Elisabeth Rammel - e-reader.wko.at - Wirtschaftskammer Wien
Elisabeth Rammel - e-reader.wko.at - Wirtschaftskammer Wien
Elisabeth Rammel - e-reader.wko.at - Wirtschaftskammer Wien
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
411<br />
Mitgliederinform<strong>at</strong>ion der<br />
Landesgremien <strong>Wien</strong> des<br />
Einzel- und Großhandels mit<br />
Mode- und Freizeitartikeln<br />
CHRISTOPH BRÜNDL:<br />
Der Schlüssel zum Erfolg<br />
TEXTIL | LEDERWAREN | SCHUHE | SPORT<br />
VERANSTALTUNG<br />
Kunden.Richtig.Werben.<br />
JANK:<br />
Recht auf Parkpickerl<br />
für <strong>Wien</strong>er Unternehmer<br />
GROSSHANDEL<br />
MGC Fashion Park<br />
neu eröffnet
Fotos: Weinwurm<br />
E I N Z E L H A N D E L<br />
Landesgremium <strong>Wien</strong> des Einzelhandels<br />
mit Mode und Freizeitartikeln<br />
1041 <strong>Wien</strong>, Schwarzenbergpl<strong>at</strong>z 14<br />
F 01/505 74 17<br />
Obmann: KommR Helmut Schramm<br />
Obmann-Stellvertreter: KommR Ernst Tobola<br />
Obmann-Stellvertreter: KommR Herbert Gänsdorfer<br />
Geschäftsführerin: <strong>Elisabeth</strong> <strong>Rammel</strong><br />
T 01/514 50-3218, E elisabeth.rammel@wkw.<strong>at</strong><br />
Sachbearbeiterin: Elfriede Küfner<br />
T 01/514 50-3219, E elfriede.kuefner@wkw.<strong>at</strong><br />
Sachbearbeiterin: Ren<strong>at</strong>e Führer<br />
T 01/514 50-3220, E ren<strong>at</strong>e.fuehrer@wkw.<strong>at</strong><br />
Sachbearbeiter: Julian Cerny<br />
T 01/514 50-3291, E julian.cerny@wkw.<strong>at</strong><br />
Berufszweig Textil<br />
Vorsitzender:<br />
KommR Helmut Schramm<br />
Berufszweig Lederwaren<br />
Vorsitzender:<br />
KommR Herbert Gänsdorfer<br />
Berufszweig Schuhe<br />
Vorsitzender:<br />
KommR Karl Novak<br />
Berufszweig Sport<br />
Vorsitzender:<br />
KommR Dkfm. Ernst Aichinger<br />
Der Modeclub<br />
W www.dermodeclub.<strong>at</strong><br />
Präsident: KommR Dr. Georg Semler, T 01/813 22 42<br />
Serviceleistungen exklusiv für unsere Gremialmitglieder<br />
Steuersprechtag: Einmal mon<strong>at</strong>lich steht ein Experte<br />
der Grant-Thornton-Unitreu GmbH zur kostenlosen<br />
Erstber<strong>at</strong>ung zur Verfügung. Nächste Termine:<br />
Montag, 4. 7., 1. 8. und 5.9. 2011, von 9.30 bis 11.00 Uhr.<br />
Juristischer Sprechtag: Jeden Mittwoch in der Zeit von<br />
14.30 bis 15.30 Uhr besteht die Möglichkeit einer kostenlosen<br />
Erstber<strong>at</strong>ung (z. B. Mietrecht, Wettbewerbsrecht,<br />
Gewerbeordnung) durch Juristen der Rechtsanwaltskanzlei<br />
Prunbauer.<br />
Die Sprechtage finden im Gremium, 1040, Schwarzenbergpl<strong>at</strong>z<br />
14, Parterre links, Zimmer 1, st<strong>at</strong>t.<br />
Arbeitsrechtliche Auskünfte: Sollten Sie Fragen zu den<br />
Kollektivverträgen (Handelsangestellte und -arbeiter)<br />
haben, steht Ihnen das Kompetenzzentrum für Arbeitsrecht<br />
der <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong> zur Verfügung.<br />
T 01/514 50-1550 • www.<strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/sp<br />
T 01/514 50-1010 – Die Nummer sicher<br />
Arbeits- & Sozialrecht<br />
Steuerrecht & Lohnverrechnung<br />
Gewerbe- & Wirtschaftsrecht<br />
Mitgliederinform<strong>at</strong>ion der<br />
Landesgremien <strong>Wien</strong> des<br />
Einzel- und Großhandels mit<br />
Mode- und Freizeitartikeln 4<br />
VERANSTALTUNG<br />
Kunden.Richtig.Werben.<br />
JANK:<br />
Recht auf Parkpickerl<br />
für <strong>Wien</strong>er unternehmer<br />
GROSSHANDEL<br />
MGC Fashion Park<br />
neu eröffnet<br />
CHRISTOPH BRÜNDL:<br />
Der Schlüssel zum Erfolg<br />
TEXTIL | LEDERWAREN | SCHUHE | SPORT<br />
11<br />
Foto: Umdasch<br />
INHALT MODE & FREIZEIT [ıntern] 4.11<br />
Mode & Freizeit Intern – Einzelhandel<br />
Branchen-News<br />
Sport: Betriebssportverband | Rechtsvorschriften<br />
für E-Bikes, Segways, Quads & Co 4<br />
Lederware: Tradition braucht Zukunft – Tradition<br />
braucht Ideen! Kre<strong>at</strong>ivpreis des Lederwarenhandels 5<br />
Branchen-News <strong>Wien</strong><br />
Firmenbesuche: GOLFINO | SORO 6<br />
Firmenjubiläen 7<br />
Firmenbesuch: HIS 8<br />
Branchengespräch: Tourismus & Handel |<br />
Kommentar Evelyn Schreiber 9<br />
Interview: Gremialgeschäftsführerin <strong>Elisabeth</strong> <strong>Rammel</strong> 10<br />
Sport: Sportorientierung- und -ausübung bei Kindern 11<br />
Veranstaltung<br />
Authentizität als Schlüssel zum Erfolg 12<br />
Kunden.Richtig.Werben. 15<br />
Wirtschaft<br />
WIFI: Wissen für den Handel 19<br />
Jank: Recht auf Parkpickerl für <strong>Wien</strong>er Unternehmer 21<br />
Begabtenförderung Berufswettbewerbe 22<br />
Das Sommerschlussverkaufs-Plak<strong>at</strong> bestellen 22<br />
Mode & Freizeit Intern – Großhandel<br />
Authentizität als<br />
Schlüssel zum Erfolg<br />
„Wir müssen wesentlich emotionaler<br />
werden und unsere Kunden und Mitarbeiter<br />
jeden Tag aufs Neue begeistern“,<br />
ist Christoph Bündl, einer von Österreichs<br />
Parade-Sportartikelhändlern und<br />
Vortragender beim 2. Expertenforum<br />
Einzelhandel der Sparte Handel der<br />
<strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong>, überzeugt.<br />
Das Lifestyle Sporthaus in Kaprun<br />
eröffnet dem Besucher und dem Kunden<br />
eine völlig neue Dimension. Es geht hier<br />
nicht mehr alleine um den reinen<br />
Warenverkauf, sondern um das aktive<br />
Erleben eines völlig neuen Geschäftskonzeptes.<br />
Editorial 23<br />
MGC Fashion Park nach Umbau eröffnet 24<br />
ACHTUNG: Ab sofort neue MGC Kundenkarten 25<br />
Pressespiegel: Die Branche im Licht der Medien 26<br />
Messen: Alle Termine auf einen Blick 28<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />
Schreiben Sie uns – wir werden<br />
Ihren Leserbrief veröffentlichen.<br />
Redaktion „mode & freizeit intern“<br />
1041 <strong>Wien</strong>, Schwarzenbergpl<strong>at</strong>z 14<br />
leserbriefe.mfi@wkw.<strong>at</strong>
Bundesgremium auf n<strong>at</strong>ionaler und<br />
intern<strong>at</strong>ionaler Ebene tätig<br />
Ende Mai fand in <strong>Wien</strong> die turnusmäßige Sitzung des Bundes -<br />
gremialausschusses des Mode- und Freizeithandels st<strong>at</strong>t. Im<br />
Mittelpunkt standen die Präsent<strong>at</strong>ion des neuen Bundesspartengeschäftsführers<br />
Rene Tritscher und gezieltes Lobbying auf<br />
n<strong>at</strong>ionaler (Kollektivverträge) und intern<strong>at</strong>ionaler Ebene (Made In).<br />
Den Auftakt bildete eine Einladung der<br />
Sparte Handel der <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong><br />
zum Expertenforum Einzelhandel mit dem<br />
mehrfach ausgezeichneten Salzburger Sporthändler<br />
Christoph Bründl zum Thema „Werte<br />
glaubwürdig leben! Wie man es schafft, Mitarbeiter<br />
und Kunden zu Fans zu machen.“<br />
Str<strong>at</strong>egische Themen<br />
der Bundessparte Handel<br />
Der neue Geschäftsführer der Sparte Handel<br />
der <strong>Wirtschaftskammer</strong> Österreich,<br />
Mag. Rene Tritscher, gab an Hand von fünf<br />
str<strong>at</strong>egischen Bereichen einen Überblick<br />
über die künftige Arbeit der Bundessparte:<br />
> Der Handel als moderner Nahversorger<br />
Hier ist eine politische Enquete zur<br />
Ortskernerhaltung und -entwicklung<br />
geplant.<br />
> Der Handel als <strong>at</strong>traktiver Arbeitgeber<br />
Der österreichische Handel beschäftigt<br />
570.000 Mitarbeiter. Der Kollektivvertrag<br />
soll vereinfacht werden, weil insbesondere<br />
das bestehende Zuschlagssystem<br />
für Kleinunternehmen schwer<br />
administrierbar ist. Dazu gibt es Gespräche<br />
mit der Gewerkschaft außerhalb<br />
der jährlichen Kollektivvertrags-<br />
Verhandlungen.<br />
> Der Handel als zukunftsorientierte,<br />
nachhaltige, umweltfreundliche Branche<br />
Dazu gehören unter anderem die Themen<br />
„Fair-Trade“, „Plastiksackerl“ und<br />
„Verpackungsverordnung“.<br />
> Die volkswirtschaftliche Bedeutung des<br />
Handels<br />
Der Handel ist der größte Mehrwertsteuer-Zahler<br />
und der zweitgrößte Arbeitgeber.<br />
> Der Handel wird als „alte“ Branche<br />
wahrgenommen<br />
Hier soll vor allem der Wandel im Han-<br />
del (IT, Logistik, Einzelhandel im Internet)<br />
stärker herausgearbeitet werden.<br />
Bundesgremialausschuss:<br />
Bundesgremialgeschäftsführer Dr. Peter<br />
Zeitler war bisher auch mit der Betreuung<br />
des Refer<strong>at</strong>s für Bildungspolitik der Bundessparte<br />
Handel betraut. Die Kombin<strong>at</strong>ion<br />
der Geschäftsführung einer rel<strong>at</strong>iv großen<br />
Gremiengruppe mit einem arbeitszeitintensiven<br />
Spartenrefer<strong>at</strong> war jedoch kein<br />
Idealzustand, sodass eine Neuorganis<strong>at</strong>ion<br />
der Spartenrefer<strong>at</strong>e zum Anlass einer Neuzuteilung<br />
genommen wurde. Dr. Zeitler<br />
wird der Bundesgremialgruppe ab 1. 1.<br />
2012 voll zur Verfügung stehen.<br />
Als weiteres aktuelles Thema wurde die<br />
Versteuerung von Gewinnspielen angesprochen,<br />
wo zwischenzeitlich auch ein Erfolg<br />
erzielt werden konnte, in dem in die bereits<br />
beschlossene Änderung des Glücksspielgesetzes<br />
eine jährliche Bag<strong>at</strong>ellgrenze in<br />
Höhe von € 10.000,– („Die 5%ige Steuerpflicht<br />
entfällt, wenn die Steuer den Betrag<br />
von € 500,– pro Kalenderjahr nicht überschreitet.“)<br />
nachträglich eingezogen wurde.<br />
Für die beiden <strong>Wien</strong>er Gremien konnten<br />
Ralph Plaichinger und ich folgenden<br />
Länderbericht abgeben:<br />
> Personelle Veränderung im LG <strong>Wien</strong>, neue<br />
Geschäftsführerin <strong>Elisabeth</strong> <strong>Rammel</strong><br />
> Mr. & Mrs. Shoe<br />
> Ausstellung „Schaufenster im Wandel<br />
der Zeit“ im <strong>Wien</strong>-Museum<br />
> ARGE Textilpflegekennzeichnung<br />
> Reklam<strong>at</strong>ionsseminare<br />
> Verkaufsflächenentwicklung:<br />
Westbahnhof, Forever 21, Primark<br />
> Mariahilfer Straße als Fußgängerzone<br />
geplant<br />
> Deleg<strong>at</strong>ion des flämischen Einzelhandelsverbandes<br />
> Fachexkursion nach London 29. 9. bis<br />
2. 10. 2011.<br />
Bundesgremialobfrau Dr. Jutta Pemsel gab<br />
abschließend auch den aktuellen Stand<br />
(Entschließung des EP vom 11. 5. 2011) in<br />
der Made In-Diskussion bekannt:<br />
> Jede Verwendung von tierischen M<strong>at</strong>erialien<br />
muss künftig deutlich auf dem<br />
Etikett der Textilerzeugnisse angegeben<br />
werden.<br />
> Die Europäische Kommission wird aufgefordert,<br />
bis zum 30. 9. 2013 eine<br />
weitere Studie über die Machbarkeit eines<br />
Ursprungskennzeichnungssystems<br />
(Made In) vorzulegen.<br />
> Der Bericht der Kommission soll auch<br />
prüfen, ob es machbar ist, die Anforderungen<br />
an Pflegeetiketten EU-weit<br />
zu vereinheitlichen.<br />
> Das Europäische Parlament hebt zudem<br />
die Notwendigkeit hervor, zu prüfen,<br />
wie neue Technologien, wie zum Beispiel<br />
Mikro-Chips oder Funketiketten,<br />
in der Zukunft anstelle der herkömmlichen<br />
Etiketten verwendet werden können,<br />
um den Verbrauchern Inform<strong>at</strong>ionen<br />
zu vermitteln.<br />
Eine Deleg<strong>at</strong>ion des Bundesgremiums des<br />
Mode- und Freizeithandels wird am 18. und<br />
19. November in Brüssel Lobbying für den<br />
österreichischen Handel (insbesondere<br />
Textilkennzeichnung, Made In, Produktpir<strong>at</strong>erie,<br />
Verbraucherschutz, Arbeitszeitfragen)<br />
betreiben und dazu Gespräche mit<br />
österreichischen Mitgliedern des Europäischen<br />
Parlaments und bei Eurocommerce<br />
und AEDT führen.<br />
Wir sind also auf n<strong>at</strong>ionaler und intern<strong>at</strong>ionaler<br />
Ebene für unsere <strong>Wien</strong>er HändlerInnen<br />
tätig.<br />
Ihr Helmut Schramm<br />
MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
EDITORIAL<br />
Foto: Weinwurm<br />
KommR HELMUT SCHRAMM<br />
Landesgremium <strong>Wien</strong> des Einzelhandels<br />
mit Mode und Freizeitartikeln<br />
3
SPORT:<br />
Betriebssportverband<br />
4 MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
Aktuelles und Offizielles für Sie zusammengefasst<br />
Der österreichische Betriebssportverband<br />
ist eine eigenständige, unabhängige Institution<br />
und Mitglied der österreichischen<br />
Bundessportorganis<strong>at</strong>ion (BSO) sowie des<br />
europäischen Betriebssportverbandes.<br />
Mitglieder können sowohl Einzelpersonen<br />
als auch Betriebssportgruppen, Firmen,<br />
Vereine, Organis<strong>at</strong>ionen, Institutionen werden,<br />
die im Bereich ihrer Aktivitäten den<br />
Arbeitnehmern die Möglichkeit geben,<br />
Sport zu treiben. Den Mitgliedern steht es<br />
frei, bei Wahrung ihrer vollen Autonomie<br />
die Angebote des Betriebssportverbandes<br />
anzunehmen oder nicht. Die Tätigkeiten erstrecken<br />
sich über ganz Österreich.<br />
Veranstaltungen:<br />
> Teilnahme an den alle 2 Jahre st<strong>at</strong>tfindenden<br />
europäischen Betriebssportspielen,<br />
Winter und Sommerspiele alternierend<br />
> Österreichische Betriebs-Cups, ausgetragen<br />
sowohl von Landesverbänden als<br />
auch vom Bundesverband<br />
> Vorträge und Leitung von Sporteinheiten<br />
in Betrieben durch professionelle<br />
Trainer<br />
> Fitness-Checks im Unternehmen durch<br />
einen Arzt<br />
> Sportveranstaltungen, wie Firmenläufe<br />
oder Meisterschaften<br />
NÄHERE INFORMATIONEN<br />
auf der Homepage:<br />
http://www.betriebssport.<strong>at</strong><br />
Rechtsvorschriften für E-Bikes,<br />
Segways, Quads & Co<br />
Der Sommer steht vor der Tür und mit den<br />
Temper<strong>at</strong>uren steigt auch die Anzahl „un-<br />
gewöhnlicher“ Verkehrsteilnehmer. Neben<br />
Klassikern wie Fahr- und Motorrädern sind<br />
wieder vermehrt Fortbewegungsmittel wie<br />
E-Bikes, Segways, Quads und Trikes zu beobachten.<br />
Auch Inlinesk<strong>at</strong>er, Sk<strong>at</strong>eboarder<br />
und Rollerfahrer nutzen das schöne Wetter<br />
zur Bewegung an der frischen Luft. „Gerade<br />
zu Beginn der warmen Jahreszeit müssen<br />
sich Kfz-Lenker und Fußgänger bewusst<br />
machen, dass die Verkehrswege nicht mehr<br />
ihnen allein gehören“, mahnt ÖAMTC-Jurist<br />
Martin Hoffer zu erhöhter Vorsicht und<br />
gegenseitiger Rücksichtnahme.<br />
Bei dieser Vielfalt an Fortbewegungsmöglichkeiten<br />
besteht n<strong>at</strong>ürlich immer die<br />
Gefahr von Missverständnissen. Gerade zu<br />
Beginn der warmen Jahreszeit müssen sich<br />
die Verkehrsteilnehmer erst wieder aneinander<br />
gewöhnen. „Grundvoraussetzung<br />
dafür ist, dass die Verkehrsregeln von allen<br />
eingehalten werden“, stellt Hoffer klar.<br />
E-Bikes<br />
Grundsätzlich gelten die gleichen Regeln<br />
und Ausrüstungsvorschriften wie für Fahrräder.<br />
Fahren auf dem Gehsteig ist verboten.<br />
Wenn vorhanden, müssen Radfahranlagen<br />
genützt werden. Ansonsten muss auf<br />
die Fahrbahn ausgewichen werden. „Eine<br />
Ausnahmeregelung betrifft mehrspurige<br />
und bis zu 80 cm breite E-Fahrräder, mit<br />
denen wahlweise auch auf der Fahrbahn<br />
gefahren werden darf“, erläutert der<br />
ÖAMTC-Jurist. Gleiches gilt übrigens auch,<br />
wenn mit dem E-Bike ein bis zu 80 cm breiter<br />
Anhänger gezogen wird.<br />
Segways<br />
„Ein bis zu 25 km/h schneller Segway gilt<br />
als Elektro-Fahrrad und ist damit den entsprechenden<br />
Bestimmungen unterworfen“<br />
weiß Hoffer. Die Benützung des Gehsteiges<br />
ist also auch mit diesem Gefährt nur zum<br />
Zufahren zu einem Grundstück erlaubt.<br />
Quads und Trikes<br />
Die Benutzung von Autobahnen und<br />
Schnellstraßen ist nur erlaubt, wenn die<br />
Bauartgeschwindigkeit mindestens 60 km/h<br />
beträgt und diese auch überschritten werden<br />
darf. Da diese Fahrzeuge als mehrspurige<br />
Kraftfahrzeuge zählen, gilt auch die<br />
Vignettenpflicht. Ebenso muss in Kurzparkzonen<br />
ein Parkschein gut sicht- und<br />
lesbar angebracht werden. „Nicht vergessen<br />
sollte man auch die Sturzhelmpflicht,<br />
mitzuführen sind außerdem Pannendreieck,<br />
Verbandszeug und Warnweste“, so der<br />
Clubjurist.<br />
Inlinesk<strong>at</strong>es<br />
Auf Gehsteigen, Radwegen, in Fußgängerzonen,<br />
Wohn- und Spielstraßen sind Sk<strong>at</strong>es<br />
erlaubt. „Verboten ist das Sk<strong>at</strong>en auf<br />
der Fahrbahn. Mehrzweckstreifen und Radfahrstreifen<br />
dürfen befahren werden, wenn<br />
nicht ein Symbol das Sk<strong>at</strong>en verbietet“,<br />
warnt der ÖAMTC-Experte.<br />
Sk<strong>at</strong>eboards, Tretautos, Scooter,<br />
Dreiräder und Kinderroller<br />
„Diese Geräte gelten als Kinderspielzeug<br />
und dürfen auf Gehsteigen, in Fußgängerzonen,<br />
in Wohn- oder Spielstraßen nur verwendet<br />
werden, wenn andere Verkehrsteilnehmer<br />
nicht behindert werden“, erklärt<br />
der ÖAMTC-Jurist. Fahren auf der Fahrbahn,<br />
am Radweg und auf Radfahrstreifen<br />
ist daher tabu.<br />
Aufsichtspflicht –<br />
Eltern haften für ihre Kinder<br />
Generell gibt es eine Aufsichtspflicht für Eltern<br />
bzw. Erziehungsberechtigte, bei Nichterfüllung<br />
drohen empfindliche Strafen.<br />
„Unter zwölf Jahren dürfen sich Kinder<br />
grundsätzlich nur unter Aufsicht eines<br />
mindestens 16-jährigen Begleiters im öffentlichen<br />
Verkehr auf Fahrrädern, Sk<strong>at</strong>es
oder Rollern bewegen“, betont Hoffer. Eine<br />
Ausnahmeregelung gilt für Kinder mit Radfahrausweis,<br />
dessen Erwerb ab dem vollendeten<br />
zehnten Lebensjahr nach Ablegung<br />
einer Prüfung möglich ist.<br />
LINKS ZUM THEMA:<br />
Rechtsgrundlage für E-Bikes<br />
Rechtsgrundlage für Segways<br />
Quads und Trikes – Detailfragen rechtlich<br />
Was Sk<strong>at</strong>er, Scooter und Radfahrer<br />
dürfen www.oeamtc.<strong>at</strong><br />
LEDERWARE:<br />
Tradition braucht Zukunft –<br />
Tradition braucht Ideen!<br />
Öffentlichkeitsarbeit in Print- und elektronischen<br />
Medien, Gestaltung von Werbemitteln<br />
und zuletzt die Produktion von Tragtaschen<br />
mit dem Branchenlogo waren in<br />
den vergangenen Jahrzehnten die Aktionen<br />
der „Werbegemeinschaft der Österreichischen<br />
Lederwarenwirtschaft“ mit dem<br />
Ziel, die Produkte aus dem Lederwarenbereich<br />
und deren Vertriebsweg über das<br />
Fachgeschäft zu bewerben.<br />
Nach der im vergangenen Jahr erfolgten<br />
Zusammenlegung der Gremien Textil-,<br />
Schuh-, Lederwaren- und Sportartikelhandel<br />
zum größten Einzelhandelsgremium<br />
„Mode und Freizeit“ und der immer brisanter<br />
werdenden Konkurrenzsitu<strong>at</strong>ion aus<br />
anderen Branchen, speziell aber durch den<br />
Onlineverkauf, stellt sich die Notwendigkeit,<br />
die Position der Lederware und deren<br />
Fachhändler in der gesamten Handelslandschaft<br />
zu evaluieren, um für die Herausforderungen<br />
der nächsten Jahre gerüstet<br />
zu sein.<br />
Der Lederwarenhandel h<strong>at</strong> Jahrzehnte<br />
lang von der Tradition gelebt, aber Tradition<br />
braucht Zukunft – Tradition braucht<br />
Ideen! Unter diesem Motto fand deshalb im<br />
Anschluss an die Frühjahrssitzung des<br />
Bundesberufszweig-Ausschusses „Lederwarenhandel“<br />
ein von der Werbegemeinschaft<br />
der Österreichischen Lederwarenwirtschaft<br />
veranstalteter eineinhalbtägiger Workshop<br />
st<strong>at</strong>t.<br />
Bereits im Vorfeld beantworteten mehr<br />
als 300 Konsumenten per Internet einen<br />
Fragenk<strong>at</strong>alog bezüglich ihrer Kaufge-<br />
Die Stärken und Chancen der Mitgliedsbetriebe<br />
werden ausführlich analysiert.<br />
wohnheiten, ihren Bezug zu Begriffen wie<br />
„Lederware“, den Produktumfang der Branche<br />
bis zur Gegenfrage, wo sie Handtaschen,<br />
Börsen, Reisegepäck usw. spontan<br />
suchen und kaufen würden.<br />
Das Ergebnis dieser Befragung und die<br />
Ausarbeitung zu einer ausführlichen<br />
Powerpoint-Präsent<strong>at</strong>ion im Umfang von<br />
etwa hundert Seiten bildeten den Einstieg<br />
zum Workshop, an dem neben den Ausschussmitgliedern<br />
auch die Geschäftsführer<br />
der Landesgremien sowie eine Reihe<br />
von interessierten Gästen teilnahmen.<br />
Mit Hilfe einer SWOT-Analyse (Stärken,<br />
Schwächen, Chancen und Risiken) wurde<br />
die aktuelle Situ<strong>at</strong>ion der Branche dargestellt<br />
und in den anschließenden Diskussionen<br />
die Zielrichtung für künftige Aktivitäten<br />
und Möglichkeiten entwickelt.<br />
Als nächster Schritt ist noch für heuer<br />
die Durchführung eines „Kre<strong>at</strong>ivwettbewerbs“<br />
vorgesehen, in dessen Rahmen<br />
Branchenmitglieder, ihre Mitarbeiter, Angehörige,<br />
aber auch Kunden eingeladen<br />
werden, ihre Ideen zur Imageförderung der<br />
Lederware allgemein, besonders aber des<br />
Vertriebswegs über den Lederwarenfachhandel<br />
einzubringen (Konzepte, geplante<br />
bzw. durchgeführte Werbeaktionen, Visionen,<br />
Vorschläge zum Erscheinungsbild der<br />
Betriebe usw.).<br />
Werbegemeinschaft der<br />
Österreichischen Lederwarenwirtschaft<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
die Werbegemeinschaft der Österreichischen<br />
Lederwarenwirtschaft lädt Sie<br />
herzlich ein, sich mit Ihren Ideen, Visionen,<br />
Konzepten, geplanten bzw. durchgeführten<br />
Werbeaktionen, die geeignet sind,<br />
das Image der Lederware und des Ver-<br />
BRANCHENNEWS<br />
Eine Arbeitsgruppe erläutert selbstkritisch die<br />
Schwächen der Branche.<br />
triebswegs über das Fachgeschäft zu fördern,<br />
am<br />
Kre<strong>at</strong>ivpreis des Österreichischen<br />
Lederwarenhandels 2011:<br />
„Tradition braucht Zukunft –<br />
Tradition braucht Ideen“<br />
zu beteiligen. Teilnahmeberechtigt sind<br />
Priv<strong>at</strong>personen und Firmen (Unternehmer,<br />
Angehörige, Mitarbeiter, Kunden). Eine<br />
Fachjury wird unter den Einsendungen die<br />
kre<strong>at</strong>ivsten und interessantesten Vorschläge<br />
bewerten:<br />
1. Preis: € 3.000,—<br />
2. Preis: € 2.000,—<br />
3. Preis: € 1.000,—<br />
Einreichungen mit entsprechender Dokument<strong>at</strong>ion<br />
(Foto usw.) in schriftlicher<br />
Form, per Fax oder E-Mail sind zu richten<br />
an:<br />
Werbegemeinschaft der Österreichischen<br />
Lederwarenwirtschaft<br />
c/o Bundesgremium „Mode und Freizeitartikel“<br />
1040 <strong>Wien</strong>, Wiedner Hauptstraße 63<br />
Tel.: 05 90 900-3370<br />
Fax: 05 90 900-118181<br />
mode.freizeit@<strong>wko</strong>.<strong>at</strong><br />
Einsendeschluss: 30. September 2011<br />
Die Gewinner werden schriftlich verständigt.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!<br />
Der Wettbewerb findet unter Ausschluss<br />
des Rechtsweges st<strong>at</strong>t.<br />
MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
Bilder: Reiner Fialik<br />
5
BRANCHENNEWS WIEN<br />
Fotos: Erich Plessberger<br />
Fotos: Erich Plessberger<br />
„GOLFEN BEGINNT IN DER SEILERGASSE“: Spartenobmann Erwin Pellet, Modegremialobmann Helmut Schramm sowie Modegremialgeschäftsführerin <strong>Elisabeth</strong><br />
<strong>Rammel</strong> wurden von Shopmanagerin Gabriela Forster (2. v. r.) durch den exklusiven Store geführt.<br />
FIRMENBESUCHE:<br />
GOLFINO –<br />
„Golfen beginnt in der Seilergasse“<br />
In exklusiver Lage – in der Seilergasse<br />
16, unweit von Graben und Kärntner<br />
Straße – wurde im Vorjahr ein zwei -<br />
stöckiger Shop von GOLFINO, Europas<br />
Marktführer im Bereich hochwertiger<br />
Golf Sportswear, eröffnet.<br />
Den österreichischen Kunden ist die<br />
deutsche Marke durch einen Shop in Kitzbühel,<br />
das Factory Outlet in Parndorf sowie<br />
viele Shop-Partner im Fachhandel bereits<br />
bestens bekannt. Das Ambiente der <strong>Wien</strong>er<br />
Innenstadt passt zu jenen Kunden, die<br />
hochwertige und geschmackvolle Sportswear<br />
suchen – eine Mode, die auch außerhalb<br />
des Golfpl<strong>at</strong>zes getragen werden kann.<br />
Auf ca. 250 Quadr<strong>at</strong>metern werden pro<br />
Jahr knapp 1.000 Teile der fünf verschiedenen<br />
Kollektionen präsentiert: Cruise,<br />
Spring, Summer, Autumn und Winter.<br />
6 MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
GOLFINO wurde am 1. März 1986 von<br />
Christel und Dr. Bernd Kirsten gegründet<br />
und feiert damit heuer den 25jährigen Bestand.<br />
Als Strickspezialist gestartet, entwickelte<br />
sich das Unternehmen zum Anbieter<br />
kompletter Outfits für den Golfsport.<br />
Heute steht die Marke GOLFINO für hochwertige<br />
Designer-Sportswear mit einem<br />
besonderen Anspruch an Funktionalität für<br />
den Golfsport. Golfer tragen GOLFINO zum<br />
großen Teil auch außerhalb des Golfpl<strong>at</strong>zes<br />
und auch Nicht-Golfer haben die<br />
Marke längst als bequeme Casual Wear entdeckt.<br />
Mit Tochtergesellschaften in Großbritannien,<br />
Portugal und Spanien sowie Dependancen<br />
auf den wichtigsten Auslandsmärkten<br />
ist GOLFINO in ganz Westeuropa<br />
tätig und Europas Marktführer in der Golfmode.<br />
GOLFINO ist beim Best Marketing<br />
Company Award 2011 unter die Top 10 der<br />
marktorientiertesten Unternehmen in<br />
Deutschland gewählt worden.<br />
SORO: „Mit bestem Gewissen<br />
exklusiv Shoppen“<br />
Wer in der <strong>Wien</strong>er Innenstadt bei Soro<br />
feinstes Kunsthandwerk, Taschen, Modeschmuck<br />
oder Wohnaccessoires kauft,<br />
der erwirbt nicht nur exklusive Produkte,<br />
sondern hilft auch Menschen in<br />
Südafrika.<br />
Mit der handverlesenen Produkt aus -<br />
wahl unterstützt Gertrud Rotter-Sorgo mit<br />
ihrem Geschäft SORO gezielt soziale Projekte<br />
in Südafrika. Wer den Shop in der<br />
Habsburgergasse 9, mitten im Antiquitäten-Viertel<br />
zwischen Graben und Hofburg,<br />
betritt, taucht in eine wunderbar leuchtende,<br />
phantastische Farbenpracht ein.<br />
Kerzen mit faszinierenden Designs und<br />
einer unglaublichen Leuchtintensität dominieren<br />
den eleganten, mit dunklem Holz<br />
getäfelten Raum. Es sind Kerzen aus Südafrika,<br />
jede einzelne von Hand gegossen<br />
und von Hand künstlerisch hochwertig be-<br />
BEI SORO KANN MAN MIT BESTEM GEWISSEN EXKLUSIV SHOPPEN: Spartenobmann Erwin Pellet, Modegremialobmann Helmut Schramm sowie Modegremialgeschäftsführerin<br />
<strong>Elisabeth</strong> <strong>Rammel</strong> zu Gast bei Gertrud Rotter-Sorgo, deren Geschenkartikel-Shop in den Branchenzweig „Lederwaren“ fällt und damit wie viele<br />
andere Shops mit Wohnaccessoires, Bijouterie oder Galanteriewaren zum Modegremium gehört.
malt. Von südafrikanischen Künstlern designte<br />
exklusive Keramik, prachtvolle Schalen,<br />
edle Espresso-Tassen, großzügig gestaltete<br />
elegante Teller ergänzen das Angebot.<br />
Darüber hinaus bietet der Shop eine<br />
reiche Auswahl an Aloe-Kosmetik-Produk -<br />
ten, die aus der kostbaren Heilpflanze Aloe<br />
Ferox gewonnenen wurden. Und weil Life-<br />
Alle Fotos: <strong>Elisabeth</strong> <strong>Rammel</strong><br />
JUBILÄEN<br />
Art nicht Stillstand, sondern Dynamik und<br />
Veränderung bedeutet, wird das Sortiment<br />
kontinuierlich um weitere schöne Lifestyle-<br />
Accessoires erweitert.<br />
Die von SORO life-art ausgesuchten<br />
Produktionsstätten in Südafrika arbeiten<br />
auf höchstem Design-Niveau. Gleichzeitig<br />
finanzieren diese Klein- und Mittelunter-<br />
BRANCHENNEWS WIEN<br />
nehmen (über-)lebensnotwendige medizinische<br />
Einrichtungen vor Ort. Wer also bei<br />
SORO kauft, hilft zugleich, wertvolle Arbeitsplätze<br />
in Südafrika zu schaffen und<br />
ermöglicht damit Familien eine lebenswerte<br />
Situ<strong>at</strong>ion, Frauen eine soziale Sicherheit,<br />
Künstlern die Möglichkeit zu arbeiten.<br />
Vor wenigen Tagen konnten wir in unserem Gremium wieder drei Firmenjubiläen begehen, darunter auch ein mehr als seltenes: 200 Jahre<br />
Pfeifen Ostermann. Dieses Unternehmen besteht seit 1811 – für Juristen als das Jahr bekannt, in dem das heute noch gültige Allgemeine<br />
Bürgerliche Gesetzbuch (ABGB) geschaffen wurde – und gehört zum klassischen Bereich der Galanteriewaren in den Branchenzweig<br />
Lederwaren und damit zu unserem Gremium.<br />
30 Jahre: Elfriede Lawendar e. U. (22., Donaufelder Straße 188/1 –<br />
Trachtenmode)<br />
Der dynamischen Trachtenmodehändlerin Elfriede Lawendar und<br />
ihrem Ehemann gr<strong>at</strong>ulierten der Donaustädter WKW-Funktionär<br />
KommR Ing. Günther Rohrböck (Berufszweigobmann Handel mit<br />
Maschinen und Präzisionswerkzeugen, links im Bild) und Gremialobmann<br />
Helmut Schramm.<br />
200 JAHRE: Eva Abi-Fadel-Maszynski (Pfeifen Ostermann – Josef<br />
Ostermann, dann Felizitas Maszynski, 1., Am Hof 5)<br />
Zum seltenen Jubiläum zeichneten Gremialobmann Helmut<br />
Schramm und Branchenzweigobmann Lederware Herbert Gänsdorfer<br />
Felizitas Maszynski und Eva Abi-Fadel-Maszynski mit einer<br />
Urkunde aus.<br />
25 Jahre: Ilona’s Boutique (Ilona Schick, 6., Barnabitengasse 14)<br />
Branchenzweigobmann Lederwaren Herbert Gänsdorfer und<br />
Gremialobmann Helmut Schramm freuten sich mit Mutter und Tochter<br />
Schick über 25 Jahre Ilona’s Boutique.<br />
Melden Sie uns Ihre Firmenjubiläen!<br />
elfriede.kuefner@wkw.<strong>at</strong><br />
MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
7
BRANCHENNEWS WIEN<br />
FIRMENBESUCH:<br />
HIS: „Herrenmode im großen Stil“<br />
Mitten in Ottakring sorgt das exklusive<br />
Modegeschäft „Wagner & Glass“ seit<br />
über 117 Jahren dafür, dass der <strong>Wien</strong>er<br />
„Herr von Welt“ nach der allerneuesten<br />
Mode chic und elegant gekleidet ist.<br />
Victor Wagner, Seniorchef und Geschäftsführer,<br />
hätte eigentlich die Rechtsanwaltskanzlei<br />
von seinem Onkel übernehmen sollen,<br />
aber dann kam es doch ganz anders.<br />
Als er nämlich mit 19 Jahren die Möglichkeit<br />
h<strong>at</strong>te, modische Mäntel zu einem besonders<br />
günstigen Preis exklusiv nach<br />
Österreich zu importieren und dabei einen<br />
für damalige Verhältnisse enormen Gewinn<br />
erwirtschaftete, h<strong>at</strong> das seinen geschäftlichen<br />
„Spürsinn“ geweckt. So ist der Absolvent<br />
der Spengergasse dann doch ins elterliche<br />
Unternehmen eingestiegen.<br />
Die Firma wurde 1895 gegründet und<br />
ist auf den Einzel- und Großhandel (Agentur)<br />
mit Herrenoberbekleidung spezialisiert.<br />
Der Hauptgeschäftszweig konzentriert<br />
sich mittlerweile auf Corpor<strong>at</strong>e Fashion<br />
(CI-Bekleidung für große Unternehmen,<br />
wie Flughafen <strong>Wien</strong>, Post AG, <strong>Wien</strong>er<br />
Linien oder AUA). Über den Großhandel<br />
werden vorrangig gut eingeführte intern<strong>at</strong>ionale<br />
Marken, wie „Bäumler“, aber<br />
auch Eigenmarken an andere Einzelhändler<br />
vertrieben. Der ursprüngliche Firmensitz<br />
war im 1. Bezirk in der Neutorgasse und<br />
wurde 1975 an den heutigen Standort in<br />
der Thaliastraße 74 in Ottakring verlegt.<br />
Dort verfügt Wagner & Glass über einen<br />
großen Stock an Stammkunden, „ansons-<br />
8 MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
Viele Stammkunden nützen und stützen den Standort in der Thaliastraße.<br />
ten wäre die wirtschaftliche Situ<strong>at</strong>ion an<br />
diesem Standort sehr schwierig“, weiß<br />
KommR Victor Wagner, denn in der Branche<br />
herrscht heute ein enormer Preiskampf.<br />
Mit insgesamt 29 Mitarbeitern h<strong>at</strong><br />
das Unternehmen zusätzlich zum Stammsitz<br />
in der Thaliastraße noch 4 weitere Einzelhandels-Standorte<br />
in der Landstraßer<br />
Hauptstraße, Mariahilfer Straße, Währinger<br />
Straße und das Modegeschäft „JUPI-<br />
TER“ in der Wipplinger Straße.<br />
„Wir haben von der Krise kaum etwas<br />
gespürt. Ganz im Gegenteil. Die letzten<br />
Jahre waren die stärksten“, erklärte der engagierte<br />
Unternehmer zur aktuellen wirtschaftlichen<br />
Lage in der Branche. Anlässlich<br />
eines Betriebsbesuchs konnten sich<br />
Spartenobmann KommR Erwin Pellet und<br />
Gremialobmann KommR Helmut Schramm<br />
persönlich vom vielfältigen modischen Angebot<br />
des <strong>Wien</strong>er Traditionsunternehmens<br />
überzeugen.<br />
Spartenobmann Erwin Pellet und Gremialobmann<br />
Helmut Schramm gr<strong>at</strong>ulieren Victor Wagner zum<br />
Firmenjubiläum<br />
Eine Fülle von Modemarken gibt es in allen Standorten von HIS Corpor<strong>at</strong>e Fashion ist heute das größte Standbein bei Wagner & Glass<br />
Alle Fotos: Erich Plessberger
Foto: Weinwurm<br />
Gremialobmann Helmut Schramm konnte in seiner<br />
Funktion als stellvertretender Obmann der Sparte<br />
Handel einen Workshop 2012 der <strong>Wien</strong>er Einkaufsstraßen<br />
im Spartenhaus am Schwarzenbergpl<strong>at</strong>z<br />
eröffnen. Guido Miklautsch stellte die neuen Konzepte<br />
der <strong>Wien</strong>er Einkaufsstraßen für 2012 vor,<br />
insbesondere die Änderungen bei den Gemeinschaftsaktionen<br />
und die neuen Dienstleistungen<br />
und das Medienpaket für das Jahr 2012. Susanne<br />
Marvan-Zechmeister von der Wirtschaftsagentur<br />
referierte die Neuerungen bei den Förderungen<br />
und stand den engagierten EinkaufsstraßenfunktionärInnen<br />
für ihre Fragen zur Verfügung.<br />
BRANCHENGESPRÄCH<br />
Tourismus und Handel<br />
Auf Initi<strong>at</strong>ive von Spartenobmann Erwin<br />
Pellet suchten Vertreter des <strong>Wien</strong>er Handels<br />
das Gespräch mit dem Direktor des <strong>Wien</strong>-<br />
Tourismus Norbert Kettner und Vertretern<br />
der Sparte Tourismus, um die Wünsche der<br />
<strong>Wien</strong>-Besucher und deren Bedeutung für<br />
den <strong>Wien</strong>er Handel zu erörtern.<br />
Immerhin geben Kongresstouristen bis<br />
€ 470,– und Freizeittouristen bis € 280,–<br />
pro Tag aus und stellen ein wichtiges Potential<br />
für die <strong>Wien</strong>er Einzelhändler dar.<br />
Dabei bot sich auch die Gelegenheit, die<br />
Probleme der jeweils anderen Branche kennen<br />
zu lernen und damit das Verständnis<br />
zu fördern. Es wurden u. a. strittige Themen,<br />
wie störende Demonstr<strong>at</strong>ionen in der<br />
City und am Ring, die Stadtmöblierung in<br />
Fußgängerzonen, die Bedeutung der Weihnachtsbeleuchtung<br />
in den <strong>Wien</strong>er Einkaufsstraßen<br />
für den Tourismus und der<br />
Wunsch von <strong>Wien</strong>-Tourismus und Sparte<br />
Tourismus nach längeren Öffnungszeiten,<br />
insbesondere einer Sonntagsöffnung, erörtert<br />
bzw. zur Kenntnis genommen.<br />
Die Gesprächspartner (v.l.n.r.): SO-Stv. GR K<strong>at</strong>harina<br />
Schinner, Spartenobmann KommR Erwin Pellet,<br />
Direktor Norbert Kettner, Mag. Dr. Andrea Feldbacher,<br />
Dr. Rainer Trefelik, Marie-Therese Croy-<br />
Dülmen-Gumprecht, SO-Stv. KommR Helmut<br />
Schramm, Ing. Thomas Bernd, SGF Dr. Rudolf Thron.<br />
Foto: Erich Plessberger<br />
KOMMENTAR<br />
Orderstart ohne Anreiz?<br />
EVELYN SCHREIBER<br />
Freie Journalistin<br />
BRANCHENNEWS WIEN<br />
Jede Mode-Branche wartet mit Spannung auf die Premiere erster Musterkollektionen, um<br />
rasch auf richtungweisende Trends reagieren zu können. Denn für Importeure, Großhändler,<br />
Vertreter und Disponenten marktführender Vertriebskonzerne gelten dieselben Erfolgskriterien<br />
wie für alle selbstständigen Facheinzelhändler: Sie brauchen die richtige Ware<br />
zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.<br />
Messen & Mode<br />
Kein Wunder also, dass Messetermine eine enorm wichtige Rolle spielen, weil eine trendund<br />
zeitgerechte Ordervergabe maßgeblich zum positiven Saisonverlauf beiträgt. Allerdings<br />
versuchen Anbieter exklusiver Modemarken den bewährten Ablauf zu umgehen, indem sie<br />
ihre Neuheiten einem elitären Kundenkreis schon vor Beginn der offiziellen Orderrunde vorlegen.<br />
Das Nachsehen im wahrsten Sinne des Wortes haben alle, die eine breitgefächerte Präsent<strong>at</strong>ion<br />
der zur Auswahl stehenden Musterkollektionen abwarten wollen, um ihre Entscheidung<br />
nach reiflicher Überlegung und umfassender Inform<strong>at</strong>ion neben Vergleichsmöglichkeiten<br />
treffen zu können.<br />
Es überrascht wenig, dass bei diesen Usancen die Einkäufer kleiner Unternehmen ekl<strong>at</strong>ant<br />
benachteiligt werden, die ohnehin mangels entsprechenden Ordervolumens diverse Nachteile<br />
– etwa bezüglich Lieferpünktlichkeit oder Gewährung von Mengenrab<strong>at</strong>ten – in Kauf<br />
nehmen müssen.<br />
Timing im Test<br />
Für Messeveranstalter, die nach Lösungen dieses Problems suchen, liegt eine Vorverlegung<br />
der Termine auf der Hand, doch der Interessenskonflikt lässt sich damit nicht aus der Welt<br />
schaffen. Wer Top-Marken anbietet, setzt auf Partner, die zu Mono-Label-Konzepten tendieren<br />
und es sich leisten können, diese High Fashion früh zu disponieren. Wer sich – etwa<br />
aufgrund seines Standorts oder seiner Klientel – zur Vielfalt bekennt, muss auf diese Edelmarken<br />
verzichten und plädiert für spätere Termine, wo er die gesamte Bandbreite aktueller<br />
Ware vorfindet.<br />
Wie die Vergangenheit zeigt, dürfte daher eine bloße Verlagerung der Messen und Ordertage<br />
um Tage oder Wochen kaum ausreichen, um die Situ<strong>at</strong>ion zu entschärfen.<br />
Disziplin als Denkanstoß<br />
Auch ein Appell an alle Beteiligten, das Dilemma mit mehr Disziplin in den Griff zu bekommen,<br />
h<strong>at</strong> wohl wenig Aussicht auf Erfolg, weil Konkurrenzdruck und beinharter Wettbewerb<br />
allen moralischen Bedenken entgegenwirken. Was der allgemeinen Sache – nämlich dem<br />
Fortbestand und Wohlergehen der gesamten Branche – dient, gerät dabei außer Acht. Den<br />
Beweis dafür liefern rückläufige Zahlen aus der Fachhandelsst<strong>at</strong>istik ebenso wie eine Abwanderung<br />
der Umsätze in branchenfremde Vertriebsschienen.<br />
Nicht zuletzt hängt diese Entwicklung mit der häufigen Inkonsequenz von Produzenten und<br />
Lieferanten zusammen, die ihre Markteinführung zwar der EPU- und KMU-Unterstützung<br />
verdanken, sich dann jedoch neuen Partnern zuwenden oder eigene Markenshops eröffnen.<br />
Handlungsbedarf<br />
Zurück zum Anfang: Das Interesse des Einzelhandels am Besuch von Messen und Orderveranstaltungen<br />
zu fördern, sollte für alle Anbieter Vorrang haben, um mittels Trend-Inform<strong>at</strong>ion<br />
und partnerschaftlicher Kommunik<strong>at</strong>ion die Disposition gut verkäuflicher Ware zu<br />
erleichtern. Wenn die Auswahl, Qualität und Aktualität des Angebots stimmen, h<strong>at</strong> der Fachhändler<br />
wesentliche Voraussetzungen für ein positives Feedback seiner Kunden erfüllt, deren<br />
Zufriedenheit in den meisten Fällen zu einer dauerhaften Bindung an das Geschäft ihres<br />
Vertrauens führt.<br />
MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
9
BRANCHENNEWS WIEN<br />
Interview:<br />
<strong>Elisabeth</strong> <strong>Rammel</strong><br />
– die neue Gremialgeschäftsführerin<br />
Aus Anlass der Übernahme der Geschäftsführung der<br />
beiden Modegremien durch <strong>Elisabeth</strong> <strong>Rammel</strong> führte<br />
MODE & FREIZEIT INTERN (MFI) ein Interview mit der<br />
Weinwurm<br />
neuen Gremialgeschäftsführerin. Foto:<br />
MFI: Frau <strong>Rammel</strong>, Sie sind zur neuen Gremialgeschäftsführerin<br />
der beiden Modegremien<br />
(Groß- und Einzelhandel mit Mode und<br />
Freizeitartikeln) bestellt worden. Ein Karrieresprung?<br />
<strong>Elisabeth</strong> <strong>Rammel</strong> (E. R.): „Karriere“ –<br />
ein bedeutendes Wort im Wirtschaftleben –<br />
für mich beinhaltet diese Position spannende<br />
und interessante Aufgaben und n<strong>at</strong>ürlich<br />
eine neue berufliche Herausforderung<br />
– ja, ich würde es als weiteren Karriereschritt<br />
in meinem Berufsleben bezeichnen.<br />
Einerseits kehre ich zu meinen Wurzeln<br />
in der Modebranche zurück, andererseits<br />
kenne ich durch meine langjährige<br />
Tätigkeit im WIFI die <strong>Wirtschaftskammer</strong>organis<strong>at</strong>ion<br />
sehr gut und freue mich auf<br />
eine intensive Zusammenarbeit mit den<br />
Funktionären und MitarbeiterInnen und<br />
den über 5000 Mitgliedsbetrieben.<br />
MFI: Wieso liegen ihre Wurzeln in der Modebranche?<br />
E. R. (lacht): Meine besondere Affinität<br />
zur Bekleidung zeigte ich bereits in früher<br />
Kindheit. Während meine Großmutter mir<br />
die Kinderkleider selbst schneiderte, nähte<br />
und bastelte ich bereits Outfits für meine<br />
Puppen und Teddybären. Ein weiterer<br />
Grund, warum ich nach der AHS-Unterstufe<br />
in die Höhere Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik<br />
in <strong>Wien</strong>er Neustadt<br />
wechselte. Um das angestrebte Berufsbild<br />
nach der M<strong>at</strong>ura noch abzurunden, legte<br />
10 MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
ich danach in Baden die Meisterprüfung<br />
für Damenkleidermacher ab. Meine Eltern<br />
hegten zu dieser Zeit den Wunsch, dass ich<br />
mich mit einer kleinen Schneiderei im Ort<br />
selbständig mache.<br />
Doch ich sammelte meine ersten Berufserfahrungen<br />
als Damenkleidermacherin<br />
und Direktrice und widmete mich dann<br />
aber dem Textilgroßhandel, um als Designerin<br />
und Einkaufsassistentin bei namhaften<br />
Großhandelsfirmen im MGC <strong>Wien</strong> zu arbeiten.<br />
MFI: Und dann erfolgte der Wechsel ins WIFI<br />
und damit in die Aus- und Weiterbildung?<br />
E. R.: Ins WIFI ja, aber vor der Aus- und<br />
Weiterbildung durfte ich für das Moderefer<strong>at</strong><br />
im WIFI <strong>Wien</strong> die fachlichen Inputs für<br />
die <strong>Wien</strong>er Modemacher aufbereiten und<br />
habe als Trendscout alle intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Modemessen, wie z. B. Prêt-à-porter und<br />
Haute Couture-Schauen in Paris und Mailand,<br />
Pitti Uomo in Florenz oder CPD in<br />
Düsseldorf besucht.<br />
Im Moderefer<strong>at</strong> war ich auch vor allem<br />
im Bereich der Projektentwicklung tätig, wo<br />
ich als Projektmanagerin große Modepräsent<strong>at</strong>ionen<br />
zu organisieren und koordinieren<br />
h<strong>at</strong>te, wie z.B. die <strong>Wien</strong>er Mode -<br />
nacht im Konzerthaus oder <strong>Wien</strong>er R<strong>at</strong>haus,<br />
die fashionLOOK – Trendshows der österreichischen<br />
Modemacher usw. Dadurch haben<br />
sich meine Aufgabengebiete um die Tätigkeit<br />
als Moder<strong>at</strong>orin und als Vortragende<br />
über intern<strong>at</strong>ionale Damen- und Herrenmode<br />
für das Fachpublikum, die Innung<br />
und auch für Modeschulen erweitert.<br />
MFI: Danach haben Sie der Modebranche<br />
vorerst den Rücken gekehrt, sind dem WIFI<br />
aber zunächst treu geblieben?<br />
E. R.: Ja, nach mehr als 13 Jahren habe ich<br />
mich von der Bekleidung und der äußeren<br />
Schönheit des Menschen der inneren<br />
Schönheit zugewandt. Meines Erachtens<br />
wird das Erscheinungsbild eines Menschen<br />
sehr wohl auch durch die inneren Werte<br />
und die Persönlichkeit geprägt. In den<br />
letzten 10 Berufsjahren lag mein Schwerpunkt<br />
daher in der Erwachsenenbildung,<br />
vor allem in den Bereichen Persönlichkeitsbildung,<br />
Wellness u. Gesundheit.<br />
Um als Trainerin und als Führungskraft<br />
im WIFI <strong>Wien</strong>, dem größten Bildungsinstitut<br />
Österreichs, auch erweiterten Aufgaben<br />
gerecht zu werden, wie z.B. meiner Mentorentätigkeit<br />
in der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />
<strong>Wien</strong>, habe ich zahlreiche Aus- und Weiterbildungen<br />
im Persönlichkeitsbereich<br />
(z. B. Kommunik<strong>at</strong>ion, Rhetorik, Konfliktmanagement,<br />
Coaching, NLP, Mentaltraining)<br />
absolviert.<br />
MFI: Haben Sie im WIFI <strong>Wien</strong> schon ihrer<br />
neuen Aufgabe in den Modegremien verwandte<br />
Tätigkeiten durchgeführt?<br />
E. R.: Ja, denn als Leiterin des Teams Persönlichkeit,<br />
Wellness & Tourismus gehör-
ten Tätigkeiten wie Mitarbeiter- und Budgetverantwortung,<br />
Optimierung interner<br />
Prozesse, Kontaktpflege mit Innungen und<br />
Fachgruppen, Markt- und Wettbewerbsanalysen<br />
sowie die Umsetzung von Werbemaßnahmen,<br />
Kundenber<strong>at</strong>ung und -betreuung<br />
zu meinen laufenden Aufgaben.<br />
Ich bin deshalb überzeugt, sehr gute<br />
Voraussetzungen für meine neue Tätigkeit<br />
mitzubringen. Ich bin ehrgeizig, belastbar<br />
und möchte mit Verlässlichkeit, Struktur<br />
und meiner aufgeschlossenen Art an die<br />
neue Aufgabe herangehen. Mir ist es besonders<br />
wichtig, praxisnah, bedürfnis- und<br />
lösungsorientiert zu arbeiten. Besonderen<br />
Wert lege ich auf Teamarbeit, Wertschätzung,<br />
Respekt, Ehrlichkeit und Kommunik<strong>at</strong>ion<br />
auf Augenhöhe.<br />
MFI: Ihre neue Aufgabe umfasst ja nicht nur<br />
die Mode, sondern mit der Bezeichnung<br />
„Freizeitartikel“ auch die ganze Welt des<br />
Sports und der -geräte. Haben Sie auch dazu<br />
einen positiven Zugang?<br />
E. R. (lacht): Ja, der Sportbereich war ein<br />
besonderer Grund, mich für die Position<br />
der Gremialgeschäftsführerin zu bewerben.<br />
Ich liebe den Sport und die N<strong>at</strong>ur und verbringe<br />
deshalb den Großteil meiner Freizeit<br />
in der N<strong>at</strong>ur, bei Wanderungen durch<br />
die österreichische Berglandschaft. Seit<br />
dem fünften Lebensjahr betrieb ich Leistungssport<br />
in den Bereichen Schifahren<br />
und Judo, später erweiterte ich meine<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten als Freizeitund<br />
Outdoorguide.<br />
MFI: Wo sehen Sie die Hauptaufgaben Ihrer<br />
künftigen Tätigkeit in den Modegremien?<br />
E.R.: Bei meiner neuen Aufgabe als Geschäftsführerin<br />
der Gremien des Einzelund<br />
Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln<br />
sollen „Branche stärken“, „Interessen<br />
vertreten“, „ber<strong>at</strong>en und unterstützen“<br />
für mein Team und mich nicht nur Schlagworte<br />
bleiben. Ich möchte möglichst rasch<br />
möglichst viele Mitglieder und deren Bedürfnisse<br />
kennen lernen und erfahren, welche<br />
Ansprüche sie an die Gremien haben,<br />
um erfolgreich ihre Betriebe zu managen.<br />
Dieser Kernaufgabe werde ich mich in enger<br />
Zusammenarbeit mit den Funktionären<br />
mit aller Energie, Freude und Entschlossenheit<br />
voll und ganz widmen.<br />
ZUR PERSON:<br />
BRANCHENNEWS WIEN<br />
<strong>Elisabeth</strong> <strong>Rammel</strong>, im September 1966 in Mödling/NÖ geboren. Aufgewachsen in der Thermenregion<br />
Bad Vöslau, Unterstufe im Bundesrealgymnasium in Baden. Reifeprüfung mit<br />
ausgezeichnetem Erfolg an der Höheren Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik in<br />
<strong>Wien</strong>er Neustadt, Meisterprüfung für Damenkleidermacher.<br />
Letzte berufliche Position: Teamleiterin für den Bereich Persönlichkeitsbildung, Wellness<br />
und Tourismus am WIFI <strong>Wien</strong>, mit 1. 7. 2011 in Nachfolge von Paul Handler Gremialgeschäftsführerin<br />
der Landesgremien des Einzel- bzw. Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln.<br />
Ihr Motto: „Tue, was du liebst; liebe, was du tust.“<br />
SPORT:<br />
Sportorientierung und -ausübung bei Kindern<br />
Die Sportorientierung und -ausübung bei Kindern entscheidet meist schon im frühen Alter<br />
über die spätere Einstellung zum Sport bzw. die sportliche Betätigung. Prof. Dr. Werner<br />
Beutelmeyer, Institutsvorstand des Market Institut/Linz, h<strong>at</strong> MODE & FREIZEIT IN-<br />
TERN die folgenden Grafiken über das Interesse an Sport und Bewegung und die Sportarten,<br />
die von Kindern zwischen 6 und 14 Jahren in der Freizeit ausgeübt werden, exklusiv<br />
zur Verfügung gestellt. Dabei ist für das Jahr 2011 ein erfreulicher Anstieg der sportlichen<br />
Betätigung festzustellen.<br />
MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
11
VERANSTALTUNG | Expertenforum Einzelhandel<br />
Authentizität als<br />
Schlüssel zum Erfolg<br />
„Wir müssen wesentlich emotionaler werden und unsere Kunden und Mitarbeiter<br />
jeden Tag aufs Neue begeistern“, ist Christoph Bündl, einer von Österreichs<br />
Parade-Sportartikelhändlern und Vortragender beim 2. Expertenforum Einzelhandel<br />
der Sparte Handel der <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong>, überzeugt.<br />
Spartenobmann Erwin Pellet und sein Stellvertreter<br />
Helmut Schramm freuten sich gemeinsam<br />
mit Kooper<strong>at</strong>ionspartner RLB-<br />
Stadtdirektor Gaston Giefing über ein volles<br />
Raiffeisenforum. Mit der neuen Veranstaltungsreihe<br />
„Expertenforum Einzelhandel“<br />
wendet sich die Sparte Handel der<br />
<strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong> mit zielgruppenspezifischen<br />
Themen wie Store Branding,<br />
Laden-Marketing und Verkaufsdram<strong>at</strong>urgie<br />
an alle shoporientierten Einzelhandelsunternehmen.<br />
FLAGSHIP STORE KAPRUN<br />
12 MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
Im Mittelpunkt des 2. Expertenforums<br />
stand das Thema „Authentizität”. Christoph<br />
Bründl/Intersport Bründl, Kaprun referierte<br />
zum Thema „AUTHENTISCHE KON-<br />
ZEPTE – neue Ideen für die Erlebnis-Einkaufswelt<br />
der Zukunft“. Mit Christoph<br />
Bründl war erstmals ein Unternehmer Referent<br />
des Expertenforums Einzelhandel.<br />
Sein Handelsunternehmen Intersport<br />
Bründl, dem 2010 der Salzburger Preis der<br />
Textil Zeitung verliehen wurde, ist seit<br />
1956 ein Familienunternehmen. Es ist<br />
Christoph Bründl<br />
durch die Übernahme anderer Betriebe und<br />
durch eigene Expansion auf derzeit 20 Geschäfte<br />
(Zell am See, Kaprun, Ischgl, Mayrhofen<br />
und Salzburg) gewachsen, die alle in<br />
Tourismus-Orten angesiedelt sind. Zuletzt<br />
wurde nach Schladming expandiert, wo<br />
2013 die Ski-Weltmeisterschaft st<strong>at</strong>tfindet.<br />
Viel Geld steckt das Unternehmen, dessen<br />
Werbeslogan „Außergewöhnlich anders“<br />
lautet, in die Architektur seiner Niederlassungen.<br />
Wer so sein will, muss auch<br />
polarisieren. Er muss innov<strong>at</strong>iv sein, muss<br />
aufregen, muss munter machen. Mit der<br />
Architektur des Stammhauses in Kaprun,<br />
das 2008 von 800 m 2 auf 1.600 m 2 ver -<br />
Fotos: Weinwurm
Sponsor, Referent und Veranstalter (V. l. n. r.): Stadtdirektor Gaston Giefing, RLB NÖ-<strong>Wien</strong>, Christoph Bründl, Gremialobmann Helmut Schramm, Spartenobmann<br />
Erwin Pellet<br />
größert wurde, ist das perfekt gelungen.<br />
Dafür wurde dem modernsten Sporthaus<br />
der Alpen von einer intern<strong>at</strong>ionalen Jury<br />
in New York der „EuroShop RetailDesign<br />
Award 2010“ verliehen – als einer der drei<br />
besten Stores der Welt, neben zwei Geschäften<br />
in Mexiko und Seoul.<br />
Mit Christoph Bründl stand ein Experte<br />
auf dem Gebiet des „Erlebnis-Einkaufens“<br />
am Podium, der in der emotionalen<br />
Kundenansprache den Schlüssel zum<br />
Erfolg sieht. Basissäulen dafür sind: Mit<br />
Authentizität, Ästhetik und der Symbiose<br />
von realer und inszenierter Welt zur Andersartigkeit<br />
gelangen, Werte glaubwürdig<br />
leben und es schaffen, Mitarbeiter und<br />
Kunden zu Fans zu machen.<br />
MIT‐ARBEITENDE ALS FAN?<br />
Gallup 2010<br />
Setzen sich voll<br />
und ganz ein!<br />
Dienst nach<br />
Vorschrift!<br />
13%<br />
66%<br />
21%<br />
= Welche finanzielle Folge?<br />
„Wir vermieten<br />
keine Skier, sondern<br />
Glücksgefühle!“<br />
Nur 13 % der Mitarbeiter setzen sich<br />
voll und ganz ein, 66 % machen Dienst<br />
nach Vorschrift und 21 % haben überhaupt<br />
keine emotionale Bindung an das Unternehmen.<br />
Bründl wies dabei auf die finanziellen<br />
Folgen hin und die benefits für Mitarbeiter,<br />
die bei Bründl die Bindung ans<br />
Unternehmen entsprechend erhöhen. Die<br />
250 Mitarbeiter bezeichnet der Chef als<br />
sein wichtigstes Kapital. „Ware kann man<br />
Keine Emotionale<br />
Bindung<br />
Christoph Bründl<br />
WAS WIR versuchen zu LEBEN<br />
überall beschaffen, aber gute Mitarbeiter<br />
gibt es nicht auf Bestellung“, sagt Christoph<br />
Bründl.<br />
Nicht am Erfolg ausruhen –<br />
Begeisterung leben<br />
Gleich zu Beginn zitierte Bründl den ehemaligen<br />
Nestlé CEO Peter Brabeck: „Es geht<br />
nicht darum, nachzudenken was uns bisher<br />
erfolgreich gemacht h<strong>at</strong>, es geht primär<br />
um die Frage, was wir tun müssen, damit<br />
wir auch in der Zukunft erfolgreich bleiben“<br />
– das sei eben die schwierigste Aufgabe,<br />
das zukünftige Geschäftsmodell laufend<br />
zu überprüfen – insbesondere wenn<br />
es derzeit sehr erfolgreich ist. Aber nur<br />
wenn das geschieht, ist echte Veränderung<br />
MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
13
VERANSTALTUNG | Expertenforum Einzelhandel<br />
möglich. Jeder Unternehmer sollte sich zunächst<br />
folgende Kernfragen stellen: Wer ist<br />
unser Kunde? Wer ist nicht unser Kunde?<br />
Warum kaufen Kunden? Warum kaufen Sie<br />
nicht? Mit welcher Stimmung und welchem<br />
Eindruck verlässt er den Laden? Welchen<br />
Kunden „raubt“ uns das Internet? Warum<br />
muss er gerade zu uns kommen? Die „ultim<strong>at</strong>ive“<br />
Frage aber ist: „Wie wahrscheinlich<br />
ist es, dass Sie uns aktiv an einen Freund<br />
oder Bekannten weiterempfehlen werden?“<br />
Schließlich ist für sein Geschäft die aktive<br />
Weiterempfehlung ein besonders wichtiger<br />
Erfolgsfaktor. Dies wird vor allem durch die<br />
richtige Einstellung der Mitarbeiter und<br />
eine entsprechend gelebte Unternehmenskultur<br />
verwirklicht.<br />
Die Eckpfeiler der Unternehmenskultur<br />
bei Bründl sind Respekt („Jeder behandelt<br />
den anderen, wie er selbst behandelt werden<br />
möchte, gleich ob Kollege, Kunde, Lieferant<br />
oder Partner!“), Disziplin („Wir sind<br />
uns bewusst, dass wir nur mit Disziplin und<br />
vollem Eins<strong>at</strong>z das erreichen, was wir wollen),<br />
Verantwortung („Unser Teamgeist beruht<br />
auf einem hohen Maß gegenseitiger<br />
Hilfsbereitschaft“), Konsequenz („Wir handeln<br />
konsequent. Wir machen keine halben<br />
Sachen. Wir hinterfragen ständig zur laufenden<br />
Optimierung. Wir wollen die Evolution<br />
und die Revolution. Kurz: Wir sind<br />
ZUR PERSON:<br />
CHRISTOPH BRÜNDL<br />
Christoph Bründl will authentisch sein<br />
und erteilt dem „Karaoke-Marketing“<br />
eine klare Absage: dazu werden „Werte“<br />
wie Disziplin, Respekt, Freude, Mut und<br />
Mitverantwortung konsequent umgesetzt.<br />
Als Familienunternehmen seit 1956<br />
denkt und handelt Intersport Bründl in<br />
Gener<strong>at</strong>ionen. Das Wichtigste dabei ist:<br />
Sinnstiftung für den Job geben.<br />
14 MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
Beim 2. Expertenforum Einzelhandel trafen sich die einzelhandelsrelevanten Branchen der Sparte Handel<br />
<strong>Wien</strong> und aus ganz Österreich Gäste vom Bundesgremium des Mode und Freizeithandels<br />
konsequent und bleiben dabei dennoch<br />
locker. Wir denken und handeln über Gener<strong>at</strong>ionen<br />
hinweg“), Freude („Unsere Berufung<br />
ist unser Beruf. Wer Leidenschaft in<br />
seinem Herzen trägt, kann das Feuer bei<br />
anderen entzünden“) und Mut („Wir vertrauen<br />
auf unsere Kre<strong>at</strong>ivität“).<br />
Die Sonderkonjunktur des<br />
Erlebnis-Shoppings<br />
Eine große Rolle spielt bei der Authentizität<br />
im Unternehmen auch die Identität des<br />
Kunden, der sich in den letzten Jahren<br />
massiv verändert h<strong>at</strong> und sich heute informierter,<br />
wehrhafter, individueller, „Online“-orientiert,<br />
unberechenbarer und verführungsbegieriger<br />
präsentiert. Deshalb<br />
erlebt die „Sonderkonjunktur des Erlebnis-<br />
Shoppings“ einen neuen Frühling. Die Faszin<strong>at</strong>ion<br />
des Spürens, Fühlens, Inspirierens<br />
geht dabei einher mit der T<strong>at</strong>sache, dass<br />
Shopping immer mehr ein ganzheitliches<br />
Event werden muss mit einem authentischen<br />
Stimmungsmanagement. Zu dieser<br />
Wiederentdeckung des Marktpl<strong>at</strong>zes gehören<br />
eben auch Emotionen, die großteils<br />
von besonderen Menschen kommen. Daraus<br />
resultiert für Bründl als letzte Konsequenz,<br />
dass es „mehr menscheln muss“.<br />
Grundvoraussetzung dafür ist aber, dass<br />
die Mitarbeiter Fans des eigenen Unternehmens<br />
sind, denn „nur begeisterte Mitarbeiter<br />
können Kunden begeistern“, weiß<br />
Bründl bestens aus eigener Erfahrung. Bei<br />
allen innov<strong>at</strong>iven Shopdesigns und Werbemaßnahmen<br />
passiert ja schließlich der<br />
Showdown des „Moments der Wahrheit“<br />
ausschließlich auf der Verkaufsfläche, wo<br />
Kunde, Ware, Verkäufer und die Bühne (inszeniertes<br />
Shoppingerlebnis) perfekt zusammenspielen<br />
müssen. Als größte Herausforderungen<br />
für die Zukunft sieht<br />
Bründl Schnelligkeit („Schneller lernen<br />
und entscheiden!“), Glaubwürdigkeit<br />
(„Werte glaubwürdig leben!“), Nachhaltigkeit<br />
(„Denken und Handeln in Gener<strong>at</strong>ionen!“),<br />
Erlebnisorientierung („Stimmungsmanagement!“)<br />
und Veränderungsbereitschaft<br />
(„Mehr Mut und Herz zum ANDERS<br />
Sein!“).<br />
Lieber Herr Bründl,<br />
ich war gestern auf Ihrem sens<strong>at</strong>ionellen<br />
Vortrag im Raiffeisen Forum. Leider habe<br />
ich Sie danach nicht mehr erwischt, sonst<br />
hätte ich Ihnen gerne persönlich zum gelungenen<br />
Vortrag gr<strong>at</strong>uliert.<br />
Eigentlich h<strong>at</strong>te ich gestern Abend schon<br />
Fernseher & Couch vor mir gesehen,<br />
habe mich aber in letzter Minute dann<br />
doch entschieden, zum Vortrag zu kommen.<br />
Und es h<strong>at</strong> sich auf jeden Fall gelohnt –<br />
Ihr Vortrag war sehr interessant, aufschlussreich,<br />
amüsant und symp<strong>at</strong>hisch<br />
in einem!<br />
Ich bin bei einem großen intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Handelskonzern tätig, in einem Flagship<br />
Store in der <strong>Wien</strong>er Innenstadt, der eine<br />
Kombin<strong>at</strong>ion aus Erlebnis & Shopping<br />
darstellt.<br />
Ich habe sehr viele Parallelen zu unseren<br />
Konzepten entdeckt – aber auch viel<br />
Neues, das zum Nachdenken motiviert.<br />
Ihre L. H.<br />
Die Präsent<strong>at</strong>ion von Christoph Bründl sowie<br />
weitere Infos finden Sie unter<br />
<strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/handel zum Download.
Richtig werben | VERANSTALTUNG<br />
Kunden.Richtig.Werben.<br />
Internet, E-Mail und digitale Medien verändern nicht nur unsere Einkaufsgewohnheiten,<br />
sondern auch unsere Kommunik<strong>at</strong>ionswege. Eine veränderte Kommunik<strong>at</strong>ion<br />
für den Erfolg der Zukunft braucht neue Ideen. An einem B2B-Abend im Zeichen<br />
der „Werbung“ wurde <strong>Wien</strong>er Handelsunternehmen die breiter gewordene<br />
Palette an Kommunik<strong>at</strong>ionsmöglichkeiten für deren Kundenansprache aufgezeigt,<br />
als Basis für mehr Möglichkeiten und mehr Chancen im eigenen Umfeld.<br />
„Das Schlagwort ist Diversität, denn nur<br />
wer die vielfältigen Möglichkeiten kennt,<br />
auf seine Zielgruppe zuzugehen, kann<br />
diese auch optimal ansprechen“ meinte<br />
WKW-Präsidentin Brigitte Jank zum gemeinsamen<br />
Infoabend der Sparte Handel<br />
und der Fachgruppe Werbung und Marktkommunik<strong>at</strong>ion.<br />
Die Gastgeber, Spartenobmann<br />
Erwin Pellet und Fachgruppenobmann<br />
Michael Himmer, freuten sich über<br />
ein volles Haus und meinten in ihren Begrüßungsworten:<br />
„Der überwältigende Besuch<br />
zeigt den großen Bedarf an einem<br />
derartigen B2B-Abend zum Erfahrungsaustausch<br />
zwischen den <strong>Wien</strong>er Handels- und<br />
Werbeunternehmen.“ Den Besuchern wur -<br />
de an dem Abend die Disziplinen der Kommunik<strong>at</strong>ion<br />
mit unterhaltsamen und relevanten<br />
Beispielen aus der Welt der Werbung<br />
vorgestellt: von klassischer Werbung<br />
unter Eins<strong>at</strong>z aller Medien wie TV, Radio,<br />
Outdoor, POS und Print mit optimiertem<br />
Media-Eins<strong>at</strong>z, über Direct-, bzw. Dialog-<br />
Marketing, Event-Marketing und Public Rel<strong>at</strong>ions<br />
bis hin zu Social Media wie Facebook<br />
oder Twitter.<br />
Es geht um „Emotionales Involvement“<br />
Gerhard Martinek – Geschäftsführer von<br />
Rock & Partner - demonstrierte am Beispiel<br />
einer Full-Service-Agentur, wie eine Agentur<br />
funktioniert, was sie anbietet und wie<br />
das in der Umsetzung aussieht. Gemäß<br />
dem Motto „Die Arbeit einer Agentur kann<br />
immer nur so gut sein wie das Briefing“,<br />
betonte er die Bedeutung eines möglichst<br />
exakten Briefing-Gesprächs, wo vor allem<br />
die folgenden Fragen geklärt werden sollten:<br />
Wer bin ich? Wo will ich hin? Wie will<br />
ich da hin? Wann will ich dort ankommen?<br />
Für Martinek ist das Zauberwort guter Werbung<br />
„Emotionales Involvement“, sie muss<br />
packen, mitreißen, begeistern, berühren,<br />
unterhalten, beschäftigen, kurz, Emotionen<br />
wecken.<br />
Der richtige „Kanal“ ist entscheidend<br />
Walter Zinggl – Geschäftsführer von Maxus<br />
– zeigte, wie man sich im Dschungel der<br />
klassischen Medien am besten zurechtfindet,<br />
wann welches Medium am effizientesten<br />
ist und entzaubert den Hype um Social<br />
Media: was sie wirklich können und t<strong>at</strong>sächlich<br />
bringen.<br />
Essentiell für die optimale Mediaplanung<br />
sei eine möglichst gute Zielgruppendefinition<br />
(Wie und was (er)leben diese<br />
Kunden, mit wem leben sie, was ist wichtig<br />
für sie, wo leben sie, womit verdienen sie<br />
ihr Geld, wie viel Geld verdienen sie, wofür<br />
geben sie ihr Geld aus, wer beeinflusst sie,<br />
was lieben sie, was hassen sie). Schließlich<br />
„ist eine richtige Botschaft durch den falschen<br />
Kanal gesendet simple Geldvernichtung“.<br />
Den richtigen „Kanal“, als das „Me-<br />
MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
15
Die Experten des Abends (v.r.n.l.): Spartenobmann Erwin Pellet, Fachgruppenobmann Michael Himmer, Event-Experte Martin Brezovich, WKW-Präsidentin Brigitte<br />
Jank, (Social) Media-Experte Walter Zinggl, Dialog-Experte Jürgen Polterauer, PR-Expertin Grazia Nordberg, Moder<strong>at</strong>or Sebastion Loudon und Werbe-Experte<br />
Gerhard Martinek.<br />
dium“, für seine spezifische Werbung zu<br />
finden, sei heute von besonders große Bedeutung,<br />
da sich diese in den letzten Jahren<br />
ungemein verändert haben. 13 Jahre<br />
benötigte zum Beispiel das Medium Fernsehen,<br />
um 50 Millionen Menschen zu erreichen,<br />
Facebook schaffte diese Verbreitung<br />
in gerade einmal zwei Jahren, die<br />
nächste Evolution in der Mediennutzung<br />
ist vielleicht bereits im Gange. Facebook ist<br />
dabei ein ganz besonders schnelles Medium.<br />
Derzeit gibt es in Österreich mittlerweile<br />
über 2 Mio. User pro Mon<strong>at</strong>, damit ist<br />
16 MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
Es ist nicht die stärkste unter allen Spezies, die überleben<br />
wird, auch nicht die intelligenteste, sondern die,<br />
die am schnellsten auf Veränderungen reagiert.“<br />
es das bei weitem erfolgreichste „Social<br />
Medium“. 72% der heimischen Facebook-<br />
User fallen in die Zielgruppe 20-59, das<br />
entspricht rund 1,4 Mio. Nutzern. „Eine<br />
Fanpage ermöglicht es einem Unternehmen<br />
direkt mit den (potentiellen) Kunden in<br />
Charles Darwin<br />
Kontakt zu treten, wodurch sich viele neue<br />
Möglichkeiten auftun“, weiß Zinggl. Kaufmännisch<br />
sei aber eine Fanpage auf Facebook<br />
für ein Unternehmen nur sinnvoll in<br />
Verbindung mit guter Webpage bzw. Online-Shop.<br />
Kundenbegeisterung schaffen<br />
Jürgen Polterauer – Geschäftsführer der<br />
Dialogschmiede GmbH – sprach über die<br />
Möglichkeiten und Effizienz des Directund<br />
Dialog-Marketings an Hand erfolgreicher<br />
Beispiele. Direktmarketing ist mehr<br />
als Werbung, so Polterauer, denn es sammelt<br />
und nützt das Wissen über den Konsumenten,<br />
um positive Markenerlebnisse<br />
zu schaffen. Direktmarketing steht daher<br />
für „Kunden finden – Kunden binden –<br />
Kundenwert steigern“ und h<strong>at</strong> so Einfluss<br />
auf Werbung, Produkt und Unternehmen.<br />
Eine besonders erfolgreiche Zukunft prognostiziert<br />
Polterauer dem Smart Phone. Das<br />
Handy wird heute zu weit mehr, als nur<br />
zum Telefonieren genutzt. Abends gibt es<br />
via Google mehr Suchanfragen über das<br />
Handy, als über Desktop PCs. Dass der Kon-<br />
Alle Fotos: Foto Nessler
Alle Fotos: Foto Nessler<br />
Mobile vs. Desktop – Suchanfragen<br />
• Das Handy wird heute mehr<br />
als nur zum Telefonieren genutzt.<br />
• Abends gibt es via Google<br />
mehr Suchanfragen über das<br />
Handy, als über Desktop PCs.<br />
sument heute zunehmend vernetzter ist,<br />
veranschaulichte er an beeindruckenden<br />
Zahlen: mehr als 2 Mrd. Menschen haben<br />
heute einen Internetzugang, mehr als 100<br />
Millionen Smartphones wurden im letzten<br />
Quartal 2010 verkauft (das ist mehr als<br />
PCs), zirka 400.000 Android-Aktivierungen<br />
gibt es derzeit pro Tag. Die rasanten Entwicklungen<br />
der Technik und der Kommunik<strong>at</strong>ion<br />
werden also weiter voranschreiten.<br />
Die Frage ist, wie Unternehmen diese<br />
Technik nützen können, um Frequenz zu<br />
schaffen, unter Berücksichtigung des Umstandes,<br />
dass die einzige Konstante dabei<br />
der Mensch ist und bleibt. Kundenbegeisterung<br />
zu schaffen, sei dabei das zentrale<br />
Anliegen. Ein besonders adäqu<strong>at</strong>es Mittel<br />
des Direktmarketings ist der Newsletter,<br />
über den mittlerweile 25 % des Online-<br />
Ums<strong>at</strong>zes von Unternehmen erzielt werden.<br />
Die Köpfe und Herzen der Menschen<br />
verzaubern<br />
Martin Brezovich – Managing Director von<br />
MCI – umriss die Möglichkeiten, die Events<br />
Ein übervolles Haus im Uniqa-Tower<br />
Direct Marketing<br />
• DM ist mehr als Werbung.<br />
einem Unternehmen und einer Marke bieten<br />
– im großen und im kleinen Stil. Unter<br />
Eventmarketing (auch Event-Marketing,<br />
Live-Kommunik<strong>at</strong>ion, Live-Marketing) wird<br />
die zielgerichtete und system<strong>at</strong>ische Planung<br />
von Veranstaltungen unter Berücksichtigung<br />
der Kommunik<strong>at</strong>ionsziele des<br />
Unternehmens verstanden, so Brezovich.<br />
Gut gemachtes Event- und Erlebnismarketing<br />
h<strong>at</strong> dabei nichts mit bloßem „Festl feiern“<br />
zu tun. Es ist ein str<strong>at</strong>egisches Werkzeug.<br />
Es ist das<br />
einzige Tool im<br />
Kommunik<strong>at</strong>ionsmix,<br />
das es mög-<br />
Event<br />
lich macht, Men- - Informieren<br />
schen persönlich - Motivieren<br />
und direkt – mit all<br />
ihren Sinnen – an-<br />
- Kommunizieren<br />
zusprechen. Event-<br />
- Weiterbilden<br />
Marketing kann - Unterhalten<br />
Menschen begeistern<br />
und emotional<br />
für eine Botschaft<br />
- Image bilden<br />
öffnen, gemein-<br />
Richtig werben | VERANSTALTUNG<br />
• DM sammelt und nützt das Wissen über den Konsumenten, um positive<br />
Markenerlebnisse zu schaffen.<br />
• DM steht für Kunden finden – Kunden binden – Kundenwert steigern.<br />
• DM h<strong>at</strong> Einfluss auf Werbung, Produkt und Unternehmen.<br />
same Momente mit Unterhaltung, Spannung,<br />
Kurzweil und Freude füllen, mit einem<br />
Wort: die Köpfe und Herzen der Menschen<br />
verzaubern. Wie bei klassischer Werbung<br />
ist auch bei Event-Marketing das<br />
Kundenbriefing entscheidend (Wer, Wann,<br />
Wo, Was). Mit professionellen Partnern<br />
trägt Event-Marketing zu wesentlich besseren<br />
Result<strong>at</strong>en in Vertrieb, Kommunik<strong>at</strong>ion,<br />
Motiv<strong>at</strong>ion, Weiterbildung und Kundenbindung<br />
bei, so Brezovich.<br />
Zielsetzungen von Events bzw. Event-Marketing:<br />
Verkaufen<br />
bzw. den<br />
Verkauf<br />
unterstützen<br />
Der Moder<strong>at</strong>or interviewt die Veranstalter, Spartenobmann Erwin Pellet und<br />
Gremialobmann Mag. Himmer.<br />
MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
17
VERANSTALTUNG | Richtig werben<br />
Alle Fotos: Foto Nessler<br />
Wie immer ist das Modegremium gut vertreten (V. l. n. r.): Helmut Schramm,<br />
Ralph Plaichinger, Dr. Michael P. Walter<br />
Breite Medienpräsenz mit<br />
richtiger PR-Arbeit<br />
Grazia Nordberg – Geschäftsführerin von<br />
Loebell & Nordberg – demonstrierte schließlich,<br />
was gezielte PR leisten kann. Public Rel<strong>at</strong>ions<br />
ist str<strong>at</strong>egisch durchdachter und<br />
kontinuierlicher Umgang mit Medien, um<br />
> Sie wollen rasch über die neuesten<br />
Vorschriften im Arbeitsrecht<br />
informiert werden?<br />
> Einen Restpl<strong>at</strong>z für ein Branchen -<br />
event buchen?<br />
> Als Sportartikelhändler den<br />
nächs ten E-Bike- und Fahrradmontagekurs<br />
erfahren?<br />
> Die aktuellen Ums<strong>at</strong>zd<strong>at</strong>en im<br />
Modehandel präsentiert bekommen?<br />
> Vor Kreditkartenbetrügern gewarnt<br />
werden?<br />
Zu diesen und weiteren wertvollen Inform<strong>at</strong>ionen<br />
brauchen wir Ihre E-Mail-<br />
Adresse und die Angabe Ihres Branchenzweiges<br />
(Textil und Bekleidung,<br />
Lederwaren etc., Schuhe, Sport). Sichern<br />
Sie sich diesen Inform<strong>at</strong>ionsvorsprung:<br />
Durch Fachgruppennews<br />
per E-Mail können wir noch rascher<br />
und effizienter mit Ihnen kommunizieren.<br />
18 MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
den Kontakt zur Zielgruppe herzustellen, mit<br />
dem Ziel, die Präsenz des Unternehmens in<br />
der Öffentlichkeit zu stärken. Am Beispiel eines<br />
Leuchtenherstellers demonstrierte Nordberg<br />
die effiziente öffentlichkeitswirksame<br />
Positionierung des Themas LED mittels effizienter<br />
PR-Arbeit. „Wenn ein junger Mann<br />
Alle Referenten auf einen Blick (V. l. n. r.): PR-Expertin Grazia Nordberg, Event-<br />
Experte Martin Brezovich, Dialog-Experte Jürgen Polterauer, (Social) Media-Experte<br />
Walter Zinggl und Werbe-Experte Gerhard Martinek<br />
An die<br />
Landesgremien <strong>Wien</strong> des Einzelhandels und<br />
des Großhandels mit Mode- und Freizeitartikeln<br />
Schwarzenbergpl<strong>at</strong>z 14, 1041 <strong>Wien</strong><br />
F 01 505 74 17<br />
E julian.cerny@wkw.<strong>at</strong><br />
■ Ja, ich bin einverstanden, dass mir die Fachgruppennews<br />
per Mail übersendet werden.<br />
ein Mädchen kennen lernt und ihr erzählt,<br />
was für ein großartiger Kerl er ist, so ist das<br />
Reklame. Wenn er ihr sagt, wie reizend sie<br />
aussieht, so ist das Werbung. Wenn sie sich<br />
aber für ihn entscheidet, weil sie von anderen<br />
gehört h<strong>at</strong>, er sei ein feiner Kerl, so sind<br />
das Public Rel<strong>at</strong>ions“, so Nordberg.<br />
Einverständniserklärung zur<br />
Übermittlung der Fachgruppennews per E-Mail<br />
■ Textil und Bekleidung ■ Leder-, Galanterie- und Bijouteriewaren,<br />
kunstgewerbliche Artikel<br />
■ Schuhe ■ Sport<br />
Firma:<br />
Name:<br />
Anschrift:<br />
Telefon/Fax:<br />
E-Mail:<br />
D<strong>at</strong>um: Unterschrift<br />
BITTE LESERLICH AUSFÜLLEN!
�<br />
WIFI.WissenfürdenHandel2/11<br />
IM GESPRÄCH<br />
Klaus Kovsca<br />
Verkaufsexperte und<br />
WIFI-Trainer<br />
WiekannichimVerkaufsgesprächpunkten?<br />
Fragen stellen ist das Wichtigste! So zeigen<br />
SieInteresseundkönnendannwirklichdas<br />
Richtige anbieten. Fragen Sie aber nicht, wie<br />
viel der Kunde ausgeben will – damit scheiden<br />
Sie einen Teil des Angebots gleich aus.<br />
Beobachten Sie lieber die Kundenmiene<br />
beim Betrachten der Preisschilder und beim<br />
BlickindenSpiegel.EhrlichgemeinteKomplimente<br />
hört übrigens jeder gerne!<br />
Worauf kommt es sonst noch an?<br />
Legen Sie Wert auf gepflegte UmgangsformenundIhreKleidung-idealerweisetragenSie,wasesimGeschäftzukaufengibt.<br />
Wichtig ist, dass Sie fachlich am letzten<br />
StandsindundIhrWissensymp<strong>at</strong>hischan<br />
denKundenbringenkönnen.SeienSieim<br />
Wortsinn„merkwürdig“–wasundwieSie<br />
etwassagen,solltefürdenKundenwürdig<br />
sein,essichzumerken.<br />
Washeißtdaskonkret?<br />
Beeindrucken können Sie zum Beispiel mit<br />
passendem Zus<strong>at</strong>zwissen. Kunden schätzen<br />
es etwa sehr, wenn Modeverkäufer/<br />
innenauchprofessionelleFarb-undStilber<strong>at</strong>ung<br />
bieten. Dafür gibt es spezielle Weiterbildungsangebote.<br />
Wie Sie Ihr Wissen<br />
effizient im Kundengespräch einsetzen,<br />
können Sie in praxisorientierten Verkaufsschulungen<br />
trainieren.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Das Verkaufsgespräch:<br />
Wer fragt, gewinnt!<br />
Kennen Sie den häufigsten Grund, warum<br />
ein Kunde verloren geht? Nicht aus Unzufriedenheit<br />
oder weil es woanders billiger<br />
ist. Nein – 68 Prozent kommen nicht<br />
mehr wegen „Gleichgültigkeit der Verkäufer/innen<br />
gegenüber dem Kunden“!<br />
Anders ausgedrückt: Wenn Sie sich aktiv<br />
um Ihren Kunden bemühen, sind Sie auf<br />
dem besten Weg zum Kaufabschluss. Der<br />
erste Eindruck zählt!<br />
Grüßen Sie laut und freundlich und<br />
gehen Sie auf den Kunden zu. Wenn<br />
bekannt, sprechen Sie ihn/sie mit<br />
Namen an.<br />
Zeigen Sie, dass Sie sich über den Besuch<br />
des Kunden freuen: lächeln Sie!<br />
Die Bedarfserhebung<br />
Stellen Sie keine Fragen, auf die der Kunde<br />
nur mit „ja“ oder „nein“ antworten kann,<br />
sondern stellen Sie offene Fragen wie z. B.:<br />
„Was wünschen Sie?“<br />
„Was soll xy können“<br />
„Welche Erfahrung haben Sie bisher<br />
gemacht“<br />
„Was ist Ihnen wichtig“<br />
„Wo wollen Sie xy einsetzen“, usw.<br />
Fragen Sie, bis Sie das Gefühl haben,<br />
genau zu wissen, auf welche Produktmerkmale<br />
der Kunde Wert legt. Nehmen<br />
SiezumBeispielFußballschuhe:Dereine<br />
will besonders leichte Schuhe, der andere<br />
rutschfesten Halt auf Kunstrasen, etc. Zum<br />
Schluss fassen Sie noch einmal zusammen.<br />
So stellen Sie sicher, dass Sie alles<br />
richtig verstanden haben.<br />
Die Produktpräsent<strong>at</strong>ion<br />
Weisen Sie beim Herzeigen des gewähltenProduktskonkretaufdieVorzügehin,aufdiederKundeWertlegt.<br />
Beziehen Sie den Kunden ein, geben<br />
Sie ihm das Produkt in die Hand<br />
oderlegenesihmum.<br />
Bereiten Sie den Zus<strong>at</strong>zverkauf vor:<br />
Bei einer Hose legen Sie gleich einen<br />
Gürtel dazu.<br />
Vermeiden Sie Fachausdrücke. Der<br />
Kunde ist womöglich überfordert,<br />
wird dies aber nur selten zugeben.<br />
Achten Sie auf Kaufsignale: Etwa wenn<br />
der Kunde nach weiteren Details oder<br />
derGarantiefragt,dasProduktlängerin<br />
derHandhältoderinderGebrauchsanweisung<br />
liest. Das ist der Moment, wo Sie<br />
zumAbschlusskommen:„Bleibenwirbei<br />
diesem Modell?“<br />
Darfs ein bisserl mehr sein?<br />
VergessenSienieaufdenZus<strong>at</strong>zverkauf.<br />
Manchmal–etwawenneinGerätnurmit<br />
B<strong>at</strong>terien funktioniert – ist es notwendig,<br />
dieseanzubieten,umdenKundennicht<br />
zu verärgern. In anderen Fällen – etwa<br />
beim Hosenverkauf – ist es gute Ber<strong>at</strong>ung,<br />
wenn Sie passende Accessoires vorschlagen.<br />
Wichtig ist, Zus<strong>at</strong>zartikel erst nach<br />
Abschluss des Hauptgeschäfts zu verkaufen.SonstwillderKundedenZus<strong>at</strong>zartikel<br />
eventuell gr<strong>at</strong>is als Draufgabe.<br />
UndzumSchluss:Einfreundliches„Danke“.<br />
www.wifi.<strong>at</strong> WIFI Österreich
WEITERBILDUNG FÜR VERKAUFS-<br />
PROFIS<br />
Überzeugen st<strong>at</strong>t überreden<br />
EinpraxisbetontesSeminarfürVerkäufer/<br />
innen, die gezielt Techniken für erfolgreiche<br />
Verkaufsgespräche trainieren wollen.<br />
Sie lernen, die Absichten und Ziele Ihres<br />
Gegenübers zu erkennen, indem Sie die<br />
richtigen Fragen stellen und aktiv zuhören.<br />
Nach dem Gewinner-Gewinner-<br />
Prinzip planen Sie Diskussionen vor und<br />
üben, Gegenargumente für Ihre Position<br />
zu nutzen. Lernen Sie, wie Sie Einwände<br />
entkräften und Angriffe abwehren können<br />
- inkl. Video-Analyse.<br />
WIFI<strong>Wien</strong>,14.-15.10.2011<br />
Buchungscode: 01381/011<br />
Effizienter verkaufen durch NLP<br />
DieTechnikdesNeurolinguistischenProgrammierenshilftIhnen,sichselbstbesser<br />
kennenzulernen und die Persönlichkeit<br />
des Kunden schneller zu erfassen. Sie<br />
lernen,verbaleundnonverbaleSignale<br />
zu verstehen, die Sprache des Kunden zu<br />
sprechenundsoeinenbesondersguten<br />
„Draht“ aufzubauen. Spezielle TechnikenwieAnkernhelfenIhneninschwierigen<br />
Verkaufssitu<strong>at</strong>ionen. Der Lehrgang<br />
bestehtauseinemStart-undAbschlussworkshop<br />
sowie einer dazwischen liegenden<br />
eLearning-Phase. In dieser Zeit<br />
lernen Sie von zu Hause und werden<br />
dabeionlinevonIhremTrainerbegleitet.<br />
WIFI <strong>Wien</strong>, 12.10. u. 16.11.2011<br />
Buchungscode: 22221/031<br />
Kommunik<strong>at</strong>ion im Kundenservice<br />
Sie suchen mehr Sicherheit im Umgang<br />
mit Reklam<strong>at</strong>ionen und herausfordernden<br />
Kundenanliegen? In diesem Seminar<br />
lernen Sie, Konflikte zur beidseitigen Zufriedenheit<br />
zu lösen. Sie perfektionieren<br />
Ihren Kommunik<strong>at</strong>ionsstil im Servicegespräch<br />
und erfahren gleichzeitig, wie Sie<br />
sich abgrenzen und auch einmal „Nein“<br />
sagenkönnen.DabeihelfenIhnenanerkannte<br />
Techniken wie Coaching nach<br />
dem Kieler Ber<strong>at</strong>ungsmodell sowie NLP.<br />
WIFI<strong>Wien</strong>,16.-17.11.2011<br />
Buchungscode: 01313/011<br />
Details: www.wifiwien.<strong>at</strong><br />
Checkliste:<br />
So meistern Sie schwierige Gesprächssitu<strong>at</strong>ionen<br />
Einwände sind Ihre Freunde<br />
„Dasistmirzuteuer“,„Ichmussmir<br />
dasnochüberlegen“,„Dasistnichtdas,<br />
wasichsuche“,„Siemüssenmirdaentgegenkommen“<br />
– das sind einige der<br />
häufigsten Kundeneinwände. 80 Prozent<br />
der Verkäufer/innen fühlen sich solchen<br />
Situ<strong>at</strong>ionen nicht gewachsen und haben<br />
Angstdavor.AbereigentlichsolltenSie<br />
sich über Einwände freuen! Denn ein<br />
Kunde, der Bedenken äußert, signalisiert<br />
damit, dass er oder sie grundsätzlich Interesse<br />
am Produkt h<strong>at</strong>. In 64 Prozent<br />
aller Fälle wird er schließlich doch kaufen.<br />
Vorausgesetzt, Sie nehmen einen<br />
Einwandnichtpersönlich,sondernernst:<br />
Hören Sie jeden Einwand ruhig an.<br />
Widersprechen Sie nicht direkt<br />
(„Das stimmt nicht“), denn damit<br />
würden Sie das Selbstwertgefühl des<br />
Kunden schwächen.<br />
Stellen Sie so lange Fragen, bis Sie<br />
wissen, was hinter dem Einwand<br />
steckt, und präsentieren Sie dann<br />
eine passende Lösung.<br />
Beispiel:<br />
Ich muss mir noch überlegen, ob ich<br />
diese Pulsuhr will.<br />
Was lässt Sie zweifeln?<br />
Naja, ich habe schlechte Erfahrungen<br />
mit solchen Knopfb<strong>at</strong>terien. Man bekommt<br />
sie in kaum einem Geschäft<br />
und sie sind sehr teuer.<br />
Tipp für<br />
Verkaufsprofis<br />
WENN DER KUNDE DIE AUGEN-<br />
BRAUE HEBT…<br />
Wer die Körpersprache versteht, tut<br />
sich beim Verkaufen deutlich leichter.<br />
Denn nonverbale Signale zeigen, was<br />
jemand fühlt. Wenn Sie die Signale erkennen,könnenSieihmoderihraus<br />
dieser Situ<strong>at</strong>ion unauffällig heraushelfen,<br />
indem Sie die Vorzüge einer<br />
Wenn die Pulsuhr also mit gängigen<br />
B<strong>at</strong>terien arbeitet, wäre Ihnen geholfen?<br />
Ja, genau.<br />
Nun können Sie ein entsprechendes<br />
Produkt anbieten.<br />
Wenn etwas schief gelaufen ist…<br />
Passieren kann immer etwas. Doch<br />
wenn Sie mit einer Reklam<strong>at</strong>ion professionell<br />
umgehen, gewinnen Sie oft<br />
einen sehr zufriedenen Stammkunden!<br />
Nehmen Sie die Rüge nicht persönlich<br />
und lassen Sie den Kunden<br />
„Dampf ablassen“.<br />
Ein ehrliches „Tut mir leid“ ist ein<br />
guter Anfang.<br />
Schuldzuweisungen interessieren den<br />
Kunden nicht. Ihm geht es nur um das<br />
Abstellen eines Missstandes.<br />
Im Zweifel h<strong>at</strong> der Kunde immer<br />
recht. Sagen Sie nicht „das ist noch<br />
nie passiert“ etc.<br />
Wenn der Schaden repariert werden<br />
kann, veranlassen Sie dies sofort.<br />
Bleiben Sie aber immer loyal gegenüber<br />
Ihrem Arbeitgeber, dem Produkt<br />
und den Kollegen.<br />
Finden Sie eine positive Lösung –<br />
seiesderUmtausch,einPreisnachlass<br />
etc.<br />
Wichtig ist, dass Sie aktiv das Einverständnis<br />
des Kunden zur Lösung<br />
einholen. Damit enden Sie positiv<br />
unddieserletzteEindruckbleibtdem<br />
Kunden in Erinnerung!<br />
günstigeren Altern<strong>at</strong>ive präsentieren.<br />
Die wichtigsten Signale:<br />
Interesse: Neigung des Kopfes, Nicken,<br />
Anfassen des Produkts, Vorbeugen<br />
des Oberkörpers<br />
Überraschung: Heben der Augenbrauen,<br />
weit geöffnete Augen, Zurückziehen<br />
des Oberkörpers<br />
Freude: Heben der Mundwinkel<br />
Neg<strong>at</strong>ive Emotionen: Falten auf der<br />
Nasenwurzel, Senken der Mundwinkel,<br />
Kopfschütteln, Vergrößern des Abstands<br />
zuIhnenbzw.zumProdukt<br />
www.wifi.<strong>at</strong> WIFI Österreich
Jank fordert Recht<br />
auf Parkpickerl<br />
für <strong>Wien</strong>er Unternehmer<br />
Die Beschwerden der <strong>Wien</strong>er Unternehmen<br />
wegen des schwierigen Zugangs zu Parkkarten<br />
haben einen neuen Höchststand erreicht.<br />
Mittlerweile melden sich rund 600<br />
Unternehmen pro Jahr wegen Problemen<br />
mit dem Magistr<strong>at</strong> bei der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />
<strong>Wien</strong>. Ganz besonders verunsichern<br />
auch die zunehmenden Berichte über die<br />
geplante Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung<br />
auf Bezirke außerhalb des Gürtels.<br />
Viele Unternehmer befürchten weitere<br />
Verschlechterungen bei der Ausübung ihrer<br />
Geschäftstätigkeit und einen steigenden<br />
Druck auf ihr Unternehmen. Die <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />
<strong>Wien</strong> fordert seit Längerem,<br />
dass Unternehmer mit Betriebsstandort in<br />
einem „Parkpickerlbezirk“ genauso schnell<br />
und einfach eine Parkkarte bekommen wie<br />
die Bevölkerung.<br />
Großteil nutzt PKW für betriebliche<br />
Transporte<br />
Derzeit besitzen 70 Prozent der Betriebe<br />
mit Transportbedarf in den Bezirken mit<br />
Parkraumbewirtschaftung keine Parkkarte,<br />
obwohl sie für geschäftliche Transportwege<br />
ein Fahrzeug nutzen. Das liegt vor allem<br />
daran, dass die Stadt <strong>Wien</strong> die Benutzung<br />
eines PKW als Betriebsfahrzeug nur in seltenen<br />
Fällen anerkennt und im Regelfall<br />
keine Parkkarte ausstellt. Dabei ist der<br />
PKW für 65 Prozent der Unternehmen das<br />
Fahrzeug der Wahl, wenn es um Liefe -<br />
rungen und Warentransporte geht. Zudem<br />
stellt die Stadt <strong>Wien</strong> für die Unternehmer,<br />
die um eine Parkkarte ansuchen, unverhältnismäßig<br />
strenge Auflagen. „Es ist<br />
nicht nachvollziehbar, dass die <strong>Wien</strong>er Unternehmen<br />
von der Stadt <strong>Wien</strong> bei der Ausübung<br />
ihrer Geschäftstätigkeit derart behindert<br />
werden. Es ist daher ein schneller<br />
und einfacher Zugang zum Parkpickerl und<br />
das Recht auf eine Parkkarte pro Unternehmen<br />
umzusetzen“, sagt Brigitte Jank,<br />
Präsidentin der <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong>.<br />
Vereinfachte Vergabe ist machbar<br />
Damit die Ungleichbehandlung von Unternehmern<br />
bei der Parkraumbewirtschaftung<br />
in <strong>Wien</strong> beendet wird, müssen die strengen<br />
Auflagen der Stadt endlich gelockert und<br />
das Recht auf ein Parkpickerl pro Unternehmen<br />
festgeschrieben werden. Die <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />
<strong>Wien</strong> h<strong>at</strong> die Auswirkungen<br />
einer solchen Maßnahme nun in einer Studie<br />
berechnet. Demnach würden zum derzeitigen<br />
Zeitpunkt in den betroffenen Bezirken<br />
rund 2.100 <strong>Wien</strong>er Betriebe das An-<br />
Recht auf Parkpickerl | WIRTSCHAFT<br />
Brigitte Jank<br />
Präsidentin d. <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />
<strong>Wien</strong><br />
Unternehmen beim Zugang zu Parkkarten klar benachteiligt – Studie belegt<br />
Machbarkeit von Parkpickerl-Recht für Unternehmer – Kammer lehnt Anwohner-<br />
Parkzonen und Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung ab<br />
„Es ist nicht nachvollziehbar, dass die <strong>Wien</strong>er<br />
Unternehmen von der Stadt <strong>Wien</strong> bei der<br />
Ausübung ihrer Geschäftstätigkeit derart<br />
behindert werden. Es ist daher ein schneller<br />
und einfacher Zugang zum Parkpickerl und<br />
das Recht auf eine Parkkarte pro Unternehmen<br />
umzusetzen.“<br />
Brigitte Jank<br />
gebot nutzen. Die Stellpl<strong>at</strong>zauslastung<br />
würde dadurch am Vormittag von 77 auf 78<br />
Prozent, die Anzahl der vergebenen Parkpickerl<br />
für Bewohner und Betriebe um 2,3<br />
Prozent von 88.700 auf 90.800 steigen.<br />
„Die Maßnahme würde den vorhandenen<br />
Parkraum praktisch nicht einschränken,<br />
den <strong>Wien</strong>er Betrieben würde das tägliche<br />
Geschäft aber wesentlich erleichtert werden“,<br />
sagt Jank.<br />
Geplante Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung<br />
verschärft Problem<br />
Durch die politischen Diskussionen und<br />
die Ambition der <strong>Wien</strong>er Stadtregierung,<br />
die Parkraumbewirtschaftung auf zusätz -<br />
liche Bezirke auszuweiten, ist eine weitere<br />
Verschärfung der Situ<strong>at</strong>ion für <strong>Wien</strong>er Unternehmen<br />
zu befürchten. Denn jeder weitere<br />
Bezirk mit Kurzparkzonen bedeutet,<br />
dass tausende Unternehmer um eine Park-<br />
MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
Foto: Oneeye<br />
21
WIRTSCHAFT | Recht auf Parkpickerl<br />
karte ansuchen müssten, die sie gar nicht<br />
oder erst nach Mon<strong>at</strong>en bekommen. Die<br />
Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung<br />
ist derzeit für die Bezirke 10., 12., 14. bis<br />
18. sowie Teile des 21. und 22. Bezirks in<br />
Diskussion. Der 19. Bezirk h<strong>at</strong> sich gegen<br />
das Parkpickerl entschieden. Betroffen wären<br />
insgesamt rund 32.000 Unternehmen.<br />
Unter den gegebenen, für Wirtschaftsbetriebe<br />
schlechten Bedingungen, lehnt<br />
die <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong> daher eine<br />
flächendeckende Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung<br />
ab. „Die Ausweitung<br />
der Parkraumbewirtschaftung auf weitere<br />
Bezirke oder Grätzel ist für uns nicht akzeptabel<br />
– schon gar nicht ohne einen vereinfachten<br />
Zugang zu Parkkarten für ansässige<br />
Unternehmer“, sagt Jank. Sie<br />
würde lediglich zu weiteren Verdrängungseffekten<br />
führen und den Druck auf die Inneren<br />
Bezirke erhöhen.<br />
Die <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong> vermisst<br />
altern<strong>at</strong>ive Vorschläge von Seiten der<br />
Stadt, wie die Belastung mancher Viertel<br />
22 MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
mit den Fahrzeugen der Arbeitspendler anders<br />
gelöst werden kann. Eine Variante sei<br />
beispielsweise, nur zeitlich eingeschränkte<br />
Kurzparkzonen an den Vormittagen einzuführen<br />
und dies durch intensive Kontrollen<br />
zu begleiten. Auch der von der Stadtregierung<br />
vorläufig gestoppte Ausbau der<br />
Parkgaragen soll wieder rasch vorangetrieben<br />
werden. „Die Bandbreite an unterschiedlichen<br />
Lösungsvarianten muss daher<br />
gründlich diskutiert werden, die flächendeckende<br />
Einführung einer ganztägigen<br />
Parkraumbewirtschaftung ist mit Sicherheit<br />
nicht die Lösung“, so Jank.<br />
Projekt Anwohnerzone: Neue Hürden<br />
für Unternehmer drohen<br />
Eher unbemerkt von der öffentlichen Wahrnehmung<br />
laufen in der Stadt Vorbereitungen<br />
für die Einführung von sogenannten „Anwohnerzonen“.<br />
Hierbei handelt es sich um<br />
Abstellmöglichkeiten im öffentlichen Raum,<br />
die speziell für die dort wohnende Bevölkerung<br />
reserviert werden. Nach der Straßen-<br />
Begabtenförderung Berufswettbewerbe<br />
Die <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong> fördert Weiterbildungsmaßnahmen<br />
für begabte Lehrlinge<br />
ab dem 2. Lehrjahr, damit diese in weiterer<br />
Folge als in <strong>Wien</strong> tätige Fachkräfte an n<strong>at</strong>ionalen<br />
und intern<strong>at</strong>ionalen Berufswettbewerben<br />
für <strong>Wien</strong> teilnehmen können.<br />
FÖRDERWERBER<br />
Gefördert werden Unternehmen, die berechtigt<br />
sind, nach dem Berufsausbildungsgesetz<br />
Lehrlinge auszubilden und Mitglied der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />
<strong>Wien</strong> sind.<br />
FÖRDERVORAUSSETZUNGEN<br />
• AUFRECHTES LEHRVERHÄLTNIS<br />
Gefördert werden ausschließlich Kurse für<br />
Lehrlinge, die in einem aufrechten Lehrverhältnis<br />
zum Antragsteller stehen.<br />
• LEHRLINGE<br />
Die Förderung kann nur für begabte Lehrlinge<br />
ab dem 2. Lehrjahr beantragt werden.<br />
Begabt sind jene Lehrlinge, die sich<br />
durch überdurchschnittliche Leistung in<br />
der Berufsschule oder/und im Ausbildungsbetrieb<br />
hervorheben.<br />
• WEITERBILDUNGSMASSNAHMEN<br />
Gefördert werden Maßnahmen, die der<br />
fachlichen Weiterbildung von begabten<br />
Lehrlingen ab dem 2. Lehrjahr dienen.<br />
FÖRDERAUSMASS<br />
Gefördert werden 100% der Kurs- und Reisekosten<br />
ohne Ums<strong>at</strong>zsteuer bis maximal €<br />
2.000,– pro Lehrling und Kalenderjahr.<br />
WEITERE<br />
FÖRDER BESTIMMUNGEN<br />
Mit der Beantragung der Begabtenförderung<br />
erklären sich der Lehrbetrieb und der Lehrling<br />
bereit, an Lehrlings- und Berufswettbewerben<br />
teilzunehmen.<br />
FÖRDERABWICKLUNG<br />
Der Förderantrag ist durch den Lehrberechtigten<br />
ausschließlich vor Beginn der Weiterbildungsmaßnahme<br />
in der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />
<strong>Wien</strong>, Abteilung Bildungspolitik und Berufsausbildung<br />
einzubringen. Der Antrag ist<br />
vom Lehrberechtigten und vom Lehrling zu<br />
unterzeichnen.<br />
Für die Durchführung der Richtlinie ist die<br />
Abteilung Bildungspolitik und Berufsausbildung<br />
der WKW zuständig. Dort erhalten Sie<br />
auch die Langfassung der Förderrichtlinien.<br />
verkehrsordnung ist eine solche Sonderparkzone<br />
zwar nicht möglich, die Stadt prüft<br />
allerdings mit Nachdruck die rechtlichen Altern<strong>at</strong>iven,<br />
um die Wünsche der betreffenden<br />
Bezirke (der 1., 7. und 8. Bezirk haben<br />
dies bereits verlangt) befriedigen zu können.<br />
Die <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong> lehnt<br />
diese Pläne entschieden ab, zumal die Inneren<br />
Bezirke eine stark durchmischte<br />
Struktur aufweisen. Sie sind also nicht nur<br />
Wohngebiete, sondern auch Arbeitsorte,<br />
Handelszentren, touristisches Ziel und haben<br />
ein breites Kultur- und Freizeitangebot.<br />
Bei der bestehenden Nutzungsstruktur,<br />
die von Zulieferungen und der Erreichbarkeit<br />
für Kunden abhängig ist,<br />
hätte eine derartige Regelung dram<strong>at</strong>isch<br />
neg<strong>at</strong>ive Auswirkungen und würde zu einer<br />
verschlechterten Wettbewerbssitu<strong>at</strong>ion<br />
für Wirtschaftstreibende führen. In diesen<br />
Gebieten gewerblich tätig zu sein, wäre damit<br />
ein klarer Standortnachteil, der die lokale<br />
Wirtschaftsstruktur über die Jahre neg<strong>at</strong>iv<br />
verändern würde.<br />
Richtlinien zur Förderung von begabten <strong>Wien</strong>er Lehrlingen durch die WKW (Kurzfassung)<br />
WEITERE AUSKÜNFTE UND<br />
INFORMATIONEN:<br />
LEHRLINGSSTELLE WIEN,<br />
Gabriele Hammerl<br />
T 51450-2412<br />
E gabriele.hammerl@wkw.<strong>at</strong><br />
W <strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/lehrling<br />
DER SOMMERSCHLUSS-<br />
VERKAUF NAHT!<br />
Diese Plak<strong>at</strong>e liegen ab sofort im<br />
Gremium Mode und Freizeit,<br />
Schwarzenbergpl<strong>at</strong>z 14, 1040 <strong>Wien</strong>,<br />
zur freien Entnahme auf!<br />
sommer<br />
schluss<br />
verkauf
Fotos: Fotostudio Nessler<br />
Foto: Bichl & Prendinger<br />
G R O S S H A N D E L<br />
Landesgremium <strong>Wien</strong> des Großhandels<br />
mit Mode und Freizeitartikeln<br />
1041 <strong>Wien</strong>, Schwarzenbergpl<strong>at</strong>z 14<br />
F 01/505 74 17<br />
Obmann: KommR Ralph G. Plaichinger<br />
Obmann-Stellvertreter: KommR Karl K. Gödde<br />
Obmann-Stellvertreter: Bernhard Tobola<br />
Geschäftsführerin: <strong>Elisabeth</strong> <strong>Rammel</strong><br />
T 01/514 50-3218, E elisabeth.rammel@wkw.<strong>at</strong><br />
Sachbearbeiterin: Elfriede Küfner<br />
T 01/514 50-3219, E elfriede.kuefner@wkw.<strong>at</strong><br />
Sachbearbeiterin: Ren<strong>at</strong>e Führer<br />
T 01/514 50-3220, E ren<strong>at</strong>e.fuehrer@wkw.<strong>at</strong><br />
Sachbearbeiter: Julian Cerny<br />
T 01/514 50-3291, E julian.cerny@wkw.<strong>at</strong><br />
Berufszweig Schuhe<br />
Vorsitzender:<br />
KommR Dr. Kurt Riemer<br />
Berufszweig Lederwaren, Sportartikel, kunstgewerbliche<br />
Artikel, Bijouteriewaren, etc.<br />
Vorsitzender: KommR Karl K. Gödde<br />
Berufszweig Textil<br />
Vorsitzender:<br />
Thomas Haas<br />
Serviceleistungen exklusiv für unsere Gremialmitglieder<br />
Steuersprechtag: Einmal mon<strong>at</strong>lich steht ein Experte<br />
der Grant-Thornton-Unitreu GmbH zur kostenlosen<br />
Erstber<strong>at</strong>ung zur Verfügung. Nächste Termine:<br />
Montag, 4. 7., 1. 8. und 5.9. 2011, von 9.30 bis 11.00 Uhr.<br />
Juristischer Sprechtag: Jeden Mittwoch in der Zeit von<br />
14.30 bis 15.30 Uhr besteht die Möglichkeit einer kostenlosen<br />
Erstber<strong>at</strong>ung (z. B. Mietrecht, Wettbewerbsrecht,<br />
Gewerbeordnung) durch Juristen der Rechtsanwaltskanzlei<br />
Prunbauer.<br />
Die Sprechtage finden im Gremium, 1040, Schwarzenbergpl<strong>at</strong>z<br />
14, Parterre links, Zimmer 1, st<strong>at</strong>t.<br />
Arbeitsrechtliche Auskünfte: Sollten Sie Fragen zu den<br />
Kollektivverträgen (Handelsangestellte und -arbeiter)<br />
haben, steht Ihnen das Kompetenzzentrum für Arbeitsrecht<br />
der <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong> zur Verfügung.<br />
T 01/514 50-1550 • www.<strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/sp<br />
T 01/514 50-1010 – Die Nummer sicher<br />
Arbeits- & Sozialrecht<br />
Steuerrecht & Lohnverrechnung<br />
Gewerbe- & Wirtschaftsrecht<br />
Foto: Fotostudio Nessler<br />
EDITORIAL<br />
KommR<br />
RALPH G. PLAICHINGER<br />
Landesgremium <strong>Wien</strong><br />
des Großhandels mit Mode<br />
und Freizeitartikeln<br />
MODE & FREIZEIT [ıntern]<br />
GROSSHANDEL<br />
MGC <strong>Wien</strong> NEUSTART:<br />
Neue Chance –<br />
letzte Chance?<br />
Vor wenigen Tagen wurde mit einer<br />
Fashion-Show das umgebaute MGC als<br />
FASHION PARK WIEN wieder eröffnet.<br />
Im neuen Ambiente bieten sich auf<br />
einem wirklich idealen Standort tolle<br />
neue Chancen.<br />
Wenn Dr. Muzicant bei der Eröffnung allerdings von den Chancen<br />
durch die Ostöffnung sprach, muss man daran erinnern, dass diese<br />
zwischenzeitlich schon über 20 Jahre her ist und in der Vergangenheit<br />
– wie vieles andere im alten MGC – verschlafen wurde.<br />
Jetzt gilt es seitens des Betreibers, die neuen Chancen zu nützen,<br />
vor allem durch einen <strong>at</strong>traktiven Mietermix und ein breites<br />
Messeangebot für den ostösterreichischen und osteuropäischen<br />
Fachhandel. Denn die Umgestaltung ist wohl die letzte Chance,<br />
den alten Zopf abzulegen und endlich im 21. Jahrhundert anzukommen.<br />
Die Modegremien des Einzel- und Großhandels haben einen <strong>at</strong>traktiven<br />
Modestandort in St. Marx immer begrüßt. Wir hoffen,<br />
dass das Centermanagement seine Versprechungen jetzt konsequent<br />
umsetzt, um die „letzte Chance“ auch wirklich zu nützen.<br />
Um den FASHION PARK WIEN, der für den Zutritt und für die Parkgarage<br />
neue MGC-Kundenkarten erfordert, zu unterstützen, geben<br />
wir im MFI gerne die entsprechenden Hinweise, um noch vor<br />
Beginn der Ordersaison FS 2012 den Kartenumtausch zu beschleunigen.<br />
Damit muss allerdings auch gewährleistet sein, dass der Verkauf<br />
an Nichtberechtigte entsprechend unterbunden wird. Strenge<br />
Zutrittsregeln erscheinen dafür die ideale Voraussetzung zu sein<br />
und werden daher vom Handel begrüßt,<br />
meint Ihr<br />
Ralph Plaichinger<br />
MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
23
MODE & FREIZEIT [ıntern]<br />
GROSSHANDEL<br />
MGC FASHION PARK nach Umbau eröffnet:<br />
Die Fashion Metropole <strong>Wien</strong> ist<br />
um einen Hotspot reicher!<br />
„Showtime for Fashion!“ hieß es am 31. Mai im neuen Zentrum des Mode- und<br />
Textilgroßhandels in St. Marx: Zur Wiedereröffnung des MGC FASHION PARK<br />
WIEN entfachten drei Top-Designerinnen des intern<strong>at</strong>ionalen Modegeschehens<br />
ein kre<strong>at</strong>ives Fashion-Feuerwerk.<br />
Die Fashion Metropole <strong>Wien</strong> ist ab sofort<br />
um einen Hotspot reicher. 600 geladene<br />
Gäste feierten bei einem Fashion Cocktail<br />
im revitalisierten MGC FASHION PARK WIEN<br />
das große Re-Opening.<br />
Durch den Abend führte die charmante<br />
Moder<strong>at</strong>orin Lisa Gadenstätter, Doris Rose<br />
(Jones) und Dr. Ariel Muzicant sprachen<br />
über modische Entwicklungen und neue<br />
Chancen sowie über den MGC FASHION<br />
PARK WIEN als Pl<strong>at</strong>tform für DesignerInnen.<br />
Im Anschluss an das Bühnenprogramm<br />
führte Dr. Ariel Muzicant selbst Interessierte<br />
durch das Haus, erklärte die<br />
Räumlichkeiten und sprach über Ideen und<br />
Visionen.<br />
24 MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
„<strong>Wien</strong> war schon immer die Seidenstraße<br />
des Textilhandels zwischen Ost und<br />
West“, so Dr. Ariel Muzicant, Geschäftsführer<br />
des MGC FASHION PARK WIEN. „Das<br />
MGC versteht sich als Handelszentrum,<br />
Meetingpoint und Impulsgeber einer florierenden<br />
Branche, die sich jeden Tag neu<br />
erfindet.“ Der programm<strong>at</strong>ische Titel der<br />
Designer-Show „Moskau meets Budapest<br />
meets Vienna“ steht zugleich auch für das<br />
Mission-St<strong>at</strong>ement des MGC FASHION<br />
PARK’s WIEN in St. Marx: Das neue Zentrum<br />
der Mode ist in Zukunft sowohl die<br />
kre<strong>at</strong>ive Schnittstelle der Modeströmungen<br />
als auch das florierende Handelszentrum<br />
der Textilwirtschaft zwischen Ost und West.<br />
Beim Re-Opening gemeinsam<br />
on stage: Investor Dr. Ariel<br />
Muzicant, Moder<strong>at</strong>orin<br />
Lisa Gadenstätter und<br />
Modest<strong>at</strong>uetten-Preisträgerin<br />
Doris Rose<br />
Im Mittelpunkt des<br />
Re-Openings stand die<br />
Fashion Show<br />
„Moskau meets Budapest<br />
meets Vienna“<br />
Nach der Revitalisierung und großzügigen<br />
Erweiterung in der Rekordzeit von<br />
nur 17 Mon<strong>at</strong>en präsentiert sich der MGC<br />
FASHION PARK WIEN nun in kosmopolitischem<br />
Chic und Eleganz. Mehr als die<br />
Hälfte der insgesamt 20.000 m 2 Schauräume<br />
auf vier Etagen wurden bereits den<br />
Mietern übergeben, 2.500 m 2 werden gerade<br />
verhandelt. Intern<strong>at</strong>ionale Labels wie<br />
Ara, Bottega, D&G Underwear, Emu, Gerry<br />
Weber, Gianfranco Ferré, Guess, John<br />
Galliano Underwear, Jones, Juicy Bags<br />
London, Laura Biagotti, Porsche Design,<br />
Salamander, Strellson u.v.m. sind bereits<br />
jetzt im MGC FASHION PARK WIEN ver -<br />
treten.<br />
Fotos: Nadine Poncioni
ACHTUNG: Es gibt ab sofort<br />
neue MGC-Kundenkarten<br />
Mit der Fertigstellung des<br />
umgebauten MGC FASHION<br />
PARK WIEN wird auch der<br />
Zutritt neu geregelt. Messen<br />
können auch in Hinkunft<br />
ohne MGC-Kundenkarte besucht<br />
werden, der Eintritt in<br />
den Fashion Park ist aber<br />
nur mehr mit einer neuen<br />
Kundenkarte möglich.<br />
Bedenken Sie bitte, dass eine strenge Zutrittsregelung<br />
zum MGC FASHION PARK<br />
WIEN in Ihrem Interesse als Unternehmer<br />
der Modebranchen liegt, weil nur dadurch<br />
der Verkauf an Unberechtigte weitgehend<br />
unterbunden werden kann. Wir haben daher<br />
Gespräche mit dem MGC FASHION PARK<br />
WIEN geführt und geben Ihnen hiermit –<br />
noch rechtzeitig vor Beginn der Orderrunde<br />
für FS 2012 – die Eckd<strong>at</strong>en der<br />
neuen MGC-Kundenkarte sowie die Parkpl<strong>at</strong>zregelung<br />
bekannt:<br />
Was bringt die neue MGC-Kundenkarte?<br />
> 3 Stunden gr<strong>at</strong>is parken am<br />
MGC Kundenparkpl<strong>at</strong>z<br />
> Freier Zutritt in den<br />
MGC FASHION PARK WIEN<br />
> Umfangreiche Auswahl an Mode,<br />
Accessoires, Schuhen und Taschen<br />
> Laufende Inform<strong>at</strong>ionen über Aktivitäten<br />
und Neuheiten im MGC FASHION<br />
PARK WIEN per Email oder Post<br />
> Einladungen zu Events des MGC<br />
FASHION PARK WIEN<br />
Welche Unterlagen benötige ich<br />
für die Ausstellung einer neuen MGC-<br />
Kundenkarte?<br />
> Antragsformular des MGC FASHION<br />
PARKs WIEN (Download unter<br />
http://www.mgcwien.<strong>at</strong>/infocenter/<br />
serviceleistungen/einkaufsberechtigungen/)<br />
> Gewerbeschein<br />
> Gremialeinreihung (= Fachgruppeneinreihung,<br />
nicht älter als 6 Mon<strong>at</strong>e) zu<br />
beantragen im Landesgremium <strong>Wien</strong><br />
des Handels mit Mode & Freizeitartikeln,<br />
unter T 01/505 74 17 oder<br />
E mode-freizeitartikel@wkw.<strong>at</strong>.<br />
Wie komme ich zu einer neuen<br />
MGC-Kundenkarte?<br />
Die neue MGC Kundenkarte kann mittels<br />
Antragsformular persönlich bei der Zentralinform<strong>at</strong>ion<br />
in der Eingangslobby des MGC<br />
FASHION PARKs WIEN unter Vorlage des Gewerbescheins<br />
und der Gremialeinreihung<br />
beantragt werden. Das Antragsformular<br />
kann auch von der Homepage des MGC<br />
WIEN (s.o.) heruntergeladen und zusammen<br />
mit den oben genannten Unterlagen<br />
an die Nummer 01/797 33-334 gefaxt oder<br />
an die Email-Adresse office@mgcwien.<strong>at</strong><br />
gesendet werden. Sobald die Karte neu ausgestellt<br />
ist (durchschnittliche Dauer 1–2<br />
Wochen), wird der Kunde telefonisch informiert,<br />
dass die Karte für ihn abholbereit ist.<br />
Die Karte ist persönlich bei der Zentral -<br />
inform<strong>at</strong>ion des MGC FASHION PARKs WIEN<br />
abzuholen.<br />
Sollten Skid<strong>at</strong>a-Kundenkarten des MGC<br />
WIEN (2009 und 2010 ausgegeben) vor-<br />
MODE & FREIZEIT [ıntern]<br />
GROSSHANDEL<br />
handen sein, so werden sie gr<strong>at</strong>is gegen<br />
die neuen MGC-Kundenkarten ausgetauscht.<br />
Bei Neuausstellung bzw. bei älteren<br />
Karten wird eine Gebühr von € 8,00<br />
pro Karte verrechnet.<br />
Ab Umstellung auf das neue Kartensystem<br />
ist der Zutritt in den MGC FASHION<br />
PARK WIEN nur noch mit der neuen MGC-<br />
Kundenkarte möglich. Bei Fachmessen ist<br />
der Zutritt in die Messehalle auch ohne<br />
MGC Kundenkarte möglich.<br />
Parkgebühren:<br />
Mit der MGC-Kundenkarte ist das Parken<br />
während der Ordermessen kostenfrei. Außerhalb<br />
der Messetermine ist das Parken in<br />
den ersten drei Stunden kostenfrei. Für<br />
jede weitere Stunde wird eine Parkgebühr<br />
von € 3,60 (maximal € 24,00 pro Tag) verrechnet.<br />
Die Verrechnung erfolgt pro angefangener<br />
Stunde. Die Bezahlung ist ausschließlich<br />
beim Ausfahrtsterminal mittels<br />
Kredit- oder Bankom<strong>at</strong>karte möglich.<br />
Kurzparktarife<br />
ohne MGC Kundenkarte:<br />
> 1 Stunde . . . . . . . . . . . . . . € 1,20<br />
> 2 Stunden . . . . . . . . . . . . . € 3,60<br />
> 3 Stunden . . . . . . . . . . . . . € 7,20<br />
> Jede weitere Stunde. . . . . . € 3,60<br />
MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
25
ÖSTERREICH:<br />
ece Kapfenberg<br />
mit starker Ums<strong>at</strong>zsteigerung<br />
Im Shoppingcenter ece in Kapfenberg<br />
sind die Umsätze in den ersten vier<br />
Mon<strong>at</strong>en um 4,25 Prozent gewachsen,<br />
im April betrug das Ums<strong>at</strong>z-Plus<br />
10,45 Prozent. „Auch im Mai werden wir<br />
ein zweistelliges Ums<strong>at</strong>zwachstum erzielen“,<br />
erklärte ece-Betreiber Heribert<br />
Krammer. „Berücksichtigt man, dass<br />
seit Jahresanfang der letzte österreichische<br />
Woolworth-Markt auch im ece<br />
dichtgemacht h<strong>at</strong> und dass die Deichmann-Filiale<br />
zwei Mon<strong>at</strong>e wegen Umbaues<br />
geschlossen h<strong>at</strong>te, dann liegt das<br />
ece haushoch über der Einzelhandels-<br />
Entwicklung und im Performance-Spitzenfeld<br />
aller österreichischen Shoppingcenter“,<br />
erläuterte Krammer.<br />
MA 26. 5. 11<br />
Haid Center und Center West<br />
werden verkauft<br />
Die Inter Ikea Centre Group (IICG) will<br />
das Haid Center bei Linz und das Center<br />
West in Graz-Webling verkaufen. Europaweit<br />
entwickle man Einkaufszentren,<br />
in die ein Ikea-Haus integriert sei,<br />
weshalb die „abgetrennten“ Ikea-Standorte<br />
nicht mehr ins Konzept passten,<br />
erklärte Rudolf Sumereder, Managing<br />
Director von IICG. Es werde eine Ausschreibung<br />
geben, der Verkaufsprozess<br />
werde rund sechs Mon<strong>at</strong>e dauern, die<br />
Standorte bleiben aber erhalten, erklärte<br />
Sumereder, der mit zehn bis<br />
15 möglichen Interessenten für Graz<br />
rechnet. Raiffeisen-Immobilienexperte<br />
26 MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
Shoppingcenter & Retailparks<br />
Die Branche im Licht der Medien<br />
Nikolaus Lallitsch kommt in einer<br />
Modellrechnung auf einen Wert von<br />
80 Mio. Euro. Er nimmt 50.000 m² an, die<br />
ortsübliche Miete von € 15,—/m2 und<br />
eine Restlaufzeit von 25 Jahren. Davon<br />
zieht er die Instandhaltungs- und<br />
Modernisierungskosten ab und rechnet<br />
mit einem Kapitalisierungszinss<strong>at</strong>z von<br />
sieben Prozent.<br />
Kleine Zeitung 27., 31. 5. 11<br />
<strong>Wien</strong>er ÖVP lehnt Kometturm<br />
weiter ab<br />
Die <strong>Wien</strong>er ÖVP lehnt den 60 m hohen<br />
Kometturm samt Einkaufszentrum weiterhin<br />
ab, weil er den endgültigen Todesstoß<br />
für die Meidlinger Hauptstraße<br />
bedeuten würde.<br />
MA 30. 5. 11)<br />
Lugner klagt gegen Sonntagsruhe<br />
Richard Lugner und neun Einzelhandels-<br />
Mieter der Lugner City haben beim Verfassungsgerichtshof<br />
eine Beschwerde<br />
gegen die Sonntagsruhe eingereicht.<br />
Sie wollen erreichen, dass Geschäfte<br />
überall in Österreich an speziellen<br />
Sonntagen offen halten dürfen. An<br />
„besonders nachfrageintensiven<br />
Gute Frequenzen in der Grazer City<br />
Die jüngste Passantenzählung in der<br />
Grazer Innenstadt h<strong>at</strong> 355.302 Menschen<br />
an zwei aufeinanderfolgenden<br />
Tagen erbracht. An der Spitze lag die<br />
Herrengasse 3 mit einem Tagesschnitt<br />
Immobilien & Entwickler<br />
Wochenenden“ soll nach den Vorstellungen<br />
von Rechtsanwalt Christian Bachmann<br />
geöffnet werden dürfen. Das Gesetz<br />
sei zu starr und ausnahmslos und<br />
deshalb verfassungswidrig, sagt der Anwalt.<br />
Die Gewerkschaft der Handelsangestellten<br />
h<strong>at</strong> protestiert.<br />
oe1.orf.<strong>at</strong> 28. 5. 11)<br />
Einkaufsdorf Ort insolvent<br />
Die Einkaufsdorf Ort Errichtungs-GmbH<br />
von Thomas Hager h<strong>at</strong> Insolvenz angemeldet,<br />
nachdem mehr als € 650.000,—<br />
Verluste angehäuft worden waren.<br />
Hager will das Projekt trotzdem fortsetzen.<br />
Die Handelssparte der WK OÖ<br />
und der Handelsverband Bayern haben<br />
indessen einen neuen Pakt gegen Ort<br />
und das Outletcenter-Projekt in<br />
Neuhaus/Pocking geschlossen.<br />
OÖN 21., 25. 5. 11<br />
Rosenarcade-Lauf am 29. Juni<br />
Mit Start und Ziel am Tullner Hauptpl<strong>at</strong>z<br />
wird am 29. Juni der Rosenarcade-Lauf<br />
st<strong>at</strong>tfinden, bei dem das Einkaufszentrum<br />
nicht nur Veranstaltungszentrum<br />
samt Rahmenprogramm ist, sondern die<br />
Strecke auch durch das Erdgeschoß der<br />
Rosenarcade führt.<br />
MA 27. 5. 11<br />
von 30.544 Personen, gefolgt von der<br />
Sporgasse 4 (18.608), der Sackstraße 1<br />
(17.122), der Murgasse 1 (15.102)<br />
und der Hans Sachs-Gasse 5 mit<br />
9.982 Menschen.<br />
Woche Graz 18. 5. 11
Arbeitslosigkeit gesunken<br />
Trotz der EU-Arbeitsmarktöffnung per<br />
1. Mai ist die Arbeitslosigkeit im Mai<br />
weiter gesunken: Mit 221.369 Arbeitssuchenden<br />
war die Arbeitslosigkeit um<br />
2,5 Prozent niedriger als vor einem Jahr.<br />
Auch die Zahl der Schulungsteilnehmer<br />
ist um 12.398 auf 65.780 zurückge gangen<br />
oesterreich.orf.<strong>at</strong> 1. 6. 11<br />
37.000 Millionäre<br />
Menschen<br />
Rund 37.000 Dollar-Millionäre gab es<br />
2010 in Österreich. In der Millionärs-<br />
Dichte liegt Österreich hinter Saudi-Arabien,<br />
der Schweiz, Hongkong und Kuwait<br />
weltweit an fünfter Stelle.<br />
Kleine Zeitung 2. 6. 11<br />
Marken & Markt & Macht<br />
Adler bietet 11,6 Mio. Aktien an<br />
Bei seinem Börsegang (Frankfurt)<br />
bietet das Modeunternehmen Adler rund<br />
11,6 Mio. Aktien zur Zeichnung an und<br />
erwartet sich dafür Kapital von bis zu<br />
145 Mio. Euro.<br />
Der Standard 31. 5. 11<br />
Geox steigert Ums<strong>at</strong>z<br />
Der italienische Schuhhersteller Geox<br />
h<strong>at</strong> im ersten Quartal den Gesamtums<strong>at</strong>z<br />
um vier Prozent auf 345,4 Mio. Euro<br />
erhöht, der oper<strong>at</strong>ive Gewinn ist hingegen<br />
von 93,6 Mio. Euro auf 79,2 Mio.<br />
Euro zurückgegangen.<br />
medianet.<strong>at</strong> 23. 5. 11<br />
Prada an die Börse<br />
Der italienische Modekonzern Prada<br />
debütiert am 24. Juni an der Börse in<br />
Hongkong und will beim IPO bis zu<br />
1,4 Mrd. Euro einspielen.<br />
medianet.<strong>at</strong> 23. 5. 11<br />
Retail<br />
ÖSTERREICH:<br />
Auch Top-Einzelhändler schließen<br />
Dass der Einzelhandel nicht nur expandiert,<br />
sondern auch Standorte schließt,<br />
h<strong>at</strong> RegioPlan festgestellt: Fünf der<br />
führenden Marktteilnehmer aus sechs<br />
wichtigen Einzelhandelsbranchen haben<br />
seit 2005 durchschnittlich rund 250 Geschäfte<br />
pro Jahr aufgegeben.<br />
MA 26. 5. 11<br />
Louis Vuitton übersiedelt<br />
Das Tuchlauben-Projekt der Signa-<br />
Holding h<strong>at</strong> mit Louis Vuitton den ersten<br />
Großmieter bekommen: Im Sommer<br />
2012 wird LV vom Kohlmarkt in das<br />
Tuchlauben-Zentrum übersiedeln.<br />
Der Standard 26. 5. 11<br />
KROATIEN<br />
KiK startet im September<br />
Anfang September will KiK (Tengelmann-Gruppe)<br />
seine erste Filiale in<br />
Kro<strong>at</strong>ien eröffnen, nannte aber den<br />
genauen Standort nicht.<br />
nov-ost.info 24. 5. 11<br />
DEUTSCHLAND<br />
Ara und Wortmann stoppen<br />
Salamander-JV<br />
Die geplante Zusammenarbeit von Ara<br />
und Wortmann mit Salamander beim<br />
Auslandsgeschäft ist wegen gravierender<br />
kartellrechtlicher Bedenken gepl<strong>at</strong>zt.<br />
medianet.<strong>at</strong> 26. 5. 11<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />
leserbriefe.mfi@wkw.<strong>at</strong><br />
Haben Sie Interesse<br />
an Kooper<strong>at</strong>ionen?<br />
<strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/pool<br />
Der WIENER HANDEL hilft Ihnen<br />
kostenlos bei der Suche nach<br />
geeigneten Kooper<strong>at</strong>ionspartnern<br />
und berät Sie gerne.<br />
Zur Zeit liegen folgende Anfragen vor:<br />
Chiffre-Nr.: 5208-11<br />
Suche Partner aus den Bereichen Mode-, T-Shirtund<br />
Schmuck-Design, aber auch Anbieter von<br />
Taschen, Accessoires und anderen Lifestyleprodukten.<br />
Ziele: Sortimentserweiterung, Shop-in-Shop-<br />
Konzeptumsetzung, da unser momentaner Partner<br />
übersiedelt – somit stehen Verkaufsflächen frei bzw.<br />
können neu genutzt werden. Unser Standort: <strong>Wien</strong> 7<br />
– nahe Mariahilfer Straße und Neubaugasse.<br />
Chiffre-Nr.: 5235-11<br />
Designer-Shop sucht Kooper<strong>at</strong>ion mit Mode-/Designboutiquen,<br />
Showrooms, Friseuren, Handelsund<br />
Gewerbebetrieben aus den Bereichen Mode,<br />
Design, Kunst, Schmuck und Accessoires. Ziel:<br />
Umsetzung unseres „Shop-in-Shop“-Konzeptes im<br />
Partnerbetrieb. Wir bieten: Exklusive Designs für<br />
Damen und Herren, nach Absprache entweder Kos -<br />
tenbeitrag bei Miete oder Provision der verkauften<br />
Teile, Vernetzung z.B. Vermerk auf unserer Website.<br />
Chiffre-Nr.: 5295-11<br />
<strong>Wien</strong>er Seifenmanufaktur sucht Kooper<strong>at</strong>ion mit<br />
Modeboutiquen, Geschenkeartikelhändlern, Reformhäusern,<br />
Drogerien, Hundeshops, Wellnessbetrieben<br />
(Bewegungsstudios etc, …). Kooper<strong>at</strong>ionswunsch:<br />
Wir produzieren hochwertige handgemachte<br />
N<strong>at</strong>ur seifen nach verschiedenen K<strong>at</strong>egorien<br />
wie z.B. Saison oder Thema. Unser Sortiment<br />
bietet klassische, aber auch zahlreiche ausgefallene<br />
Produkte, wie z.B. Tierseifen. Um mehr Kunden<br />
anzusprechen bzw. unsere Marketingmaßnahmen<br />
zu optimieren suchen wir die Zusammenarbeit<br />
mit Unternehmen, die Interesse haben, unsere Produkte<br />
in ihrem Geschäft zu promoten. Wir bieten –<br />
für das Unternehmen – passende Produkte inkl.<br />
schön gestaltete Tischdisplays mit Aufstellern und<br />
Infom<strong>at</strong>erial (temporäre Zustellung je nach Saison<br />
und Thema möglich); Empfehlung und Provision;<br />
exklusives Produkt, um das Sortiment des Kooper<strong>at</strong>ionspartners<br />
<strong>at</strong>traktiv zu erweitern. Wir erwarten:<br />
prominente Pl<strong>at</strong>zierung (Tresen), Empfehlung.<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das<br />
POOL Kooper<strong>at</strong>ions-Service, Tel.: 01/514 50-6724,<br />
E-Mail-Adresse: pool@wkw.<strong>at</strong>, bzw.<br />
Web: http://<strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/pool.<br />
MODE & FREIZEIT [ıntern] 4|11<br />
27
Termine<br />
V O N<br />
Textilien<br />
B I S V E R A N S T A L T U N G O R T<br />
06.07.2011 08.07.2011 Bread & Butter Berlin<br />
19.07.2011 20.07.2011 Tracht & Country Premiere Salzburg<br />
19.07.2011 21.07.2011 HOT 1 Modemesse Brand Boxx Salzburg<br />
24.07.2011 26.07.2011 CPD Düsseldorf<br />
27.07.2011 28.07.2011 Orderstart DOB/HAKA MGC <strong>Wien</strong><br />
31.07.2011 02.08.2011 Fashion Premiere Brand Boxx Salzburg<br />
01.08.2011 05.08.2011 Prompt Fashion Week MGC/MOC <strong>Wien</strong><br />
07.08.2011 08.08.2011 JOT Juniormode Brand Boxx Salzburg<br />
10.08.2011 11.08.2011 Fashion Premiere & Tracht MGC <strong>Wien</strong><br />
15.08.2011 16.08.2011 HOT 2 Brand Boxx Salzburg<br />
21.08.2011<br />
Lederwaren<br />
23.08.2011 Styl & Kabo Brünn<br />
18.09.2011 21.09.2011 MIPEL Mailand<br />
24.09.2011 26.09.2011 ILM Offenbach<br />
02.10.2011 03.10.2011 Shoes & Bags Hauptorder SOC Salzburg<br />
09.10.2011 10.10.2011 Lederwarenorderstart MGC <strong>Wien</strong><br />
18.10.2011<br />
Sport<br />
20.10.2011 Lineapelle Bologna<br />
14.07.2011 17.07.2011 OutDoor Friedrichshafen<br />
21.07.2011 24.07.2011 Bike-Expo München<br />
17.08.2011 18.08.2011 Sportorder Ost MGC <strong>Wien</strong><br />
21.08.2011 23.08.2011 ÖSFA Salzburg<br />
31.08.2011 03.09.2011 Eurobike Friedrichshafen<br />
04.09.2011 06.09.2011 Spoga Köln<br />
25.09.2011 28.09.2011 Bike und Trimm Salzburg<br />
01.12.2011 04.12.2011 Pferd & Jagd Hannover<br />
Geschenkartikel und Home Accessoires<br />
09.07.2011 11.07.2011 TrendSet München<br />
26.08.2011 30.08.2011 Tendence Frankfurt<br />
02.09.2011 04.09.2011 Cre<strong>at</strong>iv Int. Messe für Geschenkartikel & Lifestyle Salzburg<br />
09.09.2011 13.09.2011 Maison & Objet Paris<br />
03.09.2011<br />
Schuhe<br />
05.09.2011 Cadeaux Leipzig<br />
07.08.2011 08.08.2011 Schuh Austria Brandboxx Salzburg<br />
20.08.2011 22.08.2011 Shoes & Bags Vororder MGC <strong>Wien</strong><br />
25.08.2011 26.08.2011 Shoes & Bags Vororder SOC Salzburg<br />
21.08.2011 23.08.2011 KABO Int. Schuh- u. Lederwarenmesse Brünn<br />
07.09.2011 09.09.2011 GDS & Global Shoes Düsseldorf<br />
18.09.2011 21.09.2011 MICAM Mailand<br />
25.09.2011 26.09.2011 Shoes & Bags Hauptorder MGC <strong>Wien</strong><br />
02.10.2011 03.10.2011 Shoes & Bags Hauptorder SOC Salzburg<br />
Impressum MODE & FREIZEIT [ıntern] 4.11<br />
Medieninhaber: Landesgremium <strong>Wien</strong> des<br />
Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln,<br />
T 01/514 50-3219, F 01/505 74 17,<br />
E elfriede.kuefner@wkw.<strong>at</strong><br />
Landesgremium <strong>Wien</strong> des Großhandels mit Mode<br />
und Freizeitartikeln, T 01/514 50-3220, F 01/505 74 17,<br />
E ren<strong>at</strong>e.fuehrer@wkw.<strong>at</strong><br />
Redaktion und für den Inhalt verantwortlich:<br />
<strong>Elisabeth</strong> <strong>Rammel</strong>, Geschäftsführerin<br />
Gestaltung und Druck: Druckerei Robitschek,<br />
1050 <strong>Wien</strong>, Schlossgasse 10–12<br />
Offenlegung nach dem Mediengesetz:<br />
Medieninhaber (Verleger): Landesgremien <strong>Wien</strong><br />
des Einzel- und Großhandels mit Mode und<br />
Freizeitartikeln, Schwarzenbergpl<strong>at</strong>z 14, 1041 <strong>Wien</strong>.<br />
Grundlegende Richtung: Inform<strong>at</strong>ion der Gremialmitglieder<br />
über rechtliche und wirtschaftliche<br />
Belange der Branche.<br />
P. b. b. Erscheinungsort <strong>Wien</strong>, Verlagspostamt<br />
1040 <strong>Wien</strong>, Zulassungsnummer 02Z033983<br />
Wir stellen die Messetermine nach bestem Wissen für Sie zusammen. Messetermine werden aber oft kurzfristig verändert, alle Termine sind daher ohne Gewähr.<br />
Bitte kontaktieren Sie vor einem Messebesuch immer die Homepage des jeweiligen Veranstalters. Fotos: ©2011 BREAD & butter GmbH, Lineapelle, Bike Expo 2010, Reed Exhibitions Salzburg, Andreas Kolarik