Vis à Vis - August 2023: Luftige Höhen und Geschichten aus der Region

HILFE FÜR BEDÜRFTIGE
20 JAHRE „BETREUTES
WOHNEN IN FAMILIEN“
DIAKONIE HERZOGSÄGMÜHLE SUCHT
FAMILIEN FÜR MENSCHEN MIT
VERSCHIEDENEN BEHINDERUNGEN
HERZOGSÄGMÜHLE:
Rund 1.400 Mitarbeitende
für viele tausend Hilfesuchende
1894 wurde in der Nähe von Peiting die Arbeiterkolonie
Herzogsägmühle gegründet. Seit fast 130 Jahren wurden
und werden viele Hilfe suchende Menschen
aufgenommen, versorgt, betreut, unterstützt und
begleitet. Verantwortliche Vorstände sind Andrea Betz
und Hans Rock.
Diakonie Herzogsägmühle hat als soziale Einrichtung
Standorte in sieben Landkreisen. Der Hauptsitz ist in
Peiting im Landkreis Weilheim-Schongau.
Die Herzogsägmühle ist eine aus der Region nicht
mehr wegzudenkende Institution. In vielen Bereichen
ist die Diakonie für Menschen mit Problemen
aller Art aktiv und engagiert sich für die Verbesserung
der individuellen Lebenssituation der bedürftigen
Menschen. Ein Angebot der Herzogsägmühle ist „Betreutes
Wohnen in Familien“ für erwachsene Menschen mit psychischer,
geistiger oder körperlicher Behinderung, die in der Geborgenheit
einer Familie leben und dort notwendige Unterstützung im Alltag
finden.
Engagierte Gastfamilien werden gesucht
„Dieses Wohn- und Betreuungsangebot feiert heuer 20-jähriges
Bestehen und blickt auf erfolgreiche Jahre zurück“, sagt Sozialpädagogin
und Fachdienstmitarbeiterin für „Betreutes Wohnen in
Familien“ Christine Rußwurm. Bis zum Jahr 2009 nannte sich diese
Wohnform „Psychiatrische Familienpflege“ und wurde dann in „Betreutes
Wohnen in Familien“ umbenannt.
Lob und Dank an die Gastfamilien
„Wir sind stolz auf das ‚Betreute Wohnen in Familien‘, weil es
den betroffenen Menschen durch unser Nischenangebot in der
Regel besser geht“, weiß Regionalleiter Thomas Buchmann aus
langjähriger Erfahrung bei der Herzogsägmühle. „Wir möchten
gerade zum Jubiläum allen Gastfamilien für ihre Mühen und
ihr Engagement danken, dass sie Menschen bei der Teilhabe in
der Gemeinschaft helfen,“ sagt Buchmann. Gastfamilien haben
an sich selbst einen hohen Anspruch, mit ihrem Engagement
einen wertvollen Beitrag in der Gesellschaft zu leisten und
damit Menschen, die Hilfe benötigen, zu unterstützen. „Diese
vielfältige und individuelle Fürsorge schätzen wir sehr. Was die
Gastfamilien hier leisten, verdient größte Anerkennung und der
Bedarf an Familien dieser Art ist groß“, richtet Buchmann Lob
und Dank an die Gastfamilien.
Das Fachteam v.l.
Christine Rußwurm,
Katja Johannsen,
Bärbel Ignatow,
Simone Graupner.
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