27.12.2012 Aufrufe

Doris-NewsDorisDoris- oris-Noris-Ne ris-New is ... - Doris Trachsel

Doris-NewsDorisDoris- oris-Noris-Ne ris-New is ... - Doris Trachsel

Doris-NewsDorisDoris- oris-Noris-Ne ris-New is ... - Doris Trachsel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Sa<strong>is</strong>on 2012 / 2013<br />

verbrachten wir wiederum einen zehntägigen<br />

Kurs in Sandnes, das in der Nähe von Stavanger<br />

liegt. Und wie immer ging’s gleich richtig zur<br />

Sache mit dem Blinkfestival. Ein spektakulärer<br />

und publikumsbeliebter Rollski-Event, an dem<br />

wir an drei Wettkämpfen starteten und uns gegen<br />

die norweg<strong>is</strong>che und internationale Konkurrenz<br />

massen. Allzu hohe Erwartungen hatte ich<br />

nicht, denn Rollskirennen gehören nicht gerade<br />

zu meiner Stärke. Dennoch war ich am Schluss<br />

zufrieden mit meinen Le<strong>is</strong>tungen. Rangmässig<br />

klassierte ich mich zwar me<strong>is</strong>tens im mittleren<br />

Hinterfeld, konnte aber meine persönliche Bestzeit<br />

bei Bergrennen um zwei Minuten verbessern.<br />

Positiv stimmte mich vor allem, dass ich<br />

eine deutliche Steigerung meiner Formkurve<br />

verspürte. Dieses Gefühl verlor ich zwar zw<strong>is</strong>chenzeitlich<br />

während den folgenden Tagen,<br />

als wir harte Intervalle, Krafttrainings und lange<br />

Rollski- und Fusstouren absolvierten. Von<br />

Muskelkater blieb ich auch nach zwei Monaten<br />

Training nicht verschont. Auf die verdiente Erholung<br />

zuhause freute ich mich. Der Juli war<br />

ein guter, intensiver Trainingsmonat. Insgesamt<br />

absolvierte ich nämlich 16 harte Einheiten, was<br />

theoret<strong>is</strong>ch alle zwei Tage ein Intervall bedeutet.<br />

August<br />

Am Nationalfeiertag startete ich zum Form-<br />

Check beim Stierenberglauf in Schwarzsee. Die<br />

Zeit aus dem letzten Jahr galt es zu „toppen“.<br />

Da ich im Vergleich zum letzten Jahr einige<br />

Tage mehr Erholung und Akklimat<strong>is</strong>ation vom<br />

Norwegenkurs hatte, war ich zuversichtlich. Als<br />

Zweite, hinter Sandra Brügger, freute ich mich<br />

als Vize-Freiburgerme<strong>is</strong>terin im Berglauf über<br />

eine persönliche Bestzeit, die ich um beinahe<br />

zwei Minuten verbessert hatte. Das war eine<br />

Motivationsspritze für den August. B<strong>is</strong> Ende des<br />

Monats stand das Heimtraining im Vordergrund.<br />

Mehr als drei Wochen am Stück an einem Ort<br />

www.d<strong>o<strong>r<strong>is</strong></strong></strong>-trachsel.ch<br />

5<br />

zu sein und sich nur aufs Training und die Erholung<br />

zu fokussieren, genoss ich sehr. Bei<br />

herrlichem Sommerwetter im Urserntal zu trainieren<br />

machte Spass!<br />

Ende Monat folgte der Tapetenwechsel. Ich<br />

freute mich auf das bevorstehende Skitraining<br />

in Oberhof. Während einer Woche drehten wir<br />

etliche Runden auf den 1.5 Kilometern Kunstschnee.<br />

Im Vergleich zum Schneetraining auf<br />

dem Gletscher konnte ich mit angepasster Geschwindigkeit<br />

und idealen Pulswerten an meiner<br />

Technik und dem Skigefühl feilen.<br />

So wirkte sich glücklicherwe<strong>is</strong>e ein schnelleres<br />

Ausdauertraining auch nicht gleich auf<br />

die nachfolgenden Einheiten aus. <strong>Ne</strong>ben Skitraining<br />

traf man uns ebenso auf den zwei<br />

Rollskibahnen, beim Fusslauf im Wald oder im<br />

Kraftraum an. Es war ein „vollbepackter“ Kurs<br />

und wohl der umfangreichste in diesem Sommer.<br />

Nach qualitativ guten 28 Trainingsstunden<br />

in sieben Tagen kam ich schlussendlich<br />

an den Punkt, wo ich mich im „Nirvana“ fühlte,<br />

losgelöst von Körper und Ge<strong>is</strong>t.<br />

September<br />

Die nötige Erholung nach dem Trainingskurs<br />

holte ich mir zuhause. Bei meinen Eltern liess<br />

ich mich verwöhnen und bekochen, bevor<br />

ich zurück nach Realp in den Trainingsalltag<br />

fuhr. Die Vorbereitung fürs Nordic-Weekend<br />

begann. Dieses gehört seit drei Jahren zur<br />

Le<strong>is</strong>tungskontrolle der Schweizer Langlauf-<br />

Familie. Während drei Tagen messen sich die<br />

Regionalläuferinnen und –läufer mit den Kaderathletinnen<br />

und –athleten in einem Prolog im<br />

Fre<strong>is</strong>til, einem klass<strong>is</strong>chen Bergrollskirennen<br />

und einem Berglauf. In den letzten Jahren brillierte<br />

ich nicht mit meinen Le<strong>is</strong>tungen an diesem<br />

Anlass, konnte meine Zeiten jedoch von<br />

Jahr zu Jahr verbessern.<br />

(weiter auf Seite 10)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!