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aktuelle Ausgabe_2023_12

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Führung mit Tasting<br />

Auf den Spuren der Plochinger<br />

Bierbrautradition<br />

Freitag, 16.06.<strong>2023</strong><br />

Nr. <strong>12</strong><br />

Ehemalige Waldhornbrauerei, Kulturamt Stadt Plochingen<br />

Vor nunmehr 28 Jahren stellte die Plochinger Waldhornbrauerei den Betrieb ein. Das ehemalige<br />

Brauereigebäude in der Neckarstraße ist mit seiner markanten Backsteinfassade jedoch<br />

nach wie vor im Stadtbild präsent.<br />

Wie das Bier die Geschichte der Stadt Plochingen, die ja eigentlich bis ins 19. Jahrhundert hinein<br />

vom Weinbau lebte, geprägt hat, macht ein einstündiger, geführter Stadtspaziergang deutlich.<br />

Stadtführerin Noreen Heizmann nimmt die TeilnehmerInnen mit zu Orten und Geschichten<br />

rund um die Plochinger Bierbrautradition. Und damit es nicht nur bei der Geschichte bleibt,<br />

gibt es im Anschluss an die Führung ein Biertasting mit Biersomelier Markus Schüch. Er stellt<br />

fünf verschiedene Biere vor und gibt umfangreiche Informationen zu den Brauereien sowie dem<br />

Herstellungsprozess. Getestet werden Bier-Klassiker und ein Spezialbier, also ein sogenanntes<br />

„Craftbier“, aus verschiedenen Brauereien.<br />

Die Führung mit anschließendem Tasting findet am Donnerstag, den 22. Juni um 18:30 Uhr<br />

statt. Das Angebot kostet 40 € pro Person. Die Teilnehmerzahl ist auf <strong>12</strong> Personen begrenzt,<br />

eine Anmeldung über die PlochingenInfo ist bis 19. Juni möglich (Telefon 07153 – 7005250;<br />

Email tourismus@plochingen.de). Gruppen ab sechs Personen können das Angebot auch individuell<br />

anfragen.<br />

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2 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Café denk.art zu<br />

Rechten der Natur<br />

Wie wäre es, wenn die Natur den Status<br />

einer Rechtsperson innehätte? Wenn Umweltverbände<br />

in Namen der Natur klagen<br />

könnten? Wenn das Interesse von Flüssen,<br />

Pflanzen, Tieren und allen Umweltmedien<br />

zu achten wäre? Unser Rechtsystem kennt<br />

seit über einhundert Jahren die juristische<br />

Person einer Aktiengesellschaft etwa – weshalb<br />

richten wir Ähnliches nicht für das außermenschliche<br />

Leben ein? Die Verfassung<br />

Ecuadors hat der Natur Rechte eingeräumt,<br />

andere Länder wie Bolivien, Neuseeland,<br />

Indien und neuerdings auch Spanien folgen<br />

diesen Innovationen im Umweltrecht.<br />

Der Esslinger Philosoph Peter Vollbrecht,<br />

Mitglied der Gruppe „Biokratie – Rechte<br />

der Natur“ stellt am Sonntag, 18. Juni, um<br />

11 Uhr im Café denk.art in der Nürtinger<br />

Alten Seegrasspinnerei aus philosophischer<br />

Sicht die <strong>aktuelle</strong>n Anstrengungen einer<br />

Ökologisierung des deutschen Grundgesetzes<br />

dar und lädt zum Gespräch darüber<br />

ein. Das Café denk.art ist eine Kooperation<br />

des Forums zukunftsfähiges Nürtingen, der<br />

VHS Nürtingen, dem noch-nicht-institut<br />

und der Alten Seegrasspinnerei. Das Café<br />

öffnet bereits um 10.30 Uhr. Der Eintritt<br />

zum Café denk.art ist frei, Spenden sind<br />

willkommen. Eine Reservierung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

denk.art – philosophisches Café<br />

Sonntag, 18.06., 11 – 13 Uhr<br />

Thema: Die Rechte der Natur – eine ökologische<br />

Revolution des Rechts<br />

Referent: Dr. Peter Vollbrecht<br />

Alte Seegrasspinnerei, Plochinger Straße 14,<br />

Nürtingen<br />

Eintritt frei, Spenden willkommen<br />

Pflanzen der Bibel<br />

mit allen Sinnen erfahren<br />

Die Bibel ist voller Geschichten über Pflanzen<br />

und Gärten und den damit verbundenen<br />

Festen, Ritualen und Geboten und man erkennt<br />

darin die enge Verbundenheit der biblischen<br />

Völker mit der Natur. Ingrid Wiesler,<br />

Kräuterfrau und Sozialarbeiterin zeigt am<br />

Samstag den 1. Juli von 14 bis 17 Uhr, das<br />

Essen und Trinken in der Bibel auch nicht zu<br />

kurz kommen. Die Teilnehmenden können<br />

den Pflanzen, den Geschichten, den Ritualen<br />

und den biblischen Speisen nachspüren.<br />

Treffpunkt ist der Bibelgarten im Scharnhäuser<br />

Park in Ostfildern. Beitrag 18,00 €.<br />

Anmeldung: keb Esslingen, Tel. 0711 - 38<br />

21 74, info@keb-esslingen.de<br />

Veranstalter: keb Katholische Erwachsenenbildung<br />

im Landkreis Esslingen in Kooperation<br />

mit der Katholischen Gesamtkirchengemeinde<br />

Ostfildern<br />

Öffentliche Führung durch den Bodenlehrpfad<br />

Der Bodenlehrpfad des Landkreises Esslingen<br />

in Beuren bietet mit seinen 10 Stationen einen<br />

nicht alltäglichen Blick auf unsere Böden.<br />

Hier können Erwachsene und Kinder<br />

auch einmal aus der Perspektive eines Regenwurms<br />

ein Bild von der Vielfältigkeit der Böden<br />

am Albtrauf bekommen. Wer den Lehrpfad<br />

mit Profilgruben und Infotafeln nicht<br />

allein ablaufen möchte, kann am Sonntag,<br />

18. Juni, um 13.30 Uhr an einer öffentlichen<br />

Führung teilnehmen. Die bodenkundliche<br />

Führung wird geleitet von dem Bodenwissenschaftler<br />

Dr. Bernd Murschel.<br />

Im Rahmen einer kleinen Wanderung von<br />

„Biologisches Backen für eine enkeltaugliche<br />

Zukunft!“ – seit 30 Jahren ist das eine Herzensangelegenheit<br />

in der Bio-Bäckerei Scholderbeck<br />

aus Weilheim an der Teck und in Zeiten<br />

des fortscheitenden Klimawandels wichtiger<br />

denn je. Was unterscheidet biologisches Backen<br />

von konventioneller Brotherstellung? Bei<br />

einer Infoveranstaltung am 16. Juni, 19.30<br />

Uhr bis 21.30 Uhr in der Bäckerei Scholderbeck<br />

erfährt man aus erster Hand Vieles über<br />

die unterschiedliche Produktionsweise und darüber,<br />

wie das biologische Backen bereits auf<br />

dem Acker anfängt. Eine Anmeldung zur Veranstaltung<br />

ist erforderlich unter E-Mail: biomusterregion-bw.de.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt<br />

neun Euro.<br />

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„Neugierig auf Bio? Bio-Betriebe<br />

auf der Schwäbischen Alb erleben und<br />

entdecken“ zur Gläsernen Produktion auf Bio-<br />

Betrieben statt. Die Veranstaltungsreihe wird<br />

organisiert von den drei Landkreisen Alb-Donau-Kreis,<br />

Esslingen, Reutlingen und von der<br />

Bio-Musterregion Biosphärengebiet Schwä-<br />

ca. 4 Kilometern wird die Entstehung von<br />

Böden, deren Eigenschaften sowie deren<br />

Rolle im Naturhaushalt in allgemein verständlicher<br />

Weise erläutert.<br />

Die Anlage des Bodenlehrpfads geht auf eine<br />

Initiative des Bundesverbands Boden e.<br />

V. zurück. Der Lehrpfad wird getragen vom<br />

Landkreis Esslingen. Die Führung kostet für<br />

Erwachsene 3 Euro, für Jugendliche 1,50<br />

Euro und ist für Kinder unter <strong>12</strong> Jahre frei.<br />

Führungen für Gruppen gibt es nach Absprache,<br />

Kontakt: Landratsamt, Amt für Wasserwirtschaft<br />

und Bodenschutz, Telefon 0711<br />

3902-42489.<br />

Biologisches Backen - Was „bio“, „regional“<br />

oder „pur“ bedeutet<br />

Infoveranstaltung in der Bäckerei Scholderbeck mit Anmeldung<br />

Kirchheim unter Teck, 07.06.<strong>2023</strong> – Bei den<br />

Markierungsarbeiten zum Abschluss der Tiefbaumaßnahmen<br />

zur Verlegung einer Gas-<br />

Hochdruckleitung und Hauptwasserleitung in<br />

der Stuttgarter Straße, Wilhelm-Hauff-Straße<br />

und Goethestraße kommt es weiter zu Verzögerungen.<br />

Grund hierfür ist die lange Regenperiode<br />

dieses Frühjahr. Der Abschluss der Maßnahme<br />

erfolgt voraussichtlich bis spätestens Freitag,<br />

30. Juni <strong>2023</strong>.<br />

Durch die lange Regenperiode in den letzten<br />

Monaten konnten die ausführenden Firmen ihre<br />

Arbeiten nicht fristgerecht abschließen. Deshalb<br />

kommt es zu einer späteren Fertigstellung<br />

der Markierungsarbeiten.<br />

bische Alb. Das Ziel ist es, vorzustellen, wie<br />

heimische Bio-Produkte erzeugt werden und<br />

wie der Ökolandbau die Natur schützt. Zudem<br />

wird die Vielfalt an wertvollen Bio-Erzeugnissen<br />

auf der Schwäbischen Alb präsentiert.<br />

In der Bäckerei Scholderbeck werden die Geschäftsführer<br />

Eve Neubold-Sigel und Bernd<br />

Sigel aus erster Hand über die Herstellung<br />

von Bio-Brot und Bio-Backwaren vom Getreidekorn<br />

bis zum fertigen Produkt im Rahmen<br />

einer Führung berichten. Es geht durch<br />

die laufende Produktion. Die Hochwertigkeit<br />

der Bio-Produkte kann man bei Sauerteig,<br />

Ferment- und Brotverkostungen schmecken<br />

und genießen.<br />

Das Augenmerk wird auch auf den Bezug von<br />

regionalen Bio-Rohstoffen gelegt, was eine gute<br />

Zusammenarbeit mit den umliegenden Bio-<br />

Landwirtinnen und Landwirten voraussetzt.<br />

Vorgestellt wird der Einsatz von alten und<br />

auch seltenen Sorten, die abhängig von Klima,<br />

Niederschlag und Ackerboden jedes Jahr<br />

in der Backstube anders eingesetzt und verarbeitet<br />

werden können.<br />

Stuttgarter Straße, Goethestraße und Wilhelm-Hauff-Straße<br />

Weitere Verzögerung bei den Markierungsarbeiten<br />

Für die Dauer der Bauarbeiten wird der Verkehr<br />

in der Stuttgarter Straße im genannten<br />

Bereich mittels Ampelregelung geführt. Der<br />

nördliche Gehweg auf Seite des LIDL-Marktes<br />

in der Stuttgarter Straße bleibt jederzeit begehbar.<br />

Radfahrerinnen und Radfahrer können mit<br />

dem fließenden Verkehr fahren oder den für<br />

den Radverkehr freigegebenen Gehweg nutzen.<br />

Aktuelle Informationen zu allen Baustellen in<br />

Kirchheim unter Teck finden Sie unter www.<br />

kirchheim-teck.de/baustellen.<br />

Die Stadtverwaltung bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmerinnen<br />

und -teilnehmer um Verständnis<br />

für die Maßnahme und die damit verbundenen<br />

Beeinträchtigungen.


Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Streit am Gartenzaun:<br />

Welche gesetzlichen Regelungen für Kinderlärm, Grillgeruch und<br />

beim Gärtnern gelten<br />

Rechts-Tipp der IDEAL Versicherung<br />

An einem warmen Sommertag auf der Terrasse<br />

die Füße hochlegen und einfach nur<br />

entspannen – für viele Deutsche ein absoluter<br />

Traum. Doch in manchen Nachbarschaften<br />

bleibt der Garten nicht lange eine<br />

Ruhe-Oase: Denn tobende Kinder oder<br />

ein Grillfest nebenan stören schnell den<br />

Frieden. Auch Grillrauch und -gerüche, die<br />

in die umliegenden Gärten ziehen, sorgen<br />

immer wieder für Streitigkeiten zwischen<br />

Nachbarn. Welche gesetzlichen Regelungen<br />

im Garten gelten, was beim Grillen zu beachten<br />

und wie viel Kinderlärm zumutbar<br />

ist, beantwortet Wolfgang Müller, Rechtsexperte<br />

der IDEAL Versicherung. Er erläutert<br />

außerdem, was bei der Bepflanzung erlaubt<br />

ist.<br />

Gesetzliche Regelungen<br />

Wenn die Nachbarskinder auf dem Trampolin<br />

hüpfen oder das Pärchen nebenan<br />

Freunde zum Grillfest einlädt, ist es mit<br />

der Ruhe im eigenen Garten schnell vorbei.<br />

Doch wie viel Lärm müssen Gartenbesitzer<br />

dulden? „Ein bundesweites Gesetz,<br />

das allgemeine Ruhezeiten festlegt, gibt es<br />

in Deutschland nicht“, erläutert Wolfgang<br />

Müller, Rechtsexperte der IDEAL Versicherung.<br />

In den Satzungen der Kommunen<br />

kann jedoch zum Beispiel eine Mittagsruhe<br />

von 13:00 bis 15:00 Uhr festgelegt sein.<br />

Auch die Regelungen zur Nachtruhe unterscheiden<br />

sich je nach Bundesland. „Wer eine<br />

Feier im Garten plant, sollte ab 22:00 Uhr<br />

darauf achten, dass Gespräche und Musik<br />

Zimmerlautstärke nicht überschreiten. Das<br />

gilt übrigens auch innerhalb geschlossener<br />

Räume“, so Müller.<br />

Grillen: Das gilt beim Lieblingshobby der<br />

Deutschen<br />

Vor allem Rauch und Gerüche, die in umliegende<br />

Gärten ziehen, wenn Steak, Würstchen,<br />

Gemüse und Co. auf dem Rost brutzeln,<br />

sorgen regelmäßig für Streitigkeiten<br />

zwischen Nachbarn. „Regelungen zum Grillen,<br />

etwa ein explizites Grillverbot oder ein<br />

Verbot, auf offener Flamme zu grillen, sind<br />

meist im Mietvertrag oder der Hausordnung<br />

festgelegt“, erklärt der Rechtsexperte<br />

der IDEAL Versicherung. „Sie können beispielsweise<br />

das Brutzeln auf offener Flamme<br />

oder Grillen generell verbieten.“ Wie häufig<br />

Hobby-Griller den Rost anwerfen dürfen, ist<br />

nicht einheitlich geregelt. Bei Streitigkeiten<br />

entscheiden die Gerichte je nach Einzelfall<br />

unterschiedlich. Um Ärger zu vermeiden,<br />

rät Müller, generell Rücksicht auf die Nachbarn<br />

zu nehmen und den Grill nicht zu nah<br />

an die Grundstücksgrenze zu stellen. Zudem<br />

sollten Rauch und Gerüche nicht direkt<br />

in die Wohnung oder auf die Terrasse<br />

eines Nachbarn ziehen.<br />

Spielende Kinder: Was müssen Nachbarn<br />

tolerieren?<br />

Toben Kinder durch den Garten, kann<br />

das schnell laut werden. „Viele Nachbarn<br />

zeigen bei Kinderlärm eine größere Toleranz<br />

und auch viele Gerichtsurteile bestätigen,<br />

dass Kinder sich austoben dürfen“,<br />

so der Rechtsexperte der IDEAL Versicherung.<br />

„Eine Lärmbelästigung in festgelegten<br />

Ruhezeiten müssen Gartenbesitzer jedoch<br />

nicht hinnehmen.“ Auf Babys, die beispielsweise<br />

nachts nach dem Fläschchen schreien,<br />

trifft dies nicht zu. Was Nachbarn jedoch<br />

nicht dulden müssen, ist mutwilliger<br />

Kinderlärm mit dem Ziel, andere zu stören.<br />

3<br />

„Ergreifen Eltern dann keine Maßnahmen,<br />

kann es sich um Ruhestörung handeln“, erklärt<br />

Müller. „Um Streitigkeiten zu vermeiden,<br />

sollten Nachbarn auch hier gegenseitig<br />

Rücksicht nehmen.“<br />

Beim Gärtnern rechtlich auf der<br />

sicheren Seite<br />

Hauseigentümer und Mieter müssen sich bei<br />

der Gartengestaltung an die Bebauungspläne<br />

ihrer Gemeinde halten. Die sogenannte<br />

Grünordnung kann zum Beispiel bestimme<br />

Pflanzen vorgeben oder verbieten. Mieter<br />

müssen zudem ihren Vermieter um Erlaubnis<br />

fragen, wenn sie vorhandene Pflanzen<br />

entfernen möchten. Ein häufiges Streitthema<br />

ist die Grenzbepflanzung. Für Bäume,<br />

Hecken und Co. gelten generelle Abstandsregelungen,<br />

die allerdings von Bundesland<br />

zu Bundesland verschieden sind. Hobbygärtner<br />

können sich an folgender Faustregel<br />

orientieren: Für Bäume und Sträucher bis<br />

zu einer Höhe von etwa zwei Metern sollten<br />

sie einen Mindestabstand von 50 Zentimetern<br />

zum Nachbargrundstück einhalten, bei<br />

höheren Pflanzen mindestens einen Meter.<br />

Zweiter Gartentraum<br />

steht bevor<br />

Am Sonntag, 25. Juni, präsentiert das Kulturbüro<br />

Ostfildern von 11 bis 18 Uhr den<br />

„Gartentraum Ostfildern“ in den Traumfeldern<br />

im Scharnhauser Park. Zwischen üppigen<br />

Blumen und mitten im satten Grün<br />

der Traumfelder finden Besucherinnen und<br />

Besucher alles rund um den Garten: von<br />

Pflanzen und Stauden, Gartendekoration aus<br />

Ton, Stoff, Wolle, Holz oder Beton über Erzeugnisse<br />

von der Streuobstwiese sowie Obst<br />

und Gemüse vom örtlichen Landwirt. Wissenswertes<br />

zur Gestaltung von naturnahen<br />

Gärten, zu Wildkräutern, Naturschutz und<br />

zu den Traumfeldern selbst gibt es selbstverständlich<br />

auch. Neben Leckereien wie Eis,<br />

Rosenbowle, Kaffee und Kuchen, Gegrilltem<br />

und vegetarischen Köstlichkeiten werden<br />

auch verschiedene Mitmachangebote für<br />

Kinder und Erwachsene angeboten.<br />

Die Obst- und Gartenbauvereine in Ostfildern<br />

sind mit ihren eigenen Erzeugnissen vertreten<br />

und informieren zur Streuobstwiese<br />

und zu Gärten auf kleinem Raum. Die Wildkräuterwerkstatt<br />

des Frauen-Projekt-Labyrinth,<br />

der Naturschutzbund und die bürgerschaftlich<br />

Engagierten der Traumfelder bieten<br />

ebenfalls Einblicke in ihre Arbeit.<br />

Weitere Informationen zum Sommermarkt<br />

und den Anbietern finden Interessenten unter<br />

www.ostfildern.de/gartentraum.


4 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Zweckverband Hochwasserschutz Körsch<br />

Neues Rückhaltebecken an der Körsch in Scharnhausen eingeweiht<br />

schon 2019 zur Umsetzung bereit. Damals<br />

gab es jedoch noch keine Fördermittel vom<br />

Land. Die Zuschusszusage vom Land Baden-<br />

Württemberg in Höhe von fast 4 Millionen<br />

Euro kam im Frühjahr 2021. Der Bau konnte<br />

rund ein halbes Jahr früher als geplant abgeschlossen<br />

werden.<br />

2008 hatten sich die Gemeinde Denkendorf<br />

und die Städte Stuttgart, Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen<br />

und Ostfildern zusammengeschlossen,<br />

um gemeinsam ein abgestimmtes<br />

Hochwasserschutzkonzept für die<br />

gesamte Körsch zu entwickeln. Der Hochwasserschutz<br />

ist eine bedeutende Zukunftsaufgabe,<br />

die nur im Verbund geleistet werden<br />

kann. Daher ist es für die Gemeinde Denkendorf<br />

besonders wichtig als Unterliegergemeinde<br />

in dem Verband vertreten zu sein. Es<br />

wurden nun fünf der neun geplanten Rückhaltebecken<br />

gebaut. Außerdem sind diverse<br />

kleinere Schutzmaßnahmen, unter anderem<br />

in Denkendorf, bereits realisiert.<br />

Die neue Anlage zum Hochwasserschutz an der Körsch.<br />

In Ostfildern-Scharnhausen wurde vom<br />

Zweckverband Hochwasserschutz Körsch, zu<br />

dem Denkendorf gehört, ein neues Rückhaltebecken<br />

gebaut. Es wurde nun eingeweiht.<br />

Rund 6,9 Millionen Euro hat das Becken<br />

gekostet, das vor Hochwasser an der Körsch<br />

schützen soll. Im August 2021 wurde mit<br />

dem Bau begonnen. Mit einem symbolischen<br />

ersten Knopfdruck nahm Staatssekretär Dr.<br />

Andre Baumann aus dem Ministerium für<br />

Umwelt, Klima und Energiewirtschaft die<br />

Anlage in Betrieb. „Der Hochwasserschutz<br />

ist eine Daueraufgabe und wird auch zukünftig<br />

von Bedeutung sein, er kann nur im Verbund<br />

geleistet werden“, unterstreicht Bürgermeister<br />

Ralf Barth in dem Zusammenhang.<br />

Das Becken hat ein Rückhaltevolumen von<br />

183.000 Kubikmetern. Eine Neutralisierungsanlage<br />

wurde angebracht, damit das<br />

Wasser gereinigt und der pH-Wert kontrolliert<br />

werden kann. Der Rückhaltedamm befindet<br />

sich in einem sehr empfindlichen Naturraum,<br />

weshalb umfangreiche Abstimmungen<br />

mit verschiedenen Behörden und<br />

der örtlichen Landwirtschaft notwendig waren.<br />

Das Absperr-Bauwerk hat eine Höhe<br />

über der Gewässersohle von 9,3 Metern, eine<br />

Breite von 5,5 Metern und eine Länge von 80<br />

Metern. Bei einem Hochwasser fließen maximal<br />

34 Kubikmeter pro Sekunde dank einer<br />

so genannten intelligenten Automatik ab.<br />

Die Baupläne für das neue Becken waren<br />

Das neue Hochwasserrückhaltebecken an der Körsch in Ostfildern-Scharnhausen wurde per<br />

symbolischen Knopfdruck eingeweiht.<br />

Rolf-Deuschle-Heimatmuseum stellt bis<br />

13. September im Rathaus aus<br />

Ausstellung „Zeugen<br />

der Vergangenheit“<br />

DENKENDORF. Am Mittwoch, 28. Juni<br />

um 17 Uhr eröffnet das Rolf-Deuschle-<br />

Heimatmuseum eine neue Ausstellung im<br />

Erdgeschoss des Denkendorfer Rathauses.<br />

Es werden „Zeugen der Vergangenheit“ aus<br />

dem Denkendorfer Ortsgebiet ausgestellt,<br />

gezeigt und beschrieben.<br />

Die Ausstellung gliedert sich in verschiedenen<br />

Epochen der Ortsgeschichte. Sie<br />

spannen den Bogen von der Frühgeschichte,<br />

über Römerzeit, die Geschichte<br />

des Klosters vor der Reformation, bis hin<br />

zu der Zeit, als das Klostergebäude nach<br />

der Säkularisierung eine industrielle Fertigung<br />

der Firma Kauffmann war, die dort<br />

unter anderem den weitbekannten Klostersenf<br />

herstellte. Die Ausstellung kann<br />

über die Sommermonate bis zum 13. September<br />

während der Öffnungszeiten des<br />

Rathauses besucht werden.


Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Warnstreiks drosseln Produktion von Eis, Schokolade, Gummibären, Keksen & Co.<br />

61,9 Millionen Kugeln – so groß ist der „Eis-Hunger“ im Kreis Esslingen<br />

Vanille, Schokolade, Erdbeere: Eis geht immer<br />

– gerade jetzt, wenn es wärmer wird. Der<br />

Landkreis Esslingen lässt sich rund 4,3 Millionen<br />

Liter Eis pro Jahr schmecken – ob in<br />

der Waffel oder im Becher, aus der Schale,<br />

vom Teller oder am Stiel. Umgerechnet wären<br />

das rund 61,9 Millionen Kugeln Eis, sagen<br />

die Statistiker vom Bundesverband der<br />

Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI). Denn<br />

sie haben den durchschnittlichen „Eis-Hun-<br />

In der TSV Stiftung gab es vergangenen Donnerstag<br />

bei der Sitzung einen Wechsel im<br />

Vorstand. Nach über 21 Jahren Engagement<br />

in der TSV Stiftung wurde der Vorsitzende<br />

Werner Jaumann mit Lobes- und Dankesworten<br />

verabschiedet. Werner Jaumann war<br />

seit 2007 Vorsitzender, davor als Gründungsmitglied<br />

ab 2002 Mitglied im Stiftungsvorstand.<br />

Nachfolger an der Spitze des Vorstands<br />

ist Gottfried Drechsler, der bereits seit 2004<br />

im Stiftungsvorstand aktiv ist. Den frei werdenden<br />

Platz im Stiftungsvorstand übernimmt<br />

Armin Kilx, der bereits als ehemaliger<br />

Vorsitzender des TSV Denkendorf im<br />

Gremium war, davon für zwei Jahre als Vorsitzender.<br />

Der Stiftungsvorstand besteht damit nun aus<br />

dem neuen Vorsitzenden Gottfried Drechsler,<br />

Dr. Albert Dürr, Peter Nester (Vorsitzender<br />

TSV) und Armin Kilx. Dem Kuratorium<br />

gehören Bürgermeister Ralf Barth, Gemeinderat<br />

Thomas Gehrung (CDU), Gemeinderat<br />

Wolfgang Schabert (FWV) und Gemeinderätin<br />

Barbara Fröhlich (SPD) an.<br />

Beim geplanten Verkauf des Stadiongeländes<br />

an die Gemeinde war die Überlegung der<br />

Hauptverantwortlichen - Bürgermeister Pe-<br />

Gewerkschaft NGG will für die Beschäftigten in der Süßwarenindustrie ein Lohn-Plus<br />

ger“ ermittelt: 8,1 Liter Speiseeis lässt sich jeder<br />

– von jung bis alt – im Jahr schmecken.<br />

Das sind 116 Kugeln pro Kopf.<br />

Was die Süßwarenindustrie nicht verrät: Sie<br />

produziert süßes Eis gerade mit einem bitteren<br />

Beigeschmack – jedenfalls für die Beschäftigten.<br />

Denn denen schmecken die Löhne<br />

schon lange nicht mehr“, sagt Hartmut Zacher<br />

von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-<br />

Gaststätten (NGG). Das sei ein Problem der<br />

5<br />

gesamten Branche. Ob Schokolade, Gummibären,<br />

Kekse oder eben Eis: „Wer in der Süßwarenindustrie<br />

in der Produktion am Band<br />

steht oder im Lager arbeitet, muss am Ende des<br />

Monats jeden Euro dreimal umdrehen. Gerade<br />

in den unteren Lohngruppen ist an den<br />

Jobs nur das süß, was produziert wird. Nicht<br />

aber das, was verdient wird“, so der Geschäftsführer<br />

der NGG-Region Stuttgart. Viele würden<br />

deshalb der Branche den Rücken kehren.<br />

Trotzdem zeigten die Arbeitgeber – und dazu<br />

gehören Branchen-Giganten wie Ferrero,<br />

Storck, Lindt, Haribo, Nestlé oder Bahlsen –<br />

keine Bereitschaft, darauf mit einem angemessenen<br />

Lohnangebot zu reagieren. Die NGG<br />

habe deshalb die Tarifverhandlungen für die<br />

Süßwarenindustrie vorerst abgebrochen: „Mit<br />

Peanuts lassen sich die Beschäftigten nicht abspeisen.<br />

Jetzt gibt es flächendeckende Warnstreiks.<br />

Der Juni wird zum ‚Streikmonat fürs<br />

Süße‘“, so Gewerkschafter Hartmut Zacher.<br />

Die NGG dagegen will die hohen Preissteigerungen<br />

auffangen und fordert monatlich 500<br />

Euro mehr für die unteren Lohngruppen. Alle<br />

übrigen sollen ein Lohn-Plus von 400 Euro<br />

bekommen. Für Azubis will die Gewerkschaft<br />

200 Euro mehr im Monat erreichen. Ebenso<br />

ein „Ticket-Geld“ – eine monatliche Fahrtkostenpauschale<br />

von 50 Euro.<br />

Gottfried Drechsler folgt auf Gründungsmitglied Werner Jaumann<br />

Wechsel im Vorstand der TSV Stiftung<br />

Verabschiedung von Werner Jaumann aus der TSV Stiftung. Auf dem Bild, v.l.: Gemeinderat<br />

Thomas Gehrung (CDU), Dr. Albert Dürr, Gemeinderat Günther Ludwig (FWV), Stv. Vorsitzende<br />

TSV Christine Schäfer, Werner Jaumann, Gottfried Drechsler, Bürgermeister Ralf<br />

Barth und Steuerberater und TSV-Finanzvorstand Uwe Kindermann.<br />

ter Jahn und der verstorbene TSV-Vorsitzende<br />

Werner Paul - wie der Verkaufserlös langfristig<br />

und mündelsicher angelegt und eine<br />

Unantastbarkeit durch nachfolgende Vereinsgremien<br />

abgesichert werden kann. Die Lösung<br />

bestand in der Gründung einer Stiftung.<br />

Am 14.05.2002 wurde die Stiftungssatzung<br />

vom Regierungspräsidium genehmigt. Ziel<br />

der Stiftung ist es, die Ausübung des Sports,<br />

den Bau sowie Unterhalt von Sportstätten<br />

des TSV Denkendorf zu fördern. Gesetzlich<br />

vertreten wird die Stiftung vom Stiftungsvorstand,<br />

der auch die Geschäfte der Stiftung<br />

führt. Ein Kuratorium hat die Aufgabe den<br />

Stiftungsvorstand zu wählen und zu überwachen.<br />

Das Kuratorium setzt sich zusammen<br />

aus dem Bürgermeister und drei Gemeinderäten<br />

der Gemeinde Denkendorf. Gemäß<br />

Stiftungssatzung gehört der jeweilige 1. Vorsitzende<br />

des TSV dem Stiftungsvorstand an.


6 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Sparkassen-Arena erweitert Möglichkeiten im Sportpark Weil<br />

Der Sportpark Weil ist um eine Attraktion<br />

reicher: Mit der neu erbauten „Sparkassen-Arena“<br />

wartet das großflächige<br />

Spiel- und Sportgelände mit einer weiteren<br />

Freilufthalle auf. „Die Sparkassen-Arena<br />

bietet die Möglichkeit, wetterunabhängig<br />

im Freien in natürlicher<br />

Umgebung Sport zu machen. Dank ihrer<br />

multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten<br />

bietet die Halle ideale Bedingungen<br />

für Ballsport, Gesundheitssport,<br />

Fitnesskurse oder auch Kindergeburtstage“,<br />

sagte Matthias Prinz, Geschäftsführer<br />

der McArena GmbH aus Backnang<br />

bei der offiziellen Übergabe mit<br />

Vertretern der Kreissparkasse Esslingen-<br />

Nürtingen, des FC Esslingen und des<br />

Sport- und Freizeitclubs SFC Esslingen.<br />

Ausreichende Sportkapazitäten – vor<br />

allem witterungsunabhängig – seien eine<br />

ständige Herausforderung für Kommunen<br />

und Vereine, erläuterte Prinz: „Die<br />

Sparkassen-Arena im Sportpark Weil ist<br />

hierfür eine perfekte Lösung. Sie ist ein<br />

verbindendes Element, welches den organisierten<br />

Sport mit freiem Sport vereint<br />

und eine Plattform für mehr Sport und<br />

Bewegung schafft“.<br />

Marcus Wittkamp, Teamleiter gesellschaftliches<br />

Engagement, und der Esslinger<br />

Regionaldirektor Felix von Heißen<br />

von der Kreissparkasse überreichten<br />

im Beisein von Fußballern des SFC<br />

Esslingen und FC Esslingen-Vorstandsmitglied<br />

Tobias Schlauch einen Scheck<br />

in Höhe von 7.450 Euro. „Sport bildet<br />

eine wichtige Säule unserer Sponsoring-<br />

Aktivitäten, denn Sport vermittelt Wer-<br />

Bei der offiziellen Übergabe der Sparkassen-Arena mit Fußballern des SFC Esslingen, Tobias<br />

Schlauch, geschäftsführender Vorstand Ressort Sportbetrieb des FC Esslingen (2. v. r.) und<br />

McArena -Geschäftsführer Matthias Prinz (links) überreichten Marcus Wittkamp (rechts)<br />

und Felix von Heißen (2. v. l.) einen Scheck der Kreissparkasse in Höhe von 7.450 Euro.<br />

Foto: Felix Pilz Fotografie<br />

te, für die auch die Kreissparkasse steht –<br />

Teamgeist, Leistungsorientierung, Fairness.<br />

Die neue Sparkassen-Arena bietet<br />

Trainingsmöglichkeiten für echte Teamplayer“,<br />

sagte Marcus Wittkamp.<br />

Die Sparkassen-Arena ist eingebettet<br />

in den Sportpark Weil. Das Spiel- und<br />

Sportgelände wurde durch das Zusammenwirken<br />

der Stadt Esslingen mit den<br />

Vereinen SV 1845 Esslingen und FC<br />

Esslingen ermöglicht. Seit der Eröffnung<br />

im Sommer 2021 sind die Flächen für alle<br />

da – ambitionierte Sportlerinnen und<br />

Sportler verschiedenster Disziplinen profitieren<br />

ebenso von dem Angebot wie<br />

Vereine oder Privatpersonen aus den umliegenden<br />

Stadtteilen. Weitere Informationen<br />

unter www.mcarena.de.<br />

CDU Nürtingen im Gespräch mit Carsten Linnemann<br />

Der stv. CDU-Bundesvorsitzende und Vorsitzende<br />

der CDU-Grundwertekommission<br />

Carsten Linnemann steht der interessierten<br />

Öffentlichkeit, Mitgliedern und Freunden<br />

der CDU für eine Videodiskussion zur Verfügung.<br />

Die Videokonferenz findet am Mittwoch,<br />

21. Juni <strong>2023</strong> um 19:00 Uhr (Ende<br />

gegen 20:30 Uhr) auf Webex statt.<br />

Carsten Linnemann gilt innerhalb der<br />

CDU als pointiert formulierender Vordenker.<br />

Der promovierte Volkswirt hat sich bis<br />

vor wenigen Jahren als Vorsitzender der<br />

Mittelstands-Union von CDU/CSU profiliert.<br />

Die CDU Nürtingen freut sich, ihn als<br />

Gesprächspartner gewinnen zu können.<br />

Anmeldungen zur Videokonferenz sind<br />

beim Vorsitzenden der CDU Nürtingen Dr.<br />

Matthias Hiller unter hiller@cdu-nuertingen.de<br />

möglich. Der Zugangscode lautet:<br />

https://bit.ly/3qbyLIo


Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

7<br />

Nachhaltigkeit ist kein abstraktes Ziel<br />

Am Freitag, 23. Juni, lädt die Volkshochschule (VHS) ab 13 Uhr Kinder, Jugendliche und Familien zu einer<br />

Nachhaltigkeits-Olympiade auf der Landschaftstreppe im Scharnhauser Park ein.<br />

OSTFILDERN. Bei der Nachhaltigkeits-<br />

Olympiade auf der Landschaftstreppe zeigen<br />

Vereine und Organisationen mit spannenden<br />

Aufgaben, interessanten Workshops und kleinen<br />

Preisen, wie man sich in Ostfildern für die<br />

UN-Nachhaltigkeitsziele einsetzen kann. 2015<br />

haben die Vereinten Nationen in ihrer Agenda<br />

2030 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung beschlossen.<br />

Sie sollen ein würdevolles Leben für<br />

alle Menschen garantieren und den Planeten<br />

mit seinen natürlichen Ressourcen langfristig<br />

schützen. „Diese Ziele klingen zunächst ziemlich<br />

abstrakt, sind aber für alle Menschen wichtig“,<br />

sagt Anne Rist, VHS-Programmbereichsleiterin<br />

für Gesellschaft. „Das wollen wir mit<br />

Spiel und Rätselspaß auf einfache Weise vermitteln.<br />

Die Vereine und Organisationen, die<br />

mitmachen, zeigen ganz konkret, was das für<br />

Ostfildern und unsere Alltagswelt bedeutet.“<br />

Bei der Olympiade können sich die Teilnehmenden<br />

am Infostand eine Stempelkarte abholen<br />

und erhalten Informationen zum Ablauf.<br />

Bei den Ständen der Vereine und Organisationen<br />

gibt es zu den jeweiligen Zielen kleine<br />

Aufgaben zu erfüllen, für die Stempel vergeben<br />

werden. Bei genügend gesammelten Stempeln<br />

können die Teilnehmenden einen nachhaltigen<br />

Preis einlösen. Zusätzlich können sie<br />

sich zu den Organisationen und deren Arbeit<br />

informieren.<br />

Genauso bunt wie das Design der 17 Nachhaltigkeitsziele<br />

sind auch die Standideen. Zu<br />

jeder vollen und halben Stunde gibt es in der<br />

Workshop-Area Denkanstöße zu den Zielen<br />

„Geschlechtergerechtigkeit“ mit der Kursleiterin<br />

Moujan Taher und „Maßnahmen zum<br />

Klimaschutz“ mit Anne Newball Duke. „In<br />

dieser kleinen Zukunftswerkstatt tauschen wir<br />

uns aus, wie es den Kindern und Jugendlichen<br />

aktuell vor dem Hintergrund der Klimakrise<br />

geht und blicken gemeinsam in die Zukunft.<br />

Wir stellen uns beispielsweise die Frage: Welche<br />

coolen Berufe gibt es, die dazu beitragen,<br />

dass das Klima und unser Planet geschützt werden?“,<br />

erklärt die Kursleiterin den Inhalt des<br />

20-minütigen Workshops.<br />

Die Diakonie Württemberg und Brot für die<br />

Welt widmen sich den Nachhaltigkeitszielen<br />

„Keine Armut“ und „Kein Hunger“. In einem<br />

Spiel können die Teilnehmenden ihren CO2-<br />

Fußabdruck in Bezug auf ihre Ernährung messen.<br />

Ein Gefühl für Lebensmittel wird auch<br />

beim Stand des Bürgertreffs Scharnhauser Park<br />

und der Schapanesen vermittelt. Dort werden<br />

Lebensmittel erfühlt und der neue Fairteiler im<br />

Scharnhauser Park wird vorgestellt.<br />

Als Fairtrade Town setzt sich Ostfildern für<br />

fairen Handel ein. Der Verein Eine Welt Ostfildern,<br />

der sich für das Ziel „Nachhaltige/r Konsum<br />

und Produktion“ engagiert, zeigt bei der<br />

Olympiade, wie Handys und Kleidung produziert<br />

werden und stellt Quizfragen dazu. Alte<br />

Handys oder Smartphones, die nicht mehr gebraucht<br />

werden, können mitgebracht werden.<br />

Der Verein sammelt sie ein. Die Einnahmen<br />

werden gespendet. Bei der städtischen Klimaund<br />

Umweltschutzmanagerin können die Teilnehmenden<br />

ihr Wissen zum Ziel „Nachhaltige<br />

Städte und Gemeinden“ mit einem Bilderrätsel<br />

unter Beweis stellen und Neues dazulernen. Der<br />

Naturschutzbund Nellingen zeigt, was es mit<br />

dem Ziel „Leben an Land“ auf sich hat und versteckt<br />

Holzfiguren, die gefunden und benannt<br />

werden wollen. Die Jugendbeteiligung vertritt<br />

die Interessen der Jugend im Gemeinderat. An<br />

ihrem Stand gibt es Bewegungsübungen und<br />

Quizfragen zum Nachhaltigkeitsziel „Frieden,<br />

KiTA-Qualitätsgesetz: Gute Standards für die Kleinsten<br />

Staatssekretärin im BM FSFJ, Ekin Deligöz,<br />

und Staatssekre-tär im Kultusministerium<br />

Baden-Württemberg, Volker Schebe-sta, unterzeichnen<br />

Vereinbarung zum Kita-Qualitäts-<br />

und Teil-habeverbesserungsgesetz<br />

Stuttgart, 9.6.23. Am heutigen Freitag unterzeichneten<br />

die Parlamentarische Staatssekretärin<br />

im BM FSFJ, Ekin Deligöz, und<br />

der Staatssekretär im Kul-tusministerium<br />

Baden-Württemberg, Volker Schebesta, die<br />

Vereinbarung zur Umsetzung des KiTa-Qualitätsgesetzes.<br />

Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin<br />

im Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend (BMFSFJ): "Das<br />

KiTA-Quali-tätsgesetz ist eine echte Investition<br />

in die Zukunft. Dabei arbeiten Bund<br />

und Länder Hand in Hand für eine gute<br />

frühkindliche Bildung für alle. Der Bund<br />

stellt den Ländern bis 2024 rund vier Milliarden<br />

Euro bereit. Diese Investitio-nen in die<br />

frühkindliche Bildung sind heute so wichtig<br />

wie nie zuvor. Vieler-orts kämpfen Kitas<br />

mit Personalengpässen und müssen zuweilen<br />

sogar das Betreuungsangebot einschränken.<br />

Klugerweise investiert das Land<br />

die Bun-desgelder auch in Maßnahmen der<br />

Fachkräftegewinnung. Ich danke dem Land,<br />

denn mit dem heute unterzeichneten Vertrag<br />

verpflichtet sich Baden-Württemberg, sämtliche<br />

Mittel in die Verbesserung der Qualität<br />

zu investie-ren. Davon können alle KiTa-<br />

Kinder profitieren!"<br />

Volker Schebesta, Staatssekretär im Ministerium<br />

für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg:<br />

„Wir wissen alle – auf den<br />

Anfang kommt es an! Und hierfür braucht<br />

es die vereinten Kräfte aller Ebenen. Wir investieren<br />

deshalb mit dem Kita-Qualitätsgesetz<br />

in Baden-Württemberg in die Leitungs-<br />

Gerechtigkeit und starke Institutionen“. Nicht<br />

zuletzt widmet sich die VHS mit ihrem Stand<br />

dem Ziel „Hochwertige Bildung“ und vermittelt<br />

spielerisch, was es mit dem Konzept „Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung“ auf sich hat.<br />

Die Olympiade ist für Kinder ab etwa zehn<br />

Jahren, Jugendliche und alle anderen gedacht,<br />

die sich in lockerer Atmosphäre über die Ziele<br />

informieren möchten. Sie wird vom Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend gefördert.<br />

Die Olympiade findet zwischen 13 und 18 Uhr<br />

nahe der Edith-Stein-Straße statt. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Bei sehr schlechtem<br />

Wetter wird in die Räume der VHS ausgewichen.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.vhs-ostfildern.de.<br />

zeit, um die pädagogische Arbeit zu stärken,<br />

unterstützen die Träger der Einrichtungen<br />

in ihren Bemühungen um die Anwerbung<br />

von Fachkräften und verstärken unsere Bemühungen<br />

um eine hochwertige Sprachförderung<br />

schon bei den Kleinsten.“<br />

Derzeit verhandelt der Bund mit jedem Bundesland<br />

darüber, welche Maß-nahmen zur<br />

Qualitätsentwicklung und zur Verbesserung<br />

der Teilhabe in der Kindertagesbetreuung<br />

das Land in <strong>2023</strong> und 2024 umsetzen und<br />

wie es die vom Bund zur Verfügung gestellten<br />

Mittel einsetzen wird. Baden-Württemberg<br />

ist das zweite Bundesland nach Bremen,<br />

mit dem der Vertrag zur Um-setzung des Ki-<br />

Ta-Qualitätsgesetzes unterzeichnet wurde.<br />

Mit dem KiTa-Qualitätsgesetz setzt der<br />

Bund sein finanzielles Engagement bei der<br />

Verbesserung frühkindlicher Bildung und<br />

Betreuung fort und unter-stützt die Länder<br />

hierzu in den nächsten zwei Jahren mit insgesamt<br />

rund 4 Milliarden Euro. Das KiTa-<br />

Qualitätsgesetz gibt vor, dass die Maßnahmen,<br />

die die Länder mit den Bundesmitteln<br />

umsetzen, überwiegend in denjenigen<br />

Handlungsfeldern ergriffen werden sollen,<br />

die für die Qualitätsentwicklung von besonderer<br />

Bedeutung sind. Hierzu zählen beispielsweise<br />

die Gewin-nung und Sicherung<br />

qualifizierter Fachkräfte, die Stärkung der<br />

Kita-Leitun-gen oder auch die Förderung der<br />

sprachlichen Bildung. Die Länder wählen ihre<br />

Maßnahmen zur Weiterentwicklung der<br />

Qualität und zur Verbesserung der Teilhabe<br />

in der Kindertagesbetreuung anhand ihrer<br />

jeweiligen Bedarfe und der individuellen Situation<br />

der Kindertagesbetreuung im Land<br />

aus. Hie-raus ergeben sich entsprechend unterschiedliche<br />

Schwerpunktsetzungen in den<br />

Ländern.


8 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

An der Körsch nahe des Ortsrands von Scharnhausen<br />

in Richtung Ruit ist in den vergangenen<br />

22 Monaten ein beachtliches Bauwerk in die Höhe<br />

gewachsen. Im Auftrag des Zweckverbands<br />

Hochwasserschutz Körsch ist ein Rückhaltebecken<br />

entstanden, das wesentlich dazu beitragen<br />

soll, dass die Bürger von Scharnhausen sowie von<br />

Denkendorf weiter flussabwärts künftig auch bei<br />

tagelangen starken Regenfällen keine nassen Füße<br />

mehr bekommen. Kürzlich wurde das Bauwerk<br />

in Betrieb genommen.<br />

Im Bedarfsfall kann die Körsch, die oberhalb<br />

von Scharnhausen ein Einzugsgebiet von etwa<br />

57 Quadratkilometern hat, künftig mit einem<br />

knapp zehn Meter hohen, fünf Meter breiten<br />

Impressum:<br />

Gemeinsame Gefahrenabwehr an der Körsch<br />

Die Hochwassergefahren an der Körsch werden nach und nach eingedämmt. Kürzlich hat der Zweckverband Hochwasserschutz<br />

Körsch am Ortsrand von Scharnhausen ein weiteres großes Rückhaltebecken in Betrieb genommen.<br />

André Baumann, Staatssekretär im Landesumweltministerium, Filderstadts Oberbürgermeister<br />

Christoph Traub, Oberbürgermeister Christof Bolay und Dennis Bolsinger, Geschäftsführer<br />

des für die elektrotechnische Ausrüstung verantwortlichen Unternehmens, (von links)<br />

nehmen das neue Hochwasserrückhaltebecken in Betrieb. Foto: Peter Stotz<br />

und 80 Meter langen Sperrwerk, bestehend aus<br />

Spundwänden, einem Erddamm und einem<br />

Auslass, abgeriegelt werden. Das zurückgehaltene<br />

Hochwasser bildet dann einen See mit bis<br />

zu 183.000 Kubikmetern Fassungsvermögen.<br />

Das sieben Millionen Euro teure Bauwerk ist<br />

„das bislang größte und technisch komplizierteste<br />

von den fünf, die wir gebaut haben“, sagte<br />

der Verbandsvorsitzende, Filderstadts Oberbürgermeister<br />

Christoph Traub. Doch es garantiere<br />

den Menschen entlang der Körsch Sicherheit vor<br />

überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern<br />

bis zu einem Hochwasser, das statistisch nur alle<br />

50 Jahre vorkommt.<br />

André Baumann, Staatssekretär im badenwürttembergischen<br />

Umweltministerium, erinnerte<br />

die Gäste der Eröffnungsfeier, darunter<br />

den Landtagsabgeordneten Nicolas Fink, die<br />

Erste Landesbeamtin Marion Leuze-Mohr sowie<br />

Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinderäte<br />

und der Verwaltungen der Verbandskommunen,<br />

daran, dass extreme Wetterlagen als Folgen<br />

des Klimawandels keine Seltenheit mehr<br />

sind. „Wir müssen unsere Gewässer anpassen,<br />

um die Menschen und die Infrastruktur zu schützen“,<br />

sagte er. Hochwasser und dadurch verursachte<br />

Schäden könnten nicht ganz verhindert<br />

werden, „aber wir können die Risiken minimieren“,<br />

auch wenn es viel Geld koste. So investiere<br />

das Land in diesem Jahr rund 70 Millionen Euro<br />

in den Hochwasserschutz und die Umgestaltung<br />

von Uferbereichen und Retentionsflächen. Um<br />

die Schwammfunktion der Landschaft zu erhalten<br />

oder wieder herzustellen, komme den Kommunen<br />

im Rahmen ihrer Bauleitplanung eine<br />

besondere Verantwortung zu, sagte Baumann.<br />

Erhard Winkler, der Geschäftsführer des mit<br />

der Planung beauftragten Ingenieurbüros, erklärte,<br />

dass die bislang gebauten Rückhaltebecken<br />

an der Körsch nachgewiesen hätten, dass<br />

sie notwendig sind. Das Bauwerk bei Scharnhausen<br />

werde von den Bürgerinnen und Bürgern<br />

zwar derzeit noch allein wegen seiner Größe<br />

als Fremdkörper in der Landschaft empfunden,<br />

„doch die Natur arrangiert sich sehr schnell<br />

damit. Das sieht man an den anderen Bauwerken“,<br />

sagte Erhard Winkler.<br />

Oberbürgermeister Christof Bolay sagte, dass die<br />

Bürger von Scharnhausen das Bauwerk weiterhin<br />

wahrnehmen werden, „auch wenn es zuwachsen<br />

wird. Aber es ist erkennbar, dass es etwas bewirkt<br />

und für die Menschen in Scharnhausen, wo es<br />

üblich war, dass die Körsch über die Ufer getreten<br />

ist und Straßen unter Wasser standen, eine<br />

gute Sache darstellt.“<br />

Der RegioBlick-Online.de ist ein 14-tägliches Online-InfoMagazin mit Bekanntmachungen und Informationen<br />

aus dem Landkreis Esslingen. Er erscheint 2-wöchentlich zum Wochenende freitags/samstags. Er wird den Lesern<br />

online kostenlos zur Verfügung gestellt. Verantwortlich für den Inhalt: Wilfried Klemm.<br />

Redaktionsschluss: Montags der Erscheinungswoche, 9.00 Uhr.<br />

Anzeigenannahmeschluss: Donnerstags der Erscheinungswoche, 11.00 Uhr.<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

RegioBlick-Online.de, Inhaberin Sandra Klemm, Talstraße 4c, 78333 Stockach<br />

Tel: 0 70 24/8 68 31-14, Fax: 0 70 24/8 68 31-19<br />

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Tel: 0 70 24/8 68 31-14, Fax: 0 70 24/8 68 31-19, E-mail: verkauf@regioblick-online.de<br />

Redaktion:<br />

Tel: 0 70 24/8 68 31-21, Fax: 0 70 24/8 68 31-19, E-mail: redaktion@regioblick-online.de


Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Nils Schmid hat den Kirchheimer Oberflächenbeschichter Holder besucht.<br />

Am Mittwoch, 21. Juni, um 09.30 Uhr bieten<br />

die Schuldnerberatungsstellen des Kreisdiakonieverbands,<br />

des Deutschen Roten<br />

Kreuzes und des Landratsamtes Esslingen<br />

eine Online-Informationsveranstaltung<br />

zum Thema Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

an. Die Veranstaltung richtet sich an Menschen<br />

mit einer Schuldenproblematik, die<br />

sich über das Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

informieren möchten.<br />

Für viele überschuldete Menschen bietet<br />

das dreijährige Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

eine Chance, wieder schuldenfrei einen<br />

Neuanfang starten zu können.<br />

Bei der Veranstaltung werden Informationen<br />

gegeben, wie der Verfahrensablauf erfolgt,<br />

welche Voraussetzungen man mitbrin-<br />

Nachteilige Auflagen durch die EU befürchtet.<br />

Am 21. Juni mit Anmeldung<br />

9<br />

Die Geschäftsführung der Holder GmbH zeigt MdB Nils Schmid beim Werksrundgang<br />

fertig beschichtete Teile.<br />

bessert sich für die Umwelt erst einmal rein<br />

gar nichts“, gibt Zimmer zu bedenken.<br />

Schmid erläuterte, dass zunächst die EU am<br />

Zug sei, bevor der Bundestag prüfen könne,<br />

ob bei der Umsetzung in nationales Recht ein<br />

Spielraum herrsche. Noch sei nichts entschieden.<br />

Er werde jedoch auf seine zuständigen<br />

SPD-Kollegen im Europaparlament zugehen,<br />

um für die Befürchtungen der Branche zu sensibilisieren.<br />

„Wir brauchen gerade auch für<br />

die Transformation der Industriegesellschaft<br />

hin zu mehr Nachhaltigkeit eine leistungsfähige<br />

und innovative Industrie im Land.<br />

Zum einen wollen wir die Arbeitsplätze hier<br />

sichern, zum anderen dürfen wir uns nicht<br />

durch Industrieverlagerung noch stärker von<br />

Online-Infoveranstaltung zur Verbraucherinsolvenz<br />

gen muss, welche Hürden zu meistern sind,<br />

mit welchen Kosten man rechnen muss und<br />

wie lange alles dauert.<br />

Die Infoveranstaltung wird online übertragen<br />

und kann von zuhause verfolgt werden.<br />

Dazu werden eine stabile Internetverbindung<br />

und ein PC oder mobiles Gerät benötigt<br />

sowie eine Emailadresse zur Übersendung<br />

der Teilnahmeinformationen.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung<br />

ist bis spätestens einen Tag vor der<br />

Veranstaltung möglich beim Landratsamt<br />

Esslingen,<br />

E-Mail: Schuldnerberatung@LRA-ES.de<br />

oder Telefon: 0711-3902-42696. Nach Eingang<br />

der Anmeldung werden die Zugangsdaten<br />

übermittelt.<br />

Die Firma Holder GmbH in Kirchheim/Teck<br />

ist seit 75 Jahren auf Oberflächentechnik<br />

spezialisiert. In ver-schiedenen Verfahren<br />

werden Bauteile oder Werkzeuge beschichtet,<br />

zum Beispiel zum Schutz vor Verschleiß<br />

oder Korrosion. Ein Großteil der Kunden<br />

kommt aus dem Automobil-Bereich. Auch<br />

mit Blick auf die Ablösung des Verbrenners<br />

durch Elektroantrieb sieht sich die Firma gut<br />

gerüstet. Ungemach droht nun jedoch durch<br />

eine Richtlinien-Revision der EU zur Reduzierung<br />

von Industrie-Emissionen. Deshalb<br />

haben die Geschäftsführer Jochen und Henri<br />

Holder den Bundestagsabgeordneten Nils<br />

Schmid kontaktiert und eingeladen.<br />

Grundsätzlich sei das Bemühen für geringere<br />

Ressourcen- und Umweltbelastung natürlich<br />

zu begrüßen, betonen die Geschäftsführer.<br />

Christof Waibel, technischer Direktor und<br />

Mitglied der Geschäftsleitung ergänzt, dass<br />

die Firma hierfür selbst große Anstrengungen<br />

unternehme – nicht zuletzt aus Eigennutz:<br />

„Weniger Rohstoff- und Energieverbrauch<br />

bedeutet nicht nur weniger Belastung, sondern<br />

auch geringere Kosten und damit bessere<br />

Wettbewerbsfähigkeit“. Der Teufel stecke<br />

jedoch wie so oft im Detail.<br />

Wie genau, das erklärte Experte Dr. Malte<br />

Zimmer, Präsident des europäischen Oberflächenverbandes<br />

CETS, der per Video zugeschaltet<br />

war. Im Kern geht es darum, dass<br />

der niedrigste zu erreichende Werte zum<br />

neuen Standard erklärt werden soll, ohne<br />

auf Unterschiede wie z.B. Anlagengröße<br />

und Anlagenverfahren einzugehen. Erreicht<br />

man diese nicht, müsse dies mit aufwändigen<br />

Gutachten, die viel Zeit und Geld kosten, begründet<br />

werden. Zudem könne es sein, dass<br />

sich verschiedene Faktoren, wie zum Beispiel<br />

Emissionen und Wasserverbrauch, gegenseitig<br />

widersprechen. „Durch ein Gutachten ver-<br />

Ländern abhängig machen, in denen weder<br />

Menschenrechte noch Umweltstandards viel<br />

wert sind“, sagte Schmid.<br />

Das sieht man auch bei Holder so, wie beim<br />

Rundgang durch das Werk deutlich wurde.<br />

Trotz eines Werkes in China, sieht das typisch<br />

schwäbisch-mittelständische Familienunternehmen<br />

seine Zukunft in der Region. Neben<br />

dem Hauptsitz in Kirchheim gibt es weitere<br />

Standorte in Lenningen und Laichingen auf<br />

der Alb.<br />

<br />

Mindshift –<br />

weil es nicht egal ist, was du über dich<br />

denkst<br />

Jeder Mensch ist einzigartig. Wir alle haben<br />

eine unverwechselbare Geschichte. Wir haben<br />

Erfahrungen gemacht, die prägend waren, im<br />

Guten wie im Schlechten. Aus diesen Erfahrungen<br />

haben wir gelernt, wie wir über uns<br />

selbst denken, was wir vom Leben erwarten,<br />

was wir uns zutrauen und was wir besser lassen<br />

sollten. Daraus haben sich Glaubenssätze gebildet.<br />

Im Seminar am 8. Juli von 9 bis 17 Uhr im<br />

Salemer Pfleghof in Esslingen, schauen wir uns<br />

diese Glaubenssätze an und überlegen, welche<br />

davon hilfreich sind um unsere Persönlichkeit<br />

weiterzuentwickeln und welche uns eher ausbremsen<br />

und hemmen. Beate Fuchs, freiberufliche<br />

Seminarleiterin wird über Impulsvorträge<br />

und Übungen zum selbständigen Nachdenken<br />

in Ruhe angregen, Ihre Einstellungen zu<br />

überdenken und neue zu entwickeln für einen<br />

"mindshift", der Ihre Persönlichkeit entfaltet<br />

und Sie stärkt. Beitrag: 35,00 €; Anmeldung<br />

bis 1 Juli: keb Esslingen,Tel. 0711 - 38 21 74,<br />

info@keb-esslingen.de


10 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Die Bestmarke aus dem vergangenen Jahr<br />

dient nun als Anreiz: Zum achten Mal werden<br />

in Ostfildern beim Stadtradeln Kilometer<br />

gesammelt. Der Aktionszeitraum beginnt<br />

am Samstag, 17. Juni, und endet drei Wochen<br />

später am Freitag, 7. Juli. Teilnehmen können<br />

alle, die in Ostfildern wohnen, arbeiten, eine<br />

Schule besuchen oder Vereinsmitglied sind.<br />

Sie können ein eigenes Team gründen, oder<br />

einem Verbund beitreten. Während Ostfildern<br />

schon in den vergangenen Jahren das Schulradeln<br />

als Sonderkategorie umgesetzt hat, wird<br />

dies nun offizieller Teil des Wettbewerbs. Auf<br />

diese Weise können sich alle Schulen, die am<br />

Stadtradeln teilnehmen, untereinander messen.<br />

Die fleißigsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

des Stadtradelns werden bei einer Siegerehrung<br />

am Freitag, 21. Juli, ausgezeichnet.<br />

Egal ob auf der Fahrt zur Schule oder zur Arbeit,<br />

in der Freizeit oder zum Einkaufen – jeder<br />

Kilometer zählt und wird in den Online-Radelkalender<br />

eingetragen. Im vergangenen Jahr<br />

erreichten 853 Radlerinnen und Radler insgesamt<br />

171.278 Kilometer. So soll einerseits ein<br />

Zeichen gesetzt werden für eine stadtverträgliche<br />

Mobilitätskultur, für Klimaschutz und<br />

für Bewegung. Andererseits soll der Blick auf<br />

andere Mobilitätsarten neben dem Auto ge-<br />

Der dreiwöchige Aktionszeitraum des Stadtradelns beginnt am Samstag, 17. Juni.<br />

Kilometer sammeln auf dem Fahrrad<br />

Die Tour zum Auftakt beinhaltet auch einen informativen Zwischenstopp auf einem landwirtschaftlichen Hof.<br />

Im Rahmen des Jubiläums des Landkreises<br />

Esslingen lädt die Veranstaltungsreihe „Hausbesuche“<br />

des Freilichtmuseums Beuren zu einer<br />

besonderen Spurensuche ein. Am Sonntag,<br />

25. Juni, dreht sich alles um das Backhaus aus<br />

Esslingen-Sulzgries. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen,<br />

die das Backhaus noch im Betrieb kennen,<br />

sind herzlich eingeladen, Fotos, Presseberichte<br />

und persönliche Andenken mitzubringen,<br />

um die gemeinsame Spurensuche zu bereichern.<br />

Bei der Veranstaltung wird die Esslinger Kulturwissenschaftlerin<br />

Prof. Dr. Christel Köhle-<br />

Hezinger in einem Vortrag die Geschichte der<br />

Gemeindebackhäuser in der Region erläutern.<br />

Anschließend sind Zeitzeuginnen und Zeitzeugen<br />

dazu eingeladen, von ihren persönlichen<br />

Erinnerungen an das Backhaus in Sulzgries zu<br />

erzählen. Felix Ost demonstriert anschaulich<br />

das Anfeuern und die Funktionsweise des alten<br />

Holzbackofens. Das Back-Team des Fördervereins<br />

Freilichtmuseum Beuren wird ofenfrische<br />

Backwaren anbieten. Ein Gewinnspiel mit der<br />

Chance auf eine exklusive Backaktion im Backhaus<br />

rundet die Veranstaltung ab. Der Eintritt<br />

ins Museum ist am 25. Juni frei.<br />

Das Backhaus wurde 1877 erbaut und fast<br />

100 Jahre lang von den Einwohnerinnen und<br />

Einwohnern in Sulzgries genutzt. Im Oktober<br />

richtet werden. Denn fast alle Menschen sind<br />

auch Fußgänger oder Radfahrer oder nutzen<br />

den Bus und die Bahn.<br />

Zum Auftakt des Stadtradelns findet am Samstag,<br />

17. Juni, eine öffentliche Radtour statt.<br />

Diese beginnt um 11 Uhr vor dem Rathaus<br />

Ruit und wird angeführt von Bürgermeisterin<br />

Monika Bader, die als Stadtradel-Star wie<br />

schon in den Vorjahren drei Wochen lang komplett<br />

auf das Auto verzichtet. Bei einem besonderen<br />

Zwischenstopp haben die Teilnehmenden<br />

die Möglichkeit, auf der Reitanlage<br />

Stockhausen der Familie Strobel landwirtschaftliche<br />

Maschinen genauer anzuschauen<br />

und diese zu betreten. Die rund 90-minütige<br />

Pause mit erfrischenden Getränken auf dem<br />

Hof ist eine gemeinsame Aktion von Landwirten<br />

und Radfahrerinnen und Radfahrern,<br />

vertreten durch die Familie Strobel und dem<br />

Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club, die im<br />

Rahmen der Kampagne „Besser gemeinsam<br />

unterwegs auf Ostfilderns Feld- und Wirtschaftswegen“<br />

stattfindet.<br />

Kurt Strobel wird anhand von zwei Zugmaschinen<br />

Gefahren verdeutlichen, die von landwirtschaftlichen<br />

Maschinen für Radfahrer und<br />

Fußgänger ausgehen können, aber auch beschreiben,<br />

wie man sich im Begegnungsfall<br />

richtig verhalten und Gefahrensituationen von<br />

vorn herein vermeiden kann. Auch der Umgang<br />

mit Pferden und das korrekte Verhalten<br />

bei Begegnungen mit ihnen auf den Wegen<br />

werden gezeigt. Mit diesen und weiteren<br />

Angeboten soll das Bewusstsein aller Nutzerinnen<br />

und Nutzer der Feld- und Wirtschaftswege<br />

für ein rücksichtsvolles Miteinander geschärft<br />

werden. Wer an der Radtour, die am<br />

Rathaus Ruit enden wird, teilnimmt, muss einen<br />

Helm tragen. Bei Regen entfällt die Auftaktveranstaltung.<br />

Eine entsprechende Information<br />

wird gegebenenfalls unter www.ostfildern.de/stadtradeln<br />

veröffentlicht.<br />

Jetzt anmelden<br />

Alle am Stadtradeln Interessierten können sich<br />

über die Internetseite www.stadtradeln.de/ostfildern<br />

oder über die Stadtradeln-App anmelden.<br />

Auch wenn die Aktion schon läuft, sind<br />

Anmeldungen noch möglich. Das Nachtragen<br />

der gefahrenen Kilometer ist nach Aktionsende<br />

bis 14. Juli möglich. Interessenten ohne Internetzugang<br />

können sich bei Matthias Schmidt<br />

im Rathaus Ruit, Otto-Vatter-Straße <strong>12</strong>, Telefon<br />

0711 3404-410, registrieren. Dort werden<br />

Kilometer-Erfassungsbögen bereitgestellt, sodass<br />

handschriftlich die Kilometer eingetragen<br />

und wöchentlich abgegeben werden können.<br />

Als das Backhaus aus Esslingen-Sulzgries verschwand<br />

Veranstaltung anlässlich des Landkreisjubiläums im Freilichtmuseum Beuren<br />

1986 musste der Betrieb eingestellt werden. Es<br />

war eine Klage aufgrund von Rauchbelästigung<br />

im Ort eingereicht worden, die Erfolg hatte.<br />

1990 erfolgte der Abbau des Gebäudes, fünf<br />

Jahre später wurde es im Freilichtmuseum in<br />

Beuren wieder in Betrieb genommen.<br />

Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises<br />

Esslingen für ländliche Kultur, 72660<br />

Beuren, www.freilichtmuseum-beuren.de, Info-Telefon<br />

0711 3902-41890, info@freilichtmuseum-beuren.de;<br />

geöffnet bis 5. November<br />

Dienstag bis Sonntag 9 bis 18 Uhr<br />

Vor mehr als 50 Jahren entstand diese Aufnahme mit drei Backfrauen vor dem Backhaus in<br />

Esslingen-Sulzgries. Foto: Privatbesitz


Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Auf die Vielfalt kommt es an! Das gilt besonders<br />

für die schwäbischen Streuobstwiesen.<br />

Im Gegensatz zu Erwerbs-Obstanlagen,<br />

auf denen nur wenige unterschiedliche<br />

Sorten vorkommen, ist die<br />

Vielfalt an Arten und Sorten in Streuobstwiesen<br />

fast unüberschaubar.<br />

Die Kulturlandschaft Streuobstwiese hält<br />

ein großes Angebot an alten und regionalen<br />

Obstsorten, vor allem Apfelsorten,<br />

bereit. Hinzu kommen zahlreiche Neuzüchtungen,<br />

so dass die Anzahl der Apfelsorten<br />

in der Region auf über 2.000 verschieden<br />

Sorten angewachsen ist.<br />

Die Sorten unterscheiden sich nicht nur in<br />

ihrem Erntezeitpunkt, sondern auch in ihrer<br />

Verwendungsweise. An einen Tafelapfel<br />

werden andere Anforderungen gestellt<br />

als ein an einen Most- oder Backapfel.<br />

Der Erhalt einer möglichst großen Vielfalt<br />

– nicht nur beim Apfel - ist nicht nur aus<br />

ideelen Gründen äußerst wichtig, denn<br />

regionale Sorten sind eine wertvolle genetische<br />

Ressource im Hinblick auf die<br />

Züchtung zukünftiger – klimaresistenter<br />

– Sorten.<br />

Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies<br />

bietet in diesem Herbst erstmalig ein<br />

Einstieger-Seminar zur Sortenkunden unter<br />

dem Motto „Kurz und Knackig“ an.<br />

Das Seminar richtet sich an interssierte<br />

Laien, die z.B. eine eigene Wiese besitzen<br />

und wissen möchten, welcher Apfel dort<br />

eigentlich wächst und wie man ihn verwertet.<br />

Vermittelt werden Grundkenntnisse<br />

zur Bestimmung der gängigsten Apfelsor-<br />

Seminare „Obstsorten bestimmen“<br />

Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies bietet erneut Seminare zur Bestimmung regionaler Obstsorten an.<br />

Erstmalig mit dabei: Ein 1-Tages Kurs für Einsteiger.<br />

Über 2.000 verschiedene Obstsorten gibt es auf den schwäbischen Streuobstwiesen. Einen<br />

ersten Einstieg in das weite Feld der Pomologie liefern die Seminare des Vereins<br />

Schwäbisches Streuobstparadies. Foto: Manfred Nuber<br />

ten der Region. Regionale Sorten werden<br />

gemeinsam bestimmt und besprochen.<br />

Ein Besuch des Obstsortenlehrpfad mit<br />

Erörterung von sortentypischem Habitus<br />

und Wuchsform rundet den Tag ab. Durch<br />

den Tag führt Brenner und Gastronom<br />

August Kottmann aus Bad Ditzenbach.<br />

Termin Einsteiger-Seminar „Kurz und<br />

knackig: Obstsorten bestimmen“<br />

Samstag, 30. September <strong>2023</strong> von 09:30<br />

bis 16:00 Uhr im Haus des Gastes in Bad<br />

Ditzenbach<br />

Die Teilnahmegebühr: € 80,00 p.P. für<br />

Nicht-Mitglieder und € 70,00 für direkte<br />

Mitglieder im Verein Schwäbisches Streuobstparadies<br />

e.V.. Im Beitrag ist ein umfassendes<br />

Skript, sowie Tagungsverpflegung<br />

enthalten.<br />

Zudem bietet der Verein Schwäbisches<br />

Streuobstparadies im Herbst erneut den<br />

beliebten 2-tägigen Klassiker für pomologisch<br />

Interessierte an.<br />

Am 1. Seminartag werden zunächst Methoden<br />

zur Sortenbestimmung angewendet<br />

und der Gebrauch der Bestimmungsliteratur<br />

erläutert. Im Anschluss werden regionale<br />

Sorten gemeinsam bestimmt und<br />

besprochen. Am 2. Seminartag werden<br />

die grundlegenden Inhalte vertieft. Dann<br />

folgt ein Sortenspaziergang, auf dem Sorten<br />

gesichtet, gesammelt und bestimmt<br />

werden. Abschließend können die Seminarteilnehmer<br />

ihre mitgebrachten Sorten<br />

aus dem heimischen Garten und von der<br />

Streuobstwiese von den Referenten und<br />

der Gruppe bestimmen lassen.<br />

11<br />

Das Seminar richtet sich an ambinionierte<br />

Einsteiger in die Pomologie, die bereits 5<br />

Sorten sicher erkennen können. Durch<br />

das 2-tägige Seminar führt Fachberater,<br />

Sortenkenner und Streuobst-Pädagoge<br />

Thilo Tschersich aus Beuren.<br />

Termine Einsteiger-Seminar „Obstsorten<br />

bestimmen“<br />

1. Teil Samstag, 16. September <strong>2023</strong> von 10-<br />

16:30 Uhr<br />

2. Teil Samstag, 30. September <strong>2023</strong> von<br />

10-16:30 Uhr jeweils im Obstbaumuseum<br />

Glems<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt € 135 p.P.<br />

für Mitglieder des Vereins Schwäbisches<br />

Streuobstparadies, bzw. € 145 für Nicht-<br />

Mitglieder. Darin beinhaltet ist ein umfassendes<br />

Skript, sowie Tagungsverpflegung.<br />

Die notwendige Bestimmungsliteratur<br />

(„Farbatlas alte Obstsorten“, Ulmer<br />

Verlag) ist von der Teilnehmern unbedingt<br />

selber mitzubringen.<br />

Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle<br />

des Schwäbischen Streuobstparadieses per<br />

Mail unter kontakt@streuobst-paradies.<br />

de entgegen. Die Ausschreibung zu den<br />

Seminaren sowie weitere Infos sind auch<br />

auf der Internetseite www.streuobstparadies.de<br />

zu finden.<br />

Beratung für Hörgeschädigte<br />

in Nürtingen<br />

Der EUTB Landesverband der Schwerhörigen<br />

und Ertaubten Baden-Württemberg e.V. bietet ein<br />

kostenloses Beratungsangebot rund um das Thema<br />

Schwerhörigkeit und Hörbehinderung an.<br />

Betroffene, Angehörige und Interessierte können<br />

sich hierbei individuell zu Fragen der Hörgeräteversorgung<br />

und technischer Hilfsmittel, über verschiedene<br />

Kommunikationstechniken, aber auch<br />

zum Schwerbehindertenausweis und zu sozialrechtlichen<br />

Leistungen informieren. Das Fachpersonal<br />

ist selbst von einer Hörbehinderung betroffen.<br />

Die Sprechstunde findet regelmäßig am zweiten<br />

Freitag im Monat im Bürgertreff Nürtingen sowie<br />

am letzten Mittwoch im Monat im Bürgerhaus<br />

Krone in Oberensingen statt.<br />

Die nächsten Beratung ist am<br />

• Mittwoch, 28. Juni <strong>2023</strong> von 14.00 – 15.30<br />

Uhr im Bürgerhaus Krone Oberensingen,<br />

Wendlinger Straße 1, 72622 Nürtingen.<br />

Für die Beratung ist eine vorherige Terminvereinbarung<br />

unbedingt erforderlich.<br />

Die Anmeldungen werden gerne telefonisch unter<br />

(07021) 9569341 (Bitte auf den Anrufbeantworter<br />

sprechen), mobil unter (0157) 52403920<br />

oder per E-Mail an lvsebw.lk-esslingen@eutb.de<br />

entgegengenommen.


<strong>12</strong> Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Kostenfreie Online-Vorträge zur klimagerechten<br />

Energieversorgung<br />

In Kooperation mit der Verbraucherzentrale<br />

Energieberatung bietet die Klimaschutzagentur<br />

des Landkreises Esslingen<br />

Wohneigentumsbesitzer*innen und<br />

Mieter*innen kostenfreie Beratungen zu den<br />

Themen energieeffiziente Gebäudemodernisierung,<br />

Heizungsoptimierung, Solarenergie<br />

sowie Stromsparen im Haushalt an. In kostenfreien<br />

Online-Vorträgen bietet die Energieberatung<br />

ferner einen Rundumblick über<br />

interessante klimaschutzbezogene Themen.<br />

Kompetente Referent*innen der Verbraucherzentrale<br />

Baden-Württemberg und der<br />

regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen<br />

Baden-Württemberg (www.reabw.de)<br />

freuen sich über vorherige Anmeldungen<br />

unter:<br />

https://klimaschutzagentur-landkreis-esslingen.de/14-06-23-kostenfreieonline-vortraege-zur-klimagerechten-energieversorgung/<br />

19. Juni <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Workshop "Wärmepumpe"<br />

22. Juni <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Photovoltaik für Einsteiger<br />

29. Juni <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Nachtspeicheröfen sanieren – Erfahrungsbericht<br />

und Tipps eines Eigentümers<br />

03. Juli <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Jetzt geht es dem Haus ans reingemachte! -<br />

Richtig energetisch Sanieren<br />

05. Juli <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Wie gelingt der Heizungstausch?<br />

10. Juli <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr:<br />

Workshop "Stecker-PV"<br />

18. Juli <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Workshop "Stecker-PV"<br />

20. Juli <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Schimmel im Wohnraum? - Das können<br />

Sie tun!<br />

24. Juli <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Solarstrom von Balkon und Terrasse<br />

19. September <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Jetzt geht es dem Haus ans reingemachte! -<br />

Richtig energetisch Sanieren<br />

Wolfgang Müller, Rechtsexperte der IDEAL<br />

Versicherung, klärt Sie auf.<br />

Egal ob Hund, Katze oder Hamster: Die Deutschen<br />

lieben ihre Haustiere. Auch viele Mieter<br />

wünschen sich einen tierischen Begleiter.<br />

Doch einige Mietverträge enthalten ein generelles<br />

Tierhaltungsverbot – ein solches ist<br />

nicht zulässig. Denn Kleintiere wie Hamster,<br />

Kaninchen, Fische und Vögel in einer zumutbaren<br />

Anzahl dürfen Vermieter in der Regel<br />

nicht verbieten. Sie können jedoch Einschränkungen<br />

wie einen sogenannten Erlaubnisvorbehalt<br />

festlegen. Das bedeutet: Wer sich einen<br />

Hund oder eine Katze zulegen möchte, muss<br />

20. September <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Schimmel im Wohnraum? - Das können<br />

Sie tun!<br />

26. September <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Wie gelingt der Heizungstausch?<br />

27. September <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Ran an die Fördermittel!<br />

28. September <strong>2023</strong>. 18:00 Uhr:<br />

Wir klären auf: Heizen mit erneuerbaren Energien<br />

und die 65 Prozent<br />

05. Oktober <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Nachtspeicheröfen sanieren – Erfahrungsbericht<br />

und Tipps eines Eigentümers<br />

09. Oktober <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Heizungsoptimierung<br />

<strong>12</strong>. Oktober <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />

Solarstrom von Balkon und Terrasse<br />

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />

mit dem die Klimaschutzagentur des<br />

Landkreises Esslingen kooperiert wird seit<br />

1978 vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Klimaschutz gefördert.<br />

Weiterführende Informationen erhalten Sie<br />

bei der Klimaschutzagentur des Landkreises<br />

Esslingen unter der Telefonnummer 0711 -<br />

20 70 30 - 74 oder per Mail unter der Adresse<br />

gueresir@ksa-es.de. Im Web finden Sie die<br />

Agentur unter www.ksa-es.de.<br />

Wer wir sind: Die Klimaschutzagentur informiert<br />

und berät Bürgerinnen und Bürger, die<br />

Verwaltungen sowie Unternehmen und Institutionen<br />

im Landkreis Esslingen rund um<br />

den Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung.<br />

Im Rahmen von Beratungsangeboten,<br />

Veranstaltungen und Kooperationen bringen<br />

wir Menschen zusammen, um gemeinsam<br />

eine klimagerechte Gesellschaft zu gestalten.<br />

Das Ziel<br />

der Klimaschutzagentur ist es, einen effektiven<br />

Beitrag zur Senkung klimaschädlicher<br />

Treibhausgasemissionen sowie zur Anpassung<br />

an den Klimawandel im Landkreis<br />

Esslingen zu leisten. Unsere Vision ist ein<br />

klimaneutraler Landkreis bis zum Jahr 2040,<br />

im Einklang mit den Zielen des Landes.<br />

In den Sommerferien<br />

In Ausbildungsberufe<br />

reinschnuppern<br />

Anmeldung zu den einzelnen Betriebsbesichtigungen<br />

ab Montag, 19. Juni möglich.<br />

Während der Sommerferien findet im Landkreis<br />

Esslingen die Aktion „BetriebsFerien“ zur<br />

beruflichen Orientierung statt. Schülerinnen<br />

und Schüler ab 13 Jahren können sich vom<br />

27. Juli bis einschließlich 8. September bei<br />

den Schnuppertagen in Betrieben im Landkreis<br />

Esslingen über die Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten<br />

informieren.<br />

Bei der Aktion der Kreiswirtschaftsförderung<br />

können Schülerinnen und Schüler jeweils an<br />

einem Tag einen Betrieb näher kennenlernen,<br />

sich über die Ausbildungsberufe und dualen<br />

Studiengänge informieren und durch eigenes<br />

Ausprobieren und praktisches Tun wichtige Erfahrungen<br />

sammeln.<br />

Auch in der 19. Auflage der BetriebsFerien beteiligen<br />

sich zahlreiche Unternehmen und Institutionen<br />

an der landkreisweiten Aktion. Das<br />

Spektrum umfasst die ganze Bandbreite der regionalen<br />

Wirtschaft – so sind neben technischen<br />

und kaufmännischen Berufen auch das Handwerk,<br />

der öffentliche Dienst sowie Dienstleistungsberufe<br />

vertreten.<br />

Jugendliche haben an insgesamt 47 Terminen<br />

die Möglichkeit, branchenübergreifende Ausbildungsberufe<br />

und -betriebe im Landkreis<br />

Esslingen kennenzulernen.<br />

Eine Broschüre mit allen teilnehmenden Betrieben<br />

und Informationen zu den einzelnen<br />

Schnupperterminen ist beim Landratsamt<br />

Esslingen, den Städten und Gemeinden, in Jugendhäusern<br />

sowie in den meisten Schulen erhältlich.<br />

Hinweise:<br />

Schülerinnen und Schüler können sich ab Montag,<br />

19. Juni anmelden, entweder online unter<br />

www.betriebsferien-es.de, bei dem Projektteam<br />

der BetriebsFerien per E-Mail: info@betriebsferien-es.de<br />

oder telefonisch unter der 0711 3902-<br />

42092. Die Broschüre kann ebenfalls über<br />

diese Kontaktdaten angefordert werden.<br />

Wussten Sie, dass Vermieter Haustiere nicht grundsätzlich verbieten können?<br />

vor dem Kauf seinen Vermieter um Erlaubnis<br />

fragen beziehungsweise ihn darüber informieren.<br />

Allerdings darf der Vermieter die Haustierhaltung<br />

nicht ohne Grund ablehnen. Möglich<br />

wäre das unter anderem, wenn das Tier<br />

Schäden und störenden Lärm in der Wohnung<br />

verursachen oder die Nachbarschaft<br />

stark beeinträchtigen würde. Gelegentliches<br />

Bellen oder eine Katzenhaarallergie reichen<br />

für ein Verbot nicht aus. Wer exotische oder<br />

gefährliche Tiere halten möchte, benötigt in<br />

jedem Fall die Zustimmung seines Vermieters.<br />

Zusätzlich ist meist eine Halteerlaubnis nach<br />

den jeweils geltenden Vorschriften des Bundeslandes<br />

notwendig. Hat der Vermieter die<br />

Erlaubnis einmal erteilt, darf er sie unter bestimmten<br />

Bedingungen auch wieder zurückziehen.<br />

Bei erheblichen Beeinträchtigungen<br />

durch die Tiere kann der Vermieter zunächst<br />

verlangen, dass der betreffende Mieter Schutzmaßnahmen<br />

ergreift, zum Beispiel das Tier<br />

nicht den ganzen Tag allein zu Hause lässt.<br />

Falls das nicht fruchtet, kann er die Genehmigung<br />

widerrufen und die Tierhaltung für<br />

die Zukunft untersagen. Dies ist immer eine<br />

Frage des Einzelfalles und möglich, wenn eine<br />

Gefahr vom Tier ausgeht oder die anderen<br />

Mieter erheblich belästigt werden.


Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Gründerpreis Baden-Württemberg: Manufaktur „Dein Macaron“ aus<br />

Esslingen-Berkheim mit Platz 3 ausgezeichnet<br />

13<br />

Das Esslinger Unternehmen „Dein Macaron“<br />

wurde beim Gründerpreis Baden-Württemberg<br />

<strong>2023</strong> der Sparkassen-Finanzgruppe mit<br />

dem 3. Platz ausgezeichnet. Macarons, ein französisches<br />

Mandel-Eiweiß-Gebäck mit Cremefüllung<br />

und fruchtigem, nussigem oder salzigem<br />

Kern, gehören seit Jahren zu den Trends<br />

in der Patisserie. Der gelernte Koch Tobias Urban<br />

bietet in seiner Manufaktur in Esslingen-<br />

Berkheim handgefertigte und personalisierte<br />

Macarons an. Dabei kommen Techniken wie<br />

Lasergravur, Airbrush und Royal Icing zum<br />

Einsatz – je nach Wunsch der Kundinnen und<br />

Kunden. Die Macarons sind als exklusive Geschenke<br />

und Giveaways für Unternehmen wie<br />

Hotels, aber auch für persönliche Anlässe wie<br />

Hochzeiten einsetzbar. Hauptvertriebsweg ist<br />

das Geschäft in Esslingen-Berkheim. Geplant<br />

ist unter anderem ein Onlineshop und ein Macaron-Konfigurator,<br />

mit dem Kundinnen und<br />

Kunden online ihre ganz persönlichen Macarons<br />

entwerfen können. Die Macarons werden<br />

regional geliefert und sollen langfristig auch<br />

deutschlandweit verfügbar sein.<br />

Für die Auszeichnung erhielt der Jungunternehmer<br />

ein Preisgeld von 5.000 Euro. Die<br />

Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen hat „Dein<br />

Macaron“ für den Wettbewerb nominiert. Platz<br />

1 ging an die wemonte AG, vertreten durch ihre<br />

Geschäftsführer Jakob Weber und Daniel De<br />

Monte. Das junge Stuttgarter Unternehmen<br />

entwickelt, fertigt und vertreibt hochwertige<br />

und schnell verfügbare elektrische Prüfadapter<br />

für die Industrie.<br />

„Unser Land verfügt über ein hervorragendes<br />

Fundament, um s eine Erfolgsgeschichte fortzuschreiben“,<br />

betonte Wirtschaftsministerin<br />

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bei der Preisverleihung.<br />

„Basis dafür ist unsere Unternehmenskultur,<br />

zu der schon seit Generationen zählt,<br />

die Herausforderungen der Gegenwart zu meistern.<br />

Weltmarktführer und Unternehmerpersönlichkeiten,<br />

für die uns auch die Start-up-<br />

Hotspots der Welt beneiden, stehen sinnbild-<br />

Der Gründer von „Dein Macaron“ Tobias Urban (3.v.l.) mit Burkhard Wittmacher, Vorstandsvorsitzender<br />

der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, Wirtschaftsministerin Nicole<br />

Hoffmeister-Kraut, Landrat Heinz Eininger, Peter Heckl, stellvertretendes Vorstandsmitglied<br />

der Kreissparkasse, und Sparkassenpräsident Peter Schneider (v. l.) (Foto: Wolfgang List)<br />

lich dafür. Nachhaltige Gründungen von heute<br />

sind die Mittelständler und vielleicht auch<br />

die Großunternehmen von morgen, die wir<br />

brauchen, um unsere Innovationskraft, unseren<br />

Wohlstand und die Beschäftigung im<br />

Land zu sichern.“<br />

Sparkassenpräsident Peter Schneider würdigte<br />

den Mut der Gründerinnen und Gründer:<br />

„Wir leben in einer Zeit, in der Fachkräfte von<br />

allen Seiten mit lukrativen Angeboten umworben<br />

werden. Dass es dennoch Menschen<br />

gibt, die mit Mut, hohem Zeitaufwand und<br />

enormer Energie ihre Gründungsidee realisieren,<br />

verdient große Anerkennung“, erklärte<br />

er. Die Sparkassen, die jedes zweite Unternehmen<br />

im Land als Finanzpartner begleiten,<br />

sehen es deshalb auch als zentrale Aufgabe an,<br />

junge Unternehmen auf ihrem Weg zum Erfolg<br />

zu unterstützen. „Ziel der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

ist es, die Wirtschaft in Baden-<br />

Württemberg zukunftsfähig zu halten. Startups<br />

und andere Neugründungen spielen dabei<br />

eine zentrale Rolle.“<br />

Allein die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen<br />

hat im Jahr 2022 über 40 Existenzgründungen<br />

und Betriebsübernahmen finanziert<br />

und beratend unterstützt. „Dabei entstanden<br />

über 150 neue Arbeitsplätze im Landkreis“,<br />

sagt Kai Scholze, stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />

der Kreissparkasse und verantwortlich<br />

für das Unternehmenskundengeschäft.<br />

Nominiert wurden die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer des Wettbewerbs von<br />

den 50 Sparkassen im Land und der BW-<br />

Bank. Grundlage der Bewertung waren die<br />

Business-Pläne der Neugründungen. Alle<br />

Preisträgerinnen und Preisträger erhielten zusätzlich<br />

zu den Preisgeldern einen professionell<br />

produzierten Film, den sie für ihren Außenauftritt<br />

nutzen können.<br />

Anhaltend hohe Temperaturen in Verbindung<br />

mit trockenen Winden haben die<br />

Waldbrandgefahr in den vergangenen Tagen<br />

verschärft. Deshalb appelliert das Kreisforstamt<br />

zur Vorsicht im Wald.<br />

Die reichlichen Niederschläge des zeitigen<br />

Frühjahrs sind im Oberboden zu großen<br />

Teilen bereits aufgebraucht. Die Böden<br />

trocknen aus und weisen vielerorts bereits<br />

wieder Risse auf, das Laub knistert vor Trockenheit.<br />

Die Waldbrandgefahr hat in den<br />

vergangenen Tagen deutlich zugenommen.<br />

Waldbrände entstehen in den seltensten<br />

Fällen durch natürliche Einwirkungen wie<br />

Kreisforstamt warnt vor Waldbrandgefahr<br />

etwa einem äußerst seltenen Blitzeinschlag.<br />

Meist sind Waldbrände auf menschliches<br />

Handeln zurück zu führen, so heißt es im<br />

Kreisforstamt. Eine weggeworfene Zigarettenkippe,<br />

ein unzureichend gelöschtes<br />

Grillfeuer, eine zurückgelassene Glasflasche<br />

die unter Sonneneinstrahlung zum<br />

Brennglas wird – all diese Unachtsamkeiten<br />

können Auslöser für Waldbrände werden.<br />

Daher gilt seit dem 1. März dieses Jahres<br />

im Wald absolutes Rauchverbot. Bei dem<br />

derzeit überdurchschnittlich hohen Waldbrandrisiko<br />

können auch Grillstellen gesperrt<br />

werden. Diese Sperrungen sind unbedingt<br />

zu beachten. Darauf weist das Forstamt<br />

hin.<br />

Obwohl die hiesigen, sehr naturnah aufgebauten<br />

Laubwälder nicht zu den Waldbrandrisikogebieten<br />

gehören, kommt es jedes Jahr<br />

zu Waldbränden. Meist handelt es sich um<br />

Bodenfeuer, bei denen bodennahe Vegetation<br />

und abgestorbenes Material in Flammen<br />

aufgeht und die Stammfüße der Waldbäume<br />

geschädigt werden. Auch wenn die Flächen<br />

durch nachwachsende Bodenvegetation optisch<br />

meist rasch wieder begrünt sind, so ist<br />

der Schaden durch die beschädigten Stammfüße<br />

der Waldbäume bleibend.


14 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Vom Oberschenkelimplantat zur Strömungsmaschine<br />

Die Schülerinnen und Schüler des Elisabeth-Selbert-Gymnasiums informieren sich an der Hochschule Esslingen<br />

über die Ingenieurstudiengänge<br />

An Maschinen schrauben oder doch am Tisch<br />

Systeme planen? Was steckt hinter den Ingenieurstudiengängen?<br />

Das konnten 13 Schülerinnen<br />

und Schüler des Elisabeth-Selbert-Gymnasiums<br />

in Filderstadt bei der Schüler-Ingenieur-Akademie<br />

an der Hochschule Esslingen herausfinden.<br />

Auf dem Programm stand die Vorstellung des<br />

Ingenieurstudiums durch Prof. Dr. Alexander<br />

Friedrich, Studiendekan und Prodekan für<br />

Lehre an der Fakultät Maschinen und Systeme.<br />

Er betreut die Schüler-Ingenieur-Akademie mit<br />

dem Elisabeth-Selbert Gymnasium seit 15 Jahren<br />

persönlich. Anschließend ging es für kurze<br />

Demonstrationen in die unterschiedlichen Labore<br />

der Fakultät.<br />

Prof. Friedrich stellte dabei dar, wie vielfältig<br />

eine Tätigkeit im Bereich der Ingenieurwissenschaften<br />

und hier speziell im Bereich Maschinenbau<br />

und Automatisierungstechnik ist. „Absolvierende<br />

der Studiengänge finden vor dem<br />

Hintergrund der verschiedenen Unternehmen<br />

in der Region Stuttgart Beschäftigung, beispielsweise<br />

bei der Konstruktion und Entwicklung<br />

aber auch in der Fertigung von Produkten aus<br />

Bereichen wie unter anderem eBikes, Motorsägen<br />

oder Automobile bei den ansässigen Weltmarktführern<br />

oder in der klein- und mittelständigen<br />

Industrie“, so Prof. Friedrich.<br />

Auch die Themen KI und Umweltschutz spielen<br />

eine große Rolle, wie Prof. Friedrich ausführt:<br />

„Selbstverständlich müssen heute bereits<br />

vorhandene Produkte durch Software und<br />

künstliche Intelligenz in ihrem Nutzen gesteigert<br />

und auf ein neues Niveau gehoben werden.<br />

Auch im Rahmen der Digitalen Transformation<br />

für die Energiewende verwenden Maschinen-<br />

und Automatisierungsingenieure und<br />

-ingenieurinnen ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten,<br />

um den Green Deal umzusetzen und den<br />

Klimawandel zu bremsen.“<br />

Einblicke in die Labore<br />

Im Labor für Werkstoff- und Festigkeitsprüfung<br />

konnten die Schülerinnen und Schüler<br />

anhand eines Oberschenkelimplantats lernen,<br />

was für Untersuchungen und Versuche im Bereich<br />

Werkstoff- und Festigkeitsprüfung möglich<br />

sind. An einem Werkstück zeigte Dipl.-Ing.<br />

Simone Döll-Eberhardinger wie die chemischen<br />

Bestandteile mithilfe einer optischen Emissionsspektroskopie<br />

und eine Härtemessung gemessen<br />

werden.<br />

Dipl.-Ing. Frank Hafner erwartete die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer im Labor für Zerspanung<br />

und Werkzeugmaschinen. Hier konnten<br />

die Schülerinnen und Schüler sehen, wie eine<br />

automatische Fertigung eines Werkstücks in<br />

einem Bearbeitungszentrum funktioniert. Beim<br />

Zerspanen wird von einem Rohteil überschüssiges<br />

Material in Form von Spänen abgetrennt.<br />

Im Anschluss lernten die Teilnehmenden bei ei-<br />

ner Live Demo das Thema Simulationsmethoden<br />

für Strömungen im Maschinenbau kennen.<br />

Prof. Dr. Stefan Rösler zeigte, was es mit dem<br />

Thema auf sich hat. Nach einer kurzen Einführung,<br />

wurde es für die Schülerinnen und Schüler<br />

ernst. Jetzt waren sie selbst dran. Selbstständig<br />

konnten sie ein kleines Softwareprogramm für<br />

Simulationsmethoden programmieren.<br />

Die Schülerinnen und Schüler ziehen ein positives<br />

Fazit. „Ich finde es super, dass wir hier viel<br />

Praktisches machen können und es nicht nur<br />

theoretisch erklärt wird“, sagt Schülerin Rosalie.<br />

„Es ist auch spannend einen Einblick in die<br />

verschiedenen Industriegebiete zu bekommen,<br />

in denen Ingenieurinnen und Ingenieure arbeiten“,<br />

ergänzt Schüler Adel.<br />

Neue Leitung der Villa Merkel<br />

Sebastian Schmitt wurde vom Verwaltungsausschuss<br />

zum neuen Leiter der Villa Merkel,<br />

Galerie der Stadt Esslingen am Neckar<br />

gewählt. Er ist Kulturmanager, Kunst-, Medien-<br />

und Museumswissenschaftler und leitet<br />

derzeit die Städtische Galerie Fruchthalle<br />

Rastatt. Gleichzeitig ist er als freier Kurator<br />

und Autor tätig. Nach seinem Studium an<br />

der Fachhochschule Potsdam sowie der Universität<br />

Würzburg waren Stationen seiner beruflichen<br />

Laufbahn das Museum im Kulturspeicher<br />

Würzburg, die Sammlung Grafikdesign<br />

in der Kunstbibliothek Berlin, sowie die<br />

Galerie der Stadt Sindelfingen. Er folgt auf<br />

Andreas Baur, der die Städtische Galerie Villa<br />

Merkel bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand<br />

im November 2022 leitete.<br />

In seinem Ausstellungsprogramm möchte der<br />

neue Galerieleiter den Fokus auf die Verbindung<br />

von Kunst und gesellschaftspolitische<br />

Fragestellungen legen. Die Ausstellungen und<br />

das Programm sollen auch die Themen Ökologie,<br />

Nachhaltigkeit, Migration, Diversität,<br />

Demographischen Wandel und Digitalisierung<br />

aufgreifen.<br />

Der Stuttgarter, der in der deutschen und<br />

internationalen Kunstszene umfassend vernetzt<br />

ist, sieht großes Potenzial in der Präsenz<br />

des Ausstellungshauses im Stadtraum, um als<br />

Triebfeder urbaner und kultureller Entwicklung<br />

in Esslingen zu fungieren. Für Sebastian<br />

Schmitt ist eine Kunstgalerie ein Begegnungsort<br />

und ein Labor des Miteinanders, insofern<br />

entsprechen viele seiner Ideen den von Kulturamtsleiterin<br />

Alexa Heyder und ihrem Team<br />

kürzlich entwickelten Nutzungsperspektiven<br />

für die Villa Merkel und ihre Umgebung.<br />

Oberbürgermeister Matthias Klopfer (links)<br />

mit Sebastian Schmitt nach dessen Wahl zur<br />

Leitung der Villa Merkel im Esslinger Verwaltungsausschuss.


Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

20 Jahre Grüne Damen und Herren an der medius KLINIK KIRCHHEIM<br />

Renate Wirth, Gründerin der Grünen Damen und Herren Kirchheim, mit einem Patienten.<br />

Bildquelle: Britt Moulien<br />

Der ehrenamtliche Besuchsdienst "Grüne<br />

Damen und Herren" an der medius KLI-<br />

NIK in Kirchheim feiert in diesem Jahr Jubiläum.<br />

Seit 20 Jahren schenken die Ehrenamtlichen<br />

den Patienten Zeit und übernehmen<br />

kleine Botendienste. Neue Ehrenamtliche<br />

sind herzlich willkommen.<br />

"Mir ist es gut gegangen, jetzt möchte ich<br />

etwas zurückgeben", dieser Gedanke habe<br />

ihn bewogen, sich kurz nach dem Renteneintritt<br />

beim ehrenamtlichen Besuchsdienst<br />

zu engagieren, erzählt Klaus Kronwald. Der<br />

68-jährige leitet seit 2020 das Team der Grünen<br />

Damen und Herren an der medius KLI-<br />

NIK KIRCHHEIM. „Kontaktfreudig muss<br />

man sein und sich gleichzeitig selbst zurücknehmen<br />

können“, findet er und betont: „Ich<br />

bekomme durch die Einsätze viel mehr zurück,<br />

als ich gebe."<br />

Den Patienten den Aufenthalt im Krankenhaus<br />

erleichtern ist das Ziel der Grünen Damen<br />

und Herren. Sie übernehmen Aufgaben,<br />

für die das Klinikpersonal keine Zeit<br />

hat, wie Zeitschriften besorgen, in Ruhe reden<br />

oder einfach zuhören. Ein Einsatz beginnt<br />

immer mit dem Besuch im Stationszimmer<br />

zur Abstimmung mit den Pflegekräften.<br />

Zuerst werden die Patienten besucht, die einen<br />

Besuch besonders dringend benötigen,<br />

beispielsweise, weil sie keine Angehörigen<br />

haben, danach gehen die Ehrenamtlichen<br />

von Zimmer zu Zimmer.<br />

Gegründet wurden die Grünen Damen und<br />

Herren an der medius KLINIK KIRCH-<br />

HEIM vor 20 Jahren von Beate Wirth. „Ich<br />

hatte persönlich erfahren, wie wohltuend<br />

und wichtig die Unterstützung der Grünen<br />

Damen und Herren für Patienten ist und beschlossen:<br />

wenn es mir wieder gut geht, engagiere<br />

ich mich für Menschen, denen es nicht<br />

so gut geht", erinnert sie sich.<br />

Aktuell besteht das Team aus 22 Ehrenamt-<br />

15<br />

lichen, die an jedem Werktag im Krankenhaus<br />

unterwegs sind. „Wir werden von allen<br />

in der Klinik unterstützt, von den Pflegekräften,<br />

ebenso wie von der Ärzteschaft, der Geschäftsführung,<br />

der Klinikseelsorge und der<br />

Verwaltung und fühlen und sehr willkommen“,<br />

lobt Klaus Kronwald.<br />

Die Grünen Damen und Herren suchen Verstärkung.<br />

Wer sich angesprochen fühlt, kann<br />

sich direkt an Klaus Kronwald wenden unter:<br />

Tel.: 0151 / 6513 1355 oder per E-Mail an:<br />

kronwald1313@gmx.de<br />

Interessierte bekommen die Möglichkeit zur<br />

Hospitation. Großen Wert legen die Mitglieder<br />

des ehrenamtlichen Besuchsdiensts<br />

auf regelmäßigen Austausch in der Gruppe.<br />

Die Grünen Damen und Herren Kirchheim<br />

sind am 1. Juli mit einem Stand in der Fußgängerzone<br />

in Kirchheim um über ihre Arbeit<br />

zu informieren.


16 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Hightech-Welt der Industrie 4.0 entdecken:<br />

Erlebnis-Lern-Truck zeigt digitale Technologien und Berufe in Kirchheim<br />

Datenanalysten und User-Experience-Entwicklerinnen<br />

sind in heutigen Industriebetrieben<br />

ebenso gefragt wie Elektronikerinnen<br />

oder Maschinenbauer. Denn in der<br />

modernen Entwicklung und Fertigung sind<br />

Mensch, Maschine sowie herzustellendes<br />

Produkt miteinander vernetzt. Welche Technologien<br />

dafür gebraucht werden und welche<br />

vielfältigen Aufgaben junge Leute in sogenannten<br />

MINT-Berufen erwarten, zeigt<br />

der Erlebnis-Lern-Truck DISCOVER IN-<br />

DUSTRY – ZUKUNFT MIT DRIVE von<br />

Montag bis Mittwoch, 19. bis 21. Juni <strong>2023</strong>,<br />

auf dem Schulhof des Schlossgymnasiums in<br />

Kirchheim unter Teck.<br />

Im Rahmen des Berufsorientierungsangebots<br />

probieren die Schülerinnen und Schüler<br />

im doppelstöckigen Truck verschiedene<br />

Technologien wie 3D-Scan und Robotik<br />

oder das Modell einer smarten Abfüllanlage<br />

selbst aus und lernen dabei von den begleitenden<br />

Coaches, wie Produkte heute voll digitalisiert<br />

entstehen.<br />

Ruoff Stiftung:<br />

Kunsthistoriker Dr. Günter Baumann führt durch<br />

Ausstellung über Margarete Oehm<br />

Frauen helfen Frauen berät auch in Ostfildern<br />

Die Beratungsstelle Frauen helfen Frauen Filder<br />

wird ab Mittwoch, 28. Juni, monatlich<br />

eine Sprechstunde für Frauen mit Gewalterfahrung<br />

in Ostfildern anbieten. Die Beratung<br />

wird jeweils am letzten Mittwoch des Monats<br />

von 14 bis 16 Uhr im Stadthaus im Scharnhauser<br />

Park, Gerhard-Koch-Straße 1, stattfinden.<br />

Zuvor ist eine Anmeldung unter Telefon<br />

0711 7949414 oder per E-Mail an beratung@fhf-filder.de<br />

notwendig.<br />

Der Erlebnis-Lern-Truck DISCOVER INDUSTRY informiert am Schlossgymnasium in<br />

Kirchheim mit einer interaktiven Ausstellung über Technologien und Berufsbilder in der Industrie.<br />

NÜRTINGEN (nt) Die <strong>aktuelle</strong> Ausstellung<br />

„Kunst ist Poesie“ in der Fritz und Hildegard<br />

Ruoff Stiftung ist der Stuttgarterin<br />

Margarete Oehm (1898-1978) gewidmet.<br />

In erster Linie wird sie als Frau des international<br />

bekannten Malers Willi Baumeister<br />

(1889-1955) genannt. Ihr eigenes künstlerisches<br />

Werk ist dagegen wenig bekannt. Das<br />

soll sich ändern. Die erste institutionelle Ausstellung<br />

– in Zusammenarbeit mit dem Archiv<br />

Baumeister – gibt in den Räumen der<br />

Ruoff Stiftung einen spannenden Einblick<br />

in die Bild- und Figurenwelt der Malerin<br />

und Zeichnerin, die sich in den 1920er Jahren<br />

für das neue künstlerische Menschenbild<br />

der Uecht-Gruppe um Oskar Schlemmer<br />

und Willi Baumeister interessierte. 1926,<br />

drei Jahre nach der Eheschließung mit Willi<br />

Baumeister, beendet sie ihr künstlerisches<br />

Schaffen. Am Sonntag, 25. Juni haben Interessierte<br />

bei einer Führung mit dem Kunsthistoriker<br />

Dr. Günter Baumann bei einem<br />

Rundgang durch die Ausstellung die Gelegenheit<br />

sich intensiver mit Leben und Werk<br />

von Margarete Oehm auseinanderzusetzen.<br />

Die Führung beginnt um 15 Uhr. Um Anmeldung<br />

unter info@ruoff-stiftung.de oder<br />

Tel. 07022 75-358 wird gebeten.<br />

Der Verein Frauen helfen Frauen richtet sich mit<br />

seinem Angebot an alle Frauen, die in ihrer Partnerschaft<br />

psychische oder physische Gewalt erleben<br />

oder erlebt haben. Aber auch alle Bekannten,<br />

Verwandten oder Fachkräfte, die Kontakt mit<br />

betroffenen Frauen und Kindern haben, und<br />

Informationen suchen, werden unterstützt. Das<br />

Angebot in Ostfildern soll betroffenen Frauen<br />

entgegenkommen und ihnen den Weg zur Beratungsstelle<br />

des Vereins in Bernhausen ersparen.<br />

Von Nellingen nach Denkendorf<br />

Auf dem Weg nach<br />

Klein- Jerusalem<br />

Bernd Möbs, Historiker und Stadtführer lädt<br />

ein, auf einem landschaftlich reizvollen Weg am<br />

Sonntag, 9. Juli von 14 bis 17 Uhr, kulturhistorische<br />

Schätze und kirchengeschichtliche Besonderheiten<br />

auf den Fildern zu entdecken. Sie laufen<br />

auf einem kleinen Pilgerweg von der ehemaligen<br />

Propstei Nellingen zum Kloster Denkendorf.<br />

In Nellingen hatte das Kloster St. Blasien<br />

umfangreiche Besitztümer und noch heute befindet<br />

sich am Klosterhof ein schönes historisches<br />

Ensemble mit der St. Blasius-Kirche. A Hier befand<br />

sich bis zur Reformation das Stift zum Heiligen<br />

Kreuz. Die Wallfahrt zur Krypta der Klosterkirche<br />

galt als vollständiger Ersatz für die Kreuzfahrt<br />

ins Heilige Land. Naturkundliche Erläuterungen<br />

runden die Tour ab. Gehstrecke ca. 4 – 5<br />

km. Beitrag: 18,00€. Veranstalter: keb Kath. Erwachsenenbildung<br />

im Landkreis Esslingen. Anmeldung:<br />

keb Esslingen, Tel. 0711 - 38 21 74,<br />

info@keb-esslingen.de<br />

Reichenbach (ES):<br />

Radfahrer übersehen<br />

Mit leichten Verletzungen musste ein Radfahrer<br />

nach einem Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag<br />

in eine Klinik gebracht werden.<br />

Ein 42-Jähriger bog gegen 16.10 Uhr mit<br />

einem VW Polo von einem Tankstellengelände<br />

herkommend nach rechts auf die Stuttgarter<br />

Straße in Richtung Plochingen ab. Hierbei<br />

übersah er einen von rechts kommenden, 38<br />

Jahre alten Radler, der mit seinem Rennrad<br />

auf dem Radfahrstreifen in Richtung Ortsmitte<br />

Reichenbach unterwegs war.


Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Pflegende Angehörige und Schuldgefühle<br />

OSTFILDERN: Viele pflegende Angehörige<br />

gleiten schleichend in das Pflegen hinein.<br />

Oftmals sind sie sich gar nicht bewusst, wie<br />

viele Aufgaben sie übernehmen und was sie<br />

alles leisten. Viel zu oft und zu spät stellen sie<br />

fest, dass sie überfordert und unendlich müde<br />

sind. So schleichend wie das Pflegen eintritt,<br />

so schleichend entwickeln sich Schuldgefühle:<br />

„Kann ich heute wirklich mal einen<br />

Kaffee mit meinen Freunden trinken gehen<br />

und meinen Angehörigen für 30 Minuten alleine<br />

lassen?“ Fragen wie diese werden immer<br />

wieder in Gedanken durchgespielt.<br />

An diesem Punkt setzt eine Veranstaltung der<br />

Tagespflege Ostfildern und des Bürgertreffs<br />

Scharnhauser Park an. Zusammen mit der<br />

erfahrenen psychologischen Beraterin Nicole<br />

Lohmann steht am Donnerstag, 29. Juni,<br />

der Umgang mit Schuldgefühlen im Mittelpunkt.<br />

Die zweistündige Veranstaltung im<br />

Bürgertreff im Nachbarschaftshaus, Bonhoefferstraße<br />

4, beginnt um 14 Uhr. Nach<br />

einem kurzen Exkurs zum Thema Schuldgefühle<br />

ist Zeit für Fragen und Diskussionen<br />

vorgesehen. Dabei werden Wege aufgezeigt,<br />

wie man aus der Schuldfalle herauskommen<br />

kann. Denn wenn es den Pflegenden gut<br />

geht, geht es auch ihren Angehörigen gut.<br />

Anmeldungen für die Veranstaltung sind bei<br />

Barbara Mächtle-Braun per E-Mail an tagespflege@ostfildern.de<br />

oder unter Telefon<br />

0711 4411059 möglich.<br />

Der Werner-Weinmann-Preis 2022 geht an das<br />

Freiwilligen-Engagement am Nürtinger HöGy<br />

Die Werner-Weinmann-Stiftung verleiht den<br />

Werner-Weinmann-Preis des Jahres 2022 an<br />

das Freiwilligen-Engagement am Hölderlin-Gymnasium<br />

Nürtingen (HöGy). Schülerinnen<br />

und Schüler der 9. Klasse haben dort<br />

die Möglichkeit, sich in ihrer Freizeit auf rein<br />

freiwilliger Basis ein halbes Jahr lang in sozialen<br />

Projekten einzubringen. Die Palette reicht<br />

von „Büchereimentoren“ über „Spielen und<br />

Basteln mit Grundschülern aus aller Welt“ bis<br />

zum „sozialen Engagement im Altersheim“.<br />

Die Projekte bietet das HöGy in Kooperation<br />

mit dem Kinder- und Jugendreferat der Stadt<br />

Nürtingen an.<br />

„Anders als bei vielen Sozialprojekten von<br />

Schulen, bei denen die Schülerinnen und<br />

Schüler sich eine Woche lang engagieren müssen,<br />

beruht unser Programm ausschließlich<br />

auf freiwilligem Engagement“, betont Katrin<br />

Wessner, Programm-Koordinatorin beim Hö-<br />

Gy. Genau diesen Punkt fand die Werner-<br />

Weinmann-Stiftung preiswürdig: „Die frühe<br />

Heranführung an bürgerschaftliches Engagement<br />

legt eine gute Basis für künftiges Mitwirken<br />

in der Gesellschaft. Denn dabei erfahren<br />

die jungen Menschen auch, wie sinnstiftend<br />

freiwilliges soziales Engagement sein<br />

kann. Das ist praktische Nachwuchsförderung<br />

fürs Ehrenamt“, begründet die Jury ihre Entscheidung.<br />

Bei der Bewerbung um den Werner-Weinmann-Preis<br />

stellte die Projekt-Koordinatorin<br />

Katrin Wessner das Projekt „Soziales Engage-ment<br />

im Altersheim“ in den Mittelpunkt.<br />

Dabei besuchen die Schülerinnen und Schüler<br />

Menschen im Altersheim, hören zu, erzählen<br />

von ihrem eigenen Alltag, spielen gemeinsam<br />

oder gehen spazieren. „So entsteht<br />

auch mehr gegenseitiges Verständnis zwischen<br />

den Generationen – das wäre ganz im Sinne<br />

Werner Weinmanns ge-wesen“, lobt Nils Schmid.<br />

Der SPD-Bundestagsabgeordnete ist eh-<br />

Werner Weinmann<br />

ren-amtlicher Vorsitzender der Stiftung.<br />

Die Freiwilligen-Projektgruppe, die bereits seit<br />

2010 existiert und im Laufe der Zeit allein<br />

für die Besuche im Altersheim weit über 200<br />

Schülerinnen und Schüler gewinnen konnte,<br />

hat sich erstmals um einen Preis beworben und<br />

war nun gleich erfolgreich. Die Preisübergabe<br />

durch die Werner-Weinmann-Stiftung findet<br />

im Rahmen des Schulfestes am 21. Juli am Hö-<br />

Gy statt. Mit dem Preisgeld wollen die Verantwortlichen<br />

nach eigener Auskunft gleich das<br />

nächste Projekt finanzieren: Eine Idee ist ein<br />

Busausflug in den rollstuhl-geeigneten Tiergarten<br />

nach Ulm.<br />

Die Stiftungsratsvorsitzende Susanne Kränzle<br />

dankte auch den anderen Bewerbern. „Die<br />

Werner-Weinmann-Stiftung freut sich, dass<br />

sich so viele Bewerber aus dem Bereich des<br />

ehrenamtlichen Engagements in der Jugendund<br />

Altenarbeit auf die Preisausschreibung gemeldet<br />

haben“, so Kränzle. Viele waren geprägt<br />

vom Bemühen, das Engagement auch<br />

unter den Erschwernissen der Corona-Pandemie<br />

aufrecht zu erhalten, oder haben neue Formate<br />

entwickelt. Ihnen gebühre Dank und Respekt<br />

von uns allen.<br />

17<br />

Saufen und Dichten<br />

zwischen Bohnen im<br />

Rotlicht<br />

Literarischer und stadtgeschichtlicher Spaziergang<br />

durchs Bohnen- und Leonhardsviertel<br />

mit Besuch einer Beratungsstelle für<br />

Straßenmädchen<br />

Stadtführer Bernd Möbs führt Sie am Freitag<br />

den 7. Juli von 15.00 bis 17.30 Uhr<br />

durch das Bohnenviertel, danach ist eine<br />

Einkehr geplant. Das Bohnenviertel, Jahrhunderte<br />

lang ein armes Weingärtner- und<br />

Handwerkerviertel, hat auch heute noch<br />

sein ganz besonderes Flair. Von Kriegszerstörungen<br />

und durch Abriss bedroht, hat<br />

es heute nach liebevoller Renovierung seinen<br />

ganz eigenen Charakter bewahrt, mit<br />

Weinstuben und schicken Geschäften. Wir<br />

beginnen am Charlottenplatz, dort flüchtete<br />

Schiller durchs Esslinger Tor, später<br />

schrieb dort an gleicher Stelle Wilhelm<br />

Hauff aus Langeweile berühmte Märchen.<br />

Privatdetektiv Georg Dengler, die Romanfigur<br />

des Krimiautors Wolfgang Schorlau,<br />

sitzt derweil in seinem Stammlokal.<br />

Nicht weit davon entfernt porträtierte Marie<br />

Josenhans das einfache Volk. In der Leonhardskirche<br />

liegt der berühmte Humanist<br />

Johannes Reuchlin begraben. Nicht<br />

weit entfernt im „Club Voltaire” in der Leonhardstraße<br />

planten die 68er die Revolution,<br />

und aufmüpfige Schriftsteller verfassten<br />

subversive Bierdeckel oder hielten<br />

provokante Vorträge. Es ist ein Infobesuch<br />

geplant in einem Café für Straßenmädchen,<br />

wo ehrenamtliche Mitarbeiter über<br />

die schwierige Situation der Prostituierten<br />

berichten werden.<br />

Teilnehmerbeitrag: 18,00 €; Veranstalter:<br />

keb Esslingen in Kooperation mit dem<br />

KBW Stuttgart<br />

Anmeldung: keb Esslingen, Tel. 07 11 - 38<br />

21 74, info@keb-esslingen.de<br />

Schreiben unterwegs<br />

Gerade unterwegs können häufig gute<br />

Ideen für neue Texte entstehen, die<br />

man dann möglichst gleich aufschreiben<br />

möchte. Am Samstag, 1. Juli von 14.00<br />

-17.00 Uhr schreiben die Teilnehmer auf<br />

dem Flohmarkt in Stuttgart. Durch aufgeschnappte<br />

Gespräche, beobachtete Szenen<br />

und Menschen, sowie durch Stimmungen<br />

können sie sich inspirieren lassen.<br />

Mit den gesammelten Inspirationen<br />

schreibt man eine Geschichte zu den<br />

eingefangenen Momenten und Begegnungen.<br />

Bitte mitbringen: Schreibmaterial<br />

und Schreibunterlage (z.B. Klemmbrett).<br />

Beitrag: 10,00. Anmeldung bei keb<br />

Esslingen, Tel.: 07 11 - 38 21 74 oder info@keb-esslingen.de


18 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Freitag, 30.06.<strong>2023</strong>, Beginn: 20:30 Uhr Naturtheater Grötzingen<br />

Konzert-Show „Nils Strassburg & The Roll Agents: ELVIS the Rocker<br />

Gespräch führte: Ulrike Unger, UNGER<br />

Kulturmanagement (ukm)<br />

Nils Strassburg, geboren in den USA, aufgewachsen<br />

im Stuttgarter Speckgürtel, altersmäßig<br />

zwischen Hipster und Eigenheimbesitzer,<br />

lebt in einer mittelgroßen Kreisstadt im<br />

normalen Alltagswahnsinn zwischen Karriere,<br />

Elternabend und Altersvorsorge – zumindest<br />

Backstage.<br />

Auf der Bühne ist Nils Strassburg Frontman der<br />

zehnköpfigen Band THE ROLL AGENTS.<br />

Sie rocken die Konzertsäle Deutschlands, waren<br />

auch in Österreich und der Schweiz schon,<br />

werden alljährlich zum European Elvis Festival<br />

eingeladen, geben Rundfunk- und TV-<br />

Auftritte und gerade absolvierte Nils Strassburg<br />

an die 50 Mal seinen Auftritt als Elvis<br />

beim Musical des Kammertheater Karlsruhe.<br />

Im April feierten Nils Strassburg & The Roll<br />

Agents mit einer fulminanten Gala-Show in<br />

Stuttgart ihr 10 jähriges Jubiläum.<br />

2013 startete Nils Strassburg das Projekt „The<br />

Elvis Xperience“ und gründete die Band „The<br />

Roll Agents“, bestehend aus Schlagzeug, Gitarre,<br />

Bass, Piano sowie der Bläsersektion aus<br />

Trompete, Posaune, Saxophon („The Hot<br />

Damn Horns“ ) und zwei Sängerinnen. Ausschlaggebend<br />

war gewesen, dass Nils Strassburg<br />

einen von Time Warner HBO (seit 2022<br />

Warner Bros. Discovery, Inc.) ausgeschriebenen<br />

Contest gewonnen hatte als „Best Elvis<br />

Germany“.<br />

ELVIS war fortan nicht mehr nur Leidenschaft,<br />

sondern Strassburgs Profession. Die<br />

Richtigkeit der Entscheidung bestätigte sich<br />

schon bei einem der ersten Konzerte durch<br />

einen Menschen, der Elvis Presley persönlich<br />

kannte: Ed Bonja – der einzig zugelassene Fotograf<br />

bei den über 3000 Konzerten Elvis Presleys.<br />

Ed Bonja meinte 2013 bei einem Kon-<br />

Jubiläumsshow 10 Jahre Nils Strassburg & The Roll Agents - Tickets: www.reservix.de<br />

zert von Nils Strassburg & The Roll Agents:<br />

„Besser wird es nicht mehr. Elvis ist gerade<br />

mit uns. Das hier wird seine Erinnerung auf<br />

immer bewahren.“ (bei der 1. Rock’n’Roll<br />

Night im „K“ in Kornwestheim, 23.-24. Nov.<br />

2013; Ed Bonja starb 2019).<br />

Was Nils Strassburg von so manchen der unglaublich<br />

vielen Elvis Darsteller und Imitatoren<br />

unterscheidet: Nils Strassburg ist selbst<br />

großer Elvis Fans. Seit seinem 6. Lebensjahr,<br />

als er zum ersten Mal im Schwarz-Weiß Fernseher<br />

seiner Eltern Elvis Presley sah, war er<br />

fasziniert und regelrecht infiziert und dem<br />

King of Rock ‘n‘ Roll seitdem leidenschaftlich<br />

verbunden.<br />

Er gründete mit acht Jahren einen Elvis-Fanclub,<br />

sammelte jegliches Material, kopierte<br />

sich ein eigenes Elvis-Magazin zusammen, das<br />

er an Freunde verkaufte. Er hatte in Bands mitgemacht,<br />

sich jedoch aus Respekt lange nicht<br />

an das Idol herangetraut.<br />

Es ist sicher nicht nur die Professionalität und<br />

Auszeichnung als „Best Elvis Germany“ der<br />

Grund für seinen Erfolg, sondern auch seine<br />

Elvis-Leidenschaft. Denn wenn Nils Strassburg<br />

heute im Jumpsuit auf der Bühne steht,<br />

dann lebt er Elvis. Strassburg nimmt sich heraus,<br />

einen eigenen Elvis zu kreieren und setzt<br />

nicht allein auf eine einstudierte Imitation des<br />

Idols. Seine Show ist zum einen Tribut, aber<br />

zum anderen die Show von Nils Strassburg.<br />

Auf der Bühne sind Nils Strassburg, der Elvis-<br />

Fan, und Nils Strassburg, der Elvis-Interpret.<br />

Noch vor 3 Jahren, mit Ausbruch der Corona-Pandemie<br />

Anfang 2020, dachte niemand<br />

der 10 Musiker an die eigene Bandgeschichte<br />

und dass sie absehbar einen „Runden“ feiern<br />

würden, 10 Jahre „Elvis Xperience“. Denn der<br />

Lockdown bedeutete für Nils Strassburg - wie<br />

für viele Künstler*innen -, beinahe das Aus.<br />

… wäre da nicht diese Leidenschaft und die<br />

Verbundenheit mit Elvis aus tiefstem Herzen.<br />

Strassburg:<br />

„Ich hatte Corona anfangs unterschätzt. Als<br />

dann das Veranstaltungsverbot kam, war mir<br />

klar, dass ich was tun werde. Als wieder open<br />

air Veranstaltungen mit 250 Personen möglich<br />

waren, habe ich meine MusikerInnen und den<br />

Produktionsleiter zusammengetrommelt und<br />

dafür gewinnen können, eigene Konzerte zu<br />

veranstalten, allen Widrigkeiten zum Trotz.<br />

Nie hätte ich auf Playback zurückgegriffen,<br />

um ohne Band weiterhin auftreten zu können.<br />

Wir durften ja zunächst nicht mehr zu<br />

zehnt auf die Bühne. Letztendlich habe ich da<br />

Geld verbrannt…<br />

Es überkamen mich oft Zweifel, ob ich das<br />

überhaupt alles verantworten kann, vor der<br />

Band, vor meiner Familie. Dazu die persönliche<br />

Lockdown-Misere jedes Einzelnen Musikers<br />

– all dies war eine Zerreißprobe für die<br />

Band.“<br />

Wenn man mit Nils Strassburg spricht, merkt<br />

man schnell, dass er weiß was er will, und was<br />

ihn motiviert, auch in Krisenzeiten weiter zu<br />

machen.<br />

Strassburg:<br />

Auf der Bühne zu stehen, zwei Stunden komplett<br />

draußen zu sein aus dem Getriebe, das<br />

ist Erholung, auch wenn ich nach einem Auftritt<br />

wirklich platt bin.<br />

Aber für die Menschen weiterhin da zu sein,<br />

auch gerade während Corona – die Gesellschaft<br />

brauchte doch in Krisenzeiten ein Bindeglied<br />

– und zu sehen, wie jeder von ihnen<br />

mit einem Strahlen im Gesicht nach Hause<br />

geht… das ist doch beglückend!<br />

Es gab einige Krisen in diesen 10 Jahren von<br />

Nils Strassburg als Elvis. Es gab aber auch viel<br />

Kurioses. Von seinem Leben als Elvis und seinem<br />

Leben mit dieser unsterblichen Ikone erzählt<br />

Nils Strassburg in seiner Autobiografie,<br />

die er während der Corona-Jahre verfasste:<br />

„Mein Leben als Elvis - oder warum ich Angst<br />

vor falschen Koteletten habe“ .<br />

Das Porträt zeigt die Leidenschaft und Hingabe<br />

des Musikers, aber auch das fortwährende<br />

Hadern, das diese Beziehung zwischen dem<br />

Elvis-Fan, dem Elvis-Interpret und ‘the King<br />

himself‘ kennzeichnet.<br />

Strassburg:<br />

Ich nenne es einen autobiografischen Comedy-Roman.<br />

Wenn ich von meinen Erlebnissen<br />

als Nils-Elvis berichte, gerade aus den Anfangsjahren,<br />

kann ich heute selbst darüber lachen.<br />

Beispielsweise als ich mir mit <strong>12</strong> Jahren<br />

aus einem Rest Linoleumboden so einen breiten,<br />

mit Glitzersteinen beklebten Elvis-Gürtel<br />

bastelte, der mir dann bei meiner Vorführung<br />

im Familienkreis ständig von der Hüfte rutschte.<br />

Ein Gürtel macht halt noch keinen Elvis !


Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Als ich „professioneller“ Elvis war, musste ich<br />

feststellen, dass einem ausgerechnet die stilechten,<br />

angeklebten Kotletten die komplette<br />

Show vermasseln können. Die Dinger haben<br />

nicht gut gehalten wenn ich anfing zu schwitzen.<br />

Während eines Songs sah ich aus dem Augenwinkel<br />

plötzlich was dunkles, haariges auf<br />

meiner Schulter und dachte es sei eine Ratte.<br />

Es gab einen Aufschrei im Song, der da nicht<br />

hingehörte…<br />

Die Autobiografie zeigt aber auch, dass sich<br />

Nils Strassburg immer wieder Fragen aus dem<br />

Bandalltag stellen muß, aus dem Alltag mit der<br />

Familie, die seine bisweilen ins Absurde gehende<br />

ELVIS-Leidenschaft nicht immer teilt,<br />

und dass in diesen 10 Jahren auch viele schwierige<br />

Phasen durchzustehen waren.<br />

Strassburg:<br />

In meinem Buch stelle ich mir beispielsweise<br />

die Frage: Bin ich noch Fan oder schon übergeschnappter<br />

Freak, weil ich mir mit dem Weihnachtsgeld<br />

für die Familie die zwanzigste Neuauflage<br />

der ‘68er Elvis-LP ersteigert habe. Das<br />

mag amüsant klingen. Aber dahinter stehen<br />

schlaflose Nächte… Kann ich das alles noch<br />

verantworten, da ich mittlerweile Familie mit<br />

zwei Kindern habe?<br />

Und als Frontman steht man eigentlich dauernd<br />

mit dem Rücken zur Wand. Was, wenn<br />

ich eine schlechte Performance liefere? Nicht<br />

genug Auftritte reinkommen? Kann ich in<br />

einer schlechten Phase einen Musiker oder<br />

Musikerin ersetzen durch Playback, um Kosten<br />

zu reduzieren? Unmöglich! Aber wenn<br />

so das Fortbestehen der Elvis Xperience möglich<br />

ist ….?<br />

Vor circa vier Jahren habe ich mich von<br />

meinem damaligen Management getrennt.<br />

Es war eine der besten Entscheidungen meiner<br />

ELVIS Karriere. Aber die Jahre zuvor – das<br />

war die Hölle. Wenn es mal nicht gut läuft,<br />

kann man in einen Strudel geraten und alles<br />

in Frage stellen. Als Künstler steht man komplett<br />

alleine da. Es sind ja nicht nur rein geschäftliche<br />

Entscheidungen, die man trifft. Es<br />

geht immer um die eigene Person. Die Selbstzweifel<br />

können enorm sein.<br />

Ein Beispiel, das ich auch in meinem Buch<br />

beschreibe:<br />

Komischerweise geht es mir am 16. August<br />

(Anm. Todestag Elvis Presley; 16.08.1977)<br />

meistens nicht gut. Das ist dann der Nils-Elvis,<br />

der sofort ein Zeichen darin sieht, dass er<br />

ausgerechnet heute diese starken Kopfschmerzen<br />

hat….<br />

Das ist natürlich witzig. Ich kann anderntags<br />

über mich selbst den Kopf schütteln und darüber<br />

lachen, was für groteske Züge meine Elvis<br />

Leidenschaft zuweilen annimmt. Aber in so<br />

einer Situation ploppen große Gedanken auf:<br />

Ich bin Elvis-Fan. Aber habe ich das Recht,<br />

Elvis-Interpret zu sein? Meine eigene Show<br />

zu machen? Was würde der King dazu sagen?<br />

Ich habe Elvis nun schon um einige Jahre überlebt.<br />

(Anm.: Presley starb im Alter von 42 Jahren).<br />

Darf ich das immernoch tun? Wie lange?<br />

Kommt irgendwann ein Zeichen, dass ich<br />

aufhören soll? Gab es dies schon, habe ich das<br />

übersehen?<br />

Was würden Sie ihrer Tochter sagen, wenn sie<br />

Sängerin werden wollte?<br />

Strassburg:<br />

Wenn das dein Wunsch ist, deine Leidenschaft<br />

oder Berufung – mach es ! Wobei ich sagen<br />

muss: Man steht hinsichtlich gesellschaftlicher<br />

Anerkennung an letzter Stelle, das hat Corona<br />

den Künstlern nur allzu deutlich gezeigt. 2020<br />

LEINFELDEN-ECHTERDINGEN.<br />

Wohnen im Alter – ein Thema, das viele Menschen<br />

bewegt, begleitet und manchmal auch<br />

konfrontiert. Wie möchte ich wohnen? Benötige<br />

ich ggf. Unterstützung oder ein soziales Umfeld?<br />

Gibt es Möglichkeiten in meinem Wohnraum<br />

zu bleiben? Oder benötige ich barrierefreies<br />

Wohnen?<br />

Auch der Pflegestützpunkt als Beratungsstelle<br />

für Fragen im Vor- und Umfeld von Pflege<br />

weiß, dass in Wohnen ein wichtiges Thema ist<br />

und viele Menschen beschäftigt. Um über die<br />

verschiedenen Möglichkeiten in Leinfelden-<br />

Echterdingen zu informieren, hat der Pflegestützpunkt<br />

mit verschiedenen kooperierenden<br />

Institutionen einen Themenabend organisiert<br />

und lädt dazu ein am<br />

Freitag, 7. Juli, 17.30 Uhr in den Bürgersaal der<br />

Zehntscheuer in Echterdingen (Maiergasse 8).<br />

Programm:<br />

• Begrüßung und Einführung (Pflegestützpunkt<br />

der Stadt Leinfelden-Echterdingen)<br />

• „Betreutes Wohnen“ in Leinfelden-Echterdingen<br />

(Christine Beilharz von der Diakoniestation<br />

auf den Fildern und Dr. Ronald<br />

Bachmann vom Seniorenzentrum Sonnenhalde)<br />

• Pflege-WG und Pflege-Appartments (Jasmin<br />

Stumpf von der WGfS)<br />

19<br />

hätte ich ihr gesagt: Lass es bleiben!<br />

Ich hoffe, ich werde meine Kinder in ihren<br />

Träumen unterstützen – wie einst meine Mutter<br />

mich unterstütze. Wenn meine Tochter<br />

(nach mir kommt, würde sie sowieso nicht<br />

auf den väterlichen Rat hören sondern machen,<br />

was sie möchte.<br />

Ihr Vater hatte eine andere Karriere für Sie vorgesehen?<br />

Strassburg:<br />

Natürlich, am Besten ein Jurastudium. Aber<br />

man kann es den Eltern nicht verübeln, dass<br />

sie für ihre Kinder ein „gutes Leben“ wünschen.<br />

Für meinen Vater hieß das eben finanziell<br />

gut. Ich hoffe und wünsche mir, dass<br />

ich meine Kinder unterstützen kann und sie<br />

mit ihrem gewählten Beruf oder ihrer Berufung<br />

ein erfüllts Leben haben – und sei es als<br />

Sängerin. Ich würde es selbst ja auch wieder<br />

so machen…<br />

Nils Strassburg (geb. 1975), geboren in USA,<br />

wohnhaft in Leonberg, war neben seinem<br />

Künstlerberuf als Elvis-Interpret zuletzt als<br />

Kulturveranstalter für die Stadt Leonberg tätig,<br />

kennt also auch die Seite des Veranstalters.<br />

Als Stadthallenmanager hat er mitten während<br />

des ersten Corona-Lockdown das Festival<br />

LeonPalooza ins Leben gerufen und erfolgreich<br />

etabliert, mit Namen wie Dodokay, Lars<br />

Reichow, Jule Neigel, Bob Geldof, Nena, und<br />

das im Sommer <strong>2023</strong> zum vierten Mal stattfinden<br />

wird.<br />

Themenabend Wohnen im Alter<br />

• Wohnen mit Hilfe – Generationenübergreifende<br />

Wohnpartnerschaften Stefanie Stuber<br />

von der Stadt Stuttgart, Fachstelle Wohnformen<br />

im Alter)<br />

• Weitere Angebote und Möglichkeiten (Pflegestützpunkt)<br />

Neben kurzen Impulsvorträgen besteht die<br />

Möglichkeit, Fragen zu stellen und im Anschluss<br />

mit den Referentinnen und Referenten<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Information: Pflegestützpunkt, Sabine Schmitz<br />

(Tel.: 0711 1600-251) und Nadja Hefele (Tel.:<br />

0711 1600-229).<br />

Nürtingen (ES):<br />

Rettungseinsatz nach<br />

Mountainbike-Unfall<br />

Ein gestürzter Mountainbike-Fahrer hat am<br />

Mittwochabend im Gewann Beim Hohlen Stein,<br />

zwischen Hardt und der Landesstraße 1185, zu<br />

einem größeren Rettungseinsatz geführt. Zeugen<br />

verständigten gegen 18.20 Uhr den Rettungsdienst,<br />

nachdem der Mountainbiker aufgrund<br />

eines Fahrfehlers in unwegsamem Gelände zu<br />

Fall kam und kurzzeitig nicht ansprechbar war.<br />

Die Örtlichkeit liegt abgelegen und ist schwer erreichbar,<br />

weshalb die Bergwachten Esslingen und<br />

Lenninger Tal mit insgesamt drei Fahrzeugen und<br />

16 Einsatzkräften zum Einsatz kamen.


Bauen - Wohnen - Sanieren<br />

Für den Loft-Style braucht man keine Fabriketage<br />

So lassen sich urbane Wohnkonzepte und Industrial Look zuhause umsetzen<br />

Innenarchitektonisch ansprechend: Wand- und Bodengestaltung aus einem Guss mit<br />

Fliesen in urbaner Betonoptik. Foto: DJD/Deutsche-Fliese.de/Villeroy & Boch Fliesen<br />

(DJD). Der sogenannte Loft-<br />

Style ist top aktuell - dabei sind<br />

seine Wurzeln schon rund 80<br />

Jahre alt. Denn bereits in den<br />

40er-Jahren des letzten Jahrhunderts<br />

begannen vorwiegend<br />

Künstler und Freiberufler<br />

in New York oder London den<br />

Charme alter Fabriketagen und<br />

Industriegebäude zu entdecken.<br />

Ursprünglich waren sie<br />

vor allem auf der Suche nach<br />

großzügigen und preiswerten<br />

Räumen, die mit einfachen<br />

Mitteln zum Wohnen und Leben<br />

umgebaut wurden. Heute<br />

sind solche Wohnungen in den<br />

Metropolen gesucht - und teuer.<br />

Doch auch wer kein echtes<br />

Loft sein Eigen nennt, kann<br />

den "Industrial Chic" in den eigenen<br />

vier Wänden umsetzen.<br />

Raue Texturen, authentische<br />

Materialien und XL-<br />

Fliesen im Estrichlook<br />

Der Loft-Style zeichnet sich<br />

durch raue Materialien wie<br />

offene, unverputzte Ziegelwände,<br />

ungestrichenen Rauputz<br />

und industrielle Elemente aus<br />

unbehandeltem Stahl, Metall<br />

oder Holz aus. Besonders<br />

stimmig wirken Böden, die im<br />

Look von Beton oder Estrich<br />

gestaltet sind. Ein originaler<br />

Estrich- oder Zementfußboden<br />

ist allerdings nicht jedermanns<br />

Sache, denn er ist nicht gerade<br />

leicht sauber zu halten.<br />

Eine attraktive Alternative sind<br />

großformatige Feinsteinzeugfliesen,<br />

die den Look von Betonoberflächen<br />

oder Estrichböden<br />

authentisch nachbilden<br />

Ihr Servicepartner seit 35 Jahren<br />

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www.hms-bertuleit.de • hms.bertuleit@web.de<br />

können. Zugleich ist die dicht<br />

gebrannte, von Haus aus fleckunempfindliche<br />

keramische<br />

Oberfläche komfortabel zu<br />

nutzen und zu reinigen. Optisch<br />

besonders überzeugend<br />

gelingt der Loft-Boden mit<br />

großformatigen XXL-Fliesen,<br />

die sich mit rektifizierten Kanten<br />

mit schmalen Fugen verlegen<br />

lassen.<br />

Bodengestaltung aus einem<br />

Guss<br />

Fließende, schwellenlose Übergänge<br />

zwischen den einzelnen<br />

Räumen sind typisches Merk-<br />

Fliegen- und<br />

Schnakengitter<br />

liefert und montiert:<br />

mal urbaner Wohnkonzepte.<br />

Architektonisch besonders<br />

überzeugend sind dabei durchgängige<br />

Bodenflächen. Auch<br />

hier punktet Keramik, die sich<br />

funktional wie kaum ein anderes<br />

Bodenbelagsmaterial<br />

für alle Wohnbereiche eignet.<br />

Unter www.deutsche-fliese.de<br />

gibt es dazu viele Ideen und<br />

Anregungen.<br />

Vintage-Elemente und edle<br />

Einzelstücke<br />

Weitere typische Gestaltungselement<br />

des Loft-Wohnens<br />

sind große Fensterflächen,<br />

Bodentiefe Fenster und XXL-Betonfliesen schaffen auch im Neubau Loft-Flair.<br />

Foto: DJD/Deutsche-Fliese.de/Grohn<br />

gut und günstig<br />

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E-Mail: Info@blersch-insektenschutz.de


Bauen - Wohnen - Sanieren<br />

Ein authentischer Estrichlook lässt<br />

sich mit XXL-Fliesen erzielen, die<br />

mit schmalen, Ton in Ton gestalteten<br />

Fugen verlegt sind.<br />

Foto: DJD/Deutsche-Fliese.de/<br />

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Eine offene Raumgestaltung ist typisch für urbane Wohnkonzepte - und überzeugt<br />

mit durchgängig verlegten Feinsteinzeugfliesen im Estrichlook.<br />

Foto: DJD/Deutsche-Fliese.de/Agrob Buchtal<br />

Vintage- und Retro-Elemente<br />

wie alte Truhen oder Lampen<br />

im Industrial-Style sowie<br />

Tische mit dicker, unbehandelter<br />

Holzplatte. Statt geschlossener<br />

Schränke unterstreichen<br />

offene Regale den<br />

urbanen Charme. Sparsam<br />

eingesetzt, bringen glatte, polierte<br />

Oberflächen wie Glas,<br />

Edelstahl oder Designer-<br />

Hochglanzmöbel einen modernen<br />

Touch ein und setzen<br />

bewusst Kontraste.<br />

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22 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />

Am Samstag, 17. Juni <strong>2023</strong><br />

Rauner-Apotheke, Kirchheim<br />

Tannenberg Str. 40, Tel.0 70 21/5 21 01<br />

Hirsch-Apotheke, Köngen<br />

Hirsch Str. 3, Tel. 0 70 24/8 13 16<br />

Apotheke Neckarburg, Neckartenzlingen<br />

Karlstr. 1, Tel. 0 71 27/23 72 20<br />

Sonnen-Apotheke, Esslingen-Sulzgries<br />

Maienwalter Str. 23, Tel. 07 11/37 22 55<br />

Rathaus-Apotheke, Denkendorf<br />

Friedrichstr. 6, Tel. 07 11/34 41 03<br />

Am Sonntag, 18. Juni <strong>2023</strong><br />

ulzburg-Apotheke, Unterlenningen<br />

Kirchheimer Str. 45/1, Tel.0 70 26/8 11 58<br />

Apotheke Deizisau<br />

Plochinger Str. 40, Tel. 0 71 53/55 00 77<br />

Aichtal-Apotheke, Aichtal-Aich<br />

Waldenbucher Str. 38, Tel. 0 71 27/5 01 72<br />

Apotheke am Theater, Esslingen<br />

Küferstr. 2, Tel. 07 11/2 58 59 60<br />

Am Montag, 19. Juni <strong>2023</strong><br />

Pinguin-Apotheke, Kirchheim<br />

Stuttgarter Str. 1, Tel.0 70 21/8 04 61 71<br />

Apotheke Rossdorf im Ladenzentrum Nürtingen,<br />

Dürerplatz 8, Tel. 0 70 22/4 33 33<br />

Neue Apotheke Echterdingen<br />

Hauptstr. 44, Tel. 07 11/7 94 99 10<br />

Urban-Apotheke, Esslingen-Mettingen<br />

Obertürkheimer Str. 9, Tel. 07 11/34 27 08 32<br />

Kronen-Apotheke Neuhausen<br />

Marktstr. 3, Tel. 0 71 58/6 70 00<br />

Am Dienstag, 20. Juni <strong>2023</strong><br />

Central-Apotheke, Wernau<br />

Kirchheimer Str. 98, Tel. 0 71 53/3 17 19<br />

Stadt-Apotheke, Wiesensteig<br />

Hauptstr. 47, Tel. 0 73 35/60 24<br />

Sonnen-Apotheke, Großbettlingen<br />

Nürtinger Str. 58, Tel. 0 70 22/4 46 44<br />

Herz Apotheke Mache Echterdingen<br />

Bernhäuser Str. 5, Tel. 07 11/9 90 95 50<br />

Schelztor-Apotheke, Esslingen<br />

Schelztorstr. 42, Tel. 07 11/35 21 41<br />

Kosmas Apotheke Mache, Nellingen<br />

Hindenburg Str. 10, Tel. 07 11/34 33 00<br />

Am Mittwoch, 21. Juni <strong>2023</strong><br />

Adler-Apotheke, Kirchheim<br />

Max-Eyth Str. 33, Tel. 0 70 21/26 26<br />

Braike-Apotheke, Nürtingen<br />

Neuffener Str. 134, Tel. 0 70 22/3 32 52<br />

Lerchen-Apotheke, Esslingen<br />

Dresdener Str. 13, Tel. 07 11/31 25 45<br />

Löwen-Apotheke Neuhausen<br />

Bahnhofstr. 4, Tel. 0 71 58/82 61<br />

Am Donnerstag, 22. Juni <strong>2023</strong><br />

Römer-Apotheke, Köngen<br />

Hirschstr. 22, Tel. 0 70 24/8 11 51<br />

Apotheke Linsenhofen, Frickenhausen<br />

Steinach Str. 2, Tel. 0 70 25/76 41<br />

Alb-Apotheke, Schlierbach<br />

Gaiserstr. 8, Tel. 0 70 21/4 41 44<br />

Apotheke am Zollberg, Esslingen<br />

Zollernplatz 7/1, Tel. 07 11/38 18 <strong>12</strong><br />

Apothekendienste<br />

Am Freitag, 23. Juni <strong>2023</strong><br />

Apotheke am Markt, Wendlingen<br />

Kirchheimer Str. 4, Tel. 0 70 24/73 13<br />

Adler-Apotheke Weilheim<br />

Marktplatz 5, Tel. 0 70 23/90 01 50<br />

Zeppelin-Apotheke Echterdingen<br />

Hauptstr. 87, Tel. 07 11/79 35 20<br />

Florian‘s Vital Apotheke, Esslingen-Zell<br />

Alleenstr. 32, Tel. 07 11/45 14 39 39<br />

Stadt Apotheke Mache Ruit<br />

Kirchheimer Str. 27, Tel. 07 11/24 88 89 44<br />

Am Samstag, 24. Juni <strong>2023</strong><br />

Apotheke Lenningen, Lenningen<br />

Amtgasse 4, Tel. 0 70 26/58 28<br />

Quadrium Apotheke Mache, Wernau<br />

Kirchheimer Str. 77, Tel. 0 71 53/6 14 99 10<br />

Aichtal-Apotheke, Aichtal-Aich<br />

Waldenbucher Str. 38, Tel. 0 71 27/5 01 72<br />

Halden-Apotheke Stetten<br />

Weidacher Steige 20, Tel. 07 11/79 19 79<br />

Aichwald-Apotheke Schanbach<br />

Seestr. 16, Tel. 0711 - 36 43 44<br />

Scharnhauser Park Apotheke Mache Ostfildern,<br />

Bonhoeffer Str. 1, Tel. 0711/3 42 88 88<br />

Am Sonntag, 25. Juni <strong>2023</strong><br />

Central-Apotheke Altbach, Altbach<br />

Bachstraße 19, Tel. 0 71 53/2 23 23<br />

Apotheke Horch Pharmacie, Nürtingen<br />

Kirchstr. 10, Tel. 0 70 22/3 38 83<br />

Apotheke Kemnat<br />

Heumadener Str. 11, Tel. 07 11/4 58 61 28<br />

Bären-Apotheke, Esslingen<br />

Wäldenbronner Str. 44, Tel. 0711/37 51 16<br />

Am Montag, 26. Juni <strong>2023</strong><br />

Stadt-Apotheke, Weilheim<br />

Schulstr. 2, Tel. 0 70 23/74 00 47<br />

Kastell Apotheke, Wendlingen<br />

Wertstr. <strong>12</strong>, Tel. 0 70 24/8 05 82 10<br />

Rats-Apotheke Leinfelden<br />

Irisstr. 9, Tel. 07 11/75 14 38<br />

Apotheke im ES!, Esslingen<br />

Berliner Str. 2, Tel. 07 11/5 50 25 40<br />

Kloster-Apotheke, Denkendorf<br />

Uhlandstr. 2, Tel. 07 11/9 34 81 20<br />

Am Dienstag, 27. Juni <strong>2023</strong><br />

Hirsch-Apotheke, Dettingen unter Teck<br />

Kirchheimer Str. 27, Tel. 0 70 21/5 52 10<br />

Brunnen-Apotheke, Unterensingen<br />

Nürtinger Str. 1, Tel. 0 70 22/6 51 42<br />

Fleinsbach-Apotheke Bernhausen<br />

Talstr. 23, Tel. 07 11/70 21 11<br />

Hirsch-Apotheke, Oberesslingen<br />

Kreuzstr. 45, Tel. 07 11/9 39 20 30<br />

Apotheke im Marktkauf, Scharnhausen<br />

Liststr. 2, Tel. 0 71 58/98 59 85<br />

Am Mittwoch, 28. Juni <strong>2023</strong><br />

Apotheke im Ärztezentrum, Kirchheim<br />

Steingau Str. 13, Tel. 0 70 21/7 34 75 90<br />

Apotheke Oberboihingen, Oberboihingen<br />

Bahnhof Str. 2, Tel. 0 70 22/6 49 87<br />

Uhlberg-Apotheke Bonlanden<br />

Bonländer Hauptstr. 77, Tel. 07 11/77 43 03<br />

Rain-Apotheke Berkheim<br />

Kronenstr. 43, Tel. 07 11/3 45 16 57<br />

Am Donnerstag, 29. Juni <strong>2023</strong><br />

Mörike-Apotheke, Kirchheim-Ötlingen<br />

Stuttgarter Str. 189/1, Tel.0 70 21/32 52<br />

Apotheke Blickle, Neckartailfingen<br />

Alleenstr. 16, Tel. 0 71 27/3 58 35<br />

Neue Apotheke Filderstadt<br />

Bernhäuser Hauptstr. 7, Tel. 07 11/70 26 08<br />

Linden-Apotheke, Esslingen-Zell<br />

Hauptstr. <strong>12</strong>1, Tel. 07 11/36 65 <strong>12</strong><br />

Schurwald Apotheke, Hohengehren<br />

Zollernstraße 4, Tel. 0 71 53/9 24 74 24<br />

Am Freitag, 30. Juni <strong>2023</strong><br />

Kirch-Apotheke, Hochdorf<br />

Kauzbühlstr. 1, Tel.0 71 53/95 82 76<br />

Baum-Apotheke, Nürtingen<br />

Oberensinger Str. 14, Tel. 0 70 22/6 77 22<br />

Markt-Apotheke Neckartenzlingen<br />

Marktplatz 2, Tel. 0 71 27/9 20 80<br />

Apotheke im Lammgarten, Oberesslingen<br />

Plochinger Str. 115/1, Tel. 07 11/75 87 09 70<br />

Notruf<br />

Polizei Tel. 1 10<br />

Notruf, Feuerwehr, Rettungsdienst Tel. 1 <strong>12</strong><br />

Krankentransport Service Nr. 1 92 22<br />

Polizeiposten Ostfilden Tel. (0711) 3 41 69 83 0<br />

Polizeirevier Nürtingen Tel. (0 70 22) 9 22 40<br />

Polizeirevier Esslingen Tel. (07 11) 39 90 0<br />

Polizeirevier Kirchheim/Teck Tel. (0 70 21) 50 10<br />

Polizeiposten Wendlingen Tel. (0 70 24) 92 09 90<br />

Polizeiposten Plochingen Tel. (0 71 53) 30 70<br />

Polizeiposten Wernau Tel. (0 71 53) 97 24 11<br />

Filderklinik Tel. (0711) 77 03 0<br />

Giftnotrufzentrale Tel. (0761) 1 92 40<br />

Notdienste<br />

Der Notdienst findet jeweils an Wochenenden<br />

und Feiertagen, von 8.00 Uhr bis 23.00 Uhr<br />

statt. Unter der Woche wenden Sie sich an Ihren<br />

Hausarzt. Der Bundesweite Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

ist erreichbar unter: 116 117<br />

Der kinderärztliche Notfalldienst findet in der<br />

Kinderklinik Esslingen, statt<br />

(geöffnet: Mo-Fr. 19.00-22.00 Uhr, Wochenende<br />

und Feiertags 9.00-21.00 Uhr).<br />

Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenarzt Tel. (01 80) 2 58 69 36<br />

Augenarzt Tel. (01 80) 6 07 11 22<br />

Kinderarzt Tel. (01 80) 2 58 69 39<br />

Zahnarzt Tel. (07 11) 7 87 77 55<br />

Tierärztlicher Notdienst<br />

Wenn der Haustierarzt nicht erreichbar ist,<br />

AniCura Kleintierzentrum Neckarwiesen, Fritz-<br />

Müller-Straße 144, 73730 Esslingen am Neckar,<br />

0711 / 35 98 28<br />

Für Notfälle geöffnet: 00:00 - 24:00 Uhr<br />

Notdienstzeit für Feiertage: Der Notdienst beginnt<br />

am Abend vorher ab 20 Uhr und geht bis<br />

zum darauffolgenden Tag 8 Uhr.<br />

Bitte erfragen Sie den tierärztlichen Notdienst<br />

unter der Woche bei Ihrem Haustierarzt.


NEUES AUF DEM AUTOMARKT<br />

Runter vom Gas auf der Landstraße<br />

Moderne Assistenzsysteme können bei der Einhaltung von Tempolimits helfen<br />

Spezielle Assistenzsysteme in Verbindung mit Verkehrsalarmen helfen Fahrerin<br />

oder Fahrer, im Straßenverkehr konzentriert zu bleiben und Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

einzuhalten. Foto: DJD/www.saphe.dk<br />

(DJD). Die Einführung eines generellen<br />

Tempolimits auf Autobahnen<br />

wird in Deutschland heiß<br />

diskutiert - am gefährlichsten aber<br />

sind Fahrten auf der Landstraße.<br />

"Mit 58,5 Prozent aller Getöteten<br />

im Straßenverkehr ist die Landstraße<br />

der gefährlichste Straßentyp<br />

Deutschlands", kommentierte<br />

beispielsweise der Deutsche<br />

Verkehrssicherheitsrat (DVR)<br />

die jüngsten Zahlen. Deutlich<br />

mehr als jeder zweite Unfalltote<br />

in Deutschland kommt demnach<br />

auf einer Bundes-, Landes- oder<br />

Kreisstraße außerhalb einer geschlossenen<br />

Ortschaft ums Leben,<br />

bei den Schwerverletzten<br />

sieht es kaum besser aus.<br />

Zu hohe Geschwindigkeit: Anstrengungen<br />

für mehr Sicherheit<br />

werden intensiviert<br />

Die Ursache für Unfälle auf<br />

Landstraßen ist häufig zu hohe<br />

Geschwindigkeit: Nach Angaben<br />

des ADAC gaben 48 Prozent der<br />

Autofahrer zu, schneller als die<br />

vorgeschriebenen 100 km/h zu<br />

fahren. Gefährlich wird es vor<br />

allem dann, wenn man bei überhöhtem<br />

Tempo Hindernisse auf<br />

der Straße übersieht, wenn man<br />

schlagartig bremsen muss oder<br />

wenn das Auto vor einem plötzlich<br />

abbiegt. Die Anstrengungen<br />

im Bereich der Verkehrssicherheit<br />

in Bezug auf die Geschwin-<br />

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digkeit werden ständig verstärkt.<br />

Zuletzt ist ein neues EU-Gesetz in<br />

Kraft getreten, das für alle Neuwagenmodelle<br />

gilt: Seit Juli 2022<br />

müssen sie mit einem verpflichtenden<br />

Sicherheitssystem mit<br />

intelligenter Geschwindigkeitsanpassung<br />

(ISA) ausgestattet sein,<br />

dass den Fahrer warnt, wenn das<br />

Fahrzeug auf einem bestimmten<br />

Streckenabschnitt die zulässige<br />

Höchstgeschwindigkeit überschreitet.<br />

Wer ein Auto ohne ein<br />

solches System fährt, kann sich<br />

mit speziellen Assistenzsystemen<br />

behelfen, die in Kombination mit<br />

Verkehrsalarmen angeboten werden.<br />

Geschwindigkeit gut im Blick<br />

behalten: Assistenzsystem in<br />

Verbindung mit Verkehrsalarm<br />

Ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen<br />

wird in Deutschland heiß diskutiert<br />

- die Landstraße ist allerdings<br />

der gefährlichste "Straßentyp".<br />

Foto: DJD/www.saphe.dk/Marko Rupena<br />

- stock.adobe.com<br />

Das dänische Technologieunternehmen<br />

Saphe beispielsweise<br />

hat deshalb in Verbindung<br />

mit dem Verkehrsalarm Drive<br />

Pro ein Assistenzsystem entwickelt,<br />

das dem Fahrer hilft, im<br />

Straßenverkehr konzentriert zu<br />

bleiben und Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

einzuhalten.<br />

Das Assistenzsystem besteht<br />

aus drei Teilen: 1. einem GPSgesteuerten<br />

Tachometer, der auf<br />

einem großen Display immer die<br />

exakte <strong>aktuelle</strong> Geschwindigkeit<br />

des Fahrzeugs anzeigt, 2. einer<br />

Anzeige der Geschwindigkeits-<br />

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begrenzungen auf allen größeren<br />

Straßen und Autobahnen<br />

in Deutschland und Europa,<br />

3. einem Geschwindigkeitsassistenten,<br />

der bei Überschreitung<br />

einer Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

diskret eine Warnung ausgibt.<br />

Mehr Infos gibt es unter<br />

www.saphe.com. Der Verkehrsalarm<br />

Drive Pro lässt sich als Navi<br />

gekoppelt mit Apple CarPlay<br />

und Android Auto anwenden. Er<br />

erfordert zwar ein Abonnement,<br />

das jedoch den Vorteil hat, dass<br />

man stets über die neuesten Updates<br />

und Funktionen verfügt.<br />

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zu mehr Unabhängigkeit<br />

vom Strommarkt führt über<br />

eine Photovoltaikanlage mit<br />

Stromspeicher – dann steht<br />

auch grüner Strom zur Verfügung,<br />

wenn die Sonne nicht<br />

scheint. „Seit Jahresbeginn<br />

<strong>2023</strong> entfällt die 19-Prozent-<br />

Mehrwertsteuer auf Lieferung<br />

und Installation von PV-Anlagen<br />

und Stromspeichern, was<br />

die Anschaffungskosten stark<br />

reduziert. Zudem sind die Erträge<br />

aus der Einspeisung nun<br />

steuerfrei“, erläutert Solarexperte<br />

Rouven Piontek von Energiedienstleister<br />

EWE. Dies<br />

gilt rückwirkend bereits für<br />

2022. Bei EWE kann man ein<br />

komplettes Solarsystem aus<br />

PV-Anlage, Wechselrichter,<br />

intelligentem Stromspeicher<br />

und bei Bedarf einer Wallbox<br />

erwerben und in den Ländern<br />

Niedersachsen, Brandenburg<br />

und Mecklenburg-Vorpommern<br />

alternativ auch pachten.<br />

Infos bietet<br />

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