1-2024
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
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Dezember/Januar/Februar 1/<strong>2024</strong> Jahrgang 26<br />
HausundElektronik<br />
Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />
Mini Server für KNX<br />
Weinzierl Engineering GmbH, S.15<br />
Verkabelungssystem<br />
PreCONNECT OCTO<br />
erweitert<br />
Rosenberger OSI, S.8<br />
IN DIESEM HEFT:<br />
BEST OF 2023<br />
Erweitertes Produktprogramm<br />
zur Analyse und Messung<br />
von Glasfasernetzen<br />
Televes Deutschland GmbH, S.7<br />
Elegante SMART-PANELs – zusätzliche<br />
Größe für noch mehr Einsatzmöglichkeiten<br />
Odenwälder Kunststoffwerke<br />
Gehäusesysteme GmbH , S.17<br />
WLAN-Access-Points für durchgängig<br />
hohe Netzwerk-Performance<br />
Microsens, S.6
MEHR FARBEN.<br />
MEHR FUNKTIONEN.<br />
MEHR FREIHEITEN.<br />
Unterwegs und doch zu Hause:<br />
Mit DoorBird verpassen Sie keinen<br />
Besucher mehr<br />
Schlüsselloser Zugang z.B. via<br />
RFID, Keypad oder Fingerprint<br />
Hohe Qualität der Produkte<br />
Kompatibel mit fast allen<br />
Anwendungen<br />
Part of ASSA ABLOY<br />
DoorBird steht für die Verbindung<br />
von exklusivem Design mit<br />
innovativer IP-Technologie im<br />
Türkommunikationsbereich.<br />
www.doorbird.com
Editorial<br />
Die IT bringt uns zum Staunen<br />
Dirk Traeger ist Technical<br />
Solutions Manager DataVoice<br />
Telegärtner Karl Gärtner GmbH<br />
www.telegaertner.com<br />
„Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen“, das wusste schon<br />
Thomas von Aquin vor fast achthundert Jahren. Die IT bringt uns<br />
garantiert zum Staunen, besonders, wenn sie mal wieder nicht so<br />
funktioniert, wie wir es wünschen Dann wüssten wir gerne mehr. Wenn<br />
sie optimal arbeitet, ist unsere Neugier begrenzt. Das ist schade, denn<br />
IT ist durchaus faszinierend. Zwei Beispiele gefällig?<br />
Das durchschnittliche Datenaufkommen aller deutschen Festnetze<br />
zusammen könnte problemlos in einer einzigen Glasfaser übertragen<br />
werden. Der Durchmesser einer solchen Faser beträgt nur 125 Mikrometer.<br />
Das ist dünner als der Punkt am Ende dieses Satzes.<br />
In einer Kupferdatenleitung sind die Daten mit einer Geschwindigkeit<br />
von ca. 810 Millionen km/h unterwegs. Wenn Sie sich in Deutschland<br />
mit einer Nadel in den Finger stechen, dann spüren Sie den Schmerz<br />
nicht sofort. Wenn man in Deutschland einen Nadelimpuls auf eine<br />
Kupferleitung geben würde, dann käme dieser beim Administrator auf<br />
Island oder beim Hacker auf den Azoren schneller an, als Sie den<br />
Schmerz durch den Piks selbst spüren würden.<br />
Erstaunlich, nicht wahr?<br />
Wir alle wissen: Damit IT-Netze sicher, zuverlässig und leistungsstark<br />
arbeiten, ist entsprechendes Wissen (und gerne etwas Staunen und<br />
Begeisterung) unabdingbar.<br />
Über das aktuelle Wissen zur IT in Häusern und Gebäuden informieren<br />
Sie Fachmagazine wie das, welches Sie gerade vor sich haben.<br />
Ich wünsche Ihnen eine wie immer interessante Lektüre, gepaart mit<br />
dem Wunsch für das neue Jahr, dass Sie das Staunen nicht ganz verlernen<br />
- oder neu entdecken.<br />
Dirk Traeger<br />
P.S.: Wer sich für die ausführlichen Berechnungen der beiden Beispiele<br />
interessiert, findet sie im Fachbuch „Leistungsfähige IT-Infrastrukturen“,<br />
erschienen im KaTiKi Verlag.<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 3
Inhalt 1/<strong>2024</strong><br />
3 Editorial<br />
4 Inhalt/Impressum<br />
6 Netzwerke und Kommunikation<br />
12 Gebäudetechnik und -automation<br />
24 Lichttechnik<br />
30 Sat- und Kabel-TV<br />
32 Sicherheitstechnik<br />
34 Software<br />
36 Elektroinstallation<br />
39 Energietechnik<br />
42 Mess- und Prüftechnik<br />
Gira X1 Release<br />
mit Modbus TCP/IP-<br />
Logikbaustein<br />
Der kompakte Server Gira X1 ist die nahezu<br />
ideale Lösung für die Automatisierung und<br />
Visualisierung eines KNX Smart Homes.<br />
Mit dem aktuellen Software-Update erhält der<br />
Gira X1 u.a. eine Modbus-TCP/IP-Schnittstelle<br />
als Logikbaustein. 18<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
Krummbogen 14<br />
35039 Marburg<br />
info@beam-verlag.de<br />
www.beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
• Anzeigenverwaltung:<br />
beam-Verlag<br />
Myrjam Weide<br />
m.weide@beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-16<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
• Redaktion:<br />
Ing. Frank Sichla<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
4 Hefte jährlich<br />
• Satz und<br />
Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck und Auslieferung:<br />
Bonifatius GmbH, Paderborn<br />
www.bonifatius.de<br />
Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />
Prüfung der Texte durch die Redaktion keine<br />
Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit. Alle<br />
Angaben im Einkaufsführerteil beruhen auf<br />
Kundenangaben!<br />
Handels- und Gebrauchsnamen,<br />
sowie Warenbezeichnungen und<br />
dergleichen werden in der Zeitschrift<br />
ohne Kennzeichnungen verwendet. Dies<br />
berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />
diese Namen im Sinne der Warenzeichenund<br />
Markenschutzgesetzgebung als frei zu<br />
betrachten sind und von jedermann ohne<br />
Kennzeichnung verwendet werden dürfen.<br />
Netzqualität richtig und genau messen<br />
Eine präzise Sampling-Methode für die Kalibrierung von Leistungsmesstechnik<br />
wird hier näher vorgestellt. 42<br />
Drei, zwei, eins<br />
… smart?<br />
Nicht ohne Grund nimmt der<br />
Trend, Immobilien mit moderner<br />
Technologie auszustatten, immer<br />
weiter zu – durch die intelligente<br />
Vernetzung des Hauses<br />
gestaltet sich das Wohnen<br />
komfortabler, sicherer und oft<br />
auch energieeffizienter. 12<br />
4 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Smart Door Controller<br />
für zusätzlichen<br />
digitalen Zugang<br />
Ab sofort können alle Türen smart werden.<br />
Der Smart Door Controller macht es möglich. 32<br />
Strom bei<br />
Versorgungsunterbrechungen<br />
des öffentlichen Netzes<br />
Spelsbergs Steckdosenverteiler kommen als Backup-Boxen für<br />
PV-Anlagen zum Einsatz. 38<br />
BLTechnology mit neuem Auftritt<br />
und erweitertem Produktportfolio<br />
BLTechnology, der Saalfeldener Hersteller von innovativen LED-Bändern,<br />
Leuchten und Photovoltaik-Lösungen bekommt nach dem Zusammenschluss<br />
der Unternehmen BILTON und LEDON ein neues Gesicht und einen frischen<br />
Markenauftritt. 25<br />
Sicherheit bei Lichtbogenentladungen<br />
hat Vorrang<br />
Neue Geräte sorgen dafür, dass Elektriker nicht in Gefahr geraten<br />
und verkürzen den Zeitaufwand für Arbeiten in gefährlichen<br />
Lichtbogenbereichen um bis zu 50%. 44<br />
Stromschinenstrahler<br />
mit Lichtsteuerung<br />
Das smarte System Organic Response ermöglicht eine<br />
dynamische Anpassung der Retail-Beleuchtung und trägt dazu<br />
bei, den Energieverbrauch um bis zu 70% zu reduzieren. 26<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 5
Netzwerke und Kommunikation<br />
BNC-Steckverbinder zur lötfreien Selbstmontage<br />
Sommer cable GmbH<br />
info@sommercable.com<br />
www.sommercable.com<br />
Zuschrauben – fertig – los… Das ist<br />
hier das Motto, denn der HICON-<br />
BNC0.8/3.7-6G-SM-Verbinder lässt<br />
sich ohne sperriges Crimpwerkzeug<br />
montieren. Durch sein revolutionäres<br />
Stecksystem vereinfacht<br />
er die Montage von BNC- und RG-<br />
Kabeln. Der Steckverbinder kann<br />
dabei einfach per Hand oder mithilfe<br />
von zwei Schraubschlüsseln<br />
(Größe 12 und 13 mm) verbunden<br />
werden. Dazu entmantelt man das<br />
Kabel, steckt die Leitung in den Verbinder<br />
und arretiert diesen durch<br />
Festdrehen der Abschlusskappe.<br />
Er ist also ideal geeignet für den<br />
Einsatz vor Ort.<br />
Dabei passt der HICON-BNC0.8/3.7-<br />
6G-SM-Verbinder auf nahezu alle<br />
0.8/3.7-Videokabel und zum 3G- und<br />
6G-Videostandard. Auch für die Verbindung<br />
von S-PDIF-Geräten ist er prädestiniert.<br />
Als Gegenstück empfiehlt<br />
sich das robuste SC-VECTOR (600-<br />
0162), das sich hervorragend für die<br />
sichere Datenübertragung über längere<br />
Strecken eignet und einen niedrigen<br />
Rückfluss (Return Loss) garantiert.<br />
Der HICON-BNC-Verbinder verfügt<br />
über eine unauffällige, mattschwarze<br />
Abschlusskappe und<br />
kann bei Bedarf mit zwei dehnbaren<br />
Farbringen der Serie HI-UC zur einfachen<br />
Unterscheidung codiert werden.<br />
Ein 3-g-hartvergoldeter Pin<br />
sowie ein extrem stabiles Metallgehäuse<br />
gewährleisten eine hohe<br />
Anzahl von Steckzyklen. Die Qualität<br />
und Langlebigkeit der Steckzyklen<br />
wird in einem speziell eingerichteten<br />
Automaten hausintern<br />
regelmäßig überprüft.<br />
Neben BNC-Verbindern umfasst die<br />
HICON Screw&Play Serie auch Klinken-,<br />
RCA/Cinch-Steckverbinder. ◄<br />
WLAN-Access-Points für durchgängig<br />
hohe Netzwerk-Performance – innen wie außen<br />
MICROSENS erweiterte das Produktportfolio<br />
um WLAN-Access-<br />
Points für Anwendungen im Innenund<br />
Außenbereich. Damit können<br />
Anwender nun für alle Technologien<br />
– Glasfaser, Kupfer, WLAN und 5G –<br />
durchgängig Netzwerklösungen von<br />
MICROSENS einsetzen.<br />
Die neuen WLAN-Access-Points<br />
von MICROSENS gibt es sowohl<br />
für den Einsatz im Gebäude als<br />
auch in wetterfester Ausführung für<br />
draußen mit einem erweiterten Temperaturbereich<br />
von -30 bis +70 °C<br />
und 5G Konnektivitätsoption. Beide<br />
Ausführungen arbeiten im 2,4-GHz-<br />
Bereich nach IEEE 802.11b/g/n/ax<br />
und im 5-GHz-Bereich nach IEEE<br />
802.3 a/n/ac/ax.<br />
„Netzwerkkomponenten von MICRO-<br />
SENS bewähren sich seit Jahrzehnten<br />
in Netzen mit Glasfaser- und Kupferdatenleitungen“,<br />
so Martin Graeve,<br />
Produktmanager bei MICROSENS.<br />
„Mit den neuen WLAN-Access-Points<br />
profitieren die Anwender nun auch<br />
im Bereich Wireless LAN von der<br />
Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit<br />
der MICROSENS-Produktlösungen.<br />
Damit stehen ihnen MICROSENS-<br />
Geräte für alle drei Netzwerkmedien<br />
– Kupfer, Glasfaser und WLAN – zur<br />
Verfügung. Selbstverständlich sind<br />
die Access-Points perfekt auf die<br />
bewährten Switches von MICRO-<br />
SENS abgestimmt.“<br />
Der MICROSENS Indoor WLAN<br />
Access Point bietet eine Performance<br />
von 2 x 2400 Mbit/s und<br />
kann 256 Clients pro Kanal gleichzeitig<br />
bedienen. Die Stromversorgung<br />
erfolgt wahlweise über 12 V<br />
DC, ein externes Netzteil oder PoE+,<br />
womit er ideal mit dem 10G-Micro-<br />
Switch und über dessen Multi-Gigabit-Downlinkport<br />
von MICROSENS<br />
für die maximale Performance kombiniert<br />
werden kann.<br />
6 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Netzwerke und Kommunikation<br />
Erweitertes Produktprogramm<br />
zur Analyse und Messung von Glasfasernetzen<br />
Televes Deutschland GmbH<br />
www.televes.de<br />
Die wetterfeste, frostsichere Variante<br />
für den Außenbereich bietet Datenraten<br />
von bis zu 1200 Mbit/s und<br />
kann 128 Clients pro Kanal bedienen,<br />
diese erlaubt optional auch Verbindungen<br />
über ein integriertes 5G<br />
Mobilfunkmodem. In Kombination<br />
mit der Mastbox und dem dort integrierten<br />
Ruggedized Micro Switch<br />
von MICROSENS kann sie besonders<br />
einfach per SFP in ein Glasfasernetz<br />
im Außenbereich eingebunden<br />
werden.<br />
Über einen MICROSENS Indoor<br />
Access Point lassen sich bis zu 31<br />
weitere Objekte managen und konfigurieren,<br />
was viel Zeit und Aufwand<br />
spart. Ein zusätzliches Managementtool<br />
wird nicht benötigt. Eine<br />
umfangreiche Managementsoftware<br />
für lokale Installationen mit Indoorund<br />
Outdoor-Access-Points steht<br />
zur Verfügung.<br />
MICROSENS<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.microsens.de<br />
Televes hat sein Produktprogramm<br />
zur Analyse und Messung von Glasfasernetzen<br />
um die beiden Werkzeugkoffer<br />
LWLRK-Basic und LWLRK-<br />
Profi, das professionelle Dämpfungsmess-Kit<br />
ODMK sowie das Videomikroskop<br />
OVM erweitert. Die beiden<br />
Koffer bieten Installateuren alle<br />
wichtigen Werkzeuge, die sie für die<br />
Umsetzung von FTTx-Anschlüssen<br />
und zur Konfektionierung oder Reparatur<br />
von Glasfaser-Steck verbindungen<br />
vor Ort benötigen.<br />
Die „Profi“-Ausführung enthält zudem<br />
ein Videomikroskop mit Monitor, dass<br />
eine automatische Analyse von Glasfaserendflächen<br />
nach den neuesten<br />
Standards ermöglicht.<br />
Die Koffer, die aus widerstands fähigem<br />
Kunststoff sind, wiegen samt Inhalt<br />
1,3 bzw. 1,8 kg. Eine Schaumstoffeinlage<br />
sorgt dafür, dass die Werkzeuge<br />
nicht verrutschen können.<br />
Um vor Ort auch die Dämpfung von<br />
Glasfaserstrecken in FTTx-Netzen<br />
und zahlreichen anderen Anwendungen<br />
wie etwa LAN oder WAN<br />
standardkonform zu überprüfen, steht<br />
mit dem neuen Dämpfungsmess-<br />
Kit ODMK jetzt eine robuste Lösung<br />
bereit. Sie wird in Varianten für Singlemode-<br />
und Multimode-Fasern angeboten<br />
und unterstützt alle gängigen<br />
Wellen längen.<br />
Die beiden Werkzeugkoffer enthalten<br />
jeweils einen Alkoholspender,<br />
Glas reinigungsstifte für SC- und<br />
LC-Steckverbinder, eine Schere aus<br />
Kevlar, rückstandsfreie Tücher und<br />
eine Laserlichtquelle.<br />
Da dieses Produkt eine 2,5-mm-<br />
Schnittstelle hat, ist es kompatibel<br />
mit SC-, ST- und FC-Steckern. Außerdem<br />
wird ein 1,25-mm-Adapter für<br />
LC- und MU-Stecker mitge liefert.<br />
Die Reichweite beträgt bis zu 5 km<br />
und die Batterielaufzeit mehr als 50<br />
Arbeitsstunden. Zu den Anwendungen<br />
gehören etwa eine einfache Lokalisierung<br />
von Fehlern in Glas fasern oder<br />
die schnelle Prüfung der Durchgängigkeit<br />
von Glasfaser strecken. Eine<br />
„Blinklicht“-Funktion ermöglicht es,<br />
Laser-Signale von Dauerlichtsignalen<br />
zu unterscheiden.<br />
Mit dem Videomikroskop der „Profi“-<br />
Ausführung, dessen Bilder auf einem<br />
Monitor angezeigt werden, lassen<br />
sich Glasfaserstrecken und optische<br />
Patchpanels auf Verschmutzung oder<br />
Beschädigung durch Kratzer überprüfen.<br />
Zu den Ausstattungsmerkmalen<br />
gehören eine automatische Analysefunktion<br />
der Glasfaserendflächen nach<br />
den neuesten Standards, hochauflösende<br />
digitale Bilder zur lückenlosen<br />
Dokumentation von Glasfaser-Steckverbindungen<br />
und eine automatische<br />
Diagnose der Faserendflächen nach<br />
den Standards IEC 61300-3-35 und<br />
IPC-8497-1 mit einer 400-fachen Auflösung<br />
der Faserendfläche. Dadurch<br />
ist das Videomikroskop ideal geeignet<br />
für alle gängigen Glasfaser strecken<br />
wie APC, UPC oder MTP. Ein Prüfspitzen-Set<br />
(LC/PC, SC/PC) sowie<br />
1,25- und 2,5-mm-PC-Ferrulen sind<br />
im Lieferumfang enthalten.<br />
Das professionelle Dämpfungsmess-<br />
Kit ODMK, das aus einem optischen<br />
Pegelmesser und zwei optischen<br />
Hochleistungslichtquellen besteht,<br />
ist in Varianten für Singlemode- und<br />
Multimode-Fasern sowie verschiedene<br />
Steckertypen erhältlich. Damit<br />
der Pegelmesser leicht mit den beiden<br />
Lichtquellen kombiniert werden<br />
kann, unterstütz er die Wellenlängen<br />
850, 1300, 1310, 1490, 1550<br />
und 1625 nm. Die Dämpfungsmessungen<br />
werden ohne Aufwärmzeit<br />
exakt in dB, dBm, mW oder µW/W<br />
angezeigt. Austauschbare Anschlüsse<br />
für SC- und ST- Stecker gewährleisten<br />
in jedem Projekt größtmögliche Flexibilität<br />
bei der Auswahl der richtigen<br />
Komponenten für die Messung. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 7
Netzwerke und Kommunikation<br />
Verkabelungssystem um Steckgesichter<br />
MDC und SN erweitert<br />
Rosenberger Optical Solutions & Infrastructure<br />
(Rosenberger OSI) hat das<br />
Verkabelungssystem PreCONNECT<br />
OCTO um die Steckerschnittstellen<br />
MDC und SN erweitert, welche auf<br />
robusten 1,25-mm-Vollkeramikferrulen<br />
basieren. Darüber hinaus sind die<br />
Systeme mit Kupplungen ausgestattet,<br />
die eine Verschmutzung der Steckerstirnflächen<br />
sicher verhindern.<br />
Rosenberger OSI<br />
www.rosenberger.com/osi<br />
Der Clou:<br />
Da statt vier Einzelsteckern (Duplex-<br />
Ports) nur noch eine 4-Port-Trunk-<br />
Peitsche mit Quadkupplung gesteckt<br />
werden muss, reduziert sich die Montagezeit<br />
der Trunks in ihren 19-Zoll-<br />
Gehäusen um 75% und senkt das<br />
Vertauschungsrisiko der Duplex-<br />
Ports ebenso.<br />
„Mit den neuen Steckerschnittstellen bieten<br />
wir sehr hohe Zeiteffizienz, gepaart<br />
mit maximalem Schutz der sensiblen<br />
Steckerstirnflächen und gegen Portvertauscher<br />
bei Glasfaserprojekten, was<br />
gerade in Zeiten des Fachkräftemangels<br />
eine wichtige Unterstützung ist“,<br />
so Harald Jungbäck, Produktmanager<br />
LWL und Cu Datenverkabelung von<br />
Rosenberger OSI. Die Port-Effizienz<br />
erhöht sich auch signifikant durch die<br />
mit diesen neuen Miniaturstecksystemen<br />
realisierbaren 128 Duplex-Ports<br />
pro 19-Zoll-Höheneinheit (HE).<br />
Die neuen Stecksysteme<br />
wurden für Multimode-SR4-, Singlemode-DR4/PSM4-OSFP-<br />
und QSFP-<br />
DD-Transceiver entwickelt, bei denen<br />
direkter passiver Port-Breakout der vier<br />
einzelnen Duplex-Ports am Steckgesicht<br />
des Transceivers möglich sein<br />
muss. Dadurch verbreiten sie sich<br />
automatisch auch in Datenverkabelungen<br />
von Rechenzentren. Sowohl<br />
der MDC (Miniature Duplex Connector)<br />
von USCONEC als auch der SN-<br />
Steckverbinder (Senko Nano, in seiner<br />
IEC-Norm 61754-36 SAC genannt)<br />
sind echte Push-Pull-Duplex-Steckverbinder,<br />
die auf Basis der 1,25-mm-<br />
Vollkeramik-Ferrulen-Technologie<br />
gefertigt werden und zu den VSFF-<br />
Steckverbindern (Very Small Form<br />
Factor) zählen.<br />
Das PreCONNECT<br />
OCTO MDC und SN<br />
Verkabelungssystem<br />
ermöglicht jeweils eine Mehrfaser-<br />
Trunk-Verkabelung basierend auf n<br />
x 8 Fasern/4 Duplexkanälen FRNC-<br />
(Flame Retardant Non-Corrosive)<br />
und LSZH- (Low Smoke Zero Halogen)<br />
Innenkabel mit bis zu 16 x 8 =<br />
128 Fasern/64 Duplexkanälen. Es<br />
sind auch bis 18 x 8 = 144 Fasern/72<br />
Duplexkanäle und 24 x 8 = 192<br />
Fasern/96 Duplexkanäle lieferbar.<br />
Die n x 8F/4K-Granularität der Pre-<br />
CONNECT OCTO MDC- und SN LWL-<br />
Breakout-Trunk-Kabel ist optimal auf<br />
Multimode-SR4- und Singlemode-<br />
DR4-/PSM4-Anwendungen abgestimmt.<br />
Die dünnen und gelfreien<br />
FRNC-LSZH-Innenkabel erfüllen die<br />
Brandklassen B2ca und Cca der EU-<br />
Bauprodukteverordnung (BauPVO/<br />
CPR) und haben dabei niedrige<br />
Brandlasten und Gewicht. Last not<br />
least beinhalten auch diese Kabel<br />
biegeunempfindliche Multimode-<br />
OM4- oder Singlemode-G657A1-<br />
Fasern. Die Singlemode-G657A1-<br />
Fasern sind rückwärtskompatibel<br />
zu nicht biegeunempfindlichen<br />
G652D-Fasern.<br />
Da statt vier einzelnen MDC-/SN-Steckern<br />
pro MDC/SN-Quad nur noch<br />
eine Trunk-Peitsche mit MDC/SN-<br />
Quad-Kupplung gesteckt werden<br />
muss, reduziert sich die Installationszeit<br />
der Trunks in ihre 19-Zoll-<br />
Gehäuse um 75%. Darüber hinaus<br />
schützen die Quad-Kupplungen auf<br />
den vier Einzelsteckern je Trunk-Peitsche<br />
die sensiblen Steckerstirnflächen<br />
gegen Verschmutzung und<br />
Beschädigung. „Vertauscher“ von<br />
Duplex-Ports sind ausgeschlossen,<br />
da die einzelnen Stecker bereits bei<br />
Rosenberger vor der Messung der<br />
Einfügedämpfung in ihre Positionen<br />
gesteckt werden. Die vier einzelnen<br />
MDC/SN-Stecker je Quadkupplung<br />
der Trunk-Peitschen können einzeln<br />
herausgezogen werden, während die<br />
anderen drei Ports in Betrieb bleiben.<br />
Die einzelnen Duplex-Ports stehen<br />
an der Gehäusefront zum direkten<br />
Port-Breakout zur Verfügung, was<br />
ein großer Vorteil gegenüber sogenannten<br />
Array-Steckern ist.<br />
19-Zoll-Rack-Höheneinheiten werden<br />
durch die sehr hohe Duplex-<br />
Portdichte von bis zu 128 MDC/SN<br />
pro HE gespart: Bis zu 128 MDC/SN<br />
(32 MDC/SN Quad) Duplex-Ports pro<br />
HE sind im 1-, 2- und 3HE-Gehäuse<br />
und 153,6 pro HE (insgesamt 768)<br />
im 5HE-Gehäuse möglich. Wem<br />
128 MDC/SN pro HE-Portdichte zu<br />
viel ist, dem bietet man auch halb so<br />
dicht gepackte 19-Zoll-Gehäuse. ◄<br />
8 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Auf die Plätze -<br />
Daten – Los !<br />
• Baukastensystem für maßgeschneiderte Infrastrukturlösungen<br />
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Anschlusskomponenten<br />
Installation & Conference<br />
Broadcast Solutions<br />
Professional Studio Event Technology<br />
SOMMER CABLE mit Sitz in Straubenhardt (Deutschland) wurde 1999<br />
gegründet und gehört heute zu den führenden Anbietern professioneller,<br />
qualitativ hochwertiger Kabel- und Anschlusstechnik mit Fokus auf die Bereiche<br />
Audio, Video, Broadcast, Studio- und Medientechnik. Das Angebot inklusive<br />
der Hausmarken HICON, CARDINAL DVM und SYSBOXX umfasst Kabel-<br />
Meterware, Steckverbinder, Anschlusskabel, individuell anpassbare<br />
Verteilsysteme sowie Elektronikkomponenten.<br />
Rund um die Uhr steht ein B2B-Shop mit über 25.000 Produkten zur Verfügung.<br />
METERWARE STECKVERBINDER<br />
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Netzwerke und Kommunikation<br />
Frisch renovierte OTDR-Serie<br />
Es gibt keine Technik, die sich nicht noch verbessern<br />
ließe. Zur ANGA Com, dem großen Branchentreff<br />
in Köln, wurde die neueste OTDR-Generation<br />
(optisches Zeitbereichsreflektometer) vorgestellt.<br />
Das kommt den Anwendern in vielerlei Hinsicht<br />
zugute und als Qualitätsversprechen erweitert<br />
EXFO die Herstellergarantie auf 3 Jahre.<br />
Opternus GmbH<br />
Optische Spleiss- und Messtechnik<br />
info@opternus.de<br />
www.opternus.de<br />
Hauptkennzeichen<br />
• vielseitig wie noch nie<br />
Nun gelingt serienmäßig integrierte Leistungsmessung<br />
und Streckencharakterisierung, d.h.,<br />
alle Messungen erfolgen vom selben Port aus<br />
– ohne Umstecken.<br />
• zukunftssichere Möglichkeiten<br />
Der neuartige Swap-Out-Connector ermöglicht<br />
den Wechsel des Frontsteckers im Feld, ohne das<br />
Gerät zum Service zu bringen. Die messtechnischen<br />
Eigenschaften erlauben es, im jeweils<br />
vorhandenen Dynamikbereich Punkt-zu-Punkt-<br />
Netze ebenso wie PON-Technologien inklusive<br />
XGS-PON, zu charakterisieren.<br />
• Effektivität im Feld<br />
Als Teil von EXFOs Ökosystem, das von der cloudbasierten<br />
Software-Plattform EXFO EXchange<br />
verwaltet werden kann, sind automatisierte Feldtests,<br />
Protokollierung und Flotten-Management<br />
sowie Fehleranalyse möglich. Nutzer dieses in<br />
der Grundversion kostenlosen Systems erhalten<br />
die bekannte Software zur Nachbearbeitung<br />
und Protokollierung „FastReporter“ ebenfalls<br />
kostenlos. Das optimiert die Kundenorientierung.<br />
• Swap-Out-Connector<br />
Swap-Out-Konnektoren erlauben es, im Feld<br />
den Frontstecker zu tauschen. Es ist also nicht<br />
mehr notwendig, das OTDR zum Service zu bringen,<br />
falls dieser beschädigt wurde. Anwender<br />
können sogar ohne Neukalibrierung zwischen<br />
UPC und APC wechseln.<br />
Neue Geräte und Eigenschaften<br />
Neu sind die MaxTester-715D und -730D sowie<br />
das Modul für diverse Plattformen FTBx-730D. Die<br />
MaxTester sind voll-ausgestattete nicht-modulare<br />
OTDRs mit tablet-ähnlicher Bedienung für Installateure<br />
im Singlemode-Bereich – jetzt mit erhöhter<br />
Dynamik. Beliebt sind sie vor allem aufgrund ihrer<br />
besonderen Handlichkeit und ihres lüfterlosen<br />
Designs. Das macht sie besonders unempfind lich,<br />
auch in rauen Umgebungen. Die FTBx-Module<br />
sind in verschiedene vorhandene Plattformen<br />
einsetzbar, sodass ein offenes und erweiterbares<br />
Windows-System zur Verfügung steht.<br />
Wo kommen diese OTDRs zum Einsatz? OTDRs<br />
können überall im Glasfasernetz während der Bauphase<br />
und des Betriebs eingesetzt werden. Mithilfe<br />
eines OTDRs bzw. iOLMs können Streckenlängen<br />
sowie Dämpfungen ermittelt und mögliche<br />
Fehler, so genannte Events, detektiert werden. ◄<br />
Mit Highspeed durch die Netzwerke ...<br />
Sommer cable GmbH<br />
www.sommercable.com<br />
... läuft die Datenübertragung über<br />
das neue CAT.8.1-Netzwerkkabel von<br />
Sommer cable. Es unterstützt eine –<br />
im Vergleich zu den CAT.7-Vorgängern<br />
verdoppelte – maximale Übertragungsfrequenz<br />
von 2 GHz sowie eine<br />
Datenrate von bis zu 40 Gbit/s und eignet<br />
sich für den Aufbau von Ethernet-<br />
Hochgeschwindigkeits-Netzwerken in<br />
der Gebäudeverkabelung, vor allem<br />
für die Verbindung zwischen Routern<br />
und Switches.<br />
Das CAT.8.1-Netzwerkkabel 580-<br />
0802FC im halogenfreien LSZH-<br />
Mantel mit einem Gesamtdurchmesser<br />
von 8,2 mm und AWG22/1-Querschnitt<br />
(0,62 mm) besticht durch große<br />
Leistungsreserven und einer hervorragenden<br />
Qualität, u.a. zur Erfüllung<br />
der Normen IEC 60332-1-2, IEC 60754-<br />
1/2, IEC 61034-1/2 sowie der hohen<br />
Brandschutzklasse B2ca (schwer entflammbar,<br />
geringe Wärmefreisetzung).<br />
Es besitzt eine hochwertige Zweifachschirmung<br />
aus einzeln geschirmten<br />
Adernpaaren (PimF) plus Gesamtgeflecht<br />
aus verzinntem Kupfer und<br />
sorgt so für eine optimale, verlustfreie<br />
Signalübertragung.<br />
Power over Ethernet (PoE/PoE+/<br />
POE++) Anwendungen sind ebenso<br />
möglich wie die Übertragung von digitalen<br />
und analogen Signalen, Video,<br />
Daten, Sprache und VoIP (Voice<br />
over IP).<br />
Das Kabel erfüllt alle Anforderungen<br />
gemäß Anwendungsklasse 1, die eine<br />
Übertragungslänge von maximal 30<br />
m vorsieht und ist abwärtskompatibel<br />
zu den Kategorien CAT.7a, CAT.7,<br />
CAT.6a, CAT.6, CAT.5e und CAT.5.<br />
Ergänzend zur Meterware liefert<br />
der Kabelhersteller perfekt passende<br />
GHMT-zertifizierte und feldkonfektionierbare<br />
Steckverbinder:<br />
Der RJ45C8XL-Kabelstecker bietet<br />
ein innovatives Gehäusekonzept mit<br />
Kabelauslass in vier verschiedene<br />
10 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Netzwerke und Kommunikation<br />
Kabel mit verbesserter Qualität<br />
und optimiertem Brandschutz<br />
Cat.7-Patchkabel-Portfolios fokussiert<br />
Draka eine stärkere Positionierung<br />
in höheren Brandschutzklassen<br />
und reduziert die Variantenvielfalt.<br />
Zukunftsorientierte<br />
Netzwerktechnologie mit<br />
maximaler PoE-Effizienz<br />
Die BU Multimedia Solutions (MMS)<br />
der Prysmian Group konsolidiert ihr<br />
Draka Cat.7 Patchkabel-Portfolio und<br />
intensiviert damit die Weiterentwicklung<br />
ihres hochwertigen UC-Kupferdatenkabel-Sortiments<br />
für die strukturierte<br />
Gebäudeverkabelung. Die Produktrange<br />
eignet sich speziell für den<br />
Einsatz in Umgebungen mit Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung<br />
in<br />
Draka Comteq Germany<br />
GmbH & Co. KG<br />
Prysmian Group<br />
www.draka-cable.com<br />
standardisierten und herstellerunabhängigen<br />
Netzwerken.<br />
Ersatz vieler Typen<br />
Das neue Draka UC900 FLEX Cat.7<br />
S/FTP 4P LSHF Patchkabel ersetzt<br />
alle Typen des UC900 SS27 Cat.7 S/<br />
FTP. Diese stellt Draka nach einer<br />
Übergangsfrist bis 31.12.2023 ein.<br />
Das neue Draka UC900 FLEX Cat.7<br />
S/FTP 4P LSHF fällt als Patchkabel<br />
zwar nicht verpflichtend unter die EU-<br />
Bauproduktenverordnung (CPR), dennoch<br />
ist es mit der Brandschutzklasse<br />
Dca ausgestattet. Es liefert damit sogar<br />
mehr Brandsicherheit als sein Vorgängermodell<br />
UC900 SS27 Cat.7 S/FTP<br />
in der CPR-Klasse Eca. Das UC900<br />
FLEX Cat.7 S/FTP 4P LSHF erfüllt die<br />
Kriterien der anspruchsvollen CPR-<br />
Klasse hinsichtlich Rauchentwicklung,<br />
Tropfenbildung und Säuregehalt. Der<br />
halogenfreie und flammwidrige Schutzmantel<br />
(LSHF) gewährleistet ebenfalls<br />
höchsten CPR-Brandschutz.<br />
Stärkere Positionierung<br />
und übersichtlicheres<br />
Portfolio<br />
Das Draka UC900 FLEX Cat.7 S/FTP<br />
4P Patchkabel ersetzt bis Ende des<br />
Jahres 2023 alle Varianten des bisherigen<br />
Produktes UC900 SS27 Cat.7<br />
S/FTP. Mit der Konsolidierung des<br />
Das optimierte Patchkabel bietet<br />
Anwendern zudem weitere Investitionsvorteile:<br />
durch einen AWG26-Leiterdurchmesser<br />
anstelle von AWG27<br />
des Vorgängerproduktes weist es eine<br />
verbesserte Leiterqualität auf. Dieser<br />
größere Leiterdurchmesser reduziert<br />
den Gleichstrom-Schleifenwiderstand<br />
(DC-LR) und verbessert somit<br />
die Power-over-Ethernet-Reichweite.<br />
Draka führt stetig neue Typenreihen<br />
ein und optimiert spezifische Produkteigenschaften,<br />
um den steigenden<br />
Anforderungen nach höherer Bandbreite<br />
und zusätzlichen Anwendungen<br />
gerecht zu werden.<br />
„Die strategische Entscheidung, das<br />
Draka-Cat.7-Patchkabel-Portfolio neu<br />
aufzustellen, unterstreicht unser Engagement<br />
zur kontinuierlichen Verbesserung<br />
und zur Bereitstellung innovativer<br />
Lösungen“, betont Zoran Borcic,<br />
Produktmanager Kupferdatenkabel bei<br />
BU Multimedia Solutions der Prysmian<br />
Group. „Unser Ziel ist es, zukunftsweisende<br />
Technologien voranzutreiben,<br />
die den Anforderungen des Marktes<br />
gerecht werden.“ ◄<br />
Richtungen und kann – neben dem<br />
vom Hersteller empfohlenen CAT.8.1-<br />
Meterware-Kabel - mit jeder Litzenoder<br />
Massivdraht-Leitung mit einem<br />
Querschnitt von AWG22 bis AWG26<br />
und einem Durchmesser von 5 bis 8,5<br />
mm kombiniert werden. Die Einbaubuchse<br />
RJ45CF8XL – passend für<br />
Leitungen von AWG22 bis AWG24<br />
mit einem Durchmesser von 7 bis 8,5<br />
mm – ist im marktüblichen Keystone-<br />
Format ausgeführt.<br />
Die bis zu 15 m lange, einsatzfertige<br />
Patchversion C8HQ wurde mit<br />
geschirmten RJ45-CAT.8.1-Steckern<br />
nach Industriestandard konfektioniert.<br />
Hier bieten die 50 µm dick vergoldeten<br />
Kontaktflächen einen perfekten<br />
Schutz gegen Korrosion – auch noch<br />
nach vielen Steckzyklen –, während<br />
die violette Knickschutztülle mit integriertem<br />
Rastnasenschutz ein Verhaken<br />
der Kabel oder ein Abbrechen<br />
der Rastnase verhindert.<br />
Das Patchkabel ist 100% kompatibel<br />
zu allen Geräten mit RJ45-Netzwerkanschlüssen<br />
und lässt sich ohne<br />
Probleme in bereits bestehende Installationen<br />
integrieren. Jedes Kabel wird<br />
vor dem Versand CAT.8.1-Channel-<br />
Link-getestet. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 11
Gebäudetechnik und -automation<br />
Drei, zwei, eins … smart?<br />
die Anforderungen der Kundeninnen<br />
und Kunden.<br />
Versteckter Kabelsalat<br />
Autor:<br />
Carsten Müller<br />
Geschäftsführer<br />
GST Müller GmbH & Co. KG<br />
www.gst-mueller.de<br />
Digitalisierung findet sich in vielen<br />
Bereichen des Lebens. Nicht ohne<br />
Grund nimmt der Trend, Immobilien<br />
mit moderner Technologie auszustatten,<br />
immer weiter zu – durch die intelligente<br />
Vernetzung des Hauses gestaltet<br />
sich das Wohnen komfortabler,<br />
sicherer und oft auch energieeffizienter.<br />
Immer mehr Haushalte nutzen<br />
intelligente Lösungen, denn sie bieten<br />
die Möglichkeit, das eigene Heim an<br />
die individuellen Bedürfnisse anzupassen.<br />
Sei es ein Beleuchtungs- und<br />
Heizungssystem, Klimaanlagen oder<br />
Einbruchsschutz – im Smart-Home-<br />
Bereich existieren kaum Grenzen.<br />
Komplexe<br />
Installationsschritte<br />
Schon bei der Planung empfiehlt sich<br />
für ein symbiotisches Ergebnis, die<br />
Vernetzung der einzelnen Geräte<br />
und Systeme im Blick zu behalten.<br />
Nur eine saubere Verknüpfung ermöglicht<br />
eine mühelose Kommunikation<br />
und bequeme Steuerung der<br />
einzelnen Anwendungen auch aus<br />
der Ferne. Doch die Installation eines<br />
Smart Homes umfasst häufig mehr, als<br />
Interessierte auf den ersten Blick vermuten.<br />
Dahinter stecken unter anderem<br />
komplexe Installationsschritte, die eine<br />
präzise Vorbereitung und detaillierte<br />
Dokumentation erfordern. Besteht der<br />
Wunsch nach einem intelligenten Um-<br />
oder Neubau, gilt es vor allem nichts zu<br />
überstürzen, sich gerade im Bereich<br />
der Konzeption genügend Zeit zu lassen<br />
und frühzeitig einen kompetenten<br />
Ansprechpartner zu suchen.<br />
Von Anfang an dabei<br />
Detaillierte und gründliche Planung<br />
beginnt nicht erst bei der Auswahl der<br />
gewünschten Smart-Home-Produkte<br />
– sie fängt bereits lange vor dem Baustart<br />
an. In ersten Besprechungs- und<br />
Beratungsterminen stehen daher die<br />
konkreten Vorstellungen der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner im Vordergrund.<br />
Fest definierte Wünsche oder<br />
Bedürfnisse erleichtern zwar den Vorbereitungsprozess,<br />
aber auch ohne<br />
findet sich immer das Richtige in der<br />
Vielzahl von Möglichkeiten. Bevor es<br />
mit dem Ausbau losgehen kann, muss<br />
jedoch feststehen, inwieweit sich die<br />
Erwartungen der Kundinnen und Kunden<br />
umsetzen und in die bestehenden<br />
Baupläne integrieren lassen. Hier geht<br />
es vor allem um die entsprechende<br />
Kabelverlegung sowie die genaue<br />
Installation der unterschiedlichen Systeme<br />
– von der optimalen Positionierung<br />
der einzelnen Steckdosen bis<br />
hin zur jeweiligen Platzierung intelligenter<br />
LED-Beleuchtungssysteme im<br />
Haus. Erarbeitete Konzepte und der<br />
daraus entstehende Projektplan benötigen<br />
einen individuellen Zuschnitt auf<br />
Für die Umsetzung eines Smart-Home-<br />
Entwurfs bedarf es selbstverständlich<br />
aber noch mehr als nur einer umfassenden<br />
Vorbereitung. Während und<br />
vor allem nach dem Projekt schafft<br />
eine detaillierte Dokumentation Transparenz<br />
und ermöglicht es beispielsweise<br />
nachzuvollziehen, wo genau die<br />
gewünschten Kabel in der Wand liegen<br />
und um welche Leitungstypen es sich<br />
überhaupt handelt. Dabei dient ein solcher<br />
Plan auch als umfassende Übersicht<br />
über die Platzierung einzelner<br />
Lampen und Steckdosen und erleichtert<br />
somit den Handwerkerinnen und<br />
Handwerkern die Arbeit ungemein.<br />
Solch eine ausführliche Dokumentation<br />
ist nach der DIN 18015 sogar<br />
verpflichtend.<br />
Auch die Bewohner profitieren nachhaltig<br />
von der schriftlichen Ausführung,<br />
da eine optimale Planung die Projektdurchlaufzeit<br />
verkürzt sowie die entstehenden<br />
Kosten oft drastisch senkt.<br />
Sollten im Nachhinein technische Probleme<br />
auftreten, stehen die Elektriker<br />
und Besitzer ansonsten ohne schriftliche<br />
Nachweise oft vor der Frage: Wo<br />
liegt die auftretende Störung? Damit<br />
erleichtert eine ausführliche Dokumentation<br />
nicht nur die Arbeit während der<br />
Bauphase, sondern erlaubt auch mögliche<br />
Änderungen, Wartungen sowie<br />
Reparaturen in der Zukunft.<br />
Wichtiger Dolmetscher<br />
Gerade wenn die verschiedenen intelligenten<br />
Anwendungen im Haus von<br />
mehreren Herstellern stammen, kommt<br />
es bei einzelnen Systemen immer wieder<br />
zu Inkompatibilität mit der Schaltzentrale<br />
oder auch untereinander zu<br />
Verbindungsproblemen. Bei der Planung<br />
eines intelligenten Zuhauses<br />
tauchen in dem Zusammenhang oft<br />
Begriffe wie Gateway, Bridge und Hub<br />
auf. Dabei handelt es sich um verschiedene<br />
Namen für das gleiche Gerät,<br />
welches als Vermittler und Knotenstelle<br />
zwischen den einzelnen Smart-<br />
Home-Geräten fungiert.<br />
Hintergrund: Oft besitzen eingebaute<br />
Anwendungen unterschiedliche Kommunikationsprotokolle.<br />
Daher braucht<br />
es eine intelligente Technik, die diese<br />
12 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Gebäudetechnik und -automation<br />
Geräte ohne viel Aufwand abzubauen<br />
und in das neue Zuhause mitzunehmen.<br />
Obwohl sich Funk- und Kabelprodukte<br />
voneinander unterscheiden,<br />
bieten sie häufig trotzdem denselben<br />
Wohnkomfort sowie Sicherheitsfaktor.<br />
Sprachassistenten ohne fremde<br />
Hilfe aufzubauen, gestaltet sich als<br />
unkomplizierter Job, doch geht es um<br />
die Arbeit am hausinternen Stromnetz<br />
oder auch an der Heizung, sollten<br />
Bewohnerinnen und Bewohner lieber<br />
auf Fachkräfte setzen.<br />
Wissen, wie’s geht<br />
verschiedenen ,,Sprachen‘‘ versteht<br />
und miteinander verbinden kann. Dank<br />
Kopplungsfunktionen besteht so die<br />
Möglichkeit, alle Geräte gebündelt über<br />
eine gemeinsame App zu steuern, auch<br />
wenn die Produkte beispielsweise von<br />
verschiedenen Herstellern stammen.<br />
Besteht bereits ein Smart-Home-System<br />
im Eigenheim, aber es gibt den Wunsch,<br />
weitere intelligente Anwendungen hinzuzufügen,<br />
fällt der Knotenstelle eine<br />
entscheidende Funktion zu. Gateway,<br />
Bridge oder Hub erlauben es, neue Elemente<br />
nahtlos in das bereits bestehende<br />
System zu integrieren, ohne dass dabei<br />
ein großer Aufwand entsteht. Wer sich<br />
also bei der Planung gegen eine solche<br />
Schnittstelle entscheidet, verabschiedet<br />
sich damit auch von einem offenen<br />
Smart-Home-System.<br />
Aus Alt mach´ Neu?<br />
Doch bleiben Smart-Home-Produkte<br />
nicht nur Neubauten vorbehalten.<br />
Auch in bereits bestehenden<br />
Immobilien und Mietwohnungen lassen<br />
sich solche zukunftsfähigen Konzepte<br />
realisieren. Soll beispielsweise<br />
eine Kernsanierung in einem Altbau<br />
stattfinden, bietet es sich von vornherein<br />
an, intelligente Anwendungen mit<br />
einzuplanen. Dabei erweist es sich<br />
als vorteilhaft, professionelle Unterstützung<br />
hinzuzuziehen, denn auch<br />
ohne Komplettrenovierung und viel<br />
Aufwand besteht die Möglichkeit, das<br />
alte Zuhause in ein modernes Smart<br />
Home umzuwandeln.<br />
Hier spielen vor allem kabellose Übertragungssysteme<br />
eine wichtige Rolle, um<br />
unter anderem komplizierte Baumaß-<br />
nahmen zu vermeiden. Mit einer speziellen<br />
Empfänger- und Sendertechnologie<br />
benötigen smarte Geräte so in<br />
der Regel nur einen Stromanschluss<br />
oder Batterien. Und auch hier lassen<br />
sich die Geräte mit einer dazugehörigen<br />
App ganz einfach von zu Hause<br />
oder aus der Ferne steuern.<br />
Dadurch entfällt die Notwendigkeit,<br />
Wände aufzureißen und Kabel aufwendig<br />
neu zu verlegen.<br />
Bei Neubauten und Altbausanierungen<br />
stehen diese Arbeiten jedoch sowieso<br />
häufig auf der Tagesordnung, weshalb<br />
zusätzliche Leitungen für das Smart<br />
Home oft kaum größere Umstände<br />
machen.<br />
Ein großer Vorteil bei der Installation<br />
einer Funkverbindung: Bei einem<br />
Umzug stellt es kein Problem dar, die<br />
Nach der Fertigstellung des Hauses<br />
oder der Wohnung besteht verständlicherweise<br />
häufig der Wunsch, sofort<br />
einzuziehen und das neue Smart-<br />
Home-System gleich in Benutzung<br />
zu nehmen. Doch braucht es oft mehr<br />
als das Verbauen der Kabel oder das<br />
Anschließen der technischen Geräte.<br />
Erst im Anschluss folgt die komplizierte<br />
Installation der Produkte, damit diese<br />
ihre neuen Aufgaben erfüllen und ihren<br />
Nutzen bringen.<br />
Denn gerade die Vernetzung der einzelnen<br />
Instrumente gestaltete das selbstständige<br />
Einrichten häufig schwierig.<br />
Hier bietet es sich ebenfalls an, einen<br />
Gebäude-System-Designer an der Seite<br />
zu haben, der im Prozess einen Überblick<br />
über die verschiedenen Gewerke<br />
behält. Da bereits mit der optimalen<br />
Planung der Fokus auf der Kompatibilität<br />
der einzelnen Geräte untereinander<br />
lag, stellt das finale Einrichten<br />
des Systems schlussendlich kaum<br />
ein Problem dar. Mit der zugehörigen<br />
Dokumentation besteht zudem die Möglichkeit,<br />
eine einfache Wartung durchzuführen,<br />
und bei größeren Reparaturen<br />
erweist sich eine schnelle und<br />
kostengünstige Lösungsfindung als<br />
recht unkompliziert.<br />
Wer schreibt:<br />
Carsten Müller ist Geschäftsführer<br />
der GST Müller GmbH & Co. KG und<br />
Experte für Smart-Home-Anwendungen.<br />
Als ausgebildeter Gebäude-<br />
System-Designer verfolgt er dabei<br />
das Ziel einer effizienten vorausgehenden<br />
Planung und Dokumentation<br />
beim Ausbau von Gebäudetechnik in<br />
Alt- und Neubauten. Unvollständige<br />
Pläne oder schlechte Absprachen<br />
führen ansonsten schnell zu Schwierigkeiten<br />
im weiteren Verlauf, die sich<br />
mit entsprechenden Nachweisen einfach<br />
vermeiden lassen. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 13
Gebäudetechnik und -automation<br />
Moderne und zukunftsorientierte Raumbedienung<br />
Die neuen Einzelraumregler vom Typ Rx8100 von Neuberger lassen sich dank eines äußerst<br />
flexiblen Bedien- und Visualisierungskonzepts als reines Raumbediengerät oder als autarken<br />
Raumcontroller mit integrierten Steuer- und Regelfunktionen einsetzen.<br />
Neuberger<br />
Gebäudeautomation GmbH<br />
www.neuberger.net<br />
Maximale Flexibilität im Einsatz der<br />
Panels bietet zudem der Betrieb in<br />
horizontaler als auch in vertikaler Einbaulage<br />
sowie auch die vollkommen<br />
frei gestaltbaren Visualisierungen für<br />
die Steuerung und Bedienung von<br />
Räumlichkeiten.<br />
Die Bedienung von Räumen<br />
erfordert sorgfältige Planung und<br />
Gestaltung, um die Bedürfnisse und<br />
Anforderungen der Nutzer zu erfüllen<br />
und um Räumlichkeiten effektiv<br />
zu nutzen. Mit den neuen Raumbediengeräten<br />
von Neuberger stehen nun<br />
zwei Panels zur Verfügung, um Räume<br />
einfach und effizient zu steuern. Die<br />
Modelle des Rothenburger Spezialisten<br />
für Gebäude- und Raumautomation<br />
sind äußerst flexibel einsetzbar.<br />
Sie können sowohl als reines Raumbediengerät<br />
(RoomPanel RP8100)<br />
oder als autarker Raumcontroller mit<br />
integrierten Regelfunktionen (Room-<br />
Controller RC8100) eingesetzt werden.<br />
Ein innovatives Designs<br />
macht den Betrieb der Panels sowohl<br />
in horizontaler als auch in vertikaler<br />
Einbaulage problemlos. Als Gehäusefarbe<br />
stehen Schwarz und Weiß<br />
zur Auswahl. Die Frontscheibe der<br />
Panels ist vollständig geschlossen<br />
und besteht aus einem besonders<br />
kratzfestem Spezialglas mit planer<br />
Oberfläche. Je nach Kundenwunsch<br />
und/oder Projektanforderungen sind<br />
die Steuer- und Regelfunktionen der<br />
Raumcontroller vom Typ RC8100 frei<br />
programmierbar. Sie bieten somit maximale<br />
Funktion auf kleinstem Raum und<br />
sind zudem durch Kommunikationsschnittstellen<br />
wie KNX, MQTT, Modbus<br />
TCP und Modbus 485 sowie BACnet/IP<br />
besonders flexibel einsetzbar.<br />
Grafiken, Visualisierungen<br />
und Texte<br />
werden dank eines hochauflösenden<br />
und 5 Zoll großem Farb-Displays mit<br />
einer maximalen Auflösung von 720 x<br />
1280 Pixel besonders scharf und klar<br />
auf dem Touchdisplay dargestellt. Die<br />
Bedienung der Funktionen erfolgt intuitiv<br />
via Fingertipp (Touch). Schnell, einfach<br />
und via Unterputzmontage kann<br />
die Installation der Panels erfolgen.<br />
Die elektrische Versorgung ist entweder<br />
über 24 V DC oder auch über<br />
PoE-Anbindung (Power over Ethernet)<br />
möglich. Die Programmierung<br />
kann über das Netzwerk oder den<br />
USB-Service-Port erfolgen.<br />
Für einen<br />
energieeffizienten Betrieb<br />
Funktion / Feature<br />
der Panels, auch im Standby-Modus,<br />
sorgt eine dynamische Display-<br />
Beleuchtung. Das bedeutet: Wird<br />
das Panel nicht genutzt, dimmt<br />
sich das Display automatisch in<br />
den Ruhemodus. Nähert sich der<br />
Anwender dem Display, wird dies<br />
dank der Näherungssensorik, die<br />
im übrigen in beiden Modellen fest<br />
integriert ist, erkannt. Das Display<br />
wechselt zurück in den Betriebsmodus<br />
und kann vom Anwender<br />
bedient werden.<br />
Ob als Raumbediengerät<br />
oder als eigenständiger<br />
Raumcontroller<br />
eingesetzt – die neuen Raumregler von<br />
Neuberger vereinen Komfort, Effizienz<br />
und Benutzerfreundlichkeit in einem<br />
Gerät. Werden sie zudem noch in Automationssysteme<br />
integriert, können sie zu<br />
einem intelligenten, energieeffizienten<br />
und benutzerfreundlichen Betrieb von<br />
Gebäuden und Liegenschaften beitragen.<br />
„Die erfolgreiche Entwicklung und<br />
Markteinführung der beiden Raumbediengeräte<br />
bedeutet nicht nur technische<br />
Innovation, sondern auch eine<br />
klare Erweiterung unseres Produktportfolios<br />
im Segment der Raumautomation“,<br />
so Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Metzger,<br />
Vertriebsleiter bei Neuberger. „Mit<br />
den beiden Modellen bieten wir unseren<br />
Kunden maximale Funktionalitäten auf<br />
kleinstem Raum und in einem modernen<br />
und zukunftsorientierten Design.“ ◄<br />
RoomContro<br />
ller<br />
RC8100<br />
RoomPanel<br />
RP8100<br />
Flexibles Bedien‐ und Visualisierungskonzept <br />
Webclient zur Anzeige von Webbildern <br />
Programmierung über Netzwerk (RJ45) oder<br />
USB‐Service‐Port<br />
<br />
<br />
Installation und Betrieb horizontal und vertikal<br />
möglich<br />
<br />
<br />
Passwortgeschütztes Menü zur Konfiguration <br />
Kapazitives 5“ Farb‐Touchdisplay <br />
Maximale Displayauflösung 720 x 1280 Pixel <br />
Näherungssensorik <br />
Helligkeitsabhängige Displaybeleuchtung <br />
Geschlossene, kratzfeste Glasfront mit planer<br />
Oberfläche<br />
Integrierter Webserver —<br />
IO‐Kommunikation externer Geräte über<br />
Schnittstellen (z.B. KNX, MQTT, Modbus TCP, Modbus<br />
<br />
<br />
—<br />
Sensoren für Temperatur, Feuchte, VOC und CO2 —<br />
Steuer‐ und Regelfunktionen frei programmierbar —<br />
Frei wählbare Anzeige‐ und Bedienelemente —<br />
Funktionen und Features im Vergleich<br />
14 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Gebäudetechnik und -automation<br />
Miniserver für KNX<br />
KNX IP Interface (KNXnet/IP)<br />
• Programmierschnittstelle für ETS<br />
• bis zu 8 Verbindungen<br />
Stromsparend<br />
• Leistungsaufnahme
Gebäudetechnik und -automation<br />
Türschlösser mit Energy-Harvesting<br />
ZF Group<br />
https://switches-sensors.zf.com<br />
Der steigende Bedarf nach Komfort,<br />
Sicherheit und Energieeffizienz im Facility-Management<br />
führt zu einer rasch<br />
voranschreitenden Digitalisierung im<br />
Gebäude. Da über 90% der Gebäude<br />
Bestandsimmobilien sind, kommen vor<br />
allem drahtlose Lösungen in Frage, die<br />
sich einfach und kosteneffizient nachrüsten<br />
bzw. in die Gebäudeautomation<br />
integrieren lassen.<br />
Zur Erhöhung der Gebäudesicherheit<br />
lässt sich mit den Einsteckschlössern<br />
der SAG Smart Line der Schlossstatus<br />
in der Tür (Position von Falle<br />
oder Riegel) präventiv übertragen.<br />
Die Funkschlösser der SAG Smart<br />
Line nutzen hierfür die Energy-Harvester<br />
von ZF in Verbindung mit dem<br />
etablierten EnOcean-Funkstandard.<br />
Der ZF Energy Harvester erzeugt<br />
durch mechanische Betätigung die<br />
notwendige Energie für eine Funkübertragung.<br />
Als kabel- und batterielose<br />
Lösung und aufgrund der sehr<br />
kleinen und kompakten Baugröße<br />
zeichnen sich diese Energy-Harvester<br />
durch ein hohes Maß an Flexibilität<br />
aus, sodass sich individuelle<br />
Kundenanforderungen erfüllen lassen.<br />
Damit sind die ZF Energy Harvester<br />
völlig wartungsfrei und somit<br />
eine elegante und ressourcenschonende<br />
Lösung für die Gebäudeautomation.<br />
Neben dem EnOcean-Funkstandard,<br />
welcher für die SAG Smart Line Türverschlüsse<br />
umgesetzt wird, sind mit<br />
dem ZF Energy Harvester auch weitere<br />
Protokolle, wie KNX-RF, Bluetooth<br />
oder kundenspezifische Lösungen<br />
realisierbar.<br />
Durch Austausch der vorhandenen<br />
Einsteckschlösser im Gebäude durch<br />
die SAG Smart Line Türverschlüsse<br />
lassen sich die Gebäudetüren kurzfristig<br />
während des laufenden Betriebes<br />
umrüsten. Anhand des übertragenen<br />
Funkprotokolls lassen sich zum Beispiel<br />
Informationen zur Raumbelegung<br />
generieren, um Ressourcen<br />
wie Heizung, Klima oder Licht zu<br />
optimieren. Auch ein gezielter Einsatz<br />
in Sanitär- oder WC-Räumen<br />
öffentlicher Gebäude ist möglich,<br />
etwa zur „frei/besetzt“-Anzeige oder<br />
zur nutzungsabhängigen Regelung<br />
der Reinigungsintervalle. ◄<br />
Flexible Steuerung von KNX-Installationen<br />
Schneider Electric GmbH<br />
www.se.com/de<br />
Schneider Electric bringt mit dem<br />
SpaceLogic KNX 4 Zoll Mini Touch<br />
ein neues Bediengerät für die Steuerung<br />
von KNX-Funktionen auf den<br />
Markt. Als zentrale Komponente der<br />
Gebäudeautomation vereint es den<br />
Zugriff auf HLK-, Beleuchtungs-, Jalousien-,<br />
Fußbodenheizungs- und Belüftungsfunktionen<br />
in nur einem kompakten<br />
Gerät.<br />
Touchpanel und<br />
Näherungssensor<br />
Das Touchpanel verfügt über ein 4-Zoll<br />
LCD TFT Display mit 480x480 Pixel<br />
Auflösung, welches 16 Millionen Farben<br />
darstellen kann und die Anzeige<br />
von neun Bildschirmen mit jeweils bis<br />
zu sechs Funktionen erlaubt. So können<br />
insgesamt 54 Gebäudefunktionen<br />
– auch für verschiedene Räume in<br />
einem Gebäude – bequem und zentral<br />
per Touchdisplay gesteuert werden.<br />
Die Programmierung erfolgt unkompliziert<br />
über die KNX-ETS-Software.<br />
In den kommenden Monaten wird<br />
zudem ein Update für die Implementierung<br />
von KNX Secure die Sicherheit<br />
des Systems weiter verbessern.<br />
Des Weiteren verfügt die Steuereinheit<br />
über einen Näherungssensor: Befindet<br />
sich der Nutzer in unmittelbarer<br />
Nähe des Geräts, schaltet dieses sich<br />
automatisch ein. Ein integrierter Temperatursensor<br />
unterstützt Anwender<br />
darüber hinaus effektiv bei der Kontrolle<br />
der jeweiligen Raum temperatur<br />
im Gebäude. Das KNX Touch Display<br />
fungiert als Stand-alone-Gerät und<br />
wird mit einer separaten Spannung<br />
von 24 V versorgt.<br />
Klares Design und<br />
personalisierbare Anzeige<br />
Der KNX 4 Zoll Mini Touch fügt sich<br />
durch sein rahmenloses Design in<br />
16 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
SMART-PANEL – elegant und vielseitig<br />
Schnittstelle für ein integriertes Energie-Management<br />
Gebäudetechnik und -automation<br />
Das neue SMART-PANEL S114 (114 x 114 mm)<br />
ergänzt die bestehenden Größen S84 (84 x 84 mm)<br />
und E155 (155 x 84 mm) um eine größere, quadratische<br />
Ausführung. So ist neben der Montage auf<br />
gängigen Unterputz-/Hohlwanddosen mit einer Einbauöffnung<br />
von 61 mm nun auch die Montage auf<br />
größeren, internationalen Gerätedosen bis max.<br />
100 x 100 mm möglich. Gefertigt aus hochwertigem<br />
V0-Material ASA+PC in Verkehrsweiß (RAL 9016)<br />
überzeugt das Gehäuse durch seine edle Optik:<br />
Unterteil hochglanzpoliert, Oberteil mit feiner Oberflächenstruktur<br />
und darüber hinaus die schraubenlose<br />
Gehäusemontage mit Rastfunktion. Die plane,<br />
zurückversetzte Fläche zur Schnittstellen-Integration<br />
im Unterteil und das vertieft liegende Bedienfeld<br />
im Oberteil zum Schutz von Folientastaturen,<br />
Anzeige- und Bedienelementen oder z.B. Touch-Displays<br />
runden das Design des Gehäuses weiter ab.<br />
Odenwälder Kunststoffwerke<br />
Gehäusesysteme GmbH<br />
www.okw.com<br />
Die Wandgehäusereihe SMART-PANEL bietet<br />
optisch ansprechend Platz für intelligente Systeme<br />
zur komfortablen Steuerung und Überwachung der<br />
gesamten Gebäudetechnik. Ob kabelgebundene<br />
Steuer- bzw. Bedienzentralen oder funkvernetzte<br />
Geräte im Smart-Home, für Anwendungen im IoT/<br />
IIot, in der Mess- und Regeltechnik oder auch in der<br />
Sicherheitstechnik – die Einsatzmöglichkeiten im<br />
Innenbereich sind vielfältig und werden durch die<br />
zusätzliche Größe noch erweitert.<br />
Im hauseigenen Service-Center kann das SMART-<br />
PANEL optisch je nach Kundenwunsch oder dem<br />
individuellen Geräteaufbau modifiziert werden,<br />
z.B. durch mechanische Bearbeitungen für Leitungsöffnungen,<br />
Schnittstellen oder Display-Ausschnitte,<br />
Bedruckungen, Dekorfolien und EMV-<br />
Schutzmaßnahmen. Eine weitere interessante<br />
Möglichkeit stellt die Laserbeschriftung dar: Das<br />
Verfahren eignet sich hervorragend zum individuellen<br />
Beschriften, Kennzeichnen oder Markieren.<br />
Insbesondere sehr kleine maschinenlesbare Kennzeichnungen,<br />
z.B. QR-Codes, DataMatrix-Codes,<br />
Barcodes, fortlaufende Nummerierung von Einzelteilen<br />
und individuelle Texte sind mit Laserbeschriftung<br />
einfach und schnell möglich. Zudem wird eine<br />
Lasermarkierung permanent aufgebracht und bietet<br />
somit eine gewisse Fälschungs- und Manipulationssicherheit.<br />
◄<br />
viele verschiedene Wohnstile ein.<br />
Über die USB-Schnittstelle sind individualisierbare<br />
Themen und Bildschirmschoner<br />
einstellbar. Durch<br />
die Real-Time-Clock-Funktionalität<br />
können im Bildschirmschoner Uhrzeit<br />
und Datum angezeigt werden.<br />
Auch ein Wechsel zwischen Tag- und<br />
Nachtmodus ist möglich, was Energie<br />
einspart und die Langlebigkeit<br />
des Geräts gewährleistet. Ein integrierter<br />
Passwortschutz verhindert<br />
zudem einen ungewollten Zugriff<br />
auf das Touchpanel und die USB-<br />
Schnittstelle. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 17
Gebäudetechnik und -automation<br />
Gira X1 Release mit Modbus TCP/IP-Logikbaustein<br />
Schnittstelle für ein integriertes Energie-Management<br />
und visualisieren – in der Gira Smart<br />
Home App oder auf dem Wandbediengerät<br />
Gira G1. In Verbindung mit dem<br />
Gira S1 werden Fehlermeldungen in<br />
Form von Push-Notifications kommuniziert<br />
oder auf dem Gira G1 angezeigt.<br />
Mit der Modbus-TCP/IP-Schnittstelle<br />
kann das Elektrohandwerk Kunden<br />
Lösungen für das derzeit überall nachgefragte<br />
Energie-Management im<br />
KNX-basierten Smart Home anbieten.<br />
Diese Brücke hilft dabei, Energie<br />
intelligent und verbrauchsgerecht<br />
einzusetzen und spart Bauherren und<br />
Renovierern so letztlich bares Geld.<br />
Viele Features<br />
runden das Gesamtbild ab. So steht<br />
neben dem neuen Logikbaustein bereits<br />
ein weiteres Release für den Gira X1<br />
zum Download bereit. Es bietet Features<br />
wie die TLS-Verschlüsselung für<br />
Web-Abfragen aus der X1-Logik. Falls<br />
beispielsweise das Passwort für den<br />
Gira-X1-Server verlorengeht, kann es<br />
mithilfe der Gira Smart Home App und<br />
Administratorrechten korrigiert werden.<br />
Zudem wurde die SD-Kartenfunktionalität<br />
für Logikbausteinentwickler<br />
des Gira X1 aktiviert.<br />
Der kompakte Server Gira X1 ist die<br />
nahezu ideale Lösung für die Automatisierung<br />
und Visualisierung eines KNX<br />
Smart Homes. Mit dem aktuellen Software-Update<br />
erhält der Gira X1 u.a.<br />
eine Modbus-TCP/IP-Schnittstelle als<br />
Logikbaustein. Das ermöglicht eine<br />
Integration von PV-Anlagen, Batteriespeichern<br />
und Wärmepumpen sowie<br />
Heizungsanlagen und Ladestationen<br />
in das KNX-System. Mit der Modbus-<br />
TCP/IP-Schnittstelle kann das Elektrohandwerk<br />
Kunden nun Lösungen<br />
für ein Energie-Management im KNXbasierten<br />
Smart Home anbieten.<br />
Gira Giersiepen<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.gira.de<br />
Der Modbus-TCP/<br />
IP-Logikbaustein<br />
erlaubt die Einbindung von verschiedenen<br />
Komponenten in den Gira X1<br />
– und damit in die Gebäudeautomatisierung<br />
auf der Basis von KNX. Dazu<br />
gehören kompatible Photovoltaikanlagen,<br />
Batteriespeicher, Wärmepumpen<br />
oder Heizungsanlagen, hinzu<br />
kommen Ladestationen, Heizstäbe<br />
und Energiezähler.<br />
Aufgrund der jeweils erzeugten Leistungen<br />
lassen sich Logiken für den<br />
Gira X1 programmieren. Liefert die<br />
Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />
beispielsweise mehr Eigenstrom als<br />
momentan benötigt wird, kann zusätzlich<br />
das Elektrofahrzeug über die entsprechende<br />
Ladestation aufgeladen<br />
werden. Gleiches gilt für den Batteriespeicher<br />
oder den Pufferspeicher, der<br />
dann entsprechend aufgeheizt wird.<br />
Zudem lassen sich Logiken miteinander<br />
kombinieren und aufeinander abstimmen.<br />
So kann zum Beispiel der Ladevorgang<br />
des Elektroautos bei 80%<br />
gestoppt und satt dessen der Batteriespeicher<br />
bis 90% gefüllt werden.<br />
Sollte dann noch Leistung übrig sein,<br />
lässt sich anschließend der Heizstab<br />
oder die Wärmepumpe ansteuern.<br />
Ein weiteres<br />
Anwendungsbeispiel<br />
für die Modbus-TCP/IP-Schnittstelle<br />
im Gira X1 ist das Auslesen von Daten.<br />
So kann die aktuell erzeugte Leistung<br />
einer Photovoltaikanlage aus einem<br />
Wechselrichter ausgelesen werden.<br />
Darstellen lässt sich die erzeugte<br />
Energie pro Tag, Monat und Jahr.<br />
Auch Daten aus Energiezählern und<br />
Ladestationen lassen sich einsehen<br />
Das Update enthält außerdem eine<br />
erweiterte API, die vor allem für große<br />
Wohnungsunternehmen von Interesse<br />
ist. Bei einem Mieterwechsel erlaubt<br />
der Gira X1 jetzt das Zurücksetzen<br />
aus dem Projektsafe auf den Zustand<br />
beim Erstbezug ebenso wie das der<br />
installierten Gira G1 Multitouchdisplays<br />
auf Standardwerte, etwa Klingelton,<br />
Klingellautstärke und Sprechlautstärke.<br />
So kann der ursprüngliche<br />
Zustand schnell und einfach per Klick<br />
von einem Mitarbeiter der Wohnungsbaugesellschaft<br />
wieder hergestellt<br />
werden. Er ist überdies in der Lage,<br />
für den neuen Mieter einen eigenen<br />
Benutzername und ein Passwort zu<br />
hinterlegen.<br />
Für die Verbrauchsdaten der Mieter<br />
bedeutet das zudem einen Schutz vor<br />
Fremdzugriffen durch die Nachmieter.<br />
Das Elektrofachhandwerk muss<br />
dabei nicht mehr hinzugezogen werden<br />
und erspart sich so unrentable<br />
Fahrten zum Kunden. ◄<br />
18 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Gebäudetechnik und -automation<br />
Touch-Raumbediengerät mit KNX-Schnittstelle<br />
THERMOKON<br />
Sensortechnik GmbH<br />
www.thermokon.de<br />
Elegant, wertig, innovativ – thanos<br />
EVO, das Raumbediengerät von<br />
Thermokon, ist nun auch mit KNX-<br />
Schnittstelle verfügbar. Es überzeugt<br />
durch seine moderne Formensprache<br />
mit klarer Linienführung und hochauflösendem<br />
4,8-Zoll-Touchdisplay<br />
mit Echtglasoberfläche (erhältlich in<br />
den Farben Schwarz und Weiß). Die<br />
erstklassige Haptik der Premiumlösung<br />
macht thanos EVO auch für<br />
hochwertige Designeinrichtungen<br />
zur ersten Wahl.<br />
Einzigartige Leistungsstärke<br />
Dank innovativer Features, deren<br />
Bündelung in einem Raumbediengerät<br />
einzigartig ist, wird die Raumsteuerung<br />
mit thanos EVO einfach,<br />
selbsterklärend und für alle Anforderungen<br />
passend. Neben Temperatur<br />
und Feuchte werden auch die beiden<br />
Luftqualitätsparameter CO 2 und<br />
VOC gemessen; externe Sensorwerte<br />
lassen sich über die KNX-Schnittstelle<br />
einblenden. Auch die Anzeige<br />
von kurzen Textnachrichten und die<br />
Verwendung von 2D-Raumgrafiken,<br />
die z.B. das Ein- und Ausschalten des<br />
Lichts für wechselnde Nutzergruppen<br />
komfortabel machen, unterstützen die<br />
leichte Bedienung. Weitere Features<br />
umfassen eine ECO-Funktion sowie<br />
eine komfortable Jalousiensteuerung.<br />
Einfach einzurichten<br />
Denkbar einfach ist zudem die Konfiguration:<br />
Sämtliche Geräteparameter<br />
können über die KNX-Schnittstelle via<br />
ETS an die Gegebenheiten anpasst<br />
werden. Über digitale Eingänge lassen<br />
sich zusätzlich z.B. Fensterkontakte,<br />
Kartenschalter oder Bewegungsmelder<br />
anschließen. Dabei<br />
sorgt der durchdachte Gehäuseaufbau<br />
von thanos EVO für eine effiziente<br />
Montage mit verlässlichem Schutz<br />
sensibler Bauteile sowie für präzise<br />
Messergebnisse.<br />
Auf einen Blick:<br />
• intuitive und komfortable<br />
Steuerung von Raumklima,<br />
Licht und Beschattung<br />
• individuell definierbare Szenen<br />
• 2D-Raumgrafiken zur Steuerung<br />
von Licht und Beschattung<br />
• Darstellung von individuellen<br />
Logos (Hotel-, Firmenlogo etc.)<br />
• bis zu vier integrierte Sensoren<br />
(Temperatur, Feuchte, CO 2 und<br />
VOC)<br />
• ECO-Modus zur energiebewussten<br />
Klimasteuerung<br />
• übersichtliche Darstellung der<br />
Messwerte als Trendverlauf<br />
mit Ampelfunktion<br />
• 3 mm Echtglasoberfläche<br />
mit hochauflösendem<br />
4,8-Zoll-Touchscreen<br />
• digitale Eingänge für externe<br />
Geräte (Präsenzmelder, Fensterkontakt<br />
etc.)<br />
• KNX-TP-Schnittstelle<br />
• weiße und schwarze Ausführung ◄<br />
März/April/Mai 2/2023 Jahrgang 25<br />
Im nächsten Heft:<br />
EINKAUFSFÜHRER<br />
ELEKTRO- UND GEBÄUDETECHNIK<br />
HausundElektronik<br />
Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />
Moderne Lösungen für moderne Zeiten<br />
Neue SIP-Sprechstellen<br />
Telecom Behnke, Seite 6<br />
mit umfangreichem Produkt index, Firmenverzeichnis und<br />
deutschen Vertretungen ausländischer Firmen.<br />
Alle Infos unter: www.beam-verlag.de/einkaufsfuehrer<br />
Kontakt: info@beam-verlag.de<br />
Einsendeschluss für Unterlagen: 26.01.<strong>2024</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss: 19.01.<strong>2024</strong><br />
JETZT UNTERLAGEN ANFORDERN!<br />
SONDERTEIL EINKAUFSFÜHRER<br />
ELEKTRO- UND<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
ab Seite 33<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 19
Gebäudetechnik und -automation<br />
BACnet-Modul für die Automatisierung<br />
vieler Anwendungen<br />
Metz Connect stellte das neue BMT-AOP2 BACnet MS/TP vor – ein analoges Ausgangsmodul<br />
mit galvanischer Trennung, das bei dezentralen Schaltaufgaben viel mehr Lasten als bisherige<br />
Module energieeffizient ansteuern und schalten kann.<br />
Eine Strombelastbarkeit von 150 mA ermöglicht das Schalten<br />
mehrerer Verbraucher<br />
Das Modul für die Gebäudeautomatisierung<br />
ist vor allem für BACNet-<br />
Anwender interessant, die ein Modul<br />
suchen, mit dem sich über jeden der<br />
beiden Ausgangskanäle gleich mehrere<br />
Lasten schalten lassen.<br />
Einfach und geschickt<br />
automatisieren<br />
In der Gebäudeautomation werden<br />
üblicherweise analoge Signale mit<br />
einer Gleichspannung von 0 bis 10 V<br />
verwendet. Für viele Anwendungen<br />
ist hier eine Strombelastbarkeit von<br />
10 mA an den Ausgängen und Eingängen<br />
ausreichend. Das analoge<br />
Ausgangsmodul BMT-AOP2 hingegen<br />
hat zwei analoge Ausgänge, die<br />
sich durch eine Strombelastbarkeit von<br />
150 mA pro Kanal auszeichnen. Das<br />
ermöglicht die gleichzeitige Ansteuerung<br />
bis zu 15 Lasten bei einer Stromaufnahme<br />
von 10 mA pro Kanal. Damit<br />
können BACNet-Anwender spezielle<br />
Gebäudebereiche jetzt einfacher, effizienter<br />
und technisch geschickt automatisieren.<br />
Steuern und schalten<br />
Das Modul dient zum einen zur Steuerung<br />
verschiedener Quellen (Leuchten<br />
oder aktive Sensoren mit Gleichspannungen<br />
von 0 bis 10 V) und kann zum<br />
anderen auch Ventile, Pumpen, Brenner,<br />
Leuchten sowie Stellantriebe schalten.<br />
Außerdem kann es als Jalousiesteuerung<br />
eingesetzt werden. Zu den<br />
Vorteilen zählt sein dezentraler und<br />
durch die Handbedienung autarker<br />
Einsatz, d.h., es gibt an jedem Modul<br />
zwei kleine Drehknöpfe für den manuellen<br />
Eingriff. Die Ausgangskanäle sind<br />
durch eine Basisisolierung im Gerät<br />
galvanisch voneinander und zur Versorgungsspannung<br />
getrennt.<br />
Energieeinsparungen<br />
im Beleuchtungsbereich<br />
Moderne Beleuchtungsanlagen müssen<br />
das Licht nicht nur ein-und ausschalten,<br />
sondern auch visualisieren,<br />
dimmen, Fernzugriffe erlauben und<br />
über Broadcast-Meldungen ganze<br />
Gebäudetrakte regeln können. Das<br />
alles wird durch das BACnet-Protokoll<br />
unterstützt, es ist daher im Bereich der<br />
Beleuchtungssteuerung im Gebäude<br />
nicht mehr wegzudenken. Das BMT-<br />
AOP2 ist für Beleuchtungsmittel einsetzbar,<br />
die durch Vorschaltgeräte<br />
selbst eine Gleichspannung 0 bis 10<br />
V erzeugen und herstellerabhängig<br />
einen Strom von 1,5 mA liefern. Für<br />
diese Anwendung fungiert das Modul<br />
BMT-AOP2, das pro Kanal 150 mA<br />
regeln kann, als Stromsenke. Das<br />
ermöglicht eine gleichzeitige Steuerung<br />
von 100 Leuchten pro Kanal,<br />
insgesamt also 200 Stück pro Modul.<br />
Die Einsatzgebiete<br />
sind vielfältig<br />
In Gewächshäusern, Orangerien und<br />
öffentlichen Gebäuden, z.B. in Bahnhöfen,<br />
lässt sich die Beleuchtung mit<br />
nur einem Gerät über das BACnet-Protokoll<br />
steuern. Zudem kann mit dem<br />
BMT-AOP2 die Helligkeit in Parkhäusern<br />
optimal geregelt werden. Ganze<br />
Decks mit vielen Leuchten können ihre<br />
Leuchtstärke herunterfahren, wenn<br />
sich keine Personen darin befinden.<br />
Beim Betreten des Decks wird die<br />
Leuchtstärke wieder sanft erhöht. Mit<br />
dem BMT-AOP2 trägt Metz Connect<br />
dazu bei, energieeffiziente BACnet-<br />
Anwendungen auf einfache Weise<br />
zu realisieren. ◄<br />
METZ CONNECT GmbH<br />
www.metz-connect.com<br />
Erfassung der Signale verschiedener Quellen<br />
20 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Gebäudetechnik und -automation<br />
KNX IP System<br />
Der KNX IP LineMaster 762.1 secure<br />
vereint die zentralen Funktionen<br />
einer KNX-Buslinie: KNX-Netzteil<br />
mit Drossel, KNX-IP-Router und<br />
KNX-IP-Schnittstelle. Das Netzteil<br />
bietet neben der Busspannung<br />
auch eine Hilfsspannung. Der KNX-<br />
IP-Router im KNX IP LineMaster<br />
762.1 secure ermöglicht die Weiterleitung<br />
von Telegrammen zwischen<br />
verschiedenen Linien über ein LAN<br />
(IP) als schnellen Backbone.<br />
Über die integrierte KNX-IP-Schnittstelle<br />
kann die KNX-Linie direkt von<br />
einem PC aus angesprochen werden<br />
(z.B. mit ETS). Das Gerät unterstützt<br />
KNX-Security. Die Option kann<br />
in der ETS aktiviert werden.<br />
Als Secure-Router ermöglicht das<br />
Gerät die Kopplung nichtgesicherter<br />
Kommunikation auf einer KNX-<br />
TP-Linie mit einem sicheren IP-<br />
Backbone. Auch bei der Schnittstellenfunktion<br />
(Tunneling) verhindert<br />
KNX-Security den unbefugten<br />
Zugriff auf das System.<br />
Weinzierl Engineering GmbH<br />
www.weinzierl.de<br />
Automatischer Sonnenschutz: Die Potenziale nutzen<br />
Durch automatisierte Rollläden und<br />
Raffstoren lässt sich der Energieverbrauch<br />
nachhaltig senken, ohne<br />
auf Komfort verzichten zu müssen.<br />
Somfy<br />
www.somfy.de<br />
Smart-Home-Ready-Produkte von<br />
Somfy ermöglichen einen einfachen<br />
Einstieg ins energieeffiziente Wohnen<br />
und bilden die Basis für zukunftssichere<br />
Mehrwertlösungen.<br />
Dynamisch gesteuert<br />
Besonders effizient ist die dynamische<br />
Steuerung des funkmotorisierten<br />
Sonnenschutzes über Smart-<br />
Home- Systeme wie TaHoma Switch. In<br />
Kombination mit intelligenten Wettersensoren<br />
werden die Behänge je nach<br />
Tageszeit und Wetterlage automatisch<br />
in die optimale Position bewegt.<br />
Scheint im Winter tagsüber die Sonne,<br />
bleiben sie bis zum Erreichen einer<br />
persönlichen Wohlfühltemperatur<br />
geöffnet, um die solare Energie als<br />
natürliche Zusatzheizung zu nutzen.<br />
In der Dämmerung und nachts<br />
fahren die Behänge rechtzeitig herunter<br />
und bilden ein thermisches Luftpolster,<br />
das die Kälte draußen hält.<br />
Je nach Wunsch ist auch eine manuelle<br />
Bedienung mittels Funksender,<br />
App oder Sprachassistent möglich.<br />
Die Effekte sind beachtlich: Laut der<br />
Studie der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation<br />
(IVRSA) „Optimierung von Energiebedarf<br />
und Komfort durch Automation“<br />
können die Heizkosten durch<br />
automatisierten Sonnenschutz um<br />
bis zu 30% gesenkt werden.<br />
Heizwärme nicht unnötig<br />
vergeuden<br />
Zusätzliches Einsparpotenzial bieten<br />
die in TaHoma Switch integrierbaren<br />
funkbasierten Heizkörper-Thermostate<br />
io. Mit ihnen kann die gewünschte<br />
Temperatur für jeden Raum einzeln<br />
eingestellt und angepasst werden.<br />
Den Rest regelt TaHoma Switch: So<br />
wird beim Verlassen des Hauses<br />
die Heizung gedrosselt und rechtzeitig<br />
vor dem Heimkommen wieder<br />
hochgefahren. Auch wenn ein<br />
Fenster offensteht, wird die Raumtemperatur<br />
auto matisch abgesenkt.<br />
Die Zukunft ist vernetzt<br />
Die flexibel vernetz- und erweiterbaren<br />
Somfy-Lösungen kommen<br />
ohne zusätzliche Steuerleitungen<br />
aus und sind daher auch im Rahmen<br />
einer Sanierung oder Modernisierung<br />
einfach und wirtschaftlich<br />
nachrüstbar. Bis zu 200 Produkte<br />
lassen sich über TaHoma zu persönlichen<br />
Wohnszenarien verknüpfen.<br />
Moderne Fachbetriebe profitieren<br />
von einem modularen und<br />
offenen System, das den jeweiligen<br />
Kundenbedürfnissen optimal<br />
gerecht wird. Dabei unterstützt die<br />
TaHoma Pro App bei der schnellen<br />
und zuverlässigen Inbetriebnahme:<br />
TaHoma Pro leitet Schritt für Schritt<br />
durch die Installation sowie alle Einstellungen<br />
und spart somit wertvolle<br />
Arbeitszeit. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 21
Gebäudetechnik und -automation<br />
Kosten senken mit moderner Gebäudetechnik<br />
Heizung, Beleuchtung, Installation und Sicherheit: Alle Teile für die Umsetzung<br />
zukunftsweisender Gebäudetechnik gibt es jetzt auf einer Plattform.<br />
viel fältige Auswahl passender Ersatzprodukte.<br />
Denn sowohl das Verkaufsverbot als auch steigende<br />
Energiekosten erfordern ein Umdenken.<br />
Das Conrad Team zeigt, dass das Umrüsten auf<br />
LED-Leuchten nicht kompliziert ist, um Arbeitsplätze<br />
oder auch Fertigungshallen optimal auszuleuchten.<br />
Allerdings eignet sich nicht jedes LED-<br />
Produkt für jede Anforderung. Mit praktischen Ratgebern<br />
unterstützt Conrad daher bei Planung und<br />
Umsetzung eines modernen Raumlichtkonzepts.<br />
Installationstechnik –<br />
FI-Typ F als neuer Standard<br />
© alice_photo/stock.adobe.com<br />
Steigende Kosten im Energiesektor führen zu<br />
einer gesteigerten Nachfrage an modernen<br />
Lösungen für ein effizientes Gebäude-Management.<br />
Die Conrad Sourcing Platform unterstützt<br />
ihre Geschäftskunden mit einem umfangreichen<br />
Produktangebot und maßgeschneiderten Services<br />
aus einer Hand, um Projekte im Bereich Energieund<br />
Gebäudetechnik erfolgreich umzusetzen.<br />
Aktuell stehen vier große Themen im Fokus:<br />
Klima & Heizung, Beleuchtung, Installationstechnik<br />
sowie Sicherheit.<br />
Conrad Electronic SE<br />
www.conrad.de<br />
„Gebäude innovativ, kostensparend und trotzdem<br />
sicher auszustatten, spielt für die Ausstattung von<br />
Privathaushalten und Unternehmen aktuell eine<br />
so große Rolle wie nie zuvor. Unser Anspruch ist<br />
es, bei dieser Herausforderung bestmöglich zu<br />
unterstützen und auf unserer Plattform genau<br />
das bereitzustellen, was für die Realisierung ihrer<br />
Projekte benötigt wird“, so Christian Fleischmann,<br />
Director Home Technology & Special Assortment<br />
bei Conrad Electronic.<br />
Klima & Heizung –<br />
den Energieverbrauch im Blick<br />
Beim Themenschwerpunkt Klima & Heizung<br />
rückt das Conrad Team alternative Heizmöglichkeiten<br />
in den Mittelpunkt. Außerdem geht es um<br />
die optimale Heizungssteuerung, um Energie zu<br />
sparen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.<br />
Auch Klima-Splitgeräte bieten dank höherer Kühlleistung<br />
enormes Einsparpotenzial gegenüber<br />
klassischen Klimaanlagen und können sogar als<br />
Heizung genutzt werden, sodass sich auch diese<br />
Lösung im wahrsten Sinne des Wortes lohnen kann.<br />
Beleuchtung –<br />
effiziente Lichtinstallation mit LED<br />
Seit September 2023 ist der Verkauf von quecksilberhaltigen<br />
Leuchtmitteln in der EU verboten.<br />
Die Conrad Sourcing Platform bietet eine<br />
Ist die bestehende Elektroinstallation sicher und<br />
nach DIN VDE 0100 530 ausgelegt? Diese Frage<br />
steht beim Themenschwerpunkt „Installationstechnik“<br />
im Zentrum. Die elektrischen Verbraucher<br />
haben sich in den letzten Jahren stetig verändert<br />
und in vielen modernen Betriebsmitteln werden<br />
zwischenzeitlich einphasige Frequenzumrichter<br />
eingesetzt. FI-Schutzschalter des Typs A sind für<br />
entsprechende Fehlerströme nicht ausgelegt. Für<br />
einphasige Verbraucher sollte deshalb der mischfrequenzsensitive<br />
Typ F als neuer Standard eingesetzt<br />
werden. In bestehenden Verteiler schränken<br />
sind für die Nachrüstung die kombinierten FI/LS-<br />
Schalter 5SV1 in kompakter Bauform ideal. Sie bieten<br />
sowohl Fehlerstrom- als auch Überlastungsschutz<br />
in nur einer Teilungseinheit und sind als<br />
Typ F erhältlich. So sparen Sie Platz und sind auf<br />
der sicheren Seite.<br />
Gebäudesicherheit – Digitalisieren<br />
für bestmöglichen Schutz<br />
Auch Lösungen für die Sicherheit von Gebäuden<br />
können über die Conrad Sourcing Platform einfach<br />
und schnell aus einer Hand beschafft werden:<br />
Der Einsatz von Warnmeldern ist in vielen<br />
Bereichen gesetzlich vorgeschrieben und häufig<br />
Voraussetzung für einen entsprechenden Versicherungsschutz.<br />
Das Sortiment umfasst dementsprechend<br />
Geräte für alle Gefahrenbereiche<br />
– angefangen bei Rauch- über CO2- bis hin zu<br />
Wasser-Warnmeldern. Für mehr Sicherheit im<br />
Gebäude sorgen auch innovative Überwachungslösungen<br />
und moderne Zutrittskontrollen. Ob eine<br />
bestehende Anlage modernisiert wird oder eine<br />
smarte Komplettlösung zum Einsatz kommt: Digitalisierung<br />
sorgt für umfassenden Schutz ohne<br />
zusätzliche Manpower und hilft damit auch in diesem<br />
Bereich zunehmendem Fachkräfte mangel<br />
zu begegnen. ◄<br />
22 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Gebäudetechnik und -automation<br />
So einfach kann ein Smart Home sein<br />
Gira hat ein neues leistungsstarkes Smart-Home-System entwickelt: Gira One.<br />
Es ermöglicht nicht nur eine einfache Installation, sondern auch eine sehr leichte<br />
Inbetriebnahme über den Gira Projekt Assistenten.<br />
Gira Giersiepen<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.gira.de<br />
Gira One:<br />
Gira One basiert auf dem Standard<br />
KNX und bietet alle Grundfunktionen<br />
eines Smart Homes: Beschattung,<br />
Licht, Temperaturregelung und Klimasteuerung,<br />
Sound über Sonos, Sicherheitsfunktionen<br />
wie Anwesenheitssimulation<br />
bei Abwesenheit oder der<br />
Zugriff auf die Videoüberwachung<br />
über die Gira Smart Home App aus<br />
der Ferne. Außerdem Türkommunikation,<br />
die sich über das Wandbediengerät<br />
Gira G1 steuern lässt. Dabei<br />
kommunizieren die Systemkomponenten<br />
vollkommen sicher – sowohl<br />
die Geräte untereinander als auch<br />
beim Zugriff von außen.<br />
Einrichtung und<br />
Inbetriebnahme<br />
Die Einrichtung von Gira One erfolgt<br />
ausschließlich und intuitiv über den<br />
Gira Projekt Assistenten (GPA): Er stellt<br />
sicher, dass die Inbetriebnahme einfach<br />
und zeitsparend verläuft. Größter<br />
Vorteil dabei: Das Elektrofachhandwerk<br />
muss bei Gira One nicht mehr<br />
auf die Programmier-Software ETS<br />
zurückgreifen.<br />
Mit dem kostenlosen GPA können<br />
Elektromeister/innen Kundenprojekte<br />
im eigenen Büro vorbereiten – noch<br />
gänzlich ohne Produkte – und später<br />
auf der Baustelle problemlos auf<br />
die Gira One Geräte übertragen: Der<br />
GPA passt sich stets dem jeweiligen<br />
Arbeitsablauf an. Dazu sind weder<br />
zeitaufwendige Schulungen noch<br />
Weiterbildungen nötig: Ein selbsterklärender<br />
Schritt-für-Schritt-Modus<br />
sowie die im GPA integrierten Lernvideos<br />
führen sicher durch den gesamten<br />
Prozess der Inbetriebnahme und<br />
gewährleisten die erfolgreiche Einrichtung<br />
des Systems.<br />
Anwendungsfreundlich<br />
in jeder Hinsicht<br />
Nicht nur die Installation von Gira One<br />
ist schnell und leicht, gleiches gilt für die<br />
Handhabung des Systems. Bedienen<br />
lässt es sich zum einen über normale<br />
Taster. Zum anderen ist eine mobile<br />
Steuerung per Gira Smart Home App<br />
möglich: auch aus der Ferne sicher<br />
per Smartphone und Tablet oder über<br />
die fest installierte Bedienzentrale Gira<br />
G1. Die Gira Smart Home App erlaubt<br />
es Nutzern und Nutzerinnen zudem,<br />
zahlreiche Einstellungen selbstständig<br />
anzupassen oder Drittsysteme wie<br />
Sonos oder Philips hue einzubinden.<br />
Dabei ist die Bandbreite der einzelnen<br />
Funktionen ebenso umfassend<br />
wie attraktiv. Zur Beschattung beispielsweise<br />
gehört der Sichtschutz<br />
bei Dämmerung, sie lässt die Rollläden<br />
bei Sonnenuntergang automatisch<br />
herunterfahren und schützt so<br />
die Privatsphäre vor unerwünschten<br />
Einblicken. Der Sturmschutz garantiert,<br />
dass Jalousien oder Markisen selbsttätig<br />
hochfahren, wenn draußen hohe<br />
Windgeschwindigkeiten gemessen<br />
werden, und vermeidet so Sturmschäden.<br />
Die Gruppensteuerung erlaubt<br />
es, per Tastendruck oder Gira Smart<br />
Home App alle Rollläden gemeinsam<br />
fahren zu lassen<br />
Leistungsstarkes und<br />
bewährtes Sortiment<br />
Komplettiert wird Gira One durch ein<br />
durchdachtes, leistungsstarkes Sortiment<br />
von bewährten Komponenten.<br />
Es umfasst Aktoren, Sensoren, und<br />
die Gira Smart Home App für mobile<br />
Endgeräte. Neu entwickelt wurde der<br />
Gira One Server, das Zentralgerät für<br />
das Gira One System. Es basiert auf<br />
dem Gira X1 und nutzt Teilfunktionen<br />
des Gira S1, etwa Fernwartung und<br />
Fernzugriff.<br />
Sichere und zukunftsfähige<br />
Kommunikation<br />
Selbstverständlich berücksichtigt Gira<br />
One die Datensicherheit: Die Kommunikation<br />
zwischen Aktoren, Sensoren,<br />
dem Server sowie den mobilen Endgeräten<br />
verläuft verschlüsselt über einen<br />
2-Draht-Bus (Gira One Bus), sodass<br />
das Smart Home vor Fremdzugriffen<br />
und Manipulationen geschützt ist. Im<br />
neuen Gira One Server ist der sichere<br />
Fernzugriff und die sichere Fernwartung<br />
kostenlos integriert.<br />
Da Gira One auf dem weltweit<br />
be währten Smart-Home-Standard<br />
KNX basiert, ist es außerdem zukunftssicher,<br />
weil alle Sensoren und Aktoren<br />
wiederverwendet werden können. Zu<br />
technischen Neuerungen oder Funktionserweiterungen<br />
stellt Gira One<br />
kostenlose Updates bereit.<br />
Fazit:<br />
Gira One ist der perfekte Einstieg für<br />
das Elektrohandwerk ohne tiefgreifende<br />
Smart Home-Erfahrungen in<br />
der Inbetriebnahme von KNX Geräten<br />
über die ETS. Das begleitende<br />
Sortiment erlaubt eine Installation<br />
„alles aus einer Hand“. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 23
Lichttechnik<br />
Moderne Feuchtraumleuchte<br />
mit bestem Licht und hoher Nachhaltigkeit<br />
Der schwedische Leuchtenhersteller Aura Light launcht mit Kleva eine Leuchte<br />
mit neuentwickeltem LED-Modul und modernster Reflektortechnologie.<br />
Kleva, die vom Produkt-Team von Aura<br />
Light in der eigenen Produktionstätte<br />
in Vimmerby entwickelt wurde, ist eine<br />
moderne, minimalistische Feuchtraumleuchte<br />
mit hoher Lichtleistung. Vom<br />
Konzept bis zum Endprodukt bildeten<br />
hervorragende Lichteigenschaften,<br />
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz<br />
die Schlüsselfaktoren, die sich nun<br />
im Endergebnis widerspiegeln. Kleva<br />
eignet sich für viele Anwendungen im<br />
Verwaltungsbau bis hin zu Industrieund<br />
Lagerumgebungen.<br />
Aura Light GmbH<br />
info@auralight.de<br />
www.auralight.de<br />
Kleva ist eine hochwertige<br />
Feuchtraumleuchte (IP44)<br />
mit einer zeitgemäßen Formen sprache.<br />
Ausgestattet mit einem neuent wickelten<br />
LED-Modul und modernster Reflektortechnologie<br />
ist Kleva äußerst energieeffizient<br />
und bietet gleichzeitig eine<br />
optimale Lichtverteilung. Ihr Design ermöglicht<br />
die Montage nicht nur in klassischen<br />
Feuchtraumumgebungen. Die<br />
leicht abgerundete und dennoch markante<br />
Form eignet sich ebenfalls für<br />
Nebenräume und angrenzende Bürobereiche.<br />
Mit dem IP44-zertifizierten<br />
Gehäuse ist sie für anspruchsvolle<br />
Umgebungen wie Industriebereiche<br />
gerüstet. Die einrastbaren Deckenund<br />
Wandhalter lassen sich bohrlochkompatibel<br />
Verschieben und ermöglichen<br />
dadurch eine leichte Installation.<br />
Eine abgehängte Montage ist ebenfalls<br />
möglich.<br />
Kleva überzeugt mit langer Lebensdauer<br />
und hoher Effizienz und daher mit sehr<br />
positiven Energieberechnungen. Werden<br />
Leuchten mit Leuchtstofflampen<br />
durch Kleva ersetzt, optimiert dies die<br />
lokale Klimabilanz aufgrund des geringerem<br />
Energieverbrauch während der<br />
Lebensdauer um mindestens 50 %.<br />
Darüber hinaus kann die Leuchte mit<br />
moderner Sensortechnik ausgestattet<br />
werden und damit den Energieverbrauch<br />
weiter senken. Aufgrund des<br />
kompakten Designs und geringen<br />
Gewichts bietet sie auch einen geringen<br />
ökologischen Fußabdruck.<br />
Nachhaltigkeit<br />
war ein Fokus<br />
während des gesamten Produktentwicklungsprozesses.<br />
Das bedeutet,<br />
dass so wenig wie möglich neue<br />
Materialien für das Produkt verwendet<br />
wurden und die Modellgröße hinsichtlich<br />
eines effizienten Transports<br />
auf Paletten angepasst wurde. Bei<br />
der Auswahl der Materialien wurden<br />
Umweltaspekte berücksichtigt. So<br />
sind alle in Kleva enthaltenen Komponenten<br />
in Nordeuropa hergestellt,<br />
um die Transportwege zu verkürzen.<br />
Einfache Montage durch Verschiebung der einrastbaren<br />
Decken- und Wandhalter<br />
Kleva besteht zu 75% aus recyceltem<br />
Aluminium, und die Gehäuseabdeckung<br />
ist aus einem organischen,<br />
klimaneutralen PC-Kunststoff gefertigt.<br />
Die Zulieferer sind sehr sachkundig.<br />
Alle Komponenten der Kleva sind<br />
leicht austauschbar, und wenn das<br />
Produkt das Ende seiner Lebensdauer<br />
erreicht hat, können alle Teile<br />
problemlos demontiert und recycelt<br />
werden. Dies macht Kleva zu einem<br />
nachhaltigen Produkt in seiner gesamten<br />
Wertschöpfungskette.<br />
Übrigens: Die von Aura Light in Vimmerby<br />
selbst entwickelten Leuchten<br />
sind nach von der Natur inspirierten<br />
Orten benannt. Kleva ist nach dem herrlichen<br />
Strand im südlichen Öland. ◄<br />
24 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Lichttechnik<br />
BLTechnology mit neuem Auftritt<br />
und erweitertem Produktportfolio<br />
BLTechnology, der Saalfeldener Hersteller von<br />
innovativen LED-Bändern, Leuchten und Photovoltaik-Lösungen<br />
bekommt nach dem Zusammenschluss<br />
der Unternehmen BILTON und LEDON ein<br />
neues Gesicht und einen frischen Markenauftritt.<br />
Mit „Better Light“ wird die Kernkompetenz von<br />
BLTechnology unterstrichen. Entwickelt werden<br />
hochwertige und innovative Lichtlösungen, die<br />
höchsten Ansprüchen an Qualität, Effizienz und<br />
Nachhaltigkeit genügen.<br />
Das neu gestaltete Firmenlogo zeigt eine Kombination<br />
aus LED-Bändern, Ring- und Panelleuchten,<br />
die die breite Produktpalette von BLTechnology<br />
repräsentieren. Es steht für die Werte dieses<br />
Unternehmens -innovativ und kundenorientiert,<br />
flexibel und regional.<br />
Die Produkten und Lichtlösungen richten sich an<br />
Architekten, Lichtplaner und Industriekunden nicht<br />
nur aus der Baubranche. Auch öffentliche Einrichtungen<br />
sowie Elektriker und Distributionspartner<br />
profitieren von der Kompetenz von BLTechnology.<br />
Die Produktpalette reicht von nachhaltigen und<br />
autarken Photovoltaikleuchten und Pflanzenbelichtungslösungen<br />
über Indoor LED-Leuchten<br />
bis hin zu In- & Outdoor High-performance<br />
LED-Bändern.<br />
„Unser neues Logo steht für unsere Werte und<br />
den Anspruch, immer die bessere Lichtlösung<br />
zu bieten. Wir sind der verlässliche Partner für<br />
alle Fragen rund um Licht“, sagt Geschäftsführerin<br />
Andrea Bergerhoff.<br />
Im Zuge des Rebrandings erhielt das lineare LED-<br />
Produktportfolio mit „Flex-Light“ eine umfassende<br />
Ergänzung. Flex-Light richtet sich speziell an<br />
Anforderungen, bei denen großer Wert auf langlebige,<br />
robuste und mobile Beleuchtungslösungen<br />
gelegt wird. Die Produktfamilie, bestehend unter<br />
anderem aus auf- und abrollbaren LED-Bändern,<br />
bringen zusätzlich fluoreszierenden Eigenschaften<br />
mit sich, um auch im Falle eines Stromausfalles<br />
bei der Orientierung zu helfen. Zusätzlich<br />
können mehrere LED-Bänder bis zu einer Länge<br />
von 150 m aneinandergereiht und zusammengeschaltet<br />
werden.<br />
Auch die professionelle High-end Lösung Flex-<br />
Light GO ist ein wichtiger Bestandteil. Hier kommt<br />
ein tragbares, leistungsstarkes Battery Case mit<br />
500 Wh Akkukapazität und 250W Ausgangsleistung,<br />
in Kombination mit hochwertigen LED-<br />
Bändern zum Einsatz. Geeignet für In- & Outdoor<br />
Anwendungen bietet Flex-Light GO eine bisher<br />
unerreichte Flexibilität. Wählbar mit sicherer<br />
48V oder als Variante mit 230V Versorgungsspannung<br />
ist Flex-Light die perfekte Lösung und<br />
wird jeglichen Bedürfnissen gerecht. Ob im privaten<br />
oder gewerblichen Bereich - mit Flex-Light<br />
hat man immer eine zuverlässige Beleuchtungslösung<br />
an Ihrer Seite. ◄<br />
Datenblätter auf Anfrage erhältlich über<br />
office@bltechnology.at<br />
BILTON LEDON<br />
Technology GmbH<br />
www.bltechnology.at<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 25
Lichttechnik<br />
Stromschinenstrahler mit Lichtsteuerung<br />
Das smarte System Organic Response ermöglicht eine dynamische Anpassung der<br />
Retail-Beleuchtung und trägt dazu bei, den Energieverbrauch um bis zu 70% zu reduzieren.<br />
Organic Response senkt<br />
Energieverbrauch im<br />
Einzelhandel um 70%<br />
Für den Retail-Bereich eröffnet Organic<br />
Response smarte und zukunftsorientierte<br />
Möglichkeiten. Mit dem<br />
Einsatz des intelligenten Lichtsteuerungssystems<br />
kann nachhaltig agiert<br />
und zugleich gespart werden. Wie<br />
das geht, ist relativ einfach erklärt:<br />
Licht an – aber nur wann und wo man<br />
es braucht.<br />
LTS Licht & Leuchten GmbH<br />
www.lts-light.com<br />
Durch das Organic-Response-System<br />
passt sich das Licht an alle natürlichen<br />
Bewegungen und das Einkaufsverhalten<br />
der Kunden und Mitarbeiter an. So<br />
wird das Umgebungslicht vorausschauend<br />
vor dem Kunden heller oder hinter<br />
dem Kunden wieder dunkler, ohne<br />
dass es der Kunde merkt. Zusätzlich<br />
stellt sich das Licht je nach Jahreszeit<br />
und Tageszeit bzw. Tageslichteinfall<br />
automatisch auf die Umgebungshelligkeit<br />
ein. Das gesamte Lichtkonzept<br />
ist perfekt auf die zu beleuchtende<br />
Ware, aber auch auf die Menschen<br />
eingestellt, die sich im entsprechenden<br />
Radius aufhalten.<br />
Smart und intelligent<br />
Das smarte und intelligente System<br />
revolutioniert die Retail-Beleuchtung<br />
und ermöglicht maximale Energieeinsparungen<br />
bei optimalem Nutzungskomfort.<br />
Das offene System ermöglicht<br />
es anderen Gebäudemanagementsystemen,<br />
auf ihre gesammelten<br />
Informationen zuzugreifen und diese<br />
zu nutzen. Dies dient der Verbesserung<br />
der eigenen Energie effizienz.<br />
Das damit verbundene Potenzial bringen<br />
Vorteile für Betreiber und Kunden:<br />
• Energieverbrauch beim Licht kann<br />
um bis zu 70 % gesenkt werden<br />
• Lebensdauer der LEDs wird durch<br />
intelligenten Betrieb verlängert<br />
• einfache Installation durch Plug&Play:<br />
Organic Response kann auch nachträglich<br />
in bestehende Systeme ohne<br />
großen Aufwand integriert werden.<br />
• Organic Response ermöglicht Fernkonfiguration,<br />
-optimierung und -verwaltung<br />
der Beleuchtungsanlagen<br />
• einfache Wartung und Reparatur von<br />
Leuchten durch bessere Kontrolle<br />
• Daten geben Einsicht in Bereiche<br />
mit Effizienzsteigerungen oder Einsparmöglichkeiten<br />
• Organic Response ist ein offenes<br />
System und ermöglicht die Integration<br />
von anderen Systemen, u.a. für<br />
innovative Dienstleistungen.<br />
• flexibel an verschiedene Örtlichkeiten,<br />
Bedürfnisse und neue Anforderungen<br />
anpassbar<br />
• geringerer ökologischer Fußabdruck –<br />
Ressourcen schonend durch weniger<br />
Stromverbrauch<br />
• Die Energieeffizienz des Gesamtsystems<br />
Organic Response ist gut für<br />
die Wirtschaftlichkeit und den Erfolg.<br />
• exklusive Fertigung und schnelle<br />
Lieferung für LTS. Das Unternehmen<br />
Organic Response ist Mitglied<br />
der Fagerhult Group und somit ein<br />
Schwesterunternehmen der LTS<br />
Licht & Leuchten GmbH.<br />
Licht sparen, Geld sparen<br />
Licht sparen heißt, Licht nur dann<br />
anschalten, wenn es benötigt wird.<br />
Früher musste man noch manuell<br />
den Lichtschalter betätigen, von<br />
Hand dimmen, die Lichtfarbe anpassen<br />
und alles selbst regulieren. Heute<br />
geht das alles wie von selbst. Organic<br />
Response arbeitet von der ersten<br />
Minute an selbstständig, sobald es installiert<br />
und eingerichtet ist. Über eine<br />
mitgelieferte App kann das System<br />
26 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Lichttechnik<br />
Wie funktioniert<br />
Organic Response?<br />
jederzeit und ganz einfach angepasst<br />
werden. Es zeichnet sich durch seine<br />
müheloses Plug&Play-System sowie<br />
seine intuitive Benutzeroberfläche aus.<br />
Das Tool ist in seiner Funktion smart<br />
und komplex, stellt aber für den Nutzer<br />
eine unkomplizierte Lösung dar,<br />
die Beleuchtung effizient und effektiv<br />
zu optimieren.<br />
Organic Response verwendet Infrarotsensoren,<br />
entweder in den Leuchten<br />
integriert oder separat installiert,<br />
um Bewegungsdaten zu sammeln.<br />
Diese Daten werden analysiert, um<br />
die Lichtintensität und die Beleuchtungsdauer<br />
optimal anzupassen.<br />
Jede einzelne Leuchte kann über diesen<br />
Infrarotsensor drahtlos mit den<br />
Nachbarleuchten kommunizieren,<br />
um das Licht dynamisch anzupassen.<br />
Das heißt, sobald Bewegungen<br />
im Raum über die Organic Response<br />
Sensoren wahrgenommen werden,<br />
entscheidet die Leuchte, wie hoch<br />
die Lichtstärke im benutzten Raum<br />
eingestellt werden muss.<br />
Die Leuchten erhalten also Daten<br />
von ihren Nachbarleuchten aus der<br />
unmittelbaren Umgebung. Vergleichbar<br />
mit der Schwarmintelligenz eines<br />
Fischschwarms. Bei der Lichtsteuerung<br />
reagieren die dezentral gesteuerten<br />
Leuchten miteinander, indem<br />
sie untereinander kommunizieren<br />
und so intelligente Beleuchtungsentscheidungen<br />
treffen. So kann sich<br />
das System vorausschauend auf die<br />
Anwesenheit von Personen in ihrer<br />
Nähe einstellen. Zudem ermöglicht<br />
es eine adaptive und energieeffiziente<br />
Beleuchtung, die sich den Bedürfnissen<br />
der Nutzer und den Lichtverhältnissen<br />
anpasst.<br />
In der Praxis könnte das dann zum Beispiel<br />
so aussehen, dass einzelne Store-<br />
Bereiche auf ein Minimum gedimmt<br />
werden, nachdem der letzte Kunde<br />
den Bereich verlassen hat. Dies aber<br />
nicht mit einem harten Lichtwechsel<br />
von hell auf dunkel, sondern stufenweise,<br />
um immer eine angenehme<br />
Grundbeleuchtung in Sichtweite zu<br />
haben. Die Aufenthaltsatmosphäre<br />
von Kunden und Mitarbeitern spielt<br />
hierbei eine große Rolle. Das System<br />
funktioniert auch in entgegen gesetzter<br />
Richtung. Wenn sich Menschen dem<br />
Senorbereich von Organic Response<br />
nähern, wird das Licht vom energiesparenden<br />
Minimum auf die optimale<br />
Beleuchtungsstärke eingestellt.<br />
Klein, aber oho<br />
Das Herzstück dieses einzigartigen<br />
Systems liegt unauffällig verborgen.<br />
Der sogenannte Sensorknoten. Hier laufen<br />
alle Daten zusammen und können<br />
über die dazu gehörende App, gesteuert<br />
werden. Eine intuitive und einfache<br />
Bedienung der App garantiert die Unabhängigkeit<br />
von externen Spezialisten.<br />
Nach einer kleinen Schulung können<br />
auch Sie gewünschte Anpassungen<br />
selbstständig vornehmen.<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 27
Lichttechnik<br />
Was passiert mit den<br />
gesammelten Daten?<br />
Alle Sensordaten werden in einer<br />
Cloud gespeichert. Je mehr Daten<br />
durch die Knoten einfließen, desto<br />
effizienter kann das intelligente Lichtkonzept<br />
umgesetzt werden. Mit diesen<br />
verfügbaren Daten können sich<br />
Unternehmen genau ausrechnen, wo<br />
Effizienzsteigerungen erzielt werden<br />
können und wo genau Energieeinsparungen<br />
möglich sind.<br />
Intelligente Beleuchtung,<br />
abgestimmt auf den Bedarf<br />
Das Organic-Response-System wird<br />
unter anderem dazu genutzt, um alle<br />
eingespeisten Daten zu analysieren.<br />
So lassen sich zum Beispiel Rückschlüsse<br />
auf die Attraktivität der<br />
Waren ziehen. Gleichzeitig kann mit<br />
den Daten das Warenangebot optimal<br />
angepasst werden.<br />
Auch kann die Lichtsteuerung alle<br />
nötigen Daten liefern, die zur Wartung<br />
der technischen Geräte herangezogen<br />
werden können. Alles läuft<br />
unauffällig im Hintergrund, ohne dass<br />
der Kunde etwas merkt.<br />
Da Organic Response ein offenes System<br />
ist, kann es mit anderen Apps oder<br />
zusätzlichen intelligenten Diensten<br />
gekoppelt und vernetzt werden. Das<br />
heißt, die Beleuchtungsinfrastruktur<br />
und ihre Daten können zum Beispiel<br />
für eine Gebäude-Innenraumnavigation,<br />
für maßgeschneiderte Beleuchtung,<br />
die Steuerung von Menschenmengen<br />
bei Veranstaltungen oder die<br />
Sicherstellung einer effizienten Evakuierung<br />
in Notfällen, genutzt werden.<br />
Energieeffizientes<br />
Einkaufserlebnis<br />
Licht im Retail ist ein wichtiges Instrument,<br />
dass den Einkauf zu einem sinnlichen<br />
Erlebnis macht. Dabei übernimmt<br />
es verschiedene Aufgaben. Es dient<br />
der schnellen Orientierung, akzentuiert<br />
und es inszeniert.<br />
Dramaturgisches Licht wird so zu<br />
einem herausragenden Mittel der<br />
Warenpräsentation. Dies gilt für den<br />
Einzelhandel genauso wie für Shopping-Malls<br />
oder die Sortimentsflächen<br />
in Warenhäusern.<br />
Licht schafft Atmosphäre, lenkt die<br />
Aufmerksamkeit auf die Waren, unterstützt<br />
die Kundenführung und unterstreicht<br />
das Markenimage. Licht lockt<br />
den Kunden ins Geschäft, regt an länger<br />
im Store zu bleiben, sich mit den<br />
verschiedenen Produkten zu beschäftigen<br />
und zu konsumieren.Mit Organic<br />
Resoponse können gezielt alle Lichtvorteile<br />
eingesetzt und optimal genutzt<br />
werden. Ein ebenso wichtiges Kriterium<br />
ist die Energieeffizienz des Gesamtsystems<br />
– die Voraussetzung für Wirtschaftlichkeit<br />
und Erfolg. Mit Organic<br />
Response entstehen Räume, die effizienter<br />
genutzt werden können und<br />
gleichzeitig noch den ökologischen<br />
Fußabdruck minimieren.◄<br />
Einbaufertige Plug&Play-Lichtsysteme<br />
Mit einer neuen Generation von Quadro-Sets<br />
präsentiert Hersteller ESY-<br />
LUX einbaufertige Lichtsysteme mit<br />
der Steuerungstechnologie ESYLUX<br />
Light Control ELC für Räume bis ca.<br />
20 qm. Neben einem ELC-Präsenzmelder<br />
und der Plug&Play-Verkabelung<br />
enthalten die Sets die neue ELC-<br />
Steuereinheit SMARTDRIVER-2<br />
und jeweils vier ELC-Deckeneinlegeleuchten<br />
der weiterentwickelten<br />
Serie CELINE-2.<br />
ESYLUX GmbH<br />
www.esylux.com<br />
Sie bieten Varianten mit energieeffizientem<br />
Human Centric Lighting<br />
oder mit präsenz- und tageslichtabhängiger<br />
Konstantlichtregelung.<br />
Lichtsysteme mit ESYLUX Light Control<br />
ELC lassen sich per Plug&Play<br />
im Bereich der Schutzkleinspannung<br />
gruppieren, skalieren und vernetzen:<br />
Eine Zeitersparnis von bis<br />
zu 60%, auch für Zeiten des Fachkräftemangels.<br />
Eine einbaufertige Variante der Lichtsysteme<br />
für Räume bis etwa 20 qm<br />
bieten die Quadro-Sets. ESYLUX<br />
hat nun mehrere Kernkomponenten<br />
der Sets verbessert.<br />
DALI-DT8-Treiber für<br />
Zusatzbeleuchtung<br />
steuerbar<br />
Je nach Ausführung realisieren die<br />
Quadro-Sets eine präsenz- und<br />
tageslichtabhängige Konstantlichtregelung<br />
mit 4000 K oder ein<br />
energieeffizientes Human Centric<br />
Lighting mit 2700...6500 K. Ein Set<br />
enthält dafür vier ELC-Deckeneinlegeleuchten,<br />
einen ELC-Präsenzmelder,<br />
die Plug&Play-Verkabelung<br />
und nun außerdem die neue ELC-<br />
Steuereinheit SMARTDRIVER-2.<br />
Dadurch lassen sich bei den Varianten<br />
mit Human Centric Lighting<br />
für die Zusatzbeleuchtung jetzt<br />
auch Tunable-White-Leuchten mit<br />
DALI-DT8-Treibern integrieren und<br />
synchron zur Hauptbeleuchtung<br />
regeln. Bislang war dies bereits<br />
mit dimmbaren DALI-Leuchten mit<br />
fester Lichtfarbe möglich.<br />
Fehlerfreies Skalieren<br />
und Vernetzen per<br />
Steckverbindung<br />
Weitere technische Verbesserungen<br />
der Steuereinheit betreffen die Installation.<br />
So lassen sich Gruppen nun<br />
jeweils über andere Plug&Play-<br />
Steckverbindungen skalieren oder<br />
vernetzen, um Verwechslungen zu<br />
verhindern. Außerdem erkennt der<br />
SMARTDRIVER-2, ob im System<br />
genügend Spannungsversorgung<br />
vorhanden ist, und schaltet die<br />
C0-Bus-Versorgung daraufhin automatisch<br />
ein bzw. aus.<br />
Das deutlich flachere Gehäuse verfügt<br />
jetzt über flexibel montierbare<br />
Montagefüße.<br />
Die vier Deckeneinlegeleuchten der<br />
neuen Quadro-Sets stammen aus<br />
der ebenfalls weiterentwickelten<br />
Serie CELINE-2. Leuchtkraft und<br />
Lichtausbeute liegen nun bei bis zu<br />
4600 lm bzw. 139 lm/W. Zugleich<br />
sorgen das reduzierte Gewicht<br />
und die flachere Bauhöhe der<br />
Leuchten für eine geringere Traglast<br />
und eine erleichterte Installation.<br />
Die RJ45-Buchsen der Leuchten<br />
für den Plug&Play-Anschluss<br />
an die Steuereinheit sind jetzt an<br />
beweglichen und entsprechend<br />
flexiblen Kabeln an der Gehäuseseite<br />
befestigt. ◄<br />
28 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Noch flexibler und noch einfacher zu installieren<br />
Diese neuen Leuchten lassen sich für jeden Raum anpassen.<br />
Lichttechnik<br />
Das neue montagefreundliche<br />
Quicklock-Montage-System<br />
bei der Leuchte alevo<br />
Regiolux hat seine Leuchtenserie alevo komplettiert: die neue Version mit<br />
1,2 m Länge ergänzt ab sofort die Größen- und Leistungsvarianten –<br />
sie macht das multifunktionelle System noch flexibler als bisher.<br />
Die bewährte Leuchtenserie<br />
alevo von Regiolux ist ein intelligentes<br />
Beleuchtungssystem<br />
für Büroräume und Bildungseinrichtungen.<br />
Einer der größten Vorteile: Es lässt sich<br />
individuell für jeden Raum anpassen<br />
und exakt auf die Funktionsbereiche<br />
abstimmen. So erzeugt die alevo ein<br />
produktives Arbeits- und Lernumfeld.<br />
In der Version mit Tunable-White-<br />
Technik für Human Centric Lighting<br />
kann die Leuchte ihre Lichtfarbe dem<br />
Tageslichtverlauf angleichen und so<br />
den natürlichen Biorhythmus unterstützen<br />
oder Vitalität und Konzentration<br />
der jeweiligen Situation anpassen. Die<br />
alevo ist nicht nur als Anbau-, Pendelleuchte<br />
und als Lichtband einsetzbar,<br />
sondern auch vielfältig in Form, Farbe<br />
und Funktion.<br />
Regiolux GmbH<br />
info@regiolux.de<br />
www.regiolux.de<br />
Drei Neuerungen<br />
Mit der alevo von Regiolux lassen sich intelligente Beleuchtungskonzepte<br />
exakt nach Anforderung realisieren. Das Beleuchtungsstärke-Diagramm<br />
veranschaulicht die Intensität, mit der die Flächen beleuchtet werden.<br />
Foto: Regiolux<br />
Jetzt hat Regiolux die Serie um drei<br />
Neuerungen erweitert. So wurde die<br />
Vielfalt an Größen- und Leistungsvarianten<br />
um die Version von 1,2 m<br />
Länge ergänzt, was den Einsatz der<br />
alevo-Leuchtenfamilie flexibler als bisher<br />
macht. Für eine noch effizientere<br />
Installation kam das neue Quicklock-<br />
Montage-System hinzu, mit dem der<br />
Aufbau von Lichtbändern komfortabler<br />
und deutlich zeitsparender als<br />
je zuvor wird. Dank einer universellen<br />
Bohrschablone lassen sich zudem alle<br />
Varianten der alevo ebenso mühelos<br />
wie präzise montieren.<br />
Mit diesen drei Neuerungen empfiehlt<br />
sich die alevo mehr denn je als praxistauglicher<br />
Problemlöser für die unkomplizierte<br />
Sanierung von Beleuchtungsanlagen,<br />
für die übrigens staatliche<br />
Fördermittel genutzt werden können.<br />
Weitere Pluspunkte<br />
Hohe Energieeinsparung und Lebensdauer<br />
– von bis zu 100.000 Stunden<br />
– die optimale Entblendung für Bildschirmarbeitsplätze,<br />
innovative Lens-<br />
Layer-Lichttechnik, flexible Lichtströme<br />
von 2700 bis 7000 lm sowie<br />
ein modernes, auf Wunsch auch integriertes<br />
Licht-Management zählen zu<br />
den weiteren Pluspunkten dieser effizienten<br />
Leuchte.<br />
Man sieht: Damit lassen sich Lichtbänder<br />
noch einfacher und schneller<br />
installieren. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 29
Sat- und Kabel-TV<br />
Mehr Flexibilität<br />
durch receiver-gespeiste Multischalter<br />
POLYTRON Vertrieb GmbH<br />
info@polytron.de<br />
www.polytron.de<br />
POLYTRON ergänzte sein Produktprogramm<br />
mit neuen receiver-gespeisten<br />
Multischaltern. Damit ist die Wahl<br />
des Installationsorts des Multischalters<br />
völlig beliebig und unabhängig von<br />
Steckdosen zur Energieversorgung.<br />
Die beiden neuen Multischalter der<br />
PSG-eco-Serie von POLYTRON verteilen<br />
jeweils fünf Eingangssignale (4x<br />
Sat, 1x terrestrisch) auf acht Teilnehmereingänge<br />
beim Modell PSG 508<br />
eco oder auf 16 Teilnehmereingänge<br />
beim Modell PSG 516 eco.<br />
Die Multischalter überzeugen dabei mit<br />
ausgezeichneten Empfangswerten und<br />
farbig gekennzeichneten sowie leicht<br />
zugänglichen Anschlüssen.<br />
Der Multischalter selbst und der verbundene<br />
LNB werden von den Receivern,<br />
bzw. Fernsehern, die an das Verteilnetz<br />
angeschlossen sind, mit Energie<br />
versorgt. Somit ist die Auswahl des<br />
Montageorts des Multischalters unabhängig<br />
von zum Teil nicht vorhandenen<br />
Stromnetzanschlüssen. Bei beiden<br />
Produkten ist der Sat-Bereich aktiv<br />
und der terrestrische Zweig passiv<br />
ausgeführt. Eine geringe Anschlussdämpfung,<br />
das hohe Schirmungsmaß<br />
gemäß Klasse A sowie ein geringer<br />
Energieverbrauch von nur 35 mA (zzgl.<br />
LNB) zeichnen diese Multischalter weiterhin<br />
aus. Zudem sind sie bei Receiver-Speisung<br />
kurzschlussfest.<br />
Das kompakte Design mit leicht zugänglichen<br />
F-Anschlüssen erleichtert die<br />
Montage.<br />
Als Zubehör ist für Sonderanwendungen<br />
auch ein Netzteil erhältlich. ◄<br />
Endgeräte-Anschlusskabel mit Klasse A + 20 dB<br />
Die neuen EAK-Endgeräte-Anschlusskabel erfüllen<br />
höchste Ansprüche an Qualität und Performance.<br />
Sie dienen i.d.R. zum Anschluss von<br />
Kabelmodems an Multimedia-Anschlussdosen,<br />
kommen aber auch da zum Einsatz, wo schnelle<br />
Konnektivität mit höchster Performance benötigt<br />
wird. Die Kabel sind vierfach geschirmt und<br />
AXING AG<br />
info@axing.com<br />
www.axing.com<br />
entsprechen dem Schirmungsmaß Klasse A +<br />
20 dB für eine herausragende Abschirmung und<br />
Übertragungsqualität. Mit Längen von 1,5, 2, 2,5,<br />
3, 5, 6 und 9 m bietet man vielfältige Optionen.<br />
Darüber hinaus ist dieses Koaxialkabel von Vodafone<br />
gelistet gemäß VF TS 5001.<br />
Vorteile auf einen Blick:<br />
• schnelle Verbindung dank F-Quickfix<br />
• Klasse A + 20 dB<br />
• 4-fach geschirmt<br />
• 4G/5G protected<br />
• DOCSIS 4.0 ready<br />
• Vodafone-gelistet<br />
30 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Sat- und Kabel-TV<br />
Skalierbar, zuverlässig<br />
und kostengünstig<br />
POLYTRON bietet das komplette Produktspektrum zum<br />
Aufbau von CATV- Video-Overlay-Lösungen. Dies umfasst<br />
alle Schlüsselkomponenten, wie beispielsweise optische<br />
Sender, Multiport-Verstärker, optische Verteiler, CPE<br />
(Endkunden-Equipment) und CATV-Empfänger.<br />
Technologie mit klarer<br />
Signalwirkung<br />
für Empfang und<br />
Kommunikation<br />
Zubehör<br />
• Erhöhte Schirmung gegen 4G/LTE<br />
• Klasse A +10 dB<br />
• Installationsfreundlich<br />
Verstärker<br />
• Zuverlässig und langlebig<br />
• Hoher Frequenzbereich<br />
• Von Netzbetreibern zertifiziert<br />
SMARTSolutions<br />
• Smarte Inhouse-Verteilung von<br />
HDMI- und Ethernet-Signalen<br />
• IPTV über Koax<br />
Neben der klassischen Hochfrequenzt mit Koaxialkabelverteilung<br />
werden zunehmend auch Netzwerke<br />
mit optischer Übertragungstechnik über<br />
Lichtwellenleiter installiert. Für diese Anwendungen<br />
bietet POLYTRON ein umfassendes<br />
Produktspektrum zum Aufbau von CATV-Video-<br />
Overlay-Lösungen an. Dazu gehören alle Schlüsselkomponenten,<br />
vom optischen 1550-nm-Sender<br />
über optische Multiport-Verstärker mit WDM<br />
(Wavelength Division Multiplexing), optische<br />
Verteiler und Endkunden-Equipment bis hin zu<br />
CATV-Empfängern. Die integrierten WDM- und<br />
Übertragungsoptionen können sowohl für Punktzu-Punkt-<br />
(PtP) als auch für Punkt-zu-Multipunkt<br />
POLYTRON Vertrieb GmbH<br />
info@polytron.de<br />
www.polytron.de<br />
(PtMP) FTTx-Topologien Anwendung finden.<br />
Auch für die Integration von Datenzugangsnetzen<br />
bietet POLYTRON mit modularen Switchen<br />
die passenden Produkte. Die All-in-One-FTTx-<br />
Lösungen ermöglichen eine hohe Bandbreitenkapazität,<br />
welche aktuelle und zukünftige Netzwerkanforderungen<br />
erfüllen.<br />
Das umfassende Produktportfolio für optische<br />
Netzwerke von POLYTRON basiert auf einer Kooperation<br />
mit dem Partnerunternehmen ASCENT.<br />
Die Zusammenarbeit ermöglicht POLYTRON<br />
Zugriff auf das HFC-, FTTx- und RFoG-Wissen<br />
und die langjährige Erfahrung von ASCENT in<br />
der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen<br />
für optische Netze. Das Ergebnis sind<br />
skalierbare, zuverlässige und kostengünstige<br />
Produktlösungen und Dienstleistungen. Dabei<br />
unterstützt POLYTRON die Fachbetriebe auch<br />
tatkräftig bei der Planung, Projektierung und<br />
Umsetzung von optischen Netzen. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 31<br />
Kopfstellen / IPTVSolutions<br />
• Multituner – Multimodulator (DVB-T/DVB-C)<br />
• Fernwartung/SMARTPortal<br />
• Interaktive Hospitalitylösung<br />
AXING AG<br />
Gewerbehaus Moskau<br />
8262 Ramsen<br />
Telefon +41 52 - 742 83 00<br />
info@axing.com<br />
www.axing.com<br />
Multischalter<br />
• Kaskadier- und stapelbar<br />
• Bis zu 4 Sat-Positionen<br />
• Einkabel-Lösungen<br />
Erfahren Sie<br />
online mehr!
Sicherheitstechnik<br />
Smart Door Controller<br />
für zusätzlichen digitalen Zugang<br />
Ab sofort können alle Türen smart werden. Der Smart Door Controller macht es möglich.<br />
IP-basierte Türsprechanlagen mit<br />
integrierter Zutrittslösung bieten<br />
besonders für Gebäude mit mehreren<br />
Wohn- oder Gewerbeeinheiten<br />
eine enorme Flexibilität und Sicherheit:<br />
Zugriffsrechte können mit wenigen<br />
Klicks aus der Ferne verwaltet<br />
werden und umständliches Übergeben<br />
von physischen Schlüsseln<br />
entfällt. Aber was tun, wenn gerade<br />
erst eine analoge Türsprechanlage<br />
oder ein Schließsystem eingebaut<br />
worden ist, Eigentümer keine hohen<br />
Investitionen tätigen möchten oder<br />
eine Veränderung der Bausubstanz<br />
nicht möglich ist?<br />
DoorBird<br />
hat dafür jetzt die Lösung:<br />
Die Installation des<br />
Smart Door Controllers<br />
erfolgt einfach und schnell: Ohne<br />
Eingriff in die Bausubstanz kann der<br />
DoorBird D410 hinter dem Panel der<br />
bereits vorhandenen Türklingelanlage<br />
unsichtbar platziert werden.<br />
Das Gerät verfügt über ein Mobilfunkmodul,<br />
so wird am Installationsort<br />
nur ein Niederspannungsanschluss<br />
(15 V DC) benötigt, das<br />
Netzteil liegt dem Lieferumfang bei.<br />
Alternativ kann das Gerät auch direkt<br />
über LAN/PoE betrieben werden.<br />
Der Türcontroller muss anschließend<br />
nur noch mit dem vorhandenen<br />
elektrischen Türöffner verbunden<br />
werden – fertig!<br />
Das Vergabeverfahren<br />
der digitalen Schlüssel<br />
erfolgt per Fernzugriff über eine intuitive<br />
Verwaltungsoberfläche im Webbrowser<br />
oder per App. Die Kommunikation<br />
und die Türöffnung sind nach<br />
Bankenstandard verschlüsselt. Digitale<br />
Schlüssel für die App und Fernbedienungen<br />
können sofort und in Echtzeit<br />
gesperrt werden, wenn sie verlorengegangen<br />
sind oder entwendet wurden.<br />
Ein Austausch der Schließzylinder<br />
ist damit hinfällig, genauso wie die<br />
Reproduktion der Schlüssel oder die<br />
Übergabe dieser – das bedeutet Zeit<br />
und Kosten, die ab sofort eingespart<br />
werden können bei gleichzeitiger Erhöhung<br />
der Sicherheit. ◄<br />
Bird Home Automation<br />
GmbH/DoorBird<br />
www.doorbird.com<br />
Der neue D410 Smart Door Controller<br />
macht jede Tür smart und ermöglicht<br />
den digitalen Zugang bei bereits<br />
vorhandenen analogen Türklingelanlagen<br />
und Schließsystemen mit elektrischem<br />
Türöffner. Gemeinschaftlich<br />
genutzte Türen in Wohn- und Bürogebäuden<br />
können von berechtigten Personen,<br />
wie Bewohnern, Mitarbeitern,<br />
Handwerkern und weiteren Dienstleistern<br />
über den intelligenten Türcontroller<br />
per App, Bluetooth- oder Keyfob-Fernbedienung<br />
geöffnet werden.<br />
32 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Sicherheitstechnik<br />
Herdwächter zum Schutz vor Küchenbränden<br />
Etwa 50% aller Wohnungsbrände entstehen<br />
in der Küche, oft verursacht<br />
durch auf dem eingeschalteten Herd<br />
vergessenes Essen. Daher wurde<br />
der sogenannte Herdwächter entwickelt.<br />
Personen ab Pflegegrad 1 können<br />
ihn jetzt als Pflegehilfsmittel bei<br />
ihrer Kasse beantragen.<br />
Herkömmliche Rauchmelder werden<br />
in der Küche wegen des erhöhten Fehlalarmrisikos<br />
durch Kochdämpfe hingegen<br />
nicht empfohlen. Bis der Rauch<br />
einen Rauchmelder in einem anderen<br />
Funkbus-Hybrid-Alarmanlage<br />
mit neuen Komponenten<br />
Das bereits große Sortiment an Meldern<br />
für die Funk-Hybrid-Alarmanlage<br />
System 9000 von INDEXA wird ab<br />
sofort durch einige neue Komponenten<br />
erweitert.<br />
Zum bereits bestehenden Funk-Bewegungsmelder<br />
mit integrierter Kamera<br />
gesellt sich nun auch eine Bus-Version.<br />
Zur visuellen Alarmbestätigung<br />
nimmt der Melder automatisch bei<br />
Alarm Bilder auf, die über App einsehbar<br />
sind. Die Aufnahmen können<br />
mit oder ohne Blitz erfolgen.<br />
INDEXA GmbH<br />
info@indexa.de<br />
www.indexa.de<br />
Auch ein neuer Funk-Universalsender<br />
ist ab sofort verfügbar. Der universelle<br />
Sender besitzt zwei Eingänge.<br />
Zur Absicherung von mehreren Fenstern<br />
können an jeden Eingang bis zu<br />
fünf Kontakte in Reihe angeschlossen<br />
werden. Zur Vermeidung von<br />
Wasserschäden bei undichten Leitungen,<br />
Wasch- oder Spülmaschinen<br />
sowie Hochwasser sind alternativ<br />
zwei Wassersensoren anschließbar.<br />
Der Sender wird mit einem Reed-<br />
Kontakt, Stab- und Ringmagnet sowie<br />
Batterie geliefert.<br />
Für die Kommunikation über 4G oder<br />
2G sorgt ein neues GSM-Kommunikationsmodul.<br />
SMS und Sprachnachrichten<br />
können an bis zu acht Telefonnummern<br />
gesendet werden. Zudem<br />
ermöglicht das Modul die Systemsteuerung<br />
über SMS oder Sprachmenü.<br />
Mithilfe des GSM-Signals ist<br />
auch ohne LAN-Verbindung die Steuerung<br />
über App, die Fernwartung<br />
sowie der Datentransfer an bis zu<br />
vier Alarmempfangsstellen möglich.<br />
Dank der flexiblen Hybridtechnik der<br />
Alarmanlage System 9000 können in<br />
das System je nach Kundenwunsch<br />
und örtlichen Gegebenheiten sowohl<br />
Funk- als auch Busmelder und verdrahtete<br />
Standardmelder eingebunden<br />
werden. Das System ermöglicht<br />
bis zu 50 Funk- oder Busadressen,<br />
wobei an jede Adresse eines Bus-<br />
Eingangsmoduls bzw. an jeden Funk-<br />
Universalsendereingang bis zu fünf<br />
Melderkontakte angeschlossen werden<br />
können. So können auch größere<br />
Systeme mit bis zu 200 überwachten<br />
Fenstern und Türen realisiert<br />
werden.<br />
Die Flexibilität des System 9000 zeigt<br />
sich auch in der Anwendung: Nutzer<br />
können das System über ein übersichtliches<br />
Bedienteil oder auch von<br />
unterwegs per App steuern. Alarmmeldungen<br />
sind sowohl über Sirenen vor<br />
Ort, als auch über App, E-Mail, SMS<br />
oder Anruf möglich. Darüber hinaus<br />
können im Alarmfall direkt Alarmempfangsstellen<br />
benachrichtigt werden.<br />
Das System 9000 ist nach der europäischen<br />
Norm EN50131 Grad 2<br />
geprüft und zertifiziert. Damit bietet<br />
es den Vorteil der staatlichen Förderung<br />
durch die KfW. Um Facherrichter<br />
bei der Installation und Einrichtung<br />
eines System 9000 zu unterstützen,<br />
bietet INDEXA ganztägige Schulungen<br />
für Einsteiger und Fortgeschrittene<br />
sowie kostenlose Online-<br />
Kurz-Schulungen an. Anmeldungen<br />
sind über www.indexa.de/schulungen.<br />
htm möglich. ◄<br />
Raum erreicht, geht bei einem Küchenbrand<br />
wertvolle Zeit verloren.<br />
Der Herdwächter SKG5010 von Indexa<br />
schließt diese Sicherheitslücke und<br />
schützt vor Herdbränden. Das innovative<br />
Gerät besteht aus einer kompakten<br />
und unauffälligen Sensoreinheit<br />
und einer Steuereinheit. Der in<br />
der Sensoreinheit integrierte Infrarot-<br />
und Thermosensor überwacht<br />
ein elektrisches Kochfeld und wertet<br />
die jeweilige Kochsituation über<br />
die integrierte Software aus. Wenn<br />
ein Topf oder eine Pfanne überhitzt,<br />
warnt die Sensoreinheit mit einem 80<br />
dB Alarmton. Zusätzlich wird ein Funksignal<br />
an die Steuereinheit gesendet,<br />
welche die Stromzufuhr zum Kochfeld<br />
automatisch unterbricht. So wird verhindert,<br />
dass Brände entstehen und<br />
Bewohner durch giftige Rauchgase<br />
zu Schaden kommen.<br />
Der Herdwächter ist von einer Elektro-Fachkraft<br />
schnell und einfach zu<br />
installieren und mit allen elektrischen<br />
Kochfeldtypen kompatibel. Auch eine<br />
nachträgliche Installation ist möglich.<br />
Die Sensoreinheit kann mithilfe einer<br />
selbstklebenden Magnetplatte an der<br />
Dunstabzugshaube oder an der Decke<br />
befestigt werden. Mit einer zusätzlichen<br />
Halterung ist auch die Wandmontage<br />
möglich. Die Steuereinheit wird hinter<br />
dem Herd zwischen Anschlussdose<br />
und Kochfeld installiert.<br />
INDEXA GmbH<br />
info@indexa.de<br />
www.indexa.de<br />
Funk-Bus-Hybrid-<br />
Alarmanlage<br />
System 9000<br />
INDEXA GmbH · www.indexa.de<br />
• 4 Bereiche<br />
separat schaltbar<br />
• Zertifiziert<br />
nach EN 50131<br />
Grad 2<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 33
Software<br />
Augmented-Reality unterstützt Elektroinstallation<br />
Sonepar Deutschland GmbH<br />
www.sonepar.de<br />
Die Sonepar Deutschland GmbH hat<br />
ihre digitalen Services um eine neue<br />
Software ergänzt: Mit der Augmented-Reality-Lösung<br />
Sonepar-Siresca<br />
können Handwerker ihre Installationspläne<br />
direkt auf die reale Umgebung<br />
der Baustelle projizieren und<br />
so sehen, wo jedes Bauteil platziert<br />
werden muss.<br />
Die neue Software für die Umsetzungsphase<br />
besteht aus zwei Teilen:<br />
einer Webversion für Computer<br />
oder Tablet und einer App für das<br />
Smartphone, sodass die Anwendung<br />
sowohl auf der Baustelle als auch im<br />
Büro gesichert ist.<br />
Vermeidung<br />
von Umrechnungsfehlern<br />
Überholte oder schwer lesbare Pläne<br />
sowie menschliche Fehler beim manuellen<br />
Übertragen von Plänen auf die<br />
Baustelle sind zeitraubend und kostspielig.<br />
In einer Branche, in der millimetergenaue<br />
Platzierungen und sorgfältige<br />
Ausrichtung von Baumaterialien<br />
von höchster Bedeutung sind,<br />
bietet Sonepar-Siresca mithilfe virtueller<br />
Realität eine wegweisende<br />
Lösung, um potenzielle Fehlerquellen<br />
zu minimieren.<br />
Dank der App-Version kann die virtuelle<br />
Realität die physische Welt auf der<br />
Baustelle überlagern. Das Ergebnis:<br />
Bohrlöcher und Schalungsschöner<br />
lassen sich veranschaulichen und<br />
direkt anzeichnen.<br />
Aktualisierte Pläne<br />
in Echtzeit auf der<br />
Baustelle und im Büro<br />
Die Webapp für Computer oder Tablet<br />
verschafft Projektleiterinnen und Projektleitern<br />
im Büro in Echtzeit einen<br />
Überblick über Bauprojekte, Pläne<br />
und rapportierte Zusätze. Wenn die<br />
Projektleitung in der Software Pläne<br />
aktualisiert, haben die Installateurinnen<br />
und Installateure vor Ort über die App<br />
sofort alle Änderungen zur Hand. So<br />
hält Sonepar-Siresca alle Beteiligten<br />
stets auf dem neuesten Stand.<br />
Digitale Unterstützung<br />
für den Handwerkeralltag<br />
Mit der neuen AR-Lösung erweitert<br />
Sonepar seine digitalen Services,<br />
mit denen das Unternehmen seine<br />
Kunden bei der digitalen Transformation<br />
begleiten möchte. „Das Interesse<br />
und auch der Bedarf an digitalen<br />
Lösungen im Handwerksbereich<br />
steigt rasant“, so Tim Triefenbach,<br />
Head of Digital Services bei<br />
der Sonepar Deutschland GmbH. „Wir<br />
freuen uns sehr über die Erweiterung<br />
unserer digitalen Angebote um eine<br />
AR-Lösung, die unseren Kunden auf<br />
einfache, aber effektive Weise dabei<br />
hilft, ihre Herausforderungen in der<br />
Umsetzungsphase zu lösen.“<br />
Mit dem Angebot an digitalen Services<br />
will Sonepar seine Kunden mit zuverlässigen<br />
und effizienten Lösungen für<br />
ihren Arbeitsalltag unterstützen. Neben<br />
der neuen AR-App hat Sonepar sechs<br />
weitere digitale Services im Portfolio:<br />
Sonepar-Digiplan (eine Planungs-<br />
Software im E-Handwerk), Sonepar-<br />
Toolset (zur intuitiven Verwaltung von<br />
Werkzeugbeständen), E-Helfer und<br />
E-Helfer Pro (ein mobiles Nachschlagewerk<br />
für Normen und Vorschriften<br />
der Elektrobranche), Sonepar-HERO<br />
(eine Elektro-Handwerker- und Verwaltungs-Software),<br />
Sonepar-HERO-<br />
Doku (eine App für die Baustellendokumentation)<br />
und eM1ND3R (eine Elektrotechnik-Lern-App).<br />
◄<br />
Aufmaßerfassung direkt am Einsatzort<br />
Die Streit Datentechnik GmbH setzt<br />
mit der Aufmaß-App Aufmaß+ neue<br />
Maßstäbe in der effizienten Abwicklung<br />
von Bauprojekten.<br />
Streit Datentechnik GmbH<br />
info@streit-software.de<br />
www.streit-software.de<br />
Die Anwendung ermöglicht eine präzise<br />
und zügige Erfassung von Aufmaßdaten<br />
direkt auf der Baustelle,<br />
was zu einer erheblichen Beschleunigung<br />
der Projektabwicklung führt.<br />
Die App ist für iOS-, Android- und Windows-Tablets<br />
verfügbar. Das Aufmaß<br />
ist die entscheidende Grundlage für<br />
die Abrechnung und Vergütung von<br />
Bauprojekten. Mit Aufmaß+ bietet der<br />
auf das Handwerk spezialisierte Software-Anbieter<br />
eine perfekte Ergänzung<br />
zur etablierten Handwerker-<br />
Software Streit V.1.<br />
Highlights im Überblick:<br />
• schnelle und präzise<br />
Aufmaß erfassung<br />
direkt auf der Baustelle<br />
Aufmaßdaten werden bequem vor<br />
Ort mit dem Tablet erfasst. Nutzer<br />
greifen auf die Baustellenübersicht<br />
zu und können alle relevanten Informationen<br />
und hinterlegte Dokumente<br />
zum Projekt einsehen. Leistungsverzeichnis<br />
und Aufmaß werden<br />
bei der Erfassung abgeglichen.<br />
Einzelne oder mehrere Positionen<br />
können dabei einfach übernommen<br />
oder manuell angepasst werden.<br />
Durch die Synchronisation mit der<br />
Hauptanwendung sind alle Daten<br />
stets aktuell.<br />
• Übersicht durch individuelle<br />
Kategorien und Farben<br />
Übersicht und Struktur werden durch<br />
das Anlegen individueller Aufmaßkategorien<br />
wie Räume, Etagen, Stromkreise<br />
oder erreicht. Auch die farbliche<br />
Kennzeichnung und gezielte<br />
Filteroptionen sorgen für zusätzliche<br />
Übersichtlichkeit.<br />
34 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Software<br />
Effizient und zeitsparend planen<br />
Gira Giersiepen<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.gira.de<br />
Profis kennen es nur zu gut: Die Planung<br />
von Elektroinstallationen kann<br />
komplex und langwierig sein, zumal<br />
sich Kundenwünsche oft kurzfristig<br />
ändern oder neue Anforderungen<br />
hinzukommen. Doch mit dem Gira<br />
Planungs Assistenten (GPLA) können<br />
Elektrofachhandwerker Projekte<br />
jetzt einfach und zeitsparend anlegen<br />
und planen – inklusive Plausibilitätscheck<br />
und automatisch generierter<br />
Dokumente.<br />
So wird die Planung der Elektroinstallation<br />
überaus einfach und schnell.<br />
Dabei hilft auch die automatische Fehleranzeige:<br />
Der integrierte Plausibilitätscheck<br />
weist bereits während der<br />
Planung auf fehlerhafte Konstellationen<br />
hin und erspart eine zeitintensive<br />
Fehlersuche sowie nachträgliche<br />
Anpassungen. So lassen sich selbst<br />
komplexe KNX-Anlagen mühelos und<br />
ohne große Erfahrungen in diesem<br />
Bereich projektieren. Zudem sucht der<br />
Gira Planungs Assistent eigenständig<br />
die passenden Produkte für die jeweiligen<br />
Anforderungen aus.<br />
Neben der zügigen Planung gehört<br />
der Überblick über die aktuellen Projektkosten<br />
zum größten Vorteil dieses<br />
praktischen Planungs-Tools. Diese werden<br />
jederzeit übersichtlich dargestellt,<br />
auch wenn sich wichtige Kenngrößen<br />
im Planungsprozess ändern – falls beispielsweise<br />
ein Objekt mit konventioneller<br />
Installation doch ein Smart Home<br />
werden soll. Eine Umplanung in das<br />
Gira System 3000, in Gira One oder<br />
ein KNX System ist hier mit nur wenigen<br />
Klicks möglich – selbst ohne tiefgreifende<br />
Produktkenntnisse gewährt<br />
das Tool eine stringente Kostenkalkulation.<br />
Jede Veränderung in der Installation<br />
wird automatisch berechnet und<br />
der aktuelle Gesamtpreis angegeben.<br />
Der Gira Planungs Assistent ermöglicht<br />
also nicht nur eine sofortige Reaktion<br />
auf sich ändernde Kundenanfragen,<br />
sondern auch die volle Kontrolle<br />
über die Projektkosten.<br />
Ein weiterer Pluspunkt: Mit dem Gira<br />
Planungs Assistenten ist die die Übergabe<br />
der Planungen an nachfolgende<br />
Gewerke oder Handwerkertools verlustfrei<br />
möglich. So lassen sich etwa<br />
Pflichtenhefte und Raumbücher einfach<br />
per Tastendruck exportieren. Auch<br />
können bereits angelegte und bearbeitete<br />
Projekte problemlos an Kollegen<br />
und Kolleginnen übergeben werden,<br />
sodass eine effiziente und fehlerfreie<br />
Teamarbeit möglich ist – ideal<br />
nicht nur bei kurzfristigen Engpässen.<br />
Außerdem lassen sich Vorlagen anlegen,<br />
die für ähnliche Planungsvorhaben<br />
nutzbar sind – schließlich muss<br />
das Rad nicht immer neu erfunden werden,<br />
was letztlich Planern und Planerinnen<br />
wertvolle Zeit spart.<br />
Insgesamt erlaubt der Gira Planungs<br />
Assistent seinen Nutzern und Nutzerinnen<br />
nicht nur einen einfachen Einstieg<br />
in die Smart-Home-Planung,<br />
sondern dient auch als Schnittstelle<br />
zu zahlreichen weiteren Tools und Services<br />
von Gira. Auf Wunsch greift das<br />
Tool auch auf andere Herstellerdatenbanken<br />
zurück. ◄<br />
• flexible Vorbereitung, schnelle<br />
Weiterverarbeitung<br />
Ganz flexibel können Aufmaße<br />
bereits im Voraus angelegt und vorbereitet<br />
werden. Nach Fertigstellung<br />
werden die Daten im Online-<br />
Betrieb an die Hauptanwendung<br />
Streit V.1 zur raschen Weiterverarbeitung<br />
und Rechnungsstellung<br />
übergeben.<br />
Roland Gmeiner, Geschäftsführer der<br />
Streit Datentechnik GmbH: „Aufmaß+<br />
ist eine innovative Lösung für Handwerker<br />
und Bauexperten, die eine<br />
effiziente, zeit- und ressourcensparende<br />
Bauprojekt abwicklung anstreben.<br />
Mit der App bieten wir einen weiteren<br />
Baustein zur optimalen Vernetzung<br />
von Büro und Baustelle und die<br />
schnelle Abwicklung von Projekten.“<br />
Dank intuitiver Navigation ist das Aufmaß<br />
nicht nur schnell erstellt, sondern<br />
auch komfortabel anpassbar.<br />
Die nahtlose Synchronisation mit der<br />
Hauptanwendung und der mögliche<br />
Zugriff auf alle zugehörigen Dokumente<br />
und Daten vermeiden Fehler,<br />
sorgen für eine durchgängige Nachvollziehbarkeit<br />
und eine große Zeitersparnis.<br />
◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 35
Elektroinstallation<br />
Referenzobjekt: Distributionspartner Burisch<br />
setzt auf Produkte von Heinrich Kopp<br />
Heinrich Kopp GmbH<br />
www.kopp.eu<br />
Schalter, Steckdosen, Wippen – einer<br />
der langjährigen Kooperationspartner<br />
der Heinrich Kopp GmbH aus<br />
Kahl am Main, der Systemtechnikanbieter<br />
Burisch, hat im Zuge von<br />
Renovierungs arbeiten seine elektrotechnische<br />
Steuerung ausgetauscht<br />
und setzt nun komplett auf Produkte<br />
von Kopp.<br />
Die Komponenten der Schalterserie<br />
HK07 befinden sich jetzt in allen<br />
Räumlichkeiten der Burisch-Unternehmenszentrale<br />
in Österreich und<br />
sorgen so für eine hochfunktionale<br />
und ästhetisch ansprechende Steuerung<br />
von Licht, Rollläden, Energieversorgung<br />
und vielem mehr.<br />
Langjähriger<br />
Distributionspartner<br />
Kopp und Burisch arbeiten bereits seit<br />
vielen Jahren erfolgreich zusammen.<br />
Burisch vertreibt die Produkte von<br />
Kopp unter anderem in Österreich und<br />
Ungarn. Der hohe Qualitätsanspruch<br />
und der Wunsch, den Kunden bestmögliche<br />
Lösungen aus einer Hand<br />
anzubieten, gehören für beide Unternehmen<br />
zu den wichtigsten Werten.<br />
Dass Burisch bei der unternehmenseigenen<br />
Elektroneuinstallation auf<br />
Produkte von Kopp setzt, ist daher<br />
nur eine logische Konsequenz. Überzeugt<br />
haben dabei vor allem das gradlinige,<br />
moderne und zeitlose Design<br />
der HK07-Reihe sowie die breite Produkttiefe,<br />
die bei der individuellen<br />
Gestaltung der Räumlichkeiten keine<br />
Wünsche offenließ.<br />
Kopp setzt auf<br />
Partner im Ausland<br />
Während Kopp sich auf die Produktion<br />
und Weiterentwicklung hochwertiger<br />
Elektroinstallationsprodukte, ganzheitlicher<br />
Energiemanagementsysteme<br />
und individueller Lösungen für den<br />
B2B-Bereich vor allem im deutschen<br />
Markt konzentriert, setzt das traditionsreiche<br />
Unternehmen im Ausland<br />
gerne auf die Expertise qualifizierter<br />
und am Markt etablierter Distributionspartner.<br />
◄<br />
Zuverlässige Versorgung in Industrie und privat<br />
Einerseits sind lt. Bundesregierung<br />
„großflächige langanhaltende Stromausfälle<br />
sehr unwahrscheinlich“, aber<br />
durch einen punktuell zu hohen Stromverbrauch<br />
möglich. Beispielsweise,<br />
wenn viele Haushalte Heizlüfter oder<br />
Elektroheizungen nutzen um Gas zu<br />
sparen. Andererseits: Das Problem<br />
beschädigter Hochspannungsleitungen<br />
bleibt. Und kurze Stromausfälle können<br />
sowieso immer wieder auftreten.<br />
Noch problematischer wird es aber,<br />
wenn wichtige Strom- oder Hochspannungsleitungen<br />
zum Beispiel durch<br />
Stürme beschädigt oder zerstört werden<br />
und der Strom flächendeckend<br />
und mittelfristig ausfällt. Zur Überbrückung<br />
bei Stromausfall durch Unwetterschäden<br />
oder zu hoher Energieanforderung<br />
an das Netz empfiehlt sich<br />
deshalb eine adäquat abgestimmte<br />
Notstromversorgung.<br />
Kraus & Naimer GmbH<br />
www.krausnaimer.com<br />
Bild: Kraus & Naimer, Pixabay<br />
Normgerecht umschalten<br />
Bei der Einrichtung eines Notstromsystems<br />
gibt es einiges zu beachten.<br />
Mit dem von Kraus & Naimer angebotenen<br />
Netz-O-Notstrom-Umschalter<br />
schalten Sie Ihre reguläre Stromversorgung<br />
sicher auf eine Ersatzstromversorgung<br />
(z.B. Aggregat, Photovoltaik)<br />
um. Die genormten Schaltgeräte<br />
(IEC 60947-6-1 und IEC 60947-3) der<br />
KA- und KG-Reihe sind für Verteileroder<br />
Fronteinbau sowie als Aufputzvariante<br />
im Gehäuse verfügbar.<br />
Die Norm IEC 60947-6-1 regelt die<br />
Ausführung und Prüfungen, die ein<br />
Schaltgerät dieser Kategorie erfüllen<br />
muss, damit ein Verbraucher auf<br />
Strom aus Aggregatbetrieb sicher<br />
und zuverlässig geschaltet werden<br />
kann. Hier müssen genaue technische<br />
Parameter eingehalten werden, die<br />
auch größtenteils von der Norm IEC<br />
60947-3 abgedeckt werden und als<br />
MTSE (Manual Transfer Switch Equipment)<br />
gekennzeichnet sind.<br />
Die Netz-0-Notstrom-Umschalter gibt<br />
es mit einer Schaltleistung von 25 bis<br />
160 A. In Deutschland kommt hauptsächlich<br />
die vierpolige Variante zum<br />
Einsatz. Achsverlängerungen oder<br />
Gehäusevarianten ergänzen das Programm<br />
sinnvoll.<br />
Kraus & Naimer bietet zudem ein flexibles<br />
Baukastensystem an. Es schafft<br />
Raum für individuelle Sonderanfertigungen<br />
mit verschiedenen Zusatzeinrichtungen<br />
wie Sperrvorrichtungen,<br />
Schlüsselschaltern oder Hilfskontakten.<br />
Lasttrennschalter für Photovoltaik<br />
Gleichstromanwendung runden das<br />
Programm ab. ◄<br />
36 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Hochwertige und bewährte<br />
Abzweig- und Verbindungsdosen<br />
Elektroinstallation<br />
Spelsberg bietet mit seiner Roten Reihe hochwertige Gehäuse für die Innenrauminstallation.<br />
Als international führender Hersteller<br />
der Elektrobranche steht Spelsberg<br />
seit jeher für durchdachte Gehäuselösungen,<br />
die beim Abzweigen und Verbinden<br />
von elektrischen Leitungen für<br />
zuverlässigen Schutz vor Berührung<br />
und äußeren Einflüssen sorgen. Die<br />
Abzweig- und Verbindungsdosen der<br />
Roten Reihe für die Innenrauminstallation<br />
haben sich in der Praxis bereits<br />
Günther Spelsberg<br />
GmbH + Co. KG<br />
www.spelsberg.de<br />
vielfach bewährt. Die Reihe hält verschiedene<br />
Gehäusegrößen sowie<br />
unterschiedliche Ausführungsvarianten<br />
und damit die passgenaue Lösung<br />
für jede Installationsaufgabe bereit.<br />
Wenn kompakte Lösungen<br />
gefragt sind<br />
Mit den Abzweig- und Verbindungsdosen<br />
der Roten Reihe hat Spelsberg<br />
hochwertige Gehäuselösungen<br />
für Installationen im Innenbereich im<br />
Portfolio, die über Schutzarten bis<br />
IP55 verfügen und für maximale Leiterquerschnitte<br />
von 2,5 mm² geeignet<br />
sind. Die Serie spielt ihre Vorzüge<br />
aus, wenn kompakte Lösungen<br />
gefragt sind, beispielsweise in abgehängten<br />
Decken, Kellerräumen oder<br />
Kabelkanälen.<br />
Die Rote Reihe überzeugt darüber<br />
hinaus mit maximaler Variabilität: Sie<br />
wartet mit VDE-zertifizierten Gehäusen<br />
der Schutzarten IP20 und IP55<br />
sowie passendem Zubehör wie Zugentlastungen<br />
auf. Installateure können<br />
zudem zwischen den Farbvarianten<br />
Grau, Weiß, Rot, Braun und<br />
Schwarz wählen und so Stromkreise<br />
sicher und unverwechselbar kennzeichnen.<br />
Dank der Bandbreite an<br />
zur Verfügung stehenden Farben findet<br />
der Installateur für jede Installationsumgebung<br />
die optisch passende<br />
Gehäuselösung.<br />
Im Handumdrehen montiert<br />
Der Experte für Elektroinstallation<br />
und Gehäusetechnik hat die Rote<br />
Reihe unter anderem für eine zügige<br />
und unkomplizierte Montage sowie<br />
Wartung entwickelt. Dazu tragen<br />
Produktvarianten mit Außenbefestigungslaschen,<br />
flexiblen Leitungseinführungen<br />
von oben und abgerundeten<br />
Kanten bei, die noch mehr Flexibilität<br />
hinsichtlich des Installationsortes<br />
ermöglichen. Die 2K-Verbindungsdosen<br />
beispielsweise verfügen über<br />
selbstdichtende, weiche Einführungsmembranen<br />
– damit wird das Öffnen<br />
der Einführungen hinfällig, was insbesondere<br />
für Installationen auf engem<br />
Raum sowie für die Nachinstallation<br />
von Vorteil ist.<br />
Noch kompakter:<br />
Die Mini-Varianten<br />
der Roten Reihe<br />
Echte Platzwunder sind die Mini-<br />
Modelle der Roten Reihe. Die kleineren<br />
Ausführungen der bewährten 2Kund<br />
Q-Dosen kennzeichnen sich durch<br />
minimierte Abmessungen und eignen<br />
sich so für den Einsatz in beengten<br />
Umgebungen. Die 2K-Mini sind mit<br />
10 seitlichen Leitungs- und 2 Bodeneinführungen<br />
sowie selbstdichtenden,<br />
weichen Einführungsmembranen ausgestattet<br />
und lassen sich optimal für<br />
die Schnellmontage nutzen. Mit den<br />
Q-Varianten hat Spelsberg Lösungen<br />
speziell für die Installation in Hohlräumen,<br />
bspw. bei Beleuchtungen in<br />
abgehängten Decken, im Programm.<br />
Die Dosen haben acht seitliche Leitungseinführungen<br />
sowie zwei Einführungen<br />
am Boden und bieten dank<br />
der sechs von oben zugänglichen Einführungen<br />
Schutz vor Berührung und<br />
mechanischer Belastung bereits verdrahteter<br />
Leitungen. Wie auch die<br />
anderen Dosen der Reihe erfüllen die<br />
Mini-Ausführungen die DIN EN 60670<br />
(VDE 0606). ◄<br />
Installateure können zwischen verschiedenen Farbvarianten wählen und so<br />
Stromkreise sicher und unverwechselbar kennzeichnen<br />
Echte Platzwunder sind die Mini-Modelle der Roten Reihe<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 37
Elektroinstallation<br />
Strom bei Versorgungsunterbrechungen<br />
des öffentlichen Netzes<br />
Spelsbergs Steckdosenverteiler kommen als Backup-Boxen für PV-Anlagen zum Einsatz.<br />
Als Anbieter innovativer Komplettlösungen<br />
führt Spelsberg in seinem<br />
Portfolio Produkte wie die vollständig<br />
vorverdrahteten Steckdosenkombinationen<br />
STV 904-K und STV<br />
502-K. Diese sind anschlussfertig<br />
mit Schuko-Steckdosen sowie Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
und Leitungsschutzschalter<br />
ausgestattet und<br />
überzeugen durch minimalen Montageaufwand<br />
– in den verschiedensten<br />
Anwendungsfällen. So spielen beide<br />
Modelle ihre Vorzüge unter anderem<br />
als Backup-Boxen für Wechselrichter<br />
von Photovoltaik-Anlagen aus, die bei<br />
Stromausfällen die Versorgung wichtiger<br />
Verbraucher mit Energie weiterhin<br />
sicherstellen.<br />
Steht kein Strom aus dem öffentlichen<br />
Netz zur Verfügung, schalten sich auch<br />
Günther Spelsberg<br />
GmbH + Co. KG<br />
www.spelsberg.de<br />
die Wechselrichter von Photovoltaik-<br />
Anlagen aus Sicherheitsgründen automatisch<br />
ab und die PV-Anlage liefert in<br />
der Folge keinen Strom mehr.<br />
Moderne Wechselrichter, idealerweise<br />
ergänzt um eine Speichermöglichkeit,<br />
bieten einen Notstromausgang und<br />
können notwendige Verbraucher wie<br />
Gefrierschränke oder Heizungen trotzdem<br />
mit Energie versorgen.<br />
Vorverdrahtete<br />
Steckdosenkombinationen<br />
als Backup-Boxen<br />
Für den einfachen Anschluss kommen<br />
die Steckdosenkombinationen<br />
von Spelsberg als Backup-Boxen ins<br />
Spiel. Die Modelle STV 904-K und STV<br />
502-K lassen sich ohne großen Verdrahtungsaufwand<br />
mit dem Backup-<br />
Ausgang der Hybridwechselrichter von<br />
PV-Anlagen verbinden. Die Backup-<br />
Lasten wie Kühlschrank oder WLAN-<br />
Router können unkompliziert an die<br />
Schuko-Steckdosen am Verteiler<br />
angeschlossen werden und der eingebaute<br />
Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
sorgt für den Personenschutz.<br />
PV-Anlagen nachträglich<br />
notstromfähig machen<br />
Notstromboxen sind insbesondere<br />
dann interessant, wenn bereits eine<br />
PV-Anlage mit einem backupfähigen<br />
Wechselrichter installiert ist. Entscheiden<br />
sich Besitzer dafür, ihre Anlage<br />
nachzurüsten, gelingt das mit den<br />
komplett vorverdrahteten Steckdosenverteilern<br />
von Spelsberg im Handumdrehen.<br />
Installateure profitieren von<br />
einer enormen Zeitersparnis während<br />
der Montage, da sich der Verdrahtungsaufwand<br />
auf ein Minimum<br />
beschränkt.<br />
Geeignet für Wechselrichter mit einphasigem<br />
sowie dreiphasigem Ausgang<br />
Beide Modelle sind dank ihrer kompakten<br />
Maße äußerst platzsparend und<br />
fügen sich demnach in jede Installationsumgebung<br />
ein. Die halogenfreien<br />
Energieverteiler eignen sich dank der<br />
Unempfindlichkeit gegenüber hohen<br />
Temperaturen sowie mechanischen<br />
Belastungen selbst für raue Umgebungen.<br />
Die Steckdosenverteiler entsprechen<br />
der Industriequalität, weisen die hohe<br />
Schutzart IP44 auf und haben eine<br />
Schlagfestigkeit von IK08. So sind<br />
die empfindlichen elektronischen und<br />
elektromechanischen Komponenten im<br />
Gehäuseinnern zuverlässig vor Staub,<br />
Feuchtigkeit und anderen schädlichen<br />
Einwirkungen geschützt.<br />
Der STV 904-K eignet sich für Wechselrichter<br />
mit dreiphasigem Ausgang,<br />
der STV 502-K für Wechselrichter mit<br />
einphasigem Ausgang. Während die<br />
größere Ausführung mit vier Leitungsschutzschaltern,<br />
vier Schuko-Steckdosen<br />
sowie einem 30-mA-Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
ausgestattet ist,<br />
verfügt die Variante STV 502-K über<br />
einen 30-mA-Fehlerstrom-Schutzschalter,<br />
zwei Leitungsschutzschalter<br />
sowie zwei Schuko-Steckdosen. ◄<br />
38 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Energietechnik<br />
Wie sich Wechselrichter und Wärmepumpe ergänzen<br />
Die neue Partnerschaft von KOSTAL mit dem<br />
Heizsystem-Spezialisten Brunner bietet Betreibern<br />
von Photovoltaikanlagen die optimale Kombination<br />
aus Wechselrichter und Wärmepumpe.<br />
Das Brunner Smart Home Modul (BSH) tauscht<br />
Daten mit dem PLENTICORE plus von KOSTAL<br />
aus, wodurch überschüssige PV-Erträge für Warmwasser<br />
und Heizenergie aufgewendet werden<br />
können. Einfach. Clever. Nachhaltig.<br />
Mit KOSTAL und Brunner<br />
in Richtung Energiewende<br />
KOSTAL und Brunner bündeln ihre Expertise<br />
und bieten den Kunden qualitativ hochwertige<br />
Lösungen in diesem Bereich an.<br />
Wechselrichter und Wärmepumpe<br />
clever verbinden<br />
Dank seiner Netzwerkschnittstelle und Modbus-<br />
TCP-Unterstützung ist die unmittelbare Kommunikation<br />
zwischen dem PLENTICORE plus Wechselrichter<br />
und dem Brunner Smart Home Modul<br />
problemlos möglich. Alternativ kann auch der<br />
KOSTAL Smart Energy Meter eingesetzt werden,<br />
z.B. wenn mehrere Wechselrichter in einer<br />
Anlage installiert sind.<br />
Die Brunner-Wärmepumpe verfolgt den Ladeprozess<br />
der Batterien und verwendet je nach<br />
Einstellung nur die Überschüsse, die ansonsten<br />
nach der Batterieladung ins Versorgernetz<br />
eingespeist werden würden. Die Umwandlung<br />
der überschüssigen PV-Erträge in Heizenergie<br />
erfolgt mittels Brunner-Wärmepumpe<br />
BWP 4/14 green oder BWP 3/13. Der Batteriespeicher<br />
kann dabei nicht ungewollt durch die<br />
Wärmepumpe entladen werden, da die Steuerung<br />
des BSH eine Entnahme aus der Batterie<br />
sofort erkennt und die Wärmepumpe entsprechend<br />
zurückregelt. Das Besondere daran: Die<br />
Wärmepumpe kann den Leistungsbereich dynamisch<br />
anpassen, z.B. bei einem Überschuss an<br />
Solarenergie.<br />
KOSTAL Solar Electric<br />
www.kostal-solar-electric.com/de-de/<br />
Ein großer Teil der benötigten Energie in privaten<br />
Haushalten wird für Heizung und Warmwasser<br />
benötigt. Konventionell wird diese auch<br />
heute noch zu großen Teilen aus Öl oder Gas<br />
gewonnen. Aufgrund der steigenden Energiepreise<br />
und CO 2 -Einsparmaßnahmen ist die Wärmepumpe<br />
schon heute eine gute Alternative insbesondere<br />
im Neubaubereich und im Zuge von<br />
Sanierungsmaßnahmen.<br />
Eine Photovoltaikanlage ist dabei die perfekte<br />
Ergänzung, denn so kommt ein großer Teil der benötigten<br />
elektrischen Energie direkt vom eigenen<br />
Dach. Das spart Kosten und schont die Umwelt<br />
– Energie wird dort erzeugt, wo sie benötigt wird.<br />
Hier greift die sogenannte lokale Sektorenkopplung.<br />
Dies bedeutet, dass die Sektoren „Wärme“<br />
und „Strom“ zusammenwachsen. Die Bundesregierung<br />
strebt einen jährlichen Zubau von<br />
500.000 Wärmepumpen ab <strong>2024</strong> an.<br />
Nachhaltig und clever kombiniert<br />
Fazit: Mit der Kombination von Wechselrichter<br />
und Wärmepumpe erhöhen umweltbewusste<br />
Hausbesitzer ihren Autarkiegrad und machen<br />
sich weitgehend unabhängig von steigenden<br />
Energiepreisen. Dank der reibungslosen Kompatibilität<br />
und anwenderfreundlichen Steuerung<br />
der Systemkomponenten zwischen KOSTAL und<br />
Brunner steht einem sorgenfreien Heizen nichts<br />
im Wege. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 39
Energietechnik<br />
Smarte Ladelösungen mit Zukunft<br />
Eine „spannungsvolle“ Konstellation:<br />
GEWISS und reev sind Partner<br />
Zwei starke Partner bündeln ihre Kompetenz für eine neue, einzigartige Lösung<br />
in der E-Mobilität.<br />
Alle JOINON-Ladestationen (AC und DC) werden mit der reev-Software vorkonfiguriert –<br />
das ist einzigartig in Deutschland © Gewiss<br />
GEWISS DEUTSCHLAND<br />
GmbH<br />
gewiss@gewiss.de<br />
www.gewiss.de<br />
Einfach, schnell, einzigartig: GEWISS<br />
Deutschland, das international etablierte<br />
Elektrotechnik-Unternehmen,<br />
und reev, der führende Experte für<br />
nutzerfreundliche, flexible Software-<br />
Lösungen im Bereich E-Mobility, haben<br />
sich für eine langfristige Kooperation<br />
zusammengeschlossen. Gemeinsam<br />
kombinieren sie die hochwertigen<br />
JOINON-Ladesäulen (AC und<br />
DC) von GEWISS mit der intelligenten<br />
Software von reev zu einer ganzheitlichen<br />
All-in-One-Lösung.<br />
Mit GEWISS ¦ reev gibt es jetzt die erste<br />
vorkonfigurierte GEWISS-Hardware<br />
im Markt. Für die Kunden heißt das:<br />
Nach schnell möglicher Installation<br />
und Registrierung kann es losgehen<br />
inklusive kostenlosem Testzugang für<br />
drei Monate zu allen reev Software-<br />
Funktionen und ohne komplizierte<br />
Vertragsabwicklungen. Damit reagieren<br />
GEWISS und reev auf die wachsende<br />
Nachfrage des Marktes nach<br />
intelligenten AC- und DC-Mischinstallationen,<br />
die sich zentral und einfach<br />
verwalten und abrechnen lassen. Das<br />
ist einmalig in Deutschland.<br />
GEWISS wird reev-Pre-<br />
Configurated-Partner<br />
Um die innovtive Kombination der<br />
JOINON-Ladestationen von GEWISS<br />
mit der reev-Software (und damit einen<br />
reibungslosen, zukunftssicheren<br />
Betrieb) sicherzustellen, wird GEWISS<br />
reev-Pre-Configurated-Partner. Verlässliche<br />
Tests, die die Kompatibilität<br />
der Hard- und Software sicherstellen,<br />
und die enge Zusammenarbeit<br />
zwischen reev und GEWISS versprechen<br />
einwandfreie Funktionalität<br />
sowie ein sicheres Zusammenspiel<br />
aus Ladestation und Backend. Die<br />
beiden E-Mobility-Experten möchten<br />
dadurch den Aufbau von Ladeinfrastruktur<br />
für Elektrofachkräfte<br />
und Betreiber so einfach wie möglich<br />
gestalten.<br />
„Die Partnerschaft zwischen reev und<br />
GEWISS markiert einen entscheidenden<br />
Meilenstein in der Elektromobilität<br />
und verspricht eine noch<br />
benutzerfreundlichere und flexiblere<br />
Zukunft für die Branche“, erklärt Verena<br />
Graf, CCO von reev. „Wir freuen<br />
uns, mit GEWISS einen renommierten<br />
Hardware-Hersteller als neuen reev-<br />
Pre-Configured-Partner gewonnen<br />
zu haben und darauf, unseren Kunden<br />
noch tiefere, innovativere Mehrwerte<br />
zu ermöglichen.“<br />
Joachim See, Geschäftsführer von<br />
GEWISS Deutschland, betont: „Auch<br />
wir sind davon überzeugt, dass wir<br />
mit dieser innovativen Lösung aus<br />
vorkonfigurierter Hardware den Einstieg<br />
in die Elektromobilität für viele<br />
Die cloud-basierte reev-Software bietet eine intuitive, vollautomatisierte<br />
Plattform für die Verwaltung und Abrechnung von Ladeinfrastruktur © reev<br />
40 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Elektroinstallationsbetriebe erleichtern<br />
und gleichzeitig den Mehrwert<br />
am Markt noch weiter steigern können.<br />
Darüber hinaus sind wir überaus<br />
erfreut darüber, gemeinsam mit<br />
reev weitere hochwertige, vernetzte<br />
und zukunftsfähige Optionen anbieten<br />
zu können.“<br />
Passgenau & skalierbar:<br />
Sicheres Zusammenspiel<br />
aus Ladestation und<br />
-Software<br />
Die Ladeinfrastruktur von GEWISS<br />
sorgt für die Hardware: Ladestationen,<br />
Handling und Energieverteilung<br />
– damit alle Fahrzeuge sicher<br />
vollgeladen werden, ohne den Hausanschluss<br />
zu überlasten. Die intelligente<br />
Software von reev ermöglicht<br />
die zentrale Verwaltung der Ladeinfrastruktur<br />
sowie die vollautomatisierte<br />
Abrechnung der Ladevorgänge.<br />
So entstehen hochqualitative, passgenaue<br />
und skalierbare Ladelösungen<br />
mit Abrechnungsfunktionen auf einfachstem<br />
Weg.<br />
reev bietet seine cloud-basierte Software-Lösung<br />
für alle gängigen Ladestationen<br />
(AC und DC, mit OCPP-Standard)<br />
an und hat mit GEWISS einen<br />
verlässlichen, bestens ausgerüsteten<br />
Partner gewonnen. Die Zusammenarbeit<br />
zwischen reev und GEWISS bietet<br />
große Synergieeffekte.<br />
reev Pre-Configured<br />
ermöglicht echtes<br />
Plug&Play<br />
reev Pre-Configured liefert ein vorkonfiguriertes<br />
Gesamtpaket aus leistungsstarker<br />
Hardware, reev Software sowie<br />
aller erforderlichen Lizenzen. Das<br />
ermöglicht echtes Plug&Play: Nach<br />
einer kostenfreien Testperiode von<br />
drei Monaten kann sich der Betreiber<br />
der Ladestationen zwischen der Compact-Lizenz<br />
und der Pro-Lizenz entscheiden.<br />
Je nach gewählter Lizenz<br />
stehen dem Betreiber umfangreiche<br />
Die reev-Software wurde speziell für die Bedürfnisse komplexer<br />
Fuhrparksituationen (Unternehmen, Parkhäuser, Wohn- und<br />
Gewerbeimmobilien) konzipiert © reev<br />
Funktionen zur Verfügung, wie z.B.<br />
flexible Nutzerverwaltung, Monitoring<br />
& Verwaltung, zusätzliche Einnahmen<br />
durch THG-Quoten, freie Tarifgestaltung,<br />
verschiedene Zahlungsoptionen<br />
sowie vollautomatisierte Abrechnung.<br />
GEWISS ist Experte für einfache<br />
und sichere Elektroinstallationen. Mit<br />
JOINON hat GEWISS bereits 2021<br />
eine Komplettlösung für Ladeinfrastruktur<br />
auf den Markt gebracht, die<br />
backend-fähig und damit leicht mit der<br />
reev-Software zu verknüpfen ist. Die<br />
vernetzten Ladestationen lassen sich<br />
in das Last-Management der Cloud-<br />
Software integrieren. Durch die Integration<br />
der Ladepunkte in die reev-<br />
Cloud-Software erhält der Betreiber<br />
die passende Systemlösung für seinen<br />
individuellen Anwendungsfall: Im<br />
reev-Dashboard kann er mühelos die<br />
Ladepunkte online verwalten, steuern<br />
und Ladevorgänge automatisiert<br />
abrechnen. ◄<br />
M-Bus Zählerdaten bedarfsgerecht bereitstellen<br />
STV Electronic stellt mit dem Smart<br />
M-Bus Datamanager einen neuen<br />
web-basierten M-Bus Datenhub vor,<br />
der Daten von verteilten M-Bus Zählern<br />
sehr effizient über IP-basierte<br />
Pegelwandler akquiriert und bedarfsgerecht<br />
auf dem integrierten Webserver<br />
On-Premises bereitstellt und/<br />
oder per eMail als CSV-Datei versendet.<br />
Die Systemlösung dient vor<br />
allem zur Verbrauchsdatenerfassung<br />
im Rahmen von mit ISO 50001 konformen<br />
Energie-Management-Systemen<br />
sowie für die Abrechnung von<br />
Verbräuchen, die mittels Submetern<br />
erfasst werden.<br />
Weitere Anwendungsfälle sind die<br />
Visualisierung von Lastgängen in<br />
Echtzeit sowie cloud-native Steuerungen.<br />
Der optionale Support von<br />
Protokollen wie OPC-UA oder MQTT<br />
sowie Rest-API Schnittstellen macht<br />
die Integration der Zählerdaten in<br />
Energie-Management- und -steuerungssysteme<br />
besonders komfortabel.<br />
Der Smart M-Bus Data Manager<br />
erfasst Verbrauchsdaten zeitpunktgenau.<br />
Die Zeitintervalle der Verbrauchsdatenerfassung,<br />
die Datenversandtermine<br />
sowie die Zuordnung<br />
und Clusterung von Subbetern sind<br />
über das Web-GUI parametrierbar.<br />
Die Installation kann jeder Elektroinstallateur<br />
umsetzten. Integriert in<br />
Ethernet-Netzwerkinfrastrukturen<br />
wird der Smart M-Bus Data Manager<br />
über seinen eingebetteten Webserver<br />
remote in Betrieb genommen<br />
und parametriert. M-Bus Zähler<br />
erkennt der Smart M-Bus Data<br />
Manager über die IP-basierte M-Bus<br />
Pegelwandler von STV Electronic<br />
automatisch.<br />
Zwischen 16 und 32.384 M-Bus-Standardlasten<br />
lassen sich mit nur einer<br />
einzigen Smart M-Bus Data Manager<br />
Installation verwalten.<br />
Der smarte IP-basierte Datenhub<br />
eignet sich damit für den Einsatz in<br />
zahlreichen Einsatzszenarios – von<br />
kleinen Liegenschaften bis hin zu<br />
komplexesten Installationen energieintensiver<br />
Industrien wie Stahl-,<br />
Aluminium-, Glas-, Keramik-, Papierund<br />
Kunststoffproduktion sowie die<br />
Chemie- und Mineralölindustrie.<br />
Auch große kommerzielle oder kommunale<br />
Liegenschaften und Wohnquartiere<br />
sowie Krankenhäuser<br />
und Universitäten sind potenzielle<br />
Anwender des Smart M-Bus Data<br />
Managers.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Smart M-Bus Data Manager<br />
von STV Electronic unter<br />
https://www.stv-electronic.de/smdm.<br />
STV Electronic GmbH<br />
info@stv-electronic.de<br />
www.stv-electronic.de<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 41
Mess- und Prüftechnik<br />
Kalibrierung von Oberwellen und Flicker<br />
Netzqualität richtig und genau messen<br />
Eine präzise Sampling-Methode für die Kalibrierung von Leistungsmesstechnik<br />
wird hier näher vorgestellt.<br />
Leistungskalibratoren und -messgeräte<br />
sind feste Bestandteile bei der Herstellung<br />
von elektrischen und elektronischen<br />
Geräten, mit denen der Einfluss<br />
auf die Netzqualität geprüft wird.<br />
Dabei stellt die Kalibrierung von Oberwellen/Harmonischen<br />
und Flicker mit<br />
sehr kleinen Messunsicherheiten eine<br />
besondere Herausforderung dar. Um<br />
diesen Anforderungen und den damit<br />
verbundenen Kundenwünschen nachzukommen,<br />
hat Testo Industrial Services<br />
ein Verfahren für die Kalibrierung<br />
von Harmonischen sowie Flicker<br />
entwickelt.<br />
Leistungskalibratoren<br />
zur Überprüfung<br />
der Netzqualität<br />
Der Begriff „Netzqualität“ bekommt<br />
seit dem Beginn der Energiewende<br />
eine immer höhere Bedeutung. Diese<br />
wird jedoch durch den vermehrten Einsatz<br />
von Leistungselektronik mit einer<br />
nicht linearen Spannung-Strom-Kennlinie,<br />
die beispielsweise in Umrichter,<br />
Solarwechselrichter, Windkraftanlagen<br />
oder Schaltnetzteilen eingesetzt werden,<br />
herausfordernder. Oberschwingungen<br />
und Flicker sind Beispiele für<br />
Phänomene der Netzrückwirkungen.<br />
Internationale Normen und Richtlinien<br />
fordern zunehmend, dass elektrische<br />
Produkte nur eine minimale Netzstörung<br />
erzeugen dürfen, da diese zu<br />
Ausfällen und Fehlfunktionen bei weiteren<br />
angeschlossenen Geräten im<br />
Netz führen können.<br />
Zu den wichtigsten Messgrößen bei<br />
der Überwachung von Netzstörungen<br />
gehören Oberschwingungen/Harmonische<br />
und Flicker, die u.a. durch verschiedene<br />
Normen wie die DIN EN<br />
IEC 61000-3-x und -4-x-Serien reguliert<br />
werden. Durch den künftig vermehrten<br />
Einsatz von Windkraftwerken<br />
und Photovoltaikanlagen entsteht<br />
eine zusätzliche Belastung durch Oberschwingungen<br />
im Netz. Es ist davon<br />
auszugehen, dass die Überwachung<br />
der Netzqualität künftig eine noch größere<br />
Rolle spielen wird.<br />
Kalibrierung<br />
von Oberschwingungen<br />
Harmonische bzw. Oberschwingungen<br />
sind Schwingungen, deren Frequenz ein<br />
ganzzahliges Vielfaches der Grundfrequenz<br />
ist. Durch die Überlagerung mit<br />
der Grundwelle wird ein unerwünschtes,<br />
verzerrtes Wellenmuster erzeugt.<br />
Dabei ist jedes moderne elektrische<br />
Betriebsmittel mit einer umfangreichen<br />
Elektronik ein potenzieller Verursacher<br />
von Oberschwingungen [1]. Auswirkungen<br />
von Oberschwingungen auf<br />
Betriebsmittel reichen von Funktionsbeeinträchtigung<br />
bis hin zur Zerstörung<br />
des betroffenen Gerätes [2].<br />
Weitere Beispiele sind:<br />
• Überhitzung der Leiter und Transformatoren<br />
• Computerfehlfunktion, Überspannungsprobleme<br />
[3]<br />
• Ausfall und Verkürzung der Lebensdauer<br />
von Transformatoren [4]<br />
Um solche Probleme zu vermeiden, gibt<br />
es verschiedene Normen, wie die DIN<br />
EN IEC 61000-3-2, welche die Grenzwerte<br />
für Oberschwingungsströme bei<br />
Geräte-Eingangsströmen bis zu 16 A<br />
definiert oder die DIN EN IEC 61000-<br />
3-4, welche diese Grenzwerte für Eingangsströme<br />
über 16 A festlegt.<br />
Das Kalibrierverfahren der Oberschwingungen<br />
bei Spannungen erfolgt in drei<br />
Schritten (Bild 1):<br />
1. Abtastung und Fourier Analyse des<br />
zu kalibrierenden Signals<br />
2. Abtastung und Fourier Analyse des<br />
Referenzkalibrators<br />
3. Kalibrierung des Referenzkalibrators<br />
mit dem Fluke 5790A<br />
4. Berechnung des Messwerts<br />
Autor:<br />
Dr. Siyavash Nekuruh<br />
Testo Industrial Services<br />
GmbH<br />
www.testotis.de<br />
Bild 1: Schematische Darstellung des Kalibrierverfahrens einer Oberschwingung U x<br />
42 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Mess- und Prüftechnik<br />
Im ersten Schritt wird das zu kalibrierende<br />
Signal des z.B. Fluke 6105A<br />
mit dem Fluke-8588A-Multimeter<br />
oder Agilent-3458A abgetastet [5, 6].<br />
Das abgetastete Signal wird mithilfe<br />
einer Fourier Transformation (FFT)<br />
in das zugehörige Frequenzspektrum<br />
umgewandelt. Damit wird das<br />
abgetastete Signal analysiert und der<br />
Spannungswert der gesuchten Oberschwingung<br />
U 1 ermittelt. Bild 2 zeigt<br />
ein abgetastetes Signal, welches mit<br />
dem Leistungskalibrator Fluke 6105A<br />
generiert wurde. Es besteht aus einer<br />
Fundamentalwelle bei 6 V, 50 Hz und<br />
deren dritte Oberwelle bei 3 V. Zusätzlich<br />
wird das dazugehörige Frequenzspektrum,<br />
welches mithilfe von FFT<br />
ermittelt wurde, aufgezeigt. Der Spannungswert<br />
der Oberwelle U 1 wurde<br />
hiermit ermittelt.<br />
Der so ermittelte Spannungswert U 1<br />
ist noch nicht präzise genug. Um eine<br />
bessere Messgenauigkeit zu erzielen,<br />
wird zunächst im zweiten Schritt die zu<br />
kalibrierende Oberwelle mithilfe eines<br />
reinen sinusförmigen Signals, das mit<br />
dem Fluke 5700A erzeugt wird, abgetastet<br />
und ausgewertet. Bild 3 zeigt<br />
ein solches 3-V/150-Hz-Signal, dessen<br />
Frequenzspektrum und den durch<br />
FFT ermittelten Spannungswert U 2 .<br />
Das so erzeugte Signal wird abschließend<br />
mit einem weiteren Normal, dem<br />
Fluke 5790x referenziert, korrigiert<br />
und der Spannungswert U 3 ermittelt.<br />
Das Normal Fluke 5790x wird regelmäßig<br />
mit dem präzisen AC-DC Transfer<br />
Normal Fluke 792A , dass bei der<br />
Physikalisch Technischen Bundesanstalt<br />
PTB geeicht wurde, kalibriert<br />
und mithilfe eines sogenannten Correction-Files<br />
korrigiert. Damit sind die<br />
Wechselspannungswerte an das Fluke<br />
792A und damit auf PTB-Ebene rückgeführt.<br />
Durch den Vergleich der drei<br />
Spannungswerte können die Messunsicherheiten<br />
erheblich reduziert werden.<br />
So ist es Testo Industrial Services<br />
gelungen, Spannungs- und Stromoberschwingungen<br />
mit einer Messunsicherheit<br />
ab 25 ppm zu erreichen.<br />
Der Messunsicherheitsbeitrag besteht<br />
im Wesentlichen aus folgenden Beiträgen:<br />
• aufgrund der Abweichung von<br />
Fluke 5790x<br />
• aufgrund der Auflösung der Digitalisierung<br />
mit Fluke 8588A (18 bit) oder<br />
mit Agilent 3458A (28 bit)<br />
• wegen der FFT aufgrund der Leckeffekte<br />
und weiterer numerischen<br />
Einflüsse<br />
Bild 2: Ein von Fluke 6105A erzeugtes Signal, bestehend aus einer Fundamentalwelle und einer Oberwelle, wurde<br />
mithilfe von FFT zerlegt. Der Spannungswert der Oberwelle U 1 wird damit ermittelt<br />
Bild 3: Ein von dem Fluke 5700 erzeugtes Signal, bestehend aus einer Sinuswelle, wurde mithilfe einer FFT zerlegt.<br />
Der Spannungswert U 2 wird damit ermittelt<br />
Die Kalibrierung der Stromoberschwingungen<br />
können aus der Beschreibung<br />
zur Spannungsoberwellenmessung<br />
adaptiert werden. Allerdings wird<br />
hier in Schritt 3 der Shunt-Satz Fluke<br />
A40A zur Strommessung mit dem<br />
Fluke 5790A kombiniert.<br />
Kalibrierung von Flicker<br />
Als Flicker werden Schwankungen<br />
der Netzspannung verstanden. Die<br />
DIN EN IEC 61000-3-3 beschreibt<br />
Flicker als „visueller Eindruck einer<br />
Leuchtdichteschwankung“, der „u.a.<br />
durch die Auswirkung von Spannungsschwankungen<br />
auf die Lichtproduktion<br />
von Beleuchtungseinrichtungen hervorgerufen<br />
werden kann und dessen<br />
Vermeidung auch ein Beitrag für ein<br />
belastungsfreies Umfeld darstellt“ [7].<br />
In der Regel wird zwischen Langzeitflicker<br />
(PLT) und Kurzzeitflicker (PST)<br />
unterschieden. PST = 1 ist mit dem<br />
menschlichen Auge wahrnehmbar und<br />
gilt als Grenze, die nicht überschritten<br />
werden soll [8]. Die Kalibrierung<br />
eines generierten Flicker-Signals<br />
wird wie bei Oberschwingungen mit<br />
dem Multimeter Agilent 3458A oder<br />
Fluke 8588A abgetastet und mittels<br />
FFT ausgewertet.<br />
Damit kann das Verhältnis<br />
U-Änderung/U ausgewertet werden.<br />
Folgende Flickermesspunkte<br />
des Fluke 6105A wurden bisher bei<br />
Testo Industrial Services erfolgreich<br />
und mit einer Messunsicherheit von<br />
0,007% kalibriert (50 Hz, PST 1):<br />
• 230 V, 1620 cpm<br />
• 230 V, 4000 cpm<br />
• 120 V, 1620 cpm<br />
• 120 V, 1800 cpm<br />
Fazit<br />
Die Herausforderungen, welche<br />
bei der Kalibrierung von Oberwellen<br />
und Flicker bei Leistungskalibratoren<br />
entstehen, können<br />
durch das entwickelte Verfahren<br />
der Testo Industrial Services überwunden<br />
werden.<br />
Mit der beschriebenen Vorgehensweise<br />
werden die Oberwellen mit<br />
einer Messunsicherheit von 25 ppm<br />
und Flicker mit einer Messunsicherheit<br />
von 0,007% kalibriert. Für die<br />
Sicherstellung der Netzqualität werden<br />
Leistungsanalysatoren eingesetzt,<br />
die mit hoch präzisen Leistungskalibratoren<br />
wie dem Fluke<br />
6105A kalibriert werden. Diese<br />
Kalibratoren können mit dem Kalibrierverfahren<br />
der Testo Industrial<br />
Services mit geringen Messunsicherheiten<br />
sichergestellt werden.<br />
Wer schreibt:<br />
Dr. Siyavash Nekuruh ist Experte für<br />
elektrische Messgrößen, absolvierte<br />
ein Physikstudium an der Universität<br />
Freiburg mit einer Promotion auf dem<br />
Gebiet des molekularen Magnetismus.<br />
Literatur<br />
[1] Höck, G. „Dirty Power“ – Oberschwingungen<br />
durch nichtlineare<br />
Verbraucher<br />
[2] Kamenka, A. [2014]. Sechs Themen<br />
rund um Oberschwingungen<br />
und die Netzqualität in Stromversorgungsnetzen<br />
[3] W. Abbas und M. A. Saqib. [2007].<br />
„Effect of Nonlinear Load Distributions<br />
on Total Harmonic Distortion in a Power<br />
System,“ 2007 International Conference<br />
on Electrical Engineering, 2007<br />
[4] D. M. Said and K. M. Nor. [2008].<br />
„Effects of harmonics on distribution<br />
transformers,“ 2008 Australasian Universities<br />
Power Engineering Conference<br />
[5] R. Lapuh, Sampling with 3458A, 2018<br />
[6] C. E. Shannon, Communication in<br />
the Presence of Noise, IEEE Transactions<br />
on Signal Processing, 2022<br />
[7] DIN EN 61000-3-3 VDE 0838-<br />
3:2020-07<br />
[8] M. De Koster, E. De Jaeger- und<br />
W.Vancoetsem, Light Flicker caused<br />
by Interharmonics ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 43
Mess- und Prüftechnik<br />
Sicherheit bei Lichtbogenentladungen hat Vorrang<br />
Neue Geräte sorgen dafür, dass Elektriker nicht in Gefahr geraten und verkürzen den<br />
Zeitaufwand für Arbeiten in gefährlichen Lichtbogenbereichen um bis zu 50%.<br />
Die Schaltschrank-Durchführung ermöglicht<br />
auch jederzeit eine Protokollierung<br />
und Überwachung, ohne den<br />
Betriebsunterbrechung bei zugleich<br />
erhöhter Messeffizienz.<br />
Ein zweites Produkt<br />
ist das 4-Zoll-Fenster Fluke CV400<br />
ClirVu – ein permanentes Infrarotfenster,<br />
das einen Blick auf die andere<br />
Seite eines Schaltschranks ermöglicht,<br />
ohne dass Techniker stromführenden<br />
Bauteilen ausgesetzt sind oder<br />
eine vollständige PSA tragen müssen.<br />
Das breiteste Fluke-Fenster am Markt<br />
bietet die beste Sicht in einen Schaltschrank<br />
für eine Wärmebildkamera.<br />
Dies vereinfacht die Inspektion, da<br />
sich Messungen durchführen lassen,<br />
ohne dass der Schaltschrank geöffnet<br />
werden muss. Zudem verringert<br />
sich der Zeit- und Kostenaufwand für<br />
die vorbeugende Wartung.<br />
Fluke, ein führender Anbieter kompakter,<br />
professioneller elektronischer<br />
Test-, Prüf-, Messgeräte und -Software,<br />
hat eine Reihe von Wärmebildund<br />
kabellosen Prüfgeräten entwickelt,<br />
die der Sicherheit in potenziell gefährlichen<br />
Lichtbogenbereichen oberste<br />
Priorität einräumt.<br />
Die Strategie<br />
für elektrische Sicherheit<br />
in jedem Unternehmen sollte darauf<br />
abzielen, die Gefährdung von Mitarbeitern<br />
durch Lichtbogenentladungen<br />
und Stromschläge zu begrenzen.<br />
Laut Fluke besteht die beste Möglichkeit<br />
darin, Techniker vor Gefahren zu<br />
schützen, ihnen Zugang zu den richtigen<br />
berührungslosen Test-/Messgeräten<br />
zu geben, die sie nicht nur<br />
schützen, sondern auch die Zeit, die<br />
sie an stromführenden Schaltkreisen<br />
in Lichtbogenbereichen arbeiten<br />
müssen, erheblich (um bis zur Hälfte)<br />
reduzieren.<br />
Eine Lichtbogenentladung erzeugt<br />
Licht und Hitze. Die Temperaturen<br />
können bis zu 19.000 °C erreichen,<br />
sodass sich Kleidung entzünden<br />
und die Haut von Personen im<br />
Umkreis von wenigen Metern verbrennen<br />
kann. Ein Lichtbogen kann<br />
auch Metall schmelzen, Lungen- und<br />
Augenschäden verursachen und zu<br />
schweren Verletzungen oder sogar<br />
zum Tod führen.<br />
Techniker und Arbeitsschutz-Teams<br />
sind sich der Notwendigkeit bewusst,<br />
Grenzwerte für Lichtbögen festzulegen<br />
und lichtbogenbeständige Kleidung<br />
sowie isolierende Gummihandschuhe<br />
vorzuschreiben. Durch den<br />
Einsatz berührungsloser Prüf- und<br />
Messgeräte können Techniker jedoch<br />
die erforderliche persönliche Schutzausrüstung<br />
(PSA) sowie die Zeit, die<br />
sie innerhalb des Lichtbogenbereichs<br />
verbringen müssen, auf ein Minimum<br />
reduzieren.<br />
Ein passendes Produkt<br />
im Schaltschrank verfügt. PQ400 ermöglicht<br />
den Zugriff auf Netzqualitätsund<br />
Energiedaten, während gleichzeitig<br />
die Testdauer verkürzt und ein<br />
hohes Maß an Sicherheit gewährleistet<br />
wird. Techniker können ihre Netzqualitätsmessgeräte<br />
direkt an das EMW<br />
anschließen, um alle erforderlichen<br />
Daten zu erfassen.<br />
Zu den Vorteilen des PQ400 gehören<br />
neben den Sicherheitsaspekten auch<br />
geringere Wartungskosten und kürzere<br />
Ausfallzeiten, da sich Netzqualitäts- und<br />
Energiemessungen ohne Öffnen der<br />
Schaltschranktür durchführen lassen.<br />
Mit der Wärmebildkamera<br />
Fluke TiS75+<br />
können Techniker die von einer<br />
Quelle ausgehende Wärmeenergie<br />
ohne physischen Kontakt erfassen<br />
und messen. Damit lässt sich sofort<br />
erkennen, was zu heiß oder zu kalt<br />
ist, bevor ein Defekt/Ausfall auftritt.<br />
Die Kamera ermöglicht, mit nur einer<br />
Hand Bilder zu erfassen, zu überprüfen<br />
und zu speichern. Sie hilft dem<br />
Bediener, einen sicheren Abstand<br />
zu einem Lichtbogenbereich einzuhalten<br />
und ermöglicht auch, die Wär-<br />
FLUKE<br />
www.fluke.com<br />
ist die Schaltschrank-Durchführung<br />
(EMW, Electrical Measurement Window)<br />
Fluke PQ400, die fest in Schaltschränken<br />
installiert wird und über<br />
Spannungs- und Stromanschlüsse<br />
44 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
Mess- und Prüftechnik<br />
mebilder mit der Fluke Connect App<br />
über einen längeren Zeitraum zu vergleichen.<br />
Ein viertes Produkt<br />
ist die Strommesszange Fluke 376<br />
FC – sie ermöglicht Messungen und<br />
die Übertragung der Daten innerhalb<br />
des Lichtbogenbereichs. Eine Person,<br />
die sich in einem Umkreis von 20 m<br />
um das Gerät befindet, kann so die<br />
Fluke Connect App öffnen und die<br />
Werte von außerhalb des Bereichs<br />
ablesen. Die Strommesszange verringert<br />
nicht nur die Zeit, die Techniker<br />
im Lichtbogenbereich verbringen,<br />
sondern hilft ihnen auch dabei, Messungen<br />
aus der Ferne zu protokollieren,<br />
Trends zu erstellen und zu überwachen,<br />
sodass sie intermittierende<br />
Fehler genau lokalisieren können.<br />
Das Digitalmultimeter<br />
Fluke 3000FC<br />
schließlich ist ein flexibles kabelloses<br />
DMM, mit dem Nutzer die Ergebnisse<br />
über die Fluke Connect App außerhalb<br />
des Lichtbogenbereichs ablesen<br />
können. Der Einsatz des Geräts<br />
verkürzt die Zeit, die Techniker innerhalb<br />
des Bereichs verbringen, und<br />
bietet ein gut lesbares Display mit<br />
großen Ziffern und heller Hintergrundbeleuchtung.<br />
Eric van Riet, Strategic Support und<br />
Training Manager bei Fluke, dazu:<br />
„Es gibt keinen Grund für Techniker,<br />
sich in einen Lichtbogenbereich zu<br />
begeben, wenn sie den Aufenthalt<br />
dort vermeiden können. Produkte<br />
wie kabellose und berührungslose<br />
Messgeräte sowie ferngesteuerte<br />
Anzeigen tragen dazu bei, dass sie<br />
so weit wie möglich von Risiken und<br />
Gefahren entfernt sind, während sich<br />
gleichzeitig genaue, sofortige Messungen<br />
vornehmen lassen, die aus<br />
der Ferne analysiert werden können.<br />
Sicherheit vor Lichtbogenentladungen<br />
ist entscheidend, und die<br />
neuesten Wärmebild- und kabellosen<br />
Prüfgeräte sind der beste Weg, um<br />
Technikern maximalen Schutz zu<br />
bieten.“ ◄<br />
Wärmebild-Erweiterung für Mobil-Geräte<br />
FLIR ONE Edge-Serie<br />
Meilhaus Electronic GmbH<br />
www.meilhaus.com<br />
Die FLIR ONE Edge ist eine innovative<br />
Erweiterung für Smart-Geräte.<br />
Die handliche Wärmebildkamera<br />
verbindet sich drahtlos mit dem Telefon<br />
oder Tablet (iOS und Android)<br />
und liefert dank der MSX-Technologie<br />
ge stochen scharfe Wärmebilder.<br />
Die FlIR ONE Edge kann direkt am<br />
Smart-Gerät befestigt werden oder<br />
aber in einer freien Hand separat<br />
gehalten werden. Dank verbesserter<br />
Akkulaufzeit und großer Robustheit<br />
kann die Kamera auch in industriellen<br />
Umgebungen eingesetzt werden.<br />
Die Hauptanwendungen liegen<br />
im Bereich Erkennen und Auffinden<br />
von eindringender Feuchtigkeit und<br />
Mängeln an der Isolation von Gebäuden,<br />
Diagnose von Problemen bei<br />
HLK/R-Inspektionen und Erkennen<br />
von Auffälligkeiten bei elektrischen<br />
und mechanischen Komponenten.<br />
Die Wärmebildkameras der FLIR ONE<br />
Edge-Serie lassen sich bis ca. 5 m<br />
drahtlos mit dem Telefon oder Tablet<br />
koppeln. So kann der Benutzer mithilfe<br />
der handlichen Geräte auch solche<br />
Ziele scannen, die außerhalb seiner<br />
Reichweite oder des Sichtfelds<br />
liegen, und dabei die Bilder bequem<br />
auf dem Mobilgerät betrachten.<br />
Die FLIR ONE Edge-Serie ist mit der<br />
dynamische Multispektral-Bildgebungs<br />
(MSX)-Technologie von FLIR<br />
ausgestattet, die wichtige Details von<br />
der integrierten Digitalkamera für den<br />
sichtbaren Bereich in Echtzeit in das<br />
Infrarotgesamtbild einblendet. Das<br />
Ergebnis: Ein ganzheitliches und<br />
unverfälschtes Wärmebild, das alle<br />
wichtigen Details des zugehörigen<br />
visuellen Digitalfotos enthält und<br />
auf dem der Anwender die genaue<br />
Position des problematischen Wärmemusters<br />
sofort erkennen kann.<br />
MSX erfolgt in Echtzeit, sodass Sie<br />
die Ergebnisse sofort auf der LC-<br />
Anzeige der Kamera erscheinen. Die<br />
Wärmebildauflösung beträgt 160 ×<br />
120 (19.200 Pixel) für die FLIR ONE<br />
Edge Pro und 80 × 60 (4.800 Pixel)<br />
für die FLIR ONE Edge. Der Temperaturbereich<br />
beträgt -20...+120°C<br />
(FLIR ONE Edge) bzw. 20...+120°C,<br />
0...+400°C (FLIR ONE Edge Pro).<br />
Die Akkulaufzeit der FLIR ONE Edge-<br />
Geräte beträgt bis zu 2,5 Stunden,<br />
außerdem sorgt eine Schnellladefunktion<br />
dafür, dass die Wärmebildkamers<br />
immer schnell zur Verfügung<br />
stehen. Die robusten Geräte verfügen<br />
über die Schutzklasse IP54 und<br />
sind aus 2 m Höhe fallgeprüft.<br />
Mit der drahtlosen Verbindung kann<br />
dieselbe Kamera sowohl mit Androidals<br />
auch iOS-Geräten verwendet werden.<br />
Die Wärmebilder und -videos werden<br />
direkt auf dem Mobilgerät gespeichert.<br />
Durch die Verbindung mit FLIR<br />
Ignite können Sie Ihre Dateien aber<br />
auch sofort in die Cloud hochladen. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong> 45
Mess- und Prüftechnik<br />
MID-zertifizierte Energieerfassung im Kleinstformat<br />
Gossen Metrawatt erweitert sein Angebot<br />
MID-zertifizierter Wirkenergiezähler<br />
um die neue, besonders kompakte<br />
und wirtschaftliche Serie METRALINE<br />
ENERGY. Die für Abrechnungszwecke<br />
zugelassenen Messgeräte erfüllen die<br />
Genauigkeitsklasse B für Wirkenergie<br />
nach EN 50470-3.<br />
Per 4-Quadranten-Messung werden<br />
die Wirk- und Blindleistung von Energiebezug<br />
und -abgabe verrechnungsfähig<br />
erfasst. Damit eignet sich die<br />
neue Zählergeneration ideal für den<br />
Einsatz in Industrie, Gewerbe und<br />
Gebäudetechnik. Mit Abmessungen<br />
von nur 18 x 36 x 72 mm finden die<br />
Zähler auch bei sehr dichter Bestückung<br />
auf der Hutschiene Platz. Die<br />
für 2- und 4-Leiter-Wechselstromnetze<br />
mit Direkt- oder Wandleranschluss<br />
ausgelegten Messgeräte sind in zwölf<br />
Varianten mit drei unterschiedlichen<br />
Schnittstellen erhältlich.<br />
Alle vier Geräteklassen sind sowohl<br />
mit 2 x S0-Impulsausgang als auch<br />
mit Schnittstellen für die Datenkommunikation<br />
via Modbus RTU oder<br />
M-Bus erhältlich. Zum Manipulationsschutz<br />
dient eine plombierbare<br />
Abdeckung. ◄<br />
CAD-Schnittstelle für BIM-fähiges Prüfdaten-Management<br />
Die zunehmende Komplexität der<br />
Technischen Gebäudeausrüstung<br />
(TGA) und wachsende Relevanz von<br />
Sicherheitsaspekten treiben die Digitalisierung<br />
im Bereich der Elektrotechnik<br />
voran.<br />
Für ein zeitsparendes, BIM-konformes<br />
Prüfdaten-Management hat<br />
Gossen Metrawatt als marktweit einziger<br />
Hersteller sein professionelles<br />
Prüf-Equipment mit einer Schnittstelle<br />
für die Gebäudedatenmodellierung<br />
mit DDScad von Graphisoft<br />
ausgerüstet.<br />
DDScad ermöglicht<br />
es, vollständige<br />
drei dimensionale<br />
Gebäude modelle<br />
zu erstellen, wobei<br />
elektrotechnische<br />
Bauteildaten einfach<br />
per Klick aus<br />
dem ZVEH-Katalog<br />
ausgewählt werden<br />
können. Durch<br />
den direkten Datenaustausch mit der<br />
cloud-fähigen Prüfsoftware IZYTRO-<br />
NIQ von Gossen Metrawatt lassen<br />
sich Verteiler dokumentationen mit<br />
Stromkreislisten und Bemessungsangaben<br />
auf die tragbaren Prüfgeräte<br />
der Baureihe PROFITEST<br />
Master übertragen, wieder zurückspielen<br />
und abgleichen.<br />
Mit Abschluss der Prüfung lassen sich<br />
die Ergebnisse als komplette Datensätze<br />
oder einzeln ausgewählte Messwerte<br />
in einen Prüfbericht überführen<br />
sowie zurück nach DDScad exportieren.<br />
Zur revisionsgeschützten Dokumentation<br />
wird von jedem Prüfbericht<br />
eine originäre, fälschungssichere pdf-<br />
Datei in der Datenbank angelegt, deren<br />
Echtheit eine als QR-Code applizierte<br />
Checksumme bestätigt. ◄<br />
Gossen Metrawatt GmbH<br />
www.gossenmetrawatt.com<br />
Hochfunktionaler Sicherheitstester<br />
nach neuestem Normenstand<br />
Seit September 2023 müssen Wiederholungsprüfungen<br />
von elektrischen<br />
Geräten zwingend den Vorgaben<br />
der DIN EN 50699 entsprechen.<br />
Als zukunftssichere Lösung<br />
bietet Gossen Metrawatt die neueste<br />
Generation seiner Gerätetester-Serie<br />
SECUTEST ST zu besonders attraktiven<br />
Konditionen an.<br />
Die Sicherheitstester im markanten<br />
Lemongreen-Gehäusedesign integrieren<br />
alle aktuell erforderlichen Prüfsequenzen<br />
gemäß DGUV Vorschrift 3<br />
sowie MPBetreibV und vereinfachen<br />
die professionelle, normenkonforme<br />
Wiederholungsprüfung für die elektrische<br />
Sicherheit nach DIN EN 50699.<br />
Damit eignet sich die Baureihe ideal<br />
zum Einsatz bspw. in Industrie, Handwerk<br />
und öffentlichen Einrichtungen.<br />
Zum Messumfang zählen die Überprüfung<br />
des Schutzleiter- und Isolationswiderstands<br />
sowie unterschiedlicher<br />
Ableitströme und der Schutzkleinspannungen<br />
SELV und PELV.<br />
Ein praktischer Drehschalter, Direktwahltasten<br />
und Softkeys gewährleisten<br />
den intuitiven und sicheren Zugriff<br />
auf alle Prüffunktionen.<br />
Gossen Metrawatt liefert den Tester<br />
im Bundle mit EL1-Adapter, Barcode-<br />
Leser und inklusive einer Business-<br />
Professional-Lizenz der Software IZY-<br />
TRONIQ für ein vernetztes, geräteübergreifendes<br />
Prüfdaten-Management.<br />
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46 Haus und Elektronik 1/<strong>2024</strong>
3. – 8. 3. <strong>2024</strong><br />
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