27.12.2012 Aufrufe

Thesisarbeiten (PDF) - AHB - Berner Fachhochschule

Thesisarbeiten (PDF) - AHB - Berner Fachhochschule

Thesisarbeiten (PDF) - AHB - Berner Fachhochschule

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

14 Wasserbau<br />

Projekt<br />

Wasserkraftwerk Tomilsertobel<br />

Triebwasserführung und Krafthaus<br />

Diplomand<br />

David Hodel<br />

Examinator / Experte<br />

Peter Schmocker, dipl. Kulturingenieur ETH, Jörg Amport, dipl.<br />

Bauingenieur HTL / FH<br />

Ausgangslage<br />

Der Tomilserbach ist ein Wildwasserbach. Er weist von der Oberkante<br />

des Tomilsertobels bis zur Talebene des Hinterrheins ein<br />

Gefälle von über 400 Metern auf. Dieses Gefälle bietet sich für die<br />

Wasserkraftnutzung an.<br />

Zielsetzung<br />

Mit der Thesis soll das Nutzungspotenzial und die Eignung des<br />

Tomilserbachs als Standort für ein Wasserkraftwerk nachgewiesen<br />

werden. Die Aufgabe umfasst neben Grundlagenbeschaffung und<br />

Variantenstudium im Wesentlichen ein Vorprojekt für die Triebwasserführung<br />

und das Krafthaus.<br />

Umsetzung<br />

Viele Wege führen ins Tal. Doch welche Art der Wasserführung<br />

kann das Potenzial des Wassers am besten der Turbine zuführen?<br />

Resultat der Analyse ist eine zweigeteilte Leitung: Zuerst<br />

führt ein kleiner Kanal mit sehr geringem Gefälle das Wasser aus<br />

dem Tomilser Tobel heraus und dem Berghang entlang in ein<br />

Zwischenbecken. Von dort aus fliesst es unter Druck ins Tal zum<br />

Krafthaus. Das Wasser wird hier durch zwei Düsen auf rund 200<br />

km/h beschleunigt, und als freier Strahl trifft es auf die Schaufeln<br />

einer Pelton-Turbine. Danach wird es dem Bach zurückgegeben.<br />

Es hat wertvolle Arbeit geleistet.<br />

Spezielles<br />

Darf es noch etwas mehr sein? Die Frage aus dem Käseladen gilt<br />

auch für Ingenieure. So sollen die Dächer der Anlage zur Solarstromproduktion<br />

genutzt werden. Und das Wasser durchfliesst<br />

einen hyperbolischen Wirbeltrichter – eigentlich ganz natürlich.<br />

Kenngrössen<br />

Fassbare Wassermenge Q = 310 l/s<br />

Brutto / Nettofallhöhe ∆h = 440 / 401 m<br />

Länge Freispiegelkanal L = 1’410 m<br />

Länge Druckleitung DN 400 L = 1’390<br />

Volumen Zwischenbecken V = 500 m 3<br />

Turbinenart: 2-düsige Peltonturbine auf Horizontalachse<br />

Einlaufbecken als Übergang vom Freispiegelkanal in Druckleitung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!