TecChannel Compact - August 2023
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Windows personalisieren
Windows-Bedienung erleichtern: Taskleiste und Explorer anpassen
Personen, die einzelne Farben schlecht voneinander unterscheiden können
und beispielsweise eine Rot-Grün-Schwäche aufweisen, finden unter „Farbfilter“
eine Möglichkeit, die Windows-Darstellung entsprechend anzupassen.
Unter „Kontrast- Designs“ wiederum stellen Sie den Desktop auf einen maximalen
Kontrast um.
Bedienungshilfen gibt es jedoch nicht nur in der „Einstellungen“, sondern auch
in der Systemsteuerung unter „Center für erleichterte Bedienung“. Dort finden
Sie beispielsweise unter „Verwenden der Maus erleichtern“ eine Option
zum Aktivieren einer Tastaturmaus. Damit können Sie den Mauszeiger komplett
über den Ziffernblock auf Ihrer Tastatur steuern.
Unter „Computer ohne Maus oder Tastatur bedienen“ aktivieren Sie andererseits
die Bildschirmtastatur von Windows, mit der Sie Tastatureingaben per
Maus erledigen. Nach einem Klick auf „Spracherkennung verwenden“ gelangen
Sie zu den Optionen für die eingebaute Sprachsteuerung.
Menschen mit Hörproblemen bietet Windows schließlich an, die Systemsounds
in grafische Signale zu übersetzen. Unter „Text oder visuelle Alternativen zum
Wiedergeben von Sounds verwenden“ können Sie etwa einstellen, dass bei
eingehenden Warnungen der Bildschirm zu blinken beginnt.
Explorer für schnelles Arbeiten im PC-Alltag anpassen
Auch die Arbeit mit dem Explorer lässt sich optimieren. Damit Sie nach dem Öffnen
des Programms sofort in einem häufig benötigten Ordner landen, brauchen Sie
eine spezielle Verknüpfung: Klicken Sie mit der rechte Maustaste auf den Desktop
und anschließend auf „Neu –› Verknüpfung“. Tragen Sie als Pfad den Befehl
%windir%\explorer.exe C:\Temp
ein, im Beispiel, um den Ordner C:\ Temp zu öffnen. Geben Sie der Verknüpfung
einen aussagekräftigen Namen wie „Temp-Verzeichnis“, und klicken Sie auf „Fertig
stellen“. Diese Verknüpfung können Sie nun wie beschrieben auch in die Taskleiste
und ins Startmenü kopieren.
Schneller arbeiten Sie mit dem Explorer auch, wenn Sie die Autovervollständigen-Funktion
einschalten. Sie liegt an einer Stelle, wo man sie niemals vermuten
würde: nämlich in den Einstellungen des Internet Explorers. Der ist zwar in Windows
11 nicht mehr enthalten, die Einstellungen existieren jedoch weiter – und beziehen
sich jetzt auf den modernen Edge-Browser. Eine der Optionen steuert auch die Autovervollständigung
des Explorers.