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DESTINATIONEN BERLIN
■ Warum ein Weltkonzern in Berlin tagt …
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Das riesige Berliner ICC ist nach wie vor ein nationales Flaggschiff in Sachen Kongresse. Im Frühjahr
fand hier u.a. die jährliche Daimler-Hauptversammlung statt – der Autokonzern mit dem Stern
hält sie seit 2000 im „Internationalen Congress Centrum Berlin“ ab. Kosten- und Logistikgründe
waren dem Vernehmen nach seinerzeit für den Umzug der Veranstaltung an die Spree ausschlag -
gebend. Ebenfalls seit zehn Jahren zeichnet Projektmanagerin Dr. Christine Haupt mit ihrem Team
für die Organisation und den reibungslosen Ablauf dieses Großevents verantwortlich.
Gegenüber dem Messezentrum
am Funkturm im Westen der
Stadt liegt das ICC Berlin – eines
der größten Kongresszentren der
Welt. Das 320 m lange, 80 m breite
und 40 m hohe Gebäude wurde
nach den Plänen des Architektenpaares
Ralf Schüler und Ursulina
Schüler-Witte errichtet und kostete
damals umgerechnet 473 Mio.
Euro. Eine Investition, die sich gelohnt
hat – bis heute gilt das ICC
Berlin als Vorbild für viele Kongresszentren,
die weltweit gebaut werden.
Im Jahr 2002 fand mit 26.000
Medizinern, die zum Europäischen
Kardiologenkongress kamen, der
teilnehmerstärkste Kongress in der
Geschichte des Hauses statt.
Mit rund 18.000 Veranstaltungen
und 11 Millionen Besuchern in
den vergangenen 30 Jahren ist das
ICC eine Erfolgsstory – Vorbuchungen
gibt es bis ins Jahr 2019! Dank
80 Sälen – der größte fasst bis zu
5.000 Plätze – können die Hausherren
praktisch jedem Format gerecht
werden. Gleich, ob Mediziner oder
IT-Experten aus aller Welt hier tagen,
das Fach- und Seminarprogramm
zur Tourismus-Weltleitmesse ITB
stattfindet oder Preisverleihungen
mit Glanz und Gloria ausgerichtet
werden: „Für jedes Ereignis wird das
ganze Haus neu gestylt“, erklärt
Christine Haupt, die mit ihren zehn
Mitarbeitern dafür sorgt, dass bei
den Veranstaltungen alles rund läuft.
Der Daimler-Tag im ICC
Um Punkt acht Uhr morgens werden
die Tore geöffnet und die ersten
Aktionäre betreten die Halle 16,
den Haupteingang zum Veranstaltungsort.
Insgesamt werden 6.000
Teilnehmer erwartet. Da bei solch
einem Großereignis viel schiefgehen
kann, hatte sich Christine Haupt