Schulfenster Nr. 57, Dezember 2023
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Ein Forum der Schulgemeinde Volketswil<br />
www.schule-volketswil.ch<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> • Ausgabe <strong>57</strong><br />
Schulraum 2020<br />
Beim «Lindenbüel» wurden zwei Fluchttreppen erstellt<br />
Stimmungsvoll<br />
Mit Räbeliechtli die Volketswiler Nacht erhellt<br />
Seiten 6 und 7<br />
Seiten 18 und 19<br />
Schule<br />
Feldhof<br />
Schule<br />
Hellwies<br />
Schule<br />
Lindenbüel<br />
Schule<br />
Zentral<br />
Dorfschule<br />
Gutenswil<br />
Gesamtschule<br />
In der Höh<br />
Kindergarten<br />
Musik<br />
Schule<br />
Fortbildungs<br />
Schule
Inhalt | Impressum<br />
Editorial | Dank für grossen Einsatz für Schulgemeinde 3<br />
Personal<br />
Willkommen an der Schule Volketswil | Aus rot wurde grau 4 und 5<br />
Schulraum 2020<br />
Montage von zwei neuen Fluchttreppen 6 und 7<br />
Feldhof<br />
Mit Götti-Klassen das «Feldhof» erkundet 8 und 9<br />
Hochsommerliche «Flohmi»-Temperaturen 9<br />
Fleissig Räben für Umzug geschnitzt 10<br />
«Feldhof-Olympiade» mit viel Teamgeist 10<br />
Gutenswil<br />
Wettkampf ohne Verlierer 11<br />
Gut besuchter Kinderflohmarkt | Offene Türen im Schülerclub 12<br />
Stimmungsvoller Räbeliechtli-Umzug 13<br />
Den Elementen auf der Spur 14<br />
Hellwies<br />
Fan-Support aus dem «Hellwies» für das Frauen-Nationalteam 14<br />
Erzählnacht mit dem Motto «Viva la Musica!» 15<br />
Fast 50 Kilo Abfall gesammelt | Neuer Gruppenraum 16<br />
Mit einem feinen Essen der IG Hellwies gedankt 17<br />
Panorama Ein schöner Brauch – auch in Volketswil 18 und 19<br />
In der Höh<br />
Gemeinsam für die Zukunft 20 und 21<br />
Ein Unfall stellt alles auf den Kopf 21<br />
Hoch hinaus mit Windkraft 22<br />
Kindergarten<br />
Mehr Unterstützung im Kindergarten 23 und 24<br />
Räbeliechtli erhellten die dunkle Nacht 24<br />
Lindenbüel<br />
Actionreicher Einstieg ins Thema Unfallprävention 25<br />
Fahrspass auf dem mobilen Pumptrack 26<br />
«Extrameile» im Stadion Letzigrund gelaufen 26<br />
Herbstznüni vom Elternrat | Für einige Minuten blind 26 und 27<br />
Zentral<br />
Rasante Fahrt vom Hörnli und Sitzen wie Buddha 28 und 29<br />
Auf den Spuren der Leichtathletik-Stars 30<br />
Spannender Besuch auf dem Bauernhof | Planetenweg 31<br />
Musikschule 54 Agentinnen und Agenten im Musiklager 32 und 33<br />
Fortbildung Vorbereitungskurse fürs Gymi oder die BMS 34<br />
Schlusspunkt Farbige Kerzen für Weihnachten 35<br />
Titelbild: Am 7. November <strong>2023</strong> wurden beim «Lindenbüel» Betonelemente für zwei neue Fluchttreppen montiert. Bild: Christian Schwager<br />
Forum braucht Ihre Beiträge<br />
Das «<strong>Schulfenster</strong>» ist ein Forum:<br />
Es hat Platz für allerlei Meinungen zur Schule. Hat Sie ein Artikel<br />
gefreut oder geärgert? Vermissen Sie Themen oder Beiträge,<br />
welche die Redaktion in der nächsten Nummer aufgreifen soll?<br />
Möchten Sie etwas ergänzen? Zögern Sie nicht, uns Ihre Meinung<br />
mitzuteilen. Greifen Sie in die Tasten!<br />
Zuschriften für die nächste Aus gabe erwarten wir<br />
bis am 8. März 2024. Bitte schreiben Sie an:<br />
Schulverwaltung<br />
Redaktion «<strong>Schulfenster</strong>»<br />
Zentralstrasse 21, 8604 Volketswil<br />
schulfenster@volketswil.schule<br />
Herausgeberin<br />
Schulpflege und Schulleitungen der Schulgemeinde<br />
Volketswil, Zentralstrasse 21, 8604 Volketswil<br />
Redaktionsleitung<br />
Beatrice Zogg (bzg)<br />
Redaktion<br />
Alexandra Bösch (alb, Gutenswil), Albina Erciyas (ale, Zentral),<br />
Elisabeth Ruch (eru, Hellwies),<br />
Mirjana Timotijevic (mti, Feldhof und Lindenbüel),<br />
Rudolf Weiler (rw, In der Höh), vakant (Kindergärten)<br />
Korrektorat<br />
Arthur Phildius (aph)<br />
Layout und Gestaltung<br />
ilka Marchesi, forma<br />
Redaktionsadresse<br />
Schulverwaltung, Redaktion «<strong>Schulfenster</strong>», Zentralstrasse 21,<br />
8604 Volketswil; E-Mail schulfenster@volketswil.schule<br />
Redaktionsschluss für Ausgabe 58<br />
ist am 12. Mai 2024, erscheint im Juli 2024.<br />
2<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Editorial<br />
Einladung zum Schmökern<br />
Die Weihnachtsferien stehen vor der Tür –<br />
mit hoffentlich einigen besinnlichen und<br />
geruhsamen Tagen. Das Redaktionsteam freut<br />
sich, wenn Sie Zeit finden, in der neuen Ausgabe<br />
des «<strong>Schulfenster</strong>s» zu schmökern und<br />
der eine oder andere Artikel Ihr Interesse<br />
findet.<br />
In den einzelnen Schuleinheiten standen<br />
zahlreiche spannende Anlässe und Projekte<br />
an. So wurde etwa im «Hellwies» ein feines<br />
Dankes-Dinner gekocht, im «Lindenbüel» spielte<br />
sich vor dem Schulhaus eine actionreiche<br />
Stuntszene ab, in zwei Kindergärten wurde ein<br />
Pilotprojekt gestartet und in der Musikschule<br />
waren Agentinnen und Agenten unterwegs.<br />
Beim Schulhaus Lindenbüel wurden am<br />
7. November zwei neue Aussen-Fluchttreppen<br />
erstellt – somit können die Korridore im<br />
Schulhaus multifunktional genutzt werden.<br />
Die Bilder des Fotografen Christian Schwager<br />
auf dem Heftcover sowie den Seiten 6 und<br />
7 zeigen, wie die fertigen Betonelemente<br />
vor Ort installiert wurden. Stimmungsvolle<br />
Bilder gibt es zudem von den Räbeliechtli-<br />
Umzügen auf den Seiten 13, 18 bis 19 und 24.<br />
Neben den Kindergärten führten auch diverse<br />
Unterstufen-Primarklassen den schönen Brauch<br />
in unserer Gemeinde fort.<br />
Erstmals fand zudem ein Kerzenziehen für<br />
die Kindergärten statt – die Bilder dazu gibt<br />
es auf der Seite 35.<br />
Dies sind nur einige von zahlreichen<br />
spannenden Schulthemen in diesem Heft.<br />
Nun wünschen wir allen eine schöne Weihnachtszeit<br />
und einen guten Rutsch ins neue<br />
Jahr. Beatrice Zogg, Redaktionsleiterin<br />
Schulpflege<br />
Dank an Yves Krismer für sein grosses Engagement<br />
Auf Ende <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> tritt Yves Krismer<br />
aufgrund einer beruflichen Veränderung<br />
als Schulpräsident von Volketswil zurück.<br />
Seit 2014 hat er sich mit grossem Einsatz<br />
in der Schulpflege Volketswil engagiert.<br />
Eine Legislaturperiode lang war er Finanzvorstand<br />
und seit Sommer 2018 Präsident<br />
des Gremiums. In seiner Amtszeit als Präsident<br />
wurden zwei Schulhäuser erweitert<br />
und/oder saniert («Hellwies» und «Zentral»),<br />
das dritte Schulhaus («Lindenbüel»)<br />
wird gerade erneuert. Daher erstaunt es<br />
nicht, dass die meisten offiziellen Fotos den<br />
Schulpräsidenten bei einem Spatenstich<br />
oder bei einer Einweihungsrede zeigen.<br />
In seine Amtszeit fiel auch die herausfordernde<br />
Corona-Pandemie. Zusammen mit<br />
der Geschäftsleitung wurden die Anweisungen<br />
des Volksschulamtes mit Umsicht<br />
– möglichst angepasst an Volketswil – umgesetzt.<br />
Dazu kommt die intensive Arbeit<br />
zur Ausarbeitung einer neuen Gemeindeordnung<br />
für eine mögliche Einheitsgemeinde,<br />
über die 2024 an der Urne abgestimmt<br />
wird. Er hat dabei immer ehrlich<br />
seine Meinung geäussert und Position bezogen.<br />
Wenn nötig auch bei Gegenwind,<br />
aber immer mit dem Fokus, das Beste für<br />
die Schule auszubedingen.<br />
Einsatz für attraktive Volketswiler Schule<br />
Yves Krismer war es stets wichtig, dass die<br />
Schule Volketswil für die Schülerinnen und<br />
Schüler, aber auch für die Lehrpersonen<br />
und alle Mitarbeitenden, eine gut funktionierende<br />
und attraktive Schule ist und<br />
bleibt. Und dies immer unter der Prämisse<br />
eines verantwortungsvollen Umgangs mit<br />
den Finanzen und Steuergeldern.<br />
Für seinen grossen Einsatz für die<br />
Schule und die Schulgemeinde dankt ihm<br />
die Schulpflege herzlich und wünscht<br />
ihm für seine private und berufliche Zukunft<br />
nur das Beste.<br />
Nachfolge aus Reihe der Schulpflege<br />
Als neue Schulpräsidentin hat sich Schulpflegerin<br />
Raffaela Fehr zur Wahl gestellt.<br />
Sie ist 2018 in die Schulpflege gewählt<br />
worden und ist seit 2022 Finanzvorsteherin.<br />
Da sie die einzige Kandidatin ist, wird<br />
sie im Januar durch den Gemeinderat in<br />
einer stillen Wahl zur neuen Schulpräsidentin<br />
gewählt werden. Für ein ebenfalls<br />
neu zu wählendes Schulpflegemitglied<br />
wird es am 3. März 2024 zu einer Urnenwahl<br />
kommen. Schulpflege Volketswil,<br />
Bild: Nathalie Guinand<br />
Ausführliche Medienmitteilung zu Yves Krismers Rücktritt unter<br />
https://www.schule-volketswil.ch/wissenswertes/pressemitteilungen/<strong>2023</strong><br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 3
Personal<br />
Willkommen an der Schule Volketswil<br />
Etwa 2300 Kinder und Jugendliche besuchen die sechs Schulhäuser und die Kindergärten<br />
in der Gemeinde Volketswil. Dies braucht entsprechend viel motiviertes und kompetentes Personal.<br />
Die Schule Volketswil freut sich, dass sie auf das Schuljahr <strong>2023</strong>/24 wiederum zahlreiche<br />
neue Mitarbeitende herzlich willkommen heissen konnte.<br />
Allgemeine Dienste<br />
PBS (Fortsetzung)<br />
Feldhof (Fortsetzung)<br />
Rebecca Carvalho, Reinigungsdienst<br />
Esther Feurer, Assistentin Geschäftsleitung<br />
Caroline Staib, Logopädin Schulhaus Hellwies<br />
Simone von Bergen, Logopädin<br />
Schulhaus Zentral/Gutenswil<br />
Feldhof<br />
Darja Stucki, TTG-Lehrerin<br />
Deborah Streule, DaZ- und IF-Lehrerin,<br />
(ohne Foto)<br />
Patricia Wild, Primarlehrerin 1. Klasse,<br />
(ohne Foto)<br />
Lucienne Grob, stv. Leiterin Liegenschaften<br />
Sally Rüegg, Sachbearbeiterin Schulverwaltung<br />
Brigitte Warth, Projektleitung Pädag. Vielfalt<br />
Gutenswil<br />
Pädagogische Beratungsstelle (PBS)<br />
Dominique Bürgin, Primarlehrer 4. Klasse<br />
Eliana Collenberg, Primarlehrerin 5. Klasse<br />
Carla Hartmann, Schwimmlehrerin<br />
Julia Isler, Primarlehrerin 1. Klasse, (ohne Foto)<br />
Natalie Glauser, Betreuerin, Schülerclub<br />
Gutenswil<br />
Belinda Hitz, Primarlehrerin 3. Klasse<br />
Maria Vidal, Betreuerin, Schülerclub Gutenswil<br />
Sabrina Banti, Sachbearbeiterin<br />
Bettina Hediger, Logopädin<br />
Schulhaus Feldhof/Schuleinheit Kindergarten<br />
Anette Herrmann, Leitung Logopädie/Logopädin<br />
Schulhaus Feldhof<br />
Benjamin Jeker, Primarlehrer 4. Klasse<br />
Mirjam Kessler, Primarlehrerin 4. Klasse,<br />
(ohne Foto)<br />
Hellwies<br />
Raphaëlle Margowski, Logopädin<br />
Schulhaus In der Höh/Hellwies<br />
Mirjam Müller, Logopädin<br />
Schuleinheit Kindergarten<br />
Stephanie Kolberg, Primarlehrerin 2. Klasse<br />
Alexandra Krampen, Lehrerin Kindergarten<br />
Leonie Sommer, TTG-Lehrerin<br />
Mara Sarracino, Lernende Fachfrau Betreuung,<br />
Schülerclub Hellwies<br />
Nazlisah Shabani, Betreuerin<br />
Schülerclub Hellwies<br />
Jenny Rosenberg, Sekundarlehrerin 2. Sek ABC,<br />
(ohne Foto)<br />
4 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Personal<br />
In der Höh<br />
Zentral<br />
Musikschule<br />
Jetnora Demirali, Betreuerin Schülerclub<br />
Florence Haag, Betreuerin Schülerclub<br />
Carmen Lochmatter, Primarlehrerin 4. Klasse<br />
Ivo Coda, Primarlehrer 5./6. Klasse,<br />
(ohne Foto)<br />
Jeremy Fitzner, Primarlehrer 4. Klasse<br />
Yann Hauri, Musiklehrer Schlagzeug<br />
Andrina Gerber, Primarlehrerin 4. Klasse<br />
Nicht aufgeführt werden Mitarbeitende mit einer (noch) befristeten Anstellung.<br />
DaZ: Deutsch als Zweitsprache | IF: Integrative Förderung | TTG: Textiles und Technisches Gestalten<br />
Aus rot wurde grau<br />
Sabrina Lüthi, Primarlehrerin 1./3. Klasse<br />
Jeannine Ritter, Assistentin Schulleitung<br />
Daniela Thalmann, DaZ-Lehrerin<br />
Kindergärten<br />
Zwei Wochen vor Weihnachten wurde der «rote Platz» beim Schulhaus Lindenbüel<br />
saniert; das heisst, der marode Tartanbelag wurde entfernt.<br />
Der Sportplatz «roter Platz» beim Schulhaus Lindenbüel war seit Jahren in einem sehr<br />
schlechten Zustand. Es bestand keine Möglichkeit, den maroden Tartanbelag nur<br />
partiell zu sanieren. Der Zustand des Bodenbelags stellte bei der Benützung ein Unfallrisiko<br />
für Schülerinnen, Schüler und Besucher dar. Nun wurde der rote Tartanbelag<br />
entfernt. Das lose Gummigranulat musste als Sonderabfall entsorgt werden. Nach dem<br />
partiellen Ausbessern des darunter liegenden Hartbelags und der Wasserrinne präsentiert<br />
sich der Sportplatz als asphaltierte Fläche, die wieder ohne Gefahr benutzt werden<br />
kann. <br />
Text: bzg; Bild: Markus Wiedmer<br />
Marisa Dörig, DaZ-Lehrerin, Kindergarten<br />
Eichholz<br />
Miriam Kiener, DaZ- und Teamteaching-<br />
Lehrerin, Kindergarten Dorf<br />
Lindenbüel<br />
Erika Arany, Sekundarlehrerin 1. Sek B<br />
Ria Betschart, Lernende Fachfrau Betreuung,<br />
Schülerclub Lindenbüel<br />
Ljiljana Marunic , Sekundarlehrerin<br />
Am Montag, 11. <strong>Dezember</strong>, wurde mit der Entfernung des maroden Tartanbelages begonnen.<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 5
Schulraum 2020<br />
Bildergalerie zur Montage der beiden Fluchttreppen auf www.schulraum.info<br />
Montage von zwei neuen Fluchttreppen<br />
Am 7. November wurden mithilfe eines grossen Fahrzeugkrans Treppenelemente aus Beton<br />
für die beiden neuen Fluchttreppen beim Schulhaus Lindenbüel montiert.<br />
Auch im Innern des Nordtraktes tut sich einiges.<br />
Im Schulhaus Lindenbüel sind die Handwerkerinnen und Handwerker<br />
im Nordtrakt fleissig am Innenausbau. In den Klassenzimmern<br />
und den Korridoren wurden Leitungsrohre verlegt, in<br />
den oberen Zimmern haben die Gipser die Wände verputzt, auch<br />
die Maler sind bereits am Arbeiten. Seit Mitte August sind zudem<br />
die Sanitärräume fertig saniert und können von den Lehrpersonen<br />
und den Schülerinnen und Schülern bereits wieder benutzt<br />
werden. Dabei wird Wert auf einen bewussten Umgang mit der<br />
bestehenden Substanz gelegt.<br />
So wurden etwa die Bodenplatten erhalten, kaputte «Plättli»<br />
ausgetauscht. «Dafür wurde in einer WC-Anlage der Boden erneuert<br />
und mit den herausgenommenen, bestehenden Plättli<br />
in den anderen Anlagen wurden beschädigte Elemente ersetzt»,<br />
erklärt Architekt Christoph von Ah, der als Generalplaner der<br />
Coon Architektur GmbH für die Sanierung zuständig ist. Die<br />
neuen Wandplatten bei den WCs und den Waschbecken wurden<br />
farblich auf das bestehende Material abgestimmt und verleihen<br />
den Räumen mit den modernen Apparaturen einen neuzeitlichen,<br />
hochwertigen Look. Bewusst werden zudem die Backsteinoberflächen<br />
im Gebäude belassen; sie machen den Charakter<br />
der in den 70er-Jahren erstellten Schulanlage mit aus. Neu gibt<br />
es auf jedem Stockwerk auch eine rollstuhlgängige Toilette. In<br />
allen WC-Anlagen wurde zudem eine Lüftung eingebaut.<br />
Die erste Sanierungsetappe wird im März 2024 abgeschlossen<br />
sein. Nach Abschluss der ersten Bauetappe zügeln die 14 Sekundarschulklassen,<br />
die seit dem neuen Schuljahr 2022/23 im Südtrakt<br />
unterrichtet werden, zurück in den fertig sanierten Nordtrakt.<br />
Von Mai 2024 bis Juni/Juli 2025 erfolgt dann die Sanierung<br />
des Südtrakts.<br />
Text: Beatrice Zogg<br />
Bilder: Christian Schwager, bzg<br />
Die Treppenelemente<br />
«schwebten» dank<br />
eines grossen Krans<br />
durch die Luft.<br />
Akustikdecke mit Holzelementen<br />
Zurzeit werden die Bodenlegerarbeiten ausgeführt; in den Schulzimmern<br />
gibt es neue Linoleumböden. Jedes Zimmer erhält zudem<br />
eine neue Decke, die aus Schallschutz-Deckenelementen aus<br />
furniertem Eschenholz besteht. In der Mitte der Decke werden<br />
bewusst keine Akustik-Elemente verbaut; hier sieht man die aufbereitete<br />
Betondecke. «Damit erreichen wir eine Balance zwischen<br />
Dämpfung und Sprachverständlichkeit im Raum», so von<br />
Ah. Fertiggestellt werden zudem die Natur- und Technikräume<br />
(Laborräume, Chemie, Physik).<br />
Montage von neuen Fluchttreppen<br />
Im November wurden die beiden Schultrakte zudem um zwei<br />
aussen liegende Fluchttreppen ergänzt. Dadurch sind Lernzonen<br />
in den Korridorzonen möglich und ein zeitgemässer Schulunterricht<br />
kann stattfinden. Die Fluchttreppen erhalten noch je ein<br />
fixes Geländer und einen Zugang zu den einzelnen Stockwerken.<br />
6 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Schulraum 2020<br />
In den Schulzimmern gibt es neue Akustikdecken.<br />
Seit August in Betrieb: die neuen WC-Anlagen.<br />
Die Montage der Wendeltreppen-Elemente erfolgte passgenau auf<br />
das zuvor erstellte Fundament.<br />
In den Schulzimmern im «Lindenbüel»-Nordtrakt sind die Gipserarbeiten<br />
bereits abgeschlossen.<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 7
Schule Feldhof<br />
Alle «Feldhof»-Bildergalerien auf<br />
www.schule-volketswil.ch/schulen/feldhof/fotogalerien<br />
Mit Götti-Klassen das «Feldhof» erkundet<br />
Wo befindet sich im Schulhaus Feldhof die Mediathek? Und wo ist der Veloabstellplatz?<br />
All dies lernen die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler am «Göttiklassen-OL».<br />
So auch die Klasse 1c zusammen mit ihrer Göttiklasse 6a.<br />
Aufgeregt und voller Vorfreude begrüssten die Schülerinnen und<br />
Schüler von Lehrerin Helen Petrig ihre Göttiklasse 6a von Charles<br />
Schlumpf. Zusammen mit ihrer «Gotte» oder ihrem «Götti» aus<br />
der 6. Klasse machten sich die 21 Erstklässlerinnen und Erstklässler<br />
der 1c Ende August auf zum Göttiklassen-OL im und ums<br />
Schulhaus Feldhof herum.<br />
Es galt, auf dem gesamten Schulgelände und in den Trakten<br />
16 Posten zu finden und bei jedem den dazugehörenden Buchstaben<br />
auf ein Lösungsblatt einzutragen. Nach welchem Wort<br />
wohl gesucht wurde?<br />
16 Aufgaben zu lösen<br />
Ihre Göttiklasse hatten die Erstklässler bereits am ersten Schultag<br />
beim Begrüssungsritual kennengelernt. Umso mehr freuten sich<br />
die Mädchen und Buben nun zusammen mit den «Grossen» den<br />
OL zu absolvieren. Diesen können alle ersten Klassen in den ersten<br />
Wochen nach Schulbeginn zusammen mit ihrer «Göttiklasse» – in<br />
der Regel eine 6. Primarklasse – machen.<br />
Am OL mussten 16 verschiedene Fragen beantwortet werden.<br />
Etwa: «Spielst du gerne Fussball? Weisst du, wo unser Fussballplatz<br />
ist?» oder «Einige Kinder kommen mit dem Velo zur Schule,<br />
weil sie einen langen Schulweg haben. Weisst du, wo sie ihr<br />
Velo abstellen können?».<br />
Das Lösungswort haben alle herausgefunden<br />
Ziel des OLs ist es, dass die Erstklässler das Schulhaus Feldhof mit<br />
allen seinen Räumen und seinen Plätzen kennenlernen und wissen,<br />
was wo ist. Am Schluss fanden alle Schülerinnen und Schüler<br />
der 1. Klasse – mit Hilfe von ihrem «Götti» oder ihrer «Gotte» –<br />
die Posten und die dazugehörigen Buchstaben. Die Frage «Wo<br />
darfst du gratis Bilderbücher und Lesebücher holen und nach<br />
Hause nehmen?» konnte Ava, die zusammen mit ihrer «Gotte»<br />
Luana unterwegs war, sofort beantworten: «In meiner Bibliothek»,<br />
so die Erstklässlerin stolz.<br />
Am Schluss hatten alle Zweier-Teams die richtige Lösung<br />
herausgefunden, vorgelesen vom «Götti» oder der «Gotte»:<br />
«Schulhaus Feldhof». Danach wurde in den Klassenzimmern<br />
noch zusammen gespielt. Das nächste Mal trafen die Schülerinnen<br />
und Schüler aus den 1. Klassen an der «Feldhof-Olympiade»<br />
auf ihre «Göttiklassen». Dann wurden einige von ihnen jeweils<br />
zusammen in das gleiche Team eingeteilt.<br />
Text/Bilder: Beatrice Zogg<br />
Vor dem OL gab es im Foyer noch ein Begrüssungsspiel – dann wurde<br />
in Zweier-Gruppen das Schulhaus erkundet.<br />
Die Kinder aus der 1. Klasse kennen ihre «Göttis» und «Gottis»<br />
seit dem ersten Schultag.<br />
8 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Schule Feldhof<br />
Mit der Unterstützung der «Göttis» und «Gottis» aus der 6. Klasse ging es auf «Feldhof»-Entdeckungstour.<br />
Hochsommerliche «Flohmi»-Temperaturen<br />
Am Feldhof-Flohmarkt war am Mittwoch,<br />
6. September, vor allem eines gefragt –<br />
Schatten. Bei hochsommerlichen Temperaturen<br />
über 30 Grad legten die Schülerinnen<br />
und Schüler ihre Sachen zum Verkaufen<br />
im Schatten unter den Bäumen aus.<br />
Feilgeboten wurden Legos, Bücher, Spiele,<br />
Actionfiguren, Spielzeugautos und noch<br />
vieles mehr. Organisiert wurde der Anlass<br />
von der Feldhof-Eltern-Verbindung (FEV),<br />
die mit einem kleinen Buffet mit Kaffee<br />
und Kuchen für das leibliche Wohl sorgte.<br />
<br />
Text/Bilder: bzg<br />
Spiele und Plüschfiguren waren beliebt.<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 9
Schule Feldhof<br />
Fleissig Räben für den Umzug geschnitzt<br />
Die beiden Kindergarten-Klassen der Schule Feldhof haben am Donnerstag, 16. November,<br />
einen Räbeliechtli-Umzug in den Griespark durchgeführt. Am Morgen wurden dafür im Kindergarten<br />
fleissig die Räben geschnitzt.<br />
Am Donnerstag, 16. November, war es so weit. Die Kinder vom<br />
Kindergarten der Schule Feldhof haben bereits ab 8.30 Uhr mit<br />
dem Schnitzen begonnen. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei<br />
von Eltern, Grosseltern und Geschwistern.<br />
Am Abend wartete dann der lang ersehnte Räbelichtli-<br />
Umzug auf die beiden Kindergartenklassen. Die Kinder trafen<br />
sich mit den Lehrpersonen um 18 Uhr vor dem Schulhaus<br />
Feldhof. Alleine und ganz ohne Begleitung spazierten die Kinder<br />
mit den Lehrpersonen zum Griespark, wo die Eltern auf die<br />
Kinder warteten.<br />
Während des Umzugs hatten sie Wetterglück: Zwischen 18 Uhr<br />
und 19 Uhr hat es nur wenig geregnet. Unterwegs sowie vor<br />
dem Publikum haben die Kinder mit ihren Lehrerinnen die fleissig<br />
eingeübten Lieder gesungen.<br />
Beim «Brüggli» im Griespark angekommen, empfingen die<br />
Eltern ihre Kinder. Mit Sternenbrötli, welche von den Eltern-<br />
Delegierten des Kindergartens verteilt wurden, haben alle den<br />
schönen Abend ausklingen lassen.<br />
Text/Bilder: Mirjana Timotijevic<br />
Beim Aushöhlen und Verzieren gab es Hilfe<br />
von den Eltern.<br />
«Feldhof-Olympiade» mit viel Teamgeist<br />
Zum Glück konnte am Verschiebedatum, am 26. September, auch<br />
dieses Jahr die traditionelle Olympiade im «Feldhof» stattfinden.<br />
Das Wetter hat gut mitgemacht. Am Morgen war es noch frisch,<br />
der Rasen nass, doch in den Kinderaugen war Freude zu sehen.<br />
Die verschiedenen Posten waren auf dem ganzen Schulareal<br />
verteilt. Jeder wusste, was zu tun ist. Die Kinder hüpften von Posten<br />
zu Posten und gaben als Gruppe gemeinsam ihr Bestes bei<br />
den einzelnen Aufgaben.<br />
Der engagierte Einsatz von den Lehrpersonen und zahlreichen<br />
Eltern sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Es war<br />
wieder ein gelungener Sportanlass für alle, welcher lange in Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
Text/Bild: Mirjana Timotijevic<br />
Wer fischt am meisten «Deckeli»?<br />
10 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Schule Gutenswil<br />
Wettkampf ohne Verlierer<br />
Bei idealem Spätsommerwetter massen sich die Schülerinnen und Schüler der Dorfschule<br />
am beliebten Spielmorgen in altersdurchmischten Gruppen in allerlei Bewegungsspielen.<br />
Eine Medaille der besonderen Art gab es zum Schluss für alle.<br />
Zum Auftakt versammelte sich die ganze Dorfschule am 21. September<br />
auf der Spielwiese, wo die verschiedenen Teams feierlich<br />
einliefen und einander anfeuerten. Jedem Team stand eine Schülerin<br />
oder ein Schüler der 3. Klasse vor und führte die Gruppe von<br />
Posten zu Posten. An acht Spielposten, die von den Lehrpersonen<br />
betreut wurden, konnten die Kinder sodann verschiedene Fähigkeiten<br />
unter Beweis stellen.<br />
Geschwindigkeit gefragt. Ob Kindergartenkind oder Drittklässler,<br />
jedes Kind konnte seine individuellen Stärken ausspielen, und<br />
es galt, innerhalb der Teams Rücksicht zu nehmen und einander<br />
anzuspornen. Die Freude am Bewegen, am gemeinsamen Ziel,<br />
prägte den gelungenen Spielmorgen.<br />
Süsse Auszeichnung<br />
Geschicklichkeit, Treffsicherheit und Koordination<br />
Treffsicherheit war bei der Torwand gefragt. Beim «Nageln» galt<br />
es, möglichst viele Nägel in den Baumstrunk zu hämmern – und<br />
nicht die Finger zu treffen. Geschwindigkeit zählte bei der Stafette<br />
vor dem Kindergarten, wo Kleidungsstücke an die Wäscheleine zu<br />
klammern und wieder einzusammeln waren. Beim Parcours mit<br />
verschiedensten Gefährten waren Teamgeist, Koordination und<br />
Nachdem alle Teams sämtliche Posten gemeistert hatten, wurde<br />
der Schulanlass durch die feierliche Überreichung der Medaillen<br />
beendet. Die von der Elterngruppe tags zuvor liebevoll dekorierten<br />
und an farbigen Bändern befestigten Willisauer Ringli wurden<br />
mit Begeisterung in Empfang genommen. Allerdings erinnerten<br />
sie meist nur kurze Zeit an den fröhlichen Vormittag – sie<br />
verführten geradezu zum raschen Verzehr.<br />
Text/Bilder: Alexandra Bösch<br />
Ob beim Spiel mit dem Fallschirmtuch, beim<br />
Socken-Aufhängen, Nägel-Einschlagen oder<br />
beim Fahren – Spass hat der Spielmorgen wohl<br />
allen gemacht.<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 11
Schule Gutenswil<br />
Gut besuchter Kinderflohmarkt<br />
Der Kinderflohmarkt profitierte am 20. September von prächtigem<br />
Sommerwetter. Auf dem Pausenplatz wurde rege<br />
geschaut, ausprobiert, gefeilscht, gekauft und getauscht.<br />
Den Eltern versüsste die Elterngruppe den Nachmittag mit Kaffee<br />
und Kuchen. Ob die Kinder am Ende tatsächlich mit weniger<br />
oder bloss anderem Spielzeug heimkehrten, sei dahingestellt. Der<br />
Kinderflohmi machte auf jeden Fall sichtlich Spass. Und was bei<br />
Marktende den Besitzer noch nicht gewechselt hatte, konnte dem<br />
Verein ABRI gespendet werden, der die Spielsachen dankbar für<br />
Bedürftige entgegennahm. Text/Bilder: Alexandra Bösch<br />
Die Flohmi-Verkäuferinnen<br />
und -Verkäufer<br />
warteten geduldig<br />
auf kaufwillige<br />
Interessenten.<br />
Offene Türen im Schülerclub<br />
Ende September lud die schulergänzende<br />
Betreuung der Dorfschule zum Tag<br />
der offenen Tür. Der Einladung folgten<br />
viele Kinder und ihre Eltern. Sie nutzten<br />
den Anlass zum Kennenlernen des<br />
Betreuungs-Teams und zum Austausch<br />
untereinander.<br />
Für die Kinder standen Bastelutensilien<br />
und verschiedene Spiele bereit. Auch einige<br />
ehemalige Schülerinnen und Schüler der<br />
Dorfschule statteten dem Schülerclub<br />
einen Besuch ab und schwelgten in Erinnerungen.<br />
Das Team des Schülerclubs verwöhnte<br />
die Gäste mit einem reichhaltigen<br />
und schön dekorierten Buffet. Die farbig<br />
glasierten Donuts waren der Renner, besonders<br />
bei den jüngeren Gästen.<br />
Text/Bilder: Alexandra Bösch<br />
Die bereitgestellten Tische wurden rege<br />
zum Zeichnen benutzt.<br />
12 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Schule Gutenswil<br />
Bildergalerien zu den Artikeln auf<br />
www.schule-volketswil.ch//schulen/gutenswil/fotogalerien<br />
Stimmungsvoller Räbeliechtli-Umzug<br />
Der traditionelle Umzug mit Laternen aus geschnitzten Räben bildeten am 3. November<br />
den alljährlichen Höhepunkt des Dorflebens im Spätherbst. In kulinarischer Hinsicht liess sich<br />
die organisierende Elterngruppe Gutenswil diesmal etwas Neues einfallen.<br />
An drei Punkten in Gutenswil besammelten sich die Kinder und<br />
ihre Begleitpersonen nach Einsetzen der Dunkelheit und setzten<br />
sich um Punkt 18 Uhr in Bewegung. Stolz präsentierten die Kinder<br />
ihre Räben, die sie am Vormittag in der Dorfschule geschnitzt und<br />
verziert hatten. Auf ausgeklügelten Routen wandelten die drei<br />
Gruppen durchs Dorf und trafen eine halbe Stunde später praktisch<br />
zeitgleich auf der Fussballwiese des Dorfschulhauses ein.<br />
Dort gaben sie lautstark die mit den Lehrpersonen eingeübten<br />
Lieder zum Besten.<br />
«Wiedikerli» statt Hot Dog<br />
Vorverkauf neu organisiert<br />
Die Essensbons wurden durch die EGG erstmals an zwei Abenden<br />
beim Schulhaus im Vorverkauf angeboten. Dadurch konnten die<br />
Lehrpersonen vom vorgängigen Einkassieren und von der Bon-<br />
Ausgabe entlastet werden. Dank der recht freundlichen Witterung<br />
hatten viele Familien keine Eile mit der Heimkehr, zur Freude der<br />
Kinder, die sich auf der Wiese vergnügten. Dank vieler helfender<br />
Hände ging das Aufräumen flott vonstatten. Das Organisationskomitee<br />
darf auf einen rundum gelungenen Räbeliechtli-Umzug<br />
zurückblicken.<br />
Text/Bilder: Alexandra Bösch<br />
Derweil erledigten die Mitglieder der Elterngruppe die letzten<br />
Handgriffe an Wurststand und Getränkebüffet, um für den erwarteten<br />
Ansturm gewappnet zu sein. Zu rasch war der vorzügliche<br />
Glühwein nach dem Geheimrezept von Hauswartin Silvia Temperli<br />
ausgetrunken, aber Punsch gab es genügend und in verschiedenen<br />
Geschmacksrichtungen. Dank zahlreicher Spenden konnte<br />
wiederum ein reichhaltiges Kuchenbüffet angeboten werden, das<br />
von zwei ehemaligen Schülerinnen der Dorfschule charmant betreut<br />
wurde. Statt Hot Dog hatte sich die neue Crew der Elterngruppe<br />
EGG erstmals für «Wiedikerli» entschieden und erntete<br />
für die feinen Rostbratwürste vom Grill einhellig Lob. Auch die<br />
vegetarische Variante fand Anklang.<br />
Die Räbeliechtli-<br />
Schnitzereien<br />
leuchteten im Licht<br />
der Kerzen.<br />
Auf der Schulhaus-Wiese wurde nach dem Umzug noch gemeinsam gesungen.<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 13
Schule Gutenswil | Schule Hellwies<br />
Den Elementen auf der Spur<br />
Ende Oktober fand der erste von vier Entdeckermorgen<br />
im laufenden Schuljahr statt.<br />
In altersdurchmischten Gruppen erkundeten<br />
die Schülerinnen und Schüler die Elemente<br />
Wasser, Feuer, Luft und Erde.<br />
Wasser war eines<br />
der Elemente,<br />
das erkundet wurde.<br />
Nach einer gemeinsamen Einführung<br />
lernte jede Gruppe ein erstes der vier Elemente<br />
kennen. Innerhalb der Gruppen<br />
wurden zunächst die Grundlagen gemeinsam<br />
erarbeitet. So erfuhren die Kinder viel<br />
Wissenswertes über den Ursprung unseres<br />
Universums. Dann durften sie experimentieren<br />
und die Elemente praktisch<br />
erkunden. Die verblüffenden Erfahrungen<br />
und Erkenntnisse weckten die Neugierde<br />
und machten Lust auf mehr. Schon im<br />
Februar ist der nächste Entdeckermorgen<br />
geplant, und bis Mitte Mai werden alle<br />
Kinder der Dorfschule alle vier Elemente<br />
erforscht haben.<br />
Text/Bilder: Alexandra Bösch<br />
Was passiert wohl mit der Flamme, wenn der Sauerstoff fehlt? Die Kinder entdeckten es selber.<br />
Fan-Support aus dem «Hellwies» für das Frauen-Nationalteam<br />
Im Rahmen einer Fan-Aktion hat die Schule Hellwies Tickets<br />
für das Women’s-Nations-League-Spiel Schweiz gegen Spanien<br />
im Zürcher «Letzigrund» erhalten. Rund 100 Schülerinnen und<br />
Schüler nutzten die Gelegenheit und reisten am Dienstag,<br />
31. Oktober <strong>2023</strong>, zusammen mit einigen Lehrpersonen und<br />
Eltern nach Zürich. Für viele der Jugendlichen war es das erste<br />
Mal, dass sie ein solches Spiel live miterleben durften.<br />
Gute Stimmung trotz Niederlage<br />
Lautstark und mit Fahnen feuerten die Volketswiler Schülerinnen<br />
und Schüler Ramona Bachmann, Alisha Lehmann oder Alayah<br />
Pilgrim an – zusammen mit rund weiteren 8000 Zuschauern.<br />
Genützt hat es leider nicht viel – die Schweizerinnen gingen gegen<br />
Weltmeister Spanien mit 1:7 regelrecht unter.<br />
Doch das Resultat tat der guten Stimmung der «Hellwies»-<br />
Gruppe keinen Abbruch. So wurde nach dem Spiel noch Unterschriften<br />
von einzelnen Spielerinnen nachgejagt und gutgelaunt<br />
die Heimreise mit dem Zug nach Schwerzenbach angetreten.<br />
Text/Bild: bzg<br />
Die Schülerinnen und Schüler aus dem «Hellwies» durften das Spiel<br />
der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft gegen Spanien live<br />
im Letzigrund mitverfolgen.<br />
14 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Schule Hellwies<br />
Alle «Hellwies»-Bildergalerien auf<br />
www.schule-volketswil.ch/schulen/hellwies/fotogalerien<br />
Erzählnacht mit dem Motto «Viva la Musica ! »<br />
Die Schule Hellwies bot auch an der diesjährigen Erzählnacht einen bunten Strauss an Geschichten<br />
an. Die Schülerinnen und Schüler lauschten aber nicht nur Geschichten, sondern tauchten auch<br />
in die Welt der Musik, der Töne und Klänge ein.<br />
Die Schweizer Erzählnacht gehört mit rund 750 Veranstaltungen<br />
jedes Jahr zu den grössten Kulturanlässen der Schweiz. Während<br />
eines Abends erleben in der ganzen Schweiz Kinder, Jugendliche<br />
und deren Eltern die Kraft von Geschichten. Dieses Jahr stand die<br />
Schweizer Erzählnacht, die am 10. November <strong>2023</strong> stattfand, unter<br />
dem Motto «Viva la Musica!».<br />
oder der Geschichte vom Krokodil Herman, das Oboe spielt, und<br />
dem Jazz singenden Reh Rosie gelauscht. Die Sek-Schülerinnen<br />
und -Schüler führten zur Geschichte von «Peter und der Wolf» ein<br />
selbst gemachtes Schattentheater auf.<br />
Die Kinder durften an diesem Abend je drei Veranstaltungen<br />
besuchen.<br />
Schattentheater und ganz viel Musik<br />
Lust am Lesen wecken<br />
Auch die Schule Hellwies hat sich an der Erzählnacht beteiligt:<br />
Eingeladen waren alle Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse,<br />
für die Kindergärten gab es bereits am Freitagvormittag ein<br />
spezielles Programm. Am Abend wurden in fast allen Räumen<br />
durch Lehrpersonen oder Eltern Geschichten rund um die Musik<br />
vorgelesen, gesungen oder selber Musik gemacht – ganz nach<br />
dem Motto «Viva la Musica!». So wurden etwa Lieder von Mani<br />
Matter vorgestellt, Mozarts «Kleine Nachtmusik» kennengelernt<br />
Das gemeinsame Erlebnis wird den Schülerinnen und Schülern<br />
sicher in guter Erinnerung bleiben und hat beim einen oder anderen<br />
ja vielleicht auch die Freude am Lesen geweckt.<br />
Für alle beteiligten Lehrpersonen, Eltern und Sek-Schülerinnen<br />
und -Schüler gab es nach der Veranstaltung als Dankeschön<br />
von der Schulleitung eine von Brit Kresnicka gekochte feine<br />
Gulasch- oder Rüebli-Ingwer-Suppe.<br />
Text/Bilder: Beatrice Zogg<br />
Ob Geschichten vorgelesen, gelauscht,<br />
mit Schattenfiguren gespielt oder Musik<br />
mit der Klangschale erlebt: die Erzählnacht<br />
im «Hellwies» war vielfältig.<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 15
Schule Hellwies<br />
Fast 50 Kilo Abfall gesammelt<br />
Auch dieses Jahr machten die Klassen vom Schulhaus Hellwies am Clean-Up-Day mit.<br />
So wurden am Freitag, 15. September, die Schulhaus-Umgebung und das Quartier nach<br />
weggeworfenem Abfall durchforstet.<br />
Am Schluss des Vormittags haben die Schülerinnen und Schüler<br />
stolze 49,62 Kilogramm Abfall gesammelt. Dieses Jahr wurde<br />
erstmal ein Schätzwettbewerb veranstaltet – so wurde die gesammelte<br />
Müllmenge geschätzt. «Gewonnen hat den Wanderpokal<br />
der Kindergarten Steibrugg. Die Kinder haben sich sehr gefreut,<br />
als wir ihn vorbeibrachten», so Lehrerin Esther Feldmann von der<br />
schulhausinternen Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit.<br />
Text: bzg; Bilder: Esther Feldmann, Lehrerin Schule Hellwies<br />
Oben: Sie schätzten das Gewicht ihres gesammelten Abfalls am besten:<br />
die Kinder aus dem Kindergarten Steibrugg. Als Belohnung gab es<br />
den Wanderpokal.<br />
Links: Im Laufe des Vormittages füllten sich die Behälter zur Mülltrennung<br />
immer mehr mit dem eingesammelten Abfall.<br />
Neuer Gruppenraum<br />
Der Schülerclub Hellwies konnte mit Beginn des neuen Schuljahres<br />
<strong>2023</strong>/24 einen neuen Gruppenraum beziehen.<br />
Der grosszügige Raum im Turnhallentrakt ist dank den grossen<br />
Fensterfronten hell und einladend.<br />
Um allen Altersgruppen gerecht zu werden, ist der Gruppenraum<br />
in kleine Spielbereiche unterteilt. Dadurch können die<br />
Kinder beispielsweise im «Familienbereich», der «Kreativ-Ecke»<br />
oder dem «Lese-Land» ihren (Spiel-)Bedürfnissen altersgerecht<br />
nachgehen. Auch die angrenzende Turnhalle steht den Kindern<br />
vom Schülerclub für das Freispiel im Innenbereich zur Verfügung.<br />
Gegessen wird in einem weiteren, angrenzenden Raum,<br />
der ebenfalls neu strukturiert wurde. Hier werden auch die Hausaufgaben<br />
erledigt. Die Bilder geben einen Einblick der Räumlichkeiten<br />
des Schülerclubs Hellwies. Mehr Informationen zur schulergänzenden<br />
Betreuung der Schule Volketswil findet man unter<br />
www.schule-volketswil.ch auf der Seite «Angebot».<br />
<br />
Text/Bilder: bzg<br />
Im hellen, schön<br />
eingerichteten<br />
Gruppenraum des<br />
Schülerclubs Hellwies<br />
kann gespielt oder<br />
auch in Ruhe ein Buch<br />
gelesen werden.<br />
16 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Schule Hellwies<br />
Mit einem feinen Essen der IG Hellwies gedankt<br />
Am Mittwoch, 4. Oktober, wurden die Mitglieder der Elterngruppe IG Hellwies zu einem feinen<br />
Znacht in die Lernoase ins Schulhaus Hellwies eingeladen. Dies als Dankeschön für ihre Arbeit<br />
für die Schule.<br />
Für die eingeladenen Gäste kochten die Schulleiterinnen Brit<br />
Kresnicka und Valerie Kummrow, sowie die Lehrerinnen Marie-<br />
Therese Simmen, Marianne Oehninger, Esther Feldmann, Jelena<br />
Vollmer, die Lehrer Alfred Zweidler und Urs Länger, die Schülerinnen<br />
Alessia Platter, Elisa Micolucci, Quinn Mudege, Selina<br />
Dür und Sofia Zoppi ein feines Hellwies-Dinner. «Im Namen aller<br />
Schülerinnen und Schüler, den Lehrpersonen und der Schulleitung<br />
möchten wir mit diesem Abend der IG Hellwies herzlich<br />
Danke sagen für den Einsatz an diversen Anlässen zum Wohl der<br />
Kinder und Jugendlichen in unserer Schule», so die beiden Schulleiterinnen.<br />
Eingeladen war auch Maja Roca, Vizepräsidentin der<br />
Schulpflege und Leiterin des Elternrates Gemeinde.<br />
Bereits am Nachmittag wurde in der Küche des Schülerclubs<br />
und in der Team-Küche Gemüse gerüstet, Tomatensauce gekocht<br />
und Apéro vorbereitet. Auf dem Menü standen Kürbissuppe und<br />
Knoblauch-Baguette sowie klassische und vegane Lasagne mit<br />
Gurkenbandnudelsalat. Als Dessert wartete eine feine Mascarpone-Crème<br />
mit Himbeeren auf die Gäste. Begleitet wurde das Essen<br />
durch stimmungsvolle Klaviermusik von Lehrerin Nadia Linsi.<br />
Bei angeregten Gesprächen wurde das feine Essen genossen<br />
und auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit zwischen Eltern,<br />
Schülerinnen, Schülern, Lehrpersonen und Schulleitung mit<br />
Wein oder Wasser angestossen.<br />
Text: Beatrice Zogg; Bilder: bzg, zvg<br />
Bereits am späteren Nachmittag hat<br />
die Dinner-Crew mit den Vorbereitungen für<br />
das feine Abendessen begonnen – auch Musik<br />
durfte nicht fehlen.<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 17
Ein schöner Brauch –<br />
PANORAMA<br />
Im November trugen die Kinder der Volketswiler Kin<br />
Räben mit viel Freude durch die dunkle Volket<br />
von seiner garstigen Seite zeigte, waren die Umzüge<br />
die Herzen. Die Räben wurden fü<br />
vom Verschönerungsverein Volketswil (VVV)<br />
18 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Bildergalerien auf www.schule-volketswil.ch unter den Seiten der Kindergärten Wallberg und Etzelweg sowie den Schulen Gutenswil, Feldhof, Hellwies und Zentral<br />
auch in Volketswil<br />
dergärten und Unterstufenklassen ihre geschnitzten<br />
swiler Nacht. Auch wenn sich das Wetter oft<br />
stimmungsvoll und das Singen der Kinder erwärmte<br />
r alle Schulen und Kindergärten<br />
offeriert. Ein herzliches Dankeschön dafür.<br />
Bilder: Bianca Boos Germann, Sabrina Zimmermann, Elisabeth Ruch, bzg<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong><br />
19
Gesamtschule In der Höh<br />
Gemeinsam für die Zukunft<br />
Im Schulhaus In der Höh werden einerseits in den Klassen die Berufswahl und Lehrstellensuche<br />
intensiv behandelt. Unterstützung gibt es aber auch durch Eltern, die ein Lehrstellencoaching<br />
für die Klassen durchführen.<br />
Eine Lehrstelle zu finden, kann für manche Jugendliche ein sehr<br />
langer, teilweise aufwendiger und schwieriger Prozess sein. Der<br />
Einstieg ins Arbeitsleben ist nicht ganz einfach. Lehrbetriebe haben<br />
teils hohe Erwartungen und die Motivation muss gross sein.<br />
Den zu erlernenden Beruf sollte man bereits kennen. Das Bewerbungsdossier<br />
ist zudem makellos und perfekt einzureichen. Hinzu<br />
kommt die starke Konkurrenz an Mitbewerbenden. Je nach Berufsbild<br />
werden nur wenige Lehrstellen angeboten.<br />
Die Lehrpersonen sowie die Schülerinnen und Schüler der<br />
zweiten und dritten Sekundarstufe der Schule In der Höh befassen<br />
sich intensiv mit der Lehrstellensuche. Die Jugendlichen<br />
lernen, Bewerbungsdossiers zusammenzustellen, Lehrstellen-<br />
Ausschreibungen zu finden und den Ablauf eines Bewerbungsprozesses<br />
zu verstehen.<br />
Die Idee und Entstehung von «Gemeinsam für die Zukunft»<br />
Ein ehemaliges Mitglied des Elternrates, Pia Schneider, erinnert<br />
sich: «Das Lehrstellencoaching nahm seinen Anfang im Jahr 2015.<br />
Ich ging damals aus einem Impuls auf die Sek-Lehrpersonen zu.<br />
Das erste Gespräch fand im Oktober 2015 statt. Daraus entstand<br />
das Projekt ‹Gemeinsam für die Zukunft›».<br />
Bei den ersten Gesprächen traf man die einzelnen Sek-Schülerinnen<br />
und -Schüler in einem zur Verfügung gestellten Raum<br />
und begutachtete die Lebensläufe und das Bewerbungsschreiben.<br />
Auch kam ein Fragebogen zum Einsatz, um den Charakter<br />
des Gesprächs zu vertiefen. Darstellungsvorschläge wurden besprochen<br />
und Schreibfehler korrigiert. Dies geschah spontan<br />
und ohne Vorbereitungszeit von beiden Seiten, denn damals<br />
war die Berufsvorbereitung an der Schule noch nicht institutionalisiert.<br />
Weitere Projektmitglieder wurden motiviert, mitzumachen.<br />
Die Basis der Mittel war jedoch sehr gering und beschränkte<br />
sich auf einen Fragebogen, kurze Gespräche mit den<br />
einzelnen Lehrstellensuchenden sowie die Optimierung der<br />
Dossiers. Ausserdem konnten nicht genügend Freiwillige gefunden<br />
werden, die sich die Zeit nahmen, das Projekt personell zu<br />
unterstützen.<br />
Wertvolle Tipps zu Bewerbungen<br />
Beim gelegentlichen Austausch unter den Mitgliedern erkannte<br />
man eine Häufung von Problemen bei der Erstellung der Bewerbungsdossiers.<br />
Immer wieder traten Formatierungsfehler,<br />
Missverständnisse bei der Reihenfolge der Dokumente und dem<br />
Erscheinungsbild der Bewerbung sowie Rechtschreibfehler auf.<br />
Diese Korrekturen nahmen einen grossen Teil der Zeit in Anspruch,<br />
die eigentlich für das Üben des Bewerbungsgespräches<br />
vorgesehen war. Daraufhin wurde das Programm ab 2021 zusammen<br />
mit neu gewonnenen Teammitgliedern, die auch weitere<br />
Ideen einbrachten, um einen zusätzlichen Morgen ergänzt.<br />
Dieser besteht aus einer rund eineinhalbstündigen Powerpoint-<br />
Präsentation mit interaktivem Austausch zwischen Referenten<br />
und den Jugendlichen. Dabei erhalten die Schülerinnen und<br />
Schüler zusätzliche Tipps sowie Grundlagen für das Bewerbungsdossier<br />
und lernen den Ablauf eines Bewerbungsgespräches kennen.<br />
Anschliessend trifft man sich in kleinen Gruppen in Workshops,<br />
wo die Klassen – je nach den Fachrichtungen – aufgeteilt<br />
sind. Auf freiwilliger Basis werden die Lebensläufe und Motivationsschreiben<br />
der einzelnen Kandidaten durchgesehen und<br />
besprochen.<br />
Üben nimmt Nervosität<br />
In kleinen Gruppen oder einzeln werden Bewerbungsschreiben<br />
angesehen oder Vorstellungsgespräche geübt.<br />
Dieser Austausch mit den Schülerinnen und Schülern wird für<br />
jede Klasse im Frühling durchgeführt – wohlgemerkt, freiwillig.<br />
Nach den Sommerferien finden dann die Einzelgespräche mit<br />
den angehenden Lernenden statt. In den Einzelgesprächen werden<br />
die Lebensläufe und die Bewerbungsbriefe angesehen sowie<br />
ein persönliches und individuelles Vorstellungsgespräch geübt.<br />
Es geht darum, Ängste bei den Suchenden abzubauen und ihr<br />
Selbstbewusstsein zu stärken.<br />
20 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Gesamtschule In der Höh<br />
Dass es für viele Jugendliche eine spezielle und neue Erfahrung<br />
ist, sich gegenüber einer Fremdperson mittels eines Vorstellungsgesprächs<br />
zu exponieren, zeigt eine Anekdote aus dem Alltag.<br />
«Ein Mädchen war vor dem ersten Coaching derart nervös und<br />
weinte so heftig, dass ihr die Lehrerin einen Beruhigungstee<br />
kochen musste. Eine Freundin begleitete sie dann zum Gespräch,<br />
welches sie anschliessend mit Bravour meisterte», so erzählt eines<br />
der Projektmitglieder.<br />
Nicht nur klassische Bewerbungsdossiers sind heute gefragt<br />
Heute werden die spezifischen Bewerbungen auf eine Lehrstelle<br />
von der Lehrperson zudem rund eine Woche vor dem Gespräch<br />
dem zuständigen Coaching-Projektmanager per Mail zugestellt.<br />
Dieser verteilt diese je nach Fachrichtung anschliessend an die<br />
verschiedenen Mitglieder. So kann im Vorfeld sichergestellt werden,<br />
dass die zur Verfügung stehende Zeit und Ressourcen auch<br />
optimal genutzt werden können.<br />
Die Lehrstellensuche und -vorbereitung ist heute ein fester<br />
Bestandteil des Stundenplans. Ein dickes Lob und Dankeschön<br />
geht natürlich an die sieben bis acht freiwilligen Dozentinnen<br />
und Dozenten sowie an die Lehrpersonen der Schule In der Höh,<br />
Wie sollte<br />
ein Lebenslauf für die<br />
Lehrstellenbewerbung<br />
aussehen? Dies wird<br />
beim Lehrstellencoaching<br />
gemeinsam<br />
erörtert.<br />
die doch einige Stunden ihrer Zeit investieren, um das Coaching<br />
auf hohem Niveau anbieten zu können. Denn auch sie sind im<br />
dynamischen Umfeld der Lehrberufe gefordert, sich stets auf<br />
dem Laufenden zu halten. So werden nebst dem klassischen<br />
Dossier vermehrt auch neue Wege begangen, wie etwa Videobewerbungen<br />
oder der Einsatz von Künstlicher Intelligenz.<br />
Text/Bilder: Rudolf Weiler<br />
Interessiert mitzuwirken? Das Lehrstellencoaching-Team freut sich über<br />
Interessenten. Kontakt per E-Mail an: Andreas Adda, adda@sunrise.ch<br />
Ein Unfall stellt alles auf den Kopf<br />
Die 3. Sek von Beatrice Mann und Yvonne Preuth übte mit dem Theaterpädagogen Thaddy Spörri ein witziges Stück ein.<br />
In diesem geht es um ein verwöhntes Mädchen, das durch einen Gedächtnisverlust die Welt plötzlich mit anderen Augen sieht.<br />
Aufgeführt wurde das Stück Ende September im Theatersaal «Gries».<br />
Mandy ist ein verzogenes, verwöhntes reiches Mädchen, das<br />
dauernd sein Studium abbricht, nicht arbeiten will und nur an<br />
schicke Klamotten und Handtaschen denkt. Nach dem letzten<br />
Ultimatum der Eltern schicken diese Mandy in eine WG: Dort soll<br />
sie lernen, für sich selbst zu sorgen.<br />
Doch kaum angekommen, unterdrückt sie, schikaniert sie<br />
und nutzt sie nach Strich und Faden aus. Kurz darauf stürzt sie<br />
aus dem Fenster; der herbeigerufene Arzt diagnostiziert Amnesie.<br />
Das nützen die Mitbewohner aus, indem sie Mandy erzählen,<br />
dass Putzen, Kochen und Aufräumen ihre Lieblingbeschäftigungen<br />
seien. Diesen Unwahrheiten setzen sie noch eins drauf,<br />
indem sie behaupten, dass Mandy nur Nonnenkutten tragen<br />
würde und sich entsprechend ankleide.<br />
Das alles passt Martin nicht so recht. Er findet es falsch, dass<br />
Mandy wie eine Sklavin behandelt wird, denn schon länger<br />
ist er in sie verknallt. Mit dem Auftauchen ihrer Eltern kommt<br />
auch Mandys Erinnerungsvermögen zurück. Geschockt sieht sie<br />
ein, dass sie sich im Elternhaus danebenbenahm, aber auch die<br />
Mitbewohner der WG sehen schliesslich ein: Unrecht kann nicht<br />
mit Unrecht beglichen werden.<br />
Text/Bilder: Rudolf Weiler<br />
Die verwöhnte Mandy denkt vor allem<br />
an Klamotten und Handtaschen, statt an ihr<br />
Studium. Nach einem Sturz verliert sie für kurze<br />
Zeit ihr Gedächtnis.<br />
Ihre Kollegen lassen<br />
sie im Glauben, früher<br />
nur Nonnenkleider<br />
getragen zu haben.<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong><br />
21
Gesamtschule In der Höh<br />
Hoch hinaus mit Windkraft<br />
Die Klasse 4d/6d von Corina Pfisterer und Melanie Wyss besuchte am 3. November<br />
die «Startbahn 29» in Dübendorf. Was es dort alles Spannendes zu entdecken und zu erforschen<br />
galt, berichtet Schüler Max.<br />
Mit Rucksäcken bewaffnet, stand die Klasse Pfisterer/Wyss aufgeregt<br />
vor der Bushaltestelle. Eingestiegen in den Bus 725, ging es<br />
weiter in Richtung Schwerzenbach zum Bahnhof. Dort wartete<br />
schon die S14 auf die Klasse und brachte sie nach Dübendorf. Mit<br />
dem Bus ging es dann weiter zur «Startbahn 29», dem Experimentier-<br />
und Forschungslabor für Kinder und Jugendliche.<br />
Bei der «Startbahn 29» besuchten wir einen Workshop, der<br />
es uns ermöglicht hat, in die Welt des Stroms einzutauchen.<br />
Nebenan hat eine Firma namens «Agile Windpower» ihren Sitz:<br />
Hier wurde uns vorgestellt, wie Windkraft auch aussehen kann.<br />
Wie wird Strom produziert?<br />
An der «Startbahn 29» angekommen, erwartete uns schon der<br />
Leiter des Workshops. Er erklärte uns, dass Strom eigentlich nur<br />
aus Elektronen besteht, die – wie aus dem Wort «Strom» abgeleitet<br />
werden kann –, strömen, beziehungsweise sich bewegen und man<br />
ihn deshalb auch elektrischen Strom nennt. Danach gab es drei<br />
Posten zu absolvieren.<br />
Beim ersten ging es darum, zu erforschen, wie Strom produziert<br />
wird. Dafür hat das Team der «Startbahn 29» eine Vorrichtung<br />
gebaut, wo durch Kurbeln das Magnetfeld eines Magneten<br />
so verändert wird, damit Elektronen in Bewegung gebracht<br />
werden. Und siehe da: Es entsteht Strom!<br />
Selber Geschicklichkeitsspiel gebaut<br />
Beim zweiten Posten lernte man den Unterschied zwischen einer<br />
Parallel- und einer Serieschaltung kennen, indem man die Vorteile<br />
und Nachteile durch Experimentieren herausgefunden und<br />
verglichen hat.<br />
Beim dritten Posten konnten wir ein berühmtes Spiel selber<br />
bauen, und zwar das Spiel namens «heisser Draht», wo man mit<br />
einer Schlaufe, ohne den Metallstab zu berühren, von einem<br />
zum anderen Ende des Stabs kommen muss.<br />
Als wir es hinbekamen, das Spiel zu bauen, war die ganze<br />
Klasse begeistert und wollte es nur schaffen, so weit wie möglich<br />
zu kommen.<br />
Wie funktioniert ein Windrad?<br />
Nach dem coolen Experimentieren gab es eine kleine Pause, in der<br />
man essen und plaudern konnte. Nebenan<br />
war ein Foodtruck, der asiatisches Essen<br />
verkauft hatte. Ein paar Jungs gingen also<br />
zum Foodtruck und bestellten sich mehrere<br />
Dumplings, die sie dann in der Pause<br />
verspeisten.<br />
Wie wird mit Windkraft Strom produziert?<br />
Im Workshop wurde dies genau erklärt.<br />
Die Schülerinnen und Schüler mussten<br />
ein Windrad selber zeichnen.<br />
Als die Pause vorüber war, gingen wir in<br />
ein Gebäude, wo ein Designer der Firma<br />
«Agile Windpower» uns die Aufgabe gab,<br />
ein Windrad zu zeichnen, das Strom produziert.<br />
Als Nächstes erzählte er uns, was für<br />
Windräder seine Firma produziert und<br />
wie sie funktionieren. Schliesslich schauten<br />
wir uns ein Video an, in dem die verschiedenen<br />
Vorteile der neuen Bauweise<br />
gezeigt wurden.<br />
Schlussendlich besprachen wir unsere<br />
Fragen und nahmen leider Abschied,<br />
doch alle hatte die Worte «beste Klassenfahrt<br />
jemals» im Kopf.<br />
<br />
Text/Bilder: Max, Klasse 6d<br />
22 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Kindergärten<br />
Bildergalerie auf<br />
www.schule-volketswil.ch/kindergarten/eichholz/fotogalerien<br />
Mehr Unterstützung im Kindergarten<br />
Mit Beginn des neuen Schuljahres <strong>2023</strong>/24 ist in der Schule Volketswil ein Pilotprojekt<br />
auf Kindergartenstufe gestartet. So begleiten und unterrichten bis zu den Sportferien in den Kinder-<br />
gärten Eichholz A und Dammboden A neu jeden Vormittag mindestens zwei Erwachsene die Kinder.<br />
Im Kindergarten Eichholz trudeln am Morgen die Kinder nacheinander<br />
ein. Lehrerin Selina Stauber begrüsst alle, hilft da und dort<br />
beim Aufhängen der Winterjacken. Wer die Finken angezogen<br />
und die Hände gewaschen hat, darf am Tisch seine «Morgenaufgabe»<br />
machen – dieses Mal warten Würfel mit Muster auf die Kinder,<br />
die zu einer Figur aneinandergelegt werden müssen. Klassenassistentin<br />
Maria Beeler unterstützt, wo nötig. Danach dürfen einige<br />
Kinder aus schwarzem Papier ihre Schachteln für ihre selbst<br />
gemalten Geschichten basteln. Gar nicht so einfach, das Papier<br />
richtig zu falten und mit dem Leimstift zu kleben. Die Klassenassistentin<br />
zeigt das Falten vor, damit am Schluss die Kinder möglichst<br />
selbstständig ihre Schachteln basteln können. Währenddessen<br />
gibt Selina Stauber einigen Buben Tipps, wie sie bei einem<br />
Puzzle die richtigen Teile zusammenfügen können.<br />
«Die Unterstützung durch die Klassenassistenz ist sehr wertvoll»,<br />
sagt die Kindergartenlehrerin. Vor allem Arbeiten, bei<br />
denen etwa mit Schneiden, Falten oder Kleben die Feinmotorik<br />
geübt werden kann, seien betreuungsintensiv und alleine mit<br />
einer grossen Klasse nicht ideal zum Durchführen.<br />
Wertvolle Teamarbeit<br />
Schneiden, falten, kleben: Klassenassistentin Maria Beeler hilft<br />
beim Herstellen einer Papierschachtel.<br />
Maria Beeler so gut zusammenarbeiten kann und sie ein gutes<br />
Team bilden. «Sie sieht, wo gerade Hilfe und Unterstützung nötig<br />
ist, und hat einen guten Draht zu den Kindern», so Stauber.<br />
Gezielt fragt Maria Beeler bei den Kindern nach, was sie gerade<br />
machen, und übt mit ihnen so gleichzeitig, die Sprachfertigkeit<br />
zu verbessern. Die Klassenassistentin war zuvor bereits im Kindergarten<br />
Dorf für einen Vormittag tätig – als Unterstützung beim<br />
Turnunterricht oder beim Ausflug in den Wald. Nun hat sie ihr<br />
Pensum für das Pilotprojekt aufstocken können und ist jetzt als<br />
Klassenassistentin bis zu den Sportferien im Kindergarten Eichholz<br />
A im Einsatz. Lehrerin Selina Stauber ist froh, dass sie mit<br />
Wie müssen<br />
die Würfel gelegt<br />
werden, damit<br />
das Muster stimmt?<br />
Gar nicht so einfach.<br />
Frühe Förderung wichtig<br />
Die Volketswiler Kindergärtler starten mit ganz unterschiedlichen<br />
Voraussetzungen ihre «Schulkarriere». Die Erfahrungen<br />
der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Klassen vermehrt vielfältiger<br />
zusammengesetzt sind (Herkunft, Familiensituation),<br />
die Kinder gemäss gesetzlichen Vorgaben immer jünger in den<br />
Kindergarten eintreten und viele Kinder bei Kindergarteneintritt<br />
nur wenig Deutsch verstehen, was das Lernen auch in der Primarschule<br />
behindert. Dies alles führt dazu, dass es insbesondere auf<br />
der Kindergartenstufe viele Klassen gibt, in denen Schülerinnen<br />
und Schüler mit grossen Leistungs- und Verhaltensunterschieden<br />
zusammen unterrichtet werden. Die Lehrpersonen stellt dies vor<br />
grosse Herausforderungen.<br />
Gerade beim Eintritt in den Kindergarten können Klassenassistenzen<br />
helfen, diese Schwierigkeiten frühzeitig zum Wohle<br />
der Schülerinnen und Schüler zu meistern und damit Chancengerechtigkeit<br />
zu ermöglichen. Die Bildungsdirektion des<br />
Kantons Zürich erlaubt und unterstützt diese Möglichkeit, das<br />
Lernen in den Klassen zu begleiten. Denn gerade in den ersten<br />
Fortsetzung auf Seite 24<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 23
Kindergärten<br />
Fortsetzung von Seite 23<br />
Jahren der Schulkarriere wirken sich der Einsatz zusätzlicher<br />
Lernbegleitung und Ressourcen langfristig wirkungsvoll aus.<br />
Die Schulpflege hat aus den obgenannten Überlegungen<br />
dem Pilotprojekt «Unterstützung Kindergarten» ab Schuljahr<br />
<strong>2023</strong>/24 zugestimmt. Dabei gewährleistet der Einsatz von Klassenassistentinnen,<br />
dass die Kindergartenlehrpersonen in den<br />
ersten sechs Monaten des Schuljahres jeweils vormittags immer<br />
mit einer anderen Person zusammen ihre Klasse unterrichten<br />
und die Kinder fördern kann. «Die Pilotphase dauert bis Februar<br />
2024. Danach wird das Projekt evaluiert und gegebenenfalls<br />
angepasst», erklärt Sandra Altermatt, Schulleiterin der Schuleinheit<br />
Kindergärten. Geplant sei, das Pilotprojekt von August bis<br />
Weihnachten 2024 in einer zweiten Projektphase auf insgesamt<br />
fünf Kindergartenklassen auszuweiten. Text/Bilder: Beatrice Zogg<br />
Während eine Gruppe mit Maria Beeler bastelt, gibt Kindergartenlehrerin<br />
Selina Stauber einer Gruppe Buben Tipps, wie sie ihr Puzzle zusammensetzen<br />
können.<br />
Räbeliechtli erhellten die dunkle Nacht<br />
Die Volketswiler Schulen und Kindergärten führten ihre Räbeliechtli-Umzüge durch. Trotz<br />
des teilweise garstigen und regnerischen Wetters hatten die Kinder viel Freude, ihre leuchtenden<br />
Räben singend durch die Volketswiler Quartiere zu tragen.<br />
Im November verzierten viele Volketswiler Kindergärtler und<br />
Schülerinnen und Schüler der Unterstufe liebevoll ihre Räben –<br />
oft mit Hilfe der Eltern. Am Umzugsabend leuchteten dann die<br />
Räben stimmungsvoll in der Nacht. Auch wenn das Wetter an vielen<br />
Umzügen nicht mitspielte und es regnete, trugen die Kinder<br />
ihre Lichter mit Freude und viel Gesang durch die Quartiere.<br />
Alle Schulen und Kindergärten konnten ihre Räben gratis bei<br />
einem Landwirt beziehen – offeriert wurden diese dankenswerterweise<br />
vom Verschönerungsverein Volketswil (VVV). Damit möchte<br />
der VVV diese schöne Tradition in der Gemeinde unterstützen.<br />
<br />
Text/Bild: Beatrice Zogg<br />
Stimmungsvolle Umzüge<br />
So auch am Räbeliechtli-Umzug der beiden Klassen aus dem Kindergarten<br />
Wallberg, der am Donnerstag, 16. November, stattfand.<br />
Nach dem Marsch entlang der Weinberg- und Au-Strasse<br />
versammelten sich die Kinder, Lehrpersonen und Eltern zum gemeinsamen<br />
Singen auf einem Siedlungsplatz neben dem Kindergarten,<br />
der glücklicherweise dank eines grossen «Wettersegels»<br />
Schutz vor dem Regen bot. Beendet wurde der Abend mit einem<br />
feinen Buffet mit selbstgemachten Speisen der Eltern.<br />
Beim Kindergarten Etzelweg schnitzten Eltern rund 25 Räben<br />
und dekorierten damit einen Wagen, der den stimmungsvollen<br />
Umzug am regenfreien Mittwochabend, 15. November, anführte.<br />
Nach dem Schlusskonzert der Kinder beim Kindergarten klang<br />
der Abend beim «Etzelweg» bei Brezeln und Punsch aus.<br />
Trotz Regen<br />
hatten die Kinder<br />
vom Kindergarten<br />
Wallberg Freude am<br />
Räbeliechtli-Umzug<br />
durchs Quartier.<br />
Mehr Bilder auf der Panorama-Doppelseite 18 und 19 in diesem Heft.<br />
Bildergalerie auf: www.schule-volketswil.ch/kindergarten/wallberg/fotogalerien<br />
und www.schule-volketswil.ch/kindergarten/etzelweg/fotogalerien<br />
24 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Schule Lindenbüel<br />
Alle «Lindenbüel»-Fotogalerien auf<br />
www.schule-volketswil.ch/sekundarschule/lindenbueel<br />
Actionreicher Einstieg ins Thema Unfallprävention<br />
In der Schule Lindenbüel fand am Freitag, 27. Oktober, der Präventionsanlass «Tatort Schule» statt.<br />
Mithilfe eines professionellen Stuntteams konnten die Schülerinnen und Schüler live miterleben,<br />
was passieren kann, wenn sie im Strassenverkehr unaufmerksam sind.<br />
Wie im Film: Eine Stuntszene vor dem «Lindenbüel» machte den Auftakt zum Präventionsanlass.<br />
Es hat geregnet, erstes Laub ist Ende Oktober auf der Strasse. Auf<br />
der Strasse Im Zentrum vor der Schule Lindenbüel fährt frühmorgens<br />
ein junger Skateboardfahrer: Er hält an, telefoniert mit<br />
einem Kollegen, seinen Kopfhörer behält er auf. Er merkt nicht,<br />
dass sein Skateboard über die Strasse rollt. Dann überschlagen<br />
sich die Ereignisse innert Sekunden. Ein Kickboard-Fahrer<br />
kommt angebraust, fällt über das Skateboard und stürzt. Nun<br />
will ihm der Skateboard-Fahrer helfen, läuft über die Strasse.<br />
Er bemerkt dabei das heranfahrende Auto nicht und wird von<br />
einem Chips essenden und telefonierenden Autofahrer angefahren.<br />
Als dieser die Tür öffnet und aussteigen will, realisiert ein<br />
Velofahrer dies zu spät, touchiert die Tür und stürzt zu Boden.<br />
Eine kleine Unaufmerksamkeit hat eine Kettenreaktion ausgelöst;<br />
am Schluss sind fünf Personen in einen Unfall verwickelt.<br />
Profis führen Stuntszenen aus<br />
Zum Glück sind die Verunfallten alles professionelle Stuntmen<br />
und zeigen die actionreiche Szene als Auftakt zum Präventionsanlass<br />
«Tatort Schule» auf. Für die Stuntszenen sind die Anwohnenden<br />
vorher brieflich informiert worden; der wenige Verkehr wird<br />
für rund drei Minuten angehalten. Die Schülerinnen und Schüler<br />
der 3. Sekundarstufe, die an diesem Präventionsanlass teilnehmen,<br />
belohnen die spektakulären Szenen mit Applaus. Wer hat<br />
was falsch gemacht? Im Plenum tragen die Jugendlichen die Fehler<br />
zusammen und vertiefen diese in vier kleinen Workshops.<br />
Workshops zum Vertiefen des Themas<br />
Vor vier Jahren ist dieses Programm als Pilotprojekt in Bern lanciert<br />
worden. Es steht unter dem Patronat des TCS und des Fonds<br />
für Verkehrssicherheit und soll Schülerinnen und Schüler auf<br />
die Gefahren im Strassenverkehr aufmerksam machen. Unterdessen<br />
hat sich «Tatort Schule» etabliert; die Nachfrage ist sehr<br />
gross. «In diesem Jahr führt es der TCS an 15 Orten durch», sagt<br />
Projektleiter und Lehrer Peter Iseli. Für die actionreiche Einstiegsszene<br />
ist die professionelle Berner Stuntfirma «Stucki Action»<br />
von Marcel Stucki mit seinen Mitarbeitenden verantwortlich.<br />
Die Stuntmänner Roland Siegenthaler, Fréderic Gerber,<br />
René von Gunten und Manuel Schweizer sind aber auch als<br />
Modulleiter in den vier Workshops an diesem Vormittag im<br />
«Lindenbüel» im Einsatz. In den Modulen geht es um Kernthemen<br />
wie Ablenkung, Fahrtüchtigkeit, Vorbeugung und Unfallfolgen<br />
im Strassenverkehr. Filmeinspielungen ergänzen die<br />
theoretischen Ausführungen der Fachleute.<br />
Stunts weniger gefährlich als Alltagsleben<br />
Stuntman René von Gunten, der in unzähligen Folgen von «Alarm<br />
für Cobra 11» als Stuntman in Szenen mit Autos mitgewirkt hat,<br />
erlebt sein normales Alltagsleben gefährlicher als seine Arbeit.<br />
«Die Stuntszenen werden unter dem höchsten Sicherheitsaspekt<br />
durchgeführt. Alle am Filmset sind konzentriert und wissen, was<br />
zu tun ist.» Im Gegensatz dazu sei man im normalen Verkehrsalltag<br />
nicht auf plötzliche Ereignisse vorbereitet. Umso schlimmer könnten<br />
die Folgen von Ablenkung und Unaufmerksamkeit sein.<br />
Die Lehrpersonen erhalten an diesem Morgen didaktische<br />
Ideen für den Schulalltag. «Der Vormittag soll Impulse liefern,<br />
wie das Thema Verkehrssicherheit im Unterricht weitergeführt<br />
und vertieft werden kann», so Projektleiter Peter Iseli. Mit einem<br />
«Kahoot»-Quizspiel können die 3.-Sek-Schülerinnen und -Schüler<br />
am Schluss des Projektvormittages zeigen, ob sie in den<br />
Workshops aufgepasst haben und die korrekten Antworten<br />
kennen <br />
Text: Beatrice Zogg; Bilder: bzg, Raphael Tomczyk,<br />
<br />
Video: Raphael Tomczyk<br />
Das Video zum «Unfall» gibt es auf dem Youtube-Kanal der Schule<br />
Volketswil: https://www.youtube.com/@SchuleVolketswil<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 25
Schule Lindenbüel<br />
Fahrspass auf dem mobilen Pumptrack<br />
Auf dem Schulhausplatz der Schule Lindenbüel stand vom 12. September bis 3. Oktober ein mobiler Pumptrack.<br />
Der Wellen-Mulden-Parcours konnte mit Kickboards, Skateboards, Velos und Inlineskates befahren werden.<br />
Während den Unterrichtszeiten war die Nutzung des mobilen<br />
Pumptracks den Volketswiler Schulen vorbehalten, ausserhalb<br />
der Unterrichtszeiten stand er der ganzen Bevölkerung zur Verfügung.<br />
Der mobile Pumptrack wurde am Dienstag, 12. September,<br />
auf dem Schulhausplatz der Schule Lindenbüel aufgebaut.<br />
Sek-Schüler Natan war der Erste, der ihn am nächsten Tag während<br />
der 10-Uhr-Pause ausprobierte.<br />
Aufgebaut und zur Verfügung gestellt wurde der mobile<br />
Pumptrack vom Kanton Zürich. Das kantonale Sportamt und die<br />
Fachstelle Veloverkehr besitzen gemeinsam drei mobile Pumptrack-Anlagen.<br />
Diese gehen von März bis November im Kanton<br />
Zürich auf Schulhaus-Tour. Jeweils für drei Wochen stehen sie an<br />
einem Standort.<br />
Text/Bild: Beatrice Zogg<br />
Während drei Wochen konnte beim Schulhaus Lindenbüel ein mobiler<br />
Pumptrack ausprobiert werden.<br />
«Extrameile» im Stadion Letzigrund gelaufen<br />
Vier Klassen aus dem «Lindenbüel» machten beim Anlass<br />
«Extrameile» mit und liefen im «Letzigrund» ins Ziel ein.<br />
Die Klassen C1 und C3 von Silja Chappuis und Jan-Henrik Hoch,<br />
die 2. Sek B a von Franziska Capaul und Jens Chacko sowie die<br />
Klasse 3. Sek B a von Michèle Gaudenz und Géraldine Bain besuchten<br />
vor und nach den Sommerferien die «Weltklasse-Zürich-<br />
Extrameile» im Stadion Letzigrund.<br />
Das mit der Unterstützung des kantonalen Sportamts Zürich<br />
ins Leben gerufene Projekt animiert Schulklassen auf eine spielerische<br />
Art zum längeren Laufen und sprichwörtlich «die Extrameile<br />
zu gehen». Dem Lehrplan 21 folgend, lernen die Schülerinnen<br />
und Schüler bei der «Weltklasse-Zürich-Extrameile»<br />
sich Ziele zu setzen, dranzubleiben und jede Woche ein bisschen<br />
weiterzukommen. Ganz nach dem Motto von «Weltklasse Zürich»:<br />
«Never stop getting better».<br />
Höhepunkt der fächerübergreifenden Themenwochen bildete<br />
der Finalevent, inklusive Zieleinlauf auf der legendären Rundbahn<br />
im Stadion Letzigrund, verbunden mit dem Stolz, es innert<br />
weniger Wochen von 0 auf 1609 Metern geschafft zu haben. So<br />
schreibt denn auch ein Jugendlicher aus der C1: «Ich fühlte mich<br />
nach der Extrameile glücklich, stark und war stolz auf mich.»<br />
Und eine Jugendliche aus der B3 a meinte: «Wir haben hart geübt<br />
und es hat Spass gemacht.»<br />
Text: bzg, Bilder: zvg<br />
Herbstznüni vom Elternrat<br />
Am Mittwoch, 1. November, verteilten<br />
die Mitglieder des Elternrates<br />
Lindenbüel einen feinen<br />
Herbstznüni an alle Schülerinnen<br />
und Schüler. Es gab für alle<br />
Jugendlichen selbstgemachte<br />
gebrannte Mandeln, Fussball-<br />
Brötchen und Apfelschorle, wobei<br />
auch die Lehrer nicht zu kurz<br />
kamen. Es war ein toller Morgen<br />
und hat allen viel Spass gemacht!<br />
Text/Bild: Elternrat Lindenbüel<br />
Die 3. Sek von Silja Chappuis und Jan-Henrik Hoch nahm ebenfalls<br />
an der «Extrameile» teil.<br />
26 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Schule Lindenbüel<br />
Alle «Lindenbüel»-Fotogalerien auf<br />
www.schule-volketswil.ch/sekundarschule/lindenbueel<br />
Für einige Minuten blind<br />
Wie fühlt es sich an, wenn man plötzlich nichts mehr sieht? Nur noch Umrisse wahrnimmt?<br />
Dies konnten Sek-Schülerinnen und -Schüler aus dem «Lindenbüel» gleich selber erfahren.<br />
Mitte September machte das Erlebnismobil der Christoffel-Blindenmission<br />
(CBM) mit Instruktor Dave Gooljar für vier Tage halt<br />
auf dem Schulhausplatz. Zwölf «Lindenbüel»-Klassen besuchten<br />
es. Die Jugendlichen konnten sich vor dem Gang durchs Erlebnismobil<br />
eine Milchglasbrille aufsetzen. Diese Brille simuliert den<br />
Grauen Star im Endstadium. Mit der Brille konnten die Jugendlichen<br />
nur noch Hell und Dunkel unterscheiden. Im Blindenmobil<br />
tasteten sie sich durch einen zwölf Meter langen Gang, der mit<br />
alltäglichen Hindernissen und Gegenständen bestückt ist.<br />
Andere Sinne stärker aktivieren<br />
«Wie auf der Geisterbahn», meint ein Schüler der 1. Sek A b. Plötzlich<br />
wird hinter ihm gekreischt. Nichts sehen zu können, verunsichert.<br />
Wie fühlt sich eine Pflanze an, wenn man sie nicht sieht,<br />
sondern nur ertasten kann? Ist der Boden hier eben oder falle ich<br />
hinunter? Wer nicht gut sieht, muss seine anderen Sinne stärker<br />
aktivieren.<br />
Nach dem Durchgang durch das Blindenmobil können die<br />
Schülerinnen und Schüler noch mit einem Blindenstock üben<br />
und sich frei auf dem Pausenplatz vorwärtstasten. Währenddessen<br />
ist die andere Klassenhälfte an Tischen mit diversen Aufgaben<br />
beschäftigt. Ohne Sehsinn Gewürze riechen oder einen<br />
Turm bauen – gar nicht so einfach.<br />
Mit Milchglasbrille<br />
im Erlebnismobil:<br />
Wer nichts oder fast<br />
nichts sieht, muss<br />
sich auf andere Sinne<br />
verlassen.<br />
Im Erlebnismobil wurde mit Taststock und Milchglasbrille die Sicht<br />
mit grauem Star «erlebbar» gemacht.<br />
Mit ihrem Erlebnismobil sensibilisiert die CBM für die Lage von<br />
blinden Menschen. Es verdeutlicht, wie ein blinder Mensch wahrnimmt<br />
und wo er froh ist um Assistenz. Zudem lernen die Schülerinnen<br />
und Schüler mehr über das Thema Behinderung.<br />
Über 15 Millionen Grauer-Star-Operationen<br />
Seit über 100 Jahren setzt sich die CBM für Menschen mit Behinderungen<br />
ein. Das Heilen und Verhüten von vermeidbarer Blindheit<br />
ist dabei einer ihrer Hauptaufgaben. Weltweit sind rund 300 Millionen<br />
Menschen blind oder sehbehindert. 90 Prozent von ihnen<br />
leben in Armutsgebieten. Nahezu die Hälfte aller Erblindungen<br />
weltweit wird durch den Grauen Star verursacht, obwohl dieser<br />
mit einem einfachen chirurgischen Eingriff behandelt werden<br />
kann.<br />
Seit 1966 hat die CBM über 15 Millionen Grauer-Star-Eingriffe<br />
in Entwicklungsgebieten auf der ganzen Welt durchgeführt.<br />
Und damit blinden Kindern und Erwachsenen das Augenlicht<br />
wieder geschenkt. <br />
Text/Bilder: Beatrice Zogg<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 27
Schule Zentral<br />
Alle «Zentral»-Bildergalerien auf<br />
www.schule-volketswil.ch/schulen/zentral/fotogalerien<br />
Rasante Fahrt vom Hörnli und Sitzen wie Buddha<br />
Die Klasse 5a von Dominique Baumann und Monika Kuhn verbrachte Anfang September<br />
eine abwechslungsreiche Lagerwoche im Pfadiheim Bläsimühle in Madetswil. Die Schülerinnen<br />
und Schüler haben in ihren Lagerheften ihre Erlebnisse aufgeschrieben. Das «<strong>Schulfenster</strong>»<br />
zeigt eine Auswahl der Texte.<br />
Vorfreude<br />
Ich freue mich auf die Wanderungen im Klassenlager. Ich hoffe,<br />
dass es mit den Zimmereinteilungen klappt. Ich hoffe, alle halten<br />
sich an die Regeln und dass das Klassenlager cool wird. Ich<br />
glaube, das Essen im Klassenlager wird fein. Ich freue mich auch<br />
auf die Spielabende. Ich muss ein wasserfestes «Uno» mitbringen.<br />
Wir werden vielleicht einen Filmabend machen, dann werden wir<br />
«Garfield» und «Rio» schauen… Ich freue mich aufs Klassenlager.<br />
Rafael<br />
Montag: Wanderung zum Lagerhaus<br />
Heute sind wir zum Lagerhaus gewandert. Wir haben uns um<br />
8.30 Uhr beim Parkplatz Wallberg getroffen. Dann haben wir die<br />
Koffer in die Transportautos hineingelegt. Danach sind wir losgelaufen.<br />
Wir haben dann Znüni beim Staldenweiher in Fehraltorf<br />
gegessen. Um 14 Uhr sind wird dann weitergelaufen. Mit der<br />
Zeit haben meine Füsse wehgetan. Die Jungs haben dann «15 gilt»<br />
gespielt und es hat Spass gemacht. Ich freue mich auf das Abendessen.<br />
Rion<br />
Dienstag: Trottinet fahren vom Hörnli<br />
Heute waren wir wandern. Wir gingen aufs Hörnli. Als wir oben angekommen<br />
waren, kochten wir über dem Feuer Hörnli. Dann also,<br />
nach dem Essen, fuhren wir mit Trottis das Hörnli (also den Berg)<br />
hinunter. Ich war in der mittelschnellen Gruppe. In meiner Gruppe<br />
fuhren Eléa, Annic, Cécile, Julián, ich und die Leiterin Patricia.<br />
Jetzt schreibe ich Tagebuch. Danach gehe ich duschen und dann<br />
essen. Zum Znacht gibt es Pouletcurry mit Reis. Und nach dem<br />
Essen machen wir ein Stop-Motion-Filmprojekt. Ich glaube, ich<br />
kann gut schlafen.<br />
Tamara<br />
Über dem offenen<br />
Feuer wurden auf<br />
dem Hörnli «Hörnli»<br />
gekocht. Das Geschirr<br />
im Lagerhaus glänzte<br />
dank fleissigen<br />
Händen jeden Abend.<br />
Ins Lager nach Russikon ging es von Volketswil aus zu Fuss.<br />
Mittwoch: Buddha-Sitz im Tibetischen Institut<br />
Zum Zmorgen ass ich ein Brot und trank Tee. Danach hatten wir<br />
eine Lektion RKE (Religionen, Kulturen, Ethik). Wir lernten über<br />
den Buddha. Zum Zmittag ass ich einen Veggie-Burger und Pommes.<br />
Danach wanderten wir in <strong>57</strong> Minuten zum Tibetischen Institut.<br />
Es war sehr spannend! Wir lernten den Buddha-Sitz, sahen<br />
28 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Schule Zentral<br />
Mit den Trottinetts<br />
ging es vom Hörnli<br />
runter ins Tal.<br />
viele Figuren und gingen zu einem Buddha-Denkmal. Zuhause<br />
im Lager-haus assen wir Vanille-Glacé mit Früchten zum Zvieri.<br />
Es war megafein. Nachdem wir geduscht hatten, assen wir zum<br />
Znacht Fajita, aber wir durften keinen Laut von uns geben. Es<br />
machte mega Spass, einmal ein «Stummdinner» zu machen. Tamara<br />
und ich machten noch einen «Stop-Motion-Film». Danach<br />
spielten wir «Werwölfe» und schliefen gut ein.<br />
Cécile<br />
Donnerstag: Freie Zeit auf dem Spielplatz und Filmabend<br />
Wir haben heute Religionen, Kulturen und Ethik (RKE) gelernt,<br />
dabei habe viele neue Sachen erfahren. Wir haben in der Scheune<br />
«Alle» und Pingpong-Rundlauf gespielt. Es war megacool. Zum<br />
Mittagessen gab es Suppe, Hotdog und Fruchtsalat. Danach gingen<br />
wir zu einem Spielplatz im Wald. Dort hatte es einen Fluss<br />
zum Baden.<br />
Heute gibt es Pizza zum Abendessen. Ich<br />
freue mich schon auf den Filmabend. Dazu<br />
gibt es noch Popcorn. Der Film war richtig<br />
cool. Wir haben «Rio» geschaut. Das Esszimmer<br />
wurde in eine Disco umgewandelt.<br />
Alina<br />
Der Ausflug ins Tibetische Institut in Rikon war sehr lehrreich.<br />
Freitag: Die Abreise<br />
Heute bin ich früh aufgewacht. Das Frühstück<br />
war fein. Alles passte beim Einpacken<br />
perfekt in meinen Koffer. Rion, Tom, Kavan,<br />
Sebastián, Finn und ich mussten die Zimmer<br />
aufräumen. Am Schluss musste ich<br />
Tagebuch schreiben.<br />
Joaquin<br />
Rückblick<br />
Meine Highlights waren der Filmabend<br />
und die Wanderung auf das Hörnli. Am<br />
Freitag war ich ein bisschen müde. Alina<br />
Im Wald konnte gespielt werden, bevor im Lagerhaus ein Kino-Abend auf dem Programm stand.<br />
Jetzt mal ganz ehrlich. Das Klassenlager<br />
war einfach so cool! Am liebsten würde ich<br />
nochmals ein Klassenlager haben. Ich fand,<br />
wir hatten tolle Ausflüge gemacht. Aber<br />
ich fand es nicht sooooo unglaublich cool,<br />
dass wir so viel gelaufen sind. Aber ja, egal,<br />
weil Bewegung guttut. Das Essen war auch<br />
sehr gut. Und die Lehrpersonen, Begleitpersonen<br />
und die Köche waren sehr nett.<br />
Tamara<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 29
Schule Zentral<br />
Auf den Spuren der Leichtathletik-Stars<br />
Sich einmal so fühlen wie ein Leichtathletik-Star und den Zieleinlauf auf der legendären Rundbahn<br />
im Stadion Letzigrund absolvieren: Genau das durfte die Klasse 4b aus dem Schulhaus Zentral<br />
am 3. Oktober im Rahmen des Projekts «Weltklasse Zürich Extrameile» gemeinsam erleben.<br />
Während mehreren Wochen haben wir uns mit selbst gesetzten<br />
Bewegungszielen auf diesen Tag vorbereitet und unsere Fortschritte<br />
regelmässig in einem Bewegungs-Tagebuch festgehalten.<br />
Schnell haben wir gemerkt, dass wir mit Treppenlaufen, Hampelmännern,<br />
Liegestützen und weiteren Übungen unsere Ausdauer<br />
einfach verbessern können.<br />
Mit Bus, Zug und Tram reisten wir nervös nach Zürich und<br />
konnten den Finalevent kaum erwarten. Im Stadion holten wir<br />
zuerst unsere persönlichen Startnummern ab und tauchten dann<br />
mit verschiedenen Videos der Profis in die Welt von «Weltklasse<br />
Zürich» ein. Nach dem gemeinsamen Aufwärmen mit anderen<br />
Klassen ging es weiter zum Start auf die Terrasse, wo bereits das<br />
Maskottchen «Leo-Letzi» wartete und uns auf den Lauf einstimmte.<br />
Von da aus rannten wir nach dem Startkommando einmal ums<br />
Stadion herum und absolvierten dann auf der roten Tartanbahn<br />
eine Schlussrunde. Erschöpft, aber glücklich und voller Stolz<br />
kamen wir nach einer Meile im Ziel an. Dort bekamen alle eine<br />
Znünibox und wir machten ein gemeinsames Klassenfoto.<br />
Am Nachmittag durfte sich unsere Klasse an verschiedenen<br />
Stationen mit weiteren Sportarten vertraut machen. An mehreren<br />
Stationen konnten wir dann zum Beispiel testen, wie weit<br />
und wie hoch wir springen können, wie lange man an einer<br />
Stange hängen kann oder wie gut unsere Reaktion ist. Es war ein<br />
toller Tag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
Text: Lars, Lyne, Nevio, Sarina, Giulia, Lena und Marilena,<br />
Klasse 4b, Schulhaus Zentral; Bilder: zvg<br />
Im Letzigrund konnte<br />
die Klasse eine<br />
«Extrameile» rennen<br />
oder Klimmzüge an<br />
der Stange versuchen.<br />
Die Klasse 4b konnte<br />
mit dem «Weltklasse<br />
Zürich»–Maskottchen<br />
ein Erinnerungsfoto<br />
schiessen.<br />
30 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Schule Zentral<br />
Spannender Besuch auf dem Bauernhof<br />
Die Klassen 2a und 2b verbrachten einen<br />
lässigen Tag auf einem Bauernhof in Rümlang.<br />
Dabei gab es viel Spannendes zum Entdecken.<br />
Die Klassen 2a und 2b von Jenny Steinmann und Linda Gyr<br />
beschäftigten sich mit dem Thema gesunde Ernährung. Woher<br />
kommt unsere Milch? Wie wird Brot gemacht? Welche Lebensmittel<br />
sind gesund, welche eher weniger? Abgerundet wurde das<br />
Thema mit einem Besuch auf einem Milchbauernhof bei Rümlang<br />
im Zürcher Unterland, der vom Onkel von Klassenlehrerin Jenny<br />
Steinmann betrieben wird. Die Klasse 2a durfte am 25. September<br />
den Bauernhof besuchen, die Klasse 2b am 2. Oktober.<br />
Auf dem Bauernhof durften die Kinder die Kühe von der<br />
Weide holen. Sie haben gelernt, wie viel und was eine Kuh frisst,<br />
sowie den Melkroboter kennengelernt und angeschaut. Zudem<br />
durften alle Schülerinnen und Schüler selber eine Kuh melken<br />
und die frische Milch trinken. Aber auch das Backen von feinem<br />
Brot gehörte zum Bauernhof-Besuch.<br />
Nach dem Zmittag konnten die Kinder frei auf dem Bauernhof<br />
spielen, alles nochmals anschauen und in zwei Traktoren<br />
sitzen.<br />
Der Tag war spannend, erlebnisreich und brachte allen<br />
die Arbeit auf dem Bauernhof näher.<br />
Text: Beatrice Zogg; Bilder: Klassen 2a/2b<br />
Im Stall konnten<br />
die Kühe gefüttert<br />
werden. Danach<br />
durfte von Hand<br />
der eigene Becher<br />
voll Milch gemolken<br />
werden.<br />
Planeten auf Wanderung kennengelernt<br />
Im Rahmen ihres Themas «Weltall» im Fach Natur, Mensch,<br />
Gesellschaft unternahmen die Klassen 5a und 5b der Schule<br />
Zentral einen Lehrausflug.<br />
Der Hauptfokus der Reise, die Anfang Oktober stattfand, lag auf<br />
dem sogenannten Planetenweg. Dieser Weg führt vom Uetliberg<br />
zur Felsenegg und stellt die Entfernungen im Sonnensystem dar.<br />
Jeder Meter des Weges entspricht einer Distanz von einer Million<br />
Kilometern. Die Wanderung dauerte etwa zwei Stunden und führte<br />
von der Sonne vorbei an den acht Planeten bis hin zum Zwergplaneten<br />
Pluto. Nach der Ankunft auf der Felsenegg konnten die<br />
Kinder eine atemberaubende Aussicht auf den Zürichsee und die<br />
in der Ferne aufragenden Berge geniessen.<br />
Die Stimmung unter den Kindern während dieser eintägigen<br />
Exkursion war motiviert und positiv. Das Wetter zeigte sich an<br />
diesem Dienstag im Oktober von seiner besten Seite.<br />
Die Reihenfolge der Planeten wird den Schülerinnen und<br />
Schülern nach dieser Lehrreise sicherlich in bester Erinnerung<br />
bleiben. Text: Esmée Thum/Bild: zvg Die Klassen 5a und 5b auf ihrer Planetenweg-Wanderung.<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 31
Musikschule<br />
54 Agentinnen und Agenten im Musiklager<br />
Das Musiklager der Musikschule Volketswil fand vom 7. bis 13. Oktober in Sommascona-Olivone<br />
im Tessin statt. Die 54 Musikschülerinnen und -schüler übten ihre Stücke für das Lagerkonzert<br />
und erlebten bei schönstem Wetter eine tolle Woche.<br />
Das Musiklager hat wiederum im schönen Bleniotal stattgefunden<br />
– aber diesmal in zwei Lagerhäusern mit grossem Umschwung, an<br />
bester Aussichtslage in Sommascona-Olivone im Tessin.<br />
Mit von der Partie waren der Schulleiter Ruedi Marty, sechs<br />
Musiklehrpersonen der Musikschule Volketswil, sechs weitere<br />
Lagerleiterinnen und Lagerleiter, Koch, Köchin und 54 Kinder<br />
und Jugendliche.<br />
Mit Sack und Pack in zwei Reisebusse verladen, ging die Fahrt<br />
ins Tessin ohne grössere Probleme vonstatten. Im Tessin angekommen,<br />
wurde den jungen Teilnehmern von der Lagerküche<br />
zuerst einmal ein kleiner Apéro serviert, um grössere Hungerattacken<br />
zu vermeiden. Nach einer kurzen Einrichtungsphase<br />
wurde gleich mit der ersten Singprobe begonnen und die während<br />
der Woche einzuübenden Stücke wurden vorgestellt.<br />
Orchester des englischen Königshauses in Betrugsfall verwickelt<br />
Sommerwarme Woche<br />
Wie vielen aktiven Teilnehmern des Musiklagers schon bekannt,<br />
wurde auch die Freizeit durch die sechs Lagerleitenden wie immer<br />
bestens gestaltet: Kennenlernspiele, Discoabende, Basteln und<br />
sportliche Aktivitäten durften nicht fehlen. So auch das Lagergericht,<br />
welches am Schlussabend wie jedes Jahr über seine Schäfchen<br />
zu urteilen hatte. Die Lacher waren garantiert!<br />
Ein Agenten-Rätsel wurde eifrig ausgefüllt und eine Wanderung<br />
bei bestem Wetter, mit gemütlichem Picknick und allerlei<br />
Spielen, rundete die aussergewöhnlich schöne und sommerwarme<br />
Woche ab.<br />
Als krönender Abschluss fand das Musiklagerabschlusskonzert<br />
am Sonntag, 29. Oktober, in der Turnhalle Lindenbüel statt.<br />
Text: Regula Schüpbach; Musikschullehrerin. Bilder: zvg<br />
Das Thema der Woche war diesmal «Agenten» und hat sich in einer<br />
spannenden Geschichte manifestiert, die extra für das Musiklager<br />
geschrieben und von einer Schauspielerin gelesen wurde. Es handelt<br />
sich um die Geschichte von Jane Bee, die für ihren Freund, der<br />
Privatagent der Queen ist und verletzt im Spital liegt, im Namen<br />
der Queen herausfinden muss, warum das Palastorchester den<br />
Skyfall-Orchester-Wettbewerb gewonnen hat, obwohl seine musikalische<br />
Leistung nicht überzeugend war. So begibt sich Jane<br />
anstelle ihres Freundes auf eine spannende Reise, um des Rätsels<br />
Lösung zu finden.<br />
Die in vier Abschnitte eingeteilte Geschichte wurde von vier<br />
Impro-Gruppen in gemeinsamer kreativer Findungsarbeit musikalisch<br />
mit unterschiedlichsten Instrumenten interpretiert. Ausserdem<br />
wurden verschiedene, eigens für das Musiklager arrangierte<br />
und in den Ablauf der Geschichte eingebettete Stücke in<br />
täglichen Einzel- und Gesamtproben eingeübt.<br />
Im Tessin wurde<br />
fleissig geprobt.<br />
• Wassermusik<br />
• Don’t Stop Believin’<br />
• Agentenmedley<br />
• Raiders March<br />
• Duel of the Fates<br />
• James Bond Theme<br />
• Mission Impossible<br />
• Alles nur geklaut<br />
• Skyfall<br />
32 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Musikschule<br />
Bildergalerien vom Lager und vom Konzert auf www.musikschule-volketswil.ch<br />
Wetter wie im Sommer: Die Lagerteilnehmenden der Musikschule haben das schöne Wetter genossen.<br />
Eine gute Balance ist hier gefragt.<br />
Das grosse Abschlusskonzert in der Turnhalle<br />
Lindenbüel begeisterte das Publikum einmal<br />
mehr.<br />
<strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong> 33
Fortbildungsschule<br />
Alle Informationen zu den Kursen, den genauen Zeiten/Daten, Kurskosten<br />
und den Anmeldungen unter www.schule-volketswil.ch/angebot/fortbildungsschule/kursangebot.<br />
Die Anmeldeformulare für die Vorbereitungskurse werden allen Eltern im Juni direkt zugestellt.<br />
Vorbereitungskurse fürs Gymi oder die BMS<br />
Ab nächstem Herbst bietet die Schule Volketswil für weiterführende Schulen wieder Vorbereitungskurse<br />
an. Massgebend für die Teilnahme wird das erste Semesterzeugnis 2024 sein.<br />
Anmelden für die Kurse kann man sich ab zirka Mitte Juni 2024.<br />
Die Schule Volketswil bietet den Schülerinnen und Schülern,<br />
welche Interesse an einem Übertritt ins Gymnasium oder an die<br />
Berufs-, Fach- oder Handelsmittelschule haben, die Möglichkeit<br />
von Vorbereitungskursen an. Die Unterlagen und das Anmeldeformular<br />
werden den Eltern von der Schulverwaltung jeweils<br />
zirka Mitte Juni direkt via E-Mail zugestellt. Bei Interesse ist das<br />
Anmeldeformular ausgefüllt der Klassenlehrperson bis spätestens<br />
4. Juli abzugeben. Die Kosten für das Kursmaterial betragen<br />
bei allen Vorbereitungskursen 40 Franken. Genaue Infos und<br />
Merkblätter findet man auch unter www.schule-volketswil.ch/<br />
wissenswertes/eltern-abc unter dem Stichwort «Gymi-Vorbereitung».<br />
Die nächsten Kurse starten nach den Herbstferien 2024.<br />
Notendurchschnitt von mindestens Note 4,75 im 1. Semesterzeugnis<br />
der 2. Sekundarklasse in den Fächern Deutsch, Mathematik,<br />
Französisch, Englisch sowie Natur & Technik<br />
Zeugnis vor den Sportferien zählt<br />
Bei den oben genannten Anforderungen können gemäss Reglement<br />
keine Ausnahmen gemacht werden. So ist der Notendurchschnitt<br />
zwingend zu erreichen; auch zählt jeweils das Zeugnis<br />
des 1. Semesters. Für die Vorbereitungskurse, die im Herbst 2024<br />
starten, bedeutet dies, dass der Notendurchschnitt der relevanten<br />
Fächer des ersten Semesterzeugnisses, welches vor den Sportferien<br />
2024 abgegeben wird, entscheidend ist.<br />
Weitere Kursangebote der Fortbildungsschule<br />
Tastatur-Schreibkurs<br />
Ab dem 19. Februar bis zum 10. Juli 2024 findet erneut ein<br />
Tastatur-Schreibkurs für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe<br />
statt. Kursort ist dieses Mal die Schule Hellwies. Beschränkte<br />
Anzahl Kursplätze, die Anmeldungen werden nach<br />
Eingang berücksichtigt.<br />
Die Schule Volketswil bietet fürs Gymi, die Berufs-, Fach- oder Handelsmittelschule<br />
Vorbereitungskurse an. <br />
Vorbereitung fürs Langzeitgymnasium und Kurzzeitgymnasium<br />
Teilnahmeberechtigt für den Vorbereitungskurs fürs Langgymnasium<br />
sind Schülerinnen und Schüler mit einem Notendurchschnitt<br />
von mindestens Note 5,0 im 1. Semesterzeugnis der 5.<br />
Primarklasse in den Fächern Deutsch und Mathematik. Für die<br />
Vorbereitung ins Kurzzeitgymnasium für Jugendliche der 1. und<br />
2. Sekundarklasse ist der Notendurchschnitt von 5,0 in den Fächern<br />
Deutsch, Mathematik, Französisch, Englisch sowie Natur<br />
& Technik im 1. Semesterzeugnis der 1. oder 2. Sekundarklasse<br />
massgebend.<br />
Vorbereitung für Berufsmittelschule, Fachmittelschule oder<br />
Handelsmittelschule<br />
Bild: Pixabay<br />
Teilnahmeberechtigt sind Schülerinnen und Schüler mit einem<br />
Bewegung für Kinder<br />
In spielerischer Form wird das ganzheitliche und vielseitige<br />
Turnen gefördert. Den Kindern im Alter zwischen fünf und acht<br />
Jahren wird dabei Freude an Bewegung vermittelt. Die Kurse<br />
finden als Semesterkurse ab dem 5. März bis 25. Juni 2024 jeweils<br />
am Dienstag oder am Samstag in der Turnhalle der Schule<br />
Gutenswil statt. Anmeldeschluss ist der 2. Februar 2024.<br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
Die Kurse mit Kindern und Eltern finden als Semesterkurse<br />
dienstags oder samstags ab 5. März bis 29. Juni 2024 in der Turnhalle<br />
Lindenbüel statt. Anmeldeschluss ist der 2. Februar 2024.<br />
Kinderschwimmen und Wassergewöhnung<br />
Die Kinder erlernen in den Semesterkursen im Lernschwimmbecken<br />
der Schule Feldhof jeweils freitags oder samstags verschiedenen<br />
Grundlagentests von swimsports.ch. («Krebs» bis<br />
«Tintenfisch») oder besuchen den «Biber»-Wassergewöhnungskurs<br />
ab 4,5 Jahren. Start der Kurse ist ab dem 13. Januar 2024.<br />
34 <strong>Schulfenster</strong> <strong>57</strong> | <strong>2023</strong>
Schlusspunkt<br />
Stolz zeigen die Kinder ihre selbst gezogenen Kerzen.<br />
Farbige Kerzen für Weihnachten<br />
Der Elternrat Kindergarten organisierte zum ersten Mal ein Kerzenziehen für alle Kinder<br />
der Schuleinheit Kindergarten in Volketswil. An zwei Samstagen, am 2. und 9. <strong>Dezember</strong>,<br />
konnten Kindergartenkinder in einem Raum des Pferdesportzentrums Bietenholz in<br />
Kindhausen farbige Kerzen ziehen.<br />
Mit viel Eifer tauchten die Kinder an den beiden Samstagen ihre Dochte in die<br />
verschiedenen Wachsfarben. Da das Arbeiten mit farbigem Wachs relativ schnell geht,<br />
waren bereits nach rund einer Dreiviertelstunde die ersten farbigen Kerzen zu bewundern.<br />
Mit Mandarinli, Nüssli, Schoggi und Punsch konnten sich die Kinder zwischendurch<br />
stärken.<br />
Text/Bilder: Beatrice Zogg<br />
Nach einer kurzen Einführung hatten die Kinder den Dreh mit dem heissen Wachs schnell raus.<br />
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