FINDORFF Magazin | Juli - August 2023
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issn 2567-2061 JUli | AUgUst <strong>2023</strong><br />
<strong>FINDORFF</strong><br />
100%<br />
findorff<br />
seetAng & holz<br />
Raum für Bewegung und Kreativität<br />
findorffer dorfffest<br />
Spaß haben, die lokale Kultur und das Leben feiern<br />
KlimAgArten<br />
Ein grüner Beitrag für den Klimaschutz<br />
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Weil’s um mehr als Geld geht.
editoriAl<br />
liebe findorfferinnen<br />
und findorffer!<br />
Cornelia Wiedemeyer<br />
Ortsamtsleiterin West<br />
Seit 01. Mai bin ich Leiterin des Ortsamts<br />
West mit seinen vielfältigen Aufgaben für die<br />
Stadtteile Findorff, Gröpelingen und Walle.<br />
In Findorff erlebe ich großes bürgerschaftliches<br />
Engagement für einen lebendigen<br />
und attraktiven Stadtteil. Ein wesentlicher<br />
Akteur ist der Verein der Findorffer Geschäftsleute<br />
e.V. Ein Netzwerk, das mehr<br />
ist als eine Interessenvertretung: mit Aktivitäten<br />
wie „Lass die Kohle im Dorff“, das<br />
Torfhafenfest oder den Weihnachtsmarkt.<br />
Der Wochenmarkt und die einzigartige Einzelhandelsstruktur<br />
sind Anziehungspunkte<br />
weit über den Stadtteil hinaus. Zahlreiche<br />
Vereine und Institutionen bereichern das<br />
Leben der Findorffer:innen und tragen mit<br />
ihren ehrenamtlich Tätigen zu guter Nachbarschaft<br />
in einer offenen Gesellschaft bei.<br />
Große Anziehungskraft hat auch das Winterdorf,<br />
eine gute Gelegenheit nach dem Stress<br />
der Weihnachtseinkäufe mit Freunden den<br />
Tag ausklingen zu lassen. Für Feststimmung<br />
sorgt der Weihnachtsbaum an der Jan-Reiners-Lok,<br />
dem Findorffer Wahrzeichen seit<br />
1967.<br />
Großveranstaltungen auf der Bürgerweide,<br />
die Osterwiese, der Freimarkt sowie ein<br />
reichhaltiges Kulturangebot erfreuen viele<br />
Menschen aus Bremen und umzu, ebenso<br />
wie der an Findorff grenzende Bürgerpark.<br />
Das kann auch eine Belastung für den Stadtteil<br />
sein. Ein Thema ist daher die Parksituation.<br />
Zahlreiche Findorffer:innen engagieren<br />
sich in dem Verein Klimazone Findorff, um<br />
in möglichst allen Bereichen des Alltags Klimaschutz<br />
einkehren zu lassen.<br />
Engagement für unterschiedliche Bereiche<br />
des Stadtteils kann nicht immer konfl iktfrei<br />
sein. Der Stadtteilbeirat ist die Interessenvertretung<br />
der Bürger:innen vor Ort, er berät<br />
und entscheidet öffentlich. Mit meinem<br />
Team im Ortsamt unterstütze ich die ehrenamtlichen<br />
Stadtteilbeiräte in ihrer Arbeit. Ich<br />
möchte mit allen engagierten Bürger:innnen,<br />
Vereinen und Institutionen ein konstruktives<br />
Miteinander pfl egen und meinen Beitrag<br />
dazu leisten, dass Entscheidungen unter<br />
Abwägung unterschiedlicher Interessen im<br />
Sinne der Bevölkerung getroffen werden.<br />
Neue Herausforderungen für Findorff liegen<br />
vor uns! Hier sei exemplarisch die Entwicklung<br />
des Gestra Geländes genannt! Packen<br />
wir es gemeinsam an, damit es auch in Zukunft<br />
heißt: in Findorff lässt es sich gut leben!<br />
Ihre<br />
Cornelia<br />
Wiedemeyer<br />
Rolladen<br />
Markisen<br />
Jalousien<br />
Insektenschutz<br />
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Terrassendächer<br />
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findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 3
inhAltsVerzeichnis<br />
KlimAgArten<br />
ein ort für Umweltbildung,<br />
nachhaltigkeit und gemeinschaftsentwicklung<br />
dorfffest<br />
die engagierten mitglieder der<br />
findorffer geschäftsleute e.V.<br />
veranstalten auch in diesem Jahr<br />
wieder das findorffer dorfffest<br />
22 12<br />
seetAng & holz<br />
John hellmich und Johanna<br />
griesbaum haben einen<br />
ort für Bewegung und<br />
Kreativität geschaffen<br />
18<br />
frisch gemischtes<br />
06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />
unser buntes Stadtteilleben<br />
spätsommer-lUst<br />
09 Shakespeare im Park vom 23. bis<br />
27. <strong>August</strong> im Bremer Bürgerpark<br />
dorfffest<br />
12 Die engagierten Mitglieder der<br />
Findorffer Geschäftsleute e.V.<br />
veranstalten auch in diesem Jahr<br />
wieder das Findorffer Dorfffest<br />
rAUm geBen<br />
18 Bei Seetang & Holz gibt es unterschiedliche<br />
Räume für unterschiedliche<br />
Bedürfnisse. Für kreative<br />
Menschen, die in Bewegung<br />
sind – innerlich und äußerlich.<br />
KlimAgArten der<br />
KlimAzone findorff<br />
22 Ein Ort, der die Menschen<br />
zusammenbringt und gleichzeitig<br />
einen Beitrag zum Schutz unseres<br />
Klimas und dem Erhalt der Artenvielfalt<br />
leistet<br />
BürgerVerein findorff<br />
27 Torfkahnfahrten können wieder<br />
stattfi nden<br />
rUndUm gesUnd<br />
28 Wildkräuter stecken voller Vitamine,<br />
Mineralstoffe und sekundärer<br />
Pfl anzenstoffe – das macht sie<br />
ausgesprochen gesund. Wir stellen<br />
10 essbare Wildkräuter und ihre<br />
Verwendung in der Küche vor.<br />
fAmilie & co<br />
32 Das MARUM-Schulprojekt „Klima<br />
– ich wandle mich!“ bietet einen<br />
Rahmen, in dem Schüler:innen klimaschützende<br />
Handlungsoptionen<br />
aktiv für den Alltag entwickeln<br />
und erproben<br />
4<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
AZ_SiebenSachen_FM_04-23_Layout 1 06.07.23 16:37 Seite 1<br />
Schöner Sommer<br />
Immer<br />
für<br />
Sie da!<br />
9<br />
spätsommerlUst<br />
shakespeare im park vom<br />
23. bis 27. <strong>August</strong> im Bremer<br />
Bürgerpark<br />
Traumhafte<br />
Sommermode<br />
aus Spanien<br />
von Surkana<br />
rUndUm<br />
gesUnd<br />
10 essbare Wildkräuter<br />
und ihre Verwendung<br />
in der Küche 28<br />
ärzte im stAdtteil<br />
40 Die Ärztetafel in Findorff<br />
sport im stAdtteil<br />
41 Neuigkeiten von der SG Findorff<br />
impressUm<br />
42 Wer, was und wann<br />
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findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 5
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guido schmelich, tanja dusy<br />
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von Streetfood wie<br />
Burritos und Tacos bis hin<br />
zum köstlichen Orangenfl<br />
an. Dabei muss es nicht<br />
immer ein traditionelles<br />
Chili sein: Gerichte wie<br />
Huhn in Schokoladensauce<br />
beweisen, dass es mehr als<br />
nur scharfes Essen in Mittelamerika<br />
gibt. Delikate<br />
Snacks wie Empanadas<br />
und Fajitas offenbaren,<br />
wie gut sich die Speisen<br />
des lateinamerikanischen<br />
Landes für Partys eignen. her dürfen natürlich auch Tipps zu Margarita und Sangria nicht feh-<br />
Dalen,<br />
die jede Fiesta geschmackvoll abrunden.<br />
Über 60 Rezepte und Wissenswertes über Land und Leute!<br />
Autor*in: Guido Schmelich,<br />
Tanja Dusy<br />
Seitenzahl: 160<br />
Produktform: Hardcover<br />
Gewicht: 840 g<br />
Format: 21,5 x 26,6<br />
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ISBN:<br />
978-3-7459-1058-2<br />
Preis: 9,99 Euro<br />
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Der Rechtsweg ist<br />
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Sommer Sonne Sand und<br />
mehr am Unisee<br />
Beim Nordsand Open-Air-Festival, welches vom 29. <strong>Juli</strong> ab 15.00<br />
Uhr bis zum 30. <strong>Juli</strong> um 2.00 Uhr am Unisee Bremen stattfi ndet,<br />
werden rund 3.000 Gäste erwartet. Als Top-Acts auf der Mainstage<br />
sind verschiedene DJs wie Lunax, Mark Bale, Max Fail, Moritz<br />
Boe, Chris Packer und Luke Madness mit dem besten aus Electro,<br />
House und Charts vertreten. Für HipHop, Trap und Charts sorgen auf<br />
der Strandbühne Jenson, Ztain R, Livingsoul und Fabiyo. Der Unisee<br />
Bremen wird durch mehrere Getränkestände, Food-Trucks aus der<br />
ganzen Republik und vieles mehr auf rund 4.000 Quadratmetern in<br />
eine einzigartige Festival-Location verwandelt.<br />
Tickets erhält man über die offi ziellen VVK-Stellen, bei Crossini<br />
Oberneuland oder über die Ticketdienstleister Ticketpay und Eventim.<br />
»»» nordsandfestival.de<br />
6<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
AZ_RA-Ordemann_FM_02-19_Layout 1 13.12.22 11:30 Seite 1<br />
Anwaltsbüro Christiane Ordemann<br />
Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht<br />
Der Wochenmarkt Findorff feierte am Samstag, 1. <strong>Juli</strong>, samt Schlemmermeile,<br />
Tombola und Livemusik 75. Geburtstag. 1948 gegründet, gehört<br />
er heute zu den größten und beliebtesten Frischemeilen Bremens. (Foto:<br />
Franziska Gilli)<br />
happy Birthday!<br />
Wochenmarkt Findorff<br />
feiert 75. Geburtstag<br />
Der Wochenmarkt Findorff feierte am Samstag, 1. <strong>Juli</strong>, 75. Geburtstag.<br />
Da konnten Marktbesucherinnen und -besucher nicht nur an der<br />
frischen Luft saisonale und frische Lebensmittel einkaufen, sondern<br />
sich auch über eine große Sause freuen. Denn zum Ehrentag des<br />
Wochenmarktes schmissen die Marktleute eine große Geburtstagsparty:<br />
Es gab an den Ständen Probieraktionen, ein Glücksrad mit<br />
Shoppinggutscheinen, die Kundinnen und Kunden auf dem Findorffer<br />
Wochenmarkt einlösen konnten, Livemusik zum Schunkeln und<br />
Mitsingen. Die Kleinen kamen auch auf ihre Kosten: mit einer Malund<br />
Bastelecke sowie Glitzertattoos.<br />
Arbeitsrecht<br />
Verkehrsrecht<br />
Erbrecht<br />
Zivilrecht<br />
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„Den 75. Geburtstag wollten wir in einem familiären Rahmen feiern<br />
und dazu gehörten auch die Besucherinnen und Besucher des Wochenmarktes<br />
Findorff“, sagt Lars Jansen, Bereichsleiter Großmarkt<br />
Bremen (M3B GmbH). „Für jeden Stadtteil sind Wochenmärkte ein<br />
wichtiger Treffpunkt. Denn hier kommen Menschen zusammen und<br />
tauschen sich aus. Gerade auf dem Findorffmarkt ist für viele das Einkaufen<br />
kein notwendiges Muss, sondern ein Erlebnis. Einige Marktleute<br />
kennen ihre Kundinnen und Kunden bereits seit Jahrzehnten<br />
und sind mit ihnen per Du. Deshalb war es selbstverständlich, dass<br />
wir den Geburtstag gemeinsam feiern wollten.“<br />
Einige Marktleute stehen bereits seit Generationen mit ihrem Stand<br />
auf dem Markt, so auch die Blumenschwestern Edda Hackmann (58)<br />
und Silvia Coors (54) von Blumen Coors. „Wir sind in dritter Generation<br />
hier“, erzählt Edda Hackmann, die den Markt seit Kindheitstagen<br />
kennt. Für sie sei der Markt wie ihr zweites Zuhause. „Wir<br />
kennen ja auch unsere Kunden seit mehreren Generationen, von den<br />
Großeltern bis hin zu den Enkeln.“ Am meisten schätze sie am Findorffmarkt<br />
die Geselligkeit der Besucherinnen und Besucher.<br />
»»» meine-wochenmaerkte.de<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 7
frisch gemischtes für Findorff<br />
Inspiriert von der schottischen Landschaft arbeitet die gebürtige<br />
Bremerin großformatige Skulpturen aus wetterfestem Cortenstahl<br />
Gerhard-Marcks-Haus<br />
Ausstellung noch bis zum 13. <strong>August</strong><br />
Die Bildhauerin Andrea Geile erschafft Skulpturen, die sich mit Natur<br />
und Landschaft beschäftigen. Für die Ausstellung im und um das<br />
Gerhard-Marcks-Haus werden Arbeiten gezeigt, die sowohl in ihrem<br />
Atelier in Schottland als auch während mehrerer Arbeitsaufenthalte<br />
im Bremer ArcelorMittal Stahlwerk entstanden. Das Hauptthema<br />
im Œuvre der Künstlerin sind Bäume, Pflanzen und Blätter. Inspiriert<br />
von der schottischen Landschaft arbeitet die gebürtige Bremerin<br />
großformatige Skulpturen aus wetterfestem Cortenstahl. Sie hält<br />
in diesem massiven Material Momentaufnahmen von Bewegung,<br />
Wachstum und Vergänglichkeit fest: Meterhohe Scots Pines (Kiefern)<br />
sind in ihrem Werk ebenso vertreten wie vom Wind verwirbelte Blätter.<br />
Andrea Geiles Formensprache ist nicht naturalistisch, sondern sie<br />
konzentriert sich allein auf die Umrisslinie der Skulpturen. Dadurch<br />
ist ihre künstlerische Herangehensweise mehr mit der Technik des<br />
Scherenschnitts oder mit filigranen Zeichnungen verwandt als mit<br />
der geläufigen Tradition der Stahlbildhauerei, die die Verbindung von<br />
Material und Industrie deutlich macht. Geile schneidet mit einem<br />
Plasmaschneider präzise Formen aus Stahlplatten heraus und verschweißt<br />
sie anschließend.<br />
»»» marcks.de/de/andrea-geile.<br />
Ein Aufruf hat Giraffe, Stör und Polarfuchs in den Dom geführt – die<br />
humorvoll-poetische Parabel beschäftigt sich mit den Herausforderungen<br />
der Gegenwart (Foto: Aleksandra Weber)<br />
Der Aufruf<br />
Figurentheater mit<br />
Live-Musik im Bremer Dom<br />
Das Leben der Kirchenmaus im Bremer Dom gerät völlig aus den<br />
Fugen: Nicht nur, dass es massiv in den Dom regnet und eine von<br />
draußen hereingestürmte Artgenossin von Katastrophen aller Art berichtet,<br />
sondern plötzlich stehen auch noch eine Giraffe, ein Stör und<br />
ein Polarfuchs im Dom und behaupten, ein Aufruf habe sie hierhergeführt.<br />
Was es mit diesem Aufruf auf sich hat, wissen sie nicht so<br />
genau – nur, dass sie hier die Lösung all jener Probleme finden sollen,<br />
die sie aus ihrer Heimat vertrieben haben. Und einer soll es richten:<br />
Noah, der hat die Sache doch schon einmal geregelt. Zwar finden sie<br />
Noah, aber auch der hat keine Ideen mehr, also müssen es die Tiere<br />
selbst in die Hand nehmen. Gibt es noch Hoffnung?<br />
In einer humorvoll-poetischen Parabel stellt Philip Stemann die Frage<br />
in den Raum, wie wir uns den Herausforderungen der Gegenwart<br />
stellen können und welche Rolle dabei auch noch das kleinste Rädchen<br />
im Getriebe spielen kann. Eine Kooperation von „Mensch, Puppe!“<br />
und der Dom-Musik an St. Petri unter der Leitung von Tobias<br />
Gravenhorst.<br />
Dauer: 80 Minuten (ohne Pause) Termine: 23., 25., 26., 27. und<br />
28. <strong>August</strong> jeweils um 20.00 Uhr. Die Eintrittskarte kostet 20 Euro.<br />
Erhältlich per E-Mail oder per Telefon (0421) 794 782 92.<br />
»»» menschpuppe.de<br />
8<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
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2 Karten für<br />
„Maß für Maß“ am 24. <strong>August</strong><br />
um 19.30 Uhr<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 9. <strong>August</strong> an:<br />
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Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
spätsommer-lust:<br />
shakespeare im park!<br />
„Pinocchio, nur für Erwachsene!“ eröffnet das 5-tägige Theaterfestival<br />
am 23. <strong>August</strong> um 19.30 Uhr. Die fantasievolle Inszenierung<br />
bürstet den Kinderbuchklassiker von der Holzpuppe, die ein „braver<br />
Junge“ werden will, kräftig gegen den Strich.<br />
Am 24. <strong>August</strong> um 19.30 Uhr zeigt „Maß für Maß“ einen sehr<br />
aktuellen Skandal: Machtmissbrauch und sexuelle Erpressung. Der<br />
Regent Angelo will in Wien hart durchgreifen. Den zum Tode verurteilten<br />
Claudio will er nur begnadigen, wenn dessen Schwester, eine<br />
Novizin, mit ihm schläft. Doch am Ende tappt er in seine eigene Falle<br />
- ein Krimi mit komödiantischer Aufl ösung!<br />
Am 25. <strong>August</strong> um 19 Uhr gibt es etwas zu lachen und zum Fürchten.<br />
„Die Komödie der Irrungen“ ist ein turbulenter Verwechslungsreigen<br />
in Deutsch und Türkisch. Keine Angst vor Verständnishürden:<br />
Dank dem amüsanten Komödienspiel entgeht die Situationskomik<br />
niemandem.<br />
In der Spätvorstellung am 25. <strong>August</strong> um 22.30 Uhr dann das Kontrastprogramm:<br />
„Macbeth“ ist tragisch und düster. Der blutige<br />
„Mörderkönig“ ist zwischen seinen ehrgeizigen Wünschen und seiner<br />
Angst zerrissen. Eindringliches Schauspiel und atmosphärische<br />
Aufführung, in englischer Originalfassung.<br />
Am Samstag, den 26. <strong>August</strong> um 19.30 Uhr fordert uns „Don Quijote<br />
de la Mancha“ mit seiner überbordenden Fantasie heraus. Der<br />
Ritter von der traurigen Gestalt kämpft gegen gewaltige Heere oder<br />
tötet Riesen mit seiner Lanze – allerdings nur in seiner Fantasie. Ist<br />
dieser Traumtänzer nur ein gefährlicher Störenfried?<br />
Der 27. <strong>August</strong> ist Abschiedstag und zeigt um 15 und 19 Uhr: „Ein<br />
Sommernachtstraum“ tritt nach 11 Jahren endgültig ab. Ob Menschen-<br />
oder Elfenliebespaare – die Gefühle aller werden auf eine<br />
Achterbahnfahrt geschickt und auch die Liebe zur Kunst hat einen<br />
doppelten Boden…<br />
Tickets: Tel.: (0421) 500 333, Mo bis Fr. von 15 bis 18 Uhr<br />
»»» shakespeare-company.com<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 9
Das Team des Aromatico Coffee Hub in der Überseesadt lädt dazu ein, mit einer Kaffeespezialität entspannt zu verweilen, aber auch um in den<br />
großzügigen Räumlichkeiten Siebträgermaschinen, Kaffeemühlen und Kaffeezubehör anzuschauen und sich dazu beraten zu lassen<br />
AROMATICO<br />
Kaffee erleben in der Überseestadt<br />
Der Duft von frisch aufgebrühtem Kaffee, im Hintergrund angenehme<br />
Klänge von Musik. Der Blick auf einen stilvoll eingerichteten<br />
Sitzbereich und dabei der Genuss eines Cappuccinos, der mit einem<br />
liebevoll gegossenen Herz nicht nur den Gaumen, sondern auch das<br />
Auge erfreut. Im Aromatico Coffee Hub in der Überseestadt wird<br />
allen Sinnen ein wahres Fest geboten.<br />
Der seit 2016 in Bremen ansässige Kaffee Online-Shop Aromatico hat<br />
hier einen Ort geschaffen, an dem die Liebe zu Kaffee überall spürbar<br />
ist. Leiterin des Coffee Hubs Vivien Paul und Barista Samira Kleen<br />
bieten ihren Gästen neben einer wechselnden Kaffeeauswahl aus<br />
fünf verschiedenen Mühlen auch süße und herzhafte Köstlichkeiten.<br />
Das Coffee Hub lädt aber nicht nur zum entspannten Verweilen mit<br />
einer Kaffeespezialität ein, in den großzügigen Räumlichkeiten können<br />
sich die Gäste außerdem Siebträgermaschinen, Kaffeemühlen<br />
und Kaffeezubehör anschauen und sich dazu beraten lassen. Wer bereits<br />
eine Maschine oder Mühle daheim hat, kann auf den Wartungs-<br />
und Reparaturservice zurückgreifen. Die über 2.800 im Online-Shop<br />
von Aromatico verfügbaren Produkte können vor Ort gekauft und<br />
mitgenommen werden. Regelmäßig angebotene Workshops zu den<br />
Themen Barista, Latte Art und Sensorik runden das Angebot ab.<br />
„In unserem Online-Shop entdecken unsere Kunden das große Universum<br />
der kleinen Kaffeebohne immer wieder neu“, sagt Geschäftsführerin<br />
Vanessa Gartelmann. „Und das können sie im Coffee Hub<br />
nun auch offline“, ergänzt ihr Kollege Moritz Puschmann.<br />
Daran bleibt auch beim Blick auf die Wand hinter der Mod Bar,<br />
dem Herzstück des Coffee Hubs, keinerlei Zweifel: Explore Coffee<br />
steht dort in großen weißen Lettern. Wer das selber erleben möchte,<br />
schaut im Löwenhof 9 oder auf der Webseite vorbei und lässt sich in<br />
die genussvolle Welt des Kaffees entführen.<br />
»»» aromatico.de<br />
10<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
geschichte & geschichten aus Bremen<br />
Freiberufliche Gästeführer:innen für Bremen gesucht!<br />
Städtetourismus liegt voll im Trend und die Gästezahlen in Bremen<br />
steigen kontinuierlich. Immer mehr Tourist:innen buchen einen<br />
Stadtrundgang oder eine Themenführung. Das Angebot reicht vom<br />
Innenstadtbummel bis zur Raumfahrtführung.<br />
Deshalb sucht das Team der Abteilung Bremen Tourismus der Wirtschaftsförderung<br />
Bremen jetzt weitere selbstständig bzw. freiberuflich<br />
tätige Gästeführer:innen, denen sie Aufträge vermitteln können.<br />
Silke Strenger, vom Produktmanagement der Abteilung Bremen<br />
Tourismus, nennt die Voraussetzungen für die Bewerber:innen: „Sie<br />
lieben und kennen Bremen, sind offen und kommunikationsstark<br />
und haben Lust, Ihr Wissen über Geschichte und Geschichten auf<br />
Immer mehr Tourist:innen buchen einen Stadtrundgang oder eine Themenführung<br />
und möchten Bremen entdecken und erleben<br />
Deutsch, Englisch oder in weiteren Sprachen weiterzugeben? Dann<br />
sprechen Sie uns gerne an!“<br />
»»» bremen.de/tourismus/gaestefuehrer<br />
Ich hör´<br />
Familienunternehmen seit 1957<br />
wohl nicht<br />
richtig?!<br />
Erich war beim Hörtest.<br />
© brandfisher werbeagentur<br />
3 x für Sie in Bremen:<br />
OSTERHOLZ<br />
Züricher Straße 3<br />
Tel.: 0421 / 4 09 17 10<br />
NEUE VAHR<br />
Berliner Freiheit 11A<br />
Tel.: 0421 / 46 54 00<br />
VIERTEL<br />
Sankt-Jürgen-Straße 1A<br />
Tel: 0421 / 43 77 30 20<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 11
Findorffer<br />
Dorfffest<br />
am Sonntag, 20. august<br />
von 12 bis 21 uhr<br />
12<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
Das beliebte Stadtteilfest findet am<br />
Sonntag, den 20. <strong>August</strong> von 12 Uhr<br />
bis 21 Uhr erstmalig auf dem Gelände<br />
des Findorffer Wochenmarktes und<br />
dem angrenzenden Parkplatz statt<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 13
Findorffer Dorfffest<br />
Eine Aufführung der Kindersportgruppe der SG Findorff sorgte beim letzten Dorfffest für ordentlich Stimmung<br />
Text | Katrin Grosch<br />
Die engagierten Mitglieder der Findorffer Geschäftsleute e.V. veranstalten<br />
auch in diesem Jahr wieder das „Findorffer Dorfffest“ für<br />
Findorff. Das beliebte Stadtteilfest findet am Sonntag den 20. <strong>August</strong><br />
von 12 Uhr bis 21 Uhr erstmalig auf dem Gelände des Findorffer<br />
Wochenmarktes und dem angrenzenden Parkplatz statt. Findorff ist<br />
groß und bunt, voller Menschen und Ideen. Wir von den Findorffer<br />
Geschäftsleuten wollen diese Vielfalt aufzeigen und nutzen deshalb<br />
in jedem Jahr einen neuen Veranstaltungsort in Findorff. In diesem<br />
Jahr also wandert das Dorfffest auf die Markt- und Parkflächen zwischen<br />
Eickedorfer Straße und Neukirchstraße.<br />
Findorffs Jüngste, die Spielkreiskinder von „Michel & Madita“ von<br />
der Bürgerinitiative Spielplatz Herbststraße e.V. begrüßen zur feierlichen<br />
Eröffnung um 12 Uhr alle Teilnehmenden, Ausstellenden und<br />
Besuchenden und geben dann die Bühne für das bunte Programm<br />
frei. Wir freuen uns auf Darbietungen aus dem kulturellen und sportlichen<br />
Leben Findorffs und umzu, mit Schwung und Witz moderiert<br />
von Jens Schnieders (Sat. 1 regional). So stellen die beliebtesten Findorffer<br />
Modegeschäfte unter der Führung von Nicole Lange (Nila<br />
Fashion in der Hemmstraße) eine Modenshow auf die Beine. Mit<br />
professionellem Make-up und Frisuren von Sabrina Menke (Sabrinas<br />
Hairzstück in der Münchener Straße) und fotografischer Begleitung<br />
durch Mareike Schneider (Fotostudio 8 in der Hemmstraße). Für<br />
die richtige Laufstegstimmung sorgt dabei die Salsa Gruppe „El Melao“.<br />
Mit ebenso viel Power lädt die ULC Fitness Company aus der<br />
Admiralstraße mit Zumba Gold und Zumba Fitness zum Mittanzen<br />
ein. Zumba ist eine lateinamerikanische Tanzfitness, die Spaß macht<br />
und gleichzeitig ein effektives Workout bietet. Die „Turninis“ der SG<br />
Findorff zeigen ihre Akrobatik und die „Accordian Harmokids“ aus<br />
dem Musikgarten Findorff spielen Ausschnitte aus ihrem aktuellen<br />
Programm. Auch das Kindertheater des Kulturzentrum Schlachthof<br />
e.V. rund um Karina Schieck präsentiert sich auf der Bühne. Und<br />
natürlich lassen wir den Abend wieder besonders tanzbar ausklingen,<br />
mit den geliebten Lokalmatadoren, den „Flying Soul Toasters“.<br />
Das Dorfffest ist auch eine Gelegenheit für die Findorffer Geschäftsleute,<br />
ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Viele<br />
lokale Unternehmen und Geschäfte haben Stände und bieten besondere<br />
Angebote und Aktionen während des Festes an. Es ist eine<br />
großartige Möglichkeit, die Vielfalt und das Angebot der Betriebe in<br />
Findorff kennenzulernen und zu unterstützen, von Handwerk und<br />
Dienstleitungen bis hin zu Büchern, Kleidung und Kunst, Käse &<br />
Wein. Auch kulinarisch wird einiges geboten, von Street Food aus<br />
Asien, über orientalische Spezialitäten, zu den Klassikern Bratwurst,<br />
Fischbrötchen und Eis.<br />
Flohmarkt-Enthusiasten und Schnäppchenjäger können sich auf<br />
den großen Familienflohmarkt freuen. Standort ist der Parkplatz vor<br />
dem „Freizi Findorff“. Anmeldungen für den Flohmarkt können von<br />
Dienstag, 01. <strong>August</strong> <strong>2023</strong> bis einschließlich Donnerstag, 17. <strong>August</strong><br />
<strong>2023</strong> im Findorffer Weinladen (Hemmstraße 179) persönlich abgegeben<br />
werden.<br />
14<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
Austellende des letzten Dorfffestes begeisterten die Findorffer<br />
Besucher mit ihren Werken und Aktionen<br />
Viel los war auf und vor der Bühne beim letzten Finforffer Dorfffest<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 15
Findorffer Dorfffest<br />
Natürlich wird auch in diesem Jahr wieder eine tolle Tombola durchgeführt.<br />
Der Erlös kommt stets lokalen Institutionen und Initiativen<br />
zugute. Dieses Mal wird an die SG Findorff, den Hanseatischen Hockey<br />
Club, das Tierheim Bremen Hemmstraße und für die Containerdachsanierung<br />
der Bürgerinitiative Spielplatz Herbststraße e.V.<br />
gespendet werden. Zu gewinnen gibt es beispielsweise jede Menge<br />
Einkaufsgutscheine und Überraschungen von den örtlichen Gewerbetreibenden,<br />
Eintrittskarten für Musik und Theater, Torfkahnfahrten,<br />
einen Segelflug und Kletterkurse.<br />
Auf dem mittleren Platz, parallel zur „L‘Orangerie“, wird es viel<br />
Unterhaltung und Naschereien für die Kleinen und Jugendlichen<br />
des Stadtteils geben. Hüpfburgen, Brettspiel-Pavillons, Zuckerwatte,<br />
Kinderschminken, Bobby-Car-Rennen u. ä. und sogar ein Kinderkarussell.<br />
Zwei weitere in Findorff beheimatete Vereine, der Bremer<br />
Skatmusikanten e.V. und der Findorffer Schachfreunde e.V., richten<br />
wieder Schach- und Skatturniere aus. Zu gewinnen gibt es für die<br />
Bestplatzierten Namensplaketten auf den schicken Findorffer-Wanderpokalen,<br />
gebaut von der Metallbau Günter Majowski GmbH, sowie<br />
Einkaufsgutscheine.<br />
Die Polizei Bremen, die Feuerwehr Bremen und die Sanitätsdienste<br />
nutzen das Fest, um mit den Gästen ins Gespräch zu kommen und<br />
Groß und Klein Einblicke in ihre Berufswelten zu geben. Voraussichtlich<br />
gibt es an diesem Sonntag die Möglichkeit Fahrräder, Rollatoren<br />
und Rollstühle vor Ort zu codieren und registrieren zu lassen.<br />
Ansässige Geschäftsleute präsentierten ihre Geschäfte<br />
und Produktideen<br />
Insgesamt bietet das Findorffer Dorfffest am 20. <strong>August</strong> eine breite<br />
Palette an Aktivitäten und Unterhaltungsmöglichkeiten für Menschen<br />
jeden Alters. Es ist die schönste Gelegenheit für unsere Gemeinschaft,<br />
zusammenzukommen, Spaß zu haben und die lokale<br />
Kultur und das Leben in Findorff zu feiern.<br />
Mehr Infos und den genaueren Programmablauf mit Uhrzeiten gibt<br />
es ab dem 1. <strong>August</strong> auf der Internetseite der Findorffer Geschäftsleute<br />
www.findorff.de. Falls Sie mit ausstellen möchten oder sich noch<br />
im Programm mit einbringen möchten: Schreiben Sie uns gerne eine<br />
E-Mail an info@findorff.de<br />
www.findorff.de<br />
AZ_Tischlerei_BVoss_HM_03-20_L 16.11.22 11:44 Seite 1<br />
Die „Flying Soul Toasters“ werden auch in diesem Jahr für Stimmung<br />
und gute Laune sorgen<br />
Fenster<br />
Haustüren<br />
Treppen<br />
Einbaumöbel<br />
Holz und mehr ...<br />
Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />
und den modernen Maschinenpark können<br />
alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />
Qualität und zudem noch kostengünstig<br />
ausgeführt werden.<br />
Überzeugen Sie sich doch in einem<br />
persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />
und der Qualität unserer Arbeiten.<br />
Bau- & Möbeltischlerei<br />
Haferwende 42 28357 Bremen<br />
Tel: (0421) 276 80 33<br />
Mail: tischlerei-voss-gmbh@t-online.de<br />
www.tischlerei-voss-gmbh.de<br />
16<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
Der Name Seetang & Holz steht für Dualität,<br />
Polarität, Ying und Yang, Wasser und Erde,<br />
Bewegliches und Stehendes – und damit auch<br />
für John Hellmich und Johanna Griesbaum<br />
18<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
Einfach Raum<br />
geben…<br />
Seetang & Holz<br />
Text | Franziska Tholema<br />
Fotos | Vera Döpcke<br />
Seetang & Holz vermietet große und kleine<br />
Räume unter dem Motto „Raum für Bewegung<br />
und Kreativität“ mitten in Findorff.<br />
Willkommen sind hier alle, die ein Angebot<br />
im Gepäck und Lust auf Gemeinschaft haben<br />
– und nicht in den Spiegel bellen…<br />
„Es war einmal ein Tempel, der im indischen<br />
Urwald verborgen lag. Er war sehr prächtig,<br />
und seine Türme und Zinnen glänzten golden<br />
in der Sonne. Im Inneren war er mit<br />
unzähligen Spiegeln geschmückt, die das<br />
Licht tausendfach wiedergaben. Der Tempel<br />
lag jedoch so versteckt, dass sich nur selten<br />
jemand hierher verirrte, bis eines Tages ein<br />
Hund vorbeikam. Er erblickte den prächtigen<br />
Tempel und war überglücklich, einen so<br />
wertvollen Schatz gefunden zu haben, der<br />
ihn sicherlich sehr reich machen würde. Er<br />
lief freudig in den Tempel und sah: tausende<br />
Hunde, die ihn anstarrten. Da er dachte,<br />
dass sie ihm zuvorgekommen waren, fing er<br />
an sie anzuknurren und anzubellen – und<br />
tausend Hunde knurrten und bellten zurück…“<br />
Kennen Sie diese kleine buddhistische Geschichte?<br />
Eigentlich ganz amüsant. Und<br />
ziemlich logisch. Vor allem aber ziemlich<br />
wahr: Schaue ich böse in die Welt, schaut<br />
die Welt wahrscheinlich böse zurück.<br />
Schaue ich freundlich, kommt auch das<br />
wieder zu mir zurück. Und so endet diese<br />
kleine Geschichte schließlich auch mit dem<br />
freundlichen Hund, der sich – im Gegensatz<br />
zum Ersten – sehr über tausend ebenfalls<br />
freundliche Hunde freut, sie immer mehr<br />
anlächelt und die Freude für alle schließlich<br />
stetig zunimmt.<br />
Verschiedene Räume für verschiedene<br />
Menschen<br />
Einer, der diese Geschichte kennt, sie erzählt<br />
– aber vor allem lebt, ist John Hellmich, gelernter<br />
Bankkaufmann, leidenschaftlicher<br />
Gewerkschaftssekretär, ausgebildeter Coach,<br />
Mediator und vor allen Dingen Yogi – ein<br />
echter Allrounder also. Zusammen mit seiner<br />
Freundin Johanna Griesbaum sind sie<br />
„Seetang & Holz“ mitten in Findorff. Und<br />
sie geben Raum. Im wahrsten Sinne des<br />
Wortes. Inspirierenden Raum. Einladenden<br />
Raum. Motivierenden Raum. Geschützten<br />
Raum. Konkret: Seetang & Holz vermietet<br />
in einem alten Bankgebäude in der Findorffstraße<br />
unterschiedliche Räume für unterschiedliche<br />
Bedürfnisse, Lehrer*innen, Angebote,<br />
Teilnehmende. Zum Konzept gehört<br />
ein ebenerdiger Raum für Feiern und Feste,<br />
mit kleiner Bühne, Licht- und Musikanlage.<br />
Dahinter eine kleine, feine Küche mit hübschem<br />
Geschirr(!), eine Umkleidekabine im<br />
ehemaligen Tresorraum und ein Bad. Im<br />
Obergeschoss gibt es vier kleinere Räume,<br />
die gerade zu Praxisräumen umgebaut werden<br />
– und in der Mitte das Herzstück: 150<br />
Quadratmeter, hell und lichtdurchflutet, mit<br />
warmen, wunderschönen Holzdielen und<br />
einer Spiegelwand, die bei Bedarf verdeckt<br />
werden kann. „Alles und jeder ist hier willkommen.<br />
Wir sind überhaupt nicht festgelegt,<br />
was hier drinnen passiert,“ erklärt John.<br />
Und so finden hier regelmäßig ganz unter-<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 19
Seetang & Holz<br />
Johns Lebensmotto lautet: „Habe die Gelassenheit, Dinge zu akzeptieren, die Du nicht ändern kannst, den Mut, Dinge zu ändern, die Du ändern<br />
kannst, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“<br />
schiedliche Feiern, Therapiestunden, Kreativ-Workshops,<br />
Tanzkollektive, Yoga-Kurse<br />
und sogar Gottesdienste statt. Zwanzig feste<br />
Gruppen, die sich jede Woche treffen, Tendenz<br />
steigend. Nachfrage steigend – denn<br />
die Idee ist so simpel, wie wertvoll und eine<br />
Antwort auf die Fragen der Zeit. Stichpunkt:<br />
Nachhaltigkeit. Gemeinschaft. Nutzen von<br />
Synergien. Seetang & Holz bietet die Räumlichkeiten,<br />
die Infrastruktur, es gibt eine<br />
gemeinsame Internetseite, einen gemeinsamen<br />
Kontakt, eine gemeinsame Stromrechnung<br />
– eben ein gemeinsam. Ein Kollektiv,<br />
in dem Menschen zusammen arbeiten und<br />
leben. Es braucht nicht fünf Massageliegen,<br />
nicht zehn Therapieräume und auch nicht<br />
zwanzig verschiedene Studios. „Wir sehnen<br />
uns nach Gemeinschaft“, sagt John. „Nicht<br />
zuletzt die vergangene Zeit hat uns gezeigt,<br />
wie wichtig Gesellschaft und Gemeinschaft<br />
mit anderen für uns ist. Und das betrifft ja<br />
nicht nur die Menschen, die jetzt vermehrt<br />
nach lebendigen Kursen und Angeboten<br />
suchen, sondern auch diejenigen, die diese<br />
Kurse anbieten, die nicht alleine in ihrer Garage,<br />
ihrem Homeoffice oder vor dem Bildschirm<br />
stehen möchten, sondern Teil von<br />
etwas Größerem, Ganzen sein wollen.“ Es<br />
geht also um Beziehungen – und so verwundert<br />
es auch nicht, dass von der „Seetang<br />
& Holz-Familie“ gesprochen wird, wenn es<br />
um die Menschen geht, die hier ein und aus<br />
gehen, die viel mehr als eine geschäftliche<br />
Beziehung miteinander verbindet.<br />
Leben in Bewegung<br />
Beziehungen, Gemeinschaft, Familie – Werte,<br />
die John Hellmich übrigens schon immer<br />
wichtig sind. Nach der Schule macht John<br />
zunächst eine Ausbildung in der Bank – und<br />
steht im September 2008 am Schalter, als die<br />
US-amerikanische Investmentbank Lehman<br />
Brothers pleite geht. „Ich habe Menschen<br />
voll Angst und Sorge gesehen, die ihre Ersparnisse<br />
in Koffern abgeholt haben. Das war<br />
der Moment, in dem mir klar wurde, dass<br />
ich das hier nicht mehr kann und will.“ John<br />
beendet seine Ausbildung, wird zunehmend<br />
politischer, tritt in die Gewerkschaft ein, studiert<br />
Sozialökonomie in Hamburg – und beginnt<br />
zu reisen. Er verbringt ein Jahr in den<br />
20<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
USA, eine Zeit in Brüssel, dann ein Jahr auf<br />
Bali. Er meditiert, konfrontiert, hinterfragt<br />
– und lernt Kundalini-Yoga kennen. Erst als<br />
Teilnehmer, dann macht er eine zweijährige<br />
Ausbildung zum Yoga-Lehrer, ein Geschenk<br />
an sich selbst, wie er sagt…<br />
Und er lernt schließlich Johanna Griesbaum<br />
kennen. Die Hebamme, angehende Osteopathin<br />
und Heilpraktikerin ist in jeder<br />
Hinsicht Johns perfekte Ergänzung – privat<br />
wie beruflich. Während sie die Organisation<br />
bei Seetang & Holz in den Händen hält,<br />
sieht John sich als kreativer Visionär und<br />
Ideengeber, der auch häufig das Reden und<br />
Verhandeln übernimmt. Und das kann er<br />
auch – alleine schon aus Berufsgründen.<br />
Heute arbeitet John nämlich mit Herzblut<br />
als Gewerkschaftssekretär, um Menschen<br />
eine Stimme zu geben, die keine haben,<br />
die unsere Sprache nicht sprechen und die<br />
sonst oft nicht gehört werden. Und er unterrichtet<br />
eben Yoga bei Seetang & Holz, um<br />
Menschen einen Raum zu geben, die sonst<br />
keinen haben. Weil sie Kinder sind. Oder Jugendliche,<br />
die in den vergangenen drei Jahren<br />
viel einbüßen mussten. Oder Menschen,<br />
die wenig Geld haben, die sich die chicen<br />
Innenstadt-Studios mit horrenden Kurs- oder<br />
Mietgebühren einfach nicht leisten können.<br />
Damit das möglich ist, sind die Mieten hier<br />
in der Findorffstraße niedrig und werden mit<br />
den jeweiligen Kursleiter*innen immer individuell<br />
abgestimmt. „Jemand der gerade mit<br />
seinem Start-up loslegt, der noch nicht viele<br />
Teilnehmer*innen hat, kann einfach nicht<br />
dieselbe Miete bezahlen, wie jemand, der<br />
mit einem festen Kundenstamm schon fest<br />
im Sattel sitzt – da sehen wir auch eine Verantwortung“,<br />
erklärt John. Seetang & Holz<br />
ist innerhalb der letzten Monate zu einem<br />
echten Treffpunkt geworden. Für kreative<br />
Menschen, die in Bewegung sind – innerlich<br />
und äußerlich. Für Menschen, die sich nicht<br />
in Konkurrenz sehen und stehen, sondern<br />
miteinander die gleichen Werte teilen, die<br />
sich gegenseitig als Bereicherung empfinden.<br />
Kurz: für Hunde, die eben nicht in den Spiegel<br />
bellen…<br />
www.seetang-holz.de<br />
Im Obergeschoss entstehen zurzeit vier neue<br />
Praxisräume, die fest oder flexibel angemietet<br />
werden können, voll ausgestattet sind und<br />
über einen separaten Eingang mit Foyer, Küche<br />
und Badezimmer verfügen. Bei Interesse<br />
gerne melden unter moin@seetang-holz.de.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 21
Der Klimagarten der Klimazone Findorff:<br />
Ein grüner Beitrag für den Klimaschutz<br />
text | Gesche reich<br />
fotos | ilGA KesslinG & sUse lÜBKer<br />
22<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
Im Herzen des Stadtteils Bremen-Findorff<br />
liegt der Klimagarten der Klimazone Findorff,<br />
eine bemerkenswerte Initiative im Rahmen<br />
der Klimaschutzmaßnahmen<br />
Im Herzen des Stadtteils Bremen-Findorff liegt der Klimagarten der Klimazone Findorff,<br />
eine bemerkenswerte Initiative im Rahmen der Klimaschutzmaßnahmen. Seit<br />
seiner Gründung hat sich der Garten zu einem wichtigen Ort für Umweltbildung,<br />
Nachhaltigkeit und Gemeinschaftsentwicklung entwickelt. Auf der Parzelle der Klimazone<br />
im Ahnewehrweg 12 entfaltet sich ein Ort, der die Menschen zusammenbringt<br />
und gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz unseres Klimas und dem Erhalt der<br />
Artenvielfalt leistet.<br />
Der Klimagarten wurde vor zwei Jahren ins Leben gerufen und verdankt seine Entstehung<br />
einem großzügigen Mitglied und der Initiative von Christine Cramm, deren<br />
Unterstützung die ersten beiden Jahre der Pacht ermöglichte. Seit diesem Jahr trägt<br />
die Klimazone die Kosten selbst und ist stolz darauf, die Initiative mit Unterstützung<br />
des Beirates West, der BINGO Umweltlotterie und der Senatorin für Klimaschutz,<br />
Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, zu fi nanzieren.<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 23
Klimagarten<br />
Im Februar wurde ein großes Sandbeet angelegt, das mit bestäuberfreundlichen Stauden bepflanzt wurde und vielen bestäubenden Insekten einen<br />
Lebensraum bietet<br />
„Stadtteilgärtnern mit Kindern“ erfolgreich abgeschlossen<br />
In den Jahren 2021 bis Mai <strong>2023</strong> wurde das erste Projekt „Stadtteilgärtnern<br />
mit Kindern“ mit Fördermitteln der BINGO Umweltlotterie<br />
und der Umweltbildung Bremen umgesetzt. Im Rahmen dieses Projekts<br />
wurden Pflanzkisten angelegt und mit Gemüse bepflanzt. Alle<br />
zwei Wochen trafen sich Kinder und Erwachsene aus dem Stadtteil,<br />
um gemeinsam die Beete anzulegen und zu bepflanzen. Das geerntete<br />
Gemüse wurde teilweise vor Ort weiterverarbeitet und verzehrt.<br />
Darüber hinaus besuchten einige Schulklassen und Kindergartengruppen<br />
den Garten, um mehr über die Herkunft unserer Nahrungsmittel<br />
zu erfahren. Sogar eine Diskussion mit Lokalpolitikern und<br />
Schülern der Oberschule Findorff wurde im Garten veranstaltet. Die<br />
Kinder hatten die Möglichkeit, selbstgezogene Kräuter zu probieren<br />
und beispielsweise Kräuterquark, Tee und Tomatenbrote aus eigener<br />
Ernte zuzubereiten. Gemeinsam mit ihnen wurde über gesunde und<br />
lokale Ernährung diskutiert, plastikfrei gefrühstückt und die Kreisläufe<br />
in der Natur besprochen. Dabei wurden sie auch mit essbaren<br />
Blumen überrascht.<br />
Als Akteur im Stadtteil verankert<br />
Die Klimazone pflegt regelmäßigen Austausch mit der Findorffer Gemeinschaft,<br />
sei es über Familiennachmittage, Pflanzfeste oder den<br />
Bio-Markt. „Der Klima-Klönschnack“, der jeden letzten Samstag im<br />
Monat stattfindet, dient als Informations- und Kommunikationsplattform<br />
für Besucher:innen. Durch kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
ist die Klimazone gut vernetzt und informiert sowohl<br />
die lokale Presse als auch ihre Netzwerkkontakte in den sozialen Medien<br />
regelmäßig über Veranstaltungen.<br />
Das neue Projekt „Kleine Helden – Insekten im Klimagarten“ wird<br />
seit Dezember 2022 ebenfalls mit Fördermitteln der BINGO Umweltlotterie<br />
und der Umweltbildung Bremen unterstützt. Innerhalb<br />
von zwei Jahren soll der Garten nach und nach in einen Insektengarten<br />
umgestaltet werden. Bereits im Februar wurde ein großes<br />
Sandbeet angelegt, das mit bestäuberfreundlichen Stauden bepflanzt<br />
wurde und vielen bestäubenden Insekten einen Lebensraum bietet.<br />
Es nisten bereits Wildbienen im Totholz, sie bauen ihre Nester aus<br />
Lehm, den die Kinder im Rahmen einer Familienaktion im Sandbeet<br />
verteilt haben, direkt in der Erde und überwintern sogar in unseren<br />
Gemüsekisten.<br />
Eine unerwartete Herausforderung stellte das baufällige Kaisen-Häuschen<br />
dar, das großzügig abgesperrt werden musste. Die Pächter haben<br />
jedoch versichert, sich im Sommer um den Abriss zu kümmern.<br />
Dank finanzieller Unterstützung des Beirats konnte die Klimazone<br />
einen neuen Geräteschuppen erwerben, der zukünftig als Geräteschuppen<br />
und Sichtschutz für die Benutzung der Komposttoilette<br />
dienen soll. Ein weiteres Problem stellt die fehlende Grundwasserpumpe<br />
und damit das fehlende Wasser dar. Das Gemüse braucht an<br />
besonders heißen Tagen viel Wasser. Es wird gerade noch mit Regenwasserreserven<br />
gegossen.<br />
Kinder entdecken Insekten als Helden der Natur<br />
Das Projekt „Kleine Helden – Insekten im Klimagarten“ baut auf den<br />
Erfahrungen des vorangegangenen Projekts „Stadtteilgärtnern mit<br />
Kindern“ auf. Es soll den Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil<br />
die Bedeutung von Insekten für unsere Ökosysteme verdeutlichen.<br />
Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Insektenhabitate er-<br />
24<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
Mit allen Sinnen<br />
von Brahms zu Wagner!<br />
Die Philharmonischen Kammerkonzerte <strong>2023</strong>/2024<br />
1. Philharmonisches Kammerkonzert<br />
Samstag, 2. September <strong>2023</strong> um 20.00 Uhr,<br />
Die Glocke, Großer Saal<br />
Miracolo d`Amore<br />
L Arpeggiata, Instrumentalensemble<br />
Valer Sabadus, Countertenor<br />
Christina Pluhar, Theorbe und Leitung<br />
4. Philharmonisches Kammerkonzert<br />
Samstag, 13. Januar 2024 um 19.30 Uhr,<br />
Die Glocke, Kleiner Saal<br />
Vision string quartet<br />
7. Philharmonisches Kammerkonzert<br />
Samstag, 13. April 2024 um19.30 Uhr,<br />
Die Glocke, Kleiner Saal<br />
Quatuor Zaïde<br />
2. Philharmonisches Kammerkonzert<br />
Donnerstag, 5. Oktober <strong>2023</strong> um 19.30 Uhr,<br />
Die Glocke, Kleiner Saal<br />
Opium<br />
Eckart Runge, Cello<br />
Jaques Amon, Klavier<br />
5. Philharmonisches Kammerkonzert<br />
Freitag, 16. Februar 2024 um 19.30 Uhr,<br />
Die Glocke, Kleiner Saal<br />
Andrej Bielow, Violine<br />
Martina Filyak, Klavier<br />
Eckart Runge, Cello<br />
8. Philharmonisches Kammerkonzert<br />
Donnerstag, 16. Mai 2024 um 19.30 Uhr,<br />
Die Glocke, Kleiner Saal<br />
Viviane Hagner & Stephen Waarts, Violinen<br />
Karolina Errera & Anna- Maria Wunsch, Viola<br />
Eckart Runge & Mikayel Hakhnarzaryan, Cello<br />
Wolfram v. Bodecker & Alexander Neander, Mimen<br />
3. Philharmonisches Kammerkonzert<br />
Montag, 3. November <strong>2023</strong> um 19 .30 Uhr,<br />
Die Glocke, Kleiner Saal<br />
Isidore String Quartet<br />
6. Philharmonisches Kammerkonzert<br />
Samstag, 2. März 2024 um 19.30 Uhr,<br />
Die Glocke, Kleiner Saal<br />
Tschechisches Nonett<br />
9. Philharmonisches Kammerkonzert<br />
Sonntag, 9. Juni 2024 um 19.30 Uhr,<br />
Die Glocke, Kleiner Saal<br />
Curtis-on-Tour- Klavierquartett<br />
Shanshan Yao, Violine<br />
Haesue Lee, Viola<br />
Jean Kim, Cello<br />
Pallavi Mahidhara, Klavier<br />
Vorverkauf<br />
Ticket-Service in der Glocke<br />
Tel. 0421–33 66 99 und www.glocke.de<br />
Tickets erhalten Sie darüber hinaus deutschlandweit an<br />
allen eventim-Verkaufsstellen und unter www.eventim.de<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 25
KlimAgArten<br />
Beim ersten Projekt des Klimagartens „Stadtteilgärtnern mit Kindern“,<br />
trafen sich alle zwei Wochen Kinder und Erwachsene aus dem Stadtteil,<br />
um gemeinsam die Beete anzulegen und zu bepflanzen<br />
richtet, darunter Blühstreifen, Sandhaufen, Steingärten, Totholzhecken<br />
und andere Nisthilfen. Die Kinder können ihr Wissen und ihre<br />
Erfahrungen über Insekten teilen und erfahren, wie wichtig diese für<br />
die Artenvielfalt und den Ernteerfolg im Garten sind. Gleichzeitig<br />
wird das Zusammenspiel von Mensch und Umwelt beleuchtet und<br />
die Auswirkungen von Monokulturen und Pestiziden auf Insekten<br />
thematisiert.<br />
Zusammen mit den Kindern werden Infoschildchen erstellt, die über<br />
die verschiedenen Lebensräume informieren und Tipps geben, wie<br />
man diese auf den eigenen Garten übertragen kann. Bei einer zukünftigen<br />
Eröffnungsveranstaltung stellen die Kinder ihr Projekt den<br />
Besucherinnen und Besuchern aus dem Stadtteil vor und können die<br />
Bedeutung der Insekten ausdrücken.<br />
Darüber hinaus wird eine Ausstellung zum Thema Insekten erstellt<br />
und in den Schaufenstern der Klimazone präsentiert. So kann die<br />
Bevölkerung auf die Bedeutung von Insekten aufmerksam gemacht<br />
werden und erhält Anregungen, wie sie selbst in ihrem eigenen Umfeld<br />
zum Insektenschutz beitragen kann.<br />
Der Klimagarten lebt vor allem durch das Ehrenamt<br />
Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Pfl ege des Gartens und<br />
werden regelmäßig mit erntereifem Gemüse belohnt. Offene Grillabende<br />
und Feiern tragen zum Aufenthaltswert des Grundstücks bei.<br />
Die kommenden zwei Jahre versprechen spannende Entwicklungen<br />
im Klimagarten der Klimazone Findorff. Neben den Projekten, die im<br />
Garten durchgeführt werden, sind alle interessierten Kinder herzlich<br />
eingeladen, an den Terminen teilzunehmen und den Garten kennenzulernen.<br />
Die genauen Termine sind immer aktuell auf der Website<br />
der Klimazone zu fi nden<br />
Der Klimagarten der Klimazone Findorff ist ein inspirierendes Beispiel<br />
dafür, wie ein Gemeinschaftsgarten zum Schutz der Umwelt<br />
beitragen und Kinder für nachhaltiges Handeln sensibilisieren kann.<br />
Er bietet einen Ort, an dem die Bedeutung von Insekten und die<br />
Auswirkungen unseres Handelns auf die Umwelt erlebbar werden.<br />
Gleichzeitig stärkt er die Gemeinschaft im Stadtteil und fördert den<br />
Austausch zwischen den Generationen. Für die kommenden Jahre<br />
wünschen die Verantwortlichen sich vor allem den Erhalt und viele<br />
weitere wertvolle Erfahrungen im Klimagarten.<br />
www. klimazone-findorff.de<br />
Der Klimagarten der Klimazone Findorff ist nicht nur ein Ort der Projektarbeit,<br />
sondern auch ein Ort der Gemeinschaft. Ehrenamtliche<br />
26<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
Bürgerverein findorff e.V.<br />
torfkahnfahrten in findorff<br />
Das ist ja noch mal gut gegangen! Beinahe hätte es dieses wunderbare<br />
touristische Angebot nicht mehr gegeben. Fast unbemerkt hat der<br />
Beschäftigungsträger bras e.V., die Torfkahnfahrten am Torfhafen<br />
Findorff eingestellt. Grund dafür war, dass die Maßnahmen nicht<br />
mehr vom Job-Center gefördert werden.<br />
Die Torfkahnfahrten haben sich in den letzten Jahren zu einem gut<br />
nachgefragten Angebot entwickelt. Zudem kamen immer mehr<br />
Torfkähne hinzu. Von ursprünglich zwei Kähnen ist die Flotte jetzt<br />
auf sechs Kähne gewachsen. Damit sind Fahrten mit bis zu 96 Personen<br />
möglich, erklärte Ulrich Mickan, den man auch als Retter der<br />
Torfkahnfahrten bezeichnen kann. Der frühere bras-Geschäftsführer<br />
hatte vom Ende der Torfkahnfahrten gehört und sich dann mit<br />
allen in Verbindung gesetzt, die zur Rettung beitragen könnten. Angefangen<br />
beim Ortsamt West und Beirat Findorff, Bürgerverein Findorff,<br />
Wirtschaftsressort bis hin zum Büro des Bürgermeisters. Und<br />
er hatte Erfolg! Neben dem Wohlwollen aller Beteiligten fand Ulrich<br />
Mickan einen neuen Träger: die Stiftung Maribonde de Florsta. Ein<br />
Träger, der sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung<br />
einsetzt. Zudem erhielt der Träger eine finanzielle Unterstützung<br />
durch das Wirtschaftsressort in Höhe von 200.000 Euro. Mit<br />
dem Geld können die Kähne nun wieder „auf Vordermann“ gebracht<br />
werden und bei Bedarf neue Motoren angeschafft werden. Auch<br />
neue Zielgruppen können jetzt angesprochen werden: Menschen<br />
mit Rollator oder Rollstuhl. Dazu ist jetzt noch ein barrierefreier<br />
Zugang erforderlich. Aber auch für dieses Problem wird sicher eine<br />
Lösung gefunden.<br />
Der Bürgerverein Findorff freut sich sehr darüber, dass die Torfkahnfahrten<br />
jetzt wieder stattfinden können. Zu Beginn des Angebots<br />
hatte der Bürgerverein Findorff der bras einen Torfkahn zur Hälfte<br />
finanziert. Nutzen auch Sie diese schönen Fahrten für die mit aufgestellten<br />
Segeln am Torfhafen geworben wird.<br />
Information und Buchung<br />
Torfkähne Bremen<br />
0176 604 97 813<br />
buchung@torfkaehne-bremen.de<br />
zukunft trifft Vergangenheit<br />
Projektwoche der Grundschule am Weidedamm<br />
Anfang Juni fand in der Grundschule am Weidedamm die diesjährige<br />
Projektwoche statt. Das Thema hieß „Zeitreise“. Was passte da<br />
besser als den Schülerinnen und Schülern Teile der Geschichte Findorffs<br />
vor Ort zu vermitteln. Lehrer Markus Hallmann hatte dazu<br />
die „Jan-Reiners-Lok“ als Schwerpunkt ausgesucht und Kontakt<br />
zum Bürgerverein Findorff aufgenommen. Material in Form von<br />
Büchern, Zeitungsartikeln und Filmen gab es genug im Bürgerverein<br />
Findorff und konnte zur Vorbereitung beitragen.<br />
an der Originalstrecke der Jan-Reiners-Lok fort. Insgesamt war es ein<br />
wunderbares Projekt, dass den Kindern die Vergangenheit Findorffs<br />
aufzeigte und hoffentlich auch für die Zukunft erhält.<br />
So begaben sich, am 5. und 7. Juni, jeweils eine Gruppe der ersten<br />
bis vierten Klasse der Grundschule am Weidedamm zur Jan-Reiners-<br />
Lok. Die Kinder waren gut vorbereitet und wussten, dass der ursprüngliche<br />
Transport des Torfs mit Torfkähnen durch die schnellere<br />
Lok abgelöste worden war.<br />
Die Vorsitzende des Bürgervereins Findorff, Birgit Busch, stellte<br />
schnell fest, dass die Kinder sich viel gemerkt hatten. Sie wussten,<br />
dass die Lok seinerzeit 30 Stundenkilometer „schnell“ war, wie die<br />
Lok beheizt wurde und vieles mehr. Einige Kinder hatten auch die<br />
Rückkehr der Lok nach ihrer Sanierung erlebt. Der Rundgang der<br />
Schüler:innen setzte sich durch den Jan-Reiners-Grünzug und damit<br />
Geschichtsvermittlung vor Ort: Schülerinnen und Schüler der Grundschule<br />
am Weidedamm mit Lehrer Markus Hallmann und Birgit Busch,<br />
1. Vorsitzende des Bürgervereins Findorff<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 27
Gänseblümchenblüten im Salat sind nicht<br />
nur Deko, sie schmecken auch gut. In Essig<br />
eingelegte Blütenknospen sind zum Beispiel<br />
ein knackiger Kapernersatz.<br />
28<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
10 essBAre WildKräUter<br />
und ihre Verwendung in der Küche<br />
QUelle | WWW.AoK.De<br />
Wildkräuter stecken voller Vitamine, Mineralstoffe und sekundärer<br />
Pflanzenstoffe – das macht sie ausgesprochen gesund. Viele sind<br />
Grundlage für die Entwicklung von Medikamenten. Ein weiterer positiver<br />
Aspekt: Sie können die Kräuter selbst sammeln.<br />
Was sind Wildkräuter?<br />
Bei Wildkräutern handelt es sich um Pflanzen, die nicht verholzen<br />
und in der Natur von allein wachsen, also ohne menschliches Zutun.<br />
Das heißt auch: Wildkräuter sind Urformen von Pflanzen, die nicht<br />
durch Züchtung verändert wurden. Viele dieser Pflanzen sind essund<br />
nutzbar. Manche enthalten sogar mehr Mineralien und Vitamine<br />
als Salat aus dem Supermarkt. In ihren Blättern steckt zum Beispiel<br />
eine Vielfalt an natürlichen sekundären Pflanzenstoffen wie Flavonoide,<br />
Saponine und Bitterstoffe, die antioxidativ wirken. Sie schützen<br />
also die Zellen vor freien Radikalen. Ein weiteres Plus: In der Natur<br />
gesammelte Wildkräuter sind in der Regel nicht mit Pflanzenschutzmitteln<br />
behandelt.<br />
Einige Wildkräuter sind sogar nachweislich medizinisch wirksam,<br />
etwa Kamille, die unter anderem entzündungshemmende, krampflösende<br />
und beruhigende Eigenschaften hat. Diese Pflanzen werden<br />
als Heilkräuter bezeichnet.<br />
1. Brennnessel<br />
In Sachen Vitamin C liegt die Brennnessel weit<br />
vorn. In 100 Gramm stecken etwa 300 Milligramm<br />
Vitamin C, also dreimal so viel wie<br />
in Grünkohl (105 Milligramm Vitamin C pro<br />
100 Gramm). Die noch zarten Blätter schmecken<br />
angenehm würzig, die Samen nussig. Achtung:<br />
Wer Brennnesseln erntet, sollte dabei Handschuhe tragen. Die Blätter<br />
eignen sich als Gemüse oder Suppe, aber auch roh. Dazu müssen<br />
Sie die Brennhaare „entschärfen“: Rollen Sie mit einem Nudelholz<br />
über die Blätter. Auch der Mixer oder kurzes Blanchieren zerstört die<br />
Brennhaare. Als pflanzliches Arzneimittel wirken Brennnesselblätter<br />
durchblutungsfördernd und können helfen, rheumatische Beschwerden<br />
zu lindern. Die Brennnessel wächst auf allen nährstoffreichen<br />
Böden, zum Beispiel am Waldrand, in Feuchtgebieten und sogar in<br />
Stadtparks, wenn sie nicht ausgerissen wird. Sie kann abhängig vom<br />
Wetter meist ab April und bis in den späten Herbst hinein geerntet<br />
werden. Die Samen, die geröstet sehr lecker sind, ernten Sie am besten<br />
ab Ende September oder Anfang Oktober.<br />
2. Dost (Wilder Majoran)<br />
Dost oder Wilder Majoran liebt Sonne, er<br />
wächst an Waldrändern, Dämmen, Böschungen<br />
und auf Bergwiesen. Er blüht in Farben von<br />
Rosa bis Purpur. Beim Zerreiben verströmt das<br />
Kraut einen typischen Duft, den viele Menschen<br />
mit Pizza verbinden. Die getrockneten Blätter und Blüten<br />
eignen sich als aromatische Würze, zum Beispiel für Wildkräuteröl:<br />
Geben Sie in einen Liter Rapsöl oder Olivenöl eine Handvoll<br />
getrockneten Dost. Verschließen Sie die Flasche gut und entfernen<br />
Sie nach drei Wochen die Kräuter, indem Sie das Öl durch ein feines<br />
Sieb gießen. Das Öl können Sie nun zum Beispiel als Grundlage für<br />
Dressings verwenden. Dost finden Sie unter anderem in trockenen<br />
Wäldern, die nicht zu dunkel sind, aber auch an Weg- und Waldrändern.<br />
Die Standorte müssen warm sein und gerne kalkhaltig. Auf<br />
Mager- und Trockenrasen ist er daher ebenfalls zu finden. Die Blüten<br />
können Sie von <strong>Juli</strong> bis September ernten. Grüne Blätter bildet er<br />
schon früher aus.<br />
3. Gänseblümchen<br />
Gänseblümchenblüten im Salat sind nicht nur<br />
Deko, sie schmecken auch gut. In Essig eingelegte<br />
Blütenknospen sind zum Beispiel ein<br />
knackiger Kapernersatz. Junge grüne Blätter er-<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 29
innern mit ihrem leicht nussigen Geschmack an Feldsalat. Sie lassen<br />
sich gut verwenden in Salaten, Süßspeisen, Getränken (Tee) und natürlich<br />
als essbare Deko. Auch für Kräuterquark sind sie eine leckere<br />
Ergänzung. Gesund ist das unscheinbare Wiesenblümchen auch: Es<br />
enthält ungefähr dreimal so viel Kalium und sechsmal so viel Kalzium<br />
wie Kopfsalat. In der Naturheilkunde wird ihm eine schleimlösende<br />
und stoffwechselanregende Wirkung nachgesagt, daher wird Gänseblümchentee<br />
zum Beispiel bei Atemwegserkrankungen eingesetzt.<br />
Wissenschaftlich belegt sind diese Eigenschaften aber nicht. Gänseblümchen<br />
stellen keine hohen Ansprüche an ihren Lebensraum. Sie<br />
können die Blumen auf Wiesen sammeln, am Wegesrand, und sie<br />
wachsen sogar auf einem Acker. Sie wachsen mit den ersten warmen<br />
Tagen im Frühjahr und bleiben bis in den Spätherbst hinein stehen.<br />
4. Giersch<br />
Wer Giersch im Garten hat, wird das hartnäckige<br />
Kraut so schnell nicht wieder los. Gut für<br />
die Küche, denn: Die jungen Blätter lassen sich<br />
wie Petersilie verwenden und können diese in<br />
entsprechenden Rezepten ersetzen. Sie passen zu<br />
Kartoffelgerichten, in grüne Smoothies oder können<br />
zu Pesto verarbeitet werden. Giersch ist zudem eine Vitamin-C-Bombe:<br />
100 Gramm enthalten in etwa 200 Milligramm Vitamin C, fast<br />
das Vierfache von Zitronen. Dank der Dreierregel können Sie Giersch<br />
leicht erkennen: Vom dreikantigen Blattstiel gehen drei Blattgruppen<br />
ab, die jeweils wieder drei Blätter haben. Giersch ist weit verbreitet.<br />
Denn er mag Böden, die gedüngt werden und eher feucht sind, also<br />
beispielsweise Wiesen in Parkanlagen – und Gärten. Auch im Wald,<br />
am Wegesrand und an Bächen ist er zu finden. Dort wächst er vor allem<br />
im Schatten, etwa an Gebüschen. Giersch können Sie von März<br />
bis September ernten.<br />
5. Knoblauchsrauke<br />
Knoblauchsrauke wächst im halbschattigen bis<br />
schattigen Waldrand. Die Pflanze wird bis zu einem<br />
Meter hoch, sie riecht und schmeckt leicht<br />
nach Knoblauch. Der typische Geruch entsteht<br />
aber erst, wenn Sie die Blätter zerreiben oder zerkauen.<br />
Dadurch wird Senföl freigesetzt. Zum Würzen werden die<br />
Blätter nur gehackt. Vermengt mit Öl und eventuell weiteren Kräutern<br />
ergeben sie ein leckeres Pesto. Wer die Knoblauchsrauke sammeln<br />
will, sollte sie vor allem in Laubwäldern suchen. Dort wächst<br />
sie häufig an Orten, die im Halbschatten liegen. Sie kann oft schon<br />
im März gepflückt werden. Die Haupterntezeit ist aber von April bis<br />
Juni. Im Spätsommer können Sie zudem die Samen ernten.<br />
6. Löwenzahn<br />
Junger Löwenzahn ähnelt im Geschmack dem<br />
Chicorée. Von März bis Mai sind die Blätter<br />
aus der Rosettenmitte zart, später werden sie<br />
zunehmend bitter. Die gelben Blüten haben ein<br />
leicht süßliches Aroma. Die Knospen können<br />
sie beispielsweise in Butter anbraten und als Zutat<br />
für einen Salat nutzen. Ein leckeres Löwenzahn-Rezept: Frische Löwenzahnblätter<br />
mit ausgelassenem Speck oder Croûtons servieren.<br />
Vitamin C, Provitamin A und Kalium machen den Löwenzahn ernährungstechnisch<br />
interessant. Außerdem enthält er den Ballaststoff<br />
Inulin, der gut ist für die Verdauung. Löwenzahn liebt Sonne und<br />
Nährstoffe. Er ist daher vor allem auf gut gedüngten Wiesen und<br />
Äckern zu finden. Ernten sollten Sie ihn zwischen April und Juni.<br />
7. Vogelmiere<br />
Klein und unscheinbar ist die Vogelmiere ein typisches<br />
Gartenkraut. Der Geschmack der weißen,<br />
sternförmigen Blüten erinnert ein wenig<br />
an junge Erbsen. Vogelmiere enthält unter anderem<br />
Eisen und Vitamin C und schmeckt als Salat,<br />
Pesto oder im Smoothie. In der Naturheilkunde<br />
wird dem Kraut unter anderem nachgesagt, dass es die Nierentätigkeit<br />
anregen und die Atemwege von Schleim befreien soll. Auch gegen<br />
Frühjahrsmüdigkeit wird sie empfohlen. Wissenschaftlich belegt<br />
ist das aber nicht. Die Vogelmiere ist ein sogenannter Bodendecker.<br />
Sie wächst also in dicken Teppichen auf dem Boden, und das nahezu<br />
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30<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
überall. Nur der Nährstoffgehalt muss hoch genug sein für sie. Dann<br />
breitet sich die Pflanze vor allem im Halbschatten aus. Sie kann das<br />
ganze Jahr über geerntet werden.<br />
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8. Spitzwegerich<br />
Die schmalen, langen Blätter und die Blütenähren<br />
des Spitzwegerichs erinnern im Geschmack<br />
an Pilze. Alle Pflanzenteile sind in der Küche<br />
verwendbar. Das anspruchslose Kraut wächst<br />
praktisch überall. Es enthält neben Vitamin C<br />
und B-Vitaminen unter anderem Kieselsäure, Zink<br />
und Kalium, Schleimstoffe, Bitterstoffe sowie Gerbstoffe. Spitzwegerich<br />
wird als Heilkraut gegen Husten eingesetzt, er lindert Juckreiz,<br />
hilft bei Insektenstichen und fördert die Wundheilung. In seltenen<br />
Fällen können allergische Reaktionen auftreten. Ob Sie auf einem<br />
Wanderweg unterwegs sind, auf einem Acker nachschauen oder auf<br />
einer Wiese – überall haben Sie die Chance, Spitzwegerich zu finden.<br />
Ernten können Sie ihn das ganze Jahr über.<br />
9. Sauerampfer<br />
Sauerampfer wächst auf feuchten Wiesen und<br />
schmeckt – wie der Name verrät – säuerlich<br />
und leicht nach Rhabarber. Am besten verwenden<br />
Sie nur ganz junge Blätter. Sie enthalten<br />
viel Vitamin C und eignen sich für Suppen, Soßen<br />
oder Salate. Desserts bekommen durch Sauerampfer<br />
eine zitronige Note. Sie sollten Sauerampfer jedoch nur in<br />
Maßen genießen, da er Oxalsäure enthält, die in großen Mengen<br />
gesundheitsschädlich ist. Je älter die Blätter sind, desto höher ist deren<br />
Säuregehalt. Das erkennen Sie auch an der Farbe: Je mehr rot<br />
vorhanden ist, desto höher ist der Oxal-Gehalt. Am besten pflücken<br />
Sie also Blätter, die durchgehend grün sind. Untersuchungen bescheinigen<br />
dem Sauerampfer eine antioxidative Wirkung. Menschen, die<br />
Nierenprobleme haben, sollten nur in geringen Mengen Sauerampfer<br />
verzehren, da er die Entstehung von Nierensteinen begünstigt. Der<br />
Sauerampfer wächst auf sonnigen oder halbschattigen Wiesen. Die<br />
Böden sollten nährstoffreich sein und nicht zu trocken. Die Blätter<br />
können von Mai bis <strong>August</strong> geerntet werden.<br />
10. Weißer Gänsefuß<br />
Das weißblühende Kraut wächst in Gärten und<br />
an Wegesrändern und bietet an Nährstoffen<br />
Kalium, Kalzium und Magnesium, Eiweiß und<br />
Vitamin C. Es schmeckt nussig bis leicht bitter.<br />
Besonders zart und mild sind die jungen Blätter<br />
vor der Blüte – ein prima Ersatz für Spinat oder<br />
Mangold. Schnelles Rezept: Eine Zwiebel andünsten, Gänsefußblätter<br />
kurz garen, bis sie zusammenfallen, Eier und Sahne unterheben,<br />
würzen und alles auf einem Mürbeteigboden zur leckeren Wildkräuterquiche<br />
backen. Als herzhafte Füllung können Sie Gänsefuß auch<br />
mit Brennnessel und Giersch kombinieren. Da Weißer Gänsefuß<br />
Oxalsäure enthält, sollten Menschen mit Nierenproblemen ihn nur<br />
in geringen Mengen verzehren. Der Weiße Gänsefuß stellt keine hohen<br />
Ansprüche an seinen Lebensraum. Er gedeiht am Wegesrand,<br />
auf Ackerflächen und sogar auf Schutthalden. Die beste Erntezeit ist<br />
von April bis Juni.<br />
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findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 31
„Familie & Co“<br />
Grafi k by sketchnotes-by-diana.com<br />
MARUM-Projekt gestaltet<br />
Klimabildung mit und für Schulen<br />
Schüler:innen begegnen Ursachen und Folgen<br />
der Klimakrise nahezu täglich<br />
text | UlriKe prAnGe/mArUm<br />
Bilder | mArUm – zentrUm FÜr mArine UmWeltWissenschAFten, UniVersitÄt Bremen & V. DieKAmp<br />
32<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
„Familie & Co“ <br />
Das MARUM-Schulprojekt<br />
„Klima – ich wandle mich!“<br />
bietet einen Rahmen, in dem<br />
Schüler:innen klimaschützende<br />
Handlungsoptionen aktiv für<br />
den Alltag entwickeln und erproben.<br />
Nach drei Jahren endet jetzt die<br />
Pilotphase des Projekts, das vom MARUM – Zentrum für Marine<br />
Umweltwissenschaften der Universität Bremen initiiert wurde.<br />
Künftig können alle Bremer Schulen das erarbeitete Material in der<br />
Klimabildung nutzen.<br />
Wissen ermöglicht ein aktives Mitgestalten. Dieser Gedanke steht<br />
hinter dem MARUM-Schulprojekt „Klima – ich wandle mich!“. Seit<br />
2020 begleitet das Projekt vier Pilotschulen in Bremen und Bremerhaven<br />
dabei, handlungsorientierte Klimabildung in den Schulalltag<br />
einzubinden. Kinder und Jugendlichen soll so ermöglicht werden,<br />
Teilhabe und Zukunftskompetenzen inklusiv mitzugestalten.<br />
„Jeden Tag haben wir in verschiedenen Lebensbereichen des Alltags<br />
Möglichkeiten, uns für oder gegen klimaschützendes und nachhaltiges<br />
Handeln zu entscheiden. Diese Möglichkeiten sind vielfältig und<br />
individuell verschieden. Mit den Unterrichtsmodulen von ‚Klima –<br />
ich wandle mich!‘ möchten wir Schüler:innen für die Anforderungen<br />
der Klimakrise sensibilisieren und sie gleichzeitig in ihrer Selbstwirksamkeit<br />
ermutigen, eigene Ideen für klimaschützendes Handeln zu<br />
entwickeln und diese in ihren Lebensalltag zu tragen“, sagt Dr. Sylvia<br />
Stegmann, Koordinatorin des Projekts „Klima – ich wandle mich!“.<br />
Dieser Rahmen bietet Schüler:innen eine Möglichkeit, sich partizipativ<br />
an der Gestaltung der Zukunft für Umwelt und Gesellschaft zu<br />
erproben, „und dabei festzustellen, dass gemeinsamer Klimaschutz<br />
vielseitig ist und sogar Spaß machen kann!“<br />
Zusammen mit vier Oberschulen aus dem Land Bremen hat das<br />
MARUM-Projektteam Kurse und Unterrichtsmaterialien konzipiert<br />
und erprobt. In zwei Schuljahren wurden die Kurse direkt in den<br />
Unterricht der Pilotschulen eingebunden. Die Schüler:innen haben<br />
beim Experimentieren im MARUM UNISchullabor die grundlegende<br />
Wirkung des menschengemachten Klimawandels auf das Klimasystem<br />
und ihren Lebensraum erforscht. Eingebunden in den Unterricht<br />
erkundeten Schüler:innen der 7. Klassen mit dem „KlimaKurs“<br />
Klimafolgen regional und global. Mit dem Aufruf „Meine Handlung<br />
zählt!“ haben Schüler:innen des 9. und 10. Jahrgangs in einem<br />
mehrwöchigen Projektkurs eigene Ideen zum klimaschützenden und<br />
nachhaltigen Handeln entwickelt und präsentiert. Kreativität und<br />
Konstruktion waren gefragt, als Schüler:innen ihre eigenen Visionen<br />
für Bauen und Wohnen im Klima der Zukunft gestalteten und diese<br />
in einem Modellbau eines „Nachhaltigkeitshauses“ umsetzten.<br />
Mit den Erfahrungen aus der Praxis werden die Kurse und das gesamte<br />
Material nun stetig didaktisch und inhaltlich weiterentwickelt.<br />
Dafür – und das ist ein wesentlicher Bestandteil des Projekts – tauschen<br />
sich Lehrende und Wissenschaftler:innen miteinander aus.<br />
Zu den Pilotschulen gehören die Neue Oberschule Gröpelingen, die<br />
Oberschule an der Egge (Bremen Blumenthal), die Schule am Leher<br />
Markt in Bremerhaven und die Wilhelm-Olbers-Oberschule (Bremen<br />
Hemelingen).<br />
Materialien für den Unterricht<br />
Inhaltlich fächern die Unterrichtsmaterialien zum Klimaschutz eine<br />
Palette an Handlungsfeldern auf, die den Lebensalltag von jungen<br />
Menschen betreffen, wie etwa Industrie, Konsum und Ernährung,<br />
Wohnen und Energie oder Stadtgestaltung. Lösungsansätze für Klimaschutzziele<br />
werden nach den Prinzipien der Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung (BNE) vorgestellt und sollen Schüler:innen zu eigenem<br />
Wissen ermöglicht ein aktives Mitgestalten. Dieser Gedanke steht hinter dem MARUM-Schulprojekt „Klima – ich wandle mich!“.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 33
„Familie & Co“<br />
Die digitale Klima-Rallye führt die Schüler:innen über den Campus der Universität Bremen zu vier Stationen, an denen Aufgaben zu Klimaschutz<br />
und Nachhaltigkeit zu lösen sind<br />
Handeln befähigen und aktiveren. Die Kurse sind fächerverbindend,<br />
den Bremer Bildungsplänen angepasst und differenzierbar gestaltet,<br />
sodass sie künftig an weiteren Schulen eingesetzt werden können.<br />
Netzwerk für den Austausch<br />
Das Unterrichtsmaterial für handlungsorientierte Klimabildung ist<br />
einer von drei Bausteinen, die das Konzept von „Klima – ich wandle<br />
mich!“ ausmachen. Zwei weitere, gleichwertige Bausteine sind<br />
die wissenschaftsbasierte und themenbezogene Unterstützung für<br />
Lehrer:innen sowie die Gestaltung und Organisation eines Netzwerkes<br />
für den Austausch aller Akteure im Projekt.<br />
„Langfristig möchten wir ein offenes Netzwerk für Klimabildung im<br />
Land Bremen anbieten, an dem sich alle Bremer Schulen beteiligen<br />
können“, betont Stegmann. Aktuell können Schulen an einzelnen<br />
Modulen des Projektes im MARUM UNISchullabor an der Universität<br />
Bremen teilnehmen. „Dank des großen Engagements aller<br />
beteiligten Lehrenden der Pilotschulen werden nach der abschließenden<br />
Überarbeitung die Kurse und Materialien frei zur Verfügung<br />
stehen. Wir wünschen uns, dass sie viele Schulen, Lehrer:innen und<br />
Schüler:innen erreichen und anregen. Denn das Klima und damit unseren<br />
Lebensraum und unsere Gesellschaft zu schützen gelingt nur,<br />
wenn wir alle uns daran beteiligen.“<br />
Die Senatorische Behörde für Wissenschaft und Häfen hat das Projekt<br />
in der Pilotphase finanziell unterstützt. „Mit dem Schulprojekt<br />
‚Klima – ich wandle mich!‘ zeigt das MARUM, wie sich international<br />
anerkannte Forschung an der Universität Bremen zu einem der wichtigsten<br />
Themen unserer Zeit in lösungsorientiertes Handlungswissen<br />
in der Schulbildung umsetzen lassen. Das Projekt verdeutlicht auch,<br />
wie man Schülerinnen und Schüler für exzellente Wissenschaft begeistern<br />
kann. Das ist wichtig, denn unser Bundesland mit seiner<br />
starken Wissenschaftslandschaft braucht auch in Zukunft guten<br />
Nachwuchs“, betont Wissenschaftssenatorin Dr. Claudia Schilling.<br />
„Projekt bereichert Unterricht“<br />
„Dass wir das Klima schützen müssen, ist klar. Aber was bedeutet<br />
das konkret? Gerade in diesem vielschichtigen Themenkomplex<br />
kommt es darauf an, dass sich Schüler:innen spielerisch, kreativ und<br />
forschend Fragen nähern können. Genau das leistet dieses Projekt<br />
am MARUM. Hier nehmen Schülerinnen und Schüler die Herausforderungen<br />
an und finden Wege für den aktiven Klimaschutz“, sagt<br />
Bildungssenatorin Sascha Aulepp. „Das Projekt hat den Unterricht an<br />
vier Schulen in Bremen und Bremerhaven in den vergangenen drei<br />
Jahren sicher sehr bereichert! Mein Dank gilt auch den Lehrkräften,<br />
ihrem Einsatz für den erfolgreichen Verlauf des Pilotprojektes und<br />
ihre Bereitschaft, sich innerhalb des Projektes schulübergreifend zu<br />
vernetzen.“<br />
Mit den Klimabildungsmodulen und den Pilotschulen ist das MA-<br />
RUM außerschulischer Bildungspartner der BNE-Länderinitiative der<br />
Senatorin für Kinder und Bildung für das Bundesland Bremen. Der<br />
Fokus dieser Initiative liegt darauf, Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
und Klimabildung in der Lehrerausbildung des Landes fest zu<br />
verankern.<br />
www.marum.de<br />
34<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
„Familie & Co“ <br />
Beim Ferienprogramm der Stadtbibliothek wird getüftelt, geplottet,<br />
gezockt, gespielt, gelesen und vieles mehr!<br />
(Foto: © Stadtbibliothek Bremen)<br />
SOMMER BLUB –<br />
Der ultimative Ferienspaß<br />
SOMMER BLUB? Das Mittel gegen<br />
Langeweile in den Sommerferien:<br />
Bewegung, Lesen, Unterhaltung, Begegnung!<br />
Für Kinder von 6 bis 14+ Jahren veranstaltet die Stadtbibliothek bis<br />
zum 18. <strong>August</strong> <strong>2023</strong> den ultimativen Ferienspaß. Dabei wird getüftelt,<br />
geplottet, gezockt, gespielt, gelesen und vieles mehr! Es gilt<br />
unter anderem mit Grips einen Tresor zu knacken, sich der Herausforderung<br />
im Escaperoom zu stellen und den Minigolfschläger zu<br />
schwingen. Ruhiger gestaltet es sich beim Beobachten schlüpfender<br />
Schmetterlinge, beim Picknick im Freien, beim Basteln von Armbändern<br />
oder beim Brettspieleabend für Familien sowie beim Programmieren<br />
von Robotern und Eiszubereiten.<br />
Aber nicht nur das kostenlose Veranstaltungsprogramm in den Bibliotheken<br />
ist super vielfältig und bunt! Vor allem gibt es ein BLUB-frisches<br />
Angebot der neusten Bücher, Games, Hörbücher, DVDs und Gesellschaftsspiele<br />
exklusiv nur für SOMMER BLUB-Teilnehmer:innen!<br />
Kreativ und aktiv zu sein, wird beim SOMMER BLUB mit einer Sticker-Sammelaktion<br />
belohnt. Wer drei Sticker sammelt, erhält einen<br />
Kleinpreis und die Chance auf einen tollen Hauptgewinn! Das Sticker-Sammeln<br />
funktioniert ganz simpel. Einfach BLUB-Bücher lesen,<br />
kreativ sein oder an den BLUB-Veranstaltungen teilnehmen.<br />
Die Anmeldung zum SOMMER BLUB geht schnell und einfach. Jedes<br />
Kind kann sich mit der kostenlosen BIBCARD in seiner Bibliothek<br />
(8 x in Bremen) anmelden. Sollte noch keine BIBCARD vorhanden<br />
sein, kann diese ganz einfach in der Bibliothek ausgestellt werden.<br />
Und schon geht‘s los! Dem Ausleihen der exklusiven Medien und<br />
der Online-Anmeldung zum Mitmach-Angebot unter www.stabi-hb.<br />
de/blub steht dann nichts mehr im Wege.<br />
»»» stabi-hb.de/blub<br />
Unmögliches gemeinsam<br />
möglich machen<br />
„isso?! Eure Science Clique im<br />
Universum®“ startet mit Teamwork &<br />
Challenges ins neue Schuljahr<br />
Einen Turm aus Spaghetti bauen, eine möglichst stabile Brücke aus<br />
Papier konstruieren oder ein rohes Ei aus mehreren Metern Höhe<br />
fallen lassen, ohne dass es kaputtgeht – ausgeschlossen? Von wegen!<br />
Was alles dank Hilfe der Physik machbar ist, erfahren Kinder und<br />
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren immer dienstags vom 22. <strong>August</strong><br />
bis zum 10. Oktober beim Angebot „Challenge accepted!“ des Experimentierklubs<br />
„isso?! Eure Science Clique im Universum ® “. Gemeinsam<br />
versuchen die jungen Teilnehmenden schier Unmögliches<br />
möglich zu machen und stärken dabei nicht nur das Teamgefühl,<br />
sondern entwickeln auch kreative Lösungen, um verschiedene Herausforderungen<br />
zu bewältigen.<br />
Teamwork ist auch gefragt, wenn die Nachwuchstüftlerinnen und<br />
Hobbyforscher ein spannendes Escape-Game meistern müssen, bei<br />
dem es quer durchs Universum ® Bremen geht. In der Dauerausstellung<br />
des Science Centers warten zudem zahlreiche Exponate, bei<br />
denen es ebenfalls heißt: lieber gemeinsam, statt einsam! Bei einer<br />
speziellen Version des bekannten Videospiels Pac-Man kommt es<br />
zum Beispiel darauf an, dass sich alle Teammitglieder gut koordinieren,<br />
um möglichst viele Punkte zu sammeln.<br />
Termine und Anmeldung: Das Angebot „Challenge accepted!“ des<br />
Experimentierklubs „isso?! Eure Science Clique im Universum ® “ findet<br />
immer dienstags von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr im Zeitraum vom<br />
22. <strong>August</strong> bis zum 10. Oktober im Universum ® Bremen statt. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos, die Plätze sind jedoch begrenzt. Eine vorherige<br />
Anmeldung für den gesamten Zeitraum ist bis zum 9. <strong>August</strong><br />
unter (0421) 33 46-253 oder über die Webseite notwendig.<br />
»»» universum-bremen.de<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 35
„Familie & Co“<br />
das neinhorn<br />
Kindertheater nach<br />
Marc-Uwe Kling & Astrid Henn<br />
Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn<br />
zur Welt. Aber obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und es ständig<br />
mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen<br />
ganz und gar nicht einhornmäßig. Es sagt einfach immer Nein, sodass<br />
seine Familie es bald nur noch Neinhorn nennt. Eines Tages bricht<br />
das Neinhorn aus seiner Zuckerwattewelt aus. Es trifft den Wasbären,<br />
einen Waschbären, der nicht zuhören will, den Nahund, dem<br />
echt alles schnuppe ist, und dann die Königsdochter, eine Prinzessin,<br />
die immer Widerworte gibt. Die vier sind ein ziemlich gutes Team.<br />
Denn sogar bockig sein macht zusammen viel mehr Spaß.<br />
Das Kindertheater findet am 23. <strong>Juli</strong> um 11 Uhr auf der Seebühne an<br />
der Waterfront statt.<br />
»»» seebuehne-bremen.de<br />
ferienmalkurs<br />
im Bürgerpark<br />
Unter dem Motto „Wir entdecken Besonderheiten im Bürgerpark“,<br />
wie z.B. der Bienenstock, der vom Imker gepflegt und betreut wird,<br />
findet vom 07. <strong>August</strong> bis 11. <strong>August</strong> jeweils von 9 bis 13 Uhr ein<br />
Ferienmalkurs für Kinder von 6 bis 12 Jahren mit der Dipl.-Kunst-<br />
Pädagogin Andrea Fanelsa statt. Hierzu werden im großen Seminarraum<br />
mit ganz viel Platz passende kreative Bilder gemalt und so ein<br />
spannendes Tagebuch angefertigt.<br />
Treffpunkt ist das Informations- und Schulungszentrum<br />
des Bürgerparkvereins – Bitte Malkittel und Pausenbrot mitbringen.<br />
Gebühr: 68,00 Euro (inkl. Material)<br />
5,00 Euro Ermäßigung für Mitglieder des Bürgerparkvereins<br />
Anmeldung: (0421) 244 77 01<br />
stephanie schneider, stefanie scharnberg<br />
möhrchen will meer<br />
Grimm und Möhrchen<br />
machen Pause von zu Hause<br />
Zesel Möhrchen hat schlechte Laune. Sein Buchhändler Grimm<br />
weiß zum Glück, woran das liegt: Möhrchen braucht Urlaub! Also<br />
setzen sich die beiden in das „blaue Wunder“ und fahren los. Sie<br />
wollen ans Meer, doch leider hat Möhrchen das mit den Landkarten<br />
falsch verstanden ... Es folgt eine turbulente Reise quer durch<br />
Europa, an deren Ende sie schließlich ihre Zehen und Hufe in den<br />
Sand stecken können.<br />
Stephanie Schneider, Stefanie Scharnberg<br />
Bibliografi sche Daten<br />
ISBN: 978-3-423-76435-3<br />
2. Aufl age<br />
96 Seiten<br />
Format: 17,3 x 24,0 cm<br />
Sprache: Deutsch<br />
Lesealter ab 4 Jahre<br />
Preis: 15,00 Euro<br />
»»» dtv.de<br />
Verlosung!<br />
2 x „Möhrchen will Meer“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>August</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
36<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
„Familie & Co“ <br />
Lieblingstiere & Ekeltiere<br />
Ferien-Familienaktion im Übersee-Museum<br />
Egal ob Lieblingstier oder Ekeltier – zu allen Tieren gibt es lustige,<br />
gruselige oder überraschende Fakten im Übersee-Museum zu erfahren<br />
Viele haben ihr ganz persönliches Lieblingstier, egal ob Löwe, Pinguin<br />
oder Hund. Schlangen und Spinnen gehören dagegen für viele Menschen<br />
eher zu den Tieren mit „Ekelfaktor“, andere wiederum zählen<br />
sie zu ihren Lieblingstieren.<br />
Warum ist das so? Und was weiß man wirklich über diese Tiere?<br />
Egal ob Lieblingstier oder Ekeltier – zu allen Tieren gibt es lustige,<br />
gruselige oder überraschende Fakten zu erfahren.<br />
Diese Ferien-Familienaktion im Übersee-Museum Bremen findet am<br />
19. <strong>Juli</strong> von 14.30 bis 16.00 Uhr und am 23. <strong>Juli</strong> von 11.00 bis 12.30<br />
Uhr statt.<br />
3,– Euro zzgl. Museumseintritt | Ohne Anmeldung<br />
»»» uebersee-museum.de<br />
Kunsthalle<br />
Bremen<br />
botanika*<br />
Hafenmuseum<br />
Übersee-<br />
Museum*<br />
Museen<br />
Böttcherstraße<br />
Universum ®<br />
Bremen*<br />
Weserburg<br />
Focke-Museum<br />
Atlantis<br />
Filmtheater*<br />
kek<br />
Kindermuseum*<br />
Wilhelm<br />
Wagenfeld Haus<br />
An diesen Kulturorten<br />
ermög lichen wir allen<br />
unter 18 Jahren den<br />
KOSTENLOSEN Besuch.<br />
Kosten<br />
los.<br />
Mehr Infos und Bedingungen ( * ) unter:<br />
www.sparkasse-bremen.de/vorteile<br />
Stark. Fair. Hanseatisch.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 37
„Familie & Co“<br />
Wasserschlacht ohne unnötige Müllproduktion? Ganz einfach mit diesen selbst gebastelten<br />
Schwammwasserbomben, außerdem sind sie jederzeit verfügbar und können auch ganz<br />
spontan für ein tolles Wasservergnügen sorgen. (Foto: smarticular.net)<br />
Wasserbomben selber machen<br />
Nachhaltiges Plantschvergnügen für Wasserfrösche<br />
Wasserbomben sind an heißen Sommertagen vor allem bei Kindern<br />
sehr beliebt, hinterlassen aber jede Menge unnötigen Müll. Darunter<br />
auch Mikroplastik, das die Umwelt besonders stark belastet. Genauso<br />
spaßig und erfrischend sind wiederverwendbare Wasserbomben aus<br />
Schwammtüchern, die kinderleicht selber gebastelt werden können.<br />
Um die Wasserschwammbomben herzustellen, braucht man außer<br />
einer Schere nur zwei Dinge, die man wahrscheinlich sowieso zu<br />
Hause hat:<br />
· Schwammtücher aus Baumwolle und Zellulose<br />
(beides ist biologisch abbaubar)<br />
· Gummiringe, Wollreste oder Schnur<br />
Nicht alle Schwammtücher sind plastikfrei und biologisch abbaubar.<br />
Am besten schaut man im Zweifel das Kleingedruckte auf der Verpackung<br />
an. Die nachhaltige Variante findet man aber preiswert in<br />
nahezu jedem Supermarkt. Unverpackt-Läden haben häufig verpackungsfreie<br />
Produkte oder solche mit Papierbanderole im Angebot.<br />
Mit wenigen Handgriffen verwandelt man die Schwammtücher in<br />
Wasserbomben: Die Schwammtücher nun mit einer Schere in drei<br />
etwa gleich große Streifen schneiden.<br />
Jetzt die Schwammtücher in der Mitte verbinden, jeweils drei Teile<br />
übereinander legen und mit einem Gummi, einem Stück Wolle oder<br />
einer Schnur miteinander verbinden.<br />
Schon sind die Schwammwasserbomben einsatzbereit. Jetzt braucht<br />
man nur noch einen kleinen Eimer mit Wasser zu füllen, und der<br />
Spielspaß einer erfrischenden „Wasserschlacht“ kann beginnen!<br />
Dafür werden die DIY-Wasserbomben einfach ins Wasser getaucht,<br />
bis sie sich vollgesogen haben, und können dann wie das Einwegprodukt<br />
geworfen werden – mit dem großen Vorteil, dass sie sich nach<br />
jedem Wurf wieder „auftanken“ lassen, statt zu zerplatzen.<br />
»»» smarticular.net<br />
38<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
Ärzte & Apotheken in <strong>FINDORFF</strong><br />
allgemeinmedizin<br />
Praxis am Findorffmarkt<br />
Carmen Groninga<br />
Winterstraße 54<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 50 61<br />
Uta Stepper & Beate Wilson<br />
Augsburger Straße 8<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 46 47<br />
Dr. med. Jörg Janssen<br />
Admiralstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 43 66<br />
Dr. med. Klaus Zimmermann<br />
Brandtstraße 54<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 57 67<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Spatz & Partner<br />
Hemmstraße 345<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 35 35<br />
Hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Maya Trapp, Elke Sennholz und<br />
Daniel Kleimann<br />
Hemmstraße 214<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 10 10<br />
augenheilkunde<br />
Dr. med. Michael Schlenz<br />
Admiralstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 41 31<br />
Frauenheilkunde<br />
Dr. Astrid Kania & Katja Hitzegrad<br />
Hemmstraße 212 – 240<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 04 744<br />
Martina Bolte, Frank Davidsmeyer,<br />
Dr. Marion Jagdt, Dr. Sibylle von Forster<br />
Hemmstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 354 14 14<br />
Hals-Nasen-ohren<br />
Antje R. Elsholz,<br />
Dr. Kirsten Bremerich-Koeppen<br />
Hemmstraße 133<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 42 42<br />
hautkrankheiten<br />
Regina Lüers<br />
Hemmstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 55 45<br />
Christine Demerath<br />
Admiralstraße 21<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 620 68 44<br />
Heilpraktiker<br />
Dr. med. Regine von Gerkan<br />
Lohmannstraße 98<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 58 21<br />
Kathleen Giersch<br />
Falkenberger Straße 66<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 390 90 50<br />
Naturheilpraxis Schwanenberg<br />
Andrea Hella Schwanenberg<br />
Geibelstraße 4<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 4 91 99 81<br />
innere medizin<br />
Dr. med. Sigrid Geerken-Gröticke<br />
Am Weidedamm 4<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 18 18<br />
kinderheilkunde<br />
Dr. Wolfgang Soldan,<br />
Dr. Silke Uenzelmann,<br />
und Anne Stadler<br />
Hemmstraße 212<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 350 90 50<br />
Kiefer-Chirurgie<br />
Schumann & Rolfsen<br />
Praxis für chirurgische Zahn-,<br />
Mund- und Kieferheilkunde<br />
Hemmstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 81 78 0<br />
Physiotherapie<br />
Physio Therapiepraxis Flunker-Appenrodt<br />
Hemmstraße 202<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 19 45<br />
Physio Vital Findorff<br />
Münchener Straße 42-44<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 36 52<br />
Praxis für Physiotherapie<br />
Karim Abdel-Hadi<br />
Hemmstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 350 46 75<br />
Reha Findorff<br />
Hemmstraße 214<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 80 112<br />
Weis & Trabulsi<br />
Innsbrucker Straße 120<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 247 04 76<br />
Lungenfacharzt<br />
Pneumologikum am Bürgerpark<br />
Dr. med. Marcus Berkefeld<br />
Hemmstraße 212<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 22 159 320<br />
Neurologie<br />
Helge Lübbert & Gunther Eichstädt<br />
Hemmstraße 233<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 46 82<br />
Orthopädie<br />
Orthopädische Gemeinschaftspraxis<br />
Regina Langhammer, Stefan Balkausky<br />
und Dr. Ares Akbar<br />
Hemmstraße 233<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 20 95<br />
Psychotherapie<br />
Psychotherapeutische Praxis<br />
Ute Kampen<br />
Dresdener Straße 15<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 74 43<br />
Sprachheilkunde<br />
Atemschulung, Sprechtechnik,<br />
Stimmtraining<br />
Elisabeth Frintrop<br />
Frielinger Straße 44<br />
28215 Bremen<br />
(0178) 59 17 533<br />
Praxis für Logopädie und PäPKi<br />
Andreas Pohl<br />
Plantage 13<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 62 822<br />
Izedin Fejzullahu<br />
Hemmstraße 233<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 61 000<br />
Urologie<br />
Zahnmedizin<br />
Die Zahnärzte<br />
Dr. Edzard Fink & Peter Knor<br />
Hemmstraße 214<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 85 85<br />
Dr. Anke Charlotte Krüger<br />
Hemmstraße 202<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 60 67<br />
Dr. med. dent. Annika Behrendt<br />
Halberstädter Straße 17<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 22 66<br />
Zahnärzte Findorff<br />
Bastian Romberg & Dr. Tobias Blasse<br />
Innsbrucker Straße 96<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 17 77<br />
Zahnarztpraxis Primadent<br />
Zahnärztin Teodora Irikova<br />
Heinrich-Böll-Straße 1<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 35 20<br />
Findorff-Apotheke<br />
Admiralstraße 159<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 78 78<br />
apotheken<br />
Jan-Reiners-Apotheke<br />
Hemnmstraße 214<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 19 35<br />
Roland Apotheke<br />
Hemmstraße 231<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 19 55<br />
Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />
Findorffer Logopädiehaus<br />
Dorothea Hunke<br />
Karlshafener Straße 36<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 378 14 11<br />
Vitalis-Apotheke<br />
Hemmstraße 345<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 38 18 14<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 39
Yoga für Ü-60-Jährige bringt die Beweglichekit für Körper und Geist wieder in Schwung und schafft neue Energie<br />
neu: yoga für ü-60-Jährige<br />
Mit Yoga in Bewegung kommen!<br />
Wie Yogaübungen, Meditation und Atemtechniken die Gesundheit,<br />
Konzentration und das Körpergefühl verbessern können, lernt man<br />
im Yoga Ü-60 Kurs. Zum Abschluss einer jeden Stunde genießt jeder<br />
die Entspannung, sodass man gut gelaunt und voller Energie in den<br />
nächsten Tag starten kannst.<br />
Yoga Ü-60 ist auf die körperlichen Bedürfnisse der Teilnehmenden<br />
angepasst.<br />
Beginn: 14. <strong>August</strong> – 09. Oktober<br />
8 VA<br />
30. Oktober – 18. Dezember 8 VA<br />
Kosten: Mitglieder: 27,– Euro<br />
Gäste: 56,– Euro für jeweils 8 VA<br />
Ort: Plantage 13 / Innenhof<br />
Zeit: Montag: 16.30 – 17.30 Uhr<br />
Bewegungswoche<br />
Vom 7. bis 11. <strong>August</strong><br />
Die Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich!<br />
Mitglieder und Kursteilnehmer des Vereins<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Viel Spaß beim Bewegungsangebot der SG Findorff<br />
sg findorff<br />
hemmstraße 357-359 · 28215 Bremen<br />
tel. (0421) 35 27 35<br />
www.sg-fi ndorff.de<br />
40<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
gesundheitszirkel<br />
In diesem Kurs wird das Zirkeltraining neu gedacht<br />
In einem abwechslungsreichen Workout werden die Muskelkraft,<br />
Ausdauerfähigkeit, Koordination und Balance trainiert. Die Übungen<br />
werden in einem vorgegebenen Zeit-Intervall gemeinsam und gleichzeitig<br />
durchgeführt, um sich gegenseitig zu motivieren. Durch viele<br />
Übungsvariationen eignet sich der Kurs für Alle, ob Einsteiger oder<br />
Fortgeschrittene, Jung und Alt. Jeder kann nach seinem Leistungslevel<br />
die Übungen ausführen.<br />
Beginn: 19. September – 19. Dezember<br />
Kosten: Mitglieder: 41,– Euro<br />
Gäste: 84,– Euro<br />
Ort: Innsbrucker Straße 84<br />
Zeit: Dienstag: 19.15 – 20.15 Uhr<br />
12 VA<br />
Nähere Informationen zum vielfältigen Bewegungsangebot<br />
und zu neuen Kursen im 2. Halbjahr unter:<br />
www.sg-fi ndorff.de<br />
www.turnen-erwachsene.sg-fi ndorff.de/online-anmeldung<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong> 41
impressUm | mAGAzine FÜr Bremen<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
Verlag<br />
VOGEL MEDIA<br />
Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />
Tel. +49 (421) 200 75 90<br />
info@vogelmedia.de<br />
Chefredakteur<br />
Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />
LHV@magazine-bremen.de<br />
Wir sind mittendrin<br />
Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />
Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />
www.magazine-bremen.de<br />
Ihre Redaktion des <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
Redaktion & Autoren<br />
Jutta Barth<br />
Esther Bieback<br />
Alexander von der Decken<br />
Annika Kothe<br />
Birgit Rehders<br />
Ira Scheidig<br />
Franziska Tholema<br />
Diana Meier-Soriat<br />
Ti telfoto<br />
Vera Döpcke<br />
Media- & Anzeigenberatung<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
LHV@magazine-bremen.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 01/<strong>2023</strong><br />
Gestaltung & Druckvorstufe<br />
VOGEL MEDIA Bremen<br />
Erscheinungsweise<br />
alle zwei Monate<br />
kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />
öffentlichen Einrichtungen usw.<br />
Rechte<br />
Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />
Kürzung und Bearbeitung von<br />
Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />
vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />
können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />
veröffentlicht werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />
mit Genehmigung und Quellenangabe<br />
gestattet. Sämtliche Rechte der<br />
Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />
ISSN 2567-2061<br />
www.findorff-magazin.de<br />
lArs hendriK Vogel<br />
lhV@magazine-bremen.de<br />
Birgit rehders<br />
b.rehders@magazine-bremen.de<br />
esther BieBAcK<br />
e.bieback@magazine-bremen.de<br />
Das nächste <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong><br />
erscheint am 14. September <strong>2023</strong><br />
42<br />
findorff magazin | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2023</strong>
e m i s s i m a - w o m e n s - c h a r i t y - n i g h t . d e<br />
NUR<br />
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Jetzt kommt der Sommer!<br />
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Treffpunkt<br />
der Findorffer.<br />
Hemmstraße 212-214 • 28215 Bremen • www.jan-reiners-center.de