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183-Dezember

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Inhalt<br />

Grußwort Pfarrer Michael Karsten 2<br />

Goesdienste 5<br />

Termine und Veranstaltungen<br />

Friedensgebete 22<br />

Roratemessen in St. Peter u. Paul<br />

Taizégoesdienst in St. Michael<br />

Friedenslicht<br />

Musik Lippe live e.V. 24<br />

Musikalisches Märchen<br />

Budenzauber mit Puderzucker<br />

Kultur.Kirche e.V. 26<br />

Kerzenscheinkonzerte<br />

Musik in St. Michael 27<br />

AusZeit im Advent 29<br />

Freitagsfrauen<br />

Krippe in Liebfrauen<br />

Familiennachmiag 31<br />

kfd-Liebfrauen 32<br />

Kleiderladen St. Michael 33<br />

Adventsfeier im PR Lippe West 34<br />

Kontemplaon in Oerlinghausen 35<br />

Spirituelle Wanderung 36<br />

Jahresrückblick<br />

von Inga Haukambe 37<br />

100 Jahres Antoniuskapelle 39<br />

Fronleichnam 2023 41<br />

Glocken in Liebfrauen 42<br />

Rückblick KV Liebfrauen 46<br />

KÖB St. Michael 48<br />

Sternsinger 2024 50<br />

Kindergruppe St. Kilian 52<br />

Musikgruppe Kehrvers 53<br />

Echidime 55<br />

Ausstellung „Mein Kreuz…“ 56<br />

Malteserwallfahrt 57<br />

Diakonatsjubiläum Adrian Koczy 59<br />

Ein Wort für dich 61<br />

Andenken an Hans Breidbach 62<br />

Gemeindechronik 66<br />

Kontakte 68<br />

2<br />

■ Zum Titelbild<br />

Vielleicht etwas seltsam das Titelbild<br />

dieses Mal. Hat man doch das Jesuskind<br />

bei diesem weihnachtlichen Bild<br />

vergessen.<br />

Wo bist du, Jesuskind -<br />

du holder Knabe im lockigen Haar?<br />

Bist du der Idylle des Stalls<br />

entwichen, der mit Ochs und Esel<br />

so idyllisch nicht war, bist der Welt<br />

enlohen, die ohne Herberge<br />

für dich war?<br />

Oder bist du eine Fata Morgana,<br />

ein Ausdruck der Sehnsucht<br />

der Menschen nach einem Go?<br />

Dieser unbekannte Go, der sich<br />

nicht beschreiben und begreifen<br />

lässt, der nur Metapher ist<br />

für das absolut Größte?<br />

Hast du dich versteckt<br />

unter den Hirten, bist ausgerissen<br />

in das Dasein der Armen,<br />

bist verborgen in allen<br />

Menschenkindern?<br />

Wir müssen uns wohl auf den Weg<br />

machen, dich zu finden,<br />

dich aufzuspüren, gerade dort,<br />

wo wir dich nicht vermuten!<br />

Vielleicht hast du deine Krippe<br />

auch frei gemacht, damit wir alles<br />

hineinlegen können,<br />

was uns Not und Sorge bereitet<br />

in unserer Welt. Lass uns dich an<br />

Weihnachten neu erkennen und<br />

durch uns zur Welt bringen.<br />

Liebe Schwestern<br />

und Brüder im<br />

pastoralen Raum<br />

Lippe-West!<br />

Ein Weihnachtsgedicht von Huub<br />

Oosterhuis aus dem Jahr 2016 lautet:<br />

„Fürchterlich ist die Welt.<br />

Kein Jesus wird Aleppo reen<br />

und sein Go schweigt<br />

so ef in allen Sprachen,<br />

dass es sich anfühlt,<br />

als ob er nicht exisert,<br />

nie exisert hat, nicht kann, nicht will<br />

- was ist mit meinem Hirn,<br />

dass ich ihn stets wieder denke.<br />

Es wird nie,<br />

nirgends ein Anfang von Reung sein,<br />

wenn nicht zumindest<br />

ein Mensch sagt: „Hier bin ich“<br />

und um sich sehend sucht,<br />

ob es noch einen gibt,<br />

zwei oder drei mit Funken Lichts<br />

„Hier bin ich“ in ihren Augen.<br />

In efer Nacht, kein Stern zu sehn,<br />

kein Engelsgesang zu hören<br />

- werden sie gehen, um zu sehen,<br />

was vielleicht noch möglich ist,<br />

sich hoffen lässt,<br />

zu reen ist<br />

Ein Fluchtkind,<br />

hart an der Grenze,<br />

ein für alle Mal geboren.<br />

Diese Welt: zwei- oder dreimal,<br />

unzählig namenlos viele,<br />

die „Hier bin ich“ sind<br />

und tun was getan werden muss.“<br />

(Huub Oosterhuis, Wartezeiten,<br />

Patmos 2021, S. 50/51).<br />

Grußwort<br />

Derlei dunkle Gedanken sind wir von<br />

den Liedern und Texten Huub Oosterhuis´<br />

gar nicht gewohnt, aber sie passen<br />

in unsere Zeit, in der Menschen<br />

einander nach dem Leben trachten,<br />

in den Kriegswintern - seit fast zwei<br />

Jahren in der Ukraine und seit<br />

Oktober auch im Nahen Osten.<br />

Keiner kann Zweifel und Fragen ausblenden,<br />

wenn er sich anschickt,<br />

Weihnachten zu feiern.<br />

Wir wollen dankbar sein, dass wir in<br />

unserem Land in Frieden leben<br />

dürfen, und tun und helfen, wo wir<br />

können. Wir haben Grund zur Dankbarkeit,<br />

haben in diesem Jahr ohne<br />

große Einschränkungen Goesdienst<br />

feiern können und manchen freudigen<br />

Höhepunkt erlebt: das Priesterjubiläum<br />

von Pastor Hülseweh, die<br />

Glockenweihe in Liebfrauen, den<br />

25. Weihetag von Diakon Koczy.<br />

Wir haben aber auch Trauriges erlebt<br />

und mit großer Anteilnahme von<br />

Pfarrer Breidbach Abschied genommen.<br />

Ich danke Weihbischof<br />

Mahias König, der immer wieder zu<br />

uns kommt und uns spüren lässt,<br />

dass wir hier in der Diaspora gesehen<br />

werden. Ich danke den zahlreichen<br />

Ehrenamtlichen für die Unterstützung<br />

und Mitwirkung in<br />

unseren Gemeinden!<br />

Ich wünsche Ihnen allen<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />

ein gesundes Jahr 2024.<br />

Ihr Pfarrer Michael Karsten<br />

3

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