Lebenslauf – Peter Fässler-Weibel - Hospiz Österreich
Lebenslauf – Peter Fässler-Weibel - Hospiz Österreich
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Ausbildung:<br />
<strong>Lebenslauf</strong> <strong>–</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Fässler</strong>-<strong>Weibel</strong><br />
<strong>Fässler</strong>-<strong>Weibel</strong> <strong>Peter</strong>, (31. Januar 1948 <strong>–</strong> 19. August 2011)<br />
Appenzell AI und Winterthur, Schweiz<br />
Seit1972 verheiratet mit <strong>Weibel</strong> Maria, Vater von 3 Kindern<br />
Web: www.faessler-weibel.ch<br />
1955 - 1964 Primar- und Sekundarschule in Winterthur<br />
1964 - 1965 Collège catholique, St. Gingolph VS,<br />
1965 - 1968 Ausbildung zum Diplomkaufmann in Winterthur<br />
1968 + 1969 Rekrutenschule und Unteroffiziersschule, dazwischen Aufenthalte in Dänemark<br />
und Schweden<br />
1969 - 1972 Fachhochschule für soziale Arbeit in Zürich<br />
1973 - 1979 Psychologie an der Universität Zürich (Psychopathologie, psychotherapeutische<br />
Behandlungsmethoden, Fallseminare, usw.)<br />
(Leitung: Prof. Dr. med. Jürg Willi, Zürich)<br />
1975 - 1977 Institut für Ehe und Familie, Zürich<br />
Ausbildung zum Paar- und Familientherapeuten<br />
(Leitung: Prof. Dr. Dr. Josef Duss-von Werdt)<br />
ab 1981 regelmässige Fortbildungen an verschiedensten Institutionen, Themen:<br />
Psychologie, Psychotherapie, Psychopathologie, Paar- und Familiendynamik,<br />
Umgang in Krisen, Krisenbewältigung, Krisenintervention, Verhaltens-<br />
und Traumatherapie<br />
Ausbildungspraktika:<br />
Okt-Dez 1968 Fürsorgeamt der Stadt Zürich: Flüchtlingshilfe (CSSR)<br />
Jan-März 1970 Amtsvormundschaft Thun: vormundschaftliche Aufsichten, Beistandschaften,<br />
Alkohol-, Alters- und Generationenfragen<br />
Sept-Nov 1970 Arbeitserziehungsanstalt Liestal BL: Strafvollzug, Kriminalität, Drogen,<br />
Homosexualität, Resozialisierungsfragen, Familienkonflikte<br />
Apr-Okt 1971 Jugendsekretariat Andelfingen: Behandlung Jugendlicher, Adoptionen,<br />
Vaterschaftsabklärungen, Problematik der alleinerziehenden Mütter, erste<br />
Ansätze der Familienbehandlung<br />
Berufliche Entwicklung:<br />
1972 - 1977 Sozialarbeiter bei der Zürcher Caritaszentrale: Betreuung Alleinstehender<br />
(Männer), Suchtgefährdete und Familienhilfe, Strafrechtsverteidigungen<br />
1977 - 1989 Paar- und Familientherapeut bei der Ökumenischen Beratungsstelle für<br />
Ehe-, Familien- und Lebensfragen, Zürich (1981 - 1985 Leiter)<br />
1986 - 1987 Projektleitung: Betreuung und Begleitung von Angehörigen Kranker, Sterbender<br />
und Gestorbener (eigenes Forschungsprojekt)<br />
1986 - 1990 Referate, Leitung von Tagungen und Seminare zum Thema "AIDS und<br />
Sexualität", “AIDS und Familie”, “Aufklärung in Schulen”<br />
1987 - 1993 Lehrbeauftragter für Pastoralpsychologie an der Theologischen Hochschule<br />
Chur<br />
1989 Initiant und Gründungsmitglied der Stiftung "Begleitung in Leid und Trauer"*,<br />
Aufbau einer Beratungsstelle für psychosoziale Krisenintervention in<br />
Winterthur<br />
ab Juni 1989 Eigene Praxis für Paar- und Familientherapie in Winterthur<br />
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<strong>Lebenslauf</strong> <strong>–</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Fässler</strong>-<strong>Weibel</strong><br />
1990 - 2004 Referent in der Vorlesungsreihe "Arztrecht und Ethik", Zürich; Leitung<br />
Prof. Dr. W. Bär, Institut für Rechtsmedizin, Zürich<br />
Februar 1991 Psychologische Untersuchung in der Diözese Alagoinhas, Brasilien<br />
(Staat Bahia) über den partnerschaftlichen und familiären Zustand der<br />
Bevölkerung unter Einbezug von AIDS, Lebensqualität, Lebensgestaltung<br />
und Bildung<br />
1991 - 2001 Mitglied der Ethikkommission am Kantonsspital Winterthur<br />
1992 - 2004 Konsiliartherapeut am Kantonsspital Winterthur (Kinderklinik, CHIPS,<br />
Neonatologie, Medizin und Chirurgie; Auftraggeber: Gesundheitsdirektion,<br />
Kanton Zürich)<br />
1992 - 1994 Leitung des Projektes Sky talk (Ausbildung des medizinischen Flugpersonals<br />
der Schweizerischen Rettungsflugwacht)<br />
1992 - 1995 Co-Kursleiter an der Interdisziplinären Weiterbildung in Palliative Care<br />
der Schweizerischen Krebsliga<br />
Juni 1992 Gründung des Verlags zum Ziel, Winterthur<br />
1993 - 1997 Lehrbeauftragter für Pastoralpsychologie an der Theologischen Fakultät,<br />
Luzern<br />
1995 - 2004 Dienstchef Psychologie im Zivilen Stadtführungsstab Winterthur**<br />
(Grossereignisse und Katastrophen)<br />
1995 - 2005 Gründungsmitglied des ersten Interdisziplinären österreichischen<br />
Palliativlehrganges Wien (Auftraggeber: Dachverband <strong>Hospiz</strong> <strong>Österreich</strong><br />
und Caritas Socialis Wien)<br />
1996 - 2001 Supervisorische Mithilfe beim Aufbau der <strong>Hospiz</strong>bewegung und Palliativversorgung<br />
in Slowenien<br />
1998 - 2006 Aufbau eines Teams für Krisenintervention im Fürstentum Liechtenstein<br />
Mitglied des Stiftungsrats<br />
1998 - 2007 Lehrauftrag am Heilpädagogischen Institut der Universität Fribourg (Sterben,<br />
Tod und Trauer in der Heilpädagogik)<br />
1998 - 2001 Konsiliartherapeut auf der Palliativstation des Kantonsspitals St. Gallen<br />
mit Supervision des Teams<br />
1998 - 2001 Konsiliartherapeut am Kinderspital St. Gallen (Onkologiestation B-West)<br />
mit Supervision des Teams<br />
1998-2005 Co-Leitung interdisziplinärer Palliativlehrgang an der Kardinal-<br />
König-Adademie, Wien<br />
1999- 2001 Supervision der Oberärzte der Klinik C Kantonsspital St. Gallen<br />
WS 2000/2001 Gastprofessor am Institut für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung<br />
der Universitäten Klagenfurt, Wien, Graz und Innsbruck -<br />
Mitglied der Lehrgangsleitung des Internationalen Universitätslehrgangs<br />
für Palliative Care<br />
2000 - 2002 Mitglied der Eidgenössischen Expertenkommission zur Revision des Opferhilfegesetzes<br />
(Auftrag: Frau Bundesrätin Ruth Metzler)<br />
2000-2004 Co-Leitung interdisziplinärer Palliativlehrgang St. Pölten, NÖ<br />
2000 - 2001 Oberassistent Familientherapie (30%) auf der Palliativstation der Klinik<br />
für Nuklearmedizin und Radiotherapie des Universitätsspitals Zürich<br />
2001 Leiter des Betreuungsprogramms für Angehörige der Opfer der Katastrophe<br />
von Kaprun, <strong>Österreich</strong> (Therapie der Exposition - Tunnelbegehungen)<br />
2002 - 2005 Aufbau eines Universitätslehrgangs für Palliative Care an der medizinischen<br />
Universität Graz (Leitung: Prof. Dr. H. Samonigg)<br />
2003 <strong>–</strong> 2005 Aufbau eines Netzes zur psychosozialen Versorgung bei Katastrophen in<br />
Luxembourg (Auftraggeber: Caritas Luxembourg)<br />
2004 <strong>–</strong> 2011 Co-Leitung Interdisziplinärer Palliativlehrgang der Akademie für Palliative<br />
Care Salzburg, Helga-Treichl- <strong>Hospiz</strong><br />
2004 Supervision des Palliativteams des Spitals Ettelbrück, Luxembourg<br />
2006 Aufbau des ersten internationalen und interdisziplinären Lehrgangs<br />
für Pädiatrie, Co-Leiter, Mödling/Wien<br />
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<strong>Lebenslauf</strong> <strong>–</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Fässler</strong>-<strong>Weibel</strong><br />
2007 Co-Leitung interdisziplinärer Lehrgang für Psychoonkologie an der<br />
Med. Uni. Wien (Prof. Dr. Alexander Gaiger)<br />
2009 Gründungsmitglied und Vorstand des Vereins Krisenintervention Schweiz<br />
2009 Gründungsmitglied der <strong>Österreich</strong>ischen Akademie für onkologische<br />
Rehabilitation und Psychoonkologie, Vizepräsident<br />
2009 Krankheitsbedingter Rücktritt aus dem Stiftungsrat und dem Vorstand<br />
des Vereins Krisenintervention Schweiz<br />
2010 Aufbau des ersten Lehrgangs für Gesundheitsmediation, Akademie<br />
onkologische Rehabilitation und Psychoonkologie, Wien<br />
Nationale und internationale Teilnahme als Referent an Workshops, Tagungen und Kongressen,<br />
als Interviewpartner für Printmedien, Radio- und TV-Stationen und als Autor in verschiedenen<br />
Zeitungen, Zeitschriften und Fachblätter, schwergewichtig in <strong>Österreich</strong> und der<br />
Schweiz.<br />
Eigene Tagungen:<br />
November 1990 Der Umgang mit Angehörigen Sterbender (120 TN)<br />
November 1992 Wenn Kinder sterben (320 TN)<br />
Oktober 1994 Wenn Eltern sterben (180 TN)<br />
November 1996 Sterbende verstehen lernen (155 TN)<br />
August 1998 Wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Vom plötzlichen Tod und seinen Folgen<br />
(210 TN)<br />
Mai 2004 Traumatisierung am Arbeitsplatz (80 TN)<br />
September 2004 Tod in der Schule (120 TN)<br />
Ein-/zweiwöchige Praktika zur persönlichen Weiterbildung:<br />
August 1987 Friedhofverwaltung Winterthur<br />
Dezember 1989 Medizinische Intensivstation des Kantonsspitals Winterthur<br />
August 1990 Rettungsdienst Winterthur<br />
Dezember 1990 Firma Gerber, Lindau (Einsarger im Kanton Zürich)<br />
Oktober 1991 Intensivstation des Kinderspitals Zürich<br />
April 1992 Rettungsflugwacht Zürich<br />
Mai 1993 Institut für Rechtsmedizin, Zürich<br />
Juli 1994 Feuerwehr der Stadt Winterthur<br />
Juni 1995 Stadtpolizei Winterthur<br />
August 1997 Feuerwehr der Stadt Zürich<br />
Juli 1999 Air Zermatt <strong>–</strong> Bergrettung<br />
März 2001 Helga Treichl <strong>Hospiz</strong>, Salzburg<br />
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Publikationen:<br />
<strong>Lebenslauf</strong> <strong>–</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Fässler</strong>-<strong>Weibel</strong><br />
1977 Sachhilfe als integraler Bestandteil der Sozialarbeit, Schriftenreihe des Schweizerischen<br />
Berufsverbandes der Sozialarbeiter, Heft 18<br />
1980 Mut zum Ehealltag (Benziger Verlag AG, Zürich) 3. Auflage 1991<br />
1988 Hilfen für ein Leben zu zweit (Benziger Verlag AG, Zürich) 2. Auflage 1990<br />
1990 Nahe sein in schwerer Zeit (Paulusverlag, Freiburg, Schweiz), Neuausgabe 2001<br />
1991 Gelebte Trauer (Paulusverlag, Freiburg, Schweiz) völlig überarbeitete Neuausgabe<br />
2003<br />
1993 Aufbruch zu neuen Horizonten Handbuch mit Hörbild zur Vorbereitung auf die Pensionierung,<br />
(Verlag zum Ziel, Winterthur) 5. Auflage 2004<br />
1993 Wenn Kinder sterben (Verlag zum Ziel, Winterthur) 2. Auflage 1996<br />
1995 "Pension: Aufbruch zu neuen Horizonten" Autor und Regisseur eines Filmes im Auftrag<br />
der Swiss Re und der Zürich-Versicherungsgruppe<br />
1995 Wenn Eltern sterben (Verlag zum Ziel, Winterthur), Neuauflage 2004<br />
1995 Der pädiatrische Notfall: Eltern begegnen, die soeben ihr Kind verloren haben. (Verlag<br />
zum Ziel, Winterthur)<br />
1997 Sterbende verstehen lernen (Verlag zum Ziel, Winterthur)<br />
1999 Wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Vom plötzlichen Tod und seinen Folgen. (Verlag<br />
zum Ziel, Winterthur)<br />
2003 Aufbruch zu neuen Horizonten (Verlag zum Ziel, Winterthur) völlig überarbeitete Neuausgabe<br />
2005 Trauma und Tod in der Schule (Verlag zum Ziel, Winterthur)<br />
2005 Trauma und Tod am Arbeitsplatz (Verlag zum Ziel, Winterthur)<br />
2008 Wer weiss denn, dass ich traurig bin? Trauern mit geistig behinderten Menschen<br />
(Verlag zur Ziel, Winterthur)<br />
2009 Über den Schatten springen; vom Entwirren einer Krankheit durch Begegnung (Verlag<br />
zum Ziel, Winterthur)<br />
Publikation in Bearbeitung:<br />
2011 Spielfilm zum Thema „Berühren und berühren lassen“, Buch und Regie, Uraufführung<br />
am 1./2. Dezember 2011 am ersten Kongress der Akademie für onkologische Rehabilitation<br />
und Psychoonkologie<br />
Auszeichnungen<br />
2004 Anerkennungspreis der Dr. Margrit Egnèr-Stiftung, Zürich, in Anerkennung der Leistungen<br />
auf dem Gebiet der Traumatherapie<br />
2011 Förderpreis Onkologie Tumortage 2011 der Krebsliga Zürich, in Anerkennung der ausserordentlichen<br />
Verdienste zu Gunsten Krebskranker<br />
* Stiftung Begleitung in Leid und Trauer Winterthur:<br />
1989 wurde die Stiftung gegründet. Sie fördert und unterstützt die Begleitung von Angehörigen<br />
Kranker, Sterbender und Verstorbener, insbesondere durch Einsatz einer Beratungsstelle zur<br />
Betreuung und Begleitung von direkt Betroffenen; Psychosoziale Krisenintervention bei aussergewöhnlichen<br />
Ereignissen; Koordination und Kooperation mit anderen Fach- und Beratungsstellen;<br />
Öffentlichkeitsarbeit (Vorträge, Seminare, Tagungen usw.) über die adäquate Begleitung<br />
der Angehörigen Kranker, Sterbender und Verstorbener. (siehe Beilagen)<br />
Kooperationen mit den Polizeikommandos des Kantons Zürich, der Städte Zürich und Winterthur<br />
und verschiedenen Rettungsdiensten in den Kantonen Zürich, Thurgau und Schaffhausen<br />
führen zu einer rascheren psychosozialen Versorgung von traumatisierten Personen.<br />
Im Bereich von Grossereignissen und Katastrophen erfolgten seit 1997 folgende Einsätze:<br />
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<strong>Lebenslauf</strong> <strong>–</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Fässler</strong>-<strong>Weibel</strong><br />
1997 Massaker in Luxor (Ägypten), Leitung der Repatriierung und Therapie der Exposition (5<br />
Gruppen reisten zurück an Ort des Ereignisses)<br />
1998 Absturz einer MD11 der Swissair vor Halifax (Betreuung der Angehörigen von Cockpit-<br />
und Cabin-crew, Expositionen in Halifax)<br />
1999 Leitung Krisenintervention beim Canyoning Unglück in Lauterbach, Tod von 21 Neuseeländer<br />
und Australier/-innen<br />
2000 Unfall der Junioren des FC Zürich-Affoltern in Bologna, Italien Betreuung der überlebenden<br />
Jugendlichen vor Ort und nach ihrer Rückkehr);<br />
Gemeinde Russikon ZH: 4 Suizide von Jugendlichen in drei Monaten (Krisenintervention<br />
und Betreuung der Angehörigen wie auch der Kollegen und Leitung der Auseinandersetzung<br />
mit der Gemeinde)<br />
2001 Betreuung der Angehörigen des Unglücks in Kaprun, <strong>Österreich</strong> (Leitung von Regionaltreffen<br />
in Deutschland, <strong>Österreich</strong> und Japan, Tunnelbegehungen mit insgesamt<br />
8 Gruppen);<br />
Krisenintervention im Auftrag einer Schweizer Firma bei einem verheerenden Unfall<br />
von fünf Technikern in Beijing, China<br />
2002 Tod eines Lehrers während einer Abschlussreise im Berner Oberland (Krisenintervention,<br />
Betreuung der Kinder und Konfrontation mit den Eltern und der Schulgemeinde);<br />
Unfall eines Reisebusses im Unterwallis (55 Jungwachtkinder, 22 verletzt - Krisenintervention<br />
im Auftrag des Reisebusunternehmers);<br />
Unfall einer 18jährigen Gymnasiastin in Fürth D mit Tod der drei mitfahrenden Schülerinnen,<br />
darunter ihre eigene Schwester (Betreuung der Familie und der Fahrerin<br />
und Konfrontation mit der Schulklasse am ersten Schultag nach den Ferien, Auseinandersetzung<br />
mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer im Gymnasium in allen<br />
Klassen in Kooperation mit den Lehrkräften);<br />
Verkehrsunfall eines 17-jährigen Jugendlichen der Jugendmusikschule Andelfingen<br />
in Barcelona (Krisenintervention mit 60 Jugendlichen und Erwachsenen vor Ort,<br />
Betreuung der Angehörigen)<br />
2004 Naturkatastrophe Tsunami in Thailand; Leitung der Krisenintervention und Repatriierung<br />
der Überlebenden aus dem Katastrophengebiet<br />
** Dienstchef Psychologie Ziviler Stadtführungsstab Winterthur<br />
1998 entschied der Stadtrat von Winterthur, meinem Antrag zum Aufbau eines qualifizierten<br />
Teams zur psychosozialen Betreuung von Betroffenen bei Grossereignissen und Katastrophen<br />
zuzustimmen. 1999 bildete ich in einer ersten Gruppe von 35 Personen (Psychologen, Psychotherapeuten,<br />
Sozialarbeiter, Seelsorger usw.) ein interdisziplinäres Team aus. 2000 erfolgt ein<br />
zweiter Kurs mit weiteren 17 Personen. Seit 1.1.2000 stehen rund 50 Therapeuten zum Einsatz<br />
bereit. Die Betreuung erfolgt je nach Ereignis stationär in einem Zentrum für psychosoziale Krisenintervention<br />
(KIZ - Notspital Mattenbach). Ein Teil des Teams wird das Nottelefon (Zentrale<br />
der Stadtpolizei Winterthur) bedienen, ein anderer Teil des Teams steht den Einsatzkräften zur<br />
Verfügung.<br />
Mai 2011<br />
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