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SCHWACHHAUSEN Magazin | September - Oktober 2023

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iSSN 2197-5450 SePteMBer | oKtoBer <strong>2023</strong><br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Wo GÖtter NiCHt GeFraGt SiNd<br />

Das Buddhistische Zentrum in der Korff-Villa am Stern<br />

diNNer HoPPiNG<br />

Drei Gänge, drei Wohnungen, ein Abend<br />

eiNe tÜte WiSSeN ZUM MitNeHMeN<br />

Der neue Wissenskiosk des Universum Bremen<br />

GyMNaStiSCHeS dUo<br />

Bremer Sport-Ikonen Rosi und Renate<br />

WWW.MaGaZiNeFUerBreMeN.de


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IN BREMEN!<br />

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Oder sprechen Sie uns direkt an: Tobias Klemptner,<br />

Tel. 0421 163875 – 12, E-Mail tobias.klemptner@donner-reuschel.de


editorial<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Anneli-Sofia Räcker<br />

Initiatorin und<br />

1. Vorsitzende<br />

KETAAKETI e.V.<br />

Wir leben in einer Zeit, die uns täglich mit<br />

neuen Problemen und Herausforderungen<br />

konfrontiert – Kriegsängste, Klimawandel,<br />

Frauenentrechtung, immer mehr Flucht aus<br />

ärmsten Ländern vor Armut, Hunger, Perspektivlosigkeit.<br />

Insbesondere diese extreme<br />

Armut des globalen Südens, für die wir uns<br />

– zu Recht – mitverantwortlich fühlen angesichts<br />

der kolonialen Vergangenheit mit<br />

ihren verheerenden Folgen ebenso wie die<br />

aktuell immer weiter zunehmende ökonomische<br />

und ökologische Ausbeutung durch<br />

die Industrieländer waren mir als globales<br />

Problem immer ein Anliegen. Meine Vision<br />

war seit vielen Jahren: Weg vom Geber-Nehmer-Denken,<br />

hin zu einer respektvollen Kooperation<br />

zwischen Arm und Reich auf der<br />

Basis von Autonomie, Eigeninitiative und<br />

Selbstbestimmung.<br />

Nach einer Nepalreise 2006 wurde aus dieser<br />

Vision durch Begegnungen mit beeindruckenden<br />

Menschen, die mit eigenem Einsatz<br />

ärmsten Menschen ihres Landes Bildung<br />

und Existenzhilfe ermöglichten, mein innovatives<br />

Modell und die Organisation KETAA-<br />

KETI (nepalesisch: Kinder, hier ein Synonym<br />

für organisches Wachstum), das sich in den<br />

Folgejahren immer weiter zu einem konsequent<br />

autonomiebasierten, globalen Modell<br />

partnerschaftlicher Entwicklungszusammenarbeit<br />

entwickelte. Es basiert auf zwei Säulen:<br />

KETAAKETI initiiert die Gründung ausschließlich<br />

landeseigener NGOs in ärmsten<br />

Ländern und kooperiert zunehmend auch<br />

mit bereits bestehenden lokalen NGOs, unterstützt<br />

deren Projekte, die sich vollständig<br />

selbstbestimmt – d.h. primär ohne personelle<br />

„Entwicklungshilfe“ aus dem Ausland – entsprechend<br />

ihrer Landeskultur entwickeln,<br />

wertschätzend und auf Augenhöhe. Das Modell<br />

setzt höchsten Einsatz der Länder voraus,<br />

d.h. motiviert zur Wiederentdeckung<br />

der eigenen Fähigkeiten und Ressourcen,<br />

unterstützt in allen Projekten grundsätzlich<br />

gruppenweise, keine Einzelförderung, und<br />

ist dadurch stark sozial-stabilisierend und<br />

höchst nachhaltig.<br />

Die KETAAKETI-Arbeitsbasis ist hierzu das<br />

speziell entwickelte ZINSLOSE Mikrofinanzierungsmodell<br />

(100 Euro pro Frau/Mann<br />

als einmaliges Startgeld zum Anschub eines<br />

kleinen „Geschäfts“ – Landwirtschaft,<br />

kleiner Handel, u.a.) mit Weitergabeprinzip<br />

von Familie zu Familie, von Dorf zu Dorf,<br />

ein Perpetuum mobile, das sehr schnell (10<br />

Jahre Modellerfahrung in bisher 9 Ländern<br />

mit mehr als 6500 Mikrofinanzierungen) zu<br />

Verselbständigung des Denkens und Handelns<br />

und zu Unabhängigkeit – z.B. durch<br />

selbstentwickelte Kooperativen (Genossenschaften)<br />

– führt.<br />

Ein Paradigmenwechsel in der Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Eine selbstgeschaffene, lebenswerte Heimat<br />

statt Flucht.<br />

Ihre Anneli-Sofia Räcker<br />

FEINSTE BRILLEN<br />

UND SONNENBRILLEN<br />

CHANEL · COBLENS<br />

CUTLER AND GROSS · DICK MOBY<br />

GARRETT LEIGHT · HUG · IC BERLIN<br />

JACQUES MARIE MAGE<br />

LAZARE STUDIO · LINDBERG<br />

MOSCOT · MUNIC EYEWEAR<br />

OLIVER GOLDSMITH · ORGREEN<br />

OSCAR MAGNUSON<br />

PAULI PROJECT · PAUL SMITH<br />

REIZ · TOM FORD<br />

YOUMAWO<br />

Unser Lieben Frauen Kirchhof 9<br />

28195 Bremen<br />

0421 - 3 64 93 93<br />

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iNHaLtSverZeiCHNiS<br />

tUrN-dUo<br />

Bremer Sport-ikonen rosi<br />

und renate<br />

diNNer HoPPiNG<br />

drei Gänge, drei Wohnungen,<br />

40 28<br />

ein geselliger abend<br />

raUM FÜr<br />

erLeUCHtUNG<br />

das Buddhistische Zentrum in der<br />

Korff-villa am Stern<br />

22<br />

FriSCH GeMiSCHteS<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

BUddHiStiSCHeS ZeNtrUM<br />

22 Seit 2009 ist das vor rund 25<br />

Jahren gegründete Buddhistische<br />

Zentrum Bremen in der strahlend<br />

weißen Korff-Villa am Stern<br />

zuhause<br />

KULiNariSCHe erLeBNiSreiSe<br />

28 Beim Dinner Hopping begeben<br />

sich die Teilnehmenden auf eine<br />

kulinarische Erlebnisreise durch<br />

drei verschiedene Wohnungen in<br />

der Hansestadt<br />

WiSSeNSKioSK<br />

34 Ein kunterbunter Wagen macht<br />

Wissenschaft auch außerhalb des<br />

Science Centers in der Wiener<br />

Straße erlebbar<br />

eiN LeBeN FÜrS tUrNeN<br />

40 Seit Jahrzehnten ein gymnastisches<br />

Duo – mit Ausgeglichenheit<br />

und viel Freude am Sport: Rosi<br />

und Renate<br />

tHeater BreMeN<br />

46 DOCTOR ATOMIC<br />

Oper in zwei Akten<br />

von John Adams<br />

KUNStHaLLe BreMeN<br />

47 Zum 200. Geburtstag des Kunstvereins<br />

hat der Sammler Alfred<br />

Moeke der Kunsthalle Bremen<br />

34 Werke des Malers Holmead<br />

geschenkt<br />

rUNdUM GeSUNd<br />

48 Von Spätsommer bis Herbst haben<br />

Wildpilze wie Steinpilze und Maronen<br />

Saison. Welche Pilze kann<br />

man essen? Woran kann man die<br />

verschiedenen Arten erkennen?<br />

Tipps für Sammler gibt es auf<br />

unseren Gesundheitsseiten.<br />

4<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


34<br />

WiSSeNSKioSK<br />

Spannende exponate zum<br />

ausprobieren vor ort<br />

und Wissenssnacks zum<br />

Mitnehmen<br />

23. <strong>September</strong><br />

11.30 Uhr I 13.30 Uhr<br />

ModenSchaU<br />

Die Modenschau findet<br />

draußen statt.<br />

(Fällt bei Regen aus!)<br />

rUNdUM<br />

GeSUNd<br />

Pilze sammeln und<br />

essbare arten erkennen 48<br />

FaMiLie & Co<br />

52 Der diesjährige Weltkindertag am 20.<br />

<strong>September</strong> steht unter dem Motto „Jedes<br />

Kind braucht eine Zukunft!“<br />

SPort iM StadtteiL<br />

62 Bremen 1860<br />

iMPreSSUM<br />

66 Wer, was und wann<br />

Borgfelder Heerstrasse 42c | 28357 Bremen<br />

T 0421 83 500 66<br />

follow us on instagram @arivamode<br />

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copenHAgen | eliAs rumelis | Blondeno8<br />

esisTo | i HeArT | JApAn TKY | le TricoT<br />

perugiA | loVe JoY VicTorY | milAno iTAlY<br />

milesTone | mos mosH | nArli | oAKwood<br />

opus | rAffAello rossi | riAni | roBell<br />

s. mArlon | summum | VeTono<br />

les VissionAires | Yippie Hippie<br />

miss goodlife | 10dAYs | sofie scHnoor<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 5


FriSCH GeMiSCHteS FÜr SCHWaCHHaUSeN<br />

Möglichkeiten und Gefahren, die sich durch die Symbiose von Mensch<br />

und künstlicher Intelligenz ergeben, spürt die Künstlerin Louisa<br />

Clement in einem Selbstversuch nach<br />

1.200 Jahre<br />

Bremer Geschichte<br />

Führung durch<br />

die Dauerausstellung<br />

des Focke-Museums<br />

mit Ruthild Huster<br />

Von der Domburg der Bremer Bischöfe bis hin zur Großstadt – Bremens<br />

Werdegang umfasst etwa 1.200 Jahre. Diese an Geschichte<br />

und Geschichten reiche Zeitspanne vermittelt die Pädagogin und Archäologin<br />

Ruthild Huster am 26. <strong>September</strong> um 19.00 Uhr bei einer<br />

Führung durch die Dauerausstellung.<br />

Ausgewählte Ausstellungsstücke bezeugen den Wandel, dem sich<br />

Bremen in Aussehen und Charakter unterzogen hat. Von der Ersterwähnung<br />

782 bis heute reicht der Blick, wobei allerlei Hintergründe<br />

und Anekdoten diesen Streifzug durch die Stadtgeschichte zu einem<br />

Erlebnis machen.<br />

Eine Anmeldung ist erwünscht unter kasse@focke-museum.de oder<br />

telefonisch unter (0421) 699600-0<br />

»»» focke-museum.de<br />

human error. louisa clement<br />

Neue Sonderausstellung im Paula<br />

Modersohn-Becker Museum<br />

Welchen Wert hat ein Individuum, wenn sich Wissen und Gedanken<br />

auf künstliche Intelligenz übertragen lassen? Die Bonner Künstlerin<br />

Louisa Clement, deren Arbeiten von einer intensiven Auseinandersetzung<br />

mit dem Körper sowie der Frage nach Identität und deren<br />

Gefährdung zeugen, wagt den Selbstversuch: Für ihre Werkserie Repräsentantinnen<br />

(2021/22) erschafft sie mit KI ausgestattete Puppen,<br />

die sie mit ihren biografischen Informationen speist und stellt diese<br />

lernfähigen Ebenbilder – oder sich? – aus. Das Paula Modersohn-<br />

Becker Museum präsentiert in der Sonderausstellung „human error.<br />

louisa clement“ vom 2. <strong>September</strong> bis 21. Januar 2024 Werke der<br />

Künstlerin und spürt den Möglichkeiten und Gefahren nach, die sich<br />

durch die Symbiose von Mensch und künstlicher Intelligenz ergeben.<br />

Der Körper und die Möglichkeiten seiner Veränderung sind für die<br />

Meisterschülerin von Andreas Gursky auch in ihren Fotoarbeiten von<br />

zentraler Bedeutung. So führt Clement die Werkserie der Repräsentantinnen<br />

in Close-up-Fotografien fort, die sowohl perfekte, makellose<br />

Körper als auch deren scheinbare Misshandlung thematisieren.<br />

Mit ihrem untrüglichen Gespür gelingt es der Künstlerin, aktuelle<br />

und mitunter verstörende Themen in sinnlich fesselnde Fotografien,<br />

Skulpturen und Installationen zu übersetzen. Der human error zeigt<br />

sich in ihrer gleichnamigen Videoinstallation beispielsweise durch<br />

zwei hilflos umherrollende Puppenköpfe, die verzweifelt nach einer<br />

Verbindung mit dem Internet verlangen. Mit ihrer Kunst wirft Louisa<br />

Clement gesellschaftlich relevante Fragen auf, die mitunter „schmerzen“<br />

und auch ihr Selbstverständnis als Künstlerin betreffen. Sie legt<br />

ihren Finger in offene Wunden und fordert das Museumspublikum<br />

auf, eigene Antworten zu finden.<br />

»»» museen-boettcherstraße.de<br />

6<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


AZ_Friedrichs_Demo_Layout 1 07.03.23 11:54 Seite 1<br />

Die tierische Ausstellung ist noch bis zum 30. <strong>September</strong> in den Räumen<br />

des DRK in der Wachmannstraße 9 zu sehen<br />

„tierisch tierisch“<br />

DRK in Bremen präsentiert<br />

tierisch gute Foto-Ausstellung<br />

Diana Friedrichs ZAHNARZTPRAXIS<br />

Schwachhauser Heerstraße 52 a, 28209 Bremen<br />

Tel. (0421) 342223 www.zahnarzt-friedrichs.de<br />

AZ_RA-KorzusPiewack_SM_05-22_Layout 1 16.11.22 11:38 Seite 1<br />

Die Foto-Ausstellung „tierisch tierisch“ entführt Besucher:innen in<br />

die faszinierende Welt der Tiere. Präsentiert vom fotoforum75 Delmenhorst<br />

zeigt die Ausstellung einzigartige Fotomotive aus der Tierwelt.<br />

Tiere berühren: sie sind niedlich, gefährlich, exotisch und meistens<br />

optisch eindrucksvoll. Die Fotograf:innen bieten mit den Fotos originelle<br />

Blickwinkel und ungewöhnliche Situationen mit Tieren aus der<br />

ganzen Welt.<br />

Das fotoforum75 Delmenhorst ist ein eingetragener Verein, in dem<br />

sich engagierte Fotograf:innen seit über 47 Jahren dem Thema der<br />

Fotografie im Allgemeinen sowie der Fotografie als künstlerisches<br />

Ausdrucksmittel widmen.<br />

Das DRK stellt seine Räume in der Wachmannstraße 9 in Schwachhausen<br />

regelmäßig für Ausstellungen zur Verfügung und freut sich,<br />

mit der Foto-Ausstellung „tierisch tierisch“ eine spannende und außergewöhnliche<br />

Präsentation zu bieten. Tauchen Sie ein in die Welt<br />

der Tiere und lassen Sie sich von den faszinierenden Aufnahmen begeistern!<br />

Denise Fromme<br />

Rechtsanwältin und Notarin<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

Frau Rechtsanwältin und<br />

Notarin Denise Fromme<br />

berät Sie in allen juristischen<br />

Fragen rund um<br />

die Familie. Ihre Tätigkeit<br />

umfasst die außergerichtliche<br />

und gerichtliche<br />

Vertretung in allen<br />

familienrechtlichen Angelegenheiten.<br />

In Ihrer<br />

Tätigkeit als Notarin steht<br />

sie Ihnen rund um die<br />

Gestaltung von Eheverträgen,<br />

Scheidungsfolgenvereinbarungen<br />

und erbrechtlichen<br />

Gestaltungen beratend<br />

zur Seite.<br />

Die Ausstellung geht noch bis zum 30. <strong>September</strong>. Die Öffnungszeiten<br />

sind Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 16.00 Uhr und am<br />

Freitag von 9.00 bis 13.00 Uhr.<br />

»»» fotoforum75.de<br />

Trentmann PartGmbB Rechtsanwälte<br />

Obernstraße 39-43 | 28195 Bremen<br />

Telefon: (0421) 33947-0 | Telefax: (0421) 33947-80<br />

E-Mail: fromme@trentmann.info<br />

www.trentmann.info<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 7


FriSCH GedrUCKt<br />

Britta Welzer & Svenja Mattner-Shahi<br />

Paris – Je t‘aime<br />

Das Frankreich-Kochbuch<br />

100 authentische Rezepte<br />

ISBN: 978-3-7459-1905-9<br />

Autorinnen: Britta Welzer,<br />

Svenja Mattner-Shahi<br />

Erscheinungstermin:<br />

25.09.<strong>2023</strong><br />

Seitenzahl: 320<br />

Produktform:<br />

Hardcover<br />

Format:<br />

23cm x 29,8cm<br />

Preis: 39,– Euro<br />

»»» emf-verlag.de<br />

Willkommen in der Stadt der<br />

Liebe! Und da Liebe bekanntlich<br />

durch den Magen geht, ist<br />

auch das Essen in Paris etwas<br />

ganz Besonderes. Erleben Sie<br />

auf einem Rundgang durch<br />

die verschiedenen Arrondissements<br />

der Stadt eine wundervolle<br />

Vielfalt an typischen<br />

Kreationen sowie moderne<br />

Neuinterpreationen kennen<br />

und lernen Sie Wissenswertes<br />

über die französische<br />

Küche. Mon dieu – echtes<br />

Paris-Feeling für die eigene<br />

Küche!<br />

Verlosung!<br />

2 x „Paris – Je t‘aime“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />

gewinnen@magazine-bremen.de<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Aus den insgesamt rund 1.000 buddhistischen Objekten im Bestand<br />

des Übersee-Museums präsentiert die Sonderausstellung eine Auswahl<br />

von 250 Artefakten<br />

Buddhismus<br />

Große Sonderausstellung<br />

ab dem 14. <strong>Oktober</strong><br />

Der Buddhismus ist eine der großen religiösen Traditionen der<br />

Menschheit. Meditation, Achtsamkeit, Yoga – viele buddhistische<br />

Praktiken haben Einzug in unseren heutigen Alltag gefunden.<br />

Doch wie verbreitete sich der Buddhismus in der Welt? Welche Lehren,<br />

Rituale und Ausrichtungen gibt es in dieser Religion? Kann der<br />

Buddhismus neue Perspektiven auf dringliche Probleme der Gegenwart<br />

eröffnen? Diese Fragen stehen im Zentrum der großen Sonderausstellung<br />

„Buddhismus“ im Übersee-Museum Bremen.<br />

Vom 14. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> bis zum 28. April 2024 geht die Schau der<br />

Geschichte, der Verbreitung und der kulturellen Vielfalt der Weltreligion<br />

nach. Aus den insgesamt rund 1.000 buddhistischen Objekten<br />

im Bestand des Museums präsentiert die Sonderausstellung eine Auswahl<br />

von 250 Artefakten – darunter außergewöhnliche Highlights<br />

aus Myanmar, Thailand, der Seidenstraßenregion, China, Japan und<br />

Tibet. Dabei spannt die Ausstellung einen thematischen Bogen von<br />

den historischen Anfängen bis hin zur Gegenwart und spürt der Anziehungskraft<br />

des Buddhismus für ein westliches Publikum nach.<br />

AZ_RA_Leonhardt_06-13_L 16.11.22 11:30 Seite 1<br />

»»» uebersee-museum.de<br />

Ihre<br />

persönliche<br />

Rechtsanwältin im<br />

Mühlenviertel<br />

Heike Leonhardt-Langhammer<br />

Rechtsanwältin<br />

§<br />

• Allgemeinanwältin<br />

• Familienrecht<br />

• Scheidung - Trennung<br />

• Medizinrecht - Ärzteberatung<br />

• Hausbesuche nach Vereinbarung<br />

§ §<br />

Gerold-Janssen-Str. 2A · 28359 Bremen · Tel. (0421) 169 00 22 · Fax (0421) 169 00 20<br />

E-Mail: rain-leonhardt@email.de · www.heikeleonhardt.de<br />

8<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Verlagssonderseite<br />

Monatlich<br />

50,00 €<br />

steuerfrei, zur<br />

Team-Bindung<br />

Wenn die ersten Schneeflocken fallen und es rutschig wird, ist Hirsch<br />

zur Stelle und übernimmt die Verantwortung für eisfreie Zuwegungen<br />

Stressfrei durch<br />

den Winter<br />

Ganz einfach mit Hirsch!<br />

Wohlfühl-Bonus<br />

für Ihr Team<br />

BREMEHR – der Gutschein<br />

mit MEHRwert als idealer<br />

Benefit für Mitarbeitende!<br />

Alle Informationen zur Registrierung, dem<br />

Bonusguthaben und Annahmestellen auf www.bre-mehr.de<br />

Gefördert durch<br />

Wenn die Temperaturen sinken und das Laub fällt, steht unverkennbar<br />

der Herbst vor der Tür! Zu dem müßigen Laub harken kommt<br />

häufi g noch die lästige Fahrt zur Entsorgungsstelle und schon ist die<br />

wertvolle Quality Time am verdienten Wochenende deutlich reduziert.<br />

Nicht mit Hirsch! Entsorgen Sie Ihre Laub- und Gartenabfälle<br />

mit den Big Bags des Bremer Familienunternehmens! Ihr Vorteil?<br />

Im Verkaufspreis ist die Abholung sowie die Entsorgung inkludiert,<br />

somit sparen Sie Mühe und Zeit! Die Big Bags erhalten sie in ausgewählten<br />

Bremer Geschäften sowie auf der Firmenwebsite: www.<br />

hirsch-group.de für nur 52,59 Euro!<br />

Auf den Herbst folgt bekanntlich der Winter, welcher insbesondere<br />

für Hausbesitzer:innen spezifi sche Herausforderungen mit sich<br />

bringt. Denn Sie sind als Hauseigentümer:in dafür verantwortlich,<br />

dass die Zuwegung stets eisfrei ist! Im Schadenfall haften Sie, es sei<br />

denn, Sie beauftragen den Winterdienst<br />

von Hirsch. Wenn die ersten<br />

Schneefl ocken fallen und es rutschig<br />

wird, ist Hirsch zur Stelle<br />

und nimmt Ihnen die Verantwortung<br />

für eisfreie Zuwegungen<br />

ab. Lassen Sie sich gerne<br />

unter (0421) 16520 215 individuell<br />

beraten und genießen Sie<br />

einen stressfreien Winter.<br />

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SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 9


SchoppenQueen Christa Röwer mit ihrer<br />

neuen Weinkreation Stylelage<br />

„Style im Glas“<br />

Weingenuss und dabei Gutes tun<br />

Wenn Wein köstlich schmeckt und auch noch<br />

Gutes tut, kann man ihn gleich doppelt genießen.<br />

Ab sofort gibt es eine besondere Charity-<br />

Aktion: Beim Kauf der Wein-Edition Stylelage<br />

kommt ein Teil des Erlöses der TRIBUTE TO<br />

BAMBI Stiftung zugute.<br />

Die Idee zum Stylelage hatte SchoppenQueen<br />

Christa Roewer, gebürtige Moselanerin und<br />

Wahlbremerin. Nach Secco-Spezialitäten folgt<br />

mit Stylelage ihr erstes Weinprojekt. Gemeinsam<br />

mit Bio-Winzer Markus Fries bringt sie nun Style<br />

ins Glas. Christa Roewer: „Stylelage ist eine<br />

Hommage an meine Heimat, die Mosel: Wein<br />

pur – ohne Schnickschnack. So kann Genuss mit<br />

dem guten Zweck verbunden werden.“ Das Bio-<br />

Demeter Weingut Fries, in einem kleinen Seitental<br />

der Mosel, wird in der achten Generation<br />

betrieben, ist als ökologischer Betrieb zertifiziert<br />

und Mitglied im Bernkasteler Ring, in dem sich<br />

Riesling-Spitzenweingüter zusammengefunden<br />

haben. Markus Fries betreibt biodynamischen<br />

Weinbau. Die Reben für den Riesling Stylelage<br />

stehen auf tiefgründigem Weinbergboden mit<br />

erhöhtem Schieferanteil und reifen bei bestem<br />

Mosel-Sonnenschein in Steillagen heran, jede<br />

einzelne Traube wird von Hand gelesen. Gute<br />

Bedingungen für einen Charity-Wein mit Charakter.<br />

Die hohen Qualitätsansprüche des Bio-<br />

Winzers spiegeln sich in all seinen Weinen wider.<br />

Markus Fries: „Die Rieslinge der Mosel haben<br />

einen einzigartigen und ungewöhnlichen Charakter,<br />

eben Style und Eleganz. Dabei sind die<br />

Natur und die Handarbeit in den Steillagen das<br />

Markenzeichen für diese Meisterklasse.“<br />

Der trockene Riesling Stylelage mit feiner Mineralität<br />

und Aromen von grünem Apfel, Pfirsich<br />

und Zitrone kann ab sofort im Online-Shop von<br />

Silkes Weinkeller (www.silkes-weinkeller.de) erworben<br />

werden.<br />

»»» schoppenQueen.de<br />

10<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Verlagssonderseite<br />

Die Hüttengaudis in der Almhütte<br />

Silvester im alto<br />

Feste feiern, wie sie fallen!<br />

Im ATLANTIC Grand Hotel Bremen<br />

Mit dem Einzug des Herbstes, startet auch die neue Saison für kulinarische<br />

Genüsse, die das ATLANTIC Grand Hotel Bremen mit Freude<br />

einläutet. Dass 4-Sterne Superior Hotel im Herzen der Altstadt lädt<br />

seine Gäste ein, die kühleren Monate mit Ihnen zu genießen und<br />

wundervolle Erlebnisse mit Ihren Lieben zu teilen.<br />

Pünktlich zum Start in den Herbst, öffnet auch die ATLANTIC Almhütte<br />

ihre Tore im Hofgarten des Grand Hotels. Vom 3. November bis<br />

Ende Januar 2024 lockt die Almhütte mit alpenländischen Schmankerln.<br />

Das authentische Bauernhaus, das in der zwölften Saison eine<br />

feste Tradition – nicht nur für Bremer Alpenfans ist, bietet eine perfekte<br />

Eventlocation für Gruppen ab 20 Personen und kann für bis<br />

zu 80 Personen auch exklusiv gebucht werden. Neben zünftigen<br />

Brotzeitplatten, erwartet die Gäste alpenländische Spezialitäten, wie<br />

Spanferkelrollbraten, Käsespätzle und Backhendl. Von Weihnachtsfeiern,<br />

Geburtstagen bis zu alpenländischen Hochzeiten – der Fantasie<br />

sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Aufgrund der Beliebtheit finden an 3 Terminen die Almhütten-Hüttengaudis<br />

statt: Neben einem zünftigen Buffet und den passenden<br />

Getränken, erwartet die Gäste ein großartiges Entertainment mit<br />

dem Hamburger Lopes Duo! Diese Termine dürfen Sie nicht verpassen:<br />

3. November <strong>2023</strong>, 23. Dezember <strong>2023</strong>, 20. Januar 2024.<br />

Tickets sind online in Form von Gutscheinen sowie im ATLANTIC<br />

Grand Hotel Bremen erhältlich. Nach der besinnlichen Adventszeit<br />

erwartet die Gäste ein festlicher Weihnachtsbrunch im Restaurant<br />

alto, der alle Herzen höherschlagen lässt. Am 1. & 2. Weihnachtstag<br />

werden, neben köstlichen Vorspeisen, Vitello Tonnato und Roastbeef<br />

auch frisch tranchierter Rinderrücken serviert. Leckere Dessertvariationen<br />

runden das Weihnachtsbuffet perfekt ab. Und für die Kleinen<br />

gibt es eine betreute Mal- und Bastelecke mit weihnachtlichen<br />

Elementen. Eine rechtzeitige Reservierung wird empfohlen, da die<br />

Plätze begrenzt sind.<br />

Zum Abschluss des Jahres wird es noch einmal sehr aufregend im<br />

Atlantic Grand Hotel Bremen: Am Silvesterabend bietet das hoteleigene<br />

Restaurant alto ein exklusives Gala-Buffet mit allem, was die<br />

kulinarischen Sinne betört: Austern an einer Live-Station, Rinderfilet,<br />

Lachs, Anti-Pasti, ein Dessert-Buffet à la alto uvm. Hier bleibt kein<br />

Wunsch unerfüllt. Anschließend erwartet die Gäste der entspannte<br />

Ausklang in der Piano Bar der Roof Lounge, um das Jahr gebührend<br />

einzuläuten. Zünftig geht es dagegen in der Almhütte an Silvester zu:<br />

Für krachledernde Silvesterstimmung sorgen hier das urgemütliche<br />

Ambiente, fetzige Après-Ski Hits und ein alpenländisches Buffet.<br />

Also, wenn das keine überzeugenden Gründe sind, im Atlantic Grand<br />

Hotel Bremen vorbeizuschauen!<br />

ATLANTIC Grand Hotel Bremen<br />

Bredenstraße 2<br />

28195 Bremen<br />

Tel.: 0421-620620<br />

E-Mail: grandhotel@atlantic-hotels.de<br />

»»» atlantic-hotels.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 11


„Blumen sind das Lächeln der Erde“ (Ralph Waldo Emerson)<br />

Helmut Helmes „en passant“<br />

Malerei – 24. <strong>September</strong> bis 26. November<br />

Helmut Helmes zeigt das Immerwährende der Natur, ihr Grünen,<br />

Blühen und Vergehen. In seinen aktuellen Arbeiten bilden Blumen<br />

mit ihren leuchtenden Blüten häufi g den Mittelpunkt seiner Feldrand-<br />

und Wiesenstücke, deren schwelgende Fülle an fl oralen Motiven<br />

unendlich scheint. Mit pastoser Ölfarbe nahezu modelliert,<br />

evozieren sie Schönheit, Wachstum und Widerstandskraft der per<br />

se zarten, kleinen Pfl anzen – vor allem im Gegensatz zum weiten<br />

Landschaftsraum, der zwischen ihnen hindurch schimmert. Auch<br />

die Rhythmen im Duktus sind vielfältig. Sie lassen den Betrachter in<br />

jene prächtigen Blumendarstellungen förmlich eintauchen, während<br />

gleichsam Geräusche oder Windbewegungen wahrnehmbar erscheinen.<br />

Mit diesem „Strudel“ der Pinselstriche bringt Helmut Helmes<br />

das Abstrakte im Gegenständlichen hervor und betont dabei stets das<br />

Unbezähmbare der Natur. Der Rundgang durch seine Werke ist ein<br />

Erlebnis – verwoben mit dem Duft frischer Ölfarbe kann das Auge<br />

„en passant“ die opulente Malerei zugleich ertasten und durchwandern.<br />

Von sinnlichen Wiesenstücken zu verwunschenen Waldszenen<br />

mit wuchernden Blattpfl anzen, von großformatigen Panoramen bis<br />

hin zu überbordenden Stilleben sind dem vielgestaltigen Schaffen des<br />

Künstlers keine Grenzen gesetzt.<br />

Veranstaltungshinweise<br />

Sonntag, 15.10.<strong>2023</strong>, 15 Uhr | Literatursonntag der Galerie<br />

Nicholas Bodde liest eine Erzählung von Theodor Storm.<br />

Donnerstag, 02.11.<strong>2023</strong>, 18 – 22 Uhr<br />

Apéro/l’Art – Vortrag „Farblandschaften“ und Aperitif<br />

Sonntag, 26.11.<strong>2023</strong>, 15 Uhr<br />

Rundgang, Sekt und Süßigkeiten zur Finissage der Ausstellung<br />

»»» galerie-corona-unger.de<br />

Klassisches Interieur – junge deutsche Küche.<br />

Persönlich, privat – individuell.<br />

Für jeden Gast, der eine anspruchsvolle Küche unter<br />

Verwendung von lokalen Zutaten schätzt, ist es ein<br />

Klassiker: unser RESTAURANT WELS.<br />

FR und SA: 18 - 22 Uhr.<br />

WIR<br />

BILDEN<br />

AUS!<br />

Familie Pauls<br />

Hotel Munte<br />

am Stadtwald<br />

Parkallee 299<br />

28213 Bremen<br />

Telefon 0421/2202-0<br />

Telefax 0421/2202-609<br />

info@hotel-munte.de<br />

www.hotel-munte.de<br />

12<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


WELTNEUHEIT<br />

Varilux® XR series Gleitsichtgläser<br />

Entwickelt für Ihre Augen.<br />

Perfektioniert durch Künstliche Intelligenz.<br />

Das beste Varilux® Gleitsichtglas aller Zeiten **<br />

Profitieren Sie von sofortiger Sehschärfe auch in Bewegung.<br />

Und das ist noch nicht alles! Ihre weiteren Vorteile:<br />

GaNS GLÜCKSeLiG<br />

ist umgezogen!<br />

GANS um die Ecke<br />

in die Benquestraße 49<br />

Noch schöner, größer und mit viel Liebe gestaltet sind die neuen<br />

Räumlichkeiten des Kinder Concept-Stores Gans Glückselig mitten<br />

in Schwachhausen. Inhaberin Kathrin Kaiser ist glücklich über ihren<br />

neuen Laden in der Benquestraße 49 unweit ihres bisherigen Standortes.<br />

+ Entspannte Körperhaltung – in jeder Situation<br />

+ Sofortige Gewöhnung – ab dem ersten Tag<br />

+ Made in Germany * – höchste Qualität, nachhaltig produziert<br />

* Euromonitor International, 2022 Daten. Einzelhandelsumsatz anhand UVP in der<br />

Brillenglas-Kategorie, Gleitsichtglas-Marken. Made in Germany für ausgewählte<br />

Produkte analog aktueller Verkaufsunterlagen.<br />

** Basierend auf Essilor International F&E-Simulationen - 2022 - Berechnung beruht<br />

auf Brillenglasmessungen gewichtet nach dem von den Nutzer:innen empfundenen<br />

Wichtigkeitsgrad des jeweiligen Gleitsichtglaskriteriums (Quantitative Verbraucherstudie<br />

– Ipsos – Q1 2022 – BR/FR/IT/UK/US – n = 4.000 Gleitsichtglas-Träger:innen).<br />

Simulationen mit den wichtigsten Konkurrenzmarken durchgeführt.<br />

Schwachhauser Heerstraße 211 · 28211 Bremen<br />

Telefon: (0421) 21 73 82 · www.optiker-fricke.de<br />

Schwachhauser Heerstraße 211 · 28211 Bremen<br />

Telefon: (0421) 21 73 82 · www.optiker-fricke.de<br />

In ihren Concept-Store schaffen es immer GANS bestimmte Marken.<br />

„Mit viel Liebe zum Detail und unseren Erfahrungen als Mütter wählen<br />

wir nur die Produkte aus, die uns überzeugen und sich auch<br />

im Alltag bewähren. Unsere Kinder sind für uns die besten Testpersonen,<br />

die jedes Stück auf Herz und Nieren prüfen.“ Ob bei Babyund<br />

Kinder-Bekleidung, Spielzeugen, Wärmekissen, Decken oder<br />

Lifestyle-Accessoires – Kathrin Kaiser wählt hauptsächlich Labels, die<br />

in Sachen Nachhaltigkeit weit vorne liegen und deren Produkte sie<br />

und ihr Team auch immer für ihre eigenen Kinder wählen würden.<br />

Zudem ist der Inhaberin das Besondere wichtig. „Wir finden das,<br />

was andere nicht haben, das ist mein Ziel.“ Damit unterscheidet sie<br />

sich sehr vom klassischen Babyfachhandel. Hier gibt es nichts von<br />

der Stange, vieles ist handmade und nicht oft zu finden in Bremen.<br />

GANS besondere Firmen wie Lilli-Marleen, Little Dutch, Studio<br />

Noos, Joha, Leevje und de Boer Kids gehören zum Sortiment des<br />

Concept-Stores. Für Mamis gibt es wunderschöne Verwöhnprodukte,<br />

Schmuck und Dekoratives für ein wohnliches Zuhause. Und wer<br />

ganz besondere Dinge für Klein und Groß aus Bremen und umzu<br />

sucht, wird bei Gans Glückselig mit der fantastischen Produktpalette<br />

von Louicito, Die Hebmme in Wien, Avalou Studios, Lolü oder Friday<br />

Atelier fündig.<br />

Gans Glückselig hat montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von<br />

14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet.<br />

»»» gans-glueckselig.de<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 13


Nachhaltigkeit durch Regionalität<br />

Sogar unsere Teller kommen aus Bremen<br />

Janes Gerdes, Küchenchef des Restaurant alto, und Tilman Richter,<br />

Designer und Inhaber der People Place Pottery haben gemeinsam Teller<br />

für das Restaurant alto entwickelt<br />

Regionalität und Nachhaltigkeit sind zwei Themen, die immer mehr<br />

an Bedeutung gewinnen. Gerade in der Gastronomie spielen diese<br />

Aspekte eine große Rolle, da hier eine bedeutende Verbindung zwischen<br />

Landwirtschaft, Lebensmitteln und Konsumenten besteht.<br />

Küchenchef Janes Gerdes legt großen Wert darauf, Lebensmittel aus<br />

der eigenen Region zu beziehen. Viele der Produkte werden speziell<br />

für das alto gemacht, wie etwa Fleisch, Wurst oder besondere Gemüsesorten.<br />

„Ich bin immer auf der Suche nach dem Speziellen, dem Besonderen.<br />

Auf einem Streifzug durchs Viertel in Bremen habe ich im Schaufester<br />

einer kleinen Werkstatt fantastisch aussehende Teller gesehen. Da<br />

begann es im Kopf zu arbeiten“, sagt Janes Gerdes. Tilman Richter,<br />

der Designer und Inhaber der People Place Pottery, war begeistert<br />

von der Idee Teller für das Restaurant alto zu entwickeln. Nach den<br />

ersten Gesprächen waren beide sofort auf einem Nenner und arbeiteten<br />

ein halbes Jahr am Design und Logo, bis sie endlich die fertigen<br />

Teller in Händen hielten. Drei verschiedene Tellergrößen in zwei verschieden<br />

Farben sind entstanden. Ein helles Beige mit weißer Lasur<br />

und ein dunkles, tiefes schwarz-braun mit weißer Lasur. „Teller zu<br />

entwickeln, die genau den eigenen Vorstellungen entsprechen, ist<br />

natürlich ein Traum, gerade aus so einem speziellen und tollen Material!<br />

Und nachhaltiger geht es ja wirklich nicht“, so Janes Gerdes.<br />

Erleben Sie die Teller live bei Ihrem nächsten Besuch im Restaurant<br />

alto & im Hofgarten.<br />

»»» alto-bremen.de<br />

14<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Verlagssonderseite<br />

Es geht voran mit dem Rohbau von „Estelle“: Bereits jetzt lässt sich erahnen,<br />

wie die drei Gebäudeflügel in zurückversetzter Lage um einen gemeinsamen<br />

Innenhof angeordnet sein werden. Insgesamt 31 Eigentumswohnungen bilden<br />

das Wohnensemble, das Ende 2024 bezugsfertig sein soll.<br />

Gut ein Jahr noch bis zur Fertigstellung des Neubauprojekts „Estelle“<br />

an der Lortzingstraße. Ende 2024 sollen die 31 Eigentumswohnungen<br />

schließlich bezugsfertig sein. Gut ein Jahr – hinsichtlich gängiger<br />

wohnwirtschaftlicher Projektentwicklungszyklen keine lange Zeit.<br />

Und doch scheint jeder noch zu bewältigende Monat im Kontext<br />

aktueller Marktentwicklungen einer zu viel zu sein. Es ist kein Geheimnis:<br />

So manches geplante Bauprojekt konnte der herausfordernden<br />

Marktdynamik der vergangenen Monate nicht standhalten. Was<br />

macht bei Estelle nun den Unterschied? Die Antwort: der Name.<br />

Nämlich der Name des Bauträgers. Die Erwin Sauer GmbH aus<br />

Cloppenburg versteht sich seit über 50 Jahren auf die Realisierung<br />

verschiedenster Bauprojekte und hat sich auf allen Gebieten des<br />

Hausbaus sowohl für private als auch für öffentliche Auftraggeber<br />

als starker sowie zuverlässiger Partner erwiesen. Diverse ansehnliche<br />

Referenzen in Bremen und der Region untermauern buchstäblich<br />

diesen Anspruch. Darunter auch ein Projekt aus der Nachbarschaft:<br />

die 19 Eigentumswohnungen der „Allee 36“ in der namensgebenden<br />

Kurfürstenallee 36.<br />

Darauf ist Verlass – darauf darf sich gefreut werden<br />

Neubauprojekt eSteLLe<br />

Wo noch gebaut wird – und warum<br />

Es sind starke Namen wie jener der Erwin Sauer GmbH, die heute<br />

den Unterschied machen. Mit Weitsicht, Erfahrung und ausgeprägter<br />

Flexibilität im Handling ungeplanter Situationen schaffen sie ein<br />

stabiles Fundament für Planungssicherheit und Transparenz – sowie<br />

für Vertrauen und Vorfreude seitens der zukünftigen Erwerber, von<br />

denen einige bereits für Estelle begeistert werden konnten.<br />

Sie dürfen sich bei den 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen auf durchdachte<br />

Grundrisse in drei Hausfl ügeln freuen, die in zurückversetzter und<br />

doch prominenter Lage entstehen. Mittendrin in Schwachhausen<br />

und doch ganz für sich, so weiß Estelle zu überzeugen. Das Wohnensemble<br />

in der Lortzingstraße 2 – Ecke Schwachhauser Heerstraße<br />

– präsentiert sich als neuer Lebensmittelpunkt und als Zuhause für<br />

all diejenigen, die zugleich Ruhe, Natur und urbane Vielfalt suchen.<br />

In Schwachhausen längst bekannt: Die Traumlage versprüht besonderen<br />

Charme, denn noch heute prägen viele historische Stadthäuser<br />

aus dem 19. Jahrhundert die Schwachhauser Heerstraße. Sie erzählen<br />

von ihrer herrschaftlichen Vergangenheit, als Bremer Kaufl eute<br />

hier ihre Villen und Landhäuser errichteten. Mögen die Zeiten heute<br />

auch gänzlich andere sein, ist der Wunsch nach ebenso hochwertigem<br />

und stilvollem Wohnen an diesem Sehnsuchtsstandort geblieben<br />

– ergänzt um moderne Standards. Ob Energiekonzept nach KfW 40<br />

Standard, Barrierefreiheit auf allen Ebenen oder durchdachtes Sicherheitskonzept,<br />

bei Estelle kommt all das zusammen. Und das bereits<br />

in gut einem Jahr. Auch dank eines verlässlichen Bauträgers. Apropos<br />

Sicherheit: Die Kaufpreiszahlungen sind erst nach der endgültigen<br />

Fertigstellung von Estelle zu leisten.<br />

Weitere Informationen zum Baufortschritt und den Wohnmöglichkeiten<br />

des Neubauprojekts Estelle erteilt das Immobilienberatungshaus<br />

Robert C. Spies unter (0421) 173 93 33 und unter robertcspies.de.<br />

»»» robertcspies.de<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 15


Männer trauern anders. Um trauernde Väter zu unterstützen und damit<br />

auch die beteiligten Kinder zu stärken, initiiert Trauerland nach der<br />

Sommerpause wieder den Treff für trauernde Väter.<br />

trauerlands treff für<br />

trauernde väter startet<br />

wieder<br />

Freie Plätze vorhanden<br />

Der gemeinnützige Verein „Trauerland – Zentrum für trauernde Kinder<br />

und Jugendliche e.V.“ bietet wieder den Treff für trauernde Väter<br />

an. Die monatlichen Treffen für Väter, deren Lebenspartner:in verstorben<br />

ist, haben den Zweck, die gesamte Familie zu stabilisieren.<br />

Plötzlich alleinerziehend: ein Todesfall unter Elternteilen kann jeden<br />

treffen. Und mit einem Schlag steht man(n) alleine da mit den<br />

Kindern, der Arbeit, dem Haushalt – und der Trauer. Während sich<br />

hinterbliebene Mütter in so einer Situation mittlerweile schon öfter<br />

Hilfe von außen holen, melden sich betroffene Väter im Vergleich<br />

dazu deutlich seltener bei Trauerland.<br />

Männer trauern anders. Um trauernde Väter zu unterstützen und<br />

damit auch die beteiligten Kinder zu stärken, bietet Trauerland seit<br />

dem letzten Jahr eine Gruppe speziell für Väter, deren Partner:in verstorben<br />

ist und die nun allein mit ihren Kindern dastehen.<br />

Die Treffen sollen Möglichkeiten aufzeigen, der Trauer Raum zu geben.<br />

Ziel ist es, das Thema Trauer innerhalb der Familie zu öffnen.<br />

So kann die individuelle Verarbeitung der Trauer durch die einzelnen<br />

Familienmitglieder gefördert und die gesamte Familie gestärkt<br />

werden. Trauernde Väter aus sämtlichen Familienmodellen wie<br />

gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und Patchworkfamilien sind<br />

willkommen.<br />

Die Treffen fi nden in dreiwöchigen Abständen montagabends von 19<br />

– 21 Uhr statt. Das Angebot ist für die Betroffenen kostenfrei. Eine<br />

Anmeldung ist erforderlich. Interessierte wenden sich hierfür bitte an<br />

Trauerlands Beratungstelefon: (0421) 696672-80. Die Sprechzeiten<br />

sind montags von 13.30 bis 15.30 Uhr, mittwochs von 15 bis 17 Uhr<br />

und freitags von 10 bis 12 Uhr.<br />

»»» trauerland.org<br />

Fancy Women<br />

Bike ride<br />

startet am 17. <strong>September</strong> zum<br />

dritten Mal in Bremen<br />

Am 17. <strong>September</strong> werden weltweit mehr als 150 Städte, darunter<br />

Istanbul, Paris, Vancouver, London und auch Bremen, Gastgeber des<br />

lebhaftesten Women-Created-Events sein.<br />

Der Fancy Women Bike Ride ist eine Veranstaltung für Frauen und<br />

FLINTA, die von Frauen organisiert wird. Gemeinsam fordern sie<br />

nach sicherer Radinfrastruktur und gleichberechtigter sozialer Teilhabe.<br />

Je mehr Frauen Fahrrad fahren, desto mehr Frauen werden<br />

zum Radfahren ermutigt!<br />

Wer mitmachen möchte, kommt einfach am 17. <strong>September</strong> um 11<br />

Uhr in die Fasia Jansen Straße (Walle) mit wunderschön-bunt geschmücktem<br />

Fahrrad. Wer mag kleidet sich gerne ausgefallen, wild<br />

und fabelhaft – was einen auch immer schön, stark und großartig<br />

fühlen lässt! Männer und Kinder sind ebenso willkommen, sofern sie<br />

nicht vorausfahren, sondern mitfahren. Die Veranstaltung in Bremen<br />

wird von Deniz und Kim organisiert, die mit Begeisterung ihre Altersgenossen<br />

davon überzeugen, jeden Tag Rad zu fahren. Sie freuen<br />

sich auf viel Zuspruch und Beteiligung.<br />

Weitere Informationen sind bei Instagram unter<br />

@ fancywomenbikeridebremen<br />

»»» fancywomenbikeride.com<br />

16<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Verlagssonderseite<br />

Im hauseigenen Garten kann man den Feierabend in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen<br />

den Feierabend im Landgut genießen!<br />

Das ATLANTIC Hotel Landgut Horn freut sich bei der neuen<br />

After-Work-Reihe „Feier.Abend“ über viele Gäste aus Bremen & umzu<br />

An jedem 3. Donnerstag in den Monaten <strong>September</strong>, <strong>Oktober</strong> und<br />

November wird dort ab 17.00 Uhr gefeiert und entspannt. „Wir<br />

wollen allen Interessierten die Möglichkeit bieten, sich vor Ort von<br />

unseren vielseitigen, renovierten Räumlichkeiten zu überzeugen und<br />

verbinden dies mit guter Musik und Drinks, unter anderem von GIN<br />

SUL!“, freut sich Hoteldirektor Tim Langer auf das kommende Event.<br />

Der hauseigene Garten inklusive neu gestaltetem Wintergarten bietet<br />

den perfekten Rahmen, um den Feierabend in entspannter Atmosphäre<br />

ausklingen zu lassen. DJ Percy wird die Abende musikalisch<br />

begleiten und für die richtige Stimmung sorgen.<br />

Neben den bekannten Veranstaltungsräumlichkeiten mit Kapazitäten<br />

bis zu 120 Personen, dem Abendrestaurant CHALET, dem Restaurant<br />

VICTORIAN samt Wintergarten und Garten, bietet das ATLAN-<br />

TIC Hotel Landgut Horn ab sofort auch eine Tagungssuite für bis zu<br />

8 Personen zum Verkauf an. Diese bietet für bis zu 10 Personen, den<br />

idealen Rahmen für kleinere Versammlungen und Tagungen.<br />

Über die ATLANTIC Hotels Gruppe<br />

Die ATLANTIC Hotels Gruppe betreibt derzeit 19 Häuser unter den<br />

Markennamen ATLANTIC Hotels, unique by ATLANTIC Hotel und<br />

SEVERIN*S im 4- bis 5-Sterne-Segment mit über 2.000 Hotelzimmern<br />

in Deutschland und Österreich. Die Standorte reichen von<br />

der Insel Sylt bis zum Arlberg bei kontinuierlicher Erweiterung. Das<br />

Team der ATLANTIC Hotels bildet eine große Familie mit über 70<br />

verschiedenen Nationalitäten. Qualität, Respekt, Optimismus, Glaubwürdigkeit<br />

und Loyalität sind Grundlage der Unternehmenskultur,<br />

die von allen Mitarbeitenden täglich neu mit Leben gefüllt werden.<br />

»»» atlantic-hotels.de<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 17


10 Bedingungen für gutes Engagement<br />

Bis zum 10. <strong>Oktober</strong> präsentiert die Freiwilligen-<br />

Agentur Ergebnisse der Bremer Engagementstrategie<br />

in der Zentralbibliothek Am Wall<br />

Bremen soll eine landesweite Engagementstrategie bekommen.<br />

Sie soll Ziele und Maßnahmen definieren, um die Bremer Engagementlandschaft<br />

noch zugänglicher und vielfältiger zu machen. Und<br />

sie soll dazu beitragen, dass das durch die Pandemie geschwächte<br />

Engagement wieder aufleben kann und gestärkt wird. Ein Ergebnis<br />

dieses Prozesses sind die 10 Bedingungen für gutes Engagement. Sie<br />

skizzieren, an welchen Schrauben gedreht werden kann und sollte,<br />

um die Möglichkeiten und Zugänge für Engagement in Bremen zu<br />

verbessern. Die Texte der Ausstellung wurden von der Grafikerin Julia<br />

Dambuk illustriert.<br />

Die 10 Bedingungen zeigen außerdem, wie sehr das freiwillige Engagement<br />

auf gute Rahmenbedingungen in Freiwilligen-Organisationen<br />

und auf Wertschätzung und Sichtbarkeit angewiesen ist. Freiwilligen-<br />

Organisationen sind dazu aufgerufen, einen guten Boden zu bereiten,<br />

auf dem Freiwillige sich mit all ihrer Kraft, Zeit und Leidenschaft sowie<br />

ihren Fähigkeiten und ihrem Know-How einbringen können. Die<br />

Politik kann dazu ihren Teil beitragen und mit der Bereitstellung von<br />

Ressourcen, einer Gesetzgebung, die Engagement angemessen fördert,<br />

aber auch durch Sichtbarkeit und öffentliche Anerkennung von<br />

Engagement günstige Rahmenbedingungen schaffen. Die 10 Bedingungen<br />

für gutes Engagement im Land Bremen bieten hierfür eine<br />

Grundlage, die aus dem Bremer Engagement heraus und für das Bremer<br />

Engagement entstanden ist.<br />

»»» freiwilligen-agentur-bremen.de<br />

Der Norden startet ins<br />

Auslandsjahr 2024<br />

Stiftung Völkerverständigung lädt<br />

zur AUF IN DIE WELT-Messe<br />

am 30. <strong>September</strong> in Bremen<br />

Schüleraustausch USA und weltweit, High School in den USA, Internat<br />

in Kanada, Freiwilligendienst in Thailand, Gap Year nach der<br />

Schule, Sprachkurse in England oder Work and Travel in Neuseeland:<br />

Wer 2024 ins Ausland will, findet auf der AUF IN DIE WELT-Messe<br />

der Stiftung Völkerverständigung Insider-Informationen, unabhängige<br />

Beratung und Stipendien-Tipps.<br />

Wer sich vorab informieren will. Die Stiftung bietet Informationen<br />

auf dem AUF IN DIE WELT-Portal im Internet sowie den umfassenden<br />

Vorgehensplan mit dem Schüleraustausch Online Kurs. Aktuelle<br />

Tipps gibt es jede Woche im AUF IN DIE WELT-Newsletter kostenlos.<br />

Die AUF IN DIE WELT-Messe finden statt am 30. <strong>September</strong> im Forum<br />

K in Bremen. Die Messe hat von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

»»» aufindiewelt.de<br />

Partnerland<br />

AUSTRALIEN<br />

<strong>2023</strong><br />

CARAVAN-BREMEN.DE<br />

VERANSTALTER:<br />

MEDIENPARTNER:<br />

Deine Urlaubs-Messe<br />

3. – 5. Nov.<br />

MESSE BREMEN<br />

reiselust-bremen.de<br />

Spezialthema:<br />

Wander<br />

Lust<br />

RL23 AZ Schwachhausen-Findorff <strong>Magazin</strong> 185x60mm 01RZ.indd 1 23.08.23 14:26<br />

18<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


So wie wir sind<br />

Sammlungsausstellung in der Weserburg ab 23. <strong>September</strong><br />

Bereits zum fünften Mal präsentiert sich die Neuhängung der Sammlungsausstellung<br />

„So wie wir sind“ in der Weserburg Museum für<br />

moderne Kunst. Auch diesmal gibt es mit über 120 Werken von<br />

100 Künstler:innen und -gruppen aus unterschiedlichen Zeiten und<br />

Kontexten jede Menge Entdeckungen zu machen. Themenareale auf<br />

2.500 m² formulieren eine Vielzahl unterschiedlicher Setzungen von<br />

den 1960er Jahren bis heute.<br />

So gibt es Räume zu politischen, kontemplativen oder menschlich<br />

überformten Landschaften, zu Deutschlandbildern, zur Liebe in all<br />

ihren Klischees, zu geschlechtlichen wie kulturellen Identitäten, zu<br />

(Post-)Kolonialismus, aber auch zur Konzeptmalerei oder zur vertikalen<br />

Form. Kunsthistorische Fragestellungen stehen also ebenso im<br />

Fokus, wie gesellschaftspolitische Diskurse. Als verbindender roter<br />

Faden zieht sich das Potenzial von Kunst durch die Ausstellung,<br />

widerständige Sichtweisen auf das Bekannte zu entwickeln, überraschende<br />

Perspektiven auf das einzunehmen, was uns alle verbindet,<br />

und so spannende, ungewöhnliche, kluge, humorvolle, poetische<br />

oder schonungslose Grundlagen anzubieten, um sich den großen<br />

Fragen unserer Zeit anzunähern.<br />

»»» weserburg.de Paul Mpagi Sepuya, Darkroom Mirror, 2018, Miettinen Collection<br />

Tolle Tipps<br />

zum Energie +<br />

Geld sparen!<br />

MOVE<br />

Infotag zum Thema<br />

Mobilität und Energiewende<br />

in der Berliner Freiheit<br />

Fr. 29.09.<strong>2023</strong><br />

10-18 Uhr<br />

www.berliner-freiheit.de | Einkaufszentrum Berliner Freiheit in der Bremer Vahr<br />

Berliner Freiheit 11, 28327 Bremen | Mit Bus (29) & Bahn (1) vor der Tür. Über 700 Parkplätze.<br />

ORTSAMT <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> / VAHR<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 19


Am Wochenende 16. und 17. <strong>September</strong> präsentieren etwa 40<br />

Kreative ihre Arbeiten aus Holz, Glas, Keramik, Textil und vielem<br />

mehr wieder im Park rund um Haus Riensberg<br />

ins Grüne<br />

Kunst-Objekte im und um Haus Riensberg<br />

des Focke-Museums entdecken<br />

Becher, die an knorrigen Ästen alter Bäume hängen, Keramikgefäße,<br />

die aus dem Rasen zu sprießen scheinen – wenn die Arbeitsgemeinschaft<br />

Kunsthandwerk (AKB) „Ins Grüne“ einlädt, gibt es<br />

neben hochwertigen Objekten auch fantasievolle Dekorationen zu<br />

entdecken.<br />

Am Wochenende 16. und 17. <strong>September</strong> jeweils von 11 bis 18 Uhr<br />

präsentieren etwa 40 Kreative ihre Arbeiten aus Holz, Glas, Keramik,<br />

Textil und vielem mehr wieder im Park rund um Haus Riensberg,<br />

eine mit seltenen Bäumen und Skulpturen bezaubernde Grünanlage<br />

im englischen Landschaftsstil.<br />

Einige Kunsthandwerker und -handwerkerinnen werden ihre anspruchsvoll<br />

gestalteten Objekte auch im Haus Riensberg ausstellen,<br />

wo das Focke-Museum – Bremer Landesmuseum für Kunst und<br />

Kulturgeschichte seine bedeutende Glassammlung, Zeugnisse der<br />

bürgerlichen Wohnkultur, das Zimmer einer jungen Frau von Heinrich<br />

Vogeler, Portraits und eine Spielzeugsammlung präsentiert. Herausragende<br />

Stücke aus mehreren Jahrhunderten werden mit zeitgenössischer<br />

angewandter Kunst konfrontiert. Haben sich die Formen<br />

auch verändert, der Anspruch, etwas Besonderes und Nachhaltiges<br />

zu schaffen, zeichnet das Kunsthandwerk bis heute aus. Für schöne<br />

Überraschungen sorgen die beliebten, kleinen Wundertüten, die<br />

auch in diesem Jahr wieder angeboten werden.<br />

»»» focke-museum.de<br />

ATLANTIC Hotel Universum GmbH | Tel. +49 (0) 421 2467-533 | campus@atlantic-hotels.de | Wiener Straße 4 | 28359 Bremen<br />

Samstag<br />

14.10.<strong>2023</strong><br />

18.30 Uhr<br />

Unsere regionalen Partner freuen sich, auch in diesem Jahr wieder mit uns gemeinsam die jeweiligen<br />

Betriebe bei einem 4-Gang-Menü näher vorzustellen. Preis: E 79,00 pro Person inkl. Aperitif.<br />

So schmeckt die Region!<br />

Reservierung erforderlich.<br />

20<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


KLAUS SCHLENKER<br />

Das Trio LILAMORS um die slowenische Sängerin Ana Čop verwebt<br />

Songwriting, Improvisation und Electronica zu zeitgenössischer Klangpoesie<br />

LiLaMorS – ana Čop<br />

Konzert im Sendesaal Bremen<br />

Beratung/Planung/Ausführung<br />

Individuelle Saunen und mehr!<br />

Klaus Schlenker GmbH<br />

Sauna | Dampfbad | Infrarot | Dampfdusche<br />

Gottlieb-Daimler-Straße 30 – 34 28816 Stuhr<br />

+49 (0) 421 877 61 - 0 | www.schlenker-gmbh.de<br />

ÜBER<br />

50<br />

JAHRE<br />

Der Bremer Pianist Thilo Seevers kehrt mit einem neuen Projekt in<br />

den Sendesaal zurück.<br />

Das Trio LILAMORS um die slowenische Sängerin Ana Čop verwebt<br />

Songwriting, Improvisation und Electronica zu zeitgenössischer<br />

Klangpoesie. Dieses Jahr erschien ihr Debütalbum – dies will auch<br />

im Sendesaal gefeiert werden! Am 14. <strong>Oktober</strong> um 20.00 Uhr. Ihre<br />

Konzerte beschreibt das Trio als Musik-Meditation mit starkem performativen<br />

Charakter, die die Zuhörenden in eine Welt zwischen<br />

dem Wirklichen und Unwirklichen entführen und einen Zustand<br />

tiefer Ruhe hervorrufen.<br />

Die Geschichte von LILAMORS begann im Jahr 2019, als Ana Čop<br />

und Thilo Seevers als Duo eine einzigartige und intime Musiksprache<br />

in den Außenbezirken des Jazz entwickelten. Gemeinsam mit Produzent<br />

Uli Rennert veröffentlichten sie das Album „ACTS!“, das durch<br />

unkonventionelle Interpretationen von Jazz-Standards wie „Someday<br />

my prince will come“ und eigene Kompositionen Aufmerksamkeit<br />

erregte. Wenig später gesellte sich Jaka Arh für die Single „The Great<br />

Pinewood“ dazu und bereichert seither die Musik mit Klangsynthese<br />

und -verarbeitung. Nach dem tragischen Verlust von Uli Rennert<br />

nach einer tödlichen Corona-Infektion hat sich die Gruppe als LILA-<br />

MORS neu formiert und ihren Weg als zukunftsweisendes Kollektiv<br />

von Komponist:innen, Improvisator:innen und Interpret:innen fortgesetzt.<br />

Tickets zum Preis von 28,-- Euro (ermäßigt 18,--) können telefonisch<br />

vorbestellt werden unter (0421) 33 00 57 67 oder direkt über die<br />

Homepage.<br />

»»» sendesaal-bremen.de<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 21


Alle Aktivitäten des Buddhistischen Zentrums basieren<br />

ausschließlich auf ehrenamtlichem Engagement der<br />

Vereinsmitglieder, die alle Aufgaben von den Reinigungsarbeiten<br />

bis hin zur Programmorganisation übernehmen<br />

22<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Wo Götter<br />

nicht gefragt sind<br />

Buddhistisches Zentrum Bremen<br />

Text | Alexander von der Decken<br />

Fotos | Vera Döpcke, Thomas Joeken<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 23


Seit 2009 ist das vor rund 25 Jahren gegründete<br />

Buddhistische Zentrum Bremen in der<br />

strahlend weißen Korff-Villa am Stern (Wachmannstraße<br />

2) zuhause<br />

24<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Glaube ohne die Allmacht göttlicher Transzendenz,<br />

geht so etwas überhaupt?<br />

Ja, es geht!, wie Holm Ay erklärt. Er ist seit Jahrzehnten<br />

praktizierender Buddhist und stellt gleich zu Beginn des<br />

Gesprächs im Buddhistischen Zentrum Bremen klar, dass<br />

der Buddhismus keine Verehrung eines allmächtigen Gottes<br />

kenne. Was diese Religion kenne, sei die Eigenverantwortung<br />

für das Dasein, die Suche nach einem Leben im<br />

Einklang mit sich selbst. Der Weg hierzu führt über die<br />

Meditation hin zur Erleuchtung und Verschmelzung mit<br />

dem Sein. Klingt alles ein wenig akademisch, ist es aber<br />

nicht – wie ein Blick in die Vita von Holm Ay zeigt.<br />

Hinwendung zum Buddhismus<br />

Ay, der das Bremer Zentrum unter anderem bei der Programmplanung<br />

unterstützt, hatte sich als Jugendlicher<br />

für das Christentum interessiert, fand dort aber nicht den<br />

Weg, auf dem er christliches Denken seinen Vorstellungen<br />

entsprechend umsetzen konnte. Seinem Empfinden nach<br />

war die religiöse Umklammerung zu starr. Sprich ihm fehlten<br />

die Handreichungen fürs praktische Tun. Der Zufall<br />

wollte es, dass er 1983 eine Tibetausstellung in München<br />

besuchte. Neben zahlreicher Literatur über Tibet und den<br />

Buddhismus fiel ihm auch ein Buch des Lama Ole Nydahl,<br />

dem wohl bekanntesten westlichen buddhistischen Lehrer,<br />

in die Hände. Holm Ay war fasziniert. Es war die Initialzündung<br />

für seine Hinwendung zum Buddhismus. Das, was<br />

er im Christentum vermisste, fand er hier, nämlich eine<br />

praktikable, geerdete Form der Mitmenschlichkeit – ohne<br />

jedes göttliche Transzendieren. Nach buddhistischer Auffassung<br />

ist das Leben ein permanenter Prozess des Leidens,<br />

der durch Gier, Hass und Verblendung hervorgerufen wird.<br />

Durch Überwindung eben dieser Ursachen lasse sich das<br />

Leiden überwinden. Ay sah den Weg vor sich, den er zu<br />

gehen beabsichtigte.<br />

Lebensnahe Alltagsbezogenheit<br />

Der Buddhismus kennt drei große Richtungen, den „Kleinen<br />

Weg“ (Hinayana), den „großen Weg“ (Mahayana) und<br />

den „Diamantweg“ (Vajrayana). Das Buddhistische Kulturzentrum<br />

Bremen praktiziert den Diamantweg. Der Grund<br />

ist einfach, denn dieser Weg zeichnet sich durch seine praktische<br />

und lebensnahe Alltagsbezogenheit aus und wird daher<br />

auch außerhalb der traditionell buddhistischen Länder<br />

am meisten praktiziert. Der Diamantweg basiert inhaltlich<br />

auf drei Säulen: überprüfbares Wissen, Meditation und<br />

Anwendung der Lehren im Alltag. Die Meditationsform<br />

beim Diamantweg-Buddhismus ist die Karma Kagyü Linie.<br />

Hierbei handelt es sich um eine der vier tibetisch-buddhistischen<br />

Haupttraditionen. Auch der Buddhismus bezieht<br />

sich, wie viele andere Religionen, auf einen Gründervater.<br />

Der Überlieferung nach ist es Siddhartha Gautama, der vor<br />

gut 2.500 Jahren im Alter von 35 Jahren während einer<br />

Meditation zur Erkenntnis aller Dinge gekommen sein soll.<br />

Als Erleuchteter ist er nach buddhistischem Glauben damit<br />

der erste Buddha. Nach seinem Tod im Alter von 80 Jahren<br />

sei es ihm gelungen, aus dem Kreislauf der Wiedergeburt<br />

auszubrechen und ins Nirwana zu gelangen.<br />

Das Leben in der Villa am Stern<br />

Wie nun sieht der Alltag im Bremer Buddhismuszentrum<br />

aus? Jonas Dietrich, ein Mitglied der Gemeinschaft, bringt<br />

es auf den Punkt: „Ganz normal“. In der beeindruckenden<br />

alten Villa am Stern leben derzeit 10 Personen und ein<br />

Baby zur Miete. Das Zusammenleben funktioniert in Form<br />

einer Wohngemeinschaft. Jeder hat seinen eigenen Bereich<br />

– eine geräumige Großküche bietet die Möglichkeit des<br />

Beisammenseins zum Essen, Reden oder Kaffeetrinken. Ein<br />

langer Tisch, der die Mitte des hellen Raums durchzieht,<br />

lädt förmlich zum Verweilen ein. „Ganz normal“ ist alles<br />

auch deshalb, weil alle Bewohner ganz normalen Tätigkei-<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 25


BUddHiStiSCHeS ZeNtrUM BreMeN<br />

Meditieren ist, laienhaft ausgedrückt, der Versuch, sich auf „Etwas“ zu konzentrieren, bis die Gedanken zum Erliegen kommen und das Bewusstsein<br />

in eine Form der Leere übergeht, um Raum für Erleuchtung zu schaffen<br />

ten nachgehen, wie Jonas Dietrich erklärt. Auf die Frage, wie er denn<br />

den Weg ins buddhistische Zentrum gefunden habe, erzählt er auch<br />

eine „ganz normale“ Geschichte, wie sie das Leben eben schreibt.<br />

Er habe sich schon immer für den Buddhismus interessiert – und als<br />

seine Beziehung auseinanderging, habe er schlicht Menschen zum<br />

Reden gebraucht. Und was lag da näher, als sich dem zuzuwenden,<br />

was man kennt. Er zog in die Wachmannstraße 2.<br />

Werteorientiertes Zusammenleben<br />

Aber wie stellt man sich das religiöse Leben in solch einer Wohngemeinschaft<br />

vor? Dietrich: auch „ganz normal“. Keine Gebetsmühlenhaftigkeit<br />

im Denken, kein Surren von Mantras in jedem Winkel<br />

des Hauses. Natürlich spielt sich vieles auch im Schatten des Strebens<br />

nach dem diamantenen Ideal ab, aber eben nicht im mentalen<br />

Gleichtakt. Jeder halt nach seiner Fasson. Meditieren könne man zur<br />

Not auch schon mal an provisorischen Orten. Fällt dann halt ein bisschen<br />

anders aus, ändert aber nichts an dem Anliegen. Man könnte<br />

das gemeinsame Treiben in dem Zentrum als ein werteorientiertes<br />

Zusammenleben mit Meditationsankerpunkten beschreiben. Menschen,<br />

die sich für die Idee des Buddhismus interessieren, können<br />

jederzeit, auch unangemeldet, an einer Meditation teilnehmen. Bei<br />

solch einer Zusammenkunft gehe ist nicht darum, dem Nirwana auf<br />

direktem Wege entgegenzustreben – meditieren ist, laienhaft ausgedrückt,<br />

der Versuch, sich auf „Etwas“ zu konzentrieren, bis die Gedanken<br />

zum Erliegen kommen und das Bewusstsein in eine Form der<br />

Leere übergeht, um Raum für Erleuchtung zu schaffen.<br />

Ehrenamtliches Engagement der Mitglieder<br />

Das eindrucksvolle weiße Gebäude mit der ausladenden Veranda hat<br />

sich die Kaufmannsfamilie Korff im Jahr 1903 bauen lassen. Anschließend<br />

wurde in der Villa Recht gesprochen, die Stadt Bremen nutzte<br />

sie als Landesarbeitsgericht. Seit 2009 beherbergt sie nun das Buddhistische<br />

Zentrum Bremen. Mit viel Einsatz und der Unterstützung<br />

buddhistischer Freunde aus Norddeutschland wurden die mehr als<br />

20 Räume renoviert und höchstselbst vom Lama Ole Nydahl eingeweiht.<br />

In dem Gebäudekomplex befi ndet sich ein großer Meditationsraum,<br />

ein Zentrumscafé und eine Mediathek, im Souterrain<br />

bietet die Kita „Villa Kinderstern“ eine professionelle Betreuung für<br />

die Jüngsten an. Alle Aktivitäten des Zentrums basieren ausschließlich<br />

auf ehrenamtlichem Engagement der Vereinsmitglieder, die alle<br />

Aufgaben von den Reinigungsarbeiten bis hin zur Programmorganisation<br />

übernehmen.<br />

www.buddhismus-bremen.de<br />

26<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


ANZEIGE<br />

NEUE RÄUME FÜR IHRE TRÄUME<br />

NEUERÖFFNUNG DER<br />

ELEMENTS-BADAUSSTELLUNG<br />

IN STUHR<br />

3D-Badplaner und Video-Beratung<br />

Dafür ist ELEMENTS wie gemacht. Im<br />

einladenden Ambiente arbeiten Fachhandwerker<br />

und Badverkäufer Hand in<br />

Hand mit viel Herz und Leidenschaft, von<br />

der ersten Planungsidee bis zur finalen<br />

Badübergabe. Wer sich vorab ein Bild<br />

vom künftigen Bad machen möchte: Die<br />

Website www.elements-show.de ist<br />

mit digitalen Features vom 3D-Badplaner<br />

bis zur exklusiven Video-Beratung eine<br />

Top-Anlaufstelle. Nicht grundlos wird<br />

ELEMENTS von Deutschlands Verbraucherinnen<br />

und Verbrauchern regelmäßig im<br />

größten Service-Ranking hierzulande<br />

zum „Besten Badausstatter“ gewählt.<br />

Viele wissen: Der einfachste Weg zum<br />

neuen Bad beginnt mit ELEMENTS.<br />

Fliesen im Großformat<br />

Kleine Fläche, kleine Fliesen? Das war einmal.<br />

Heute sind große Formate gefragt, die<br />

dem kleinen Bad seine Wirkung verleihen.<br />

Sie umfassen 60 mal 60 Zentimeter im<br />

Quadrat oder kommen in der rechteckigen<br />

Variante auf eine Länge von 120 Zentimeter.<br />

Wie damit Akzente setzen? Einfach<br />

an Wand und Boden die gleichen Fliesen<br />

anbringen. Noch ein Tipp vom Fach: Den<br />

Fokus auf den eigentlichen Nassbereich<br />

legen, dabei allein im Duschbereich raumhoch<br />

fliesen.<br />

Bodengleiche Dusche<br />

Beim kleinen Bad fliegt die alte Badewanne<br />

raus, dafür zieht die bodengleiche<br />

Walk-In-Dusche ein. Dabei kommen häufig<br />

freistehende Seitenwände mit Klappelementen<br />

oder Faltpendeltüren zum Einsatz.<br />

Wer im kleinen Bad weiterhin auf den<br />

Komfort einer Badewanne baut: Dafür<br />

gibt‘s die Wanne mit eingebauter Duschzone.<br />

Oder die Wanne mit Tür – bei dieser<br />

Hybrid-Version kann man baden und nach<br />

Bedarf auch duschen.<br />

Akzente mit Licht setzen<br />

Viel lässt sich im kleinen Bad mit Licht<br />

bewirken. Experten-Tipp: Über eine abgehängte<br />

Decke Down-Lights erstrahlen<br />

lassen. Auch indirektes Licht sorgt für eine<br />

besondere Atmosphäre. Ein einladendes<br />

Wohlfühl- Ambiente? Das haben beispielsweise<br />

auch die ELEMENTS-Ausstellungen,<br />

in denen Fachhandwerker und Badverkäufer<br />

Hand in Hand arbeiten – und das mit<br />

viel Herz und Leidenschaft, von der ersten<br />

Planungsidee bis zur finalen Übergabe<br />

des Bades. Nicht umsonst ist für viele in<br />

Deutschland ELEMENTS der einfachste Weg<br />

zum neuen Bad, ob groß oder eben klein.<br />

ELEMENTS-SHOW.DE


DINNER<br />

HOPPING<br />

Abendessen mal anders:<br />

Auf zum Dinner Hopping<br />

28<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Die Besonderheit beim Dinner Hopping ist,<br />

dass man Gast und Gastgeber ist. Einmal<br />

kocht man selbst zusammen mit einem<br />

Kochpartner oder einer Kochpartnerin,<br />

zweimal wird man bekocht.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 29


diNNer HoPPiNG<br />

Auf dem Weg zur Vorspeise mit der Linie 6<br />

text | irA ScheidiG<br />

FotoS | dinner hOppinG<br />

In geselliger und entspannter Runde neue Menschen kennenlernen<br />

und gemeinsam essen. Klingt erst mal nach einem recht normalen<br />

Abend. Aber bei fremden Menschen zu Hause speisen, nach jedem<br />

Gang den Ort wechseln und in neuer Konstellation und einem anderem<br />

Zuhause dinieren, das macht das sogenannte Dinner Hopping<br />

möglich. Eine kulinarische Erlebnisreise und ein einzigartiges Erlebnis.<br />

Das fi ndet auch der 26-jährige Johannes, der dabei war: „Ich<br />

habe vom Dinner Hopping durch eine Werbeanzeige auf Instagram<br />

erfahren. Der Abend war total einzigartig und ich war erstaunt über<br />

die Vielfalt der Gerichte und die unterschiedlichen Wohnungen. Es<br />

war eine lockere und angenehme Atmosphäre, und ich habe mich<br />

mit einigen Teilnehmern gut verstanden.“ Auch Julia, 29 Jahre alt,<br />

erfuhr durch soziale Medien davon. „Ich fand die Idee dann sofort<br />

spannend. Ich habe mich angemeldet, weil ich gerne koche und neue<br />

Leute treffe. Dinner Hopping schien die perfekte Gelegenheit, beides<br />

zu kombinieren und ich wurde nicht enttäuscht.“<br />

Vier Männer und eine Frau organisieren die Abende<br />

Max Janßen-Müller hatte die Idee, dieses Event in Bremen zu etablieren<br />

und zusammen mit vier anderen tatkräftigen Unterstützern<br />

veranstaltet er die außergewöhnlichen Abende. „Ich kannte die Idee<br />

schon aus Göttingen. Als ich nach Bremen zog, hatte ich Lust, es hier<br />

zu veranstalten“, erzählt er. „Die Besonderheit ist, dass man Gast<br />

und Gastgeber ist.“ Einmal kocht man selbst zusammen mit einem<br />

Kochpartner oder einer Kochpartnerin, zweimal wird man bekocht.<br />

Sechs Personen sitzen jeweils zusammen am Tisch, zwölf neue Leute<br />

lernt man bei den drei Gängen insgesamt kennen. „Es ist eine Wundertüte“,<br />

sagt Max lachend, denn man sitzt plötzlich mit Unbekannten<br />

am Tisch und isst. Aber es seien schon Freundschaften dadurch<br />

Dinner Hopping sorgt für einen abwechslungsreichen und ungezwungenen<br />

Abend und ist eine tolle Gelegenheit, neue Menschen zu treffen<br />

entstanden, erzählt er. „Es gibt keine Begrenzung von Teilnehmern.<br />

Es kann in beliebig vielen Wohnungen stattfi nden. Man sollte allerdings<br />

einen Tisch für sechs Personen haben.“<br />

Ablauf wird genau geplant<br />

Nach der Anmeldung erhält jeder Teilnehmer eine Mail mit einem<br />

Ablaufplan. Darin erfährt man den Gang, den man als Zweierteam<br />

vorzubereiten hat und die Kontaktdaten der Gastgeber, in denen<br />

die anderen beiden Gänge serviert werden. Bei der Zubereitung des<br />

eigenen Gerichtes ist man frei und es sind keine besonderen Kochkenntnisse<br />

erforderlich. Es sollte aber natürlich nicht die Pizza vom<br />

Lieferservice sein, denn es ist für alle Teilnehmer schöner, wenn sich<br />

jeder Mühe gibt, so die Veranstalter.<br />

Neustart im August<br />

Im November 2019 fand es hier in Bremen zum ersten Mal gleich<br />

mit großem Zuspruch statt, drei Monate später zum zweiten Mal.<br />

Dann machte Corona weitere Treffen dieser Art unmöglich. Im Au-<br />

30<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


gust diesen Jahres war es dann soweit und es wurde erneut zum<br />

Dinner Hopping geladen. 72 Teilnehmer zogen in zwölf einzelnen<br />

Gruppen von Wohnung zu Wohnung. Eine kleine Umfrage ergab,<br />

dass rund die Hälfte der Teilnehmer Studierende waren, die andere<br />

Hälfte bereits Erwerbstätige. Viele kamen aus Bremen Mitte, dem<br />

Steintor und Ostertor, aber auch Bewohner aus Schwachhausen,<br />

Horn, Neustadt und Walle waren vertreten. Und sehr klimafreundlich<br />

wurde der Abend auch begangen, denn 80 Prozent der Dinner<br />

Hopper nutzten öffentliche Verkehrsmittel, um sich zwischen den<br />

einzelnen Dinner-Stationen zu bewegen.<br />

Am frühen Abend geht es los<br />

Um 18 Uhr ging es mit der Vorspeise los, um 20 Uhr folgte die<br />

Hauptspeise und zum Abschluss um 21.30 Uhr gab es mit dem Nachtisch<br />

den letzten Gang. Rote-Beete-Suppe, Gefüllte Zucchini aus dem<br />

eigene Garten oder leckere Giotto-Eierplätzchen, der kulinarische<br />

Genuss an den schön gedeckten Tischen der einzelnen Teilnehmer<br />

war groß. Das Unternehmen VinoLisa sponserte sogar ein Weinpaket.<br />

Anschließend klang der Abend mit allen zusammen auf einer<br />

Aftershow-Party in der Kultdisko Lila Eule aus. Veranstalter Max<br />

zeigt sich begeistert über diesen gelungenen Abend und verspricht<br />

weitere dieser Art. „Das ist für uns eine Herzensangelegenheit. Wir<br />

treffen uns einmal in der Woche, um alles zu planen“, so Max. Denn<br />

die Logistik hat es in sich. Alle aus dem Orga-Team sind Informatiker<br />

und haben eigens ein Programm entwickelt, um alles zu organisieren.<br />

Das macht auch für Max den Reiz aus. Denn so könne man die<br />

technischen Kenntnisse ins reale Leben einbringen, nicht nur in einer<br />

virtuellen Welt. „Echte Momente schaffen und nicht online“, sagt er.<br />

„Es ist ein tolles Mittel, um neue Leute kennenzulernen. Man geht<br />

auch raus aus der Komfortzone und erweitert sein Denken“, fi ndet<br />

er. Man blickt im wahrsten Sinne des Wortes über den eigenen Tellerrand.<br />

Neue Menschen in ungezwungener Atmosphäre<br />

kennenlernen<br />

Dinner Hopping sorgt für einen abwechslungsreichen und ungezwungenen<br />

Abend für Jung und Alt. Gerade für Neu-Bremer eine<br />

tolle Gelegenheit, neue Menschen zu treffen. Mit nur neun Euro<br />

Teilnahmegebühr ist man dabei. Dazu kommen natürlich die Zutaten<br />

für einen Gang, den man zubereitet. Ein Teilnehmer, der ein wenig<br />

Sorge hatte, alles müsse perfekt sein, wurde schnell eines Besseren<br />

belehrt: „Zuerst war ich nervös, dass es wie beim ‚perfekten Dinner‘<br />

ablaufen könnte. Umso erleichterter war ich, als ich feststellte, dass<br />

es allen eher um das Knüpfen neuer Bekanntschaften ging. Ich freue<br />

mich darauf, wieder dabei zu sein!“<br />

Tolles Feedback<br />

Auch andere Dinner Hopper zeigen sich begeistert. Der 25-jährige<br />

Tim ist durch ein Plakat an der Universität auf das besondere Event<br />

GIANT STORE BREMEN<br />

Auf der Höhe 6 | 28357 Bremen |www.giant-bremen.de | 0421/2045895<br />

GRAVEL<br />

E-BIKES KIDS MOUNTAIN RENNRAD<br />

CITY<br />

TREKKING<br />

Reparaturen und Service fast aller Marken<br />

Reparaturen<br />

VW und Audi Service<br />

Verkauf Neu- und Gebrauchtwagen<br />

AUTOHAUS JONNY HILKER<br />

Auf der Höhe 6 | 28357 Bremen |www.jonny-hilker.de | 0421/204585<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 31


diNNer HoPPiNG<br />

In geselliger und entspannter Runde neue Menschen kennenlernen und<br />

gemeinsam essen. Dinner Hopping macht es möglich.<br />

aufmerksam geworden. „Das Prinzip, an einem Abend durch verschiedene<br />

Wohnungen zu reisen und dabei zu kochen und zu essen,<br />

hat mich angesprochen. Der Abend war sehr abwechslungsreich -<br />

von der Vorbereitung in meiner eigenen Wohnung bis hin zu den<br />

verschiedenen Gängen in den anderen Wohnungen war alles super<br />

organisiert. Ich hatte viel Spaß und habe nette Leute kennengelernt.<br />

Gerne wieder!“ Anouk hörte von einer Freundin davon: „Sie war<br />

ziemlich begeistert, sodass ich neugierig wurde. Am meisten war ich<br />

gespannt auf die verschiedenen Leute. Die Atmosphäre war locker<br />

und freundlich, und ich habe wirklich interessante Menschen kennengelernt.<br />

Ich habe mich angemeldet, weil ich einfach mal Lust<br />

hatte, ein paar neue Leute zu treffen. Die Idee, in verschiedenen<br />

Wohnungen zu essen und zu kochen, hat mich ebenfalls gereizt.“<br />

Am 21. <strong>Oktober</strong> fi ndet das nächste Dinner Hopping statt. Weitere<br />

Abende sind geplant. Infos im Internet oder bei Instagram unter dinnerhoppingbremen.<br />

Dinner Hopping ist eine kulinarische Erlebnisreise und ein einzigartiges<br />

Erlebnis<br />

32<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Ich hör´<br />

Familienunternehmen seit 1957<br />

wohl nicht<br />

richtig?!<br />

Erich war beim Hörtest.<br />

© brandfisher werbeagentur<br />

3 x für Sie in Bremen:<br />

OSTERHOLZ<br />

Züricher Straße 3<br />

Tel.: 0421 / 4 09 17 10<br />

NEUE VAHR<br />

Berliner Freiheit 11A<br />

Tel.: 0421 / 46 54 00<br />

VIERTEL<br />

Sankt-Jürgen-Straße 1A<br />

Tel: 0421 / 43 77 30 20<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 33


Eine Tüte Wissen zum Mitnehmen, bitte! Der<br />

Wissenskiosk transportiert jede Menge<br />

spannende Exponate zum Ausprobieren vor<br />

Ort und Wissenssnacks zum Mitnehmen.<br />

34<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


„EINE TÜTE WISSEN ZUM<br />

MITNEHMEN, BITTE!“<br />

Der neue Wissenskiosk des Universum ® Bremen<br />

text | UniverSUm ® Bremen<br />

FotoS | JOnAS GinTer / UniverSUm ® Bremen<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 35


Universum ® Bremen<br />

Mit seiner farbenfrohen Gestaltung sorgt der Wissenskiosk schon aus der Ferne für Aufsehen und ist ein echter Hingucker. Eine Krake tanzt verschlungen<br />

mit einem Wal Tentakel-Tango, wohingegen einige Illustrationen Anspielungen auf die Exponate der Universum ® -Ausstellung sind.<br />

Der neue Wissenskiosk des Universum ® Bremen hat sich ein ehrgeiziges<br />

Ziel gesetzt: Kleine und große Menschen zum Staunen bringen<br />

– und das nicht nur in den Ecken und Winkeln unserer Hansestadt,<br />

sondern ebenso in den Bundesländern umzu. Der kunterbunte Wagen<br />

macht Wissenschaft auch außerhalb des Science Centers in der<br />

Wiener Straße erlebbar. Im Stile eines Bäckerwagens, wie er zum<br />

Beispiel auf Wochenmärkten zu sehen ist, transportiert er jede Menge<br />

spannende Exponate zum Ausprobieren vor Ort und Wissenssnacks<br />

zum Mitnehmen. Unter dem Motto „Sinnsalabim – Wie deine<br />

Sinne gemeinsame Sache machen“ lädt das Gefährt dazu ein, die<br />

eigenen Sinne mit allen Facetten zu erforschen. Kioskbesucherinnen<br />

und -besucher können am Wackeltisch zum Beispiel ihren Gleichgewichtssinn<br />

testen, mit einer Runde Hörmemory ihren Hörsinn herausfordern<br />

oder mithilfe ungewöhnlicher Brillen die Welt durch andere<br />

Augen betrachten und ihren Sehsinn verwirren. Zudem können<br />

kleine Experimente mit nach Hause genommen werden – stilecht<br />

verpackt in Papiertüten! Was hat es wohl mit dem Wirbelwal auf<br />

sich? Welche Rolle spielen Konzentration, Koordination und Kondition<br />

beim Gummitwist? Und können wir mit geschlossener Nase<br />

überhaupt schmecken? Versuch macht klug!<br />

Doch nicht nur das Innenleben sorgt für Geistesblitze, auch die Außenhülle<br />

des Fahrzeugs – gestaltet von der Bremer Künstlerin Tini<br />

Emde, unter anderem bekannt für ihre „Sprücheklopfer“-Postkarten<br />

– beschert den einen oder anderen Aha-Moment! Mit seiner<br />

farbenfrohen Gestaltung sorgt der Wissenskiosk nämlich schon aus<br />

der Ferne für Aufsehen und ist ein echter Hingucker. Eine Krake<br />

tanzt verschlungen mit einem Wal Tentakel-Tango, wohingegen einige<br />

Illustrationen Anspielungen auf die Exponate der Universum ® -<br />

Ausstellung sind. Wer findet außerdem den zwinkernden Stern zwischen<br />

all den lachenden Gestirnen? Am Ende des Regenbogens, der<br />

den Wissenskiosk ziert, befindet sich also gar kein Topf voller Gold,<br />

sondern ein Wissensschatz zum Mitmachen, Miträtseln und Mitnehmen!<br />

Mithilfe des Wissenskiosks soll der Funke für die Wissenschaft auf<br />

neue Zielgruppen überspringen, also auch auf all diejenigen, die bisher<br />

keine Berührungspunkte mit dem Universum ® hatten, erklärt<br />

Marena Grotheer, Prokuristin und Leiterin der Unternehmenskommunikation<br />

des Universum ® : „Mit dem Wissenskiosk tragen wir<br />

das Universum ® ein Stück weiter nach draußen und wollen auch<br />

36<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Balancierspiele, Ausmalbilder und optische Täuschungen finden großen<br />

Anklang bei den Besucherinnen und Besuchern des Wissenskiosks<br />

die Menschen für Wissenschaft begeistern, die aus unterschiedlichen<br />

Gründen bisher noch keinen oder nur wenig Kontakt mit uns hatten.<br />

Auch sie wollen wir beim Entdecken wissenschaftlicher Phänomene<br />

voller Begeisterung begleiten und zum Staunen, Begreifen und<br />

Mitdenken anregen. Denn ein grundlegendes Verständnis von Wissenschaft<br />

und Forschung ist unserer Meinung nach nötig, um unsere<br />

immer komplexer werdende Welt zu verstehen und mitzugestalten.“<br />

Der Wissenskiosk ist somit nicht nur ein unterhaltsames Angebot für<br />

bereits wissensdurstige Personen, sondern soll einen emotionalen<br />

Zugang zu wissenschaftlichen Themen für möglichst viele Menschen<br />

schaffen. Unterstützt wurde das Universum ® bei der konzeptionellen<br />

Herangehensweise von der Kreativagentur DE DRIFFT aus Hamburg.<br />

Seine Premiere feierte das Mobil Mitte Juli auf dem Open-Air-Kulturfestival<br />

Breminale. Während Stände für Handbrot, Schmalzkuchen,<br />

Bratwurst und andere Leckereien den Hunger für den Magen stillten,<br />

kümmerte sich das Universum ® mit dem Wissenskiosk um den Wissenshunger<br />

– und begeisterte unzählige Menschen mit seinem Angebot.<br />

Der 5-jährige Mats war besonders angetan von einem sogenannten<br />

Schlauchtelefon, mit dem er über mehrere Meter hinweg mit<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 37


Universum ® Bremen<br />

Der Wissenskiosk transportiert jede Menge spannende Exponate zum Ausprobieren vor Ort und Wissenssnacks zum Mitnehmen<br />

seinen Eltern sprechen konnte. „Sowas brauche ich unbedingt für<br />

mein Kinderzimmer, um mich über den Flur mit meiner Schwester<br />

leise unterhalten zu können“, erklärte er. Die 13-jährige Lisa hingegen<br />

probierte eine Bertie Botts Bohne nach der anderen. „Die kenne<br />

ich bereits aus den Harry-Potter-Filmen“, sagte sie. Diese beliebten<br />

Süßigkeiten warten mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen<br />

und Aromen auf – neben Apfel, Pfirsich und Banane auch Gewöhnungsbedürftiges<br />

und Ungewöhnliches wie Ohrenschmalz, faules Ei<br />

und Popel! Ausmalbilder, Balancierspiele und optische Täuschungen<br />

fanden ebenfalls großen Anklang bei den Breminale-Besuchenden.<br />

„Eine schöne Ergänzung zum Besuch in der Ausstellung des Universum<br />

® “, fand die 63-jährige Helga, die mit ihren beiden Enkelkindern<br />

auf der Breminale unterwegs war und eher zufällig beim Wissenskiosk<br />

gelandet ist: „Wir haben uns einfach ein wenig treiben lassen,<br />

aber das Universum ® -Auto hat uns schon aus der Ferne angestrahlt<br />

und optisch in seinen Bann gezogen!“<br />

Eine weitere Haltestelle des Wissenskiosks war Anfang August außerdem<br />

die Kinderstadt Bremopolis in Walle, ein Ferienbetreuungsangebot<br />

der Bremer Sportjugend. „Es war schön zu beobachten, wie<br />

neugierig, engagiert und begeisterungsfähig die jungen Köpfe bei den<br />

Experimenten waren und die Welt um sie herum erforschten. Eine<br />

tolle Brücke, um Bildung und Unterhaltung miteinander zu verbinden“,<br />

resümiert Hendrik Rudolfsen aus dem Bildungsteam des Universum<br />

® , der den Wissenskiosk zu diesem Anlass betreute. Obendrein<br />

war das Gefährt unter anderem beim Open Space Domshof in<br />

der Bremer Innenstadt, dem „Alle Inklusive Festival“ des Martinsclubs<br />

Bremen in Huckelriede und dem Horner Kulturfest zugegen<br />

und frohlockte dort ebenfalls die Massen. Und auch zukünftig wird<br />

er auf Schulhöfen, Stadtteilfesten und anderen öffentlichen Veranstaltungen<br />

sein vielfältiges Angebot präsentieren. „Wichtig ist uns vor<br />

allem, dass wir nach der aktuellen Startphase den Radius des Wissenskiosks<br />

nach und nach erweitern und auch raus aus Bremen kommen“,<br />

erklärt Marena Grotheer. „Das Universum ® ist zwar schon<br />

weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt, wir wollen<br />

unseren Ansatz des forschenden Lernens aber noch viel weiter tragen<br />

und dabei auch immer ein Stückchen Bremen im Gepäck haben.“<br />

Auch exklusive Buchungen, zum Beispiel für Firmenfeiern oder private<br />

Veranstaltungen, sind möglich – ganz einfach per Nachfrage an<br />

die Mail-Adresse wissenskiosk@universum-bremen.de. Weitere Informationen<br />

dazu sowie zu den nächsten Stopps des Wissenskiosks<br />

finden sich im Internet.<br />

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38<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Der 5-jährige Mats ist besonders angetan von einem sogenannten Schlauchtelefon, mit dem er über mehrere Meter hinweg mit seinen Eltern<br />

sprechen kann. „Sowas brauche ich unbedingt für mein Kinderzimmer, um mich über den Flur mit meiner Schwester leise unterhalten zu können“,<br />

erklärt er.<br />

In guten Händen.<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 39


Deutschlands bekanntestes<br />

Turn-Duo Rosi und Renate<br />

40<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Zusammen über 160 Jahre<br />

& äußerst beweglich<br />

Roswitha „Rosi“ Wahl und Renate Recknagel, beide über 80<br />

Jahre jung, turnen immer noch fast jede Woche. Dafür sind<br />

sie mittlerweile sehr berühmt und das zu Recht.<br />

Text | Bremen 1860<br />

Fotos | Raphael Götz/DDC Entertainment, Brmen 1860<br />

Die Bremer Sport-Ikonen Rosi und Renate – das sind zusammen<br />

über 160 Lebensjahre und unzählige Stunden Turnen in Sporthallen.<br />

Noch immer werden es in jeder neuen Woche mehr. Wo<br />

Lebenslust und Bewegungsdrang so eng zusammengehören,<br />

spürt man sofort die große Energie der beiden. Sie überträgt<br />

sich auf jeden, der mit ihnen in Kontakt kommt.<br />

Wer sie noch nicht kennt, schaut wohl eher weniger fern. Oder<br />

wirft vielleicht nur unregelmäßig einen Blick in die Zeitungen.<br />

Denn ansonsten wäre Deutschlands bekanntestes Turn-Duo<br />

Rosi und Renate bestimmt schon einmal im Fokus gewesen.<br />

Sei es bei ‚Deutschland sucht das Supertalent‘ oder in der ‚Die<br />

Höhle der Löwen‘. Für dieses Format standen sie zuletzt für<br />

Filmaufnahmen in der Turnhalle von Bremen 1860 – und setzten<br />

gemeinsam mit einem gewissen Herrn Dümmel ein neues<br />

sportliches Produkt persönlich in Szene. Allen, die Rosi und<br />

Renate schon einmal gymnastisch performen gesehen haben,<br />

drängen sich unwillkürlich einige Fragen auf. Als erste natürlich,<br />

wie man es schaffen kann, mit jeweils über 80 Jahren noch<br />

so unglaublich fit und beweglich zu sein. Die Antwort darauf<br />

hat viel mit Kontinuität, Motivation und natürlich mit einem<br />

frühen Start zu tun. Aber es sollte auch ältere Menschen, die<br />

von der Leistung der beiden fasziniert sind, nicht davon abhalten,<br />

eigene sportliche Ambitionen zu entwickeln. Selbst wenn<br />

der Gedanke da ist: Da, wo die beiden sind, komme ich ohnehin<br />

nicht mehr hin. Denn das ist natürlich nur die halbe Wahrheit.<br />

Denn auch Menschen über 60 oder gar 70 können mit<br />

dem Start in einen regelmäßigen, auf das jeweilige Alter abgestimmten<br />

Sport ihre Beweglichkeit und Fitness in großem Maße<br />

steigern oder zurückgewinnen. In diesem besten Sinn sind die<br />

zwei großen Rs tatsächlich Musterbeispiele für Gesundheit und<br />

Sportlichkeit im dritten Lebensdrittel.<br />

Roswitha Wahl und Renate Recknagel sind nicht zuletzt aus<br />

diesem Grund zu nationalen Ikonen der Gymnastik geworden,<br />

die bei allen Generationen mindestens Bewunderung, zuweilen<br />

offene Begeisterung hervorrufen. Zuletzt geschah dies Anfang<br />

August in einem höchst beeindruckenden Rahmen – bei der<br />

weltweit größten Gymnastikveranstaltung, der World Gymnaestrada<br />

<strong>2023</strong> in Amsterdam, die so etwas wie die Olympiade<br />

der Gymnastik ist. Diese findet nur alle vier Jahre statt und<br />

ihre aktuelle 17. Ausgabe bot rund 20.000 Sportler:innen aus<br />

über 54 Ländern einen würdigen Rahmen. Für die National<br />

Performance des deutschen Teams waren hier in einem zweistündigen<br />

Programm rund 450 Turner:innen beteiligt. Dazu<br />

performten Rosi und Renate wortwörtlich in erster Reihe und<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 41


Gymnastisches Duo<br />

Seit Jahrzehnten ein gymnastisches Duo – mit Ausgeglichenheit und viel Freude am Sport: Rosi und Renate<br />

ihr abschließender Auftritt auf der Bank wurde vom vehementen Beifall<br />

der über 6.000 Zuschauer:innen begleitet. So konnten die beiden<br />

einmal mehr unter Beweis stellen, dass sie auch für deutlich jüngere<br />

Menschen eine große Motivation sind, dem Weg des Sports möglichst<br />

lange treu zu bleiben. Für Rosi und Renate war die große Anerkennung<br />

ihrer Leistungen zweifellos ein weiterer großer Schluck<br />

aus einem Jungbrunnen, aus dem sie sich offensichtlich schon einige<br />

Jahre regelmäßig bedienen.<br />

Rosi und der Spaziergang um den Pudding<br />

Als Rosi Wahl mit dem Kunsturnen begann, lag noch einiges der<br />

Stadt Bremen in Schutt und Asche und die Sportvereine nahmen nur<br />

zögerlich ihren Betrieb wieder auf. Gleichwohl wurde Rosi im Alter<br />

von neun Jahren bei Bremen 1860 zielsicher angemeldet. Schließlich<br />

ist Sport wichtig für das Kind, wie ihre Mutter fand. Gemeinsam mit<br />

ihr und vier jüngeren Schwestern war sie aus ihrer ostpreußischen<br />

Heimat vertrieben worden und schließlich über einige Umwege in<br />

die Hansestadt gekommen. Hier fremdelte sie zunächst ein wenig<br />

mit den sprachlichen Gepflogenheiten der Menschen. „Ich hatte<br />

keine Ahnung von diesen Bremer Redensarten. Aber ich habe mich<br />

dann schnell eingewöhnt“, sagt Rosi heute dazu. Über zehn Jahre<br />

geht sie damals zum Turnen zu Bremen 1860. Doch schließlich tritt<br />

Rosi eine Ausbildung zur Krankenschwester an und der Sport hat erst<br />

einmal Pause.<br />

Als sie wieder einsteigt, kehrt sie zum Turnen zurück und führt selbst<br />

eine Riege von jungen Turnerinnen an. Über Jahrzehnte wird sie als<br />

Übungsleiterin für ihren Bremen 1860 tätig bleiben. Währenddessen<br />

heiratet sie und bekommt zwei Kinder. Viele weitere Pflegekinder<br />

sollen ihnen folgen. Nach ihrer Arbeit als Krankenschwester eröffnet<br />

sie außerdem als Heilpraktikerin eine Praxis, die sie 40 Jahre<br />

lang erfolgreich führt. Mit einer zweiten Karriere als Turnerin knüpft<br />

sie an ihre sportliche Ausbildung an und wird sieben Mal deutsche<br />

Seniorenmeisterin. Zugleich liegt ihr die Arbeit im REHA-Sport im<br />

wahrsten Sinne des Wortes am Herzen. Über Jahrzehnte leitet sie die<br />

Herz-Kurse bei Bremen 1860 an. Die sehr treuen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer kennt sie meist ebenso lang und freut sich über deren<br />

bis heute hohes Fitnesslevel. Gemeinsam unternehmen sie auch<br />

abseits der Turnhalle viel, der Zusammenhalt ist groß, weil über viele<br />

42<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


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Der Auftritt von Rosi und Renate bei der World Gymnaestrada <strong>2023</strong> –<br />

mit einem kleinen Teil des begeisterten deutschen Teams im Hintergrund<br />

Jahre gewachsen. So wie auch die sportliche Verbindung zu Renate<br />

wächst. Einst zum Teil Konkurrentinnen im Wettbewerb um den<br />

Senioren-Meistertitel treten sie mehr und mehr gemeinsam auf.<br />

Renate und die sagenhaften 13 Landestitel<br />

Als Renate Recknagel zu Bremen 1860 kam, war sie bereits 23 Jahre<br />

und eine erfahrene Turnerin. Bekannt für ihre sauberen Stil hatte<br />

sie in zuvor Wettkämpfen schon eine Reihe von Erfolgen erzielt. Als<br />

junges Mädchen wurde sie 13 Mal Bremer Landesmeisterin. Nach<br />

dieser Karriere sollte sie über 20 Jahre im Verein als Übungsleiterin<br />

im Kunstturnen tätig sein, in denen sie viele junge Sportlerinnen<br />

lange und aufmerksam auf ihrem Weg begleitete. Dafür stand<br />

sie mindestens drei Mal in der Woche in der Turnhalle und nahm<br />

an Wochenenden an zahlreichen Wettkämpfen und Trainingslagern<br />

teil. Die Zeit dafür fand sie als kaufmännische Angestellte bei den<br />

damaligen Bremer Stadtwerken – auch, um weiter mit großem Erfolg<br />

an Wettkämpfen teilzunehmen. Tatsächlich wird sie überragende<br />

13 Mal deutsche Seniorenmeisterin. In manchen Jahren zuweilen<br />

auch in direkter Konkurrenz zu Rosi, wenn es die Einteilung nach<br />

E-Mail: post@teamfunke-bremen.de · teamfunke-bremen.de<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 43


Gymnastisches Duo<br />

Vereint im Dress des deutschen Nationalteams beim Bummel durch<br />

Amsterdam, dem Austragungsort der diesjährigen Gymnaestrada<br />

Altersklassen ergab. Eine echter Kampf wird jedoch nie daraus. Im<br />

Gegenteil: Beide finden auch über diese Wettkämpfe freundschaftlich<br />

zusammen und werden schließlich zum berühmten Turn-Duo.<br />

Mit Grazie und perfekter Körperbeherrschung erringt Renate Recknagel<br />

in jungen Jahren diverse Titel und begeistert das Publikum<br />

Mit 46 Jahren hatte Renate ihr Dasein als Übungsleiterin bei Bremen<br />

1860 beendet. Heute ist sie immer noch Mitglied, seit nunmehr<br />

61 Jahren. Das einigen dies in der heutigen Zeit als unglaubliche<br />

Geschichte vorkommen mag, ist ihr sehr bewusst und sie ergänzt<br />

dazu: „Für mich war der Sport immer wie eine zweite Heimat, der<br />

Verein immer wie eine zweite Familie. Gerade in Zeiten, die nicht so<br />

einfach waren, hat mir das unglaublich viel Halt gegeben, die Freundschaften,<br />

die dort gewachsen sind, die große sportliche Energie und<br />

schlicht und einfach die Menschen. Insofern verstehe ich gut, dass<br />

wir gerade von jungen Menschen auch als Vorbilder gesehen werden.<br />

Das hat in unserer immer kälter und komplizierter werdenden<br />

Welt bestimmt auch viel mit der Sehnsucht nach Zusammenhalt,<br />

freundschaftlicher Harmonie und Sicherheit zu tun. Und genau dafür<br />

ist der Sport im Verein ja auch da.“<br />

www.bremen1860.de<br />

44<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


THEATER BREMEN<br />

DOCTOR ATOMIC<br />

Oper in zwei Akten von John Adams<br />

Text von Peter Sellars<br />

In englischer Sprache mit deutschem Übertext<br />

Musikalische Leitung: Stefan Klingele<br />

Regie: Frank Hilbrich<br />

Verlosung!<br />

2 x 2 Karten für Doctor Atomic<br />

am 20. <strong>Oktober</strong> um 19.30 Uhr im<br />

Theater am Goetheplatz. Einfach eine<br />

E-Mail bis zum 5. <strong>Oktober</strong>:<br />

gewinnen@magazine-bremen.de<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Copyright Jörg Landsberg, Theater Bremen<br />

Das musikalische Kaleidoskop eines (un-)moralischen Experiments:<br />

Von Los Alamos ging kein Segen für die Menschheit aus. Dort, in<br />

der Wüste des US-Bundesstaates New Mexico, war am 16. Juli 1945<br />

der Versuch erfolgreich, spaltbares Uran in großem Umfang zur Explosion<br />

zu bringen. Diesem Trinity-Test des Manhattan-Projekts, bei<br />

dem die erste Atombombe der Menschheitsgeschichte gezündet<br />

wurde, folgten bereits drei Wochen später die Atombomben-Angriffe<br />

auf Hiroshima und Nagasaki. Komponist John Adams und Librettist<br />

Peter Sellars griffen für ihre Oper auf freigegebene US-amerikanische<br />

Regierungsdokumente und auf die Korrespondenz der am Projekt<br />

beteiligten Wissenschaftler, Regierungsbeamten und Militärvertreter<br />

zurück. Zwischen Skrupeln und Selbstherrlichkeit, Larmoyanz<br />

und Kaltschnäuzigkeit stellt Adams mit kompositorischer Wucht die<br />

Fragen nach der Verantwortung der Erkenntnis im Fortschrittseifer,<br />

wenn das Wissen zur Währung der Macht wird und die vermeintliche<br />

Selbstlosigkeit im Dienste der Menschheit zwischen die Mühlen<br />

der (Un-)Moral gerät.<br />

Besetzung:<br />

Mit: Elias Gyungseok Han, Christoph Heinrich, Hidenori Inoue, Constanze<br />

Jader, Nadine Lehner, Michał Partyka, Oliver Sewell, Wolfgang<br />

von Borries, Opernchor des Theater Bremen und den Bremer<br />

Philharmonikern<br />

Vorstellungen:<br />

Samstag, 16. <strong>September</strong> <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr (Premiere)<br />

Freitag, 22. <strong>September</strong> <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />

Samstag, 30. <strong>September</strong> <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />

Dienstag, 03. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>, 18.00 Uhr<br />

Donnerstag, 12. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />

Freitag, 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>, 15.30 Uhr<br />

Weitere Spieltermine fi nden Sie unter<br />

www.theaterbremen.de<br />

46<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Holmead.<br />

Schenkung Alfred Moeke<br />

5. August bis 3. Dezember<br />

Zum 200. Geburtstag des Kunstvereins hat der Sammler Alfred Moeke der<br />

Kunsthalle Bremen 34 Werke des Malers Holmead (eigentlich Clifford Holmead<br />

Phillips) geschenkt. Aus diesem Anlass zeigt die Kunsthalle Bremen<br />

seit 5. August eine Auswahl von Gemälden und Zeichnungen aus Holmeads<br />

eindrucksvollem Spätwerk der 1960er und 70er Jahre. Für den 1889 in den<br />

USA geborenen Maler wurde Europa zur zweiten Heimat. Bremen spielt<br />

dabei eine besondere Rolle: Nach seinem Tod 1975 in Brüssel überführte<br />

ihn seine Frau Elisabeth (geb. Fritze) in ihre Heimatstadt Bremen, um ihn<br />

auf dem Riensberger Friedhof beisetzen zu lassen.<br />

Den Kern der Schenkung aus 14 Gemälden und 20 Arbeiten auf Papier<br />

bilden Holmeads Portraits. Sie sind „von einer gewissen Strenge gegen die<br />

Menschen“, so zumindest lautet das Urteil der mit ihm befreundeten Künstlerin<br />

Suzanne Thienpont. Gleichzeitig zeigen die Bildnisse, dass Holmead<br />

mit einem gewissen Witz auf seine Mitmenschen blickte. Es sind wahre<br />

Charakterstudien, die stets den Eindruck hinterlassen, eigenwilligen Persönlichkeiten<br />

gegenüberzustehen. Seine mit wenigen, stakkatohaften Linien<br />

oder pastosen Pinselstrichen ausgeführten Werke bestechen durch ihre<br />

malerische Intensität. Ergänzt wird die Präsentation durch eine Auswahl<br />

dramatischer Landschaften und Stadtansichten.<br />

Holmead, Junge Frau, 1971<br />

Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, Schenkung<br />

Alfred Moeke, © Nachlass Holmead, Frankfurt am Main<br />

Der Kunstsammler und Kunstförderer Alfred Moeke erhielt 2013 vom Senator<br />

für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande.<br />

Schenkungen im Jubiläumsjahr<br />

Diese Schenkung zum 200. Jubiläum des Kunstvereins in Bremen ist eine<br />

hochwillkommene Bereicherung der Sammlung der Kunsthalle. Zugleich ist<br />

sie ein wunderbares Beispiel für kontinuierliches, zielgerichtetes und großzügiges<br />

Mäzenatentum. Bereits im Juni <strong>2023</strong> wurde die Schenkung eines<br />

bedeutenden Gemäldes von Franz Radziwill öffentlich gemacht. Bis Ende<br />

des Jahres folgen weitere neue Werke für die Sammlung.<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

Holmead, Mann mit Brille, 1972<br />

Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, Schenkung<br />

Alfred Moeke, © Nachlass Holmead, Frankfurt am Main<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 47


Mit dem anhaltenden Trend zur regionalen Küche<br />

heißt es bei immer mehr Menschen spätestens<br />

ab <strong>September</strong>: „Wir gehen in die Pilze“.<br />

48<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


PiLZe SaMMeLN<br />

und essbare Arten erkennen<br />

QUeLLe | ndr.de<br />

Von Spätsommer bis Herbst haben Wildpilze wie Steinpilze und<br />

Maronen Saison. Welche Pilze kann man essen? Woran kann man<br />

die verschiedenen Arten erkennen? Tipps für Sammler und für die<br />

Zubereitung.<br />

Mit dem anhaltenden Trend zur regionalen Küche heißt es bei immer<br />

mehr Menschen spätestens ab <strong>September</strong>: „Wir gehen in die<br />

Pilze“. Kein Wunder, denn das Sammeln von Wildpilzen bietet die<br />

schöne Gelegenheit, Zeit in der Natur zu verbringen und zugleich<br />

für eine leckere Mahlzeit zu sorgen.<br />

Pilze erkennen<br />

Giftige Doppelgänger: Bei diesen Arten besonders aufpassen<br />

Besondere Vorsicht ist bei Pilzarten geboten, die Giftpilzen zum Verwechseln<br />

ähnlich sehen. Am gefährlichsten ist der grüne Knollenblätterpilz,<br />

der dem Wiesenchampignon ähnelt. Gut 90 Prozent aller tödlichen<br />

Pilzvergiftungen in Deutschland gehen auf sein Konto. Auch<br />

der leckere Perlpilz hat einen Doppelgänger: den giftigen Pantherpilz.<br />

Und der aromatische Graublättrige Schwefelkopf ist kaum vom giftigen<br />

Grünblättrigen Schwefelkopf zu unterscheiden. Im Zweifelsfall<br />

gilt: Entweder einen Pilzsachverständigen zu Rate ziehen oder den<br />

Pilz einfach stehen lassen.<br />

Wer Pilze sammeln möchte, sollte sich vorher gut informieren, welche<br />

Arten genießbar sind. Anfänger sollten nicht ohne erfahrene<br />

Begleitung losziehen. Auf Pilz-Lehrwanderungen mit Experten lässt<br />

sich das Bestimmen erlernen. Die deutsche Gesellschaft für Mykologie<br />

rät unerfahrenen Pilzesuchern dringend davon ab, sich allein<br />

auf eine App zu verlassen. Anders als Experten beziehen die Apps zu<br />

wenig Merkmale ein. Zur zweifelsfreien Bestimmung können auch<br />

Geruch und Konsistenz sowie die Sporen wichtig sein. Als Hilfsmittel<br />

für geübte Anfänger können Apps aber nützlich sein.<br />

Pilze entweder mit einem scharfen Messer in Bodennähe abschneiden<br />

oder vorsichtig aus dem Boden drehen<br />

Pilze sammeln und transportieren<br />

Der hochgiftige Knollenblätterpilz sieht dem harmlosen Waldchampignon<br />

gefährlich ähnlich<br />

Zum Sammeln benötigt man neben einer Bestimmungshilfe einen<br />

Korb oder Eimer sowie ein kleines Küchenmesser. Den Pilz einige<br />

Zentimeter über dem Boden vorsichtig mit einem geraden Schnitt<br />

abschneiden. Ganz junge und ganz alte Exemplare lieber stehen<br />

lassen. Die Pilze sollten im Sammelbehälter locker liegen und nicht<br />

gequetscht werden, da das Pilzfleisch sonst beschädigt wird. Wichtig:<br />

Da Wildpilze geschützt sind, darf man sie lediglich in Mengen für<br />

den Eigenbedarf sammeln.<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 49


Wegen seines hellen, oft dottergelben Hutes wird der Pfifferling auch<br />

Eierschwamm genannt. Je nach Witterung kommt der Pfifferling von<br />

Juni bis in den November hinein in Laub- und Nadelwäldern vor.<br />

Gute Chancen haben Sammler nach heißen, schwülen Tagen. Zu fin-<br />

den ist er im Moos unter Fichten und Kiefern sowie unter Buchen<br />

und Eichen.<br />

Wo kann man im Norden Pilze finden?<br />

Am besten gedeihen Speisepilze in waldreichen, sandigen Gebieten,<br />

oft zu Füßen großer Bäume. Hohe Luftfeuchtigkeit und milde rung tragen zum Wachstum von Pilzen<br />

Wittebei.<br />

Welche Pilze kann man essen?<br />

Nicht alle beliebten Wildpilze sind auch in norddeutschen Wäldern<br />

verbreitet. Relativ häufig sind Maronen und Steinpilze zu finden sowie,<br />

je nach Standort, auch einige andere Arten wie Birkenpilz und<br />

Parasol. Ein Überblick über die beliebtesten essbaren Wildpilze.<br />

Wo wachsen Steinpilze?<br />

Der aromatische Steinpilz gehört zu den beliebtesten Arten. Pilzsucher<br />

finden ihn etwa von Juli bis November in Nadel- oder Mischwäldern,<br />

oft auf sandigen Böden. Er ist kräftig und dickfleischig. Besonders<br />

junge Steinpilze sind enorm fest, daher der Name.<br />

Auf dem bauchigen, hellen Stiel sitzt ein bis zu 30 Zentimeter großer,<br />

gewölbter Hut, der bei jungen Exemplaren hellbraun, später dunkelbraun<br />

ist. Die zunächst weißen Röhren nehmen mit zunehmendem<br />

Alter eine gelbliche bis olivgrüne Färbung an. Bereits beim Sammeln<br />

verströmt der Steinpilz einen angenehm aromatischen Duft.<br />

Charakteristisch ist die trichterartige Form und der Stiel, der unter<br />

dem Hut in dicke, gegabelte Leisten übergeht. Ein weiteres Erkennungsmerkmal<br />

ist das helle, feste Fleisch, das einen fruchtigen, kosenartigen Duft<br />

apriverströmt.<br />

Krause Glucke sieht aus wie ein Badeschwamm<br />

Die Krause Glucke kann mit dem Klapperschwamm sowie mit dem<br />

Ästigen Stachelbart verwechselt werden. Beide Sorten sind essbar.<br />

Von Juli bis November gedeiht die Krause Glucke oder Fette Henne,<br />

die wie ein Badeschwamm aussieht. Der weiße, später gelbliche oder<br />

bräunliche Fruchtkörper wächst meistens im unteren Stammbereich<br />

von Kiefern oder auch Fichten. Von Weitem mag es so aussehen, als<br />

ob eine Glucke auf dem Baum sitzen würde - daher der Name. Der<br />

Strunk reicht oft bis auf die Wurzeln des Baumes, dessen Holz der<br />

Pilz langsam zerstört.<br />

Die würzige, nussige Krause Glucke kann bis zu 20 Zentimeter hoch<br />

und 30 Zentimeter breit werden. Den blumenkohlartigen körper vor dem Verzehr unter fließendem Wasser zerteilen und gut<br />

Fruchtausspülen,<br />

um Sand, Pflanzenteile oder Kleintiere zu entfernen. Das<br />

feste Fruchtfleisch eignet sich hervorragend zum Braten oder zur Zubereitung<br />

von Suppen. Ältere Exemplare stehen lassen, da sie bitter<br />

schmecken können.<br />

Birkenpilz ist im Norden verbreitet<br />

Etwa von Juni bis in den November ist der Birkenpilz zu finden. Er<br />

wird bis zu 15 Zentimeter hoch und gedeiht unter Birken. Charakteristisch<br />

ist der gelblich-braune Hut sowie der weiße Stiel mit schwarzen<br />

Schuppen, der an den Stamm einer Birke erinnert. Am besten<br />

junge Exemplare sammeln, diese sind fest und schmackhaft. Der Stiel<br />

ist oft relativ holzig, deshalb am besten nicht verwenden.<br />

Rotkappen vor dem Verzehr garen<br />

Mit ihrem milden Geschmack sind die Rotkappen beliebte Speisepilze<br />

und im Gegensatz zu Birkenpilzen seltener von Maden befallen.<br />

Beim Pfifferling können Sammler bereits ab Frühsommer fündig werden<br />

Pfifferlinge finden<br />

50<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Sie wachsen von Frühling bis in den November. Zu erkennen sind<br />

Rotkappen an dem orange-braunen Hut und dem Stiel mit weißli-<br />

chen, später orange-braunen Schuppen. Beim Anschneiden verfärben<br />

sich die Pilze grau bläulich oder schwarz, bleiben aber aromatisch.<br />

Wichtig ist, die Pilze vor dem Verzehr gründlich, mindestens aber 15<br />

Minuten zu garen, da sie sonst ungenießbar sind.<br />

AZ_TomVogel_GartenService_V2_Layout 1 26.04.23 17:57 Seite 1<br />

Beim Sammeln sollte man Exemplare mit aufgespanntem Schirm<br />

wählen, sie haben das beste Aroma<br />

Parasol: Verwechslungsgefahr mit giftigem<br />

Giftriesenschirmling<br />

Der Parasol wächst sowohl in Wäldern als auch an Wiesen- und<br />

Wegrändern. Bei jungen Exemplaren ist der Hut noch kugelig und<br />

geschlossen, später öffnet er sich schirmartig. Der Pilz kann bis zu<br />

40 Zentimeter groß werden. Am Stiel hängt nach dem „Aufspannen“<br />

des Schirms eine lose Manschette. An Hut und Stiel sitzen oft dunkle<br />

Schuppen. Achtung: Der Parasol hat einen giftigen Doppelgänger<br />

– den Giftriesenschirmling, der allerdings sehr unangenehm riecht.<br />

Mit seinem nussigen Geschmack ist der Parasol ein hervorragender<br />

Speisepilz. Der Hut größerer Exemplare kann paniert und wie ein<br />

Schnitzel in der Pfanne gebraten werden.<br />

Wildpilze richtig zubereiten<br />

- RASENMÄHEN & NEUANLAGE<br />

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Zu Hause die Pilze zunächst vom groben Schmutz befreien und mit<br />

einer weichen Bürste reinigen. Matschige oder madige Exemplare<br />

aussortieren. Da die meisten Waldpilze im rohen Zustand giftig oder<br />

ungenießbar sind, sollte man sie immer gegart genießen. Besonders<br />

aromatisch schmecken sie in etwas Öl oder Butter angebraten und im<br />

eigenen Saft gedünstet. Beim Verdacht auf eine Pilzvergiftung sollte<br />

man sofort ein Krankenhaus aufsuchen und das Giftinformationszentrum<br />

Nord unter (0551) 192 40 benachrichtigen.<br />

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SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 51


„Familie & Co“<br />

Jedes Kind braucht eine Zukunft!<br />

Weltkindertag am 20. <strong>September</strong><br />

QUELLE | UNICEF Deutschland<br />

52<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


„Familie & Co“ <br />

Der diesjährige Weltkindertag<br />

am 20. <strong>September</strong> steht<br />

unter dem Motto „Jedes<br />

Kind braucht eine Zukunft!“.<br />

UNICEF Deutschland und das<br />

Deutsche Kinderhilfswerk fordern<br />

mit diesem Motto ein stärkeres politisches<br />

Engagement für eine gerechte und lebenswerte Zukunft junger<br />

Menschen. Zur Halbzeit bei der Umsetzung der Agenda 2030<br />

für nachhaltige Entwicklung appellieren die beiden Organisationen,<br />

das globale Versprechen einzuhalten, kein Kind zurückzulassen.<br />

Das Erreichen der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele („Sustainable<br />

Development Goals“, SDGs) ist in Gefahr – und damit auch die Verwirklichung<br />

der Kinderrechte, denn jedes der in der Agenda 2030<br />

verankerten Ziele hat eine zentrale Bedeutung für Kinder und ihr<br />

Wohl. Bereits vor der COVID-19-Pandemie zeichnete sich ab, dass<br />

die bisherigen Fortschritte nicht ausreichen, um die Agenda 2030<br />

zu verwirklichen. Die Folgen von Konflikten – insbesondere die<br />

gravierenden Auswirkungen des Ukraine-Krieges –, von Klimawandel,<br />

Pandemie sowie der Wirtschafts- und Energiekrise gefährden<br />

das Erreichen der SDGs nun zusätzlich und bedrohen die Entwicklungschancen<br />

zahlreicher Kinder und Jugendlicher weltweit und in<br />

Deutschland.<br />

„Wie weit die Welt bei der Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele<br />

bisher gekommen ist, lässt sich daran ablesen, wie es Kindern<br />

heute geht. Mehr Kinder als je zuvor leiden an Hunger oder<br />

wachsen in Armut auf. Gleichzeitig haben weniger junge Menschen<br />

Zugang zu guter Bildung oder medizinischer Versorgung. Die Zeit<br />

drängt. Wir müssen jetzt deutlich mehr Anstrengungen und Investitionen<br />

in ihre Bildung, Entwicklung und ihren Schutz geben – in<br />

Deutschland und jeder Region der Erde“, sagt Christian Schneider,<br />

Geschäftsführer von UNICEF Deutschland.<br />

„Als Kinderrechtsorganisation müssen wir insbesondere in der politischen<br />

Debatte in Deutschland eine geradezu sträfliche Vernachlässigung<br />

der Belange junger Menschen wahrnehmen. Kinderinteressen<br />

werden systematisch ausgeblendet, obwohl sie als ein vorrangiger<br />

Gesichtspunkt ins Zentrum politischen Handelns gehören. Dafür<br />

braucht es dringend die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz,<br />

eine aktive Politik zur Überwindung der Kinderarmut in<br />

Deutschland sowie eine deutliche Stärkung der demokratischen Beteiligungsmöglichkeiten<br />

von Kindern und Jugendlichen“, sagt Holger<br />

Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.<br />

Zum Weltkindertag am 20. <strong>September</strong> werden bundesweit zahlreiche<br />

Initiativen mit lokalen Demonstrationen, Festen und anderen<br />

Veranstaltungen auf die Situation der Kinder und ihre Zukunft aufmerksam<br />

machen.<br />

Junge Engagierte zeigten vor dem Berliner Reichstag zusammen mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Vertreter*innen von UNICEF Deutschland<br />

und dem Deutschen Kinderhilfswerk worum es geht: Gemeinsam für Kinderrechte. (Foto: ©UNICEF/UN0709655/Zimmermann)<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 53


„Familie & Co“<br />

Am 17. <strong>September</strong> wird in Schwachhausen von 12 bis 19 Uhr die komplette Hackfeldstraße zu einer bunten Spielfläche<br />

Bremer StraßenSpielAktion<br />

Bereits zum 26. Mal findet in Bremen zum Weltkindertag am Sonntag,<br />

den 17. <strong>September</strong> von 9 bis 19 Uhr eine große StraßenSpielAktion<br />

statt. Bis zu 50 Straßeninitiativen waren in den letzten Jahren daran<br />

beteiligt, aus Bremer Straßen fröhliche Spielflächen zu zaubern.<br />

Ob Rollerparcours, Schubkarrenwettrennen, Kinderflohmarkt, Kreidebilder<br />

malen, Ball spielen, die Bewegungsbaustelle aufbauen… Es<br />

gibt viele Möglichkeiten, den Straßenraum zu nutzen, wenn die parkenden<br />

Fahrzeuge mal weg sind! Auch für Erwachsene ist dieser Tag<br />

eine schöne Gelegenheit, nachbarschaftliche Kontakte zu pflegen.<br />

Letztlich profitieren alle von der vorübergehend autofreien Zone.<br />

dazu können unter anderem die Einführung der Kindergrundsicherung,<br />

der Aktionsplan „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“<br />

und die Umsetzung der feministischen Entwicklungs- und Außenpolitik<br />

leisten. Um langfristig stabile und zukunftsfähige Gesellschaften<br />

zu entwickeln, sollten zudem alle Kinder von klein auf beteiligt und<br />

darin bestärkt werden, ihre Meinung zu Gehör zu bringen.<br />

Parallel zum Weltkindertag ziehen die Vereinten Nationen am 19.<br />

und 20. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> beim zweiten SDG-Gipfel in New York eine<br />

Halbzeitbilanz der bisherigen Umsetzung der Agenda 2030. Dabei<br />

wird es auch darum gehen, wie die Umsetzung der SDGs in der<br />

zweiten Halbzeit beschleunigt werden kann.<br />

UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk ermutigen<br />

die Bundesregierung, sich weiter für die Umsetzung der SDGs stark<br />

zu machen. Aus Sicht der Organisationen muss die Politik Kinder sowie<br />

ihre Rechte dabei mehr als bisher in den Mittelpunkt stellen und<br />

vor allem Mädchen und Jungen stärken, die strukturell benachteiligt<br />

sind, wie Kinder in ärmeren Haushalten, geflüchtete und migrierte<br />

Kinder oder auch Kinder mit Behinderung. Einen wichtigen Beitrag<br />

54<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


AOK_Logo mit Deskriptor.indd 1 12.04.22 10:59<br />

„Familie & Co“ <br />

AZ_Gans-Glückselig_SM_05-23_Layout 1 11.09.23 09:23 Seite 1<br />

Wir sind umgezogen!<br />

Am 16. <strong>September</strong> ist die Biobäuerin Frauke Kaemena-Murken zu Gast<br />

im Universum ® Bremen und beantwortet Fragen neugieriger Kinder<br />

(Bildquelle: Privat)<br />

Ein Blick hinter<br />

die KUHlissen<br />

Frauke Kaemena-Murken vom Bio-Bauernhof<br />

Kaemena beantwortet Kinderfragen im<br />

Universum® Bremen<br />

Eine Kuh gibt Milch – das weiß doch jedes Kind. Aber wie genau<br />

funktioniert eigentlich ein Milchkuhbetrieb? Das erfahren neugierige<br />

Jungen und Mädchen am Samstag, dem 16. <strong>September</strong>, im Universum<br />

® Bremen. Von 15 Uhr bis circa 16 Uhr ist Frauke Kaemena-<br />

Murken vom Biohof Kaemena, spezialisiert auf Milchviehhaltung<br />

und Speiseeisherstellung, zu Besuch und beantwortet Kinderfragen:<br />

Wie sieht der Alltag auf einem Bauernhof aus? Welche Menge an<br />

Milch gibt eine Kuh pro Tag? Wie oft isst Frauke Kaemena-Murken<br />

selbst das Eis aus eigener Herstellung? Und macht es ihr Spaß, Trecker<br />

zu fahren? Als gelernte Erzieherin und ausgebildete Bauernhofpädagogin<br />

gibt Frauke Kaemena-Murken einen spannenden und<br />

kindgerechten Einblick in die Landwirtschaft. Der Nachmittag ist Teil<br />

der Veranstaltungsreihe „Juhuuu, Besuch!“, bei der Menschen mit<br />

faszinierenden Berufen in das Mitmach-Museum kommen und sich<br />

in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre den Kinderfragen widmen.<br />

Diese können spontan vor Ort geäußert oder bereits im Vorfeld mitgeteilt<br />

werden – ganz einfach als Text, Sprachnachricht oder Kurzvideo<br />

an die E-Mail-Adresse kinderfrage@universum-bremen.de oder<br />

über die Social-Media-Kanäle des Universum ® . Unter allen Teilnehmenden<br />

werden zwei Eintrittskarten für das Science Center verlost.<br />

Benquestraße 49 · 28209 Bremen<br />

Mo-Fr 10-13 Uhr + 14-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr<br />

www.gans-glueckselig.de gansglueckselig<br />

Gemeinsame<br />

Sache<br />

AOK Bremen/Bremerhaven und<br />

Bremen 1860 bilden ein Team<br />

Alle Versicherten der AOK Bremen/Bremerhaven<br />

profitieren bei einer Neumitgliedschaft bei<br />

Bremen 1860 gleich von mehreren Vorteilen:<br />

• Keine Aufnahmegebühr<br />

• Die ersten zwei Monate sind beitragsfrei<br />

Noch kein<br />

Mitglied?<br />

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist im Universum ® -Ticket enthalten,<br />

eine vorherige Reservierung unter (0421) 33 46-0 ist erforderlich.<br />

AOK Bremen/Bremerhaven<br />

Die Gesundheitskasse.<br />

Offizielle Gesundheitspartnerschaft<br />

»»» universum-bremen.de<br />

AOK Imageanzeige Schwachhausen <strong>Magazin</strong>_90x125mm_3df.indd 1 17.04.23 11:22<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 55


„Familie & Co“<br />

Workshops für Groß & Klein<br />

„Musik im Ohr“ startet am<br />

24. <strong>September</strong> in die neue Saison<br />

Die Musikvermittlungsabteilung der Glocke „Musik im Ohr“ bietet<br />

zahlreiche Veranstaltungsformate für Erwachsene und Kinder. Zum<br />

festen Programm gehört die Konzerteinführung Ohrwurm für Familien<br />

(für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren) bei der am Sonntag, 24.<br />

<strong>September</strong> um 10.45 Uhr Maurice Ravels „Daphnis et Chloé“-Suite<br />

Nr. 2, seine Interpretation des antiken Griechenlands, im Mittelpunkt<br />

steht. Im Anschluss entführen die Bremer Philharmoniker die<br />

Teilnehmenden in die mitreißende instrumentale Klangfarbenpracht<br />

des Werks und das Leben in der griechischen Naturlandschaft.<br />

Auch die beliebten Sitzkissenkonzerte (für Eltern und Babys im Alter<br />

von 0 bis 18 Monaten) sind in der neuen Saison wieder mit dabei.<br />

Den Auftakt der Reihe macht das Puls Ensemble am Dienstag, 10.<br />

<strong>Oktober</strong> um 9.30 Uhr und 11.30 Uhr im Kleinen Saal. Bei ihrem ca.<br />

45-minüten Programm verbindet das Ensemble Klassik mit Minimal<br />

Music.<br />

Beim ersten Sockenkonzert der Saison (für Erwachsene und Kleinkinder<br />

im Alter von 1,5 bis 3 Jahren) am Mittwoch, 11. <strong>Oktober</strong> um<br />

11.30 Uhr ist ebenfalls das Puls Ensemble im Kleinen Saal zu hören.<br />

Begleitet wird es dabei von Puppenspielerin Claudia Spörri und Öhrchen,<br />

ein kleines Wesen mit großen Lauschern. Gemeinsam mit dem<br />

Publikum entdecken sie viel Neues aus der Welt der Musik.<br />

‬<br />

Die breite Angebotspalette wird ergänzt durch das Herbstferienprogramm<br />

„Klassik – hinter den Kulissen!“. Im zweitägigen inklusiven<br />

Ferienworkshop am Dienstag, 17. und Mittwoch, 18. <strong>Oktober</strong>, lassen<br />

sich Kinder ab 8 Jahren jeweils von 10 bis 13 Uhr durch die Atmosphäre<br />

und Akustik des berühmten Konzerthauses zum gemeinsamen<br />

Musizieren inspirieren.<br />

»»» glocke.de<br />

Junges Theater Bremen<br />

Und alles<br />

(Tout ça tout ça)<br />

ab 9 Jahren<br />

Eine Moks-Produktion<br />

„Ich habe gelernt, dass man nie zu klein dafür ist, einen Unterschied<br />

zu machen.“ (Greta Thunberg) — Ehsan liebt Fernsehen – vor allem<br />

die Kurznachrichten. Doch die andauernde Berichterstattung über<br />

Kriege, Umweltverschmutzung und dekadente Präsidenten setzt ihm<br />

ganz schön zu. Eines Tages beschließt er, einfach zu verschwinden.<br />

Seine kleine Schwester Chalipa und die Babysitterin Samantha finden<br />

nur noch sein leeres Zimmer und einen Abschiedsbrief: „Ich will keinen<br />

Krieg. Ich will nicht, dass die Polarkappen schmelzen. Ich gehe<br />

weg. Ich mach ne Pause.“ Samantha fürchtet riesigen Ärger. Sofort<br />

geht sie auf die Suche nach Ehsan – aber wo anfangen? Vielleicht<br />

hat er sich im familieneigenen Bunker versteckt? Gemeinsam mit<br />

den Nachbarskindern versucht sie, ihn mit guten Nachrichten und<br />

liebevollen Gesten herauszulocken. Wo er aber tatsächlich ist, damit<br />

hat niemand gerechnet. „Und alles“ von Gwendoline Soublin wurde<br />

mit dem Deutschen Kindertheaterpreis 2022 und dem Baden-Württembergischen<br />

Jugendtheaterpreis 2022 ausgezeichnet. Inszenieren<br />

wird diesen (Kinder-)Krimi Theo Fransz, der seit vielen Jahren im<br />

Moks inszeniert, zuletzt das Stück „Wutschweiger“.<br />

Brauhaus Premiere am Samstag, 23. <strong>September</strong> um 16.00 Uhr.<br />

Weitere Termine:<br />

Dienstag, 26. <strong>September</strong> um 10.30 Uhr<br />

Mittwoch, 27. <strong>September</strong> um 10.30 Uhr<br />

Freitag, 29. <strong>September</strong> um 10.30 Uhr<br />

Samstag, 30. <strong>September</strong> um 16.00 Uhr<br />

»»» theater-bremen.de<br />

56<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


„Familie & Co“ <br />

Judith Merchant, anna-Lena Kühler<br />

Holly Holunder<br />

und der magische Garten<br />

Urlaub auf dem Land? Darauf hat Arwid null Bock! Doch dann lernt<br />

er im verwilderten Garten des Ferienhäuschens ein merkwürdiges,<br />

durchsichtiges Mädchen kennen, das zaubern kann: Holly. Als in der<br />

Nachbarschaft eingebrochen wird, scheinen die Sommerferien doch<br />

spannender zu werden als gedacht. Nun gilt es nicht nur, die Diebe<br />

zu schnappen, sondern auch den Garten zu retten: Arwids Mutter<br />

möchte alle Bäume fällen und könnte damit viel mehr zerstören als<br />

ihr bewusst ist! Zusammen mit Holly schmiedet Arwid einen magischen<br />

Plan…<br />

ISBN: 978-3-7459-1779-6<br />

Autorinnen:<br />

Judith Merchant,<br />

Anna-Lena Kühler<br />

Format:<br />

15,3cm x 21,6cm<br />

Produktform:<br />

Hardcover<br />

Seitenzahl: 176<br />

Preis: 15,00 Euro<br />

»»» emf-verlag.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Holly Holunder<br />

und der magische Garten“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />

gewinnen@magazine-bremen.de<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Ganz nach dem Credo, dass im „Wolkenkuckucksheim“ vermeintlich<br />

nutzlose Gegenstände ein neues Leben erhalten, entstehen beispielsweise<br />

aus Plastikdeckeln farbenfrohe Blumen.<br />

(Bild: Universum ® Bremen)<br />

Wolkenkuckucksheim geht<br />

in die verlängerung<br />

Sonderausstellung im<br />

Universum® läuft noch bis April<br />

Vor allem Familien können laut einer Gästebefragung kaum genug<br />

bekommen: Sie bewerten die Sonderausstellung „Wolkenkuckucksheim<br />

– Bau dir deine Welt, wie sie dir gefällt!“ im Universum ® Bremen<br />

mit der fabelhaften Schulnote 1,5. Grund genug für das Universum ® ,<br />

die Ausstellung bis zum 7. April 2024 zu verlängern und weiteren<br />

Menschen einen kreativen Besuch zu ermöglichen. Ganz nach dem<br />

Credo, dass im „Wolkenkuckucksheim“ vermeintlich nutzlose Gegenstände<br />

ein neues Leben erhalten, entstehen Luxusdampfer aus<br />

Altpapier, Kuscheltiere aus Socken oder lustige Krabbelkäfer aus Pralinenbehältern.<br />

In vier Konstruktionsräumen gestalten kleine Tüftler<br />

und große Visionärinnen zusätzlich mit beliebten Baumaterialien wie<br />

Kapla-Steinen, Lego, Magnetbausteinen oder nachhaltigen Bambusstäben<br />

fantasievolle Brücken, Türme oder Kugelbahnen.<br />

Termin: Die Sonderausstellung „Wolkenkuckucksheim – Bau dir deine<br />

Welt, wie sie dir gefällt!“ im Universum ® wird bis zum 7. April<br />

2024 verlängert. Der Besuch ist im Universum ® -Ticket enthalten.<br />

Außerhalb der Ferien ist die Sonderausstellung montags und mittwochs<br />

erst ab 13 Uhr für Individualgäste zugänglich.<br />

»»» universum-bremen.de<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 57


„Familie & Co“<br />

Sprecher: rufus Beck<br />

die Lolli-Gäng sucht das<br />

abenteuer<br />

Ein Heidenspaß und eine Hymne auf<br />

die kindliche Fantasie!<br />

Für Theo, Tom und Lotti ist jeder Tag ein Abenteuer. Ihre Vorstellungskraft<br />

lässt sie zu Desperados, Forscherinnen, Rittern oder Superheldinnen<br />

werden. Aus einer Katze wird ein gefährlicher Tiger und<br />

aus dem Nachbarsgarten ein Dschungel. Der gehört übrigens einer<br />

alten Dame – der furchtlosen Frederike, die keine Angst vor Bienen<br />

oder Hühnern hat. Am Ende der Gasse hat Carlos sein Lokal. Er gibt<br />

täglich eine Runde Lollis aus und ist immer gut gelaunt. Doch dann<br />

taucht eines Tages ein Mann mit glänzend schwarzen Schuhen auf –<br />

und er hat Frederikes Haus<br />

im Visier! Das können die drei<br />

Geschwister natürlich nicht<br />

zulassen.<br />

Verlag: Argon Digital<br />

Laufzeit:<br />

1 Stunde 6 Minuten<br />

Alter: ab 5 Jahre<br />

ISBN:<br />

978-3-7324-4306-2<br />

Autorin: Charlotte<br />

Inden<br />

Sprecher: Rufus Beck<br />

Preis: 13,99 Euro<br />

»»» tausendkind.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Die Lolli-Gäng<br />

sucht das Abenteuer“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />

gewinnen@magazine-bremen.de<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Bilder-Suchspiel: auf den Spuren von Frieda<br />

und Franz durch das Focke-Museum<br />

Für Familien mit Kindern ab 4 Jahren<br />

Familien mit Kindern können mit dem Suchspiel die Ausstellungen<br />

des Focke-Museums erkunden. An den gefundenen Objekten erfahren<br />

Kinder interessante Dinge über das Leben in der Stadt vor 100<br />

Jahren. Keine Anmeldung erforderlich. Kinder und Jugendliche haben<br />

freien Eintritt. Das Suchspiel ist kostenfrei an der Kasse erhältlich.<br />

Dienstag von 10 bis 21 Uhr, Mittwoch bis Samstag täglich von 10 bis<br />

17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr<br />

rallye durch das Schaumagazin<br />

Für Familien mit Kindern ab 8 Jahren<br />

Familien mit Kindern können mit der Rallye das Schaumagazin des<br />

Focke-Museums erkunden. Die Fragen können mit Hilfe eines Mediaguides<br />

beantwortet werden, der kostenfrei an der Kasse ausgeliehen<br />

werden kann. Am Ende wartet ein kleines Geschenk auf diejenigen,<br />

die die Rallyefragen beantwortet haben. Keine Anmeldung erforder-<br />

lich. Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt. Das Suchspiel ist<br />

kostenfrei an der Kasse erhältlich.<br />

»»» focke-museum.de<br />

58<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


„Familie & Co“ <br />

Wissensreise für Kinder<br />

Zu Gast in Ozeanien – Ein Reisebericht aus Samoa<br />

Einmal um die Welt herum und dann noch ein Stück weiter musste<br />

ein Team des Übersee-Museums diesen Sommer reisen, bis es den<br />

Inselstaat Samoa erreicht hatte. Dort arbeitet das Museum eng mit<br />

der örtlichen Universität zusammen. In dieser Wissensreise am 21.<br />

<strong>Oktober</strong> von 15 bis 16 Uhr berichtet Diana Michler-Kozma über die<br />

vielen spannenden Eindrücke und stellt Land und Leute sowie die<br />

gemeinsamen Projekte vor.<br />

Wissensreise mit Dr. Diana Michler-Kozma. Eine Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

3,– Euro; Eintritt frei für Mitglieder des Maki-Kinderclubs, Erwachsene<br />

3,50 Euro<br />

»»» uebersee-museum.de<br />

In dieser Wissensreise am 21. <strong>Oktober</strong> von 15 bis 16 Uhr berichtet<br />

Diana Michler-Kozma über die vielen spannenden Eindrücke aus<br />

Samoa und stellt Land und Leute vor (Foto: Matthias Haase)<br />

Kunsthalle<br />

Bremen<br />

Hafenmuseum<br />

Übersee-<br />

Museum*<br />

An diesen Kulturorten<br />

ermög lichen wir allen<br />

unter 18 Jahren den<br />

KOSTENLOSEN Besuch.<br />

Universum ®<br />

Bremen*<br />

Ins Museum?<br />

Never.<br />

Focke-Museum<br />

botanika*<br />

Museen<br />

Böttcherstraße<br />

Weserburg<br />

Mehr Infos und Bedingungen ( * ) unter:<br />

www.sparkasse-bremen.de/vorteile<br />

Stark. Fair. Hanseatisch.<br />

Atlantis<br />

Filmtheater*<br />

kek<br />

Kindermuseum*<br />

Wilhelm<br />

Wagenfeld Haus<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 59


„Familie & Co“<br />

ole Puls & Paul trakies<br />

Unfair<br />

Eine Geschichte über<br />

Recht & Unrecht<br />

Milo fi ndet das unfair. Er soll sein Zimmer allein aufräumen und darf<br />

nicht fernsehen. Überhaupt: alle anderen haben es irgendwie besser<br />

als er. Dass die anderen das anders sehen, zeigt ihm ein pupsendes<br />

Schlaf-Schaf, das zaubern kann. Denn Gerechtigkeit fühlt sich für<br />

jeden anders an.<br />

Milos magisches Aufräum-Abenteuer zeigt: Am Ende kommt es oft<br />

auf etwas an, das noch viel wichtiger ist.<br />

Verlag Herder<br />

1. Aufl age <strong>2023</strong><br />

Gebunden<br />

32 Seiten<br />

Empfohlenes Alter:<br />

ab 4 Jahre<br />

ISBN:<br />

978-3-451-71678-2<br />

Preis: 16,00 Euro<br />

»»» herder.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Unfair“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />

gewinnen@magazine-bremen.de<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Rodolfo begibt sich mit den Zuschauern auf eine gemeinsame<br />

Entdeckungsreise<br />

die Werkstatt<br />

der Schmetterlinge<br />

Figurentheater - Bach Gioconda<br />

Belli und Wolf Erlbruch<br />

am Sonntag, 24. <strong>September</strong><br />

um 15 Uhr<br />

Vor langer Zeit gab es noch keine Schmetterlinge, und auch viele<br />

andere Tiere und Pflanzen mussten erst noch erschaffen werden.<br />

Dies ist die Aufgabe der „Gestalter aller Dinge”. Jedoch herrscht ein<br />

strenges Gesetz: Die Tiere sollen ausschließlich für das Tierreich und<br />

die Pflanzen nur für die Pflanzenwelt gemacht werden. So steht Rodolfo,<br />

der Held der Geschichte, vor einer schwierigen Aufgabe, denn<br />

er ist ein junger und experimentierfreudiger Gestalter und will einen<br />

Traum verwirklichen: Er möchte ein Wesen erschaffen, das fliegen<br />

kann wie ein Vogel und lieblich ist wie eine Blume. Mutig begibt<br />

er sich mit den Zuschauern auf eine gemeinsame Entdeckungsreise.<br />

Die Puppen und Figuren vermischen sich eindrucksvoll mit der rea-<br />

len Pflanzenwelt und ergeben so eine zauberhafte Theaterkulisse, die<br />

untermalt wird von einer fantasievollen Klangcollage.<br />

Ab vier Jahren, Dauer: 45 Minuten<br />

Bremer Figurentheater „Mensch Puppe!“ Schildstraße 21,<br />

28203 Bremen<br />

»»» menschpuppe.de<br />

60<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


„Familie & Co“ <br />

Nach der Vorführung des Films berichtet Marc Thümmler von den aufregenden<br />

Dreharbeiten auf der Pazifikinsel und erklärt, worauf es beim<br />

Filme machen ankommt<br />

Wissensreise<br />

für Kinder<br />

Die Legende der Kokosnuss<br />

Vorstellung am<br />

16. <strong>September</strong> um 15 Uhr<br />

Wusstet ihr, dass man auf der Unterseite einer Kokosnuss das Gesicht<br />

eines Menschen erkennen kann? In seinem Kurzfilm „Die Legende<br />

der Kokosnuss“ erzählt der Berliner Regisseur Marc Thümmler gemeinsam<br />

mit Kindern einer Grundschule aus Papua-Neuguinea die<br />

Geschichte der Kokosnuss. Nach der Vorführung des Films berichtet<br />

Marc Thümmler euch von den aufregenden Dreharbeiten auf der<br />

Pazifikinsel und erklärt, worauf es beim Filme machen ankommt.<br />

ab 6 Jahre<br />

mit Marc Thümmler<br />

ohne Anmeldung<br />

3,– Euro Eintritt frei für Mitglieder des Maki-Kinderclubs<br />

Erwachsene 3,50 Euro<br />

»»» uebersee-museum.de<br />

Frosch Marionette<br />

Bastelanleitung<br />

Was man benötigt: eine Klopapierrolle, grüne Farbe und Pinsel oder<br />

einen grünen Buntstift, 4 Plastikflaschendeckel (am besten in grün),<br />

Cutter, Tacker, Faden (am besten in grün), Kleber, 2 dünne Stöcker<br />

etwa 20 cm lang oder Holzspieße<br />

1. Die Klopapierrolle froschig-grün anmalen und trocknen lassen.<br />

2. Dann in die Mitte der Flaschendeckel mit der Spitze des Cutters<br />

je ein kleines Loch bohren.<br />

3. Vier etwa 30 cm lange Stücke des Fadens abschneiden und<br />

durch die Löcher ziehen. Ein Ende im Inneren des Deckels<br />

verknoten.<br />

4. Jetzt ist Kreativität gefragt: Zeichne ein Froschgesicht, male es<br />

grün an, schneide es aus und klebe es oben an die Klopapierrolle.<br />

5. Die Stöcker zu einem Kreuz aufeinander binden (besonders gut<br />

geht dies mit Paketband).<br />

6. Jetzt den Faden mit den Deckeln am Ende durch die Klopapierrolle<br />

führen, die Deckel sollten etwa 4 cm an dem Rollenende<br />

herausgucken, an dem nicht der Froschkopf klebt.<br />

7. Die Fäden jetzt jeweils unten und oben im regelmäßigen Abstand<br />

an der Rolle festtackern, sodass insgesamt acht Tackernadeln in<br />

der Rolle stecken. Die oben herausguckenden Fäden jeweils in<br />

Stockmitte des Stöckerkreuzes festknoten. Wenn man jetzt das<br />

Kreuz hochhält, hat man eine tolle Frosch-Marionette.<br />

»»» uebersee-museum.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 61


Coole Mädchen spielen Basketball!<br />

Und bei Bremen 1860 natürlich auch coole Jungs…<br />

Als Basketball im Jahr 1891 von einem kanadischen Arzt und Lehrer<br />

erfunden wurde, hatte dieser vor allem Studentinnen und Studenten<br />

des YMCA im Blick. Die jungen Sportler:innen sollten in der Halle<br />

möglichst gefahrlos, aber trotzdem sehr intensiv eine Reihe von sportlichen<br />

Fähigkeiten trainieren. Der vermeintlich körperlose Ballsport<br />

gefi el dabei schnell vor allem den Korbjäger:innen. Denn mit seiner<br />

sehr hohen Dynamik sorgt es für spannende Kämpfe und schnell<br />

wechselnde Spielsituationen. Zugleich ist für diese sehr ästhetische<br />

Sportart eine gute Grundkondition mit großer Kraft- und Schnellkraft-<br />

Ausdauer ebenso wichtig wie präzise Wurf-, Pass- und Verteidigungstechniken.<br />

Dazu werden vor allem die Arm- und Beinmuskulatur in<br />

Bestform gebracht. Insgesamt bietet sich Basketball besonders für alle<br />

diejenigen an, die eine Sportart mit möglichst langjähriger Perspektive<br />

beginnen wollen. Denn sehr geschätzt wird daran auch das intensive<br />

Teamplay und der starke mannschaftliche Zusammenhalt. Eine<br />

soziale Komponente, die gern auf das eigene Leben außerhalb der<br />

Halle übertragen wird – ebenso, wie das für Basketball erforderliche<br />

schnelle Denken und konsequente Handeln.<br />

Familie Tielitz<br />

und Mitarbeiter<br />

in 5. Generation<br />

Friedhofstraße 19<br />

28213 Bremen<br />

www.tielitz.de<br />

Tag & Nacht<br />

0421 - 20 22 30<br />

62<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


Neue Spielerinnen von 8 bis 18 Jahren willkommen!<br />

Bei Bremen 1860 kann man ab sechs Jahren mit dem Basketball starten,<br />

besonders gesucht werden aktuell vor allem Mädchen von 8<br />

bis 18 Jahren, die mit diesem dynamischen Sport beginnen wollen<br />

oder eine Möglichkeit für den Wiedereinstieg suchen. Die Jüngsten<br />

starten hierbei grundsätzlich in Mixed-Teams, können aber auch sowohl<br />

Jungen- als auch Mädchen-Mannschaften spielen, die über alle<br />

Altersklassen hinweg auch am Ligabetrieb teilnehmen. Wer Interesse<br />

an Basketball hat, kann es bei einem Probetraining gern jederzeit<br />

ausprobieren. Eine Anmeldung hierfür kann einfach per E-Mail an<br />

den Abteilungsleiter Basketball, Niklas Dettlof, mit folgender Adresse<br />

erfolgen: n.dettlof@bremen1860.de<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 63


der Sport mit den leeren Händen<br />

Karate bei Bremen 1860 wird in allen Altersklassen immer beliebter<br />

Wahrscheinlich die meisten Assoziationen, die dieser Sport weckt,<br />

haben mit ziemlich krawalligen Filmen zu tun, in dem ein gewisser<br />

Herr Lee seine intensiven Auftritte hat. Mit der großen Kunst des Karate<br />

gewinnt er in dabei die Oberhand über fast jeden seiner Gegner<br />

– auch oder gerade weil seine Hände leer sind. Und nichts anderes<br />

bedeutet Karate im wörtlichen Sinn auch: leere Hand. Entstanden<br />

ist es auf der großen japanischen Hauptinsel Okinawa als eine Form<br />

des sowohl unbewaffneten als auch bewaffneten Kampfes. Gemischt<br />

wurden dabei verschiedene chinesische und japanische Kampfstile.<br />

Wenn es ums Training geht, üben die Sportlerinnen und Sportler<br />

hauptsächlich Schlag- und Tritttechniken, die später mit Hebel- und<br />

Wurftechniken verknüpft werden können. Grundlage sind dabei die<br />

drei Säulen des Karate: erstens Kihon bzw. Kihon Idô, die Grundlagen,<br />

zweitens Kata, die Formen und drittens Kumite, die Kampf-<br />

64<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


übungen. Jedes Karatetraining beginnt und endet traditionell mit<br />

einer kurzen Meditation, die Mokuso genannt wird. Dies soll auch<br />

den friedfertigen Zweck der Übungen zum Ausdruck bringen. Karate<br />

stabilisiert und fördert die Gesundheit und leistet einen wichtigen<br />

Beitrag zur Verbesserung der Bewegungskoordination. Es ist für jede<br />

und jeden geeignet, unabhängig von Alter oder Trainingszustand.<br />

Neue Karateka jeden Alters sehr willkommen!<br />

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Baumschulenweg 6<br />

28213 Bremen<br />

Tel.: (0421) 21 18 60<br />

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Im Nihon Budô Kaikan – so werden die Trainingsräume bei Bremen<br />

1860 genannt – trainieren die Athletinnen und Athleten Karate des<br />

Shôtôkan-Stils. Charakteristisch für diese Stilrichtung ist ein tiefer<br />

Stand, der dynamische und kraftvolle Bewegungen ermöglicht. So<br />

werden die Muskulatur und die Bänder stets gedehnt, um im Kampf<br />

eine hohe Reichweite zu erzielen. Denn das Hauptmerkmal des<br />

sportlichen Shôtôkan-Stils ist der Kampf in einer möglichst weiten<br />

Distanz zum Gegner. Wer nun auf den Geschmack dieser traditionellen<br />

Kampfsportart gekommen ist, die auch zur Selbstverteidigung<br />

eingesetzt werden kann, der oder die sollte einfach mal bei einem<br />

Training mitmachen. Das geht ganz einfach und ist für die ersten<br />

zwei Wochen auch kostenlos, wenn man sich vorher unter dieser<br />

E-Mail-Adresse anmeldet: info@bremen1860.de<br />

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Tel: (0421) 276 80 33<br />

Mail: tischlerei-voss-gmbh@t-online.de<br />

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SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 65


iMPreSSUM | mAGAzine FÜr Bremen<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. +49 (421) 200 75 90<br />

info@vogelmedia.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

Wir SiNd MitteNdriN<br />

Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

www.magazine-bremen.de<br />

Ihre Redaktion des <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktion & Autoren<br />

Jutta Barth<br />

Esther Bieback<br />

Alexander von der Decken<br />

Annika Kothe<br />

Birgit Rehders<br />

Ira Scheidig<br />

Franziska Tholema<br />

Diana Meier-Soriat<br />

Ti telfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2023</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2197-5450<br />

www.schwachhausen-magazin.de<br />

LarS HeNdriK voGeL<br />

lhv@magazine-bremen.de<br />

BirGit reHderS<br />

b.rehders@magazine-bremen.de<br />

eStHer BieBaCK<br />

e.bieback@magazine-bremen.de<br />

Das nächste<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint am 16. November <strong>2023</strong><br />

66<br />

SCHWaCHHaUSeN <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>


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