Planen, Bauen & Wohnen | Mai 2024
Das neue Journal Planen, Bauen & Wohnen ist da: Starten Sie mit den richtigen Tipps in die Sommersaison. Gemeinsam mit den richtigen Bauprofis verwirklichen Sie Ihre Wohnträume!
Das neue Journal Planen, Bauen & Wohnen ist da: Starten Sie mit den richtigen Tipps in die Sommersaison. Gemeinsam mit den richtigen Bauprofis verwirklichen Sie Ihre Wohnträume!
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17. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong> I AUSGABE NR. 113<br />
<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
Bauprofis machen Wohn-Träume wahr<br />
HAUS<br />
&<br />
GARTEN<br />
Garten im Frühling<br />
Tipps für Beetund<br />
Rasenpflege<br />
Wellnessprogramm<br />
So wird das Bad<br />
nachhaltiger<br />
AUCH IM HEFT<br />
Smartes Zuhause<br />
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2<br />
<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
Sitzen wie im Luxusurlaub<br />
Lounge-Möbel machen die Zeit im Freien zum Vergnügen<br />
Für immer mehr Gartenbesitzer ist<br />
die Gestaltung ihres Außenbereichs<br />
besonders wichtig: Hier können sie<br />
in Ruhe entspannen, den Frühling oder<br />
Sommer genießen und es sich gutgehen<br />
lassen. Wer dabei eine Extraportion<br />
Luxus und Komfort anstrebt, liegt mit<br />
hochwertigen Loungemöbeln für draußen<br />
genau richtig: Sie vermitteln eine<br />
entspannte Wohnzimmeratmosphäre –<br />
unter freiem Himmel.<br />
Die richtigen Maße<br />
Bevor es mit dem Möbelkauf losgeht,<br />
erfolgt der wichtigste Schritt: Das<br />
Ausmessen des vorhandenen Platzes.<br />
Schließlich sollen die Möbel nicht alles<br />
vollstellen oder zu wenig Platz zum<br />
Mit einer Kombination aus Sofa und Sesseln wird die Lounge-Ecke im Freien flexibel. Foto: Manutti<br />
Wer beim Bezugsstoff auf gute Qualität<br />
setzt, hat länger etwas von seinen<br />
Lounge-Möbeln. Foto: Musola<br />
Sitzen bieten. Soll es beispielsweise ein<br />
Ecksofa sein, das besonders vielen Personen<br />
Platz bietet? Oder macht es mehr<br />
Sinn, einen Zweisitzer mit Sesseln zu<br />
kombinieren, die schnell und unkompliziert<br />
umpositioniert werden können?<br />
Verfügbar sind auch Esstisch-Lounge-Sets<br />
mit mittelhohem Gartentisch.<br />
Das Material – von Kunststoff<br />
über Holz bis zu Metall – kann nach<br />
Wunsch gewählt werden. Wichtig ist<br />
beispielsweise bei Holz, dass es outdoortauglich<br />
ist.<br />
Gemütlich sitzen<br />
Entscheidend ist natürlich auch der<br />
gewünschte Sitzkomfort: Die einen bevorzugen<br />
eine hohe Rückenlehne, den<br />
anderen ist eine tiefe Sitzfläche wichtiger,<br />
auf der man sich auch mal ausstrecken<br />
und ein Nickerchen machen kann.<br />
Was in Sachen Komfort bei einem<br />
Lounge-Set ebenfalls nicht fehlen darf,<br />
ist eine gute Polsterung der Sitzflächen<br />
und Rückenlehnen: Sie sollte nicht zu<br />
dünn sein, damit man lange gemütlich<br />
darauf verweilen kann und will. Einige<br />
Möbel sind, genauso wie ein Indoor-Sofa,<br />
fest gepolstert, man kann die Sitzund<br />
Rückenkissen also nicht abnehmen.<br />
Wer das nicht möchte, fragt im Fachhandel<br />
nach einem Modell mit abnehmbaren<br />
Polstern.<br />
Beim Bezugsstoff der Lounge-Möbel<br />
sollte man auf keinen Fall sparen, denn<br />
Qualität zahlt sich aus – nicht nur in Bezug<br />
auf die Langlebigkeit der Polster,<br />
sondern auch auf ihre Farbechtheit und<br />
ihre Wetterfestigkeit. MArion BrAndstetter<br />
Regen clever nutzen<br />
Für viele Gartenbesitzer ist es<br />
selbstverständlich, Wasser für<br />
ihre Pflanzen in einer Regentonne<br />
zu sammeln. Grundsätzlich<br />
ist das auch auf dem<br />
Balkon einer Mietwohnung<br />
möglich. Vorher muss man<br />
allerdings den Vermieter um<br />
Erlaubnis fragen. In einem<br />
Newsletter weisen Experten<br />
der Arag-Versicherung darauf<br />
hin, dass das Fassungsvermögen<br />
einer Regentonne auch<br />
nach der Traglast des Balkons<br />
gewählt werden muss.<br />
Zudem raten sie zu einer<br />
verschließbaren Regentonne,<br />
da sich sonst bei Wärme<br />
schnell Algen auf der Wasseroberfläche<br />
bilden können<br />
und deren Geruch nicht nur<br />
die eigene Nase, sondern<br />
auch die des Nachbarn stören<br />
könnte. Liegt nachweislich<br />
eine Geruchsbelästigung<br />
vor, ist das Regenwassersammeln<br />
tabu. Eine regelmäßige<br />
Reinigung der Regentonne<br />
spätestens alle zwei Jahre ist<br />
ebenfalls empfehlenswert,<br />
damit Gerüche gar nicht erst<br />
entstehen. Ein verschließbarer<br />
Regensammler bietet zudem<br />
keine Ertrinkungsgefahr für<br />
Vögel oder Eichhörnchen und<br />
hält Mücken fern, die ihre Eier<br />
gerne im Wasser ablegen. Im<br />
Winter sollte das Wasser abgelassen<br />
werden, da es ansonsten<br />
gefrieren, sich dabei<br />
ausdehnen und das Behältnis<br />
beschädigen könnte. ArAg<br />
Eine Sonderveröffentlichung der<br />
„Dachauer Nachrichten“<br />
Verlag:<br />
Zeitungsverlag Oberbayern<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Pfaffenrieder Str. 9, 82515 Wolfratshausen<br />
verantwortlich für den Inhalt:<br />
Stefan Hampel<br />
Redaktion:<br />
Marion Brandstetter, Merkur tz Media<br />
Gestaltung:<br />
Petra Jell, Carina Kessler, Lisa Jervis,<br />
MT Medientech GmbH<br />
Anzeigen:<br />
Stefan Langer (Leitung),<br />
Stephan Reitmeier, Fabian Langer,<br />
Christian Blank, Andreas Raspl<br />
Impressum<br />
Kontakt:<br />
Merkur tz MEDIA,<br />
www.merkurtz.media<br />
Dachauer Nachrichten,<br />
Richard-Wagner-Straße 6, 85221 Dachau,<br />
E-<strong>Mai</strong>l: anzeigen@<br />
dachauer-nachrichten.de<br />
Telefon 08131/563-0,<br />
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Druck:<br />
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Robert-Koch-Straße 1, 82377 Penzberg<br />
Titelfoto:<br />
Baufritz
<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong> 3<br />
Wasser marsch im Garten<br />
Intelligente Bewässerung pflegt das Grün und spart Wasser<br />
Rund 41 Millionen Menschen in<br />
Deutschland verfügen laut Statista<br />
über einen eigenen Garten. Für viele<br />
von ihnen ist das grüne Refugium der<br />
Lieblingsort zum Entspannen. Jede Menge<br />
Zeit und Aufwand fließen in die Pflege der<br />
Rasenflächen, Gehölze und Beete – umso<br />
ärgerlicher ist es daher, wenn die Launen<br />
der Witterung die Gesundheit der Pflanzen<br />
bedrohen. Denn die klimatischen Bedingungen<br />
verändern sich auch hierzulande<br />
und führen gefühlt zu mehr Wetterextremen.<br />
So wechseln sich etwa Dauerregen<br />
und wochenlange Dürre ab. Bevor alles<br />
unter dem Feuchtigkeitsmangel vertrocknet<br />
und eingeht, muss gewässert werden.<br />
Automatische Systeme erledigen das nicht<br />
nur besonders komfortabel, sondern auch<br />
sparsam.<br />
Richtig dosiert wässern<br />
Man sollte nicht zu häufig gießen –<br />
wenn, dann aber intensiv und lang anhaltend.<br />
So lautet etwa die Faustformel für die<br />
richtige Rasenpflege. Während trockener<br />
Phasen und hochsommerlichen Temperaturen<br />
führt kein Weg am Gießen vorbei.<br />
Allein mit dem Gartenschlauch oder der<br />
Gießkanne lässt sich dies zeitlich kaum<br />
bewältigen, zudem dosieren viele Gartenbesitzer<br />
das Nass falsch. Mit automatischer<br />
Technik hingegen lässt sich das Wässern viel<br />
effizienter und zielgerichteter gestalten –<br />
angefangen von der richtigen Menge bis<br />
zum passenden Zeitpunkt. Smarte Technik<br />
wie bei den Hydrawise-Steuergeräten von<br />
Hunter nimmt Freizeitgärtnern die gesamte<br />
Arbeit ab. Um kein Wasser zu vergeuden,<br />
wird exakt dosiert und nur am frühen<br />
Morgen oder am späten Abend gewässert<br />
– dann sind die Verdunstungsverluste<br />
besonders gering. Wenn man hingegen<br />
eigenhändig in der Mittagssonne gießt,<br />
geht nicht nur viel Wasser gleich verloren.<br />
Außerdem können einzelne Tropfen auf<br />
den Blättern in Verbindung mit der Sonne<br />
wie bei einer Lupe zu Verbrennungen der<br />
Pflanzen führen.<br />
Urlaubsvertretung inklusive<br />
Die Anlagen fördern mit Wasser auch<br />
dann ein gesundes Pflanzenwachstum,<br />
wenn niemand zu Hause ist. Somit können<br />
die Bewohner entspannt in den Urlaub<br />
fahren und wissen, dass ihr Grün in dieser<br />
Zeit ebenfalls gut versorgt wird. Zusätzlich<br />
lassen sich Wettersensoren in die Anlage<br />
integrieren, um Niederschläge zu messen<br />
und somit das Bewässern, wenn möglich,<br />
auszusetzen. Für einen effizienten und<br />
sparsamen Betrieb sollte jede Bewässerungsanlage<br />
auf den Garten, seine Größe<br />
und Gestaltung zugeschnitten sein. Besonderheiten<br />
wie Gefälle sind ebenfalls zu beachten.<br />
Noch ein Tipp: Wer selbst im Garten Regenwasser<br />
sammelt, zum Beispiel in dafür<br />
geeigneten Behältern oder einer Zisterne,<br />
kann die Gartenbewässerung ökologisch<br />
umsetzen und dazu noch Geld sparen. DjD<br />
Eine automatische Gartenbewässerung pflegt das Grün auf sparsame Weise. Foto:<br />
djd/www.rainpro.de/Hunter<br />
Schöne Pflanzen kauft<br />
man bei ...<br />
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Wer Stauden wie Phlox jetzt schneidet, fördert deren Wuchs. Foto: dpa/Andrea Warnecke<br />
Ende <strong>Mai</strong> Stauden einkürzen<br />
Ende <strong>Mai</strong> ist der perfekte Zeitpunkt, um bei<br />
bestimmten Stauden „Chelsea Chop“ anzuwenden.<br />
Bei diesem Staudenrückschnitt<br />
kürzt man einige Triebe um ein Drittel ein.<br />
„Das ist möglich, obwohl die Pflanzen<br />
dann schon Knospen haben“, erklärt die<br />
Staudengärtnerin Svenja Schwedtke.<br />
Schnittmethode aus England<br />
Die Methode kommt aus England und<br />
entspricht dem sogenannten „Vorblüteschnitt“<br />
in Deutschland. Der Name Chelsea<br />
Chop geht übrigens auf die Chelsea Flower<br />
Show zurück. Das ist ein großes Event für<br />
Gartenliebhaber, das Ende <strong>Mai</strong> immer in<br />
England stattfindet.<br />
Diese Schnitt-Methode regt die Pflanzen<br />
dazu an, sich zu verzweigen und buschiger<br />
zu wachsen. Aber nicht nur das: Sie ver-<br />
längere auch die Blütezeit um vier bis sechs<br />
Wochen, so Schwedtke. Denn die zurückgeschnittenen<br />
Triebe blühen später als die<br />
nicht geschnittenen.<br />
Stabile und kompakte Pflanzen<br />
Gartenexpertin Schwedtke zählt einige<br />
Stauden auf, bei denen man den Chelsea<br />
Chop anwenden kann: Indianernesseln,<br />
Sonnenhut, Phlox, Glattblatt- und Raublatt-Astern<br />
sowie die Hohe Fetthenne. Wer<br />
nur die äußeren Triebe einkürze, sorge dafür,<br />
dass die Pflanze in sich stabiler wird und<br />
nicht so auseinanderfällt, erklärt Schwedtke.<br />
Dadurch könne man auf Staudenstützen<br />
verzichten. Und es gibt noch einen Vorteil:<br />
Der kürzere Neuaustrieb verdeckt so<br />
manchen kahlen Stängel in der Mitte der<br />
Pflanze.<br />
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4<br />
<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
Weniger Arbeit, mehr Entspannung<br />
Wenn Roboter das Mähen übernehmen<br />
Für viele Menschen ist ihr Garten<br />
eine geschätzte Oase für Entspannung,<br />
Sport und Spaß. Voraussetzung<br />
dafür ist ein gepflegter Rasen.<br />
Gerade wenn die Fläche stark beansprucht<br />
wird, ist es wichtig, einen vitalen,<br />
dichten Grasteppich zu haben,<br />
der spielende Kinder gut verträgt.<br />
Doch das macht viel Arbeit. Auf lästige<br />
Aufgaben wie das regelmäßige<br />
Mähen, Düngen und Kantenschneiden<br />
können viele gerne verzichten.<br />
Rasenmähroboter nehmen Gartenbesitzern<br />
die Pflege ab und sorgen so für<br />
mehr entspannte Stunden im Freiluftwohnzimmer.<br />
Traumrasen<br />
ohne Aufwand<br />
Die elektronischen Helfer verbessern<br />
die Qualität der Rasenfläche wie<br />
Mähroboter sorgen bis an die Kanten des<br />
Rasenteppichs für einen sauberen Schnitt.<br />
Weniger Arbeit und mehr Spaß am Garten: Rasenmähroboter nehmen einem die lästige<br />
Pflege des grünen Grasteppichs ab. Fotos: djd/Robomow<br />
von Geisterhand. Durch die häufigen<br />
Ausfahrten und das regelmäßige<br />
Trimmen der Rasenspitzen wird das<br />
Wachstum der Graspflanze immer<br />
wieder angeregt. Zusätzlich wirkt das<br />
feine Schnittgut als Mulch wie ein<br />
natürlicher Dünger und kräftigt so<br />
die gesamte Fläche. Moderne Rasenmähroboter<br />
verfügen über Komfortfunktionen<br />
wie eine App-Steuerung<br />
und einen speziellen Modus für sauber<br />
geschnittene Kanten.<br />
Zudem kann der Gartenbesitzer<br />
wertvolle Wartungszeit sparen.<br />
Denn bei vielen Modellen erfolgt die<br />
Reinigung des Mähwerks automatisch<br />
– durch smarte Funktionen wie<br />
selbstreinigende Räder und Mulchreiniger.<br />
Dieser schwingt bereits während<br />
der Fahrt durch das Mähwerk<br />
und verhindert, dass feuchter Rasenabschnitt<br />
verklebt und von Hand entfernt<br />
werden muss.<br />
So wird der Garten<br />
zum Homeoffice<br />
Selbst als heimischer Arbeitsplatz<br />
wird der Freiluftbereich immer beliebter.<br />
Wer den Garten als Büroersatz<br />
nutzen möchte und einen Mähroboter<br />
im Einsatz hat, profitiert also doppelt.<br />
Es entfällt nicht nur die Fahrtzeit ins<br />
Büro, sondern auch die Zeit, die wöchentlich<br />
für die Pflege des Rasens benötigt<br />
würde.<br />
Hier noch einige Tipps zum effektiven<br />
Arbeiten im grünen Wohnzimmer:<br />
• Hilfreich ist es, klare Arbeitsphasen<br />
und Pausenzeiten zu definieren.<br />
• Um häufige Gänge ins Haus und die<br />
daraus resultierende Ablenkung zu<br />
vermeiden, sollte man Getränke und<br />
Snacks für zwischendurch direkt mit<br />
nach draußen nehmen.<br />
• Für eine stabile Internetverbindung<br />
lässt sich beispielsweise durch einen<br />
mobilen Repeater sorgen.<br />
• Auch unter freiem Himmel sollte man<br />
an den Datenschutz denken: Denn<br />
nicht alles, was im Büro besprochen<br />
wird, ist für Nachbars Ohren gedacht.<br />
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Die Rose im Garten – eine Klimaheldin<br />
Rosen sind gut angepasst an höhere Temperaturen<br />
und längere Trockenphasen. An sonnigen<br />
Standorten blühen sie besonders üppig<br />
und können sich dank ihrer tiefen Wurzeln<br />
auch dann noch ausreichend mit Wasser versorgen,<br />
wenn die Erde an der Oberfläche bereits<br />
ausgetrocknet ist. Bei der Auswahl und<br />
Pflege von Rosen an sehr sonnigen und trockenen<br />
Standorten gibt es dennoch ein paar<br />
Dinge zu beachten:<br />
Hitzefeste Sorten<br />
Auch wenn fast alle Rosen Sonnenanbeter<br />
sind, gibt es dennoch Sorten, die besonders<br />
hitzestabil sind. Den Unterschied machen die<br />
Blütenblätter: Je fester und ledriger sie sind,<br />
desto geringer fällt der Wasserverlust durch<br />
Verdunstung aus. Sorten wie die Strauchrose<br />
„Artemis“ mit milchweißen Blumen oder<br />
die zart apricotfarbene „Matthias Claudius“<br />
sind nicht nur für sommerliche Hitze, sondern<br />
auch für Starkregen gut gewappnet. Für viele<br />
Kletterrosen muss man ebenfalls keinen<br />
Sonnenschirm aufspannen, wenn die Temperaturen<br />
steigen. Stellvertretend für die sogenannten<br />
Mini-Climber-Sorten ist beispielsweise<br />
die „Starlet Rose Eva“. Wer ein Faible für<br />
naturhafte, einfach oder halb gefüllte Blüten<br />
hat, wird bei vielen Kleinstrauchrosen fündig,<br />
welche üppige Blühpracht mit einem tollen<br />
Farbenspiel verbinden.<br />
Rosen lieben die Sonne. Foto: djd/www.rosentantau.com<br />
/Stefan Schulze<br />
Anfangs viel wässern<br />
Beim Pflanzen und in den ersten zwei Jahren<br />
benötigen neue Rosenstöcke noch etwas<br />
mehr Aufmerksamkeit. Sie lieben durchlässigen<br />
Boden, in dem es nicht zu Staunässe<br />
kommen kann. Erde und Pflanzloch sollten<br />
entsprechend vorbereitet werden. In Trockenphasen<br />
in den ersten beiden Jahren darauf<br />
achten, dass das Erdreich nicht austrocknet,<br />
da die Wurzeln noch nicht tief genug reichen.<br />
Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber<br />
nicht zu nass gehalten werden. Ein Benetzen<br />
der Blätter ist zu vermeiden, damit es nicht zu<br />
Pilzerkrankungen kommt. Nach etwa zwei<br />
Jahren reicht es aus, nur bei extremer Dürre in<br />
einem Zwei- oder Dreiwochentakt durchdringend<br />
zu wässern.<br />
DjD
6<br />
<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
Egal, ob man neu baut, umzieht oder<br />
eine andere Lösung für die bereits bewohnten<br />
vier Wände braucht: Wenn<br />
es um Möbel geht, macht sich eine maßgeschneiderte<br />
Lösung immer bezahlt. Der<br />
Grund: Die individuell gefertigten Stücke<br />
passen sich perfekt ins Interieur ein und<br />
können genau auf die persönlichen Bedürfnisse<br />
angepasst werden.<br />
Wer beispielsweise einen Arbeitsbereich<br />
für Homeoffice-Tätigkeiten im Zuhause<br />
schaffen möchte, kann gemeinsam mit<br />
dem Schreiner eine Lösung erarbeiten: Ob<br />
es nun eine Arbeitsnische mit genau eingepasstem<br />
Schreibtisch inklusive Stauraum<br />
ist oder ein Umbau des ehemaligen Kinderzimmers<br />
in ein komfortables Büro – mit<br />
dem Fachmann an der Seite wird das Projekt<br />
optimal in die Tat umgesetzt.<br />
Wunsch-Möbel vom Profi<br />
Schreiner schaffen individuelle Lösungen<br />
Eine Küche ganz<br />
nach Geschmack<br />
Ebenfalls lohnenswert ist eine Küche<br />
vom Schreiner, die den persönlichen Ansprüchen<br />
zu 100 Prozent gerecht wird,<br />
beispielsweise mit Stauraum bis unter die<br />
Decke, einer höhenverstellbaren Kücheninsel<br />
oder einer charakterstarken Arbeitsflä-<br />
Dachschrägen nutzen: Mit Einbauten vom Schreiner funktioniert das. Foto: Raumplus<br />
Bau- und Möbelschreinerei<br />
Innenausbau, Einbaumöbel,<br />
Treppenbau, Fertigelemente<br />
Türen und Fenster in Holz,<br />
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Albert und Florian Reindl<br />
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St.-Valentin-Straße 8<br />
85229 Hirtlbach/Markt Indersdorf<br />
Tel. 08136 / 6734, Fax 08136 / 5257<br />
<strong>Mai</strong>l schreinerei-reindl@t-online.de<br />
www.reindl-schreinermeister.de<br />
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82 mm Bautiefe<br />
Uw 82 = mm 0,82 Bautiefe W/m²<br />
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DIE ROTE<br />
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che aus Altholz. Auch die zu integrierende<br />
Beleuchtung rund um die Arbeitsflächen<br />
und in den Schränken wird mithilfe des Profis<br />
genau so gestaltet, dass keine Wünsche<br />
offenbleiben. Besonders hilfreich ist es, den<br />
Schreiner hinzuzuziehen, wenn man einen<br />
barrierearmen Kochbereich plant: Dann<br />
sorgt der Profi dafür, dass beispielsweise genügend<br />
Platz vorhanden ist, um auch mit<br />
einem Rollstuhl den Küchenalltag zu bewältigen<br />
und, dass man problemlos an Vorräte<br />
oder (Koch-)Geschirr in den Schränken herankommt.<br />
Jeden Zentimeter<br />
optimal nutzen<br />
Auch das Wohnzimmer, das vor allem<br />
für Familien einen wichtigen Treffpunkt<br />
darstellt, profitiert vom Service eines Fachmanns:<br />
Schreiner erstellen sämtliche Möbel<br />
vom Couchtisch bis zum Einbauschrank im<br />
gewünschten Stil mit dem Holz der Wahl.<br />
Für Heimkino-Fans bauen sie eine bestens<br />
ausgestattete Filmecke, beispielsweise mit<br />
speziellen Schubladen, in denen die Soundanlage<br />
ein dezentes Zuhause findet, ohne<br />
an Wumms zu verlieren.<br />
Eine Besonderheit im Zuhause, für die<br />
Schreiner geradezu prädestiniert sind, sind<br />
unpraktische Bereiche wie Dachschrägen<br />
oder der Platz unterhalb einer Treppe: Für<br />
solche Bereiche finden die Holzprofis immer<br />
eine passende Lösung mit cleveren<br />
Einbauten für jede Menge Stauraum. Tiefe<br />
Fensternischen verwandeln sie in einen gemütlichen<br />
Sitzplatz, beispielsweise mit einer<br />
Bank mit integriertem Stauraum.<br />
Muss spontan noch etwas an den Einbauten<br />
oder Traum-Möbelstücken geändert<br />
werden, lässt sich auch hier eine<br />
Lösung finden – und Pflegetipps für die<br />
neuen Möbel und Einbauten gibt es natürlich<br />
auch.<br />
Marion Brandstetter<br />
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Eine maßgeschneiderte Fensterbank veredelt das Zuhause. Foto: PantherMedia/rossandhelen
<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong> 7<br />
Ob auf eigene Faust oder mit<br />
Hilfe von Profis: Ein Umzug<br />
bedeutet für die meisten Menschen<br />
Stress. Aus der bisher gemütlichen<br />
Wohnung wird ein unwirtlicher<br />
Ort voller Kartons und auseinandergeschraubter<br />
Möbel. Und das alles soll<br />
möglichst unversehrt in die neue Bleibe<br />
gebracht werden. Tipps rund ums<br />
Packen und Transportieren:<br />
Nicht zu viel in die<br />
Kartons packen<br />
„Schon allein, um Umzugshelfer<br />
oder Mitarbeiter der Umzugsfirmen<br />
nicht zu überlasten, sollten die Kartons<br />
nicht überladen werden“, sagt<br />
Susanne Woelk, Geschäftsführerin<br />
der Aktion „Das sichere Haus“ in<br />
Hamburg. Es gilt, genügend Kartons<br />
zu besorgen. „Man sollte also vorher<br />
berechnen, wie viele nötig sind.“<br />
Die Größe des Kartons sollte man<br />
auf dessen Inhalt abstimmen. Für Bücher<br />
und Akten sollten kleinere mit<br />
einem Fassungsvermögen von rund<br />
60 Litern verwendet werden, für leichtere<br />
Gegenstände wie Wäsche oder<br />
Porzellan größere Kartons, die etwa<br />
80 Liter fassen, erklärt Jürgen Zantis<br />
vom Bundesverband Möbelspedition<br />
und Logistik in Hattersheim.<br />
Umzugsunternehmen setzen üblicherweise<br />
Faltkartons ein. Je nach Art<br />
und Ausführung sind sie für unterschiedliche<br />
Lasten geeignet. Darüber<br />
Aufschluss geben zwei durch einen<br />
Punkt getrennte Ziffern. Verbreitet<br />
sind 2.30 oder 2.40. Das bedeutet: Es<br />
handelt sich um zweilagige Kartons<br />
mit einer Traglast bis zu 30 beziehungsweise<br />
40 Kilogramm.<br />
Hilfsmittel und Materialien<br />
bereitlegen<br />
Notwendig sind Einpackpapier<br />
oder Packseide zum Verpacken von<br />
zerbrechlichem Hausrat oder um Gegenstände<br />
in einem Karton nach einem<br />
bestimmten System zu trennen.<br />
Besonders empfindliche Gegenstände<br />
kann man in Luftpolsterfolie einwickeln.<br />
Aufkleber zum Beschriften der<br />
Kartons sind nützlich, Kleiderboxen<br />
für hängende Garderobe zwar empfehlenswert,<br />
aber nicht zwingend erforderlich.<br />
Packen wie die Profis<br />
Tipps für einen stressarmen Umzug<br />
Clever einpacken und sich die Kräfte gut einteilen: So kann der Umzug mit weniger Stress<br />
gelingen. Foto: Picture Alliance/Chistin Klose<br />
Kartons<br />
beschriften<br />
„Am besten schreibt man drauf, in<br />
welches Zimmer der Karton gebracht<br />
werden soll“, rät Anja Franz vom Mieterverein<br />
München. Damit am Ende<br />
nichts liegen bleibt, empfiehlt es sich,<br />
alle Dinge aufzulisten, die eingepackt<br />
und transportiert werden sollen. „So<br />
eine Umzugsgut-Liste ist ohnehin notwendig,<br />
wenn ein Umzugsunternehmen<br />
beauftragt wird. Aber auch bei<br />
Umzügen in Eigenregie kann sie nicht<br />
schaden.“<br />
Möglichst sortenrein<br />
packen<br />
Es ist wenig sinnvoll, Bücherkisten<br />
nur halb zu füllen und dann zum Beispiel<br />
Wäsche oben drauf zu legen.<br />
Bücher und Akten sollten stehend<br />
gepackt werden – so wie sie im Regal<br />
eingeräumt sind. Wenn überhaupt,<br />
dürfen nur einige leichte Dekoartikel<br />
draufgelegt werden, so Zantis. Allgemein<br />
gilt: Schweres Umzugsgut gehört<br />
nach unten in den Karton, leichte Sachen<br />
nach oben.<br />
Teller werden hochkant in den Karton<br />
gestellt, die Teller-Oberseite zeigt<br />
zur Karton-Außenwand, so Zantis.<br />
Wenn die erste Lage im Karton gefüllt<br />
ist, legt man eine Polsterschicht aus Papier<br />
dazwischen. Darauf können kleinere,<br />
leichtere Sachen gepackt werden.<br />
Empfindliche Gegenstände<br />
einzeln umwickeln<br />
Glas und Porzellan werden am<br />
besten in Einpackpapier locker, gegebenenfalls<br />
mehrfach eingewickelt.<br />
„Wichtig ist: Jedes Packstück muss<br />
einzeln umwickelt werden“, erklärt<br />
Zantis. „Wem seine zerbrechlichen<br />
Stücke besonders am Herzen liegen,<br />
kann sie selbst einpacken und vielleicht<br />
mit dem eigenen Auto in die<br />
neue Wohnung bringen“, sagt Franz.<br />
Zu beachten ist: Der Spediteur hafte<br />
nicht für Gegenstände, die der Kunde<br />
eingepackt hat. Gehen sie kaputt,<br />
bleibe man auf dem Schaden sitzen.<br />
Stapelbare Formate<br />
bereitstellen<br />
„Wichtig ist, dass zum Beginn des<br />
Umzugs alles gut verpackt in transportablen,<br />
gut stapelbaren Formaten bereitsteht“,<br />
sagt Zantis. „Dies beschleunigt<br />
den Abtransport aus der Wohnung<br />
und erleichtert das formschlüssige, sichere<br />
Verstauen auf dem Lkw.“<br />
Rückenfreundlich<br />
heben und tragen<br />
Um den Umzugstag gut durchzustehen,<br />
ist rückenfreundliches Heben und<br />
Tragen wichtig. „Beim Heben kommt<br />
es darauf an, dass die Wirbelsäule nicht<br />
verdreht wird“, sagt Woelk. „Also erst<br />
das Gewicht anheben, danach den<br />
ganzen Körper drehen, dann die Last<br />
absetzen.“<br />
Auf Pausen und<br />
Verpflegung achten<br />
Über Pausen, in denen Snacks und<br />
Getränke bereitstehen, freuen sich private<br />
und professionelle Umzugshelfer<br />
gleichermaßen. Experte Woelk betont:<br />
„Es gilt, die Kräfte einzuteilen und sich<br />
nicht zu überfordern. Je mehr Helfer am<br />
Start sind, desto besser.“ Katja FischEr<br />
Für den Notfall ausschneiden<br />
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Umsichtige Anmietung<br />
Manche Bauherren setzen bei Projekten<br />
rund um ihr Eigenheim gerne auf die sogenannte<br />
Muskelhypothek. Wer bestimmte<br />
Werkzeuge oder Geräte nicht selbst besitzt,<br />
kann diese auch mieten. Laut dem Bundesverband<br />
der Baumaschinen-, Baugeräteund<br />
Industriemaschinen-Firmen (BBI) ist die<br />
Anmietung von Maschinen und Geräten<br />
immer dann sinnvoll, wenn diese nur zeitlich<br />
begrenzt für bestimmte Aufgaben genutzt<br />
werden. Das treffe insbesondere auf<br />
Handwerkzeuge wie beispielsweise Bohrmaschinen<br />
und Ähnliches zu. Bei größeren<br />
Maschinen wie Minibaggern oder Hubarbeitsbühnen<br />
komme es darauf an, ob man<br />
selbst über genug Fachwissen verfügt und<br />
die entsprechenden Maschinen bedienen<br />
kann.<br />
Eid/Mabr
8<br />
<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
INTERVIEW<br />
Nachhaltigkeit bleibt zu Recht ein<br />
Trend. Bauherren und Renovierende<br />
möchten diesen auch in ihren Badezimmern<br />
umsetzen. Doch was haben die<br />
Unternehmen hier derzeit zu bieten?<br />
Einen Überblick gibt Jens Wischmann,<br />
Geschäftsführer der Vereinigung<br />
Deutsche Sanitärwirtschaft.<br />
VON MARION BRANDSTETTER<br />
Langlebig und innovativ<br />
mit Bad-Experte Jens Wischmann über nachhaltige Bäder<br />
Herr Wischmann, wo setzen Sanitärproduzenten<br />
in Sachen Nachhaltigkeit<br />
bei der Herstellung ihrer Produkte an?<br />
Je nach Produktkategorie gibt es unterschiedliche<br />
Ansätze. Ein Keramikhersteller<br />
wird sich vor allem um Energieeffizienz<br />
und grüne Energie bemühen, ein Badmöbelhersteller<br />
um zertifizierte Holzwerkstoffe<br />
und umweltverträgliche sowie<br />
Kreislauffähige oder wassersparende Produkte gibt es auch fürs Badezimmer. Fotos: Duravit (links), Hansgrohe<br />
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saubere Lackierprozesse, ein Armaturenhersteller<br />
um hohe technische Standards<br />
bei der Galvanisierung. Hier wird zum<br />
Beispiel auch in Zukunftstechnologien<br />
wie Chrom-VI-Alternativen investiert. Neben<br />
der Optimierung der Fertigungstechnologien<br />
liegt ein Fokus auf der hohen<br />
Recyclingfähigkeit von Sanitärprodukten,<br />
etwa aus Stahlemaille oder Keramik. Viele<br />
deutsche Sanitärunternehmen verpflichten<br />
sich schon seit Jahren freiwillig, klima-<br />
und umweltfreundliche sowie soziale<br />
Ziele einzuhalten, indem sie Initiativen wie<br />
dem Global Compact der Vereinten Nationen<br />
(UNGC), der Allianz für Entwicklung<br />
und Klima oder dem Klimapakt der DGM<br />
beitreten. Dazu setzen auch immer mehr<br />
Hersteller auf eine Energieversorgung auf<br />
Basis von erneuerbaren Energien, oftmals<br />
auch aus Eigenproduktion.<br />
Welche nachhaltigen Werkstoffe gibt<br />
es im Sanitärbereich?<br />
Wenn man von wieder vermehrt produzierten<br />
Massivholzmöbeln absieht, sind sie<br />
noch nicht sehr verbreitet. Hier werden wir<br />
auf einen Durchbruch wohl noch etwas<br />
warten müssen. Manche Hersteller und<br />
junge Start-ups beschreiten aber auch hier<br />
neue Wege. So hat zum Beispiel das Unternehmen<br />
Duravit mit Sustano eine recyclingfähige<br />
Duschwanne aus einem Mineralwerkstoff<br />
auf Steinbasis im Sortiment,<br />
das vergleichsweise leicht, zuschneidbar<br />
und zu 100 Prozent recycelbar sein soll.<br />
Ausgediente Duschwannen werden beim<br />
Hersteller oder bei einem Wertstoffhof<br />
vor Ort zurückgegeben, und das recycelte<br />
Material wird wieder zur Herstellung neuer<br />
Duschwannen beziehungsweise für den<br />
industriellen Einsatz genutzt. Auch interessant<br />
ist die Handbrause namens Premiere,<br />
die zu großen Teilen aus recyceltem Material<br />
hergestellt ist: Die Pulsify Planet Edition<br />
von Hansgrohe verbraucht bei gleichbleibend<br />
hohem Komfort bis zu 60 Prozent<br />
weniger Wasser als herkömmliche Handbrausen<br />
des Herstellers.<br />
Wie findet man nachhaltige Sanitärprodukte<br />
im Fachhandel?<br />
Was für Konsumgüter gilt, gilt doppelt<br />
für eine Investition in die Badausstattung,<br />
die über viele Jahre genutzt<br />
wird: Eine hohe Qualität und eine gute<br />
Verarbeitung sind die beste Garantie für<br />
ein langlebiges und damit nachhaltiges<br />
Badezimmer. Manche Markenhersteller<br />
bieten Garantien von fünf Jahren oder<br />
noch länger. Auch die Reparierbarkeit<br />
und gewährleistete Ersatzteillieferung<br />
sind ein Punkt für mehr Nachhaltigkeit.<br />
Ein ganz praktischer Aspekt ist die Reinigungsfreundlichkeit<br />
der Oberflächen, die<br />
auch ohne den häufigen Einsatz aggressiver<br />
Reinigungsmittel hygienisch sind.<br />
Und es lohnt sich, auf Regionalität und<br />
Service zu achten. Ein Badmöbel, das in<br />
Deutschland produziert wird und dessen<br />
Komponenten vornehmlich aus Deutschland<br />
stammen, spart nicht nur Transportkosten,<br />
sondern unterstützt auch soziale<br />
und technische Standards in der gesamten<br />
Lieferkette. Bekannte Siegel wie<br />
der Blaue Engel, das RAL-Gütezeichen<br />
„Goldenes M“ oder „Möbel Made in<br />
Germany“ können Verbrauchern als<br />
Wegweiser dienen.<br />
Gibt es bei den Herstellern noch Potenzial<br />
in Sachen Nachhaltigkeit?<br />
Optimierungspotenzial gibt es sicherlich<br />
in der Entwicklung neuer Materialien,<br />
die weniger Ressourcen bei der Förderung<br />
und Herstellung benötigen und im Sinne<br />
der Kreislaufwirtschaft einen längeren Lebenszyklus<br />
aufweisen, indem sie wiederverwendet,<br />
repariert, wiederaufbereitet<br />
und recycelt werden können. Idealerweise<br />
bleiben die Materialien dabei in Gebrauch<br />
und werden gar nicht erst zu Abfall. Voraussetzung<br />
dafür ist ein reparaturfähiges,<br />
modulares und zerlegbares Design sowie<br />
der Logistikaufbau aufseiten der Hersteller<br />
und des Handels, um die Produkte zu<br />
entsorgen beziehungsweise wieder zurückzunehmen<br />
und zu verwerten. Hierzu<br />
gibt es bereits Initiativen.<br />
Jens Wischmann<br />
von der Vereinigung<br />
Deutsche Sanitärwirtschaft<br />
Foto: VDS
<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong> 9<br />
Von dezent bis auffällig<br />
Das sind die neuen Trendfliesen<br />
Ob im Badezimmer, der Küche<br />
oder auch im Wohnbereich:<br />
Fliesen gehören mit zu den beliebtesten<br />
Bodenbelägen und werden<br />
in feuchten Räumen häufig auch als<br />
Wandbelag genutzt. Sie sind lange<br />
haltbar, pflegeleicht und in unzähligen<br />
Designs erhältlich. Viele Hausbesitzer<br />
gehen bei der Fliesenwahl auf Nummer<br />
sicher und greifen zu weißen Modellen.<br />
Das funktioniert zwar immer,<br />
ist aber auch nur bedingt spannend.<br />
Wer in Sachen Design mehr wagen<br />
möchte, könnte Inspirationen bei den<br />
aktuellen Trend-Fliesen finden:<br />
Betonoptik<br />
Die Anmutung von Beton beziehungsweise<br />
Zement ist derzeit sehr<br />
gefragt. Wer diese geradlinige und<br />
puristische Gestaltung favorisiert,<br />
greift am besten zu Fliesen in XXL-Formaten.<br />
Da sie mit wesentlich weniger<br />
(und am besten sehr schmalen) Fugen<br />
verlegt werden, kommt das Ergebnis<br />
einer Gestaltung mit echtem Beton<br />
sehr nahe – vor allem, wenn die Fugen<br />
farblich auf die Fliesen abgestimmt<br />
werden. Ein Vorteil der extragroßen<br />
Fliesen: Mit Kantenlängen von 1,2 mal<br />
2,6 Meter können sie auch als Boden<br />
in der Dusche verlegt werden – in einem<br />
Stück.<br />
Terrazzo-Anmutung<br />
Vor etwa drei Jahren machten die<br />
ehemals als altmodisch geltenden<br />
Terrazzoböden wieder von sich Reden.<br />
Diesen fugenlosen Bodenbelag<br />
aus Bindemittel und Gesteinskörnun-<br />
XL-Fliesen mit Beton-Design ziehen Blicke auf sich. Foto: Villeroy & Boch<br />
gen gibt es schon seit der Antike. Der<br />
Nachteil: Terrazzoböden sind nicht gerade<br />
günstig. Eine Alternative können<br />
Fliesen im Terrazzo-Design sein. Das<br />
natürlich wirkende Muster kann in<br />
dezent-kleinteilig oder auffällig-groß<br />
gewählt werden. Tipp: Während fast<br />
alle ausschließlich bei Böden zu Terrazzofliesen<br />
greifen, können diese selbstverständlich<br />
auch an Wänden verlegt<br />
werden, wo sie interessante Akzente<br />
setzen.<br />
Marmor-Look<br />
Dieser Stein gilt schon lange als edles<br />
Luxusgut: Marmor verleiht jedem<br />
Interieur eine besondere Note und<br />
liegt schon seit einiger Zeit wieder<br />
voll im Trend. Davon haben sich auch<br />
zahlreiche Fliesenhersteller inspirieren<br />
lassen: Ihre meist extragroßen Marmorfliesen<br />
verleihen sowohl Bädern<br />
als auch Küchen und Wohnräumen<br />
eine glamouröse Anmutung. Viele<br />
Modelle setzen auf die Grundfarbe<br />
Weiß – eine Option für alle, die auf<br />
den Farbklassiker setzen und diesem<br />
ein wenig Pepp verleihen möchten.<br />
Bunt gemustert<br />
Akzentwände kennt man inzwischen<br />
zur Genüge: Ob bunt gestrichen,<br />
mit einer auffälligen Tapete oder<br />
verkleidenden Elementen versehen –<br />
die Hingucker sind ein beliebtes gestalterisches<br />
Element. Das kann man<br />
auch mit den neuen, gemusterten Fliesen<br />
ins Zuhause holen, die derzeit viele<br />
Hersteller im Portfolio haben. Vom<br />
Blümchenmuster über geometrische<br />
Retromotive bis zum XL-Dschungel ist<br />
alles dabei, was das Herz begehrt. Eine<br />
Wandgestaltung mit solchen Fliesen<br />
erfordert etwas Mut. Wer auf Nummer<br />
sicher gehen möchte, greift zu<br />
Mustern in dezenten, hellen Farben.<br />
Marion brandstetter<br />
Auffällige Akzente kann man mit Dekorfliesen<br />
setzen. Foto: Agrob Buchtal<br />
Vorhangstoffe – schön dick aufgetragen<br />
Darf es mal ein bisschen mehr sein? Für<br />
alle, die in ihrem Zuhause gerne ein Statement<br />
setzen möchten, ist der aktuelle<br />
Trend in Sachen Vorhangstoffe ein Traum:<br />
Vorhangstoffe mit großem Muster setzen starke<br />
Akzente im Zuhause. Foto: Harlequin<br />
Schwere Gewebe aus Leinen oder Baumwolle<br />
werden mit großen, geografischen<br />
Mustern bedruckt. Dezente Beige-, Braunund<br />
Grautöne sind bei den aktuellen Kollektionen<br />
ebenso vertreten wie intensive<br />
Blau- und Grünnuancen oder auch verschiedene<br />
Schattierungen von Rot beziehungsweise<br />
Pink. Die neuen Stoffe passen<br />
besonders gut zu dunkleren Möbeln,<br />
können aber von Profis aus dem Einrichtungsbereich<br />
auch anderweitig kombiniert<br />
werden.<br />
Damit der neue Vorhang das Interieur<br />
nicht überfrachtet, wählt man für das<br />
Fensterkleid am besten einen Stoff, dessen<br />
Muster mindestens eine Farbe aus dem bestehenden<br />
Interieur aufgreift – beispielsweise<br />
Nuancen aus einem Kunstwerk oder<br />
einen Farbton, der bei den Sofakissen vorkommt.<br />
Wird der schwere Vorhangstoff<br />
mit einer zarten Voilegardine kombiniert,<br />
entscheidet man sich bei dieser am besten<br />
für einen Unistoff oder etwas sehr dezent<br />
Gemustertes. Mutige greifen beim Gardinenstoff<br />
die Pastellversion eines Farbtons<br />
aus dem Vorhangstoff auf.<br />
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BERATUNG<br />
PLANUNG<br />
AUSFÜHRUNG
<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong> 11<br />
Sanieren – aber richtig<br />
Baumängel bei Modernisierungen im Bestand vermeiden<br />
Für die Renovierung oder Modernisierung<br />
eines älteren Einfamilienhauses<br />
kann es viele Gründe geben.<br />
Sie reichen von der energetischen<br />
Ertüchtigung über den Erhalt der Bausubstanz<br />
bis zu Eigentümerwünschen<br />
nach mehr Wohnkomfort oder einer<br />
altersangepassten Nutzung.<br />
Zudem haben Hausbesitzer nicht<br />
nur Rechte, sondern auch Pflichten –<br />
das besagt schon der Artikel 14 des<br />
Grundgesetzes. So ist der Eigentümer<br />
dafür verantwortlich, dass auf seinem<br />
Grundstück oder in der Nähe keine<br />
Personen zu Schaden kommen können.<br />
Auch öffentlich-rechtliche Pflichten<br />
gegenüber dem Allgemeinwohl<br />
sind zu nennen, etwa zur Erreichung<br />
der vorgegebenen Klimaziele. Sanierungs-<br />
und Modernisierungsmaßnahmen<br />
laufen nicht immer so reibungslos,<br />
wie man es sich wünscht. Das zeigt<br />
eine aktuelle Studie des Bauherren-<br />
Schutzbunds (BSB). Sie wurde von<br />
dem Verbraucherschutzverein gemeinsam<br />
mit dem Institut für Bauforschung<br />
(IFB) in Hannover erarbeitet.<br />
Detaillierte<br />
Untersuchungen<br />
Die Kurzstudie beleuchtet „die zehn<br />
häufigsten Mängel bei Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
im Bestand“, so der<br />
Titel. Sie stellt einerseits fest, dass sich<br />
die Bauqualität in Deutschland im internationalen<br />
Vergleich auf technisch<br />
und ökologisch hohem Niveau bewegt.<br />
Andererseits machen steigende<br />
Anforderungen an Gebäude die Planung,<br />
den Bau und die Sanierung anspruchsvoller<br />
und fehleranfälliger. Bei<br />
Arbeiten im Bestand sind die vorhandene<br />
Bausubstanz und die örtlichen<br />
Bei der Modernisierung von älteren Ein- und Zweifamilienhäusern sind eine gründliche Voruntersuchung und eine detaillierte Planung sehr zu<br />
empfehlen. Foto: Imago/Dirk Sattler<br />
Eine fachgerecht ausgeführte Dämmung im<br />
Zuge einer Sanierung sollte von Profis überwacht<br />
werden. Foto: Imago/Westend61<br />
Gegebenheiten zu beachten. Detaillierte<br />
Voruntersuchungen sind daher<br />
ein wichtiger Bestandteil der Planung.<br />
Einen guten Ausgangspunkt für<br />
Maßnahmen im Altbau bietet eine<br />
Modernisierungsberatung durch erfahrene<br />
und unabhängige Sachverständige.<br />
Im Rahmen der Beratung<br />
führt ein solcher Fachmann eine Bestandsaufnahme<br />
der Immobilie durch,<br />
erstellt ein abgestimmtes Maßnahmenpaket<br />
und gibt dem Immobilienbesitzer<br />
eine grobe Übersicht über die<br />
zu erwartenden Kosten.<br />
Mehr Sicherheit<br />
Unabhängiger Rat ist auch während<br />
der Durchführung der Maßnahmen<br />
im und am Gebäude empfehlenswert.<br />
Im Rahmen einer baubegleitenden<br />
Qualitätskontrolle nimmt ein Bauherrenberater<br />
die Gewerke auf Wunsch<br />
während der gesamten Bauphase<br />
genau unter die Lupe. Mängel lassen<br />
sich dadurch frühzeitig feststellen<br />
und nachbessern, die Gefahr späterer<br />
Schäden durch nicht erkannte Fehler<br />
sinkt deutlich.<br />
DjD<br />
Sanierung von der Steuer absetzen<br />
Wer seine selbst genutzte Immobilie energetisch<br />
sanieren lässt, kann Teile der Kosten<br />
unter Umständen von der Steuer absetzen.<br />
Darauf weist der Bund der Steuerzahler hin.<br />
Was dafür benötigt wird: entsprechende Bescheinigungen<br />
des ausführenden Fachunternehmens.<br />
Die wurden jüngst geändert.<br />
Die Bescheinigungen dienen dem Finanzamt<br />
als Nachweis, dass die Leistungen<br />
tatsächlich erbracht worden sind und den<br />
gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Wer<br />
für die Gebäudesanierung bereits staatliche<br />
Förderungen durch die Kreditanstalt für<br />
Wiederaufbau (KfW) oder das Bundesamt<br />
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />
in Anspruch genommen hat, kann die Kosten<br />
nicht von der Steuer absetzen.<br />
Wer darauf verzichtet oder die Förderung<br />
nicht erhalten hat, kann mithilfe der<br />
Bescheinigungen innerhalb von drei Jahren<br />
20 Prozent der Investitionskosten beim Finanzamt<br />
geltend machen. In den ersten beiden<br />
Jahren jeweils sieben Prozent der Aufwendungen,<br />
höchstens aber 14000 Euro.<br />
Im dritten Jahr können noch einmal sechs<br />
Prozent der Aufwendungen geltend gemacht<br />
werden, bis zur Höchstgrenze von<br />
12000 Euro. Den maximalen Steuerspareffekt<br />
kann also erzielen, wer Investitionskosten<br />
in Höhe von 200000 Euro hatte.<br />
Vorbereitende Maßnahmen<br />
sind abzugsfähig<br />
Laut Bund der Steuerzahler gilt die steuerliche<br />
Berücksichtigung auf diesem Weg<br />
allerdings als nachrangig. Heißt: Sind die<br />
Aufwendungen auch als Werbungskosten<br />
oder an anderer Stelle abzugsfähig, hat<br />
das Vorrang. Die Investitionskosten dürfen<br />
nicht zu einer doppelten Steuerminderung<br />
führen.<br />
Steuerzahler, die zum Beispiel nur die<br />
Arbeiten vom Fachunternehmen ausführen<br />
lassen, die Materialien, die dafür notwendig<br />
sind, aber selbst besorgen, können<br />
auch diese Investitionen geltend machen.<br />
Für diese sogenannten Umfeldmaßnahmen<br />
braucht es ebenfalls entsprechende<br />
Bescheinigungen.<br />
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12<br />
<strong>Planen</strong>, <strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
Schlüssel gegen Smartphone tauschen<br />
Elektronische Türschlösser bieten Komfort und Sicherheit<br />
Smarthome-Anwendungen sind<br />
beliebt: Bei einer Umfrage von<br />
Bitkom Research gaben 78 Prozent<br />
der Befragten an, dass sie besonders<br />
den Zugewinn von Komfort und<br />
Lebensqualität durch die elektronischen<br />
Helferlein schätzen. 69 Prozent<br />
nennen zudem die erhöhte Sicherheit,<br />
die Smarthome-Anwendungen<br />
oft bereitstellen, als Kaufgrund. Beide<br />
Aspekte zählen auch zu den Vorteilen<br />
eines sogenannten Smartlocks an der<br />
Haustür.<br />
Tür per Handy öffnen<br />
und schließen<br />
Hierbei handelt es sich um ein elektronisches<br />
Türschloss, bei dem das<br />
Handy zum Funkschlüssel wird.Viele<br />
Modelle werden, von außen unsichtbar,<br />
ohne zusätzliche Bohrlöcher auf<br />
der Innenseite des bestehenden Türschlosses<br />
montiert und sind somit als<br />
Lösung zum Nachrüsten geeignet. Das<br />
intelligente Schloss sperrt die Tür automatisch<br />
über das Smartphone in der<br />
Tasche auf, wenn berechtigte Hausbewohner<br />
nach Hause kommen –<br />
und wieder zu, wenn sie gehen. Smarte<br />
Schlösser funktionieren sowohl in<br />
Einfamilienhäusern als auch an den<br />
Türen von Mietwohnungen in Mehrparteienhäusern.<br />
Wer am smarten<br />
<strong>Wohnen</strong> Interesse hat, kann sich auch<br />
über komfortable Zusatzfunktionen<br />
Gedanken machen.<br />
Kontrolle von unterwegs<br />
möglich<br />
Mit einer ergänzenden Fernbedienung,<br />
dem „Fob“, können zum Beispiel<br />
auch Kinder ohne Handy die Tür<br />
schlüssellos bedienen. Das ist praktisch,<br />
etwa wenn das Schulkind früher<br />
Ein sogenanntes Smartlock erkennt das Handy in der Tasche und sperrt die Tür auf.<br />
Fotos: djd/Nuki Home Solutions<br />
heimkommt als die Eltern. Alternativ<br />
lässt sich auch ein Keypad am Haus anbringen,<br />
das das smarte Schloss durch<br />
einen individuellen mehrstelligen Zutrittscode<br />
öffnet. Diese Variante ist beliebt,<br />
um etwa die Putzhilfe oder gute<br />
Freunde hineinzulassen. Ein Smartlock<br />
kann, muss man aber nicht zwingend<br />
in ein bestehendes Smarthome-System<br />
integrieren. Wenn man es jedoch<br />
einbettet, steuert der Nutzer seinen<br />
praktischen Alltagshelfer auch über<br />
die bekannten Sprachassistenten.<br />
Über die passende App kontrolliert er<br />
zudem von unterwegs jederzeit, ob<br />
die Haustür geöffnet oder verschlossen<br />
ist, und verwaltet die Zutrittsberechtigungen<br />
für Freunde, Familie und<br />
Bekannte. Beim Kauf eines Smartlocks<br />
gilt es darauf zu achten, dass eine<br />
Zertifizierung des Produkts von unabhängigen<br />
Sicherheitsexperten vorhanden<br />
ist. Zudem sollte der Anbieter die<br />
benutzerbezogenen Daten nicht auf<br />
dem eigenen Server speichern. DjD<br />
Hat man die Hände voll, ist es praktisch,<br />
wenn sich die Haustür von allein öffnet.<br />
Smarte Thermostate<br />
zahlen sich aus<br />
Smarte Thermostate ermöglichen eine präzise Steuerung der Temperatur. Foto:<br />
Bosch<br />
Staubsaugeranlagen<br />
Wer in den eigenen vier Wänden Heizkosten<br />
sparen will, kann damit schon im<br />
Kleinen anfangen – zum Beispiel mit smarten<br />
Thermostaten. Denn sie ersparen die<br />
Temperaturregelung von Hand und merken<br />
sogar, wenn man nicht im Haus ist.<br />
WLAN-fähige Smarthome-Thermostate<br />
können vorab programmiert oder direkt<br />
über eine App auf dem Smartphone gesteuert<br />
werden – beispielsweise, wenn<br />
man das Haus verlassen und dabei vergessen<br />
hat, die Heizung herunterzudrehen.<br />
Umgekehrt kann man die Heizung schon<br />
mal ein wenig hochfahren, wenn man<br />
nach längerer Abwesenheit demnächst<br />
wieder das Zuhause betreten wird.<br />
Austausch im Sommer<br />
Je nach Modell geben die smarten<br />
Thermostate sogar Tipps, wann man in<br />
einen Raum die Fenster zum Lüften öffnen<br />
sollte, oder sie verweisen auf die aktuelle<br />
Wettervorhersage.<br />
Einige Thermostate erkennen sogar, ob<br />
im Haushalt ein Fenster offen ist und warnen<br />
davor, hier wertvolle Heizenergie zu<br />
verschwenden. Je nach Anzahl der Heizkörper<br />
im Haus sollte man beim Kauf<br />
darauf achten, mit wie vielen anderen<br />
Thermostaten im Haushalt das Modell<br />
vernetzt werden kann. Auch die Kompatibilität<br />
mit verschiedenen Smarthome-<br />
Systemen ist für zukünftige Anwender<br />
von Interesse, ebenso wie gegebenenfalls<br />
eine Kindersicherung.<br />
Während der warmen Monate ist ein guter<br />
Zeitpunkt, um den Thermostatwechsel<br />
anzugehen und sich beim Fachmann über<br />
die Integrationsmöglichkeiten der schlauen<br />
Steuerungsgehilfen ins Smarthome<br />
beraten zu lassen.<br />
Mabr