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1-2024

Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

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Dezember/Januar/Februar 1/<strong>2024</strong> Jahrgang 26<br />

HausundElektronik<br />

Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />

Mini Server für KNX<br />

Weinzierl Engineering GmbH, S.15<br />

Verkabelungssystem<br />

PreCONNECT OCTO<br />

erweitert<br />

Rosenberger OSI, S.8<br />

IN DIESEM HEFT:<br />

BEST OF 2023<br />

Erweitertes Produktprogramm<br />

zur Analyse und Messung<br />

von Glasfasernetzen<br />

Televes Deutschland GmbH, S.7<br />

Elegante SMART-PANELs – zusätzliche<br />

Größe für noch mehr Einsatzmöglichkeiten<br />

Odenwälder Kunststoffwerke<br />

Gehäusesysteme GmbH , S.17<br />

WLAN-Access-Points für durchgängig<br />

hohe Netzwerk-Performance<br />

Microsens, S.6


MEHR FARBEN.<br />

MEHR FUNKTIONEN.<br />

MEHR FREIHEITEN.<br />

Unterwegs und doch zu Hause:<br />

Mit DoorBird verpassen Sie keinen<br />

Besucher mehr<br />

Schlüsselloser Zugang z.B. via<br />

RFID, Keypad oder Fingerprint<br />

Hohe Qualität der Produkte<br />

Kompatibel mit fast allen<br />

Anwendungen<br />

Part of ASSA ABLOY<br />

DoorBird steht für die Verbindung<br />

von exklusivem Design mit<br />

innovativer IP-Technologie im<br />

Türkommunikationsbereich.<br />

www.doorbird.com


Editorial<br />

Die IT bringt uns zum Staunen<br />

Dirk Traeger ist Technical<br />

Solutions Manager DataVoice<br />

Telegärtner Karl Gärtner GmbH<br />

www.telegaertner.com<br />

„Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen“, das wusste schon<br />

Thomas von Aquin vor fast achthundert Jahren. Die IT bringt uns<br />

garantiert zum Staunen, besonders, wenn sie mal wieder nicht so<br />

funktioniert, wie wir es wünschen Dann wüssten wir gerne mehr. Wenn<br />

sie optimal arbeitet, ist unsere Neugier begrenzt. Das ist schade, denn<br />

IT ist durchaus faszinierend. Zwei Beispiele gefällig?<br />

Das durchschnittliche Datenaufkommen aller deutschen Festnetze<br />

zusammen könnte problemlos in einer einzigen Glasfaser übertragen<br />

werden. Der Durchmesser einer solchen Faser beträgt nur 125 Mikrometer.<br />

Das ist dünner als der Punkt am Ende dieses Satzes.<br />

In einer Kupferdatenleitung sind die Daten mit einer Geschwindigkeit<br />

von ca. 810 Millionen km/h unterwegs. Wenn Sie sich in Deutschland<br />

mit einer Nadel in den Finger stechen, dann spüren Sie den Schmerz<br />

nicht sofort. Wenn man in Deutschland einen Nadelimpuls auf eine<br />

Kupferleitung geben würde, dann käme dieser beim Administrator auf<br />

Island oder beim Hacker auf den Azoren schneller an, als Sie den<br />

Schmerz durch den Piks selbst spüren würden.<br />

Erstaunlich, nicht wahr?<br />

Wir alle wissen: Damit IT-Netze sicher, zuverlässig und leistungsstark<br />

arbeiten, ist entsprechendes Wissen (und gerne etwas Staunen und<br />

Begeisterung) unabdingbar.<br />

Über das aktuelle Wissen zur IT in Häusern und Gebäuden informieren<br />

Sie Fachmagazine wie das, welches Sie gerade vor sich haben.<br />

Ich wünsche Ihnen eine wie immer interessante Lektüre, gepaart mit<br />

dem Wunsch für das neue Jahr, dass Sie das Staunen nicht ganz verlernen<br />

- oder neu entdecken.<br />

Dirk Traeger<br />

P.S.: Wer sich für die ausführlichen Berechnungen der beiden Beispiele<br />

interessiert, findet sie im Fachbuch „Leistungsfähige IT-Infrastrukturen“,<br />

erschienen im KaTiKi Verlag.<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 3


Inhalt 1/<strong>2024</strong><br />

3 Editorial<br />

4 Inhalt/Impressum<br />

6 Netzwerke und Kommunikation<br />

12 Gebäudetechnik und -automation<br />

24 Lichttechnik<br />

30 Sat- und Kabel-TV<br />

32 Sicherheitstechnik<br />

34 Software<br />

36 Elektroinstallation<br />

39 Energietechnik<br />

42 Mess- und Prüftechnik<br />

Gira X1 Release<br />

mit Modbus TCP/IP-<br />

Logikbaustein<br />

Der kompakte Server Gira X1 ist die nahezu<br />

ideale Lösung für die Automatisierung und<br />

Visualisierung eines KNX Smart Homes.<br />

Mit dem aktuellen Software-Update erhält der<br />

Gira X1 u.a. eine Modbus-TCP/IP-Schnittstelle<br />

als Logikbaustein. 18<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

Krummbogen 14<br />

35039 Marburg<br />

info@beam-verlag.de<br />

www.beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Anzeigenverwaltung:<br />

beam-Verlag<br />

Myrjam Weide<br />

m.weide@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-16<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Redaktion:<br />

Ing. Frank Sichla<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

4 Hefte jährlich<br />

• Satz und<br />

Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck und Auslieferung:<br />

Bonifatius GmbH, Paderborn<br />

www.bonifatius.de<br />

Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />

Prüfung der Texte durch die Redaktion keine<br />

Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit. Alle<br />

Angaben im Einkaufsführerteil beruhen auf<br />

Kundenangaben!<br />

Handels- und Gebrauchsnamen,<br />

sowie Warenbezeichnungen und<br />

dergleichen werden in der Zeitschrift<br />

ohne Kennzeichnungen verwendet. Dies<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />

diese Namen im Sinne der Warenzeichenund<br />

Markenschutzgesetzgebung als frei zu<br />

betrachten sind und von jedermann ohne<br />

Kennzeichnung verwendet werden dürfen.<br />

Netzqualität richtig und genau messen<br />

Eine präzise Sampling-Methode für die Kalibrierung von Leistungsmesstechnik<br />

wird hier näher vorgestellt. 42<br />

Drei, zwei, eins<br />

… smart?<br />

Nicht ohne Grund nimmt der<br />

Trend, Immobilien mit moderner<br />

Technologie auszustatten, immer<br />

weiter zu – durch die intelligente<br />

Vernetzung des Hauses<br />

gestaltet sich das Wohnen<br />

komfortabler, sicherer und oft<br />

auch energieeffizienter. 12<br />

4 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Smart Door Controller<br />

für zusätzlichen<br />

digitalen Zugang<br />

Ab sofort können alle Türen smart werden.<br />

Der Smart Door Controller macht es möglich. 32<br />

Strom bei<br />

Versorgungsunterbrechungen<br />

des öffentlichen Netzes<br />

Spelsbergs Steckdosenverteiler kommen als Backup-Boxen für<br />

PV-Anlagen zum Einsatz. 38<br />

BLTechnology mit neuem Auftritt<br />

und erweitertem Produktportfolio<br />

BLTechnology, der Saalfeldener Hersteller von innovativen LED-Bändern,<br />

Leuchten und Photovoltaik-Lösungen bekommt nach dem Zusammenschluss<br />

der Unternehmen BILTON und LEDON ein neues Gesicht und einen frischen<br />

Markenauftritt. 25<br />

Sicherheit bei Lichtbogenentladungen<br />

hat Vorrang<br />

Neue Geräte sorgen dafür, dass Elektriker nicht in Gefahr geraten<br />

und verkürzen den Zeitaufwand für Arbeiten in gefährlichen<br />

Lichtbogenbereichen um bis zu 50%. 44<br />

Stromschinenstrahler<br />

mit Lichtsteuerung<br />

Das smarte System Organic Response ermöglicht eine<br />

dynamische Anpassung der Retail-Beleuchtung und trägt dazu<br />

bei, den Energieverbrauch um bis zu 70% zu reduzieren. 26<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 5


Netzwerke und Kommunikation<br />

BNC-Steckverbinder zur lötfreien Selbstmontage<br />

Sommer cable GmbH<br />

info@sommercable.com<br />

www.sommercable.com<br />

Zuschrauben – fertig – los… Das ist<br />

hier das Motto, denn der HICON-<br />

BNC0.8/3.7-6G-SM-Verbinder lässt<br />

sich ohne sperriges Crimpwerkzeug<br />

montieren. Durch sein revolutionäres<br />

Stecksystem vereinfacht<br />

er die Montage von BNC- und RG-<br />

Kabeln. Der Steckverbinder kann<br />

dabei einfach per Hand oder mithilfe<br />

von zwei Schraubschlüsseln<br />

(Größe 12 und 13 mm) verbunden<br />

werden. Dazu entmantelt man das<br />

Kabel, steckt die Leitung in den Verbinder<br />

und arretiert diesen durch<br />

Festdrehen der Abschlusskappe.<br />

Er ist also ideal geeignet für den<br />

Einsatz vor Ort.<br />

Dabei passt der HICON-BNC0.8/3.7-<br />

6G-SM-Verbinder auf nahezu alle<br />

0.8/3.7-Videokabel und zum 3G- und<br />

6G-Videostandard. Auch für die Verbindung<br />

von S-PDIF-Geräten ist er prädestiniert.<br />

Als Gegenstück empfiehlt<br />

sich das robuste SC-VECTOR (600-<br />

0162), das sich hervorragend für die<br />

sichere Datenübertragung über längere<br />

Strecken eignet und einen niedrigen<br />

Rückfluss (Return Loss) garantiert.<br />

Der HICON-BNC-Verbinder verfügt<br />

über eine unauffällige, mattschwarze<br />

Abschlusskappe und<br />

kann bei Bedarf mit zwei dehnbaren<br />

Farbringen der Serie HI-UC zur einfachen<br />

Unterscheidung codiert werden.<br />

Ein 3-g-hartvergoldeter Pin<br />

sowie ein extrem stabiles Metallgehäuse<br />

gewährleisten eine hohe<br />

Anzahl von Steckzyklen. Die Qualität<br />

und Langlebigkeit der Steckzyklen<br />

wird in einem speziell eingerichteten<br />

Automaten hausintern<br />

regelmäßig überprüft.<br />

Neben BNC-Verbindern umfasst die<br />

HICON Screw&Play Serie auch Klinken-,<br />

RCA/Cinch-Steckverbinder. ◄<br />

WLAN-Access-Points für durchgängig<br />

hohe Netzwerk-Performance – innen wie außen<br />

MICROSENS erweiterte das Produktportfolio<br />

um WLAN-Access-<br />

Points für Anwendungen im Innenund<br />

Außenbereich. Damit können<br />

Anwender nun für alle Technologien<br />

– Glasfaser, Kupfer, WLAN und 5G –<br />

durchgängig Netzwerklösungen von<br />

MICROSENS einsetzen.<br />

Die neuen WLAN-Access-Points<br />

von MICROSENS gibt es sowohl<br />

für den Einsatz im Gebäude als<br />

auch in wetterfester Ausführung für<br />

draußen mit einem erweiterten Temperaturbereich<br />

von -30 bis +70 °C<br />

und 5G Konnektivitätsoption. Beide<br />

Ausführungen arbeiten im 2,4-GHz-<br />

Bereich nach IEEE 802.11b/g/n/ax<br />

und im 5-GHz-Bereich nach IEEE<br />

802.3 a/n/ac/ax.<br />

„Netzwerkkomponenten von MICRO-<br />

SENS bewähren sich seit Jahrzehnten<br />

in Netzen mit Glasfaser- und Kupferdatenleitungen“,<br />

so Martin Graeve,<br />

Produktmanager bei MICROSENS.<br />

„Mit den neuen WLAN-Access-Points<br />

profitieren die Anwender nun auch<br />

im Bereich Wireless LAN von der<br />

Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit<br />

der MICROSENS-Produktlösungen.<br />

Damit stehen ihnen MICROSENS-<br />

Geräte für alle drei Netzwerkmedien<br />

– Kupfer, Glasfaser und WLAN – zur<br />

Verfügung. Selbstverständlich sind<br />

die Access-Points perfekt auf die<br />

bewährten Switches von MICRO-<br />

SENS abgestimmt.“<br />

Der MICROSENS Indoor WLAN<br />

Access Point bietet eine Performance<br />

von 2 x 2400 Mbit/s und<br />

kann 256 Clients pro Kanal gleichzeitig<br />

bedienen. Die Stromversorgung<br />

erfolgt wahlweise über 12 V<br />

DC, ein externes Netzteil oder PoE+,<br />

womit er ideal mit dem 10G-Micro-<br />

Switch und über dessen Multi-Gigabit-Downlinkport<br />

von MICROSENS<br />

für die maximale Performance kombiniert<br />

werden kann.<br />

6 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Netzwerke und Kommunikation<br />

Erweitertes Produktprogramm<br />

zur Analyse und Messung von Glasfasernetzen<br />

Televes Deutschland GmbH<br />

www.televes.de<br />

Die wetterfeste, frostsichere Variante<br />

für den Außenbereich bietet Datenraten<br />

von bis zu 1200 Mbit/s und<br />

kann 128 Clients pro Kanal bedienen,<br />

diese erlaubt optional auch Verbindungen<br />

über ein integriertes 5G<br />

Mobilfunkmodem. In Kombination<br />

mit der Mastbox und dem dort integrierten<br />

Ruggedized Micro Switch<br />

von MICROSENS kann sie besonders<br />

einfach per SFP in ein Glasfasernetz<br />

im Außenbereich eingebunden<br />

werden.<br />

Über einen MICROSENS Indoor<br />

Access Point lassen sich bis zu 31<br />

weitere Objekte managen und konfigurieren,<br />

was viel Zeit und Aufwand<br />

spart. Ein zusätzliches Managementtool<br />

wird nicht benötigt. Eine<br />

umfangreiche Managementsoftware<br />

für lokale Installationen mit Indoorund<br />

Outdoor-Access-Points steht<br />

zur Verfügung.<br />

MICROSENS<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.microsens.de<br />

Televes hat sein Produktprogramm<br />

zur Analyse und Messung von Glasfasernetzen<br />

um die beiden Werkzeugkoffer<br />

LWLRK-Basic und LWLRK-<br />

Profi, das professionelle Dämpfungsmess-Kit<br />

ODMK sowie das Videomikroskop<br />

OVM erweitert. Die beiden<br />

Koffer bieten Installateuren alle<br />

wichtigen Werkzeuge, die sie für die<br />

Umsetzung von FTTx-Anschlüssen<br />

und zur Konfektionierung oder Reparatur<br />

von Glasfaser-Steck verbindungen<br />

vor Ort benötigen.<br />

Die „Profi“-Ausführung enthält zudem<br />

ein Videomikroskop mit Monitor, dass<br />

eine automatische Analyse von Glasfaserendflächen<br />

nach den neuesten<br />

Standards ermöglicht.<br />

Die Koffer, die aus widerstands fähigem<br />

Kunststoff sind, wiegen samt Inhalt<br />

1,3 bzw. 1,8 kg. Eine Schaumstoffeinlage<br />

sorgt dafür, dass die Werkzeuge<br />

nicht verrutschen können.<br />

Um vor Ort auch die Dämpfung von<br />

Glasfaserstrecken in FTTx-Netzen<br />

und zahlreichen anderen Anwendungen<br />

wie etwa LAN oder WAN<br />

standardkonform zu überprüfen, steht<br />

mit dem neuen Dämpfungsmess-<br />

Kit ODMK jetzt eine robuste Lösung<br />

bereit. Sie wird in Varianten für Singlemode-<br />

und Multimode-Fasern angeboten<br />

und unterstützt alle gängigen<br />

Wellen längen.<br />

Die beiden Werkzeugkoffer enthalten<br />

jeweils einen Alkoholspender,<br />

Glas reinigungsstifte für SC- und<br />

LC-Steckverbinder, eine Schere aus<br />

Kevlar, rückstandsfreie Tücher und<br />

eine Laserlichtquelle.<br />

Da dieses Produkt eine 2,5-mm-<br />

Schnittstelle hat, ist es kompatibel<br />

mit SC-, ST- und FC-Steckern. Außerdem<br />

wird ein 1,25-mm-Adapter für<br />

LC- und MU-Stecker mitge liefert.<br />

Die Reichweite beträgt bis zu 5 km<br />

und die Batterielaufzeit mehr als 50<br />

Arbeitsstunden. Zu den Anwendungen<br />

gehören etwa eine einfache Lokalisierung<br />

von Fehlern in Glas fasern oder<br />

die schnelle Prüfung der Durchgängigkeit<br />

von Glasfaser strecken. Eine<br />

„Blinklicht“-Funktion ermöglicht es,<br />

Laser-Signale von Dauerlichtsignalen<br />

zu unterscheiden.<br />

Mit dem Videomikroskop der „Profi“-<br />

Ausführung, dessen Bilder auf einem<br />

Monitor angezeigt werden, lassen<br />

sich Glasfaserstrecken und optische<br />

Patchpanels auf Verschmutzung oder<br />

Beschädigung durch Kratzer überprüfen.<br />

Zu den Ausstattungsmerkmalen<br />

gehören eine automatische Analysefunktion<br />

der Glasfaserendflächen nach<br />

den neuesten Standards, hochauflösende<br />

digitale Bilder zur lückenlosen<br />

Dokumentation von Glasfaser-Steckverbindungen<br />

und eine automatische<br />

Diagnose der Faserendflächen nach<br />

den Standards IEC 61300-3-35 und<br />

IPC-8497-1 mit einer 400-fachen Auflösung<br />

der Faserendfläche. Dadurch<br />

ist das Videomikroskop ideal geeignet<br />

für alle gängigen Glasfaser strecken<br />

wie APC, UPC oder MTP. Ein Prüfspitzen-Set<br />

(LC/PC, SC/PC) sowie<br />

1,25- und 2,5-mm-PC-Ferrulen sind<br />

im Lieferumfang enthalten.<br />

Das professionelle Dämpfungsmess-<br />

Kit ODMK, das aus einem optischen<br />

Pegelmesser und zwei optischen<br />

Hochleistungslichtquellen besteht,<br />

ist in Varianten für Singlemode- und<br />

Multimode-Fasern sowie verschiedene<br />

Steckertypen erhältlich. Damit<br />

der Pegelmesser leicht mit den beiden<br />

Lichtquellen kombiniert werden<br />

kann, unterstütz er die Wellenlängen<br />

850, 1300, 1310, 1490, 1550<br />

und 1625 nm. Die Dämpfungsmessungen<br />

werden ohne Aufwärmzeit<br />

exakt in dB, dBm, mW oder µW/W<br />

angezeigt. Austauschbare Anschlüsse<br />

für SC- und ST- Stecker gewährleisten<br />

in jedem Projekt größtmögliche Flexibilität<br />

bei der Auswahl der richtigen<br />

Komponenten für die Messung. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 7


Netzwerke und Kommunikation<br />

Verkabelungssystem um Steckgesichter<br />

MDC und SN erweitert<br />

Rosenberger Optical Solutions & Infrastructure<br />

(Rosenberger OSI) hat das<br />

Verkabelungssystem PreCONNECT<br />

OCTO um die Steckerschnittstellen<br />

MDC und SN erweitert, welche auf<br />

robusten 1,25-mm-Vollkeramikferrulen<br />

basieren. Darüber hinaus sind die<br />

Systeme mit Kupplungen ausgestattet,<br />

die eine Verschmutzung der Steckerstirnflächen<br />

sicher verhindern.<br />

Rosenberger OSI<br />

www.rosenberger.com/osi<br />

Der Clou:<br />

Da statt vier Einzelsteckern (Duplex-<br />

Ports) nur noch eine 4-Port-Trunk-<br />

Peitsche mit Quadkupplung gesteckt<br />

werden muss, reduziert sich die Montagezeit<br />

der Trunks in ihren 19-Zoll-<br />

Gehäusen um 75% und senkt das<br />

Vertauschungsrisiko der Duplex-<br />

Ports ebenso.<br />

„Mit den neuen Steckerschnittstellen bieten<br />

wir sehr hohe Zeiteffizienz, gepaart<br />

mit maximalem Schutz der sensiblen<br />

Steckerstirnflächen und gegen Portvertauscher<br />

bei Glasfaserprojekten, was<br />

gerade in Zeiten des Fachkräftemangels<br />

eine wichtige Unterstützung ist“,<br />

so Harald Jungbäck, Produktmanager<br />

LWL und Cu Datenverkabelung von<br />

Rosenberger OSI. Die Port-Effizienz<br />

erhöht sich auch signifikant durch die<br />

mit diesen neuen Miniaturstecksystemen<br />

realisierbaren 128 Duplex-Ports<br />

pro 19-Zoll-Höheneinheit (HE).<br />

Die neuen Stecksysteme<br />

wurden für Multimode-SR4-, Singlemode-DR4/PSM4-OSFP-<br />

und QSFP-<br />

DD-Transceiver entwickelt, bei denen<br />

direkter passiver Port-Breakout der vier<br />

einzelnen Duplex-Ports am Steckgesicht<br />

des Transceivers möglich sein<br />

muss. Dadurch verbreiten sie sich<br />

automatisch auch in Datenverkabelungen<br />

von Rechenzentren. Sowohl<br />

der MDC (Miniature Duplex Connector)<br />

von USCONEC als auch der SN-<br />

Steckverbinder (Senko Nano, in seiner<br />

IEC-Norm 61754-36 SAC genannt)<br />

sind echte Push-Pull-Duplex-Steckverbinder,<br />

die auf Basis der 1,25-mm-<br />

Vollkeramik-Ferrulen-Technologie<br />

gefertigt werden und zu den VSFF-<br />

Steckverbindern (Very Small Form<br />

Factor) zählen.<br />

Das PreCONNECT<br />

OCTO MDC und SN<br />

Verkabelungssystem<br />

ermöglicht jeweils eine Mehrfaser-<br />

Trunk-Verkabelung basierend auf n<br />

x 8 Fasern/4 Duplexkanälen FRNC-<br />

(Flame Retardant Non-Corrosive)<br />

und LSZH- (Low Smoke Zero Halogen)<br />

Innenkabel mit bis zu 16 x 8 =<br />

128 Fasern/64 Duplexkanälen. Es<br />

sind auch bis 18 x 8 = 144 Fasern/72<br />

Duplexkanäle und 24 x 8 = 192<br />

Fasern/96 Duplexkanäle lieferbar.<br />

Die n x 8F/4K-Granularität der Pre-<br />

CONNECT OCTO MDC- und SN LWL-<br />

Breakout-Trunk-Kabel ist optimal auf<br />

Multimode-SR4- und Singlemode-<br />

DR4-/PSM4-Anwendungen abgestimmt.<br />

Die dünnen und gelfreien<br />

FRNC-LSZH-Innenkabel erfüllen die<br />

Brandklassen B2ca und Cca der EU-<br />

Bauprodukteverordnung (BauPVO/<br />

CPR) und haben dabei niedrige<br />

Brandlasten und Gewicht. Last not<br />

least beinhalten auch diese Kabel<br />

biegeunempfindliche Multimode-<br />

OM4- oder Singlemode-G657A1-<br />

Fasern. Die Singlemode-G657A1-<br />

Fasern sind rückwärtskompatibel<br />

zu nicht biegeunempfindlichen<br />

G652D-Fasern.<br />

Da statt vier einzelnen MDC-/SN-Steckern<br />

pro MDC/SN-Quad nur noch<br />

eine Trunk-Peitsche mit MDC/SN-<br />

Quad-Kupplung gesteckt werden<br />

muss, reduziert sich die Installationszeit<br />

der Trunks in ihre 19-Zoll-<br />

Gehäuse um 75%. Darüber hinaus<br />

schützen die Quad-Kupplungen auf<br />

den vier Einzelsteckern je Trunk-Peitsche<br />

die sensiblen Steckerstirnflächen<br />

gegen Verschmutzung und<br />

Beschädigung. „Vertauscher“ von<br />

Duplex-Ports sind ausgeschlossen,<br />

da die einzelnen Stecker bereits bei<br />

Rosenberger vor der Messung der<br />

Einfügedämpfung in ihre Positionen<br />

gesteckt werden. Die vier einzelnen<br />

MDC/SN-Stecker je Quadkupplung<br />

der Trunk-Peitschen können einzeln<br />

herausgezogen werden, während die<br />

anderen drei Ports in Betrieb bleiben.<br />

Die einzelnen Duplex-Ports stehen<br />

an der Gehäusefront zum direkten<br />

Port-Breakout zur Verfügung, was<br />

ein großer Vorteil gegenüber sogenannten<br />

Array-Steckern ist.<br />

19-Zoll-Rack-Höheneinheiten werden<br />

durch die sehr hohe Duplex-<br />

Portdichte von bis zu 128 MDC/SN<br />

pro HE gespart: Bis zu 128 MDC/SN<br />

(32 MDC/SN Quad) Duplex-Ports pro<br />

HE sind im 1-, 2- und 3HE-Gehäuse<br />

und 153,6 pro HE (insgesamt 768)<br />

im 5HE-Gehäuse möglich. Wem<br />

128 MDC/SN pro HE-Portdichte zu<br />

viel ist, dem bietet man auch halb so<br />

dicht gepackte 19-Zoll-Gehäuse. ◄<br />

8 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Auf die Plätze -<br />

Daten – Los !<br />

• Baukastensystem für maßgeschneiderte Infrastrukturlösungen<br />

• Große Modulvielfalt für vollvernetzte Medientechnik-Konzepte<br />

• <br />

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30.1 - 2.2.<strong>2024</strong><br />

Barcelona - ES<br />

Fira Barcelona Gran Via<br />

Booth 5F600<br />

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x01735<br />

<br />

Anschlusskomponenten<br />

Installation & Conference<br />

Broadcast Solutions<br />

Professional Studio Event Technology<br />

SOMMER CABLE mit Sitz in Straubenhardt (Deutschland) wurde 1999<br />

gegründet und gehört heute zu den führenden Anbietern professioneller,<br />

qualitativ hochwertiger Kabel- und Anschlusstechnik mit Fokus auf die Bereiche<br />

Audio, Video, Broadcast, Studio- und Medientechnik. Das Angebot inklusive<br />

der Hausmarken HICON, CARDINAL DVM und SYSBOXX umfasst Kabel-<br />

Meterware, Steckverbinder, Anschlusskabel, individuell anpassbare<br />

Verteilsysteme sowie Elektronikkomponenten.<br />

Rund um die Uhr steht ein B2B-Shop mit über 25.000 Produkten zur Verfügung.<br />

METERWARE STECKVERBINDER<br />

KATALOG GRATIS ANFORDERN !<br />


Netzwerke und Kommunikation<br />

Frisch renovierte OTDR-Serie<br />

Es gibt keine Technik, die sich nicht noch verbessern<br />

ließe. Zur ANGA Com, dem großen Branchentreff<br />

in Köln, wurde die neueste OTDR-Generation<br />

(optisches Zeitbereichsreflektometer) vorgestellt.<br />

Das kommt den Anwendern in vielerlei Hinsicht<br />

zugute und als Qualitätsversprechen erweitert<br />

EXFO die Herstellergarantie auf 3 Jahre.<br />

Opternus GmbH<br />

Optische Spleiss- und Messtechnik<br />

info@opternus.de<br />

www.opternus.de<br />

Hauptkennzeichen<br />

• vielseitig wie noch nie<br />

Nun gelingt serienmäßig integrierte Leistungsmessung<br />

und Streckencharakterisierung, d.h.,<br />

alle Messungen erfolgen vom selben Port aus<br />

– ohne Umstecken.<br />

• zukunftssichere Möglichkeiten<br />

Der neuartige Swap-Out-Connector ermöglicht<br />

den Wechsel des Frontsteckers im Feld, ohne das<br />

Gerät zum Service zu bringen. Die messtechnischen<br />

Eigenschaften erlauben es, im jeweils<br />

vorhandenen Dynamikbereich Punkt-zu-Punkt-<br />

Netze ebenso wie PON-Technologien inklusive<br />

XGS-PON, zu charakterisieren.<br />

• Effektivität im Feld<br />

Als Teil von EXFOs Ökosystem, das von der cloudbasierten<br />

Software-Plattform EXFO EXchange<br />

verwaltet werden kann, sind automatisierte Feldtests,<br />

Protokollierung und Flotten-Management<br />

sowie Fehleranalyse möglich. Nutzer dieses in<br />

der Grundversion kostenlosen Systems erhalten<br />

die bekannte Software zur Nachbearbeitung<br />

und Protokollierung „FastReporter“ ebenfalls<br />

kostenlos. Das optimiert die Kundenorientierung.<br />

• Swap-Out-Connector<br />

Swap-Out-Konnektoren erlauben es, im Feld<br />

den Frontstecker zu tauschen. Es ist also nicht<br />

mehr notwendig, das OTDR zum Service zu bringen,<br />

falls dieser beschädigt wurde. Anwender<br />

können sogar ohne Neukalibrierung zwischen<br />

UPC und APC wechseln.<br />

Neue Geräte und Eigenschaften<br />

Neu sind die MaxTester-715D und -730D sowie<br />

das Modul für diverse Plattformen FTBx-730D. Die<br />

MaxTester sind voll-ausgestattete nicht-modulare<br />

OTDRs mit tablet-ähnlicher Bedienung für Installateure<br />

im Singlemode-Bereich – jetzt mit erhöhter<br />

Dynamik. Beliebt sind sie vor allem aufgrund ihrer<br />

besonderen Handlichkeit und ihres lüfterlosen<br />

Designs. Das macht sie besonders unempfind lich,<br />

auch in rauen Umgebungen. Die FTBx-Module<br />

sind in verschiedene vorhandene Plattformen<br />

einsetzbar, sodass ein offenes und erweiterbares<br />

Windows-System zur Verfügung steht.<br />

Wo kommen diese OTDRs zum Einsatz? OTDRs<br />

können überall im Glasfasernetz während der Bauphase<br />

und des Betriebs eingesetzt werden. Mithilfe<br />

eines OTDRs bzw. iOLMs können Streckenlängen<br />

sowie Dämpfungen ermittelt und mögliche<br />

Fehler, so genannte Events, detektiert werden. ◄<br />

Mit Highspeed durch die Netzwerke ...<br />

Sommer cable GmbH<br />

www.sommercable.com<br />

... läuft die Datenübertragung über<br />

das neue CAT.8.1-Netzwerkkabel von<br />

Sommer cable. Es unterstützt eine –<br />

im Vergleich zu den CAT.7-Vorgängern<br />

verdoppelte – maximale Übertragungsfrequenz<br />

von 2 GHz sowie eine<br />

Datenrate von bis zu 40 Gbit/s und eignet<br />

sich für den Aufbau von Ethernet-<br />

Hochgeschwindigkeits-Netzwerken in<br />

der Gebäudeverkabelung, vor allem<br />

für die Verbindung zwischen Routern<br />

und Switches.<br />

Das CAT.8.1-Netzwerkkabel 580-<br />

0802FC im halogenfreien LSZH-<br />

Mantel mit einem Gesamtdurchmesser<br />

von 8,2 mm und AWG22/1-Querschnitt<br />

(0,62 mm) besticht durch große<br />

Leistungsreserven und einer hervorragenden<br />

Qualität, u.a. zur Erfüllung<br />

der Normen IEC 60332-1-2, IEC 60754-<br />

1/2, IEC 61034-1/2 sowie der hohen<br />

Brandschutzklasse B2ca (schwer entflammbar,<br />

geringe Wärmefreisetzung).<br />

Es besitzt eine hochwertige Zweifachschirmung<br />

aus einzeln geschirmten<br />

Adernpaaren (PimF) plus Gesamtgeflecht<br />

aus verzinntem Kupfer und<br />

sorgt so für eine optimale, verlustfreie<br />

Signalübertragung.<br />

Power over Ethernet (PoE/PoE+/<br />

POE++) Anwendungen sind ebenso<br />

möglich wie die Übertragung von digitalen<br />

und analogen Signalen, Video,<br />

Daten, Sprache und VoIP (Voice<br />

over IP).<br />

Das Kabel erfüllt alle Anforderungen<br />

gemäß Anwendungsklasse 1, die eine<br />

Übertragungslänge von maximal 30<br />

m vorsieht und ist abwärtskompatibel<br />

zu den Kategorien CAT.7a, CAT.7,<br />

CAT.6a, CAT.6, CAT.5e und CAT.5.<br />

Ergänzend zur Meterware liefert<br />

der Kabelhersteller perfekt passende<br />

GHMT-zertifizierte und feldkonfektionierbare<br />

Steckverbinder:<br />

Der RJ45C8XL-Kabelstecker bietet<br />

ein innovatives Gehäusekonzept mit<br />

Kabelauslass in vier verschiedene<br />

10 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Netzwerke und Kommunikation<br />

Kabel mit verbesserter Qualität<br />

und optimiertem Brandschutz<br />

Cat.7-Patchkabel-Portfolios fokussiert<br />

Draka eine stärkere Positionierung<br />

in höheren Brandschutzklassen<br />

und reduziert die Variantenvielfalt.<br />

Zukunftsorientierte<br />

Netzwerktechnologie mit<br />

maximaler PoE-Effizienz<br />

Die BU Multimedia Solutions (MMS)<br />

der Prysmian Group konsolidiert ihr<br />

Draka Cat.7 Patchkabel-Portfolio und<br />

intensiviert damit die Weiterentwicklung<br />

ihres hochwertigen UC-Kupferdatenkabel-Sortiments<br />

für die strukturierte<br />

Gebäudeverkabelung. Die Produktrange<br />

eignet sich speziell für den<br />

Einsatz in Umgebungen mit Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung<br />

in<br />

Draka Comteq Germany<br />

GmbH & Co. KG<br />

Prysmian Group<br />

www.draka-cable.com<br />

standardisierten und herstellerunabhängigen<br />

Netzwerken.<br />

Ersatz vieler Typen<br />

Das neue Draka UC900 FLEX Cat.7<br />

S/FTP 4P LSHF Patchkabel ersetzt<br />

alle Typen des UC900 SS27 Cat.7 S/<br />

FTP. Diese stellt Draka nach einer<br />

Übergangsfrist bis 31.12.2023 ein.<br />

Das neue Draka UC900 FLEX Cat.7<br />

S/FTP 4P LSHF fällt als Patchkabel<br />

zwar nicht verpflichtend unter die EU-<br />

Bauproduktenverordnung (CPR), dennoch<br />

ist es mit der Brandschutzklasse<br />

Dca ausgestattet. Es liefert damit sogar<br />

mehr Brandsicherheit als sein Vorgängermodell<br />

UC900 SS27 Cat.7 S/FTP<br />

in der CPR-Klasse Eca. Das UC900<br />

FLEX Cat.7 S/FTP 4P LSHF erfüllt die<br />

Kriterien der anspruchsvollen CPR-<br />

Klasse hinsichtlich Rauchentwicklung,<br />

Tropfenbildung und Säuregehalt. Der<br />

halogenfreie und flammwidrige Schutzmantel<br />

(LSHF) gewährleistet ebenfalls<br />

höchsten CPR-Brandschutz.<br />

Stärkere Positionierung<br />

und übersichtlicheres<br />

Portfolio<br />

Das Draka UC900 FLEX Cat.7 S/FTP<br />

4P Patchkabel ersetzt bis Ende des<br />

Jahres 2023 alle Varianten des bisherigen<br />

Produktes UC900 SS27 Cat.7<br />

S/FTP. Mit der Konsolidierung des<br />

Das optimierte Patchkabel bietet<br />

Anwendern zudem weitere Investitionsvorteile:<br />

durch einen AWG26-Leiterdurchmesser<br />

anstelle von AWG27<br />

des Vorgängerproduktes weist es eine<br />

verbesserte Leiterqualität auf. Dieser<br />

größere Leiterdurchmesser reduziert<br />

den Gleichstrom-Schleifenwiderstand<br />

(DC-LR) und verbessert somit<br />

die Power-over-Ethernet-Reichweite.<br />

Draka führt stetig neue Typenreihen<br />

ein und optimiert spezifische Produkteigenschaften,<br />

um den steigenden<br />

Anforderungen nach höherer Bandbreite<br />

und zusätzlichen Anwendungen<br />

gerecht zu werden.<br />

„Die strategische Entscheidung, das<br />

Draka-Cat.7-Patchkabel-Portfolio neu<br />

aufzustellen, unterstreicht unser Engagement<br />

zur kontinuierlichen Verbesserung<br />

und zur Bereitstellung innovativer<br />

Lösungen“, betont Zoran Borcic,<br />

Produktmanager Kupferdatenkabel bei<br />

BU Multimedia Solutions der Prysmian<br />

Group. „Unser Ziel ist es, zukunftsweisende<br />

Technologien voranzutreiben,<br />

die den Anforderungen des Marktes<br />

gerecht werden.“ ◄<br />

Richtungen und kann – neben dem<br />

vom Hersteller empfohlenen CAT.8.1-<br />

Meterware-Kabel - mit jeder Litzenoder<br />

Massivdraht-Leitung mit einem<br />

Querschnitt von AWG22 bis AWG26<br />

und einem Durchmesser von 5 bis 8,5<br />

mm kombiniert werden. Die Einbaubuchse<br />

RJ45CF8XL – passend für<br />

Leitungen von AWG22 bis AWG24<br />

mit einem Durchmesser von 7 bis 8,5<br />

mm – ist im marktüblichen Keystone-<br />

Format ausgeführt.<br />

Die bis zu 15 m lange, einsatzfertige<br />

Patchversion C8HQ wurde mit<br />

geschirmten RJ45-CAT.8.1-Steckern<br />

nach Industriestandard konfektioniert.<br />

Hier bieten die 50 µm dick vergoldeten<br />

Kontaktflächen einen perfekten<br />

Schutz gegen Korrosion – auch noch<br />

nach vielen Steckzyklen –, während<br />

die violette Knickschutztülle mit integriertem<br />

Rastnasenschutz ein Verhaken<br />

der Kabel oder ein Abbrechen<br />

der Rastnase verhindert.<br />

Das Patchkabel ist 100% kompatibel<br />

zu allen Geräten mit RJ45-Netzwerkanschlüssen<br />

und lässt sich ohne<br />

Probleme in bereits bestehende Installationen<br />

integrieren. Jedes Kabel wird<br />

vor dem Versand CAT.8.1-Channel-<br />

Link-getestet. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 11


Gebäudetechnik und -automation<br />

Drei, zwei, eins … smart?<br />

die Anforderungen der Kundeninnen<br />

und Kunden.<br />

Versteckter Kabelsalat<br />

Autor:<br />

Carsten Müller<br />

Geschäftsführer<br />

GST Müller GmbH & Co. KG<br />

www.gst-mueller.de<br />

Digitalisierung findet sich in vielen<br />

Bereichen des Lebens. Nicht ohne<br />

Grund nimmt der Trend, Immobilien<br />

mit moderner Technologie auszustatten,<br />

immer weiter zu – durch die intelligente<br />

Vernetzung des Hauses gestaltet<br />

sich das Wohnen komfortabler,<br />

sicherer und oft auch energieeffizienter.<br />

Immer mehr Haushalte nutzen<br />

intelligente Lösungen, denn sie bieten<br />

die Möglichkeit, das eigene Heim an<br />

die individuellen Bedürfnisse anzupassen.<br />

Sei es ein Beleuchtungs- und<br />

Heizungssystem, Klimaanlagen oder<br />

Einbruchsschutz – im Smart-Home-<br />

Bereich existieren kaum Grenzen.<br />

Komplexe<br />

Installationsschritte<br />

Schon bei der Planung empfiehlt sich<br />

für ein symbiotisches Ergebnis, die<br />

Vernetzung der einzelnen Geräte<br />

und Systeme im Blick zu behalten.<br />

Nur eine saubere Verknüpfung ermöglicht<br />

eine mühelose Kommunikation<br />

und bequeme Steuerung der<br />

einzelnen Anwendungen auch aus<br />

der Ferne. Doch die Installation eines<br />

Smart Homes umfasst häufig mehr, als<br />

Interessierte auf den ersten Blick vermuten.<br />

Dahinter stecken unter anderem<br />

komplexe Installationsschritte, die eine<br />

präzise Vorbereitung und detaillierte<br />

Dokumentation erfordern. Besteht der<br />

Wunsch nach einem intelligenten Um-<br />

oder Neubau, gilt es vor allem nichts zu<br />

überstürzen, sich gerade im Bereich<br />

der Konzeption genügend Zeit zu lassen<br />

und frühzeitig einen kompetenten<br />

Ansprechpartner zu suchen.<br />

Von Anfang an dabei<br />

Detaillierte und gründliche Planung<br />

beginnt nicht erst bei der Auswahl der<br />

gewünschten Smart-Home-Produkte<br />

– sie fängt bereits lange vor dem Baustart<br />

an. In ersten Besprechungs- und<br />

Beratungsterminen stehen daher die<br />

konkreten Vorstellungen der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner im Vordergrund.<br />

Fest definierte Wünsche oder<br />

Bedürfnisse erleichtern zwar den Vorbereitungsprozess,<br />

aber auch ohne<br />

findet sich immer das Richtige in der<br />

Vielzahl von Möglichkeiten. Bevor es<br />

mit dem Ausbau losgehen kann, muss<br />

jedoch feststehen, inwieweit sich die<br />

Erwartungen der Kundinnen und Kunden<br />

umsetzen und in die bestehenden<br />

Baupläne integrieren lassen. Hier geht<br />

es vor allem um die entsprechende<br />

Kabelverlegung sowie die genaue<br />

Installation der unterschiedlichen Systeme<br />

– von der optimalen Positionierung<br />

der einzelnen Steckdosen bis<br />

hin zur jeweiligen Platzierung intelligenter<br />

LED-Beleuchtungssysteme im<br />

Haus. Erarbeitete Konzepte und der<br />

daraus entstehende Projektplan benötigen<br />

einen individuellen Zuschnitt auf<br />

Für die Umsetzung eines Smart-Home-<br />

Entwurfs bedarf es selbstverständlich<br />

aber noch mehr als nur einer umfassenden<br />

Vorbereitung. Während und<br />

vor allem nach dem Projekt schafft<br />

eine detaillierte Dokumentation Transparenz<br />

und ermöglicht es beispielsweise<br />

nachzuvollziehen, wo genau die<br />

gewünschten Kabel in der Wand liegen<br />

und um welche Leitungstypen es sich<br />

überhaupt handelt. Dabei dient ein solcher<br />

Plan auch als umfassende Übersicht<br />

über die Platzierung einzelner<br />

Lampen und Steckdosen und erleichtert<br />

somit den Handwerkerinnen und<br />

Handwerkern die Arbeit ungemein.<br />

Solch eine ausführliche Dokumentation<br />

ist nach der DIN 18015 sogar<br />

verpflichtend.<br />

Auch die Bewohner profitieren nachhaltig<br />

von der schriftlichen Ausführung,<br />

da eine optimale Planung die Projektdurchlaufzeit<br />

verkürzt sowie die entstehenden<br />

Kosten oft drastisch senkt.<br />

Sollten im Nachhinein technische Probleme<br />

auftreten, stehen die Elektriker<br />

und Besitzer ansonsten ohne schriftliche<br />

Nachweise oft vor der Frage: Wo<br />

liegt die auftretende Störung? Damit<br />

erleichtert eine ausführliche Dokumentation<br />

nicht nur die Arbeit während der<br />

Bauphase, sondern erlaubt auch mögliche<br />

Änderungen, Wartungen sowie<br />

Reparaturen in der Zukunft.<br />

Wichtiger Dolmetscher<br />

Gerade wenn die verschiedenen intelligenten<br />

Anwendungen im Haus von<br />

mehreren Herstellern stammen, kommt<br />

es bei einzelnen Systemen immer wieder<br />

zu Inkompatibilität mit der Schaltzentrale<br />

oder auch untereinander zu<br />

Verbindungsproblemen. Bei der Planung<br />

eines intelligenten Zuhauses<br />

tauchen in dem Zusammenhang oft<br />

Begriffe wie Gateway, Bridge und Hub<br />

auf. Dabei handelt es sich um verschiedene<br />

Namen für das gleiche Gerät,<br />

welches als Vermittler und Knotenstelle<br />

zwischen den einzelnen Smart-<br />

Home-Geräten fungiert.<br />

Hintergrund: Oft besitzen eingebaute<br />

Anwendungen unterschiedliche Kommunikationsprotokolle.<br />

Daher braucht<br />

es eine intelligente Technik, die diese<br />

12 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Gebäudetechnik und -automation<br />

Geräte ohne viel Aufwand abzubauen<br />

und in das neue Zuhause mitzunehmen.<br />

Obwohl sich Funk- und Kabelprodukte<br />

voneinander unterscheiden,<br />

bieten sie häufig trotzdem denselben<br />

Wohnkomfort sowie Sicherheitsfaktor.<br />

Sprachassistenten ohne fremde<br />

Hilfe aufzubauen, gestaltet sich als<br />

unkomplizierter Job, doch geht es um<br />

die Arbeit am hausinternen Stromnetz<br />

oder auch an der Heizung, sollten<br />

Bewohnerinnen und Bewohner lieber<br />

auf Fachkräfte setzen.<br />

Wissen, wie’s geht<br />

verschiedenen ,,Sprachen‘‘ versteht<br />

und miteinander verbinden kann. Dank<br />

Kopplungsfunktionen besteht so die<br />

Möglichkeit, alle Geräte gebündelt über<br />

eine gemeinsame App zu steuern, auch<br />

wenn die Produkte beispielsweise von<br />

verschiedenen Herstellern stammen.<br />

Besteht bereits ein Smart-Home-System<br />

im Eigenheim, aber es gibt den Wunsch,<br />

weitere intelligente Anwendungen hinzuzufügen,<br />

fällt der Knotenstelle eine<br />

entscheidende Funktion zu. Gateway,<br />

Bridge oder Hub erlauben es, neue Elemente<br />

nahtlos in das bereits bestehende<br />

System zu integrieren, ohne dass dabei<br />

ein großer Aufwand entsteht. Wer sich<br />

also bei der Planung gegen eine solche<br />

Schnittstelle entscheidet, verabschiedet<br />

sich damit auch von einem offenen<br />

Smart-Home-System.<br />

Aus Alt mach´ Neu?<br />

Doch bleiben Smart-Home-Produkte<br />

nicht nur Neubauten vorbehalten.<br />

Auch in bereits bestehenden<br />

Immobilien und Mietwohnungen lassen<br />

sich solche zukunftsfähigen Konzepte<br />

realisieren. Soll beispielsweise<br />

eine Kernsanierung in einem Altbau<br />

stattfinden, bietet es sich von vornherein<br />

an, intelligente Anwendungen mit<br />

einzuplanen. Dabei erweist es sich<br />

als vorteilhaft, professionelle Unterstützung<br />

hinzuzuziehen, denn auch<br />

ohne Komplettrenovierung und viel<br />

Aufwand besteht die Möglichkeit, das<br />

alte Zuhause in ein modernes Smart<br />

Home umzuwandeln.<br />

Hier spielen vor allem kabellose Übertragungssysteme<br />

eine wichtige Rolle, um<br />

unter anderem komplizierte Baumaß-<br />

nahmen zu vermeiden. Mit einer speziellen<br />

Empfänger- und Sendertechnologie<br />

benötigen smarte Geräte so in<br />

der Regel nur einen Stromanschluss<br />

oder Batterien. Und auch hier lassen<br />

sich die Geräte mit einer dazugehörigen<br />

App ganz einfach von zu Hause<br />

oder aus der Ferne steuern.<br />

Dadurch entfällt die Notwendigkeit,<br />

Wände aufzureißen und Kabel aufwendig<br />

neu zu verlegen.<br />

Bei Neubauten und Altbausanierungen<br />

stehen diese Arbeiten jedoch sowieso<br />

häufig auf der Tagesordnung, weshalb<br />

zusätzliche Leitungen für das Smart<br />

Home oft kaum größere Umstände<br />

machen.<br />

Ein großer Vorteil bei der Installation<br />

einer Funkverbindung: Bei einem<br />

Umzug stellt es kein Problem dar, die<br />

Nach der Fertigstellung des Hauses<br />

oder der Wohnung besteht verständlicherweise<br />

häufig der Wunsch, sofort<br />

einzuziehen und das neue Smart-<br />

Home-System gleich in Benutzung<br />

zu nehmen. Doch braucht es oft mehr<br />

als das Verbauen der Kabel oder das<br />

Anschließen der technischen Geräte.<br />

Erst im Anschluss folgt die komplizierte<br />

Installation der Produkte, damit diese<br />

ihre neuen Aufgaben erfüllen und ihren<br />

Nutzen bringen.<br />

Denn gerade die Vernetzung der einzelnen<br />

Instrumente gestaltete das selbstständige<br />

Einrichten häufig schwierig.<br />

Hier bietet es sich ebenfalls an, einen<br />

Gebäude-System-Designer an der Seite<br />

zu haben, der im Prozess einen Überblick<br />

über die verschiedenen Gewerke<br />

behält. Da bereits mit der optimalen<br />

Planung der Fokus auf der Kompatibilität<br />

der einzelnen Geräte untereinander<br />

lag, stellt das finale Einrichten<br />

des Systems schlussendlich kaum<br />

ein Problem dar. Mit der zugehörigen<br />

Dokumentation besteht zudem die Möglichkeit,<br />

eine einfache Wartung durchzuführen,<br />

und bei größeren Reparaturen<br />

erweist sich eine schnelle und<br />

kostengünstige Lösungsfindung als<br />

recht unkompliziert.<br />

Wer schreibt:<br />

Carsten Müller ist Geschäftsführer<br />

der GST Müller GmbH & Co. KG und<br />

Experte für Smart-Home-Anwendungen.<br />

Als ausgebildeter Gebäude-<br />

System-Designer verfolgt er dabei<br />

das Ziel einer effizienten vorausgehenden<br />

Planung und Dokumentation<br />

beim Ausbau von Gebäudetechnik in<br />

Alt- und Neubauten. Unvollständige<br />

Pläne oder schlechte Absprachen<br />

führen ansonsten schnell zu Schwierigkeiten<br />

im weiteren Verlauf, die sich<br />

mit entsprechenden Nachweisen einfach<br />

vermeiden lassen. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 13


Gebäudetechnik und -automation<br />

Moderne und zukunftsorientierte Raumbedienung<br />

Die neuen Einzelraumregler vom Typ Rx8100 von Neuberger lassen sich dank eines äußerst<br />

flexiblen Bedien- und Visualisierungskonzepts als reines Raumbediengerät oder als autarken<br />

Raumcontroller mit integrierten Steuer- und Regelfunktionen einsetzen.<br />

Neuberger<br />

Gebäudeautomation GmbH<br />

www.neuberger.net<br />

Maximale Flexibilität im Einsatz der<br />

Panels bietet zudem der Betrieb in<br />

horizontaler als auch in vertikaler Einbaulage<br />

sowie auch die vollkommen<br />

frei gestaltbaren Visualisierungen für<br />

die Steuerung und Bedienung von<br />

Räumlichkeiten.<br />

Die Bedienung von Räumen<br />

erfordert sorgfältige Planung und<br />

Gestaltung, um die Bedürfnisse und<br />

Anforderungen der Nutzer zu erfüllen<br />

und um Räumlichkeiten effektiv<br />

zu nutzen. Mit den neuen Raumbediengeräten<br />

von Neuberger stehen nun<br />

zwei Panels zur Verfügung, um Räume<br />

einfach und effizient zu steuern. Die<br />

Modelle des Rothenburger Spezialisten<br />

für Gebäude- und Raumautomation<br />

sind äußerst flexibel einsetzbar.<br />

Sie können sowohl als reines Raumbediengerät<br />

(RoomPanel RP8100)<br />

oder als autarker Raumcontroller mit<br />

integrierten Regelfunktionen (Room-<br />

Controller RC8100) eingesetzt werden.<br />

Ein innovatives Designs<br />

macht den Betrieb der Panels sowohl<br />

in horizontaler als auch in vertikaler<br />

Einbaulage problemlos. Als Gehäusefarbe<br />

stehen Schwarz und Weiß<br />

zur Auswahl. Die Frontscheibe der<br />

Panels ist vollständig geschlossen<br />

und besteht aus einem besonders<br />

kratzfestem Spezialglas mit planer<br />

Oberfläche. Je nach Kundenwunsch<br />

und/oder Projektanforderungen sind<br />

die Steuer- und Regelfunktionen der<br />

Raumcontroller vom Typ RC8100 frei<br />

programmierbar. Sie bieten somit maximale<br />

Funktion auf kleinstem Raum und<br />

sind zudem durch Kommunikationsschnittstellen<br />

wie KNX, MQTT, Modbus<br />

TCP und Modbus 485 sowie BACnet/IP<br />

besonders flexibel einsetzbar.<br />

Grafiken, Visualisierungen<br />

und Texte<br />

werden dank eines hochauflösenden<br />

und 5 Zoll großem Farb-Displays mit<br />

einer maximalen Auflösung von 720 x<br />

1280 Pixel besonders scharf und klar<br />

auf dem Touchdisplay dargestellt. Die<br />

Bedienung der Funktionen erfolgt intuitiv<br />

via Fingertipp (Touch). Schnell, einfach<br />

und via Unterputzmontage kann<br />

die Installation der Panels erfolgen.<br />

Die elektrische Versorgung ist entweder<br />

über 24 V DC oder auch über<br />

PoE-Anbindung (Power over Ethernet)<br />

möglich. Die Programmierung<br />

kann über das Netzwerk oder den<br />

USB-Service-Port erfolgen.<br />

Für einen<br />

energieeffizienten Betrieb<br />

Funktion / Feature<br />

der Panels, auch im Standby-Modus,<br />

sorgt eine dynamische Display-<br />

Beleuchtung. Das bedeutet: Wird<br />

das Panel nicht genutzt, dimmt<br />

sich das Display automatisch in<br />

den Ruhemodus. Nähert sich der<br />

Anwender dem Display, wird dies<br />

dank der Näherungssensorik, die<br />

im übrigen in beiden Modellen fest<br />

integriert ist, erkannt. Das Display<br />

wechselt zurück in den Betriebsmodus<br />

und kann vom Anwender<br />

bedient werden.<br />

Ob als Raumbediengerät<br />

oder als eigenständiger<br />

Raumcontroller<br />

eingesetzt – die neuen Raumregler von<br />

Neuberger vereinen Komfort, Effizienz<br />

und Benutzerfreundlichkeit in einem<br />

Gerät. Werden sie zudem noch in Automationssysteme<br />

integriert, können sie zu<br />

einem intelligenten, energieeffizienten<br />

und benutzerfreundlichen Betrieb von<br />

Gebäuden und Liegenschaften beitragen.<br />

„Die erfolgreiche Entwicklung und<br />

Markteinführung der beiden Raumbediengeräte<br />

bedeutet nicht nur technische<br />

Innovation, sondern auch eine<br />

klare Erweiterung unseres Produktportfolios<br />

im Segment der Raumautomation“,<br />

so Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Metzger,<br />

Vertriebsleiter bei Neuberger. „Mit<br />

den beiden Modellen bieten wir unseren<br />

Kunden maximale Funktionalitäten auf<br />

kleinstem Raum und in einem modernen<br />

und zukunftsorientierten Design.“ ◄<br />

RoomContro<br />

ller<br />

RC8100<br />

RoomPanel<br />

RP8100<br />

Flexibles Bedien‐ und Visualisierungskonzept <br />

Webclient zur Anzeige von Webbildern <br />

Programmierung über Netzwerk (RJ45) oder<br />

USB‐Service‐Port<br />

<br />

<br />

Installation und Betrieb horizontal und vertikal<br />

möglich<br />

<br />

<br />

Passwortgeschütztes Menü zur Konfiguration <br />

Kapazitives 5“ Farb‐Touchdisplay <br />

Maximale Displayauflösung 720 x 1280 Pixel <br />

Näherungssensorik <br />

Helligkeitsabhängige Displaybeleuchtung <br />

Geschlossene, kratzfeste Glasfront mit planer<br />

Oberfläche<br />

Integrierter Webserver —<br />

IO‐Kommunikation externer Geräte über<br />

Schnittstellen (z.B. KNX, MQTT, Modbus TCP, Modbus<br />

<br />

<br />

—<br />

Sensoren für Temperatur, Feuchte, VOC und CO2 —<br />

Steuer‐ und Regelfunktionen frei programmierbar —<br />

Frei wählbare Anzeige‐ und Bedienelemente —<br />

Funktionen und Features im Vergleich<br />

14 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Gebäudetechnik und -automation<br />

Miniserver für KNX<br />

KNX IP Interface (KNXnet/IP)<br />

• Programmierschnittstelle für ETS<br />

• bis zu 8 Verbindungen<br />

Stromsparend<br />

• Leistungsaufnahme


Gebäudetechnik und -automation<br />

Türschlösser mit Energy-Harvesting<br />

ZF Group<br />

https://switches-sensors.zf.com<br />

Der steigende Bedarf nach Komfort,<br />

Sicherheit und Energieeffizienz im Facility-Management<br />

führt zu einer rasch<br />

voranschreitenden Digitalisierung im<br />

Gebäude. Da über 90% der Gebäude<br />

Bestandsimmobilien sind, kommen vor<br />

allem drahtlose Lösungen in Frage, die<br />

sich einfach und kosteneffizient nachrüsten<br />

bzw. in die Gebäudeautomation<br />

integrieren lassen.<br />

Zur Erhöhung der Gebäudesicherheit<br />

lässt sich mit den Einsteckschlössern<br />

der SAG Smart Line der Schlossstatus<br />

in der Tür (Position von Falle<br />

oder Riegel) präventiv übertragen.<br />

Die Funkschlösser der SAG Smart<br />

Line nutzen hierfür die Energy-Harvester<br />

von ZF in Verbindung mit dem<br />

etablierten EnOcean-Funkstandard.<br />

Der ZF Energy Harvester erzeugt<br />

durch mechanische Betätigung die<br />

notwendige Energie für eine Funkübertragung.<br />

Als kabel- und batterielose<br />

Lösung und aufgrund der sehr<br />

kleinen und kompakten Baugröße<br />

zeichnen sich diese Energy-Harvester<br />

durch ein hohes Maß an Flexibilität<br />

aus, sodass sich individuelle<br />

Kundenanforderungen erfüllen lassen.<br />

Damit sind die ZF Energy Harvester<br />

völlig wartungsfrei und somit<br />

eine elegante und ressourcenschonende<br />

Lösung für die Gebäudeautomation.<br />

Neben dem EnOcean-Funkstandard,<br />

welcher für die SAG Smart Line Türverschlüsse<br />

umgesetzt wird, sind mit<br />

dem ZF Energy Harvester auch weitere<br />

Protokolle, wie KNX-RF, Bluetooth<br />

oder kundenspezifische Lösungen<br />

realisierbar.<br />

Durch Austausch der vorhandenen<br />

Einsteckschlösser im Gebäude durch<br />

die SAG Smart Line Türverschlüsse<br />

lassen sich die Gebäudetüren kurzfristig<br />

während des laufenden Betriebes<br />

umrüsten. Anhand des übertragenen<br />

Funkprotokolls lassen sich zum Beispiel<br />

Informationen zur Raumbelegung<br />

generieren, um Ressourcen<br />

wie Heizung, Klima oder Licht zu<br />

optimieren. Auch ein gezielter Einsatz<br />

in Sanitär- oder WC-Räumen<br />

öffentlicher Gebäude ist möglich,<br />

etwa zur „frei/besetzt“-Anzeige oder<br />

zur nutzungsabhängigen Regelung<br />

der Reinigungsintervalle. ◄<br />

Flexible Steuerung von KNX-Installationen<br />

Schneider Electric GmbH<br />

www.se.com/de<br />

Schneider Electric bringt mit dem<br />

SpaceLogic KNX 4 Zoll Mini Touch<br />

ein neues Bediengerät für die Steuerung<br />

von KNX-Funktionen auf den<br />

Markt. Als zentrale Komponente der<br />

Gebäudeautomation vereint es den<br />

Zugriff auf HLK-, Beleuchtungs-, Jalousien-,<br />

Fußbodenheizungs- und Belüftungsfunktionen<br />

in nur einem kompakten<br />

Gerät.<br />

Touchpanel und<br />

Näherungssensor<br />

Das Touchpanel verfügt über ein 4-Zoll<br />

LCD TFT Display mit 480x480 Pixel<br />

Auflösung, welches 16 Millionen Farben<br />

darstellen kann und die Anzeige<br />

von neun Bildschirmen mit jeweils bis<br />

zu sechs Funktionen erlaubt. So können<br />

insgesamt 54 Gebäudefunktionen<br />

– auch für verschiedene Räume in<br />

einem Gebäude – bequem und zentral<br />

per Touchdisplay gesteuert werden.<br />

Die Programmierung erfolgt unkompliziert<br />

über die KNX-ETS-Software.<br />

In den kommenden Monaten wird<br />

zudem ein Update für die Implementierung<br />

von KNX Secure die Sicherheit<br />

des Systems weiter verbessern.<br />

Des Weiteren verfügt die Steuereinheit<br />

über einen Näherungssensor: Befindet<br />

sich der Nutzer in unmittelbarer<br />

Nähe des Geräts, schaltet dieses sich<br />

automatisch ein. Ein integrierter Temperatursensor<br />

unterstützt Anwender<br />

darüber hinaus effektiv bei der Kontrolle<br />

der jeweiligen Raum temperatur<br />

im Gebäude. Das KNX Touch Display<br />

fungiert als Stand-alone-Gerät und<br />

wird mit einer separaten Spannung<br />

von 24 V versorgt.<br />

Klares Design und<br />

personalisierbare Anzeige<br />

Der KNX 4 Zoll Mini Touch fügt sich<br />

durch sein rahmenloses Design in<br />

16 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


SMART-PANEL – elegant und vielseitig<br />

Schnittstelle für ein integriertes Energie-Management<br />

Gebäudetechnik und -automation<br />

Das neue SMART-PANEL S114 (114 x 114 mm)<br />

ergänzt die bestehenden Größen S84 (84 x 84 mm)<br />

und E155 (155 x 84 mm) um eine größere, quadratische<br />

Ausführung. So ist neben der Montage auf<br />

gängigen Unterputz-/Hohlwanddosen mit einer Einbauöffnung<br />

von 61 mm nun auch die Montage auf<br />

größeren, internationalen Gerätedosen bis max.<br />

100 x 100 mm möglich. Gefertigt aus hochwertigem<br />

V0-Material ASA+PC in Verkehrsweiß (RAL 9016)<br />

überzeugt das Gehäuse durch seine edle Optik:<br />

Unterteil hochglanzpoliert, Oberteil mit feiner Oberflächenstruktur<br />

und darüber hinaus die schraubenlose<br />

Gehäusemontage mit Rastfunktion. Die plane,<br />

zurückversetzte Fläche zur Schnittstellen-Integration<br />

im Unterteil und das vertieft liegende Bedienfeld<br />

im Oberteil zum Schutz von Folientastaturen,<br />

Anzeige- und Bedienelementen oder z.B. Touch-Displays<br />

runden das Design des Gehäuses weiter ab.<br />

Odenwälder Kunststoffwerke<br />

Gehäusesysteme GmbH<br />

www.okw.com<br />

Die Wandgehäusereihe SMART-PANEL bietet<br />

optisch ansprechend Platz für intelligente Systeme<br />

zur komfortablen Steuerung und Überwachung der<br />

gesamten Gebäudetechnik. Ob kabelgebundene<br />

Steuer- bzw. Bedienzentralen oder funkvernetzte<br />

Geräte im Smart-Home, für Anwendungen im IoT/<br />

IIot, in der Mess- und Regeltechnik oder auch in der<br />

Sicherheitstechnik – die Einsatzmöglichkeiten im<br />

Innenbereich sind vielfältig und werden durch die<br />

zusätzliche Größe noch erweitert.<br />

Im hauseigenen Service-Center kann das SMART-<br />

PANEL optisch je nach Kundenwunsch oder dem<br />

individuellen Geräteaufbau modifiziert werden,<br />

z.B. durch mechanische Bearbeitungen für Leitungsöffnungen,<br />

Schnittstellen oder Display-Ausschnitte,<br />

Bedruckungen, Dekorfolien und EMV-<br />

Schutzmaßnahmen. Eine weitere interessante<br />

Möglichkeit stellt die Laserbeschriftung dar: Das<br />

Verfahren eignet sich hervorragend zum individuellen<br />

Beschriften, Kennzeichnen oder Markieren.<br />

Insbesondere sehr kleine maschinenlesbare Kennzeichnungen,<br />

z.B. QR-Codes, DataMatrix-Codes,<br />

Barcodes, fortlaufende Nummerierung von Einzelteilen<br />

und individuelle Texte sind mit Laserbeschriftung<br />

einfach und schnell möglich. Zudem wird eine<br />

Lasermarkierung permanent aufgebracht und bietet<br />

somit eine gewisse Fälschungs- und Manipulationssicherheit.<br />

◄<br />

viele verschiedene Wohnstile ein.<br />

Über die USB-Schnittstelle sind individualisierbare<br />

Themen und Bildschirmschoner<br />

einstellbar. Durch<br />

die Real-Time-Clock-Funktionalität<br />

können im Bildschirmschoner Uhrzeit<br />

und Datum angezeigt werden.<br />

Auch ein Wechsel zwischen Tag- und<br />

Nachtmodus ist möglich, was Energie<br />

einspart und die Langlebigkeit<br />

des Geräts gewährleistet. Ein integrierter<br />

Passwortschutz verhindert<br />

zudem einen ungewollten Zugriff<br />

auf das Touchpanel und die USB-<br />

Schnittstelle. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 17


Gebäudetechnik und -automation<br />

Gira X1 Release mit Modbus TCP/IP-Logikbaustein<br />

Schnittstelle für ein integriertes Energie-Management<br />

und visualisieren – in der Gira Smart<br />

Home App oder auf dem Wandbediengerät<br />

Gira G1. In Verbindung mit dem<br />

Gira S1 werden Fehlermeldungen in<br />

Form von Push-Notifications kommuniziert<br />

oder auf dem Gira G1 angezeigt.<br />

Mit der Modbus-TCP/IP-Schnittstelle<br />

kann das Elektrohandwerk Kunden<br />

Lösungen für das derzeit überall nachgefragte<br />

Energie-Management im<br />

KNX-basierten Smart Home anbieten.<br />

Diese Brücke hilft dabei, Energie<br />

intelligent und verbrauchsgerecht<br />

einzusetzen und spart Bauherren und<br />

Renovierern so letztlich bares Geld.<br />

Viele Features<br />

runden das Gesamtbild ab. So steht<br />

neben dem neuen Logikbaustein bereits<br />

ein weiteres Release für den Gira X1<br />

zum Download bereit. Es bietet Features<br />

wie die TLS-Verschlüsselung für<br />

Web-Abfragen aus der X1-Logik. Falls<br />

beispielsweise das Passwort für den<br />

Gira-X1-Server verlorengeht, kann es<br />

mithilfe der Gira Smart Home App und<br />

Administratorrechten korrigiert werden.<br />

Zudem wurde die SD-Kartenfunktionalität<br />

für Logikbausteinentwickler<br />

des Gira X1 aktiviert.<br />

Der kompakte Server Gira X1 ist die<br />

nahezu ideale Lösung für die Automatisierung<br />

und Visualisierung eines KNX<br />

Smart Homes. Mit dem aktuellen Software-Update<br />

erhält der Gira X1 u.a.<br />

eine Modbus-TCP/IP-Schnittstelle als<br />

Logikbaustein. Das ermöglicht eine<br />

Integration von PV-Anlagen, Batteriespeichern<br />

und Wärmepumpen sowie<br />

Heizungsanlagen und Ladestationen<br />

in das KNX-System. Mit der Modbus-<br />

TCP/IP-Schnittstelle kann das Elektrohandwerk<br />

Kunden nun Lösungen<br />

für ein Energie-Management im KNXbasierten<br />

Smart Home anbieten.<br />

Gira Giersiepen<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.gira.de<br />

Der Modbus-TCP/<br />

IP-Logikbaustein<br />

erlaubt die Einbindung von verschiedenen<br />

Komponenten in den Gira X1<br />

– und damit in die Gebäudeautomatisierung<br />

auf der Basis von KNX. Dazu<br />

gehören kompatible Photovoltaikanlagen,<br />

Batteriespeicher, Wärmepumpen<br />

oder Heizungsanlagen, hinzu<br />

kommen Ladestationen, Heizstäbe<br />

und Energiezähler.<br />

Aufgrund der jeweils erzeugten Leistungen<br />

lassen sich Logiken für den<br />

Gira X1 programmieren. Liefert die<br />

Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />

beispielsweise mehr Eigenstrom als<br />

momentan benötigt wird, kann zusätzlich<br />

das Elektrofahrzeug über die entsprechende<br />

Ladestation aufgeladen<br />

werden. Gleiches gilt für den Batteriespeicher<br />

oder den Pufferspeicher, der<br />

dann entsprechend aufgeheizt wird.<br />

Zudem lassen sich Logiken miteinander<br />

kombinieren und aufeinander abstimmen.<br />

So kann zum Beispiel der Ladevorgang<br />

des Elektroautos bei 80%<br />

gestoppt und satt dessen der Batteriespeicher<br />

bis 90% gefüllt werden.<br />

Sollte dann noch Leistung übrig sein,<br />

lässt sich anschließend der Heizstab<br />

oder die Wärmepumpe ansteuern.<br />

Ein weiteres<br />

Anwendungsbeispiel<br />

für die Modbus-TCP/IP-Schnittstelle<br />

im Gira X1 ist das Auslesen von Daten.<br />

So kann die aktuell erzeugte Leistung<br />

einer Photovoltaikanlage aus einem<br />

Wechselrichter ausgelesen werden.<br />

Darstellen lässt sich die erzeugte<br />

Energie pro Tag, Monat und Jahr.<br />

Auch Daten aus Energiezählern und<br />

Ladestationen lassen sich einsehen<br />

Das Update enthält außerdem eine<br />

erweiterte API, die vor allem für große<br />

Wohnungsunternehmen von Interesse<br />

ist. Bei einem Mieterwechsel erlaubt<br />

der Gira X1 jetzt das Zurücksetzen<br />

aus dem Projektsafe auf den Zustand<br />

beim Erstbezug ebenso wie das der<br />

installierten Gira G1 Multitouchdisplays<br />

auf Standardwerte, etwa Klingelton,<br />

Klingellautstärke und Sprechlautstärke.<br />

So kann der ursprüngliche<br />

Zustand schnell und einfach per Klick<br />

von einem Mitarbeiter der Wohnungsbaugesellschaft<br />

wieder hergestellt<br />

werden. Er ist überdies in der Lage,<br />

für den neuen Mieter einen eigenen<br />

Benutzername und ein Passwort zu<br />

hinterlegen.<br />

Für die Verbrauchsdaten der Mieter<br />

bedeutet das zudem einen Schutz vor<br />

Fremdzugriffen durch die Nachmieter.<br />

Das Elektrofachhandwerk muss<br />

dabei nicht mehr hinzugezogen werden<br />

und erspart sich so unrentable<br />

Fahrten zum Kunden. ◄<br />

18 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Gebäudetechnik und -automation<br />

Touch-Raumbediengerät mit KNX-Schnittstelle<br />

THERMOKON<br />

Sensortechnik GmbH<br />

www.thermokon.de<br />

Elegant, wertig, innovativ – thanos<br />

EVO, das Raumbediengerät von<br />

Thermokon, ist nun auch mit KNX-<br />

Schnittstelle verfügbar. Es überzeugt<br />

durch seine moderne Formensprache<br />

mit klarer Linienführung und hochauflösendem<br />

4,8-Zoll-Touchdisplay<br />

mit Echtglasoberfläche (erhältlich in<br />

den Farben Schwarz und Weiß). Die<br />

erstklassige Haptik der Premiumlösung<br />

macht thanos EVO auch für<br />

hochwertige Designeinrichtungen<br />

zur ersten Wahl.<br />

Einzigartige Leistungsstärke<br />

Dank innovativer Features, deren<br />

Bündelung in einem Raumbediengerät<br />

einzigartig ist, wird die Raumsteuerung<br />

mit thanos EVO einfach,<br />

selbsterklärend und für alle Anforderungen<br />

passend. Neben Temperatur<br />

und Feuchte werden auch die beiden<br />

Luftqualitätsparameter CO 2 und<br />

VOC gemessen; externe Sensorwerte<br />

lassen sich über die KNX-Schnittstelle<br />

einblenden. Auch die Anzeige<br />

von kurzen Textnachrichten und die<br />

Verwendung von 2D-Raumgrafiken,<br />

die z.B. das Ein- und Ausschalten des<br />

Lichts für wechselnde Nutzergruppen<br />

komfortabel machen, unterstützen die<br />

leichte Bedienung. Weitere Features<br />

umfassen eine ECO-Funktion sowie<br />

eine komfortable Jalousiensteuerung.<br />

Einfach einzurichten<br />

Denkbar einfach ist zudem die Konfiguration:<br />

Sämtliche Geräteparameter<br />

können über die KNX-Schnittstelle via<br />

ETS an die Gegebenheiten anpasst<br />

werden. Über digitale Eingänge lassen<br />

sich zusätzlich z.B. Fensterkontakte,<br />

Kartenschalter oder Bewegungsmelder<br />

anschließen. Dabei<br />

sorgt der durchdachte Gehäuseaufbau<br />

von thanos EVO für eine effiziente<br />

Montage mit verlässlichem Schutz<br />

sensibler Bauteile sowie für präzise<br />

Messergebnisse.<br />

Auf einen Blick:<br />

• intuitive und komfortable<br />

Steuerung von Raumklima,<br />

Licht und Beschattung<br />

• individuell definierbare Szenen<br />

• 2D-Raumgrafiken zur Steuerung<br />

von Licht und Beschattung<br />

• Darstellung von individuellen<br />

Logos (Hotel-, Firmenlogo etc.)<br />

• bis zu vier integrierte Sensoren<br />

(Temperatur, Feuchte, CO 2 und<br />

VOC)<br />

• ECO-Modus zur energiebewussten<br />

Klimasteuerung<br />

• übersichtliche Darstellung der<br />

Messwerte als Trendverlauf<br />

mit Ampelfunktion<br />

• 3 mm Echtglasoberfläche<br />

mit hochauflösendem<br />

4,8-Zoll-Touchscreen<br />

• digitale Eingänge für externe<br />

Geräte (Präsenzmelder, Fensterkontakt<br />

etc.)<br />

• KNX-TP-Schnittstelle<br />

• weiße und schwarze Ausführung ◄<br />

März/April/Mai 2/2023 Jahrgang 25<br />

Im nächsten Heft:<br />

EINKAUFSFÜHRER<br />

ELEKTRO- UND GEBÄUDETECHNIK<br />

HausundElektronik<br />

Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />

Moderne Lösungen für moderne Zeiten<br />

Neue SIP-Sprechstellen<br />

Telecom Behnke, Seite 6<br />

mit umfangreichem Produkt index, Firmenverzeichnis und<br />

deutschen Vertretungen ausländischer Firmen.<br />

Alle Infos unter: www.beam-verlag.de/einkaufsfuehrer<br />

Kontakt: info@beam-verlag.de<br />

Einsendeschluss für Unterlagen: 26.01.<strong>2024</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 19.01.<strong>2024</strong><br />

JETZT UNTERLAGEN ANFORDERN!<br />

SONDERTEIL EINKAUFSFÜHRER<br />

ELEKTRO- UND<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

ab Seite 33<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 19


Gebäudetechnik und -automation<br />

BACnet-Modul für die Automatisierung<br />

vieler Anwendungen<br />

Metz Connect stellte das neue BMT-AOP2 BACnet MS/TP vor – ein analoges Ausgangsmodul<br />

mit galvanischer Trennung, das bei dezentralen Schaltaufgaben viel mehr Lasten als bisherige<br />

Module energieeffizient ansteuern und schalten kann.<br />

Eine Strombelastbarkeit von 150 mA ermöglicht das Schalten<br />

mehrerer Verbraucher<br />

Das Modul für die Gebäudeautomatisierung<br />

ist vor allem für BACNet-<br />

Anwender interessant, die ein Modul<br />

suchen, mit dem sich über jeden der<br />

beiden Ausgangskanäle gleich mehrere<br />

Lasten schalten lassen.<br />

Einfach und geschickt<br />

automatisieren<br />

In der Gebäudeautomation werden<br />

üblicherweise analoge Signale mit<br />

einer Gleichspannung von 0 bis 10 V<br />

verwendet. Für viele Anwendungen<br />

ist hier eine Strombelastbarkeit von<br />

10 mA an den Ausgängen und Eingängen<br />

ausreichend. Das analoge<br />

Ausgangsmodul BMT-AOP2 hingegen<br />

hat zwei analoge Ausgänge, die<br />

sich durch eine Strombelastbarkeit von<br />

150 mA pro Kanal auszeichnen. Das<br />

ermöglicht die gleichzeitige Ansteuerung<br />

bis zu 15 Lasten bei einer Stromaufnahme<br />

von 10 mA pro Kanal. Damit<br />

können BACNet-Anwender spezielle<br />

Gebäudebereiche jetzt einfacher, effizienter<br />

und technisch geschickt automatisieren.<br />

Steuern und schalten<br />

Das Modul dient zum einen zur Steuerung<br />

verschiedener Quellen (Leuchten<br />

oder aktive Sensoren mit Gleichspannungen<br />

von 0 bis 10 V) und kann zum<br />

anderen auch Ventile, Pumpen, Brenner,<br />

Leuchten sowie Stellantriebe schalten.<br />

Außerdem kann es als Jalousiesteuerung<br />

eingesetzt werden. Zu den<br />

Vorteilen zählt sein dezentraler und<br />

durch die Handbedienung autarker<br />

Einsatz, d.h., es gibt an jedem Modul<br />

zwei kleine Drehknöpfe für den manuellen<br />

Eingriff. Die Ausgangskanäle sind<br />

durch eine Basisisolierung im Gerät<br />

galvanisch voneinander und zur Versorgungsspannung<br />

getrennt.<br />

Energieeinsparungen<br />

im Beleuchtungsbereich<br />

Moderne Beleuchtungsanlagen müssen<br />

das Licht nicht nur ein-und ausschalten,<br />

sondern auch visualisieren,<br />

dimmen, Fernzugriffe erlauben und<br />

über Broadcast-Meldungen ganze<br />

Gebäudetrakte regeln können. Das<br />

alles wird durch das BACnet-Protokoll<br />

unterstützt, es ist daher im Bereich der<br />

Beleuchtungssteuerung im Gebäude<br />

nicht mehr wegzudenken. Das BMT-<br />

AOP2 ist für Beleuchtungsmittel einsetzbar,<br />

die durch Vorschaltgeräte<br />

selbst eine Gleichspannung 0 bis 10<br />

V erzeugen und herstellerabhängig<br />

einen Strom von 1,5 mA liefern. Für<br />

diese Anwendung fungiert das Modul<br />

BMT-AOP2, das pro Kanal 150 mA<br />

regeln kann, als Stromsenke. Das<br />

ermöglicht eine gleichzeitige Steuerung<br />

von 100 Leuchten pro Kanal,<br />

insgesamt also 200 Stück pro Modul.<br />

Die Einsatzgebiete<br />

sind vielfältig<br />

In Gewächshäusern, Orangerien und<br />

öffentlichen Gebäuden, z.B. in Bahnhöfen,<br />

lässt sich die Beleuchtung mit<br />

nur einem Gerät über das BACnet-Protokoll<br />

steuern. Zudem kann mit dem<br />

BMT-AOP2 die Helligkeit in Parkhäusern<br />

optimal geregelt werden. Ganze<br />

Decks mit vielen Leuchten können ihre<br />

Leuchtstärke herunterfahren, wenn<br />

sich keine Personen darin befinden.<br />

Beim Betreten des Decks wird die<br />

Leuchtstärke wieder sanft erhöht. Mit<br />

dem BMT-AOP2 trägt Metz Connect<br />

dazu bei, energieeffiziente BACnet-<br />

Anwendungen auf einfache Weise<br />

zu realisieren. ◄<br />

METZ CONNECT GmbH<br />

www.metz-connect.com<br />

Erfassung der Signale verschiedener Quellen<br />

20 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Gebäudetechnik und -automation<br />

KNX IP System<br />

Der KNX IP LineMaster 762.1 secure<br />

vereint die zentralen Funktionen<br />

einer KNX-Buslinie: KNX-Netzteil<br />

mit Drossel, KNX-IP-Router und<br />

KNX-IP-Schnittstelle. Das Netzteil<br />

bietet neben der Busspannung<br />

auch eine Hilfsspannung. Der KNX-<br />

IP-Router im KNX IP LineMaster<br />

762.1 secure ermöglicht die Weiterleitung<br />

von Telegrammen zwischen<br />

verschiedenen Linien über ein LAN<br />

(IP) als schnellen Backbone.<br />

Über die integrierte KNX-IP-Schnittstelle<br />

kann die KNX-Linie direkt von<br />

einem PC aus angesprochen werden<br />

(z.B. mit ETS). Das Gerät unterstützt<br />

KNX-Security. Die Option kann<br />

in der ETS aktiviert werden.<br />

Als Secure-Router ermöglicht das<br />

Gerät die Kopplung nichtgesicherter<br />

Kommunikation auf einer KNX-<br />

TP-Linie mit einem sicheren IP-<br />

Backbone. Auch bei der Schnittstellenfunktion<br />

(Tunneling) verhindert<br />

KNX-Security den unbefugten<br />

Zugriff auf das System.<br />

Weinzierl Engineering GmbH<br />

www.weinzierl.de<br />

Automatischer Sonnenschutz: Die Potenziale nutzen<br />

Durch automatisierte Rollläden und<br />

Raffstoren lässt sich der Energieverbrauch<br />

nachhaltig senken, ohne<br />

auf Komfort verzichten zu müssen.<br />

Somfy<br />

www.somfy.de<br />

Smart-Home-Ready-Produkte von<br />

Somfy ermöglichen einen einfachen<br />

Einstieg ins energieeffiziente Wohnen<br />

und bilden die Basis für zukunftssichere<br />

Mehrwertlösungen.<br />

Dynamisch gesteuert<br />

Besonders effizient ist die dynamische<br />

Steuerung des funkmotorisierten<br />

Sonnenschutzes über Smart-<br />

Home- Systeme wie TaHoma Switch. In<br />

Kombination mit intelligenten Wettersensoren<br />

werden die Behänge je nach<br />

Tageszeit und Wetterlage automatisch<br />

in die optimale Position bewegt.<br />

Scheint im Winter tagsüber die Sonne,<br />

bleiben sie bis zum Erreichen einer<br />

persönlichen Wohlfühltemperatur<br />

geöffnet, um die solare Energie als<br />

natürliche Zusatzheizung zu nutzen.<br />

In der Dämmerung und nachts<br />

fahren die Behänge rechtzeitig herunter<br />

und bilden ein thermisches Luftpolster,<br />

das die Kälte draußen hält.<br />

Je nach Wunsch ist auch eine manuelle<br />

Bedienung mittels Funksender,<br />

App oder Sprachassistent möglich.<br />

Die Effekte sind beachtlich: Laut der<br />

Studie der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation<br />

(IVRSA) „Optimierung von Energiebedarf<br />

und Komfort durch Automation“<br />

können die Heizkosten durch<br />

automatisierten Sonnenschutz um<br />

bis zu 30% gesenkt werden.<br />

Heizwärme nicht unnötig<br />

vergeuden<br />

Zusätzliches Einsparpotenzial bieten<br />

die in TaHoma Switch integrierbaren<br />

funkbasierten Heizkörper-Thermostate<br />

io. Mit ihnen kann die gewünschte<br />

Temperatur für jeden Raum einzeln<br />

eingestellt und angepasst werden.<br />

Den Rest regelt TaHoma Switch: So<br />

wird beim Verlassen des Hauses<br />

die Heizung gedrosselt und rechtzeitig<br />

vor dem Heimkommen wieder<br />

hochgefahren. Auch wenn ein<br />

Fenster offensteht, wird die Raumtemperatur<br />

auto matisch abgesenkt.<br />

Die Zukunft ist vernetzt<br />

Die flexibel vernetz- und erweiterbaren<br />

Somfy-Lösungen kommen<br />

ohne zusätzliche Steuerleitungen<br />

aus und sind daher auch im Rahmen<br />

einer Sanierung oder Modernisierung<br />

einfach und wirtschaftlich<br />

nachrüstbar. Bis zu 200 Produkte<br />

lassen sich über TaHoma zu persönlichen<br />

Wohnszenarien verknüpfen.<br />

Moderne Fachbetriebe profitieren<br />

von einem modularen und<br />

offenen System, das den jeweiligen<br />

Kundenbedürfnissen optimal<br />

gerecht wird. Dabei unterstützt die<br />

TaHoma Pro App bei der schnellen<br />

und zuverlässigen Inbetriebnahme:<br />

TaHoma Pro leitet Schritt für Schritt<br />

durch die Installation sowie alle Einstellungen<br />

und spart somit wertvolle<br />

Arbeitszeit. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 21


Gebäudetechnik und -automation<br />

Kosten senken mit moderner Gebäudetechnik<br />

Heizung, Beleuchtung, Installation und Sicherheit: Alle Teile für die Umsetzung<br />

zukunftsweisender Gebäudetechnik gibt es jetzt auf einer Plattform.<br />

viel fältige Auswahl passender Ersatzprodukte.<br />

Denn sowohl das Verkaufsverbot als auch steigende<br />

Energiekosten erfordern ein Umdenken.<br />

Das Conrad Team zeigt, dass das Umrüsten auf<br />

LED-Leuchten nicht kompliziert ist, um Arbeitsplätze<br />

oder auch Fertigungshallen optimal auszuleuchten.<br />

Allerdings eignet sich nicht jedes LED-<br />

Produkt für jede Anforderung. Mit praktischen Ratgebern<br />

unterstützt Conrad daher bei Planung und<br />

Umsetzung eines modernen Raumlichtkonzepts.<br />

Installationstechnik –<br />

FI-Typ F als neuer Standard<br />

© alice_photo/stock.adobe.com<br />

Steigende Kosten im Energiesektor führen zu<br />

einer gesteigerten Nachfrage an modernen<br />

Lösungen für ein effizientes Gebäude-Management.<br />

Die Conrad Sourcing Platform unterstützt<br />

ihre Geschäftskunden mit einem umfangreichen<br />

Produktangebot und maßgeschneiderten Services<br />

aus einer Hand, um Projekte im Bereich Energieund<br />

Gebäudetechnik erfolgreich umzusetzen.<br />

Aktuell stehen vier große Themen im Fokus:<br />

Klima & Heizung, Beleuchtung, Installationstechnik<br />

sowie Sicherheit.<br />

Conrad Electronic SE<br />

www.conrad.de<br />

„Gebäude innovativ, kostensparend und trotzdem<br />

sicher auszustatten, spielt für die Ausstattung von<br />

Privathaushalten und Unternehmen aktuell eine<br />

so große Rolle wie nie zuvor. Unser Anspruch ist<br />

es, bei dieser Herausforderung bestmöglich zu<br />

unterstützen und auf unserer Plattform genau<br />

das bereitzustellen, was für die Realisierung ihrer<br />

Projekte benötigt wird“, so Christian Fleischmann,<br />

Director Home Technology & Special Assortment<br />

bei Conrad Electronic.<br />

Klima & Heizung –<br />

den Energieverbrauch im Blick<br />

Beim Themenschwerpunkt Klima & Heizung<br />

rückt das Conrad Team alternative Heizmöglichkeiten<br />

in den Mittelpunkt. Außerdem geht es um<br />

die optimale Heizungssteuerung, um Energie zu<br />

sparen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.<br />

Auch Klima-Splitgeräte bieten dank höherer Kühlleistung<br />

enormes Einsparpotenzial gegenüber<br />

klassischen Klimaanlagen und können sogar als<br />

Heizung genutzt werden, sodass sich auch diese<br />

Lösung im wahrsten Sinne des Wortes lohnen kann.<br />

Beleuchtung –<br />

effiziente Lichtinstallation mit LED<br />

Seit September 2023 ist der Verkauf von quecksilberhaltigen<br />

Leuchtmitteln in der EU verboten.<br />

Die Conrad Sourcing Platform bietet eine<br />

Ist die bestehende Elektroinstallation sicher und<br />

nach DIN VDE 0100 530 ausgelegt? Diese Frage<br />

steht beim Themenschwerpunkt „Installationstechnik“<br />

im Zentrum. Die elektrischen Verbraucher<br />

haben sich in den letzten Jahren stetig verändert<br />

und in vielen modernen Betriebsmitteln werden<br />

zwischenzeitlich einphasige Frequenzumrichter<br />

eingesetzt. FI-Schutzschalter des Typs A sind für<br />

entsprechende Fehlerströme nicht ausgelegt. Für<br />

einphasige Verbraucher sollte deshalb der mischfrequenzsensitive<br />

Typ F als neuer Standard eingesetzt<br />

werden. In bestehenden Verteiler schränken<br />

sind für die Nachrüstung die kombinierten FI/LS-<br />

Schalter 5SV1 in kompakter Bauform ideal. Sie bieten<br />

sowohl Fehlerstrom- als auch Überlastungsschutz<br />

in nur einer Teilungseinheit und sind als<br />

Typ F erhältlich. So sparen Sie Platz und sind auf<br />

der sicheren Seite.<br />

Gebäudesicherheit – Digitalisieren<br />

für bestmöglichen Schutz<br />

Auch Lösungen für die Sicherheit von Gebäuden<br />

können über die Conrad Sourcing Platform einfach<br />

und schnell aus einer Hand beschafft werden:<br />

Der Einsatz von Warnmeldern ist in vielen<br />

Bereichen gesetzlich vorgeschrieben und häufig<br />

Voraussetzung für einen entsprechenden Versicherungsschutz.<br />

Das Sortiment umfasst dementsprechend<br />

Geräte für alle Gefahrenbereiche<br />

– angefangen bei Rauch- über CO2- bis hin zu<br />

Wasser-Warnmeldern. Für mehr Sicherheit im<br />

Gebäude sorgen auch innovative Überwachungslösungen<br />

und moderne Zutrittskontrollen. Ob eine<br />

bestehende Anlage modernisiert wird oder eine<br />

smarte Komplettlösung zum Einsatz kommt: Digitalisierung<br />

sorgt für umfassenden Schutz ohne<br />

zusätzliche Manpower und hilft damit auch in diesem<br />

Bereich zunehmendem Fachkräfte mangel<br />

zu begegnen. ◄<br />

22 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Gebäudetechnik und -automation<br />

So einfach kann ein Smart Home sein<br />

Gira hat ein neues leistungsstarkes Smart-Home-System entwickelt: Gira One.<br />

Es ermöglicht nicht nur eine einfache Installation, sondern auch eine sehr leichte<br />

Inbetriebnahme über den Gira Projekt Assistenten.<br />

Gira Giersiepen<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.gira.de<br />

Gira One:<br />

Gira One basiert auf dem Standard<br />

KNX und bietet alle Grundfunktionen<br />

eines Smart Homes: Beschattung,<br />

Licht, Temperaturregelung und Klimasteuerung,<br />

Sound über Sonos, Sicherheitsfunktionen<br />

wie Anwesenheitssimulation<br />

bei Abwesenheit oder der<br />

Zugriff auf die Videoüberwachung<br />

über die Gira Smart Home App aus<br />

der Ferne. Außerdem Türkommunikation,<br />

die sich über das Wandbediengerät<br />

Gira G1 steuern lässt. Dabei<br />

kommunizieren die Systemkomponenten<br />

vollkommen sicher – sowohl<br />

die Geräte untereinander als auch<br />

beim Zugriff von außen.<br />

Einrichtung und<br />

Inbetriebnahme<br />

Die Einrichtung von Gira One erfolgt<br />

ausschließlich und intuitiv über den<br />

Gira Projekt Assistenten (GPA): Er stellt<br />

sicher, dass die Inbetriebnahme einfach<br />

und zeitsparend verläuft. Größter<br />

Vorteil dabei: Das Elektrofachhandwerk<br />

muss bei Gira One nicht mehr<br />

auf die Programmier-Software ETS<br />

zurückgreifen.<br />

Mit dem kostenlosen GPA können<br />

Elektromeister/innen Kundenprojekte<br />

im eigenen Büro vorbereiten – noch<br />

gänzlich ohne Produkte – und später<br />

auf der Baustelle problemlos auf<br />

die Gira One Geräte übertragen: Der<br />

GPA passt sich stets dem jeweiligen<br />

Arbeitsablauf an. Dazu sind weder<br />

zeitaufwendige Schulungen noch<br />

Weiterbildungen nötig: Ein selbsterklärender<br />

Schritt-für-Schritt-Modus<br />

sowie die im GPA integrierten Lernvideos<br />

führen sicher durch den gesamten<br />

Prozess der Inbetriebnahme und<br />

gewährleisten die erfolgreiche Einrichtung<br />

des Systems.<br />

Anwendungsfreundlich<br />

in jeder Hinsicht<br />

Nicht nur die Installation von Gira One<br />

ist schnell und leicht, gleiches gilt für die<br />

Handhabung des Systems. Bedienen<br />

lässt es sich zum einen über normale<br />

Taster. Zum anderen ist eine mobile<br />

Steuerung per Gira Smart Home App<br />

möglich: auch aus der Ferne sicher<br />

per Smartphone und Tablet oder über<br />

die fest installierte Bedienzentrale Gira<br />

G1. Die Gira Smart Home App erlaubt<br />

es Nutzern und Nutzerinnen zudem,<br />

zahlreiche Einstellungen selbstständig<br />

anzupassen oder Drittsysteme wie<br />

Sonos oder Philips hue einzubinden.<br />

Dabei ist die Bandbreite der einzelnen<br />

Funktionen ebenso umfassend<br />

wie attraktiv. Zur Beschattung beispielsweise<br />

gehört der Sichtschutz<br />

bei Dämmerung, sie lässt die Rollläden<br />

bei Sonnenuntergang automatisch<br />

herunterfahren und schützt so<br />

die Privatsphäre vor unerwünschten<br />

Einblicken. Der Sturmschutz garantiert,<br />

dass Jalousien oder Markisen selbsttätig<br />

hochfahren, wenn draußen hohe<br />

Windgeschwindigkeiten gemessen<br />

werden, und vermeidet so Sturmschäden.<br />

Die Gruppensteuerung erlaubt<br />

es, per Tastendruck oder Gira Smart<br />

Home App alle Rollläden gemeinsam<br />

fahren zu lassen<br />

Leistungsstarkes und<br />

bewährtes Sortiment<br />

Komplettiert wird Gira One durch ein<br />

durchdachtes, leistungsstarkes Sortiment<br />

von bewährten Komponenten.<br />

Es umfasst Aktoren, Sensoren, und<br />

die Gira Smart Home App für mobile<br />

Endgeräte. Neu entwickelt wurde der<br />

Gira One Server, das Zentralgerät für<br />

das Gira One System. Es basiert auf<br />

dem Gira X1 und nutzt Teilfunktionen<br />

des Gira S1, etwa Fernwartung und<br />

Fernzugriff.<br />

Sichere und zukunftsfähige<br />

Kommunikation<br />

Selbstverständlich berücksichtigt Gira<br />

One die Datensicherheit: Die Kommunikation<br />

zwischen Aktoren, Sensoren,<br />

dem Server sowie den mobilen Endgeräten<br />

verläuft verschlüsselt über einen<br />

2-Draht-Bus (Gira One Bus), sodass<br />

das Smart Home vor Fremdzugriffen<br />

und Manipulationen geschützt ist. Im<br />

neuen Gira One Server ist der sichere<br />

Fernzugriff und die sichere Fernwartung<br />

kostenlos integriert.<br />

Da Gira One auf dem weltweit<br />

be währten Smart-Home-Standard<br />

KNX basiert, ist es außerdem zukunftssicher,<br />

weil alle Sensoren und Aktoren<br />

wiederverwendet werden können. Zu<br />

technischen Neuerungen oder Funktionserweiterungen<br />

stellt Gira One<br />

kostenlose Updates bereit.<br />

Fazit:<br />

Gira One ist der perfekte Einstieg für<br />

das Elektrohandwerk ohne tiefgreifende<br />

Smart Home-Erfahrungen in<br />

der Inbetriebnahme von KNX Geräten<br />

über die ETS. Das begleitende<br />

Sortiment erlaubt eine Installation<br />

„alles aus einer Hand“. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 23


Lichttechnik<br />

Moderne Feuchtraumleuchte<br />

mit bestem Licht und hoher Nachhaltigkeit<br />

Der schwedische Leuchtenhersteller Aura Light launcht mit Kleva eine Leuchte<br />

mit neuentwickeltem LED-Modul und modernster Reflektortechnologie.<br />

Kleva, die vom Produkt-Team von Aura<br />

Light in der eigenen Produktionstätte<br />

in Vimmerby entwickelt wurde, ist eine<br />

moderne, minimalistische Feuchtraumleuchte<br />

mit hoher Lichtleistung. Vom<br />

Konzept bis zum Endprodukt bildeten<br />

hervorragende Lichteigenschaften,<br />

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz<br />

die Schlüsselfaktoren, die sich nun<br />

im Endergebnis widerspiegeln. Kleva<br />

eignet sich für viele Anwendungen im<br />

Verwaltungsbau bis hin zu Industrieund<br />

Lagerumgebungen.<br />

Aura Light GmbH<br />

info@auralight.de<br />

www.auralight.de<br />

Kleva ist eine hochwertige<br />

Feuchtraumleuchte (IP44)<br />

mit einer zeitgemäßen Formen sprache.<br />

Ausgestattet mit einem neuent wickelten<br />

LED-Modul und modernster Reflektortechnologie<br />

ist Kleva äußerst energieeffizient<br />

und bietet gleichzeitig eine<br />

optimale Lichtverteilung. Ihr Design ermöglicht<br />

die Montage nicht nur in klassischen<br />

Feuchtraumumgebungen. Die<br />

leicht abgerundete und dennoch markante<br />

Form eignet sich ebenfalls für<br />

Nebenräume und angrenzende Bürobereiche.<br />

Mit dem IP44-zertifizierten<br />

Gehäuse ist sie für anspruchsvolle<br />

Umgebungen wie Industriebereiche<br />

gerüstet. Die einrastbaren Deckenund<br />

Wandhalter lassen sich bohrlochkompatibel<br />

Verschieben und ermöglichen<br />

dadurch eine leichte Installation.<br />

Eine abgehängte Montage ist ebenfalls<br />

möglich.<br />

Kleva überzeugt mit langer Lebensdauer<br />

und hoher Effizienz und daher mit sehr<br />

positiven Energieberechnungen. Werden<br />

Leuchten mit Leuchtstofflampen<br />

durch Kleva ersetzt, optimiert dies die<br />

lokale Klimabilanz aufgrund des geringerem<br />

Energieverbrauch während der<br />

Lebensdauer um mindestens 50 %.<br />

Darüber hinaus kann die Leuchte mit<br />

moderner Sensortechnik ausgestattet<br />

werden und damit den Energieverbrauch<br />

weiter senken. Aufgrund des<br />

kompakten Designs und geringen<br />

Gewichts bietet sie auch einen geringen<br />

ökologischen Fußabdruck.<br />

Nachhaltigkeit<br />

war ein Fokus<br />

während des gesamten Produktentwicklungsprozesses.<br />

Das bedeutet,<br />

dass so wenig wie möglich neue<br />

Materialien für das Produkt verwendet<br />

wurden und die Modellgröße hinsichtlich<br />

eines effizienten Transports<br />

auf Paletten angepasst wurde. Bei<br />

der Auswahl der Materialien wurden<br />

Umweltaspekte berücksichtigt. So<br />

sind alle in Kleva enthaltenen Komponenten<br />

in Nordeuropa hergestellt,<br />

um die Transportwege zu verkürzen.<br />

Einfache Montage durch Verschiebung der einrastbaren<br />

Decken- und Wandhalter<br />

Kleva besteht zu 75% aus recyceltem<br />

Aluminium, und die Gehäuseabdeckung<br />

ist aus einem organischen,<br />

klimaneutralen PC-Kunststoff gefertigt.<br />

Die Zulieferer sind sehr sachkundig.<br />

Alle Komponenten der Kleva sind<br />

leicht austauschbar, und wenn das<br />

Produkt das Ende seiner Lebensdauer<br />

erreicht hat, können alle Teile<br />

problemlos demontiert und recycelt<br />

werden. Dies macht Kleva zu einem<br />

nachhaltigen Produkt in seiner gesamten<br />

Wertschöpfungskette.<br />

Übrigens: Die von Aura Light in Vimmerby<br />

selbst entwickelten Leuchten<br />

sind nach von der Natur inspirierten<br />

Orten benannt. Kleva ist nach dem herrlichen<br />

Strand im südlichen Öland. ◄<br />

24 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Lichttechnik<br />

BLTechnology mit neuem Auftritt<br />

und erweitertem Produktportfolio<br />

BLTechnology, der Saalfeldener Hersteller von<br />

innovativen LED-Bändern, Leuchten und Photovoltaik-Lösungen<br />

bekommt nach dem Zusammenschluss<br />

der Unternehmen BILTON und LEDON ein<br />

neues Gesicht und einen frischen Markenauftritt.<br />

Mit „Better Light“ wird die Kernkompetenz von<br />

BLTechnology unterstrichen. Entwickelt werden<br />

hochwertige und innovative Lichtlösungen, die<br />

höchsten Ansprüchen an Qualität, Effizienz und<br />

Nachhaltigkeit genügen.<br />

Das neu gestaltete Firmenlogo zeigt eine Kombination<br />

aus LED-Bändern, Ring- und Panelleuchten,<br />

die die breite Produktpalette von BLTechnology<br />

repräsentieren. Es steht für die Werte dieses<br />

Unternehmens -innovativ und kundenorientiert,<br />

flexibel und regional.<br />

Die Produkten und Lichtlösungen richten sich an<br />

Architekten, Lichtplaner und Industriekunden nicht<br />

nur aus der Baubranche. Auch öffentliche Einrichtungen<br />

sowie Elektriker und Distributionspartner<br />

profitieren von der Kompetenz von BLTechnology.<br />

Die Produktpalette reicht von nachhaltigen und<br />

autarken Photovoltaikleuchten und Pflanzenbelichtungslösungen<br />

über Indoor LED-Leuchten<br />

bis hin zu In- & Outdoor High-performance<br />

LED-Bändern.<br />

„Unser neues Logo steht für unsere Werte und<br />

den Anspruch, immer die bessere Lichtlösung<br />

zu bieten. Wir sind der verlässliche Partner für<br />

alle Fragen rund um Licht“, sagt Geschäftsführerin<br />

Andrea Bergerhoff.<br />

Im Zuge des Rebrandings erhielt das lineare LED-<br />

Produktportfolio mit „Flex-Light“ eine umfassende<br />

Ergänzung. Flex-Light richtet sich speziell an<br />

Anforderungen, bei denen großer Wert auf langlebige,<br />

robuste und mobile Beleuchtungslösungen<br />

gelegt wird. Die Produktfamilie, bestehend unter<br />

anderem aus auf- und abrollbaren LED-Bändern,<br />

bringen zusätzlich fluoreszierenden Eigenschaften<br />

mit sich, um auch im Falle eines Stromausfalles<br />

bei der Orientierung zu helfen. Zusätzlich<br />

können mehrere LED-Bänder bis zu einer Länge<br />

von 150 m aneinandergereiht und zusammengeschaltet<br />

werden.<br />

Auch die professionelle High-end Lösung Flex-<br />

Light GO ist ein wichtiger Bestandteil. Hier kommt<br />

ein tragbares, leistungsstarkes Battery Case mit<br />

500 Wh Akkukapazität und 250W Ausgangsleistung,<br />

in Kombination mit hochwertigen LED-<br />

Bändern zum Einsatz. Geeignet für In- & Outdoor<br />

Anwendungen bietet Flex-Light GO eine bisher<br />

unerreichte Flexibilität. Wählbar mit sicherer<br />

48V oder als Variante mit 230V Versorgungsspannung<br />

ist Flex-Light die perfekte Lösung und<br />

wird jeglichen Bedürfnissen gerecht. Ob im privaten<br />

oder gewerblichen Bereich - mit Flex-Light<br />

hat man immer eine zuverlässige Beleuchtungslösung<br />

an Ihrer Seite. ◄<br />

Datenblätter auf Anfrage erhältlich über<br />

office@bltechnology.at<br />

BILTON LEDON<br />

Technology GmbH<br />

www.bltechnology.at<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 25


Lichttechnik<br />

Stromschinenstrahler mit Lichtsteuerung<br />

Das smarte System Organic Response ermöglicht eine dynamische Anpassung der<br />

Retail-Beleuchtung und trägt dazu bei, den Energieverbrauch um bis zu 70% zu reduzieren.<br />

Organic Response senkt<br />

Energieverbrauch im<br />

Einzelhandel um 70%<br />

Für den Retail-Bereich eröffnet Organic<br />

Response smarte und zukunftsorientierte<br />

Möglichkeiten. Mit dem<br />

Einsatz des intelligenten Lichtsteuerungssystems<br />

kann nachhaltig agiert<br />

und zugleich gespart werden. Wie<br />

das geht, ist relativ einfach erklärt:<br />

Licht an – aber nur wann und wo man<br />

es braucht.<br />

LTS Licht & Leuchten GmbH<br />

www.lts-light.com<br />

Durch das Organic-Response-System<br />

passt sich das Licht an alle natürlichen<br />

Bewegungen und das Einkaufsverhalten<br />

der Kunden und Mitarbeiter an. So<br />

wird das Umgebungslicht vorausschauend<br />

vor dem Kunden heller oder hinter<br />

dem Kunden wieder dunkler, ohne<br />

dass es der Kunde merkt. Zusätzlich<br />

stellt sich das Licht je nach Jahreszeit<br />

und Tageszeit bzw. Tageslichteinfall<br />

automatisch auf die Umgebungshelligkeit<br />

ein. Das gesamte Lichtkonzept<br />

ist perfekt auf die zu beleuchtende<br />

Ware, aber auch auf die Menschen<br />

eingestellt, die sich im entsprechenden<br />

Radius aufhalten.<br />

Smart und intelligent<br />

Das smarte und intelligente System<br />

revolutioniert die Retail-Beleuchtung<br />

und ermöglicht maximale Energieeinsparungen<br />

bei optimalem Nutzungskomfort.<br />

Das offene System ermöglicht<br />

es anderen Gebäudemanagementsystemen,<br />

auf ihre gesammelten<br />

Informationen zuzugreifen und diese<br />

zu nutzen. Dies dient der Verbesserung<br />

der eigenen Energie effizienz.<br />

Das damit verbundene Potenzial bringen<br />

Vorteile für Betreiber und Kunden:<br />

• Energieverbrauch beim Licht kann<br />

um bis zu 70 % gesenkt werden<br />

• Lebensdauer der LEDs wird durch<br />

intelligenten Betrieb verlängert<br />

• einfache Installation durch Plug&Play:<br />

Organic Response kann auch nachträglich<br />

in bestehende Systeme ohne<br />

großen Aufwand integriert werden.<br />

• Organic Response ermöglicht Fernkonfiguration,<br />

-optimierung und -verwaltung<br />

der Beleuchtungsanlagen<br />

• einfache Wartung und Reparatur von<br />

Leuchten durch bessere Kontrolle<br />

• Daten geben Einsicht in Bereiche<br />

mit Effizienzsteigerungen oder Einsparmöglichkeiten<br />

• Organic Response ist ein offenes<br />

System und ermöglicht die Integration<br />

von anderen Systemen, u.a. für<br />

innovative Dienstleistungen.<br />

• flexibel an verschiedene Örtlichkeiten,<br />

Bedürfnisse und neue Anforderungen<br />

anpassbar<br />

• geringerer ökologischer Fußabdruck –<br />

Ressourcen schonend durch weniger<br />

Stromverbrauch<br />

• Die Energieeffizienz des Gesamtsystems<br />

Organic Response ist gut für<br />

die Wirtschaftlichkeit und den Erfolg.<br />

• exklusive Fertigung und schnelle<br />

Lieferung für LTS. Das Unternehmen<br />

Organic Response ist Mitglied<br />

der Fagerhult Group und somit ein<br />

Schwesterunternehmen der LTS<br />

Licht & Leuchten GmbH.<br />

Licht sparen, Geld sparen<br />

Licht sparen heißt, Licht nur dann<br />

anschalten, wenn es benötigt wird.<br />

Früher musste man noch manuell<br />

den Lichtschalter betätigen, von<br />

Hand dimmen, die Lichtfarbe anpassen<br />

und alles selbst regulieren. Heute<br />

geht das alles wie von selbst. Organic<br />

Response arbeitet von der ersten<br />

Minute an selbstständig, sobald es installiert<br />

und eingerichtet ist. Über eine<br />

mitgelieferte App kann das System<br />

26 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Lichttechnik<br />

Wie funktioniert<br />

Organic Response?<br />

jederzeit und ganz einfach angepasst<br />

werden. Es zeichnet sich durch seine<br />

müheloses Plug&Play-System sowie<br />

seine intuitive Benutzeroberfläche aus.<br />

Das Tool ist in seiner Funktion smart<br />

und komplex, stellt aber für den Nutzer<br />

eine unkomplizierte Lösung dar,<br />

die Beleuchtung effizient und effektiv<br />

zu optimieren.<br />

Organic Response verwendet Infrarotsensoren,<br />

entweder in den Leuchten<br />

integriert oder separat installiert,<br />

um Bewegungsdaten zu sammeln.<br />

Diese Daten werden analysiert, um<br />

die Lichtintensität und die Beleuchtungsdauer<br />

optimal anzupassen.<br />

Jede einzelne Leuchte kann über diesen<br />

Infrarotsensor drahtlos mit den<br />

Nachbarleuchten kommunizieren,<br />

um das Licht dynamisch anzupassen.<br />

Das heißt, sobald Bewegungen<br />

im Raum über die Organic Response<br />

Sensoren wahrgenommen werden,<br />

entscheidet die Leuchte, wie hoch<br />

die Lichtstärke im benutzten Raum<br />

eingestellt werden muss.<br />

Die Leuchten erhalten also Daten<br />

von ihren Nachbarleuchten aus der<br />

unmittelbaren Umgebung. Vergleichbar<br />

mit der Schwarmintelligenz eines<br />

Fischschwarms. Bei der Lichtsteuerung<br />

reagieren die dezentral gesteuerten<br />

Leuchten miteinander, indem<br />

sie untereinander kommunizieren<br />

und so intelligente Beleuchtungsentscheidungen<br />

treffen. So kann sich<br />

das System vorausschauend auf die<br />

Anwesenheit von Personen in ihrer<br />

Nähe einstellen. Zudem ermöglicht<br />

es eine adaptive und energieeffiziente<br />

Beleuchtung, die sich den Bedürfnissen<br />

der Nutzer und den Lichtverhältnissen<br />

anpasst.<br />

In der Praxis könnte das dann zum Beispiel<br />

so aussehen, dass einzelne Store-<br />

Bereiche auf ein Minimum gedimmt<br />

werden, nachdem der letzte Kunde<br />

den Bereich verlassen hat. Dies aber<br />

nicht mit einem harten Lichtwechsel<br />

von hell auf dunkel, sondern stufenweise,<br />

um immer eine angenehme<br />

Grundbeleuchtung in Sichtweite zu<br />

haben. Die Aufenthaltsatmosphäre<br />

von Kunden und Mitarbeitern spielt<br />

hierbei eine große Rolle. Das System<br />

funktioniert auch in entgegen gesetzter<br />

Richtung. Wenn sich Menschen dem<br />

Senorbereich von Organic Response<br />

nähern, wird das Licht vom energiesparenden<br />

Minimum auf die optimale<br />

Beleuchtungsstärke eingestellt.<br />

Klein, aber oho<br />

Das Herzstück dieses einzigartigen<br />

Systems liegt unauffällig verborgen.<br />

Der sogenannte Sensorknoten. Hier laufen<br />

alle Daten zusammen und können<br />

über die dazu gehörende App, gesteuert<br />

werden. Eine intuitive und einfache<br />

Bedienung der App garantiert die Unabhängigkeit<br />

von externen Spezialisten.<br />

Nach einer kleinen Schulung können<br />

auch Sie gewünschte Anpassungen<br />

selbstständig vornehmen.<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 27


Lichttechnik<br />

Was passiert mit den<br />

gesammelten Daten?<br />

Alle Sensordaten werden in einer<br />

Cloud gespeichert. Je mehr Daten<br />

durch die Knoten einfließen, desto<br />

effizienter kann das intelligente Lichtkonzept<br />

umgesetzt werden. Mit diesen<br />

verfügbaren Daten können sich<br />

Unternehmen genau ausrechnen, wo<br />

Effizienzsteigerungen erzielt werden<br />

können und wo genau Energieeinsparungen<br />

möglich sind.<br />

Intelligente Beleuchtung,<br />

abgestimmt auf den Bedarf<br />

Das Organic-Response-System wird<br />

unter anderem dazu genutzt, um alle<br />

eingespeisten Daten zu analysieren.<br />

So lassen sich zum Beispiel Rückschlüsse<br />

auf die Attraktivität der<br />

Waren ziehen. Gleichzeitig kann mit<br />

den Daten das Warenangebot optimal<br />

angepasst werden.<br />

Auch kann die Lichtsteuerung alle<br />

nötigen Daten liefern, die zur Wartung<br />

der technischen Geräte herangezogen<br />

werden können. Alles läuft<br />

unauffällig im Hintergrund, ohne dass<br />

der Kunde etwas merkt.<br />

Da Organic Response ein offenes System<br />

ist, kann es mit anderen Apps oder<br />

zusätzlichen intelligenten Diensten<br />

gekoppelt und vernetzt werden. Das<br />

heißt, die Beleuchtungsinfrastruktur<br />

und ihre Daten können zum Beispiel<br />

für eine Gebäude-Innenraumnavigation,<br />

für maßgeschneiderte Beleuchtung,<br />

die Steuerung von Menschenmengen<br />

bei Veranstaltungen oder die<br />

Sicherstellung einer effizienten Evakuierung<br />

in Notfällen, genutzt werden.<br />

Energieeffizientes<br />

Einkaufserlebnis<br />

Licht im Retail ist ein wichtiges Instrument,<br />

dass den Einkauf zu einem sinnlichen<br />

Erlebnis macht. Dabei übernimmt<br />

es verschiedene Aufgaben. Es dient<br />

der schnellen Orientierung, akzentuiert<br />

und es inszeniert.<br />

Dramaturgisches Licht wird so zu<br />

einem herausragenden Mittel der<br />

Warenpräsentation. Dies gilt für den<br />

Einzelhandel genauso wie für Shopping-Malls<br />

oder die Sortimentsflächen<br />

in Warenhäusern.<br />

Licht schafft Atmosphäre, lenkt die<br />

Aufmerksamkeit auf die Waren, unterstützt<br />

die Kundenführung und unterstreicht<br />

das Markenimage. Licht lockt<br />

den Kunden ins Geschäft, regt an länger<br />

im Store zu bleiben, sich mit den<br />

verschiedenen Produkten zu beschäftigen<br />

und zu konsumieren.Mit Organic<br />

Resoponse können gezielt alle Lichtvorteile<br />

eingesetzt und optimal genutzt<br />

werden. Ein ebenso wichtiges Kriterium<br />

ist die Energieeffizienz des Gesamtsystems<br />

– die Voraussetzung für Wirtschaftlichkeit<br />

und Erfolg. Mit Organic<br />

Response entstehen Räume, die effizienter<br />

genutzt werden können und<br />

gleichzeitig noch den ökologischen<br />

Fußabdruck minimieren.◄<br />

Einbaufertige Plug&Play-Lichtsysteme<br />

Mit einer neuen Generation von Quadro-Sets<br />

präsentiert Hersteller ESY-<br />

LUX einbaufertige Lichtsysteme mit<br />

der Steuerungstechnologie ESYLUX<br />

Light Control ELC für Räume bis ca.<br />

20 qm. Neben einem ELC-Präsenzmelder<br />

und der Plug&Play-Verkabelung<br />

enthalten die Sets die neue ELC-<br />

Steuereinheit SMARTDRIVER-2<br />

und jeweils vier ELC-Deckeneinlegeleuchten<br />

der weiterentwickelten<br />

Serie CELINE-2.<br />

ESYLUX GmbH<br />

www.esylux.com<br />

Sie bieten Varianten mit energieeffizientem<br />

Human Centric Lighting<br />

oder mit präsenz- und tageslichtabhängiger<br />

Konstantlichtregelung.<br />

Lichtsysteme mit ESYLUX Light Control<br />

ELC lassen sich per Plug&Play<br />

im Bereich der Schutzkleinspannung<br />

gruppieren, skalieren und vernetzen:<br />

Eine Zeitersparnis von bis<br />

zu 60%, auch für Zeiten des Fachkräftemangels.<br />

Eine einbaufertige Variante der Lichtsysteme<br />

für Räume bis etwa 20 qm<br />

bieten die Quadro-Sets. ESYLUX<br />

hat nun mehrere Kernkomponenten<br />

der Sets verbessert.<br />

DALI-DT8-Treiber für<br />

Zusatzbeleuchtung<br />

steuerbar<br />

Je nach Ausführung realisieren die<br />

Quadro-Sets eine präsenz- und<br />

tageslichtabhängige Konstantlichtregelung<br />

mit 4000 K oder ein<br />

energieeffizientes Human Centric<br />

Lighting mit 2700...6500 K. Ein Set<br />

enthält dafür vier ELC-Deckeneinlegeleuchten,<br />

einen ELC-Präsenzmelder,<br />

die Plug&Play-Verkabelung<br />

und nun außerdem die neue ELC-<br />

Steuereinheit SMARTDRIVER-2.<br />

Dadurch lassen sich bei den Varianten<br />

mit Human Centric Lighting<br />

für die Zusatzbeleuchtung jetzt<br />

auch Tunable-White-Leuchten mit<br />

DALI-DT8-Treibern integrieren und<br />

synchron zur Hauptbeleuchtung<br />

regeln. Bislang war dies bereits<br />

mit dimmbaren DALI-Leuchten mit<br />

fester Lichtfarbe möglich.<br />

Fehlerfreies Skalieren<br />

und Vernetzen per<br />

Steckverbindung<br />

Weitere technische Verbesserungen<br />

der Steuereinheit betreffen die Installation.<br />

So lassen sich Gruppen nun<br />

jeweils über andere Plug&Play-<br />

Steckverbindungen skalieren oder<br />

vernetzen, um Verwechslungen zu<br />

verhindern. Außerdem erkennt der<br />

SMARTDRIVER-2, ob im System<br />

genügend Spannungsversorgung<br />

vorhanden ist, und schaltet die<br />

C0-Bus-Versorgung daraufhin automatisch<br />

ein bzw. aus.<br />

Das deutlich flachere Gehäuse verfügt<br />

jetzt über flexibel montierbare<br />

Montagefüße.<br />

Die vier Deckeneinlegeleuchten der<br />

neuen Quadro-Sets stammen aus<br />

der ebenfalls weiterentwickelten<br />

Serie CELINE-2. Leuchtkraft und<br />

Lichtausbeute liegen nun bei bis zu<br />

4600 lm bzw. 139 lm/W. Zugleich<br />

sorgen das reduzierte Gewicht<br />

und die flachere Bauhöhe der<br />

Leuchten für eine geringere Traglast<br />

und eine erleichterte Installation.<br />

Die RJ45-Buchsen der Leuchten<br />

für den Plug&Play-Anschluss<br />

an die Steuereinheit sind jetzt an<br />

beweglichen und entsprechend<br />

flexiblen Kabeln an der Gehäuseseite<br />

befestigt. ◄<br />

28 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Noch flexibler und noch einfacher zu installieren<br />

Diese neuen Leuchten lassen sich für jeden Raum anpassen.<br />

Lichttechnik<br />

Das neue montagefreundliche<br />

Quicklock-Montage-System<br />

bei der Leuchte alevo<br />

Regiolux hat seine Leuchtenserie alevo komplettiert: die neue Version mit<br />

1,2 m Länge ergänzt ab sofort die Größen- und Leistungsvarianten –<br />

sie macht das multifunktionelle System noch flexibler als bisher.<br />

Die bewährte Leuchtenserie<br />

alevo von Regiolux ist ein intelligentes<br />

Beleuchtungssystem<br />

für Büroräume und Bildungseinrichtungen.<br />

Einer der größten Vorteile: Es lässt sich<br />

individuell für jeden Raum anpassen<br />

und exakt auf die Funktionsbereiche<br />

abstimmen. So erzeugt die alevo ein<br />

produktives Arbeits- und Lernumfeld.<br />

In der Version mit Tunable-White-<br />

Technik für Human Centric Lighting<br />

kann die Leuchte ihre Lichtfarbe dem<br />

Tageslichtverlauf angleichen und so<br />

den natürlichen Biorhythmus unterstützen<br />

oder Vitalität und Konzentration<br />

der jeweiligen Situation anpassen. Die<br />

alevo ist nicht nur als Anbau-, Pendelleuchte<br />

und als Lichtband einsetzbar,<br />

sondern auch vielfältig in Form, Farbe<br />

und Funktion.<br />

Regiolux GmbH<br />

info@regiolux.de<br />

www.regiolux.de<br />

Drei Neuerungen<br />

Mit der alevo von Regiolux lassen sich intelligente Beleuchtungskonzepte<br />

exakt nach Anforderung realisieren. Das Beleuchtungsstärke-Diagramm<br />

veranschaulicht die Intensität, mit der die Flächen beleuchtet werden.<br />

Foto: Regiolux<br />

Jetzt hat Regiolux die Serie um drei<br />

Neuerungen erweitert. So wurde die<br />

Vielfalt an Größen- und Leistungsvarianten<br />

um die Version von 1,2 m<br />

Länge ergänzt, was den Einsatz der<br />

alevo-Leuchtenfamilie flexibler als bisher<br />

macht. Für eine noch effizientere<br />

Installation kam das neue Quicklock-<br />

Montage-System hinzu, mit dem der<br />

Aufbau von Lichtbändern komfortabler<br />

und deutlich zeitsparender als<br />

je zuvor wird. Dank einer universellen<br />

Bohrschablone lassen sich zudem alle<br />

Varianten der alevo ebenso mühelos<br />

wie präzise montieren.<br />

Mit diesen drei Neuerungen empfiehlt<br />

sich die alevo mehr denn je als praxistauglicher<br />

Problemlöser für die unkomplizierte<br />

Sanierung von Beleuchtungsanlagen,<br />

für die übrigens staatliche<br />

Fördermittel genutzt werden können.<br />

Weitere Pluspunkte<br />

Hohe Energieeinsparung und Lebensdauer<br />

– von bis zu 100.000 Stunden<br />

– die optimale Entblendung für Bildschirmarbeitsplätze,<br />

innovative Lens-<br />

Layer-Lichttechnik, flexible Lichtströme<br />

von 2700 bis 7000 lm sowie<br />

ein modernes, auf Wunsch auch integriertes<br />

Licht-Management zählen zu<br />

den weiteren Pluspunkten dieser effizienten<br />

Leuchte.<br />

Man sieht: Damit lassen sich Lichtbänder<br />

noch einfacher und schneller<br />

installieren. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 29


Sat- und Kabel-TV<br />

Mehr Flexibilität<br />

durch receiver-gespeiste Multischalter<br />

POLYTRON Vertrieb GmbH<br />

info@polytron.de<br />

www.polytron.de<br />

POLYTRON ergänzte sein Produktprogramm<br />

mit neuen receiver-gespeisten<br />

Multischaltern. Damit ist die Wahl<br />

des Installationsorts des Multischalters<br />

völlig beliebig und unabhängig von<br />

Steckdosen zur Energieversorgung.<br />

Die beiden neuen Multischalter der<br />

PSG-eco-Serie von POLYTRON verteilen<br />

jeweils fünf Eingangssignale (4x<br />

Sat, 1x terrestrisch) auf acht Teilnehmereingänge<br />

beim Modell PSG 508<br />

eco oder auf 16 Teilnehmereingänge<br />

beim Modell PSG 516 eco.<br />

Die Multischalter überzeugen dabei mit<br />

ausgezeichneten Empfangswerten und<br />

farbig gekennzeichneten sowie leicht<br />

zugänglichen Anschlüssen.<br />

Der Multischalter selbst und der verbundene<br />

LNB werden von den Receivern,<br />

bzw. Fernsehern, die an das Verteilnetz<br />

angeschlossen sind, mit Energie<br />

versorgt. Somit ist die Auswahl des<br />

Montageorts des Multischalters unabhängig<br />

von zum Teil nicht vorhandenen<br />

Stromnetzanschlüssen. Bei beiden<br />

Produkten ist der Sat-Bereich aktiv<br />

und der terrestrische Zweig passiv<br />

ausgeführt. Eine geringe Anschlussdämpfung,<br />

das hohe Schirmungsmaß<br />

gemäß Klasse A sowie ein geringer<br />

Energieverbrauch von nur 35 mA (zzgl.<br />

LNB) zeichnen diese Multischalter weiterhin<br />

aus. Zudem sind sie bei Receiver-Speisung<br />

kurzschlussfest.<br />

Das kompakte Design mit leicht zugänglichen<br />

F-Anschlüssen erleichtert die<br />

Montage.<br />

Als Zubehör ist für Sonderanwendungen<br />

auch ein Netzteil erhältlich. ◄<br />

Endgeräte-Anschlusskabel mit Klasse A + 20 dB<br />

Die neuen EAK-Endgeräte-Anschlusskabel erfüllen<br />

höchste Ansprüche an Qualität und Performance.<br />

Sie dienen i.d.R. zum Anschluss von<br />

Kabelmodems an Multimedia-Anschlussdosen,<br />

kommen aber auch da zum Einsatz, wo schnelle<br />

Konnektivität mit höchster Performance benötigt<br />

wird. Die Kabel sind vierfach geschirmt und<br />

AXING AG<br />

info@axing.com<br />

www.axing.com<br />

entsprechen dem Schirmungsmaß Klasse A +<br />

20 dB für eine herausragende Abschirmung und<br />

Übertragungsqualität. Mit Längen von 1,5, 2, 2,5,<br />

3, 5, 6 und 9 m bietet man vielfältige Optionen.<br />

Darüber hinaus ist dieses Koaxialkabel von Vodafone<br />

gelistet gemäß VF TS 5001.<br />

Vorteile auf einen Blick:<br />

• schnelle Verbindung dank F-Quickfix<br />

• Klasse A + 20 dB<br />

• 4-fach geschirmt<br />

• 4G/5G protected<br />

• DOCSIS 4.0 ready<br />

• Vodafone-gelistet<br />

30 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Sat- und Kabel-TV<br />

Skalierbar, zuverlässig<br />

und kostengünstig<br />

POLYTRON bietet das komplette Produktspektrum zum<br />

Aufbau von CATV- Video-Overlay-Lösungen. Dies umfasst<br />

alle Schlüsselkomponenten, wie beispielsweise optische<br />

Sender, Multiport-Verstärker, optische Verteiler, CPE<br />

(Endkunden-Equipment) und CATV-Empfänger.<br />

Technologie mit klarer<br />

Signalwirkung<br />

für Empfang und<br />

Kommunikation<br />

Zubehör<br />

• Erhöhte Schirmung gegen 4G/LTE<br />

• Klasse A +10 dB<br />

• Installationsfreundlich<br />

Verstärker<br />

• Zuverlässig und langlebig<br />

• Hoher Frequenzbereich<br />

• Von Netzbetreibern zertifiziert<br />

SMARTSolutions<br />

• Smarte Inhouse-Verteilung von<br />

HDMI- und Ethernet-Signalen<br />

• IPTV über Koax<br />

Neben der klassischen Hochfrequenzt mit Koaxialkabelverteilung<br />

werden zunehmend auch Netzwerke<br />

mit optischer Übertragungstechnik über<br />

Lichtwellenleiter installiert. Für diese Anwendungen<br />

bietet POLYTRON ein umfassendes<br />

Produktspektrum zum Aufbau von CATV-Video-<br />

Overlay-Lösungen an. Dazu gehören alle Schlüsselkomponenten,<br />

vom optischen 1550-nm-Sender<br />

über optische Multiport-Verstärker mit WDM<br />

(Wavelength Division Multiplexing), optische<br />

Verteiler und Endkunden-Equipment bis hin zu<br />

CATV-Empfängern. Die integrierten WDM- und<br />

Übertragungsoptionen können sowohl für Punktzu-Punkt-<br />

(PtP) als auch für Punkt-zu-Multipunkt<br />

POLYTRON Vertrieb GmbH<br />

info@polytron.de<br />

www.polytron.de<br />

(PtMP) FTTx-Topologien Anwendung finden.<br />

Auch für die Integration von Datenzugangsnetzen<br />

bietet POLYTRON mit modularen Switchen<br />

die passenden Produkte. Die All-in-One-FTTx-<br />

Lösungen ermöglichen eine hohe Bandbreitenkapazität,<br />

welche aktuelle und zukünftige Netzwerkanforderungen<br />

erfüllen.<br />

Das umfassende Produktportfolio für optische<br />

Netzwerke von POLYTRON basiert auf einer Kooperation<br />

mit dem Partnerunternehmen ASCENT.<br />

Die Zusammenarbeit ermöglicht POLYTRON<br />

Zugriff auf das HFC-, FTTx- und RFoG-Wissen<br />

und die langjährige Erfahrung von ASCENT in<br />

der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen<br />

für optische Netze. Das Ergebnis sind<br />

skalierbare, zuverlässige und kostengünstige<br />

Produktlösungen und Dienstleistungen. Dabei<br />

unterstützt POLYTRON die Fachbetriebe auch<br />

tatkräftig bei der Planung, Projektierung und<br />

Umsetzung von optischen Netzen. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 31<br />

Kopfstellen / IPTVSolutions<br />

• Multituner – Multimodulator (DVB-T/DVB-C)<br />

• Fernwartung/SMARTPortal<br />

• Interaktive Hospitalitylösung<br />

AXING AG<br />

Gewerbehaus Moskau<br />

8262 Ramsen<br />

Telefon +41 52 - 742 83 00<br />

info@axing.com<br />

www.axing.com<br />

Multischalter<br />

• Kaskadier- und stapelbar<br />

• Bis zu 4 Sat-Positionen<br />

• Einkabel-Lösungen<br />

Erfahren Sie<br />

online mehr!


Sicherheitstechnik<br />

Smart Door Controller<br />

für zusätzlichen digitalen Zugang<br />

Ab sofort können alle Türen smart werden. Der Smart Door Controller macht es möglich.<br />

IP-basierte Türsprechanlagen mit<br />

integrierter Zutrittslösung bieten<br />

besonders für Gebäude mit mehreren<br />

Wohn- oder Gewerbeeinheiten<br />

eine enorme Flexibilität und Sicherheit:<br />

Zugriffsrechte können mit wenigen<br />

Klicks aus der Ferne verwaltet<br />

werden und umständliches Übergeben<br />

von physischen Schlüsseln<br />

entfällt. Aber was tun, wenn gerade<br />

erst eine analoge Türsprechanlage<br />

oder ein Schließsystem eingebaut<br />

worden ist, Eigentümer keine hohen<br />

Investitionen tätigen möchten oder<br />

eine Veränderung der Bausubstanz<br />

nicht möglich ist?<br />

DoorBird<br />

hat dafür jetzt die Lösung:<br />

Die Installation des<br />

Smart Door Controllers<br />

erfolgt einfach und schnell: Ohne<br />

Eingriff in die Bausubstanz kann der<br />

DoorBird D410 hinter dem Panel der<br />

bereits vorhandenen Türklingelanlage<br />

unsichtbar platziert werden.<br />

Das Gerät verfügt über ein Mobilfunkmodul,<br />

so wird am Installationsort<br />

nur ein Niederspannungsanschluss<br />

(15 V DC) benötigt, das<br />

Netzteil liegt dem Lieferumfang bei.<br />

Alternativ kann das Gerät auch direkt<br />

über LAN/PoE betrieben werden.<br />

Der Türcontroller muss anschließend<br />

nur noch mit dem vorhandenen<br />

elektrischen Türöffner verbunden<br />

werden – fertig!<br />

Das Vergabeverfahren<br />

der digitalen Schlüssel<br />

erfolgt per Fernzugriff über eine intuitive<br />

Verwaltungsoberfläche im Webbrowser<br />

oder per App. Die Kommunikation<br />

und die Türöffnung sind nach<br />

Bankenstandard verschlüsselt. Digitale<br />

Schlüssel für die App und Fernbedienungen<br />

können sofort und in Echtzeit<br />

gesperrt werden, wenn sie verlorengegangen<br />

sind oder entwendet wurden.<br />

Ein Austausch der Schließzylinder<br />

ist damit hinfällig, genauso wie die<br />

Reproduktion der Schlüssel oder die<br />

Übergabe dieser – das bedeutet Zeit<br />

und Kosten, die ab sofort eingespart<br />

werden können bei gleichzeitiger Erhöhung<br />

der Sicherheit. ◄<br />

Bird Home Automation<br />

GmbH/DoorBird<br />

www.doorbird.com<br />

Der neue D410 Smart Door Controller<br />

macht jede Tür smart und ermöglicht<br />

den digitalen Zugang bei bereits<br />

vorhandenen analogen Türklingelanlagen<br />

und Schließsystemen mit elektrischem<br />

Türöffner. Gemeinschaftlich<br />

genutzte Türen in Wohn- und Bürogebäuden<br />

können von berechtigten Personen,<br />

wie Bewohnern, Mitarbeitern,<br />

Handwerkern und weiteren Dienstleistern<br />

über den intelligenten Türcontroller<br />

per App, Bluetooth- oder Keyfob-Fernbedienung<br />

geöffnet werden.<br />

32 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Sicherheitstechnik<br />

Herdwächter zum Schutz vor Küchenbränden<br />

Etwa 50% aller Wohnungsbrände entstehen<br />

in der Küche, oft verursacht<br />

durch auf dem eingeschalteten Herd<br />

vergessenes Essen. Daher wurde<br />

der sogenannte Herdwächter entwickelt.<br />

Personen ab Pflegegrad 1 können<br />

ihn jetzt als Pflegehilfsmittel bei<br />

ihrer Kasse beantragen.<br />

Herkömmliche Rauchmelder werden<br />

in der Küche wegen des erhöhten Fehlalarmrisikos<br />

durch Kochdämpfe hingegen<br />

nicht empfohlen. Bis der Rauch<br />

einen Rauchmelder in einem anderen<br />

Funkbus-Hybrid-Alarmanlage<br />

mit neuen Komponenten<br />

Das bereits große Sortiment an Meldern<br />

für die Funk-Hybrid-Alarmanlage<br />

System 9000 von INDEXA wird ab<br />

sofort durch einige neue Komponenten<br />

erweitert.<br />

Zum bereits bestehenden Funk-Bewegungsmelder<br />

mit integrierter Kamera<br />

gesellt sich nun auch eine Bus-Version.<br />

Zur visuellen Alarmbestätigung<br />

nimmt der Melder automatisch bei<br />

Alarm Bilder auf, die über App einsehbar<br />

sind. Die Aufnahmen können<br />

mit oder ohne Blitz erfolgen.<br />

INDEXA GmbH<br />

info@indexa.de<br />

www.indexa.de<br />

Auch ein neuer Funk-Universalsender<br />

ist ab sofort verfügbar. Der universelle<br />

Sender besitzt zwei Eingänge.<br />

Zur Absicherung von mehreren Fenstern<br />

können an jeden Eingang bis zu<br />

fünf Kontakte in Reihe angeschlossen<br />

werden. Zur Vermeidung von<br />

Wasserschäden bei undichten Leitungen,<br />

Wasch- oder Spülmaschinen<br />

sowie Hochwasser sind alternativ<br />

zwei Wassersensoren anschließbar.<br />

Der Sender wird mit einem Reed-<br />

Kontakt, Stab- und Ringmagnet sowie<br />

Batterie geliefert.<br />

Für die Kommunikation über 4G oder<br />

2G sorgt ein neues GSM-Kommunikationsmodul.<br />

SMS und Sprachnachrichten<br />

können an bis zu acht Telefonnummern<br />

gesendet werden. Zudem<br />

ermöglicht das Modul die Systemsteuerung<br />

über SMS oder Sprachmenü.<br />

Mithilfe des GSM-Signals ist<br />

auch ohne LAN-Verbindung die Steuerung<br />

über App, die Fernwartung<br />

sowie der Datentransfer an bis zu<br />

vier Alarmempfangsstellen möglich.<br />

Dank der flexiblen Hybridtechnik der<br />

Alarmanlage System 9000 können in<br />

das System je nach Kundenwunsch<br />

und örtlichen Gegebenheiten sowohl<br />

Funk- als auch Busmelder und verdrahtete<br />

Standardmelder eingebunden<br />

werden. Das System ermöglicht<br />

bis zu 50 Funk- oder Busadressen,<br />

wobei an jede Adresse eines Bus-<br />

Eingangsmoduls bzw. an jeden Funk-<br />

Universalsendereingang bis zu fünf<br />

Melderkontakte angeschlossen werden<br />

können. So können auch größere<br />

Systeme mit bis zu 200 überwachten<br />

Fenstern und Türen realisiert<br />

werden.<br />

Die Flexibilität des System 9000 zeigt<br />

sich auch in der Anwendung: Nutzer<br />

können das System über ein übersichtliches<br />

Bedienteil oder auch von<br />

unterwegs per App steuern. Alarmmeldungen<br />

sind sowohl über Sirenen vor<br />

Ort, als auch über App, E-Mail, SMS<br />

oder Anruf möglich. Darüber hinaus<br />

können im Alarmfall direkt Alarmempfangsstellen<br />

benachrichtigt werden.<br />

Das System 9000 ist nach der europäischen<br />

Norm EN50131 Grad 2<br />

geprüft und zertifiziert. Damit bietet<br />

es den Vorteil der staatlichen Förderung<br />

durch die KfW. Um Facherrichter<br />

bei der Installation und Einrichtung<br />

eines System 9000 zu unterstützen,<br />

bietet INDEXA ganztägige Schulungen<br />

für Einsteiger und Fortgeschrittene<br />

sowie kostenlose Online-<br />

Kurz-Schulungen an. Anmeldungen<br />

sind über www.indexa.de/schulungen.<br />

htm möglich. ◄<br />

Raum erreicht, geht bei einem Küchenbrand<br />

wertvolle Zeit verloren.<br />

Der Herdwächter SKG5010 von Indexa<br />

schließt diese Sicherheitslücke und<br />

schützt vor Herdbränden. Das innovative<br />

Gerät besteht aus einer kompakten<br />

und unauffälligen Sensoreinheit<br />

und einer Steuereinheit. Der in<br />

der Sensoreinheit integrierte Infrarot-<br />

und Thermosensor überwacht<br />

ein elektrisches Kochfeld und wertet<br />

die jeweilige Kochsituation über<br />

die integrierte Software aus. Wenn<br />

ein Topf oder eine Pfanne überhitzt,<br />

warnt die Sensoreinheit mit einem 80<br />

dB Alarmton. Zusätzlich wird ein Funksignal<br />

an die Steuereinheit gesendet,<br />

welche die Stromzufuhr zum Kochfeld<br />

automatisch unterbricht. So wird verhindert,<br />

dass Brände entstehen und<br />

Bewohner durch giftige Rauchgase<br />

zu Schaden kommen.<br />

Der Herdwächter ist von einer Elektro-Fachkraft<br />

schnell und einfach zu<br />

installieren und mit allen elektrischen<br />

Kochfeldtypen kompatibel. Auch eine<br />

nachträgliche Installation ist möglich.<br />

Die Sensoreinheit kann mithilfe einer<br />

selbstklebenden Magnetplatte an der<br />

Dunstabzugshaube oder an der Decke<br />

befestigt werden. Mit einer zusätzlichen<br />

Halterung ist auch die Wandmontage<br />

möglich. Die Steuereinheit wird hinter<br />

dem Herd zwischen Anschlussdose<br />

und Kochfeld installiert.<br />

INDEXA GmbH<br />

info@indexa.de<br />

www.indexa.de<br />

Funk-Bus-Hybrid-<br />

Alarmanlage<br />

System 9000<br />

INDEXA GmbH · www.indexa.de<br />

• 4 Bereiche<br />

separat schaltbar<br />

• Zertifiziert<br />

nach EN 50131<br />

Grad 2<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 33


Software<br />

Augmented-Reality unterstützt Elektroinstallation<br />

Sonepar Deutschland GmbH<br />

www.sonepar.de<br />

Die Sonepar Deutschland GmbH hat<br />

ihre digitalen Services um eine neue<br />

Software ergänzt: Mit der Augmented-Reality-Lösung<br />

Sonepar-Siresca<br />

können Handwerker ihre Installationspläne<br />

direkt auf die reale Umgebung<br />

der Baustelle projizieren und<br />

so sehen, wo jedes Bauteil platziert<br />

werden muss.<br />

Die neue Software für die Umsetzungsphase<br />

besteht aus zwei Teilen:<br />

einer Webversion für Computer<br />

oder Tablet und einer App für das<br />

Smartphone, sodass die Anwendung<br />

sowohl auf der Baustelle als auch im<br />

Büro gesichert ist.<br />

Vermeidung<br />

von Umrechnungsfehlern<br />

Überholte oder schwer lesbare Pläne<br />

sowie menschliche Fehler beim manuellen<br />

Übertragen von Plänen auf die<br />

Baustelle sind zeitraubend und kostspielig.<br />

In einer Branche, in der millimetergenaue<br />

Platzierungen und sorgfältige<br />

Ausrichtung von Baumaterialien<br />

von höchster Bedeutung sind,<br />

bietet Sonepar-Siresca mithilfe virtueller<br />

Realität eine wegweisende<br />

Lösung, um potenzielle Fehlerquellen<br />

zu minimieren.<br />

Dank der App-Version kann die virtuelle<br />

Realität die physische Welt auf der<br />

Baustelle überlagern. Das Ergebnis:<br />

Bohrlöcher und Schalungsschöner<br />

lassen sich veranschaulichen und<br />

direkt anzeichnen.<br />

Aktualisierte Pläne<br />

in Echtzeit auf der<br />

Baustelle und im Büro<br />

Die Webapp für Computer oder Tablet<br />

verschafft Projektleiterinnen und Projektleitern<br />

im Büro in Echtzeit einen<br />

Überblick über Bauprojekte, Pläne<br />

und rapportierte Zusätze. Wenn die<br />

Projektleitung in der Software Pläne<br />

aktualisiert, haben die Installateurinnen<br />

und Installateure vor Ort über die App<br />

sofort alle Änderungen zur Hand. So<br />

hält Sonepar-Siresca alle Beteiligten<br />

stets auf dem neuesten Stand.<br />

Digitale Unterstützung<br />

für den Handwerkeralltag<br />

Mit der neuen AR-Lösung erweitert<br />

Sonepar seine digitalen Services,<br />

mit denen das Unternehmen seine<br />

Kunden bei der digitalen Transformation<br />

begleiten möchte. „Das Interesse<br />

und auch der Bedarf an digitalen<br />

Lösungen im Handwerksbereich<br />

steigt rasant“, so Tim Triefenbach,<br />

Head of Digital Services bei<br />

der Sonepar Deutschland GmbH. „Wir<br />

freuen uns sehr über die Erweiterung<br />

unserer digitalen Angebote um eine<br />

AR-Lösung, die unseren Kunden auf<br />

einfache, aber effektive Weise dabei<br />

hilft, ihre Herausforderungen in der<br />

Umsetzungsphase zu lösen.“<br />

Mit dem Angebot an digitalen Services<br />

will Sonepar seine Kunden mit zuverlässigen<br />

und effizienten Lösungen für<br />

ihren Arbeitsalltag unterstützen. Neben<br />

der neuen AR-App hat Sonepar sechs<br />

weitere digitale Services im Portfolio:<br />

Sonepar-Digiplan (eine Planungs-<br />

Software im E-Handwerk), Sonepar-<br />

Toolset (zur intuitiven Verwaltung von<br />

Werkzeugbeständen), E-Helfer und<br />

E-Helfer Pro (ein mobiles Nachschlagewerk<br />

für Normen und Vorschriften<br />

der Elektrobranche), Sonepar-HERO<br />

(eine Elektro-Handwerker- und Verwaltungs-Software),<br />

Sonepar-HERO-<br />

Doku (eine App für die Baustellendokumentation)<br />

und eM1ND3R (eine Elektrotechnik-Lern-App).<br />

◄<br />

Aufmaßerfassung direkt am Einsatzort<br />

Die Streit Datentechnik GmbH setzt<br />

mit der Aufmaß-App Aufmaß+ neue<br />

Maßstäbe in der effizienten Abwicklung<br />

von Bauprojekten.<br />

Streit Datentechnik GmbH<br />

info@streit-software.de<br />

www.streit-software.de<br />

Die Anwendung ermöglicht eine präzise<br />

und zügige Erfassung von Aufmaßdaten<br />

direkt auf der Baustelle,<br />

was zu einer erheblichen Beschleunigung<br />

der Projektabwicklung führt.<br />

Die App ist für iOS-, Android- und Windows-Tablets<br />

verfügbar. Das Aufmaß<br />

ist die entscheidende Grundlage für<br />

die Abrechnung und Vergütung von<br />

Bauprojekten. Mit Aufmaß+ bietet der<br />

auf das Handwerk spezialisierte Software-Anbieter<br />

eine perfekte Ergänzung<br />

zur etablierten Handwerker-<br />

Software Streit V.1.<br />

Highlights im Überblick:<br />

• schnelle und präzise<br />

Aufmaß erfassung<br />

direkt auf der Baustelle<br />

Aufmaßdaten werden bequem vor<br />

Ort mit dem Tablet erfasst. Nutzer<br />

greifen auf die Baustellenübersicht<br />

zu und können alle relevanten Informationen<br />

und hinterlegte Dokumente<br />

zum Projekt einsehen. Leistungsverzeichnis<br />

und Aufmaß werden<br />

bei der Erfassung abgeglichen.<br />

Einzelne oder mehrere Positionen<br />

können dabei einfach übernommen<br />

oder manuell angepasst werden.<br />

Durch die Synchronisation mit der<br />

Hauptanwendung sind alle Daten<br />

stets aktuell.<br />

• Übersicht durch individuelle<br />

Kategorien und Farben<br />

Übersicht und Struktur werden durch<br />

das Anlegen individueller Aufmaßkategorien<br />

wie Räume, Etagen, Stromkreise<br />

oder erreicht. Auch die farbliche<br />

Kennzeichnung und gezielte<br />

Filteroptionen sorgen für zusätzliche<br />

Übersichtlichkeit.<br />

34 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Software<br />

Effizient und zeitsparend planen<br />

Gira Giersiepen<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.gira.de<br />

Profis kennen es nur zu gut: Die Planung<br />

von Elektroinstallationen kann<br />

komplex und langwierig sein, zumal<br />

sich Kundenwünsche oft kurzfristig<br />

ändern oder neue Anforderungen<br />

hinzukommen. Doch mit dem Gira<br />

Planungs Assistenten (GPLA) können<br />

Elektrofachhandwerker Projekte<br />

jetzt einfach und zeitsparend anlegen<br />

und planen – inklusive Plausibilitätscheck<br />

und automatisch generierter<br />

Dokumente.<br />

So wird die Planung der Elektroinstallation<br />

überaus einfach und schnell.<br />

Dabei hilft auch die automatische Fehleranzeige:<br />

Der integrierte Plausibilitätscheck<br />

weist bereits während der<br />

Planung auf fehlerhafte Konstellationen<br />

hin und erspart eine zeitintensive<br />

Fehlersuche sowie nachträgliche<br />

Anpassungen. So lassen sich selbst<br />

komplexe KNX-Anlagen mühelos und<br />

ohne große Erfahrungen in diesem<br />

Bereich projektieren. Zudem sucht der<br />

Gira Planungs Assistent eigenständig<br />

die passenden Produkte für die jeweiligen<br />

Anforderungen aus.<br />

Neben der zügigen Planung gehört<br />

der Überblick über die aktuellen Projektkosten<br />

zum größten Vorteil dieses<br />

praktischen Planungs-Tools. Diese werden<br />

jederzeit übersichtlich dargestellt,<br />

auch wenn sich wichtige Kenngrößen<br />

im Planungsprozess ändern – falls beispielsweise<br />

ein Objekt mit konventioneller<br />

Installation doch ein Smart Home<br />

werden soll. Eine Umplanung in das<br />

Gira System 3000, in Gira One oder<br />

ein KNX System ist hier mit nur wenigen<br />

Klicks möglich – selbst ohne tiefgreifende<br />

Produktkenntnisse gewährt<br />

das Tool eine stringente Kostenkalkulation.<br />

Jede Veränderung in der Installation<br />

wird automatisch berechnet und<br />

der aktuelle Gesamtpreis angegeben.<br />

Der Gira Planungs Assistent ermöglicht<br />

also nicht nur eine sofortige Reaktion<br />

auf sich ändernde Kundenanfragen,<br />

sondern auch die volle Kontrolle<br />

über die Projektkosten.<br />

Ein weiterer Pluspunkt: Mit dem Gira<br />

Planungs Assistenten ist die die Übergabe<br />

der Planungen an nachfolgende<br />

Gewerke oder Handwerkertools verlustfrei<br />

möglich. So lassen sich etwa<br />

Pflichtenhefte und Raumbücher einfach<br />

per Tastendruck exportieren. Auch<br />

können bereits angelegte und bearbeitete<br />

Projekte problemlos an Kollegen<br />

und Kolleginnen übergeben werden,<br />

sodass eine effiziente und fehlerfreie<br />

Teamarbeit möglich ist – ideal<br />

nicht nur bei kurzfristigen Engpässen.<br />

Außerdem lassen sich Vorlagen anlegen,<br />

die für ähnliche Planungsvorhaben<br />

nutzbar sind – schließlich muss<br />

das Rad nicht immer neu erfunden werden,<br />

was letztlich Planern und Planerinnen<br />

wertvolle Zeit spart.<br />

Insgesamt erlaubt der Gira Planungs<br />

Assistent seinen Nutzern und Nutzerinnen<br />

nicht nur einen einfachen Einstieg<br />

in die Smart-Home-Planung,<br />

sondern dient auch als Schnittstelle<br />

zu zahlreichen weiteren Tools und Services<br />

von Gira. Auf Wunsch greift das<br />

Tool auch auf andere Herstellerdatenbanken<br />

zurück. ◄<br />

• flexible Vorbereitung, schnelle<br />

Weiterverarbeitung<br />

Ganz flexibel können Aufmaße<br />

bereits im Voraus angelegt und vorbereitet<br />

werden. Nach Fertigstellung<br />

werden die Daten im Online-<br />

Betrieb an die Hauptanwendung<br />

Streit V.1 zur raschen Weiterverarbeitung<br />

und Rechnungsstellung<br />

übergeben.<br />

Roland Gmeiner, Geschäftsführer der<br />

Streit Datentechnik GmbH: „Aufmaß+<br />

ist eine innovative Lösung für Handwerker<br />

und Bauexperten, die eine<br />

effiziente, zeit- und ressourcensparende<br />

Bauprojekt abwicklung anstreben.<br />

Mit der App bieten wir einen weiteren<br />

Baustein zur optimalen Vernetzung<br />

von Büro und Baustelle und die<br />

schnelle Abwicklung von Projekten.“<br />

Dank intuitiver Navigation ist das Aufmaß<br />

nicht nur schnell erstellt, sondern<br />

auch komfortabel anpassbar.<br />

Die nahtlose Synchronisation mit der<br />

Hauptanwendung und der mögliche<br />

Zugriff auf alle zugehörigen Dokumente<br />

und Daten vermeiden Fehler,<br />

sorgen für eine durchgängige Nachvollziehbarkeit<br />

und eine große Zeitersparnis.<br />

◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 35


Elektroinstallation<br />

Referenzobjekt: Distributionspartner Burisch<br />

setzt auf Produkte von Heinrich Kopp<br />

Heinrich Kopp GmbH<br />

www.kopp.eu<br />

Schalter, Steckdosen, Wippen – einer<br />

der langjährigen Kooperationspartner<br />

der Heinrich Kopp GmbH aus<br />

Kahl am Main, der Systemtechnikanbieter<br />

Burisch, hat im Zuge von<br />

Renovierungs arbeiten seine elektrotechnische<br />

Steuerung ausgetauscht<br />

und setzt nun komplett auf Produkte<br />

von Kopp.<br />

Die Komponenten der Schalterserie<br />

HK07 befinden sich jetzt in allen<br />

Räumlichkeiten der Burisch-Unternehmenszentrale<br />

in Österreich und<br />

sorgen so für eine hochfunktionale<br />

und ästhetisch ansprechende Steuerung<br />

von Licht, Rollläden, Energieversorgung<br />

und vielem mehr.<br />

Langjähriger<br />

Distributionspartner<br />

Kopp und Burisch arbeiten bereits seit<br />

vielen Jahren erfolgreich zusammen.<br />

Burisch vertreibt die Produkte von<br />

Kopp unter anderem in Österreich und<br />

Ungarn. Der hohe Qualitätsanspruch<br />

und der Wunsch, den Kunden bestmögliche<br />

Lösungen aus einer Hand<br />

anzubieten, gehören für beide Unternehmen<br />

zu den wichtigsten Werten.<br />

Dass Burisch bei der unternehmenseigenen<br />

Elektroneuinstallation auf<br />

Produkte von Kopp setzt, ist daher<br />

nur eine logische Konsequenz. Überzeugt<br />

haben dabei vor allem das gradlinige,<br />

moderne und zeitlose Design<br />

der HK07-Reihe sowie die breite Produkttiefe,<br />

die bei der individuellen<br />

Gestaltung der Räumlichkeiten keine<br />

Wünsche offenließ.<br />

Kopp setzt auf<br />

Partner im Ausland<br />

Während Kopp sich auf die Produktion<br />

und Weiterentwicklung hochwertiger<br />

Elektroinstallationsprodukte, ganzheitlicher<br />

Energiemanagementsysteme<br />

und individueller Lösungen für den<br />

B2B-Bereich vor allem im deutschen<br />

Markt konzentriert, setzt das traditionsreiche<br />

Unternehmen im Ausland<br />

gerne auf die Expertise qualifizierter<br />

und am Markt etablierter Distributionspartner.<br />

◄<br />

Zuverlässige Versorgung in Industrie und privat<br />

Einerseits sind lt. Bundesregierung<br />

„großflächige langanhaltende Stromausfälle<br />

sehr unwahrscheinlich“, aber<br />

durch einen punktuell zu hohen Stromverbrauch<br />

möglich. Beispielsweise,<br />

wenn viele Haushalte Heizlüfter oder<br />

Elektroheizungen nutzen um Gas zu<br />

sparen. Andererseits: Das Problem<br />

beschädigter Hochspannungsleitungen<br />

bleibt. Und kurze Stromausfälle können<br />

sowieso immer wieder auftreten.<br />

Noch problematischer wird es aber,<br />

wenn wichtige Strom- oder Hochspannungsleitungen<br />

zum Beispiel durch<br />

Stürme beschädigt oder zerstört werden<br />

und der Strom flächendeckend<br />

und mittelfristig ausfällt. Zur Überbrückung<br />

bei Stromausfall durch Unwetterschäden<br />

oder zu hoher Energieanforderung<br />

an das Netz empfiehlt sich<br />

deshalb eine adäquat abgestimmte<br />

Notstromversorgung.<br />

Kraus & Naimer GmbH<br />

www.krausnaimer.com<br />

Bild: Kraus & Naimer, Pixabay<br />

Normgerecht umschalten<br />

Bei der Einrichtung eines Notstromsystems<br />

gibt es einiges zu beachten.<br />

Mit dem von Kraus & Naimer angebotenen<br />

Netz-O-Notstrom-Umschalter<br />

schalten Sie Ihre reguläre Stromversorgung<br />

sicher auf eine Ersatzstromversorgung<br />

(z.B. Aggregat, Photovoltaik)<br />

um. Die genormten Schaltgeräte<br />

(IEC 60947-6-1 und IEC 60947-3) der<br />

KA- und KG-Reihe sind für Verteileroder<br />

Fronteinbau sowie als Aufputzvariante<br />

im Gehäuse verfügbar.<br />

Die Norm IEC 60947-6-1 regelt die<br />

Ausführung und Prüfungen, die ein<br />

Schaltgerät dieser Kategorie erfüllen<br />

muss, damit ein Verbraucher auf<br />

Strom aus Aggregatbetrieb sicher<br />

und zuverlässig geschaltet werden<br />

kann. Hier müssen genaue technische<br />

Parameter eingehalten werden, die<br />

auch größtenteils von der Norm IEC<br />

60947-3 abgedeckt werden und als<br />

MTSE (Manual Transfer Switch Equipment)<br />

gekennzeichnet sind.<br />

Die Netz-0-Notstrom-Umschalter gibt<br />

es mit einer Schaltleistung von 25 bis<br />

160 A. In Deutschland kommt hauptsächlich<br />

die vierpolige Variante zum<br />

Einsatz. Achsverlängerungen oder<br />

Gehäusevarianten ergänzen das Programm<br />

sinnvoll.<br />

Kraus & Naimer bietet zudem ein flexibles<br />

Baukastensystem an. Es schafft<br />

Raum für individuelle Sonderanfertigungen<br />

mit verschiedenen Zusatzeinrichtungen<br />

wie Sperrvorrichtungen,<br />

Schlüsselschaltern oder Hilfskontakten.<br />

Lasttrennschalter für Photovoltaik<br />

Gleichstromanwendung runden das<br />

Programm ab. ◄<br />

36 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Hochwertige und bewährte<br />

Abzweig- und Verbindungsdosen<br />

Elektroinstallation<br />

Spelsberg bietet mit seiner Roten Reihe hochwertige Gehäuse für die Innenrauminstallation.<br />

Als international führender Hersteller<br />

der Elektrobranche steht Spelsberg<br />

seit jeher für durchdachte Gehäuselösungen,<br />

die beim Abzweigen und Verbinden<br />

von elektrischen Leitungen für<br />

zuverlässigen Schutz vor Berührung<br />

und äußeren Einflüssen sorgen. Die<br />

Abzweig- und Verbindungsdosen der<br />

Roten Reihe für die Innenrauminstallation<br />

haben sich in der Praxis bereits<br />

Günther Spelsberg<br />

GmbH + Co. KG<br />

www.spelsberg.de<br />

vielfach bewährt. Die Reihe hält verschiedene<br />

Gehäusegrößen sowie<br />

unterschiedliche Ausführungsvarianten<br />

und damit die passgenaue Lösung<br />

für jede Installationsaufgabe bereit.<br />

Wenn kompakte Lösungen<br />

gefragt sind<br />

Mit den Abzweig- und Verbindungsdosen<br />

der Roten Reihe hat Spelsberg<br />

hochwertige Gehäuselösungen<br />

für Installationen im Innenbereich im<br />

Portfolio, die über Schutzarten bis<br />

IP55 verfügen und für maximale Leiterquerschnitte<br />

von 2,5 mm² geeignet<br />

sind. Die Serie spielt ihre Vorzüge<br />

aus, wenn kompakte Lösungen<br />

gefragt sind, beispielsweise in abgehängten<br />

Decken, Kellerräumen oder<br />

Kabelkanälen.<br />

Die Rote Reihe überzeugt darüber<br />

hinaus mit maximaler Variabilität: Sie<br />

wartet mit VDE-zertifizierten Gehäusen<br />

der Schutzarten IP20 und IP55<br />

sowie passendem Zubehör wie Zugentlastungen<br />

auf. Installateure können<br />

zudem zwischen den Farbvarianten<br />

Grau, Weiß, Rot, Braun und<br />

Schwarz wählen und so Stromkreise<br />

sicher und unverwechselbar kennzeichnen.<br />

Dank der Bandbreite an<br />

zur Verfügung stehenden Farben findet<br />

der Installateur für jede Installationsumgebung<br />

die optisch passende<br />

Gehäuselösung.<br />

Im Handumdrehen montiert<br />

Der Experte für Elektroinstallation<br />

und Gehäusetechnik hat die Rote<br />

Reihe unter anderem für eine zügige<br />

und unkomplizierte Montage sowie<br />

Wartung entwickelt. Dazu tragen<br />

Produktvarianten mit Außenbefestigungslaschen,<br />

flexiblen Leitungseinführungen<br />

von oben und abgerundeten<br />

Kanten bei, die noch mehr Flexibilität<br />

hinsichtlich des Installationsortes<br />

ermöglichen. Die 2K-Verbindungsdosen<br />

beispielsweise verfügen über<br />

selbstdichtende, weiche Einführungsmembranen<br />

– damit wird das Öffnen<br />

der Einführungen hinfällig, was insbesondere<br />

für Installationen auf engem<br />

Raum sowie für die Nachinstallation<br />

von Vorteil ist.<br />

Noch kompakter:<br />

Die Mini-Varianten<br />

der Roten Reihe<br />

Echte Platzwunder sind die Mini-<br />

Modelle der Roten Reihe. Die kleineren<br />

Ausführungen der bewährten 2Kund<br />

Q-Dosen kennzeichnen sich durch<br />

minimierte Abmessungen und eignen<br />

sich so für den Einsatz in beengten<br />

Umgebungen. Die 2K-Mini sind mit<br />

10 seitlichen Leitungs- und 2 Bodeneinführungen<br />

sowie selbstdichtenden,<br />

weichen Einführungsmembranen ausgestattet<br />

und lassen sich optimal für<br />

die Schnellmontage nutzen. Mit den<br />

Q-Varianten hat Spelsberg Lösungen<br />

speziell für die Installation in Hohlräumen,<br />

bspw. bei Beleuchtungen in<br />

abgehängten Decken, im Programm.<br />

Die Dosen haben acht seitliche Leitungseinführungen<br />

sowie zwei Einführungen<br />

am Boden und bieten dank<br />

der sechs von oben zugänglichen Einführungen<br />

Schutz vor Berührung und<br />

mechanischer Belastung bereits verdrahteter<br />

Leitungen. Wie auch die<br />

anderen Dosen der Reihe erfüllen die<br />

Mini-Ausführungen die DIN EN 60670<br />

(VDE 0606). ◄<br />

Installateure können zwischen verschiedenen Farbvarianten wählen und so<br />

Stromkreise sicher und unverwechselbar kennzeichnen<br />

Echte Platzwunder sind die Mini-Modelle der Roten Reihe<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 37


Elektroinstallation<br />

Strom bei Versorgungsunterbrechungen<br />

des öffentlichen Netzes<br />

Spelsbergs Steckdosenverteiler kommen als Backup-Boxen für PV-Anlagen zum Einsatz.<br />

Als Anbieter innovativer Komplettlösungen<br />

führt Spelsberg in seinem<br />

Portfolio Produkte wie die vollständig<br />

vorverdrahteten Steckdosenkombinationen<br />

STV 904-K und STV<br />

502-K. Diese sind anschlussfertig<br />

mit Schuko-Steckdosen sowie Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

und Leitungsschutzschalter<br />

ausgestattet und<br />

überzeugen durch minimalen Montageaufwand<br />

– in den verschiedensten<br />

Anwendungsfällen. So spielen beide<br />

Modelle ihre Vorzüge unter anderem<br />

als Backup-Boxen für Wechselrichter<br />

von Photovoltaik-Anlagen aus, die bei<br />

Stromausfällen die Versorgung wichtiger<br />

Verbraucher mit Energie weiterhin<br />

sicherstellen.<br />

Steht kein Strom aus dem öffentlichen<br />

Netz zur Verfügung, schalten sich auch<br />

Günther Spelsberg<br />

GmbH + Co. KG<br />

www.spelsberg.de<br />

die Wechselrichter von Photovoltaik-<br />

Anlagen aus Sicherheitsgründen automatisch<br />

ab und die PV-Anlage liefert in<br />

der Folge keinen Strom mehr.<br />

Moderne Wechselrichter, idealerweise<br />

ergänzt um eine Speichermöglichkeit,<br />

bieten einen Notstromausgang und<br />

können notwendige Verbraucher wie<br />

Gefrierschränke oder Heizungen trotzdem<br />

mit Energie versorgen.<br />

Vorverdrahtete<br />

Steckdosenkombinationen<br />

als Backup-Boxen<br />

Für den einfachen Anschluss kommen<br />

die Steckdosenkombinationen<br />

von Spelsberg als Backup-Boxen ins<br />

Spiel. Die Modelle STV 904-K und STV<br />

502-K lassen sich ohne großen Verdrahtungsaufwand<br />

mit dem Backup-<br />

Ausgang der Hybridwechselrichter von<br />

PV-Anlagen verbinden. Die Backup-<br />

Lasten wie Kühlschrank oder WLAN-<br />

Router können unkompliziert an die<br />

Schuko-Steckdosen am Verteiler<br />

angeschlossen werden und der eingebaute<br />

Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

sorgt für den Personenschutz.<br />

PV-Anlagen nachträglich<br />

notstromfähig machen<br />

Notstromboxen sind insbesondere<br />

dann interessant, wenn bereits eine<br />

PV-Anlage mit einem backupfähigen<br />

Wechselrichter installiert ist. Entscheiden<br />

sich Besitzer dafür, ihre Anlage<br />

nachzurüsten, gelingt das mit den<br />

komplett vorverdrahteten Steckdosenverteilern<br />

von Spelsberg im Handumdrehen.<br />

Installateure profitieren von<br />

einer enormen Zeitersparnis während<br />

der Montage, da sich der Verdrahtungsaufwand<br />

auf ein Minimum<br />

beschränkt.<br />

Geeignet für Wechselrichter mit einphasigem<br />

sowie dreiphasigem Ausgang<br />

Beide Modelle sind dank ihrer kompakten<br />

Maße äußerst platzsparend und<br />

fügen sich demnach in jede Installationsumgebung<br />

ein. Die halogenfreien<br />

Energieverteiler eignen sich dank der<br />

Unempfindlichkeit gegenüber hohen<br />

Temperaturen sowie mechanischen<br />

Belastungen selbst für raue Umgebungen.<br />

Die Steckdosenverteiler entsprechen<br />

der Industriequalität, weisen die hohe<br />

Schutzart IP44 auf und haben eine<br />

Schlagfestigkeit von IK08. So sind<br />

die empfindlichen elektronischen und<br />

elektromechanischen Komponenten im<br />

Gehäuseinnern zuverlässig vor Staub,<br />

Feuchtigkeit und anderen schädlichen<br />

Einwirkungen geschützt.<br />

Der STV 904-K eignet sich für Wechselrichter<br />

mit dreiphasigem Ausgang,<br />

der STV 502-K für Wechselrichter mit<br />

einphasigem Ausgang. Während die<br />

größere Ausführung mit vier Leitungsschutzschaltern,<br />

vier Schuko-Steckdosen<br />

sowie einem 30-mA-Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

ausgestattet ist,<br />

verfügt die Variante STV 502-K über<br />

einen 30-mA-Fehlerstrom-Schutzschalter,<br />

zwei Leitungsschutzschalter<br />

sowie zwei Schuko-Steckdosen. ◄<br />

38 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Energietechnik<br />

Wie sich Wechselrichter und Wärmepumpe ergänzen<br />

Die neue Partnerschaft von KOSTAL mit dem<br />

Heizsystem-Spezialisten Brunner bietet Betreibern<br />

von Photovoltaikanlagen die optimale Kombination<br />

aus Wechselrichter und Wärmepumpe.<br />

Das Brunner Smart Home Modul (BSH) tauscht<br />

Daten mit dem PLENTICORE plus von KOSTAL<br />

aus, wodurch überschüssige PV-Erträge für Warmwasser<br />

und Heizenergie aufgewendet werden<br />

können. Einfach. Clever. Nachhaltig.<br />

Mit KOSTAL und Brunner<br />

in Richtung Energiewende<br />

KOSTAL und Brunner bündeln ihre Expertise<br />

und bieten den Kunden qualitativ hochwertige<br />

Lösungen in diesem Bereich an.<br />

Wechselrichter und Wärmepumpe<br />

clever verbinden<br />

Dank seiner Netzwerkschnittstelle und Modbus-<br />

TCP-Unterstützung ist die unmittelbare Kommunikation<br />

zwischen dem PLENTICORE plus Wechselrichter<br />

und dem Brunner Smart Home Modul<br />

problemlos möglich. Alternativ kann auch der<br />

KOSTAL Smart Energy Meter eingesetzt werden,<br />

z.B. wenn mehrere Wechselrichter in einer<br />

Anlage installiert sind.<br />

Die Brunner-Wärmepumpe verfolgt den Ladeprozess<br />

der Batterien und verwendet je nach<br />

Einstellung nur die Überschüsse, die ansonsten<br />

nach der Batterieladung ins Versorgernetz<br />

eingespeist werden würden. Die Umwandlung<br />

der überschüssigen PV-Erträge in Heizenergie<br />

erfolgt mittels Brunner-Wärmepumpe<br />

BWP 4/14 green oder BWP 3/13. Der Batteriespeicher<br />

kann dabei nicht ungewollt durch die<br />

Wärmepumpe entladen werden, da die Steuerung<br />

des BSH eine Entnahme aus der Batterie<br />

sofort erkennt und die Wärmepumpe entsprechend<br />

zurückregelt. Das Besondere daran: Die<br />

Wärmepumpe kann den Leistungsbereich dynamisch<br />

anpassen, z.B. bei einem Überschuss an<br />

Solarenergie.<br />

KOSTAL Solar Electric<br />

www.kostal-solar-electric.com/de-de/<br />

Ein großer Teil der benötigten Energie in privaten<br />

Haushalten wird für Heizung und Warmwasser<br />

benötigt. Konventionell wird diese auch<br />

heute noch zu großen Teilen aus Öl oder Gas<br />

gewonnen. Aufgrund der steigenden Energiepreise<br />

und CO 2 -Einsparmaßnahmen ist die Wärmepumpe<br />

schon heute eine gute Alternative insbesondere<br />

im Neubaubereich und im Zuge von<br />

Sanierungsmaßnahmen.<br />

Eine Photovoltaikanlage ist dabei die perfekte<br />

Ergänzung, denn so kommt ein großer Teil der benötigten<br />

elektrischen Energie direkt vom eigenen<br />

Dach. Das spart Kosten und schont die Umwelt<br />

– Energie wird dort erzeugt, wo sie benötigt wird.<br />

Hier greift die sogenannte lokale Sektorenkopplung.<br />

Dies bedeutet, dass die Sektoren „Wärme“<br />

und „Strom“ zusammenwachsen. Die Bundesregierung<br />

strebt einen jährlichen Zubau von<br />

500.000 Wärmepumpen ab <strong>2024</strong> an.<br />

Nachhaltig und clever kombiniert<br />

Fazit: Mit der Kombination von Wechselrichter<br />

und Wärmepumpe erhöhen umweltbewusste<br />

Hausbesitzer ihren Autarkiegrad und machen<br />

sich weitgehend unabhängig von steigenden<br />

Energiepreisen. Dank der reibungslosen Kompatibilität<br />

und anwenderfreundlichen Steuerung<br />

der Systemkomponenten zwischen KOSTAL und<br />

Brunner steht einem sorgenfreien Heizen nichts<br />

im Wege. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 39


Energietechnik<br />

Smarte Ladelösungen mit Zukunft<br />

Eine „spannungsvolle“ Konstellation:<br />

GEWISS und reev sind Partner<br />

Zwei starke Partner bündeln ihre Kompetenz für eine neue, einzigartige Lösung<br />

in der E-Mobilität.<br />

Alle JOINON-Ladestationen (AC und DC) werden mit der reev-Software vorkonfiguriert –<br />

das ist einzigartig in Deutschland © Gewiss<br />

GEWISS DEUTSCHLAND<br />

GmbH<br />

gewiss@gewiss.de<br />

www.gewiss.de<br />

Einfach, schnell, einzigartig: GEWISS<br />

Deutschland, das international etablierte<br />

Elektrotechnik-Unternehmen,<br />

und reev, der führende Experte für<br />

nutzerfreundliche, flexible Software-<br />

Lösungen im Bereich E-Mobility, haben<br />

sich für eine langfristige Kooperation<br />

zusammengeschlossen. Gemeinsam<br />

kombinieren sie die hochwertigen<br />

JOINON-Ladesäulen (AC und<br />

DC) von GEWISS mit der intelligenten<br />

Software von reev zu einer ganzheitlichen<br />

All-in-One-Lösung.<br />

Mit GEWISS ¦ reev gibt es jetzt die erste<br />

vorkonfigurierte GEWISS-Hardware<br />

im Markt. Für die Kunden heißt das:<br />

Nach schnell möglicher Installation<br />

und Registrierung kann es losgehen<br />

inklusive kostenlosem Testzugang für<br />

drei Monate zu allen reev Software-<br />

Funktionen und ohne komplizierte<br />

Vertragsabwicklungen. Damit reagieren<br />

GEWISS und reev auf die wachsende<br />

Nachfrage des Marktes nach<br />

intelligenten AC- und DC-Mischinstallationen,<br />

die sich zentral und einfach<br />

verwalten und abrechnen lassen. Das<br />

ist einmalig in Deutschland.<br />

GEWISS wird reev-Pre-<br />

Configurated-Partner<br />

Um die innovtive Kombination der<br />

JOINON-Ladestationen von GEWISS<br />

mit der reev-Software (und damit einen<br />

reibungslosen, zukunftssicheren<br />

Betrieb) sicherzustellen, wird GEWISS<br />

reev-Pre-Configurated-Partner. Verlässliche<br />

Tests, die die Kompatibilität<br />

der Hard- und Software sicherstellen,<br />

und die enge Zusammenarbeit<br />

zwischen reev und GEWISS versprechen<br />

einwandfreie Funktionalität<br />

sowie ein sicheres Zusammenspiel<br />

aus Ladestation und Backend. Die<br />

beiden E-Mobility-Experten möchten<br />

dadurch den Aufbau von Ladeinfrastruktur<br />

für Elektrofachkräfte<br />

und Betreiber so einfach wie möglich<br />

gestalten.<br />

„Die Partnerschaft zwischen reev und<br />

GEWISS markiert einen entscheidenden<br />

Meilenstein in der Elektromobilität<br />

und verspricht eine noch<br />

benutzerfreundlichere und flexiblere<br />

Zukunft für die Branche“, erklärt Verena<br />

Graf, CCO von reev. „Wir freuen<br />

uns, mit GEWISS einen renommierten<br />

Hardware-Hersteller als neuen reev-<br />

Pre-Configured-Partner gewonnen<br />

zu haben und darauf, unseren Kunden<br />

noch tiefere, innovativere Mehrwerte<br />

zu ermöglichen.“<br />

Joachim See, Geschäftsführer von<br />

GEWISS Deutschland, betont: „Auch<br />

wir sind davon überzeugt, dass wir<br />

mit dieser innovativen Lösung aus<br />

vorkonfigurierter Hardware den Einstieg<br />

in die Elektromobilität für viele<br />

Die cloud-basierte reev-Software bietet eine intuitive, vollautomatisierte<br />

Plattform für die Verwaltung und Abrechnung von Ladeinfrastruktur © reev<br />

40 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Elektroinstallationsbetriebe erleichtern<br />

und gleichzeitig den Mehrwert<br />

am Markt noch weiter steigern können.<br />

Darüber hinaus sind wir überaus<br />

erfreut darüber, gemeinsam mit<br />

reev weitere hochwertige, vernetzte<br />

und zukunftsfähige Optionen anbieten<br />

zu können.“<br />

Passgenau & skalierbar:<br />

Sicheres Zusammenspiel<br />

aus Ladestation und<br />

-Software<br />

Die Ladeinfrastruktur von GEWISS<br />

sorgt für die Hardware: Ladestationen,<br />

Handling und Energieverteilung<br />

– damit alle Fahrzeuge sicher<br />

vollgeladen werden, ohne den Hausanschluss<br />

zu überlasten. Die intelligente<br />

Software von reev ermöglicht<br />

die zentrale Verwaltung der Ladeinfrastruktur<br />

sowie die vollautomatisierte<br />

Abrechnung der Ladevorgänge.<br />

So entstehen hochqualitative, passgenaue<br />

und skalierbare Ladelösungen<br />

mit Abrechnungsfunktionen auf einfachstem<br />

Weg.<br />

reev bietet seine cloud-basierte Software-Lösung<br />

für alle gängigen Ladestationen<br />

(AC und DC, mit OCPP-Standard)<br />

an und hat mit GEWISS einen<br />

verlässlichen, bestens ausgerüsteten<br />

Partner gewonnen. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen reev und GEWISS bietet<br />

große Synergieeffekte.<br />

reev Pre-Configured<br />

ermöglicht echtes<br />

Plug&Play<br />

reev Pre-Configured liefert ein vorkonfiguriertes<br />

Gesamtpaket aus leistungsstarker<br />

Hardware, reev Software sowie<br />

aller erforderlichen Lizenzen. Das<br />

ermöglicht echtes Plug&Play: Nach<br />

einer kostenfreien Testperiode von<br />

drei Monaten kann sich der Betreiber<br />

der Ladestationen zwischen der Compact-Lizenz<br />

und der Pro-Lizenz entscheiden.<br />

Je nach gewählter Lizenz<br />

stehen dem Betreiber umfangreiche<br />

Die reev-Software wurde speziell für die Bedürfnisse komplexer<br />

Fuhrparksituationen (Unternehmen, Parkhäuser, Wohn- und<br />

Gewerbeimmobilien) konzipiert © reev<br />

Funktionen zur Verfügung, wie z.B.<br />

flexible Nutzerverwaltung, Monitoring<br />

& Verwaltung, zusätzliche Einnahmen<br />

durch THG-Quoten, freie Tarifgestaltung,<br />

verschiedene Zahlungsoptionen<br />

sowie vollautomatisierte Abrechnung.<br />

GEWISS ist Experte für einfache<br />

und sichere Elektroinstallationen. Mit<br />

JOINON hat GEWISS bereits 2021<br />

eine Komplettlösung für Ladeinfrastruktur<br />

auf den Markt gebracht, die<br />

backend-fähig und damit leicht mit der<br />

reev-Software zu verknüpfen ist. Die<br />

vernetzten Ladestationen lassen sich<br />

in das Last-Management der Cloud-<br />

Software integrieren. Durch die Integration<br />

der Ladepunkte in die reev-<br />

Cloud-Software erhält der Betreiber<br />

die passende Systemlösung für seinen<br />

individuellen Anwendungsfall: Im<br />

reev-Dashboard kann er mühelos die<br />

Ladepunkte online verwalten, steuern<br />

und Ladevorgänge automatisiert<br />

abrechnen. ◄<br />

M-Bus Zählerdaten bedarfsgerecht bereitstellen<br />

STV Electronic stellt mit dem Smart<br />

M-Bus Datamanager einen neuen<br />

web-basierten M-Bus Datenhub vor,<br />

der Daten von verteilten M-Bus Zählern<br />

sehr effizient über IP-basierte<br />

Pegelwandler akquiriert und bedarfsgerecht<br />

auf dem integrierten Webserver<br />

On-Premises bereitstellt und/<br />

oder per eMail als CSV-Datei versendet.<br />

Die Systemlösung dient vor<br />

allem zur Verbrauchsdatenerfassung<br />

im Rahmen von mit ISO 50001 konformen<br />

Energie-Management-Systemen<br />

sowie für die Abrechnung von<br />

Verbräuchen, die mittels Submetern<br />

erfasst werden.<br />

Weitere Anwendungsfälle sind die<br />

Visualisierung von Lastgängen in<br />

Echtzeit sowie cloud-native Steuerungen.<br />

Der optionale Support von<br />

Protokollen wie OPC-UA oder MQTT<br />

sowie Rest-API Schnittstellen macht<br />

die Integration der Zählerdaten in<br />

Energie-Management- und -steuerungssysteme<br />

besonders komfortabel.<br />

Der Smart M-Bus Data Manager<br />

erfasst Verbrauchsdaten zeitpunktgenau.<br />

Die Zeitintervalle der Verbrauchsdatenerfassung,<br />

die Datenversandtermine<br />

sowie die Zuordnung<br />

und Clusterung von Subbetern sind<br />

über das Web-GUI parametrierbar.<br />

Die Installation kann jeder Elektroinstallateur<br />

umsetzten. Integriert in<br />

Ethernet-Netzwerkinfrastrukturen<br />

wird der Smart M-Bus Data Manager<br />

über seinen eingebetteten Webserver<br />

remote in Betrieb genommen<br />

und parametriert. M-Bus Zähler<br />

erkennt der Smart M-Bus Data<br />

Manager über die IP-basierte M-Bus<br />

Pegelwandler von STV Electronic<br />

automatisch.<br />

Zwischen 16 und 32.384 M-Bus-Standardlasten<br />

lassen sich mit nur einer<br />

einzigen Smart M-Bus Data Manager<br />

Installation verwalten.<br />

Der smarte IP-basierte Datenhub<br />

eignet sich damit für den Einsatz in<br />

zahlreichen Einsatzszenarios – von<br />

kleinen Liegenschaften bis hin zu<br />

komplexesten Installationen energieintensiver<br />

Industrien wie Stahl-,<br />

Aluminium-, Glas-, Keramik-, Papierund<br />

Kunststoffproduktion sowie die<br />

Chemie- und Mineralölindustrie.<br />

Auch große kommerzielle oder kommunale<br />

Liegenschaften und Wohnquartiere<br />

sowie Krankenhäuser<br />

und Universitäten sind potenzielle<br />

Anwender des Smart M-Bus Data<br />

Managers.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Smart M-Bus Data Manager<br />

von STV Electronic unter<br />

https://www.stv-electronic.de/smdm.<br />

STV Electronic GmbH<br />

info@stv-electronic.de<br />

www.stv-electronic.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 41


Mess- und Prüftechnik<br />

Kalibrierung von Oberwellen und Flicker<br />

Netzqualität richtig und genau messen<br />

Eine präzise Sampling-Methode für die Kalibrierung von Leistungsmesstechnik<br />

wird hier näher vorgestellt.<br />

Leistungskalibratoren und -messgeräte<br />

sind feste Bestandteile bei der Herstellung<br />

von elektrischen und elektronischen<br />

Geräten, mit denen der Einfluss<br />

auf die Netzqualität geprüft wird.<br />

Dabei stellt die Kalibrierung von Oberwellen/Harmonischen<br />

und Flicker mit<br />

sehr kleinen Messunsicherheiten eine<br />

besondere Herausforderung dar. Um<br />

diesen Anforderungen und den damit<br />

verbundenen Kundenwünschen nachzukommen,<br />

hat Testo Industrial Services<br />

ein Verfahren für die Kalibrierung<br />

von Harmonischen sowie Flicker<br />

entwickelt.<br />

Leistungskalibratoren<br />

zur Überprüfung<br />

der Netzqualität<br />

Der Begriff „Netzqualität“ bekommt<br />

seit dem Beginn der Energiewende<br />

eine immer höhere Bedeutung. Diese<br />

wird jedoch durch den vermehrten Einsatz<br />

von Leistungselektronik mit einer<br />

nicht linearen Spannung-Strom-Kennlinie,<br />

die beispielsweise in Umrichter,<br />

Solarwechselrichter, Windkraftanlagen<br />

oder Schaltnetzteilen eingesetzt werden,<br />

herausfordernder. Oberschwingungen<br />

und Flicker sind Beispiele für<br />

Phänomene der Netzrückwirkungen.<br />

Internationale Normen und Richtlinien<br />

fordern zunehmend, dass elektrische<br />

Produkte nur eine minimale Netzstörung<br />

erzeugen dürfen, da diese zu<br />

Ausfällen und Fehlfunktionen bei weiteren<br />

angeschlossenen Geräten im<br />

Netz führen können.<br />

Zu den wichtigsten Messgrößen bei<br />

der Überwachung von Netzstörungen<br />

gehören Oberschwingungen/Harmonische<br />

und Flicker, die u.a. durch verschiedene<br />

Normen wie die DIN EN<br />

IEC 61000-3-x und -4-x-Serien reguliert<br />

werden. Durch den künftig vermehrten<br />

Einsatz von Windkraftwerken<br />

und Photovoltaikanlagen entsteht<br />

eine zusätzliche Belastung durch Oberschwingungen<br />

im Netz. Es ist davon<br />

auszugehen, dass die Überwachung<br />

der Netzqualität künftig eine noch größere<br />

Rolle spielen wird.<br />

Kalibrierung<br />

von Oberschwingungen<br />

Harmonische bzw. Oberschwingungen<br />

sind Schwingungen, deren Frequenz ein<br />

ganzzahliges Vielfaches der Grundfrequenz<br />

ist. Durch die Überlagerung mit<br />

der Grundwelle wird ein unerwünschtes,<br />

verzerrtes Wellenmuster erzeugt.<br />

Dabei ist jedes moderne elektrische<br />

Betriebsmittel mit einer umfangreichen<br />

Elektronik ein potenzieller Verursacher<br />

von Oberschwingungen [1]. Auswirkungen<br />

von Oberschwingungen auf<br />

Betriebsmittel reichen von Funktionsbeeinträchtigung<br />

bis hin zur Zerstörung<br />

des betroffenen Gerätes [2].<br />

Weitere Beispiele sind:<br />

• Überhitzung der Leiter und Transformatoren<br />

• Computerfehlfunktion, Überspannungsprobleme<br />

[3]<br />

• Ausfall und Verkürzung der Lebensdauer<br />

von Transformatoren [4]<br />

Um solche Probleme zu vermeiden, gibt<br />

es verschiedene Normen, wie die DIN<br />

EN IEC 61000-3-2, welche die Grenzwerte<br />

für Oberschwingungsströme bei<br />

Geräte-Eingangsströmen bis zu 16 A<br />

definiert oder die DIN EN IEC 61000-<br />

3-4, welche diese Grenzwerte für Eingangsströme<br />

über 16 A festlegt.<br />

Das Kalibrierverfahren der Oberschwingungen<br />

bei Spannungen erfolgt in drei<br />

Schritten (Bild 1):<br />

1. Abtastung und Fourier Analyse des<br />

zu kalibrierenden Signals<br />

2. Abtastung und Fourier Analyse des<br />

Referenzkalibrators<br />

3. Kalibrierung des Referenzkalibrators<br />

mit dem Fluke 5790A<br />

4. Berechnung des Messwerts<br />

Autor:<br />

Dr. Siyavash Nekuruh<br />

Testo Industrial Services<br />

GmbH<br />

www.testotis.de<br />

Bild 1: Schematische Darstellung des Kalibrierverfahrens einer Oberschwingung U x<br />

42 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Mess- und Prüftechnik<br />

Im ersten Schritt wird das zu kalibrierende<br />

Signal des z.B. Fluke 6105A<br />

mit dem Fluke-8588A-Multimeter<br />

oder Agilent-3458A abgetastet [5, 6].<br />

Das abgetastete Signal wird mithilfe<br />

einer Fourier Transformation (FFT)<br />

in das zugehörige Frequenzspektrum<br />

umgewandelt. Damit wird das<br />

abgetastete Signal analysiert und der<br />

Spannungswert der gesuchten Oberschwingung<br />

U 1 ermittelt. Bild 2 zeigt<br />

ein abgetastetes Signal, welches mit<br />

dem Leistungskalibrator Fluke 6105A<br />

generiert wurde. Es besteht aus einer<br />

Fundamentalwelle bei 6 V, 50 Hz und<br />

deren dritte Oberwelle bei 3 V. Zusätzlich<br />

wird das dazugehörige Frequenzspektrum,<br />

welches mithilfe von FFT<br />

ermittelt wurde, aufgezeigt. Der Spannungswert<br />

der Oberwelle U 1 wurde<br />

hiermit ermittelt.<br />

Der so ermittelte Spannungswert U 1<br />

ist noch nicht präzise genug. Um eine<br />

bessere Messgenauigkeit zu erzielen,<br />

wird zunächst im zweiten Schritt die zu<br />

kalibrierende Oberwelle mithilfe eines<br />

reinen sinusförmigen Signals, das mit<br />

dem Fluke 5700A erzeugt wird, abgetastet<br />

und ausgewertet. Bild 3 zeigt<br />

ein solches 3-V/150-Hz-Signal, dessen<br />

Frequenzspektrum und den durch<br />

FFT ermittelten Spannungswert U 2 .<br />

Das so erzeugte Signal wird abschließend<br />

mit einem weiteren Normal, dem<br />

Fluke 5790x referenziert, korrigiert<br />

und der Spannungswert U 3 ermittelt.<br />

Das Normal Fluke 5790x wird regelmäßig<br />

mit dem präzisen AC-DC Transfer<br />

Normal Fluke 792A , dass bei der<br />

Physikalisch Technischen Bundesanstalt<br />

PTB geeicht wurde, kalibriert<br />

und mithilfe eines sogenannten Correction-Files<br />

korrigiert. Damit sind die<br />

Wechselspannungswerte an das Fluke<br />

792A und damit auf PTB-Ebene rückgeführt.<br />

Durch den Vergleich der drei<br />

Spannungswerte können die Messunsicherheiten<br />

erheblich reduziert werden.<br />

So ist es Testo Industrial Services<br />

gelungen, Spannungs- und Stromoberschwingungen<br />

mit einer Messunsicherheit<br />

ab 25 ppm zu erreichen.<br />

Der Messunsicherheitsbeitrag besteht<br />

im Wesentlichen aus folgenden Beiträgen:<br />

• aufgrund der Abweichung von<br />

Fluke 5790x<br />

• aufgrund der Auflösung der Digitalisierung<br />

mit Fluke 8588A (18 bit) oder<br />

mit Agilent 3458A (28 bit)<br />

• wegen der FFT aufgrund der Leckeffekte<br />

und weiterer numerischen<br />

Einflüsse<br />

Bild 2: Ein von Fluke 6105A erzeugtes Signal, bestehend aus einer Fundamentalwelle und einer Oberwelle, wurde<br />

mithilfe von FFT zerlegt. Der Spannungswert der Oberwelle U 1 wird damit ermittelt<br />

Bild 3: Ein von dem Fluke 5700 erzeugtes Signal, bestehend aus einer Sinuswelle, wurde mithilfe einer FFT zerlegt.<br />

Der Spannungswert U 2 wird damit ermittelt<br />

Die Kalibrierung der Stromoberschwingungen<br />

können aus der Beschreibung<br />

zur Spannungsoberwellenmessung<br />

adaptiert werden. Allerdings wird<br />

hier in Schritt 3 der Shunt-Satz Fluke<br />

A40A zur Strommessung mit dem<br />

Fluke 5790A kombiniert.<br />

Kalibrierung von Flicker<br />

Als Flicker werden Schwankungen<br />

der Netzspannung verstanden. Die<br />

DIN EN IEC 61000-3-3 beschreibt<br />

Flicker als „visueller Eindruck einer<br />

Leuchtdichteschwankung“, der „u.a.<br />

durch die Auswirkung von Spannungsschwankungen<br />

auf die Lichtproduktion<br />

von Beleuchtungseinrichtungen hervorgerufen<br />

werden kann und dessen<br />

Vermeidung auch ein Beitrag für ein<br />

belastungsfreies Umfeld darstellt“ [7].<br />

In der Regel wird zwischen Langzeitflicker<br />

(PLT) und Kurzzeitflicker (PST)<br />

unterschieden. PST = 1 ist mit dem<br />

menschlichen Auge wahrnehmbar und<br />

gilt als Grenze, die nicht überschritten<br />

werden soll [8]. Die Kalibrierung<br />

eines generierten Flicker-Signals<br />

wird wie bei Oberschwingungen mit<br />

dem Multimeter Agilent 3458A oder<br />

Fluke 8588A abgetastet und mittels<br />

FFT ausgewertet.<br />

Damit kann das Verhältnis<br />

U-Änderung/U ausgewertet werden.<br />

Folgende Flickermesspunkte<br />

des Fluke 6105A wurden bisher bei<br />

Testo Industrial Services erfolgreich<br />

und mit einer Messunsicherheit von<br />

0,007% kalibriert (50 Hz, PST 1):<br />

• 230 V, 1620 cpm<br />

• 230 V, 4000 cpm<br />

• 120 V, 1620 cpm<br />

• 120 V, 1800 cpm<br />

Fazit<br />

Die Herausforderungen, welche<br />

bei der Kalibrierung von Oberwellen<br />

und Flicker bei Leistungskalibratoren<br />

entstehen, können<br />

durch das entwickelte Verfahren<br />

der Testo Industrial Services überwunden<br />

werden.<br />

Mit der beschriebenen Vorgehensweise<br />

werden die Oberwellen mit<br />

einer Messunsicherheit von 25 ppm<br />

und Flicker mit einer Messunsicherheit<br />

von 0,007% kalibriert. Für die<br />

Sicherstellung der Netzqualität werden<br />

Leistungsanalysatoren eingesetzt,<br />

die mit hoch präzisen Leistungskalibratoren<br />

wie dem Fluke<br />

6105A kalibriert werden. Diese<br />

Kalibratoren können mit dem Kalibrierverfahren<br />

der Testo Industrial<br />

Services mit geringen Messunsicherheiten<br />

sichergestellt werden.<br />

Wer schreibt:<br />

Dr. Siyavash Nekuruh ist Experte für<br />

elektrische Messgrößen, absolvierte<br />

ein Physikstudium an der Universität<br />

Freiburg mit einer Promotion auf dem<br />

Gebiet des molekularen Magnetismus.<br />

Literatur<br />

[1] Höck, G. „Dirty Power“ – Oberschwingungen<br />

durch nichtlineare<br />

Verbraucher<br />

[2] Kamenka, A. [2014]. Sechs Themen<br />

rund um Oberschwingungen<br />

und die Netzqualität in Stromversorgungsnetzen<br />

[3] W. Abbas und M. A. Saqib. [2007].<br />

„Effect of Nonlinear Load Distributions<br />

on Total Harmonic Distortion in a Power<br />

System,“ 2007 International Conference<br />

on Electrical Engineering, 2007<br />

[4] D. M. Said and K. M. Nor. [2008].<br />

„Effects of harmonics on distribution<br />

transformers,“ 2008 Australasian Universities<br />

Power Engineering Conference<br />

[5] R. Lapuh, Sampling with 3458A, 2018<br />

[6] C. E. Shannon, Communication in<br />

the Presence of Noise, IEEE Transactions<br />

on Signal Processing, 2022<br />

[7] DIN EN 61000-3-3 VDE 0838-<br />

3:2020-07<br />

[8] M. De Koster, E. De Jaeger- und<br />

W.Vancoetsem, Light Flicker caused<br />

by Interharmonics ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 43


Mess- und Prüftechnik<br />

Sicherheit bei Lichtbogenentladungen hat Vorrang<br />

Neue Geräte sorgen dafür, dass Elektriker nicht in Gefahr geraten und verkürzen den<br />

Zeitaufwand für Arbeiten in gefährlichen Lichtbogenbereichen um bis zu 50%.<br />

Die Schaltschrank-Durchführung ermöglicht<br />

auch jederzeit eine Protokollierung<br />

und Überwachung, ohne den<br />

Betriebsunterbrechung bei zugleich<br />

erhöhter Messeffizienz.<br />

Ein zweites Produkt<br />

ist das 4-Zoll-Fenster Fluke CV400<br />

ClirVu – ein permanentes Infrarotfenster,<br />

das einen Blick auf die andere<br />

Seite eines Schaltschranks ermöglicht,<br />

ohne dass Techniker stromführenden<br />

Bauteilen ausgesetzt sind oder<br />

eine vollständige PSA tragen müssen.<br />

Das breiteste Fluke-Fenster am Markt<br />

bietet die beste Sicht in einen Schaltschrank<br />

für eine Wärmebildkamera.<br />

Dies vereinfacht die Inspektion, da<br />

sich Messungen durchführen lassen,<br />

ohne dass der Schaltschrank geöffnet<br />

werden muss. Zudem verringert<br />

sich der Zeit- und Kostenaufwand für<br />

die vorbeugende Wartung.<br />

Fluke, ein führender Anbieter kompakter,<br />

professioneller elektronischer<br />

Test-, Prüf-, Messgeräte und -Software,<br />

hat eine Reihe von Wärmebildund<br />

kabellosen Prüfgeräten entwickelt,<br />

die der Sicherheit in potenziell gefährlichen<br />

Lichtbogenbereichen oberste<br />

Priorität einräumt.<br />

Die Strategie<br />

für elektrische Sicherheit<br />

in jedem Unternehmen sollte darauf<br />

abzielen, die Gefährdung von Mitarbeitern<br />

durch Lichtbogenentladungen<br />

und Stromschläge zu begrenzen.<br />

Laut Fluke besteht die beste Möglichkeit<br />

darin, Techniker vor Gefahren zu<br />

schützen, ihnen Zugang zu den richtigen<br />

berührungslosen Test-/Messgeräten<br />

zu geben, die sie nicht nur<br />

schützen, sondern auch die Zeit, die<br />

sie an stromführenden Schaltkreisen<br />

in Lichtbogenbereichen arbeiten<br />

müssen, erheblich (um bis zur Hälfte)<br />

reduzieren.<br />

Eine Lichtbogenentladung erzeugt<br />

Licht und Hitze. Die Temperaturen<br />

können bis zu 19.000 °C erreichen,<br />

sodass sich Kleidung entzünden<br />

und die Haut von Personen im<br />

Umkreis von wenigen Metern verbrennen<br />

kann. Ein Lichtbogen kann<br />

auch Metall schmelzen, Lungen- und<br />

Augenschäden verursachen und zu<br />

schweren Verletzungen oder sogar<br />

zum Tod führen.<br />

Techniker und Arbeitsschutz-Teams<br />

sind sich der Notwendigkeit bewusst,<br />

Grenzwerte für Lichtbögen festzulegen<br />

und lichtbogenbeständige Kleidung<br />

sowie isolierende Gummihandschuhe<br />

vorzuschreiben. Durch den<br />

Einsatz berührungsloser Prüf- und<br />

Messgeräte können Techniker jedoch<br />

die erforderliche persönliche Schutzausrüstung<br />

(PSA) sowie die Zeit, die<br />

sie innerhalb des Lichtbogenbereichs<br />

verbringen müssen, auf ein Minimum<br />

reduzieren.<br />

Ein passendes Produkt<br />

im Schaltschrank verfügt. PQ400 ermöglicht<br />

den Zugriff auf Netzqualitätsund<br />

Energiedaten, während gleichzeitig<br />

die Testdauer verkürzt und ein<br />

hohes Maß an Sicherheit gewährleistet<br />

wird. Techniker können ihre Netzqualitätsmessgeräte<br />

direkt an das EMW<br />

anschließen, um alle erforderlichen<br />

Daten zu erfassen.<br />

Zu den Vorteilen des PQ400 gehören<br />

neben den Sicherheitsaspekten auch<br />

geringere Wartungskosten und kürzere<br />

Ausfallzeiten, da sich Netzqualitäts- und<br />

Energiemessungen ohne Öffnen der<br />

Schaltschranktür durchführen lassen.<br />

Mit der Wärmebildkamera<br />

Fluke TiS75+<br />

können Techniker die von einer<br />

Quelle ausgehende Wärmeenergie<br />

ohne physischen Kontakt erfassen<br />

und messen. Damit lässt sich sofort<br />

erkennen, was zu heiß oder zu kalt<br />

ist, bevor ein Defekt/Ausfall auftritt.<br />

Die Kamera ermöglicht, mit nur einer<br />

Hand Bilder zu erfassen, zu überprüfen<br />

und zu speichern. Sie hilft dem<br />

Bediener, einen sicheren Abstand<br />

zu einem Lichtbogenbereich einzuhalten<br />

und ermöglicht auch, die Wär-<br />

FLUKE<br />

www.fluke.com<br />

ist die Schaltschrank-Durchführung<br />

(EMW, Electrical Measurement Window)<br />

Fluke PQ400, die fest in Schaltschränken<br />

installiert wird und über<br />

Spannungs- und Stromanschlüsse<br />

44 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


Mess- und Prüftechnik<br />

mebilder mit der Fluke Connect App<br />

über einen längeren Zeitraum zu vergleichen.<br />

Ein viertes Produkt<br />

ist die Strommesszange Fluke 376<br />

FC – sie ermöglicht Messungen und<br />

die Übertragung der Daten innerhalb<br />

des Lichtbogenbereichs. Eine Person,<br />

die sich in einem Umkreis von 20 m<br />

um das Gerät befindet, kann so die<br />

Fluke Connect App öffnen und die<br />

Werte von außerhalb des Bereichs<br />

ablesen. Die Strommesszange verringert<br />

nicht nur die Zeit, die Techniker<br />

im Lichtbogenbereich verbringen,<br />

sondern hilft ihnen auch dabei, Messungen<br />

aus der Ferne zu protokollieren,<br />

Trends zu erstellen und zu überwachen,<br />

sodass sie intermittierende<br />

Fehler genau lokalisieren können.<br />

Das Digitalmultimeter<br />

Fluke 3000FC<br />

schließlich ist ein flexibles kabelloses<br />

DMM, mit dem Nutzer die Ergebnisse<br />

über die Fluke Connect App außerhalb<br />

des Lichtbogenbereichs ablesen<br />

können. Der Einsatz des Geräts<br />

verkürzt die Zeit, die Techniker innerhalb<br />

des Bereichs verbringen, und<br />

bietet ein gut lesbares Display mit<br />

großen Ziffern und heller Hintergrundbeleuchtung.<br />

Eric van Riet, Strategic Support und<br />

Training Manager bei Fluke, dazu:<br />

„Es gibt keinen Grund für Techniker,<br />

sich in einen Lichtbogenbereich zu<br />

begeben, wenn sie den Aufenthalt<br />

dort vermeiden können. Produkte<br />

wie kabellose und berührungslose<br />

Messgeräte sowie ferngesteuerte<br />

Anzeigen tragen dazu bei, dass sie<br />

so weit wie möglich von Risiken und<br />

Gefahren entfernt sind, während sich<br />

gleichzeitig genaue, sofortige Messungen<br />

vornehmen lassen, die aus<br />

der Ferne analysiert werden können.<br />

Sicherheit vor Lichtbogenentladungen<br />

ist entscheidend, und die<br />

neuesten Wärmebild- und kabellosen<br />

Prüfgeräte sind der beste Weg, um<br />

Technikern maximalen Schutz zu<br />

bieten.“ ◄<br />

Wärmebild-Erweiterung für Mobil-Geräte<br />

FLIR ONE Edge-Serie<br />

Meilhaus Electronic GmbH<br />

www.meilhaus.com<br />

Die FLIR ONE Edge ist eine innovative<br />

Erweiterung für Smart-Geräte.<br />

Die handliche Wärmebildkamera<br />

verbindet sich drahtlos mit dem Telefon<br />

oder Tablet (iOS und Android)<br />

und liefert dank der MSX-Technologie<br />

ge stochen scharfe Wärmebilder.<br />

Die FlIR ONE Edge kann direkt am<br />

Smart-Gerät befestigt werden oder<br />

aber in einer freien Hand separat<br />

gehalten werden. Dank verbesserter<br />

Akkulaufzeit und großer Robustheit<br />

kann die Kamera auch in industriellen<br />

Umgebungen eingesetzt werden.<br />

Die Hauptanwendungen liegen<br />

im Bereich Erkennen und Auffinden<br />

von eindringender Feuchtigkeit und<br />

Mängeln an der Isolation von Gebäuden,<br />

Diagnose von Problemen bei<br />

HLK/R-Inspektionen und Erkennen<br />

von Auffälligkeiten bei elektrischen<br />

und mechanischen Komponenten.<br />

Die Wärmebildkameras der FLIR ONE<br />

Edge-Serie lassen sich bis ca. 5 m<br />

drahtlos mit dem Telefon oder Tablet<br />

koppeln. So kann der Benutzer mithilfe<br />

der handlichen Geräte auch solche<br />

Ziele scannen, die außerhalb seiner<br />

Reichweite oder des Sichtfelds<br />

liegen, und dabei die Bilder bequem<br />

auf dem Mobilgerät betrachten.<br />

Die FLIR ONE Edge-Serie ist mit der<br />

dynamische Multispektral-Bildgebungs<br />

(MSX)-Technologie von FLIR<br />

ausgestattet, die wichtige Details von<br />

der integrierten Digitalkamera für den<br />

sichtbaren Bereich in Echtzeit in das<br />

Infrarotgesamtbild einblendet. Das<br />

Ergebnis: Ein ganzheitliches und<br />

unverfälschtes Wärmebild, das alle<br />

wichtigen Details des zugehörigen<br />

visuellen Digitalfotos enthält und<br />

auf dem der Anwender die genaue<br />

Position des problematischen Wärmemusters<br />

sofort erkennen kann.<br />

MSX erfolgt in Echtzeit, sodass Sie<br />

die Ergebnisse sofort auf der LC-<br />

Anzeige der Kamera erscheinen. Die<br />

Wärmebildauflösung beträgt 160 ×<br />

120 (19.200 Pixel) für die FLIR ONE<br />

Edge Pro und 80 × 60 (4.800 Pixel)<br />

für die FLIR ONE Edge. Der Temperaturbereich<br />

beträgt -20...+120°C<br />

(FLIR ONE Edge) bzw. 20...+120°C,<br />

0...+400°C (FLIR ONE Edge Pro).<br />

Die Akkulaufzeit der FLIR ONE Edge-<br />

Geräte beträgt bis zu 2,5 Stunden,<br />

außerdem sorgt eine Schnellladefunktion<br />

dafür, dass die Wärmebildkamers<br />

immer schnell zur Verfügung<br />

stehen. Die robusten Geräte verfügen<br />

über die Schutzklasse IP54 und<br />

sind aus 2 m Höhe fallgeprüft.<br />

Mit der drahtlosen Verbindung kann<br />

dieselbe Kamera sowohl mit Androidals<br />

auch iOS-Geräten verwendet werden.<br />

Die Wärmebilder und -videos werden<br />

direkt auf dem Mobilgerät gespeichert.<br />

Durch die Verbindung mit FLIR<br />

Ignite können Sie Ihre Dateien aber<br />

auch sofort in die Cloud hochladen. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 45


Mess- und Prüftechnik<br />

MID-zertifizierte Energieerfassung im Kleinstformat<br />

Gossen Metrawatt erweitert sein Angebot<br />

MID-zertifizierter Wirkenergiezähler<br />

um die neue, besonders kompakte<br />

und wirtschaftliche Serie METRALINE<br />

ENERGY. Die für Abrechnungszwecke<br />

zugelassenen Messgeräte erfüllen die<br />

Genauigkeitsklasse B für Wirkenergie<br />

nach EN 50470-3.<br />

Per 4-Quadranten-Messung werden<br />

die Wirk- und Blindleistung von Energiebezug<br />

und -abgabe verrechnungsfähig<br />

erfasst. Damit eignet sich die<br />

neue Zählergeneration ideal für den<br />

Einsatz in Industrie, Gewerbe und<br />

Gebäudetechnik. Mit Abmessungen<br />

von nur 18 x 36 x 72 mm finden die<br />

Zähler auch bei sehr dichter Bestückung<br />

auf der Hutschiene Platz. Die<br />

für 2- und 4-Leiter-Wechselstromnetze<br />

mit Direkt- oder Wandleranschluss<br />

ausgelegten Messgeräte sind in zwölf<br />

Varianten mit drei unterschiedlichen<br />

Schnittstellen erhältlich.<br />

Alle vier Geräteklassen sind sowohl<br />

mit 2 x S0-Impulsausgang als auch<br />

mit Schnittstellen für die Datenkommunikation<br />

via Modbus RTU oder<br />

M-Bus erhältlich. Zum Manipulationsschutz<br />

dient eine plombierbare<br />

Abdeckung. ◄<br />

CAD-Schnittstelle für BIM-fähiges Prüfdaten-Management<br />

Die zunehmende Komplexität der<br />

Technischen Gebäudeausrüstung<br />

(TGA) und wachsende Relevanz von<br />

Sicherheitsaspekten treiben die Digitalisierung<br />

im Bereich der Elektrotechnik<br />

voran.<br />

Für ein zeitsparendes, BIM-konformes<br />

Prüfdaten-Management hat<br />

Gossen Metrawatt als marktweit einziger<br />

Hersteller sein professionelles<br />

Prüf-Equipment mit einer Schnittstelle<br />

für die Gebäudedatenmodellierung<br />

mit DDScad von Graphisoft<br />

ausgerüstet.<br />

DDScad ermöglicht<br />

es, vollständige<br />

drei dimensionale<br />

Gebäude modelle<br />

zu erstellen, wobei<br />

elektrotechnische<br />

Bauteildaten einfach<br />

per Klick aus<br />

dem ZVEH-Katalog<br />

ausgewählt werden<br />

können. Durch<br />

den direkten Datenaustausch mit der<br />

cloud-fähigen Prüfsoftware IZYTRO-<br />

NIQ von Gossen Metrawatt lassen<br />

sich Verteiler dokumentationen mit<br />

Stromkreislisten und Bemessungsangaben<br />

auf die tragbaren Prüfgeräte<br />

der Baureihe PROFITEST<br />

Master übertragen, wieder zurückspielen<br />

und abgleichen.<br />

Mit Abschluss der Prüfung lassen sich<br />

die Ergebnisse als komplette Datensätze<br />

oder einzeln ausgewählte Messwerte<br />

in einen Prüfbericht überführen<br />

sowie zurück nach DDScad exportieren.<br />

Zur revisionsgeschützten Dokumentation<br />

wird von jedem Prüfbericht<br />

eine originäre, fälschungssichere pdf-<br />

Datei in der Datenbank angelegt, deren<br />

Echtheit eine als QR-Code applizierte<br />

Checksumme bestätigt. ◄<br />

Gossen Metrawatt GmbH<br />

www.gossenmetrawatt.com<br />

Hochfunktionaler Sicherheitstester<br />

nach neuestem Normenstand<br />

Seit September 2023 müssen Wiederholungsprüfungen<br />

von elektrischen<br />

Geräten zwingend den Vorgaben<br />

der DIN EN 50699 entsprechen.<br />

Als zukunftssichere Lösung<br />

bietet Gossen Metrawatt die neueste<br />

Generation seiner Gerätetester-Serie<br />

SECUTEST ST zu besonders attraktiven<br />

Konditionen an.<br />

Die Sicherheitstester im markanten<br />

Lemongreen-Gehäusedesign integrieren<br />

alle aktuell erforderlichen Prüfsequenzen<br />

gemäß DGUV Vorschrift 3<br />

sowie MPBetreibV und vereinfachen<br />

die professionelle, normenkonforme<br />

Wiederholungsprüfung für die elektrische<br />

Sicherheit nach DIN EN 50699.<br />

Damit eignet sich die Baureihe ideal<br />

zum Einsatz bspw. in Industrie, Handwerk<br />

und öffentlichen Einrichtungen.<br />

Zum Messumfang zählen die Überprüfung<br />

des Schutzleiter- und Isolationswiderstands<br />

sowie unterschiedlicher<br />

Ableitströme und der Schutzkleinspannungen<br />

SELV und PELV.<br />

Ein praktischer Drehschalter, Direktwahltasten<br />

und Softkeys gewährleisten<br />

den intuitiven und sicheren Zugriff<br />

auf alle Prüffunktionen.<br />

Gossen Metrawatt liefert den Tester<br />

im Bundle mit EL1-Adapter, Barcode-<br />

Leser und inklusive einer Business-<br />

Professional-Lizenz der Software IZY-<br />

TRONIQ für ein vernetztes, geräteübergreifendes<br />

Prüfdaten-Management.<br />

◄<br />

46 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>


3. – 8. 3. <strong>2024</strong><br />

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