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und Knobeln, „und Mathematik-Problemstellungen sind ja manchmal<br />
auch so etwas wie eine intensive Knobelei. Mir macht sowas<br />
Spaß.“<br />
Zum Informatik-Studium an der Universität Bremen meldete sich<br />
Martha Schnieber dann einfach mal aus Interesse an: „Mal gucken,<br />
was draus wird.“ Beginnende in diesem Studium absolvieren oft erstmal<br />
einen Vorkurs, „da macht man dann auch einen spielerischen<br />
Programmierkurs und trainiert logisches mathematisches und algorithmisches<br />
Denken. Ich konnte das gut“, erinnert sie sich. Andere<br />
nicht: Von den 300 Anfangenden im Bachelor sind ihrem Eindruck<br />
nach nur etwa 30 im Masterstudium gelandet.<br />
Im Projektsemester zur studentischen Hilfskraft avanciert<br />
ZAHNARZTPRAXIS<br />
Dr. Stefaniak Brzuchalski<br />
Schwerpunkt: Implantologie (zertifiziert)<br />
Implantatbehandlung aus einer Hand<br />
Digitale Volumentomographie | 3D-Röntgen<br />
Ästhetische Zahnheilkunde | Veneers<br />
Prophylaxe | Bleaching<br />
Lachgas-Sedierung<br />
Zertifizierte zahnärztliche Schmerztherapeutin<br />
Zertifizierte Alignertherapeutin<br />
Zertifizierte Endodontologin<br />
Das Projekt im siebensemestrigen Bachelorstudium absolvierte sie in<br />
der AGRA-Gruppe von Rolf Drechsler. „Ich habe mich da ganz gut<br />
geschlagen und bin dort dann auch studentische Hilfskraft geworden“,<br />
sagt sie. Was macht man denn als Hilfskraft in einer Informatik-<br />
Arbeitsgruppe? „Man hilft in den Projekten der wissenschaftlichen<br />
Mitarbeitenden mit, indem man beispielsweise etwas programmiert,<br />
was die benötigen.“ Das habe sich dann so weiterentwickelt, dass sie<br />
irgendwann eigene Interessen verfolgen konnte: „Ich durfte schon<br />
im Masterstudium – noch vor der Abschlussarbeit – eigene Paper<br />
schreiben und veröffentlichen.“<br />
Studieren nicht als Last, sondern als Lust: so ging es Martha Schnieber<br />
im Masterstudium. Vor allem die Theoretische Informatik tat es<br />
ihr an – eben der Bereich, wo logisches Denken gefragt war „und<br />
nicht nur stumpfes Programmieren“, so ihre Sicht, die Programmier-<br />
Fans wahrscheinlich nicht teilen. Die nervt dann eher die Theorie.<br />
„Einige Module haben mir echt Spaß gemacht. Das hat mir dann<br />
auch gezeigt, dass ich mir mit Informatik das Richtige ausgesucht<br />
haben.“<br />
Nun zu den Inhalten. Martha Schnieber hat auf der AGRA-Webseite<br />
eine Beschreibung ihrer Arbeitsinhalte stehen: „Ich arbeite an der<br />
formalen Verifikation von Gate-Level-Schaltungen, insbesondere von<br />
approximativen Schaltungen. Hier beweise ich, dass die formale Verifikation<br />
bestimmter approximativer Schaltungen in polynomialer Zeit<br />
und polynomialem Raum durchführbar ist, indem ich polynomiale<br />
obere Schranken für die Verifikationskomplexität gebe.“ Bitte WAS?<br />
Die junge Informatikerin muss selbst ein wenig lachen, wenn Laien<br />
das vorlesen. „Wichtig ist dabei der Begriff der Verifikation. Man will<br />
sicherstellen, dass Schaltkreise auch wirklich das tun, was sie tun<br />
sollen.“ Die Überprüfung von Schaltkreisen könne eine komplexe<br />
und zeitintensive Sache sein – der Ansatz von Martha Schnieber ist<br />
es, diese Überprüfungen möglich schlank zu halten. Die Schaltkreise,<br />
um die es hier geht, kommen real auf Hardware-Chips zum Einsatz.<br />
Bei der Beschäftigung mit dieser Thematik innerhalb der Arbeitsgruppe<br />
ist sie nicht allein. Sie selbst hat sich auf „approximierte Schaltkreise“<br />
spezialisiert: „Da muss nicht immer das richtige Ergebnis bei<br />
Rechnungen herauskommen, es reicht, wenn es meistens der Fall<br />
ist.“ Eine gewisse Ungenauigkeit wird also hingenommen, Hauptsache<br />
die Richtung stimmt – für die Anwendungen, die darauf basieren,<br />
reicht das aus, spart aber Zeit und Platz.<br />
Das zeichnet die Zahnarztpraxis Dr. Stefaniak aus:<br />
· Vertrauen, Kompetenz, Wissen und Leidenschaft zum Beruf<br />
· über 32 Jahre Berufserfahrung<br />
· über 20 Jahre implantologisch tätig<br />
· über 17 Jahre - Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie<br />
· über 9.000 Patienten, davon mehr als die Hälfte mit<br />
Zahnimplantaten versorgt<br />
· Anerkennung der Zahnärztekammer Bremen für<br />
besondere Leistungen in der zahnmed. Fortbildung<br />
ZAHNARZTPRAXIS<br />
Dr. Stefaniak-Brzuchalski<br />
Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />
Upper Borg 216 · 28357 Bremen-Borgfeld<br />
Telefon: 0421 / 74 909<br />
www.DrStefaniak.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 43