BRT Architekten - Gymnasium Damme

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Die jeweiligen Hochschulprüfungsordnungen legen Art, Umfang und Inhalt der Prüfungsfächer fest. Prüfungswiederholung: Die Prüfungswiederholung wird ebenfalls in der jeweiligen Hochschulprüfungsordnung geregelt. Nach der Rahmenordnung der Kultusminister- und der Hochschulrektorenkonferenz können nicht bestandene Fachprüfungen höchstens zweimal wiederholt werden, die Diplomarbeit nur einmal. Prüfende Stelle: Die Diplomprüfung ist eine hochschulinterne Prüfung. Sie wird vom Prüfungsausschuss des Fachbereichs für Architektur der Fachhochschule abgenommen. Abschlußbezeichnung Aufgrund der bestandenen Diplomprüfung verleiht die Fachhochschule den Diplomgrad: ?? Diplom-Ingenieur/Diplom-Ingenieurin (Fachhochschule) (Dipl.-Ing. (FH)) Abschlussbezeichnungen der neuen, nach angelsächsischem Vorbild gestuften Studiengänge: ?? Bachelor of Arts in Architecture Master of Arts in Architecture 3.3. Informationen zum Beruf Architekt Architekt ist ein Freier Beruf. Angehörige von Freien Berufen (z. B. auch Ärzte oder Rechtsanwälte) haben eine besondere Verantwortung für die Allgemeinheit. Sie genießen einerseits eine wirtschaftliche Sonderstellung, sind andererseits strengen Berufsregeln unterworfen: Das Niedersächsische <strong>Architekten</strong>gesetz schützt die Berufsbezeichnung, regelt die Berufsausübung. Die Honorarordnung HOAI schränkt den Preiswettbewerb ein, begünstigt den Leistungswettbewerb. 4. Reflexion meiner Aufgaben Mein Arbeitstag fing um 10.00Uhr an und endete um 18.00Uhr, mit einer Mittagspause von einer Stunde. Weil ich aber nicht direkt in Hamburg gewohnt habe, sondern bei meiner Mutter in Elmshorn musste ich jeden Tag mit dem Zug nach Hamburg und zurück fahren, wodurch noch einmal 1 ½ Stunden beansprucht wurden. Die Angestellten in der Wettbewerbsabteilung stehen oft unter Zeitdruck und haben dadurch keine geregelten Arbeitszeiten. Sie können sich die Zeit selber einteilen. Oft wird auch bis spät in die Nacht gearbeitet und am Wochenende. Der Beruf des <strong>Architekten</strong> ist sehr abwechslungsreich und da man an einem einzigen Tag nicht alles macht, möchte ich die interessantesten Dinge die ich gemacht aufgreifen und ausführlich beschreiben. Bau eines Umgebungsmodells Montag, 9. Januar 2002 Am ersten Tag meines Praktikums bin ich einem Team vorgestellt worden, die an einem Wettbewerb in Berlin teilnehmen. Während dieses Team Entwürfe für das Baugrundstück gemacht haben, habe ich mit 2 weiteren Studenten ein Umgebungsmodell im Maßstab 1:500 gebaut. Umgebungsmodelle 14
werden gebaut, um sich mit der Gegend vertraut zu machen und ein Gebäude zu entwerfen, das mit den anderen Gebäuden harmoniert ohne langweilig zu wirken. Bevor man die Häuser bauen kann, braucht man natürlich die Daten zur Umgebung. Die erhält man vom Kastellamt der jeweiligen Stadt. Man erhält Auskunft über Höhe, Breite und Länge der Häuser und außerdem noch um die geographische Beschaffenheit des Geländes (z.B. Flüsse, Hügel). In den meisten fällen wird dann die Grundfläche der Häuser mit einem speziellen Zeichenprogramm nachgezeichnet. Diese Dokumente kann man sich auf den Server legen und später auch von anderen Computern abrufen. Dies ist wichtig, da es in der Werkstatt eine Fräse gibt, die an einen Computer angeschlossen ist. Hier wird das zuvor erstellte Dokument wieder geöffnet und man kann der Fräse dann den Auftrag geben die Grundflächen aus einem Stück hartem Karton auszuschneiden. Das, was man erhält, ist eine Schablone. Mit den Schablonen der Häuser setzt man sich dann an einen Styrocutter. Dieses Gerät macht es möglich Styroplex (das ist sehr feinporiges Styropor) exakt der Form nach auszuschneiden. Mit Hilfe eines Pedals wird der Stromkreislauf aktiviert und ein Drahtfaden erhitzt. Dieser Drahtfaden schneidet dann das Styropor durch. Da man die Höhe eines Gebäudes mit der Schablone noch nicht berücksichtigt hat muss man dies tun, bevor man die Grundform des Gebäudes ausschneidet. Aus den Plänen des Kartellamtes gehen die Stockwerke der Gebäude hervor. Pro Stockwerk wird bei Altbauten 3.5m und bei Neubauten 3m gerechnet. Diese Höhe rechnet man sich auf den ent- sprechenden Maßstab (in meinem Fall 1:500) um und kann sie dann mit Hilfe eines Lineals auf dem Styrocutter abmessen und gerade abschneiden. Dann klebt man die Schablone mit doppelseitigem Klebeband auf die andere Fläche und legt sie verkehrt herum auf den Styrocutter. Man schneidet also blind. Dies hat jedoch einen entscheidenden Vorteil, denn der Draht schneidet die Pappe nicht und man kann somit das Stück Styroplex so bewegen, das der Draht immer am Rand der Pappe entlang läuft. Die Seiten sind so auf jeden Fall senkrecht. Würde man es genau anders herum handhaben, so wäre nicht mehr sicher, dass der Draht senkrecht steht und schneidet. Nachdem man alle Gebäude ausgeschnitten hat sieht man sich noch einmal ein paar Luftbilder der Umgebung an und kann danach ermitteln welches Haus welche Dachform hat. Die Dächer werden in der Regel anschließend auf das Gebäude aufgeklebt, weil diese Technik leichter ist. Aber auch dann ist man noch nicht fertig. Es fehlt noch die Grundfläche, auf die die Häuser aufgeklebt werden. Auch diese Form erhält man von Plänen und Informationen des Kartellamtes und sie werden ebenfalls in den Computer übertragen. Die Fräse schneidet diese Platten aus und dann werden sie aufeinandergeklebt. Manchmal muss man sehr viele Schichten machen, um Flußläufe oder Hügel darzustellen aber auch überall da wo ein Bürgersteig ist wird dieser durch eine neue Schicht angedeutet. Wenn man die Grundplatte geklebt hat, werden auf ihr die einzelnen Häuser befestigt. Das Umgebungsmodell wird nun eventuell durch Bäume, Autos oder Menschen verschönert und ist fertig. ( Im Anhang ist ein Artikel über das Bürohaus Holzdamm in dem deutlich wird, wie viele Gedanken sich ein Architekt macht, ob das Gebäude ins Stadtbild passt.) Was ist ein Wettbewerb? Erkenntnis, die ich im Laufe des Praktikums gewonnen habe Wenn ein Investor etwas bauen will, so schreibt er diesen Auftrage als Wettbewerb aus und die verschiedenen Unternehmen können sich bewerben und daran teilnehmen. Sie erhalten vom Investor Angaben zur Größe des Gebäudes, wieviel Quadratmeter er haben möchte, welche Summe er investieren will usw. . Die Unternehmen können sich dann an die Arbeit machen und entwerfen. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt muss alles fertig sein und Pläne und Modelle des Entwurfes müssen abgegeben werden. Eine vom Investoren unabhängige Jury wählt dann die 3 besten Entwürfe aus, 15
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Seite 27 und 28: Der Bund Deutscher Architekten steh
Seite 29: 6.4. Information über das Bürohau

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