Betty Greene – Flügel für das Evangelium

Einteiliges Lebensbild mit Stundenprogramm für Kinder von 8 bis 12 Jahren
Betty Greene
Flügel für das Evangelium
INHALT
Inkl.
Download-
Code zum
Bonusmaterial
für Bildschirm
und Beamer
Textheft
• Erzähltext zur Geschichte mit Anwendungen für
gläubige und fernstehende Kinder
• Check ein – Flieg mit! Ein Kindertreffprogramm
zum Abheben
• Bastelvorschläge
• Spiele und Wiederholungsquiz
Visuelle Hilfsmittel
• Bilder zur Geschichte (Heftmitte)
• Illustrierter Leitgedanke (Heftmitte)
• Illustrierter Bibelvers zum Lernen (Heftmitte)
• Spielplan für das Wiederholungsquiz (Heftmitte)
Download
• Bilder zum Einbinden in eine Präsentation
• Vorlagen für Einladungen, Bastelarbeiten u.v.m.
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Betty Greene • Flügel für das Evangelium
Lebensbild mit Stundenprogramm
Text:
Bilder:
2
Louis Dick, aus ETC 2003-2 Mar/Apr (Magazine)
Steve Bates
Programm-Ergänzungen: Manfred und Monika Fleischer, KEB-Deutschland e. V.
Copyright:
Hinweis zum Copyright:
Umschlaggestaltung und Layout:
Herausgeber der deutschen Fassung:
© 2003 Child Evangelism Fellowship Inc. All rights reserved. Used by permission. Wings For the Gospel in the German language.
Kein Teil dieses Textheftes darf in irgendeiner Form vervielfältigt werden ohne die Genehmigung des Herausgebers.
Daniela Allenspach (KEB Schweiz), Manfred Fleischer (KEB-Deutschland)
KEB-Deutschland e. V.
Am Eichelsberg 3
35236 Breidenbach
Tel.: 06465 9283-0
E-Mail: info@keb-de.org
Internet: www.keb-de.org
Unser Partner in der Schweiz:
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Sportweg 6
CH-5610 Wohlen
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BETTY ELISA GREENE – PROPHET • FLÜGEL DES FÜR TREUEN DAS EVANGELIUM GOTTES • • KEB-Deutschland e. V. e. V.

BETTY GREENE • FLÜGEL FÜR DAS EVANGELIUM
Check ein - Flieg mit!
Ein Kindertreffprogramm zum Abheben
Programmvorschlag für einen Kindertreff
Ankommen:
Begrüßungslied:
Gebet
Einstiegsspiel:
Bibelvers zum Lernen:
Lied:
Geschichte:
Lied:
Snackpause
Vertiefung:
Bastelarbeit:
oder
Lernaktivität 1:
Lied:
Abschluss:
Kinder begrüßen, Namensschilder verteilen
Unterwegs mit Jesus
Marshaller
Sprüche 3,6 (GNB)
Willst du mein Pilot sein?
Flügel für das Evangelium
Wer lenkt meine Schritte?
Wiederholungsspiel: Reiseroute
Anstecknadel „Gott ist mein Pilot“ oder „Süße Flugzeuge“
„Wie Gott mich führt“ und Bastelarbeit Flugzeug
Tapp, tapp zieh deine Spur
Erklärung Lernaktivität 2, Bibelvers zum Verteilen, Einladung zum
nächsten Kindertreff, Segen
Programmpunkte
Dekoration
Vorbereitung:
Dekorieren Sie den Raum mit Postern von Flugzeugen. Stellen Sie
die Stühle, wenn es die Gruppen- und Raumgröße erlaubt, in zwei
3er-Reihen wie in einem Flugzeug. Evtl. kann ein Mitarbeiter als
Verkleidung eine Piloten-Uniform tragen.
Einladung/Namensschilder
Material:
Vorbereitung:
Hinweis:
Anleitung Einladung:
• Vorlage aus dem Downloadbereich
Drucken Sie die Vorlage (Download) auf 160-g-Papier.
Wir haben eine farbige und eine schwarz/weiße Vorlage erstellt.
Falten Sie den Umschlag für die Einladung an der gestrichelten
Linie und kleben Sie ihn zusammen. Tragen Sie in die Einladung
alle relevanten Daten ein. Vergessen Sie nicht, den Veranstalter
zu nennen. Stecken Sie den Boarding-Pass in den Umschlag. So
können Sie ihn an Kinder weitergeben.
Anleitung Namensschilder:
Wenn die Kinder ankommen und ihren Boardingpass dabei haben,
beschriften Sie das Namensschild, trennen es ab und kleben auf
die Rückseite doppelseitiges Klebeband. Die Kinder sollen das
Namensschild sichtbar auf die Kleidung kleben.
Drucken Sie zusätzlich noch ein paar Einladungen aus und geben
diese an die Kinder, die keinen Boarding-Pass dabei haben.
Kinderschutz: Nötigen Sie keine
Kinder, die Einladung anzunehmen.
Weisen Sie Kinder darauf hin, eine
erziehungsberechtige Person (Eltern)
um Erlaubnis zu fragen.
BETTY GREENE • FLÜGEL FÜR DAS EVANGELIUM • KEB-Deutschland e. V. 3

Einstiegsspiel: Marshaller
Material:
• Warnweste in Leuchtfarben (gelb oder orange)
• Gehörschutz (Kopfhörer)
• 2 Kellen (Sie können selbst hergestellt werden aus zwei
Holzstäben, auf die jeweils eine Scheibe aus Karton in Leucht
farbe geklebt wird.)
• Karten Marshaller-Symbole (Download)
Durchführung: Treten Sie als Marshaller (Boden-Lotse, der Flugzeuge in die
Parkposition einwinkt) verkleidet auf. Geben Sie zuerst ein paar
Handzeichen und erklären Sie den Kindern dann, was sie gerade
gemacht haben. Die Zeichenbedeutung und Karten mit den Symbolen
finden Sie im Downloadbereich.
Erklären Sie den Kindern ein paar Signale, lassen Sie sie aufstehen
und den Signalen folgen. Beispiel: Motor starten (Kinder brummen),
Motor Stop (Kinder sind still), nach rechts oder links (Kinder drehen
sich in die vorgegebene Richtung), Vorwärts (Kinder gehen langsam
vorwärts) Stop (Kinder bleiben stehen).
Variante in großen Räumen:
Wenn Sie genügend Platz haben, können die Kinder sich auch in
die Richtung bewegen, die sie anzeigen.
Wenn die Signale nicht richtig verstanden werden, kann es leicht
zum Chaos kommen, aber das ist ein gewünschter Effekt. Evtl.
dürfen auch 2-3 Kinder Marshaller sein.
Leiten Sie anschließend gleich zum Stundenthema über.
Überleitung:
So wie der Pilot von seinem Platz aus nicht alles sehen kann, was
am Boden ist, können auch wir nicht alles in unserem Leben überblicken.
Alleingelassen und ohne Anleitung kommen wir nicht
zurecht. Wir wissen nicht, was wir tun sollen. Wir brauchen Führung.
Darum soll es heute gehen.
4
Wiederholungsspiel: Mit dem Flugzeug geht es schneller
Bezug zum Thema: Durch das Flugzeug konnten Missionare viel schneller reisen und
das Evangelium weiter verbreitet werden. Statt wochenlangem
Fußmarsch brauchten sie nur noch wenige Stunden.
Material:
• Spielplan (Heftmitte)
• Würfel
• 2 Spielfiguren
Vorbereitung:
Wenn gewünscht, können Sie den Spielplan vor Gebrauch laminieren.
Durchführung: Teilen Sie die Kinder in 2 Teams ein. Jedes Team wählt eine
Spielfigur und stellt sie auf das Startfeld. Stellen Sie den Teams
abwechselnd die Fragen. Bei richtiger Antwort darf ein Kind aus
dem Team würfeln und um die Augenzahl vorrücken. Kommt es
auf ein Flugzeugfeld, kann die Figur in Richtung des grünen Pfeils
weiterziehen. Kommt die Figur auf ein Hindernisfeld muss es die
dortigen Anweisungen ausführen.
Wiederholungsfragen
1. Woher wusste Betty schon als Teenager viel über Flugzeuge? (Von ihrem Bruder, der schon
mit 14 eine Piloten-Lizenz bekam)
2. Womit bezahlte Betty ihre ersten Flugstunden und warum hörte sie mit den Flugstunden
auf? (Das Geld, das ihr Onkel ihr gegeben hatte, ging aus.)
3. Wann hatte Betty Jesus Christus als ihren Retter angenommen? (Als sie noch sehr jung war)
4. Welchen Beruf lernte sie nach dem Gymnasium? (Krankenschwester, aber das gefiel ihr nicht)
5. Welches Problem vertraute Betty der alten Freundin Frau Bowman an? (Betty wollte dem
Herrn dienen, aber sie liebte es, zu fliegen. Sie wusste nicht, was sie tun sollte.)
BETTY ELISA GREENE – PROPHET • FLÜGEL DES FÜR TREUEN DAS EVANGELIUM GOTTES • • KEB-Deutschland e. V. e. V.

6. Welchen Rat gab ihr Frau Bowman? (Sie sollte das Fliegen benutzen, um Missionaren zu
helfen, und sie sollte Gott bitten, sie Schritt für Schritt zu führen.)
7. Wie konnte Betty dann doch ihren Piloten-Schein machen? (In einem Piloten-Ausbildungs-
Programm an der Universität in Washington)
8. Was war ihr erstes Arbeitsfeld als Pilotin? (Sie war Mitglied bei WASP, bei der amerikanischen
Luftwaffe.)
9. Wofür hatten drei Männer 1 Jahr lang gebetet? (Dass Gott ihnen zeigt, wie sie Flugzeuge
und Piloten einsetzen können, um Missionaren zu helfen.)
10. Wodurch machte Gott es für Betty möglich, in der neuen Missionsgesellschaft Christlicher
Piloten mitzuarbeiten, anstatt bei WASP? (WASP wurde geschlossen.)
11. Wie bekam MAF das Geld für das erste Flugzeug? (Sie beteten und Menschen spendeten,
den Rest bezahlte Jim Truxton.)
12. Welche Missionare flog Betty als Erstes, und wohin? (Missionare von Wycliff Bibelübersetzer,
nach Mexico und Peru)
13. Was überraschte den Offizier, als er und Betty nach dem Maschinenschaden auf dem
Fluss notgelandet waren, und was antwortete Betty? (Er fragte, warum sie so ruhig bleiben
konnte. Sie antwortete: „Ich wusste: Gott war mit uns. Gott führt mich auf allen Wegen.“)
14. Wie kannst du immer den richtigen Weg erkennen? Was sagt unser Bibelvers dazu? (Nimm
Jesus als deinen Retter und Herrn an und „Denk an ihn bei allem, was du tust; er wird dir den
richtigen Weg zeigen.“ Sprüche 3, Vers 6)
Bastelarbeiten
Anstecknadel: Gott ist mein Pilot!
Material:
Vorbereitung:
Anleitung:
• Vorlage „Flügel mit Bibelvers“ (Download)
• Scheren, Heißkleber, Filz-, Bunt- und Glitterstifte
• Mini-Wäscheklammern oder Sicherheitsnadeln
Drucken Sie die Vorlage für jedes Kind aus.
Die Kinder schneiden die Flügel aus und dekorieren sie mit Filz-,
Bunt- und Glitterstiften. Befestigen Sie jeweils hinten eine große
Sicherheitsnadel oder Mini-Wäscheklammer mit Heißkleber.
Ermutigen Sie die Kinder, diese Anstecknadel als Erinnerung zu
tragen, dass sie jederzeit Gott um seine Führung bitten können.
I S T
I S T
GOTT
Denk
an ihn
bei allem, was du tust;
er wird dir
den richtigen
Weg zeigen.
Sprüche 2, Vers 6
M E
GOTT
Denk
an ihn
bei allem, was du tust;
er wird dir
den richtigen
Weg zeigen.
Sprüche 2, Vers 6
M E
I N
I N
P
P
I L O T
I L O T
Lernaktivität 1: „Wie Gott mich führt“ und Bastelarbeit Flugzeug
Material:
Vorbereitung:
Bastelanleitung:
Erklärung:
• Vorlagen Flugzeug (Download)
• Kleber, Scheren, Bunt- oder Filzstifte
Drucken Sie die Vorlagen für jedes Kind auf 160-g-Papier aus.
Die Kinder schneiden alle Teile des Flugzeugs aus. ACHTUNG: Doppelteile
nicht auseinanderschneiden. Das Flugzeug kann angemalt
und wie auf der Vorlage beschrieben zusammengesetzt werden.
An der markierten Stelle kann ein Faden durchgezogen werden.
Betty Greene dachte bei allem, was sie tat, an Gott, und Gott führte
ihr Leben. Wenn du dich in jeder Situation auf Gott verlässt und ihn
bittest, dich zu leiten, wird er es tun. Dieses Flugzeug soll dich daran
erinnern, dass Gott dich genauso führen will, wie er es bei Betty
Greene getan hat. Oft wird er dich führen, indem er dein Gebet
erhört. Fällt dir ein Beispiel aus unserer Lektion ein, wie Gott Betty
durch eine Gebetserhörung geführt hat? Gott kann auch andere
Christen in deinem Leben gebrauchen, um dich zu leiten. Oft benutzt
er Bibelverse oder Bibelabschnitte, um dir zu sagen, was du
in einer bestimmten Situation tun sollst. Manchmal benutzt Gott
sogar besondere Umstände, um dir den Weg zu zeigen. (Bringen Sie
Beispiele aus dem echten Leben für die oben erwähnten Wahrheiten
und geben Sie den Kindern die Möglichkeit, miteinander darüber zu
sprechen, während sie ihre Flugzeuge basteln.)
BETTY ELISA GREENE – PROPHET • FLÜGEL DES FÜR TREUEN DAS EVANGELIUM GOTTES • • KEB-Deutschland e. V. e. V. 5

Tag 1
Gott wird dich
jeden Tag deines
Lebens führen.
Psalm 48,
Vers15
Tag 15
Wie wird Gott dich
führen, wenn du
nicht weiterkannst?
Jesaja 40,
Verse 29-31
Tag 16
Er ist wie ein
Hirte.
Psalm 23,
Vers 1
Tag 31
Tag 17
Denke an einen Ort, den du besucht hast, an dem du einen Anführer hattest. Der Reiseleiter hat dir vielleicht den besten Weg gezeigt und dir neue Dinge über den Ort
erzählt. Lies jeden Tag eine Aussage und den Vers, um zu erfahren, wie Gott dich führen wird. Male ein Kreuz in den Kreis , wenn du deine Bibellese an dem Tag
gemacht hast.
Tag 14
Tag 30
Tag 2
Nimm Jesus
als deinen
Retter an.
Johannes 8,
Vers 47
Zeichne Bilder zu diesen Fragen.
kann dich führen, denn ...
Gott wird dich
bis in den Himmel
führen.
Psalm 73,
Vers 24
Er kann alle
Dinge tun.
Hiob 42,
Vers 2
Wie führte Gott
sein Volk durch
die Wüste?
2. Mose 13,
Vers 21
Gott wird
bei dir sein.
Psalm 139,
Verse 9-10
Tag 18
Tag 13
Tag 29
Tag 3
Mache Gott
zur Nr. 1 in
deinem Leben.
Psalm 141,
Vers 8
Wie kannst du Gottes Führung bekommen?
Er sieht alles,
was du tust.
Sprüche 5,
Vers 21
Nach einer Idee von Lucy Scherder © 2003 CEF Inc. in der Zeitschrift: Evangelizing Today’s Child
Gottes Wort zu
kennen, bewahrt
dich vor Sünde.
Psalm 37,
Vers 31
Tag 19
Tag 12
Tag 28
Tag 4
Gottes Wort ist
ein Leitlicht.
Psalm 119,
Vers 105
Halte jeden Tag
deine Stille
Zeit.
Psalm 143,
Vers 8
Gott führt dich, wenn du in der Bibel liest.
Der Heilige Geist
wird dich
führen.
Johannes 16,
Vers 13
Er ist treu.
5. Mose 7,
Vers 9
Gott hat ein
Buch von
deinem Leben.
Psalm 139,
Verse 15-16
Tag 20
Er ist mächtig.
Philipper 4,
Vers 19
Tag 11
Weisheit und
Verständnis.
Sprüche 4,
Vers 11
Tag 27
Tag 5
Höre auf Gott.
Johannes 10,
Vers 27
Tag 21
Tag 10
Frieden in
schwierigen
Zeiten.
Sprüche 4,
Vers 11
Gewinne durch Gottes Führung
Sollte ich
___________
und
___________
sein. Josua 1,
Vers 9
Tag 26
Tag 6
Vertraue ganz
auf Gott.
Sprüche 3,
Vers 5
Tag 22
Sollte ich mich
nicht
__________.
Jesaja 41,
Vers 13
Vervollständige den Satz: Mit Gott als Führer ...
Gott entscheidet
über deine Zukunft,
nicht du.
Sprüche 16,
Vers 9
Gott will eine
gute Zukunft für
dich.
Jeremia 29,
Vers 11
Tag 9
Sei demütig
Psalm 25,
Vers 9
Tag 25
Tag 7
Gott hat
einen Plan
für dein Leben.
Philipper 2,
Vers 13
Sei geduldig.
Psalm 40,
Vers 2
Tag 23
Tag 8
Bitte Gott um
Führung.
Psalm 25,
Vers 4
Vertraue
Gott deine
Zukunft an.
Sprüche 16,
Vers 3
Gott kümmert sich um
Tag 24
Gottes Plan
ist der beste.
Sprüche 19,
Vers 21
Gott kann dich führen,
denn ..
Gott
Dein Stille-Zeit Kalender • Gottes Führung
Gott kümmert
sich um deine Zukunft.
deine Zukunft.
Lernaktivität 2: Stille-Zeit-Kalender
Material:
Vorbereitung:
Erklärung:
• Vorlage Stille-Zeit-Kalender (Download)
Drucken Sie den Kalender für jedes Kind aus.
Nimm dir jeden Tag Zeit, um in der Bibel zu lesen und Zeit mit Gott
zu verbringen. Lies jeden Tag eine Aussage und den angegebenen
Vers, um zu erfahren, wie Gott dich führen wird. Male dann den
Abschnitt aus, um zu zeigen, dass du deine Stille Zeit gemacht hast.
Bastelarbeit oder Wettbewerb: Süße Flugzeuge
Material pro Flugzeug: • 1 Gummiring, 1 Kaubonbon-Streifen (z. B. „Fritt“)
• 2 ringförmige Bonbons (z. B. „Lifesavers“, www.amazon.de)
• 1 Rolle HARIBO Mega-Roulette Weingummi
Bastelanleitung: Führen Sie das Gummiband durch die Löcher in den „Ring-Bonbons“;
diese bilden die Räder. Führen Sie den Kaubonbon-Streifen
auf beiden Seiten durch die Schlaufen des Gummibandes; dieser
Streifen bildet die Flügel.
Führen Sie die Rolle HARIBO zwischen den Rädern und unter den
Flügeln hindurch; dies ist der Rumpf.
Ziehen Sie das Gummiband fest und wickeln Sie die Schlaufen so
oft um den Flügel, dass Flügel und Rumpf fest miteinander verbunden
sind.
Verwendung als Wettbewerb:
Legen Sie die Flugzeuge in einen Beutel. Bieten Sie die süßen
Flugzeuge den Kindern an, die in der nächsten Woche Freunde mitbringen;
für jeden mitgebrachten Freund gibt es ein Flugzeug. Am
passendsten wäre es, bereits in der Woche vor diesem Programm
die Kinder zu ermutigen, Freunde einzuladen, und ihnen dann in
diesem Stundenprogramm die süßen Flugzeuge als Belohnung zu
geben.
Liedvorschläge
Wer lenkt meine Schritte (T. u. M.: Hans-Gerhard Hammer; aus: Kinder feiern Jesus)
Tapp, tapp zieh deine Spur! (T.: Elisabeth Hammer, M.: Hans-Gerhard Hammer; aus: Kinder
feiern Jesus)
Willst du mein Pilot sein? (T. u. M.: Kristian Reschke; aus: Kinder feiern Jesus)
Unterwegs mit Jesus (T.: Tobi Wörner, M.: Bobby Gaupp; aus: Feiert Jesus! KIDS)
6
BETTY ELISA GREENE – PROPHET • FLÜGEL DES FÜR TREUEN DAS EVANGELIUM GOTTES • • KEB-Deutschland e. V. e. V.

BETTY GREENE • FLÜGEL FÜR DAS EVANGELIUM
Betty Greene und die Mission Aviation Fellowship (MAF)
Hintergrundinformationen für Mitarbeiter
„Flugzeuge haben während des 2. Weltkrieges so viel Tod und Zerstörung gebracht. Sie
müssten in Zeiten des Friedens verwendet werden, um Leben zu retten und Hoffnung zu
bringen!“ (Stuart King, einer der MAF-Gründer). Diese Idee hatten mehrere junge Piloten gegen
Ende des Zweiten Weltkrieges, inspiriert durch den christlichen Glauben. Erstaunlicherweise
kannten sich diese Piloten nicht, sondern hatten unabhängig voneinander die gleiche Idee
– in Großbritannien, den USA und Australien!
Im Jahr 1943 trafen sich Jim Truxton, Jim Buyers und Clarence Soderberg in den USA zum
Gebet, zum Bibelstudium und zum Gespräch über einen möglichen Missionsflugdienst. Bei
einer Großveranstaltung im Jahr 1944 in New York City kündigte Jack Wyrtzen erstmals die
Gründung der Christian Airmen’s Missionary Fellowship (1971 abgeändert in: Mission Aviation
Fellowship; kurz: MAF) öffentlich an.
Im Jahr 1945 erwarb diese Mission ihr erstes Flugzeug, gesteuert von Betty Greene. Sie flog
nach Mexico City und weiter ins Dschungel-Camp der Wycliff-Bibelübersetzer. Betty war nicht
nur der erste offizielle Pilot von MAF; sie war auch die erste Pilotin (weibliche Person), die die
Anden mit dem Flugzeug überquerte.
Im Lauf der nächsten vier Jahrzehnte begann MAF Arbeiten in Ecuador, Neuguinea, Simbabwe,
Venezuela, Laos, Indonesien, Afghanistan, Äthiopien, Haiti und Mosambik. Im Jahr 1993
installierte die Mission bei allen ihren Flugzeugen GPS-Empfänger. Satellitengestützt kann
dieses System den Aufenthaltsort jedes Piloten mit knapp 5 m Abweichung auf der ganzen
Welt orten.
Mission Aviation Fellowship (MAF) ist heute in 27 Ländern mit 130 Kleinflugzeugen im
Einsatz. Sie ist ein internationales, christliches und gemeinnütziges Flugunternehmen mit
1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Es gibt zwei Einsatzzentralen, die die operationelle
Leitung von MAF gewährleisten. Für das internationale Personal und die Finanzierung sind
17 Ressourcen-Länder verantwortlich. Deutschland ist eines davon, mit Sitz in Siegen/NRW
(www.maf-germany.de).
Diese Leute brauchen ein Flugzeug
Bild 1
Geschichte
Methode: Vor dem Erzählen der Geschichte
können Sie ein langes Seil auf
den Boden legen und die Kinder versuchen
lassen, darauf zu balancieren.
Betty Greene versuchte krampfhaft, das Gleichgewicht zu halten, während sie auf einer wackeligen
Hängebrücke aus Lianen den Fluss überquerte. „Schau nicht runter!“, warnte sie sich
selbst, „Dort unten ist eine Schlucht und der Fluss ist tief! Wenn du ausrutschst, kommst du um!“
Der Steg aus geflochtenen Lianen war nur fünf cm breit. Der einheimische Führer, Dugulugu,
hatte die Brücke mit Leichtigkeit bewältigt und dabei auch noch eine Kiste mit Nahrungsmitteln
getragen. Seine blanken Zehen umschlossen die Lianen, während er sicher über die
Brücke ging. Betty starrte hinab auf ihre klobigen Stiefel. Hoffentlich würde sie nicht darüber
stolpern. „Herr, führe mich!“, betete sie.
„Geh weiter!“, rief ihr die Missionarin Leona St. John zu.
Betty hatte keine Höhenangst. Schließlich war sie eine erfahrene Pilotin. Sie war in den
Dschungel von Neuguinea gekommen, um einen Landestreifen zu untersuchen, ob man
sicher mit einem Flugzeug darauf landen konnte.
BETTY GREENE • FLÜGEL FÜR DAS EVANGELIUM • KEB-Deutschland e. V. 7

Wenn er sicher war, würde Mission Aviation Fellowship (die Missions-Fluggesellschaft) einem
ihrer Flugzeuge genehmigen, bei den Stammesleuten der Moni zu landen. Es brauchte drei
Tage Fußmarsch, um das Dorf zu erreichen. „Und diese Leute brauchen wirklich ein Flugzeug!“,
dachte Betty, als sie sich Schritt für Schritt auf der Hängebrücke vorwärtsbewegte.
Betty heftete ihre Augen fest an die Moni-Männer, die schon sicher an der anderen Seite
des Flusses standen. Sie hatte es schon fast bis zur Hälfte geschafft, als die Brücke plötzlich
schwankte und knirschte. Betty erstarrte vor Schreck. Sie sah nach unten. In ihrer Angst
klammerte sie sich fest an das Geländer aus Lianen. Kalter Schweiß rann ihr übers Gesicht.
Dugulugu ging langsam auf der Brücke zurück, ihr entgegen. Er streckte seine Hand aus,
lächelte und winkte Betty, sie solle kommen. Sie ergriff seine Hand und ließ ihre Stiefel vorsichtig
über die Lianen gleiten. Bald darauf stieg sie von der gefährlichen Brücke herab auf
festen Boden! „Geschafft! Danke, Herr!“
Drei Tage lang kämpften sich Betty, Leona und die Moni-Führer über Berge, rutschige Abhänge
und durch das Dickicht im Regenwald. Dabei überquerten sie weitere Hängebrücken.
Manchmal rannten Männer, die gerade Krieg führten, mit ihren mehr als zwei Meter langen
Speeren an ihnen vorbei. Endlich hörten sie Christen singen und wussten, dass sie das Dorf
erreicht hatten.
Ohne Bild
Am nächsten Tag betrachtete Betty den kleinen Landestreifen ganz genau und erklärte ihn
für sicher. Der Moni-Stamm und die Missionare würden ihr Flugzeug bekommen!
Wie ein Stromschlag
Wie war Betty Greene eigentlich Pilotin geworden in einer Zeit, in der nur sehr wenige Frauen
ein Flugzeug flogen? Die Geschichte reicht mehr als 90 Jahre zurück und beginnt in Seattle,
Washington, als Betty acht Jahre alt war. Von ihrem Bruder wusste sie schon vieles über Flugzeuge.
Er hatte seine Lizenz als Pilot bekommen, als er erst 14 Jahre alt war.
Betty befand sich in dem Stadion, in dem Colonel Charles Lindbergh für seinen erstaunlichen
Nonstop-Flug über den Atlantik geehrt wurde. „Stell dir vor, 3 600 Meilen (ca. 5 800 km) zu
fliegen!“, sagte Betty zu ihrem Zwillingsbruder Bill, nachdem sie den damals bedeutendsten
Piloten der Welt gesehen hatte.
Als Betty 16 Jahre alt war, erfüllte sich für sie ein Traum. Ihr Vater erlaubte ihr, in einem Flugzeug
mitzufliegen. Danach gab ein Onkel ihr 100 $. „O Mutter, für das Geld will ich Flugstunden
nehmen!“, bat sie inständig.
Mit einem Fluglehrer am Steuer begann Betty ihre Lektionen. Sie liebte das Fliegen. Aber ihr
ging das Geld aus, bevor sie eine Fluglizenz bekam.
Was würde Betty aus ihrem Leben machen? Sie hatte Jesus Christus schon sehr jung als ihren
Retter angenommen und wollte ihm dienen.
Nachdem sie ihre Zeit am Gymnasium abgeschlossen hatte, ließ Betty sich in der Krankenpflege
ausbilden, aber dieser Beruf gefiel ihr nicht.
Bild 2
Eines Tages besuchte Betty eine alte Freundin der Familie. Frau Bowman war 70 Jahre alt,
konnte sich aber gut in junge Menschen hineinversetzen.
„Ich will dem Herrn dienen, aber ich liebe es, zu fliegen“, sagte Betty zu ihr. „Ich bin so verwirrt.
Ich weiß nicht, was ich nach Gottes Willen mit meinem Leben machen soll.“
„Warum benutzt du nicht das Fliegen, um dadurch irgendwie Missionaren zu helfen?“, fragte
Frau Bowman.
Betty fühlte sich, als hätte sie in eine Steckdose gefasst und ein Schock lief ihr über den
Rücken. „Wie soll das gehen?“, wollte sie wissen. „Von so etwas habe ich ja noch nie gehört.
Missionare müssen oft durch den Dschungel stapfen und Flüsse überqueren. Wie könnte
ich ihnen helfen?“
8
BETTY ELISA GREENE – PROPHET • FLÜGEL DES FÜR TREUEN DAS EVANGELIUM GOTTES • • KEB-Deutschland e. V. e. V.

„Bitte Gott, dich Schritt für Schritt zu führen“, antwortete ihre Freundin. (Zeigen Sie den
Leitgedanken.)
Ohne Bild
Als Betty nach Hause ging, überschlugen sich ihre Gedanken. „O, könnte ich doch nur Missionaren
helfen. Herr, lenke meine Schritte. Öffne die richtigen Türen.“
Hilfe! Ich bin das Ziel!
(Lassen Sie die Kinder an einer USA-Landkarte auf die Stadt Washington deuten und danach auf
Los Angeles, um zu zeigen, wie Gott Betty von einer Küste zur anderen führte.)
Betty hörte von einem Piloten-Ausbildungs-Programm an der Universität von Washington.
„Herr, führst du mich dabei?“ Ja, er führte sie. Betty besuchte eine Klasse mit 37 Männern
und nur 2 weiteren Frauen. Bald erwarb sie ihren privaten Flugschein und trat dann einer
Gruppe von weiblichen Piloten bei.
„Du fragst mich, warum ich fliegen will?“, schrieb sie an eine befreundete Person. „Ich glaube,
eines Tages wird das Fliegen dazu beitragen, dass das Evangelium sich bis an die Enden der
Erde verbreitet.“
Das Flugzeug, das Betty bei der Ausbildung steuerte, erreichte Geschwindigkeiten von über
230 km pro Stunde. Sie übte das Starten und Landen. Sie studierte Mathematik, Wetterkunde
und die Luftverkehrsregeln.
Als sie ihr Diplom und ihre Flügel, eine besondere Anstecknadel, bekommen hatte, wurde sie
Mitglied in der WASP (Women Airforce Service Pilots, Abk.: WASP, das heißt: Weibliche Service-Piloten
der Luftwaffe). Sie wurde einem Flug-Stützpunkt in North Carolina zugeordnet. (Zeigen
Sie North Carolina auf einer Landkarte.)
Bild 3
Eine von Bettys Aufgaben bei der WASP war es, ein Flugzeug zu fliegen, das eine große Zielscheibe
mit einem aufgemalten schwarzen Punkt in der Mitte hinter sich herzog. Die Männer
am Boden gebrauchten echte Munition bei den Übungen mit ihren Flugabwehr-Geschützen.
Am ersten Tag flog Betty einen Lockheed B-34 Bomber, der die Fahne mit der Zielscheibe
hinter sich herzog. Ein männlicher Offizier saß auf dem Platz des Copiloten. „Weck mich auf,
wenn etwas Interessantes passiert“, sagte er und schlief schnell ein. Betty brachte das Flugzeug
auf über 6000 m Höhe und überflog dann den Bereich, wo die Männer warteten. Lichter
blitzten auf! Die Geschosse kamen zu dicht heran und explodierten rund um ihren Kopf herum.
„Hilfe!“, schrie Betty den Offizier an, „Ich glaube, ich bin das Ziel!“
Der Offizier, plötzlich hellwach, ergriff das Funkgerät. „Luft an Boden! Luft an Boden! Feuer einstellen!
Wollt ihr uns umbringen?“ Der Rest des Fluges verlief dann friedlich und die Schützen
zielten nur noch auf die Zielscheibe anstatt auf das Flugzeug.
Betty überlebte viele andere lebensbedrohliche Situationen. Aber Gottes Plan für ihr Leben
hatte sie noch immer nicht entdeckt. Sie fragte sich, ob sich ihr Traum, mit Flugzeugen eine
christliche Arbeit zu tun, jemals erfüllen würde.
Ohne Bild
Eines Tages bekam Betty einen Brief von drei Männern. Sie hatten ein Jahr lang dafür gebetet,
dass Gott ihnen zeigt, wie sie Flugzeuge und Piloten einsetzen könnten, um Missionaren zu
helfen.
„Ich bin nicht allein“, sagte sie zu sich selbst. „Andere glauben auch, dass mein Traum sich
erfüllen kann.“ Zwei Wochen später traf sie sich in Washington D.C. mit Jim Truxton, einem
der Männer, die für einen Missionsflugdienst gebetet hatten. Er fragte: „Könnten Sie sich
vorstellen, für uns ein Büro in Los Angeles zu eröffnen? Wir haben noch kein Flugzeug und
keinen Piloten, aber wir haben schon einen Namen: Christian Airmen‘s Missionary Fellowship
(Missionsgesellschaft Christlicher Piloten).
Gott führt seine Kinder
Schritt für Schritt.
BETTY GREENE – FLÜGEL FÜR DAS EVANGELIUM • © 2020 KEB-Deutschland e. V.
LEITGEDANKE ZUR GESCHICHTE
BETTY ELISA GREENE – PROPHET • FLÜGEL DES FÜR TREUEN DAS EVANGELIUM GOTTES • • KEB-Deutschland e. V. e. V. 9

„Ich kann nicht einfach so WASP verlassen“, erklärte Betty. „Ich kann nur beten, dass Gott
mir einen Weg freimacht, um zu kommen.“ Eine Woche später hörte sie die überraschende
Nachricht, dass WASP aufgelöst werden würde. WASP wurde geschlossen! Nun war sie frei, der
Christian Airmen‘s Missionary Fellowship beizutreten, die später Mission Aviation Fellowship
(kurz: MAF) genannt wurde.
Das erste Flugzeug
Betty saß mit Jim Truxton und seinem Freund Grady Parrot im Missionsbüro. „Wir brauchen
ein Flugzeug, einen Piloten und ein Missionsfeld“, sagte Jim.
Betty lächelte und zeigte ihm einen Brief. „Wir haben die Einladung einer anderen Mission
(Wycliff Bibelübersetzer), ihnen in Mexico und Peru zu helfen. Nun brauchen wir den Herrn
nur noch um ein Flugzeug und um einen Piloten zu bitten.“
„Du bist unser erster Pilot“, sagte Jim. Vor Aufregung bekam Betty Gänsehaut. Fast hatte sie ihr
Ziel erreicht, Missionsarbeit mit dem Fliegen zu verbinden! „Ich weiß von einem Waco Doppeldecker,
der verkauft werden soll“, meinte Grady. „Lass uns hingehen und ihn uns anschauen.“
Bild 4
Das Flugzeug hatte vier Sitze für Passagiere und war frisch gestrichen – hellrot. Sie liebten es
auf den ersten Blick. „5000 Dollar!“, sagte der Besitzer.
Wie sollten sie jemals so viel Geld zusammenbekommen? Während sie dafür beteten, begannen
andere Christen, Geld zu senden. Sie gaben insgesamt die großartige Summe von
3 000 Dollar! Jim Truxton leerte sein Sparkonto und gab die restlichen 2 000 Dollar dazu. Die
Mission besaß nun ein Flugzeug – ein Flugzeug, das Betty fliegen sollte, um Missionaren zu
helfen!
LG Wir wollen noch einmal über Sprüche 3,6 nachdenken. (Lassen Sie die Kinder den Vers
gemeinsam aufsagen.)
Methodik: Legen Sie die Fußspuren
mit den wichtigsten Stichworten
nacheinander an die Tafel.
Christen
Rat anderer
Gebet um Führung
(Ausbildung)
Gefahr
Vertrauen in
Gebet um freie
Bahn (WASP)
(Flugzeug)
Gebet um Geld
Wie dachte Betty bei jedem Schritt ihres Lebens an Gott? (Lassen Sie die Kinder aufzählen.)
• Nachdem sie mit Frau Bowman, einer Freundin der Familie, gesprochen hatte, bat
sie Gott um Führung.
• Sie fragte Gott, ob er sie in eine Piloten-Ausbildung führen wollte, von der sie gehört
hatte.
• Sie vertraute auf ihn in Gefahr.
• Sie bat Gott, einen Weg freizumachen, um WASP zu verlassen und der MAF beizutreten.
• Sie betete um Geld für das Flugzeug.
Wie hielt Gott sein Versprechen, Betty den Weg zu zeigen? (Lassen Sie die Kinder überlegen.)
• Sie ließ sich als Pilotin ausbilden, er zeigte ihr, was sie bei gefährlichen Flügen tun sollte.
• WASP wurde geschlossen, dadurch war sie frei, bei MAF zu arbeiten.
• Christen gaben Geld zum Kauf eines Flugzeuges.
Gott führte Betty bei jedem Schritt auf ihrem Weg, genau so, wie er es ihr versprochen
hatte!
(An dieser Stelle können Sie die Geschichte mit einem Lied und/oder einem Snack kurz unterbrechen,
z. B.: Wer lenkt meine Schritte?)
Ohne Bild
Betty verließ Kalifornien und flog die Waco-Maschine über 3300 km nach Mexico City und
dann weiter ins Dschungelcamp in Süd-Mexico. Nach mehr als einem Jahr Beten und Arbeit
als Sekretärin der Missionsgesellschaft flog Betty nun ein Flugzeug für den Herrn.
10
In ihrem ersten Monat im Dschungelcamp erreichte sie mehr als 100 Flugstunden. Bei einer
Reise transportierte sie Bibelübersetzer an die Grenze zu Guatemala, die dort einen Beamten
BETTY ELISA GREENE – PROPHET • FLÜGEL DES FÜR TREUEN DAS EVANGELIUM GOTTES • • KEB-Deutschland e. V. e. V.

aus Peru treffen wollten. Bereitwillig gab er ihnen die Visa, um in sein Land zu kommen. Der
Flug hatte etwa eine Stunde und 40 Minuten gebraucht. Auf dem Landweg hätten die Bibelübersetzer
zwei Wochen durch einen gefährlichen Urwald wandern müssen.
„Von Wochen verkürzt auf Minuten“, dachte Betty, als sie auf das Urwalddickicht hinuntersah.
„Was für eine wunderbare Möglichkeit, um Gott zu dienen!“
Später flog Betty als erste Frau über das Gebirge der Anden.
Der Maschinenschaden
Eines Tages, als Betty allein auf ihrer Station war, rief ein Offizier eines nahegelegenen Militärstützpunktes
an. „Zwei meiner Piloten hätten schon vor Stunden mit ihrem Flugzeug zurückkehren
müssen. Mittlerweile muss ihr Treibstoff verbraucht sein. Können Sie versuchen, sie
zu finden?“ Zu der Zeit flog Betty eine Grumman Duck – ein Amphibienflugzeug. Wenn die
Schwimmkufen unten am Flugzeug hinuntergelassen wurden, konnte das Flugzeug auch
auf Flüssen oder Seen landen.
Bild 5
„Kommen Sie mit mir?“, fragte Betty. Der Offizier half, nach Zeichen für den Aufenthaltsort der
Männer Ausschau zu halten, als sie über den dichten Dschungel dahinflogen. Drei Stunden
lang steuerte Betty die Maschine den Napo-Fluss entlang.
„Lassen Sie uns nach Equitos zurückkehren!“, schlug der Offizier vor. „Vielleicht haben sie dort
etwas über das Flugzeug gehört.“
Betty brachte das Flugzeug auf über 6000 m Höhe, wendete und fing an, dem Fluss auf dem
Nachhauseweg zu folgen. Die Maschine surrte wie eine laut schnurrende Katze. Doch plötzlich
war sie totenstill. Kein Ton mehr. Betty hörte den Offizier stöhnen. Sie waren auf über 6000
Metern Höhe mit einem Maschinenschaden! Im Lauf von Sekunden konnten sie abstürzen
und würden mit Sicherheit ums Leben kommen.
„O Gott, führe mich jetzt!“, betete Betty. „Beschütze uns!“ Sie sah, dass der Flussabschnitt
unter ihr zu kurz war, um darauf zu landen.
Der Offizier wurde bleich und begann, sich den Schweiß von der Stirn zu wischen. Die Angst
stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Betty versuchte, das Flugzeug neu zu starten. Die Maschine hustete und prustete einige
Sekunden – gerade lange genug, um das Flugzeug ca. sechs Meter nach oben zu ziehen und
sie um eine enge Kurve in dem Fluss zu führen. Wieder: Stille!
„Bereiten Sie sich auf eine Notlandung vor!“, rief Betty dem Offizier zu.
Ohne Bild
Bam-bam, wusch! Die Kufen brachten das Flugzeug sicher zum Stehen. Der Offizier zitterte
und sagte mit blassem Gesicht: „Señorita, Sie waren so ruhig. Sie haben unser Leben gerettet.
Was hat Sie davon abgehalten, in Panik zu geraten?“
„Ich wusste: Gott war mit uns“, antwortete Betty. „Er ist der, der uns vom Tod errettet hat. Gott
führt mich auf allen Wegen.“ Sie konnte dem Offizier die gute Nachricht von Jesus weitersagen:
dass er für unsere Sünden gestorben ist.
Gott hatte Betty geführt, als sie Hilfe brauchte
Bild 6
LG, ANW/F Gott hat versprochen, auch dich zu führen, wenn du Jesus als Retter von
deiner Sünde annimmst, so wie Betty. Die Bibel sagt, dass jeder Mensch ein Sünder ist.
Deine Sünde trennt dich von Gott; denn Gott ist vollkommen. Aber die gute Nachricht
ist, dass Gott dich liebt und für dich einen Weg zur Vergebung deiner Sünde gebahnt hat.
Gott sandte seinen Sohn, Jesus, damit er die Strafe für deine Sünde auf sich nimmt. Jesus
führte ein tadelloses Leben, doch er starb bereitwillig, stellvertretend für dich, an einem
Kreuz. Drei Tage danach weckte Gott Jesus vom Tod wieder auf. Wenn du glaubst, dass
BETTY ELISA GREENE – PROPHET • FLÜGEL DES FÜR TREUEN DAS EVANGELIUM GOTTES • • KEB-Deutschland e. V. e. V. 11

Jesus für deine Sünde gestorben ist und ihn bittest, dein Retter zu werden, wird er dir all
das Böse, was du je gedacht, gesagt und getan hast, vergeben. Gott wird dir die richtigen
Wege zeigen, bis du zu ihm in den Himmel kommst!
Hinweis: Achten Sie beim persönlichen
Gespräch auf den Kinderschutz.
Ohne Jesus gibt es keinen Weg für dich, eines Tages in den wunderbaren Himmel zu Gott
zu kommen. Jesus ist der einzige Weg dorthin, so sagt es die Bibel. (Lesen Sie Johannes
14,6 aus der Bibel vor.) Wenn du Jesus noch nie gebeten hast, dich von deiner Sünde zu
retten, kannst du das heute tun. (Bieten Sie den Kindern die Möglichkeit zum persönlichen
Gespräch an.)
Lass dich von Gott leiten
Betty wurde gebeten, Missionaren im Sudan (Nordafrika) zu helfen. (Zeigen Sie den Sudan
auf einer Karte.) Der Sudan ist ein muslimisches Land. Einmal lud sie ein muslimischer Regierungsbeamter
im Aufenthaltsraum eines Flugplatzes zum gemeinsamen Essen mit ihm
und seinen fünf Freunden ein.
Bild 7
Betty war überrascht, doch sie setzte sich dazu und genoss ein Abendessen mit gebratenem
Hähnchen. Dann begannen die Männer, ihr Fragen zu stellen: „Wie haben Sie es gelernt, zu
fliegen? Führen auch andere amerikanische Frauen Flugzeuge? Haben Sie manchmal Angst?“
Schließlich stellten sie die Frage, auf die sie gehofft hatte: „Was hat sie dazu bewegt, in den
Sudan zu kommen?“
„Gott hat mich hierhergeführt, damit ich Missionsarbeit mit dem Fliegen verbinden kann“,
so teilte sie ihnen mit. Sie erzählte, wie sie Jesus als ihren Retter angenommen hatte, als sie
noch ein kleines Mädchen war, und wie er sie Schritt für Schritt in diese Arbeit, die sie so
sehr liebte, geführt hatte.
Die Männer hörten interessiert zu und bedankten sich für die Gemeinschaft beim Essen. Wir
wissen es nicht, aber vielleicht gebrauchte Gott Bettys Erzählung, um ihnen zu helfen, den
Weg zum Himmel zu finden.
Bild 8
Betty Greene starb 1997, aber die Arbeit, die sie über 50 Jahre zuvor mit anderen begann,
geht weiter. Sie wäre begeistert, zu hören, dass die Mission Aviation Fellowship heute 130
Flugzeuge besitzt und dass weltweit alle 5 Minuten eines davon startet oder landet. Sie helfen
Missionaren in über 25 verschiedenen Ländern.
LG, ANW/G Wenn Jesus dein Retter ist, hat Gott auch für deine Zukunft einen besonderen
Plan. Du wirst vielleicht kein Flugzeug fliegen können, aber du kannst die Begabungen
einsetzen, die Gott dir gegeben hat, um ihm zu dienen. (Lassen Sie die Kinder darüber
sprechen, was sie gut können und wie Gott diese Fähigkeiten vielleicht gebrauchen kann.)
Wir wollen jetzt beten und Gott bitten, dir zu zeigen, wie du ihm dienen kannst. Er wird
dich durch dein ganzes Leben führen – nicht auf einmal, sondern Schritt für Schritt!
(Geben Sie den Kindern die Möglichkeit zu beten und schließen Sie dann.)
12
© 2003 CEF Inc. Alle Rechte vorbehalten. Verwendet mit freunlicher Genehmigung. Quelle: Zeitschrift „Evangelizing Today‘s
Child“, Ausgabe März/April 2003, S. 25 bis 39
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Bibelvers zum Lernen
Denk an ihn bei allem, was du tust; er wird dir den richtigen Weg zeigen.
Sprüche 3,6 (GNB)
Denk
an ihn
bei
allem,
was
du
tust;
Einleitung:
Darbietung:
Erklärung:
Wiederholung:
Hast du schon einmal versucht, mit verbundenen Augen zu gehen?
Da weiß man nicht, in welche Richtung man geht!
Manchmal ist das Leben so, als hätte man eine Binde vor den
Augen. Du weißt nicht genau, was morgen geschehen wird oder
irgendwann in der Zukunft. Manchmal weißt du nicht, wohin du
gehen oder was du als Nächstes tun sollst.
Zum Beispiel: Vielleicht haben deine Eltern sich scheiden lassen
und du musst wählen, ob du bei deinem Vater oder deiner Mutter
bleiben willst.
Oder: Vielleicht ist deine Familie vor Kurzem an einen neuen Ort
gezogen und du weißt nicht, wie du neue Freunde finden kannst.
Weißt du schon, dass Gott dir hilft, zu wissen, was du in solchen
Zeiten tun sollst?
In Sprüche 3,6 steht: „Denk an ihn bei allem, was du tust; er
wird dir den richtigen Weg zeigen.“ (Lesen Sie den Vers zuerst
aus Ihrer Bibel, Gute Nachricht Bibel, vor. Legen Sie dann den Vers
an die Flanelltafel und lesen Sie ihn mit den Kindern gemeinsam.)
„Denk an ihn bei allem, was du tust“ bedeutet: Bei allem, was du
tust und planst, bitte Gott, dich zu führen. Gott verspricht: Wenn
du an ihn denkst, wird er dir den richtigen Weg zeigen. Er wird dir
zeigen, wohin du gehen oder was du tun sollst. Sein Plan für dich
ist der beste! Vertraue darauf, dass er dir Schritt für Schritt seinen
Plan zeigt.
Markieren Sie mit Kreppband einen Zick-zack-Kurs auf dem Boden.
Legen Sie einem Kind eine Augenbinde an und lassen Sie es zunächst
versuchen, diesen Weg allein zu gehen. Danach darf ein
anderes Kind sich bei ihm einhaken und es führen. Während die
Gruppe den Vers aufsagt, gehen die beiden Kinder bei jedem Wort
einen Schritt voran, so lange, bis sie das Ende des Pfades erreicht
haben. Wiederholen Sie dies mehrmals – so lange, bis jedes Kind
die Möglichkeit hatte, entweder mit verbundenen Augen zu laufen
oder ein Kind mit verbundenen Augen zu führen.
er wird dir den
richtigen Weg
zeigen.
Sprüche 3, Vers 6
Bibelübrersetzung: Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
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Rat anderer
Christen
Gebet um Führung
(Ausbildung)
Vertrauen in
Gefahr
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METHODIK: FUSSSPUREN

Gebet um freie
Bahn (WASP)
(Flugzeug)
Gebet um Geld
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METHODIK: FUSSSPUREN

Sag es weiter!
Anleitung und Tagebuch für 31 Tage
Betty Greene – Flügel für das Evangelium
Einteiliges Lebensbild mit Stundenprogramm
Schon als kleines Mädchen träumte Betty vom Fliegen, doch
sie wollte, nachdem sie den Herrn Jesus als ihren Retter angenommen
hatte, genauso gern Gott dienen. Was sollte sie
also tun?
Im Laufe ihres Lebens erfuhr sie immer wieder Gottes Führung
– Schritt für Schritt. Einmal war es der Rat einer anderen
Christin, einmal eine Gebetserhörung und ein anderes Mal
besondere Umstände, durch die Gott ihr seinen Weg für ihr
Leben zeigte. So konnte sie ihre Leidenschaft für das Fliegen
mit dem Wunsch, Gott zu dienen, zusammenbringen, indem
sie die erste Pilotin der christlichen Fluggesellschaft Mission
Aviation Fellowship (MAF) wurde.
Kinder von 8 bis 12 Jahren lernen aus Bettys Erlebnissen wie
auch aus dem Bibelvers zum Lernen (Sprüche 3,6), dass Gott
seine Kinder Schritt für Schritt führt. Eigene Neigungen und die
Hingabe an den Herrn können unter seiner Führung zu einer
wunderbaren Berufung werden. So erfahren errettete Kinder,
dass Gott für jeden Christen einen Plan hat, dass sie sich auf
Gottes Führung verlassen können und dass Gott ihre Talente
für seinen Auftrag einsetzen will. Fernstehenden Kindern wird
der Weg zur Errettung aufgezeigt.
Umrahmt wird das Ganze durch ein ansprechendes Programm
rund um Flugzeuge.
Viele Kinder würden gerne die gute Nachricht von Jesus weitersagen,
wissen aber nicht wie oder trauen sich nicht. Dieser ansprechend
gestaltete Leitfaden kann Kindern dabei helfen. Die Kinder
lernen, den Inhalt des Evangeliums mit Hilfe von Bildern oder dem
Wortlosen Buch zu erklären, ihre eigene Bekehrung zu beschreiben
und Gelegenheiten zu erkennen, im natürlichen Alltagsgespräch
von Jesus zu erzählen.
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Missionsgeschichte aus Thailand
Mit Begeisterung ahmte Bradit den Dirigenten der Schulmusikgruppe
nach. Plötzlich passierte das große Unglück: Mit einem
Stock schlug Bradit dem „glücklichen Götzen“ den Kopf
ab. Als sein Vater von den Reisfeldern zurückkam, starrte er
entsetzt auf den Kopf der Götzenfigur, der am Boden lag.
Würden die Hausgötter jetzt die Familie ins Unglück stürzen?
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