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PROJEKT<br />
WOCHE<br />
2M<br />
der 2M vom 3.–7. Oktober <strong>2022</strong><br />
Montag, Hinfahrt<br />
Am 3. Oktober versammelte sich die 2m um 8:00 Uhr<br />
mit der 2a und der 2b beim Landestheater <strong>Linz</strong>, um<br />
auf die Abfahrt des Busses zu warten. Als alle Klassen<br />
bereit waren, in den Bus einzusteigen, gab es großes<br />
Gedrängel, da jeder einen tollen Platz im Doppeldeckerbus<br />
belegen wollte. Nach einigen Stunden kamen<br />
wir bei der Eisriesenwelt Werfen an. Wir warteten<br />
am Parkplatz aufeinander und betraten dann das<br />
Besucherzentrum, in dem es einen tollen Shop mit<br />
vielen Souvenirs wie zum Beispiel verschiedensten<br />
Steinen, oder Kettenanhänger gab. Nachdem wir alle<br />
eingecheckt hatten, legten wir einen ca. 20minütigen<br />
Weg bis zu einer Seilbahn zurück, mit der wir dann in<br />
wenigen Minuten einige Meter in die Höhe fuhren.<br />
Oben angekommen wanderten wir nochmals etwa<br />
20 Minuten, bis wir schließlich bei der Eisriesenwelt<br />
ankamen. Dort erklärte uns ein freundlicher Herr,<br />
der uns durch die Eisriesenwelt geführt hat, was wir<br />
tun sollten und wie wir uns dort zu verhalten haben.<br />
Einige von uns bekamen eine Lampe in die Hand<br />
gedrückt, da es in dieser Höhle ziemlich fnster war.<br />
Während der Führung sahen wir jede Menge an Eis in<br />
den unterschiedlichsten Formen, es gab vereiste Höhlenwände<br />
und -böden, große Eisbrocken bzw. Eistürme,<br />
gigantische Eiszapfen, die von der Decke hingen<br />
oder auch außergewöhnliche Formen, wie z.B. Eis,<br />
das wie eine eingefrorene Welle aussieht. Der Führer<br />
erklärte auch wie dieses ganze Eis in die Höhlen<br />
gelang, und andere interessante Fakten. Wir stiegen<br />
über einige vereiste und rutschige Stufen immer weiter<br />
und weiter nach oben. Die Führung bestand aus einem<br />
Rundweg, der wieder zurück zum Ausgangspunkt der<br />
Höhle führte. Nach diesem Ausflug fuhren wir zum<br />
Venedigerhof, unserer Unterkunft. Als wir dort ankamen,<br />
trugen wir unsere Koffer hinauf zu den Zimmern.<br />
Bald darauf erfolgte ein köstliches Abendessen<br />
mit Dessert. Nach dem Essen wurden ein paar Spiele<br />
gespielt, doch wir machten uns schon nach kurzer Zeit<br />
bettfertig und bereit für den nächsten spannenden und<br />
aufregenden Tag.<br />
Unterkunft<br />
Wir durften während unserer Projektwoche<br />
im Gasthaus Venedigerhof, das sich mitten in<br />
den Salzburger Bergen befand, übernachten.<br />
Unsere Unterkunft verfügte über eine riesige<br />
Spielfläche, auf der wir oft herumtollten und<br />
auf der sich ein Tennisplatz, ein Fußballplatz,<br />
eine Wiese, auf der Zwergziegen grasten, ein<br />
Kaninchengehege und ein Spielplatz befand.<br />
Drinnen gab es eine Spielhalle mit Tischtennistischen,<br />
Tischhockeytischen und Tischfußballtischen.<br />
Jungs und Mädchen schliefen in<br />
verschiedenen Stockwerken. Die Räume waren<br />
schlicht, jedoch sehr gemütlich. Es gab einen<br />
gigantischen Balkon, der fast alle Zimmer<br />
miteinander verband und auf dem man eine<br />
wunderbare Aussicht auf die Berge hatte.<br />
Dienstag, Stauseen in<br />
Kaprun<br />
Am Dienstag, dem 4.10.<strong>2022</strong>, fuhren wir nach<br />
Kaprun zu den zwei Stauseen. Es war eine<br />
lange Fahrt, bei der wir mehrmals umsteigen<br />
mussten. Zuerst fuhren wir eine Weile mit<br />
dem Bus, bis wir in einen anderen umstiegen.<br />
Mit diesem ging es bergauf und schließlich<br />
stoppten wir nach einer ca. 10-minütigen<br />
Fahrt und betraten einen großen Lift. Dieser<br />
brachte uns einen steilen Hang hinauf. Zum<br />
Schluss stiegen wir noch in einen Bus ein, mit<br />
dem wir durch einige Tunnel fuhren. Ganz<br />
oben angekommen wurden wir schon von<br />
unserem Führer erwartet. Dieser erklärte uns<br />
viele Fakten über die zwei Stauseen, die Staumauer<br />
und das Gebiet rund herum. Wenn es<br />
die Staumauer nicht geben würde, so erklärte<br />
er uns, so müsste man bis Salzburg mit verheerenden<br />
Folgen rechnen. Nach der Führung<br />
gingen wir noch einem Wanderweg, der bis auf<br />
die Spitze eines steinigen Berges führt, nach. Von oben<br />
konnte man das glasklar blaue Wasser und die<br />
Staumauer, sowie das ganze Gebiet leicht überschauen.<br />
Später gingen wir noch in den Souvenirshop und danach<br />
fuhren wir wieder den gleichen Weg zurück.<br />
Mittwoch, Krimmler Wasserfälle<br />
Unser nächster Programmpunkt waren die Krimmler<br />
Wasserfälle. Wir wanderten einen steilen, ewig langen<br />
Weg hinauf. Die Landschaft war sehr wundervoll und es<br />
herrschte eine angenehme Stimmung. Mehrmals kamen<br />
wir an einem Wasserfall vorbei, bei dem sich das Licht<br />
in Tropfen brach. Als wir am Ende des Passes angekommen<br />
waren wir alle unglaublich erschöpft und mussten<br />
erst einmal durchschnaufen. Deshalb machten wir eine<br />
kurze Pause, um zu jausnen. Danach gingen wir den<br />
ganzen Weg entlang des Flusses wieder zurück.<br />
Donnerstag, Nationalpark Hohe<br />
Tauern<br />
Nach einem ausführlichen Frühstück am üppigen<br />
Frühstücksbuffett unserer Unterkunft Venedigerhof<br />
durften wir uns ein Lunchpaket zusammenstellen, und<br />
schon konnte es losgehen in den größten Nationalpark<br />
Österreichs, den Nationalpark Hohe Tauern. Kaum aus<br />
dem Bus gestiegen, wurden wir schon von einem freundlichen<br />
Ranger begrüßt, der uns mit Stolz den Nationalpark<br />
präsentierte: Erst erfuhren wir allerlei Informatives<br />
über einige der Pflanzen, die dort wuchsen, besichtigten<br />
einen Damm und hielten schließlich eine Pause in<br />
einem ausgetrockneten Flussbett ab – es war herrlich<br />
inmitten des Grüns zu sitzen und zu jausnen. Anschließend<br />
wanderten wir erneut durch das dichte Gebüsch.<br />
Auf dem Weg zu einem See sammelten wir Stöcke für<br />
ein Lagerfeuer, auf denen wir Würstchen und Marshmallows<br />
grillen konnten – und unser Begleiter erzählte<br />
uns einige Fakten über den größten Nationalpark im<br />
gesamten Alpenraums sowie dessen Tiere. Außerdem<br />
hielten wir eine entspannende Hörübung mit Steinen<br />
ab, sowie einige Spiele, bei denen wir Steinplatten<br />
übereinanderschichten, ohne ihren Zusammensturz<br />
herbeizuführen und wir spielten ein Spiel, bei dem<br />
das eine Teammitglied sich die Augen verbinden ließ<br />
und das andere ihn entlang eines festgelegten Weges<br />
über Stock und Stein bis hin zum Ziel führte. Nach<br />
dem Spiel versammelten wir uns alle, um mit dem<br />
Bus zurückzufahren.<br />
Bunter Abend<br />
Zum Abschluss feierten wir einen letzten Abend<br />
gemeinsam – den bunten Abend.<br />
Wir mussten alle etwas vorführen (Theaterspiel, Lied<br />
singen…) und hatten dafür eine gewisse Zeit, um es<br />
einzustudieren. Am Abend versammelten sich alle<br />
Klassen in einem Saal mit Bühne, in dem dann alle<br />
Aufführungen präsentiert wurden. Die Vorführungen<br />
wurden in Gruppen, die nach Zimmern eingeteilt<br />
wurden, aufgeführt. Es war ein großer Spaß, die Ideen<br />
der anderen zu sehen, und wir verbrachten einen<br />
sehr amüsanten, letzten gemeinsamen Abend der<br />
Projektwoche.<br />
Freitag, Rückfahrt<br />
Nach einem abenteuerlichen Ausflug auf die Burg<br />
Hohenwerfen ging es mit dem Bus heimwärts:<br />
mitsamt Souvenirs und Erschöpfung, da der Tag<br />
sehr anstrengend, aber auch schön gewesen war. Die<br />
Rückfahrt lief pannenfrei vonstatten, nur mit einer<br />
kurzen Unterbrechung bei der Raststation, in der wir<br />
für eine kurze Zeit bummeln konnten. Einige Kinder<br />
besorgten sich Snacks an der nahen Tankstelle. Als<br />
wir wieder abfuhren, verging die Zeit wie im Flug.<br />
Mit nur wenigen Minuten Verspätung trafen wir am<br />
Theaterparkplatz ein, wo wir von unseren Familienangehörigen/Freunden<br />
schon freudig empfangen<br />
wurden. Nach der Verabschiedung bei unseren Klassenvorständen<br />
und der Abholung unserer Koffer und<br />
den sonstigen Gepäckstücken war die Projektwoche<br />
offiziell beendet und wir durften voll schöner Erinnerungen<br />
nach Hause gehe<br />
TEXT Nora Daurer, Natalie<br />
Miermans, Marie Donner<br />
064 JAHRGANG 2<br />
065