Aus- und Weiterbildung Weilheim | Ausgabe 1 | Februar 2024

23. FEBRUAR 2024
AUS- und WEITERBILDUNG
BERUF
&
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BERUF
&
KARRIERE
Wenn die letzten Prüfungen anstehen,
sind die Gedanken häufig
noch ganz auf den erfolgreichen
Schulabschluss gerichtet. Für junge
Menschen ist es – verständlicherweise –
oft schwierig, sich noch während der
Schulzeit auf die Zeit danach zu konzentrieren.
Gern will man die letzten Tage
in der vertrauten Institution zelebrieren,
und natürlich den Abschluss gebührend
feiern. Doch wer im Anschluss eine Ausbildung
anstrebt, für den kann es nützlich
sein, bereits in seinem letzten Schuljahr
die entsprechenden Schritte in die Wege
zu leiten. Das kann die Chancen auf eine
Traumausbildung deutlich erhöhen.
Beste Aussichten
im Handwerk
Grundsätzlich ist die Ausbildungsbereitschaft
der Betriebe und Unternehmen
in Bayern hoch. Trotz Krisenzeiten
boomen gerade bestimmte Bereiche des
Handwerks, etwa bei neuen nachhaltigen
Technologien wie Photovoltaik oder
Wärmepumpen. „Junge Menschen, die
einen Ausbildungsplatz suchen, haben im
Freistaat beste Aussichten“, versichert Ralf
Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Regionaldirektion Bayern der
Bundesagentur für Arbeit. Zuletzt kamen
rein rechnerisch auf einen Bewerber beziehungsweise
eine Bewerberin 1,7 gemeldete
Ausbildungsstellen. Dennoch ist
die Ausbildungsfindung kein Selbstläufer.
Gerade in attraktiven Regionen Bayerns
und für besonders beliebte Berufe gibt
es häufig mehr Bewerber als Stellen. Wer
deshalb früh anfängt und noch einige andere
Dinge beachtet, hat bei einer Bewerbung
bessere Karten.
Als erstes gilt es zu beachten, dass viele
Ausbildungen nur einmal im Jahr begonnen
werden können. Wer also zu spät mit
der Bewerbung dran ist, muss häufig fast
zwölf Monate warten, um es noch einmal
zu versuchen. Der Ausbildungsstart für
Leserthema: „Aus- und Weiterbildung“
So klappt es
mit dem Traumjob
Wer sich in Sachen Ausbildung früh informiert, hat bessere Chancen
eine bestimmte Branche findet jedes Jahr
zur gleichen Zeit statt und ändert sich in
der Regel nicht. Die meisten Bereiche wie
Versicherungen und Banken, öffentlicher
Dienst, Automobil, Logistik und Verkehr,
sowie Industrie und IT starten ihre Ausbildungen
im August oder September. Dagegen
starten die Hotellerie, Gastronomie
und Gesundheit bereits im Frühling in den
Monaten März oder April.
Kaufleute für Büromanagement
Kaufleute für Büromanagement – das
wollen viele junge Leute werden. Sie sind
das Bindeglied zwischen Mitarbeitern und
Führungskräften und erledigen organisatorische,
personalbezogene und kommunikative
Aufgaben – ein anspruchsvoller
wie kreativer Beruf. Nicht nur die Inhalte
wissen zu begeistern. Ein Grund dafür,
dass immer mehr Jugendliche in den Beruf
drängen, ist auch der gute Verdienst.
Kaufleute für Büromanagement gehören
zu den bestbezahlten Ausbildungsberufen.
Das geht aus Zahlen des Bundesinstituts
für Berufsbildung (BIBB) hervor.
„Der Beruf sollte nicht nur nach der
Ausbildungsvergütung ausgewählt werden“,
sagt Petra Timm, Sprecherin des
Personaldienstleisters Randstad. Sie empfiehlt:
„Vorher über die eigenen Wünschen
und Neigungen nachdenken und
dann mit dem Anforderungsprofil abgleichen.“
Denn nur wer in seinem Wunschberuf
tätig ist, arbeitet auch besser. Dann
gewinnen am Ende beide Seiten: der
Auszubildende und der Betrieb. Die Bundesagentur
für Arbeit fassen auf ihrem
Portal Berufenet die wichtigsten Aufgaben
von Kaufleuten für Büromanagement
zusammen. Sie führen organisatorische
und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten
aus. Zudem erledigen sie zum Beispiel
den Schriftverkehr, entwerfen Präsentationen,
beschaffen Büromaterial, planen und
überwachen Termine, bereiten Sitzungen
vor und organisieren Dienstreisen. Außerdem
unterstützen sie die Personaleinsatzplanung
und kaufen externe Dienstleistungen
ein. Zudem betreuen sie Kundinnen
Bis zu zwölf Monate
vorher bewerben
Bewerbungen zu diesen Ausbildungen
müssen noch einmal deutlich früher eingehen.
Bei Versicherungen und Banken
sowie dem öffentlichen Dienst ist die Vorlaufzeit
mit zwölf Monaten am größten,
Automobil, Industrie, Gesundheitsbranche
und IT benötigen neun Monate. Am
wenigsten Vorlaufzeit benötigen Bereiche
wie Handwerk, Gastronomie und Handel –
hier kann man sich noch sechs Monate
vor Ausbildungsstart bewerben. Jugendliche,
die also direkt nach dem Schulabschluss
loslegen wollen, kommen um eine
rechtzeitige Auseinandersetzung mit dem
Thema nicht herum. Schnellschüsse sind
dennoch nicht ratsam. Wer einen Ausbildungsvertrag
abschließt, sollte sich sicher
sein, dass der Beruf auch der richtige für
einen ist. Der erste Schritt für Jugendliche
ist hier herauszufinden, in welche Richtung
die berufliche Reise gehen soll und
welche Interessen und Stärken dafür entscheidend
sind.
Bei der Suche nach Antworten kann
das kostenlose Erkundungstool Check-
U hilfreich sein, das auf der Website der
Bundesagentur für Arbeit zu finden ist.
Aufschlussreich sind außerdem die Berufenet-Webseiten
der Arbeitsagentur.
Dort kann man nachlesen, wie modern
und zukunftsorientiert viele Ausbildungsberufe
heute sind. Man erfährt zudem
unter anderem, welche Aufgaben zum
Arbeitsalltag gehören und welche Fähigkeiten
jeweils besonders gefragt sind. In
welchen Berufen zum Beispiel Themen
wie die Digitalisierung, technologischer
Fortschritt und Umweltschutz eine besonders
große Rolle spielen – auch das
kann man unter web.arbeitsagentur.de/
berufenet nachlesen. Zudem können sich
Jugendliche und ihre Eltern bei der Suche
nach einem passenden Ausbildungsplatz
von Berufsberaterinnen und -beratern unterstützen
lassen. „Vereinbaren Sie dazu
ganz einfach in Ihrer zuständigen Agentur
für Arbeit einen Termin“, rät Holtzwart.
Praktikum
ist oft sinnvoll
Doch nicht nur frühzeitiges Informieren
und Bewerben sind wichtig, um sich seine
Traumausbildung zu sichern. Oft ist der
Weg über ein Praktikum der sinnvollste,
da Jugendliche erstens hier bereits einen
deutlich besseren Eindruck vom Betrieb
und der Tätigkeit erhalten als nur über das
Informieren per Website. Zudem ist der
persönliche Kontakt immer der wertvollste.
Wer bei einem Praktikum einen guten
Eindruck hinterlassen hat, dürfte es bei
einer Bewerbung für einen Ausbildungsplatz
deutlich leichter haben.
Flexibilität ist ein weiterer wichtiger
Punkt, um sich die Traumausbildung zu
ergattern. Wie bereits erwähnt, stehen
zwar grundsätzlich mehr als genug Ausbildungsplätze
zur Verfügung, allerdings
nicht grundsätzlich vor der eigenen Haustür.
Wer hier als Jugendlicher bereit ist,
auch weiter weg einen Ausbildungsplatz
anzunehmen und sogar gegebenenfalls
umzuziehen, kann seine Chancen deutlich
erhöhen. An den Kosten muss es dabei
nicht scheitern. Unter bestimmten Voraussetzungen
erhält man eine Berufsausbildungsbeihilfe.
In vielen Regionen gibt es
zudem Jugendwohnheime, in denen sich
Auszubildende zu sehr günstigen Konditionen
ein Zimmer mieten können.
Christoph Kastenbauer
Kreative Arbeit, gute Bezahlung
und Kunden, wirken an der Auftragsabwicklung
mit, schreiben Rechnungen und
überwachen Zahlungseingänge.
Der Beruf ist etwas für Menschen, die
gerne planen, organisieren und stets den
Überblick behalten. Sie finden in fast allen
Branchen Stellenangebote. Wer sich
für die Ausbildung entscheidet, sollte sich
darauf einstellen, dass die fortschreitende
Digitalisierung der Arbeits- und Berufswelt
die Aufgabenfelder und Anforderungsprofile
in diesem Bereich weiter verändern
wird. Für Kaufleute für Büromanagement
eröffnet sich laut Arbeitsagentur dadurch
die Chance, sich mit dem digitalen Dokumentenmanagement
zu befassen. Damit
werden zum Beispiel Monats- sowie Jahresabschlüsse
dokumentiert und verwaltet.
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Wer eine Ausbildung zum oder zur Verwaltungsfachangestellten
absolviert, hat auf die
unterschiedlichste Weise mit Menschen zu
tun: Wie kommen Arbeitslose wieder zum
Job? Was tun, wenn der Pass geklaut wurde?
Wo muss der Bauantrag gestellt werden? Um
solche und weitere Fragen kümmert man sich
in diesem Beruf.
Verwaltungsfachangestellte arbeiten in
öffentlichen Institutionen wie städtischen
Ämtern, Universitäten, aber auch in Industrieund
Handelskammern. Weil diese Organisationen
so groß und komplex sind, durchlaufen
Azubis im Laufe ihrer dreijährigen dualen
Ausbildung mehrere Stationen. „Verwaltungsfachangestellte
sind keine Beamten,
auch wenn viele dieses glauben“, erklärt
Petra Timm vom Personaldienstleisters
Randstad Deutschland. „Trotzdem bietet der
Beruf ausgesprochen sichere Perspektiven.“
Wer sich dafür entscheidet, braucht mindestens
einen mittleren Schulabschluss. Während
für den zwischenmenschlichen Kontakt
Verwaltungsfachangestellte sollten sich nicht
nur im Umgang mit Akten wohlfühlen, sondern
brauchen auch hohe soziale Kompetenz. Foto:
stokkete/123rf/randstad
Freundlichkeit, Geduld und Einfühlungsvermögen
gefragt sind, kommt es in der Verwaltung
auch darauf an, genau zu arbeiten
und sich im Dschungel der Rechtsvorschriften
zurechtzufinden.
txn

BERUF
&
KARRIERE
Leserthema: „Aus- und Weiterbildung“
Orthopädieschuhmacher/-in
Feinschliff für die Füße
Mit solidem Handwerk und orthopädischen Kenntnissen konstruieren Orthopädieschuhmacher
Einlagen, Orthesen und Spezialschuhe. Foto: vadymvdrobot/123rf/randstad
Der menschliche Körper ist für ausdauernde
Läufe durch die Savanne optimiert
– aber kaum jemand geht heute
noch nennenswerte Strecken zu Fuß.
Das hat Folgen: Fußmuskeln verkümmern,
Fehlstellungen werden durch
falsches Schuhwerk oder rückenschädliches
Dauersitzen verschlimmert und
irgendwann schmerzt jeder Schritt. Ein
weites Betätigungsfeld für Orthopädieschuhmacherinnen
und -schuhmacher.
Mit solidem Handwerk und orthopädischen
Kenntnissen konstruieren sie
Einlagen, Orthesen oder Spezialschuhe,
die schmerzfreies Gehen ermöglichen.
Das Wissen und Können eignen
sich angehende Orthopädieschuhmacher
zunächst in einer dreieinhalbjährigen
Ausbildung an. Diese findet teils
im Betrieb und teils in der Berufsschule
statt. „Doch auch nach der Ausbildung
bleibt Lernen ein Teil des Berufs, denn
nicht nur das medizinische Fachwissen
entwickelt sich stetig weiter, sondern
auch die technischen Möglichkeiten,
angefangen von computergestützten
Bewegungsanalysen über CAD-Tools
bis hin zum 4D-Wirbelsäulenscan“,
erklärt Petra Timm, Pressesprecherin
des Personaldienstleisters Randstad
Deutschland.
Der fachliche Austausch mit Orthopäden,
Physiotherapeuten und Technikern
spiele deshalb eine wichtige Rolle.
Wer sich beruflich weiterentwickeln
möchte, kann außerdem die Meisterschule
in Betracht ziehen.
Da die Orthopädieschuhmacherei zu
den Berufen mit Meisterpflicht gehört,
eröffnet dieser Schritt nicht nur fachlich
neue Möglichkeiten, sondern ist
auch Voraussetzung für die Eröffnung
eines eigenen Betriebs. Txn
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Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger
haben verantwortungsvolle Aufgaben
inne, die sich in erster Linie
um die Betreuung, Erziehung und
Entwicklung von Kindern drehen. Sie
arbeiten in Kindertagesstätten, Kindergärten,
Kinderkrippen und auch
in Kinderkrankenhäusern. Hier sind
einige der Hauptaufgaben und Verantwortlichkeiten
eines Kinderpflegers:
Betreuung: Kinderpfleger kümmern
sich um die Bedürfnisse der Kinder,
darunter Fütterung, Wickeln, Anziehen
und garantieren so, dass sie sich
wohlfühlen.
Erziehung: Sie gestalten pädagogische
Aktivitäten, Spiele und Programme,
die die kognitive, soziale
und emotionale Entwicklung der
Kinder fördern.
Ein Kinderpfleger bastelt mit Kindern in
der Holzwerkstatt. Foto: picture alliance / dpa
| Tobias Hase
Beziehungsaufbau: Kinderpfleger
bauen enge Beziehungen zu den
Kindern auf, um Vertrauen und Bindung
zu schaffen.
Gesundheitsvorsorge: Sie fördern
die Gesundheit der Kinder, achten
auf Symptome von Krankheiten und
leiten Eltern bei Bedarf an medizinische
Fachkräfte weiter.
Kommunikation: Kinderpfleger
kommunizieren regelmäßig mit den
Eltern, um über die Fortschritte und
Bedürfnisse der Kinder zu informieren.
Dokumentation: Sie führen Aufzeichnungen
über den Entwicklungsstand
und das Verhalten der Kinder,
um den Eltern und anderen Fachleuten
Informationen bereitzustellen.
Ausbildung zum
Kinderpfleger
Die Ausbildung zum Kinderpfleger,
die an Berufsfachschulen für
Kinderpflege angeboten wird, dauert
zwei bis drei Ausbildungsjahre.
Die Ausbildung umfasst sowohl
theoretischen Unterricht als auch
Praktika. Während der Ausbildung
erwerben angehende Kinderpflegerinnen
und Kinderpfleger umfassende
Kenntnisse in den Bereichen
Pädagogik, Psychologie, Gesundheitspflege,
Ernährung und Entwicklungsförderung
von Kindern.
Am Ende der Ausbildung müssen
die angehenden Kinderpfleger eine
Abschlussprüfung ablegen, um ihre
Qualifikation zu erhalten. Nach erfolgreichem
Abschluss sind sie berechtigt,
als staatlich anerkannte
Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger
zu arbeiten.
Bodo-Klaus Eidmann
(Text z. T. KI-optimiert)
In öffentlichen Schwimmbädern
nimmt das Personal eine Schlüsselposition
ein. Ganz weit vorn stehen
dabei die Fachangestellten für
Bäderbetriebe. „Das Berufsbild hat
sich über viele Jahre entwickelt“,
erklärt die Deutsche Gesellschaft für
das Badewesen auf ihrer Website.
In der jetzigen Form sei es seit
1997 durch eine entsprechende
Verordnung mit einer dreijährigen
Ausbildungsdauer geregelt, so
der Verband. Die Aufgaben von
Fachangestellten für Bäderbetriebe
sind facettenreich: Sie sorgen für
die Sicherheit der Badegäste, beaufsichtigen
diese in den verschiedenen
Badeeinrichtungen. Sie betreuen
auch Kurse und Gruppen, erteilen
Schwimmunterricht und leisten im
Notfall Erste Hilfe.
Außerdem überwachen Fachangestellte
für Bäderbetriebe die
technischen Anlagen, machen Wasseranalysen
und pflegen die bäder-
Fachangestellte für Bäderbetriebe
Vielseitige Aufgaben
für wasserfeste Azubis
und freizeittechnischen Anlagen.
Dabei arbeiten sie mit Chemikalien
und Gefahrstoffen und sorgen
gleichzeitig für Arbeitssicherheit sowie
Umweltschutz. Außerdem sind
sie für Verwaltungsaufgaben und
Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Um
den Beruf erlernen und ausüben
zu können, sollten Interessierte einige
Voraussetzungen mitbringen.
„Eine bestimmte Schulbildung ist
nach dem Berufsausbildungsgesetz
jedoch nicht vorgeschrieben und ein
Höchstalter gibt es auch nicht“, so
die Deutsche Gesellschaft für das
Badewesen weiter in der Mitteilung.
Als Fachangestellte/r für Bäderbetriebe
müsse man keine wirklich
schweren körperlichen Arbeiten
verrichten, denn dafür stünden
viele technische Hilfsmittel zur Verfügung.
Fit und wasserfest sollten
Bewerberinnen und Bewerber aber
schon sein. Körpergewandtheit sei
ebenso wie ein gutes Seh- und Hörvermögen
wichtig, so der Verband.
Der Kreislauf müsse belastbar sein
– etwa beim Schwimmen und Tauchen.
Zudem sei eine gesunde Haut
von Vorteil. Wer sich für den Beruf
interessiere, sollte keine Abneigung
gegen den Umgang mit Chemikalien
haben.
Noch etwas ist wichtig: Fachangestellte
für Bäderbetriebe brauchen
manchmal gute Nerven. Denn
in Bädern kann es schon mal hoch
hergehen. „Die Becken sind voll, es
wird gespritzt, geplanscht, getobt
und es ist ordentlich laut – und nicht
jeder Badegast hält sich an die Regeln“,
erklärt der Verband. In dem
Job müsse man trotzdem immer gelassen
bleiben, den Überblick behalten
und Durchsetzungsvermögen
beweisen. Kurzum: Kontaktfähigkeit
und Einfühlungsvermögen sind
laut Verband genauso wichtig wie
Verantwortungsbewusstsein und
Zuverlässigkeit.
Bwe
i
Zwei Veranstaltungen –
ein Ort: Dieser Messebesuch
lohnt sich!
Ausbildungsmesse Weilheim-Schongau
und Tag der offenen Tür Berufsschule
Weilheim am Samstag, 13.
April, von 9 bis 16 Uhr
Am Samstag, 13. April, findet von 9 bis
16 Uhr eine der größten Berufsorientierungs-Messen
der Region rund um
die Themen Ausbildung, Praktikum
und duales Studium, gemeinsam mit
dem Tag der offenen Tür der Berufsschule
Weilheim statt. Als Bildungseinrichtung
bietet die Staatliche Berufsschule
Weilheim ein umfangreiches
Ausbildungsangebot in Handwerk
und Industrie. Es wird ein interessantes
Programm in den Werkstätten
geboten, das den Facettenreichtum
der Ausbildungsberufe demonstriert.
Über 110 Unternehmen, Institutionen
und Schulen sind mit ihren über 150
Angeboten rund um die Themen Ausbildung,
Praktikum und duales Studium
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bereit. Außerdem: Fachvorträge
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BERUF
&
KARRIERE
Es sind moderne Zeiten, die auf dem
Markt für Lehrstellen herrschen.
Mussten sich früher junge Menschen
eher um einen Ausbildungsplatz
bemühen, so bewerben sich nun eher
die Unternehmen beim Nachwuchs.
Leserthema: „Aus- und Weiterbildung“
Bayerns Handwerk
bildet in 130 Berufen aus
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Bezirksverband
Oberbayern e.V.
Bayerns Handwerk verzeichnet im
laufenden Ausbildungsjahr ein Plus
von einem Prozent bei den Neulingen
und zeigt sich flexibel. Wer ein
Praktikum oder eine Lehrstelle im
Handwerk sucht, kann laut Franz
Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen
Handwerkstages (BHT), „jederzeit
beginnen“.
Bayerns Handwerker sind gefragte Fachkräfte, wenn es zum Beispiel um die Beratung und Umsetzung zum Holzbau geht. Foto: Westend61
/ Imago
„Wer Freude am Handwerk und
Interesse an einer Ausbildung hat,
muss keine Fristen einhalten“, sagt
Peteranderl. Die Betriebe könnten
jederzeit Auszubildende oder Praktikanten
einstellen. Mit einer abgeschlossenen
Lehre und anschließender
Weiterbildung stünden einem
alle Türen offen. „Das Handwerk
packt bei den Herausforderungen
mit an, vor denen unser Land steht.“
Viele Gewerke seien zum Beispiel
unverzichtbar für eine erfolgreiche
Klimawende oder eine neue Form
der Mobilität. Auch die vielen motivierten
Auszubildenden trügen einen
wichtigen Teil dazu bei. Zudem
sicherten sie den Fortbestand der
Gewerke, ob als Fachkraft, Betriebsleiterin
oder Gründer. Peteranderl:
„In den kommenden fünf Jahren
benötigen rund 22 000 Handwerksunternehmen
im Freistaat eine neue
Chefin oder einen neuen Chef.“ Die
meisten Ausbildungsverträge im bayerischen
Handwerk wurden im laufenden
Ausbildungsjahr in den Berufen
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in,
Elektroniker/-in und Anlagenmechaniker/-in
für Sanitär-, Heizungs-
und Klimatechnik geschlossen.
Handwerk als attraktiver
Arbeitgeber
Trotz der demografischen Entwicklung
und dem nach wie vor anhaltende
Trend zum Studium kann
sich das bayerische Handwerk im
laufenden Ausbildungsjahr gut behaupten.
Genau 27 796 junge Leute
sind 2023/24 in einem Handwerksbetrieb
ins Berufsleben gestartet.
Pflegefachmann/-frau
Im Vorjahresvergleich entspricht
das einem Plus von einem Prozent.
Das Handwerk gilt als attraktiver
Arbeitgeber und nicht zuletzt
schwingt immer auch noch der alte
Spruch „das Handwerk hat goldenen
Boden“ mit. Das Handwerk bildet
in rund 130 Berufen aus. Peteranderl:
„Die neuen Azubis sichern
mittelfristig den Fortbestand der
Gewerke, ob als Fachkraft, Betriebsleiterin
oder Gründer.“ Seit dem
Start des Ausbildungsjahres wurden
von den Handwerkskammern in
Bayern immerhin noch rund 7 000
zusätzliche Lehrverträge registriert.
Dies belegt, dass ein Berufseinstieg
jederzeit möglich ist.
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KARRIERE
IM V-MARKT.
Wer eine Ausbildung zum Pflegefachmann
beziehungsweise zur
Pflegefachfrau absolviert hat, kann
Menschen aller Alterststufen und
in allen Versorgungsbereichen pflegen,
kann also in Pflegeeinrichtungen,
in Krankenhäusern oder bei
ambulanten Diensten arbeiten.
Pflege-Profis sind immer gefragter.
Auf seiner Internetseite hat das
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend wichtige
Gründe zusammengefasst, die
für die Ausbildung sprechen.
Pflege-Profis sind in Deutschland gefragt. Foto: PantherMedia/ AllaSerebrina
Es stehen alle
Möglichkeiten offen
Ob Pflegeheim, Kinderstation
oder ambulanter Pflegedienst –
langweilig wird’s nie. Pflegefachfrauen
und Pflegefachmänner
können Menschen aller Altersstufen
in allen Versorgungsbereichen
pflegen. Ihnen stehen also alle
Möglichkeiten offen. Sie sind durch
die Ausbildung als Pflegefachkräfte
gut aufgestellt und flexibel einsetzbar.
Sie können in der Altenpflege
oder auf der Kinderstation
eines Krankenhauses arbeiten. In
Kliniken werden sie in allen Bereichen
gebraucht. Dank des eigenen
Fachwissens und mit sozialer Kompetenz
sorgt man bei Personen, die
Hilfe benötigen, für mehr Lebensqualität.
Was einem die Anerkennung
der Menschen einbringt, um
die man sich kümmert.
Beruf für Herz
und Hirn
Wer Berufe mag, die sowohl Herz
als auch Hirn erfordern, ist in der
Pflege genau richtig. Dort gehen
Impressum
Eine Sonderveröffentlichung
von Weilheimer Tagblatt und
Schongauer Nachrichten
Verlag
Zeitungsverlag
Oberbayern
GmbH & Co. KG
Pfaffenrieder Straße 9
82515 Wolfratshausen
Verantwortlich
für den Inhalt
Stefan Hampel
Theorie und Praxis Hand in Hand.
Das beginnt in der Pflegeausbildung:
Man arbeitet dort von Anfang
an mit Menschen zusammen
und lernt gleichzeitig die Theorie,
die man im Pflege-Alltag braucht.
Mit der Ausbildung wurde ein weiterer
Fortschritt erreicht. Denn mit
ihr wurden erstmals Tätigkeiten
festgelegt, die nur Pflegefachkräfte
ausführen dürfen – weil nur sie es
können. Zu diesen Aufgaben gehören
die Feststellung des Pflegebedarfs,
die Organisation des Pflegeprozesses
und die Sicherung der
Qualität der Pflege. Damit werden
Ausbildung und Beruf aufgewertet.
In der praktischen Ausbildung lernen
die Azubis in Praxiseinsätzen
alle wesentlichen Pflegebereiche
kennen.
Sie findet nicht nur in der Einrichtung
des Trägers statt, sondern
auch in anderen Einrichtungen,
zum Beispiel im Krankenhaus, in
einer psychiatrischen Klinik, im
Pflegeheim und in der ambulanten
Pflege.
Bwe
Grafik
Alexandra Hahmann,
PMS Penzberg
Druck
Druckzentrum Penzberg
GmbH und Co. KG,
Kontakt
Merkur tz MEDIA
Am Weidenbach 8
82362 Weilheim
weilheim@merkurtz.media
Redaktion
Brigitta Wenninger,
Merkur tz MEDIA GmbH;
Gabriela Königbauer
Anzeigen (Ltg.)
Maximilian Hensel

BERUF
&
KARRIERE
Leserthema: „Aus- und Weiterbildung“
Kfz-Mechatroniker/-in
System- und Hochvolttechnik
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Spezialisiert auf Hybrid- und Elektroauto
Auf deutschen Straßen fahren immer
mehr Hybrid- und Elektroautos. Sie
werden ständig noch innovativer und
auch komfortabler – aber wer kümmert
sich darum, dass diese Fahrzeuge der
Zukunft im wahrsten Sinne des Wortes
rund laufen? Das machen Kfz-Mechatronikerinnen
und -Mechatroniker
im Bereich der System- und Hochvolttechnik.
Denn bei diesen Fahrzeugen
hängen neben Sicherheit, Fahrkomfort
und Steuerung auch die Kommunikationssysteme
von einer reibungslos
funktionierenden Elektronik ab. Laut
der Bundesagentur für Arbeit warten
Kraftfahrzeugmechatroniker und -mechatronikerinnen
mit dem Schwerpunkt
System- und Hochvolttechnik hauptsächlich
Fahrzeuge mit Elektro- oder
Hybridantrieb. Sie prüfen die fahrzeugtechnischen
Systeme, führen Reparaturen
durch und rüsten die Fahrzeuge mit
Zusatzeinrichtungen, Sonderausstattungen
und Zubehörteilen aus.
Funktionsstörungen
feststellen und beheben
Im Zuge der dreieinhalbjährigen Ausbildung
lernen die Azubis unter anderem,
wie elektrische und elektronische
Messwerte sowie Drücke, Temperaturen
Kfz-Mechatroniker im Bereich System- und Hochvolttechnik bringen unter anderem E-Autos
zum Laufen. Foto: Imago/Westend61
und Längen erfasst und mit Solldaten
verglichen werden. Ihnen wird gezeigt,
wie man Wartungsarbeiten korrekt ausführt,
Kundenbeanstandungen nachvollzieht,
Diagnosewege festlegt und
Schäden oder Funktionsstörungen am
Fahrzeug feststellt und behebt.
Auch eine individuelle Einstellung
des Fahrzeugs gemäß der Wünsche
von Kundinnen und Kunden ist Teil des
späteren Jobs. Und damit alle sicher
fahren, lernen die Azubis, wie man
Gefährdungen an Hochvoltfahrzeugen
beurteilt und daraus Schutzmaßnahmen
ableitet.
Bewerberinnen und Bewerber sollten
mindestens die Mittelschule abgeschlossen
haben. Interesse an MINT-Fächern
wie Technik, Mathematik, Physik
und IT ist von Vorteil. Potenzielle Ausbilder
und spätere Arbeitgeber sind neben
klassischen Kfz-Werkstätten auch Autohersteller.
Mtm
Kaufleute im Einzelhandel Fachrichtung Bio
Gute Aufstiegschancen
und spannende Aufgaben
STARK IN
STROM
AUSBILDUNG 2024: GENAU MEIN DING!
Kaufleute im Einzelhandel Fachrichtung
Bio haben viele Aufgaben. Vor allem beraten
sie Kundinnen und Kunden beim
Kauf von Bio-Lebensmitteln. Ohne ein
fundiertes Warenwissen geht dies nicht.
Aus diesem Grund sollten Interessenten
sich schon vorab Gedanken darüber
machen, welche Bio-Produkte sie interessieren.
Denn es macht wenig Sinn,
wenn sich beispielsweise jemand, der
technikbegeistert ist, im Bio-Einzelhandel
bewirbt.
Auch warenwirtschaftliche Prozesse
gehören zum Tätigkeitsbereich von
Kaufleuten im Bio-Einzelhandel: zum
Beispiel der Einkauf von Waren, ihre
Prüfung und Auszeichnung sowie die
Lagerung und die ansprechende Präsentation
in der Auslage. Einzelhandels-
Profis sorgen für Ordnung, indem sie
Regale auffüllen oder zurückgelegte
Ware wieder einräumen. Wer in so
eine Ausbildung starten will, sollte gute
Mathe-Kenntnisse vorweisen können.
Wer Bio-Waren verkaufen möchte, sollte
sich mit den jeweiligen Produktgruppen gut
auskennen. Foto: IMAGO / imagebroker
Denn in dieser Ausbildung ist der Umgang
mit Zahlen unumgänglich. Hierbei
ist das Ziel, schnell, aber vor allem
ordentlich zu arbeiten, um die Kunden
nicht länger als nötig warten zu lassen.
Daneben gibt es auch einige persönliche
Eigenschaften, die Bewerber mitbringen
sollten. Dazu gehören Geduld, Freundlichkeit,
Stressresistenz und Fingerspitzengefühl.
Denn egal wie sehr jemand
bei einem Verkaufsgespräch sein Bestes
gibt, Beanstandungen und Reklamationen
gehören trotzdem zum Alltag. Azubis
lernen schnell, mit heiklen Situationen
umzugehen und Konflikte zu lösen,
da in dieser Ausbildung die Zufriedenheit
und Gewinnung eines Kunden an
vorderster Stelle steht.
Laut Bundesagentur für Arbeit ist
rechtlich keine bestimmte Schulbildung
vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe
oft Auszubildende mit mittlerem
Bildungsabschluss ein. Folgende Anforderungen
stehen in diesem Beruf unter
anderem im Mittelpunkt: Kundenorientierung,
Kommunikations- und Kontaktbereitschaft
sowie kaufmännisches
Denken und Sorgfalt. Die Ausbildungsdauer
beträgt in der Regel drei Jahre. Es
handelt sich um eine duale Ausbildung:
das Wissen eigenen sich Azubis in der
Schule und im Betrieb an. Mtm
Kaufmann/-frau im Einzelhandel Küchenplanung/-verkauf
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und -beratung zu verwirklichen.
Als Auszubildender wird man
Teil eines dynamischen Teams, das sich
auf die Schaffung individueller Küchen
spezialisiert hat. Hier erfährt man, wie
man Kunden bei der Verwirklichung
ihrer Wünsche unterstützen kann. Die
Aufgaben, die einen während einer
Ausbildung erwarten, sind vielfältig und
bieten eine breite Palette an Erfahrungen.
So lassen sich die Grundlagen der
Küchenplanung und -beratung erlernen,
wobei erfahrene Kollegen mit Rat und
Tat zur Seite stehen. Dies beinhaltet das
Verständnis für die Bedürfnisse und Vorlieben
der Kunden sowie die Fähigkeit,
individuelle Küchenlösungen zu entwickeln.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der
Kreativ werden kann die Kauffrau Einzelhandel bei der Küchenplanung. Foto: IMAGO / imagebroker
dreijährigen Ausbildung ist der Einblick
in die Auftragsabwicklung und das Erstellen
von Installationsplänen.
Es ist von Vorteil, wenn Grundkenntnisse
in der Anwendung von Planungssoftware
vorhanden sind, aber auch die
Bereitschaft, diese Fähigkeiten während
der Ausbildung zu erlernen, ist wichtig.
Die Fähigkeit, Ideen und Lösungen klar
und überzeugend zu kommunizieren, ist
von zentraler Rolle, da ein/-e Kaufmann/-
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Bodo-Klaus Eidmann
(Text z. T. KI-optimiert)
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BERUF
&
KARRIERE
Ein Bauwerk ohne Plan? Völlig undenkbar.
Egal ob Wohnhaus, Industrieanlage,
Straße oder Autobahnbrücke,
ob Neubau, Erweiterung oder
Sanierung – damit all das und noch
viel mehr umgesetzt werden kann,
ist eine große Zahl komplexer Pläne
erforderlich. Hier kommen die Bauzeichnerinnen
und -zeichner ins Spiel.
Ohne sie läuft nichts. Sie visualisieren
die künftigen Baukörper, fertigen
also die Zeichnungen und bautechnische
Unterlagen an, nach denen Bauvorhaben
umgesetzt werden. Dabei
kommt es sehr aufs Detail, auf exakte
Genauigkeit und Geschicklichkeit an.
Die Bundesagentur für Arbeit erklärt
auf ihrem Portal www.planetberuf.de,
dass Bauzeichner und Bauzeichenrinnen
„ihre Zeichnungen
und bautechnische Unterlagen für
Häuser, Brücken, Straßen und andere
Bauwerke sowie Konstruktionen fast
ausschließlich am Computer mithilfe
von sogenannten CAD-Programmen
erstellen“. CAD steht für „Computer
Aided Design“ (rechnergestützte
Konstruktion). Mithilfe spezieller
Programme lassen sich zum Beispiel
Leserthema: „Aus- und Weiterbildung“
Bauzeichner/-in
Kein Bauwerk ohne Plan
Wie wird das Gebäude später aussehen? Bauzeichnerinnen und Bauzeichner visualisieren Baukörper am Computer. Foto: picture alliance/Ina
Fassbender
technische Zeichnungen sowie 2-Dund
3-D-Modelle leichter und komfortabler
anfertigen als mit konventionellen
Methoden. So werden nach
den Entwurfsskizzen oder Anweisungen
von Architekten und Architektinnen
sowie Bauingenieuren und
-ingenieurinnen maßstabsgerechte
Grundrisse, Bau- und Ausführungszeichnungen,
Bauansichten und Detailzeichnungen
gefertigt. „Neben
der zeichnerischen Arbeit stellen
Bauzeichnerinnen und Bauzeichner
fachspezifische Berechnungen an“,
heißt es weiter. So werde zum Beispiel
der Bedarf an Baustoffen ermittelt.
Zu den Aufgaben gehöre es
auch, Stücklisten zu erstellen. Auch
Aufmaße werden gefertigt, dabei
handelt es sich um das Ausmessen
und Aufzeichnen von bestehenden
Gebäuden oder Bauwerken.
Bauzeichnerinnen und Bauzeichner
sowie der Tief-, Straßen- und Landschaftsbau.
Beschäftigung findet man
in diesem Beruf laut Arbeitsagentur
zum Beispiel bei Baufirmen mit eigener
Planungsabteilung, in Architektur- und
können in
arbeiten.
gibt es: Ingenieurbau,
verschiedenen
Folgende
Bereichen
Schwerpunkte
Architekturbau
Ingenieurbüros
sowie bei Bauämtern.
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mit Spitzentechnik. Unter dem Dach des international agierenden
Konzerns Welbilt sind aktuell ca. 270 Mitarbeiter für Convotherm tätig.
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Fachkraft für Lagerlogistik*
Elektroniker für Betriebstechnik*
Überall, wo Maschinen und Fertigungsanlagen
zum Einsatz kommen,
sind Industriemechanikerinnen und
-mechaniker gefragt. Sie organisieren
Industriemechaniker/in
Profis für Maschinen
und Fertigungsanlagen
Eine Ausbildung zum Industriemechaniker ist sehr abwechslungsreich. Foto: Imago/Rupert
Oberhäuser
Steuerfachangestellte
und kontrollieren Produktionsabläufe
und sorgen dafür, dass Maschinen
und Fertigungsanlagen betriebsbereit
sind. Das Aufgabengebiet ist insgesamt
sehr vielseitig: Industriemechaniker
bauen Maschinen oder ganze
Fertigungsanlagen, installieren und
vernetzen sie und nehmen sie in Betrieb.
Wenn ihr Schwerpunkt im Bereich
Produktionstechnik liegt, richten sie
Maschinen ein, bauen sie um und
steuern Fertigungsprozesse. Die Wartung
und Reparatur von Betriebsanlagen
und technischen Systemen gehört
ebenfalls zu ihren Tätigkeiten.
Dafür wählen sie Prüfmittel aus, stellen
Störungsursachen fest und tauschen
zum Beispiel defekte Bauteile
oder Verschleißteile aus, prüfen Lager
und ziehen Schrauben nach. Gegebenenfalls
stellen Industriemechaniker
Ersatzteile mithilfe von CNC-Maschinen
auch selbst her.
Außerdem übergeben sie technische
Systeme und Produkte an die
Kunden und weisen sie in die Bedienung
ein. Die Ausbildung kann im Bereich
Industrie und Handel oder auch
im Handwerk erfolgen. In der Regel
dauert sie dreieinhalb Jahre. BWE
Mehr Digitalisierung –
mehr Mandantenorientierung
* (m/w/d)
Infos unter eirenschmalz.de
Die Ausbildung zur beziehungsweise zum Steuerfachangestellten wird modernisiert.
Foto: PantherMedia/Goodluz
Das Bundesinstitut für Berufsbildung
(BIBB) hat die Ausbildungsordnung mit
den zuständigen Bundesministerien
sowie den Sozialpartnern und Sachverständigen
aus der betrieblichen Praxis
überarbeitet. Die Neuerungen sind zum
1. August 2023 in Kraft getreten.
„Ob Steuererklärung, Betriebsprüfung
oder Buchführung – ohne die Unterstützung
durch digitale beziehungsweise
elektronische Verfahren geht in
Steuerberatungskanzleien und in der
Finanzverwaltung mittlerweile nichts
mehr“, erklärt das BIBB. Zudem habe
die Beratungsintensität von Mandantinnen
und Mandanten bei steuer- und betriebswirtschaftlichen
Fragen deutlich
zugenommen. Und um die Berufsausbildung
an die wachsenden Anforderungen
anzupassen, wurden laut BIBB
auch die neuen Standardberufsbild-Positionen
in die Ausbildung aufgenommen.
Dadurch findet insbesondere das
Thema „Nachhaltigkeit“ künftig eine
besondere Berücksichtigung.
Neu in die Abschlussprüfung aufgenommen
wurde, neben zwei weiterhin
bestehenden schriftlichen Prüfungsbereichen,
eine Gesprächssimulation
zur Mitgestaltung der Beratung von
Mandantinnen und Mandanten. Dies
trägt laut BIBB der neuen Schwerpunktsetzung
Rechnung. Dabei agiert die
zu prüfende Person auf der Grundlage
unterschiedlicher berufsspezifischer
Tätigkeiten in einem Rollenspiel in ihrer
künftigen beruflichen Funktion.
Auf berufsschulischer Seite wurde die
bisherige Fächer- und Rechtsgebiete-
Orientierung aufgegeben. „Insgesamt
zwölf handlungsorientiert gestaltete
Lernfelder strukturieren nunmehr den
neuen schulischen Rahmenlehrplan,
der als Empfehlung für den jeweils landesrechtlich
geregelten Berufsschulunterricht
gilt.“
Die Ausbildung zum Steuerfachangestellten
gehört mit zu den am stärksten
nachgefragten Ausbildungen. Nach
der kaufmännischen Ausbildung zum
beziehungsweise zur Steuerfachangestellten
gibt es laut BIBB verschiedene
Möglichkeiten der Weiterbildung beziehungsweise
Karriereplanung – zum
Steuerfachwirt/zur Steuerfachwirtin,
zum Fachwirt/zur Fachwirtin, Wirtschaftsprüfung
oder zum Bachelor Professional
in Bilanzbuchhaltung. MTM

BERUF
&
KARRIERE
Feinwerkmechanikerinnen und -mechaniker
werden vielerorts gesucht.
Kein Wunder, denn die Industrie
kommt in vielen Bereichen nicht ohne
sie aus. Die Fachkräfte arbeiten vor
allem im Maschinen- und Werkzeugbau
sowie bei Herstellern feinmechanischer
und optischer Erzeugnisse. Sie
sind immer dann gefragt, wenn es um
Präzisions-instrumente oder Bauteile
geht, die besonders filigran sind und
keine Fehlertoleranzen erlauben. Bei
dieser Arbeit kommt es auf hundertstel
Millimeter an.
Feinwerkmechaniker fertigen zum
einen Einzelstücke und Sondermaschinen
im Kundenauftrag an. Zum anderen
produzieren sie nach festgelegten
Maßgaben Bauteile und Bauteilgruppen
für die Weiterverarbeitung. Hierzu
bedienen sie sich moderner Computertechnik
und arbeitet mit CNC-,
CAD-, CAM- und CAQ-gestützten
Maschinen. Diese ermöglichen es den
Fachkräften, Bauteile bis auf ein tausendstel
Millimeter genau anzufertigen.
Experten für
hohe Präzision
„Doch auch die Überprüfung, Montage
und Nachbearbeitung feinmechanischer
Erzeugnisse gehört zu den
täglichen Aufgaben der Feinwerkmechaniker“,
heißt es in einem Berufsbild
auf der Website des Personaldienstleisters
Randstad. Mit viel Liebe zum
Detail wählten die Experten die notwendigen
Baustoffe, Maschinen und
Leserthema: „Aus- und Weiterbildung“
Feinwerkmechaniker/-in
Präzision und Liebe zum Detail
Feinwerkmechanikerinnen arbeiten mit moderner Computertechnik. Foto: PantherMedia/chuanchai (YAYMicro)
Kontrollinstrumente aus und fertigten
jedes Bauteil mit gleicher Präzision an,
um eine ausgezeichnete Qualität ohne
Maßabweichungen zu garantieren.
Sobald gefertigte Werkzeuge und
Maschinen nicht einwandfrei funktionieren,
begeben sich Feinwerkmechaniker
auf die Fehlersuche. Zudem
warten sie die Anlagen regelmäßig,
kümmern sich um die Reparatur und
die Instandhaltung. Es geht stets auch
darum, die Qualität der erzeugten
Produkte als auch die Arbeitsbedingungen
auf konstant hohem Niveau
zu halten.
Deshalb widmen die Feinwerkmechaniker
laut Randstad einen Teil
ihrer Arbeitszeit der Umsetzung der
betrieblichen Richtlinien des Qualitätsmanagements
sowie der Analyse
und Verbesserung der Arbeitsabläufe.
Ausbildung dauert
dreieinhalb Jahre
Die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker
dauert dreieinhalb Jahre. In
den ersten beiden Jahren erlernen alle
Azubis die identischen Grundlagen.
Ab dem dritten Jahr zeigt sich dann in
besonderem Maße die Vielfältigkeit
des Berufsbilds. Denn dann haben
die Auszubildenden die Möglichkeit,
sich in einem von vier Schwerpunkten
zu spezialisieren: Maschinenbau,
Feinmechanik, Werkzeugbau oder
Zerspanungstechnik. „Entsprechend
dem gewählten Schwerpunkt besitzen
sie am Ende ihrer Ausbildung
unterschiedliche Kompetenzen und
Profile, mit welchen Feinwerkmechaniker
dann für unterschiedliche
Stellenangebote infrage kommen“,
erklärt Randstad auf seiner Website.
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ohne sie nicht glänzen, das Smartphone
nicht funktionieren und
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Oberflächenbeschichtungen haben
dekorative Aufgaben, verbessern
die elektrische Leitfähigkeit oder
schützen vor Korrosion.
Oberflächenbeschichter beschichten
mithilfe der Galvanotechnik
Metall-, Kunst- und andere Werkstoffoberflächen.
Dafür bereiten sie
die zu überziehenden Werkstücke
vor und legen eine Elektrolytlösung
an. Diese wässrige Lösung enthält
die abzuscheidenden Metalle in
Form von Ionen – zum Beispiel gelöste
Metallsalze. Unter dem Einfluss
eines elektrischen Feldes zwischen
Anode und Kathode gelangen positiv
geladene Metallionen zum Werkstück,
wo sie ihre Ladung abgeben
Ohne sie geht nichts
Die Ausbildung zum Packmittel- und Medientechnologen
ist eine vielseitige und anspruchsvolle
Berufsausbildung, die sich mit
der Herstellung und Weiterverarbeitung von
Verpackungen sowie Druck- und Medienprodukten
befasst.
Ausbildungsinhalte: Die Ausbildung zum
Packmittel- und Medientechnologen erstreckt
sich über eine dreijährige duale Ausbildung,
die theoretisches Wissen in der Berufsschule
mit praktischer Erfahrung im Ausbildungsbetrieb
verbindet. Zu den Inhalten gehören:
Materialkunde: Kenntnisse über verschiedene
Verpackungsmaterialien wie Karton,
Kunststoff, Glas und Metall sowie deren Eigenschaften
und Verarbeitungsmöglichkeiten.
Drucktechnik: Grundlagen des Offsetdrucks,
Flexodrucks, Digitaldrucks und anderer
Druckverfahren sowie die Bedienung und
Wartung von Druckmaschinen.
Verpackungstechnik: Herstellung und
Gestaltung von Verpackungen unter Berücksichtigung
von Kundenanforderungen, Umweltaspekten
und technischen Vorgaben.
Medientechnik: Umgang mit digitalen
Medien, Layout- und Bildbearbeitungsprogrammen
sowie die Erstellung und Weiterverarbeitung
von Druckvorlagen.
Tätigkeitsbereiche: Packmittel- und Medientechnologen
arbeiten in verschiedenen
Oberflächenbeschichter/-in
Die Ausbildung zum Oberflächenbeschichter ist vielseitig und abwechslungsreich.
Foto: IMAGO / Funke Foto Services
Packmittel-/Medientechnologe/-in
Experten für perfekte
Verpackungen
Bereichen der Verpackungs- und Druckindustrie,
einschließlich Verpackungsherstellungsbetrieben,
Druckereien, Werbeagenturen
und Verlagen. Zu ihren Aufgaben gehören:
1. Vorbereitung und Einrichtung von
Druckmaschinen sowie Bedienung während
des Druckprozesses.
2. Auswahl und Prüfung von Verpackungsmaterialien
und Druckfarben.
3. Mitwirkung bei der Gestaltung und Umsetzung
von Verpackungs- und Druckprodukten
nach Kundenwünschen.
4. Qualitätssicherung durch Überwachung
und Kontrolle der Produktionsabläufe.
5. Wartung und Instandhaltung von Maschinen
und Anlagen.
Berufliche Perspektiven: Nach erfolgreicher
Abschlussprüfung stehen Packmittel-
und Medientechnologen verschiedene
berufliche Perspektiven offen. Sie können
beispielsweise als Fachkräfte in Druckereien,
bei Verpackungsherstellern oder Werbeagenturen
tätig sein. Darüber hinaus bieten
sich Möglichkeiten zur Weiterbildung,
zum Beispiel zum Meister für Printmedien
oder Verpackungstechniker sowie zum Studium
in verwandten Fachrichtungen wie
Druck- und Medientechnik oder Verpackungstechnik.
Bodo-Klaus Eidmann (Text z. T. KI-optimiert)
und sich als Metall auf der Oberfläche
abscheiden. Nach der Beschichtung
kontrolliert der Oberflächenbeschichter
oder die -beschichterin
das Werkstück im Labor und bessert
gegebenenfalls nach. Mtm
i
Gut versichert
in der Ausbildung
Wer eine betriebliche Ausbildung
beginnt, stellt spätestens nach
dem ersten Monat mit Blick auf
das Konto fest, dass von der Ausbildungsvergütung
Sozialversicherungsbeiträge
abgezogen werden:
Rentenversicherung, Pflegeversicherung
und Arbeitslosenversicherung.
Der Arbeitgeber zahlt ebenfalls
einen Anteil in diese Versicherungen
ein. Ist die Ausbildungsvergütung
sehr gering (unter 325 Euro),
übernimmt der Arbeitgeber sogar
die gesamten Beiträge. Wer bisher
über die Familie kostenlos krankenversichert
war, muss mit Beginn der
Ausbildung eine eigene Krankenversicherung
abschließen.
„Jeder Mensch sollte zudem eine
Haftpflichtversicherung haben,
die einspringt, wenn man mal einen
Schaden verursacht“, erklärt
Petra Timm, Pressesprecherin von
Randstad Deutschland. Denn schon
kleine Versehen können teure Schäden
nach sich ziehen.“ Txn
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BERUF
&
KARRIERE
Wer schnell kleine Einzelbüros entstehen
lassen, aber keine acht Stunden täglich
darin sitzen will, für den oder die ist der
Beruf des Trockenbaumonteurs beziehungsweise
der Trockenbaumonteurin
eine gute Wahl. Denn gerade in Großraumbüros,
wo man mit nachträglich
eingebauten Zwischenwänden mehr Arbeitsraum
und -möglichkeiten schaffen
möchte, ist der Trockenbaumonteur der
passende Ansprechpartner. Doch natürlich
sind neue Wände auch im Eigenheim
willkommen, um dieses neu zu strukturieren,
etwa um dem Nachwuchs das eigene
Zimmer zu ermöglichen. Und auch
im Laden oder Supermarkt um die Ecke
ergeben sich durch weitere Wände neue
Arbeits- und Präsentationsmöglichkeiten.
Doch Trockenbaumonteure ziehen nicht
nur neue Wände ein, sie verkleiden auch
Wände und Decken mit Holz, Kunststoff
oder anderen Werkstoffen und stellen
die erforderlichen Unterkonstruktionen
her. Sie hängen Decken tiefer oder
verkleiden Mauern mithilfe spezieller
Leichtbausysteme. Dabei bauen sie auch
Dämmmaterialien zur Verbesserung der
Wärmedämmung oder der Akustik ein.
Außerdem setzen sie Fenster, Türen oder
Verglasungselemente ein oder montieren
Beleuchtungsdecken und -körper.
Dreijährige
Lehre
Was aus dem Berufsbegriff bereits herauszulesen
ist: Der Trockenbaumonteur
mag es nicht nass, deshalb ist seine Tätigkeit
auch allein auf die Innenräume eines
Gebäudes begrenzt. Hier arbeitet man
generell mit Materialien, die kein Wasser
enthalten. Beton, Mörtel und Lehm werden
zum Beispiel durch fertige Bauteile
wie Stahlschienen, Gipskartonplatten
und Dämmwolle ersetzt. „Nassbaumonteure“
wären in diesem Zusammenhang
Werkzeuge,
die einfach perfekt passen
Unzählige Produkte in unzähligen Kisten,
verteilt auf hohe Regale in einer riesigen
Lagerhalle. Kartons werden angeliefert
und ausgeliefert – wo kommen sie hin
und wie findet man sie, wenn man sie
braucht? Eine Antwort auf diese Fragen
haben Fachkräfte für Lagerlogistik. Sie
sind allerdings nicht nur im Lager, sondern
auch im Büro tätig. Sie haben zahlreiche
organisatorische Aufgaben, buchen
zum Beispiel eingegangene Waren
ins Bestandssystem und machen bestellte
Auslieferungen auf die Minute genau
fertig. Sie behalten jederzeit den Überblick
in dieser scheinbar chaotischen,
tatsächlich aber extrem durchgeplanten
und getakteten Umgebung.
Die technische Entwicklung der Logistiksysteme
schreitet immer weiter
voran, die Umschlagzahlen steigen, Zeitvorgaben
werden enger. Tätigkeiten im
Bereich der Lagerlogistik haben sich zu
hochqualifizierten und komplexen Jobs
entwickelt. Der Job ist längst nicht mehr
Leserthema: „Aus- und Weiterbildung“
Trockenbaumonteur/-in
Gekonnt neue Räume schaffen
Wände hochziehen, dämmen, verkleiden – der Trockenbaumonteur schafft neue Strukturen
im Gebäudeinneren. Foto: Panthermedia / Phovoi R.
beispielsweise Maurer, die eben auch Außenwände
von Gebäuden errichten.
Trockenbaumonteur ist ein dreijähriger
anerkannter Ausbildungsberuf in
der Industrie, seltener auch innerhalb
des Handwerks. Die ersten zwei Jahre
machen die Jugendlichen dieselbe Ausbildung
wie ein Ausbaufacharbeiter. Erst
im dritten Lehrjahr kommt dann die spezielle
Ausbildung zum Trockenbaumonteur
hinzu. Die Ausbildung ist dual, die
Arbeit im Betrieb wird kombiniert mit
der Theorie der Berufsschule. Hier lernen
Jugendliche das notwendige Wissen
über die verschiedenen Baumaterialien,
deren Anwendung, aber auch über Berechnungen
des Baustoffbedarfs und der
Wärmedurchlässigkeit von Wänden und
Decken.
Auf was es
ankommt
Solide Grundkenntnisse in Mathematik
und Physik sind bei Azubis von Vorteil, ein
Mittelschulabschluss ist Grundvoraussetzung.
Auch eine gute körperliche Konstitution
ist wichtig: Baumaterialien heben
Werkzeugmechaniker/-in
Die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker ist so vielfältig wie die Werkzeuge, die es auf
dem Markt gibt. Präzision und handwerkliches Geschick sind für diesen Beruf ebenso wichtig
wie logisches Denken. Foto: industryview/123rf/randstad
Von wuchtigen Hämmern in Stahlwerken
bis zum winzigen Bohrer für Zahnärzte
– für jede Anwendung gibt es das
passende Werkzeug. Es ist die Aufgabe
von Werkzeugmechanikern, all diese
Instrumente zu entwickeln und herzustellen.
Wie die Werkzeuge, so sind auch
die Einsatzbereiche von Werkzeugmechanikern/-innen
sehr unterschiedlich.
Fest steht: Während der dreieinhalbjährigen
Ausbildung lernen sie alles
über die Herstellung von hochpräzisen
Arbeitsmitteln, sei es für die Industrie
oder die Medizinbranche. Dabei geht
es oft praktisch zur Sache: Tätigkeiten
wie das Bohren, Fräsen, Feilen und Drehen
gehören dazu, und zwar an den
verschiedensten Materialien.
Angehende Werkzeugmechaniker/-
innen lernen außerdem CNC-gesteuerte
Maschinen zu bedienen und zu
programmieren, komplexe Entwurfszeichnungen
zu lesen und fertige Instrumente
mit großer Präzision im
Bruchteil von Millimetern zu prüfen.
Sorgfältiges Arbeiten gehört unbedingt
dazu, und wer mathematisch begabt
Fachkraft für Lagerlogistik
und tragen sich nicht von allein und auch
die Herausforderung, acht Stunden am
Tag konzentriert im Stehen zu arbeiten,
sollte man nicht unterschätzen. Die Vergütung
ist im unteren Mittelfeld innerhalb
der deutschen Ausbildungsberufe
angesiedelt: So erhalten die Jugendlichen
im ersten Lehrjahr zwischen 838 und
920 Euro, im zweiten Lehrjahr 1060 bis
1230 Euro und im dritten Lehrjahr 1270
bis 1495 Euro. Beim unteren Mittelfeld
muss es allerdings nach erfolgreich abgeschlossener
Ausbildung längst nicht bleiben:
Gerade im Zuge des Klimaschutzes
und der vor diesem Hintergrund immer
neueren, energieeffizienteren Bauweisen
sind Menschen am Bau mit guter Ausbildung
gefragter denn je. Damit diese
auch auf dem neuesten Stand ist, läuft
aktuell ein Neuordnungsverfahren für
die Ausbildung zum Trockenbaumeister.
Ziel ist es, Inhalte an neue Technologien
und Verfahren im Rahmen des energieeffizienten
Bauens, etwa im Bereich Wärmedämmung,
anzupassen. Erfolgreiche
Absolventen sind so auf die neuen Gegebenheiten
am Markt bestens vorbereitet.
Ck
ist, hat in der Berufsschule auf jeden
Fall bessere Chancen – bei guten Noten
sogar auf eine Verkürzung der Ausbildungszeit.
txn
Zahlreiche organisatorische Aufgaben
Wer sich für eine Ausbildung zur Fachkraft
für Lagerlogistik entscheidet, hat sehr gute
Jobaussichten. Foto: PantherMedia/Kzenon
so körperlich wie früher – der Automatisierung
sei Dank. Fachkräfte für Lagerlogistik
sind gefragt und haben sehr gute
Zukunftsaussichten.
Laut Bundesagentur für Arbeit nehmen
Fachkräfte für Lagerlogistik Waren
aller Art an und prüfen anhand der Begleitpapiere
deren Menge und Beschaffenheit.
Sie organisieren unter anderem
die Entladung der Güter, sortieren diese
und lagern sie sachgerecht an vorher bereits
eingeplanten Plätzen. Dabei achten
sie darauf, dass die Waren unter optimalen
Bedingungen gelagert werden, und
regulieren zum Beispiel Temperatur und
Luftfeuchtigkeit. Im Warenausgang planen
sie Auslieferungstouren und ermitteln
die günstigste Versandart. Sie stellen
Lieferungen zusammen, verpacken die
Ware und erstellen Begleitpapiere wie
Lieferscheine oder Zollerklärungen. Außerdem
beladen sie Lkw, Container oder
Eisenbahnwaggons, bedienen Gabelstapler
und sichern die Fracht gegen Verrutschen
oder Auslaufen. Darüber hinaus
optimieren Fachkräfte für Lagerlogistik
den innerbetrieblichen Informations- und
Materialfluss von der Beschaffung bis
zum Absatz. Sie erkunden Warenbezugsquellen,
erarbeiten Angebotsvergleiche,
bestellen Waren und veranlassen deren
Bezahlung.
Bwe/Dpa
Deine Ausbildung gefällt dir
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Ihre Ansprechpartner für Sonderveröffentlichungen:
Roland Heiß
Tel. 08 81 / 1 89 30
Conny Foltz
Tel. 08 81 / 1 89 19
Maximilian Hensel
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Trockenbauer! (m/w/d)
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von Fachkräften absolvieren möchtest,
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sondern um dich als Mensch gehen soll,
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und handwerklich geschickt bist.
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– Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)
– Fachkraft für Metalltechnik (m/w/d)
– Industriekaufleute (m/w/d)
– Industriemechaniker (m/w/d)
– Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)
– Mechatroniker (m/w/d)
– Technischer Produktdesigner (m/w/d)
– Werkstoffprüfer (m/w/d)
– Werkzeugmechaniker (m/w/d)
– Zerspanungsmechaniker (m/w/d)
HOERBIGER Deutschland Holding GmbH
Simona Krenz, People & Culture
Im Forchet 5, 86956 Schongau
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Valentin Hägl
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á Werkzeugmechaniker (m/w/d)
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