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Weihnachts NEWS aus Hamburg Rahlstedt

Hier gibt es unseren aktuellen Gemeindebrief zu lesen. Viel Spaß dabei und herzliche Grüße aus Hamburg Rahlstedt. Unsere Webseite findet man hier: www.kirche-alt-rahlstedt.de

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EINBLICK<br />

Gemeindebrief der<br />

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Alt-<strong>Rahlstedt</strong><br />

Ausgabe Dezember 2023 - Februar 2024


Editorial - Warten, bis es überfließt<br />

Liebe Leserin, lieber Leser, Advent ist die Zeit des Wartens,<br />

der Erwartung. Sie lädt ein, uns darauf zu besinnen,<br />

dass das, was ist, nicht alles ist. Da steht noch etwas <strong>aus</strong>.<br />

Da kommt noch was. Hoffnung ist ein wesentlicher Grund<br />

unseres christlichen Glaubens. Wir brauchen nicht zu resignieren<br />

und uns nicht zu überschätzen. Nur braucht es<br />

manchmal Geduld. Gerade sie scheint umso mehr verloren<br />

zu gehen, je mehr der Blick durch den Horizont fehlt. Rastlos,<br />

bisweilen gnadenlos rennt der heutige Mensch durch<br />

die Zeit, mit der Angst im Nacken, etwas zu verpassen, seine<br />

Aufgaben nicht zu schaffen, nicht gut genug zu sein, am<br />

Ende nicht genug gelebt und geliebt zu haben.<br />

Der Theologe Bernhard von Clairvaux (1090-1135) schreibt:<br />

„Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht<br />

als Kanal, der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt,<br />

während jene wartet, bis sie gefüllt ist (…). Auf diese Weise<br />

gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden<br />

weiter (…). Lerne auch du, nur <strong>aus</strong> der Fülle <strong>aus</strong>zugießen<br />

und habe nicht den Wunsch, freigiebiger zu sein als Gott.<br />

Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser<br />

gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird zur See. Die<br />

Schale schämt sich nicht, nicht überströmender zu sein als<br />

die Quelle. Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei<br />

leer wirst. Wenn du nämlich mit dir selbst schlecht umgehst,<br />

wem bist du dann gut?“<br />

Das Redaktionsteam wünscht Ihnen eine besinnliche Adventszeit,<br />

ein gesegnetes <strong>Weihnachts</strong>fest und einen guten<br />

Rutsch ins neue Jahr.<br />

Pastor Matthias Marks


Heiligabend in der Gemeinde<br />

10:00 Uhr Krabbelgottesdienst mit den Kleinsten<br />

Alt-<strong>Rahlstedt</strong>er Kirche - Pastorin Schöbel<br />

14:00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />

Auferstehungskirche Braak - Pastorin Kretzschmar<br />

14:30 Uhr Familiengottesdienst<br />

Alt-<strong>Rahlstedt</strong>er Kirche - Pastor Marks<br />

14:30 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />

Martinskirche - Diakon Reents und KiGo-Team<br />

15:00 Uhr Familiengottesdienst mit Mitmach-Krippenspiel<br />

Christophorush<strong>aus</strong> Großlohe - Pastorin Schöbel<br />

15:30 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />

Auferstehungskirche Braak - Pastorin Kretzschmar<br />

15:30 Uhr Familiengottesdienst mit Mitmach-Krippenspiel<br />

Martinskirche - Diakon Reents<br />

16:00 Uhr Christvesper für Jung und Alt<br />

Alt-<strong>Rahlstedt</strong>er Kirche - Pastor Marks<br />

17:00 Uhr Christvesper<br />

Martinskirche - Pastorin Kretzschmar<br />

17:00 Uhr Christvesper<br />

Auferstehungskirche Braak - Prädikant Dr. Hasse<br />

23:00 Uhr Christmette<br />

Alt-<strong>Rahlstedt</strong>er Kirche - Pastorin Schöbel<br />

Nehmen Sie das Friedenslicht <strong>aus</strong> Bethlehem mit<br />

nach H<strong>aus</strong>e. Weitere Infos auf Seite 4 im Beitrag<br />

„Auf der Suche nach Frieden“.


Adventsandachten<br />

„Wer bei Gott eintaucht, taucht beim Menschen wieder auf.“<br />

Paul Zulehner<br />

Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes nachspüren,<br />

Ausschau halten nach dem Licht, das in die Welt kommen<br />

und in unseren Herzen wohnen möchte – darin liegt der tiefere<br />

Sinn der Adventszeit. Wir laden Euch und Sie herzlich<br />

ein, anzuhalten im Advent, zur Ruhe zu kommen und das<br />

Große im Kleinen zu suchen und zu finden. Die Perlen des<br />

Glaubens können dabei eine Hilfe sein.<br />

Adventsandachten<br />

29. November, 6. Dezember,<br />

13. Dezember und 20. Dezember<br />

jeweils um 18:00 Uhr (ca. 30 Minuten)<br />

Trinitatiskirche, Halenseering 6<br />

Pastorin Wiebke Meers, Claudia Fink-Cortum und<br />

Cintia Bittencourt<br />

Adventskonzert mit SaitenWind Trio<br />

Die Tradition geht weiter: Das SaitenWind Trio (Silke Friedrich<br />

– Querflöte, Fedor Erfurt – Klarinette, Pablo Villafuerte<br />

– Gitarre) freut sich auf das Adventskonzert in Braak.<br />

Auf dem Programm stehen die Highlights des vergangenen<br />

Jahres sowie ein Vorgeschmack der „Zukunftsmusik“. Dem<br />

Publikum wird eine wunderbare, musikalische Einstimmung<br />

auf die Adventszeit und das <strong>Weihnachts</strong>fest geboten. „Auch<br />

nach den großen Konzerten, wie in der Elbphilharmonie und<br />

der Laeiszhalle, möchten wir gerne unser Publikum auch in<br />

kleinerem Rahmen mit unserer Musik erfreuen.“<br />

Fedor Erfurt<br />

Adventskonzert<br />

9. Dezember, 15:00 Uhr<br />

Auferstehungskirche Braak


„Familie ist,<br />

wo Leben beginnt<br />

und die Liebe niemals endet!“<br />

Weihnachten: DAS Fest der Familie!<br />

Aber was IST Familie, und was macht sie <strong>aus</strong>?<br />

Wenn ich diesen Spruch sehe, dann ist Weihnachten die<br />

Geburt der Familie. Nicht im Sinn von Vater, Mutter, Kind.<br />

Sondern durch die Liebe, die Jesus uns vorgelebt hat.<br />

Er hat auf seinem Lebensweg nicht auf äußerlichen Idealbildern<br />

bestanden. Er hat vielmehr die Liebe gepredigt und<br />

gelebt, die ich in mir suchen muss, um den anderen zu verstehen,<br />

und die mich befähigt, anderen zu verzeihen.<br />

Wenn ich diese Liebe gefunden habe, dann lebe ich in einer<br />

großen Familie. Nur dann kann ich sein, wie ich bin. So<br />

finde ich meinen Platz auf dieser Welt und kann jeden Tag<br />

verschiedene Familien entdecken und dazugehören.<br />

Martina Werbeck<br />

Auf der Suche nach Frieden<br />

So lautet die Aktion „Friedenslicht <strong>aus</strong> Bethlehem 2023“.<br />

Erschütternde Bilder und Nachrichten über<br />

die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen<br />

führen uns vor Augen, wie brisant<br />

diese Suche derzeit ist. Die Tradition,<br />

am Heiligabend das Friedenslicht <strong>aus</strong><br />

der Geburtskapelle in Bethlehem <strong>aus</strong><br />

dem Gottesdienst mit nach H<strong>aus</strong>e zu nehmen,<br />

erhält in diesem Jahr eine besondere Bedeutung.<br />

Bringen Sie gerne eine eigene Laterne mit, um das Friedenslicht<br />

<strong>aus</strong> Bethlehem windgeschützt nach H<strong>aus</strong>e transportieren<br />

zu können.


Etwas Starkes<br />

Sie fuhr über Weihnachten auf die Insel, möglichst weit<br />

weg, in den Nordosten des Landes. Stürmisch und leer war<br />

es am Strand und sie zog den Schal enger. Die raue Kälte<br />

passte zu ihrer Stimmung, und das tat irgendwie gut.<br />

Sie lief los. Ihre vier Kinder fuhren jetzt mit Papa zu den<br />

Großeltern. Sicher würde wieder viel gesungen und musiziert<br />

werden an den Feiertagen. Sie hatte es immer gehasst,<br />

offenbar traf sie nie den Ton, und man schaute sie<br />

schräg an. Zack, war sie beschämt. „Komm, füg dich mehr<br />

ein!“ sprach die Schwiegermutter lächelnd. - Oh nein, nie<br />

mehr! Die Trennung würde ein langer Marsch werden.<br />

Schritt, Schritt, Schritt, gegen den Wind. Sie hatte der Familie<br />

gesagt, wie sie sich wirklich fühlte.<br />

In Wellen kamen jetzt die Wut und die Enttäuschung.<br />

Ein wenig veränderte sich das<br />

Licht. Auf der Seebrücke wischte sie die<br />

Tropfen vom Gesicht. Dann trat sie ins<br />

Warme, bestellte Kaffee und schloss kurz<br />

die Augen. Ihre Wangen glühten, die<br />

Beine kribbelten, es kam wieder Leben in ihre<br />

Finger. Etwas hatte sie angeweht, etwas Starkes, sie nannte<br />

es Freiheit, das traf es aber nicht ganz.<br />

Beate v. Reinersdorff


<strong>Weihnachts</strong>-Chat mit den Jugendlichen<br />

Anni: Schön, dass ihr mitmacht. Ich wollte von Euch<br />

hören, was Euch zu Weihnachten einfällt.<br />

Aseria: Familie und eine ruhige<br />

gemütliche Atmosphäre<br />

Jette: Mitternachtsandacht<br />

Anni: Da ist vieles Heimeliges dabei. Welche<br />

Stimmung beschreibt Eure Weihnacht?<br />

Zoe: Glück und Liebe. Aber<br />

auch ein wenig Stress<br />

Aseria: Gemütlich, warm, heimisch<br />

Anni: Hat sich Weihnachten mit der Jugend<br />

bei Euch verändert?<br />

Aseria: Mit der Zeit wurde es besinnlicher.<br />

Früher war alles eher auf die Geschenke<br />

gerichtet. Mittlerweile freue ich mich eher auf<br />

das Zusammenkommen.<br />

Zoe: Früher war man selber weniger involviert<br />

und es wurde sich um einen gekümmert. Heute<br />

denke ich auch selber an die Familie und helfe<br />

mit.<br />

Anni: Was braucht Ihr Weihnachten?<br />

Jette: Leckeres Essen, Mitternachtsmesse,<br />

Kerzen, <strong>Weihnachts</strong>baum, Geschenke gehören<br />

auch dazu.<br />

Zoe: Für mich ist es die Familie. Grade<br />

während Corona habe ich es sehr vermisst,<br />

dass alle gemeinsam zusammen waren.


<strong>Weihnachts</strong>-Chat mit den Jugendlichen<br />

Anni: Ohja! Ich glaube, das haben viele zu der Zeit<br />

gemerkt, wie wichtig das ist! Und gibt es etwas, worauf<br />

Ihr verzichten könntet?<br />

Jette: Die meisten würden vermutlich<br />

Geschenke sagen. Aber mir ist, anderen eine<br />

Freude machen, wichtig. Da das nochmal die<br />

Gemeinschaft anreizt. Ich muss mir über<br />

den anderen Gedanken machen.<br />

Aseria: Ich würde eher auf Geschenke verzichten,<br />

weil man redet ja und macht sich mit der gemeinsamen<br />

Zeit eine Freude. Die Geschenke sind für<br />

mich dann die Kirsche auf der Sahne. Beim Essen<br />

redet man nochmal anders und kommt anders<br />

zusammen als ohne Essen.<br />

Aber eigentlich könnte ich auf gar nichts so wirklich<br />

verzichten. Es ist mittlerweile zu so einem Ritual<br />

geworden und egal was fehlen würde, es würde<br />

auffallen.<br />

Zoe: Ich finde auch, dass einfach alles<br />

zusammengehört. Alle Dinge gemeinsam<br />

machen Weihnachten <strong>aus</strong>.<br />

Anni: Ihr scheint zumindest alle große<br />

<strong>Weihnachts</strong>fans zu sein! Was wünscht Ihr<br />

Euch dieses Jahr?<br />

Jette: Dass es gen<strong>aus</strong>o ist, wie immer<br />

und man einfach glücklich zusammensitzen<br />

kann.<br />

Zoe: Ich wünsche mir einfach eine schöne Zeit<br />

mit meiner Familie.<br />

Ich hoffe, dass alle es schaffen zusammenzukommen,<br />

um die Zeit gemeinsam zu genießen.<br />

Anni: Das alles wünsche ich Euch!<br />

Ein frohes Weihnachten Euch!


Herzlich willkommen, Frank Böhland<br />

Guten Tag liebe Kirchengemeinde, mit diesem Beitrag<br />

möchte ich mich einmal bei Ihnen vorstellen.<br />

Mein Name ist Frank Böhland. Ich bin seit<br />

dem 15. Oktober 2023 der neue Küster<br />

der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde<br />

Alt-<strong>Rahlstedt</strong>.<br />

Besonders freue ich mich auf die neuen Erfahrungen,<br />

die ich in der Arbeit als Küster machen werde.<br />

Ich hoffe, dass dabei viele interessante Gespräche über<br />

verschiedene Themen mit Ihnen entstehen werden, da ich<br />

die Kommunikation mit anderen Menschen sehr zu schätzen<br />

weiß und es mir Spaß macht, mich mit anderen <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen.<br />

Bei Fragen zu meiner Person können Sie gerne auf mich<br />

zukommen. Ich bin gespannt darauf, Sie kennenzulernen.<br />

Frank Böhland<br />

Herzlich willkommen, Laurenz Rühmann<br />

Ich bin Laurenz, geboren in <strong>Hamburg</strong> und aufgewachsen<br />

in Stapelfeld. Dieses Jahr habe<br />

ich mein Abitur erfolgreich abgeschlossen.<br />

Die Entscheidung, mein freiwilliges soziales<br />

Jahr hier in unserer Gemeinde zu<br />

absolvieren, wurde durch meinen Bruder<br />

inspiriert, der bereits positive Erfahrungen<br />

gemacht hat. Dieses Jahr dient mir als Orientierung, um<br />

meine nächsten Schritte in Richtung Zukunft zu planen.<br />

In meiner Freizeit bin ich gerne sportlich aktiv und treffe<br />

mich mit Freunden, sei es beim gemeinsamen Sport, beim<br />

Reisen oder einfach zwischendurch. Reisen erweitert meinen<br />

Horizont und ermöglicht es mir, neue Kulturen und<br />

Menschen kennenzulernen. Fußball hat mich Teamgeist<br />

und Durchhaltevermögen gelehrt, während ich mit Saxophon<br />

und Klavier meine kreative Seite <strong>aus</strong>leben konnte.<br />

Ich freue mich darauf, neue Menschen kennenzulernen und<br />

wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Mein Ziel ist es, einen<br />

positiven Beitrag in der Gemeinde zu leisten und dabei<br />

selbst zu wachsen.<br />

Laurenz Rühmann


Gemeindegruppen stellen sich vor<br />

Wir - das ist die Gruppe der „HerbstZeitlosen“ - sind neugierige<br />

und aktive Menschen, die sich mit nicht alltäglichen<br />

Themen befassen.<br />

Gerade waren wir im Internationalen Maritimen Museum<br />

(siehe Foto). Unser Thema für diesen Besuch: Entdeckung<br />

der Welt über den Seeweg, Kolonialisierung, Sklavenhandel<br />

und die Rolle der Kirche dabei. Aber auch die Fragen:<br />

Schrieb Moses die fünf Bücher Mose selbst? oder Wie entstehen<br />

die Geschichten der Stolpersteine? wurden von uns<br />

behandelt. Ebenso wie: Ist Gottesdienst in der Kirche wichtig,<br />

warum beten wir und braucht uns Gott? Oder: Was ist<br />

zu beachten für das Leben und Wohnen im Alter? Bei all<br />

diesen Themen haben wir fachkundige Referenten.<br />

Gesprächsrunden und Themen <strong>aus</strong> der eigenen Gemeinde<br />

stehen ebenfalls auf unserem Programm, gen<strong>aus</strong>o wie Besuche<br />

anderer Gemeinden, Glaubensrichtungen oder von<br />

interessanten Orten.<br />

Unsere Themen legen wir vorwiegend auf unserem <strong>Weihnachts</strong>treffen<br />

bei mitgebrachtem Kuchen, Geschichten und<br />

Klönschnack für das nächste Jahr gemeinsam fest und<br />

übernehmen die Organisation. Jeder im Rahmen persönlicher<br />

Möglichkeiten.<br />

Es ist jede und jeder herzlich eingeladen zu unseren<br />

zwanglosen Treffen, egal ob zum einmaligen Besuch oder<br />

zur ständigen Teilnahme. Diese finden jeden 4. Dienstag im<br />

Monat von 10:00-12:00 Uhr statt, meistens im Gemeindeh<strong>aus</strong><br />

an der Martinskirche. Also, einfach kommen oder vorher<br />

anrufen: Tel. 040 6775421.<br />

Günter Bock<br />

Hinweis der Redaktion:<br />

In jeder Gemeindebrief<strong>aus</strong>gabe stellt sich reihum eine Gemeindegruppe<br />

vor. Einen Überblick über alle Gemeindegruppen und -kreise sowie über<br />

die Institutionen unserer Gemeinde mit Kontaktdaten finden Sie in dem<br />

Beiheft zum Gemeindebrief, das an allen Standorten der Gemeinde zur<br />

kostenlosen Mitnahme <strong>aus</strong>liegt.


Gedanken zur Jahreslosung 2024<br />

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ (1. Korinther 16,14)<br />

Liebe ist – neben Konkurrenz – ein Grundprinzip der Schöpfung<br />

bzw. Evolution. Besonders gut können wir es daran<br />

erkennen, wie Tiere mit ihren Jungen umgehen, d. h. wie<br />

liebevoll und aufopferungsvoll sie sie nähren und beschützen.<br />

Das Ziel dieser Liebe ist, sie an die nächste Generation<br />

weiterzugeben.<br />

Dieses Schöpfungsprinzip gilt auch für uns Menschen. Der<br />

Unterschied ist allerdings, dass es nicht in unsere Gene<br />

eingebaut ist. Denn während Tiere durch ihre Instinkte gesteuert<br />

werden, müssen Menschen sich in Freiheit selbst<br />

steuern und verantworten. Sie können und müssen die verlorene<br />

Instinktsteuerung durch selbst gewählte Vorannahmen,<br />

d. h. Glaubensgewissheiten ersetzen. Das gilt auch<br />

für die Liebe. Denn die Vor<strong>aus</strong>setzung menschlicher Liebe<br />

ist, dass man an sie glaubt. Dieser Glaube hat vier Seiten:<br />

Zunächst einmal müssen wir zu uns selbst hinschauen, uns<br />

mit allen Schattenseiten liebevoll annehmen und an unsere<br />

Liebesfähigkeit glauben. Das ist die notwendige Grundlage<br />

für den Mut, uns einem oder mehreren anderen Menschen<br />

anzuvertrauen und dabei gleichzeitig auch Verantwortung<br />

für den oder die geliebten Menschen zu übernehmen. Und<br />

viertens müssen wir bei alledem immer klar zwischen Ich,<br />

Du und Wir unterscheiden können.<br />

Dr. Harald Geißler

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