K1 Magazin Juni 2023
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KIWANIS | ÖSTERREICH
MEIN HOBBY
DIE MALEREI
Gezeichnet und gemalt habe ich schon
als kleines Kind. Kein Papier war vor
meinen Buntstiften sicher. Die Freude
am Malen blieb mir trotz der Versuche
meiner Lehrerin, mich Linkshänderin
zu einer Rechtshänderin zu machen.
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Es gelang ihr auch nur teilweise, denn
beim Zeichnen und Malen bevorzuge
ich bis heute meine linke Hand. Im
Gymnasium hatte ich eine wunderbare
Kunstpädagogin, die mein Talent förderte
und die Liebe zur Kunst weckte.
Diese Freude an der Kunst durfte ich
dann auch in meinem Beruf als Pädagogin
an meine Schüler und Schülerinnen
weitergeben.
Später vertiefte ich mein Wissen in
Kunstgeschichte an der Universität.
Neben Beruf und Familie war aber
an ein Vollstudium nicht zu denken,
trotzdem ist dieses theoretische Hintergrundwissen
von unschätzbarem
Wert. Dann begann ich mich für die
Aquarellmalerei zu interessieren, nicht
wissend, dass ich mir eine der schwersten
künstlerischen Ausdrucksformen
ausgesucht hatte. Doch meine Lehrerin,
eine begnadete Aquarellistin,
brachte mir die Grundbegriffe bei und
entfachte ein Feuer für diese Maltechnik
in mir. Nach dieser Anfangszeit
des künstlerischen Tuns nahm ich immer
wieder an Seminaren und Workshops
von namhaften Künstlern und
Künstlerinnen im In -und Ausland
teil. Ich wandte mich nun vollständig
der abstrakten Malerei zu, sie wurde
für mich zur idealen Ausdrucksform.
Farben in Beziehung gesetzt, Schicht
für Schicht aufgetragen, bringen mich
in einen intensiven und spontanen Dialog
mit der Leinwand. Es entwickelt
sich im Spiel der Farben und Formen
eine Geschichte, eine Stimmung wird
eingefangen, der schnelle Pinselstrich
zeigt die Flüchtigkeit des Augenblicks.
Habe ich zuerst nur für mich gemalt,
wollte ich später meine Werke auch in
der Öffentlichkeit präsentieren.
Dazu bekam ich Gelegenheit von
einem Mitglied des KC Baden, in
der Volksbank Baden auszustellen.
Die Vernissage war ein großer Erfolg.
Dadurch ermutigt, nahm ich einige
Jahre später an der „ART Contemporary
Salzburg“ und an der „ART
Contemporary Innsbruck“ teil. Ab
diesem Zeitpunkt bekam ich Einladungen
zu Ausstellungen in Florenz,
Verona, Ascoli und für die Kunstmesse
in Padua. Wegen der Pandemie musste
eine Ausstellung in Berlin abgesagt
werden, aber jetzt nehme ich an einem