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Rundrum Gesund | Mai 2024

Magazin beinhaltet verschiedene Gesundheitsthemen: Infekte verhindern, Mit Plan gegen Schmerzen, Diabetes kann jeden treffen uvm.

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Ausgabe 8 | <strong>Mai</strong><br />

<strong>Gesund</strong><br />

<strong>2024</strong><br />

RUNDRUM<br />

Infekte verhindern<br />

Was die Atemwege von Pflegebedürftigen schützt<br />

Mit Plan gegen Schmerzen<br />

Rückenbeschwerden sind Volksleiden Nummer eins<br />

www.merkur.de


Diabetes kann jeden treffen<br />

Neue Wirkstoffe sollten ganz gezielt bei Patienten mit Diabetes und Adipositas eingesetzt werden<br />

Durch die neuen „Wunderspritzen“<br />

und auch die Berichterstattung<br />

in den Medien ist<br />

das Thema Abnehmen wieder<br />

regelrecht in aller Munde. Wer möchte<br />

nicht gerade im Frühjahr oder zu Beginn<br />

der Badesaison eine gute Figur machen<br />

und dem Winterspeck den Kampf ansagen?<br />

Sind diese Präparate wirklich so<br />

ganz neu? Und halten Sie, was man sich<br />

davon erhofft?<br />

In der Diabetologie sind die Wirkstoffe<br />

schon seit über zehn Jahren gut bekannt.<br />

Was heute unter Handelsnamen wie<br />

Wegovy® oder Mounjaro® zur Gewichtsreduktion<br />

eingesetzt wird, hat als Wirkstoffklasse<br />

in der Diabetologie bereits<br />

seit Langem einen festen Stellenwert.<br />

Man spricht hier von den GLP-1-Analoga,<br />

einem Nachbau körpereigener Hormone,<br />

die eigentlich primär zur Absenkung<br />

des Blutzuckers entwickelt wurden und<br />

hierbei auch sehr effektiv sind. Eher als<br />

Begleiterscheinung und positivem Nebeneffekt<br />

hat man festgestellt, dass sie<br />

sich auch günstig auf das Gewicht auswirken,<br />

zum einen, weil durch einen<br />

zentralen Mechanismus im Gehirn das<br />

Sättigungsgefühl früher eintritt, sie zum<br />

andern aber auch im Magen wirken und<br />

die Portionsgröße damit geringer ausfallen<br />

lassen. Wichtig ist es jedoch, diese<br />

sehr effektiven und auch teuren Wirkstoffe<br />

gezielt zum Nutzen und zum Wohle<br />

Blutzuckermessen gehört bei Diabetespatienten zum Alltag.<br />

der Patienten einzusetzen. Hierzu zählt<br />

in erster Linie die blutzuckersenkende<br />

Wirkung, aber auch der gewichtsreduzierende<br />

Effekt bei einem deutlich erhöhten<br />

Body Mass Index (BMI). Liegt dieser<br />

über 30 kg/m 2 , dann liegt krankhaftes<br />

Übergewicht, die Adipositas vor, also ein<br />

Gewichtszustand, der das Auftreten von<br />

Begleiterkrankungen wie Diabetes oder<br />

Bluthochdruck erheblich begünstigt.<br />

Dann ist die neue Wirkstoffklasse effektiv<br />

einsetzbar, allerdings ohne gleichzeitige<br />

Diabeteserkrankung im Moment nur<br />

Foto: PantherMedia/AndrewLozovyi<br />

auf Selbstzahlerbasis. Bei aller Euphorie<br />

müssen aber auch mögliche Nebenwirkungen<br />

bedacht werden. Durch die starke<br />

Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt<br />

können insbesondere hier unerwünschte<br />

Symptome wie z. B. Übelkeit und Aufstoßen<br />

auftreten.<br />

Primärer Angriffspunkt von Substanzen<br />

wie Liraglutid, Dulaglutid und Tirzepatid<br />

ist jedoch weiterhin der Diabetes und hier<br />

der Diabetes mellitus Typ 2, an dem die<br />

Mehrzahl der Diabetespatienten erkrankt<br />

ist. In Zahlen ist bei uns in Deutschland<br />

„Die Mehrzahl der<br />

Patienten ist am<br />

Diabetes mellitus<br />

Typ 2 erkrankt “<br />

bereits jeder Zehnte von Diabetes betroffen,<br />

die Dunkelziffer ist sehr hoch. In einer<br />

Stadt wie Bad Tölz oder Wolfratshausen<br />

sind also schätzungsweise jeweils 2.000<br />

Menschen erkrankt, im gesamten Landkreis<br />

ca. 13.000 – manchmal, ohne es zu<br />

wissen. Ursachen sind zum einen Bewegungsmangel<br />

und Übergewicht, zum anderen<br />

spielt auch eine starke genetische<br />

Komponente eine Rolle. Während früher<br />

hauptsächlich im höheren Alter der Diabetes<br />

mellitus Typ 2 auftrat, sehen wir in<br />

den letzten zehn Jahren immer jüngere<br />

Patienten, teilweise auch Kinder, die an<br />

dieser Diabetesform leiden. Zum anderen<br />

kann der jugendliche Diabetes, auch als<br />

Typ 1 bezeichnet, durchaus auch bei Erwachsenen<br />

und im höheren Lebensalter<br />

auftreten. Von dieser Diabetesart ist zwar<br />

nur jeder zehnte Diabetiker betroffen, die<br />

Behandlung ist aber häufig noch herausfordernder<br />

als beim Typ 2. Und warum<br />

wird so konsequent behandelt? Begleitund<br />

Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt<br />

und Schlaganfall müssen wirkungsvoll<br />

vermieden werden.<br />

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Wir sind gerne<br />

für Sie da!<br />

Ärztlicher Leiter:<br />

Dr. med. Georg Guggenberger<br />

Facharzt für Innere Medizin – Diabetologe<br />

DDG – Endokrinologe – Angiologe –<br />

Lipidologe DGFF – Ernährungsmedizin –<br />

Intensivmedizin – Notfallmedizin<br />

Angestellte Ärztin:<br />

Dr. med. Isabelle Strohmenger<br />

Fachärztin für Allgemeinmedizin –<br />

Diabetologin DDG – Ernährungsmedizin –<br />

Sportmedizin<br />

Moderne Diabetestherapie –<br />

ganz in Ihrer Nähe<br />

Als diabetologische Schwerpunktpraxis<br />

und DiaMedicum<br />

haben wir uns zum<br />

Ziel gesetzt, unseren Patientinnen<br />

und Patienten eine wohnortnahe<br />

Betreuung und Behandlung auf<br />

aktuellstem medizinischen Niveau<br />

anzubieten.<br />

Wir behandeln neben den klassischen<br />

Formen wie Typ 1 und Typ 2<br />

Diabetes auch sämtliche anderen<br />

Diabetesformen, beispielsweise den<br />

Diabetes, der nach Entzündungen<br />

oder Operationen an der Bauchspeicheldrüse<br />

auftritt, unter Cortisontherapie<br />

entsteht oder den Schwangerschaftsdiabetes,<br />

der insbesondere<br />

für das erwartete Kind dringend adäquat<br />

therapiert werden muss.<br />

Wichtig ist uns als therapeutischem<br />

Team, bestehend aus ärztlichen Diabetesspezialisten,<br />

Diabetesberatern<br />

und spezifisch ausgebildeten medizinischen<br />

Fachangestellten, den<br />

ganzen Menschen und nicht nur die<br />

Blutzuckerwerte im Blick zu haben.<br />

Hierzu zählen neben der sicherlich<br />

wichtigen Blutzuckereinstellung<br />

auch die Behandlung von Blutdruck,<br />

Blutfetten, Übergewicht, Begleiterkrankungen<br />

wie sie an Augen und<br />

Nieren oder den Gefäßen auftreten<br />

können, aber auch die psychische<br />

Stabilität unserer Patienten. Gerade<br />

eine chronische Erkrankung stellt<br />

immer eine Herausforderung und<br />

Belastung für die Seele dar, der man<br />

im Alltag begegnen muss.<br />

Wir als DiaMedicum wollen unsere<br />

Patienten bei all diesen Herausforderungen<br />

– immer in enger Abstimmung<br />

mit dem betreuenden Hausarzt<br />

– begleiten und unterstützen<br />

und Ihnen neben der medizinischen<br />

Betreuung auch den Weg in ein<br />

selbstbestimmtes Leben mit Diabetes<br />

und den eigenverantwortlichen<br />

Umgang mit der Erkrankung ebnen.<br />

Lernen Sie uns kennen:<br />

starnbergersee.diamedicum.de<br />

Bahnhofstraße 23a • 82515 Wolfratshausen • Telefon: 08171 410773<br />

info.wor@diamedicum.de • starnbergersee.diamedicum.de


Inhalt<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

Diabetes<br />

Umgang mit älteren Menschen<br />

Pflegealltag<br />

Rückengesundheit<br />

Vorsorge für Haustiere<br />

Wäsche-Trends<br />

Sonnenschutz<br />

<strong>Gesund</strong>er Schlaf<br />

Rezept-Tipps<br />

Psychische <strong>Gesund</strong>heit<br />

Impressum<br />

Eine Sonderveröffentlichung von:<br />

Foto: PantherMedia / Yuri Arcurs<br />

VERLAG:<br />

Zeitungsverlag Oberbayern<br />

GmbH & Co. KG<br />

Pfaffenrieder Straße 9<br />

82515 Wolfratshausen<br />

VERANTWORTLICH<br />

FÜR DEN INHALT:<br />

Stefan Hampel<br />

MEDIAABTEILUNG:<br />

Florian Wessel (verantwortlich)<br />

Melanie Scheichl,<br />

Denise Guthke<br />

Sonja Essendorfer<br />

Sabine Kühnlenz<br />

Annemarie Schreiber-Rencsik<br />

REDAKTION:<br />

TMN, Djd,<br />

mtm, Medicalpress<br />

Sts, Ari<br />

Marion Brandstetter<br />

ARAG; BVEO<br />

GESTALTUNG:<br />

Steffi Junghans,<br />

PMS GmbH, Penzberg<br />

FOTOS:<br />

PantherMedia<br />

djd, Dpa,<br />

Getty Images<br />

picture alliance<br />

Titelfoto:<br />

PantherMedia/<br />

Antonio Guillen Fernández<br />

DRUCK:<br />

Druckzentrum Penzberg<br />

GmbH & Co. KG<br />

Robert-Koch-Straße 1<br />

82377 Penzberg<br />

IHR KONTAKT:<br />

Tölzer Kurier<br />

Marktstraße 1<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041/7679-25<br />

bad-toelz@merkurtz.media<br />

www.toelzer-kurier.de<br />

Isar-Loisachbote<br />

& Geretsrieder Merkur<br />

Pfaffenrieder Str. 9<br />

82515 Wolfratshausen<br />

Tel. 08171/269-219<br />

wolfratshausen@merkurtz.media<br />

www.isar-loisachbote.de<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 3


Diabetes<br />

iabetes mellitus bedeutet<br />

mehr als einen<br />

erhöhten Blutzuckerspiegel.<br />

Die Krankheit führt<br />

unter anderem zu Durchblutungsstörungen<br />

und Taub-<br />

entwickeln. In diesem Fall<br />

sprechen Ärzte vom Diabetischen<br />

Fußsyndrom.<br />

Auch das Tragen von nicht<br />

passendem Schuhwerk, eine<br />

Menschen mit Diabetes<br />

sollten ganz besonders<br />

auf ihre Füße<br />

achten<br />

Die richtige<br />

Fußpflege<br />

Für Diabetiker so wichtig<br />

wie das tägliche Zähneputzen<br />

Fotos: PantherMedia/nnudoo<br />

heitsgefühlen, auch Polyneuropathie<br />

genannt. Dadurch<br />

werden kleine Verletzungen<br />

besonders an den Füßen von<br />

den Betroffenen nicht wahrgenommen.<br />

Da die Wundheilung<br />

bei Diabetikern häufig<br />

gestört ist, können sich<br />

dadurch chronische Wunden<br />

eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit,<br />

Fußdeformitäten<br />

und trockene Haut mit<br />

verstärkter Hornhaut, Hornhautschwielen<br />

oder Hühneraugen<br />

werden als Risikofaktoren<br />

gesehen. Bereits kleine<br />

Risse in der Haut können eine<br />

Eintrittspforte für Bakterien,<br />

KLINIKUM DER<br />

SPITZENMEDIZIN<br />

Als Klinikum der Grund- und Regelversorgung mit 10 Fachabteilungen und<br />

akademisches Lehrkrankenhaus bieten wir Spitzenmedizin und sichern<br />

die Notfallversorgung für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen sowie<br />

für das Oberland. Genauso viel Wert wie auf medizinischen Fortschritt<br />

legen wir auf patientenorientertes Handeln.<br />

UNSERE FACHABTEILUNGEN<br />

• Akutgeriatrie<br />

• Allgemein-, Viszeral- u. Minimalinvasive Chirurgie<br />

• Anästhesie und Intensivmedizin<br />

• Gynäkologie (Belegabteilung)<br />

• Hals-Nasen-Ohrenheilkunde/Kopf-Hals-Gesichtschirurgie<br />

• Innere Medizin I / Kardiologie<br />

• Innere Medizin II/Gastroenterologie<br />

• Neurologie/Neurolo gische Frührehabilitation<br />

• Orthopädie und Unfallchirurgie, Endoprothetik<br />

• Sportorthopädie, Arthroskopie und regenerative Gelenkchirurgie<br />

• Urologie<br />

Asklepios<br />

Stadtklinik Bad Tölz<br />

Schützenstraße 15<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel.: +49 8041 507-01<br />

Fax: +49 8041 507-1889<br />

info.badtoelz@asklepios.com<br />

asklepios.com/bad-toelz<br />

Viren und Pilze bieten, sodass<br />

Infektionen entstehen. Wird<br />

in diesen Fällen nicht sofort<br />

fachgerecht behandelt, kann<br />

das schlimme Folgen haben.<br />

Laut GEHWOL Diabetes-Report,<br />

einer repräsentativen<br />

Umfrage im Auftrag der<br />

Eduard Gerlach GmbH (GEH-<br />

WOL), wissen zwar 94 Prozent<br />

der Diabetiker eigenen<br />

Angaben zufolge, dass eine<br />

Diabeteserkrankung zu Folgekomplikationen<br />

rund um<br />

den Fuß führen kann – und<br />

entsprechend hoch ist auch<br />

der Anteil Betroffener, die<br />

präventive Fußpflege grundsätzlich<br />

für wichtig erachten.<br />

Dennoch zeigt sich, dass fast<br />

60 Prozent von ihnen selbst<br />

keine regelmäßige Fußpflege<br />

betreiben. Zum Podologen<br />

gehen sogar nur 37 Prozent.<br />

Experten empfehlen Betroffenen<br />

dringend, regelmäßig<br />

eine fachmännische Kontrolle<br />

durch einen Podologen vornehmen<br />

zu lassen. Allerdings<br />

betonen sie auch, dass die<br />

Inspektion durch den Profi<br />

nicht die tägliche Fußpflege<br />

zu Hause ersetzt.<br />

Tipps für die Fußpflege<br />

zu Hause<br />

1. Füße mindestens einmal<br />

täglich auf Schwellungen,<br />

Blasen, feine Risse und<br />

Fremdkörper sowie Verletzungen<br />

untersuchen.<br />

Ein Spiegel für die Fußsohle<br />

kann hierbei behilflich<br />

sein.<br />

2. Die Nägel parallel zur Zehenkuppe<br />

feilen.<br />

3. Auf spitze Scheren, Hobel,<br />

Knipser oder Zangen<br />

verzichten, um das Verletzungsrisiko<br />

zu minimieren.<br />

Geeignet sind Sandblatt-<br />

oder Diamantfeilen<br />

für die Nägel sowie Naturbimsstein<br />

oder Hornhautschwamm<br />

für die<br />

Hornhautentfernung.<br />

4. Die Füße bei intakter<br />

Haut nicht länger als drei<br />

bis fünf Minuten und<br />

nicht zu heiß baden. Die<br />

Wassertemperatur sollte<br />

maximal 37 bis 38 Grad<br />

Celsius betragen.<br />

5. Die Füße mit einem weichen<br />

Handtuch abtrocknen,<br />

zwischen den Zehen<br />

ein Wattestäbchen verwenden.<br />

Föhn, Heizkissen<br />

oder Wärmflasche<br />

sind tabu.<br />

6. Füße täglich eincremen.<br />

Darauf achten, dass das<br />

Produkt Urea enthält und<br />

zum eigenen Hautbild<br />

passt, die Hautfeuchtigkeit<br />

verbessert, vor<br />

Fußpilz schützt, Hornhaut<br />

normalisiert, die<br />

Hautbarriere und Mikroflora<br />

der Haut regeneriert,<br />

die Durchblutung<br />

fördert oder vor Infektionen<br />

schützt. Podologen<br />

oder Experten in der<br />

Apotheke können bei der<br />

Produktauswahl beraten.<br />

7. Druckstellen vermeiden,<br />

das heißt, weiche, bequeme<br />

und ausreichend weite,<br />

atmungsaktive Lederschuhe<br />

ohne Innennähte tragen<br />

und diese auf Fremdkörper<br />

austasten.<br />

8. Strümpfe und Schuhe<br />

regelmäßig von Experten<br />

kontrollieren lassen.<br />

Schuhe immer mit sauberen,<br />

frisch gewaschenen<br />

Baumwollstrümpfen<br />

tragen.<br />

9. Leichte Fußübungen<br />

können die Durchblutung<br />

Ihrer Füße fördern.<br />

10. Nie barfuß laufen, auch<br />

nicht in der eigenen<br />

Wohnung. Bei Wunden,<br />

Entzündungen<br />

und Blasen sofort zum<br />

Arzt gehen. Mtm ■<br />

4<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Cholesterin senken<br />

Werte senken<br />

Gegen erhöhte Cholesterinwerte hilft die richtige Ernährung<br />

– und manchmal auch nur Tabletten<br />

Mit dem Begriff Cholesterin verbinden<br />

viele etwas Negatives.<br />

Dabei ist es wichtig für verschiedene<br />

Funktionen im Körper, zum<br />

Beispiel wenn es um die Stabilität<br />

der Zellen geht, um die Hormonproduktion<br />

und die Gehirnfunktion.<br />

Cholesterin ist ohnehin nicht<br />

gleich Cholesterin: Unterschieden<br />

wird zwischen dem „guten“<br />

HDL- und dem „schlechten“<br />

LDL-Cholesterin. Bereiten erhöhte<br />

Werte Sorge, geht es meist um<br />

das LDL-Cholesterin. Hohe Cholesterinwerte<br />

sollte man immer<br />

mit einem Arzt besprechen, rät<br />

Kardiologe Ulrich Laufs, Direktor<br />

der Klinik und Poliklinik für<br />

Kardiologie im Universitätsklinikum<br />

Leipzig. Denn aufgrund von<br />

zu viel LDL-Cholesterin im Blut<br />

droht eine Verkalkung der Gefäße.<br />

Mögliche Folgen sind Herzinfarkt<br />

oder Schlaganfall. Doch wo<br />

setzt man an, um die Werte zu<br />

senken? Man behandle den Menschen<br />

und nicht den Wert des<br />

Cholesterins, betont Laufs. Daher<br />

müsse man schauen, ob weitere<br />

Risikofaktoren für die <strong>Gesund</strong>heit<br />

existierten, beispielsweise Übergewicht,<br />

Blut hochdruck, Nierenprobleme<br />

oder Diabetes.<br />

Die Rolle der Gene<br />

Übrigens: Auch wenn es eine<br />

große Schnittmenge gibt, bedeutet<br />

Übergewicht nicht zwingend<br />

erhöhte Cholesterinwerte. „Es<br />

gibt schlanke Personen mit sehr<br />

hohen Cholesterinwerten und<br />

adipöse Personen mit niedrigen“,<br />

so Laufs. Häufig sei ein erhöhter<br />

Cholesterinwert auch schlicht genetisch<br />

bedingt. Erst aus der Gesamtbetrachtung<br />

ergibt sich eine<br />

Entscheidung, ob medizinische<br />

Cholesterinsenker, sogenannte<br />

Statine, zum Einsatz kommen<br />

sollen. Tabletten sind aber längst<br />

nicht der einzige Weg, die erhöhten<br />

Werte anzupacken. Eine Veränderung<br />

des Lebensstils kann<br />

eine Alternative zur Statin-Therapie<br />

darstellen oder zumindest eine<br />

Reduktion der Dosis ermöglichen,<br />

sagt Ernährungsmedizinerin Anne<br />

Fleck. Vor und parallel zu jeder<br />

Therapie mit Medikamenten sollte<br />

eine individuelle Umstellung der<br />

Lebensgewohnheiten, vor allem<br />

der Ernährung, erfolgen, rät sie.<br />

Fotos: PantherMedia/yanadjana<br />

Ballaststoffe<br />

als ein Schlüssel<br />

Laut der Ernährungsmedizinerin<br />

ist es notwendig, den Ballaststoffanteil<br />

in der Ernährung zu<br />

erhöhen. Grund: Ein Großteil des<br />

Cholesterins wird im Darm gebunden,<br />

wobei diese unverdaulichen<br />

Nahrungsbestandteile helfen. Dafür<br />

können zum Beispiel Flohsamenschalen<br />

und Akazienfasern in<br />

Mahlzeiten ergänzt werden. Auch<br />

Haferkleie kann mit ihren Ballaststoffen,<br />

den Beta-Glucanen, den<br />

Cholesterinspiegel senken. Nach<br />

Berechnungen der Verbraucherzentrale<br />

stellt sich eine positive<br />

Wirkung auf den Cholesterinspiegel<br />

bei einer Portion von etwa<br />

40 Gramm Haferkleieflocken ein.<br />

Fleck rät außerdem, die Zufuhr<br />

an Omega-3-Fettsäuren zu erhöhen.<br />

Lieferanten dafür sind zum<br />

Beispiel Fisch oder Algenöle. „Zudem<br />

ist es wichtig, den Gehalt an<br />

Transfettsäuren aus dem Essen<br />

möglichst gering zu halten“, sagt<br />

sie. Das heißt: Lieber Olivenöl<br />

oder Rapsöl verwenden statt<br />

Sonnenblumen- oder <strong>Mai</strong>skeimöl.<br />

Generell sei es sinnvoll, sich an der<br />

Statine können<br />

erhöhte Cholesterinwerte<br />

senken.<br />

Fotos: picture alliance/dpa/dpa-tmn<br />

mediterranen Kost zu orientieren<br />

– und viel Gemüse, Nüsse und<br />

Kräuter einzubauen. Laufs zufolge<br />

sollte die Menge der zugeführten<br />

Kalorien in etwa der Menge<br />

der verbrauchten entsprechen.<br />

Und: „Nicht rauchen und körperliche<br />

Aktivität.“<br />

Nie zu spät<br />

für Veränderungen<br />

Für Veränderungen ist es nie zu<br />

spät, sagt Ernährungsexpertin<br />

und Buchautorin Michaela Döll.<br />

Auch mit über 70 Jahren könne<br />

man durch eine pflanzenbetonte<br />

Ernährungsumstellung und mehr<br />

Bewegung – und sei es im Sitzen<br />

– noch einiges erreichen. Sie ist<br />

sich sicher, dass es vielen Menschen<br />

bereits deutlich besser ginge,<br />

wenn man statt der Einnahme<br />

von Tabletten eher auf mehr<br />

Bewegung und der Reduzierung<br />

von Übergewicht setzen würde.<br />

Doch wenn die Werte nicht sinken<br />

wollen, auch wenn man alles<br />

versucht hat? Dann ist es Zeit, die<br />

Strategie noch einmal zu prüfen –<br />

und eventuell doch auf die Unterstützung<br />

von Medikamenten zu<br />

setzen. <br />

Dpa/Tmn ■<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 5


Umgang mit älteren Menschen<br />

Infekte verhindern<br />

Foto: djd/compass private pflegeberatung/mattphoto<br />

Was die Atemwege von Pflegebedürftigen schützt<br />

Tief einatmen, lang ausatmen:<br />

Das beruhigt<br />

nicht nur das Nervensystem<br />

- es sorgt auch dafür,<br />

dass die Lungen gut durchlüftet<br />

werden. Als Folge sammelt<br />

sich weniger Schleim in<br />

den unteren Atemwegen<br />

an, Krankheitserreger haben<br />

es schwerer. Doch Pflegebedürftige<br />

atmen oft eher<br />

flach. Ein Grund ist laut Zentrum<br />

für Qualität in der Pflege<br />

(ZQP), dass die Kraft der<br />

Atem- und Atemhilfsmuskulatur<br />

bei vielen Menschen im<br />

Alter abnimmt. Auch Bettlägerigkeit,<br />

Schmerzen und<br />

Erkrankungen wirken sich<br />

auf die Atmung aus. Das alles<br />

erhöht das Risiko für Atemwegsinfekte.<br />

Was können<br />

Angehörige tun, um Pflegebedürftige<br />

davor zu schützen?<br />

Gemeinsam zu singen<br />

oder zu lachen ist laut ZQP<br />

ein guter Anfang. Dabei gelangt<br />

besonders viel Luft in<br />

die Lungen. Und: Regelmäßig<br />

ans Abhusten erinnern,<br />

um den Schleim loszuwerden.<br />

Auf gute Zahn- und<br />

Mundpflege achten<br />

Auch eine sorgfältige<br />

Mundhygiene kann das Erkrankungsrisiko<br />

verringern:<br />

„Denn Entzündungen im<br />

Mund können die Abwehrkräfte<br />

schwächen. Zudem<br />

können sich Krankheitserreger<br />

aus dem Mund bis in<br />

die Lunge ausbreiten“, sagt<br />

Foto: PantherMedia/bernardbodo<br />

6<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Foto: PantherMedia/fizkes<br />

Daniela Sulmann, Pflegeexpertin<br />

vom ZQP. Aufgewirbelter<br />

Staub, Tabak rauch<br />

und Putzmittel zum Sprühen<br />

können die Atemwege<br />

von Pflegebedürftigen<br />

ebenfalls reizen. Das gilt<br />

auch für sehr kalte Luft<br />

und ätherische Öle, so das<br />

ZQP. Deshalb gilt es sie<br />

nach Möglichkeit zu vermeiden.<br />

Wohltuend für die<br />

Atemwege ist hingegen<br />

ein gutes Raumklima. Die<br />

Luftfeuchtigkeit sollte zwischen<br />

40 und 60 Prozent<br />

liegen, messen lässt sie sich<br />

mit einem Hygrometer. Und<br />

natürlich: mehrmals am Tag<br />

frische Luft hereinlassen.<br />

Kleine Kissen<br />

unter dem Rücken<br />

Mit einem aufrechten<br />

Oberkörper fällt das Atmen<br />

leichter. Das ZQP rät Angehörigen<br />

von bettlägerigen<br />

Pflegebedürftigen daher,<br />

regelmäßig das Kopfteil<br />

des Pflegebetts hochzustellen.<br />

Der Knick im Bett<br />

sollte dabei ungefähr auf<br />

Hüfthöhe verlaufen. Im<br />

Liegen kann es sinnvoll<br />

sein, kleine Kissen unter<br />

dem Rücken zu platzieren.<br />

So lassen sich verschiedene<br />

Bereiche der Lunge besser<br />

belüften. Wenn der Atem<br />

stockt und die bettlägerige<br />

Person unter Atemnot<br />

leidet, ist das ein Fall für<br />

den Notruf 112, sagen die<br />

Pflegeexperten. Bis Hilfe<br />

eintrifft, sollte man nach<br />

Möglichkeit versuchen, die<br />

Person zu beruhigen – mit<br />

Blickkontakt, ruhiger Stimme<br />

oder leichten Berührungen,<br />

etwa an der Schulter.<br />

<br />

Dpa/Tmn ■<br />

Helfen durch Vielfalt<br />

Die Caritas informiert, berät<br />

und unterstützt Sie in allen<br />

Lebenslagen rund um die Themen<br />

Leben im Alter, ambulante Pflege<br />

Eltern, Kinder und Jugendliche<br />

Suchtprobleme, MPU-Vorbereitung<br />

Psychische Erkrankung<br />

Schuldnerberatung<br />

Wohnungslosenhilfe<br />

Carisma Gebrauchtwarenmarkt<br />

www.caritas-bad-toelz-wolfratshausen.de<br />

caritas-toelz-wor@caritasmuenchen.org<br />

Telefon (08171) 98 30 - 0<br />

Diakoniestation Ebenhausen<br />

Ihr professioneller Ansprechpartner<br />

für pflegerische Beratungen<br />

Sie sind Empfänger*in von<br />

Pflegegeld? Dann benötigen<br />

Sie halb- bzw. vierteljährlich<br />

(je nach Pflegegrad) einen<br />

Beratungsbesuch gemäß<br />

§37.3 SGB XI zur Vorlage bei<br />

Ihrer Pflegekasse.<br />

Wir kommen zu Ihnen nach<br />

Hause, wenn Sie im Bereich<br />

Pullach, Baierbrunn, Schäftlarn,<br />

Höhenschäftlarn, Ebenhausen<br />

oder Icking wohnen. Melden Sie<br />

sich bei uns telefonisch oder<br />

per <strong>Mai</strong>l, dann planen wir den<br />

Termin mit Ihnen.<br />

Diakoniestation Ebenhausen<br />

Hilfe im Alter gGmbH der Inneren<br />

Mission München e.V.<br />

Gerhart-Hauptmann-Weg 10,<br />

82067 Ebenhausen,<br />

Telefon: (08178) 93 01 12<br />

diakoniestation-ebenhausen@<br />

diakonie-muc-obb.de<br />

www.hilfe-im-alter.de<br />

www.facebook.com/diakoniemuc<br />

www.instagram.com/diakoniemuc<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 7


Pflegealltag<br />

Auszeit vom Pflegealltag<br />

Schon der Gedanke an einen<br />

schönen Urlaub macht<br />

gute Laune. In einer Pflegesituation<br />

ist aber vor<br />

der Abreise gute Planung<br />

erforderlich.<br />

Für gute Erholung gibt es Unterstützung<br />

von der Pflegeversicherung<br />

enn die Urlaubszeit<br />

naht, wächst<br />

auch bei Pflegebedürftigen<br />

und ihren Angehörigen<br />

die Sehnsucht nach<br />

einer Auszeit vom Alltag,<br />

nach Erholung und neuen<br />

Eindrücken. Nicht selten wird<br />

dieser Gedanke aber wieder<br />

verworfen, denn die Organisation<br />

scheint zu kompliziert<br />

und die Finanzierung<br />

zu schwierig. Dabei kann<br />

Urlaub gerade in einer Pflegesituation<br />

die notwendige<br />

Entspannung bringen und ist<br />

vielleicht sogar besser realisierbar<br />

als zunächst gedacht.<br />

Man sollte allerdings rechtzeitig<br />

mit der Planung beginnen.<br />

„Das fängt mit der Entscheidung<br />

an, ob man allein<br />

oder mit dem Pflegebedürftigen<br />

gemeinsam verreisen<br />

will“, erklärt Melania Laib von<br />

der Pflegeberatung compass.<br />

Guter Rat<br />

für entspannte Ferien<br />

Sowohl für die Vertretung<br />

verreisender Pflegepersonen<br />

als auch für den gemeinsamen<br />

Urlaub lassen sich<br />

Leistungen der Pflegeversicherung<br />

nutzen. Wegen<br />

der vielen unterschiedlichen<br />

Möglichkeiten und Regelungen<br />

kann es aber sinnvoll<br />

sein, eine Pflegeberatung in<br />

Anspruch zu nehmen, auch<br />

um mögliche Leistungen für<br />

den Urlaub sinnvoll zu kombinieren.<br />

Die wichtigsten<br />

Leistungen in diesem Zusammenhang<br />

sind die Kurzzeitund<br />

Verhinderungspflege,<br />

die man laut Laib sowohl am<br />

Urlaubsort als auch zu Hause<br />

einsetzen kann. Mit der Verhinderungspflege<br />

lässt sich<br />

eine Vertretung für den pflegenden<br />

Angehörigen finanzieren,<br />

entweder für die Zeit<br />

seiner Abwesenheit oder für<br />

Auszeiten am Urlaubsort.<br />

Kurzzeitpflege<br />

und Pflegedienst<br />

Andere Leistungen der<br />

Pflegeversicherung wie die<br />

Tages- und Kurzzeitpflege,<br />

der Entlastungsbetrag sowie<br />

die Pflegesachleistung<br />

können dagegen nur in<br />

Deutschland genutzt werden.<br />

Wer gemeinsam mit<br />

den Pflegebedürftigen verreist,<br />

hat es deshalb bei einem<br />

inländischen Reiseziel<br />

oft einfacher. djd ■<br />

Foto: djd/compass private pflegeberatung/mattphoto<br />

Wir suchen weitere Mitarbeiter (m/w/d) in Voll- oder Teilzeit.<br />

Gerne auch Quereinsteiger.<br />

Sylvensteinstraße 56 a | 83661 Lenggries/Anger<br />

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8<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 9


Rückengesundheit<br />

Rückenbeschwerden<br />

sind ein häufiges<br />

Schmerzproblem<br />

bei den Menschen in<br />

Deutschland. Man<br />

kann aber aktiv gegen<br />

die Beschwerden<br />

vorgehen<br />

Mit Plan gegen Schmerzen<br />

Foto: PantherMedia/racool_studio<br />

Rückenbeschwerden<br />

sind Volksleiden Nummer eins<br />

in stechender Schmerz<br />

im unteren Rücken, ein<br />

Ziehen zwischen den<br />

Schultern oder sogar ein<br />

Kribbeln in Armen und Beinen:<br />

Drei von vier Deutschen<br />

leiden mindestens einmal im<br />

Leben unter Rückenschmerzen<br />

– manche von ihnen sogar<br />

dauerhaft. Vor allem bei diesen<br />

chronischen Schmerzen<br />

muss die Therapie auf die individuellen<br />

Bedürfnisse zugeschnitten<br />

sein, betont die Aktion<br />

<strong>Gesund</strong>er Rücken (AGR).<br />

Lebensqualität<br />

zurückgewinnen<br />

Rückenbeschwerden sind<br />

neben Kopfschmerzen das<br />

häufigste Schmerzproblem in<br />

Deutschland und schränken<br />

die Lebensqualität massiv ein.<br />

Soziale Kontakte, Sport, Reisen,<br />

Arbeiten und Einkaufen<br />

– alles wird mühsamer oder<br />

sogar undenkbar. Zudem<br />

entsteht ein großer volkswirtschaftlicher<br />

Schaden:<br />

Rückenschmerzen verursachen<br />

die meisten krankheitsbedingten<br />

Fehltage. Es gibt<br />

viele Wege, Rückenschmerzen<br />

zu begegnen. Wichtig<br />

ist allerdings die passende<br />

Therapie. „Jeder Mensch ist<br />

einzigartig und muss seinen<br />

individuellen Weg finden“,<br />

sagt Detlef Detjen, Geschäftsführer<br />

der AGR. Aktuelle<br />

internationale Versorgungsleitlinien<br />

empfehlen,<br />

die medikamentösen und<br />

chirurgischen Behandlungen<br />

von Rückenbeschwerden zu<br />

reduzieren, erklärt die AGR.<br />

Stattdessen sollten das körperliche<br />

Training und die<br />

Vermittlung von Fakten zur<br />

Rückengesundheit im Vordergrund<br />

stehen. Den einen<br />

allgemeingültigen Weg gebe<br />

es nicht, „jeder muss an seinen<br />

persönlichen Stellschrauben<br />

drehen“, sagt Ulrich Kuhnt,<br />

Sportwissenschaftler und<br />

Vor sitzender des Direktoriums<br />

beim Bundesverband<br />

deutscher Rückenschulen<br />

(BdR). Dies kann das Training<br />

im Fitnessstudio sein, mehr<br />

Bewegung im Alltag, eine<br />

Foto: PantherMedia/photographee.eu<br />

neue Matratze oder Entspannungsübungen<br />

am Abend.<br />

Gezieltes Krafttraining<br />

und Erholung<br />

Kräftigungsübungen für den<br />

Rücken und ein aktiver Lebensstil<br />

können die Muskulatur<br />

stärken und Rückenbeschwerden<br />

vorbeugen.<br />

Allerdings sei die Rückengesundheit<br />

immer biopsychosozial<br />

zu betrachten, so<br />

Kuhnt. Sowohl der Körper als<br />

auch das seelische und soziale<br />

Wohlbefinden beeinflussten<br />

den <strong>Gesund</strong>heitszustand.<br />

„Wer sich schon viel bewegt,<br />

hat vielleicht noch Nachholbedarf<br />

im Hinblick auf Stressmanagement<br />

– oft kann man<br />

auch die Ernährung noch<br />

ausgewogener gestalten“,<br />

so Detjen. AGR und BdR geben<br />

einige Empfehlungen<br />

für mehr Rückengesundheit.<br />

Dazu gehören unter anderem<br />

ausreichend Bewegung, die<br />

tägliche Stärkung der Rumpfmuskulatur,<br />

auch bei Rückenschmerzen<br />

aktiv zu bleiben,<br />

die eigene psychische Ausgeglichenheit<br />

zu fördern und<br />

das Umfeld rückenfreundlich<br />

zu gestalten.<br />

Ari ■<br />

10<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Verspannung im Rücken?<br />

Diese vier Dinge können dagegen helfen<br />

Es zieht unangenehm im Rücken?<br />

Oft sind verkrampfte oder<br />

verspannte Muskeln die Ursache.<br />

Wärme hilft dabei, sie wieder zu<br />

lockern – es gibt aber auch andere<br />

Wege. Die gute Nachricht:<br />

Wenn es im Rücken schmerzhaft<br />

zieht, steckt nur selten eine<br />

ernsthafte Erkrankung dahinter,<br />

sagt Orthopäde David Kubosch.<br />

Meist sind die Muskeln einfach<br />

nur verspannt – vom vielen Sitzen<br />

im Alltag oder von Fehlbelastungen.<br />

Das heißt aber auch:<br />

Man kann oft selbst etwas gegen<br />

den Schmerz tun. Vier Dinge, die<br />

helfen können:<br />

Yoga kann helfen,<br />

Verspannungen im<br />

Rückenbereich zu lösen<br />

und die Wirbelsäule<br />

zu mobilisieren.<br />

Wärme<br />

Wärme fördert die Durchblutung,<br />

das kann Verspannungen<br />

lockern, so Kubosch. Wärme gibt<br />

es in verschiedenen Formen –<br />

zum Aufkleben als Pflaster mit<br />

Cayennepfeffer-Extrakt etwa.<br />

Oder als Wärmesalbe zum Einreiben<br />

oder auch in Form von<br />

Infrarotlicht zum Bestrahlen.<br />

Foto: PantherMedia/Deklofenak<br />

Auch ein Körnerkissen oder eine<br />

Wärmflasche können eine Wohltat<br />

für den Rücken sein.<br />

Bewegung<br />

Auch Bewegung wirkt Verspannungen<br />

entgegen, sei es Nordic<br />

Walking, Schwimmen oder auch<br />

die Bewegungsabfolge „Katze-Kuh“,<br />

die zu jeder Yogastunde<br />

gehört. Für diese nimmt man den<br />

sogenannten Vierfüßlerstand<br />

ein, platziert die Hände also unter<br />

den Schultern und die Knie<br />

stehen unter dem Becken. Dann<br />

geht es zunächst in die „Katzenposition“:<br />

Dabei macht man den<br />

Rücken so rund wie möglich und<br />

lässt den Kopf locker hängen, beschreibt<br />

Kubosch. Danach geht es<br />

in den Kuhrücken, für den man<br />

die Wirbelsäule leicht nach unten<br />

durchhängen lässt, sodass ein<br />

Hohlkreuz entsteht. Dabei wird<br />

der Kopf angehoben und der<br />

Blick wird nach vorn gerichtet.<br />

Der Orthopäde rät, diese Übung<br />

zehnmal zu wiederholen.<br />

Massagen<br />

Mit Massagen lassen sich Verspannungen<br />

ebenfalls lockern.<br />

Sinnvoll ist es, sich dabei in die<br />

Hände von Profis zu begeben.<br />

Aber auch eine Massage des<br />

Partners oder der Partnerin könne<br />

zur Entspannung beitragen.<br />

Kubosch zufolge könnten auch<br />

Foto: PantherMedia/Deklofenak<br />

Massagepistolen gegen Rückenschmerzen<br />

zum Einsatz kommen,<br />

allerdings nur, wenn der<br />

Arzt grünes Licht dafür gegeben<br />

hat. Wer eine Faszienrolle griffbereit<br />

hat, kann die verspannte<br />

Muskulatur auch durch das Rollen<br />

darauf womöglich ebenfalls<br />

entspannen. Wissenschaftlich<br />

nachgewiesen ist ihre Wirkung<br />

bei Rückenschmerzen jedoch<br />

nicht, betont Kubosch.<br />

Stressabbau<br />

Wer sich manchmal gestresst<br />

fühlt, so als hätte er einen schweren<br />

Rucksack, prall gefüllt mit<br />

Ängsten, Sorgen und Stress auf<br />

den Schultern, neigt ebenso eher<br />

zu Rückenschmerzen und Verspannungen.<br />

„Rückenschmerzen<br />

gehören zu den häufigsten psychosomatischen<br />

Beschwerden“,<br />

erklärt der Experte. Was ihm<br />

zufolge helfen kann: Wo es geht,<br />

das Tempo herausnehmen und<br />

sich selbst Gutes tun. Ein Anfang<br />

kann sein, Entspannungstechniken<br />

zu erlernen, Progressive<br />

Muskelrelaxation oder Yoga zum<br />

Beispiel. <br />

dpa/tmn ■<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 11


Vorsorge für Haustiere<br />

Damit sie lange gesund<br />

bleiben, sollten<br />

Hunde und Katzen<br />

regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung<br />

in<br />

die Tierarztpraxis.<br />

<strong>Gesund</strong>heitsvorsorge für Haustiere<br />

So wichtig sind regelmäßige Untersuchungen<br />

Fotos: PantherMedia/nelyninell<br />

gal ob Hund oder Katze,<br />

die <strong>Gesund</strong>heit der<br />

tierischen Mitbewohner<br />

liegt jedem Hunde- oder Katzenbesitzer<br />

am Herzen. Damit<br />

die pelzigen Freunde lange<br />

gesund und aktiv bleiben,<br />

sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />

entscheidend.<br />

Diese dienen dazu, die gesunde<br />

Entwicklung der<br />

Vierbeiner zu begleiten sowie<br />

drohende oder bereits<br />

begonnene Erkrankungen<br />

AUGENTIERARZTPRAXIS<br />

Ihr Ansprechpartner rund um<br />

die Diagnostik und die<br />

konservative und<br />

operative Behandlung von<br />

Augenerkrankungen und<br />

Augennotfällen Ihrer Haustiere.<br />

frühzeitig zu erkennen. Denn<br />

rechtzeitig erkannt, lassen sie<br />

sich in der Regel besser behandeln.<br />

Manche Krankheiten<br />

lassen sich sogar vollständig<br />

vermeiden, wenn erste<br />

Anzeichen richtig gedeutet<br />

werden. Tierbesitzer sollten<br />

deshalb ihre Vierbeiner regelmäßig<br />

untersuchen und<br />

auf Veränderungen achten.<br />

Diese Selbstuntersuchungen<br />

ersetzen allerdings nicht den<br />

regelmäßigen Check-up beim<br />

Tierarzt. Je nach Alter gibt<br />

es für Hunde verschiedene<br />

Augentierarztpraxis Oberland<br />

Dr. med. vet. Gabriele Rogge<br />

Neuer Platz 16 • 82538 Geretsried<br />

Tel. 08171/8182107<br />

Mobil 0170/9077660<br />

TERMINE NACH VEREINBARUNG<br />

www.augentierarzt-oberland.de<br />

Vorsorgeuntersuchungen,<br />

die bereits im Welpenalter<br />

von Bedeutung sind. Zu den<br />

Check-ups gehören auch die<br />

ersten Impfungen, und es findet<br />

eine allgemeine Untersuchung<br />

statt. Dabei überprüft<br />

der Tierarzt das gesundheitliche<br />

Gesamtbild des Welpen,<br />

überprüft Bewegungsmuster,<br />

Organe und Zähne.<br />

Im Alter von einem beziehungsweise<br />

anderthalb Jahren<br />

stehen die nächsten Impfungen<br />

an. Während dieser<br />

Zeit durchläuft der Körper des<br />

Hundes zahlreiche Veränderungen,<br />

auf die man achten<br />

sollte. Zusätzlich zu den Impfungen<br />

sind auch regelmäßige<br />

Entwurmungen und Untersuchungen<br />

bei Eintritt in die<br />

Geschlechtsreife wichtig. Die<br />

Pubertät gilt als eine kritische<br />

Phase im Leben eines Hundes,<br />

in der sich sowohl körperlich<br />

als auch psychisch viel<br />

verändert. Besonders wichtig<br />

ist es, die Geschlechtsorgane<br />

im Auge zu behalten und bei<br />

Auffälligkeiten den Tierarzt<br />

zu konsultieren.<br />

Erwachsene Hunde benötigen<br />

ebenfalls eine regelmäßige<br />

<strong>Gesund</strong>heitsvorsorge,<br />

einschließlich Impfungen,<br />

Parasitenkontrolle und gegebenenfalls<br />

umfangreichere<br />

Checks wie Blutuntersuchungen.<br />

Ab einem Alter von etwa<br />

sieben bis neun Jahren gelten<br />

Hunde als Senioren. Regelmäßige<br />

Untersuchungen in<br />

dieser Phase sind wichtig, um<br />

altersbedingte Erkrankungen<br />

frühzeitig zu erkennen und zu<br />

behandeln.<br />

Auch bei Katzen lassen sich<br />

durch regelmäßige Untersuchungen<br />

beim Tierarzt<br />

Krankheiten und Probleme<br />

frühzeitig erkennen. So kann<br />

ein jährlicher <strong>Gesund</strong>heitscheck<br />

zu einem langen und<br />

gesunden Leben der Katze<br />

beitragen. Beim Termin werden<br />

Fressverhalten, Ausscheidungen<br />

und mögliche<br />

Auffälligkeiten angesprochen,<br />

zudem gibt es eine gründliche<br />

körperliche Untersuchung<br />

von Fell, Haut, Schleimhäuten,<br />

Zähnen, Augen, Ohren,<br />

Bauch und Lymphknoten<br />

sowie eine Herz- und Lungenuntersuchung.<br />

Darüber<br />

hinaus wird der Impfstatus<br />

überprüft und gegebenenfalls<br />

Auffrischungsimpfungen<br />

empfohlen. Um Parasitenbefall<br />

vorzubeugen, sollte<br />

auch auf regelmäßige Entwurmung<br />

und Flohschutz<br />

geachtet werden. Bei älteren<br />

Katzen empfiehlt sich eine<br />

Blutdruckmessung, da Bluthochdruck<br />

oft mit anderen<br />

Erkrankungen einhergeht.<br />

Dazu können ab einem Alter<br />

von etwa sieben Jahren zusätzliche<br />

Tests auf Diabetes,<br />

Nieren-, Leber- und auch<br />

Gelenkerkrankungen sinnvoll<br />

sein. <br />

Mtm ■<br />

12<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Auch auf Vierbeiner<br />

können Zecken<br />

Krankheitserreger<br />

übertragen. Deshalb<br />

sollte man sein<br />

Haustier ganzjährig<br />

schützen.<br />

Fotos: PantherMedia/xerox123.mail.ua<br />

Zecken: Gefahr für<br />

Mensch und Tier<br />

Experte rät zu effizientem<br />

Schutz das ganze Jahr über<br />

Milde Winter und wenig<br />

Schnee – Zecken<br />

haben in Deutschland<br />

inzwischen ganzjährig Saison.<br />

Dabei können die kleinen<br />

Blutsauger nicht nur für Menschen<br />

gefährlich werden, sondern<br />

auch für Vierbeiner. „Ein<br />

ganzjähriger Schutz wird immer<br />

wichtiger. Und ein Schutz<br />

der Haustiere ist gleichzeitig<br />

ein Schutz für die ganze Familie“,<br />

sagt Michael Leschnik,<br />

Leitender Oberarzt für Innere<br />

Medizin der Kleintiere an der<br />

Veterinärmedizinischen Universität<br />

Wien.<br />

Die meisten Zecken seien aktiv,<br />

wenn die Temperaturen<br />

stabil über fünf bis zehn Grad<br />

Celsius liegen und es keinen<br />

Nachtfrost mehr gibt, so der<br />

Tiermediziner. Da auch hierzulande<br />

die Winter milder<br />

werden, könne dies sehr spät<br />

oder sehr früh im Jahr der Fall<br />

sein – und das im ganzen Freistaat.<br />

„Das Zeckenrisiko in<br />

Bayern ist eigentlich flächendeckend<br />

hoch“, sagt Leschnik.<br />

„Selbst im alpinen Raum zeigt<br />

sich, dass die Höhengrenzlagen,<br />

in denen Zecken noch<br />

aktiv sind, in den vergangenen<br />

Jahren stetig nach oben<br />

gewandert sind. Das bedeutet,<br />

wir haben besonders im<br />

Flachland, aber auch in den<br />

bergnahen Regionen ein hohes<br />

bis sehr hohes Risiko das<br />

ganze Jahr.“<br />

Der Veterinärmediziner empfiehlt,<br />

Haustiere ganzjährig<br />

vor Zecken zu schützen, da<br />

diese auch auf die Vierbeiner<br />

Krankheitserreger übertragen<br />

können. Dazu gehören sowohl<br />

Bakterien wie die Anaplasmen,<br />

als auch Einzeller wie die Babesien,<br />

die vor allem für Hunde<br />

eine relevante Gefahr darstellen,<br />

so der Experte. Es sei nicht<br />

empfehlenswert, zu warten,<br />

bis man Zecken auf Hund oder<br />

Katze beobachtet. Zum einen,<br />

weil ein Teil der Hundebesitzer<br />

die Zecken gar nicht finde, zum<br />

anderen, weil viele sie zu spät<br />

entdeckten. So bleibt für die<br />

Foto: PantherMedia/meepoohyaphoto<br />

Krankheits- oder Erregerübertragung<br />

oft viel Zeit. Ohnehin<br />

sei das Absuchen des Hundes<br />

heutzutage kein Mittel mehr,<br />

um eine sinnvolle Prävention<br />

zu betreiben, erklärt Leschnik.<br />

Zumal sich Zecken bevorzugt<br />

an Körperstellen festsaugen,<br />

die der normalen Kontrolle<br />

durch den Besitzer nicht so<br />

zugänglich sind. Dazu gehören<br />

zum Beispiel die Falten unter<br />

dem Schweif oder die Schenkelinnenflächen.<br />

Stattdessen<br />

sollte die Prävention dafür sorgen,<br />

dass die Zecke nicht lange<br />

am Tier saugen kann.<br />

Hundebesitzer sollten darauf<br />

achten, ein wissenschaftlich erwiesen<br />

effizientes Antiparasitikum<br />

zu verwenden, so der Experte.<br />

Möglich sind sogenannte<br />

Spot-Ons zum Auftragen auf<br />

die Haut, wobei dann auch<br />

das Streicheln des Hundes eine<br />

Zeitlang nicht erlaubt ist, sowie<br />

Kautabletten und Wirkstoffe,<br />

die ein ganzes Jahr lang vor den<br />

Blutsaugern schützen können.<br />

Er empfiehlt: „Mindestens einmal<br />

im Jahr sollte gemeinsam<br />

mit der Tierarztpraxis ein individuelles<br />

Prophylaxekonzept<br />

besprochen werden.“<br />

Gelangen Zecken mit dem<br />

Haustier in die Wohnung, entsteht<br />

Leschnik zufolge eine<br />

weitere Gefahr. Es könne passieren,<br />

dass Zecken am Hund<br />

oder an der Katze ins Haus<br />

gelangen und dort – aus welchen<br />

Gründen auch immer –<br />

abfallen. Dann suchten sie einen<br />

neuen Wirt und der Weg<br />

zum Menschen sei dann sehr<br />

kurz. Leschniks Meinung nach<br />

sei es wichtig, die Zecken nicht<br />

nur abzuwehren, sondern sie<br />

abzutöten. Denn nur so werde<br />

verhindert, dass Mensch und<br />

Tier in Gefahr geraten. Mtm ■<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 13


Wäsche-Trends<br />

ie wenigsten bekommen<br />

sie zu Gesicht –<br />

und trotzdem ist sie<br />

wichtig: Damenunterwäsche<br />

soll der Trägerin ein rundum<br />

gutes Gefühl geben und<br />

dabei auch schön aussehen.<br />

Komfortable Spitzenunterwäsche<br />

gibt<br />

jetzt den Ton an. Triangel-BH<br />

aus feiner<br />

Spitze, ca. 310 Euro,<br />

von Eres<br />

Reizvolles Darunter<br />

Das sind die Unterwäsche-Trends<br />

für Damen im Frühjahr<br />

Diesem Bedürfnis haben<br />

sich anspruchsvolle Hersteller<br />

schon längst verschrieben.<br />

Das sieht man auch den<br />

aktuellen Wäsche-Trends<br />

an: Hier sind beispielsweise<br />

fließende, hautschmeichelnde<br />

Stoffe angesagt. Ganz<br />

vorne mit dabei ist natürlich<br />

luxuriöse Seide, aber auch<br />

hochwertige Stücke aus Satin<br />

ziehen jetzt Blicke auf<br />

sich. Viele Hersteller setzen<br />

bei den zarten Teilen auf<br />

gedeckte Farben, was dem<br />

„Quiet Luxury“-Trend in die<br />

Hände spielt.<br />

Komfortable<br />

Spitzenwäsche<br />

Einen Gegenpol zum lange<br />

vorherrschenden sportlichen<br />

Darunter bilden die neuen<br />

Kollektionen aus Spitze:<br />

Büstenhalter und Slips beziehungsweise<br />

Pantys punkten<br />

mit zarten Details, die als<br />

Hingucker fungieren. Oder<br />

die Stücke sind komplett aus<br />

Spitze gefertigt – vorzugsweise<br />

aus elastischem Material,<br />

das einen hohen Tragekomfort<br />

verspricht.<br />

Immer noch angesagt ist<br />

außerdem transparente Unterwäsche.<br />

Pünktlich zum<br />

Frühjahr bringen die Hersteller<br />

nun Kollektionen in<br />

zarten Pastelltönen heraus,<br />

aber auch kräftigere Nuancen<br />

sind mit dabei. Apropos<br />

Egerlandstr. 69<br />

82538 Geretsried<br />

Tel. 0 81 71/ 6 18 43<br />

kräftige Nuancen: Rot gilt<br />

derzeit als Trendfarbe Nummer<br />

eins im Unterwäsche-<br />

Bereich.<br />

Beratung lohnt sich<br />

Wer auf Spitze und Co. lieber<br />

verzichtet, liegt mit der<br />

immer beliebter werdenden<br />

Seamless-Unterwäsche<br />

richtig: Slips und Bustiers<br />

werden so produziert, dass<br />

sie keinerlei Nähte aufweisen.<br />

Die besonders elastischen<br />

Teile sind sehr trageangenehm<br />

und zeichnen sich<br />

unter enger Kleidung so gut<br />

wie gar nicht ab.<br />

Einen Gegenpol hierzu bildet<br />

Statement-Unterwäsche mit<br />

Cut-outs und Schnürungen –<br />

ein Trend, der aus dem Bademoden-Bereich<br />

aufgegriffen<br />

wurde. Wer gerne ein Bustier<br />

oder ein anderes Oberteil<br />

mit Schnürung haben<br />

möchte, sollte sich beim Anprobieren<br />

im Wäscheladen<br />

beraten lassen: Nur Stücke,<br />

die perfekt sitzen und an keiner<br />

Stelle einschneiden, sind<br />

auf Dauer wirklich bequem.<br />

Marion Brandstetter ■<br />

Das Top mit einem Seidenanteil von 87 Prozent umschmeichelt den<br />

Körper. Ca. 60 Euro, von Lascana<br />

14<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Fotos: @Schiesser<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 15


Sonnenschutz<br />

Bereits im Frühjahr gilt:<br />

Geht es in die Sonne,<br />

sollte man sich gut eincremen.<br />

onnenschein und milde<br />

Temperaturen heben<br />

die Laune und spenden<br />

Energie. Zum Schutz vor Hautkrebs<br />

ist jedoch gerade jetzt<br />

ein achtsames Sonnenverhalten<br />

wichtig, rät die Deutsche<br />

Krebshilfe. Da der Mensch<br />

Wichtiger Schutz<br />

schon im Frühjahr<br />

Deutsche Krebshilfe<br />

mahnt zur Vorsicht<br />

UV-Strahlen nicht wahrnehmen<br />

kann, unterschätzen an<br />

kühlen und bewölkten Tagen<br />

viele die Intensität der Sonne.<br />

Orientierung bietet der<br />

UV-Index, der die tagesaktuelle<br />

Strahlungsstärke plus<br />

Schutzmaßnahmen angibt, so<br />

die Deutsche Krebshilfe. „Treffen<br />

UV-Strahlen auf die Haut,<br />

schädigen diese sehr schnell<br />

das Erbgut der Hautzellen“,<br />

erklärt Eckhard Breitbart,<br />

Dermatologe und Vorsitzender<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Dermatologische Prävention<br />

(ADP). „Was viele nicht wissen:<br />

Bereits bevor es zu einem<br />

Sonnenbrand kommt, kann<br />

die Haut erheblichen Schaden<br />

nehmen. Die Hautrötung ist<br />

eine entzündliche Reaktion<br />

darauf“, so Breitbart. Ist das<br />

körpereigene Reparatursystem<br />

überlastet, können oft<br />

nicht alle UV-bedingten Zellschäden<br />

beseitigt werden.<br />

Im Laufe von Jahrzehnten<br />

entsteht so Hautkrebs. Derzeit<br />

erkranken rund 330.000<br />

Menschen jährlich an einem<br />

Tumor der Haut, über 46.000<br />

davon am gefährlichen malignen<br />

Melanom.<br />

Bevor man die Frühlingssonne<br />

genießt, sollte man einen<br />

Blick auf den tagesaktuellen<br />

UV-Index werfen, betont Gerd<br />

Nettekoven, Vorstandsvorsitzender<br />

Deutschen Krebshilfe.<br />

Der UV-Index gibt die Stärke<br />

der UV-Strahlung mit Skalenwerten<br />

von 1 (niedrig) bis 11+<br />

(extrem) an. Bereits ab einem<br />

UV-Index von 3 wird empfohlen,<br />

die Mittagssonne zu<br />

meiden, auf richtige Kleidung<br />

zu achten und Sonnencreme<br />

zu verwenden. Abgerufen<br />

werden kann der UV-Index<br />

beispielsweise über Wetterund<br />

<strong>Gesund</strong>heits-Apps auf<br />

dem Smartphone, zudem ist er<br />

beim Bundesamt für Strahlenschutz<br />

(BfS) sowie dem Deutschen<br />

Wetterdienst (DWD)<br />

tagesaktuell und als Prognose<br />

für die folgenden Tage abrufbar.<br />

Die ersten Monate dieses<br />

Jahres waren deutschlandweit<br />

die wärmsten seit Beginn<br />

der Wetteraufzeichnungen,<br />

so die Deutsche Krebshilfe.<br />

Auch die Sonnenscheindauer<br />

im Frühjahr steigt stetig, wie<br />

Fotos: PantherMedia/Maksymiv<br />

Daten des Deutschen Wetterdienstes<br />

zeigen. Dadurch<br />

treffe mehr potenziell krebserregende<br />

UV-Strahlung auf<br />

die Haut. Angesichts des fortschreitenden<br />

Klimawandels<br />

rufen die Deutsche Krebshilfe<br />

und ADP die Menschen dazu<br />

auf, UV-Schutzmaßnahmen<br />

konsequent in den Alltag zu<br />

integrieren. Hilfestellungen,<br />

wie dies in der Kita, Schule, am<br />

Arbeitsplatz oder in der Freizeit<br />

und beim Sport gelingen<br />

kann, bietet unter anderem<br />

das Projekt „Clever in Sonne<br />

und Schatten“ der Deutschen<br />

Krebshilfe.sts/ari ■<br />

Sorgen Sie für Enzyme<br />

und die<br />

Die großen Erfolge der Wiedemann Pharma<br />

GmbH sind zurückzuführen auf deren Kernthema:<br />

die Stimulation der Selbstheilungs- und Regenerationskräfte<br />

des Menschen. Enzyme, Vitamine,<br />

Mineralstoffe und Spurenelemente spielen dabei<br />

seit jeher die größte Rolle.<br />

Das große ‚Geheimnis der Enzyme‘ ist so gesehen<br />

gar keines. Mit der Entdeckung der Enzyme vor<br />

weit über 100 Jahren begann die Erforschung<br />

der Wirkung der Enzyme. Als biologische Katalysatoren<br />

sind sie an nahezu allen Organfunktionen<br />

als „Zündfunken“ beteiligt. Vor allem auch<br />

wichtige Regenerations- und Reparaturvorgänge,<br />

insbes. nach Operation und Erkrankung<br />

werden angestoßen.<br />

Eine leichte Wanderung von Ambach am Starnberger<br />

See, hier befindet sich der Firmensitz,<br />

nach Seeshaupt, vorbei an Villen und alten Bauernhäusern<br />

bringt Entspannung und Erholung.<br />

ENZYME<br />

Es ist erwiesen, dass Bewegungsmangel ebenso<br />

zu Mangelerscheinungen führt, wie eine falsche<br />

Ernährung. Daher ist es in der heutigen, bewegungsarmen<br />

Zeit notwendig unsere Ernährung<br />

durch hochaktive Enzyme, kombiniert mit Vitaminen<br />

und Mineralstoffen zu ergänzen.<br />

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Fotos: PantherMedia/yanlev<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 17


<strong>Gesund</strong>er Schlaf<br />

twa ein Drittel seiner<br />

Lebenszeit verbringt der<br />

Mensch im Schlaf. Die<br />

meisten Erwachsenen benötigen<br />

sieben bis acht Stunden<br />

Schlaf pro Nacht. Doch dies<br />

ist keine verlorene Zeit, denn<br />

beim Schlafen regeneriert<br />

und repariert sich der Körper.<br />

Schlaf erfüllt also wichtige<br />

Funktionen, umso schöner,<br />

wenn man ihn auch genießen<br />

kann. Dauerhafter Schlafmangel<br />

vermindert nicht nur<br />

abgedunkelt sein. Im Sommer<br />

können frühmorgens abdunkelnde<br />

Vorhänge oder eine<br />

Schlafbrille vor Sonnenlicht<br />

schützen und den Schlaf verlängern.<br />

Wichtig ist Qualität<br />

Allerdings zeichnet sich gesunder<br />

Schlaf nicht allein<br />

durch die Länge aus. Auch<br />

die Qualität und ein gleichmäßiger<br />

Schlafrhythmus sind<br />

von großer Bedeutung. Fallen<br />

tagsüber etwa beim Lesen die<br />

Augen schnell zu, benötigt<br />

das eigene Schlafverhalten<br />

eine Nachjustierung.<br />

Guter Schlaf beginnt mit einem<br />

gesunden Lebensstil.<br />

So wirken sich regelmäßiger<br />

Sport und andere körperliche<br />

Aktivitäten positiv auf den<br />

Schlaf aus. Jedoch sollte man<br />

kurz vor dem Schlafen auf<br />

Hochleistungssport verzichten,<br />

da dieser den Körper und<br />

Stresshormone aktiviert. Dies<br />

gilt grundsätzlich für jede Art<br />

von körperlichen oder geistigen<br />

Anstrengungen. Darum<br />

sollte man ab zwei bis drei<br />

Stunden vor dem Schlafengehen<br />

anstrengende Tätigkeiten<br />

reduzieren, keine aufputschenden<br />

Workouts machen.<br />

Ab dem Nachmittag sollte<br />

man auf koffeinhaltige<br />

Getränke verzichten und<br />

schwere Mahlzeiten vor dem<br />

Schlafengehen vermeiden.<br />

Stattdessen empfiehlt sich<br />

am Abend leicht verdauliche<br />

Kost.<br />

Eine angenehme Atmosphäre<br />

lädt zum Schlafen ein. Eine<br />

qualitativ hochwertige Matratze<br />

und gutes Bettzeug begünstigen<br />

gesunden Schlaf.<br />

Der Schlafraum sollte gut<br />

gelüftet sein. Die Raumtemperatur<br />

wirkt sich kühl besser<br />

auf den Schlaf aus. Am besten<br />

schläft es sich bei 16 bis 18<br />

Grad Celsius. <br />

Medicalpress ■<br />

Endlich ausgeschlafen<br />

Ausreichend Schlaf<br />

ist wichtig für die <strong>Gesund</strong>heit.<br />

Tipps für einen erholsamen Schlaf<br />

die Lebensqualität, sondern<br />

steigert auch das Risiko für<br />

Übergewicht, Bluthochdruck,<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

und Depressionen. Ausreichend<br />

Schlaf hingegen stärkt<br />

das Immunsystem, begünstigt<br />

den Stoffwechsel und<br />

fördert die Wundheilung. Das<br />

Gehirn wird in dieser Zeit von<br />

überflüssigen Informationen<br />

gereinigt. Erholsamer Schlaf<br />

ist wichtig für das Fühlen,<br />

Denken und soziale Interaktion,<br />

für die eigene <strong>Gesund</strong>heit<br />

und Leistungsfähigkeit.<br />

Licht aus, Schlaf an<br />

Bei Dunkelheit schüttet die<br />

Zirbeldrüse das Schlafhormon<br />

Melatonin aus. Es steuert<br />

Körpertemperatur, Blutdruck,<br />

Stoffwechsel und hat Einfluss<br />

auf das Immunsystem,<br />

regt zudem die Ausschüttung<br />

weiterer Hormone an. Zwischen<br />

zwei und vier Uhr in<br />

der Nacht ist die Melatoninkonzentration<br />

am höchsten.<br />

Licht hemmt die Produktion<br />

des Schlafhormons. Verbringt<br />

man den Abend in sehr hellem<br />

Licht, wird der Körper<br />

nicht ausreichend auf den<br />

Schlaf vorbereitet. Der Schlafraum<br />

sollte deshalb komplett<br />

Foto: PantherMedia/michaeljung<br />

18<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Aussteigen,bitte<br />

Was tun, wenn sich das nächtliche Gedankenkarussell<br />

dreht und das Einschlafen verhindert?<br />

Die meisten kennen es und<br />

sind auch schon eine Runde<br />

mitgefahren auf dem<br />

nächtlichen Gedankenkarussell.<br />

Für diejenigen, die öfter davon<br />

betroffen sind, ist die Grübelei<br />

aber alles andere als spaßig. Besonders<br />

dann, wenn sie immer<br />

weitere Kreise zieht und einen<br />

stundenlang wach hält. Das ist<br />

nicht nur nervig, sondern belastet<br />

auch den Alltag, wenn man<br />

am nächsten Tag müde ist und<br />

sich schlecht konzentrieren kann.<br />

Generell gilt: Grübeln ist etwas<br />

Normales und nicht zwingend ein<br />

Problem. „Jeder Mensch grübelt<br />

mal und denkt nach, ohne zum<br />

Schluss zu kommen“, sagt beispielsweise<br />

Dieter Riemann, Leiter<br />

der Abteilung für Klinische Psychologie<br />

und Psychotherapie des<br />

Universitätsklinikums Freiburg.<br />

Allerdings sollte man dieses Grübeln<br />

nicht mit ins Bett nehmen, da<br />

es Schlafstörungen und Leidensdruck<br />

verursachen kann, erklärt<br />

der Psychologische Psychotherapeut<br />

Markus B. Specht. Zumal laut<br />

Reimann dabei meistens negative<br />

Gedanken, Sorgen und Ängste im<br />

Mittelpunkt stehen.<br />

Bett nicht mit dem<br />

Grübeln verknüpfen<br />

Doch woran liegt es, dass viele<br />

Menschen vor allem abends und<br />

nachts ins Grübeln geraten?<br />

Dies liegt zum einen daran, dass<br />

sie dann nicht mehr vom Tagesgeschehen<br />

abgelenkt sind, zum<br />

anderen, dass zu dieser Zeit<br />

auch Themen an die Oberfläche<br />

gespült werden, die man tagsüber<br />

verdrängt hat. An sich ist<br />

das nicht schlimm, zum Problem<br />

wird es aber, wenn es dauerhaft<br />

und immer wieder vom<br />

Ein- oder Durchschlafen abhält.<br />

Der beste Weg, das nächtliche<br />

Grübeln zu vermeiden, ist, das<br />

Gedankenkarussell gar nicht<br />

erst mit ins Bett zu nehmen.<br />

So könne man sich zum Beispiel<br />

eine gewisse Zeit vor dem<br />

Schlafengehen hinsetzen und<br />

darüber nachdenken, was einen<br />

beschäftigt und was aktuell<br />

Probleme bereitet. Es kann auch<br />

helfen, diese Gedanken aufzuschreiben,<br />

raten die Experten.<br />

Ein weiterer Tipp lautet: Wenn<br />

das Gedankenkarussell nicht<br />

stoppt, aufstehen und beispielsweise<br />

auf der Couch weitergrübeln.<br />

Der Hintergrund:<br />

Das Bett soll nicht automatisch<br />

gedanklich mit Grübeln und<br />

Wachliegen verknüpft werden.<br />

Die Sonnenseite des Lebens entdecken.<br />

Richtig erholsam schlafen und entspannt aufstehen.<br />

„Wie man sich<br />

bettet,<br />

so schläft man!“<br />

Matratzen- und Bettenkauf<br />

ist Vertrauenssache<br />

Sie möchten Ihrem Körper<br />

etwas Gutes tun –<br />

Geist und Seele beeinflussen,<br />

für körperliche und<br />

physische <strong>Gesund</strong>heit sorgen,<br />

durch nächtliche Regeneration<br />

der Zellen Ihre geistige<br />

Leistungsfähigkeit steigern?<br />

„Es ist nur zum Schlafen da“,-<br />

sagt Specht. Wer sich stresst,<br />

dass er nicht schlafen kann und<br />

ständig auf die Uhr schaut, verschlimmert<br />

die Lage und setzt<br />

sich zusätzlich unter Druck. In<br />

einer solchen Situation sollte<br />

man sich lieber sagen, dass eine<br />

Nacht mit etwas weniger Schlaf<br />

nicht weiter schlimm ist. Positive<br />

Gedanken lassen besser entspannen.<br />

Wann die Schlaflosigkeit<br />

bedenklich wird<br />

Es gibt verschiedene Techniken,<br />

die helfen, abends zur Ruhe zu<br />

kommen. Dazu gehört beispielsweise,<br />

ein Buch zu lesen oder<br />

ein Hörbuch zu hören – wenn<br />

es keine nervenzerreißenden<br />

Thriller sind. Ein Hörbuch kann<br />

auch nachts gegen das Grübeln<br />

funktionieren, weil es abgelenkt<br />

und man sich weniger auf die<br />

Gedanken konzentriert. Vor dem<br />

Einschlafen im Bett fernzusehen<br />

oder durchs Internet zu surfen, ist<br />

keine gute Idee, weil zu viele Eindrücke<br />

schlechter ein- und durchschlafen<br />

lassen, sagt Riemann.<br />

Das Handy gehört ohnehin nicht<br />

ins Bett, da nachts eintreffende<br />

Nachrichten vom Schlaf abhalten.<br />

Die eine oder andere Nacht<br />

schlecht schlafen, das passiert<br />

jedem. Bedenklich wird es, wenn<br />

sich die Schlaflosigkeit über einen<br />

längeren Zeitraum hinzieht.<br />

Von einer Insomnie etwa spricht<br />

man, wenn die Schlafprobleme<br />

mindestens dreimal pro Woche<br />

auftreten, über drei Monate anhalten<br />

und man sich dadurch<br />

tagsüber beeinträchtigt fühlt.<br />

Das heißt aber nicht, dass man<br />

nicht schon früher ärztlichen Rat<br />

suchen kann, so Riemann. Denn<br />

was man ebenfalls bedenken<br />

sollte: Hinter dem Grübeln kann<br />

auch eine Depression stecken.<br />

Und diese sollte auf jeden Fall<br />

schnell behandelt werden. <br />

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<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 19


Rezept<br />

Foto: PantherMedia/AntonMatyukha<br />

Wer permanent unter<br />

Stress steht, wird auf<br />

Dauer krank.<br />

Aroma-Wunder Erdbeere<br />

Auf diese Früchte<br />

haben viele gewartet<br />

röhlich, fruchtig, frisch:<br />

die Erdbeerzeit hat begonnen<br />

und an den Verkaufsständen<br />

und im Supermarkt<br />

verströmen die roten<br />

Früchte bereits ihren verführerischen<br />

Duft. Laut den Zahlen<br />

des GfK Haushaltpanels<br />

verspeiste im vergangenen<br />

Jahr jeder private Haushalt<br />

4,13 Kilogramm (2022: 4,34 kg)<br />

der süßen Früchte. Doch Vorsicht:<br />

Erdbeeren sind sensibel.<br />

Da sie leicht zerdrückt werden<br />

können, sollten sie im Einkaufskorb<br />

obenauf transportiert<br />

und keiner großen Hitze,<br />

beispielsweise im aufgeheizten<br />

Pkw, ausgesetzt werden.<br />

Auch beim Waschen ist Vorsicht<br />

geboten, denn sie verlieren<br />

rasch an Aroma, wenn sie<br />

einem starken Wasserstrahl<br />

oder einem langen Wasserbad<br />

ausgesetzt sind. Am besten<br />

wäscht man Erdbeeren vorsichtig<br />

kurz in einer Schüssel.<br />

Die Kelchblätter sollten zuletzt<br />

entfernt werden, damit kein<br />

Wasser in die Erdbeere eindringt.<br />

Tagesfrisch schmecken<br />

Erdbeeren am besten. Dabei<br />

stecken die roten Früchte voller<br />

wertvoller Inhaltsstoffe,<br />

wie Vitamin B und C. Hinzu<br />

kommen Mineralien wie Kalzium<br />

und Eisen, aber auch<br />

Ballaststoffe. Alles in allem<br />

also eine Super-Frucht, die im<br />

Foto: PantherMedia/Benis Arapovic<br />

20<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


French-Toast mit Erdbeeren<br />

Foto: c_arianebille45<br />

Sommer nicht nur süß und saftig erfrischt,<br />

sondern auch mit jeder Menge<br />

guter Inhaltsstoffen unterstützt.<br />

Am besten schmecken Erdbeeren<br />

frisch und direkt aus der Hand. Zum<br />

„puren Genuss“ reicht es völlig, die<br />

Erdbeeren einfach in einem Sieb<br />

vorsichtig abzuspülen, oder sie in<br />

einer Schüssel in Wasser einzutauchen.<br />

Anschließend auf einem Küchentuch<br />

abtropfen lassen. Stiele<br />

und Blätter erst nach dem Waschen<br />

entfernen – ansonsten verliert die<br />

Beere schnell Inhaltsstoffe und Aroma.<br />

Die Erdbeere kann aber noch<br />

mehr: Sie lässt sich eingefroren zu<br />

Sorbet verarbeiten, im Ofen trocknen<br />

oder eingekocht zum Klassiker,<br />

der Erdbeermarmelade, verarbeiten.<br />

Auch Chutney kann die Beere,<br />

ebenso wie Kompott oder Sirup. ■<br />

Erdbeeren sind perfekt geeignet für ein fruchtiges Verwöhnfrühstück,<br />

wegen ihrer herzförmigen Optik, der angenehmen Süße und des verführerischen Dufts.<br />

Zutaten für eine Portion<br />

• 8 Erdbeeren<br />

• 1 Bio-Zitrone<br />

• 2 EL Ahornsirup<br />

• 2 Eier M<br />

• 120 ml Milch<br />

• 1 TL Zucker<br />

• 1 TL Zimt<br />

• 4 Scheibe altbackenes Weißbrot dicke Scheiben<br />

• 2 EL Butter<br />

• 1 TL Puderzucker<br />

Zubereitung:<br />

1. Erdbeeren waschen, trocken tupfen, vom Strunk befreien, in Scheiben schneiden<br />

und in eine Schüssel geben. Zitrone waschen, trockenreiben und pressen.<br />

Die Hälfte der Zitronenschale abreiben und mit 2 EL Zitronensaft<br />

und 1 EL Ahornsirup über die Erdbeeren geben.<br />

2. Eier und Milch mit restlicher Zitronenschale, Zimt und Zucker verquirlen<br />

und die Brotscheiben darin nacheinander von beiden Seiten tränken,<br />

bis sie die Flüssigkeit aufgesogen haben.<br />

Foto: PantherMedia/studioM<br />

3. Währenddessen Butter in einer Pfanne erhitzen. Brotscheiben darin nacheinander<br />

von beiden Seiten goldbraun braten. Auf den Teller geben, mit Puderzucker bestreuen,<br />

restlichen Ahornsirup darübergeben, mit den Erdbeeren belegen und warm genießen.<br />

Lust<br />

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Haare?<br />

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<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 21


Psychische <strong>Gesund</strong>heit<br />

Gestärkt aus schwie rigen<br />

Lebensphasen hervorgehen<br />

- dafür sind Selbstfürsorge<br />

und Reflextion<br />

wichtig.<br />

Die innere Widerstandskraft stärken<br />

Entspannung ist der Schlüssel zu Resilienz<br />

Foto: djd/Homöopathisches Laboratorium/<br />

Getty Images/Eva Katalin Kondoros<br />

Jeder Mensch geht im Leben<br />

einmal durch schwere Zeiten:<br />

Krisen, großer Stress<br />

oder Schicksalsschläge stellen<br />

vor persönliche Herausforderungen,<br />

die es irgendwie zu<br />

meistern gilt. Wie gut man mit<br />

den schwierigen Umständen<br />

umgehen kann, hängt ganz<br />

von der individuellen Resilienz<br />

ab. Darunter versteht man die<br />

Fähigkeit, sich an Belastungen<br />

und schwierige Umstände anzupassen,<br />

sie zu bewältigen<br />

und oftmals sogar gestärkt<br />

daraus hervorzugehen. Das<br />

berühmte „Stehaufmännchen“<br />

ist dafür das Sinnbild.<br />

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Laut der Psychologin Ursula<br />

Nuber gibt es sieben Säulen<br />

der Resilienz: Optimismus,<br />

Akzeptanz, Lösungsorientierung,<br />

Opferrolle verlassen,<br />

Netzwerkorientierung, Verantwortung<br />

übernehmen und<br />

Zukunftsplanung.<br />

Die Resilienz fördern<br />

Gerade wenn mehrere<br />

Stressfaktoren zusammenkommen,<br />

kann die eigene<br />

Widerstandskraft abnehmen.<br />

Als Folge können<br />

beispielsweise Schlafstörungen,<br />

innere Unruhe und<br />

Niedergeschlagenheit auftreten<br />

sowie das Gefühl, einfach<br />

nicht mehr zu können.<br />

Dann ist gezielte Selbstfürsorge<br />

wichtig. Dazu gehört,<br />

sich bewusst Zeit für sich zu<br />

nehmen, um zu reflektieren<br />

und die Gedanken zu ordnen.<br />

Man sollte eine Pause<br />

machen und spüren, was<br />

man gerade braucht – sei es<br />

ein Spaziergang, Meditieren<br />

oder Musikhören. Dabei sollte<br />

auch das Smartphone zur<br />

Seite gelegt werden.<br />

Mit bestimmten Ritualen und<br />

Verhaltensweisen lässt sich<br />

die innere Widerstandskraft<br />

fördern. So kann eine positive<br />

Lebenseinstellung, bei<br />

der Herausforderungen auch<br />

als Gelegenheit zum Lernen<br />

und Wachsen gesehen werden,<br />

helfen. Ebenso ein sogenanntes<br />

Dankbarkeitstagebuch,<br />

in dem man notiert,<br />

wofür man dankbar ist, was<br />

an diesem Tag gut war, worüber<br />

man sich gefreut hat<br />

und andere positive Gedanken<br />

festhält – und von Zeit<br />

zu Zeit darin liest. Soziale<br />

Beziehungen können ein Gefühl<br />

der Zugehörigkeit und<br />

Geborgenheit vermitteln, die<br />

auch in schwierigen Zeiten<br />

Kraft geben. Und schließlich<br />

sollte man sich hin und<br />

wieder bewusst Zeit für sich<br />

selbst nehmen, für Entspannungsübungen,<br />

Bewegung,<br />

zum Lesen, Malen, Singen,<br />

Basteln oder einfach zum<br />

Ausruhen, um Stress zu reduzieren<br />

<br />

Djd ■<br />

22<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Apotheke aktuell<br />

Der richtige Umgang<br />

mit dem E-Rezept<br />

Wie es funktioniert und welche<br />

Vorteile es für Versicherte hat<br />

Foto: ari/arag<br />

Seit Anfang des Jahres hat<br />

das Papier-Rezept für<br />

gesetzlich Versicherte<br />

ausgedient. Ärzte sind seitdem<br />

verpflichtet, Medikamente<br />

und Arzneimittel per E-Rezept<br />

zu verschreiben. Doch<br />

wie funktioniert das System,<br />

wie steht es um die Datensicherheit<br />

und welche Vor- beziehungsweise<br />

Nachteile hat<br />

das E-Rezept? Auf diese und<br />

weitere Fragen geben Experten<br />

im Folgenden Antworten.<br />

Drei Möglichkeiten,<br />

das Rezept einzulösen<br />

Eingelöst werden kann das<br />

E- Rezept auf drei Arten: per<br />

App, mit der elektronischen<br />

<strong>Gesund</strong>heitskarte oder mithilfe<br />

eines Papierausdrucks.<br />

Am einfachsten dürfte das<br />

Einlösen mit der Krankenkassenkarte<br />

sein, sagen Experten<br />

der ARAG-Versicherung. Die<br />

Karte wird in der Apotheke<br />

einfach in ein Lesegerät gesteckt<br />

und der Patient erhält<br />

sein Medikament. Wer es<br />

lieber herkömmlich in Papierform<br />

mag und seine Karte<br />

nicht nutzen möchte, kann<br />

sich in der Arztpraxis einen<br />

ausgedruckten Rezept-Code<br />

mitgeben lassen, der in der<br />

Apotheke eingescannt wird.<br />

App mit<br />

Familienfunktion<br />

Gesetzlich Versicherte, die ein<br />

Smartphone besitzen, können<br />

auch die E-Rezept-App nutzen.<br />

Mit dieser können sie ihre<br />

Medikamente abholen und<br />

ihre verschiedenen Rezepte<br />

verwalten. Die App ist den Experten<br />

zufolge kostenlos und<br />

beinhaltet auch Zusatzinformationen<br />

wie eine Übersicht<br />

der Apotheken in der Nähe<br />

und deren Öffnungszeiten.<br />

Über eine Familienfunktion<br />

könnten außerdem Rezepte<br />

von mehreren Familienmitgliedern<br />

verwaltet und eingelöst<br />

werden, berichten die<br />

ARAG-Fachleute. Dies könne<br />

auch für pflegende Angehörige<br />

Erleichterungen bringen.<br />

Um die App nutzen zu können,<br />

benötigt man ein NFC-fähiges<br />

Smartphone und auch die<br />

elektronische <strong>Gesund</strong>heitskarte<br />

muss eine NFC-Schnittstelle<br />

besitzen. Zu erkennen<br />

ist das an der sechsstelligen<br />

Kartenzugangsnummer sowie<br />

dem Symbol für drahtlose<br />

Übertragung am oberen Kartenrand.<br />

Wer noch keine entsprechende<br />

<strong>Gesund</strong>heitskarte<br />

besitzt, sollte diese bei seiner<br />

Krankenkasse beantragen.<br />

Geringerer Aufwand<br />

bei Folgerezepten<br />

Doch wozu das Ganze? Das<br />

E-Rezept soll vor allem den<br />

Aufwand für Patienten, Arztpraxen<br />

und Apotheken deutlich<br />

verringern. Wurde im<br />

aktuellen Quartal die <strong>Gesund</strong>heitskarte<br />

bereits eingelesen,<br />

müssen sich Patienten nicht<br />

noch einmal auf den Weg in<br />

die Praxis machen, wenn ein<br />

Folgerezept ausgestellt werden<br />

muss. Außerdem lässt<br />

sich das E-Rezept per App an<br />

eine Apotheke senden, um das<br />

Arzneimittel vorzubestellen.<br />

Und schließlich werden durch<br />

die Digitalisierung unnötige<br />

Rezeptausdrucke vermieden.<br />

Verzögerung bei der<br />

elektronischen Signatur<br />

Das E-Rezept kann aber auch<br />

Nachteile mit sich bringen,<br />

sagen die ARAG-Experten.<br />

So kann es bei der digitalen<br />

Signatur des Rezepts zu<br />

zeitlichen Verzögerungen<br />

kommen, vor allem, wenn<br />

die Arztpraxis auf die sogenannte<br />

Stapelsignatur setzt.<br />

Das bedeutet, dass nicht jedes<br />

E-Rezept einzeln und<br />

sofort elektronisch signiert<br />

wird, sondern Rezepte mehrerer<br />

Patienten gesammelt<br />

werden und erst dann eine<br />

Signatur erhalten. Wer also<br />

bisher von der Praxis direkt<br />

zur Apotheke gegangen ist,<br />

dem könnte passieren, dass<br />

das Medikament noch nicht<br />

ausgehändigt werden kann,<br />

da die Signatur noch fehlt. Mit<br />

der Umstellung von der Stapel-<br />

auf die sofortige Komfortsignatur<br />

könne die Praxis<br />

dies allerdings beheben. In<br />

Sachen Datensicherheit sind<br />

die Macher zuversichtlich:<br />

Das elektronische Rezept<br />

werde vom Arzt digital und<br />

fälschungssicher signiert und<br />

im zentralen E-Rezept-Fachdienst<br />

gespeichert. Hier seien<br />

die Daten durch eine Mehrfachverschlüsselung<br />

vor unbefugtem<br />

Zugriff geschützt.<br />

Mit der Signatur erhält das<br />

Rezept einen Code, der an die<br />

<strong>Gesund</strong>heitskarte oder die<br />

App des Patienten übermittelt<br />

oder ihm in Papierform<br />

übergeben wird. Der Code ist<br />

einzigartig und enthält alle Infos,<br />

die für das Rezept wichtig<br />

sind. 100 Tage nachdem es<br />

eingelöst wurde, werden die<br />

Daten automatisch gelöscht.<br />

Wie ein Papier-Rezept kann<br />

auch dessen elektronisches<br />

Pendant nur einmal eingelöst<br />

werden, und es ist ebenfalls<br />

28 Tage gültig. Ari/ARAG ■<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 23


Hof Apotheke in Bad Tölz<br />

Alte Hof Apotheke<br />

Über 200 Jahre ist es bereits her, dass im damaligen Markt Tölz die<br />

erste Apotheke im Isarwinkel eröffnet wurde. Im Jahr 1937 erwarb<br />

dann der Großvater von Josef Blickenberger die Alte Hof Apotheke.<br />

Josef Blickenberger übernahm 1988 die Apotheke von seinem<br />

Vater und führt sie nun in der dritten Generation.<br />

Josef Blickenberger sieht die Apotheke als wichtiges Bindeglied<br />

zwischen Arzt und Patient. Dieses persönliche Konzept wird auch<br />

heute noch mit unverminderten Einsatz am angestammten Platz in<br />

der Marktstraße 35 fortgeführt.<br />

Neue Hof Apotheke<br />

Die moderne Neue Hof Apotheke im Moraltpark, mit Carsten<br />

Grünbeck als Fililaleitung, mit über 400 kostenlosen Parkplätzen<br />

vor Ort und langen Öffnungszeiten, besteht seit 2007.<br />

Die beiden Apotheken ergänzen sich hervorragend. Sie arbeiten<br />

eng zusammen, sodass in der Alten Hof Apotheke vorbestellte<br />

Arzneimittel wenige Stunden später auch in der Neuen Hof<br />

Apotheke abgeholt werden können und umgekehrt.<br />

Die Kunden profitieren auch von folgenden Vorteilen:<br />

kompetente, fachkundige Beratung<br />

monatliche Angebote und Rabatte<br />

großes Warenlager in beiden Apotheken<br />

kostenlose Parkpätze und lange Öffnungszeiten<br />

in der Neuen Hof Apotheke<br />

MO - FR: 8.00 Uhr - 19.30 Uhr / SA: 8.30 Uhr - 16.00 Uhr<br />

WhatsApp Bestellungen in beiden Apotheken<br />

kostenloser Lieferservice<br />

Marktstraße 35<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel.: 08041 /78200<br />

info@aha-toelz.de<br />

WhatsApp: 08041/782010<br />

www.aha-toelz.de<br />

Im Moraltpark 1d<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel.: 08041 /2220<br />

info@nha-toelz.de<br />

WhatsApp: 08041/8089769

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