Bild - Convention-International
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W W W . C O N V E N T I O N - N E T . D E<br />
29. JAHRGANG (SEIT 1982) ///<br />
convention<br />
AUSGABE 3/10 | JULI / AUGUST 2010 | F 8.50<br />
INTERNATIONAL<br />
DAS MAGAZIN FÜR VERANSTALTUNGSPLANER<br />
BERLIN – hoch hinaus durch<br />
fast unbegrenzte Möglichkeiten!<br />
Schwerpunkt: Schweiz mit Vorschau SuisseEMEX 2010 (24.–26.08.10)<br />
Einladung: FamTrip Piemont (Turin und Langhe, 30.9.–03.10.10) • Porträts: Nürnberg, Kitzbühel<br />
<strong>Bild</strong>: Park Inn
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Abgesang der Spaßgesellschaft<br />
Eigentlich sollten sich diese Zeilen um<br />
etwas ganz anderes drehen. Nämlich<br />
um die neuen Strafgebühren auf Mobilität,<br />
die jetzt Betten- oder Luftverkehrssteuer<br />
heißen und genauso abenteuerlich<br />
begründet werden wie sie<br />
konstruiert sind. Erst treibt man die<br />
Leute in eine Ecke – wer heute nur ein<br />
bisschen was werden will, muss bekanntlich mobil sein – und wenn<br />
sie keine andere Chance mehr haben, wird abkassiert zum angeblichen<br />
Wohle aller. Ein Thema für sich. Dann kam Duisburg. Wieder<br />
einmal ist ein bis dato ganz normaler Ort plötzlich zum Fanal für<br />
Schreckliches geworden.<br />
Diesmal trifft es speziell die Veranstaltungsbranche. Hier soll nicht<br />
über Verfehlungen gerichtet werden – die Untersuchungen werden noch<br />
eine ganze Weile andauern und vielleicht auch die eine oder andere<br />
überraschende Erkenntnis zutage fördern, bevor die abschließende<br />
Beurteilung vorliegt. Es geht hier vielmehr um Dinge, die wahrscheinlich<br />
jeder schon mal erlebt hat und die glücklicherweise nie<br />
ernsthafte Konsequenzen hatten. Und deshalb wird eben so weitergemacht,<br />
business as usual lautet die anglizistische Entschuldigung<br />
dafür. Wer denkt auch schon gerne in Katastrophenszenarien, die vermeintlich<br />
immer nur die anderen treffen…<br />
Ein Va-banque-Spiel, dem sich viele offenbar nicht bewusst sind. In<br />
Duisburg wollte sich eine Stadt im wirtschaftlichen Strukturwandel<br />
mit einer bekannten Großveranstaltung schmücken, dazu kam ein<br />
Veranstalter, der erstmal nur das wollte, warum Unternehmer gemeinhin<br />
Unternehmer sind, nämlich um Geld zu verdienen und<br />
schließlich entwickelte sich das Ganze in eine Dimension, die – wäre<br />
es gut gegangen – heute als Riesenerfolg gefeiert würde. Erkennt man<br />
Parallelen?<br />
EDITORIAL<br />
Soll doch schon vorgekommen sein, dass dem betriebswirtschaftlichen<br />
Gewinnmaximierungsziel das weitere nachgeordnet wurde. Hand aufs<br />
Herz: Wissen eigentlich alle, die an der Organisation von großen wie<br />
kleinen Veranstaltungen beteiligt sind, was in der entscheidenden<br />
Situation möglichst auch noch in der richtigen Reihen folge zu tun wäre?<br />
Sind alle so gut geschult, dass sie die unzähligen Facetten dessen, was<br />
realistischerweise eintreten könnte, souverän beherrschen? Das erwarten<br />
Gäste aber, ob sie Eintritt zahlen oder nicht. Und dominiert nicht<br />
allzu häufig das leicht genervte ‚was soll (bei) uns denn schon passieren‘<br />
als Schutzreflex vor ungeliebten höheren Kosten?<br />
Sicherheit und Freiheit sind öffentliche Güter und die höchsten Wohlstandsziele<br />
überhaupt, nur leider sind sie nicht unbedingt kongruent.<br />
Das eine schränkt das andere immer ein Stück weit ein, ein unverrückbares<br />
Grundprinzip, das man akzeptieren muss. Der kluge<br />
Kompromiss, der nicht auf Cleverness sondern auf Verantwortung<br />
basiert, ist der Königsweg. Verantwortung setzt aber auch Reife voraus<br />
und deshalb geht die Mahnung nicht nur an die Organisatoren,<br />
sondern genauso ans Publikum, denn ein Event besteht immer aus<br />
beiden „Teilen“.<br />
Jeder war schon mal irgendwo Aussteller, Besucher, Teilnehmer und<br />
daher beginnt Risikominimierung immer auch beim Verhalten des einzelnen.<br />
Das Zuparken von Fluchtwegen, die geflissentliche Missachtung<br />
unerquicklicher Auflagen oder ein unbedarftes, dafür aber billiges<br />
Einsatzpersonal sind bekannte Alltagssünden, die solange belächelt<br />
werden, wie nichts Schlimmes passiert. Und dann wäre auch noch zu<br />
hinterfragen, ob’s das zum gesellschaftlichen Verhaltenssyndrom für<br />
maximalen Partyspaß gewordene ‚Feiern bis der Arzt kommt‘ tatsäch -<br />
lich sein soll. In Duisburg kam er für 21 junge Leute zu spät.<br />
Anzeige<br />
3
degefest-Fachtage 2010<br />
mit interessanten Beiträgen 6<br />
Uniplan LiveTrends –<br />
die aktuelle Studie 8<br />
Neuigkeiten zum Pharma-Kodex 10<br />
4<br />
TITELTHEMA<br />
Berlin –<br />
Aufbruch in neue Dimensionen 14<br />
DAS GROSSE INTERVIEW<br />
Joachim König (EVVC):<br />
„In vielen Häusern besteht<br />
seit Jahren Sanierungsstau“ 50<br />
IMPRESSUM 3/10 | Juli/August 2010 convention INTERNATIONAL<br />
Verlag:<br />
SOFAP Sàrl<br />
36, Route de Luxembourg<br />
L-8077 Bertrange<br />
Redaktionsbüro Neuwied:<br />
H.W.G. Verlag & Werbung<br />
Wiedbachstraße 50<br />
56567 Neuwied<br />
Tel.: +49 (0) 2631 9646-0<br />
Fax: +49 (0) 2631 9646-12<br />
www.convention-net.de<br />
Verleger und Herausgeber:<br />
Heinz-Dieter Gras<br />
Davos: InterContinental Resort & Spa (ab 2011) Bern: Zentrum Paul KLee (ZPK)<br />
SCHWERPUNKT AUSLAND: TOP SCHWIIZ ! (ab Seite 70)<br />
Medienkoordination<br />
und Redaktionsleitung:<br />
Thomas P. Scholz<br />
Marketing- und Vertriebsleitung:<br />
Oliver-W. Glaser-Gallion<br />
Redaktion:<br />
Elvira Trotno, Bernhard Brügger,<br />
Thomas Jäckle, Mirijam Yilmaz<br />
Anzeigenvertretungen:<br />
Thomas Jäckle, Knut Mans,<br />
Roger Rommel<br />
DESTINATION<br />
Kitzbühel:<br />
Die ideale ,Hide-away-<br />
Destination‘ 54<br />
Neues aus der<br />
Hotelwirtschaft 65<br />
Berufsbegleitende<br />
Weiterbildung lohnenswert? 68<br />
RÜCKBLICK<br />
IMEX / Meeting- &<br />
EventBarometer 2010 96<br />
Mediaservice:<br />
Mirijam Yilmaz<br />
Layout/DTP:<br />
Gerhard Gaussling, Günther Müller,<br />
Paul Rommel<br />
Druck: Druckerei Hachenburg GmbH<br />
Saynstraße 18, 57627 Hachenburg<br />
Versand: FORMA Lettershop GmbH<br />
Beim Weißen Stein 4, 56579 Bonefeld<br />
Es gelten die Anzeigenpreise in der<br />
MEDIA DATEN-Liste vom 2.1.2010<br />
EINLADUNG ZUM FAMTRIP<br />
Piemont: Turin und Langhe 98<br />
DESTINATION<br />
Nürnberg:<br />
‚First‘ in Sachen Lebensqualität! 102<br />
Personalien 113<br />
Hans Kuhlmann: Mir passiert… 114<br />
Für unverlangt eingesandte Manus kripte<br />
und Fotos wird keine Gewähr über -<br />
nommen. Für namentlich gekennzeichnete<br />
Fremd beiträge<br />
übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung.<br />
Kontrollierte Druckauflage<br />
2. Quartal 2010: 12.500<br />
Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe:<br />
20. September 2010<br />
Beilagen dieser Ausgabe:<br />
CCS Schwäbisch Gmünd
SKANDINAVIEN<br />
KOMMT NACH<br />
BERLIN<br />
Scandic ist mit 151 Hotels in 10 Ländern die führende,<br />
stark expandierende Hotelkette in Skandinavien.<br />
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Tel: +49 (0)30 700 7790, Fax: +49 (0)30 700 779 2211, E-mail: meeting.berlin@scandichotels.com<br />
Nähere Informationen unter scandichotels.com/berlin oder scandichotels.com/meeting
6<br />
DEGEFEST FACHTAGE 2010<br />
❚ Interessante Ergebnisse und ein neuer Auftritt<br />
Im Nürnberger Schindlerhof fanden am 11. und 12. Juni die diesjährigen „degefest-Fachtage“ statt,<br />
die unter dem Motto „Kreativ in die Zukunft“ Wege für ein optimistisches Marketing in schwieriger<br />
Marktlage aufzeigen wollten. Gute Nachrichten hatte Verbandsvorsitzender Jörn Raith im Gepä ck :<br />
Er berichtete von einem Aufwind bei den Mitgliederzahlen.<br />
Vom nachfolgenden Programm konnte<br />
man einiges für die tägliche Arbeitspraxis<br />
mitnehmen. Zum Beispiel die Frage<br />
von Klaus Kitzki, Geschäftsführer von<br />
Kitzki und Partner, was das limbische<br />
System mit Verkauf zu tun habe. Zufriedenheit<br />
allein reiche nicht aus, so sein<br />
Credo, vielmehr müsse man ein funktionierendes<br />
Beziehungsmanagement aufbauen.<br />
Und da kommt das limbische System<br />
ins Spiel, denn 70 bis 80% der Reaktionen<br />
erfolgen im Unterbewusstsein.<br />
Weil langweilige Argumentation meistens<br />
zum Abbruch der Aufmerksamkeit<br />
führt, sollte man besser wissen, welche<br />
Gehirnbereiche für Kaufentscheidungen<br />
aktiviert werden. Kitzki gliedert sie in<br />
drei Gruppen: Abenteuer/Thrill, Phantasie/Genuss<br />
sowie Dis ziplin/Ordnung /<br />
Kon trolle. Fazit: Wichtig ist es, den Kunden<br />
individuell in der richtigen Gruppe<br />
zu „erwischen“, sonst erlahmt sehr rasch<br />
das Interesse.<br />
Diese Erkenntnis lässt sich auch fürs Veranstaltungsgeschäft<br />
nutzen. Ein Verdienst<br />
von Stefan Luppold, Professor an<br />
der Karlshochschule <strong>International</strong> University<br />
(Karlsruhe) und an der Shanghai<br />
Second Polytechnic University, war es,<br />
anhand von Beispielen aufzuzeigen, wie<br />
die Effizienz von Veranstaltungen optimiert<br />
und damit ein Beitrag zur Begeisterungssteigerung<br />
von Teilnehmern ge-<br />
leistet werden kann. Motivation fängt<br />
nämlich schon bei der Locationauswahl<br />
an. Zu Recht mahnte deshalb Marketingberater<br />
Martin Näwig die Betreiber und<br />
Verantwortlichen von Veranstaltungsstät<br />
ten, für ihre Häuser klare Profile mit<br />
Alleinstellungsmerkmalen zu entwickeln.<br />
Schließlich gehen Kunden bei der Suche<br />
nach der richtigen Location gezielt vor<br />
und können mithilfe eines klaren USP gewonnen<br />
werden!<br />
Zum Abschluss präsentierten Prof. Dr.<br />
Jerzy Jaworski von der Hochschule Heilbronn<br />
und seine Studenten Thurid Closs<br />
und Tim Fritzenschaft die neueste Studie<br />
im Rahmen der degefest-Trend-Analyse,<br />
die sich mit dem aktuellen Stand und den<br />
Zukunftsaussichten von Weiterbildungsstätten<br />
beschäftigte. Danach sind 46%<br />
der Häuser privatwirtschaftlich organisiert<br />
und beschäftigen sich zu 61% mit<br />
beruflicher Weiterbildung. Nur 35% der<br />
befragten Häuser mussten im vergangenen<br />
Jahr Umsatzeinbußen hinnehmen –<br />
trotzdem wurde offenbar in den Schlüsselbereichen<br />
Personal, Marketing und<br />
Technik gespart. Das könnte sich bald<br />
rächen: Die Geschäftsaussichten werden<br />
der Studie zufolge von 39% positiv eingeschätzt,<br />
11% erwarten einen Rückgang<br />
und 50% sehen keine Veränderungen –<br />
ein Beleg dafür, dass die Zukunftsbranche<br />
„Aus- und Weiterbildung“ ein Stück<br />
weit krisenfest ist.<br />
Weitere Referenten im Rahmen der „dege<br />
fest-Fachtage 2010“ waren Klaus Kobjoll<br />
(Schindlerhof), Dipl.-Oec. Bruno Friedel<br />
(geschäftsführender Gesellschafter<br />
des Unternehmens CAD-Architektur),<br />
Sven Mölleken (geschäftsführender Gesellschafter<br />
Four Visions GmbH) sowie<br />
der Coach, Berater und vehemente Kreativitätsbefürworter<br />
Andreas Kienast.<br />
Kreativität liegt übrigens auch dem<br />
neuen Logo-Auftritt der degefest zugrunde.<br />
Eleganter und verbindlicher ist<br />
er geworden. „Ich denke wir haben hier<br />
ein klares und modernes Logo geschaffen,<br />
das unseren Verband in den nächsten Jahren gut nach außen präsentieren<br />
wird“, erklärt York van Marwyck, Vorstandsmitglied und Entwickler des neuen<br />
Markenzeichens. In den kommenden Wochen sollen alle Werbemittel sukzessive<br />
angepasst werden.
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8<br />
STUDIE UNIPLAN LIVETRENDS<br />
❚ Marketing: Künftig ein Mix aus Face-to-Face und virtuell?<br />
Bereits zum sechsten Mal ist die Studie „Uniplan LiveTrends“ in<br />
Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Marketingmanagement der<br />
Handelshochschule Leipzig erschienen. Dazu wurden im vergangenen<br />
Jahr erneut rund 400 Kommunikationsmanager führender<br />
Unternehmen telefonisch befragt. Die meisten Interview-Teilneh mer<br />
erwarten das Ende der Krise zur Jahresmitte, einige aber auch erst<br />
2011. Was die Veranstaltungs branche freuen dürfte: Die Zukunft<br />
gehört dem dialogischen Marketing über Live-Begegnungen in<br />
Kombination mit Onlinemedien.<br />
Wachstumsmarkt Kommunikation:<br />
In den vergangenen<br />
fünfzehn Jahren haben sich die<br />
Ausgaben nahezu verdoppelt,<br />
wenngleich sie 2009 aufgrund<br />
der bekannten wirtschaftlichen<br />
Hinter gründe erstmals wieder<br />
gesunken sind. Bestand haben<br />
dürfte der Effizienzdruck auf die<br />
Maßnahmen-Portfolios. Bei den<br />
Instrumenten der persönlichen<br />
Kommunikation punkten vor allem<br />
die Events: Sie seien in besonderem<br />
Maße in der Lage,<br />
„Zielgruppen treffgenau anzusprechen<br />
und emotional zu involvieren.“<br />
Die passende Ergänzung<br />
hierzu könnten spezifische<br />
Social Media sein – noch allerdings<br />
verfügen die meisten Entscheidungsträger<br />
diesbezüglich<br />
über (zu) wenig Erfahrungswerte<br />
in puncto messbaren Nutzen.<br />
Das sollte sich bald ändern –<br />
zwei Drittel aller Befragten sind<br />
sich sicher, dass bisherige Live-<br />
Com-Formate durch entsprechende<br />
Infoangebote im Netz<br />
ergänzt werden. Vertrauensaufbau<br />
durch persönliche Kontakte<br />
in Kombination mit der Erreichbarkeit<br />
sogenannter „Communi<br />
tys“ ist die künftige Erfolgslosung.<br />
Wobei das Internet möglicherweise<br />
in einigen Jahren nur noch<br />
zur Hälfte über den Computer<br />
genutzt wird – TV, PC und Mobiltelefon<br />
wachsen immer stärker<br />
zusammen, sodass Marketer<br />
künftig gleich dreifache Präsenz<br />
ausüben müssen. Der „Empowered<br />
Customer“, der individuell<br />
Inhalte nachfragt und ggf. sogar<br />
eigene produziert, wird ein weiteres<br />
beachtenswertes Phäno -<br />
men sein. Dazu kommt der veranstaltungstechnische<br />
Trend,<br />
Live Communication zunehmend<br />
über die eigentliche Veranstaltung<br />
hinaus zeitlich und<br />
medial zu verlängern. Im Vorfeld<br />
lassen sich über Blogs Netzwerke<br />
aufbauen, während des<br />
Events können Teilnehmer über<br />
„Back Channels“ miteinander<br />
interagieren und im Anschluss<br />
lässt sich Content herunterladen<br />
oder die Diskussion mit Online-Communitys<br />
weiterführen<br />
… Fazit deshalb der „Uniplan<br />
LiveTrends“ 2010/11: „Die intelligente<br />
Symbiose von Live und<br />
Virtual Communication avanciert<br />
zum entschei denden Erfolgsfaktor<br />
der Marketingkommunikation.“
Five Star Conference Service
PRAXIS PHARMA-KODEX<br />
Pharma-Kodex für Fachkreise:<br />
Neues und ein richtungsweisendes Urteil<br />
10<br />
■ Von Gerhard Bleile<br />
Ging man bisher davon aus, dass auch medizinische Fachangestellte (z.B. MPA, PTA) den Regelungen<br />
des Kodex unterliegen, stellte die FSA-Schiedsstelle mit AZ 2009.10-272 (1. Instanz) fest, dass diese<br />
Gruppe laut § 2 des FSA-Kodex nicht zu den Angehörigen der Fachkreise gehört.<br />
Hintergrund dieser Entscheidung und Neuorientierung<br />
ist das Berufsbild der Zielgruppe, welche keine<br />
Mitwirkungsbefugnisse hinsichtlich ärztlicher Dia -<br />
gnostik und Therapie und also auch keine Entscheidungsbefugnis<br />
hinsichtlich der Verordnung von<br />
Medikamenten hat. Somit wird die Entscheidungs -<br />
freiheit des Arztes bezüglich verschreibungspflichtiger<br />
Medikamente nicht beeinflusst.<br />
Von wesentlich weiter reichender Bedeutung für die<br />
Zusammenarbeit der Pharmaindustrie mit nieder ge lassenen<br />
Ärzten kann das Urteil des OLG Braunschweig<br />
sein. Mit diesem Urteil wurde erstmals eine Stellungnahme<br />
zu dem seit Jahren für niedergelassene Ärzte<br />
umstrittenen Begriff und der Auslegung des § 299 StGB<br />
Im Fokus: Neufassung des § 20 Abs. 4<br />
Vor kurzem ist eine Änderung im FSA-Kodex Fachkreise<br />
in Kraft getreten, die Auswirkungen auf die Arbeit von Eventagenturen<br />
und medizinischen Fachgesellschaften haben<br />
kann. Als Ergänzung des § 20 Abs. 4 hat die FSA-Mitgliederversammlung<br />
beschlossen, dass Unterhaltungsprogramme<br />
von den Mitgliedsunternehmen durch die Teilnahmegebühren<br />
weder direkt noch indirekt unterstützt werden<br />
dürfen. Das Bundeskartellamt hat diese Neuregelung mit<br />
Beschluss vom 23. März 2010 genehmigt. Dies bedeutet:<br />
Um den Anforderungen einer eventuellen Prüfung durch<br />
die Freiwillige Selbstkontrolle gerecht zu werden, sind die<br />
veröffentlicht. Dieser Paragraph untersagt die Bestechung<br />
im geschäftlichen Verkehr. Das Urteil aus Braunschweig<br />
bedeutet, dass sich Vertragsärzte der gesetzlichen<br />
Krankenkassen nach den Korruptions vorschriften<br />
strafbar machen können, da der Vertragsarzt in diesem<br />
Fall als Beauftragter der gesetzlichen Krankenkassen<br />
anzusehen ist. Ob sich andere Ober gerichte und der<br />
Bundesgerichtshof der Sichtweise der Braunschweiger<br />
anschließen werden, ist derzeit noch nicht abzusehen.<br />
Für die pharmazeutische Industrie würde der Beschluss<br />
derzeit bedeuten, dass eine unlautere Zusammenarbeit<br />
mit niedergelassenen Vertragsärzten auch für sie strafrechtliche<br />
Konsequenzen haben kann.<br />
Unternehmen, die sich an den Kodex in der jetzigen<br />
Form halten, können das Risiko strafrechtlicher Konsequenzen<br />
deutlich reduzieren, denn der Kodex regelt<br />
klar die ethische Zusammenarbeit zwischen Pharma -<br />
unternehmen und niedergelassenen Ärzten. Eine<br />
Orientierung für Unternehmen stellt die Entscheidungspraxis<br />
des FSA dar, die den Rahmen sozial adäquater<br />
Zuwendungen absteckt. Eine weitere Klärung zum<br />
Thema Dienstherrengenehmigung ergibt eine Stellungnahme<br />
des FSA von Mai 2010. Hier wird erläutert und<br />
begründet, weshalb es notwendig und sinnvoll ist,<br />
eine Genehmigung des Dienstherrn von Klinikärzten<br />
in jedem Fall einzuholen.<br />
www.fs-arzneimittelindustrie.de<br />
Unternehmen aufgrund dieser Ergänzung verpflichtet, vor<br />
der Übernahme von Teilnahmegebühren für Veranstaltungen<br />
Dritter zu prüfen, ob gewährleistet ist, dass in keinem<br />
Fall dadurch Unterhaltungsprogramme, auch nicht teilweise,<br />
finanziert werden! Deshalb ist davon auszugehen,<br />
dass Unternehmen der Pharmaindustrie künftig verstärkt<br />
von Dritten, eben z. B. Eventagenturen oder medizinischen<br />
Fachgesellschaften, Dokumentationen fordern werden, die<br />
eine eindeutige Verwendung der Gebühren für wissenschaftliche<br />
Programme unter Ausschluss von Unterhaltungs pro -<br />
grammen erkennen lassen.
PHARMA-KODEX KOMMENTAR<br />
Alles Paletti oder doch ein Buch mit sieben Siegeln?<br />
Eine nicht ganz ernst gemeinte Betrachtung<br />
■ Von Bruno Lichtinger<br />
Es ist jedes Mal fast wie an Weihnachten.<br />
Das Gerücht geht um, dass unser verehrter<br />
und gleichsam gefürchteter Pharmakodex<br />
wieder mal um einige neue Paragraphen<br />
erweitert wird. Und sofort bricht in der<br />
gesamten Hotel-, Kongress- und Business -<br />
travel-Branche der kalte Angstschweiß<br />
aus. Was haben sie sich jetzt wieder ein -<br />
fallen lassen, die Hüter des fairen Wett -<br />
bewerbs und Bewahrer des voll korrekten<br />
Umganges zwischen Ärzten und der<br />
Pharmaindustrie?<br />
Gerade erst haben die letzten 5-Sterne-<br />
Hotels ihren SPA-Bereich in eine Personal -<br />
kantine umgewandelt und aus den Badezimmern<br />
die Bidets entfernt sowie um -<br />
gehend den dabei verloren gegangenen<br />
fünften Stern von der Fassade und den<br />
Prospekten gekratzt – da kommen die<br />
schon wieder mit was Neuem. Gerade erst<br />
hat man den Schock der neuerdings unterschiedlichen<br />
Umsatzsteuern auf Übernachtung<br />
und Frühstück in den Hotels verdaut,<br />
indem man unter Zuhilfenahme von<br />
Bataillonen von Unternehmensberatern<br />
und Steueranwälten das Businessfrühstück<br />
für 4 Euro 80 erfunden hat. Eine bemerkens<br />
werte Leistung übrigens, weil die<br />
Mehrheit der Hotels dieses neue Produkt<br />
anbieten kann, ohne Umfang und Qualität<br />
der Frühstücksbuffets wesentlich beschnit-<br />
ten zu haben. Das alles, um die lukrative<br />
Kundschaft aus der Pharmabranche<br />
weiterhin bedienen zu können, ohne dass<br />
dieselbige mit den Vorschriften des Pharmakodex<br />
in Konflikt gerät.<br />
Dabei ist nach wie vor nicht der Kodex<br />
schuld daran, dass die Pharmafirmen zum<br />
Großteil generell keine 5-Sterne-Häuser<br />
mehr buchen, auch wenn man uns das<br />
gerne glauben machen möchte. Der deutsche,<br />
aber auch der europäische Kodex<br />
sagt lediglich aus, dass keine Häuser mit<br />
eindeutigen Luxusattributen gebucht werden<br />
dürfen, die den Arzt dazu verführen<br />
könnten, alleine wegen eines „tollen“ Hotels<br />
eine Einladung anzunehmen, obwohl<br />
ihn die damit verbundene Fortbildung<br />
fachlich eigentlich nicht interessiert. Der<br />
Kodex verbietet auch nicht generell das<br />
Buchen eines gehobenen Ferienresort-<br />
Hotels. Er verbietet das nur zur Saison. Von<br />
November bis März dürfte da jeder hin!<br />
Wir sehen und staunen: Der Kodex ist gar<br />
nicht an allem schuld. Es ist oft die interne<br />
Handhabung bzw. die Auslegung der einzelnen<br />
Firmen, die die Auswirkungen des<br />
Kodex für die Branche heftiger ausfallen<br />
lassen als notwendig. Jede größere Pharmafirma<br />
hat auf Basis des Kodex ihre eigene<br />
Policy entwickelt und lässt diese von internen<br />
Compliance-Officers überwachen.<br />
Dabei übertreffen die firmeninternen Regulierungen<br />
oft die Anforderungen des Kodex<br />
deutlich, was aber gar nicht jeder Mitar -<br />
beiter weiß. Für Verwirrung ist jedenfalls<br />
nach wie vor gesorgt – auf beiden Seiten.<br />
Jetzt also die neuesten Ergänzungen, die<br />
diesmal – Hotels aufgeatmet – in erster<br />
Linie die kongressveranstaltenden Gesellschaften<br />
und Agenturen betreffen … –<br />
oder sollte ich sagen ‚treffen‘?<br />
§20 Absatz 4 – Einladung zu berufsbezogenen<br />
wissenschaftlichen Fortbildungsveranstaltungen<br />
besagt: „… eine Übernahme<br />
von Kosten (für Übernachtung und Teilnahme<br />
an Tagungen und Kongressen) darf<br />
nur erfolgen, wenn bei der Veranstaltung<br />
sowohl ein Bezug zum Tätigkeitsgebiet des<br />
Mitgliedsunternehmens als auch zum<br />
Fachgebiet des Veranstaltungsteilnehmers<br />
vorliegt. Unterhaltungsprogramme dürfen<br />
von den Mitgliedsunternehmen durch<br />
die Teilnahmegebühren weder direkt noch<br />
indirekt unterstützt werden.“ Irgendwie<br />
wussten wir das ja schon immer, aber jetzt<br />
haben wir’s schriftlich und somit hat sich<br />
der rechtschaffene Kongressmanager also<br />
mit den möglichen Auswirkungen auf<br />
seine Veranstaltung auseinanderzusetzen.<br />
Was aber meint die FSA genau mit ‚Unterhaltungsprogrammen‘?<br />
Ist es jetzt vorbei<br />
mit den obligatorischen Welcome Recep -<br />
tions bei einem Glas Sekt und einem Cana-<br />
pée? Vorbei mit dem Umtrunk in der Ausstellung<br />
zur Eröffnung derselben? Schluss<br />
vielleicht sogar mit den netten Kongressabenden<br />
zum Ausklang einer Tagung? Mitnichten.<br />
Solange man die allgegenwärtige<br />
Grundregel des FSA-Kodex einhält – nämlich<br />
die adäquate Handhabung!<br />
Nach wie vor fällt eine Welcome Reception<br />
oder ein Ausstellungsempfang nicht unter<br />
obiges Verbot, solange die Bewirtung adäquat<br />
zum Anlass betrieben und keine Unterhaltung<br />
(Musik/Entertainment) dabei<br />
angeboten wird. Nach wie vor verbietet der<br />
Kodex auch nicht den abschließenden<br />
Kongressabend und erlaubt hier – anders<br />
als bei den Abendveranstaltungen der<br />
Pharmafirmen – sogar ein Unterhaltungsprogramm,<br />
solange klar zu ersehen ist,<br />
dass die von den Teilnehmern verlangten<br />
Eintrittsgelder die Kosten der Veranstaltung<br />
abdecken und somit sichergestellt ist,<br />
dass kein Geld der Pharmafirmen in einen<br />
solchen Abend fließt. Ob die Firmen zukünftig<br />
weiterhin Ärzte zu solchen Events<br />
einladen dürfen – darüber fragen Sie am<br />
besten Ihren Arzt oder Apotheker ….äh<br />
den zuständigen Compliance-Officer! Aber<br />
definitiv vorbei ist’s mit dem lange Jahre<br />
praktizierten und liebgewonnenen ‚Unkostenbeitrag‘<br />
für den Festabend … Ich werde<br />
ihn sicher nicht vermissen!<br />
Der Autor ist Gesellschafter der INTERPLAN Congress, Meeting & Event Management<br />
AG, München. Der vorliegende Beitrag spiegelt die Meinung des Autors wider, nicht die der<br />
Redaktion.<br />
11
INFOBÖRSE DESTINATIONEN<br />
❚ Hervorragender 2. Platz für die Steiermark!<br />
Das südöstliche österreichische Bundesland landete nach der ersten landesweiten<br />
Kongress-Statistik durch die Österreich Werbung und das Austrian <strong>Convention</strong> Bureau<br />
gleich hinter der „übermächtigen“ Bundeshauptstadt Wien auf einem sensationell<br />
guten zweiten Rang – großen Anteil daran hat der hohe Stellenwert des Kongress-,<br />
Tagungs- und Seminargeschäftes in der steirischen Tourismuswirtschaft. „Wir sind<br />
heute so erfolgreich, weil wir seit Jahren die Spezialisierung auf Geschäftsreisende<br />
fördern“, sagt Georg Bliem, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus. „Eine Bestätigung<br />
für die jahrelange konsequente Arbeit“ sieht auch die Leiterin der Steiermark<br />
<strong>Convention</strong>, Andrea Sajben. Wichtige Ergebnisse aus der Kongress-Statistik mit speziellem<br />
Fokus Steiermark:<br />
– 211 Kongresse fanden 2009 in der Steiermark statt (davon 138 in der Landeshauptstadt<br />
Graz) – das sind 12 Prozent aller insgesamt 1.765 Kongresse in Österreich.<br />
– Knapp 90 Prozent aller Kongresse hatten bis zu 500 Teilnehmer und nur 3 Prozent<br />
mehr als 1.000 – ein Vorteil für die überwiegend mittelständisch strukturierte steirische<br />
Kongresswirtschaft.<br />
– Spitzenreiter als Veranstaltungsstandorte sind die Kongress- und Messezentren<br />
(30 Prozent), danach folgen Schlösser, Ausflugziele, Weingüter (29 Prozent), Universitäten<br />
(25 Prozent) und Tagungshotels (15 Prozent).<br />
– Ein Viertel aller Übernachtungen wird durch das M.I.C.E-Geschäft generiert.<br />
❚ Petra Hedorfer ist jetzt<br />
auch ETC-Präsidentin<br />
Die European Travel<br />
Commission (ETC) hat<br />
auf ihrer 78. Generalversammlung<br />
am 10. Juni<br />
2010 die Vorsitzende des<br />
Vorstandes der Deutschen<br />
Zentrale für Tourismus<br />
(DZT) zur Nachfolgerin<br />
von Arthur Oberascher<br />
gewählt. „Als<br />
wichtigstes Ziel meiner<br />
Präsidentschaft sehe ich<br />
eine stärkere Positionierung<br />
Europas als Reiseziel in den ‚emerging markets‘, den<br />
aufstrebenden BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien<br />
und China voranzutreiben“, so Hedorfer zum neuen Aufgabenfeld.<br />
Laut Vorhersage der UNWTO wird nämlich Europas<br />
Anteil an den weltweiten Ankünften von 60 Prozent im Jahr<br />
1995 auf 46 Prozent im Jahr 2020 sinken; Reisen aus Asien<br />
nach Eu ro pa werden sich dagegen im gleichen Zeitraum dynamisch<br />
entwickeln: Der Marktanteil von asiatischen Reisenden<br />
soll hier von 39 auf 47 Prozent steigen.<br />
Die European Travel Commission (ETC) ist die Dachorganisation<br />
von 39 europäischen nationalen Tourismusorganisationen<br />
zur weltweiten Vermarktung des Reiseziels Europa<br />
in den Überseemärkten und führt ein Büro in Brüssel. Enge<br />
„Kollegen“ von Petra Hedorfer sind die neuen Vizepräsidenten<br />
Dimitrij Piciga (Direktor der Slowenischen Tourismus<br />
Organisation STO), Peter de Wilde (Generaldirektor<br />
Flandern Tourismus) und Dr. Iván Róna (Generaldirektor der<br />
Ungarischen Tourismus Organisation HNTO).<br />
12<br />
Neuer Auftritt<br />
❚ Educational Trip<br />
mit besonderen Gästen<br />
In den vergangenen zwei Jahren<br />
konnte das <strong>Convention</strong> Bureau<br />
Karlsruhe & Region sein Portfolio<br />
stetig erweitern und umfasst inzwischen<br />
ein Netzwerk von fast 50 Partnern<br />
aus den Bereichen Hotellerie,<br />
Veranstaltungsdienstleistungen,<br />
Kongresszentren und Special Loca -<br />
tions. Zuletzt wurde der werbliche<br />
Auftritt überarbeitet mit besonderem<br />
Fokus auf die M.I.C.E-Kompetenz<br />
( s. auch Ausgabe CI 2/10 ). Das<br />
CB Karlsruhe & Region fungiert als<br />
Non-Profit-Servicestelle, wobei die<br />
zuständigen Projektleiter Pia Kumpmann<br />
( pk@100pro-MICE.de ) und<br />
Roberto Alcaide ( ra@100pro-MICE.<br />
de ) ab sofort unter dem angegebenen<br />
neuen Kontakt zu erreichen sind.<br />
Direkt im Anschluss an den Besuch der IMEX ging es für 13 chinesische<br />
Veranstaltungsplaner weiter nach Köln. Mit Unterstützung<br />
von lokalen Branchenpartnern hatte das Cologne <strong>Convention</strong> Bureau<br />
zu einem so genannten „Educational Trip“ in die Domstadt<br />
eingeladen und die Reise gemeinsam mit dem chinesischen Fachmagazin<br />
MICE China geplant. Vorgestellt wurden den Gästen unterschiedliche<br />
Tagungsmöglichkeiten in Hotels und Special Event<br />
Locations wie dem Gürzenich und dem KölnSky. Die vielfältigen Incentive-Möglichkeiten<br />
in der Stadt brachte die Kölner Agentur Sehenswert<br />
durch eine interaktive Stadtführung mit Teambuilding-<br />
Elementen ein. Ein Besuch im Haxenhaus sowie ein gemeinsames<br />
Kochevent in der VINTAGE Genuss-Schule standen ebenfalls auf<br />
dem Programm.
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Die Tatsache, dass CI nun schon im dritten<br />
Jahr hintereinander in Sonderausgabenstärke<br />
über News, Locations und Trends<br />
aus Berlin berichtet, spricht eigentlich Bände –<br />
die Fülle ambitionierter Investments, pfiffiger<br />
Innovationen und damit immer wieder neuer<br />
Möglichkeiten scheint schier unerschöpflich.<br />
Das alles wäre natürlich nicht so, würde man<br />
dem Standort nicht noch jede Menge Potenzial<br />
zutrauen, und wie viel „Musike“ im Berliner<br />
Meetingmarkt insgesamt drin ist, belegen auch<br />
14<br />
Berlin<br />
Aufbruch in neue Dimensionen<br />
Auch die alten waren ja schon nicht schlecht, und – Hand aufs Herz –<br />
welche Destination in Europa kommt derzeit auch nur annähernd so<br />
dynamisch und ungewöhnlich rüber wie die deutsche Hauptstadt?<br />
die vielen offiziellen Auszeichnungen, die sich<br />
in letzter Zeit auffällig häufen. Zum Beispiel<br />
diese: Für das internationale Fachmagazin<br />
Business Destinations ist Deutschlands Metropole<br />
die „beste M.I.C.E-Destination Westeuropas“<br />
und damit den World Travel Award<br />
2010 wert!<br />
Damit nicht genug: Die in der Branche vielbeachtete<br />
ICCA-Statistik zählt in ihrer aktuellen<br />
Ausgabe für 2009 Berlin inzwischen zu den<br />
vier wichtigsten Standorten für Verbandskon-<br />
gresse weltweit, wobei neben einem anerkannt<br />
guten Preis-Leistungs-Verhältnis, zahlreichen<br />
wie außergewöhnlichen Locations mit einem<br />
entsprechend großzügigen Portfolio an passenden<br />
Kapazitäten und einer Top-Level- Hotel -<br />
landschaft vor allem auch die umtriebige wie<br />
zielführende Arbeit des Berlin <strong>Convention</strong><br />
Office (BCO) zu den maßgeblichen Erfolgstreibern<br />
gezählt werden muss. Wachstum ist<br />
der beste Beweis für erfolgreiche Geschäftstätigkeit.<br />
Und der wurde eindrucksvoll erbracht:
Copyrights: Getty Images c_adenis<br />
Auch im Krisenjahr 2009 ist der Berliner Kongressmarkt<br />
offiziellen Angaben zufolge weiter<br />
gewachsen – um vier Prozent bei den Veranstaltungen<br />
(auf 108.500), um ein Prozent<br />
bei den Eventteil nehmern (auf 8,26 Mio.)<br />
und sogar um sechs Prozent bei den Übernachtungen<br />
(auf 5 Mio.).<br />
Erfreuliche Resultate allesamt und doch<br />
steht der Big Bang noch bevor. In knapp zwei<br />
Jahren – jetzt am 3. Juni 2012 – soll der neue<br />
Großflughafen Berlin Brandenburg <strong>International</strong>,<br />
kurz BBI, seinen Betrieb aufnehmen. Auf<br />
einer gigantischen Baustelle entsteht derzeit<br />
ein Projekt der Superlative, das der Hauptstadt<br />
vermutlich beträchtliche wirtschaftliche<br />
Vorteile bringen wird: Mehr Direktflüge von<br />
und zu internationalen Destinationen, mehr<br />
Airlines und ein deutlich höheres Passagieraufkommen<br />
als alle drei „alten“ Berliner Flughäfen<br />
zusammen werden prognostiziert. Nach der<br />
Schließung von Tempelhof wird mit der Eröffnung<br />
des neuen Riesen-Airports in Schönefeld<br />
auch der Standort Tegel der Vergangenheit<br />
ange hören.<br />
Interessanter ist indes der Blick in die Zukunft<br />
und dafür haben die Berlin Tourismus Marketing<br />
GmbH (BTM) und ihr BCO bereits bemerkenswerte<br />
Weichen gestellt: Seit dem Früh jahr ist<br />
man nämlich über eine ständige Vertretung<br />
in New York City direkt im (nord)ameri kani -<br />
schen Markt präsent, gesteuert vom Berlin<br />
<strong>Convention</strong> Office …<br />
15
DESTINATIONEN BERLIN<br />
■ „<strong>International</strong> Platz 1 oder 2 ist unser langfristiges Ziel“<br />
© wia MG<br />
C.I.: Frau Mahmoud, die aktuelle Kongress-<br />
Statistik des Berlin <strong>Convention</strong> Office weist<br />
für das Krisenjahr 2009 einen Anstieg bei den<br />
Veranstaltungen von plus vier Prozent, bei<br />
den Nächtigungen gar von plus sechs Prozent<br />
aus. Was haben Sie besser gemacht als viele<br />
andere?<br />
H.M.: Berlin hat sich in den letzten Jahren<br />
zu einer Top-Destination für die Austragung von<br />
Tagungen und Kongressen entwickelt. Das hervorragende<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis bietet<br />
dem Kunden wirklich „value for money“. Dies<br />
sieht man nicht nur an den Hotelpreisen, sondern<br />
auch bei vielen weiteren Dienstleistungen,<br />
die die Stadt dem Kongresskunden anbietet.<br />
Im vergangenen Jahr hatten wir Weltereignisse,<br />
die dafür gesorgt haben, dass noch mehr Veranstaltungen<br />
in die Stadt gekommen sind – wie<br />
z.B. die Leichtathletik-WM, weshalb viele Sponsoren<br />
ihre Events in Berlin durchgeführt haben.<br />
Oder auch das Jubiläum zum 20-jährigen<br />
Mauerfall. Viele Firmen und Verbände haben<br />
sich entschieden, ihre Jubiläen in Berlin aus -<br />
zurichten; hierbei spielt auch der Hauptstadt-<br />
Status eine große Rolle. Und auch die gezielte<br />
Unterstützung des Senats von Berlin bei<br />
unseren weltweiten Marketingaktivitäten zeigt,<br />
dass diese Zahlen das Ergebnis gemeinsamer<br />
Anstrengungen mit unseren Partnern der<br />
Berliner Meeting-Industrie sind.<br />
16<br />
Es ist schon eine Weile her, dass Heike Mahmoud – Leiterin des BCO – ein längeres Interview in<br />
<strong>Convention</strong> <strong>International</strong> gegeben hat. Das ändert sich nun. Im Gespräch mit Thomas P. Scholz<br />
äußert sie sich zum Berliner Kongressgeschäft und zur Aufstellung der Destination im Allgemeinen,<br />
zum Wissenschaftsjahr 2010 im Besonderen sowie zu ehrgeizigen Entwicklungsplänen. Voilà –<br />
ein Standort-Update aus erster Hand.<br />
C.I.: Lässt sich ein Trend ableiten, aus<br />
welchen Bereichen schwerpunktmäßig<br />
Veranstaltungen generiert werden können?<br />
H.M.: Berlin ist eine der führenden Metro polen<br />
für die Austragung von Kongressen in Medizin<br />
und Wissenschaft. Mehrere renommierte<br />
Veranstalter haben sich auf Berlin festgelegt:<br />
So findet der gemeinsame Kongress ‚Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie’ bis 2015 in der deutschen<br />
Hauptstadt statt und bringt jährlich mehr<br />
als 10.000 Spezialisten an die Spree. Verbände-<br />
Kongresse spielen somit eine besonders große<br />
Rolle. Dies zeigt auch die jüngste ICCA-Statistik,<br />
wo Berlin den 4. Platz weltweit einnimmt.<br />
Verbände planen langfristig, aber es gibt auch<br />
noch eine weitere wichtige Zielgruppe, die der<br />
Unternehmen. Diese Anfragen und Buchungen<br />
werden immer kurzfristiger platziert.<br />
C.I.: Alles in allem – warum schätzen Sie,<br />
ist das so?<br />
H.M.: Berlin verfügt über eine besonders<br />
große Vielfalt an Hotels, Kongresszentren und<br />
außergewöhnlichen Veranstaltungsorten, die<br />
der Kunde nach seinen Bedürfnissen auswählen<br />
kann. Das Berlin <strong>Convention</strong> Office kann auf<br />
das enge Netzwerk zu unseren Partnern in der<br />
Zur Person<br />
Stadt zurückgreifen – bei der großen Anzahl ein<br />
wirkliches USP in der Betreuung der Kunden!<br />
C.I.: Auch das aktuelle ICCA-Ranking –<br />
mittlerweile Platz vier für Berlin hinter Wien,<br />
Barcelona und Paris – belegt das <strong>Bild</strong> einer<br />
Destination im Aufwind. Was sind hierfür die<br />
maßgeblichen Faktoren?<br />
H.M.: Wie schon erwähnt – das Verbände-<br />
Business spielt für Berlin eine besonders große<br />
Rolle. Unsere langjährigen Marketingaktivitäten<br />
in diesem Bereich tragen nun Früchte.<br />
Ausschlaggebend für einen guten Kongressstandort<br />
ist aber nicht nur die Hardware, sondern<br />
auch die Software, d.h. das Image, das<br />
kulturelle Angebot und das Lebensgefühl einer<br />
Stadt. Berlin hat in dieser Kombination eine<br />
Menge zu bieten. Es ist eine der interessantesten<br />
Städte weltweit und dieses Besondere kann<br />
der Kongressteilnehmer auch erleben, wenn<br />
er an einer Veranstaltung teilnimmt.<br />
C.I.: Wien ist mit 160 Veranstaltungen von<br />
internationalen Verbänden im aktuellen Erhebungsjahr<br />
weit weg, aber die anderen beiden<br />
(135/131) sind in Berliner Reichweite (129).<br />
Wagen Sie eine Prognose – erklimmt der Bär<br />
noch Platz 2?<br />
Heike Mahmoud blickt auf über 13 Jahre Berufserfahrung in der „Meeting-Industrie“<br />
zurück. Begonnen hat sie ihre Laufbahn in der Hotellerie (ArabellaSheraton<br />
München), danach folgten Stationen als Projekt-Manager bei einem PCO, als Marketing-Manager<br />
für eine Messegesellschaft und als Sales-Manager bei einer Incentive-<br />
Agentur. Als Sales-Manager <strong>Convention</strong>s im Estrel Hotel & <strong>Convention</strong> Center in<br />
Berlin war sie im Marketing für das Pre-Opening verantwortlich.<br />
Seit 2001 leitet Heike Mahmoud als Direktorin das Berlin <strong>Convention</strong> Office der<br />
Berlin Tourismus Marketing GmbH, das damals gegründet wurde und inzwischen<br />
9 Mitarbeiter hat. Dass Berlin heute zu den gefragtesten Kongressdestinationen weltweit<br />
zählt, ist auch auf Mahmouds Engagement in diversen Branchenverbänden zurückzuführen.<br />
So ist sie seit Juli 2010 Präsidentin des MPI Germany Chapters (Meeting<br />
Professionals <strong>International</strong>), Mitglied im Executive Board und Steering Committee<br />
von European Cities Marketing (ECM) sowie Mitglied bei der Society of Incentive<br />
and Travel Executives (SITE), beim German <strong>Convention</strong> Bureau (GCB) sowie bei<br />
der <strong>International</strong> Congress & <strong>Convention</strong> Association (ICCA).
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DESTINATIONEN BERLIN<br />
H.M.: Platz 2 oder sogar Platz 1 bei der Zahl<br />
der Veranstaltungen ist unser langfristiges Ziel.<br />
Bei der Zahl der Teilnehmer lag Berlin 2009<br />
mit 85.300 an dritter Stelle. Für eine weiterhin<br />
positive Entwicklung der ausländischen Teilnehmerzahlen<br />
ist die Qualität der Verkehrsanbindungen<br />
auf den Land- und Luftwegen entscheidend.<br />
Die inter nationalen Flugverbindungen<br />
von und nach Berlin werden, auch im Hinblick<br />
auf die Eröffnung des neuen Hauptstadt -<br />
flughafens Berlin Brandenburg <strong>International</strong><br />
BBI, strategisch ausgebaut. Somit wird Berlin in<br />
Zukunft noch besser erreichbar sein.<br />
C.I.: Die Bundeshauptstadt steht 2010 im<br />
Zeichen des „Wissenschaftsjahres“. Was sollten<br />
Kongress- und Veranstaltungsplaner dazu<br />
besonders wissen?<br />
H.M.: Berlin ist eine Hauptstadt, die Wissen<br />
schafft! Ob der Bau des weltweit ersten Computers<br />
oder die Vollendung der Relativitätstheorie<br />
– Berlin ist der Ort, an dem bedeutende Meilensteine<br />
für den wissenschaftlichen Fortschritt<br />
gesetzt worden sind. Weltbekannte Denker wie<br />
Albert Einstein oder Wilhelm Conrad Röntgen<br />
prägten die Geschichte der Stadt, rund 30 Nobelpreisträgern<br />
bot sie hervorragende Bedingungen<br />
für ihre Forschungen. Heutzutage ist<br />
Berlin Europas größter und modernster Wissenschaftsstandort.<br />
4 Universitäten, 7 Fachhochschulen<br />
und 70 außeruniversitäre <strong>Bild</strong>ungs- und<br />
Forschungseinrichtungen befinden sich in der<br />
Metropole. Wir bieten für jede wissenschaftliche<br />
Fachveranstaltung einen passenden Rahmen<br />
und Entscheidungsträger der Kongressbranche<br />
nutzen diese optimalen Bedingungen für ihre<br />
Events: In keiner anderen europäischen Metropole<br />
werden so viele Fach- und Medizinveranstaltungen<br />
durchgeführt wie in Berlin.<br />
2010 richtet sich das nationale und inter -<br />
nationale Interesse auf Berlin als Hauptstadt<br />
18<br />
für die Wissenschaften. Dann feiern die Staatsbibliothek<br />
350 Jahre, die Charité und die Berlin-<br />
Brandenburgische Akademie der Wissenschaften<br />
300 Jahre sowie die Humboldt-Universität<br />
200 Jahre Bestehen. Gemeinsam laden sie zu<br />
einem Festjahr ein mit mehr als 1.000 Veranstaltungen.<br />
Das zentrale Ereignis im Berliner Wissenschaftsjahr<br />
2010 ist die Ausstellung „Weltwissen.<br />
300 Jahre Wissenschaft in Berlin“ im Martin-Gropius-Bau:<br />
Vom 24. September 2010 bis 9.<br />
Januar 2011 widmet sie sich der Ber liner Wissenschaftsgeschichte,<br />
einer Geschichte von bedeutenden<br />
Gelehrten, Nobelpreisträgern und wegweisenden<br />
Erfindungen. So wirkte u.a. Gottfried<br />
Wilhelm Leibnitz hier in Berlin als großer Universalgelehrter.<br />
Vom 6.–15. Oktober 2010 laden<br />
die Jubilare dann zu einer gemeinsamen Festwoche<br />
ein, mit u.a. Konferenzen, Ausstellungen,<br />
Konzerten und Theateraufführungen. Weitere<br />
Informationen zu Berlin als „Hauptstadt für<br />
die Wissenschaft“ bieten die Internet seiten<br />
www.wissenschaftberlin2010.de und<br />
www.kulturprojekte-berlin.de.<br />
C.I.: Berlin hat vor einiger Zeit mit einem<br />
„umweltfreundlichen“ Internetauftritt für Auf -<br />
sehen gesorgt. Gibt es im Bereich der „Green<br />
Meetings“ interessantes Neues zu vermelden?<br />
H.M.: Derzeit sind über 40 Partner auf der<br />
Webseite registriert und es werden monatlich<br />
mehr. Die Investitionen, die die Firmen im CSR-<br />
Bereich tätigen, sind langfristig und somit bietet<br />
diese Plattform einen sehr guten Überblick<br />
für die Kunden. Zusammen mit dem DEHOGA<br />
Berlin werden die Inhalte geprüft und neu ist,<br />
dass auch Weiterbildungsprogramme zum<br />
Thema „Green“ angeboten werden. Somit können<br />
wir langfristig die Qualität sichern. In diesem<br />
Jahr kann Berlin auch zunehmend Veranstaltungen<br />
zu den Themen CSR und Umwelt<br />
BCO erhält zum dritten Mal den<br />
„Pinnacle Award“<br />
Auch das spricht für besondere Qualität: Das Berlin <strong>Convention</strong> Office der Berlin<br />
Tourismus Marketing GmbH ist zum dritten Mal in Folge (!) vom amerikanischen<br />
Fachmagazin „Successful Meetings“ ausgezeichnet worden – mit dem „2010 Pinnacle<br />
Award“. Die Preisträger werden einmal im Jahr von den Lesern der Zeitschrift gewählt,<br />
wobei das BCO in der Rubrik „<strong>Convention</strong> Bureau <strong>International</strong>“ u.a. durch die<br />
Vielseitigkeit seiner Serviceleistungen überzeugte. Der Pinnacle Award für <strong>Convention</strong><br />
Offices zählt zu den angesehensten Preisen der Kongressbranche in den USA –<br />
bereits seit 20 Jahren verleiht die Zeitschrift „Successful Meetings“ die Auszeichnung<br />
an nationale und internationale Kongressbüros.<br />
Weitere Infos: www.berlin-convention-office.de.<br />
verzeichnen, so z.B. die internationale Ausstellung<br />
und Konferenz „Clean Tech World 2010“<br />
vom 15.–19. September mit ca. 1.500 Teilnehmern.<br />
Erstmals wird für „Klimaschutz-Pioniere“<br />
der „Clean Tech Media Award“ verliehen<br />
(www.cleantechworld.org/de).<br />
C.I.: … Nicht allein wegen des neuen Airports<br />
dürfte die Berlin Tourismus Marketing GmbH<br />
mit ihrem Berlin <strong>Convention</strong> Office vor kurzem<br />
eine eigene US-Repräsentanz in New York eröffnet<br />
haben. Was erhofft man sich von diesem<br />
strategischen Schritt?<br />
H.M.: Mit unserer neuen Repräsentanz in<br />
New York City konzentrieren wir uns auf die<br />
Pflege und den Ausbau des bestehenden Netzwerkes<br />
und die Kontakte zu Kongress-, Incentive-<br />
und Eventagenturen sowie den PCOs in<br />
den USA und Kanada. Diese beiden Märkte<br />
sind für die Berliner Kongresswirtschaft von<br />
enormer Bedeutung. Für die Zielgruppe ‚amerikanische<br />
Verbände‘ unterstützt uns die Firma<br />
„Marketing Challenges <strong>International</strong>“, ebenfalls<br />
mit Sitz in New York City. Ab 1. Januar 2010<br />
haben wir auch noch eine Marketing-Repräsentanz<br />
in Großbritannien, Sitz in London, mit der<br />
Firma Hume Whitehead, gegründet. Auch hier<br />
sind die verstärkten zielgerichteten Marketingaktivitäten<br />
auf dem britischen Markt von großer<br />
Bedeutung für die weitere Entwicklung des<br />
Kongressgeschäftes in Berlin.<br />
C.I.: Last but not least – hier haben Sie Gelegenheit,<br />
unseren Lesern Wichtiges mitzuteilen,<br />
das bisher noch nicht abgefragt wurde …<br />
H.M.: Die Berlin Tourismus Marketing GmbH<br />
(BTM) präsentierte am 15.06.2010 ihren neuen<br />
Internet-Auftritt für in- und ausländische Gäste<br />
der Stadt: Die neue Testversion von www.visit<br />
Berlin.de bietet Berlin-Besuchern und somit<br />
auch Kongress- und Tagungsgästen eine moderne<br />
Plattform an Informationen rund um die<br />
deutsche Hauptstadt. Im Vordergrund der Neukonzeption<br />
standen dabei ein überarbeiteter<br />
redaktioneller Ansatz, ein klares Design sowie<br />
die Optimierung der Bereiche E-Commerce und<br />
Social Media. Das B2B-Portal für die Kongressindustrie<br />
wird bis Ende des Jahres freigeschaltet.<br />
Zum Jahreswechsel wird darüber hinaus eine<br />
weitere Änderung vollzogen: Ab 1. Januar 2011<br />
wird aus der BTM die „Berlin Tourismus & Kongress<br />
GmbH“. Damit soll auch in der Firmierung<br />
der gestiegenen Bedeutung des Kongress- und<br />
Tagungsgeschäftes Rechnung getragen werden!<br />
C.I.: Frau Mahmoud, wir bedanken uns für<br />
das Gespräch.
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20<br />
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Locations erkannt und „vermieten“ ihre Küchenchefs samt dem Hyatt-Catering-Team<br />
für Außer-Haus-Events.<br />
Dass ein Hotel mehr kann, als „nur“ Herberge<br />
für Übernachtungsgäste zu sein, zeigen<br />
die Hyatt Hotels in Deutschland. Mit dem Konzept<br />
RENT A CHEF haben Kunden die Möglichkeit,<br />
die Küchendirektoren der jeweiligen Hotels<br />
in Berlin, Hamburg, Köln und Mainz für ihre<br />
eigene Veranstaltung zu buchen. Gleich, ob<br />
Firmenfeier, Großveranstaltung oder Barbecue<br />
– die Hotels entwickeln für die unterschiedlichsten<br />
Eventlocations innovative Catering-<br />
Ideen für 50 bis 2.500 Personen. Was den<br />
Gästen in den Restaurants vor Ort besonders<br />
gemundet hat, kann in Abstimmung mit den<br />
jeweiligen Küchen auch individuell zubereitet<br />
werden – Probeessen vorab inklusive.<br />
Im Grand Hyatt Berlin läuft eine Außer-<br />
Haus-Veranstaltung wie folgt ab: Küchenchef<br />
Josef Eder (großes <strong>Bild</strong>) bereitet mit seinem<br />
Team Gerichte und Grillspezialitäten frisch und<br />
direkt vor den Augen der Gäste zu. Ein Auszug<br />
aus dem kulinarischen Angebot könnte sich<br />
etwa so lesen: Hummus mit Tomaten, Gurken -<br />
salat und Minze, gegrilltes Gemüse und Mozza-<br />
rella, marinierte Rindermedaillons, Heilbuttfilet<br />
mit Estragon und Limone, Gemüse-Kräuterspieße<br />
sowie feine Desserts wie z.B. Panna<br />
Cotta mit frischen Himbeeren oder Orangenblüten-<br />
und Schokoladen-Mocca-Crème-Brûlée. Ob<br />
kleines, großes, klassisches, zünftiges, modernes<br />
oder regionaltypisches Catering – für jeden Geschmack<br />
wird etwas dabei sein.<br />
Ein rundes Konzept<br />
Dabei fungieren die Hyatt Hotels in Deutschland<br />
als Full-Service-Dienstleister, übernehmen<br />
die komplette Organisation und kümmern sich<br />
um sämtliche Details der Veranstaltung – vom<br />
Versand der Einladungen über die fachmännische<br />
Dekoration bis hin zum Rahmenprogramm,<br />
wenn gewünscht. Erfahrene Eventprofis samt<br />
geschultem Personal übernehmen während der<br />
Veranstaltung die Regie, so dass man sich auch<br />
außerhalb des Hotels auf Professionalität verlassen<br />
kann. Übrigens helfen die Hyatt-Häuser<br />
auch bei der Suche nach der jeweils perfekt<br />
passenden Location. Wozu die Hauptstadt ja –<br />
siehe dieses Destinationsporträt – ein beson-<br />
ders breites Spektrum zu bieten hat: ausgediente<br />
Technoclubs, schicke Palais aus dem 19.<br />
Jahrhundert, Hightech-Bürotürme, neu herausgeputzte<br />
Fabrikhallen, U-Bahn-Tunnel und,<br />
und, und … Egal, welches Format: Hyatt wird<br />
hohen Konzeptansprüchen gerecht. Mehr dazu<br />
unter www.hyattcatering.de.<br />
Wer trotzdem seine Veranstaltung lieber im<br />
Hotel abhalten möchte, very welcome. Das<br />
Grand Hyatt Berlin nahe Sony Center, Theater<br />
am Potsdamer Platz und der Berliner Philharmonie<br />
bietet einen perfekten Rahmen. Das Fünf-<br />
Sterne-Superior-Haus verfügt in seiner ersten<br />
Etage auf rund 1.700 qm über ausreichend<br />
Kapazitäten für Tagungen und Events – darunter<br />
auch ein Ballsaal. Es gibt 326 dem hohen<br />
Standard entsprechende Zimmer und 16 Suiten,<br />
die sogar im Bad mit einem eigenen TV-Flat -<br />
screen ausgestattet sind.<br />
Kulinarisch wartet das Haus gleich mit drei<br />
Restaurants auf, die alle unter der Leitung von<br />
Küchendirektor Josef Eder stehen: das Vox mit<br />
exzellenter Showküche, wo sowohl saisonale<br />
Gerichte als auch Sushi offeriert werden; das<br />
Tizian, in dem man lokale und internationale<br />
Klassiker genießen kann und das Mesa, das<br />
bekannt ist für seine Tapas-Gerichte und sein<br />
großes Weinangebot. Regelmäßig finden hier<br />
Winzerabende mit Spitzenerzeugern statt, bei<br />
denen man zu gastronomischen Köstlichkeiten<br />
selbstverständlich die korrespondierenden<br />
Weine probiert. Die nächsten Termine stehen<br />
schon fest: am 3. Sept. und 29. Okt. 2010.<br />
www.berlin.grand.hyatt.de
■ Das Triple-Konzept hat sich bewährt!<br />
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BERLIN DESTINATIONEN<br />
Wie die Zeit vergeht: Im vergangenen Jahr feierte das Estrel <strong>Convention</strong> Center sein 10-Jähriges – und<br />
steht, Lohn der „guten Tat“, an der Spitze der umsatzstärksten Hotels Deutschlands. Mit 12.800 Veranstaltungen,<br />
die von 4,5 Millionen Gästen besucht wurden, ging das unternehmerische Konzept ‚Alles<br />
unter einem Dach‘ – nämlich Kongresszentrum, Hotel und hauseigenes Entertainment – voll auf.<br />
Der „Star“ des Ensembles: Auf einer<br />
Gesamtfläche von 4.700 qm bietet die variabel<br />
teilbare <strong>Convention</strong> Hall (<strong>Bild</strong>; Kapazität bis<br />
6.000 Personen) mit 4 Galerien, einem VIP-<br />
Bereich und repräsentativen Foyers reichlich<br />
Platz für Veranstaltungen aller Art. Zu Gast<br />
waren hier Box-Weltmeisterschaften, die TV-<br />
Show „Wetten, dass ..?“, die<br />
Bambi-Verleihung gleich<br />
dreimal in Folge, die Echo-<br />
Verleihung, 11 Bundesparteitage<br />
und sogar eine Live-<br />
Schaltung zur Weltraum -<br />
station ISS anlässlich des<br />
ESA- Forums 2001! Die<br />
Liste prominenter<br />
(Tagungs-)Kunden im<br />
Hause liest sich wie das<br />
‚Who is who‘ der deutschen<br />
Wirtschaft: Deutsche Post<br />
AG, Deutsche Bahn AG,<br />
Deutsche Telekom AG, Microsoft Deutschland,<br />
Allianz, Daimler AG etc., etc.<br />
Platz gibt es allemal: Das Estrel <strong>Convention</strong><br />
Center verfügt über 60 (!) moderne Tagungsräume<br />
(20–800 qm) und das Vier-Sterne-Plus-<br />
Hotel über die rekordverdächtige Anzahl von<br />
1.125 Zimmern und Suiten – selbstverständlich<br />
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mit Komplettbetreuung aus einer Hand. Der<br />
Clou: Über eine glasüberdachte Brücke erreicht<br />
man vom Hotel aus das angegliederte Estrel<br />
Festival Center mit täglichem Live-Entertainment<br />
im Las-Vegas-Stil. Und das Programm wird<br />
weiter ausgebaut, wie man hört. Damit das<br />
alles gut funktioniert, sind logistisch eine festeingebaute<br />
Showbühne, umfangreiche Lichtund<br />
Tontechnik, ausreichend Parkplätze für<br />
Großveranstaltungen sowie gute öffentliche<br />
Verkehrsanbindung vorhanden.<br />
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Frankfurt am Main, 31. August 2010<br />
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■ Nicht nur in Berlin ständig<br />
„am Puls der Zeit“<br />
Die MR Congress & Incentive GmbH versteht sich<br />
als Full-Service-Agentur im MICE-Segment, wobei<br />
Geschäftsführerin Mareen Rühmkorf und ihr<br />
Team Veranstaltungen in ganz Deutschland und<br />
Europa planen und organisieren.<br />
Von der Idee über die Konzeption<br />
bis hin zu Catering, Dekoration<br />
und Artisten werden die<br />
Eventprogramme individuell und<br />
detailliert geplant und umgesetzt.<br />
Zudem hält MR auch Zimmerkontingente<br />
für viele internationale<br />
medizinische Kongresse in verschiedenen<br />
Hotelkategorien bereit.<br />
Berlin ist modern und dynamisch,<br />
manchmal frech und immer<br />
aufregend, aber es ist auch klassisch<br />
elegant, nostalgisch und historisch<br />
– Letzteres zu erleben an<br />
den vielen Orten der preußischen<br />
Vergangenheit. Heute dienen sie<br />
als spannende Kulissen für Galas<br />
der besonderen Art – wie z. B.<br />
Schloss Charlottenburg mit seiner<br />
300-jährigen Geschichte.<br />
MR Congress & Incentive hatte<br />
sich an einer Ausschreibung für<br />
eine exklusive Abendveranstaltung<br />
mit 250 Gästen beteiligt und<br />
das eigene Konzept überzeugte<br />
schließlich im Pitch durch Kreati -<br />
vität und budgetgerechte Vorschläge.<br />
Grundidee war, den Kontrast<br />
zwischen Historie und Moderne<br />
herauszuarbeiten, um den<br />
Teilnehmern die vielen Facetten<br />
Berlins zu zeigen. Mit der Abholung<br />
der geladenen Gäste am Kongresszentrum<br />
startete der Abend bei<br />
einem verlängerten Transfer durch<br />
Berlins großartiges Zentrum. Am<br />
Schlossplatz vorbei ging es über<br />
die Promenade Unter den Linden,<br />
vorbei am Brandenburger Tor,<br />
Reichs tag und Siegessäule, wo<br />
die Gäste einen Einblick in die<br />
Geschichte der Stadt erhielten.<br />
Nach einer exklusiven Führung<br />
durch die heute größte Residenz<br />
der Hohenzollern wurden die<br />
Gäste in der Orangerie mit Sekt<br />
und feinen Häppchen empfangen,<br />
die musikalische Untermalung lieferte<br />
ein klassisches Damenquartett.<br />
Während des anschließenden<br />
Galamenüs im Westflügel des<br />
Schlosses erwartete die Gäste ein<br />
einmaliger Show-Act mit modernen<br />
E-Violinen. Im Schlossgarten<br />
wurde ein Barockfeuerwerk gezündet,<br />
danach wechselte man in den<br />
puristischen Loungebereich.<br />
Neben einem opulenten Dessertbuffet<br />
und speziellen Cocktails<br />
machten zwei Zigarren-Rollerinnen<br />
das Rauchen zum Erlebnis. DJ und<br />
VJ sorgten für musikalisches und<br />
visuelles Entertainment und setzten<br />
die Hauptstadt-Impressionen<br />
„funky“ in Szene. Abgerundet wur -<br />
de die Veranstaltung durch ein hübsches<br />
Souvenir aus dem MR- eige -<br />
nen, mobil einsetzbaren Fotostudio<br />
„Anno dazumal“ – die Damen wurden<br />
‚behütet‘ in großer Robe, die<br />
Herren in preußischer Uniform oder<br />
als Dandy stilecht abgelichtet.<br />
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Das Hotel<br />
über Berlin<br />
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kombinierbaren Tagungsräumen zur Verfügung, professionelle<br />
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Personen, mit Foyer und Terrasse bis zu unseren „Panorama<br />
Salons“ in der 37. Etage.<br />
Verbinden Sie Ihren Aufenthalt mit dem Abenteuer Base Flying<br />
aus 125 Metern Höhe oder genießen Sie den Abend bei Live-<br />
Musik im Spagos Restaurant, Bar & Lounge.
DESTINATIONEN BERLIN<br />
■ Warum ein Weltkonzern in Berlin tagt …<br />
24<br />
Das riesige Berliner ICC ist nach wie vor ein nationales Flaggschiff in Sachen Kongresse. Im Frühjahr<br />
fand hier u.a. die jährliche Daimler-Hauptversammlung statt – der Autokonzern mit dem Stern<br />
hält sie seit 2000 im „<strong>International</strong>en Congress Centrum Berlin“ ab. Kosten- und Logistikgründe<br />
waren dem Vernehmen nach seinerzeit für den Umzug der Veranstaltung an die Spree ausschlag -<br />
gebend. Ebenfalls seit zehn Jahren zeichnet Projektmanagerin Dr. Christine Haupt mit ihrem Team<br />
für die Organisation und den reibungslosen Ablauf dieses Großevents verantwortlich.<br />
Gegenüber dem Messezentrum<br />
am Funkturm im Westen der<br />
Stadt liegt das ICC Berlin – eines<br />
der größten Kongresszentren der<br />
Welt. Das 320 m lange, 80 m breite<br />
und 40 m hohe Gebäude wurde<br />
nach den Plänen des Architektenpaares<br />
Ralf Schüler und Ursulina<br />
Schüler-Witte errichtet und kostete<br />
damals umgerechnet 473 Mio.<br />
Euro. Eine Investition, die sich gelohnt<br />
hat – bis heute gilt das ICC<br />
Berlin als Vorbild für viele Kongresszentren,<br />
die weltweit gebaut werden.<br />
Im Jahr 2002 fand mit 26.000<br />
Medizinern, die zum Europäischen<br />
Kardiologenkongress kamen, der<br />
teilnehmerstärkste Kongress in der<br />
Geschichte des Hauses statt.<br />
Mit rund 18.000 Veranstaltungen<br />
und 11 Millionen Besuchern in<br />
den vergangenen 30 Jahren ist das<br />
ICC eine Erfolgsstory – Vorbuchungen<br />
gibt es bis ins Jahr 2019! Dank<br />
80 Sälen – der größte fasst bis zu<br />
5.000 Plätze – können die Hausherren<br />
praktisch jedem Format gerecht<br />
werden. Gleich, ob Mediziner oder<br />
IT-Experten aus aller Welt hier tagen,<br />
das Fach- und Seminarprogramm<br />
zur Tourismus-Weltleitmesse ITB<br />
stattfindet oder Preisverleihungen<br />
mit Glanz und Gloria ausgerichtet<br />
werden: „Für jedes Ereignis wird das<br />
ganze Haus neu gestylt“, erklärt<br />
Christine Haupt, die mit ihren zehn<br />
Mitarbeitern dafür sorgt, dass bei<br />
den Veranstaltungen alles rund läuft.<br />
Der Daimler-Tag im ICC<br />
Um Punkt acht Uhr morgens werden<br />
die Tore geöffnet und die ersten<br />
Aktionäre betreten die Halle 16,<br />
den Haupteingang zum Veranstaltungsort.<br />
Insgesamt werden 6.000<br />
Teilnehmer erwartet. Da bei solch<br />
einem Großereignis viel schiefgehen<br />
kann, hatte sich Christine Haupt
ereits zum Jahresbeginn mit<br />
Unternehmensvertretern zu ersten<br />
Gesprächen getroffen, um<br />
alle Details zu besprechen. Fragen<br />
nach dem jeweiligen Gesamt -<br />
konzept, der zu erwartenden Teilnehmerzahl<br />
und den technischen<br />
Besonderheiten mussten geklärt<br />
und beantwortet werden. So<br />
wurde das neue Bühnenbild, das<br />
wegen der Änderung des Corporate<br />
Designs nach der Trennung<br />
Daimlers von Chrysler nötig<br />
wurde, auf den Saal 1 quasi<br />
maßgeschneidert. Alle Abläufe<br />
müssen genau geplant werden<br />
und zeitliche, räumliche, optische<br />
und akustische Faktoren über -<br />
einstimmen. Deshalb freut sich<br />
Haupt über die seit Jahren bewährte<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Agentur CB.e Clausecker I Bingel.<br />
Ereignisse, die federführend als<br />
vom Kunden beauftragte Agentur<br />
alle beteiligten internen und<br />
externen Dienstleister koordiniert.<br />
Die Daimler-Hauptversammlung<br />
beginnt mit einer Eröffnungsrede<br />
des Aufsichtsratsvorsitzenden,<br />
die live direkt ins Internet<br />
wie auch in die Säle des ICC<br />
Berlin übertragen wird. Im Laufe<br />
Wer hätte das gedacht?<br />
seiner Geschichte war das Haus<br />
immer wieder Vorreiter, wenn es<br />
darum ging, neueste Technik und<br />
Trends einzusetzen. 2001 war<br />
man das erste Kongresszentrum<br />
weltweit, das flächendeckend mit<br />
Wireless LAN ausgerüstet war.<br />
Wenn am Abend die Hauptversammlung<br />
endet und die Aktionäre<br />
das Haus verlassen, wird<br />
bereits mit den Abbauarbeiten<br />
begonnen. Die Projektmanagerin<br />
und ihr Team wissen – nach dem<br />
Event ist vor dem Event, denn<br />
bald schon stehen die nächsten<br />
großen Herausforderungen an …<br />
Das ICC Berlin ist nämlich nicht nur für Kongressveranstalter Vorzeigeadresse – darunter<br />
trifft sich eine mittlerweile sehr angesehene Skateboard-Szene, die die Location ebenfalls zu<br />
nutzen weiß. Hier werden neue Sprünge und heiße Stunts geübt, die man sogar auf youtube<br />
sehen kann. Außerdem dient die Unterführung mit ihren typischen orangefarbenen Kacheln –<br />
so gut wie jeder, der schon mal in Berlin war, dürfte hier irgendwann durchgekommen sein –<br />
als Kulisse für internationale Fotoshootings sowie Film- und Videoproduktionen. McDonalds<br />
nutzte sie vor einiger Zeit als Set für eine Werbekampagne und auch das neue Video „It’s not<br />
pretty“ von Gentleman wurde hier gedreht.<br />
BERLIN DESTINATIONEN<br />
Zur Person<br />
Dr. Christine Haupt ist gelernte<br />
Dolmetscherin und<br />
Übersetzerin für Russisch und<br />
Serbokroatisch. Nachdem sie<br />
einige Jahre in ihrem Beruf<br />
gearbeitet hatte, absolvierte sie<br />
ein Zusatzstudium, das sich<br />
mit den Entwicklungsprozessen<br />
im damaligen Jugoslawien<br />
beschäftigte und promovierte<br />
darüber. Danach wirkte sie an<br />
einem Institut für vergleichen -<br />
de Osteuropa-Forschung. Für<br />
das Aufgabengebiet Tagungen<br />
und Konferenzen erwarb sie<br />
zusätzliche kaufmännische und<br />
sprachliche Qualifikationen.<br />
Seit 1992 ist sie bei der Messe<br />
Berlin tätig, wo sie den Teamgedanken<br />
als wesentlichen<br />
Faktor für erfolgreiche Veranstaltungen<br />
schätzt. Die „Projekt<br />
managerin aus Leidenschaft“<br />
ist zweifache Mutter<br />
und Großmutter, entspannt sich<br />
gerne beim Singen im Chor<br />
und an der Ostsee und hält sich<br />
mit Kieser-Trainig fit.<br />
25
DESTINATIONEN BERLIN<br />
■ Meliá Berlin – ideale Hotel-Location für Programme<br />
Das Vier-Sterne-Superior-Haus bietet in seinem Veranstaltungsbereich auf 1.200 qm Gesamtfläche einen<br />
teilbaren Ballsaal (bis 600 Personen) sowie vier weitere Konferenzräume, die alle über moderne audiovisuelle<br />
Ausstattung und W-LAN verfügen. Dazu zeichnet der Kooperationspartner dmg Veranstaltungstechnik für Licht-,<br />
Ton-, Präsentations- und Bühnentechnik verantwortlich und bietet persönliche Betreuung von der Angebots -<br />
erstellung bis zur Durchführung. Ein von der dmg gestellter „Conference Concierge“ ist als Schaltstelle zwischen<br />
Kunde, Technik und Bankettmitarbeiter immer vor Ort und sorgt für einen reibungslosen Ablauf.<br />
26<br />
Foto: Goetz Schleser<br />
Für Veranstalter ist das Meliá Berlin<br />
aber noch aus einem weiteren gewichtigen<br />
Grund hochattraktiv – bietet es doch dank<br />
seiner sehr zentralen Lage eine Vielzahl<br />
an Möglichkeiten hinsichtlich der Gestaltung<br />
von Rahmenprogrammen. Nur wenige<br />
Gehminuten vom Hotel entfernt befindet<br />
sich z. B. Europas größtes Show-Theater, der<br />
Friedrichstadtpalast.<br />
Im September wird es mit der Show „Yma<br />
– zu schön, um wahr zu sein“ hier eine Weltpremiere<br />
geben, für die der Designer Michael<br />
Michalsky alle 500 Kostüme entworfen hat.<br />
Planer dürfte interessieren, dass im Revuetheater<br />
Bereiche exklusiv angemietet<br />
werden können.<br />
Sogar direkt neben dem Hotel steht der<br />
historische Admiralspalast – ein traditionsreicher<br />
Veranstaltungsort, der zu den wenigen<br />
noch erhaltenen großen „Vergnügungstempeln“<br />
des historischen Berlins gehört und<br />
vor vier Jahren nach umfangreichen Sanie -<br />
rungs- und Umbauarbeiten wieder eröffnet<br />
wurde. Im denkmalgeschützten Gebäude<br />
lassen sich diverse Räumlichkeiten mit Kapazitäten<br />
von 80 bis 1.750 Personen buchen.<br />
Sightseeing per Schiff? Bitte sehr!<br />
Ebenfalls nicht weit vom Hotel entfernt<br />
liegt die Museumsinsel – das heißt vor allem<br />
Bode-Museum, Pergamonmuseum, Altes<br />
Museum, Neues Museum und Alte National -
galerie! Die nördliche Spitze der Spreeinsel<br />
mitten im Stadtzentrum markiert eine historische<br />
Keimzelle der Berliner Museumslandschaft.<br />
Seit 1999 gehört sie als weltweit<br />
einzigartiges bauliches und kulturelles Ensemble<br />
dem Weltkulturerbe der UNESCO an und<br />
ist heute ein vielbesuchter touristischer Anlaufpunkt.<br />
Auch hier gibt es Möglichkeiten für<br />
Abendveranstaltungen in mietbaren Räumen.<br />
Und da das Meliá Berlin direkt an der Spree<br />
liegt, befindet sich ein Anleger der größten<br />
lokalen Schifffahrtsflotte (Reederei Stern und<br />
Kreisschifffahrt) gleich vor der Tür. Wie wäre<br />
es daher mit einer Stadterkundung per Boot?<br />
Oder lieber eine komplette Soiree? Man hat die<br />
Wahl, denn das Hotel unterhält gute Kontakte<br />
zur Reederei und eines der Schiffe ist sogar<br />
komplett vom Meliá Berlin gebrandet. Übrigens:<br />
Egal, für welche Location man sich entscheidet<br />
– die Suche nach einem geeigneten Caterer<br />
kann in diesem Fall bereits als erledigt betrachtet<br />
werden. Denn das Meliá Berlin bietet<br />
neuerdings seine Speisen und beliebten Tapas-<br />
Gerichte auch als Catering an. Die Event -<br />
manager des Hotels helfen bei der Planung<br />
und stehen nach dem Alles-aus-einer-Hand-<br />
Prinzip beratend zur Seite.<br />
Für alle, die es sportlich mögen, hier noch ein<br />
ganz besonderer Tipp: Da das Meliá Berlin seit<br />
vier Jahren offizieller Hotelpartner der Berliner<br />
Füchse ist und sich dort auch in der Sport- und<br />
Jugendförderung engagiert, existieren gute<br />
Möglichkeiten, sich Spiele des auf strebenden<br />
Teams der 1. Handball-Bundesliga anzusehen.<br />
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BERLIN DESTINATIONEN<br />
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DESTINATIONEN BERLIN<br />
■ Passend für nahezu jedes Format<br />
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Hochkarätige Sportveranstaltungen und Entertainment-Highlights wie die Echo-Verleihung oder die<br />
MTV Europe Music Awards, aber natürlich auch Konzerte von internationalen Musikgrößen oder<br />
der Auftritt hallenfüllender Top-Comedians – all das ist in der imposanten O2 World (Länge 160 m,<br />
Breite 130 m, Höhe 35 m) möglich. Und noch viel mehr.<br />
Mit einer Hallengesamtfläche<br />
von 60.000 qm gehört die Multifunk<br />
tionsarena zu den modernsten<br />
ihrer Art. Je nach Veranstaltung<br />
und der sich daraus ergebenden<br />
Publikumsflächen finden hier sage<br />
und schreibe bis zu 17.000 Zuschauer<br />
Platz. Dank der zentralen<br />
Lage zwischen Ostbahnhof und<br />
Warschauer Straße ist die O2<br />
World für Besucher sowohl mit<br />
dem öffentlichen Nahverkehr als<br />
auch per ICE und Regionalbahn<br />
gut erreichbar. Durch den Haupt-<br />
eingang, der in eine zweistöckige<br />
Foyer-ähnliche Lobby führt, betritt<br />
man die Arena, die mit 140 gastronomischen<br />
Verkaufspunkten auf<br />
allen Ebenen ausgestattet ist, um<br />
lange Warteschlangen in den Pausen<br />
zu vermeiden. — Auffällig ist<br />
die gewölb te Glasfassade der O2<br />
World, die mittels einer 1.500 qm<br />
großen LED-Installation mit<br />
300.000 Lichtpunkten zu einem<br />
einzigen riesigen <strong>Bild</strong>schirm wird,<br />
der mit Texten, <strong>Bild</strong>ern oder Filmen<br />
bespielt werden kann. Auch im In-<br />
Wer steht eigentlich hinter<br />
der O2 World?<br />
Betreiber der Multifunktionsarena ist die Anschutz Entertainment<br />
Group, eine Tochtergesellschaft der Anschutz Corporation<br />
und weltweit eines der führenden Unternehmen im<br />
Bereich Live-Entertainment und Sport. Sie besitzt und betreibt<br />
mehr als hundert der modernsten Arenen und Theater weltweit,<br />
in Europa The O2 in London, die Color Line Arena in<br />
Hamburg, die Globe Arena in Stockholm und seit 2008 auch<br />
die O2 World in Berlin. Doch sie promotet und produziert<br />
auch Veranstaltungen von Weltformat wie z.B. die aktuellen<br />
Tourneen von Beyoncé oder Bon Jovi. Außerdem besitzt die<br />
Gruppe in den USA und in Europa eine Anzahl von Sportmannschaften,<br />
zu denen Basketball-, Fußball- und Eishockey-<br />
Teams gehören, u.a. auch die DEL-Clubs Eisbären Berlin und<br />
Hamburg Freezers. In toto beschäftigt das Unternehmen mit<br />
Hauptsitz in Los Angeles mehr als 5.000 Mitarbeiter in 45<br />
Firmen weltweit. — Die Halle selbst ist übrigens nach den<br />
Plänen des US-Architekturbüros HOK Sports entwickelt worden,<br />
die sich auf Sport- und Freizeitarchitektur spezialisiert<br />
haben. Neben der Berliner O2 World haben sie u.a. auch das<br />
Olympiastadion in Sydney sowie das neue Wembley-Stadion<br />
in London entworfen.<br />
www.foto-herfet.de<br />
nern sorgt das Glas für Transparenz<br />
und ermöglicht den Besuchern einen<br />
freien Blick auf Spree, Fernsehturm<br />
oder Warschauer Brücke.<br />
Arena mit Outdoor-<br />
Möglichkeiten<br />
Wer denkt, man könnte diese<br />
Location nur indoor nutzen, der irrt.<br />
Denn die weitläufigen Parkflächen<br />
der O2 World bieten große Gestaltungsfreiheit.<br />
So findet hier bis zum<br />
29. August 2010 nicht nur die<br />
„Sandsation“ (internationales<br />
Sandskulpturenfestival) statt, sondern<br />
trifft sich Mitte des Monats<br />
auch die Beach-Volleyball-Elite des<br />
Kontinents erstmals in Berlin, um<br />
www.foto-herfet.de<br />
ihre Europameister zu ermitteln.<br />
Übrigens das einzige Beach-Volleyball-Turnier<br />
in Deutschland und<br />
zugleich die einzigen diesbezüg -<br />
lichen internationalen Titelkämpfe<br />
in diesem Jahr. Vor der Kulisse der<br />
O2 World findet die EM zum dritten<br />
Mal nach 2004 (Timmendorfer<br />
Strand) und 2008 (Hamburg) in<br />
Deutschland statt. Dafür werden<br />
auf dem Areal der O2 World 7<br />
Courts errichtet – 1 Centre-Court,<br />
4 Nebencourts und 2 Warm-up-<br />
Courts –, für die insgesamt 2.500(!)<br />
Tonnen Sand gebraucht werden.<br />
Bis zum Beginn der EM stehen<br />
diese Courts auch Hobbyspielern<br />
zur Verfügung.
■ Cool: House Running im andel’s Hotel Berlin<br />
BERLIN DESTINATIONEN<br />
Im März startete das andel’s Hotel Berlin erstmals das „Erlebnis House Running“. In Kooperation<br />
mit den Spezialisten von Jochen Schweizer haben Mutige noch bis Oktober die Gelegenheit, 60 Meter<br />
senkrecht in die Tiefe zu spazieren …<br />
,Atem anhalten‘ heißt es beim vertikalen<br />
Spaziergang regelmäßig an Wochenenden zwischen<br />
März und Oktober, wenn die Teilnehmer<br />
mit einem Seil gesichert die 60 Meter hohe<br />
Außenfassade des Hotels hinunterlaufen.<br />
Begeistert ist auch andel’s General Manager<br />
Ralph Alsdorf: „Die Kooperation mit Jochen<br />
Schweizer ist für uns ein Highlight. Der Tower<br />
des Hotels ist geradezu dafür geschaffen,<br />
So fühlen sich<br />
Meetings bei uns an.<br />
solche außergewöhnlichen Aktionen durch -<br />
zuführen.“ Bevor man sich beim House Running<br />
seiner ganz persönlichen Herausforderung stellt,<br />
gibt’s selbstverständlich eine fachmännische<br />
technische Einweisung.<br />
Dann allerdings wird es ernst – Gurt anlegen,<br />
durchatmen und an der Dachkante stehend<br />
langsam nach vorne kippen lassen, bis man den<br />
Zug des Seils im Rücken spürt. Der unausweich-<br />
Der perfekte Fallschirmsprung und die perfekte Veranstaltung haben viel gemeinsam: herausragende Teamarbeit! Ein professionelles Team, in<br />
jeder Situation und jedem Augenblick. Machen Sie uns zu Ihrem Team – für Ihren Erfolg.<br />
Das Leonardo Royal Hotel Berlin bietet Ihnen, neben 346 stilvoll designten Zimmern und Suiten, außergewöhnliche und großzügige Tagungskapazitäten<br />
auf 1.000 m² mit einem Ballsaal für bis zu 700 Personen. Für jeden Anlass das perfekte Ambiente. Durch die unmittelbare Nähe<br />
zum Alexanderplatz und die exzellenten Verkehrsanbindungen ist das Hotel die ideale Adresse für Ihre nächste Veranstaltung.<br />
Leonardo Royal Hotel Berlin I Otto-Braun-Straße 90 I 10249 Berlin<br />
T: +49 (0)30 755 430 750 I F: +49 (0)30 755 430 760 I E: meetings@leonardo-hotels.com<br />
liche Blick in den Abgrund sorgt für den gewollten<br />
Adrenalinschub und genau das ist der Lerneffekt:<br />
Ist der erste Schritt an der Wand überwunden,<br />
geht es mit dem vertikalen Spaziergang<br />
fast wie von selbst. Mit welchem Tempo sich der<br />
Läufer die Fassade hinunterbewegt, bestimmt<br />
er durch Erhöhen und Lösen des Drucks auf das<br />
Laufseil, das er in den Händen hält. Zusätzlich<br />
wird der Teilnehmer vom Jochen-Schweizer-Team<br />
passiv alpinistisch nachgesichert.<br />
Ein paar Worte zum Haus sollen ebenfalls<br />
nicht fehlen. Das andel’s Hotel Berlin ist ein<br />
4-Sterne-Superior-Designhotel mit 557 Zimmern<br />
und Suiten auf zehn Etagen sowie einer flexibel<br />
gestaltbaren Konferenzfläche von 3.800 qm und<br />
gehört damit, das darf man so sagen, der zeit<br />
zu den interessantesten Locations in der Hauptstadt.<br />
Logistisch erwähnenswert sind zudem<br />
ein 570 qm großer Ballsaal sowie die schicke<br />
Sky Bar (<strong>Bild</strong>) im 14. Stock des Hotelturms.<br />
Leonardo Hotels – The Art to Feel at Home. In attraktiven Destinationen in Deutschland, Belgien, Schweiz und Israel. www.leonardo-hotels.com<br />
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DESTINATIONEN BERLIN<br />
■ Wenn’s schnell gehen muss – die Party Rent Group im Porträt<br />
30<br />
Seit der Geschäftsgründung 1992 gehört die Party Rent Group mit derzeit 13 Standorten zu den größten<br />
Event-Ausstattern in Europa. Die Unternehmensgruppe entwickelte sich zum Marktführer in Deutschland<br />
und zu einem der größten europäischen Non-Food-Caterer. Neben dem Hauptsitz im westfälischen<br />
Bocholt, Standorten in Bremen, Dortmund, Düsseldorf/Köln, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Kassel und<br />
Stuttgart sowie Auslands-Dependancen in Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden ist der Event-<br />
Logistiker auch in der Hauptstadt Berlin vertreten.<br />
Das kontinuierliche Wachstum der<br />
Gruppe ist nicht zuletzt dem Franchise-System<br />
zu verdanken, das von Unternehmensgründer<br />
Joris Bomers im Jahr 2000 ins Leben gerufen<br />
wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt existierten drei<br />
Party-Rent-Standorte, danach kam es zum erfolgreichen<br />
Start-up von neun Franchise-Niederlassungen<br />
mit größtenteils eigenen Logistikzentren.<br />
2007 wurde der Berliner Party-Rent-Standort<br />
mit den Geschäftsführern Thorsten Geitel<br />
und Stephan Mahnecke gegründet. Wobei sich<br />
der stetige Erfolg der Gruppe nicht nur in der<br />
Eröffnung neuer Standorte manifestiert, son-<br />
dern vor allem auch in steigenden Umsatz- und<br />
Mitarbeiterzahlen sowie dem Ausbau von Sor -<br />
timentsbreite und -tiefe.<br />
Zum Portfolio zählt die Vermietung von Event-<br />
Equipment aus den Warengruppen Porzellan,<br />
Glas, Besteck, Tische, Stühle sowie Theken- und<br />
Buffetsysteme für Veranstaltungen jeglicher Art<br />
und Größe. Ebenfalls angeboten werden Zelte,<br />
Heiz- und Klimasysteme sowie weiteres Veranstaltungsmaterial.<br />
Hinsichtlich der Material -<br />
lagerung und -vielfalt in großen Mengen ist das<br />
Franchise-System gerade in puncto schneller<br />
Verfügbarkeit von Vorteil. Denn bei lokaler<br />
Materialunterdeckung lässt sich auf die Lager<br />
anderer Standorte zugreifen – was die Party-<br />
Rent-Group leistungsfähig auch bei Groß -<br />
veranstaltungen macht!<br />
Auszeichnung für<br />
ausgezeichnete Performance<br />
Im Rahmen der Eventvorbereitung und<br />
-durchführung werden auch diverse nützliche<br />
Dienstleistungen angeboten; so erstellt z.B. eine<br />
eigene Visualisierungsabteilung detaillierte<br />
CAD-Pläne, um dem Kunden ein noch genaueres<br />
<strong>Bild</strong> seiner Veranstaltung zu vermitteln.<br />
Auf- und Abbauservice sowie der Bereich Transport<br />
und Logistik sind ebenfalls inbegriffen. Der<br />
Qualitätsanspruch an die Mietartikel ist beim<br />
Event-Logistiker hoch, die Einhaltung hygienischer<br />
Standards selbstverständlich. Ein speziell<br />
entwickeltes Transportsystem sorgt für den<br />
schonenden Umgang mit dem Material und<br />
damit für dauerhaft guten Zustand der Vermiet -<br />
produkte. Reibungslose Abläufe sind ebenfalls<br />
wichtig: 1998 unterzog sich das Unternehmen<br />
dem ISO-2000-Audit-Verfahren.<br />
Die gesamte Produktpalette und Wertschöpfungskette<br />
ist umweltorientiert und möglichst<br />
ressourcenschonend ausgelegt, der Fuhrpark<br />
vom Minitransporter bis zum 40-Tonner mit<br />
neuester Bluetec-Technologie ausgestattet. Zudem<br />
verfügt die Gruppe über ein eigenes, auf<br />
Hochregale abgestimmtes Transportsystem, das<br />
die Ladekapazität optimal ausnutzt und somit<br />
unnötige Fahrten vermeidet. Um die Spitzen -<br />
position als Marktführer unter den Non-Food-<br />
Caterern zu halten, legt die Party Rent Group<br />
viel Wert auf Innovationen – und wurde dafür<br />
belohnt: Vor zwei Jahren mit dem branchen -<br />
begehrten Catering-Star in der Kategorie<br />
„Bester Non-Food-Caterer“!
■ BBI: Aus drei mach eins<br />
BERLIN DESTINATIONEN<br />
Heute noch Baustelle, in zwei Jahren das Luftfahrtdrehkreuz für die Hauptstadt: Der neue Groß flug -<br />
hafen Berlin Brandenburg <strong>International</strong> macht die „alten“ Flughäfen Tempelhof (bereits geschlossen)<br />
und Tegel überflüssig und bezieht das Gelände des bisherigen Flughafens Schönefeld in die Nutzung mit<br />
ein. Bis zu 27 Mio. Passagiere sollen hier jährlich starten und landen – in einer zweiten Ausbaustufe<br />
könnten es sogar 45 Millionen sein …<br />
Gigantische Dimensionen also, wie<br />
man beim Richtfest des Terminals im Mai bereits<br />
sehen konnte. Allein der auf sechs Etagen<br />
konzipierte Hauptpier wird mit einer 715 Meter<br />
langen Glasfront ausgestattet sein. Nicht minder<br />
imposant ist der Bauch des Airports: Auf<br />
zehn Kilometern Förderbandstrecken werden<br />
dann bis zu 15.000 Gepäckstücke pro Stunde<br />
sortiert! Trotzdem wird „BBI“ ein Airport der<br />
schnellen Wege sein: Mit dem Auto über die<br />
A113 und A100 oder über die exzellente<br />
Schienenanbindung kommt man rasch in die<br />
Innenstadt.<br />
Direkt unter dem Terminal empfängt ein<br />
sechsgleisiger ICE-tauglicher Bahnhof die Fahrgäste.<br />
Auch die S-Bahn von den Bahnhöfen<br />
Ostkreuz und Südkreuz sowie Regionalzüge vom<br />
Berliner Hauptbahnhof sollen in den neuen<br />
Flughafenbahnhof einfahren. Gleich vor dem<br />
neuen Terminal entsteht die Airport-City – auf<br />
dem 16 Hektar großen Areal werden jeweils<br />
fünf- bis sechsgeschossige Gebäude mit insgesamt<br />
148.000 Bruttoquadratmetern errichtet.<br />
InterCityHotel hat schon offen<br />
Tagen und Wohnen kann man am künftigen<br />
Berliner Großflughafen schon jetzt. Im März<br />
eröffnete das InterCityHotel Berlin-Brandenburg<br />
Airport mit 200 Zimmern und sechs Konferenz-<br />
räumen. Es liegt am Regional- und S-Bahnhof<br />
Schönefeld gegenüber dem jetzigen Flughafenterminal,<br />
zum neuen Airport-Terminal wird es<br />
einen Shuttlebus geben. Die IVG Asset Management<br />
hat das Hotel für rund 22 Mio. Euro errichtet,<br />
das von dem Spezialfonds ProCommerz der<br />
<strong>Bild</strong>: Marion Schmieding/Alexander Obst<br />
Commerz Real AG, Wiesbaden, erworben wurde.<br />
Pächter des InterCityHotel Berlin-Brandenburg<br />
Airport ist die in Frankfurt a. M. ansässige Inter-<br />
CityHotel GmbH, eine 100-prozentige Tochter -<br />
gesellschaft der Steigenberger Hotels AG.<br />
Anzeige<br />
31
DESTINATIONEN BERLIN<br />
■ „Wollen für alle Beteiligten immer das Beste herausholen“<br />
C.I.: Mit geballter Kraft kehrt Scandic auf<br />
den deutschen Markt zurück: Welche Intention<br />
steht hinter dem Engagement?<br />
T.B.: In den skandinavischen Ländern ist<br />
Scandic bereits fest als Marktführer etabliert.<br />
Daher muss das Unternehmen neue Märkte<br />
erschließen, um weiterhin wachsen zu können.<br />
Scandic betreibt bereits seit mehreren Jahren<br />
Häuser im Baltikum, in Polen, Norddeutschland<br />
und in den Benelux-Staaten. Aus strategischer<br />
Sicht gehören Deutschland und Polen zu den<br />
wichtigsten Expansionsgebieten. Wir wollen der<br />
Marke nun auch außerhalb Skandinaviens zu<br />
neuer Popularität verhelfen.<br />
C.I.: Das Scandic am Potsdamer Platz wird<br />
Ihr neues Flaggschiff sein und zählt in der<br />
Hauptstadt zu den fünf größten Hotels. Was<br />
sind die Alleinstellungsmerkmale des Hauses?<br />
T.B.: In erster Linie bauen wir bei der Differenzierung<br />
unseres Produktes auf die skandinavischen<br />
Werte und Traditionen, kombiniert mit<br />
modernem Design und innovativen Dienstleistungen.<br />
Wir setzen neue Maßstäbe in puncto<br />
Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit, die wir<br />
unter dem Motto „Stay smarter“ zusammen -<br />
gebracht haben. In Skandinavien haben wir<br />
für unsere Häuser bereits das Umweltzertifikat<br />
„Nordic Swan“ erhalten – für unser neues<br />
Flaggschiff streben wir das Europäische Umweltzeichen,<br />
die „EU flower“ an. Es gibt nur<br />
eine Handvoll Häuser in der EU, die diese<br />
strengen Kriterien erfüllen.<br />
32<br />
Das Scandic Berlin Potsdamer Platz eröffnet am 1. Oktober 2010: Es gehört dann zu den Top-Five-Hotels<br />
in der Hauptstadt und ist gleichzeitig das größte Scandic, das bislang errichtet wurde. Scandic ist hier -<br />
zulande noch in vielen Köpfen verankert. Denn bis 2000 waren die Skandinavier mit zahlreichen Häusern<br />
in Deutschland vertreten. Ein neuer Investor bringt die Marke nun zurück. CI-Redakteur Bernhard Brügger<br />
sprach mit Thomas Borsbach, dem General Manager des neuen Flaggschiff-Hotels.<br />
In Sachen Barrierefreiheit haben wir mit<br />
Magnus Berglund einen Botschafter, der einen<br />
Katalog von 93 Punkten erstellt und umgesetzt<br />
hat. Um einige Beispiele daraus zu nennen: So<br />
wurde ein Teil des Rezeptionstresens abgesenkt<br />
und mit einem Stockhalter ausgestattet. Ein<br />
„Hearing Loop“ haben wir im Konferenz- und<br />
Rezeptionsbereich eingerichtet, sodass Hör -<br />
behinderte für ihr Hörgerät einen verstärkten<br />
Empfang und somit eine bessere Akustik<br />
haben. Morgens werden Hörbehinderte durch<br />
einen sanften Vibrationsalarm geweckt.<br />
Auch Feueralarme sind an dieses Wecksystem<br />
gekoppelt. Den Zugang zum Bad erleichtern<br />
Schiebetüren, die sich leichter als herkömmliche<br />
bewegen lassen.<br />
<strong>Bild</strong>er unten und rechte Seite oben: Man darf sich schon drauf freuen – Impressionen aus dem (bald) nagelneuen Scandic!<br />
C.I.: Wie definieren Sie Ihr Motto<br />
„Stay smarter“?<br />
T.B.: Wir haben eine positive und unkom -<br />
plizierte Einstellung gegenüber all unseren<br />
Gästen, Mitarbeitern und Aktivitäten. Scandic<br />
ist ein innovatives, inspirierendes Unternehmen<br />
und legt viel Wert darauf, dass wir bei allem,<br />
was wir tun, immer das Beste für alle Beteiligten<br />
herausholen.<br />
C.I.: Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz<br />
sind ebenfalls fest verankert in der Scandic-<br />
Philosophie. Wie beziehen Sie hier Ihre Gäste<br />
mit ein?<br />
T.B.: Wir haben auf der Internetseite unseres<br />
Unternehmens einen Live-Ticker installiert,<br />
der unsere aktuellen Einsparungen beim CO ² ,<br />
Strom- und Wasserverbrauch sowie bei der<br />
Müllproduktion in Echtzeit errechnet. Einmal im<br />
Monat vergleichen wir uns mit anderen Scandic-<br />
Häusern. Einwegverpackungen für Frühstückskonfitüre<br />
oder Wasser in Plastikflaschen wird es<br />
bei uns nicht geben. Im Gegenteil: Wir filtern<br />
unser Leitungswasser, versetzen es mit Kohlensäure<br />
und füllen es in wiederverwendbaren<br />
Glasflaschen ab. Die Flaschen wurden in<br />
Zusammenarbeit mit der schwedischen Olympiaschwimmerin<br />
Therese Alshammar speziell<br />
für Scandic entworfen.<br />
Zukunftsweisend ist auch das Staubsaugersystem,<br />
das wir im neuen Berliner Haus installieren<br />
werden. Sichtbar ist nur noch der Ansaugstutzen<br />
für den Schlauch. Das zentrale Filter -
system sorgt dafür, dass der Staub im Sinne der<br />
Allergiker ohne Emissionen entsorgt wird.<br />
Typisch für Scandic sind auch Holzwände und<br />
-fußböden aus nachhaltiger Waldwirtschaft.<br />
Übrigens sind 80 Prozent unserer Zimmer -<br />
ausstattung komplett recyclebar.<br />
C.I.: Welche Maßnahmen setzt Scandic auf<br />
dem Energiesektor um?<br />
T.B.: Bei der Energieversorgung forcieren wir<br />
die Abnahme von „grünem“ Strom. Auch bei<br />
den anderen Partnern wird auf ökologische<br />
Standards geachtet: Angefangen beim Müll, der<br />
das Haus verlässt bis zum Wasser, das die<br />
Wäschereien nutzen. Die Außenbeleuchtung<br />
wird mit Hilfe von LED-Würfeln umgesetzt.<br />
Diese sind besonders langlebig und energie -<br />
sparend. Die Klimatisierung der Räume erfolgt<br />
über zwei getrennte Kreisläufe mit Fernwärme<br />
und Fernkälte. Warme Luft strömt aus dem<br />
■ My Berlin Favorites<br />
Insidertipps von Gerrit Jessen, Director Corporate Division, MCI – Berlin Office<br />
Wandel ist die einzige Konstante in<br />
Berlin! Das gilt insbesondere für unsere<br />
Branche. Verblasst sind das Shiro i Shiro, der<br />
Bangaluu Club, das Restaurant Sachs. Gibt’s<br />
alle nicht mehr! Aber locker bleiben, neue<br />
Locations werden geboren und natürlich<br />
bleiben die Klassiker, die dem Trendhype<br />
widerstehen und Qualität über das nächste<br />
Quartal hinaus bieten.<br />
Supercool im Retro-Design ist das Soho<br />
House. Hotel-Private-Club-Restaurant-Bar in<br />
Mitte, Nähe Alex, mit Pool auf dem Dach<br />
und einem „Schallplattenspieler“ (so nannte<br />
man Ipod-Dockingstations im 20. Jahrhundert<br />
…) in jedem Zimmer. JFK in Berlin?<br />
Diejenigen, die wissen, was die Zahl 45 mit<br />
einem Schallplattenspieler gemeinsam hat,<br />
Heizsystem unter den Fenstern – kühle Luft<br />
zirkuliert aus dem System über den Eingangs -<br />
türen. Dieser Luftaustausch spart nicht nur<br />
Energie, sondern ist auch gesünder für den<br />
Gast. Unser erklärtes Langzeitziel ist es,<br />
klimaneutral zu sein und die CO ² -Emissionen<br />
um ein Maximum zu senken.<br />
C.I.: Aus welchen Ländern erhoffen Sie sich<br />
das meiste Potenzial?<br />
T.B.: Unsere Strategie zielt natürlich vor allem<br />
auf deutsche Reisende, schließlich kommen<br />
60 Prozent der Berlin-Gäste aus heimischen<br />
Gefilden. Aber auch viele Unternehmen und<br />
Reisende aus Skandinavien kommen nach<br />
Berlin und bleiben dabei der Marke Scandic<br />
treu. Es gab immer schon eine starke Affinität<br />
zwischen Deutschland und den nordischen<br />
Ländern, mittlerweile stellen die Skandinavier<br />
die viertgrößte Gästegruppe in Berlin dar.<br />
wissen, dass JFK die damalige Frontstadt<br />
1963 besuchte. Im Kennedy-Museum gegenüber<br />
dem Adlon am Pariser Platz gibt es<br />
eine kleine, feine Ausstellung über seinen<br />
Besuch. Exklusive Führungen und kleine<br />
Empfänge sind möglich. Direkt über dem<br />
Museum liegt die Residenz am Pariser<br />
Platz, eine voll eingerichtete Designerwohnung<br />
mit Dachterrasse und Blick auf das<br />
Brandenburger Tor.<br />
Size matters? Der Flughafen Tempelhof<br />
ist tot, es lebe die Location Flughafen Tempelhof!<br />
Ob Abflughalle, einer oder mehrere<br />
Hangars, das Rollfeld oder gleich alles zusammen,<br />
Platz ohne Ende und superzentral.<br />
Sightseeing der anderen Art in der Panorama-S-Bahn,<br />
in der schon die englische<br />
BERLIN DESTINATIONEN<br />
Ideal ist für unser Haus auch die direkte Anbindung<br />
zum BBI, die das Hotel für internationale<br />
Geschäftsreisende interessant machen wird.<br />
Denn die S9 bringt Fluggäste von Schönefeld<br />
direkt zum Potsdamer Platz.<br />
C.I.: Welche mittelfristigen Ziele haben Sie<br />
sich fürs neue Flaggschiff-Hotel gesetzt?<br />
T.B.: Für das Jahr 2011 rechnen wir mit einer<br />
Auslastung von 65 bis 70 Prozent. Damit liegen<br />
wir im guten Berliner Schnitt. Wir wollen das<br />
Angebot auf dem Berliner Hotelmarkt mit einer<br />
neuen, innovativen und ‚smarten‘ Marke<br />
bereichern. Gleichzeitig möchten wir der Marke<br />
größere Bekanntheit verschaffen und damit zur<br />
erfolgreichen Expansion in Deutschland und<br />
Europa beitragen.<br />
C.I.: Herr Borsbach, wir bedanken uns<br />
für das Gespräch.<br />
Queen standesgemäß von Berlin nach Potsdam<br />
gereist ist: Riesige Panoramascheiben<br />
ermöglichen völlig neue Perspektiven, es<br />
gibt eine Bar, Catering und – WCs im ICE-<br />
Standard!<br />
Oder suchen Sie eine richtig schöne Beletage<br />
in einem Berliner Jugendstilhaus für<br />
Ihren Event? Den Salon Berlin-Geflüster<br />
finden Sie im Westen der Stadt nahe Kurfürstendamm.<br />
Das östliche Ufer der Spree<br />
entwickelt sich immer mehr zur Locationmeile:<br />
Angefangen mit der Dachterrasse<br />
des Universal-Hauses über die Capital Yard<br />
Golf Lounge bis hin zum Orwell Show Room<br />
mit 600 qm Fläche bieten alle diese Loca -<br />
tions ‚Urban Lifestyle with a View of the<br />
River‘…<br />
33<br />
<strong>Bild</strong>er: Scandic
DESTINATIONEN BERLIN<br />
■ Neues vom höchsten Hotel der Stadt<br />
34<br />
Design von<br />
Matteo Thun im<br />
pentahotel Berlin<br />
Das 190-Zimmer-Haus wird<br />
ebenfalls derzeit renoviert und<br />
empfängt ab Oktober seine<br />
Gäste mit einem modernen<br />
Licht- und Soundkonzept sowie<br />
Wii-Konsolen und Billardtischen<br />
in der pentalounge. Bemerkenswert<br />
ist auch der einer Zeitenwende<br />
gleichkommende Verzicht<br />
auf die Strom fressenden<br />
Minibars – stattdessen gibt es<br />
auf allen Etagen gut aus ge stat -<br />
tete „Maxibars“ zu moderaten<br />
Preisen. Die Papierschwemme<br />
in Form von Briefpapier und<br />
Werbeflyern wurde auf null<br />
reduziert. Speziell für die<br />
Marke entwickelt wurde die<br />
Multi media@-box für alle wichtigen<br />
Anschlüsse (iPod etc.).<br />
Während der Umbauarbeiten<br />
für die neue Lobby-Lounge<br />
werden alle Dienstleistungen<br />
in anderen Bereichen des<br />
Hotels angeboten.<br />
www.pentahotels.com<br />
Über 100 Millionen Gäste – mehr als<br />
Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen<br />
Einwohner haben – gingen hier in den<br />
vergangenen vier Jahrzehnten ein und aus. So<br />
auch Ex-UN-Generalsekretär Kofi Annan, Prinz<br />
Alexander von Belgien oder Soulmusiker James<br />
Brown. Das kann man verstehen – erzielt das<br />
Park Inn Berlin-Alexanderplatz doch Bestnoten<br />
hinsichtlich der Kundenzufriedenheit. Gäste des<br />
Vier-Sterne-Superior-Hotels sprechen im Durchschnitt<br />
7,0 positive Empfehlungen aus, während<br />
der Branchendurchschnitt „lediglich“ bei 3,5<br />
liegt (Studie: Global Hospitality and Travel<br />
Practice)! Auch die außergewöhnliche Höhe<br />
des Hauses weiß man speziell zu vermarkten:<br />
Beim „Base Flying“ können sich Wagemutige<br />
– kontrolliert und gesichert durch ein spezielles<br />
Windenabseilsystem – aus 125 m Höhe<br />
vom Gebäude senkrecht in die Tiefe stürzen,<br />
staunende Zuschauerkulissen wahrscheinlich i nklusive.<br />
„Nach den bisherigen Open-Air-Veran-<br />
■ Re-Positionierung zum 20. Geburtstag<br />
Groß angelegtes Facelift für das Hilton<br />
Berlin: Mit einem 20 Mio. Euro schweren Investitionsprogramm<br />
wird das 600-Zimmer-Domizil<br />
am Gendarmenmarkt komplett renoviert und<br />
modernisiert und zwar nach den Plänen des auf<br />
Top-Beherbergungen spezialisierten Design- und<br />
Architekturbüros Wilson & Associates. Damit<br />
will man schon ab Herbst wieder in die Spitzenklasse<br />
der Hauptstadt-Hotellerie zurückkehren.<br />
U. a. erhält die Lobby einen neuen Look und Gäste<br />
können bald auch im Berliner Haus der Marke in<br />
staltungen sind wir stolz, zusammen mit<br />
Jochen Schweizer wiederholt Partner bei einem<br />
Aufsehen erregenden Event in Berlin zu sein“,<br />
erklärt Thomas Hattenberger, General Manager<br />
im Park Inn Berlin-Alexanderplatz. Auch der<br />
legendäre Treppenlauf „Sky Run Berlin“ gehört<br />
seit fünf Jahren zu den festen Terminen im<br />
Veranstaltungskalender der Hauptstadt.<br />
Wer's etwas ruhiger mag: Nicht nur „Adre -<br />
nalin-Junkies“ kommen hier auf ihre Kosten,<br />
sondern auch Kunstfreunde – beim „art place<br />
berlin.“ Im Erdgeschoss und in der 1. Etage des<br />
Hotels finden nämlich wechselnde Ausstellungen<br />
zeitgenössischer Kunst statt. „Frei von<br />
finanziellen Kriterien und Zwängen möchten<br />
wir die Kunst einem großen Publikum näherbringen<br />
und somit einen Beitrag zur kulturellen<br />
Verständigung leisten“, erläutert Hattenberger<br />
die Idee dieses Projektes. Also hereinspaziert: Die<br />
Ausstellungsbereiche sind täglich 24 Stunden<br />
für Besucher geöffnet und der Eintritt ist frei.<br />
den beliebten Komfortbetten schlummern. Übrigens<br />
wird der Hotelbetrieb während des gesamten<br />
Modernisierungsprogramms ohne Einschränkungen<br />
weitergeführt, da pro Bauabschnitt jeweils<br />
nur 10–15 Prozent der Zimmer renoviert werden.<br />
Highlight für Geschäftsreisende: Im neu konzipierten<br />
Erdgeschoss wird sich die ebenfalls neue<br />
Executive Lounge befinden – mit separatem<br />
Counter für schnellen Check-in und -out sowie<br />
kostenlosen WLAN, Snacks und Drinks den<br />
ganzen Tag über. www.hilton.de/berlin<br />
■ Tipp: Spezialist für Web 2.0 im<br />
Veranstaltungsmarkt<br />
Vom Unternehmenssitz in Berlin<br />
aus agiert die MICE AG deutschlandweit und<br />
bietet mit ihrem jährlich mehrfach stattfindenden<br />
und regional aufgeteilten stb marketplace<br />
ein innovatives Veranstaltungs -<br />
format, das die virtuellen Möglichkeiten des<br />
Web 2.0 mit der realen Messewelt kombiniert.<br />
Ziel ist es, den neuen Trend transparent<br />
zu machen und dem Networking vor, während<br />
und nach dem Event voranzuhelfen.<br />
Im Fokus stehen dabei einige besonders<br />
erwähnenswerte Maßnahmen:<br />
Speziell für die Fachbesucher der Eigenveranstaltung<br />
gründete der Full-Service-Dienstleister<br />
eine Gruppe auf XING, die stb-marketplace-Gruppe,<br />
wo sich Planer austauschen<br />
können. Eigens für den stb marketplace ent-<br />
wickelte die MICE AG auch das Portal mystb<br />
als geschlossene Community, in die Aussteller<br />
und Besucher eingeladen sind. Parallel<br />
dazu informieren Moderatoren über Entwicklungen,<br />
Termine und Events. Außerdem<br />
twittert die MICE AG mit mehreren Accounts<br />
und entwickelte sogar eine Fan-Page (die<br />
Heute-gefällt-mir-Seite) auf Facebook – zudem<br />
kann über slideshare.net das Seminarprogramm<br />
der jeweiligen Messe mit Vor -<br />
trägen und Folien abgerufen werden. Fazit:<br />
Wer sich genauer zum Thema Social Media<br />
orientieren möchte – und allgemeine Umfragen<br />
belegen anhaltende Informationsdefizite!<br />
– findet bei der MICE AG kompetente<br />
und unkomplizierte Ansprechpartner, die zu<br />
kontaktieren sich deshalb empfiehlt.
■ Erstes deutsches „Green Globe“ Hotel<br />
Im Mai 2010 wurde das<br />
Hôtel Concorde Berlin als erstes<br />
Hotel in Deutschland überhaupt<br />
„Green Globe“ zertifiziert. Dabei<br />
erreichte das Haus mit der markanten<br />
Rundfassade 86 Prozent<br />
der Kriterien, 51 Prozent reichen<br />
aus, um das begehrte Zertifikat zu<br />
erhalten. „Green Globe“ ist ein<br />
weltweit anerkanntes Gütesiegel<br />
in der Touristik- und Veranstaltungs-<br />
Your Partner<br />
CONGRESS & INCENTIVE GmbH<br />
branche für nachhaltiges Wirtschaften,<br />
wobei das Zertifizierungssystem<br />
1993 in den USA<br />
gegründet wurde und heute in<br />
187 Staaten anerkannt und in<br />
50 Ländern tätig ist. Vor allem<br />
die Prozessorientierung macht<br />
das System interessant:<br />
Die von einem unabhängigen<br />
Auditor geprüften Angaben werden<br />
in einer Datenbank hinterlegt<br />
MEETINGS<br />
����������������������<br />
��������������<br />
und sind jederzeit abrufbar. Die<br />
Auditierung wird alle zwei Jahre<br />
wiederholt, was den besonderen<br />
Vorteil bietet, dass die Teilnehmer<br />
nicht nur auf ein Zerti fikat fixiert<br />
werden, sondern in einen nachhaltigen<br />
Verbesserungs- und Optimierungsprozess<br />
einsteigen können.<br />
So hat sich das Hôtel Concorde<br />
Berlin (311 Zimmer und Suiten,<br />
großer Saal [450qm], acht Tagungsräume)<br />
verpflichtet, jährlich in<br />
��������������������<br />
�������������������<br />
������������������������� ��<br />
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��<br />
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�����������������������<br />
BERLIN DESTINATIONEN<br />
einigen Bereichen eine Verbesserung<br />
um fünf Prozent zu erreichen.<br />
Die Kriterien der Green-Globe-<br />
Zertifizierung umfassen soziale,<br />
ökologische und ökonomische<br />
Aspekte und bewerten u. a. Kriterien<br />
wie Abfall, <strong>Bild</strong>ung, Einkauf,<br />
Emissionen, Energie, Kommuni -<br />
kation, Kultur, Luftqualität,<br />
Reinigung, Richtlinien, Wasser<br />
oder Wiederverwendung.<br />
in Berlin in Germany Worldwide<br />
INCENTIVES CONVENTIONS EVENTS<br />
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35
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Individuell und flexibel – immer der richtige<br />
Rahmen für Ihr Event! 3.800 m² Veranstaltungs-<br />
fläche, die flexibel gestaltet werden kann, ein<br />
festlicher Ballsaal sowie Konferenzräume mit<br />
Platz für 10 bis 120 Teilnehmer machen das<br />
andel’s Hotel Berlin mit einer Gesamtkapa-<br />
zität von bis zu 3.000 Personen zu einer der<br />
attraktivsten Event- und Konferenzlocations<br />
in Berlin.<br />
Mit 557 Zimmern auf 10 Etagen, einer voll verglasten<br />
sky.bar in der 14. Etage des 60 m hohen<br />
Turms mit Panoramablick über die Stadt, einem<br />
großzügigen Spa- und Wellnessbereich sowie<br />
dem Fine Dining Restaurant a.choice mit einer<br />
begehbaren Vinothek bietet das andel’s Hotel<br />
Berlin ideale Voraussetzungen für einen gelungenen<br />
Aufenthalt.<br />
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successful meetings<br />
Bestandteile des Packages „andel’s conference“:<br />
� 1 x Übernachtung im Einzelzimmer Superior<br />
� 1 x reichhaltiges Frühstücksbüffet<br />
� Kostenloses W-LAN<br />
� Kostenfrei Parken in der hoteleigenen Tiefgarage<br />
� Begrüßungskaffee<br />
� 2 x Kaffeepause am Veranstaltungstag mit süßen und herzhaften Snacks<br />
� 1 x saisonales Mittags-Menü oder Büffet<br />
� Alkoholfreie Getränke während der Veranstaltung<br />
TIP: ab 10 Personen ist die Teilnahme jeder zehnten Person kostenfrei.<br />
Pro Person: ab € 158,- *<br />
* Die angegebenen Preise gelten auf Anfrage und nach Verfügbarkeit und beinhalten<br />
die gesetzliche Mehrwertsteuer sowie Service.<br />
andel’s Hotel **** s Berlin<br />
Landsberger Allee 106, D-10369 Berlin, Tel. +49 30 453 053 0, info@andelsberlin.com, www.andelsberlin.com, www.vi-hotels.com
BERLIN DESTINATIONEN<br />
■ Events „mit Köpfchen“ im modernsten Technologiepark Europas<br />
Als Synonym für Wissenschaft, Forschung und Technologie steht Adlershof: Der traditionsreiche<br />
Standort zwischen dem neuen Flughafen und dem Stadtzentrum verzeichnet kontinuierliches<br />
Wachstum – auch im Veranstaltungsbereich. Hier hat sich die Entwicklungs- und Betreiber gesellschaft<br />
des Wissenschafts- und Technologieparks Wista-Management GmbH erfolgreich als<br />
Standortvermarkter etabliert.<br />
<strong>Bild</strong>: Björn Stüllein <strong>Bild</strong>: manuel frauendorf fotografie<br />
Im Wissenschaftsjahr 2010 feiern<br />
gleich fünf der ältesten und renommiertesten<br />
Einrichtungen Berlins Jubiläen: Die Akademie<br />
der Wissenschaften, die Humboldt-Universität,<br />
die Charité-Universitätsmedizin, die Staatsbibliothek<br />
und die Max-Planck-Gesellschaft, die<br />
allesamt zwischen 100 und 350 Jahren im<br />
Dienste der Forschung stehen. Vor diesem<br />
Hintergrund finden Veranstaltungsorganisatoren<br />
insbesondere in Berlin-Adlershof ideale<br />
Voraussetzungen für spannende Eventideen.<br />
Das 4,2 qkm große Areal im Südosten der<br />
Hauptstadt ist hierzulande nämlich einer der<br />
erfolgreichsten Hochtechnologie-Standorte!<br />
Kern ist der Wissenschafts- und Technologiepark<br />
mit rund 400 Unternehmen und elf<br />
außeruniversitären Forschungsinstituten. Das<br />
gesamte Adlershofer Entwicklungsgebiet, zu<br />
dem auch noch die Medienstadt sowie weitere<br />
Gewerbe und Dienstleistungen gehören, zählte<br />
im vergangenen Jahr beeindruckende 836<br />
Unternehmen, wissenschaftliche Institute<br />
und Einrichtungen mit 14.000 Arbeitsplätzen.<br />
Hinzu kommen noch 6.800 Studenten.<br />
100 Jahre Standorttradition –<br />
und interessante Möglichkeiten<br />
Im vergangenen Jahr feierte der Standort<br />
sein 100-jähriges Bestehen: 1909 eröffnete hier<br />
der erste Motorflugplatz Deutschlands. Die<br />
Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL)<br />
errichtete in den 30ern den Aerodynamischen<br />
Park für Untersuchungen in Luftströmen. „Im<br />
Großen Windkanal können wir heutzutage vom<br />
Cocktailempfang bis zum Catering eines Luftfahrt-Buffets<br />
alles arrangieren“, erläutert Heidrun<br />
Wuttke, Leiterin von Adlershof con.vent,<br />
der Eventabteilung bei Wista-Management.<br />
Herzstück von con.vent ist das Verwaltungs -<br />
gebäude im Bauhaus-Stil, das ehemals von der<br />
DVL genutzt und Mitte der 90er Jahre saniert<br />
wurde. Im Erdgeschoss befindet sich der Veranstaltungsbereich<br />
mit z.B. dem Bunsen-Saal, der<br />
in den 60ern zeitweilig sogar Kino war. Mit<br />
einer 6,80 Meter hohen Decke, Akustikplatten<br />
und einer festen Bühne eignet er sich für Vorträge<br />
und Kongresse mit bis zu 450 Personen.<br />
Der Clubraum ist prädestiniert als Business-<br />
Lounge, während der Kaminraum mit seinen in<br />
Glasvitrinen konservierten historischen Büchern<br />
ein ideales Terrain für kleinere Gesprächsrunden<br />
bildet. Das Newton-, Einstein- und Pasteur-<br />
Kabinett komplettieren das Angebot mit zusammen<br />
1.100 qm Veranstaltungsflächen. Ob das<br />
Sommerfest der Berliner Wirtschaftsgespräche<br />
mit bis zu 1.000 Gästen, das passend zum<br />
Wissenschaftsjahr in Adlershof stattfindet, oder<br />
das traditionelle Adlershofer Terrassenfest:<br />
Der Standort zwischen Groß-Berliner Damm<br />
und Teltowkanal liefert reichlich Spielraum für<br />
Events. Dabei stehen natürlich auch technisch-<br />
wissenschaftliche Veranstaltungen im Fokus.<br />
Exkursionen und Begegnungen mit Hightech-<br />
Unternehmen aus Photonik und Optik, Material-<br />
und Mikrosystemtechnik oder Umwelt- und<br />
Energietechnologie werden forciert. „Wir binden<br />
unsere Standortpartner mit ein, um Synergien<br />
zu erzielen“, berichtet Silvana Schneider, Leitung<br />
Veranstaltungsservice bei Adlershof con.vent.<br />
Besuchergruppen aus der ganzen Welt zeugen<br />
vom Erfolg des Konzepts.<br />
<strong>Bild</strong>: WISTA<br />
37
DESTINATIONEN BERLIN<br />
■ Diese 4 Special Locations sollten Sie nicht übersehen!<br />
<strong>Bild</strong> Elke A. Jung-Wolff<br />
▲<br />
Meetings mitten im „weißen Gold“<br />
Das Gebäude-Ensemble der Königlichen Porzellan-Manufaktur<br />
Berlin (KPM) trotzte Kriegszerstörung<br />
und Umbau: Die historischen<br />
Gebäude mit authentischem Erscheinungsbild<br />
wurden 1994 unter Denkmalschutz gestellt.<br />
Kernstück der Anlage ist die Ringkammerofen-<br />
38<br />
Labels2 schafft Event-Räume an der Spree<br />
Ein ungewöhnlicher Neubau hat seinen Platz am Osthafen gefunden:<br />
Das „Labels2“ bietet eine Veranstaltungsfläche von rund 700 qm<br />
und wurde mit modernem High-Tech-Equipment ausgerüstet. Für die<br />
Raumakustik erhielt die Halle großflächige schallschluckende Elemente.<br />
Die vollständig zu öffnenden Fensterflächen ermöglichen eine<br />
Indoor-Outdoor-Kombination. Es locken eine 200 qm große Terrasse<br />
direkt an der Spree sowie weitere Open-Air-Flächen. Von der<br />
Halle aus gelangt man in die Lounge (150 qm), wo ebenfalls eine<br />
große Terrassen fläche zur Verfügung steht. www.labels2.de<br />
<strong>Bild</strong>: Bernhard Brügger<br />
halle, in der noch bis 1963 Porzellan gebrannt<br />
wurde. Seit November 2006 wird sie als Verkaufsgalerie<br />
für die Porzellane der KPM verwendet.<br />
Darüber hinaus bleiben die Räume für<br />
Events buchbar. Besonders eindrucksvoll für<br />
Gäste ist das erhaltene Stahltragwerk der<br />
Ringkammerofenhalle. Ergänzen lässt sich die<br />
▲<br />
Veranstaltung mit einer Führung durch die<br />
Dauerausstellung KPM Welt. Der 500 Meter<br />
lange Rundgang durch die 1763 von Friedrich<br />
dem Großen erworbene Porzellan-Manufaktur<br />
veranschaulicht anhand kostbarer Schaustücke<br />
die Geschichte und den Herstellungsprozess<br />
des Berliner Porzellans. www.kpm-berlin.de<br />
Historisches Ambiente<br />
Das Magazin in der Heeresbäckerei ist eine interessante Option für<br />
diver se Arten von Veranstaltungen, angefangen von Produkt- und Modenschauen<br />
über Stehempfänge und Banketts bis hin zu Ausstellungen<br />
und Konferen zen. Die heutige Heeresbäckerei aus gelbem Klinker wurde<br />
um 1890 als Ensemble aus Getreidespeicher, Bäckerei und Mühle errichtet.<br />
Sie deckte den Bedarf an Kommissbrot und Zwieback der Berliner<br />
Garnison. Die Magazine der Heeresbäckerei sind mit preußischen Kappendecken<br />
und gusseisernen Stützen ausgeführt und bis auf die Mühle<br />
im Originalzustand erhalten. www.magazin-heeresbaeckerei.de<br />
In 40 Sekunden zum Event<br />
Das 40seconds in der Nähe vom Potsdamer<br />
Platz vereint Club- und Eventlocation. Mit dem<br />
einmaligen 360-Grad-Rundblick über Berlin<br />
und den zwei Dachterrassen ist die Location<br />
auch bundesweit ein Begriff fürs Feiern geworden,<br />
inklusive Catering und Full Service. So war<br />
zum Beispiel die Fluggesellschaft Air Berlin<br />
Gastgeber der Abendveranstaltung im Rahmen<br />
der VDR-Frühjahrstagung. „Über den Wolken“<br />
lautete das nicht nur zum Standort passende<br />
Motto ... Der Name „40seconds“ spielt übrigens<br />
auf die Fahrtzeit des Aufzugs an: Exakt 40 Sekunden<br />
benötigt der Lift, um den bis zu 200<br />
Gästen einen grandiosen Ausblick auf die Skyline<br />
des Potsdamer Platzes zu eröffnen.<br />
www.40seconds.de
■ Top-Caterer mit Standort Adlershof<br />
Der Name ist Programm: Optimahl<br />
Catering, 1994 von Mirko Mann (<strong>Bild</strong> re.u.)<br />
und Ulrich Schulze gegründet, gestaltet heute<br />
nach eigenen Angaben über 1.500 Veranstaltungen<br />
mit 200.000 Gästen jährlich. Unter<br />
seinem selbstbewussten Motto („Immer. Alles.<br />
Optimal.“) organisiert der Caterer auch schon<br />
mal Events für die politische Führungsriege in<br />
Berlin oder die Kulinarik für die German Polo<br />
Masters auf Sylt. In einer 3.300 qm großen<br />
Halle im Technologie- und Innovationspark<br />
Adlershof steht eine der modernsten Küchen<br />
Europas. Alles, was man für eine Veranstaltung<br />
bis 2.000 Gäste an Equipment benötigt, findet<br />
sich hier: In der Catering-Manufaktur verbin -<br />
den sich Profi-Know-how und innovative<br />
Küchentechnik mit klassischem Kochhandwerk.<br />
done by WE DO<br />
Vive la conférence!<br />
Gerne setzt man nämlich auf schmackhafte<br />
regionale Speisen wie etwa Spargel aus Beelitz,<br />
Wildbarsch aus der Müritz oder Apfelsaft von<br />
BERLIN DESTINATIONEN<br />
Foto li.: Optimahl Catering<br />
Streuobstwiesen aus der Lausitz. Erwähnenswert<br />
sind hierbei auch die besonderen Inszenierungsmöglichkeiten<br />
dank eines eigenen Dekorations-<br />
und Floristikteams. Der Fuhrpark garantiert<br />
verlässlichen An- und Abtransport, denn<br />
Optimahl engagiert sich auch als „Haus- und<br />
Hof-Caterer“ in den Kabelwerken Berlin<br />
(14.000 qm Hallen- und Freifläche!) und im<br />
Event-Center Flughafen Tempelhof. Oder in der<br />
Orangerie im Park Sanssouci – an interessanten<br />
Locations mangelt es nicht. Ein weiterer Tipp<br />
ist das von Optimahl in der Mercedes-Welt am<br />
Salzufer betriebene Restaurant „weissgold“ mit<br />
besonderen Salzmischungen …<br />
www.optimahl.de<br />
www.weissgold-restaurant.de<br />
Foto u.: © Der Dehmel<br />
Freiheit für Ihre Ideen! Der Salon Vendôme ist einer von vielen inspirierenden Konferenzräumen im Hôtel Concorde Berlin.<br />
Auch die Salons Madeleine, Opéra und Sorbonne werden Ihre Bankette und Meetings mit moderner Konferenztechnik,<br />
individuellen Lichtkonzepten und französischem Charme zu einem Meeting à la française in Berlin machen.<br />
concorde-hotels.com/concordeberlin<br />
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DESTINATIONEN BERLIN<br />
■ Ein Herz für Ladys<br />
Das Vier-Sterne-Superior-<br />
Haus ist mit Tagungskapazitäten<br />
auf 1.000 qm Fläche ein idealer<br />
Veranstaltungsort. Es gibt 10 multimedial<br />
ausgestattete und flexibel<br />
konstruierte Konferenzräume mit<br />
Platz für 10 bis 140 Personen<br />
sowie einen befahrbaren Ballsaal<br />
(Deckenhöhe 4,5 m!) für Ausstellungsfahrzeuge<br />
und bis zu 700<br />
Gäste. Damit gilt er als größter<br />
Ballsaal am Alexanderplatz.<br />
Ein kreativer Bankettservice<br />
rundet Veranstaltungen mit Spezialitäten<br />
aus der mediterranen<br />
und asiatischen Küche auch kulinarisch<br />
ab. Fürs erfolgreiche Tagen<br />
steht ein professionelles Veran -<br />
staltungsteam zur Verfügung, das<br />
bei Planung, Vorbereitung und<br />
Durchführung hilft. „Wenn der<br />
Kunde mit einer Vision zu uns<br />
kommt, sorgen wir dafür, dass<br />
daraus ein unvergesslicher Event<br />
wird“, verspricht Daniel Roger,<br />
Geschäftsführer Leonardo Royal<br />
Hotels Deutschland. Wer noch<br />
40<br />
Nahe dem zentralen Alexanderplatz befindet sich das Leonardo Royal Hotel Berlin, das erst letztes<br />
Jahr eröffnet wurde und durch sein elegantes Design und harmonische Farbkonzepte überzeugt.<br />
mehr Exklusivität wünscht, kann<br />
sich in die VIP-Lounge zurück -<br />
ziehen – hier herrscht Wohlfühl -<br />
atmosphäre kombiniert mit<br />
praktischem Zusatzservice wie<br />
separatem Check-in, erweiterten<br />
kulinarischen Angeboten und<br />
kostenfreiem Internetzugang.<br />
Außerdem beachtenswert: Im<br />
großzügig gestalteten Restaurant<br />
„Vitruv“ wird ein wöchentlich<br />
wechselnder Business-Lunch angeboten,<br />
bei dem man zwischen zwei<br />
Menüvarianten wählen kann,<br />
während die Bar/Lounge „Leo90“<br />
(<strong>Bild</strong>) mit ihrem puristisch-eleganten<br />
Design ein idealer Ort ist,<br />
um den Tag z.B. bei fruchtigen<br />
Cocktails ausklingen zu lassen.<br />
Hier gibt’s richtige<br />
„Frauenzimmer“ …<br />
Das Leonardo Royal Hotel Berlin<br />
hat insgesamt 346 Zimmer und<br />
Suiten, die alle durch edles und<br />
modernes Interieur gefallen. Einige<br />
Räume wurden jedoch mit einem<br />
harmonischen Raumdesign besonders<br />
auf Frauen zugeschnitten. So<br />
sind die „Women-friendly rooms“<br />
das neue Highlight im Haus –<br />
denn man hat erkannt, dass Damen<br />
andere Bedürfnisse als Herren<br />
haben, wenn es um Entspannung<br />
und angenehmes Wohnen geht.<br />
Das Leonardo Royal Hotel Berlin<br />
entspricht dieser sicher unbestreitbaren<br />
Tatsache mit einer Aus-<br />
stattung, die speziell reisenden<br />
Frauen gerecht wird. „Neben Prosecco,<br />
Schlafbrille in der Minibar,<br />
Frauenmagazinen und Pflaster mit<br />
Swarovski-Kristallen gibt es auch<br />
Wärmesocken, Schmuckständer<br />
und einen besonderen Schmin k -<br />
bereich“, erklärt Gabriele Maessen,<br />
General Manager des Hauses,<br />
den Unterschied zu den anderen<br />
Zimmern.
■ Hauptstadt der Gaumenfreuden<br />
Einer dieser Spitzenköche<br />
ist Carsten Obermayr, der nicht nur<br />
die Gäste des Ellington im Restau-<br />
rant Duke verwöhnt. Viele in Berlin<br />
wissen seine Künste zu schätzen<br />
und genießen sie in Verbindung<br />
mit einem Event. Hier trifft kulinarischer<br />
Genuss auf literarischen<br />
Erguss: Das Vier-Gang-Menü mit<br />
erlesener Weinbegleitung wird<br />
kredenzt mit ausgewählter Lektüre.<br />
So trug jüngst Synchronsprecherin<br />
Irina von Bentheim gekonnt die<br />
„Bienenkönigin“ von Gloria Vanderbilt<br />
vor, Obermayr schuf dazu<br />
ein Dreierlei vom schottischen<br />
Lachs mit Wakame-Algen und<br />
Sesam-Mousse, ein Apfel-Grapefruit-Sorbet<br />
mit Minze und Ingwer,<br />
eine gefüllte Perlhuhnbrust auf<br />
glasierten Zuckerschoten mit Gratin<br />
und Anisjus sowie ein karamellisiertes<br />
Orangenparfait mit Lychee<br />
und Mandelkuchen. Carsten Obermayr,<br />
der bei Alfons Schuhbeck<br />
und im Münchner Tantris kochte,<br />
BERLIN DESTINATIONEN<br />
Am Ende eines langen Konferenztages locken üblicherweise kulinarische Höhepunkte. Dabei ist<br />
das Angebot der Hauptstadt kaum zu überbieten. Einmal im Jahr demonstrieren die besten Köche<br />
der Berliner Hotellerie und Gastronomie sogar ihr Können beim Hoffest am Roten Rathaus, der<br />
Feier des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit.<br />
Mischt als „Aufsteiger des Jahres 2009“ Berlins Gourmetszene derzeit auf:<br />
Danijel Kresovic<br />
Moderne israelische und<br />
koschere Küche<br />
Das Restaurant Liebermanns (50 Pers. im Restaurant<br />
und 40 Pers. im gläsernen Atrium) befindet sich im<br />
barocken Altbau des Jüdischen Museums Berlin (kann für<br />
Veranstaltungen miteinbezogen werden – bis 800 pax!)<br />
und in unmittelbarer Nähe zum Museums-Neubau des<br />
Stararchitekten Daniel Libeskind. Im Liebermanns<br />
(www.liebermanns.de) wird moderne israelische Küche<br />
mit mediterranen Spezialitäten und der traditionellen<br />
Kochkunst des Orients kombiniert. Generell nimmt man<br />
Rücksicht auf die Kashrut – die älteste jüdische Speise -<br />
vorschrift der Welt mit Verzicht auf Schweinefleisch,<br />
Schalen- und Krustentiere –, dennoch wird nicht grundsätzlich<br />
koscher gekocht. Jeden Montag ab 18 Uhr orien -<br />
talisches Buffet mit Klezmer-Musik! –<br />
Wer sich speziell für koschere Speisen interessiert: Der<br />
Berliner Hotelier Michael Zehden gründete Deutschlands<br />
ersten koscheren Cateringservice. Mit an Bord ist Sternekoch<br />
Franz Raneburger, der schon Bill Clinton, Wladimir<br />
Putin und Shimon Peres „bekochte“. Das professionelle<br />
Catering nach den Regeln der Kashrut (d.h. separate Cateringküche,<br />
koschere Produkte) ist für Veranstaltungen bis<br />
1.500 Gäste ausgelegt (www.top-kosher-gourmet.com).<br />
erhielt auch Spitzenbewertungen<br />
in der französischen Feinschmecker-<br />
Bibel Gault Millau.<br />
Dies gilt ebenfalls für Jörg Behrend,<br />
der im Restaurant Parioli<br />
des Rocco Forte Hotel de Rome als<br />
Küchenchef die Fäden in der Hand<br />
hält. Vor seinem Wechsel in die<br />
Hauptstadt holte er mit seinem<br />
Team im Relais & Chateaux Hotel<br />
„Landhaus zu den Rothen Forellen“<br />
in Ilsenburg 16 Punkte im<br />
Gault Millau und verteidigte seinen<br />
Michelin-Stern. Das Hotel de Rome<br />
bietet aus Sicht des 42-Jährigen<br />
die optimale Plattform, um mediterrane<br />
Küche zu präsentieren.<br />
Jörg Behrend konzentriert seine<br />
Gerichte auf das Elementare:<br />
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TIMELESS, LAID-BACK AND INTERNATIONAL – THE DESIGN HOTEL IN THE CITY CENTRE<br />
FROM COMPACT TO SUPER-SPACIOUS – 285 ROOMS AND SUITES, ELEGANT AND MODERN<br />
FROM CONFERENCE MEETINGS TO BANQUETS – ROOMS AVAILABLE FROM 40 TO 640 M2 WITH CUTTING-EDGE FACILITIES LUNCH OR DINNER BE DAZZLED BY THE CULINARY CREATIONS<br />
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DESTINATIONEN BERLIN<br />
Klare Linien auf dem Teller und<br />
die Naturbelassenheit der Produkte<br />
stehen im Vordergrund.<br />
Dazu verwendet er erstklassige<br />
Produkte, die direkt vom Erzeuger<br />
kommen.<br />
Lokalaugenschein beim<br />
‚Herrn der Kräuter‘<br />
Ganz im Kontrast zum denkmalgeschützten<br />
Hotel de Rome in der<br />
historischen Mitte steht das Swiss -<br />
ôtel am Kudamm. Wer im Restau-<br />
42<br />
rant 44 diniert, genießt den Blick<br />
auf das rege Großstadttreiben –<br />
und die Kochkünste von Küchenchef<br />
Danijel Kresovic. Von den<br />
Berliner Meisterköchen zum „Aufsteiger<br />
des Jahres 2009“ deklariert,<br />
greift das Talent nun nach<br />
einem Stern. Sein Ruf als Meister<br />
der Kräuter eilt Danijel Kresovic<br />
inzwischen voraus: Auf der Dachterrasse<br />
des Restaurants hat er<br />
einen 25 qm großen Kräutergarten<br />
angelegt und züchtet 60 heimi-<br />
sche und exotische Gewächse. Sie<br />
bilden eine wichtige Basis für Kresovics<br />
leichte und gesunde Küche.<br />
Im Mai, bei der inzwischen<br />
schon traditionellen Eröffnung des<br />
Kräutergartens auf der Dachterrasse<br />
über dem „Großstadtdschungel“,<br />
überraschte Kresovic seine<br />
Fans mit einem ganz besonderen<br />
Gast: Minu Barati-Fischer, Ehefrau<br />
des deutschen Ex-Außenministers,<br />
übernahm kurzfristig die Regie<br />
in Kresovics Reich, stand mit Kopf-<br />
■ „BBI wird noch mehr Kongresse und Events<br />
nach Berlin ziehen“<br />
C.I.: Frau Kausch, Frau Bubner, in offiziellen<br />
Darstellungen Ihres Hauses sprechen Sie<br />
von einer „einmaligen Hotellandschaft“. Was<br />
genau darf man sich darunter vorstellen?<br />
C.K./A.B.: Die Verbindung von Tradition<br />
und Moderne analog den Bedürfnissen unserer<br />
M.I.C.E-Kunden. Alle Veranstaltungsräume<br />
sind im Erdgeschoss, wir verfügen über flexible<br />
Raumgestaltung und attraktive Kommunikationsecken<br />
in modernem Design und sehen uns<br />
damit auf der Höhe der Zeit unserer Kunden<br />
und PCOs.<br />
C.I.: Vor gut einem Jahr war die Rede davon,<br />
dass eine multifunktionale Outdoorfläche im<br />
Gartenbereich geplant sei. Wie ist da der Stand<br />
der Dinge?<br />
C.K./A.B.: Stimmt schon, es war angedacht<br />
aus dem Sommergarten eine zusätzliche und<br />
vielfältig nutzbare Eventfläche zu gestalten.<br />
Aufgrund von weiteren Projekten, wie den umfangreichen<br />
Umbaumaßnahmen im Eingangs-,<br />
Lobby- und Barbereich, haben wir uns dann für<br />
eine Soft-Rekonstruktion des Gartenbereiches<br />
entschieden, der aber trotzdem an Fläche<br />
tuch und Schürze stundenlang am<br />
Herd und servierte persische Ente<br />
mit Safranreis und Granatapfel-<br />
Walnusssauce … Der gebürtige<br />
Kroate führt seit Februar 2008 die<br />
Küche im Restaurant 44 – und<br />
präsentierte jüngst zusammen mit<br />
der Foodjournalistin Rose Marie<br />
Donhauser auch das 256 Seiten<br />
starke Werk „Gewürze – das große<br />
Kochbuch“, inklusive 40 Rezepten<br />
zum Nachkochen samt Wein -<br />
empfehlungen.<br />
Hotel Berlin, Berlin: Mit seinem Gesamt-Package-Angebot sorgte das drittgrößte Hotel der Hauptstadt<br />
vor einiger Zeit für Aufsehen in der Branche. Eine innovative Idee, die für uns Anlass<br />
war, Managing Director Cornelia Kausch und Brand & Media Manager Anne Bubner zur aktuellen<br />
Situation und den weiteren Plänen zu befragen. Das Gespräch führte Elvira Trotno.<br />
Cornelia Kausch Anne Bubner<br />
und Attraktivität gewonnen hat und somit<br />
als Terassenlokalität dient, aber auch als Location<br />
für Empfänge, Barbecues etc.<br />
C.I.: Gibt es weitere nennenswerte Neuerungen<br />
in Ihrem Hause?<br />
C.K./A.B.: Ja, wir haben unsere ehemalige<br />
Kurfürstensuite komplett umgebaut und daraus<br />
unter dem Motto „Zu Hause ankommen“<br />
die Business Suite Berlin mit vielen originellen<br />
Details und technischen Innovationen<br />
geschaffen. Die Umbaukosten lagen bei rund<br />
250.000 Euro!<br />
C.I.: Das Jahr 2008 bezeichneten Sie<br />
als das bis dato erfolgreichste Geschäftsjahr.<br />
Wie ist es wirtschaftlich nach der „Krise“<br />
weitergegangen?<br />
C.K./A.B.: Wir haben unsere Ziele erreicht,<br />
die wir uns gesteckt hatten. Gott sei Dank<br />
hatten wir bereits vor vier Jahren unsere Strategie<br />
langfristig ausgelegt, die mit der Vorlaufzeit<br />
in 2006/2007 und 2008 auch erfolgreich<br />
in 2009 und bis dato in unseren Aktivitäten<br />
reflektiert wird.<br />
C.I.: Für Furore haben Sie mit Ihrem Gesamt-<br />
Package-Angebot gesorgt – 500 Zimmer für<br />
einen Tag und eine Nacht inklusive Frühstück
für 100.000 Euro. Hat das eigentlich jemand<br />
gebucht und ist das Offert noch verfügbar?<br />
C.K./A.B.: Dieses Package ist einzigartig,<br />
denn wenn Veranstalter die Items einzeln<br />
buchen würden, wären sie wesentlich teurer. Es<br />
wurde auch bisher einige Male gebucht, denn<br />
dieses Angebot nehmen vor allem Veranstalter<br />
wahr, die international große Events ausrichten<br />
und Exklusivität fordern. Dafür bietet unser<br />
Haus die beste Voraussetzung, denn wir können<br />
mehr als 500 Personen in einem Veranstaltungsraum<br />
aufnehmen, aber auch im Zimmerbereich<br />
beherbergen.<br />
C.I.: Fürs Tagungsgeschäft offerieren Sie<br />
mit Partnern attraktive Rahmenprogramme.<br />
Was ist bei Ihnen machbar?<br />
C.K./A.B.: Mit uns ist prinzipiell alles machbar<br />
– von der Sportveranstaltung im Tiergarten<br />
mit Aroha-Kursen (Anm. d. Red.: ein sinn liches<br />
Training, das sowohl große Muskelgruppen<br />
stärkt, als auch entspannend wirkt), Yoga, Fußball<br />
und Schnitzeljagd bis hin zur Organi sation<br />
einer exklusiven Catering-Location zusammen<br />
mit unseren Destination-Berlin-Partnern, von der<br />
Trabbi-Rallye bis zum Visagistenkurs beim berühmten<br />
Visagisten Beni Durrer.<br />
C.I.: Welche Auswirkungen aufs Haus erwarten<br />
Sie durch den Ausbau des Flughafens BBI,<br />
der ja jetzt 2012 eröffnen soll?<br />
C.K./A.B.: Wir erwarten mehr internationales<br />
Klientel, eine Steigerung der Attraktivität<br />
für Kongress- und Konferenzteilnehmer durch<br />
zusätzliche Non-Stop-Flüge – vor allen Dingen,<br />
weil airberlin das Drehkreuz in Berlin etabliert<br />
hat – sowie neues Crew-Geschäft von Airlines,<br />
da wir bis dato als einziges City-Hotel eine<br />
Crew-Lounge anbieten. Zusätzlich wird sich BBI<br />
unserer Einschätzung nach als Drehkreuz vor<br />
allem in Richtung Osteuropa etablieren. Generell<br />
erhoffen wir uns eine Steigerung der Attraktivität<br />
und damit einen guten Grund, noch mehr<br />
internationale Kongresse und Events nach Berlin<br />
zu holen.<br />
C.I.: Welche besonderen Veranstaltungen<br />
haben in Ihrem Hause stattgefunden bzw.<br />
werden stattfinden?<br />
BERLIN DESTINATIONEN<br />
C.K./A.B.: Ein großes Highlight war im<br />
vergangenen Jahr die Leichtathletik-WM, bei<br />
dem wir eines der beiden Sportlerhotels waren.<br />
C.I.: Profitieren Sie vom Berliner Wissenschaftsjahr<br />
2010 und wenn ja, in welcher<br />
Form?<br />
C.K./A.B.: Wir profitieren von den getätigten<br />
Investitionen und unserer etablierten Strategie,<br />
die im Wandel der Zeit Fuß gefasst hat und<br />
Erfolge verzeichnet – für unsere Gäste, Kunden,<br />
Mitarbeiter und Eigentümer.<br />
C.I.: Zu guter Letzt: Interessante Neuigkeiten,<br />
die noch nicht abgefragt wurden, Sie aber<br />
unseren Lesern mitteilen möchten?<br />
C.K./A.B.: Wir planen Ende des Jahres mit<br />
dem Umbau des noch letzten Hotelflügels, dem<br />
Original Hotel Berlin, zu beginnen – so dass wir<br />
dann das gesamte Hotel innerhalb der letzten<br />
4 bis 5 Jahre komplett umgebaut und renoviert<br />
haben!<br />
C.I.: Frau Kausch, Frau Bubner, wir bedanken<br />
uns für das Gespräch.<br />
43
DESTINATIONEN BERLIN<br />
■ Dynamische Hotellandschaft<br />
44<br />
Das Berliner Repertoire ist ein gewaltiges und deshalb, ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit,<br />
hier noch ein paar gut gemeinte Empfehlungen, wo man sonst noch so absteigen kann – heute und<br />
in nicht allzu ferner Zukunft.<br />
Spricht man über die großen Berliner Übernachtungstempel,<br />
darf natürlich eine Adresse nicht fehlen – das (schon<br />
wieder) legendäre Adlon, heute Hotel Adlon Kempinski. Neben<br />
den 302 Zimmern und 80 Suiten (davon 3 mit besonderer<br />
Sicherheitstechnik ausgestattete Präsidentensuiten!) sind das<br />
Gourmet Restaurant „Lorenz Adlon“ (erhielt den begehrten<br />
Michelin-Stern schon zum 7. Mal in Folge!) und das „MA“ von<br />
Starkoch Tim Raue hier spezielle Erwähnung wert. 12 verstellbare<br />
Bühnen sowie ein integriertes Kamerasystem für Live-Übertragungen<br />
beeindrucken vor allem veranstaltungstechnisch<br />
(www.kempinski.com).<br />
Im Frühjahr kommenden Jahres<br />
sollen zwei weitere Häuser der<br />
Hospitality Alliance AG in Berlin<br />
an den Start gehen. Zum einen<br />
das neue RAMADA Hotel Berlin-<br />
Alexanderplatz direkt am Alex<br />
mit 337 Zimmern und Suiten, 17<br />
multifunktionalen Veranstaltungsräumen<br />
und einem riesigen Restaurant<br />
für 300 Plätze. Außerdem<br />
weitet die Hospitality Alliance AG<br />
(70 Ramada- und Treff-Hotels in<br />
den deutschsprachigen Ländern)<br />
ihr Portfolio zum Design-Budget-<br />
Segment hin aus. Für das erste<br />
Objekt der neuen Marke H2<br />
wurde im Juni am Alexanderplatz<br />
Richtfest gefeiert (www.rama -<br />
da.de, www.h2-hotels.de).<br />
Das Holiday Inn Berlin <strong>International</strong><br />
Airport liegt nahe am Flughafen<br />
Berlin-Schönefeld und offeriert<br />
seit Juni außer 300 Zimmern<br />
und einem kostenfreien 24-h-Shuttle-Service<br />
vor allem das 3.400 qm<br />
große Airport Conference Center,<br />
befahrbar bei einer Deckenhöhe<br />
bis 5,50 m. Es gibt u. a. 20 Tagungsräume,<br />
140 Tiefgaragenplätze<br />
und eine Panorama-Dachterrasse<br />
mit tollem Blick auf den<br />
Flughafen (www.holidayinnberlin.de).<br />
„So richtig nett ist’s nur im<br />
Bett ...“ dürfte man sich vor kurzem<br />
zur Eröffnung von The Weinmeister<br />
Berlin-Mitte, nahe Hackescher<br />
Markt, gedacht haben. Das<br />
88 Zimmer umfassende Haus gehört<br />
den Lux-11-Eigentümern Tom<br />
Tänzer und Elmo Hagendorf und<br />
richtet sich vorwiegend an Gäste<br />
aus der Musik-, Mode- und Kreativszene.<br />
In den Zimmern konzentriert<br />
sich alles auf das 2x2 Meter<br />
große Bett, statt TV gibt es ganz<br />
im Sinne des neuen Networkings<br />
Apple iMac und iPad-Laptops.<br />
Eine Location für Individualisten,<br />
die sich auch über 24-h-Zimmerservice<br />
und ganztägiges Frühstück<br />
freuen werden …<br />
Das Theater am Potsdamer<br />
Platz, erbaut vom italienischen<br />
Stararchitekten Renzo Piano, eröffnete<br />
1999 mit Disney‘s Musical-<br />
Weltpremiere „Der Glöckner von<br />
Notre Dame“. Der Zuschauerraum<br />
bietet bis zu 1.800 Personen Platz,<br />
wobei niemand weiter als 30 Meter<br />
vom Geschehen auf der Bühne<br />
entfernt sitzt. 3 Filmprojektoren<br />
und eine 8 x18 Meter große Leinwand<br />
sorgen für ideale Kinovor -<br />
aussetzungen – was seit 2000<br />
alljährlich bei den internationalen<br />
Filmfestspielen zur Geltung kommt:<br />
Das Theater am Pots damer Platz<br />
ist das zentrale Premie renkino<br />
(„Berlinale Palast“) des Festivals.<br />
Geführt wird das Haus von Stage<br />
Entertainment, ebenso wie die<br />
Beachtenswert: aktuelle Neueröffnungen Ebenfalls im Blickpunkt<br />
Wo einst Marlene Dietrich ihre Weltkarriere begann<br />
Über einen riesigen Konferenzsaal<br />
(<strong>Bild</strong>, bis 700 pax.) verfügt das<br />
Pullman Berlin Schweizerhof und<br />
außerdem noch über den größten<br />
Hotelpool Berlins (383 Zimmer/<br />
Suiten, 18 Tagungsräume<br />
(www.pullmanhotels.com).<br />
Mit Schiffsanlegestelle und hoteleigener<br />
Yacht AIDA (bis 20 Pers.)<br />
wartet das ABION Spreebogen<br />
Waterside Hotel auf (224 Zimmer,<br />
6 Tagungsräume), das auch noch<br />
die Stadtresidenz ABION Villa mit<br />
19 Zimmern/Suiten anbieten kann<br />
(www.abion-hotel.de).<br />
Das weltweit größte zylindrische<br />
Aquarium mit tropischer Unterwasserwelt<br />
befindet sich in Berlin-<br />
Standorte „Theater des Westens“<br />
und „Bluemax Theater“.<br />
Apropos Entertainment: Wer<br />
nach der Veranstaltung gerne mal<br />
einen (besonders) guten Wein<br />
trinkt und vielleicht nicht nur das,<br />
sollte sich diese beiden Adressen<br />
merken. Das Restaurant Weinbar<br />
Rutz bietet 700 Weine, 1 Michelin-<br />
Stern und 17 Punkte Gault Millau<br />
(www.weinbar-rutz.de). Einen<br />
Schwerpunkt auf spanische und<br />
deutsche Weine legt man im Restaurant<br />
reinstoff: Küchenchef<br />
Daniel Achilles ist die Gault-Millau-<br />
„Entdeckung des Jahres 2010“,<br />
1 Michelin-Stern kommt noch<br />
obendrauf (www.reinstoff.eu)!<br />
Mitte, genauer gesagt im Radisson<br />
BLU Hotel, Berlin (427 Zimmer /<br />
10 Tagungsräume). Interessant ist<br />
die Event-Location Dom-Lounge<br />
(bis 550 pax.; www.radissonblu.com).<br />
Untergebracht im restaurierten<br />
ehemaligen Hauptsitzgebäude der<br />
Dresdner Bank von 1889, stellt das<br />
bereits erwähnte Rocco Forte Hotel<br />
de Rome Berlin eine sehr noble Unterkunft<br />
dar (146 Zimmer/Suiten,<br />
5 Tagungsräume, Ballsaal<br />
www.hotelderome.de).<br />
Last but not least in Berlin-Dahlem:<br />
Zum Seminaris CampusHotel<br />
Berlin (186 Zimmer/Suiten) gehört<br />
„The Dahlem Cube“ – ein kubus -<br />
förmiges, gläsernes Konferenz zentrum<br />
(2.500 qm) mit 15 Tagungsräumen<br />
und speziellem Seminar-<br />
Ernährungsprogramm<br />
(www.seminaris.de).
■ Neuer Meeting Guide des Berlin <strong>Convention</strong> Office<br />
Wer sich dem Berliner Angebot inten -<br />
siver widmen möchte – zur IMEX brachte das<br />
BCO seinen aktuellen Meeting Guide heraus,<br />
mit 150 Seiten Planerinformationen zum Kongress-<br />
und Event-Standort. Mehr als 90 Hotels<br />
und Locations stellen sich in der Ausgabe<br />
2010/2011 vor, zudem wurden erstmals auch<br />
entstehende sowie künftige Hotelneubauten<br />
berücksichtigt. Weitere Themen im Meeting<br />
Guide sind das umweltfreundliche Berlin sowie<br />
die deutsche Hauptstadt als bedeutender<br />
Wissenschaftsstandort.<br />
Die Kontaktdaten der im März eröffneten<br />
US-Repräsentanz und der neuen Vertretung<br />
in Großbritannien sind ebenfalls enthalten,<br />
selbstverständlich auch eine Übersicht aller<br />
Ansprechpartner und Leistungen des Berlin<br />
<strong>Convention</strong> Office. Den Meeting Guide Berlin<br />
2010/2011 gibt es in deutsch und englisch;<br />
er ist unter folgendem Link abrufbar:<br />
http://www.visitberlin.de/bco/<br />
fileadmin/ user_upload/pdf/<br />
MeetingGuide_komplett. pdf<br />
BERLIN DESTINATIONEN<br />
Neue Energie für Ihr Business<br />
Tagen, konferieren, schulen<br />
und feiern Sie einmal anders:<br />
voller Energie und mit<br />
vollem Genuss.<br />
Foto: C. Kirchner<br />
Haben Sie Lust, Ihren Events und Geschäftskonferenzen<br />
einen nachhaltigeren Rahmen zu geben?<br />
Herzlich willkommen! Unser Hotel ist seit 2009 Bio-zertifiziert<br />
und bietet Ihnen damit die ökologisch-genussvolle Alternative.<br />
Komfortable Hotelzimmer mit biologischen Vollholzmöbeln,<br />
modernste Tagungsräume, viele Bio-Spezialitäten, attraktive<br />
Buchungskonditionen und herrlicher Spreeblick inklusive.<br />
Informieren. Probieren. Wir freuen uns auf Sie!<br />
In Berlin gibt’s …<br />
– 313 Anbieter von Veranstaltungsräumen<br />
mit einer Gesamt-Tagungsfläche<br />
von rund 456.000 qm, davon sind<br />
– 166 Hotels (insges. 109.000 qm;<br />
somit 53 % der Anbieter und 24 %<br />
der Fläche)<br />
– 141 „außergewöhnliche Veranstaltungsstätten“<br />
/ Locations (289.000 qm;<br />
45 % der Anbieter und 63 % der Fläche)<br />
sowie<br />
– 6 Kongresszentren und Hallen (58.000<br />
qm; 2 % der Anbieter und 13 % der<br />
Fläche — Quelle: ghh consult GmbH,<br />
Wiesbaden) und außerdem …<br />
– ... 7.000 gastronomische Betriebe<br />
– 170 Museen, 135 Theater und Bühnen,<br />
3 Opernhäuser sowie<br />
– 3 Shoppingmeilen (Kurfürstendamm,<br />
Friedrichstraße, Potsdamer Platz)<br />
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INFOBÖRSE LOCATIONS<br />
❚ Ifo-Studie: Congress Center Hamburg ist Job-Motor<br />
Die Wirtschaft der Hansestadt profitiert<br />
in hohem Maße von den Veranstaltungen<br />
im CCH – knapp 100 Mio. Euro geben Teilnehmer/Besucher<br />
im Jahresschnitt hierfür<br />
aus, davon rund drei Viertel in der<br />
Stadt selbst. Das bestätigt eine aktuelle<br />
Studie des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung<br />
an der Universität München,<br />
die im Auftrag von Hamburg Messe und<br />
In den Docklands im Osten Londons ist mit Canary Wharf in<br />
den vergangenen Jahren ein riesiges Büroareal entstanden,<br />
55.000 Menschen arbeiten hier. Der Millenium Dome gleich<br />
nebenan wird im Rahmen der Baumaßnahmen für die Olympischen<br />
Sommerspiele 2012 in eine Sportarena mit 16.500 Plätzen<br />
umgebaut. Entstanden ist in den Docklands auch das Mitte<br />
Juni von Londons Bürgermeister Boris Johnson und ADNEC CEO<br />
Sheikh Sultan Bin Tahnoon Al Nahyan eröffnete internationale<br />
Ausstellungs- und Konferenzzentrum ExCeL London. Es liegt<br />
am ehemaligen Royal Victoria Dock, also direkt am Wasser, und<br />
ist mit der Docklands Light Railway (DLR) innerhalb von zehn<br />
Minuten vom London City Airport aus zu erreichen.<br />
Mit der 430-Millionen-Euro-Investition der Abu Dhabi National<br />
46<br />
Congress (HMC) die volkswirtschaftlichen<br />
Effekte des Kongress- und Veranstaltungs -<br />
geschäfts ermittelt.<br />
Vor allem die internationalen Kongresse<br />
bescheren der Hamburger Wirtschaft zusätzliche<br />
Einnahmen. So gibt jeder Teilnehmer<br />
im Schnitt 436 Euro aus, vor vier<br />
Jahren waren es noch 409 Euro. Außerdem<br />
sichern die Veranstaltungen im Congress<br />
❚ Abu Dhabi investiert in Londoner <strong>Convention</strong> Center<br />
Center Hamburg allein in der Stadt 1.370<br />
Arbeitsplätze, bundesweit sogar 1.780!<br />
Wobei das nationale Steueraufkommen,<br />
das unter Berücksichtigung aller direkten<br />
und indirekten Effekte aus Veranstaltungen<br />
im CCH generiert wur de, laut<br />
ifo-Studie durchschnittlich stol ze 30 Mio.<br />
Euro pro Jahr beträgt. Bernd Aufderheide,<br />
Vorsitzender der HMC-Geschäfts füh -<br />
rung freut sich daher nicht zu Unrecht:<br />
„Wir konnten 2009 im CCH erstmals einen<br />
Umsatz von mehr als 10 Mio. Euro erzielen<br />
und haben damit das erfolgreichste<br />
Jahr in der mehr als 35-jährigen<br />
Geschichte des Hauses geschrieben.“<br />
Insgesamt kamen 2009 zu den rund 280<br />
Veranstaltungen knapp 337.000 Besucher<br />
aus aller Welt. Der Ausbau hat neue Möglichkeiten<br />
bei der Akquisition größerer Kon-<br />
gresse mit begleitenden Fachausstellungen<br />
eröffnet. Im CCH findet u.a. der Weltkongress<br />
der ISWA (<strong>International</strong> Solid<br />
Waste Association) zum Thema „Stadtentwicklung<br />
und Nachhaltigkeit“ statt;<br />
Premiere feierte parallel zur SMM, der<br />
Welt leitmesse für den Schiffbau, der er -<br />
ste globale maritime Umweltkongress gmec<br />
(glo bal maritime environmental congress).<br />
Exhibitions Company (ADNEC), einer der weltgrößten Messeentwicklungsgesellschaften,<br />
wurde auf 90.000 qm eine vielfältig<br />
nutzbare Veranstaltungslocation geschaffen. In der ICC Capital<br />
Hall finden 5.000 Personen Platz, dazu kommt ein Konferenzbereich<br />
mit Tagungsmöglichkeiten bis 2.500 Personen.<br />
Außerdem stehen auf dem Gelände 1.500 Hotelzimmer zur Verfügung,<br />
fußläufig zu erreichen sind etwa Crowne Plaza, Novotel<br />
oder die Ramada Hotel & Suiten. (www.excel-london.co.uk)<br />
Mit dem Bau des ersten ALOFT hotels (Starwood-Gruppe) in<br />
Großbritannien direkt neben dem ICC plant ADNEC gleich noch<br />
ein weiteres Projekt.
Mit Riesenschritten gehen die Arbeiten<br />
am neuen Tagungs- und Veranstaltungszentrum<br />
auf Schloss Montabaur voran:<br />
Nach Abschluss aller Erdinstallationen<br />
sowie dem Gießen der Bodenplatte<br />
wachsen derzeit die Außen- und Innenwände<br />
des Rohbaus empor. Bereits deutlich<br />
erkennbar ist die großzügige Aufteilung<br />
des neuen Veranstaltungszentrums<br />
mit Räumlichkeiten auf zwei Ebenen.<br />
Stilprägend für die Location werden wei -<br />
te Fensterflächen, 6,50 m hohe Räume sowie<br />
der Zugang zu einer Terrasse sein.<br />
© Uwe Wilkens<br />
Dank mobiler Zwischenwände kann der<br />
Hauptsaal in drei annähernd gleich<br />
große Räume (120 / 103 / 102 qm) unterteilt<br />
werden. Architektonischer Clou ist<br />
das glasüberdachte Foyer, das mit dem<br />
einfallenden Tageslicht einen schicken<br />
Raum für Ausstellungen, Empfänge oder<br />
auch Konferenzpausen bieten wird.<br />
Auch unter ökologischen Gesichtspunkten<br />
setzt das Veranstaltungszentrum<br />
Maßstäbe: Ein besonderes Konzept zur<br />
systematischen Energieeinsparung wird<br />
ergänzt durch Heiz- und Kühlungsan -<br />
LOCATIONS INFOBÖRSE<br />
❚ Es geht los: Neues Veranstaltungszentrum auf Schloss Montabaur<br />
nimmt Gestalt an<br />
Der Baufortschritt befindet sich im Plan – am 31. März nächsten Jahres soll es so weit sein: Dann wird inmitten der<br />
barocken Schlossanlage eine nagelneue Location zur Verfügung stehen! Mit Blick auf frühzeitige Reservierung<br />
steht der Veranstaltungsservice schon jetzt für Vorgespräche und evtl. Dispositionen bereit.<br />
Ende Juni eröffnete die „Alte Hagenbeck’sche<br />
Dressurhalle“ neu – und<br />
lud zu einer exklusiven Veranstaltung in das<br />
modernisierte historische Gebäude ein:<br />
Ab sofort stehen hier Räumlichkeiten für<br />
diverse Formate zur Verfügung. Typisch<br />
für Hagenbeck können zu jedem Event<br />
„tierische Überraschungsgäste“ oder Showelemente<br />
nach Wahl dazugebucht werden.<br />
Im <strong>Bild</strong> (v.li.n.re.): Lindner Park Hoteldirektor<br />
Fabian Engels, Joachim Weinlig-Hagenbeck,<br />
Kultursenatorin Professor Dr. Karin von<br />
Welck und Dr. Stephan Hering-Hagenbeck.<br />
Im Hintergrund ist die renovierte Dressurhalle<br />
zu sehen (www.hagenbeck.de).<br />
lagen, die die Erdwärme bzw. die Erdkühle<br />
für die Klimatisierung der Räume<br />
nutzen.<br />
Insgesamt bietet die Infrastruktur bestehend<br />
aus barocker Schlossanlage, Vier-<br />
Sterne-Hotel mit 287 modernen Zimmern,<br />
aufgeteilt auf fünf Gästehäuser,<br />
sowie den neuen Veranstaltungsräumen<br />
eine interessante Komplettlösung und<br />
das auch noch wegeoptimal direkt neben<br />
der A3 Köln-Frankfurt sowie dem ICE-<br />
Bahnhof. Hoteldirektor Ralf Kleinheinrich<br />
hat noch einen weiteren Vorteil parat<br />
– den des professionellen Veranstaltungs -<br />
managements: „Auf Wunsch liefern wir<br />
Ideen und Inhalte, Dozenten und Moderatoren<br />
und entlasten in allen Fragen der<br />
Terminabstimmung, Organisation des<br />
Rahmenprogramms und Qualitätssicherung.“<br />
www.hotel-schloss-montabaur.de<br />
47
INFOBÖRSE LOCATIONS<br />
❚ Airrail Center heißt „The Squaire“<br />
Die Arbeiten an einer der wohl spektakulärsten<br />
sich derzeit im Bau befindlichen<br />
Locations nähern sich dem Abschluss. Im<br />
Beisein des Hessischen (Noch-) Ministerpräsidenten<br />
Roland Koch und Frankfurts<br />
Oberbürgermeisterin Petra Roth erhielt<br />
das Airrail Center am Frankfurter Flughafen<br />
Anfang Juli seinen neuen Namen,<br />
der sich aus den englischen Worten<br />
„square“ und „air“ zusammensetzt. In<br />
einer Aufsehen erregenden Aktion vor<br />
zahlreichen Gästen wurden auch die<br />
Logos der beiden Hotels an der Fassade<br />
angebracht. Für Hilton Worldwide ist es<br />
eine historische Premiere: Erstmals in<br />
Europa sind zwei Marken der Hotelgesellschaft<br />
unter einem Dach zu finden –<br />
das Hilton Frankfurt Airport und das Hilton<br />
Garden Inn Frankfurt Airport. Die<br />
Logos wurden mit Spezialkränen an das<br />
futuristische Gebäude montiert. „Damit<br />
hat die entscheidende Phase vor der Er-<br />
❚ Very special: Adenauers ehemalige Sommerresidenz als Location<br />
48<br />
öffnung begonnen“,<br />
freut sich Cluster General<br />
Manager Charles<br />
Muller: „Nun sind es<br />
nur noch wenige Monate,<br />
bis wir die ersten<br />
Gäste begrüßen können.“<br />
Was hier entsteht,<br />
kann man getrost einen<br />
architektonischen<br />
Meilenstein nennen:<br />
Das 660 m lange und<br />
neun Etagen hohe<br />
„The Squaire“ steht auf 86 Säulen über<br />
dem ICE-Bahnhof am Flughafen und ist<br />
über einen Skywalk direkt mit Terminal<br />
1 verbunden. Gleichzeitig liegt das walartige<br />
Riesengebäude in nächster Nähe<br />
des größten europäischen Autobahn -<br />
kreuzes. Nach Angaben des Investors<br />
IVG Immobilien sind derzeit rund<br />
sechzig Prozent der Fläche vermietet,<br />
im kommenden Jahr soll die Location<br />
vollständig in Betrieb gehen. Spätestens<br />
dann werden wohl am Rhein-Main-Flug -<br />
hafen die Karten im Hotel- und Veranstaltungsgeschäft<br />
neu gemischt. Das Hilton<br />
Frankfurt Airport wird dazu 249 Gästezimmer<br />
und Suiten, zwei Executive<br />
Etagen und den Ballsaal „Globe“ (570<br />
pax.) neben zehn weiteren Tagungsräumen<br />
einbringen; gleich nebenan offeriert<br />
die „Schwester“ Hilton Garden Inn Frankfurt<br />
Airport sogar 334 Zimmer „inklusive<br />
kostenfreiem Internet“.<br />
Ob Bundesjugendtreffen 2010, Fach -<br />
messe für Rapid-Technologie oder 55. Ergotherapie-Kongress<br />
–die Themen im<br />
Messezentrum Erfurt sind vielfältig.<br />
Über 200 Ausstellungen, Tagungen und<br />
Events mit rund 600.000 Besuchern laufen<br />
hier im Schnitt pro Jahr. Dabei gehört<br />
das 1997 erbau te Messe- und Congress-<br />
Center Erfurt zu den modernsten Veranstaltungsorten<br />
Europas mit einer ökologisch-ökonomischen<br />
Gebäude-<br />
Infrastruktur. 46.600qm Fläche verteilen<br />
sich auf zwei Hallen, Freigelände, Mehrzweckhalle<br />
und CongressCenter, zudem<br />
sind 3.800 Parkplätze vorhanden. Im<br />
Congress-Center können bis zu 1.600<br />
Teilnehmer tagen, weitere 5.100 Plätze<br />
offeriert die Mehrzweckhalle. Für Kongresse<br />
mit begleitenden (Fach-)Ausstellungen<br />
lassen sich auch die Hallen 2 und<br />
3 nutzen, wobei alle Gebäude auf kurzen<br />
Wegen überdacht erreichbar sind. Auch<br />
ein Qualitäts beweis: Die größte Kochshow<br />
der Welt – die IKA/Olympiade der<br />
Köche – gastiert 2012 bereits zum vierten<br />
Mal in Folge in Erfurt.<br />
In der „Villa La Collina“ am Comer See (Cadenabbia, Norditalien) verbrachte<br />
Konrad Adenauer regelmäßig seine Urlaube und traf hier mit vielen bedeutenden<br />
Politikern und anderen Persön lichkeiten seiner Zeit zusammen. Die<br />
histo rische Villa und ein moderner Neubau liegen in einem 28.000 qm großen<br />
herrschaftlichen Park an einer der schönsten Stellen des Comer Sees. Beide<br />
Gebäu de bieten zusammen Platz für 61 Gäste in 34 Zimmern – die gleiche<br />
Kapa zität haben auch der Konferenzraum und das Restaurant. Besonders<br />
interessant: Das Anwesen präsentiert sich heute nicht nur als Konferenzstätte<br />
internationaler Expertenrunden der Konrad Adenauer Stiftung, sondern<br />
steht auch für Gastveranstaltungen zur Verfügung! Sehr exklusive Alternative<br />
zur klassi schen Tagungshotellerie in einer ganz bezaubern den Landschaft<br />
und das Beste – der Chef ist ein guter Bekannter aus Deutschland:<br />
Ex-Color-Line-Marketingmanager Heiner Enterich fungiert als Geschäftsführer<br />
der „Villa La Collina Accademia Konrad Adenauer!“<br />
www.villalacollina.com
❚ Tolle Programmidee – mit dem<br />
Römer-Weinschiff „zurück in die Antike“<br />
Die Gemeinde Neumagen-Dhron<br />
und der Förderverein„Römerweinschiff“<br />
erhielten im Mai<br />
den Touristikpreis 2010<br />
des Deutschen HotelundGaststättenverbandes<br />
Rheinland e.V. In<br />
Neu magen-Dhron an der<br />
Mosel, nicht weit von<br />
<strong>Bild</strong>: K.Krell /ADD Trier<br />
Trier, steht das berühmte<br />
Neumagener Weinschiff-Denkmal: Der originalgetreue Nachbau der „Stella Noviomagi“<br />
kann für Veranstaltungen gechartert werden! Mit einer Länge von 17,95 Metern, einer<br />
Breite von 4,20 Metern, etwa 70 Zenti metern Tiefgang und einem Leergewicht von ca.<br />
14 Tonnen ist es das größte jemals im deutschen Sprachraum nachgebaute, schwimmfähige<br />
Römerschiff. Buchbar ist das Schiff zwischen Ostern und Oktober für bis zu 40<br />
Personen. Der Antrieb erfolgt übrigens mit zwei Motoren, auf Wunsch und bei guter körper<br />
licher Verfassung kann aber auch gerudert werden … www.moselvielfalt.de<br />
Vor kurzem wurde das Ausstellungs- und Tagungszentrum der Messe Magdeburg von ixed-<br />
Media mit Beschallungs-, Beleuchtungs- und Videotechnik ausgestattet. Nach einer öffentlichen<br />
Ausschreibung vergab die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH (MVGM)<br />
den Auftrag an die Berliner Agentur. Mixed-Media, die eine eigene Technik- und IT-Abteilung<br />
führt und sich im Bereich „Green Meetings“ stark macht, achtete bei der Auswahl der Geräte<br />
besonders auf Energieeffizienz. Der größte Teil der Geräte plus Zubehör kommt aus europäischer<br />
Fertigung.<br />
� 1<br />
� 2<br />
� 6<br />
� 7<br />
� 8<br />
� 4<br />
� 3<br />
� 5<br />
� 10<br />
� 9<br />
Tagen in guter Gesellschaft!<br />
� 1<br />
� 2<br />
� 3<br />
� 4<br />
� 5<br />
Eurogress Aachen<br />
RuhrCongress Bochum<br />
Kultur- und Congress-<br />
Centrum Friedrichshafen<br />
Hannover Congress Centrum<br />
Kongress Palais Kassel<br />
�6 �7 www.congressallianz.de<br />
LOCATIONS INFOBÖRSE<br />
Congress Centrum Mainz<br />
�Messe und Congress Centrum<br />
Halle Münsterland<br />
�CongressCentrum Pforzheim<br />
�StadtHalle Rostock<br />
�congress centrum<br />
neue weimarhalle<br />
�8 �9 �10 Mit einem so genannten „Beachopening“<br />
präsentierte sich Ende April die<br />
Buddha Lounge Red Mandarin in Stuttgart<br />
samt Partnern der süddeutschen<br />
Eventszene. „Haupt-Protagonisten“ des<br />
Come-together waren neben den molekularen<br />
Kreationen von Roumen Rouje in<br />
origineller Design kulisse vor allem zwei<br />
Fachvorträge aus dem renommierten<br />
Pool von Speakers Excellence: Sanjay Sauldie,<br />
Leiter des europäischen Instituts für<br />
Internetmarketing, erläuterte die komplexe<br />
Welt des Web marketings und Leo<br />
Martin, seines Zeichens Kriminalist und<br />
Mentalist, bot spannende Einblicke in unterbewusste<br />
Denk- und Handlungs -<br />
muster … Infos zur Location:<br />
www.buddhaloungeredmandarin.de<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage:<br />
Tel. 0700-22288537 oder<br />
www.congressallianz.de<br />
49
INTERVIEW BRANCHE AKTUELL<br />
❚ „In vielen Häusern besteht seit Jahren Sanierungsstau“<br />
50<br />
Das spricht für ihn: Joachim König zieht nach gut einem Jahr EVVC-Präsidentschaft im Interview<br />
mit <strong>Convention</strong> <strong>International</strong> eine engagierte wie ehrliche Zwischenbilanz. Das Gespräch führte<br />
Thomas P. Scholz.<br />
Zur Person<br />
Joachim König amtiert seit vergangenem<br />
Jahr als Präsident des EVVC. Im<br />
„Hauptberuf“ ist er seit 2007 Direktor<br />
und Werkleiter des Hannover Congress<br />
Centrums (HCC). – Erste berufliche Erfahrungen<br />
im Veranstaltungsbereich<br />
sammelte König bereits vor 25 Jahren in<br />
Bad Kreuznach; es folgten Stationen als<br />
Geschäftsführer des Stadthallen- und<br />
Fremdenverkehrsamtes Aschaffenburg<br />
und bei der Congress Union Celle. 2001–<br />
2006 war er zusätzlich Geschäftsführer<br />
einer Fort- und Weiterbildungseinrichtung<br />
für Heilberufe im Bereich der komplementären<br />
Heilverfahren mit im<br />
Schnitt 1.700 Teilnehmern jährlich sowie<br />
ergänzenden Fachkongressen und<br />
Patienteninformationstagen.<br />
CI: Herr König, nach einem Jahr<br />
EVVC-Präsidentschaft – wie fällt Ihr<br />
persönliches Resümee aus?<br />
JK: Mein persönliches Resümee<br />
ist sehr positiv, da es für mich ein<br />
inhaltlich erfolgreiches Jahr war<br />
und es uns gleichzeitig gelungen<br />
ist, die nicht unerheblichen Veränderungen<br />
im Vorstand pragmatisch<br />
neu aufzusetzen. Dabei hat<br />
natürlich geholfen, dass mir die<br />
Rolle des Präsidenten nach immerhin<br />
9 Jahren Vizepräsidentschaft<br />
zugefallen ist und auch Ziele und<br />
Konzepte schon innerhalb der letzten<br />
Vorstandsperiode erarbeitet<br />
worden sind.<br />
CI: Verraten Sie uns: Was wurde<br />
erreicht, was nicht und wo liegen<br />
künftige Prioritäten?<br />
JK: Ich glaube im vergangenen<br />
Jahr ist eine Menge erreicht worden.<br />
Wenn wir 27 neue Mitglieder,<br />
16 neue Partner und 8 neue außerordentliche<br />
Mitglieder haben, dann<br />
ist es ein überdurchschnittliches<br />
Wachstum. Wenn es uns gelungen<br />
ist, innerhalb eines Jahres mit dem<br />
„EVVC/Green Globe“-Zertifikat eine<br />
Grundlage für die ökologische<br />
Bewertung von Veranstaltungs häusern<br />
zu erarbeiten und auch bereits<br />
eine nicht unerhebliche Zahl<br />
von Häusern zertifiziert ist, dann<br />
ist das sicherlich eine sehr ziel -<br />
gerichtete Umsetzung für ein gar<br />
nicht so einfaches Thema.<br />
Dennoch ist es für mich wichtig,<br />
ins Bewusstsein zu rufen, dass<br />
nach der erfolgreichen Zertifizierung<br />
für Veranstaltungshäuser<br />
mit EVVC/Green Globe die neue<br />
Herausforderung darin besteht,<br />
gemeinsam in der Branche effektive<br />
Konzepte für „grüne“ Veran-<br />
staltungen zu entwickeln. Diese<br />
sollten sowohl die Verantwortung,<br />
den Marketingaspekt als auch eine<br />
sinnvolle Wirtschaftlichkeit berücksichtigen.<br />
Darüber hinaus ist<br />
sicherlich eine weitere Priorität die<br />
Gesamtthematik CSR/Nachhaltigkeit.<br />
Dies gilt auch für den Bereich<br />
der demographischen Entwicklung,<br />
bei dem wir unterscheiden wollen<br />
zwischen dem „Besucherkomfort<br />
der Zukunft“ und „Mit arbeiter-/<br />
-innenstrukturen der Zukunft“.<br />
In beiden Bereichen werden die<br />
Herausforderungen für die Veranstaltungswirtschaft<br />
sein, Konzepte<br />
zu entwickeln, die mit der neuen<br />
Struktur unserer Gesellschaft in<br />
Einklang gebracht werden können<br />
und die glaubwürdige, attraktive<br />
Perspektiven aufzeigen.<br />
Gerade bei den sicher zu<br />
erwartenden kommunalen<br />
Katastrophenhaushalten<br />
in den nächsten Jahren ist<br />
es wichtig, […] zielführen de<br />
Antworten zu geben.<br />
In der weiteren Intensivierung<br />
und noch klareren Wahrnehmung<br />
der Interessen der Veranstaltungswirtschaft<br />
auf der Berliner Bühne<br />
wird eine Herausforderung für die<br />
Zukunft liegen. Hierbei wird auf<br />
Sicht eine Solorolle des EVVC nur<br />
schwer als dauerhafter Erfolgsfaktor<br />
wirken können. Ich glaube, wir<br />
müssen in der Branche Kooperationen<br />
zuwege bringen, die sowohl<br />
personelle als auch finanzielle<br />
Möglichkeiten schaffen, die einer<br />
alleine nicht vorhalten kann.<br />
Auch das Thema „Privatisierung<br />
um jeden Preis“ soll in diesem Zu-
sammenhang angesprochen werden.<br />
Veranstaltungs-, Kongresszentren und<br />
Stadthallen sind Motoren der Wirtschaftsförderung,<br />
sie sind die Bühne für<br />
die Wissensgesellschaft. Aber sie sind<br />
und waren noch nie Objekte, die kaufmännisch<br />
motiviert errichtet wurden.<br />
Gerade bei den sicher zu erwartenden<br />
kommunalen Katastrophenhaushalten<br />
in den nächsten Jahren ist es wichtig,<br />
diese Themen deutlich beim Namen zu<br />
nennen und zielführende Antworten<br />
zu geben.<br />
CI: Bei den Entwicklungen z. B. in Bonn<br />
haben wir gesehen, dass Privatisierung<br />
um jeden Preis problematisch sein kann…<br />
Was geht privat im Bereich der Veranstaltungszentren<br />
und was nicht?<br />
JK: Das ist ganz einfach zu beantworten<br />
– hat man einen Businessplan,<br />
der ungeschönt Soll und Haben richtig<br />
beschreibt, dann hat man entweder<br />
eine kaufmännische Lösung, die funktioniert<br />
oder man hat keine. Stadthallen,<br />
Kongress- und Veranstaltungszentren<br />
werden in der Regel nie mit dem<br />
prioritären Aspekt des Geldverdienens<br />
gebaut, sondern sollen Wahrnehmung<br />
für die Stadt schaffen und kulturelle,<br />
gesellschaftliche Aufgaben übernehmen.<br />
Das sind Themen, die nicht refinanzierbar<br />
sind.<br />
Dass daraus ein Defizit entsteht, kann<br />
auch ein Privater nicht ändern.<br />
Da kann man ein bisschen gestalten,<br />
aber es bleibt am Ende eine defizitäre<br />
Veranstaltung.<br />
CI: Welche Früchte trägt die Kooperation<br />
mit dem BTW, dem Branchenverband<br />
für Tourismus, und was erhoffen Sie sich<br />
insgesamt von ihr?<br />
JK: Hier wird es darum gehen, dass<br />
die ja noch recht junge Mitgliedschaft<br />
des EVVC im BTW dazu führen sollte,<br />
innerhalb der sehr umfangreichen<br />
Szenerie des Tourismus den Akzent der<br />
Veranstaltungswirtschaft in angemessenem<br />
Umfang herauszuarbeiten sowie<br />
an der einen oder anderen Stelle auch<br />
Themen zu setzen. Die diesbezüglichen<br />
Möglichkeiten werden mit der Beteiligung<br />
an Gremien und Sacharbeit wach-<br />
sen und genau dies soll in den nächsten<br />
Jahren erfolgen.<br />
CI: Welche Aufgaben sind für das Hauptstadtbüro<br />
als Verbindungsstelle zur Politik<br />
geplant?<br />
JK: Nachdem bereits die letzten Monate<br />
sehr intensiv auch dazu genutzt<br />
wurden, sich mit den neuen und veränderten<br />
Personen in den verschiedenen<br />
Gremien der Ausschüsse und der Ministerien<br />
bekannt zu machen, wird es<br />
sicherlich noch eine gute Weile dauern,<br />
diese Liste vollständig abzuarbeiten.<br />
Darüber hinaus wird noch in diesem<br />
Jahr der Versuch unternommen werden,<br />
im Bereich der Regierung sowie der<br />
Parteiführungen vorstellig zu werden.<br />
Hierzu gehört für mich das Thema<br />
„Profitcenter Veranstaltungszentren“,<br />
das in der momentanen Situation eines<br />
vorliegenden Antrags der SPD-Bundestagsfraktion,<br />
einen „Schutzschirm für<br />
Kommunen“ aufzuspannen, spannend<br />
sein kann. Wie von Oberbürgermeistern<br />
in Deutschland ausgeführt, wird es bei<br />
der momentanen Entwicklung durchaus<br />
legitim sein, die Frage zu stellen, ob<br />
die Haushaltslage der Kommunen künftig<br />
mindestens genauso problematisch<br />
werden wird wie jetzt schon auf europäischer<br />
Bühne. Wenn dies so ist, muss<br />
die Veranstaltungswirtschaft für ihre<br />
Locations darauf hinweisen, dass eine<br />
adäquate Berücksichtigung sinnvoller<br />
Investitionen in die Konzepte einbezogen<br />
werden muss. In ganz vielen Häusern<br />
besteht seit Jahren Sanierungsstau<br />
und um die Aufgabe nach wie vor wahrzunehmen<br />
– in einem stärkeren Wettbewerb<br />
der Regionen –, bedarf es funk -<br />
tionsfähiger Einrichtungen.<br />
CI: Nachgefragt: Was hat es mit dem<br />
oben zitierten Antrag der SPD-Bundestagsfraktion<br />
genau auf sich?<br />
JK: Generell hat die SPD wohl erkannt<br />
– zu Recht wie ich meine – dass<br />
die Lage der kommunalen Haushalte in<br />
den nächsten Jahren so sein wird, dass<br />
Größenordnungen erreicht werden, die<br />
nicht mehr aus der Kraft und der Substanz<br />
der Kommunen heraus bewältigt<br />
werden können. Und die Idee ist es,<br />
BRANCHE AKTUELL INTERVIEW<br />
dass es einen Schutzschirm geben wird<br />
wie eben für die Banken. Die ja die<br />
Verursacher der Krise waren und für die<br />
Leidtragenden sollte man sich eine<br />
ähnliche Struktur überlegen, die umfassend<br />
ist. Für uns als EVVC wird es wichtig<br />
sein, dafür Sorge zu tragen, dass der<br />
Aspekt der Veranstaltungshäuser und<br />
Kongresszentren an geeigneter Stelle<br />
auch ein Teil dieses Antrags wird.<br />
CI: Sagt der Antrag auch, wo das zusätzliche<br />
Geld herkommen soll?<br />
JK: Ja, das ist natürlich wie immer<br />
sehr vage, die meisten Anträge in der<br />
Politik enden ja mit dem berühmten<br />
Finanzierungsvorbehalt. Ich denke, es<br />
wird am Ende natürlich darum gehen,<br />
wo das Geld herkommt. Insoweit ist es<br />
von uns einfach nur ein berechtigter<br />
Wunsch, bei der Initiative auf unsere<br />
Bedürfnisse hinzuweisen – was dann<br />
konkret draus werden kann, muss man<br />
mal dahingestellt lassen …<br />
CI: Stichwortwechsel Sanierungsstau in<br />
den Veranstaltungshäusern – wollen Sie das<br />
etwas näher ausführen … ?<br />
JK: Sanierungsstau in Veranstaltungshäusern<br />
ist ein altes Thema, dafür<br />
haben schon die kommunalen Haushaltsprobleme<br />
der 70er, 80er, 90er Jahre<br />
in Serie gesorgt. Nachdem die Häuser<br />
errichtet wurden, hat man eben nicht<br />
getan, was ein ordentlicher Kaufmann<br />
tut – man darf ja nicht vergessen, war -<br />
um Abschreibungen getätigt werden,<br />
nämlich um Reserven zu bilden. Das ist<br />
alles in den letzten Jahrzehnten nicht<br />
passiert und addiert sich jetzt mit dieser<br />
maximalen Krise zu einer Situation,<br />
die kaum noch zu bewältigen ist. Wir<br />
haben Sanierungsstaus in den Gebäudesubstanzen,<br />
wir haben Sanierungsstaus<br />
bei den ökologischen Aspekten in<br />
allen möglichen Bereichen und wir<br />
werden deutlich darauf hinweisen<br />
müssen, dass es für die Häuser absolut<br />
zwingend ist, im Wettbewerb Standard<br />
zu halten. Und dass es eigentlich auch<br />
zwingend für die Kommunen ist, ihren<br />
Bürgern zu vermitteln, wie mit den<br />
Objekten umgegangen wird, die ihnen<br />
gehören.<br />
51
INTERVIEW BRANCHE AKTUELL<br />
CI: Prosperierende Veranstaltungshäuser<br />
brauchen dauerhaft guten Nachwuchs. Wie<br />
engagiert sich hier der Verband im Hinblick<br />
auf effektive Aus- und Weiterbildung und<br />
faire Arbeitsbedingungen für Berufsein -<br />
steiger?<br />
JK: Die Herausforderung, der wir uns<br />
stellen müssen, ist, wie wir es schaffen,<br />
jungen Leuten unsere Veranstaltungsbranche<br />
als eine gute berufliche Lebensperspektive<br />
zu vermitteln. Hierzu<br />
gehört aus meiner Sicht, dass die Ausund<br />
Weiterbildung aus den Häusern<br />
heraus als eigenständige Zielsetzung<br />
entwickelt werden muss und natürlich<br />
auch faire Arbeitsbedingungen für<br />
Berufseinsteiger nötig sind.<br />
Die „Generation Praktikum“ ist eine<br />
ganz schwierige Entwicklung, die letztlich<br />
den permanenten Kostenoptimierungen<br />
im Personalbereich geschuldet<br />
ist. Es macht Sinn, darüber nachzu -<br />
denken, sich hier als Verband zu engagieren<br />
und eine Art Kodex zu verabschieden,<br />
der den Mitgliedern aufzeigt,<br />
welche positiven Entwicklungen möglich<br />
sind, wenn man solche Angebote<br />
wie oben offensiv unterbreitet. Ich<br />
denke daran, dass es möglich sein<br />
sollte, noch in dieser Vorstandsperiode<br />
– also innerhalb der nächsten zwei<br />
Jahre – ein Konzept für den EVVC auf<br />
den Weg zu bringen.<br />
CI: Ein weiteres Stichwort, das gefallen<br />
ist, ist der „Mitarbeiter der Zukunft.“<br />
Wie wird er/sie sein?<br />
JK: Die demographische Entwicklung,<br />
wie sie sich jetzt darstellt, sagt,<br />
was wir zu erwarten haben: eine ältere<br />
Gesellschaft, die kleiner wird, aber auch<br />
bunter, flexibler und weiblicher. Migra -<br />
tionshintergründe werden selbstverständlich<br />
sein, Brüche und Aussetzen<br />
im Berufsleben normal. Das Potenzial,<br />
das bei Frauen vorhanden ist, muss in<br />
Deutschland mehr noch als in den benachbarten<br />
Ländern integriert werden.<br />
Da finden wir ein sehr flexibles Anforderungsprofil,<br />
was ich gut finde,<br />
denn unsere Dienstleistungshäuser<br />
brauchen ja gerade flexible Leute – dies<br />
müsste eigentlich passen. Wichtig ist,<br />
dass wir beweisen, dass wir die richtige<br />
52<br />
Branche für solche Menschen sind,<br />
indem wir die Leute, die aus ganz<br />
unterschied lichen Richtungen kommen<br />
und in unseren Häusern arbeiten<br />
wollen, aufnehmen, mitnehmen und<br />
weiter qualifizieren.<br />
CI: Wie will man gerade angesichts dieser<br />
„bunten“ Zusammenhänge einer weiteren<br />
Generation Praktikum gegensteuern?<br />
Die demographische Entwicklung,<br />
wie sie sich jetzt darstellt,<br />
sagt, was wir zu erwarten haben:<br />
eine älte re Gesellschaft, die<br />
kleiner wird, aber auch bunter,<br />
flexibler und weiblicher.<br />
JK: Also erst mal wird die Entwicklung<br />
zu Gunsten dieser Menschen sein,<br />
denn wenn es weniger Arbeitskräfte<br />
gibt, wird man ganz einfach in dieser<br />
Weise nicht mehr agieren können. Die<br />
Spitze, die jetzt erreicht wurde, hat ja<br />
auch etwas damit zu tun, dass sehr<br />
viele da waren und nicht so viele gebraucht<br />
wurden. Ich glaube aber, dass<br />
es künftig eine Konzeption geben muss,<br />
die deutlich macht, dass wir die jungen<br />
Leute haben und in die Branche integrieren<br />
wollen.<br />
CI: Alles in allem – wie sind die Veranstaltungszentren<br />
im berüchtigten Jahr 2009<br />
vorangekommen und was sind die Erwartungen<br />
an 2010/2011?<br />
EVVC gründet Swiss Chapter<br />
JK: Es gibt eine ganze Reihe von<br />
Häusern, für die war 2009 gar kein<br />
schlechtes Jahr. Zum einen tritt in der<br />
Veranstaltungswirtschaft die Auswirkung<br />
einer Krise zeitverzögert und<br />
uneinheitlich ein und zum anderen<br />
konnten viele Veranstaltungen für das<br />
Jahr 2009 bereits 2008 ohne Krisen -<br />
szenario akquiriert werden. Für 2010<br />
prognostizieren eine ganze Reihe von<br />
Häusern ebenfalls gute Entwicklungen,<br />
andere sehen das Jahr als mindestens<br />
genau so schwierig an wie 2009.<br />
Wenn aus dieser sehr unüberschaubaren<br />
Struktur dann 2011 wieder etwas<br />
Stabilisierung entstehen soll, wird es<br />
vor allen Dingen wichtig sein, dass es<br />
in der Gesamtwirtschaft und Gesellschaft<br />
gelingt, ein deutlich vorhandenes<br />
Unbehagen abklingen zu lassen. Ich<br />
denke, dass das Gefühl immer noch<br />
vorherrscht, dass mit sehr viel Steuergeld<br />
ein undurchschaubares System<br />
subventioniert wurde, damit im „Spielkasino<br />
Finanzwirtschaft“ wieder Hochstimmung<br />
herrscht und man sich<br />
zynisch für das neue Spielgeld bedankt<br />
– denn jetzt ist ja bekannt, wo es beim<br />
nächsten Mal im Zweifelsfall Hilfe geben<br />
wird. Ich hoffe sehr, dass man nicht<br />
am Ende den Fuchs gefragt hat, wie<br />
die Sicherheit im Hühnerstall zu verbessern<br />
sei. Ansonsten wird das Thema<br />
schwierig und mit dem Credo „Nach<br />
der Krise ist vor der Krise“ zu keiner<br />
positiven zukunftsorientierten Stimmung<br />
führen.<br />
CI: Herr König, wir bedanken uns für<br />
das Gespräch.<br />
Aufgrund des deutlichen Zuwachses an Schweizer Mitgliedshäusern auf inzwischen<br />
16 (u. a. MCH Messe Schweiz, Hallenstadion Zürich AG, Casino Kursaal Bern,<br />
Kursaal Casino Interlaken AG und Zentrum Paul Klee) verstärkt der EVVC sein Engagement<br />
in und für die Eidgenossenschaft. Bereits Ende März fand hierzu eine<br />
erste konstituierende Sitzung des neu gegründeten Swiss Chapter des Verbandes<br />
gemeinsam mit EVVC-Präsident Joachim König, EVVC-Beisitzer „<strong>International</strong>es“<br />
Jonas Scharf (MCH Messe Schweiz Basel) und der Geschäftsstelle in Zürich statt.<br />
Neben Qualitätssicherung und Benchmarking erhoffen sich die Schweizer Häuser<br />
vor allem einen besseren Zugang zum großen deutschen Markt. Nächster Schritt:<br />
Auf der kommenden SuisseEMEX (24.–26.8., Zürich) wird sich der EVVC mit einem<br />
Gemeinschaftsstand für Mitglieder und Partner präsentieren – Themenschwerpunkt<br />
„Nachhaltigkeit.“
❚ LUXAV realisierte den größten<br />
Schweizer Ärztekongress<br />
Mitte Mai fand im Congress Center Basel die 78. Jahresversammlung der Gesellschaft<br />
für Innere Medizin statt – der ohnehin größte Schweizer Ärztekongress konnte mit<br />
über 3.800 Teilnehmern einen neuen Besucherrekord verzeichnen. Bereits im fünften<br />
Jahr übernahm LUXAV aus München die technische Ausstattung und Betreuung mit<br />
insgesamt 15 Mitarbeitern vor Ort.<br />
Herzstück war der MediaCheck mit 10 Annahmeplätzen und 5 MediaCheck-Experten.<br />
Dieses von den Bayern speziell für medizinische Kongresse entwickelte System stellte<br />
sicher, dass über 450 Vorträge von 260 Referenten zur rechten Zeit am richtigen Ort<br />
waren – genauer gesagt in 6 Plenen, 7 Workshopräumen und 3 Learning-Centern. Das<br />
MediaCheck-System aus Datenbank, Servern und identisch konfigurierten Annahmeund<br />
Präsentationsrechnern gewährleistete, dass alle Vorträge kurzfristig angenommen,<br />
geändert und zeitlich sowie örtlich umdisponiert werden konnten. Auch die<br />
Sicherheit war garantiert: Selbst ein Serverabsturz hätte keine einzige Sitzung stören<br />
können. Alle Vortragsräume waren übrigens mit MediaPulten (Rednerpulte) und MediaDesks<br />
(Vorstandstische) – beides Eigenentwicklungen der Münchener – ausgestat -<br />
tet, die den Referenten eine einfache Steuerung ihrer Vorträge und den Chairmen eine<br />
bequeme Sicht auf die Präsentation ermöglichten.<br />
Referentenelite auf der nächsten stb in Frankfurt<br />
Mit Alexander Christiani, Otmar Kastner, Vinzenz Baldus und Martin Betschart<br />
kündigt sich eine Selektion von Vortragskünstlern für den stb marketplace am<br />
31. August in der Messe Frankfurt an. Themen werden u. a. sein die Tagung als<br />
Erlebnis, Eventrecht sowie die Revolution im Marketing. Freuen darf man sich deshalb<br />
auf interessante Praxisaspekte – etwa wie sich eine Location in Szene setzen<br />
lässt oder was rechtlich zu tun ist, wenn ein bereits bezahltes Event wegen Schlechtwetter<br />
ausfällt. Spannung versprechen auch die Ausführungen von MICE AG-Chefin<br />
Gabriele Schulze, die erklärt, was Tagungsveranstalter vom Web 2.0 lernen können.<br />
Das gesamte Seminarprogramm findet sich hinter diesen Links: http://www.<br />
mice.ag/stbmarketplace/termine/stb_marketplace_Frankfurt_2010/akademie<br />
bzw. gekürzt http://bit.ly/cPot8L. — Alle Vorträge sind kostenfrei, allerdings wird<br />
eine Reservierungsgebühr von 25 Euro erhoben. www.colada.info/stbF<br />
| Immer ein besonderer Rahmen<br />
Schlossplatz 1<br />
63450 Hanau<br />
Tel. 0 61 81 - 277 50<br />
info@cph-hanau.de<br />
www.cph-hanau.de<br />
VERANSTALTUNGEN INFOBÖRSE<br />
Rhein<br />
❚ DZT-Überseeworkshop<br />
Mitte September<br />
in Frankfurt<br />
Versprochen und gehalten: Vom 12.–14.<br />
September 2010 lädt die Deutsche Zentrale<br />
für Tourismus (DZT) Einkäufer aus<br />
wichtigen Übersee-Quellmärkten zum<br />
Vertriebsworkshop ins Sheraton Hotel<br />
am Frankfurter Flughafen ein. Die Organisation<br />
dieser zusätzlichen Veranstaltung<br />
hatte die DZT bereits im Frühjahr<br />
angekündigt, nachdem zahlreiche internationale<br />
Gäste aufgrund der Luftraumsperrung<br />
über Europa wegen des Vulkanausbruchs<br />
in Island am 36. GTM Germany<br />
Travel MartTM (GTM) nicht teil nehmen<br />
konnten.<br />
Eingeladen wurden Vertriebspartner, die<br />
sich bereits für den GTM im April angemeldet<br />
hatten und dann nicht nach<br />
Deutsch land reisen konnten; erwartet<br />
werden rund 150 Teil nehmer aus Nordamerika,<br />
China/Hongkong, Japan, Indien,<br />
Australien, Israel, den Golf staaten und<br />
Russland. Alle Aussteller aus Deutsch-<br />
land, die am 36. GTM in Mainz teilgenommen<br />
haben, können sich kosten -<br />
gün stig auch beim Überseeworkshop<br />
präsentieren.<br />
Einmalige Lage am Schlossgarten, außergewöhnliche Räumlichkeiten<br />
für Tagungen und Kongresse von 50 bis zu 1.000 Personen,<br />
über 4.000 qm Ausstellungsfläche, verschiedene Cateringpartner,<br />
modernste Technik und perfekter Service für Veranstalter machen<br />
den CONGRESS PARK HANAU zur einzigartigen Location<br />
im Rhein-Main-Gebiet.<br />
Limburg<br />
Wiesbaden<br />
Mainz<br />
Rhein<br />
Frankfurt<br />
Main<br />
Gießen<br />
Offenbach<br />
Darmstadt<br />
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Aschaffenburg<br />
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53
Die ideale<br />
,Hide-away-Destination‘<br />
54<br />
Kitzbühel? Der Tiroler Nobelort rund hundert Kilometer<br />
östlich der Landeshauptstadt Innsbruck<br />
ist vor allem bekannt durch sein legendäres<br />
Hahnenkammrennen auf der berühmten „Streif“, der<br />
wohl spektakulärsten Skirennstrecke der Welt. In<br />
der zweiten Januarhälfte sorgen die beiden Rennen,<br />
Abfahrt und Slalom, am sogenannten Kitzbühel-<br />
Wochenende für eine unvergleichliche Kombination<br />
aus Spitzensport und VIP-Event. Dann ist die Stadt<br />
im Ausnahmezustand. Wer allerdings glaubt, das<br />
entsprechende Preisniveau wäre repräsentativ fürs<br />
gesamte Veranstaltungsjahr, irrt gewaltig. Im Gegenteil:<br />
Das überschaubare 8.650-Einwohner-Städtchen<br />
mitten in schönster Natur bietet beste Voraussetzungen<br />
als Destination für erfolgreiche Meetings und<br />
Incentives. Hier gewinnt man Abstand, schärft den<br />
Blick fürs Wesentliche, läuft sich nicht weg. Und das<br />
Beste: Dank zweier Schwerpunkt-Investitionen gibt<br />
es ein nagelneues MICE-Angebot hinsichtlich Übernachtungs-<br />
und Tagungskapazitäten.
Die Stichworte hierzu heißen „Royal Spa Kitzbühel“ und<br />
„K3 KitzKongress“ – eine detaillierte Vorstellung folgt auf<br />
den nächsten Seiten. Die Lage Kitzbühels eröffnet auch<br />
jede Menge Phantasie für spannende Rahmenprogramme,<br />
die hier natürlich vor allem outdoor stattfinden und zwar<br />
sommers wie winters. Ein diesbezüglich kompetenter<br />
Ansprechpartner ist das junge, freundliche Team von<br />
„Element3“, mit besonderer Kompetenz in Sachen Moti -<br />
vation – zum Programm siehe auch hier die nachfolgenden<br />
Ausführungen.<br />
© medialounge<br />
Und wenn man schon vor Ort ist, sollte man unbedingt die<br />
Rosi – mit vollem Namen Rosi Schipflinger – kennen lernen:<br />
Die „singende Wirtin“ hoch oben von der Sonnbergstub’n<br />
hat uns nicht nur das tolle Panoramabild zur Verfügung<br />
gestellt, sondern ist ein echter Star: Im Duo mit ihrem Kollegen<br />
Leo erobert sie die Volksmusik-Charts … Bei all dem<br />
trifft es sich gut, dass Kitzbühel gut zu erreichen ist –<br />
80 km vom Flughafen Salzburg und 90 km vom Flughafen<br />
Innsbruck entfernt. Nach München sind’s von hier 125 km,<br />
autobahntechnisch schnell angebunden.<br />
© medialounge<br />
55
DESTINATIONEN KITZBÜHEL<br />
■ Kitzbühels neuer Superstar<br />
Der großzügige Zuschnitt<br />
des gesamten Hauses mit vielen<br />
gemütlichen Ecken, die zur „Spontan-Konferenz“<br />
einladen, ist ein<br />
nicht zu unterschätzender Vorteil<br />
fürs entspannte und damit nach -<br />
haltige Treffen und Tagen. Es gibt<br />
einen multifunktionalen Konferenzbereich,<br />
ein sehr beachtliches<br />
56<br />
Da haben die Vienna <strong>International</strong> Hotels & Resorts ihr Meisterstück gemacht: Ein paar Auto minuten<br />
vom Stadtzentrum entfernt Richtung Jochberg markiert das Fünf-Sterne Royal Spa Kitzbühel seit<br />
Dezember 2009 das einzige „Leading Hotel of the World“ in der Region, mit einem tollen Ambiente,<br />
das sich sehen lassen kann.<br />
Mountain Health Spa – und vor<br />
allem schick und extrem wohnlich<br />
ausgestattete Zimmer (insgesamt<br />
144, davon 21 Suiten).<br />
Letztere sind in warmen Rot-<br />
Gelb-Tönen inszeniert und eingerichtet,<br />
natürlich kommt auch das<br />
für Tirol so typische Holz als Ausstattungsmaterial<br />
immer wieder<br />
zum Einsatz, und die Schreibtischecke<br />
mit richtigem Tisch statt eingebauter<br />
Ablage verdient ebenfalls<br />
löbliche Erwähnung. Hier fühlt<br />
man sich pudelwohl, woran die<br />
komfortable Raumaufteilung und<br />
ganz besonders die superdicken<br />
Matratzen einen wesentlichen<br />
Anteil haben – besser schlummern<br />
geht kaum. Apropos Wohlfühlen:<br />
Die gute, reichhaltige und auch<br />
individuelle Küche sowie die Rubin<br />
Bar mit einem ordentlichen An -<br />
gebot an österreichischen Weinen<br />
tragen ihren Teil dazu bei. Der<br />
servicefreundliche, unkomplizierte<br />
Um gangston im Haus übrigens<br />
auch.
Auto-Präsentationen<br />
möglich!<br />
Auch tagungstechnisch hat<br />
man sich eine Menge ausgedacht.<br />
Kernstück des flexiblen,<br />
insgesamt 770 qm großen<br />
Konferenzbereichs ist eine<br />
dreifach teilbare Fläche, die<br />
Empfänge bis 400 Personen<br />
bzw. Banketts bis 250 Gäste<br />
ideal macht. Dank diverser<br />
Lichteinstellungen, einer Deckenhöhe<br />
von 4 Metern sowie<br />
Befahrbarkeit eignet sich das<br />
Areal auch für ambitionierte<br />
Inszenierungen. Dazu kommen<br />
drei kleinere Tagungsräume,<br />
sodass sich die verfügbare<br />
Gesamt fläche auf sechs separate<br />
Bereiche zuzüglich wei-<br />
tem Foyer aufteilen lässt.<br />
96 Tiefgaragenplätze sowie<br />
weitere 46 Stellflächen im<br />
Außenbereich sind ein gutes<br />
Angebot für PKW-Reisende.<br />
Was man hier natürlich<br />
auch immer mitberücksich tigen<br />
muss, sind die impliziten<br />
Rahmenprogramm-Möglichkeiten.<br />
Nicht nur, weil das Hotel<br />
mit entsprechenden Agenturpartnern<br />
zusammenarbeitet.<br />
Das Royal Spa Kitzbühel liegt<br />
nämlich direkt an der Skipiste<br />
und ermöglicht es, über einen<br />
Verbindungslift in 170 Pistenkilometer<br />
einzusteigen (Lift -<br />
karten im Hotel erhältlich).<br />
Ebenfalls im Hotel erworben<br />
werden kann für die wärmere<br />
Jahreszeit die Golf-Alpin-Card,<br />
mit der sich 23 Plätze in<br />
nächster und näherer Umgebung<br />
bespielen lassen. Eine<br />
Driving Range mit Putting<br />
und Chipping Area am Hotel<br />
ist geplant. Seifenkistenrennen<br />
auf dem Gelände, Limousinen-Service<br />
zu urigen Hütten<br />
oder gar Heliflüge über die<br />
beeindruckende Bergwelt könnten<br />
weitere Vorschläge sein.<br />
Das ganze Haus<br />
für sich<br />
Erwähnenswert ist zum<br />
Thema Programme aber auch<br />
das hauseigene, 3.600 qm<br />
umfassende „Mountain<br />
Health Spa“ mit vielen interessanten<br />
Wellnessangeboten.<br />
Zum Beispiel der komplett (!)<br />
mit gesundem Granderwasser<br />
(Bergwasser) gefüllte Indoorpool,<br />
die Lavasauna mit Eis -<br />
nebelgang und Aromaduschen<br />
oder der 24h-Fitness- und Kardiobereich.<br />
Highlight ist das<br />
„Holistic Cocooning“: Dabei<br />
wird auf einer Liege mittels<br />
eines speziellen Multimediaprogramms<br />
die individuelle<br />
Stimmungslage ermittelt und<br />
ein dazu passendes Licht- und<br />
Klangerlebnis geschaffen, das<br />
für „pure Entspannung“ sorgen<br />
soll. Das kann man sogar in<br />
vertrauter Gesellschaft haben –<br />
das feine Haus lässt sich exklusiv<br />
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In Kitzbühel<br />
steht Ihnen ab sofort ein<br />
modernes, multifunktionales<br />
Kongresszentrum zur Verfügung:<br />
Mitten im Ort – direkt bei der<br />
Hahnenkamm-Bahn.<br />
Kongressgäste verwöhnt unser<br />
KitzCatering mit heimischen und<br />
internationalen Speisen.<br />
Exzellente Rahmenprogramme<br />
und Hotelangebote sowie<br />
ein schöner Park mit<br />
Lounge-Café garantieren<br />
unvergessliche<br />
Tagungserlebnisse.<br />
Mehr Infos:<br />
Dipl. BW BA Ralf Emig | KitzKongress GmbH<br />
Tel: +43 (0)699 15356-300 | www.kitzkongress.at<br />
57
DESTINATIONEN KITZBÜHEL<br />
■ element3 verspricht „Programme, die unter die Haut gehen“<br />
Organisatorisch kann<br />
man auf Full-Service zählen, vom<br />
ersten Briefing über die Konzeption<br />
und Präsentation, Transferorganisation<br />
und Hotelbuchung bis hin<br />
zur Projekt lei tung und Budgetverwaltung.<br />
Maßgeschneidert für<br />
unterschiedliche Formate und<br />
Teilnehmerzahlen. Wer Lust auf<br />
Action, Adrenalin und neue<br />
Perspektiven hat, findet bei<br />
element3 inter es san te und individualisierbare<br />
Vor schläge für<br />
Motivations-Kickoffs, Incentives<br />
58<br />
Loslaufen, abheben, schweben, fliegen, gleiten – oder auch rauschende Wasserfälle „bezwingen“:<br />
Nur zwei von ganz vielen Beispielen aus dem Portfolio der Kitzbüheler Incentiveagentur element3,<br />
die sich auf besondere Outdoor-Erlebnisse spezialisiert hat.<br />
oder Teambuildings. Und zwar zu<br />
jeder Jahreszeit.<br />
Das Angebot ist ohne Übertreibung<br />
riesengroß. Wer sich gerne<br />
mal in die Lüfte erheben möchte,<br />
wird es genießen, beim Tandem-<br />
Paragliding adlerähnlich im Aufwind<br />
über Gipfel zu kreisen oder<br />
lautlos über Wiesen zu gleiten. In<br />
bequemer Sitzhaltung die Dächer<br />
von Kitzbühel aus der Vogelperspektive<br />
betrachten? Das geht mit<br />
entsprechend professionellem<br />
Gerät und ebensolcher Betreuung.<br />
Sie tendieren eher zum kühlen<br />
Nass? Auch kein Problem – das<br />
große Abenteuer in unberührter<br />
Bergwelt heißt Canyoning! Fachmännisch<br />
gesichert und ausgerüstet<br />
steigt man in Schluchten und<br />
Klammen und folgt der Topographie,<br />
um vorwärtszukommen. Senkrechte<br />
Felswände, Wasserfälle und<br />
Kaskaden sind natürliche Hindernisse,<br />
die es zu überwinden gilt.<br />
Das heißt: abseilen, springen, klettern<br />
und schwimmen. Am hauseigenen<br />
Klettersteig werden erste<br />
Schritte des Klettersports geübt.<br />
Von geführten Wandertouren über<br />
Anfängerklettern bis zu hochal pi -<br />
nen Touren ist mit den staatlich<br />
ausgebildeten Bergführern von<br />
element3 so gut wie alles möglich.<br />
Möglichkeiten nicht nur<br />
im Adventure Center<br />
Auch für die kälteren und ganz<br />
kalten Tage ist für genügend<br />
Programm gesorgt. Wie es sich für<br />
Tirol gehört, zählen Skifahren,<br />
Snowboarden oder Langlauf zum<br />
Kernrepertoire und dank erfahrener<br />
Skilehrer und Outdoor-Profis bleibt<br />
der Winter auch ein sicheres Vergnügen.<br />
Mit den ausgebildeten<br />
Ski- und Snowboardführern ist das<br />
Team immer auf der Suche nach<br />
dem feinsten Powder und den<br />
„jungfräulichsten“ Tiefenschnee-<br />
hängen. Für Gruppen werden<br />
Hüttenabende und Mondschein -<br />
rodeln, professionelle Ski- und<br />
„Zipflbobrennen“ sowie Biathlons –<br />
bei Tag oder unter klarem Sternenhimmel<br />
– organisiert. Das und, wie<br />
gesagt, noch viel mehr lässt sich<br />
über unsere Empfehlung element3<br />
erfahren, wobei die Palette der<br />
Machbarkeiten eine offene ist.<br />
Möglich sind zum Beispiel auch<br />
Iglu- und Rodelbau, Teamolym -<br />
piaden, Flying Fox und Floßbau,<br />
aber auch Go-Kart-Rennen, GPS<br />
Treasure Hunts, GEO Caching<br />
oder Gourmetsafaris.<br />
Damit das alles reibungslos<br />
funktioniert, verfügt element3 über<br />
ein Netzwerk von roundabout<br />
hundert spezialisierten Mitarbeitern<br />
aus allen wichtigen und notwen digen<br />
Bereichen, darunter Kommunikations-<br />
und Betriebswirte, Eventmanager,<br />
Touristikexperten, Outdoor<br />
Guides und, siehe oben, staatlich<br />
geprüfte Berg- und Skiführer.<br />
Der gute, kompetente und vor<br />
allem auch unkomplizierte Service<br />
hat sich herum gesprochen, sonst<br />
wären Kunden wie Bauknecht,<br />
Osram, Siemens, Samsung, McKinsey<br />
und die Boston Consulting Group<br />
nicht hier gewesen. Der prominenteste<br />
Auftrag geber kam indes<br />
von besonders weit her – kein<br />
Geringerer als der thailändische<br />
Kronprinz nämlich!
■ Unser Tipp:<br />
,Szenetreff‘ bei Rosi – auf 1.200 Metern!<br />
Jeder, der in Kitzbühel wohnt oder<br />
weilt und etwas auf sich hält, war vermutlich<br />
schon mal oben in der „Sonnbergstub’n“ – und<br />
garantiert nicht das letzte Mal. Nicht nur<br />
wegen des grandiosen Landschaftspanoramas,<br />
des urigen Ambientes und der hervorragenden<br />
Verpflegung mit typischen Speisen und bestens<br />
dazu ausgesuchten Weinen. Die Location<br />
(es gibt auch Veranstaltungskapazitäten!) ist<br />
nämlich das Reich von Rosi Schipflinger, der<br />
“singenden Wirtin” von Kitzbühel – sie nicht<br />
kennen gelernt zu haben, wäre nur ein halber<br />
Aufenthalt gewesen …<br />
Es war 1968, als sie oben aufsperrte. Bauen<br />
wollte sie eigentlich im Tal, aber der Vater<br />
war dagegen – die wachsende Bedeutung des<br />
Tourismus hatte der kluge Mann vorausgesehen.<br />
Von da an ging’s auch geschäftlich bergauf.<br />
Vom ,Zimmer mit Frühstück‘ wurde auf<br />
,Halb- und Vollpension‘ umgestellt, später kam<br />
die Prominenz in das schmucke Wirtshaus<br />
auf dem steilen Berg. Auch, weil die gelernte<br />
Köchin und Kellnerin nie ihr eigentliches Handwerk<br />
vergessen hat, im Gegenteil. „Promiwirtin“<br />
will sie überhaupt nicht sein, sich lieber um<br />
die Gäste kümmern. „Bauernente mit Blaukraut,<br />
Semmelknödel und Kartoffelpuffer“ empfiehlt<br />
sie, „dazu eine gute Sonnberg Cuvee. Ein bisserl<br />
Barrique, aber nicht zu hölzern.“<br />
Einer, der hier seinen 50. Geburtstag feierte,<br />
war Schlagerproduzent Jack White. Ein Geburtstagsständchen<br />
der Wirtin mit der schönen Singstimme<br />
war die Initialzündung für ein eigenes<br />
Kitzbühel-Lied, das Rosi Schipflinger erstmals<br />
vor großes Publikum brachte. 19 (!) Jahre dauerte<br />
es allerdings, bis die Chefin aus der Sonnbergstub’n<br />
Zeit für eine Plattenaufnahme fand:<br />
„Lieder der Berge“ heißt die CD, die sie zusammen<br />
mit ihrem Musikerkollegen Leo aufnahm,<br />
produziert natürlich von Entdecker Jack White.<br />
Nun mag man zur Volksmusik, stehen wie man<br />
will, hier oben gehört sie genauso dazu wie<br />
sonstwo downtown die Clubs …<br />
Sie müssen auch gar nicht singen, wenn<br />
Sie herauf fahren – angeregte Unterhaltung in<br />
einer unvergesslichen Gegend tut’s völlig.<br />
Nur eines muss man eigentlich schon – die<br />
,Rosi‘ einmal erlebt haben.<br />
KITZBÜHEL DESTINATIONEN<br />
Anzeige<br />
59
DESTINATIONEN KITZBÜHEL<br />
■ K3 – Kongress, Konferenz und Kommunikation …<br />
60<br />
Kitzbühels funkelnagelneues Tagungszentrum hat im März 2010 offiziell eröffnet und soll deshalb<br />
hier eingehender betrachtet werden. „KitzKongress“ ist sein offizieller Name und der weist den Weg,<br />
der der Stadt mit dem guten Ruf und den schicken Geschäften eigentlich vorgezeichnet ist – nämlich<br />
auch als renommierte Meeting-Destination auf sich aufmerksam zu machen.<br />
Der Rahmen – ein sehr<br />
gelungener architektonischer Mix<br />
aus Tiroler Stil und Moderne –<br />
stimmt, die Kapazitäten auch, und<br />
die Lage am Rande des Stadt -<br />
zentrums ist sowieso unschlagbar:<br />
direkt gegenüber der Hahnenkammbahn-Talstation<br />
mit ent -<br />
sprechend großzügigen Park möglichkeiten!<br />
Im Mittelpunkt des exakt<br />
1.759 qm umfassenden Kongressbereiches<br />
steht der große teilbare<br />
Saal „Palladium“, der bis zu 800<br />
Personen Platz bietet. Im OG gibt<br />
es drei weitere lichte Tagungsräume<br />
(jeweils rund 100 qm) sowie<br />
eine schöne Sonnenterrasse<br />
mit Blick auf die Hahnenkammbahn.<br />
Die sehr individuelle K3<br />
Lounge (bis 20 Personen) im<br />
Dachgeschoss mit Terrasse und<br />
Rundumsicht komplettiert das<br />
interessante Ensemble, wobei<br />
man je nach Verfügbarkeit noch<br />
auf fünf kleinere Seminarräume<br />
zurückgreifen kann – sie sind<br />
Schulungsräume des WIFI, der<br />
Fortbildungsinstitution der öster-<br />
reichischen Wirtschaftskammer<br />
(vergleichbar deutscher IHK), das<br />
auch im K3 vertreten ist. Viel<br />
Wert wurde auf gute technische<br />
Ausstattung gelegt: Beamer mit<br />
10.000 ANSI Lumen, Mediensteuerung<br />
für alle Säle, Qualitätsbeschallung<br />
und schallgedämmte<br />
Trennwände sind einige Stichworte,<br />
die zeigen, dass man sich<br />
hier Gedanken gemacht hat. Im<br />
Foyer können Filme für Sponsoren-<br />
Präsentationen eingespielt<br />
werden. Praktisch: Kunden wird<br />
immer eine Technikervorbereitung<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Ein Deutscher vermarktet<br />
die Location<br />
Da man nach Kitzbühel bequem<br />
mit dem Auto fahren kann, ist es<br />
gut zu wissen, dass im KitzKongress<br />
eine Tiefgarage mit 80 Parkplätzen<br />
eingerichtet wurde,<br />
weitere 800 Stellplätze bietet die<br />
bereits erwähnte benachbarte<br />
Hahnenkammbahn. Noch ein<br />
Wort zur Gastronomie, die ebenfalls<br />
Beachtung verdient:<br />
li. o.: Palladium; li.M.: Das „Alea“ empfiehlt sich<br />
durch schmackhafte Kreationen und freundliche Betreuung;<br />
li.u.: Nicht nur im Winter schick – die K3 Lounge
veranstaltungen und konferenzen<br />
mit traumausblick!<br />
Ihre neue Eventlocation mit eindrucksvollem Panoramablick auf die Kitzbüheler Alpen und<br />
individuell nutzbaren Konferenzräumlichkeiten: das Leading Hotel Royal Spa Kitzbühel!<br />
�� 767m² große Konferenzfl äche<br />
�� Für Veranstaltungen mit bis zu 420 Personen<br />
�� 6 lichtdurchfl utete Räume mit Trennwänden auf individuelle Bedürfnisse abstimmbar<br />
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�� Exklusive Incentives in Kitzbühel und Umgebung<br />
�� Organisation Ihrer Veranstaltung durch unser professionelles Eventteam<br />
�� Kraft tanken im 3.600m² hoteleigenen Mountain Health Spa<br />
Royal Spa Kitzbühel Hotel*****<br />
Kitzbüheler Straße 48, 6373 Jochberg, Austria<br />
Tel.: +43 5355 50100, info@kitzbuehelroyalspa.com<br />
www.kitzbuehelroyalspa.com, www.vi-hotels.com
DESTINATIONEN KITZBÜHEL<br />
Wollen das KitzKongress nach vorne bringen: Geschäftsführer Dr.<br />
Balthasar Exenberger (re.) und Ralf Emig, Leiter Kongress und Verkauf<br />
Das schicke „Alea“ bietet hervorragen<br />
de Küche, lässt sich dank eines<br />
externen Zugangs auch als Café<br />
oder Lounge nutzen und fungiert<br />
im übrigen als offizieller Catering-<br />
Partner von KitzKongress. Generell<br />
ist die Handhabung hier so, dass<br />
man Catering-Partner empfiehlt,<br />
grundsätzlich aber auch externe<br />
Beauftragung möglich ist. Ach ja,<br />
Hier kann man nicht nur dem Glücksspiel<br />
frönen, sondern auch abwechslungsreiche Veranstaltungen<br />
inszenieren. Die „Location in der<br />
Location“ ist das Casineum, mit individuell gestaltbaren<br />
Räumlichkeiten etwa für Firmen- und<br />
Produktpräsentationen, Vorträge, Roadshows,<br />
Ausstellungen oder Food-Festivals. Möglich<br />
sind größere wie kleinere Zuschnitte, wobei das<br />
Casino-Kitzbühel-Team vom Aufbau bis zum<br />
Ablauf behilflich ist; ideal sind Formate zwischen<br />
40–400 Personen. Auch das kulinarische<br />
Begleitprogramm ist spezielle Erwähnung wert:<br />
62<br />
bliebe natürlich noch zu klären,<br />
wofür das Kürzel K3 denn wirklich<br />
steht: Es soll alle drei Dimensionen<br />
des neuen „Hauses für die Wirtschaft“<br />
symbolisieren, die im Gebäude<br />
untergebracht sind: Neben<br />
dem vorgestellten Kongresszentrum<br />
sind das noch ein Shoppingbereich<br />
mit diversen Geschäften sowie die<br />
ebenfalls neue Bezirksstelle Kitz -<br />
Tagungsraum „Cristall“<br />
■ Events welcome im Casino Kitzbühel<br />
bühel der Wirtschaftskammer Tirol<br />
als erste regionale Anlaufstelle für<br />
Unternehmen und Gründer im Bezirk.<br />
Vermarktet wird KitzKongress<br />
übrigens von einem guten alten<br />
Bekannten. Viele kennen Ralf Emig<br />
noch aus Amberger oder Bad<br />
Windsheimer Zeiten, was die Kontaktaufnahme<br />
zusätzlich erleichtern<br />
dürfte. Einen Tipp für ein originel-<br />
Im mehrfach ausgezeichneten Casinorestaurant<br />
„hinterstadt24“ lässt sich vom Buffet bis zum<br />
Galadiner nicht nur gut speisen, hier hat sich<br />
sogar ein regelrechter ‚In-Treff’ entwickelt.<br />
Vermutlich auch, weil dies ein besonderer<br />
Ort ist:<br />
Das Casino Kitzbühel wurde als drittes österreichisches<br />
Casino eröffnet und ist seitdem im<br />
traditionsreichen Hotel Goldener Greif unter -<br />
gebracht – das ehrwürdige Gebäude (1274 erbaut!)<br />
gehört zu den schönsten Häusern der<br />
Stadt. Spielen kann man auf zwei Ebenen – oder<br />
einfach nur die Atmosphäre genießen, z.B. beim<br />
American oder French Roulette, an den Spiel -<br />
automaten oder beim Black Jack und Seven Card<br />
Stud Poker. Sie wollen es selber mal probieren?<br />
Dann sollte man die „Fachausdrücke“ kennen:<br />
,Pot‘ bedeutet „alle Einsätze“, ein ,Buy In‘ ist der<br />
Beitrag, den man vor dem ersten Spiel auf den<br />
Tisch legen muss, um teilnehmen zu dürfen,<br />
und ,Call‘ heißt, mit einem anderen Einsatz<br />
mitzu gehen. ,Fold‘ bedeutet leider „Passen“ –<br />
also Karten wegwerfen, Gewinnanspruch aufgeben<br />
und sich am besten erst mal an der Bar er -<br />
frischen, bevor sich vielleicht das Glück dreht …<br />
les Post-<strong>Convention</strong>-Programm hat<br />
er auch parat: „Besichtigen Sie<br />
doch ruhig mal die Schneiderei<br />
Prader direkt gegenüber.“ Ein eingesessener<br />
Traditionsbetrieb nämlich,<br />
der viele Sport- und Filmstars,<br />
die irgendwann in der Stadt waren,<br />
ausgestattet hat …<br />
Programmtipp<br />
für einen<br />
netten Abend<br />
Beim „Dinner & Casino Menü à la<br />
carte“ erlebt man das Casino von<br />
seiner individuell-kulinarischen Seite.<br />
Ort des Hauptgeschehens ist das Casino-<br />
restaurant „hinterstadt24“, das die Gäste<br />
mit einem anspruchsvollen 4-Gänge-<br />
Menü verwöhnt und, wie die Erfahrung<br />
zeigt, auch immer wieder begeistert.<br />
Viel Gelegenheit für kommunikatives<br />
Get-together also in einem nicht ganz<br />
alltäglichen Rahmen. Wer’s danach<br />
noch wissen will, wagt mit seinen<br />
Begrüßungsjetons ein oder mehrere<br />
Spielchen, und auch dabei gibt’s einen<br />
besonderen Clou: Es sind nämlich<br />
einige Parolijetons dabei, mit denen<br />
man immerhin 7.777 Euro in Form<br />
eines Goldbarren gewinnen kann.<br />
Warum also nicht versuchen?
■ So kommen Sie hier weiter<br />
Zur Destination sollte man wissen,<br />
dass Kitzbühel sich durch ein hervorragendes<br />
Übernachtungsangebot auszeichnet – sage und<br />
schreibe 4.500 Betten auf 3-, 4- und 5-Sterne-<br />
Niveau stehen zur Verfügung; zählt man nur<br />
die beiden oberen Kategorien, bleiben immer-<br />
c medialounge<br />
hin noch 3.300 Betten übrig – und das bei<br />
rund 8.600 Einwohnern! Dazu kommen 150<br />
Restaurants vom gemütlichen Gasthof bis zum<br />
Haubenlokal. Weltfirmen wie AUDI, Microsoft,<br />
Allianz, Red Bull, Qimonda, Mercedes-Benz oder<br />
Sandoz waren deshalb schon hier.<br />
KITZBÜHEL DESTINATIONEN<br />
Wer sich über das Hotelangebot, aber auch<br />
Möglichkeiten an Event-Locations und/oder<br />
Rahmenprogrammen vollständig informieren<br />
möchte, sollte sich die Spezialisten von -Kitz -<br />
bühel Tourismus merken, die zu allen guten<br />
Dienstleistern und Agenturen in der Region<br />
Kontakt haben und mitten in der City auch<br />
bequem persönlich zu erreichen sind. Ein<br />
empfehlenswertes aktuelles Kompendium für<br />
M.I.C.E-Planer stellt die übersichtliche Broschüre<br />
‚Wir sehen uns. Treffpunkt mit Format‘ dar, in<br />
der man auch einiges zu interessanten Public<br />
Events im Sommer wie Winter erfährt, abseits<br />
des Hahnenkammrennens wohlgemerkt.<br />
Der Service von Kitzbühel Tourismus erstreckt<br />
sich neben der Vermittlung von qualifizierten<br />
Anbietern auch aufs Location Scouting,<br />
Qualitäts-Checks (!), die Organisation von Site<br />
Inspections sowie selbstverständlich allgemeine<br />
Beratung und Betreuung. Noch ein Vorteil:<br />
Da in Kitzbühel die Wege (sehr) kurz sind, darf<br />
man davon ausgehen, dass alle professionell<br />
Beteiligten bestens untereinander vernetzt sind,<br />
was im Sinne kurzfristiger Termine und schneller<br />
Entscheidungen sicher kein Nachteil ist.<br />
www.kitzbuehel.com<br />
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Anzeige<br />
❚ Erfolg- und erlebnisreicher FamTrip nach Florenz und Chianti!<br />
Vom 24.– 27. Juni hatten die Italienische Zentrale für Tourismus<br />
ENIT und <strong>Convention</strong> <strong>International</strong> zusammen mit dem Partner<br />
Lufthansa elf hochkarätige Corporate Planner und Agentur -<br />
exper ten in die Toskana eingeladen, mit speziellem Fokus auf<br />
die 370.000 Einwohner Metropole Florenz. Vom Standort Starhotel<br />
Michelangelo aus wurde an den folgenden drei Tagen ein<br />
spannendes Programm absolviert. Sicher markierte der Besuch<br />
der weltberühmten Uffizien mit Gang durch den exklusiven<br />
Corridoio Vasariano, der über die nicht minder bekannte Ponte<br />
Vecchio mit dem Palazzo Pitti auf der anderen Flussseite verbindet,<br />
einen ganz besonderen Highlight. Weitere Höhepunkte<br />
waren Stippvisiten im glamurösen Palazzo Borgese, der für<br />
ebensolche Veranstaltungsanlässe zur Verfügung steht, und<br />
im Hotel Westin Excelsior, das sich nicht nur dank Dauergast<br />
Christian Weisser in Stuttgart, Lech und Kitzbühel aktiv<br />
Die Christian Weisser Agenturgruppe vereint mit der Lifestyle<br />
Events GmbH, der Brand Communication GmbH und<br />
dem Kreativlabel Design by diffus drei Kompetenzfelder.<br />
In jedem Segment hat man seit 1999 namhafte Kunden aus<br />
unterschiedlichsten Branchen gewonnen und kann sehr gute<br />
Referenzen aufweisen. Christian Weisser setzt auf langfristige<br />
Beziehungen und identifiziert sich mit seinen Kunden, den<br />
Marken und den Aufgaben, die gestellt werden, um „eine nachhaltige<br />
Verbindung zwischen Strategie, Kommunikation, Event<br />
und Design zu schaffen“. Mit Erfolg – denn die Agentur konnte<br />
rund 50 internationale Preise und Awards für sich verbuchen!<br />
Beispielsweise den iF Design Award, red dot com munication<br />
design Award, London <strong>International</strong> Advertising Award, Gold<br />
World Medal der New York Festivals u.a.m. Betätigungsfeld<br />
sind vor allen Dingen Stuttgart, Lech und Kitzbühel. In Letzterem<br />
konnte die Agentur Lokalkompetenz durch mehrjährige<br />
Sophia Loren einen entsprechenden Namen gemacht hat,<br />
sondern u.a. auch einen phantastischen 360-Grad-Rundblick<br />
über die Stadt bietet.<br />
Dass sich in Florenz die älteste Apotheke Italiens befindet – genauer<br />
gesagt neben der Piazza Santa Maria Novella - und in der Kirche<br />
Santa Croce die Gräber von Galileo, Macchiavell und Michelangelo<br />
beheimatet sind, wissen jetzt ebenfalls alle die, die am FamTrip<br />
teilgenommen haben... Und auch, dass an der Piazza Santa Croce<br />
die berühmte ‚school of leather’ residiert. Neben der Orientierung<br />
über etliche weitere Veranstaltungs- und Programm-Möglichkeiten<br />
kam der interessante Abstecher nach Castiglion Fio ren tino<br />
besonders gut an – nicht allein wegen des gemeinsamen Mittagessens<br />
mit dem Bürgermeister und im Beisein des Direktors<br />
der italienischen Tourismuszentrale ENIT, Marco Montini...<br />
Erfahrung aufbauen und verfügt über gewachsene Strukturen<br />
zu einem zuverlässigen Partnerstamm vor Ort. Da Christian<br />
Weisser selbst begeisterter Golfspieler ist, verfügt die Lifestyle<br />
Events GmbH, die auch spezielle Golfformate wie die Wintergolfwoche<br />
in Lech am Arlberg organisiert, über exzellentes<br />
Know-how und hat sich als Golfturnier-Spezialist etabliert.<br />
Hierbei arbeitet man mit erfahrenen Spezialisten und nam -<br />
haften Größen aus dem Golfsport zusammen und kann dadurch<br />
Kundenwünsche professionell umsetzen. Somit empfiehlt sich<br />
die Agentur als idealer Ansprechpartner in Sachen Turnier -<br />
organisation, Golfplatzbranding und Golfmarketing. Mit dem<br />
Breuninger Golf Cup, vom 30.07. bis 01.08.2010 zu Gast bei<br />
Golf Eichenheim und im Grand Tirolia Golf & Ski Resort, ist es<br />
Lifestyle Events erstmals gelungen, einen Teil des renommierten<br />
Golfturniers nach Kitzbühel zu holen.<br />
www.christianweisser.de<br />
Fotos: Kempf
„Another day in paradise“ lautete das<br />
Motto zur offiziellen Eröffnungsfeier des<br />
neuen Novotel-Flaggschiffs, für die Accor<br />
Deutschland einiges an Aufwand betrieben<br />
hatte. Mit dabei: 500 Gäste und etliche<br />
Prominenz, darunter Mirja Du Mont,<br />
Shermine Shahrivar, Jessica Stockmann,<br />
Natascha Ochsenknecht, Gundis Zambo,<br />
Claudia Effenberg, Sarah Kern, Nina Eichinger,<br />
Verena Kerth, Susanne Keller-<br />
mann, Cosima von Borsody und der unverwüstliche<br />
Roberto Blanco. Durch den<br />
abwechslungsreichen Abend führte TV-<br />
Moderatorin Frauke Ludowig.<br />
„Mit diesem Hotel hier am Münchner<br />
Flughafen eröffnen wir unser 25stes Novotel<br />
Hotel in Deutschland“, stimmte Accor-Deutschland-Chef<br />
Peter Verhoeven<br />
sein Publikum auf weiteres Wachstum<br />
der Marke ein. Auf jeden Fall verstärkt<br />
HOTELS INFOBÖRSE<br />
❚ „Paradiesisches“ Grand Opening im Novotel Airport München<br />
Eröffneten gemeinsam das neue Novotel: Dr. Michael Kerkloh, Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor der Flughafen München GmbH,<br />
Udo Stürmer, General Manager Novotel München Airport, Frauke Ludowig und Peter Verhoeven, Vorsitzender der Geschäftsführung Accor Hotellerie<br />
Deutschland GmbH (v.l.n.r). Stargast des Abends war Ornella Muti – wie immer im Blitzlichtgewitter... (<strong>Bild</strong> rechts).<br />
❚ Accor HV stellt Weichen für die Zukunft<br />
Am 29. Juni hat die ordentliche und außerordentliche Hauptversammlung unter<br />
Vorsitz von Chairman and CEO Gilles Pélisson im Novotel Paris Est richtungsweisende<br />
strategische Entscheidungen – vor allem hinsichtlich der Konzernaufspaltung<br />
– genehmigt. An der Hauptversammlung nahmen 400 Aktionäre<br />
teil, die 76 Prozent der Stimmrechte vertraten. Alle vorgeschlagenen Beschlüsse<br />
wurden angenommen.<br />
Der wichtigste betraf die Aufspaltung der Sparten Hotellerie und Services. Der<br />
Antrag „Abspaltung von Edenred und Zuteilung der Edenred-Aktien an Accor-<br />
Aktionäre“ wurde von den Anteilseignern mit großer Mehrheit bestätigt. Die Ausübung<br />
der Bezugsrechte, Lieferung und erste Notierung der Edenred-Aktie an<br />
der NYSE Euronext Paris erfolgte am 2. Juli 2010. Jeder Accor-Aktionär erhält eine<br />
Edenred-Aktie für jede gehaltene Accor-Aktie.<br />
Damit ist auch der Weg frei für „Ariane 2015“ – das gewaltige Restrukturierungsprogramm<br />
sieht umwälzende betriebswirtschaftliche Maßnahmen in den<br />
kommenden fünf Jahren vor. Bis 2013 sollen 450 Häuser mit negativem Cash-<br />
Flow bzw. in C-Locations verkauft oder in Franchisebetriebe umgewandelt werden,<br />
wobei die Erlöse oder frei gewordenen Mittel in die Schuldentilgung fließen<br />
sollen. 2 Mrd. Euro Schulden will Accor bis 2013 abbauen. Den Desinvestitionen<br />
an unren tablen Objekten stehen 800 neue Häuser gegenüber, mit denen man der<br />
weltgrößte Hoteloperator und führende Franchisebetreiber werden will. 80 Prozent<br />
aller Häuser sollen bis 2015 management- oder franchisegeführt sein.<br />
www.accor.com<br />
Accor mit dem neuen Filialhotel am<br />
zweitgrößten Flughafen Deutschlands<br />
seine Präsenz an internationalen Airports.<br />
Das neue Novotel bietet mit 257<br />
Zimmern, sechs variablen Tagungsräumen,<br />
zwei Boardrooms und natürlich<br />
moderner Technik vor allem auch einen<br />
interessanten „Landeplatz“ für schnell<br />
erreichbare Veranstaltungen.<br />
wwww.novotel.com<br />
❚ WORLDHOTELS ist 40!<br />
Die Frankfurter Marketingkooperation WORLD-<br />
HOTELS hat im Juli ihr 40-jähriges Bestehen<br />
gefeiert – 1970 hatte Steigenberger die Vermarktungs-<br />
organisation unter dem Namen Steigenberger<br />
Reser va tion Service mit 55 Mitglieds<br />
häusern gegründet. Seit 2005 nennt sich<br />
das Unternehmen WORLDHOTELS. Ende 2007<br />
wurde KP Capital Hauptaktionär der World<br />
Hotels AG und gründete die Dachgesellschaft<br />
IHS, unter der neben WORLD HOTELS auch das<br />
Reservierungssystem Trust, das Schulungsunternehmen<br />
IFH und die Verkaufsmanagement-Firma<br />
Nexus operieren. Zum WORLD-<br />
HOTELS-Portfolio gehören 450 Hotels in 250<br />
Desti nationen und 65 Ländern weltweit,<br />
darunter 30 Neuzugänge und fünf Neueröffnungen<br />
allein in der ersten Jahreshälfte. Seit<br />
Juni laufen neue Aktionen, z. B. ein spezielles<br />
Businessprogramm für klei ne und mittelständi<br />
sche Unternehmen (www.worldhotels.com/<br />
travelselect) sowie ein M.I.C.E-Incentive zu<br />
Gunsten der Hilfsorganisation CARE (www.<br />
worldhotels.com/care).<br />
65
INFOBÖRSE HOTELS<br />
❚ HRS-Umfrage trifft auf skeptische Hoteliers<br />
Anlässlich der diesjährigen IMEX befragte<br />
das Online-Hotelportal rund 1.000<br />
Betreiber von Tagungshotels nach ihrer<br />
Einschätzung von Preisentwicklung und<br />
Auslastung. Das Ergebnis ist eher verhalten:<br />
Die große Mehrheit (80 Prozent) erwartet<br />
für das laufende Jahr keine steigenden<br />
Preise im Tagungsbereich, 16 Prozent<br />
der Hoteliers rechnen sogar mit<br />
Preissenkungen. Von steigenden Preisen<br />
geht nur jeder Zwanzigste aus. Auch bei<br />
❚ Schloss Rheinfels offeriert „Deutschlands<br />
ersten historischen Fitnessraum“<br />
Seit Juni erwartet die Gäste im Romantik Hotel<br />
Schloss Rheinfels ein Fitnessraum der etwas anderen<br />
Art: Er befindet sich im Löwenturm, dem ältesten Teil<br />
der Burg aus dem 13. Jh., und ist nach historischen Plänen<br />
gestaltet. Originale wie der „Muskelbalken“ von<br />
1910, der aus einem französischen Schloss stammt,<br />
ein historisches Reck, ein Bockspringer, Kautschukseile<br />
oder Gewichte in Form von grob bearbeiteten<br />
Steinen zählen zu den Einrichtungen. „Natürlich wurden<br />
alle Geräte auf Sicherheit und Funktionalität geprüft<br />
– der ‚Folter‘ für Muskeln und Knochen steht also<br />
nichts im Wege“, schmunzelt Gerd Ripp, Inhaber und<br />
Geschäftsführer auf Rheinfels. Die ‚Folterkammer aus<br />
Urgroßvaters Zeiten‘ steht allen Gästen täglich kostenfrei zur Verfügung und ergänzt<br />
die Angebote im Wellnessbereich „AusZeit“.<br />
66<br />
der Auslastung sehen deutsche Hoteliers<br />
kaum Änderungen. 48 Prozent meinen,<br />
dass die Nachfrage im Vergleich zu 2009<br />
gleich bleiben werde, 29 Prozent rechnen<br />
mit einer niedrigeren Auslastung und<br />
nur 23 Prozent erwarten eine Steigerung.<br />
Keine guten Aussichten für die Phalanx<br />
der mittelständischen Betriebe: „Die großen<br />
Player mit automatisierten Prozessen<br />
und entsprechenden Personalstrukturen<br />
haben in der Regel die Nase im Ren-<br />
nen um das Tagungsgeschäft vorne“,<br />
stellt HRS-Geschäftsführer Tobias Ragge<br />
fest. Und: „Unsere Erfahrungen zeigen,<br />
dass die Reaktionszeit der angefragten<br />
Hotels für die Buchenden enorm wichtig<br />
ist.“ Eine von HRS in Auftrag gegebene<br />
Umfrage unter M.I.C.E-Verantwortlichen<br />
hat dazu ergeben, dass für rund 60 Prozent<br />
der Unternehmen eine Antwort<br />
nach mehr als 24 Stunden nicht mehr akzeptabel<br />
ist.<br />
„Leonardo Royal Hotel Munich“<br />
feierte Richtfest<br />
Münchens derzeit größte Baustelle liegt auf<br />
dem Gelände der alten Knorr Bremse AG nahe<br />
dem Olympia-Business-Park. Das Vier-Sterne-<br />
Superior-Hotel mit sieben Konferenzräumen<br />
auf ca. 1.800 qm, VIP- und Davidoff-Lounge<br />
sowie Sauna- und Fitnessbereich ist das<br />
zweite „Royal“ der Kette und soll im Oktober<br />
dieses Jahres eröffnen. Dann darf man sich<br />
auf exklusives Interieur freuen, in den Zimmern<br />
(mit Flatscreen-TV!) wie in den öffentlichen<br />
Bereichen. Die üppig dimensionierte Lobby<br />
soll sogar „In-Place-Status“ bekommen …<br />
Ein Highlight für Planer markiert der reprä -<br />
sen tative Ballsaal für 800 Personen, der<br />
direkt befahrbar sein wird.<br />
Leonardo Hotels ist die europäische Division<br />
der 1998 von David Fattal gegründeten<br />
Fattal Hotels und seit 2007 auf dem<br />
deutschen Markt aktiv.<br />
❚ HRS ab sofort<br />
mit Hotelvideos<br />
Zu den klassischen Informationen wie<br />
Gästebewertungen, <strong>Bild</strong>er und Beschreibungen<br />
bietet der Hotelbuchungsspezialist<br />
jetzt auch Videos der Häuser an. Sie<br />
sind nach Eingabe der individuellen Suchkriterien<br />
in der Ergebnisliste, gekennzeich<br />
net durch ein Kamerasymbol, leicht<br />
zu finden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf<br />
deutschen Hotels, darüber hinaus lassen<br />
sich aber auch Häuser in ganz Europa,<br />
Nordamerika und weiteren Ländern aufrufen.<br />
In Kürze soll das Portal auch als<br />
iPad zur Verfügung stehen. Seit Anfang<br />
Juli fungiert HRS übrigens auch als exklusiver<br />
Hotelpartner von Air Berlin.
❚ TripAdvisor identifiziert die<br />
zehn beliebtesten Businesshotels …<br />
Die nachstehenden Ergebnisse beziehen<br />
sich natürlich auf das oben genannte<br />
Portal, trotzdem sind sie nicht uninter -<br />
essant und deshalb möchten wir sie Ihnen<br />
nicht vorenthalten. Eine Analyse der<br />
Bewertungen von Reisenden, die geschäft -<br />
lich unterwegs waren, zeigt, dass allgemein<br />
– klar – guter Service und hoher<br />
Standard geschätzt werden, es aber auch<br />
signifikante Abweichungen im Reiseverhalten<br />
gibt. „Vor allem in Bezug auf die<br />
Wahl der Unterkunft stellen wir Unterschiede<br />
in den Vorlieben deutscher und<br />
internationaler Geschäftsreisender fest.<br />
So steigen deutsche Geschäftsleute ger ne<br />
Die 10 beliebtesten Businesshotels<br />
internationaler Geschäftsleute<br />
in Deutschland *<br />
1. Grand Hyatt, Berlin<br />
2. Mövenpick Hotel Stuttgart Airport<br />
3. Hotel Cult, Frankfurt a. Main<br />
4. Ferienhaus Fux, Oberammergau<br />
5. Le Meridien Royal, Hamburg<br />
6. Hotel Adlon Kempinski, Berlin<br />
7. Grand Elysee Hotel, Hamburg<br />
8. Swissôtel Berlin<br />
9. Melia Berlin<br />
10. Kempinski Hotel Airport München<br />
in Privathotels ab. Die internationalen<br />
Geschäftsreisenden bevorzugen für ihren<br />
Aufenthalt in Deutschland offensichtlich<br />
eher Häuser großer Ketten“,<br />
sagt Stephen Kaufer, CEO und Gründer<br />
von TripAdvisor. Aus den Bewertungen<br />
deutscher Geschäftsleute lassen sich vor<br />
allem Präferenzen bzgl. des Preis-Leistungs-Verhältnisses<br />
und der zentralen<br />
Lage in Innenstadtnähe ablesen, während<br />
ausländische Gäste häufig die Gastronomie<br />
sowie die verkehrsgünstige Anbindung<br />
an Flughäfen hervorheben. Das<br />
führt zu folgenden Resultaten:<br />
Die 10 beliebtesten Businesshotels<br />
der deutschen<br />
Geschäftsreisenden *<br />
1. Sofitel Hamburg Alter Wall<br />
2. Hotel Monopol Luzern<br />
3. Grandhotel Schloss Bensberg<br />
4. Sofitel München Bayerpost<br />
5. Hotel Concorde Berlin<br />
6. Mövenpick Hotel Stuttgart Airport<br />
7. Marriott Köln<br />
8. Hyatt Regency Mainz<br />
9. Le Meridien Royal Hamburg<br />
10. Grand Hyatt Berlin<br />
* Für die Liste der beliebtesten Businesshotels internationaler Geschäftsreisender wurden Einträge von Reisenden<br />
auf allen TripAdvisor-Seiten, außer den deutschen, berücksichtigt, die als Zweck ihrer Reise „geschäftlich“<br />
angaben. Die Liste der beliebtesten Businesshotels deutscher Geschäftsreisender basiert auf Einträgen auf der<br />
deutschen Seite www.tripadvisor.de, ebenfalls mit der Angabe „geschäftlicher Zweck“. Alle Bewertungen stammen<br />
aus dem Zeitraum Januar 2009 – Juni 2010.<br />
Neue Verkaufsstruktur bei NH<br />
Anlass zur Restrukturierung der<br />
NH Hoteles Deutschland waren die<br />
reduzierten Reiseaktivitäten vor<br />
allem der großen Firmenkunden –<br />
diese Tendenz bestätigen VDR-<br />
Studien aus 2009 und 2010 zum<br />
vergangenen Krisenjahr - und die<br />
damit „veränder ten Marktgegebenheiten“.<br />
Im Zuge der Entscheidung,<br />
die 62-köpfige Verkaufsmannschaft der spanischen Hotelgruppe in Deutschland neu aufzustellen,<br />
wurden sechs neue Positionen als „Director of Sales Regional Accounts“ geschaffen, die Teams<br />
aus den Büros Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Weinheim führen. Die Spezialistenteams<br />
für Key- Accounts, M.I.C.E-Accounts sowie Airlines bleiben wie bisher bestehen. Für<br />
kleine und mittelständische Unternehmen steht ein eigenes Telesales-Team zur Verfügung,<br />
wenn keine Sales Offices von NH vor Ort präsent sind.<br />
HOTELS INFOBÖRSE<br />
❚ Glückwunsch<br />
zu 50 Jahren<br />
„Rezidor-Story“!<br />
Eine bewegte, erfolgreiche und faszinierende<br />
Geschichte, die man deshalb<br />
gerne einmal rekapitulieren darf. So ist<br />
es dazu gekommen: Am 1. Juli 1960 eröffnete<br />
das erste Hotel des Unternehmens,<br />
das SAS Royal Hotel in Kopenhagen,<br />
und markierte damit die Geburtsstunde<br />
von Rezidor. Heute verfügt die<br />
Hotelgruppe über fünf unterschiedliche<br />
Brands und 400 Hotels im Betrieb oder in<br />
der Entwicklung in 62 Ländern.<br />
Rezidor ist damit eines der am schnellsten<br />
expandierenden Hotelunternehmen<br />
weltweit.<br />
Das SAS Royal Hotel, Copenhagen (heute:<br />
Radisson Blu Royal Hotel, Copenhagen)<br />
war das erste Designer-Hotel der Welt.<br />
Aufgrund der Einführung einer neuen<br />
Flugstrecke zwischen den USA und Skandinavien<br />
verfolgte die Airline das Ziel, in<br />
unmittelbarer Nähe zum Tivoli-Garten<br />
sowie zum Hauptbahnhof ein Business -<br />
areal samt Luxushotel, Reisebüro und<br />
Passagierterminal zu errichten. Von Anfang<br />
an lag der Fokus auf Wachstum, das<br />
erste Hotel außerhalb Skandinaviens eröffnete<br />
1980 in Kuwait. 2002 unterschrieb<br />
Rezidor SAS Hospitality eine strategische<br />
Vereinbarung mit Carlson und wurde<br />
Franchisenehmer für die Marken Radisson<br />
SAS, Country Inn, Park Inn und Regent<br />
in Europa, im Nahen Osten sowie in<br />
Afrika. Die fünfte Marke der Hotelgruppe<br />
entstand 2005, als Rezidor einen weltweiten<br />
Lizenzvertrag mit dem italienischen<br />
Modehaus Missoni für Hotel Missoni<br />
unterzeichnete.<br />
Als SAS 2006 sein Hotelgeschäft verkaufte,<br />
wurde Rezidor an der Stockholmer<br />
Börse gelistet und erhielt einen<br />
neuen Namen: The Rezidor Hotel Group.<br />
Carlson ist aktuell Rezidors größter Aktionär<br />
(50,1 %).<br />
Auch das spricht für eine kontinuierliche<br />
Unternehmensplanung: Der Mann hinter<br />
der Erfolgsstory ist bekanntlich der<br />
Schweizer Kurt Ritter (63), der das Unternehmen<br />
seit 1989 führt – kein President<br />
& CEO in der Hotellerie kann nach offizieller<br />
Firmenaussage auf eine längere<br />
Geschichte zurückblicken!<br />
67
INTERVIEW ONLINE<br />
❚ „IST“ berufsbegleitende Weiterbildung lohnenswert?<br />
68<br />
Fünf Fragen an Kim Weinand (itworks-online), der den Kurs „Online-Marketing-Manager“ des Düsseldorfer<br />
IST – Studieninstitut für Kommunikation zusammen mit 13 weiteren Teilnehmern besucht hat.<br />
Das Gespräch führte Elvira Trotno.<br />
CI: Was haben Sie sich von diesem Kurs versprochen?<br />
KW: Da die Themen Online-Marketing und Social Media<br />
derzeit stark auf dem Vormarsch sind, war es mir wichtig,<br />
eine qualitative Weiterbildung in diesem Bereich zu finden,<br />
um meinen Kunden nicht nur ein „eventuelles Halbwissen“<br />
sondern geschultes Know-how bieten zu können. Meine<br />
Erwartungen an das Seminar waren sehr hoch, deshalb habe<br />
ich mich auch über das Institut und die Referenten im Vorfeld<br />
informiert.<br />
Online-Management wird immer anspruchsvoller. Im Beispiel oben: Die<br />
Startseite enthielt vor der Anpassung zwei „konkurrierende“ dynamische<br />
<strong>Bild</strong>er (Flash-Animationen) und viel zu wenig Text, um Suchmaschinen<br />
ausreichend Informationen über den Webseiteninhalt zu bieten. Keine klare<br />
Struktur, der Besucher wird nicht angeleitet. Rechts: Die Seite enthält fachlichen<br />
Content mit den wichtigsten Schlagworten, die Texte sind mit<br />
HTML-Formatierungselementen suchmaschinenfreundlich gestaltet.<br />
CI: … und was haben Sie gelernt?<br />
KW: Eine Menge! Das Thema Online-Marketing ist sehr<br />
interessant, denn es gibt viele Möglichkeiten im Internet,<br />
seine Produkte und das Unternehmen zu platzieren oder die<br />
Präsenz der Kunden zu verbessern. Das Ranking unserer<br />
eigenen Homepage konnten wir auf Anhieb durch Änderungen<br />
im Content-Management-System verbessern.<br />
CI: Was hat es Ihnen ganz konkret gebracht?<br />
KW: Schon während des Seminars konnte ich unsere<br />
Kunden von der Qualität des Online-Marketings überzeugen<br />
und setzte schon für einige Unternehmen Suchmaschinen-<br />
Marketing (Google-Adwords-Kampagnen) und SEO-Maßnahmen<br />
(Suchmaschinen-Optimierung) um. Als Gesellschafter<br />
einer Internet-Service-Agentur, die in der Software-Entwicklung<br />
tätig ist und auch ein eigenes Content-Management-<br />
System anbietet, wurde das erlernte Wissen vom ersten<br />
Tag an in die Praxis umgesetzt.<br />
Wir haben gleich unser CMS an die Anforderungen der<br />
Suchmaschinen angepasst und unsere Module erweitert,<br />
so dass unser System jetzt Schnittstellen zu Social-<br />
Media-Applikationen wie Twitter und Youtube bietet.<br />
CI: Finden Sie diesen Kurs empfehlenswert?<br />
KW: Ja, auf jeden Fall!<br />
CI: Und was hat ihnen besonders gut bzw. auch nicht<br />
gefallen?<br />
KW: Die Mischung aus unterschiedlichen Teilnehmern<br />
war sehr interessant. In den Pausengesprächen<br />
konnten die Seminarthemen deshalb aus verschiedenen<br />
Blickrichtungen beleuchtet werden und jeder konnte<br />
von den Erfahrungen der anderen etwas mitnehmen. –<br />
Die Seminarunterlagen eignen sich nur bedingt zum<br />
späteren Nachschlagen. Hier würde ich mir etwas ausführlichere<br />
Unterlagen wünschen. Inhaltlich kann ich<br />
jedoch kaum Verbesserungsvorschläge anbringen.
Experience<br />
difference<br />
the<br />
TOP Destination Management Companies im TCC Network<br />
Europa<br />
Baltische Staaten Con-Ex Latvia Tours Group<br />
Belgien Pepper and Salt ® Events<br />
Dänemark Made2Measure<br />
Deutschland Prolog Outdoor Events<br />
England Brook Green UK<br />
Frankreich (Paris) Pepper and Salt ® Events<br />
Griechenland A la Carte Travel<br />
Irland Irish Horizons (Incentives)<br />
Irish Welcome Tours (Gruppen)<br />
Italien CTI (Incentives)<br />
Gadis (Gruppen)<br />
Luxemburg Pepper and Salt ® Events<br />
Malta AGL-Alliance Group<br />
Niederlande Performance Travel<br />
Österreich Come In<br />
Portugal Ideal Team<br />
Russland Akorn<br />
Schottland Hello Scotland<br />
Schweden Made2Measure<br />
Spanien Protocol<br />
Türkei Gemini Group<br />
Ungarn HTI Travel<br />
Afrika<br />
Ägypten Akorn<br />
Kenia Akorn<br />
Marokko Akorn (Boutiques)<br />
Atlas Voyages (Gruppen & Incentives)<br />
Südliches Afrika Akorn<br />
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Amerika<br />
Nordamerika<br />
Kanada JAC Travel<br />
USA All American Tours<br />
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First Incentive Travel<br />
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Südamerika<br />
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Asien<br />
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Indien & Nepal Akorn<br />
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Thailand Akorn<br />
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Australien<br />
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70<br />
Top Schwiiz!<br />
Bald ist wieder SuisseEMEX – und damit die<br />
Chance, unseren südlichen Nachbarn und dessen<br />
Möglichkeiten genauer kennenzulernen.<br />
Die facettenreiche Schweiz ist eine Destination par excellence.<br />
Letzteres ist wörtlich zu nehmen: Vorzüglicher Infrastruktur und<br />
Services darf man sich hier sicher sein und auch die Erreichbarkeit<br />
stellt bekanntermaßen kein Problem dar. Spitzenniveau und unmittelbare<br />
Nähe sind gute Veranstaltungsargumente und die Dominanz der deutschen<br />
Sprache in der multilingualen Schweiz ist zwar ein offensichtlicher, aber<br />
eben auch gewichtiger Vorteil, vor allem wenn es um schnelle Projekt -<br />
realisierung geht. Doch obwohl mit der Eidgenossenschaft eine so enge<br />
und traditionelle Verbundenheit existiert, stellt man immer wieder fest,<br />
dass die detaillierte Kenntnis von Land und Leuten noch ausbaufähig ist.<br />
Und da haben die cleveren Schweizer ihr Schicksal mal wieder selbst in<br />
die Hand genommen: Die „Switzerland Meeting Trophy“ führt internationale<br />
Planer jedes Jahr auf einem anderen Parcours durch die relevanten<br />
M.I.C.E-Strukturen des Landes. Stationen waren diesmal (9.–11. Juli) Zürich,<br />
Luzern und Graubünden, 83 Fachleute aus dem Bereich Kongress- und
Incentive-Tourismus waren bei der 6. Auflage mit von der<br />
Partie. Im <strong>Bild</strong>: „unser“ Team Germany …<br />
Eine nicht minder interessante Gelegenheit, sich einen<br />
repräsentativen Eindruck von der Gesamtdestination zu machen<br />
und entsprechende Kontakte zu knüpfen, ist indes noch<br />
erreichbar: Vom 24.–26. August 2010 werden auf der „Suisse<br />
EMEX 10“ – der diesbezüglich wichtigsten B2B-Fachmesse der<br />
Schweiz – über 13.000 (!) Planer und Entscheider in der Messe<br />
Zürich erwartet. „Vernetzte Marketingwelt“ lautet das Motto<br />
der bevorstehenden Veranstaltung, die einen ganz besonderen<br />
Highlightnutzen verspricht – Speed-Networking. Als größte<br />
Netzwerkplattform unter einem Dach setzen die Veranstalter<br />
auf 350 auch internationale Aussteller, aktuelle Themen und<br />
spezialisierte Partner, um professionell-zielgerichteten Infor -<br />
mations-, Meinungs- und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen.<br />
Parallel zur Messe werden sich rd. 80 Referenten und Keynote-<br />
Speaker in ihren Beiträgen der Kommunikationszukunft widmen<br />
und Trends für die kommenden Jahre diskutieren.<br />
Ein Besuch der Netzwerk-Arena in Halle 3 dürfte sich deshalb<br />
besonders empfehlen (Fortsetzung nächste Seite).<br />
Genf<br />
Lausanne<br />
Montreux-Vevey<br />
Fribourg<br />
Bern<br />
Crans-Montana<br />
Zermatt<br />
Basel<br />
Solothurn<br />
Luzern<br />
Interlaken<br />
Zürich<br />
Engelberg<br />
Locarno<br />
St. Gallen<br />
Flims<br />
Andermatt<br />
Lugano<br />
St. Moritz<br />
Arosa<br />
Davos<br />
Pontresi
DESTINATIONEN SCHWEIZ<br />
■ Die Foren – ein Herzstück der SuisseEMEX<br />
Damit genug Zeit für den Messebesuch und<br />
andere Gespräche bleibt, hier ein kurzer Überblick,<br />
was Besonderes wo stattfindet. Das Marketing-Forum,<br />
präsentiert von der Swiss Marketing<br />
Academy, hat ebenso wie das Online-Forum<br />
in Halle 4 seinen Platz. Neue Themen und<br />
Trends sollen hier ein Schwerpunkt sein. Besucher<br />
dürfen sich z. B. auf diese Beiträge freuen<br />
(Auswahl):<br />
Dienstag, 24. August, 14.30 Uhr<br />
Prof. Dr. Christian Blümelhuber, Inhaber des<br />
72<br />
Expertenmeinungen zufolge beginnt das<br />
Marketing künftig in der IT. Grund genug<br />
für den profilierten Marketer und Moderator<br />
Daniel Brüngger, zum Geschäftskontakt-<br />
Austausch anzuregen und Referenten und<br />
Talkgäste außerdem zu provokanten Thesen<br />
zu animieren, die für Gesprächsstoff beim<br />
Business-Speed-Networking sorgen sollen.<br />
Tipp: den Messetag<br />
noch mehr genießen …<br />
Standbesuche und Networking-Veranstaltungen<br />
bedeuten üblicherweise auch Broschüren,<br />
Prospekte, Werbegeschenke und<br />
Give-aways und sorgen so im Laufe eines<br />
langen Messetages für schwere Taschen,<br />
die manchmal kaum zu tragen sind. Praktisch:<br />
Besucher der SuisseEMEX profitieren<br />
vom kostenlosen Post-Service by Markus<br />
Flühmann AG und Die Schweizerische Post –<br />
Post Logistics und PostMail. Wer sein<br />
„Material“ an der Aufgabestelle in Halle 4,<br />
Stand 4.104 abgibt, bekommt es schon am<br />
nächsten Tag auf den Schreibtisch.<br />
Das wiederum ist eine Schweizer Premiere und<br />
funktioniert so: Zwischen den einzelnen Referaten<br />
finden 30-minütige ‚Speed Networking<br />
Sessions by Xing‘ statt. Hier werden die Teilnehmer<br />
zum interaktiven Dialog aufgefordert<br />
und neueste Technologien und Lösungen mit<br />
praktischen Beispielen vorgestellt. Nach dem<br />
Motto „Ich biete – ich suche...“ tauschen die<br />
InBevBaillet-Latour-Lehrstuhls und Professor an<br />
der Solvay Brussels School of Economic &<br />
Management der Université Libre de Bruxelles,<br />
referiert zum Thema „Marketingtrends – Geile<br />
Marken!“ und will seine Zuhörer mit in die<br />
Zukunft des Marketings nehmen …<br />
Dienstag, 24. August, 16.30 Uhr<br />
Top-Keynote-Speaker Markus Gabriel, Geschäftsführer<br />
der Angelink AG, propagiert mit seinem<br />
Referat „Social Media – Vergessen Sie ihre Zielgruppe!“<br />
einen neuen Denkansatz.<br />
kontaktfreudigen Besucher im 3-Minuten-<br />
Takt Visitenkarten mit Gleichinteressierten<br />
aus und erweitern so ihr professionelles<br />
Netzwerk ... Es gibt einen nach Themen gegliederten<br />
Zeitplan, der auf www.suisseemex.ch<br />
aufgeführt ist. Tipp: Eine unverbindliche<br />
Online-Anmeldung in der EMEX-<br />
Community könnte hier von Vorteil sein.<br />
Mittwoch, 25. August, 13.15 Uhr<br />
Günter Mainka, Vorstand MICE AG, vermittelt<br />
in seinem Vortrag „Erlebnismarketing. Das Erfolgsmarketing<br />
der Zukunft“ innovative Impulse,<br />
umsetzbare Tipps und Anregungen.<br />
Mittwoch, 25. August, 14.00 Uhr<br />
Dr. Peter Hogenkamp, Founder & CEO der<br />
Blockwerk AG, referiert zum Thema „Facebook<br />
und Twitter im Business-Einsatz“<br />
Donnerstag, 26. August, 13.00 Uhr<br />
Hans-Georg Pompe, Inhaber und Geschäfts -<br />
führer Pompe Marketing, erläutert in „Marktmacht<br />
50plus – Wie Sie Best Ager als Kunden<br />
berühren, begeistern und gewinnen!“ die<br />
Bedürfnisse und Gewohnheiten der vitalen<br />
Senioren-Generation.<br />
Hinweis: Ebenfalls in Halle 4 findet sich das<br />
„Unternehmer-Forum by IFJ“. Auch hier<br />
gibt es an allen drei Messetagen interessante<br />
Vorträge zu unterschiedlichen Themen.
■ Fünf Fragen an Ewa Ming<br />
1. Was bringt die SuisseEMEX speziell<br />
deutschen Besuchern?<br />
Im deutschsprachigen Raum ist das Konzept<br />
der Schweizer B2B-Fachmesse für Marketing,<br />
Kommunikation, Event und Promotion einzig -<br />
artig. Deutsche Fachbesucher erhalten einen<br />
gebündelten Überblick über die Schweizer<br />
Marketing- und Eventwelt und können zudem<br />
von dem All-inclusive-Messekonzept mit seinen<br />
Leistungen profitieren. Neben den<br />
350 Ausstellern und dem hochkarätigen Kongressprogramm<br />
schafft die Messe zahlreiche<br />
Networking-Möglichkeiten. So profitieren<br />
Fachbesucher aus dem benachbarten Ausland<br />
von qualitativen Businesskontakten zu<br />
Schweizer Anbietern.<br />
Ausstellungsbereiche<br />
Die „B2B-Fachmesse für Marketing, Kommunikation,<br />
Event und Promotion“ verteilt sich auf<br />
die einzelnen Ebenen – in Zürich „Hallen“ genannt<br />
– wie folgt:<br />
Marketing & Kommunikation Hallen 3 + 4<br />
Hier findet sich auch das diesjährige Highlight<br />
– die Netzwerk-Arena mit den Business-<br />
Speed-Networking-Events!<br />
Promotion & Werbeartikel Halle 5<br />
Event & Live Communication Hallen 5 + 6<br />
2. Wo liegt der besondere Nutzen unter<br />
M.I.C.E-Aspekten?<br />
Im M.I.C.E-Bereich bietet die SuisseEMEX’10 in<br />
den EVENT-Hallen 5 und 6 einen umfassenden<br />
Überblick über die verschiedenen Anbieter der<br />
Branche. <strong>International</strong>e Gäste erleben die<br />
Schweiz als eigene Destination. Der erlebnis -<br />
reiche Seminar-, Kongress- und Incentive-Park<br />
bietet dazu die passende Gelegenheit,<br />
den Standort Schweiz mit seinen Anbietern<br />
zu entdecken. Das Ausstellungsangebot im<br />
M.I.C.E-Bereich wird zudem ergänzt durch das<br />
„meet & greet“ Programm der Celebrationpoint<br />
AG. Professionelle Seminar-, Kongress- und<br />
Eventplaner werden kostenlos zum Programm<br />
eingeladen.<br />
3. Sie legen immer viel Wert aufs praktische<br />
Networking. Wo gibt es im Rahmen<br />
der Messe besondere Möglichkeiten zum<br />
kommunikativen Get-together?<br />
Der Fachwissensaustausch und der vernetzte<br />
Dialog sind für uns von großer Bedeutung.<br />
Daher wurden verschiedene Networkingplattformen<br />
und Anlässe kreiert.<br />
NEU ist die „EMEX Netzwerk Arena“ als schweiz -<br />
weit innovativste B2B-Kontakt-Plattform innerhalb<br />
der Messe mit brandaktuellen Vorträgen<br />
zu Kommunikationsthemen und Marketingtrends.<br />
Angeregte Gespräche finden bei den<br />
SCHWEIZ DESTINATIONEN<br />
renommierten Businesspartnern der Arena<br />
statt. Als Schweizer Premiere findet das größte<br />
„Business Speed Networking“ in der Netzwerk<br />
Arena in Halle 3 statt!<br />
4. Welches Ergebnis erwarten Sie von der<br />
diesjährigen Veranstaltung und in welche<br />
Richtung soll sich das Projekt „SuisseEMEX“<br />
weiterentwickeln?<br />
Die SuisseEMEX’10 präsentiert die vernetzte<br />
Marketingwelt und die Trends der Branche.<br />
Die vernetzte Kommunikation der modernen<br />
Geschäftswelt soll aufgezeigt werden. Der<br />
Trend ist, dass sich das Messekonzept „weg von<br />
der reinen Produkteschau hin zur B2B-Business-<br />
Plattform 365 Tage im Jahr“ entwickelt.<br />
5. Was möchten Sie am 26. August<br />
um 18 Uhr – nach Messeschluss –<br />
sagen können?<br />
‚Lasst uns eine Flasche Champagner öffnen<br />
und auf den Erfolg der Messe anstoßen!‘<br />
Und mir ist natürlich von großer Bedeutung,<br />
dass die Erwartungen von Besuchern und<br />
Ausstellern erfüllt worden sind.<br />
Ewa Ming ist Geschäftsführerin der EMEX Management<br />
GmbH und der Celebrationpoint AG<br />
■ Von A–Z: Was Sie zur SuisseEMEX’10 noch wissen sollten<br />
Besucherinformationen /<br />
Das komplette Fachprogramm<br />
www.suisse-emex.ch<br />
EMEX Wiesn Fäscht<br />
Dienstag, 24. August 2010,<br />
von 18.00–22.00 Uhr in Halle 4<br />
Mit neuen Business-Kontakten anstoßen und<br />
den ersten Messetag Revue passieren lassen …<br />
Messeort<br />
Messezentrum Zürich, Wallisellenstrasse 49,<br />
CH-8050 Zürich-Oerlikon<br />
www.messe.ch<br />
Messe- & Kongress-Ticket „all inclusive“<br />
Tageseintritt: CHF 50.00/Tag<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag, 24. August,<br />
12.00 – 18.00 Uhr (Unternehmertag)<br />
anschließend EMEX Wiesn Fäscht<br />
Mittwoch, 25. August,<br />
09.00 – 18.00 Uhr, anschließend Standpartys<br />
Donnerstag, 26. August, 09.00–17.30 Uhr<br />
ÖPNV<br />
Mit Bahn SBB bis Bahnhof Oerlikon, weiter<br />
mit Bus Nr. 63 oder 94, mit Tram 10 oder<br />
14 bis Sternen Oerlikon, mit Tram 11 direkt bis<br />
zur Messe (Haltestelle Hallenstadion)<br />
Parken<br />
Parkhaus Messe Zürich,<br />
Einfahrt Hagenholzstrasse<br />
Tickets und Anmeldung zum<br />
Business-Networking<br />
Online über www.suisse-emex.ch<br />
oder Tageskasse vor Ort<br />
Veranstalter/Organisation<br />
EMEX Management GmbH<br />
(ein Unternehmen der WIGRA GRUPPE<br />
und der Celebrationpoint AG)<br />
Lindenbachstrasse 56,<br />
CH-8006 Zürich,<br />
Tel: +41 44 366 61 11<br />
Fax: +41 44 366 61 29<br />
info@suisse-emex.ch<br />
www.suisse-emex.ch<br />
73
DESTINATIONEN SCHWEIZ<br />
■ Neues aus der größten Stadt der Schweiz<br />
Das Zürich Marriott Hotel wird Anfang<br />
November 2010 einen neuen – teilbaren – Veranstaltungsraum<br />
haben – den INDEX (90 qm).<br />
Neben neuester Konferenz- und Lichttechnik<br />
wird er vor allem auch über einen eigenen Eingang<br />
und ein Foyer verfügen, ist also separat<br />
bespielbar. Ansonsten sind das die Hard Facts<br />
zum Haus: 264 Zimmer, 14 Tagungsräume<br />
sowie schöne Lage am Ufer der Limmat – zentrumsnah<br />
mit lediglich Gehminuten zu Altstadt<br />
und Hauptbahnhof. Das First-Class-Business-<br />
Hotel organisiert mit Mangosteen Catering<br />
auch Firmenevents und Empfänge bis 2.000<br />
Teilnehmer, wobei das Team auf Wunsch die<br />
gesamte Umsetzung der Veranstaltung betreut.<br />
Gut zu wissen: Das Zürich Marriott Hotel ist<br />
nach dem Umweltmanagementsystem ISO<br />
14001 zertifiziert!<br />
Rund 40 Mio. Franken hat der Umbau des<br />
Zürcher Hotels Baur au Lac gekostet, bei dem<br />
22 Zimmereinheiten – davon hauptsächlich<br />
74<br />
Auf den nächsten Seiten zeigen wir Ihnen, was sich tagungs- und veranstaltungstechnisch derzeit<br />
in der Schweiz unter anderem so tut. Den Anfang macht Zürich, mit über 380.000 Einwohnern die<br />
mit Abstand größte Stadt der Eidgenossenschaft.<br />
Zürich Marriott Hotel<br />
Juniorsuiten und Suiten – sowie 3 Bankett -<br />
salons, die Terrasse und das Restaurant Pavillon<br />
erneuert wurden. Das im eigenen Hotelpark<br />
gelegene „Pavillon“ hat von nun an ganzjährig<br />
geöffnet und die neu entstandene Terrasse mit<br />
Panoramablick über die Stadt und den Zürichsee<br />
bietet Platz für kleine, aber feine Formate<br />
bis 20 Personen. www.bauraulac.ch<br />
Mit einer Gesamtfläche von ca. 8.000 qm<br />
vereint das Riverside verschiedene Bespiel-<br />
Varianten unter einem Dach: Vier-Sterne-Hotel,<br />
Seminar- und Konferenzmöglichkeiten, drei<br />
Restaurants, eine Bowlingbahn sowie Gewerbeflächen.<br />
Trotz der Lage im Grünen ist die<br />
Location nur 15 Minuten vom Flughafen bzw.<br />
25 Minuten vom Zentrum entfernt, wobei ein<br />
Shuttle-Service vom und zum Flughafen die<br />
Attraktivität des Standortes für Businesskunden<br />
erhöht. www.riverside.ch<br />
Nicht zu verwechseln vom Namen her: Das<br />
Konferenzzentrum im 1. Stock des Lake Side,<br />
Lakeside Baur au Lac<br />
Viadukt, © PWG/C. Fiechter<br />
direkt am Seeufer, wurde komplett renoviert.<br />
Die moderne, multimedial inszenierbare Eventplattform<br />
bietet kulinarische Highlights mit<br />
internationalem Charakter. Öffentliche Verkehrs<br />
mittel erlauben eine schnelle und bequeme<br />
Anreise. Für größere Veranstaltungen<br />
kann man aber auch den großen Parkplatz<br />
gleich nebenan exklusiv mieten.<br />
www.lake-side.ch<br />
Zum Vormerken: Am 4. September 2010<br />
öffnet im Herzen Zürichs die Markthalle im<br />
Viadukt – damit wird das permanente Angebot<br />
der Geschäfte durch die wechselnden Sortimen te<br />
der Hallenstände erweitert und belebt. Der quirlige<br />
Markt wird zusammen mit dem Restaurant<br />
Markthalle das Herzstück der Einkaufs- und<br />
Gewerbemeile IM VIADUKT bilden. Vor allem<br />
sollen hier Lebensmittelprodukte aus der Schweiz<br />
angeboten werden. Und das Beste: Die Halle<br />
eignet sich für kompakte kulinarische Events bis<br />
ca. 30 Personen. www.im-viadukt.ch
zurich.radissonblu.com<br />
Hotels behaupten gerne,<br />
sie seien<br />
ideal gelegen.<br />
In unserem Fall<br />
stimmt’s.<br />
Das Radisson Blu Hotel, Zurich Airport. Direkt bei den Terminals. Das Radisson Blu Hotel,<br />
Zurich Airport besticht nicht nur durch seine einzigartig zentrale Lage: Sie können auch<br />
zwischen drei verschiedenen Zimmer-Designs wählen, im grosszügigen Airport Fitness &<br />
Wellness Club neue Kräfte tanken oder sich von den Choreographie-Shows unserer fl iegenden<br />
Wine Angels faszinieren lassen. Geniessen Sie zudem kostenfreies WLAN sowie den einzigartigen<br />
Service, den Ihnen unsere «Yes I Can!»-Philosophie bietet. Wir freuen uns auf Sie.
DESTINATIONEN SCHWEIZ<br />
■ Nicht verpassen:<br />
Picasso-Ausstellung mit Spitzenwerken im Kunsthaus Zürich!<br />
■ Unterwegs zu Hause sein<br />
Nach Häusern in Tel Aviv und München<br />
wird in diesem Sommer nun auch das Leonardo<br />
Hotel Rigihof Zurich zum dritten Haus der Leonardo<br />
Lifestyle Marke „Boutique“ umgebrandet,<br />
das kleinere Häuser beschreibt, die vor allem<br />
durch originelle Ausstattung und persönlichen<br />
Service auffallen. Das 1937 im Bauhaus-Stil errichtete<br />
und 2009 renovierte Vier-Sterne-Hotel<br />
76<br />
Vom 15. Oktober 2010 bis 30. Januar<br />
2011 widmet sich das Kunsthaus Zürich der<br />
ersten Museumsausstellung von Pablo Picasso.<br />
Spektakulär ist die jüngst erhaltene Zusage<br />
einer Leihgabe aus Teheran.<br />
Mit der Hommage an Picassos erste Retrospektive,<br />
die der Künstler selbst 1932 inszeniert<br />
hat, zeigt der Kurator Tobia Bezzola die Ent -<br />
stehungsgeschichte der weltweit ersten umfassenden<br />
Museumsschau Picassos und vermittelt<br />
ihren Einfluss auf die Rezeption des seitdem<br />
weltberühmten Malers! Zu den inzwischen über<br />
Pablo Picasso, Der Maler und sein Modell,<br />
1927 (Ausschnitt), Museum of Contemporary<br />
Art, Teheran / © 2010 ProLitteris, Zürich<br />
mit 67 individuell gestalteten Zimmern liegt<br />
verkehrsgünstig im Universitätsviertel Zürichs,<br />
nur 10 Gehminuten vom Hauptbahnhof und<br />
der berühmten, mondänen Bahnhofstraße<br />
entfernt.<br />
Der mit moderner Seminartechnik ausgestattete,<br />
lichte Tagungsraum „Eileen Grey“ bietet<br />
Platz für 40 Personen. „Geschäftsreisende sollen<br />
70 zugesagten Spitzenwerken zählt seit neuestem<br />
auch die Leihgabe aus dem Contemporary<br />
Museum of Art in Teheran, „Le peintre et son<br />
modèle“ (Der Maler und sein Modell, 1927),<br />
das mit 214 x 200 cm damals wie heute das<br />
größte Gemälde der Ausstellung ist.<br />
Weitere, selten in Europa gezeigte Werke,<br />
kommen u.a. aus dem Museum of Modern Art,<br />
New York, dem Aichi Prefectural Museum of Art,<br />
Japan und der hochkarätigen privaten Nahmad<br />
Collection. Ein Incentive an sich! Die Website<br />
zur Ausstellung wird laufend aktualisiert und<br />
alle Angebote der Kunstvermittlung wie etwa<br />
(internationale) Führungen können ab sofort<br />
gebucht werden. www.kunsthaus.ch<br />
das Gefühl haben, zu Hause zu sein und auch<br />
so arbeiten können, wie sie es gewohnt sind.<br />
Aus diesem Grund sind alle Zimmer mit WLAN,<br />
Flat-TV, Minibar, Telefon, Schreibtisch, Tee- und<br />
Kaffeezubereiter ausgestattet“, erklärt Shay<br />
Dadon, General Manager des Leonardo Hotel<br />
Rigihof.<br />
www.leonardo-hotels.de/schweiz-hotels<br />
■ Ab 2011: „Renaissance Zürich City Tower Hotel“ im Mobimo Tower<br />
Als zweites Hotel der Lifestyle-Marke Renaissance Hotels in<br />
Zürich wird sich das – so der komplette Name – Renaissance Zürich<br />
City Tower Hotel in den unteren 14 Etagen des Mobimo Towers befinden<br />
und über 300 Zimmer und Suiten anbieten. Neben der Executive Lounge<br />
„Top of Zürich“ stehen sieben flexible Ball- und Konferenzräumlich-<br />
keiten auf 1.000 qm Veranstaltungsfläche zur Verfügung, die über<br />
700 Personen aufnehmen können. Die Veranstaltungsräume im<br />
ersten Stock haben Anschluss an eine Terrasse. Bald können die<br />
ersten Gäste einziehen: Die Eröffnung ist für Mitte 2011 geplant.<br />
www.renaissancehotels.com
■ Fitness-Center mit eigenem Flughafen ...<br />
SCHWEIZ DESTINATIONEN<br />
... könnte man tatsächlich so sagen: Mit einem einzigartigen Konzept eröffnete das Radisson Blu Hotel,<br />
Zurich Airport Ende vergangenen Jahres eine Wellness- und Fitnesslandschaft auf 2.000 qm im<br />
Souterrain des Hotels. Natürlich soll man sich hier entspannen und wohlfühlen, gleichzeitig aber auch<br />
die besondere Atmosphäre des Flughafens „inhalieren“.<br />
Und so grüßt ein Airbus-<br />
Cockpit in Originalgröße am Empfang<br />
– jene, die etwas für ihre Gesundheit<br />
tun möchten genauso wie<br />
diejenigen, die vielleicht einfach<br />
nur mal (vorbei)schauen wollen ...<br />
Während im Fitness-Studio<br />
Geräte der neuesten Generation<br />
stehen, finden sich im Wellnessbereich<br />
Saunen, Hamam, Eisbrunnen<br />
und ein Schlafraum mit Wasser -<br />
betten. Doch damit nicht genug:<br />
Seit kurzem bietet der Airport<br />
Fitness & Wellness Club zwei Re -<br />
generations-Packages an, die speziell<br />
auf die Bedürfnisse von Flugund<br />
Vielreisenden ausgerichtet<br />
sind. Das „Vielflieger-Treatment“<br />
beinhaltet eine Augenbehandlung,<br />
eine Rücken- und Nackenmassage<br />
sowie eine Eismaske, während<br />
beim „Business-Class-Treatment“<br />
eine Gesichtsmassage mit Maske<br />
und eine Fußreflexzonenmassage<br />
auf dem Programm stehen. Im Anschluss<br />
an die Behandlungen profitieren<br />
Gäste des Airport Fitness &<br />
Wellness Clubs von einem kosten -<br />
losen Tageseintritt, der die Nut-<br />
zung aller Geräte erlaubt<br />
(www.airport-fitness.ch) – die<br />
Teilnahme an sämtlichen Kursen<br />
übrigens ebenso.<br />
Die Lage des vor zwei Jahren<br />
eröffneten Radisson Blu Hotel,<br />
Zurich Airport ist ideal, direkt gegenüber<br />
dem Terminal I und damit<br />
nur Schritte vom Ankunfts- und<br />
Abflugbereich entfernt. Das einzige<br />
Haus im Flughafenareal<br />
Zürich versteht sich als Business-<br />
Lifestyle-Hotel, verfügt über 330<br />
klimatisierte Standard-, Business-<br />
Class-Zimmer und One-Bedroom<br />
Suiten in vier avantgardistischen<br />
Designs sowie eine exklusive<br />
Presidential Suite. Erwähnenswert<br />
ist auch das eigene Conference<br />
Center (3.720 qm), das diese Bezeichnung<br />
wirklich verdient. Neben<br />
Zürichs größtem Ballsaal (800 qm)<br />
bietet es nicht weniger als 46 (!)<br />
multifunktionale Tageslicht-Seminarräume.<br />
Die Hälfte davon befindet<br />
sich auf der exklusiven achten<br />
Etage, die im Mai 2009 zusätzlich<br />
eröffnet wurde und wo im übrigen<br />
auch ein moderner Video-Konferenzraum<br />
zur Verfügung steht.<br />
So weit zum Thema Business.<br />
„Richtige“ Engel fliegen<br />
immer!<br />
Kommen wir zum Lifestyle. Das<br />
italienische All-Day-Restaurant<br />
„Filini“ wie auch das spektakuläre<br />
„angels’ wine tower grill“ sorgen<br />
nicht nur für kulinarische Abwechslung,<br />
sondern vielmehr auch für<br />
Erlebnisgastronomie, die durch die<br />
„angels’ wine tower bar“ im Atrium<br />
optimal stimuliert wird. Aus 38<br />
massiven Acrylglasplatten besteht<br />
dieser Turm, der in 213 transparenten<br />
Fächern internationale Weine<br />
und Champagner lagert, dank<br />
unterschiedlich kühlbarer Bereiche<br />
wohlgemerkt stets bei idealer Temperatur!<br />
Die Stars indes sind die<br />
„Wine Angels“ selbst: Eigens hierfür<br />
gecastete Mitarbeiterinnen<br />
sorgen an 365 Tagen im Jahr für<br />
Entertainment, indem sie Abend<br />
für Abend von 17.15 bis 23.30 Uhr<br />
die von den Gästen bestellten Positionen<br />
„fliegend“ aus den Fächern<br />
des Wine Towers holen und direkt<br />
an die Tische bringen. Zusätzliche<br />
akrobatische „Wine Angel Shows“<br />
runden die Super-Performance ab.<br />
Bitte beachten: Im Anschluss<br />
an den gemeinsamen FamTrip von<br />
Zürich Tourismus und <strong>Convention</strong><br />
<strong>International</strong> findet im Rahmen<br />
des optionalen Verlängerungs-<br />
Wochenendes (28.–29.8.2010) am<br />
Samstagabend, den 28. August, im<br />
Radisson Blu Hotel, Zurich Airport<br />
ein Empfang mit Apero und Fingerfood<br />
sowie der Gelegenheit zur<br />
Hotelbesichtigung, besonders auch<br />
Meetingkapazitäten und Wellness-<br />
Etage, statt.<br />
77
DESTINATIONEN SCHWEIZ<br />
Klimaneutrale Mietmöbellieferung<br />
in der Schweiz<br />
Die ORGATECH<br />
AG, 1983 in<br />
Stuttgart gegründet,<br />
ist in Europa<br />
mit aktuell sieben<br />
Standorten<br />
in drei Ländern<br />
vertreten. Der<br />
Schweizer Standort<br />
ist in Luzern<br />
(www.orgatechswiss.ch).<br />
Im<br />
Fokus des namhaften Mietmöbelanbieters stehen Produkte für<br />
den Messe-, Veranstaltungs- und Kongressmarkt. ORGATECH<br />
bietet Möbel, Bodenbeläge und Dekorationsartikel sowie sonstige<br />
Ausstattungselemente vom Küchengerät bis zur Absperrkordel<br />
an. Zum Serviceangebot gehören auch transportkostenfreie<br />
Lieferungen zu diversen europäischen Messen – auf<br />
Wunsch klimaneutral!<br />
Meetings in der „Elfer-Stadt“:<br />
Das RAMADA Hotel Solothurn<br />
Solothurn liegt<br />
an der Aare,<br />
rund 40 Kilometer<br />
nördlich der<br />
Bundeshauptstadt<br />
Bern und<br />
gilt für viele als<br />
die schönste<br />
Barockstadt der<br />
Schweiz. Diese<br />
besitzt elf Kirchen,<br />
elf Kapellen<br />
und elf historische Brunnen und Türme – daher der<br />
„Spitzname“. Und natürlich wurde 1481 Solothurn als elfter<br />
Kanton in die Eidgenossenschaft aufgenommen …<br />
Zwischen schönen Baudenkmälern, Patriziergebäuden und<br />
trutzigen Wehrbauten kann man in der verkehrsfreien Altstadt<br />
mit ihren vielen Boutiquen und gemütlichen Gasthäusern<br />
entspannt flanieren. An warmen Sommerabenden locken die<br />
Gartenrestaurants und Bars an der Aare. Das schöne Ambiente<br />
lässt sich auch tagungstechnisch erleben: Das zentral in der<br />
Innenstadt gelegene RAMADA Hotel Solothurn verfügt über<br />
100 moderne Zimmer/Suiten und bildet als Seminarmeile<br />
zusammen mit dem barocken Palais Besenval und dem Landhaus<br />
auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses eine Einheit<br />
für Tagungen, Workshops, Banketts und Events.<br />
Räumlichkeiten bis 500 Personen stehen zur Verfügung. Post<br />
<strong>Convention</strong> bietet sich ein Besuch in der Palais Besenval Lounge<br />
im angrenzenden Barockgarten an: 80 Personen können<br />
hier in behaglicher Einrichtung bei angenehmer Musik, internationaler<br />
Küche und guten Drinks relaxen (www.ramadatreff.ch/solothurn).<br />
78<br />
„Himmlische Aussichten“<br />
im Outdoorparadies Engelberg<br />
Der ,Berg der<br />
Engel‘, wie die<br />
Begründer des<br />
Benediktiner -<br />
klosters den Ort<br />
1120 benannten,<br />
ist ein beliebtes<br />
Ausflugsziel<br />
nahe Luzern –<br />
mit 3.220 Metern<br />
markiert der<br />
Hausberg Titlis<br />
das höchstgelegene Gletscher-Ausflugsziel und größte Ski- und<br />
Snowboard-Eldorado der Zentralschweiz! „Openair“ lässt sich<br />
aber auch auf den fünf Klettersteigen, beim River Rafting oder<br />
Canyoning, mit dem Gleitschirm oder beim Golfen einiges erleben<br />
– um nur einige diesbezügliche Möglichkeiten zu nennen.<br />
Da trifft es sich gut, dass es im Zentrum von Engelberg das<br />
4-Sterne-RAMADA-Hotel Regina Titlis gibt – das Haus verfügt<br />
über 128 Zimmer und Appartements mit traumhafter Alpensicht.<br />
Dazu kommt ein großzügig bemessener Tagungs- und<br />
Konferenzbereich mit sieben Räumen bis 200 Personen und<br />
auch das gastronomische Angebot kann sich sehen lassen.<br />
In den beiden Restaurants „Titlis“ und Ristorante „La Strega“<br />
werden internationale und mediterrane Spezialitäten serviert.<br />
Ebenfalls in Gehnähe zum Zentrum liegt als Schwesterhotel<br />
das 3-Sterne-TREFF-HOTEL Sonnwendhof, wo 28 Zimmer<br />
mit Balkon zur Verfügung stehen ( www.ramada-treff.ch/<br />
engelberg).<br />
Rezidor kündigt Radisson Blu Resort<br />
in Andermatt an<br />
Die Rezidor Hotel<br />
Group hat ihr<br />
achtes Haus in<br />
der Schweiz<br />
angekündigt: Das<br />
Radisson Blu Resort,<br />
Andermatt,<br />
mit 240 Zimmern<br />
soll 2013 eröffnen.<br />
Es ist Teil<br />
des ambitionierten<br />
Projekts ,Andermatt<br />
Swiss Alps‘ unter Leitung der Orascom Development<br />
Holding AG, das sechs neue Hotels in der 4- und 5-Sterne-<br />
Kategorie, rund 490 Wohnungen in 42 Gebäuden und 25 bis<br />
30 Villen beinhaltet. Das Bauvorhaben wird durch einen<br />
18-Loch-Golfplatz, der Turnierstandards entspricht, sowie<br />
Sportanlagen und Einkaufsmöglichkeiten ergänzt und soll den<br />
Ort in eine exklusive, ganzjährige Feriendestination verwandeln.<br />
Andermatt liegt am Fuß des Gotthardmassivs; im Zuge<br />
des Projekts sollen die Skipisten ebenfalls modernisiert werden<br />
und künftig alle Schwierigkeitsgrade bieten.
DESTINATIONEN SCHWEIZ<br />
■ Für alle, die ganz oben sein wollen …<br />
Interessanterweise ist das Gebiet<br />
dank seiner gewaltigen Gletschervorkommen<br />
ein wichtiger Wasserlieferant für — Osteuropa.<br />
320 Sonnentage im Jahr, die sich aus der besonderen<br />
Topographie erklären, sowie absolute<br />
Schneesicherheit in der kalten Jahreszeit bieten<br />
ganzjährige Voraussetzungen für spannende<br />
Programme.<br />
Und deshalb sind das glamouröse St. Moritz<br />
und das Gletscherdorf Pontresina ohne Zweifel<br />
zwei der zugkräftigsten Incentive- und Tagungsorte<br />
des gesamten Alpenraums. Kapazitäten<br />
bis 500 pax stehen zur Verfügung, für größere<br />
Veranstaltungen können individuelle Lösungen<br />
erarbeitet werden. Denn unterbringen lassen<br />
sich hier noch viel mehr Gäste. Es gibt allein<br />
71 (!) Hotels im Drei- bis Fünf-Sterne-Segment,<br />
wobei man sich in puncto Ausstattung und<br />
Service bestens aufgehoben fühlen darf. Dazu<br />
kommen 29 Restaurants, die es zusammen auf<br />
410 Gault-Millau-Punkte und drei Michelin-<br />
Sterne bringen. Auch locationtechnisch ist das<br />
Angebot ein entsprechend großzügiges –<br />
einige spezielle Empfehlungen hierzu stellen<br />
wir Ihnen in der nächsten Ausgabe vor.<br />
Rondo – tiptop „on top“<br />
Im Rahmen dieses Berichts wollen wir uns auf<br />
das bemerkenswerte „Rondo“ konzentrieren –<br />
Europas am höchsten gelegenes Kongress- und<br />
Kulturzentrum (1.800 m!) erstreckt sich über<br />
vier Ebenen. Sein Herzstück ist der Plenarsaal<br />
„Sela Arabella“ (bis 480 Pers.), der aufgrund<br />
seiner besonderen Deckenkonstruktion hervor -<br />
80<br />
… ist Engadin St. Moritz im Kanton Graubünden (Ostschweiz) die richtige Meeting-Destination. Wo anderswo<br />
der Gipfel dräut, fängt man hier erst an: Die Region zählt zu den höchstgelegenen bewohnten<br />
Tälern (!) Europas (1.450–1.800 m, 19.500 Einwohner) mit einem echten „Viertausender“ (Piz Bernina),<br />
der in guter Gesellschaft zahlreicher anderer Bergriesen majestätisch über dem atemberaubenden<br />
Landschaftspanorama der Engadiner Seenplatte thront.<br />
© Ralph Feiner<br />
© Christian Perret<br />
ragende Akustik erzeugt. Weiterhin stehen<br />
sieben Seminarräume und drei Foyers zur Ver -<br />
fügung, die allesamt phänomenale Aussicht auf<br />
die Engadiner Naturlandschaft bieten. Das<br />
professionelle Equipment umfasst neben moderner<br />
Projektions- und Beleuchtungstechnik u.a.<br />
auch eine Simultanübersetzungsanlage, sodass<br />
das Rondo auch als Medienzentrum bei Groß -<br />
anlässen eingesetzt werden kann. Dank einer<br />
integrierten Hebebühne ist es sogar möglich,<br />
schwere Geräte wie etwa Fahrzeuge ins Kongresszentrum<br />
zu transportieren.<br />
Auf die Rahmenprogramm-Möglichkeiten<br />
werden wir ebenfalls in der nächsten Ausgabe<br />
noch genauer eingehen. Hier aber so viel: Es<br />
gibt drei Incentive-Agenturen vor Ort, die sich<br />
natürlich vor allem auf Outdoor-Aktivitäten<br />
spezialisiert haben. Warum sollte man in einer<br />
so tollen Gegend auch drin bleiben? Ein Tipp<br />
der ganz besonderen Art ist allerdings die<br />
Fahrt mit der „Rätischen Bahn“ von Zürich nach<br />
St. Moritz: Die einmalige Viaduktstrecke ist<br />
seit zwei Jahren UNESCO-Weltkulturerbe und<br />
erfordert für den Transfer von der größten Stadt<br />
der Schweiz bis ins Engadin rund dreieinhalb<br />
Stunden – die Zeit sollte man sich gönnen,<br />
denn einmalige Landschaftseindrücke belohnen<br />
dafür. Und damit wären wir beim Thema Anreise.<br />
Eilige können auch direkt hierher kommen:<br />
Mit dem Engadin Airport verfügt die Region –<br />
wie könnte es anders sein – über den höchst -<br />
gelegenen europäischen Flughafen, Zollab -<br />
fertigung inbegriffen …<br />
Auch beim Transfer aus der Vogelperspektive<br />
sollte man besser nicht einnicken – ein unvergessliches<br />
Sightseeing-Erlebnis hätte man dann<br />
verpasst! Außerdem steht ein Charterservice<br />
zur Verfügung, der in- und ausländische Destinationen<br />
mit dem Engadin verbindet. Bleibt<br />
noch die Frage nach den Ansprechpartnern<br />
zu klären. Die Tourismusorganisation Engadin<br />
St. Moritz verfügt über einen eigenen <strong>Convention</strong>-Service,<br />
der Anlaufstelle für alle Belange<br />
des Meeting-Business ist. Und der ansonsten<br />
viele Insidetipps parat hat. Zum Beispiel, wo<br />
die größte Whiskybar der Welt mit über 2.500<br />
edlen Destillaten auf einschlägig Interessierte<br />
wartet ...<br />
www.engadin.stmoritz.ch/mice
■ Arosa: Das Waldhotel National investiert kräftig!<br />
Eines der angesehensten Vier-Sterne-<br />
Hotels der Schweiz, das Waldhotel National in<br />
Arosa, das kürzlich sogar unter die Top 5 der<br />
eidgenössischen Viersterne-Häuser aufgerückt<br />
Der Gastfreundschaft gewidmet<br />
Das VICTORIA-JUNGFRAU Grand Hotel<br />
& Spa bietet für 4 bis 400 Personen in 20<br />
verschiedenen Räumlichkeiten moderne<br />
Infrastrukturen für erfolgreiche Meetings,<br />
Seminare und Kongresse.<br />
www.victoria-jungfrau.ch<br />
ist, stellt sich den hohen Qualitätsanforderungen<br />
und investiert rund 16 Millionen Schweizer<br />
Franken! Da die Bettenauslastung über mehrere<br />
Jahre hinweg beständig „sehr hoch“ war,<br />
eventful interlaken<br />
IHRE DESTINATION FÜR KONGRESSE, TAGUNGEN, INCENTIVES UND EVENTS<br />
Mit Leistung begeistern<br />
Die einmalige Kombination von modernen<br />
Kongressräumen und eleganten<br />
Bankettsälen ist ideal für Kongresse,<br />
Ausstellungen, Bankette, Events und<br />
Catering bis zu 1’300 Personen.<br />
www.casino-kursaal.ch<br />
SCHWEIZ DESTINATIONEN<br />
wurde eine Kapazitätserweiterung notwendig<br />
und ein entsprechender Neubau hierfür projektiert.<br />
Entstehen sollen 33 neue Doppelzimmer<br />
und 12 Suiten mit großen Bädern, eine Tief -<br />
garage mit 63 Stellplätzen sowie ein großzügig<br />
ausgelegter Seminarbereich. Die Fertigstellung<br />
ist für Dezember 2010 geplant.<br />
Für Formate unterschiedlicher Art bieten ein<br />
Plenarsaal (150 pax) und drei teilbare Tagungsräume<br />
ausreichend Platz, wobei für Pausen<br />
nicht nur das Foyer, sondern vor allem auch der<br />
schöne Außenbereich zwischen Wald und Hotel<br />
(großes Gebäude unten im <strong>Bild</strong>) zur Verfügung<br />
stehen. Im Erdgeschoss soll ebenfalls ein neuer<br />
Saal entstehen, der wie das Panorama-Restaurant<br />
direkt mit der Terrasse verbunden sein wird.<br />
Hier können vor der imposanten Bergkulisse<br />
Arosas sommers wie winters Apéros und sonstige<br />
Veranstaltungen abgehalten werden. Tipp:<br />
Aushängeschild des Hauses ist das „Kachelofa-<br />
Stübli“, das mit 16 Gault-Millau-Punkten dekoriert<br />
ist. Im gemütlichen Restaurant verwöhnt<br />
Chefkoch Gerd Reber seine Gäste mit höchster<br />
Kochkunst und abwechslungsreichen Menüs!<br />
www.waldhotel.ch<br />
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Alles aus einer Hand<br />
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Ihrer Veranstaltung in Interlaken und der<br />
Jungfrau-Region. Die Dienstleistungen<br />
reichen von Hotelreservationen bis hin<br />
zu attraktiven Rahmenprogrammen.<br />
www.interlaken-congress.ch
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präsentiert Businesslösungen und die Branchen-Trends von rund 400 Ausstellern.<br />
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■ Hier wird Zukunft gemacht<br />
SCHWEIZ DESTINATIONEN<br />
Jedes Jahr Ende Januar treffen sich in Davos, in der auf 1.560 Metern höchst gelegenen Kongressstadt<br />
Europas, die jeweils wichtigsten Menschen der Welt: Beim Weltwirtschaftsforum geht es regelmäßig<br />
um politische und wirtschaftliche Existenzfragen.<br />
Dem Reiz der besonderen<br />
Lage in schönster Bergwelt sind<br />
schon viele erlegen und das ist sicher<br />
der Grund, warum sich Davos<br />
trotz seiner etwas peripheren Lage<br />
als erfolgreicher und internatio -<br />
naler Kongressstandort etabliert<br />
hat. Der im Übrigen auch renommierte<br />
Forschungsinstitute ange -<br />
zogen hat, in denen Wissenschaftler<br />
und Gastforscher aus aller<br />
Welt wirken.<br />
Vor rund 40 Jahren baute die<br />
Stadt ihr Kongresszentrum, das in<br />
drei Etappen sukzessive vergrößert<br />
wurde – die gegenwärtige Erwei -<br />
terung soll im November 2010<br />
abgeschlossen sein. Davos gehört<br />
zu den bekanntesten Tagungs -<br />
destinationen Europas und punktet<br />
mit kurzen Wegen, perfekter Infrastruktur<br />
und natürlich einer superattraktiven<br />
Landschaft. Das Besondere<br />
für Planer skizziert Markus<br />
Schiedeck, Leiter Geschäftsreise verkauf<br />
von Davos Congress, so: „Als<br />
Betrieb im Besitz der öffentlichen<br />
Hand sitzen alle Partner aus Tourismus,<br />
Behörden und Infrastruktur<br />
im gleichen Boot. Wir verpflichten<br />
uns, eine Anfrage innerhalb von<br />
24 Stunden zu bestätigen und nach<br />
dem Kundenbriefing ein qualifiziertes<br />
Angebot zu erstellen. Dies ist<br />
nur möglich aufgrund des Zusammenspiels<br />
von Kongressadministra-<br />
tion, Kongresstechnik und Catering<br />
– so erreichen wir eine Full-Service-<br />
Dienstleistung aus einer Hand.“<br />
Benefit: Bergbahnen<br />
für Hotelgäste im Sommer<br />
gratis!<br />
Die Erweiterung des Kongresszentrums<br />
für rund 38 Millionen<br />
Schweizer Franken wurde erst Anfang<br />
vergangenen Jahres beschlossen.<br />
Das Projekt des bekannten<br />
Schweizer Architekten Heinrich<br />
Degelo umfasst einen neuen Kongresssaal,<br />
sechs weitere kleinere<br />
Säle und eine multifunktionale<br />
Ebene sowie Büros und diverse Vorbereitungsräume.<br />
Der repräsentativ<br />
gestaltete Haupteingang liegt<br />
neu an der Talstrasse und wird als<br />
Abschluss zum Kurpark hin wahrgenommen.<br />
Über einen großzügigen<br />
Eingangsbereich gelangt der<br />
Besucher in eine Wandelhalle, die<br />
das „Rückgrat“ der 6 neuen Seminarsäle<br />
bildet, die durch das ein -<br />
fallende Licht über die Innenhöfe<br />
beleuchtet werden. Der heutige<br />
Plenarsaal sowie das bestehende<br />
83
DESTINATIONEN SCHWEIZ<br />
Foyer dienen später als Foyer für<br />
den neuen Plenarsaal, der dann<br />
mit 1.300 qm für rund 2.000 Personen<br />
Platz bietet.<br />
Zur neu gestalteten Außenanlage<br />
gehören auch 200 Parkplätze.<br />
Nach Abschluss aller Arbeiten werden<br />
sich die Kapazitäten des Kongresszentrums<br />
auf rund 12.000 qm<br />
Fläche, 5.000 Personen und<br />
34 Räume belaufen. Zum Dienst -<br />
84<br />
leistungsangebot für Kunden weltweit<br />
zählen u. a. die Kongress-,<br />
Teilnehmer- und Ausstellerorgani -<br />
sation, Hotelbuchungen, Technische<br />
Betreuung, Welcome Desk,<br />
Event Support Service, Referentenverwaltung<br />
und Rahmenprogram -<br />
me. Das hauseigene Catering ist<br />
Sache der Gastronomie Kongresszentrum<br />
(GKZ), die Formate bis<br />
2.000 Gäste versorgen kann.<br />
■ 2 Tipps für oben und unten<br />
Für Konferenzpausen<br />
oder Post-<strong>Convention</strong> bietet sich<br />
ein Besuch im Café-Restaurant<br />
Kaffee Klatsch in Davos-Platz an:<br />
Ob Frühstück, Lunch, Suppen, knackige<br />
Salate, vegetarische Gerichte<br />
oder leckere Kuchen – vieles ist<br />
hausgemacht aus regionalen Zutaten.<br />
Dazu wählt man aus 30 (!)<br />
verschiedenen Kaffeespezialitäten.<br />
– Wen es in die Höhe zieht: Das<br />
Jugendstilhotel Schatzalp Davos<br />
(200 Zimmer) gehört zu den Swiss<br />
Historic Hotels und bietet 300 Meter<br />
oberhalb des Ortes eine perfek te<br />
Weitsicht. Hier herrscht autofreie<br />
Zone. Für Literaturfreunde: Die zum<br />
Hotel gehörende Davos-Standseilbahn<br />
Schatzalp befördert Gäste<br />
vom Ortskern binnen 4 Minuten<br />
auf den so genannten „Zauberberg“,<br />
den Thomas Mann in seinem<br />
gleichnamigen Roman verarbeitete<br />
(www.schatzalp.ch) ...<br />
Ein weiterer Davoser Standortvorteil<br />
– dem Weltwirtschaftsforum<br />
sei Dank – ist die gewaltige Hotelkapazität<br />
mit über 5.000 Zimmern<br />
im 3- bis 5-Sterne-Segment! Dabei<br />
sollte man auch eines nicht über -<br />
sehen: Mit der Davos Klosters Inclusive<br />
Card fahren Gäste im Sommer<br />
gratis mit allen geöffneten<br />
Bergbahnen, Regionalbahnen und<br />
Bussen ... Übrigens ist Davos gar<br />
Die Plattform für Networking<br />
in der Schweiz<br />
nicht so weit weg, wie man aufgrund<br />
der exponierten Lage etwa<br />
meinen könnte. Ab Flughafen<br />
Zürich oder Friedrichshafen<br />
braucht man ca. zwei Stunden mit<br />
dem Auto oder der Bahn. Die<br />
Rätische Bahn bietet zusätzlich das<br />
Kongressticket Graubünden an.<br />
Vielleicht sind Sie ja schneller hier<br />
als Sie denken – es lohnt sich auf<br />
jeden Fall!<br />
Der Travel Industry Club ist der einzige<br />
Schweizer Wirtschaftsclub fürs Incoming & Outgoing<br />
und bietet somit einen zentralen Anlass<br />
für entsprechende Entscheider. Ziel ist es, die<br />
öffentliche Wahrnehmung des wichtigen Bereichs<br />
„Privat- und Geschäftsreise sowie Meeting- und<br />
Incentivewirtschaft“ zu steigern und international<br />
zu netzwerken. Die Mitglieder des Travel<br />
Industry Club kommen aus Geschäftsführung,<br />
Vertrieb, Marketing und Kommunikation, wobei<br />
sich die Idee als „Think Tank“ der Branche seit<br />
der Gründung 2009 erfolgreich herumgesprochen<br />
hat: Die Mitgliederzahl beläuft sich mittlerweile<br />
auf knapp 500 aus 32 Branchensegmenten.<br />
www.travelindustryclub.ch
■ Montreux – nicht nur was für Musikfans<br />
Das Ostufer des Genfer Sees hat sich<br />
zu einem Refugium für Künstler entwickelt.<br />
Was könnte dies besser stützen als die<br />
„Mutter“ aller Jazz-Festivals, das Montreux<br />
Jazz Festival, das im MMCC – dem Montreux<br />
Music & <strong>Convention</strong> Centre – seine<br />
alljährliche Bühne hat. Hier treten Größen<br />
von Welt format auf wie Phil Collins, Diana<br />
Krall, Billy Idol u.v.m. Zum MMCC sollte man<br />
auch wissen, dass es als multifunktionales<br />
Veranstaltungszentrum konzipiert ist und<br />
mit den beiden großen Sälen Auditorium<br />
Stravinski (3.500 pax) und Miles Davis Hall<br />
(1.800 pax) gleich zwei Alternativen für<br />
Großveranstaltungen zu bieten hat. Dazu<br />
kommen weitere Tagungsmöglichkeiten<br />
sowie eine Gesamtausstellungs fläche von<br />
18.000 qm. Zur Anlieferung kann das<br />
Untergeschoss von LKWs befahren werden<br />
(www.montreuxcongres.ch).<br />
Terminkalender: am 3. und 4. November<br />
2010 findet die TTW (Travel Trade World),<br />
die größte Fachmesse der Schweizer Tourismuswirtschaft<br />
in Montreux statt.<br />
SEMINAR SPECIAL<br />
Rundumpackage *<br />
mit Kaffeepausen, Verpfl egung,<br />
Seminartechnik, Raummiete,<br />
Übernachtung und Frühstück.<br />
TREFF HOTEL Sonnwendhof Engelberg***<br />
Für CHF 229.—<br />
das GANZE Jahr: April 2010 bis April 2011<br />
RAMADA PLAZA Basel**** SUPERIOR<br />
Für CHF 319.—<br />
gültig von November 2010 bis Januar 2011<br />
RAMADA Hotel Solothurn****<br />
Für CHF 269.—<br />
gültig von Februar bis April 2011<br />
RAMADA Hotel La Palma au Lac Locarno****<br />
Für CHF 259.—<br />
gültig von November 2010 bis April 2011<br />
RAMADA Hotel Regina Titlis Engelberg****<br />
Für CHF 259.—<br />
gültig im November & Dezember 2010,<br />
von Februar bis April 2011<br />
* Buchbar nach Verfügbarkeit und nur auf neue Buchungen.<br />
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ANFRAGEN & BUCHUNGEN nehmen wir sehr gerne<br />
zentral unter der Telefonnummer +41 (0)61 666 64 41 oder<br />
per E-Mail an christian.gottstein@ramada-treff.ch entgegen.<br />
www.ramada-treff.ch<br />
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DESTINATIONEN SCHWEIZ<br />
■ Einige interessante Hotel-Locations<br />
Das Fünf-Sterne Fairmont<br />
Le Montreux Palace gehört<br />
seit 2007 zu den Fairmont Hotels<br />
& Resorts und wurde 2009<br />
umfassend renoviert. Es verfügt<br />
über 235 Zimmer und Suiten,<br />
175 Parkplätze, den 2.000 qm<br />
großen „Willow Stream Spa“<br />
und Tagungsmöglichkeiten<br />
sowohl im Hotel (9 Räume für<br />
5–680 pax) als auch im angrenzenden<br />
Le Petit Palais<br />
(6 Räume für 5-1.200 pax!).<br />
86<br />
Neben dem Gourmet Restaurant<br />
Jaan gibt es noch die<br />
Brasserie du Palace und Harry’s<br />
New York Bar. Besonders beachtenswert<br />
ist die überdachte<br />
Terrasse des Petit Palais mit<br />
Blick auf den Genfer See!<br />
www.fairmont.com<br />
Das 1870 erbaute Suisse<br />
Majestic Grand Hotel liegt im<br />
Herzen von Montreux vis-à-vis<br />
des historischen Bahnhofs,<br />
wurde neu renoviert und bietet<br />
■ Garantiert ganz<br />
anders –<br />
die Tagung im Tessin<br />
Man könnte auch sagen<br />
‚Willkommen unter Palmen’,<br />
denn Locarno gilt als der<br />
wärmste Ort der Schweiz. Im<br />
Zentrum der Stadt finden auf<br />
der von zahlreichen Restaurants<br />
und Cafés gesäumten<br />
„Piazza Grande“ zahlreiche<br />
Open-Air-Konzerte statt und<br />
jährlich im August hat hier das<br />
<strong>International</strong>e Filmfestival mit<br />
Verleihung des goldenen Leoparden<br />
seinen Platz – eines der<br />
wichtigsten weltweit! Ganz in<br />
der Nähe empfängt das direkt<br />
an der Seepromenade gelegene<br />
RAMADA Hotel La Palma<br />
au Lac Locarno seine Gäste.<br />
Der Blick auf den Lago Maggiore<br />
lässt sich von fast allen<br />
der 68 Zimmer des Hotels<br />
aus genießen und in zwei<br />
großzügig geschnittenen Konferenzräumen<br />
können bis zu<br />
200 Teilnehmer „untergebracht“<br />
werden. Das hoteleigene<br />
Tagungsteam organisiert auf<br />
Wunsch Events und Incentives.<br />
Kulinarisch verwöhnen lassen<br />
kann man sich in der Pizza-<br />
Pasta-Bar „Palm Osta“ – serviert<br />
werden frisch zubereitete,<br />
mediterrane und Tessiner Spezialitäten.<br />
Und zum Verweilen<br />
lädt die Sonnenterrasse mit<br />
Lounge ein. Sonnige Aussichten<br />
für die nächste Veranstaltung<br />
also...<br />
www.ramada-treff.ch/<br />
locarno<br />
156 Zimmer und Suiten sowie<br />
6 Tagungsräume bis 200 Personen.<br />
Prunkstück sind der<br />
Belle-Epoque-Saal „Les Quatre<br />
Saisons“ und der neue Wintergarten<br />
mit Terrasse.<br />
www.suisse-majestic.com<br />
Einziges Fünf-Sterne-Haus<br />
direkt am Genfer See ist das<br />
ebenfalls gerade renovierte<br />
Royal Plaza Montreux (155<br />
Zimmer und Suiten). Weitere<br />
45 Zimmer finden sich in der<br />
gegenüberliegenden Villa<br />
Toscane. Das hoteleigene Konferenzzentrum<br />
verfügt über 10<br />
Tagungsräume bis 350 Personen.<br />
www.royalplaza.ch<br />
Auch zu beachten: Im Belle-<br />
Epoque-Stil erbaut, bietet das<br />
Eden Palace au Lac 100 Zimmer,<br />
eine große Terrasse direkt<br />
am See (bis 250 pax) sowie<br />
Tagungskapazitäten gleichen<br />
Umfangs.<br />
www.edenpalace.ch<br />
Unser Tipp: Wasserschloss<br />
Château de<br />
Chillonin der Schweiz<br />
Gleich mehrere der berühmtesten<br />
romantischen Schriftsteller<br />
wie Rousseau, Hugo, Dumas und<br />
Lord Byron haben das Wasserschloss<br />
Chillon in ihren Werken<br />
verewigt, das deshalb wohl zu<br />
den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten<br />
am Genfer See gehört.<br />
Interessant: Für Veranstaltungen<br />
bietet das historische Schloss zwei<br />
Bankettsäle (bis 420 pax) an.
■ Die Hauptstadt ist auch „Eventstadt“<br />
Bern ist mit rd. 123.000 Einwohnern<br />
nicht nur die viertgrößte Kommune der Eid -<br />
genossenschaft, sondern vor allem auch die<br />
Bundeshauptstadt. Keine hektische Riesenmetropole,<br />
sondern ein überschaubarer Standort,<br />
der sich verstärkt als Veranstaltungsdestination<br />
positioniert. Das hübsche Straßenbild mit den<br />
langen Laubengängen gehört seit 1983 zum<br />
UNESCO-Weltkulturerbe. Bern ist auch dank<br />
seiner zentralen Lage eine würdige Hauptstadt:<br />
Zürich, Basel und Genf sind jeweils nur eine<br />
Autostunde entfernt. Neben München wird es<br />
ab Dezember 2010 auch von Berlin und Ham-<br />
burg aus direkte Linienflüge nach Bern-Belp<br />
geben. Der Airport passt zur Stadt: Kurze Eincheckzeiten<br />
und 20 Transferminuten in die City!<br />
Viel Platz für Großanlässe<br />
Die Berner Messe verfügt über 40.000 qm<br />
Hallen– und 100.000 qm Freifläche und bringt<br />
sich für Veranstaltungen bis mehrere tausend<br />
Teilnehmer ins Spiel. Besonders interessant sind<br />
das Kongresszentrum (1.300 qm) und die Eventhalle<br />
(4.500 qm) inkl. VIP-Lounge; 2011 kommen<br />
neu hinzu: die Halle NAHA2+ (10.000 qm),<br />
eine Welcome-Zone und ein separater Eingang<br />
für Kongressgäste (www.beaexpo.ch). Gleich<br />
neben der Messe befindet sich das neue Stade<br />
de Suisse, das mit dem Media Center (180 pax),<br />
der Future Lounge (700 pax) und der Cham -<br />
pions Lounge (1.150 pax) originelle Räumlichkeiten<br />
nicht nur für Fußballfans bietet …<br />
www.stadedesuisse.ch<br />
Kursaal Bern, ein echter Allrounder<br />
Er liegt oberhalb der Altstadt, von dieser<br />
durch eine Brücke getrennt, und vereint mit<br />
Hotel, Kultur- und Kongresszentrum (23 Räume,<br />
bis 1.400 Pers.), Grand Casino sowie mehreren<br />
Restaurants und Bars diverse Locations quasi<br />
unter einem Dach. Gut wohnt man im schicken<br />
Vier-Sterne-Superior-„Lifestylehotel“ Allegro<br />
(<strong>Bild</strong>, 171 Zimmer und Suiten). Die Restaurants<br />
Yu und Meridiano sind mit 13 und 16 Gault-<br />
Millau-Punkten bewertet! Weitere empfehlenswerte<br />
Unterkünfte in Bern sind u.a. das Grand<br />
Hotel Bellevue Palace (www.bellevuepalace.ch),<br />
das Novotel Bern Expo gegenüber<br />
SCHWEIZ DESTINATIONEN<br />
der Messe (www.accorhotels.com) sowie<br />
das schmucke, individuelle Hotel Kreuz<br />
(www.hotelkreuz-bern.ch).<br />
Bern „post convention“<br />
Der Name der Stadt leitet sich tatsächlich<br />
von „Bären“ ab, die zu Zeiten der Stadtgründung<br />
offenbar in der Gegend häufig waren.<br />
Deshalb pflegt man zu den Petzen ein besonderes<br />
Verhältnis und hat 2009 am Ufer der Aare<br />
den erlebenswerten neuen Bärenpark eröffnet.<br />
Schön zum Ausklingen des Tages oder zur<br />
Vorbereitung aufs Abendprogramm:<br />
Das Alte Tramdepot daneben, mit eigener<br />
Gasthausbrauerei und großem Biergarten<br />
(www.altestram depot.ch).<br />
Lernen Sie Bern<br />
persönlich kennen!<br />
Am 25. Oktober präsentieren sich<br />
lokale Leistungsträger auf der<br />
BEST ’10, der Berner Fachmesse für<br />
Event- und Kongress-Spezialisten.<br />
Vormittags kann man sich über<br />
örtliche Locations und Rahmenprogramme<br />
informieren, nachmittags<br />
eine von 6 Besichtigungstouren<br />
wählen. Zum Abschluss findet im<br />
Hotel Bellevue Palace ein Networking<br />
Dinner statt.<br />
www.berninfo.com/best<br />
Anzeige<br />
87
DESTINATIONEN SCHWEIZ<br />
■ Courtyard by Marriott Basel –<br />
direkt an der größten Wasserwelt der Schweiz!<br />
Licht und Farbe bestimmen<br />
die Atmosphäre der großzügigen<br />
Lobby, die mit Businessbereich,<br />
„The Market – 24/7 Grab‘Go“-<br />
88<br />
Freundlich, modern, kom fortabel – so präsentiert sich das nagelneue, erst<br />
Anfang März 2010 in Pratteln eröffnete Vier-Sterne-Hotel (175 Zimmer).<br />
Mit 675 qm Veranstaltungsfläche und der direkten Verbindung zum<br />
aquabasilea – der auf 13.000 qm vielfältigsten Wasserwelt der Schweiz<br />
samt Erlebnis- und Vitalbad, Saunalandschaft, Verwöhn-Spa und „Osteria<br />
Aqua“ (www.aquabasilea.ch) – spricht das von der Schweizer SV Group<br />
unter einem Franchise Agreement geführte gut erreichbare Haus neben<br />
Geschäfts- auch Freizeitreisende an.<br />
Kiosk und kommunikativer Lounge<br />
zum Verweilen einlädt. Ein Novum<br />
ist das interaktive 52-Zoll-Infotainmentboard:<br />
Mittels Touchscreen<br />
können hier aktuelle News zu<br />
Reiseverbindungen, Nachrichten<br />
oder Informationen zu Restaurants<br />
und Unterhaltungs- bzw. Freizeit -<br />
angeboten individuell abgefragt<br />
werden! Alle sechs Tagungsräume<br />
haben Tageslicht, verfügen über eine<br />
individuell regulierbare Klimaanlage<br />
und sind über ein eigenes groß -<br />
zügig konzipiertes Foyer miteinander<br />
verbunden. Der 260 qm große<br />
Ballsaal kann in drei gleich große<br />
Räume unterteilt werden und bietet<br />
Platz für 300 Personen. Ein Board -<br />
room schafft mit WLAN, 50-Zoll-<br />
LCD-<strong>Bild</strong>schirm und EU/USA/<br />
CH-Stromanschlüssen passende<br />
Voraussetzungen für strategische<br />
Meetings mit internationalen<br />
Geschäftspartnern. Im „max-restaurant,<br />
bar&lounge“ finden 160<br />
Gäste Platz (Terrasse: bis 80 pax).<br />
Ideal für PKW-Reisende<br />
Das Courtyard by Marriott Basel<br />
liegt nur wenige Autominuten vom<br />
Autobahnanschluss Pratteln an<br />
der A2 entfernt – Entfernung zum<br />
Basler Zentrum: 10 Minuten – und<br />
verfügt über ein (öffentliches) Parkhaus<br />
mit 500 Parkplätzen sowie<br />
200 Außenparkplätze. Zusätzlicher<br />
Vorteil ist die gute Anbindung mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln. Vom<br />
Bahnhof Pratteln ist das Hotel<br />
bequem mit dem Shuttlebus oder<br />
auch zu Fuß erreichbar; Haus -<br />
gästen steht am Airport Basel<br />
ebenfalls ein organisierter Shuttletransfer<br />
zur Verfügung.
Tipp: Die älteste römische Kolonie am Rhein<br />
<strong>Bild</strong>er: Susanne Schenker<br />
Unweit vom Courtyard by Marriott Basel befindet sich<br />
in Augst das imposante Ausgrabungsgelände der Römersiedlung<br />
„Augusta Raurica“. Eigentlich hätten ja die Bauarbeiter<br />
im Dezember 1961 nur einen Sportplatz planieren sollen,<br />
doch sie hoben einen antiken Silberschatz ... Jahrzehnte<br />
später fördern die Archäologen noch immer Funde zutage –<br />
bis heute 1,7 Millionen! Über 2.000 Jahre ist sie alt, die besterforschte<br />
Römersiedlung nördlich der Alpen, 15.000 Men-<br />
Noch eine gastronomische Empfehlung für Basel-City: Im Restaurant<br />
„Zum Schützenhaus“ blüht die traditionelle lokale Gastfreundschaft wieder<br />
auf. Die prachtvollen historischen Räumlichkeiten eignen sich für Veranstaltungen<br />
von 20–300 Personen. Spezielle Beachtung verdienen die kreative<br />
regionale Küche von Küchenchef Christophe Tissot sowie die Bar mit groß -<br />
zügiger Terrasse und Lounge im Kastaniengarten (www.schuetzenhausbasel.ch).<br />
SCHWEIZ DESTINATIONEN<br />
schen haben einst in der 44 v. Chr. gegründeten ältesten<br />
römischen Kolonie am Rhein gelebt. Zu ihren Ehren steigt<br />
jeweils am letzten Wochenende im August in Augusta<br />
Raurica das größte Römerfest der Schweiz. Das antike<br />
Theater kann übrigens auch für Events genutzt werden<br />
und bietet auf seinen Rängen Platz für 2.000 Personen!<br />
www.augusta-raurica.ch<br />
Stichwort: SV Group<br />
Die SV Group mit Holdingsitz in Dübendorf<br />
(Kanton Zürich) ist in der Schweiz,<br />
Deutschland und Österreich im Business-<br />
Catering, Care-Catering und Event-Catering<br />
sowie im Hotelmanagement und in<br />
der Gastronomie tätig. Das Geschäftsfeld<br />
Hotel umfasst ein Portfolio der Marken<br />
Courtyard by Marriott (Business gehobe -<br />
ne Mittelklasse), Renaissance (Business<br />
Lifestyle) und Residence Inn (Extended<br />
Stay). Die strategische Partnerschaft mit<br />
Marriott in Kombination mit der Hotelkompetenz<br />
von SV bildet hierbei das<br />
Geschäftsmodell – erfolgreich unter<br />
Beweis gestellt im Courtyard by Marriott<br />
Zürich Nord (152 Zimmer), im Court -<br />
yard by Marriott Basel und durch die<br />
Neueröffnungen Renaissance Zürich<br />
Tower Hotel (Sommer 2011, 300 Zimmer)<br />
sowie Residence Inn und – direkt da -<br />
neben – Courtyard by Marriott City East<br />
in München (Herbst nächsten Jahres,<br />
352 Zimmer).<br />
89
DESTINATIONEN SCHWEIZ<br />
■ Schweizer Wirtschafts- und Messegigant<br />
Laut einer von Think Tank<br />
Metrobasel in Auftrag gegebenen<br />
Studie ist die Region Basel für das<br />
kommende Jahrzehnt wirtschaftlich<br />
gut aufgestellt. Das verdankt<br />
die Stadt nicht zuletzt ihrem wichtigsten<br />
ökonomischen Standbein,<br />
der zukunftsorientierten Life-Scien -<br />
ces-Industrie. Bis 2021 wollen<br />
die Baseler Schlüsselbranchen bis<br />
zu 40.000 Jobs schaffen, was<br />
wiederum voraussichtlich rund<br />
80.000 Menschen in die Region<br />
ziehen dürfte. Neben vor allem<br />
Pharma, Agrartechnologie, Spezialchemie,<br />
Medizintechnik und<br />
Investitionsgütern zählt auch das<br />
Messe- und Kongresswesen zu den<br />
„Wachstumstreibern“ vor Ort.<br />
Kein Wunder – Basel ist der mit<br />
Abstand größte Schweizer Messeplatz<br />
(162.000 qm)! Bekannte<br />
Basler Messethemen sind die weltgrößte<br />
Uhren- und Schmuckfachmesse<br />
BASELWORLD oder die<br />
international höchst renommierte<br />
Kunstmesse Art Basel. Wobei sich<br />
das Messegelände nicht als separates<br />
Areal präsentiert, wie man<br />
90<br />
es etwa von den deutschen Großmessen<br />
kennt, sondern als offenes<br />
Ensemble an der Innenstadtperipherie,<br />
das Zugreisende aus Norden<br />
am besten über den grenznahen<br />
Badischen Bahnhof Basel erreichen.<br />
Große Dinge sind hier im<br />
Gange. Weil nicht zuletzt die Leitveranstaltung<br />
BASELWORLD inzwischen<br />
aus fast allen Nähten platzt,<br />
ist ein Messeneubau geplant, dessen<br />
Vorbereitungsarbeiten im Bereich<br />
des Messeplatzes und der<br />
Tram linien noch bis Ende Oktober<br />
dauern.<br />
Größtes Kongresszentrum<br />
des Landes<br />
Die Bauarbeiten sollen in zwei<br />
Phasen erfolgen: Von Juni bis Dezember<br />
2011 wird die Überbauung<br />
des Messeplatzes realisiert und<br />
von April 2012 bis April 2013 werden<br />
Teile des Neubaus errichtet.<br />
Begonnen wird mit den Haupt -<br />
arbeiten nach der Art Basel im<br />
kommenden Jahr; die BASELWORLD<br />
2012 findet noch in den bestehenden<br />
Messehallen statt. Übrigens:<br />
Die Minergie-Zertifizierungsstelle<br />
Basel-Stadt hat dem Messeneubau<br />
das Minergie-Label BS-054 zugesprochen<br />
– die MCH Messe Basel<br />
ist damit die erste, die den neuen<br />
(freiwilligen) Baustandard, der<br />
„den rationellen Energieeinsatz<br />
und die breite Nutzung erneuerbarer<br />
Energien bei gleichzeitiger Senkung<br />
der Umwelt belastung“ ermöglicht,<br />
ausweist.<br />
Freuen darf man sich auch auf<br />
eine ganz andere Innovation: Die<br />
Käfer Schweiz AG (Basel) – ein Tochterunternehmen<br />
der renommierten<br />
Käfer Gruppe in München – wird<br />
künftig für den Betrieb des Restaurants<br />
in der „City Lounge“ sowie für<br />
die gesamte Messe- und Kongressgastronomie<br />
verantwortlich sein.<br />
Dafür wird im Bereich „Eingang<br />
Nord“ eine Großküche gebaut, von<br />
der aus die Hallen beliefert werden.<br />
Und noch ein Rekord: Abgeschlossen<br />
wird der Messeplatz an seiner<br />
oberen Seite durch das Congress<br />
Center Basel, das flächenmäßig das<br />
größte seiner Art (bis 2.000 pax) in<br />
der Schweiz ist und 16 multifunk tionale<br />
Räume bietet; ab August 2010<br />
erscheint das Auditorium Montreal<br />
in neuer moderner Aufmachung.<br />
Das Ganze direkt gegenüber der<br />
Messe: Basel (rd. 170.000 Ew.) ist<br />
nämlich auch eine Kongressstadt<br />
der kurzen Wege!
Eine professionelle Partnerschaft mit einem Ziel:<br />
Immer mehr Gästen ein entspanntes Lächeln zu entlocken.<br />
Courtyard by Marriott Zürich Nord<br />
Business- und Leisure-Hotel im 4-Sterne-Bereich<br />
152 Zimmer, 7 variable voll ausgestattete Veranstaltungsräume<br />
mit total 590m2 , inkl. Foyer; max – restaurant, bar & lounge,<br />
«The Market» – 24/7 Grab‘n Go, 24/7 Fitnessraum<br />
Courtyard by Marriott Basel<br />
Business- und Leisure-Hotel im 4-Sterne-Bereich<br />
175 Zimmer, 6 variable voll ausgestattete Veranstaltungsräume mit<br />
total 675m2 , inkl. Foyer; max – restaurant, bar & lounge,<br />
«The Market» – 24/7 Grab‘n Go, 24/7 Fitnessraum, , Direkter Zugang<br />
zu «aquabasilea», der vielfältigsten Wasserwelt der Schweiz<br />
Courtyard by Marriott München City Ost<br />
Business- und Leisure-Hotel im 4-Sterne-Bereich<br />
227 Zimmer, 6 variable voll ausgestattete Veranstaltungsräume<br />
mit total 530m2 , inkl. Foyer; max – restaurant, bar & lounge,<br />
«The Market» – 24/7 Grab‘n Go, 24/7 Fitnessraum<br />
Eröffnung Herbst 2011<br />
Resicence Inn by Marriott München City Ost<br />
First Class Apartmenthotel für Langzeitaufenthalte<br />
Direkt verbunden mit dem Courtyard by Marriott München City Ost<br />
Eröffnung Herbst 2011<br />
Renaissance Zürich Tower Hotel<br />
<strong>International</strong> Chain Hotel mit stilvollem, einzigartigem<br />
und einladendem Design im Fünfsterne-Bereich<br />
300 Zimmer, 11 variable voll ausgestattete Veranstaltungsräume mit<br />
total 1100m2 , inkl. Terrasse; Executive Floor im 14. OG mit Suiten und<br />
Lounge, 24/7 Fitnessraum<br />
Eröffnung Sommer 2011<br />
SV Group AG<br />
Pre-Opening Office, Memphispark, Wallisellenstrasse 57, CH-8600 Dübendorf<br />
Telefon: +41 43 814 19 19, Telefax: +41 43 814 15 02, preopeninghotels@sv-group.ch<br />
www.sv-group.com
DESTINATIONEN SCHWEIZ<br />
■ „Beste Aussichten“ im RAMADA<br />
PLAZA Basel...<br />
Eine besonders interessante Adresse<br />
der Basler Hotellandschaft ist das im Messeturm<br />
direkt am Messeplatz gelegene 4-Sterne- Superior<br />
RAMADA PLAZA Basel Hotel & Conference Center.<br />
Bequemer geht’s eigentlich nicht: Der Badische<br />
Bahnhof ist nur wenige Gehminuten entfernt<br />
und die Tram hält quasi vor der Haustür.<br />
Jedes der 224 klimatisierten Zimmer verfügt über<br />
kostenfreien WLAN-Anschluss. Auf 1.000 qm<br />
erstreckt sich der große Konferenz- und Bankettbereich<br />
mit neun Tagungsräumen bis 580 Personen<br />
– moderne Medientechnik und professionelle<br />
Tagungs betreuung inbegriffen. Allemal<br />
einen Besuch wert ist auch das Feinschmecker-<br />
Restaurant „Filou“, das durch freundlichen Service,<br />
internationale Kulinarik und eine gute Weinkarte<br />
auffällt. Den schönsten Blick über Basel<br />
bietet die „SkyLounge“ in der 30. Etage: ein<br />
atem beraubendes Panorama als schicke Kulisse<br />
für Empfänge, Aperos und Top-Meetings<br />
(www.ramada-treff.ch/basel)!<br />
92<br />
Hier kann man gut ausgehen<br />
Ob für einen Apéro, ein Bankett, ein schnelles<br />
Mittag- oder ein gemütliches Abendessen, die Cantina<br />
Don Camillo (60 Plätze) in der ehemaligen Warteck<br />
Brauerei ist dafür bestens geeignet. Besonders empfehlenswert<br />
ist die Dachterrasse (www.cantina-doncamillo.ch)!<br />
– Kreative Küche bietet das Restaurant<br />
Krafft (80 Plätze) am Rheinufer auf der Kleinbasler<br />
Seite. Hier ist alles hausgemacht - getafelt wird im Sommer<br />
auf der schönen Terrasse (www.hotelkrafft.ch). –<br />
Selbst auf Bahnhöfen lässt sich’s in der Schweiz aushalten:<br />
Das Restaurant „Les Garecons“ (kein Druckfehler,<br />
bis 200 Plätze) in den historischen Räumen des Badischen<br />
Bahnhofs überrascht mit kreativer Crossover-<br />
Küche und einem schönen Loungebereich (www.<br />
lesgarecons.ch). – Last but not least sollten Sie das<br />
alte Zunfthaus der Gewürzkaufleute nicht verpassen.<br />
Mitten im Zentrum von Basel bietet das Restaurant<br />
Safran Zunft (100 Plätze) neben guter traditionellbürgerlicher<br />
Küche auch einen großen Zunftsaal für<br />
300 Personen. Probieren Sie das Fondue Bacchus<br />
(www.safran-zunft.ch)!<br />
Tolle Location mit Oldtimern<br />
An der Basler Stadt-Peripherie,<br />
in Muttenz, gibt es auf 7.500 qm<br />
das größte Schweizer Forum für Oldtimer!<br />
Es beinhaltet Museum, Werkstatt,<br />
Shop sowie ein Restaurant<br />
für 120 Gäste. Die eigentliche Eventplattform<br />
(bis 1.200 Personen!)<br />
befindet sich im Zentrum des Rundbaus<br />
und ist geeignet für Formate<br />
unterschiedlicher Art. Darüber hinaus<br />
stehen noch zwei kombinierbare<br />
Tagungsräume zur Verfügung –<br />
Blick auf die Oldtimer inklusive<br />
(www.pantheonbasel.ch).<br />
Wo sogar Napoleon war…<br />
Der Musiksaal (1.500 Plätze) im<br />
Stadt-Casino wird wegen seiner hervor<br />
ragenden Akustik zu den besten Konzertsälen<br />
der Welt gezählt. Für Empfänge,<br />
Modeschauen, Ausstellungen und Tagungen<br />
bieten sich der Festsaal (700 pax)<br />
und der Hans-Huber-Saal (540 pax) an,<br />
die variabel gestellt werden können<br />
(www.casinogesellschaft-basel.ch).<br />
Großes Hotel, große Geschichte: Das Grand Hotel Les Trois Rois<br />
liegt am Rande der Altstadt mit Blick auf den Rhein und durfte<br />
schon viele illustre Gäste begrüßen. Napoléon, Voltaire, Goethe und<br />
Picasso haben sich in dem feinen Haus einquartiert, zahlreiche andere<br />
ebenfalls. Kann man verstehen: Die mit antiken Möbeln ein -<br />
gerichteten 101 Zimmer und Suiten laden zum (längeren) Verweilen<br />
ein. Sieben Tagungsräume und ein eleganter Ballsaal (bis 350 pax)<br />
stehen für Veranstaltungen zur Verfügung. Die hervorragende Küche<br />
im italienischen Restaurant Chez Donati und im Gourmet restaurant<br />
Cheval Blanc (1 Michelin-Stern / 17 Gault-Millau-Punkte) soll ebenfalls<br />
nicht verschwiegen werden (www.lestroisrois.com).
Hoteltipp: markant, groß, grün – Das im September<br />
2009 eröffnete 3-Sterne Superior Best Western Hotel<br />
Stücki ist Teil eines Ensembles mit Einkaufszentrum,<br />
Ladenlokalen und Bürogebäude, direkt am Dreiländereck<br />
im Norden von Basel-Kleinhüningen. Besonders<br />
erwähnenswert sind die extra langen Kingsize-Betten<br />
in modernen 144 Zimmern und das angrenzende Block<br />
House Restaurant als Restaurantpartner des Hotels.<br />
6 Tagungsräume für bis zu 100 Personen stehen zur<br />
Verfügung. (www.welcomegroup.ch).<br />
Ihr Kontakt im Basel <strong>Convention</strong> Bureau:<br />
Melanie Ramsauer<br />
Corporate Clients & Agencies<br />
Tel. +41 (0)61 26868 44<br />
Fax +41 (0)61 26868 70<br />
melanie.ramsauer@basel.com<br />
Stefan Bonsels<br />
Associations<br />
Tel. +41 (0)61 26868 20<br />
Fax +41 (0)61 26868 70<br />
stefan.bonsels@basel.com<br />
SCHWEIZ DESTINATIONEN<br />
Wenn Sie mal so richtig auf<br />
die Pauke hauen wollen...<br />
... könnten die Locations der Basel United AG weiterhelfen.<br />
Im St. Jakob-Park, der Heimstätte des Fußballvereins<br />
FC Basel, kriegt man im Stadion eine mittlere<br />
Stadt (45.000 pax.) unter und für individuellere Anlässe<br />
passen immerhin noch bis zu 800 Gäste in die hierfür<br />
spezialisierten Businessräume. In der angrenzenden<br />
St.-Jakob-Arena, eine der modernsten Eissporthallen<br />
der Schweiz, können Veranstaltungen für mehrere<br />
tausend Personen stattfinden. Und Basel United zeigt<br />
„wahre Größe“ –… seit vergangenem Jahr betreibt man<br />
auch das Reitsportareal Schänzli (www.baselunited.ch).<br />
Größtes Fünf-Sterne-Hotel der Stadt<br />
Das Swissotel Le Plaza Basel am Messezentrum ist<br />
direkt mit dem Congress Center verbunden und bietet<br />
seinerseits 238 Zimmer und Suiten, acht Tagungsräume,<br />
einen großen Fitnessbereich – und viel gastronomische<br />
Kompetenz: Der Cateringservice des Hotels kann<br />
Großveranstaltungen bis 3.000 Personen versorgen<br />
(www.swissotel.com).<br />
Anzeige<br />
93
DESTINATIONEN SCHWEIZ<br />
■ Ebenfalls im Blickpunkt<br />
94<br />
Die Schweiz bietet eine nahezu unerschöpfliche Fülle an innovativen Locations und Rahmenprogrammen.<br />
Hier noch einige Anregungen, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Für den Gesamtüberblick gibt’s<br />
eine kompetente Ansprechpartnerin: Christin Schlüter, neue zuständige „Managerin Meetings & Incentives<br />
Deutschland/Österreich“ im Switzerland <strong>Convention</strong> & Incentive Bureau (SCIB) in Frankfurt.<br />
Exklusiver Rahmen im Grand Resort Bad Ragaz<br />
Nordwestlich von Davos, in Bad Ragaz, erstrahlen im „Kursaal<br />
Business & Events Center“ acht schöne Räumlichkeiten in der<br />
Noblesse und Eleganz einer großen Grand-Hotel-Tradition. Dank<br />
multifunktionaler Ausstattung sind flexible Raumkonzepte für<br />
bis zu 300 Personen möglich, individueller Veranstaltungsservice<br />
inbegriffen.<br />
Interessante Special Location am Genfer See<br />
Im Februar wurde das Forum Rolex, ein Amphitheater mit einer<br />
310 qm großen Bühne und einer Kapazität von bis zu 600 Personen<br />
auf dem Gelände der Eidgenössischen Technischen Hochschule<br />
(ETH) in Lausanne eröffnet. Weitere Informationen hierzu<br />
unter: www.rolexlearningcenter.ch<br />
Wohlfühlen und tagen im Herzen von Davos ...<br />
Das zu den Worldhotels zählende Morosani Posthotel ist einen<br />
Tipp wert: Kulinarisch ragen das Pöstli Restaurant (15 Punkte<br />
Gault-Millau) und der Fonduekeller La Cave heraus. Das 4-Sterne-<br />
Hotel verfügt zusammen mit dem angrenzenden Schwester hotel<br />
Schweizerhof über 600 qm Konferenzfläche für bis zu 500 Personen,<br />
214 Zimmer und Suiten und 4 Restaurants. Im legendären<br />
Pöstliclub (400 pax) finden regelmäßig Veranstaltungen statt<br />
(www.morosani.ch).<br />
Spannend: Handy-Safari in Arosa<br />
In der Ostschweiz tut sich derzeit viel: Südwestlich von Davos<br />
liegt das wunderschöne Arosa in ebensolcher Landschaft.<br />
Wer die Gegend intensiver kennenlernen will, kann sich auf<br />
ein originelles interaktives Frage-Antwort-Spiel einlassen:<br />
Per SMS wird man von Ort zu Ort gelenkt und entdeckt dabei<br />
die Besonderheiten dieser traumhaften Berg region.<br />
Fribourg – Wiedereröffnung der Maison Cailler in Broc<br />
Zurück im westlichen Landesteil wartet ein Rahmenprogramm<br />
der besonders netten Art: Auf einem neu gestalteten<br />
Rundgang können Sie die Geheimnisse der Schokoladenherstellung<br />
entdecken, alte aztekische Kakaozeremonien<br />
kennenlernen und außerdem erfahren, wie Fran çois-Louis<br />
Cailler anno 1819 das erste Schokoladenrezept in die<br />
Schweiz mitbrachte! Und was wäre die exzellente Cailler-<br />
Schokolade, wenn sie nicht auch den Weg in den Mund<br />
finden würde... Das alles gibt’s in der am 1. April 2010 neu<br />
eröffneten Maison Cailler in Broc-Gruyère<br />
(www.cailler.ch/de/BesuchenSie.aspx).<br />
Churchill – die Legende lebt ...<br />
Wo er einst auftauchte, war ihm Bewunderung gewiss: Der<br />
legen däre, zigarrenförmige Rote Doppelpfeil „Churchill“<br />
wurde 1939 als Unikat zur Schweizer Landesausstellung<br />
erbaut, mit ihm reisten Gekrönte und Staatsoberhäupter<br />
durch die Lande. Wie einst Sir Winston Churchill können<br />
auch Firmengruppen dieses einzigartige Reisegefühl samt<br />
hervorragender Gastronomie erleben.<br />
Kontakt in Deutschland für die Schweiz:<br />
Christin Schlüter · Manager Germany/Austria · Switzerland <strong>Convention</strong> & Incentive Bureau<br />
Telefon +49(0)69 25 60 01 43 · christin.schlueter@switzerland.com
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❚ US-Einkäufer entdecken die IMEX<br />
Dem offiziellen Abschlussbericht Ende Juni zufolge konnte die<br />
Messe in diesem Jahr vor allem einen deutlichen Anstieg bei Einkäufern<br />
aus Übersee verzeichnen – jeder vierte kam demnach nicht<br />
aus Europa, somit ein Plus von zehn Prozent gegenüber 2009.<br />
Auch der Anteil der Einkäufer aus Osteuropa stieg signifikant -<br />
von 11,5 Prozent auf 14 Prozent. Erstmals seit Bestehen der IMEX<br />
machten Besucher aus den USA mit 9,5 Prozent den drittgrößten<br />
Anteil bei den Hosted Buyern aus. Die Einführung der IMEX<br />
America, die nächstes Jahr im Oktober in Las Vegas starten soll,<br />
scheint also einen entsprechend positiven Effekt auf ihre Mutterveranstaltung<br />
auszuüben, indem sich viele US-Einkäufer das<br />
IMEX Geschäftsmodell vorher in Frankfurt anschauen.<br />
Einkäufer aus Russland haben sich ebenfalls zu einer wichtigen<br />
Größe entwickelt – sie stellen inzwischen die zahlenmäßig<br />
viertgrößte Besuchergruppe und machen 7,5 Prozent aller Einkäufer<br />
aus. Insgesamt nahmen offizielle 8.905 Fachbesucher an<br />
der IMEX 2010 teil, davon 3.870 Hosted Buyer aus 63 Ländern<br />
(17 Prozent aus Deutschland). Der bemerkenswert hohe Anteil<br />
96<br />
IMEX Seminare und Webcasts online abrufen<br />
Wer auf der Messe im Mai nicht daran teilnehmen<br />
konnte: Ab sofort können alle 53 Präsentationen kostenfrei<br />
über die IMEX-Website http://www.imex-frankfurt.com/<br />
seminarpresentations10.html im Bereich „View Seminars“ abgerufen<br />
werden. Auch die deutschsprachigen Seminare unter<br />
Federführung des GCB stehen zum Download bereit. Ebenso<br />
wurden sechs Seminare von dem Webcast Service-Unternehmen<br />
Multiwebcasts aufgenommen; in englischer Sprache sind<br />
somit verfügbar (Adobe Flash Player nötig!):<br />
„A clear pond has no fish – Is transparency the enemy of profit“<br />
(Roslyn McLeod, Managing Director, arinex pty ltd und Philippe<br />
Fournier, Vice President IAPCO / Managing Director MCI Paris)<br />
der Einkäufer aus Verbänden stieg noch leicht auf 13 Prozent<br />
an; Agenturen machten 70 Prozent, Firmenkunden 17 Prozent<br />
aus. Die 5.035 Fachbesucher auf der Messe, die nicht als Hosted<br />
Buyer eingeladen waren, repräsentierten 90 Länder (deutscher<br />
Besucheranteil: 68 Prozent). Der Vollständigkeit halber auch die<br />
Zahl der Aussteller: Sie lag unverändert bei rund 3.500 aus 157<br />
Ländern – damit ist die IMEX ein globales Thema.<br />
Was auch die nächsten beiden Meldungen zeigen. IMEX Chairman<br />
Ray Bloom berichtete über die Einführung der ersten IMEX<br />
Challenge, die am 24. September in Polen starten soll. Dann werden<br />
sich 24 Teilnehmer mit Branchenhintergrund aus aller<br />
Welt nach Warschau aufgemacht haben, um mehrere Tage lang<br />
das Gelände eines Pflegeheimes ehrenamtlich umzugestalten.<br />
Künftig soll die CSR-Initiative alle zwei Jahre stattfinden. Ebenfalls<br />
innerhalb der kommenden zwei Jahre will die IMEX ihre<br />
Website neu ausrichten und vor allem um Social Media Aktivitäten<br />
verstärken. Frei nach Blooms Worten: „Wie immer gibt es<br />
keine ruhige Zeit“…<br />
„The impact and implications of the Iceland volcano eruption“<br />
(Martin Sirk, CEO der ICCA)<br />
„Emerging Destinations –How to establish and build a CVB“ (Präsentation<br />
von DMAI – und Besuchermagnet mit über 100 Zuhörern!)<br />
Women’s Forum Seminar: „Develop your personal branding“<br />
(Mary Power, Executive Director of the Human Resource Certification<br />
Institute)<br />
„<strong>Convention</strong> 2020 – The Future of Meetings, Venues und Destinations“<br />
(Rohit Talwar, CEO Fast Future Research) sowie<br />
„Getting competitive advantage from culture in the meetings<br />
market“ (Michael Gates, Managing Director, Richard Lewis Commu -<br />
nication)<br />
<strong>Bild</strong>: Jochen Kratschmer, www.bestechend.de
Startschuss für die Next Eventgeneration 2.0?<br />
Ein Kurzkommentar zur IMEX 2010 von Peter Cramer<br />
„Ist doch wenig los, oder?“ – diese Frage wurde mir am Dienstag<br />
zum Auftakt der IMEX gleich mehrfach gestellt. Und da fehlte<br />
doch was? Richtig: Lappland! Nicht da, runter von der Meetingund<br />
Incentive-Karte. Ein Opfer der Erderwärmung? Der isländischen<br />
Vulkanasche? Oder einfach nur mangels ausbleibender<br />
Tagungs- und Incentive-Kunden nicht genug Asche im Portemonnaie,<br />
um bis nach Frankfurt zu kommen? Incentives und<br />
Events stehen bei den Unternehmen auf einem kritischen Prüfstand!<br />
Kunden stellen deutlich höhere Kommunikationsansprüche<br />
an ein Eventkonzept, bevor sie dieses beauftragen. Dies<br />
wurde auch in der Diskussion beim 1. Social Media Event Camp<br />
auf dem Stand des GCB deutlich. Hier wurde über den Einfluss<br />
der Social Media Kommunikation und den daraus resultierenden<br />
veränderten Bedingungen für die Eventbranche diskutiert –<br />
von einem (noch) kleinen Teilnehmerkreis.<br />
Die IMEX setzt auf Social Media und will dies weiter kräftig ausbauen.<br />
Das ist sinnvoll und mutig, denn dies bedeutet auch mehr<br />
❚ Meeting- & EventBarometer 2010:<br />
Der Markt wird (immer) internationaler<br />
Zum vierten Mal haben EVVC, GCB und<br />
die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V.<br />
(DZT) das Europäische Institut für TagungsWirtschaft<br />
(EITW) beauftragt, den<br />
Veranstaltungsmarkt zu beleuchten und<br />
die Ergebnisse auf der diesjährigen IMEX<br />
präsentiert. Demnach meint gut die Hälfte<br />
der Befragten, dass es wirtschaftlich<br />
wieder aufwärts geht. Ein eindeutigeres<br />
<strong>Bild</strong> zeichnet sich speziell im internationalen<br />
Bereich ab: 80 Prozent der Anbieter<br />
und 90 Prozent der Veranstalter gehen<br />
hier von steigendem oder zumindest stabilem<br />
Geschäftsvolumen aus. Aktuell ist<br />
im Schnitt rund jede zwanzigste Veranstaltung<br />
übernational ausgerichtet. Kostenminderung,<br />
Prozessoptimierung und<br />
Return on Invest werden absehbar die<br />
ökonomischen Hauptmotive sein – sofern<br />
sie es nicht schon sind...<br />
Auch diese Erkenntnisse hat das aktuelle<br />
Meeting- & Eventbarometer zutage<br />
gefördert:<br />
• Aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise<br />
gingen die geschäftlich motivierten<br />
Reisen um acht Prozent zurück. Während<br />
die traditionellen Geschäftsreisen (Gesamtanteil<br />
53 Prozent) nur ein relativ moderates<br />
Minus von drei Prozent im Jah res -<br />
vergleich 2008/2009 verzeichneten, nahmen<br />
die „promotablen“ Geschäftsreisen<br />
zu Messen, Kongressen, Tagungen und<br />
Events um zwölf Prozent ab.<br />
• Insgesamt fanden im vergangenen Jahr<br />
2,46 Mio. Veranstaltungen in Deutsch-<br />
land statt (minus 10,9 (!) Prozent im Vergleich<br />
zu 2008), die von 302 Mio. Teilnehmern<br />
besucht wurden (minus 4,8 Prozent).<br />
Der Anteil der ausländischen Teilnehmer<br />
blieb mit 5,5 Prozent konstant.<br />
• Die Angebotssituation ist stabil geblieben:<br />
6.412 Tagungs- und Veranstaltungsstätten<br />
hat Deutschland zu bieten (plus<br />
ein Prozent; Basis: Betriebe mit mind. 100<br />
Sitzplätzen im größten Saal in Reihe). Die<br />
Zahl der Tagungshotels ist demnach um<br />
2,3 Prozent gestiegen, die der Veranstaltungszentren<br />
um 1,5 Prozent.<br />
• Anbieter wurden von den Auswirkungen<br />
der Krise unterschiedlich stark getroffen.<br />
So sank die Zahl der Projekte in den Veranstaltungszentren<br />
nur leicht um 1,5 Prozent.<br />
Die Eventlocations vermeldeten einen<br />
Rückgang um 5,3 Prozent, während die<br />
Tagungshotels einen Einbruch von 14,9<br />
Prozent hinnehmen mussten. Das heisst:<br />
• Die Zurückhaltung der Veranstalter<br />
aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen<br />
Lage hat sich besonders bei den Seminaren<br />
und kleineren Tagungen ausgewirkt.<br />
Der Anteil von Veranstaltungen<br />
mit mehr als 500 Teilnehmern nahm hingegen<br />
zu (plus 2,5 Prozent).<br />
• Beliebtestes Bundesland der Veranstalter<br />
ist Bayern, gefolgt von Nordrhein-<br />
Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg.<br />
Die neuen Bundesländer holen im<br />
M.I.C.E-Segment kräftig auf. Demgegenüber<br />
verzeichnen Rheinland-Pfalz und<br />
Schleswig-Holstein die höchsten Abnahmen.<br />
Transparenz zuzulassen – eine Grundvoraussetzung für die Dialog-<br />
Kommunikation im Web 2.0. Ein Schritt, der so mancher Agentur<br />
aber heftige Bauchschmerzen bereitet. Auf einer Messe, wo es<br />
zwischen Ausstellern und Agenturen um ein: „Bringst Du mir, gebe<br />
ich Dir...“ geht, ist Transparenz nicht angebracht. Noch, denn<br />
mittelfristig wird dieses Geschäftsmodell wegbrechen, weil die<br />
Kunden von Agenturen Beratung und Strategien verlangen, Provisionsmodelle<br />
würden diese kontaminieren. Die IMEX-Veranstalter<br />
haben verstanden, die meisten Agenturen und Aussteller<br />
aber noch keinen Schimmer, welche Veränderungen das<br />
Web 2.0 und die sozial geprägte Kommunikation für sie selbst<br />
und ihr Business bedeutet. Bis auf eine kleine Gruppe an Vordenkern<br />
– vielleicht die Eventgeneration 2.0. The next generation...<br />
Der Autor ist ehemaliger Geschäftsleiter von Achtung! Erlebnis<br />
und hat sich Anfang 2010 mit „Panem et Circenses“ (PeC, Hamburg)<br />
selbständig gemacht. Agenturen steht er unter dem speziellen<br />
Label „Cramer rockt“ zur Verfügung.<br />
Anbieter und Veranstalter prognostizieren<br />
internationalen Veranstaltungen positive Zukunft<br />
Basis: EITW, Anbieter- und Veranstalterbefragung 2010: Wie schätzen Sie die zukünftige Bedeutung folgender Veranstaltungsformen ein?<br />
Meeting- & EventBarometer 2009/2010<br />
© EITW im Auftrag von EVVC, GCB und DZT<br />
• Die am meisten präferierten Metropolregionen<br />
sind Berlin-Potsdam, München<br />
mit Umland sowie das Rhein-Main-<br />
Gebiet.<br />
Fazit: Vor allem die stabile bis weiter steigende<br />
Nachfrage nach Großveranstaltungen<br />
hat die Branche offenbar vor noch<br />
gravierenderen Einbußen bewahrt. Die<br />
lang fristige Planung, Akquisition und<br />
Terminierung entsprechender Projekte<br />
dürfte hieran einen entscheidenden Anteil<br />
haben – dies sollte für die Verantwortlichen<br />
Ansporn genug sein, in die<br />
technische, logistische, architektonische<br />
und nicht zuletzt personelle Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Kongress- und Veranstaltungszentren<br />
im Sinne weiterer internationaler<br />
Augenhöhe zu investieren!<br />
Zur Erhebungsstruktur der Studie: Im März<br />
2010 wurden über web-basierte Fragebögen<br />
deutschlandweit rund 3.500 Location-Anbieter<br />
und weltweit ca. 14.000 Veranstalter<br />
(Unternehmen, Agenturen, Verbände) befragt;<br />
die Rücklaufquote lag im Schnitt<br />
bei fünf Prozent.<br />
97<br />
Folie 22
EINLADUNG FAMTRIP PIEMONT<br />
ENIT – Italienische Zentrale für Tourismus, Lufthansa und<br />
<strong>Convention</strong> <strong>International</strong> laden ein:<br />
FamTrip nach Turin und in die Langhe<br />
(30.09.– 3.10.10)<br />
1 2<br />
4 5 3<br />
6 7 8<br />
<strong>Bild</strong>er: Palazzo Madama (1), Castello di Verduno (2), Castello di Rivoli (3), Weinkeller des Diageo Congress Center (4), Castello di Grinzane Cavour (5),<br />
Nationales Kinomuseum (6), Weinbar in Marchesi di Barolo (7), Lingotto Congress Center (8)<br />
Mit ihrem gediegenen Barock- und Art Nouveau-Stadtkern,<br />
den hübsch restaurierten Patrizierhäusern, gepflegten Boulevards<br />
sowie 16 (!) Kilometern Kolonnadengängen präsentiert<br />
sich Turin als ausgesprochen elegante Stadt. Die Turiner – die<br />
viertgrößte Stadt Italiens hat rund 1 Mio. Einwohner – gelten als<br />
gelassener und konservativer als Römer, Mailänder oder gar<br />
Neapolitaner und pflegen ein feines Understate ment. Nicht<br />
zuletzt daraus speist sich Turins ganz besondere Atmosphäre.<br />
Die Hotel- und Kongressinfrastruktur darf getrost als hervorragend<br />
bezeichnet werden, was für die Großlocations ebenso<br />
gilt. Über 3.000 Hotelzimmer allein im Vier- und Fünf-Sterne-<br />
Segment, viele davon ganz neu, zeugen von der Leistungsfähigkeit<br />
der hiesigen Übernachtungsbranche. Vor zwei Jahren<br />
fand in Turin der Weltkongress der Architekten mit ca. 7.000<br />
Teilnehmern statt – Beweis dafür, welche Volumina die historisch<br />
erste Hauptstadt des vereinten Italiens bewältigen kann.<br />
Viel gewonnen hat Turin durch die Ausrichtung der Olympischen<br />
Winterspiele 2006, ein modernes Hospitality-Netzwerk<br />
und postolympische Venues wohlgemerkt inklusive!<br />
98<br />
Sehenswert: Natürlich der phantastische Palazzo Madama, der in<br />
seinen Räumen einzigartige Kunstschätze beherbergt. Das städ-<br />
tische Wahrzeichen ist eine ehemalige Synagoge – in und unter<br />
dem gewaltigen Turm der Mole Antonelliana ist das Nationale<br />
Kinomuseum zuhause. Hier wird die gesamte Geschichte<br />
der bewegten <strong>Bild</strong>er dokumentiert. Palazzo Madama und Mole<br />
Antonelliana sind vor allem aber auch als Event-Locations zwei<br />
besondere Adressen. Eine weitere ist das interessante Umland:<br />
Die Langhe gilt als das kulinarische Epizentrum Piemonts. 11 Gemeinden<br />
in der Region Alba stehen für einen der ganz großen<br />
Weine dieser Welt – 14 Kilometer lang ist die Barolo-Weinstraße!<br />
Im Anbaugebiet Langhe hat man ausserdem die Möglichkeit,<br />
im Rahmen von Barolo-Workshops seine Kenntnisse fachmännisch<br />
zu vertiefen. Vielleicht eine Idee für Post <strong>Convention</strong><br />
Add-ons? Noch was sollte man wissen: Rund um Alba versteckt<br />
sich die legendäre weiße Trüffel in der Erde... – Empfehlenswerte<br />
Special Locations in der Umgebung von Turin sind das<br />
Diageo Meeting Center, das Castello di Verduno oder das<br />
Castello di Grinzane Cavour.
Programm-Überblick (vorläufig)<br />
Donnerstag, 30. September 2010:<br />
Am Nachmittag<br />
Ankunft und Check-in in einem<br />
Vier-Sterne-Hotel, anschließend<br />
Sightseeing-Tour in Turin mit<br />
Besichtigung wichtiger<br />
Tagungshotels<br />
18.00 Aperitif in einem historischen Café<br />
19.30 Willkommens-Dinner<br />
im Ristorante La Badessa<br />
21.00 „Magic Turin“ Nachttour.<br />
Special-Opening und Besuch<br />
des Castello Valentino<br />
Freitag, 1. Oktober 2010:<br />
09.00 Abfahrt zur Besichtigung des<br />
Palazzo Madama inkl. seiner<br />
Eventmöglichkeiten<br />
10.30 Besuch des Castello di Rivoli,<br />
Veranstaltungsort und zeitgenössisches<br />
Kunstmuseum<br />
12.00 Besuch des Restaurants<br />
Combal.Zero<br />
12.30 Abfahrt nach Mirafiori Village<br />
❚ Antwort-Fax: +49 (0) 26 31 96 46 40<br />
13.00 Mittags-Snack<br />
14.00 Besichtigung der Veranstaltungskapazitäten<br />
in Mirafiori Village<br />
15.00 Fahrerlebnis auf der Rennstrecke<br />
in Mirafiori<br />
16.00 Abfahrt in das Lingotto-Gebiet<br />
und Besuch des Lingotto<br />
Congress Centre<br />
17.15 Besuch des Hotels Le Meridien<br />
Art & Tech<br />
18.00 Drinks in Eataly, weltgrößtes<br />
Food & Wine Center<br />
19.00 Besuch des Nationalen Kinomuseums<br />
20.00 Abendessen im Museums- Restaurant<br />
Samstag, 2. Oktober 2010:<br />
09.00 Transfer vom Hotel zur Exkursion<br />
in die Langhe (ganzer Tag)<br />
10.15 Besichtigung des Diageo<br />
Meeting Center<br />
11.15 Besuch des Albergo dell’Agenzia<br />
(Pollenzo-Bra)<br />
12.15 Besuch des Castello di Verduno<br />
mit Weinprobe<br />
Ja, ich möchte am FamTrip nach Turin und in die Langhe teilnehmen (bitte deutlich schreiben).<br />
Firma: Name, Vorname:<br />
Position: Aufgabenbereich:<br />
FAMTRIP PIEMONT EINLADUNG<br />
12.45 Mittagessen in einem typischen<br />
Restaurant<br />
14.15 Besichtigung des „Il Boscareto<br />
Resort & Spa e Centro Congressi“<br />
15.30 Besuch des Castello di Grinzane<br />
Cavour<br />
16.30 Weinprobe in Marchesi di Barolo<br />
17.30 Abfahrt zum Hotel<br />
20.00 Gala-Dinner<br />
Sonntag, 3. Oktober 2010:<br />
Besichtigung des Castello<br />
di Venaria und Besuch des<br />
Restaurants Dolce Stil Novo<br />
Mittagessen<br />
Abfahrt /Abreise<br />
Straße: PLZ, Ort: Land:<br />
Telefon: E-Mail:<br />
Für Rückfragen:<br />
<strong>Convention</strong> <strong>International</strong> • www.convention-net.de • t.jaeckle@convention-net.de<br />
© Jens Görlich, CGI: MO CGI GbR<br />
Wichtige Hinweise:<br />
Die Hin- und Rückreise zum/vom deutschen Flughafen erfolgt auf individueller Basis auf Kosten des Teilnehmers. Ebenso ist die Versicherung Sache jedes einzelnen<br />
Teilnehmers. Angaben über die Flugverbindungen erfolgen mit der Anmeldebestätigung.<br />
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl gilt Ihre Anmeldung erst nach schriftlich erfolgter Rückbestätigung. Die Rückbestätigung bitten wir Sie zu unterzeichnen<br />
und uns per Telefax: 00 49 (0) 26 31 96 46 40 als Ihre verbindliche Teilnahme zu retournieren. Falls Sie kurz vor Antritt des FamTrips doch verhindert sein sollten,<br />
bitten wir um umgehende Mitteilung, damit der Veranstalter entsprechend disponieren kann. Möglich sind nur Einzelanmeldungen, d.h. Partnerbegleitung kann<br />
nicht berücksichtigt werden.<br />
Bitte beachten: <strong>Convention</strong> <strong>International</strong> tritt als begleitendes und berichtendes Fachmagazin des FamTrip Turin und Langhe auf und ist nicht der Veranstalter.<br />
<strong>Convention</strong> <strong>International</strong> übernimmt daher keine Serviceleistungen wie Flug- oder Fahrplanauskünfte, Hotel- und Ticketreservierungen, Reisebuchungen<br />
oder sonstige organisatorisch-administrative Aufgaben.
9. STUTTGARTER WISSENSFORUM<br />
Infotainment · Top-Referenten · Begeisternde Vorträge · Show-Acts · Begegnungen und Kontakte<br />
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PERSÖNLICHKEIT & ERFOLG<br />
Freitag, 08. Oktober 2010 · Porsche-Arena · Stuttgart<br />
Messe- und Kongressprogramm von 12:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />
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Rankel<br />
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Umsatz in außergewöhnlichen<br />
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Respekt zum Erfolg“<br />
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MODERATORIN: Christiane Stein<br />
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von Münchhausen<br />
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Motivation durch Werte“<br />
MANAGEMENT & FÜHRUNG<br />
Dr. Dr. Cay von<br />
Fournier<br />
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zum Erfolg“<br />
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MARKETING & VERKAUF<br />
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Sie mit Vertriebsintelligenz<br />
Umsätze steigern“<br />
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Wege zu mehr Leistung,<br />
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nden“<br />
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❚ Die gute Nachricht –<br />
Geschäftsreisen bleiben prioritär!<br />
Den stabilen Trend belegt eine von den Marriott Hotels & Resorts veröffentlichte Befra<br />
gung von 1.200 Businessreisenden in den vier internationalen Schlüsselmärkten<br />
China, Deutschland, Großbritannien und USA. Über 90 Prozent bestätigen hiernach,<br />
dass Dienstreisen wichtig sind, um wirtschaftliche Ziele und Karrierevorteile zu erreichen,<br />
mehr als 60 Prozent halten Reisen zu geschäftlichen Zwecken gar für „essentiell“.<br />
Die Studie „Global Business Trends in the Third Millennium“ wurde vom amerikanischen<br />
Marist Institute for Public Opinion von März bis April 2010 online durchgeführt<br />
und beinhaltet Fragen zu Trends in der Wirtschaft, bei Geschäftsreisen, zu Karriere<br />
und persönlichen Zielen sowie zu altersbedingten und kulturellen Unterschieden.<br />
Ebenfalls interessante Resultate sind u.a. diese: Umweltbewusste Hotelangebote sind<br />
für die Mehrheit der Befragten aller Länder „sehr wichtig“ und als besonderer Benefit<br />
von Geschäftsreisen wird neben dem Ziel, den Kunden besser zu verstehen, auch<br />
die Kombinationsmöglichkeit von Arbeit und Freizeitaktivitäten genannt.<br />
Die signifikanten Unterschiede in der Businessetikette lassen ebenfalls aufhorchen:<br />
Während 28 Prozent der amerikanischen Geschäftsreisenden vor allem auf angemes -<br />
sene Mobiltelefonregeln ach ten, haben 29 Prozent der Engländer ganz andere Sorgen –<br />
sie finden den respektvollen Umgang mit Flug- oder Hotelmitarbeitern wichtig. Ein<br />
Drit tel der Chinesen beobachtet genau, ob und wann man mit den Mitreisenden reden<br />
kann und 28 Prozent der deutschen Befragten listen als wichtigste Regel auf, dass Fern-<br />
seher und Konversation nicht im Nachbarzimmer des Hotels zu hören sein dürfen …<br />
❚ VERANSTALTUNGSPLANER.DE<br />
mit neu gewähltem Vorstand<br />
Im Mittelpunkt der sechsten Mitgliederversammlung Ende Juni in Stuttgart stand die<br />
Wahl eines neuen Vorstands, der sich nun aus dem Vorsitzenden Gerhard Bleile sowie<br />
Kurt Schüller (Geschäftsführer ProAgeMedia GmbH & Co. KG), Gerd Kulhavy (Geschäfts<br />
führer Speakers Excellence) und Till Runte (Geschäftsführer pcma gmbh) zusammensetzt.<br />
Veranstaltungsexperte Günter Mainka, Twilight Events, steht als Delegierter<br />
beratend zur Seite; geplant ist, den Vorstand zu erweitern und Mainka dann<br />
zu berufen, wo er sich gezielt für die Mitgliedergewinnung einsetzen soll. Weitere Ziele<br />
sind die Erweiterung des Verbandsangebots durch neue Synergien mit Kooperationspartnern<br />
sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Partnerverbänden.<br />
Zu Letzterem sind Gespräche mit dem EVVC und dem GCB in Vorbereitung, zwecks<br />
Festlegung eines gemeinsamen Standards im Bereich Green Meetings.<br />
Irish Horizons,<br />
das neue M.I.C.E.-Branding<br />
der DMC Irish<br />
Welcome Tours, stellt<br />
sich vor: Seit 15 Jahren<br />
ist IWT Partner im TCC<br />
Netzwerk – nun will<br />
man den Meeting- &<br />
Eventbereich unter<br />
einer speziellen Marke<br />
schärfen. Verkauf, Promotion<br />
und Produktentwicklung<br />
laufen in<br />
bewährter Manier über<br />
Tim McStay, der mit seinem deutsch sprachigen Team weiterhin Ansprechpartner bleibt. Neu dabei ist<br />
Christophe de Patoul – er soll den Bereich Incoming- und Outgoing „M.I.C.E. & Corporate“ ausbauen.<br />
AGENTUREN / PANORAMA INFOBÖRSE<br />
Austrian Event Award 2010 gestartet<br />
„Das Schaffen von Begegnungsqualität<br />
wird zum Transport von Botschaften<br />
immer wichtiger, deshalb steigt die Be -<br />
deutung von Eventmarketing weiterhin“,<br />
sagt Walter Ilk, Geschäftsführer der Linzer<br />
Agentur Eventwerkstatt sowie Initiator<br />
und Veranstalter des Awards, der bereits in<br />
seinen 14. Jahrgang geht. Auch in diesem<br />
Jahr bestimmt eine Fachjury in 10 Kate -<br />
gorien jeweils 5 Nominees und je einen<br />
Preisträger in Gold. Zusätzlich wird ein<br />
Sonderpreis für Green Events vergeben.<br />
Die Einreichfrist läuft, wobei auch deutsche<br />
Interessenten unter bestimmten<br />
Bedingungen teilnehmen können. Ver -<br />
liehen werden die Preise am 7. Dezember<br />
im Studio 44 in Wien. Informationen<br />
zu den Kategorien, Fristen und Anmelde -<br />
bestimmungen: www.eventaward.at<br />
❚ GCB und EVVC<br />
marschieren bei<br />
„Green Meetings“<br />
gemeinsam<br />
Das German <strong>Convention</strong> Bureau und<br />
der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren<br />
haben auf der diesjährigen<br />
IMEX eine umfassende Zusammenarbeit<br />
vereinbart: Beide Verbände wollen<br />
ihr Nachhaltigkeitsengagement bündeln<br />
und Ende 2010 die „Green Meetings &<br />
Events Konferenz“ gemeinsam veranstalten.<br />
Die Kick-off-Veranstaltung fand<br />
im vergangenen Jahr in Bonn statt und<br />
stieß auf große Resonanz. Für die Neuauflage<br />
haben interessierte Mitglieder<br />
der beiden Verbände die Möglichkeit, sich<br />
als Austragungsort zu bewerben – und<br />
damit eindeutig zu positionieren. — Zum<br />
GCB gehören 250 führende Hotels, Kongresszentren<br />
und Städte sowie Dienstleister<br />
aus der deutschen Tagungs- und<br />
Kongressbranche, im EVVC sind 600 Veranstaltungszentren,<br />
Kongresshäuser,<br />
Arenen und Special Event Locations<br />
organisiert.<br />
101
DESTINATIONEN NÜRNBERG<br />
Nürnberg:<br />
‚First‘ in Sachen Lebensqualität!<br />
102<br />
In unserem letzten Standort-Porträt ist der Ausdruck<br />
‚Hidden Champion‘ gefallen und in der Tat ist es so:<br />
Die sympathischen Franken fallen lieber durch gute<br />
Leistung und Ergebnisse auf statt durch markige Worte.<br />
Zu letzteren gäbe es allerdings durchaus Anlass, ist doch<br />
der jüngste Auftritt der Metropolregion Nürnberg auf<br />
der internationalen Leitmesse für Gewerbeimmobilien<br />
MIPIM im März in Cannes nicht ohne Folgen geblieben.<br />
Nürnbergs OB Dr. Ulrich Maly und Berufsmäßiger Stadtrat<br />
Dr. Roland Fleck konnten sich nämlich über gleich zwei<br />
prominente Auszeichnungen freuen. Auf der Messe wurde<br />
eine Studie der britischen Fachzeitschrift fDi (Foreign<br />
Direct Investment) – Tochter der renommierten Financial<br />
Times – präsentiert, die die Zukunftsfähigkeit von 223<br />
europäischen Städten auf Basis einer umfangreichen<br />
Datenauswertung unter die Lupe nahm. Untersucht wurden<br />
die Faktoren Wirtschaftspotenzial, Kosteneffizienz, Human<br />
Resources, Lebensqualität, Infrastruktur, Wirtschafts freundlichkeit<br />
sowie strategische Relevanz – und herausgekommen<br />
ist dieses: Nürnberg rangiert in der Kategorie der Groß-
städte zwischen einer halben und einer Million Einwohner unter<br />
den „Top Ten“ Europas und belegt in der Kategorie „Quality of<br />
Life“ sogar Platz 1! Glückwunsch an die Noris.<br />
Nicht nur für die Imagebildung von Stadt und Metropolregion<br />
sind die hervorragenden Platzierungen von besonderer Bedeutung,<br />
lenken sie doch viel internationale Aufmerksamkeit auf die<br />
mittelfränkische Kernregion. Die Spitzenplätze in der Studie „Europäische<br />
Städte der Zukunft“ sind auch das verdiente Ergebnis<br />
der zukunftsorientierten Nürnberger Wirtschaftsaktivitäten – das<br />
Kongresssegment und die damit „verwandten“ Gewerke ausdrücklich<br />
inbegriffen. Und schließlich ist der erste Rang in puncto<br />
Lebensqualität ein gewichtiges Standort argument im erst richtig<br />
beginnenden Wettbewerb um die besten Köpfe, der auch die<br />
häufig apostrophierte ‚Work-Life-Balance‘ endgültig zum Schlüsselbegriff<br />
werden lassen wird. Willkommen in der Zukunft! Dass<br />
diese in Nürnberg längst begonnen hat, symbolisiert vielleicht<br />
TOP 5 LARGE:<br />
QUALITY OF LIFE<br />
RANK CITY COUNTRY<br />
1 Nuremberg Germany<br />
2 Frankfurt Germany<br />
3 Stuttgart Germany<br />
4 Oslo Norway<br />
5 Helsinki Finland<br />
TOP 10 LARGE<br />
EUROPEAN CITIES<br />
RANK CITY COUNTRY<br />
1 Frankfurt Germany<br />
2 Amsterdam Netherlands<br />
3 Oslo Norway<br />
4 Helsinki Finland<br />
5 Düsseldorf Germany<br />
6 Stuttgart Germany<br />
7 Glasgow UK<br />
8 Rotterdam Netherlands<br />
9 Gothenburg Sweden<br />
10 Nuremberg Germany<br />
NÜRNBERG DESTINATIONEN<br />
nichts besser als die fahrerlose U-Bahn, die Inter esse aus aller<br />
Welt hervorgerufen hat ...<br />
Deshalb freuen Sie sich auf spannende „Nürnberg-Wochen“ –<br />
in dieser und den beiden kommenden Ausgaben von <strong>Convention</strong><br />
<strong>International</strong> stellen wir Ihnen die Destination aktuell und umfassend<br />
vor. Den Anfang der Trilogie macht in diesem Heft der<br />
„harte“ Standortfaktor, während danach der besondere Fokus auf<br />
Event-Locations und Rahmen programmen liegen soll, empfehlenswerte<br />
Tagungshotels selbstverständlich inklusive. Und natürlich<br />
werden wir Sie über den neuen Bereich Mitte des Messe- und<br />
Kongress zentrums jeweils auf dem Laufenden halten – ein richtungs-<br />
und zukunftsweisendes Projekt für die Stadt und auch ein<br />
Topthema in der Branche. Sollten Sie es dazwischen gar nicht<br />
mehr erwarten können, kein Problem – www.congressing.de<br />
ist bekanntlich immer eine gute Planeradresse in Sachen Nürnberg,<br />
Kongresse und Veranstaltungen.<br />
103
DESTINATIONEN NÜRNBERG<br />
■ 47 Millionen für die „neue Mitte“<br />
Bereits seit Monaten überspannt<br />
das riesige Luftkissen-<br />
Lamel lendach den Vorplatz und ist<br />
doch eigentlich „nur“ die Ouvertüre.<br />
Innen finden nämlich auf gut<br />
6.000 Quadratmetern sowohl Eingangs-<br />
und Servicefunktionen Platz<br />
wie auch der Kongresssaal Brüssel<br />
für rund 1.000 Personen, der wenig<br />
bis nichts mit seinem gleichnamigen<br />
Vorgänger zu tun hat. Ein<br />
„schwebender“ Saal wird es sein,<br />
präsentiert wie auf einem Tablett,<br />
und damit das architektonische<br />
104<br />
Keine Sorge, hier geht es nicht um die Agenda eines bestimmten Altbundeskanzlers, sondern vielmehr<br />
um das Messe- und Kongresszentrum Nürnberg und dessen „neue Visitenkarte“, wie Messechef Bernd<br />
A. Diederichs das millionenschwere Investment ins neue Eingangsgebäude Mitte gerne plakativ nennt.<br />
Dass hier Großes im Gange ist, sieht man schon von weitem.<br />
Juwel und gleichzeitiges Herzstück<br />
des Kongressbereiches Mitte/West.<br />
Eröffnung ist schon bald, genau<br />
gesagt am 10. September.<br />
Solch ein ambitioniertes Projekt<br />
verdient eine ausführliche Vorbetrachtung.<br />
Bitte sehr – schon das<br />
markante große Dach, das den<br />
gesamten Vorplatz des Bereichs<br />
Mitte/West überspannt und fast<br />
40 Jahre Messe- und Kongress -<br />
architektur unter sich vereint, ist<br />
eine rekordverdächtige Konstruktion:<br />
In luftigen 20 Metern Höhe, hat<br />
es das Ausmaß von zwei Fußball -<br />
feldern und ist mit 1.500 Tonnen<br />
ein Superschwergewicht. Genauso<br />
viel würden tausend Mittelklasse-<br />
PKWs wiegen. Damit das Dach<br />
auch einem Tornado standhält,<br />
wurde seine Belastbarkeit im Windkanal<br />
getestet – die mit Luft gefüllten<br />
ETFE-Folienkissen (Ethylen-<br />
Tetrafluorethylen) erwiesen sich<br />
hierbei als überaus reißfest. Und<br />
das neue Eingangsgebäude, das<br />
derzeit entsteht, ist ein wahrer<br />
Raum-Champion, in den rein<br />
Simulationen: kadawittfeldarchitektur<br />
rechnerisch hundert Einfamilienhäuser<br />
hineinpassen würden. Nur,<br />
um mal die Dimensionen klarzu -<br />
machen, über die man hier redet.<br />
Der ‚schwebende Kongresssaal‘<br />
toppt sie alle!<br />
Auch dazu soll der passende<br />
Superlativ nicht fehlen, denn 6.700<br />
Tonnen quasi über dem Kopf sind<br />
ein echtes Ding – so viel wiegen in<br />
etwa zwei Jumbojets! Fünf Säulen<br />
tragen das 1.500 Quadratmeter<br />
große „Tablett“ mit Saal, Foyer und<br />
Galerie. Die Unterseite des Plateaus<br />
ist nicht einfach glatt, sondern<br />
modelliert wie ein Kristall, wobei<br />
sich der Verlauf der mächtigen<br />
Träger deutlich abzeichnet und so<br />
eine dynamische Untersicht erzeugt.<br />
Projektleiter Holger Meyer erklärt<br />
die Konstruktion so: „In einem<br />
Hochhaus ist das nicht anders,<br />
da haben Sie auch 20 Stockwerke<br />
über sich. Nur fühlt es sich hier<br />
anders an und genau das macht<br />
es so spannend.“ Die Idee, den<br />
Saal auf ein Tablett zu stellen, ist
der Schlüssel zum Umbau des<br />
Eingangs-, Service- und Kongress -<br />
bereichs „Mitte“ des Nürnberger<br />
Messegeländes.<br />
Mit dem Saal Brüssel an seinem<br />
alten Standort war dies nicht<br />
machbar, der Raum versperrte Blick<br />
und Laufwege. Also musste er weichen.<br />
Unverzichtbar war allerdings<br />
die Kapazität von 1.000 Plätzen.<br />
Die visionäre Lösung: Der Saal<br />
kommt auf ein Plateau, wird seitlich<br />
versetzt – und entsteht neu,<br />
schöner und funktioneller als zuvor.<br />
Nun macht er im Erdgeschoss Platz<br />
und schließt oben über ein Foyer<br />
an die weiteren Räume des Kongressbereiches<br />
CCN Mitte an. Über<br />
eine Treppe kann man in den Messepark<br />
gelangen. An zwei Seiten<br />
lassen Glasfassaden viel Tageslicht<br />
hinein, wenn sie nicht gerade für<br />
Projektionen verdunkelt sind –<br />
„Brüssel“ verfügt natürlich über<br />
ultramoderne Kongresstechnik,<br />
dazu 100 qm Projektionsfläche<br />
und zeigt sich hochflexibel – für<br />
Technologie- oder Medizin-Kongresse<br />
genauso geeignet wie für<br />
Autopräsentationen oder Konzerte.<br />
Bei alldem soll ein „behagliches<br />
Raumgefühl“ dominieren und deshalb<br />
kommen u.a. textilbespannte<br />
Wände und warme Gelbtöne im<br />
Innendesign zum Einsatz.<br />
Weit mehr<br />
als nur ein Eingang ...<br />
Wie ein Flaggschiff ragt der<br />
neue Saal Brüssel in die Eingangs-<br />
Über die NürnbergMesse Group<br />
Die NürnbergMesse ist eine der 20 größten Messegesellschaften<br />
der Welt und zählt in Europa zu den Top Ten. Das Portfolio umfasst<br />
rund 120 internationale Fachmessen und Kongresse sowie<br />
über 30 geförderte Firmengemeinschaftsstände am Standort<br />
Nürnberg und weltweit. Jährlich beteiligen sich im Schnitt rund<br />
25.000 Aussteller (<strong>International</strong>ität 33%) und 805.000 Fachbesucher<br />
(<strong>International</strong>ität 16%) an den Eigen-, Partner- und Gast veranstaltungen<br />
der NürnbergMesse Group, die mit Tochtergesellschaften<br />
in China, Nordamerika, Brasilien und Italien präsent ist.<br />
Wobei ein alter Bekannter verschwunden ist: Die Durchführungs-<br />
halle und daraus ersieht man, dass<br />
es hier um wesentlich mehr geht<br />
als lediglich um ein neues Entree.<br />
Der Umbau war notwendig geworden,<br />
weil die Architektur der Sieb -<br />
zigerjahre nicht mehr den modernen<br />
Anforderungen an Kongress -<br />
atmosphäre, Besucherregistrierung<br />
und Funktionalität gerecht wurde.<br />
Im September wird die ‚neue<br />
Visitenkarte‘ der Messe offiziell<br />
eröffnet und die haben sich die<br />
Nürnberger einiges kosten lassen –<br />
NÜRNBERG DESTINATIONEN<br />
insgesamt rund 47 Millionen Euro<br />
Investment stehen zu Buche. Und<br />
sie werden sich lohnen. „Bislang<br />
war der Blick über das Gelände<br />
verstellt, jetzt erschließt sich vom<br />
neuen Eingangsbereich aus die<br />
Dimension der NürnbergMesse.<br />
Die Besucher können in die Tiefe<br />
des Geländes blicken, in den<br />
Messepark, bis hin zu den Hallen<br />
4A und 7A sowie zum CCN Ost“,<br />
verspricht Holger Meyer.<br />
Übrigens fand und findet der<br />
Umbau bei laufendem Messegeschäft<br />
statt und hat auch während<br />
des harten Winters nicht geruht.<br />
Dazu wurde die Baustelle sogar<br />
geheizt und eine spezielle Beton -<br />
rezeptur für die erschwerten<br />
klimatischen Bedingungen ent -<br />
wickelt. Pünktlichkeit und Fleiß<br />
zahlen sich eben aus – mit erwar -<br />
teten 3.000 Teilnehmern findet<br />
Ende August der Europäische<br />
Chemikerkongress und damit die<br />
erste Nutzung statt.<br />
gesellschaft Nürnberg Global Fairs (NGF) ging rückwirkend zum<br />
1. Januar 2010 in ihrer Muttergesellschaft NürnbergMesse GmbH<br />
auf – die Verschmelzung erfolgte im Rahmen der ehrgeizigen Expansionsstrategie,<br />
die bis 2020 eine Verdoppelung des Umsatzes<br />
von jetzt 150 auf 300 Mio. Euro vorsieht. Also nicht wundern: Mit<br />
der Verschmelzung entfallen die eigenen NGF-Markenauftritte<br />
sowie die der vier Tochtergesellschaften NürnbergMesse Brasil,<br />
NürnbergMesse China, NürnbergMesse Italia und Nürnberg-<br />
Messe North America. Sie alle treten jetzt einheitlich international<br />
als „NürnbergMesse“ auf.<br />
105
DESTINATIONEN NÜRNBERG<br />
■ „Ein mehr als ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis“<br />
106<br />
Dr. Roland Fleck, geb. 1961, BWL-Studium und Promotion in Nürnberg, übernahm nach zehnjähriger<br />
Tätigkeit bei der Hypobank AG im Jahre 1996 als berufsmäßiger Stadtrat die Geschäftsbereiche des<br />
Wirtschaftsreferats im Rathaus der Frankenmetropole – insbesondere Wirtschaft, Wohnen und Stadtentwicklung.<br />
Ihm kommt das besondere Verdienst zu, die Bedeutung des Tagungs- und Veranstaltungsgeschäfts<br />
frühzeitig erkannt zu haben: 2003 gründete er die Kongress-Initiative Nürnberg. Als Mitglied<br />
des Aufsichtsrates der NürnbergMesse engagiert er sich für den Kongressstandort.<br />
C.I.: Herr Dr. Fleck, müssen sich Destinationen<br />
in Zukunft anders vermarkten als bisher?<br />
Und wenn ja, warum?<br />
Dr.R.F.: Die Antwort ist eindeutig ja, denn<br />
touristische Attraktivität und eine Infrastruktur<br />
auf hohem Niveau sind Pflicht, um im heutigen<br />
Wettbewerb bestehen zu können. Die Destinationen<br />
unterscheiden sich durch das Kürprogramm<br />
– dazu gehören Zusatzaspekte wie<br />
Servicequalität, emotionale Aufladung des<br />
Produkts und interessante externe Angebote<br />
mit einer attraktiven Region. Damit rückt die<br />
Destination als Ganzes in den Vordergrund.<br />
C.I.: Welche Ziele verfolgt in diesem<br />
Zusammenhang Nürnberg mit seiner Kongress-<br />
Initiative?<br />
Dr.R.F.: Wir müssen den Fokus auf die<br />
Vermarktung der Destination mit ihren Besonderheiten<br />
und Stärken legen, deshalb ist die<br />
Zusammenarbeit im Netzwerk Kongress-Initiative<br />
ein wichtiger Katalysator. Gleichzeitig<br />
müssen wir weiter konsequent die Infrastruktur<br />
ausbauen und die Marke Kongressstandort<br />
Nürnberg durch Marketingmaßnahmen stärken.<br />
C.I.: Was sollten Planer zum Standort<br />
speziell wissen?<br />
Dr.R.F.: Eine malerische Altstadt, hohe<br />
Wirtschaftskraft und Infrastruktur auf hohem<br />
Niveau machen den Reiz Nürnbergs und seiner<br />
Umgebung aus. Wir kombinieren damit hohe<br />
technische Reife, eine große Geschichtsdichte<br />
und erlebbare Kultur bei bezahlbaren Preisen<br />
und erstklassigem Service. Und nicht zu vergessen:<br />
Der Raum Nürnberg verfügt über 25.000<br />
Hotelbetten aller Komfortklassen.<br />
C.I.: Lässt sich eine Aussage ableiten, wie<br />
Nürnberg bzgl. des Preis-Leistungs-Verhältnisses<br />
gegenüber vergleichbaren anderen Kongress -<br />
metropolen abschneidet?<br />
Dr.R.F.: Nürnberg überzeugt durch sehr<br />
hohe Qualität und Servicebereitschaft, was zu<br />
einem mehr als ausgewogenen Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis führt und Nürnberg für Veranstalter<br />
überdurchschnittlich attraktiv macht. Auf den<br />
Punkt gebracht heißt das: Tagungs- und Kongresspreise<br />
wie anderswo, aber Trinken und<br />
Essen sowie die komfortable Nacht sind deutlich<br />
günstiger als anderswo.<br />
C.I.: Welche großen Kongresse und/oder<br />
Events finden in diesem bzw. nächstem Jahr in<br />
Nürnberg statt?<br />
Dr.R.F.: Hier gehen Innovationsförderung<br />
und Kongressakquise oft Hand in Hand. Wichtige<br />
Veranstaltungen sind beispielsweise der<br />
„3rd EuCheMS Chemistry Congress 2010“, der<br />
„DSAG Jahreskongress der Deutschsprachigen<br />
SAP-Anwendergruppe e.V. 2010“, der „Inter -<br />
nationale Kongress der Deutschen Ophthalmo -<br />
chirurgen 2011“ oder der „Kongress Christ -<br />
licher Führungskräfte 2011“. Ein Blick in die<br />
Zukunft: 2012 findet der bedeutendste internationale<br />
Kunsthistorikerkongress im Germa -<br />
nischen Nationalmuseum Nürnberg statt.<br />
C.I.: Wie wichtig ist bei der Akquisition<br />
von Kongressen die Zusammenarbeit mit der<br />
lokalen Kongressinitiative?<br />
Dr.R.F.: Durch die Kongressinitiative, die<br />
ich 2003 ins Leben gerufen habe, greifen alle<br />
Räder ineinander, wenn es darum geht, einen<br />
Kongress durchzuführen. Ein zentraler Baustein<br />
in Sachen Servicequalität.<br />
C.I.: Hat sich aus Ihrer Sicht die Nachfragestruktur<br />
bei Veranstaltungen signifikant<br />
verändert?<br />
Dr.R.F.: Das Nachfragevolumen für Nürnberg<br />
ist in den letzten Jahren angestiegen –<br />
in Quantität und, was noch viel wichtiger ist,<br />
in Qualität. Die angefragten Veranstaltungen<br />
sind größer und in allen Bereichen deutlich<br />
internationaler ausgerichtet.<br />
C.I.: Welche tagungstechnisch relevanten<br />
Projekte im Hinblick auf Neubauten, verkehrsund<br />
infrastrukturelle Verbesserungen sind in<br />
absehbarer Zeit geplant?<br />
Dr.R.F.: Mit dem neugestalteten Bereich<br />
„Eingang, Service und Kongress Mitte“ wird<br />
das CCN CongressCenter Nürnberg bestens für<br />
die weitere Zukunft des Kongressstandortes<br />
gerüstet sein. Hinzu kommen interessante<br />
Hotelprojekte, wie zum Beispiel das Airport<br />
Business Center bzw. das „Metropolhotel Nürnberg“<br />
sowie die Ausweitung des regionalen<br />
S-Bahnnetzes von 68 km auf über 200 km.<br />
C.I.: Angesichts drohender leerer öffentlicher<br />
Kassen in Deutschland – was kommt auf die<br />
Meeting- und Kongressbranche zu?<br />
Dr.R.F.: Die NürnbergMesse ist gut auf -<br />
gestellt, zudem zeigt das „Meeting- und Event-<br />
Barometer 2010“, dass große Veranstaltungszentren<br />
von der aktuellen Wirtschaftskrise nur<br />
leicht betroffen sind. Der Nachfrageeinbruch<br />
infolge der Finanzmarktkrise traf vor allem die<br />
Hotellerie. Hier steuern wir mit dem Tourismusfonds<br />
zur Stärkung des Städtetourismus dagegen.<br />
Wir investieren also antizyklisch in die<br />
Zukunft in Zeiten klammer Kassen.<br />
C.I.: Herr Dr. Fleck, wir bedanken uns für<br />
das Gespräch.
Metropolregion Nürnberg –<br />
mitten in Europa. Im Herzen<br />
Deutschlands. Kongress-,<br />
Tagungs- und Messestadt.<br />
Spielzeugstadt. Weltgrößte<br />
Fachmessen wie Biofach und<br />
Spielwarenmesse. Albrecht-<br />
Dürer-Stadt. Museumsstadt.<br />
Kunst- und Kulturstadt. Staatstheater.<br />
Opernball. Erlebnisstadt.<br />
Blaue Nacht. Musikstadt:<br />
Willibald-Gluck-Festspiele.<br />
Klassik-Open-Air. Bardentreffen.<br />
Rock im Park. Europas größtes<br />
IMAX-Kino. Universitätsstadt.<br />
Stadt des Friedens und der<br />
Menschenrechte. Sportmetropole:<br />
Fußball, Handball, Eishockey,<br />
Basketball, Ringen. Norisring,<br />
Deutschlands „Monte Carlo“.<br />
Bratwurststadt. Lebkuchenstadt.<br />
Weihnachtsstadt Nr. 1.<br />
Überschaubare Großstadt mit<br />
viel Grün und hohem Feizeitwert.<br />
Tiergarten Nürnberg,<br />
einzigartig in Europa. Delphinarium,<br />
einmalig in Süddeutschland.<br />
Historische Altstadt.<br />
Romantisches Umland. Hotels<br />
für alle Ansprüche. Gastronomie<br />
für jeden Geschmack.<br />
Erlebnisse in allen Varianten.<br />
Nürnberg –<br />
Messestadt und Reiseziel<br />
Tagen. Ausspannen. Wohl fühlen.<br />
Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg<br />
Frauentorgraben 3, D-90443 Nürnberg<br />
Tel. +49 (0)911 23 36 0, Fax +49 (0)911 23 36 166<br />
tourismus@nuernberg.de<br />
www.tourismus.nuernberg.de
DESTINATIONEN NÜRNBERG<br />
■ Starker Standort<br />
108<br />
Dass die guten Nürnberger Platzierungen im Zuge der fDi-Studie keine Eintagsfliege sind, beweisen<br />
die „harten“ wirtschaftlichen Kennzahlen. Die signalisieren Wachstum. Die Stadt Nürnberg hat (Stand<br />
12/2008) eine Einwohnerzahl von rund 504.000 erreicht und weist mit 6,6% (Stand 2010) eine vergleichsweise<br />
niedrige Arbeitslosenquote deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (8,7%) auf – und das<br />
bei einem ziemlich hohen Erwerbstätigenstand (368.000)!<br />
So sehen Winner aus: Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, auch Ratsvorsitzender der Metropol -<br />
region Nürnberg, und berufsmäßiger Stadtrat Dr. Roland Fleck, Geschäftsführer des Forums „Wirtschaft und<br />
Infrastruktur“ der Metropolregion, auf der MIPIM mit den Siegerurkunden der Financial Times.<br />
Mit der Friedrich-Alexander-<br />
Universität Erlangen-Nürnberg<br />
und der Georg-Simon-Ohm-Hochschule<br />
Nürnberg verfügt der<br />
Standort über zwei wissenschaft -<br />
liche Spitzeneinrichtungen. Auch<br />
die Lebensqualität vor Ort erhält<br />
zu Recht Bestnoten: Grüngürtel<br />
und Flussauen ziehen sich quer<br />
durch die Innenstadt und auch<br />
die Preise fürs Wohnen sind hier<br />
noch relativ günstig.<br />
Nach einer Untersuchung von<br />
Mercer Human Resource Consulting<br />
unter 221 internationalen<br />
Metropolen belegt Nürnberg in<br />
puncto Umweltschutz einen<br />
beachtlichen 13. Rang. Ökologie<br />
und Ökonomie müssen keine<br />
Antipoden sein. Ende 2009 hat<br />
die Bayerische Staatsregierung<br />
ein kräftiges wirtschaftliches<br />
Maßnahmenprogramm für Nürnberg<br />
und Fürth beschlossen,<br />
das neben einem 105 Mio. Euro<br />
schweren Strukturprogramm u.a.<br />
auch das Headquarter der neuen<br />
Forschungsförderung in Nürnberg<br />
vorsieht. Weitere Ziele sind die<br />
Errichtung eines Energiecampus<br />
Nürnberg, die Förderung des<br />
Wissenschaftstransfers von der<br />
Uni in die industrielle Praxis durch<br />
ein so genanntes „E-Drive-Center“,<br />
die Ansiedelung einer Fraunhofer-<br />
Arbeitsgruppe „Service Engineering“<br />
sowie ein Nanopartikel-<br />
Anwenderzentrum in Fürth.<br />
Wirtschaft gibt Gas<br />
Substanzielle Investments meldet<br />
z.B. Siemens, das 18 Millionen<br />
Euro in seine neue Trafoprüfhalle<br />
in Nürnberg gesteckt hat, um auf<br />
den stetig wachsenden Markt der<br />
Großtransformatoren im Ultra-<br />
Höchstspannungsbereich vorbe reitet<br />
zu sein. In der riesigen Halle<br />
werden auch spezielle 800-Kilovolt-Stromrichtertransformatoren<br />
für die großen „Hochspannungs-<br />
Gleichstrom-Übertragungsprojek te“<br />
in der Welt geprüft – damit gehört<br />
Siemens zu den wenigen Unternehmen,<br />
die diese Technologie<br />
beherrschen! Auch Rexroth eröffnete<br />
2009 ein neues Werk in<br />
Nürnberg: Bis 2013 sollen sage<br />
und schreibe 180 Millionen an<br />
Investments in die Fertigung von<br />
Großgetrieben für Windkraft -<br />
anlagen fließen.<br />
Weitere Beispiele gefällig?<br />
Mit aktuell 3.750 Mitarbeitern ist<br />
MAN einer der größten Arbeit -<br />
geber in Nürnberg und setzt mit<br />
dem neuen Motorenentwicklungs-<br />
zentrum Maßstäbe: Hier können<br />
unter Laborbedingungen wirtschaftliche<br />
Motoren mit höherer<br />
Leistungsdichte entwickelt werden,<br />
die neue Standards bei Kraftstoffverbrauch<br />
und Gewicht<br />
setzen. Zudem sind detaillierte<br />
Untersuchungen zur Anwendung<br />
alternativer Kraftstoffe und Antriebe<br />
sowie die genaue Messung<br />
von Abgas- und Geräuschemissionen<br />
möglich. „Damit wird Nürnberg<br />
zum weltweiten Kompetenzzentrum<br />
für moderne Diesel- und<br />
Motorenentwicklung sowie Motorenabnahmen“,<br />
freute sich Bayerns<br />
Wirtschaftsstaatssekretärin<br />
Katja Hessel zur Eröffnung im<br />
April.<br />
Und auch die Datev hat in<br />
diesem Jahr bereits kräftig eingestellt<br />
– genauer gesagt 260 Mit -<br />
arbeiter. Das Nürnberger Softwarehaus<br />
sucht vor allem IT-Spezialisten,<br />
Betriebswirte und<br />
Rechtsanwälte und hat allein in<br />
Nürnberg 4.800 Stellen eingerichtet,<br />
bei 5.500 insgesamt. Über<br />
eine schon etwas längere Unternehmenstradition<br />
verfügt der<br />
Schreibgerätespezialist Staedtler,<br />
der in diesem Jahr sein 175-jähriges<br />
Jubiläum begeht. ‚Back to the<br />
roots‘ könnte man auch sagen –<br />
der Vorgänger wurde 1602 als<br />
erster Bleistiftmacher der Welt<br />
urkundlich erwähnt! Wirtschaftlich<br />
hat sich in Nürnberg schon<br />
immer viel getan. Und wenn Sie<br />
daran partizipieren möchten: Das<br />
Team des Amtes für Wirtschaft<br />
steht als freundlicher, unkom -<br />
plizierter öffentlicher Ansprechpartner<br />
– ja, das gibt es! – in<br />
Sachen Innovationsförderung und<br />
Standortmarketing zur Verfügung:<br />
www.wirtschaft.nuernberg.de
DESTINATIONEN NÜRNBERG<br />
110<br />
„Bester deutscher Flughafen“<br />
Der Airport Nürnberg verzeichnet ein jährliches<br />
Passagieraufkommen von rund 4 Mio. Fluggästen und<br />
bedient derzeit 60 Ziele nonstop in 20 Ländern. Was<br />
ihn besonders attraktiv macht, sind kurze Eincheckzeiten<br />
und sehr bequeme Erreichbarkeit: Lediglich<br />
15 Minuten braucht man mit der U-Bahn vom Zentrum<br />
aus! Und deshalb durfte Flughafengeschäftsführer<br />
Karl-Heinz Krüger erneut den Business Traveller<br />
Award des gleichnamigen Geschäftsreisemagazins,<br />
■ Übernachtungsrekord<br />
in den ersten vier Monaten<br />
Nürnberg ist nicht nur bei Nacht schön, aber eben auch: Nach dem touristisch<br />
schwierigen 2009 verzeichnet die Stadt in den ersten vier Monaten<br />
des laufenden Jahres sogar die besten Besucher- und Übernachtungszahlen<br />
seit 1986!<br />
Im Einzelnen waren in<br />
den Monaten Januar bis April<br />
2010 rund 39.000 mehr Gästeankünfte<br />
zu verzeichnen – eine<br />
Steigerung zum Vorjahr um<br />
12,6 %. Das hat sich auch auf<br />
die besonders interessanten<br />
Nächtigungszahlen ausgewirkt:<br />
Im gleichen Zeitraum konnte<br />
Nürnberg zusätzliche 67.000<br />
Übernachtungen zählen. Waren<br />
es 2009 noch 608.500, schlagen<br />
2010 insgesamt 675.500<br />
Hotelnächte zu Buche. Das bedeutet<br />
ein Gesamtplus von 11%<br />
zum Vorjahr. wobei das Rekord -<br />
ergebnis klar für Nürnberg<br />
als Messe- und Kongressstadt<br />
ebenso wie als Städte-Destination<br />
spricht. — Besonders erfreulich<br />
ist in diesem Zusammenhang die<br />
deutliche Zunahme der inländischen<br />
Besucher um satte 13,5 %,<br />
die insgesamt 461.000 Übernachtungen<br />
beisteuerten. Bei<br />
den Auslandsgästen ist mit<br />
214.000 Übernachtungen ebenfalls<br />
ein Plus von 8,5 % zu ver-<br />
<strong>Bild</strong>er: Karlheinz Daut<br />
diesmal für 2009, in Empfang nehmen. Die Auszeichnung<br />
beruht auf einer Bewertung der 15 größten deutschen<br />
Verkehrsflughäfen durch die ‚Business Traveller‘-Leser<br />
und die freuen sich in Nürnberg vor allem über das flotte<br />
Gepäckhandling und die schnelle öffentliche Anbindung.<br />
Zusätzliche Pluspunkte gab’s für das gastronomische<br />
und Shoppingangebot. Insgesamt bedeutete dies die Note<br />
1,9 und damit den verdienten Platz 1 – vor Düsseldorf<br />
und Bremen.<br />
zeichnen – stärkste Herkunfts -<br />
länder sind Italien und die USA<br />
vor Großbritannien und Österreich,<br />
gefolgt von Frankreich, den<br />
Niederlanden und der Schweiz<br />
(alle Zahlen gerundet).<br />
„Ich bin davon überzeugt, dass<br />
wir mit den derzeit gestarteten<br />
Aktivitäten im Tourismusfonds<br />
zum Thema „Nürnberg lokt“<br />
(Anm. d. Red.: kein Druckfehler!)<br />
und den eigens für die Sommermonate<br />
konzipierten Pauschalen<br />
mit attraktiven Preisen und einer<br />
intensiven Online-Kampagne<br />
auch im Städtetourismus punkten<br />
können, um damit den erfolgversprechenden<br />
Start in diesem<br />
Jahr fortzusetzen“, sagt die<br />
städtische Verkehrsdirektorin<br />
Yvonne Coulin.<br />
Erste fahrerlose<br />
U-Bahn in<br />
Deutschland<br />
Rekorde, Rekorde –<br />
und auch das ist einer zum<br />
Standort: Die Nürnberger<br />
U3 war die erste U-Bahn-<br />
Linie des Landes, die keinen<br />
Fahrer mehr brauchte und<br />
mittlerweile sogar komplett<br />
automatisiert verkehrt.<br />
Inzwischen ist der Service<br />
auch auf die U2 ausgedehnt.<br />
Das Prinzip funktioniert<br />
technisch so, dass die Rechner<br />
im Fahrzeug, entlang<br />
der Strecke, im Stellwerk<br />
und in der Leitstelle permanent<br />
Daten austauschen<br />
und damit die Prozesse in<br />
Gang setzen. Wobei alle<br />
sicherheitsrelevanten Systeme<br />
dreifach ausgelegt<br />
sind – zwei davon müssen<br />
immer „zum gleichen Ergebnis“<br />
kommen, bevor sie<br />
eine Handlung auslösen.<br />
Dies alles wird überwacht<br />
von Mitarbeitern in der<br />
Leitstelle. Die (ehemaligen)<br />
Fahrer sind übrigens nicht<br />
arbeitslos geworden –<br />
sie wurden zu Service- und<br />
Systemspezialisten um -<br />
geschult und widmen sich<br />
u.a. auch der Fahrgast -<br />
betreuung.
High-Tech erfordert ein entsprechendes Umfeld.<br />
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�Nürnberg eröffnet Perspektiven<br />
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�Nürnberg begeistert<br />
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Nürnberg schafft Zukunftspotenziale<br />
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www.wirtschaft.nuernberg.de
DESTINATIONEN NÜRNBERG<br />
■ Tipp: Le Meridien Grand Hotel Nürnberg –<br />
Art Deco an der Altstadt<br />
112<br />
Auch wenn im Rahmen dieses Berichts die Nürnberger Hotellandschaft nicht in toto strapaziert wird –<br />
Genaueres hierzu folgt wie gesagt in den kommenden beiden Ausgaben unserer Nürnberg-Trilogie – soll<br />
eine Empfehlung dennoch nicht fehlen.<br />
Am Eingang zur Altstadt,<br />
gegenüber von Königstor und<br />
Handwerkerhof, ist die Nürnberger<br />
Dependance von Le Meridien<br />
ein nobles und besonders wohn -<br />
liches Haus mit noch einem wei teren<br />
zentralen Vorteil: Nur zwei<br />
Gehminuten sind’s von hier zum<br />
Hauptbahnhof, der sich aufgeräumt<br />
präsentiert und zudem<br />
schnellen Transfer zum Airport<br />
ermöglicht.<br />
Neben 186 großzügig zugeschnittenen<br />
Zimmern und Suiten<br />
(Suitengröße: 55–66 qm!) gefällt<br />
das Le Meridien Grand Hotel<br />
Nürnberg vor allem durch seine<br />
klassische Art-Deco-Inszenierung,<br />
die sich als architektonischer roter<br />
Faden durchs gesamte Haus zieht<br />
und bis in die eleganten Marmorbäder<br />
der Gästezimmer fortsetzt.<br />
Ein Ort, wo man sich auf Anhieb<br />
wohlfühlt: Der Service ist angenehm<br />
natürlich statt künstlich<br />
„businesslike“, das Frühstück an<br />
Reichhaltigkeit schwer zu über -<br />
bieten und auch die Restaurantküche<br />
empfehlenswert. Wie im<br />
übrigen das entzückende Kleinod<br />
„Atelier Bar“, nicht nur der ,favourite‘<br />
des Autors dieser Zeilen.<br />
Sollten Sie also etwas Zeit am<br />
späteren Nachmittag haben – am<br />
besten im vorderen Rundstübchen<br />
bei ein oder zwei Capuccino<br />
gemütlich machen und den<br />
Ausklang des Arbeitstages (der<br />
anderen) vorüberziehen lassen…<br />
Tagungs- und veranstaltungstechnisch<br />
sind insgesamt acht<br />
Räum lichkeiten vorhanden, von<br />
denen der schmucke Richard-Wagner-Saal<br />
(o.re.) Platz bis 250 Gäste<br />
hat, der kleinere Albrecht-Dürer-<br />
Saal (u.re.) bis 120 Personen aufnehmen<br />
kann. Außerdem gibt es zwei<br />
mittelgroße Konferenzzimmer sowie<br />
drei kleinere Meetingräume und<br />
einen Boardroom. Beachtenswert:<br />
Auch für angemessene Post-<strong>Convention</strong>-Progammatik<br />
ist gesorgt –<br />
für entsprechende Anlässe Im<br />
Le Meridien ist ein exklusives Vier-<br />
Gänge „Murder Mystery Dinner“ –<br />
umgesetzt durch professionelle<br />
Akteure – möglich, bei dem sich<br />
die kulinarische und atmophärische<br />
Entspannung trefflich mitein -<br />
ander verbinden lassen. Außerdem<br />
gut zu wissen: Für Autofahrer<br />
verfügt das Hotel in einem nahen<br />
Parkhaus über ein Stellplatz-Kontingent<br />
– der hauseigene Valet<br />
Service sorgt hierbei für praktische<br />
Zubringung und Abholung.<br />
www.lemeridiennuernberg.com
■ NH Deutschland mit Führungswechsel<br />
Nach vier Jahren gibt es bei NH<br />
Hoteles in Berlin einen Führungswechsel:<br />
Maarten J. M.<br />
Markus heißt der neue Business<br />
Unit Director für Deutschland<br />
und Polen.<br />
Der 44-jährige Markus folgt Jan<br />
Hein Simons (51) nach, der in<br />
den Niederlanden die Position<br />
des Business Unit Directors für<br />
den Geschäftsbereich „Benelux,<br />
Frankreich, UK und Afrika“<br />
übernommen hat. Bisher war Maarten J. M. Markus seinerseits<br />
als Director of Operations für 45 NH-Hotels in Benelux,<br />
Frankreich, UK und Afrika verantwortlich. Markus ist seit<br />
1999 für die spanische Hotelgruppe tätig, für die er u. a. als<br />
General Manager das NH Zandvoort leitete. Auch Deutschland<br />
ist für den gebürtigen Niederländer kein Neuland: Ende<br />
der 90er-Jahre war er General Manager des Golden Tulip Hotels<br />
in Trier – damals das erste der Marke im Land.<br />
■ Bei Dolce für drei Kontinente zuständig<br />
Philippe Attia ist neuer „Senior<br />
Vice President Development for<br />
Europe, Africa and Middle East“<br />
bei Dolce Hotels & Resorts – und<br />
damit kontinentübergreifend verantwortlich<br />
für die Expan sions -<br />
bestrebungen des Tagungsspezialisten.<br />
Gleichzeitig unterstützt er<br />
von der Europazentrale in Paris<br />
aus das globale Wachstum des<br />
Unternehmens, das inzwischen<br />
in 26 Destinationen agiert. Attia<br />
verfügt über 20 Jahre Erfahrung<br />
in der Hotelbranche. Nach erfolgreichem<br />
Business- und Hospitality-Management-Studium<br />
in Paris waren u.a. das Disneyland Paris, das Vier-Sterne-<br />
Passagierschiff Club Med 2 sowie das Wyndham Sugar Bay<br />
Beach Club & Resort auf den Virgin Islands die nächsten<br />
Karrierestationen. Die Position des General Manager hatte<br />
Philippe Attia erstmals bei Occidental Hotels & Resorts in<br />
Tunesien und Maro k ko inne.<br />
Für Dolce ist er seit 2000 tätig, drei Jahre später wurde er<br />
Regional Director South Europe und interner „General<br />
Manager des Jahres“. Wobei sich Attia auf breitgefächerte<br />
Qualifikationen stützen kann: An der Cornell Universität in<br />
Ithaca (N.Y.) erwarb er Zertifikationen u.a. für Finanzmanagement<br />
im Gastgewerbe, Immobilienentwicklung sowie Hotelinvestment;<br />
zudem machte er in 2000 seinen Masterabschluss<br />
an der Almeda-Universität, einer Online-Lehreinrichtung.<br />
Ein Jahr später erhielt er das Zertifikat zum Hotel-Administrator<br />
vom Educational Institute of the American Hotel &<br />
Lodging Association. – Philippe Attia ist außerdem Europa-<br />
Direktor des Global Board der <strong>International</strong> Association of<br />
Conference Centers (IACC).<br />
■ Karriere bei Emirates<br />
PERSONAL INFOBÖRSE<br />
Seit 1. Juli fungiert Volker Greiner<br />
als neuer „Vice President<br />
Commercial Operations North &<br />
Central Europe“ der internationalen<br />
Fluggesellschaft der Vereinigten<br />
Arabischen Emirate. Er folgt<br />
damit Henry Hasselbarth nach,<br />
der zum 31. August in den Ruhestand<br />
tritt, aber als freier Berater<br />
und Projektentwickler in der<br />
Branche tätig bleiben will. Nach<br />
Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel und<br />
Studium zum Diplom-Betriebswirt arbeitete Greiner sieben<br />
Jahre in unterschiedlichen Bereichen wie Airport Operations,<br />
Corporate Communications und Vertrieb bei American Airlines<br />
in Deutschland und war von 1998 bis 2000 als Vertriebsleiter<br />
Firmenkunden verantwortlich für die Länder Deutschland<br />
und Österreich. In den vergangenen zehn Jahren widmete<br />
sich der 46-jährige in seiner Funktion als Emirates<br />
Verkaufsleiter Deutschland dem Vertrieb und dem Marketing.<br />
■ ISES Deutschland mit neuem Präsidenten<br />
Die Mitgliederversammlung der <strong>International</strong> Special Events<br />
Society (ISES) in Deutschland hat Christian Seidenstücker von<br />
JOKE Event zum Nachfolger von Michaela Herzig gewählt – er<br />
hat zum 1. Juli sein neues Amt angetreten. An die besonderen<br />
Kontakte in die USA und nach England soll angeknüpft werden:<br />
„Zum einen wollen wir die erfolgreiche Arbeit meiner Vorgängerin<br />
fortführen, die Vorteile für Mitglieder stärker heraus arbei -<br />
ten und ISES bekannter machen. Wichtig erscheint mir ebenfalls,<br />
die Netzwerke auf europäischer Ebene weiter auszubauen“,<br />
so Seidenstücker. – Eine weitere personelle Änderung betrifft<br />
die Funktion als Vice President Communica tions, die Michael<br />
Leroudier von der Agentur circ GmbH & Co. KG von Christofer<br />
Knaak übernimmt. „In Zeiten von Social Media wollen wir im<br />
Bereich Kommunikation für unsere Mitglieder weiteren Nutzen<br />
schaffen“, so Leroudier zur künftigen Marschroute.<br />
■ Nachfolge im SCIB<br />
Christin Schlüter fungiert<br />
seit Juni 2010 als neue „Managerin<br />
Meetings & Incentives<br />
Deutschland/Österreich“<br />
im Switzerland <strong>Convention</strong> &<br />
Incentive Bureau mit Sitz in<br />
Frankfurt am Main. Nach beruflichen<br />
Stationen in London<br />
und St. Moritz arbeitete<br />
Schlüter zuletzt als Sales &<br />
Marketing Executive für das<br />
Badrutts Palace Hotel St. Moritz/Schweiz<br />
im Regionalbüro<br />
Frankfurt. Die 28-jährige Diplom-Betriebswirtin (BA) in Tourismuswirtschaft<br />
ist an ihrer neuen Wirkungsstätte im Frankfurter<br />
SCIB-Büro die Nachfolgerin von Andrea Gazzetto.<br />
113
KOLUMNE HANS KUHLMANN<br />
Wenn man mehr als<br />
vier Jahrzehnte in der<br />
Veranstaltungsbranche<br />
auf allen Kontinenten<br />
tätig ist, hat man<br />
intensiv gelebt oder<br />
jedenfalls viel erlebt.<br />
Manches war traumhaft,<br />
exotisch, bunt,<br />
schrill oder chaotisch –<br />
anderes neuartig,<br />
denkwürdig, besinnlich<br />
oder einfach unvergesslich. Zum Beispiel dies: Wie es dazu<br />
kam, eine meiner erfolgreichsten Veranstaltungsserien zu<br />
planen und zu organisieren.<br />
Ich war damals Leiter des Veranstaltungsmanagements bei<br />
einem internationalen Pharmakonzern. Nach mehrwöchigen<br />
Dienstreisen im In- und Ausland nahm ich noch an einem<br />
dreitägigen Famtrip des Boston <strong>Convention</strong> Büros teil und kam<br />
übermüdet nach acht Stunden Flug an der amerikanischen<br />
Ostküste in Boston/Massachusetts an. Es regnete in Strömen.<br />
Entsprechend addierte sich zu meiner erschöpften Physis noch<br />
eine, dem Wetter entsprechend, miese Laune.<br />
Boston bei Sauwetter entsprach nun überhaupt nicht meinen<br />
Vorstellungen. Gedanken wie „Wäre ich doch besser zu Hause<br />
geblieben, dort wartet genug Arbeit auf mich“ schossen mir<br />
durch den Kopf, während ich nolens volens den Informationen<br />
der überaus engagierten Tourguides zuhörte. Was trieb mich<br />
eigentlich hierher? Weshalb sollte ich pharmazeutische<br />
Weiterbildungs- oder Vertriebsveranstaltungen künftig statt<br />
in Deutschland bzw. Europa in Boston durchführen?<br />
Das beschäftigte mich die folgenden zwei Tage. „Nee, hier bin<br />
ich auf dem verkehrten Dampfer“, dachte ich mehrmals.<br />
Plötzlich war mir, als hörte ich die Engel flüstern und erfuhr<br />
von den ca. 60 Hochschulen und Universitäten in Boston.<br />
Natürlich, das war’s! War nicht die Boston University (BU),<br />
School of Medicine, als renommierte wissenschaftliche Lehr -<br />
anstalt weltberühmt? Verfügte sie nicht über die weltbesten<br />
Opinionleader in Sachen Medizin? Richtig! Mir war sofort<br />
klar: Wo andere gurgeln, wollte ich einen tiefen Schluck<br />
aus der Quelle der medizinischen Weiterbildung und des<br />
Wissens nehmen …<br />
Jetzt brauchte ich meine Fantasie, um vorhandene Vorstellungen<br />
und Ideen zu einem tragfähigen Weiterbildungskonzept<br />
zu verbinden. Ich vereinbarte mit der damaligen Leiterin<br />
des Boston <strong>Convention</strong> Büros: Würde sie mir innerhalb der<br />
114<br />
❚ Mir passiert …<br />
Hans Kuhlmann blickt auf 40 Jahre Erfahrung im Kongress-, Event- und Incentivegeschäft<br />
zurück. In <strong>Convention</strong> <strong>International</strong> berichtet er regelmäßig über seine Erlebnisse – und<br />
was man so draus lernen kann …<br />
nächsten drei Wochen einen persönlichen Termin beim Dekan<br />
(Dean) der Universität verschaffen, käme ich umgehend mit<br />
einem Konzept zurück. Und sie schaffte es, diesen Termin zu<br />
organisieren.<br />
Inzwischen hatte ich die Zeit in Deutschland genutzt, um zusammen<br />
mit aufgeschlossenen Mitstreitern ein entsprechendes<br />
Veranstaltungskonzept zu entwickeln, dem der Dean der<br />
Boston University sowie weitere zuständige Fakultäten bei<br />
meinem zweiten Besuch in der Stadt mit wenigen Änderungswünschen<br />
zustimmten. Zurück daheim konnte ich direkt<br />
mit der Organisation einer mehrjährigen Veranstaltungsserie<br />
beginnen.<br />
Heute vertritt meine Agentur<br />
offiziell die Boston University,<br />
School for Medicine<br />
Es wurde eine der erfolgreichsten Dramaturgien, die ich<br />
gemeinsam mit jungen Produktmanagern, Medizinern und<br />
DMCs je entwickelte. Mein damaliger Arbeitgeber schickte fast<br />
10 Jahre lang jährlich hunderte seiner Kunden nach Boston!<br />
Mir brachte es 1996 die Verleihung des „Award for <strong>International</strong><br />
Promotion“ der Stadt Boston ein sowie viele neue Freunde,<br />
interessante Kontakte und neues Business, national wie international.<br />
Heute vertritt meine Agentur offiziell die BU, School<br />
for Medicine, in Europa und seit vergangenem Jahr gibt es<br />
zudem eine enge Zusammenarbeit mit der Harvard Medical<br />
School.<br />
So kann aus einem vermeintlich nutzlosen und verregneten<br />
Famtrip ein nachhaltiges und überaus erfolgreiches Veranstaltungsprojekt<br />
werden! Die Erfolgsschlüssel dazu waren:<br />
■ Ein Bauchgefühl, das Richtige gefunden zu haben<br />
■ Fantasie und Ausdauer<br />
■ Wo andere zögern, schnell zugreifen<br />
■ Engagierte Zusammenarbeit vieler Köpfe aus<br />
unterschiedlichen Disziplinen und<br />
■ Die Kenntnis der richtigen Leute für die Realisierung<br />
Will heißen: ‚Boston‘ ist in der Veranstaltungs- bzw. M.I.C.E.-<br />
Praxis sicher kein Einzelfall …<br />
Ihr Hans E. Kuhlmann<br />
Kuhlmann <strong>International</strong>, Köln
ICC Berlin -<br />
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