21. Juli 2023

21. JULI 2023, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
24°
Nach einem
sonnigen
Tagesbeginn
werden die
Wolken bald
mehr. Am Nachmittag gibt es
wieder Schauer und Gewitter.
Finale
Graz ist unter den drei Finalisten um
den europaweiten Green Capital Award
2025 – mit Guimarães und Vilnius. 4
Erste Runde
Pflichtspiel-Auftakt im ÖFB Cup: Sturm
startet als Titelverteidiger in die Saison
und will mit dem Titel abschließen. 4
Der Grazer
Stadtbalkon
ist eröffnet
FISCHER, GETTY, GEPA
Oase. Direkt an der Murpromenade wurde heute der Stadtbalkon nach der Neugestaltung eröffnet. Eine Pergola, die über die Jahre mit Pflanzen bewachsen
sein soll, spendet natürlichen Schatten. Es gibt Sitz- und Liegemöglichkeiten sowie Infrastruktur für Sportler, aber keine Gastronomie. SEITE 2

2 graz
www.grazer.at 21. JULI 2023
Die Filiale am Dietrichsteinplatz
strahlt in neuem Glanz. MARTIN AUER
Martin Auer
hat wieder offen
■ Die Stammfiliale der Bäckerei
Martin Auer am Dietrichsteinplatz
hat nach dem
Umbau wieder geöffnet. Seit
dem Jahr 1346 wurde hier Brot
gebacken und dieser über 670
Jahre währenden Geschichte
wollte Martin Auer gerecht
werden: So widmet er den Arbeiten
vor Ort besonders viel
Zeit und Aufmerksamkeit, es
kamen neue Elemente aber
auch Althergebrachtes wie
Stadthallenstühle von Roland
Rainer zum Einsatz.
Der Stadtbalkon an der Murpromenade auf Höhe der Radektzkybrücke wurde heute feierlich eröffnet. FISCHER (2)
Stadtbalkon als Oase
an der Mur eröffnet
ENDLICH. Mit der Eröffnung des Stadtbalkons bei der Radetzkybrücke ist
Graz um eine neue Erholungsfläche direkt an der Mur reicher. Es gibt dort
Sitz- und Liegeflächen, Infrastruktur für Sportler und auch ein Kunstwerk.
Wolfgang Pucher ist am Mittwoch im
Alter von 84 Jahren verstorben. FINK
Begräbnis für
Pfarrer Pucher
■ Hunderte Menschen kamen
gestern bereits in die Pfarrkirche
St. Vinzenz, um für den
verstorbenen Pfarrer Wolfgang
Pucher zu beten. Indes
sind die Familie, die Pfarre,
der Orden und die VinziWerke
dabei, das Begräbnis und
die Feierlichkeiten zu organisieren.
Das Requiem für den
Gründer der VinziWerke findet
am Samstag, 12. August, um 14
Uhr ebenfalls in der Pfarre St.
Vinzenz statt. Pucher wollte
riedhof des Vinzidorfes in St.
Leonhard beerdigt werden.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Das Projekt Attraktivierung
des Grazer Murufers ist
mit heute um einen Meilenstein
weiter. Errichtet im Zuge
der Bauarbeiten zum Zentralen
Speicherkanal wurde der „Stadtbalkon“
bei der Radetzkybrücke
am heutigen Freitag nämlich
endlich eröffnet. Im Jänner hat
man begonnen die etwa sechzig
Quadratmeter große Plattform
an der Murpromenade, die zuvor
eher Spielwiese für Vandalen
und Graffiti-Schmierer war,
neu zu gestalten. Kostenpunkt:
180.000 Euro.
„In den vergangenen Jahren
hat sich mit der Neugestaltung
der Augartenbucht, dem Bau
des Stadtbootshauses bis hin zur
Seichtwasserzone Grünanger in
puncto Freizeit- und Naherholungsangeboten
entlang der Mur
viel getan“, betont Holding-Vorstand
Mark Perz.
Unter der Leitung der steirischen
Architektin Nina Kuess
(KUESS Architektur ZT), bekannt
für ihre Planung des Stadtbootshauses
200 Meter nördlich des
Stadtbalkons, wurde in die bestehende
Nische eine geknickte
Freiform eingeschrieben. „Der
Stadtbalkon ist ein echtes architektonisches
Highlight im
Zeichen des Klimaschutzes und
bietet mit seinen offenen Sitz-,
Liege- und Ruhebereichen Entspannung
direkt am Wasser“,
freut sich Vizebürgermeisterin
Judith Schwentner.
Erholung am Fluss
Für die nötige Entspannung und
Abkühlung im Schatten sorgt
unter anderem die Pergola-Konstruktion,
die die Verweilzone
überspannt und gleichzeitig als
Rankgerüst für Kletterpflanzen
dient. Diese Pflanzen sollen im
Laufe der Zeit einen natürlichen
Schatten entlang der Mur spenden
und so für angenehme Tem-
peraturen sorgen. Die Wände der
Nische sind mit Holz verkleidet,
während die Dachsilhouette mit
Lärchenholzlatten ausgestattet ist.
Unter dem Titel „Stadtbalkon
– we make waves“ hat das Grazer
Künstler-Kollektiv Onimo-
Studios mit dem Projekt „The
cake escape“ unter der Leiterin
von Lilly Jagl die Betonmauer bei
den Sitzstufen zu einem bunten
Kunstwerk gestaltet.
„Der neugestaltete Stadtbalkon
ist in zwei Teile unterteilt:
Der südliche Teil, als geschlossene
Kubatur ausgeführt, beherbergt
ein öffentliches WC, einen
Sportumkleideraum sowie eine
Wartungseinheit für die Anlagen
des Zentralen Speicherkanals“,
so GBG-Geschäftsführer Günter
Hirner. „Der größte Teil der
Nische ist als offener Sitz, Liege-
und Ruhebereich auf zwei
Ebenen gestaltet. Hier können
Grazer sowie Besucher ab sofort
die Aussicht auf die Mur und die
Stadt genießen.“

21. JULI 2023 www.grazer.at
graz 3
Merlin, der
Sportliche
Grazer
Pfoten
Auch Spiel und Spaß gehören im „Das Schaukelstuhl“ dazu, beliebt ist der
Staubwedeltreff, bei dem jeder seine Themen bringen kann. FB / DAS SCHAUCKELSTIUHL
„Das Schaukelstuhl“
■ Die Bemühungen im Grazer
Bezirk Wetzelsorf haben Früchte
getragen, denn mit dem Projekt
„Das Schaukelstuhl“ bietet sich
zunächst jeden Mittwoch zwischen
16 und 19 Uhr die Möglichkeit
in der Grottenhofstraße 5
neue Bekanntschaften zu schließen,
gemeinsam den Garten zu
genießen und vieles mehr. Ab 3.
August werden die Öffnungszeiten
dann geändert, ab dann ist
„Das Schauckelstuhl“ auch in den
geänderten Räumlichkeiten in der
Peter-Rosegger-Straße 101 immer
von 16.30 bis 19.30 Uhr für alle
Interessierten geöffnet. Schwerpunkt
von „Das Schauckelstuhl“
ist übrigens das Thema der seelische
Gesundheit, aus diesem
Grund stehen das Gesundheitsamt,
das Wohnungsamt und auch
das Amt der Bürgermeisterin Elke
Kahr hinter deiesem Treffpunkt
und fördern ihn mit einer Summe
von 19.400 Euro.
Der im Jahr 2020 geborene
Labrador Mix Merlin ist
sehr aktiv. Er liebt Abenteuer
und schätzt es sehr, mit seinen
Menschen die Welt zu erkunden.
Seine bisherigen Besitzer
haben diesen Bewegungsdrang
leider unterschätzt und
fühlten sich überfordert. Gesucht
wird für Merlin jetzt eine
Merlin ist
sehr aktiv,
entspannt
aber auch
mal gerne
auf der
Couch. KK
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4 graz
www.grazer.at 21. JULI 2023
Um 17.30 Uhr starten Jan Gorenc-Stankovic und Sturm am Samstag das
Unternehmen Cup-Titelverteidigung in Klagenfurt beim SAK.
GEPA
Grazer Klubs zum Start
bei den Außenseitern
ÖFB-CUP. Sturm startet beim SAK die Titelverteidigung,
GAK spielt auswärts in Bad Gleichenberg.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Es war das beherrschende
Thema im Grazer Fußball:
Wann verlässt Emanuel
Emegha den SK Sturm und vor
allem wohin? Sport-Geschäftsführer
Andreas Schicker sprach
schon länger von „finalen Gesprächen“,
heute sickerte durch,
dass es das niederländische Talent
wohl zu Racing Straßburg
ziehen wird. Kolportierte Transfersumme:
mindestens 12 Millionen
Euro! Darum wird der
Stürmer wohl auch am Samstag
die Reise zum Cup-Match beim
SAK Klagenfurt (17.30 Uhr) nicht
antreten.
Für das Match beim Regionalligisten
kann Sturm-Trainer Christian
Ilzer nahezu aus dem Vollen
schöpfen. Nur Alexandar Borkovic,
der in der Vorbereitung angeschlagen
war, wird nicht im Kader
stehen, der Rest ist bereit für den
Pflichtspielauftakt. Stimmkräftige
Unterstützung ist dem Vizemeister
sogar schon in der ersten
Runde des ÖFB-Cups sicher:
1000 Fans werden die Reise in
den Sportpark Welzenegg antreten.
Sturm kommt auch mit dem
Selbstvertrauen von sieben Siegen
aus sieben Vorbereitungsspielen.
Start in Gleichenberg
Drei Stunden nach dem SK Sturm
steigt auch Stadtrivale GAK ins
Geschehen ein und trifft auswärts
ab 20.30 Uhr auf Bad Gleichenberg,
das in der Regionalliga
Mitte engagiert ist. Dort ist mit
Philipp Wendler ein ehemaliger
GAK-Stürmer tätig. Trainer
Gernot Messner muss für den
Pflichtspielstart ausgerechnet
Neuzugang Jan Stefanon vorgeben,
der sich im Training einen
Bänderriss im linken Sprunggelenk
zugezogen hat und vier bis
sechs Wochen ausfallen wird.
Kommenden Mittwoch steht
beim GAK dann ein Match der
anderen Art an. Im Europasaal
der Wirtschaftskammer halten
die „Rotjacken“ ihre Ordentliche
Generalversammlung ab, bei der
alle Mitglieder stimmberechtigt
sind, die ihren Mitgliedsbeitrag
bereits bezahlt haben.
Die Stadt Graz könnte 2025 Europas Green Capital sein. Mit diesem Preis
zeichnet die EU Vorbilder für umweltfreundliches Stadtleben aus. GETTY
Graz ist Finalist bei
Green Capital Award
WERTSCHÄTZUNG. Graz hat gute Chancen, zu
Europas grüner Hauptstadt 2025 zu werden.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Die steirische Landeshauptstadt
wurde unter die drei
Finalisten des „European
Green Capital Award“ gereiht.
Mit dieser Nominierung spricht
die Europäische Union eine hohe
Wertschätzung dafür aus, dass
Graz sich seit Jahren im Umweltschutzbereich
engagiert. Dieser
Award ist nämlich eine der renommiertesten
Auszeichnungen
im Bereich Umwelt- und Klimaschutz.
„Der Green Capital Award ist
eine sehr angesehene Auszeichnung.
Alleine in die Endauswahl
zu kommen, ist eine große Auszeichnung
für Graz und zeigt, dass
unsere Stadt in wesentlichen Klima-
und Umweltfragen den richtigen
Weg eingeschlagen hat“, freut
sich Bürgermeisterin Elke Kahr.
600.000 Euro
Bei den beiden anderen Finalisten
handelt es sich um die portugiesische
Stadt Guimarães sowie
das litauische Vilnius. Bereits im
Herbst dieses Jahres wird sich
herausstellen, wer zum Finalsieger
gekürt wird. Heuer ist Tallinn
Europas Green Capital.
Die unter anderem für Umweltpolitik
zuständige Grazer
Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner erklärt: „Ich freue
mich sehr, dass sich unsere Initiative
und unser gemeinsamer
Einsatz für Klima- und Umweltschutz
offensichtlich gelohnt
haben. Wir dürfen wirklich stolz
sein, im Finale des European
Green Capital Award 2025 zu
sein! Das bedeutet, dass wir unsere
zahlreichen Aktivitäten für
eine nachhaltige Zukunft auf europäischer
Bühne präsentieren
dürfen. Mein großer Dank gilt
allen, die hier schon seit Jahren
aktiv mitgewirkt haben.“
Die grüne Hauptstadt Europas
erhält internationale Aufmerksamkeit
und ein Preisgeld von
stattlichen 600.000 Euro, das für
lokale Kommunikations- und
Partizipationsaktivitäten im
Nachhaltigkeits- und Klimaschutzbereich
verwendet werden
kann.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz
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21. JULI 2023 www.grazer.at
graz 5
C H R O N I K
Blaulicht
Report
✏ leonhard.schweighofer@grazer.at
Grazer Wanderer
tödlich verunglückt
Peterer Sattel: Der Rettungshubschrauber stand im Einsatz. Jedoch konnte
der Notarzt nur noch den Tod des 73-jährigen Wanderers feststellen. FF
mühungen vergeblich, der Notarzt
des Rettungshubschraubers
Christopherus 12 konnte nur
noch den Tod des 73-Jährigen
feststellen.
Küchenbrand in
Grazer Wohnung
■ Am Donnerstagabend kam es
im Grazer Stadtgebiet zu einem
Wohnungsbrand. Im Bezirk
Gries fing ein Dunstabzug in der
Küche Feuer. Der in der Woh-
■ In Obdach im Bezirk Murtal
kam es am Donnerstag zu
einem tragischen Alpinunfall.
Eine 14-köpfige Wandergruppe
war in den Mittagsstunden
am Peterer Sattel unterwegs.
Gegen 12 Uhr kam ein Mitglied
der Gruppe etwa zehn Meter
hinter der Gruppe zu Sturz.
Dabei handelte es sich um einen
73-jährigen Grazer. Dieser
stürzte entlang eines steilen
Hanges etwa 50 Meter in die
Tiefe. Zwei weitere Wanderer
wurden Zeugen des tragischen
Vorfalls. Drei Personen der
Gruppe setzten die Rettungskette
in Gang und eilten zum
Verunfallten, um erste Hilfe zu
leisten. Jedoch waren alle Benung
lebende 21-Jährige war zu
diesem Zeitpunkt in der Küche.
Durch schnelles Handeln konnte
er den Brand selbstständig
löschen, dabei zog er sich an
der linken Hand jedoch Verletzungen
unbestimmten Grades
zu. Er wurde von den Einsatzkräften
ins LKH Graz gebracht.
Die Ursache des Brands dürfte
mit hoher Wahrscheinlichkeit
ein technischer Defekt gewesen
sein. Ein Kabel soll sich entzündet
haben.
Die ÖAMTC-Flugrettung ist im Sommer
regelmäßig im Einsatz. ÖAMTC
Arge Badeunfälle
häufen sich jetzt
■ Zurzeit häufen sich wieder Berichte
über schwere Badeunfälle
– allein die Notarzthubschrauber
der ÖAMTC-Flugrettung
mussten seit 1. April rund fünfzig
Einsätze nach Ertrinkungsnotfällen
fliegen. Anlässlich des
„Tages gegen Ertrinken“ am 23.
Juli gibt die Flugrettung Tipps:
nur abgekühlt ins Wasser springen,
weder mit vollem noch
ganz leerem Magen baden, bei
Anzeichen von Gewittern sofort
aus dem Wasser gehen.
16.+18.+19.8. graz
Karmeliterplatz

21. JULI 2023 www.grazer.at
graz 7
Jetzt
mitdiskutieren
www.facebook.com/derGrazer
Hitze
Wunderschön! Jedenfalls ist es
sicherlich im Sommer schön
heiß im Betonbunker!
Va Bene
* * *
Zu modern
Es wäre Zeit wieder zu etwas
traditionellerer Architektur zurückzukehren…
die gezeigte Architektur
hat keinerlei Vorteile
außer die Selbstverwirklichung
des Architekten.
Walter Ver
* * *
Überzeugt
Im Gegensatz zu den vielen
negativen Kommentaren hier
muss ich sagen, dass mir der
Gebäudekomplex sehr gut gefällt!
Graz ist nun mal, für österreichische
Verhältnisse, eine
Großstadt, die wächst! Und
mal davon abgesehen, dass hier
während der Bauphase und danach,
Arbeitsplätze entstehen
bzw. gesichert werden, macht
der Bau auch optisch schön was
her! Die Stadt wird moderner,
attraktiver und freundlicher!
René Rainer
* * *
Hässlich
Lächerliche Gigantomanie...
Die geplanten Häuserschluchten
der CvH schaffen’s noch,
dass sie tatsächlich noch schircher
wird als vorher.
Jakob Egger
* * *
Peinlich
Geplante Grünflächen. Wird
das dann sowas Ähnliches wie
die Betonwüste mit Springbrunnen
gegenüber vom Stadion?
Super fürs Mikroklima. Und
nein, das sieht nicht gut aus,
das passt dort so überhaupt
nicht hin, auch wenn man die
CvH-Straße sicher ansehnlicher
gestalten könnte. So ist es halt
einfach Möchtegern-Großstadt.
Christian Lieb
* * *
Positiv
Die Strecke vom Zubringer
bis zur Messe/
Stadthalle wird ja richtig
großstädtisch und modern.
Weiter so!
Philipp Haiden
* * *
Unnötig
Wunderschön, Beton so weit
das Auge reicht, schade dass
nicht mehr Platz da ist. Vielleicht
kann man es wenigstens
vierzig Stockwerke höher bauen,
wenn dann gleich anständig.
Kurt Lomakin
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
Granit baut
neues Tor
zur Stadt
Die Haupteinfahrtsstraße im
Süden bekommt jetzt ein
neues imposantes Gate. Gegenüber
von Stadion und Bertha-von-Suttner-Platz
baut die
Granit ein neues Bürogebäude:
Dieses besteht aus zwei Bauteilen,
die Gesamtfläche beträgt
14.600 Quadratmeter. Die bestehende
Tankstelle der Firma Roth
wird integriert. Unsere Leser
diskutierten auf Facebook.
REAKTIONEN & KOMMENTARE
DAS KLIMATICKET
FOTO: SHUTTERSTOCK
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8 graz
www.grazer.at 21. JULI 2023
Bei Barbie-Film
Soundtrack top
MEGA. Der Barbie-Film ist in allen Grazer Kinos
angelaufen, der Soundtrack stürmt die Charts.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Nur das Rechbauer-Programmkino
hat sich vom
Barbie-Fieber noch nicht
anstecken lassen. Sonst kann
man in allen anderen Grazer Kinos,
teils mehrmals am Tag, in
die Barbie-Welt eintauchen. Es
ist schon ziemlich lange her, als
1997 die schwedische Popband
Aqua den Song „Barbie Girl“
samt Musikvideo herausbrachte.
Der Text des Songs über Barbie
und Ken kam von der Barbie-
Firma Mattel. Der Song wurde
in vielen Ländern Nummer eins
und schaffte auch in den USA
den Einzug in die Top-Ten.
Derzeit ist der Barbie-Film
ein echter Blockbuster aus den
USA. Die zuckersüße Geschichte
über die Barbie World in pink
ist perfekt umgesetzt. Regisseurin
Greta Gerwig hat einiges an
Sozialkritik einfließen lassen
und letztlich ist der Film auch
als Statement gegen das Patriarchat
zu verstehen. Genauso
erfolgreich wie der Film wird
der dazugehörige Soundtrack
Der Filmhit des Sommers 2023 ist ganz sicher der „Barbie-Film“. Der
Soundtrack, der heute erscheinen wird, versammelt Top-Stars. ATLANTIC RECORDS
sein, der am heutigen Freitag
erscheint. „Barbie The Album“
enthält den Aufmarsch von internatinonalen
Topstars wie
Dua Lipa, Billie Eilish, Sam
Smith, Nicki Minaj, Ice Spice,
Lizzo, Karol G, Charlie XCX,
PinkPantheress, Tame Ipala,
The Kid Laro uva. Auch der alte
Hit „Barbie World“ ist inklusive
Aqua eingebaut, nur halt aufgefrischt.
Hitpotential hat sicherlich
der Song „Dance The Night“
von Dua Lipa.
Sommer-Song „Beauty Queen“
EMOTION. Grazer
Indie-Rocker „Gravity
Waves“ melden sich
mit ihrem brandneuen
Sommer-Hit zurück.
F
esselnde Texte, eingängiger
Gesang, druckvolle Soundkulisse
– und Melodien, die
einfach ins Ohr gehen. „Das ist
sozusagen die Zielvorgabe, dafür
machen wir Musik“, erzählt Ingo
Frühwirt, Sänger der Grazer Indie-Band
Gravity Waves. Nach
einer kreativen Schaffenspause
meldet sich das Ensemble, das
in der Vergangenheit unter anderem
beim Frequency Festival
oder dem Digitalanalog-Festival
in München auftrat, jetzt zurück.
In neuer Besetzung – und mit der
neuen Single „Beauty Queen“
im Gepäck. „In unserem neuen
Song geht es um das Leben in
einer chaotischen, schnelllebigen
Welt. Um den existenziellen
Drang, in ihr den passenden
Platz zu finden – und den Druck,
der damit einher geht“, erzählt
Frühwirt. Herausgekommen ist
Starten mit ihrer neuen Single durch: „Gravity Waves“ mit Markus Riedenbauer, Mathias Wegscheider, Ingo Frühwirt,
Fabian Kleindienst, Laurenz Stelzl und Michael Köppel (von links nach rechts). MANUEL WIEDNE
eine Sommer-Nummer mit Mitsing-Charakter,
aber auch einer
entsprechenden Dosis Nachdenklichkeit.
Der Song, der am
21. Juli auf allen gängigen Streaming-Plattformen
veröffentlicht
wird, ist der erste Release der
Band seit fünf Jahren. „Wir haben
unsere kleine Schaffenspause
genutzt, an unserem Stil und
unserer Musik gearbeitet – und
uns weiterentwickelt“, ist sich
Frühwirt sicher. Zur bewährten
Besetzung rund um ihn, Fabian
Kleindienst (Backing Vocals/
Lead-Gitarre), Michael Köppel
(Schlagzeug) und Mathias Wegscheider
(Percussion), gesellen
sich mit Laurenz Stelzl (Bass)
und Markus Riedenbauer (Keyboard)
zwei echte Instrumental-
Kapazunder. Und so klingen
auch die neuen Songs: Voller,
intensiver – und reifer. Sicher ist:
weitere fünf Jahre müssen Gravity
Waves-Fans nach „Beauty
Queen“ garantiert nicht auf musikalischen
Nachschub warten.
„Wir haben noch einige Lieder in
der Pipeline, an denen wir lange
gearbeitet und gefeilt haben“, berichtet
Frühwirt.
Schon Ende August soll der
nächste Song „Shout“ folgen –
und im kommenden Jahr folgt
dann ein ganzes Album.

21. JULI 2023 www.grazer.at
graz 9
Ausblick
Was am Samstag
in Graz wichtig ist
■ Der karitative Ferdinandus Orden, gegründet 1561, feiert am morgigen
Samstag um 11 Uhr sein Ordens-Hochfest im Grazer Dom. Für
Historik-Fans und Traditionalisten ist das Event des Ritterordens sicher
interessant: So werden etwa verschiedene Uniformen zu sehen
sein. Es ist bei freiem Eintritt öffentlich zugänglich.
■ Im Graz Museum Schlossberg lädt man morgen wieder zum Langen
Samstag. Von 18 bis 22 Uhr kann man die Ausstellung ebenso bei
freiem Eintritt genießen, wie die besten Aussicht über die Stadt von
der Kanonenhalle aus.
■ Die Fußball-Sommerpause ist zu Ende, die erste Runde des ÖFB-
Cups steht bereits auf dem Programm. Beide Grazer Vereine sind in
der Fremde gefordert: Sturm beim SAK Klagenfurt (17.30 Uhr), der
GAK bei Bad Gleichenberg (20.30 Uhr).
■ Psychoanalyse im Park: Von 11 bis 13 Uhr gibt es morgen im
Augarten (unter dem Vordach der Universitätsbibliothek, in der Nähe
des Cafés) wieder kostenlose psychotherapeutische Beratung.
■ Comedian Hazel Brugger wird morgen auf den Kasematten für
Lacher sorgen. Los geht‘s um 20 Uhr.
So wie 2022 in Prag feiert der Ferdinandsorden morgen im Grazer Dom sein
Hochfest. Am Bild: Großmeister Kugler und Landeskommandant Kubinzky. KK
ai168059741311_Montana Haustropfen_PR_Grazer.pdf 1 04.04.2023 10:36:54
■ Die Polizeimusik Steiermark spielt im Landhaushof auf. Das Konzert
beginnt um 16.30 Uhr.
M
Y
Y
Y
Pflanzenkraft bei
Magenbeschwerden
Das Leben ist immer wieder schwer verdaulich – einmal ist es zu üppiges Essen,
dann sind es wieder Stress und Überlastung, die uns im Magen liegen.
Verdauungsbeschwerden trotz
gesunder Ernährung Magen-
Darm-Beschwerden treten
heutzutage immer häufiger trotz
ausgewogener und bewusster
Ernährung auf. Denn auch Ärger,
Stress und Hektik können sich auf
den Magen schlagen. Die Verdauung
reagiert gereizt und funktioniert
nicht mehr richtig und es
kommt trotz organisch gesundem
Magen und Darm zu wiederkehrenden,
krampfartigen Zuständen
im Verdauungstrakt. Übelkeit,
Magenschmerzen, Völlegefühl,
Verstopfung oder Durchfall sind
oft die Folge.
Arzneimittel für die
Hausapotheke
Wie sehr unser Wohlbefinden von
einem funktionierenden Darm
abhängt, ist allgemein bekannt.
Medikamente gegen Übelkeit,
Verstopfung, Durchfall und Co.
sollten in der Hausapotheke
deshalb keinesfalls fehlen. Ideal
ist ein Arzneimittel, welches all
diese Verdauungsbeschwerden
rasch und wirksam bekämpft. Ein
besonders wirksames und seit
Jahrzehnten beliebtes Mittel sind
MONTANA HAUSTROPFEN –
eines der ältesten am Markt
befindlichen Arzneimittel.
Vielseitig anwendbar
Die 7 traditionell ver- wendeten
Heilkräuter in MONTANA
HAUSTROPFEN sind die
Lösungsformel bei Verdauungsproblemen.
Optimal aufeinander
abgestimmt entfalten sie ihre
Wirkung gegen eine große
Bandbreite von Magen- und
Darmbeschwerden rasch und
zuverlässig. Die rein pflanzliche
Arzneispezialität führt zu einer
Normalisierung und Harmonisierung
im Verdauungssystem und
„Seit Generationen bei
Magen- und Darmbeschwerden
empfohlen“
- Dr. Gernot Fischer
beruhigt den nervösen Magen.
Die enthaltenen ätherischen Öle
wirken windtreibend, krampflösend
und gärungswidrig bei
Zersetzungsprozessen im
Magen-Darm-Trakt.
Vertrauen auch Sie auf über
90 Jahre Erfahrung und
profitieren Sie von der Kraft
der 7 Heilpflanzen.
Über Wirkung und mögliche unerwünschte
Wirkungen informieren Gebrauchsinformation,
Arzt oder Apotheker.