FINDORFF Magazin | März - April 2024
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IssN 2567-2061 MäRz | ApRIl <strong>2024</strong><br />
<strong>FINDORFF</strong><br />
GReNzeNlOs KReATIV<br />
Fotografin, Künstlerin & Designerin Claudia A.Cruz<br />
FAllTuRM BReMeN<br />
Forschung in der Schwerelosigkeit<br />
OsTeRN IN <strong>FINDORFF</strong><br />
Tipps der Findorffer Geschäftsleute für den Oster-Bummel<br />
WWW.MAGAzINeFueRBReMeN.De
Gemeinsam<br />
motiviert.<br />
Unsere Stadtteilfilialen –<br />
für persönliche Beratung.<br />
Gemeinsam finden wir die richtigen Antworten<br />
rund um Finanzen, Versicherungen, Immobilien und<br />
Vorsorge. Mit Empathie und Expertise unterstützen<br />
wir bei der Entwicklung individueller Lösungen.<br />
Sprechen Sie uns an.<br />
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EIN ORT, DER UNS VERBINDET.
eDITORIAl<br />
liebe Findorfferinnen,<br />
liebe Findorffer!<br />
Anja Glöckner<br />
Stadtteilmanagerin in Findorff<br />
Der Frühling hält Einzug in Findorff. Es ist<br />
mir eine große Freude als neue Stadtteilmanagerin<br />
des Findorffer Geschäftsleute e.V. in<br />
diesem schönen Stadtteil wirken zu dürfen!<br />
So war ich bereits sechs Jahre zuständig<br />
für die Werbegemeinschaft des Jan Reiners<br />
Centers und hatte während dieser Tätigkeit<br />
schon Kontakt zum Findorffer Geschäftsleute<br />
e.V. Außerdem gehe ich seit langer Zeit<br />
regelmäßig nach Findorff auf den „schönsten<br />
Markt der Stadt“.<br />
In meiner Tätigkeit als Stadtteilmanagerin<br />
für den Findorffer Geschäftsleute e.V. sehe<br />
ich mich in erster Linie als Unterstützung<br />
der Mitglieder, die aus den Bereichen Einzelhandel,<br />
Dienstleistungen, Handwerk, Gastronomie<br />
und Gesundheit kommen. Darüber<br />
hinaus bin ich auch Ansprechpartnerin<br />
für alle kleinen und mittleren Unternehmen<br />
aus dem Stadtteil, die ebenfalls an der positiven<br />
Entwicklung Findorffs interessiert sind.<br />
Ganz besonders freue ich mich darauf, vielseitige<br />
Veranstaltungen für alle Findorffer<br />
Menschen zu organisieren. Die Einbindung<br />
des Stadtteils, sowie Spaß, Genuss und Freude<br />
stehen für uns im Vordergrund.<br />
Viele spannende Themen und Projekte stehen<br />
für <strong>2024</strong> an: Zum Beispiel gibt es seit<br />
Februar <strong>2024</strong> auf der Homepage www.fi n-<br />
dorff.de die neue Rubrik „Jobs in Findorff“,<br />
in welcher Findorffer Unternehmen die<br />
Möglichkeit haben, ihre Stellenangebote zu<br />
platzieren.<br />
Vor allem freue ich mich auf die Planung und<br />
Durchführung des allseits beliebten „Dorfffestes“,<br />
das in diesem Jahr am 11. August<br />
– und erstmals in Verbindung mit einem verkaufsoffenen<br />
Sonntag – in der Hemmstraße<br />
stattfi nden wird.<br />
Schon jetzt kann ich sagen, dass ich bei den<br />
vielen Aktivitäten und Veranstaltungen, die<br />
der Verein für den Stadtteil organisiert, tatkräftige<br />
Unterstützung vom ehrenamtlichen<br />
Vorstand und vielen Mitgliedern erhalte.<br />
Dieser Zusammenhalt für die gemeinsamen<br />
Ziele gibt mir ein gutes Gefühl.<br />
Besonders am Herzen liegt mir, dass sich<br />
Findorff und vor allem die Mitglieder und<br />
Freunde des Findorffer Geschäftsleute e. V.<br />
sowie Institutionen aus dem Stadtteil noch<br />
mehr vernetzen und dadurch positive Verbindungen<br />
und Synergien entstehen mögen.<br />
Gemeinsam können wir im „Herzen Bremens“<br />
viel erreichen!<br />
Ihre<br />
Anja Glöckner<br />
Rolladen<br />
Markisen<br />
Jalousien<br />
Insektenschutz<br />
Vordächer<br />
Terrassendächer<br />
Garagentore<br />
Rollos<br />
Wintergartenbeschattung<br />
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28215 Bremen<br />
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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 3
INhAlTsVeRzeIChNIs<br />
FAllTuRM BReMeN<br />
Das meistgenutzte Mikrogravitationslabor<br />
der Welt<br />
<strong>FINDORFF</strong>eR<br />
GesChäFTsleuTe<br />
shopping-Tipps der Findorffer<br />
Geschäftsleute für den<br />
22 18<br />
Oster-Bummel in Findorff<br />
ClAuDIA A.CRuz<br />
ein Blick in die grenzenlose<br />
Kreativität der Künstlerin,<br />
Fotografin & Designerin<br />
14<br />
FRIsCh GeMIsChTes<br />
06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />
unser buntes Stadtteilleben<br />
<strong>FINDORFF</strong>eR GesChäFTsleuTe<br />
13 Neueröffnungen im Stadtteil<br />
DIe WelT DeR KuNsT<br />
uND KulTuR<br />
14 Claudia A.Cruz, renommierte<br />
Fotografi n, Künstlerin, Designerin,<br />
kreative Pädagogin und<br />
Kulturmacherin aus Mexiko, die<br />
heute in Bremen lebt und arbeitet,<br />
verkörpert die kulturelle und<br />
künstlerische Vielschichtigkeit auf<br />
faszinierende Weise<br />
OsTeR-TIpps<br />
18 Die Findorffer Geschäftsleute<br />
präsentieren ihre Oster-Tipps aus<br />
dem Stadtteil<br />
FORsChuNG IN DeR<br />
sChWeRelOsIGKeIT<br />
22 Der Fallturm ermöglicht es<br />
Wissenschaftler:innen aus aller<br />
Welt, ohne den teuren und aufwendigen<br />
Einsatz von Raketen<br />
oder Satelliten, Forschung in der<br />
Schwerelosigkeit zu betreiben<br />
BüRGeRVeReIN <strong>FINDORFF</strong><br />
27 Frühlingsfahrt und Neuigkeiten<br />
vom Bürgerverein<br />
RuNDuM GesuND<br />
28 Die Kunst des Übergangs: Tipps<br />
und Herausforderungen auf dem<br />
Weg zum vegetarischen und veganen<br />
Lebensstil<br />
FAMIlIe & CO<br />
32 Welttag des Buches am 23. <strong>April</strong><br />
4<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
AZ_SiebenZwerge_FM_02-24_Layout 1 11.03.24 09:55 Seite 1<br />
Kommt<br />
vorbei!<br />
32<br />
FAMIlIe & CO<br />
Großes lesefest am<br />
uNesCO-Welttag<br />
des Buches<br />
Neu in Findorff!<br />
Baby- & Kindermode<br />
von Kopf bis Fuß<br />
Wäsche, Accessoires, Geschenke<br />
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RuNDuM<br />
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Gesund und<br />
ausgewogen zur<br />
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Hemmstraße 192, 28215 Bremen, Tel. (0421) 37 94 990<br />
Mo & Mi bis Fr von 12-18 Uhr und Sa von 10-13.30 Uhr<br />
äRzTe IM sTADTTeIl<br />
40 Die Ärztetafel in Findorff<br />
spORT IM sTADTTeIl<br />
41 Neuigkeiten von der SG Findorff<br />
IMpRessuM<br />
42 Wer, was und wann<br />
Alle Osterfeiertage<br />
inkl.<br />
Karfreitag von<br />
10-18 Uhr<br />
geöffnet<br />
Jetzt neu im Schnoor!<br />
Wüstestätte 1<br />
28195 Bremen<br />
Tel. (0421) 32 38 67<br />
Landherrnamt 4<br />
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Tel. (0421) 32 38 67<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 5
Brot<br />
FRIsCh GeDRuCKT<br />
Die Kunst des Backens<br />
Aufregende Aromen<br />
für<br />
unvergesslichen<br />
Genuss: Zitronen-Baguette<br />
mit geröstetem<br />
Knoblauch, Walnuss-<br />
Birnen-Fougasse,<br />
Italienisches<br />
Landbrot<br />
und mehr. Wer<br />
träumt nicht davon,<br />
dass der Duft von<br />
frischem,<br />
krossem<br />
Brot durch die Wohnung<br />
strömt? Aber<br />
selber backen? Mit<br />
diesem praktischen<br />
Backbuch ist das<br />
kein Problem mehr<br />
und die knusprige<br />
Kruste gelingt wie<br />
von selbst. In ihrem<br />
neuen Buch zeigt Katharina Traub, wie man auch zu Hause ganz besondere<br />
Backwerke kreieren kann. Brote mit ausgefallenen Formen,<br />
außergewöhnlichen Zutaten und aufregenden Aromen – hier wird<br />
jede:r zu einem Künstler/einer Künstlerin in der Backstube.<br />
ISBN: 978-3-7459-1454-2<br />
Autor:in: Nicolas Traub,<br />
Katharina Traub<br />
Gewicht: 998 g<br />
Produktform:<br />
Hardcover<br />
Seitenzahl: 192<br />
Format:<br />
21,5 cm x 26,6 cm<br />
Preis: 36,– Euro<br />
»»» emf-verlag.de<br />
Verlosung!<br />
2 x „Brot –<br />
Die Kunst des Backens“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>April</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Ruhestand –<br />
und dann?<br />
Das Sprungfeder-<br />
Orientierungsseminar<br />
der Freiwilligenagentur<br />
In den Ruhestand zu gehen ist etwas anderes als nur die Einkommensquelle<br />
zu wechseln und den Beruf hinter sich zu lassen. Der<br />
Übergang in den neuen Lebensabschnitt birgt Chancen und Herausforderungen.<br />
Daher ist es gut, sich aktiv vorzubereiten.<br />
In diesem dreitägigen Seminar unseres Programms Sprungfeder blicken<br />
wir zurück auf das was uns schon immer begeistert hat, wichtig<br />
im Leben war und ganz unserem Naturell entspricht. Wir stellen uns<br />
der Frage, was so bleiben darf wie es ist und welche Ziele und Akzente<br />
man neu in seinem Leben setzen möchte. Wir werden refl ektieren,<br />
bilanzieren und visualisieren und dabei wird es auch immer wieder<br />
Zeit zum gemeinsamen Austausch geben. Am Ende des Seminars<br />
entwickelt jede:r sein/ihr Bild von der Zukunft, in dem die neuen<br />
Erkenntnisse in die unterschiedlichen Lebensbereiche einfl ießen. In<br />
die Rolle in der Familie, in das soziale Umfeld oder das Wirken in der<br />
Gesellschaft, zum Beispiel in Form eines freiwilligen Engagements.<br />
Welche Engagementmöglichkeiten es in Bremen gibt, erfahren Sie im<br />
Anschluss durch unsere Berater:innen in der Freiwilligenagentur und<br />
der Stadtbibliothek. Das Seminarwochenende fi ndet vom 26. bis 28.<br />
<strong>April</strong> in der Freiwilligen-Agentur statt. Die Teilnahmegebühr beträgt<br />
140 Euro. Teilnehmende, die bereits freiwillig in einer Bremer Organisation<br />
engagiert sind, können ihre Freiwilligenorganisation bitten,<br />
beim Bremer Qualifi zierungsfonds einen Zuschuss zu beantragen,<br />
sodass sich ihre Selbstkosten auf 20 Euro reduzieren.<br />
Der Moderator Matthias Frischer ist systemischer Coach und arbeitete<br />
sieben Jahren als Bildungsreferent. Er gibt Vorlesungen an der<br />
Hochschule Bremen und ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft<br />
für Transaktionsanalyse.<br />
»»» freiwilligen-agentur-bremen.de<br />
6<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Hier schlägt das<br />
Findorffs.<br />
Alles fürs Nest!<br />
Die Kleidertauschparty findet am 06. <strong>April</strong> von 13 bis 15 Uhr im Klima<br />
Bau Zentrum (Am Brill 15-17) statt<br />
Kleidertauschparty<br />
Tauschen statt kaufen<br />
Die Klimaschutzkampagne „#senkmit: Weniger CO2 – mehr Zukunft“<br />
lädt alle Interessierten herzlich zur Kleidertauschparty am 6.<br />
<strong>April</strong> im Klima Bau Zentrum ein. Unter dem Motto „Tauschen statt<br />
Kaufen“ können die Teilnehmenden neue Lieblingsstücke entdecken<br />
und gleichzeitig dem Klima etwas Gutes tun.<br />
Inmitten einer Gesellschaft, die von schnellem Konsum und Wegwerfkultur<br />
geprägt ist, setzt die Kleidertauschparty der Klimaschutzkampagne<br />
„#senkmit: Weniger CO2 – mehr Zukunft“ am 6. <strong>April</strong><br />
ein Zeichen für nachhaltige Mode und bewussten Konsum. Gute<br />
Nachricht fürs Klima: Die Idee, gut erhaltene Kleidung zu tauschen,<br />
anstatt sie wegzuwerfen, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die<br />
Kleidertauschparty bietet so nicht nur eine Möglichkeit, den eigenen<br />
Kleiderschrank zu erneuern, sondern ist auch ein Statement gegen<br />
die übermäßige Produktion von Textilien und deren oft kurze Lebensdauer.<br />
Und so funktioniert es: Alle Teilnehmenden sind eingeladen, bis zu<br />
fünf aussortierte, aber gut erhaltene Kleidungsstücke mitzubringen<br />
und gegen neue Lieblingsstücke einzutauschen. So macht Mode<br />
Spaß – und schont gleichzeitig das Portemonnaie und die Umwelt.<br />
Im Anschluss kann sich bei Kaffee und Kuchen noch mit anderen<br />
Klimaschutzinteressierten ausgetauscht werden.<br />
Eine Anmeldung ist nicht nötig, einfach vorbeikommen und das Tauschen<br />
ausprobieren!<br />
Kleidertauschparty am 06. <strong>April</strong>, 13 bis 15 Uhr, im Klima Bau Zentrum<br />
(Am Brill 15-17).<br />
Osterhasen verteilen am Donnerstag,<br />
28.03. von 10-17 Uhr Kleinigkeiten<br />
Hemmstraße 212–214 • 28215 Bremen • www.jan-reiners-center.de<br />
Frohe Ostern<br />
wünscht Ihnen das Team der<br />
K&S Seniorenresidenz Bremen-Findorff<br />
Telefon 0421 2763 - 0<br />
bremen-findorff.ks-gruppe.de<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 7
Anna Irmgard Jäger &<br />
Florian Bosum alias Flo Mega<br />
Was sieht paul?<br />
Ein inklusives Kinderbuch<br />
Paul ist ein kleiner<br />
Junge mit frühkindlichem<br />
Autismus, der<br />
die Welt betrachtet.<br />
Was sieht Paul? Was<br />
macht Paul? Was hört<br />
Paul? Warum lacht<br />
und warum weint<br />
Paul? Auf alle diese<br />
Fragen gibt es nicht<br />
immer eine Antwort.<br />
Aber wenn du es mal<br />
ausprobierst,<br />
vielleicht<br />
mal selbst mit<br />
den Armen fl atterst<br />
oder dir deine Ohren<br />
zuhältst, um dein<br />
Herz besser zu hören, bekommst du vielleicht Antworten.<br />
Die Autorin Anna Irmgard Jäger lädt Kinder und Erwachsene zu einem<br />
herzlichen Perspektivenwechsel und in Pauls Welt ein. Inspiration<br />
zu diesem Buch ist ihr Sohn Paul. Die farbenfrohen und phantasievollen<br />
Illustrationen stammen von Florian Bosum, der als Sänger<br />
unter dem Namen Flo Mega bekannt<br />
ist. Das Zeichnen und Illustrieren<br />
hat er in den 2000er Jahren an<br />
der HfK Bremen studiert und<br />
ist seine alte Passion.<br />
ISBN: 978-3-96837-022-4<br />
Preis: 18,- Euro<br />
40 Seiten<br />
»»» marta-press.de<br />
Verner Panton, Fantasy Landscape, limited edition 2/8, Design by Verner<br />
Panton, www.verner-panton.com © Verner Panton Design AG<br />
Faszination höhle<br />
Neue Sonderausstellung im Paula<br />
Modersohn-Becker Museum<br />
Höhlen sind seit Urzeiten mit der menschlichen Kultur eng verbunden:<br />
Unsere Vorfahren nutzten sie als Schutzräume und für rituelle<br />
Feste, sie gelten als magisch und sind Schauplätze mythischer Erzählungen.<br />
Welche Assoziationen und Empfi ndungen diese oftmals nur<br />
schwer zugänglichen Gebilde der Unterwelt in uns hervorrufen, ist<br />
eine höchst individuelle Angelegenheit - sie können sowohl Geborgenheit<br />
vermitteln als auch unheimlich und beängstigend wirken.<br />
Wie Künstler:innen sich mit dem Motiv der Höhle auseinandergesetzt<br />
haben, zeigt das Paula Modersohn-Becker Museum mit der<br />
Ausstellung „Faszination Höhle“ noch bis zum 9. Juni nun erstmals<br />
epochenübergreifend. Insgesamt präsentiert die Schau rund fünfzig<br />
Werke von zwanzig verschiedenen Künstler:innen, vom 17. Jahrhundert<br />
bis in die Gegenwart.<br />
Mit dieser Ausstellung begehen die Museen Böttcherstraße den 150.<br />
Geburtstag von Bernhard Hoetger, dem Erbauer des weltweit ersten<br />
Museums, das für eine Malerin errichtet wurde. Licht ist, etwa in<br />
Form ausgeklügelter Beleuchtungselemente, in seiner Architektursprache<br />
von besonderer Bedeutung. Die Museumsbesucher werden<br />
so vom Dunkel zum Licht und durch das Gebäude bis zu den Werken<br />
von Paula Modersohn-Becker geführt.<br />
»»» museen-boettcherstrasse.de<br />
8<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Blick in den Überseehafen im Jahr 1939. Längs der Dampfer löschen<br />
Lastkähne und Schuten, im Hintergrund das Verwaltungsgebäude der<br />
Hafenbehörde. (c) Bremen wird bunt<br />
Bremen wird bunt<br />
Die Stadt an der Weser in frühen Farbfilmen<br />
Im <strong>März</strong> in den Bremer Filmkunsttheatern!<br />
Bereits über 17.000 Besucherinnen und Besucher faszinierte seit der<br />
Uraufführung im <strong>März</strong> 2023 das Filmerlebnis „Bremen wird bunt –<br />
Die Jahre 1930 bis 1959“. Im <strong>März</strong> <strong>2024</strong> läuft die Dokumentation<br />
mit farbigen Aufnahmen aus der Hansestadt wieder in den Bremer<br />
Filmkunsttheatern.<br />
Nach der vom Publikum gefeierten Premiere erhielt der Film durchweg<br />
begeisterte Kritiken. Das historische Filmmaterial, recherchiert,<br />
aufwendig restauriert und in ein abendfüllendes Kinoerlebnis umgewandelt,<br />
porträtiert Bremen in Farbfilmen aus drei Jahrzehnten,<br />
gedreht lange vor Einführung des Farbfernsehens. Entlang großer<br />
Zeitlinien wird in 95 Minuten vom Leben in der Hansestadt erzählt,<br />
oft in kleinen Anekdoten; manchmal in zufällig von Amateurfilmern<br />
eingefangene Impressionen, von Momenten bremischen Alltags aus<br />
1930er, 1940er und 1950er Jahren.<br />
»»» bremenfilm.de<br />
Ruinen an der Schlachte im Jahr 1950. In der Mitte der Turm der St.<br />
Martini Kirche, vor der historischen Kaje ist schon aus Trümmern der<br />
Innenstadt die Gründung der späteren Promenade aufgeschüttet.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 9
AZ_RA-Ordemann_FM_02-19_Layout 1 13.12.22 11:30 Seite 1<br />
Anwaltsbüro Christiane Ordemann<br />
Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht<br />
Arbeitsrecht<br />
Verkehrsrecht<br />
Erbrecht<br />
Zivilrecht<br />
Einvernehmliche<br />
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Ihr Ansprechpartner<br />
für Wärme & Bäder<br />
Im Sendesaal ist Alba Careta nun zu Gast mit ihrem Quintett, dessen<br />
Sound eine musikalische Reise nach Spanien verspricht<br />
Alba Careta Group<br />
Konzert im Sendesaal<br />
Die einzigartige katalanische Sängerin und Trompeterin kommt mit<br />
ihrer gefühlvollen Band zum ersten abendfüllenden Konzert am 10.<br />
<strong>April</strong> um 20 Uhr in den Sendesaal!<br />
Alba Careta – dieser katalanische Wirbelwind an der Trompete, diese<br />
hochexpressive Sängerin mit Wärme und Schalk in der Stimme:<br />
Mit ihren eigenen Kompositionen und gefühlvollen Liedern aus ihrer<br />
Heimat erreicht die 1995 geborene Musikerin alle Herzen. Gleich ihr<br />
erstes Album „Origins“ gewann den Preis für das beste Jazz-Album<br />
bei den Enderrock Awards. Im Sendesaal ist sie nun zu Gast mit ihrem<br />
Quintett, dessen Sound eine musikalische Reise nach Spanien<br />
verspricht – und die sehr persönliche Geschichte einer äußerst sympathischen<br />
Musikerin.<br />
Trotz ihres jungen Alters ist Alba mit international renommierten<br />
Musikern und Bands aufgetreten, wie Carles Benavent, Ben Wendel,<br />
NSJO (Young Dutch Student Jazz Orchestra, 2015), JM Jazz World<br />
Orchestra (2016), BvR Flamenco Big Band (2019), Balkan Paradise<br />
Orchestra (2015-2021), war musikalische Leiterin der Paraula de Dones<br />
von La Capsa (2019-2020 und 2021-2022) und hat an renommierten<br />
Veranstaltungsorten und Festivals wie Jazzaldia, Jazz Festival<br />
d’Eivissa, Jazzahead (Bremen, Deutschland), Zaalfelden Jazz Festival<br />
(Zaalfelden, Österreich), Opus Jazz Club (Budapest, Ungarn) Mercat<br />
de Música Viva de Vic, Jazz in De Gracht (Den Haag), Jamboree<br />
Jazz Club Barcelona, Hot Club Portugal (Lissabon, Portugal), Bimhuis<br />
(Amsterdam, Niederlande).<br />
E-Mail: post@teamfunke-bremen.de · teamfunke-bremen.de<br />
Telefon/WhatsApp: 0421 6446980 · Follow @teamfunke on<br />
Tickets zum Preis von 28,– Euro (ermäßigt 18,– Euro) können telefonisch<br />
vorbestellt werden unter (0421) 33005767 oder direkt über<br />
die Homepage.<br />
»»» sendesaal-bremen.de<br />
10<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Reingefuchst<br />
Mathe zum Anfassen<br />
Im Universum ® Bremen werdet ihr zu Mathefüchsen: Denn dort<br />
könnt ihr in der Zusatzausstellung „Reingefuchst – Mathe zum Anfassen“<br />
bis zum 26. Mai eine Leonardo-Brücke bauen, den Satz des<br />
Pythagoras auswiegen oder das Rätsel des Turms von Hanoi lösen. An<br />
30 interaktiven Experimentier-Stationen der Wanderausstellung des<br />
Mathematikums Gießen taucht ihr in die Mathewelt ein. Aktion und<br />
Konzentration sowie Einsicht und Vergnügen für kleine und große<br />
Schlaufüchse garantiert!<br />
Zusätzlich zum Staunen bringt euch zweimal täglich die neue Science<br />
Show „Pi x Schnauze“. Anhand von lustigen Experimenten<br />
erfahrt ihr, wie viel Mathe beispielsweise in tanzenden Gasflammen,<br />
einer Satellitenschüssel oder in waberndem Bühnennebel steckt.<br />
Wusstet ihr, dass auch Tiere einen Mathesinn besitzen? Bienen, Elefanten<br />
oder Oktopusse punkten mit einem mathematischen Grundverständnis.<br />
So können offenbar Elefanten ausrechnen, ob in einen<br />
Korb mehr Äpfel hineingelegt wurden als in einen anderen Korb und<br />
Löwen erkennen, wie groß ein gegnerisches Rudel ist. Auge, Schnauze,<br />
Ohr – welches Sinnesorgan spielt bei der Mengenwahrnehmung<br />
wohl die größte Rolle?<br />
Mit der Mathebrille auf der Nase und einem Fragebogen in der Hand<br />
geht es anschließend auf Erkundungstour durch die Themenberei-<br />
Mathe zum Anfassen: einfach mal eine Leonardo-Brücke bauen, den<br />
Satz des Pythagoras auswiegen oder das Rätsel des Turms von Hanoi<br />
lösen – jetzt noch bis zum 26. Mai im Universum ® Bremen<br />
che Mensch, Natur und Technik der Dauerausstellung. Wer hätte<br />
gedacht, dass Seifenblasen verschiedene mathematische Formen annehmen<br />
und fliegende Bälle bestimmten Formeln folgen?<br />
»»» universum-bremen.de<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 11
Das neue Losmotiv „Haus des Glockenspiels“ in der Böttcherstraße präsentieren<br />
(v.l.n.r.): Gunnar Sgolik (1. Vorsitzender Förderverein Stadtgarten<br />
Vegesack e. V.), Tim Großmann ( Direktor Bürgerpark), Bürgermeister<br />
Dr. Andreas Bovenschulte (Schirmherr der Bürgerpark-Tombola), Dietmar<br />
Hoppe (Geschäftsführer Bürgerpark-Tombola), Rainer Frankenberg<br />
(1. Vorsitzneder Förderverein Wätjens Park e.V.) und Gabriele Steffen<br />
(Vorsitzende AchterdiekPark e. V.).<br />
70. Bürgerpark-<br />
Tombola<br />
Der Losverkauf<br />
ist pünlich gestartet<br />
Der Losverkauf in der Innenstadt startete auf dem Liebfrauenkirchhof,<br />
in der Sögestraße und auf dem Bahnhofsvorplatz. Parallel hierzu<br />
öffneten natürlich auch die Glücksdörfer in den Einkaufscentren<br />
Weserpark, Roland-Center, Berliner Freiheit, Waterfront und Walle-<br />
Center. Der Losverkauf aus dem tombomobil, welches seit 16 Jahren<br />
überaus erfolgreich unterwegs ist, begann ebenfalls pünktlich am<br />
Mittwoch, den 7. Februar vor dem Hansa-Carré in Bremen-Hastedt.<br />
Zu den Markttagen am Dienstag, Donnerstag und Samstag wird die<br />
rollende Gewinnausgabe vormittags am gewohnten Standort (Ellipse)<br />
in der Gerhard-Rohlfs-Straße in Bremen Vegesack zu finden sein.<br />
Wenn die Witterung es zulässt, wird das tombomobil natürlich im<br />
Bürgerpark, insbesondere an den Sonn- und Feiertagen, an seinem<br />
etablierten Verkaufsstandort zwischen der Minigolfanlage und dem<br />
Ruderbootverleih die begehrten Tombola-Lose anbieten.<br />
Die Bürgerpark-Tombola, der Bürgerpark-Verein und die am diesjährigen<br />
Reingewinn partizipierenden Vereine (Stadtgarten Vegesack,<br />
Wätjens Park und Achterdiekpark) hoffen auf Ihr großes Engagement<br />
– im Sinne der guten Sache.<br />
»»» buergerpark-tombola.de<br />
12<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Findorffer Geschäftsleute e. V.<br />
Agnieszka Mottl eröffnet ihr neues Tanzstudio Tanz-Fluss in der Admiralstraße<br />
54<br />
Findorff tanzt!<br />
Tanz-Fluss das neue Tanzstudio in Findorff<br />
von Agnieszka Mottl<br />
Agnieszka Mottl hat nach dem Abitur zunächst Sozialwissenschaften,<br />
Psychologie und Pädagogik studiert. Ausgestattet mit zwei Diplomen<br />
und einem Magister, arbeitete sie anschließend als Beraterin<br />
und Coach in psychosozialen Bereichen. Parallel erfüllte sie sich einen<br />
langjährigen Traum und absolvierte eine Ausbildung zur Tanzpädagogin.<br />
2004 startete sie nebenberufl ich ihre ersten Tanzkurse und<br />
machte sich 2009 mit ihrem Tanzstudio Tanz-Fluss in der Ansgaritorswallstraße<br />
selbstständig. Mit der Zeit wurden die dortigen Räumlichkeiten<br />
zu klein und sie wollte sich vergrößern. Den geeigneten<br />
Standort fand sie in Findorff, dem Stadtteil, in dem sie auch lebt.<br />
„Die Räume sind optimal“, freut sich die Inhaberin und präzisiert:<br />
„Die Lage ist zentral in Bahnhofsnähe, die Erreichbarkeit mit Bus<br />
und PKW ist hervorragend und die Räume sind nicht nur groß, sondern<br />
auch wunderschön“. Immerhin hat sich das Tanzstudio nun auf<br />
280 qm verdoppelt, statt vorher zwei stehen nun drei Räume zur<br />
Verfügung. So können bis zu 200 Menschen gleichzeitig an Events<br />
und noch mehr Schüler an Tanzkursen teilnehmen.<br />
Ihr Angebot umfasst karibische, brasilianische und afro-kubanische<br />
Tänze wie Salsa, Bachata und Kizomba, Solo-Tänze wie High Heels<br />
und Chair Dance (alle übrigens sowohl für Frauen als auch für Männer<br />
offen) sowie Tanzen für Kinder (Reggaeton, Hip-Hop, Streetdance,<br />
Dancehall) und als Extra-Sparte lateinamerikanische Tänze<br />
für Senioren. Zehn Trainerinnen und Trainer sind derzeit bei Tanz-<br />
Fluss im Einsatz, aber: „Wir suchen dringend weitere Fachkräfte,<br />
insbesondere für Kinder“, so Mottl.<br />
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Der Schwerpunkt liegt auf Herrenmode mit einem breiten Angebot an<br />
Anzügen, für Damen hat „Vera Style“ lange Abendkleider im Programm<br />
Vera style<br />
Abendmode für Damen und Herren in Findorff<br />
gibt es jetzt bei Adel Ibrahim<br />
In der Admiralstraße 126 hat Adel Ibrahim das Geschäft Vera Style eröffnet.<br />
Der 23-Jährige hat das Abendmodegeschäft nach seiner Nichte<br />
benannt und führt es gemeinsam mit seinem Bruder Sami (30).<br />
Für die modeaffi nen Männer ist es das erste Einzelhandelsgeschäft.<br />
Sie importieren gehobene Abendmode aus der Türkei. Der Schwerpunkt<br />
liegt auf Herrenmode mit einem breiten Angebot an Anzügen,<br />
Hosen, Hemden, Krawatten, Gürteln, Mänteln und Schuhen. Für<br />
Damen haben sie lange Abendkleider im Programm.<br />
Im Geschäft vor Ort gibt es auch einen Schneider, der die Kleidung<br />
bei Bedarf kürzt. „Wir haben in ganz Bremen nach Räumen gesucht,<br />
aber Findorff hat man uns immer wieder als besonders attraktiven<br />
Standort empfohlen“, erzählt Sami Ibrahim, der wie sein Bruder Adel<br />
in Huchting lebt. Deshalb ist man froh, hier in Bahnhofsnähe fündig<br />
geworden zu sein. Vera Style hat montags bis sonnabends von 10 Uhr<br />
bis 20 Uhr geöffnet und ist unter der Rufnummer 0176 32502196<br />
sowie der E-Mail-Adresse verastyle126@gmail.com zu erreichen.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 13
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EIN BLICK IN DIE GRENZENLOSE<br />
KREATIVITÄT VON CLAUDIA A.CRUZ<br />
TexT | lUise hOFFMAnn<br />
FOTOs | veRA döPcKe, clAUdiA A.cRUZ PRivAt<br />
In der Welt der Kunst und Kultur gibt es Menschen, die durch<br />
ihre Vielseitigkeit und ihre einzigartige Perspektive herausragen.<br />
Claudia A.Cruz, eine renommierte Fotografi n, Künstlerin, Designerin,<br />
kreative Pädagogin und Kulturmacherin aus Mexiko, die<br />
heute in Bremen lebt und arbeitet, verkörpert diese Vielschichtigkeit<br />
auf faszinierende Weise.<br />
Cruz, die an der Hochschule für Künste studierte und sich in<br />
einem Umfeld des integrierten Designs bewegte, betonte die<br />
Bedeutung ihrer interdisziplinären Ausbildung. Die Breite des<br />
Fachs hat Vorteile wie den Einblick in verschiedene Bereiche<br />
gebracht, aber auch dafür gesorgt, dass der persönliche Fokus<br />
schwer zu fi nden war. „Es ist nicht einfach“, erklärt sie, „aber<br />
mittlerweile habe ich ein Medium gefunden, das alles für mich<br />
verbindet und das ist Textil.“ Ihre Neugier und Offenheit für<br />
verschiedene Ausdrucksformen haben sie dazu gebracht, sich<br />
intensiv mit Textilien zu beschäftigen. Auch das Arbeiten mit<br />
Gruppen macht einen wesentlichen Teil ihrer künstlerischen<br />
Praxis aus.<br />
Für Cruz ist das Material der Ausgangspunkt ihrer kreativen<br />
Prozesse. „Zusammengefasst geht es mir um das Material und<br />
was dadurch ausgedrückt werden kann“, erklärt sie. Diese Herangehensweise<br />
ermöglicht es ihr, verschiedene Themenbereiche<br />
zu erkunden, insbesondere die Bedeutung von Kleidung,<br />
persönlicher Identität, aber auch gesellschaftliche Anliegen wie<br />
Gesundheit und Kultur. Die Verbindung zwischen alten Handwerkstechniken<br />
und modernen Technologien fasziniert die<br />
Künstlerin dabei sehr. Fotografi e beispielsweise sei ein Medium<br />
und Werkzeug, um Ideen zu visualisieren.<br />
Ihre Entscheidung, von Mexiko nach Deutschland zu kommen<br />
und Bremen als ihren Arbeitsort zu wählen, hat ihre Entwick-<br />
14<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Claudia A.Cruz, renommierte Fotografin,<br />
Künstlerin, Designerin, kreative Pädagogin<br />
und Kulturmacherin aus Mexiko, die<br />
heute in Bremen lebt und arbeitet, verkörpert<br />
die künstlerische und kulturelle<br />
Vielschichtigkeit auf faszinierende Weise<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 15
Künstlerin Claudia A.Cruz<br />
Claudia A.Cruz ragt durch ihre Vielseitigkeit und ihre einzigartige Perspektive<br />
aus der Welt der Kunst und Kultur heraus<br />
Ihre Neugier und Offenheit für verschiedene Ausdrucksformen haben<br />
Claudia A.Cruz dazu gebracht, sich intensiv mit Textilien zu beschäftigen.<br />
Auch das Arbeiten mit Gruppen macht einen wesentlichen Teil<br />
ihrer künstlerischen Praxis aus.<br />
lung extrem gefördert. Cruz betont, dass sie in Mexiko Architektur<br />
studierte, um irgendwas zu machen, aber nicht, weil ihr das wirklich<br />
Spaß bereitet hat. Die Option, in Bremen breiter gefächert zu arbeiten<br />
und sich kreativ auszutauschen, führte sie schließlich nach Deutschland.<br />
„Mein Studium gab mir die Möglichkeit, sehr weit zu denken<br />
und Kunst und Design aus verschiedenen Perspektiven zu sehen und<br />
anzuwenden. Das ist der Kern meiner Arbeit, der sich im Laufe der<br />
Zeit entwickelt hat“, erklärt Cruz. Sie beschreibt sich selbst als eine<br />
Mischung aus verschiedenen Kulturen und betrachtet diese Vielfalt<br />
und ihre eigene Erfahrung zu immigrieren als Bereicherung für ihre<br />
Arbeit. Die kulturellen Unterschiede zwischen Mexiko und Deutschland<br />
haben einen deutlichen Einfluss auf Cruz‘ Arbeit und ihre Sicht<br />
auf Kunst. Als eine „BreMex“, wie sie sich selbst bezeichnet, schöpft<br />
sie aus beiden kulturellen Kontexten und nutzt diese Vielfalt, um ihre<br />
künstlerische Praxis zu bereichern.<br />
In ihren Projekten und Arbeiten strebt Cruz danach, gesellschaftliche<br />
Themen anzusprechen. Projekte wie das Frauen-Kreativlabor und<br />
„Mut macht Mode“ haben das Ziel, Frauen zu ermächtigen und Diskriminierung<br />
entgegenzuwirken. Sie betont die Bedeutung von Mode<br />
als Ausdruck von Identität und Zugehörigkeit und setzt sich für die<br />
Förderung von Frauen in der Kunst und Kultur ein. „Mich interessiert<br />
vor allem die Bedeutung von Kleidung. Was bedeutet eine gewisse<br />
Kleidung auf gesellschaftlicher, philosophischer oder poetischer Ebene?<br />
Was passiert dabei mit den Textilien und was für eine Technik<br />
steckt dahinter?“, sind entscheidende Fragen für Cruz. Diesen versucht<br />
sie in Gruppenprojekten nachzugehen und die Erkenntnisse<br />
mit anderen zu teilen. Ermächtigung, Netzwerken, Autonomie- und<br />
Sprachförderung unter anderem mit nonverbalen Methoden steht<br />
dabei im Vordergrund. Ganz nach dem Motto: „unsere Sprache ist<br />
das Tun“.<br />
Ein weiteres wichtiges Element ihrer Arbeit ist die Kunstvermittlung<br />
und die Schaffung von Kunst im öffentlichen Raum. Cruz glaubt fest<br />
daran, dass Kunst zugänglicher sein sollte und setzt sich dafür ein,<br />
Kunst für alle erlebbar zu machen. Projekte wie „Grüße aus Kattenturm“<br />
setzen künstlerische Statements im öffentlichen Raum und<br />
fördern die Teilhabe an Kunst in der Gemeinschaft. Alle sollten das<br />
Gefühl haben, eingeladen zu sein beziehungsweise teilnehmen zu<br />
dürfen. Gerade Bremen sei ein guter Ort, um solche Projekte umzusetzen.<br />
Besonders inspiriert fühlt sich Cruz von der Arbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen. „Die Möglichkeit, etwas mit ihnen zu teilen, ist unbeschreiblich“,<br />
erzählt sie. Künstlerische Bildung für junge Menschen<br />
und ihnen die Möglichkeit, durch künstlerisches Denken problemlösend<br />
zu leben, näherzubringen, ist für Cruz von großer Wichtigkeit.<br />
Kinder seien eine große Quelle der Inspiration, der mehr Aufmerksamkeit<br />
geschenkt werden sollte.<br />
Für aufstrebende Künstlerinnen und Künstler hat Cruz klare Ratschläge:<br />
Die Entscheidung, Künstler:in zu sein, muss vom Herzen<br />
kommen und erfordert Überzeugung und Engagement. Kunst sei<br />
eine Form von Kommunikation, für die man offen sein sollte. Cruz<br />
ermutigt junge Künstlerinnen und Künstler, ihre Leidenschaft zu verfolgen<br />
und sich von ihrer Überzeugung leiten zu lassen. „ Du wirst<br />
ein unbeschreiblich tolles Leben haben, weil du machst, was du am<br />
liebsten machst. Türen öffnen sich immer“, verrät sie.<br />
In einem abschließenden Blick auf ihre Arbeit und ihr Engagement<br />
wird deutlich, dass Claudia A.Cruz nicht nur eine herausragende<br />
Künstlerin ist, sondern auch eine engagierte Botschafterin für Empowerment,<br />
künstlerische Bildung und gesellschaftlichen Wandel.<br />
Offenheit und Austausch seien sehr wichtig, wenn es um kreative<br />
Praxis geht. Sie sieht sich als Künstlerin und Kulturmacherin in einer<br />
Mission, die Welt gemeinsam durch Kunst zu verändern und zu<br />
bereichern.<br />
www.claudia-acruz.com<br />
16<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Die Option, in Bremen breiter gefächert zu arbeiten und sich kreativ<br />
auszutauschen, führte Claudia A.Cruz nach Deutschland. Ihr Studium<br />
gab ihr die Möglichkeit, sehr weit zu denken und Kunst und Design aus<br />
verschiedenen Perspektiven zu sehen und anzuwenden.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 17
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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
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Der Fallturm ermöglicht es Wissenschaftler:innen aus<br />
aller Welt, ohne den teuren und aufwendigen Einsatz<br />
von Raketen oder Satelliten, Forschung in der Schwerelosigkeit<br />
zu betreiben<br />
Bei der 10.000sten Nutzung des Fallturms war ein Experiment zur künstlichen<br />
Photosynthese von ZARM-Wissenschaftlerin Dr. Katharina Brinkert an Bord, deren<br />
Forschungsprojekt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gefördert<br />
wird. Im Experiment wird untersucht, wie sich in der Schwerelosigkeit mit Hilfe<br />
von Magnetismus Sauerstoffblasen aus Wasser herauslösen lassen.<br />
22<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Das 10.000<br />
Experiment<br />
im Fallturm<br />
Bremen<br />
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Mikrogravitationslabor<br />
der Welt<br />
Text & Fotos | ZARM, Universität Bremen<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 23
Experimente im Fallturm Bremen<br />
Bereits 10.000 Mal wurde im Bremer Fallturm ein Experiment in<br />
Schwerelosigkeit versetzt<br />
Bereits 10.000 Mal wurde im Bremer Fallturm ein Experiment in<br />
Schwerelosigkeit versetzt. Diese vielen erfolgreichen Einsätze beweisen,<br />
dass am ZARM, Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie<br />
und Mikrogravitation der Universität Bremen seit über 30 Jahren<br />
hochprofessionelle Bedingungen für die Forschung in der Schwerelosigkeit<br />
geschaffen werden. ZARM-Direktor Professor Marc Avila betont:<br />
„Mit dem 10.000sten Experiment haben wir einen Meilenstein<br />
erreicht, über den wir uns sehr freuen: dieser Erfolg beruht nicht nur<br />
auf der herausragenden Technik, sondern spiegelt auch das Engagement<br />
und die Fachkompetenz unseres Teams wider.“ Der Fallturm<br />
ermöglicht es Wissenschaftler:innen aus aller Welt, ohne den teuren<br />
und aufwendigen Einsatz von Raketen oder Satelliten, Forschung in<br />
der Schwerelosigkeit zu betreiben. „Wir sind stolz darauf, unsere Labore<br />
der internationalen Wissenschaft zugänglich zu machen, bahnbrechende<br />
Entdeckungen zu ermöglichen und damit die Zukunft der<br />
Raumfahrt mitzugestalten“, so Avila.<br />
Bei der 10.000sten Nutzung des Fallturms war ein Experiment zur<br />
künstlichen Photosynthese von ZARM-Wissenschaftlerin Dr. Katharina<br />
Brinkert an Bord, deren Forschungsprojekt vom Deutschen<br />
Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gefördert wird. Im Experiment<br />
wird untersucht, wie sich in der Schwerelosigkeit mit Hilfe<br />
von Magnetismus Sauerstoffblasen aus Wasser herauslösen lassen.<br />
Brinkert ist eine von vielen Wissenschaftler:innen, die den Fallturm<br />
Bremen regelmäßig für ihre Forschung nutzen. 2016 führte sie zunächst<br />
im Rahmen eines Forschungsaufenthalts bei der Europäischen<br />
Weltraumorganisation ihr erstes Fallturmexperiment durch. 2021<br />
24<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
wechselte sie dann zum ZARM und arbeitet hier unter anderem an<br />
einer Vorrichtung zur Umsetzung der künstlichen Photosynthese, die<br />
bisherigen Lebenserhaltungssystemen in vielerlei Hinsicht überlegen<br />
ist. „Wie können Sauerstoff, Wasserstoff und andere Chemikalien in<br />
der Schwerelosigkeit nachhaltig produziert werden und wie können<br />
wir hier auf der Erde davon profi tieren? Das sind für uns ganz zentrale<br />
Fragestellungen“, so Brinkert.<br />
Sauerstoff für das Überleben im All<br />
Die Herausforderungen einer Langzeitmission im Weltraum sind<br />
vielfältig, nicht nur in Hinblick auf die Konstruktion leistungsfähiger<br />
Raumfahrtzeuge. So beschäftigt sich ein nicht unerheblicher Teil der<br />
Explorationsforschung mit der Entwicklung zuverlässiger, effi zienter<br />
und nachhaltiger Lebenserhaltungssysteme. Denn im Weltraum fehlt<br />
fast alles, was der Mensch zum Überleben braucht und auf der Erde<br />
wie selbstverständlich vorfi ndet. Natürlich kann man versuchen, die<br />
überlebensnotwendige Versorgung mit Sauerstoff, Energie und Nahrung<br />
in ausreichender Menge von der Erde mitzunehmen, aber mit<br />
jedem Gramm, das mitgenommen werden muss, steigen auch die<br />
Energie- und Transportkosten erheblich.<br />
Bisherige Systeme, wie sie z.B. auf der ISS eingesetzt werden, erzeugen<br />
Sauerstoff über einen Wasserelektrolysator, der mit Strom<br />
erzeugt durch Solarpanele betrieben wird und etwa ein Drittel der<br />
gesamten Energie des Lebenserhaltungs- und Kontrollsystems ver-<br />
Dr. Katharina Brinkert ist eine von vielen Wissenschaftler:innen, die den<br />
Fallturm Bremen regelmäßig für ihre Forschung nutzen<br />
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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 25
Experimente im Fallturm Bremen<br />
Am ZARM, Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation der Universität Bremen werden seit über 30 Jahren hochprofessionelle<br />
Bedingungen für die Forschung in der Schwerelosigkeit geschaffen<br />
braucht. Diese Geräte sind sehr groß, schwer – und fehleranfällig.<br />
Am ZARM werden nun photoelektrochemische (PEC) Vorrichtungen<br />
erforscht, die Sauerstoff über die künstliche Photosynthese mit Hilfe<br />
von direkter Sonneneinstrahlung erzeugen können. Das spart Energie.<br />
Außerdem sind sie kleiner, leichter und ihr Design berücksichtigt,<br />
dass im Notfall Bauteile vor Ort, also zum Beispiel aus Marsgestein,<br />
herstellbar sind. Sie können neben Sauerstoff auch Wasserstoff,<br />
Treibstoffe, Düngemittel, Medikamente und weitere Chemikalien<br />
produzieren – ideal für den Einsatz im Weltraum.<br />
Nachhaltige Wasserstoffgewinnung auf der Erde<br />
Auch wenn Brinkerts Team die PEC Geräte in erster Linie für Raumfahrtmissionen<br />
entwickelt, können sie auch auf der Erde für eine<br />
nachhaltigere Energieumwandlung eingesetzt werden – und zwar<br />
noch einfacher als unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit. „Es<br />
liegt auf der Hand, dass die Vorbereitung von Weltraummissionen<br />
und die Energiewende auf der Erde ähnlichen Herausforderungen<br />
unterliegen: Wir müssen Brennstoffe nachhaltiger erzeugen und effizienter<br />
nutzen“, sagt Brinkert.<br />
Je nach Einsatzort sind die Bedingungen, unter denen die Geräte<br />
funktionieren müssen, sehr unterschiedlich. Auf dem Mond ist die<br />
Sonneneinstrahlung durch die Nähe zur Sonne viel stärker als auf<br />
dem Mars, wo zusätzliche Geräte zur Konzentration der Sonnenstrahlung<br />
notwendig sind, um die PEC-Systeme effizient zu betreiben.<br />
In der aktuellen Veröffentlichung in der Fachzeitschrift „Nature<br />
Communications“ stellt Brinkerts Team erstmals einen Bewertungsrahmen<br />
für die Effizienz von PEC-Geräten an verschiedenen Orten<br />
im Weltraum vor.<br />
www.zarm.uni-bremen.de<br />
26<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Bürgerverein Findorff e.V.<br />
Grünkohl satt und Dessert stieg die Spannung im Saal – was für<br />
eine Überaschung für Lilo Beuermann-Pfeifer als sie aufgerufen<br />
wurde. Sie übernahm ihr „Amt“ vom bisherigen Kohlkönig Bruno<br />
Bollenbach, der die neue Königin mit einem Tanz beglückwünschte.<br />
Damit waren die „Formalitäten“ erledigt und der Tag<br />
konnte bei ausgelassener Musik fortgesetzt werden.<br />
Neue Kohlkönigin<br />
im Bürgerverein Findorff e.V.<br />
Das war wieder eine schöne Kohltour, die den Bürgerverein<br />
Findorff am 11. Februar <strong>2024</strong> nach Berne führte. Start war um<br />
11 Uhr auf dem Findorffmarkt und dann ging es per Bus zu Bischoffs<br />
Gasthof. Das Wetter spielte nicht so mit wie gewünscht,<br />
so ging nur eine kleine Gruppe im Nieselregen los, um auch die<br />
mitgeführten kühlen Getränke zu verzehren. Natürlich alles in<br />
Maßen!<br />
Im Lokal hatte unsere Musikerin Sabine Gal bereits ihre Anlage<br />
aufgebaut. Die erste Vorsitzende, Birgit Busch, begrüßte die Mitglieder<br />
und Gäste. Zu unseren Spielregeln gehört, dass Kohlkönigin<br />
bzw. Kohlkönig immer im Wechsel „gekrönt“ werden. Nach<br />
der Benennung eines Königs im Jahr 2023 war nun wieder eine<br />
Frau an der Reihe, die zur Königin ernannt werden sollte. Nach<br />
einem wirklich guten Kohlmenü mit leckerer Hochzeitssuppe,<br />
Alles Gute zum 99.!<br />
Der Bürgerverein Findorff e.V. gratuliert Frau Ursula Godehus<br />
sehr herzlich zum 99. Geburtstag. Vielen sind die Reisen, die<br />
Frau Godehus für den Bürgerverein als Vorstandsmitglied organisierte,<br />
noch in guter Erinnerung.<br />
unsere Frühlingsfahrt<br />
Am Mittwoch, den 17. <strong>April</strong> fahren wir in den Gasthof zur Linde in Bierden<br />
Abfahrt: 14 Uhr vom Findorffmarkt<br />
Rückkehr: ca. 20 Uhr ab Gasthof zur Linde<br />
Leistung: Fahrt im Reisebus, Kaffee und Kuchen und Live-<br />
Musik mit Sabine<br />
Kosten: 32 Euro für Mitglieder, 37 Euro für Gäste<br />
Karten sind in der Geschäftsstelle des Bürgervereins Findorff<br />
e.V. in der Borgfelder Str. 41 erhältlich.<br />
Die Geschäftsstelle ist dienstags von 10 Uhr bis 12 Uhr geöffnet.<br />
Die Anmeldung ist verbindlich, eine Erstattung des eingezahlten<br />
Betrages ist nicht möglich.<br />
Es gelten die Pandemie-Regeln, Teilnahme nur für vollständig<br />
Geimpfte bzw. Genesene.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 27
28<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
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TexT | lUise hOFFMAnn<br />
Wer sich vegetarisch ernährt, pflegt einen deutlich gesünderen<br />
Lebensstil. Doch nicht allen fällt es leicht, ihn in die<br />
Praxis umzusetzen. Um sich mit der Ernährungsweise anzufreunden,<br />
ist die Fastenzeit eine gute Option für zwei bis<br />
drei vegetarische Tage in der Woche. Mit der Zeit gewöhnt<br />
man sich an die neue Ernährungsweise sowie die Vielzahl<br />
der veganen und vegetarischen Rezepte und kann die Zahl<br />
der Tage erhöhen. So ist der Schritt zu einem Leben ohne<br />
Tierprodukte nicht mehr so holprig.<br />
Eine vegetarische oder vegane Ernährung wird auch in<br />
Deutschland immer verbreiteter. Bei einer veganen Ernährung<br />
werden sämtliche tierische Produkte vermieden,<br />
während bei einer vegetarischen Ernährung kein Fleisch<br />
oder Fisch, jedoch weiterhin tierische Produkte wie Käse,<br />
Milch und Eier konsumiert werden.<br />
Eine pflanzliche Ernährung bringt auf vielen Ebenen Vorteile<br />
mit sich. Ein Großteil der Menschen entscheidet sich<br />
aufgrund des Tierwohls, auf Fleisch, Fisch oder gar auf alle<br />
tierischen Produkte zu verzichten. Daneben beeinflussen<br />
aber auch Umweltgründe und gesundheitliche Aspekte die<br />
Entscheidung. Das vermehrte Essen von Obst, Gemüse<br />
und Getreideprodukten gilt als sehr gesund. Unter anderem,<br />
weil ein geringeres Risiko für gewisse gesundheitliche<br />
Einschränkungen beziehungsweise Krankheiten besteht.<br />
Diabetes Typ 2, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Probleme<br />
treten deutlich seltener auf und sogar auf Darmkrebs hat<br />
die Ernährungsweise vorbeugende Effekte.<br />
Dennoch empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung<br />
(DGE), wöchentlich in Maßen Fisch und Fleisch zu<br />
konsumieren, um den Körper mit benötigten Vitaminen<br />
und Mineralstoffen zu versorgen. Ist eine vegane oder<br />
vegetarische Ernährung also ohne Mangelerscheinungen<br />
machbar? Ja, heutzutage ist eine ausgewogene pflanzliche<br />
Ernährung problemlos möglich, vorausgesetzt, der Speiseplan<br />
ist sorgfältig zusammengestellt, um alle erforderlichen<br />
Nährstoffe abzudecken.<br />
Fleischesser decken ihren Bedarf an Vitamin B12, Vitamin<br />
B2, Eisen, Zink, Calcium, Proteinen und langkettigen<br />
Omega-3-Fettsäuren hauptsächlich durch den Verzehr von<br />
Fleisch- und Milchprodukten. Da diese bei einer veganen<br />
oder vegetarischen Ernährung ausgeschlossen sind, müssen<br />
diese Nährstoffe durch andere Lebensmittel aufgenommen<br />
werden.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 29
Das vermehrte Essen von Obst, Gemüse und Getreideprodukten gilt als sehr gesund. Unter anderem, weil ein geringeres Risiko für gewisse gesundheitliche<br />
Einschränkungen beziehungsweise Krankheiten besteht. Diabetes Typ 2, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Probleme treten deutlich<br />
seltener auf und sogar auf Darmkrebs hat die Ernährungsweise vorbeugende Effekte.<br />
Veganerinnen und Veganer sollten besonders auf eine ausreichende<br />
Kalziumzufuhr achten, da Kalzium ein essenzieller Mineralstoff ist,<br />
der hauptsächlich in Milchprodukten enthalten ist. Pflanzliche Alternativen<br />
wie Brokkoli, China- und Grünkohl, Nüsse oder Trockenfrüchte<br />
dienen als kalziumreiche Alternativen. Aber auch Proteine<br />
beziehungsweise Eiweiße sind wesentliche Bestandteile von Antikörpern<br />
und daher für das Immunsystem unabdingbar. Für den Aufbau<br />
und die Funktion von Muskeln, aber auch für den Stoffwechsel sind<br />
sie essenziell. Tofu, Edamame oder Linsen sind ideale Lebensmittel<br />
für Veganer:innen und Vegetarier:innen, um Proteine zu sich zu nehmen.<br />
Der Mangel an natürlichem Licht in den Herbst- und Wintermonaten<br />
führt zu einem unausgeglichenen Verhältnis von Botenstoffen im Gehirn.<br />
Ein Spaziergang auch im Winter kann Abhilfe schaffen.<br />
30<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Eisen ist als Bestandteil des Blutfarbstoffs Hämoglobin für den Transport<br />
von Sauerstoff im Körper verantwortlich und hat viele wichtige<br />
Funktionen für das Immunsystem. Spinat, rote Linsen und Kichererbsen<br />
weisen einen hohen Anteil an Eisen auf und sind im Alltag gut in<br />
schnelle und einfache Gerichte zu integrieren. Ein Glas Orangensaft<br />
am Morgen erleichtert die Aufnahme von Eisen und sorgt außerdem<br />
für reichlich Vitamin C.<br />
Ausreichend Zink ist ebenfalls notwendig, da es viele wichtige<br />
Funktionen für den Proteinstoffwechsel, das Immunsystem und die<br />
Wundheilung hat. Bei einer pflanzlichen Ernährung sind beispielsweise<br />
Haferflocken und Vollkornbrot gut für das Frühstück geeignet,<br />
um ausreichend Zink zu sich zu nehmen. Trotz all der gesunden<br />
Alternativen und Fleischersatzprodukte gibt es dennoch Nährstoffe<br />
wie Vitamin D, B12 oder Omega-3-Fettsäuren, bei denen es empfehlenswert<br />
ist, in Absprache mit einer Ärztin oder einem Arzt auf<br />
Nahrungsergänzungsmittel umzusteigen.<br />
Fleischverzicht bedeutet aber nicht, ganz auf den Geschmack verzichten<br />
zu müssen. Das Angebot an fleischlosen Alternativen, die<br />
in Aussehen, Konsistenz und Geschmack Fleisch ähneln, wird stetig<br />
größer. Pflanzliche Produkte wie Schnitzel, Salami, Steaks oder<br />
Würstchen können ebenfalls eine wertvolle Bereicherung für eine<br />
ausgewogene Ernährung sein, da sie reich an Ballaststoffen, Proteinen<br />
und essenziellen Aminosäuren sind.<br />
Es ist wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu praktizieren und nicht<br />
einfach nur auf Fleisch zu verzichten. Eine ausreichende Zufuhr von<br />
Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst, Nüssen und gesunden Fetten ist entscheidend.<br />
Es ist ebenfalls wichtig, regelmäßig die Nährstoffzufuhr<br />
zu überprüfen, um sicherzustellen, dass keine Mangelerscheinungen<br />
auftreten. Das Bewusstsein für eine ausgewogene Ernährung und das<br />
Wissen über die Bedeutung verschiedener Nährstoffe nimmt zunehmend<br />
zu und kann zu großem Spaß beim Kochen führen. Durch eine<br />
bewusste Auswahl und Kombination von pflanzlichen Lebensmitteln<br />
können alle erforderlichen Nährstoffe in ausreichender Menge aufgenommen<br />
werden, um den Körper optimal zu versorgen. Die Vielzahl<br />
an gesunden fleischlosen Alternativen, die mittlerweile verfügbar<br />
sind, ermöglicht es unseren Speiseplan abwechslungsreich und genussvoll<br />
zu gestalten, ohne auf den Geschmack von Fleisch verzichten<br />
zu müssen.<br />
Das Bewusstsein für eine ausgewogene Ernährung und das Wissen<br />
über die Bedeutung verschiedener Nährstoffe nimmt zu und kann zu<br />
großem Spaß beim Kochen führen<br />
Eine vegetarische oder vegane Ernährung bietet somit nicht nur gesundheitliche<br />
Vorteile, sondern auch die Möglichkeit, bewusster mit<br />
unserer Umwelt und den Ressourcen unseres Planeten umzugehen.<br />
Familie Tielitz<br />
und Mitarbeiter<br />
in 5. Generation<br />
Friedhofstraße 19<br />
28213 Bremen<br />
www.tielitz.de<br />
Tag & Nacht<br />
0421 - 20 22 30<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 31
„Familie & Co“<br />
Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />
Welttag des Buches<br />
am 23.<strong>April</strong><br />
Großes Lesefest am<br />
UNESCO-Welttag des Buches<br />
Quelle | Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.<br />
32<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
„Familie & Co“ <br />
Am 23. <strong>April</strong> ist es wieder so weit: Deutschlandweit feiern Buchhandlungen,<br />
Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte am<br />
UNESCO-Welttag des Buches ein großes Lesefest. Eine regionale<br />
Tradition ist zu einem internationalen Ereignis geworden: 1995 erklärte<br />
die UNESCO den 23. <strong>April</strong> zum „Welttag des Buches“, dem<br />
weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der<br />
Autoren.<br />
Die UN-Organisation für Kultur und Bildung hat sich dabei von dem<br />
katalanischen Brauch inspirieren lassen, zum Namenstag des Volksheiligen<br />
St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Bereits zum 27.<br />
Mal verschenken Buchhandlungen rund um diesen Tag das Welttagsbuch<br />
„Ich schenk dir eine Geschichte“ an eine Million Schüler:innen<br />
der 4. und 5. Klasse sowie Förderschul- und Willkommensklassen.<br />
Dazu erhalten die Schüler:innen der angemeldeten Klassen einen<br />
Gutschein, mit dem sie sich ihr Exemplar des Titels „Ich schenk dir<br />
eine Geschichte“ in ihrer Buchhandlung abholen können. Ziel der<br />
Kooperation ist es, Kinder mit spannenden Geschichten für das Lesen<br />
zu begeistern und ihre Lesekompetenz zu stärken.<br />
Über diesen Brauch hinaus hat der 23. <strong>April</strong> auch aus einem weiteren<br />
Grund besondere Bedeutung: Er ist der Todestag von William<br />
Shakespeare und Miguel de Cervantes.<br />
Das diesjährige Welttagsbuch<br />
Mission Roboter –<br />
Ein spannender Fall für die Glücksagentur<br />
von Anke Girod, Illustrationen von Timo Grubing<br />
Mila und Baran trauen ihren Augen nicht, als eines Tages ein merkwürdiges<br />
Objekt auf der Dachterrasse landet – oder besser gesagt<br />
eine echte Bruchlandung hinlegt. Genau vor der Zentrale ihrer<br />
Glücksagentur, die Lösungen für Probleme aller Art verspricht. Denn<br />
Milas großes Hobby ist es, anderen zu helfen. Und so hat sie zusammen<br />
mit Baran, der immer die besten Ideen hat, eine eigene Agentur<br />
dafür gegründet. Doch das seltsame Ding wirft allerhand Fragen auf<br />
– vor allem als es sich als Roboterkind A3B3 vorstellt und offenbar<br />
einen großen Defekt hat. Es dauert nicht lange, bis Mila und Baran<br />
mitten in ihrem bisher spannendsten Fall stecken ...<br />
Für mehr Freude am Lesen –<br />
das Verschenkbuch zur größten Leseförderungsaktion Deutschlands!<br />
Originalausgabe<br />
Taschenbuch: Broschur<br />
Seiten: 160<br />
Format: 12,5 x 18,3 cm<br />
Mit s/w-Illustrationen<br />
Erscheint am 30. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />
cbj Kinderbücher Verlag<br />
ISBN: 978-3-570-18094-5<br />
Preis: 2,– Euro<br />
www.penguin.de<br />
Deutschlandweit feiern Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken,<br />
Schulen und Lesebegeisterte am UNESCO-Welttag des Buches ein<br />
großes Lesefest<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 33
„Familie & Co“<br />
Ostereier natürlich färben<br />
Farben auf natürlicher Basis färben Ostereier schön, nachhaltig und<br />
lebensmittelecht – und stammen oft aus Lebensmitteln, die vielleicht<br />
sowieso schon im Vorratsschrank stehen. Ein toller Nebeneffekt: Die<br />
oft etwas ungleichmäßigeren und zum Teil pastelligen Färbungen sehen<br />
natürlicher aus als die mit synthetischen Farben gefärbten Eier.<br />
Für die meisten natürlichen Farben sollten die weißen Ostereier vorgekocht<br />
werden. Den Farbsud (dafür Pflanzenteile in Wasser einweichen,<br />
aufkochen, abkühlen lassen und Stückchen abseihen und<br />
etwas Essig hinzugeben) in Schüsseln oder kleinen Töpfen bereitstellen<br />
und die gekochten Eier je nach Farbwunsch bis zu einer halben<br />
Stunde darin baden. Dabei immer wieder mit einem Löffel bewegen,<br />
damit die Farben gleichmäßig einziehen.<br />
Für lindgrüne bis olivfarbene Eier bietet sich Matetee an, aber auch<br />
Petersilie, Spinat und Gras. Dazu die Zutaten der Wahl in einem halben<br />
Liter Wasser etwa 10 Minuten kochen.<br />
Rote Bete, Apfelbaumrinde und roter Malventee werden zum Rotfärben<br />
von Ostereiern verwendet.<br />
Wer sich über sonnen- bis goldgelbe Ostereier freuen will, sollte mit<br />
Kurkumapulver färben. Doch Vorsicht, die Farbe färbt auch vom trockenen<br />
Ei ab.<br />
Der Klassiker für orangefarbene Eier sind Zwiebelschalen, die weiße<br />
Eier aber im Zweifel einfach auch in braune Eier verwandeln.<br />
Heidelbeeren und Holunderbeeren erzeugen einen blass- bis starkblauen<br />
Farbton auf weißen Eiern.<br />
Noch ein Klassiker: Rotkohl färbt Eier Blau bis Lila. Dazu die gekochten<br />
Eier in einem Sud oder einer Portion gekochten Rotkohlblättern<br />
wälzen, bis der gewünschte Farbton erreicht ist.<br />
Der entstehende Farbton ist übrigens nicht nur von der Farbe der<br />
Eier abhängig, sondern auch von der Stärke und Beschaffenheit der<br />
Schale sowie der Herkunft der Eier. Deshalb nach dem ersten Versuch<br />
nicht gleich aufgeben und auch mal mit anderen Zutaten experimentieren.<br />
steck mal in<br />
meiner haut!<br />
Antirassismus, Aufklärung &<br />
Empowerment – Mit Tipps für<br />
Eltern und Pädagog:innen<br />
Rassistisches Gedankengut steckt noch immer tief in unserer Gesellschaft<br />
– und verändern können wir es nur, indem wir uns aktiv<br />
mit Themen wie Kolonialismus, Alltagsrassismus und struktureller<br />
Benachteiligung auseinandersetzen und dieses Wissen an unsere Kinder<br />
weitertragen. Dieses achtsam geschriebene Bilderbuch klärt kindgerecht<br />
über den Umgang mit Rassismus auf und schenkt vor allem<br />
Hoffnung auf eine Welt, in denen Menschen nicht mehr aufgrund<br />
ihrer Hautfarbe diskriminiert werden.<br />
Autor:in: Pia Amofa-Antwi,<br />
Emily Claire Völker, Saskia Hödl<br />
Alter ab 5 Jahren<br />
Produktform: Hardcover<br />
Seitenzahl: 48<br />
Format: 22,5 cm x 28,1<br />
cm<br />
Gewicht: 518 g<br />
ISBN: 978-3-7459-0941-8<br />
Preis: 14,– Euro<br />
»»» emf-verlag.de<br />
Verlosung!<br />
2 x „Steck mal<br />
in meiner Haut“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>April</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
34<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
„Familie & Co“ <br />
Diana Thater, Delphine, 1999 Videoinstallation,<br />
Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen,<br />
© Diana Thater, Foto: Tobias Hübel<br />
Wild! Kinder – Träume –<br />
Tiere – Kunst<br />
Familienausstellung in der Kunsthalle<br />
9. <strong>März</strong> bis 14. Juli<br />
In einer großen Familienausstellung präsentiert die Kunsthalle Bremen<br />
vom 9. <strong>März</strong> bis 14. Juli eine umfangreiche Auswahl an Kunstwerken<br />
zum Thema „Wild!“. Wildheit schlummert in uns allen. Als<br />
Neugeborene bringen wir sie ungebändigt zum Ausdruck. Mit jeder<br />
erlernten sozialen Fertigkeit allerdings wird das Wilde in uns Stück<br />
für Stück überdeckt. Trotzdem begleitet uns Wildheit ein Leben lang<br />
– im sozialen Miteinander, in unserem tiefsten Inneren, in der Natur,<br />
die uns umgibt und natürlich in der bildenden Kunst. Diese vier<br />
Aspekte spiegelt die Ausstellung „Wild!“ in historischen wie zeitgenössischen<br />
Werken von Albrecht Dürer, Paula Modersohn-Becker,<br />
Berthe Morisot, Diana Thater, Raymond Pettibon, Asta Gröting und<br />
vielen mehr.<br />
Die Themengruppen wie Kindheit, Träume, Tiere und Natur sowie<br />
Kunst, die auf „wilde Art“ entstanden ist, werden in der spektakulären<br />
wie kind- und familiengerechten Inszenierung „Wild!“ seit 9.<br />
<strong>März</strong> in der Kunsthalle Bremen präsentiert. Über 120 Gemälde, Plastiken,<br />
Fotografien, Graphiken und Videoinstallationen decken dabei<br />
vielfältige Bezüge zwischen wilder Kunst und aktuellen Lebensrealitäten<br />
von kleinen, großen und ehemaligen Kindern auf.<br />
Spielen, Essen, Interaktionen zwischen Kind und Tier sowie Wesen<br />
aus dem Reich der Märchen und der Phantasie spiegeln die Wildheit,<br />
die unseren Alltag prägt. Eine wilde Wand voller Tierportraits, bilden<br />
den Auftakt. Präsentiert werden Werke von Eugène Delacroix, Pierre<br />
Bonnard, Max Beckmann, Martin Parr, HAP Grieshaber und vielen<br />
mehr. Die raumfüllende Video-Klang-Installation „Wolf und Hund“<br />
von Asta Gröting greift die Dualität von Erziehung und Wildheit auf,<br />
die in diesem Kapitel unterschiedlich anklingen.<br />
»»» kunsthalle-bremen.de<br />
Figuren aus Alublech mit Glas und Spiegeln beklebt, findet man überall<br />
im Garten von Karen Landmark. Sie hängen an Zweigen und wenn die<br />
Sonne darauf fällt, fliegen glitzernde Punkte durch die Luft.<br />
Oh, wie schön ist panama<br />
Figurentheater<br />
Frei nach dem Bilderbuch<br />
von Janosch<br />
Der kleine Tiger und der kleine Bär sind die besten Freunde, und sie<br />
fürchten sich vor nichts, weil sie zusammen wunderbar stark sind. In<br />
ihrem Haus am Fluss haben sie es sehr behaglich. Eines Tages fi scht<br />
der kleine Bär eine Kiste aus dem Fluss. Auf der Kiste steht »Panama«.<br />
Die Kiste riecht von oben bis unten nach Bananen. „Panama”,<br />
sagt der kleine Bär, „ist unser Traumland, denn Panama riecht von<br />
oben bis unten nach Bananen. Nicht wahr, Tiger?“ Doch wo liegt<br />
Panama? Vom Fernweh gepackt machen sich der kleine Bär und der<br />
kleine Tiger auf den Weg in das Land ihrer Träume.<br />
Eine Geschichte über Freundschaft und die Sehnsucht nach der Ferne.<br />
Ab drei Jahren, Dauer: 45 Minuten<br />
Sonntag, 14. <strong>April</strong> um 15 Uhr<br />
»»» menschpuppe.de<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 35
„Familie & Co“<br />
Kunterbunte Osterkekse<br />
Zutaten für 2 Bleche<br />
Für den Teig<br />
300 g Mehl<br />
200 g Butter (in Stücken)<br />
100 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
1 Prise Salz<br />
1 Bio-Ei (Kl. M)<br />
Für die Verzierung<br />
250 g Puderzucker<br />
2 EL Zitronensaft<br />
1 EL Wasser<br />
Lebensmittelfarbe (beliebige Farben)<br />
Zuckerperlen (bunt)<br />
1. Mehl, Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und das Ei in eine Schüssel<br />
geben und mit den Knethaken des Handrührer zu einem glatten<br />
Teig verkneten. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie<br />
gewickelt ca. 1 Stunde kühlen.<br />
2. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 0,5 cm<br />
dick ausrollen und mit Osterformen wie Ostereier, Küken, Blumen<br />
oder Osterhasen die Osterkekse ausstechen. Auf mit Backpapier<br />
belegte Backbleche legen. Backofen auf 180 Grad (Oberund<br />
Unterhitze) vorheizen und 8–12 Min. goldgelb backen. Auf<br />
einem Rost auskühlen lassen.<br />
3. Puderzucker mit Zitronensaft und Wasser glatt rühren und mit Lebensmittelfarbe<br />
einfärben. Zuckerguss in einen Einwegspritzbeutel<br />
füllen und die Spitze nur wenige Millimeter breit abschneiden.<br />
Jetzt können die Osterkekse nach Belieben mit Zuckerguss und<br />
Perlen verziert werden. Vollständig trocknen lassen.<br />
Benjamin zephaniah, Nila Aye<br />
Menschen<br />
brauchen Menschen<br />
Um gemeinsam zu gehen und sich stets beizustehen.<br />
Bergauf und bergab, im Schritt oder<br />
Trab. Wie gut, dass wir uns haben!<br />
Der preisgekrönte britische Autor, Musiker und Schauspieler Benjamin<br />
Zephaniah erzählt in seinem Gedicht von der verbindenden<br />
Kraft der Liebe. Denn was wäre das Leben ohne Freundschaft und<br />
Gemeinschaft? Wenn niemand da wäre zum Streiten und Weinen,<br />
zum Spielen und Lachen? Überall auf der Welt. Ein Plädoyer für Zusammenhalt<br />
und Frieden, das aktueller nicht sein könnte. Ein Bilderbuch<br />
über Liebe und Frieden, wunderschön lebendig illustriert von<br />
Nila Aye und übersetzt von Zoe Magdalena.<br />
Autor: Benjamin Zephaniah<br />
Illustrator: Nila Aye<br />
Altersempfehlung: ab 3 Jahren<br />
Seiten: 32<br />
Format: 25 x 27,5 cm<br />
Cover: Hardcover<br />
Einband: mit Spotlack<br />
ISBN: 978-3-649-67171-8<br />
Preis: 16,– Euro<br />
»»» spiegelburg-shop.de<br />
Verlosung!<br />
2 x „Tiere und<br />
ihre Superkräfte“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>April</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
»»» essen-und-trinken.de<br />
36<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
„Familie & Co“ <br />
Feier mit!<br />
Feste im Buddhismus<br />
Buddhas Geburtstag, das Freilassen von Fischen im Tempelteich, das<br />
Shinpyu-Fest in Myanmar oder der Cham-Tanz in Tibet mit seinen<br />
furchterregenden Masken – es gibt viele Feste in den verschiedenen<br />
Ländern, in denen sich der Buddhismus verbreitet hat. Renate Noda<br />
erklärt den Ablauf und die Bedeutung einiger der wichtigsten Feste.<br />
Dabei erfährt man auch, wie buddhistische Mönche leben, was man<br />
in einem Tempel macht oder wie man den Buddha verehrt.<br />
Los geht es im Übersee-Museum am 20. <strong>April</strong> von 15 bis 16 Uhr,<br />
Renate Noda begleitet durch den Nachmittag. Eine Anmeldung ist<br />
nicht notwendig. Der Eintritt ist frei für Mitglieder des Maki-Clubs,<br />
für Kinder beträgt er 3,– Euro, für Erwachsene 3,50 Euro.<br />
»»» uebersee-museum.de<br />
Viele Feste gibt es zu feiern im Buddhismus, wie außergewöhnlich<br />
sie sein können zeigt zum Beispiel der Cham-Tanz in Tibet mit seinen<br />
furchterregenden Masken<br />
Kunsthalle<br />
Bremen<br />
botanika*<br />
Hafenmuseum<br />
Übersee-<br />
Museum*<br />
Museen<br />
Böttcherstraße<br />
Universum ®<br />
Bremen*<br />
Weserburg<br />
Focke-Museum<br />
Atlantis<br />
Filmtheater*<br />
kek<br />
Kindermuseum*<br />
Wilhelm<br />
Wagenfeld Haus<br />
An diesen Kulturorten<br />
ermög lichen wir allen<br />
unter 18 Jahren den<br />
KOSTENLOSEN Besuch.<br />
Kosten<br />
los.<br />
Mehr Infos und Bedingungen ( * ) unter:<br />
www.sparkasse-bremen.de/vorteile<br />
Stark. Fair. Hanseatisch.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 37
„Familie & Co“<br />
häschen-Deko für den Ostertisch<br />
oder auch als kleine Geschenkidee<br />
Eine leere Dose, Flasche oder Papierrollen, etwas Moosgummi oder<br />
Bastelkarton, etwas Farbe, Draht oder bunte Pfeifenputzer. Mehr<br />
braucht man eigentlich nicht und schwups sind diese kleinen süßen<br />
Häschen für Ostern fertig. Wer mag kann die Häschen noch mit hübschen<br />
Frühjahresblühern bestücken.<br />
Hinterher kann man die Dosen dann als Blumentopf, Deko für den<br />
Ostertisch oder auch als ausgefallene Geschenkverpackung nutzen.<br />
Material:<br />
· leere Dosen, Plastikflaschen, Papierrollen<br />
· Farbe zum Bemalen (zum Beispiel Acrylfarbe)<br />
· Moosgummi oder Bastelkarton<br />
· Kleber (zum Beispiel Heißklebepistole)<br />
· Pfeifenputzer und vielleicht bunte Pompons<br />
So geht‘s:<br />
Die Dose vom Deckel befreien und ausspülen oder die Flasche vorsichtig<br />
an der gewünschten Stelle mit einer Schere abschneiden und<br />
in der Wunschfarbe bemalen. Dann alles gut trocknen lassen und in<br />
der Zwischenzeit Pfoten und Ohren auf Moosgummi oder Bastelkarton<br />
aufzeichnen und ausschneiden.<br />
Anschließend die Ohren und Pfoten auf die Dose kleben. Das Hasengesicht<br />
kann nun entweder mit Filzstiften aufgemalt werden. Wackelaugen<br />
machen das Hasengesicht besonders lustig.<br />
38<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Ärzte & Apotheken in <strong>FINDORFF</strong><br />
allgemeinmedizin<br />
Praxis am Findorffmarkt<br />
Dag J. Weller, Rosa Garst und<br />
Dr. med. Iris Kattner<br />
Fachärzte für Allgemeinmedizin, hausärztliche<br />
Versorgung und Familienmedizin<br />
Winterstraße 54<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 378 33 013<br />
Uta Stepper & Beate Wilson<br />
Augsburger Straße 8<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 46 47<br />
Dr. med. Jörg Janssen<br />
Admiralstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 43 66<br />
Dr. med. Klaus Zimmermann<br />
Brandtstraße 54<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 57 67<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Spatz & Partner<br />
Hemmstraße 345<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 35 35<br />
Hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Maya Trapp, Elke Sennholz und<br />
Daniel Kleimann<br />
Hemmstraße 214<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 10 10<br />
augenheilkunde<br />
Dr. med. Michael Schlenz<br />
Admiralstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 41 31<br />
Frauenheilkunde<br />
Dr. Astrid Kania & Katja Hitzegrad<br />
Hemmstraße 212 – 240<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 04 744<br />
Martina Bolte, Frank Davidsmeyer,<br />
Dr. Marion Jagdt, Dr. Sibylle von Forster<br />
Hemmstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 354 14 14<br />
Hals-Nasen-ohren<br />
Antje R. Elsholz,<br />
Dr. Kirsten Bremerich-Koeppen<br />
Hemmstraße 133<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 42 42<br />
hautkrankheiten<br />
Regina Lüers<br />
Hemmstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 55 45<br />
Heilpraktiker<br />
Dr. med. Regine von Gerkan<br />
Lohmannstraße 98<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 58 21<br />
Kathleen Giersch<br />
Falkenberger Straße 66<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 390 90 50<br />
Naturheilpraxis Schwanenberg<br />
Andrea Hella Schwanenberg<br />
Geibelstraße 4<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 4 91 99 81<br />
kinderheilkunde<br />
Dr. Wolfgang Soldan,<br />
Dr. Silke Uenzelmann,<br />
und Anne Stadler<br />
Hemmstraße 212<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 350 90 50<br />
Kiefer-Chirurgie<br />
Schumann & Rolfsen<br />
Praxis für chirurgische Zahn-,<br />
Mund- und Kieferheilkunde<br />
Hemmstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 81 78 0<br />
Physiotherapie<br />
Physio Therapiepraxis Flunker-Appenrodt<br />
Hemmstraße 202<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 19 45<br />
Physio Vital Findorff<br />
Münchener Straße 42-44<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 36 52<br />
Praxis für Physiotherapie<br />
Karim Abdel-Hadi<br />
Hemmstraße 157<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 350 46 75<br />
Reha Findorff<br />
Hemmstraße 214<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 80 112<br />
Weis & Trabulsi<br />
Innsbrucker Straße 120<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 247 04 76<br />
Lungenfacharzt<br />
Pneumologikum am Bürgerpark<br />
Dr. med. Marcus Berkefeld<br />
Hemmstraße 212<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 22 159 320<br />
Neurologie<br />
Helge Lübbert & Gunther Eichstädt<br />
Hemmstraße 233<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 46 82<br />
Orthopädie<br />
Orthopädische Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. med. Ares Akbar & Dr. med. (IR)<br />
Hassan Azarmi Eskandani<br />
Hemmstraße 233<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 20 95<br />
Psychotherapie<br />
Psychotherapeutische Praxis<br />
Ute Kampen<br />
Dresdener Straße 15<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 74 43<br />
Sprachheilkunde<br />
Atemschulung, Sprechtechnik,<br />
Stimmtraining<br />
Elisabeth Frintrop<br />
Frielinger Straße 44<br />
28215 Bremen<br />
(0178) 59 17 533<br />
Findorffer Logopädiehaus<br />
Dorothea Hunke<br />
Karlshafener Straße 36<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 378 14 11<br />
Praxis für Logopädie und PäPKi<br />
Andreas Pohl<br />
Plantage 13<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 62 822<br />
Izedin Fejzullahu<br />
Hemmstraße 233<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 61 000<br />
Urologie<br />
Zahnmedizin<br />
Die Zahnärzte<br />
Dr. Edzard Fink & Peter Knor<br />
Hemmstraße 214<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 85 85<br />
Dr. Anke Charlotte Krüger<br />
Hemmstraße 202<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 60 67<br />
Dr. med. dent. Annika Behrendt<br />
Halberstädter Straße 17<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 22 66<br />
Zahnärzte Findorff<br />
Bastian Romberg & Dr. Tobias Blasse<br />
Innsbrucker Straße 96<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 17 77<br />
Zahnarztpraxis Primadent<br />
Zahnärztin Teodora Irikova<br />
Heinrich-Böll-Straße 1<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 35 20<br />
Findorff-Apotheke<br />
Admiralstraße 159<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 37 78 78<br />
apotheken<br />
Jan-Reiners-Apotheke<br />
Hemnmstraße 214<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 19 35<br />
Roland Apotheke<br />
Hemmstraße 231<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 35 19 55<br />
Vitalis-Apotheke<br />
Hemmstraße 345<br />
28215 Bremen<br />
(0421) 38 18 14<br />
Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 39
Anneliese Rüster inmitten ihrer Gymnastikgruppe<br />
Anneliese Rüster<br />
90 Jahre alt und immer noch<br />
„Fit wie ein Turnschuh“<br />
Jeden Donnerstagmorgen trifft sich die SGF-Frauengruppe von Charlotte<br />
Niemitz zur Gymnastik. Und dass die Bewegung jung hält, beweist<br />
Anneliese Rüster. Seit über 45 Jahren in der SGF ist sie jede<br />
Woche dabei. Jetzt feierte sie ihren 90sten Geburtstag, wir gratulieren<br />
ganz herzlich.<br />
sG <strong>FINDORFF</strong><br />
hemmstraße 357-359 · 28215 Bremen<br />
tel. (0421) 35 27 35<br />
www.sg-fi ndorff.de<br />
40<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Korbball DM <strong>2024</strong><br />
findet am 4. & 5. Mai endlich wieder im Norden statt<br />
Nach neunjähriger Abstinenz fi ndet am 4. und 5. Mai wieder die<br />
Hallenkorbball-Meisterschaft im Norden – genauer gesagt in der<br />
KGS Leeste – statt. Ausgerichtet wird sie von den Korbballsparten<br />
der SG Findorff Bremen und des TuS Sudweyhe. Die 1. Damen des<br />
SG Findorff haben sich über die Bundesliga-Nord bereits einen Startplatz<br />
erspielt. Sie treffen in einer Art Gruppenphase zunächst auf zwei<br />
Mannschaften der Bundesliga-Süd, ehe es hoffentlich im Halbfi nale<br />
um das Finalticket geht. Auch die erste C-Jugend-Mannschaft der SG<br />
Findorff ist als Bremer Landesmeister vertreten. Für die Mannschaft<br />
wird es die erste Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften sein,<br />
bei der sie vor allem die stimmungsvolle Atmosphäre aufsaugen und<br />
Erfahrungen sammeln sollen.<br />
AZ_Tischlerei_BVoss_HM_03-20_L 16.11.22 11:44 Seite 1<br />
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Mail: tischlerei-voss-gmbh@t-online.de<br />
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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 41
IMpRessuM | MAGAZine FÜR BReMen<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
Verlag<br />
VOGEL MEDIA<br />
Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />
Tel. +49 (421) 200 75 90<br />
info@vogelmedia.de<br />
Chefredakteur<br />
Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />
LHV@magazine-bremen.de<br />
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Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />
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Redaktion & Autoren<br />
Jutta Barth<br />
Esther Bieback<br />
Alexander von der Decken<br />
Luise Hoffmann<br />
Birgit Rehders<br />
Ira Scheidig<br />
Franziska Tholema<br />
Diana Meier-Soriat<br />
Ti telfoto<br />
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Media- & Anzeigenberatung<br />
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Nr. 01/<strong>2024</strong><br />
Gestaltung & Druckvorstufe<br />
VOGEL MEDIA Bremen<br />
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alle zwei Monate<br />
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Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />
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veröffentlicht werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />
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ISSN 2567-2061<br />
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Das nächste <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong><br />
erscheint am 16. Mai <strong>2024</strong><br />
42<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
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