Abschlussübung aller Wachen der Feuerwehr ... - Gemeinde Nobitz
Abschlussübung aller Wachen der Feuerwehr ... - Gemeinde Nobitz
Abschlussübung aller Wachen der Feuerwehr ... - Gemeinde Nobitz
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20. Jahrgang 23.11.2011 Nummer 24<br />
Unser<br />
<strong>Gemeinde</strong>kuriermit Amtsblatt<br />
Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nobitz</strong><br />
<strong>Abschlussübung</strong> <strong>aller</strong> <strong>Wachen</strong> <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Nobitz</strong> im Jahr 2011<br />
Am 28. Oktober 2011, um ca. 17:00 Uhr,<br />
ertönten sämtliche Sirenen in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Dies war <strong>der</strong> Auftakt zur diesjährigen<br />
<strong>Abschlussübung</strong> unserer <strong>Feuerwehr</strong>.<br />
Das Übungsobjekt war in diesem Jahr die<br />
Grundschule <strong>Nobitz</strong>. Zur Alarmierungszeit<br />
befanden sich 24 Kin<strong>der</strong> und drei Erzieherinnen<br />
im Späthort <strong>der</strong> Ferienspiele. Es wurde<br />
ein Brand im Mittelgebäude und mehrere vermisste<br />
Personen durch die Leitstelle Gera an<br />
die <strong>Wachen</strong> <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Nobitz</strong> gemeldet.<br />
Nur sieben Minuten nach <strong>der</strong> Alarmierung<br />
trafen die Einsatzfahrzeuge <strong>der</strong> Wache 1<br />
(Wilchwitz/<strong>Nobitz</strong>) am Einsatzort ein. Mit<br />
ihnen kam auch <strong>der</strong> Ortsbrandmeister, <strong>der</strong><br />
sofort mit dem Gruppenführer zur Lageerkundung<br />
vorging. Es stellte sich heraus, dass<br />
sich eine Erzieherin mit einer Gruppe von 14<br />
Kin<strong>der</strong>n auf den Stellplatz <strong>der</strong> Grundschule in<br />
Sicherheit bringen konnte. Von ihr erfuhren die<br />
beiden Führungskräfte, dass acht Kin<strong>der</strong> und<br />
zwei weitere Erzieherinnen im Mittelgebäude<br />
vermisst werden.<br />
Sofort begann die Besatzung des Löschgruppenfahrzeuges<br />
LF 8/6 <strong>der</strong> Wache 1 mit <strong>der</strong><br />
Suche <strong>der</strong> vermissten Personen, wobei die<br />
Besatzung des Kleinlöschfahrzeuges KLF-<br />
Thüringen die Wasserversorgung zum LF 8/6<br />
aufbaute. Nur drei Minuten später trafen das<br />
LF 8/6 und <strong>der</strong> Einsatzleitwagen ELW 1 <strong>der</strong><br />
Wache 4 (Ehrenhain) am Einsatzort ein. Auch<br />
hier begann die Besatzung des Löschgruppenfahrzeuges<br />
sofort mit <strong>der</strong> Menschenrettung.<br />
>>>>>
Der ELW 1 wurde für die Einsatzleitung in Stellung<br />
gebracht. Diese bildeten <strong>der</strong> Ortsbrandmeister<br />
und sein Stellvertreter. Fast zeitgleich trafen<br />
die <strong>Wachen</strong> 2 (Oberleupten) und 3 (Klausa) mit<br />
ihren Kleinlöschfahrzeugen an <strong>der</strong> Grundschule<br />
<strong>Nobitz</strong> ein. Das KLF <strong>der</strong> Wache 3 stellte die<br />
Wasserversorgung zum LF 8/6 <strong>der</strong> Wache 4<br />
sicher.<br />
Die Besatzung des KLF <strong>der</strong> Wache 2 richtete unmittelbar<br />
nach ihrem Eintreffen einen Verletztenplatz<br />
im dritten Gebäude <strong>der</strong> Grundschule ein.<br />
Nur wenige Minuten nach dem Eintreffen <strong>der</strong><br />
Rettungskräfte waren vier Trupps mit Atemschutzgeräten<br />
im Mittelgebäude auf Personensuche<br />
unterwegs. Nach kurzer Zeit konnten die<br />
vermissten Personen aufgespürt und gerettet<br />
werden. Sie wurden von den Kameraden <strong>der</strong><br />
Wache 2 übernommen und auf dem Verletztenplatz<br />
notversorgt.<br />
Seite 2 – Unser <strong>Gemeinde</strong>kurier – 23.11.11<br />
Die KLF-Besatzungen <strong>der</strong> <strong>Wachen</strong> 3 und 1 übernahmen<br />
mit drei C-Rohren den Außenangriff<br />
und verhin<strong>der</strong>ten ein Übergreifen des Feuers auf<br />
die Nachbargebäude. Die Einsatzleitung bildete<br />
zwei Abschnitte, welche jeweils vom Ortsbrandmeister<br />
und seinem Stellvertreter geleitet wurden.<br />
Außerdem mussten alle Namen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
und Erzieherinnen erfasst werden, um sicher zu<br />
gehen, dass niemand übersehen wurde.<br />
Diese Übung lief sehr geordnet und professionell<br />
ab. Hier spiegelte sich die gute Ausbildung in <strong>der</strong><br />
<strong>Nobitz</strong>er <strong>Feuerwehr</strong> wie<strong>der</strong>, was aber kein Grund<br />
ist, sich darauf auszuruhen, son<strong>der</strong>n Ansporn<br />
sein soll dieses Niveau zu halten. Insgesamt<br />
waren 50 Kameraden <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Nobitz</strong> im<br />
Einsatz. Für die Lehrer und Hortnerinnen <strong>der</strong><br />
Grundschule <strong>Nobitz</strong> war diese Übung ebenfalls<br />
eine positive Erfahrung, denn auch sie konnten<br />
proben, wie sie sich bei solch einem Fall verhalten<br />
müssen.<br />
Im Anschluss <strong>der</strong> Übung gab es für alle Beteiligten<br />
einen kleinen Imbiss, welcher von <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> finanziert und von unserer Traditionsabteilung<br />
aus Oberarnsdorf zubereitet wurde.<br />
Ich möchte mich abschließend nochmals bei<br />
allen Kameraden, die an <strong>der</strong> Übung beteiligt<br />
waren, für ihre Einsatzbereitschaft bedanken.<br />
Ein großes Dankeschön möchte ich auch an die<br />
Leiterin <strong>der</strong> Grundschule <strong>Nobitz</strong>, Frau Rösler,<br />
richten, denn sie hat im Vorfeld dafür gesorgt,<br />
dass Kollegen und Kin<strong>der</strong> bereitwillig bei dieser<br />
Übung mitwirkten.<br />
Ihr Ortsbrandmeister T. Hermann
Seite 3 – Unser <strong>Gemeinde</strong>kurier – 23.11.11<br />
Nachlese zum Drachenfest auf dem Ehrenhainer Sportplatz<br />
Am 15. Oktober war es wie<strong>der</strong> soweit. Bei herrlichem<br />
Herbstwetter trafen sich Ehrenhainer und<br />
Gäste zum schon traditionellen Drachenfest,<br />
wie<strong>der</strong> mit vielen selbst gebastelten Drachen,<br />
die weniger gut in den blauen Himmel stiegen.<br />
Zu den Drachen gesellten sich wie<strong>der</strong> viele Luftballons,<br />
die sich im Wettkampf um die weiteste<br />
zurückgelegte Strecke auf den Weg machten.<br />
Mal sehen, wo die Antwortkarten in diesem Jahr<br />
herkommen ...<br />
Die Vorfreude ist groß<br />
Wie immer hatten die Gäste eine große Auswahl<br />
an Speisen und Getränken, sei es Kaffee und<br />
Kuchen o<strong>der</strong> Fischbrötchen, Fettbemmen und<br />
Roster. Mit den Bratwürsten haben wir in diesem<br />
Jahr einen Rekord erreicht. 520 Stück ließen sich<br />
die Ehrenhainer schmecken. Damit sind wir im<br />
„nicht vorhandenen“ Guiness-Buch <strong>der</strong> Rekorde<br />
des Ehrenhainer „Frauentreffs“ eingetragen. Wir<br />
wünschen uns noch viele solche schönen Feste<br />
und möchten uns gleichzeitig bei allen Helfern<br />
bedanken.<br />
Wun<strong>der</strong>schöne herbstliche Dekoration<br />
Das nächste Fest steht bereits vor <strong>der</strong> Tür. Am<br />
3. Dezember findet <strong>der</strong> 2. Weihnachtsmarkt an<br />
<strong>der</strong> Fuchsbaude statt. Wir hoffen auf so schönes<br />
Winterwetter wie im vergangenen Jahr.<br />
Die Guiness-Wurst wird verkauft<br />
Ein weiterer Höhepunkt als Jahresabschluss wird<br />
die Fahrt zum Annaberger Weihnachtsmarkt am<br />
17. Dezember sein. Der Annaberger Weihnachtsmarkt<br />
gehört zu den schönsten Märkten Deutschlands<br />
und besticht durch seine Gemütlichkeit.<br />
Made by Ehrenhain<br />
Eingebettet in die verschneite historische Altstadt<br />
am Fuße des 832 m hohen Pöhlberges und <strong>der</strong><br />
größten spätgotischen Hallenkirche Sachsens, erzeugen<br />
die in typisch erzgebirgischer Bauweise<br />
errichteten Weihnachtshütten ein einzigartiges<br />
Flair. Regionaltypische Imbissbuden zelebrieren<br />
mit ihrem kulinarischen Angebot heimatliche<br />
Spezialitätenmenüs. Auch wenn Sie auf <strong>der</strong> Suche<br />
nach typischen erzgebirgischen Erzeugnissen<br />
sind, wie Schwibbogen, Pyramiden, Nußknacker,<br />
Räuchermännchen, Engel und Bergmann, dem<br />
einmaligen Faltstern aus Buchholz, Annaberger<br />
Klöppelspitzen o<strong>der</strong> dem Annaberger Weihnachtsstollen,<br />
werden Sie schnell fündig. >>>>
14:00 Uhr werden wir mit dem Bus ab Ehrenhain<br />
abfahren. In Annaberg kann sich je<strong>der</strong> allein bewegen.<br />
19:00 Uhr werden wir durch das weihnachtlich<br />
geschmückte Erzgebirge die Heimreise<br />
antreten. Bei voll ausgelastetem Bus beträgt <strong>der</strong><br />
Fahrpreis 10 Euro pro Person.<br />
Anmeldungen bitte bei Ina Hofmann unter<br />
034494 87539.<br />
Eine schöne Adventszeit wünscht <strong>der</strong><br />
„Frauentreff“ Ehrenhain.<br />
Einladung<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
Die Jagdgenossenschaft<br />
Wilchwitz lädt<br />
alle Mitglie<strong>der</strong> zur<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
am Freitag, dem 25.11.2011, um<br />
19:00 Uhr nach Wilchwitz, Mittelstr. 6,<br />
bei Herrn Weber, recht herzlich ein.<br />
Der Vorstand<br />
Dämmerungswan<strong>der</strong>ung<br />
im Leinawald war ein voller Erfolg!<br />
Der Kreissportbund organisierte am 29.11.2011<br />
eine Wan<strong>der</strong>ung durch den Leinawald, welche<br />
auf reges Interesse stieß.<br />
66 Teilnehmer, unter ihnen auch unser Bürgermeister<br />
Herr Läbe, erhielten dank des Försters<br />
Herrn Zippel einen Einblick in die Fährtenkunde<br />
<strong>der</strong> Wildtiere des Leinawaldes.<br />
Seite 4 – Unser <strong>Gemeinde</strong>kurier – 23.11.11<br />
Die neun Kilometer lange Tour endete in einem<br />
gemütlichen Beisammensein in <strong>der</strong> Jagdhütte.<br />
Umrahmt wurde die Veranstaltung durch die<br />
Jagdhornbläsertruppe und dem ehemaligen<br />
Förster Herrn Paritzsch, <strong>der</strong> die Interessierten an<br />
seinem Wissen teilhaben ließ.<br />
Der Kreissportbund wird, auf Grund des großen<br />
Zuspruchs, zu gegebener Zeit eine weitere Wan<strong>der</strong>ung<br />
veranstalten.<br />
TSV 1876 <strong>Nobitz</strong><br />
Informationsabend<br />
zur Einschulung im Schuljahr<br />
2012/2013<br />
Alle Eltern, <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> am 1. September<br />
2012 eingeschult werden, laden<br />
wir am 29. November 2011 zu einem<br />
Informationsabend ein.<br />
Die Veranstaltung findet um 19:00 Uhr<br />
im Gebäude II <strong>der</strong> Grundschule <strong>Nobitz</strong><br />
statt.<br />
M. Hilgert
Seite 5 – Unser <strong>Gemeinde</strong>kurier – 23.11.11<br />
Ein DANKESCHÖN<br />
aus dem „Haus <strong>der</strong> kleinen Füße“<br />
Unser Herbstspaziergang an die Wilchwitzer Teiche<br />
führte uns spontan in den Fischereibetrieb.<br />
Extra für die Kin<strong>der</strong> holten die Fischer ihre Käscher<br />
und angelten uns einen Riesen-Karpfen<br />
heraus. Da strahlten alle Kin<strong>der</strong>augen und begeisterten<br />
Groß und Klein. Durch dieses Erlebnis<br />
wurde <strong>der</strong> Vormittag für uns zu einem ganz beson<strong>der</strong>en<br />
Ereignis. Dafür möchten wir uns recht<br />
herzlich bei den Mitarbeitern des Fischereibetriebes<br />
in Wilchwitz bedanken.<br />
Die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mittelgruppe mit Erzieherin<br />
Sandy Schlehahn und Silke Rogge<br />
„Holzwürmchen“<br />
für Demokratieverständnis und<br />
Toleranz<br />
Die rote Gruppe (3-4-Jährige) stellte sich in den<br />
letzten Wochen die Frage: „Was ist Kenia?“<br />
Gemeinsam mit Herrn Kielmann (Mitglied des<br />
Vereins „Education4Kenya“) entdeckten wir auf<br />
<strong>der</strong> Weltkarte, wie weit entfernt Afrika - speziell<br />
Kenia - ist und wollten die für uns fremde Kultur<br />
erforschen. Gleich zu Beginn faszinierte uns die<br />
Tierwelt. Auf Collagen, Mal- und Knetarbeiten<br />
sowie in Bauwerken stellten wir die afrikanischen<br />
Tiere dar. Beson<strong>der</strong>s erstaunte uns, dass nicht <strong>der</strong><br />
Löwe das gefährlichste Tier ist, son<strong>der</strong>n das Nilpferd.<br />
Aber auch das Aussehen, die Sprache, die<br />
Musik und die Lebensweise <strong>der</strong> Menschen ließ<br />
uns oft staunen. Wer von uns kann schon einen<br />
vollen Wassereimer auf dem Kopf tragen? O<strong>der</strong><br />
welches Kind kann all seine Kleidung und Spielsachen<br />
in einen winzigen Pappkarton packen?<br />
Auch die Geschichte vom Regenvogel zeigte<br />
uns, wie wichtig doch <strong>der</strong> Regen sein kann. Es<br />
stimmte uns sehr nachdenklich, zu hören, dass<br />
in Kenia viele Dinge nicht so selbstverständlich<br />
sind, wie bei uns in Deutschland.<br />
Als Herr Kielmann berichtete, wie er mit vielen<br />
an<strong>der</strong>en Altenburgern in Kenia eine Schule für<br />
die Kin<strong>der</strong> baut, stand für uns fest: Wir wollen<br />
auch helfen!<br />
Mit einem Abschlussfest sammeln wir Spenden<br />
für die Kin<strong>der</strong> in Kenia, so war unsere Idee. Gemeinsam<br />
mit unseren Eltern begaben wir uns auf<br />
die Spur <strong>der</strong> afrikanischen Kultur.<br />
>>>>
Geschmückt, wie die Krieger <strong>der</strong> Massai grillten<br />
wir Mais, Stockbrot, Würstchen, aßen Reis (natürlich<br />
mit den Fingern!) und probierten Wasserschüsseln<br />
als Waschgelegenheiten aus. Es wurde<br />
ein romantischer Abend bei Lagerfeuer und gemütlichem<br />
Beisammensein, <strong>der</strong> einen Erlös von<br />
125,- Euro einbrachte. Stolz übergaben wir dieses<br />
Geld Herrn Kielmann für die Primary School<br />
Elimu ya Kenia „Altenburger Land“.<br />
Vielen Dank an alle Eltern, Großeltern und speziell<br />
an Herrn Kielmann!<br />
Die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> roten Gruppe und Frau Lehne<br />
Informationen<br />
Der VdK lädt ein<br />
VdK/OV <strong>Nobitz</strong>-Windischleuba lädt die Mitglie<strong>der</strong><br />
des OV recht herzlich zur Weihnachtsfeier<br />
am Donnerstag, dem 01.12.2011, 14:00 Uhr in<br />
die Gartenklause <strong>Nobitz</strong> ein.<br />
Der Vorstand<br />
<strong>Feuerwehr</strong>verein Ehrenhain e.V.<br />
Zu unserer Weihnachtsfeier am 02.12.2011<br />
lädt <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>verein Ehrenhain e.V. alle<br />
Vereinsmitglie<strong>der</strong> in das Gerätehaus Ehrenhain<br />
(Kurt-Pester-Platz) recht herzlich ein. Beginn<br />
19:00 Uhr.<br />
Auf diesem Weg möchten wir allen Vereinsmitglie<strong>der</strong>n<br />
sowie Freunden des <strong>Feuerwehr</strong>vereins<br />
Dank sagen für die Unterstützung und das Vertrauen,<br />
das sie uns entgegen gebracht haben.<br />
Ein schönes Weihnachtsfest sowie<br />
ein erfolgreiches Jahr 2012 wünschen<br />
wir Ihnen.<br />
Der Vorstand<br />
„Weihnachtsbaumverkauf<br />
vom Förster“<br />
Am 17. Dezember 2011 von 9:00 – 15:00<br />
Uhr in Wilchwitz (ehemals Forsthaus)<br />
führt das Thüringer Forstamt Weida einen<br />
„Weihnachtsbaumverkauf vom Förster“<br />
durch.<br />
Seite 6 – Unser <strong>Gemeinde</strong>kurier – 23.11.11<br />
Heimatverein Ehrenhain<br />
und Umgebung e.V.<br />
Die Freunde und Mitglie<strong>der</strong><br />
des Heimatvereins feiern am<br />
25.11.2011, um 19:00 Uhr in <strong>der</strong><br />
Bohlenstube in <strong>der</strong> Waldenburger Str. 33, in Ehrenhain<br />
ihre Vereinsweihnachtsfeier.<br />
Die nächste Vereinsversammlung fi ndet am<br />
26. Januar 2012 in <strong>der</strong> Fuchsbaude am Sportplatz<br />
statt.<br />
Vorstand<br />
Fotorätsel<br />
Wir möchten uns recht herzlich bei allen Teilnehmenden<br />
am Fotorätsel bedanken.<br />
Über die große Teilnahme waren wir sehr überrascht.<br />
Natürlich haben sich ausschließlich ältere<br />
Leserinnen und Leser gemeldet. Nochmals vielen<br />
Dank.<br />
Selbst unser Vorsitzen<strong>der</strong> hatte nur mit Hilfe des<br />
Schulmuseums Torgau die richtige Lösung herausbekommen,<br />
natürlich ohne Wertung.<br />
Die richtige Lösung lautete: „sendet Luise<br />
Ackermann“.<br />
Frau Ackermann wohnte früher in Ehrenhain,<br />
Waldenburger Straße 27.<br />
Die Auslosung wurde im <strong>Gemeinde</strong>amt vorgenommen.<br />
Der Bürgermeister und unser Vorsitzen<strong>der</strong><br />
nahmen die Auslosung vor. Aus den<br />
sieben richtigen Lösungen zog Frau Hertzsch<br />
die glückliche Gewinnerin. Gewonnen hat Frau<br />
Hiltrud Scholz aus Ehrenhain.<br />
Der Buchpreis wird in den nächsten Tagen durch<br />
unseren Vorsitzenden Herrn Kyber und den Bürgermeister<br />
Herrn Läbe persönlich übergeben.<br />
Ihr Heimatverein Ehrenhain & Umgebung e.V.<br />
Rassegefl ügelausstellung in <strong>Nobitz</strong><br />
am 10. und 11. Dezember 2011<br />
in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle <strong>Nobitz</strong><br />
Die Ausstellung ist geöffnet am<br />
Sonnabend, dem 10.12.2011<br />
von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr und am<br />
Sonntag, dem 11.12.2011<br />
von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr.
Seite 7 – Unser <strong>Gemeinde</strong>kurier – 23.11.11<br />
Gleich zu Beginn meines Berichtes möchten wir<br />
– die Ortsgruppe VS Ehrenhain – alle Rentnerinnen<br />
und Rentner zu unserer Weihnachtsfeier am<br />
Mittwoch, dem 7. Dezember, um 14 Uhr in die<br />
Fuchsbaude einladen.<br />
Im Monat November hatten wir zu unserem<br />
Nachmittag Herrn Hauskeller eingeladen. Herr<br />
Hauskeller ist Vorsitzen<strong>der</strong> des Vereines „Hilfe für<br />
Menschen im Kongo e.V.“. Dieses Land ist eines<br />
<strong>der</strong> ärmsten Län<strong>der</strong> <strong>der</strong> Welt, die Menschen leben<br />
dort in größter Armut. Sie wissen oft nicht, ob sie<br />
am nächsten Tag zu Essen und Trinken haben. Beson<strong>der</strong>s<br />
benachteiligt sind die Mädchen. Deshalb<br />
beschloss <strong>der</strong> Verein, ein Waisenhaus für Mädchen<br />
in Kiushasa zu bauen, mit <strong>der</strong>en Hilfe die Mädchen<br />
die Möglichkeit haben, eine Schule zu besuchen, um<br />
später eine Ausbildung als Näherin zu erhalten.<br />
Herr Hauskeller führt das Projekt jetzt schon<br />
sechs Jahre erfolgreich und er selbst hat vier<br />
Jahre mit seiner Frau im Kongo gelebt und hat<br />
VOLKSSOLIDARITÄT<br />
Volkssolidarität Ehrenhain<br />
dabei die ganze Armut miterlebt. Dieses Projekt<br />
wird nur durch Spenden finanziert. Man kann<br />
nur staunen und dankbar sein, dass es Menschen<br />
gibt, die sich für so eine gute Sache engagieren.<br />
Nochmals vielen Dank.<br />
Manch einer von uns hat sich bestimmt an diesem<br />
Nachmittag auch mal Gedanken gemacht,<br />
wie gut es uns doch allen geht gegenüber solchen<br />
Län<strong>der</strong>n in Afrika. Diesmal wurde nicht<br />
für Kaffee und Kuchen gesammelt, son<strong>der</strong>n für<br />
den Verein „Hilfe für Menschen im Kongo“. Die<br />
anwesenden Mitglie<strong>der</strong> haben sehr viel gespendet,<br />
dafür herzlichen Dank. Sicherlich haben wir<br />
damit auch einen kleinen Beitrag für einen guten<br />
Zweck getan.<br />
Bedanken möchte ich mich auch nochmals bei<br />
den Mitbürgern von Ehrenhain, Nirkendorf und<br />
Oberarnsdorf für die Spenden bei <strong>der</strong> Straßensammlung<br />
im September.<br />
Kralitschka, VS Ehrenhain<br />
Aufruf an alle Vereine und Veranstalter - Veranstaltungserfassung 2012<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
sehr geehrte Veranstalter,<br />
es ist wie<strong>der</strong> soweit! Die Terminplanung für das<br />
Jahr 2012 schreitet voran.<br />
Bitte teilen Sie uns Ihre Veranstaltungen im<br />
Altenburger Land mit. Anfang des neuen Jahres<br />
wird es wie<strong>der</strong> eine OVZ-Terminbeilage geben,<br />
in <strong>der</strong> die Leser erfahren, welche kulturellen,<br />
sportlichen o<strong>der</strong> kirchlichen Höhepunkte bzw.<br />
Volksfeste o<strong>der</strong> sonstige Aktionen in unserer<br />
Region stattfinden.<br />
Wenn Sie wollen, dass Ihre Veranstaltung in <strong>der</strong><br />
OVZ-Beilage am 24. Februar erscheint, können<br />
Sie dies selbst in den Kalen<strong>der</strong> des Landratsamtes<br />
eintragen o<strong>der</strong> wir leiten dies für Sie weiter.<br />
Bitte senden Sie die beigefügte Faxantwort an die<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Nobitz</strong>, Fax 03447 310829.<br />
Meldung an die <strong>Gemeinde</strong> bis zum 09.01.2012!<br />
Fax-Antwort<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Nobitz</strong> • Bachstraße 1 • 04603 <strong>Nobitz</strong><br />
Veranstaltungen 2012<br />
Wir möchten folgende(n) Termin(e) bekannt geben:<br />
Name <strong>der</strong> Veranstaltung Datum / Uhrzeit Ort VeranstalterAnsprechpartner / Tel.<br />
£ Wir haben Interesse an einer Veranstaltungsanzeige im OVZ-Terminplaner<br />
Datum Unterschrift
Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
<strong>der</strong> Kirchgemeinde Ehrenhain<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 27. November 2011 (1. Advent)<br />
10:15 Uhr Familiengottesdienst in <strong>der</strong> Kirche<br />
Ehrenhain<br />
Weiterhin laden wir ein zu folgenden<br />
Veranstaltungen:<br />
Christenlehre jeden Mittwoch: 16:00 – 17:30 Uhr<br />
im Pfarrhaus Ehrenhain<br />
Vorkonfirmandenunterricht: jeden Montag von<br />
17:00 – 18.00 Uhr im Pfarrhaus Ehrenhain<br />
Konfirmandenunterricht: jeden Dienstag von<br />
17:00 – 18:00 Uhr<br />
Sing- und Flötenkreis: jeden Donnerstag ab<br />
15:30 – 17:00 Uhr im Gemein<strong>der</strong>aum Ehrenhain<br />
Junge <strong>Gemeinde</strong>: jeden Freitag 19:00 Uhr im<br />
Turmstübchen<br />
Posaunenchor: jeden Montag 19:00 Uhr im<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendhaus Ehrenhain<br />
Gesprächskreis: 23.11. um 19:00 Uhr im Gemein<strong>der</strong>aum<br />
Ehrenhain<br />
E. Rath<br />
KIRCHENNACHRICHTEN<br />
Aus <strong>der</strong> Evang. - Luth.<br />
Kirchgemeinde <strong>Nobitz</strong><br />
Pfarrbüro <strong>Nobitz</strong>, Tel. + Fax 03447 375160<br />
Frau Pastorin Schnei<strong>der</strong>-Krosse, 034494 70061<br />
Frau Walther 03447 2512<br />
Öffnungszeiten des Pfarramtsbüros <strong>Nobitz</strong>:<br />
dienstags von 09:00 bis 11:00 Uhr.<br />
Sprechstunden <strong>der</strong> Frau Pastorin Schnei<strong>der</strong>-<br />
Krosse: montags von 15:00 bis 16:00 Uhr im<br />
Pfarrhaus <strong>Nobitz</strong><br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 04.12.2011<br />
14:00Uhr <strong>Gemeinde</strong>weihnachtsfeier<br />
Sonntag, 11.12.2011<br />
14:00 Uhr Kirche Kraschwitz<br />
Seite 8 – Unser <strong>Gemeinde</strong>kurier – 23.11.11<br />
Heilig Abend, 24.12.2011<br />
16:15 Uhr Krippenspiel Kirche <strong>Nobitz</strong>,<br />
22:00 Uhr Christnacht Kirche Kraschwitz<br />
1. Weihnachtstag, 25.12.2011<br />
10:15 Uhr Kirche Kraschwitz<br />
KIKISA KIJUSA<br />
Sonnabend, 03.12.2011 von 10:00 – 12:00 Uhr<br />
Anfang <strong>der</strong> Krippenspielproben - Wer gern<br />
mitspielen möchte, melde sich bitte bei Frau<br />
Gatzka.<br />
Frauenhilfe: Dienstag, 04.12.2011, 14:00 Uhr<br />
im Pfarrhaus <strong>Nobitz</strong><br />
Frauentreff: Mittwoch, 07.12.2011, 19:00 Uhr<br />
im Pfarrhaus <strong>Nobitz</strong>, Weihnachtsfeier<br />
Heimatgeschichtliches<br />
Auswan<strong>der</strong>ungen aus unserem<br />
<strong>Gemeinde</strong>gebiet im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
Auswan<strong>der</strong>ungen beson<strong>der</strong>s nach Amerika gibt<br />
es schon seit 1683. Im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t kam es<br />
durch die Industrialisierung mit dem Aussterben<br />
ganzer Berufszweige (Strumpfwirker, Handweber<br />
etc.) und durch hohe Geburtsraten mit<br />
steigen<strong>der</strong> Lebenserwartung zu krisenhaften<br />
Zuspitzungen. Drohende Arbeitslosigkeit und<br />
Perspektivlosigkeit veranlassten viele Menschen<br />
ihre Heimat zu verlassen. Ein regelrechtes Amerika-Fieber<br />
brach aus.<br />
In den Jahren 1830 bis 1930 haben über 6 Millionen<br />
Deutsche ihrer Heimat den Rücken gekehrt<br />
und sind nach Amerika ausgewan<strong>der</strong>t. Viele folgten<br />
einem Verbrecher im Kleide eines Priesters.<br />
Es war <strong>der</strong> Dresdner Pastor Martin Stephan, <strong>der</strong><br />
zum Führer <strong>der</strong> sächsischen Auswan<strong>der</strong>ungsbewegung<br />
wurde. Er versprach den Emigranten in<br />
Amerika einen „Gottesstaat“ zu gründen und<br />
ließ sich bereits auf <strong>der</strong> Überfahrt zum Bischof<br />
<strong>der</strong> ‚Apostolisch-lutherischen Episkopalkirche zu<br />
Stephansburg’ ausrufen. Von seinen Anhängern<br />
verlangte er absoluten Gehorsam. Doch selbst<br />
führte er ein ausschweifendes Leben, betrog<br />
alle, die ihm folgten, brachte sie um ihr bei ihm
Seite 9 – Unser <strong>Gemeinde</strong>kurier – 23.11.11<br />
eingezahltes Vermögen und teilweise an den<br />
Rand des Abgrundes. Auf Grund des Vorwurfs<br />
finanzieller Untreue und des sexuellen Missbrauchs<br />
an zahlreichen Mädchen wurde er dann<br />
in Amerika von <strong>der</strong> Kirche ausgeschlossen.<br />
Im Frühjahr 1838 war ein Ausschuss zusammengetreten,<br />
<strong>der</strong> in Zusammenarbeit mit dem Pfarrer<br />
Stephan eine ausführliche „Auswan<strong>der</strong>ungsordnung“<br />
verfasste. Dann hatte man in Dresden und<br />
Leipzig eine Kreditkasse eröffnet, in die in ganz<br />
kurzer Zeit die Summe von 123.987 Talern eingezahlt<br />
wurde. Aus dieser gemeinsamen Kasse<br />
sollten die Kosten <strong>der</strong> Auswan<strong>der</strong>ung bestritten<br />
werden. Allein die Schiffsreise beanspruchte<br />
eine Auslage von 60.000 Talern, auch eine Strecke<br />
Landes im Staate Missouri musste angekauft<br />
werden.<br />
Pfarrer Martin Stephan<br />
Es waren in dieser kirchlichen <strong>Gemeinde</strong> nicht<br />
alles Arme, die in Amerika ein neues Leben aufbauen<br />
wollten. Fast ein Drittel <strong>der</strong> Auswan<strong>der</strong>er<br />
gehörte den besseren Ständen an, die durch den<br />
Zug nach Missouri blühende Geschäfte, gute<br />
Stellungen, Bauern ihr Besitztum, oft völlig<br />
in Ordnung befindliche Vierseithöfe aufgaben<br />
und verkauften. 800 Ausreisewillige kamen<br />
aus dem sächsischen Nie<strong>der</strong>frohna, Breunsdorf,<br />
Nie<strong>der</strong>lungwitz, Langenchursdorf und aus dem<br />
Altenburgischen. Sie fuhren nach Bremen, wo<br />
am 3. November 1838 das Schiff „Kopernikus“<br />
den Bremer Hafen verließ. Nach einer Fahrtdauer<br />
von etwa 60 Tagen waren im Januar 1839 vier <strong>der</strong><br />
fünf gecharterten Auswan<strong>der</strong>schiffe im Hafen<br />
von New Orleans angekommen, das fünfte Schiff<br />
die „Amalia“, war und blieb verschollen. Es ist<br />
höchstwahrscheinlich in den heftigen Stürmen,<br />
die Ende November im Meerbusen von Biskaya<br />
herrschten, mit Mann und Maus untergegangen.<br />
Anreise mit dem Segel<br />
Die Auswan<strong>der</strong>er mussten als ‚Fracht’ mehrere<br />
Wochen dicht gedrängt und ohne Tageslicht<br />
und frischer Luft unter Deck bleiben. Die hygienischen<br />
Verhältnisse waren miserabel. Eine<br />
ärztliche Betreuung war auf den Schiffen nicht<br />
vorhanden. Im Jahre 1867 kam das in Antwerpen<br />
gestartete Schiff, die „Guiseppe Baccarich“, mit<br />
18 Todesfällen an sowie die „Leibnitz“, welche<br />
von Hamburg kam und mit 105 Toten ihr Ziel in<br />
Amerika erreichte. Nach ihrer Ankunft reisten<br />
die mit 4 Schiffen aus Bremen angekommenen<br />
weiter mit Schaufelraddampfern auf dem Mississippi<br />
bis nach St. Louis. Es war für die Angekommenen<br />
ein schwerer Start. Im Januar bei<br />
Frost und Kälte musste in harter Pionierarbeit <strong>der</strong><br />
Urwald gerodet und für die ersten Behausungen<br />
aus Baumstämmen Blockhütten errichtet werden.<br />
Es war ein Anfang mit Enttäuschungen und harten<br />
Entbehrungen. Ein großer Teil <strong>der</strong> Aussiedler<br />
war schwere körperliche Arbeit nicht gewohnt.<br />
>>>>
Wenn wir die Liste dieser Menschen betrachten,<br />
gibt es Schnei<strong>der</strong>, Weber, Korbmacher, Seiler,<br />
Schuhmacher, Zigarrenarbeiter, Tuchmacher,<br />
Müller, Näherinnen. Es waren Berufsgruppen,<br />
denen in <strong>der</strong> Heimat keine Arbeitsmöglichkeiten<br />
geboten werden konnten.<br />
Jürgen Quellmalz<br />
Fortsetzung folgt!<br />
Redaktionsschluss für den <strong>Gemeinde</strong>kurier<br />
Mittwoch, den 30.11.2011<br />
(Erscheinungstag des <strong>Gemeinde</strong>kuriers<br />
25/2011 mit Amtsblatt 25/2011: 07.12.2011)<br />
Redaktion / Anzeigenannahme:<br />
Gabriele Hertzsch, Tel.: 03447/310821<br />
hertzsch@gemeinde-nobitz.de<br />
Seite 10 – Unser <strong>Gemeinde</strong>kurier – 23.11.11