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Ratten – Tauben – Flöhe –<br />

Ameisen – Wespen – Wühlmäuse<br />

– Marder – Schimmelpilz –<br />

Holzschutz – Wärmeentwesung<br />

– Desinfektion – Grünbelagentfernung<br />

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Mo. – Fr. 9.00-12.00 + 13.00-18.00 Uhr<br />

Elbe-Weser-<br />

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Am Querkamp 12-14<br />

27474 Cuxhaven<br />

Telefon 04721/665<strong>37</strong>1<br />

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Das große Elbe Weser Kurier Wochenendkreuzworträtsel<br />

Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />

das Buch „Sie müssen den Schmerz wegatmen“<br />

Lesung des neuen Buches<br />

„Die Magie des inneren Lichtes -<br />

Eine Seelenreise“<br />

Im Deko Cafe Living Provence<br />

Markstraße 32, 21762 Oerndorf<br />

HEUTE<br />

Samstag, 16.09.<strong>23</strong>, um 18.00 Uhr<br />

Naria lädt herzlich ein, zu einer<br />

spannenden Lesung aus ihrem<br />

spirituellen Buch. Tauchen Sie<br />

ein, in eine Reise der Sinne mit<br />

kulinarischen Genüssen rund um<br />

das Thema Löwenzahn.<br />

Platzreservierung<br />

zwingend erforderlich.<br />

Telefon 0174/5 45 53 62<br />

info@living-provence.de oder<br />

info@naria.earth<br />

Wir freuen uns, Sie im<br />

Deko Cafe Living Provence<br />

in Oerndorf zu begrüßen.<br />

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Mobil 0 174 - 183 69 60<br />

Ö ff n u n g z e i t e n :<br />

Di – Sa 17.00 – 22.00 Uhr<br />

Küche von 17.00 – 21.30 Uhr<br />

So 12.00 – 21.00 Uhr<br />

Küche von 12.00 – 20.30 Uhr<br />

Das Lösungswort lautet:<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Name, Vorname<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Ausschneiden und sofort einsenden an:<br />

ELBE-WESER-KURIER · Grodener Chaussee 34 · 27472 Cuxhaven<br />

Teilnahmeschluss: 21. September 20<strong>23</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />

Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Des Rätsels Lösung:<br />

VESPUCCI · Sie ist das bekannteste<br />

Segelschulschiff<br />

der italienischen Marine die<br />

„Amerigo Vespucci“, benannt<br />

nach dem italienischen Entdecker<br />

und Namenspaten<br />

des Kontinents Amerika. An<br />

ihn wird am Bug mit einer<br />

lebensgroßen Gallionsfigur<br />

erinnert. Gebaut 1930 lief die<br />

Vespucci ein Jahr später in<br />

Neapel vom Stapel. - Das Buch<br />

„Rote Sirenen“ von Victoria<br />

Belim hat Karin Hinck aus<br />

Cuxhaven gewonnen. - Dieses<br />

Mal gibt es das Buch „Sie müssen<br />

den Schmerz wegatmen“<br />

von Moni Port mit Illustrationen<br />

von Philip Waechter zu<br />

gewinnen. In dem kleinen<br />

Rückenschmerztrostbuch<br />

geht die Autorin, die selbst<br />

monatelang mit Rückenschmerzen<br />

kämpfte, humorvoll<br />

der Frage nach, was am<br />

besten hilft.<br />

Auto Lohse<br />

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Wir sind immer für<br />

unsere Kunden da!<br />

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Tel. (0 47 42) 20 63<br />

Mit der „Flasche“ auf Reisen – Ein Tagebuch von 1932<br />

von Joachim Ringelnatz Folge 21<br />

... Dann versprach er, unsre<br />

Bitte zu erfüllen.<br />

Unser Kollektiv-Barometer<br />

stieg wieder. Nach dem letzten<br />

Akt wurden wir immer<br />

wieder von neuem mit »Bravo«<br />

herausgerufen, und man<br />

überreichte mir für uns alle<br />

ein großes Blumenbukett, ein<br />

Paket Baseler Leckerli und<br />

andre Süßigkeiten, ferner<br />

eine Flasche Whisky. An der<br />

Whiskyflasche waren eine<br />

weiße Nelke und eine Karte<br />

mit dem Namen Alexander<br />

von Radowitz befestigt. Diesem<br />

Herrn danke ich hiermit<br />

herzlichst. Ich konnte seine<br />

Adresse in Basel nicht mehr<br />

ermitteln.<br />

Kaum war der letzte Vorhang<br />

gefallen, so umarmten und<br />

küßten wir Schauspieler einander.<br />

Aus Glücksgefühl.<br />

– Es waren mir wieder eine<br />

Menge Ringelnatz-Bücher<br />

gebracht worden, die ich<br />

mit Autogrammen versehen<br />

sollte. Ich zeichnete in alle<br />

einen kleinen Blitzjux. Plötzlich<br />

trat die sonnige Frau<br />

Spillmann in die Garderobe,<br />

wo wir Männer noch in Unterhosen<br />

saßen. Sie lud uns<br />

alle zu sich in die Wohnung<br />

und hatte auch schon andre<br />

Gäste eingeladen.<br />

Das wurde eine entzückende<br />

Nacht. Wir sangen, tanzten,<br />

tranken wunderbare Weine<br />

und schwelgten in delikatesten<br />

Sandwiches und Baseler<br />

Leckerlis usw. Mutter<br />

Mewes wünschte sich tausend<br />

Magen für dieses Schlaraffenland<br />

der Süßigkeiten.<br />

Ich hielt eine Rede auf Spillmanns.<br />

Wir acht beschlossen<br />

eine Goldene Liste und eine<br />

Schwarze Liste der Tournee<br />

zu gründen. Zunächst sollten<br />

die Namen »Strickrodt« und<br />

»Familie Spillmann« auf diese<br />

Listen verteilt werden. Es<br />

tat sich was dort bei diesen<br />

treuherzigen Gastgebern.<br />

Und wir »lustiges Volk der<br />

Künstler« tobten uns aus.<br />

Grischa spielte am Klavier<br />

auf dem Kopf stehend »Sous<br />

les Toits de Paris«. Ich trug<br />

seit 1948<br />

AUTOPARK<br />

04745/288<br />

Gedichte vor und verliebte<br />

mich nach mehreren Seiten.<br />

Herr Spillmann erzählte interessant<br />

und klug vom Armbrustschießen<br />

und von seiner<br />

Münzen- und Briefmarkensammlung,<br />

andre äußerten<br />

sich eingehend über unsre<br />

Aufführung. Alle gaben etwas.<br />

Es war nirgends je eine<br />

Lücke im Gespräch oder in<br />

der Unterhaltung. Um ein<br />

Uhr alarmierte ich meine Flaschenkinder.<br />

Wir schieden<br />

Een Auto ut Beers<br />

Viele „junge“ eingetroffen<br />

Alle mit Garantie schon ab 8.470,- €<br />

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unter Dach<br />

bei Burg & See<br />

von guten und aufrichtigen<br />

Menschen. Grischa gestand<br />

mir auf der Heimfahrt, daß er<br />

mir einmal mehr Punkt-Gage<br />

ausgezahlt hätte, als mir<br />

zukam, weil er‘s nicht übers<br />

Herz gebracht hätte, den richtigen,<br />

gar zu geringen Anteilbetrag<br />

auszusprechen. Ich bat<br />

Sitty, mich zu wecken, wenn<br />

er morgen wach würde.<br />

Aber anderntags war ich<br />

doch wieder der erste, der<br />

aufstand. Ich frühstückte<br />

Schweizerkäse mit Bier,<br />

wechselte meine letzten deutschen<br />

Mark bei der freundlichen<br />

Wirtin und ging ins<br />

Restaurant Schlüsselzunft,<br />

wo ich einen billigen französischen<br />

Kognak trank und<br />

schrieb, schrieb, schrieb.<br />

Eine gute Kritik in der Baseler<br />

National-Zeitung vergoldete<br />

uns diesen Tag. Wir sahen<br />

uns, jeder auf seine Weise<br />

oder auch gruppenweise, Basel<br />

an. Aber abends im Theater<br />

spielten wir sehr schlecht.<br />

Das war wohl einerseits die<br />

bekannte Reaktion auf die<br />

vorangegangene gute Premiere,<br />

andrerseits die Auswirkung<br />

unsres gestrigen<br />

Nachtgelages. Trotzdem wurde<br />

zum Schluß dem Fürsten<br />

ein pompöses Blumen-Arrangement<br />

auf der Bühne<br />

überreicht. Hinterher geriet<br />

ich in die entzückende Bar<br />

der »Kunsthalle«, traf dort einen<br />

Bekannten aus alter Zeit,<br />

der sich für Bilder und auch<br />

für meine Malereien interessierte<br />

und saß mit ihm und<br />

den sympathischen Lokalinhabern,<br />

schließlich mit einer<br />

größren Gesellschaft von<br />

Vergnügten bei echtem Black<br />

Label Whisky. Der Black Label,<br />

den wir auf der Bühne<br />

so reichlich aus Original-Flaschen<br />

tranken, war nie echt,<br />

sondern nur Tee-Wasser. Ich<br />

erzählte von unserem Kollektiv,<br />

und es mag sein, daß ich,<br />

vom Echten animiert, etwas<br />

zu plump die geldliche Misere<br />

der Tournee schilderte.<br />

Fortsetzung folgt ...

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