WolfgangBauernkalender2024

Die Pfarr- und
Wallfahrtskirche
St. Wolfgang
heute.
Zur Erinnerung nahmen die Wallfahrerinnen
und Wallfahrer gerne Pilgerzeichen mit,
denen Wirksamkeit zugeschrieben wurde.
Die „Wolfgangiflascherln“ enthielten Wasser
aus der Brunnkapelle. Das „Wolfgangihackl“,
eine verkleinerte Nachbildung des vom Heiligen
geschleuderten Beils, sollte gegen viele
Erkrankungen und Unheil wirken. Die Verehrung
des hl. Wolfgang war und ist weit verbreitet,
der 280 km lange „Wolfgangweg“ von
Regensburg nach St. Wolfgang ist in zwölf
Etappen gegliedert und erfreut sich großer
Beliebtheit bei Wanderern und Bikern. Im
Land Salzburg gibt es zahlreiche Darstellungen
des hl. Wolfgang in vielen Kirchen und
Kapellen. Er ist Patron von Filialkirchen bzw.
Kapellen in Fusch an der Glocknerstraße/Bad
Fusch, Mauterndorf, St. Michael im Lungau
und Salzburg/St. Peter.
Über den Autor:
Michael Neureiter, Mag. theol. phil., Studium der Theologie und Geschichte an der
Universität Salzburg, ehemaliger ÖVP-Politiker, Landtagsabgeordneter und Zweiter Präsident
des Salzburger Landtags. Neben seinem Unternehmen „horologium. groß- und turmuhren“
ist er in diversen kulturellen Einrichtungen aktiv, mehr unter www.horologium.at
100 TRADITION & GESCHICHTE