Modelle der Werbewirkungsforschung am Beispiel ... - Löffelholz.com
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In dieser graphischen Darstellung wird deutlich, dass durch diese Wirkungskette<br />
die Werbewirkung von <strong>der</strong> komplexen Modellvorstellung bis auf die Messergebnisse<br />
reduziert wird.<br />
Wirkungsebene<br />
Die Wirkungsebene auf die die vorgestellten Wirkungsmodelle beruhen, lassen<br />
sich nach Scharpe in fünf Wirkungsebenen zus<strong>am</strong>menfassen, über die Werbekonsumenten<br />
zu beeinflussen sind (vgl. Scharpe 2003, S. 22).<br />
Wirkungsebene Beschreibung<br />
1. physische Aktivierung = körperlicher Zustand <strong>der</strong> Erregung, von <strong>der</strong><br />
Auswirkungen auf Emotionen und Kognitionen<br />
ausgehen und Vorgänge ausgelöst werden<br />
(vgl Wiltinger 2002, S. 70).<br />
2. Aufmerks<strong>am</strong>keitsleistung = zeitlich temporärer Zustand, <strong>der</strong> die Bereitschaft<br />
einer Person beschreibt (vgl Wiltinger<br />
2002, S. 70).<br />
3. Verarbeitungsleistung = kognitiver Prozess, <strong>der</strong> auf Einstellung <strong>der</strong><br />
Person wirkt und stark vom Involvement<br />
einer Person abhängig ist.<br />
4. Gedächtnisleistung = Arbeit des Gedächtnisses, die zur Wie<strong>der</strong>erkennung<br />
von Marken/Produkten führt (vgl<br />
Wiltinger 2002, S. 70-71).<br />
5. Verhalten = Auftreten einer Person, das sich in einer<br />
körperliche Aktion ausdrückt, die zur Kaufsituation<br />
führt.<br />
Abbildung 16: Wirkungsebenen und ihre Beschreibungen (eigene Darstellung in Anlehnung an<br />
Scharpe 2003, S. 221)<br />
Bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass ein erfolgreicher Werbewirkungsprozess<br />
die Ges<strong>am</strong>theit <strong>der</strong> Wirkungsebenen durchläuft, wobei einige vorgestellte<br />
<strong>Modelle</strong>, wie beispielsweise das Elaboration Likelihood Modell ihren Fokus verstärkt<br />
auf eine Ebene, die Verarbeitungsleistung, gelegt haben.<br />
Wirkungsindikatoren<br />
Die Indikatoren beschreiben die jeweiligen Wirkungsebenen. Der Autor Scharpe<br />
resümiert nach seiner Untersuchung, dass je<strong>der</strong> einzelne Indikator wirkungsrele-<br />
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