Kunststoff + Verarbeitung 2023

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Metallseparatoren Kunststoff + Verarbeitung 2023
Dank Allmetallabscheider kommen die Libellen ohne Metallverunreinigungen aus der Spritzgießmaschine.
Bilder: Mesutronic
Erhöhung der Prozesssicherheit
beim Spritzgießen
Autor:
Georg Hübner
Teamleiter Marketing
Mesutronic GmbH
94259 Kirchberg im Wald
www.mesutronic.de
Die Geschichte von Sola beginnt 1949 mit
Ing. Guido Scheyer und seinen Kollegen
Sottopietra und Latzel, aus deren Nachnamen
sich der Firmenname zusammensetzt.
Im Dachgeschoss eines Wohnhauses
werden die ersten Wasserwagen gefertigt.
In der Gründungszeit ist noch Holz das Material
der Wahl, wie auch in vielen anderen
Bereichen. Bereits 1957 wurde jedoch zur
Verbesserung der Messgenauigkeit Aluminium
als Ausgangsprodukt verwendet. Der
Hersteller von Mess- und Markierwerkzeugen
stieg dann ein Jahr später in die Kunststofffertigung
ein − zunächst mit einer mechanischen
Spritzgießmaschine, die noch
heute im Eingangsbereich der Fertigungshalle
des Kunststoffwerks zu besichtigen
ist. 1969 startete die Produktion im neuen
Werk am heutigen Hauptsitz im österreichischen
Götzis. Hier beginnt auch die Ära
der Acrylglas-Libelle, deren Verschluss mit
Ultraschall erfolgt.
Präzision ist ein Schlüsselkriterium für die profitable Herstellung von
leistungsfähigen Kunststoffteilen. Bei der Sola-Messwerkzeuge GmbH
helfen leistungsfähige Metallseparatoren von Mesutronic zuverlässig
dabei, Einflüsse auf die Produkt- und Prozessqualität zu vermeiden.
Die Produktpalette wurde in den folgenden
Jahren um viele Präzisionswerkzeuge
wie Rollbandmaße, Meterstäbe oder auch
Lasermessgeräte erweitert. Dementsprechend
stieg auch der Umfang der Kunststoffproduktion.
Ergänzt wurde dieser
steigende Eigenbedarf durch einen hohen
Anteil an Fremdfertigung, beispielsweise
hochwertige Beschläge für Gartenmöbel.
Hierzu wurde die Fertigung im Jahr 2003
in ein eigenes Gebäude ausgelagert, dem
heutigen Werk 3.
Insgesamt 45 Spritzgießmaschinen von 50
bis 300 Tonnen Schließkraft verarbeiten in
diesem Werk jährlich über 2500 Tonnen
Kunststoffe. »Steigende Produktionszahlen
und der Wille zur Optimierung haben
uns die letzten Jahre konstant auf Trab gehalten.
Die Verminderung von Ausschuss
und hohe Standzeiten verbessern sowohl
die Wirtschaftlichkeit als auch die Nachhaltigkeit
unserer Produkte«, so Guido
Timmermans, Bereichsleiter Kunststofffertigung.
Damit beschreitet Sola weiter den
vor vielen Jahren mit der ersten hölzernen
Wasserwaage eingeschlagenen Weg, mit
kompromissloser Präzision und Zuverlässigkeit
langfristigen Erfolg zu schaffen.
Einflüsse von innen und außen
Die Herstellung von Kunststoffteilen im
Spritzgießverfahren ist verschiedenen Einflüssen
ausgesetzt. Diese haben, abhängig
von der Art des herzustellenden Teils,
stärkere oder schwächere Auswirkungen
auf die Qualität und die Wirtschaftlichkeit.
Fremdkörpereintrag ist unter Umständen
sowohl für den Spritzgießprozess als auch
für das fertige Teil ein großes Problem. Gerade
metallische Fremdkörper stellen hier
einen relevanten Anteil an möglichen Verunreinigungen
dar.
Von außen werden Metallverunreinigungen
über die Rohstoffe eingetragen. Dies
kann über Rezyklate, aber auch über Neuware
oder Masterbatches erfolgen. Metalle
kommen hier als Einschlüsse oder
auch als lose Teile in Verpackungseinheiten
oder Tanklastern vor. Auch die eigene
Produktionsumgebung kann durch Montage-
und Wartungsarbeiten, hauseigene