28.12.2012 Aufrufe

KonKret - Schweizerisches Rotes Kreuz

KonKret - Schweizerisches Rotes Kreuz

KonKret - Schweizerisches Rotes Kreuz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Aktiv nach dem Berufsleben:<br />

Im SRK-Fahrdienst<br />

sind die meisten<br />

Fahrerinnen und Fahrer<br />

im Rentenalter<br />

Betreuung zu Hause<br />

ist möglich, wenn die<br />

Angehörigen unterstützt<br />

werden<br />

Fahrdienst helfen mit, dies zu ermöglichen.<br />

Dank der Unterstützung der Allianz Suisse<br />

und Spenden sind diese Dienstleistungen<br />

für alle erschwinglich.<br />

Anstieg der Lebenserwartung<br />

Der Anstieg der Lebenserwartung kann für<br />

uns alle eine durchaus positive Entwick-<br />

Im Mittelpunkt des Wirkens<br />

steht beim SRK der Mensch und<br />

nicht seine Krankheit, seine<br />

Behinderung oder sein Alter.<br />

lung bedeuten, bringt aber auch gesellschaftliche<br />

Konsequenzen und Herausforderungen<br />

mit sich. Pflegende Angehörige,<br />

welche immer mehr gefordert sind und<br />

an die Grenzen der Belastbarkeit gelangen,<br />

seien hier als ein Beispiel erwähnt.<br />

Für sie bietet das SRK Entlastungsdienste,<br />

Tageszentren für ältere Menschen organisieren<br />

Ferien und Ausflüge, welche den<br />

pflegenden Angehörigen ebenfalls eine<br />

Verschnaufpause ermöglichen. Schweizweit<br />

gibt es unzählige Angebote für pflegende<br />

Angehörige. Das richtige Angebot<br />

zu finden, kann jedoch zeitraubend und<br />

aufwändig sein. In regionalen SRK-Beratungs-<br />

und Informationsstellen finden Angehörige<br />

die nötige Unterstützung. Diese<br />

Angebote gilt es auszubauen.<br />

Der Mensch im Zentrum<br />

Der Rotkreuz-Grundsatz «Menschlichkeit»<br />

wird hochgehalten im SRK. Im Mittelpunkt<br />

des Wirkens steht der Mensch und nicht<br />

seine Krankheit, seine Behinderung oder<br />

sein Alter. Gerade die älteren Generationen<br />

sind heute so heterogen wie wohl<br />

noch nie zuvor. Das SRK ist in seiner Arbeit<br />

gefordert, einem Bild des Alter(n)s<br />

zu entsprechen, welches Einschränkungen<br />

einbindet, aber die Kompetenzen und<br />

Ressourcen älterer Menschen nicht ausser<br />

Acht lässt. Viel mehr sollen diese wo immer<br />

möglich in den Fokus gestellt werden.<br />

Wir sind gefordert, uns mit dem Thema Al-<br />

© Peter Moser-Kamm<br />

© SRK, Roland Blattner<br />

© SRK Zürich<br />

apropoS<br />

überzeugt<br />

Für manche Familie Gold<br />

wert: die Unterstützung<br />

der Grosseltern<br />

Passend zum Thema organisiert das SRK<br />

am Donnerstag, 20. September 2012,<br />

seine 10. Nationale Fachtagung und<br />

veröffentlicht diverse Publikationen. Weitere<br />

Informationen folgen in der nächsten<br />

Ausgabe.<br />

ter auseinanderzusetzen und mögliche negative<br />

Altersbilder durch objektive Bilder<br />

des Alterns zu ersetzen. Auch wenn dank<br />

der sozialpolitischen Errungenschaften in<br />

der Schweiz viele ältere Menschen heute<br />

in einer hohen materiellen Sicherheit leben,<br />

gibt es andere, die mit geringen Mitteln<br />

auskommen müssen. Das Thema der<br />

Altersarmut kann in der Schweiz nicht ad<br />

acta gelegt werden. Es gilt die Solidarität<br />

zwischen den Generationen zu fördern,<br />

damit Altern zu einer Erfolgsgeschichte<br />

für uns alle wird. Das Schweizerische Rote<br />

<strong>Kreuz</strong> wird sich auch in Zukunft «für das<br />

Alter – mit dem Alter!» engagieren.<br />

➥ redcross.ch/entlastung<br />

Mario Wüthrich<br />

Der 43-jährige Familienvater ist<br />

Gerontologe HF und arbeitet seit<br />

acht Jahren für das SRK als stv. Abteilungsleiter<br />

im Bereich Beratung<br />

und Entlastung.<br />

Humanité 1/2012 27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!