aktuelle Ausgabe_2023_12
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Führung mit Tasting<br />
Auf den Spuren der Plochinger<br />
Bierbrautradition<br />
Freitag, 16.06.<strong>2023</strong><br />
Nr. <strong>12</strong><br />
Ehemalige Waldhornbrauerei, Kulturamt Stadt Plochingen<br />
Vor nunmehr 28 Jahren stellte die Plochinger Waldhornbrauerei den Betrieb ein. Das ehemalige<br />
Brauereigebäude in der Neckarstraße ist mit seiner markanten Backsteinfassade jedoch<br />
nach wie vor im Stadtbild präsent.<br />
Wie das Bier die Geschichte der Stadt Plochingen, die ja eigentlich bis ins 19. Jahrhundert hinein<br />
vom Weinbau lebte, geprägt hat, macht ein einstündiger, geführter Stadtspaziergang deutlich.<br />
Stadtführerin Noreen Heizmann nimmt die TeilnehmerInnen mit zu Orten und Geschichten<br />
rund um die Plochinger Bierbrautradition. Und damit es nicht nur bei der Geschichte bleibt,<br />
gibt es im Anschluss an die Führung ein Biertasting mit Biersomelier Markus Schüch. Er stellt<br />
fünf verschiedene Biere vor und gibt umfangreiche Informationen zu den Brauereien sowie dem<br />
Herstellungsprozess. Getestet werden Bier-Klassiker und ein Spezialbier, also ein sogenanntes<br />
„Craftbier“, aus verschiedenen Brauereien.<br />
Die Führung mit anschließendem Tasting findet am Donnerstag, den 22. Juni um 18:30 Uhr<br />
statt. Das Angebot kostet 40 € pro Person. Die Teilnehmerzahl ist auf <strong>12</strong> Personen begrenzt,<br />
eine Anmeldung über die PlochingenInfo ist bis 19. Juni möglich (Telefon 07153 – 7005250;<br />
Email tourismus@plochingen.de). Gruppen ab sechs Personen können das Angebot auch individuell<br />
anfragen.<br />
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2 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Café denk.art zu<br />
Rechten der Natur<br />
Wie wäre es, wenn die Natur den Status<br />
einer Rechtsperson innehätte? Wenn Umweltverbände<br />
in Namen der Natur klagen<br />
könnten? Wenn das Interesse von Flüssen,<br />
Pflanzen, Tieren und allen Umweltmedien<br />
zu achten wäre? Unser Rechtsystem kennt<br />
seit über einhundert Jahren die juristische<br />
Person einer Aktiengesellschaft etwa – weshalb<br />
richten wir Ähnliches nicht für das außermenschliche<br />
Leben ein? Die Verfassung<br />
Ecuadors hat der Natur Rechte eingeräumt,<br />
andere Länder wie Bolivien, Neuseeland,<br />
Indien und neuerdings auch Spanien folgen<br />
diesen Innovationen im Umweltrecht.<br />
Der Esslinger Philosoph Peter Vollbrecht,<br />
Mitglied der Gruppe „Biokratie – Rechte<br />
der Natur“ stellt am Sonntag, 18. Juni, um<br />
11 Uhr im Café denk.art in der Nürtinger<br />
Alten Seegrasspinnerei aus philosophischer<br />
Sicht die <strong>aktuelle</strong>n Anstrengungen einer<br />
Ökologisierung des deutschen Grundgesetzes<br />
dar und lädt zum Gespräch darüber<br />
ein. Das Café denk.art ist eine Kooperation<br />
des Forums zukunftsfähiges Nürtingen, der<br />
VHS Nürtingen, dem noch-nicht-institut<br />
und der Alten Seegrasspinnerei. Das Café<br />
öffnet bereits um 10.30 Uhr. Der Eintritt<br />
zum Café denk.art ist frei, Spenden sind<br />
willkommen. Eine Reservierung ist nicht<br />
erforderlich.<br />
denk.art – philosophisches Café<br />
Sonntag, 18.06., 11 – 13 Uhr<br />
Thema: Die Rechte der Natur – eine ökologische<br />
Revolution des Rechts<br />
Referent: Dr. Peter Vollbrecht<br />
Alte Seegrasspinnerei, Plochinger Straße 14,<br />
Nürtingen<br />
Eintritt frei, Spenden willkommen<br />
Pflanzen der Bibel<br />
mit allen Sinnen erfahren<br />
Die Bibel ist voller Geschichten über Pflanzen<br />
und Gärten und den damit verbundenen<br />
Festen, Ritualen und Geboten und man erkennt<br />
darin die enge Verbundenheit der biblischen<br />
Völker mit der Natur. Ingrid Wiesler,<br />
Kräuterfrau und Sozialarbeiterin zeigt am<br />
Samstag den 1. Juli von 14 bis 17 Uhr, das<br />
Essen und Trinken in der Bibel auch nicht zu<br />
kurz kommen. Die Teilnehmenden können<br />
den Pflanzen, den Geschichten, den Ritualen<br />
und den biblischen Speisen nachspüren.<br />
Treffpunkt ist der Bibelgarten im Scharnhäuser<br />
Park in Ostfildern. Beitrag 18,00 €.<br />
Anmeldung: keb Esslingen, Tel. 0711 - 38<br />
21 74, info@keb-esslingen.de<br />
Veranstalter: keb Katholische Erwachsenenbildung<br />
im Landkreis Esslingen in Kooperation<br />
mit der Katholischen Gesamtkirchengemeinde<br />
Ostfildern<br />
Öffentliche Führung durch den Bodenlehrpfad<br />
Der Bodenlehrpfad des Landkreises Esslingen<br />
in Beuren bietet mit seinen 10 Stationen einen<br />
nicht alltäglichen Blick auf unsere Böden.<br />
Hier können Erwachsene und Kinder<br />
auch einmal aus der Perspektive eines Regenwurms<br />
ein Bild von der Vielfältigkeit der Böden<br />
am Albtrauf bekommen. Wer den Lehrpfad<br />
mit Profilgruben und Infotafeln nicht<br />
allein ablaufen möchte, kann am Sonntag,<br />
18. Juni, um 13.30 Uhr an einer öffentlichen<br />
Führung teilnehmen. Die bodenkundliche<br />
Führung wird geleitet von dem Bodenwissenschaftler<br />
Dr. Bernd Murschel.<br />
Im Rahmen einer kleinen Wanderung von<br />
„Biologisches Backen für eine enkeltaugliche<br />
Zukunft!“ – seit 30 Jahren ist das eine Herzensangelegenheit<br />
in der Bio-Bäckerei Scholderbeck<br />
aus Weilheim an der Teck und in Zeiten<br />
des fortscheitenden Klimawandels wichtiger<br />
denn je. Was unterscheidet biologisches Backen<br />
von konventioneller Brotherstellung? Bei<br />
einer Infoveranstaltung am 16. Juni, 19.30<br />
Uhr bis 21.30 Uhr in der Bäckerei Scholderbeck<br />
erfährt man aus erster Hand Vieles über<br />
die unterschiedliche Produktionsweise und darüber,<br />
wie das biologische Backen bereits auf<br />
dem Acker anfängt. Eine Anmeldung zur Veranstaltung<br />
ist erforderlich unter E-Mail: biomusterregion-bw.de.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt<br />
neun Euro.<br />
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
„Neugierig auf Bio? Bio-Betriebe<br />
auf der Schwäbischen Alb erleben und<br />
entdecken“ zur Gläsernen Produktion auf Bio-<br />
Betrieben statt. Die Veranstaltungsreihe wird<br />
organisiert von den drei Landkreisen Alb-Donau-Kreis,<br />
Esslingen, Reutlingen und von der<br />
Bio-Musterregion Biosphärengebiet Schwä-<br />
ca. 4 Kilometern wird die Entstehung von<br />
Böden, deren Eigenschaften sowie deren<br />
Rolle im Naturhaushalt in allgemein verständlicher<br />
Weise erläutert.<br />
Die Anlage des Bodenlehrpfads geht auf eine<br />
Initiative des Bundesverbands Boden e.<br />
V. zurück. Der Lehrpfad wird getragen vom<br />
Landkreis Esslingen. Die Führung kostet für<br />
Erwachsene 3 Euro, für Jugendliche 1,50<br />
Euro und ist für Kinder unter <strong>12</strong> Jahre frei.<br />
Führungen für Gruppen gibt es nach Absprache,<br />
Kontakt: Landratsamt, Amt für Wasserwirtschaft<br />
und Bodenschutz, Telefon 0711<br />
3902-42489.<br />
Biologisches Backen - Was „bio“, „regional“<br />
oder „pur“ bedeutet<br />
Infoveranstaltung in der Bäckerei Scholderbeck mit Anmeldung<br />
Kirchheim unter Teck, 07.06.<strong>2023</strong> – Bei den<br />
Markierungsarbeiten zum Abschluss der Tiefbaumaßnahmen<br />
zur Verlegung einer Gas-<br />
Hochdruckleitung und Hauptwasserleitung in<br />
der Stuttgarter Straße, Wilhelm-Hauff-Straße<br />
und Goethestraße kommt es weiter zu Verzögerungen.<br />
Grund hierfür ist die lange Regenperiode<br />
dieses Frühjahr. Der Abschluss der Maßnahme<br />
erfolgt voraussichtlich bis spätestens Freitag,<br />
30. Juni <strong>2023</strong>.<br />
Durch die lange Regenperiode in den letzten<br />
Monaten konnten die ausführenden Firmen ihre<br />
Arbeiten nicht fristgerecht abschließen. Deshalb<br />
kommt es zu einer späteren Fertigstellung<br />
der Markierungsarbeiten.<br />
bische Alb. Das Ziel ist es, vorzustellen, wie<br />
heimische Bio-Produkte erzeugt werden und<br />
wie der Ökolandbau die Natur schützt. Zudem<br />
wird die Vielfalt an wertvollen Bio-Erzeugnissen<br />
auf der Schwäbischen Alb präsentiert.<br />
In der Bäckerei Scholderbeck werden die Geschäftsführer<br />
Eve Neubold-Sigel und Bernd<br />
Sigel aus erster Hand über die Herstellung<br />
von Bio-Brot und Bio-Backwaren vom Getreidekorn<br />
bis zum fertigen Produkt im Rahmen<br />
einer Führung berichten. Es geht durch<br />
die laufende Produktion. Die Hochwertigkeit<br />
der Bio-Produkte kann man bei Sauerteig,<br />
Ferment- und Brotverkostungen schmecken<br />
und genießen.<br />
Das Augenmerk wird auch auf den Bezug von<br />
regionalen Bio-Rohstoffen gelegt, was eine gute<br />
Zusammenarbeit mit den umliegenden Bio-<br />
Landwirtinnen und Landwirten voraussetzt.<br />
Vorgestellt wird der Einsatz von alten und<br />
auch seltenen Sorten, die abhängig von Klima,<br />
Niederschlag und Ackerboden jedes Jahr<br />
in der Backstube anders eingesetzt und verarbeitet<br />
werden können.<br />
Stuttgarter Straße, Goethestraße und Wilhelm-Hauff-Straße<br />
Weitere Verzögerung bei den Markierungsarbeiten<br />
Für die Dauer der Bauarbeiten wird der Verkehr<br />
in der Stuttgarter Straße im genannten<br />
Bereich mittels Ampelregelung geführt. Der<br />
nördliche Gehweg auf Seite des LIDL-Marktes<br />
in der Stuttgarter Straße bleibt jederzeit begehbar.<br />
Radfahrerinnen und Radfahrer können mit<br />
dem fließenden Verkehr fahren oder den für<br />
den Radverkehr freigegebenen Gehweg nutzen.<br />
Aktuelle Informationen zu allen Baustellen in<br />
Kirchheim unter Teck finden Sie unter www.<br />
kirchheim-teck.de/baustellen.<br />
Die Stadtverwaltung bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmerinnen<br />
und -teilnehmer um Verständnis<br />
für die Maßnahme und die damit verbundenen<br />
Beeinträchtigungen.
Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Streit am Gartenzaun:<br />
Welche gesetzlichen Regelungen für Kinderlärm, Grillgeruch und<br />
beim Gärtnern gelten<br />
Rechts-Tipp der IDEAL Versicherung<br />
An einem warmen Sommertag auf der Terrasse<br />
die Füße hochlegen und einfach nur<br />
entspannen – für viele Deutsche ein absoluter<br />
Traum. Doch in manchen Nachbarschaften<br />
bleibt der Garten nicht lange eine<br />
Ruhe-Oase: Denn tobende Kinder oder<br />
ein Grillfest nebenan stören schnell den<br />
Frieden. Auch Grillrauch und -gerüche, die<br />
in die umliegenden Gärten ziehen, sorgen<br />
immer wieder für Streitigkeiten zwischen<br />
Nachbarn. Welche gesetzlichen Regelungen<br />
im Garten gelten, was beim Grillen zu beachten<br />
und wie viel Kinderlärm zumutbar<br />
ist, beantwortet Wolfgang Müller, Rechtsexperte<br />
der IDEAL Versicherung. Er erläutert<br />
außerdem, was bei der Bepflanzung erlaubt<br />
ist.<br />
Gesetzliche Regelungen<br />
Wenn die Nachbarskinder auf dem Trampolin<br />
hüpfen oder das Pärchen nebenan<br />
Freunde zum Grillfest einlädt, ist es mit<br />
der Ruhe im eigenen Garten schnell vorbei.<br />
Doch wie viel Lärm müssen Gartenbesitzer<br />
dulden? „Ein bundesweites Gesetz,<br />
das allgemeine Ruhezeiten festlegt, gibt es<br />
in Deutschland nicht“, erläutert Wolfgang<br />
Müller, Rechtsexperte der IDEAL Versicherung.<br />
In den Satzungen der Kommunen<br />
kann jedoch zum Beispiel eine Mittagsruhe<br />
von 13:00 bis 15:00 Uhr festgelegt sein.<br />
Auch die Regelungen zur Nachtruhe unterscheiden<br />
sich je nach Bundesland. „Wer eine<br />
Feier im Garten plant, sollte ab 22:00 Uhr<br />
darauf achten, dass Gespräche und Musik<br />
Zimmerlautstärke nicht überschreiten. Das<br />
gilt übrigens auch innerhalb geschlossener<br />
Räume“, so Müller.<br />
Grillen: Das gilt beim Lieblingshobby der<br />
Deutschen<br />
Vor allem Rauch und Gerüche, die in umliegende<br />
Gärten ziehen, wenn Steak, Würstchen,<br />
Gemüse und Co. auf dem Rost brutzeln,<br />
sorgen regelmäßig für Streitigkeiten<br />
zwischen Nachbarn. „Regelungen zum Grillen,<br />
etwa ein explizites Grillverbot oder ein<br />
Verbot, auf offener Flamme zu grillen, sind<br />
meist im Mietvertrag oder der Hausordnung<br />
festgelegt“, erklärt der Rechtsexperte<br />
der IDEAL Versicherung. „Sie können beispielsweise<br />
das Brutzeln auf offener Flamme<br />
oder Grillen generell verbieten.“ Wie häufig<br />
Hobby-Griller den Rost anwerfen dürfen, ist<br />
nicht einheitlich geregelt. Bei Streitigkeiten<br />
entscheiden die Gerichte je nach Einzelfall<br />
unterschiedlich. Um Ärger zu vermeiden,<br />
rät Müller, generell Rücksicht auf die Nachbarn<br />
zu nehmen und den Grill nicht zu nah<br />
an die Grundstücksgrenze zu stellen. Zudem<br />
sollten Rauch und Gerüche nicht direkt<br />
in die Wohnung oder auf die Terrasse<br />
eines Nachbarn ziehen.<br />
Spielende Kinder: Was müssen Nachbarn<br />
tolerieren?<br />
Toben Kinder durch den Garten, kann<br />
das schnell laut werden. „Viele Nachbarn<br />
zeigen bei Kinderlärm eine größere Toleranz<br />
und auch viele Gerichtsurteile bestätigen,<br />
dass Kinder sich austoben dürfen“,<br />
so der Rechtsexperte der IDEAL Versicherung.<br />
„Eine Lärmbelästigung in festgelegten<br />
Ruhezeiten müssen Gartenbesitzer jedoch<br />
nicht hinnehmen.“ Auf Babys, die beispielsweise<br />
nachts nach dem Fläschchen schreien,<br />
trifft dies nicht zu. Was Nachbarn jedoch<br />
nicht dulden müssen, ist mutwilliger<br />
Kinderlärm mit dem Ziel, andere zu stören.<br />
3<br />
„Ergreifen Eltern dann keine Maßnahmen,<br />
kann es sich um Ruhestörung handeln“, erklärt<br />
Müller. „Um Streitigkeiten zu vermeiden,<br />
sollten Nachbarn auch hier gegenseitig<br />
Rücksicht nehmen.“<br />
Beim Gärtnern rechtlich auf der<br />
sicheren Seite<br />
Hauseigentümer und Mieter müssen sich bei<br />
der Gartengestaltung an die Bebauungspläne<br />
ihrer Gemeinde halten. Die sogenannte<br />
Grünordnung kann zum Beispiel bestimme<br />
Pflanzen vorgeben oder verbieten. Mieter<br />
müssen zudem ihren Vermieter um Erlaubnis<br />
fragen, wenn sie vorhandene Pflanzen<br />
entfernen möchten. Ein häufiges Streitthema<br />
ist die Grenzbepflanzung. Für Bäume,<br />
Hecken und Co. gelten generelle Abstandsregelungen,<br />
die allerdings von Bundesland<br />
zu Bundesland verschieden sind. Hobbygärtner<br />
können sich an folgender Faustregel<br />
orientieren: Für Bäume und Sträucher bis<br />
zu einer Höhe von etwa zwei Metern sollten<br />
sie einen Mindestabstand von 50 Zentimetern<br />
zum Nachbargrundstück einhalten, bei<br />
höheren Pflanzen mindestens einen Meter.<br />
Zweiter Gartentraum<br />
steht bevor<br />
Am Sonntag, 25. Juni, präsentiert das Kulturbüro<br />
Ostfildern von 11 bis 18 Uhr den<br />
„Gartentraum Ostfildern“ in den Traumfeldern<br />
im Scharnhauser Park. Zwischen üppigen<br />
Blumen und mitten im satten Grün<br />
der Traumfelder finden Besucherinnen und<br />
Besucher alles rund um den Garten: von<br />
Pflanzen und Stauden, Gartendekoration aus<br />
Ton, Stoff, Wolle, Holz oder Beton über Erzeugnisse<br />
von der Streuobstwiese sowie Obst<br />
und Gemüse vom örtlichen Landwirt. Wissenswertes<br />
zur Gestaltung von naturnahen<br />
Gärten, zu Wildkräutern, Naturschutz und<br />
zu den Traumfeldern selbst gibt es selbstverständlich<br />
auch. Neben Leckereien wie Eis,<br />
Rosenbowle, Kaffee und Kuchen, Gegrilltem<br />
und vegetarischen Köstlichkeiten werden<br />
auch verschiedene Mitmachangebote für<br />
Kinder und Erwachsene angeboten.<br />
Die Obst- und Gartenbauvereine in Ostfildern<br />
sind mit ihren eigenen Erzeugnissen vertreten<br />
und informieren zur Streuobstwiese<br />
und zu Gärten auf kleinem Raum. Die Wildkräuterwerkstatt<br />
des Frauen-Projekt-Labyrinth,<br />
der Naturschutzbund und die bürgerschaftlich<br />
Engagierten der Traumfelder bieten<br />
ebenfalls Einblicke in ihre Arbeit.<br />
Weitere Informationen zum Sommermarkt<br />
und den Anbietern finden Interessenten unter<br />
www.ostfildern.de/gartentraum.
4 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Zweckverband Hochwasserschutz Körsch<br />
Neues Rückhaltebecken an der Körsch in Scharnhausen eingeweiht<br />
schon 2019 zur Umsetzung bereit. Damals<br />
gab es jedoch noch keine Fördermittel vom<br />
Land. Die Zuschusszusage vom Land Baden-<br />
Württemberg in Höhe von fast 4 Millionen<br />
Euro kam im Frühjahr 2021. Der Bau konnte<br />
rund ein halbes Jahr früher als geplant abgeschlossen<br />
werden.<br />
2008 hatten sich die Gemeinde Denkendorf<br />
und die Städte Stuttgart, Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen<br />
und Ostfildern zusammengeschlossen,<br />
um gemeinsam ein abgestimmtes<br />
Hochwasserschutzkonzept für die<br />
gesamte Körsch zu entwickeln. Der Hochwasserschutz<br />
ist eine bedeutende Zukunftsaufgabe,<br />
die nur im Verbund geleistet werden<br />
kann. Daher ist es für die Gemeinde Denkendorf<br />
besonders wichtig als Unterliegergemeinde<br />
in dem Verband vertreten zu sein. Es<br />
wurden nun fünf der neun geplanten Rückhaltebecken<br />
gebaut. Außerdem sind diverse<br />
kleinere Schutzmaßnahmen, unter anderem<br />
in Denkendorf, bereits realisiert.<br />
Die neue Anlage zum Hochwasserschutz an der Körsch.<br />
In Ostfildern-Scharnhausen wurde vom<br />
Zweckverband Hochwasserschutz Körsch, zu<br />
dem Denkendorf gehört, ein neues Rückhaltebecken<br />
gebaut. Es wurde nun eingeweiht.<br />
Rund 6,9 Millionen Euro hat das Becken<br />
gekostet, das vor Hochwasser an der Körsch<br />
schützen soll. Im August 2021 wurde mit<br />
dem Bau begonnen. Mit einem symbolischen<br />
ersten Knopfdruck nahm Staatssekretär Dr.<br />
Andre Baumann aus dem Ministerium für<br />
Umwelt, Klima und Energiewirtschaft die<br />
Anlage in Betrieb. „Der Hochwasserschutz<br />
ist eine Daueraufgabe und wird auch zukünftig<br />
von Bedeutung sein, er kann nur im Verbund<br />
geleistet werden“, unterstreicht Bürgermeister<br />
Ralf Barth in dem Zusammenhang.<br />
Das Becken hat ein Rückhaltevolumen von<br />
183.000 Kubikmetern. Eine Neutralisierungsanlage<br />
wurde angebracht, damit das<br />
Wasser gereinigt und der pH-Wert kontrolliert<br />
werden kann. Der Rückhaltedamm befindet<br />
sich in einem sehr empfindlichen Naturraum,<br />
weshalb umfangreiche Abstimmungen<br />
mit verschiedenen Behörden und<br />
der örtlichen Landwirtschaft notwendig waren.<br />
Das Absperr-Bauwerk hat eine Höhe<br />
über der Gewässersohle von 9,3 Metern, eine<br />
Breite von 5,5 Metern und eine Länge von 80<br />
Metern. Bei einem Hochwasser fließen maximal<br />
34 Kubikmeter pro Sekunde dank einer<br />
so genannten intelligenten Automatik ab.<br />
Die Baupläne für das neue Becken waren<br />
Das neue Hochwasserrückhaltebecken an der Körsch in Ostfildern-Scharnhausen wurde per<br />
symbolischen Knopfdruck eingeweiht.<br />
Rolf-Deuschle-Heimatmuseum stellt bis<br />
13. September im Rathaus aus<br />
Ausstellung „Zeugen<br />
der Vergangenheit“<br />
DENKENDORF. Am Mittwoch, 28. Juni<br />
um 17 Uhr eröffnet das Rolf-Deuschle-<br />
Heimatmuseum eine neue Ausstellung im<br />
Erdgeschoss des Denkendorfer Rathauses.<br />
Es werden „Zeugen der Vergangenheit“ aus<br />
dem Denkendorfer Ortsgebiet ausgestellt,<br />
gezeigt und beschrieben.<br />
Die Ausstellung gliedert sich in verschiedenen<br />
Epochen der Ortsgeschichte. Sie<br />
spannen den Bogen von der Frühgeschichte,<br />
über Römerzeit, die Geschichte<br />
des Klosters vor der Reformation, bis hin<br />
zu der Zeit, als das Klostergebäude nach<br />
der Säkularisierung eine industrielle Fertigung<br />
der Firma Kauffmann war, die dort<br />
unter anderem den weitbekannten Klostersenf<br />
herstellte. Die Ausstellung kann<br />
über die Sommermonate bis zum 13. September<br />
während der Öffnungszeiten des<br />
Rathauses besucht werden.
Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Warnstreiks drosseln Produktion von Eis, Schokolade, Gummibären, Keksen & Co.<br />
61,9 Millionen Kugeln – so groß ist der „Eis-Hunger“ im Kreis Esslingen<br />
Vanille, Schokolade, Erdbeere: Eis geht immer<br />
– gerade jetzt, wenn es wärmer wird. Der<br />
Landkreis Esslingen lässt sich rund 4,3 Millionen<br />
Liter Eis pro Jahr schmecken – ob in<br />
der Waffel oder im Becher, aus der Schale,<br />
vom Teller oder am Stiel. Umgerechnet wären<br />
das rund 61,9 Millionen Kugeln Eis, sagen<br />
die Statistiker vom Bundesverband der<br />
Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI). Denn<br />
sie haben den durchschnittlichen „Eis-Hun-<br />
In der TSV Stiftung gab es vergangenen Donnerstag<br />
bei der Sitzung einen Wechsel im<br />
Vorstand. Nach über 21 Jahren Engagement<br />
in der TSV Stiftung wurde der Vorsitzende<br />
Werner Jaumann mit Lobes- und Dankesworten<br />
verabschiedet. Werner Jaumann war<br />
seit 2007 Vorsitzender, davor als Gründungsmitglied<br />
ab 2002 Mitglied im Stiftungsvorstand.<br />
Nachfolger an der Spitze des Vorstands<br />
ist Gottfried Drechsler, der bereits seit 2004<br />
im Stiftungsvorstand aktiv ist. Den frei werdenden<br />
Platz im Stiftungsvorstand übernimmt<br />
Armin Kilx, der bereits als ehemaliger<br />
Vorsitzender des TSV Denkendorf im<br />
Gremium war, davon für zwei Jahre als Vorsitzender.<br />
Der Stiftungsvorstand besteht damit nun aus<br />
dem neuen Vorsitzenden Gottfried Drechsler,<br />
Dr. Albert Dürr, Peter Nester (Vorsitzender<br />
TSV) und Armin Kilx. Dem Kuratorium<br />
gehören Bürgermeister Ralf Barth, Gemeinderat<br />
Thomas Gehrung (CDU), Gemeinderat<br />
Wolfgang Schabert (FWV) und Gemeinderätin<br />
Barbara Fröhlich (SPD) an.<br />
Beim geplanten Verkauf des Stadiongeländes<br />
an die Gemeinde war die Überlegung der<br />
Hauptverantwortlichen - Bürgermeister Pe-<br />
Gewerkschaft NGG will für die Beschäftigten in der Süßwarenindustrie ein Lohn-Plus<br />
ger“ ermittelt: 8,1 Liter Speiseeis lässt sich jeder<br />
– von jung bis alt – im Jahr schmecken.<br />
Das sind 116 Kugeln pro Kopf.<br />
Was die Süßwarenindustrie nicht verrät: Sie<br />
produziert süßes Eis gerade mit einem bitteren<br />
Beigeschmack – jedenfalls für die Beschäftigten.<br />
Denn denen schmecken die Löhne<br />
schon lange nicht mehr“, sagt Hartmut Zacher<br />
von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-<br />
Gaststätten (NGG). Das sei ein Problem der<br />
5<br />
gesamten Branche. Ob Schokolade, Gummibären,<br />
Kekse oder eben Eis: „Wer in der Süßwarenindustrie<br />
in der Produktion am Band<br />
steht oder im Lager arbeitet, muss am Ende des<br />
Monats jeden Euro dreimal umdrehen. Gerade<br />
in den unteren Lohngruppen ist an den<br />
Jobs nur das süß, was produziert wird. Nicht<br />
aber das, was verdient wird“, so der Geschäftsführer<br />
der NGG-Region Stuttgart. Viele würden<br />
deshalb der Branche den Rücken kehren.<br />
Trotzdem zeigten die Arbeitgeber – und dazu<br />
gehören Branchen-Giganten wie Ferrero,<br />
Storck, Lindt, Haribo, Nestlé oder Bahlsen –<br />
keine Bereitschaft, darauf mit einem angemessenen<br />
Lohnangebot zu reagieren. Die NGG<br />
habe deshalb die Tarifverhandlungen für die<br />
Süßwarenindustrie vorerst abgebrochen: „Mit<br />
Peanuts lassen sich die Beschäftigten nicht abspeisen.<br />
Jetzt gibt es flächendeckende Warnstreiks.<br />
Der Juni wird zum ‚Streikmonat fürs<br />
Süße‘“, so Gewerkschafter Hartmut Zacher.<br />
Die NGG dagegen will die hohen Preissteigerungen<br />
auffangen und fordert monatlich 500<br />
Euro mehr für die unteren Lohngruppen. Alle<br />
übrigen sollen ein Lohn-Plus von 400 Euro<br />
bekommen. Für Azubis will die Gewerkschaft<br />
200 Euro mehr im Monat erreichen. Ebenso<br />
ein „Ticket-Geld“ – eine monatliche Fahrtkostenpauschale<br />
von 50 Euro.<br />
Gottfried Drechsler folgt auf Gründungsmitglied Werner Jaumann<br />
Wechsel im Vorstand der TSV Stiftung<br />
Verabschiedung von Werner Jaumann aus der TSV Stiftung. Auf dem Bild, v.l.: Gemeinderat<br />
Thomas Gehrung (CDU), Dr. Albert Dürr, Gemeinderat Günther Ludwig (FWV), Stv. Vorsitzende<br />
TSV Christine Schäfer, Werner Jaumann, Gottfried Drechsler, Bürgermeister Ralf<br />
Barth und Steuerberater und TSV-Finanzvorstand Uwe Kindermann.<br />
ter Jahn und der verstorbene TSV-Vorsitzende<br />
Werner Paul - wie der Verkaufserlös langfristig<br />
und mündelsicher angelegt und eine<br />
Unantastbarkeit durch nachfolgende Vereinsgremien<br />
abgesichert werden kann. Die Lösung<br />
bestand in der Gründung einer Stiftung.<br />
Am 14.05.2002 wurde die Stiftungssatzung<br />
vom Regierungspräsidium genehmigt. Ziel<br />
der Stiftung ist es, die Ausübung des Sports,<br />
den Bau sowie Unterhalt von Sportstätten<br />
des TSV Denkendorf zu fördern. Gesetzlich<br />
vertreten wird die Stiftung vom Stiftungsvorstand,<br />
der auch die Geschäfte der Stiftung<br />
führt. Ein Kuratorium hat die Aufgabe den<br />
Stiftungsvorstand zu wählen und zu überwachen.<br />
Das Kuratorium setzt sich zusammen<br />
aus dem Bürgermeister und drei Gemeinderäten<br />
der Gemeinde Denkendorf. Gemäß<br />
Stiftungssatzung gehört der jeweilige 1. Vorsitzende<br />
des TSV dem Stiftungsvorstand an.
6 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Sparkassen-Arena erweitert Möglichkeiten im Sportpark Weil<br />
Der Sportpark Weil ist um eine Attraktion<br />
reicher: Mit der neu erbauten „Sparkassen-Arena“<br />
wartet das großflächige<br />
Spiel- und Sportgelände mit einer weiteren<br />
Freilufthalle auf. „Die Sparkassen-Arena<br />
bietet die Möglichkeit, wetterunabhängig<br />
im Freien in natürlicher<br />
Umgebung Sport zu machen. Dank ihrer<br />
multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten<br />
bietet die Halle ideale Bedingungen<br />
für Ballsport, Gesundheitssport,<br />
Fitnesskurse oder auch Kindergeburtstage“,<br />
sagte Matthias Prinz, Geschäftsführer<br />
der McArena GmbH aus Backnang<br />
bei der offiziellen Übergabe mit<br />
Vertretern der Kreissparkasse Esslingen-<br />
Nürtingen, des FC Esslingen und des<br />
Sport- und Freizeitclubs SFC Esslingen.<br />
Ausreichende Sportkapazitäten – vor<br />
allem witterungsunabhängig – seien eine<br />
ständige Herausforderung für Kommunen<br />
und Vereine, erläuterte Prinz: „Die<br />
Sparkassen-Arena im Sportpark Weil ist<br />
hierfür eine perfekte Lösung. Sie ist ein<br />
verbindendes Element, welches den organisierten<br />
Sport mit freiem Sport vereint<br />
und eine Plattform für mehr Sport und<br />
Bewegung schafft“.<br />
Marcus Wittkamp, Teamleiter gesellschaftliches<br />
Engagement, und der Esslinger<br />
Regionaldirektor Felix von Heißen<br />
von der Kreissparkasse überreichten<br />
im Beisein von Fußballern des SFC<br />
Esslingen und FC Esslingen-Vorstandsmitglied<br />
Tobias Schlauch einen Scheck<br />
in Höhe von 7.450 Euro. „Sport bildet<br />
eine wichtige Säule unserer Sponsoring-<br />
Aktivitäten, denn Sport vermittelt Wer-<br />
Bei der offiziellen Übergabe der Sparkassen-Arena mit Fußballern des SFC Esslingen, Tobias<br />
Schlauch, geschäftsführender Vorstand Ressort Sportbetrieb des FC Esslingen (2. v. r.) und<br />
McArena -Geschäftsführer Matthias Prinz (links) überreichten Marcus Wittkamp (rechts)<br />
und Felix von Heißen (2. v. l.) einen Scheck der Kreissparkasse in Höhe von 7.450 Euro.<br />
Foto: Felix Pilz Fotografie<br />
te, für die auch die Kreissparkasse steht –<br />
Teamgeist, Leistungsorientierung, Fairness.<br />
Die neue Sparkassen-Arena bietet<br />
Trainingsmöglichkeiten für echte Teamplayer“,<br />
sagte Marcus Wittkamp.<br />
Die Sparkassen-Arena ist eingebettet<br />
in den Sportpark Weil. Das Spiel- und<br />
Sportgelände wurde durch das Zusammenwirken<br />
der Stadt Esslingen mit den<br />
Vereinen SV 1845 Esslingen und FC<br />
Esslingen ermöglicht. Seit der Eröffnung<br />
im Sommer 2021 sind die Flächen für alle<br />
da – ambitionierte Sportlerinnen und<br />
Sportler verschiedenster Disziplinen profitieren<br />
ebenso von dem Angebot wie<br />
Vereine oder Privatpersonen aus den umliegenden<br />
Stadtteilen. Weitere Informationen<br />
unter www.mcarena.de.<br />
CDU Nürtingen im Gespräch mit Carsten Linnemann<br />
Der stv. CDU-Bundesvorsitzende und Vorsitzende<br />
der CDU-Grundwertekommission<br />
Carsten Linnemann steht der interessierten<br />
Öffentlichkeit, Mitgliedern und Freunden<br />
der CDU für eine Videodiskussion zur Verfügung.<br />
Die Videokonferenz findet am Mittwoch,<br />
21. Juni <strong>2023</strong> um 19:00 Uhr (Ende<br />
gegen 20:30 Uhr) auf Webex statt.<br />
Carsten Linnemann gilt innerhalb der<br />
CDU als pointiert formulierender Vordenker.<br />
Der promovierte Volkswirt hat sich bis<br />
vor wenigen Jahren als Vorsitzender der<br />
Mittelstands-Union von CDU/CSU profiliert.<br />
Die CDU Nürtingen freut sich, ihn als<br />
Gesprächspartner gewinnen zu können.<br />
Anmeldungen zur Videokonferenz sind<br />
beim Vorsitzenden der CDU Nürtingen Dr.<br />
Matthias Hiller unter hiller@cdu-nuertingen.de<br />
möglich. Der Zugangscode lautet:<br />
https://bit.ly/3qbyLIo
Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
7<br />
Nachhaltigkeit ist kein abstraktes Ziel<br />
Am Freitag, 23. Juni, lädt die Volkshochschule (VHS) ab 13 Uhr Kinder, Jugendliche und Familien zu einer<br />
Nachhaltigkeits-Olympiade auf der Landschaftstreppe im Scharnhauser Park ein.<br />
OSTFILDERN. Bei der Nachhaltigkeits-<br />
Olympiade auf der Landschaftstreppe zeigen<br />
Vereine und Organisationen mit spannenden<br />
Aufgaben, interessanten Workshops und kleinen<br />
Preisen, wie man sich in Ostfildern für die<br />
UN-Nachhaltigkeitsziele einsetzen kann. 2015<br />
haben die Vereinten Nationen in ihrer Agenda<br />
2030 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung beschlossen.<br />
Sie sollen ein würdevolles Leben für<br />
alle Menschen garantieren und den Planeten<br />
mit seinen natürlichen Ressourcen langfristig<br />
schützen. „Diese Ziele klingen zunächst ziemlich<br />
abstrakt, sind aber für alle Menschen wichtig“,<br />
sagt Anne Rist, VHS-Programmbereichsleiterin<br />
für Gesellschaft. „Das wollen wir mit<br />
Spiel und Rätselspaß auf einfache Weise vermitteln.<br />
Die Vereine und Organisationen, die<br />
mitmachen, zeigen ganz konkret, was das für<br />
Ostfildern und unsere Alltagswelt bedeutet.“<br />
Bei der Olympiade können sich die Teilnehmenden<br />
am Infostand eine Stempelkarte abholen<br />
und erhalten Informationen zum Ablauf.<br />
Bei den Ständen der Vereine und Organisationen<br />
gibt es zu den jeweiligen Zielen kleine<br />
Aufgaben zu erfüllen, für die Stempel vergeben<br />
werden. Bei genügend gesammelten Stempeln<br />
können die Teilnehmenden einen nachhaltigen<br />
Preis einlösen. Zusätzlich können sie<br />
sich zu den Organisationen und deren Arbeit<br />
informieren.<br />
Genauso bunt wie das Design der 17 Nachhaltigkeitsziele<br />
sind auch die Standideen. Zu<br />
jeder vollen und halben Stunde gibt es in der<br />
Workshop-Area Denkanstöße zu den Zielen<br />
„Geschlechtergerechtigkeit“ mit der Kursleiterin<br />
Moujan Taher und „Maßnahmen zum<br />
Klimaschutz“ mit Anne Newball Duke. „In<br />
dieser kleinen Zukunftswerkstatt tauschen wir<br />
uns aus, wie es den Kindern und Jugendlichen<br />
aktuell vor dem Hintergrund der Klimakrise<br />
geht und blicken gemeinsam in die Zukunft.<br />
Wir stellen uns beispielsweise die Frage: Welche<br />
coolen Berufe gibt es, die dazu beitragen,<br />
dass das Klima und unser Planet geschützt werden?“,<br />
erklärt die Kursleiterin den Inhalt des<br />
20-minütigen Workshops.<br />
Die Diakonie Württemberg und Brot für die<br />
Welt widmen sich den Nachhaltigkeitszielen<br />
„Keine Armut“ und „Kein Hunger“. In einem<br />
Spiel können die Teilnehmenden ihren CO2-<br />
Fußabdruck in Bezug auf ihre Ernährung messen.<br />
Ein Gefühl für Lebensmittel wird auch<br />
beim Stand des Bürgertreffs Scharnhauser Park<br />
und der Schapanesen vermittelt. Dort werden<br />
Lebensmittel erfühlt und der neue Fairteiler im<br />
Scharnhauser Park wird vorgestellt.<br />
Als Fairtrade Town setzt sich Ostfildern für<br />
fairen Handel ein. Der Verein Eine Welt Ostfildern,<br />
der sich für das Ziel „Nachhaltige/r Konsum<br />
und Produktion“ engagiert, zeigt bei der<br />
Olympiade, wie Handys und Kleidung produziert<br />
werden und stellt Quizfragen dazu. Alte<br />
Handys oder Smartphones, die nicht mehr gebraucht<br />
werden, können mitgebracht werden.<br />
Der Verein sammelt sie ein. Die Einnahmen<br />
werden gespendet. Bei der städtischen Klimaund<br />
Umweltschutzmanagerin können die Teilnehmenden<br />
ihr Wissen zum Ziel „Nachhaltige<br />
Städte und Gemeinden“ mit einem Bilderrätsel<br />
unter Beweis stellen und Neues dazulernen. Der<br />
Naturschutzbund Nellingen zeigt, was es mit<br />
dem Ziel „Leben an Land“ auf sich hat und versteckt<br />
Holzfiguren, die gefunden und benannt<br />
werden wollen. Die Jugendbeteiligung vertritt<br />
die Interessen der Jugend im Gemeinderat. An<br />
ihrem Stand gibt es Bewegungsübungen und<br />
Quizfragen zum Nachhaltigkeitsziel „Frieden,<br />
KiTA-Qualitätsgesetz: Gute Standards für die Kleinsten<br />
Staatssekretärin im BM FSFJ, Ekin Deligöz,<br />
und Staatssekre-tär im Kultusministerium<br />
Baden-Württemberg, Volker Schebe-sta, unterzeichnen<br />
Vereinbarung zum Kita-Qualitäts-<br />
und Teil-habeverbesserungsgesetz<br />
Stuttgart, 9.6.23. Am heutigen Freitag unterzeichneten<br />
die Parlamentarische Staatssekretärin<br />
im BM FSFJ, Ekin Deligöz, und<br />
der Staatssekretär im Kul-tusministerium<br />
Baden-Württemberg, Volker Schebesta, die<br />
Vereinbarung zur Umsetzung des KiTa-Qualitätsgesetzes.<br />
Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin<br />
im Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend (BMFSFJ): "Das<br />
KiTA-Quali-tätsgesetz ist eine echte Investition<br />
in die Zukunft. Dabei arbeiten Bund<br />
und Länder Hand in Hand für eine gute<br />
frühkindliche Bildung für alle. Der Bund<br />
stellt den Ländern bis 2024 rund vier Milliarden<br />
Euro bereit. Diese Investitio-nen in die<br />
frühkindliche Bildung sind heute so wichtig<br />
wie nie zuvor. Vieler-orts kämpfen Kitas<br />
mit Personalengpässen und müssen zuweilen<br />
sogar das Betreuungsangebot einschränken.<br />
Klugerweise investiert das Land<br />
die Bun-desgelder auch in Maßnahmen der<br />
Fachkräftegewinnung. Ich danke dem Land,<br />
denn mit dem heute unterzeichneten Vertrag<br />
verpflichtet sich Baden-Württemberg, sämtliche<br />
Mittel in die Verbesserung der Qualität<br />
zu investie-ren. Davon können alle KiTa-<br />
Kinder profitieren!"<br />
Volker Schebesta, Staatssekretär im Ministerium<br />
für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg:<br />
„Wir wissen alle – auf den<br />
Anfang kommt es an! Und hierfür braucht<br />
es die vereinten Kräfte aller Ebenen. Wir investieren<br />
deshalb mit dem Kita-Qualitätsgesetz<br />
in Baden-Württemberg in die Leitungs-<br />
Gerechtigkeit und starke Institutionen“. Nicht<br />
zuletzt widmet sich die VHS mit ihrem Stand<br />
dem Ziel „Hochwertige Bildung“ und vermittelt<br />
spielerisch, was es mit dem Konzept „Bildung<br />
für nachhaltige Entwicklung“ auf sich hat.<br />
Die Olympiade ist für Kinder ab etwa zehn<br />
Jahren, Jugendliche und alle anderen gedacht,<br />
die sich in lockerer Atmosphäre über die Ziele<br />
informieren möchten. Sie wird vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend gefördert.<br />
Die Olympiade findet zwischen 13 und 18 Uhr<br />
nahe der Edith-Stein-Straße statt. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich. Bei sehr schlechtem<br />
Wetter wird in die Räume der VHS ausgewichen.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.vhs-ostfildern.de.<br />
zeit, um die pädagogische Arbeit zu stärken,<br />
unterstützen die Träger der Einrichtungen<br />
in ihren Bemühungen um die Anwerbung<br />
von Fachkräften und verstärken unsere Bemühungen<br />
um eine hochwertige Sprachförderung<br />
schon bei den Kleinsten.“<br />
Derzeit verhandelt der Bund mit jedem Bundesland<br />
darüber, welche Maß-nahmen zur<br />
Qualitätsentwicklung und zur Verbesserung<br />
der Teilhabe in der Kindertagesbetreuung<br />
das Land in <strong>2023</strong> und 2024 umsetzen und<br />
wie es die vom Bund zur Verfügung gestellten<br />
Mittel einsetzen wird. Baden-Württemberg<br />
ist das zweite Bundesland nach Bremen,<br />
mit dem der Vertrag zur Um-setzung des Ki-<br />
Ta-Qualitätsgesetzes unterzeichnet wurde.<br />
Mit dem KiTa-Qualitätsgesetz setzt der<br />
Bund sein finanzielles Engagement bei der<br />
Verbesserung frühkindlicher Bildung und<br />
Betreuung fort und unter-stützt die Länder<br />
hierzu in den nächsten zwei Jahren mit insgesamt<br />
rund 4 Milliarden Euro. Das KiTa-<br />
Qualitätsgesetz gibt vor, dass die Maßnahmen,<br />
die die Länder mit den Bundesmitteln<br />
umsetzen, überwiegend in denjenigen<br />
Handlungsfeldern ergriffen werden sollen,<br />
die für die Qualitätsentwicklung von besonderer<br />
Bedeutung sind. Hierzu zählen beispielsweise<br />
die Gewin-nung und Sicherung<br />
qualifizierter Fachkräfte, die Stärkung der<br />
Kita-Leitun-gen oder auch die Förderung der<br />
sprachlichen Bildung. Die Länder wählen ihre<br />
Maßnahmen zur Weiterentwicklung der<br />
Qualität und zur Verbesserung der Teilhabe<br />
in der Kindertagesbetreuung anhand ihrer<br />
jeweiligen Bedarfe und der individuellen Situation<br />
der Kindertagesbetreuung im Land<br />
aus. Hie-raus ergeben sich entsprechend unterschiedliche<br />
Schwerpunktsetzungen in den<br />
Ländern.
8 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
An der Körsch nahe des Ortsrands von Scharnhausen<br />
in Richtung Ruit ist in den vergangenen<br />
22 Monaten ein beachtliches Bauwerk in die Höhe<br />
gewachsen. Im Auftrag des Zweckverbands<br />
Hochwasserschutz Körsch ist ein Rückhaltebecken<br />
entstanden, das wesentlich dazu beitragen<br />
soll, dass die Bürger von Scharnhausen sowie von<br />
Denkendorf weiter flussabwärts künftig auch bei<br />
tagelangen starken Regenfällen keine nassen Füße<br />
mehr bekommen. Kürzlich wurde das Bauwerk<br />
in Betrieb genommen.<br />
Im Bedarfsfall kann die Körsch, die oberhalb<br />
von Scharnhausen ein Einzugsgebiet von etwa<br />
57 Quadratkilometern hat, künftig mit einem<br />
knapp zehn Meter hohen, fünf Meter breiten<br />
Impressum:<br />
Gemeinsame Gefahrenabwehr an der Körsch<br />
Die Hochwassergefahren an der Körsch werden nach und nach eingedämmt. Kürzlich hat der Zweckverband Hochwasserschutz<br />
Körsch am Ortsrand von Scharnhausen ein weiteres großes Rückhaltebecken in Betrieb genommen.<br />
André Baumann, Staatssekretär im Landesumweltministerium, Filderstadts Oberbürgermeister<br />
Christoph Traub, Oberbürgermeister Christof Bolay und Dennis Bolsinger, Geschäftsführer<br />
des für die elektrotechnische Ausrüstung verantwortlichen Unternehmens, (von links)<br />
nehmen das neue Hochwasserrückhaltebecken in Betrieb. Foto: Peter Stotz<br />
und 80 Meter langen Sperrwerk, bestehend aus<br />
Spundwänden, einem Erddamm und einem<br />
Auslass, abgeriegelt werden. Das zurückgehaltene<br />
Hochwasser bildet dann einen See mit bis<br />
zu 183.000 Kubikmetern Fassungsvermögen.<br />
Das sieben Millionen Euro teure Bauwerk ist<br />
„das bislang größte und technisch komplizierteste<br />
von den fünf, die wir gebaut haben“, sagte<br />
der Verbandsvorsitzende, Filderstadts Oberbürgermeister<br />
Christoph Traub. Doch es garantiere<br />
den Menschen entlang der Körsch Sicherheit vor<br />
überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern<br />
bis zu einem Hochwasser, das statistisch nur alle<br />
50 Jahre vorkommt.<br />
André Baumann, Staatssekretär im badenwürttembergischen<br />
Umweltministerium, erinnerte<br />
die Gäste der Eröffnungsfeier, darunter<br />
den Landtagsabgeordneten Nicolas Fink, die<br />
Erste Landesbeamtin Marion Leuze-Mohr sowie<br />
Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinderäte<br />
und der Verwaltungen der Verbandskommunen,<br />
daran, dass extreme Wetterlagen als Folgen<br />
des Klimawandels keine Seltenheit mehr<br />
sind. „Wir müssen unsere Gewässer anpassen,<br />
um die Menschen und die Infrastruktur zu schützen“,<br />
sagte er. Hochwasser und dadurch verursachte<br />
Schäden könnten nicht ganz verhindert<br />
werden, „aber wir können die Risiken minimieren“,<br />
auch wenn es viel Geld koste. So investiere<br />
das Land in diesem Jahr rund 70 Millionen Euro<br />
in den Hochwasserschutz und die Umgestaltung<br />
von Uferbereichen und Retentionsflächen. Um<br />
die Schwammfunktion der Landschaft zu erhalten<br />
oder wieder herzustellen, komme den Kommunen<br />
im Rahmen ihrer Bauleitplanung eine<br />
besondere Verantwortung zu, sagte Baumann.<br />
Erhard Winkler, der Geschäftsführer des mit<br />
der Planung beauftragten Ingenieurbüros, erklärte,<br />
dass die bislang gebauten Rückhaltebecken<br />
an der Körsch nachgewiesen hätten, dass<br />
sie notwendig sind. Das Bauwerk bei Scharnhausen<br />
werde von den Bürgerinnen und Bürgern<br />
zwar derzeit noch allein wegen seiner Größe<br />
als Fremdkörper in der Landschaft empfunden,<br />
„doch die Natur arrangiert sich sehr schnell<br />
damit. Das sieht man an den anderen Bauwerken“,<br />
sagte Erhard Winkler.<br />
Oberbürgermeister Christof Bolay sagte, dass die<br />
Bürger von Scharnhausen das Bauwerk weiterhin<br />
wahrnehmen werden, „auch wenn es zuwachsen<br />
wird. Aber es ist erkennbar, dass es etwas bewirkt<br />
und für die Menschen in Scharnhausen, wo es<br />
üblich war, dass die Körsch über die Ufer getreten<br />
ist und Straßen unter Wasser standen, eine<br />
gute Sache darstellt.“<br />
Der RegioBlick-Online.de ist ein 14-tägliches Online-InfoMagazin mit Bekanntmachungen und Informationen<br />
aus dem Landkreis Esslingen. Er erscheint 2-wöchentlich zum Wochenende freitags/samstags. Er wird den Lesern<br />
online kostenlos zur Verfügung gestellt. Verantwortlich für den Inhalt: Wilfried Klemm.<br />
Redaktionsschluss: Montags der Erscheinungswoche, 9.00 Uhr.<br />
Anzeigenannahmeschluss: Donnerstags der Erscheinungswoche, 11.00 Uhr.<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
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Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Nils Schmid hat den Kirchheimer Oberflächenbeschichter Holder besucht.<br />
Am Mittwoch, 21. Juni, um 09.30 Uhr bieten<br />
die Schuldnerberatungsstellen des Kreisdiakonieverbands,<br />
des Deutschen Roten<br />
Kreuzes und des Landratsamtes Esslingen<br />
eine Online-Informationsveranstaltung<br />
zum Thema Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
an. Die Veranstaltung richtet sich an Menschen<br />
mit einer Schuldenproblematik, die<br />
sich über das Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
informieren möchten.<br />
Für viele überschuldete Menschen bietet<br />
das dreijährige Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
eine Chance, wieder schuldenfrei einen<br />
Neuanfang starten zu können.<br />
Bei der Veranstaltung werden Informationen<br />
gegeben, wie der Verfahrensablauf erfolgt,<br />
welche Voraussetzungen man mitbrin-<br />
Nachteilige Auflagen durch die EU befürchtet.<br />
Am 21. Juni mit Anmeldung<br />
9<br />
Die Geschäftsführung der Holder GmbH zeigt MdB Nils Schmid beim Werksrundgang<br />
fertig beschichtete Teile.<br />
bessert sich für die Umwelt erst einmal rein<br />
gar nichts“, gibt Zimmer zu bedenken.<br />
Schmid erläuterte, dass zunächst die EU am<br />
Zug sei, bevor der Bundestag prüfen könne,<br />
ob bei der Umsetzung in nationales Recht ein<br />
Spielraum herrsche. Noch sei nichts entschieden.<br />
Er werde jedoch auf seine zuständigen<br />
SPD-Kollegen im Europaparlament zugehen,<br />
um für die Befürchtungen der Branche zu sensibilisieren.<br />
„Wir brauchen gerade auch für<br />
die Transformation der Industriegesellschaft<br />
hin zu mehr Nachhaltigkeit eine leistungsfähige<br />
und innovative Industrie im Land.<br />
Zum einen wollen wir die Arbeitsplätze hier<br />
sichern, zum anderen dürfen wir uns nicht<br />
durch Industrieverlagerung noch stärker von<br />
Online-Infoveranstaltung zur Verbraucherinsolvenz<br />
gen muss, welche Hürden zu meistern sind,<br />
mit welchen Kosten man rechnen muss und<br />
wie lange alles dauert.<br />
Die Infoveranstaltung wird online übertragen<br />
und kann von zuhause verfolgt werden.<br />
Dazu werden eine stabile Internetverbindung<br />
und ein PC oder mobiles Gerät benötigt<br />
sowie eine Emailadresse zur Übersendung<br />
der Teilnahmeinformationen.<br />
Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung<br />
ist bis spätestens einen Tag vor der<br />
Veranstaltung möglich beim Landratsamt<br />
Esslingen,<br />
E-Mail: Schuldnerberatung@LRA-ES.de<br />
oder Telefon: 0711-3902-42696. Nach Eingang<br />
der Anmeldung werden die Zugangsdaten<br />
übermittelt.<br />
Die Firma Holder GmbH in Kirchheim/Teck<br />
ist seit 75 Jahren auf Oberflächentechnik<br />
spezialisiert. In ver-schiedenen Verfahren<br />
werden Bauteile oder Werkzeuge beschichtet,<br />
zum Beispiel zum Schutz vor Verschleiß<br />
oder Korrosion. Ein Großteil der Kunden<br />
kommt aus dem Automobil-Bereich. Auch<br />
mit Blick auf die Ablösung des Verbrenners<br />
durch Elektroantrieb sieht sich die Firma gut<br />
gerüstet. Ungemach droht nun jedoch durch<br />
eine Richtlinien-Revision der EU zur Reduzierung<br />
von Industrie-Emissionen. Deshalb<br />
haben die Geschäftsführer Jochen und Henri<br />
Holder den Bundestagsabgeordneten Nils<br />
Schmid kontaktiert und eingeladen.<br />
Grundsätzlich sei das Bemühen für geringere<br />
Ressourcen- und Umweltbelastung natürlich<br />
zu begrüßen, betonen die Geschäftsführer.<br />
Christof Waibel, technischer Direktor und<br />
Mitglied der Geschäftsleitung ergänzt, dass<br />
die Firma hierfür selbst große Anstrengungen<br />
unternehme – nicht zuletzt aus Eigennutz:<br />
„Weniger Rohstoff- und Energieverbrauch<br />
bedeutet nicht nur weniger Belastung, sondern<br />
auch geringere Kosten und damit bessere<br />
Wettbewerbsfähigkeit“. Der Teufel stecke<br />
jedoch wie so oft im Detail.<br />
Wie genau, das erklärte Experte Dr. Malte<br />
Zimmer, Präsident des europäischen Oberflächenverbandes<br />
CETS, der per Video zugeschaltet<br />
war. Im Kern geht es darum, dass<br />
der niedrigste zu erreichende Werte zum<br />
neuen Standard erklärt werden soll, ohne<br />
auf Unterschiede wie z.B. Anlagengröße<br />
und Anlagenverfahren einzugehen. Erreicht<br />
man diese nicht, müsse dies mit aufwändigen<br />
Gutachten, die viel Zeit und Geld kosten, begründet<br />
werden. Zudem könne es sein, dass<br />
sich verschiedene Faktoren, wie zum Beispiel<br />
Emissionen und Wasserverbrauch, gegenseitig<br />
widersprechen. „Durch ein Gutachten ver-<br />
Ländern abhängig machen, in denen weder<br />
Menschenrechte noch Umweltstandards viel<br />
wert sind“, sagte Schmid.<br />
Das sieht man auch bei Holder so, wie beim<br />
Rundgang durch das Werk deutlich wurde.<br />
Trotz eines Werkes in China, sieht das typisch<br />
schwäbisch-mittelständische Familienunternehmen<br />
seine Zukunft in der Region. Neben<br />
dem Hauptsitz in Kirchheim gibt es weitere<br />
Standorte in Lenningen und Laichingen auf<br />
der Alb.<br />
<br />
Mindshift –<br />
weil es nicht egal ist, was du über dich<br />
denkst<br />
Jeder Mensch ist einzigartig. Wir alle haben<br />
eine unverwechselbare Geschichte. Wir haben<br />
Erfahrungen gemacht, die prägend waren, im<br />
Guten wie im Schlechten. Aus diesen Erfahrungen<br />
haben wir gelernt, wie wir über uns<br />
selbst denken, was wir vom Leben erwarten,<br />
was wir uns zutrauen und was wir besser lassen<br />
sollten. Daraus haben sich Glaubenssätze gebildet.<br />
Im Seminar am 8. Juli von 9 bis 17 Uhr im<br />
Salemer Pfleghof in Esslingen, schauen wir uns<br />
diese Glaubenssätze an und überlegen, welche<br />
davon hilfreich sind um unsere Persönlichkeit<br />
weiterzuentwickeln und welche uns eher ausbremsen<br />
und hemmen. Beate Fuchs, freiberufliche<br />
Seminarleiterin wird über Impulsvorträge<br />
und Übungen zum selbständigen Nachdenken<br />
in Ruhe angregen, Ihre Einstellungen zu<br />
überdenken und neue zu entwickeln für einen<br />
"mindshift", der Ihre Persönlichkeit entfaltet<br />
und Sie stärkt. Beitrag: 35,00 €; Anmeldung<br />
bis 1 Juli: keb Esslingen,Tel. 0711 - 38 21 74,<br />
info@keb-esslingen.de
10 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Die Bestmarke aus dem vergangenen Jahr<br />
dient nun als Anreiz: Zum achten Mal werden<br />
in Ostfildern beim Stadtradeln Kilometer<br />
gesammelt. Der Aktionszeitraum beginnt<br />
am Samstag, 17. Juni, und endet drei Wochen<br />
später am Freitag, 7. Juli. Teilnehmen können<br />
alle, die in Ostfildern wohnen, arbeiten, eine<br />
Schule besuchen oder Vereinsmitglied sind.<br />
Sie können ein eigenes Team gründen, oder<br />
einem Verbund beitreten. Während Ostfildern<br />
schon in den vergangenen Jahren das Schulradeln<br />
als Sonderkategorie umgesetzt hat, wird<br />
dies nun offizieller Teil des Wettbewerbs. Auf<br />
diese Weise können sich alle Schulen, die am<br />
Stadtradeln teilnehmen, untereinander messen.<br />
Die fleißigsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
des Stadtradelns werden bei einer Siegerehrung<br />
am Freitag, 21. Juli, ausgezeichnet.<br />
Egal ob auf der Fahrt zur Schule oder zur Arbeit,<br />
in der Freizeit oder zum Einkaufen – jeder<br />
Kilometer zählt und wird in den Online-Radelkalender<br />
eingetragen. Im vergangenen Jahr<br />
erreichten 853 Radlerinnen und Radler insgesamt<br />
171.278 Kilometer. So soll einerseits ein<br />
Zeichen gesetzt werden für eine stadtverträgliche<br />
Mobilitätskultur, für Klimaschutz und<br />
für Bewegung. Andererseits soll der Blick auf<br />
andere Mobilitätsarten neben dem Auto ge-<br />
Der dreiwöchige Aktionszeitraum des Stadtradelns beginnt am Samstag, 17. Juni.<br />
Kilometer sammeln auf dem Fahrrad<br />
Die Tour zum Auftakt beinhaltet auch einen informativen Zwischenstopp auf einem landwirtschaftlichen Hof.<br />
Im Rahmen des Jubiläums des Landkreises<br />
Esslingen lädt die Veranstaltungsreihe „Hausbesuche“<br />
des Freilichtmuseums Beuren zu einer<br />
besonderen Spurensuche ein. Am Sonntag,<br />
25. Juni, dreht sich alles um das Backhaus aus<br />
Esslingen-Sulzgries. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen,<br />
die das Backhaus noch im Betrieb kennen,<br />
sind herzlich eingeladen, Fotos, Presseberichte<br />
und persönliche Andenken mitzubringen,<br />
um die gemeinsame Spurensuche zu bereichern.<br />
Bei der Veranstaltung wird die Esslinger Kulturwissenschaftlerin<br />
Prof. Dr. Christel Köhle-<br />
Hezinger in einem Vortrag die Geschichte der<br />
Gemeindebackhäuser in der Region erläutern.<br />
Anschließend sind Zeitzeuginnen und Zeitzeugen<br />
dazu eingeladen, von ihren persönlichen<br />
Erinnerungen an das Backhaus in Sulzgries zu<br />
erzählen. Felix Ost demonstriert anschaulich<br />
das Anfeuern und die Funktionsweise des alten<br />
Holzbackofens. Das Back-Team des Fördervereins<br />
Freilichtmuseum Beuren wird ofenfrische<br />
Backwaren anbieten. Ein Gewinnspiel mit der<br />
Chance auf eine exklusive Backaktion im Backhaus<br />
rundet die Veranstaltung ab. Der Eintritt<br />
ins Museum ist am 25. Juni frei.<br />
Das Backhaus wurde 1877 erbaut und fast<br />
100 Jahre lang von den Einwohnerinnen und<br />
Einwohnern in Sulzgries genutzt. Im Oktober<br />
richtet werden. Denn fast alle Menschen sind<br />
auch Fußgänger oder Radfahrer oder nutzen<br />
den Bus und die Bahn.<br />
Zum Auftakt des Stadtradelns findet am Samstag,<br />
17. Juni, eine öffentliche Radtour statt.<br />
Diese beginnt um 11 Uhr vor dem Rathaus<br />
Ruit und wird angeführt von Bürgermeisterin<br />
Monika Bader, die als Stadtradel-Star wie<br />
schon in den Vorjahren drei Wochen lang komplett<br />
auf das Auto verzichtet. Bei einem besonderen<br />
Zwischenstopp haben die Teilnehmenden<br />
die Möglichkeit, auf der Reitanlage<br />
Stockhausen der Familie Strobel landwirtschaftliche<br />
Maschinen genauer anzuschauen<br />
und diese zu betreten. Die rund 90-minütige<br />
Pause mit erfrischenden Getränken auf dem<br />
Hof ist eine gemeinsame Aktion von Landwirten<br />
und Radfahrerinnen und Radfahrern,<br />
vertreten durch die Familie Strobel und dem<br />
Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club, die im<br />
Rahmen der Kampagne „Besser gemeinsam<br />
unterwegs auf Ostfilderns Feld- und Wirtschaftswegen“<br />
stattfindet.<br />
Kurt Strobel wird anhand von zwei Zugmaschinen<br />
Gefahren verdeutlichen, die von landwirtschaftlichen<br />
Maschinen für Radfahrer und<br />
Fußgänger ausgehen können, aber auch beschreiben,<br />
wie man sich im Begegnungsfall<br />
richtig verhalten und Gefahrensituationen von<br />
vorn herein vermeiden kann. Auch der Umgang<br />
mit Pferden und das korrekte Verhalten<br />
bei Begegnungen mit ihnen auf den Wegen<br />
werden gezeigt. Mit diesen und weiteren<br />
Angeboten soll das Bewusstsein aller Nutzerinnen<br />
und Nutzer der Feld- und Wirtschaftswege<br />
für ein rücksichtsvolles Miteinander geschärft<br />
werden. Wer an der Radtour, die am<br />
Rathaus Ruit enden wird, teilnimmt, muss einen<br />
Helm tragen. Bei Regen entfällt die Auftaktveranstaltung.<br />
Eine entsprechende Information<br />
wird gegebenenfalls unter www.ostfildern.de/stadtradeln<br />
veröffentlicht.<br />
Jetzt anmelden<br />
Alle am Stadtradeln Interessierten können sich<br />
über die Internetseite www.stadtradeln.de/ostfildern<br />
oder über die Stadtradeln-App anmelden.<br />
Auch wenn die Aktion schon läuft, sind<br />
Anmeldungen noch möglich. Das Nachtragen<br />
der gefahrenen Kilometer ist nach Aktionsende<br />
bis 14. Juli möglich. Interessenten ohne Internetzugang<br />
können sich bei Matthias Schmidt<br />
im Rathaus Ruit, Otto-Vatter-Straße <strong>12</strong>, Telefon<br />
0711 3404-410, registrieren. Dort werden<br />
Kilometer-Erfassungsbögen bereitgestellt, sodass<br />
handschriftlich die Kilometer eingetragen<br />
und wöchentlich abgegeben werden können.<br />
Als das Backhaus aus Esslingen-Sulzgries verschwand<br />
Veranstaltung anlässlich des Landkreisjubiläums im Freilichtmuseum Beuren<br />
1986 musste der Betrieb eingestellt werden. Es<br />
war eine Klage aufgrund von Rauchbelästigung<br />
im Ort eingereicht worden, die Erfolg hatte.<br />
1990 erfolgte der Abbau des Gebäudes, fünf<br />
Jahre später wurde es im Freilichtmuseum in<br />
Beuren wieder in Betrieb genommen.<br />
Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises<br />
Esslingen für ländliche Kultur, 72660<br />
Beuren, www.freilichtmuseum-beuren.de, Info-Telefon<br />
0711 3902-41890, info@freilichtmuseum-beuren.de;<br />
geöffnet bis 5. November<br />
Dienstag bis Sonntag 9 bis 18 Uhr<br />
Vor mehr als 50 Jahren entstand diese Aufnahme mit drei Backfrauen vor dem Backhaus in<br />
Esslingen-Sulzgries. Foto: Privatbesitz
Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Auf die Vielfalt kommt es an! Das gilt besonders<br />
für die schwäbischen Streuobstwiesen.<br />
Im Gegensatz zu Erwerbs-Obstanlagen,<br />
auf denen nur wenige unterschiedliche<br />
Sorten vorkommen, ist die<br />
Vielfalt an Arten und Sorten in Streuobstwiesen<br />
fast unüberschaubar.<br />
Die Kulturlandschaft Streuobstwiese hält<br />
ein großes Angebot an alten und regionalen<br />
Obstsorten, vor allem Apfelsorten,<br />
bereit. Hinzu kommen zahlreiche Neuzüchtungen,<br />
so dass die Anzahl der Apfelsorten<br />
in der Region auf über 2.000 verschieden<br />
Sorten angewachsen ist.<br />
Die Sorten unterscheiden sich nicht nur in<br />
ihrem Erntezeitpunkt, sondern auch in ihrer<br />
Verwendungsweise. An einen Tafelapfel<br />
werden andere Anforderungen gestellt<br />
als ein an einen Most- oder Backapfel.<br />
Der Erhalt einer möglichst großen Vielfalt<br />
– nicht nur beim Apfel - ist nicht nur aus<br />
ideelen Gründen äußerst wichtig, denn<br />
regionale Sorten sind eine wertvolle genetische<br />
Ressource im Hinblick auf die<br />
Züchtung zukünftiger – klimaresistenter<br />
– Sorten.<br />
Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies<br />
bietet in diesem Herbst erstmalig ein<br />
Einstieger-Seminar zur Sortenkunden unter<br />
dem Motto „Kurz und Knackig“ an.<br />
Das Seminar richtet sich an interssierte<br />
Laien, die z.B. eine eigene Wiese besitzen<br />
und wissen möchten, welcher Apfel dort<br />
eigentlich wächst und wie man ihn verwertet.<br />
Vermittelt werden Grundkenntnisse<br />
zur Bestimmung der gängigsten Apfelsor-<br />
Seminare „Obstsorten bestimmen“<br />
Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies bietet erneut Seminare zur Bestimmung regionaler Obstsorten an.<br />
Erstmalig mit dabei: Ein 1-Tages Kurs für Einsteiger.<br />
Über 2.000 verschiedene Obstsorten gibt es auf den schwäbischen Streuobstwiesen. Einen<br />
ersten Einstieg in das weite Feld der Pomologie liefern die Seminare des Vereins<br />
Schwäbisches Streuobstparadies. Foto: Manfred Nuber<br />
ten der Region. Regionale Sorten werden<br />
gemeinsam bestimmt und besprochen.<br />
Ein Besuch des Obstsortenlehrpfad mit<br />
Erörterung von sortentypischem Habitus<br />
und Wuchsform rundet den Tag ab. Durch<br />
den Tag führt Brenner und Gastronom<br />
August Kottmann aus Bad Ditzenbach.<br />
Termin Einsteiger-Seminar „Kurz und<br />
knackig: Obstsorten bestimmen“<br />
Samstag, 30. September <strong>2023</strong> von 09:30<br />
bis 16:00 Uhr im Haus des Gastes in Bad<br />
Ditzenbach<br />
Die Teilnahmegebühr: € 80,00 p.P. für<br />
Nicht-Mitglieder und € 70,00 für direkte<br />
Mitglieder im Verein Schwäbisches Streuobstparadies<br />
e.V.. Im Beitrag ist ein umfassendes<br />
Skript, sowie Tagungsverpflegung<br />
enthalten.<br />
Zudem bietet der Verein Schwäbisches<br />
Streuobstparadies im Herbst erneut den<br />
beliebten 2-tägigen Klassiker für pomologisch<br />
Interessierte an.<br />
Am 1. Seminartag werden zunächst Methoden<br />
zur Sortenbestimmung angewendet<br />
und der Gebrauch der Bestimmungsliteratur<br />
erläutert. Im Anschluss werden regionale<br />
Sorten gemeinsam bestimmt und<br />
besprochen. Am 2. Seminartag werden<br />
die grundlegenden Inhalte vertieft. Dann<br />
folgt ein Sortenspaziergang, auf dem Sorten<br />
gesichtet, gesammelt und bestimmt<br />
werden. Abschließend können die Seminarteilnehmer<br />
ihre mitgebrachten Sorten<br />
aus dem heimischen Garten und von der<br />
Streuobstwiese von den Referenten und<br />
der Gruppe bestimmen lassen.<br />
11<br />
Das Seminar richtet sich an ambinionierte<br />
Einsteiger in die Pomologie, die bereits 5<br />
Sorten sicher erkennen können. Durch<br />
das 2-tägige Seminar führt Fachberater,<br />
Sortenkenner und Streuobst-Pädagoge<br />
Thilo Tschersich aus Beuren.<br />
Termine Einsteiger-Seminar „Obstsorten<br />
bestimmen“<br />
1. Teil Samstag, 16. September <strong>2023</strong> von 10-<br />
16:30 Uhr<br />
2. Teil Samstag, 30. September <strong>2023</strong> von<br />
10-16:30 Uhr jeweils im Obstbaumuseum<br />
Glems<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt € 135 p.P.<br />
für Mitglieder des Vereins Schwäbisches<br />
Streuobstparadies, bzw. € 145 für Nicht-<br />
Mitglieder. Darin beinhaltet ist ein umfassendes<br />
Skript, sowie Tagungsverpflegung.<br />
Die notwendige Bestimmungsliteratur<br />
(„Farbatlas alte Obstsorten“, Ulmer<br />
Verlag) ist von der Teilnehmern unbedingt<br />
selber mitzubringen.<br />
Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle<br />
des Schwäbischen Streuobstparadieses per<br />
Mail unter kontakt@streuobst-paradies.<br />
de entgegen. Die Ausschreibung zu den<br />
Seminaren sowie weitere Infos sind auch<br />
auf der Internetseite www.streuobstparadies.de<br />
zu finden.<br />
Beratung für Hörgeschädigte<br />
in Nürtingen<br />
Der EUTB Landesverband der Schwerhörigen<br />
und Ertaubten Baden-Württemberg e.V. bietet ein<br />
kostenloses Beratungsangebot rund um das Thema<br />
Schwerhörigkeit und Hörbehinderung an.<br />
Betroffene, Angehörige und Interessierte können<br />
sich hierbei individuell zu Fragen der Hörgeräteversorgung<br />
und technischer Hilfsmittel, über verschiedene<br />
Kommunikationstechniken, aber auch<br />
zum Schwerbehindertenausweis und zu sozialrechtlichen<br />
Leistungen informieren. Das Fachpersonal<br />
ist selbst von einer Hörbehinderung betroffen.<br />
Die Sprechstunde findet regelmäßig am zweiten<br />
Freitag im Monat im Bürgertreff Nürtingen sowie<br />
am letzten Mittwoch im Monat im Bürgerhaus<br />
Krone in Oberensingen statt.<br />
Die nächsten Beratung ist am<br />
• Mittwoch, 28. Juni <strong>2023</strong> von 14.00 – 15.30<br />
Uhr im Bürgerhaus Krone Oberensingen,<br />
Wendlinger Straße 1, 72622 Nürtingen.<br />
Für die Beratung ist eine vorherige Terminvereinbarung<br />
unbedingt erforderlich.<br />
Die Anmeldungen werden gerne telefonisch unter<br />
(07021) 9569341 (Bitte auf den Anrufbeantworter<br />
sprechen), mobil unter (0157) 52403920<br />
oder per E-Mail an lvsebw.lk-esslingen@eutb.de<br />
entgegengenommen.
<strong>12</strong> Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Kostenfreie Online-Vorträge zur klimagerechten<br />
Energieversorgung<br />
In Kooperation mit der Verbraucherzentrale<br />
Energieberatung bietet die Klimaschutzagentur<br />
des Landkreises Esslingen<br />
Wohneigentumsbesitzer*innen und<br />
Mieter*innen kostenfreie Beratungen zu den<br />
Themen energieeffiziente Gebäudemodernisierung,<br />
Heizungsoptimierung, Solarenergie<br />
sowie Stromsparen im Haushalt an. In kostenfreien<br />
Online-Vorträgen bietet die Energieberatung<br />
ferner einen Rundumblick über<br />
interessante klimaschutzbezogene Themen.<br />
Kompetente Referent*innen der Verbraucherzentrale<br />
Baden-Württemberg und der<br />
regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen<br />
Baden-Württemberg (www.reabw.de)<br />
freuen sich über vorherige Anmeldungen<br />
unter:<br />
https://klimaschutzagentur-landkreis-esslingen.de/14-06-23-kostenfreieonline-vortraege-zur-klimagerechten-energieversorgung/<br />
19. Juni <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Workshop "Wärmepumpe"<br />
22. Juni <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Photovoltaik für Einsteiger<br />
29. Juni <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Nachtspeicheröfen sanieren – Erfahrungsbericht<br />
und Tipps eines Eigentümers<br />
03. Juli <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Jetzt geht es dem Haus ans reingemachte! -<br />
Richtig energetisch Sanieren<br />
05. Juli <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Wie gelingt der Heizungstausch?<br />
10. Juli <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr:<br />
Workshop "Stecker-PV"<br />
18. Juli <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Workshop "Stecker-PV"<br />
20. Juli <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Schimmel im Wohnraum? - Das können<br />
Sie tun!<br />
24. Juli <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Solarstrom von Balkon und Terrasse<br />
19. September <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Jetzt geht es dem Haus ans reingemachte! -<br />
Richtig energetisch Sanieren<br />
Wolfgang Müller, Rechtsexperte der IDEAL<br />
Versicherung, klärt Sie auf.<br />
Egal ob Hund, Katze oder Hamster: Die Deutschen<br />
lieben ihre Haustiere. Auch viele Mieter<br />
wünschen sich einen tierischen Begleiter.<br />
Doch einige Mietverträge enthalten ein generelles<br />
Tierhaltungsverbot – ein solches ist<br />
nicht zulässig. Denn Kleintiere wie Hamster,<br />
Kaninchen, Fische und Vögel in einer zumutbaren<br />
Anzahl dürfen Vermieter in der Regel<br />
nicht verbieten. Sie können jedoch Einschränkungen<br />
wie einen sogenannten Erlaubnisvorbehalt<br />
festlegen. Das bedeutet: Wer sich einen<br />
Hund oder eine Katze zulegen möchte, muss<br />
20. September <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Schimmel im Wohnraum? - Das können<br />
Sie tun!<br />
26. September <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Wie gelingt der Heizungstausch?<br />
27. September <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Ran an die Fördermittel!<br />
28. September <strong>2023</strong>. 18:00 Uhr:<br />
Wir klären auf: Heizen mit erneuerbaren Energien<br />
und die 65 Prozent<br />
05. Oktober <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Nachtspeicheröfen sanieren – Erfahrungsbericht<br />
und Tipps eines Eigentümers<br />
09. Oktober <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Heizungsoptimierung<br />
<strong>12</strong>. Oktober <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr:<br />
Solarstrom von Balkon und Terrasse<br />
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />
mit dem die Klimaschutzagentur des<br />
Landkreises Esslingen kooperiert wird seit<br />
1978 vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Klimaschutz gefördert.<br />
Weiterführende Informationen erhalten Sie<br />
bei der Klimaschutzagentur des Landkreises<br />
Esslingen unter der Telefonnummer 0711 -<br />
20 70 30 - 74 oder per Mail unter der Adresse<br />
gueresir@ksa-es.de. Im Web finden Sie die<br />
Agentur unter www.ksa-es.de.<br />
Wer wir sind: Die Klimaschutzagentur informiert<br />
und berät Bürgerinnen und Bürger, die<br />
Verwaltungen sowie Unternehmen und Institutionen<br />
im Landkreis Esslingen rund um<br />
den Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung.<br />
Im Rahmen von Beratungsangeboten,<br />
Veranstaltungen und Kooperationen bringen<br />
wir Menschen zusammen, um gemeinsam<br />
eine klimagerechte Gesellschaft zu gestalten.<br />
Das Ziel<br />
der Klimaschutzagentur ist es, einen effektiven<br />
Beitrag zur Senkung klimaschädlicher<br />
Treibhausgasemissionen sowie zur Anpassung<br />
an den Klimawandel im Landkreis<br />
Esslingen zu leisten. Unsere Vision ist ein<br />
klimaneutraler Landkreis bis zum Jahr 2040,<br />
im Einklang mit den Zielen des Landes.<br />
In den Sommerferien<br />
In Ausbildungsberufe<br />
reinschnuppern<br />
Anmeldung zu den einzelnen Betriebsbesichtigungen<br />
ab Montag, 19. Juni möglich.<br />
Während der Sommerferien findet im Landkreis<br />
Esslingen die Aktion „BetriebsFerien“ zur<br />
beruflichen Orientierung statt. Schülerinnen<br />
und Schüler ab 13 Jahren können sich vom<br />
27. Juli bis einschließlich 8. September bei<br />
den Schnuppertagen in Betrieben im Landkreis<br />
Esslingen über die Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten<br />
informieren.<br />
Bei der Aktion der Kreiswirtschaftsförderung<br />
können Schülerinnen und Schüler jeweils an<br />
einem Tag einen Betrieb näher kennenlernen,<br />
sich über die Ausbildungsberufe und dualen<br />
Studiengänge informieren und durch eigenes<br />
Ausprobieren und praktisches Tun wichtige Erfahrungen<br />
sammeln.<br />
Auch in der 19. Auflage der BetriebsFerien beteiligen<br />
sich zahlreiche Unternehmen und Institutionen<br />
an der landkreisweiten Aktion. Das<br />
Spektrum umfasst die ganze Bandbreite der regionalen<br />
Wirtschaft – so sind neben technischen<br />
und kaufmännischen Berufen auch das Handwerk,<br />
der öffentliche Dienst sowie Dienstleistungsberufe<br />
vertreten.<br />
Jugendliche haben an insgesamt 47 Terminen<br />
die Möglichkeit, branchenübergreifende Ausbildungsberufe<br />
und -betriebe im Landkreis<br />
Esslingen kennenzulernen.<br />
Eine Broschüre mit allen teilnehmenden Betrieben<br />
und Informationen zu den einzelnen<br />
Schnupperterminen ist beim Landratsamt<br />
Esslingen, den Städten und Gemeinden, in Jugendhäusern<br />
sowie in den meisten Schulen erhältlich.<br />
Hinweise:<br />
Schülerinnen und Schüler können sich ab Montag,<br />
19. Juni anmelden, entweder online unter<br />
www.betriebsferien-es.de, bei dem Projektteam<br />
der BetriebsFerien per E-Mail: info@betriebsferien-es.de<br />
oder telefonisch unter der 0711 3902-<br />
42092. Die Broschüre kann ebenfalls über<br />
diese Kontaktdaten angefordert werden.<br />
Wussten Sie, dass Vermieter Haustiere nicht grundsätzlich verbieten können?<br />
vor dem Kauf seinen Vermieter um Erlaubnis<br />
fragen beziehungsweise ihn darüber informieren.<br />
Allerdings darf der Vermieter die Haustierhaltung<br />
nicht ohne Grund ablehnen. Möglich<br />
wäre das unter anderem, wenn das Tier<br />
Schäden und störenden Lärm in der Wohnung<br />
verursachen oder die Nachbarschaft<br />
stark beeinträchtigen würde. Gelegentliches<br />
Bellen oder eine Katzenhaarallergie reichen<br />
für ein Verbot nicht aus. Wer exotische oder<br />
gefährliche Tiere halten möchte, benötigt in<br />
jedem Fall die Zustimmung seines Vermieters.<br />
Zusätzlich ist meist eine Halteerlaubnis nach<br />
den jeweils geltenden Vorschriften des Bundeslandes<br />
notwendig. Hat der Vermieter die<br />
Erlaubnis einmal erteilt, darf er sie unter bestimmten<br />
Bedingungen auch wieder zurückziehen.<br />
Bei erheblichen Beeinträchtigungen<br />
durch die Tiere kann der Vermieter zunächst<br />
verlangen, dass der betreffende Mieter Schutzmaßnahmen<br />
ergreift, zum Beispiel das Tier<br />
nicht den ganzen Tag allein zu Hause lässt.<br />
Falls das nicht fruchtet, kann er die Genehmigung<br />
widerrufen und die Tierhaltung für<br />
die Zukunft untersagen. Dies ist immer eine<br />
Frage des Einzelfalles und möglich, wenn eine<br />
Gefahr vom Tier ausgeht oder die anderen<br />
Mieter erheblich belästigt werden.
Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Gründerpreis Baden-Württemberg: Manufaktur „Dein Macaron“ aus<br />
Esslingen-Berkheim mit Platz 3 ausgezeichnet<br />
13<br />
Das Esslinger Unternehmen „Dein Macaron“<br />
wurde beim Gründerpreis Baden-Württemberg<br />
<strong>2023</strong> der Sparkassen-Finanzgruppe mit<br />
dem 3. Platz ausgezeichnet. Macarons, ein französisches<br />
Mandel-Eiweiß-Gebäck mit Cremefüllung<br />
und fruchtigem, nussigem oder salzigem<br />
Kern, gehören seit Jahren zu den Trends<br />
in der Patisserie. Der gelernte Koch Tobias Urban<br />
bietet in seiner Manufaktur in Esslingen-<br />
Berkheim handgefertigte und personalisierte<br />
Macarons an. Dabei kommen Techniken wie<br />
Lasergravur, Airbrush und Royal Icing zum<br />
Einsatz – je nach Wunsch der Kundinnen und<br />
Kunden. Die Macarons sind als exklusive Geschenke<br />
und Giveaways für Unternehmen wie<br />
Hotels, aber auch für persönliche Anlässe wie<br />
Hochzeiten einsetzbar. Hauptvertriebsweg ist<br />
das Geschäft in Esslingen-Berkheim. Geplant<br />
ist unter anderem ein Onlineshop und ein Macaron-Konfigurator,<br />
mit dem Kundinnen und<br />
Kunden online ihre ganz persönlichen Macarons<br />
entwerfen können. Die Macarons werden<br />
regional geliefert und sollen langfristig auch<br />
deutschlandweit verfügbar sein.<br />
Für die Auszeichnung erhielt der Jungunternehmer<br />
ein Preisgeld von 5.000 Euro. Die<br />
Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen hat „Dein<br />
Macaron“ für den Wettbewerb nominiert. Platz<br />
1 ging an die wemonte AG, vertreten durch ihre<br />
Geschäftsführer Jakob Weber und Daniel De<br />
Monte. Das junge Stuttgarter Unternehmen<br />
entwickelt, fertigt und vertreibt hochwertige<br />
und schnell verfügbare elektrische Prüfadapter<br />
für die Industrie.<br />
„Unser Land verfügt über ein hervorragendes<br />
Fundament, um s eine Erfolgsgeschichte fortzuschreiben“,<br />
betonte Wirtschaftsministerin<br />
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bei der Preisverleihung.<br />
„Basis dafür ist unsere Unternehmenskultur,<br />
zu der schon seit Generationen zählt,<br />
die Herausforderungen der Gegenwart zu meistern.<br />
Weltmarktführer und Unternehmerpersönlichkeiten,<br />
für die uns auch die Start-up-<br />
Hotspots der Welt beneiden, stehen sinnbild-<br />
Der Gründer von „Dein Macaron“ Tobias Urban (3.v.l.) mit Burkhard Wittmacher, Vorstandsvorsitzender<br />
der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, Wirtschaftsministerin Nicole<br />
Hoffmeister-Kraut, Landrat Heinz Eininger, Peter Heckl, stellvertretendes Vorstandsmitglied<br />
der Kreissparkasse, und Sparkassenpräsident Peter Schneider (v. l.) (Foto: Wolfgang List)<br />
lich dafür. Nachhaltige Gründungen von heute<br />
sind die Mittelständler und vielleicht auch<br />
die Großunternehmen von morgen, die wir<br />
brauchen, um unsere Innovationskraft, unseren<br />
Wohlstand und die Beschäftigung im<br />
Land zu sichern.“<br />
Sparkassenpräsident Peter Schneider würdigte<br />
den Mut der Gründerinnen und Gründer:<br />
„Wir leben in einer Zeit, in der Fachkräfte von<br />
allen Seiten mit lukrativen Angeboten umworben<br />
werden. Dass es dennoch Menschen<br />
gibt, die mit Mut, hohem Zeitaufwand und<br />
enormer Energie ihre Gründungsidee realisieren,<br />
verdient große Anerkennung“, erklärte<br />
er. Die Sparkassen, die jedes zweite Unternehmen<br />
im Land als Finanzpartner begleiten,<br />
sehen es deshalb auch als zentrale Aufgabe an,<br />
junge Unternehmen auf ihrem Weg zum Erfolg<br />
zu unterstützen. „Ziel der Sparkassen-Finanzgruppe<br />
ist es, die Wirtschaft in Baden-<br />
Württemberg zukunftsfähig zu halten. Startups<br />
und andere Neugründungen spielen dabei<br />
eine zentrale Rolle.“<br />
Allein die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen<br />
hat im Jahr 2022 über 40 Existenzgründungen<br />
und Betriebsübernahmen finanziert<br />
und beratend unterstützt. „Dabei entstanden<br />
über 150 neue Arbeitsplätze im Landkreis“,<br />
sagt Kai Scholze, stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />
der Kreissparkasse und verantwortlich<br />
für das Unternehmenskundengeschäft.<br />
Nominiert wurden die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer des Wettbewerbs von<br />
den 50 Sparkassen im Land und der BW-<br />
Bank. Grundlage der Bewertung waren die<br />
Business-Pläne der Neugründungen. Alle<br />
Preisträgerinnen und Preisträger erhielten zusätzlich<br />
zu den Preisgeldern einen professionell<br />
produzierten Film, den sie für ihren Außenauftritt<br />
nutzen können.<br />
Anhaltend hohe Temperaturen in Verbindung<br />
mit trockenen Winden haben die<br />
Waldbrandgefahr in den vergangenen Tagen<br />
verschärft. Deshalb appelliert das Kreisforstamt<br />
zur Vorsicht im Wald.<br />
Die reichlichen Niederschläge des zeitigen<br />
Frühjahrs sind im Oberboden zu großen<br />
Teilen bereits aufgebraucht. Die Böden<br />
trocknen aus und weisen vielerorts bereits<br />
wieder Risse auf, das Laub knistert vor Trockenheit.<br />
Die Waldbrandgefahr hat in den<br />
vergangenen Tagen deutlich zugenommen.<br />
Waldbrände entstehen in den seltensten<br />
Fällen durch natürliche Einwirkungen wie<br />
Kreisforstamt warnt vor Waldbrandgefahr<br />
etwa einem äußerst seltenen Blitzeinschlag.<br />
Meist sind Waldbrände auf menschliches<br />
Handeln zurück zu führen, so heißt es im<br />
Kreisforstamt. Eine weggeworfene Zigarettenkippe,<br />
ein unzureichend gelöschtes<br />
Grillfeuer, eine zurückgelassene Glasflasche<br />
die unter Sonneneinstrahlung zum<br />
Brennglas wird – all diese Unachtsamkeiten<br />
können Auslöser für Waldbrände werden.<br />
Daher gilt seit dem 1. März dieses Jahres<br />
im Wald absolutes Rauchverbot. Bei dem<br />
derzeit überdurchschnittlich hohen Waldbrandrisiko<br />
können auch Grillstellen gesperrt<br />
werden. Diese Sperrungen sind unbedingt<br />
zu beachten. Darauf weist das Forstamt<br />
hin.<br />
Obwohl die hiesigen, sehr naturnah aufgebauten<br />
Laubwälder nicht zu den Waldbrandrisikogebieten<br />
gehören, kommt es jedes Jahr<br />
zu Waldbränden. Meist handelt es sich um<br />
Bodenfeuer, bei denen bodennahe Vegetation<br />
und abgestorbenes Material in Flammen<br />
aufgeht und die Stammfüße der Waldbäume<br />
geschädigt werden. Auch wenn die Flächen<br />
durch nachwachsende Bodenvegetation optisch<br />
meist rasch wieder begrünt sind, so ist<br />
der Schaden durch die beschädigten Stammfüße<br />
der Waldbäume bleibend.
14 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Vom Oberschenkelimplantat zur Strömungsmaschine<br />
Die Schülerinnen und Schüler des Elisabeth-Selbert-Gymnasiums informieren sich an der Hochschule Esslingen<br />
über die Ingenieurstudiengänge<br />
An Maschinen schrauben oder doch am Tisch<br />
Systeme planen? Was steckt hinter den Ingenieurstudiengängen?<br />
Das konnten 13 Schülerinnen<br />
und Schüler des Elisabeth-Selbert-Gymnasiums<br />
in Filderstadt bei der Schüler-Ingenieur-Akademie<br />
an der Hochschule Esslingen herausfinden.<br />
Auf dem Programm stand die Vorstellung des<br />
Ingenieurstudiums durch Prof. Dr. Alexander<br />
Friedrich, Studiendekan und Prodekan für<br />
Lehre an der Fakultät Maschinen und Systeme.<br />
Er betreut die Schüler-Ingenieur-Akademie mit<br />
dem Elisabeth-Selbert Gymnasium seit 15 Jahren<br />
persönlich. Anschließend ging es für kurze<br />
Demonstrationen in die unterschiedlichen Labore<br />
der Fakultät.<br />
Prof. Friedrich stellte dabei dar, wie vielfältig<br />
eine Tätigkeit im Bereich der Ingenieurwissenschaften<br />
und hier speziell im Bereich Maschinenbau<br />
und Automatisierungstechnik ist. „Absolvierende<br />
der Studiengänge finden vor dem<br />
Hintergrund der verschiedenen Unternehmen<br />
in der Region Stuttgart Beschäftigung, beispielsweise<br />
bei der Konstruktion und Entwicklung<br />
aber auch in der Fertigung von Produkten aus<br />
Bereichen wie unter anderem eBikes, Motorsägen<br />
oder Automobile bei den ansässigen Weltmarktführern<br />
oder in der klein- und mittelständigen<br />
Industrie“, so Prof. Friedrich.<br />
Auch die Themen KI und Umweltschutz spielen<br />
eine große Rolle, wie Prof. Friedrich ausführt:<br />
„Selbstverständlich müssen heute bereits<br />
vorhandene Produkte durch Software und<br />
künstliche Intelligenz in ihrem Nutzen gesteigert<br />
und auf ein neues Niveau gehoben werden.<br />
Auch im Rahmen der Digitalen Transformation<br />
für die Energiewende verwenden Maschinen-<br />
und Automatisierungsingenieure und<br />
-ingenieurinnen ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten,<br />
um den Green Deal umzusetzen und den<br />
Klimawandel zu bremsen.“<br />
Einblicke in die Labore<br />
Im Labor für Werkstoff- und Festigkeitsprüfung<br />
konnten die Schülerinnen und Schüler<br />
anhand eines Oberschenkelimplantats lernen,<br />
was für Untersuchungen und Versuche im Bereich<br />
Werkstoff- und Festigkeitsprüfung möglich<br />
sind. An einem Werkstück zeigte Dipl.-Ing.<br />
Simone Döll-Eberhardinger wie die chemischen<br />
Bestandteile mithilfe einer optischen Emissionsspektroskopie<br />
und eine Härtemessung gemessen<br />
werden.<br />
Dipl.-Ing. Frank Hafner erwartete die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer im Labor für Zerspanung<br />
und Werkzeugmaschinen. Hier konnten<br />
die Schülerinnen und Schüler sehen, wie eine<br />
automatische Fertigung eines Werkstücks in<br />
einem Bearbeitungszentrum funktioniert. Beim<br />
Zerspanen wird von einem Rohteil überschüssiges<br />
Material in Form von Spänen abgetrennt.<br />
Im Anschluss lernten die Teilnehmenden bei ei-<br />
ner Live Demo das Thema Simulationsmethoden<br />
für Strömungen im Maschinenbau kennen.<br />
Prof. Dr. Stefan Rösler zeigte, was es mit dem<br />
Thema auf sich hat. Nach einer kurzen Einführung,<br />
wurde es für die Schülerinnen und Schüler<br />
ernst. Jetzt waren sie selbst dran. Selbstständig<br />
konnten sie ein kleines Softwareprogramm für<br />
Simulationsmethoden programmieren.<br />
Die Schülerinnen und Schüler ziehen ein positives<br />
Fazit. „Ich finde es super, dass wir hier viel<br />
Praktisches machen können und es nicht nur<br />
theoretisch erklärt wird“, sagt Schülerin Rosalie.<br />
„Es ist auch spannend einen Einblick in die<br />
verschiedenen Industriegebiete zu bekommen,<br />
in denen Ingenieurinnen und Ingenieure arbeiten“,<br />
ergänzt Schüler Adel.<br />
Neue Leitung der Villa Merkel<br />
Sebastian Schmitt wurde vom Verwaltungsausschuss<br />
zum neuen Leiter der Villa Merkel,<br />
Galerie der Stadt Esslingen am Neckar<br />
gewählt. Er ist Kulturmanager, Kunst-, Medien-<br />
und Museumswissenschaftler und leitet<br />
derzeit die Städtische Galerie Fruchthalle<br />
Rastatt. Gleichzeitig ist er als freier Kurator<br />
und Autor tätig. Nach seinem Studium an<br />
der Fachhochschule Potsdam sowie der Universität<br />
Würzburg waren Stationen seiner beruflichen<br />
Laufbahn das Museum im Kulturspeicher<br />
Würzburg, die Sammlung Grafikdesign<br />
in der Kunstbibliothek Berlin, sowie die<br />
Galerie der Stadt Sindelfingen. Er folgt auf<br />
Andreas Baur, der die Städtische Galerie Villa<br />
Merkel bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand<br />
im November 2022 leitete.<br />
In seinem Ausstellungsprogramm möchte der<br />
neue Galerieleiter den Fokus auf die Verbindung<br />
von Kunst und gesellschaftspolitische<br />
Fragestellungen legen. Die Ausstellungen und<br />
das Programm sollen auch die Themen Ökologie,<br />
Nachhaltigkeit, Migration, Diversität,<br />
Demographischen Wandel und Digitalisierung<br />
aufgreifen.<br />
Der Stuttgarter, der in der deutschen und<br />
internationalen Kunstszene umfassend vernetzt<br />
ist, sieht großes Potenzial in der Präsenz<br />
des Ausstellungshauses im Stadtraum, um als<br />
Triebfeder urbaner und kultureller Entwicklung<br />
in Esslingen zu fungieren. Für Sebastian<br />
Schmitt ist eine Kunstgalerie ein Begegnungsort<br />
und ein Labor des Miteinanders, insofern<br />
entsprechen viele seiner Ideen den von Kulturamtsleiterin<br />
Alexa Heyder und ihrem Team<br />
kürzlich entwickelten Nutzungsperspektiven<br />
für die Villa Merkel und ihre Umgebung.<br />
Oberbürgermeister Matthias Klopfer (links)<br />
mit Sebastian Schmitt nach dessen Wahl zur<br />
Leitung der Villa Merkel im Esslinger Verwaltungsausschuss.
Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
20 Jahre Grüne Damen und Herren an der medius KLINIK KIRCHHEIM<br />
Renate Wirth, Gründerin der Grünen Damen und Herren Kirchheim, mit einem Patienten.<br />
Bildquelle: Britt Moulien<br />
Der ehrenamtliche Besuchsdienst "Grüne<br />
Damen und Herren" an der medius KLI-<br />
NIK in Kirchheim feiert in diesem Jahr Jubiläum.<br />
Seit 20 Jahren schenken die Ehrenamtlichen<br />
den Patienten Zeit und übernehmen<br />
kleine Botendienste. Neue Ehrenamtliche<br />
sind herzlich willkommen.<br />
"Mir ist es gut gegangen, jetzt möchte ich<br />
etwas zurückgeben", dieser Gedanke habe<br />
ihn bewogen, sich kurz nach dem Renteneintritt<br />
beim ehrenamtlichen Besuchsdienst<br />
zu engagieren, erzählt Klaus Kronwald. Der<br />
68-jährige leitet seit 2020 das Team der Grünen<br />
Damen und Herren an der medius KLI-<br />
NIK KIRCHHEIM. „Kontaktfreudig muss<br />
man sein und sich gleichzeitig selbst zurücknehmen<br />
können“, findet er und betont: „Ich<br />
bekomme durch die Einsätze viel mehr zurück,<br />
als ich gebe."<br />
Den Patienten den Aufenthalt im Krankenhaus<br />
erleichtern ist das Ziel der Grünen Damen<br />
und Herren. Sie übernehmen Aufgaben,<br />
für die das Klinikpersonal keine Zeit<br />
hat, wie Zeitschriften besorgen, in Ruhe reden<br />
oder einfach zuhören. Ein Einsatz beginnt<br />
immer mit dem Besuch im Stationszimmer<br />
zur Abstimmung mit den Pflegekräften.<br />
Zuerst werden die Patienten besucht, die einen<br />
Besuch besonders dringend benötigen,<br />
beispielsweise, weil sie keine Angehörigen<br />
haben, danach gehen die Ehrenamtlichen<br />
von Zimmer zu Zimmer.<br />
Gegründet wurden die Grünen Damen und<br />
Herren an der medius KLINIK KIRCH-<br />
HEIM vor 20 Jahren von Beate Wirth. „Ich<br />
hatte persönlich erfahren, wie wohltuend<br />
und wichtig die Unterstützung der Grünen<br />
Damen und Herren für Patienten ist und beschlossen:<br />
wenn es mir wieder gut geht, engagiere<br />
ich mich für Menschen, denen es nicht<br />
so gut geht", erinnert sie sich.<br />
Aktuell besteht das Team aus 22 Ehrenamt-<br />
15<br />
lichen, die an jedem Werktag im Krankenhaus<br />
unterwegs sind. „Wir werden von allen<br />
in der Klinik unterstützt, von den Pflegekräften,<br />
ebenso wie von der Ärzteschaft, der Geschäftsführung,<br />
der Klinikseelsorge und der<br />
Verwaltung und fühlen und sehr willkommen“,<br />
lobt Klaus Kronwald.<br />
Die Grünen Damen und Herren suchen Verstärkung.<br />
Wer sich angesprochen fühlt, kann<br />
sich direkt an Klaus Kronwald wenden unter:<br />
Tel.: 0151 / 6513 1355 oder per E-Mail an:<br />
kronwald1313@gmx.de<br />
Interessierte bekommen die Möglichkeit zur<br />
Hospitation. Großen Wert legen die Mitglieder<br />
des ehrenamtlichen Besuchsdiensts<br />
auf regelmäßigen Austausch in der Gruppe.<br />
Die Grünen Damen und Herren Kirchheim<br />
sind am 1. Juli mit einem Stand in der Fußgängerzone<br />
in Kirchheim um über ihre Arbeit<br />
zu informieren.
16 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Hightech-Welt der Industrie 4.0 entdecken:<br />
Erlebnis-Lern-Truck zeigt digitale Technologien und Berufe in Kirchheim<br />
Datenanalysten und User-Experience-Entwicklerinnen<br />
sind in heutigen Industriebetrieben<br />
ebenso gefragt wie Elektronikerinnen<br />
oder Maschinenbauer. Denn in der<br />
modernen Entwicklung und Fertigung sind<br />
Mensch, Maschine sowie herzustellendes<br />
Produkt miteinander vernetzt. Welche Technologien<br />
dafür gebraucht werden und welche<br />
vielfältigen Aufgaben junge Leute in sogenannten<br />
MINT-Berufen erwarten, zeigt<br />
der Erlebnis-Lern-Truck DISCOVER IN-<br />
DUSTRY – ZUKUNFT MIT DRIVE von<br />
Montag bis Mittwoch, 19. bis 21. Juni <strong>2023</strong>,<br />
auf dem Schulhof des Schlossgymnasiums in<br />
Kirchheim unter Teck.<br />
Im Rahmen des Berufsorientierungsangebots<br />
probieren die Schülerinnen und Schüler<br />
im doppelstöckigen Truck verschiedene<br />
Technologien wie 3D-Scan und Robotik<br />
oder das Modell einer smarten Abfüllanlage<br />
selbst aus und lernen dabei von den begleitenden<br />
Coaches, wie Produkte heute voll digitalisiert<br />
entstehen.<br />
Ruoff Stiftung:<br />
Kunsthistoriker Dr. Günter Baumann führt durch<br />
Ausstellung über Margarete Oehm<br />
Frauen helfen Frauen berät auch in Ostfildern<br />
Die Beratungsstelle Frauen helfen Frauen Filder<br />
wird ab Mittwoch, 28. Juni, monatlich<br />
eine Sprechstunde für Frauen mit Gewalterfahrung<br />
in Ostfildern anbieten. Die Beratung<br />
wird jeweils am letzten Mittwoch des Monats<br />
von 14 bis 16 Uhr im Stadthaus im Scharnhauser<br />
Park, Gerhard-Koch-Straße 1, stattfinden.<br />
Zuvor ist eine Anmeldung unter Telefon<br />
0711 7949414 oder per E-Mail an beratung@fhf-filder.de<br />
notwendig.<br />
Der Erlebnis-Lern-Truck DISCOVER INDUSTRY informiert am Schlossgymnasium in<br />
Kirchheim mit einer interaktiven Ausstellung über Technologien und Berufsbilder in der Industrie.<br />
NÜRTINGEN (nt) Die <strong>aktuelle</strong> Ausstellung<br />
„Kunst ist Poesie“ in der Fritz und Hildegard<br />
Ruoff Stiftung ist der Stuttgarterin<br />
Margarete Oehm (1898-1978) gewidmet.<br />
In erster Linie wird sie als Frau des international<br />
bekannten Malers Willi Baumeister<br />
(1889-1955) genannt. Ihr eigenes künstlerisches<br />
Werk ist dagegen wenig bekannt. Das<br />
soll sich ändern. Die erste institutionelle Ausstellung<br />
– in Zusammenarbeit mit dem Archiv<br />
Baumeister – gibt in den Räumen der<br />
Ruoff Stiftung einen spannenden Einblick<br />
in die Bild- und Figurenwelt der Malerin<br />
und Zeichnerin, die sich in den 1920er Jahren<br />
für das neue künstlerische Menschenbild<br />
der Uecht-Gruppe um Oskar Schlemmer<br />
und Willi Baumeister interessierte. 1926,<br />
drei Jahre nach der Eheschließung mit Willi<br />
Baumeister, beendet sie ihr künstlerisches<br />
Schaffen. Am Sonntag, 25. Juni haben Interessierte<br />
bei einer Führung mit dem Kunsthistoriker<br />
Dr. Günter Baumann bei einem<br />
Rundgang durch die Ausstellung die Gelegenheit<br />
sich intensiver mit Leben und Werk<br />
von Margarete Oehm auseinanderzusetzen.<br />
Die Führung beginnt um 15 Uhr. Um Anmeldung<br />
unter info@ruoff-stiftung.de oder<br />
Tel. 07022 75-358 wird gebeten.<br />
Der Verein Frauen helfen Frauen richtet sich mit<br />
seinem Angebot an alle Frauen, die in ihrer Partnerschaft<br />
psychische oder physische Gewalt erleben<br />
oder erlebt haben. Aber auch alle Bekannten,<br />
Verwandten oder Fachkräfte, die Kontakt mit<br />
betroffenen Frauen und Kindern haben, und<br />
Informationen suchen, werden unterstützt. Das<br />
Angebot in Ostfildern soll betroffenen Frauen<br />
entgegenkommen und ihnen den Weg zur Beratungsstelle<br />
des Vereins in Bernhausen ersparen.<br />
Von Nellingen nach Denkendorf<br />
Auf dem Weg nach<br />
Klein- Jerusalem<br />
Bernd Möbs, Historiker und Stadtführer lädt<br />
ein, auf einem landschaftlich reizvollen Weg am<br />
Sonntag, 9. Juli von 14 bis 17 Uhr, kulturhistorische<br />
Schätze und kirchengeschichtliche Besonderheiten<br />
auf den Fildern zu entdecken. Sie laufen<br />
auf einem kleinen Pilgerweg von der ehemaligen<br />
Propstei Nellingen zum Kloster Denkendorf.<br />
In Nellingen hatte das Kloster St. Blasien<br />
umfangreiche Besitztümer und noch heute befindet<br />
sich am Klosterhof ein schönes historisches<br />
Ensemble mit der St. Blasius-Kirche. A Hier befand<br />
sich bis zur Reformation das Stift zum Heiligen<br />
Kreuz. Die Wallfahrt zur Krypta der Klosterkirche<br />
galt als vollständiger Ersatz für die Kreuzfahrt<br />
ins Heilige Land. Naturkundliche Erläuterungen<br />
runden die Tour ab. Gehstrecke ca. 4 – 5<br />
km. Beitrag: 18,00€. Veranstalter: keb Kath. Erwachsenenbildung<br />
im Landkreis Esslingen. Anmeldung:<br />
keb Esslingen, Tel. 0711 - 38 21 74,<br />
info@keb-esslingen.de<br />
Reichenbach (ES):<br />
Radfahrer übersehen<br />
Mit leichten Verletzungen musste ein Radfahrer<br />
nach einem Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag<br />
in eine Klinik gebracht werden.<br />
Ein 42-Jähriger bog gegen 16.10 Uhr mit<br />
einem VW Polo von einem Tankstellengelände<br />
herkommend nach rechts auf die Stuttgarter<br />
Straße in Richtung Plochingen ab. Hierbei<br />
übersah er einen von rechts kommenden, 38<br />
Jahre alten Radler, der mit seinem Rennrad<br />
auf dem Radfahrstreifen in Richtung Ortsmitte<br />
Reichenbach unterwegs war.
Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Pflegende Angehörige und Schuldgefühle<br />
OSTFILDERN: Viele pflegende Angehörige<br />
gleiten schleichend in das Pflegen hinein.<br />
Oftmals sind sie sich gar nicht bewusst, wie<br />
viele Aufgaben sie übernehmen und was sie<br />
alles leisten. Viel zu oft und zu spät stellen sie<br />
fest, dass sie überfordert und unendlich müde<br />
sind. So schleichend wie das Pflegen eintritt,<br />
so schleichend entwickeln sich Schuldgefühle:<br />
„Kann ich heute wirklich mal einen<br />
Kaffee mit meinen Freunden trinken gehen<br />
und meinen Angehörigen für 30 Minuten alleine<br />
lassen?“ Fragen wie diese werden immer<br />
wieder in Gedanken durchgespielt.<br />
An diesem Punkt setzt eine Veranstaltung der<br />
Tagespflege Ostfildern und des Bürgertreffs<br />
Scharnhauser Park an. Zusammen mit der<br />
erfahrenen psychologischen Beraterin Nicole<br />
Lohmann steht am Donnerstag, 29. Juni,<br />
der Umgang mit Schuldgefühlen im Mittelpunkt.<br />
Die zweistündige Veranstaltung im<br />
Bürgertreff im Nachbarschaftshaus, Bonhoefferstraße<br />
4, beginnt um 14 Uhr. Nach<br />
einem kurzen Exkurs zum Thema Schuldgefühle<br />
ist Zeit für Fragen und Diskussionen<br />
vorgesehen. Dabei werden Wege aufgezeigt,<br />
wie man aus der Schuldfalle herauskommen<br />
kann. Denn wenn es den Pflegenden gut<br />
geht, geht es auch ihren Angehörigen gut.<br />
Anmeldungen für die Veranstaltung sind bei<br />
Barbara Mächtle-Braun per E-Mail an tagespflege@ostfildern.de<br />
oder unter Telefon<br />
0711 4411059 möglich.<br />
Der Werner-Weinmann-Preis 2022 geht an das<br />
Freiwilligen-Engagement am Nürtinger HöGy<br />
Die Werner-Weinmann-Stiftung verleiht den<br />
Werner-Weinmann-Preis des Jahres 2022 an<br />
das Freiwilligen-Engagement am Hölderlin-Gymnasium<br />
Nürtingen (HöGy). Schülerinnen<br />
und Schüler der 9. Klasse haben dort<br />
die Möglichkeit, sich in ihrer Freizeit auf rein<br />
freiwilliger Basis ein halbes Jahr lang in sozialen<br />
Projekten einzubringen. Die Palette reicht<br />
von „Büchereimentoren“ über „Spielen und<br />
Basteln mit Grundschülern aus aller Welt“ bis<br />
zum „sozialen Engagement im Altersheim“.<br />
Die Projekte bietet das HöGy in Kooperation<br />
mit dem Kinder- und Jugendreferat der Stadt<br />
Nürtingen an.<br />
„Anders als bei vielen Sozialprojekten von<br />
Schulen, bei denen die Schülerinnen und<br />
Schüler sich eine Woche lang engagieren müssen,<br />
beruht unser Programm ausschließlich<br />
auf freiwilligem Engagement“, betont Katrin<br />
Wessner, Programm-Koordinatorin beim Hö-<br />
Gy. Genau diesen Punkt fand die Werner-<br />
Weinmann-Stiftung preiswürdig: „Die frühe<br />
Heranführung an bürgerschaftliches Engagement<br />
legt eine gute Basis für künftiges Mitwirken<br />
in der Gesellschaft. Denn dabei erfahren<br />
die jungen Menschen auch, wie sinnstiftend<br />
freiwilliges soziales Engagement sein<br />
kann. Das ist praktische Nachwuchsförderung<br />
fürs Ehrenamt“, begründet die Jury ihre Entscheidung.<br />
Bei der Bewerbung um den Werner-Weinmann-Preis<br />
stellte die Projekt-Koordinatorin<br />
Katrin Wessner das Projekt „Soziales Engage-ment<br />
im Altersheim“ in den Mittelpunkt.<br />
Dabei besuchen die Schülerinnen und Schüler<br />
Menschen im Altersheim, hören zu, erzählen<br />
von ihrem eigenen Alltag, spielen gemeinsam<br />
oder gehen spazieren. „So entsteht<br />
auch mehr gegenseitiges Verständnis zwischen<br />
den Generationen – das wäre ganz im Sinne<br />
Werner Weinmanns ge-wesen“, lobt Nils Schmid.<br />
Der SPD-Bundestagsabgeordnete ist eh-<br />
Werner Weinmann<br />
ren-amtlicher Vorsitzender der Stiftung.<br />
Die Freiwilligen-Projektgruppe, die bereits seit<br />
2010 existiert und im Laufe der Zeit allein<br />
für die Besuche im Altersheim weit über 200<br />
Schülerinnen und Schüler gewinnen konnte,<br />
hat sich erstmals um einen Preis beworben und<br />
war nun gleich erfolgreich. Die Preisübergabe<br />
durch die Werner-Weinmann-Stiftung findet<br />
im Rahmen des Schulfestes am 21. Juli am Hö-<br />
Gy statt. Mit dem Preisgeld wollen die Verantwortlichen<br />
nach eigener Auskunft gleich das<br />
nächste Projekt finanzieren: Eine Idee ist ein<br />
Busausflug in den rollstuhl-geeigneten Tiergarten<br />
nach Ulm.<br />
Die Stiftungsratsvorsitzende Susanne Kränzle<br />
dankte auch den anderen Bewerbern. „Die<br />
Werner-Weinmann-Stiftung freut sich, dass<br />
sich so viele Bewerber aus dem Bereich des<br />
ehrenamtlichen Engagements in der Jugendund<br />
Altenarbeit auf die Preisausschreibung gemeldet<br />
haben“, so Kränzle. Viele waren geprägt<br />
vom Bemühen, das Engagement auch<br />
unter den Erschwernissen der Corona-Pandemie<br />
aufrecht zu erhalten, oder haben neue Formate<br />
entwickelt. Ihnen gebühre Dank und Respekt<br />
von uns allen.<br />
17<br />
Saufen und Dichten<br />
zwischen Bohnen im<br />
Rotlicht<br />
Literarischer und stadtgeschichtlicher Spaziergang<br />
durchs Bohnen- und Leonhardsviertel<br />
mit Besuch einer Beratungsstelle für<br />
Straßenmädchen<br />
Stadtführer Bernd Möbs führt Sie am Freitag<br />
den 7. Juli von 15.00 bis 17.30 Uhr<br />
durch das Bohnenviertel, danach ist eine<br />
Einkehr geplant. Das Bohnenviertel, Jahrhunderte<br />
lang ein armes Weingärtner- und<br />
Handwerkerviertel, hat auch heute noch<br />
sein ganz besonderes Flair. Von Kriegszerstörungen<br />
und durch Abriss bedroht, hat<br />
es heute nach liebevoller Renovierung seinen<br />
ganz eigenen Charakter bewahrt, mit<br />
Weinstuben und schicken Geschäften. Wir<br />
beginnen am Charlottenplatz, dort flüchtete<br />
Schiller durchs Esslinger Tor, später<br />
schrieb dort an gleicher Stelle Wilhelm<br />
Hauff aus Langeweile berühmte Märchen.<br />
Privatdetektiv Georg Dengler, die Romanfigur<br />
des Krimiautors Wolfgang Schorlau,<br />
sitzt derweil in seinem Stammlokal.<br />
Nicht weit davon entfernt porträtierte Marie<br />
Josenhans das einfache Volk. In der Leonhardskirche<br />
liegt der berühmte Humanist<br />
Johannes Reuchlin begraben. Nicht<br />
weit entfernt im „Club Voltaire” in der Leonhardstraße<br />
planten die 68er die Revolution,<br />
und aufmüpfige Schriftsteller verfassten<br />
subversive Bierdeckel oder hielten<br />
provokante Vorträge. Es ist ein Infobesuch<br />
geplant in einem Café für Straßenmädchen,<br />
wo ehrenamtliche Mitarbeiter über<br />
die schwierige Situation der Prostituierten<br />
berichten werden.<br />
Teilnehmerbeitrag: 18,00 €; Veranstalter:<br />
keb Esslingen in Kooperation mit dem<br />
KBW Stuttgart<br />
Anmeldung: keb Esslingen, Tel. 07 11 - 38<br />
21 74, info@keb-esslingen.de<br />
Schreiben unterwegs<br />
Gerade unterwegs können häufig gute<br />
Ideen für neue Texte entstehen, die<br />
man dann möglichst gleich aufschreiben<br />
möchte. Am Samstag, 1. Juli von 14.00<br />
-17.00 Uhr schreiben die Teilnehmer auf<br />
dem Flohmarkt in Stuttgart. Durch aufgeschnappte<br />
Gespräche, beobachtete Szenen<br />
und Menschen, sowie durch Stimmungen<br />
können sie sich inspirieren lassen.<br />
Mit den gesammelten Inspirationen<br />
schreibt man eine Geschichte zu den<br />
eingefangenen Momenten und Begegnungen.<br />
Bitte mitbringen: Schreibmaterial<br />
und Schreibunterlage (z.B. Klemmbrett).<br />
Beitrag: 10,00. Anmeldung bei keb<br />
Esslingen, Tel.: 07 11 - 38 21 74 oder info@keb-esslingen.de
18 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Freitag, 30.06.<strong>2023</strong>, Beginn: 20:30 Uhr Naturtheater Grötzingen<br />
Konzert-Show „Nils Strassburg & The Roll Agents: ELVIS the Rocker<br />
Gespräch führte: Ulrike Unger, UNGER<br />
Kulturmanagement (ukm)<br />
Nils Strassburg, geboren in den USA, aufgewachsen<br />
im Stuttgarter Speckgürtel, altersmäßig<br />
zwischen Hipster und Eigenheimbesitzer,<br />
lebt in einer mittelgroßen Kreisstadt im<br />
normalen Alltagswahnsinn zwischen Karriere,<br />
Elternabend und Altersvorsorge – zumindest<br />
Backstage.<br />
Auf der Bühne ist Nils Strassburg Frontman der<br />
zehnköpfigen Band THE ROLL AGENTS.<br />
Sie rocken die Konzertsäle Deutschlands, waren<br />
auch in Österreich und der Schweiz schon,<br />
werden alljährlich zum European Elvis Festival<br />
eingeladen, geben Rundfunk- und TV-<br />
Auftritte und gerade absolvierte Nils Strassburg<br />
an die 50 Mal seinen Auftritt als Elvis<br />
beim Musical des Kammertheater Karlsruhe.<br />
Im April feierten Nils Strassburg & The Roll<br />
Agents mit einer fulminanten Gala-Show in<br />
Stuttgart ihr 10 jähriges Jubiläum.<br />
2013 startete Nils Strassburg das Projekt „The<br />
Elvis Xperience“ und gründete die Band „The<br />
Roll Agents“, bestehend aus Schlagzeug, Gitarre,<br />
Bass, Piano sowie der Bläsersektion aus<br />
Trompete, Posaune, Saxophon („The Hot<br />
Damn Horns“ ) und zwei Sängerinnen. Ausschlaggebend<br />
war gewesen, dass Nils Strassburg<br />
einen von Time Warner HBO (seit 2022<br />
Warner Bros. Discovery, Inc.) ausgeschriebenen<br />
Contest gewonnen hatte als „Best Elvis<br />
Germany“.<br />
ELVIS war fortan nicht mehr nur Leidenschaft,<br />
sondern Strassburgs Profession. Die<br />
Richtigkeit der Entscheidung bestätigte sich<br />
schon bei einem der ersten Konzerte durch<br />
einen Menschen, der Elvis Presley persönlich<br />
kannte: Ed Bonja – der einzig zugelassene Fotograf<br />
bei den über 3000 Konzerten Elvis Presleys.<br />
Ed Bonja meinte 2013 bei einem Kon-<br />
Jubiläumsshow 10 Jahre Nils Strassburg & The Roll Agents - Tickets: www.reservix.de<br />
zert von Nils Strassburg & The Roll Agents:<br />
„Besser wird es nicht mehr. Elvis ist gerade<br />
mit uns. Das hier wird seine Erinnerung auf<br />
immer bewahren.“ (bei der 1. Rock’n’Roll<br />
Night im „K“ in Kornwestheim, 23.-24. Nov.<br />
2013; Ed Bonja starb 2019).<br />
Was Nils Strassburg von so manchen der unglaublich<br />
vielen Elvis Darsteller und Imitatoren<br />
unterscheidet: Nils Strassburg ist selbst<br />
großer Elvis Fans. Seit seinem 6. Lebensjahr,<br />
als er zum ersten Mal im Schwarz-Weiß Fernseher<br />
seiner Eltern Elvis Presley sah, war er<br />
fasziniert und regelrecht infiziert und dem<br />
King of Rock ‘n‘ Roll seitdem leidenschaftlich<br />
verbunden.<br />
Er gründete mit acht Jahren einen Elvis-Fanclub,<br />
sammelte jegliches Material, kopierte<br />
sich ein eigenes Elvis-Magazin zusammen, das<br />
er an Freunde verkaufte. Er hatte in Bands mitgemacht,<br />
sich jedoch aus Respekt lange nicht<br />
an das Idol herangetraut.<br />
Es ist sicher nicht nur die Professionalität und<br />
Auszeichnung als „Best Elvis Germany“ der<br />
Grund für seinen Erfolg, sondern auch seine<br />
Elvis-Leidenschaft. Denn wenn Nils Strassburg<br />
heute im Jumpsuit auf der Bühne steht,<br />
dann lebt er Elvis. Strassburg nimmt sich heraus,<br />
einen eigenen Elvis zu kreieren und setzt<br />
nicht allein auf eine einstudierte Imitation des<br />
Idols. Seine Show ist zum einen Tribut, aber<br />
zum anderen die Show von Nils Strassburg.<br />
Auf der Bühne sind Nils Strassburg, der Elvis-<br />
Fan, und Nils Strassburg, der Elvis-Interpret.<br />
Noch vor 3 Jahren, mit Ausbruch der Corona-Pandemie<br />
Anfang 2020, dachte niemand<br />
der 10 Musiker an die eigene Bandgeschichte<br />
und dass sie absehbar einen „Runden“ feiern<br />
würden, 10 Jahre „Elvis Xperience“. Denn der<br />
Lockdown bedeutete für Nils Strassburg - wie<br />
für viele Künstler*innen -, beinahe das Aus.<br />
… wäre da nicht diese Leidenschaft und die<br />
Verbundenheit mit Elvis aus tiefstem Herzen.<br />
Strassburg:<br />
„Ich hatte Corona anfangs unterschätzt. Als<br />
dann das Veranstaltungsverbot kam, war mir<br />
klar, dass ich was tun werde. Als wieder open<br />
air Veranstaltungen mit 250 Personen möglich<br />
waren, habe ich meine MusikerInnen und den<br />
Produktionsleiter zusammengetrommelt und<br />
dafür gewinnen können, eigene Konzerte zu<br />
veranstalten, allen Widrigkeiten zum Trotz.<br />
Nie hätte ich auf Playback zurückgegriffen,<br />
um ohne Band weiterhin auftreten zu können.<br />
Wir durften ja zunächst nicht mehr zu<br />
zehnt auf die Bühne. Letztendlich habe ich da<br />
Geld verbrannt…<br />
Es überkamen mich oft Zweifel, ob ich das<br />
überhaupt alles verantworten kann, vor der<br />
Band, vor meiner Familie. Dazu die persönliche<br />
Lockdown-Misere jedes Einzelnen Musikers<br />
– all dies war eine Zerreißprobe für die<br />
Band.“<br />
Wenn man mit Nils Strassburg spricht, merkt<br />
man schnell, dass er weiß was er will, und was<br />
ihn motiviert, auch in Krisenzeiten weiter zu<br />
machen.<br />
Strassburg:<br />
Auf der Bühne zu stehen, zwei Stunden komplett<br />
draußen zu sein aus dem Getriebe, das<br />
ist Erholung, auch wenn ich nach einem Auftritt<br />
wirklich platt bin.<br />
Aber für die Menschen weiterhin da zu sein,<br />
auch gerade während Corona – die Gesellschaft<br />
brauchte doch in Krisenzeiten ein Bindeglied<br />
– und zu sehen, wie jeder von ihnen<br />
mit einem Strahlen im Gesicht nach Hause<br />
geht… das ist doch beglückend!<br />
Es gab einige Krisen in diesen 10 Jahren von<br />
Nils Strassburg als Elvis. Es gab aber auch viel<br />
Kurioses. Von seinem Leben als Elvis und seinem<br />
Leben mit dieser unsterblichen Ikone erzählt<br />
Nils Strassburg in seiner Autobiografie,<br />
die er während der Corona-Jahre verfasste:<br />
„Mein Leben als Elvis - oder warum ich Angst<br />
vor falschen Koteletten habe“ .<br />
Das Porträt zeigt die Leidenschaft und Hingabe<br />
des Musikers, aber auch das fortwährende<br />
Hadern, das diese Beziehung zwischen dem<br />
Elvis-Fan, dem Elvis-Interpret und ‘the King<br />
himself‘ kennzeichnet.<br />
Strassburg:<br />
Ich nenne es einen autobiografischen Comedy-Roman.<br />
Wenn ich von meinen Erlebnissen<br />
als Nils-Elvis berichte, gerade aus den Anfangsjahren,<br />
kann ich heute selbst darüber lachen.<br />
Beispielsweise als ich mir mit <strong>12</strong> Jahren<br />
aus einem Rest Linoleumboden so einen breiten,<br />
mit Glitzersteinen beklebten Elvis-Gürtel<br />
bastelte, der mir dann bei meiner Vorführung<br />
im Familienkreis ständig von der Hüfte rutschte.<br />
Ein Gürtel macht halt noch keinen Elvis !
Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Als ich „professioneller“ Elvis war, musste ich<br />
feststellen, dass einem ausgerechnet die stilechten,<br />
angeklebten Kotletten die komplette<br />
Show vermasseln können. Die Dinger haben<br />
nicht gut gehalten wenn ich anfing zu schwitzen.<br />
Während eines Songs sah ich aus dem Augenwinkel<br />
plötzlich was dunkles, haariges auf<br />
meiner Schulter und dachte es sei eine Ratte.<br />
Es gab einen Aufschrei im Song, der da nicht<br />
hingehörte…<br />
Die Autobiografie zeigt aber auch, dass sich<br />
Nils Strassburg immer wieder Fragen aus dem<br />
Bandalltag stellen muß, aus dem Alltag mit der<br />
Familie, die seine bisweilen ins Absurde gehende<br />
ELVIS-Leidenschaft nicht immer teilt,<br />
und dass in diesen 10 Jahren auch viele schwierige<br />
Phasen durchzustehen waren.<br />
Strassburg:<br />
In meinem Buch stelle ich mir beispielsweise<br />
die Frage: Bin ich noch Fan oder schon übergeschnappter<br />
Freak, weil ich mir mit dem Weihnachtsgeld<br />
für die Familie die zwanzigste Neuauflage<br />
der ‘68er Elvis-LP ersteigert habe. Das<br />
mag amüsant klingen. Aber dahinter stehen<br />
schlaflose Nächte… Kann ich das alles noch<br />
verantworten, da ich mittlerweile Familie mit<br />
zwei Kindern habe?<br />
Und als Frontman steht man eigentlich dauernd<br />
mit dem Rücken zur Wand. Was, wenn<br />
ich eine schlechte Performance liefere? Nicht<br />
genug Auftritte reinkommen? Kann ich in<br />
einer schlechten Phase einen Musiker oder<br />
Musikerin ersetzen durch Playback, um Kosten<br />
zu reduzieren? Unmöglich! Aber wenn<br />
so das Fortbestehen der Elvis Xperience möglich<br />
ist ….?<br />
Vor circa vier Jahren habe ich mich von<br />
meinem damaligen Management getrennt.<br />
Es war eine der besten Entscheidungen meiner<br />
ELVIS Karriere. Aber die Jahre zuvor – das<br />
war die Hölle. Wenn es mal nicht gut läuft,<br />
kann man in einen Strudel geraten und alles<br />
in Frage stellen. Als Künstler steht man komplett<br />
alleine da. Es sind ja nicht nur rein geschäftliche<br />
Entscheidungen, die man trifft. Es<br />
geht immer um die eigene Person. Die Selbstzweifel<br />
können enorm sein.<br />
Ein Beispiel, das ich auch in meinem Buch<br />
beschreibe:<br />
Komischerweise geht es mir am 16. August<br />
(Anm. Todestag Elvis Presley; 16.08.1977)<br />
meistens nicht gut. Das ist dann der Nils-Elvis,<br />
der sofort ein Zeichen darin sieht, dass er<br />
ausgerechnet heute diese starken Kopfschmerzen<br />
hat….<br />
Das ist natürlich witzig. Ich kann anderntags<br />
über mich selbst den Kopf schütteln und darüber<br />
lachen, was für groteske Züge meine Elvis<br />
Leidenschaft zuweilen annimmt. Aber in so<br />
einer Situation ploppen große Gedanken auf:<br />
Ich bin Elvis-Fan. Aber habe ich das Recht,<br />
Elvis-Interpret zu sein? Meine eigene Show<br />
zu machen? Was würde der King dazu sagen?<br />
Ich habe Elvis nun schon um einige Jahre überlebt.<br />
(Anm.: Presley starb im Alter von 42 Jahren).<br />
Darf ich das immernoch tun? Wie lange?<br />
Kommt irgendwann ein Zeichen, dass ich<br />
aufhören soll? Gab es dies schon, habe ich das<br />
übersehen?<br />
Was würden Sie ihrer Tochter sagen, wenn sie<br />
Sängerin werden wollte?<br />
Strassburg:<br />
Wenn das dein Wunsch ist, deine Leidenschaft<br />
oder Berufung – mach es ! Wobei ich sagen<br />
muss: Man steht hinsichtlich gesellschaftlicher<br />
Anerkennung an letzter Stelle, das hat Corona<br />
den Künstlern nur allzu deutlich gezeigt. 2020<br />
LEINFELDEN-ECHTERDINGEN.<br />
Wohnen im Alter – ein Thema, das viele Menschen<br />
bewegt, begleitet und manchmal auch<br />
konfrontiert. Wie möchte ich wohnen? Benötige<br />
ich ggf. Unterstützung oder ein soziales Umfeld?<br />
Gibt es Möglichkeiten in meinem Wohnraum<br />
zu bleiben? Oder benötige ich barrierefreies<br />
Wohnen?<br />
Auch der Pflegestützpunkt als Beratungsstelle<br />
für Fragen im Vor- und Umfeld von Pflege<br />
weiß, dass in Wohnen ein wichtiges Thema ist<br />
und viele Menschen beschäftigt. Um über die<br />
verschiedenen Möglichkeiten in Leinfelden-<br />
Echterdingen zu informieren, hat der Pflegestützpunkt<br />
mit verschiedenen kooperierenden<br />
Institutionen einen Themenabend organisiert<br />
und lädt dazu ein am<br />
Freitag, 7. Juli, 17.30 Uhr in den Bürgersaal der<br />
Zehntscheuer in Echterdingen (Maiergasse 8).<br />
Programm:<br />
• Begrüßung und Einführung (Pflegestützpunkt<br />
der Stadt Leinfelden-Echterdingen)<br />
• „Betreutes Wohnen“ in Leinfelden-Echterdingen<br />
(Christine Beilharz von der Diakoniestation<br />
auf den Fildern und Dr. Ronald<br />
Bachmann vom Seniorenzentrum Sonnenhalde)<br />
• Pflege-WG und Pflege-Appartments (Jasmin<br />
Stumpf von der WGfS)<br />
19<br />
hätte ich ihr gesagt: Lass es bleiben!<br />
Ich hoffe, ich werde meine Kinder in ihren<br />
Träumen unterstützen – wie einst meine Mutter<br />
mich unterstütze. Wenn meine Tochter<br />
(nach mir kommt, würde sie sowieso nicht<br />
auf den väterlichen Rat hören sondern machen,<br />
was sie möchte.<br />
Ihr Vater hatte eine andere Karriere für Sie vorgesehen?<br />
Strassburg:<br />
Natürlich, am Besten ein Jurastudium. Aber<br />
man kann es den Eltern nicht verübeln, dass<br />
sie für ihre Kinder ein „gutes Leben“ wünschen.<br />
Für meinen Vater hieß das eben finanziell<br />
gut. Ich hoffe und wünsche mir, dass<br />
ich meine Kinder unterstützen kann und sie<br />
mit ihrem gewählten Beruf oder ihrer Berufung<br />
ein erfüllts Leben haben – und sei es als<br />
Sängerin. Ich würde es selbst ja auch wieder<br />
so machen…<br />
Nils Strassburg (geb. 1975), geboren in USA,<br />
wohnhaft in Leonberg, war neben seinem<br />
Künstlerberuf als Elvis-Interpret zuletzt als<br />
Kulturveranstalter für die Stadt Leonberg tätig,<br />
kennt also auch die Seite des Veranstalters.<br />
Als Stadthallenmanager hat er mitten während<br />
des ersten Corona-Lockdown das Festival<br />
LeonPalooza ins Leben gerufen und erfolgreich<br />
etabliert, mit Namen wie Dodokay, Lars<br />
Reichow, Jule Neigel, Bob Geldof, Nena, und<br />
das im Sommer <strong>2023</strong> zum vierten Mal stattfinden<br />
wird.<br />
Themenabend Wohnen im Alter<br />
• Wohnen mit Hilfe – Generationenübergreifende<br />
Wohnpartnerschaften Stefanie Stuber<br />
von der Stadt Stuttgart, Fachstelle Wohnformen<br />
im Alter)<br />
• Weitere Angebote und Möglichkeiten (Pflegestützpunkt)<br />
Neben kurzen Impulsvorträgen besteht die<br />
Möglichkeit, Fragen zu stellen und im Anschluss<br />
mit den Referentinnen und Referenten<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Information: Pflegestützpunkt, Sabine Schmitz<br />
(Tel.: 0711 1600-251) und Nadja Hefele (Tel.:<br />
0711 1600-229).<br />
Nürtingen (ES):<br />
Rettungseinsatz nach<br />
Mountainbike-Unfall<br />
Ein gestürzter Mountainbike-Fahrer hat am<br />
Mittwochabend im Gewann Beim Hohlen Stein,<br />
zwischen Hardt und der Landesstraße 1185, zu<br />
einem größeren Rettungseinsatz geführt. Zeugen<br />
verständigten gegen 18.20 Uhr den Rettungsdienst,<br />
nachdem der Mountainbiker aufgrund<br />
eines Fahrfehlers in unwegsamem Gelände zu<br />
Fall kam und kurzzeitig nicht ansprechbar war.<br />
Die Örtlichkeit liegt abgelegen und ist schwer erreichbar,<br />
weshalb die Bergwachten Esslingen und<br />
Lenninger Tal mit insgesamt drei Fahrzeugen und<br />
16 Einsatzkräften zum Einsatz kamen.
Bauen - Wohnen - Sanieren<br />
Für den Loft-Style braucht man keine Fabriketage<br />
So lassen sich urbane Wohnkonzepte und Industrial Look zuhause umsetzen<br />
Innenarchitektonisch ansprechend: Wand- und Bodengestaltung aus einem Guss mit<br />
Fliesen in urbaner Betonoptik. Foto: DJD/Deutsche-Fliese.de/Villeroy & Boch Fliesen<br />
(DJD). Der sogenannte Loft-<br />
Style ist top aktuell - dabei sind<br />
seine Wurzeln schon rund 80<br />
Jahre alt. Denn bereits in den<br />
40er-Jahren des letzten Jahrhunderts<br />
begannen vorwiegend<br />
Künstler und Freiberufler<br />
in New York oder London den<br />
Charme alter Fabriketagen und<br />
Industriegebäude zu entdecken.<br />
Ursprünglich waren sie<br />
vor allem auf der Suche nach<br />
großzügigen und preiswerten<br />
Räumen, die mit einfachen<br />
Mitteln zum Wohnen und Leben<br />
umgebaut wurden. Heute<br />
sind solche Wohnungen in den<br />
Metropolen gesucht - und teuer.<br />
Doch auch wer kein echtes<br />
Loft sein Eigen nennt, kann<br />
den "Industrial Chic" in den eigenen<br />
vier Wänden umsetzen.<br />
Raue Texturen, authentische<br />
Materialien und XL-<br />
Fliesen im Estrichlook<br />
Der Loft-Style zeichnet sich<br />
durch raue Materialien wie<br />
offene, unverputzte Ziegelwände,<br />
ungestrichenen Rauputz<br />
und industrielle Elemente aus<br />
unbehandeltem Stahl, Metall<br />
oder Holz aus. Besonders<br />
stimmig wirken Böden, die im<br />
Look von Beton oder Estrich<br />
gestaltet sind. Ein originaler<br />
Estrich- oder Zementfußboden<br />
ist allerdings nicht jedermanns<br />
Sache, denn er ist nicht gerade<br />
leicht sauber zu halten.<br />
Eine attraktive Alternative sind<br />
großformatige Feinsteinzeugfliesen,<br />
die den Look von Betonoberflächen<br />
oder Estrichböden<br />
authentisch nachbilden<br />
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können. Zugleich ist die dicht<br />
gebrannte, von Haus aus fleckunempfindliche<br />
keramische<br />
Oberfläche komfortabel zu<br />
nutzen und zu reinigen. Optisch<br />
besonders überzeugend<br />
gelingt der Loft-Boden mit<br />
großformatigen XXL-Fliesen,<br />
die sich mit rektifizierten Kanten<br />
mit schmalen Fugen verlegen<br />
lassen.<br />
Bodengestaltung aus einem<br />
Guss<br />
Fließende, schwellenlose Übergänge<br />
zwischen den einzelnen<br />
Räumen sind typisches Merk-<br />
Fliegen- und<br />
Schnakengitter<br />
liefert und montiert:<br />
mal urbaner Wohnkonzepte.<br />
Architektonisch besonders<br />
überzeugend sind dabei durchgängige<br />
Bodenflächen. Auch<br />
hier punktet Keramik, die sich<br />
funktional wie kaum ein anderes<br />
Bodenbelagsmaterial<br />
für alle Wohnbereiche eignet.<br />
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gibt es dazu viele Ideen und<br />
Anregungen.<br />
Vintage-Elemente und edle<br />
Einzelstücke<br />
Weitere typische Gestaltungselement<br />
des Loft-Wohnens<br />
sind große Fensterflächen,<br />
Bodentiefe Fenster und XXL-Betonfliesen schaffen auch im Neubau Loft-Flair.<br />
Foto: DJD/Deutsche-Fliese.de/Grohn<br />
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Bauen - Wohnen - Sanieren<br />
Ein authentischer Estrichlook lässt<br />
sich mit XXL-Fliesen erzielen, die<br />
mit schmalen, Ton in Ton gestalteten<br />
Fugen verlegt sind.<br />
Foto: DJD/Deutsche-Fliese.de/<br />
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Eine offene Raumgestaltung ist typisch für urbane Wohnkonzepte - und überzeugt<br />
mit durchgängig verlegten Feinsteinzeugfliesen im Estrichlook.<br />
Foto: DJD/Deutsche-Fliese.de/Agrob Buchtal<br />
Vintage- und Retro-Elemente<br />
wie alte Truhen oder Lampen<br />
im Industrial-Style sowie<br />
Tische mit dicker, unbehandelter<br />
Holzplatte. Statt geschlossener<br />
Schränke unterstreichen<br />
offene Regale den<br />
urbanen Charme. Sparsam<br />
eingesetzt, bringen glatte, polierte<br />
Oberflächen wie Glas,<br />
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AM-Projects - Familienbetrieb A. Mischke GbR
22 Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
Am Samstag, 17. Juni <strong>2023</strong><br />
Rauner-Apotheke, Kirchheim<br />
Tannenberg Str. 40, Tel.0 70 21/5 21 01<br />
Hirsch-Apotheke, Köngen<br />
Hirsch Str. 3, Tel. 0 70 24/8 13 16<br />
Apotheke Neckarburg, Neckartenzlingen<br />
Karlstr. 1, Tel. 0 71 27/23 72 20<br />
Sonnen-Apotheke, Esslingen-Sulzgries<br />
Maienwalter Str. 23, Tel. 07 11/37 22 55<br />
Rathaus-Apotheke, Denkendorf<br />
Friedrichstr. 6, Tel. 07 11/34 41 03<br />
Am Sonntag, 18. Juni <strong>2023</strong><br />
ulzburg-Apotheke, Unterlenningen<br />
Kirchheimer Str. 45/1, Tel.0 70 26/8 11 58<br />
Apotheke Deizisau<br />
Plochinger Str. 40, Tel. 0 71 53/55 00 77<br />
Aichtal-Apotheke, Aichtal-Aich<br />
Waldenbucher Str. 38, Tel. 0 71 27/5 01 72<br />
Apotheke am Theater, Esslingen<br />
Küferstr. 2, Tel. 07 11/2 58 59 60<br />
Am Montag, 19. Juni <strong>2023</strong><br />
Pinguin-Apotheke, Kirchheim<br />
Stuttgarter Str. 1, Tel.0 70 21/8 04 61 71<br />
Apotheke Rossdorf im Ladenzentrum Nürtingen,<br />
Dürerplatz 8, Tel. 0 70 22/4 33 33<br />
Neue Apotheke Echterdingen<br />
Hauptstr. 44, Tel. 07 11/7 94 99 10<br />
Urban-Apotheke, Esslingen-Mettingen<br />
Obertürkheimer Str. 9, Tel. 07 11/34 27 08 32<br />
Kronen-Apotheke Neuhausen<br />
Marktstr. 3, Tel. 0 71 58/6 70 00<br />
Am Dienstag, 20. Juni <strong>2023</strong><br />
Central-Apotheke, Wernau<br />
Kirchheimer Str. 98, Tel. 0 71 53/3 17 19<br />
Stadt-Apotheke, Wiesensteig<br />
Hauptstr. 47, Tel. 0 73 35/60 24<br />
Sonnen-Apotheke, Großbettlingen<br />
Nürtinger Str. 58, Tel. 0 70 22/4 46 44<br />
Herz Apotheke Mache Echterdingen<br />
Bernhäuser Str. 5, Tel. 07 11/9 90 95 50<br />
Schelztor-Apotheke, Esslingen<br />
Schelztorstr. 42, Tel. 07 11/35 21 41<br />
Kosmas Apotheke Mache, Nellingen<br />
Hindenburg Str. 10, Tel. 07 11/34 33 00<br />
Am Mittwoch, 21. Juni <strong>2023</strong><br />
Adler-Apotheke, Kirchheim<br />
Max-Eyth Str. 33, Tel. 0 70 21/26 26<br />
Braike-Apotheke, Nürtingen<br />
Neuffener Str. 134, Tel. 0 70 22/3 32 52<br />
Lerchen-Apotheke, Esslingen<br />
Dresdener Str. 13, Tel. 07 11/31 25 45<br />
Löwen-Apotheke Neuhausen<br />
Bahnhofstr. 4, Tel. 0 71 58/82 61<br />
Am Donnerstag, 22. Juni <strong>2023</strong><br />
Römer-Apotheke, Köngen<br />
Hirschstr. 22, Tel. 0 70 24/8 11 51<br />
Apotheke Linsenhofen, Frickenhausen<br />
Steinach Str. 2, Tel. 0 70 25/76 41<br />
Alb-Apotheke, Schlierbach<br />
Gaiserstr. 8, Tel. 0 70 21/4 41 44<br />
Apotheke am Zollberg, Esslingen<br />
Zollernplatz 7/1, Tel. 07 11/38 18 <strong>12</strong><br />
Apothekendienste<br />
Am Freitag, 23. Juni <strong>2023</strong><br />
Apotheke am Markt, Wendlingen<br />
Kirchheimer Str. 4, Tel. 0 70 24/73 13<br />
Adler-Apotheke Weilheim<br />
Marktplatz 5, Tel. 0 70 23/90 01 50<br />
Zeppelin-Apotheke Echterdingen<br />
Hauptstr. 87, Tel. 07 11/79 35 20<br />
Florian‘s Vital Apotheke, Esslingen-Zell<br />
Alleenstr. 32, Tel. 07 11/45 14 39 39<br />
Stadt Apotheke Mache Ruit<br />
Kirchheimer Str. 27, Tel. 07 11/24 88 89 44<br />
Am Samstag, 24. Juni <strong>2023</strong><br />
Apotheke Lenningen, Lenningen<br />
Amtgasse 4, Tel. 0 70 26/58 28<br />
Quadrium Apotheke Mache, Wernau<br />
Kirchheimer Str. 77, Tel. 0 71 53/6 14 99 10<br />
Aichtal-Apotheke, Aichtal-Aich<br />
Waldenbucher Str. 38, Tel. 0 71 27/5 01 72<br />
Halden-Apotheke Stetten<br />
Weidacher Steige 20, Tel. 07 11/79 19 79<br />
Aichwald-Apotheke Schanbach<br />
Seestr. 16, Tel. 0711 - 36 43 44<br />
Scharnhauser Park Apotheke Mache Ostfildern,<br />
Bonhoeffer Str. 1, Tel. 0711/3 42 88 88<br />
Am Sonntag, 25. Juni <strong>2023</strong><br />
Central-Apotheke Altbach, Altbach<br />
Bachstraße 19, Tel. 0 71 53/2 23 23<br />
Apotheke Horch Pharmacie, Nürtingen<br />
Kirchstr. 10, Tel. 0 70 22/3 38 83<br />
Apotheke Kemnat<br />
Heumadener Str. 11, Tel. 07 11/4 58 61 28<br />
Bären-Apotheke, Esslingen<br />
Wäldenbronner Str. 44, Tel. 0711/37 51 16<br />
Am Montag, 26. Juni <strong>2023</strong><br />
Stadt-Apotheke, Weilheim<br />
Schulstr. 2, Tel. 0 70 23/74 00 47<br />
Kastell Apotheke, Wendlingen<br />
Wertstr. <strong>12</strong>, Tel. 0 70 24/8 05 82 10<br />
Rats-Apotheke Leinfelden<br />
Irisstr. 9, Tel. 07 11/75 14 38<br />
Apotheke im ES!, Esslingen<br />
Berliner Str. 2, Tel. 07 11/5 50 25 40<br />
Kloster-Apotheke, Denkendorf<br />
Uhlandstr. 2, Tel. 07 11/9 34 81 20<br />
Am Dienstag, 27. Juni <strong>2023</strong><br />
Hirsch-Apotheke, Dettingen unter Teck<br />
Kirchheimer Str. 27, Tel. 0 70 21/5 52 10<br />
Brunnen-Apotheke, Unterensingen<br />
Nürtinger Str. 1, Tel. 0 70 22/6 51 42<br />
Fleinsbach-Apotheke Bernhausen<br />
Talstr. 23, Tel. 07 11/70 21 11<br />
Hirsch-Apotheke, Oberesslingen<br />
Kreuzstr. 45, Tel. 07 11/9 39 20 30<br />
Apotheke im Marktkauf, Scharnhausen<br />
Liststr. 2, Tel. 0 71 58/98 59 85<br />
Am Mittwoch, 28. Juni <strong>2023</strong><br />
Apotheke im Ärztezentrum, Kirchheim<br />
Steingau Str. 13, Tel. 0 70 21/7 34 75 90<br />
Apotheke Oberboihingen, Oberboihingen<br />
Bahnhof Str. 2, Tel. 0 70 22/6 49 87<br />
Uhlberg-Apotheke Bonlanden<br />
Bonländer Hauptstr. 77, Tel. 07 11/77 43 03<br />
Rain-Apotheke Berkheim<br />
Kronenstr. 43, Tel. 07 11/3 45 16 57<br />
Am Donnerstag, 29. Juni <strong>2023</strong><br />
Mörike-Apotheke, Kirchheim-Ötlingen<br />
Stuttgarter Str. 189/1, Tel.0 70 21/32 52<br />
Apotheke Blickle, Neckartailfingen<br />
Alleenstr. 16, Tel. 0 71 27/3 58 35<br />
Neue Apotheke Filderstadt<br />
Bernhäuser Hauptstr. 7, Tel. 07 11/70 26 08<br />
Linden-Apotheke, Esslingen-Zell<br />
Hauptstr. <strong>12</strong>1, Tel. 07 11/36 65 <strong>12</strong><br />
Schurwald Apotheke, Hohengehren<br />
Zollernstraße 4, Tel. 0 71 53/9 24 74 24<br />
Am Freitag, 30. Juni <strong>2023</strong><br />
Kirch-Apotheke, Hochdorf<br />
Kauzbühlstr. 1, Tel.0 71 53/95 82 76<br />
Baum-Apotheke, Nürtingen<br />
Oberensinger Str. 14, Tel. 0 70 22/6 77 22<br />
Markt-Apotheke Neckartenzlingen<br />
Marktplatz 2, Tel. 0 71 27/9 20 80<br />
Apotheke im Lammgarten, Oberesslingen<br />
Plochinger Str. 115/1, Tel. 07 11/75 87 09 70<br />
Notruf<br />
Polizei Tel. 1 10<br />
Notruf, Feuerwehr, Rettungsdienst Tel. 1 <strong>12</strong><br />
Krankentransport Service Nr. 1 92 22<br />
Polizeiposten Ostfilden Tel. (0711) 3 41 69 83 0<br />
Polizeirevier Nürtingen Tel. (0 70 22) 9 22 40<br />
Polizeirevier Esslingen Tel. (07 11) 39 90 0<br />
Polizeirevier Kirchheim/Teck Tel. (0 70 21) 50 10<br />
Polizeiposten Wendlingen Tel. (0 70 24) 92 09 90<br />
Polizeiposten Plochingen Tel. (0 71 53) 30 70<br />
Polizeiposten Wernau Tel. (0 71 53) 97 24 11<br />
Filderklinik Tel. (0711) 77 03 0<br />
Giftnotrufzentrale Tel. (0761) 1 92 40<br />
Notdienste<br />
Der Notdienst findet jeweils an Wochenenden<br />
und Feiertagen, von 8.00 Uhr bis 23.00 Uhr<br />
statt. Unter der Woche wenden Sie sich an Ihren<br />
Hausarzt. Der Bundesweite Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
ist erreichbar unter: 116 117<br />
Der kinderärztliche Notfalldienst findet in der<br />
Kinderklinik Esslingen, statt<br />
(geöffnet: Mo-Fr. 19.00-22.00 Uhr, Wochenende<br />
und Feiertags 9.00-21.00 Uhr).<br />
Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenarzt Tel. (01 80) 2 58 69 36<br />
Augenarzt Tel. (01 80) 6 07 11 22<br />
Kinderarzt Tel. (01 80) 2 58 69 39<br />
Zahnarzt Tel. (07 11) 7 87 77 55<br />
Tierärztlicher Notdienst<br />
Wenn der Haustierarzt nicht erreichbar ist,<br />
AniCura Kleintierzentrum Neckarwiesen, Fritz-<br />
Müller-Straße 144, 73730 Esslingen am Neckar,<br />
0711 / 35 98 28<br />
Für Notfälle geöffnet: 00:00 - 24:00 Uhr<br />
Notdienstzeit für Feiertage: Der Notdienst beginnt<br />
am Abend vorher ab 20 Uhr und geht bis<br />
zum darauffolgenden Tag 8 Uhr.<br />
Bitte erfragen Sie den tierärztlichen Notdienst<br />
unter der Woche bei Ihrem Haustierarzt.
NEUES AUF DEM AUTOMARKT<br />
Runter vom Gas auf der Landstraße<br />
Moderne Assistenzsysteme können bei der Einhaltung von Tempolimits helfen<br />
Spezielle Assistenzsysteme in Verbindung mit Verkehrsalarmen helfen Fahrerin<br />
oder Fahrer, im Straßenverkehr konzentriert zu bleiben und Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
einzuhalten. Foto: DJD/www.saphe.dk<br />
(DJD). Die Einführung eines generellen<br />
Tempolimits auf Autobahnen<br />
wird in Deutschland heiß<br />
diskutiert - am gefährlichsten aber<br />
sind Fahrten auf der Landstraße.<br />
"Mit 58,5 Prozent aller Getöteten<br />
im Straßenverkehr ist die Landstraße<br />
der gefährlichste Straßentyp<br />
Deutschlands", kommentierte<br />
beispielsweise der Deutsche<br />
Verkehrssicherheitsrat (DVR)<br />
die jüngsten Zahlen. Deutlich<br />
mehr als jeder zweite Unfalltote<br />
in Deutschland kommt demnach<br />
auf einer Bundes-, Landes- oder<br />
Kreisstraße außerhalb einer geschlossenen<br />
Ortschaft ums Leben,<br />
bei den Schwerverletzten<br />
sieht es kaum besser aus.<br />
Zu hohe Geschwindigkeit: Anstrengungen<br />
für mehr Sicherheit<br />
werden intensiviert<br />
Die Ursache für Unfälle auf<br />
Landstraßen ist häufig zu hohe<br />
Geschwindigkeit: Nach Angaben<br />
des ADAC gaben 48 Prozent der<br />
Autofahrer zu, schneller als die<br />
vorgeschriebenen 100 km/h zu<br />
fahren. Gefährlich wird es vor<br />
allem dann, wenn man bei überhöhtem<br />
Tempo Hindernisse auf<br />
der Straße übersieht, wenn man<br />
schlagartig bremsen muss oder<br />
wenn das Auto vor einem plötzlich<br />
abbiegt. Die Anstrengungen<br />
im Bereich der Verkehrssicherheit<br />
in Bezug auf die Geschwin-<br />
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digkeit werden ständig verstärkt.<br />
Zuletzt ist ein neues EU-Gesetz in<br />
Kraft getreten, das für alle Neuwagenmodelle<br />
gilt: Seit Juli 2022<br />
müssen sie mit einem verpflichtenden<br />
Sicherheitssystem mit<br />
intelligenter Geschwindigkeitsanpassung<br />
(ISA) ausgestattet sein,<br />
dass den Fahrer warnt, wenn das<br />
Fahrzeug auf einem bestimmten<br />
Streckenabschnitt die zulässige<br />
Höchstgeschwindigkeit überschreitet.<br />
Wer ein Auto ohne ein<br />
solches System fährt, kann sich<br />
mit speziellen Assistenzsystemen<br />
behelfen, die in Kombination mit<br />
Verkehrsalarmen angeboten werden.<br />
Geschwindigkeit gut im Blick<br />
behalten: Assistenzsystem in<br />
Verbindung mit Verkehrsalarm<br />
Ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen<br />
wird in Deutschland heiß diskutiert<br />
- die Landstraße ist allerdings<br />
der gefährlichste "Straßentyp".<br />
Foto: DJD/www.saphe.dk/Marko Rupena<br />
- stock.adobe.com<br />
Das dänische Technologieunternehmen<br />
Saphe beispielsweise<br />
hat deshalb in Verbindung<br />
mit dem Verkehrsalarm Drive<br />
Pro ein Assistenzsystem entwickelt,<br />
das dem Fahrer hilft, im<br />
Straßenverkehr konzentriert zu<br />
bleiben und Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
einzuhalten.<br />
Das Assistenzsystem besteht<br />
aus drei Teilen: 1. einem GPSgesteuerten<br />
Tachometer, der auf<br />
einem großen Display immer die<br />
exakte <strong>aktuelle</strong> Geschwindigkeit<br />
des Fahrzeugs anzeigt, 2. einer<br />
Anzeige der Geschwindigkeits-<br />
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begrenzungen auf allen größeren<br />
Straßen und Autobahnen<br />
in Deutschland und Europa,<br />
3. einem Geschwindigkeitsassistenten,<br />
der bei Überschreitung<br />
einer Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
diskret eine Warnung ausgibt.<br />
Mehr Infos gibt es unter<br />
www.saphe.com. Der Verkehrsalarm<br />
Drive Pro lässt sich als Navi<br />
gekoppelt mit Apple CarPlay<br />
und Android Auto anwenden. Er<br />
erfordert zwar ein Abonnement,<br />
das jedoch den Vorteil hat, dass<br />
man stets über die neuesten Updates<br />
und Funktionen verfügt.<br />
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wenn die Sonne nicht<br />
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<strong>2023</strong> entfällt die 19-Prozent-<br />
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und Installation von PV-Anlagen<br />
und Stromspeichern, was<br />
die Anschaffungskosten stark<br />
reduziert. Zudem sind die Erträge<br />
aus der Einspeisung nun<br />
steuerfrei“, erläutert Solarexperte<br />
Rouven Piontek von Energiedienstleister<br />
EWE. Dies<br />
gilt rückwirkend bereits für<br />
2022. Bei EWE kann man ein<br />
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intelligentem Stromspeicher<br />
und bei Bedarf einer Wallbox<br />
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Niedersachsen, Brandenburg<br />
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