10.10.2023 Aufrufe

Hautnah

Kennen Sie eigentlich Ihren Hauttyp? Wissen Sie, welche Inhaltsstoffe in Cremes am besten gegen trockene Stellen helfen? Wie Sie unliebsame Falten loswerden oder Ihrem Teint mehr Glow verleihen? Welche neuen Therapien es für chronische Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Acne inversa gibt? Und ist Ihnen bewusst, dass hinter der Gürtelrose weitaus mehr als nur eine Hautkrankheit steckt? Wie Sie feststellen: ein Organ, sehr viele Fragen! Und auf viele spannende Fragen erhalten Sie in dieser Lektüre Antworten und können so Ihr dermatologisches Wissen auffrischen. Dieses hilft Ihnen, Symptome wie Juckreiz oder Rötungen richtig zu deuten, und eröffnet Ihnen den Weg zu neuen Therapien. On top gibt es wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Haut geschmeidig durch die kalte Jahreszeit bringen.

Kennen Sie eigentlich Ihren Hauttyp? Wissen Sie, welche Inhaltsstoffe in Cremes am besten gegen trockene Stellen helfen? Wie Sie unliebsame Falten loswerden oder Ihrem Teint mehr Glow verleihen? Welche neuen Therapien es für chronische Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Acne inversa gibt? Und ist Ihnen bewusst, dass hinter der Gürtelrose weitaus mehr als nur eine Hautkrankheit steckt? Wie Sie feststellen: ein Organ, sehr viele Fragen! Und auf viele spannende Fragen erhalten Sie in dieser Lektüre Antworten und können so Ihr dermatologisches Wissen auffrischen. Dieses hilft Ihnen, Symptome wie Juckreiz oder Rötungen richtig zu deuten, und eröffnet Ihnen den Weg zu neuen Therapien. On top gibt es wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Haut geschmeidig durch die kalte Jahreszeit bringen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lesen Sie<br />

heute auch<br />

HAUTNAH<br />

Psoriasis<br />

Nicht heilbar, aber<br />

gut behandelbar<br />

Seite 6<br />

Acne inversa<br />

Symptome<br />

richtig deuten<br />

Seite 8<br />

Trockene Haut<br />

Optimale Pflege<br />

an kalten Tagen<br />

Seite 14<br />

www.gesunde-haut-info.de<br />

EINE PUBLIKATION DES REFLEX VERLAGES Oktober 2023


Kennen Sie eigentlich Ihren Hauttyp? Wissen Sie, welche<br />

Inhaltsstoffe in Cremes am besten gegen trockene<br />

Stellen helfen? Wie Sie unliebsame Falten loswerden<br />

oder Ihrem Teint mehr Glow verleihen? Welche<br />

neuen Therapien es für chronische Hautkrankheiten<br />

wie Schuppenflechte oder<br />

Acne inversa gibt? Und ist Ihnen bewusst,<br />

dass hinter der Gürtelrose weitaus mehr<br />

als nur eine Hautkrankheit steckt? Wie<br />

GRUSSWORT<br />

Mehr Wissen hilft<br />

Nadine Effert<br />

Chefredakteurin<br />

Sie feststellen: ein Organ, sehr viele Fragen! Und auf<br />

viele spannende Fragen erhalten Sie in dieser Lektüre<br />

Antworten und können so Ihr dermatologisches Wissen<br />

auffrischen. Dieses hilft Ihnen, Symptome<br />

wie Juckreiz oder Rötungen richtig zu deuten,<br />

und eröffnet Ihnen den Weg zu neuen<br />

Therapien. On top gibt es wertvolle Tipps,<br />

wie Sie Ihre Haut geschmeidig durch die<br />

kalte Jahreszeit bringen.<br />

3<br />

Weitere Informationen unter www.gesunde-haut-info.de<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

LEITARTIKEL<br />

PSORIASIS<br />

ACNE INVERSA<br />

GÜRTELROSE<br />

TROCKENE HAUT<br />

SONNENSCHUTZ<br />

ÄSTHETIK<br />

BADEN<br />

Ein komplexes, dicht besiedeltes Organ — 4<br />

Neues Screening zu Begleiterkrankungen — 6<br />

Schnelle Hilfe statt Scham — 8<br />

Anhaltende Nervenschmerzen vermeiden — 10<br />

Wärmstens zu empfehlen — 14<br />

„So etwas wie eine gesunde Bräune gibt es nicht“ — 16<br />

Neue Frische, ohne aufzufallen — 18<br />

Ab in die Wanne! — 21<br />

JETZT SCANNEN<br />

Lesen Sie spannende Artikel dieser<br />

Ausgabe online, und sichern Sie<br />

sich ein kostenfreies Digital-Abo.<br />

www.gesunde-haut-info.de<br />

www.reflex-portal.de<br />

Partner<br />

BADESOFA ®<br />

Folge uns auf Instagram, und<br />

verpasse keine Ausgabe mehr.<br />

@reflexverlag


4<br />

<strong>Hautnah</strong><br />

Ein komplexes, dicht<br />

besiedeltes Organ<br />

LEITARTIKEL | VON NADINE EFFERT<br />

Die Haut ist unser größtes Organ und erfüllt viele<br />

wichtige Funktionen. Sie kann aber auch schnell zum<br />

Problemkind werden und auch ernsthaft erkranken.<br />

Bei einem Erwachsenen kommt die Haut auf eine Fläche<br />

von zwei Quadratmetern und einem Gewicht von rund<br />

zehn Kilogramm. Beeindruckend sind aber auch die<br />

vielseitigen Funktionen: So schützt die Körperhülle den<br />

Organismus vor Keimen, Austrocknung und Sonneneinstrahlung<br />

und reguliert den Temperatur- und Feuchtigkeitshaushalt<br />

des Köpers.<br />

Vermeidbare Risiken<br />

Trotz dieser hohen Relevanz behandeln viele Menschen<br />

ihre Haut oft stiefmütterlich: falsche oder zu viel Pflege,<br />

zu wenig oder gar kein Sonnenschutz, unausgewogene<br />

Ernährung, ein anhaltend hohes Stresslevel, Alkoholund<br />

Tabakkonsum – die Liste an Dingen, welche die Haut<br />

Der Hauttyp ist genetisch festgelegt.<br />

nicht gut abkann, ist lang. Die Folge: Heutzutage leidet<br />

jeder fünfte Erwachsene in Deutschland unter Hautproblemen<br />

– Tendenz steigend. Neben leichten Hautirritationen<br />

wie Pickel oder Juckreiz durch Trockenheit<br />

gibt es auch ernst zu nehmende Folgen, wie zum Beispiel<br />

Hautkrebs, an dem jährlich 370 von 100.000 Menschen<br />

neu erkranken. „Bei den vom Klimawandel verursachten<br />

Veränderungen ist aus dermatologischer Sicht die Belastung<br />

durch UV-Strahlen besonders wichtig, denn die<br />

damit einhergehenden Risiken für Hautkrebs werden von<br />

der Bevölkerung noch immer unterschätzt“, sagt Professor<br />

Dr. med. Mark Berneburg, Direktor der Klinik und Poliklinik<br />

für Dermatologie am Universitätsklinikum<br />

iStock / PeopleImages<br />

„Lücken in der Patientenversorgung schließen”<br />

© Andreas Bender<br />

Werbebeitrag – Interview<br />

Der Berufsverband der Deutschen<br />

Dermatologen (BVDD) fördert als<br />

einer der wenigen fachärztlichen<br />

Verbände die Digitalisierung der<br />

Medizin und kooperiert mit<br />

Health-Tech-Start-ups. Was dahintersteckt,<br />

erläutert BVDD-Präsident<br />

Dr. Ralph von Kiedrowski.<br />

Herr Dr. von Kiedrowski, der BVDD<br />

fördert die Digitalisierung der dermatologischen<br />

Versorgung – wie<br />

sieht das konkret aus? Als Vorreiter<br />

an der Schnittstelle zwischen<br />

Medizin und Innovation haben wir<br />

2020 das Digi Derma Start-up Café<br />

und 2022 den Digi Derma Campus<br />

gegründet. Damit bietet der BVDD<br />

jungen, vielversprechenden dermatologischen<br />

Tech-Start-ups ein<br />

Netzwerk für den Austausch von<br />

Ideen und Wissen.<br />

Welche Ziele verfolgt der BVDD mit<br />

dieser Kooperation? Sie soll Lücken<br />

schließen in der bestehenden dermatologischen<br />

Patientenversorgung,<br />

sowohl in der Diagnostik als auch in<br />

der Therapie. Dabei ist dem BVDD<br />

insbesondere die Qualität der Startups<br />

wichtig, um sicherzustellen,<br />

dass die Unternehmen Leistungen<br />

mit höchstem medizinischem Standard<br />

erbringen. Eine entscheidende<br />

Rolle spielt dabei die Integration von<br />

digitalen Lösungen in den Praxisalltag,<br />

da diese einen schnelleren<br />

Zugang zu medizinischer Versorgung<br />

ermöglicht.<br />

Wie sehen die nächsten Schritte<br />

aus? Ende Oktober findet bereits<br />

das 4. Digi Derma Start-up Café in<br />

Berlin statt. Dabei treffen sich die<br />

Start-ups mit Dermatologinnen und<br />

Dermatologen und pharmazeutischen<br />

Unternehmen mit eigener<br />

Digital-Abteilung zum intensiven<br />

Austausch. Wir freuen uns auf interessante<br />

digitale Angebote, die<br />

einen fachlichen Nutzen für die<br />

Kolleginnen und Kollegen bei der<br />

Patientenversorgung bringen.<br />

www.bvdd.de/mitmachen/<br />

digi-derma-start-up-cafe


Regensburg. Hinzu kommen chronische Erkrankungen,<br />

wie etwa Psoriasis, sprich Schuppenflechte,<br />

oder Acne inversa, die mit schmerzhaften Entzündungen<br />

im Bereich der Haarfollikel einhergeht. Hier tappen, was<br />

die genauen Ursachen angeht, die Forschenden noch<br />

weitestgehend im Dunkeln.<br />

Das Hautmikrobiom unterstützt<br />

die Haut in ihrer natürlichen<br />

Barrierefunktion.<br />

Mikrobiom schützen<br />

Grundsätzlich gibt es bei Hautkrankheiten immer<br />

ein komplexes Zusammenspiel aus Psyche, Umweltfaktoren,<br />

genetischer Veranlagung – und dem Hautmikrobiom.<br />

Mindestens sieben Milliarden Mikroorganismen<br />

besiedeln unsere Haut. Das klingt etwas gruselig,<br />

aber Bakterien, Milben, Hefepilze & Co. machen durchaus<br />

Sinn. „Die meisten der Mikroorganismen auf unserer<br />

Haut sind harmlos“, so Dr. Christine Lang, Professorin<br />

für Mikrobiologie an der TU Berlin. „Ihre Vielfalt ist existenziell<br />

für eine lebendige Hautflora und damit für eine<br />

gesunde Haut.“ Allerdings kann das Mikrobiom schnell<br />

aus dem Gleichgewicht geraten, wie es bei vielen Hautkrankheiten<br />

der Fall ist. Etwa durch Hautpflegeprodukte<br />

und Cremes, wie das Biotechnologie-Unternehmen<br />

BELANO medical nachweisen konnte. Die mikrobiologische<br />

Untersuchung von 30 Produkten ergab, dass<br />

viele davon das Wachstum gesunder Bakterien wie<br />

Staphylococcus epidermidis auf der Haut hemmen<br />

oder sie sogar abtöten. Daher gebe es laut der Expertin<br />

aus dem Forschungsvorstand Bemühungen, in Zukunft<br />

viel stärker darauf zu achten, dass eine Hautpflege oder<br />

Kosmetik das Mikrobiom, also die Bakterienvielfalt auf<br />

der Haut, schützt und stärkt.<br />

Aufklärung ist wichtig<br />

Von sichtbaren Hautproblemen und insbesondere<br />

Hautkrankheiten betroffene Menschen sind nicht nur<br />

körperlich, sondern auch psychosozial beeinträchtigt,<br />

vor allem wenn sich Pusteln, Schuppen oder Ekzeme<br />

nicht durch Kleidung verbergen lassen. Aufklärung, wie<br />

sie etwa am Welt-Psoriasis-Tag am 29. Oktober 2023<br />

unter dem Motto „Gute Versorgung für alle!“ stattfindet,<br />

ist deshalb ein wichtiger Aspekt, den Krankheiten zu begegnen<br />

– neben der fachgerechten medizinischen Hilfe.<br />

Immerhin: Heute ist eine Reduktion der für Psoriasis<br />

typischen roten, stark schuppenden Plaques um über<br />

90 Prozent möglich. <br />

5<br />

Weitere Informationen unter www.gesunde-haut-info.de<br />

Anzeige<br />

Pur und einfühlsam<br />

Die HILDEGARD BRAUKMANN SOLUTION Serie lässt<br />

gestresste Haut zur Ruhe kommen und bringt sie mit<br />

hochwertigen Wirkstoffen Schritt für Schritt wieder in<br />

Balance. SOLUTION ist hochwirksam bei Hautproblemen<br />

und wird besonders für sehr sensible, trockene oder<br />

gereizte Haut empfohlen.<br />

Frei von:<br />

Paraben, PEG,<br />

Mikroplastik,<br />

Silikon, synthetischen<br />

Farbstoffen<br />

und Mineralöl.<br />

HILDEGARD BRAUKMANN Kosmetik GmbH & Co. KG<br />

Ehlbeek 16 · 30938 Burgwedel · T +49 (0)5139 8974-410/-411<br />

beratung@hildegard-braukmann.de<br />

www.hildegard-braukmann.de


6<br />

<strong>Hautnah</strong><br />

Neues Screening zu Begleiterkrankungen<br />

PSORIASIS | VON TOBIAS LEMSER<br />

Wer an Schuppenflechte erkrankt ist, benötigt eine<br />

individuelle Therapie. Dafür unerlässlich ist eine<br />

rechtzeitige, fundierte dermatologische Diagnostik,<br />

um so wenige Einschränkungen der Lebensqualität<br />

wie möglich ertragen zu müssen. Doch wie ist<br />

Deutschland in puncto Versorgung aufgestellt?<br />

Wie befreiend es sein kann, an einer juckenden Hautstelle<br />

zu kratzen, obwohl es dann oftmals sogar noch<br />

schlimmer wird und sogar blutet, kennt wohl jeder.<br />

Schuppenflechte kann einer dieser Auslöser sein – für<br />

viele Betroffene ein kaum auszuhaltender Zustand.<br />

Erste Anzeichen in der Pubertät<br />

Auch unter dem Fachbegriff Psoriasis vulgaris bekannt,<br />

gilt diese genetisch bedingte Autoimmunerkrankung<br />

laut Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO<br />

als eine der schwersten nicht infektiösen Krankheiten<br />

überhaupt. 2,4 Prozent der Bevölkerung leiden bundesweit<br />

daran – Frauen und Männer etwa in gleicher Zahl.<br />

Erste Symptome treten zumeist mit Einsetzen der<br />

Pubertät oder ab dem 40. Lebensjahr auf. Ganz markant<br />

sind flächige rote Flecken – oft an Ellenbogen oder Knien<br />

–, die von weiß-silbrigen Hautschuppen übersät sind.<br />

Nicht wenige Leidgeplagte klagen zudem über Stellen an<br />

den Fingernägeln oder auf der Kopfhaut. Getriggert wird<br />

die Hauterkrankung nicht selten von Stress, hormonellen<br />

Faktoren oder auch der Einnahme von bestimmten<br />

Medikamenten.<br />

Medikamente<br />

können die<br />

Lebensqualität<br />

erheblich<br />

verbessern.<br />

Bessere Versorgung geplant<br />

Positiv zu erwähnen: Auch wenn Psoriasis als unheilbar<br />

gilt, ist die Versorgung in Deutschland sehr weit<br />

vorangeschritten. Inzwischen gibt es zahlreiche und<br />

zugleich sehr gut ansprechende Therapien. Wie der<br />

Berufsverband der deutschen Dermatologen (BVDD)<br />

zu Anfang des Jahres berichtete, soll ein bundesweiter<br />

Vertrag namens DermAktiv zur besonderen Versorgung<br />

die Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Psoriasis,<br />

Psoriasis-Arthritis sowie atopischer Dermatitis<br />

weiter verbessern. Bislang sind dem Vertrag mehr als<br />

20 Betriebskrankenkassen beigetreten. Besonderheit:<br />

Er bietet erstmals ein Modul zum einmal jährlichen<br />

Screening zur Erkennung von Begleiterkrankungen wie<br />

Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Arteriosklerose und<br />

Depressionen. „Hauterkrankungen nehmen immer weiter<br />

zu und können beispielsweise bei Schuppenflechte<br />

das Leben der Betroffenen sehr stark beeinträchtigen",<br />

sagt Dagmar Stange-Pfalz von der Vertragsarbeitsgemeinschaft<br />

BKK Baden-Württemberg. „Deshalb sind<br />

wir froh, dass wir mit DermAktiv den besonders schwer<br />

an einer Hauterkrankung leidenden Versicherten ein verbessertes<br />

Versorgungsangebot machen können."<br />

Hoffnungsträger Biologika<br />

In manchen Fällen beginnt eine effektive Therapie erst<br />

spät, weshalb sich Betroffene frühzeitig fachärztlich<br />

untersuchen und den Schweregrad der Schuppenflechte<br />

bestimmen lassen sollten – Basis für die Wahl der Behandlungsoptionen,<br />

welche individuell mit dem Ärzteteam<br />

abgestimmt werden. Inzwischen Goldstandard bei<br />

Behandlung mittelschwerer oder schwerer Psoriasis ist<br />

die innerliche Anwendung von Biologika. Hierbei handelt<br />

es sich um eine zielgerichtete, über mehrere Monate<br />

oder auch Jahre andauernde Therapie, bei der mittels<br />

Spritzen einzelne Botenstoffe im Blut zielgenau gebremst<br />

werden. Gut zu wissen: Für Schuppenflechte sind<br />

inzwischen mehr Medikamente zugelassen als für jede<br />

andere Hauterkrankung, welche die Lebensqualität der<br />

Betroffenen mitunter erheblich verbessern. Stichwort<br />

Stigmatisierung. Kenner der Szene kritisieren jedoch regionale<br />

Unterschiede bei der Behandlung mit Biologika.<br />

Denn mancherorts werden diese Heilsbringer angesichts<br />

schärferer Prüfungen zurückhaltender verordnet als<br />

anderswo – ein Aspekt, den Betroffene im Arztgespräch<br />

ansprechen sollten, genauso wie vorbereitete Fragen zu<br />

Psoriasis selbst, um so viele wertvolle Informationen wie<br />

möglich mitnehmen zu können.


7<br />

Leben mit Schuppenflechte<br />

Werbebeitrag – Aufklärungsporträt<br />

Psoriasis (Schuppenflechte) ist<br />

eine entzündliche Erkrankung,<br />

die über die Haut sichtbar wird<br />

und nicht ansteckend ist. Für Betroffene<br />

ist sie mit einem hohen<br />

Leidensdruck verbunden. Daher<br />

ist eine gute fachärztliche Versorgung<br />

grundlegender Baustein,<br />

um dieser chronischen Erkrankung<br />

zu begegnen und die Lebensqualität<br />

der Betroffenen zu<br />

verbessern.<br />

Rund zwei Millionen Menschen<br />

sind in Deutschland von Schuppenflechte<br />

betroffen, medizinisch<br />

Plaque-Psoriasis genannt, 1 einer<br />

chronisch-entzündlichen Erkrankung,<br />

welche die Lebensqualität<br />

der Betroffenen deutlich vermindern<br />

kann. Die Erkrankung äußert<br />

Begleiterkrankungen zu entwickeln,<br />

wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen, Stoffwechselstörungen<br />

oder Depressionen. Umso<br />

wichtiger ist es, die Erkrankung<br />

frühzeitig zu erkennen und mit der<br />

Behandlung zu beginnen. Auch mit<br />

Schuppenflechte ist es möglich,<br />

ein weitgehend normales Leben<br />

zu führen. Mit der richtigen Ernährung<br />

und ausreichender Bewegung<br />

können Betroffene selbst viel dazu<br />

beitragen, sich wohler zu fühlen<br />

und den Krankheitsverlauf positiv<br />

zu beeinflussen.<br />

A und O: fachärztliche Betreuung<br />

Obwohl Psoriasis bislang nicht heilbar<br />

ist, gibt es je nach Schweregrad<br />

verschiedene Behandlungsmöglichkeiten,<br />

die eine Besserung der Symp-<br />

zum Einsatz kommen. Wenn diese<br />

Behandlungen keinen ausreichenden<br />

Erfolg zeigen, kann bei den<br />

schwereren Verlaufsformen im<br />

nächsten Schritt die Anwendung<br />

von sogenannten Biologika eine<br />

Option sein.<br />

Für eine optimale Versorgung ist es<br />

daher wichtig, eine Hautärzt:in zu<br />

finden, die zunächst den Schweregrad<br />

der Psoriasis ermittelt und<br />

anschließend das Behandlungsspektrum,<br />

passend zum vorliegenden<br />

Schweregrad, voll ausschöpft.<br />

Leider müssen viele Betroffene oft<br />

lange nach der für sie passenden<br />

Therapie suchen. 4<br />

Tipps für das Arzt-Gespräch<br />

Um das Arzt-Gespräch optimal zu<br />

nutzen, sollten sich Betroffene gut<br />

auf den Termin vorbereiten. So ist es<br />

nützlich, sich im Vorfeld ausführlich<br />

über die Erkrankung zu informieren<br />

und offene Fragen zu notieren. Ein<br />

Tagebuch oder Checklisten können<br />

hier hilfreich sein.<br />

Weitere Informationen unter www.gesunde-haut-info.de<br />

Rat und Hilfe für Betroffene<br />

Eine Haut, frei von äußerlich sichtbarer<br />

Schuppenflechte, ist für viele<br />

Betroffene möglich. Auf der Webseite<br />

www.schuppenflechtehilfe.de<br />

finden Ratsuchende umfangreiche<br />

Informationen über die Erkrankung<br />

Psoriasis, Wissenswertes zur Therapie<br />

sowie Tipps zur Arztsuche.<br />

www.schuppenflechtehilfe.de<br />

sich hauptsächlich in Hautveränderungen<br />

(Plaques), die an einigen<br />

Stellen oder am ganzen Körper<br />

auftreten 2 und zu Juckreiz und<br />

Schmerzen führen können. Viele<br />

Patient:innen fühlen sich durch die<br />

äußerlich sichtbare Erkrankung stigmatisiert<br />

3 , was zu sozialem Rückzug<br />

und psychischen Problemen<br />

führen kann. Zudem ist bei Psoriasis-Betroffenen<br />

das Risiko erhöht,<br />

tome bis hin zur Symptomfreiheit<br />

ermöglichen und so die Lebensqualität<br />

verbessern können.<br />

Bei leichten Formen werden zunächst<br />

äußerliche (topische) Anwendungen,<br />

etwa Salben, empfohlen,<br />

während bei mittelschwerer bis<br />

schwerer Schuppenflechte neben<br />

Licht- und Badetherapie innerliche<br />

(systemische) Anwendungen<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

Janssen-Cilag GmbH<br />

[1] Augustin M et al., Arch Dermatol Res. 2016;<br />

308(6):389-400<br />

[2] Lønnberg AS et al., Expert Rev Clin Immunol 2017;<br />

13:27-34<br />

[3] Hrehorow E et al., Acta Derm Venereol 2012;<br />

92(1):67–72<br />

[4] Augustin M, Enk A, von Kiedrowski R et al., Einsatz<br />

von Systemtherapeutika und Biologika in der<br />

leitliniengerechten Therapie der mittelschweren<br />

bis schweren Psoriasis vulgaris. PsoNet Magazin<br />

Supplemental 1.2017;<br />

URL: https://www.psonet.de/wp-content/uploads/<br />

PsoNet-Magazin-2017_4-Suppl.-1.pdf<br />

EM-138120


8<br />

<strong>Hautnah</strong><br />

Schnelle Hilfe<br />

statt Scham<br />

ACNE INVERSA | VON SANDRA SEHRINGER<br />

Wenn wir von Akne sprechen, denken wir in der Regel<br />

an Pickel und Unreinheiten während der Pubertät.<br />

Die Acne inversa dagegen ist eine ernsthafte chronische<br />

Hautkrankheit, die zu schwerwiegenden Problemen<br />

führen und die Lebensqualität immens einschränken<br />

kann.<br />

Die psychische Belastung ist bei Acne inversa<br />

nicht zu unterschätzen.<br />

iStock / spukkato<br />

Acne inversa ist gerade im Anfangsstadium<br />

schwer zu erkennen.<br />

Etwa einer von 100 Menschen in Europa leidet an einer<br />

sogenannten Acne inversa. In der Regel tritt die entzündliche<br />

Erkrankung erst nach der Pubertät, aber vor dem<br />

30. Lebensjahr auf und zeigt sich in wiederkehrenden<br />

Schüben. Zu Beginn verstopfen unter der Haut liegende<br />

Haarbälge und entzünden sich. Es entstehen vor<br />

allem an behaarten Körperstellen und Hautfalten etwa<br />

erbsengroße, gerötete und schmerzhafte Knoten. Im<br />

weiteren Verlauf entwickeln sie sich zu größeren Abszessen,<br />

möglicherweise auch zu störenden Vernarbungen<br />

und großflächigen Eiteransammlungen, die sich sogar<br />

spontan entleeren können. Die chronische Entzündung<br />

tritt bei Frauen vorwiegend im Achselbereich und<br />

unter der Brust auf. Bei Männern ist hauptsächlich der<br />

Anal- und Genitalbereich betroffen. Insbesondere das<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Spezialisierte Versorgung<br />

Mit dem Projekt „EsmAiL“ der Hautklinik der<br />

Universitätsmedizin Mainz und der Deutschen<br />

Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung<br />

e. V. läuft eine Studie, inwiefern<br />

Betroffene von der Expertise der Acne-inversa-Zentren<br />

profitieren. Bereits nach einem<br />

Jahr fällt auf, dass ihre Beschwerden geringer<br />

ausfallen und sie ihre Lebensqualität deutlich<br />

höher einschätzen als nach einer üblichen<br />

Versorgung. Auch Depressionen kämen seltener<br />

vor. Gleichzeitig sind weniger Antibiotika<br />

und Biologika nötig.<br />

unangenehm riechende eitrige Sekret der Entzündungsherde<br />

bedeutet eine erhebliche psychische Belastung<br />

für die Betroffenen. Die meisten meiden den Kontakt zu<br />

anderen Menschen und gehen aus Scham auch erst zu<br />

einer Ärztin oder einem Arzt, wenn der Leidensdruck besonders<br />

groß ist. Viele bewegen sich bis dahin nur noch<br />

wenig, entwickeln Übergewicht, Depressionen, Lymphödeme<br />

oder Bindegewebsentzündungen. Einige werden<br />

dauerhaft arbeitsunfähig oder erhalten einen Schwerbehindertenausweis.<br />

Hinzu kommt, dass die Krankheit<br />

häufig erst spät erkannt wird. In Deutschland dauert es<br />

im Durchschnitt elf Jahre, bis die Diagnose erfolgt.<br />

Frühzeitig und individuell<br />

Die Ursachen der Hauterkrankung Acne inversa sind<br />

noch nicht vollständig geklärt. Vermutlich spielen die<br />

individuelle Veranlagung sowie eine Fehlfunktion des<br />

Immunsystems eine Rolle. Außerdem sind Rauchen,<br />

starkes Schwitzen, Übergewicht und eine mechanische<br />

Reizung der Haut, beispielsweise durch zu enge Kleidung,<br />

bekannte Faktoren, die eine Acne inversa verschlechtern.<br />

Um den Betroffenen frühzeitig, schnell<br />

und gezielt helfen zu können und ihre Lebensqualität<br />

zu verbessern, wurden bundesweit Arztpraxen, Kliniken<br />

und Wundzentren zu sogenannten Acne-inversa-Zentren<br />

umgebaut. Sie sind auf die Diagnose und die individuell<br />

passenden Behandlungsmöglichkeiten spezialisiert.<br />

Und je schneller man mit der geeigneten Therapie beginnt,<br />

desto besser lassen sich Beschwerden lindern,<br />

der Krankheitsverlauf bremsen und bleibende Gesundheitsschäden<br />

vermeiden. Zur äußeren Behandlung kommen<br />

Cremes und Lotionen zum Einsatz. Bei einem fortgeschrittenen<br />

Verlauf gehören Antibiotika und Biologika<br />

sowie eventuell das operative Entfernen oder Lasern der<br />

Entzündungsherde zur Therapie. Gleichzeitig ist eine<br />

psychologische Betreuung wichtig. Zur Vorbeugung<br />

weiterer Entzündungen kann eine Haarentfernung mit<br />

Laserlicht dienen.


9<br />

Leben mit Acne inversa<br />

Werbebeitrag – Therapieporträt<br />

Bei Acne inversa oder auch Hidradenitis<br />

suppurativa handelt es<br />

sich um eine chronisch-entzündliche<br />

Hauterkrankung mit häufig<br />

schubweise wiederkehrenden<br />

Symptomen, die als Autoimmunerkrankung<br />

eingestuft wird. Bei der<br />

Behandlung können biopharmazeutische<br />

Wirkstoffe (Biologika)<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Acne inversa kann unabhängig vom<br />

Lebensalter auftreten. Eine Fehlregulation<br />

des Immunsystems, durch<br />

die es sich gegen den eigenen Körper<br />

richtet, verursacht die Bildung<br />

erbsengroßer, roter Knötchen. Diese<br />

können sich im weiteren Verlauf zu<br />

Abszessen, also mit Eiter gefüllten<br />

Höhlen in der Haut, entwickeln.<br />

Die Symptome können ein Leben<br />

lang immer wieder auftreten und<br />

für Betroffene sehr belastend und<br />

schmerzhaft sein – daher sind eine<br />

schnelle Diagnose und Behandlung<br />

wichtig.<br />

Therapieoption Biologika<br />

Bei der Behandlung von Acne inversa<br />

stellen sogenannte Biologika eine<br />

hocheffektive Therapieoption dar.<br />

Biologika sind Eiweißstoffe, die in<br />

lebenden Zellen produziert werden.<br />

Häufig sind die Wirkstoffe Antikörper,<br />

welche gezielt in die fehlregulierte<br />

Immunreaktion eingreifen<br />

und Botenstoffe der Entzündung<br />

blockieren. Hierfür wird der Wirkstoff<br />

mithilfe eines Fertigpens oder<br />

einer Fertigspritze durch Selbstinjektion,<br />

Pflegepersonal oder in der<br />

Arztpraxis verabreicht. Betroffene<br />

und innovative Therapien stehen<br />

bei Celltrion Healthcare im Fokus.<br />

Informieren Sie sich über Acne<br />

inversa unter:<br />

www.celltrion-patientenservice.de<br />

istock / gehringj<br />

DE--23-00067<br />

Anzeige<br />

CELLTRION<br />

PATIENTENSERVICE<br />

Sie wollen mehr<br />

über Acne inversa<br />

erfahren?<br />

Besuchen Sie<br />

www.celltrionpatientenservice.de<br />

DE--23-00067


10<br />

<strong>Hautnah</strong><br />

Anhaltende Nervenschmerzen<br />

vermeiden<br />

GÜRTELROSE | VON NADINE EFFERT<br />

Die Gürtelrose – auch Herpes Zoster genannt – gehört<br />

zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Und<br />

dennoch wissen viele Menschen wenig über diese<br />

Viruskrankheit. Verheerend, denn es können schwerwiegende<br />

Komplikationen und Spätfolgen auftreten.<br />

Kleiner Erreger, große Wirkung: Das sogenannte Varizella-Zoster-Virus<br />

fangen sich die meisten Menschen<br />

in der Kindheit ein. Bemerkbar macht es sich in Form<br />

von Windpocken. Von da an schwirrt das Virus im Körper<br />

herum und kann später, ausgelöst zum Beispiel durch<br />

eine Immunschwäche, chronische Krankheiten oder<br />

Verlauf einer Gürtelrose-Erkrankung<br />

1.–7. Tag 7.–14. Tag 14.–28. Tag<br />

Hautrötungen,<br />

Schmerzen, Jucken<br />

Begleitend auch<br />

Krankheitsgefühl, Fieber<br />

und Abgeschlagenheit<br />

Hautausschlag mit<br />

flüssigkeitsgefüllten<br />

Bläschen<br />

Brennende<br />

Nervenschmerzen<br />

Abklingen nach<br />

2–4 Wochen bei<br />

normalem Verlauf<br />

Post-Zoster-Neuralgie<br />

bei schwerem Verlauf<br />

starkes Stressempfinden, wieder aktiv werden und<br />

Gürtelrose auslösen. Jährlich erkranken in Deutschland<br />

rund 400.000 Personen daran. Die Gürtelrose zeigt sich<br />

gerne im Rumpfbereich, kann aber auch im Gesicht und<br />

am Kopf auftreten.<br />

wochen-, monate- oder auch lebenslang andauern können.<br />

Je älter eine Patientin oder ein Patient ist, desto<br />

häufiger tritt die PZN auf. Im Falle schwerer Komplikationen<br />

können dann Gesichtslähmungen auftauchen, die<br />

unter Umständen auch Hör- und Sehnerven betreffen.<br />

Allgemein wird der Schmerzgrad bei Herpes-Zosterbedingten<br />

Schmerzen durchaus als sehr hoch wahrgenommen,<br />

bestätigt Günter Rambach von der Deutschen<br />

Schmerzliga e. V. Als Vorstandsmitglied betreut<br />

er unter anderem das Schmerztelefon. „Es ist teilweise<br />

erschütternd, wie sehr die Betroffenen tagtäglich unter<br />

den Nervenschmerzen leiden, die durch eine Gürtelrose-Erkrankung<br />

entstanden sind. In der allgemeinen<br />

Öffentlichkeit scheinen die möglicherweise gravierenden<br />

Folgen dieser Viruserkrankung noch wenig bekannt.“<br />

Schnelle Behandlung nötig<br />

Dass die Schmerzproblematik bei Gürtelrose nicht zu<br />

unterschätzen ist, weiß auch Dr. med. Markus Heinemann<br />

aus seiner langjährigen Erfahrung als<br />

Internist und Infektiologe: „Ohne zügige Behandlung<br />

innerhalb eines therapeutischen<br />

Zeitfensters von 72 Stunden nach Ausbruch<br />

der Gürtelrose baut sich eine immer stärkere<br />

Entzündung im Körper auf. Die Schmerzen,<br />

die eine Gürtelrose-Infektion begleiten, können<br />

dann lange anhalten – manchmal sogar<br />

für immer.“<br />

Quelle: BDI – www.internisten-im-netz.de/krankheiten/guertelrose/erste-anzeichen-symptome.html;<br />

Zugriff: 31.08.2023<br />

Wie es zu diesen Schmerzen kommt, ist<br />

noch nicht geklärt. Fakt ist jedoch, dass die<br />

Nerven dauerhaft geschädigt sind. Um die<br />

anhaltenden Gürtelrose-Symptome einzudämmen<br />

oder bestenfalls ganz zu verhindern,<br />

ist es von größter Bedeutung, frühestmöglich<br />

medikamentös einzugreifen. Vor allem antivirale<br />

Therapien schützen vor Post-Zoster-<br />

Neuralgien. Das Problem: Besonders am<br />

Anfang sind die Symptome eher unspezifisch, ähneln<br />

denen einer Erkältung oder Grippe – zum Beispiel in<br />

Form von Fieber, Gliederschmerzen oder allgemeinem<br />

Unwohlsein. Erst nach einigen Tagen kommt es zu Hautausschlag,<br />

brennenden Schmerzen und Juckreiz.<br />

Hauptrisikofaktoren sind das Alter und die damit verbundenen<br />

schwächeren Abwehrkräfte. Mehr als 95 Prozent<br />

der über 60-Jährigen tragen den Erreger in sich. Bei<br />

einem Drittel bricht die Erkrankung im Laufe des Lebens<br />

aus. Bei bis zu 30 Prozent der Betroffenen kommt es zu<br />

Komplikationen, von einem erhöhten Risiko für Schlaganfall<br />

und Herzinfarkt bis hin zur Hirnhautentzündung.<br />

Schmerzhafte Folgen<br />

Am häufigsten treten anhaltende Nervenschmerzen<br />

auf, die als sogenannte Post-Zoster-Neuralgie (PZN)<br />

Impfung kann schützen<br />

Daher kommt der Prävention mittels einer Impfung eine<br />

große Bedeutung im Kampf gegen die Gürtelrose zu.<br />

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine<br />

Vorsorge-Impfung gegen Gürtelrose für alle Menschen<br />

ab 60 Jahren. Für Menschen, deren Immunsystem geschwächt<br />

ist, und mit einer schweren Grunderkrankung,<br />

wie Diabetes, HIV oder COPD, wird die Impfung ab 50<br />

Jahren empfohlen. Die Kosten für die empfohlene Impfung<br />

gegen Gürtelrose werden von der gesetzlichen<br />

Krankenkasse übernommen.


ERST KAM DER SCHMERZ:<br />

BRENNEND UND STECHEND*<br />

DANN DIE DIAGNOSE:<br />

GÜRTELROSE<br />

* So erlebt eine Betroffene ihre Gürtelrose.<br />

Wer Windpocken hatte, kann Gürtelrose bekommen. Mehr als 95 % der über<br />

60-Jährigen tragen das Virus in sich. Mit dem Alter steigt das Risiko für einen<br />

Ausbruch deutlich. Eine Gürtelrose kann den Alltag über Wochen, Monate oder<br />

sogar Jahre einschränken.<br />

Schützen Sie sich vor Gürtelrose. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.<br />

www.impfen.de/guertelrose<br />

Eine Initiative von GSK<br />

© 2022 GSK Unternehmensgruppe oder deren Lizenzgeber<br />

NP-DE-HZX-ADVT-220002 07/2022


12<br />

„Mikrozirkulation wird oft unterschätzt“<br />

Werbebeitrag – Interview<br />

Eine Vielzahl der Stoffwechselprozesse<br />

im Körper – also auch<br />

die der Muskeln – hängt von einer<br />

bedarfsgerechten Verteilung des<br />

Blutes in der Mikrozirkulation ab.<br />

Dr. Ricarda Jansen und Prof. Dr.<br />

Carsten Bartsch berichten über<br />

deren Bedeutung und Stimulation<br />

durch die physikalische Gefäßtherapie<br />

von BEMER.<br />

Frau Dr. Jansen, warum ist der<br />

Ansatz, die Mikrozirkulation stimulieren<br />

zu können, so faszinierend?<br />

Dr. Klopp und sein Team waren ihrer<br />

Zeit tatsächlich voraus, als sie das<br />

gepulste elektromagnetische Feld so<br />

weiterentwickelten, dass es speziell<br />

auf die Zellmembran der glatten Muskelzellen<br />

der kleinen und sehr kleinen<br />

präkapillären Gefäße wirken kann. So<br />

unterstützt es den Körper bei etwas,<br />

das er ohnehin tut: das Blut bedarfsgerecht<br />

zu verteilen. Inzwischen weiß<br />

man, wie entscheidend dieser Bereich<br />

des Kreislaufs ist. Neueste Publikationen<br />

sprechen davon, dass die<br />

Mikrozirkulation immerhin 95 bis 98<br />

Prozent des Gefäßsystems umfasst. 1<br />

Wenn der Körper die Verteilung des<br />

Bluts selbst bewerkstelligt, wieso<br />

braucht er dann dabei überhaupt<br />

Unterstützung, Herr Professor<br />

Bartsch? Inzwischen hat die Forschung<br />

gezeigt, dass die Durchblutung<br />

im Bereich der Endstrombahn<br />

im Laufe des Lebens eingeschränkt<br />

werden kann. Das kann viele Ursachen<br />

haben, meist ist es unser ungesunder<br />

Lebenswandel, aber zum Beispiel<br />

auch chronischer Stress oder<br />

Rauchen.<br />

Was hat dies zur Folge? Dr. Jansen:<br />

Dann kommt nicht mehr genügend<br />

Blut dort an, wo es gebraucht wird.<br />

Und mit der mangelnden Durchblutung<br />

fehlen an dieser Stelle auch alle<br />

wichtigen Stoffe, die mit dem Blut<br />

transportiert werden. Angefangen<br />

vom Sauerstoff, über Nährstoffe und<br />

Elektrolyte bis hin zu Botenstoffen,<br />

Dr. Ricarda Jansen,<br />

Head of Medical Affairs Bemer Int. AG<br />

Prof. Dr. Carsten Bartsch,<br />

CCO BEMER Int. AG<br />

etwa als Teil der Immunantwort. Das<br />

kann Folgen haben: Mittlerweile gilt<br />

es als erwiesen, dass viele Herz-<br />

Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen<br />

– eben typische Zivilisationskrankheiten<br />

– mit einer gestörten<br />

Mikrozirkulation einhergehen. 2<br />

Die Mikrozirkulation lässt sich<br />

durch die Anwendung des BEMER<br />

Geräts unterstützen? Dr. Jansen:<br />

Genau, wichtig ist dabei die regelmäßige<br />

Anwendung, am besten zweimal<br />

täglich, morgens und abends – dabei<br />

reichen schon jeweils acht Minuten.<br />

Eine gut funktionierende Mikrozirkulation<br />

kann die Stoffwechselfunktion<br />

begünstigen. Die Muskelzellen können<br />

bedarfsgerecht mit Sauerstoff<br />

und Nährstoffen versorgt werden,<br />

Stoffwechselendprodukte werden<br />

abtransportiert. Dies trägt zur muskulären<br />

Entspannung und Linderung<br />

von Schmerzen bei.<br />

Für wen kommt der BEMER infrage?<br />

Prof. Dr. Bartsch: Zunächst ist es uns<br />

wichtig, nicht den Eindruck zu erwecken,<br />

dass die BEMER-Anwendung<br />

ärztlich verordnete Therapien ersetzen<br />

kann. Vielmehr kann BEMER hier<br />

eine wertvolle Ergänzung sein.<br />

Dr. Jansen: Die Wissenschaft geht<br />

inzwischen davon aus, dass die Einschränkung<br />

der Mikrozirkulation<br />

der Manifestation der eigentlichen<br />

Krankheit und der damit verbundenen<br />

Symptome lange vorausgeht. 1<br />

Also besser früher als später mit dem<br />

„BEMERn“ anfangen (lacht).<br />

Prof. Dr. Bartsch: Absolut, BEMER ist<br />

eben für jeden etwas. Das gilt insbesondere<br />

auch für sportlich Aktive bei<br />

der Regeneration und im Training –<br />

auch hier kann die Unterstützung<br />

der Durchblutung der kleinen und<br />

sehr kleinen Gefäße hilfreich sein.<br />

Wir sehen das immer wieder bei den<br />

Top-Athleten, die wir unterstützen,<br />

genauso wie bei den vielen Freizeitsportlern,<br />

die den BEMER anwenden.<br />

Was darf man vom BEMER in der<br />

Zukunft erwarten? Dr. Jansen: Wir<br />

feiern in diesem Jahr unser 25-jähriges<br />

Jubiläum. Passend dazu haben<br />

wir Anfang des Jahres das BEMER<br />

Premium-Set Evo auf den Markt<br />

gebracht. Es kombiniert die bewährte<br />

BEMER-Technologie und das patentierte<br />

Signal mit modernem Design<br />

sowie höchstem Bedienkomfort.<br />

Eine tolle Ergänzung dazu ist das<br />

ebenfalls neue BEMER Beauty-Pack<br />

mit LED-Lichtapplikatoren, die bei<br />

Hautproblemen, wie leichter und<br />

mittelschwerer Akne oder Fältchen,<br />

eingesetzt werden können.<br />

Wenn Sie mehr über BEMER erfahren<br />

möchten, besuchen Sie unsere<br />

Website:<br />

www.bemergroup.com<br />

1<br />

Houben, A. J. H. M. and Stehouwer, C. D. A.<br />

(2021): „Microvascular dysfunction:<br />

Determinants and treatment, with a<br />

focus on hyperglycemia“; Endocrine and<br />

Metabolic Science 2: 100073<br />

2<br />

Special Issue „Microcirculation in Health<br />

and Disease“; Biology 2021, 10(10), 953<br />

Hinweise zur Literatur können bei BEMER<br />

erfragt werden.


14<br />

<strong>Hautnah</strong><br />

Wärmstens zu<br />

empfehlen<br />

TROCKENE HAUT | VON SANDRA SEHRINGER<br />

Es müssen nicht gleich Frostbeulen sein. Doch Kälte<br />

und Nässe im Wechsel mit trockener Heizungsluft<br />

bedeuten Stress für unsere Haut. Warum die kalte<br />

Jahreszeit sie vor erhebliche Herausforderungen<br />

stellt und wie wir sie vor Reizungen, Rötungen und<br />

Hautrissen schützen.<br />

Bei Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen, um weniger<br />

Körperwärme zu verlieren. Damit erhält die Haut<br />

jedoch weniger Nährstoffe sowie weniger Sauerstoff,<br />

und ihr Stoffwechsel läuft nur noch auf Sparflamme. Je<br />

kälter es wird, desto weniger Talg produzieren unsere<br />

Talgdrüsen. Dadurch nehmen der hauteigene Fettfilm<br />

und der Schutz vor Verdunstung deutlich ab. Da wir<br />

weniger schwitzen, sind auch unsere Schweißdrüsen<br />

weniger aktiv. Trockene Heizungsluft entzieht zusätzlich<br />

Feuchtigkeit. Die Haut wird trocken und spröde, es<br />

kommt häufig zu Spannungsgefühlen und Juckreiz, möglicherweise<br />

auch zu Rötungen, Reizungen und schmerzhaften<br />

Rissen. Das macht sie außerdem für Bakterien<br />

und andere Keime von außen leicht angreifbar.<br />

Gesunde, widerstandsfähige Haut hat einen starken<br />

Säureschutzmantel als effektiven Schutzschild vor äußeren<br />

Einflüssen. Er wird in der Fachsprache als Hydrolipidfilm<br />

bezeichnet, da er größtenteils aus Wasser<br />

(Hydro) und Fetten (Lipide) besteht. Um den Schutz<br />

Die Hände benötigen im Winter besonders<br />

viel pflegende Feuchtigkeit von außen.<br />

aufrechtzuerhalten, produzieren unsere Schweißdrüsen<br />

Schweiß in Form von Wasser und organischen Säuren.<br />

Die Talgdrüsen der Haut liefern gleichzeitig Talg, ein Sekret,<br />

das vor allem aus Fettsäuren und Proteinen besteht.<br />

Ein guter Säureschutzmantel hat einen pH-Wert<br />

zwischen 4,8 und 5,5. Gesunde Haut hat also eine saure<br />

Oberfläche.<br />

Stresstest Kälte<br />

Wenn die Temperaturen im Herbst und Winter sinken<br />

und wir in Innenräumen heizen, beginnt eine stressige<br />

Zeit für unsere Haut. Gerade der Wechsel zwischen kalter<br />

Luft, Wind und Nässe draußen und dem Aufenthalt<br />

in trockenen, geheizten Räumen schwächt den Säureschutzmantel<br />

und somit seine Widerstandsfähigkeit.<br />

iStock / Strelciuc Dumitru<br />

Schützende Hautpflege<br />

Für die Hautpflege empfehlen sich feuchtigkeitsspendende<br />

und rückfettende Inhaltsstoffe wie etwa<br />

Shea-Butter, Aloe Vera und Hyaluronsäure. Der Wirkstoff<br />

Urea beispielsweise lagert sich in den oberen Hautschichten<br />

ein, bindet dort Feuchtigkeit und schützt so<br />

vor dem Austrocknen. Gleichzeitig glättet Urea die Hautoberfläche<br />

und beruhigt gereizte Stellen. Angegriffene<br />

Haut profitiert auch von entzündungshemmenden und<br />

heilenden Substanzen wie Bisabolol oder Dexpanthenol.<br />

Während wir Gesicht und Körper zweimal täglich<br />

eincremen sollten, benötigen unsere Hände meistens<br />

auch eine Extraportion Pflege zwischendurch. Sie werden<br />

die meiste Zeit über nicht durch Textilien geschützt<br />

und in der Regel im Vergleich mit anderen Körperstellen<br />

besonders stark beansprucht.<br />

Ärztliche Hilfe<br />

Wer über einen längeren Zeitraum hinweg oder auch<br />

mit regelmäßigem Eincremen die Hautreizungen nicht<br />

lindern kann, sollte eine Hautarztpraxis aufsuchen.<br />

Auch sehr rissige Hände, stark juckende, blutende oder<br />

schmerzende Haut sollten ärztlich untersucht werden.<br />

Gerade Menschen mit Diabetes oder auch Ältere neigen<br />

häufig zu einer besonders trockenen und rissigen Haut,<br />

die zur Eintrittspforte für Infektionen werden kann. <br />

SCHON GEWUSST?<br />

Laut einer aktuellen Forschungsübersicht aus<br />

Kalifornien helfen auch Lebensmittel dabei,<br />

unsere Haut gesund zu halten und dem Austrocknen<br />

entgegenzuwirken: zum Beispiel<br />

Trauben, Mangos, Passionsfrüchte, Grünkohl,<br />

Grüntee, Mandeln und Sojabohnen. Wichtig ist<br />

außerdem, ausreichend zu trinken.


INTENSIVE PFLEGE<br />

FÜR EXTREM TROCKENE, RISSIGE HAUT<br />

Vorher<br />

FÜ<br />

F<br />

FÜHRENDEHANDCREME-<br />

NUMMER 1<br />

MARKE<br />

IN<br />

USA<br />

†<br />

S<br />

DEN<br />

†<br />

Nachher*<br />

O’Keeffe’s® Working Hands® bietet intensive Pflege für extrem trockene, rissige Hände, auch bei kaltem Wetter, wenn<br />

die Haut anfälliger für Schäden ist. Dank der konzentrierten Formel genügt eine kleine Menge für eine langanhaltende<br />

Feuchtigkeitszufuhr. Sie ist Amerikas meistverkaufte Handcreme und hat eine beruhigende Wirkung auf Ihre Hände.<br />

OKeeffesCo.de<br />

†Führende Handcreme-Marke basierend auf Nielsen-Verkaufsdaten für 52-Wochen im Zeitraum bis zum 28.01.2023<br />

*Fotos von Händen vor und nach zweiwöchiger Anwendungszeit. Creme wurde vor dem Schlafengehen und dreimal täglich aufgetragen. Die Bilder zeigen nur ein Anwendungsbeispiel.<br />

Ergebnisse können hiervon abweichend ausfallen.


16<br />

<strong>Hautnah</strong><br />

„So etwas wie eine gesunde<br />

Bräune gibt es nicht“<br />

SONNENSCHUTZ | IM GESPRÄCH MIT NADINE EFFERT<br />

Anteil der Deutschen, die Sonnenschutz mit<br />

folgendem Lichtschutzfaktor nutzen<br />

Dr. Emi Arpa ist Fachärztin für Dermatologie<br />

mit eigener Praxis in Berlin. Als Expertin in Sachen<br />

Haut verrät sie die ultimativen Tipps zum<br />

Thema Sonnenschutz, dem wichtigsten Schritt<br />

in der täglichen Hautpflege-Routine.<br />

3 %<br />

niedrig<br />

LSF 6, 10<br />

16 %<br />

sehr hoch<br />

LSF 50+<br />

20<br />

16 %<br />

mittel<br />

LSF 15,<br />

20, 25<br />

22 %<br />

kein<br />

ohne<br />

LSF<br />

39 %<br />

hoch<br />

LSF 30, 50<br />

Leben mit Sonne<br />

Suchen Sie<br />

Schatten auf.<br />

Quelle: YouGov, 2022<br />

Viele Menschen schützen ihre Haut nur im Sommer<br />

oder im Urlaub vor Sonnenstrahlen. Eine<br />

gute Idee? Auf keinen Fall, da sonnenbrandwirksame<br />

UV-Strahlung ganzjährig vorhanden ist. Der<br />

UV-Index beschreibt den am Boden erwarteten<br />

Tagesspitzenwert der UV-B-Strahlung. UV-A-<br />

Strahlung ist das ganze Jahr vorhanden – auch bei<br />

Bewölkung – und macht 95 Prozent der Strahlung<br />

aus, die auf die Erde trifft.<br />

Welche langfristigen Folgen kann Sonneneinstrahlung<br />

für ungeschütze Haut haben?<br />

Hautkrebs ist weltweit eine der häufigsten<br />

Krebsarten. Ursächlich ist mitunter übermäßige<br />

Exposition gegenüber UV-Strahlung der Sonne<br />

oder künstlichen UV-Quellen wie Sonnenbänke.<br />

Sonnenbrände können in jeder Lebensphase,<br />

insbesondere während der Kindheit und Jugend,<br />

das Risiko einer Hautkrebserkrankung erhöhen.<br />

Beispielsweise können bereits fünf Sonnenbrände<br />

im Leben das Risiko für ein malignes Melanom<br />

(schwarzer Hautkrebs) mehr als verdoppeln. Zusätzlich<br />

fördert UV-A-Strahlung die frühzeitige<br />

Hautalterung.<br />

Tragen Sie Hut, Sonnenbrille<br />

und Kleidung.<br />

Benutzen Sie<br />

Sonnenschutz.<br />

Apropos Hautalterung. Der Wirkstoff Retinol<br />

liegt bei Anti-Aging-Produkten im Trend.<br />

Worauf muss man hier achten? Retinol gehört<br />

zur Gruppe der Retinoide und macht die Haut<br />

ebenmäßiger, verfeinert Poren und reduziert<br />

Pigmentflecken sowie feine Linien. Nachteil:<br />

Es senkt die Hornhautschwiele und macht die<br />

Haut lichtempfindlicher – folglich noch


17<br />

empfänglicher für Sonnenschäden. Deshalb<br />

unbedingt Sonnenschutz benutzen und Retinoide nur<br />

abends auftragen.<br />

Abgesehen von der Vermeidung direkter UV-Exposition<br />

und dem Schutz der Haut durch Textilien<br />

und Sonnenbrille – wie sieht der perfekte Sonnenschutz<br />

aus? Beim Lichtschutzfaktor (LSF) sollte die<br />

sogenannte „Fitzpatrick-Skala“, welche die natürliche<br />

Schutzpigmentierung in verschiedene Hauttypen<br />

klassifiziert, beachtet werden: Personen mit dunkleren<br />

Hautnuancen haben eine höhere Eigenschutzzeit als<br />

hellere Hauttypen. Der LSF-Wert gibt darauf basierend<br />

die Verlängerung der Eigenschutzzeit an: LSF 30 bedeutet<br />

demnach eine 30-mal längere Bestrahlungszeit<br />

bis zum Sonnenbrand, verglichen mit ungeschützter<br />

Haut. Ein optimaler Sonnenschutz filtert nach UV-Aund<br />

UV-B-Strahlung sowie HEV-Light (High Energy Visible<br />

Light). Gut zu wissen: Die LSF-Angabe bei Sonnenschutzprodukten<br />

bezieht sich auf den UV-B-Schutz.<br />

Selbst wenn ein standardisiertes UV-A-Siegel vorhanden<br />

ist, muss der UV-A-Schutz nur ein Drittel dieses<br />

angegebenen Lichtschutzfaktors erreichen.<br />

Gibt es einen Mythos zum Thema, mit dem Sie gerne<br />

aufräumen möchten? Der mir bekannteste Mythos<br />

ist die „gesunde Bräune“. Bräunung ist ein Schutzmechanismus<br />

des Körpers gegen UV-Strahlung. So<br />

etwas wie eine gesunde Bräune gibt es nicht.<br />

Welche weiteren Tipps haben Sie für eine schöne,<br />

gesunde Haut? Eine auf die individuellen Hautbedürfnisse<br />

abgestimmte Pflege ist meines Erachtens die<br />

Basis für gesunde Haut. Daher mein Tipp: erst mal<br />

den eigenen kosmetischen Hauttyp herausfinden. Ein<br />

häufig unterschätzter Faktor für unsere Hautgesundheit<br />

ist ein intaktes Hautmikrobiom mit funktionaler<br />

Hautschutzbarriere. Prä- und postbiotische Formulierungen<br />

in der Hautpflege können dabei helfen, den<br />

körpereigenen Schutz wieder ins Gleichgewicht zu<br />

Schatten allein schützt nicht vor Hautschäden.<br />

bringen. Sehr empfehlenswert ist zudem, die Hautbarriere<br />

von außen mit hautähnlichen Lipiden zu stärken,<br />

zum Beispiel mit Sphingolipiden wie Ceramiden.<br />

Natürlich sind auch eine ausgewogene, nährstoffreiche<br />

Ernährung mit ausreichender Wasserzufuhr, genügend<br />

Schlaf und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin förderlich<br />

für die Haut.<br />

<br />

iStock / Alina Prokudina<br />

Weitere Informationen unter www.gesunde-haut-info.de<br />

Anzeige


18<br />

<strong>Hautnah</strong><br />

Neue Frische, ohne aufzufallen<br />

ÄSTHETIK | VON TOBIAS LEMSER<br />

Dem Alter ein Schnippchen schlagen: Immer mehr<br />

Menschen ist es wichtig, jünger auszusehen. Der<br />

Grund, weshalb sowohl Frauen als auch Männer zunehmend<br />

den Beauty-Doc aufsuchen. Doch welche<br />

Rolle spielen die sozialen Medien dabei, und welche<br />

Trends sind zu beobachten?<br />

Jugendliche Ausstrahlung und Schönheit so lange wie<br />

möglich bewahren – wer wünscht sich das nicht! Klar ist<br />

jedoch: Oft geht dieser Traum nur begrenzt in Erfüllung.<br />

Häufig sind es Fotos, welche die Zeichen der Zeit offenbaren,<br />

wenn die Frische im Gesicht abhandengekommen<br />

ist. Was also tun, wenn Augenmasken, feuchtigkeitsspendende<br />

Cremes und Gesichtsmasken wirkungslos<br />

bleiben?<br />

Kleine Beauty-Eingriffe „to go“<br />

Anstatt auf die Plastische Chirurgie zu setzen, geht der<br />

Trend zunehmend zu sanften ästhetischen Behandlungen<br />

– mit der Absicht, natürliche Veränderungen zu erzielen,<br />

ganz ohne Skalpell. Auch Hautärztinnen und -ärzte<br />

springen seit ein paar Jahren auf diesen Zug auf und<br />

richten ihren Fokus neben klassischen medizinischen<br />

Behandlungen inzwischen immer häufiger auf die ästhetische<br />

Dermatologie. Ganz abgesehen von der steigenden<br />

Anzahl an Beauty-Salons, die in den Innenstädten wie<br />

Pilze aus dem Boden sprießen und vor allem immer mehr<br />

jüngere Frauen anlocken. Für eine Faltenbehandlung in<br />

der Mittagspause ins Schönheitsstudio zu gehen, keine<br />

Seltenheit.<br />

Social Media geben den Ton an<br />

Doch was steckt hinter diesem Anti-Aging-Boom? Fakt<br />

ist: Vor allem der Vergleich mit anderen treibt viele auf<br />

Schönheit fixierte Frauen an – oft beeinflusst von den<br />

sozialen Medien. Folge: Die Hemmschwelle sinkt, sich<br />

für verjüngende Behandlungen mit Botulinumtoxin und<br />

Hyaluronsäure zu interessieren.<br />

Wie der letztjährige Beauty Impact Report zeigt, lassen<br />

sich 20 Prozent der Befragten von Influencern zu Schönheitseingriffen<br />

verleiten. Kein anderes Medium<br />

Ästhetisch-Plastische Chirurgie: sanft und natürlich<br />

Werbebeitrag – Verbandsporträt<br />

Softästhetische Behandlungen<br />

erfreuen sich einer großen Beliebtheit<br />

bei Frauen und Männern,<br />

die sich mit den natürlichen Veränderungen<br />

ihrer Haut nicht<br />

wohlfühlen. Rund zwei Drittel<br />

aller ästhetischen Eingriffe erfolgen<br />

mittlerweile minimalinvasiv,<br />

also ohne operative Schritte.<br />

Das ergab die Auswertung der<br />

VDÄPC-Statistik 2023.<br />

„Ästhetische Behandlungen sind<br />

in der Mitte der Gesellschaft angekommen,<br />

und vor allem die Nachfrage<br />

nach nicht operativen Eingriffen<br />

steigt seit Jahren immer mehr<br />

an“, betont Prof. Dr. med. Detlev<br />

Hebebrand, Präsident der Vereinigung<br />

der Deutschen Ästhetisch-<br />

Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Zu<br />

den beliebtesten Verfahren zählen<br />

unter anderem die Faltenbehandlung<br />

mit Hyaluronsäure, Botulinumtoxin-Behandlungen<br />

(Botox®),<br />

Eigenfettbehandlungen, PRP-Therapien,<br />

Laserverfahren, medizinische<br />

Peelings und das Microneedling.<br />

Natürlichkeit im Fokus<br />

Für viele Patientinnen und Patienten<br />

ist es wichtig, dass die Behandlungen<br />

sie nicht künstlich oder<br />

übertrieben aussehen lassen. Die<br />

sanften Methoden konzentrieren<br />

sich oft darauf, die körpereigene<br />

Kollagenbildung anzuregen, um die<br />

Stützkraft des Gewebes zu stärken<br />

sowie die Feuchtigkeitsversorgung<br />

der Haut zu verbessern. Dadurch<br />

wirkt die Haut glatter, praller und<br />

strahlender. „Wir nutzen die Reparaturprozesse<br />

der Haut, um eine<br />

besonders natürliche Verjüngung<br />

von innen zu erzielen“, verdeutlicht<br />

Prof. Hebebrand.<br />

Die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen<br />

Chirurgen ist<br />

die größte Fachgesellschaft Ästhetischer<br />

Chirurgen in Deutschland.<br />

Die Mitglieder der VDÄPC sind sowohl<br />

niedergelassene Ärztinnen<br />

und Ärzte als auch Klinikärzte auf<br />

dem Fachgebiet Plastische und<br />

Ästhetische Chirurgie. Sie müssen<br />

sich über die Ausbildung zum Facharzt<br />

für Plastische und Ästhetische<br />

Chirurgie hinaus kontinuierlich weiterbilden,<br />

um das fachliche Wissen<br />

und die praktischen Fertigkeiten<br />

auf einem konstant hohen und aktuellen<br />

Niveau zu halten.<br />

www.vdaepc.de


Mit 15,9 %<br />

ist die Faltenunterspritzung<br />

die<br />

beliebteste Schönheitsbehandlung<br />

bei Patientinnen.<br />

Quelle: DGÄPC, 2022<br />

beeinflusst Frauen in Deutschland so nachhaltig,<br />

wie es Influencer über soziale Medien tun. Zusätzliche Erkenntnisse:<br />

27 Prozent der Befragten können sich einen<br />

minimalinvasiven Eingriff vorstellen oder hatten bereits<br />

einen – vier Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr.<br />

Als Grund für derartige Behandlungen gaben 30 Prozent<br />

an, jemand anderem gefallen zu wollen. Haben sich weitere<br />

28 Prozent eine andere Person zum Vorbild genommen,<br />

beugten sich 22 Prozent dem sozialen Druck.<br />

Auch Männer im Beauty-Salon<br />

Angesagt, gerade um Falten aus dem Gesicht zu vertreiben,<br />

sind Hyaluronsäure-Filler. Dieser körpereigene<br />

und damit natürliche Stoff ist in der ästhetischen<br />

Dermatologie universell einsetzbar – ob beim Volumenaufbau<br />

in den tieferen Strukturen oder bei der präzisen<br />

Behandlung einzelner oberflächlicher sowie tieferer<br />

Falten. Laut Statista war Faltenunterspritzung mit 15,9<br />

Prozent im vergangenen Jahr die häufigste Schönheitsoperation<br />

bei Frauen in Deutschland. Und wer glaubt,<br />

Männer in puncto Beauty-Behandlung nur mit Haartransplantationen<br />

in Verbindung zu bringen, der irrt.<br />

Fettabsaugungen liegen hier klar an der Spitze.<br />

Wichtig jedoch, gerade bei Beauty-Behandlungen im<br />

Gesicht: Grundsätzlich sollte – egal, bei welchem Geschlecht<br />

– die Veränderung so unauffällig wie möglich<br />

sein. Für die ästhetische Dermatologie die größte Kunst<br />

überhaupt. Wie das geht? Fachleute raten, das Gesicht<br />

so zu betonen, wie es einmal war. Bilder aus früheren<br />

Jahren können hierfür eine wertvolle Hilfestellung geben,<br />

damit das finale Resultat zur Anatomie passt. <br />

19<br />

Weitere Informationen unter www.gesunde-haut-info.de<br />

Gamechanger im Anti-Aging<br />

Werbebeitrag – Behandlungsporträt<br />

Zwei innovative und bahnbrechende<br />

Behandlungsmethoden<br />

sorgen aktuell in den Arztpraxen<br />

für Furore.<br />

Die neuartige EMFACE-Methode<br />

ermöglicht als weltweit erste und<br />

einzige mit der sogenannten HIFES®-<br />

Technologie ein nicht invasives<br />

Full-Face-Lifting ohne Spritzen,<br />

Anästhesie, Skalpell oder Fäden.<br />

Studien belegen die Wirksamkeit<br />

von EMFACE: deutliche Glättung und<br />

Straffung des Gesichts, sichtbarer<br />

Lifting-Effekt, Definition der Jawline<br />

und Öffnen der Augenpartie. Die nur<br />

vier 20-minütigen Anwendungen<br />

werden wöchentlich durchgeführt<br />

und sind vollkommen schmerzfrei<br />

und ohne Ausfallzeit.<br />

EXION ist eine innovative Kombination<br />

verschiedener Technologien<br />

– Microneedling, Radiofrequenz<br />

und ein neuartiger gezielter Ultraschall<br />

– und bietet daher gleich ein<br />

ganzes Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten:<br />

die Reduktion von<br />

Falten, Narben, Pigmentstörungen,<br />

Dehnungsstreifen oder erschlaffter<br />

Haut. Des Weiteren sind erstmalig<br />

ein schmerzarmes Microneedling<br />

mit minimaler Ausfallzeit sowie eine<br />

nicht invasive schmerzfreie Vaginalverjüngung<br />

möglich.<br />

Sie sind neugierig<br />

geworden?<br />

Finden Sie einen<br />

Anwender in Ihrer<br />

Nähe.<br />

www.btlaesthetics.de


BEKANNT AUS ARD<br />

STUDIEN BELEGEN:<br />

SPERMIDIN HÄLT JUNG*<br />

·<br />

WELTWEIT<br />

Nr.1<br />

EINMALIG<br />

IN MICELLIERTER DARREICHUNGSFORM<br />

WICHTIG FÜR ALLE ÜBER 50 – DIESES WISSEN VERÄNDERT IHR LEBEN!<br />

Forschung und Wissenschaft sind von Spermidin begeistert: neuste Erkenntnisse der Anti-Aging-Medizin<br />

legen bahnbrechende Effekte bei der Zufuhr von Spermidin auf die unterschiedlichsten Befindlichkeiten<br />

des Alterns nahe. Die körpereigene Spermidin-Konzentration nimmt im Alter kontinuierlich ab. Deshalb ist<br />

eine Zufuhr unbedingt empfehlenswert.<br />

GUTE GRÜNDE FÜR SPERMIDIN *<br />

▶ verstärkt die Autophagie<br />

▶ verlängert das Leben über 5 Jahre<br />

▶ stärkt das Herz<br />

▶ mindert Haarausfall<br />

▶ grandioser Anti-Aging-Effekt<br />

10 € SPAREN MIT CODE: VITAL10<br />

Lassen Sie sich gern beraten<br />

unter 04191-90 96 0 oder<br />

besuchen Sie uns online unter<br />

www.drpeterhartig.de<br />

Gutschein gültig bis 29.02.24 ab 40 € Bestellwert.<br />

* Grundlage der Information sind aktuelle Studien und wissenschaftliche Arbeiten. • Madeo F., Eisenberg T., et. al., Spermidine in health and disease,.in: Science, 26.01. 2018,<br />

26;359(6374):eaan2788. doi: 10.1126/science.aan2788. • Kiechl S., Pechlaner R., et al., Higher spermidine intake is linked to lower mortality (…), The American Journal of Clinical Nutrition,<br />

2018 • Wirth M., Benson G., et al., Studie der Charité Berlin, 2018 • Wirth A., Wolf B., et al., Novel aspects of age-protection by spermidine supplementation are associated with preserved<br />

telomere length, GeroScience, 2021 • Bhukel A., Madeo F., et al., Spermidine boosts autophagy to protect from synapse aging, 2017 • C. Drosten, M. Müller, Studie der Charité Berlin, 2021


Ab in die Wanne!<br />

BADEN | VON NADINE EFFERT<br />

Baden bietet die Möglichkeit der Entspannung und ist eine Wohltat für Körper<br />

und Geist. Doch was sagt die Wissenschaft: Worauf sollte man achten?<br />

Wem schadet ein Vollbad? Und wie verhält es sich mit unserer Haut?<br />

Die richtige Dosis<br />

Damit die Haut nicht leidet, lautet der Expertenrat: höchstens<br />

zwei Vollbäder pro Woche zwischen 36 und 38 Grad Celsius. Zu<br />

heißes Badewasser entzieht der Haut Feuchtigkeit sowie Fett<br />

und belastet zudem Herz und Kreislauf. Fachleute raten dazu,<br />

nicht länger als 20 Minuten zu baden. Sonst quillt die Haut zu sehr auf und<br />

die Schutzschicht kann im Nachgang nicht gegen Keime, Bakterien, Viren<br />

und Pilze vorgehen.<br />

PH-neutraler Badezusatz<br />

Die meisten Badezusätze riechen und schäumen zwar schön,<br />

sind allerdings alkalisch, worüber sich der hauteigene Säureschutzmantel<br />

nicht freut. Duftstoffe und Parfümzugaben können<br />

zudem das Allergierisiko erhöhen sowie zu Rötungen und Juckreiz führen.<br />

Daher gilt: Besser pflegende, pH-neutrale ölhaltige Badezusätze benutzen und<br />

danach die empfindliche Haut mit einer rückfettenden Lotion pflegen.<br />

Baden & Neurodermitis<br />

Da beim Baden Hautschuppen und Reizstoffe von der Hautoberfläche<br />

gelöst und weggeschwemmt werden, gilt ein Vollbad unter<br />

bestimmten Voraussetzungen als günstig. Erwiesen ist, dass<br />

Sole-Bäder wie Totes-Meer-Badesalz den Juckreiz lindern, durchblutungsfördernd<br />

und entzündungshemmend wirken können.<br />

Schrumpelige Haut<br />

Warum bekommt man nach dem Baden schrumpelige Haut<br />

an Fingern und Zehen? Die gängigste Theorie besagt, dass<br />

die oberste, aus abgestorbenen Hautzellen bestehende Hautschicht<br />

Wasser aufnimmt und dadurch aufquillt. Durch die Verbindung<br />

zwischen Hornhaut und der darunterliegenden Hautschicht bildet<br />

sich die typisch wellige Struktur.<br />

Apropos Wasser<br />

Wasser trinken ist essenziell<br />

und wird immer wieder<br />

als das Beauty-Geheimnis<br />

schlechthin empfohlen.<br />

Doch was ist dran? Eine<br />

Studie der Charité hat ergeben,<br />

dass schon ein halber<br />

Liter Wasser die Durchblutung<br />

der Haut und ihren<br />

Stoffwechsel anregt. Der<br />

Teint wirkt ebenmäßiger,<br />

und selbst kleine Trockenheitsfältchen<br />

lassen sich<br />

ausgleichen. In welchem<br />

Maß ist in der Studie<br />

allerdings nicht näher<br />

beschrieben. Ob die Haut<br />

also durch ausreichendes<br />

Trinken von Wasser wirklich<br />

straffer wird, kann man<br />

daher nicht direkt sagen.<br />

Medizinisch klar ist aber:<br />

Wasser ist sehr gut für<br />

unseren Körper und eben<br />

auch für unsere Haut – und<br />

deshalb gilt: 1,5 Liter pro<br />

Tag dürfen es mindestens<br />

sein, gern auch mehr.<br />

21<br />

Weitere Informationen unter www.gesunde-haut-info.de<br />

Anzeige<br />

IM HOME-SPA WIRD DIE WANNE ZUM SOFA!<br />

Die BADESOFA Wellness Produkte lassen Dich ganz entspannt<br />

aus dem Alltag ausbrechen, schaffen Dir spontane Pausen und<br />

helfen Kraft zu schöpfen. Ganz unkompliziert und wann immer<br />

Du es brauchst.<br />

Take your Selfcare to the next Level.<br />

Hier geht es zu Deinem BADESOFA!


22<br />

KOMMENTAR<br />

<strong>Hautnah</strong><br />

Gesunde Haut ist (meist) auch schöne Haut – unabhängig<br />

vom Alter der Person. So könnte das Fazit nach dem<br />

Lesen der vorangegangenen Seiten lauten. Das<br />

stimmt – bedingt. Natürlich können Sie mit<br />

einer gesunden Ernährung, ausreichender<br />

Zufuhr an Wasser, dem Vermeiden von<br />

exzessiven Sonnenbädern und der richtigen<br />

Hautpflege viel tun, um Ihr kostbarstes<br />

Kleidungstück geschmeidig,<br />

frisch und ebenmäßig aussehen zu lassen.<br />

Doch nicht jeder ist mit einer gesunden<br />

Haut gesegnet. Millionen Menschen in<br />

Mehr als sichtbar<br />

Deutschland leiden an schwerwiegenden chronischen<br />

Hautkrankheiten, die oftmals mit einem hohen Leidensdruck<br />

und Stigmatisierung einhergehen. Da reicht<br />

das „Standard-Hautpflegeprogramm“ nicht<br />

aus. Zum Glück ist die Forschung aktiv,<br />

sodass immer mehr Betroffenen mit innovativen<br />

Therapien geholfen werden kann.<br />

Wissen, Sensibilisierung und Aufklärung,<br />

für welche Fachverbände und Organisationen<br />

sich einsetzen, sind ebenso wichtige<br />

Säulen – für ein besseres Leben mit sichtbaren<br />

Hautkrankheiten.<br />

Nadine Effert<br />

Chefredakteurin<br />

IMPRESSUM<br />

Projektmanagerin Karoline Koesling, karoline.koesling@reflex-media.net Redaktion Nadine Effert, Tobias Lemser,<br />

Sandra Sehringer Layout Lydia Krüger, grafik@reflex-media.net Fotos iStock / Getty Images, Coverbild iStock /<br />

jacoblund Druck Quad / Graphics Germany GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Nadine Effert, redaktion@<br />

reflex-media.net Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.grundmann@reflex-media.net, Reflex Verlag GmbH,<br />

Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin, T +49 (0)30 / 200 8949 0, www.reflex-media.net<br />

Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 11. Oktober 2023 als Beilage im Magazin BRIGITTE. Der Reflex<br />

Verlag und der Verlag Gruner + Jahr Deutschland GmbH, in welchem das Magazin BRIGITTE erscheint, sind rechtlich<br />

getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und<br />

Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der<br />

beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht<br />

verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.<br />

Wir sind dabei<br />

Lotus Vita GmbH & Co. KG 2<br />

Vogesenblick 3<br />

79206 Breisach<br />

www.lotus-vita.de<br />

Berufsverband der Deutschen<br />

Dermatologen e. V. 4<br />

Schumannstraße 18<br />

10117 Berlin<br />

www.bvdd.de<br />

HILDEGARD BRAUKMANN<br />

Kosmetik GmbH & Co. KG 5<br />

Ehlbeek 16<br />

30938 Burgwedel<br />

www.hildegard-braukmann.de<br />

Janssen-Cilag GmbH 7<br />

Johnson & Johnson-Platz 1<br />

41470 Neuss<br />

www.schuppenflechtehilfe.de<br />

Celltrion Healthcare<br />

Deutschland GmbH 9<br />

Rathausplatz 12<br />

61348 Bad Homburg vor der Höhe<br />

www.celltrion-patientenservice.de<br />

GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG 11<br />

Prinzregentenplatz 9<br />

81675 München<br />

https://de.gsk.com/de-de<br />

Bemer Int. AG 12 & 13<br />

Austraße 15<br />

9495 Triesen, Liechtenstein<br />

www.bemergroup.com<br />

Gorilla Glue Europe Ltd 15<br />

26 Eaton Avenue, Matrix Park<br />

GB – Chorley, Lancashire PR7 7NA<br />

www.okeeffesco.de<br />

Herbacin cosmetic GmbH 17<br />

Kahlenberger Staße 1<br />

99848 Wutha-Farnroda<br />

www.herbacin.com/de<br />

Vereinigung der Deutschen<br />

Ästhetisch-Plastischen<br />

Chirurgen e. V. 18<br />

Bergmannstraße 102<br />

10961 Berlin<br />

https://vdaepc.de<br />

BTL Medizintechnik GmbH 19<br />

Lerchenbergstraße 15<br />

89160 Dornstadt<br />

www.btlaesthetics.de<br />

BlueBioTech International GmbH 20<br />

Rudolf-Diesel-Straße 4<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

www.dr-peterhartig.de<br />

BADESOFA® Interior Design GmbH 21<br />

Brüsseler Straße 89–93<br />

50672 Köln<br />

www.badesofa.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!