1 | Altdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Bauen, Isenthal, Attinghausen, Bürglen, Schattdorf, Spiringen, Unterschächen 18/2023
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Pfarreiblatt Uri<br />
<strong>Altdorf</strong><br />
<strong>Flüelen</strong><br />
<strong>Sisikon</strong><br />
<strong>Seedorf</strong>/<strong>Bauen</strong>/<strong>Isenthal</strong><br />
<strong>Attinghausen</strong><br />
<strong>Bürglen</strong><br />
<strong>Schattdorf</strong><br />
<strong>Spiringen</strong><br />
<strong>Unterschächen</strong><br />
21. Oktober bis 3. November <strong>2023</strong><strong>18</strong><br />
Gefühle des Trauerns haben Platz<br />
Im Auftrag der Gesundheitsförderung Uri<br />
initiiert Eveline Lüond einen Begegnungsort<br />
für Trauernde im Haus der Kunst.<br />
Wie kommt die Gesundheitsförderung dazu,<br />
für ein solches Projekt die Initiative zu<br />
ergreifen.<br />
Eveline Lüond:<br />
[Bild: Gesundheitsförderung<br />
Uri, Fotograf<br />
Valentin Luthiger]<br />
Als Leiterin des<br />
kantonalen Aktionsplans<br />
«Gesund<br />
ins Alter» bin ich<br />
sensibel für die<br />
verschiedenen<br />
Prozesse, die zum<br />
Altern gehören. Mit fortschreitendem Lebensalter<br />
muss auch mit dem Tod von nahe stehenden<br />
Menschen umgegangen werden. Die<br />
gute Verarbeitung solcher Verluste ist hilfreich<br />
für ein gesundes und lebensfrohes Altern.<br />
Die Trauer ist ebenso Bestandteil im Aktionsplan<br />
«Palliative Care Uri».<br />
Im Trauercafé sehen Sie eine Möglichkeit, dem<br />
Prozess des Trauerns einen Raum zu geben?<br />
Genau. Wir wollen mit dem Café einen Ort<br />
der Gemeinschaft schaffen. Denn durch<br />
den Verlust von Verstorbenen schrumpft<br />
das tragende soziale Netz. Das Leben wird<br />
einsamer. Die Gefahr der Isolation nimmt<br />
zu. Darum das Wort «Café»! Es soll ein vertrauter<br />
Raum geschaffen werden, wo Gefühle<br />
Platz haben, wo zugehört wird, wo der<br />
Mensch sich angenommen fühlt.<br />
Trauernde begegnen nicht selten einem<br />
Umfeld, das überfordert ist und den<br />
Schmerz nicht aushält. Dann wird die Trauer<br />
verdrängt oder tabuisiert. Man darf zwar<br />
trauern, aber nicht zu lange und nicht zu<br />
fest. Ein solches Einschränken oder Eingrenzen<br />
der Gefühle ist ungesund und kann<br />
die Lebensfreude dämpfen oder gar krank<br />
machen. Beim Trauercafé macht der Besucher<br />
oder die Besucherin die Erfahrung:<br />
«ich bin nicht allein», «andern geht es<br />
genauso», «ich bin ganz normal», «ich darf<br />
sein, wie ich mich fühle».<br />
Das Trauercafé ist Ihnen ein grosses Anliegen.<br />
Weshalb?<br />
Ich mag die Menschen und ich engagiere<br />
mich gern für ein gutes Dasein. Dabei geht<br />
es mir um das Innere des Menschen wie<br />
auch um das ihn tragende Umfeld und die<br />
Umwelt. Wir tagen in uns Gefühle und haben<br />
gleichzeitig Angst diese zuzulassen oder<br />
zu zeigen. Insbesondere, wenn es negative<br />
Gefühle sind. Heute soll man immerzu<br />
glücklich, gut gelaunt und voller Elan sein.<br />
Ich wünsche mir eine grössere Selbstverständlichkeit<br />
für die emotionale Bandbreite,<br />
die das Leben ausmacht. Die Gefühle sind da<br />
und wollen gelebt werden. Wer sie nicht zulässt,<br />
tut sich auf Dauer nichts Gutes.<br />
An wen richtet sich das Angebot?<br />
Primär sind Menschen, die über den Verlust<br />
eines nahe stehenden Menschen trauern,<br />
hier am rechten Ort. Alle Altersgruppen im<br />
Erwachsenenalter, die sich in einer Trauerphase<br />
befinden, werden hier Gemeinschaft<br />
erfahren. Jedes Trauercafé ist konfessionsneutral<br />
und wird von einem Team geleitet,<br />
von fachlich geschulten Personen und<br />
Begleitpersonen. Nach Ankommen und<br />
Einstieg wird den Teilnehmenden Raum gegeben<br />
für Gefühle, fürs Erzählen, fürs Zuhören.<br />
Wo es passt, wird mit der Gruppe<br />
eine Erfahrung oder ein Schmerz mit einem<br />
Ritual verarbeitet. Wendelin Bucheli/eko<br />
Montags 16 bis <strong>18</strong> Uhr am 30.10., 27.11., <strong>18</strong>.12.<br />
Haus für Kunst, Herrengasse 4, 6460 <strong>Altdorf</strong><br />
Auskunft: m info@gesundheitsfoerderunguri.ch✆041<br />
500 47 27<br />
Persönlich<br />
Weg<br />
Das Wort Weg löst in mir eine ganze Reihe<br />
von Gedanken aus. Wege mag ich. Sie sind<br />
keine Strassen. Ein Weg verlangt geruhsameres<br />
Gehen. Auf der Strasse eilt man. Auf dem Weg<br />
sein zu etwas oder zu jemandem, das sagen<br />
wir so leicht. Wege können steil und mühsam<br />
sein, manchmal aber sind sie erholsam. Ein<br />
Weg durch eine Landschaft eröffnet vieles.<br />
Man geht ja, und hat Zeit zu beobachten und<br />
zu hören. Wachen Sinnes ist man. Es gibt<br />
Stellen auf einem Weg, die lassen einen innehalten<br />
und ruhen. Zu sich kommen kann man<br />
dabei. Eben noch galt es, mühsam eine steile<br />
und unebene Wegstrecke zu überwinden.<br />
Schweisstreibend und alle Aufmerksamkeit<br />
verlangend war das Gehen. Und jetzt auf einmal<br />
die Stelle zu ruhen. Zeit durchzuatmen.<br />
Man hält Ausschau und horcht, lässt sich vom<br />
Leben erfassen. Freude an der Vielfalt der Natur<br />
kommt auf. Alle Sinne sind wach. Das<br />
Laub raschelt im Wind, Vogelgezwitscher<br />
allenthalben. Lauschen, Sehen und Fühlen.<br />
Auch träumen lässt sich. Nach der erfüllenden<br />
Ruhe kann’s weitergehen. Da finden sich Weg<br />
und Leben. Jedes Leben kennt Auf und Ab,<br />
Mühsames und Erfrischendes, Unwissen, wohin<br />
der Weg führt, aber auch die Freude des<br />
Entdeckens und Vollendens. Und nicht vergessen,<br />
eine unerwartete Begegnung mit Menschen.<br />
Wir sind nicht allein. Daraus wiederum<br />
lässt sich Mut für das Weitergehen schöpfen.<br />
Und – man kann auf dem Weg bleiben, ihm<br />
vertrauen. Wege können uns Gelassenheit lehren.<br />
Das wünsche ich allen, die das lesen, und<br />
gehe meinen Weg jetzt ohne weitere Persönlich<br />
weiter. Adieu und macht’s auf euren Wegen<br />
gut.<br />
Viktor Weibel, Schwyz<br />
vweibel@bluewin.ch
Kirchliche Neuigkeiten<br />
Veranstaltungen<br />
Weltkirche<br />
10. Schweizer Kardinal<br />
Emil Paul Tscherrig wurde in Rom auf dem<br />
Petersplatz unter 21 neuen Kardinälen zum<br />
zehnten Kardinal der Schweiz ernannt. In<br />
einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen<br />
betonte er die Wichtigkeit der Reformbereitschaft<br />
in der katholischen Kirche:<br />
«Ich wünsche mir eine Kirche, die offen ist.<br />
Wir müssen alte Traditionen, alte Gewohnheiten<br />
und Strukturen, die für uns zum Gewicht<br />
geworden sind, hinter uns lassen.»<br />
[woz/kath.ch/eko]<br />
Kirche Schweiz<br />
Bischöfe beschliessen Massnahmen<br />
Die Schweizer Bischöfe haben erste Massnahmen<br />
gegen den Missbrauch in der katholischen<br />
Kirche kommuniziert. Darunter<br />
befinden sich: eine nationale Meldestelle,<br />
schweizweit psychologische Abklärungsverfahren,<br />
eine Professionalisierung der Personalakten<br />
und ein kirchliches Straf- und Disziplinargericht.<br />
Die wissenschaftliche Studie zum Missbrauch<br />
in der Kirche unter der Leitung von<br />
Monika Dommann und Marietta Meier<br />
wird in Auftrag gegeben.<br />
Es wird eine nationale Dienststelle zur<br />
Sammlung von Opfermeldungen eingerichtet.<br />
Für die Vorarbeit wurde eine Arbeitsgruppe<br />
eingesetzt, bei der Umsetzung werden<br />
Betroffenenverbände einbezogen.<br />
Die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz<br />
(SBK) haben sich mit einer<br />
Unterzeichnung dazu verpflichtet, alle Archive<br />
in ihrer Verantwortung für die Missbrauchsstudie<br />
offenzuhalten.<br />
Schweizweit wird ein psychologisches<br />
Abklärungsverfahren für angehende Seelsorgende<br />
und Ordensmitglieder eingeführt,<br />
professionalisiert und für obligatorisch erklärt.<br />
Die Personalakten werden professionalisiert.<br />
Mit dem Ziel, dass diese vollständig<br />
sind und auch bei Stellenwechsel nachverfolgt<br />
werden können.<br />
Die SBK beabsichtigt, ein kirchliches<br />
Straf- und Disziplinargericht für die römisch-katholische<br />
Kirche in der Schweiz<br />
einzurichten. Dafür sucht sie das Gespräch<br />
mit dem Vatikan. Dabei setzen sie sich auch<br />
für den Zugang der Schweizer Forschenden<br />
zu den Archiven im Vatikan ein.<br />
[kath.ch/eko]<br />
2 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong><br />
Kanton Schwyz<br />
Trauer-Café: 26.10. im Spital Schwyz<br />
Viele Menschen fühlen sich durch Trauer belastet,<br />
finden aber im Alltag weder Zeit noch<br />
Raum, um darüber zu sprechen. Im Trauer-<br />
Café im Spital Schwyz treffen sie auf Fachpersonen<br />
aus den Bereichen Seelsorge, So -<br />
zialdienst und Palliative Care-Pflege.<br />
Kommen Sie auf eine Tasse Tee oder Kaffee<br />
vorbei, tauschen Sie sich mit anderen Betroffenen<br />
aus und reden Sie mit Fachpersonen.<br />
Das Trauer-Café bietet Hinterbliebenen<br />
einen geschützten Rahmen, um mit anderen<br />
Trauernden in Kontakt zu kommen, leidvolle<br />
Erfahrungen zu teilen und nach Hoffnungswegen<br />
in die Zukunft zu suchen.<br />
[Spital Schwyz / Spitalseelsorge]<br />
Das Trauer-Café findet am Do, 26. Oktober von<br />
16 Uhr bis 17.30 Uhr im Aufenthaltsraum auf der<br />
Station A7 statt.<br />
Anmeldungen bis Mi, 25. Oktober, um 12 Uhr,<br />
✆ 041 8<strong>18</strong> 41 11<br />
Totämäss Requiem in Mundart<br />
Die die allererste Totenmesse in schweizerdeutscher<br />
Sprache wird am 5. November um<br />
17 Uhr in der Jugendkirche Einsiedeln aufgeführt.<br />
Das abendfüllende Werk für sechs Jodel-Solistinnen<br />
(u.a. Nadja Räss) und Vokal-Solisten,<br />
gemischten Chor, Orgel (Wolfgang<br />
Sieber), Akkordeon und verschiedene<br />
Glocken wie Trycheln, Totäglöggli und<br />
Talerbecken verspricht ein fulminantes<br />
Konzerterlebnis. Die musikalische Leitung<br />
obliegt dem Chorleiter und Dirigenten<br />
Eberhard Rex. Komponiert hat das Werk<br />
Joël von Moos.<br />
[pd/eko]<br />
Vorverkauf/Informationen: w www.totämäss.ch<br />
Alois Kurmann verstorben<br />
Nach einer Herzoperation ist der Einsiedler<br />
Benediktinerpater Alois Kurmann kurz vor<br />
der Vollendung seines 80. Lebensjahres und<br />
im 59. Jahr seiner Ordensprofess überraschend<br />
verstorben. Er prägte die Benediktinergemeinschaft<br />
im Kloster Einsiedeln und<br />
war viele Jahre Sprachlehrer. «Er bereicherte<br />
unsere Gemeinschaft durch seine leutselige<br />
und kritisch-aufgeschlossene Art», heisst es<br />
auf der Website des Klosters. Einige Jahre<br />
war er auch Informationsbeauftragter des<br />
Klosters und arbeitete konstruktiv mit dem<br />
Pfarreiblatt zusammen. [wh/kath.ch/eko]<br />
Kanton Uri<br />
Wendelin Fleischli im Ranft<br />
Nachdem die Gemeinschaft «Chemin<br />
Neuf» den Dienst im Ranft aus Personalgründen<br />
nicht weiter leisten konnte, übernahm<br />
Wendelin Fleischli, Wassen, diese<br />
Aufgabe und wohnt nun im Ranft. Er wird<br />
in einem 80%-Pensum den Sakristanen-<br />
Dienst für die Ranftkapellen, den Unterhalt<br />
der Gebäude, Umgebungsarbeiten, im Winter<br />
das Schneeräumen und Pensen der<br />
Ladendienste übernehmen, sowie Ansprechpartner<br />
für Wallfahrten und Pilger sein.<br />
Nach seiner letzten Seelsorgetätigkeit in<br />
<strong>Altdorf</strong> arbeitete er als Pflegeassistent im<br />
Seniorenzentrum Wassen.<br />
[LZ/eko]<br />
Vikar für <strong>Flüelen</strong><br />
Seit Anfang August arbeitet<br />
Pater Herbert<br />
Mudzimu als mitarbeitender<br />
Priester in der<br />
Pfarrei <strong>Flüelen</strong>. Seit Oktober<br />
ist er Vikar. Pater<br />
Damian Weber hat sich<br />
aus der Pfarreiarbeit zurückgezogen, um<br />
sich der Aufgaben in der Gemeinschaft der<br />
Mariannhiller zu widmen. [KR/PT/eko]<br />
In eigener Sache<br />
Verabschiedung Viktor Weibel<br />
Seit 2017 schrieb Sprachwissenschaftler<br />
Viktor Weibel aus Schwyz bei der Kolumne<br />
«Persönlich» mit. Seine Texte liessen den<br />
Sprachliebhaber erkennen und auch einen<br />
Gläubigen, der in der Kirche nicht alles bleiben<br />
lassen will, wie es ist. Auf eigenen<br />
Wunsch möchte er diese journalistische<br />
Tätigkeit abgeben. Ich danke ihm im Namen<br />
der Leserschaft herzlich für seine Beiträge<br />
und Wünsche ihm noch mehr Freiräume<br />
in seinem Ruhestand. Eugen Koller<br />
Zum Schluss noch dies<br />
Können Sie in der Weltbischofssynode<br />
einen Sinn erkennen?<br />
«Es braucht weder einen Synodalen Weg<br />
noch eine Weltbischofssynode. Das wird<br />
ein weiterer Debattierklub ohne rechtliche<br />
Vollmachten. Die grossen Streitpunkte sind<br />
aus historischer Sicht geklärt – wir haben<br />
unser Geschäft erledigt: Es gibt in der Tradition<br />
verheiratete Priester – lasst uns sie also<br />
wieder zulassen. Es gibt in der Tradition Diakoninnen<br />
– lasst uns also wieder welche<br />
weihen. Es gibt in der Tradition alternative<br />
Leitungsmodelle für Gemeinde – lasst sie<br />
uns also praktizieren. Meine Befürchtung<br />
ist indes eine andere: Nach der Weltbischofssynode<br />
wird es wieder viele Enttäuschungen<br />
geben.»<br />
[kna/kath.ch/eko]<br />
Hubert Wolf (63) ist der bekannteste katholische<br />
Kirchenhistoriker Deutschlands. Er lehrt an der<br />
Universität Münster und ist Priester der Diözese<br />
Rottenburg-Stuttgart.
«Wir wurden wachgerüttelt»<br />
Bischof Joseph Bonnemain* vertrat die Bischofskonferenz an der Medienorientierung zur Vorstudie der<br />
Universität Zürich zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche Schweiz. Viele Missbrauchsfälle<br />
wurden offenbar vertuscht, Opfer ignoriert.<br />
Von Andreas Krummenacher Pfarrblatt Bern / eko<br />
Das Medienecho auf die Vorstudie zu sexuellem<br />
Missbrauch in der katholischen Kirche ist<br />
gewaltig. Können Sie schon ein Fazit ziehen?<br />
Joseph Bonnemain: Es ist noch zu früh. Viele<br />
Leute sind konsterniert, erschüttert, entsetzt,<br />
enttäuscht. Einige sind wütend. Ich<br />
begreife das. Umso mehr sollten wir verkünden,<br />
dass Gott uns Menschen nicht im<br />
Stich lässt. Es gibt diese Abgründe, jetzt<br />
muss es uns gelingen, die Kirche zu läutern,<br />
sie vom Ballast zu befreien. Aus diesem<br />
Grund haben wir die Studie in Auftrag gegeben.<br />
Sie müssen jetzt in einer Voruntersuchung<br />
Vorwürfe um Vertuschung durch ihre Kollegen<br />
in der Bischofskonferenz genau unter die<br />
Lupe nehmen. Hätten Sie diesen Auftrag aus<br />
Rom auch ablehnen können?<br />
Ich hätte diese Anfrage ablehnen können.<br />
Das Problem wäre dann aber bloss abgeschoben.<br />
Es gibt Aufgaben, die müssen erledigt<br />
werden. Wenn ich absage, müsste ein<br />
anderer Bischof gesucht werden. Die Aufklärung<br />
wäre verzögert worden. Das ist<br />
nicht gut. Den Opfern und der Wahrheit<br />
zuliebe, versuche ich, die Hintergründe und<br />
Abläufe so sachlich wie möglich aufzuzeigen.<br />
Ich hoffe, diese verstehen, dass ich die<br />
Sachverhalte so objektiv wie möglich klären<br />
muss. Es geht um eine sachliche Aufklärung.<br />
Die Opfer haben ein Recht darauf.<br />
Hätten Sie sich im Rückblick besser auf das<br />
gewaltige Medieninteresse vorbereiten können?<br />
Ich frage mich eher, wie man die Gläubigen<br />
und die Seelsorgenden besser auf die Ergebnisse<br />
der Vorstudie hätte vorbereiten können.<br />
Ich komme aber zu keiner klaren Antwort.<br />
Die Medienberichterstattung hat eine<br />
Eigendynamik entwickelt. Am Ende ist es<br />
positiv. Wir wurden wachgerüttelt und können<br />
zur Quelle zurückkehren; zu dem, was<br />
die Kirche im Kern ausmacht. Der Kulturwandel<br />
muss kommen, wir müssen über die<br />
Bücher gehen. Das war die Motivation, diese<br />
Aufarbeitung und damit einen Neubeginn<br />
anzugehen. Was ist Kirche? Was ist<br />
das Wesentliche an der Kirche? Sind wir<br />
wirklich für die Menschen da? Steht der<br />
Mensch immer im Mittelpunkt?<br />
Der Churer Bischof Joseph Bonnemain ist zurzeit an allen Fronten gefragt. Er würde lieber umgehend<br />
eine wirksame Meldestelle für Missbrauchsopfer einrichten.<br />
Sie wollen auch das Amtsverständnis hinterfragen<br />
oder die Rolle der Frau in der Kirche.<br />
Das wird mit Rom kaum zu machen sein.<br />
Papst Franziskus spricht seit zehn Jahren<br />
über das falsch verstandene Amtsverständnis,<br />
er kritisiert den Klerikalismus. Wir sind<br />
nicht da, um zu dominieren. Er hat darum<br />
den synodalen Prozess angestossen. Es wird<br />
in Rom, jetzt im Oktober, die erste Vollversammlung<br />
der Bischöfe der Welt stattfinden.<br />
Den Abschluss bildet dann im Oktober<br />
2024 eine zweite Vollversammlung. Der synodale<br />
Prozess will am Ende, eine geschwisterliche<br />
Kirche.<br />
Haben Sie Hoffnung auf diesen synodalen<br />
Prozess?<br />
Ja, aber man muss klarmachen, worum es<br />
dabei geht. Synodalität soll die Grundlage<br />
der Kirche werden. Wir wollen miteinander,<br />
als Volk Gottes, unterwegs sein. Als<br />
Lernende, als Suchende sollen wir uns gemeinsam<br />
fragen, was das Wichtige, das Echte<br />
ist, was der Wille Gottes sein könnte, was<br />
zum Wohl des Menschen beiträgt. Auf dieser<br />
Grundlage können dann die konkreten<br />
Fragen rund um Ämter und Rollen neu beantwortet<br />
werden. Aber das wird erst nach<br />
dem Herbst 2024 geschehen können. Viele<br />
haben jedoch diese Geduld nicht mehr.<br />
Bild: Moritz Hager<br />
Bis dahin ist die katholische Kirche definitiv<br />
keine Volkskirche mehr?<br />
Die Kirche ist diese Gemeinschaft, die um<br />
Jesus Christus herum entstanden ist. Es waren<br />
Menschen, die fasziniert waren von seiner<br />
Gestalt. Ein Gott, der aus Liebe zum<br />
Menschen selbst Mensch wurde. Er zeigt<br />
sich verletzbar, scheitert, fängt neu an. Die<br />
Armen, die Kranken, die Einsamen, die Erniedrigten<br />
befreit er und macht sie glücklich.<br />
Die ganze Welt will er menschlicher<br />
und glücklicher gestalten. Die Leute waren<br />
begeistert, sie änderten ihr Leben und folgten<br />
ihm nach. Das ist Kirche. Im Verlauf<br />
der Jahrhunderte sind Strukturen und<br />
Machtbereiche entstanden. Viele wurden<br />
bequem, selbstgefällig. Das ist heute alles<br />
Ballast und gehört nicht zum Wesen der<br />
Kirche.<br />
Angesichts dieser Botschaft handelten<br />
Bischöfe, die Missbrauch vertuschten,<br />
gegen den Willen Gottes. Dachten sie tatsächlich,<br />
sie würden damit Schaden von<br />
der Kirche abwenden?<br />
Solche Mechanismen haben einen zutiefst<br />
menschlichen Charakter, zum Teil bis heute.<br />
Man wollte den guten Ruf der Institution<br />
Fortsetzung auf Seite 4<br />
Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 3
Fortsetzung von Seite 3<br />
retten, die eigene Reputation. Man dachte<br />
auch, die armen Gläubigen würden schockiert<br />
den Glauben verlieren, würden sie<br />
von solchen Taten erfahren.<br />
Also vertuschte man. In der ganzen<br />
Gesellschaft war diese Haltung damals weit<br />
verbreitet. Einige denken in der Kirche leider<br />
immer noch so. Noch vor 30 Jahren<br />
wollten auch die kantonalen Behörden solche<br />
Geschichten, insbesondere wenn es<br />
Würdenträger betraf, unter den Teppich<br />
kehren.<br />
«Ich würde jetzt am liebsten<br />
weinen, schweigen, die Schuld auf<br />
mich nehmen und dann Lösungen<br />
umsetzen.»<br />
Joseph Bonnemain<br />
Dann müsste man auch die Medien, die katholische<br />
Presse, dazuzählen …<br />
Es war die gesamte Haltung der Gesellschaft.<br />
Sonst hätte es niemals so lange vertuscht<br />
werden können. Solch schmutzige Geschichten<br />
tabuisierte man. Man wollte nicht darüber<br />
sprechen, Scheinlösungen mussten her.<br />
Vor 30 Jahren wusste man auch nicht so gut<br />
wie heute, was ein posttraumatisches Belastungssyndrom<br />
ist und auslösen kann. Ein<br />
Minderjähriger, der missbraucht wird, ist<br />
sein ganzes Leben lang traumatisiert. Dessen<br />
war sich keiner bewusst. Wir sind heute,<br />
Gott sei Dank weiter.<br />
Im Moment kocht das Thema hoch. Ich<br />
zweifle daran, ob das zielführend ist, ob<br />
durch diese Berichterstattung Lösungen<br />
einfacher werden.<br />
Ich möchte handeln, aber dafür fehlt mir im<br />
Moment die Zeit. Ich würde jetzt am liebsten<br />
weinen, schweigen, die Schuld auf mich<br />
nehmen und dann Lösungen umsetzen.<br />
Wenn alles nur bei den Inszenierungen<br />
bleibt, haben wir nichts erreicht. Wir müssen<br />
handeln.<br />
Was würden Sie als Erstes tun?<br />
Ich könnte alle diese Stunden, die ich jetzt<br />
für Interviews brauche, nutzen und eine<br />
wirksame Meldestelle für Missbrauchsopfer<br />
einrichten.<br />
Das braucht Zeit, Gespräche, mit bereits<br />
existierenden Fachstellen Kontakt aufnehmen,<br />
Leistungsvereinbarungen aushandeln,<br />
usw. Das könnte ich jetzt tun.<br />
Stattdessen bin ich mit Medienterminen<br />
blockiert, aber auch sie sind wichtig. Die<br />
Menschen wollen Erklärungen und haben<br />
ein Recht darauf.<br />
Sie können aber über das Medieninteresse<br />
nicht überrascht sein?<br />
Das ist richtig. Ich dachte mir schon im<br />
Vorfeld, dass die einzelnen Fallbeispiele,<br />
weil sie derart schockierend sind, von den<br />
Medien exemplarisch herausgehoben werden.<br />
Es ist aber schade, dass die komplexe<br />
und sehr gute Analyse der Historikerinnen<br />
dabei untergeht. Sie haben uns wertvolle<br />
Grundlagen geliefert, damit wir die richtigen<br />
Massnahmen einleiten.<br />
Eine Organisation muss eine lernende<br />
Organisation sein. Die Kirche ist es offensichtlich<br />
nicht …<br />
Die Kirche ist keine Organisation. Die Kirche<br />
sind wir, die wir Lernende bleiben müssen,<br />
wir alle und immer wieder neu. Wissen<br />
Sie, die Strukturen können sich ändern.<br />
Wenn sich die Herzen nicht ändern, dann<br />
schaffen wir es jedoch nicht und alles bleibt<br />
gleich. Die Kirche hat über Jahrhunderte sakramentalisiert,<br />
aber nicht evangelisiert.<br />
Das heisst, sie hat gefirmt oder getauft. Das<br />
war das, was sie vorhin als Volkskirche<br />
meinten. Wesentlich aber ist die Nachfolge,<br />
dass eben Christus mit uns unterwegs ist<br />
und uns nicht im Stich lässt. Er will die<br />
Welt, von der Gott träumt, verwirklichen<br />
und regt mich an, mitzumachen. Das ist<br />
Christentum. Diese Haltung muss im Menschen<br />
wachsen. Trotz meiner persönlichen<br />
Schwächen bin ich bereit, mich von diesem<br />
Jesus ergreifen zu lassen. Sonst bleibt alles<br />
egoistisch und äusserlich, geistlos.<br />
Was bleibt ihnen von der Medienkonferenz in<br />
Erinnerung?<br />
Die Anwesenheit von Vreni Peterer und<br />
Jacques Nuoffer. Zwei Menschen, die in der<br />
Kindheit schweren Missbrauch in der Kirche<br />
erlebt haben. Dennoch verachten sie uns<br />
Kleriker nicht, obwohl ich das verstehen<br />
könnte. Sie sind da, sie sprechen über den<br />
Missbrauch. Mit grösster Überwindung. Sie<br />
helfen damit anderen Opfern und uns. Sie<br />
sind bereit, mit ihren Opferhilfeorganisationen<br />
anderen beizustehen. Sie suchen, gemeinsam<br />
mit der Kirche zusammen, nach<br />
Lösungen. Sie scheinen trotz alldem noch an<br />
das Gute im Menschen zu glauben und dass<br />
es dafür eine Quelle gibt. Das ist sehr bewundernswert<br />
und dafür bin ich dankbar.<br />
*Joseph Bonnemain (*1948) ist seit 2021<br />
Bischof von Chur. Seit 2002 ist er Sekretär des<br />
Fachgremiums «Sexuelle Übergriffe im kirchlichen<br />
Umfeld», das von der Schweizer Bischofskonferenz<br />
ins Leben gerufen wurde. Er studierte<br />
zunächst Medizin, anschliessend Philosophie,<br />
Theologie und Kirchenrecht. Er war viele Jahrzehnte<br />
Spitalseelsorger und leitete als Offizial<br />
das diözesane Gericht.<br />
Fernsehsendungen<br />
Wort zum Sonntag<br />
21.10.: Pfarrer Ruedi Heim (römischkatholisch)<br />
28.10.: Theologin Ines Schaberger (römisch-katholisch)<br />
Samstag, 19.55 Uhr, SRF 1<br />
Fernseh-Gottesdienste<br />
Sonntags, 9.30 Uhr, ZDF<br />
Sternstunde Religion<br />
So, 10 bis 11. Uhr, Fernsehen SRF 1<br />
(alternierend mit TV-Gottesdiensten)<br />
Radiosendungen<br />
Perspektiven<br />
Sonntags, 10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Radio-Predigten<br />
22.10.: Seelsorger Matthias Wenk,<br />
St. Gallen<br />
29.10.: Pfarrer Beat Allemand, Bern<br />
10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Guete Sunntig – Geistliches Wort<br />
zum Sonntag<br />
22.10.: Gebhard Jörger, Niederurnen<br />
29.10.: Richard Bloomfield, Wienacht<br />
1.11.: Christopher Zintel, Zürich<br />
Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,<br />
Radio Central<br />
Ein Wort aus der Bibel<br />
Radio SRF 1: sonntags 6.42 und 8.50<br />
Uhr;<br />
Radio SRF 2 Kultur: sonntags 7.10 Uhr<br />
Perspektiven<br />
Radio SRF 2 Kultur:<br />
sonntags, 8.30 bis 9 Uhr<br />
Liturgischer Kalender<br />
22.10.: 29. So im Jahreskreis Lesejahr A<br />
Weltmissionssonntag<br />
Jes 45,1.4–6; 1 Thess 1,1–5b;<br />
Mt 22,15–21<br />
29.10.: 30. So im Jahreskreis Lesejahr A<br />
Ex 22,20–26; 1 Thess 1,5c–10;<br />
Mt 22,34–40<br />
Mi, 1.11.: Allerheiligen<br />
Offb 7,2–4.9–14; 1 Joh 3,1–3;<br />
Mt 5,1–12a<br />
4 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong>
In Gläubigentreffen ist Christus immer präsent<br />
In manchen Pfarreien gibt es noch täglich Eucharistiefeiern, in anderen sind sie zur Seltenheit geworden.<br />
Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionspendung haben eine «eigene Qualität und einen eigenen Wert, der<br />
nicht von der Eucharistiefeier abgeleitet ist», sagt die Liturgiewissenschaftlerin Gunda Brüske.<br />
Von Wolfgang Holz / kath.ch / eko<br />
Wenn man die Häufigkeit von Gottesdiensten<br />
in den letzten Jahren statistisch beobachtet,<br />
kann man den Eindruck gewinnen, dass<br />
Eucharistiefeiern in den Deutschschweizer<br />
Bistümern zahlenmässig eher im Sinken,<br />
Wort-Gottes-Feiern mit Kommunion dagegen<br />
eher im Steigen begriffen sind. Welches sind<br />
die Gründe?<br />
Gunda Brüske*: Diese Beobachtung teile<br />
ich. Neben dem Priestermangel dürfte die<br />
Errichtung von Pastoral- und Seelsorgeräumen<br />
und die damit einhergehende Neuordnung<br />
von Gottesdienstorten und -zeiten zu<br />
diesen Veränderungen führen.<br />
Da Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionspendung<br />
seit Jahrzehnten bekannt sind,<br />
wird dort, wo eine Eucharistiefeier nicht<br />
möglich ist, auf diese Form zurückgegriffen.<br />
Die Frage, ob eine Wort-Gottes-Feier mit<br />
oder ohne Kommunionspendung gefeiert<br />
werden soll, scheint eher selten diskutiert<br />
zu werden. Andere Formen, wie zum Beispiel<br />
eine Vesper finden sich selten.<br />
Im Gespräch mit einem Seelsorger habe<br />
ich neulich erfahren, dass in seiner Pfarrei<br />
mangels Priester nur noch eine Eucharistiefeier<br />
pro Monat stattfindet. Ist dies<br />
besorgniserregend oder entspricht das inzwischen<br />
der liturgischen Realität in der<br />
Schweiz?<br />
Die liturgische Realität in der Schweiz ist<br />
sehr plural: Es gibt Orte, in denen einmal<br />
im Monat an einem Sonntag in der Pfarrkirche<br />
Eucharistie gefeiert wird und vielleicht<br />
zusätzlich an Wochentagen oder in einer<br />
Senioreneinrichtung, einer Sprachmission.<br />
Anderswo gibt es noch tägliche Eucharistiefeiern.<br />
Angesichts der demografischen Veränderungen<br />
ist in den nächsten beiden Jahrzehnten<br />
mit einem weiteren Rückgang zu<br />
rechnen. Das ist in der Tat besorgniserregend.<br />
Derselbe Seelsorger meinte, dass 90 Prozent<br />
der Gläubigen in seiner Gemeinde überhaupt<br />
keine Probleme mit der «modernen» Form<br />
von Wort-Gottes-Feiern mit Kommunion<br />
haben und dass für viele der Unterschied zur<br />
Eucharistiefeier sowieso kaum mehr nachzuvollziehen<br />
sei. Ist das bedenklich oder zu<br />
begrüssen?<br />
Die Zahl von 90 Prozent Zustimmung überrascht<br />
mich, da ich immer wieder höre,<br />
dass weniger Mitfeiernde an Wort-Gottes-<br />
Feiern teilnehmen. Es kommt vor, dass<br />
Wort-Gottes-Feiern so gefeiert werden, dass<br />
der Unterschied zwischen einer Eucharistie-<br />
und einer Wort-Gottes-Feier kaum<br />
erkennbar ist. Diese Praxis ist fragwürdig,<br />
da eine Wort-Gottes-Feier keine Eucharistiefeier<br />
ist. Im Zentrum einer Wort-Gottes-<br />
Feier sollte das Wort Gottes stehen und<br />
zwar als geistliche Nahrung für die Gläubigen.<br />
Sie sollte die Gegenwart Christi im<br />
Wort der Schrift erfahrbar machen.<br />
«Wort-Gottes-Feiern mit<br />
Kommunionspendung sind seit<br />
Jahrzehnten bekannt.»<br />
Gunda Brüske<br />
Das liturgische Buch für Wort-Gottes-<br />
Feiern am Sonntag bietet neue Zeichenhandlungen,<br />
die das Wort ins Zentrum stellen,<br />
und zeitgenössische Gebete an. Die Feier<br />
unterscheidet sich dann deutlich von einer<br />
Eucharistiefeier. Sie hat eine eigene Qualität<br />
und einen eigenen Wert, der nicht von der<br />
Eucharistiefeier abgeleitet ist.<br />
Warum sind Eucharistiefeiern liturgisch<br />
wertvoller als Wort-Gottes-Feiern mit<br />
Kommunion?<br />
Man kann diese beiden Feiern nicht miteinander<br />
vergleichen. Um nur einen Grund<br />
zu nennen: Die Eucharistiefeier erfüllt den<br />
Auftrag Jesu «Tut dies zu meinem Gedächtnis»,<br />
in dem sie tut, was er tat.<br />
Sind Gottesdienste, die keine Eucharistiefeier<br />
sind, echte Gottesdienste?<br />
Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir<br />
eine grosse Palette von wirklich echten Gottesdiensten<br />
haben. Immer ist Christus präsent:<br />
In der Gemeinschaft, die sich versammelt<br />
hat, im Wort der Schrift, selbstverständlich<br />
in den eucharistischen Gaben wie<br />
in den anderen Sakramenten, wenn wir beten<br />
und singen.<br />
Liturgiewissenschaftlerin Gunda Brüske hat keinen Zweifel, dass wir eine grosse Palette von wirklich echten<br />
Gottesdiensten haben.<br />
Bild: zVg<br />
*Gunda Brüske ist seit 2004 Leiterin des Liturgischen<br />
Instituts für die deutschsprachige Schweiz<br />
in Freiburg. Sie betreibt unter anderem literarische<br />
Bildungsarbeit und beschäftigt sich mit<br />
Konzeptarbeit im Bereich Liturgiepastoral inklusive<br />
Kirchenerneuerung.<br />
Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 5
Kämpfertyp Pierre Stutz: der lange Weg zu sich selbst<br />
Kürzlich erschien das neuste Werk von Pierre Stutz, einem der bekanntesten spirituellen Lehrer im<br />
deutschsprachigen Raum. Es handelt sich um seine Autobiografie, in der er sich als Kämpfertyp zeigt, der<br />
die Kirche nicht den Hardlinern überlassen will.<br />
Betrachtet seine Homosexualität heute als grosses göttliches Geschenk: Pierre Stutz.<br />
Von Beatrice Eigenmann, forumKirche<br />
Pierre Stutz wurde 1953 in Hägglingen<br />
(AG) geboren. Im Alter von sechs Jahren<br />
wurde er von einem unbekannten Mann<br />
missbraucht.ÜberdieTatsprachermitniemandem,<br />
verdrängte sie. Er wurde Novize<br />
in einem Orden, den er vier Jahre später<br />
verliess, um Theologie zu studieren. Nach<br />
seiner Priesterweihe 1985 arbeitete Pierre<br />
Stutz erst als Jugendseelsorger im Fricktal,<br />
danach als Bundesleiter des JugendverbandesJungeGemeindeinZürich.<br />
Krise und Coming-out<br />
Doch sein Körper rebellierte zunehmend.<br />
DurcheinenTraumundmitpsychologischer<br />
Hilfe stiess er auf seinen Missbrauch. Das<br />
führtezueinemZusammenbruch.Während<br />
seinerAuszeitbeiseinenehemaligenMitbrüdern<br />
in der Abbaye de Fontaine-André in<br />
NeuchâtelhalfihmdasSchreiben.ErvertieftesichindieMystikundwagteeineBuchveröffentlichung.<br />
Eine Radiosendung brachte<br />
eingrossesEcho,esfolgtenAnfragenzuBesinnungstagen,<br />
Kursen usw. Trotz Erfolgen<br />
als Autor, Referent und Mitbegründer eines<br />
offenenKlostersmeldetesichseineHomosexualitätimmerstärkerundderWunsch,eine<br />
Partnerschaft zu leben. Im Juli 2002 gab er<br />
an einer Pressekonferenz seinen Rücktritt<br />
vomoffenenKlostersowieseineHomosexualität<br />
bekannt. Seit 2003 ist er mit Harald<br />
6 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong><br />
Bild: Stefan Weigand<br />
Wesszusammen.Diebeidenhaben20<strong>18</strong>geheiratet.SeitseinerPensionierunglebtPierre<br />
StutzinOsnabrück.<br />
Was hat Sie dazu bewogen, nach den spirituellen<br />
Büchern ihre Autobiografie zu verfassen?<br />
Pierre Stutz: Einerseits kam die Anfrage des<br />
Verlages im Hinblick auf meinen 70.<br />
Geburtstag, andererseits wurde ich durch<br />
die vielen Zoom-Meetings für die Vorbereitungen<br />
zu #OutInChurch (Verein von<br />
LGBTIQ+-Personen, die Mitglied der röm.-<br />
kath. Kirche sind) von vielen jungen Menschen<br />
gebeten, meine Geschichte aufzuschreiben.<br />
Ich liess mir ein Jahr lang Zeit,<br />
umdieAntwortzugeben,weilichbefürchtete,<br />
dass dies ein sehr schmerzhafter Prozess<br />
seinkönnte.Aberichmöchteandereermutigen.<br />
Die offizielle Lehre der katholischen<br />
Kircheistnochimmermenschenverachtend.<br />
Was bedeutet Ihnen das Schreiben?<br />
Bis zu meinem Burn-out habe ich es verdrängt.Schreibenbedeutetmirsehrviel,es<br />
ist mein Gebet, meine Therapie. Es ist ein<br />
ZurechtfindenmitderWelt,persönlichund<br />
sozialpolitisch. Damit überlasse ich die Regie<br />
nicht der Angst, sondern der Hoffnung.<br />
EsistniezuspätfürVeränderung.<br />
Was raten Sie jungen Menschen, die merken,<br />
dass sie anders als die anderen sind?<br />
Ich ermutige sie, sich Unterstützung zu holenundesnichtinsichhineinzufressenwie<br />
ich. Es ist unsere Aufgabe, vor allem den<br />
Jungen zu sagen: Du bist geborgen und gesegnetvongöttlicherKraft.<br />
Sie bezeichnen sich als verzweifelt katholisch.<br />
Was bedeutet das?<br />
Bereits an der Synode von 1972 kamen alle<br />
ThemenaufdenTisch,dieanderWeltsynode<br />
im Oktober diskutiert werden. Immer<br />
hiess es, es brauche Zeit und Geduld. Die<br />
Zeit der Geduld ist vorbei. Es braucht ein<br />
Frauenpriestertum, denn Gott ist nicht<br />
Manngeworden,sondernMensch.Ichtrete<br />
bewusst nicht aus der Kirche aus, denn ich<br />
bineinKämpfertypundwilldiekatholische<br />
KirchenichtdenHardlinernüberlassen.<br />
Sie schreiben, dass mindestens ein Drittel<br />
der Priester und Bischöfe schwul sind. Woher<br />
haben Sie diese Zahl?<br />
Sie geht auf meine Erfahrungen und Untersuchungen<br />
zurück. Ich kenne sehr viele<br />
Priester, die immer noch leiden und Angst<br />
haben vor einem Outing. Ich will sie unterstützen,<br />
damit sie zu sich stehen. #OutIn-<br />
Church hat gezeigt, dass Priester auch nach<br />
ihrem Coming-out weiterhin Priester sein<br />
können.<br />
Weshalb finden sich so viele Homosexuelle in<br />
der katholischen Kirche?<br />
Spiritualität hat wie Kunst mit Sensibilität<br />
zu tun. Die offiziellen Texte aus Rom sind<br />
sehrhomophob.Ichdenke,dasseshomosexuelleMännersind,dieihreeigeneNeigung<br />
dahinter bekämpfen. Gerade deshalb müsste<br />
die Kirche anders umgehen damit. Es ist<br />
eineVerlogenheit,auchfürdiePriester,die<br />
imGeheimeneinePartnerinhaben.<br />
Was müsste sich Ihrer Meinung nach im<br />
System Kirche ändern, damit es solche<br />
Schicksale wie das ihre nicht mehr gibt?<br />
Die Kirche muss ihre monarchische Struk-<br />
turendlichaufgeben,weilJesuskeineZwei-<br />
Stände-Kirche(KlerikerundLaien)will.Sie<br />
solleinOrtsein,indemMenscheninihrer<br />
Vielfaltwillkommensindundselbstgerechte<br />
Intoleranznichtgeduldetwird.<br />
Pierre Stutz, «Wie ich der wurde, den ich mag»,<br />
Verlag bene!, ISBN 978-3-96340-245-6
«Brennende Herzen, begeisterte Schritte»<br />
Der Monat der Weltmission steht unter dem Leitwort im Titel. Gastkirche ist Ecuador, wo im Apostolischen<br />
Vikariat Esmeraldas der Schweizer Antonio Crameri als Bischof wirkt. Sein seelsorgerlicher und<br />
sozialpolitischer Einsatz ist bemerkenswert.<br />
Von Siegfried Ostermann, Missio / eko<br />
«EsisteinharterKampf!»,fasstBischofAntonio<br />
Crameri seinen Einsatz für die Menschen<br />
im Altersheim «Hogar de Ancianos»<br />
in Esmeraldas/Ecuador zusammen. «Die<br />
meistenFrauenundMännernhiersindvöllig<br />
mittellos», beschreibt der 54-jährige die<br />
SituationderMenschenimAltersheim.<br />
raldasgeleitetwerden.DasApostolischeVi-<br />
kariat, eine Diözese im Aufbau, verwaltet<br />
dortauchKrankenhäuserundSchulen.Das<br />
Krankenhaus in San Lorenzo, nahe an der<br />
Grenze zu Kolumbien, ist das einzige Krankenhaus<br />
in einem Gebiet mit rund 60000<br />
Einwohnern! «Es wird bitter benötigt»,<br />
weiss Antonio Crameri, denn die Gesellschaft<br />
ist von Armut und Gewalt geprägt.<br />
AberallehabendasRechtaufeineangemessene<br />
medizinische Behandlung, wofür sich<br />
auchderBischofstarkmacht.<br />
Die Kraft für seinen Dienst holt er sich<br />
aus dem Gebet. Schon früh am Morgen ist<br />
er allein in der Kapelle des Bischofshauses<br />
zu finden und verbringt viel Zeit vor dem<br />
Allerheiligsten. All sein Handeln steht auf<br />
dem stabilen Fundament einer tiefen Gottesbeziehung.<br />
Sonst wäre all sein Tun nur<br />
Aktivismus.GebetundEinsatzfürdieMenschen<br />
prägen ihn als Bischof. Beides gehört<br />
fürihnuntrennbarzusammen.<br />
Heute missionarisch Kirche sein<br />
Der Sonntag der Weltmission, der weltweit<br />
am vorletzten Sonntag im Oktober gefeiert<br />
wird, stellt uns die Frage, auf welche Weise<br />
wiralsweltweiteKircheheutemissionarisch<br />
tätig sein wollen. Es ist deshalb verständlich,<br />
dass der Blick dabei über die Grenzen<br />
unseres Landes hinaus geht. Papst Franziskus<br />
hat unmissverständlich klargemacht,<br />
dass heute missionarisch Kirche zu sein bedeutet,mehrandieexistenziellenalsandie<br />
geografischenRänderzugehen.Missionist<br />
ein Kommunikationsgeschehen zwischen<br />
Menschen. Sie orientiert sich an der Praxis<br />
Jesu,beidemdieVerkündigungdesReiches<br />
Gottes Hand in Hand geht mit der Zuwendung<br />
zu den Menschen, besonders den<br />
Marginalisierten,KleingemachtenundAusgeschlossenen.<br />
Bischof Antonio Crameri im ‹Hogar de Ancianos› –<br />
dem Heim für ältere Menschen, das von den Cottolenginern<br />
in Esmeraldas betrieben wird.<br />
Der aus dem Puschlav stammende Bischof<br />
gehört der Gemeinschaft der Cottolenginer<br />
an. In Esmeraldas, an der Pazifikküste,unweitderGrenzezuKolumbien,betreuen<br />
sie ältere Menschen, die an keinem<br />
anderen Ort unterkommen können. «Es<br />
wäredieAufgabedesStaates,fürdieseMenscheneinewürdigeUnterkunftundBetreuungzusorgen.»Aberdieöffentlichensozialen<br />
Einrichtungen in diesem Teil Ecuadors<br />
sindmehralsdesolat.DashältBischofCrameri<br />
nicht davon ab, sich für die rund 40<br />
MännerundFraueneinzusetzen,umstaatliche<br />
Zuschüsse für sie zu erhalten und die<br />
Situation zu verbessern. Denn die Kirche<br />
vor Ort hat nicht die finanziellen Möglichkeiten,solcheInstitutionenzustemmen.<br />
Gebet und Tat für die Menschen<br />
Das Altersheim ist nur eine der Institutionen,<br />
die vom Apostolischen Vikariat Esme-<br />
Gebet für den Monat der Weltmission<br />
GuterGott,<br />
DeinenSpurenwollenwirfolgen<br />
mitbrennendenHerzen<br />
undbegeistertenSchritten.<br />
HoffnungsvollgehenwirmitJesus<br />
alsmissionarischeJünger:innen,<br />
trotzunsererFehlerundSchwächen.<br />
UnserenSchwesternundBrüdern<br />
inderganzenWeltwollenwirdein<br />
WortdesLebensbringen.<br />
Dafürmacheunsstark<br />
mitderKraftdeinesGeistes.<br />
Amen<br />
Das Gebet wurde von Missio Ecuador und<br />
Missio Schweiz gemeinsam verfasst und in<br />
über zwölf verschiedene Sprachen übersetzt.<br />
w www.missio.ch/gebet<br />
Die Cottolenginer, deren Gemeinschaft Bischof<br />
Antonio Crameri angehört, haben in Esmeraldas<br />
auch eine Grundschule.<br />
Bilder: ©Missio, Martin Bernet und Chiara Gerosa<br />
Während des Monats der Weltmission<br />
zeigtMissioamBeispielderKircheinEcuador,<br />
wie die Begegnung mit Christus Männer<br />
und Frauen in Bewegung setzt, die einen<br />
Alltag voller Angst, Gewalt und VerleugnungderWürdedesMenschenerleben.<br />
Aus dieser Gottesbegegnung heraus setzen<br />
siesichfürdieMenschenein.<br />
Mit der Kollekte und dem Gebet im Monat<br />
der Weltmission stärken wir die Frauen<br />
und Männer der Kirche in Ecuador – und<br />
anderswo–aufihremWeg,dasEvangelium<br />
inWortundTatzuverkünden.<br />
Spenden: IBAN: CH61 0900 0000 1700 1220 9<br />
Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 7
Pfarrei St. Martin <strong>Altdorf</strong><br />
PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747040<br />
E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
Landeswallfahrt nach Sachseln<br />
<strong>18</strong>.00 Eucharistiefeier,Freundeder<br />
Kirchenmusik<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
Weltmissionssonntag<br />
KollektefürHilfswerkMorija<br />
10.00 Eucharistiefeier<br />
Dienstag, 24. Oktober<br />
08.45 Eucharistiefeier<br />
Mittwoch, 25. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 bis<br />
19.30 StilleAnbetunginderKryptader<br />
St.Anna-Kapelle<br />
Donnerstag, 26. Oktober<br />
17.30 EucharistiefeierimKlosterSt.Karl<br />
<strong>18</strong>.00 St.Anna-Kapelle:Rosenkranzfür<br />
VerstorbeneundkirchlicheBerufe<br />
Freitag, 27. Oktober<br />
07.30 Schulgottesdienstfürdie2.Klasse<br />
Samstag, 28. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
KollektefürFremdsprachigeSeelsorgeim<br />
DekanatUri<br />
10.00 Eucharistiefeier<br />
Montag, 30. Oktober<br />
14.30 RosenkranzmitEucharistiefeierin<br />
derKapelleUnterHeiligKreuz<br />
16.00 TrauercaféimHausfürKunst<br />
Dienstag, 31. Oktober<br />
08.45 Eucharistiefeier<br />
Mittwoch, 1. November<br />
Allerheiligen<br />
10.00 Festgottesdienst,Cäcilienverein<br />
13.30 GedenkfeierfürdieVerstorbenen<br />
beiderPfarreienmitGräberbesuch<br />
Donnerstag, 2. November<br />
Allerseelen<br />
09.30 EucharistiefeiermitGräberbesuch<br />
16.00 EucharistiefeierinderSpitalkapelle<br />
8 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong><br />
17.30 EucharistiefeierimKlosterSt.Karl<br />
<strong>18</strong>.00 St.Anna-Kapelle:Rosenkranzfür<br />
VerstorbeneundkirchlicheBerufe<br />
Freitag, 3. November<br />
07.30 Schulgottesdienstfürdie3.Klasse<br />
Eggberge<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
09.30 EucharistiefeiermitJodelchörli<br />
<strong>Isenthal</strong><br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
09.30 EucharistiefeiermitMatthiasHorat<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Unsere Verstorbenen<br />
Astrid Strub-Dubacher, Gitschenstrasse<br />
41(21.September)<br />
Heiri Arnold-Gisler, Altersheim Seerose,<br />
<strong>Flüelen</strong>, früher Gründligasse 6 (24. September)<br />
Elisabeth Dubacher-Panzeri, Altersheim<br />
Rosenberg, früher Hochmühlegasse 10<br />
(29.September)<br />
Frieda Arnold-Gisler, Altersheim Seerose,<strong>Flüelen</strong>,früherGründligasse6,<strong>Altdorf</strong><br />
(29.September)<br />
NicolaZaccari-Cardo,Dätwylerstrasse12<br />
(4.Oktober)<br />
Gottesdienst mit Freunde der<br />
Kirchenmusik von St. Martin<br />
Am Samstagabend, 21. Oktober um <strong>18</strong><br />
Uhr kommen die Mitfeiernden in den Genuss<br />
von virtuosem Orgel- und Flötenspiel.<br />
Die Kirchenmusik ist Teil der Liturgie,<br />
vielfach sind es wunderschöne Melodien<br />
und damit verbundene Klänge, die<br />
die Herrlichkeit Gottes erahnbar machen.<br />
Freuen Sie sich auf das Zusammenspiel<br />
von Jonas Gisler, Orgel und Yvonne Gisler,Flöte.HerzlicheEinladung!<br />
Begrüssungsgottesdienst auf den<br />
Eggbergen<br />
Unser neuer Pfarradministrator Matthias<br />
Horat feiert am Sonntag, 29. Oktober um<br />
9.30 Uhr in der Marienkapelle auf den<br />
Eggbergen seinen Begrüssungsgottesdienst.<br />
Er freut sich auf die Begegnung<br />
mit den Einheimischen hoch über dem<br />
UrnerseeundaufsimposanteBergpanorama.<br />
Indischer Kardinal zu Gast in<br />
<strong>Altdorf</strong><br />
Anfang November weilt Baselios Kardinal<br />
Cleemis einige Tage in der Schweiz. Er ist<br />
dergegenwärtigeGrosserzbischofvonTrivandrum<br />
(Bundesstaat Kerala/Südindien)<br />
und Oberhaupt der mit Rom unierten<br />
Syro-malankarischen Kirche. Kardinal<br />
CleemiswirdalsZelebrantdemFestgottesdienst<br />
von Allerheiligen am 1. November<br />
Kardinal Cleemis<br />
Bild: E. Durscher<br />
um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin<br />
vorstehen.ErlegtgrossenWertdarauf,für<br />
dielangjährigeundgrosszügigeUnterstützungderPriesterausbildunginseinerDiözese<br />
zu danken. Das ist auch der Grund<br />
für seinen Besuch. Die Kirchgemeinde<br />
<strong>Altdorf</strong> heisst den hohen katholischen<br />
Würdenträgerherzlichwillkommen.<br />
ImFestgottesdienstsingtderCäcilienverein<br />
St. Martin verschiedene Gesänge aus<br />
demPaulus-OratoriumvonFelixMendelssohn-Bartholdy.EsdirigiertAaronTschalèr,dieOrgelspieltLeaZieglerTschalèr.<br />
Gedenkfeier für die Verstorbenen<br />
In der Gedenkfeier am Nachmittag von<br />
Allerheiligen um 13.30 Uhr erinnern wir<br />
unsderVerstorbenenbeiderPfarreienseit<br />
dem letzten Allerheiligenfest, indem wir<br />
sie namentlich aufrufen und für jeden<br />
VerstorbeneninösterlicherHoffnungeine<br />
Kerze entzünden. Danach besuchen wir<br />
denFriedhofundsegnendieGräber.<br />
Allerseelen<br />
AmAllerseelentagfeiernwirinSt.Martin<br />
um9.30UhrdieEucharistieundbesuchen<br />
anschliessendnochmalsdieGräber.
Pfarrei Bruder Klaus <strong>Altdorf</strong><br />
PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747040<br />
E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
Landeswallfahrt nach Sachseln<br />
16.30 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
Weltmissionssonntag<br />
KollektefürHilfswerkMorija<br />
19.00 Eucharistiefeier<br />
Freitag, 27. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 Eucharistiefeier<br />
Samstag, 28. Oktober<br />
16.30 FeierTagderMigrantinnenund<br />
Migranten<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
KollektefürFremdsprachigeSeelsorgeim<br />
DekanatUri<br />
19.00 Eucharistiefeier<br />
Mittwoch, 1. November<br />
Allerheiligen<br />
13.30 GedenkfeierfürdieVerstorbene<br />
beiderPfarreienmitGräberbesuch<br />
inSt.Martin<br />
19.00 keineEucharistiefeier<br />
Donnerstag, 2. November<br />
Allerseelen<br />
<strong>18</strong>.00 EucharistiefeiermitGedächtnis<br />
fürdieVerstorbenenderPfarrei<br />
Freitag, 3. November<br />
Herz-Jesu-Freitag<br />
<strong>18</strong>.00 Eucharistiefeier<br />
<strong>18</strong>.30 bis<br />
19.00 AnbetungvordemAllerheiligsten<br />
Rosenkranz<br />
MontagbisFreitag13.30Uhr<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Einladung zum Apéro - Tag der<br />
Migrantinnen und Migranten<br />
Am Samstag, 28. Oktober um 16.30 Uhr<br />
findetdieFeierzumTagderMigrantinnen<br />
und Migranten mit verschiedenen<br />
Gemeinschaften statt. Anschliessend sind<br />
alleherzlichzumApéroeingeladen.<br />
Allerseelen<br />
Am2.Novemberfeiernwirum<strong>18</strong>UhrEucharistie<br />
mit dem Gedächtnis für die VertorbenenderPfarreiBruderKlaus.<br />
Seelsorgeraum <strong>Altdorf</strong><br />
PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747040<br />
E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch<br />
PfarradministratorMatthiasHoratTelefon04<strong>18</strong>747044E-Mailmatthias.horat@kg-altdorf.ch<br />
VikarJean-MarieKasereka,Kirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747043E-Mailjean-marie.kasereka@kg-altdorf.ch<br />
DiakonWalterArnold,Kirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747055E-Mailwalter.arnold@kg-altdorf.ch<br />
ReligionspädagoginRPIErikaArnold,Kirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747047E-Mailerika.arnold@kg-altdorf.ch<br />
ReligionspädagoginRPILarissaScherer,Kirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747046E-Maillarissa.scherer@kg-altdorf.ch<br />
ReligionspädagoginRPIRuthJehle,Kirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747049E-Mailruth.jehle@kg-altdorf.ch<br />
SchalterzeitenMontagbisFreitag,08.30–11.00Uhrund13.30–17.00Uhr<br />
Infos und Veranstaltungen<br />
Zur Pensionierung von Bruno Imhof<br />
Der Kreis der Pensionierungen in der<br />
Kirchgemeinde <strong>Altdorf</strong> schliesst sich im<br />
Jahr <strong>2023</strong> mit dem Arbeitsende unseres<br />
langjährigen Sakristans Bruno Imhof.<br />
Bruno Imhof<br />
Bild: F.X. Brun<br />
Bruno, du wirktest über 30 Jahre als Sakristan<br />
in der Kirche St. Martin. In drei<br />
Jahrzehnten ändert sich einiges. Du begannst<br />
deine Tätigkeit als Noldi Furrer<br />
noch Pfarrer von <strong>Altdorf</strong> war. Walter AnnenwaranschliessendalsPfarradministrator<br />
tätig und vor 16 Jahren wurde Daniel<br />
KriegzumPfarrervon<strong>Altdorf</strong>gewählt.In<br />
den letzten zwei Monaten durftest du mit<br />
Matthias Horat zusammenarbeiten. Wenn<br />
ichandieserStelleauchnochdieverschiedenenVikare,Diakone,Pastoralassistentinnen,<br />
Religionspädagoginnen, Katechetinnen,<br />
Lektorinnen und Ministranten aufzählen<br />
würde, mit denen du in deinem<br />
vielseitigen Beruf Kontakt hattest, würde<br />
dies eine Seite des Pfarreiblattes einnehmen.MitvielFreudehastdudenKirchenraum<br />
gepflegt und diesen entsprechend<br />
dem Kirchenjahr passend gestaltet. Über<br />
all die Jahre veränderte sich auch dein<br />
Aufgabengebiet.DuhastinletzterZeitdafürgesorgt,dassMenschenperLivestream<br />
im Gottesdienst mitfeiern konnten. Die<br />
AnzahlGottesdienstenahmzwarab,dafür<br />
erweiterte sich dein Tätigkeitsfeld im<br />
Unterhalt des Pfarreizentrums St. Martin<br />
und auf dem Friedhof. Nun startest du<br />
Ende Oktober in deinen nächsten Lebensabschnitt.<br />
Du kannst vermehrt das Fahrrad<br />
satteln und deine Runden abstrampeln.DudarfstdieRuheimReussdeltageniessenunddabeidievielfältigeVogelwelt<br />
beobachten.MitdeinerFrauMarie-Theres<br />
darfst du hoffentlich noch manche Reise<br />
unternehmen und dabei unbekannte Gegendenentdecken.<br />
Am Sonntag, 22. Oktober, werden wir<br />
Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 9
dich im Gottesdienst verabschieden mit<br />
anschliessendemApéroimPfarreizentrum<br />
St.Martin.<br />
Lieber Bruno, der Kirchenrat und das<br />
Seelsorgeteamdankendirfürdeinenjahrzehntelangen<br />
Einsatz und wünschen dir<br />
für die Zukunft nur das Beste und Gottes<br />
Segen.<br />
Walter Arnold<br />
Achtes Sakrament – Gedenken an<br />
die Verstorbenen<br />
Im Herbst letzten Jahres besuchte ich den<br />
amerikanischen Soldatenfriedhof bei Colleville-sur-Mer<br />
(vgl. Bild). Er ist der berühmteste<br />
an den Krieg erinnernde Friedhof<br />
in der Normandie, Frankreich. Auf<br />
dieser siebzig Hektar grossen Ruhestätte<br />
sind ca. 10‘000 Gräber aneinandergereiht,<br />
immer überragt von einer Stele aus weissem<br />
Carrara-Marmor in Form eines lateinischen<br />
Kreuzes oder eines Davidsterns.<br />
Der Friedhof ist nicht zuletzt deshalb ein<br />
aussergewöhnlicherOrt,weilersichaneinerStellebefindet,vondermaneinenweiten<br />
Blick über den Küstenabschnitt OmahaBeachhat,wodieAmerikanerwährend<br />
des Zweiten Weltkriegs ihre grössten Verlustezubeklagenhatten.<br />
Beim Anblick dieses Soldatenfriedhofs<br />
dachte ich: So viele Verstorbene, die viel<br />
zu früh aus dem Leben gerissen wurden.<br />
Welche Hoffnungen schlummerten in ihren<br />
Herzen? Welche Zukunftspläne verfolgtensie…?<br />
Die unzähligen Kreuze auf dem Soldatenfriedhof<br />
rufen uns in Erinnerung, die<br />
Lebensgeschichte der Verstorbenen nicht<br />
zu vergessen und mit ihnen auch über<br />
den Tod hinaus in Verbindung zu bleiben.<br />
Der österreichische Schriftsteller Peter<br />
Handke hat dafür in seinen Aufzeichnungen<br />
«Gestern unterwegs» eine treffende<br />
Formulierung gefunden und von der<br />
Gemeinschaft mit den Verstorbenen als<br />
dem «achten Sakrament» gesprochen. Ich<br />
finde diese Redewendung ganz passend.<br />
Handke bringt damit zum Ausdruck, wie<br />
zentral das Gedenken an diejenigen ist,<br />
die uns vorangegangen sind. Allerheiligen<br />
Soldatenfriedhof bei Colleville-sur-Mer<br />
10 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong><br />
Bild: pixabay<br />
und Allerseelen sind in unserem Kirchenjahr<br />
eine willkommene Gelegenheit, dem<br />
beschleunigtenAlltageinSchnippchenzu<br />
schlagen und inne zu halten. Die beiden<br />
Novembertage laden dazu ein, alle Verstorbenen<br />
dem Gedächtnis Gottes anzuempfehlen.SogibtesHoffnung,dassauch<br />
diejenigen, an die niemand mehr denkt,<br />
amEndeeineWohnungim«HausdesVaters»(Joh14,2)finden.<br />
Matthias Horat<br />
«Chumm äu – by ys gad eppis»<br />
«Lebendiger als das Leben – Lass uns das<br />
LebenunddenTodfeiern»<br />
Der nächste und letzte «Chumm äu» Anlassstehtan,zudemJugendlicheundjunge<br />
Erwachsene herzlich eingeladen sind.<br />
DasThemaundderInhaltdiesesAnlasses<br />
wurden von den Jugendlichen gewünscht.<br />
Gemeinsam werden wir am Samstag, 4.<br />
November ab 16 Uhr den Spuren von<br />
Allerheiligen und dem mexikanischen<br />
Fest: «Día de los Muertos» folgen. Folgende<br />
Frage wird uns begleiten: «Darf der<br />
Tod gefeiert werden?». Gemeinsam tauschen<br />
wir uns über die Feste aus und erkunden<br />
eigene Traditionen. Während des<br />
Nachmittags wird Beat Durscher, Friedhofswart,<br />
durch den Friedhof führen. Dabei<br />
sind Fragen über den Friedhof und<br />
dessenGebrauchsowieüberBeerdigungsritenerwünscht.<br />
Nach der Führung begeben wir uns ins<br />
Pfarreizentrum Sankt Martin und feiern<br />
gemeinsam das mexikanische Fest: «Día<br />
de los Muertos», auch Tag der Toten genannt.<br />
Dabei lernen wir eine neue Art<br />
kennen, wie Totengedenken sein kann.<br />
Der Tag der Toten ist in Mexiko keine<br />
Trauerveranstaltung, sondern ein farbenprächtiges<br />
Volksfest zu Ehren der Toten.<br />
NachdemVolksglaubenkehrendieSeelen<br />
der Verstorbenen an diesem Tag zu den<br />
Familien zurück, um sie zu besuchen. Daher<br />
werden an diesem Tag Speisen gekocht,welchedieVerstorbenenbesonders<br />
mochten.EbensowirdeinFotoalsErinnerung<br />
und Teilhabe dieser Personen aufgestellt.<br />
Das heisst, bei der Anmeldung teilst du<br />
unsmit,welcheSpeiseduzumTeilenmitbringst.<br />
Natürlich darfst du auch ein Foto<br />
von einer oder mehreren verstorbenen<br />
Personenmitbringen,andieduandiesem<br />
Tag besonders denken möchtest. Durch<br />
die Mitnahme der Speisen wird ein grosses<br />
Buffet entstehen. So werden wir gemeinsam<br />
feiern, teilen und über das LebenunddenTodphilosophieren.<br />
Treffpunkt: 16UhrKirchplatzSt.Martin<br />
Ende: 19Uhr<br />
Mitbringen: Speise zum Teilen, allenfalls<br />
Fotovoneinerverstorbenen<br />
Person<br />
Kosten: gratis<br />
Anmeldung: biszum27.Oktoberan:<br />
ruth.jehle@kg-altdorf.ch<br />
& 0787299607<br />
mitAngabe,wasduzumTeilenmitbringst<br />
(MankannkochenundbackenimPfarreizentrum,keineMikrowelle)<br />
Ruth Jehle<br />
Rückblick Kilbi Bruder Klaus<br />
Die zahlreichen helfenden Personen der<br />
Kilbi Bruder Klaus waren über den Anblick<br />
in der Wetterapp verblüfft. Zeigten<br />
dieWetteraussichtenausgerechnetaufden<br />
Kilbisamstag Regen an. Fast schon ein<br />
Phänomen in all den Jahren, in denen die<br />
Kilbi bei schönem Herbstwetter durchgeführt<br />
werden konnte. Dies tat der Stimmung<br />
keinen Abbruch und zahlreiche<br />
Menschen von nah und fern verbrachten<br />
gemütliche Stunden in und rund um die<br />
KircheBruderKlaus.<br />
Der Kilbitag begann mit dem Familiengottesdienst,indemerfreulicherweiseviele<br />
Kinder teilnahmen und beim Vater unser<br />
ein geschlossener Kreis um den Altar<br />
gebildetwerdenkonnte.<br />
Nach dem Gottesdienst lockte die Festwirtschaft<br />
mit dem Duft nach Pilzrisotto<br />
und Würsten vom Grill die Mitfeiernden<br />
in den Dorotheasaal. Am Nachmittag zog<br />
es manche Person zum reichhaltigen Kuchen-,Torten-<br />
und Getränkebuffet. Für<br />
Stimmung sorgte das Ländlertrio Beat<br />
undFredy,welchesmitlüpfigenMelodien<br />
aufspielten.<br />
Dank grosszügiger Sponsoren aus <strong>Altdorf</strong><br />
und Umgebung wurde in grosser<br />
Vorarbeit des Ministrantenvorstands und<br />
denfleissigenHelfendenausderMissionsgruppe<br />
eine grosse Tombola mit über 300<br />
Preisen präsentiert. Die Los-Säckli waren<br />
innert einer Stunde verkauft und der<br />
Hauptgewinner kann sich über ein Kinderbett<br />
inkl. Matratze und Duvet erfreuen.<br />
Die Kinder durften sich am Nachmittag<br />
auf der Hüpfburg austoben oder ihr<br />
GlückbeimBüchsenwerfenversuchen.<br />
Dank den treuen Gästen, grosszügigen<br />
SponsorenundvielenehrenamtlichgeleistetenStundenderMissionsgruppeBruder<br />
Klaus, dem Ministrantenvorstand und<br />
weiteren helfenden Händen, konnte ein<br />
Reinerlös von Fr. 4 860.05 erzielt werden.<br />
Dieser kommt vollumfänglich den Urner<br />
Missionarenzugut.<br />
Am Kilbisonntag wurde unter musikalischer<br />
Mitwirkung von Barbara und Silvio<br />
Domedi und zahlreichen Ministranten<br />
derFestgottesdienstgefeiert,indemunser<br />
langjähriger Sakristan Peter Gisler dan-
Unser Jahresthema<br />
Miteinander lebendige Kirche sein<br />
Das Jahresthema der Kirchgemeinde <strong>Altdorf</strong>hatauchmichsehrberührtundzum<br />
Nachdenken angeregt: Kann Kirche überhaupt«nichtlebendig»sein?Zentrumder<br />
Kirche sind ja Gott (der lebt) und die<br />
Menschen(dieauchleben).WenndieKirche<br />
als nicht lebendig empfunden wird,<br />
fehlt ihr das Wesentlichste. Wir müssen<br />
uns daher überlegen, wo spürt man das<br />
LebenunddenGeistderKirche?<br />
Meine persönliche Erfahrung dazu ist,<br />
dass ich die Lebendigkeit der Kirche immer<br />
dort am meisten spüre, wo die Liebe<br />
sowie Gemeinschaft mit Gott und den<br />
Menschen spürbar sind. Die erste Erfahrung<br />
war als Ministrant in Wien: neben<br />
den Ministrantenstunden, in denen wir<br />
fürdenEinsatzinderMesseübten,hatten<br />
wir gemeinsame Wochenenden, an denen<br />
wir Gemeinschaft erlebten und uns mit<br />
religiösenThemenauseinandersetzen.Ich<br />
hatte so Freude an dieser Gemeinschaft<br />
und der Beziehung zu Gott, dass ich zeitweisemeineZukunftalsPriestersah.Spä-<br />
ter hatte ich ähnliche Erfahrungen mit einerkirchlichenJugendgruppe:wirbereiteten<br />
zusammen Gottesdienste vor. Diese<br />
waren dann wirklich ein gemeinsames<br />
Fest,dasnachderMessenochweiterging.<br />
Während meines Technik-Studiums in<br />
Wien wurde ich eingeladen im Malteser<br />
Hospitaldienst (einem Hilfswerk des Malteserordens<br />
in Österreich) mitzumachen.<br />
Hier erfuhr ich neben der Gemeinschaft,<br />
aus der viele Lebensfreundschaften entstanden<br />
sind, auch einen weiteren zentralen<br />
Aspekt der lebendigen Kirche: die gelebte<br />
Nächstenliebe. Dort hatte ich die<br />
Chance zusammen mit Freunden Freude<br />
in den Alltag von alten oder kranken<br />
Menschen zu bringen. Da wurde mir immer<br />
mehr bewusst, dass die Kirche dort<br />
lebt, wo sie die Liebe Christi zu den Menschenbringt.<br />
Heute mit meiner Familie und vier teilweiseerwachsenenKindernseheich,dass<br />
sie ähnliche Erfahrungen machen: Kirche<br />
lebt dort, wo Gemeinschaft und Liebe<br />
spürbar sind. Eine Sonntagsmesse, in der<br />
sie kaum jemand kennen, und nach der<br />
man schnell wieder nach Hause geht,<br />
sprichtihreHerzennichtan.Ganzanders<br />
ist es, wenn sie mit anderen zusammen<br />
sind, auf die sie sich freuen. Dann ist der<br />
Gottesdienst ein wichtiger Bestandteil einerGemeinschaftunddieKirchewirdals<br />
lebendigundpositivwahrgenommen.Ein<br />
besonders schönes Beispiel dafür ist meine<br />
16-jährige Tochter: Sie verbrachte ein<br />
Jahr als Austauschschülerin in einem<br />
Land mit einer von Jesuiten geführten<br />
kleinen katholischen Diaspora-Gemeinde.<br />
Dort bleiben nach dem Gottesdienst<br />
die meisten im Garten oder Haus der Jesuitenbeisammen,trinkenTeeundhaben<br />
einander viel zu erzählen. Diese Gemeinschaft<br />
gefiel ihr so gut, dass sie meistens<br />
auch die Samstag-Nachmittage dort verbrachte,<br />
um Lieder für die Messe am<br />
Sonntag zu proben. Sie sagte mir einmal,<br />
dass die Kirche für sie die Heimat im<br />
fremdenLandwurde.<br />
Mein Fazit daraus: Kirche lebt dort, wo<br />
sie für uns Heimat sein kann und die<br />
Nächstenliebe spürbar wird. Wir müssen<br />
uns überlegen, wie wir das kirchliche Lebensogestaltenkönnen,dassunsdiesgelingt.<br />
Gunthard Orglmeister<br />
kend verabschiedet wurde. Ein herzliches<br />
Dankeschön an alle, die zu einer fröhlichenKilbibeigetragenhaben.<br />
Erika Arnold<br />
Dank von Peter Gisler<br />
MitdiesemwundervollenAbschiedsgottesdienst,<br />
den Ihr mir beschert habt und allen<br />
Menschen sowie Freunden, die mich<br />
durchdievielenJahremeinesSakristanendienstes<br />
begleitet haben, für all die lieben<br />
Karten und Geschenke möchte ich mich<br />
vontiefstemHerzenbedanken.<br />
Ihr seid einfach wunderbar. Man kann<br />
es fast nicht in Worte fassen, was für eine<br />
riesengrosseWertschätzungIhrmirentgegengebracht<br />
habt. In all den vielen Jahren<br />
Dank- und Verabschiedungsgottesdienst für<br />
Peter Gisler<br />
Bild: Michael Morg<br />
durfte ich auf Eure Unterstützung zählen.<br />
Es sind wunderbare Freundschaften entstanden,<br />
die bis heute von unsagbarem<br />
Wertsind.AlldieliebenBesuche,Telefonanrufe,<br />
aufmunternden Worte, die ich<br />
während meiner Krankheit erfahren darf,<br />
binichaufewigdankbar.<br />
IchmöchteeinfachvontiefstemHerzen<br />
«DANKE» sagen. Es war mir eine Freude<br />
so viele Jahre Euer «Peter» zu sein in der<br />
KircheBruderKlaus.<br />
Peter Gisler<br />
Gedächtnisse<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 inSt.Martin:<br />
JahrzeitfürdielebendenundverstorbenenMitgliederderMännerkongregationinsbesonderefür<br />
JosefBissig-BöhiundfürAlois<br />
Gisler-Stadler<br />
JahrzeitfürRosmarie<br />
Walker-RenggliundAngehörige<br />
JahrzeitfürAnnaundAlbert<br />
Buob-StöckliundAngehörige<br />
JahrzeitfürBrigittaundJosef<br />
Wipfli-Bodmer<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
9.30 inderEggbergkapelle:<br />
JahrzeitfürJosefUtigerund<br />
Angehörige<br />
Samstag, 28. Oktober<br />
16.30 inBruderKlaus:<br />
JahrzeitfürMariaundFerdinand<br />
Schmucki-Germann<br />
<strong>18</strong>.00 inSt.Martin:<br />
JahrzeitfürChristinaundPaul<br />
Scheuber-ZieglerundAngehörige<br />
Kollekten<br />
Ihre Spenden<br />
17.September:<br />
FondsfürElementargeschädigteimKantonUri<br />
Fr.1984.00<br />
24.September:<br />
Migratio Fr. 908.00<br />
1.Oktober:<br />
FördervereinNiklausvon<br />
FlüeundDorotheeWyss Fr.1227.00<br />
Vergelt´sGottfürIhreGaben!<br />
Vereine<br />
Kaffee- und Kuchenplausch <strong>Altdorf</strong><br />
Am Mittwoch 25. Oktober ab 14 Uhr findet<br />
in der Kolpingstube der Kaffee- und<br />
Kuchenplausch statt. Alle Mitglieder sind<br />
herzlich willkommen. Eine Anmeldung<br />
istnichterforderlich.<br />
Wir freuen uns auf einen gemütlichen<br />
Nachmittag.<br />
VorstandderFrauengemeinschaft<strong>Altdorf</strong><br />
Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 11
Pfarrei <strong>Flüelen</strong><br />
PfarradministratorAlistairGogodoCMMMailpater.alistair@pfarramt-flueelen.ch<br />
VikarPaterHerbertMudzimuCMMMailpater.herbert@pfarramt-flueelen.ch<br />
PfarramtKirchstrasse39Telefon04<strong>18</strong>701150Mailsekretariat@pfarramt-flueelen.ch<br />
SakristanMaxArnold-Bissig,OberRüti1,6454<strong>Flüelen</strong>Natel0787667922<br />
ÖffnungszeitenSekretariatDienstagundDonnerstag,9bis11Uhrund14bis16Uhr,ausgenommenSchulferien<br />
Liturgischer Kalender<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
LandeswallfahrtnachSachseln<br />
<strong>18</strong>.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
29. Sonntag im Jahreskreis<br />
Opfer:AusgleichsfondsderWeltkirche<br />
(Missio)<br />
09.30 Sonntagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />
10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />
Urnersee<br />
Dienstag, 24. Oktober<br />
09.30 Gottesdienst:Pflegezentrum<br />
Urnersee<br />
Mittwoch, 25. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 Gottesdienst:Seerose<br />
Freitag, 27. Oktober<br />
08.30 Gottesdienst:Unterkirche<br />
Samstag, 28. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
30. Sonntag im Jahreskreis<br />
Beginn Winterzeit<br />
Opfer:PriesterseminarSt.Luzi<br />
09.30 Sonntagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />
10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />
Urnersee<br />
Dienstag, 31. Oktober<br />
09.30 Gottesdienst:Pflegezentrum<br />
Urnersee<br />
<strong>18</strong>.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />
Mittwoch, 1. November<br />
Allerheiligen<br />
Opfer:StiftungKinderhilfeSternschnuppe<br />
09.30 Feiertagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />
10.00 Allerheiligenandacht:<br />
PflegezentrumUrnersee<br />
14.00 FürbittgebetfürdieVerstorbenen,<br />
musikalischgestaltetdurchden<br />
Kirchenchor:Pfarrkirche(siehe<br />
Hinweis!)<br />
Donnerstag, 2. November –Allerseelen<br />
07.50 Schulgottesdienstfürdie3.bis6.<br />
Primar:Pfarrkirche<br />
<strong>18</strong>.00 Gottesdienst:Pfarrkirche<br />
Freitag, 3. November – Herz-Jesu-Freitag<br />
08.30 Gottesdienstmiteucharistischem<br />
Segen:Pfarrkirche<br />
Samstag, 4. November<br />
<strong>18</strong>.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />
Sonntag, 5. November<br />
31. Sonntag im Jahreskreis<br />
Opfer:Kath.GymnasienimBistumChur<br />
09.30 Sonntagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />
10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />
Urnersee<br />
Beichtgelegenheit<br />
NachpersönlicherAbsprache!<br />
Stiftmessen/Gedächtnisse<br />
Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr<br />
Stiftmessefür<br />
–MarieZgraggen-Wyrsch<br />
Sonntag, 29. Oktober, 9.30 Uhr<br />
Stiftmessefür<br />
–ElisabethundAloisBissig-Vogel<br />
–FamilieThomasBricker-Gislerund<br />
FamilieThomasBricker-Herger<br />
–BernadetteBricker-Herger<br />
–ThomasundRosaGisler-Muoserund<br />
Kinder<br />
Mittwoch, 1. November, 9.30 Uhr<br />
Stiftmessefür<br />
–GiancarloValsecchi-FurgerundJosef<br />
Furger-Gisler<br />
–ArchitektPaulSiegwartundJustina<br />
Siegwart<br />
Sonntag, 5. November, 9.30 Uhr<br />
Stiftmessefür<br />
–FamilieMichaelArnold-Müller<br />
–FamilieMaxBennet-Deiringer<br />
Kirchenopfer<br />
21./22.Oktober<br />
AusgleichskassederWeltkirche(Missio)<br />
Missio, das Internationale Katholische<br />
Missionswerk, ist die «Ausgleichskasse»<br />
der katholischen Kirche. Die Partnerinnen<br />
von Missio sind die Kirchen in Afrika,<br />
Lateinamerika, Asien und Ozeanien. Dort<br />
lebenunzähligeMenschenuntermenschenunwürdigen<br />
Bedingungen. In unserer<br />
UnterstützungerfahrensiedieLiebeGottes<br />
und ihrer Mitmenschen. Missio sammelt<br />
für den Solidaritätsfonds der Weltkirche,<br />
dervonallenKatholikinnenundKatholiken<br />
auf der ganzen Welt finanziert wird. Das<br />
Geld kommt den Gläubigen und Kirchen<br />
zugute,dienochnichtüberdienötigefinanzielleUnabhängigkeitverfügen.<br />
28./29.Oktober<br />
PriesterseminarSt.Luzi<br />
Das Opfer geht an die Stiftung PriesterseminarSt.Luzi.DieStiftungistdiefinanzielleTrägerindergesamtenChurerAusbildungsstätte.<br />
Sie ist zuständig für die Finanzierung<br />
des Priesterseminars, für die<br />
Theologische Hochschule, für das Mentorat<br />
der Laientheologinnen und LaientheologenundfürdenPastoralkurs.<br />
1.November<br />
StiftungKinderhilfeSternschnuppe<br />
Seit 1993 bringt die Stiftung Kinderhilfe<br />
Sternschnuppe Freude und Abwechslung<br />
in das Leben von Kindern und Jugendlichen,<br />
die mit einer Krankheit oder Behinderung<br />
leben. Für sie holen sie die Sterne<br />
vom Himmel und erfüllen den innigsten<br />
Herzenswunsch der Kinder und schenken<br />
derganzenFamilieunbeschwerteAusflüge.<br />
4./5.November<br />
Kath.GymnasienimBistumChur<br />
DasOpferistfürdiekatholischenGymnasien<br />
in der Diözese Chur bestimmt. Es<br />
sinddasdieGymnasienvonDisentis,Einsiedeln,<br />
Engelberg, Immensee, Ingenbohl<br />
und das Freie katholische Gymnasium in<br />
Zürich.<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Todesfälle<br />
Der Herr über Leben und Tod hat in die<br />
Ewigkeitabberufen:<br />
–HeinrichArnold-Gisler<br />
geborenam15.November1930,gestorben<br />
am24.September<strong>2023</strong>,wohnhaftgewesen<br />
inderSeerose,früherin<strong>Altdorf</strong><br />
12 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>
–FriedaArnold-Gisler<br />
geborenam4.Februar1940,gestorben<br />
am29.September<strong>2023</strong>,wohnhaftgewesen<br />
inderSeerose,früherin<strong>Altdorf</strong><br />
–AloisStadler<br />
geborenam15.Juni1928,gestorbenam<br />
2.Oktober<strong>2023</strong>,wohnhaftgeweseninder<br />
Seerose,früherin<strong>Altdorf</strong><br />
–PeterZagnoli<br />
geborenam3.Januar1936gestorbenam<br />
4.Oktober<strong>2023</strong>,wohnhaftgewesenimPflegezentrumUrnersee<br />
–AnnaBissig-Infanger<br />
geborenam<strong>18</strong>.Juni1942gestorbenam<br />
10.Oktober<strong>2023</strong>,wohnhaftgewesenim<br />
PflegegezentrumUrnersee<br />
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das<br />
ewigeLichtleuchteihnen.<br />
Landeswallfahrt nach Sachseln<br />
AmSamstag,21.Oktober,findetdieUrner<br />
LandeswallfahrtnachSachselnstatt.<br />
8.10Uhr AbfahrtJugendwallfahrermit<br />
demCarbeiderAltenKirche<br />
(Bushaltestelle)<br />
9.10Uhr AbfahrtCarwallfahrerbeider<br />
AltenKirche(Bushaltestelle)<br />
14Uhr Wallfahrtsgottesdienstinder<br />
KircheSt.TheodulinSachseln<br />
zentrumumgestaltet.VonNataljyaCarval-<br />
ho durften wir erfahren, was heute die<br />
Ziele dieser Organisation sind und erhielten<br />
einen Einblick in das Leben im Asylzentrum.Ammeistenbeeindruckthatdie<br />
Geschichte von Fedir. Fedir lebt seit Februar<br />
<strong>2023</strong> in <strong>Flüelen</strong> und besucht dort<br />
auchdie2.Oberstufe.Eswarschönzuhören,<br />
dass er gut in der Klasse integriert ist.<br />
ZumSchlusswurdenwirmiteinemfeinen<br />
Imbiss, bestehend aus ukrainischen Spezialitäten,überrascht.<br />
Ukrainisches Buffet<br />
Text/Bild: Cornelia Grätzer<br />
Religionsvormittage der Oberstufe<br />
Im September trafen sich die Oberstufenschüler/-innenzumThema«Schätze<br />
und Ballast im Leben» in der Unterkirche.<br />
Jeder und jede trägt sein/ihr<br />
«Kreuz». Daran erinnern wir uns am<br />
wichtigsten Symbol des Christentums,<br />
dem Kreuz, denn Jesus starb für uns<br />
MenschenamKreuz.<br />
AlsAbschlussfeiertenwirgemeinsam<br />
einen Gottesdienst und legten unser<br />
selbstgebasteltes «Kreuz des Lebens»<br />
aufdemAltarnieder.Damitübergaben<br />
wir symbolisch Gott unsere schönen,<br />
aberauchunseretraurigenMomente.<br />
Text/Bild: Cornelia Grätzer<br />
Firmung <strong>18</strong>+<br />
AmMontag,23.Oktober,19.30bis21.30Uhr,<br />
treffensichdieFirmandinnenundFirmanden<br />
inderUnterkirchezumThema«Ich».<br />
Allerseelen<br />
Am 2. November, am Tag nach Allerheiligen,feiernwirAllerseelen.Dabeigedenken<br />
wirderverstorbenenVerwandten,Freunde,<br />
BekanntenundauchallerKinder,dietotgeboren<br />
oder ohne Namen beerdigt wurden.<br />
Wir mussten diese loslassen im Vertrauen<br />
auf Gottes schöpferische Kraft. Was nach<br />
dem Tod ist, bleibt für uns ein Geheimnis.<br />
Im Glauben an den gerechten und gütigen<br />
Gott und im Gebet können wir uns an<br />
AllerseelenunserenVerstorbenenbesonders<br />
nahe fühlen. Wir beten auch für alle, die<br />
niemandenhaben,derfürsiebetenkann.<br />
DasTotengedenkenandieVerstorbenen<br />
mitanschliessendemGräberbesuchhalten<br />
wiranAllerheiligenum14Uhr.<br />
Am Allerseelentag feiern wirum <strong>18</strong> Uhr<br />
inderPfarrkircheeineEucharistiefeiermit<br />
anschliessendemGräberbesuch.<br />
Rückblick Oberstufenprojekt<br />
BesuchimAsylzentrumSternen<br />
Am 25. September <strong>2023</strong> trafen sich einige<br />
Jugendliche vor dem ehemaligen Hotel<br />
Sternen. Dieses Gebäude wurde vom<br />
Schweizerischen Roten Kreuz in ein Asyl-<br />
Totengedenken an Allerheiligen<br />
Seit Allerheiligen 2022 starben in <strong>Flüelen</strong> folgende Frauen und Männer und wurden<br />
aufunseremFriedhofbeigesetzt:<br />
Herger-BetschartMathilda<br />
Herger-BrikerKarl<br />
Marty-ZehnderRita<br />
NiederbergerRemigius<br />
Bollinger-GislerRudolf<br />
PolettiDoganAnna<br />
Gisler-MüllerMarie<br />
Amrhein-ZurfluhJohannPeter<br />
Gisler-AschwandenMartha<br />
Mauri-GislerBenno<br />
Herger-GislerHermann<br />
Hefti-DignoesMarietta<br />
GislerKonrad<br />
Gisler-JauchWerner<br />
Gisler-CantieniPius<br />
ZagnoliPeter<br />
Ziegler-WalkerLisbeth<br />
Ziegler-WalkerAlfons<br />
Bild: Sekretariat<br />
Herr,gibihnendieewigeRuhe!<br />
Frauengemeinschaft <strong>Flüelen</strong>/<strong>Sisikon</strong><br />
Mittagstreff 55+: Donnerstag, 26. Oktober,<br />
11.30 Uhr, Restaurant Schützenstube,<br />
Anmeldung einen Tag vorher unter Telefon04<strong>18</strong>701257.<br />
InderAlterspensionSeeroseverstarbensechsFrauenundMännerundimPflegezentrumUrnersee22FrauenundMänner,diedortbeerdigtwurden,wosievorhergelebt<br />
haben.<br />
Im Fürbittgebet vom Mittwoch, 1. November, 14 Uhr, in der Pfarrkirche, werden alle<br />
Verstorbenennamentlicherwähnt,undfürsiewirdeineKerzeentzündet.<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 13
Pfarrei St. Josef <strong>Sisikon</strong><br />
PfarradministratorAlistairGogodoCMMMailpater.alistair@pfarramt-flueelen.ch<br />
VikarHerbertMudzimuCMMMailpater.herbert@pfarramt-flueelen.ch<br />
Pfarramt<strong>Flüelen</strong>Kirchstrasse39Telefon04<strong>18</strong>701150Mailsekretariat@pfarramt-flueelen.ch<br />
Pfarreisekretariat/Sakristanin<strong>Sisikon</strong>PiaStadlerTelefon04<strong>18</strong>201030Mailkirche.sisikon@bluewin.ch<br />
ÖffnungszeitenSekretariatDonnerstag,9bis11Uhr<br />
Liturgischer Kalender<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
Vorabendgottesdienst<br />
zum 29. Sonntag im Jahreskreis<br />
Urner Landeswallfahrt nach Sachseln<br />
19.15 Messfeier<br />
Mittwoch, 25. Oktober<br />
19.15 KeineAbendmesse<br />
Samstag, 28. Oktober<br />
Vorabendgottesdienst<br />
zum 30. Sonntag im Jahreskreis<br />
Beginn der Winterzeit<br />
19.15 Messfeier<br />
Dienstag, 31. Oktober<br />
08.00 Schulgottesdienst<br />
fürallePrimarschülerinnen<br />
undPrimarschüler.<br />
Dienstag, 31. Oktober<br />
Vorabendgottesdienst zu Allerheiligen<br />
19.15 Messfeier<br />
Mittwoch, 1. November<br />
Allerheiligen<br />
14.00 FürbittgebetfürVerstorbene<br />
AnschliessendGräbersegnung<br />
Freitag, 3. November<br />
Herz-Jesu-Freitag<br />
09.30 Messfeiermiteucharistischem<br />
Segen<br />
Samstag, 4. November<br />
Vorabendgottesdienst<br />
zum 31. Sonntag im Jahreskreis<br />
19.15 Messfeier<br />
Siehe Pfarreiblatt <strong>Flüelen</strong><br />
–RückblickOberstufenprojekt<br />
–Frauengemeinschaft<strong>Flüelen</strong>/<strong>Sisikon</strong><br />
–ReligionsvormittagederOberstufe<br />
–UrnerLandeswallfahrt<br />
Beichtgelegenheit<br />
Nach persönlicher Absprache mit Pater<br />
AlistairGogodoCMM!<br />
Kirchenopfer<br />
21. Oktober<br />
Ausgleichfonds der Weltkirche MISSIO<br />
DieKollektederWeltmissionwirdinallen<br />
Pfarreien auf der ganzen Welt aufgenommen;<br />
sie ist die grösste Solidaritätsaktion<br />
der Katholischen Kirche. Gegenseitigkeit<br />
und Teilen sind das Herzstück<br />
vonMissio.JedesLandundjedesKirchenmitglied<br />
trägt nach seinen Möglichkeiten<br />
zum globalen Solidaritätsfonds bei, der je<br />
nach Bedarf Ortskirchen und Menschen<br />
inAfrika,Asien,LateinamerikaundOzeanienzugutekommt.<br />
28. Oktober<br />
Priesterseminar St. Luzi<br />
Diese Stiftung ist Trägerin der gesamten<br />
Churer Ausbildungsstätte. Sie ist zuständig<br />
für die Finanzierung des Priesterseminars,<br />
der Theologischen Hochschule<br />
mit dem Patoralinstitut und den damit<br />
verbundenenFort-undWeiterbildungsangeboten<br />
für die Seelsorgerinnen und Seelsorger<br />
sowie des Mentorats der Laientheologinnen<br />
und Laientheologen des Pastoralkurses.<br />
31. Oktober/1. November<br />
Stiftung Papilio/Kind und Familie Uri<br />
BeiderStiftungPapiliodrehtsichallesum<br />
junge Menschen und deren Familien im<br />
Kanton Uri. In den Beratungs- und Unterstützungsangeboten<br />
stehen die Bedürfnisse<br />
und das Wohl der Kinder und der<br />
Familien im Zentrum. Die Bereiche Papiliofamilie,<br />
-schule und -therapie unterstützenSiegerne.<br />
4. November<br />
Katholische Gymnasien im Bistum Chur<br />
Dies sind die Gymnasien von Disentis,<br />
Einsiedeln, Engelberg, Immensee, Ingenbohl<br />
so wie das Freie katholische Gymnasium<br />
in Zürich. Diese Schulen bieten<br />
Jugendlichen die Chance, sich vertieft mit<br />
christlicher Lebensgestaltung auseinandersetzen<br />
zu können. Der Erlös wird für<br />
Stipendien verwendet. Es hilft mit, dass<br />
jungeLeuteausallenVolksschichtendiese<br />
Gymnasienbesuchenkönnen.<br />
Allerheiligen<br />
JedesLebenhatseinMassanLeid.<br />
Manchmalbewirktebendiesunser<br />
Erwachen.<br />
Verstorbene seit Allerheiligen 2022<br />
AlbertinaAchermann-Furrer<br />
KarlStadler<br />
AnnaMariaHurt-Kistler<br />
EdySchilter<br />
RomyPlanzer<br />
Bild: Susanne Stadler<br />
SiewurdenaufdemFriedhofin<strong>Sisikon</strong><br />
oderandernortsbeigesetzt.<br />
Getröstet durch diese Gemeinschaft<br />
der grossen Familie der Heiligen werden<br />
wir am 1. November aller verstorbenen<br />
Gläubigen gedenken. Der fromme<br />
Brauch des Besuchs auf den Friedhöfen<br />
ruft uns in Erinnerung, dass der<br />
christliche Tod Teil des Weges der Annäherung<br />
an Gott ist. Beim Gang über<br />
den Friedhof denken wir an unsere<br />
Verstorbenen.Siegehörenzuuns,auch<br />
überdenTodhinaus.<br />
14 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>
Seelsorgeraum <strong>Seedorf</strong>–<strong>Bauen</strong>–<strong>Isenthal</strong><br />
PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698E-Mailmic5707@gmail.com<br />
SekretariatSeelsorgeraumTelefon04<strong>18</strong>701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />
ÖffnungszeitenSekretariatMontagbisFreitag,9bis11Uhr<br />
<strong>Seedorf</strong><br />
Samstag, 21. Oktober<br />
Opfer:BrückeLePont<br />
17.45 Eucharistiefeier<br />
anschliessendHonigverkauf<br />
Donnerstag, 26. Oktober<br />
07.50 Eucharistiefeier<br />
Schulgottesdienst3./4.Klasse<br />
Samstag, 28. Oktober<br />
Opfer:PriesterseminarSt.Luzi<br />
17.45 Eucharistiefeier<br />
AufnahmeErstkommunionkinder<br />
Mittwoch, 1. November – Allerheiligen<br />
Opfer:Pfarrkirche<br />
14.30 Eucharistiefeier<br />
TotengedenkenmitGräberbesuch<br />
Donnerstag, 2. November – Allerseelen<br />
08.00 Schulwortgottesdienst2.Klasse<br />
19.00 Eucharistiefeier<br />
GedächtnisfüralleSeelen<br />
anschliessendGräberbesuch<br />
Freitag, 3. November – Herz-Jesu-Freitag<br />
08.00 EucharistiefeierKlosterSt.Lazarus<br />
Kloster St. Lazarus<br />
<strong>Isenthal</strong><br />
Samstag, 21. Otkober<br />
10.00 BestattungRosaZurfluh-Bissig,<br />
Riedmatt/Grosstalstrasse22<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
Opfer:BrückeLePont<br />
19.15 Eucharistiefeier<br />
JahrestagfürBernadettBissig-<br />
Bucher,Horn<br />
anschliessendHonigverkauf<br />
Mittwoch, 25. Oktober<br />
08.15 Eucharistiefeier<br />
Schulgottesdienst<br />
MonatsmessederSBS<br />
Donnerstag, 26. Oktober<br />
17.30 Rosenkranz<br />
Samstag, 28. Oktober<br />
Opfer:PriesterseminarSt.Luzi<br />
19.15 Eucharistiefeier<br />
AufnahmeErstkommunionkinder<br />
Mittwoch, 1. November – Allerheiligen<br />
Opfer:Friedhoffonds<br />
09.30 Eucharistiefeier<br />
TotengedenkenmitGräberbesuch<br />
Donnerstag, 2. November – Allerseelen<br />
08.00 Eucharistiefeier<br />
GedächtnisfüralleSeelen<br />
JahrzeitfürKaplanFranzBissig,<br />
Eltern,Geschwisterundderen<br />
Nachkommen,Furgelen<br />
anschliessendGräberbesuch<br />
Freitag, 3. November – Herz-Jesu-Freitag<br />
keinGottesdienst<br />
<strong>Bauen</strong><br />
Sonntag, 22. Oktober – Kirchweihe<br />
Opfer:Pfarrkirche<br />
10.30 Eucharistiefeier–Kilbigottesdienst<br />
GedächtnisfürlebendeundverstorbeneMitgliederder<br />
Ortsvereine<strong>Bauen</strong><br />
GedächtnisfürHedwigund<br />
JohannKempf-Inderbitzin,Säge<br />
JahrzeitfürPaulundIdaKempf-<br />
Ziegler,Tablet<br />
anschliessendHonigverkauf<br />
Montag, 23. Oktober<br />
19.00 Rosenkranz<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
Opfer:PriesterseminarSt.Luzi<br />
09.30 Eucharistiefeier<br />
Montag, 30. Oktober<br />
19.00 Rosenkranz<br />
Mittwoch, 1. November – Allerheiligen<br />
Opfer:Pfarrkirche<br />
19.15 Eucharistiefeier<br />
TotengedenkenmitGräberbesuch<br />
«Das ewige Licht leuchte ihnen»<br />
Jeden Freitag von 16.15 bis 17.00 Uhr<br />
istGelegenheitzurstillenAnbetung.<br />
Adonai–fürJugendliche<br />
Freitag,27.Oktober<br />
Sonn-undFeiertage<br />
MO/MI/DO/FR/SA<br />
DIAbendmesse<br />
Morgenlob: täglich<br />
Abendlob: Sonntage<br />
Werktage<br />
20.15Uhr<br />
08.00Uhr<br />
08.00Uhr<br />
19.00Uhr<br />
07.30Uhr<br />
16.45Uhr<br />
17.15Uhr<br />
Lichteinfall an der Isleten<br />
Bild: Sekretariat<br />
«JederSchattenist<br />
auchimmerein<br />
Wegweiser<br />
zumLicht.»<br />
Ernst Ferstl<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 15
Mitteilungen Seelsorgeraum<br />
PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698<br />
E-Mailmic5707@gmail.com<br />
SekretariatSeelsorgeraumTelefon04<strong>18</strong>701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />
ÖffnungszeitenSekretariatMontagbisFreitag,9bis11Uhr<br />
Allerheiligen und Allerseelen<br />
AmFestAllerheiligenundamTagdanach,<br />
anAllerseelen,gedenkenwirtraditionellerweise<br />
all unseren lieben Verstorbenen, besonders<br />
jenen, die seit dem letzten Allerheiligenfestvonunsgegangensind.<br />
Wir zünden eine Kerze an für jene, die<br />
auf ihrem letzten Weg zum ewigen Ziel<br />
aufgebrochensind. Erinnerungen Bild: pixabay.com<br />
Wir erinnern uns an sie in Liebe und<br />
Dankbarkeit und beten für sie, dass sie in<br />
dieewigeHeimatgelangen.<br />
Wir denken aber auch an alle, die sie<br />
hinterlassen haben und deren Schmerz<br />
undHeimwehnachihnenoftgrossist.<br />
Mögen sie Trost und Licht aus dem Glauben<br />
an die Auferstehung und an ein ewigesWiedersehenerfahren.<br />
Mitteilungen Pfarrei <strong>Seedorf</strong><br />
PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698<br />
E-Mailmic5707@gmail.com<br />
SekretariatSeelsorgeraumTelefon04<strong>18</strong>701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Honigverkauf von Brücke – Le Pont<br />
Nach dem Gottesdienst vom Samstag, 21.<br />
Oktober, um 17.45 Uhr, verkauft die KAB<br />
Uri wieder Honig zugunsten Brücke - Le<br />
Pont.MitdemProgramm«ArbeitinWürde»<br />
unterstützt Brücke - Le Pont MenscheninAfrikaundLateinamerika.<br />
Aufnahme Erstkommunionkinder<br />
Am Samstag, 28. Oktober, um 17.45 Uhr,<br />
wird der Aufnahmegottesdienst für die<br />
Erstkommunionkinder gefeiert. Es ist der<br />
Start zur Vorbereitung auf den Weissen<br />
Sonntagvom07.April2024.<br />
HerzlicheEinladunganalle.<br />
Allerheiligen mit Totengedenken<br />
AmMittwoch, 1. November,gedenkenwir<br />
in einer hl. Messe allen Verstorbenen. Die<br />
Eucharistiefeier mit Totengedenken und<br />
Gräberbesuchbeginntum14.30Uhr.<br />
Unsere verstorbenen Pfarreiangehörigen<br />
seitAllerheiligen2022:<br />
VerenaWittwer-Tresch 27.Februar<br />
Sr.ElisabethJansOSB 22.April<br />
KlaraMosch-Herger 30.April<br />
HedwigSchuler-Zurfluh <strong>18</strong>.Juli<br />
PaterRaimundGut <strong>18</strong>.Juli<br />
FelixTroxler 05.Oktober<br />
16 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong><br />
Allerseelen<br />
Donnerstag, 2. November, 19 Uhr, EucharistiefeiermitGräberbesuch.<br />
Zum Gedenken<br />
DerHerrhatzusichheimgerufen:<br />
Felix Troxler, geboren am 05. Juli 1939,<br />
gestorbenam05.Oktober<strong>2023</strong>.<br />
Herr, nimm den Heimgegangenen auf<br />
indeinenFrieden.<br />
Rückblick<br />
Erntedankgottesdienst<br />
Am Samstag, 23. September, wurde das<br />
Erntedankfest gefeiert. Die Dekoration<br />
wird jeweils von Sakristan Josef Baggenstos<br />
übernommen. Herzlichen Dank!<br />
Dekoration zum Erntedank von Josef Baggenstos<br />
Frauenmesse<br />
Am Donnerstag, 05. Oktober, wurde in<br />
der Pfarrkirche eine Frauenmesse zum<br />
Thema: «Rebstock – Trauben – Wein» gefeiert.DiakonBrunoTreschhatdieMesse<br />
begleitet,welchedieLiturgiegruppevorbereitet<br />
hat. Auch dieses mal wurde die Kirchewiederwunderschöndekoriert.<br />
VielenDankallen!<br />
Deko Frauenmesse<br />
Bild: E. Camenzind<br />
Vorinfo Kirchgemeindeversammlung<br />
Die Kirchgemeindeversammlung findet<br />
am Samstag, 11. November, im Anschluss<br />
an die Messe, um ca. <strong>18</strong>.30 Uhr, in der<br />
Pfarrkirche,statt.
Mitteilungen Pfarrei <strong>Bauen</strong><br />
PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698<br />
E-Mailmic5707@gmail.com<br />
SekretariatSeelsorgeraumTelefon04<strong>18</strong>701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Kilbigottesdienst mit anschl. Honigverkauf<br />
HerzlicheEinladungzumKilbigottesdienst<br />
amSonntag,22.Oktober,um10.30Uhr.<br />
Anschliessend an die Eucharistiefeier<br />
sindalleherzlichzumKilbibetriebmitfeinem<br />
Essen und einheimischer Musik, in<br />
derMehrzweckhalleeingeladen.<br />
Rückblick Familiengottesdienst<br />
Am Sonntag, 24. September, feierten wir<br />
einen Familiengottesdienst zum Thema<br />
Erntedank,danndieVerabschiedungzweierMinistrantenunddieFeiervonWilfrieda<br />
Ziegler zu ihrem 50-jährigen Organistenjubiläumin<strong>Bauen</strong>.<br />
Allerheiligen<br />
Am Mittwoch, 1. November, um 19.15<br />
Uhr,gedenkenwirineinerhl.Messeallen<br />
Verstorbenen, insbesondere an Florian<br />
Gisler-Kempf,gestorben,3.April,<strong>2023</strong>.<br />
Unsere abtretenden Ministranten<br />
Mitteilungen<br />
Kaffeekränzli<br />
AmDonnerstag,26.Oktober,ab13.30Uhr,<br />
findetdasnächsteKaffeechränzlistatt.<br />
Gottesdienstbesucher/Innen zusammen mit<br />
Organistin Wilfrieda Ziegler (Bildmitte)<br />
Kirchendekoration Erntedank<br />
Bilder: zVg.<br />
Mitteilungen Pfarrei <strong>Isenthal</strong><br />
PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698<br />
E-Mailmic5707@gmail.com<br />
SekretariatSeelsorgeraumTelefon04<strong>18</strong>701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Honigverkauf<br />
Nach dem Gottesdienst, am Samstag, 21.<br />
Oktober, um 19.15 Uhr, wird von KAB-<br />
UriwiederHonigverkauft.<br />
Aufnahme Erstkommunion<br />
Im Gottesdienst vom Samstag, 28. Oktober,um19.15Uhr,<br />
werden8Erstkommunionkinder<br />
aufgenommen. Dies ist der<br />
Start zur Vorbereitung auf den Weissen<br />
Sonntagvom14.April2024.<br />
Allerheiligen<br />
Am Mittwoch, 1. November, um 9.30 Uhr,<br />
gedenken wir all unserer Verstorbenen<br />
undbesondersjenen,dieseitAllerheiligen<br />
2022vonunsgegangensind.<br />
WährendderFeierzündenwirfürjeden<br />
dieser Verstorbenen eine Kerze an. Diese<br />
soll ein Ausdruck unseres Glaubens sein,<br />
dass unsere Lieben nun an der AuferstehungJesuAnteilhaben.<br />
Unsere Verstorbenen seit 01. November<br />
2022bis31.Oktober<strong>2023</strong>:<br />
–05.04.<strong>2023</strong> AlfredInfanger<br />
–02.05.<strong>2023</strong> AntonBissig-Huber<br />
–26.05.<strong>2023</strong> StiniGisler-Arnold<br />
–05.10.<strong>2023</strong> RosaZurfluh-Bissig<br />
–10.10.<strong>2023</strong> AnnaBissig-Infanger<br />
Allerseelen mit Gräberbesuch<br />
Traditionsgemäss wird in <strong>Isenthal</strong> an<br />
Allerseelen, Donnerstag, 2. November, um<br />
8Uhr,eineEurcharistiefeiermitanschliessendemGräberbesuchgefeiert.<br />
Zum Gedenken<br />
DerHerrhatzusichgerufen:<br />
Rosa Zurfluh-Bissig, Grosstalstrasse 22,<br />
geboren 27. Juli 1928, gestorben 05. Oktober<br />
<strong>2023</strong> und AnnaBissig-Infanger, Pflegezentrum<br />
Urnersee, geboren am <strong>18</strong>. Juni,<br />
1942,gestorben10.Oktober<strong>2023</strong>.<br />
Herr, nimm die Heimgegangenen auf in<br />
deinenFrieden<br />
Rückblick<br />
Erntedankgottesdienst<br />
Am Samstag, 23. September durften wir<br />
einenstimmungsvollenundgutbesuchten<br />
GottesdienstzumErntedankfestfeiern.<br />
Vielen herzlichen Dank den Bäuerinnen<br />
für die schöne Kirchendekoration und<br />
demFyrabigFrauenchörlivonSchwyzfür<br />
die gesangliche Begleitung des Gottesdienstes.<br />
Fyrabig Frauenchörli Schwyz<br />
Bild: B. Imholz<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 17
Pfarrei St. Andreas <strong>Attinghausen</strong><br />
PfarradministratorErichCamenzind,Kirchweg,6468<strong>Attinghausen</strong>Telefon04<strong>18</strong>701242Mailpfarrer@kath-attinghausen.ch<br />
SekretärinPriskaWalkerTelefon04<strong>18</strong>701242Mailsekretariat@kath-attinghausen.chÖffnungszeitenDienstag14.00–16.30Uhr<br />
SakristanToniStadlerTelefon0799378564Mailsakristan@kath-attinghausen.ch<br />
Gottesdienstordnung<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
19.00 Vorabendmesse<br />
OpferfürdenAusgleichsfondsder<br />
Weltkirche(Missio)<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
29. Sonntag im Jahreskreis<br />
09.00 Tagmesse<br />
OpferfürdenAusgleichsfondsder<br />
Weltkirche(Missio)<br />
Dienstag, 24. Oktober<br />
19.00 Oktoberandacht<br />
Mittwoch, 25. Oktober<br />
19.00 Hl.Messe<br />
Donnerstag, 26. Oktober<br />
08.30 RosenkranzumPriesterundOrdensberufe<br />
09.00 Hl.Messe<br />
Freitag, 27. Oktober<br />
<strong>18</strong>.30 Rosenkranz<br />
19.00 Hl.Messe<br />
Samstag, 28. Oktober<br />
Hl. Simon und hl. Judas (F)<br />
19.00 Vorabendmesse<br />
OpferfürPriesterseminarSt.Luzi<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
30. Sonntag im Jahreskreis<br />
09.00 Tagmesse<br />
OpferfürPriesterseminarSt.Luzi<br />
Dienstag, 31. Oktober<br />
19.00 Vorabendmesse<br />
OpferfürHilfswerkderKirchen<br />
Uri,<strong>Altdorf</strong><br />
Mittwoch, 01. November<br />
Allerheiligen<br />
09.00 FeierlichesAmt<br />
OpferfürHilfswerkderKirchen<br />
Uri,<strong>Altdorf</strong><br />
13.30 TotengedenkenundGräberbesuch<br />
OpferfürHilfswerkderKirchen<br />
Uri,<strong>Altdorf</strong><br />
Donnerstag, 02. November – Allerseelen<br />
19.00 FeierlichesRequiem<br />
Freitag, 03. November<br />
Herz-Jesu-Freitag<br />
15.00 Barmherzigkeitsrosenkranz<br />
anschl.stilleAnbetung<br />
<strong>18</strong>.30 RosenkranzfürdieFamilien<br />
19.00 Hl.Messe<br />
anschl.meditativeAnbetung<br />
20.15 NachtgebetundSegen<br />
Gedächtnisse<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
19.00 – Fronfastenjahrzeitfür<br />
MarthaundPaul<br />
Wyrsch-Furrer,<br />
KinderundFamilien<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
09.00 – Fronfastenjahrzeitfür<br />
JosefundElisabeth<br />
Enderli-Stähli,<br />
KinderundFamilie<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
09.00 – Jahrzeitfür<br />
LuiseundEduard<br />
Herger-Gisler,<br />
KinderundFamilien<br />
– Jahrzeitfür<br />
JosefundLuisia<br />
Deplazes-Duff,<br />
KinderundFamilien<br />
Mittwoch, 01. November<br />
09.00 – Dorfjahrzeit<br />
Donnerstag, 02. November<br />
19.00 – Gedächtnisfürdie<br />
Verstorbenenunserer<br />
PfarreiSt.Andreas<br />
Beichtgelegenheit<br />
Samstag, 16.00-16.30Uhr<br />
und <strong>18</strong>.30-<strong>18</strong>.45Uhr<br />
Aus der Pfarrei<br />
Bestattung<br />
AusunsererPfarreiverstorbenist:<br />
AnnaMariaHuwyler-Walker,<br />
Jg. 1939, Altersheim Rosenberg,<br />
ehem.Walter-Fürststrasse12<br />
Herr,gibihrdieewigeRuhe.<br />
Nothelfer<br />
Als Heilige bezeichnen<br />
wir<br />
Menschen, die<br />
uns den Weg<br />
zum Himmel vorausgegangen sind. Sie<br />
waren Menschen wie du und ich. Manche<br />
waren lustig, manche ernst. Manchewarenlaut,manchestill.Manchmal<br />
waren Heilige stark, manchmal<br />
schwach.Manchmalwirktensiespektakulär<br />
in der Öffentlichkeit, manchmal<br />
unscheinbar im Verborgenen. Heilige<br />
waren ganz natürlich und sind jetzt<br />
ganzübernatürlich.<br />
DeshalbhabendieMenschenzuallen<br />
Zeiten leicht eine Beziehung zu den<br />
Heiligen aufbauen und sie in ihren Alltag<br />
integrieren können. Am Anfang<br />
der Kirche waren es vor allem die Märtyrer,<br />
die besonders verehrt wurden.<br />
SpäterauchgrosseGelehrte(Kirchenväter<br />
und Kirchenlehrer). Es entstanden<br />
PatronatefürverschiedeneLebenssituationen,<br />
für Kirchen, Länder und Berufszweige.<br />
Im Spätmittelalter verbreitete<br />
sich die Verehrung der 14 Nothelfer.<br />
Ein besonderer Patron ist für viele ihr<br />
Namenspatron.<br />
Der Umgang mit den Heiligen kann<br />
unseren Glauben stärken. Gerade, weil<br />
sie keine Übermenschen waren, sind<br />
sie vielen eine Hilfe in den vielfältigen<br />
HerausforderungendesLebens.Heilige<br />
zeigen uns, wie Leben mit Gott gelingen<br />
kann. Sie helfen mir, meine ganz<br />
persönliche Heiligenbiographie zu<br />
schreiben. In ihren Schwächen schenken<br />
sie mir die Zuversicht, immer wieder<br />
aufzustehen, weiterzugehen und<br />
neu anzufangen. In ihrer Stärke sind<br />
sie uns Vorbild und Ansporn das Grosse<br />
und Ganze zu suchen. Heilige sind<br />
Freunde an meiner Seite. Die grossen<br />
bekannten Heiligen, aber auch die wenigbekanntenoderdie,dienurmirbekannt<br />
sind. Die aber in meinem eigenen<br />
Herzen einen besonderen Platz haben.<br />
Erich Camenzind, Pfradm.<br />
<strong>18</strong> · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>
Eheschliessung<br />
Im Sakrament der Ehe geben sich<br />
am21.OktoberdasJa-Wort:<br />
MichaelHergerund<br />
SilviaHurschler,Kohlplatz.<br />
Gott,erhalteihrenBundfürsLeben.<br />
Pfarreiwallfahrt nach Colmar/<br />
Ottilienberg, 16./17. Dezember<br />
Herzlich laden wir Sie ein zur PfarreiwallfahrtzumGrabderHeiligenOttilia,<br />
verbunden mit dem Besuch des<br />
Weihnachtsmarktes in Colmar. Anmeldeformulare<br />
finden Sie im Schriftenstand<br />
der Pfarrkirche und in der<br />
Ottiliakapelle.<br />
Kollekte<br />
21./22. Oktober, Ausgleichsfonds der<br />
Weltkirche (Missio)<br />
»Alle haben das Recht, das Evangelium zu<br />
empfangen. Die Christen haben die<br />
Pflicht, es ausnahmslos allen zu verkünden...<br />
wie jemand, der eine Freude<br />
teilt...» (Papst Franziskus, «Evangelii Gaudium»).<br />
Der Sonntag der Weltmission ist<br />
eine Gelegenheit, sich unserer missionarischen<br />
Aufgabe wieder bewusst zu werden<br />
und durch Gebet und materielle SolidaritätTeildermissionarischenBewegungder<br />
Kirchezusein.<br />
28./29. Oktober, Priesterseminar St. Luzi<br />
Die Stiftung Priesterseminar St. Luzi ist<br />
Trägerin der gesamten Churer Ausbildungsstätte.<br />
Sie ist zuständig für die Finanzierung<br />
des Priesterseminars, der<br />
TheologischenHochschulemitdemPastoralinstitut<br />
und den damit verbundenen<br />
Fort- und Weiterbildungsangeboten für<br />
dieSeelsorger.<br />
Allerheiligen / Allerseelen<br />
Am01.NovembergedenkenwirderHeiligen.<br />
Der Bekannten, die als Patrone über<br />
Kirchen, Länder und Berufsstände wachen.<br />
Genauso jener, die in keinem Lexikon<br />
verzeichnet sind und die durch ihr<br />
einfaches Leben aus dem Glauben den<br />
WegzurHeiligkeitgegangensind.<br />
Im Totengedenken um 13.30 Uhr beten<br />
wirfürdieVerstorbenenausunsererPfarrei,<br />
die seit Allerheiligen 2022 von uns gegangensindundaufunseremFriedhofbestattenwurden.Essinddies:<br />
MyrtaMariaHuser-Wälti 29.11.22<br />
MarieArnold-Zurfluh 17.12.22<br />
SonjaTresch 16.02.23<br />
RuthZurfluh-Bürgler 05.04.23<br />
FreddyGetzmann-Casagrande 25.04.23<br />
MargrithGisler-Traxel 29.06.23<br />
JosefArnold-Stadler 01.08.23<br />
ErnstArnold-Traxel 10.09.23<br />
AnnaMariaHuwyler-Walker 08.10.23<br />
Herr,gibihnenundallenVerstorbenendie<br />
ewigeRuheunddasewigeLichtleuchteihnen.Herr,lasssieruheninFrieden.Amen.<br />
Am 02. November steht das Gedächtnis<br />
der Verstorbenen im Vordergrund, die<br />
noch der Erlösung harren und denen wir<br />
durchunserGebetundOpferunserenliebendenBeistanderweisendürfen.<br />
Abschied von lieben Menschen ist stets<br />
mitTrauerverbunden.WoaberdieGnade<br />
Gottes wirkt, ist Sterben nicht nur Abschied<br />
sondern Ankunft, nicht nur Todestag<br />
sondern Geburtstag - zum Leben in<br />
FüllebeiGott.<br />
01. November, 09.00 Uhr, Festgottesdienst,<br />
13.30UhrTotengedenken.<br />
02.November,19.00Uhr,Hl.Messefürdie<br />
Verstorbenen,GebetaufdemFriedhof.<br />
zum Vormerken<br />
Erste-Hilfe-Auffrischkurs,<br />
09. November<br />
Die Frauen- und Müttergemeinschaft<br />
lädt am Donnerstag,09.NovemberzumErste-Hilfe-Auffrischungskurs<br />
in der Aula (Schulhaus<br />
<strong>Attinghausen</strong>)ein.<br />
Kursleitung: Samariterverein<strong>Attinghausen</strong><br />
Wann: 09.November,19.30Uhr<br />
Kosten: Fr.10.--<br />
Anmeldung:bisSonntag,05.November<br />
anLuziaZurfluh,<br />
Tel.:0774245374<br />
Rückblick Ministrantenausflug<br />
Am 09. Oktober fuhren wir mit unseren Ministranten bei wunderbarem Wetter ins<br />
«Blaue». Mit dabei auch die drei «Neuen»: Gjuliana, Dina und Kevin. Der erster Halt<br />
warinMenzingen,wounsSr.UrsulaundSr.AgathadurchdieweitläufigeKlosteranlageundhinaufaufdieKuppelführten.NachdemMittagessentauchtenwirdannein<br />
indiegeheimnisvolleWeltderHöllgrotteninBaar.<br />
31. Oktober/01. November, Hilfswerk der<br />
Kirchen Uri<br />
Das Hilfwerk berät und unterstützt MenschenunsererRegioninsozialenNotlagen<br />
unbürokratisch und professionell. Seine<br />
AngeboteundProjektebringenEntlastung<br />
und helfen bei der Integration. Es bietet<br />
interessanteFreiwilligeneinsätzeundsetzt<br />
sicheinfürdensozialenZusammenhalt.<br />
Mitteilungen<br />
Text und Bilder: Pfarramt<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 19
Pfarrei <strong>Bürglen</strong><br />
E-Mailinfo@pfarrei-buerglen.chHomepagewww.pfarrei-buerglen.ch<br />
Telefon04<strong>18</strong>701261AdresseKlausenstrasse141,6463<strong>Bürglen</strong><br />
ÖffnungszeitenSekretariatDienstagbisFreitag,9bis11Uhr<br />
Sakristanen-Mobile0798641530<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
19.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
29. Sonntag im Jahreskreis<br />
KollektefürdenAusgleichsfonds<br />
derWeltkirche<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
10.15 SegnungsfeierwerdendeEltern<br />
10.45 KeinGottesdienstBiel<br />
Montag, 23. Oktober<br />
08.00 Gottesdienst<br />
19.00 StilleAnbetung<br />
Dienstag, 24. Oktober<br />
07.25 Rosenkranz<br />
08.00 Eucharistiefeier<br />
Mittwoch, 25. Oktober<br />
08.15 Gottesdienst<br />
Donnerstag, 26. Oktober<br />
08.00 Eucharistiefeier<br />
Freitag, 27. Oktober<br />
07.25 Rosenkranz<br />
08.00 Eucharistiefeier<br />
19.00 KapellweihfestLoreto<br />
Samstag, 28. Oktober<br />
19.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
30. Sonntag im Jahreskreis<br />
KollektefürdasPriesterseminarSt.Luzi<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
10.45 KeinGottesdienstBiel<br />
Montag, 30. Oktober<br />
08.00 Gottesdienst<br />
19.00 StilleAnbetung<br />
Dienstag, 31. Oktober<br />
07.25 Rosenkranz<br />
08.00 Eucharistiefeier<br />
Mittwoch, 1. November – Allerheiligen<br />
KollektefürcfdChristlicherFriedensdienst,<br />
gegenGewaltanFrauen<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
14.00 AndachtfürdieVerstorbenen<br />
19.00 GedenkfeierfürdieVerstorbenen<br />
(mitdemKirchenchor<strong>Bürglen</strong>)<br />
Donnerstag, 2. November<br />
08.00 Gottesdienst<br />
Freitag, 3. November<br />
KollektefürdasElisabethenwerk<br />
08.15 TitularfestderFrauengemeinschaft<br />
Gedächtnisse<br />
Pfarrkirche<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
19.00 JahrestagfürAnnemarieund<br />
ThomasArnold-Gisler,Schroten<br />
JahrzeitfürFranzundRosmarie<br />
Die Liebe einer Mutter<br />
Was sie empfand, als ich in ihrem Schoss<br />
wurde, weiss ich nicht. Sie sprach nur allgemein.<br />
«Lieber eines nehmen, als eines<br />
geben!» Ich war das sechste Kind. Über<br />
dasLebenausserhalbihresLeibeskönnte<br />
ich Bücher schreiben. Ich sei das einzige<br />
Kind gewesen, (wir sind deren neun,) bei<br />
dessen Geburt sie einen Arzt brauchte.<br />
Eine Hausgeburt, ein Baby, das der Welt<br />
erstseinenHinternzeigte,eineüberforderte<br />
Hebamme, ein rettender Arzt. Ich kann<br />
nicht sagen, dass ich meine Mutter sehr<br />
liebte.Siehatteimmerzutun.Pedaltedie<br />
Bernina Nähmaschine, die wir Buben bei<br />
ihrer Abwesenheit gerne als Töff nutzten,<br />
gab Ohrentropfen, beaufsichtige die Sau<br />
beim Ferkeln und kam zu spät zum Essen.UndgingsiemalindieStadt,mussten<br />
wirzumBusfahrerrennenundihnbitten<br />
zuwarten,Mutterwürdenochkommen.<br />
Nach Vaters Tod versprach sie, nicht<br />
mehr zu heiraten. «Was will sie in ihrem<br />
Alternochheiraten?»,dachteich.Siewar<br />
eben 43 Jahre alt geworden. Nach dem<br />
schweren Verlust blieb ein Schatten über<br />
uns. Er fehlte allen. Irgendwie wollte sie<br />
es gut machen und wir sollten es gut machen.<br />
«Was werden die Leute denken?»,<br />
ist ihre Stimme, die ich nicht mehr wegkriege.<br />
Erst das Alter brachte ihr Ruhe.<br />
Stadler-Bunschi,Klausenstrasse179,ihreKinderundFamilien<br />
JahrzeitfürKarlundAnnaArnold-<br />
Herger,Zwyssigmatte2,deren<br />
KinderundFamilien<br />
JahrzeitfürAntonundAnna<br />
Gisler-Zurfluh,Ried2,undihre<br />
KindermitFamilien<br />
JahrzeitfürLouiseundRobert<br />
Arnold-Wyrsch,derenKinderund<br />
Familien,Brückenstalden7<br />
Donnerstag, 26. Oktober<br />
08.00 Gedächtnisfürdielebendenund<br />
VerstorbenenMitgliederder<br />
Sennenbruderschaft<br />
JahrzeitfürJosefundEmma<br />
Kempf-Gisler,Hauetli,ihreKinder<br />
undFamilien<br />
Das Grab einer Mutter<br />
Bild: zVg<br />
Und sie mir Näher. Nach ihrem Tod bekammeinrational,theologischesDenken<br />
Risse. Sie blieb präsent und doch unverfügbar.<br />
Erlebnisse kommen hoch, drehen<br />
sich in ein neues Licht und werden zu<br />
Schätzen.EinmalwährendExerzitien.Im<br />
Traum. Sie erzählte mir von ihrer Kindheit,<br />
von ihren Ängsten, von ihrer Einsamkeit.<br />
«Ich schreibe ein Buch!», war<br />
mein Entscheid noch träumend. Der<br />
mich begleitende Seelsorger fragte dann:<br />
«Willst du ein Buch schreiben oder deine<br />
Mutter besser verstehen?». Eine Mutter<br />
wird ihr Kind immer lieben. Nicht weil<br />
sie Mutter ist, sondern weil die Liebe<br />
göttlichist.<br />
Wendelin Bucheli<br />
20 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>
Samstag, 28. Oktober<br />
19.00 JahrzeitfürAmbrosundAgnes<br />
Müller-Stadler,Klausenstrasse167,<br />
ihreKinderundderenFamilien<br />
JahrzeitfürAugustinundMaria<br />
Arnold-Notter,ihreKindermit<br />
Familien,Bürglergrund8<br />
JahrzeitfürBeniBunschi,<br />
Oberschwand,undFamilie<br />
JahrzeitfürDorisInfanger-Arnold,<br />
<strong>Bauen</strong>,undFamilien<br />
JahrzeitfürWalterArnold-Furger,<br />
ProFamiliaweg,<strong>Altdorf</strong>,seine<br />
EhefraumitKindernundFamilien<br />
sowieTochterDorisInfanger-<br />
Arnold,<strong>Bauen</strong>,undFamilien<br />
JahrzeitfürJosefundMargrith<br />
Herger-Bissig,Bürglergrund8,<br />
ihreElternundGeschwister<br />
Donnerstag, 2. November<br />
08.00 JahrzeitfürJosefundRegina<br />
Arnold-Herger,Zwyssigmatt,<br />
derenKinderundFamilien<br />
GedächtnisfürdieVerstorbenen<br />
derPfarrei<br />
Samstag, 4. November<br />
19.00 JahrzeitfürVronyundRuedi<br />
Schuler-Brand,Klausenstrasse168<br />
JahrzeitfürAmbrosundJohanna<br />
Bissig-Walker,derenKinder,<br />
GrosskinderundFamilien,<br />
Grundgasse36<br />
JahrzeitfürJosefSchuler-Kempf,<br />
Löwenmattweg35,seineEhefrau<br />
Maria,KinderundGrosskinder<br />
Kapelle Loreto<br />
Freitag, 27. Oktober<br />
19.00 JahrzeitfürErnstundAnnaGisler-<br />
Tresch,Plätzligasse9,deren<br />
KinderundFamilien<br />
Veranstaltungen<br />
WasderSennenbruderschaft<strong>Bürglen</strong>sorichtiggutgelungenist?<br />
Vor 430 Jahren in einer Notlage geboren ist<br />
die Urner Bruderschaft noch heute aktiv<br />
undattraktiv.<br />
Das kunstvolle Banner<br />
Ohnezubluffen,darfmansagen,dassbeim<br />
Jubiläum «425 Jahre Sennenbruderschaft<br />
<strong>Bürglen</strong>» eine Fahne über all die Fahnen<br />
der Bruderschaften heraus strahlte. Das<br />
Kunstwerk, geschaffen vom Bündner<br />
Künstler Rudolf Mirer, wurde an der Michaelsgemeinde2005eingeweiht.<br />
Gelungene Strukturen<br />
Dass den Urnern der Schritt ins neue Jahrhundert<br />
oder gar Jahrtausend gelungen ist,<br />
liegtabernichtamBanner.EinigeStrukturanpassungen<br />
waren schlicht genial. So ist<br />
derVorstandgesetztundkannundvermag<br />
gesellschaftlichen Schwankungen zu trotzen.<br />
Präsident, oder wie es in den Statuten<br />
heisst «Kastenvogt», ist der Pfarrer von<br />
<strong>Bürglen</strong>. Vitze, oder Vorsteher der MichaelsgemeindeistderältesteLandratvon<strong>Spiringen</strong>.DieKassewirdvomKassierderGemeinde<br />
<strong>Bürglen</strong> verwaltet und als Aktuar<br />
wirkt der Gemeindeschreiber von <strong>Spiringen</strong>.DiePfarrherrenderanderenSchächentalerPfarreiensindVorstandsmitglieder.<br />
Vom Kerzenvogt zum Sennenvater<br />
ImJahr2007wurdendieStatutenangepasst<br />
undfürdenKerzenvogtderName«Sennevater»<br />
eingeführt. Bei der Gründung war<br />
diebrennendeKerzeeineständigeBittean<br />
diehimmlischenKräfteumSchutzundSegen.DasEinholenodergarEintreibenvon<br />
Wachsistlängstentfallen.DieBruderschaft<br />
wollteeineFamiliemiteinemVaterundeinerMutter.DerSegenwirktdurchmenschliche<br />
Wärme und Solidarität. Angedacht<br />
war auch die Umbenennung des Namens<br />
Kastenvogt in Sennenseelsorger. Die Entwicklungwirdweitergehen.<br />
Der Senn und sein Mädchen<br />
«Könnten an der Michaelsgemeinde nicht<br />
auch Sennerinnen gewählt werden?» Im<br />
Moment überzeugt die Tradition. Doch<br />
der gewählte Senn muss nicht mehr im<br />
SommeraufderAlphirten.Industrieund<br />
Gewerbe brauchen tüchtige Handwerker<br />
und ernähren einen Grossteil der Familien.<br />
Eines der Beine muss aber mit landwirtschaftlichemBodenvertrautsein.Das<br />
Ehrenamt dauert ein Jahr, dann ist<br />
Schluss. Diesem klugen Schachzug ist es<br />
zu verdanken, dass die Bruderschaft weit<br />
verbreitetist.Jeden29.Septembermüssen<br />
neue Burschen gefunden werden und diese<br />
suchen ihrerseits eine Frau. Manchmal<br />
ist es der Schatz, manchmal ein nahes Familienglied,<br />
manchmal eine Vertraute<br />
oder noch heimlich bewunderte. Und mit<br />
diesen10GliedernderSennenfamiliewerden<br />
ebensoviele Familien wie Freundeskreise<br />
mit der Bruderschaft vertraut gemachtodergarintegriert.<br />
Ein Netzwerk in herausfordernden Zeiten<br />
Grosse Not, Solidarität, Gottvertrauen<br />
und eine lebensfrohe Kultur standen am<br />
Anfang der Gründung im Jahr 1593. Der<br />
aktuelle Wohlstand lässt Solidarität und<br />
Gottvertrauen bröckeln. Doch die lebensfroheKulturbleibtalsFeuerundverbindet<br />
Berg und Tal. Diese Brücke gilt es zu halten.<br />
Denn die kommenden Herausforderungen<br />
werden nur solidarisch und gemeinsambewältigtwerdenkönnen.<br />
Wendelin Bucheli<br />
22. Oktober – Segnung werdende Eltern<br />
In der kurzen Feier um 10.15 Uhr werden<br />
dieTeilnehmer:innensichGottanvertrauen,siedankenfürdasKindundbittenum<br />
den Segen für eine gute Schwangerschaft,<br />
füreineglücklicheGeburtundfüreinvon<br />
GottbehütetesLebenmitdemKind.<br />
1. November – Würdigung unserer<br />
Verstorbenen<br />
Die beiden Andachten sind um 14 Uhr<br />
und 19 Uhr. Bei der Abendandacht wird<br />
derKirchenchorsingenundKindertragen<br />
für jedes verstorbene Glied unserer<br />
GemeinschafteinLichtaufdenFriedhof.<br />
Die Sennenfamilie <strong>2023</strong><br />
Bild: Franz Imholz<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 21
3. November – FG-Titularfest mit Zmorgä<br />
Mit dem Titularfest wird der Namenstag<br />
derFrauengemeinschaftgefeiert.DerGottesdienst<br />
beginnt um 8.15 Uhr in der<br />
Pfarrkirche und wird vom FG Messeteam<br />
vorbereitetunddurchgeführt.<br />
AnschliessendsindalleGottesdienst-Besucher<br />
und Besucherinnen zu einem feinen<br />
Zmorgä im Kirchgemeindehaus eingeladen.<br />
Vorschau<br />
4. November – Familiengottesdienst<br />
Beginnistum17UhrundderKinderchor<br />
umrahmtdieFeiermusikalisch.<br />
8. November – Benefiz Konzert<br />
Start ist um 19.30 Uhr und der Eintritt ist<br />
frei.WeitereInfosfolgen.<br />
Lichtblick<br />
«LassdirdeinLeuchten<br />
nichtnehmen,<br />
nurweilesandereblendet.»<br />
Albert Einstein<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Bestattungen im September<br />
HermanHerger-Kempf,Stiege15<br />
SchosyStadler-Arnold,Obrieden<br />
Herr, schenke ihnen die ewige Ruhe und<br />
das ewige Licht leuchte ihnen. Herr, lasse<br />
sieruheninFrieden.Amen.<br />
Kollekten im September<br />
AufgabendesBistums Fr. 293.10<br />
Nichtversicherte<br />
Elementarschäden Fr. 253.80<br />
BettagsopferfürSeelsorger:innen<br />
undPfarreieninNotlagen Fr. 315.20<br />
migratio«TagderMigranten» Fr. 169.90<br />
Taufen im September<br />
Matteo,SohnvonNadiaundThomas<br />
Dubacher-Müller,Löwenmattweg,<br />
<strong>Altdorf</strong><br />
Mauro,SohnvonLinaundFabian<br />
Stadler-Willi,Ebnet,<strong>Bürglen</strong><br />
Lara,TochtervonVerenaundUeli<br />
Marty-Arnold,Selez,<strong>Bürglen</strong><br />
Die Pfarrei wünscht der Familie von HerzenGottesSchutzundSegen.<br />
Pfarrer Wendelin Bucheli verlässt<br />
<strong>Bürglen</strong> im Sommer 2024<br />
Ende Juli 2024 wird Wendelin Bucheli die<br />
Pfarrei <strong>Bürglen</strong> nach 19 Dienstjahren als<br />
Pfarrer verlassen und als freischaffender<br />
SeelsorgerimDekanatUritätigbleiben.<br />
Aus gesundheitlichen Gründen lässt<br />
PfarrerBuchelidiepastoraleArbeitinder<br />
Pfarrei bereits ab dem 1.November <strong>2023</strong><br />
für drei Monate ruhen. Die Tätigkeiten<br />
als Dekan wird er weiterführen. Geplante<br />
Trauungen finden ebenfalls statt. Das<br />
Pfarrteam, der Kirchenrat und das Generalvikariat<br />
sind dabei, eine Übergangslösung<br />
zu organisieren, was anspruchsvoll<br />
ist. Es werden wohl nicht alle Aufgaben<br />
abgedeckt werden können. Als PfarreikoordinatorinkonntederKirchenratfürdiese<br />
Abwesenheitsphase die Katechetin Renata<br />
Telli-Dietrich gewinnen. Die Gottesdienste<br />
werden durch Priester aus der<br />
Umgebunggeleitet.<br />
Die Ministranten im Europapark<br />
Am Morgen des 23. Septembers versammelten sich viele Kinder<br />
von <strong>Bürglen</strong> auf dem alten Postplatz. Schon um 6.00 Uhr in der<br />
Frühmusstenwirbereitsein,abernatürlichfreutensichschonalle<br />
aufeinentollenTagimEuropapark.AufderHinfahrtwurdeschon<br />
aufgeregt diskutiert und überlegt, welche Bahnen die Besten seien.<br />
Als wir dann endlich um 9.00 Uhr in Rust ankamen, waren auch<br />
die letzten richtig wach und so ging es auch schon los. Nach wenigenMinutenjedochbemerktenwir,dasswirnichtdieeinzigenmit<br />
derIdeewaren,heuteindenEuropaparkzufahren.<br />
Am23.Septemberum6.00UhrwarderaltePostplatzvon<strong>Bürglen</strong><br />
schon sehr belebt. Dies lag an den 44 Ministrantinnen und<br />
Ministranten, die schon voller Vorfreude auf den Car warteten,<br />
welcher den ganzen weg von Uri bis nach Baden-Württemberg<br />
zurücklegen würde. Genauer gesagt war das Ziel der Europa-<br />
Park, der in der kleinen Gemeinde Rust liegt. Für viele Kinder<br />
wardieseintollesErlebnis,dasiedasersteMalsoeinengrossen<br />
Vergnügungspark besuchten. Bei den Ministranten von <strong>Bürglen</strong><br />
ist es eine kleine Tradition, dass man alle fünf Jahre diese Reise<br />
unternimmt. Obwohl die lange Hinreise über knapp 3 Stunden<br />
dauerte, wurde es nicht langweilig. Einerseits, da viele diese<br />
Möglichkeit nutzten, um die verlorenen Stunden-Schlaf nachzuholen,<br />
andererseits weil man schon intensiv über den bevorstehenden<br />
Tag diskutierte. Um 9.00 Uhr war die lange Autofahrt<br />
auchschonzuEndeundallefreutensichaufdenPark.Nachdem<br />
die über 40-köpfige Gruppe sich in kleineren Teams zusammengeschlossen<br />
hatte, konnte der Tag beginnen. Viele hatten enormen<br />
Spass, ob es ein Roller Coaster oder doch eine Wasserbahn<br />
war. Und, obwohl der Altweibersommer erst gerade begonnen<br />
hatte, machten sich die Mitarbeiter des Freizeitparkes die Mühe,<br />
den gesamten Park in Halloween-Stimmung zu schmücken. Die<br />
Eine muntere Ministrantenschar<br />
Bild: Renata Tellil<br />
Deko reichte von Kürbissen bis zu verkleideten Gestalten auf<br />
Stelzen. Auch haben wir glücklicherweise genau das richtige<br />
Wettererwischt.EinkleinerWermutstropfenwar,dasssehrviele<br />
genaudiegleicheIdeehatten.OftlagendieWartezeitenzwischen<br />
25MinutenbiszuübereinerStunde.TrotzdermühsamenMinuten<br />
des Wartens, war dies ein erfolgreicher Tag, nicht zuletzt,<br />
weil es eine bleibende Erinnerung für alle war. Um 17.00 Uhr<br />
ging es wieder mit dem Car in Richtung Schweiz, alle glücklich,<br />
aber sehr müde. Um etwa 20.00 Uhr kamen wir wieder in unserer<br />
Heimat an und konnten zufrieden auf den vergangenen Tag<br />
schauen. Dankbar, dass wir diese Möglichkeit hatten und nun<br />
allewiederheilzuhauseangekommensind. Livia Telli<br />
22 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>
Pfarrei <strong>Schattdorf</strong><br />
PfarrerGermanBetschart,Pfarrhofstrasse2,6467<strong>Schattdorf</strong>Telefon04<strong>18</strong>701331E-Mailgerman.betschart@bluewin.ch<br />
VikarEmanuelPirtacTelefon04<strong>18</strong>701331E-Mailemanuel_109isr@yahoo.it<br />
SekretärinKatjaDeplazes,PfarramtTelefon04<strong>18</strong>701331E-Mailpfarramt-schattdorf@bluewin.ch<br />
SigristBeatZgraggen,Rüttistrasse11,6467<strong>Schattdorf</strong>Telefon0786052720Internetwww.pfarrei-schattdorf.ch<br />
Gottesdienste Pfarrkirche<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
UrnerLandeswallfahrtnachSachseln<br />
08.40 Abfahrt<strong>Schattdorf</strong>Dorf<br />
KollektefürAusgleichsfondsderWeltkircheMISSIO<br />
<strong>18</strong>.00 ErsterSonntagsgottesdienst<br />
mitBlaskapelleBöhmischPlus#<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
29. Sonntag im Jahreskreis<br />
KollektefürAusgleichsfondsderWeltkircheMISSIO<br />
09.30 Pfarreigottesdienst<br />
Montag, 23. Oktober<br />
KeineHl.Messe<br />
Dienstag, 24. Oktober<br />
KeineHl.Messe<br />
Mittwoch, 25. Oktober<br />
07.30 Schulgottesdienstder5.und6.<br />
Klassen<br />
<strong>18</strong>.00 Rosenkranzgebetumkirchliche<br />
Berufe<br />
Donnerstag, 26. Oktober<br />
09.00 Hl.Messe<br />
Freitag, 27. Oktober<br />
07.30 Hl.Messe<br />
15.30 Feierdes«Messachers»<br />
Samstag, 28. Oktober<br />
KollektefürPrieserseminarChur<br />
<strong>18</strong>.00 ErsterSonntagsgottesdienst<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
30. Sonntag im Jahreskreis<br />
KollektefürPriesterseminarChur<br />
09.30 Pfarreigottesdienst<br />
Montag, 30. Oktober<br />
KeineHl.Messe<br />
Dienstag, 31. Oktober<br />
KeineHl.Messe<br />
Mittwoch, 1. November, Allerheiligen<br />
09.30 Pfarreigottesdienst<br />
13.30 GedenkfeierfürunsereVerstorbenenmitKirchenchor<strong>Schattdorf</strong>,<br />
anschliessendGräberbesuch<br />
Donnerstag, 2. November, Allerseelen<br />
09.00 Hl.Messe<br />
anschliessendGräberbesuch<br />
Freitag, 3. November, Herz-Jesu-Freitag<br />
07.30 Hl.Messe<br />
15.30 Feierdes«Messachers»<br />
Gedächtnisse<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 JahrzeitfürAloisundAnna<br />
Walker-Bissig,Bötzlingenund<br />
Angehörige<br />
JahrzeitfürGeroldundAdele<br />
Tresch-Bomatter,Adlergartenstrasse35<br />
Samstag, 28. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 GedächtnisfürHansGisler<br />
«Stöckli»,Haldistrasse64,Haldi<br />
Beichtgelegenheit<br />
jeweilsamSonntagum9.00Uhrvordem<br />
PfarreigottesdienstinderPfarrkirche<br />
Haldikapelle<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
29. Sonntag im Jahreskreis<br />
KollektefürAusgleichsfondsderWeltkircheMISSIO<br />
19.30 Hl.Messe<br />
JahrzeitfürMariaundMeinrad<br />
Traxel-Gisler,Haldi<br />
Samstag, 28. Oktober<br />
30. Sonntag im Jahreskreis<br />
KollektefürPriesterseminarChur<br />
19.30 Hl.Messe<br />
GedächtnisderViehbesitzerHaldi<br />
fürdielebendenundverstorbenen<br />
Besitzer<br />
GedächtnisdesSportclubsHaldi<br />
fürdielebendenundverstorbenen<br />
Mitglieder<br />
Dienstag, 31. Oktober<br />
19.30 VorabendmessezuAllerheiligen<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 23
Schächenkapelle<br />
Dienstag, 24. Oktober<br />
08.30 Hl.Messe<br />
Dienstag, 31. Oktober<br />
08.30 Hl.Messe<br />
Kollekten<br />
Kollekte vom 21. und 22. Oktober<br />
DieKollektederWeltmissionistdiegrösste<br />
Solidaritätsaktion der Katholikinnen<br />
undKatholikenweltweit.Mehrals120nationale<br />
Missio-Stellen auf allen Kontinenten<br />
sammeln an diesem Wochenende für<br />
die pastorale und diakonische Arbeit in<br />
über 1’100 Diözesen. Gläubige weltweit<br />
setzen damit ein Zeichen der Hoffnung<br />
für die Ärmsten und Bedürftigsten in<br />
Lateinamerika, Afrika, Asien und Ozeanien,diesonstvergessengehen.Helfenauch<br />
SiemitundschenkendenMenschenHoffnungaufeinebessere,friedvollereundgerechtereZukunft.HerzlichenDank.<br />
Kollekte vom 28. und 29. Oktober<br />
Die Kollekte geht an die Stiftung PriesterseminarSt.Luzi.DieseStiftungistdieTrägerin<br />
der gesamten Churer Ausbildungsstätte.<br />
Sie ist zuständig für die Finanzierung<br />
des Priesterseminars, für die<br />
Theologische Hochschule mit dem Pastoralinstitut<br />
und der damit verbundenen<br />
Fort-undWeiterbildungfürdieSeelsorgerinnen<br />
und Seelsorger sowie für das Mentorat<br />
der Laientheologinnen und Laientheologen<br />
und den Pastoralkurs. Besten<br />
DankfürIhreUnterstützung.<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Hl. Taufe<br />
Im Sakrament der heiligen Taufe werden<br />
in unsere christliche Gemeinschaft aufgenommen:<br />
Sonntag,22.Oktober<br />
Jaden Jordan Korn, des Sven Korn und<br />
derTanjaGisler,Dorfstrasse37<br />
Eva Gisler, des Simon und der Nadine<br />
Gisler-Planzer,Adlergartenstrasse23<br />
Sonntag,28.Oktober<br />
Yara Walker, des Thomas und der Heidi<br />
Walker-Zberg,Dorfbachstrasse33<br />
Wir gratulieren den Eltern und wünschen<br />
Jaden, Eva und Yara viel Liebe,<br />
GlückundGeborgenheit.<br />
Kollekten Juni bis September<br />
Pfarrkirche<strong>Schattdorf</strong> 822.45<br />
DekanatUriWeiterbildung 263.00<br />
CaritasFlüchtlingshilfe 177.00<br />
Papstopfer/Peterspfennig 162.00<br />
DekanatUriFremdspr.seelsorge 291.00<br />
Miva 4<strong>18</strong>.00<br />
Claretiner-Missionare 235.00<br />
KlosterSt.Lazarus<strong>Seedorf</strong> 309.00<br />
HilfswerkderKirchenUri 158.00<br />
StiftungPhönix 254.00<br />
SeraphischesLiebeswerkSO 241.00<br />
Caritas-Sonntag 311.00<br />
AufgabendesBistums 479.00<br />
InländischeMission 161.00<br />
Bettagsopfer 512.00<br />
Migratio–TagderMigranten 340.00<br />
VielenherzlichenDankfürIhreSpenden.<br />
Voranzeige<br />
Vortrag zum Thema «Pilgerreisen»<br />
Am Samstag, 4. November um 19.00 Uhr<br />
findet im Pfarreizentrum <strong>Schattdorf</strong> ein<br />
VortragzumThema«Pilgerreisen»statt.<br />
Pilgernde erzählen von Ihren Erlebnissen<br />
undzeigenBilder.Orgelklängeumrahmen<br />
dieErzählungen.<br />
Anschliessend laden wir zu Kaffee und<br />
Kuchenherzlichein.<br />
Wir freuen uns auf spannende Referate<br />
undvielenTeilnehmende.<br />
Pfarreirat <strong>Schattdorf</strong><br />
Bild: zVg<br />
Pfarreiwallfahrt Flüeli-Ranft<br />
Auch dieses Jahr laden wir Sie herzlich zu<br />
unserer traditionellen Abendwallfahrt<br />
zum Bruder Klaus, Flüeli-Ranft ein. Bei<br />
diesemgrossenHeiligenwollenwirvorallemfürdenFriedenbeten.<br />
WirtreffenunsamMontag,6.November<br />
beim Dorfplatz <strong>Schattdorf</strong>, wo um <strong>18</strong>.15<br />
Uhr die Abfahrt erfolgt. Rückkehr ist ca.<br />
um 21.30 Uhr. Die Kosten belaufen sich<br />
aufCHF15.00.<br />
Anmeldungen bitte bis 2. November an<br />
Pfarramt <strong>Schattdorf</strong>, 041 870 13 31 oder<br />
pfarramt-schattdorf@bluewin.ch.<br />
Wir freuen uns, viele Wallfahrtsteilnehmendebegrüssenzukönnen.<br />
Seelsorge-Team<br />
Begegnung auf dem Friedhof<br />
Viele liebe Mitmenschen haben auf<br />
unserem Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden<br />
und haben Trauernde hinterlassen,dieAbschiednehmenmussten.<br />
Vielleicht möchten Sie sich mit jemandem<br />
über diese Erfahrung und<br />
diesen Schmerz der Trauer und des<br />
Loslassens austauschen. Oder Sie suchen<br />
einfach jemanden, der Ihnen<br />
gernezuhört.<br />
Wir bieten Ihnen eine Möglichkeit,<br />
mit anderen Menschen innezuhalten<br />
und über Leben und Sterben, Trauer<br />
und Abschied, Freude und Leid, ErfahrungenaufdemFriedhofodereinfachüberAlltäglicheszusprechen.<br />
An folgenden Daten finden die Begegnungen<br />
auf dem Friedhof <strong>Schattdorf</strong><br />
jeweils von 14.00 Uhr bis 16.00<br />
Uhrstatt:<br />
–Mittwoch,8.November<strong>2023</strong><br />
–Mittwoch,6.Dezember<strong>2023</strong><br />
–Mittwoch,3.Januar2024<br />
–Mittwoch,7.Februar2024<br />
–Mittwoch,6.März2024<br />
–Mittwoch,3.April2024<br />
Wir freuen uns auf eine Begegnung<br />
mitIhnen.<br />
Monika und Beat Arnold-Mulle, Vreni Bacchi-<br />
Mulle und Pfarrer German Betschart<br />
«Jeschönerundvollerdie<br />
Erinnerung,destoschwereristdie<br />
Trennung.AberdieDankbarkeit<br />
verwandeltdieErinnerungineine<br />
stilleFreude.Manträgtdas<br />
vergangeneSchönenichtwie<br />
einenStachel,<br />
sondernwieeinkostbares<br />
Geschenkinsich.»<br />
Dietrich Bonhoeffer<br />
Bild: zVg<br />
24 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>
Kreative Kurse der Frauengemeinschaft <strong>Schattdorf</strong><br />
DankgrossemInteresseführtedieFrauengemeinschaft<strong>Schattdorf</strong>gleichzweiKursabendezumThemaHandletteringdurch.Unter<br />
der Leitung von Silvia Danioth testeten die Teilnehmerinnen gleich ihr Können und lernten viel Neues dazu. Sie erfuhren Tipps<br />
undTricksfürdasHandletteringundkonntendiesebeiderGestaltungeinerpersönlichenKartegleichindieTatumsetzen.<br />
BeimFloristik-KursimSeptemberkonntendieTeilnehmerinnenmitderUnterstützungvonLydiaundSandravomBluämä-Eggä<br />
einen Hortensien-Kranz gestalten. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt und jede Teilnehmerin konnte ein selbst kreiertes<br />
UnikatmitnachHausenehmen.<br />
Text und Bilder: FG <strong>Schattdorf</strong><br />
Pfarrei <strong>Spiringen</strong><br />
PfarradministratorJosephAthirampuzhayil,PfarramtSt.Michael,Dorf13,6464<strong>Spiringen</strong><br />
Telefon04<strong>18</strong>791115E-Mailpfarramt@kg-spiringen.ch,pfarrer@kg-spiringen.ch<br />
ÖffnungszeitenSekretariatMittwoch,9bis17UhrWebsitewww.kg-spiringen.ch<br />
Gottesdienste <strong>Spiringen</strong><br />
Sonntag, 22. Oktober – Getschwiler Chilbi<br />
29. Sonntag im Jahreskreis<br />
OpferfürAusgleichsfondsderWeltkirche<br />
(Missio)<br />
08.15 Beichtgelegenheit<br />
08.25 Rosenkranz<br />
09.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />
10.30 Hl.MesseinderKapelle<br />
Getschwiler<br />
GedächtnisfürRuediGisler-Bissig,<br />
Talstr.16,früherDerelen<br />
Montag, 23. Oktober<br />
17.00 RosenkranzinderTaufkapellefür<br />
dieAnliegenunsererPfarrei<br />
Dienstag, 24. Oktober – Wendelinsbittgang<br />
OpferfürdenWendelinsbittgang<br />
08.00 StartBittgangabPfarrkirchezur<br />
KapelleWiterschwanden<br />
anschliessendhl.Messeinder<br />
Kapelle<br />
Donnerstag, 26. Oktober<br />
08.30 Hl.MesseinderKapelle<br />
Getschwiler<br />
Freitag, 27. Oktober<br />
<strong>18</strong>.00 StilleAnbetung<br />
<strong>18</strong>.30 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
30. Sonntag im Jahreskreis<br />
OpferfürdenKirchenchor<strong>Spiringen</strong><br />
08.15 Beichtgelegenheit<br />
08.25 Rosenkranz<br />
09.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />
StiftsjahrzeitfürAloisGisler<br />
(StinigerWisi),<strong>Spiringen</strong><br />
Montag, 30. Oktober<br />
17.00 RosenkranzinderTaufkapellefür<br />
dieAnliegenunsererPfarrei<br />
Dienstag, 31. Oktober<br />
08.00 Hl.MesseinderKapelle<br />
Witerschwanden<br />
Mittwoch, 1. November – Allerheiligen<br />
OpferfürSeelsorgeaufgabeninderPfarrei<br />
08.25 Rosenkranz<br />
09.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />
14.00 AndachtinderKirche<br />
anschliessendGräberbesuch<br />
(MusikalischeGestaltungdurch<br />
denMusikverein<strong>Unterschächen</strong>)<br />
OpferfürMusikverein<strong>Unterschächen</strong><br />
Donnerstag, 2. November – Allerseelen<br />
OpferfürSeelsorgeaufgabeninderPfarrei<br />
08.25 Rosenkranz<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 25
09.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />
anschliessendGräberbesuch<br />
Freitag, 3 . November – Herz-Jesu-Freitag<br />
07.45 Beichtgelegenheit<br />
08.00 Rosenkranz<br />
08.30 Hl.MesseinderPfarrkirchemit<br />
AussetzungdesAllerheiligstenund<br />
eucharistischemSegen<br />
Gottesdienste Urnerboden<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
Keinehl.Messe(GetschwilerChilbi)<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
10.45 Hl.Messe<br />
(fallsderKlausenpass<br />
nochoffenist)<br />
Mittwoch, 1. Novemeber –<br />
Allerheiligen<br />
10.45 Hl.Messe<br />
anschl.Gräberbesuch<br />
Beichtgelegenheit<br />
Herz-Jesu-Freitag:7.45bis8.15Uhr<br />
Sonntag:8.25bis8.45Uhr<br />
Zusätzlich zu diesen Uhrzeiten ist eine<br />
Beichte bzw. Beichtgespräch nach persönlicher<br />
Vereinbarung mit Pfarrer Joseph<br />
Athirampuzhayilmöglich.<br />
Mitteilungen<br />
Sonntag, 22. Oktober: Getschwiler Chilbi<br />
Der Heilige Gallus war ein Mönch, ein<br />
Einsiedler und Glaubensbote am Bodensee.<br />
Er wurde um 550 in Irland (umstritten)<br />
geboren und ist am 16. Oktober um<br />
640(umstritten)gestorben.<br />
St. Gallus spielt auch eine Rolle in unserem<br />
Pfarreileben. Nach Tradition unserer<br />
Pfarrgemeinde feiern wir die Getschwiler<br />
Chilbi am Sonntag nach Gallustag - also<br />
am Sonntag, den 22. Oktober. Die heilige<br />
Messeistum10.30Uhr.Allesindherzlich<br />
eingeladen,diesenTagmitzufeiern.<br />
Dienstag, 24. Oktober: Wendelinsbittgang<br />
Am20.OktoberfeiernwirdenGedenktag<br />
desHl.Wendelin.InderWochenachdem<br />
20. Oktober machen wir einen Bittgang<br />
zur Ehre des Hl. Wendelin. Während des<br />
Bittganges beten wir für unsere Pfarrgemeinde<br />
und besonders beten wir auch für<br />
die Bauern um Schutz und Segen für ihre<br />
Arbeit.AmDienstag,den24.Oktoberum<br />
8.00 Uhr, starten wir unseren Bittgang.<br />
TreffpunktvorderPfarrkirche.Anschliessend<br />
an den Bittgang feiern wir die hl.<br />
MesseinderKapelle.<br />
FMG <strong>Spiringen</strong><br />
VortragmitErikaArnold,Klosterhof,<strong>Seedorf</strong>überErkältungskrankheiten<br />
natürlich behandeln:<br />
Dienstag 7. November <strong>2023</strong>, Zeit: 19.00<br />
Uhr im Mehrzwecklokal Holzboden <strong>Spiringen</strong>.<br />
Kosten 20.00 Fr. pro Person. Der Vortrag<br />
ist öffentlich. Auch Nichtmitglieder<br />
sindherzlichwillkommen.<br />
Anmelden kann man sich bis am 5. November<strong>2023</strong>bei:MichaelaArnold,Tel.041<br />
879 15 71 / 079 775 79 80 oder Cäcilia Arnold,<br />
Tel. 041 879 19 73 / 079 399 43 05<br />
oderbeieinemanderenVorstandsmitglied.<br />
Der Vorstand freut sich über viele interessierteFrauen.<br />
Der Vorstand<br />
Allerheiligen und Allerseelen<br />
«Allerheiligen ist wie ein grosses Erntefest.»<br />
So ist es geschrieben im Schottmessbuch.DiesesFesterinnertunsandasEndziel<br />
unseres Lebens – Heiligkeit und ein<br />
Leben in der Herrlichkeit Gottes. Bei dem<br />
Fest sehen wir nur die Ernte bzw. die<br />
Früchte. Um gute Früchte zu tragen ist es<br />
notwendig, dass z.B. das Weizenkorn sterbenmuss.ErstdannkanneseineguteErnte<br />
geben. Und beim Fest der Allerheiligen<br />
feiern wir diese Früchte des Glaubens, die<br />
uns von denen, die für den Glauben den<br />
Todaufsichnahmen,geschenktwurden.<br />
Allerseelen feiern wir am darauf folgendenTagnachAllerheiligen.Hiererinnern<br />
wir uns an alle Verstorbenen, die mit uns<br />
das Leben geteilt haben. Viele von denen<br />
haben ein beispielhaftes Leben geführt<br />
und waren uns ein Vorbild im Glauben.<br />
Die Früchte ihres Glaubens haben wir geniessendürfen.NunistesunsereAufgabe<br />
in dieser Zeit, die Früchte unseres Glaubensweiterzugeben.<br />
An Allerheiligen feiern wir in beiden<br />
Pfarrkirchen eine Festmesse - um 09.00<br />
Uhr in <strong>Spiringen</strong> und um 10.30 Uhr in<br />
<strong>Unterschächen</strong>. In Urnerboden ist die<br />
Messe um 10.45 Uhr und gleich nach der<br />
MesseistderGräberbesuch.<br />
Am Nachmittag gedenken wir den Toten.<br />
In diesem Jahr ist die Andacht in <strong>Unterschächen</strong><br />
um 13.00 Uhr und in <strong>Spiringen</strong><br />
um 14.00 Uhr. Bitte merken Sie sich<br />
die Zeitänderung in <strong>Spiringen</strong>. Die Andacht<br />
beginnt eine halbe Stunde später.<br />
DieAndachtenindenbeidenPfarrkirchen<br />
werden vom Musikverein <strong>Unterschächen</strong><br />
mitgestaltet.<br />
Aus diesem Grund wird das Opfer am<br />
NachmittagfürdenMusikverein<strong>Unterschächen</strong><br />
aufgenommen. Herzliche Einladung<br />
zudenFeierlichkeitenindiesenTagen.<br />
Das Bild stellt die Auferweckung Lazarus von den<br />
Toten dar. Abgebildet ist es beim Priestergrab in<br />
<strong>Spiringen</strong>.<br />
Foto: JAthirampuzhayil<br />
Taufe<br />
Am 30. September in der Kapelle Witerschwanden:<br />
Maila Müller, der Eltern Erwin und Anna<br />
geb.Bürgler,Spielmattlistrasse3.<br />
Wir gratulieren der Familie und wünschen<br />
den Eltern und Paten alles Gute.<br />
Für die kleine Maila wünschen wir viel<br />
Freude am Glauben und Gottes Segen auf<br />
ihremLebensweg.<br />
Verstorbene der vergangenen Zeit<br />
Aus unserer Pfarrgemeinde von Gott in<br />
dieEwigkeitgerufenwurden:<br />
7. September: Josef Gisler-Müller, APH<br />
Gosmergartä, 6463 <strong>Bürglen</strong>, früher Klausenstrasse11<br />
10. September: Fabian Gisler, Klausenstrasse45<br />
19. September: Brigitta Büeler-Herger,<br />
Kipfenstrasse6<br />
UnseraufrichtigesBeileidgiltdenAngehörigen<br />
und Verwandten. Gott möge die<br />
VerstorbeneninseinewigesReichaufnehmen.<br />
Opfer und Spenden September<br />
AufgabenBistumChur Fr. 65.95<br />
InländischeMission Fr. 86.40<br />
ElementarschadenfondsUri Fr. 135.70<br />
Migratio Fr. 49.40<br />
Sennenbruderschaft Fr. 257.40<br />
KircheUrnerboden Fr. 296.85<br />
Ein ganz herzliches Dankeschön für Ihre<br />
grosszügigenSpenden.<br />
Ihr<br />
Joseph Athirampuzhayil<br />
26 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>
Pfarrei <strong>Unterschächen</strong><br />
PfarradministratorJosephAthirampuzhayil,Pfarramt,Kirchenstrasse7,6465<strong>Unterschächen</strong>Telefon04<strong>18</strong>791115<br />
MitarbeitenderDiakonStankoMartinovic,6454<strong>Flüelen</strong>Natel0797025622<br />
SekretariatMonikaMcAuliffe-ArnoldE-Mailpfarramt.unterschaechen@bluewin.chTelefon04<strong>18</strong>791114<br />
ÖffnungszeitenSekretariatFreitag,9bis11Uhr<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
29. Sonntag im Jahreskreis<br />
19.30 Hl.Messe<br />
Opferfürmissio–Ausgleichsfonds<br />
derWeltkirche<br />
Mittwoch, 25. Oktober<br />
09.00 Hl.Messe<br />
JahrzeitfürRevierförsterKarl<br />
Arnold,seineEhefrauMaria<br />
geb.Gisler,Kinderund<br />
GrosskindersowiederenFamilien<br />
Samstag, 28. Oktober<br />
30. Sonntag im Jahreskreis<br />
08.30 Matthias-BittgangzurKapelle<br />
Schwanden,anschl.hl.Messe<br />
19.30 Hl.Messe<br />
JahrzeitfürBalzMuheim,<br />
seineEhefrauMariageb.Schuler,<br />
undAngehörige,Eistersmatt<br />
OpferfürdasPriesterseminar<br />
St.Luzi,Chur<br />
Mittwoch, 1. November<br />
Allerheiligen<br />
10.30 Hl.Messe(mitOrgelmusik)<br />
Opferfürdieseelsorgerlichen<br />
AufgabenderPfarrei<br />
13.00 AndachtfürdieVerstorbenen<br />
(mitMusikverein<strong>Unterschächen</strong>),<br />
anschl.Gräberbesuch<br />
Donnerstag, 2. November – Allerseelen<br />
10.30 Hl.Messe,anschl.Gräberbesuch<br />
Freitag, 3. November – Herz-Jesu-Freitag<br />
19.00 Hl.Messe,anschl.Aussetzung<br />
miteucharistischemSegen<br />
Mitteilungen<br />
28. Oktober – Matthias-Bittgang<br />
Der hl. Apostel Matthias war ein Jünger<br />
Jesu, der erst nach dem Tod und der AuferstehungJesuauserwähltwurde.Vonseinem<br />
Leben und Wirken gibt es viele Legenden<br />
und Überlieferungen. Er hat in<br />
vielen Orten das Evangelium Christi verkündetundsollum63nachChristusgetötet<br />
worden sein. Seine Gebeine befinden<br />
sich seit dem Jahr 250 in Trier. Es ist das<br />
einzigeApostelgrabnördlichderAlpen.<br />
Bei uns ist es Tradition, dass wir am<br />
vierten Samstag im Oktober einen Bittgang<br />
im Namen des Apostels zur Kapelle<br />
Schwanden machen, in diesem Jahr also<br />
am 28. Oktober. Um 8.30 Uhr starten wir<br />
bei der Pfarrkirche und gehen betend zur<br />
KapelleSt.AnnainSchwandenundfeiern<br />
anschliessend eine hl. Messe. Herzliche<br />
EinladungzumMitgehenundMitbeten.<br />
Allerheiligen & Allerseelen<br />
SieheSeite26.<br />
Ausblick<br />
8. November – Jass- und Spielachmittag der<br />
Frauengemeinschaft<br />
9. November – Gemeinde- und<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
11. November – Familiengottesdienst mit<br />
Laterneneinzug in der Pfarrkirche <strong>Spiringen</strong><br />
16. November – Messe und Pizzaplausch der<br />
Frauengemeinschaft<br />
Kollekten im September<br />
AufgabendesBistums<br />
Aus-undWeiterbildung<br />
imDekanatUri<br />
InländischeMission<br />
migratio<br />
Fremdsprachigen-Seelsorge<br />
imDekanatUri<br />
Kerzen am Gemeinschaftsgrab – Ausnahme für Allerheiligen<br />
LiebeFriedhofsbesucherinnenund-besucher,<br />
die Verstorbenen sind uns wichtig<br />
undwirtunvieles,umihreErinnerungin<br />
uns wach zu halten. Wir schätzen Ihre<br />
Anstrengungen und Ihre Mühe, um das<br />
AndenkenIhrerLiebenzubewahren.Um<br />
ein gemeinschaftliches ehrendes Andenken<br />
an die Verstorbenen zu wahren,<br />
unterhältdieKirchgemeindedasGemeinschaftsgrab.DieBepflanzungvonBlumen<br />
und die Unterhaltung des Grabs werden<br />
durch die Kirchgemeinde sichergestellt.<br />
Um ein ewiges Andenken zu symbolisieren,<br />
hat der Kirchenrat eine Laterne eingerichtet,<br />
damit dort eine Kerze Tag und<br />
Nachtbrennenkann.<br />
Das Gemeinschaftsgrab von <strong>Unterschächen</strong>.<br />
Bild: Pfarramt<br />
Fr.56.15<br />
Fr.34.00<br />
Fr.28.00<br />
Fr.27.50<br />
Fr.16.70<br />
Ihr Joseph Athirampuzhayil<br />
AusdiesenGründenundumeineinheitliches<br />
Bild zu gewährleisten, besteht die<br />
Weisung, dass alle individuell platzierten<br />
FigurenundKerzenentferntwerden.<br />
An Allerheiligen und Allerseelen machen<br />
wir eine Ausnahme. An diesen beiden<br />
Tagen dürfen Sie Kerzen (Figuren<br />
nicht) auf das Gemeinschaftsgrab stellen.<br />
SiebleibenbisAllerseelen.Am3.November<br />
werden sie wieder entfernt und nur<br />
die Kerze in der Laterne bleibt. Wenn Sie<br />
die Kerzen wieder mitnehmen wollen,<br />
können Sie dies am Abend vom 2. November<br />
oder am 3. November am Vormittag<br />
tun. Die verbleibenden Kerzen<br />
werden eine nach der anderen in der Laterne<br />
weiterleuchten, wenn sie in die Laternereinpassen.<br />
Wir danken Ihnen herzlich für Ihr VerständnisundIhrMittragen.<br />
Gottesdienste<br />
1. November:<br />
– 10.30 Uhr, hl. Messe mit Orgelmusik<br />
– 13.00 Uhr, Andacht für die Verstorbenen mit<br />
dem Musikverein <strong>Unterschächen</strong>, anschliessend<br />
Gräberbesuch<br />
2. November:<br />
– 10.30 Uhr, hl. Messe mit anschliessendem<br />
Gräberbesuch<br />
Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 27
AZA 6460 <strong>Altdorf</strong> Regionalausgabe 1<br />
Post CH AG<br />
Pfarreiblatt Uri<br />
Hoffnung auf Ewigkeit<br />
Impressum<br />
Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />
24. Jahrgang<br />
Nr. <strong>18</strong>–<strong>2023</strong><br />
Auflage 15 400<br />
Erscheint 22-mal pro Jahr<br />
Abonnement (inkl. E-Paper):<br />
Fr. 38.–/Jahr<br />
Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />
Herausgeber<br />
Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />
Notker Bärtsch, Präsident<br />
Hafenweg 1, 8852 Altendorf<br />
Telefon 055 442 38 73<br />
not.baertsch@martin-b.ch<br />
RedaktiondesMantelteils<br />
Eugen Koller<br />
Elfenaustrasse 10<br />
6005 Luzern<br />
Telefon 041 360 71 66<br />
Mobile 077 451 52 63<br />
pfarreiblatt@kath.ch<br />
www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />
RedaktionsschlüsseMantelteil<br />
Nr. 19 (4.–17.11.): Sa, 21. Okt.<br />
Nr. 20 (<strong>18</strong>.11.–1.12.): Sa, 4. Nov.<br />
RedaktionderPfarreiseiten<br />
Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />
ämter zuständig und über nehmen<br />
die Verantwortung für den Inhalt<br />
und die Urheberrechte.<br />
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Bestellungen+Adressänderungen<br />
Gisler <strong>18</strong>43 AG<br />
Gitschenstrasse 9<br />
6460 <strong>Altdorf</strong><br />
Telefon 041 874 <strong>18</strong> 43<br />
info@gisler<strong>18</strong>43.ch<br />
Produktion<br />
Gisler <strong>18</strong>43 AG<br />
Gitschenstrasse 9<br />
6460 <strong>Altdorf</strong><br />
gisler<strong>18</strong>43.ch<br />
Schenke Du mir Gott ein Leben<br />
über das irdische Leben hinaus,<br />
ein ewiges Leben<br />
in deiner Geborgenheit und Liebe.<br />
Text: Eugen Koller, Bild: Friedhof der Missionsgesellschaft Bethlehem SMB, Immensee