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1 | Altdorf, Flüelen, Sisikon, Seedorf, Bauen, Isenthal, Attinghausen, Bürglen, Schattdorf, Spiringen, Unterschächen 18/2023

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Pfarreiblatt Uri<br />

<strong>Altdorf</strong><br />

<strong>Flüelen</strong><br />

<strong>Sisikon</strong><br />

<strong>Seedorf</strong>/<strong>Bauen</strong>/<strong>Isenthal</strong><br />

<strong>Attinghausen</strong><br />

<strong>Bürglen</strong><br />

<strong>Schattdorf</strong><br />

<strong>Spiringen</strong><br />

<strong>Unterschächen</strong><br />

21. Oktober bis 3. November <strong>2023</strong><strong>18</strong><br />

Gefühle des Trauerns haben Platz<br />

Im Auftrag der Gesundheitsförderung Uri<br />

initiiert Eveline Lüond einen Begegnungsort<br />

für Trauernde im Haus der Kunst.<br />

Wie kommt die Gesundheitsförderung dazu,<br />

für ein solches Projekt die Initiative zu<br />

ergreifen.<br />

Eveline Lüond:<br />

[Bild: Gesundheitsförderung<br />

Uri, Fotograf<br />

Valentin Luthiger]<br />

Als Leiterin des<br />

kantonalen Aktionsplans<br />

«Gesund<br />

ins Alter» bin ich<br />

sensibel für die<br />

verschiedenen<br />

Prozesse, die zum<br />

Altern gehören. Mit fortschreitendem Lebensalter<br />

muss auch mit dem Tod von nahe stehenden<br />

Menschen umgegangen werden. Die<br />

gute Verarbeitung solcher Verluste ist hilfreich<br />

für ein gesundes und lebensfrohes Altern.<br />

Die Trauer ist ebenso Bestandteil im Aktionsplan<br />

«Palliative Care Uri».<br />

Im Trauercafé sehen Sie eine Möglichkeit, dem<br />

Prozess des Trauerns einen Raum zu geben?<br />

Genau. Wir wollen mit dem Café einen Ort<br />

der Gemeinschaft schaffen. Denn durch<br />

den Verlust von Verstorbenen schrumpft<br />

das tragende soziale Netz. Das Leben wird<br />

einsamer. Die Gefahr der Isolation nimmt<br />

zu. Darum das Wort «Café»! Es soll ein vertrauter<br />

Raum geschaffen werden, wo Gefühle<br />

Platz haben, wo zugehört wird, wo der<br />

Mensch sich angenommen fühlt.<br />

Trauernde begegnen nicht selten einem<br />

Umfeld, das überfordert ist und den<br />

Schmerz nicht aushält. Dann wird die Trauer<br />

verdrängt oder tabuisiert. Man darf zwar<br />

trauern, aber nicht zu lange und nicht zu<br />

fest. Ein solches Einschränken oder Eingrenzen<br />

der Gefühle ist ungesund und kann<br />

die Lebensfreude dämpfen oder gar krank<br />

machen. Beim Trauercafé macht der Besucher<br />

oder die Besucherin die Erfahrung:<br />

«ich bin nicht allein», «andern geht es<br />

genauso», «ich bin ganz normal», «ich darf<br />

sein, wie ich mich fühle».<br />

Das Trauercafé ist Ihnen ein grosses Anliegen.<br />

Weshalb?<br />

Ich mag die Menschen und ich engagiere<br />

mich gern für ein gutes Dasein. Dabei geht<br />

es mir um das Innere des Menschen wie<br />

auch um das ihn tragende Umfeld und die<br />

Umwelt. Wir tagen in uns Gefühle und haben<br />

gleichzeitig Angst diese zuzulassen oder<br />

zu zeigen. Insbesondere, wenn es negative<br />

Gefühle sind. Heute soll man immerzu<br />

glücklich, gut gelaunt und voller Elan sein.<br />

Ich wünsche mir eine grössere Selbstverständlichkeit<br />

für die emotionale Bandbreite,<br />

die das Leben ausmacht. Die Gefühle sind da<br />

und wollen gelebt werden. Wer sie nicht zulässt,<br />

tut sich auf Dauer nichts Gutes.<br />

An wen richtet sich das Angebot?<br />

Primär sind Menschen, die über den Verlust<br />

eines nahe stehenden Menschen trauern,<br />

hier am rechten Ort. Alle Altersgruppen im<br />

Erwachsenenalter, die sich in einer Trauerphase<br />

befinden, werden hier Gemeinschaft<br />

erfahren. Jedes Trauercafé ist konfessionsneutral<br />

und wird von einem Team geleitet,<br />

von fachlich geschulten Personen und<br />

Begleitpersonen. Nach Ankommen und<br />

Einstieg wird den Teilnehmenden Raum gegeben<br />

für Gefühle, fürs Erzählen, fürs Zuhören.<br />

Wo es passt, wird mit der Gruppe<br />

eine Erfahrung oder ein Schmerz mit einem<br />

Ritual verarbeitet. Wendelin Bucheli/eko<br />

Montags 16 bis <strong>18</strong> Uhr am 30.10., 27.11., <strong>18</strong>.12.<br />

Haus für Kunst, Herrengasse 4, 6460 <strong>Altdorf</strong><br />

Auskunft: m info@gesundheitsfoerderunguri.ch✆041<br />

500 47 27<br />

Persönlich<br />

Weg<br />

Das Wort Weg löst in mir eine ganze Reihe<br />

von Gedanken aus. Wege mag ich. Sie sind<br />

keine Strassen. Ein Weg verlangt geruhsameres<br />

Gehen. Auf der Strasse eilt man. Auf dem Weg<br />

sein zu etwas oder zu jemandem, das sagen<br />

wir so leicht. Wege können steil und mühsam<br />

sein, manchmal aber sind sie erholsam. Ein<br />

Weg durch eine Landschaft eröffnet vieles.<br />

Man geht ja, und hat Zeit zu beobachten und<br />

zu hören. Wachen Sinnes ist man. Es gibt<br />

Stellen auf einem Weg, die lassen einen innehalten<br />

und ruhen. Zu sich kommen kann man<br />

dabei. Eben noch galt es, mühsam eine steile<br />

und unebene Wegstrecke zu überwinden.<br />

Schweisstreibend und alle Aufmerksamkeit<br />

verlangend war das Gehen. Und jetzt auf einmal<br />

die Stelle zu ruhen. Zeit durchzuatmen.<br />

Man hält Ausschau und horcht, lässt sich vom<br />

Leben erfassen. Freude an der Vielfalt der Natur<br />

kommt auf. Alle Sinne sind wach. Das<br />

Laub raschelt im Wind, Vogelgezwitscher<br />

allenthalben. Lauschen, Sehen und Fühlen.<br />

Auch träumen lässt sich. Nach der erfüllenden<br />

Ruhe kann’s weitergehen. Da finden sich Weg<br />

und Leben. Jedes Leben kennt Auf und Ab,<br />

Mühsames und Erfrischendes, Unwissen, wohin<br />

der Weg führt, aber auch die Freude des<br />

Entdeckens und Vollendens. Und nicht vergessen,<br />

eine unerwartete Begegnung mit Menschen.<br />

Wir sind nicht allein. Daraus wiederum<br />

lässt sich Mut für das Weitergehen schöpfen.<br />

Und – man kann auf dem Weg bleiben, ihm<br />

vertrauen. Wege können uns Gelassenheit lehren.<br />

Das wünsche ich allen, die das lesen, und<br />

gehe meinen Weg jetzt ohne weitere Persönlich<br />

weiter. Adieu und macht’s auf euren Wegen<br />

gut.<br />

Viktor Weibel, Schwyz<br />

vweibel@bluewin.ch


Kirchliche Neuigkeiten<br />

Veranstaltungen<br />

Weltkirche<br />

10. Schweizer Kardinal<br />

Emil Paul Tscherrig wurde in Rom auf dem<br />

Petersplatz unter 21 neuen Kardinälen zum<br />

zehnten Kardinal der Schweiz ernannt. In<br />

einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen<br />

betonte er die Wichtigkeit der Reformbereitschaft<br />

in der katholischen Kirche:<br />

«Ich wünsche mir eine Kirche, die offen ist.<br />

Wir müssen alte Traditionen, alte Gewohnheiten<br />

und Strukturen, die für uns zum Gewicht<br />

geworden sind, hinter uns lassen.»<br />

[woz/kath.ch/eko]<br />

Kirche Schweiz<br />

Bischöfe beschliessen Massnahmen<br />

Die Schweizer Bischöfe haben erste Massnahmen<br />

gegen den Missbrauch in der katholischen<br />

Kirche kommuniziert. Darunter<br />

befinden sich: eine nationale Meldestelle,<br />

schweizweit psychologische Abklärungsverfahren,<br />

eine Professionalisierung der Personalakten<br />

und ein kirchliches Straf- und Disziplinargericht.<br />

Die wissenschaftliche Studie zum Missbrauch<br />

in der Kirche unter der Leitung von<br />

Monika Dommann und Marietta Meier<br />

wird in Auftrag gegeben.<br />

Es wird eine nationale Dienststelle zur<br />

Sammlung von Opfermeldungen eingerichtet.<br />

Für die Vorarbeit wurde eine Arbeitsgruppe<br />

eingesetzt, bei der Umsetzung werden<br />

Betroffenenverbände einbezogen.<br />

Die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz<br />

(SBK) haben sich mit einer<br />

Unterzeichnung dazu verpflichtet, alle Archive<br />

in ihrer Verantwortung für die Missbrauchsstudie<br />

offenzuhalten.<br />

Schweizweit wird ein psychologisches<br />

Abklärungsverfahren für angehende Seelsorgende<br />

und Ordensmitglieder eingeführt,<br />

professionalisiert und für obligatorisch erklärt.<br />

Die Personalakten werden professionalisiert.<br />

Mit dem Ziel, dass diese vollständig<br />

sind und auch bei Stellenwechsel nachverfolgt<br />

werden können.<br />

Die SBK beabsichtigt, ein kirchliches<br />

Straf- und Disziplinargericht für die römisch-katholische<br />

Kirche in der Schweiz<br />

einzurichten. Dafür sucht sie das Gespräch<br />

mit dem Vatikan. Dabei setzen sie sich auch<br />

für den Zugang der Schweizer Forschenden<br />

zu den Archiven im Vatikan ein.<br />

[kath.ch/eko]<br />

2 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong><br />

Kanton Schwyz<br />

Trauer-Café: 26.10. im Spital Schwyz<br />

Viele Menschen fühlen sich durch Trauer belastet,<br />

finden aber im Alltag weder Zeit noch<br />

Raum, um darüber zu sprechen. Im Trauer-<br />

Café im Spital Schwyz treffen sie auf Fachpersonen<br />

aus den Bereichen Seelsorge, So -<br />

zialdienst und Palliative Care-Pflege.<br />

Kommen Sie auf eine Tasse Tee oder Kaffee<br />

vorbei, tauschen Sie sich mit anderen Betroffenen<br />

aus und reden Sie mit Fachpersonen.<br />

Das Trauer-Café bietet Hinterbliebenen<br />

einen geschützten Rahmen, um mit anderen<br />

Trauernden in Kontakt zu kommen, leidvolle<br />

Erfahrungen zu teilen und nach Hoffnungswegen<br />

in die Zukunft zu suchen.<br />

[Spital Schwyz / Spitalseelsorge]<br />

Das Trauer-Café findet am Do, 26. Oktober von<br />

16 Uhr bis 17.30 Uhr im Aufenthaltsraum auf der<br />

Station A7 statt.<br />

Anmeldungen bis Mi, 25. Oktober, um 12 Uhr,<br />

✆ 041 8<strong>18</strong> 41 11<br />

Totämäss Requiem in Mundart<br />

Die die allererste Totenmesse in schweizerdeutscher<br />

Sprache wird am 5. November um<br />

17 Uhr in der Jugendkirche Einsiedeln aufgeführt.<br />

Das abendfüllende Werk für sechs Jodel-Solistinnen<br />

(u.a. Nadja Räss) und Vokal-Solisten,<br />

gemischten Chor, Orgel (Wolfgang<br />

Sieber), Akkordeon und verschiedene<br />

Glocken wie Trycheln, Totäglöggli und<br />

Talerbecken verspricht ein fulminantes<br />

Konzerterlebnis. Die musikalische Leitung<br />

obliegt dem Chorleiter und Dirigenten<br />

Eberhard Rex. Komponiert hat das Werk<br />

Joël von Moos.<br />

[pd/eko]<br />

Vorverkauf/Informationen: w www.totämäss.ch<br />

Alois Kurmann verstorben<br />

Nach einer Herzoperation ist der Einsiedler<br />

Benediktinerpater Alois Kurmann kurz vor<br />

der Vollendung seines 80. Lebensjahres und<br />

im 59. Jahr seiner Ordensprofess überraschend<br />

verstorben. Er prägte die Benediktinergemeinschaft<br />

im Kloster Einsiedeln und<br />

war viele Jahre Sprachlehrer. «Er bereicherte<br />

unsere Gemeinschaft durch seine leutselige<br />

und kritisch-aufgeschlossene Art», heisst es<br />

auf der Website des Klosters. Einige Jahre<br />

war er auch Informationsbeauftragter des<br />

Klosters und arbeitete konstruktiv mit dem<br />

Pfarreiblatt zusammen. [wh/kath.ch/eko]<br />

Kanton Uri<br />

Wendelin Fleischli im Ranft<br />

Nachdem die Gemeinschaft «Chemin<br />

Neuf» den Dienst im Ranft aus Personalgründen<br />

nicht weiter leisten konnte, übernahm<br />

Wendelin Fleischli, Wassen, diese<br />

Aufgabe und wohnt nun im Ranft. Er wird<br />

in einem 80%-Pensum den Sakristanen-<br />

Dienst für die Ranftkapellen, den Unterhalt<br />

der Gebäude, Umgebungsarbeiten, im Winter<br />

das Schneeräumen und Pensen der<br />

Ladendienste übernehmen, sowie Ansprechpartner<br />

für Wallfahrten und Pilger sein.<br />

Nach seiner letzten Seelsorgetätigkeit in<br />

<strong>Altdorf</strong> arbeitete er als Pflegeassistent im<br />

Seniorenzentrum Wassen.<br />

[LZ/eko]<br />

Vikar für <strong>Flüelen</strong><br />

Seit Anfang August arbeitet<br />

Pater Herbert<br />

Mudzimu als mitarbeitender<br />

Priester in der<br />

Pfarrei <strong>Flüelen</strong>. Seit Oktober<br />

ist er Vikar. Pater<br />

Damian Weber hat sich<br />

aus der Pfarreiarbeit zurückgezogen, um<br />

sich der Aufgaben in der Gemeinschaft der<br />

Mariannhiller zu widmen. [KR/PT/eko]<br />

In eigener Sache<br />

Verabschiedung Viktor Weibel<br />

Seit 2017 schrieb Sprachwissenschaftler<br />

Viktor Weibel aus Schwyz bei der Kolumne<br />

«Persönlich» mit. Seine Texte liessen den<br />

Sprachliebhaber erkennen und auch einen<br />

Gläubigen, der in der Kirche nicht alles bleiben<br />

lassen will, wie es ist. Auf eigenen<br />

Wunsch möchte er diese journalistische<br />

Tätigkeit abgeben. Ich danke ihm im Namen<br />

der Leserschaft herzlich für seine Beiträge<br />

und Wünsche ihm noch mehr Freiräume<br />

in seinem Ruhestand. Eugen Koller<br />

Zum Schluss noch dies<br />

Können Sie in der Weltbischofssynode<br />

einen Sinn erkennen?<br />

«Es braucht weder einen Synodalen Weg<br />

noch eine Weltbischofssynode. Das wird<br />

ein weiterer Debattierklub ohne rechtliche<br />

Vollmachten. Die grossen Streitpunkte sind<br />

aus historischer Sicht geklärt – wir haben<br />

unser Geschäft erledigt: Es gibt in der Tradition<br />

verheiratete Priester – lasst uns sie also<br />

wieder zulassen. Es gibt in der Tradition Diakoninnen<br />

– lasst uns also wieder welche<br />

weihen. Es gibt in der Tradition alternative<br />

Leitungsmodelle für Gemeinde – lasst sie<br />

uns also praktizieren. Meine Befürchtung<br />

ist indes eine andere: Nach der Weltbischofssynode<br />

wird es wieder viele Enttäuschungen<br />

geben.»<br />

[kna/kath.ch/eko]<br />

Hubert Wolf (63) ist der bekannteste katholische<br />

Kirchenhistoriker Deutschlands. Er lehrt an der<br />

Universität Münster und ist Priester der Diözese<br />

Rottenburg-Stuttgart.


«Wir wurden wachgerüttelt»<br />

Bischof Joseph Bonnemain* vertrat die Bischofskonferenz an der Medienorientierung zur Vorstudie der<br />

Universität Zürich zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche Schweiz. Viele Missbrauchsfälle<br />

wurden offenbar vertuscht, Opfer ignoriert.<br />

Von Andreas Krummenacher Pfarrblatt Bern / eko<br />

Das Medienecho auf die Vorstudie zu sexuellem<br />

Missbrauch in der katholischen Kirche ist<br />

gewaltig. Können Sie schon ein Fazit ziehen?<br />

Joseph Bonnemain: Es ist noch zu früh. Viele<br />

Leute sind konsterniert, erschüttert, entsetzt,<br />

enttäuscht. Einige sind wütend. Ich<br />

begreife das. Umso mehr sollten wir verkünden,<br />

dass Gott uns Menschen nicht im<br />

Stich lässt. Es gibt diese Abgründe, jetzt<br />

muss es uns gelingen, die Kirche zu läutern,<br />

sie vom Ballast zu befreien. Aus diesem<br />

Grund haben wir die Studie in Auftrag gegeben.<br />

Sie müssen jetzt in einer Voruntersuchung<br />

Vorwürfe um Vertuschung durch ihre Kollegen<br />

in der Bischofskonferenz genau unter die<br />

Lupe nehmen. Hätten Sie diesen Auftrag aus<br />

Rom auch ablehnen können?<br />

Ich hätte diese Anfrage ablehnen können.<br />

Das Problem wäre dann aber bloss abgeschoben.<br />

Es gibt Aufgaben, die müssen erledigt<br />

werden. Wenn ich absage, müsste ein<br />

anderer Bischof gesucht werden. Die Aufklärung<br />

wäre verzögert worden. Das ist<br />

nicht gut. Den Opfern und der Wahrheit<br />

zuliebe, versuche ich, die Hintergründe und<br />

Abläufe so sachlich wie möglich aufzuzeigen.<br />

Ich hoffe, diese verstehen, dass ich die<br />

Sachverhalte so objektiv wie möglich klären<br />

muss. Es geht um eine sachliche Aufklärung.<br />

Die Opfer haben ein Recht darauf.<br />

Hätten Sie sich im Rückblick besser auf das<br />

gewaltige Medieninteresse vorbereiten können?<br />

Ich frage mich eher, wie man die Gläubigen<br />

und die Seelsorgenden besser auf die Ergebnisse<br />

der Vorstudie hätte vorbereiten können.<br />

Ich komme aber zu keiner klaren Antwort.<br />

Die Medienberichterstattung hat eine<br />

Eigendynamik entwickelt. Am Ende ist es<br />

positiv. Wir wurden wachgerüttelt und können<br />

zur Quelle zurückkehren; zu dem, was<br />

die Kirche im Kern ausmacht. Der Kulturwandel<br />

muss kommen, wir müssen über die<br />

Bücher gehen. Das war die Motivation, diese<br />

Aufarbeitung und damit einen Neubeginn<br />

anzugehen. Was ist Kirche? Was ist<br />

das Wesentliche an der Kirche? Sind wir<br />

wirklich für die Menschen da? Steht der<br />

Mensch immer im Mittelpunkt?<br />

Der Churer Bischof Joseph Bonnemain ist zurzeit an allen Fronten gefragt. Er würde lieber umgehend<br />

eine wirksame Meldestelle für Missbrauchsopfer einrichten.<br />

Sie wollen auch das Amtsverständnis hinterfragen<br />

oder die Rolle der Frau in der Kirche.<br />

Das wird mit Rom kaum zu machen sein.<br />

Papst Franziskus spricht seit zehn Jahren<br />

über das falsch verstandene Amtsverständnis,<br />

er kritisiert den Klerikalismus. Wir sind<br />

nicht da, um zu dominieren. Er hat darum<br />

den synodalen Prozess angestossen. Es wird<br />

in Rom, jetzt im Oktober, die erste Vollversammlung<br />

der Bischöfe der Welt stattfinden.<br />

Den Abschluss bildet dann im Oktober<br />

2024 eine zweite Vollversammlung. Der synodale<br />

Prozess will am Ende, eine geschwisterliche<br />

Kirche.<br />

Haben Sie Hoffnung auf diesen synodalen<br />

Prozess?<br />

Ja, aber man muss klarmachen, worum es<br />

dabei geht. Synodalität soll die Grundlage<br />

der Kirche werden. Wir wollen miteinander,<br />

als Volk Gottes, unterwegs sein. Als<br />

Lernende, als Suchende sollen wir uns gemeinsam<br />

fragen, was das Wichtige, das Echte<br />

ist, was der Wille Gottes sein könnte, was<br />

zum Wohl des Menschen beiträgt. Auf dieser<br />

Grundlage können dann die konkreten<br />

Fragen rund um Ämter und Rollen neu beantwortet<br />

werden. Aber das wird erst nach<br />

dem Herbst 2024 geschehen können. Viele<br />

haben jedoch diese Geduld nicht mehr.<br />

Bild: Moritz Hager<br />

Bis dahin ist die katholische Kirche definitiv<br />

keine Volkskirche mehr?<br />

Die Kirche ist diese Gemeinschaft, die um<br />

Jesus Christus herum entstanden ist. Es waren<br />

Menschen, die fasziniert waren von seiner<br />

Gestalt. Ein Gott, der aus Liebe zum<br />

Menschen selbst Mensch wurde. Er zeigt<br />

sich verletzbar, scheitert, fängt neu an. Die<br />

Armen, die Kranken, die Einsamen, die Erniedrigten<br />

befreit er und macht sie glücklich.<br />

Die ganze Welt will er menschlicher<br />

und glücklicher gestalten. Die Leute waren<br />

begeistert, sie änderten ihr Leben und folgten<br />

ihm nach. Das ist Kirche. Im Verlauf<br />

der Jahrhunderte sind Strukturen und<br />

Machtbereiche entstanden. Viele wurden<br />

bequem, selbstgefällig. Das ist heute alles<br />

Ballast und gehört nicht zum Wesen der<br />

Kirche.<br />

Angesichts dieser Botschaft handelten<br />

Bischöfe, die Missbrauch vertuschten,<br />

gegen den Willen Gottes. Dachten sie tatsächlich,<br />

sie würden damit Schaden von<br />

der Kirche abwenden?<br />

Solche Mechanismen haben einen zutiefst<br />

menschlichen Charakter, zum Teil bis heute.<br />

Man wollte den guten Ruf der Institution<br />

Fortsetzung auf Seite 4<br />

Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 3


Fortsetzung von Seite 3<br />

retten, die eigene Reputation. Man dachte<br />

auch, die armen Gläubigen würden schockiert<br />

den Glauben verlieren, würden sie<br />

von solchen Taten erfahren.<br />

Also vertuschte man. In der ganzen<br />

Gesellschaft war diese Haltung damals weit<br />

verbreitet. Einige denken in der Kirche leider<br />

immer noch so. Noch vor 30 Jahren<br />

wollten auch die kantonalen Behörden solche<br />

Geschichten, insbesondere wenn es<br />

Würdenträger betraf, unter den Teppich<br />

kehren.<br />

«Ich würde jetzt am liebsten<br />

weinen, schweigen, die Schuld auf<br />

mich nehmen und dann Lösungen<br />

umsetzen.»<br />

Joseph Bonnemain<br />

Dann müsste man auch die Medien, die katholische<br />

Presse, dazuzählen …<br />

Es war die gesamte Haltung der Gesellschaft.<br />

Sonst hätte es niemals so lange vertuscht<br />

werden können. Solch schmutzige Geschichten<br />

tabuisierte man. Man wollte nicht darüber<br />

sprechen, Scheinlösungen mussten her.<br />

Vor 30 Jahren wusste man auch nicht so gut<br />

wie heute, was ein posttraumatisches Belastungssyndrom<br />

ist und auslösen kann. Ein<br />

Minderjähriger, der missbraucht wird, ist<br />

sein ganzes Leben lang traumatisiert. Dessen<br />

war sich keiner bewusst. Wir sind heute,<br />

Gott sei Dank weiter.<br />

Im Moment kocht das Thema hoch. Ich<br />

zweifle daran, ob das zielführend ist, ob<br />

durch diese Berichterstattung Lösungen<br />

einfacher werden.<br />

Ich möchte handeln, aber dafür fehlt mir im<br />

Moment die Zeit. Ich würde jetzt am liebsten<br />

weinen, schweigen, die Schuld auf mich<br />

nehmen und dann Lösungen umsetzen.<br />

Wenn alles nur bei den Inszenierungen<br />

bleibt, haben wir nichts erreicht. Wir müssen<br />

handeln.<br />

Was würden Sie als Erstes tun?<br />

Ich könnte alle diese Stunden, die ich jetzt<br />

für Interviews brauche, nutzen und eine<br />

wirksame Meldestelle für Missbrauchsopfer<br />

einrichten.<br />

Das braucht Zeit, Gespräche, mit bereits<br />

existierenden Fachstellen Kontakt aufnehmen,<br />

Leistungsvereinbarungen aushandeln,<br />

usw. Das könnte ich jetzt tun.<br />

Stattdessen bin ich mit Medienterminen<br />

blockiert, aber auch sie sind wichtig. Die<br />

Menschen wollen Erklärungen und haben<br />

ein Recht darauf.<br />

Sie können aber über das Medieninteresse<br />

nicht überrascht sein?<br />

Das ist richtig. Ich dachte mir schon im<br />

Vorfeld, dass die einzelnen Fallbeispiele,<br />

weil sie derart schockierend sind, von den<br />

Medien exemplarisch herausgehoben werden.<br />

Es ist aber schade, dass die komplexe<br />

und sehr gute Analyse der Historikerinnen<br />

dabei untergeht. Sie haben uns wertvolle<br />

Grundlagen geliefert, damit wir die richtigen<br />

Massnahmen einleiten.<br />

Eine Organisation muss eine lernende<br />

Organisation sein. Die Kirche ist es offensichtlich<br />

nicht …<br />

Die Kirche ist keine Organisation. Die Kirche<br />

sind wir, die wir Lernende bleiben müssen,<br />

wir alle und immer wieder neu. Wissen<br />

Sie, die Strukturen können sich ändern.<br />

Wenn sich die Herzen nicht ändern, dann<br />

schaffen wir es jedoch nicht und alles bleibt<br />

gleich. Die Kirche hat über Jahrhunderte sakramentalisiert,<br />

aber nicht evangelisiert.<br />

Das heisst, sie hat gefirmt oder getauft. Das<br />

war das, was sie vorhin als Volkskirche<br />

meinten. Wesentlich aber ist die Nachfolge,<br />

dass eben Christus mit uns unterwegs ist<br />

und uns nicht im Stich lässt. Er will die<br />

Welt, von der Gott träumt, verwirklichen<br />

und regt mich an, mitzumachen. Das ist<br />

Christentum. Diese Haltung muss im Menschen<br />

wachsen. Trotz meiner persönlichen<br />

Schwächen bin ich bereit, mich von diesem<br />

Jesus ergreifen zu lassen. Sonst bleibt alles<br />

egoistisch und äusserlich, geistlos.<br />

Was bleibt ihnen von der Medienkonferenz in<br />

Erinnerung?<br />

Die Anwesenheit von Vreni Peterer und<br />

Jacques Nuoffer. Zwei Menschen, die in der<br />

Kindheit schweren Missbrauch in der Kirche<br />

erlebt haben. Dennoch verachten sie uns<br />

Kleriker nicht, obwohl ich das verstehen<br />

könnte. Sie sind da, sie sprechen über den<br />

Missbrauch. Mit grösster Überwindung. Sie<br />

helfen damit anderen Opfern und uns. Sie<br />

sind bereit, mit ihren Opferhilfeorganisationen<br />

anderen beizustehen. Sie suchen, gemeinsam<br />

mit der Kirche zusammen, nach<br />

Lösungen. Sie scheinen trotz alldem noch an<br />

das Gute im Menschen zu glauben und dass<br />

es dafür eine Quelle gibt. Das ist sehr bewundernswert<br />

und dafür bin ich dankbar.<br />

*Joseph Bonnemain (*1948) ist seit 2021<br />

Bischof von Chur. Seit 2002 ist er Sekretär des<br />

Fachgremiums «Sexuelle Übergriffe im kirchlichen<br />

Umfeld», das von der Schweizer Bischofskonferenz<br />

ins Leben gerufen wurde. Er studierte<br />

zunächst Medizin, anschliessend Philosophie,<br />

Theologie und Kirchenrecht. Er war viele Jahrzehnte<br />

Spitalseelsorger und leitete als Offizial<br />

das diözesane Gericht.<br />

Fernsehsendungen<br />

Wort zum Sonntag<br />

21.10.: Pfarrer Ruedi Heim (römischkatholisch)<br />

28.10.: Theologin Ines Schaberger (römisch-katholisch)<br />

Samstag, 19.55 Uhr, SRF 1<br />

Fernseh-Gottesdienste<br />

Sonntags, 9.30 Uhr, ZDF<br />

Sternstunde Religion<br />

So, 10 bis 11. Uhr, Fernsehen SRF 1<br />

(alternierend mit TV-Gottesdiensten)<br />

Radiosendungen<br />

Perspektiven<br />

Sonntags, 10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Radio-Predigten<br />

22.10.: Seelsorger Matthias Wenk,<br />

St. Gallen<br />

29.10.: Pfarrer Beat Allemand, Bern<br />

10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Guete Sunntig – Geistliches Wort<br />

zum Sonntag<br />

22.10.: Gebhard Jörger, Niederurnen<br />

29.10.: Richard Bloomfield, Wienacht<br />

1.11.: Christopher Zintel, Zürich<br />

Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,<br />

Radio Central<br />

Ein Wort aus der Bibel<br />

Radio SRF 1: sonntags 6.42 und 8.50<br />

Uhr;<br />

Radio SRF 2 Kultur: sonntags 7.10 Uhr<br />

Perspektiven<br />

Radio SRF 2 Kultur:<br />

sonntags, 8.30 bis 9 Uhr<br />

Liturgischer Kalender<br />

22.10.: 29. So im Jahreskreis Lesejahr A<br />

Weltmissionssonntag<br />

Jes 45,1.4–6; 1 Thess 1,1–5b;<br />

Mt 22,15–21<br />

29.10.: 30. So im Jahreskreis Lesejahr A<br />

Ex 22,20–26; 1 Thess 1,5c–10;<br />

Mt 22,34–40<br />

Mi, 1.11.: Allerheiligen<br />

Offb 7,2–4.9–14; 1 Joh 3,1–3;<br />

Mt 5,1–12a<br />

4 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong>


In Gläubigentreffen ist Christus immer präsent<br />

In manchen Pfarreien gibt es noch täglich Eucharistiefeiern, in anderen sind sie zur Seltenheit geworden.<br />

Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionspendung haben eine «eigene Qualität und einen eigenen Wert, der<br />

nicht von der Eucharistiefeier abgeleitet ist», sagt die Liturgiewissenschaftlerin Gunda Brüske.<br />

Von Wolfgang Holz / kath.ch / eko<br />

Wenn man die Häufigkeit von Gottesdiensten<br />

in den letzten Jahren statistisch beobachtet,<br />

kann man den Eindruck gewinnen, dass<br />

Eucharistiefeiern in den Deutschschweizer<br />

Bistümern zahlenmässig eher im Sinken,<br />

Wort-Gottes-Feiern mit Kommunion dagegen<br />

eher im Steigen begriffen sind. Welches sind<br />

die Gründe?<br />

Gunda Brüske*: Diese Beobachtung teile<br />

ich. Neben dem Priestermangel dürfte die<br />

Errichtung von Pastoral- und Seelsorgeräumen<br />

und die damit einhergehende Neuordnung<br />

von Gottesdienstorten und -zeiten zu<br />

diesen Veränderungen führen.<br />

Da Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionspendung<br />

seit Jahrzehnten bekannt sind,<br />

wird dort, wo eine Eucharistiefeier nicht<br />

möglich ist, auf diese Form zurückgegriffen.<br />

Die Frage, ob eine Wort-Gottes-Feier mit<br />

oder ohne Kommunionspendung gefeiert<br />

werden soll, scheint eher selten diskutiert<br />

zu werden. Andere Formen, wie zum Beispiel<br />

eine Vesper finden sich selten.<br />

Im Gespräch mit einem Seelsorger habe<br />

ich neulich erfahren, dass in seiner Pfarrei<br />

mangels Priester nur noch eine Eucharistiefeier<br />

pro Monat stattfindet. Ist dies<br />

besorgniserregend oder entspricht das inzwischen<br />

der liturgischen Realität in der<br />

Schweiz?<br />

Die liturgische Realität in der Schweiz ist<br />

sehr plural: Es gibt Orte, in denen einmal<br />

im Monat an einem Sonntag in der Pfarrkirche<br />

Eucharistie gefeiert wird und vielleicht<br />

zusätzlich an Wochentagen oder in einer<br />

Senioreneinrichtung, einer Sprachmission.<br />

Anderswo gibt es noch tägliche Eucharistiefeiern.<br />

Angesichts der demografischen Veränderungen<br />

ist in den nächsten beiden Jahrzehnten<br />

mit einem weiteren Rückgang zu<br />

rechnen. Das ist in der Tat besorgniserregend.<br />

Derselbe Seelsorger meinte, dass 90 Prozent<br />

der Gläubigen in seiner Gemeinde überhaupt<br />

keine Probleme mit der «modernen» Form<br />

von Wort-Gottes-Feiern mit Kommunion<br />

haben und dass für viele der Unterschied zur<br />

Eucharistiefeier sowieso kaum mehr nachzuvollziehen<br />

sei. Ist das bedenklich oder zu<br />

begrüssen?<br />

Die Zahl von 90 Prozent Zustimmung überrascht<br />

mich, da ich immer wieder höre,<br />

dass weniger Mitfeiernde an Wort-Gottes-<br />

Feiern teilnehmen. Es kommt vor, dass<br />

Wort-Gottes-Feiern so gefeiert werden, dass<br />

der Unterschied zwischen einer Eucharistie-<br />

und einer Wort-Gottes-Feier kaum<br />

erkennbar ist. Diese Praxis ist fragwürdig,<br />

da eine Wort-Gottes-Feier keine Eucharistiefeier<br />

ist. Im Zentrum einer Wort-Gottes-<br />

Feier sollte das Wort Gottes stehen und<br />

zwar als geistliche Nahrung für die Gläubigen.<br />

Sie sollte die Gegenwart Christi im<br />

Wort der Schrift erfahrbar machen.<br />

«Wort-Gottes-Feiern mit<br />

Kommunionspendung sind seit<br />

Jahrzehnten bekannt.»<br />

Gunda Brüske<br />

Das liturgische Buch für Wort-Gottes-<br />

Feiern am Sonntag bietet neue Zeichenhandlungen,<br />

die das Wort ins Zentrum stellen,<br />

und zeitgenössische Gebete an. Die Feier<br />

unterscheidet sich dann deutlich von einer<br />

Eucharistiefeier. Sie hat eine eigene Qualität<br />

und einen eigenen Wert, der nicht von der<br />

Eucharistiefeier abgeleitet ist.<br />

Warum sind Eucharistiefeiern liturgisch<br />

wertvoller als Wort-Gottes-Feiern mit<br />

Kommunion?<br />

Man kann diese beiden Feiern nicht miteinander<br />

vergleichen. Um nur einen Grund<br />

zu nennen: Die Eucharistiefeier erfüllt den<br />

Auftrag Jesu «Tut dies zu meinem Gedächtnis»,<br />

in dem sie tut, was er tat.<br />

Sind Gottesdienste, die keine Eucharistiefeier<br />

sind, echte Gottesdienste?<br />

Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir<br />

eine grosse Palette von wirklich echten Gottesdiensten<br />

haben. Immer ist Christus präsent:<br />

In der Gemeinschaft, die sich versammelt<br />

hat, im Wort der Schrift, selbstverständlich<br />

in den eucharistischen Gaben wie<br />

in den anderen Sakramenten, wenn wir beten<br />

und singen.<br />

Liturgiewissenschaftlerin Gunda Brüske hat keinen Zweifel, dass wir eine grosse Palette von wirklich echten<br />

Gottesdiensten haben.<br />

Bild: zVg<br />

*Gunda Brüske ist seit 2004 Leiterin des Liturgischen<br />

Instituts für die deutschsprachige Schweiz<br />

in Freiburg. Sie betreibt unter anderem literarische<br />

Bildungsarbeit und beschäftigt sich mit<br />

Konzeptarbeit im Bereich Liturgiepastoral inklusive<br />

Kirchenerneuerung.<br />

Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 5


Kämpfertyp Pierre Stutz: der lange Weg zu sich selbst<br />

Kürzlich erschien das neuste Werk von Pierre Stutz, einem der bekanntesten spirituellen Lehrer im<br />

deutschsprachigen Raum. Es handelt sich um seine Autobiografie, in der er sich als Kämpfertyp zeigt, der<br />

die Kirche nicht den Hardlinern überlassen will.<br />

Betrachtet seine Homosexualität heute als grosses göttliches Geschenk: Pierre Stutz.<br />

Von Beatrice Eigenmann, forumKirche<br />

Pierre Stutz wurde 1953 in Hägglingen<br />

(AG) geboren. Im Alter von sechs Jahren<br />

wurde er von einem unbekannten Mann<br />

missbraucht.ÜberdieTatsprachermitniemandem,<br />

verdrängte sie. Er wurde Novize<br />

in einem Orden, den er vier Jahre später<br />

verliess, um Theologie zu studieren. Nach<br />

seiner Priesterweihe 1985 arbeitete Pierre<br />

Stutz erst als Jugendseelsorger im Fricktal,<br />

danach als Bundesleiter des JugendverbandesJungeGemeindeinZürich.<br />

Krise und Coming-out<br />

Doch sein Körper rebellierte zunehmend.<br />

DurcheinenTraumundmitpsychologischer<br />

Hilfe stiess er auf seinen Missbrauch. Das<br />

führtezueinemZusammenbruch.Während<br />

seinerAuszeitbeiseinenehemaligenMitbrüdern<br />

in der Abbaye de Fontaine-André in<br />

NeuchâtelhalfihmdasSchreiben.ErvertieftesichindieMystikundwagteeineBuchveröffentlichung.<br />

Eine Radiosendung brachte<br />

eingrossesEcho,esfolgtenAnfragenzuBesinnungstagen,<br />

Kursen usw. Trotz Erfolgen<br />

als Autor, Referent und Mitbegründer eines<br />

offenenKlostersmeldetesichseineHomosexualitätimmerstärkerundderWunsch,eine<br />

Partnerschaft zu leben. Im Juli 2002 gab er<br />

an einer Pressekonferenz seinen Rücktritt<br />

vomoffenenKlostersowieseineHomosexualität<br />

bekannt. Seit 2003 ist er mit Harald<br />

6 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong><br />

Bild: Stefan Weigand<br />

Wesszusammen.Diebeidenhaben20<strong>18</strong>geheiratet.SeitseinerPensionierunglebtPierre<br />

StutzinOsnabrück.<br />

Was hat Sie dazu bewogen, nach den spirituellen<br />

Büchern ihre Autobiografie zu verfassen?<br />

Pierre Stutz: Einerseits kam die Anfrage des<br />

Verlages im Hinblick auf meinen 70.<br />

Geburtstag, andererseits wurde ich durch<br />

die vielen Zoom-Meetings für die Vorbereitungen<br />

zu #OutInChurch (Verein von<br />

LGBTIQ+-Personen, die Mitglied der röm.-<br />

kath. Kirche sind) von vielen jungen Menschen<br />

gebeten, meine Geschichte aufzuschreiben.<br />

Ich liess mir ein Jahr lang Zeit,<br />

umdieAntwortzugeben,weilichbefürchtete,<br />

dass dies ein sehr schmerzhafter Prozess<br />

seinkönnte.Aberichmöchteandereermutigen.<br />

Die offizielle Lehre der katholischen<br />

Kircheistnochimmermenschenverachtend.<br />

Was bedeutet Ihnen das Schreiben?<br />

Bis zu meinem Burn-out habe ich es verdrängt.Schreibenbedeutetmirsehrviel,es<br />

ist mein Gebet, meine Therapie. Es ist ein<br />

ZurechtfindenmitderWelt,persönlichund<br />

sozialpolitisch. Damit überlasse ich die Regie<br />

nicht der Angst, sondern der Hoffnung.<br />

EsistniezuspätfürVeränderung.<br />

Was raten Sie jungen Menschen, die merken,<br />

dass sie anders als die anderen sind?<br />

Ich ermutige sie, sich Unterstützung zu holenundesnichtinsichhineinzufressenwie<br />

ich. Es ist unsere Aufgabe, vor allem den<br />

Jungen zu sagen: Du bist geborgen und gesegnetvongöttlicherKraft.<br />

Sie bezeichnen sich als verzweifelt katholisch.<br />

Was bedeutet das?<br />

Bereits an der Synode von 1972 kamen alle<br />

ThemenaufdenTisch,dieanderWeltsynode<br />

im Oktober diskutiert werden. Immer<br />

hiess es, es brauche Zeit und Geduld. Die<br />

Zeit der Geduld ist vorbei. Es braucht ein<br />

Frauenpriestertum, denn Gott ist nicht<br />

Manngeworden,sondernMensch.Ichtrete<br />

bewusst nicht aus der Kirche aus, denn ich<br />

bineinKämpfertypundwilldiekatholische<br />

KirchenichtdenHardlinernüberlassen.<br />

Sie schreiben, dass mindestens ein Drittel<br />

der Priester und Bischöfe schwul sind. Woher<br />

haben Sie diese Zahl?<br />

Sie geht auf meine Erfahrungen und Untersuchungen<br />

zurück. Ich kenne sehr viele<br />

Priester, die immer noch leiden und Angst<br />

haben vor einem Outing. Ich will sie unterstützen,<br />

damit sie zu sich stehen. #OutIn-<br />

Church hat gezeigt, dass Priester auch nach<br />

ihrem Coming-out weiterhin Priester sein<br />

können.<br />

Weshalb finden sich so viele Homosexuelle in<br />

der katholischen Kirche?<br />

Spiritualität hat wie Kunst mit Sensibilität<br />

zu tun. Die offiziellen Texte aus Rom sind<br />

sehrhomophob.Ichdenke,dasseshomosexuelleMännersind,dieihreeigeneNeigung<br />

dahinter bekämpfen. Gerade deshalb müsste<br />

die Kirche anders umgehen damit. Es ist<br />

eineVerlogenheit,auchfürdiePriester,die<br />

imGeheimeneinePartnerinhaben.<br />

Was müsste sich Ihrer Meinung nach im<br />

System Kirche ändern, damit es solche<br />

Schicksale wie das ihre nicht mehr gibt?<br />

Die Kirche muss ihre monarchische Struk-<br />

turendlichaufgeben,weilJesuskeineZwei-<br />

Stände-Kirche(KlerikerundLaien)will.Sie<br />

solleinOrtsein,indemMenscheninihrer<br />

Vielfaltwillkommensindundselbstgerechte<br />

Intoleranznichtgeduldetwird.<br />

Pierre Stutz, «Wie ich der wurde, den ich mag»,<br />

Verlag bene!, ISBN 978-3-96340-245-6


«Brennende Herzen, begeisterte Schritte»<br />

Der Monat der Weltmission steht unter dem Leitwort im Titel. Gastkirche ist Ecuador, wo im Apostolischen<br />

Vikariat Esmeraldas der Schweizer Antonio Crameri als Bischof wirkt. Sein seelsorgerlicher und<br />

sozialpolitischer Einsatz ist bemerkenswert.<br />

Von Siegfried Ostermann, Missio / eko<br />

«EsisteinharterKampf!»,fasstBischofAntonio<br />

Crameri seinen Einsatz für die Menschen<br />

im Altersheim «Hogar de Ancianos»<br />

in Esmeraldas/Ecuador zusammen. «Die<br />

meistenFrauenundMännernhiersindvöllig<br />

mittellos», beschreibt der 54-jährige die<br />

SituationderMenschenimAltersheim.<br />

raldasgeleitetwerden.DasApostolischeVi-<br />

kariat, eine Diözese im Aufbau, verwaltet<br />

dortauchKrankenhäuserundSchulen.Das<br />

Krankenhaus in San Lorenzo, nahe an der<br />

Grenze zu Kolumbien, ist das einzige Krankenhaus<br />

in einem Gebiet mit rund 60000<br />

Einwohnern! «Es wird bitter benötigt»,<br />

weiss Antonio Crameri, denn die Gesellschaft<br />

ist von Armut und Gewalt geprägt.<br />

AberallehabendasRechtaufeineangemessene<br />

medizinische Behandlung, wofür sich<br />

auchderBischofstarkmacht.<br />

Die Kraft für seinen Dienst holt er sich<br />

aus dem Gebet. Schon früh am Morgen ist<br />

er allein in der Kapelle des Bischofshauses<br />

zu finden und verbringt viel Zeit vor dem<br />

Allerheiligsten. All sein Handeln steht auf<br />

dem stabilen Fundament einer tiefen Gottesbeziehung.<br />

Sonst wäre all sein Tun nur<br />

Aktivismus.GebetundEinsatzfürdieMenschen<br />

prägen ihn als Bischof. Beides gehört<br />

fürihnuntrennbarzusammen.<br />

Heute missionarisch Kirche sein<br />

Der Sonntag der Weltmission, der weltweit<br />

am vorletzten Sonntag im Oktober gefeiert<br />

wird, stellt uns die Frage, auf welche Weise<br />

wiralsweltweiteKircheheutemissionarisch<br />

tätig sein wollen. Es ist deshalb verständlich,<br />

dass der Blick dabei über die Grenzen<br />

unseres Landes hinaus geht. Papst Franziskus<br />

hat unmissverständlich klargemacht,<br />

dass heute missionarisch Kirche zu sein bedeutet,mehrandieexistenziellenalsandie<br />

geografischenRänderzugehen.Missionist<br />

ein Kommunikationsgeschehen zwischen<br />

Menschen. Sie orientiert sich an der Praxis<br />

Jesu,beidemdieVerkündigungdesReiches<br />

Gottes Hand in Hand geht mit der Zuwendung<br />

zu den Menschen, besonders den<br />

Marginalisierten,KleingemachtenundAusgeschlossenen.<br />

Bischof Antonio Crameri im ‹Hogar de Ancianos› –<br />

dem Heim für ältere Menschen, das von den Cottolenginern<br />

in Esmeraldas betrieben wird.<br />

Der aus dem Puschlav stammende Bischof<br />

gehört der Gemeinschaft der Cottolenginer<br />

an. In Esmeraldas, an der Pazifikküste,unweitderGrenzezuKolumbien,betreuen<br />

sie ältere Menschen, die an keinem<br />

anderen Ort unterkommen können. «Es<br />

wäredieAufgabedesStaates,fürdieseMenscheneinewürdigeUnterkunftundBetreuungzusorgen.»Aberdieöffentlichensozialen<br />

Einrichtungen in diesem Teil Ecuadors<br />

sindmehralsdesolat.DashältBischofCrameri<br />

nicht davon ab, sich für die rund 40<br />

MännerundFraueneinzusetzen,umstaatliche<br />

Zuschüsse für sie zu erhalten und die<br />

Situation zu verbessern. Denn die Kirche<br />

vor Ort hat nicht die finanziellen Möglichkeiten,solcheInstitutionenzustemmen.<br />

Gebet und Tat für die Menschen<br />

Das Altersheim ist nur eine der Institutionen,<br />

die vom Apostolischen Vikariat Esme-<br />

Gebet für den Monat der Weltmission<br />

GuterGott,<br />

DeinenSpurenwollenwirfolgen<br />

mitbrennendenHerzen<br />

undbegeistertenSchritten.<br />

HoffnungsvollgehenwirmitJesus<br />

alsmissionarischeJünger:innen,<br />

trotzunsererFehlerundSchwächen.<br />

UnserenSchwesternundBrüdern<br />

inderganzenWeltwollenwirdein<br />

WortdesLebensbringen.<br />

Dafürmacheunsstark<br />

mitderKraftdeinesGeistes.<br />

Amen<br />

Das Gebet wurde von Missio Ecuador und<br />

Missio Schweiz gemeinsam verfasst und in<br />

über zwölf verschiedene Sprachen übersetzt.<br />

w www.missio.ch/gebet<br />

Die Cottolenginer, deren Gemeinschaft Bischof<br />

Antonio Crameri angehört, haben in Esmeraldas<br />

auch eine Grundschule.<br />

Bilder: ©Missio, Martin Bernet und Chiara Gerosa<br />

Während des Monats der Weltmission<br />

zeigtMissioamBeispielderKircheinEcuador,<br />

wie die Begegnung mit Christus Männer<br />

und Frauen in Bewegung setzt, die einen<br />

Alltag voller Angst, Gewalt und VerleugnungderWürdedesMenschenerleben.<br />

Aus dieser Gottesbegegnung heraus setzen<br />

siesichfürdieMenschenein.<br />

Mit der Kollekte und dem Gebet im Monat<br />

der Weltmission stärken wir die Frauen<br />

und Männer der Kirche in Ecuador – und<br />

anderswo–aufihremWeg,dasEvangelium<br />

inWortundTatzuverkünden.<br />

Spenden: IBAN: CH61 0900 0000 1700 1220 9<br />

Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 7


Pfarrei St. Martin <strong>Altdorf</strong><br />

PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747040<br />

E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

Landeswallfahrt nach Sachseln<br />

<strong>18</strong>.00 Eucharistiefeier,Freundeder<br />

Kirchenmusik<br />

Sonntag, 22. Oktober<br />

Weltmissionssonntag<br />

KollektefürHilfswerkMorija<br />

10.00 Eucharistiefeier<br />

Dienstag, 24. Oktober<br />

08.45 Eucharistiefeier<br />

Mittwoch, 25. Oktober<br />

<strong>18</strong>.00 bis<br />

19.30 StilleAnbetunginderKryptader<br />

St.Anna-Kapelle<br />

Donnerstag, 26. Oktober<br />

17.30 EucharistiefeierimKlosterSt.Karl<br />

<strong>18</strong>.00 St.Anna-Kapelle:Rosenkranzfür<br />

VerstorbeneundkirchlicheBerufe<br />

Freitag, 27. Oktober<br />

07.30 Schulgottesdienstfürdie2.Klasse<br />

Samstag, 28. Oktober<br />

<strong>18</strong>.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 29. Oktober<br />

KollektefürFremdsprachigeSeelsorgeim<br />

DekanatUri<br />

10.00 Eucharistiefeier<br />

Montag, 30. Oktober<br />

14.30 RosenkranzmitEucharistiefeierin<br />

derKapelleUnterHeiligKreuz<br />

16.00 TrauercaféimHausfürKunst<br />

Dienstag, 31. Oktober<br />

08.45 Eucharistiefeier<br />

Mittwoch, 1. November<br />

Allerheiligen<br />

10.00 Festgottesdienst,Cäcilienverein<br />

13.30 GedenkfeierfürdieVerstorbenen<br />

beiderPfarreienmitGräberbesuch<br />

Donnerstag, 2. November<br />

Allerseelen<br />

09.30 EucharistiefeiermitGräberbesuch<br />

16.00 EucharistiefeierinderSpitalkapelle<br />

8 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong><br />

17.30 EucharistiefeierimKlosterSt.Karl<br />

<strong>18</strong>.00 St.Anna-Kapelle:Rosenkranzfür<br />

VerstorbeneundkirchlicheBerufe<br />

Freitag, 3. November<br />

07.30 Schulgottesdienstfürdie3.Klasse<br />

Eggberge<br />

Sonntag, 22. Oktober<br />

09.30 EucharistiefeiermitJodelchörli<br />

<strong>Isenthal</strong><br />

Sonntag, 29. Oktober<br />

09.30 EucharistiefeiermitMatthiasHorat<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Unsere Verstorbenen<br />

Astrid Strub-Dubacher, Gitschenstrasse<br />

41(21.September)<br />

Heiri Arnold-Gisler, Altersheim Seerose,<br />

<strong>Flüelen</strong>, früher Gründligasse 6 (24. September)<br />

Elisabeth Dubacher-Panzeri, Altersheim<br />

Rosenberg, früher Hochmühlegasse 10<br />

(29.September)<br />

Frieda Arnold-Gisler, Altersheim Seerose,<strong>Flüelen</strong>,früherGründligasse6,<strong>Altdorf</strong><br />

(29.September)<br />

NicolaZaccari-Cardo,Dätwylerstrasse12<br />

(4.Oktober)<br />

Gottesdienst mit Freunde der<br />

Kirchenmusik von St. Martin<br />

Am Samstagabend, 21. Oktober um <strong>18</strong><br />

Uhr kommen die Mitfeiernden in den Genuss<br />

von virtuosem Orgel- und Flötenspiel.<br />

Die Kirchenmusik ist Teil der Liturgie,<br />

vielfach sind es wunderschöne Melodien<br />

und damit verbundene Klänge, die<br />

die Herrlichkeit Gottes erahnbar machen.<br />

Freuen Sie sich auf das Zusammenspiel<br />

von Jonas Gisler, Orgel und Yvonne Gisler,Flöte.HerzlicheEinladung!<br />

Begrüssungsgottesdienst auf den<br />

Eggbergen<br />

Unser neuer Pfarradministrator Matthias<br />

Horat feiert am Sonntag, 29. Oktober um<br />

9.30 Uhr in der Marienkapelle auf den<br />

Eggbergen seinen Begrüssungsgottesdienst.<br />

Er freut sich auf die Begegnung<br />

mit den Einheimischen hoch über dem<br />

UrnerseeundaufsimposanteBergpanorama.<br />

Indischer Kardinal zu Gast in<br />

<strong>Altdorf</strong><br />

Anfang November weilt Baselios Kardinal<br />

Cleemis einige Tage in der Schweiz. Er ist<br />

dergegenwärtigeGrosserzbischofvonTrivandrum<br />

(Bundesstaat Kerala/Südindien)<br />

und Oberhaupt der mit Rom unierten<br />

Syro-malankarischen Kirche. Kardinal<br />

CleemiswirdalsZelebrantdemFestgottesdienst<br />

von Allerheiligen am 1. November<br />

Kardinal Cleemis<br />

Bild: E. Durscher<br />

um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin<br />

vorstehen.ErlegtgrossenWertdarauf,für<br />

dielangjährigeundgrosszügigeUnterstützungderPriesterausbildunginseinerDiözese<br />

zu danken. Das ist auch der Grund<br />

für seinen Besuch. Die Kirchgemeinde<br />

<strong>Altdorf</strong> heisst den hohen katholischen<br />

Würdenträgerherzlichwillkommen.<br />

ImFestgottesdienstsingtderCäcilienverein<br />

St. Martin verschiedene Gesänge aus<br />

demPaulus-OratoriumvonFelixMendelssohn-Bartholdy.EsdirigiertAaronTschalèr,dieOrgelspieltLeaZieglerTschalèr.<br />

Gedenkfeier für die Verstorbenen<br />

In der Gedenkfeier am Nachmittag von<br />

Allerheiligen um 13.30 Uhr erinnern wir<br />

unsderVerstorbenenbeiderPfarreienseit<br />

dem letzten Allerheiligenfest, indem wir<br />

sie namentlich aufrufen und für jeden<br />

VerstorbeneninösterlicherHoffnungeine<br />

Kerze entzünden. Danach besuchen wir<br />

denFriedhofundsegnendieGräber.<br />

Allerseelen<br />

AmAllerseelentagfeiernwirinSt.Martin<br />

um9.30UhrdieEucharistieundbesuchen<br />

anschliessendnochmalsdieGräber.


Pfarrei Bruder Klaus <strong>Altdorf</strong><br />

PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747040<br />

E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

Landeswallfahrt nach Sachseln<br />

16.30 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 22. Oktober<br />

Weltmissionssonntag<br />

KollektefürHilfswerkMorija<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Freitag, 27. Oktober<br />

<strong>18</strong>.00 Eucharistiefeier<br />

Samstag, 28. Oktober<br />

16.30 FeierTagderMigrantinnenund<br />

Migranten<br />

Sonntag, 29. Oktober<br />

KollektefürFremdsprachigeSeelsorgeim<br />

DekanatUri<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Mittwoch, 1. November<br />

Allerheiligen<br />

13.30 GedenkfeierfürdieVerstorbene<br />

beiderPfarreienmitGräberbesuch<br />

inSt.Martin<br />

19.00 keineEucharistiefeier<br />

Donnerstag, 2. November<br />

Allerseelen<br />

<strong>18</strong>.00 EucharistiefeiermitGedächtnis<br />

fürdieVerstorbenenderPfarrei<br />

Freitag, 3. November<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

<strong>18</strong>.00 Eucharistiefeier<br />

<strong>18</strong>.30 bis<br />

19.00 AnbetungvordemAllerheiligsten<br />

Rosenkranz<br />

MontagbisFreitag13.30Uhr<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Einladung zum Apéro - Tag der<br />

Migrantinnen und Migranten<br />

Am Samstag, 28. Oktober um 16.30 Uhr<br />

findetdieFeierzumTagderMigrantinnen<br />

und Migranten mit verschiedenen<br />

Gemeinschaften statt. Anschliessend sind<br />

alleherzlichzumApéroeingeladen.<br />

Allerseelen<br />

Am2.Novemberfeiernwirum<strong>18</strong>UhrEucharistie<br />

mit dem Gedächtnis für die VertorbenenderPfarreiBruderKlaus.<br />

Seelsorgeraum <strong>Altdorf</strong><br />

PfarreisekretariatKirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747040<br />

E-Mailinfo@kg-altdorf.chInternetwww.kg-altdorf.ch<br />

PfarradministratorMatthiasHoratTelefon04<strong>18</strong>747044E-Mailmatthias.horat@kg-altdorf.ch<br />

VikarJean-MarieKasereka,Kirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747043E-Mailjean-marie.kasereka@kg-altdorf.ch<br />

DiakonWalterArnold,Kirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747055E-Mailwalter.arnold@kg-altdorf.ch<br />

ReligionspädagoginRPIErikaArnold,Kirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747047E-Mailerika.arnold@kg-altdorf.ch<br />

ReligionspädagoginRPILarissaScherer,Kirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747046E-Maillarissa.scherer@kg-altdorf.ch<br />

ReligionspädagoginRPIRuthJehle,Kirchplatz7Telefon04<strong>18</strong>747049E-Mailruth.jehle@kg-altdorf.ch<br />

SchalterzeitenMontagbisFreitag,08.30–11.00Uhrund13.30–17.00Uhr<br />

Infos und Veranstaltungen<br />

Zur Pensionierung von Bruno Imhof<br />

Der Kreis der Pensionierungen in der<br />

Kirchgemeinde <strong>Altdorf</strong> schliesst sich im<br />

Jahr <strong>2023</strong> mit dem Arbeitsende unseres<br />

langjährigen Sakristans Bruno Imhof.<br />

Bruno Imhof<br />

Bild: F.X. Brun<br />

Bruno, du wirktest über 30 Jahre als Sakristan<br />

in der Kirche St. Martin. In drei<br />

Jahrzehnten ändert sich einiges. Du begannst<br />

deine Tätigkeit als Noldi Furrer<br />

noch Pfarrer von <strong>Altdorf</strong> war. Walter AnnenwaranschliessendalsPfarradministrator<br />

tätig und vor 16 Jahren wurde Daniel<br />

KriegzumPfarrervon<strong>Altdorf</strong>gewählt.In<br />

den letzten zwei Monaten durftest du mit<br />

Matthias Horat zusammenarbeiten. Wenn<br />

ichandieserStelleauchnochdieverschiedenenVikare,Diakone,Pastoralassistentinnen,<br />

Religionspädagoginnen, Katechetinnen,<br />

Lektorinnen und Ministranten aufzählen<br />

würde, mit denen du in deinem<br />

vielseitigen Beruf Kontakt hattest, würde<br />

dies eine Seite des Pfarreiblattes einnehmen.MitvielFreudehastdudenKirchenraum<br />

gepflegt und diesen entsprechend<br />

dem Kirchenjahr passend gestaltet. Über<br />

all die Jahre veränderte sich auch dein<br />

Aufgabengebiet.DuhastinletzterZeitdafürgesorgt,dassMenschenperLivestream<br />

im Gottesdienst mitfeiern konnten. Die<br />

AnzahlGottesdienstenahmzwarab,dafür<br />

erweiterte sich dein Tätigkeitsfeld im<br />

Unterhalt des Pfarreizentrums St. Martin<br />

und auf dem Friedhof. Nun startest du<br />

Ende Oktober in deinen nächsten Lebensabschnitt.<br />

Du kannst vermehrt das Fahrrad<br />

satteln und deine Runden abstrampeln.DudarfstdieRuheimReussdeltageniessenunddabeidievielfältigeVogelwelt<br />

beobachten.MitdeinerFrauMarie-Theres<br />

darfst du hoffentlich noch manche Reise<br />

unternehmen und dabei unbekannte Gegendenentdecken.<br />

Am Sonntag, 22. Oktober, werden wir<br />

Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 9


dich im Gottesdienst verabschieden mit<br />

anschliessendemApéroimPfarreizentrum<br />

St.Martin.<br />

Lieber Bruno, der Kirchenrat und das<br />

Seelsorgeteamdankendirfürdeinenjahrzehntelangen<br />

Einsatz und wünschen dir<br />

für die Zukunft nur das Beste und Gottes<br />

Segen.<br />

Walter Arnold<br />

Achtes Sakrament – Gedenken an<br />

die Verstorbenen<br />

Im Herbst letzten Jahres besuchte ich den<br />

amerikanischen Soldatenfriedhof bei Colleville-sur-Mer<br />

(vgl. Bild). Er ist der berühmteste<br />

an den Krieg erinnernde Friedhof<br />

in der Normandie, Frankreich. Auf<br />

dieser siebzig Hektar grossen Ruhestätte<br />

sind ca. 10‘000 Gräber aneinandergereiht,<br />

immer überragt von einer Stele aus weissem<br />

Carrara-Marmor in Form eines lateinischen<br />

Kreuzes oder eines Davidsterns.<br />

Der Friedhof ist nicht zuletzt deshalb ein<br />

aussergewöhnlicherOrt,weilersichaneinerStellebefindet,vondermaneinenweiten<br />

Blick über den Küstenabschnitt OmahaBeachhat,wodieAmerikanerwährend<br />

des Zweiten Weltkriegs ihre grössten Verlustezubeklagenhatten.<br />

Beim Anblick dieses Soldatenfriedhofs<br />

dachte ich: So viele Verstorbene, die viel<br />

zu früh aus dem Leben gerissen wurden.<br />

Welche Hoffnungen schlummerten in ihren<br />

Herzen? Welche Zukunftspläne verfolgtensie…?<br />

Die unzähligen Kreuze auf dem Soldatenfriedhof<br />

rufen uns in Erinnerung, die<br />

Lebensgeschichte der Verstorbenen nicht<br />

zu vergessen und mit ihnen auch über<br />

den Tod hinaus in Verbindung zu bleiben.<br />

Der österreichische Schriftsteller Peter<br />

Handke hat dafür in seinen Aufzeichnungen<br />

«Gestern unterwegs» eine treffende<br />

Formulierung gefunden und von der<br />

Gemeinschaft mit den Verstorbenen als<br />

dem «achten Sakrament» gesprochen. Ich<br />

finde diese Redewendung ganz passend.<br />

Handke bringt damit zum Ausdruck, wie<br />

zentral das Gedenken an diejenigen ist,<br />

die uns vorangegangen sind. Allerheiligen<br />

Soldatenfriedhof bei Colleville-sur-Mer<br />

10 · Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong><br />

Bild: pixabay<br />

und Allerseelen sind in unserem Kirchenjahr<br />

eine willkommene Gelegenheit, dem<br />

beschleunigtenAlltageinSchnippchenzu<br />

schlagen und inne zu halten. Die beiden<br />

Novembertage laden dazu ein, alle Verstorbenen<br />

dem Gedächtnis Gottes anzuempfehlen.SogibtesHoffnung,dassauch<br />

diejenigen, an die niemand mehr denkt,<br />

amEndeeineWohnungim«HausdesVaters»(Joh14,2)finden.<br />

Matthias Horat<br />

«Chumm äu – by ys gad eppis»<br />

«Lebendiger als das Leben – Lass uns das<br />

LebenunddenTodfeiern»<br />

Der nächste und letzte «Chumm äu» Anlassstehtan,zudemJugendlicheundjunge<br />

Erwachsene herzlich eingeladen sind.<br />

DasThemaundderInhaltdiesesAnlasses<br />

wurden von den Jugendlichen gewünscht.<br />

Gemeinsam werden wir am Samstag, 4.<br />

November ab 16 Uhr den Spuren von<br />

Allerheiligen und dem mexikanischen<br />

Fest: «Día de los Muertos» folgen. Folgende<br />

Frage wird uns begleiten: «Darf der<br />

Tod gefeiert werden?». Gemeinsam tauschen<br />

wir uns über die Feste aus und erkunden<br />

eigene Traditionen. Während des<br />

Nachmittags wird Beat Durscher, Friedhofswart,<br />

durch den Friedhof führen. Dabei<br />

sind Fragen über den Friedhof und<br />

dessenGebrauchsowieüberBeerdigungsritenerwünscht.<br />

Nach der Führung begeben wir uns ins<br />

Pfarreizentrum Sankt Martin und feiern<br />

gemeinsam das mexikanische Fest: «Día<br />

de los Muertos», auch Tag der Toten genannt.<br />

Dabei lernen wir eine neue Art<br />

kennen, wie Totengedenken sein kann.<br />

Der Tag der Toten ist in Mexiko keine<br />

Trauerveranstaltung, sondern ein farbenprächtiges<br />

Volksfest zu Ehren der Toten.<br />

NachdemVolksglaubenkehrendieSeelen<br />

der Verstorbenen an diesem Tag zu den<br />

Familien zurück, um sie zu besuchen. Daher<br />

werden an diesem Tag Speisen gekocht,welchedieVerstorbenenbesonders<br />

mochten.EbensowirdeinFotoalsErinnerung<br />

und Teilhabe dieser Personen aufgestellt.<br />

Das heisst, bei der Anmeldung teilst du<br />

unsmit,welcheSpeiseduzumTeilenmitbringst.<br />

Natürlich darfst du auch ein Foto<br />

von einer oder mehreren verstorbenen<br />

Personenmitbringen,andieduandiesem<br />

Tag besonders denken möchtest. Durch<br />

die Mitnahme der Speisen wird ein grosses<br />

Buffet entstehen. So werden wir gemeinsam<br />

feiern, teilen und über das LebenunddenTodphilosophieren.<br />

Treffpunkt: 16UhrKirchplatzSt.Martin<br />

Ende: 19Uhr<br />

Mitbringen: Speise zum Teilen, allenfalls<br />

Fotovoneinerverstorbenen<br />

Person<br />

Kosten: gratis<br />

Anmeldung: biszum27.Oktoberan:<br />

ruth.jehle@kg-altdorf.ch<br />

& 0787299607<br />

mitAngabe,wasduzumTeilenmitbringst<br />

(MankannkochenundbackenimPfarreizentrum,keineMikrowelle)<br />

Ruth Jehle<br />

Rückblick Kilbi Bruder Klaus<br />

Die zahlreichen helfenden Personen der<br />

Kilbi Bruder Klaus waren über den Anblick<br />

in der Wetterapp verblüfft. Zeigten<br />

dieWetteraussichtenausgerechnetaufden<br />

Kilbisamstag Regen an. Fast schon ein<br />

Phänomen in all den Jahren, in denen die<br />

Kilbi bei schönem Herbstwetter durchgeführt<br />

werden konnte. Dies tat der Stimmung<br />

keinen Abbruch und zahlreiche<br />

Menschen von nah und fern verbrachten<br />

gemütliche Stunden in und rund um die<br />

KircheBruderKlaus.<br />

Der Kilbitag begann mit dem Familiengottesdienst,indemerfreulicherweiseviele<br />

Kinder teilnahmen und beim Vater unser<br />

ein geschlossener Kreis um den Altar<br />

gebildetwerdenkonnte.<br />

Nach dem Gottesdienst lockte die Festwirtschaft<br />

mit dem Duft nach Pilzrisotto<br />

und Würsten vom Grill die Mitfeiernden<br />

in den Dorotheasaal. Am Nachmittag zog<br />

es manche Person zum reichhaltigen Kuchen-,Torten-<br />

und Getränkebuffet. Für<br />

Stimmung sorgte das Ländlertrio Beat<br />

undFredy,welchesmitlüpfigenMelodien<br />

aufspielten.<br />

Dank grosszügiger Sponsoren aus <strong>Altdorf</strong><br />

und Umgebung wurde in grosser<br />

Vorarbeit des Ministrantenvorstands und<br />

denfleissigenHelfendenausderMissionsgruppe<br />

eine grosse Tombola mit über 300<br />

Preisen präsentiert. Die Los-Säckli waren<br />

innert einer Stunde verkauft und der<br />

Hauptgewinner kann sich über ein Kinderbett<br />

inkl. Matratze und Duvet erfreuen.<br />

Die Kinder durften sich am Nachmittag<br />

auf der Hüpfburg austoben oder ihr<br />

GlückbeimBüchsenwerfenversuchen.<br />

Dank den treuen Gästen, grosszügigen<br />

SponsorenundvielenehrenamtlichgeleistetenStundenderMissionsgruppeBruder<br />

Klaus, dem Ministrantenvorstand und<br />

weiteren helfenden Händen, konnte ein<br />

Reinerlös von Fr. 4 860.05 erzielt werden.<br />

Dieser kommt vollumfänglich den Urner<br />

Missionarenzugut.<br />

Am Kilbisonntag wurde unter musikalischer<br />

Mitwirkung von Barbara und Silvio<br />

Domedi und zahlreichen Ministranten<br />

derFestgottesdienstgefeiert,indemunser<br />

langjähriger Sakristan Peter Gisler dan-


Unser Jahresthema<br />

Miteinander lebendige Kirche sein<br />

Das Jahresthema der Kirchgemeinde <strong>Altdorf</strong>hatauchmichsehrberührtundzum<br />

Nachdenken angeregt: Kann Kirche überhaupt«nichtlebendig»sein?Zentrumder<br />

Kirche sind ja Gott (der lebt) und die<br />

Menschen(dieauchleben).WenndieKirche<br />

als nicht lebendig empfunden wird,<br />

fehlt ihr das Wesentlichste. Wir müssen<br />

uns daher überlegen, wo spürt man das<br />

LebenunddenGeistderKirche?<br />

Meine persönliche Erfahrung dazu ist,<br />

dass ich die Lebendigkeit der Kirche immer<br />

dort am meisten spüre, wo die Liebe<br />

sowie Gemeinschaft mit Gott und den<br />

Menschen spürbar sind. Die erste Erfahrung<br />

war als Ministrant in Wien: neben<br />

den Ministrantenstunden, in denen wir<br />

fürdenEinsatzinderMesseübten,hatten<br />

wir gemeinsame Wochenenden, an denen<br />

wir Gemeinschaft erlebten und uns mit<br />

religiösenThemenauseinandersetzen.Ich<br />

hatte so Freude an dieser Gemeinschaft<br />

und der Beziehung zu Gott, dass ich zeitweisemeineZukunftalsPriestersah.Spä-<br />

ter hatte ich ähnliche Erfahrungen mit einerkirchlichenJugendgruppe:wirbereiteten<br />

zusammen Gottesdienste vor. Diese<br />

waren dann wirklich ein gemeinsames<br />

Fest,dasnachderMessenochweiterging.<br />

Während meines Technik-Studiums in<br />

Wien wurde ich eingeladen im Malteser<br />

Hospitaldienst (einem Hilfswerk des Malteserordens<br />

in Österreich) mitzumachen.<br />

Hier erfuhr ich neben der Gemeinschaft,<br />

aus der viele Lebensfreundschaften entstanden<br />

sind, auch einen weiteren zentralen<br />

Aspekt der lebendigen Kirche: die gelebte<br />

Nächstenliebe. Dort hatte ich die<br />

Chance zusammen mit Freunden Freude<br />

in den Alltag von alten oder kranken<br />

Menschen zu bringen. Da wurde mir immer<br />

mehr bewusst, dass die Kirche dort<br />

lebt, wo sie die Liebe Christi zu den Menschenbringt.<br />

Heute mit meiner Familie und vier teilweiseerwachsenenKindernseheich,dass<br />

sie ähnliche Erfahrungen machen: Kirche<br />

lebt dort, wo Gemeinschaft und Liebe<br />

spürbar sind. Eine Sonntagsmesse, in der<br />

sie kaum jemand kennen, und nach der<br />

man schnell wieder nach Hause geht,<br />

sprichtihreHerzennichtan.Ganzanders<br />

ist es, wenn sie mit anderen zusammen<br />

sind, auf die sie sich freuen. Dann ist der<br />

Gottesdienst ein wichtiger Bestandteil einerGemeinschaftunddieKirchewirdals<br />

lebendigundpositivwahrgenommen.Ein<br />

besonders schönes Beispiel dafür ist meine<br />

16-jährige Tochter: Sie verbrachte ein<br />

Jahr als Austauschschülerin in einem<br />

Land mit einer von Jesuiten geführten<br />

kleinen katholischen Diaspora-Gemeinde.<br />

Dort bleiben nach dem Gottesdienst<br />

die meisten im Garten oder Haus der Jesuitenbeisammen,trinkenTeeundhaben<br />

einander viel zu erzählen. Diese Gemeinschaft<br />

gefiel ihr so gut, dass sie meistens<br />

auch die Samstag-Nachmittage dort verbrachte,<br />

um Lieder für die Messe am<br />

Sonntag zu proben. Sie sagte mir einmal,<br />

dass die Kirche für sie die Heimat im<br />

fremdenLandwurde.<br />

Mein Fazit daraus: Kirche lebt dort, wo<br />

sie für uns Heimat sein kann und die<br />

Nächstenliebe spürbar wird. Wir müssen<br />

uns überlegen, wie wir das kirchliche Lebensogestaltenkönnen,dassunsdiesgelingt.<br />

Gunthard Orglmeister<br />

kend verabschiedet wurde. Ein herzliches<br />

Dankeschön an alle, die zu einer fröhlichenKilbibeigetragenhaben.<br />

Erika Arnold<br />

Dank von Peter Gisler<br />

MitdiesemwundervollenAbschiedsgottesdienst,<br />

den Ihr mir beschert habt und allen<br />

Menschen sowie Freunden, die mich<br />

durchdievielenJahremeinesSakristanendienstes<br />

begleitet haben, für all die lieben<br />

Karten und Geschenke möchte ich mich<br />

vontiefstemHerzenbedanken.<br />

Ihr seid einfach wunderbar. Man kann<br />

es fast nicht in Worte fassen, was für eine<br />

riesengrosseWertschätzungIhrmirentgegengebracht<br />

habt. In all den vielen Jahren<br />

Dank- und Verabschiedungsgottesdienst für<br />

Peter Gisler<br />

Bild: Michael Morg<br />

durfte ich auf Eure Unterstützung zählen.<br />

Es sind wunderbare Freundschaften entstanden,<br />

die bis heute von unsagbarem<br />

Wertsind.AlldieliebenBesuche,Telefonanrufe,<br />

aufmunternden Worte, die ich<br />

während meiner Krankheit erfahren darf,<br />

binichaufewigdankbar.<br />

IchmöchteeinfachvontiefstemHerzen<br />

«DANKE» sagen. Es war mir eine Freude<br />

so viele Jahre Euer «Peter» zu sein in der<br />

KircheBruderKlaus.<br />

Peter Gisler<br />

Gedächtnisse<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

<strong>18</strong>.00 inSt.Martin:<br />

JahrzeitfürdielebendenundverstorbenenMitgliederderMännerkongregationinsbesonderefür<br />

JosefBissig-BöhiundfürAlois<br />

Gisler-Stadler<br />

JahrzeitfürRosmarie<br />

Walker-RenggliundAngehörige<br />

JahrzeitfürAnnaundAlbert<br />

Buob-StöckliundAngehörige<br />

JahrzeitfürBrigittaundJosef<br />

Wipfli-Bodmer<br />

Sonntag, 22. Oktober<br />

9.30 inderEggbergkapelle:<br />

JahrzeitfürJosefUtigerund<br />

Angehörige<br />

Samstag, 28. Oktober<br />

16.30 inBruderKlaus:<br />

JahrzeitfürMariaundFerdinand<br />

Schmucki-Germann<br />

<strong>18</strong>.00 inSt.Martin:<br />

JahrzeitfürChristinaundPaul<br />

Scheuber-ZieglerundAngehörige<br />

Kollekten<br />

Ihre Spenden<br />

17.September:<br />

FondsfürElementargeschädigteimKantonUri<br />

Fr.1984.00<br />

24.September:<br />

Migratio Fr. 908.00<br />

1.Oktober:<br />

FördervereinNiklausvon<br />

FlüeundDorotheeWyss Fr.1227.00<br />

Vergelt´sGottfürIhreGaben!<br />

Vereine<br />

Kaffee- und Kuchenplausch <strong>Altdorf</strong><br />

Am Mittwoch 25. Oktober ab 14 Uhr findet<br />

in der Kolpingstube der Kaffee- und<br />

Kuchenplausch statt. Alle Mitglieder sind<br />

herzlich willkommen. Eine Anmeldung<br />

istnichterforderlich.<br />

Wir freuen uns auf einen gemütlichen<br />

Nachmittag.<br />

VorstandderFrauengemeinschaft<strong>Altdorf</strong><br />

Pfarreiblatt Uri Nr. <strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 11


Pfarrei <strong>Flüelen</strong><br />

PfarradministratorAlistairGogodoCMMMailpater.alistair@pfarramt-flueelen.ch<br />

VikarPaterHerbertMudzimuCMMMailpater.herbert@pfarramt-flueelen.ch<br />

PfarramtKirchstrasse39Telefon04<strong>18</strong>701150Mailsekretariat@pfarramt-flueelen.ch<br />

SakristanMaxArnold-Bissig,OberRüti1,6454<strong>Flüelen</strong>Natel0787667922<br />

ÖffnungszeitenSekretariatDienstagundDonnerstag,9bis11Uhrund14bis16Uhr,ausgenommenSchulferien<br />

Liturgischer Kalender<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

LandeswallfahrtnachSachseln<br />

<strong>18</strong>.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />

Sonntag, 22. Oktober<br />

29. Sonntag im Jahreskreis<br />

Opfer:AusgleichsfondsderWeltkirche<br />

(Missio)<br />

09.30 Sonntagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />

10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

Dienstag, 24. Oktober<br />

09.30 Gottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

Mittwoch, 25. Oktober<br />

<strong>18</strong>.00 Gottesdienst:Seerose<br />

Freitag, 27. Oktober<br />

08.30 Gottesdienst:Unterkirche<br />

Samstag, 28. Oktober<br />

<strong>18</strong>.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />

Sonntag, 29. Oktober<br />

30. Sonntag im Jahreskreis<br />

Beginn Winterzeit<br />

Opfer:PriesterseminarSt.Luzi<br />

09.30 Sonntagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />

10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

Dienstag, 31. Oktober<br />

09.30 Gottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

<strong>18</strong>.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />

Mittwoch, 1. November<br />

Allerheiligen<br />

Opfer:StiftungKinderhilfeSternschnuppe<br />

09.30 Feiertagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />

10.00 Allerheiligenandacht:<br />

PflegezentrumUrnersee<br />

14.00 FürbittgebetfürdieVerstorbenen,<br />

musikalischgestaltetdurchden<br />

Kirchenchor:Pfarrkirche(siehe<br />

Hinweis!)<br />

Donnerstag, 2. November –Allerseelen<br />

07.50 Schulgottesdienstfürdie3.bis6.<br />

Primar:Pfarrkirche<br />

<strong>18</strong>.00 Gottesdienst:Pfarrkirche<br />

Freitag, 3. November – Herz-Jesu-Freitag<br />

08.30 Gottesdienstmiteucharistischem<br />

Segen:Pfarrkirche<br />

Samstag, 4. November<br />

<strong>18</strong>.00 Vorabendgottesdienst:Seerose<br />

Sonntag, 5. November<br />

31. Sonntag im Jahreskreis<br />

Opfer:Kath.GymnasienimBistumChur<br />

09.30 Sonntagsgottesdienst:Pfarrkirche<br />

10.00 Wortgottesdienst:Pflegezentrum<br />

Urnersee<br />

Beichtgelegenheit<br />

NachpersönlicherAbsprache!<br />

Stiftmessen/Gedächtnisse<br />

Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr<br />

Stiftmessefür<br />

–MarieZgraggen-Wyrsch<br />

Sonntag, 29. Oktober, 9.30 Uhr<br />

Stiftmessefür<br />

–ElisabethundAloisBissig-Vogel<br />

–FamilieThomasBricker-Gislerund<br />

FamilieThomasBricker-Herger<br />

–BernadetteBricker-Herger<br />

–ThomasundRosaGisler-Muoserund<br />

Kinder<br />

Mittwoch, 1. November, 9.30 Uhr<br />

Stiftmessefür<br />

–GiancarloValsecchi-FurgerundJosef<br />

Furger-Gisler<br />

–ArchitektPaulSiegwartundJustina<br />

Siegwart<br />

Sonntag, 5. November, 9.30 Uhr<br />

Stiftmessefür<br />

–FamilieMichaelArnold-Müller<br />

–FamilieMaxBennet-Deiringer<br />

Kirchenopfer<br />

21./22.Oktober<br />

AusgleichskassederWeltkirche(Missio)<br />

Missio, das Internationale Katholische<br />

Missionswerk, ist die «Ausgleichskasse»<br />

der katholischen Kirche. Die Partnerinnen<br />

von Missio sind die Kirchen in Afrika,<br />

Lateinamerika, Asien und Ozeanien. Dort<br />

lebenunzähligeMenschenuntermenschenunwürdigen<br />

Bedingungen. In unserer<br />

UnterstützungerfahrensiedieLiebeGottes<br />

und ihrer Mitmenschen. Missio sammelt<br />

für den Solidaritätsfonds der Weltkirche,<br />

dervonallenKatholikinnenundKatholiken<br />

auf der ganzen Welt finanziert wird. Das<br />

Geld kommt den Gläubigen und Kirchen<br />

zugute,dienochnichtüberdienötigefinanzielleUnabhängigkeitverfügen.<br />

28./29.Oktober<br />

PriesterseminarSt.Luzi<br />

Das Opfer geht an die Stiftung PriesterseminarSt.Luzi.DieStiftungistdiefinanzielleTrägerindergesamtenChurerAusbildungsstätte.<br />

Sie ist zuständig für die Finanzierung<br />

des Priesterseminars, für die<br />

Theologische Hochschule, für das Mentorat<br />

der Laientheologinnen und LaientheologenundfürdenPastoralkurs.<br />

1.November<br />

StiftungKinderhilfeSternschnuppe<br />

Seit 1993 bringt die Stiftung Kinderhilfe<br />

Sternschnuppe Freude und Abwechslung<br />

in das Leben von Kindern und Jugendlichen,<br />

die mit einer Krankheit oder Behinderung<br />

leben. Für sie holen sie die Sterne<br />

vom Himmel und erfüllen den innigsten<br />

Herzenswunsch der Kinder und schenken<br />

derganzenFamilieunbeschwerteAusflüge.<br />

4./5.November<br />

Kath.GymnasienimBistumChur<br />

DasOpferistfürdiekatholischenGymnasien<br />

in der Diözese Chur bestimmt. Es<br />

sinddasdieGymnasienvonDisentis,Einsiedeln,<br />

Engelberg, Immensee, Ingenbohl<br />

und das Freie katholische Gymnasium in<br />

Zürich.<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Todesfälle<br />

Der Herr über Leben und Tod hat in die<br />

Ewigkeitabberufen:<br />

–HeinrichArnold-Gisler<br />

geborenam15.November1930,gestorben<br />

am24.September<strong>2023</strong>,wohnhaftgewesen<br />

inderSeerose,früherin<strong>Altdorf</strong><br />

12 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>


–FriedaArnold-Gisler<br />

geborenam4.Februar1940,gestorben<br />

am29.September<strong>2023</strong>,wohnhaftgewesen<br />

inderSeerose,früherin<strong>Altdorf</strong><br />

–AloisStadler<br />

geborenam15.Juni1928,gestorbenam<br />

2.Oktober<strong>2023</strong>,wohnhaftgeweseninder<br />

Seerose,früherin<strong>Altdorf</strong><br />

–PeterZagnoli<br />

geborenam3.Januar1936gestorbenam<br />

4.Oktober<strong>2023</strong>,wohnhaftgewesenimPflegezentrumUrnersee<br />

–AnnaBissig-Infanger<br />

geborenam<strong>18</strong>.Juni1942gestorbenam<br />

10.Oktober<strong>2023</strong>,wohnhaftgewesenim<br />

PflegegezentrumUrnersee<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das<br />

ewigeLichtleuchteihnen.<br />

Landeswallfahrt nach Sachseln<br />

AmSamstag,21.Oktober,findetdieUrner<br />

LandeswallfahrtnachSachselnstatt.<br />

8.10Uhr AbfahrtJugendwallfahrermit<br />

demCarbeiderAltenKirche<br />

(Bushaltestelle)<br />

9.10Uhr AbfahrtCarwallfahrerbeider<br />

AltenKirche(Bushaltestelle)<br />

14Uhr Wallfahrtsgottesdienstinder<br />

KircheSt.TheodulinSachseln<br />

zentrumumgestaltet.VonNataljyaCarval-<br />

ho durften wir erfahren, was heute die<br />

Ziele dieser Organisation sind und erhielten<br />

einen Einblick in das Leben im Asylzentrum.Ammeistenbeeindruckthatdie<br />

Geschichte von Fedir. Fedir lebt seit Februar<br />

<strong>2023</strong> in <strong>Flüelen</strong> und besucht dort<br />

auchdie2.Oberstufe.Eswarschönzuhören,<br />

dass er gut in der Klasse integriert ist.<br />

ZumSchlusswurdenwirmiteinemfeinen<br />

Imbiss, bestehend aus ukrainischen Spezialitäten,überrascht.<br />

Ukrainisches Buffet<br />

Text/Bild: Cornelia Grätzer<br />

Religionsvormittage der Oberstufe<br />

Im September trafen sich die Oberstufenschüler/-innenzumThema«Schätze<br />

und Ballast im Leben» in der Unterkirche.<br />

Jeder und jede trägt sein/ihr<br />

«Kreuz». Daran erinnern wir uns am<br />

wichtigsten Symbol des Christentums,<br />

dem Kreuz, denn Jesus starb für uns<br />

MenschenamKreuz.<br />

AlsAbschlussfeiertenwirgemeinsam<br />

einen Gottesdienst und legten unser<br />

selbstgebasteltes «Kreuz des Lebens»<br />

aufdemAltarnieder.Damitübergaben<br />

wir symbolisch Gott unsere schönen,<br />

aberauchunseretraurigenMomente.<br />

Text/Bild: Cornelia Grätzer<br />

Firmung <strong>18</strong>+<br />

AmMontag,23.Oktober,19.30bis21.30Uhr,<br />

treffensichdieFirmandinnenundFirmanden<br />

inderUnterkirchezumThema«Ich».<br />

Allerseelen<br />

Am 2. November, am Tag nach Allerheiligen,feiernwirAllerseelen.Dabeigedenken<br />

wirderverstorbenenVerwandten,Freunde,<br />

BekanntenundauchallerKinder,dietotgeboren<br />

oder ohne Namen beerdigt wurden.<br />

Wir mussten diese loslassen im Vertrauen<br />

auf Gottes schöpferische Kraft. Was nach<br />

dem Tod ist, bleibt für uns ein Geheimnis.<br />

Im Glauben an den gerechten und gütigen<br />

Gott und im Gebet können wir uns an<br />

AllerseelenunserenVerstorbenenbesonders<br />

nahe fühlen. Wir beten auch für alle, die<br />

niemandenhaben,derfürsiebetenkann.<br />

DasTotengedenkenandieVerstorbenen<br />

mitanschliessendemGräberbesuchhalten<br />

wiranAllerheiligenum14Uhr.<br />

Am Allerseelentag feiern wirum <strong>18</strong> Uhr<br />

inderPfarrkircheeineEucharistiefeiermit<br />

anschliessendemGräberbesuch.<br />

Rückblick Oberstufenprojekt<br />

BesuchimAsylzentrumSternen<br />

Am 25. September <strong>2023</strong> trafen sich einige<br />

Jugendliche vor dem ehemaligen Hotel<br />

Sternen. Dieses Gebäude wurde vom<br />

Schweizerischen Roten Kreuz in ein Asyl-<br />

Totengedenken an Allerheiligen<br />

Seit Allerheiligen 2022 starben in <strong>Flüelen</strong> folgende Frauen und Männer und wurden<br />

aufunseremFriedhofbeigesetzt:<br />

Herger-BetschartMathilda<br />

Herger-BrikerKarl<br />

Marty-ZehnderRita<br />

NiederbergerRemigius<br />

Bollinger-GislerRudolf<br />

PolettiDoganAnna<br />

Gisler-MüllerMarie<br />

Amrhein-ZurfluhJohannPeter<br />

Gisler-AschwandenMartha<br />

Mauri-GislerBenno<br />

Herger-GislerHermann<br />

Hefti-DignoesMarietta<br />

GislerKonrad<br />

Gisler-JauchWerner<br />

Gisler-CantieniPius<br />

ZagnoliPeter<br />

Ziegler-WalkerLisbeth<br />

Ziegler-WalkerAlfons<br />

Bild: Sekretariat<br />

Herr,gibihnendieewigeRuhe!<br />

Frauengemeinschaft <strong>Flüelen</strong>/<strong>Sisikon</strong><br />

Mittagstreff 55+: Donnerstag, 26. Oktober,<br />

11.30 Uhr, Restaurant Schützenstube,<br />

Anmeldung einen Tag vorher unter Telefon04<strong>18</strong>701257.<br />

InderAlterspensionSeeroseverstarbensechsFrauenundMännerundimPflegezentrumUrnersee22FrauenundMänner,diedortbeerdigtwurden,wosievorhergelebt<br />

haben.<br />

Im Fürbittgebet vom Mittwoch, 1. November, 14 Uhr, in der Pfarrkirche, werden alle<br />

Verstorbenennamentlicherwähnt,undfürsiewirdeineKerzeentzündet.<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 13


Pfarrei St. Josef <strong>Sisikon</strong><br />

PfarradministratorAlistairGogodoCMMMailpater.alistair@pfarramt-flueelen.ch<br />

VikarHerbertMudzimuCMMMailpater.herbert@pfarramt-flueelen.ch<br />

Pfarramt<strong>Flüelen</strong>Kirchstrasse39Telefon04<strong>18</strong>701150Mailsekretariat@pfarramt-flueelen.ch<br />

Pfarreisekretariat/Sakristanin<strong>Sisikon</strong>PiaStadlerTelefon04<strong>18</strong>201030Mailkirche.sisikon@bluewin.ch<br />

ÖffnungszeitenSekretariatDonnerstag,9bis11Uhr<br />

Liturgischer Kalender<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

Vorabendgottesdienst<br />

zum 29. Sonntag im Jahreskreis<br />

Urner Landeswallfahrt nach Sachseln<br />

19.15 Messfeier<br />

Mittwoch, 25. Oktober<br />

19.15 KeineAbendmesse<br />

Samstag, 28. Oktober<br />

Vorabendgottesdienst<br />

zum 30. Sonntag im Jahreskreis<br />

Beginn der Winterzeit<br />

19.15 Messfeier<br />

Dienstag, 31. Oktober<br />

08.00 Schulgottesdienst<br />

fürallePrimarschülerinnen<br />

undPrimarschüler.<br />

Dienstag, 31. Oktober<br />

Vorabendgottesdienst zu Allerheiligen<br />

19.15 Messfeier<br />

Mittwoch, 1. November<br />

Allerheiligen<br />

14.00 FürbittgebetfürVerstorbene<br />

AnschliessendGräbersegnung<br />

Freitag, 3. November<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

09.30 Messfeiermiteucharistischem<br />

Segen<br />

Samstag, 4. November<br />

Vorabendgottesdienst<br />

zum 31. Sonntag im Jahreskreis<br />

19.15 Messfeier<br />

Siehe Pfarreiblatt <strong>Flüelen</strong><br />

–RückblickOberstufenprojekt<br />

–Frauengemeinschaft<strong>Flüelen</strong>/<strong>Sisikon</strong><br />

–ReligionsvormittagederOberstufe<br />

–UrnerLandeswallfahrt<br />

Beichtgelegenheit<br />

Nach persönlicher Absprache mit Pater<br />

AlistairGogodoCMM!<br />

Kirchenopfer<br />

21. Oktober<br />

Ausgleichfonds der Weltkirche MISSIO<br />

DieKollektederWeltmissionwirdinallen<br />

Pfarreien auf der ganzen Welt aufgenommen;<br />

sie ist die grösste Solidaritätsaktion<br />

der Katholischen Kirche. Gegenseitigkeit<br />

und Teilen sind das Herzstück<br />

vonMissio.JedesLandundjedesKirchenmitglied<br />

trägt nach seinen Möglichkeiten<br />

zum globalen Solidaritätsfonds bei, der je<br />

nach Bedarf Ortskirchen und Menschen<br />

inAfrika,Asien,LateinamerikaundOzeanienzugutekommt.<br />

28. Oktober<br />

Priesterseminar St. Luzi<br />

Diese Stiftung ist Trägerin der gesamten<br />

Churer Ausbildungsstätte. Sie ist zuständig<br />

für die Finanzierung des Priesterseminars,<br />

der Theologischen Hochschule<br />

mit dem Patoralinstitut und den damit<br />

verbundenenFort-undWeiterbildungsangeboten<br />

für die Seelsorgerinnen und Seelsorger<br />

sowie des Mentorats der Laientheologinnen<br />

und Laientheologen des Pastoralkurses.<br />

31. Oktober/1. November<br />

Stiftung Papilio/Kind und Familie Uri<br />

BeiderStiftungPapiliodrehtsichallesum<br />

junge Menschen und deren Familien im<br />

Kanton Uri. In den Beratungs- und Unterstützungsangeboten<br />

stehen die Bedürfnisse<br />

und das Wohl der Kinder und der<br />

Familien im Zentrum. Die Bereiche Papiliofamilie,<br />

-schule und -therapie unterstützenSiegerne.<br />

4. November<br />

Katholische Gymnasien im Bistum Chur<br />

Dies sind die Gymnasien von Disentis,<br />

Einsiedeln, Engelberg, Immensee, Ingenbohl<br />

so wie das Freie katholische Gymnasium<br />

in Zürich. Diese Schulen bieten<br />

Jugendlichen die Chance, sich vertieft mit<br />

christlicher Lebensgestaltung auseinandersetzen<br />

zu können. Der Erlös wird für<br />

Stipendien verwendet. Es hilft mit, dass<br />

jungeLeuteausallenVolksschichtendiese<br />

Gymnasienbesuchenkönnen.<br />

Allerheiligen<br />

JedesLebenhatseinMassanLeid.<br />

Manchmalbewirktebendiesunser<br />

Erwachen.<br />

Verstorbene seit Allerheiligen 2022<br />

AlbertinaAchermann-Furrer<br />

KarlStadler<br />

AnnaMariaHurt-Kistler<br />

EdySchilter<br />

RomyPlanzer<br />

Bild: Susanne Stadler<br />

SiewurdenaufdemFriedhofin<strong>Sisikon</strong><br />

oderandernortsbeigesetzt.<br />

Getröstet durch diese Gemeinschaft<br />

der grossen Familie der Heiligen werden<br />

wir am 1. November aller verstorbenen<br />

Gläubigen gedenken. Der fromme<br />

Brauch des Besuchs auf den Friedhöfen<br />

ruft uns in Erinnerung, dass der<br />

christliche Tod Teil des Weges der Annäherung<br />

an Gott ist. Beim Gang über<br />

den Friedhof denken wir an unsere<br />

Verstorbenen.Siegehörenzuuns,auch<br />

überdenTodhinaus.<br />

14 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>


Seelsorgeraum <strong>Seedorf</strong>–<strong>Bauen</strong>–<strong>Isenthal</strong><br />

PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698E-Mailmic5707@gmail.com<br />

SekretariatSeelsorgeraumTelefon04<strong>18</strong>701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />

ÖffnungszeitenSekretariatMontagbisFreitag,9bis11Uhr<br />

<strong>Seedorf</strong><br />

Samstag, 21. Oktober<br />

Opfer:BrückeLePont<br />

17.45 Eucharistiefeier<br />

anschliessendHonigverkauf<br />

Donnerstag, 26. Oktober<br />

07.50 Eucharistiefeier<br />

Schulgottesdienst3./4.Klasse<br />

Samstag, 28. Oktober<br />

Opfer:PriesterseminarSt.Luzi<br />

17.45 Eucharistiefeier<br />

AufnahmeErstkommunionkinder<br />

Mittwoch, 1. November – Allerheiligen<br />

Opfer:Pfarrkirche<br />

14.30 Eucharistiefeier<br />

TotengedenkenmitGräberbesuch<br />

Donnerstag, 2. November – Allerseelen<br />

08.00 Schulwortgottesdienst2.Klasse<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

GedächtnisfüralleSeelen<br />

anschliessendGräberbesuch<br />

Freitag, 3. November – Herz-Jesu-Freitag<br />

08.00 EucharistiefeierKlosterSt.Lazarus<br />

Kloster St. Lazarus<br />

<strong>Isenthal</strong><br />

Samstag, 21. Otkober<br />

10.00 BestattungRosaZurfluh-Bissig,<br />

Riedmatt/Grosstalstrasse22<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

Opfer:BrückeLePont<br />

19.15 Eucharistiefeier<br />

JahrestagfürBernadettBissig-<br />

Bucher,Horn<br />

anschliessendHonigverkauf<br />

Mittwoch, 25. Oktober<br />

08.15 Eucharistiefeier<br />

Schulgottesdienst<br />

MonatsmessederSBS<br />

Donnerstag, 26. Oktober<br />

17.30 Rosenkranz<br />

Samstag, 28. Oktober<br />

Opfer:PriesterseminarSt.Luzi<br />

19.15 Eucharistiefeier<br />

AufnahmeErstkommunionkinder<br />

Mittwoch, 1. November – Allerheiligen<br />

Opfer:Friedhoffonds<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

TotengedenkenmitGräberbesuch<br />

Donnerstag, 2. November – Allerseelen<br />

08.00 Eucharistiefeier<br />

GedächtnisfüralleSeelen<br />

JahrzeitfürKaplanFranzBissig,<br />

Eltern,Geschwisterundderen<br />

Nachkommen,Furgelen<br />

anschliessendGräberbesuch<br />

Freitag, 3. November – Herz-Jesu-Freitag<br />

keinGottesdienst<br />

<strong>Bauen</strong><br />

Sonntag, 22. Oktober – Kirchweihe<br />

Opfer:Pfarrkirche<br />

10.30 Eucharistiefeier–Kilbigottesdienst<br />

GedächtnisfürlebendeundverstorbeneMitgliederder<br />

Ortsvereine<strong>Bauen</strong><br />

GedächtnisfürHedwigund<br />

JohannKempf-Inderbitzin,Säge<br />

JahrzeitfürPaulundIdaKempf-<br />

Ziegler,Tablet<br />

anschliessendHonigverkauf<br />

Montag, 23. Oktober<br />

19.00 Rosenkranz<br />

Sonntag, 29. Oktober<br />

Opfer:PriesterseminarSt.Luzi<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

Montag, 30. Oktober<br />

19.00 Rosenkranz<br />

Mittwoch, 1. November – Allerheiligen<br />

Opfer:Pfarrkirche<br />

19.15 Eucharistiefeier<br />

TotengedenkenmitGräberbesuch<br />

«Das ewige Licht leuchte ihnen»<br />

Jeden Freitag von 16.15 bis 17.00 Uhr<br />

istGelegenheitzurstillenAnbetung.<br />

Adonai–fürJugendliche<br />

Freitag,27.Oktober<br />

Sonn-undFeiertage<br />

MO/MI/DO/FR/SA<br />

DIAbendmesse<br />

Morgenlob: täglich<br />

Abendlob: Sonntage<br />

Werktage<br />

20.15Uhr<br />

08.00Uhr<br />

08.00Uhr<br />

19.00Uhr<br />

07.30Uhr<br />

16.45Uhr<br />

17.15Uhr<br />

Lichteinfall an der Isleten<br />

Bild: Sekretariat<br />

«JederSchattenist<br />

auchimmerein<br />

Wegweiser<br />

zumLicht.»<br />

Ernst Ferstl<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 15


Mitteilungen Seelsorgeraum<br />

PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698<br />

E-Mailmic5707@gmail.com<br />

SekretariatSeelsorgeraumTelefon04<strong>18</strong>701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />

ÖffnungszeitenSekretariatMontagbisFreitag,9bis11Uhr<br />

Allerheiligen und Allerseelen<br />

AmFestAllerheiligenundamTagdanach,<br />

anAllerseelen,gedenkenwirtraditionellerweise<br />

all unseren lieben Verstorbenen, besonders<br />

jenen, die seit dem letzten Allerheiligenfestvonunsgegangensind.<br />

Wir zünden eine Kerze an für jene, die<br />

auf ihrem letzten Weg zum ewigen Ziel<br />

aufgebrochensind. Erinnerungen Bild: pixabay.com<br />

Wir erinnern uns an sie in Liebe und<br />

Dankbarkeit und beten für sie, dass sie in<br />

dieewigeHeimatgelangen.<br />

Wir denken aber auch an alle, die sie<br />

hinterlassen haben und deren Schmerz<br />

undHeimwehnachihnenoftgrossist.<br />

Mögen sie Trost und Licht aus dem Glauben<br />

an die Auferstehung und an ein ewigesWiedersehenerfahren.<br />

Mitteilungen Pfarrei <strong>Seedorf</strong><br />

PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698<br />

E-Mailmic5707@gmail.com<br />

SekretariatSeelsorgeraumTelefon04<strong>18</strong>701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Honigverkauf von Brücke – Le Pont<br />

Nach dem Gottesdienst vom Samstag, 21.<br />

Oktober, um 17.45 Uhr, verkauft die KAB<br />

Uri wieder Honig zugunsten Brücke - Le<br />

Pont.MitdemProgramm«ArbeitinWürde»<br />

unterstützt Brücke - Le Pont MenscheninAfrikaundLateinamerika.<br />

Aufnahme Erstkommunionkinder<br />

Am Samstag, 28. Oktober, um 17.45 Uhr,<br />

wird der Aufnahmegottesdienst für die<br />

Erstkommunionkinder gefeiert. Es ist der<br />

Start zur Vorbereitung auf den Weissen<br />

Sonntagvom07.April2024.<br />

HerzlicheEinladunganalle.<br />

Allerheiligen mit Totengedenken<br />

AmMittwoch, 1. November,gedenkenwir<br />

in einer hl. Messe allen Verstorbenen. Die<br />

Eucharistiefeier mit Totengedenken und<br />

Gräberbesuchbeginntum14.30Uhr.<br />

Unsere verstorbenen Pfarreiangehörigen<br />

seitAllerheiligen2022:<br />

VerenaWittwer-Tresch 27.Februar<br />

Sr.ElisabethJansOSB 22.April<br />

KlaraMosch-Herger 30.April<br />

HedwigSchuler-Zurfluh <strong>18</strong>.Juli<br />

PaterRaimundGut <strong>18</strong>.Juli<br />

FelixTroxler 05.Oktober<br />

16 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong><br />

Allerseelen<br />

Donnerstag, 2. November, 19 Uhr, EucharistiefeiermitGräberbesuch.<br />

Zum Gedenken<br />

DerHerrhatzusichheimgerufen:<br />

Felix Troxler, geboren am 05. Juli 1939,<br />

gestorbenam05.Oktober<strong>2023</strong>.<br />

Herr, nimm den Heimgegangenen auf<br />

indeinenFrieden.<br />

Rückblick<br />

Erntedankgottesdienst<br />

Am Samstag, 23. September, wurde das<br />

Erntedankfest gefeiert. Die Dekoration<br />

wird jeweils von Sakristan Josef Baggenstos<br />

übernommen. Herzlichen Dank!<br />

Dekoration zum Erntedank von Josef Baggenstos<br />

Frauenmesse<br />

Am Donnerstag, 05. Oktober, wurde in<br />

der Pfarrkirche eine Frauenmesse zum<br />

Thema: «Rebstock – Trauben – Wein» gefeiert.DiakonBrunoTreschhatdieMesse<br />

begleitet,welchedieLiturgiegruppevorbereitet<br />

hat. Auch dieses mal wurde die Kirchewiederwunderschöndekoriert.<br />

VielenDankallen!<br />

Deko Frauenmesse<br />

Bild: E. Camenzind<br />

Vorinfo Kirchgemeindeversammlung<br />

Die Kirchgemeindeversammlung findet<br />

am Samstag, 11. November, im Anschluss<br />

an die Messe, um ca. <strong>18</strong>.30 Uhr, in der<br />

Pfarrkirche,statt.


Mitteilungen Pfarrei <strong>Bauen</strong><br />

PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698<br />

E-Mailmic5707@gmail.com<br />

SekretariatSeelsorgeraumTelefon04<strong>18</strong>701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Kilbigottesdienst mit anschl. Honigverkauf<br />

HerzlicheEinladungzumKilbigottesdienst<br />

amSonntag,22.Oktober,um10.30Uhr.<br />

Anschliessend an die Eucharistiefeier<br />

sindalleherzlichzumKilbibetriebmitfeinem<br />

Essen und einheimischer Musik, in<br />

derMehrzweckhalleeingeladen.<br />

Rückblick Familiengottesdienst<br />

Am Sonntag, 24. September, feierten wir<br />

einen Familiengottesdienst zum Thema<br />

Erntedank,danndieVerabschiedungzweierMinistrantenunddieFeiervonWilfrieda<br />

Ziegler zu ihrem 50-jährigen Organistenjubiläumin<strong>Bauen</strong>.<br />

Allerheiligen<br />

Am Mittwoch, 1. November, um 19.15<br />

Uhr,gedenkenwirineinerhl.Messeallen<br />

Verstorbenen, insbesondere an Florian<br />

Gisler-Kempf,gestorben,3.April,<strong>2023</strong>.<br />

Unsere abtretenden Ministranten<br />

Mitteilungen<br />

Kaffeekränzli<br />

AmDonnerstag,26.Oktober,ab13.30Uhr,<br />

findetdasnächsteKaffeechränzlistatt.<br />

Gottesdienstbesucher/Innen zusammen mit<br />

Organistin Wilfrieda Ziegler (Bildmitte)<br />

Kirchendekoration Erntedank<br />

Bilder: zVg.<br />

Mitteilungen Pfarrei <strong>Isenthal</strong><br />

PfarradministratorMichaelD’AlmeidaNatel0798225698<br />

E-Mailmic5707@gmail.com<br />

SekretariatSeelsorgeraumTelefon04<strong>18</strong>701340E-Mailpfarrei@sebais.ch,www.sebais.ch<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Honigverkauf<br />

Nach dem Gottesdienst, am Samstag, 21.<br />

Oktober, um 19.15 Uhr, wird von KAB-<br />

UriwiederHonigverkauft.<br />

Aufnahme Erstkommunion<br />

Im Gottesdienst vom Samstag, 28. Oktober,um19.15Uhr,<br />

werden8Erstkommunionkinder<br />

aufgenommen. Dies ist der<br />

Start zur Vorbereitung auf den Weissen<br />

Sonntagvom14.April2024.<br />

Allerheiligen<br />

Am Mittwoch, 1. November, um 9.30 Uhr,<br />

gedenken wir all unserer Verstorbenen<br />

undbesondersjenen,dieseitAllerheiligen<br />

2022vonunsgegangensind.<br />

WährendderFeierzündenwirfürjeden<br />

dieser Verstorbenen eine Kerze an. Diese<br />

soll ein Ausdruck unseres Glaubens sein,<br />

dass unsere Lieben nun an der AuferstehungJesuAnteilhaben.<br />

Unsere Verstorbenen seit 01. November<br />

2022bis31.Oktober<strong>2023</strong>:<br />

–05.04.<strong>2023</strong> AlfredInfanger<br />

–02.05.<strong>2023</strong> AntonBissig-Huber<br />

–26.05.<strong>2023</strong> StiniGisler-Arnold<br />

–05.10.<strong>2023</strong> RosaZurfluh-Bissig<br />

–10.10.<strong>2023</strong> AnnaBissig-Infanger<br />

Allerseelen mit Gräberbesuch<br />

Traditionsgemäss wird in <strong>Isenthal</strong> an<br />

Allerseelen, Donnerstag, 2. November, um<br />

8Uhr,eineEurcharistiefeiermitanschliessendemGräberbesuchgefeiert.<br />

Zum Gedenken<br />

DerHerrhatzusichgerufen:<br />

Rosa Zurfluh-Bissig, Grosstalstrasse 22,<br />

geboren 27. Juli 1928, gestorben 05. Oktober<br />

<strong>2023</strong> und AnnaBissig-Infanger, Pflegezentrum<br />

Urnersee, geboren am <strong>18</strong>. Juni,<br />

1942,gestorben10.Oktober<strong>2023</strong>.<br />

Herr, nimm die Heimgegangenen auf in<br />

deinenFrieden<br />

Rückblick<br />

Erntedankgottesdienst<br />

Am Samstag, 23. September durften wir<br />

einenstimmungsvollenundgutbesuchten<br />

GottesdienstzumErntedankfestfeiern.<br />

Vielen herzlichen Dank den Bäuerinnen<br />

für die schöne Kirchendekoration und<br />

demFyrabigFrauenchörlivonSchwyzfür<br />

die gesangliche Begleitung des Gottesdienstes.<br />

Fyrabig Frauenchörli Schwyz<br />

Bild: B. Imholz<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 17


Pfarrei St. Andreas <strong>Attinghausen</strong><br />

PfarradministratorErichCamenzind,Kirchweg,6468<strong>Attinghausen</strong>Telefon04<strong>18</strong>701242Mailpfarrer@kath-attinghausen.ch<br />

SekretärinPriskaWalkerTelefon04<strong>18</strong>701242Mailsekretariat@kath-attinghausen.chÖffnungszeitenDienstag14.00–16.30Uhr<br />

SakristanToniStadlerTelefon0799378564Mailsakristan@kath-attinghausen.ch<br />

Gottesdienstordnung<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

19.00 Vorabendmesse<br />

OpferfürdenAusgleichsfondsder<br />

Weltkirche(Missio)<br />

Sonntag, 22. Oktober<br />

29. Sonntag im Jahreskreis<br />

09.00 Tagmesse<br />

OpferfürdenAusgleichsfondsder<br />

Weltkirche(Missio)<br />

Dienstag, 24. Oktober<br />

19.00 Oktoberandacht<br />

Mittwoch, 25. Oktober<br />

19.00 Hl.Messe<br />

Donnerstag, 26. Oktober<br />

08.30 RosenkranzumPriesterundOrdensberufe<br />

09.00 Hl.Messe<br />

Freitag, 27. Oktober<br />

<strong>18</strong>.30 Rosenkranz<br />

19.00 Hl.Messe<br />

Samstag, 28. Oktober<br />

Hl. Simon und hl. Judas (F)<br />

19.00 Vorabendmesse<br />

OpferfürPriesterseminarSt.Luzi<br />

Sonntag, 29. Oktober<br />

30. Sonntag im Jahreskreis<br />

09.00 Tagmesse<br />

OpferfürPriesterseminarSt.Luzi<br />

Dienstag, 31. Oktober<br />

19.00 Vorabendmesse<br />

OpferfürHilfswerkderKirchen<br />

Uri,<strong>Altdorf</strong><br />

Mittwoch, 01. November<br />

Allerheiligen<br />

09.00 FeierlichesAmt<br />

OpferfürHilfswerkderKirchen<br />

Uri,<strong>Altdorf</strong><br />

13.30 TotengedenkenundGräberbesuch<br />

OpferfürHilfswerkderKirchen<br />

Uri,<strong>Altdorf</strong><br />

Donnerstag, 02. November – Allerseelen<br />

19.00 FeierlichesRequiem<br />

Freitag, 03. November<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

15.00 Barmherzigkeitsrosenkranz<br />

anschl.stilleAnbetung<br />

<strong>18</strong>.30 RosenkranzfürdieFamilien<br />

19.00 Hl.Messe<br />

anschl.meditativeAnbetung<br />

20.15 NachtgebetundSegen<br />

Gedächtnisse<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

19.00 – Fronfastenjahrzeitfür<br />

MarthaundPaul<br />

Wyrsch-Furrer,<br />

KinderundFamilien<br />

Sonntag, 22. Oktober<br />

09.00 – Fronfastenjahrzeitfür<br />

JosefundElisabeth<br />

Enderli-Stähli,<br />

KinderundFamilie<br />

Sonntag, 29. Oktober<br />

09.00 – Jahrzeitfür<br />

LuiseundEduard<br />

Herger-Gisler,<br />

KinderundFamilien<br />

– Jahrzeitfür<br />

JosefundLuisia<br />

Deplazes-Duff,<br />

KinderundFamilien<br />

Mittwoch, 01. November<br />

09.00 – Dorfjahrzeit<br />

Donnerstag, 02. November<br />

19.00 – Gedächtnisfürdie<br />

Verstorbenenunserer<br />

PfarreiSt.Andreas<br />

Beichtgelegenheit<br />

Samstag, 16.00-16.30Uhr<br />

und <strong>18</strong>.30-<strong>18</strong>.45Uhr<br />

Aus der Pfarrei<br />

Bestattung<br />

AusunsererPfarreiverstorbenist:<br />

AnnaMariaHuwyler-Walker,<br />

Jg. 1939, Altersheim Rosenberg,<br />

ehem.Walter-Fürststrasse12<br />

Herr,gibihrdieewigeRuhe.<br />

Nothelfer<br />

Als Heilige bezeichnen<br />

wir<br />

Menschen, die<br />

uns den Weg<br />

zum Himmel vorausgegangen sind. Sie<br />

waren Menschen wie du und ich. Manche<br />

waren lustig, manche ernst. Manchewarenlaut,manchestill.Manchmal<br />

waren Heilige stark, manchmal<br />

schwach.Manchmalwirktensiespektakulär<br />

in der Öffentlichkeit, manchmal<br />

unscheinbar im Verborgenen. Heilige<br />

waren ganz natürlich und sind jetzt<br />

ganzübernatürlich.<br />

DeshalbhabendieMenschenzuallen<br />

Zeiten leicht eine Beziehung zu den<br />

Heiligen aufbauen und sie in ihren Alltag<br />

integrieren können. Am Anfang<br />

der Kirche waren es vor allem die Märtyrer,<br />

die besonders verehrt wurden.<br />

SpäterauchgrosseGelehrte(Kirchenväter<br />

und Kirchenlehrer). Es entstanden<br />

PatronatefürverschiedeneLebenssituationen,<br />

für Kirchen, Länder und Berufszweige.<br />

Im Spätmittelalter verbreitete<br />

sich die Verehrung der 14 Nothelfer.<br />

Ein besonderer Patron ist für viele ihr<br />

Namenspatron.<br />

Der Umgang mit den Heiligen kann<br />

unseren Glauben stärken. Gerade, weil<br />

sie keine Übermenschen waren, sind<br />

sie vielen eine Hilfe in den vielfältigen<br />

HerausforderungendesLebens.Heilige<br />

zeigen uns, wie Leben mit Gott gelingen<br />

kann. Sie helfen mir, meine ganz<br />

persönliche Heiligenbiographie zu<br />

schreiben. In ihren Schwächen schenken<br />

sie mir die Zuversicht, immer wieder<br />

aufzustehen, weiterzugehen und<br />

neu anzufangen. In ihrer Stärke sind<br />

sie uns Vorbild und Ansporn das Grosse<br />

und Ganze zu suchen. Heilige sind<br />

Freunde an meiner Seite. Die grossen<br />

bekannten Heiligen, aber auch die wenigbekanntenoderdie,dienurmirbekannt<br />

sind. Die aber in meinem eigenen<br />

Herzen einen besonderen Platz haben.<br />

Erich Camenzind, Pfradm.<br />

<strong>18</strong> · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>


Eheschliessung<br />

Im Sakrament der Ehe geben sich<br />

am21.OktoberdasJa-Wort:<br />

MichaelHergerund<br />

SilviaHurschler,Kohlplatz.<br />

Gott,erhalteihrenBundfürsLeben.<br />

Pfarreiwallfahrt nach Colmar/<br />

Ottilienberg, 16./17. Dezember<br />

Herzlich laden wir Sie ein zur PfarreiwallfahrtzumGrabderHeiligenOttilia,<br />

verbunden mit dem Besuch des<br />

Weihnachtsmarktes in Colmar. Anmeldeformulare<br />

finden Sie im Schriftenstand<br />

der Pfarrkirche und in der<br />

Ottiliakapelle.<br />

Kollekte<br />

21./22. Oktober, Ausgleichsfonds der<br />

Weltkirche (Missio)<br />

»Alle haben das Recht, das Evangelium zu<br />

empfangen. Die Christen haben die<br />

Pflicht, es ausnahmslos allen zu verkünden...<br />

wie jemand, der eine Freude<br />

teilt...» (Papst Franziskus, «Evangelii Gaudium»).<br />

Der Sonntag der Weltmission ist<br />

eine Gelegenheit, sich unserer missionarischen<br />

Aufgabe wieder bewusst zu werden<br />

und durch Gebet und materielle SolidaritätTeildermissionarischenBewegungder<br />

Kirchezusein.<br />

28./29. Oktober, Priesterseminar St. Luzi<br />

Die Stiftung Priesterseminar St. Luzi ist<br />

Trägerin der gesamten Churer Ausbildungsstätte.<br />

Sie ist zuständig für die Finanzierung<br />

des Priesterseminars, der<br />

TheologischenHochschulemitdemPastoralinstitut<br />

und den damit verbundenen<br />

Fort- und Weiterbildungsangeboten für<br />

dieSeelsorger.<br />

Allerheiligen / Allerseelen<br />

Am01.NovembergedenkenwirderHeiligen.<br />

Der Bekannten, die als Patrone über<br />

Kirchen, Länder und Berufsstände wachen.<br />

Genauso jener, die in keinem Lexikon<br />

verzeichnet sind und die durch ihr<br />

einfaches Leben aus dem Glauben den<br />

WegzurHeiligkeitgegangensind.<br />

Im Totengedenken um 13.30 Uhr beten<br />

wirfürdieVerstorbenenausunsererPfarrei,<br />

die seit Allerheiligen 2022 von uns gegangensindundaufunseremFriedhofbestattenwurden.Essinddies:<br />

MyrtaMariaHuser-Wälti 29.11.22<br />

MarieArnold-Zurfluh 17.12.22<br />

SonjaTresch 16.02.23<br />

RuthZurfluh-Bürgler 05.04.23<br />

FreddyGetzmann-Casagrande 25.04.23<br />

MargrithGisler-Traxel 29.06.23<br />

JosefArnold-Stadler 01.08.23<br />

ErnstArnold-Traxel 10.09.23<br />

AnnaMariaHuwyler-Walker 08.10.23<br />

Herr,gibihnenundallenVerstorbenendie<br />

ewigeRuheunddasewigeLichtleuchteihnen.Herr,lasssieruheninFrieden.Amen.<br />

Am 02. November steht das Gedächtnis<br />

der Verstorbenen im Vordergrund, die<br />

noch der Erlösung harren und denen wir<br />

durchunserGebetundOpferunserenliebendenBeistanderweisendürfen.<br />

Abschied von lieben Menschen ist stets<br />

mitTrauerverbunden.WoaberdieGnade<br />

Gottes wirkt, ist Sterben nicht nur Abschied<br />

sondern Ankunft, nicht nur Todestag<br />

sondern Geburtstag - zum Leben in<br />

FüllebeiGott.<br />

01. November, 09.00 Uhr, Festgottesdienst,<br />

13.30UhrTotengedenken.<br />

02.November,19.00Uhr,Hl.Messefürdie<br />

Verstorbenen,GebetaufdemFriedhof.<br />

zum Vormerken<br />

Erste-Hilfe-Auffrischkurs,<br />

09. November<br />

Die Frauen- und Müttergemeinschaft<br />

lädt am Donnerstag,09.NovemberzumErste-Hilfe-Auffrischungskurs<br />

in der Aula (Schulhaus<br />

<strong>Attinghausen</strong>)ein.<br />

Kursleitung: Samariterverein<strong>Attinghausen</strong><br />

Wann: 09.November,19.30Uhr<br />

Kosten: Fr.10.--<br />

Anmeldung:bisSonntag,05.November<br />

anLuziaZurfluh,<br />

Tel.:0774245374<br />

Rückblick Ministrantenausflug<br />

Am 09. Oktober fuhren wir mit unseren Ministranten bei wunderbarem Wetter ins<br />

«Blaue». Mit dabei auch die drei «Neuen»: Gjuliana, Dina und Kevin. Der erster Halt<br />

warinMenzingen,wounsSr.UrsulaundSr.AgathadurchdieweitläufigeKlosteranlageundhinaufaufdieKuppelführten.NachdemMittagessentauchtenwirdannein<br />

indiegeheimnisvolleWeltderHöllgrotteninBaar.<br />

31. Oktober/01. November, Hilfswerk der<br />

Kirchen Uri<br />

Das Hilfwerk berät und unterstützt MenschenunsererRegioninsozialenNotlagen<br />

unbürokratisch und professionell. Seine<br />

AngeboteundProjektebringenEntlastung<br />

und helfen bei der Integration. Es bietet<br />

interessanteFreiwilligeneinsätzeundsetzt<br />

sicheinfürdensozialenZusammenhalt.<br />

Mitteilungen<br />

Text und Bilder: Pfarramt<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 19


Pfarrei <strong>Bürglen</strong><br />

E-Mailinfo@pfarrei-buerglen.chHomepagewww.pfarrei-buerglen.ch<br />

Telefon04<strong>18</strong>701261AdresseKlausenstrasse141,6463<strong>Bürglen</strong><br />

ÖffnungszeitenSekretariatDienstagbisFreitag,9bis11Uhr<br />

Sakristanen-Mobile0798641530<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 22. Oktober<br />

29. Sonntag im Jahreskreis<br />

KollektefürdenAusgleichsfonds<br />

derWeltkirche<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

10.15 SegnungsfeierwerdendeEltern<br />

10.45 KeinGottesdienstBiel<br />

Montag, 23. Oktober<br />

08.00 Gottesdienst<br />

19.00 StilleAnbetung<br />

Dienstag, 24. Oktober<br />

07.25 Rosenkranz<br />

08.00 Eucharistiefeier<br />

Mittwoch, 25. Oktober<br />

08.15 Gottesdienst<br />

Donnerstag, 26. Oktober<br />

08.00 Eucharistiefeier<br />

Freitag, 27. Oktober<br />

07.25 Rosenkranz<br />

08.00 Eucharistiefeier<br />

19.00 KapellweihfestLoreto<br />

Samstag, 28. Oktober<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 29. Oktober<br />

30. Sonntag im Jahreskreis<br />

KollektefürdasPriesterseminarSt.Luzi<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

10.45 KeinGottesdienstBiel<br />

Montag, 30. Oktober<br />

08.00 Gottesdienst<br />

19.00 StilleAnbetung<br />

Dienstag, 31. Oktober<br />

07.25 Rosenkranz<br />

08.00 Eucharistiefeier<br />

Mittwoch, 1. November – Allerheiligen<br />

KollektefürcfdChristlicherFriedensdienst,<br />

gegenGewaltanFrauen<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

14.00 AndachtfürdieVerstorbenen<br />

19.00 GedenkfeierfürdieVerstorbenen<br />

(mitdemKirchenchor<strong>Bürglen</strong>)<br />

Donnerstag, 2. November<br />

08.00 Gottesdienst<br />

Freitag, 3. November<br />

KollektefürdasElisabethenwerk<br />

08.15 TitularfestderFrauengemeinschaft<br />

Gedächtnisse<br />

Pfarrkirche<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

19.00 JahrestagfürAnnemarieund<br />

ThomasArnold-Gisler,Schroten<br />

JahrzeitfürFranzundRosmarie<br />

Die Liebe einer Mutter<br />

Was sie empfand, als ich in ihrem Schoss<br />

wurde, weiss ich nicht. Sie sprach nur allgemein.<br />

«Lieber eines nehmen, als eines<br />

geben!» Ich war das sechste Kind. Über<br />

dasLebenausserhalbihresLeibeskönnte<br />

ich Bücher schreiben. Ich sei das einzige<br />

Kind gewesen, (wir sind deren neun,) bei<br />

dessen Geburt sie einen Arzt brauchte.<br />

Eine Hausgeburt, ein Baby, das der Welt<br />

erstseinenHinternzeigte,eineüberforderte<br />

Hebamme, ein rettender Arzt. Ich kann<br />

nicht sagen, dass ich meine Mutter sehr<br />

liebte.Siehatteimmerzutun.Pedaltedie<br />

Bernina Nähmaschine, die wir Buben bei<br />

ihrer Abwesenheit gerne als Töff nutzten,<br />

gab Ohrentropfen, beaufsichtige die Sau<br />

beim Ferkeln und kam zu spät zum Essen.UndgingsiemalindieStadt,mussten<br />

wirzumBusfahrerrennenundihnbitten<br />

zuwarten,Mutterwürdenochkommen.<br />

Nach Vaters Tod versprach sie, nicht<br />

mehr zu heiraten. «Was will sie in ihrem<br />

Alternochheiraten?»,dachteich.Siewar<br />

eben 43 Jahre alt geworden. Nach dem<br />

schweren Verlust blieb ein Schatten über<br />

uns. Er fehlte allen. Irgendwie wollte sie<br />

es gut machen und wir sollten es gut machen.<br />

«Was werden die Leute denken?»,<br />

ist ihre Stimme, die ich nicht mehr wegkriege.<br />

Erst das Alter brachte ihr Ruhe.<br />

Stadler-Bunschi,Klausenstrasse179,ihreKinderundFamilien<br />

JahrzeitfürKarlundAnnaArnold-<br />

Herger,Zwyssigmatte2,deren<br />

KinderundFamilien<br />

JahrzeitfürAntonundAnna<br />

Gisler-Zurfluh,Ried2,undihre<br />

KindermitFamilien<br />

JahrzeitfürLouiseundRobert<br />

Arnold-Wyrsch,derenKinderund<br />

Familien,Brückenstalden7<br />

Donnerstag, 26. Oktober<br />

08.00 Gedächtnisfürdielebendenund<br />

VerstorbenenMitgliederder<br />

Sennenbruderschaft<br />

JahrzeitfürJosefundEmma<br />

Kempf-Gisler,Hauetli,ihreKinder<br />

undFamilien<br />

Das Grab einer Mutter<br />

Bild: zVg<br />

Und sie mir Näher. Nach ihrem Tod bekammeinrational,theologischesDenken<br />

Risse. Sie blieb präsent und doch unverfügbar.<br />

Erlebnisse kommen hoch, drehen<br />

sich in ein neues Licht und werden zu<br />

Schätzen.EinmalwährendExerzitien.Im<br />

Traum. Sie erzählte mir von ihrer Kindheit,<br />

von ihren Ängsten, von ihrer Einsamkeit.<br />

«Ich schreibe ein Buch!», war<br />

mein Entscheid noch träumend. Der<br />

mich begleitende Seelsorger fragte dann:<br />

«Willst du ein Buch schreiben oder deine<br />

Mutter besser verstehen?». Eine Mutter<br />

wird ihr Kind immer lieben. Nicht weil<br />

sie Mutter ist, sondern weil die Liebe<br />

göttlichist.<br />

Wendelin Bucheli<br />

20 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>


Samstag, 28. Oktober<br />

19.00 JahrzeitfürAmbrosundAgnes<br />

Müller-Stadler,Klausenstrasse167,<br />

ihreKinderundderenFamilien<br />

JahrzeitfürAugustinundMaria<br />

Arnold-Notter,ihreKindermit<br />

Familien,Bürglergrund8<br />

JahrzeitfürBeniBunschi,<br />

Oberschwand,undFamilie<br />

JahrzeitfürDorisInfanger-Arnold,<br />

<strong>Bauen</strong>,undFamilien<br />

JahrzeitfürWalterArnold-Furger,<br />

ProFamiliaweg,<strong>Altdorf</strong>,seine<br />

EhefraumitKindernundFamilien<br />

sowieTochterDorisInfanger-<br />

Arnold,<strong>Bauen</strong>,undFamilien<br />

JahrzeitfürJosefundMargrith<br />

Herger-Bissig,Bürglergrund8,<br />

ihreElternundGeschwister<br />

Donnerstag, 2. November<br />

08.00 JahrzeitfürJosefundRegina<br />

Arnold-Herger,Zwyssigmatt,<br />

derenKinderundFamilien<br />

GedächtnisfürdieVerstorbenen<br />

derPfarrei<br />

Samstag, 4. November<br />

19.00 JahrzeitfürVronyundRuedi<br />

Schuler-Brand,Klausenstrasse168<br />

JahrzeitfürAmbrosundJohanna<br />

Bissig-Walker,derenKinder,<br />

GrosskinderundFamilien,<br />

Grundgasse36<br />

JahrzeitfürJosefSchuler-Kempf,<br />

Löwenmattweg35,seineEhefrau<br />

Maria,KinderundGrosskinder<br />

Kapelle Loreto<br />

Freitag, 27. Oktober<br />

19.00 JahrzeitfürErnstundAnnaGisler-<br />

Tresch,Plätzligasse9,deren<br />

KinderundFamilien<br />

Veranstaltungen<br />

WasderSennenbruderschaft<strong>Bürglen</strong>sorichtiggutgelungenist?<br />

Vor 430 Jahren in einer Notlage geboren ist<br />

die Urner Bruderschaft noch heute aktiv<br />

undattraktiv.<br />

Das kunstvolle Banner<br />

Ohnezubluffen,darfmansagen,dassbeim<br />

Jubiläum «425 Jahre Sennenbruderschaft<br />

<strong>Bürglen</strong>» eine Fahne über all die Fahnen<br />

der Bruderschaften heraus strahlte. Das<br />

Kunstwerk, geschaffen vom Bündner<br />

Künstler Rudolf Mirer, wurde an der Michaelsgemeinde2005eingeweiht.<br />

Gelungene Strukturen<br />

Dass den Urnern der Schritt ins neue Jahrhundert<br />

oder gar Jahrtausend gelungen ist,<br />

liegtabernichtamBanner.EinigeStrukturanpassungen<br />

waren schlicht genial. So ist<br />

derVorstandgesetztundkannundvermag<br />

gesellschaftlichen Schwankungen zu trotzen.<br />

Präsident, oder wie es in den Statuten<br />

heisst «Kastenvogt», ist der Pfarrer von<br />

<strong>Bürglen</strong>. Vitze, oder Vorsteher der MichaelsgemeindeistderältesteLandratvon<strong>Spiringen</strong>.DieKassewirdvomKassierderGemeinde<br />

<strong>Bürglen</strong> verwaltet und als Aktuar<br />

wirkt der Gemeindeschreiber von <strong>Spiringen</strong>.DiePfarrherrenderanderenSchächentalerPfarreiensindVorstandsmitglieder.<br />

Vom Kerzenvogt zum Sennenvater<br />

ImJahr2007wurdendieStatutenangepasst<br />

undfürdenKerzenvogtderName«Sennevater»<br />

eingeführt. Bei der Gründung war<br />

diebrennendeKerzeeineständigeBittean<br />

diehimmlischenKräfteumSchutzundSegen.DasEinholenodergarEintreibenvon<br />

Wachsistlängstentfallen.DieBruderschaft<br />

wollteeineFamiliemiteinemVaterundeinerMutter.DerSegenwirktdurchmenschliche<br />

Wärme und Solidarität. Angedacht<br />

war auch die Umbenennung des Namens<br />

Kastenvogt in Sennenseelsorger. Die Entwicklungwirdweitergehen.<br />

Der Senn und sein Mädchen<br />

«Könnten an der Michaelsgemeinde nicht<br />

auch Sennerinnen gewählt werden?» Im<br />

Moment überzeugt die Tradition. Doch<br />

der gewählte Senn muss nicht mehr im<br />

SommeraufderAlphirten.Industrieund<br />

Gewerbe brauchen tüchtige Handwerker<br />

und ernähren einen Grossteil der Familien.<br />

Eines der Beine muss aber mit landwirtschaftlichemBodenvertrautsein.Das<br />

Ehrenamt dauert ein Jahr, dann ist<br />

Schluss. Diesem klugen Schachzug ist es<br />

zu verdanken, dass die Bruderschaft weit<br />

verbreitetist.Jeden29.Septembermüssen<br />

neue Burschen gefunden werden und diese<br />

suchen ihrerseits eine Frau. Manchmal<br />

ist es der Schatz, manchmal ein nahes Familienglied,<br />

manchmal eine Vertraute<br />

oder noch heimlich bewunderte. Und mit<br />

diesen10GliedernderSennenfamiliewerden<br />

ebensoviele Familien wie Freundeskreise<br />

mit der Bruderschaft vertraut gemachtodergarintegriert.<br />

Ein Netzwerk in herausfordernden Zeiten<br />

Grosse Not, Solidarität, Gottvertrauen<br />

und eine lebensfrohe Kultur standen am<br />

Anfang der Gründung im Jahr 1593. Der<br />

aktuelle Wohlstand lässt Solidarität und<br />

Gottvertrauen bröckeln. Doch die lebensfroheKulturbleibtalsFeuerundverbindet<br />

Berg und Tal. Diese Brücke gilt es zu halten.<br />

Denn die kommenden Herausforderungen<br />

werden nur solidarisch und gemeinsambewältigtwerdenkönnen.<br />

Wendelin Bucheli<br />

22. Oktober – Segnung werdende Eltern<br />

In der kurzen Feier um 10.15 Uhr werden<br />

dieTeilnehmer:innensichGottanvertrauen,siedankenfürdasKindundbittenum<br />

den Segen für eine gute Schwangerschaft,<br />

füreineglücklicheGeburtundfüreinvon<br />

GottbehütetesLebenmitdemKind.<br />

1. November – Würdigung unserer<br />

Verstorbenen<br />

Die beiden Andachten sind um 14 Uhr<br />

und 19 Uhr. Bei der Abendandacht wird<br />

derKirchenchorsingenundKindertragen<br />

für jedes verstorbene Glied unserer<br />

GemeinschafteinLichtaufdenFriedhof.<br />

Die Sennenfamilie <strong>2023</strong><br />

Bild: Franz Imholz<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 21


3. November – FG-Titularfest mit Zmorgä<br />

Mit dem Titularfest wird der Namenstag<br />

derFrauengemeinschaftgefeiert.DerGottesdienst<br />

beginnt um 8.15 Uhr in der<br />

Pfarrkirche und wird vom FG Messeteam<br />

vorbereitetunddurchgeführt.<br />

AnschliessendsindalleGottesdienst-Besucher<br />

und Besucherinnen zu einem feinen<br />

Zmorgä im Kirchgemeindehaus eingeladen.<br />

Vorschau<br />

4. November – Familiengottesdienst<br />

Beginnistum17UhrundderKinderchor<br />

umrahmtdieFeiermusikalisch.<br />

8. November – Benefiz Konzert<br />

Start ist um 19.30 Uhr und der Eintritt ist<br />

frei.WeitereInfosfolgen.<br />

Lichtblick<br />

«LassdirdeinLeuchten<br />

nichtnehmen,<br />

nurweilesandereblendet.»<br />

Albert Einstein<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Bestattungen im September<br />

HermanHerger-Kempf,Stiege15<br />

SchosyStadler-Arnold,Obrieden<br />

Herr, schenke ihnen die ewige Ruhe und<br />

das ewige Licht leuchte ihnen. Herr, lasse<br />

sieruheninFrieden.Amen.<br />

Kollekten im September<br />

AufgabendesBistums Fr. 293.10<br />

Nichtversicherte<br />

Elementarschäden Fr. 253.80<br />

BettagsopferfürSeelsorger:innen<br />

undPfarreieninNotlagen Fr. 315.20<br />

migratio«TagderMigranten» Fr. 169.90<br />

Taufen im September<br />

Matteo,SohnvonNadiaundThomas<br />

Dubacher-Müller,Löwenmattweg,<br />

<strong>Altdorf</strong><br />

Mauro,SohnvonLinaundFabian<br />

Stadler-Willi,Ebnet,<strong>Bürglen</strong><br />

Lara,TochtervonVerenaundUeli<br />

Marty-Arnold,Selez,<strong>Bürglen</strong><br />

Die Pfarrei wünscht der Familie von HerzenGottesSchutzundSegen.<br />

Pfarrer Wendelin Bucheli verlässt<br />

<strong>Bürglen</strong> im Sommer 2024<br />

Ende Juli 2024 wird Wendelin Bucheli die<br />

Pfarrei <strong>Bürglen</strong> nach 19 Dienstjahren als<br />

Pfarrer verlassen und als freischaffender<br />

SeelsorgerimDekanatUritätigbleiben.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen lässt<br />

PfarrerBuchelidiepastoraleArbeitinder<br />

Pfarrei bereits ab dem 1.November <strong>2023</strong><br />

für drei Monate ruhen. Die Tätigkeiten<br />

als Dekan wird er weiterführen. Geplante<br />

Trauungen finden ebenfalls statt. Das<br />

Pfarrteam, der Kirchenrat und das Generalvikariat<br />

sind dabei, eine Übergangslösung<br />

zu organisieren, was anspruchsvoll<br />

ist. Es werden wohl nicht alle Aufgaben<br />

abgedeckt werden können. Als PfarreikoordinatorinkonntederKirchenratfürdiese<br />

Abwesenheitsphase die Katechetin Renata<br />

Telli-Dietrich gewinnen. Die Gottesdienste<br />

werden durch Priester aus der<br />

Umgebunggeleitet.<br />

Die Ministranten im Europapark<br />

Am Morgen des 23. Septembers versammelten sich viele Kinder<br />

von <strong>Bürglen</strong> auf dem alten Postplatz. Schon um 6.00 Uhr in der<br />

Frühmusstenwirbereitsein,abernatürlichfreutensichschonalle<br />

aufeinentollenTagimEuropapark.AufderHinfahrtwurdeschon<br />

aufgeregt diskutiert und überlegt, welche Bahnen die Besten seien.<br />

Als wir dann endlich um 9.00 Uhr in Rust ankamen, waren auch<br />

die letzten richtig wach und so ging es auch schon los. Nach wenigenMinutenjedochbemerktenwir,dasswirnichtdieeinzigenmit<br />

derIdeewaren,heuteindenEuropaparkzufahren.<br />

Am23.Septemberum6.00UhrwarderaltePostplatzvon<strong>Bürglen</strong><br />

schon sehr belebt. Dies lag an den 44 Ministrantinnen und<br />

Ministranten, die schon voller Vorfreude auf den Car warteten,<br />

welcher den ganzen weg von Uri bis nach Baden-Württemberg<br />

zurücklegen würde. Genauer gesagt war das Ziel der Europa-<br />

Park, der in der kleinen Gemeinde Rust liegt. Für viele Kinder<br />

wardieseintollesErlebnis,dasiedasersteMalsoeinengrossen<br />

Vergnügungspark besuchten. Bei den Ministranten von <strong>Bürglen</strong><br />

ist es eine kleine Tradition, dass man alle fünf Jahre diese Reise<br />

unternimmt. Obwohl die lange Hinreise über knapp 3 Stunden<br />

dauerte, wurde es nicht langweilig. Einerseits, da viele diese<br />

Möglichkeit nutzten, um die verlorenen Stunden-Schlaf nachzuholen,<br />

andererseits weil man schon intensiv über den bevorstehenden<br />

Tag diskutierte. Um 9.00 Uhr war die lange Autofahrt<br />

auchschonzuEndeundallefreutensichaufdenPark.Nachdem<br />

die über 40-köpfige Gruppe sich in kleineren Teams zusammengeschlossen<br />

hatte, konnte der Tag beginnen. Viele hatten enormen<br />

Spass, ob es ein Roller Coaster oder doch eine Wasserbahn<br />

war. Und, obwohl der Altweibersommer erst gerade begonnen<br />

hatte, machten sich die Mitarbeiter des Freizeitparkes die Mühe,<br />

den gesamten Park in Halloween-Stimmung zu schmücken. Die<br />

Eine muntere Ministrantenschar<br />

Bild: Renata Tellil<br />

Deko reichte von Kürbissen bis zu verkleideten Gestalten auf<br />

Stelzen. Auch haben wir glücklicherweise genau das richtige<br />

Wettererwischt.EinkleinerWermutstropfenwar,dasssehrviele<br />

genaudiegleicheIdeehatten.OftlagendieWartezeitenzwischen<br />

25MinutenbiszuübereinerStunde.TrotzdermühsamenMinuten<br />

des Wartens, war dies ein erfolgreicher Tag, nicht zuletzt,<br />

weil es eine bleibende Erinnerung für alle war. Um 17.00 Uhr<br />

ging es wieder mit dem Car in Richtung Schweiz, alle glücklich,<br />

aber sehr müde. Um etwa 20.00 Uhr kamen wir wieder in unserer<br />

Heimat an und konnten zufrieden auf den vergangenen Tag<br />

schauen. Dankbar, dass wir diese Möglichkeit hatten und nun<br />

allewiederheilzuhauseangekommensind. Livia Telli<br />

22 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>


Pfarrei <strong>Schattdorf</strong><br />

PfarrerGermanBetschart,Pfarrhofstrasse2,6467<strong>Schattdorf</strong>Telefon04<strong>18</strong>701331E-Mailgerman.betschart@bluewin.ch<br />

VikarEmanuelPirtacTelefon04<strong>18</strong>701331E-Mailemanuel_109isr@yahoo.it<br />

SekretärinKatjaDeplazes,PfarramtTelefon04<strong>18</strong>701331E-Mailpfarramt-schattdorf@bluewin.ch<br />

SigristBeatZgraggen,Rüttistrasse11,6467<strong>Schattdorf</strong>Telefon0786052720Internetwww.pfarrei-schattdorf.ch<br />

Gottesdienste Pfarrkirche<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

UrnerLandeswallfahrtnachSachseln<br />

08.40 Abfahrt<strong>Schattdorf</strong>Dorf<br />

KollektefürAusgleichsfondsderWeltkircheMISSIO<br />

<strong>18</strong>.00 ErsterSonntagsgottesdienst<br />

mitBlaskapelleBöhmischPlus#<br />

Sonntag, 22. Oktober<br />

29. Sonntag im Jahreskreis<br />

KollektefürAusgleichsfondsderWeltkircheMISSIO<br />

09.30 Pfarreigottesdienst<br />

Montag, 23. Oktober<br />

KeineHl.Messe<br />

Dienstag, 24. Oktober<br />

KeineHl.Messe<br />

Mittwoch, 25. Oktober<br />

07.30 Schulgottesdienstder5.und6.<br />

Klassen<br />

<strong>18</strong>.00 Rosenkranzgebetumkirchliche<br />

Berufe<br />

Donnerstag, 26. Oktober<br />

09.00 Hl.Messe<br />

Freitag, 27. Oktober<br />

07.30 Hl.Messe<br />

15.30 Feierdes«Messachers»<br />

Samstag, 28. Oktober<br />

KollektefürPrieserseminarChur<br />

<strong>18</strong>.00 ErsterSonntagsgottesdienst<br />

Sonntag, 29. Oktober<br />

30. Sonntag im Jahreskreis<br />

KollektefürPriesterseminarChur<br />

09.30 Pfarreigottesdienst<br />

Montag, 30. Oktober<br />

KeineHl.Messe<br />

Dienstag, 31. Oktober<br />

KeineHl.Messe<br />

Mittwoch, 1. November, Allerheiligen<br />

09.30 Pfarreigottesdienst<br />

13.30 GedenkfeierfürunsereVerstorbenenmitKirchenchor<strong>Schattdorf</strong>,<br />

anschliessendGräberbesuch<br />

Donnerstag, 2. November, Allerseelen<br />

09.00 Hl.Messe<br />

anschliessendGräberbesuch<br />

Freitag, 3. November, Herz-Jesu-Freitag<br />

07.30 Hl.Messe<br />

15.30 Feierdes«Messachers»<br />

Gedächtnisse<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

<strong>18</strong>.00 JahrzeitfürAloisundAnna<br />

Walker-Bissig,Bötzlingenund<br />

Angehörige<br />

JahrzeitfürGeroldundAdele<br />

Tresch-Bomatter,Adlergartenstrasse35<br />

Samstag, 28. Oktober<br />

<strong>18</strong>.00 GedächtnisfürHansGisler<br />

«Stöckli»,Haldistrasse64,Haldi<br />

Beichtgelegenheit<br />

jeweilsamSonntagum9.00Uhrvordem<br />

PfarreigottesdienstinderPfarrkirche<br />

Haldikapelle<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

29. Sonntag im Jahreskreis<br />

KollektefürAusgleichsfondsderWeltkircheMISSIO<br />

19.30 Hl.Messe<br />

JahrzeitfürMariaundMeinrad<br />

Traxel-Gisler,Haldi<br />

Samstag, 28. Oktober<br />

30. Sonntag im Jahreskreis<br />

KollektefürPriesterseminarChur<br />

19.30 Hl.Messe<br />

GedächtnisderViehbesitzerHaldi<br />

fürdielebendenundverstorbenen<br />

Besitzer<br />

GedächtnisdesSportclubsHaldi<br />

fürdielebendenundverstorbenen<br />

Mitglieder<br />

Dienstag, 31. Oktober<br />

19.30 VorabendmessezuAllerheiligen<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 23


Schächenkapelle<br />

Dienstag, 24. Oktober<br />

08.30 Hl.Messe<br />

Dienstag, 31. Oktober<br />

08.30 Hl.Messe<br />

Kollekten<br />

Kollekte vom 21. und 22. Oktober<br />

DieKollektederWeltmissionistdiegrösste<br />

Solidaritätsaktion der Katholikinnen<br />

undKatholikenweltweit.Mehrals120nationale<br />

Missio-Stellen auf allen Kontinenten<br />

sammeln an diesem Wochenende für<br />

die pastorale und diakonische Arbeit in<br />

über 1’100 Diözesen. Gläubige weltweit<br />

setzen damit ein Zeichen der Hoffnung<br />

für die Ärmsten und Bedürftigsten in<br />

Lateinamerika, Afrika, Asien und Ozeanien,diesonstvergessengehen.Helfenauch<br />

SiemitundschenkendenMenschenHoffnungaufeinebessere,friedvollereundgerechtereZukunft.HerzlichenDank.<br />

Kollekte vom 28. und 29. Oktober<br />

Die Kollekte geht an die Stiftung PriesterseminarSt.Luzi.DieseStiftungistdieTrägerin<br />

der gesamten Churer Ausbildungsstätte.<br />

Sie ist zuständig für die Finanzierung<br />

des Priesterseminars, für die<br />

Theologische Hochschule mit dem Pastoralinstitut<br />

und der damit verbundenen<br />

Fort-undWeiterbildungfürdieSeelsorgerinnen<br />

und Seelsorger sowie für das Mentorat<br />

der Laientheologinnen und Laientheologen<br />

und den Pastoralkurs. Besten<br />

DankfürIhreUnterstützung.<br />

Aus dem Pfarreileben<br />

Hl. Taufe<br />

Im Sakrament der heiligen Taufe werden<br />

in unsere christliche Gemeinschaft aufgenommen:<br />

Sonntag,22.Oktober<br />

Jaden Jordan Korn, des Sven Korn und<br />

derTanjaGisler,Dorfstrasse37<br />

Eva Gisler, des Simon und der Nadine<br />

Gisler-Planzer,Adlergartenstrasse23<br />

Sonntag,28.Oktober<br />

Yara Walker, des Thomas und der Heidi<br />

Walker-Zberg,Dorfbachstrasse33<br />

Wir gratulieren den Eltern und wünschen<br />

Jaden, Eva und Yara viel Liebe,<br />

GlückundGeborgenheit.<br />

Kollekten Juni bis September<br />

Pfarrkirche<strong>Schattdorf</strong> 822.45<br />

DekanatUriWeiterbildung 263.00<br />

CaritasFlüchtlingshilfe 177.00<br />

Papstopfer/Peterspfennig 162.00<br />

DekanatUriFremdspr.seelsorge 291.00<br />

Miva 4<strong>18</strong>.00<br />

Claretiner-Missionare 235.00<br />

KlosterSt.Lazarus<strong>Seedorf</strong> 309.00<br />

HilfswerkderKirchenUri 158.00<br />

StiftungPhönix 254.00<br />

SeraphischesLiebeswerkSO 241.00<br />

Caritas-Sonntag 311.00<br />

AufgabendesBistums 479.00<br />

InländischeMission 161.00<br />

Bettagsopfer 512.00<br />

Migratio–TagderMigranten 340.00<br />

VielenherzlichenDankfürIhreSpenden.<br />

Voranzeige<br />

Vortrag zum Thema «Pilgerreisen»<br />

Am Samstag, 4. November um 19.00 Uhr<br />

findet im Pfarreizentrum <strong>Schattdorf</strong> ein<br />

VortragzumThema«Pilgerreisen»statt.<br />

Pilgernde erzählen von Ihren Erlebnissen<br />

undzeigenBilder.Orgelklängeumrahmen<br />

dieErzählungen.<br />

Anschliessend laden wir zu Kaffee und<br />

Kuchenherzlichein.<br />

Wir freuen uns auf spannende Referate<br />

undvielenTeilnehmende.<br />

Pfarreirat <strong>Schattdorf</strong><br />

Bild: zVg<br />

Pfarreiwallfahrt Flüeli-Ranft<br />

Auch dieses Jahr laden wir Sie herzlich zu<br />

unserer traditionellen Abendwallfahrt<br />

zum Bruder Klaus, Flüeli-Ranft ein. Bei<br />

diesemgrossenHeiligenwollenwirvorallemfürdenFriedenbeten.<br />

WirtreffenunsamMontag,6.November<br />

beim Dorfplatz <strong>Schattdorf</strong>, wo um <strong>18</strong>.15<br />

Uhr die Abfahrt erfolgt. Rückkehr ist ca.<br />

um 21.30 Uhr. Die Kosten belaufen sich<br />

aufCHF15.00.<br />

Anmeldungen bitte bis 2. November an<br />

Pfarramt <strong>Schattdorf</strong>, 041 870 13 31 oder<br />

pfarramt-schattdorf@bluewin.ch.<br />

Wir freuen uns, viele Wallfahrtsteilnehmendebegrüssenzukönnen.<br />

Seelsorge-Team<br />

Begegnung auf dem Friedhof<br />

Viele liebe Mitmenschen haben auf<br />

unserem Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden<br />

und haben Trauernde hinterlassen,dieAbschiednehmenmussten.<br />

Vielleicht möchten Sie sich mit jemandem<br />

über diese Erfahrung und<br />

diesen Schmerz der Trauer und des<br />

Loslassens austauschen. Oder Sie suchen<br />

einfach jemanden, der Ihnen<br />

gernezuhört.<br />

Wir bieten Ihnen eine Möglichkeit,<br />

mit anderen Menschen innezuhalten<br />

und über Leben und Sterben, Trauer<br />

und Abschied, Freude und Leid, ErfahrungenaufdemFriedhofodereinfachüberAlltäglicheszusprechen.<br />

An folgenden Daten finden die Begegnungen<br />

auf dem Friedhof <strong>Schattdorf</strong><br />

jeweils von 14.00 Uhr bis 16.00<br />

Uhrstatt:<br />

–Mittwoch,8.November<strong>2023</strong><br />

–Mittwoch,6.Dezember<strong>2023</strong><br />

–Mittwoch,3.Januar2024<br />

–Mittwoch,7.Februar2024<br />

–Mittwoch,6.März2024<br />

–Mittwoch,3.April2024<br />

Wir freuen uns auf eine Begegnung<br />

mitIhnen.<br />

Monika und Beat Arnold-Mulle, Vreni Bacchi-<br />

Mulle und Pfarrer German Betschart<br />

«Jeschönerundvollerdie<br />

Erinnerung,destoschwereristdie<br />

Trennung.AberdieDankbarkeit<br />

verwandeltdieErinnerungineine<br />

stilleFreude.Manträgtdas<br />

vergangeneSchönenichtwie<br />

einenStachel,<br />

sondernwieeinkostbares<br />

Geschenkinsich.»<br />

Dietrich Bonhoeffer<br />

Bild: zVg<br />

24 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>


Kreative Kurse der Frauengemeinschaft <strong>Schattdorf</strong><br />

DankgrossemInteresseführtedieFrauengemeinschaft<strong>Schattdorf</strong>gleichzweiKursabendezumThemaHandletteringdurch.Unter<br />

der Leitung von Silvia Danioth testeten die Teilnehmerinnen gleich ihr Können und lernten viel Neues dazu. Sie erfuhren Tipps<br />

undTricksfürdasHandletteringundkonntendiesebeiderGestaltungeinerpersönlichenKartegleichindieTatumsetzen.<br />

BeimFloristik-KursimSeptemberkonntendieTeilnehmerinnenmitderUnterstützungvonLydiaundSandravomBluämä-Eggä<br />

einen Hortensien-Kranz gestalten. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt und jede Teilnehmerin konnte ein selbst kreiertes<br />

UnikatmitnachHausenehmen.<br />

Text und Bilder: FG <strong>Schattdorf</strong><br />

Pfarrei <strong>Spiringen</strong><br />

PfarradministratorJosephAthirampuzhayil,PfarramtSt.Michael,Dorf13,6464<strong>Spiringen</strong><br />

Telefon04<strong>18</strong>791115E-Mailpfarramt@kg-spiringen.ch,pfarrer@kg-spiringen.ch<br />

ÖffnungszeitenSekretariatMittwoch,9bis17UhrWebsitewww.kg-spiringen.ch<br />

Gottesdienste <strong>Spiringen</strong><br />

Sonntag, 22. Oktober – Getschwiler Chilbi<br />

29. Sonntag im Jahreskreis<br />

OpferfürAusgleichsfondsderWeltkirche<br />

(Missio)<br />

08.15 Beichtgelegenheit<br />

08.25 Rosenkranz<br />

09.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />

10.30 Hl.MesseinderKapelle<br />

Getschwiler<br />

GedächtnisfürRuediGisler-Bissig,<br />

Talstr.16,früherDerelen<br />

Montag, 23. Oktober<br />

17.00 RosenkranzinderTaufkapellefür<br />

dieAnliegenunsererPfarrei<br />

Dienstag, 24. Oktober – Wendelinsbittgang<br />

OpferfürdenWendelinsbittgang<br />

08.00 StartBittgangabPfarrkirchezur<br />

KapelleWiterschwanden<br />

anschliessendhl.Messeinder<br />

Kapelle<br />

Donnerstag, 26. Oktober<br />

08.30 Hl.MesseinderKapelle<br />

Getschwiler<br />

Freitag, 27. Oktober<br />

<strong>18</strong>.00 StilleAnbetung<br />

<strong>18</strong>.30 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />

Sonntag, 29. Oktober<br />

30. Sonntag im Jahreskreis<br />

OpferfürdenKirchenchor<strong>Spiringen</strong><br />

08.15 Beichtgelegenheit<br />

08.25 Rosenkranz<br />

09.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />

StiftsjahrzeitfürAloisGisler<br />

(StinigerWisi),<strong>Spiringen</strong><br />

Montag, 30. Oktober<br />

17.00 RosenkranzinderTaufkapellefür<br />

dieAnliegenunsererPfarrei<br />

Dienstag, 31. Oktober<br />

08.00 Hl.MesseinderKapelle<br />

Witerschwanden<br />

Mittwoch, 1. November – Allerheiligen<br />

OpferfürSeelsorgeaufgabeninderPfarrei<br />

08.25 Rosenkranz<br />

09.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />

14.00 AndachtinderKirche<br />

anschliessendGräberbesuch<br />

(MusikalischeGestaltungdurch<br />

denMusikverein<strong>Unterschächen</strong>)<br />

OpferfürMusikverein<strong>Unterschächen</strong><br />

Donnerstag, 2. November – Allerseelen<br />

OpferfürSeelsorgeaufgabeninderPfarrei<br />

08.25 Rosenkranz<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 25


09.00 Hl.MesseinderPfarrkirche<br />

anschliessendGräberbesuch<br />

Freitag, 3 . November – Herz-Jesu-Freitag<br />

07.45 Beichtgelegenheit<br />

08.00 Rosenkranz<br />

08.30 Hl.MesseinderPfarrkirchemit<br />

AussetzungdesAllerheiligstenund<br />

eucharistischemSegen<br />

Gottesdienste Urnerboden<br />

Sonntag, 22. Oktober<br />

Keinehl.Messe(GetschwilerChilbi)<br />

Sonntag, 29. Oktober<br />

10.45 Hl.Messe<br />

(fallsderKlausenpass<br />

nochoffenist)<br />

Mittwoch, 1. Novemeber –<br />

Allerheiligen<br />

10.45 Hl.Messe<br />

anschl.Gräberbesuch<br />

Beichtgelegenheit<br />

Herz-Jesu-Freitag:7.45bis8.15Uhr<br />

Sonntag:8.25bis8.45Uhr<br />

Zusätzlich zu diesen Uhrzeiten ist eine<br />

Beichte bzw. Beichtgespräch nach persönlicher<br />

Vereinbarung mit Pfarrer Joseph<br />

Athirampuzhayilmöglich.<br />

Mitteilungen<br />

Sonntag, 22. Oktober: Getschwiler Chilbi<br />

Der Heilige Gallus war ein Mönch, ein<br />

Einsiedler und Glaubensbote am Bodensee.<br />

Er wurde um 550 in Irland (umstritten)<br />

geboren und ist am 16. Oktober um<br />

640(umstritten)gestorben.<br />

St. Gallus spielt auch eine Rolle in unserem<br />

Pfarreileben. Nach Tradition unserer<br />

Pfarrgemeinde feiern wir die Getschwiler<br />

Chilbi am Sonntag nach Gallustag - also<br />

am Sonntag, den 22. Oktober. Die heilige<br />

Messeistum10.30Uhr.Allesindherzlich<br />

eingeladen,diesenTagmitzufeiern.<br />

Dienstag, 24. Oktober: Wendelinsbittgang<br />

Am20.OktoberfeiernwirdenGedenktag<br />

desHl.Wendelin.InderWochenachdem<br />

20. Oktober machen wir einen Bittgang<br />

zur Ehre des Hl. Wendelin. Während des<br />

Bittganges beten wir für unsere Pfarrgemeinde<br />

und besonders beten wir auch für<br />

die Bauern um Schutz und Segen für ihre<br />

Arbeit.AmDienstag,den24.Oktoberum<br />

8.00 Uhr, starten wir unseren Bittgang.<br />

TreffpunktvorderPfarrkirche.Anschliessend<br />

an den Bittgang feiern wir die hl.<br />

MesseinderKapelle.<br />

FMG <strong>Spiringen</strong><br />

VortragmitErikaArnold,Klosterhof,<strong>Seedorf</strong>überErkältungskrankheiten<br />

natürlich behandeln:<br />

Dienstag 7. November <strong>2023</strong>, Zeit: 19.00<br />

Uhr im Mehrzwecklokal Holzboden <strong>Spiringen</strong>.<br />

Kosten 20.00 Fr. pro Person. Der Vortrag<br />

ist öffentlich. Auch Nichtmitglieder<br />

sindherzlichwillkommen.<br />

Anmelden kann man sich bis am 5. November<strong>2023</strong>bei:MichaelaArnold,Tel.041<br />

879 15 71 / 079 775 79 80 oder Cäcilia Arnold,<br />

Tel. 041 879 19 73 / 079 399 43 05<br />

oderbeieinemanderenVorstandsmitglied.<br />

Der Vorstand freut sich über viele interessierteFrauen.<br />

Der Vorstand<br />

Allerheiligen und Allerseelen<br />

«Allerheiligen ist wie ein grosses Erntefest.»<br />

So ist es geschrieben im Schottmessbuch.DiesesFesterinnertunsandasEndziel<br />

unseres Lebens – Heiligkeit und ein<br />

Leben in der Herrlichkeit Gottes. Bei dem<br />

Fest sehen wir nur die Ernte bzw. die<br />

Früchte. Um gute Früchte zu tragen ist es<br />

notwendig, dass z.B. das Weizenkorn sterbenmuss.ErstdannkanneseineguteErnte<br />

geben. Und beim Fest der Allerheiligen<br />

feiern wir diese Früchte des Glaubens, die<br />

uns von denen, die für den Glauben den<br />

Todaufsichnahmen,geschenktwurden.<br />

Allerseelen feiern wir am darauf folgendenTagnachAllerheiligen.Hiererinnern<br />

wir uns an alle Verstorbenen, die mit uns<br />

das Leben geteilt haben. Viele von denen<br />

haben ein beispielhaftes Leben geführt<br />

und waren uns ein Vorbild im Glauben.<br />

Die Früchte ihres Glaubens haben wir geniessendürfen.NunistesunsereAufgabe<br />

in dieser Zeit, die Früchte unseres Glaubensweiterzugeben.<br />

An Allerheiligen feiern wir in beiden<br />

Pfarrkirchen eine Festmesse - um 09.00<br />

Uhr in <strong>Spiringen</strong> und um 10.30 Uhr in<br />

<strong>Unterschächen</strong>. In Urnerboden ist die<br />

Messe um 10.45 Uhr und gleich nach der<br />

MesseistderGräberbesuch.<br />

Am Nachmittag gedenken wir den Toten.<br />

In diesem Jahr ist die Andacht in <strong>Unterschächen</strong><br />

um 13.00 Uhr und in <strong>Spiringen</strong><br />

um 14.00 Uhr. Bitte merken Sie sich<br />

die Zeitänderung in <strong>Spiringen</strong>. Die Andacht<br />

beginnt eine halbe Stunde später.<br />

DieAndachtenindenbeidenPfarrkirchen<br />

werden vom Musikverein <strong>Unterschächen</strong><br />

mitgestaltet.<br />

Aus diesem Grund wird das Opfer am<br />

NachmittagfürdenMusikverein<strong>Unterschächen</strong><br />

aufgenommen. Herzliche Einladung<br />

zudenFeierlichkeitenindiesenTagen.<br />

Das Bild stellt die Auferweckung Lazarus von den<br />

Toten dar. Abgebildet ist es beim Priestergrab in<br />

<strong>Spiringen</strong>.<br />

Foto: JAthirampuzhayil<br />

Taufe<br />

Am 30. September in der Kapelle Witerschwanden:<br />

Maila Müller, der Eltern Erwin und Anna<br />

geb.Bürgler,Spielmattlistrasse3.<br />

Wir gratulieren der Familie und wünschen<br />

den Eltern und Paten alles Gute.<br />

Für die kleine Maila wünschen wir viel<br />

Freude am Glauben und Gottes Segen auf<br />

ihremLebensweg.<br />

Verstorbene der vergangenen Zeit<br />

Aus unserer Pfarrgemeinde von Gott in<br />

dieEwigkeitgerufenwurden:<br />

7. September: Josef Gisler-Müller, APH<br />

Gosmergartä, 6463 <strong>Bürglen</strong>, früher Klausenstrasse11<br />

10. September: Fabian Gisler, Klausenstrasse45<br />

19. September: Brigitta Büeler-Herger,<br />

Kipfenstrasse6<br />

UnseraufrichtigesBeileidgiltdenAngehörigen<br />

und Verwandten. Gott möge die<br />

VerstorbeneninseinewigesReichaufnehmen.<br />

Opfer und Spenden September<br />

AufgabenBistumChur Fr. 65.95<br />

InländischeMission Fr. 86.40<br />

ElementarschadenfondsUri Fr. 135.70<br />

Migratio Fr. 49.40<br />

Sennenbruderschaft Fr. 257.40<br />

KircheUrnerboden Fr. 296.85<br />

Ein ganz herzliches Dankeschön für Ihre<br />

grosszügigenSpenden.<br />

Ihr<br />

Joseph Athirampuzhayil<br />

26 · Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong>


Pfarrei <strong>Unterschächen</strong><br />

PfarradministratorJosephAthirampuzhayil,Pfarramt,Kirchenstrasse7,6465<strong>Unterschächen</strong>Telefon04<strong>18</strong>791115<br />

MitarbeitenderDiakonStankoMartinovic,6454<strong>Flüelen</strong>Natel0797025622<br />

SekretariatMonikaMcAuliffe-ArnoldE-Mailpfarramt.unterschaechen@bluewin.chTelefon04<strong>18</strong>791114<br />

ÖffnungszeitenSekretariatFreitag,9bis11Uhr<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 21. Oktober<br />

29. Sonntag im Jahreskreis<br />

19.30 Hl.Messe<br />

Opferfürmissio–Ausgleichsfonds<br />

derWeltkirche<br />

Mittwoch, 25. Oktober<br />

09.00 Hl.Messe<br />

JahrzeitfürRevierförsterKarl<br />

Arnold,seineEhefrauMaria<br />

geb.Gisler,Kinderund<br />

GrosskindersowiederenFamilien<br />

Samstag, 28. Oktober<br />

30. Sonntag im Jahreskreis<br />

08.30 Matthias-BittgangzurKapelle<br />

Schwanden,anschl.hl.Messe<br />

19.30 Hl.Messe<br />

JahrzeitfürBalzMuheim,<br />

seineEhefrauMariageb.Schuler,<br />

undAngehörige,Eistersmatt<br />

OpferfürdasPriesterseminar<br />

St.Luzi,Chur<br />

Mittwoch, 1. November<br />

Allerheiligen<br />

10.30 Hl.Messe(mitOrgelmusik)<br />

Opferfürdieseelsorgerlichen<br />

AufgabenderPfarrei<br />

13.00 AndachtfürdieVerstorbenen<br />

(mitMusikverein<strong>Unterschächen</strong>),<br />

anschl.Gräberbesuch<br />

Donnerstag, 2. November – Allerseelen<br />

10.30 Hl.Messe,anschl.Gräberbesuch<br />

Freitag, 3. November – Herz-Jesu-Freitag<br />

19.00 Hl.Messe,anschl.Aussetzung<br />

miteucharistischemSegen<br />

Mitteilungen<br />

28. Oktober – Matthias-Bittgang<br />

Der hl. Apostel Matthias war ein Jünger<br />

Jesu, der erst nach dem Tod und der AuferstehungJesuauserwähltwurde.Vonseinem<br />

Leben und Wirken gibt es viele Legenden<br />

und Überlieferungen. Er hat in<br />

vielen Orten das Evangelium Christi verkündetundsollum63nachChristusgetötet<br />

worden sein. Seine Gebeine befinden<br />

sich seit dem Jahr 250 in Trier. Es ist das<br />

einzigeApostelgrabnördlichderAlpen.<br />

Bei uns ist es Tradition, dass wir am<br />

vierten Samstag im Oktober einen Bittgang<br />

im Namen des Apostels zur Kapelle<br />

Schwanden machen, in diesem Jahr also<br />

am 28. Oktober. Um 8.30 Uhr starten wir<br />

bei der Pfarrkirche und gehen betend zur<br />

KapelleSt.AnnainSchwandenundfeiern<br />

anschliessend eine hl. Messe. Herzliche<br />

EinladungzumMitgehenundMitbeten.<br />

Allerheiligen & Allerseelen<br />

SieheSeite26.<br />

Ausblick<br />

8. November – Jass- und Spielachmittag der<br />

Frauengemeinschaft<br />

9. November – Gemeinde- und<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

11. November – Familiengottesdienst mit<br />

Laterneneinzug in der Pfarrkirche <strong>Spiringen</strong><br />

16. November – Messe und Pizzaplausch der<br />

Frauengemeinschaft<br />

Kollekten im September<br />

AufgabendesBistums<br />

Aus-undWeiterbildung<br />

imDekanatUri<br />

InländischeMission<br />

migratio<br />

Fremdsprachigen-Seelsorge<br />

imDekanatUri<br />

Kerzen am Gemeinschaftsgrab – Ausnahme für Allerheiligen<br />

LiebeFriedhofsbesucherinnenund-besucher,<br />

die Verstorbenen sind uns wichtig<br />

undwirtunvieles,umihreErinnerungin<br />

uns wach zu halten. Wir schätzen Ihre<br />

Anstrengungen und Ihre Mühe, um das<br />

AndenkenIhrerLiebenzubewahren.Um<br />

ein gemeinschaftliches ehrendes Andenken<br />

an die Verstorbenen zu wahren,<br />

unterhältdieKirchgemeindedasGemeinschaftsgrab.DieBepflanzungvonBlumen<br />

und die Unterhaltung des Grabs werden<br />

durch die Kirchgemeinde sichergestellt.<br />

Um ein ewiges Andenken zu symbolisieren,<br />

hat der Kirchenrat eine Laterne eingerichtet,<br />

damit dort eine Kerze Tag und<br />

Nachtbrennenkann.<br />

Das Gemeinschaftsgrab von <strong>Unterschächen</strong>.<br />

Bild: Pfarramt<br />

Fr.56.15<br />

Fr.34.00<br />

Fr.28.00<br />

Fr.27.50<br />

Fr.16.70<br />

Ihr Joseph Athirampuzhayil<br />

AusdiesenGründenundumeineinheitliches<br />

Bild zu gewährleisten, besteht die<br />

Weisung, dass alle individuell platzierten<br />

FigurenundKerzenentferntwerden.<br />

An Allerheiligen und Allerseelen machen<br />

wir eine Ausnahme. An diesen beiden<br />

Tagen dürfen Sie Kerzen (Figuren<br />

nicht) auf das Gemeinschaftsgrab stellen.<br />

SiebleibenbisAllerseelen.Am3.November<br />

werden sie wieder entfernt und nur<br />

die Kerze in der Laterne bleibt. Wenn Sie<br />

die Kerzen wieder mitnehmen wollen,<br />

können Sie dies am Abend vom 2. November<br />

oder am 3. November am Vormittag<br />

tun. Die verbleibenden Kerzen<br />

werden eine nach der anderen in der Laterne<br />

weiterleuchten, wenn sie in die Laternereinpassen.<br />

Wir danken Ihnen herzlich für Ihr VerständnisundIhrMittragen.<br />

Gottesdienste<br />

1. November:<br />

– 10.30 Uhr, hl. Messe mit Orgelmusik<br />

– 13.00 Uhr, Andacht für die Verstorbenen mit<br />

dem Musikverein <strong>Unterschächen</strong>, anschliessend<br />

Gräberbesuch<br />

2. November:<br />

– 10.30 Uhr, hl. Messe mit anschliessendem<br />

Gräberbesuch<br />

Pfarreiblatt Uri Nr.<strong>18</strong> · <strong>2023</strong> · 27


AZA 6460 <strong>Altdorf</strong> Regionalausgabe 1<br />

Post CH AG<br />

Pfarreiblatt Uri<br />

Hoffnung auf Ewigkeit<br />

Impressum<br />

Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />

24. Jahrgang<br />

Nr. <strong>18</strong>–<strong>2023</strong><br />

Auflage 15 400<br />

Erscheint 22-mal pro Jahr<br />

Abonnement (inkl. E-Paper):<br />

Fr. 38.–/Jahr<br />

Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />

Herausgeber<br />

Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />

Notker Bärtsch, Präsident<br />

Hafenweg 1, 8852 Altendorf<br />

Telefon 055 442 38 73<br />

not.baertsch@martin-b.ch<br />

RedaktiondesMantelteils<br />

Eugen Koller<br />

Elfenaustrasse 10<br />

6005 Luzern<br />

Telefon 041 360 71 66<br />

Mobile 077 451 52 63<br />

pfarreiblatt@kath.ch<br />

www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />

RedaktionsschlüsseMantelteil<br />

Nr. 19 (4.–17.11.): Sa, 21. Okt.<br />

Nr. 20 (<strong>18</strong>.11.–1.12.): Sa, 4. Nov.<br />

RedaktionderPfarreiseiten<br />

Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />

ämter zuständig und über nehmen<br />

die Verantwortung für den Inhalt<br />

und die Urheberrechte.<br />

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Gitschenstrasse 9<br />

6460 <strong>Altdorf</strong><br />

Telefon 041 874 <strong>18</strong> 43<br />

info@gisler<strong>18</strong>43.ch<br />

Produktion<br />

Gisler <strong>18</strong>43 AG<br />

Gitschenstrasse 9<br />

6460 <strong>Altdorf</strong><br />

gisler<strong>18</strong>43.ch<br />

Schenke Du mir Gott ein Leben<br />

über das irdische Leben hinaus,<br />

ein ewiges Leben<br />

in deiner Geborgenheit und Liebe.<br />

Text: Eugen Koller, Bild: Friedhof der Missionsgesellschaft Bethlehem SMB, Immensee

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