Rundrum Gesund | Mai 2024
Magazin beinhaltet verschiedene Gesundheitsthemen: Infekte verhindern, Mit Plan gegen Schmerzen, Diabetes kann jeden treffen uvm.
Magazin beinhaltet verschiedene Gesundheitsthemen: Infekte verhindern, Mit Plan gegen Schmerzen, Diabetes kann jeden treffen uvm.
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Ausgabe 8 | <strong>Mai</strong><br />
<strong>Gesund</strong><br />
<strong>2024</strong><br />
RUNDRUM<br />
Infekte verhindern<br />
Was die Atemwege von Pflegebedürftigen schützt<br />
Mit Plan gegen Schmerzen<br />
Rückenbeschwerden sind Volksleiden Nummer eins<br />
www.merkur.de
Diabetes kann jeden treffen<br />
Neue Wirkstoffe sollten ganz gezielt bei Patienten mit Diabetes und Adipositas eingesetzt werden<br />
Durch die neuen „Wunderspritzen“<br />
und auch die Berichterstattung<br />
in den Medien ist<br />
das Thema Abnehmen wieder<br />
regelrecht in aller Munde. Wer möchte<br />
nicht gerade im Frühjahr oder zu Beginn<br />
der Badesaison eine gute Figur machen<br />
und dem Winterspeck den Kampf ansagen?<br />
Sind diese Präparate wirklich so<br />
ganz neu? Und halten Sie, was man sich<br />
davon erhofft?<br />
In der Diabetologie sind die Wirkstoffe<br />
schon seit über zehn Jahren gut bekannt.<br />
Was heute unter Handelsnamen wie<br />
Wegovy® oder Mounjaro® zur Gewichtsreduktion<br />
eingesetzt wird, hat als Wirkstoffklasse<br />
in der Diabetologie bereits<br />
seit Langem einen festen Stellenwert.<br />
Man spricht hier von den GLP-1-Analoga,<br />
einem Nachbau körpereigener Hormone,<br />
die eigentlich primär zur Absenkung<br />
des Blutzuckers entwickelt wurden und<br />
hierbei auch sehr effektiv sind. Eher als<br />
Begleiterscheinung und positivem Nebeneffekt<br />
hat man festgestellt, dass sie<br />
sich auch günstig auf das Gewicht auswirken,<br />
zum einen, weil durch einen<br />
zentralen Mechanismus im Gehirn das<br />
Sättigungsgefühl früher eintritt, sie zum<br />
andern aber auch im Magen wirken und<br />
die Portionsgröße damit geringer ausfallen<br />
lassen. Wichtig ist es jedoch, diese<br />
sehr effektiven und auch teuren Wirkstoffe<br />
gezielt zum Nutzen und zum Wohle<br />
Blutzuckermessen gehört bei Diabetespatienten zum Alltag.<br />
der Patienten einzusetzen. Hierzu zählt<br />
in erster Linie die blutzuckersenkende<br />
Wirkung, aber auch der gewichtsreduzierende<br />
Effekt bei einem deutlich erhöhten<br />
Body Mass Index (BMI). Liegt dieser<br />
über 30 kg/m 2 , dann liegt krankhaftes<br />
Übergewicht, die Adipositas vor, also ein<br />
Gewichtszustand, der das Auftreten von<br />
Begleiterkrankungen wie Diabetes oder<br />
Bluthochdruck erheblich begünstigt.<br />
Dann ist die neue Wirkstoffklasse effektiv<br />
einsetzbar, allerdings ohne gleichzeitige<br />
Diabeteserkrankung im Moment nur<br />
Foto: PantherMedia/AndrewLozovyi<br />
auf Selbstzahlerbasis. Bei aller Euphorie<br />
müssen aber auch mögliche Nebenwirkungen<br />
bedacht werden. Durch die starke<br />
Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt<br />
können insbesondere hier unerwünschte<br />
Symptome wie z. B. Übelkeit und Aufstoßen<br />
auftreten.<br />
Primärer Angriffspunkt von Substanzen<br />
wie Liraglutid, Dulaglutid und Tirzepatid<br />
ist jedoch weiterhin der Diabetes und hier<br />
der Diabetes mellitus Typ 2, an dem die<br />
Mehrzahl der Diabetespatienten erkrankt<br />
ist. In Zahlen ist bei uns in Deutschland<br />
„Die Mehrzahl der<br />
Patienten ist am<br />
Diabetes mellitus<br />
Typ 2 erkrankt “<br />
bereits jeder Zehnte von Diabetes betroffen,<br />
die Dunkelziffer ist sehr hoch. In einer<br />
Stadt wie Bad Tölz oder Wolfratshausen<br />
sind also schätzungsweise jeweils 2.000<br />
Menschen erkrankt, im gesamten Landkreis<br />
ca. 13.000 – manchmal, ohne es zu<br />
wissen. Ursachen sind zum einen Bewegungsmangel<br />
und Übergewicht, zum anderen<br />
spielt auch eine starke genetische<br />
Komponente eine Rolle. Während früher<br />
hauptsächlich im höheren Alter der Diabetes<br />
mellitus Typ 2 auftrat, sehen wir in<br />
den letzten zehn Jahren immer jüngere<br />
Patienten, teilweise auch Kinder, die an<br />
dieser Diabetesform leiden. Zum anderen<br />
kann der jugendliche Diabetes, auch als<br />
Typ 1 bezeichnet, durchaus auch bei Erwachsenen<br />
und im höheren Lebensalter<br />
auftreten. Von dieser Diabetesart ist zwar<br />
nur jeder zehnte Diabetiker betroffen, die<br />
Behandlung ist aber häufig noch herausfordernder<br />
als beim Typ 2. Und warum<br />
wird so konsequent behandelt? Begleitund<br />
Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt<br />
und Schlaganfall müssen wirkungsvoll<br />
vermieden werden.<br />
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Wir sind gerne<br />
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Ärztlicher Leiter:<br />
Dr. med. Georg Guggenberger<br />
Facharzt für Innere Medizin – Diabetologe<br />
DDG – Endokrinologe – Angiologe –<br />
Lipidologe DGFF – Ernährungsmedizin –<br />
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Angestellte Ärztin:<br />
Dr. med. Isabelle Strohmenger<br />
Fachärztin für Allgemeinmedizin –<br />
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Moderne Diabetestherapie –<br />
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Als diabetologische Schwerpunktpraxis<br />
und DiaMedicum<br />
haben wir uns zum<br />
Ziel gesetzt, unseren Patientinnen<br />
und Patienten eine wohnortnahe<br />
Betreuung und Behandlung auf<br />
aktuellstem medizinischen Niveau<br />
anzubieten.<br />
Wir behandeln neben den klassischen<br />
Formen wie Typ 1 und Typ 2<br />
Diabetes auch sämtliche anderen<br />
Diabetesformen, beispielsweise den<br />
Diabetes, der nach Entzündungen<br />
oder Operationen an der Bauchspeicheldrüse<br />
auftritt, unter Cortisontherapie<br />
entsteht oder den Schwangerschaftsdiabetes,<br />
der insbesondere<br />
für das erwartete Kind dringend adäquat<br />
therapiert werden muss.<br />
Wichtig ist uns als therapeutischem<br />
Team, bestehend aus ärztlichen Diabetesspezialisten,<br />
Diabetesberatern<br />
und spezifisch ausgebildeten medizinischen<br />
Fachangestellten, den<br />
ganzen Menschen und nicht nur die<br />
Blutzuckerwerte im Blick zu haben.<br />
Hierzu zählen neben der sicherlich<br />
wichtigen Blutzuckereinstellung<br />
auch die Behandlung von Blutdruck,<br />
Blutfetten, Übergewicht, Begleiterkrankungen<br />
wie sie an Augen und<br />
Nieren oder den Gefäßen auftreten<br />
können, aber auch die psychische<br />
Stabilität unserer Patienten. Gerade<br />
eine chronische Erkrankung stellt<br />
immer eine Herausforderung und<br />
Belastung für die Seele dar, der man<br />
im Alltag begegnen muss.<br />
Wir als DiaMedicum wollen unsere<br />
Patienten bei all diesen Herausforderungen<br />
– immer in enger Abstimmung<br />
mit dem betreuenden Hausarzt<br />
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Betreuung auch den Weg in ein<br />
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und den eigenverantwortlichen<br />
Umgang mit der Erkrankung ebnen.<br />
Lernen Sie uns kennen:<br />
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Bahnhofstraße 23a • 82515 Wolfratshausen • Telefon: 08171 410773<br />
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Inhalt<br />
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22<br />
Diabetes<br />
Umgang mit älteren Menschen<br />
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Psychische <strong>Gesund</strong>heit<br />
Impressum<br />
Eine Sonderveröffentlichung von:<br />
Foto: PantherMedia / Yuri Arcurs<br />
VERLAG:<br />
Zeitungsverlag Oberbayern<br />
GmbH & Co. KG<br />
Pfaffenrieder Straße 9<br />
82515 Wolfratshausen<br />
VERANTWORTLICH<br />
FÜR DEN INHALT:<br />
Stefan Hampel<br />
MEDIAABTEILUNG:<br />
Florian Wessel (verantwortlich)<br />
Melanie Scheichl,<br />
Denise Guthke<br />
Sonja Essendorfer<br />
Sabine Kühnlenz<br />
Annemarie Schreiber-Rencsik<br />
REDAKTION:<br />
TMN, Djd,<br />
mtm, Medicalpress<br />
Sts, Ari<br />
Marion Brandstetter<br />
ARAG; BVEO<br />
GESTALTUNG:<br />
Steffi Junghans,<br />
PMS GmbH, Penzberg<br />
FOTOS:<br />
PantherMedia<br />
djd, Dpa,<br />
Getty Images<br />
picture alliance<br />
Titelfoto:<br />
PantherMedia/<br />
Antonio Guillen Fernández<br />
DRUCK:<br />
Druckzentrum Penzberg<br />
GmbH & Co. KG<br />
Robert-Koch-Straße 1<br />
82377 Penzberg<br />
IHR KONTAKT:<br />
Tölzer Kurier<br />
Marktstraße 1<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041/7679-25<br />
bad-toelz@merkurtz.media<br />
www.toelzer-kurier.de<br />
Isar-Loisachbote<br />
& Geretsrieder Merkur<br />
Pfaffenrieder Str. 9<br />
82515 Wolfratshausen<br />
Tel. 08171/269-219<br />
wolfratshausen@merkurtz.media<br />
www.isar-loisachbote.de<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 3
Diabetes<br />
iabetes mellitus bedeutet<br />
mehr als einen<br />
erhöhten Blutzuckerspiegel.<br />
Die Krankheit führt<br />
unter anderem zu Durchblutungsstörungen<br />
und Taub-<br />
entwickeln. In diesem Fall<br />
sprechen Ärzte vom Diabetischen<br />
Fußsyndrom.<br />
Auch das Tragen von nicht<br />
passendem Schuhwerk, eine<br />
Menschen mit Diabetes<br />
sollten ganz besonders<br />
auf ihre Füße<br />
achten<br />
Die richtige<br />
Fußpflege<br />
Für Diabetiker so wichtig<br />
wie das tägliche Zähneputzen<br />
Fotos: PantherMedia/nnudoo<br />
heitsgefühlen, auch Polyneuropathie<br />
genannt. Dadurch<br />
werden kleine Verletzungen<br />
besonders an den Füßen von<br />
den Betroffenen nicht wahrgenommen.<br />
Da die Wundheilung<br />
bei Diabetikern häufig<br />
gestört ist, können sich<br />
dadurch chronische Wunden<br />
eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit,<br />
Fußdeformitäten<br />
und trockene Haut mit<br />
verstärkter Hornhaut, Hornhautschwielen<br />
oder Hühneraugen<br />
werden als Risikofaktoren<br />
gesehen. Bereits kleine<br />
Risse in der Haut können eine<br />
Eintrittspforte für Bakterien,<br />
KLINIKUM DER<br />
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Als Klinikum der Grund- und Regelversorgung mit 10 Fachabteilungen und<br />
akademisches Lehrkrankenhaus bieten wir Spitzenmedizin und sichern<br />
die Notfallversorgung für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen sowie<br />
für das Oberland. Genauso viel Wert wie auf medizinischen Fortschritt<br />
legen wir auf patientenorientertes Handeln.<br />
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• Allgemein-, Viszeral- u. Minimalinvasive Chirurgie<br />
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• Hals-Nasen-Ohrenheilkunde/Kopf-Hals-Gesichtschirurgie<br />
• Innere Medizin I / Kardiologie<br />
• Innere Medizin II/Gastroenterologie<br />
• Neurologie/Neurolo gische Frührehabilitation<br />
• Orthopädie und Unfallchirurgie, Endoprothetik<br />
• Sportorthopädie, Arthroskopie und regenerative Gelenkchirurgie<br />
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Asklepios<br />
Stadtklinik Bad Tölz<br />
Schützenstraße 15<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel.: +49 8041 507-01<br />
Fax: +49 8041 507-1889<br />
info.badtoelz@asklepios.com<br />
asklepios.com/bad-toelz<br />
Viren und Pilze bieten, sodass<br />
Infektionen entstehen. Wird<br />
in diesen Fällen nicht sofort<br />
fachgerecht behandelt, kann<br />
das schlimme Folgen haben.<br />
Laut GEHWOL Diabetes-Report,<br />
einer repräsentativen<br />
Umfrage im Auftrag der<br />
Eduard Gerlach GmbH (GEH-<br />
WOL), wissen zwar 94 Prozent<br />
der Diabetiker eigenen<br />
Angaben zufolge, dass eine<br />
Diabeteserkrankung zu Folgekomplikationen<br />
rund um<br />
den Fuß führen kann – und<br />
entsprechend hoch ist auch<br />
der Anteil Betroffener, die<br />
präventive Fußpflege grundsätzlich<br />
für wichtig erachten.<br />
Dennoch zeigt sich, dass fast<br />
60 Prozent von ihnen selbst<br />
keine regelmäßige Fußpflege<br />
betreiben. Zum Podologen<br />
gehen sogar nur 37 Prozent.<br />
Experten empfehlen Betroffenen<br />
dringend, regelmäßig<br />
eine fachmännische Kontrolle<br />
durch einen Podologen vornehmen<br />
zu lassen. Allerdings<br />
betonen sie auch, dass die<br />
Inspektion durch den Profi<br />
nicht die tägliche Fußpflege<br />
zu Hause ersetzt.<br />
Tipps für die Fußpflege<br />
zu Hause<br />
1. Füße mindestens einmal<br />
täglich auf Schwellungen,<br />
Blasen, feine Risse und<br />
Fremdkörper sowie Verletzungen<br />
untersuchen.<br />
Ein Spiegel für die Fußsohle<br />
kann hierbei behilflich<br />
sein.<br />
2. Die Nägel parallel zur Zehenkuppe<br />
feilen.<br />
3. Auf spitze Scheren, Hobel,<br />
Knipser oder Zangen<br />
verzichten, um das Verletzungsrisiko<br />
zu minimieren.<br />
Geeignet sind Sandblatt-<br />
oder Diamantfeilen<br />
für die Nägel sowie Naturbimsstein<br />
oder Hornhautschwamm<br />
für die<br />
Hornhautentfernung.<br />
4. Die Füße bei intakter<br />
Haut nicht länger als drei<br />
bis fünf Minuten und<br />
nicht zu heiß baden. Die<br />
Wassertemperatur sollte<br />
maximal 37 bis 38 Grad<br />
Celsius betragen.<br />
5. Die Füße mit einem weichen<br />
Handtuch abtrocknen,<br />
zwischen den Zehen<br />
ein Wattestäbchen verwenden.<br />
Föhn, Heizkissen<br />
oder Wärmflasche<br />
sind tabu.<br />
6. Füße täglich eincremen.<br />
Darauf achten, dass das<br />
Produkt Urea enthält und<br />
zum eigenen Hautbild<br />
passt, die Hautfeuchtigkeit<br />
verbessert, vor<br />
Fußpilz schützt, Hornhaut<br />
normalisiert, die<br />
Hautbarriere und Mikroflora<br />
der Haut regeneriert,<br />
die Durchblutung<br />
fördert oder vor Infektionen<br />
schützt. Podologen<br />
oder Experten in der<br />
Apotheke können bei der<br />
Produktauswahl beraten.<br />
7. Druckstellen vermeiden,<br />
das heißt, weiche, bequeme<br />
und ausreichend weite,<br />
atmungsaktive Lederschuhe<br />
ohne Innennähte tragen<br />
und diese auf Fremdkörper<br />
austasten.<br />
8. Strümpfe und Schuhe<br />
regelmäßig von Experten<br />
kontrollieren lassen.<br />
Schuhe immer mit sauberen,<br />
frisch gewaschenen<br />
Baumwollstrümpfen<br />
tragen.<br />
9. Leichte Fußübungen<br />
können die Durchblutung<br />
Ihrer Füße fördern.<br />
10. Nie barfuß laufen, auch<br />
nicht in der eigenen<br />
Wohnung. Bei Wunden,<br />
Entzündungen<br />
und Blasen sofort zum<br />
Arzt gehen. Mtm ■<br />
4<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>
Cholesterin senken<br />
Werte senken<br />
Gegen erhöhte Cholesterinwerte hilft die richtige Ernährung<br />
– und manchmal auch nur Tabletten<br />
Mit dem Begriff Cholesterin verbinden<br />
viele etwas Negatives.<br />
Dabei ist es wichtig für verschiedene<br />
Funktionen im Körper, zum<br />
Beispiel wenn es um die Stabilität<br />
der Zellen geht, um die Hormonproduktion<br />
und die Gehirnfunktion.<br />
Cholesterin ist ohnehin nicht<br />
gleich Cholesterin: Unterschieden<br />
wird zwischen dem „guten“<br />
HDL- und dem „schlechten“<br />
LDL-Cholesterin. Bereiten erhöhte<br />
Werte Sorge, geht es meist um<br />
das LDL-Cholesterin. Hohe Cholesterinwerte<br />
sollte man immer<br />
mit einem Arzt besprechen, rät<br />
Kardiologe Ulrich Laufs, Direktor<br />
der Klinik und Poliklinik für<br />
Kardiologie im Universitätsklinikum<br />
Leipzig. Denn aufgrund von<br />
zu viel LDL-Cholesterin im Blut<br />
droht eine Verkalkung der Gefäße.<br />
Mögliche Folgen sind Herzinfarkt<br />
oder Schlaganfall. Doch wo<br />
setzt man an, um die Werte zu<br />
senken? Man behandle den Menschen<br />
und nicht den Wert des<br />
Cholesterins, betont Laufs. Daher<br />
müsse man schauen, ob weitere<br />
Risikofaktoren für die <strong>Gesund</strong>heit<br />
existierten, beispielsweise Übergewicht,<br />
Blut hochdruck, Nierenprobleme<br />
oder Diabetes.<br />
Die Rolle der Gene<br />
Übrigens: Auch wenn es eine<br />
große Schnittmenge gibt, bedeutet<br />
Übergewicht nicht zwingend<br />
erhöhte Cholesterinwerte. „Es<br />
gibt schlanke Personen mit sehr<br />
hohen Cholesterinwerten und<br />
adipöse Personen mit niedrigen“,<br />
so Laufs. Häufig sei ein erhöhter<br />
Cholesterinwert auch schlicht genetisch<br />
bedingt. Erst aus der Gesamtbetrachtung<br />
ergibt sich eine<br />
Entscheidung, ob medizinische<br />
Cholesterinsenker, sogenannte<br />
Statine, zum Einsatz kommen<br />
sollen. Tabletten sind aber längst<br />
nicht der einzige Weg, die erhöhten<br />
Werte anzupacken. Eine Veränderung<br />
des Lebensstils kann<br />
eine Alternative zur Statin-Therapie<br />
darstellen oder zumindest eine<br />
Reduktion der Dosis ermöglichen,<br />
sagt Ernährungsmedizinerin Anne<br />
Fleck. Vor und parallel zu jeder<br />
Therapie mit Medikamenten sollte<br />
eine individuelle Umstellung der<br />
Lebensgewohnheiten, vor allem<br />
der Ernährung, erfolgen, rät sie.<br />
Fotos: PantherMedia/yanadjana<br />
Ballaststoffe<br />
als ein Schlüssel<br />
Laut der Ernährungsmedizinerin<br />
ist es notwendig, den Ballaststoffanteil<br />
in der Ernährung zu<br />
erhöhen. Grund: Ein Großteil des<br />
Cholesterins wird im Darm gebunden,<br />
wobei diese unverdaulichen<br />
Nahrungsbestandteile helfen. Dafür<br />
können zum Beispiel Flohsamenschalen<br />
und Akazienfasern in<br />
Mahlzeiten ergänzt werden. Auch<br />
Haferkleie kann mit ihren Ballaststoffen,<br />
den Beta-Glucanen, den<br />
Cholesterinspiegel senken. Nach<br />
Berechnungen der Verbraucherzentrale<br />
stellt sich eine positive<br />
Wirkung auf den Cholesterinspiegel<br />
bei einer Portion von etwa<br />
40 Gramm Haferkleieflocken ein.<br />
Fleck rät außerdem, die Zufuhr<br />
an Omega-3-Fettsäuren zu erhöhen.<br />
Lieferanten dafür sind zum<br />
Beispiel Fisch oder Algenöle. „Zudem<br />
ist es wichtig, den Gehalt an<br />
Transfettsäuren aus dem Essen<br />
möglichst gering zu halten“, sagt<br />
sie. Das heißt: Lieber Olivenöl<br />
oder Rapsöl verwenden statt<br />
Sonnenblumen- oder <strong>Mai</strong>skeimöl.<br />
Generell sei es sinnvoll, sich an der<br />
Statine können<br />
erhöhte Cholesterinwerte<br />
senken.<br />
Fotos: picture alliance/dpa/dpa-tmn<br />
mediterranen Kost zu orientieren<br />
– und viel Gemüse, Nüsse und<br />
Kräuter einzubauen. Laufs zufolge<br />
sollte die Menge der zugeführten<br />
Kalorien in etwa der Menge<br />
der verbrauchten entsprechen.<br />
Und: „Nicht rauchen und körperliche<br />
Aktivität.“<br />
Nie zu spät<br />
für Veränderungen<br />
Für Veränderungen ist es nie zu<br />
spät, sagt Ernährungsexpertin<br />
und Buchautorin Michaela Döll.<br />
Auch mit über 70 Jahren könne<br />
man durch eine pflanzenbetonte<br />
Ernährungsumstellung und mehr<br />
Bewegung – und sei es im Sitzen<br />
– noch einiges erreichen. Sie ist<br />
sich sicher, dass es vielen Menschen<br />
bereits deutlich besser ginge,<br />
wenn man statt der Einnahme<br />
von Tabletten eher auf mehr<br />
Bewegung und der Reduzierung<br />
von Übergewicht setzen würde.<br />
Doch wenn die Werte nicht sinken<br />
wollen, auch wenn man alles<br />
versucht hat? Dann ist es Zeit, die<br />
Strategie noch einmal zu prüfen –<br />
und eventuell doch auf die Unterstützung<br />
von Medikamenten zu<br />
setzen. <br />
Dpa/Tmn ■<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 5
Umgang mit älteren Menschen<br />
Infekte verhindern<br />
Foto: djd/compass private pflegeberatung/mattphoto<br />
Was die Atemwege von Pflegebedürftigen schützt<br />
Tief einatmen, lang ausatmen:<br />
Das beruhigt<br />
nicht nur das Nervensystem<br />
- es sorgt auch dafür,<br />
dass die Lungen gut durchlüftet<br />
werden. Als Folge sammelt<br />
sich weniger Schleim in<br />
den unteren Atemwegen<br />
an, Krankheitserreger haben<br />
es schwerer. Doch Pflegebedürftige<br />
atmen oft eher<br />
flach. Ein Grund ist laut Zentrum<br />
für Qualität in der Pflege<br />
(ZQP), dass die Kraft der<br />
Atem- und Atemhilfsmuskulatur<br />
bei vielen Menschen im<br />
Alter abnimmt. Auch Bettlägerigkeit,<br />
Schmerzen und<br />
Erkrankungen wirken sich<br />
auf die Atmung aus. Das alles<br />
erhöht das Risiko für Atemwegsinfekte.<br />
Was können<br />
Angehörige tun, um Pflegebedürftige<br />
davor zu schützen?<br />
Gemeinsam zu singen<br />
oder zu lachen ist laut ZQP<br />
ein guter Anfang. Dabei gelangt<br />
besonders viel Luft in<br />
die Lungen. Und: Regelmäßig<br />
ans Abhusten erinnern,<br />
um den Schleim loszuwerden.<br />
Auf gute Zahn- und<br />
Mundpflege achten<br />
Auch eine sorgfältige<br />
Mundhygiene kann das Erkrankungsrisiko<br />
verringern:<br />
„Denn Entzündungen im<br />
Mund können die Abwehrkräfte<br />
schwächen. Zudem<br />
können sich Krankheitserreger<br />
aus dem Mund bis in<br />
die Lunge ausbreiten“, sagt<br />
Foto: PantherMedia/bernardbodo<br />
6<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>
Foto: PantherMedia/fizkes<br />
Daniela Sulmann, Pflegeexpertin<br />
vom ZQP. Aufgewirbelter<br />
Staub, Tabak rauch<br />
und Putzmittel zum Sprühen<br />
können die Atemwege<br />
von Pflegebedürftigen<br />
ebenfalls reizen. Das gilt<br />
auch für sehr kalte Luft<br />
und ätherische Öle, so das<br />
ZQP. Deshalb gilt es sie<br />
nach Möglichkeit zu vermeiden.<br />
Wohltuend für die<br />
Atemwege ist hingegen<br />
ein gutes Raumklima. Die<br />
Luftfeuchtigkeit sollte zwischen<br />
40 und 60 Prozent<br />
liegen, messen lässt sie sich<br />
mit einem Hygrometer. Und<br />
natürlich: mehrmals am Tag<br />
frische Luft hereinlassen.<br />
Kleine Kissen<br />
unter dem Rücken<br />
Mit einem aufrechten<br />
Oberkörper fällt das Atmen<br />
leichter. Das ZQP rät Angehörigen<br />
von bettlägerigen<br />
Pflegebedürftigen daher,<br />
regelmäßig das Kopfteil<br />
des Pflegebetts hochzustellen.<br />
Der Knick im Bett<br />
sollte dabei ungefähr auf<br />
Hüfthöhe verlaufen. Im<br />
Liegen kann es sinnvoll<br />
sein, kleine Kissen unter<br />
dem Rücken zu platzieren.<br />
So lassen sich verschiedene<br />
Bereiche der Lunge besser<br />
belüften. Wenn der Atem<br />
stockt und die bettlägerige<br />
Person unter Atemnot<br />
leidet, ist das ein Fall für<br />
den Notruf 112, sagen die<br />
Pflegeexperten. Bis Hilfe<br />
eintrifft, sollte man nach<br />
Möglichkeit versuchen, die<br />
Person zu beruhigen – mit<br />
Blickkontakt, ruhiger Stimme<br />
oder leichten Berührungen,<br />
etwa an der Schulter.<br />
<br />
Dpa/Tmn ■<br />
Helfen durch Vielfalt<br />
Die Caritas informiert, berät<br />
und unterstützt Sie in allen<br />
Lebenslagen rund um die Themen<br />
Leben im Alter, ambulante Pflege<br />
Eltern, Kinder und Jugendliche<br />
Suchtprobleme, MPU-Vorbereitung<br />
Psychische Erkrankung<br />
Schuldnerberatung<br />
Wohnungslosenhilfe<br />
Carisma Gebrauchtwarenmarkt<br />
www.caritas-bad-toelz-wolfratshausen.de<br />
caritas-toelz-wor@caritasmuenchen.org<br />
Telefon (08171) 98 30 - 0<br />
Diakoniestation Ebenhausen<br />
Ihr professioneller Ansprechpartner<br />
für pflegerische Beratungen<br />
Sie sind Empfänger*in von<br />
Pflegegeld? Dann benötigen<br />
Sie halb- bzw. vierteljährlich<br />
(je nach Pflegegrad) einen<br />
Beratungsbesuch gemäß<br />
§37.3 SGB XI zur Vorlage bei<br />
Ihrer Pflegekasse.<br />
Wir kommen zu Ihnen nach<br />
Hause, wenn Sie im Bereich<br />
Pullach, Baierbrunn, Schäftlarn,<br />
Höhenschäftlarn, Ebenhausen<br />
oder Icking wohnen. Melden Sie<br />
sich bei uns telefonisch oder<br />
per <strong>Mai</strong>l, dann planen wir den<br />
Termin mit Ihnen.<br />
Diakoniestation Ebenhausen<br />
Hilfe im Alter gGmbH der Inneren<br />
Mission München e.V.<br />
Gerhart-Hauptmann-Weg 10,<br />
82067 Ebenhausen,<br />
Telefon: (08178) 93 01 12<br />
diakoniestation-ebenhausen@<br />
diakonie-muc-obb.de<br />
www.hilfe-im-alter.de<br />
www.facebook.com/diakoniemuc<br />
www.instagram.com/diakoniemuc<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 7
Pflegealltag<br />
Auszeit vom Pflegealltag<br />
Schon der Gedanke an einen<br />
schönen Urlaub macht<br />
gute Laune. In einer Pflegesituation<br />
ist aber vor<br />
der Abreise gute Planung<br />
erforderlich.<br />
Für gute Erholung gibt es Unterstützung<br />
von der Pflegeversicherung<br />
enn die Urlaubszeit<br />
naht, wächst<br />
auch bei Pflegebedürftigen<br />
und ihren Angehörigen<br />
die Sehnsucht nach<br />
einer Auszeit vom Alltag,<br />
nach Erholung und neuen<br />
Eindrücken. Nicht selten wird<br />
dieser Gedanke aber wieder<br />
verworfen, denn die Organisation<br />
scheint zu kompliziert<br />
und die Finanzierung<br />
zu schwierig. Dabei kann<br />
Urlaub gerade in einer Pflegesituation<br />
die notwendige<br />
Entspannung bringen und ist<br />
vielleicht sogar besser realisierbar<br />
als zunächst gedacht.<br />
Man sollte allerdings rechtzeitig<br />
mit der Planung beginnen.<br />
„Das fängt mit der Entscheidung<br />
an, ob man allein<br />
oder mit dem Pflegebedürftigen<br />
gemeinsam verreisen<br />
will“, erklärt Melania Laib von<br />
der Pflegeberatung compass.<br />
Guter Rat<br />
für entspannte Ferien<br />
Sowohl für die Vertretung<br />
verreisender Pflegepersonen<br />
als auch für den gemeinsamen<br />
Urlaub lassen sich<br />
Leistungen der Pflegeversicherung<br />
nutzen. Wegen<br />
der vielen unterschiedlichen<br />
Möglichkeiten und Regelungen<br />
kann es aber sinnvoll<br />
sein, eine Pflegeberatung in<br />
Anspruch zu nehmen, auch<br />
um mögliche Leistungen für<br />
den Urlaub sinnvoll zu kombinieren.<br />
Die wichtigsten<br />
Leistungen in diesem Zusammenhang<br />
sind die Kurzzeitund<br />
Verhinderungspflege,<br />
die man laut Laib sowohl am<br />
Urlaubsort als auch zu Hause<br />
einsetzen kann. Mit der Verhinderungspflege<br />
lässt sich<br />
eine Vertretung für den pflegenden<br />
Angehörigen finanzieren,<br />
entweder für die Zeit<br />
seiner Abwesenheit oder für<br />
Auszeiten am Urlaubsort.<br />
Kurzzeitpflege<br />
und Pflegedienst<br />
Andere Leistungen der<br />
Pflegeversicherung wie die<br />
Tages- und Kurzzeitpflege,<br />
der Entlastungsbetrag sowie<br />
die Pflegesachleistung<br />
können dagegen nur in<br />
Deutschland genutzt werden.<br />
Wer gemeinsam mit<br />
den Pflegebedürftigen verreist,<br />
hat es deshalb bei einem<br />
inländischen Reiseziel<br />
oft einfacher. djd ■<br />
Foto: djd/compass private pflegeberatung/mattphoto<br />
Wir suchen weitere Mitarbeiter (m/w/d) in Voll- oder Teilzeit.<br />
Gerne auch Quereinsteiger.<br />
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8<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 9
Rückengesundheit<br />
Rückenbeschwerden<br />
sind ein häufiges<br />
Schmerzproblem<br />
bei den Menschen in<br />
Deutschland. Man<br />
kann aber aktiv gegen<br />
die Beschwerden<br />
vorgehen<br />
Mit Plan gegen Schmerzen<br />
Foto: PantherMedia/racool_studio<br />
Rückenbeschwerden<br />
sind Volksleiden Nummer eins<br />
in stechender Schmerz<br />
im unteren Rücken, ein<br />
Ziehen zwischen den<br />
Schultern oder sogar ein<br />
Kribbeln in Armen und Beinen:<br />
Drei von vier Deutschen<br />
leiden mindestens einmal im<br />
Leben unter Rückenschmerzen<br />
– manche von ihnen sogar<br />
dauerhaft. Vor allem bei diesen<br />
chronischen Schmerzen<br />
muss die Therapie auf die individuellen<br />
Bedürfnisse zugeschnitten<br />
sein, betont die Aktion<br />
<strong>Gesund</strong>er Rücken (AGR).<br />
Lebensqualität<br />
zurückgewinnen<br />
Rückenbeschwerden sind<br />
neben Kopfschmerzen das<br />
häufigste Schmerzproblem in<br />
Deutschland und schränken<br />
die Lebensqualität massiv ein.<br />
Soziale Kontakte, Sport, Reisen,<br />
Arbeiten und Einkaufen<br />
– alles wird mühsamer oder<br />
sogar undenkbar. Zudem<br />
entsteht ein großer volkswirtschaftlicher<br />
Schaden:<br />
Rückenschmerzen verursachen<br />
die meisten krankheitsbedingten<br />
Fehltage. Es gibt<br />
viele Wege, Rückenschmerzen<br />
zu begegnen. Wichtig<br />
ist allerdings die passende<br />
Therapie. „Jeder Mensch ist<br />
einzigartig und muss seinen<br />
individuellen Weg finden“,<br />
sagt Detlef Detjen, Geschäftsführer<br />
der AGR. Aktuelle<br />
internationale Versorgungsleitlinien<br />
empfehlen,<br />
die medikamentösen und<br />
chirurgischen Behandlungen<br />
von Rückenbeschwerden zu<br />
reduzieren, erklärt die AGR.<br />
Stattdessen sollten das körperliche<br />
Training und die<br />
Vermittlung von Fakten zur<br />
Rückengesundheit im Vordergrund<br />
stehen. Den einen<br />
allgemeingültigen Weg gebe<br />
es nicht, „jeder muss an seinen<br />
persönlichen Stellschrauben<br />
drehen“, sagt Ulrich Kuhnt,<br />
Sportwissenschaftler und<br />
Vor sitzender des Direktoriums<br />
beim Bundesverband<br />
deutscher Rückenschulen<br />
(BdR). Dies kann das Training<br />
im Fitnessstudio sein, mehr<br />
Bewegung im Alltag, eine<br />
Foto: PantherMedia/photographee.eu<br />
neue Matratze oder Entspannungsübungen<br />
am Abend.<br />
Gezieltes Krafttraining<br />
und Erholung<br />
Kräftigungsübungen für den<br />
Rücken und ein aktiver Lebensstil<br />
können die Muskulatur<br />
stärken und Rückenbeschwerden<br />
vorbeugen.<br />
Allerdings sei die Rückengesundheit<br />
immer biopsychosozial<br />
zu betrachten, so<br />
Kuhnt. Sowohl der Körper als<br />
auch das seelische und soziale<br />
Wohlbefinden beeinflussten<br />
den <strong>Gesund</strong>heitszustand.<br />
„Wer sich schon viel bewegt,<br />
hat vielleicht noch Nachholbedarf<br />
im Hinblick auf Stressmanagement<br />
– oft kann man<br />
auch die Ernährung noch<br />
ausgewogener gestalten“,<br />
so Detjen. AGR und BdR geben<br />
einige Empfehlungen<br />
für mehr Rückengesundheit.<br />
Dazu gehören unter anderem<br />
ausreichend Bewegung, die<br />
tägliche Stärkung der Rumpfmuskulatur,<br />
auch bei Rückenschmerzen<br />
aktiv zu bleiben,<br />
die eigene psychische Ausgeglichenheit<br />
zu fördern und<br />
das Umfeld rückenfreundlich<br />
zu gestalten.<br />
Ari ■<br />
10<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>
Verspannung im Rücken?<br />
Diese vier Dinge können dagegen helfen<br />
Es zieht unangenehm im Rücken?<br />
Oft sind verkrampfte oder<br />
verspannte Muskeln die Ursache.<br />
Wärme hilft dabei, sie wieder zu<br />
lockern – es gibt aber auch andere<br />
Wege. Die gute Nachricht:<br />
Wenn es im Rücken schmerzhaft<br />
zieht, steckt nur selten eine<br />
ernsthafte Erkrankung dahinter,<br />
sagt Orthopäde David Kubosch.<br />
Meist sind die Muskeln einfach<br />
nur verspannt – vom vielen Sitzen<br />
im Alltag oder von Fehlbelastungen.<br />
Das heißt aber auch:<br />
Man kann oft selbst etwas gegen<br />
den Schmerz tun. Vier Dinge, die<br />
helfen können:<br />
Yoga kann helfen,<br />
Verspannungen im<br />
Rückenbereich zu lösen<br />
und die Wirbelsäule<br />
zu mobilisieren.<br />
Wärme<br />
Wärme fördert die Durchblutung,<br />
das kann Verspannungen<br />
lockern, so Kubosch. Wärme gibt<br />
es in verschiedenen Formen –<br />
zum Aufkleben als Pflaster mit<br />
Cayennepfeffer-Extrakt etwa.<br />
Oder als Wärmesalbe zum Einreiben<br />
oder auch in Form von<br />
Infrarotlicht zum Bestrahlen.<br />
Foto: PantherMedia/Deklofenak<br />
Auch ein Körnerkissen oder eine<br />
Wärmflasche können eine Wohltat<br />
für den Rücken sein.<br />
Bewegung<br />
Auch Bewegung wirkt Verspannungen<br />
entgegen, sei es Nordic<br />
Walking, Schwimmen oder auch<br />
die Bewegungsabfolge „Katze-Kuh“,<br />
die zu jeder Yogastunde<br />
gehört. Für diese nimmt man den<br />
sogenannten Vierfüßlerstand<br />
ein, platziert die Hände also unter<br />
den Schultern und die Knie<br />
stehen unter dem Becken. Dann<br />
geht es zunächst in die „Katzenposition“:<br />
Dabei macht man den<br />
Rücken so rund wie möglich und<br />
lässt den Kopf locker hängen, beschreibt<br />
Kubosch. Danach geht es<br />
in den Kuhrücken, für den man<br />
die Wirbelsäule leicht nach unten<br />
durchhängen lässt, sodass ein<br />
Hohlkreuz entsteht. Dabei wird<br />
der Kopf angehoben und der<br />
Blick wird nach vorn gerichtet.<br />
Der Orthopäde rät, diese Übung<br />
zehnmal zu wiederholen.<br />
Massagen<br />
Mit Massagen lassen sich Verspannungen<br />
ebenfalls lockern.<br />
Sinnvoll ist es, sich dabei in die<br />
Hände von Profis zu begeben.<br />
Aber auch eine Massage des<br />
Partners oder der Partnerin könne<br />
zur Entspannung beitragen.<br />
Kubosch zufolge könnten auch<br />
Foto: PantherMedia/Deklofenak<br />
Massagepistolen gegen Rückenschmerzen<br />
zum Einsatz kommen,<br />
allerdings nur, wenn der<br />
Arzt grünes Licht dafür gegeben<br />
hat. Wer eine Faszienrolle griffbereit<br />
hat, kann die verspannte<br />
Muskulatur auch durch das Rollen<br />
darauf womöglich ebenfalls<br />
entspannen. Wissenschaftlich<br />
nachgewiesen ist ihre Wirkung<br />
bei Rückenschmerzen jedoch<br />
nicht, betont Kubosch.<br />
Stressabbau<br />
Wer sich manchmal gestresst<br />
fühlt, so als hätte er einen schweren<br />
Rucksack, prall gefüllt mit<br />
Ängsten, Sorgen und Stress auf<br />
den Schultern, neigt ebenso eher<br />
zu Rückenschmerzen und Verspannungen.<br />
„Rückenschmerzen<br />
gehören zu den häufigsten psychosomatischen<br />
Beschwerden“,<br />
erklärt der Experte. Was ihm<br />
zufolge helfen kann: Wo es geht,<br />
das Tempo herausnehmen und<br />
sich selbst Gutes tun. Ein Anfang<br />
kann sein, Entspannungstechniken<br />
zu erlernen, Progressive<br />
Muskelrelaxation oder Yoga zum<br />
Beispiel. <br />
dpa/tmn ■<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 11
Vorsorge für Haustiere<br />
Damit sie lange gesund<br />
bleiben, sollten<br />
Hunde und Katzen<br />
regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung<br />
in<br />
die Tierarztpraxis.<br />
<strong>Gesund</strong>heitsvorsorge für Haustiere<br />
So wichtig sind regelmäßige Untersuchungen<br />
Fotos: PantherMedia/nelyninell<br />
gal ob Hund oder Katze,<br />
die <strong>Gesund</strong>heit der<br />
tierischen Mitbewohner<br />
liegt jedem Hunde- oder Katzenbesitzer<br />
am Herzen. Damit<br />
die pelzigen Freunde lange<br />
gesund und aktiv bleiben,<br />
sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />
entscheidend.<br />
Diese dienen dazu, die gesunde<br />
Entwicklung der<br />
Vierbeiner zu begleiten sowie<br />
drohende oder bereits<br />
begonnene Erkrankungen<br />
AUGENTIERARZTPRAXIS<br />
Ihr Ansprechpartner rund um<br />
die Diagnostik und die<br />
konservative und<br />
operative Behandlung von<br />
Augenerkrankungen und<br />
Augennotfällen Ihrer Haustiere.<br />
frühzeitig zu erkennen. Denn<br />
rechtzeitig erkannt, lassen sie<br />
sich in der Regel besser behandeln.<br />
Manche Krankheiten<br />
lassen sich sogar vollständig<br />
vermeiden, wenn erste<br />
Anzeichen richtig gedeutet<br />
werden. Tierbesitzer sollten<br />
deshalb ihre Vierbeiner regelmäßig<br />
untersuchen und<br />
auf Veränderungen achten.<br />
Diese Selbstuntersuchungen<br />
ersetzen allerdings nicht den<br />
regelmäßigen Check-up beim<br />
Tierarzt. Je nach Alter gibt<br />
es für Hunde verschiedene<br />
Augentierarztpraxis Oberland<br />
Dr. med. vet. Gabriele Rogge<br />
Neuer Platz 16 • 82538 Geretsried<br />
Tel. 08171/8182107<br />
Mobil 0170/9077660<br />
TERMINE NACH VEREINBARUNG<br />
www.augentierarzt-oberland.de<br />
Vorsorgeuntersuchungen,<br />
die bereits im Welpenalter<br />
von Bedeutung sind. Zu den<br />
Check-ups gehören auch die<br />
ersten Impfungen, und es findet<br />
eine allgemeine Untersuchung<br />
statt. Dabei überprüft<br />
der Tierarzt das gesundheitliche<br />
Gesamtbild des Welpen,<br />
überprüft Bewegungsmuster,<br />
Organe und Zähne.<br />
Im Alter von einem beziehungsweise<br />
anderthalb Jahren<br />
stehen die nächsten Impfungen<br />
an. Während dieser<br />
Zeit durchläuft der Körper des<br />
Hundes zahlreiche Veränderungen,<br />
auf die man achten<br />
sollte. Zusätzlich zu den Impfungen<br />
sind auch regelmäßige<br />
Entwurmungen und Untersuchungen<br />
bei Eintritt in die<br />
Geschlechtsreife wichtig. Die<br />
Pubertät gilt als eine kritische<br />
Phase im Leben eines Hundes,<br />
in der sich sowohl körperlich<br />
als auch psychisch viel<br />
verändert. Besonders wichtig<br />
ist es, die Geschlechtsorgane<br />
im Auge zu behalten und bei<br />
Auffälligkeiten den Tierarzt<br />
zu konsultieren.<br />
Erwachsene Hunde benötigen<br />
ebenfalls eine regelmäßige<br />
<strong>Gesund</strong>heitsvorsorge,<br />
einschließlich Impfungen,<br />
Parasitenkontrolle und gegebenenfalls<br />
umfangreichere<br />
Checks wie Blutuntersuchungen.<br />
Ab einem Alter von etwa<br />
sieben bis neun Jahren gelten<br />
Hunde als Senioren. Regelmäßige<br />
Untersuchungen in<br />
dieser Phase sind wichtig, um<br />
altersbedingte Erkrankungen<br />
frühzeitig zu erkennen und zu<br />
behandeln.<br />
Auch bei Katzen lassen sich<br />
durch regelmäßige Untersuchungen<br />
beim Tierarzt<br />
Krankheiten und Probleme<br />
frühzeitig erkennen. So kann<br />
ein jährlicher <strong>Gesund</strong>heitscheck<br />
zu einem langen und<br />
gesunden Leben der Katze<br />
beitragen. Beim Termin werden<br />
Fressverhalten, Ausscheidungen<br />
und mögliche<br />
Auffälligkeiten angesprochen,<br />
zudem gibt es eine gründliche<br />
körperliche Untersuchung<br />
von Fell, Haut, Schleimhäuten,<br />
Zähnen, Augen, Ohren,<br />
Bauch und Lymphknoten<br />
sowie eine Herz- und Lungenuntersuchung.<br />
Darüber<br />
hinaus wird der Impfstatus<br />
überprüft und gegebenenfalls<br />
Auffrischungsimpfungen<br />
empfohlen. Um Parasitenbefall<br />
vorzubeugen, sollte<br />
auch auf regelmäßige Entwurmung<br />
und Flohschutz<br />
geachtet werden. Bei älteren<br />
Katzen empfiehlt sich eine<br />
Blutdruckmessung, da Bluthochdruck<br />
oft mit anderen<br />
Erkrankungen einhergeht.<br />
Dazu können ab einem Alter<br />
von etwa sieben Jahren zusätzliche<br />
Tests auf Diabetes,<br />
Nieren-, Leber- und auch<br />
Gelenkerkrankungen sinnvoll<br />
sein. <br />
Mtm ■<br />
12<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>
Auch auf Vierbeiner<br />
können Zecken<br />
Krankheitserreger<br />
übertragen. Deshalb<br />
sollte man sein<br />
Haustier ganzjährig<br />
schützen.<br />
Fotos: PantherMedia/xerox123.mail.ua<br />
Zecken: Gefahr für<br />
Mensch und Tier<br />
Experte rät zu effizientem<br />
Schutz das ganze Jahr über<br />
Milde Winter und wenig<br />
Schnee – Zecken<br />
haben in Deutschland<br />
inzwischen ganzjährig Saison.<br />
Dabei können die kleinen<br />
Blutsauger nicht nur für Menschen<br />
gefährlich werden, sondern<br />
auch für Vierbeiner. „Ein<br />
ganzjähriger Schutz wird immer<br />
wichtiger. Und ein Schutz<br />
der Haustiere ist gleichzeitig<br />
ein Schutz für die ganze Familie“,<br />
sagt Michael Leschnik,<br />
Leitender Oberarzt für Innere<br />
Medizin der Kleintiere an der<br />
Veterinärmedizinischen Universität<br />
Wien.<br />
Die meisten Zecken seien aktiv,<br />
wenn die Temperaturen<br />
stabil über fünf bis zehn Grad<br />
Celsius liegen und es keinen<br />
Nachtfrost mehr gibt, so der<br />
Tiermediziner. Da auch hierzulande<br />
die Winter milder<br />
werden, könne dies sehr spät<br />
oder sehr früh im Jahr der Fall<br />
sein – und das im ganzen Freistaat.<br />
„Das Zeckenrisiko in<br />
Bayern ist eigentlich flächendeckend<br />
hoch“, sagt Leschnik.<br />
„Selbst im alpinen Raum zeigt<br />
sich, dass die Höhengrenzlagen,<br />
in denen Zecken noch<br />
aktiv sind, in den vergangenen<br />
Jahren stetig nach oben<br />
gewandert sind. Das bedeutet,<br />
wir haben besonders im<br />
Flachland, aber auch in den<br />
bergnahen Regionen ein hohes<br />
bis sehr hohes Risiko das<br />
ganze Jahr.“<br />
Der Veterinärmediziner empfiehlt,<br />
Haustiere ganzjährig<br />
vor Zecken zu schützen, da<br />
diese auch auf die Vierbeiner<br />
Krankheitserreger übertragen<br />
können. Dazu gehören sowohl<br />
Bakterien wie die Anaplasmen,<br />
als auch Einzeller wie die Babesien,<br />
die vor allem für Hunde<br />
eine relevante Gefahr darstellen,<br />
so der Experte. Es sei nicht<br />
empfehlenswert, zu warten,<br />
bis man Zecken auf Hund oder<br />
Katze beobachtet. Zum einen,<br />
weil ein Teil der Hundebesitzer<br />
die Zecken gar nicht finde, zum<br />
anderen, weil viele sie zu spät<br />
entdeckten. So bleibt für die<br />
Foto: PantherMedia/meepoohyaphoto<br />
Krankheits- oder Erregerübertragung<br />
oft viel Zeit. Ohnehin<br />
sei das Absuchen des Hundes<br />
heutzutage kein Mittel mehr,<br />
um eine sinnvolle Prävention<br />
zu betreiben, erklärt Leschnik.<br />
Zumal sich Zecken bevorzugt<br />
an Körperstellen festsaugen,<br />
die der normalen Kontrolle<br />
durch den Besitzer nicht so<br />
zugänglich sind. Dazu gehören<br />
zum Beispiel die Falten unter<br />
dem Schweif oder die Schenkelinnenflächen.<br />
Stattdessen<br />
sollte die Prävention dafür sorgen,<br />
dass die Zecke nicht lange<br />
am Tier saugen kann.<br />
Hundebesitzer sollten darauf<br />
achten, ein wissenschaftlich erwiesen<br />
effizientes Antiparasitikum<br />
zu verwenden, so der Experte.<br />
Möglich sind sogenannte<br />
Spot-Ons zum Auftragen auf<br />
die Haut, wobei dann auch<br />
das Streicheln des Hundes eine<br />
Zeitlang nicht erlaubt ist, sowie<br />
Kautabletten und Wirkstoffe,<br />
die ein ganzes Jahr lang vor den<br />
Blutsaugern schützen können.<br />
Er empfiehlt: „Mindestens einmal<br />
im Jahr sollte gemeinsam<br />
mit der Tierarztpraxis ein individuelles<br />
Prophylaxekonzept<br />
besprochen werden.“<br />
Gelangen Zecken mit dem<br />
Haustier in die Wohnung, entsteht<br />
Leschnik zufolge eine<br />
weitere Gefahr. Es könne passieren,<br />
dass Zecken am Hund<br />
oder an der Katze ins Haus<br />
gelangen und dort – aus welchen<br />
Gründen auch immer –<br />
abfallen. Dann suchten sie einen<br />
neuen Wirt und der Weg<br />
zum Menschen sei dann sehr<br />
kurz. Leschniks Meinung nach<br />
sei es wichtig, die Zecken nicht<br />
nur abzuwehren, sondern sie<br />
abzutöten. Denn nur so werde<br />
verhindert, dass Mensch und<br />
Tier in Gefahr geraten. Mtm ■<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 13
Wäsche-Trends<br />
ie wenigsten bekommen<br />
sie zu Gesicht –<br />
und trotzdem ist sie<br />
wichtig: Damenunterwäsche<br />
soll der Trägerin ein rundum<br />
gutes Gefühl geben und<br />
dabei auch schön aussehen.<br />
Komfortable Spitzenunterwäsche<br />
gibt<br />
jetzt den Ton an. Triangel-BH<br />
aus feiner<br />
Spitze, ca. 310 Euro,<br />
von Eres<br />
Reizvolles Darunter<br />
Das sind die Unterwäsche-Trends<br />
für Damen im Frühjahr<br />
Diesem Bedürfnis haben<br />
sich anspruchsvolle Hersteller<br />
schon längst verschrieben.<br />
Das sieht man auch den<br />
aktuellen Wäsche-Trends<br />
an: Hier sind beispielsweise<br />
fließende, hautschmeichelnde<br />
Stoffe angesagt. Ganz<br />
vorne mit dabei ist natürlich<br />
luxuriöse Seide, aber auch<br />
hochwertige Stücke aus Satin<br />
ziehen jetzt Blicke auf<br />
sich. Viele Hersteller setzen<br />
bei den zarten Teilen auf<br />
gedeckte Farben, was dem<br />
„Quiet Luxury“-Trend in die<br />
Hände spielt.<br />
Komfortable<br />
Spitzenwäsche<br />
Einen Gegenpol zum lange<br />
vorherrschenden sportlichen<br />
Darunter bilden die neuen<br />
Kollektionen aus Spitze:<br />
Büstenhalter und Slips beziehungsweise<br />
Pantys punkten<br />
mit zarten Details, die als<br />
Hingucker fungieren. Oder<br />
die Stücke sind komplett aus<br />
Spitze gefertigt – vorzugsweise<br />
aus elastischem Material,<br />
das einen hohen Tragekomfort<br />
verspricht.<br />
Immer noch angesagt ist<br />
außerdem transparente Unterwäsche.<br />
Pünktlich zum<br />
Frühjahr bringen die Hersteller<br />
nun Kollektionen in<br />
zarten Pastelltönen heraus,<br />
aber auch kräftigere Nuancen<br />
sind mit dabei. Apropos<br />
Egerlandstr. 69<br />
82538 Geretsried<br />
Tel. 0 81 71/ 6 18 43<br />
kräftige Nuancen: Rot gilt<br />
derzeit als Trendfarbe Nummer<br />
eins im Unterwäsche-<br />
Bereich.<br />
Beratung lohnt sich<br />
Wer auf Spitze und Co. lieber<br />
verzichtet, liegt mit der<br />
immer beliebter werdenden<br />
Seamless-Unterwäsche<br />
richtig: Slips und Bustiers<br />
werden so produziert, dass<br />
sie keinerlei Nähte aufweisen.<br />
Die besonders elastischen<br />
Teile sind sehr trageangenehm<br />
und zeichnen sich<br />
unter enger Kleidung so gut<br />
wie gar nicht ab.<br />
Einen Gegenpol hierzu bildet<br />
Statement-Unterwäsche mit<br />
Cut-outs und Schnürungen –<br />
ein Trend, der aus dem Bademoden-Bereich<br />
aufgegriffen<br />
wurde. Wer gerne ein Bustier<br />
oder ein anderes Oberteil<br />
mit Schnürung haben<br />
möchte, sollte sich beim Anprobieren<br />
im Wäscheladen<br />
beraten lassen: Nur Stücke,<br />
die perfekt sitzen und an keiner<br />
Stelle einschneiden, sind<br />
auf Dauer wirklich bequem.<br />
Marion Brandstetter ■<br />
Das Top mit einem Seidenanteil von 87 Prozent umschmeichelt den<br />
Körper. Ca. 60 Euro, von Lascana<br />
14<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>
Fotos: @Schiesser<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 15
Sonnenschutz<br />
Bereits im Frühjahr gilt:<br />
Geht es in die Sonne,<br />
sollte man sich gut eincremen.<br />
onnenschein und milde<br />
Temperaturen heben<br />
die Laune und spenden<br />
Energie. Zum Schutz vor Hautkrebs<br />
ist jedoch gerade jetzt<br />
ein achtsames Sonnenverhalten<br />
wichtig, rät die Deutsche<br />
Krebshilfe. Da der Mensch<br />
Wichtiger Schutz<br />
schon im Frühjahr<br />
Deutsche Krebshilfe<br />
mahnt zur Vorsicht<br />
UV-Strahlen nicht wahrnehmen<br />
kann, unterschätzen an<br />
kühlen und bewölkten Tagen<br />
viele die Intensität der Sonne.<br />
Orientierung bietet der<br />
UV-Index, der die tagesaktuelle<br />
Strahlungsstärke plus<br />
Schutzmaßnahmen angibt, so<br />
die Deutsche Krebshilfe. „Treffen<br />
UV-Strahlen auf die Haut,<br />
schädigen diese sehr schnell<br />
das Erbgut der Hautzellen“,<br />
erklärt Eckhard Breitbart,<br />
Dermatologe und Vorsitzender<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Dermatologische Prävention<br />
(ADP). „Was viele nicht wissen:<br />
Bereits bevor es zu einem<br />
Sonnenbrand kommt, kann<br />
die Haut erheblichen Schaden<br />
nehmen. Die Hautrötung ist<br />
eine entzündliche Reaktion<br />
darauf“, so Breitbart. Ist das<br />
körpereigene Reparatursystem<br />
überlastet, können oft<br />
nicht alle UV-bedingten Zellschäden<br />
beseitigt werden.<br />
Im Laufe von Jahrzehnten<br />
entsteht so Hautkrebs. Derzeit<br />
erkranken rund 330.000<br />
Menschen jährlich an einem<br />
Tumor der Haut, über 46.000<br />
davon am gefährlichen malignen<br />
Melanom.<br />
Bevor man die Frühlingssonne<br />
genießt, sollte man einen<br />
Blick auf den tagesaktuellen<br />
UV-Index werfen, betont Gerd<br />
Nettekoven, Vorstandsvorsitzender<br />
Deutschen Krebshilfe.<br />
Der UV-Index gibt die Stärke<br />
der UV-Strahlung mit Skalenwerten<br />
von 1 (niedrig) bis 11+<br />
(extrem) an. Bereits ab einem<br />
UV-Index von 3 wird empfohlen,<br />
die Mittagssonne zu<br />
meiden, auf richtige Kleidung<br />
zu achten und Sonnencreme<br />
zu verwenden. Abgerufen<br />
werden kann der UV-Index<br />
beispielsweise über Wetterund<br />
<strong>Gesund</strong>heits-Apps auf<br />
dem Smartphone, zudem ist er<br />
beim Bundesamt für Strahlenschutz<br />
(BfS) sowie dem Deutschen<br />
Wetterdienst (DWD)<br />
tagesaktuell und als Prognose<br />
für die folgenden Tage abrufbar.<br />
Die ersten Monate dieses<br />
Jahres waren deutschlandweit<br />
die wärmsten seit Beginn<br />
der Wetteraufzeichnungen,<br />
so die Deutsche Krebshilfe.<br />
Auch die Sonnenscheindauer<br />
im Frühjahr steigt stetig, wie<br />
Fotos: PantherMedia/Maksymiv<br />
Daten des Deutschen Wetterdienstes<br />
zeigen. Dadurch<br />
treffe mehr potenziell krebserregende<br />
UV-Strahlung auf<br />
die Haut. Angesichts des fortschreitenden<br />
Klimawandels<br />
rufen die Deutsche Krebshilfe<br />
und ADP die Menschen dazu<br />
auf, UV-Schutzmaßnahmen<br />
konsequent in den Alltag zu<br />
integrieren. Hilfestellungen,<br />
wie dies in der Kita, Schule, am<br />
Arbeitsplatz oder in der Freizeit<br />
und beim Sport gelingen<br />
kann, bietet unter anderem<br />
das Projekt „Clever in Sonne<br />
und Schatten“ der Deutschen<br />
Krebshilfe.sts/ari ■<br />
Sorgen Sie für Enzyme<br />
und die<br />
Die großen Erfolge der Wiedemann Pharma<br />
GmbH sind zurückzuführen auf deren Kernthema:<br />
die Stimulation der Selbstheilungs- und Regenerationskräfte<br />
des Menschen. Enzyme, Vitamine,<br />
Mineralstoffe und Spurenelemente spielen dabei<br />
seit jeher die größte Rolle.<br />
Das große ‚Geheimnis der Enzyme‘ ist so gesehen<br />
gar keines. Mit der Entdeckung der Enzyme vor<br />
weit über 100 Jahren begann die Erforschung<br />
der Wirkung der Enzyme. Als biologische Katalysatoren<br />
sind sie an nahezu allen Organfunktionen<br />
als „Zündfunken“ beteiligt. Vor allem auch<br />
wichtige Regenerations- und Reparaturvorgänge,<br />
insbes. nach Operation und Erkrankung<br />
werden angestoßen.<br />
Eine leichte Wanderung von Ambach am Starnberger<br />
See, hier befindet sich der Firmensitz,<br />
nach Seeshaupt, vorbei an Villen und alten Bauernhäusern<br />
bringt Entspannung und Erholung.<br />
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Es ist erwiesen, dass Bewegungsmangel ebenso<br />
zu Mangelerscheinungen führt, wie eine falsche<br />
Ernährung. Daher ist es in der heutigen, bewegungsarmen<br />
Zeit notwendig unsere Ernährung<br />
durch hochaktive Enzyme, kombiniert mit Vitaminen<br />
und Mineralstoffen zu ergänzen.<br />
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<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 17
<strong>Gesund</strong>er Schlaf<br />
twa ein Drittel seiner<br />
Lebenszeit verbringt der<br />
Mensch im Schlaf. Die<br />
meisten Erwachsenen benötigen<br />
sieben bis acht Stunden<br />
Schlaf pro Nacht. Doch dies<br />
ist keine verlorene Zeit, denn<br />
beim Schlafen regeneriert<br />
und repariert sich der Körper.<br />
Schlaf erfüllt also wichtige<br />
Funktionen, umso schöner,<br />
wenn man ihn auch genießen<br />
kann. Dauerhafter Schlafmangel<br />
vermindert nicht nur<br />
abgedunkelt sein. Im Sommer<br />
können frühmorgens abdunkelnde<br />
Vorhänge oder eine<br />
Schlafbrille vor Sonnenlicht<br />
schützen und den Schlaf verlängern.<br />
Wichtig ist Qualität<br />
Allerdings zeichnet sich gesunder<br />
Schlaf nicht allein<br />
durch die Länge aus. Auch<br />
die Qualität und ein gleichmäßiger<br />
Schlafrhythmus sind<br />
von großer Bedeutung. Fallen<br />
tagsüber etwa beim Lesen die<br />
Augen schnell zu, benötigt<br />
das eigene Schlafverhalten<br />
eine Nachjustierung.<br />
Guter Schlaf beginnt mit einem<br />
gesunden Lebensstil.<br />
So wirken sich regelmäßiger<br />
Sport und andere körperliche<br />
Aktivitäten positiv auf den<br />
Schlaf aus. Jedoch sollte man<br />
kurz vor dem Schlafen auf<br />
Hochleistungssport verzichten,<br />
da dieser den Körper und<br />
Stresshormone aktiviert. Dies<br />
gilt grundsätzlich für jede Art<br />
von körperlichen oder geistigen<br />
Anstrengungen. Darum<br />
sollte man ab zwei bis drei<br />
Stunden vor dem Schlafengehen<br />
anstrengende Tätigkeiten<br />
reduzieren, keine aufputschenden<br />
Workouts machen.<br />
Ab dem Nachmittag sollte<br />
man auf koffeinhaltige<br />
Getränke verzichten und<br />
schwere Mahlzeiten vor dem<br />
Schlafengehen vermeiden.<br />
Stattdessen empfiehlt sich<br />
am Abend leicht verdauliche<br />
Kost.<br />
Eine angenehme Atmosphäre<br />
lädt zum Schlafen ein. Eine<br />
qualitativ hochwertige Matratze<br />
und gutes Bettzeug begünstigen<br />
gesunden Schlaf.<br />
Der Schlafraum sollte gut<br />
gelüftet sein. Die Raumtemperatur<br />
wirkt sich kühl besser<br />
auf den Schlaf aus. Am besten<br />
schläft es sich bei 16 bis 18<br />
Grad Celsius. <br />
Medicalpress ■<br />
Endlich ausgeschlafen<br />
Ausreichend Schlaf<br />
ist wichtig für die <strong>Gesund</strong>heit.<br />
Tipps für einen erholsamen Schlaf<br />
die Lebensqualität, sondern<br />
steigert auch das Risiko für<br />
Übergewicht, Bluthochdruck,<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
und Depressionen. Ausreichend<br />
Schlaf hingegen stärkt<br />
das Immunsystem, begünstigt<br />
den Stoffwechsel und<br />
fördert die Wundheilung. Das<br />
Gehirn wird in dieser Zeit von<br />
überflüssigen Informationen<br />
gereinigt. Erholsamer Schlaf<br />
ist wichtig für das Fühlen,<br />
Denken und soziale Interaktion,<br />
für die eigene <strong>Gesund</strong>heit<br />
und Leistungsfähigkeit.<br />
Licht aus, Schlaf an<br />
Bei Dunkelheit schüttet die<br />
Zirbeldrüse das Schlafhormon<br />
Melatonin aus. Es steuert<br />
Körpertemperatur, Blutdruck,<br />
Stoffwechsel und hat Einfluss<br />
auf das Immunsystem,<br />
regt zudem die Ausschüttung<br />
weiterer Hormone an. Zwischen<br />
zwei und vier Uhr in<br />
der Nacht ist die Melatoninkonzentration<br />
am höchsten.<br />
Licht hemmt die Produktion<br />
des Schlafhormons. Verbringt<br />
man den Abend in sehr hellem<br />
Licht, wird der Körper<br />
nicht ausreichend auf den<br />
Schlaf vorbereitet. Der Schlafraum<br />
sollte deshalb komplett<br />
Foto: PantherMedia/michaeljung<br />
18<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>
Aussteigen,bitte<br />
Was tun, wenn sich das nächtliche Gedankenkarussell<br />
dreht und das Einschlafen verhindert?<br />
Die meisten kennen es und<br />
sind auch schon eine Runde<br />
mitgefahren auf dem<br />
nächtlichen Gedankenkarussell.<br />
Für diejenigen, die öfter davon<br />
betroffen sind, ist die Grübelei<br />
aber alles andere als spaßig. Besonders<br />
dann, wenn sie immer<br />
weitere Kreise zieht und einen<br />
stundenlang wach hält. Das ist<br />
nicht nur nervig, sondern belastet<br />
auch den Alltag, wenn man<br />
am nächsten Tag müde ist und<br />
sich schlecht konzentrieren kann.<br />
Generell gilt: Grübeln ist etwas<br />
Normales und nicht zwingend ein<br />
Problem. „Jeder Mensch grübelt<br />
mal und denkt nach, ohne zum<br />
Schluss zu kommen“, sagt beispielsweise<br />
Dieter Riemann, Leiter<br />
der Abteilung für Klinische Psychologie<br />
und Psychotherapie des<br />
Universitätsklinikums Freiburg.<br />
Allerdings sollte man dieses Grübeln<br />
nicht mit ins Bett nehmen, da<br />
es Schlafstörungen und Leidensdruck<br />
verursachen kann, erklärt<br />
der Psychologische Psychotherapeut<br />
Markus B. Specht. Zumal laut<br />
Reimann dabei meistens negative<br />
Gedanken, Sorgen und Ängste im<br />
Mittelpunkt stehen.<br />
Bett nicht mit dem<br />
Grübeln verknüpfen<br />
Doch woran liegt es, dass viele<br />
Menschen vor allem abends und<br />
nachts ins Grübeln geraten?<br />
Dies liegt zum einen daran, dass<br />
sie dann nicht mehr vom Tagesgeschehen<br />
abgelenkt sind, zum<br />
anderen, dass zu dieser Zeit<br />
auch Themen an die Oberfläche<br />
gespült werden, die man tagsüber<br />
verdrängt hat. An sich ist<br />
das nicht schlimm, zum Problem<br />
wird es aber, wenn es dauerhaft<br />
und immer wieder vom<br />
Ein- oder Durchschlafen abhält.<br />
Der beste Weg, das nächtliche<br />
Grübeln zu vermeiden, ist, das<br />
Gedankenkarussell gar nicht<br />
erst mit ins Bett zu nehmen.<br />
So könne man sich zum Beispiel<br />
eine gewisse Zeit vor dem<br />
Schlafengehen hinsetzen und<br />
darüber nachdenken, was einen<br />
beschäftigt und was aktuell<br />
Probleme bereitet. Es kann auch<br />
helfen, diese Gedanken aufzuschreiben,<br />
raten die Experten.<br />
Ein weiterer Tipp lautet: Wenn<br />
das Gedankenkarussell nicht<br />
stoppt, aufstehen und beispielsweise<br />
auf der Couch weitergrübeln.<br />
Der Hintergrund:<br />
Das Bett soll nicht automatisch<br />
gedanklich mit Grübeln und<br />
Wachliegen verknüpft werden.<br />
Die Sonnenseite des Lebens entdecken.<br />
Richtig erholsam schlafen und entspannt aufstehen.<br />
„Wie man sich<br />
bettet,<br />
so schläft man!“<br />
Matratzen- und Bettenkauf<br />
ist Vertrauenssache<br />
Sie möchten Ihrem Körper<br />
etwas Gutes tun –<br />
Geist und Seele beeinflussen,<br />
für körperliche und<br />
physische <strong>Gesund</strong>heit sorgen,<br />
durch nächtliche Regeneration<br />
der Zellen Ihre geistige<br />
Leistungsfähigkeit steigern?<br />
„Es ist nur zum Schlafen da“,-<br />
sagt Specht. Wer sich stresst,<br />
dass er nicht schlafen kann und<br />
ständig auf die Uhr schaut, verschlimmert<br />
die Lage und setzt<br />
sich zusätzlich unter Druck. In<br />
einer solchen Situation sollte<br />
man sich lieber sagen, dass eine<br />
Nacht mit etwas weniger Schlaf<br />
nicht weiter schlimm ist. Positive<br />
Gedanken lassen besser entspannen.<br />
Wann die Schlaflosigkeit<br />
bedenklich wird<br />
Es gibt verschiedene Techniken,<br />
die helfen, abends zur Ruhe zu<br />
kommen. Dazu gehört beispielsweise,<br />
ein Buch zu lesen oder<br />
ein Hörbuch zu hören – wenn<br />
es keine nervenzerreißenden<br />
Thriller sind. Ein Hörbuch kann<br />
auch nachts gegen das Grübeln<br />
funktionieren, weil es abgelenkt<br />
und man sich weniger auf die<br />
Gedanken konzentriert. Vor dem<br />
Einschlafen im Bett fernzusehen<br />
oder durchs Internet zu surfen, ist<br />
keine gute Idee, weil zu viele Eindrücke<br />
schlechter ein- und durchschlafen<br />
lassen, sagt Riemann.<br />
Das Handy gehört ohnehin nicht<br />
ins Bett, da nachts eintreffende<br />
Nachrichten vom Schlaf abhalten.<br />
Die eine oder andere Nacht<br />
schlecht schlafen, das passiert<br />
jedem. Bedenklich wird es, wenn<br />
sich die Schlaflosigkeit über einen<br />
längeren Zeitraum hinzieht.<br />
Von einer Insomnie etwa spricht<br />
man, wenn die Schlafprobleme<br />
mindestens dreimal pro Woche<br />
auftreten, über drei Monate anhalten<br />
und man sich dadurch<br />
tagsüber beeinträchtigt fühlt.<br />
Das heißt aber nicht, dass man<br />
nicht schon früher ärztlichen Rat<br />
suchen kann, so Riemann. Denn<br />
was man ebenfalls bedenken<br />
sollte: Hinter dem Grübeln kann<br />
auch eine Depression stecken.<br />
Und diese sollte auf jeden Fall<br />
schnell behandelt werden. <br />
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<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 19
Rezept<br />
Foto: PantherMedia/AntonMatyukha<br />
Wer permanent unter<br />
Stress steht, wird auf<br />
Dauer krank.<br />
Aroma-Wunder Erdbeere<br />
Auf diese Früchte<br />
haben viele gewartet<br />
röhlich, fruchtig, frisch:<br />
die Erdbeerzeit hat begonnen<br />
und an den Verkaufsständen<br />
und im Supermarkt<br />
verströmen die roten<br />
Früchte bereits ihren verführerischen<br />
Duft. Laut den Zahlen<br />
des GfK Haushaltpanels<br />
verspeiste im vergangenen<br />
Jahr jeder private Haushalt<br />
4,13 Kilogramm (2022: 4,34 kg)<br />
der süßen Früchte. Doch Vorsicht:<br />
Erdbeeren sind sensibel.<br />
Da sie leicht zerdrückt werden<br />
können, sollten sie im Einkaufskorb<br />
obenauf transportiert<br />
und keiner großen Hitze,<br />
beispielsweise im aufgeheizten<br />
Pkw, ausgesetzt werden.<br />
Auch beim Waschen ist Vorsicht<br />
geboten, denn sie verlieren<br />
rasch an Aroma, wenn sie<br />
einem starken Wasserstrahl<br />
oder einem langen Wasserbad<br />
ausgesetzt sind. Am besten<br />
wäscht man Erdbeeren vorsichtig<br />
kurz in einer Schüssel.<br />
Die Kelchblätter sollten zuletzt<br />
entfernt werden, damit kein<br />
Wasser in die Erdbeere eindringt.<br />
Tagesfrisch schmecken<br />
Erdbeeren am besten. Dabei<br />
stecken die roten Früchte voller<br />
wertvoller Inhaltsstoffe,<br />
wie Vitamin B und C. Hinzu<br />
kommen Mineralien wie Kalzium<br />
und Eisen, aber auch<br />
Ballaststoffe. Alles in allem<br />
also eine Super-Frucht, die im<br />
Foto: PantherMedia/Benis Arapovic<br />
20<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>
French-Toast mit Erdbeeren<br />
Foto: c_arianebille45<br />
Sommer nicht nur süß und saftig erfrischt,<br />
sondern auch mit jeder Menge<br />
guter Inhaltsstoffen unterstützt.<br />
Am besten schmecken Erdbeeren<br />
frisch und direkt aus der Hand. Zum<br />
„puren Genuss“ reicht es völlig, die<br />
Erdbeeren einfach in einem Sieb<br />
vorsichtig abzuspülen, oder sie in<br />
einer Schüssel in Wasser einzutauchen.<br />
Anschließend auf einem Küchentuch<br />
abtropfen lassen. Stiele<br />
und Blätter erst nach dem Waschen<br />
entfernen – ansonsten verliert die<br />
Beere schnell Inhaltsstoffe und Aroma.<br />
Die Erdbeere kann aber noch<br />
mehr: Sie lässt sich eingefroren zu<br />
Sorbet verarbeiten, im Ofen trocknen<br />
oder eingekocht zum Klassiker,<br />
der Erdbeermarmelade, verarbeiten.<br />
Auch Chutney kann die Beere,<br />
ebenso wie Kompott oder Sirup. ■<br />
Erdbeeren sind perfekt geeignet für ein fruchtiges Verwöhnfrühstück,<br />
wegen ihrer herzförmigen Optik, der angenehmen Süße und des verführerischen Dufts.<br />
Zutaten für eine Portion<br />
• 8 Erdbeeren<br />
• 1 Bio-Zitrone<br />
• 2 EL Ahornsirup<br />
• 2 Eier M<br />
• 120 ml Milch<br />
• 1 TL Zucker<br />
• 1 TL Zimt<br />
• 4 Scheibe altbackenes Weißbrot dicke Scheiben<br />
• 2 EL Butter<br />
• 1 TL Puderzucker<br />
Zubereitung:<br />
1. Erdbeeren waschen, trocken tupfen, vom Strunk befreien, in Scheiben schneiden<br />
und in eine Schüssel geben. Zitrone waschen, trockenreiben und pressen.<br />
Die Hälfte der Zitronenschale abreiben und mit 2 EL Zitronensaft<br />
und 1 EL Ahornsirup über die Erdbeeren geben.<br />
2. Eier und Milch mit restlicher Zitronenschale, Zimt und Zucker verquirlen<br />
und die Brotscheiben darin nacheinander von beiden Seiten tränken,<br />
bis sie die Flüssigkeit aufgesogen haben.<br />
Foto: PantherMedia/studioM<br />
3. Währenddessen Butter in einer Pfanne erhitzen. Brotscheiben darin nacheinander<br />
von beiden Seiten goldbraun braten. Auf den Teller geben, mit Puderzucker bestreuen,<br />
restlichen Ahornsirup darübergeben, mit den Erdbeeren belegen und warm genießen.<br />
Lust<br />
auf neue<br />
Haare?<br />
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<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 21
Psychische <strong>Gesund</strong>heit<br />
Gestärkt aus schwie rigen<br />
Lebensphasen hervorgehen<br />
- dafür sind Selbstfürsorge<br />
und Reflextion<br />
wichtig.<br />
Die innere Widerstandskraft stärken<br />
Entspannung ist der Schlüssel zu Resilienz<br />
Foto: djd/Homöopathisches Laboratorium/<br />
Getty Images/Eva Katalin Kondoros<br />
Jeder Mensch geht im Leben<br />
einmal durch schwere Zeiten:<br />
Krisen, großer Stress<br />
oder Schicksalsschläge stellen<br />
vor persönliche Herausforderungen,<br />
die es irgendwie zu<br />
meistern gilt. Wie gut man mit<br />
den schwierigen Umständen<br />
umgehen kann, hängt ganz<br />
von der individuellen Resilienz<br />
ab. Darunter versteht man die<br />
Fähigkeit, sich an Belastungen<br />
und schwierige Umstände anzupassen,<br />
sie zu bewältigen<br />
und oftmals sogar gestärkt<br />
daraus hervorzugehen. Das<br />
berühmte „Stehaufmännchen“<br />
ist dafür das Sinnbild.<br />
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Laut der Psychologin Ursula<br />
Nuber gibt es sieben Säulen<br />
der Resilienz: Optimismus,<br />
Akzeptanz, Lösungsorientierung,<br />
Opferrolle verlassen,<br />
Netzwerkorientierung, Verantwortung<br />
übernehmen und<br />
Zukunftsplanung.<br />
Die Resilienz fördern<br />
Gerade wenn mehrere<br />
Stressfaktoren zusammenkommen,<br />
kann die eigene<br />
Widerstandskraft abnehmen.<br />
Als Folge können<br />
beispielsweise Schlafstörungen,<br />
innere Unruhe und<br />
Niedergeschlagenheit auftreten<br />
sowie das Gefühl, einfach<br />
nicht mehr zu können.<br />
Dann ist gezielte Selbstfürsorge<br />
wichtig. Dazu gehört,<br />
sich bewusst Zeit für sich zu<br />
nehmen, um zu reflektieren<br />
und die Gedanken zu ordnen.<br />
Man sollte eine Pause<br />
machen und spüren, was<br />
man gerade braucht – sei es<br />
ein Spaziergang, Meditieren<br />
oder Musikhören. Dabei sollte<br />
auch das Smartphone zur<br />
Seite gelegt werden.<br />
Mit bestimmten Ritualen und<br />
Verhaltensweisen lässt sich<br />
die innere Widerstandskraft<br />
fördern. So kann eine positive<br />
Lebenseinstellung, bei<br />
der Herausforderungen auch<br />
als Gelegenheit zum Lernen<br />
und Wachsen gesehen werden,<br />
helfen. Ebenso ein sogenanntes<br />
Dankbarkeitstagebuch,<br />
in dem man notiert,<br />
wofür man dankbar ist, was<br />
an diesem Tag gut war, worüber<br />
man sich gefreut hat<br />
und andere positive Gedanken<br />
festhält – und von Zeit<br />
zu Zeit darin liest. Soziale<br />
Beziehungen können ein Gefühl<br />
der Zugehörigkeit und<br />
Geborgenheit vermitteln, die<br />
auch in schwierigen Zeiten<br />
Kraft geben. Und schließlich<br />
sollte man sich hin und<br />
wieder bewusst Zeit für sich<br />
selbst nehmen, für Entspannungsübungen,<br />
Bewegung,<br />
zum Lesen, Malen, Singen,<br />
Basteln oder einfach zum<br />
Ausruhen, um Stress zu reduzieren<br />
<br />
Djd ■<br />
22<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>
Apotheke aktuell<br />
Der richtige Umgang<br />
mit dem E-Rezept<br />
Wie es funktioniert und welche<br />
Vorteile es für Versicherte hat<br />
Foto: ari/arag<br />
Seit Anfang des Jahres hat<br />
das Papier-Rezept für<br />
gesetzlich Versicherte<br />
ausgedient. Ärzte sind seitdem<br />
verpflichtet, Medikamente<br />
und Arzneimittel per E-Rezept<br />
zu verschreiben. Doch<br />
wie funktioniert das System,<br />
wie steht es um die Datensicherheit<br />
und welche Vor- beziehungsweise<br />
Nachteile hat<br />
das E-Rezept? Auf diese und<br />
weitere Fragen geben Experten<br />
im Folgenden Antworten.<br />
Drei Möglichkeiten,<br />
das Rezept einzulösen<br />
Eingelöst werden kann das<br />
E- Rezept auf drei Arten: per<br />
App, mit der elektronischen<br />
<strong>Gesund</strong>heitskarte oder mithilfe<br />
eines Papierausdrucks.<br />
Am einfachsten dürfte das<br />
Einlösen mit der Krankenkassenkarte<br />
sein, sagen Experten<br />
der ARAG-Versicherung. Die<br />
Karte wird in der Apotheke<br />
einfach in ein Lesegerät gesteckt<br />
und der Patient erhält<br />
sein Medikament. Wer es<br />
lieber herkömmlich in Papierform<br />
mag und seine Karte<br />
nicht nutzen möchte, kann<br />
sich in der Arztpraxis einen<br />
ausgedruckten Rezept-Code<br />
mitgeben lassen, der in der<br />
Apotheke eingescannt wird.<br />
App mit<br />
Familienfunktion<br />
Gesetzlich Versicherte, die ein<br />
Smartphone besitzen, können<br />
auch die E-Rezept-App nutzen.<br />
Mit dieser können sie ihre<br />
Medikamente abholen und<br />
ihre verschiedenen Rezepte<br />
verwalten. Die App ist den Experten<br />
zufolge kostenlos und<br />
beinhaltet auch Zusatzinformationen<br />
wie eine Übersicht<br />
der Apotheken in der Nähe<br />
und deren Öffnungszeiten.<br />
Über eine Familienfunktion<br />
könnten außerdem Rezepte<br />
von mehreren Familienmitgliedern<br />
verwaltet und eingelöst<br />
werden, berichten die<br />
ARAG-Fachleute. Dies könne<br />
auch für pflegende Angehörige<br />
Erleichterungen bringen.<br />
Um die App nutzen zu können,<br />
benötigt man ein NFC-fähiges<br />
Smartphone und auch die<br />
elektronische <strong>Gesund</strong>heitskarte<br />
muss eine NFC-Schnittstelle<br />
besitzen. Zu erkennen<br />
ist das an der sechsstelligen<br />
Kartenzugangsnummer sowie<br />
dem Symbol für drahtlose<br />
Übertragung am oberen Kartenrand.<br />
Wer noch keine entsprechende<br />
<strong>Gesund</strong>heitskarte<br />
besitzt, sollte diese bei seiner<br />
Krankenkasse beantragen.<br />
Geringerer Aufwand<br />
bei Folgerezepten<br />
Doch wozu das Ganze? Das<br />
E-Rezept soll vor allem den<br />
Aufwand für Patienten, Arztpraxen<br />
und Apotheken deutlich<br />
verringern. Wurde im<br />
aktuellen Quartal die <strong>Gesund</strong>heitskarte<br />
bereits eingelesen,<br />
müssen sich Patienten nicht<br />
noch einmal auf den Weg in<br />
die Praxis machen, wenn ein<br />
Folgerezept ausgestellt werden<br />
muss. Außerdem lässt<br />
sich das E-Rezept per App an<br />
eine Apotheke senden, um das<br />
Arzneimittel vorzubestellen.<br />
Und schließlich werden durch<br />
die Digitalisierung unnötige<br />
Rezeptausdrucke vermieden.<br />
Verzögerung bei der<br />
elektronischen Signatur<br />
Das E-Rezept kann aber auch<br />
Nachteile mit sich bringen,<br />
sagen die ARAG-Experten.<br />
So kann es bei der digitalen<br />
Signatur des Rezepts zu<br />
zeitlichen Verzögerungen<br />
kommen, vor allem, wenn<br />
die Arztpraxis auf die sogenannte<br />
Stapelsignatur setzt.<br />
Das bedeutet, dass nicht jedes<br />
E-Rezept einzeln und<br />
sofort elektronisch signiert<br />
wird, sondern Rezepte mehrerer<br />
Patienten gesammelt<br />
werden und erst dann eine<br />
Signatur erhalten. Wer also<br />
bisher von der Praxis direkt<br />
zur Apotheke gegangen ist,<br />
dem könnte passieren, dass<br />
das Medikament noch nicht<br />
ausgehändigt werden kann,<br />
da die Signatur noch fehlt. Mit<br />
der Umstellung von der Stapel-<br />
auf die sofortige Komfortsignatur<br />
könne die Praxis<br />
dies allerdings beheben. In<br />
Sachen Datensicherheit sind<br />
die Macher zuversichtlich:<br />
Das elektronische Rezept<br />
werde vom Arzt digital und<br />
fälschungssicher signiert und<br />
im zentralen E-Rezept-Fachdienst<br />
gespeichert. Hier seien<br />
die Daten durch eine Mehrfachverschlüsselung<br />
vor unbefugtem<br />
Zugriff geschützt.<br />
Mit der Signatur erhält das<br />
Rezept einen Code, der an die<br />
<strong>Gesund</strong>heitskarte oder die<br />
App des Patienten übermittelt<br />
oder ihm in Papierform<br />
übergeben wird. Der Code ist<br />
einzigartig und enthält alle Infos,<br />
die für das Rezept wichtig<br />
sind. 100 Tage nachdem es<br />
eingelöst wurde, werden die<br />
Daten automatisch gelöscht.<br />
Wie ein Papier-Rezept kann<br />
auch dessen elektronisches<br />
Pendant nur einmal eingelöst<br />
werden, und es ist ebenfalls<br />
28 Tage gültig. Ari/ARAG ■<br />
<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 23
Hof Apotheke in Bad Tölz<br />
Alte Hof Apotheke<br />
Über 200 Jahre ist es bereits her, dass im damaligen Markt Tölz die<br />
erste Apotheke im Isarwinkel eröffnet wurde. Im Jahr 1937 erwarb<br />
dann der Großvater von Josef Blickenberger die Alte Hof Apotheke.<br />
Josef Blickenberger übernahm 1988 die Apotheke von seinem<br />
Vater und führt sie nun in der dritten Generation.<br />
Josef Blickenberger sieht die Apotheke als wichtiges Bindeglied<br />
zwischen Arzt und Patient. Dieses persönliche Konzept wird auch<br />
heute noch mit unverminderten Einsatz am angestammten Platz in<br />
der Marktstraße 35 fortgeführt.<br />
Neue Hof Apotheke<br />
Die moderne Neue Hof Apotheke im Moraltpark, mit Carsten<br />
Grünbeck als Fililaleitung, mit über 400 kostenlosen Parkplätzen<br />
vor Ort und langen Öffnungszeiten, besteht seit 2007.<br />
Die beiden Apotheken ergänzen sich hervorragend. Sie arbeiten<br />
eng zusammen, sodass in der Alten Hof Apotheke vorbestellte<br />
Arzneimittel wenige Stunden später auch in der Neuen Hof<br />
Apotheke abgeholt werden können und umgekehrt.<br />
Die Kunden profitieren auch von folgenden Vorteilen:<br />
kompetente, fachkundige Beratung<br />
monatliche Angebote und Rabatte<br />
großes Warenlager in beiden Apotheken<br />
kostenlose Parkpätze und lange Öffnungszeiten<br />
in der Neuen Hof Apotheke<br />
MO - FR: 8.00 Uhr - 19.30 Uhr / SA: 8.30 Uhr - 16.00 Uhr<br />
WhatsApp Bestellungen in beiden Apotheken<br />
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