EWKD 23-37
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Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />
das Buch „Sie müssen den Schmerz wegatmen“<br />
Lesung des neuen Buches<br />
„Die Magie des inneren Lichtes -<br />
Eine Seelenreise“<br />
Im Deko Cafe Living Provence<br />
Markstraße 32, 21762 Oerndorf<br />
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Samstag, 16.09.<strong>23</strong>, um 18.00 Uhr<br />
Naria lädt herzlich ein, zu einer<br />
spannenden Lesung aus ihrem<br />
spirituellen Buch. Tauchen Sie<br />
ein, in eine Reise der Sinne mit<br />
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das Thema Löwenzahn.<br />
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Wir freuen uns, Sie im<br />
Deko Cafe Living Provence<br />
in Oerndorf zu begrüßen.<br />
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Di – Sa 17.00 – 22.00 Uhr<br />
Küche von 17.00 – 21.30 Uhr<br />
So 12.00 – 21.00 Uhr<br />
Küche von 12.00 – 20.30 Uhr<br />
Das Lösungswort lautet:<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Name, Vorname<br />
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Teilnahmeschluss: 21. September 20<strong>23</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />
Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Des Rätsels Lösung:<br />
VESPUCCI · Sie ist das bekannteste<br />
Segelschulschiff<br />
der italienischen Marine die<br />
„Amerigo Vespucci“, benannt<br />
nach dem italienischen Entdecker<br />
und Namenspaten<br />
des Kontinents Amerika. An<br />
ihn wird am Bug mit einer<br />
lebensgroßen Gallionsfigur<br />
erinnert. Gebaut 1930 lief die<br />
Vespucci ein Jahr später in<br />
Neapel vom Stapel. - Das Buch<br />
„Rote Sirenen“ von Victoria<br />
Belim hat Karin Hinck aus<br />
Cuxhaven gewonnen. - Dieses<br />
Mal gibt es das Buch „Sie müssen<br />
den Schmerz wegatmen“<br />
von Moni Port mit Illustrationen<br />
von Philip Waechter zu<br />
gewinnen. In dem kleinen<br />
Rückenschmerztrostbuch<br />
geht die Autorin, die selbst<br />
monatelang mit Rückenschmerzen<br />
kämpfte, humorvoll<br />
der Frage nach, was am<br />
besten hilft.<br />
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Mit der „Flasche“ auf Reisen – Ein Tagebuch von 1932<br />
von Joachim Ringelnatz Folge 21<br />
... Dann versprach er, unsre<br />
Bitte zu erfüllen.<br />
Unser Kollektiv-Barometer<br />
stieg wieder. Nach dem letzten<br />
Akt wurden wir immer<br />
wieder von neuem mit »Bravo«<br />
herausgerufen, und man<br />
überreichte mir für uns alle<br />
ein großes Blumenbukett, ein<br />
Paket Baseler Leckerli und<br />
andre Süßigkeiten, ferner<br />
eine Flasche Whisky. An der<br />
Whiskyflasche waren eine<br />
weiße Nelke und eine Karte<br />
mit dem Namen Alexander<br />
von Radowitz befestigt. Diesem<br />
Herrn danke ich hiermit<br />
herzlichst. Ich konnte seine<br />
Adresse in Basel nicht mehr<br />
ermitteln.<br />
Kaum war der letzte Vorhang<br />
gefallen, so umarmten und<br />
küßten wir Schauspieler einander.<br />
Aus Glücksgefühl.<br />
– Es waren mir wieder eine<br />
Menge Ringelnatz-Bücher<br />
gebracht worden, die ich<br />
mit Autogrammen versehen<br />
sollte. Ich zeichnete in alle<br />
einen kleinen Blitzjux. Plötzlich<br />
trat die sonnige Frau<br />
Spillmann in die Garderobe,<br />
wo wir Männer noch in Unterhosen<br />
saßen. Sie lud uns<br />
alle zu sich in die Wohnung<br />
und hatte auch schon andre<br />
Gäste eingeladen.<br />
Das wurde eine entzückende<br />
Nacht. Wir sangen, tanzten,<br />
tranken wunderbare Weine<br />
und schwelgten in delikatesten<br />
Sandwiches und Baseler<br />
Leckerlis usw. Mutter<br />
Mewes wünschte sich tausend<br />
Magen für dieses Schlaraffenland<br />
der Süßigkeiten.<br />
Ich hielt eine Rede auf Spillmanns.<br />
Wir acht beschlossen<br />
eine Goldene Liste und eine<br />
Schwarze Liste der Tournee<br />
zu gründen. Zunächst sollten<br />
die Namen »Strickrodt« und<br />
»Familie Spillmann« auf diese<br />
Listen verteilt werden. Es<br />
tat sich was dort bei diesen<br />
treuherzigen Gastgebern.<br />
Und wir »lustiges Volk der<br />
Künstler« tobten uns aus.<br />
Grischa spielte am Klavier<br />
auf dem Kopf stehend »Sous<br />
les Toits de Paris«. Ich trug<br />
seit 1948<br />
AUTOPARK<br />
04745/288<br />
Gedichte vor und verliebte<br />
mich nach mehreren Seiten.<br />
Herr Spillmann erzählte interessant<br />
und klug vom Armbrustschießen<br />
und von seiner<br />
Münzen- und Briefmarkensammlung,<br />
andre äußerten<br />
sich eingehend über unsre<br />
Aufführung. Alle gaben etwas.<br />
Es war nirgends je eine<br />
Lücke im Gespräch oder in<br />
der Unterhaltung. Um ein<br />
Uhr alarmierte ich meine Flaschenkinder.<br />
Wir schieden<br />
Een Auto ut Beers<br />
Viele „junge“ eingetroffen<br />
Alle mit Garantie schon ab 8.470,- €<br />
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Über 50 Autos<br />
unter Dach<br />
bei Burg & See<br />
von guten und aufrichtigen<br />
Menschen. Grischa gestand<br />
mir auf der Heimfahrt, daß er<br />
mir einmal mehr Punkt-Gage<br />
ausgezahlt hätte, als mir<br />
zukam, weil er‘s nicht übers<br />
Herz gebracht hätte, den richtigen,<br />
gar zu geringen Anteilbetrag<br />
auszusprechen. Ich bat<br />
Sitty, mich zu wecken, wenn<br />
er morgen wach würde.<br />
Aber anderntags war ich<br />
doch wieder der erste, der<br />
aufstand. Ich frühstückte<br />
Schweizerkäse mit Bier,<br />
wechselte meine letzten deutschen<br />
Mark bei der freundlichen<br />
Wirtin und ging ins<br />
Restaurant Schlüsselzunft,<br />
wo ich einen billigen französischen<br />
Kognak trank und<br />
schrieb, schrieb, schrieb.<br />
Eine gute Kritik in der Baseler<br />
National-Zeitung vergoldete<br />
uns diesen Tag. Wir sahen<br />
uns, jeder auf seine Weise<br />
oder auch gruppenweise, Basel<br />
an. Aber abends im Theater<br />
spielten wir sehr schlecht.<br />
Das war wohl einerseits die<br />
bekannte Reaktion auf die<br />
vorangegangene gute Premiere,<br />
andrerseits die Auswirkung<br />
unsres gestrigen<br />
Nachtgelages. Trotzdem wurde<br />
zum Schluß dem Fürsten<br />
ein pompöses Blumen-Arrangement<br />
auf der Bühne<br />
überreicht. Hinterher geriet<br />
ich in die entzückende Bar<br />
der »Kunsthalle«, traf dort einen<br />
Bekannten aus alter Zeit,<br />
der sich für Bilder und auch<br />
für meine Malereien interessierte<br />
und saß mit ihm und<br />
den sympathischen Lokalinhabern,<br />
schließlich mit einer<br />
größren Gesellschaft von<br />
Vergnügten bei echtem Black<br />
Label Whisky. Der Black Label,<br />
den wir auf der Bühne<br />
so reichlich aus Original-Flaschen<br />
tranken, war nie echt,<br />
sondern nur Tee-Wasser. Ich<br />
erzählte von unserem Kollektiv,<br />
und es mag sein, daß ich,<br />
vom Echten animiert, etwas<br />
zu plump die geldliche Misere<br />
der Tournee schilderte.<br />
Fortsetzung folgt ...