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HORNER Magazin | September - Oktober 2023

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und Knobeln, „und Mathematik-Problemstellungen sind ja manchmal<br />

auch so etwas wie eine intensive Knobelei. Mir macht sowas<br />

Spaß.“<br />

Zum Informatik-Studium an der Universität Bremen meldete sich<br />

Martha Schnieber dann einfach mal aus Interesse an: „Mal gucken,<br />

was draus wird.“ Beginnende in diesem Studium absolvieren oft erstmal<br />

einen Vorkurs, „da macht man dann auch einen spielerischen<br />

Programmierkurs und trainiert logisches mathematisches und algorithmisches<br />

Denken. Ich konnte das gut“, erinnert sie sich. Andere<br />

nicht: Von den 300 Anfangenden im Bachelor sind ihrem Eindruck<br />

nach nur etwa 30 im Masterstudium gelandet.<br />

Im Projektsemester zur studentischen Hilfskraft avanciert<br />

ZAHNARZTPRAXIS<br />

Dr. Stefaniak Brzuchalski<br />

Schwerpunkt: Implantologie (zertifiziert)<br />

Implantatbehandlung aus einer Hand<br />

Digitale Volumentomographie | 3D-Röntgen<br />

Ästhetische Zahnheilkunde | Veneers<br />

Prophylaxe | Bleaching<br />

Lachgas-Sedierung<br />

Zertifizierte zahnärztliche Schmerztherapeutin<br />

Zertifizierte Alignertherapeutin<br />

Zertifizierte Endodontologin<br />

Das Projekt im siebensemestrigen Bachelorstudium absolvierte sie in<br />

der AGRA-Gruppe von Rolf Drechsler. „Ich habe mich da ganz gut<br />

geschlagen und bin dort dann auch studentische Hilfskraft geworden“,<br />

sagt sie. Was macht man denn als Hilfskraft in einer Informatik-<br />

Arbeitsgruppe? „Man hilft in den Projekten der wissenschaftlichen<br />

Mitarbeitenden mit, indem man beispielsweise etwas programmiert,<br />

was die benötigen.“ Das habe sich dann so weiterentwickelt, dass sie<br />

irgendwann eigene Interessen verfolgen konnte: „Ich durfte schon<br />

im Masterstudium – noch vor der Abschlussarbeit – eigene Paper<br />

schreiben und veröffentlichen.“<br />

Studieren nicht als Last, sondern als Lust: so ging es Martha Schnieber<br />

im Masterstudium. Vor allem die Theoretische Informatik tat es<br />

ihr an – eben der Bereich, wo logisches Denken gefragt war „und<br />

nicht nur stumpfes Programmieren“, so ihre Sicht, die Programmier-<br />

Fans wahrscheinlich nicht teilen. Die nervt dann eher die Theorie.<br />

„Einige Module haben mir echt Spaß gemacht. Das hat mir dann<br />

auch gezeigt, dass ich mir mit Informatik das Richtige ausgesucht<br />

haben.“<br />

Nun zu den Inhalten. Martha Schnieber hat auf der AGRA-Webseite<br />

eine Beschreibung ihrer Arbeitsinhalte stehen: „Ich arbeite an der<br />

formalen Verifikation von Gate-Level-Schaltungen, insbesondere von<br />

approximativen Schaltungen. Hier beweise ich, dass die formale Verifikation<br />

bestimmter approximativer Schaltungen in polynomialer Zeit<br />

und polynomialem Raum durchführbar ist, indem ich polynomiale<br />

obere Schranken für die Verifikationskomplexität gebe.“ Bitte WAS?<br />

Die junge Informatikerin muss selbst ein wenig lachen, wenn Laien<br />

das vorlesen. „Wichtig ist dabei der Begriff der Verifikation. Man will<br />

sicherstellen, dass Schaltkreise auch wirklich das tun, was sie tun<br />

sollen.“ Die Überprüfung von Schaltkreisen könne eine komplexe<br />

und zeitintensive Sache sein – der Ansatz von Martha Schnieber ist<br />

es, diese Überprüfungen möglich schlank zu halten. Die Schaltkreise,<br />

um die es hier geht, kommen real auf Hardware-Chips zum Einsatz.<br />

Bei der Beschäftigung mit dieser Thematik innerhalb der Arbeitsgruppe<br />

ist sie nicht allein. Sie selbst hat sich auf „approximierte Schaltkreise“<br />

spezialisiert: „Da muss nicht immer das richtige Ergebnis bei<br />

Rechnungen herauskommen, es reicht, wenn es meistens der Fall<br />

ist.“ Eine gewisse Ungenauigkeit wird also hingenommen, Hauptsache<br />

die Richtung stimmt – für die Anwendungen, die darauf basieren,<br />

reicht das aus, spart aber Zeit und Platz.<br />

Das zeichnet die Zahnarztpraxis Dr. Stefaniak aus:<br />

· Vertrauen, Kompetenz, Wissen und Leidenschaft zum Beruf<br />

· über 32 Jahre Berufserfahrung<br />

· über 20 Jahre implantologisch tätig<br />

· über 17 Jahre - Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie<br />

· über 9.000 Patienten, davon mehr als die Hälfte mit<br />

Zahnimplantaten versorgt<br />

· Anerkennung der Zahnärztekammer Bremen für<br />

besondere Leistungen in der zahnmed. Fortbildung<br />

ZAHNARZTPRAXIS<br />

Dr. Stefaniak-Brzuchalski<br />

Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />

Upper Borg 216 · 28357 Bremen-Borgfeld<br />

Telefon: 0421 / 74 909<br />

www.DrStefaniak.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> 43

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