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Jan, 15 Jahre<br />

…mag es zu organisieren, ist kreativ und<br />

kommunikativ und würde gerne in der<br />

Medienbranche arbeiten.<br />

Seit diesem Schuljahr bin ich Schülervertreter<br />

und freue mich auf die kommenden<br />

SV-Aufgaben wie die Umgestaltung unseres<br />

Schulhofs und die Ausrichtung schulischer<br />

Veranstaltungen. Ich arbeite gerne im Team<br />

und mag es, etwas für das Allgemeinwohl<br />

zu tun. Nach meinem Abschluss an der<br />

Goethe-Gemeinschaftsschule möchte ich ans<br />

RBZ wechseln und vielleicht am SAE Institute<br />

Hamburg studieren. Die kreative Medienbranche<br />

hat es mir angetan und ich kann mir<br />

meine berufliche Zukunft sehr gut im Bereich<br />

Ton- und Filmtechnik vorstellen. Letztes Jahr<br />

habe ich ein Praktikum in einem Tonstudio in<br />

Hamburg absolviert und war total begeistert.<br />

Mein grundsätzliches Interesse für diesen<br />

Bereich wurde durch unsere Filmklasse<br />

geweckt, in der wir auch eigene Videos<br />

produzieren und uns um Schnitt und Ton<br />

kümmern. Also meine Richtung steht fest<br />

und meine Eltern unterstützen mich sehr bei<br />

der Berufswahl, obwohl sie keine kreativen<br />

Berufe ausüben.<br />

Liebe Isabella,<br />

am besten überlegst du dir zunächst, in welchem Bereich<br />

der Gastronomie du vtätig werden willst. Die Möglichkeiten<br />

sind ungeheuer vielfältig und reichen von einer Ausbildung<br />

als Fachkraft für Gastronomie oder Veranstaltungsgastronomie<br />

bis hin zu beispielsweise einem Studium im<br />

Hotel- und Tourismusmanagement. Gespräche mit der<br />

Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit, der Messebesuch<br />

oder auch unsere Berufsorientierungsplattform DIGI:BO<br />

können dich hierbei unterstützen. Danach solltest du dir<br />

durch verschiedene Praktikumsstellen, die aufgrund von<br />

Mitarbeitermangel häufig angeboten werden, Einblicke in<br />

die von dir ausgewählten Berufszweige verschaffen. Bereite<br />

eine Bewerbungsmappe vor und bewirb dich aktiv bei den<br />

Betrieben! Manchmal reicht es sogar, wenn du einfach in<br />

einem Hotel oder einer Gaststätte vorstellig wirst und nach<br />

einem Praktikumsplatz fragst. Solltest du nach deinem<br />

Abitur studieren wollen, bieten Hochschulen in der Regel<br />

Informationsveranstaltungen zu ihren Studiengängen an<br />

und klären über die Zugangsvoraussetzungen, die Studieninhalte<br />

und die Karrierechancen auf.<br />

Fazit: Es empfiehlt sich, klare Vorstellungen darüber zu<br />

entwickeln, was einen an der Gastronomie besonders<br />

reizt. Die Arbeit erfordert viel Einsatz und die Bereitschaft<br />

zur Wochenendarbeit muss gegeben sein. Wer andererseits<br />

gerne Gäste glücklich macht, ist in der Gastronomie<br />

genau richtig.<br />

Lieber Jan,<br />

zunächst einmal sei gesagt, dass man den Zugang<br />

zur Medienbranche in der Regel über einen Ausbildungsberuf<br />

oder über ein Studium erhält. Dabei<br />

kommt es in beiden Fällen darauf an, dass du dir<br />

fachspezifisches Wissen in deinem gewünschten<br />

Fachbereich aneignest. Zusätzliche Praktika sind ein<br />

gutes Mittel, um deine Techniken zu verfeinern, aber<br />

auch um deine eigenen Kompetenzen auszuloten.<br />

Manchmal bieten Unternehmen nach erfolgreichem<br />

Praktikum den direkten Einstieg in eine Festanstellung<br />

an. Eine weitere Möglichkeit ist das Volontariat<br />

in einem Medienunternehmen (nach einem Ausbildungs-<br />

oder Studienabschluss). Hierbei durchläuft<br />

man die verschiedenen Abteilungen und lernt die<br />

unternehmensspezifischen Medienformate kennen.<br />

Der Einstieg in die Medienbranche kann aber auch<br />

über eine längere freie Mitarbeit gelingen, die zwar<br />

Zeit für eigene Projekte einräumt, jedoch selten ein<br />

sicheres monatliches Einkommen mit sich bringt. Auf<br />

jeden Fall solltest du Arbeitsproben anfertigen, die<br />

du bei Bewerbungen vorlegen kannst und zeigen,<br />

dass du für deine Arbeit brennst.<br />

Fazit: Es gibt keinen klassischen Einstieg in die<br />

Medienbranche. Aber Erfahrungen kann man nur<br />

durch Praxiserfahrungen sammeln und letztlich<br />

kommt es auf dein eigenes Talent und deine<br />

Kreativität an.<br />

Isabella, 14 Jahre<br />

…tanzt K-Pop, spielt Floorball und ist sehr selbstbewusst.<br />

In der Schule ist Kunst mein Lieblingsfach, aber ich mag auch die<br />

naturwissenschaftlichen Fächer Physik und Chemie. Später könnte ich<br />

mir vorstellen, als Flugbegleiterin oder in der Gastronomiebranche zu<br />

arbeiten. An dem Beruf der Flugbegleiterin reizt mich die Vorstellung,<br />

viel von der Welt zu sehen. Mein erstes Schulpraktikum habe ich in<br />

einem Kindergarten absolviert. Ich musste aber feststellen, dass mir<br />

diese Arbeit gar nicht liegt, deshalb möchte ich mein zweites Praktikum<br />

am liebsten in der Gastronomie ableisten. Ich bin ja noch sehr<br />

jung und habe noch keine klaren Ziele, aber nach dem MSA werde<br />

ich zunächst noch mein Abitur nachholen und wer weiß, vielleicht<br />

werde ich sogar anschließend noch studieren. Zu Hause sprechen<br />

wir häufig über spätere Berufsmöglichkeiten und mein Vater erklärt<br />

mir, welche Voraussetzungen man für welchen Beruf erfüllen muss.<br />

Eine berufliche Richtung wird in unserer Familie aber nicht vorgegeben<br />

und mein Vater unterbreitet mir lediglich Vorschläge, wie ein<br />

späteres Leben aussehen könnte. In der Schule erhalten wir weitere<br />

Informationen durch die Berufsberaterin und bei den Besuchen auf<br />

den Berufsorientierungsmessen. Das ist interessant und abwechslungsreich,<br />

denn wir gehen in Gruppen über die Messe und da jeder<br />

ein anderes Interessengebiet hat, erfährt man auf diese Weise auch<br />

etwas über andere Berufe.<br />

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