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ISSN 2191-2092 septeMBer | oKtoBer <strong>2023</strong><br />
MENSChlIChES<br />
REGIONalES<br />
KUltUREllES<br />
lEBEN PUR!<br />
<strong>HORNER</strong><br />
geraldiNe lescow<br />
Ayurveda Frauencoach<br />
die rätsellöseriN<br />
Martha Schnieber hat ein Faible für’s Rätseln & Knobeln<br />
seNiorpartNer iN scHool<br />
Kindern bei Konfliktlösungen helfen<br />
wir iN HorN-leHe<br />
Werbegemeinschaft startet durch<br />
www.MagaZiNefUerBreMeN.de
ANLAGEBERATUNG<br />
VERMÖGENSVERWALTUNG<br />
FINANZPLANUNG<br />
BANKHAUS DONNER & REUSCHEL FÜR SIE VOR ORT<br />
IN BREMEN!<br />
LERNEN SIE UNS KENNEN:<br />
www.donner-reuschel.de/bremen<br />
Oder sprechen Sie uns direkt an: Harald Krüger,<br />
Tel. 0421 163875 – 11, E-Mail harald.krueger@donner-reuschel.de
editorial<br />
Liebe Horn-Leherinnen, liebe Horn-Leher!<br />
Sebastian Köhler<br />
2. Vorsitzender „Wir in Horn-Lehe e.V.“<br />
„Wir in Horn-Lehe – gemeinsam stark e.V.“<br />
ist ein Zusammenschluss aus Geschäftsleuten,<br />
Dienstleistern und Gewerbetreibenden,<br />
die gemeinsam Veranstaltungen und Werbung<br />
für und in Horn-Lehe gestalten wollen.<br />
Nach einer intensiven Vorbereitungszeit mit<br />
vielen Gesprächen und einem regen Austausch,<br />
unter anderem mit dem Ortsamt,<br />
freuen wir uns endlich die erste Werbegemeinschaft<br />
für Horn-Lehe gegründet zu<br />
haben. Wir wollen ehrenamtlich ganz viel<br />
auf die Beine stellen, was aus dem Stadtteil<br />
irgendwann nicht mehr wegzudenken ist ...<br />
Nachdem wir bereits beim „Horn-to-bewild“-Festival<br />
im Rhododendronpark und<br />
beim „Kulturfest Horn-Lehe“ auf dem Lestra-Parkplatz<br />
mit einem Stand präsent waren,<br />
und vielen Menschen mit kostenlosem<br />
Popcorn ein Lächeln ins Gesicht gezaubert<br />
haben – planen wir mit großen Schritten<br />
einen tollen Weihnachtsmarkt vor unserem<br />
wunderschönen Ortsamt am ersten Advent,<br />
sprich am Sonntag, 3. Dezember.<br />
Freuen Sie sich darauf und merken Sie sich<br />
diesen Termin unbedingt im Kalender vor!<br />
Die Werbegemeinschaft „Wir in Horn-Lehe<br />
– gemeinsam stark e.V.“ will sich einbringen,<br />
wenn es um den Stadtteil geht. Wir wollen<br />
Ansprechpartner sein für alle Geschäftsleute,<br />
Handwerker, Dienstleister und Kulturschaffenden,<br />
ein Netzwerk, das die Vielfalt an Geschäften<br />
und tollen Einkaufsmöglichkeiten<br />
in Horn-Lehe stärkt und hervorhebt.<br />
Alles, was Horn-Lehe betrifft, liegt uns am<br />
Herzen – und alles was wir tun, tun wir<br />
gerne! Doch es wird auch ein finanzieller,<br />
organisatorischer und zeitlicher Kraftakt,<br />
den wir neben unserer eigentlichen vollzeitberuflichen<br />
Tätigkeit leisten. Wir wünschen<br />
uns daher ganz viele aktive und engagierte<br />
Mitglieder, die sich für Horn-Lehe einsetzen<br />
wollen.<br />
Ab <strong>September</strong> werden wir uns jeden ersten<br />
Mittwoch im Monat zu einem „After-Work-<br />
Austausch“ im „ATLANTIC Hotel Landgut<br />
Horn“ treffen – um Neuigkeiten aus dem<br />
Stadtteil auszutauschen, Ideen zu sammeln<br />
für zukünftige Projekte, und um uns einfach<br />
kennenzulernen.<br />
Unser Credo lautet: Gemeinsam stark! Deshalb<br />
laden wir Sie ganz herzlich ein, Teil dieses<br />
neuen Netzwerkes zu werden.<br />
www.wirinhornlehe.de<br />
Ihr<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 3
iNHaltsVerZeicHNis<br />
seNiorpartNer<br />
iN scHool<br />
Jungseniorinnen und Jungsenioren<br />
arbeiten begeistert mit grundschülern<br />
an Konfl iktlösungen<br />
die rätsellöseriN<br />
Martha schnieber hat ein großes<br />
faible für das rätseln und Knobeln.<br />
34 40<br />
Mathematik-problemstellungen<br />
machen ihr spaß.<br />
geraldiNe lescow<br />
als ayurveda frauencoach<br />
begleitet sie frauen auf ihrem<br />
weg zu mehr Balance,<br />
mehr weiblichkeit<br />
und mehr erfüllung<br />
22<br />
friscH geMiscHtes<br />
06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />
unser buntes Stadtteilleben<br />
aYUrVeda fraUeNcoacH<br />
22 Geraldine Lescow unterstützt<br />
Frauen dabei in ihre Kraft zu kommen<br />
und ihre Weiblichkeit durch<br />
Ayurveda in Balance zu bringen<br />
Beirat HorN-leHe<br />
26 Die Mitglieder des neu gewählten<br />
Beirates stellen sich vor<br />
wir iN HorN-leHe<br />
30 Die frisch gegründete Werbegemeinschaft<br />
„Wir in Horn-Lehe<br />
- gemeinsam stark e.V.“ präsentiert<br />
sich den Bürgerinnen und Bürgern<br />
KiNderN Bei KoNfliKtlösUNgeN<br />
HelfeN<br />
34 Ehrenamtlich tätige<br />
Mediatoren:innen kümmern sich<br />
um Sorgen und Nöte von Grundschulkindern<br />
und unterstützen sie<br />
bei Konfl ikten und Streit<br />
aUsgeZeicHNet<br />
40 Martha Schnieber aus der Arbeitsgruppe<br />
Rechnerarchitektur im<br />
Fachbereich Mathematik/Informatik:<br />
Ihre Masterarbeit wurde<br />
als eine der besten des Jahres<br />
2021 im deutschsprachigen Raum<br />
ausgezeichnet<br />
rUNdUM gesUNd<br />
46 Von Spätsommer bis Herbst haben<br />
Wildpilze wie Steinpilze und Maronen<br />
Saison. Welche Pilze kann<br />
man essen? Woran kann man die<br />
verschiedenen Arten erkennen?<br />
Tipps für Sammler gibt es auf<br />
unseren Gesundheitsseiten.<br />
faMilie & co<br />
50 Der diesjährige Weltkindertag am<br />
20. <strong>September</strong> steht unter dem<br />
Motto „Jedes Kind braucht eine<br />
Zukunft!“. UNICEF Deutschland<br />
und das Deutsche Kinderhilfswerk<br />
fordern mit diesem Motto ein<br />
stärkeres politisches Engagement<br />
für eine bessere und gerechtere<br />
Zukunft junger Menschen.<br />
4<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
26<br />
NeUer Beirat<br />
Vorstellung der neuen<br />
Mitglieder<br />
23. <strong>September</strong><br />
11.30 Uhr I 13.30 Uhr<br />
ModenSchaU<br />
Die Modenschau findet<br />
draußen statt.<br />
(Fällt bei Regen aus!)<br />
rUNdUM<br />
gesUNd<br />
46<br />
pilze sammeln und<br />
essbare arten erkennen<br />
ärZte iM stadtteil<br />
60 Die Ärztetafel in Horn-Lehe<br />
sport iM stadtteil<br />
62 TV-Eiche Horn<br />
64 Club zur Vahr<br />
iMpressUM<br />
66 Wer, was und wann<br />
Borgfelder Heerstrasse 42c | 28357 Bremen<br />
T 0421 83 500 66<br />
follow us on instagram @arivamode<br />
AmericAn VinTAge | como no1 | cosTer<br />
copenHAgen | eliAs rumelis | Blondeno8<br />
esisTo | i HeArT | JApAn TKY | le TricoT<br />
perugiA | loVe JoY VicTorY | milAno iTAlY<br />
milesTone | mos mosH | nArli | oAKwood<br />
opus | rAffAello rossi | riAni | roBell<br />
s. mArlon | summum | VeTono<br />
les VissionAires | Yippie Hippie<br />
miss goodlife | 10dAYs | sofie scHnoor<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 5
frisch gemischtes für horn-lehe<br />
Brigitte Kuhnke präsentiert die neuesten Kollektionen der Saison<br />
Modenschau bei a‘riva<br />
am 23. <strong>September</strong><br />
Im Herzen von Borgfeld setzt Brigitte Kuhnke mit ihrer Modeboutique<br />
a’riva mit einem tollen Konzept auch in diesem Jahr modische<br />
Highlights. Bei a‘riva finden Kunden High und Young Fashion, die<br />
sportlich-jung, elegant und besonders ist. Es gibt Mode in den Größen<br />
36 bis 48 von Riani, American Vintage, Opus, No.1 Como, Mos<br />
Mosh und angesagten nordischen Labels wie Coster Copenhagen<br />
und viele tolle Accessoires wie Taschen, Schals und Schmuck.<br />
Am 23. <strong>September</strong> von 11.30 bis 13.30 Uhr lädt Brigitte Kuhnke<br />
zur Modenschau ein und präsentiert die neuesten Fashion-Trends der<br />
Herbst/Winter Kollektionen <strong>2023</strong>. Eine Anmeldung ist nicht nötig.<br />
Bei Regen fällt die Modenschau aus.<br />
»»» ariva-mode.de<br />
Die Künstlerin Birgit Heimburg lädt zur Vernissage am 5 . <strong>Oktober</strong> um<br />
18.30 Uhr in die Stadtteilfiliale Horn-Lehe<br />
Horn bei Sonnenuntergang<br />
Die Künstlerin Birgit Heimburg stellt<br />
vom 5. bis 26. <strong>Oktober</strong> Drucke zum<br />
Thema „Stadtperspektiven aus Bremen<br />
und Horn“ aus<br />
Bekannte Sehenswürdigkeiten wie das Universum, die Stadtmusikanten<br />
oder der Dom sind ihre Motive, aber auch Typisches aus Horn<br />
ist dabei. Menschen, Orte, Visionen, mit denen sich Geschichten und<br />
Perspektiven verbinden, lassen sich in ihren Bildern finden.<br />
Bei der Vernissage am 5. <strong>Oktober</strong> um 18.30 Uhr ist die Künstlerin<br />
anwesend. Die Eröffnung wird musikalisch bereichert durch die Sängerin<br />
Titi Del Ponte.<br />
Anmeldungen erfolgen unter: (0421) 179-1723 oder stadtteilfiliale.<br />
horn-lehe@sparkasse-bremen.de, Ansprechpartnerin: Alina Weidenbrück<br />
AZ_MarkusApo_2020_Layout 1 17.11.20 11:36 Seite 1<br />
»»» heimburg-art.de<br />
Dr. Just OHG<br />
Ihr Ansprechpartner für Ihre Gesundheit:<br />
wochentags durchgehend von 8.30 bis 19 Uhr<br />
samstags von 8.30 bis 14 Uhr<br />
Markus Apotheke Dr. Just OHG<br />
Wilhelm-Röntgen-Straße 4<br />
im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />
Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />
www.apomarkus.de<br />
6<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
AZ_RA-KorzusPiewack_SM_05-22_Layout 1 16.11.22 11:38 Seite 1<br />
„Der Tod sagt Ahoi“ – Kurzkrimis<br />
zum Thema Auswandern<br />
Lesung mit Alexa Stein, Nina Schindler<br />
und Mirjam Phillips<br />
Am 15. <strong>September</strong> wird es mörderisch. Der Kulturraum Horn-Lehe<br />
organisiert um 19.30 Uhr eine Krimi-Lesung im Ortsamt. Mirjam<br />
Phillips liest gemeinsam mit Alexa Stein und Nina Schindler, den Herausgeberinnen<br />
der neuen Anthologie „Der Tod sagt Ahoi“, einige<br />
ihrer Krimigeschichten.<br />
Denise Fromme<br />
Rechtsanwältin und Notarin<br />
Fachanwältin für Familienrecht<br />
Trentmann PartGmbB Rechtsanwälte<br />
Obernstraße 39-43 | 28195 Bremen<br />
Telefon: (0421) 33947-0 | Telefax: (0421) 33947-80<br />
E-Mail: fromme@trentmann.info<br />
www.trentmann.info<br />
Frau Rechtsanwältin und<br />
Notarin Denise Fromme<br />
berät Sie in allen juristischen<br />
Fragen rund um<br />
die Familie. Ihre Tätigkeit<br />
umfasst die außergerichtliche<br />
und gerichtliche<br />
Vertretung in allen<br />
familienrechtlichen Angelegenheiten.<br />
In Ihrer<br />
Tätigkeit als Notarin steht<br />
sie Ihnen rund um die<br />
Gestaltung von Eheverträgen,<br />
Scheidungsfolgenvereinbarungen<br />
und erbrechtlichen<br />
Gestaltungen beratend<br />
zur Seite.<br />
Es gibt viele Gründe, seine Heimat zu verlassen. Aufzubrechen in<br />
eine vermeintlich bessere Zukunft. Doch kann man das, wovor man<br />
flieht, zurücklassen? Diese und ähnliche Fragen haben die Fantasie<br />
von 19 Autorinnen und Autoren zu spannenden Krimis rund ums<br />
Auswandern angeregt. Ist man auf dem Weg zu neuen Ufern wirklich<br />
allein in Gottes Hand? Die See jedenfalls ist ein schweigsamer<br />
Komplize. Ist Australien weit genug? Oder lauern nicht auch dort die<br />
Schatten der Vergangenheit? Egal ob Canberra, New York, Bremen<br />
oder Bremerhaven, nirgends ist man sicher. Denn der Tod lauert da,<br />
wo man ihn am wenigsten erwartet.<br />
Alexa Stein schreibt seit 1997 Kurzgeschichten, später kamen Romane<br />
hinzu. 2003 trat sie den Mörderischen Schwestern bei und<br />
entdeckte dort ihre Leidenschaft für Krimis.<br />
Nina Schindler schreibt seit 1991 Kinder- und Jugendbücher und verfasst<br />
Beiträge zu Anthologien.<br />
Mirjam Phillips ist nach vielen Jahren im Ausland nach Bremen zurückgekehrt<br />
und unterrichtet seither Englisch und Spanisch an einem<br />
Gymnasium. Sie schreibt Kurzkrimis und ist Herausgeberin von drei<br />
Krimi-Anthologien. Die Autorin leitet die Regionalgruppe Nordwest<br />
der „Mörderischen Schwestern“.<br />
Ort: Ortsamt Horn-Lehe, Leher Heerstraße 105-107 (Landhaus Louisenthal).<br />
Der Eintritt kostet 10 Euro.<br />
»»» kulturraum.bv-horn-lehe.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 7
friscH gedrUcKt<br />
agnes prus<br />
cosy Kitchen<br />
Wärmende Gerichte für kalte Tage<br />
Get Cosy! Dieses<br />
Kochbuch lädt dazu<br />
ein, es sich zu Hause<br />
gemütlich zu machen<br />
und den Kochlöffel zu<br />
schwingen. Jede Menge<br />
farbenfrohes und<br />
saisonales Obst und<br />
Gemüse wird hier<br />
verarbeitet und bringt<br />
Freude auf den Teller.<br />
Während im Sommer<br />
die Küche gerne kalt<br />
bleiben darf, zieht<br />
es uns jetzt fast von<br />
selbst an den Herd.<br />
Duftende, farbenfrohe<br />
Suppen, dampfende<br />
Pasta, würzige<br />
Ofenlieblinge und sättigende Kartoffelgerichte wärmen Bauch und<br />
Seele. Wie eine Umarmung<br />
auf dem Teller!<br />
60 Soulfood-Rezepte<br />
Seitenzahl: 160<br />
Produktform: Hardcover<br />
Gewicht: 910 g<br />
Format:<br />
21,5 cm x 26,6 cm<br />
ISBN:<br />
978-3-7459-1095-7<br />
Preis 26,00 Euro<br />
»»» emf-verlag.de<br />
Verlosung!<br />
3 x „Cosy Kitchen“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
AZ_Physio_Braun_neu_HM_Layout 1 22.11.22 10:04 Seite 1<br />
„ leinen los“<br />
Der Bremer Shanty Chor<br />
Konzert des Jahres am 22. <strong>September</strong><br />
Vier CD´s hat der Chor schon produziert, die letzte unter dem Namen<br />
„Seekrank“. Zwei sind vergriffen. Zum Repertoire gehören<br />
neben Shantys auch andere Songs von Rio Reiser oder Achim Reichel,<br />
aber alle haben etwas mit der See zu tun. Die werden auch auf<br />
deutsch gesungen, sonst fast nur auf englisch.<br />
Regelmäßige Auftritte gehören natürlich dazu. So sind sie auf dem<br />
Kajenmarkt zu hören, auf der Maritimen Woche oder beim Festival<br />
Maritim in Vegesack. Wer an Matrosentracht oder ähnliches denkt,<br />
liegt übrigens falsch. Bei offi ziellen Auftritten tragen alle schwarze<br />
Hosen, bunte Hemden, schwarze Westen, oder auch ganz informell<br />
normale Kleidung.<br />
Am 22. <strong>September</strong> um 20 Uhr ist es wieder soweit, im Klatte-Hoff<br />
Oberneuland kann man ihre stimmungsvollen Seasongs erleben.<br />
»»» bremen-shantychor.de<br />
Physiotherapie-Praxis<br />
im Mühlenviertel<br />
Jessica Braun<br />
Krankengymnastik, Massage, Lymphdrainage,<br />
Manuelle Therapie<br />
Gerold-Janssen-Strasse 2<br />
28359 Bremen, Tel. 0421 244 54 277<br />
8<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Theater am Deich<br />
Premiere des Kriminalstückes „Gaslicht“<br />
von Patrick Hamilton am 27. <strong>Oktober</strong><br />
Am 27. <strong>Oktober</strong> soll sich im Theater am Deich, Am Lehester Deich<br />
92a in Bremen wieder der Vorhang öffnen. Die Regisseurin Helga<br />
Goll, die nach 35 Jahren als Darstellerin bei verschiedenen Amateur-<br />
Theatern 2019 mit der romantischen Komödie „Geliebte Hexe“ ihr<br />
Regie-Debüt gab, erzählt, dass das Kriminalstück sie bereits seit ihrer<br />
Jugend fasziniert hat.<br />
Im Theater am Deich, so sagt sie, sind wir immer bemüht, unseren<br />
Zuschauern ein möglichst abwechslungsreiches Programm zu bieten,<br />
damit für jeden Geschmack etwas dabei sein kann. Nach dem Klassiker<br />
„Figaros Hochzeit“, dessen Aufführung leider wegen Corona<br />
zweimal verschoben werden musste, zeigten wir die Komödien „Julien<br />
und Julie“ und „Schmetterlinge sind frei“. Im Frühjahr <strong>2023</strong> gab<br />
es dann das wunderbar poetische Stück „Unter dem Milchwald“ von<br />
Dylan Thomas. So kam Helga Goll auf die Idee, zur Abwechslung ein<br />
Kriminalstück auszusuchen.<br />
In „Gaslicht“ geht es, wie es sich für eine Kriminalgeschichte gehört,<br />
auch um Mord und Habgier, aber ebenso um die geschickte Manipulation<br />
eines nahestehenden Menschen, der einem vertraut.<br />
Seit Ende März <strong>2023</strong> wird, mit einigen Unterbrechungen, zweimal<br />
in der Woche geprobt. Die Charaktere der Hauptrollen fordern den<br />
Darstellern einiges ab. Es ist nicht nur die Menge an Text, die es zu<br />
lernen gilt. Vor allem die Rolle der Bella verlangt es, eine Entwicklung<br />
und Veränderung der Persönlichkeit zu zeigen.<br />
Da die Geschichte in London, Ende des 19. Jahrhunderts spielt,<br />
galt es auch, passende Kostüme zu finden und ein entsprechendes<br />
Bühnenbild zu entwerfen und aufzubauen. Insgesamt also eine spannende<br />
Probenzeit, die mit einer, hoffentlich erfolgreichen, Premiere<br />
abgeschlossen werden soll.<br />
Alle Termine sind auf der Webseite zu finden.<br />
»»» theateramdeich.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 9
10 Bedingungen für gutes Engagement<br />
Bis zum 10. <strong>Oktober</strong> präsentiert die Freiwilligen-Agentur Ergebnisse<br />
der Bremer Engagementstrategie in der Zentralbibliothek Am Wall<br />
Bremen soll eine landesweite Engagementstrategie bekommen. Sie<br />
soll Ziele und Maßnahmen definieren, um die Bremer Engagementlandschaft<br />
noch zugänglicher und vielfältiger zu machen. Und sie soll<br />
dazu beitragen, dass das durch die Pandemie geschwächte Engagement<br />
wieder aufleben kann und gestärkt wird.<br />
Ein Ergebnis dieses Prozesses sind die 10 Bedingungen für gutes<br />
Engagement. Sie skizzieren, an welchen Schrauben gedreht werden<br />
kann und sollte, um die Möglichkeiten und Zugänge für Engagement<br />
in Bremen zu verbessern. Die Texte der Ausstellung wurden von der<br />
Grafikerin Julia Dambuk illustriert.<br />
Die 10 Bedingungen zeigen außerdem, wie sehr das freiwillige Engagement<br />
auf gute Rahmenbedingungen in Freiwilligen-Organisationen<br />
und auf Wertschätzung und Sichtbarkeit angewiesen ist. Freiwilligen-<br />
Organisationen sind dazu aufgerufen, einen guten Boden zu bereiten,<br />
auf dem Freiwillige sich mit all ihrer Kraft, Zeit und Leidenschaft sowie<br />
ihren Fähigkeiten und ihrem Know-How einbringen können. Die<br />
Politik kann dazu ihren Teil beitragen und mit der Bereitstellung von<br />
Ressourcen, einer Gesetzgebung, die Engagement angemessen fördert,<br />
aber auch durch Sichtbarkeit und öffentliche Anerkennung von<br />
Engagement günstige Rahmenbedingungen schaffen.<br />
Die 10 Bedingungen für gutes Engagement im Land Bremen bieten<br />
hierfür eine Grundlage, die aus dem Bremer Engagement heraus und<br />
für das Bremer Engagement entstanden ist.<br />
»»» freiwilligen-agentur-bremen.de<br />
10<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Monatlich<br />
50,00 €<br />
steuerfrei, zur<br />
Team-Bindung<br />
Männer trauern anders. Um trauernde Väter zu unterstützen und damit<br />
auch die beteiligten Kinder zu stärken, initiiert Trauerland nach der<br />
Sommerpause wieder den Treff für trauernde Väter.<br />
trauerlands treff für<br />
trauernde Väter startet<br />
wieder<br />
Freie Plätze vorhanden<br />
Wohlfühl-Bonus<br />
für Ihr Team<br />
BREMEHR – der Gutschein<br />
mit MEHRwert als idealer<br />
Benefit für Mitarbeitende!<br />
Alle Informationen zur Registrierung, dem<br />
Bonusguthaben und Annahmestellen auf www.bre-mehr.de<br />
Der gemeinnützige Verein „Trauerland – Zentrum für trauernde Kinder<br />
und Jugendliche e.V.“ bietet wieder den Treff für trauernde Väter<br />
an. Die monatlichen Treffen für Väter, deren Lebenspartner:in verstorben<br />
ist, haben den Zweck, die gesamte Familie zu stabilisieren.<br />
Gefördert durch<br />
Plötzlich alleinerziehend: ein Todesfall unter Elternteilen kann jeden<br />
treffen. Und mit einem Schlag steht man(n) alleine da mit den<br />
Kindern, der Arbeit, dem Haushalt – und der Trauer. Während sich<br />
hinterbliebene Mütter in so einer Situation mittlerweile schon öfter<br />
Hilfe von außen holen, melden sich betroffene Väter im Vergleich<br />
dazu deutlich seltener bei Trauerland.<br />
KLAUS SCHLENKER<br />
Männer trauern anders. Um trauernde Väter zu unterstützen und<br />
damit auch die beteiligten Kinder zu stärken, bietet Trauerland seit<br />
dem letzten Jahr eine Gruppe speziell für Väter, deren Partner:in verstorben<br />
ist und die nun allein mit ihren Kindern dastehen.<br />
Die Treffen sollen Möglichkeiten aufzeigen, der Trauer Raum zu geben.<br />
Ziel ist es, das Thema Trauer innerhalb der Familie zu öffnen.<br />
So kann die individuelle Verarbeitung der Trauer durch die einzelnen<br />
Familienmitglieder gefördert und die gesamte Familie gestärkt<br />
werden. Trauernde Väter aus sämtlichen Familienmodellen wie<br />
gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und Patchworkfamilien sind<br />
willkommen.<br />
Die Treffen fi nden in dreiwöchigen Abständen montagabends von 19<br />
– 21 Uhr statt. Das Angebot ist für die Betroffenen kostenfrei. Eine<br />
Anmeldung ist erforderlich. Interessierte wenden sich hierfür bitte an<br />
Trauerlands Beratungstelefon: (0421) 696672-80. Die Sprechzeiten<br />
sind montags von 13.30 bis 15.30 Uhr, mittwochs von 15 bis 17 Uhr<br />
und freitags von 10 bis 12 Uhr.<br />
Beratung/Planung/Ausführung<br />
Individuelle Saunen und mehr!<br />
Klaus Schlenker GmbH<br />
Sauna | Dampfbad | Infrarot | Dampfdusche<br />
Gottlieb-Daimler-Straße 30 – 34 28816 Stuhr<br />
+49 (0) 421 877 61 - 0 | www.schlenker-gmbh.de<br />
ÜBER<br />
50<br />
JAHRE<br />
»»» trauerland.org<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 11
HanseLife <strong>2023</strong>: Hier kann man was erleben!<br />
Größte Verbrauchermesse im Nordwesten verspricht „Begeisternde Momente“<br />
Bis Sonntag, 10. <strong>September</strong>, können Besucherinnen und Besucher<br />
unter dem Motto „Begeisternde Momente“ in sieben Hallen der<br />
MESSE Bremen und auf dem Freigelände richtig viel erleben. Die<br />
Verantwortlichen haben sich – wie immer – einiges vorgenommen.<br />
Ingo Kleemeyer erklärt: „Wir können endlich wieder alle Hallen belegen<br />
und haben in diesem Jahr einen besonders guten Branchenmix<br />
bei den Ausstellenden hinbekommen. Wir veranstalten außerdem<br />
vier große Special-Interest-Sonderausstellungen – darunter die<br />
schmerzlich vermisste KreativZeit. Und darüber hinaus gibt es in<br />
der großen Halle 7 erstmalig einen eigenen Themenbereich „Fun &<br />
Action”, wo sich von Freitag bis Sonntag alles um (Fun-)Sport und<br />
Outdoor-Aktivitäten dreht.<br />
Neben all den Neuerungen gibt es natürlich auch viel Bewährtes:<br />
Niemand muss auf seinen Lieblings-Käsestand, den Geheimtipp-Winzer<br />
oder die kompetente Fachberatung der verschiedenen Dienstleistenden<br />
und Organisationen verzichten. Dazwischen gibt es für die<br />
Besucherinnen und Besucher allerhand zu entdecken, was sie bisher<br />
vielleicht nicht kannten.<br />
AZ_BimbosCopyshop_02-12_Layout 1 16.11.22 12:17 Seite 1<br />
Auf diversen Bühnen gibt es ein ebenso interessantes wie unterhaltsames<br />
Programm mit Vorträgen und Vorführungen. Außerdem<br />
werden verschiedene Mitmach-Aktionen und Workshops angeboten.<br />
Wer mag, kann beispielsweise unter fachkundiger Anleitung üben,<br />
graziös auf High Heels zu laufen, eine Runde Bingo mit dem „Bingo-<br />
Bären” Michael Thürnau spielen oder mit Fernsehköchin Barbara<br />
Stadler ein veganes Essen zubereiten.<br />
Vier umfangreiche Sonderveranstaltungen bereichern darüber hinaus<br />
die HanseLife: An den ersten beiden Messetagen (6. + 7. <strong>September</strong>)<br />
macht die InVita in Halle 6 Lust auf ein erfülltes, selbstbestimmtes<br />
Leben im Alter. Vom 8. - 10. <strong>September</strong> kommen auf der KreativZeit<br />
in Halle 3 all diejenigen auf ihre Kosten, die für ihr Leben gerne basteln,<br />
handarbeiten und werkeln. Am Wochenende (9. + 10. <strong>September</strong>)<br />
finden Heiratswillige auf der TrauZeit in Halle 6 alles, was das<br />
klopfende Herz begehrt – inklusive Modenschauen und Workshops.<br />
Währenddessen geht es auf der GrillGut auf dem Außengelände um<br />
sehr viel mehr als die Wurst. Hier wird nämlich als einer der Höhepunkte<br />
die Bremer Landesgrillmeisterschaft ausgetragen.<br />
»»» hanselife.de<br />
PATRONE LEER?<br />
NEU + Befüllung + Kompatibel<br />
Tintenpartonen + Tonerkartuschen + Trommeln<br />
12<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Verlagssonderseite<br />
Im hauseigenen Garten kann man den Feierabend in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen<br />
den feierabend im landgut genießen!<br />
Das ATLANTIC Hotel Landgut Horn freut sich bei der neuen<br />
After-Work-Reihe „Feier.Abend“ über viele Gäste aus Bremen & umzu<br />
An jedem 3. Donnerstag in den Monaten <strong>September</strong>, <strong>Oktober</strong> und<br />
November wird dort ab 17.00 Uhr gefeiert und entspannt. „Wir<br />
wollen allen Interessierten die Möglichkeit bieten, sich vor Ort von<br />
unseren vielseitigen, renovierten Räumlichkeiten zu überzeugen und<br />
verbinden dies mit guter Musik und Drinks, unteranderem von GIN<br />
SUL!“, freut sich Hoteldirektor Tim Langer auf das kommende Event.<br />
Der hauseigene Garten inklusive neu gestaltetem Wintergarten bietet<br />
den perfekten Rahmen, um den Feierabend in entspannter Atmosphäre<br />
ausklingen zu lassen. DJ Percy wird die Abende musikalisch<br />
begleiten und für die richtige Stimmung sorgen.<br />
Neben den bekannten Veranstaltungsräumlichkeiten mit Kapazitäten<br />
bis zu 120 Personen, dem Abendrestaurant CHALET, dem Restaurant<br />
VICTORIAN samt Wintergarten und Garten, bietet das ATLAN-<br />
TIC Hotel Landgut Horn ab sofort auch eine Tagungssuite für bis zu<br />
8 Personen zum Verkauf an. Diese bietet für bis zu 10 Personen, den<br />
idealen Rahmen für kleinere Versammlungen und Tagungen.<br />
Über die ATLANTIC Hotels Gruppe<br />
Die ATLANTIC Hotels Gruppe betreibt derzeit 19 Häuser unter den<br />
Markennamen ATLANTIC Hotels, unique by ATLANTIC Hotel und<br />
SEVERIN*S im 4- bis 5-Sterne-Segment mit über 2.000 Hotelzimmern<br />
in Deutschland und Österreich. Die Standorte reichen von<br />
der Insel Sylt bis zum Arlberg bei kontinuierlicher Erweiterung. Das<br />
Team der ATLANTIC Hotels bildet eine große Familie mit über 70<br />
verschiedenen Nationalitäten. Qualität, Respekt, Optimismus, Glaubwürdigkeit<br />
und Loyalität sind Grundlage der Unternehmenskultur,<br />
die von allen Mitarbeitenden täglich neu mit Leben gefüllt werden.<br />
»»» atlantic-hotels.de<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 13
Auf in die Welt: Traumziel für das Auslandsjahr sind die USA (Foto: Stiftung Völkerverständigung)<br />
der Norden startet ins auslandsjahr 2024<br />
Stiftung Völkerverständigung lädt zur AUF IN DIE WELT-Messe<br />
am 30. <strong>September</strong> in Bremen<br />
Schüleraustausch USA und weltweit, High School in den USA, Internat<br />
in Kanada, Freiwilligendienst in Thailand, Gap Year nach der<br />
Schule, Sprachkurse in England oder Work and Travel in Neuseeland:<br />
Wer 2024 ins Ausland will, fi ndet auf der AUF IN DIE WELT-Messe<br />
der Stiftung Völkerverständigung Insider-Informationen, unabhängige<br />
Beratung und Stipendien-Tipps.<br />
Dr. Michael Eckstein, Vorsitzender der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung.<br />
„Ein Schüleraustausch ist eine Chance für junge<br />
Leute, die sich ihnen in dieser Form nur einmal im Leben bietet.<br />
Nach der Corona-Krise möchten viele Schüler und auch Abiturienten<br />
die Möglichkeiten nutzen.“ Michael Eckstein hat die gemeinnützige<br />
Stiftung Völkerverständigung gegründet, die sich dafür einsetzt, dass<br />
junge Menschen Auslandserfahrungen machen können. Er ist Experte<br />
für Schüleraustausch, Gap Year und Stipendien und kennt die<br />
Branche gut. „Wichtig ist, dass man sich frühzeitig um die Organisation<br />
kümmert, da es weniger Plätze als früher gibt“, sagt Eckstein.<br />
Die Messe umfasst eine Ausstellung mit Beratern der führenden seriösen<br />
Anbieter. Die Stiftung informiert über Stipendien im Wert von<br />
mehr als einer Mio. Euro und berät über weitere Finanzierungsmöglichkeiten.<br />
Wer sich vorab informieren will. Die Stiftung bietet Informationen<br />
auf dem AUF IN DIE WELT-Portal im Internet sowie den umfassenden<br />
Vorgehensplan mit dem Schüleraustausch Online Kurs. Aktuelle<br />
Tipps gibt es jede Woche im AUF IN DIE WELT-Newsletter kostenlos.<br />
Die AUF IN DIE WELT-Messe fi nden statt am 30. <strong>September</strong> im Forum<br />
K in Bremen. Die Messe hat 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
»»» aufindiewelt.de<br />
14<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Verlagssonderseite<br />
Wenn die ersten Schneeflocken fallen und es rutschig wird, ist Hirsch<br />
zur Stelle und übernimmt die Verantwortung für eisfreie Zuwegungen<br />
stressfrei durch<br />
den winter<br />
Ganz einfach mit Hirsch!<br />
Wenn die Temperaturen sinken und das Laub fällt, steht unverkennbar<br />
der Herbst vor der Tür! Zu dem müßigen Laub harken kommt<br />
häufi g noch die lästige Fahrt zur Entsorgungsstelle und schon ist die<br />
wertvolle Quality Time am verdienten Wochenende deutlich reduziert.<br />
Nicht mit Hirsch! Entsorgen Sie Ihre Laub- und Gartenabfälle<br />
mit den Big Bags des Bremer Familienunternehmens! Ihr Vorteil?<br />
Im Verkaufspreis ist die Abholung sowie die Entsorgung inkludiert,<br />
somit sparen Sie Mühe und Zeit! Die Big Bags erhalten sie in ausgewählten<br />
Bremer Geschäften sowie auf der Firmenwebsite: www.<br />
hirsch-group.de für nur 52,59 Euro!<br />
Auf den Herbst folgt bekanntlich der Winter, welcher insbesondere<br />
für Hausbesitzer:innen spezifi sche Herausforderungen mit sich<br />
bringt. Denn Sie sind als Hauseigentümer:in dafür verantwortlich,<br />
dass die Zuwegung stets eisfrei ist! Im Schadenfall haften Sie, es sei<br />
denn, Sie beauftragen den Winterdienst<br />
von Hirsch. Wenn die ersten<br />
Schneefl ocken fallen und es rutschig<br />
wird, ist Hirsch zur Stelle<br />
und nimmt Ihnen die Verantwortung<br />
für eisfreie Zuwegungen<br />
ab. Lassen Sie sich gerne<br />
unter (0421) 16520 215 individuell<br />
beraten und genießen Sie<br />
einen stressfreien Winter.<br />
»»» hirsch-group.de<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 15
Am 17. <strong>September</strong> startet der Solidaritätslauf „Auf zur Venus“ der Bremer Krebsgesellschaft unter dem Motto „Jede(r) für sich – gemeinsam“<br />
Auf zum „Lauf zur Venus“<br />
Laufen für den guten Zweck am 17. <strong>September</strong><br />
Seit 22 Jahren heißt es in Bremen jeden <strong>September</strong> „Auf zur Venus“.<br />
Der Solidaritätslauf gehört zum festen Veranstaltungsprogramm in<br />
Bremen und bringt jedes Jahr Tausende Menschen für den guten<br />
Zweck in Bewegung – zu Fuß, per Fahrrad, auf dem Wasser oder<br />
hoch zu Ross. Jeder Kilometer wird von Spenderinnen und Spendern<br />
honoriert.<br />
Am Sonntag, 17. <strong>September</strong>, geht der Solidaritätslauf „Auf zur Venus“<br />
der Bremer Krebsgesellschaft in die 22. Runde. Das angeheftete<br />
Venuslauf-Logo macht die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Venusläufer<br />
in der Stadt sichtbar. Das Logo und weitere Unterlagen wie<br />
Kilometerkarte und Startband wird den angemeldeten Teilnehmern<br />
vor dem 17. <strong>September</strong> zugeschickt. Anmeldungen zum Venuslauf<br />
sind ab sofort unter www.bremerkrebsgesellschaft.de oder telefonisch<br />
(0421) 491 92 22 möglich.<br />
Der Venuslauf findet seit 2001 jeweils an einem Sonntag im <strong>September</strong><br />
statt. Ziel ist, gemeinsam zu Fuß oder per Fahrrad möglichst<br />
viele Kilometer auf dem Weg zur Venus zurückzulegen. So verringert<br />
sich nicht nur die Distanz zwischen Erde und Venus. Jeder Kilometer<br />
wird zudem von engagierten Bürgern und Unternehmen mit jeweils<br />
50 Cent in bare Münze umgewandelt. Der Gesamterlös kommt<br />
wohnortnahen Sport- und Bewegungsangeboten für krebskranke<br />
Menschen zugute - ihre Förderung ist der Bremer Krebsgesellschaft<br />
ein wichtiges Anliegen: Der positive Einfluss körperlicher Aktivität<br />
auf den Verlauf einer Krebserkrankung ist wissenschaftlich nachgewiesen.<br />
»»» bremerkrebsgesellschaft.de<br />
16<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Am Wochenende 16. und 17. <strong>September</strong> präsentieren etwa 40<br />
Kreative ihre Arbeiten aus Holz, Glas, Keramik, Textil und vielem<br />
mehr wieder im Park rund um Haus Riensberg<br />
ins grüne<br />
Kunst-Objekte im und um Haus Riensberg<br />
des Focke-Museums entdecken<br />
Becher, die an knorrigen Ästen alter Bäume hängen, Keramikgefäße,<br />
die aus dem Rasen zu sprießen scheinen – wenn die Arbeitsgemeinschaft<br />
Kunsthandwerk (AKB) „Ins Grüne“ einlädt, gibt es<br />
neben hochwertigen Objekten auch fantasievolle Dekorationen zu<br />
entdecken.<br />
Am Wochenende 16. und 17. <strong>September</strong> jeweils von 11 bis 18 Uhr<br />
präsentieren etwa 40 Kreative ihre Arbeiten aus Holz, Glas, Keramik,<br />
Textil und vielem mehr wieder im Park rund um Haus Riensberg,<br />
eine mit seltenen Bäumen und Skulpturen bezaubernde Grünanlage<br />
im englischen Landschaftsstil.<br />
Einige Kunsthandwerker und -handwerkerinnen werden ihre anspruchsvoll<br />
gestalteten Objekte auch im Haus Riensberg ausstellen,<br />
wo das Focke-Museum – Bremer Landesmuseum für Kunst und<br />
Kulturgeschichte seine bedeutende Glassammlung, Zeugnisse der<br />
bürgerlichen Wohnkultur, das Zimmer einer jungen Frau von Heinrich<br />
Vogeler, Portraits und eine Spielzeugsammlung präsentiert. Herausragende<br />
Stücke aus mehreren Jahrhunderten werden mit zeitgenössischer<br />
angewandter Kunst konfrontiert. Haben sich die Formen<br />
auch verändert, der Anspruch, etwas Besonderes und Nachhaltiges<br />
zu schaffen, zeichnet das Kunsthandwerk bis heute aus. Für schöne<br />
Überraschungen sorgen die beliebten, kleinen Wundertüten, die<br />
auch in diesem Jahr wieder angeboten werden.<br />
»»» focke-museum.de<br />
ATLANTIC Hotel Universum GmbH | Tel. +49 (0) 421 2467-533 | campus@atlantic-hotels.de | Wiener Straße 4 | 28359 Bremen<br />
Samstag<br />
14.10.<strong>2023</strong><br />
18.30 Uhr<br />
Unsere regionalen Partner freuen sich, auch in diesem Jahr wieder mit uns gemeinsam die jeweiligen<br />
Betriebe bei einem 4-Gang-Menü näher vorzustellen. Preis: E 79,00 pro Person inkl. Aperitif.<br />
So schmeckt die Region!<br />
Reservierung erforderlich.<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 17
adio Bremen Krimipreis <strong>2023</strong><br />
Max Bronski erhält den Radio Bremen Krimipreis <strong>2023</strong><br />
Max Bronski wird mit dem Radio Bremen Krimipreis <strong>2023</strong> ausgezeichnet,<br />
der am 5. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> erstmalig im Kleinen Haus des<br />
Theater Bremens vergeben wird. Tickets sind ab Anfang <strong>September</strong><br />
beim Theater Bremen erhältlich.<br />
„Max Bronski gelingt es einerseits alltägliche, aber andererseits sehr<br />
außergewöhnliche Figuren zu schaffen“, urteilt die Jury: „Dabei stellt<br />
der Autor sich kompromisslos auf die Seite der schwächeren, ausgegrenzten<br />
und zutiefst menschlichen Grenzgänger.“ Die Jury lobt<br />
zudem Bronskis klare und schnörkellose Sprache, die dennoch voller<br />
Humor ist und von einer zärtlichen Zuneigung zu seinen Figuren<br />
zeugt. In Bronskis neuestem Roman „Urs, der Berserker“ muss Hotelier<br />
Urs Zobel, der trotz widriger Umstände sein glückliches kleines<br />
Biotop in der Münchner Schillerstraße pflegt, gleich mehrere Grenzerfahrungen<br />
durchleben, um am Ende zu sich zu finden.<br />
„Ob der Antiquitätenhändler Gossec, der scheintote Oskar, der in<br />
einem Leichenwagen durch München fährt, oder der Hotelier Urs,<br />
der das kleine Hotel Swiss betreibt – Bronski lässt seine (Anti-)Helden<br />
oft unwirkliche Situationen erleben, seine Figuren an Grenzen stoßen<br />
und letztendlich über sich hinauswachsen. Mit seinem Thriller<br />
‚Halder‘ um den fiktiven Verfassungsschutzpräsidenten Kurt Halder<br />
überschreitet Bronski thematisch und räumlich Grenzen. In nur wenigen<br />
Stunden, auf einer Dienstfahrt zwischen Köln und München,<br />
nimmt Bronski das Innenleben des rechten Ideologen auseinander<br />
und zwingt ihn letztendlich, Farbe zu bekennen“, so die Jury.<br />
Max Bronski<br />
Unter dem Pseudonym Max Bronski veröffentlicht der Autor seit<br />
2006 Kriminalromane, u.a. die Reihe um den Münchner Antiquitätenhändler<br />
Gossec. Für sein Buch „Oskar“ erhielt er 2019 den Glauser-Preis<br />
für den besten Kriminalroman des Jahres. Geboren wurde<br />
er 1953 in Tutzing als Franz-Maria Sonner, studierte Soziologie und<br />
Neuere Deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München, produziert elektronische Medien und Hörbücher, schreibt<br />
Hörspiele und Romane. Zuletzt erschien von Sonner 2005 „Das gute<br />
Leben“. Er lebt in München.<br />
»»» radio-bremen.de<br />
Klassisches Interieur – junge deutsche Küche.<br />
Persönlich, privat – individuell.<br />
Für jeden Gast, der eine anspruchsvolle Küche unter<br />
Verwendung von lokalen Zutaten schätzt, ist es ein<br />
Klassiker: unser RESTAURANT WELS.<br />
FR und SA: 18 - 22 Uhr.<br />
WIR<br />
BILDEN<br />
AUS!<br />
Familie Pauls<br />
Hotel Munte<br />
am Stadtwald<br />
Parkallee 299<br />
28213 Bremen<br />
Telefon 0421/2202-0<br />
Telefax 0421/2202-609<br />
info@hotel-munte.de<br />
www.hotel-munte.de<br />
18<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
„Vom Meer, vom Moor und<br />
von der Heide“<br />
Literarische Reise mit Jürgen Wegscheider<br />
& Markus Maria Winkler<br />
Am 06. <strong>Oktober</strong> nehmen die Münchner Schauspieler Jürgen Wegscheider<br />
und Markus Maria Winkler ihre Gäste mit auf eine spannende<br />
literarische Reise durch den Norden Deutschlands. Das Gastspiel wird<br />
ab 19.30 Uhr vom „Kulturraum Horn-Lehe“ im Ortsamt organisiert.<br />
Die Schauspieler Jürgen Wegscheider und Markus Maria Winkler lassen<br />
viele norddeutsche Autoren lebendig werden. Sie erzählen von<br />
der Sehnsucht nach der großen Welt, von der Weite und dem ewigen<br />
Horizont, von den Naturgewalten und vom tosenden Meeresrauschen,<br />
von Hamburg und anderen Städten, vom Flüstern des Moores<br />
und von der blühenden Heide. Zu Wort melden sich auf den verschiedenen<br />
Stationen dieser Reise Hermann Allmers, Theodor Storm,<br />
Wolfgang Borchert, Stine Andresen, Detlev von Liliencron, aber auch<br />
Wilhelm Busch, Joachim Ringelnatz, Friedrich Hebbel, Heinrich Heine,<br />
Annette von Droste-Hülshoff und Christian Morgenstern. Schiff<br />
ahoi und Leinen los und herzlich willkommen an Bord!<br />
Markus Maria Winkler und Jürgen Wegscheider arbeiten seit vielen<br />
Jahren zusammen und traten mit ihren verschiedenen Programmen<br />
während ihrer Tourneen auch mehrmals in Horn auf Einladung des<br />
Kulturraums auf.<br />
Markus Maria Winkler, selbst gebürtiges Nordlicht aus Wilhelmshaven<br />
spielte u. a. beim Südbayerischen Theaterfestival, beim Tourneetheater<br />
„Das Ensemble Jacob-Schwiers“ und am Festspielhaus in<br />
München. Mit seinem Kollegen Jürgen Wegscheider gastiert er mit<br />
eigenen literarischen Programmen im deutschsprachigen Raum.<br />
Der Kärntner Jürgen Wegscheider spielte an Theatern in Frankfurt/<br />
Main, München und Essen und war auf Theatertournee. Mit seinen<br />
vorwiegend literarisch-kabarettistischen Programmen ist er in ganz<br />
Deutschland unterwegs.<br />
Ort: Ortsamt Horn-Lehe, Leher Heerstraße 105-107 (Landhaus Louisenthal).<br />
Der Eintritt kostet 10 Euro.<br />
»»» kulturraum.bv-horn-lehe.de<br />
In guten Händen.<br />
LVM-Versicherung Ranft<br />
Assekuranzservice und -vermittlung GmbH & Co. KG<br />
Leher Heerstraße 48-50 · 28359 Bremen · Tel. 0421 1651670<br />
www.ranft.lvm.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 19
20<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Geraldine Lescow ist als Ayurveda-Frauengesundheitscoach<br />
seit Anfang des Jahres<br />
selbstständig in Bremen – und online aktiv<br />
Weiblichkeit in Balance…<br />
Geraldine Lescow unterstützt als Ayurveda-Frauencoach vor,<br />
während und nach der Schwangerschaft. Im Fokus all ihrer<br />
Angebote steht dabei ein kraftvoller, weiblicher Körper und<br />
ein regelmäßiger Zyklus.<br />
teXt | FRaNZISKa thOlEMa<br />
fotos | VERa DÖPCKE<br />
Als Ayurveda-Frauengesundheitscoach<br />
beraten Sie Frauen vor und in der<br />
Schwangerschaft, von Kinderwunsch<br />
bis ins Wochenbett. Was machen Sie<br />
dabei genau?<br />
Bei Ayurveda geht es immer um einen ganzheitlichen<br />
Blick auf den Menschen, in meinem<br />
Fall um den Blick auf die einzelne Frau.<br />
Es geht natürlich um ihren Körper, aber<br />
eben auch um ihr innerliches Wohlbefi n-<br />
den – um die Balance von Körper, Seele und<br />
Geist. Ist ein Bereich gestört, kommen auch<br />
die anderen Bereiche ins Schwanken. Ich<br />
berate Frauen also, wie sie mit sich selbst in<br />
Einklang kommen, Beschwerden lindern –<br />
oder eben auch vorbeugen können.<br />
Was können das für Beschwerden sein?<br />
Das kann sehr unterschiedlich sein. Ein unerfüllter<br />
Kinderwunsch, ein unregelmäßiger<br />
Zyklus, Menstruationsbeschwerden – wie<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 21
Geraldine Lescow<br />
Während sie eine Ausbildung zur Ayurveda-Frauengesundheitscoach an der Rosenberg Akademie in Birstein machte, arbeitete Geraldine Lescow<br />
als Gymnasiallehrerin<br />
Gereiztheit, Krämpfe oder Kopfschmerzen<br />
und starke Blutungen. Wer seinen Zyklus<br />
gut kennt, kann ganz anders auf den eigenen<br />
Körper eingehen und ihm das geben, was<br />
er gerade braucht. So lassen sich manche<br />
Beschwerden von vorneherein verhindern,<br />
mindestens aber lindern. Da gehört alles<br />
zusammen: eine gute Ernährung, gesunde,<br />
stressfreie Alltagsroutinen – bis hin zu Massagen,<br />
die man selbst oder von jemandem<br />
anderen anwenden lässt. Es geht also darum,<br />
gut und genau in sich selbst hineinzuhören.<br />
Warum brauchen viele Frauen Hilfe dabei?<br />
War das schon immer so – oder haben wir<br />
es heute verlernt, gut in uns hineinzuhören?<br />
Nein, es liegt vielleicht eher in und an unserer<br />
Gesellschaft. Wir sind es gewohnt, immer<br />
zu funktionieren, nicht auszufallen – nicht<br />
aufzufallen. Wenn wir Schmerzen haben,<br />
nehmen wir Tabletten, die die Schmerzen<br />
unterdrücken, damit wir weitermachen<br />
können, wie bisher. Es stellt sich aber wohl<br />
die Frage, ob das so gesund ist. Eigentlich<br />
entspräche es uns eher, wenn wir uns zum<br />
Beispiel während der ersten drei Tage unserer<br />
Menstruation bewusst ausruhen, uns<br />
zurückziehen.<br />
Wir sollten uns krankmelden…?<br />
Nein, ich meine eben nicht, sich krankzumelden<br />
– der weibliche Zyklus ist keine<br />
Krankheit. Aber in seinen unterschiedlichen<br />
Phasen braucht unser Körper einfach jeweils<br />
etwas anderes. Ich vergleiche den weiblichen<br />
Zyklus auch gerne mit dem Jahreslauf.<br />
Dann wäre die Zeit von der Menstruation<br />
bis zum Eisprung der Frühling, der Eisprung<br />
selbst der Sommer und die Zeit danach bis<br />
zur nächsten Menstruation der Herbst. Der<br />
Winter aber ist die Blutung – und es tut uns<br />
gut, dann ruhiger zu sein, uns auszuruhen<br />
und Kräfte zu sammeln.<br />
Schon das Bewusstsein um die unterschiedlichen<br />
Phasen kann wahrscheinlich<br />
einiges bewirken. In Workshops<br />
und Frauenkreisen sensibilisieren Sie<br />
daher unter anderem für den weiblichen<br />
Zyklus und den Umgang damit.<br />
Ja, das ist richtig. In den Frauenkreisen kommen<br />
etwa fünf bis zwölf Frauen zu mir – wir<br />
beschäftigen uns mit einem Thema, ich gebe<br />
Impulse und wir kommen ins Gespräch miteinander.<br />
Ein offener, wertschätzender Austausch<br />
ist mir dabei sehr wichtig. Ich gebe<br />
auch Tipps, wie sich jede Frau selbst in der<br />
jeweiligen Phase ihres Zyklus` unterstützen<br />
kann – das können Selbstmassagen sein oder<br />
Meditationen – alles, was uns eben guttut.<br />
Neben den Frauenkreisen gibt es außerdem<br />
spezielle Mama Blessings. Was ist<br />
das genau?<br />
Wahrscheinlich kennen die meisten Babyshower-Partys<br />
– meine Mama Blessings stehen<br />
dazu ein bisschen im Kontrast. Denn<br />
bei mir geht es vielmehr um die schwangere<br />
Frau und weniger um das Baby. Die werdende<br />
Mama soll geehrt und gefeiert werden. Sie<br />
22<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Alle aktuellen Angebote – online und vor Ort – sind auch bei Instagram oder auf der Internetseite www.geraldinelescow.de zu finden<br />
soll im Mittelpunkt stehen und beschenkt<br />
werden. So bringen zum Beispiel Schwestern,<br />
Freundinnen, Tanten und vielleicht<br />
die eigene Mutter jeweils einen kleinen<br />
Blumenstrauß mit, die dann alle zusammen<br />
in einem schönen Ritual zu einem Blumenkranz<br />
geflochten und der werdenden Mama<br />
anschließend als Krone aufgesetzt werden.<br />
Es können aber auch andere Symbole sein –<br />
wie ein Perlenarmband oder ein bunt gestaltetes<br />
T-Shirt – welche der schwangeren Frau<br />
Kraft in der bevorstehenden Zeit und bei der<br />
Geburt geben können.<br />
Auch bei der Betreuung im Wochenbett<br />
liegt Ihr Fokus mehr auf der Frau als auf<br />
dem neugeborenen Baby.<br />
Das stimmt. Häufig geht es nach der Geburt<br />
vor allem darum, was das Baby braucht<br />
– und das ist ja auch gut und wichtig. Ich<br />
möchte aber auch den Frauen das geben,<br />
was sie gerade brauchen. Das kann mal eine<br />
wohltuende, ayurvedische Massage sein, ein<br />
Gespräch, in dem Sorgen und Ängste ausgesprochen<br />
werden dürfen oder aber zum<br />
Geraldine Lescow ist sich sicher: Ein ausbalancierter Zyklus ist Grundlage für eine Schwangerschaft,<br />
für sanfte Wechseljahre und für eine tiefe innere Zufriedenheit<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 23
Geraldine Lescow<br />
Mama Blessings bei Geraldine Lescow sind nicht mit den bunten, manchmal etwas schrillen Babyshower-Partys zu verwechseln. Die Rituale sind<br />
entspannend, ruhig und kräftigend.<br />
Beispiel ein gutes, nährendes Essen, das ich<br />
dann zubereite. Ab Herbst baue ich diesen<br />
Bereich übrigens durch eine Ausbildung zur<br />
so genannten Ayurdoula – also als ayurvedischen<br />
Postpartum-Doula – noch weiter aus.<br />
Bei so einer Betreuung gibt man sicherlich<br />
auch immer etwas von sich selbst<br />
preis. Was treibt Sie an?<br />
Sicherlich ist mein Antrieb ein persönlicher<br />
Auslöser. Ich habe lange Zeit unter starken<br />
Menstruationsbeschwerden gelitten, hatte<br />
außerdem zwei Kaiserschnittgeburten und<br />
war nicht nur in der Zeit danach, im Wochenbett<br />
sehr verunsichert und unglücklich<br />
über diese fremdbestimmten Erfahrungen.<br />
Durch die jahrtausende alte Heilkunst Ayurveda<br />
habe ich manches anders verstehen<br />
können und konnte schließlich in die Selbstheilung<br />
gehen. Heute möchte ich anderen<br />
Frauen helfen, mein Wissen und meine Erfahrungen<br />
weitergeben.<br />
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />
Ich wünsche mir, dass Frauen und Männer<br />
gleichermaßen den weiblichen Zyklus<br />
kennen lernen und ihn als etwas ganz Normales<br />
begreifen – etwas, für das man sich<br />
nicht schämen muss. Einen Zyklus, den man<br />
nicht mit Tampons, Hormonpräparaten und<br />
Schmerztabletten verstecken muss. Ich wünsche<br />
mir, dass Frauen wieder lernen, mehr in<br />
ihren Körper hineinzuhören und sich selbst<br />
in jeder Zyklusphase das geben können, was<br />
sie gerade brauchen. Ich wünsche mir, dass<br />
Menstruationsthemen nicht mehr tabu sind,<br />
sondern ganz offen damit umgegangen werden<br />
kann. Und ich wünsche mir natürlich,<br />
dass ich möglichst viele Frauen darin unterstützen<br />
kann, ihre Kraft und Weiblichkeit in<br />
Balance zu bringen und sie in ihrem Körperund<br />
Selbstbewusstsein zu stärken…<br />
www.geraldinelescow.de<br />
24<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 25
Beirat Horn-Lehe<br />
zur Hälfte neu besetzt<br />
teXt | INGa KÖStNER<br />
fotos | MaREN GaGElMaNN<br />
Das 15-köpfige politische Stadtteilparlament, offiziell Beirat<br />
Horn-Lehe genannt, hat sich nach der Wahl im Mai dieses<br />
Jahres zur Hälfte erneuert.<br />
Sieben Frauen und acht Männer setzen sich in den kommenden<br />
vier Jahren für die kommunalen Belange des Stadtteils ein. Bei einer<br />
Altersspanne von 18 bis 72 Jahren, verschiedenen berufl ichen<br />
Hintergründen, Interessen und Erfahrungen sowie Vereinszugehörigkeiten<br />
und sozialen Kontakten dürften alle Horner:innen die für ihr<br />
Anliegen richtige Ansprechperson fi nden. Beiratsmitglieder arbeiten<br />
ehrenamtlich. Sie erhalten als Aufwandsentschädigung eine Sitzungspauschale<br />
von je 25 Euro, unabhängig von der Sitzungsdauer.<br />
Themen gibt es reichlich. Zu nennen wären beispielsweise Schulen,<br />
Kitas und Spielplätze, Ampeln, Straßen und Verkehr, öffentliche<br />
Grün- und Wasserfl ächen, Bauangelegenheiten, Kultur und Stadtteilentwicklung.<br />
Zu allen Anregungen aus der Bevölkerung, Bitten<br />
um Stellungnahmen von Behörden oder eigenen politischen Zielen<br />
tauscht sich der Beirat inhaltlich aus und fasst Beschlüsse.<br />
Beiratssitzungen sind öffentlich und fi nden in der Regel einmal monatlich<br />
statt. Doch dieser Turnus reicht für die Fülle an Aufgaben<br />
natürlich nicht aus. Aus diesem Grund hat der Beirat fünf Fachausschüsse<br />
eingerichtet, die ebenfalls in öffentlichen Sitzungen zusammenkommen.<br />
In diesen arbeiten neben den gewählten Beiratsmitgliedern<br />
auch sogenannte sachkundige Bürger:innen mit. Aus den<br />
Namen lassen sich die thematischen Schwerpunkte leicht ableiten:<br />
1. Klima, Umwelt und Verkehr<br />
2. Soziales und Sport<br />
3. Bildung und Kinder<br />
4. Stadtteilentwicklung, Kultur und Jugendbeteiligung<br />
5. Bau und Denkmalschutz<br />
Während die eigentliche Entscheidungsbefugnis eines Beirates<br />
stark eingeschränkt erscheint, fungieren die Beiratsmitglieder als<br />
Bindeglied zwischen der Stadtteilbevölkerung und den städtischen<br />
Behörden. Mit ihren Stellungnahmen und Beschlüssen lenken sie<br />
den Fokus auf die Interessen des Stadtteils. Die Grundlage für gute<br />
Entscheidungen ist eine kontinuierliche Vernetzung aller Stadtteilakteure.<br />
Dem Beirat steht zudem ein bescheidenes Budget – die Globalmittel<br />
– für stadtteilbezogene Maßnahmen oder die Planung und Durchführung<br />
eigener stadtteilorientierter sozial-, kultur- und umweltpolitischer<br />
Projekte zur Verfügung.<br />
Grundsätzlich kann jeder Verein, jede Initiative und sogar jede Privatperson<br />
aus dem Stadtteil oder mit Stadtteilbezug einen Antrag auf<br />
Gewährung von Globalmitteln stellen.<br />
Das Team im Ortsamt Horn-Lehe unterstützt die kommunalpolitische<br />
Stadtteilarbeit mit dem Ziel, die unterschiedlich gelagerten Interessen<br />
von Bürger:innen sowie Wirtschaft, Politik und Verwaltung zu<br />
berücksichtigen und daraus Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.<br />
26<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Der Beirat Horn-Lehe<br />
Legislaturperiode <strong>2023</strong> bis 2027<br />
CDU<br />
Ralph Draeger (64) ist berufl ich als Zusteller tätig. Er sammelte bereits<br />
erste Erfahrungen in der Beiratsarbeit als sachkundiger Bürger.<br />
Er steht dem Beirat seit dem 29. Juni als Sprecher vor.<br />
Dr. Birte Eckardt (46) verstärkt die CDU-Fraktion erneut nach<br />
einer 4-jährigen Pause. Sie ist als Rechtsanwältin tätig.<br />
Dr. Harald Graaf (52) hatte das Amt des Beiratssprechers in der<br />
letzten Legislaturperiode inne. Der Dozent vertritt seine Partei neben<br />
dem Beirat auch im Fachausschuss Klima, Umwelt und Verkehr.<br />
Claus Gülke (48) bringt seine Erfahrungen als Fraktionssprecher in<br />
die Arbeit des neuen Beirates ein. Der Bankbetriebswirt ist inhaltlich<br />
vielseitig aufgestellt und daher neben dem Bau- oder Stadtentwicklungsausschuss<br />
auch öfter im Verkehrsausschuss anzutreffen.<br />
Ingrid Porthun (72) betritt nach ihrer berufl ichen Tätigkeit als kaufmännische<br />
Angestellte und ihrem langjährigen, ehrenamtlichen Engagement<br />
beim TV Eiche Horn mit der Beiratsarbeit Neuland.<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 27
Beirat HorN-leHe<br />
SPD<br />
Katy Blumenthal (54) engagiert sich erstmalig im Beirat Horn-Lehe.<br />
Berufl ich als Sängerin tätig, wurde sie bei der Konstituierung des Gremiums<br />
zur stellvertretenen Beiratssprecherin gewählt.<br />
Mit Paul Ditter (25) verjüngt sich die sozialdemokratische Stadtteilvertretung<br />
deutlich. Der Student ist zwar im Beirat Horn-Lehe neu,<br />
im Stadtteil aber als einer der Hauptorganisatoren des Vorstraßenfestes<br />
durchaus bekannt. Aufgrund seiner Erfahrungen wurde er zum<br />
Sprecher seiner Fraktion gewählt.<br />
Birgit Bäuerlein (66) ist erneut im Beirat vertreten. Die kaufmännische<br />
Angestellte bringt bereits seit vielen Jahren ihre Kenntnisse und<br />
Erfahrungen im Bereich der Bildungspolitik ein.<br />
Der Personalkaufmann Dirk Eichner (65) startet in seine zweite<br />
Amtsperiode als Beiratsmitglied.<br />
Bündnis 90 / Die Grünen<br />
Mit Larissa Gumgowski (31) und weiteren jungen Mitgliedern der<br />
grünen Stadtteilgruppe soll der Generationenumschwung eingeläutet<br />
werden. Die Medienpädagogin gehört dem Beirat erstmalig an.<br />
28<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Marc Liedtke (50) hat ein breites Wissen über Beiratsarbeit. Der<br />
kommunale Sachbearbeiter aus dem Ortsamt Oberneuland engagiert<br />
sich ehrenamtlich im Kulturraum, einer aktiven Arbeitsgruppe des<br />
Bürgervereins Horn-Lehe, die für das Kulturfest und viele kulturelle<br />
Angebote im Stadtteil Verantwortung tragen. Er ist in zweiter Amtszeit<br />
im Beirat.<br />
Gudrun Stuck (71) wird auch als pensionierte Schulleiterin<br />
der Philipp-Reis-Grundschule im Stadtteil häufi g erkannt. Sie ist<br />
engagiert im Unterstützerkreis für den Garten der Menschenrechte,<br />
ehrenamtlich im Sprachcafé für Gefl üchtete tätig und Sprecherin<br />
ihrer Fraktion.<br />
DIE LINKE<br />
Manfred Steglich (66) ist das dienstälteste Beiratsmitglied. Der<br />
Sprachwissenschaftler engagiert sich bereits in vierter Legislaturperiode,<br />
insbesondere für die sozialen Belange der Menschen des Stadtteils.<br />
Er richtet den Fokus des Beirates immer wieder auf das Thema<br />
Armutsbekämpfung.<br />
FDP<br />
Philipp Eilers (39) ist Horner durch und durch. Der im Berufsleben<br />
stehende Architekt ist im Stadtteil aufgewachsen. Anpacken<br />
und gestalten sind seine Ziele für die Beiratsarbeit.<br />
Bündnis Deutschland<br />
Alicia Leidreiter (18) ist zwar das jüngste Beiratsmitglied. Die Schülerin<br />
bringt aber als Mitglied des Jugendbeirates Horn-Lehe erste Gremienerfahrungen<br />
mit.<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 29
Voller Tatendrang ist der Vorstand der Werbegemeinschaft „Wir in Horn-Lehe“. Mit ihrem Event-Zelt haben sie kiloweise frisches Popcorn auf dem<br />
„Horn to be wild“-Festival und auf dem „Horner Kulturfest“ verteilt. Tobias Brockmeyer, Alina Weidenbrück, Kristin Röpke, Sabine Noack, Timo<br />
Hilker, Sebastian Köhler und Lars Hendrik Vogel (v.l.n.r.). Auf dem Foto fehlt Rolf Koch.<br />
Wir in Horn-Lehe<br />
Werbegemeinschaft startet durch<br />
Die im Mai frisch gegründete Werbegemeinschaft „Wir in Horn-Lehe<br />
- gemeinsam stark e.V.“ setzt erste Akzente und präsentiert sich<br />
den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils. Auf dem Festival „Horn<br />
to be wild“ und auf dem „Horner Kulturfest“ wurde im Event-Zelt<br />
der Werbegemeinschaft frisches Popcorn produziert und kostenfrei<br />
verteilt. „Wir wollten uns jetzt erst einmal zeigen und bekannt machen“,<br />
so berichtete der 1. Vorsitzende Lars Hendrik Vogel. Und, das<br />
ist wahrlich gelungen - über 1.000 Becher frisches Popcorn gingen<br />
über den Tresen.<br />
Die nächsten Schritte stehen schon direkt vor der Tür. Ab <strong>September</strong><br />
fi ndet immer am 1. Mittwoch des Monats ein „After-work-Club“<br />
im ATLANTIC Hotel Landgut Horn statt. Ein Treffpunkt des persönlichen<br />
und lockeren Austausches. Und, am 1. Advents-Sonntag<br />
organisiert die Werbegemeinschaft einen großen Weihnachtsmarkt<br />
auf der Parkfl äche vor dem Ortsamt. „Das wird ein richtig schöner<br />
weihnachtlicher Markt. Mit allem, was das Herz begehrt. Da freuen<br />
wir uns alle schon sehr darauf“, so Lars Hendrik Vogel. Weitere Informationen<br />
gibt es auf der Webseite der Werbegemeinschaft und auf<br />
dem Instragram-Account #wirinhornlehe<br />
www.wirinhornlehe.de<br />
30<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Mit Bravour bestanden, wurde die<br />
„Feuerprobe“ des Popcorn-Eventzeltes auf<br />
dem „Horn to be wild“-Festival<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 31
Auch auf dem Horner Kulturfest waren die kostenfreien<br />
Popcorn-Becher für Jung und Alt heiß begehrt<br />
32<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
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HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 33
Seit einem Jahr an der Grundschule an der Nordstraße in<br />
Walle erfolgreich tätig: die SiS-Mediatorinnen Barbara Einig,<br />
Gaby Goeden und Ruth Gerbracht (von links nach rechts)<br />
34<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Seniorpartner in School<br />
helfen Kindern bei Konfliktlösungen<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 35
seNiorpartNer iN scHool<br />
Die Kinder beratschlagen mit den beiden Mediatoren wie sie ihre<br />
Streitigkeiten in Zukunft besser lösen können. Ein Schwerpunkt in der<br />
Ausbildung als auch im Umgang mit den Kindern ist die „Gewaltfreie<br />
Kommunikation“, auch Giraffensprache genannt.<br />
Obwohl erst 2022 mit neun Mitgliedern<br />
gegründet, ist der Verein „Seniorpartner in<br />
School“ (SiS) mittlerweile erfolgreich gewachsen.<br />
Zurzeit sind es 50 „Jungsenioren<br />
und Jungseniorinnen“ der Generation 55+,<br />
die begeistert mit Grundschülern an Konfliktlösungen<br />
arbeiten. Seit Ende August sind<br />
die ehrenamtlich tätigen Mediatoren:innen<br />
in Grundschulen in Walle, Huchting, Kirchhuchting,<br />
Osterholz-Tenever, Hemelingen,<br />
Überseestadt und Huckelriede fester Bestandteil<br />
des schulischen Alltags. „Es macht<br />
uns allen viel Spaß. Lehrer und Schüler haben<br />
uns begeistert aufgenommen. Schließlich<br />
sind wir nach unserer Mediatoren-Ausbildung<br />
gut vorbereitet, uns die Sorgen und<br />
Nöte der Grundschulkinder anzuhören und<br />
sie bei Konflikten und Streit zu unterstützen“,<br />
erklärt Ruth Gerbracht. Die ehemalige<br />
Journalistin ist neben ihrer Vorstandstätigkeit<br />
zusammen mit zwei weiteren Kolleginnen<br />
auch als Mediatorin dienstags für vier Stunden<br />
in der Grundschule an der Nordstraße<br />
in Walle aktiv.<br />
Die Bremer Bildungsbehörde zeigt sich be-<br />
geistert über die Arbeit der Seniorpartner<br />
an den Schulen und finanziert zurzeit die<br />
Mediatoren-Ausbildungen. Der Verein hofft,<br />
dass dies auch in den nächsten Jahren so sein<br />
wird. Der Bedarf, Grundschüler nicht nur<br />
fächerspezifisch zu unterstützen, sondern<br />
auch im Sozialverhalten, ist groß, vor allem<br />
auch nach der Corona-Pandemie.<br />
Damit die Kinder auch wissen, wer da einmal<br />
in der Woche für vier Stunden an der<br />
Schule für sie da ist, stellen sich die jeweiligen<br />
SiS-Teams nicht nur bei den Lehrern vor,<br />
sondern besuchen vorab jede Klasse. Dort<br />
erklären sie, meist mithilfe kleiner Sketche,<br />
wie sie den Kindern einmal wöchentlich im<br />
„Raum der guten Lösungen“ bei ihren Streitigkeiten<br />
helfen können. Manchmal reicht<br />
es aber auch, wenn die Seniorpartner:innen<br />
den Kindern einfach nur zuhören. „Wichtig<br />
ist, dass wir Lösungen nicht vorgeben,<br />
sondern Möglichkeiten zum friedlichen<br />
Miteinander zusammen entwickeln. Wenn<br />
die Kinder ihre eigenen Wege finden, sind<br />
diese nachhaltiger als Vorgaben seitens der<br />
Erwachsenen“, erklärt Ruth Gerbracht. Die<br />
Kinder finden es klasse, dass die Seniorpartner<br />
nicht Lehrer oder Eltern sind, sondern<br />
von außen einen unbefangenen Blick haben.<br />
Die Grundhaltung von SiS lautet: Jedes Kind<br />
ist ok, wie es ist. Ein weiteres wichtiges Kriterium<br />
für die Kinder zu kommen: ist, die<br />
Mediatoren:innen sind verschwiegen und<br />
geben keine Gesprächsinformationen an Eltern<br />
oder Lehrer weiter.<br />
SiS bietet eine kostenlose Mediationsausbildung<br />
an<br />
Um Streit und Konflikte mit den Kindern<br />
zu besprechen und im besten Fall auch lösen<br />
zu können, erhalten die interessierten<br />
Senioren und Seniorinnen von „Seniorpartner<br />
in School“ zuvor eine kostenlose Mediationsausbildung<br />
mit einem professionellen<br />
Trainer. Diese Ausbildung wird in vier<br />
Blöcken jeweils an drei Tagen durchgeführt<br />
36<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
In jeder SiS-Schule gibt es den Raum der guten Lösungen. Dort können die Kinder jederzeit<br />
Hilfe bei ihren Konflikten suchen.<br />
und beträgt rund 90 Stunden. „Damit gewährleisten<br />
wir, dass die Schulen und vor<br />
allem natürlich die Kinder sich auf bestens<br />
vorbereitete Mediatoren:innen verlassen<br />
können“, sagt Ruth Gerbracht.<br />
Im Anschluss an die Ausbildungen geht es<br />
jeweils im Team einmal die Woche an die<br />
unterschiedlichen Schulen. „Wir möchten<br />
natürlich auch allen Seniorpartnern ermöglichen,<br />
außerhalb der Schulferien Urlaub zu<br />
machen. Deshalb bestehen die Teams jeweils<br />
aus drei Personen, wobei immer zwei wöchentlich<br />
an der Schule tätig sind“, erklärt<br />
die ehemalige Journalistin. Die Lehrer und<br />
Lehrerinnen begrüßen vor allem das langfristige<br />
Engagement von „Seniorpartner in<br />
School“. Immer wieder wurden Projekte an<br />
Schulen angeschoben und nach kurzer Zeit<br />
wieder beendet. SiS hingegen ist auf lange<br />
Sicht nachhaltig angelegt.<br />
Wichtig bei der ehrenamtlichen Arbeit ist es,<br />
dass die Mediatoren:innen den Kindern dabei<br />
helfen, zum Beispiel ihre Konfliktthemen<br />
auch benennen zu können. Dass sie lernen,<br />
ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken.<br />
Die Seniorpartner unterstützen<br />
sie dabei, die Sichtweise anderer anzuhören<br />
und vor allem auch zu respektieren. Am<br />
Ende der Mediation sollen von den Kindern<br />
entwickelte Lösungsansätze stehen.<br />
SiS leistet auf dieser Basis einen Beitrag<br />
zur Entwicklung der Persönlichkeit der<br />
Schüler:innen. Sie lernen, wie sie empathisch<br />
und wertschätzend miteinander umgehen<br />
können, Konflikte konstruktiv bewältigen<br />
und teamfähig werden.<br />
Generationsübergreifendes Projekt<br />
Gegründet wurde der Landesverband SiS-<br />
Bremen im April 2022. Die ehemalige Lehrerin<br />
Eva Spiro ist in Berlin auf das Projekt<br />
„Seniorpartner in School“ aufmerksam geworden.<br />
Vor allem die sinnstiftende ehrenamtliche<br />
Aufgabe für weiterhin neugierige<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 37
Seniorpartner in School<br />
Die drei SiS-Mitglieder Ruth Gerbracht, Saskia Coenraats und Gabi Koch (von links) beantworteten beim Kulturfest in Horn Fragen über ihr Ehrenamt<br />
bei Seniorpartner in School<br />
und engagierte Menschen der Generation<br />
55+ haben es Eva Spiro angetan. „Ein generationsübergreifendes<br />
Projekt, das Kinder<br />
und Senior:innen gleichermaßen zugutekommt“,<br />
so die Vorsitzende. Gegründet<br />
wurde Seniorpartner in School vor rund<br />
zwanzig Jahren in Berlin. Mittlerweile ist SiS<br />
in 14 Bundesländern erfolgreich aktiv.<br />
Damit der Landesverband „Seniorpartner in<br />
School“ Bremen seinen erfolgreich begonnenen<br />
Weg fortsetzen kann, sucht der Verein<br />
weitere Interessent:innen für die Mitarbeit.<br />
Dabei sind auch Interessierte herzlich willkommen,<br />
die die SiS-Grundidee unterstützen<br />
möchten, aber die Mediationsausbildung<br />
aus zeitlichen oder sonstigen Gründen<br />
nicht bzw. vorerst nicht absolvieren können<br />
oder wollen. Lediglich für die Tätigkeit als<br />
Schulmediator:in ist die Ausbildung Voraussetzung.<br />
Es gibt im Verein darüber hinaus jedoch eine<br />
Fülle von Aufgaben und kreativen Ideen, bei<br />
deren Umsetzung (oder der Entwicklung<br />
weiterer Ideen!) sicher der ein oder andere<br />
ein mögliches Betätigungsfeld finden wird,<br />
das ihr oder ihm Freude bereitet.<br />
Die nächste Mediationsausbildung findet ab<br />
dem 20. November statt.<br />
Zuvor findet am 28. <strong>September</strong> um 16.30<br />
Uhr im Bremer Presseclub (Schnoor) eine<br />
Informationsveranstaltung statt.<br />
Weitere Informationen gibt es bei:<br />
e.spiro@seniorpartner-bremen.de oder<br />
r.gerbracht@seniorpartner-bremen.de<br />
www.seniorpartner-bremen.de<br />
38<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Jung, talentiert und schon ziemlich erfolgreich – keine schlechten<br />
Voraussetzungen, wenn man noch am Anfang einer wissenschaftlichen<br />
Karriere steht. So wie Martha Schnieber aus der Arbeitsgruppe<br />
Rechnerarchitektur im Fachbereich Mathematik/Informatik: Ihre<br />
Masterarbeit wurde als eine der besten des Jahres 2021 im deutschsprachigen<br />
Raum ausgezeichnet.<br />
Gran Canaria war gestern. Was in diesem Zusammenhang heißt: Im<br />
vergangenen Herbst war Martha Schnieber auf der spanischen Ferieninsel.<br />
Dort weilte sie aber nicht, um am Strand die Seele baumeln<br />
zu lassen – sondern um auf einer wissenschaftlichen Konferenz Kolleginnen<br />
und Kollegen aus aller Welt ihre Forschungsansätze zum<br />
„Digital Systems Design“ vorzustellen. „Ich hatte vorher ein Paper<br />
40<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Jung und erfolgreich: Die Masterarbeit von Martha<br />
Schnieber aus der Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur<br />
wurde als eine der besten des Jahres 2021<br />
im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet.<br />
DIE RÄTSELLÖSERIN<br />
Akademischer Mittelbau im Fokus:<br />
Martha Schnieber aus der<br />
Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur<br />
teXt | KaI UWE BOhN<br />
fotos | MatEJ MEZa / UNIVERSItÄt BREMEN<br />
zur Begutachtung eingeschickt, das aus meiner Masterarbeit entstanden<br />
war. Das wurde dann angenommen, und schon gab es die Einladung<br />
zur Tagung.“<br />
Belohnung Nr. 2 sozusagen für die junge Frau, denn mit gerade mal<br />
23 Jahren hatte Martha Schnieber schon ihren Master in Informatik<br />
gemacht. Ihre Abschlussarbeit sorgte gleich für Aufsehen. Sie war so<br />
gut, dass der Springer-Verlag sie nun in der Reihe „BestMasters“ veröffentlichen<br />
will. Der Wissenschaftsverlag zeichnet darin die besten<br />
Masterarbeiten aus Hochschulen in Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz aus.<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 41
Die Rätsellöserin: Martha Schnieber<br />
Über den Dächern der Uni: Bei Pausen hat die im MZH arbeitende Informatikerin einen prima Ausblick auf den Campus.<br />
Eine „1“ von beiden Gutachtern<br />
Die junge Bremer Studentin schrieb ihr Abschlusspapier in der Arbeitsgruppe<br />
Rechnerarchitektur (AGRA) des Studiengangs Informatik.<br />
„Vor der Veröffentlichung in der ‚BestMasters‘-Publikationsreihe<br />
liegt ein strenges gutachterliches Verfahren“, betont AGRA-Leiter<br />
Professor Rolf Drechsler die hohe Hürde. Er war zusammen mit Professor<br />
Andreas Breiter einer der beiden Gutachter. Drechslers Urteil:<br />
„Dass die Masterarbeit bei Springer publiziert wird, belegt die hervorragenden<br />
AZ_Tischlerei_BVoss_HM_03-20_L<br />
wissenschaftlichen Kenntnisse<br />
16.11.22<br />
von Martha<br />
11:44 Seite<br />
Schnieber!“<br />
1<br />
Die<br />
beiden Gutachter der Universität hatten vorher auch schon jeweils<br />
eine „1“ vergeben.<br />
Bevor es zu den Inhalten ihrer Arbeit geht, sei erstmal der Weg der<br />
inzwischen 25-Jährigen in die Uni dargestellt – es wird ja niemand als<br />
Informatikerin auf diesem Level geboren, auch die Bremerin nicht.<br />
Auf dem Kippenberg-Gymnasium machte sie ihr Abitur mit den Leistungskursen<br />
Mathematik und Musik – „Informatik gab’s da nicht,<br />
das habe ich erst an der Uni kennengelernt.“ Mathematik habe sie<br />
aber schon immer gemocht. Sie hat ein großes Faible für das Rätseln<br />
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42<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
und Knobeln, „und Mathematik-Problemstellungen sind ja manchmal<br />
auch so etwas wie eine intensive Knobelei. Mir macht sowas<br />
Spaß.“<br />
Zum Informatik-Studium an der Universität Bremen meldete sich<br />
Martha Schnieber dann einfach mal aus Interesse an: „Mal gucken,<br />
was draus wird.“ Beginnende in diesem Studium absolvieren oft erstmal<br />
einen Vorkurs, „da macht man dann auch einen spielerischen<br />
Programmierkurs und trainiert logisches mathematisches und algorithmisches<br />
Denken. Ich konnte das gut“, erinnert sie sich. Andere<br />
nicht: Von den 300 Anfangenden im Bachelor sind ihrem Eindruck<br />
nach nur etwa 30 im Masterstudium gelandet.<br />
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Das Projekt im siebensemestrigen Bachelorstudium absolvierte sie in<br />
der AGRA-Gruppe von Rolf Drechsler. „Ich habe mich da ganz gut<br />
geschlagen und bin dort dann auch studentische Hilfskraft geworden“,<br />
sagt sie. Was macht man denn als Hilfskraft in einer Informatik-<br />
Arbeitsgruppe? „Man hilft in den Projekten der wissenschaftlichen<br />
Mitarbeitenden mit, indem man beispielsweise etwas programmiert,<br />
was die benötigen.“ Das habe sich dann so weiterentwickelt, dass sie<br />
irgendwann eigene Interessen verfolgen konnte: „Ich durfte schon<br />
im Masterstudium – noch vor der Abschlussarbeit – eigene Paper<br />
schreiben und veröffentlichen.“<br />
Studieren nicht als Last, sondern als Lust: so ging es Martha Schnieber<br />
im Masterstudium. Vor allem die Theoretische Informatik tat es<br />
ihr an – eben der Bereich, wo logisches Denken gefragt war „und<br />
nicht nur stumpfes Programmieren“, so ihre Sicht, die Programmier-<br />
Fans wahrscheinlich nicht teilen. Die nervt dann eher die Theorie.<br />
„Einige Module haben mir echt Spaß gemacht. Das hat mir dann<br />
auch gezeigt, dass ich mir mit Informatik das Richtige ausgesucht<br />
haben.“<br />
Nun zu den Inhalten. Martha Schnieber hat auf der AGRA-Webseite<br />
eine Beschreibung ihrer Arbeitsinhalte stehen: „Ich arbeite an der<br />
formalen Verifikation von Gate-Level-Schaltungen, insbesondere von<br />
approximativen Schaltungen. Hier beweise ich, dass die formale Verifikation<br />
bestimmter approximativer Schaltungen in polynomialer Zeit<br />
und polynomialem Raum durchführbar ist, indem ich polynomiale<br />
obere Schranken für die Verifikationskomplexität gebe.“ Bitte WAS?<br />
Die junge Informatikerin muss selbst ein wenig lachen, wenn Laien<br />
das vorlesen. „Wichtig ist dabei der Begriff der Verifikation. Man will<br />
sicherstellen, dass Schaltkreise auch wirklich das tun, was sie tun<br />
sollen.“ Die Überprüfung von Schaltkreisen könne eine komplexe<br />
und zeitintensive Sache sein – der Ansatz von Martha Schnieber ist<br />
es, diese Überprüfungen möglich schlank zu halten. Die Schaltkreise,<br />
um die es hier geht, kommen real auf Hardware-Chips zum Einsatz.<br />
Bei der Beschäftigung mit dieser Thematik innerhalb der Arbeitsgruppe<br />
ist sie nicht allein. Sie selbst hat sich auf „approximierte Schaltkreise“<br />
spezialisiert: „Da muss nicht immer das richtige Ergebnis bei<br />
Rechnungen herauskommen, es reicht, wenn es meistens der Fall<br />
ist.“ Eine gewisse Ungenauigkeit wird also hingenommen, Hauptsache<br />
die Richtung stimmt – für die Anwendungen, die darauf basieren,<br />
reicht das aus, spart aber Zeit und Platz.<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 43
die rätsellöseriN: MartHa scHNieBer<br />
Martha Schnieber hat ein großes Faible für das Rätseln und Knobeln. Mathematik-Problemstellungen machen ihr Spaß<br />
Die hierfür benötigten Beweise durchzuführen, ist aber sehr zeitaufwändig.<br />
Deswegen arbeitet sie daran, den Prozess zu automatisieren,<br />
sodass ein Computer vollkommen automatisch einen Beweis generieren<br />
kann, der aber trotzdem für Menschen verständlich geschrieben<br />
ist.<br />
Welcher Dresscode gilt auf einer Informatik-Konferenz?<br />
Im Juli 2022 war die Bremerin bereits bei ihrer ersten wissenschaftlichen<br />
Konferenz auf Zypern, nachdem ein erstes Paper auf Basis ihrer<br />
Masterarbeit angenommen worden war. Wie fühlt sich der Start<br />
in die Wissenschaftlerinnen-Welt an, zumal sie gleich ganz alleine<br />
nach Zypern gereist war? „Es ist sehr interessant zu erfahren, woran<br />
andere Kolleginnen und Kollegen arbeiten. Man hört sich auf einer<br />
Konferenz ja sehr viele Vorträge an, und die wenigsten haben direkt<br />
mit dem eigenen Thema zu tun. Aber man erfährt viele spannende<br />
Sachen, die einen selbst auch anregen.“ Ganz neu sei alles für sie gewesen,<br />
„ich musste erstmal rauskriegen, was für ein Dresscode dort<br />
gefordert ist.“ Das T-Shirt mit dem Aufdruck „Life sucks“, dass sie<br />
beim Gespräch trägt, hatte sie in Zypern jedenfalls nicht an. „Aber in<br />
der Informatik geht es schon etwas lockerer zu. Einige waren bei der<br />
Konferenz auch mit T-Shirt und Sandalen unterwegs.“<br />
Die Perspektive für die Informatikerin ist gut, denn Menschen mit<br />
ihren Kenntnissen und Fähigkeiten werden händeringend gesucht.<br />
Sie überzeugt in ihrem Fachgebiet und ist zunächst einmal bis Ende<br />
2024 „abgesichert“ durch das laufende AGRA-Projekt, in dem sie die<br />
besagte Verifi kation der Schaltkreise vornimmt. Mittelfristig arbeitet<br />
sie auf eine Dissertation hin: „Ich habe verschiedene Themen, an<br />
denen ich gerade forsche und rätsele. Ich versuche dafür Lösungen<br />
zu fi nden, die Ergebnisse in Paper zu fassen und diese dann wieder<br />
zu veröffentlichen.“<br />
Und wenn es mal nicht um Wissenschaft und Arbeit geht? „In meiner<br />
Freizeit laufe ich – auch schon mal einen Halbmarathon.“ Ihre Begeisterung<br />
für Musik – sie spielt Harfe – sei durch die Tätigkeit an der<br />
Uni leider etwas ins Hintertreffen geraten. „Und ich lese sehr gerne.<br />
Aber keine Rätselhefte!“, schmunzelt Martha Schnieber.<br />
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44<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
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bis zur exklusiven Video-Beratung eine<br />
Top-Anlaufstelle. Nicht grundlos wird<br />
ELEMENTS von Deutschlands Verbraucherinnen<br />
und Verbrauchern regelmäßig im<br />
größten Service-Ranking hierzulande<br />
zum „Besten Badausstatter“ gewählt.<br />
Viele wissen: Der einfachste Weg zum<br />
neuen Bad beginnt mit ELEMENTS.<br />
Fliesen im Großformat<br />
Kleine Fläche, kleine Fliesen? Das war einmal.<br />
Heute sind große Formate gefragt, die<br />
dem kleinen Bad seine Wirkung verleihen.<br />
Sie umfassen 60 mal 60 Zentimeter im<br />
Quadrat oder kommen in der rechteckigen<br />
Variante auf eine Länge von 120 Zentimeter.<br />
Wie damit Akzente setzen? Einfach<br />
an Wand und Boden die gleichen Fliesen<br />
anbringen. Noch ein Tipp vom Fach: Den<br />
Fokus auf den eigentlichen Nassbereich<br />
legen, dabei allein im Duschbereich raumhoch<br />
fliesen.<br />
Bodengleiche Dusche<br />
Beim kleinen Bad fliegt die alte Badewanne<br />
raus, dafür zieht die bodengleiche<br />
Walk-In-Dusche ein. Dabei kommen häufig<br />
freistehende Seitenwände mit Klappelementen<br />
oder Faltpendeltüren zum Einsatz.<br />
Wer im kleinen Bad weiterhin auf den<br />
Komfort einer Badewanne baut: Dafür<br />
gibt‘s die Wanne mit eingebauter Duschzone.<br />
Oder die Wanne mit Tür – bei dieser<br />
Hybrid-Version kann man baden und nach<br />
Bedarf auch duschen.<br />
Akzente mit Licht setzen<br />
Viel lässt sich im kleinen Bad mit Licht<br />
bewirken. Experten-Tipp: Über eine abgehängte<br />
Decke Down-Lights erstrahlen<br />
lassen. Auch indirektes Licht sorgt für eine<br />
besondere Atmosphäre. Ein einladendes<br />
Wohlfühl- Ambiente? Das haben beispielsweise<br />
auch die ELEMENTS-Ausstellungen,<br />
in denen Fachhandwerker und Badverkäufer<br />
Hand in Hand arbeiten – und das mit<br />
viel Herz und Leidenschaft, von der ersten<br />
Planungsidee bis zur finalen Übergabe<br />
des Bades. Nicht umsonst ist für viele in<br />
Deutschland ELEMENTS der einfachste Weg<br />
zum neuen Bad, ob groß oder eben klein.<br />
ELEMENTS-SHOW.DE
Mit dem anhaltenden Trend zur regionalen Küche<br />
heißt es bei immer mehr Menschen spätestens<br />
ab <strong>September</strong>: „Wir gehen in die Pilze“.<br />
46<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
pilZe saMMelN<br />
und essbare Arten erkennen<br />
QUelle | NDR.DE<br />
Von Spätsommer bis Herbst haben Wildpilze wie Steinpilze und Maronen<br />
Saison. Welche Pilze kann man essen? Woran kann man die<br />
verschiedenen Arten erkennen? Tipps für Sammler und Rezepte.<br />
Mit dem anhaltenden Trend zur regionalen Küche heißt es bei immer<br />
mehr Menschen spätestens ab <strong>September</strong>: „Wir gehen in die<br />
Pilze“. Kein Wunder, denn das Sammeln von Wildpilzen bietet die<br />
schöne Gelegenheit, Zeit in der Natur zu verbringen und zugleich<br />
für eine leckere Mahlzeit zu sorgen.<br />
Pilze erkennen<br />
Giftige Doppelgänger: Bei diesen Arten besonders aufpassen<br />
Besondere Vorsicht ist bei Pilzarten geboten, die Giftpilzen zum Verwechseln<br />
ähnlich sehen. Am gefährlichsten ist der grüne Knollenblätterpilz,<br />
der dem Wiesenchampignon ähnelt. Gut 90 Prozent aller tödlichen<br />
Pilzvergiftungen in Deutschland gehen auf sein Konto. Auch<br />
der leckere Perlpilz hat einen Doppelgänger: den giftigen Pantherpilz.<br />
Und der aromatische Graublättrige Schwefelkopf ist kaum vom giftigen<br />
Grünblättrigen Schwefelkopf zu unterscheiden. Im Zweifelsfall<br />
gilt: Entweder einen Pilzsachverständigen zu Rate ziehen oder den<br />
Pilz einfach stehen lassen.<br />
Wer Pilze sammeln möchte, sollte sich vorher gut informieren, welche<br />
Arten genießbar sind. Anfänger sollten nicht ohne erfahrene<br />
Begleitung losziehen. Auf Pilz-Lehrwanderungen mit Experten lässt<br />
sich das Bestimmen erlernen. Die deutsche Gesellschaft für Mykologie<br />
rät unerfahrenen Pilzesuchern dringend davon ab, sich allein<br />
auf eine App zu verlassen. Anders als Experten beziehen die Apps zu<br />
wenig Merkmale ein. Zur zweifelsfreien Bestimmung können auch<br />
Geruch und Konsistenz sowie die Sporen wichtig sein. Als Hilfsmittel<br />
für geübte Anfänger können Apps aber nützlich sein.<br />
Pilze entweder mit einem scharfen Messer in Bodennähe abschneiden<br />
oder vorsichtig aus dem Boden drehen<br />
Pilze sammeln und transportieren<br />
Der hochgiftige Knollenblätterpilz sieht dem harmlosen Waldchampignon<br />
gefährlich ähnlich<br />
Zum Sammeln benötigt man neben einer Bestimmungshilfe einen<br />
Korb oder Eimer sowie ein kleines Küchenmesser. Den Pilz einige<br />
Zentimeter über dem Boden vorsichtig mit einem geraden Schnitt<br />
abschneiden. Ganz junge und ganz alte Exemplare lieber stehen<br />
lassen. Die Pilze sollten im Sammelbehälter locker liegen und nicht<br />
gequetscht werden, da das Pilzfleisch sonst beschädigt wird. Wichtig:<br />
Da Wildpilze geschützt sind, darf man sie lediglich in Mengen für<br />
den Eigenbedarf sammeln.<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 47
Wo kann man im Norden Pilze finden?<br />
Am besten gedeihen Speisepilze in waldreichen, sandigen Gebieten,<br />
oft zu Füßen großer Bäume. Hohe Luftfeuchtigkeit und milde rung tragen zum Wachstum von Pilzen<br />
Wittebei.<br />
Welche Pilze kann man essen?<br />
Nicht alle beliebten Wildpilze sind auch in norddeutschen Wäldern<br />
verbreitet. Relativ häufig sind Maronen und Steinpilze zu finden wie, je nach Standort, auch einige andere Arten wie Birkenpilz und<br />
so-<br />
Parasol. Ein Überblick über die beliebtesten essbaren Wildpilze.<br />
Wo wachsen Steinpilze?<br />
Der aromatische Steinpilz gehört zu den beliebtesten Arten. Pilzsucher<br />
finden ihn etwa von Juli bis November in Nadel- oder Mischwäldern,<br />
oft auf sandigen Böden. Er ist kräftig und dickfleischig. Besonders<br />
junge Steinpilze sind enorm fest, daher der Name.<br />
Auf dem bauchigen, hellen Stiel sitzt ein bis zu 30 Zentimeter großer,<br />
gewölbter Hut, der bei jungen Exemplaren hellbraun, später dunkelbraun<br />
ist. Die zunächst weißen Röhren nehmen mit zunehmendem<br />
Alter eine gelbliche bis olivgrüne Färbung an. Bereits beim Sammeln<br />
verströmt der Steinpilz einen angenehm aromatischen Duft.<br />
Pfifferlinge finden<br />
Wegen seines hellen, oft dottergelben Hutes wird der Pfifferling auch<br />
Eierschwamm genannt. Je nach Witterung kommt der Pfifferling von<br />
Juni bis in den November hinein in Laub- und Nadelwäldern vor.<br />
Gute Chancen haben Sammler nach heißen, schwülen Tagen. Zu finden<br />
ist er im Moos unter Fichten und Kiefern sowie unter Buchen<br />
und Eichen.<br />
Beim Pfifferling können Sammler bereits ab Frühsommer fündig werden<br />
Charakteristisch ist die trichterartige Form und der Stiel, der unter<br />
dem Hut in dicke, gegabelte Leisten übergeht. Ein weiteres Erken-<br />
nungsmerkmal ist das helle, feste Fleisch, das einen fruchtigen, aprikosenartigen<br />
Duft verströmt.<br />
Krause Glucke sieht aus wie ein Badeschwamm<br />
Die Krause Glucke kann mit dem Klapperschwamm sowie mit dem<br />
Ästigen Stachelbart verwechselt werden. Beide Sorten sind essbar.<br />
Von Juli bis November gedeiht die Krause Glucke oder Fette Henne,<br />
die wie ein Badeschwamm aussieht. Der weiße, später gelbliche oder<br />
bräunliche Fruchtkörper wächst meistens im unteren Stammbereich<br />
von Kiefern oder auch Fichten. Von Weitem mag es so aussehen, als<br />
ob eine Glucke auf dem Baum sitzen würde - daher der Name. Der<br />
Strunk reicht oft bis auf die Wurzeln des Baumes, dessen Holz der<br />
Pilz langsam zerstört.<br />
Die würzige, nussige Krause Glucke kann bis zu 20 Zentimeter hoch<br />
und 30 Zentimeter breit werden. Den blumenkohlartigen Fruchtkörper<br />
vor dem Verzehr unter fließendem Wasser zerteilen und gut<br />
ausspülen, um Sand, Pflanzenteile oder Kleintiere zu entfernen. Das<br />
feste Fruchtfleisch eignet sich hervorragend zum Braten oder zur Zubereitung<br />
von Suppen. Ältere Exemplare stehen lassen, da sie bitter<br />
schmecken können.<br />
Familie Tielitz<br />
und Mitarbeiter<br />
in 5. Generation<br />
Friedhofstraße 19<br />
28213 Bremen<br />
www.tielitz.de<br />
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48<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Birkenpilz ist im Norden verbreitet<br />
Etwa von Juni bis in den November ist der Birkenpilz zu finden. Er<br />
wird bis zu 15 Zentimeter hoch und gedeiht unter Birken. Charakteristisch<br />
ist der gelblich-braune Hut sowie der weiße Stiel mit schwarzen<br />
Schuppen, der an den Stamm einer Birke erinnert. Am besten<br />
junge Exemplare sammeln, diese sind fest und schmackhaft. Der Stiel<br />
ist oft relativ holzig, deshalb am besten nicht verwenden.<br />
Rotkappen vor dem Verzehr garen<br />
Mit ihrem milden Geschmack sind die Rotkappen beliebte Speisepilze<br />
und im Gegensatz zu Birkenpilzen seltener von Maden befallen.<br />
Sie wachsen von Frühling bis in den November. Zu erkennen sind<br />
Rotkappen an dem orange-braunen Hut und dem Stiel mit weißlichen,<br />
später orange-braunen Schuppen. Beim Anschneiden verfärben<br />
sich die Pilze grau bläulich oder schwarz, bleiben aber aromatisch.<br />
Wichtig ist, die Pilze vor dem Verzehr gründlich, mindestens aber 15<br />
Minuten zu garen, da sie sonst ungenießbar sind.<br />
Ein Haufen Tabletten?<br />
Managen wir!<br />
Nehmen Sie dauerhaft fünf oder mehr Medikamente ein. Keine Sorge –<br />
durch unsere professionelle Beratung können wir dazu beitragen, dass<br />
die Polymedikation wirksam und sicher verläuft.<br />
Das Team der Horner Apotheke steht Ihnen zur Seite und hilft,<br />
Ihre Gesundheit optimal im Blick zu behalten. Und das Beste daran:<br />
Sie haben gesetzlichen Anspruch darauf! Sprechen Sie uns gerne an!<br />
Terminvereinbarung:<br />
Hotline 0800 – 20 366 10 | mail@hornerapotheke.de<br />
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Beim Sammeln sollte man Exemplare mit aufgespanntem Schirm wählen,<br />
sie haben das beste Aroma<br />
Parasol: Verwechslungsgefahr mit giftigem<br />
Giftriesenschirmling<br />
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ANGEBOT AN<br />
Der Parasol wächst sowohl in Wäldern als auch an Wiesen- und<br />
Wegrändern. Bei jungen Exemplaren ist der Hut noch kugelig und<br />
geschlossen, später öffnet er sich schirmartig. Der Pilz kann bis zu<br />
40 Zentimeter groß werden. Am Stiel hängt nach dem „Aufspannen“<br />
des Schirms eine lose Manschette. An Hut und Stiel sitzen oft dunkle<br />
Schuppen. Achtung: Der Parasol hat einen giftigen Doppelgänger<br />
- den Giftriesenschirmling, der allerdings sehr unangenehm riecht.<br />
Mit seinem nussigen Geschmack ist der Parasol ein hervorragender<br />
Speisepilz. Der Hut größerer Exemplare kann paniert und wie ein<br />
Schnitzel in der Pfanne gebraten werden.<br />
Wildpilze richtig zubereiten<br />
Zu Hause die Pilze zunächst vom groben Schmutz befreien und mit<br />
einer weichen Bürste reinigen. Matschige oder madige Exemplare<br />
aussortieren. Da die meisten Waldpilze im rohen Zustand giftig oder<br />
ungenießbar sind, sollte man sie immer gegart genießen. Besonders<br />
aromatisch schmecken sie in etwas Öl oder Butter angebraten und im<br />
eigenen Saft gedünstet. Beim Verdacht auf eine Pilzvergiftung sollte<br />
man sofort ein Krankenhaus aufsuchen und das Giftinformationszentrum<br />
Nord unter (0551) 192 40 benachrichtigen.<br />
TOM VOGEL<br />
AGRAR & GARTEN-SERVICE<br />
Tel & WhatsApp (0172) 70 555 97<br />
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HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 49
„Familie & Co“<br />
Jedes Kind braucht eine Zukunft!<br />
Weltkindertag am 20. <strong>September</strong><br />
QUELLE | UNICEF Deutschland<br />
50<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
„Familie & Co“ <br />
Der diesjährige Weltkindertag<br />
am 20. <strong>September</strong> steht<br />
unter dem Motto „Jedes<br />
Kind braucht eine Zukunft!“.<br />
UNICEF Deutschland und das<br />
Deutsche Kinderhilfswerk fordern<br />
mit diesem Motto ein stärkeres politisches<br />
Engagement für eine gerechte und<br />
lebenswerte Zukunft junger Menschen. Zur Halbzeit bei der Umsetzung<br />
der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung appellieren die<br />
beiden Organisationen, das globale Versprechen einzuhalten, kein<br />
Kind zurückzulassen.<br />
Das Erreichen der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele („Sustainable<br />
Development Goals“, SDGs) ist in Gefahr – und damit auch die Verwirklichung<br />
der Kinderrechte, denn jedes der in der Agenda 2030<br />
verankerten Ziele hat eine zentrale Bedeutung für Kinder und ihr<br />
Wohl. Bereits vor der COVID-19-Pandemie zeichnete sich ab, dass<br />
die bisherigen Fortschritte nicht ausreichen, um die Agenda 2030<br />
zu verwirklichen. Die Folgen von Konflikten – insbesondere die<br />
gravierenden Auswirkungen des Ukraine-Krieges –, von Klimawandel,<br />
Pandemie sowie der Wirtschafts- und Energiekrise gefährden<br />
das Erreichen der SDGs nun zusätzlich und bedrohen die Entwicklungschancen<br />
zahlreicher Kinder und Jugendlicher weltweit und in<br />
Deutschland.<br />
„Wie weit die Welt bei der Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele<br />
bisher gekommen ist, lässt sich daran ablesen, wie es Kindern<br />
heute geht. Mehr Kinder als je zuvor leiden an Hunger oder<br />
wachsen in Armut auf. Gleichzeitig haben weniger junge Menschen<br />
Zugang zu guter Bildung oder medizinischer Versorgung. Die Zeit<br />
drängt. Wir müssen jetzt deutlich mehr Anstrengungen und Investitionen<br />
in ihre Bildung, Entwicklung und ihren Schutz geben – in<br />
Deutschland und jeder Region der Erde“, sagt Christian Schneider,<br />
Geschäftsführer von UNICEF Deutschland.<br />
„Als Kinderrechtsorganisation müssen wir insbesondere in der politischen<br />
Debatte in Deutschland eine geradezu sträfliche Vernachlässigung<br />
der Belange junger Menschen wahrnehmen. Kinderinteressen<br />
werden systematisch ausgeblendet, obwohl sie als ein vorrangiger<br />
Gesichtspunkt ins Zentrum politischen Handelns gehören. Dafür<br />
braucht es dringend die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz,<br />
eine aktive Politik zur Überwindung der Kinderarmut in<br />
Deutschland sowie eine deutliche Stärkung der demokratischen Beteiligungsmöglichkeiten<br />
von Kindern und Jugendlichen“, sagt Holger<br />
Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.<br />
Zum Weltkindertag am 20. <strong>September</strong> werden bundesweit zahlreiche<br />
Initiativen mit lokalen Demonstrationen, Festen und anderen<br />
Veranstaltungen auf die Situation der Kinder und ihre Zukunft aufmerksam<br />
machen.<br />
Junge Engagierte zeigten vor dem Berliner Reichstag zusammen mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Vertreter*innen von UNICEF Deutschland<br />
und dem Deutschen Kinderhilfswerk worum es geht: Gemeinsam für Kinderrechte. (Foto: ©UNICEF/UN0709655/Zimmermann)<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 51
„Familie & Co“<br />
Hier werden am 17. <strong>September</strong> in Horn-Lehe aus Straßen bunte Spielflächen: Voltastraße, Ecke Nernststraße bis zum Wendekreis.<br />
Bremer StraßenSpielAktion<br />
Bereits zum 26. Mal findet in Bremen zum Weltkindertag am Sonntag,<br />
den 17. <strong>September</strong> von 9 bis 19 Uhr eine große StraßenSpielAktion<br />
statt. Bis zu 50 Straßeninitiativen waren in den letzten Jahren daran<br />
beteiligt, aus Bremer Straßen fröhliche Spielflächen zu zaubern.<br />
Ob Rollerparcours, Schubkarrenwettrennen, Kinderflohmarkt, Kreidebilder<br />
malen, Ball spielen, die Bewegungsbaustelle aufbauen… Es<br />
gibt viele Möglichkeiten, den Straßenraum zu nutzen, wenn die parkenden<br />
Fahrzeuge mal weg sind! Auch für Erwachsene ist dieser Tag<br />
eine schöne Gelegenheit, nachbarschaftliche Kontakte zu pflegen.<br />
Letztlich profitieren alle von der vorübergehend autofreien Zone.<br />
dazu können unter anderem die Einführung der Kindergrundsicherung,<br />
der Aktionsplan „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“<br />
und die Umsetzung der feministischen Entwicklungs- und Außenpolitik<br />
leisten. Um langfristig stabile und zukunftsfähige Gesellschaften<br />
zu entwickeln, sollten zudem alle Kinder von klein auf beteiligt und<br />
darin bestärkt werden, ihre Meinung zu Gehör zu bringen.<br />
Parallel zum Weltkindertag ziehen die Vereinten Nationen am 19.<br />
und 20. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> beim zweiten SDG-Gipfel in New York eine<br />
Halbzeitbilanz der bisherigen Umsetzung der Agenda 2030. Dabei<br />
wird es auch darum gehen, wie die Umsetzung der SDGs in der<br />
zweiten Halbzeit beschleunigt werden kann.<br />
UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk ermutigen<br />
die Bundesregierung, sich weiter für die Umsetzung der SDGs stark<br />
zu machen. Aus Sicht der Organisationen muss die Politik Kinder sowie<br />
ihre Rechte dabei mehr als bisher in den Mittelpunkt stellen und<br />
vor allem Mädchen und Jungen stärken, die strukturell benachteiligt<br />
sind, wie Kinder in ärmeren Haushalten, geflüchtete und migrierte<br />
Kinder oder auch Kinder mit Behinderung. Einen wichtigen Beitrag<br />
52<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
AOK_Logo mit Deskriptor.indd 1 12.04.22 10:59<br />
„Familie & Co“ <br />
Am 16. <strong>September</strong> ist die Biobäuerin Frauke Kaemena-Murken zu Gast<br />
im Universum ® Bremen und beantwortet Fragen neugieriger Kinder<br />
(Bildquelle: Privat)<br />
Ein Blick hinter<br />
die KUHlissen<br />
Frauke Kaemena-Murken vom Bio-Bauernhof<br />
Kaemena beantwortet Kinderfragen im<br />
Universum® Bremen<br />
Eine Kuh gibt Milch – das weiß doch jedes Kind. Aber wie genau<br />
funktioniert eigentlich ein Milchkuhbetrieb? Das erfahren neugierige<br />
Jungen und Mädchen am Samstag, dem 16. <strong>September</strong>, im Universum<br />
® Bremen. Von 15 Uhr bis circa 16 Uhr ist Frauke Kaemena-<br />
Murken vom Biohof Kaemena, spezialisiert auf Milchviehhaltung<br />
und Speiseeisherstellung, zu Besuch und beantwortet Kinderfragen:<br />
Wie sieht der Alltag auf einem Bauernhof aus? Welche Menge an<br />
Milch gibt eine Kuh pro Tag? Wie oft isst Frauke Kaemena-Murken<br />
selbst das Eis aus eigener Herstellung? Und macht es ihr Spaß, Trecker<br />
zu fahren? Als gelernte Erzieherin und ausgebildete Bauernhofpädagogin<br />
gibt Frauke Kaemena-Murken einen spannenden und<br />
kindgerechten Einblick in die Landwirtschaft. Der Nachmittag ist Teil<br />
der Veranstaltungsreihe „Juhuuu, Besuch!“, bei der Menschen mit<br />
faszinierenden Berufen in das Mitmach-Museum kommen und sich<br />
in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre den Kinderfragen widmen.<br />
Diese können spontan vor Ort geäußert oder bereits im Vorfeld mitgeteilt<br />
werden – ganz einfach als Text, Sprachnachricht oder Kurzvideo<br />
an die E-Mail-Adresse kinderfrage@universum-bremen.de oder<br />
über die Social-Media-Kanäle des Universum ® . Unter allen Teilnehmenden<br />
werden zwei Eintrittskarten für das Science Center verlost.<br />
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist im Universum ® -Ticket enthalten,<br />
eine vorherige Reservierung unter (0421) 33 46-0 ist erforderlich.<br />
Termine: Die Veranstaltung „Juhuuu, Besuch! Kinder fragen eine<br />
Biobäuerin“ findet am Samstag, 16. <strong>September</strong>, von 15 Uhr bis circa<br />
16 Uhr im Universum ® Bremen statt.<br />
»»» universum-bremen.de<br />
Gemeinsame<br />
Sache<br />
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Bremen 1860 bilden ein Team<br />
Alle Versicherten der AOK Bremen/Bremerhaven<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 53<br />
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„Familie & Co“<br />
Workshops für Groß & Klein<br />
„Musik im Ohr“ startet am<br />
24. <strong>September</strong> in die neue Saison<br />
Die Musikvermittlungsabteilung der Glocke „Musik im Ohr“ bietet<br />
zahlreiche Veranstaltungsformate für Erwachsene und Kinder. Zum<br />
festen Programm gehört die Konzerteinführung Ohrwurm für Familien<br />
(für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren) bei der am Sonntag, 24.<br />
<strong>September</strong> um 10.45 Uhr Maurice Ravels „Daphnis et Chloé“-Suite<br />
Nr. 2, seine Interpretation des antiken Griechenlands, im Mittelpunkt<br />
steht. Im Anschluss entführen die Bremer Philharmoniker die<br />
Teilnehmenden in die mitreißende instrumentale Klangfarbenpracht<br />
des Werks und das Leben in der griechischen Naturlandschaft.<br />
Auch die beliebten Sitzkissenkonzerte (für Eltern und Babys im Alter<br />
von 0 bis 18 Monaten) sind in der neuen Saison wieder mit dabei.<br />
Den Auftakt der Reihe macht das Puls Ensemble am Dienstag, 10.<br />
<strong>Oktober</strong> um 9.30 und 11.30 Uhr im Kleinen Saal. Bei ihrem ca.<br />
45-minüten Programm verbindet das Ensemble Klassik mit Minimal<br />
Music.<br />
Beim ersten Sockenkonzert der Saison (für Erwachsene und Kleinkinder<br />
im Alter von 1,5 bis 3 Jahren) am Mittwoch, 11. <strong>Oktober</strong> um<br />
11.30 Uhr ist ebenfalls das Puls Ensemble im Kleinen Saal zu hören.<br />
Begleitet wird es dabei von Puppenspielerin Claudia Spörri und Öhrchen,<br />
ein kleines Wesen mit großen Lauschern. Gemeinsam mit dem<br />
Publikum entdecken sie viel Neues aus der Welt der Musik.<br />
<br />
Die breite Angebotspalette wird ergänzt durch das Herbstferienprogramm<br />
„Klassik – hinter den Kulissen!“. Im zweitägigen inklusiven<br />
Ferienworkshop am Dienstag, 17. und Mittwoch, 18. <strong>Oktober</strong>, lassen<br />
sich Kinder ab 8 Jahren jeweils von 10 bis 13 Uhr durch die Atmosphäre<br />
und Akustik des berühmten Konzerthauses zum gemeinsamen<br />
Musizieren inspirieren.<br />
»»» glocke.de<br />
Junges Theater Bremen<br />
Und alles<br />
(Tout ça tout ça)<br />
ab 9 Jahren<br />
Eine Moks-Produktion<br />
„Ich habe gelernt, dass man nie zu klein dafür ist, einen Unterschied<br />
zu machen.“ (Greta Thunberg) — Ehsan liebt Fernsehen – vor allem<br />
die Kurznachrichten. Doch die andauernde Berichterstattung über<br />
Kriege, Umweltverschmutzung und dekadente Präsidenten setzt ihm<br />
ganz schön zu. Eines Tages beschließt er, einfach zu verschwinden.<br />
Seine kleine Schwester Chalipa und die Babysitterin Samantha finden<br />
nur noch sein leeres Zimmer und einen Abschiedsbrief: „Ich will keinen<br />
Krieg. Ich will nicht, dass die Polarkappen schmelzen. Ich gehe<br />
weg. Ich mach ne Pause.“ Samantha fürchtet riesigen Ärger. Sofort<br />
geht sie auf die Suche nach Ehsan – aber wo anfangen? Vielleicht<br />
hat er sich im familieneigenen Bunker versteckt? Gemeinsam mit<br />
den Nachbarskindern versucht sie, ihn mit guten Nachrichten und<br />
liebevollen Gesten herauszulocken. Wo er aber tatsächlich ist, damit<br />
hat niemand gerechnet. „Und alles“ von Gwendoline Soublin wurde<br />
mit dem Deutschen Kindertheaterpreis 2022 und dem Baden-Württembergischen<br />
Jugendtheaterpreis 2022 ausgezeichnet. Inszenieren<br />
wird diesen (Kinder-)Krimi Theo Fransz, der seit vielen Jahren im<br />
Moks inszeniert, zuletzt das Stück „Wutschweiger“.<br />
Brauhaus Premiere am Samstag, 23. <strong>September</strong> um 16.00 Uhr.<br />
Weitere Termine:<br />
Dienstag, 26. <strong>September</strong> um 10.30 Uhr<br />
Mittwoch, 27. <strong>September</strong> um 10.30 Uhr<br />
Freitag, 29. <strong>September</strong> um 10.30 Uhr<br />
Samstag, 30. <strong>September</strong> um 16.00 Uhr<br />
»»» theater-bremen.de<br />
54<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
„Familie & Co“ <br />
antonia Michaelis (text)<br />
sanna wandtke (illustriert)<br />
die Bucht des<br />
blauen oktopus<br />
Sommerferien, die Weite des<br />
Ozeans und die Suche nach<br />
einem versunkenen Schatz.<br />
Beim Urlaub in Griechenland lernt die 11-jährige Kiki den Jungen<br />
Jorgos kennen, der allein mit seinem kleinen Bruder am Strand lebt.<br />
Jorgos träumt davon, einen Schatz zu fi nden, der im Meer verborgen<br />
liegen soll. Doch auch der fi ese Alexis und seine Bande aus dem<br />
Dorf sind auf der Suche danach. Werden Jorgos und Kiki den Schatz<br />
als Erste fi nden? Und kann vielleicht der in der Bucht lebende ge-<br />
heimnisvolle, uralte blaue Oktopus<br />
ihnen dabei helfen? Ein<br />
spannendes Abenteuer<br />
beginnt, in dem es nicht<br />
zuletzt darum geht, wie<br />
wichtig wahre Freundschaft<br />
im Leben ist.<br />
Umfang: 384 Seiten<br />
Verlag: Oetinger<br />
ISBN:<br />
978-3-7512-0250-3<br />
Preis 15,– Euro<br />
»»» oetinger.de<br />
Verlosung!<br />
2 x „Die Bucht<br />
des blauen Oktopus“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Ganz nach dem Credo, dass im „Wolkenkuckucksheim“ vermeintlich<br />
nutzlose Gegenstände ein neues Leben erhalten, entstehen beispielsweise<br />
aus Plastikdeckeln farbenfrohe Blumen. (Bild: Universum ®<br />
Bremen)<br />
wolkenkuckucksheim geht<br />
in die Verlängerung<br />
Sonderausstellung im Universum®<br />
läuft noch bis April<br />
Vor allem Familien können laut einer Gästebefragung kaum genug<br />
bekommen: Sie bewerten die Sonderausstellung „Wolkenkuckucksheim<br />
– Bau dir deine Welt, wie sie dir gefällt!“ im Universum ® Bremen<br />
mit der fabelhaften Schulnote 1,5. Grund genug für das Universum ® ,<br />
die Ausstellung bis zum 7. April 2024 zu verlängern und weiteren<br />
Menschen einen kreativen Besuch zu ermöglichen. Ganz nach dem<br />
Credo, dass im „Wolkenkuckucksheim“ vermeintlich nutzlose Gegenstände<br />
ein neues Leben erhalten, entstehen Luxusdampfer aus<br />
Altpapier, Kuscheltiere aus Socken oder lustige Krabbelkäfer aus Pralinenbehältern.<br />
In vier Konstruktionsräumen gestalten kleine Tüftler<br />
und große Visionärinnen zusätzlich mit beliebten Baumaterialien wie<br />
Kapla-Steinen, Lego, Magnetbausteinen oder nachhaltigen Bambusstäben<br />
fantasievolle Brücken, Türme oder Kugelbahnen. „Wer mit<br />
dem Gedanken spielt, eine Universum ® -Jahreskarte zu kaufen, für<br />
den wäre jetzt ein idealer Zeitpunkt“, freut sich Unternehmenssprecherin<br />
Marena Grotheer. Denn zusätzlich beginnt am Donnerstag,<br />
20. Juli, das einmonatige Ferienprogramm „Sommersause“ mit ganz<br />
viel Theater und Aktionen rund um die Wissenschaft. Außerdem ist<br />
nach dem Ende von „Wolkenkuckucksheim“, das mit der GEWOnoch<br />
erkunden BA als Partnerin umgesetzt wurde, ein weiteres Highlight geplant:<br />
Im Juni 2024 startet eine Sonderausstellung zum Thema Künstliche<br />
Intelligenz, die man mit einer jetzt erworbenen Jahreskarte ebenfalls<br />
könnte.<br />
Termin: Die Sonderausstellung „Wolkenkuckucksheim – Bau dir dei-<br />
ne Welt, wie sie dir gefällt!“ im Universum<br />
® wird bis zum 7. April<br />
2024 verlängert. Der Besuch ist im Universum ® -Ticket enthalten.<br />
Außerhalb der Ferien ist die Sonderausstellung montags und mittwochs<br />
erst ab 13 Uhr für Individualgäste zugänglich.<br />
»»» universum-bremen.de<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 55
„Familie & Co“<br />
sprecher: rufus Beck<br />
die lolli-gäng sucht das<br />
abenteuer<br />
Ein Heidenspaß und eine Hymne auf<br />
die kindliche Fantasie!<br />
Für Theo, Tom und Lotti ist jeder Tag ein Abenteuer. Ihre Vorstellungskraft<br />
lässt sie zu Desperados, Forscherinnen, Rittern oder Superheldinnen<br />
werden. Aus einer Katze wird ein gefährlicher Tiger und<br />
aus dem Nachbarsgarten ein Dschungel. Der gehört übrigens einer<br />
alten Dame – der furchtlosen Frederike, die keine Angst vor Bienen<br />
oder Hühnern hat. Am Ende der Gasse hat Carlos sein Lokal. Er gibt<br />
täglich eine Runde Lollis aus und ist immer gut gelaunt. Doch dann<br />
taucht eines Tages ein Mann mit glänzend schwarzen Schuhen auf –<br />
und er hat Frederikes Haus<br />
im Visier! Das können die drei<br />
Geschwister natürlich nicht<br />
zulassen.<br />
Verlag: Argon Digital<br />
Laufzeit:<br />
1 Stunde 6 Minuten<br />
Alter: ab 5 Jahre<br />
ISBN:<br />
978-3-7324-4306-2<br />
Autorin: Charlotte<br />
Inden<br />
Sprecher: Rufus Beck<br />
Preis: 13,99 Euro<br />
»»» tausendkind.de<br />
Verlosung!<br />
2 x „Die Lolli-Gäng<br />
sucht das Abenteuer“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
rallye durch das schaumagazin<br />
Für Familien mit Kindern ab 8 Jahren<br />
Familien mit Kindern können mit der Rallye das Schaumagazin des<br />
Focke-Museums erkunden. Die Fragen können mit Hilfe eines Mediaguides<br />
beantwortet werden, der kostenfrei an der Kasse ausgeliehen<br />
werden kann. Am Ende wartet ein kleines Geschenk auf diejenigen,<br />
die die Rallyefragen beantwortet haben. Keine Anmeldung erforderlich.<br />
Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt. Das Suchspiel ist<br />
kostenfrei an der Kasse erhältlich.<br />
Bilder-suchspiel: auf den spuren von frieda<br />
und franz durch das focke-Museum<br />
Für Familien mit Kindern ab 4 Jahren<br />
Familien mit Kindern können mit dem Suchspiel die Ausstellungen<br />
des Focke-Museums erkunden. An den gefundenen Objekten erfah-<br />
ren Kinder interessante Dinge über das Leben in der Stadt vor 100<br />
Jahren. Keine Anmeldung erforderlich. Kinder und Jugendliche haben<br />
freien Eintritt. Das Suchspiel ist kostenfrei an der Kasse erhältlich.<br />
Dienstag von 10 bis 21 Uhr, Mittwoch bis Samstag täglich von 10 bis<br />
17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr<br />
»»» focke-museum.de<br />
56<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
„Familie & Co“ <br />
Wissensreise für Kinder<br />
Zu Gast in Ozeanien – Ein Reisebericht aus Samoa<br />
Einmal um die Welt herum und dann noch ein Stück weiter musste<br />
ein Team des Übersee-Museums diesen Sommer reisen, bis es den<br />
Inselstaat Samoa erreicht hatte. Dort arbeitet das Museum eng mit<br />
der örtlichen Universität zusammen. In dieser Wissensreise am 21.<br />
<strong>Oktober</strong> von 15 bis 16 Uhr berichtet Diana Michler-Kozma über die<br />
vielen spannenden Eindrücke und stellt Land und Leute sowie die<br />
gemeinsamen Projekte vor.<br />
Wissensreise mit Dr. Diana Michler-Kozma. Eine Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich.<br />
3,– Euro; Eintritt frei für Mitglieder des Maki-Kinderclubs, Erwachsene<br />
3,50 Euro<br />
»»» uebersee-museum.de<br />
In dieser Wissensreise am 21. <strong>Oktober</strong> von 15 bis 16 Uhr berichtet<br />
Diana Michler-Kozma über die vielen spannenden Eindrücke aus<br />
Samoa und stellt Land und Leute vor (Foto: Matthias Haase)<br />
Kunsthalle<br />
Bremen<br />
Hafenmuseum<br />
Übersee-<br />
Museum*<br />
An diesen Kulturorten<br />
ermög lichen wir allen<br />
unter 18 Jahren den<br />
KOSTENLOSEN Besuch.<br />
Universum ®<br />
Bremen*<br />
Ins Museum?<br />
Never.<br />
Focke-Museum<br />
botanika*<br />
Museen<br />
Böttcherstraße<br />
Weserburg<br />
Mehr Infos und Bedingungen ( * ) unter:<br />
www.sparkasse-bremen.de/vorteile<br />
Stark. Fair. Hanseatisch.<br />
Atlantis<br />
Filmtheater*<br />
kek<br />
Kindermuseum*<br />
Wilhelm<br />
Wagenfeld Haus<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 57
„Familie & Co“<br />
ole puls & paul trakies<br />
Unfair<br />
Eine Geschichte über<br />
Recht & Unrecht<br />
Milo fi ndet das unfair. Er soll sein Zimmer allein aufräumen und darf<br />
nicht fernsehen. Überhaupt: alle anderen haben es irgendwie besser<br />
als er. Dass die anderen das anders sehen, zeigt ihm ein pupsendes<br />
Schlaf-Schaf, das zaubern kann. Denn Gerechtigkeit fühlt sich für<br />
jeden anders an.<br />
Milos magisches Aufräum-Abenteuer zeigt: Am Ende kommt es oft<br />
auf etwas an, das noch viel wichtiger ist.<br />
Verlag Herder<br />
1. Aufl age <strong>2023</strong><br />
Gebunden<br />
32 Seiten<br />
Empfohlenes Alter:<br />
ab 4 Jahre<br />
ISBN:<br />
978-3-451-71678-2<br />
Preis: 16,00 Euro<br />
»»» herder.de<br />
Verlosung!<br />
2 x „Unfair“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Die Puppen und Figuren vermischen sich eindrucksvoll mit der realen<br />
Pflanzenwelt und ergeben so eine zauberhafte Theaterkulisse<br />
die werkstatt<br />
der schmetterlinge<br />
Figurentheater - Bach Gioconda<br />
Belli und Wolf Erlbruch<br />
am Sonntag, 24. <strong>September</strong><br />
um 15 Uhr<br />
Vor langer Zeit gab es noch keine Schmetterlinge, und auch viele<br />
andere Tiere und Pflanzen mussten erst noch erschaffen werden.<br />
Dies ist die Aufgabe der „Gestalter aller Dinge”. Jedoch herrscht ein<br />
strenges Gesetz: Die Tiere sollen ausschließlich für das Tierreich und<br />
die Pflanzen nur für die Pflanzenwelt gemacht werden. So steht Rodolfo,<br />
der Held der Geschichte, vor einer schwierigen Aufgabe, denn<br />
er ist ein junger und experimentierfreudiger Gestalter und will einen<br />
Traum verwirklichen: Er möchte ein Wesen erschaffen, das fliegen<br />
kann wie ein Vogel und lieblich ist wie eine Blume. Mutig begibt<br />
er sich mit den Zuschauern auf eine gemeinsame Entdeckungsreise.<br />
Die Puppen und Figuren vermischen sich eindrucksvoll mit der rea-<br />
len Pflanzenwelt und ergeben so eine zauberhafte Theaterkulisse, die<br />
untermalt wird von einer fantasievollen Klangcollage.<br />
Ab vier Jahren, Dauer: 45 Minuten<br />
Bremer Figurentheater „Mensch Puppe!“ Schildstraße 21,<br />
28203 Bremen<br />
»»» menschpuppe.de<br />
58<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
„Familie & Co“ <br />
Nach der Vorführung des Films berichtet Marc Thümmler von den aufregenden<br />
Dreharbeiten auf der Pazifikinsel und erklärt, worauf es beim<br />
Filmemachen ankommt<br />
Wissensreise<br />
für Kinder<br />
Die Legende der Kokosnuss<br />
Vorstellung am<br />
16. <strong>September</strong> um 15 Uhr<br />
Wusstet ihr, dass man auf der Unterseite einer Kokosnuss das Gesicht<br />
eines Menschen erkennen kann? In seinem Kurzfilm „Die Legende<br />
der Kokosnuss“ erzählt der Berliner Regisseur Marc Thümmler gemeinsam<br />
mit Kindern einer Grundschule aus Papua-Neuguinea die<br />
Geschichte der Kokosnuss. Nach der Vorführung des Films berichtet<br />
Marc Thümmler euch von den aufregenden Dreharbeiten auf der<br />
Pazifikinsel und erklärt, worauf es beim Filme machen ankommt.<br />
ab 6 Jahre<br />
mit Marc Thümmler<br />
ohne Anmeldung<br />
3,– Euro Eintritt frei für Mitglieder des Maki-Kinderclubs<br />
Erwachsene 3,50 Euro<br />
»»» uebersee-museum.de<br />
Frosch Marionette<br />
Bastelanleitung<br />
Was man benötigt: eine Klopapierrolle, grüne Farbe und Pinsel oder<br />
einen grünen Buntstift, 4 Plastikflaschendeckel (am besten in grün),<br />
Cutter, Tacker, Faden (am besten in grün), Kleber, 2 dünne Stöcker<br />
etwa 20 cm lang oder Holzspieße<br />
1. Die Klopapierrolle froschig-grün anmalen und trocknen lassen.<br />
2. Dann in die Mitte der Flaschendeckel mit der Spitze des Cutters<br />
je ein kleines Loch bohren.<br />
3. Vier etwa 30 cm lange Stücke des Fadens abschneiden und<br />
durch die Löcher ziehen. Ein Ende im Inneren des Deckels<br />
verknoten.<br />
4. Jetzt ist Kreativität gefragt: Zeichne ein Froschgesicht, male es<br />
grün an, schneide es aus und klebe es oben an die Klopapierrolle.<br />
5. Die Stöcker zu einem Kreuz aufeinander binden (besonders gut<br />
geht dies mit Paketband).<br />
6. Jetzt den Faden mit den Deckeln am Ende durch die Klopapierrolle<br />
führen, die Deckel sollten etwa 4 cm an dem Rollenende<br />
herausgucken, an dem nicht der Froschkopf klebt.<br />
7. Die Fäden jetzt jeweils unten und oben im regelmäßigen Abstand<br />
an der Rolle festtackern, sodass insgesamt acht Tackernadeln in<br />
der Rolle stecken. Die oben herausguckenden Fäden jeweils in<br />
Stockmitte des Stöckerkreuzes festknoten. Wenn man jetzt das<br />
Kreuz hochhält, hat man eine tolle Frosch-Marionette.<br />
»»» uebersee-museum.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 59
ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />
allgeMeiNMediZiN<br />
Gemeinschaftspraxis Kuboschek & Kensy<br />
Wilh.-Röntgen-Straße 6a, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. med. Bettina Kiel,<br />
Dr. med. Svanje Kirsch<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 499 35 2 20<br />
Dr. med. tobias Klever,<br />
Dr. med. Christine von Mering<br />
leher heerstraße 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 69 77<br />
Kurt Butschkus, Dr. med. Sabine list,<br />
Sybille Stichweh, Dr. med. Constanze<br />
Meentzen, Dr. med. Fabian lührs<br />
am lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. med. Ulrike von Rolbicki<br />
Schwachhauser heerstraße 367<br />
28211 Bremen<br />
(0421) 43 54 60<br />
dr. gabriela saxler<br />
leher Heerstraße 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 29 23<br />
aUgeNHeilKUNde<br />
augenZentrum Bauer<br />
Dr. lutz und Gabriele Bauer<br />
leher heerstraße 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 68 4-0<br />
Dr. Katrin Böhm<br />
Gerold-Janssen-Straße 7, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 01<br />
cHiNesiscHe MediZiN<br />
Dr. Michael Kleiser<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
(0421) 33 10 00 50<br />
fraUeNHeilKUNde<br />
hals-Nasen-Ohren-Facharzt<br />
für Erwachsene und Kinder<br />
Jörg-Guido Schlegel<br />
horner heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 75 29<br />
HaUtKraNKHeiteN<br />
Maher Dibo<br />
leher heerstraße 31, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 79<br />
iNNere MediZiN<br />
Dr. Ralf Böhmer, Michael Rachold und<br />
Dr. Imke Beeck<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 18 44<br />
Dr. med. Sabine list,<br />
Dr. med. Constanze Meentzen<br />
am lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
KiNderHeilKUNde<br />
Kinderärzte leher heerstraße<br />
Dr. med. torsten Spranger<br />
und annette heuermann<br />
leher heerstraße 26, 28359 Bremen<br />
(0421) 25 19 59<br />
Dr. Peer Eike tjarks<br />
horner heerstraße 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 23 93<br />
KieferortHopädie<br />
Medizin im Mühlenviertel<br />
Dr. alexander Groddeck<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 51844568<br />
MUNd-, Kiefer-, gesicHts-/ oralcHirUrg<br />
Praxis am Mühlenviertel<br />
MVZ Gmbh<br />
leher heerstraße 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 45 45<br />
plastiscHe cHirUrgie<br />
Plastische & Ästhetische Chirurgie /<br />
handchirurgie<br />
Prof. Dr. Christian herold<br />
Gerold-Janssen-Str. 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 67 30 69 40<br />
proKtologie<br />
Fachpraxis für Proktologie<br />
Dr. med. andreas Oeller und<br />
Petra von Gröning<br />
anne-Conway-Straße 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 15 84<br />
psYcHotHerapie erw.<br />
Dr. amir Babai<br />
Schwachhauser heerstraße 272 a/B,<br />
28359 Bremen<br />
(0421) 24 23 17 Dipl.-Psych.<br />
Jens Bozetti<br />
helmer 16, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 65 65<br />
Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />
Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 81<br />
Dr. med. heidrun Espig<br />
Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 46 716<br />
Sigrid herlyn<br />
Elsa-Brändström-Straße 6, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 22 71<br />
Dr. phil. Dipl.-Psych. Gabriele Junkers<br />
Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />
(0421) 244 94 64<br />
psYcHotHerapie KiNder<br />
Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />
leher heerstraße 56, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 63<br />
Dipl.-Psych. Wolfgang hartmann<br />
leher heerstraße 56, 28359 Bremen<br />
(0421) 27 48 68<br />
spracHHeilKUNde<br />
Dr. hans Pfannenstiel<br />
und Dr. annett Rether-Pfannenstiel<br />
leher heerstraße 25, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 58 10<br />
Dr. med. dent. tom Mainz<br />
am herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 46 77 120<br />
Marc ahlden<br />
Edisonstraße 7, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 03 42<br />
Prof. Dr. med. dent. Philipp Kohorst<br />
lilienth. heerstraße 261, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 86<br />
Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />
Wilh.-herbst-Straße 1a, 28359 Bremen<br />
(0421) 21 01 11<br />
Dr. arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />
Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />
(0421) 7 49 09<br />
henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />
und Dr. ann-Kristin lippelt<br />
horner heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 58<br />
Zahnpraxis in horn-lehe<br />
Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />
und Katharina Eggers<br />
leher heerstr. 87, 28359 Bremen<br />
(0421) 30 17 69 0<br />
Zahnarzt im Mühlenviertel<br />
Dr. Jan von lübcke<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
telefon: (0421) 43 60 39 30<br />
KliNiKeN<br />
ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />
Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 27 63 990<br />
augen Zentrum Bauer<br />
leher heerstr. 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 68 4-0<br />
alle angaben sind ohne Gewähr<br />
Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />
Marion Giesa<br />
am herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
Dr. med. Jörg Ridderbusch<br />
horner heerstraße 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 21 22<br />
Dr. med Ulrike Vahl<br />
Frauenärztin im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 244 599 55<br />
Hals-NaseN-oHreN<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Immo Rathcke und<br />
Carsten teichmann<br />
leher heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 20<br />
Medizin im Mühlenviertel<br />
Dr. alexander Groddeck<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 518 44 568<br />
ortHopädie<br />
Dr. med. Gottfried Bruhn<br />
horner heerstraße 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 55<br />
ZOUM | Zentrum für Orthopädisch/Unfallchirurgische<br />
Medizin<br />
Senay Ertür, Dr. med. Jan leugering,<br />
Ingmar Bock-lührsen,<br />
Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 14<br />
Doris Kadiri<br />
Riekestraße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 22 33 77 4<br />
Ulrike Schönfeld<br />
Schwachh. heerstr. 367, 28211 Bremen<br />
(0421) 46 76 006<br />
Renate Christine traupe<br />
lehester Deich 77D, 28357 Bremen<br />
(0421) 32 28 57 86<br />
Urologie<br />
Dr. med. Reinhard hübotter<br />
horner heerstraße 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 66 & 23 20 67<br />
ZaHNMediZiN<br />
Dr. Marc Oetke<br />
Wilh.-Röntgen-Straße 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 65 77<br />
tagesklinik für Frauenheilkunde<br />
am herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
apotHeKeN<br />
hollerland apotheke<br />
Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 22 47<br />
Horner apotheke<br />
Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 366 10<br />
www.horner-apotheke.de<br />
Markus apotheke<br />
Wilh.-Röntgen-Straße 4, 28357 Bremen<br />
(0421) 20 54 44<br />
apotheke im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 246 777 80<br />
60<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
GIANT STORE BREMEN<br />
Auf der Höhe 6 | 28357 Bremen |www.giant-bremen.de | 0421/2045895<br />
GRAVEL<br />
E-BIKES KIDS MOUNTAIN RENNRAD<br />
CITY<br />
TREKKING<br />
Reparaturen und Service fast aller Marken<br />
Reparaturen<br />
VW und Audi Service<br />
Verkauf Neu- und Gebrauchtwagen<br />
AUTOHAUS JONNY HILKER<br />
Auf der Höhe 6 | 28357 Bremen |www.jonny-hilker.de | 0421/204585<br />
HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 61
sportliches horn-lehe | tv eiche horn<br />
Neumitglied werden – Vereinsscheck sichern!<br />
Im Rahmen einer bundesweiten Kampagne für den Vereinssport gibt<br />
es derzeit die Möglichkeit, Gutscheine über 40 Euro zu erhalten,<br />
die dann beim Eintritt in einen Sportverein eingelöst werden können.<br />
Der TV Eiche Horn ist natürlich dabei und würde sich freuen,<br />
wenn dieser Anreiz auch bisher Unentschlossenen einen Ruck gibt,<br />
im Verein Sport zu treiben. Das Angebot des Vereins ist vielfältig: von<br />
Kindersport bis Seniorensport, Mannschafts- und Individualsportarten,<br />
Fitness-Studio und vielem mehr. Und ein Verein ist mehr als der<br />
reine Sport: Soziale Kontakte, Spaß und Gruppenerlebnisse werden<br />
gratis mitgeliefert!<br />
Das Verfahren ist ganz einfach: Neuinteressierte gehen auf die entsprechende<br />
Aktionsseite des Deutschen Olympischen Sportbundes<br />
www.sportnurbesser.de<br />
Dort kann man direkt weiterklicken zum Bereich „Sportvereinsscheck“<br />
mit allen wichtigen Informationen. Der personalisierte Sportvereinsscheck<br />
kann dort dann angefordert werden und wird dann<br />
per E-Mail zugestellt. Dieser kann dann ausgedruckt zusammen mit<br />
einer Vereinsanmeldung in der Geschäftsstelle abgegeben werden.<br />
Dies muss innerhalb von vier Wochen nach Ausstellung des Gutscheins<br />
erfolgen, sonst verfällt dieser.<br />
Der Sportvereinsscheck ist Bestandteil einer „RE-Start-Kampagne“,<br />
die die Bevölkerung nach der Corona-Zeit zu mehr Aktivität motivieren<br />
und gleichzeitig die ebenfalls coronageplagten gemeinnützigen<br />
Sportvereine stärken soll. Sie wird finanziert vom Bundesministerium<br />
für Inneres und Sport und umgesetzt vom Deutschen Olympischen<br />
Sportbund (DOSB). Insgesamt werden 150.000 Vereinsschecks bereitgestellt,<br />
von denen Mitte August noch 40.000 verfügbar waren.<br />
Die Aktion läuft längstens bis Ende <strong>Oktober</strong>.<br />
Wichtig: Der Sportvereinsscheck gilt nur bei Neueintritt in einen<br />
Sportverein. Er kann auch nicht für zeitlich begrenzte Kurse oder für<br />
den Wechsel von aktiver auf passive Mitgliedschaft genutzt werden.<br />
Auch das Ziel der DOSB-Kampagne „Sporttage sind Feiertage“, durch<br />
Veranstaltungen wie diese dem Vereinssport nach Corona weiteren<br />
Schwung zu geben, wurde erfüllt. Noch vor Ort entschieden sich<br />
mehrere Besucher für einen Vereinseintritt (und viele werden noch<br />
folgen). Auch von dem Angebot, das Tischtennis-Sportabzeichen zu<br />
erwerben, wurde zahlreich Gebrauch gemacht.<br />
Eine Wiederholung im nächsten Jahr – dann wird der Verein 125<br />
Jahre alt – ist auf jeden Fall geplant!<br />
Übungsleiter/innen gesucht<br />
Der TV Eiche Horn sucht für folgende Bereiche weitere Übungsleiter/innen:<br />
Wassergymnastik: Kontakt: Ines Meyer (Abteilungsleiterin),<br />
wassergymnastik@eiche-horn.de<br />
Fitness-Studio (für Gerätetraining oder/und Kurse)<br />
Kontakt: Petra Behrens (Studioleiterin), maximum@eiche-horn.de<br />
Gymnastik/Turnen (für Kinderturn-, Trampolin- und/oder Erwachsenenbereich)<br />
Kontakt: Sandra Schmitz (Abteilungsleiterin),<br />
gymnastik@eiche-horn.de<br />
Von einzelnen Stunden pro Woche bis zu umfangreicherem Einsatz<br />
sind alle Möglichkeiten denkbar. Wir unterstützen ggf. auch bei entsprechenden<br />
Fortbildungen.<br />
Interessierten mit einem anderen Sportartenschwerpunkt vermittelt<br />
unsere Geschäftsstelle (siehe grüner Kasten) gern den Kontakt zur<br />
entsprechenden Abteilung.<br />
62<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
Die Horner Mädchen jubeln auf den Deutschen Meisterschaften (Foto: Gerwig Löffelholz)<br />
Horner Volleyball-U20-Mädchen erreichen platz 10<br />
bei den deutschen Meisterschaften<br />
Die Horner Nachwuchsvolleyballerinnen qualifi zierten sich als Vizemeister<br />
der Nordwestdeutschen Meisterschaften für die Deutschen<br />
Meisterschaften. Diese fanden in Biberach an der Riß in Baden-<br />
Württemberg statt, sodass schon die Anreise nicht gerade ein Katzensprung<br />
war. Dankenswerterweise beteiligte sich das Sportamt an den<br />
entstehenden Kosten.<br />
Am Freitagabend konnte bereits in der Turnierhalle trainiert und erste<br />
Eindrücke gesammelt werden. Das Turnier begann am Samstag<br />
um neun Uhr mit einer Begrüßungsfeier und der Vorstellung aller<br />
Mannschaften. In der Gruppenphase hatten es die Horner Mädchen<br />
mit dem Sonneberger Volleyballclub 2004 e.V., dem SC Potsdam und<br />
dem RSV Borken zu tun. Eines der drei Spiele konnte gewonnen und<br />
somit der dritte Platz in der Gruppe errungen werden. Im letzten<br />
Spiel des Tages gab es dann ein Kräftemessen mit den Roten Raben<br />
Vilsbiburg e.V., den Zweitplatzierten einer anderen Gruppe. Leider<br />
ging dieses Spiel verloren, sodass der Einzug ins Viertelfi nale knapp<br />
verpasst wurde.<br />
Am zweiten Wettkampftag hieß der erster Gegner NawaRo FTSV<br />
Straubing. Es war ein hart umkämpftes Spiel, das die Hornerinnen<br />
aber schließlich für sich entscheiden konnten. Aufgrund dieses Sieges<br />
AZ_RA_Leonhardt_06-13_L spielten sie im letzten Spiel 16.11.22 um den 11:30 9. Platz. Seite Gegner 1 war erneut<br />
der RSV Borken. Die Bremer hofften auf eine Revanche für die Vorrundenniederlage,<br />
doch bedauerlicherweise war das Team aus Nordrhein-Westfalen<br />
auch diesmal überlegen. Somit stand als Abschlussplatzierung<br />
ein guter 10. Platz auf der Deutschen Meisterschaft zu<br />
Buche.<br />
Für Mannschaft und Trainerteam war es ein spannendes, aber auch<br />
anstrengendes Wochenende. Mit den gebotenen Leistungen waren<br />
alle sehr zufrieden und hoffen darauf, sich auch im nächsten Jahr<br />
für die deutsche Meisterschaft qualifi zieren und Bremen wieder gut<br />
vertreten zu können.<br />
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HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 63
sportlicHes HorN-leHe | clUB ZUr VaHr<br />
Valentin Altenburg (rechts) im Coachinggespräch<br />
mit Hockeytrainer Solomon (Solly) Casoojee)<br />
Für ein 3-tägiges Intensiv-Torwartcamp kam Dennis van de Pol in den Club zur Vahr<br />
club zur Vahr setzt im Hockey auf die parole<br />
„Von den Besten lernen“<br />
Hoher Besuch erwartete der Club zur Vahr<br />
gleich zum Start in die Hockey-Feldsaison<br />
nach den Osterferien: Bundestrainer der<br />
Damen-Nationalmannschaft, Valentin Altenburg,<br />
folgte zum wiederholten Male der Einladung<br />
nach Bremen, um seine Kompetenz<br />
und Erfahrung bei einer Trainerfortbildung<br />
einzubringen. Mitte April durfte das Hockey-<br />
Trainerteam zuerst von einer Theorieeinheit<br />
mit dem Bundestrainer profitieren, direkt im<br />
Anschluss fand die praktische Analyse am<br />
Kunstrasen mit den Jugendmannschaften<br />
wU12 und wU14 statt. Per Zoom folgte einige<br />
Tage später sein Feedback zum praktischen<br />
Teil, so dass seine Tipps gleich bei den<br />
folgenden Punktspielen in die Tat umgesetzt<br />
werden konnten.<br />
Trainer Kai-Uwe Stephan fasst die Zeit mit<br />
Valentin Altenburg so zusammen: „Valentin<br />
hat uns immer wieder hinterfragt und uns<br />
konstruktive Tipps gegeben. Besonders der<br />
Anstoß, Sportler aktiv mit Ideen, über das<br />
Training bzw. die Prozesse um eine Mannschaft<br />
herum zu beeinflussen, hat mir gut<br />
gefallen. Gewinnbringend war auch der Austausch<br />
über das Training gerade im weiblichen<br />
Bereich!“ Dass die Tipps auch wirklich<br />
Früchte getragen haben, konnte man zum<br />
Beispiel an den Mädchen im U8 und U10-<br />
Bereich beobachten. Die beiden Mannschaften<br />
legten eine sehr erfolgreiche Saison hin,<br />
gewannen jeweils den begehrten Nana-Cup<br />
beim Deutschen Sportverein Hannover 78,<br />
die wU10 wurde außerdem nur knapp Zweiter<br />
bei den Zehlendorfer Wespen sowie beim<br />
UHC in Hamburg und der wU8 gelang ein<br />
Turniersieg beim HC Delmenhorst.<br />
Im Juni rückten dann die jungen Tormänner<br />
und Torfrauen in den Fokus. Für ein 3-tägiges<br />
Intensiv-Torwartcamp kam Dennis van<br />
de Pol in den Club zur Vahr, um sein technisches<br />
Wissen weiterzugeben. Dennis van<br />
de Pol ist nicht nur in der niederländischen<br />
Hockeyszene eine bekannte Größe, sondern<br />
ein international gefragter Experte in der<br />
Ausbildung von jungen Torhütern und selbst<br />
Torwarttrainer der indischen Nationalmannschaft.<br />
Also ebenfalls ein Mann, von dem<br />
man nur lernen kann!<br />
Neben dem Training kommt der Spaß im<br />
Club zur Vahr aber nie zu kurz. Mannschaftsevents<br />
außerhalb des Platzes, das<br />
Sommer-Camp in den Ferien oder das Eltern-<br />
Kind-Hockey am 1. Mai sind immer wieder<br />
Highlights eines Jahres. Sogar einen eigenen<br />
Clubsong haben die Hockeymädchen der<br />
U10 gemeinsam aufgenommen. „Zusammen<br />
im CzV!“ kann auf Spotify gestreamt<br />
werden.<br />
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Bürgermeister-Spitta-allee 34<br />
28329 Bremen<br />
E-Mail: info@club-zur-vahr.de<br />
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HorNer <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>
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