FINDORFF Magazin | Januar - Februar 2024
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iSSN 2567-2061 JaNuar | FeBruar <strong>2024</strong><br />
<strong>FINDORFF</strong><br />
ChriSSie LooCK<br />
Im Reich der Kreativität<br />
eiN hoCh auF die LieBe<br />
Lia & Matthias halten Herzensmomente in Bild & Ton fest<br />
WiSSeNSKioSK deS uNiVerSuM ® BreMeN<br />
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Am Samstag, 28. September ab 19 Uhr im PARKHOTEL Bremen<br />
Karten zum „Early-Bird-Preis“ (-20%) von EUR 120,- pro Person (inkl. MwSt.)<br />
können ab sofort online bis 31.03.24 bestellt werden.<br />
Inkludiert sind hierbei zwei erfrischende Getränke & kulinarische Leckereien.<br />
bremissima-womens-charity-night.de
editorial<br />
Liebe Findorfferinnen,<br />
liebe Findorffer<br />
Akkela Dienstbier<br />
Künstlerin, Vorsitzende Plantage 9 e.V.<br />
Plantage 9 – was ist das? In Findorff? Über<br />
die Coronazeit ist es etwas still geworden<br />
um die Plantage 9, daher erzähle ich gerne<br />
einmal, welchen besonderen Kunstort Findorff<br />
vorzuweisen hat, denn die Plantage 9<br />
hat sich als Gemeinschaft, Kreativzentrum,<br />
Ausstellungsort, Ideenschmiede, Treffpunkt<br />
und Arbeitsstätte etabliert!<br />
Im Haus arbeiten in erster Linie professionelle<br />
Kreative, die zum Teil auch einen internationalen<br />
Ruf haben. Das Besondere ist unsere<br />
Gemeinschaft, in der wir allen Mitgliedern<br />
die besten Möglichkeiten geben, sich zu<br />
entwickeln und erfolgreich zu sein! Es gibt<br />
untereinander viel Unterstützung und Zusammenarbeit<br />
auch zwischen den einzelnen<br />
Sparten. Wir sind auch eine Kaderschmiede<br />
– frühere KünstlerInnen der Plantage sind<br />
sehr erfolgreich in Bremen und der Welt. Da<br />
hatten Findorffer die Möglichkeit, Weltkunst<br />
für kleines Geld zu erwerben.<br />
Alles begann 2010: die ZwischenZeitZentrale<br />
(ZZZ) mietete das leerstehende Firmengelände<br />
in der Plantage 9 befristet für ein Jahr<br />
und vermietete es weiter an den neu gegründeten<br />
Verein Plantage 9: Der gute Zustand<br />
des Gebäudes blieb erhalten und die Umgebung<br />
wurde belebt durch die Künstlerinnen<br />
und Künstler des Vereins. 2011 übernahm<br />
der Verein Plantage 9 e.V. das Haus in Eigenregie<br />
– aus der Zwischennutzung wurde ein<br />
regulärer Mietvertrag mit der Wirtschaftsförderung<br />
Bremen WFB, die das Gebäude als<br />
Ort der Kreativ-Wirtschaft fördert. Bis 2025<br />
besteht ein Mietvertrag und wir alle hoffen<br />
auf Verlängerung!<br />
Seitdem wirken über 30 Menschen in den<br />
Bereichen freie Kunst, Malerei, Keramik,<br />
Holz, Stein, Graffiti, Fotografie, Webdesign,<br />
Videoproduktion, Illustration und Grafik Design<br />
in dem Gebäude. Sie bieten Workshops<br />
und Kurse an, organisieren Ausstellungen<br />
und verstehen sich als kreativen Teil Findorffs.<br />
2023 gab es einen Tag der offenen Tür, der<br />
viele Besucher und Besucherinnen in das<br />
Haus gelockt hat. Neben weiteren kleinen<br />
Ausstellungen wird es <strong>2024</strong> wieder einen<br />
Tag der offenen Tür geben, dann werden<br />
wieder offene Ateliers, spannende Kunst und<br />
interessante Gespräche die Kulturlandschaft<br />
Findorffs bereichern.<br />
In diesem Sinn wünsche ich allen, auch<br />
durch Kunst, ein glückliches und schönes<br />
Jahr <strong>2024</strong>!<br />
Ihre<br />
Akkela<br />
Dienstbier<br />
Rolladen<br />
Markisen<br />
Jalousien<br />
Insektenschutz<br />
Vordächer<br />
Terrassendächer<br />
Garagentore<br />
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Wintergartenbeschattung<br />
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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 3
iNhaLtSVerzeiChNiS<br />
LeBeNdiGe<br />
eriNNeruNGeN<br />
die gemeinsame hochzeitsfotound<br />
Videografi e von Lia Laugner<br />
und Matthias Grasmann<br />
WiSSeNSKioSK<br />
der Wissenskiosk des universum ®<br />
Bremen hat sich ein ehrgeiziges<br />
ziel gesetzt: Kleine und große<br />
22 18<br />
Menschen zum Staunen bringen<br />
CoLLaGeKÜNStLeriN<br />
Vielseitig und kreativ setzt<br />
Chrissie Loock ihre<br />
künstlerischen ideen um<br />
14<br />
FriSCh GeMiSChteS<br />
06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />
unser buntes Stadtteilleben<br />
LoCKo-KioSK<br />
14 Chrissie Loock, Designerin und<br />
Collagekünstlerin, kennt keine<br />
Berührungsängste beim künstlerischen<br />
Schaffen. Sie lebt Diversität.<br />
WiSSeNSKioSK<br />
18 Der kunterbunte Wagen macht<br />
Wissenschaft auch außerhalb<br />
des Univerum ® Bremen erlebbar.<br />
Der Wissenskiosk transportiert<br />
jede Menge spannende Exponate<br />
zum Ausprobieren vor Ort und<br />
Wissenssnacks zum Mitnehmen.<br />
Lia & MatthiaS<br />
22 Durch ihre Fotos und Videos ermöglichen<br />
die Fotografi n Lia und<br />
der Videograf Matthias lebendige<br />
Erinnerungen, emotionale Zeitreisen<br />
und Geschichten und halten<br />
sie über Generationen hinweg<br />
fest.<br />
BÜrGerVereiN FiNdorFF<br />
27 Die Zukunft gestalten mit dem<br />
Bürgerverein Findorff e.V.<br />
ruNduM GeSuNd<br />
28 Mit Beginn der dunklen Jahreszeit<br />
überkommt einige Menschen die<br />
Winterdepression. Tipps, die helfen,<br />
um aus dem emotionalen Tief<br />
wieder herauszukommen, lesen<br />
Sie auf unseren Gesundheitsseiten<br />
FaMiLie & Co<br />
32 Wenn die Großen in den Semesterferien<br />
sind, kommen die<br />
Kleinen: Auch im Frühjahr <strong>2024</strong><br />
veranstaltet die Universität Bremen<br />
vor und in den Osterferien<br />
wieder die Bremer Kinder-Uni.<br />
4<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
AZ_SiebenZwerge_FM_01-24_Layout 1 15.01.24 15:43 Seite 1<br />
Moin Findorff!<br />
Jetzt<br />
sind wir<br />
da,<br />
hurra!<br />
32<br />
FaMiLie & Co<br />
die Bremer Kinder-uni <strong>2024</strong><br />
– Nachwuchsforscher:innen<br />
sind herzlich eingeladen<br />
WARM<br />
& KUSCHELIG<br />
Der Baby-Overall<br />
von Engel.<br />
Bequemer und<br />
wärmer gehts<br />
nicht.<br />
Kommt<br />
vorbei!<br />
ruNduM<br />
GeSuNd<br />
Winterdepression -<br />
Symptome und tipps<br />
zum Vorbeugen 28<br />
Hemmstraße 186, 28215 Bremen, Tel. (0421) 37 94 990<br />
ärzte iM StadtteiL<br />
40 Die Ärztetafel in Findorff<br />
Sport iM StadtteiL<br />
41 Neuigkeiten von der SG Findorff<br />
iMpreSSuM<br />
42 Wer, was und wann<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 5
FriSCh GedruCKt<br />
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Mit Grundlagen und<br />
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nicht der obligatorische<br />
Fetablock mit<br />
Tomaten und Pasta<br />
sein, den wir aus<br />
dem Netz kennen.<br />
Dieses Buch enthält<br />
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978-3-7459-2308-7<br />
Seitenzahl: 80<br />
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2 x „Lecker, leicht,<br />
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zum 15. Fabruar an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Im Haus Riensberg findet am 27. und 28. <strong>Januar</strong> ein abwechslungsreiches<br />
Programm für Kinder und Erwachsene statt (Foto: Focke-<br />
Museum)<br />
hereinspaziert!<br />
Aktionswochenende im Haus<br />
Riensberg und in der Wissenswerkstatt<br />
Archäologie<br />
In Haus Riensberg präsentiert das Focke-Museum – Bremer Landesmuseum<br />
für Kunst und Kulturgeschichte seine bedeutende Glassammlung<br />
aus mehreren Jahrhunderten, Zeugnisse der bürgerlichen<br />
Wohnkultur, das Zimmer einer jungen Frau von Heinrich Vogeler,<br />
Porträts und Garderobe. Im ersten Stock befindet sich zudem die<br />
Sammlung mit Spielzeug. Am Sonnabend und Sonntag, 27. und 28.<br />
<strong>Januar</strong> von 10 bis 17 Uhr wird ein abwechslungsreiches Programm<br />
für Kinder und Erwachsene angeboten.<br />
Das erste Stockwerk im Haus Riensberg ist nur über eine Treppe und<br />
somit nicht barrierefrei zu erreichen. Der Eintritt beträgt 4,00 Euro,<br />
Kinder zahlen keinen Eintritt.<br />
»»» focke-museum.de<br />
6<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
AZ_RA-Ordemann_FM_02-19_Layout 1 13.12.22 11:30 Seite 1<br />
Anwaltsbüro Christiane Ordemann<br />
Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht<br />
„Der Glöckner von Notre-Dame“ ist das wohl bekannteste Meisterwerk<br />
französischer Literaturgeschichte und die Geschichte einer unmöglichen<br />
Liebe<br />
Der Glöckner von<br />
Notre-Dame<br />
Figurentheater mit Live-Musik -<br />
Nach Victor Hugo<br />
Arbeitsrecht<br />
Verkehrsrecht<br />
Erbrecht<br />
Zivilrecht<br />
Einvernehmliche<br />
Scheidungen<br />
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für Wärme & Bäder<br />
Victor Hugos „Der Glöckner von Notre-Dame“ ist das wohl bekannteste<br />
Meisterwerk französischer Literaturgeschichte. Es ist die Geschichte<br />
einer unmöglichen Liebe, in deren Zentrum die Tänzerin Esmeralda<br />
steht. Hauptschauplatz ist die Kathedrale von Notre-Dame,<br />
wo Quasimodo, nachdem er als missgestaltes Kind verstoßen wurde,<br />
vom Domprobst Frollo aufgezogen und zum Glöckner ausgebildet<br />
wird. Vor der Kathedrale tanzt Esmeralda, deren einziges Lebensziel<br />
darin besteht, ihre ihr unbekannte Mutter wiederzufinden. Mutig<br />
blickt sie in die Welt, kämpft gegen Ungerechtigkeiten und setzt sich<br />
für andere ein. So auch für Quasimodo, der zum ersten Mal im Leben<br />
Mitleid und Nächstenliebe erfährt. Er verliebt sich sofort in die<br />
schöne Esmeralda und bleibt ihr treu ergeben. Auch Dom Frollo ist<br />
ihr verfallen: Hin- und hergerissen zwischen Begehren und Moral,<br />
verstrickt er sich in immer tiefere Abgründe. Doch einzig der eitle<br />
Hauptmann Phoebus gewinnt Esmeraldas Liebe…<br />
Erzählt mit Musik und den Mitteln des Figurentheaters werden die<br />
Schicksale der Protagonisten in eindringlicher Weise erlebbar.<br />
Nächte Termine:<br />
19. <strong>Januar</strong> um 20 Uhr<br />
23. <strong>Februar</strong> um 20 Uhr<br />
»»» menschpuppe.de<br />
E-Mail: post@teamfunke-bremen.de · teamfunke-bremen.de<br />
Telefon/WhatsApp: 0421 6446980 · Follow @teamfunke on<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 7
»Blind Date« verzichtet auf jegliche Museumsbeschriftung und lädt das Publikum ein, den Exponaten der Museumssammlung unvoreingenommen<br />
zu begegnen und die eigene Wahrnehmung zu schärfen<br />
Das Kapital. Blind Date<br />
Ausstellung im Gerhard Marcks Haus bis zum 25. <strong>Februar</strong><br />
Nicht der Name der Künstler:innen macht den Wert von Kunst aus,<br />
sondern ihre eigene Präsenz. »Blind Date« verzichtet daher auf jegliche<br />
Beschriftung und lädt das Publikum ein, den Exponaten der<br />
Museumssammlung unvoreingenommen zu begegnen. Wer die ausgestellten<br />
Bildhauer:innen sind, bleibt streng geheim.<br />
In nahezu allen Ausstellungen lässt sich das gleiche Phänomen beobachten:<br />
Menschen betreten einen Raum und bevor sie das erste<br />
Kunstwerk betrachten, lesen sie das dazugehörige Objektschild. Das<br />
beeinflusst dann, wie sie schauen. Die Ausstellung »Das Kapital«<br />
verzichtet daher auf Museumsbeschriftungen und lädt das Publikum<br />
ein, sich den Exponaten voller Entdeckerfreude zu nähern und die<br />
eigene Wahrnehmung zu schärfen. Gibt es ein übergeordnetes Thema,<br />
das sich auf einen bestimmten Sammlungsbereich konzentriert,<br />
oder werden gewisse Inhalte bevorzugt und andere ausgespart? Was<br />
das Museumsteam sich dabei gedacht hat, ist auch ohne Erklärung<br />
nachvollziehbar. Es werden Dinge unterschiedlicher Herkunft und<br />
Bestimmung gemeinsam präsentiert. Alles ist von gleicher Wertigkeit,<br />
ob klein oder groß, ob aus Bronze, Terrakotta oder Papier. Die<br />
Besucher:innen schauen, interpretieren und knüpfen selbst Verbindungen.<br />
Welche Bildhauer:innen an der Ausstellung beteiligt sind,<br />
wird nicht verraten. Nur so viel: »Das Kapital« kommt natürlich nicht<br />
ohne Marcks(ist:innen) aus.<br />
Die Ausstellung geht bis zum 25. <strong>Februar</strong>, ab dem 9. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
werden einige Rätsel gelöst, Sie sollten also mindestens zweimal die<br />
Ausstellung besuchen.<br />
»»» marcks.de<br />
8<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Durch einzigartige Licht-Installationen in den unterschiedlichsten Farben werden<br />
Baumkronen und knorrige Rhododendron-Stämme zum Leuchten gebracht<br />
Lightup!<br />
Licht, Kunst & Magie im Rhododendron-Park Bremen<br />
Eine fantastische Inszenierung des Rhododendron-Parks mit Licht<br />
und Kunst lädt von Mitte <strong>Februar</strong> bis Anfang März <strong>2024</strong> nach Bremen<br />
ein. Große und kleine Gäste können zauberhafte Stunden im<br />
Rhododendron-Park verbringen. Spektakuläre Illuminationen, magisches<br />
Licht und ausgefallene Kunstobjekte gestalten eine einzigartige<br />
Veranstaltung. Vom 16. <strong>Februar</strong> bis zum 3. März <strong>2024</strong> erstrahlt der<br />
Rhododendron-Park täglich von 17 bis 21 Uhr in einem neuen Licht.<br />
Durch einzigartige Licht-Installationen in den unterschiedlichsten<br />
Farben werden Baumkronen und knorrige Rhododendron-Stämme<br />
zum Leuchten gebracht. Dazu gesellen sich speziell angefertigte<br />
Skulpturen und Wasserspiele, die bei LightUp! einmalig in Szene gesetzt<br />
werden. Die Inszenierung entführt die Besucher:innen in eine<br />
andere Welt. So entsteht zudem eine ganz neue Wahrnehmung des<br />
ältesten Parkteils entlang der Marcusallee. Hier stehen die größten<br />
Bäume des Parks, die schon um die 150 Jahre alt sind. Die alten<br />
Eichen und Buchen bilden ein kathedralenartiges Dach und somit<br />
eine einzigartige Kulisse. Lange Sichtachsen, hohe immergrüne<br />
Rhododendron-Gruppen sowie Teiche und Wasserläufe bieten hier<br />
grandiose Möglichkeiten für die Illumination im Bremer Rhododendron-Park.<br />
Die Eintrittspreise beginnen bei 12 Euro für Erwachsene und 6 Euro<br />
für Kinder ab 6 Jahren. Kinder unter 6 Jahren erhalten in Begleitung<br />
eines Erwachsenen freien Eintritt.<br />
Auf der Homepage sowie auf dem Instagram-Kanal des Rhododendron-Parks<br />
Bremen sind immer die aktuellen Informationen zu fi nden:<br />
»»» rhododendronparkbremen.de/lightup<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 9
Mit „Wärme auf Rädern“ ist nicht nur der heiße Eintopf gemeint, sondern auch die menschliche Wärme. Die Menschen kommen<br />
ins Gespräch. Sollte es Unterstützungsbedarf geben, weisen die Freiwilligen auf soziale Angebote hin.<br />
Wärme auf rädern<br />
Unterstützung für Wohnungslose und Menschen<br />
mit geringem Einkommen<br />
Die Caritas Bremen unterstützt mit ihrem Projekt „Wärme auf Rädern“<br />
Wohnungslose und Menschen mit geringem Einkommen, in<br />
dem sie kostenlos Eintopf, Kaffee und Tee sowie Gebäck verteilen.<br />
Immer montags und donnerstags gegen 11.30 Uhr holen die Freiwilligen<br />
den Eintopf im St. Joseph-Stift ab. Dort wird er – finanziert<br />
durch Spenden – professionell zubereitet. In Zweierteams ziehen sie<br />
zum Bahnhof, holen gespendetes Brot vom Vortag, frische Berliner<br />
und bereits fertig gekochten Kaffee ab und beginnen dann am Bahnhofsvorplatz<br />
mit der Ausgabe. Nach etwa 2,5 Stunden ist der Einsatz<br />
beendet.<br />
Das Projekt „Wärme auf Rädern“ findet in diesem Jahr zum 22. Mal<br />
statt. „Aufgrund der inflationsbedingt steigenden Lebenshaltungskosten<br />
rechnen wir mit einer sehr hohen Nachfrage“, sagt Cornelius<br />
Peters. „Bereits in den Vorjahren haben wir bemerkt, dass gerade am<br />
Monatsende der Eintopf nicht gereicht hat.“ Das Projekt läuft ausschließlich<br />
in den Wintermonaten bis Ende März. Unter „Wärme“<br />
versteht die Caritas Bremen nicht nur heiße Suppe und Kaffee, sondern<br />
auch menschliche Wärme. Ziel ist, die Menschen im Bedarfsfall<br />
auf weitere Hilfsangebote hinzuweisen.<br />
Spenden sind herzlich willkommen: Caritas-Stiftungsfonds AHoi<br />
Kennwort „Wärme auf Rädern“<br />
IBAN: DE40 2905 0101 0082 4825 89<br />
BIC: SBREDE22XXX<br />
Sparkasse Bremen<br />
»»» caritas-bremen.de<br />
10<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
yoga im Museum<br />
Ein Ausflug nach Tibet – Die fünf Tibeter und das Kum-Nye Yoga<br />
Die Yoga-Tradition zeigt viele Verbindungen zu anderen spirituellen<br />
Richtungen und Religionen wie dem Hinduismus oder dem Jainismus.<br />
Aber auch mit dem Buddhismus teilt sich Yoga zahlreiche philosophische<br />
Ideen und Konzepte. In der Reihe „Buddhismus bewegt:<br />
Yoga & Meditation im Museum“ werden Gemeinsamkeiten und<br />
Unterschiede der yogischen und buddhistischen Theorien dargestellt<br />
und ihre Konzepte durch Körper-, Atem- und Meditationsübungen<br />
praktisch erkundet und erfahrbar gemacht. Am 26. <strong>Januar</strong> fi ndet der<br />
Yogakurs im Museum von 16.00 bis 17.30 Uhr mit Florian Reinartz<br />
(Studio am Stern) statt. Thema der Stunde ist: Ein Ausfl ug nach Tibet<br />
– Die fünf Tibeter und das Kum-Nye Yoga<br />
Für die Körperübungen (Asanas) sind keine Vorerfahrungen nötig.<br />
Eventuelle körperliche Einschränkungen werden vorher abgefragt<br />
und berücksichtigt. Nach einem Kurzvortrag zu Beginn (max. 10<br />
Min.), der den thematischen Rahmen absteckt, wird das Thema<br />
durch ca. 60 Min. Körper- und Atemübungen erkundet und mit einer<br />
ca. 20 Min. Meditation abgeschlossen. Eine eigene Yoga-Matte<br />
ist mitzubringen!<br />
Der Preis beträgt 50 % des Museumseintritts zur Sonderausstellung<br />
zzgl. 15,50 Euro. Anmelden kann man sich per Mail an anmeldung@<br />
uebersee-museum.de oder telefonisch unter (0421) 160 38 555.<br />
In der Reihe „Buddhismus bewegt: Yoga & Meditation im Museum“ den Gemeinsamkeiten und Unterschiede der yogischen und buddhisti-<br />
werschen<br />
Theorien dargestellt und ihre Konzepte durch Körper-, Atem- und<br />
Meditationsübungen praktisch erkundet und erfahrbar gemacht.<br />
»»» uebersee-museum.de<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 11
Vom 21.-23. <strong>Januar</strong> erarbeitet Melissa Chelmis auf der ehemaligen<br />
Kinderintensivstation im jetzigen Creative Hub eine Performance mit<br />
dem Namen „Sterben erlauben“. Die Intensivstation wird in eine Gesamtinstallation<br />
verwandelt, in der sie – mit ihrer Kollegin Dorothea<br />
Schmidt – über Tanz, Bewegung und Sprache einen Erfahrungsraum<br />
öffnet. Thematisiert wird das Begleiten ihrer Tochter Jasmina, die dort<br />
am 24.2.2000 verstarb.<br />
Sterben erlauben<br />
eine multidimensionale<br />
Tanz-Performance<br />
„Das Unfassbare des Todes, die täglichen emotionalen Herausforderungen,<br />
ein Weg dessen Ziel unbekannt ist, immer wieder den Steinen<br />
trotzen, die im Weg liegen, das langsame innere Wachsen mit<br />
den Gegebenheiten, und letztlich die Liebe, die alles irgendwie doch<br />
verbindet.<br />
Ein Kind in den Tod zu begleiten<br />
Gut begleiten…<br />
Gut loslassen…<br />
Ein Meisterstück“<br />
Die Tanz-Performance findet an folgenden Terminen statt:<br />
Sa., 21. <strong>Januar</strong> um 17.00 Uhr<br />
So., 22. <strong>Januar</strong> um 17.00 Uhr<br />
Mo., 23. <strong>Januar</strong> um 19.00 Uhr<br />
CREATIVE HUB Friedrich-Karl Str. 54 | 28205 Bremen | Ehemalige<br />
Kinderintensivstation | 2. Stock | ganz am Ende des Gebäudes<br />
Es sind an allen drei Tagen Besucher:innen willkommen<br />
Einlass so wie der Platz reicht - es gibt nur Stehplätze<br />
Dauer der Performance ca. 45 Minuten<br />
Konzept + Tanz: Melissa Chelmis<br />
Tanz: Dorothea Schmidt<br />
Foto + Film: Beate C. Koehler<br />
Spendenempfehlung von 15,– Euro p.P.<br />
Bremen zeigt seine Gärten<br />
und alle Bremerinnen und Bremer<br />
können mitmachen und sich<br />
bis 23. <strong>Februar</strong> anmelden<br />
Bereits zum dritten Mal werden im Bremer Stadtgebiet die Gartenpforten<br />
geöffnet: Vom 2. Juni bis 9. Juni <strong>2024</strong> findet die Bremer<br />
Woche des Gartens statt! Dann bietet sich für Gartenbegeisterte die<br />
Chance, die Pforten ihres Gartens zu öffnen, Führungen anzubieten<br />
oder mit anderen kreativen Ideen die Vielfalt in Bremens Gartenlandschaft<br />
für neugierige Besucher:innen erlebbar zu machen.<br />
Ob im Haus- oder Kleingarten, auf Gewerbebrachen, ungenutzten<br />
Grün- und Verkehrsflächen haben sich nach und nach zahlreiche Urban<br />
Gardening Projekte, internationale oder multikulturelle Gärten<br />
sowie Selbsterntegärten etabliert. Alle Gärten aber eint: Überall werkeln<br />
viele Gärtnerinnen und Gärtner, die so ihr Umfeld mit Schaufel<br />
und Gießkanne gestalten. In der Festwoche steht das gärtnerische<br />
Treiben im Vordergrund und bietet die Möglichkeit zum Staunen,<br />
Bewundern, Austauschen und Eindrücke sammeln inmitten von blühenden<br />
Gärten.<br />
Organisiert wird die Bremer Woche des Gartens vom Umweltressort<br />
der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft.<br />
Teilnehmen können alle in der Stadt Bremen, die einen direkten Bezug<br />
zum Thema Garten haben und die Woche nutzen wollen, um<br />
sich mit einem Programmpunkt zu präsentieren. Vom Schrebergarten,<br />
über Hausgarten bis hin zum Gemeinschaftsgarten - die Möglichkeiten<br />
sind vielseitig. Bis zum 23. <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> können Sie Ihren<br />
Garten oder Ihren Programmpunkt bei lisa.huebotter@umwelt.bremen.de<br />
anmelden, damit er mit in das Programmheft aufgenommen<br />
werden kann.<br />
»»» umwelt.bremen.de/alias/woche-des-gartens<br />
12<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Das Orchester und der Chor der Universität Bremen begeben sich beim<br />
Abschlusskonzert auf eine musikalische Reise in die Natur<br />
Semesterabschlusskonzert<br />
in der Glocke<br />
im Zeichen der Natur<br />
Am Sonntag, 28. <strong>Januar</strong>, findet das traditionelle Semesterabschlusskonzert<br />
des Orchesters und des Chors der Universität Bremen statt.<br />
Ab 17 Uhr werden in der Bremer Glocke unter dem Titel „Behold,<br />
the Sea itself!“ Werke des englischen Komponisten Vaughan Williams<br />
aufgeführt. Die Leitung des Konzerts hat Universitätsmusikdirektor<br />
Mariano Chiacchiarini.<br />
Bei diesem Abschlusskonzert begeben sich das Orchester und der<br />
Chor der Universität Bremen auf eine musikalische Reise in die Natur.<br />
Mit einem dem englischen Komponisten Vaughan Williams gewidmeten<br />
Repertoire beginnt das Konzert mit „The Lark Ascending“,<br />
einer Romanze für Violine und Orchester, bei der die Geigerin Pilar<br />
Policano als Solistin auftritt.<br />
Der Abend setzt sich fort mit Vaughan Williams imposanter 1. Sinfonie<br />
„A Sea Symphony“, die für Chor und Orchester geschrieben<br />
wurde und durch Texte von Walt Whitman inspiriert ist. Das äußerst<br />
anspruchsvolle Stück ist eine der am meisten unterschätzten<br />
Kompositionen des 20. Jahrhunderts, arrangiert 1910 vor dem ersten<br />
Weltkrieg.<br />
Für die Aufführung der Sinfonie werden das Orchester und der Chor<br />
der Universität mit ihren über 200 Mitgliedern auf der Bühne mit<br />
internationalen Solist:innen, darunter die italienische Koloratursopranistin<br />
Karola Pavone und der kanadische Bariton David Pike, zusammenkommen.<br />
Passend zur „Sea Symphony“ bietet das MARUM – Zentrum für<br />
Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen – auch einen<br />
Einblick in die Bremer Tiefseeforschung mit einer Präsentation im<br />
Foyer der Glocke. Der Chor und das Orchester freuen sich, das MA-<br />
RUM als eine der renommiertesten Institutionen für maritime Studien<br />
in Europa als Gast zu haben.<br />
Tickets sind bei der Glocke und über Nordwest Ticket und Eventim<br />
(auch online) erhältlich.<br />
»»» uni-bremen.de<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 13
text | aLeXander von der deCKen<br />
FotoS | vera dÖPCKe<br />
Gestaltung, das ist ihr Thema, daher kriegt sie auch manchmal<br />
eine Krise, wenn sie an der Auslage irgendwelcher Geschäfte<br />
vorbeigeht. Die, die das sagt, ist Chrissie Loock, mit vollem Namen<br />
Christina Loock, ihres Zeichens Designerin und Collagekünstlerin.<br />
Oder anders gesagt: Ideenlosigkeit ist nicht ihr Ding.<br />
Den Beweis tritt sie in der Bremerhavener Straße 40 an – im<br />
LOCKO, dem Galerie & Design Kiosk. Nicht, dass die Front des<br />
Hauses schon durch ihre Jugendstil-Ornamentik heraussticht<br />
oder durch die Wandaufschrift in großen Lettern „Alte Kunst“<br />
– es ist die Gestaltung des Schaufensters, die sofort ins Auge<br />
springt. Ein Regal aus kleinen Quadraten, das vollständig aus<br />
Presspappe gefertigt ist, fl ankiert von vertikal ausgerichteten dicken<br />
Pappröhren, wie man sie in aufgerollten Teppichen fi ndet.<br />
Ein Blickfang pur. Doch damit nicht genug. Wer wissen will,<br />
was sich dahinter in dem Laden verbirgt, der muss nur genau<br />
hinschauen, ein Querschnitt der Kunstobjekte befi ndet sich bereits<br />
in der Auslage. Soll nicht heißen, dass man nicht mehr<br />
reinzugehen braucht – im Gegenteil: drinnen gibt es Augenfutter<br />
vom Feinsten.<br />
Chrissie Loock, die an der Hochschule für Künste Bremen „Integriertes<br />
Design“ studiert hat, schätzt besonders die Collage, die<br />
Gestaltungsmöglichkeiten des Zusammenfügens unterschiedlicher<br />
Materialien zu einem Ganzen, was man im Atelier des<br />
Design-Kiosks sofort sieht: Die Wände hängen voll von ihnen.<br />
Sie reist gerne und für sie ist der Weg das Ziel – in künstlerischer<br />
Hinsicht. Zum Beispiel die mexikanischen Collagen: Viel<br />
Farbe, Federschmuck, der indigene Einfl uss ist trotz aller surrealistischen<br />
Anfl üge unübersehbar. Sie lässt die Dinge auf sich<br />
wirken und versucht erst gar nicht, der Kunst philosophische<br />
Nachdenklichkeit einzuhauchen, um tiefgründige Botschaften<br />
zu vermitteln. Loock sieht es so: die Welt ist stete Überraschung<br />
14<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Chrissie Loock, die an der Hochschule für<br />
Künste Bremen „Integriertes Design“ studiert<br />
hat, schätzt besonders die Collage,<br />
die Gestaltungsmöglichkeiten des Zusammenfügens<br />
unterschiedlicher Materialien<br />
zu einem Ganzen, was man im Atelier<br />
ihres Design-Kiosks sofort sieht<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 15
Chrissie Loock<br />
Die Kombination aus Kunst und Design bietet Chrissie Loock eine schier unendliche Gestaltungsbreite. Sie, die zugleich auch Radiojournalistin ist,<br />
kennt keine Berührungsängste beim künstlerischen Schaffen.<br />
im permanentem Zeitenfluss – und ihre Bilder und Collagen sind ein<br />
Spiegel all dessen. Lodernde Farbigkeit und traumhafte Verzerrungen<br />
der Motive versprühen ihren Zauber. In ihren Collagen verarbeitet<br />
Chrissie Loock alles an Gestaltungsmaterial, was ihr gefällt.<br />
Sie schlachtet ganze <strong>Magazin</strong>e aus und greift nach allem, was auf<br />
dem Tisch in ihrem Atelier zu finden ist. Und das ist viel. Denn so<br />
Loock: Ich kann einfach nichts wegschmeißen. Die Kombination aus<br />
Kunst und Design bietet ihr eine schier unendliche Gestaltungsbreite.<br />
Loock, die zugleich auch Radiojournalistin ist, kennt keine Berührungsängste<br />
beim künstlerischen Schaffen. Ob Happy Things, handgemachte<br />
Drucke, Stoffsachen, Keramik, Collagen, Art Prints, spezielle<br />
Glückwunschkarten, nachhaltige Unterwäsche, Happy Letters,<br />
Modeprojekte, Frauenthemen et cetera, et cetera – es gibt nichts, was<br />
sie nicht in Angriff nimmt. Sie lebt Diversität!<br />
Und wenn es bei ihr Klick macht, dann kann es passieren, dass<br />
sie gleich ganze Collageserien produziert. Sie liebt es einfach, die<br />
Welt aus ihrer Sicht darzustellen. Wer sie googelt, kann sich davon<br />
überzeugen, mit welch spielerischer Leichtigkeit sie durch die unterschiedlichsten<br />
Genres schlendert. Ob Plattencover, neue Schrifttypen,<br />
ineinander verschränkbare Buchstaben in schrillen Farbgebungen<br />
– Chrissie kann alles. Ihre Zuneigung für den Stadtteil Walle<br />
drückt sie beispielsweise durch eine neue Wortkreation aus, aufgedruckt<br />
auf T-Shirts und anderen Textilelementen. In Verkürzung des<br />
Sinnspruch „In Walle leben alle“ entsteht die Zusammenziehung „W<br />
Alle“ – wobei dem Übergroß prangenden „W“ pyramidengleich das<br />
„Alle“ unterlegt wird. Da muss man erst mal drauf kommen. Oder<br />
darauf, dem Stadtteil eine neue Schrifttype zu widmen, nämlich die<br />
„Waller-Kiste-Schrift“. Wer‘s lesen will oder gucken möchte, was sich<br />
hinter der Waller Kiste noch so verbirgt, kann sich‘s auf ihrer Website<br />
im Internet schon mal anschauen. Bestellen kann man es auch online<br />
im LOCKO Kiosk. Geht ganz einfach – ab in den Warenkorb, wer will<br />
kann die Sachen auch persönlich abholen. Alles ist möglich! Und eins<br />
sei noch dazu erwähnt: Nachhaltigkeit ist bei Christina Loock keine<br />
Floskel, sondern gelebte Kunst.<br />
Damit aber nicht genug. Die Künstlerin designed nicht nur in eigener<br />
Sache. Ihr Netzwerk ist weit gespannt. Denn bei ihr in der Bremerhavener<br />
Straße sind auch die Werke anderer Kunstschaffender zu<br />
finden. Eine Community auf Gegenseitigkeit, um ausgefallene Kunst<br />
an die Frau/den Mann zu bringen. Obendrein hat Chrissie Loock<br />
noch eine Dependance in der Plantage 9 in Findorff. Dort arbeitet<br />
sie an ihren Projekten, ein Ort der Ideenumsetzung. Der Laden in<br />
der Bremerhavener Straße 40 ist quasi das Tor in die Öffentlichkeit.<br />
Hier können Interessierte in die Welt der Chrissie Loock eintauchen.<br />
Und das in dreierlei Hinsicht: Man kann gucken, kaufen oder auch<br />
etwas mitbringen, nämlich die Vorstellung von etwas, das man gerne<br />
von ihr gefertigt haben würde. Und auf eins kann man sich verlassen:<br />
Ideenlosigkeit ist nicht ihr Ding!<br />
www.lockokiosk.com<br />
16<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Kunst. Design. Handgemachtes. Zum Verschenken, Verschönern, selber<br />
Gönnen. Von unterschiedlichen, aber immer nachhaltig denkenden<br />
Künstler:innen aus Bremen und umzu.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 17
Der Wissenskiosk des Universum ® Bremen mit<br />
seinem kunterbunten Wagen möchte kleine und<br />
große Menschen zum Staunen bringen<br />
18<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Eine Tüte Wissen zum<br />
Mitnehmen, bitte!<br />
Der Wissenskiosk des Universum ® Bremen<br />
Text | Universum ® Bremen<br />
Fotos | Jonas Ginter/Universum ® Bremen<br />
Der Wissenskiosk des Universum ® Bremen<br />
hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt:<br />
Kleine und große Menschen zum Staunen<br />
bringen – und das nicht nur in den<br />
Ecken und Winkeln unserer Hansestadt,<br />
sondern ebenso in den Bundesländern<br />
umzu. Der kunterbunte Wagen macht<br />
Wissenschaft auch außerhalb des Science<br />
Centers in der Wiener Straße erlebbar.<br />
Im Stile eines Bäckerwagens, wie er zum<br />
Beispiel auf Wochenmärkten zu sehen ist,<br />
transportiert er jede Menge spannende<br />
Exponate zum Ausprobieren vor Ort und<br />
Wissenssnacks zum Mitnehmen. Unter<br />
dem Motto „Sinnsalabim – Wie deine<br />
Sinne gemeinsame Sache machen“ lädt<br />
das Gefährt dazu ein, die eigenen Sinne<br />
mit allen Facetten zu erforschen. Kioskbesucherinnen<br />
und -besucher können am<br />
Wackeltisch zum Beispiel ihren Gleichgewichtssinn<br />
testen, mit einer Runde<br />
Hörmemory ihren Hörsinn herausfordern<br />
oder mithilfe ungewöhnlicher Brillen die<br />
Welt durch andere Augen betrachten und<br />
ihren Sehsinn verwirren. Zudem können<br />
kleine Experimente mit nach Hause genommen<br />
werden – stilecht verpackt in<br />
Papiertüten! Was hat es wohl mit dem<br />
Wirbelwal auf sich? Welche Rolle spielen<br />
Konzentration, Koordination und Kondition<br />
beim Gummitwist? Und können wir<br />
mit geschlossener Nase überhaupt schmecken?<br />
Versuch macht klug!<br />
Doch nicht nur das Innenleben sorgt für<br />
Geistesblitze, auch die Außenhülle des<br />
Fahrzeugs – gestaltet von der Bremer<br />
Künstlerin Tini Emde, unter anderem<br />
bekannt für ihre „Sprücheklopfer“-Postkarten<br />
– beschert den einen oder anderen<br />
Aha-Moment! Mit seiner farbenfrohen<br />
Gestaltung sorgt der Wissenskiosk nämlich<br />
schon aus der Ferne für Aufsehen<br />
und ist ein echter Hingucker. Ein Kraken<br />
tanzt verschlungen mit einem Wal<br />
Tentakel-Tango, wohingegen einige Illustrationen<br />
Anspielungen auf die Exponate<br />
der Universum ® -Ausstellung sind. Wer<br />
findet außerdem den zwinkernden Stern<br />
zwischen all den lachenden Gestirnen?<br />
Am Ende des Regenbogens, der den Wissenskiosk<br />
ziert, befindet sich also gar kein<br />
Topf voller Gold, sondern ein Wissensschatz<br />
zum Mitmachen, Miträtseln und<br />
Mitnehmen!<br />
Mithilfe des rollende Wissensgefährts soll<br />
der Funke für die Wissenschaft auf neue<br />
Zielgruppen überspringen, also auch auf<br />
all diejenigen, die bisher keine Berührungspunkte<br />
mit dem Universum ® hatten,<br />
erklärt Marena Grotheer, Prokuristin und<br />
Leiterin der Unternehmenskommunikation<br />
des Universum ® : „Mit dem Wissenskiosk<br />
tragen wir das Universum ® ein Stück<br />
weiter nach draußen und wollen auch die<br />
Menschen für Wissenschaft begeistern,<br />
die aus unterschiedlichen Gründen bisher<br />
noch keinen oder nur wenig Kontakt<br />
mit uns hatten. Auch sie wollen wir beim<br />
Entdecken wissenschaftlicher Phänomene<br />
voller Begeisterung begleiten und zum<br />
Staunen, Begreifen und Mitdenken anregen.<br />
Denn ein grundlegendes Verständnis<br />
von Wissenschaft und Forschung ist<br />
unserer Meinung nach nötig, um unsere<br />
immer komplexer werdende Welt zu verstehen<br />
und mitzugestalten.“ Der Wissenskiosk<br />
ist somit nicht nur ein unterhaltsames<br />
Angebot für bereits wissensdurstige<br />
Personen, sondern soll einen emotionalen<br />
Zugang zu wissenschaftlichen Themen<br />
für möglichst viele Menschen schaffen.<br />
Unterstützt wurde das Universum ® bei<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 19
Wissenskiosk<br />
Mithilfe des Wissenskiosks soll der Funke für die Wissenschaft auf neue Zielgruppen überspringen, also auch auf all diejenigen, die bisher keine<br />
Berührungspunkte mit dem Universum ® hatten<br />
der konzeptionellen Herangehensweise von der Kreativagentur DE<br />
DRIFFT aus Hamburg.<br />
Seine Premiere feierte das Mobil im vergangenen Sommer auf dem<br />
Open-Air-Kulturfestival Breminale. Während Stände für Handbrot,<br />
Schmalzkuchen, Bratwurst und andere Leckereien den Hunger<br />
für den Magen stillten, kümmerte sich das Universum ® mit dem<br />
Wissenskiosk um den Wissenshunger – und begeisterte unzählige<br />
Menschen mit seinem Angebot. Weitere Haltestellen waren seitdem<br />
unter anderem das „Alle Inklusive Festival“ des Martinsclubs<br />
Bremen in Huckelriede, das Horner Kulturfest und das Lichtermeer<br />
in Bremerhaven. Und auch in diesem Jahr wird er auf Schulhöfen,<br />
Stadtteilfesten und anderen öffentlichen Veranstaltungen sein vielfältiges<br />
Angebot präsentieren. Geplant sind beispielsweise Besuche<br />
am Klinikum Oldenburg sowie beim Regionalwettbewerb Bremerhaven<br />
von Jugend forscht. Jeder Einsatz verläuft dabei ganz einzigartig<br />
und gestaltet sich jedes Mal aufs Neue durch das individuelle Zusammenspiel<br />
der Universum ® -Mitarbeitenden mit den Wissenskiosk-<br />
Besuchenden. Übrigens: Für die Betreuung des Wissenskiosks ist das<br />
Universum ® stetig auf der Suche nach freiberuflichen Promoterinnen<br />
und Promotern. Weitere Informationen dazu finden sich unter<br />
universum-bremen.de/stellenangebote.<br />
„Nach der Startphase im vergangenen Jahr erweitern wir nun nach<br />
und nach den Radius des Wissenskiosks und wollen mit ihm auch<br />
das Bremer Umland erobern“, erklärt Marena Grotheer. „Das Universum<br />
® ist zwar schon weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und<br />
beliebt, wir wollen unseren Ansatz des forschenden Lernens aber<br />
noch viel weiter tragen und dabei auch immer ein Stückchen Bremen<br />
im Gepäck haben.“ Vorschläge für zukünftige Stopps können<br />
dabei gerne an die Mail-Adresse wissenskiosk@universum-bremen.<br />
de geschickt werden. Auch exklusive Buchungen, zum Beispiel für<br />
Firmenfeiern oder private Veranstaltungen, sind darüber möglich.<br />
www.universum-bremen.de<br />
20<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Eine Tüte Wissen zum Mitnehmen, bitte! Der Wissenskiosk transportiert jede Menge spannende Exponate zum Ausprobieren vor Ort und Wissenssnacks<br />
zum Mitnehmen.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 21
Das Begleiten von Hochzeiten mit Foto- und Videografie<br />
ist das, was Lia Laugner und Matthias Grasmann als<br />
eine einzigartige Möglichkeit betrachten, kostbare<br />
Erinnerungen für Menschen festzuhalten<br />
22<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Eine Blase der<br />
euphorischen Stimmung<br />
Hochzeitsfoto- und Videografie von<br />
Lia Laugner und Matthias Grasmann<br />
Text | Luise Hoffmann<br />
Fotos | Lia Laugner<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 23
Lia & Matthias<br />
In einer hektischen Welt, häufig geprägt von Schnelligkeit und Veränderungen,<br />
gibt es dennoch Momente, die man am liebsten für immer<br />
festhalten wollen würde. Diese sogenannten „Marmeladenglasmomente“<br />
sind kostbare Augenblicke im Laufe des Lebens, die eingefangen<br />
in einem Glas der Erinnerung durch die Zeit hindurch bewahrt<br />
und eingefangen werden. Häufig sind es die einfachen, authentischen<br />
Momente, die in ihrer Schlichtheit etwas Besonderes bergen.<br />
Insbesondere bei bedeutenden Anlässen wie Hochzeiten, Geburten<br />
oder eindrucksvollen Reisen ist es eine schöne Vorstellung, all diese<br />
Erlebnisse in einem metaphorischen „Marmeladenglas“ bewahren<br />
zu können. Genau dieses Phänomen nehmen sich Lia und Matthias<br />
mit ihrer Arbeit als Fotografin und Videograf zum Ziel. Durch ihre<br />
Fotos und Videos ermöglichen sie lebendige Erinnerungen, emotionale<br />
Zeitreisen und Geschichten über Generationen hinweg. Neben<br />
separaten Schwerpunkten arbeiten sie als Team auf Hochzeiten zusammen<br />
und begleiten das Brautpaar sowohl fotografisch als auch<br />
videografisch.<br />
Zusammen mit ihrer Tochter wohnen die beiden in Findorff. „Es ist<br />
speziell Findorff eigentlich. Ich mag die Menschen hier. Die Leute<br />
sind gelassen, sympathisch, offen und gerade hier hat man ein klein<br />
bisschen Dorfgefühl in der Stadt“, erzählt Lia. Ergänzend betont Matthias,<br />
wie das beengte Wohnen ermöglicht, schnell mit anderen in<br />
Kontakt treten zu können und Findorff vor allem für Familien einen<br />
angenehmen Wohnraum schafft.<br />
Das Thema Familie, aber auch Paare und Kinder spielen bei der Fotografie<br />
von Lia eine wichtige Rolle. Über Anfragen von vorherigen<br />
Kunden ist sie im Laufe der Zeit vermehrt auf Hochzeiten dabei gewesen<br />
und hat, anders als vorerst erwartet, großen Gefallen daran gefunden.<br />
Ihr Ehemann, der bisher vorwiegend im dokumentarischen<br />
Stil tätig war, erhielt von ihr ein Geburtstagsgeschenk in Form eines<br />
Hochzeitsvideografie-Workshops, um seine Leidenschaft für das Filmen<br />
weiter zu vertiefen. Dies markierte den Beginn ihrer gemeinsamen<br />
Nebenberufung. Die Entscheidung, sich als Paar zu präsentieren,<br />
erwies sich direkt als vorteilhaft. Harmonie und nonverbale<br />
Kommunikation zwischen Fotografin und Videograf sind von großer<br />
Bedeutung und bei Lia und Matthias von vornherein gegeben.<br />
„Dass wir den Ansatz haben, wenig einzugreifen am Hochzeitstag<br />
und einfach vor allem das festzuhalten, was ist und was passiert.<br />
Auch das, was vielleicht nicht immer perfekt ist, also natürlich und<br />
authentisch“, so Lia, steht beispielhaft für die individuelle Arbeitsweise<br />
der beiden. Ihre Bilder und Videos stehen für Authentizität.<br />
Gerade das ist heutzutage in einer Welt voll Instagram, Pinterest und<br />
TikTok eine bedeutende Eigenschaft, wenn es um Film und Fotografie<br />
geht. Filter, Bearbeitungstools und inszenierte Bilder zielen auf<br />
Perfektion ab und schaffen eine idealisierte Version weit weg von<br />
echten Emotionen und spontanen Momenten. Lia und Matthias wirken<br />
dieser verzerrten Realität entgegen, indem sie auf Natürlichkeit<br />
und klassische Ästhetik setzen.<br />
Matthias Grasmann schafft es mit seinen Videos die emotionalen<br />
Momente einzufangen<br />
Familien, Paare und Kinder stehen bei Lia Laugners Fotografie im<br />
Vordergrund<br />
24<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Der Beginn eines gemeinsamen Abenteuers festgehalten von Lia Laugner<br />
und Matthias Grasmann<br />
Während des Hochzeitstags ist es beiden wichtig, als „stille Beobachter“<br />
wenig einzugreifen, um den innigen Momenten nicht im Wege<br />
zu stehen. Hauptsächlich wird das Paar dazu angeregt, natürlich zu<br />
interagieren. Ein intensives Gespräch mit dem Brautpaar im Voraus<br />
sorgt dafür, dass sich beide Parteien aussprechen, um Vorstellungen<br />
und Wünsche zu klären, aber auch Tipps und Anweisungen zu erhalten.<br />
Auch das gegenseitige Kennenlernen steht hierbei im Vordergrund,<br />
um Vertrauen zu schaffen. Vor allem die persönliche Beziehung<br />
zum Brautpaar ist von großer Bedeutung, wenn es um das<br />
Teilhaben an einem solch intimen und bedeutungsvollen Tag geht.<br />
„Der emotionalste Moment ist immer, wenn das Paar sich die Zeit<br />
nimmt, sich das Eheversprechen vorzulesen“, so Lia. „Weil man<br />
selbst voll drin ist beim Filmen, muss ich manchmal selber schlucken,<br />
weil es einfach so schöne Worte sind“, ergänzt Matthias. Kleine<br />
Details und besinnliche Momente seien vor allem die, die durch<br />
all den Stress häufig am Brautpaar vorbeiziehen und gerade dann ist<br />
es schön, diese festzuhalten. Das Verkabeln des Brautpaars ermöglicht<br />
Tonaufnahmen, die neben der Hintergrundmusik im Hochzeitsvideo<br />
eine tiefe Emotionalität erzeugen. Außerdem sorgt das Filmen<br />
in Slow Motion für detaillierte Aufnahmen der Gefühle, um den Zuschauer<br />
zu fesseln.<br />
Dankbarkeit, erzählt Matthias, sei das, was er an seinem Beruf am<br />
meisten schätzt. Die Kombination aus sozialer Interaktion und Lei-<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 25
Lia & Matthias<br />
Ein Hoch auf Liebe, Lachen und die gemeinsame Zeit<br />
denschaft macht Hochzeitsvideografie für ihn zu dem perfekten Beruf.<br />
Das fertige Video am Ende zu betrachten und zu realisieren, dass<br />
sich die gesamte Arbeit gelohnt hat, erfüllt ihn sowohl mit Glück als<br />
auch mit Stolz. Lia betont zusätzlich die Herausforderung ihrer Arbeit.<br />
Es sei immer ein anderer Ablauf und es gilt, flexibel zu bleiben.<br />
Das Glück zu haben, einen so wertvollen und positiven Moment<br />
zweier Menschen begleiten zu dürfen, schätzen die beiden sehr. Umgeben<br />
zu sein von guter Laune, Liebe, Gemeinschaft, Feierlichkeit,<br />
Musik und emotionalen Momenten, schafft eine angenehme und<br />
beeindruckende Arbeitsatmosphäre, in der sich beide wohlfühlen<br />
und sich vollkommen kreativ entfalten können. Das Begleiten von<br />
Hochzeiten mit Foto- und Videografie ist das, was Lia und Matthias<br />
als eine einzigartige Möglichkeit betrachten, kostbare Erinnerungen<br />
für Menschen festzuhalten. In ihren Augen ist es mehr als nur ein Job<br />
– es ist die Chance, die Liebe und Freude anderer zu dokumentieren<br />
und wie eingefangen in einem Marmeladenglas für die Ewigkeit zu<br />
bewahren.<br />
www.liaundmatthias.de<br />
www.herzfarben-fotografie.de<br />
26<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Bürgerverein Findorff e.V.<br />
zukunft gestalten<br />
mit dem Bürgerverein Findorff e.V.<br />
Seit 1902 gibt es den Bürgerverein Findorff e.V., der sich zu seiner<br />
Gründung als „Anwalt der kleinen Leute“ verstand. Der Bürgerverein<br />
war Vermittler zwischen der Bevölkerung und den Absichten<br />
der Behörden. Aufgaben, die aktuell der Beirat Findorff<br />
wahrnimmt. Auch sonst hat sich in den letzten 122 Jahren viel<br />
geändert. Anders als zur Gründungszeit können die Findorfferinnen<br />
und Findorffer sich über alles, was im Stadtteil passiert, im<br />
Internet schlaumachen. Über soziale Medien kann man sich austauschen<br />
und treffen, ohne einem Verein anzugehören. Das wirkt<br />
sich auf die Mitgliedschaft im Verein aus: von einstmals über<br />
1.200 Mitgliedern sind heute nur noch knapp 300 Mitglieder im<br />
Verein. Austritte gibt es selten, die meisten Mitglieder verliert der<br />
Verein durch deren Ableben.<br />
Damit der Bürgerverein e.V. nicht ganz verschwindet, braucht es<br />
Erneuerung!<br />
· Neue, jüngere Mitglieder, neue Inhalte und auch neue jüngere<br />
Vorstandsmitglieder!<br />
· Neue Menschen bringen neue Ideen, neue Arbeitsweisen oder<br />
auch neue Ziele.<br />
Doch bei allen Überlegungen in die Zukunft darf auch der Blick<br />
in die Vergangenheit nicht vernachlässigt werden. Bestes Symbol<br />
hierfür ist die Jan-Reiners-Lok mitten in Findorff. Bis 1954 verband<br />
diese Kleinbahn Findorff mit Tarmstedt.<br />
Als Dampfdruckkessel sorgte die ausrangierte Kleinbahn dann<br />
zehn Jahre bei der Gustav F. Gerdts GmbH & Co. KG (heute<br />
Gestra AG) für die Dampfversorgung. Im Mai 1967 übergab das<br />
Unternehmen die Jan-Reiners-Lok dem Bürgerverein Findorff,<br />
der sie in der Nähe des alten Gleisverlaufes aufstellte – und sich<br />
seitdem für Erhalt und Pflege der einstigen Lokomotive Nr. 1<br />
der Kleinbahn Bremen–Tarmstedt einsetzt. Frisch saniert und<br />
lackiert erfreut die Jan-Reiners-Lok wieder alle Bewohner:innen<br />
Findorffs, aber auch darüber hinaus. Dieses Wahrzeichen Findorffs<br />
muss erhalten bleiben und weiterhin gepflegt werden. Bei<br />
allen neuen Überlegungen zur Zukunft des Bürgervereins Findorff<br />
e. V. muss dies ein Schwerpunkt bleiben!<br />
Wenn auch Sie Ideen zur Zukunft des Vereins haben oder sich<br />
engagieren möchten, teilen Sie es dem Verein gerne mit.<br />
Unter der Mailadresse: buergerverein-findorff@t-online.de<br />
sind alle Anregungen willkommen.<br />
Birgit Busch<br />
1. Vorsitzende<br />
auf Kohltour<br />
mit dem Bürgerverein e.V.<br />
Ort: Bischoffs Gasthof, Ganspe<br />
Abfahrt: 11.00 Uhr, Findorffmarkt<br />
Rückfahrt: 17.00 Uhr, ab Lokal<br />
Preis: Mitglieder: 52,– Euro<br />
Nichtmitglieder: 58,– Euro<br />
Im Preis enthalten: Busfahrt, Marschierschluck,<br />
Vorsuppe, Kohlessen, Dessert und Musik mit Sabine<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!<br />
Anmeldungen immer dienstags von 10 bis 12 Uhr<br />
in der Geschäftsstelle Borgfelder Straße 42.<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 27
28<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
WiNterdepreSSioN<br />
Symptome & 9 Tipps zum Vorbeugen<br />
QueLLe | iKK-CLassiC.de<br />
Trübes, nasskaltes Wetter und wenig Sonnenlicht: Mit Beginn der<br />
dunklen Jahreszeit überkommt einige Menschen die Winterdepression.<br />
Doch was lässt sich gegen depressive Verstimmungen unternehmen?<br />
Wie sinnvoll ist die Einnahme von Vitamin D? Diese Tipps<br />
helfen Ihnen, aus dem emotionalen Tief wieder herauszukommen.<br />
Es ist kalt, es ist nass, die Schmuddelwetter-Zeit ist gekommen. Unser<br />
Energiespender und Muntermacher schlechthin, die Sonne, lässt sich<br />
gefühlt über Tage nicht blicken. Wenn im Herbst die Tage kürzer<br />
werden und die dunkle Jahreszeit beginnt, schlägt das vielen Menschen<br />
aufs Gemüt. Frauen seien dreimal häufiger von einer Winterdepression<br />
betroffen als Männer. Zudem tritt diese vermehrt um das<br />
30. Lebensjahr auf. Im höheren Alter werden Winterdepressionen<br />
eher seltener beobachtet.<br />
Was ist eine Winterdepression?<br />
Bei der Winterdepression handelt es sich um eine „saisonal abhängige<br />
Depression“ oder auch „saisonale Gemütsstörung“ (englisch:<br />
„seasonal affective disorder“ (SAD)), die ausschließlich und wiederholt<br />
während der dunklen und kalten Jahreszeit – sprich im Herbst<br />
oder Winter – vorkommt. Sie ist jedoch strikt von einem temporären<br />
Stimmungstief oder dem sogenannten „Winterblues“ zu unterscheiden<br />
und kann auch in abgeschwächter Form als sogenannte subsyndromale<br />
SAD (S-SAD) auftreten.<br />
Was sind typische Symptome einer<br />
Winterdepression?<br />
Eine Winterdepression ähnelt in der Diagnostik einer gewöhnlichen<br />
Depression, hat jedoch zwei Besonderheiten: So verspüren Betroffene<br />
des Öfteren Heißhunger-Attacken und haben als Folgeerscheinung<br />
mit Gewichtsproblemen zu kämpfen. Ein weiteres Merkmal sind<br />
Schlafstörungen. Bei einer Winterdepression fühlen sich Betroffene<br />
oft antriebslos, schlafen und liegen zu lange im Bett und haben generell<br />
eine zunehmende Schlafneigung.<br />
Dennoch: Eine saisonal bedingte Depression ist meist weniger ausgeprägt<br />
und häufiger als andere depressive Störungen. Bei einer<br />
Häufung depressiver Erkrankungen im Winter handelt es sich nicht<br />
zwangsweise um Winterdepressionen.<br />
Unterschiede zwischen Depression, Winterdepression und<br />
Winterblues<br />
Wie unterscheidet sich eine Winterdepression von einer gewöhnlichen<br />
Depressionserkrankung? Und welches Stimmungsbild geht eigentlich<br />
mit einem Winterblues einher?<br />
Variante<br />
Depression<br />
Winterdepression<br />
Winterblues<br />
Auftreten und Dauer<br />
Eine Depression kann jederzeit auftreten und für<br />
längere Zeit andauern.<br />
Sie wird zudem psychotherapeutisch und medikamentös<br />
behandelt.<br />
Eine Winterdepression tritt vornehmlich in den<br />
Wintermonaten oder im Herbst auf und verschwindet<br />
bei schwacher Ausprägung von allein.<br />
Der Winterblues erscheint vor allem zum Jahresende<br />
und klingt meist mit Beginn des neuen<br />
Jahres aus.<br />
Symptome<br />
Symptome sind eine kontinuierlich depressive<br />
Stimmung, Verlust von Freude und Interessen, Antriebslosigkeit<br />
oder Müdigkeit, Schuldgefühle und<br />
vermindertes Selbstwertgefühl.<br />
Symptome sind ähnlich wie die einer Depression.<br />
Unterschiede sind jedoch Heißhunger-Attacken,<br />
Gewichtszunahme und erhöhte Schlafneigung.<br />
Betroffene schauen retrospektiv melancholisch auf<br />
das Jahr, ziehen sich in den engeren Kreis der Familie<br />
zurück und sind in der Lage, diese Einstellung<br />
bewusst zu genießen.<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 29
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die meisten Beschwerden<br />
einer Winterdepression wieder verschwinden, wenn sich der Körper<br />
an die Bedingungen im Herbst und Winter gewöhnt hat. Dauern die<br />
Symptome jedoch länger als zwei Wochen an, sollte ein Arzt aufgesucht<br />
werden, um abzuklären, ob es sich nicht doch um eine echte<br />
Depression handeln könnte, die nur in den Wintermonaten auftritt.<br />
Ursachen für eine Winterdepression<br />
Ungleichgewicht von Botenstoffen<br />
Der Mangel an natürlichem Licht in den Herbst- und Wintermonaten<br />
führt zu einem unausgeglichenen Verhältnis von Botenstoffen im<br />
Gehirn.<br />
Ausschüttung von Melatonin<br />
Das Hormon Melatonin ist in der Nacht für einen guten Schlaf verantwortlich.<br />
Durch den Lichtmangel und weil sich das Leben meist<br />
drinnen abspielt, wird das Hormon im Winter auch tagsüber gebildet.<br />
Das Resultat sind Müdigkeit und Antriebslosigkeit.<br />
Hemmung von Serotonin<br />
Zum anderen wird der Gegenspieler des Melatonins, das auch als<br />
„Glückshormon“ bekannte Serotonin, gehemmt. Fehlt dieser körpereigene<br />
Stimmungsaufheller, sinkt die Laune.<br />
Gestörter Tag-Nacht-Rhythmus<br />
Ein unausgeglichener Biorhythmus kann ebenso die Ursache für eine<br />
Winterdepression sein. Aufstehen und zur Arbeit gehen zu einer Zeit,<br />
in der es draußen noch dunkel ist und der Körper eigentlich nach<br />
Schlaf schreit, fällt vielen schwer. In solchen Fällen kann auch eine<br />
genetische Veranlagung vorliegen.<br />
Hilft Vitamin D bei einer Winterdepression?<br />
80 bis 90 Prozent Vitamin D bildet der Körper mithilfe von UV-B-<br />
Strahlen in der Haut selbst. Bei geringer Lichtintensität an kurzen<br />
Wintertagen wird eine ausreichende Zufuhr des Vitamins daher zu<br />
einer Herausforderung. Infolgedessen greifen viele während der kalten<br />
Jahreszeit zusätzlich auf Vitamin-D-Tabletten zurück. Denn Vitamin<br />
D ist ebenso verantwortlich für die Bildung des Glückshormons<br />
Serotonin. Dennoch ist sich die Forschung unsicher, ob zusätzliches<br />
Vitamin D einer Winterdepression entgegenwirken kann.<br />
Neun Tipps, die bei einer Winterdepression helfen<br />
1. Tanken Sie Tageslicht<br />
Gehen Sie tagsüber so oft es geht nach draußen. Selbst an einem<br />
trüben, regnerischen Tag reicht das vorhandene Tageslicht aus, um<br />
die Melatonin-Produktion zu bremsen. Schon ein kurzer Spaziergang<br />
von einer halben Stunde genügt, schafft Ablenkung und gibt neuen<br />
Gedanken freien Lauf.<br />
2. Schlafen Sie ausreichend<br />
Abgeschlagenheit und erhöhte Schlafneigung sind typische Anzeichen<br />
einer Winterdepression. Da Ihr Körper das Bedürfnis nach Ruhe<br />
signalisiert, sollten Sie sich ausreichend Schlaf gönnen, um Kraft zu<br />
sammeln.<br />
3. Strukturieren Sie Ihren Tag<br />
Erstellen Sie sich einen Wochenplan mit allen Dingen, die zu erledigen<br />
sind. Strukturieren Sie Ihren Tag und setzen Sie sich realistische<br />
Ziele. Das hilft dabei, sich nicht auf der Couch zu verkriechen.<br />
Der Mangel an natürlichem Licht in den Herbst- und Wintermonaten<br />
führt zu einem unausgeglichenen Verhältnis von Botenstoffen im Gehirn.<br />
Ein Spaziergang auch im Winter kann Abhilfe schaffen.<br />
4. Schmieden Sie Pläne und gemeinsame Treffen<br />
Oft neigt man im Winter dazu, allein in den vier Wänden zu versacken<br />
und in eine Spirale der Antriebslosigkeit zu fallen. Um den<br />
Teufelskreis zu durchbrechen, planen Sie regelmäßige Treffen mit Familie,<br />
Freunden oder Bekannten. Pläne und Gespräche geben neuen<br />
Input und helfen dabei, schnell aus dem Stimmungstief zu kommen.<br />
5. Gönnen Sie sich einen Wellness-Tag<br />
Nehmen Sie sich Zeit für sich und legen Sie zuhause einen Wellness-<br />
30<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Oft neigt man im Winter dazu, allein in den vier Wänden zu versacken und in eine Spirale der Antriebslosigkeit zu fallen. Um den Teufelskreis zu<br />
durchbrechen, sollte man regelmäßige Treffen mit Familie, Freunden oder Bekannten planen.<br />
Tag ein: Ein heißes Bad mit duftenden Zusätzen wie Rosmarin, Lavendel,<br />
Orange oder Melisse hilft beim Entspannen und Vertreiben<br />
trüber Gedanken. Auch sanfte Musik und fröhliche Farben sorgen für<br />
ein stimmungshebendes Ambiente.<br />
6. Essen Sie serotoninfreundlich<br />
Eine vitaminreiche Kost mit viel frischem Gemüse und Obst ist jetzt<br />
genau das richtige, da sie zu einer positiven Gefühlslage beiträgt.<br />
Greifen Sie auch bei Käse, Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchten, Nüssen<br />
und Eiern zu. Diese Lebensmittel enthalten viel Tryptophan, einen<br />
Eiweiß-Baustoff, den der Körper benötigt, um Serotonin bilden zu<br />
können. Versuchen Sie außerdem, Ihre Mahlzeiten regelmäßig einzunehmen.<br />
7. Gehen Sie auf Kuschel-Kurs<br />
Kuscheln tut immer gut und macht einfach glücklich. Und tatsächlich:<br />
Bei Berührungen und Streicheleinheiten wird im Gehirn das<br />
Glückshormon Oxytocin ausgeschüttet, das nachweislich das Wohlbefinden<br />
steigert.<br />
8. Bewegen Sie sich ausreichend<br />
Körperliche Aktivität im Freien bringt den Kreislauf in Schwung und<br />
wirkt fast wie ein Antidepressivum. Jede Form von Bewegung ist gut,<br />
aber besonders effektiv wirken Ausdauersportarten wie leichtes Joggen,<br />
Radfahren oder Nordic Walking. Wer sportlich aktiv ist, dem fällt<br />
es morgens leichter aufzustehen und besser durch den Tag zu kommen.<br />
9. Testen Sie eine Tageslichtlampe<br />
Einige Betroffene schwören auf eine Therapie mit speziellen Lampen,<br />
die das Tageslicht imitieren. Diese kann auch nach Anweisung des<br />
Arztes mithilfe einer geprüften Lampe mit mindestens 10.000 Lux<br />
zu Hause erfolgen. Bis zu einer Stunde täglich, so die Empfehlung,<br />
sollen Betroffene vor der Lampe sitzen und direkt in ihr Licht schauen.<br />
Dennoch ist die Lichttherapie unter Wissenschaftlern umstritten.<br />
Familie Tielitz<br />
und Mitarbeiter<br />
in 5. Generation<br />
Friedhofstraße 19<br />
28213 Bremen<br />
www.tielitz.de<br />
Tag & Nacht<br />
0421 - 20 22 30<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 31
„Familie & Co“<br />
Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />
Nachwuchsforscher*innen<br />
herzlich eingeladen<br />
Die Bremer Kinder-Uni <strong>2024</strong><br />
Text | Universität Bremen<br />
Fotos | Universität Bremen, Matej Meža, Harald Rehling<br />
32<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
„Familie & Co“ <br />
Wenn die Großen in den<br />
Semesterferien sind, kommen<br />
die Kleinen: Auch im<br />
Frühjahr <strong>2024</strong> veranstaltet die<br />
Universität Bremen vor und in<br />
den Osterferien wieder die Bremer<br />
Kinder-Uni. Zwischen dem 12.<br />
und 21. März finden zahlreiche Vorlesungen und Workshops für<br />
Kinder zwischen acht und zwölf Jahren auf dem Campus statt. In<br />
dieser Zeit beschäftigen sich die Kinder gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftlern mit zahlreichen spannenden<br />
Forschungsfragen. Eine Anmeldung zu den einzelnen Veranstaltungen<br />
ist ab 5. <strong>Februar</strong> über diese Website möglich: www.uni-bremen.<br />
de/kinderuni.<br />
Seit über fünfzehn Jahren bietet die Kinder-Uni Kindern die Möglichkeit,<br />
selbst in die Haut einer Wissenschaftlerin oder eines Wissenschaftlers<br />
zu schlüpfen und hautnah Forschung mitzuerleben. Auch<br />
diesmal werden sie sich wieder mit spannenden Fragen beschäftigen:<br />
Ist die Erkundung des Mars durch den Menschen möglich? Lassen<br />
sich Gefühle zähmen? Was macht deutsche Rap-Musik für Kinder<br />
aus? Wie lassen sich Fasern aus Kunststoff herstellen? Und viele<br />
mehr.<br />
Forschergeist fördern<br />
„Die Kinder-Uni ist eine tolle Gelegenheit für Kids der dritten bis<br />
sechsten Klasse Wissenschaft kennenzulernen, ihr Wissen zu erweitern<br />
und vor allem ihrem eigenen Forschergeist nachzugehen und<br />
selbst zu experimentieren“, sagt Isabell Harder, Transferkoordinatorin<br />
Universität & Schule der Universität Bremen. Sie organisiert<br />
gemeinsam mit ihrer Kollegin Dr. Kerstin Ksionzek die Kinder-Uni.<br />
„Uns geht es dabei vor allem darum, den Spaß und das Interesse an<br />
Forschung und Wissenschaft schon frühzeitig zu fördern“, sagt Harder.<br />
Das ist Isabell Harder auch über die Kinder-Uni hinaus ein großes<br />
Anliegen. Deswegen hat sie auch die Kinderbücher „Finja forscht!<br />
Das geheimnisvolle Pulver“ und „Finja forscht! Der rätselhafte Roboter“<br />
geschrieben, die Kindern ab der dritten Klasse Forschung in<br />
Bremen näherbringen. Und ein dritter Band der Reihe ist schon in<br />
Arbeit.<br />
Einblicke in viele Wissenschaftsbereiche<br />
An der Universität Bremen wird spannende Forschung in den Naturund<br />
Ingenieurwissenschaften sowie in den Geistes- und Sozialwissenschaften<br />
betrieben. Diese Vielfalt spiegelt sich auch im Programm<br />
der Kinder-Uni wider. Die Forscherinnen und Forscher erklären auf<br />
Wissenschaft und Forschende hautnah miterleben: Das geht in den Vorlesungen der Kinder-Uni.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 33
„Familie & Co“<br />
In zahlreichen Workshops bekommen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, selbst zu forschen. Hier wird an mathematischen Aufgaben<br />
geknobelt.<br />
anschauliche Art, was sie an ihrem Fachgebiet so begeistert. In den<br />
Vorlesungen, zu denen sich Lehrkräfte mit ihren Schulklassen anmelden<br />
können, stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre<br />
Forschungsgebiete auf lebendige Art und Weise vor. Die Workshops<br />
ermöglichen, dass die Kinder selbst zu Nachwuchsforschenden werden<br />
und versuchen können, wissenschaftliche Fragen selbstständig<br />
zu lösen. Tickets für das Workshopprogramm in den Osterferien können<br />
Eltern online über die Website der Kinder-Uni reservieren.<br />
Das gesamte Programm für die Kinder-Uni <strong>2024</strong> wird erst im Laufe<br />
des <strong>Januar</strong>s feststehen. Das Programm des vergangenen Jahres gibt<br />
aber schon einen guten Überblick über das, was die Kinder auch<br />
dieses Mal erwartet. So konnten die Kinder 2023 zum Beispiel ein<br />
erstes Chemiepraktikum absolvieren. Hier stellten sie selbstständig<br />
ein Duschgel her und experimentierten mit Rotkohlsaft. Bei einem<br />
Workshop des Bremer Instituts für Strukturmechanik und Produktionsanlagen<br />
„bime“ lernten die Kinder, wie Roboter zur Schule gehen.<br />
Neben Einblicken in die Natur- und Ingenieurwissenschaften stellten<br />
sich die Kinder auch geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen.<br />
Im Workshop von Wirtschaftspsychologin Nadine Mussehl klärten die<br />
Kinder, ob Psychologinnen eigentlich Gedanken lesen können. Und<br />
im Rahmen des Workshops „Gemeinsam Gesellschaft erforschen!“<br />
wurden die Kinder einen Tag lang zu Sozialwissenschaftler:innen.<br />
Zusätzlich wurde in einer interaktiven Mitmach-Vorlesung die Rolle<br />
von Englisch als Weltsprache untersucht. Die Kinder stellten sich unter<br />
anderem die Fragen, inwiefern es sinnvoll ist, Englisch zu lernen<br />
und was eine Weltsprache überhaupt ist. Eine andere Vorlesung zeigte<br />
den Kindern, wie eng Musik und Mathematik zusammenhängen.<br />
Wissenschaftstransfer für Kinder als zentrales Anliegen<br />
Die Transferstelle Universität & Schule unterstützt Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler bei ihren Kooperationsaktivitäten mit den<br />
Schulen des Landes Bremen. Die Kinder-Uni wird von der Transferstelle<br />
organisiert, die einzelnen Vorlesungen und Workshops werden<br />
jedoch von zahlreichen engagierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern<br />
der Universität und der Institute im Technologiepark<br />
beigesteuert.<br />
Neben der Kinder-Uni gibt es an der Uni und im Technologiepark viele<br />
weitere spannende Angebote, bei denen Schule auf Wissenschaft<br />
trifft. Diese Angebote reichen von Schüler:innenlaboren über Infotage<br />
bis hin zum Frühstudium. Einen guten Überblick über regelmäßige<br />
Angebote und aktuelle Veranstaltungen gibt die Website.<br />
»»» uni-bremen.de/schule<br />
34<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
„Familie & Co“ <br />
So sehr wie Salz liebt Prinzessin Liduschka ihren Vater, den König<br />
Die Salzprinzessin –<br />
Salz ist mehr als Gold<br />
Figurentheater - Frei nach dem<br />
slowakischen Volksmärchen<br />
„Wie sehr liebt ihr euren Vater?“, will der alte König von seinen drei<br />
Töchtern wissen. Als Prinzessin Liduschka ihren Vater anstrahlt und<br />
sagt: “Ihr seid mir das Liebste auf der Welt, Vater. Ich habe euch<br />
lieber als alle Schätze dieser Erde, sogar lieber als Salz”, da versteht<br />
der König die Welt nicht mehr. Nur so sehr wie Salz liebt ihn seine<br />
jüngste Tochter? Vor lauter Wut und Enttäuschung verdammt er<br />
sie aus dem Königreich und verkündet, sie dürfe erst zurückkehren,<br />
wenn Salz mehr Wert besitze als Gold und Edelsteine. Während Liduschka<br />
im Wald Hilfe und Unterschlupf bei einer fremden, alten<br />
Frau findet, geht das Leben auf dem Schloss scheinbar unverändert<br />
weiter. Aber eines Tages ist in der Küche das Salz verbraucht und<br />
keine neue Karawane erreicht das Land. Zuerst behelfen sich die Köche<br />
mit süßen Speisen, doch langsam dämmert dem König und dem<br />
ganzen Hofstaat, dass ein Leben ohne Salz vielleicht doch schlimmer<br />
ist als ein Leben ohne Gold und Edelsteine. Eine Geschichte über die<br />
Liebe - die Liebe zwischen Eltern und Kindern, die Liebe zwischen<br />
Geschwistern, die Liebe zur Natur und darüber, welchen Wert diese<br />
Liebe für uns hat.<br />
Ab drei Jahren, Dauer: 45 Minuten<br />
Nächste Termine:<br />
11. <strong>Februar</strong> um 15 Uhr<br />
17. <strong>Februar</strong> um 15 Uhr<br />
18. <strong>Februar</strong> um 15 Uhr<br />
24. <strong>Februar</strong> um 15 Uhr<br />
»»» menschpuppe.de<br />
Mit der Bildungsinitiative werden jährlich Sponsoringgelder für innovative<br />
Bildungsprojekte bereitgestellt<br />
swb Bildungsinitiative<br />
Jetzt bewerben und kreative<br />
Bildungsprojekte gefördert<br />
bekommen<br />
Bei der swb Bildungsinitiative steht das Projekt und damit die Kreativität<br />
im Vordergrund! Egal ob Theater, Musik, Sport, Soziales, MINT<br />
oder Umwelt – sie freut sich auf spannende Projekte, bei denen<br />
möglichst viele junge Menschen ihre eigenen Ideen und Leistungen<br />
einbringen und eine Bereicherung ihres Schulalltags erleben können.<br />
Die überzeugendsten Anträge werden mit einer Förderung im<br />
Rahmen der Bildungsinitiative honoriert. Der Bremer Energiedienstleister<br />
swb möchte auch in diesem Jahr Schulen und Bildungseinrichtungen<br />
mit seiner Bildungsinitiative darin unterstützen, kreative<br />
Projekte umzusetzen.<br />
Einfach online bis zum 1. März eine aussagekräftige Bewerbung einreichen<br />
und mit der Projektidee überzeugen!<br />
Kontakt: Felix Mahn,<br />
Telefon: (0421) 359–3983,<br />
E-Mail: bildung@swb-gruppe.de<br />
»»» swb.de/bildungsinitiative<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 35
„Familie & Co“<br />
Mit Experimenten, eigenen Konstruktionen und allerlei ungewöhnlichen<br />
Materialien kann man in der Science Clique in die bunte Welt der<br />
Wissenschaft und Technik eintauchen<br />
isso?!<br />
Eure Science Clique<br />
im Universum®<br />
Ihr seid zwischen 10 und 14 Jahre alt und wolltet schon immer wissen,<br />
wie ihr eine solarbetriebene Powerbank bauen könnt? Was im<br />
Körper passiert, wenn wir uns gruseln? Und wie ihr in der Molekularküche<br />
essbare Steine aus Kartoffeln oder Kaviar aus Himbeeren<br />
zubereiten könnt? Aber Achtung: Hier kann es zischen, dampfen und<br />
knallen. Die Bandbreite an Angeboten ist bei „isso?! Eure Science<br />
Clique im Universum ® “ riesengroß!<br />
Ihr trefft euch immer dienstags von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr im Universum®<br />
Bremen. Mit Experimenten, eigenen Konstruktionen und<br />
allerlei ungewöhnlichen Materialien taucht ihr in die bunte Welt der<br />
Wissenschaft und Technik ein. Ihr führt eigene Experimente durch,<br />
interviewt Wissenschaftler:innen und unternehmt Ausflüge an interessante<br />
Orte wie Unis, Museen oder Zoos. Jedes Vierteljahr wechselt<br />
das Thema, welches ihr von allen Seiten untersuchen könnt. Und das<br />
Beste daran: Das Angebot ist für euch kostenlos!<br />
In der Science Clique möchten wir euch unterstützen, die eigenen<br />
Talente zu entdecken, Herausforderungen anzunehmen und im<br />
Team zu arbeiten. Gemeinsam entwickelt ihr coole Ideen und habt<br />
vor allem richtig viel Spaß! Das gesamte Universum® mit über 300<br />
Mitmach-Stationen wartet auf euch. Hier habt ihr jede Menge Raum,<br />
Dinge auszuprobieren.<br />
Jedes Thema wird etwa ein Vierteljahr lang von allen Seiten beleuchtet,<br />
bevor das nächste dran kommt. Die „isso?!“-Clique eignet sich<br />
daher für Stammgäste ebenso wie für Quereinsteigende und bietet<br />
jahreszeitlich passende Erkenntnisse, Gemeinschaftsgefühl und jede<br />
Menge Spaß. Seid ihr neugierig geworden? Dann mal los!<br />
tiere und ihre Superkräfte<br />
Entdecke 22 Tiere mit<br />
unglaublichen Fähigkeiten<br />
Viele Tiere besitzen erstaunliche Fähigkeiten, die weit über das hinausgehen,<br />
was Menschen möglich ist. Es gibt Tiere wie den Iberiensteinbock,<br />
der unglaublich wagemutig ist, den Eisbären, der so stark<br />
ist, dass er seine Beute mit nur einem Prankenhieb erlegen kann,<br />
oder den Narwal, dessen Tastsinn so fein ist, dass er erspüren kann,<br />
wann es schneien wird.<br />
Erscheinungstermin: 14. <strong>Februar</strong><br />
Ausgabeformat: Gebundenes<br />
Buch: Pappband<br />
Illustriert von: Sonia Pulido<br />
Übersetzt von:<br />
Katharina Diestelmeier<br />
Seiten & Größe:<br />
60, 24 x 30 cm<br />
Ab 8 Jahren<br />
ISBN: 978-3-7913-7566-3<br />
Preis: 24,00 Euro<br />
Verlag: Prestel junior<br />
»»» oetinger.de<br />
Verlosung!<br />
2 x „Tiere und<br />
ihre Superkräfte“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. Feburar an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
»»» universum-bremen.de<br />
36<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Florentina ist verzweifelt! Wie soll man denn da zurechtkommen?<br />
Auf der einen Seite soll sie sagen, dass der selbstgestrickte, hässliche<br />
Pullover von Tante Rosa das schönste Geschenk der Welt ist, und<br />
auf der anderen Seite gibt es immer große Aufregung, wenn Florentina<br />
nur ein kleines bisschen flunkert, wenn es um die wundersam<br />
verschwundene Schokolade geht. Zum Glück kann Florentina alle<br />
kleinen Lügen und Schwindeleien unter den Flunker-Flokati kehren.<br />
Aber eines Tages ist kein Platz mehr unter dem Teppich, und alle<br />
Flunkereien wirbeln durch die Luft. Das große Abenteuer beginnt.<br />
„Familie & Co“ <br />
Florentinas Flunker-Flokati<br />
Figurentheater mit Gesang und Musik<br />
Gemeinsam mit einer geschwätzigen Piratenmaus, einer emsigen<br />
Spinne und dem Flunker-Flokati spinnt sich Florentina durch ein fantastisches<br />
Lügennetz. Und hier und da blitzt für einen Augenblick<br />
ein Funken Wahrheit auf … Eine Geschichte über Freundschaft und<br />
Familie und die Lust, einander zuzuhören – selbst wenn es um die<br />
kleinen und großen Flunkereien geht, die im Leben eben manchmal<br />
vorkommen.<br />
Ab vier Jahren, Dauer: 45 Minuten<br />
Nächste Termine: 20. <strong>Januar</strong> um 13 Uhr und um 15 Uhr<br />
Florentina kann alle kleinen Lügen und Schwindeleien unter den Flunker-Flokati<br />
kehren. Aber eines Tages ist kein Platz mehr unter dem Teppich,<br />
und alle Flunkereien wirbeln durch die Luft…<br />
27. <strong>Januar</strong> um 15 Uhr<br />
28. <strong>Januar</strong> um 15 Uhr und um 17 Uhr<br />
»»» menschpuppe.de<br />
Kunsthalle<br />
Bremen<br />
Hafenmuseum<br />
Übersee-<br />
Museum*<br />
An diesen Kulturorten<br />
ermög lichen wir allen<br />
unter 18 Jahren den<br />
KOSTENLOSEN Besuch.<br />
Universum ®<br />
Bremen*<br />
Ins Museum?<br />
Never.<br />
Focke-Museum<br />
botanika*<br />
Museen<br />
Böttcherstraße<br />
Weserburg<br />
Mehr Infos und Bedingungen ( * ) unter:<br />
www.sparkasse-bremen.de/vorteile<br />
Stark. Fair. Hanseatisch.<br />
Atlantis<br />
Filmtheater*<br />
kek<br />
Kindermuseum*<br />
Wilhelm<br />
Wagenfeld Haus<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 37
„Familie & Co“<br />
Do-it-yourself-Tipp<br />
Süße Futteranhänger für Vögel<br />
Den Vögeln ist es vermutlich egal, wie ihr Futter aussieht, aber für<br />
das menschliche Auge darf es auch individuell und hübsch sein. Die<br />
selbstgemachten Anhänger sind schnell und einfach gemacht und<br />
auch ein nettes Mitbringsel und kleines Geschenk für Freunde mit<br />
Garten.<br />
Das braucht man für selbstgemachte Vogelfutteranhänger:<br />
Die Materialien für die Tierfiguren aus Vogelfutter bekommt man in<br />
fast jedem Drogeriemarkt und Supermarkt.<br />
Die Mischung wird in Förmchen gegeben und in den Kühlschrank<br />
gestellt oder je nach Temperatur auch nach draußen auf Balkon oder<br />
Fensterbrett, damit das Kokosfett wieder fest wird. Falls man etwas<br />
zu viele Körner hat, kann man später auch noch ein wenig flüssiges<br />
Kokosfett in die Förmchen gießen. Danach kann man die Anhänger<br />
einfach hinaus lösen (gegebenenfalls die Form kurz in der Hand<br />
halten, sodass sie warm wird). Mit einer Nadel, die man kurz unter<br />
heißes Wasser hält, kann man einen Faden durch die Vogelfutteranhänger<br />
ziehen und festknoten. Und schon sind die kleinen Anhänger<br />
fertig und können im Baum oder am Vogelhaus befestigt werden.<br />
· Vogelfutter<br />
· Kokosfett<br />
· Backförmchen<br />
· dicke Nadel<br />
· Band<br />
Bastelanleitung Vogelfutteranhänger basteln:<br />
Zuerst wird das Kokosfett geschmolzen und mit dem Vogelfutter vermischt.<br />
Hierfür sollte man das Fett aber nicht in einem Topf schmelzen,<br />
weil es sonst zu weich wird. Es reicht im Grunde, die Mischung<br />
kurz auf die Heizung zu stellen. Das Fett muss auch nicht komplett<br />
schmelzen, es reicht, wenn man alles gut vermengen kann.<br />
38<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Ärzte & Apotheken in <strong>FINDORFF</strong><br />
allgemeinmedizin<br />
Praxis am Findorffmarkt<br />
Dag J. Weller, Rosa Garst und<br />
Dr. med. Iris Kattner<br />
Fachärzte für Allgemeinmedizin, hausärztliche<br />
Versorgung und Familienmedizin<br />
Winterstraße 54<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 378 33 013<br />
Uta Stepper & Beate Wilson<br />
Augsburger Straße 8<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 46 47<br />
Dr. med. Jörg Janssen<br />
Admiralstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 43 66<br />
Dr. med. Klaus Zimmermann<br />
Brandtstraße 54<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 57 67<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Spatz & Partner<br />
Hemmstraße 345<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 35 35<br />
Hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Maya Trapp, Elke Sennholz und<br />
Daniel Kleimann<br />
Hemmstraße 214<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 10 10<br />
augenheilkunde<br />
Dr. med. Michael Schlenz<br />
Admiralstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 41 31<br />
Frauenheilkunde<br />
Dr. Astrid Kania & Katja Hitzegrad<br />
Hemmstraße 212 – 240<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 04 744<br />
Martina Bolte, Frank Davidsmeyer,<br />
Dr. Marion Jagdt, Dr. Sibylle von Forster<br />
Hemmstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 354 14 14<br />
Hals-Nasen-ohren<br />
Antje R. Elsholz,<br />
Dr. Kirsten Bremerich-Koeppen<br />
Hemmstraße 133<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 42 42<br />
hautkrankheiten<br />
Regina Lüers<br />
Hemmstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 55 45<br />
Heilpraktiker<br />
Dr. med. Regine von Gerkan<br />
Lohmannstraße 98<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 58 21<br />
Kathleen Giersch<br />
Falkenberger Straße 66<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 390 90 50<br />
Naturheilpraxis Schwanenberg<br />
Andrea Hella Schwanenberg<br />
Geibelstraße 4<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 4 91 99 81<br />
kinderheilkunde<br />
Dr. Wolfgang Soldan,<br />
Dr. Silke Uenzelmann,<br />
und Anne Stadler<br />
Hemmstraße 212<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 350 90 50<br />
Kiefer-Chirurgie<br />
Schumann & Rolfsen<br />
Praxis für chirurgische Zahn-,<br />
Mund- und Kieferheilkunde<br />
Hemmstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 81 78 0<br />
Physiotherapie<br />
Physio Therapiepraxis Flunker-Appenrodt<br />
Hemmstraße 202<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 19 45<br />
Physio Vital Findorff<br />
Münchener Straße 42-44<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 36 52<br />
Praxis für Physiotherapie<br />
Karim Abdel-Hadi<br />
Hemmstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 350 46 75<br />
Reha Findorff<br />
Hemmstraße 214<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 80 112<br />
Weis & Trabulsi<br />
Innsbrucker Straße 120<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 247 04 76<br />
Lungenfacharzt<br />
Pneumologikum am Bürgerpark<br />
Dr. med. Marcus Berkefeld<br />
Hemmstraße 212<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 22 159 320<br />
Neurologie<br />
Helge Lübbert & Gunther Eichstädt<br />
Hemmstraße 233<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 46 82<br />
Orthopädie<br />
Orthopädische Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. med. Ares Akbar & Dr. med. (IR)<br />
Hassan Azarmi Eskandani<br />
Hemmstraße 233<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 20 95<br />
Psychotherapie<br />
Psychotherapeutische Praxis<br />
Ute Kampen<br />
Dresdener Straße 15<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 74 43<br />
Sprachheilkunde<br />
Atemschulung, Sprechtechnik,<br />
Stimmtraining<br />
Elisabeth Frintrop<br />
Frielinger Straße 44<br />
28215 Bremen<br />
(0178) 59 17 533<br />
Findorffer Logopädiehaus<br />
Dorothea Hunke<br />
Karlshafener Straße 36<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 378 14 11<br />
Praxis für Logopädie und PäPKi<br />
Andreas Pohl<br />
Plantage 13<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 62 822<br />
Izedin Fejzullahu<br />
Hemmstraße 233<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 61 000<br />
Urologie<br />
Zahnmedizin<br />
Die Zahnärzte<br />
Dr. Edzard Fink & Peter Knor<br />
Hemmstraße 214<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 85 85<br />
Dr. Anke Charlotte Krüger<br />
Hemmstraße 202<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 60 67<br />
Dr. med. dent. Annika Behrendt<br />
Halberstädter Straße 17<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 22 66<br />
Zahnärzte Findorff<br />
Bastian Romberg & Dr. Tobias Blasse<br />
Innsbrucker Straße 96<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 17 77<br />
Zahnarztpraxis Primadent<br />
Zahnärztin Teodora Irikova<br />
Heinrich-Böll-Straße 1<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 35 20<br />
Findorff-Apotheke<br />
Admiralstraße 159<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 78 78<br />
apotheken<br />
Jan-Reiners-Apotheke<br />
Hemnmstraße 214<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 19 35<br />
Roland Apotheke<br />
Hemmstraße 231<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 19 55<br />
Vitalis-Apotheke<br />
Hemmstraße 345<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 38 18 14<br />
Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 39
Neue Kurse starten<br />
im <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
Winter-Spezial: „Body Complete“ - das<br />
Gesundheitstraining für den Rücken<br />
yoga zum entspannen<br />
Ein Kursangebot<br />
zum „Runterkommen“<br />
Hier werden Dehn- und Entspannungsübungen angeboten. In Verbindung<br />
mit Atem und Aufmerksamkeit bieten diese Übungen die<br />
Möglichkeit, z.B. den Blutdruck zu senken oder Verspannungen zu<br />
lösen.<br />
Dieser Kurs soll Dich durch den Winter begleiten und Deine Gesundheit<br />
fördern, denn: „Body Complete“ ist ein abwechslungsreichen<br />
Ganzkörpertraining, mit einem Programm, das besonders auf<br />
die Rücken- und Bauchmuskulatur abgestimmt ist. Eine Stunde mit<br />
viel Spaß und Power. Am Anfang der Stunde werden Ausdauer und<br />
Koordination trainiert, bevor es dann zur Kräftigung der einzelnen<br />
Muskelgruppen geht. Die Stunde endet mit Stretching und einer<br />
wohlverdienten Entspannungszeit.<br />
Termine:<br />
Sonntags: 17.30 Uhr bis 18.45 Uhr<br />
Beginn: noch bis zum 10. 03.<br />
Innsbrucker Str. 84<br />
Kursleiterin: Evgeniia<br />
Kursgebühr:<br />
Mitglieder SGF: 40,00 Euro<br />
Nichtmitglieder: 80,00 Euro<br />
Dienstag: 19.30 bis 20.45 Uhr<br />
Beginn: noch bis zum 05.03.<br />
Kursleiterin: Cornelia<br />
Kursgebühr:<br />
Mitglieder: 45,– Euro<br />
Gäste: 90,– Euro<br />
Für die Kurse ist eine Anmeldung erforderlich:<br />
www.turnen-erwachsene.sg-fi ndorff.de/online-anmeldung<br />
Unser komplettes Kursangebot mit Yogamixed, Yogilates, Yoga zum Entspannen<br />
und weiteren Angeboten fi ndet Ihr auf der Homepage der SGF.<br />
SG FiNdorFF<br />
Hemmstraße 357-359 · 28215 Bremen<br />
tel. (0421) 35 27 35<br />
www.sg-fi ndorff.de<br />
40<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
In insgesamt vier Jugend- sowie zwei Erwachsenenkonkurrenzen<br />
und einer über alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemischten<br />
Doppelkonkurrenz wurden die diesjährigen Tischtennis-Vereinsmeister<br />
ausgespielt<br />
tischtennis<br />
Vereinsmeisterschaften 2023<br />
Am 25. November fand die jährliche Tischtennis-Vereinsmeisterschaft<br />
der SG Findorff statt. In insgesamt vier Jugend- sowie zwei Erwachsenenkonkurrenzen<br />
und einer über alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
gemischten Doppelkonkurrenz wurden die diesjährigen Vereinsmeister<br />
ausgespielt.<br />
Über 50 Aktive haben sich für das Turnier in der Augsburger Str. eingefunden.<br />
Insgesamt war es an einem langen Tag eine erfolgreiche Veranstaltung<br />
mit spannenden Spielen und einer schönen Atmosphäre.<br />
AZ_Tischlerei_BVoss_HM_03-20_L 16.11.22 11:44 Seite 1<br />
Uwe Homann und Peter Matthiesen präsentieren Frank Steinhardt,<br />
1. Vorsitzender SGF, und Monika Wöhler, Vizepräsidentin DHB ihren<br />
Recherchebericht zum Legendentreffen<br />
handball-Legenden<br />
treffen<br />
Am 11. November war es so weit. Zum großem Handball-Legenden<br />
Treffen trafen sich über 80 ehemalige Spielerinnen und Spieler der<br />
beiden Ursprungsvereine der SGF, Tus Eintracht und TvbB Bremen<br />
im Hotel zur Munte. Viele Spielerinnen und Spieler hatten sich jahrelang<br />
nach der aktiven Handballsportzeit nicht mehr gesehen, und<br />
so wurde sich, wie es auf einem großen „Klassentreffen“ üblich ist,<br />
über die Geschichten, Anekdoten und sportliche Rivalitäten der damaligen<br />
Handballzeit ausgetauscht.<br />
Ein großes Dankeschön für dieses Wiedersehen gilt den beiden Initiatoren<br />
Uwe Homann und Peter Matthiesen.<br />
Fenster<br />
Haustüren<br />
Treppen<br />
Einbaumöbel<br />
Holz und mehr ...<br />
Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />
und den modernen Maschinenpark können<br />
alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />
Qualität und zudem noch kostengünstig<br />
ausgeführt werden.<br />
Überzeugen Sie sich doch in einem<br />
persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />
und der Qualität unserer Arbeiten.<br />
Bau- & Möbeltischlerei<br />
Haferwende 42 28357 Bremen<br />
Tel: (0421) 276 80 33<br />
Mail: tischlerei-voss-gmbh@t-online.de<br />
www.tischlerei-voss-gmbh.de<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> 41
iMpreSSuM | maGaZine FÜr Bremen<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
Verlag<br />
VOGEL MEDIA<br />
Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />
Tel. +49 (421) 200 75 90<br />
info@vogelmedia.de<br />
Chefredakteur<br />
Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />
LHV@magazine-bremen.de<br />
Wir SiNd MitteNdriN<br />
Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />
Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />
www.magazine-bremen.de<br />
Ihre Redaktion des <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
Redaktion & Autoren<br />
Jutta Barth<br />
Esther Bieback<br />
Alexander von der Decken<br />
Luise Hoffmann<br />
Birgit Rehders<br />
Ira Scheidig<br />
Franziska Tholema<br />
Diana Meier-Soriat<br />
Ti telfoto<br />
Vera Döpcke<br />
Media- & Anzeigenberatung<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
LHV@magazine-bremen.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 01/<strong>2024</strong><br />
Gestaltung & Druckvorstufe<br />
VOGEL MEDIA Bremen<br />
Erscheinungsweise<br />
alle zwei Monate<br />
kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />
öffentlichen Einrichtungen usw.<br />
Rechte<br />
Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />
Kürzung und Bearbeitung von<br />
Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />
vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />
können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />
veröffentlicht werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />
mit Genehmigung und Quellenangabe<br />
gestattet. Sämtliche Rechte der<br />
Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />
ISSN 2567-2061<br />
www.findorff-magazin.de<br />
LarS heNdriK VoGeL<br />
LHv@magazine-bremen.de<br />
BirGit rehderS<br />
b.rehders@magazine-bremen.de<br />
eSther BieBaCK<br />
e.bieback@magazine-bremen.de<br />
Das nächste <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong><br />
erscheint am 14. März <strong>2024</strong><br />
42<br />
FiNdorFF <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>
Hier schlägt das<br />
Findorffs.<br />
Winterliebe.<br />
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Dienstleistung und Kultur.<br />
Treffpunkt<br />
der Findorffer.<br />
Hemmstraße 212-214 • 28215 Bremen • www.jan-reiners-center.de