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WIR 4-2023

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Die Studie kann zeigen, wie vielseitig das Lesen die Entwicklung beeinflusst.<br />

Lautes Vorlesen durch Eltern und Lehrer*innen steigert<br />

die allgemeine Fähigkeit Klänge wahrzunehmen <strong>WIR</strong> · und Familien es führt die<br />

Menschen zusammen, indem es das Gemeinschaftsgefühl steigert.<br />

Wer mit Freude liest, ist meist sozialer.<br />

Neben den besseren Schulleistungen zeigte sich zugleich, dass<br />

die Lesenden im Ganzen ausgeglichener sind. Die seelische Gesundheit<br />

der Genussleser*innen ist besser, die psychopathologischen<br />

Phänomene seltener. Verkürzt gesagt, die Leser*innen<br />

sind glücklicher.<br />

Foto: Freepik<br />

Ganzen ausgeglichener sind. Die<br />

seelische Gesundheit der Genussleser*innen<br />

ist besser, die<br />

psychopathologischen Phänomene<br />

seltener. Verkürzt gesagt,<br />

die Leser*innen sind glücklicher.<br />

Foto: Adobe Stock<br />

gen an Politik und Bildungseinrichtungen<br />

“Early-initiated ab. Eltern, childhood Lehrer*in-<br />

Die Studie<br />

reading for nen pleasure: und auch associations Bildungspolitiker*innen<br />

performance, sollten Kindern men-<br />

mög-<br />

with<br />

EIN GEWINN FÜR ALLE better cognitive<br />

Die Studienautor*innen ermittelten,<br />

dass ungefähr zwölf<br />

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young<br />

Stunden<br />

Lesezeit in der Woche opti-<br />

die Bereitstellung gut gestalte-<br />

adolescence”<br />

Lesen ermöglichen,<br />

ist im Fachmagazin<br />

„Psychological Medicine“ der Cam-<br />

etwa durch<br />

bridge University Press erschienen.<br />

mal für die geistige Entwicklung ten Lesematerials, das Kindern<br />

der Kinder sind. Mit höheren Lesezeiten<br />

scheint eine Abnahme mensschichten zur Verfügung<br />

aus allen Bildungs- und Einkom-<br />

der Fähigkeiten einherzugehen, steht. Daraus entsteht ein Gewinn<br />

für die ganze Gesellschaft.<br />

was aber eher nicht am Lesen<br />

selbst liegt, sondern daran, dass<br />

diese extremen Vielleser*innen Die Studie “Early-initiated childhood<br />

reading for pleasure: asso-<br />

andere Tätigkeiten wie Sport<br />

oder auch soziale Interaktionen ciations with better cognitive<br />

vernachlässigen, die ebenso gut performance, mental well-being<br />

fürs Gehirn sind. Manche Lese-<br />

and brain structure in young ado-<br />

ratte gehört auch mal ins<br />

Schwimmbad geschickt. Aus den<br />

Ergebnissen der Studie leiten die<br />

Forscher*innen klare Forderun-<br />

EIN GEWINN FÜR ALLE<br />

Die Studienautor*innen ermittelten, dass ungefähr zwöl<br />

Lesezeit in der Woche optimal für die geistige Entwicklun<br />

der sind. Mit höheren Lesezeiten scheint eine Abnahme<br />

keiten einherzugehen, was aber eher nicht am Lesen se<br />

sondern daran, dass diese extremen Vielleser*innen and<br />

keiten wie Sport oder auch soziale Interaktionen vernac<br />

die ebenso gut fürs Gehirn sind. Manche Leseratte gehört<br />

ins Schwimmbad geschickt.<br />

Aus den Ergebnissen der Studie leiten die Forscher*in<br />

Forderungen an Politik und Bildungseinrichtungen ab. El<br />

rer*innen und auch Bildungspolitiker*innen sollten Kind<br />

lichst früh Kindern die Lust am Lesen ermöglichen, etwa<br />

Bereitstellung gut gestalteten Lesematerials, das Kindern<br />

Bildungs- und Einkommensschichten zur Verfügung steh<br />

entsteht ein Gewinn für die ganze Gesellschaft.<br />

lescence” ist im Fachmagazin<br />

„Psychological Medicine“ der<br />

Cambridge University Press erschienen.<br />

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