Maibronn gewählt - Home - Ortsverband Rimpar - Maidbronn
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Vorwort<br />
Liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger!<br />
Mit dieser Ausgabe der<br />
„Schwarzen Lupe“ möchte<br />
ich Ihnen die neuesten Entwicklungen<br />
im <strong>Ortsverband</strong><br />
<strong>Rimpar</strong>- <strong>Maidbronn</strong> und in<br />
der Gemeinde nahe bringen.<br />
Ich habe zu Ihnen in den<br />
letzten Jahren in diesem<br />
Vorwort immer als Ortsvorsitzende<br />
gesprochen. Dies<br />
hat sich am 04. März 2005<br />
geändert, nachdem ich in<br />
der Mitgliederversammlung<br />
von dieser Aufgabe aus<br />
beruflichen Gründen zurückgetreten<br />
bin und unser Bürgermeister<br />
Burkard Losert<br />
den Ortsvorsitz übernommen<br />
hat.<br />
Ich wünsche ihm und der<br />
neuen Vorstandschaft weiterhin<br />
viel Erfolg in der Führung<br />
unseres <strong>Ortsverband</strong>es<br />
und hoffe auf Ihre Unterstützung<br />
der neu<strong>gewählt</strong>en Vorstandschaft.<br />
Ich werde weiterhin danach<br />
streben, auch in Zukunft der<br />
mir übertragenen Aufgabe –<br />
nun als Beisitzerin im Vorstand<br />
- gerecht zu werden.<br />
Als Fraktionsvorsitzende<br />
werde ich Sie weiterhin mit<br />
aktuellen Informationen aus<br />
der politischen Landschaft<br />
versorgen.<br />
Und natürlich werden wir<br />
weiter die „Lupe“ ansetzen,<br />
um politische Entscheidungen<br />
in Kommunal-,<br />
Landes- und Bundespolitik<br />
zu hinterfragen.<br />
Lesen Sie nun weiteres in<br />
dieser Ausgabe.<br />
uh<br />
Informationen der <strong>Rimpar</strong>-<strong>Maidbronn</strong><br />
März 2005<br />
Neuer Ortsvorstand<br />
für <strong>Rimpar</strong> - <strong>Maibronn</strong> <strong>gewählt</strong><br />
Ulrike Haase gibt Ortsvorsitz auf – arbeitet aber als Beisitzerin weiter mit<br />
Am 04. März 2005 fand die<br />
Neuwahl des Ortsvorstandes<br />
der CSU <strong>Rimpar</strong>-<strong>Maidbronn</strong> im<br />
Gasthaus „Zum Lamm“ statt –<br />
und für einige der anwesenden<br />
Mitglieder war es dann doch<br />
eine Überraschung.<br />
Nach dem Arbeitsbericht aus<br />
den vergangen 2 Jahren, in dem<br />
die Ortsvorsitzende insbesondere<br />
darauf hinwies, dass neben<br />
den üblichen Veranstaltungen<br />
für die Mitglieder vor allem die<br />
inhaltliche politische Arbeit im<br />
Zusammenspiel zwischen Vorstand<br />
und Fraktion einen<br />
Schwerpunkt ihrer Arbeit der<br />
vergangenen Jahre darstellte,<br />
erklärte die Vorsitzende, dass<br />
sie für den Posten als Vorsitzende<br />
derzeit aus beruflichen<br />
Gründen nicht mehr zur Verfügung<br />
stehe.<br />
Diese Entscheidung hatte die<br />
Vorsitzende bereits bei der letzten<br />
Klausurtagung der Vorstandschaft<br />
eröffnet, woraufhin man<br />
sich in gemeinsamer Diskussion<br />
um eine Neuorganisation<br />
der Vorstandschaft im Gremium<br />
bemüht hatte. Insbesondere<br />
war es das Ziel, die vielfältigen<br />
Aufgaben innerhalb des<br />
Vorstandes eigenverantwortlich<br />
auf alle Vorstandsmitglieder zu<br />
verteilen, um die Position des<br />
Ortsvorsitzenden zu entlasten.<br />
Daraus wurde eine Aufgabenteilung<br />
für alle Vorstandsmitglieder<br />
entwickelt, die nun<br />
nach der Wahl in eine Geschäftsordnung<br />
des neu<strong>gewählt</strong>en<br />
Vorstandes münden<br />
soll.<br />
Als neuer Vorsitzender des<br />
<strong>Ortsverband</strong>es wurde Bürgermeister<br />
Burkard Losert einstimmig<br />
<strong>gewählt</strong>.<br />
Die bisherige Vorsitzende wird<br />
als Beisitzerin mit den Aufgabenbereichen<br />
Organisation von<br />
Veranstaltungen und Redaktion<br />
der „Schwarzen Lupe“ dem Vorstand<br />
weiterhin angehören.<br />
Für die Bereitschaft, im Sinne<br />
einer gemeinschaftlichen Arbeit<br />
eigenverantwortlich zusammen<br />
zu wirken, sei allen<br />
Vorstandskollegen recht herzlich<br />
gedankt. Dem neu<strong>gewählt</strong>en<br />
Vorstand steht es<br />
nun an, die Geschäftsordnung<br />
in die Tat umzusetzen.<br />
Gewählt wurden:<br />
Ortsvorsitzender Burkard<br />
Losert; Stellvertreter Wilma<br />
Samfaß, Matthias Öhrlein;<br />
Schriftführer Bernhard Weidner;<br />
Kassiererin Dr. Birgit Keß;<br />
Beisitzer Helmut Keidel, Michael<br />
Walter, Roland Wolff,<br />
Ulrike Haase, Margarete<br />
Handick, Robert Witzel, Anton<br />
Kütt, Jürgen Neumann.<br />
Kassenprüfer sind erneut Sabine<br />
Friewald und Claus Väth.<br />
Fortsetzung auf Seite 4<br />
V. l. n. r. Ulrike Haase, Robert Witzel, Bernhard Weidner, Matthias Öhrlein, Roland Wolff, Margarete Handick, Burkard<br />
Losert, Helmut Keidel, Dr. Birgit Keß, Wilma Samfaß, Jürgen Neumann, Anton Kütt. (Es fehlt: Michael Walter)<br />
uh
Neue Zukunft für Hallenbadruine?<br />
CSU – Fraktion stellt Antrag auf Umnutzung zur Gymnastikhalle<br />
Rechtzeitig vor Beginn der Hauhaltsberatung 2005 hat die CSU-<br />
Fraktion einen Antrag für die Nutzung des ehemaligen Hallenbades<br />
als Gymnastikhalle in den Gemeinderat eingebracht.<br />
Seit der Schließung des Hallenbades vor drei Jahren verfällt dieser<br />
Gebäudeteil an der Maximilian-Kolbe-Schule zusehends, was<br />
vor allem vor der jüngst neu gestalteten Fassade der Hauptschule<br />
für jedermann augenscheinlich wird. Eine Sanierung als Hallenbad<br />
an dieser Stelle ist aus finanzieller Sicht der Gemeinde heute<br />
wie damals nicht realistisch. Viele andere umfangreiche Projekte,<br />
die für die Weiterentwicklung der Gemeinde von elementarer<br />
Bedeutung sind, werden auf Jahre hinaus die Finanzmittel<br />
der Gemeinde in Anspruch nehmen.<br />
Auch die technischen Möglichkeiten in diesem Gebäude sprechen<br />
nicht für eine Revitalisierung der Hallenbadgeschichte an<br />
diesem Ort in unserer Gemeinde. Veraltete Leitungen und<br />
Schwimmbadtechnik, Korrosionsschäden an der Deckenkonstruktion,<br />
Feuchtigkeitsprobleme an Fenstern und Betonwänden, mangelnde<br />
Nutzbarkeit eines Außenbereiches lassen immense<br />
Sanierungskosten für dieses Hallenbad unwirtschaftlich erscheinen<br />
– abgesehen von den zu erwartenden hohen laufenden Kosten<br />
im Unterhalt, die den gemeindlichen Haushalt erneut jährlich<br />
belasten werden.<br />
Hände weg von Stabilitäts- und Wachstumspakt!<br />
In der ganzen Welt boomt die Konjunktur. Schade ist allerdings,<br />
dass von dieser Phase weltweiten wirtschaftlichen<br />
Wachstums Deutschland kaum etwas zu spüren bekommt.<br />
Stattdessen werden die Wachstumsprognosen für dieses Jahr<br />
auf nur noch ein Prozent zurückgenommen. Gleichzeitig<br />
verzeichnen wir mit aktuell rund 5,2 Millionen arbeitslosen<br />
Menschen in unserem Land die höchste Arbeitslosenquote<br />
seit der Weltwirtschaftskrise zu Beginn der dreißiger Jahre<br />
des letzten Jahrhunderts. Ganz zu schweigen von einer Staatsverschuldung,<br />
die die schlimmsten Vorahnungen übersteigt.<br />
Allein im Jahr 2004 ist die Staatsverschuldung um 5,2 % auf<br />
insgesamt 1,4 Billionen Euro angestiegen. Die Folgen dieser<br />
verfehlten Finanzpolitik werden für die Bürgerinnen und Bürger<br />
täglich greifbarer, zum einen werden die Sorgen um den<br />
Erhalt des Arbeitsplatzes größer, zum anderen nimmt der<br />
Wohlstand unserer Gesellschaft sichtbar ab. Wie dramatisch<br />
der Abstieg unseres Landes mittlerweile ist, zeigt ein Blick<br />
in die Statistik. Eines der aussagefähigsten Kriterien zum<br />
Wohlstand eines Landes und seiner Bürger ist das Bruttoinlandsprodukt<br />
(BIP) pro Kopf. Gehörte Deutschland Anfang<br />
der neunziger Jahre noch zu den Top drei der EU mit ihren<br />
damals 15 Staaten ist es bis zum Jahr 2003 auf Platz 11 der<br />
Doch soll man deshalb dem Verfall des Gebäudes zusehen?<br />
In ausführlichen Diskussionen kamen die Mitglieder der CSU-<br />
Fraktion mehrheitlich zu der Auffassung, dass eine günstigere<br />
Sanierung möglich wäre, wenn der Raum den Vereinen als Gymnastikhalle<br />
zur Verfügung gestellt werden könnte. Da die Hallenzeiten<br />
in <strong>Rimpar</strong> ohnehin sehr knapp bemessen sind, kann hier<br />
bereits kurzfristig für die Vereine Entlastung geschaffen werden.<br />
Entsprechende Nassräume wie Toiletten und Umkleideräume sind<br />
für solche Nutzungen noch nutzbar. Natürlich sind auch für diese<br />
Umnutzung gewisse Instandsetzungsarbeiten notwendig (Dach,<br />
Fenster, Fußboden). Es soll daher möglichst umgehend ein Angebot<br />
über die Sanierungskosten für dieses Projekt eingeholt werden.<br />
Übrigens ist mit diesem Antrag durchaus nicht der endgültige<br />
„Tod“ des Schwimmbades erklärt. Aber wenn eines Tages entsprechende<br />
kommunale Finanzmittel zur Verfügung stehen sollten,<br />
um einem Projekt Schwimmbad wieder näher zu treten, so<br />
sollte dieses als attraktives Hallen- und Freizeitbad mit entsprechender<br />
Außenfläche an anderer Stelle entstehen. Nur so können<br />
auch ausreichend Besucher angezogen und die gemeindlichen<br />
Unterhaltskosten einigermaßen erträglich gestaltet werden.<br />
Sollten wir nicht alle gemeinsam in unserer Fortentwicklung realistisch<br />
bleiben und an einem Strang ziehen?<br />
uh<br />
EU-15 abgefallen. Andere Länder hingegen, deren Regierungen<br />
ihrer Verantwortung gerecht geworden sind und ihre Hausaufgaben<br />
gemacht haben und mittlerweile regelmäßig<br />
Haushaltsüberschüsse erzielen, wie zum Beispiel Belgien,<br />
Luxemburg, Österreich und Irland, liegen in der Wohlstandsskala<br />
deutlich vor Deutschland!<br />
Und was macht die Chaostruppe um Gerhard Schröder? Zum<br />
einen wird der bundesdeutschen Öffentlichkeit suggeriert,<br />
dass es nunmehr wieder hohe Zeit für die Politik der ruhigen<br />
Hand sei. Zum anderen werden in Brüssel klammheimlich<br />
Verhandlungen geführt, um den Stabilitäts- und Wachstumspakt<br />
jedenfalls hinsichtlich des 3%-Defizitkriteriums zu dem<br />
Akten legen zu können. Im Gegenzug soll sich Schröder sogar<br />
dazu bereit erklärt haben, die ohnehin schon hohen Nettozahlungen<br />
Deutschlands an die EU weiter zu erhöhen. Aber,<br />
so wie man einem Alkoholiker nicht den Schlüssel zum<br />
Weinschrank geben darf, darf man dieser Bundesregierung<br />
keinen Freifahrtschein in den Schuldenstaat geben. Der<br />
Stabilitäts- und Wachstumspakt muss erhalten bleiben!<br />
mf
+++ Termine +++ Termine +++ Termine +<br />
Lichtbildervortrag der Ortsbauernschaft<br />
am 1. April 2004 im Gasthaus Lamm,<br />
Beginn 19.30 Uhr (s. gesonderten Bericht)<br />
Veranstaltung der Frauenunion<br />
mit der Europaabgeordneten Dr. Anja Weißgerber und<br />
Beteiligung von Solwodi<br />
Thema: „Menschenhandel“<br />
Datum: 13. Mai 2005<br />
Veranstaltungsort: Gasthaus Lamm, 19.30 Uhr<br />
Alle Interessierten sind herzlich willkommen<br />
Muttertagsfahrt des <strong>Ortsverband</strong>es nach Kassel<br />
Sonntag, 08.05.2005, Abfahrt 7.00 Uhr ab Marktplatz<br />
Programm:<br />
Geführte Besichtigungen vor Ort mit Stadtrundfahrt<br />
Besichtigung von Schloss Wilhelmsthal – anschl.<br />
Mittagessen im Hotel Schäferberg<br />
Herkules, Wasserspiele und Bergpark Wilhelmshöhe<br />
Besichtigung der Löwenburg<br />
Rückfahrt ab 17.15 Uhr mit Unterbrechung zum gemeinsamen<br />
Abendessen in der Rhön<br />
Erleben Sie mit mir einen abwechslungsreichen Tag!<br />
Als Kasselanerin kann ich Ihnen viele neue<br />
Erkenntnisse zur Lebensweise, Kultur, Geschichte und<br />
Denkweise meiner Geburtsstadt versprechen.<br />
Kennen Sie übrigens den Unterschied zwischen<br />
Kasselern, Kasselaner und Kasselänern?<br />
Sie werden es erfahren!<br />
Und übrigens: Kassel hat unzählige Kulturschätze vorzuweisen.<br />
Schließlich hat sich Kassel – trotz der<br />
immensen Zerstörung im 2. Weltkrieg – für den Wettbewerb<br />
im Jahre 2010 als Kulturhauptstadt Europas bewerben<br />
können. Und das hat seinen Grund!<br />
Rückkehr ca. 21.30 Uhr<br />
Unkostenbeitrag: 25,00 Euro – Kinder wie immer frei!<br />
Ich freue mich auf Ihre Teilnahme.<br />
Anmeldungen bitte bis 24.04.2005 bei<br />
Ulrike Haase, Tel: 09365/4674, Fax: 09365/4351<br />
Familienfest<br />
am 04. September 2005 ab 10.00 Uhr,<br />
Turnhalle Neue Siedlung<br />
„<strong>Rimpar</strong> – Landschaft und Landwirtschaft”<br />
Nach einer Idee von Helmut Keidel, Ortsobmann der<br />
<strong>Rimpar</strong>er Bauernschaft entstand im Laufe der Jahre 2003<br />
und 2004 mit Hilfe von Silvio und Ingeborg Galvagni<br />
eine Dokumentation über die <strong>Rimpar</strong>er Kulturlandschaft<br />
und die Arbeit der örtlichen Landwirte.<br />
Dokumentarfilm<br />
Landschaft und Landwirtschaft<br />
in <strong>Rimpar</strong><br />
Ein Erlebnis für alle, die unsere<br />
Umgebung lieben!<br />
Es gibt Initiativen in unsrem Ort, die schlichtweg unserer Bewunderung<br />
bedürfen.<br />
So ist in den letzen Monaten eine Filmpräsentation entstanden,<br />
die uns unsere Umgebung in eindrucksvoller Weise nahe bringt.<br />
Landwirtschaft und Landschaft in und um <strong>Rimpar</strong> werden in harmonischer<br />
und reeller Art miteinander vorgetragen. Der Betrachter<br />
erfährt vieles über landwirtschaftliche Dienstleistungen – auch<br />
zum Landschaftsschutz – aber genauso viel über neue Techniken<br />
der Bodenbearbeitung wie auch über die Schönheiten der<br />
Natur.<br />
Landschaft genießen heißt wahrnehmen von Sonnenaufgang,<br />
Abendsonne, Tier- und Pflanzenleben. Wie viele von uns können<br />
die Schauspiele der Natur heute noch wirklich genießen?<br />
Landwirtschaft aber ist geplante Bearbeitung der Böden für die<br />
Sicherstellung unserer Ernährung. Unsere Landwirtschaft wird oft<br />
kritisch beäugt. Begreifen wir als Verbraucher eigentlich genau,<br />
wie viel auch eine heimische, funktionierende Landwirtschaft<br />
uns an Lebensqualität bieten kann?<br />
Mit modernen Geräten in verschiedenen Erwerbszweigen kämpfen<br />
viele Betriebe heute darum, in der EU wettbewerbsfähig zu<br />
sein. Eine harte Herausforderung – und doch bietet gerade unsere<br />
Landwirtschaft viele Beiträge, nicht nur für persönliches Einkommen,<br />
sondern auch für die Herstellung und Verteidigung einheimischer<br />
Produkte und zur Pflege unserer Umwelt.<br />
Die CSU möchte Ihnen diesen gut gelungenen Film präsentieren.<br />
Genießen Sie einen gelungenen Vortrag und nehmen Sie neue<br />
Eindrücke mit nach Hause!<br />
Der CSU-<strong>Ortsverband</strong> <strong>Rimpar</strong> lädt Sie zu einer Vorführung des<br />
Films recht herzlich ein.<br />
01.04.2005<br />
Gasthaus „Zum Lamm”<br />
19.30 Uhr<br />
hk<br />
uh
Liebe Bürcherinne und Bürcher,<br />
ich, Euer Pleichachsechler, möcht si wieder ämal bei Euch meld.<br />
Sicherli wunnern sich ä paar vo Euch, wieso se scho so lang nes<br />
mehr von mir ghört ham. Ich kann Euch des awer aa gleich<br />
sach:<br />
Wenns nes Wichtigs zu mälde gibt, dann bin ich halt einfach<br />
nur leis und guck mer die Sach ämal oa. Manchmal muss mer<br />
als Bürcher awär amal aufsteh und sach, das des, was mer da<br />
grad üwer die Mediä erfahre hat, wohl nit in Ordnung it:<br />
Da gibt’s anscheinend en ganze Schwung vo Politiker, die net<br />
nur für Ärwet die se mache kassiere, sondern aa für Ärwet, die<br />
se nit mache, kräftich „entlohnt“ wern. Ich mehn, des is ä Schlach<br />
ins Gsicht für jeden Arweitslose awer aa für Familiä und üwerhapt<br />
für alle, die guck müsse, wie se jeden Monat üwer die Runde<br />
komme. Wennst dann no hörscht, wie sich „die Herren“ bis zur<br />
letzte Minute drehe und wende, immer nur es Nötichste zugäwe,<br />
bis se dann doch aufgrund ihrer Überheblichkeit und<br />
Selbstgfällichkeit die Sechel streich müsse, dann fragst di doch,<br />
wo bleibt denn da es Mindestmass oa Moral, des mer vo jeden<br />
normale Bürcher erwart.<br />
Nachdem ich des in der Nachrichtä ghört hab, hab ich mer gedacht,<br />
fliech erscht ämal ä Runde und reagier dich oa. Ich sechel<br />
da so üwer Rümper und denk mer, guck ämal, was heut<br />
Nachmittoch so am Marktplatz läfft.<br />
Ich hock da also auf ä Laternä und hab festgstellt, dass da wenich<br />
einkaufstechnisch geht. Die mässte fahre – und zwar – am Innerort<br />
vorbei Richtung Supermärkt. Ich men, es it grundsätzlich<br />
fürn Verbraucher guät, wenn so ä Konkurrenz da it. Mir höm in<br />
Rümper ä gute Infrastruktur, die uns vieles leichter mecht.<br />
Mir höm awer a en attraktive Inneort. Dort kann mer vieles<br />
eikäff, was mer fürs tägliche Läwe und für die Freizeit braucht.<br />
Des höm scho viel Leut erkannt und mache davon aa Gebrauch.<br />
Mer kanns ah realistischer sach, die helfe mit, das die Innerort-<br />
Gschäfte nit n´ Boch nohgehe. Ich denk, manch ener it si üwer<br />
di Lach awer no nit so im Klare. Ich gäb Euch ä konkrets Beispiel,<br />
weil mer nachert ä Sachlach mässtens am Bestä eischätz<br />
und beurteil kann:<br />
Unner Fraktionsvorsitzende, die Ulrike Haase, hat letzts Jahr<br />
den Frische-Markt im Innerort aufgemacht. Sicherli denke jetzt<br />
e paar vo Euch, dass ich da Schleichwerbung für die Ulrike<br />
mach. Ich könnt jetzt ja sach, des wär reiner Zufall. Des is awer<br />
gar ke Zufall, da si die Ulrike seit langem fürn Innerort eisetzt.<br />
Sie wollt nä ja immer mit Läwe erfüll. In letzter Konsequenz –<br />
und des sällt mär ihr hoch ahrächer – hat se den ehemaliche<br />
„Konsum“ sälwer angemiet und für die Leut en Frisch-Markt<br />
eigericht. Sie hat ä Idee ghabt, das mer nämli mit Produktä aus<br />
der ächene Umgebung die Bevölkerung anspräch könnt. Das<br />
des schwer sei wird, des hat se sicherli sälwer gewusst. Ihr Ziel<br />
war, n´ Innerort zu bereichere, bestimmt nit si selwär.<br />
Pleichachsechler<br />
Ich denk, wenn se im Monat ah nur 1 Euro ü hätt, würd se<br />
es Gschäft weiterführ, grad aa für die ältere Leut, die nit<br />
mehr so weit läff könne. Anscheinend hat des Gschäft awer<br />
immer noch Anlaufschwierigkeitä. Irchentwann wird se<br />
ämal eisäh müsse, dass se der Leut im Innerort nit mehr<br />
weiterhelf kann, weil es Angebot im Frische-Markt nit<br />
agenomme wird. Sie müsst ihrn Ladä wieder dichtmach,<br />
weil älee scho die Fixkoste (Miet, Strom, Gas und Wasser)<br />
n´ Gewinn auffrässe. Vo der wariable Kostä (Löhn, Wareeinkauf<br />
usw.) wolle mer gar nit red.<br />
Des wär schad, net nur für sie oder für uns, sondern aa für<br />
die dortiche Angstellte, die mit Herzbluät däbei sen.<br />
Vielleicht sollte mir uns ja aa sälwer helf und im Innerort<br />
mehr eikäff. Ich meen, des würd doch kenn Supermarkt<br />
wirkli existenzbedrohend schad. Es geht doch kee „Super-<br />
Center“ pleite, weilst dei Hättlä Zelot oder aa annerä Produkte,<br />
die die Gschäft im Ortskern abiete, salt eikäffst.Ich<br />
denk, mir wisse jetzt allä, was Sach it und ich bitt Euch<br />
des zu mache, was Ihr für machbar halt.<br />
Ich find, es it guät, dass mer ämal drüwer geredt höm.<br />
Euer Pleichachsechler<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Ortsvorstandswahl<br />
Wahl der Deligierten<br />
Die Wahl der Kreisdelegierten<br />
und Ersatzdelegierten hatte folgendes<br />
Ergebnis:<br />
Delegierte: Burkard Losert, Peter<br />
Kreutner, Anton Kütt, Helmut<br />
Keidel, Margarete<br />
Handick, Gertrud Grömling,<br />
Bernhard Weidner, Wilma<br />
Samfaß, Martin Friewald, Erich<br />
Heinrich.<br />
Ersatzdelegierte: Jürgen Neumann,<br />
Ulrike Haase, Matthias<br />
Öhrlein, Otwin Hack, Sabine<br />
Friewald, Peter Hauck, Robert<br />
Witzel, Detlev Ziga, Günter<br />
Pfau, Rudolf Troll.<br />
uh<br />
Impressum<br />
CSU - <strong>Ortsverband</strong><br />
<strong>Rimpar</strong>-<strong>Maidbronn</strong><br />
Verantwortlich:<br />
Ulrike Haase<br />
Fraktionsvorsitzende der<br />
CSU im Gemeinderat<br />
Weinbergstraße 50<br />
97222 <strong>Rimpar</strong><br />
Autoren:<br />
Martin Friewald (mf)<br />
Ulrike Haase (uh)<br />
Helmut Keidel (hk)<br />
Pleichachsechler<br />
Gestaltung, Layout, Satz:<br />
Thomas Witzel<br />
Auflage:<br />
3200 Stück an alle Haushalte<br />
in <strong>Rimpar</strong>, <strong>Maidbronn</strong><br />
und Gramschatz