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iSSN 2197-5450 SePteMBer | oKtoBer <strong>2023</strong><br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />
Wo GÖtter NiCHt GeFraGt SiNd<br />
Das Buddhistische Zentrum in der Korff-Villa am Stern<br />
diNNer HoPPiNG<br />
Drei Gänge, drei Wohnungen, ein Abend<br />
eiNe tÜte WiSSeN ZUM MitNeHMeN<br />
Der neue Wissenskiosk des Universum Bremen<br />
GyMNaStiSCHeS dUo<br />
Bremer Sport-Ikonen Rosi und Renate<br />
WWW.MaGaZiNeFUerBreMeN.de
ANLAGEBERATUNG<br />
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IN BREMEN!<br />
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Oder sprechen Sie uns direkt an: Tobias Klemptner,<br />
Tel. 0421 163875 – 12, E-Mail tobias.klemptner@donner-reuschel.de
editorial<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser!<br />
Anneli-Sofia Räcker<br />
Initiatorin und<br />
1. Vorsitzende<br />
KETAAKETI e.V.<br />
Wir leben in einer Zeit, die uns täglich mit<br />
neuen Problemen und Herausforderungen<br />
konfrontiert – Kriegsängste, Klimawandel,<br />
Frauenentrechtung, immer mehr Flucht aus<br />
ärmsten Ländern vor Armut, Hunger, Perspektivlosigkeit.<br />
Insbesondere diese extreme<br />
Armut des globalen Südens, für die wir uns<br />
– zu Recht – mitverantwortlich fühlen angesichts<br />
der kolonialen Vergangenheit mit<br />
ihren verheerenden Folgen ebenso wie die<br />
aktuell immer weiter zunehmende ökonomische<br />
und ökologische Ausbeutung durch<br />
die Industrieländer waren mir als globales<br />
Problem immer ein Anliegen. Meine Vision<br />
war seit vielen Jahren: Weg vom Geber-Nehmer-Denken,<br />
hin zu einer respektvollen Kooperation<br />
zwischen Arm und Reich auf der<br />
Basis von Autonomie, Eigeninitiative und<br />
Selbstbestimmung.<br />
Nach einer Nepalreise 2006 wurde aus dieser<br />
Vision durch Begegnungen mit beeindruckenden<br />
Menschen, die mit eigenem Einsatz<br />
ärmsten Menschen ihres Landes Bildung<br />
und Existenzhilfe ermöglichten, mein innovatives<br />
Modell und die Organisation KETAA-<br />
KETI (nepalesisch: Kinder, hier ein Synonym<br />
für organisches Wachstum), das sich in den<br />
Folgejahren immer weiter zu einem konsequent<br />
autonomiebasierten, globalen Modell<br />
partnerschaftlicher Entwicklungszusammenarbeit<br />
entwickelte. Es basiert auf zwei Säulen:<br />
KETAAKETI initiiert die Gründung ausschließlich<br />
landeseigener NGOs in ärmsten<br />
Ländern und kooperiert zunehmend auch<br />
mit bereits bestehenden lokalen NGOs, unterstützt<br />
deren Projekte, die sich vollständig<br />
selbstbestimmt – d.h. primär ohne personelle<br />
„Entwicklungshilfe“ aus dem Ausland – entsprechend<br />
ihrer Landeskultur entwickeln,<br />
wertschätzend und auf Augenhöhe. Das Modell<br />
setzt höchsten Einsatz der Länder voraus,<br />
d.h. motiviert zur Wiederentdeckung<br />
der eigenen Fähigkeiten und Ressourcen,<br />
unterstützt in allen Projekten grundsätzlich<br />
gruppenweise, keine Einzelförderung, und<br />
ist dadurch stark sozial-stabilisierend und<br />
höchst nachhaltig.<br />
Die KETAAKETI-Arbeitsbasis ist hierzu das<br />
speziell entwickelte ZINSLOSE Mikrofinanzierungsmodell<br />
(100 Euro pro Frau/Mann<br />
als einmaliges Startgeld zum Anschub eines<br />
kleinen „Geschäfts“ – Landwirtschaft,<br />
kleiner Handel, u.a.) mit Weitergabeprinzip<br />
von Familie zu Familie, von Dorf zu Dorf,<br />
ein Perpetuum mobile, das sehr schnell (10<br />
Jahre Modellerfahrung in bisher 9 Ländern<br />
mit mehr als 6500 Mikrofinanzierungen) zu<br />
Verselbständigung des Denkens und Handelns<br />
und zu Unabhängigkeit – z.B. durch<br />
selbstentwickelte Kooperativen (Genossenschaften)<br />
– führt.<br />
Ein Paradigmenwechsel in der Entwicklungszusammenarbeit.<br />
Eine selbstgeschaffene, lebenswerte Heimat<br />
statt Flucht.<br />
Ihre Anneli-Sofia Räcker<br />
FEINSTE BRILLEN<br />
UND SONNENBRILLEN<br />
CHANEL · COBLENS<br />
CUTLER AND GROSS · DICK MOBY<br />
GARRETT LEIGHT · HUG · IC BERLIN<br />
JACQUES MARIE MAGE<br />
LAZARE STUDIO · LINDBERG<br />
MOSCOT · MUNIC EYEWEAR<br />
OLIVER GOLDSMITH · ORGREEN<br />
OSCAR MAGNUSON<br />
PAULI PROJECT · PAUL SMITH<br />
REIZ · TOM FORD<br />
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Unser Lieben Frauen Kirchhof 9<br />
28195 Bremen<br />
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iNHaLtSverZeiCHNiS<br />
tUrN-dUo<br />
Bremer Sport-ikonen rosi<br />
und renate<br />
diNNer HoPPiNG<br />
drei Gänge, drei Wohnungen,<br />
40 28<br />
ein geselliger abend<br />
raUM FÜr<br />
erLeUCHtUNG<br />
das Buddhistische Zentrum in der<br />
Korff-villa am Stern<br />
22<br />
FriSCH GeMiSCHteS<br />
06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />
unser buntes Stadtteilleben<br />
BUddHiStiSCHeS ZeNtrUM<br />
22 Seit 2009 ist das vor rund 25<br />
Jahren gegründete Buddhistische<br />
Zentrum Bremen in der strahlend<br />
weißen Korff-Villa am Stern<br />
zuhause<br />
KULiNariSCHe erLeBNiSreiSe<br />
28 Beim Dinner Hopping begeben<br />
sich die Teilnehmenden auf eine<br />
kulinarische Erlebnisreise durch<br />
drei verschiedene Wohnungen in<br />
der Hansestadt<br />
WiSSeNSKioSK<br />
34 Ein kunterbunter Wagen macht<br />
Wissenschaft auch außerhalb des<br />
Science Centers in der Wiener<br />
Straße erlebbar<br />
eiN LeBeN FÜrS tUrNeN<br />
40 Seit Jahrzehnten ein gymnastisches<br />
Duo – mit Ausgeglichenheit<br />
und viel Freude am Sport: Rosi<br />
und Renate<br />
tHeater BreMeN<br />
46 DOCTOR ATOMIC<br />
Oper in zwei Akten<br />
von John Adams<br />
KUNStHaLLe BreMeN<br />
47 Zum 200. Geburtstag des Kunstvereins<br />
hat der Sammler Alfred<br />
Moeke der Kunsthalle Bremen<br />
34 Werke des Malers Holmead<br />
geschenkt<br />
rUNdUM GeSUNd<br />
48 Von Spätsommer bis Herbst haben<br />
Wildpilze wie Steinpilze und Maronen<br />
Saison. Welche Pilze kann<br />
man essen? Woran kann man die<br />
verschiedenen Arten erkennen?<br />
Tipps für Sammler gibt es auf<br />
unseren Gesundheitsseiten.<br />
4<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
34<br />
WiSSeNSKioSK<br />
Spannende exponate zum<br />
ausprobieren vor ort<br />
und Wissenssnacks zum<br />
Mitnehmen<br />
23. <strong>September</strong><br />
11.30 Uhr I 13.30 Uhr<br />
ModenSchaU<br />
Die Modenschau findet<br />
draußen statt.<br />
(Fällt bei Regen aus!)<br />
rUNdUM<br />
GeSUNd<br />
Pilze sammeln und<br />
essbare arten erkennen 48<br />
FaMiLie & Co<br />
52 Der diesjährige Weltkindertag am 20.<br />
<strong>September</strong> steht unter dem Motto „Jedes<br />
Kind braucht eine Zukunft!“<br />
SPort iM StadtteiL<br />
62 Bremen 1860<br />
iMPreSSUM<br />
66 Wer, was und wann<br />
Borgfelder Heerstrasse 42c | 28357 Bremen<br />
T 0421 83 500 66<br />
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AmericAn VinTAge | como no1 | cosTer<br />
copenHAgen | eliAs rumelis | Blondeno8<br />
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s. mArlon | summum | VeTono<br />
les VissionAires | Yippie Hippie<br />
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SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 5
FriSCH GeMiSCHteS FÜr SCHWaCHHaUSeN<br />
Möglichkeiten und Gefahren, die sich durch die Symbiose von Mensch<br />
und künstlicher Intelligenz ergeben, spürt die Künstlerin Louisa<br />
Clement in einem Selbstversuch nach<br />
1.200 Jahre<br />
Bremer Geschichte<br />
Führung durch<br />
die Dauerausstellung<br />
des Focke-Museums<br />
mit Ruthild Huster<br />
Von der Domburg der Bremer Bischöfe bis hin zur Großstadt – Bremens<br />
Werdegang umfasst etwa 1.200 Jahre. Diese an Geschichte<br />
und Geschichten reiche Zeitspanne vermittelt die Pädagogin und Archäologin<br />
Ruthild Huster am 26. <strong>September</strong> um 19.00 Uhr bei einer<br />
Führung durch die Dauerausstellung.<br />
Ausgewählte Ausstellungsstücke bezeugen den Wandel, dem sich<br />
Bremen in Aussehen und Charakter unterzogen hat. Von der Ersterwähnung<br />
782 bis heute reicht der Blick, wobei allerlei Hintergründe<br />
und Anekdoten diesen Streifzug durch die Stadtgeschichte zu einem<br />
Erlebnis machen.<br />
Eine Anmeldung ist erwünscht unter kasse@focke-museum.de oder<br />
telefonisch unter (0421) 699600-0<br />
»»» focke-museum.de<br />
human error. louisa clement<br />
Neue Sonderausstellung im Paula<br />
Modersohn-Becker Museum<br />
Welchen Wert hat ein Individuum, wenn sich Wissen und Gedanken<br />
auf künstliche Intelligenz übertragen lassen? Die Bonner Künstlerin<br />
Louisa Clement, deren Arbeiten von einer intensiven Auseinandersetzung<br />
mit dem Körper sowie der Frage nach Identität und deren<br />
Gefährdung zeugen, wagt den Selbstversuch: Für ihre Werkserie Repräsentantinnen<br />
(2021/22) erschafft sie mit KI ausgestattete Puppen,<br />
die sie mit ihren biografischen Informationen speist und stellt diese<br />
lernfähigen Ebenbilder – oder sich? – aus. Das Paula Modersohn-<br />
Becker Museum präsentiert in der Sonderausstellung „human error.<br />
louisa clement“ vom 2. <strong>September</strong> bis 21. Januar 2024 Werke der<br />
Künstlerin und spürt den Möglichkeiten und Gefahren nach, die sich<br />
durch die Symbiose von Mensch und künstlicher Intelligenz ergeben.<br />
Der Körper und die Möglichkeiten seiner Veränderung sind für die<br />
Meisterschülerin von Andreas Gursky auch in ihren Fotoarbeiten von<br />
zentraler Bedeutung. So führt Clement die Werkserie der Repräsentantinnen<br />
in Close-up-Fotografien fort, die sowohl perfekte, makellose<br />
Körper als auch deren scheinbare Misshandlung thematisieren.<br />
Mit ihrem untrüglichen Gespür gelingt es der Künstlerin, aktuelle<br />
und mitunter verstörende Themen in sinnlich fesselnde Fotografien,<br />
Skulpturen und Installationen zu übersetzen. Der human error zeigt<br />
sich in ihrer gleichnamigen Videoinstallation beispielsweise durch<br />
zwei hilflos umherrollende Puppenköpfe, die verzweifelt nach einer<br />
Verbindung mit dem Internet verlangen. Mit ihrer Kunst wirft Louisa<br />
Clement gesellschaftlich relevante Fragen auf, die mitunter „schmerzen“<br />
und auch ihr Selbstverständnis als Künstlerin betreffen. Sie legt<br />
ihren Finger in offene Wunden und fordert das Museumspublikum<br />
auf, eigene Antworten zu finden.<br />
»»» museen-boettcherstraße.de<br />
6<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
AZ_Friedrichs_Demo_Layout 1 07.03.23 11:54 Seite 1<br />
Die tierische Ausstellung ist noch bis zum 30. <strong>September</strong> in den Räumen<br />
des DRK in der Wachmannstraße 9 zu sehen<br />
„tierisch tierisch“<br />
DRK in Bremen präsentiert<br />
tierisch gute Foto-Ausstellung<br />
Diana Friedrichs ZAHNARZTPRAXIS<br />
Schwachhauser Heerstraße 52 a, 28209 Bremen<br />
Tel. (0421) 342223 www.zahnarzt-friedrichs.de<br />
AZ_RA-KorzusPiewack_SM_05-22_Layout 1 16.11.22 11:38 Seite 1<br />
Die Foto-Ausstellung „tierisch tierisch“ entführt Besucher:innen in<br />
die faszinierende Welt der Tiere. Präsentiert vom fotoforum75 Delmenhorst<br />
zeigt die Ausstellung einzigartige Fotomotive aus der Tierwelt.<br />
Tiere berühren: sie sind niedlich, gefährlich, exotisch und meistens<br />
optisch eindrucksvoll. Die Fotograf:innen bieten mit den Fotos originelle<br />
Blickwinkel und ungewöhnliche Situationen mit Tieren aus der<br />
ganzen Welt.<br />
Das fotoforum75 Delmenhorst ist ein eingetragener Verein, in dem<br />
sich engagierte Fotograf:innen seit über 47 Jahren dem Thema der<br />
Fotografie im Allgemeinen sowie der Fotografie als künstlerisches<br />
Ausdrucksmittel widmen.<br />
Das DRK stellt seine Räume in der Wachmannstraße 9 in Schwachhausen<br />
regelmäßig für Ausstellungen zur Verfügung und freut sich,<br />
mit der Foto-Ausstellung „tierisch tierisch“ eine spannende und außergewöhnliche<br />
Präsentation zu bieten. Tauchen Sie ein in die Welt<br />
der Tiere und lassen Sie sich von den faszinierenden Aufnahmen begeistern!<br />
Denise Fromme<br />
Rechtsanwältin und Notarin<br />
Fachanwältin für Familienrecht<br />
Frau Rechtsanwältin und<br />
Notarin Denise Fromme<br />
berät Sie in allen juristischen<br />
Fragen rund um<br />
die Familie. Ihre Tätigkeit<br />
umfasst die außergerichtliche<br />
und gerichtliche<br />
Vertretung in allen<br />
familienrechtlichen Angelegenheiten.<br />
In Ihrer<br />
Tätigkeit als Notarin steht<br />
sie Ihnen rund um die<br />
Gestaltung von Eheverträgen,<br />
Scheidungsfolgenvereinbarungen<br />
und erbrechtlichen<br />
Gestaltungen beratend<br />
zur Seite.<br />
Die Ausstellung geht noch bis zum 30. <strong>September</strong>. Die Öffnungszeiten<br />
sind Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 16.00 Uhr und am<br />
Freitag von 9.00 bis 13.00 Uhr.<br />
»»» fotoforum75.de<br />
Trentmann PartGmbB Rechtsanwälte<br />
Obernstraße 39-43 | 28195 Bremen<br />
Telefon: (0421) 33947-0 | Telefax: (0421) 33947-80<br />
E-Mail: fromme@trentmann.info<br />
www.trentmann.info<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 7
FriSCH GedrUCKt<br />
Britta Welzer & Svenja Mattner-Shahi<br />
Paris – Je t‘aime<br />
Das Frankreich-Kochbuch<br />
100 authentische Rezepte<br />
ISBN: 978-3-7459-1905-9<br />
Autorinnen: Britta Welzer,<br />
Svenja Mattner-Shahi<br />
Erscheinungstermin:<br />
25.09.<strong>2023</strong><br />
Seitenzahl: 320<br />
Produktform:<br />
Hardcover<br />
Format:<br />
23cm x 29,8cm<br />
Preis: 39,– Euro<br />
»»» emf-verlag.de<br />
Willkommen in der Stadt der<br />
Liebe! Und da Liebe bekanntlich<br />
durch den Magen geht, ist<br />
auch das Essen in Paris etwas<br />
ganz Besonderes. Erleben Sie<br />
auf einem Rundgang durch<br />
die verschiedenen Arrondissements<br />
der Stadt eine wundervolle<br />
Vielfalt an typischen<br />
Kreationen sowie moderne<br />
Neuinterpreationen kennen<br />
und lernen Sie Wissenswertes<br />
über die französische<br />
Küche. Mon dieu – echtes<br />
Paris-Feeling für die eigene<br />
Küche!<br />
Verlosung!<br />
2 x „Paris – Je t‘aime“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Aus den insgesamt rund 1.000 buddhistischen Objekten im Bestand<br />
des Übersee-Museums präsentiert die Sonderausstellung eine Auswahl<br />
von 250 Artefakten<br />
Buddhismus<br />
Große Sonderausstellung<br />
ab dem 14. <strong>Oktober</strong><br />
Der Buddhismus ist eine der großen religiösen Traditionen der<br />
Menschheit. Meditation, Achtsamkeit, Yoga – viele buddhistische<br />
Praktiken haben Einzug in unseren heutigen Alltag gefunden.<br />
Doch wie verbreitete sich der Buddhismus in der Welt? Welche Lehren,<br />
Rituale und Ausrichtungen gibt es in dieser Religion? Kann der<br />
Buddhismus neue Perspektiven auf dringliche Probleme der Gegenwart<br />
eröffnen? Diese Fragen stehen im Zentrum der großen Sonderausstellung<br />
„Buddhismus“ im Übersee-Museum Bremen.<br />
Vom 14. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> bis zum 28. April 2024 geht die Schau der<br />
Geschichte, der Verbreitung und der kulturellen Vielfalt der Weltreligion<br />
nach. Aus den insgesamt rund 1.000 buddhistischen Objekten<br />
im Bestand des Museums präsentiert die Sonderausstellung eine Auswahl<br />
von 250 Artefakten – darunter außergewöhnliche Highlights<br />
aus Myanmar, Thailand, der Seidenstraßenregion, China, Japan und<br />
Tibet. Dabei spannt die Ausstellung einen thematischen Bogen von<br />
den historischen Anfängen bis hin zur Gegenwart und spürt der Anziehungskraft<br />
des Buddhismus für ein westliches Publikum nach.<br />
AZ_RA_Leonhardt_06-13_L 16.11.22 11:30 Seite 1<br />
»»» uebersee-museum.de<br />
Ihre<br />
persönliche<br />
Rechtsanwältin im<br />
Mühlenviertel<br />
Heike Leonhardt-Langhammer<br />
Rechtsanwältin<br />
§<br />
• Allgemeinanwältin<br />
• Familienrecht<br />
• Scheidung - Trennung<br />
• Medizinrecht - Ärzteberatung<br />
• Hausbesuche nach Vereinbarung<br />
§ §<br />
Gerold-Janssen-Str. 2A · 28359 Bremen · Tel. (0421) 169 00 22 · Fax (0421) 169 00 20<br />
E-Mail: rain-leonhardt@email.de · www.heikeleonhardt.de<br />
8<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Verlagssonderseite<br />
Monatlich<br />
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steuerfrei, zur<br />
Team-Bindung<br />
Wenn die ersten Schneeflocken fallen und es rutschig wird, ist Hirsch<br />
zur Stelle und übernimmt die Verantwortung für eisfreie Zuwegungen<br />
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den Winter<br />
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Wenn die Temperaturen sinken und das Laub fällt, steht unverkennbar<br />
der Herbst vor der Tür! Zu dem müßigen Laub harken kommt<br />
häufi g noch die lästige Fahrt zur Entsorgungsstelle und schon ist die<br />
wertvolle Quality Time am verdienten Wochenende deutlich reduziert.<br />
Nicht mit Hirsch! Entsorgen Sie Ihre Laub- und Gartenabfälle<br />
mit den Big Bags des Bremer Familienunternehmens! Ihr Vorteil?<br />
Im Verkaufspreis ist die Abholung sowie die Entsorgung inkludiert,<br />
somit sparen Sie Mühe und Zeit! Die Big Bags erhalten sie in ausgewählten<br />
Bremer Geschäften sowie auf der Firmenwebsite: www.<br />
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Auf den Herbst folgt bekanntlich der Winter, welcher insbesondere<br />
für Hausbesitzer:innen spezifi sche Herausforderungen mit sich<br />
bringt. Denn Sie sind als Hauseigentümer:in dafür verantwortlich,<br />
dass die Zuwegung stets eisfrei ist! Im Schadenfall haften Sie, es sei<br />
denn, Sie beauftragen den Winterdienst<br />
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Schneefl ocken fallen und es rutschig<br />
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SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 9
SchoppenQueen Christa Röwer mit ihrer<br />
neuen Weinkreation Stylelage<br />
„Style im Glas“<br />
Weingenuss und dabei Gutes tun<br />
Wenn Wein köstlich schmeckt und auch noch<br />
Gutes tut, kann man ihn gleich doppelt genießen.<br />
Ab sofort gibt es eine besondere Charity-<br />
Aktion: Beim Kauf der Wein-Edition Stylelage<br />
kommt ein Teil des Erlöses der TRIBUTE TO<br />
BAMBI Stiftung zugute.<br />
Die Idee zum Stylelage hatte SchoppenQueen<br />
Christa Roewer, gebürtige Moselanerin und<br />
Wahlbremerin. Nach Secco-Spezialitäten folgt<br />
mit Stylelage ihr erstes Weinprojekt. Gemeinsam<br />
mit Bio-Winzer Markus Fries bringt sie nun Style<br />
ins Glas. Christa Roewer: „Stylelage ist eine<br />
Hommage an meine Heimat, die Mosel: Wein<br />
pur – ohne Schnickschnack. So kann Genuss mit<br />
dem guten Zweck verbunden werden.“ Das Bio-<br />
Demeter Weingut Fries, in einem kleinen Seitental<br />
der Mosel, wird in der achten Generation<br />
betrieben, ist als ökologischer Betrieb zertifiziert<br />
und Mitglied im Bernkasteler Ring, in dem sich<br />
Riesling-Spitzenweingüter zusammengefunden<br />
haben. Markus Fries betreibt biodynamischen<br />
Weinbau. Die Reben für den Riesling Stylelage<br />
stehen auf tiefgründigem Weinbergboden mit<br />
erhöhtem Schieferanteil und reifen bei bestem<br />
Mosel-Sonnenschein in Steillagen heran, jede<br />
einzelne Traube wird von Hand gelesen. Gute<br />
Bedingungen für einen Charity-Wein mit Charakter.<br />
Die hohen Qualitätsansprüche des Bio-<br />
Winzers spiegeln sich in all seinen Weinen wider.<br />
Markus Fries: „Die Rieslinge der Mosel haben<br />
einen einzigartigen und ungewöhnlichen Charakter,<br />
eben Style und Eleganz. Dabei sind die<br />
Natur und die Handarbeit in den Steillagen das<br />
Markenzeichen für diese Meisterklasse.“<br />
Der trockene Riesling Stylelage mit feiner Mineralität<br />
und Aromen von grünem Apfel, Pfirsich<br />
und Zitrone kann ab sofort im Online-Shop von<br />
Silkes Weinkeller (www.silkes-weinkeller.de) erworben<br />
werden.<br />
»»» schoppenQueen.de<br />
10<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Verlagssonderseite<br />
Die Hüttengaudis in der Almhütte<br />
Silvester im alto<br />
Feste feiern, wie sie fallen!<br />
Im ATLANTIC Grand Hotel Bremen<br />
Mit dem Einzug des Herbstes, startet auch die neue Saison für kulinarische<br />
Genüsse, die das ATLANTIC Grand Hotel Bremen mit Freude<br />
einläutet. Dass 4-Sterne Superior Hotel im Herzen der Altstadt lädt<br />
seine Gäste ein, die kühleren Monate mit Ihnen zu genießen und<br />
wundervolle Erlebnisse mit Ihren Lieben zu teilen.<br />
Pünktlich zum Start in den Herbst, öffnet auch die ATLANTIC Almhütte<br />
ihre Tore im Hofgarten des Grand Hotels. Vom 3. November bis<br />
Ende Januar 2024 lockt die Almhütte mit alpenländischen Schmankerln.<br />
Das authentische Bauernhaus, das in der zwölften Saison eine<br />
feste Tradition – nicht nur für Bremer Alpenfans ist, bietet eine perfekte<br />
Eventlocation für Gruppen ab 20 Personen und kann für bis<br />
zu 80 Personen auch exklusiv gebucht werden. Neben zünftigen<br />
Brotzeitplatten, erwartet die Gäste alpenländische Spezialitäten, wie<br />
Spanferkelrollbraten, Käsespätzle und Backhendl. Von Weihnachtsfeiern,<br />
Geburtstagen bis zu alpenländischen Hochzeiten – der Fantasie<br />
sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Aufgrund der Beliebtheit finden an 3 Terminen die Almhütten-Hüttengaudis<br />
statt: Neben einem zünftigen Buffet und den passenden<br />
Getränken, erwartet die Gäste ein großartiges Entertainment mit<br />
dem Hamburger Lopes Duo! Diese Termine dürfen Sie nicht verpassen:<br />
3. November <strong>2023</strong>, 23. Dezember <strong>2023</strong>, 20. Januar 2024.<br />
Tickets sind online in Form von Gutscheinen sowie im ATLANTIC<br />
Grand Hotel Bremen erhältlich. Nach der besinnlichen Adventszeit<br />
erwartet die Gäste ein festlicher Weihnachtsbrunch im Restaurant<br />
alto, der alle Herzen höherschlagen lässt. Am 1. & 2. Weihnachtstag<br />
werden, neben köstlichen Vorspeisen, Vitello Tonnato und Roastbeef<br />
auch frisch tranchierter Rinderrücken serviert. Leckere Dessertvariationen<br />
runden das Weihnachtsbuffet perfekt ab. Und für die Kleinen<br />
gibt es eine betreute Mal- und Bastelecke mit weihnachtlichen<br />
Elementen. Eine rechtzeitige Reservierung wird empfohlen, da die<br />
Plätze begrenzt sind.<br />
Zum Abschluss des Jahres wird es noch einmal sehr aufregend im<br />
Atlantic Grand Hotel Bremen: Am Silvesterabend bietet das hoteleigene<br />
Restaurant alto ein exklusives Gala-Buffet mit allem, was die<br />
kulinarischen Sinne betört: Austern an einer Live-Station, Rinderfilet,<br />
Lachs, Anti-Pasti, ein Dessert-Buffet à la alto uvm. Hier bleibt kein<br />
Wunsch unerfüllt. Anschließend erwartet die Gäste der entspannte<br />
Ausklang in der Piano Bar der Roof Lounge, um das Jahr gebührend<br />
einzuläuten. Zünftig geht es dagegen in der Almhütte an Silvester zu:<br />
Für krachledernde Silvesterstimmung sorgen hier das urgemütliche<br />
Ambiente, fetzige Après-Ski Hits und ein alpenländisches Buffet.<br />
Also, wenn das keine überzeugenden Gründe sind, im Atlantic Grand<br />
Hotel Bremen vorbeizuschauen!<br />
ATLANTIC Grand Hotel Bremen<br />
Bredenstraße 2<br />
28195 Bremen<br />
Tel.: 0421-620620<br />
E-Mail: grandhotel@atlantic-hotels.de<br />
»»» atlantic-hotels.de<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 11
„Blumen sind das Lächeln der Erde“ (Ralph Waldo Emerson)<br />
Helmut Helmes „en passant“<br />
Malerei – 24. <strong>September</strong> bis 26. November<br />
Helmut Helmes zeigt das Immerwährende der Natur, ihr Grünen,<br />
Blühen und Vergehen. In seinen aktuellen Arbeiten bilden Blumen<br />
mit ihren leuchtenden Blüten häufi g den Mittelpunkt seiner Feldrand-<br />
und Wiesenstücke, deren schwelgende Fülle an fl oralen Motiven<br />
unendlich scheint. Mit pastoser Ölfarbe nahezu modelliert,<br />
evozieren sie Schönheit, Wachstum und Widerstandskraft der per<br />
se zarten, kleinen Pfl anzen – vor allem im Gegensatz zum weiten<br />
Landschaftsraum, der zwischen ihnen hindurch schimmert. Auch<br />
die Rhythmen im Duktus sind vielfältig. Sie lassen den Betrachter in<br />
jene prächtigen Blumendarstellungen förmlich eintauchen, während<br />
gleichsam Geräusche oder Windbewegungen wahrnehmbar erscheinen.<br />
Mit diesem „Strudel“ der Pinselstriche bringt Helmut Helmes<br />
das Abstrakte im Gegenständlichen hervor und betont dabei stets das<br />
Unbezähmbare der Natur. Der Rundgang durch seine Werke ist ein<br />
Erlebnis – verwoben mit dem Duft frischer Ölfarbe kann das Auge<br />
„en passant“ die opulente Malerei zugleich ertasten und durchwandern.<br />
Von sinnlichen Wiesenstücken zu verwunschenen Waldszenen<br />
mit wuchernden Blattpfl anzen, von großformatigen Panoramen bis<br />
hin zu überbordenden Stilleben sind dem vielgestaltigen Schaffen des<br />
Künstlers keine Grenzen gesetzt.<br />
Veranstaltungshinweise<br />
Sonntag, 15.10.<strong>2023</strong>, 15 Uhr | Literatursonntag der Galerie<br />
Nicholas Bodde liest eine Erzählung von Theodor Storm.<br />
Donnerstag, 02.11.<strong>2023</strong>, 18 – 22 Uhr<br />
Apéro/l’Art – Vortrag „Farblandschaften“ und Aperitif<br />
Sonntag, 26.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />
Rundgang, Sekt und Süßigkeiten zur Finissage der Ausstellung<br />
»»» galerie-corona-unger.de<br />
Klassisches Interieur – junge deutsche Küche.<br />
Persönlich, privat – individuell.<br />
Für jeden Gast, der eine anspruchsvolle Küche unter<br />
Verwendung von lokalen Zutaten schätzt, ist es ein<br />
Klassiker: unser RESTAURANT WELS.<br />
FR und SA: 18 - 22 Uhr.<br />
WIR<br />
BILDEN<br />
AUS!<br />
Familie Pauls<br />
Hotel Munte<br />
am Stadtwald<br />
Parkallee 299<br />
28213 Bremen<br />
Telefon 0421/2202-0<br />
Telefax 0421/2202-609<br />
info@hotel-munte.de<br />
www.hotel-munte.de<br />
12<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
WELTNEUHEIT<br />
Varilux® XR series Gleitsichtgläser<br />
Entwickelt für Ihre Augen.<br />
Perfektioniert durch Künstliche Intelligenz.<br />
Das beste Varilux® Gleitsichtglas aller Zeiten **<br />
Profitieren Sie von sofortiger Sehschärfe auch in Bewegung.<br />
Und das ist noch nicht alles! Ihre weiteren Vorteile:<br />
GaNS GLÜCKSeLiG<br />
ist umgezogen!<br />
GANS um die Ecke<br />
in die Benquestraße 49<br />
Noch schöner, größer und mit viel Liebe gestaltet sind die neuen<br />
Räumlichkeiten des Kinder Concept-Stores Gans Glückselig mitten<br />
in Schwachhausen. Inhaberin Kathrin Kaiser ist glücklich über ihren<br />
neuen Laden in der Benquestraße 49 unweit ihres bisherigen Standortes.<br />
+ Entspannte Körperhaltung – in jeder Situation<br />
+ Sofortige Gewöhnung – ab dem ersten Tag<br />
+ Made in Germany * – höchste Qualität, nachhaltig produziert<br />
* Euromonitor International, 2022 Daten. Einzelhandelsumsatz anhand UVP in der<br />
Brillenglas-Kategorie, Gleitsichtglas-Marken. Made in Germany für ausgewählte<br />
Produkte analog aktueller Verkaufsunterlagen.<br />
** Basierend auf Essilor International F&E-Simulationen - 2022 - Berechnung beruht<br />
auf Brillenglasmessungen gewichtet nach dem von den Nutzer:innen empfundenen<br />
Wichtigkeitsgrad des jeweiligen Gleitsichtglaskriteriums (Quantitative Verbraucherstudie<br />
– Ipsos – Q1 2022 – BR/FR/IT/UK/US – n = 4.000 Gleitsichtglas-Träger:innen).<br />
Simulationen mit den wichtigsten Konkurrenzmarken durchgeführt.<br />
Schwachhauser Heerstraße 211 · 28211 Bremen<br />
Telefon: (0421) 21 73 82 · www.optiker-fricke.de<br />
Schwachhauser Heerstraße 211 · 28211 Bremen<br />
Telefon: (0421) 21 73 82 · www.optiker-fricke.de<br />
In ihren Concept-Store schaffen es immer GANS bestimmte Marken.<br />
„Mit viel Liebe zum Detail und unseren Erfahrungen als Mütter wählen<br />
wir nur die Produkte aus, die uns überzeugen und sich auch<br />
im Alltag bewähren. Unsere Kinder sind für uns die besten Testpersonen,<br />
die jedes Stück auf Herz und Nieren prüfen.“ Ob bei Babyund<br />
Kinder-Bekleidung, Spielzeugen, Wärmekissen, Decken oder<br />
Lifestyle-Accessoires – Kathrin Kaiser wählt hauptsächlich Labels, die<br />
in Sachen Nachhaltigkeit weit vorne liegen und deren Produkte sie<br />
und ihr Team auch immer für ihre eigenen Kinder wählen würden.<br />
Zudem ist der Inhaberin das Besondere wichtig. „Wir finden das,<br />
was andere nicht haben, das ist mein Ziel.“ Damit unterscheidet sie<br />
sich sehr vom klassischen Babyfachhandel. Hier gibt es nichts von<br />
der Stange, vieles ist handmade und nicht oft zu finden in Bremen.<br />
GANS besondere Firmen wie Lilli-Marleen, Little Dutch, Studio<br />
Noos, Joha, Leevje und de Boer Kids gehören zum Sortiment des<br />
Concept-Stores. Für Mamis gibt es wunderschöne Verwöhnprodukte,<br />
Schmuck und Dekoratives für ein wohnliches Zuhause. Und wer<br />
ganz besondere Dinge für Klein und Groß aus Bremen und umzu<br />
sucht, wird bei Gans Glückselig mit der fantastischen Produktpalette<br />
von Louicito, Die Hebmme in Wien, Avalou Studios, Lolü oder Friday<br />
Atelier fündig.<br />
Gans Glückselig hat montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von<br />
14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet.<br />
»»» gans-glueckselig.de<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 13
Nachhaltigkeit durch Regionalität<br />
Sogar unsere Teller kommen aus Bremen<br />
Janes Gerdes, Küchenchef des Restaurant alto, und Tilman Richter,<br />
Designer und Inhaber der People Place Pottery haben gemeinsam Teller<br />
für das Restaurant alto entwickelt<br />
Regionalität und Nachhaltigkeit sind zwei Themen, die immer mehr<br />
an Bedeutung gewinnen. Gerade in der Gastronomie spielen diese<br />
Aspekte eine große Rolle, da hier eine bedeutende Verbindung zwischen<br />
Landwirtschaft, Lebensmitteln und Konsumenten besteht.<br />
Küchenchef Janes Gerdes legt großen Wert darauf, Lebensmittel aus<br />
der eigenen Region zu beziehen. Viele der Produkte werden speziell<br />
für das alto gemacht, wie etwa Fleisch, Wurst oder besondere Gemüsesorten.<br />
„Ich bin immer auf der Suche nach dem Speziellen, dem Besonderen.<br />
Auf einem Streifzug durchs Viertel in Bremen habe ich im Schaufester<br />
einer kleinen Werkstatt fantastisch aussehende Teller gesehen. Da<br />
begann es im Kopf zu arbeiten“, sagt Janes Gerdes. Tilman Richter,<br />
der Designer und Inhaber der People Place Pottery, war begeistert<br />
von der Idee Teller für das Restaurant alto zu entwickeln. Nach den<br />
ersten Gesprächen waren beide sofort auf einem Nenner und arbeiteten<br />
ein halbes Jahr am Design und Logo, bis sie endlich die fertigen<br />
Teller in Händen hielten. Drei verschiedene Tellergrößen in zwei verschieden<br />
Farben sind entstanden. Ein helles Beige mit weißer Lasur<br />
und ein dunkles, tiefes schwarz-braun mit weißer Lasur. „Teller zu<br />
entwickeln, die genau den eigenen Vorstellungen entsprechen, ist<br />
natürlich ein Traum, gerade aus so einem speziellen und tollen Material!<br />
Und nachhaltiger geht es ja wirklich nicht“, so Janes Gerdes.<br />
Erleben Sie die Teller live bei Ihrem nächsten Besuch im Restaurant<br />
alto & im Hofgarten.<br />
»»» alto-bremen.de<br />
14<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Verlagssonderseite<br />
Es geht voran mit dem Rohbau von „Estelle“: Bereits jetzt lässt sich erahnen,<br />
wie die drei Gebäudeflügel in zurückversetzter Lage um einen gemeinsamen<br />
Innenhof angeordnet sein werden. Insgesamt 31 Eigentumswohnungen bilden<br />
das Wohnensemble, das Ende 2024 bezugsfertig sein soll.<br />
Gut ein Jahr noch bis zur Fertigstellung des Neubauprojekts „Estelle“<br />
an der Lortzingstraße. Ende 2024 sollen die 31 Eigentumswohnungen<br />
schließlich bezugsfertig sein. Gut ein Jahr – hinsichtlich gängiger<br />
wohnwirtschaftlicher Projektentwicklungszyklen keine lange Zeit.<br />
Und doch scheint jeder noch zu bewältigende Monat im Kontext<br />
aktueller Marktentwicklungen einer zu viel zu sein. Es ist kein Geheimnis:<br />
So manches geplante Bauprojekt konnte der herausfordernden<br />
Marktdynamik der vergangenen Monate nicht standhalten. Was<br />
macht bei Estelle nun den Unterschied? Die Antwort: der Name.<br />
Nämlich der Name des Bauträgers. Die Erwin Sauer GmbH aus<br />
Cloppenburg versteht sich seit über 50 Jahren auf die Realisierung<br />
verschiedenster Bauprojekte und hat sich auf allen Gebieten des<br />
Hausbaus sowohl für private als auch für öffentliche Auftraggeber<br />
als starker sowie zuverlässiger Partner erwiesen. Diverse ansehnliche<br />
Referenzen in Bremen und der Region untermauern buchstäblich<br />
diesen Anspruch. Darunter auch ein Projekt aus der Nachbarschaft:<br />
die 19 Eigentumswohnungen der „Allee 36“ in der namensgebenden<br />
Kurfürstenallee 36.<br />
Darauf ist Verlass – darauf darf sich gefreut werden<br />
Neubauprojekt eSteLLe<br />
Wo noch gebaut wird – und warum<br />
Es sind starke Namen wie jener der Erwin Sauer GmbH, die heute<br />
den Unterschied machen. Mit Weitsicht, Erfahrung und ausgeprägter<br />
Flexibilität im Handling ungeplanter Situationen schaffen sie ein<br />
stabiles Fundament für Planungssicherheit und Transparenz – sowie<br />
für Vertrauen und Vorfreude seitens der zukünftigen Erwerber, von<br />
denen einige bereits für Estelle begeistert werden konnten.<br />
Sie dürfen sich bei den 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen auf durchdachte<br />
Grundrisse in drei Hausfl ügeln freuen, die in zurückversetzter und<br />
doch prominenter Lage entstehen. Mittendrin in Schwachhausen<br />
und doch ganz für sich, so weiß Estelle zu überzeugen. Das Wohnensemble<br />
in der Lortzingstraße 2 – Ecke Schwachhauser Heerstraße<br />
– präsentiert sich als neuer Lebensmittelpunkt und als Zuhause für<br />
all diejenigen, die zugleich Ruhe, Natur und urbane Vielfalt suchen.<br />
In Schwachhausen längst bekannt: Die Traumlage versprüht besonderen<br />
Charme, denn noch heute prägen viele historische Stadthäuser<br />
aus dem 19. Jahrhundert die Schwachhauser Heerstraße. Sie erzählen<br />
von ihrer herrschaftlichen Vergangenheit, als Bremer Kaufl eute<br />
hier ihre Villen und Landhäuser errichteten. Mögen die Zeiten heute<br />
auch gänzlich andere sein, ist der Wunsch nach ebenso hochwertigem<br />
und stilvollem Wohnen an diesem Sehnsuchtsstandort geblieben<br />
– ergänzt um moderne Standards. Ob Energiekonzept nach KfW 40<br />
Standard, Barrierefreiheit auf allen Ebenen oder durchdachtes Sicherheitskonzept,<br />
bei Estelle kommt all das zusammen. Und das bereits<br />
in gut einem Jahr. Auch dank eines verlässlichen Bauträgers. Apropos<br />
Sicherheit: Die Kaufpreiszahlungen sind erst nach der endgültigen<br />
Fertigstellung von Estelle zu leisten.<br />
Weitere Informationen zum Baufortschritt und den Wohnmöglichkeiten<br />
des Neubauprojekts Estelle erteilt das Immobilienberatungshaus<br />
Robert C. Spies unter (0421) 173 93 33 und unter robertcspies.de.<br />
»»» robertcspies.de<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 15
Männer trauern anders. Um trauernde Väter zu unterstützen und damit<br />
auch die beteiligten Kinder zu stärken, initiiert Trauerland nach der<br />
Sommerpause wieder den Treff für trauernde Väter.<br />
trauerlands treff für<br />
trauernde väter startet<br />
wieder<br />
Freie Plätze vorhanden<br />
Der gemeinnützige Verein „Trauerland – Zentrum für trauernde Kinder<br />
und Jugendliche e.V.“ bietet wieder den Treff für trauernde Väter<br />
an. Die monatlichen Treffen für Väter, deren Lebenspartner:in verstorben<br />
ist, haben den Zweck, die gesamte Familie zu stabilisieren.<br />
Plötzlich alleinerziehend: ein Todesfall unter Elternteilen kann jeden<br />
treffen. Und mit einem Schlag steht man(n) alleine da mit den<br />
Kindern, der Arbeit, dem Haushalt – und der Trauer. Während sich<br />
hinterbliebene Mütter in so einer Situation mittlerweile schon öfter<br />
Hilfe von außen holen, melden sich betroffene Väter im Vergleich<br />
dazu deutlich seltener bei Trauerland.<br />
Männer trauern anders. Um trauernde Väter zu unterstützen und<br />
damit auch die beteiligten Kinder zu stärken, bietet Trauerland seit<br />
dem letzten Jahr eine Gruppe speziell für Väter, deren Partner:in verstorben<br />
ist und die nun allein mit ihren Kindern dastehen.<br />
Die Treffen sollen Möglichkeiten aufzeigen, der Trauer Raum zu geben.<br />
Ziel ist es, das Thema Trauer innerhalb der Familie zu öffnen.<br />
So kann die individuelle Verarbeitung der Trauer durch die einzelnen<br />
Familienmitglieder gefördert und die gesamte Familie gestärkt<br />
werden. Trauernde Väter aus sämtlichen Familienmodellen wie<br />
gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und Patchworkfamilien sind<br />
willkommen.<br />
Die Treffen fi nden in dreiwöchigen Abständen montagabends von 19<br />
– 21 Uhr statt. Das Angebot ist für die Betroffenen kostenfrei. Eine<br />
Anmeldung ist erforderlich. Interessierte wenden sich hierfür bitte an<br />
Trauerlands Beratungstelefon: (0421) 696672-80. Die Sprechzeiten<br />
sind montags von 13.30 bis 15.30 Uhr, mittwochs von 15 bis 17 Uhr<br />
und freitags von 10 bis 12 Uhr.<br />
»»» trauerland.org<br />
Fancy Women<br />
Bike ride<br />
startet am 17. <strong>September</strong> zum<br />
dritten Mal in Bremen<br />
Am 17. <strong>September</strong> werden weltweit mehr als 150 Städte, darunter<br />
Istanbul, Paris, Vancouver, London und auch Bremen, Gastgeber des<br />
lebhaftesten Women-Created-Events sein.<br />
Der Fancy Women Bike Ride ist eine Veranstaltung für Frauen und<br />
FLINTA, die von Frauen organisiert wird. Gemeinsam fordern sie<br />
nach sicherer Radinfrastruktur und gleichberechtigter sozialer Teilhabe.<br />
Je mehr Frauen Fahrrad fahren, desto mehr Frauen werden<br />
zum Radfahren ermutigt!<br />
Wer mitmachen möchte, kommt einfach am 17. <strong>September</strong> um 11<br />
Uhr in die Fasia Jansen Straße (Walle) mit wunderschön-bunt geschmücktem<br />
Fahrrad. Wer mag kleidet sich gerne ausgefallen, wild<br />
und fabelhaft – was einen auch immer schön, stark und großartig<br />
fühlen lässt! Männer und Kinder sind ebenso willkommen, sofern sie<br />
nicht vorausfahren, sondern mitfahren. Die Veranstaltung in Bremen<br />
wird von Deniz und Kim organisiert, die mit Begeisterung ihre Altersgenossen<br />
davon überzeugen, jeden Tag Rad zu fahren. Sie freuen<br />
sich auf viel Zuspruch und Beteiligung.<br />
Weitere Informationen sind bei Instagram unter<br />
@ fancywomenbikeridebremen<br />
»»» fancywomenbikeride.com<br />
16<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Verlagssonderseite<br />
Im hauseigenen Garten kann man den Feierabend in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen<br />
den Feierabend im Landgut genießen!<br />
Das ATLANTIC Hotel Landgut Horn freut sich bei der neuen<br />
After-Work-Reihe „Feier.Abend“ über viele Gäste aus Bremen & umzu<br />
An jedem 3. Donnerstag in den Monaten <strong>September</strong>, <strong>Oktober</strong> und<br />
November wird dort ab 17.00 Uhr gefeiert und entspannt. „Wir<br />
wollen allen Interessierten die Möglichkeit bieten, sich vor Ort von<br />
unseren vielseitigen, renovierten Räumlichkeiten zu überzeugen und<br />
verbinden dies mit guter Musik und Drinks, unter anderem von GIN<br />
SUL!“, freut sich Hoteldirektor Tim Langer auf das kommende Event.<br />
Der hauseigene Garten inklusive neu gestaltetem Wintergarten bietet<br />
den perfekten Rahmen, um den Feierabend in entspannter Atmosphäre<br />
ausklingen zu lassen. DJ Percy wird die Abende musikalisch<br />
begleiten und für die richtige Stimmung sorgen.<br />
Neben den bekannten Veranstaltungsräumlichkeiten mit Kapazitäten<br />
bis zu 120 Personen, dem Abendrestaurant CHALET, dem Restaurant<br />
VICTORIAN samt Wintergarten und Garten, bietet das ATLAN-<br />
TIC Hotel Landgut Horn ab sofort auch eine Tagungssuite für bis zu<br />
8 Personen zum Verkauf an. Diese bietet für bis zu 10 Personen, den<br />
idealen Rahmen für kleinere Versammlungen und Tagungen.<br />
Über die ATLANTIC Hotels Gruppe<br />
Die ATLANTIC Hotels Gruppe betreibt derzeit 19 Häuser unter den<br />
Markennamen ATLANTIC Hotels, unique by ATLANTIC Hotel und<br />
SEVERIN*S im 4- bis 5-Sterne-Segment mit über 2.000 Hotelzimmern<br />
in Deutschland und Österreich. Die Standorte reichen von<br />
der Insel Sylt bis zum Arlberg bei kontinuierlicher Erweiterung. Das<br />
Team der ATLANTIC Hotels bildet eine große Familie mit über 70<br />
verschiedenen Nationalitäten. Qualität, Respekt, Optimismus, Glaubwürdigkeit<br />
und Loyalität sind Grundlage der Unternehmenskultur,<br />
die von allen Mitarbeitenden täglich neu mit Leben gefüllt werden.<br />
»»» atlantic-hotels.de<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 17
10 Bedingungen für gutes Engagement<br />
Bis zum 10. <strong>Oktober</strong> präsentiert die Freiwilligen-<br />
Agentur Ergebnisse der Bremer Engagementstrategie<br />
in der Zentralbibliothek Am Wall<br />
Bremen soll eine landesweite Engagementstrategie bekommen.<br />
Sie soll Ziele und Maßnahmen definieren, um die Bremer Engagementlandschaft<br />
noch zugänglicher und vielfältiger zu machen. Und<br />
sie soll dazu beitragen, dass das durch die Pandemie geschwächte<br />
Engagement wieder aufleben kann und gestärkt wird. Ein Ergebnis<br />
dieses Prozesses sind die 10 Bedingungen für gutes Engagement. Sie<br />
skizzieren, an welchen Schrauben gedreht werden kann und sollte,<br />
um die Möglichkeiten und Zugänge für Engagement in Bremen zu<br />
verbessern. Die Texte der Ausstellung wurden von der Grafikerin Julia<br />
Dambuk illustriert.<br />
Die 10 Bedingungen zeigen außerdem, wie sehr das freiwillige Engagement<br />
auf gute Rahmenbedingungen in Freiwilligen-Organisationen<br />
und auf Wertschätzung und Sichtbarkeit angewiesen ist. Freiwilligen-<br />
Organisationen sind dazu aufgerufen, einen guten Boden zu bereiten,<br />
auf dem Freiwillige sich mit all ihrer Kraft, Zeit und Leidenschaft sowie<br />
ihren Fähigkeiten und ihrem Know-How einbringen können. Die<br />
Politik kann dazu ihren Teil beitragen und mit der Bereitstellung von<br />
Ressourcen, einer Gesetzgebung, die Engagement angemessen fördert,<br />
aber auch durch Sichtbarkeit und öffentliche Anerkennung von<br />
Engagement günstige Rahmenbedingungen schaffen. Die 10 Bedingungen<br />
für gutes Engagement im Land Bremen bieten hierfür eine<br />
Grundlage, die aus dem Bremer Engagement heraus und für das Bremer<br />
Engagement entstanden ist.<br />
»»» freiwilligen-agentur-bremen.de<br />
Der Norden startet ins<br />
Auslandsjahr 2024<br />
Stiftung Völkerverständigung lädt<br />
zur AUF IN DIE WELT-Messe<br />
am 30. <strong>September</strong> in Bremen<br />
Schüleraustausch USA und weltweit, High School in den USA, Internat<br />
in Kanada, Freiwilligendienst in Thailand, Gap Year nach der<br />
Schule, Sprachkurse in England oder Work and Travel in Neuseeland:<br />
Wer 2024 ins Ausland will, findet auf der AUF IN DIE WELT-Messe<br />
der Stiftung Völkerverständigung Insider-Informationen, unabhängige<br />
Beratung und Stipendien-Tipps.<br />
Wer sich vorab informieren will. Die Stiftung bietet Informationen<br />
auf dem AUF IN DIE WELT-Portal im Internet sowie den umfassenden<br />
Vorgehensplan mit dem Schüleraustausch Online Kurs. Aktuelle<br />
Tipps gibt es jede Woche im AUF IN DIE WELT-Newsletter kostenlos.<br />
Die AUF IN DIE WELT-Messe finden statt am 30. <strong>September</strong> im Forum<br />
K in Bremen. Die Messe hat von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
»»» aufindiewelt.de<br />
Partnerland<br />
AUSTRALIEN<br />
<strong>2023</strong><br />
CARAVAN-BREMEN.DE<br />
VERANSTALTER:<br />
MEDIENPARTNER:<br />
Deine Urlaubs-Messe<br />
3. – 5. Nov.<br />
MESSE BREMEN<br />
reiselust-bremen.de<br />
Spezialthema:<br />
Wander<br />
Lust<br />
RL23 AZ Schwachhausen-Findorff <strong>Magazin</strong> 185x60mm 01RZ.indd 1 23.08.23 14:26<br />
18<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
So wie wir sind<br />
Sammlungsausstellung in der Weserburg ab 23. <strong>September</strong><br />
Bereits zum fünften Mal präsentiert sich die Neuhängung der Sammlungsausstellung<br />
„So wie wir sind“ in der Weserburg Museum für<br />
moderne Kunst. Auch diesmal gibt es mit über 120 Werken von<br />
100 Künstler:innen und -gruppen aus unterschiedlichen Zeiten und<br />
Kontexten jede Menge Entdeckungen zu machen. Themenareale auf<br />
2.500 m² formulieren eine Vielzahl unterschiedlicher Setzungen von<br />
den 1960er Jahren bis heute.<br />
So gibt es Räume zu politischen, kontemplativen oder menschlich<br />
überformten Landschaften, zu Deutschlandbildern, zur Liebe in all<br />
ihren Klischees, zu geschlechtlichen wie kulturellen Identitäten, zu<br />
(Post-)Kolonialismus, aber auch zur Konzeptmalerei oder zur vertikalen<br />
Form. Kunsthistorische Fragestellungen stehen also ebenso im<br />
Fokus, wie gesellschaftspolitische Diskurse. Als verbindender roter<br />
Faden zieht sich das Potenzial von Kunst durch die Ausstellung,<br />
widerständige Sichtweisen auf das Bekannte zu entwickeln, überraschende<br />
Perspektiven auf das einzunehmen, was uns alle verbindet,<br />
und so spannende, ungewöhnliche, kluge, humorvolle, poetische<br />
oder schonungslose Grundlagen anzubieten, um sich den großen<br />
Fragen unserer Zeit anzunähern.<br />
»»» weserburg.de Paul Mpagi Sepuya, Darkroom Mirror, 2018, Miettinen Collection<br />
Tolle Tipps<br />
zum Energie +<br />
Geld sparen!<br />
MOVE<br />
Infotag zum Thema<br />
Mobilität und Energiewende<br />
in der Berliner Freiheit<br />
Fr. 29.09.<strong>2023</strong><br />
10-18 Uhr<br />
www.berliner-freiheit.de | Einkaufszentrum Berliner Freiheit in der Bremer Vahr<br />
Berliner Freiheit 11, 28327 Bremen | Mit Bus (29) & Bahn (1) vor der Tür. Über 700 Parkplätze.<br />
ORTSAMT <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> / VAHR<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 19
Am Wochenende 16. und 17. <strong>September</strong> präsentieren etwa 40<br />
Kreative ihre Arbeiten aus Holz, Glas, Keramik, Textil und vielem<br />
mehr wieder im Park rund um Haus Riensberg<br />
ins Grüne<br />
Kunst-Objekte im und um Haus Riensberg<br />
des Focke-Museums entdecken<br />
Becher, die an knorrigen Ästen alter Bäume hängen, Keramikgefäße,<br />
die aus dem Rasen zu sprießen scheinen – wenn die Arbeitsgemeinschaft<br />
Kunsthandwerk (AKB) „Ins Grüne“ einlädt, gibt es<br />
neben hochwertigen Objekten auch fantasievolle Dekorationen zu<br />
entdecken.<br />
Am Wochenende 16. und 17. <strong>September</strong> jeweils von 11 bis 18 Uhr<br />
präsentieren etwa 40 Kreative ihre Arbeiten aus Holz, Glas, Keramik,<br />
Textil und vielem mehr wieder im Park rund um Haus Riensberg,<br />
eine mit seltenen Bäumen und Skulpturen bezaubernde Grünanlage<br />
im englischen Landschaftsstil.<br />
Einige Kunsthandwerker und -handwerkerinnen werden ihre anspruchsvoll<br />
gestalteten Objekte auch im Haus Riensberg ausstellen,<br />
wo das Focke-Museum – Bremer Landesmuseum für Kunst und<br />
Kulturgeschichte seine bedeutende Glassammlung, Zeugnisse der<br />
bürgerlichen Wohnkultur, das Zimmer einer jungen Frau von Heinrich<br />
Vogeler, Portraits und eine Spielzeugsammlung präsentiert. Herausragende<br />
Stücke aus mehreren Jahrhunderten werden mit zeitgenössischer<br />
angewandter Kunst konfrontiert. Haben sich die Formen<br />
auch verändert, der Anspruch, etwas Besonderes und Nachhaltiges<br />
zu schaffen, zeichnet das Kunsthandwerk bis heute aus. Für schöne<br />
Überraschungen sorgen die beliebten, kleinen Wundertüten, die<br />
auch in diesem Jahr wieder angeboten werden.<br />
»»» focke-museum.de<br />
ATLANTIC Hotel Universum GmbH | Tel. +49 (0) 421 2467-533 | campus@atlantic-hotels.de | Wiener Straße 4 | 28359 Bremen<br />
Samstag<br />
14.10.<strong>2023</strong><br />
18.30 Uhr<br />
Unsere regionalen Partner freuen sich, auch in diesem Jahr wieder mit uns gemeinsam die jeweiligen<br />
Betriebe bei einem 4-Gang-Menü näher vorzustellen. Preis: E 79,00 pro Person inkl. Aperitif.<br />
So schmeckt die Region!<br />
Reservierung erforderlich.<br />
20<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
KLAUS SCHLENKER<br />
Das Trio LILAMORS um die slowenische Sängerin Ana Čop verwebt<br />
Songwriting, Improvisation und Electronica zu zeitgenössischer Klangpoesie<br />
LiLaMorS – ana Čop<br />
Konzert im Sendesaal Bremen<br />
Beratung/Planung/Ausführung<br />
Individuelle Saunen und mehr!<br />
Klaus Schlenker GmbH<br />
Sauna | Dampfbad | Infrarot | Dampfdusche<br />
Gottlieb-Daimler-Straße 30 – 34 28816 Stuhr<br />
+49 (0) 421 877 61 - 0 | www.schlenker-gmbh.de<br />
ÜBER<br />
50<br />
JAHRE<br />
Der Bremer Pianist Thilo Seevers kehrt mit einem neuen Projekt in<br />
den Sendesaal zurück.<br />
Das Trio LILAMORS um die slowenische Sängerin Ana Čop verwebt<br />
Songwriting, Improvisation und Electronica zu zeitgenössischer<br />
Klangpoesie. Dieses Jahr erschien ihr Debütalbum – dies will auch<br />
im Sendesaal gefeiert werden! Am 14. <strong>Oktober</strong> um 20.00 Uhr. Ihre<br />
Konzerte beschreibt das Trio als Musik-Meditation mit starkem performativen<br />
Charakter, die die Zuhörenden in eine Welt zwischen<br />
dem Wirklichen und Unwirklichen entführen und einen Zustand<br />
tiefer Ruhe hervorrufen.<br />
Die Geschichte von LILAMORS begann im Jahr 2019, als Ana Čop<br />
und Thilo Seevers als Duo eine einzigartige und intime Musiksprache<br />
in den Außenbezirken des Jazz entwickelten. Gemeinsam mit Produzent<br />
Uli Rennert veröffentlichten sie das Album „ACTS!“, das durch<br />
unkonventionelle Interpretationen von Jazz-Standards wie „Someday<br />
my prince will come“ und eigene Kompositionen Aufmerksamkeit<br />
erregte. Wenig später gesellte sich Jaka Arh für die Single „The Great<br />
Pinewood“ dazu und bereichert seither die Musik mit Klangsynthese<br />
und -verarbeitung. Nach dem tragischen Verlust von Uli Rennert<br />
nach einer tödlichen Corona-Infektion hat sich die Gruppe als LILA-<br />
MORS neu formiert und ihren Weg als zukunftsweisendes Kollektiv<br />
von Komponist:innen, Improvisator:innen und Interpret:innen fortgesetzt.<br />
Tickets zum Preis von 28,-- Euro (ermäßigt 18,--) können telefonisch<br />
vorbestellt werden unter (0421) 33 00 57 67 oder direkt über die<br />
Homepage.<br />
»»» sendesaal-bremen.de<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 21
Alle Aktivitäten des Buddhistischen Zentrums basieren<br />
ausschließlich auf ehrenamtlichem Engagement der<br />
Vereinsmitglieder, die alle Aufgaben von den Reinigungsarbeiten<br />
bis hin zur Programmorganisation übernehmen<br />
22<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Wo Götter<br />
nicht gefragt sind<br />
Buddhistisches Zentrum Bremen<br />
Text | Alexander von der Decken<br />
Fotos | Vera Döpcke, Thomas Joeken<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 23
Seit 2009 ist das vor rund 25 Jahren gegründete<br />
Buddhistische Zentrum Bremen in der<br />
strahlend weißen Korff-Villa am Stern (Wachmannstraße<br />
2) zuhause<br />
24<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Glaube ohne die Allmacht göttlicher Transzendenz,<br />
geht so etwas überhaupt?<br />
Ja, es geht!, wie Holm Ay erklärt. Er ist seit Jahrzehnten<br />
praktizierender Buddhist und stellt gleich zu Beginn des<br />
Gesprächs im Buddhistischen Zentrum Bremen klar, dass<br />
der Buddhismus keine Verehrung eines allmächtigen Gottes<br />
kenne. Was diese Religion kenne, sei die Eigenverantwortung<br />
für das Dasein, die Suche nach einem Leben im<br />
Einklang mit sich selbst. Der Weg hierzu führt über die<br />
Meditation hin zur Erleuchtung und Verschmelzung mit<br />
dem Sein. Klingt alles ein wenig akademisch, ist es aber<br />
nicht – wie ein Blick in die Vita von Holm Ay zeigt.<br />
Hinwendung zum Buddhismus<br />
Ay, der das Bremer Zentrum unter anderem bei der Programmplanung<br />
unterstützt, hatte sich als Jugendlicher<br />
für das Christentum interessiert, fand dort aber nicht den<br />
Weg, auf dem er christliches Denken seinen Vorstellungen<br />
entsprechend umsetzen konnte. Seinem Empfinden nach<br />
war die religiöse Umklammerung zu starr. Sprich ihm fehlten<br />
die Handreichungen fürs praktische Tun. Der Zufall<br />
wollte es, dass er 1983 eine Tibetausstellung in München<br />
besuchte. Neben zahlreicher Literatur über Tibet und den<br />
Buddhismus fiel ihm auch ein Buch des Lama Ole Nydahl,<br />
dem wohl bekanntesten westlichen buddhistischen Lehrer,<br />
in die Hände. Holm Ay war fasziniert. Es war die Initialzündung<br />
für seine Hinwendung zum Buddhismus. Das, was<br />
er im Christentum vermisste, fand er hier, nämlich eine<br />
praktikable, geerdete Form der Mitmenschlichkeit – ohne<br />
jedes göttliche Transzendieren. Nach buddhistischer Auffassung<br />
ist das Leben ein permanenter Prozess des Leidens,<br />
der durch Gier, Hass und Verblendung hervorgerufen wird.<br />
Durch Überwindung eben dieser Ursachen lasse sich das<br />
Leiden überwinden. Ay sah den Weg vor sich, den er zu<br />
gehen beabsichtigte.<br />
Lebensnahe Alltagsbezogenheit<br />
Der Buddhismus kennt drei große Richtungen, den „Kleinen<br />
Weg“ (Hinayana), den „großen Weg“ (Mahayana) und<br />
den „Diamantweg“ (Vajrayana). Das Buddhistische Kulturzentrum<br />
Bremen praktiziert den Diamantweg. Der Grund<br />
ist einfach, denn dieser Weg zeichnet sich durch seine praktische<br />
und lebensnahe Alltagsbezogenheit aus und wird daher<br />
auch außerhalb der traditionell buddhistischen Länder<br />
am meisten praktiziert. Der Diamantweg basiert inhaltlich<br />
auf drei Säulen: überprüfbares Wissen, Meditation und<br />
Anwendung der Lehren im Alltag. Die Meditationsform<br />
beim Diamantweg-Buddhismus ist die Karma Kagyü Linie.<br />
Hierbei handelt es sich um eine der vier tibetisch-buddhistischen<br />
Haupttraditionen. Auch der Buddhismus bezieht<br />
sich, wie viele andere Religionen, auf einen Gründervater.<br />
Der Überlieferung nach ist es Siddhartha Gautama, der vor<br />
gut 2.500 Jahren im Alter von 35 Jahren während einer<br />
Meditation zur Erkenntnis aller Dinge gekommen sein soll.<br />
Als Erleuchteter ist er nach buddhistischem Glauben damit<br />
der erste Buddha. Nach seinem Tod im Alter von 80 Jahren<br />
sei es ihm gelungen, aus dem Kreislauf der Wiedergeburt<br />
auszubrechen und ins Nirwana zu gelangen.<br />
Das Leben in der Villa am Stern<br />
Wie nun sieht der Alltag im Bremer Buddhismuszentrum<br />
aus? Jonas Dietrich, ein Mitglied der Gemeinschaft, bringt<br />
es auf den Punkt: „Ganz normal“. In der beeindruckenden<br />
alten Villa am Stern leben derzeit 10 Personen und ein<br />
Baby zur Miete. Das Zusammenleben funktioniert in Form<br />
einer Wohngemeinschaft. Jeder hat seinen eigenen Bereich<br />
– eine geräumige Großküche bietet die Möglichkeit des<br />
Beisammenseins zum Essen, Reden oder Kaffeetrinken. Ein<br />
langer Tisch, der die Mitte des hellen Raums durchzieht,<br />
lädt förmlich zum Verweilen ein. „Ganz normal“ ist alles<br />
auch deshalb, weil alle Bewohner ganz normalen Tätigkei-<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 25
BUddHiStiSCHeS ZeNtrUM BreMeN<br />
Meditieren ist, laienhaft ausgedrückt, der Versuch, sich auf „Etwas“ zu konzentrieren, bis die Gedanken zum Erliegen kommen und das Bewusstsein<br />
in eine Form der Leere übergeht, um Raum für Erleuchtung zu schaffen<br />
ten nachgehen, wie Jonas Dietrich erklärt. Auf die Frage, wie er denn<br />
den Weg ins buddhistische Zentrum gefunden habe, erzählt er auch<br />
eine „ganz normale“ Geschichte, wie sie das Leben eben schreibt.<br />
Er habe sich schon immer für den Buddhismus interessiert – und als<br />
seine Beziehung auseinanderging, habe er schlicht Menschen zum<br />
Reden gebraucht. Und was lag da näher, als sich dem zuzuwenden,<br />
was man kennt. Er zog in die Wachmannstraße 2.<br />
Werteorientiertes Zusammenleben<br />
Aber wie stellt man sich das religiöse Leben in solch einer Wohngemeinschaft<br />
vor? Dietrich: auch „ganz normal“. Keine Gebetsmühlenhaftigkeit<br />
im Denken, kein Surren von Mantras in jedem Winkel<br />
des Hauses. Natürlich spielt sich vieles auch im Schatten des Strebens<br />
nach dem diamantenen Ideal ab, aber eben nicht im mentalen<br />
Gleichtakt. Jeder halt nach seiner Fasson. Meditieren könne man zur<br />
Not auch schon mal an provisorischen Orten. Fällt dann halt ein bisschen<br />
anders aus, ändert aber nichts an dem Anliegen. Man könnte<br />
das gemeinsame Treiben in dem Zentrum als ein werteorientiertes<br />
Zusammenleben mit Meditationsankerpunkten beschreiben. Menschen,<br />
die sich für die Idee des Buddhismus interessieren, können<br />
jederzeit, auch unangemeldet, an einer Meditation teilnehmen. Bei<br />
solch einer Zusammenkunft gehe ist nicht darum, dem Nirwana auf<br />
direktem Wege entgegenzustreben – meditieren ist, laienhaft ausgedrückt,<br />
der Versuch, sich auf „Etwas“ zu konzentrieren, bis die Gedanken<br />
zum Erliegen kommen und das Bewusstsein in eine Form der<br />
Leere übergeht, um Raum für Erleuchtung zu schaffen.<br />
Ehrenamtliches Engagement der Mitglieder<br />
Das eindrucksvolle weiße Gebäude mit der ausladenden Veranda hat<br />
sich die Kaufmannsfamilie Korff im Jahr 1903 bauen lassen. Anschließend<br />
wurde in der Villa Recht gesprochen, die Stadt Bremen nutzte<br />
sie als Landesarbeitsgericht. Seit 2009 beherbergt sie nun das Buddhistische<br />
Zentrum Bremen. Mit viel Einsatz und der Unterstützung<br />
buddhistischer Freunde aus Norddeutschland wurden die mehr als<br />
20 Räume renoviert und höchstselbst vom Lama Ole Nydahl eingeweiht.<br />
In dem Gebäudekomplex befi ndet sich ein großer Meditationsraum,<br />
ein Zentrumscafé und eine Mediathek, im Souterrain<br />
bietet die Kita „Villa Kinderstern“ eine professionelle Betreuung für<br />
die Jüngsten an. Alle Aktivitäten des Zentrums basieren ausschließlich<br />
auf ehrenamtlichem Engagement der Vereinsmitglieder, die alle<br />
Aufgaben von den Reinigungsarbeiten bis hin zur Programmorganisation<br />
übernehmen.<br />
www.buddhismus-bremen.de<br />
26<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
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NEUE RÄUME FÜR IHRE TRÄUME<br />
NEUERÖFFNUNG DER<br />
ELEMENTS-BADAUSSTELLUNG<br />
IN STUHR<br />
3D-Badplaner und Video-Beratung<br />
Dafür ist ELEMENTS wie gemacht. Im<br />
einladenden Ambiente arbeiten Fachhandwerker<br />
und Badverkäufer Hand in<br />
Hand mit viel Herz und Leidenschaft, von<br />
der ersten Planungsidee bis zur finalen<br />
Badübergabe. Wer sich vorab ein Bild<br />
vom künftigen Bad machen möchte: Die<br />
Website www.elements-show.de ist<br />
mit digitalen Features vom 3D-Badplaner<br />
bis zur exklusiven Video-Beratung eine<br />
Top-Anlaufstelle. Nicht grundlos wird<br />
ELEMENTS von Deutschlands Verbraucherinnen<br />
und Verbrauchern regelmäßig im<br />
größten Service-Ranking hierzulande<br />
zum „Besten Badausstatter“ gewählt.<br />
Viele wissen: Der einfachste Weg zum<br />
neuen Bad beginnt mit ELEMENTS.<br />
Fliesen im Großformat<br />
Kleine Fläche, kleine Fliesen? Das war einmal.<br />
Heute sind große Formate gefragt, die<br />
dem kleinen Bad seine Wirkung verleihen.<br />
Sie umfassen 60 mal 60 Zentimeter im<br />
Quadrat oder kommen in der rechteckigen<br />
Variante auf eine Länge von 120 Zentimeter.<br />
Wie damit Akzente setzen? Einfach<br />
an Wand und Boden die gleichen Fliesen<br />
anbringen. Noch ein Tipp vom Fach: Den<br />
Fokus auf den eigentlichen Nassbereich<br />
legen, dabei allein im Duschbereich raumhoch<br />
fliesen.<br />
Bodengleiche Dusche<br />
Beim kleinen Bad fliegt die alte Badewanne<br />
raus, dafür zieht die bodengleiche<br />
Walk-In-Dusche ein. Dabei kommen häufig<br />
freistehende Seitenwände mit Klappelementen<br />
oder Faltpendeltüren zum Einsatz.<br />
Wer im kleinen Bad weiterhin auf den<br />
Komfort einer Badewanne baut: Dafür<br />
gibt‘s die Wanne mit eingebauter Duschzone.<br />
Oder die Wanne mit Tür – bei dieser<br />
Hybrid-Version kann man baden und nach<br />
Bedarf auch duschen.<br />
Akzente mit Licht setzen<br />
Viel lässt sich im kleinen Bad mit Licht<br />
bewirken. Experten-Tipp: Über eine abgehängte<br />
Decke Down-Lights erstrahlen<br />
lassen. Auch indirektes Licht sorgt für eine<br />
besondere Atmosphäre. Ein einladendes<br />
Wohlfühl- Ambiente? Das haben beispielsweise<br />
auch die ELEMENTS-Ausstellungen,<br />
in denen Fachhandwerker und Badverkäufer<br />
Hand in Hand arbeiten – und das mit<br />
viel Herz und Leidenschaft, von der ersten<br />
Planungsidee bis zur finalen Übergabe<br />
des Bades. Nicht umsonst ist für viele in<br />
Deutschland ELEMENTS der einfachste Weg<br />
zum neuen Bad, ob groß oder eben klein.<br />
ELEMENTS-SHOW.DE
DINNER<br />
HOPPING<br />
Abendessen mal anders:<br />
Auf zum Dinner Hopping<br />
28<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Die Besonderheit beim Dinner Hopping ist,<br />
dass man Gast und Gastgeber ist. Einmal<br />
kocht man selbst zusammen mit einem<br />
Kochpartner oder einer Kochpartnerin,<br />
zweimal wird man bekocht.<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 29
diNNer HoPPiNG<br />
Auf dem Weg zur Vorspeise mit der Linie 6<br />
text | irA ScheidiG<br />
FotoS | dinner hOppinG<br />
In geselliger und entspannter Runde neue Menschen kennenlernen<br />
und gemeinsam essen. Klingt erst mal nach einem recht normalen<br />
Abend. Aber bei fremden Menschen zu Hause speisen, nach jedem<br />
Gang den Ort wechseln und in neuer Konstellation und einem anderem<br />
Zuhause dinieren, das macht das sogenannte Dinner Hopping<br />
möglich. Eine kulinarische Erlebnisreise und ein einzigartiges Erlebnis.<br />
Das fi ndet auch der 26-jährige Johannes, der dabei war: „Ich<br />
habe vom Dinner Hopping durch eine Werbeanzeige auf Instagram<br />
erfahren. Der Abend war total einzigartig und ich war erstaunt über<br />
die Vielfalt der Gerichte und die unterschiedlichen Wohnungen. Es<br />
war eine lockere und angenehme Atmosphäre, und ich habe mich<br />
mit einigen Teilnehmern gut verstanden.“ Auch Julia, 29 Jahre alt,<br />
erfuhr durch soziale Medien davon. „Ich fand die Idee dann sofort<br />
spannend. Ich habe mich angemeldet, weil ich gerne koche und neue<br />
Leute treffe. Dinner Hopping schien die perfekte Gelegenheit, beides<br />
zu kombinieren und ich wurde nicht enttäuscht.“<br />
Vier Männer und eine Frau organisieren die Abende<br />
Max Janßen-Müller hatte die Idee, dieses Event in Bremen zu etablieren<br />
und zusammen mit vier anderen tatkräftigen Unterstützern<br />
veranstaltet er die außergewöhnlichen Abende. „Ich kannte die Idee<br />
schon aus Göttingen. Als ich nach Bremen zog, hatte ich Lust, es hier<br />
zu veranstalten“, erzählt er. „Die Besonderheit ist, dass man Gast<br />
und Gastgeber ist.“ Einmal kocht man selbst zusammen mit einem<br />
Kochpartner oder einer Kochpartnerin, zweimal wird man bekocht.<br />
Sechs Personen sitzen jeweils zusammen am Tisch, zwölf neue Leute<br />
lernt man bei den drei Gängen insgesamt kennen. „Es ist eine Wundertüte“,<br />
sagt Max lachend, denn man sitzt plötzlich mit Unbekannten<br />
am Tisch und isst. Aber es seien schon Freundschaften dadurch<br />
Dinner Hopping sorgt für einen abwechslungsreichen und ungezwungenen<br />
Abend und ist eine tolle Gelegenheit, neue Menschen zu treffen<br />
entstanden, erzählt er. „Es gibt keine Begrenzung von Teilnehmern.<br />
Es kann in beliebig vielen Wohnungen stattfi nden. Man sollte allerdings<br />
einen Tisch für sechs Personen haben.“<br />
Ablauf wird genau geplant<br />
Nach der Anmeldung erhält jeder Teilnehmer eine Mail mit einem<br />
Ablaufplan. Darin erfährt man den Gang, den man als Zweierteam<br />
vorzubereiten hat und die Kontaktdaten der Gastgeber, in denen<br />
die anderen beiden Gänge serviert werden. Bei der Zubereitung des<br />
eigenen Gerichtes ist man frei und es sind keine besonderen Kochkenntnisse<br />
erforderlich. Es sollte aber natürlich nicht die Pizza vom<br />
Lieferservice sein, denn es ist für alle Teilnehmer schöner, wenn sich<br />
jeder Mühe gibt, so die Veranstalter.<br />
Neustart im August<br />
Im November 2019 fand es hier in Bremen zum ersten Mal gleich<br />
mit großem Zuspruch statt, drei Monate später zum zweiten Mal.<br />
Dann machte Corona weitere Treffen dieser Art unmöglich. Im Au-<br />
30<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
gust diesen Jahres war es dann soweit und es wurde erneut zum<br />
Dinner Hopping geladen. 72 Teilnehmer zogen in zwölf einzelnen<br />
Gruppen von Wohnung zu Wohnung. Eine kleine Umfrage ergab,<br />
dass rund die Hälfte der Teilnehmer Studierende waren, die andere<br />
Hälfte bereits Erwerbstätige. Viele kamen aus Bremen Mitte, dem<br />
Steintor und Ostertor, aber auch Bewohner aus Schwachhausen,<br />
Horn, Neustadt und Walle waren vertreten. Und sehr klimafreundlich<br />
wurde der Abend auch begangen, denn 80 Prozent der Dinner<br />
Hopper nutzten öffentliche Verkehrsmittel, um sich zwischen den<br />
einzelnen Dinner-Stationen zu bewegen.<br />
Am frühen Abend geht es los<br />
Um 18 Uhr ging es mit der Vorspeise los, um 20 Uhr folgte die<br />
Hauptspeise und zum Abschluss um 21.30 Uhr gab es mit dem Nachtisch<br />
den letzten Gang. Rote-Beete-Suppe, Gefüllte Zucchini aus dem<br />
eigene Garten oder leckere Giotto-Eierplätzchen, der kulinarische<br />
Genuss an den schön gedeckten Tischen der einzelnen Teilnehmer<br />
war groß. Das Unternehmen VinoLisa sponserte sogar ein Weinpaket.<br />
Anschließend klang der Abend mit allen zusammen auf einer<br />
Aftershow-Party in der Kultdisko Lila Eule aus. Veranstalter Max<br />
zeigt sich begeistert über diesen gelungenen Abend und verspricht<br />
weitere dieser Art. „Das ist für uns eine Herzensangelegenheit. Wir<br />
treffen uns einmal in der Woche, um alles zu planen“, so Max. Denn<br />
die Logistik hat es in sich. Alle aus dem Orga-Team sind Informatiker<br />
und haben eigens ein Programm entwickelt, um alles zu organisieren.<br />
Das macht auch für Max den Reiz aus. Denn so könne man die<br />
technischen Kenntnisse ins reale Leben einbringen, nicht nur in einer<br />
virtuellen Welt. „Echte Momente schaffen und nicht online“, sagt er.<br />
„Es ist ein tolles Mittel, um neue Leute kennenzulernen. Man geht<br />
auch raus aus der Komfortzone und erweitert sein Denken“, fi ndet<br />
er. Man blickt im wahrsten Sinne des Wortes über den eigenen Tellerrand.<br />
Neue Menschen in ungezwungener Atmosphäre<br />
kennenlernen<br />
Dinner Hopping sorgt für einen abwechslungsreichen und ungezwungenen<br />
Abend für Jung und Alt. Gerade für Neu-Bremer eine<br />
tolle Gelegenheit, neue Menschen zu treffen. Mit nur neun Euro<br />
Teilnahmegebühr ist man dabei. Dazu kommen natürlich die Zutaten<br />
für einen Gang, den man zubereitet. Ein Teilnehmer, der ein wenig<br />
Sorge hatte, alles müsse perfekt sein, wurde schnell eines Besseren<br />
belehrt: „Zuerst war ich nervös, dass es wie beim ‚perfekten Dinner‘<br />
ablaufen könnte. Umso erleichterter war ich, als ich feststellte, dass<br />
es allen eher um das Knüpfen neuer Bekanntschaften ging. Ich freue<br />
mich darauf, wieder dabei zu sein!“<br />
Tolles Feedback<br />
Auch andere Dinner Hopper zeigen sich begeistert. Der 25-jährige<br />
Tim ist durch ein Plakat an der Universität auf das besondere Event<br />
GIANT STORE BREMEN<br />
Auf der Höhe 6 | 28357 Bremen |www.giant-bremen.de | 0421/2045895<br />
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E-BIKES KIDS MOUNTAIN RENNRAD<br />
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Reparaturen und Service fast aller Marken<br />
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Verkauf Neu- und Gebrauchtwagen<br />
AUTOHAUS JONNY HILKER<br />
Auf der Höhe 6 | 28357 Bremen |www.jonny-hilker.de | 0421/204585<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 31
diNNer HoPPiNG<br />
In geselliger und entspannter Runde neue Menschen kennenlernen und<br />
gemeinsam essen. Dinner Hopping macht es möglich.<br />
aufmerksam geworden. „Das Prinzip, an einem Abend durch verschiedene<br />
Wohnungen zu reisen und dabei zu kochen und zu essen,<br />
hat mich angesprochen. Der Abend war sehr abwechslungsreich -<br />
von der Vorbereitung in meiner eigenen Wohnung bis hin zu den<br />
verschiedenen Gängen in den anderen Wohnungen war alles super<br />
organisiert. Ich hatte viel Spaß und habe nette Leute kennengelernt.<br />
Gerne wieder!“ Anouk hörte von einer Freundin davon: „Sie war<br />
ziemlich begeistert, sodass ich neugierig wurde. Am meisten war ich<br />
gespannt auf die verschiedenen Leute. Die Atmosphäre war locker<br />
und freundlich, und ich habe wirklich interessante Menschen kennengelernt.<br />
Ich habe mich angemeldet, weil ich einfach mal Lust<br />
hatte, ein paar neue Leute zu treffen. Die Idee, in verschiedenen<br />
Wohnungen zu essen und zu kochen, hat mich ebenfalls gereizt.“<br />
Am 21. <strong>Oktober</strong> fi ndet das nächste Dinner Hopping statt. Weitere<br />
Abende sind geplant. Infos im Internet oder bei Instagram unter dinnerhoppingbremen.<br />
Dinner Hopping ist eine kulinarische Erlebnisreise und ein einzigartiges<br />
Erlebnis<br />
32<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Ich hör´<br />
Familienunternehmen seit 1957<br />
wohl nicht<br />
richtig?!<br />
Erich war beim Hörtest.<br />
© brandfisher werbeagentur<br />
3 x für Sie in Bremen:<br />
OSTERHOLZ<br />
Züricher Straße 3<br />
Tel.: 0421 / 4 09 17 10<br />
NEUE VAHR<br />
Berliner Freiheit 11A<br />
Tel.: 0421 / 46 54 00<br />
VIERTEL<br />
Sankt-Jürgen-Straße 1A<br />
Tel: 0421 / 43 77 30 20<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 33
Eine Tüte Wissen zum Mitnehmen, bitte! Der<br />
Wissenskiosk transportiert jede Menge<br />
spannende Exponate zum Ausprobieren vor<br />
Ort und Wissenssnacks zum Mitnehmen.<br />
34<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
„EINE TÜTE WISSEN ZUM<br />
MITNEHMEN, BITTE!“<br />
Der neue Wissenskiosk des Universum ® Bremen<br />
text | UniverSUm ® Bremen<br />
FotoS | JOnAS GinTer / UniverSUm ® Bremen<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 35
Universum ® Bremen<br />
Mit seiner farbenfrohen Gestaltung sorgt der Wissenskiosk schon aus der Ferne für Aufsehen und ist ein echter Hingucker. Eine Krake tanzt verschlungen<br />
mit einem Wal Tentakel-Tango, wohingegen einige Illustrationen Anspielungen auf die Exponate der Universum ® -Ausstellung sind.<br />
Der neue Wissenskiosk des Universum ® Bremen hat sich ein ehrgeiziges<br />
Ziel gesetzt: Kleine und große Menschen zum Staunen bringen<br />
– und das nicht nur in den Ecken und Winkeln unserer Hansestadt,<br />
sondern ebenso in den Bundesländern umzu. Der kunterbunte Wagen<br />
macht Wissenschaft auch außerhalb des Science Centers in der<br />
Wiener Straße erlebbar. Im Stile eines Bäckerwagens, wie er zum<br />
Beispiel auf Wochenmärkten zu sehen ist, transportiert er jede Menge<br />
spannende Exponate zum Ausprobieren vor Ort und Wissenssnacks<br />
zum Mitnehmen. Unter dem Motto „Sinnsalabim – Wie deine<br />
Sinne gemeinsame Sache machen“ lädt das Gefährt dazu ein, die<br />
eigenen Sinne mit allen Facetten zu erforschen. Kioskbesucherinnen<br />
und -besucher können am Wackeltisch zum Beispiel ihren Gleichgewichtssinn<br />
testen, mit einer Runde Hörmemory ihren Hörsinn herausfordern<br />
oder mithilfe ungewöhnlicher Brillen die Welt durch andere<br />
Augen betrachten und ihren Sehsinn verwirren. Zudem können<br />
kleine Experimente mit nach Hause genommen werden – stilecht<br />
verpackt in Papiertüten! Was hat es wohl mit dem Wirbelwal auf<br />
sich? Welche Rolle spielen Konzentration, Koordination und Kondition<br />
beim Gummitwist? Und können wir mit geschlossener Nase<br />
überhaupt schmecken? Versuch macht klug!<br />
Doch nicht nur das Innenleben sorgt für Geistesblitze, auch die Außenhülle<br />
des Fahrzeugs – gestaltet von der Bremer Künstlerin Tini<br />
Emde, unter anderem bekannt für ihre „Sprücheklopfer“-Postkarten<br />
– beschert den einen oder anderen Aha-Moment! Mit seiner<br />
farbenfrohen Gestaltung sorgt der Wissenskiosk nämlich schon aus<br />
der Ferne für Aufsehen und ist ein echter Hingucker. Eine Krake<br />
tanzt verschlungen mit einem Wal Tentakel-Tango, wohingegen einige<br />
Illustrationen Anspielungen auf die Exponate der Universum ® -<br />
Ausstellung sind. Wer findet außerdem den zwinkernden Stern zwischen<br />
all den lachenden Gestirnen? Am Ende des Regenbogens, der<br />
den Wissenskiosk ziert, befindet sich also gar kein Topf voller Gold,<br />
sondern ein Wissensschatz zum Mitmachen, Miträtseln und Mitnehmen!<br />
Mithilfe des Wissenskiosks soll der Funke für die Wissenschaft auf<br />
neue Zielgruppen überspringen, also auch auf all diejenigen, die bisher<br />
keine Berührungspunkte mit dem Universum ® hatten, erklärt<br />
Marena Grotheer, Prokuristin und Leiterin der Unternehmenskommunikation<br />
des Universum ® : „Mit dem Wissenskiosk tragen wir<br />
das Universum ® ein Stück weiter nach draußen und wollen auch<br />
36<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Balancierspiele, Ausmalbilder und optische Täuschungen finden großen<br />
Anklang bei den Besucherinnen und Besuchern des Wissenskiosks<br />
die Menschen für Wissenschaft begeistern, die aus unterschiedlichen<br />
Gründen bisher noch keinen oder nur wenig Kontakt mit uns hatten.<br />
Auch sie wollen wir beim Entdecken wissenschaftlicher Phänomene<br />
voller Begeisterung begleiten und zum Staunen, Begreifen und<br />
Mitdenken anregen. Denn ein grundlegendes Verständnis von Wissenschaft<br />
und Forschung ist unserer Meinung nach nötig, um unsere<br />
immer komplexer werdende Welt zu verstehen und mitzugestalten.“<br />
Der Wissenskiosk ist somit nicht nur ein unterhaltsames Angebot für<br />
bereits wissensdurstige Personen, sondern soll einen emotionalen<br />
Zugang zu wissenschaftlichen Themen für möglichst viele Menschen<br />
schaffen. Unterstützt wurde das Universum ® bei der konzeptionellen<br />
Herangehensweise von der Kreativagentur DE DRIFFT aus Hamburg.<br />
Seine Premiere feierte das Mobil Mitte Juli auf dem Open-Air-Kulturfestival<br />
Breminale. Während Stände für Handbrot, Schmalzkuchen,<br />
Bratwurst und andere Leckereien den Hunger für den Magen stillten,<br />
kümmerte sich das Universum ® mit dem Wissenskiosk um den Wissenshunger<br />
– und begeisterte unzählige Menschen mit seinem Angebot.<br />
Der 5-jährige Mats war besonders angetan von einem sogenannten<br />
Schlauchtelefon, mit dem er über mehrere Meter hinweg mit<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 37
Universum ® Bremen<br />
Der Wissenskiosk transportiert jede Menge spannende Exponate zum Ausprobieren vor Ort und Wissenssnacks zum Mitnehmen<br />
seinen Eltern sprechen konnte. „Sowas brauche ich unbedingt für<br />
mein Kinderzimmer, um mich über den Flur mit meiner Schwester<br />
leise unterhalten zu können“, erklärte er. Die 13-jährige Lisa hingegen<br />
probierte eine Bertie Botts Bohne nach der anderen. „Die kenne<br />
ich bereits aus den Harry-Potter-Filmen“, sagte sie. Diese beliebten<br />
Süßigkeiten warten mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen<br />
und Aromen auf – neben Apfel, Pfirsich und Banane auch Gewöhnungsbedürftiges<br />
und Ungewöhnliches wie Ohrenschmalz, faules Ei<br />
und Popel! Ausmalbilder, Balancierspiele und optische Täuschungen<br />
fanden ebenfalls großen Anklang bei den Breminale-Besuchenden.<br />
„Eine schöne Ergänzung zum Besuch in der Ausstellung des Universum<br />
® “, fand die 63-jährige Helga, die mit ihren beiden Enkelkindern<br />
auf der Breminale unterwegs war und eher zufällig beim Wissenskiosk<br />
gelandet ist: „Wir haben uns einfach ein wenig treiben lassen,<br />
aber das Universum ® -Auto hat uns schon aus der Ferne angestrahlt<br />
und optisch in seinen Bann gezogen!“<br />
Eine weitere Haltestelle des Wissenskiosks war Anfang August außerdem<br />
die Kinderstadt Bremopolis in Walle, ein Ferienbetreuungsangebot<br />
der Bremer Sportjugend. „Es war schön zu beobachten, wie<br />
neugierig, engagiert und begeisterungsfähig die jungen Köpfe bei den<br />
Experimenten waren und die Welt um sie herum erforschten. Eine<br />
tolle Brücke, um Bildung und Unterhaltung miteinander zu verbinden“,<br />
resümiert Hendrik Rudolfsen aus dem Bildungsteam des Universum<br />
® , der den Wissenskiosk zu diesem Anlass betreute. Obendrein<br />
war das Gefährt unter anderem beim Open Space Domshof in<br />
der Bremer Innenstadt, dem „Alle Inklusive Festival“ des Martinsclubs<br />
Bremen in Huckelriede und dem Horner Kulturfest zugegen<br />
und frohlockte dort ebenfalls die Massen. Und auch zukünftig wird<br />
er auf Schulhöfen, Stadtteilfesten und anderen öffentlichen Veranstaltungen<br />
sein vielfältiges Angebot präsentieren. „Wichtig ist uns vor<br />
allem, dass wir nach der aktuellen Startphase den Radius des Wissenskiosks<br />
nach und nach erweitern und auch raus aus Bremen kommen“,<br />
erklärt Marena Grotheer. „Das Universum ® ist zwar schon<br />
weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt, wir wollen<br />
unseren Ansatz des forschenden Lernens aber noch viel weiter tragen<br />
und dabei auch immer ein Stückchen Bremen im Gepäck haben.“<br />
Auch exklusive Buchungen, zum Beispiel für Firmenfeiern oder private<br />
Veranstaltungen, sind möglich – ganz einfach per Nachfrage an<br />
die Mail-Adresse wissenskiosk@universum-bremen.de. Weitere Informationen<br />
dazu sowie zu den nächsten Stopps des Wissenskiosks<br />
finden sich im Internet.<br />
www.universum-bremen.de/wissenskiosk<br />
38<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Der 5-jährige Mats ist besonders angetan von einem sogenannten Schlauchtelefon, mit dem er über mehrere Meter hinweg mit seinen Eltern<br />
sprechen kann. „Sowas brauche ich unbedingt für mein Kinderzimmer, um mich über den Flur mit meiner Schwester leise unterhalten zu können“,<br />
erklärt er.<br />
In guten Händen.<br />
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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 39
Deutschlands bekanntestes<br />
Turn-Duo Rosi und Renate<br />
40<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Zusammen über 160 Jahre<br />
& äußerst beweglich<br />
Roswitha „Rosi“ Wahl und Renate Recknagel, beide über 80<br />
Jahre jung, turnen immer noch fast jede Woche. Dafür sind<br />
sie mittlerweile sehr berühmt und das zu Recht.<br />
Text | Bremen 1860<br />
Fotos | Raphael Götz/DDC Entertainment, Brmen 1860<br />
Die Bremer Sport-Ikonen Rosi und Renate – das sind zusammen<br />
über 160 Lebensjahre und unzählige Stunden Turnen in Sporthallen.<br />
Noch immer werden es in jeder neuen Woche mehr. Wo<br />
Lebenslust und Bewegungsdrang so eng zusammengehören,<br />
spürt man sofort die große Energie der beiden. Sie überträgt<br />
sich auf jeden, der mit ihnen in Kontakt kommt.<br />
Wer sie noch nicht kennt, schaut wohl eher weniger fern. Oder<br />
wirft vielleicht nur unregelmäßig einen Blick in die Zeitungen.<br />
Denn ansonsten wäre Deutschlands bekanntestes Turn-Duo<br />
Rosi und Renate bestimmt schon einmal im Fokus gewesen.<br />
Sei es bei ‚Deutschland sucht das Supertalent‘ oder in der ‚Die<br />
Höhle der Löwen‘. Für dieses Format standen sie zuletzt für<br />
Filmaufnahmen in der Turnhalle von Bremen 1860 – und setzten<br />
gemeinsam mit einem gewissen Herrn Dümmel ein neues<br />
sportliches Produkt persönlich in Szene. Allen, die Rosi und<br />
Renate schon einmal gymnastisch performen gesehen haben,<br />
drängen sich unwillkürlich einige Fragen auf. Als erste natürlich,<br />
wie man es schaffen kann, mit jeweils über 80 Jahren noch<br />
so unglaublich fit und beweglich zu sein. Die Antwort darauf<br />
hat viel mit Kontinuität, Motivation und natürlich mit einem<br />
frühen Start zu tun. Aber es sollte auch ältere Menschen, die<br />
von der Leistung der beiden fasziniert sind, nicht davon abhalten,<br />
eigene sportliche Ambitionen zu entwickeln. Selbst wenn<br />
der Gedanke da ist: Da, wo die beiden sind, komme ich ohnehin<br />
nicht mehr hin. Denn das ist natürlich nur die halbe Wahrheit.<br />
Denn auch Menschen über 60 oder gar 70 können mit<br />
dem Start in einen regelmäßigen, auf das jeweilige Alter abgestimmten<br />
Sport ihre Beweglichkeit und Fitness in großem Maße<br />
steigern oder zurückgewinnen. In diesem besten Sinn sind die<br />
zwei großen Rs tatsächlich Musterbeispiele für Gesundheit und<br />
Sportlichkeit im dritten Lebensdrittel.<br />
Roswitha Wahl und Renate Recknagel sind nicht zuletzt aus<br />
diesem Grund zu nationalen Ikonen der Gymnastik geworden,<br />
die bei allen Generationen mindestens Bewunderung, zuweilen<br />
offene Begeisterung hervorrufen. Zuletzt geschah dies Anfang<br />
August in einem höchst beeindruckenden Rahmen – bei der<br />
weltweit größten Gymnastikveranstaltung, der World Gymnaestrada<br />
<strong>2023</strong> in Amsterdam, die so etwas wie die Olympiade<br />
der Gymnastik ist. Diese findet nur alle vier Jahre statt und<br />
ihre aktuelle 17. Ausgabe bot rund 20.000 Sportler:innen aus<br />
über 54 Ländern einen würdigen Rahmen. Für die National<br />
Performance des deutschen Teams waren hier in einem zweistündigen<br />
Programm rund 450 Turner:innen beteiligt. Dazu<br />
performten Rosi und Renate wortwörtlich in erster Reihe und<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 41
Gymnastisches Duo<br />
Seit Jahrzehnten ein gymnastisches Duo – mit Ausgeglichenheit und viel Freude am Sport: Rosi und Renate<br />
ihr abschließender Auftritt auf der Bank wurde vom vehementen Beifall<br />
der über 6.000 Zuschauer:innen begleitet. So konnten die beiden<br />
einmal mehr unter Beweis stellen, dass sie auch für deutlich jüngere<br />
Menschen eine große Motivation sind, dem Weg des Sports möglichst<br />
lange treu zu bleiben. Für Rosi und Renate war die große Anerkennung<br />
ihrer Leistungen zweifellos ein weiterer großer Schluck<br />
aus einem Jungbrunnen, aus dem sie sich offensichtlich schon einige<br />
Jahre regelmäßig bedienen.<br />
Rosi und der Spaziergang um den Pudding<br />
Als Rosi Wahl mit dem Kunsturnen begann, lag noch einiges der<br />
Stadt Bremen in Schutt und Asche und die Sportvereine nahmen nur<br />
zögerlich ihren Betrieb wieder auf. Gleichwohl wurde Rosi im Alter<br />
von neun Jahren bei Bremen 1860 zielsicher angemeldet. Schließlich<br />
ist Sport wichtig für das Kind, wie ihre Mutter fand. Gemeinsam mit<br />
ihr und vier jüngeren Schwestern war sie aus ihrer ostpreußischen<br />
Heimat vertrieben worden und schließlich über einige Umwege in<br />
die Hansestadt gekommen. Hier fremdelte sie zunächst ein wenig<br />
mit den sprachlichen Gepflogenheiten der Menschen. „Ich hatte<br />
keine Ahnung von diesen Bremer Redensarten. Aber ich habe mich<br />
dann schnell eingewöhnt“, sagt Rosi heute dazu. Über zehn Jahre<br />
geht sie damals zum Turnen zu Bremen 1860. Doch schließlich tritt<br />
Rosi eine Ausbildung zur Krankenschwester an und der Sport hat erst<br />
einmal Pause.<br />
Als sie wieder einsteigt, kehrt sie zum Turnen zurück und führt selbst<br />
eine Riege von jungen Turnerinnen an. Über Jahrzehnte wird sie als<br />
Übungsleiterin für ihren Bremen 1860 tätig bleiben. Währenddessen<br />
heiratet sie und bekommt zwei Kinder. Viele weitere Pflegekinder<br />
sollen ihnen folgen. Nach ihrer Arbeit als Krankenschwester eröffnet<br />
sie außerdem als Heilpraktikerin eine Praxis, die sie 40 Jahre<br />
lang erfolgreich führt. Mit einer zweiten Karriere als Turnerin knüpft<br />
sie an ihre sportliche Ausbildung an und wird sieben Mal deutsche<br />
Seniorenmeisterin. Zugleich liegt ihr die Arbeit im REHA-Sport im<br />
wahrsten Sinne des Wortes am Herzen. Über Jahrzehnte leitet sie die<br />
Herz-Kurse bei Bremen 1860 an. Die sehr treuen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer kennt sie meist ebenso lang und freut sich über deren<br />
bis heute hohes Fitnesslevel. Gemeinsam unternehmen sie auch<br />
abseits der Turnhalle viel, der Zusammenhalt ist groß, weil über viele<br />
42<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
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Der Auftritt von Rosi und Renate bei der World Gymnaestrada <strong>2023</strong> –<br />
mit einem kleinen Teil des begeisterten deutschen Teams im Hintergrund<br />
Jahre gewachsen. So wie auch die sportliche Verbindung zu Renate<br />
wächst. Einst zum Teil Konkurrentinnen im Wettbewerb um den<br />
Senioren-Meistertitel treten sie mehr und mehr gemeinsam auf.<br />
Renate und die sagenhaften 13 Landestitel<br />
Als Renate Recknagel zu Bremen 1860 kam, war sie bereits 23 Jahre<br />
und eine erfahrene Turnerin. Bekannt für ihre sauberen Stil hatte<br />
sie in zuvor Wettkämpfen schon eine Reihe von Erfolgen erzielt. Als<br />
junges Mädchen wurde sie 13 Mal Bremer Landesmeisterin. Nach<br />
dieser Karriere sollte sie über 20 Jahre im Verein als Übungsleiterin<br />
im Kunstturnen tätig sein, in denen sie viele junge Sportlerinnen<br />
lange und aufmerksam auf ihrem Weg begleitete. Dafür stand<br />
sie mindestens drei Mal in der Woche in der Turnhalle und nahm<br />
an Wochenenden an zahlreichen Wettkämpfen und Trainingslagern<br />
teil. Die Zeit dafür fand sie als kaufmännische Angestellte bei den<br />
damaligen Bremer Stadtwerken – auch, um weiter mit großem Erfolg<br />
an Wettkämpfen teilzunehmen. Tatsächlich wird sie überragende<br />
13 Mal deutsche Seniorenmeisterin. In manchen Jahren zuweilen<br />
auch in direkter Konkurrenz zu Rosi, wenn es die Einteilung nach<br />
E-Mail: post@teamfunke-bremen.de · teamfunke-bremen.de<br />
Telefon/WhatsApp: 0421 6446980 · Follow @teamfunke on<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 43
Gymnastisches Duo<br />
Vereint im Dress des deutschen Nationalteams beim Bummel durch<br />
Amsterdam, dem Austragungsort der diesjährigen Gymnaestrada<br />
Altersklassen ergab. Eine echter Kampf wird jedoch nie daraus. Im<br />
Gegenteil: Beide finden auch über diese Wettkämpfe freundschaftlich<br />
zusammen und werden schließlich zum berühmten Turn-Duo.<br />
Mit Grazie und perfekter Körperbeherrschung erringt Renate Recknagel<br />
in jungen Jahren diverse Titel und begeistert das Publikum<br />
Mit 46 Jahren hatte Renate ihr Dasein als Übungsleiterin bei Bremen<br />
1860 beendet. Heute ist sie immer noch Mitglied, seit nunmehr<br />
61 Jahren. Das einigen dies in der heutigen Zeit als unglaubliche<br />
Geschichte vorkommen mag, ist ihr sehr bewusst und sie ergänzt<br />
dazu: „Für mich war der Sport immer wie eine zweite Heimat, der<br />
Verein immer wie eine zweite Familie. Gerade in Zeiten, die nicht so<br />
einfach waren, hat mir das unglaublich viel Halt gegeben, die Freundschaften,<br />
die dort gewachsen sind, die große sportliche Energie und<br />
schlicht und einfach die Menschen. Insofern verstehe ich gut, dass<br />
wir gerade von jungen Menschen auch als Vorbilder gesehen werden.<br />
Das hat in unserer immer kälter und komplizierter werdenden<br />
Welt bestimmt auch viel mit der Sehnsucht nach Zusammenhalt,<br />
freundschaftlicher Harmonie und Sicherheit zu tun. Und genau dafür<br />
ist der Sport im Verein ja auch da.“<br />
www.bremen1860.de<br />
44<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
THEATER BREMEN<br />
DOCTOR ATOMIC<br />
Oper in zwei Akten von John Adams<br />
Text von Peter Sellars<br />
In englischer Sprache mit deutschem Übertext<br />
Musikalische Leitung: Stefan Klingele<br />
Regie: Frank Hilbrich<br />
Verlosung!<br />
2 x 2 Karten für Doctor Atomic<br />
am 20. <strong>Oktober</strong> um 19.30 Uhr im<br />
Theater am Goetheplatz. Einfach eine<br />
E-Mail bis zum 5. <strong>Oktober</strong>:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Copyright Jörg Landsberg, Theater Bremen<br />
Das musikalische Kaleidoskop eines (un-)moralischen Experiments:<br />
Von Los Alamos ging kein Segen für die Menschheit aus. Dort, in<br />
der Wüste des US-Bundesstaates New Mexico, war am 16. Juli 1945<br />
der Versuch erfolgreich, spaltbares Uran in großem Umfang zur Explosion<br />
zu bringen. Diesem Trinity-Test des Manhattan-Projekts, bei<br />
dem die erste Atombombe der Menschheitsgeschichte gezündet<br />
wurde, folgten bereits drei Wochen später die Atombomben-Angriffe<br />
auf Hiroshima und Nagasaki. Komponist John Adams und Librettist<br />
Peter Sellars griffen für ihre Oper auf freigegebene US-amerikanische<br />
Regierungsdokumente und auf die Korrespondenz der am Projekt<br />
beteiligten Wissenschaftler, Regierungsbeamten und Militärvertreter<br />
zurück. Zwischen Skrupeln und Selbstherrlichkeit, Larmoyanz<br />
und Kaltschnäuzigkeit stellt Adams mit kompositorischer Wucht die<br />
Fragen nach der Verantwortung der Erkenntnis im Fortschrittseifer,<br />
wenn das Wissen zur Währung der Macht wird und die vermeintliche<br />
Selbstlosigkeit im Dienste der Menschheit zwischen die Mühlen<br />
der (Un-)Moral gerät.<br />
Besetzung:<br />
Mit: Elias Gyungseok Han, Christoph Heinrich, Hidenori Inoue, Constanze<br />
Jader, Nadine Lehner, Michał Partyka, Oliver Sewell, Wolfgang<br />
von Borries, Opernchor des Theater Bremen und den Bremer<br />
Philharmonikern<br />
Vorstellungen:<br />
Samstag, 16. <strong>September</strong> <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr (Premiere)<br />
Freitag, 22. <strong>September</strong> <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />
Samstag, 30. <strong>September</strong> <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />
Dienstag, 03. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>, 18.00 Uhr<br />
Donnerstag, 12. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />
Freitag, 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>, 15.30 Uhr<br />
Weitere Spieltermine fi nden Sie unter<br />
www.theaterbremen.de<br />
46<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Holmead.<br />
Schenkung Alfred Moeke<br />
5. August bis 3. Dezember<br />
Zum 200. Geburtstag des Kunstvereins hat der Sammler Alfred Moeke der<br />
Kunsthalle Bremen 34 Werke des Malers Holmead (eigentlich Clifford Holmead<br />
Phillips) geschenkt. Aus diesem Anlass zeigt die Kunsthalle Bremen<br />
seit 5. August eine Auswahl von Gemälden und Zeichnungen aus Holmeads<br />
eindrucksvollem Spätwerk der 1960er und 70er Jahre. Für den 1889 in den<br />
USA geborenen Maler wurde Europa zur zweiten Heimat. Bremen spielt<br />
dabei eine besondere Rolle: Nach seinem Tod 1975 in Brüssel überführte<br />
ihn seine Frau Elisabeth (geb. Fritze) in ihre Heimatstadt Bremen, um ihn<br />
auf dem Riensberger Friedhof beisetzen zu lassen.<br />
Den Kern der Schenkung aus 14 Gemälden und 20 Arbeiten auf Papier<br />
bilden Holmeads Portraits. Sie sind „von einer gewissen Strenge gegen die<br />
Menschen“, so zumindest lautet das Urteil der mit ihm befreundeten Künstlerin<br />
Suzanne Thienpont. Gleichzeitig zeigen die Bildnisse, dass Holmead<br />
mit einem gewissen Witz auf seine Mitmenschen blickte. Es sind wahre<br />
Charakterstudien, die stets den Eindruck hinterlassen, eigenwilligen Persönlichkeiten<br />
gegenüberzustehen. Seine mit wenigen, stakkatohaften Linien<br />
oder pastosen Pinselstrichen ausgeführten Werke bestechen durch ihre<br />
malerische Intensität. Ergänzt wird die Präsentation durch eine Auswahl<br />
dramatischer Landschaften und Stadtansichten.<br />
Holmead, Junge Frau, 1971<br />
Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, Schenkung<br />
Alfred Moeke, © Nachlass Holmead, Frankfurt am Main<br />
Der Kunstsammler und Kunstförderer Alfred Moeke erhielt 2013 vom Senator<br />
für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen das Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande.<br />
Schenkungen im Jubiläumsjahr<br />
Diese Schenkung zum 200. Jubiläum des Kunstvereins in Bremen ist eine<br />
hochwillkommene Bereicherung der Sammlung der Kunsthalle. Zugleich ist<br />
sie ein wunderbares Beispiel für kontinuierliches, zielgerichtetes und großzügiges<br />
Mäzenatentum. Bereits im Juni <strong>2023</strong> wurde die Schenkung eines<br />
bedeutenden Gemäldes von Franz Radziwill öffentlich gemacht. Bis Ende<br />
des Jahres folgen weitere neue Werke für die Sammlung.<br />
www.kunsthalle-bremen.de<br />
Holmead, Mann mit Brille, 1972<br />
Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, Schenkung<br />
Alfred Moeke, © Nachlass Holmead, Frankfurt am Main<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 47
Mit dem anhaltenden Trend zur regionalen Küche<br />
heißt es bei immer mehr Menschen spätestens<br />
ab <strong>September</strong>: „Wir gehen in die Pilze“.<br />
48<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
PiLZe SaMMeLN<br />
und essbare Arten erkennen<br />
QUeLLe | ndr.de<br />
Von Spätsommer bis Herbst haben Wildpilze wie Steinpilze und<br />
Maronen Saison. Welche Pilze kann man essen? Woran kann man<br />
die verschiedenen Arten erkennen? Tipps für Sammler und für die<br />
Zubereitung.<br />
Mit dem anhaltenden Trend zur regionalen Küche heißt es bei immer<br />
mehr Menschen spätestens ab <strong>September</strong>: „Wir gehen in die<br />
Pilze“. Kein Wunder, denn das Sammeln von Wildpilzen bietet die<br />
schöne Gelegenheit, Zeit in der Natur zu verbringen und zugleich<br />
für eine leckere Mahlzeit zu sorgen.<br />
Pilze erkennen<br />
Giftige Doppelgänger: Bei diesen Arten besonders aufpassen<br />
Besondere Vorsicht ist bei Pilzarten geboten, die Giftpilzen zum Verwechseln<br />
ähnlich sehen. Am gefährlichsten ist der grüne Knollenblätterpilz,<br />
der dem Wiesenchampignon ähnelt. Gut 90 Prozent aller tödlichen<br />
Pilzvergiftungen in Deutschland gehen auf sein Konto. Auch<br />
der leckere Perlpilz hat einen Doppelgänger: den giftigen Pantherpilz.<br />
Und der aromatische Graublättrige Schwefelkopf ist kaum vom giftigen<br />
Grünblättrigen Schwefelkopf zu unterscheiden. Im Zweifelsfall<br />
gilt: Entweder einen Pilzsachverständigen zu Rate ziehen oder den<br />
Pilz einfach stehen lassen.<br />
Wer Pilze sammeln möchte, sollte sich vorher gut informieren, welche<br />
Arten genießbar sind. Anfänger sollten nicht ohne erfahrene<br />
Begleitung losziehen. Auf Pilz-Lehrwanderungen mit Experten lässt<br />
sich das Bestimmen erlernen. Die deutsche Gesellschaft für Mykologie<br />
rät unerfahrenen Pilzesuchern dringend davon ab, sich allein<br />
auf eine App zu verlassen. Anders als Experten beziehen die Apps zu<br />
wenig Merkmale ein. Zur zweifelsfreien Bestimmung können auch<br />
Geruch und Konsistenz sowie die Sporen wichtig sein. Als Hilfsmittel<br />
für geübte Anfänger können Apps aber nützlich sein.<br />
Pilze entweder mit einem scharfen Messer in Bodennähe abschneiden<br />
oder vorsichtig aus dem Boden drehen<br />
Pilze sammeln und transportieren<br />
Der hochgiftige Knollenblätterpilz sieht dem harmlosen Waldchampignon<br />
gefährlich ähnlich<br />
Zum Sammeln benötigt man neben einer Bestimmungshilfe einen<br />
Korb oder Eimer sowie ein kleines Küchenmesser. Den Pilz einige<br />
Zentimeter über dem Boden vorsichtig mit einem geraden Schnitt<br />
abschneiden. Ganz junge und ganz alte Exemplare lieber stehen<br />
lassen. Die Pilze sollten im Sammelbehälter locker liegen und nicht<br />
gequetscht werden, da das Pilzfleisch sonst beschädigt wird. Wichtig:<br />
Da Wildpilze geschützt sind, darf man sie lediglich in Mengen für<br />
den Eigenbedarf sammeln.<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 49
Wegen seines hellen, oft dottergelben Hutes wird der Pfifferling auch<br />
Eierschwamm genannt. Je nach Witterung kommt der Pfifferling von<br />
Juni bis in den November hinein in Laub- und Nadelwäldern vor.<br />
Gute Chancen haben Sammler nach heißen, schwülen Tagen. Zu fin-<br />
den ist er im Moos unter Fichten und Kiefern sowie unter Buchen<br />
und Eichen.<br />
Wo kann man im Norden Pilze finden?<br />
Am besten gedeihen Speisepilze in waldreichen, sandigen Gebieten,<br />
oft zu Füßen großer Bäume. Hohe Luftfeuchtigkeit und milde rung tragen zum Wachstum von Pilzen<br />
Wittebei.<br />
Welche Pilze kann man essen?<br />
Nicht alle beliebten Wildpilze sind auch in norddeutschen Wäldern<br />
verbreitet. Relativ häufig sind Maronen und Steinpilze zu finden sowie,<br />
je nach Standort, auch einige andere Arten wie Birkenpilz und<br />
Parasol. Ein Überblick über die beliebtesten essbaren Wildpilze.<br />
Wo wachsen Steinpilze?<br />
Der aromatische Steinpilz gehört zu den beliebtesten Arten. Pilzsucher<br />
finden ihn etwa von Juli bis November in Nadel- oder Mischwäldern,<br />
oft auf sandigen Böden. Er ist kräftig und dickfleischig. Besonders<br />
junge Steinpilze sind enorm fest, daher der Name.<br />
Auf dem bauchigen, hellen Stiel sitzt ein bis zu 30 Zentimeter großer,<br />
gewölbter Hut, der bei jungen Exemplaren hellbraun, später dunkelbraun<br />
ist. Die zunächst weißen Röhren nehmen mit zunehmendem<br />
Alter eine gelbliche bis olivgrüne Färbung an. Bereits beim Sammeln<br />
verströmt der Steinpilz einen angenehm aromatischen Duft.<br />
Charakteristisch ist die trichterartige Form und der Stiel, der unter<br />
dem Hut in dicke, gegabelte Leisten übergeht. Ein weiteres Erkennungsmerkmal<br />
ist das helle, feste Fleisch, das einen fruchtigen, kosenartigen Duft<br />
apriverströmt.<br />
Krause Glucke sieht aus wie ein Badeschwamm<br />
Die Krause Glucke kann mit dem Klapperschwamm sowie mit dem<br />
Ästigen Stachelbart verwechselt werden. Beide Sorten sind essbar.<br />
Von Juli bis November gedeiht die Krause Glucke oder Fette Henne,<br />
die wie ein Badeschwamm aussieht. Der weiße, später gelbliche oder<br />
bräunliche Fruchtkörper wächst meistens im unteren Stammbereich<br />
von Kiefern oder auch Fichten. Von Weitem mag es so aussehen, als<br />
ob eine Glucke auf dem Baum sitzen würde - daher der Name. Der<br />
Strunk reicht oft bis auf die Wurzeln des Baumes, dessen Holz der<br />
Pilz langsam zerstört.<br />
Die würzige, nussige Krause Glucke kann bis zu 20 Zentimeter hoch<br />
und 30 Zentimeter breit werden. Den blumenkohlartigen körper vor dem Verzehr unter fließendem Wasser zerteilen und gut<br />
Fruchtausspülen,<br />
um Sand, Pflanzenteile oder Kleintiere zu entfernen. Das<br />
feste Fruchtfleisch eignet sich hervorragend zum Braten oder zur Zubereitung<br />
von Suppen. Ältere Exemplare stehen lassen, da sie bitter<br />
schmecken können.<br />
Birkenpilz ist im Norden verbreitet<br />
Etwa von Juni bis in den November ist der Birkenpilz zu finden. Er<br />
wird bis zu 15 Zentimeter hoch und gedeiht unter Birken. Charakteristisch<br />
ist der gelblich-braune Hut sowie der weiße Stiel mit schwarzen<br />
Schuppen, der an den Stamm einer Birke erinnert. Am besten<br />
junge Exemplare sammeln, diese sind fest und schmackhaft. Der Stiel<br />
ist oft relativ holzig, deshalb am besten nicht verwenden.<br />
Rotkappen vor dem Verzehr garen<br />
Mit ihrem milden Geschmack sind die Rotkappen beliebte Speisepilze<br />
und im Gegensatz zu Birkenpilzen seltener von Maden befallen.<br />
Beim Pfifferling können Sammler bereits ab Frühsommer fündig werden<br />
Pfifferlinge finden<br />
50<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Sie wachsen von Frühling bis in den November. Zu erkennen sind<br />
Rotkappen an dem orange-braunen Hut und dem Stiel mit weißli-<br />
chen, später orange-braunen Schuppen. Beim Anschneiden verfärben<br />
sich die Pilze grau bläulich oder schwarz, bleiben aber aromatisch.<br />
Wichtig ist, die Pilze vor dem Verzehr gründlich, mindestens aber 15<br />
Minuten zu garen, da sie sonst ungenießbar sind.<br />
AZ_TomVogel_GartenService_V2_Layout 1 26.04.23 17:57 Seite 1<br />
Beim Sammeln sollte man Exemplare mit aufgespanntem Schirm<br />
wählen, sie haben das beste Aroma<br />
Parasol: Verwechslungsgefahr mit giftigem<br />
Giftriesenschirmling<br />
Der Parasol wächst sowohl in Wäldern als auch an Wiesen- und<br />
Wegrändern. Bei jungen Exemplaren ist der Hut noch kugelig und<br />
geschlossen, später öffnet er sich schirmartig. Der Pilz kann bis zu<br />
40 Zentimeter groß werden. Am Stiel hängt nach dem „Aufspannen“<br />
des Schirms eine lose Manschette. An Hut und Stiel sitzen oft dunkle<br />
Schuppen. Achtung: Der Parasol hat einen giftigen Doppelgänger<br />
– den Giftriesenschirmling, der allerdings sehr unangenehm riecht.<br />
Mit seinem nussigen Geschmack ist der Parasol ein hervorragender<br />
Speisepilz. Der Hut größerer Exemplare kann paniert und wie ein<br />
Schnitzel in der Pfanne gebraten werden.<br />
Wildpilze richtig zubereiten<br />
- RASENMÄHEN & NEUANLAGE<br />
- HECKE SCHNEIDEN<br />
- BAUMPFLEGE<br />
- PFLASTERARBEITEN<br />
- ZÄUNE REPARATUR / NEUANLAGE<br />
- GARTENGESTALTUNG<br />
RUFEN SIE<br />
MICH GERNE FÜR<br />
EIN UNVERBINDLICHES<br />
ANGEBOT AN<br />
Zu Hause die Pilze zunächst vom groben Schmutz befreien und mit<br />
einer weichen Bürste reinigen. Matschige oder madige Exemplare<br />
aussortieren. Da die meisten Waldpilze im rohen Zustand giftig oder<br />
ungenießbar sind, sollte man sie immer gegart genießen. Besonders<br />
aromatisch schmecken sie in etwas Öl oder Butter angebraten und im<br />
eigenen Saft gedünstet. Beim Verdacht auf eine Pilzvergiftung sollte<br />
man sofort ein Krankenhaus aufsuchen und das Giftinformationszentrum<br />
Nord unter (0551) 192 40 benachrichtigen.<br />
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Tel & WhatsApp (0172) 70 555 97<br />
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SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 51
„Familie & Co“<br />
Jedes Kind braucht eine Zukunft!<br />
Weltkindertag am 20. <strong>September</strong><br />
QUELLE | UNICEF Deutschland<br />
52<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
„Familie & Co“ <br />
Der diesjährige Weltkindertag<br />
am 20. <strong>September</strong> steht<br />
unter dem Motto „Jedes<br />
Kind braucht eine Zukunft!“.<br />
UNICEF Deutschland und das<br />
Deutsche Kinderhilfswerk fordern<br />
mit diesem Motto ein stärkeres politisches<br />
Engagement für eine gerechte und lebenswerte Zukunft junger<br />
Menschen. Zur Halbzeit bei der Umsetzung der Agenda 2030<br />
für nachhaltige Entwicklung appellieren die beiden Organisationen,<br />
das globale Versprechen einzuhalten, kein Kind zurückzulassen.<br />
Das Erreichen der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele („Sustainable<br />
Development Goals“, SDGs) ist in Gefahr – und damit auch die Verwirklichung<br />
der Kinderrechte, denn jedes der in der Agenda 2030<br />
verankerten Ziele hat eine zentrale Bedeutung für Kinder und ihr<br />
Wohl. Bereits vor der COVID-19-Pandemie zeichnete sich ab, dass<br />
die bisherigen Fortschritte nicht ausreichen, um die Agenda 2030<br />
zu verwirklichen. Die Folgen von Konflikten – insbesondere die<br />
gravierenden Auswirkungen des Ukraine-Krieges –, von Klimawandel,<br />
Pandemie sowie der Wirtschafts- und Energiekrise gefährden<br />
das Erreichen der SDGs nun zusätzlich und bedrohen die Entwicklungschancen<br />
zahlreicher Kinder und Jugendlicher weltweit und in<br />
Deutschland.<br />
„Wie weit die Welt bei der Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele<br />
bisher gekommen ist, lässt sich daran ablesen, wie es Kindern<br />
heute geht. Mehr Kinder als je zuvor leiden an Hunger oder<br />
wachsen in Armut auf. Gleichzeitig haben weniger junge Menschen<br />
Zugang zu guter Bildung oder medizinischer Versorgung. Die Zeit<br />
drängt. Wir müssen jetzt deutlich mehr Anstrengungen und Investitionen<br />
in ihre Bildung, Entwicklung und ihren Schutz geben – in<br />
Deutschland und jeder Region der Erde“, sagt Christian Schneider,<br />
Geschäftsführer von UNICEF Deutschland.<br />
„Als Kinderrechtsorganisation müssen wir insbesondere in der politischen<br />
Debatte in Deutschland eine geradezu sträfliche Vernachlässigung<br />
der Belange junger Menschen wahrnehmen. Kinderinteressen<br />
werden systematisch ausgeblendet, obwohl sie als ein vorrangiger<br />
Gesichtspunkt ins Zentrum politischen Handelns gehören. Dafür<br />
braucht es dringend die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz,<br />
eine aktive Politik zur Überwindung der Kinderarmut in<br />
Deutschland sowie eine deutliche Stärkung der demokratischen Beteiligungsmöglichkeiten<br />
von Kindern und Jugendlichen“, sagt Holger<br />
Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.<br />
Zum Weltkindertag am 20. <strong>September</strong> werden bundesweit zahlreiche<br />
Initiativen mit lokalen Demonstrationen, Festen und anderen<br />
Veranstaltungen auf die Situation der Kinder und ihre Zukunft aufmerksam<br />
machen.<br />
Junge Engagierte zeigten vor dem Berliner Reichstag zusammen mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Vertreter*innen von UNICEF Deutschland<br />
und dem Deutschen Kinderhilfswerk worum es geht: Gemeinsam für Kinderrechte. (Foto: ©UNICEF/UN0709655/Zimmermann)<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 53
„Familie & Co“<br />
Am 17. <strong>September</strong> wird in Schwachhausen von 12 bis 19 Uhr die komplette Hackfeldstraße zu einer bunten Spielfläche<br />
Bremer StraßenSpielAktion<br />
Bereits zum 26. Mal findet in Bremen zum Weltkindertag am Sonntag,<br />
den 17. <strong>September</strong> von 9 bis 19 Uhr eine große StraßenSpielAktion<br />
statt. Bis zu 50 Straßeninitiativen waren in den letzten Jahren daran<br />
beteiligt, aus Bremer Straßen fröhliche Spielflächen zu zaubern.<br />
Ob Rollerparcours, Schubkarrenwettrennen, Kinderflohmarkt, Kreidebilder<br />
malen, Ball spielen, die Bewegungsbaustelle aufbauen… Es<br />
gibt viele Möglichkeiten, den Straßenraum zu nutzen, wenn die parkenden<br />
Fahrzeuge mal weg sind! Auch für Erwachsene ist dieser Tag<br />
eine schöne Gelegenheit, nachbarschaftliche Kontakte zu pflegen.<br />
Letztlich profitieren alle von der vorübergehend autofreien Zone.<br />
dazu können unter anderem die Einführung der Kindergrundsicherung,<br />
der Aktionsplan „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“<br />
und die Umsetzung der feministischen Entwicklungs- und Außenpolitik<br />
leisten. Um langfristig stabile und zukunftsfähige Gesellschaften<br />
zu entwickeln, sollten zudem alle Kinder von klein auf beteiligt und<br />
darin bestärkt werden, ihre Meinung zu Gehör zu bringen.<br />
Parallel zum Weltkindertag ziehen die Vereinten Nationen am 19.<br />
und 20. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> beim zweiten SDG-Gipfel in New York eine<br />
Halbzeitbilanz der bisherigen Umsetzung der Agenda 2030. Dabei<br />
wird es auch darum gehen, wie die Umsetzung der SDGs in der<br />
zweiten Halbzeit beschleunigt werden kann.<br />
UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk ermutigen<br />
die Bundesregierung, sich weiter für die Umsetzung der SDGs stark<br />
zu machen. Aus Sicht der Organisationen muss die Politik Kinder sowie<br />
ihre Rechte dabei mehr als bisher in den Mittelpunkt stellen und<br />
vor allem Mädchen und Jungen stärken, die strukturell benachteiligt<br />
sind, wie Kinder in ärmeren Haushalten, geflüchtete und migrierte<br />
Kinder oder auch Kinder mit Behinderung. Einen wichtigen Beitrag<br />
54<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
AOK_Logo mit Deskriptor.indd 1 12.04.22 10:59<br />
„Familie & Co“ <br />
AZ_Gans-Glückselig_SM_05-23_Layout 1 11.09.23 09:23 Seite 1<br />
Wir sind umgezogen!<br />
Am 16. <strong>September</strong> ist die Biobäuerin Frauke Kaemena-Murken zu Gast<br />
im Universum ® Bremen und beantwortet Fragen neugieriger Kinder<br />
(Bildquelle: Privat)<br />
Ein Blick hinter<br />
die KUHlissen<br />
Frauke Kaemena-Murken vom Bio-Bauernhof<br />
Kaemena beantwortet Kinderfragen im<br />
Universum® Bremen<br />
Eine Kuh gibt Milch – das weiß doch jedes Kind. Aber wie genau<br />
funktioniert eigentlich ein Milchkuhbetrieb? Das erfahren neugierige<br />
Jungen und Mädchen am Samstag, dem 16. <strong>September</strong>, im Universum<br />
® Bremen. Von 15 Uhr bis circa 16 Uhr ist Frauke Kaemena-<br />
Murken vom Biohof Kaemena, spezialisiert auf Milchviehhaltung<br />
und Speiseeisherstellung, zu Besuch und beantwortet Kinderfragen:<br />
Wie sieht der Alltag auf einem Bauernhof aus? Welche Menge an<br />
Milch gibt eine Kuh pro Tag? Wie oft isst Frauke Kaemena-Murken<br />
selbst das Eis aus eigener Herstellung? Und macht es ihr Spaß, Trecker<br />
zu fahren? Als gelernte Erzieherin und ausgebildete Bauernhofpädagogin<br />
gibt Frauke Kaemena-Murken einen spannenden und<br />
kindgerechten Einblick in die Landwirtschaft. Der Nachmittag ist Teil<br />
der Veranstaltungsreihe „Juhuuu, Besuch!“, bei der Menschen mit<br />
faszinierenden Berufen in das Mitmach-Museum kommen und sich<br />
in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre den Kinderfragen widmen.<br />
Diese können spontan vor Ort geäußert oder bereits im Vorfeld mitgeteilt<br />
werden – ganz einfach als Text, Sprachnachricht oder Kurzvideo<br />
an die E-Mail-Adresse kinderfrage@universum-bremen.de oder<br />
über die Social-Media-Kanäle des Universum ® . Unter allen Teilnehmenden<br />
werden zwei Eintrittskarten für das Science Center verlost.<br />
Benquestraße 49 · 28209 Bremen<br />
Mo-Fr 10-13 Uhr + 14-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr<br />
www.gans-glueckselig.de gansglueckselig<br />
Gemeinsame<br />
Sache<br />
AOK Bremen/Bremerhaven und<br />
Bremen 1860 bilden ein Team<br />
Alle Versicherten der AOK Bremen/Bremerhaven<br />
profitieren bei einer Neumitgliedschaft bei<br />
Bremen 1860 gleich von mehreren Vorteilen:<br />
• Keine Aufnahmegebühr<br />
• Die ersten zwei Monate sind beitragsfrei<br />
Noch kein<br />
Mitglied?<br />
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist im Universum ® -Ticket enthalten,<br />
eine vorherige Reservierung unter (0421) 33 46-0 ist erforderlich.<br />
AOK Bremen/Bremerhaven<br />
Die Gesundheitskasse.<br />
Offizielle Gesundheitspartnerschaft<br />
»»» universum-bremen.de<br />
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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 55
„Familie & Co“<br />
Workshops für Groß & Klein<br />
„Musik im Ohr“ startet am<br />
24. <strong>September</strong> in die neue Saison<br />
Die Musikvermittlungsabteilung der Glocke „Musik im Ohr“ bietet<br />
zahlreiche Veranstaltungsformate für Erwachsene und Kinder. Zum<br />
festen Programm gehört die Konzerteinführung Ohrwurm für Familien<br />
(für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren) bei der am Sonntag, 24.<br />
<strong>September</strong> um 10.45 Uhr Maurice Ravels „Daphnis et Chloé“-Suite<br />
Nr. 2, seine Interpretation des antiken Griechenlands, im Mittelpunkt<br />
steht. Im Anschluss entführen die Bremer Philharmoniker die<br />
Teilnehmenden in die mitreißende instrumentale Klangfarbenpracht<br />
des Werks und das Leben in der griechischen Naturlandschaft.<br />
Auch die beliebten Sitzkissenkonzerte (für Eltern und Babys im Alter<br />
von 0 bis 18 Monaten) sind in der neuen Saison wieder mit dabei.<br />
Den Auftakt der Reihe macht das Puls Ensemble am Dienstag, 10.<br />
<strong>Oktober</strong> um 9.30 Uhr und 11.30 Uhr im Kleinen Saal. Bei ihrem ca.<br />
45-minüten Programm verbindet das Ensemble Klassik mit Minimal<br />
Music.<br />
Beim ersten Sockenkonzert der Saison (für Erwachsene und Kleinkinder<br />
im Alter von 1,5 bis 3 Jahren) am Mittwoch, 11. <strong>Oktober</strong> um<br />
11.30 Uhr ist ebenfalls das Puls Ensemble im Kleinen Saal zu hören.<br />
Begleitet wird es dabei von Puppenspielerin Claudia Spörri und Öhrchen,<br />
ein kleines Wesen mit großen Lauschern. Gemeinsam mit dem<br />
Publikum entdecken sie viel Neues aus der Welt der Musik.<br />
<br />
Die breite Angebotspalette wird ergänzt durch das Herbstferienprogramm<br />
„Klassik – hinter den Kulissen!“. Im zweitägigen inklusiven<br />
Ferienworkshop am Dienstag, 17. und Mittwoch, 18. <strong>Oktober</strong>, lassen<br />
sich Kinder ab 8 Jahren jeweils von 10 bis 13 Uhr durch die Atmosphäre<br />
und Akustik des berühmten Konzerthauses zum gemeinsamen<br />
Musizieren inspirieren.<br />
»»» glocke.de<br />
Junges Theater Bremen<br />
Und alles<br />
(Tout ça tout ça)<br />
ab 9 Jahren<br />
Eine Moks-Produktion<br />
„Ich habe gelernt, dass man nie zu klein dafür ist, einen Unterschied<br />
zu machen.“ (Greta Thunberg) — Ehsan liebt Fernsehen – vor allem<br />
die Kurznachrichten. Doch die andauernde Berichterstattung über<br />
Kriege, Umweltverschmutzung und dekadente Präsidenten setzt ihm<br />
ganz schön zu. Eines Tages beschließt er, einfach zu verschwinden.<br />
Seine kleine Schwester Chalipa und die Babysitterin Samantha finden<br />
nur noch sein leeres Zimmer und einen Abschiedsbrief: „Ich will keinen<br />
Krieg. Ich will nicht, dass die Polarkappen schmelzen. Ich gehe<br />
weg. Ich mach ne Pause.“ Samantha fürchtet riesigen Ärger. Sofort<br />
geht sie auf die Suche nach Ehsan – aber wo anfangen? Vielleicht<br />
hat er sich im familieneigenen Bunker versteckt? Gemeinsam mit<br />
den Nachbarskindern versucht sie, ihn mit guten Nachrichten und<br />
liebevollen Gesten herauszulocken. Wo er aber tatsächlich ist, damit<br />
hat niemand gerechnet. „Und alles“ von Gwendoline Soublin wurde<br />
mit dem Deutschen Kindertheaterpreis 2022 und dem Baden-Württembergischen<br />
Jugendtheaterpreis 2022 ausgezeichnet. Inszenieren<br />
wird diesen (Kinder-)Krimi Theo Fransz, der seit vielen Jahren im<br />
Moks inszeniert, zuletzt das Stück „Wutschweiger“.<br />
Brauhaus Premiere am Samstag, 23. <strong>September</strong> um 16.00 Uhr.<br />
Weitere Termine:<br />
Dienstag, 26. <strong>September</strong> um 10.30 Uhr<br />
Mittwoch, 27. <strong>September</strong> um 10.30 Uhr<br />
Freitag, 29. <strong>September</strong> um 10.30 Uhr<br />
Samstag, 30. <strong>September</strong> um 16.00 Uhr<br />
»»» theater-bremen.de<br />
56<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
„Familie & Co“ <br />
Judith Merchant, anna-Lena Kühler<br />
Holly Holunder<br />
und der magische Garten<br />
Urlaub auf dem Land? Darauf hat Arwid null Bock! Doch dann lernt<br />
er im verwilderten Garten des Ferienhäuschens ein merkwürdiges,<br />
durchsichtiges Mädchen kennen, das zaubern kann: Holly. Als in der<br />
Nachbarschaft eingebrochen wird, scheinen die Sommerferien doch<br />
spannender zu werden als gedacht. Nun gilt es nicht nur, die Diebe<br />
zu schnappen, sondern auch den Garten zu retten: Arwids Mutter<br />
möchte alle Bäume fällen und könnte damit viel mehr zerstören als<br />
ihr bewusst ist! Zusammen mit Holly schmiedet Arwid einen magischen<br />
Plan…<br />
ISBN: 978-3-7459-1779-6<br />
Autorinnen:<br />
Judith Merchant,<br />
Anna-Lena Kühler<br />
Format:<br />
15,3cm x 21,6cm<br />
Produktform:<br />
Hardcover<br />
Seitenzahl: 176<br />
Preis: 15,00 Euro<br />
»»» emf-verlag.de<br />
Verlosung!<br />
2 x „Holly Holunder<br />
und der magische Garten“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Ganz nach dem Credo, dass im „Wolkenkuckucksheim“ vermeintlich<br />
nutzlose Gegenstände ein neues Leben erhalten, entstehen beispielsweise<br />
aus Plastikdeckeln farbenfrohe Blumen.<br />
(Bild: Universum ® Bremen)<br />
Wolkenkuckucksheim geht<br />
in die verlängerung<br />
Sonderausstellung im<br />
Universum® läuft noch bis April<br />
Vor allem Familien können laut einer Gästebefragung kaum genug<br />
bekommen: Sie bewerten die Sonderausstellung „Wolkenkuckucksheim<br />
– Bau dir deine Welt, wie sie dir gefällt!“ im Universum ® Bremen<br />
mit der fabelhaften Schulnote 1,5. Grund genug für das Universum ® ,<br />
die Ausstellung bis zum 7. April 2024 zu verlängern und weiteren<br />
Menschen einen kreativen Besuch zu ermöglichen. Ganz nach dem<br />
Credo, dass im „Wolkenkuckucksheim“ vermeintlich nutzlose Gegenstände<br />
ein neues Leben erhalten, entstehen Luxusdampfer aus<br />
Altpapier, Kuscheltiere aus Socken oder lustige Krabbelkäfer aus Pralinenbehältern.<br />
In vier Konstruktionsräumen gestalten kleine Tüftler<br />
und große Visionärinnen zusätzlich mit beliebten Baumaterialien wie<br />
Kapla-Steinen, Lego, Magnetbausteinen oder nachhaltigen Bambusstäben<br />
fantasievolle Brücken, Türme oder Kugelbahnen.<br />
Termin: Die Sonderausstellung „Wolkenkuckucksheim – Bau dir deine<br />
Welt, wie sie dir gefällt!“ im Universum ® wird bis zum 7. April<br />
2024 verlängert. Der Besuch ist im Universum ® -Ticket enthalten.<br />
Außerhalb der Ferien ist die Sonderausstellung montags und mittwochs<br />
erst ab 13 Uhr für Individualgäste zugänglich.<br />
»»» universum-bremen.de<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 57
„Familie & Co“<br />
Sprecher: rufus Beck<br />
die Lolli-Gäng sucht das<br />
abenteuer<br />
Ein Heidenspaß und eine Hymne auf<br />
die kindliche Fantasie!<br />
Für Theo, Tom und Lotti ist jeder Tag ein Abenteuer. Ihre Vorstellungskraft<br />
lässt sie zu Desperados, Forscherinnen, Rittern oder Superheldinnen<br />
werden. Aus einer Katze wird ein gefährlicher Tiger und<br />
aus dem Nachbarsgarten ein Dschungel. Der gehört übrigens einer<br />
alten Dame – der furchtlosen Frederike, die keine Angst vor Bienen<br />
oder Hühnern hat. Am Ende der Gasse hat Carlos sein Lokal. Er gibt<br />
täglich eine Runde Lollis aus und ist immer gut gelaunt. Doch dann<br />
taucht eines Tages ein Mann mit glänzend schwarzen Schuhen auf –<br />
und er hat Frederikes Haus<br />
im Visier! Das können die drei<br />
Geschwister natürlich nicht<br />
zulassen.<br />
Verlag: Argon Digital<br />
Laufzeit:<br />
1 Stunde 6 Minuten<br />
Alter: ab 5 Jahre<br />
ISBN:<br />
978-3-7324-4306-2<br />
Autorin: Charlotte<br />
Inden<br />
Sprecher: Rufus Beck<br />
Preis: 13,99 Euro<br />
»»» tausendkind.de<br />
Verlosung!<br />
2 x „Die Lolli-Gäng<br />
sucht das Abenteuer“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Bilder-Suchspiel: auf den Spuren von Frieda<br />
und Franz durch das Focke-Museum<br />
Für Familien mit Kindern ab 4 Jahren<br />
Familien mit Kindern können mit dem Suchspiel die Ausstellungen<br />
des Focke-Museums erkunden. An den gefundenen Objekten erfahren<br />
Kinder interessante Dinge über das Leben in der Stadt vor 100<br />
Jahren. Keine Anmeldung erforderlich. Kinder und Jugendliche haben<br />
freien Eintritt. Das Suchspiel ist kostenfrei an der Kasse erhältlich.<br />
Dienstag von 10 bis 21 Uhr, Mittwoch bis Samstag täglich von 10 bis<br />
17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr<br />
rallye durch das Schaumagazin<br />
Für Familien mit Kindern ab 8 Jahren<br />
Familien mit Kindern können mit der Rallye das Schaumagazin des<br />
Focke-Museums erkunden. Die Fragen können mit Hilfe eines Mediaguides<br />
beantwortet werden, der kostenfrei an der Kasse ausgeliehen<br />
werden kann. Am Ende wartet ein kleines Geschenk auf diejenigen,<br />
die die Rallyefragen beantwortet haben. Keine Anmeldung erforder-<br />
lich. Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt. Das Suchspiel ist<br />
kostenfrei an der Kasse erhältlich.<br />
»»» focke-museum.de<br />
58<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
„Familie & Co“ <br />
Wissensreise für Kinder<br />
Zu Gast in Ozeanien – Ein Reisebericht aus Samoa<br />
Einmal um die Welt herum und dann noch ein Stück weiter musste<br />
ein Team des Übersee-Museums diesen Sommer reisen, bis es den<br />
Inselstaat Samoa erreicht hatte. Dort arbeitet das Museum eng mit<br />
der örtlichen Universität zusammen. In dieser Wissensreise am 21.<br />
<strong>Oktober</strong> von 15 bis 16 Uhr berichtet Diana Michler-Kozma über die<br />
vielen spannenden Eindrücke und stellt Land und Leute sowie die<br />
gemeinsamen Projekte vor.<br />
Wissensreise mit Dr. Diana Michler-Kozma. Eine Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich.<br />
3,– Euro; Eintritt frei für Mitglieder des Maki-Kinderclubs, Erwachsene<br />
3,50 Euro<br />
»»» uebersee-museum.de<br />
In dieser Wissensreise am 21. <strong>Oktober</strong> von 15 bis 16 Uhr berichtet<br />
Diana Michler-Kozma über die vielen spannenden Eindrücke aus<br />
Samoa und stellt Land und Leute vor (Foto: Matthias Haase)<br />
Kunsthalle<br />
Bremen<br />
Hafenmuseum<br />
Übersee-<br />
Museum*<br />
An diesen Kulturorten<br />
ermög lichen wir allen<br />
unter 18 Jahren den<br />
KOSTENLOSEN Besuch.<br />
Universum ®<br />
Bremen*<br />
Ins Museum?<br />
Never.<br />
Focke-Museum<br />
botanika*<br />
Museen<br />
Böttcherstraße<br />
Weserburg<br />
Mehr Infos und Bedingungen ( * ) unter:<br />
www.sparkasse-bremen.de/vorteile<br />
Stark. Fair. Hanseatisch.<br />
Atlantis<br />
Filmtheater*<br />
kek<br />
Kindermuseum*<br />
Wilhelm<br />
Wagenfeld Haus<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 59
„Familie & Co“<br />
ole Puls & Paul trakies<br />
Unfair<br />
Eine Geschichte über<br />
Recht & Unrecht<br />
Milo fi ndet das unfair. Er soll sein Zimmer allein aufräumen und darf<br />
nicht fernsehen. Überhaupt: alle anderen haben es irgendwie besser<br />
als er. Dass die anderen das anders sehen, zeigt ihm ein pupsendes<br />
Schlaf-Schaf, das zaubern kann. Denn Gerechtigkeit fühlt sich für<br />
jeden anders an.<br />
Milos magisches Aufräum-Abenteuer zeigt: Am Ende kommt es oft<br />
auf etwas an, das noch viel wichtiger ist.<br />
Verlag Herder<br />
1. Aufl age <strong>2023</strong><br />
Gebunden<br />
32 Seiten<br />
Empfohlenes Alter:<br />
ab 4 Jahre<br />
ISBN:<br />
978-3-451-71678-2<br />
Preis: 16,00 Euro<br />
»»» herder.de<br />
Verlosung!<br />
2 x „Unfair“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Rodolfo begibt sich mit den Zuschauern auf eine gemeinsame<br />
Entdeckungsreise<br />
die Werkstatt<br />
der Schmetterlinge<br />
Figurentheater - Bach Gioconda<br />
Belli und Wolf Erlbruch<br />
am Sonntag, 24. <strong>September</strong><br />
um 15 Uhr<br />
Vor langer Zeit gab es noch keine Schmetterlinge, und auch viele<br />
andere Tiere und Pflanzen mussten erst noch erschaffen werden.<br />
Dies ist die Aufgabe der „Gestalter aller Dinge”. Jedoch herrscht ein<br />
strenges Gesetz: Die Tiere sollen ausschließlich für das Tierreich und<br />
die Pflanzen nur für die Pflanzenwelt gemacht werden. So steht Rodolfo,<br />
der Held der Geschichte, vor einer schwierigen Aufgabe, denn<br />
er ist ein junger und experimentierfreudiger Gestalter und will einen<br />
Traum verwirklichen: Er möchte ein Wesen erschaffen, das fliegen<br />
kann wie ein Vogel und lieblich ist wie eine Blume. Mutig begibt<br />
er sich mit den Zuschauern auf eine gemeinsame Entdeckungsreise.<br />
Die Puppen und Figuren vermischen sich eindrucksvoll mit der rea-<br />
len Pflanzenwelt und ergeben so eine zauberhafte Theaterkulisse, die<br />
untermalt wird von einer fantasievollen Klangcollage.<br />
Ab vier Jahren, Dauer: 45 Minuten<br />
Bremer Figurentheater „Mensch Puppe!“ Schildstraße 21,<br />
28203 Bremen<br />
»»» menschpuppe.de<br />
60<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
„Familie & Co“ <br />
Nach der Vorführung des Films berichtet Marc Thümmler von den aufregenden<br />
Dreharbeiten auf der Pazifikinsel und erklärt, worauf es beim<br />
Filme machen ankommt<br />
Wissensreise<br />
für Kinder<br />
Die Legende der Kokosnuss<br />
Vorstellung am<br />
16. <strong>September</strong> um 15 Uhr<br />
Wusstet ihr, dass man auf der Unterseite einer Kokosnuss das Gesicht<br />
eines Menschen erkennen kann? In seinem Kurzfilm „Die Legende<br />
der Kokosnuss“ erzählt der Berliner Regisseur Marc Thümmler gemeinsam<br />
mit Kindern einer Grundschule aus Papua-Neuguinea die<br />
Geschichte der Kokosnuss. Nach der Vorführung des Films berichtet<br />
Marc Thümmler euch von den aufregenden Dreharbeiten auf der<br />
Pazifikinsel und erklärt, worauf es beim Filme machen ankommt.<br />
ab 6 Jahre<br />
mit Marc Thümmler<br />
ohne Anmeldung<br />
3,– Euro Eintritt frei für Mitglieder des Maki-Kinderclubs<br />
Erwachsene 3,50 Euro<br />
»»» uebersee-museum.de<br />
Frosch Marionette<br />
Bastelanleitung<br />
Was man benötigt: eine Klopapierrolle, grüne Farbe und Pinsel oder<br />
einen grünen Buntstift, 4 Plastikflaschendeckel (am besten in grün),<br />
Cutter, Tacker, Faden (am besten in grün), Kleber, 2 dünne Stöcker<br />
etwa 20 cm lang oder Holzspieße<br />
1. Die Klopapierrolle froschig-grün anmalen und trocknen lassen.<br />
2. Dann in die Mitte der Flaschendeckel mit der Spitze des Cutters<br />
je ein kleines Loch bohren.<br />
3. Vier etwa 30 cm lange Stücke des Fadens abschneiden und<br />
durch die Löcher ziehen. Ein Ende im Inneren des Deckels<br />
verknoten.<br />
4. Jetzt ist Kreativität gefragt: Zeichne ein Froschgesicht, male es<br />
grün an, schneide es aus und klebe es oben an die Klopapierrolle.<br />
5. Die Stöcker zu einem Kreuz aufeinander binden (besonders gut<br />
geht dies mit Paketband).<br />
6. Jetzt den Faden mit den Deckeln am Ende durch die Klopapierrolle<br />
führen, die Deckel sollten etwa 4 cm an dem Rollenende<br />
herausgucken, an dem nicht der Froschkopf klebt.<br />
7. Die Fäden jetzt jeweils unten und oben im regelmäßigen Abstand<br />
an der Rolle festtackern, sodass insgesamt acht Tackernadeln in<br />
der Rolle stecken. Die oben herausguckenden Fäden jeweils in<br />
Stockmitte des Stöckerkreuzes festknoten. Wenn man jetzt das<br />
Kreuz hochhält, hat man eine tolle Frosch-Marionette.<br />
»»» uebersee-museum.de<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 61
Coole Mädchen spielen Basketball!<br />
Und bei Bremen 1860 natürlich auch coole Jungs…<br />
Als Basketball im Jahr 1891 von einem kanadischen Arzt und Lehrer<br />
erfunden wurde, hatte dieser vor allem Studentinnen und Studenten<br />
des YMCA im Blick. Die jungen Sportler:innen sollten in der Halle<br />
möglichst gefahrlos, aber trotzdem sehr intensiv eine Reihe von sportlichen<br />
Fähigkeiten trainieren. Der vermeintlich körperlose Ballsport<br />
gefi el dabei schnell vor allem den Korbjäger:innen. Denn mit seiner<br />
sehr hohen Dynamik sorgt es für spannende Kämpfe und schnell<br />
wechselnde Spielsituationen. Zugleich ist für diese sehr ästhetische<br />
Sportart eine gute Grundkondition mit großer Kraft- und Schnellkraft-<br />
Ausdauer ebenso wichtig wie präzise Wurf-, Pass- und Verteidigungstechniken.<br />
Dazu werden vor allem die Arm- und Beinmuskulatur in<br />
Bestform gebracht. Insgesamt bietet sich Basketball besonders für alle<br />
diejenigen an, die eine Sportart mit möglichst langjähriger Perspektive<br />
beginnen wollen. Denn sehr geschätzt wird daran auch das intensive<br />
Teamplay und der starke mannschaftliche Zusammenhalt. Eine<br />
soziale Komponente, die gern auf das eigene Leben außerhalb der<br />
Halle übertragen wird – ebenso, wie das für Basketball erforderliche<br />
schnelle Denken und konsequente Handeln.<br />
Familie Tielitz<br />
und Mitarbeiter<br />
in 5. Generation<br />
Friedhofstraße 19<br />
28213 Bremen<br />
www.tielitz.de<br />
Tag & Nacht<br />
0421 - 20 22 30<br />
62<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Neue Spielerinnen von 8 bis 18 Jahren willkommen!<br />
Bei Bremen 1860 kann man ab sechs Jahren mit dem Basketball starten,<br />
besonders gesucht werden aktuell vor allem Mädchen von 8<br />
bis 18 Jahren, die mit diesem dynamischen Sport beginnen wollen<br />
oder eine Möglichkeit für den Wiedereinstieg suchen. Die Jüngsten<br />
starten hierbei grundsätzlich in Mixed-Teams, können aber auch sowohl<br />
Jungen- als auch Mädchen-Mannschaften spielen, die über alle<br />
Altersklassen hinweg auch am Ligabetrieb teilnehmen. Wer Interesse<br />
an Basketball hat, kann es bei einem Probetraining gern jederzeit<br />
ausprobieren. Eine Anmeldung hierfür kann einfach per E-Mail an<br />
den Abteilungsleiter Basketball, Niklas Dettlof, mit folgender Adresse<br />
erfolgen: n.dettlof@bremen1860.de<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 63
der Sport mit den leeren Händen<br />
Karate bei Bremen 1860 wird in allen Altersklassen immer beliebter<br />
Wahrscheinlich die meisten Assoziationen, die dieser Sport weckt,<br />
haben mit ziemlich krawalligen Filmen zu tun, in dem ein gewisser<br />
Herr Lee seine intensiven Auftritte hat. Mit der großen Kunst des Karate<br />
gewinnt er in dabei die Oberhand über fast jeden seiner Gegner<br />
– auch oder gerade weil seine Hände leer sind. Und nichts anderes<br />
bedeutet Karate im wörtlichen Sinn auch: leere Hand. Entstanden<br />
ist es auf der großen japanischen Hauptinsel Okinawa als eine Form<br />
des sowohl unbewaffneten als auch bewaffneten Kampfes. Gemischt<br />
wurden dabei verschiedene chinesische und japanische Kampfstile.<br />
Wenn es ums Training geht, üben die Sportlerinnen und Sportler<br />
hauptsächlich Schlag- und Tritttechniken, die später mit Hebel- und<br />
Wurftechniken verknüpft werden können. Grundlage sind dabei die<br />
drei Säulen des Karate: erstens Kihon bzw. Kihon Idô, die Grundlagen,<br />
zweitens Kata, die Formen und drittens Kumite, die Kampf-<br />
64<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
übungen. Jedes Karatetraining beginnt und endet traditionell mit<br />
einer kurzen Meditation, die Mokuso genannt wird. Dies soll auch<br />
den friedfertigen Zweck der Übungen zum Ausdruck bringen. Karate<br />
stabilisiert und fördert die Gesundheit und leistet einen wichtigen<br />
Beitrag zur Verbesserung der Bewegungskoordination. Es ist für jede<br />
und jeden geeignet, unabhängig von Alter oder Trainingszustand.<br />
Neue Karateka jeden Alters sehr willkommen!<br />
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Baumschulenweg 6<br />
28213 Bremen<br />
Tel.: (0421) 21 18 60<br />
www.bremen1860.de<br />
Im Nihon Budô Kaikan – so werden die Trainingsräume bei Bremen<br />
1860 genannt – trainieren die Athletinnen und Athleten Karate des<br />
Shôtôkan-Stils. Charakteristisch für diese Stilrichtung ist ein tiefer<br />
Stand, der dynamische und kraftvolle Bewegungen ermöglicht. So<br />
werden die Muskulatur und die Bänder stets gedehnt, um im Kampf<br />
eine hohe Reichweite zu erzielen. Denn das Hauptmerkmal des<br />
sportlichen Shôtôkan-Stils ist der Kampf in einer möglichst weiten<br />
Distanz zum Gegner. Wer nun auf den Geschmack dieser traditionellen<br />
Kampfsportart gekommen ist, die auch zur Selbstverteidigung<br />
eingesetzt werden kann, der oder die sollte einfach mal bei einem<br />
Training mitmachen. Das geht ganz einfach und ist für die ersten<br />
zwei Wochen auch kostenlos, wenn man sich vorher unter dieser<br />
E-Mail-Adresse anmeldet: info@bremen1860.de<br />
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SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 65
iMPreSSUM | mAGAzine FÜr Bremen<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
Verlag<br />
VOGEL MEDIA<br />
Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />
Tel. +49 (421) 200 75 90<br />
info@vogelmedia.de<br />
Chefredakteur<br />
Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />
LHV@magazine-bremen.de<br />
Wir SiNd MitteNdriN<br />
Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />
Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />
www.magazine-bremen.de<br />
Ihre Redaktion des <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
Redaktion & Autoren<br />
Jutta Barth<br />
Esther Bieback<br />
Alexander von der Decken<br />
Annika Kothe<br />
Birgit Rehders<br />
Ira Scheidig<br />
Franziska Tholema<br />
Diana Meier-Soriat<br />
Ti telfoto<br />
Vera Döpcke<br />
Media- & Anzeigenberatung<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
LHV@magazine-bremen.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 01/<strong>2023</strong><br />
Gestaltung & Druckvorstufe<br />
VOGEL MEDIA Bremen<br />
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alle zwei Monate<br />
kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />
öffentlichen Einrichtungen usw.<br />
Rechte<br />
Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />
Kürzung und Bearbeitung von<br />
Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />
vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />
können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />
veröffentlicht werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />
mit Genehmigung und Quellenangabe<br />
gestattet. Sämtliche Rechte der<br />
Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />
ISSN 2197-5450<br />
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Das nächste<br />
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erscheint am 16. November <strong>2023</strong><br />
66<br />
SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
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