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Regional Rundschau für die Orte Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf, Ludwigsfelde, Schönefeld, Berlin Steglitz-Zehlendorf, Großbeeren, Blankenfelde_Mahlow, Nuthetal

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Regional Rundschau | 17. Januar <strong>2024</strong> REGIONALES 05<br />

Augentagesklinik an der<br />

Kleinmachnower Schleuse<br />

Besserer Durchblick dank Operation<br />

Anzeige<br />

Museum in Trauer<br />

Nachruf auf Kurt Naumann<br />

Das Sehvermögen nimmt stetig<br />

ab, die Umgebung wird<br />

mehr und mehr wie durch einen<br />

Schleier wahrgenommen<br />

und im schlimmsten Fall kann<br />

es bis zur Erblindung führen.<br />

Die Rede ist vom Grauen Star,<br />

der häufigsten Alterserkrankung<br />

der Augen. „Im Alter<br />

betrifft diese fast jeden, doch<br />

auch jüngere Menschen können<br />

daran erkranken.“<br />

Kurt Naumann arbeitete viele Jahre im GRW Teltow.<br />

Um die ursprüngliche Sehleistung<br />

wiederzuerlangen, legt<br />

Dr. Arvid Boellert seinen Patienten<br />

eine OP ans Herz. „Bei<br />

Grauem Star zerkleinern wir<br />

die ursprüngliche Linse und<br />

saugen die Linse gleichzeitig<br />

ab“, erklärt Boellert, und weiter:<br />

„Anschließend wird mit einem<br />

nur 2 mm breiten Shooter die<br />

Kunstlinse implantiert.“ Während<br />

der nur wenige Minuten<br />

andauernden OP werden die<br />

Patienten in der Augentagesklinik<br />

von Dr. Arvid Boellert<br />

auch vom Narkosearzt Herrn<br />

Torontali betreut. Das sei für<br />

die Patienten stressfreier.<br />

„Ein Routineeingriff“, wie er<br />

selbst sagt. Die meisten der Patienten<br />

erlangen durch die OP<br />

Eiskunst in ständiger Verwandlung<br />

Karls Eiswelt in Elstal präsentiert „Metamorphose“<br />

REGION. Märchenfiguren,<br />

Fantasiegestalten, Zirkusszenen,<br />

riesige Skulpturen oder<br />

kleinste Kunst. Bei der Ausstellung<br />

„Metamorphose – Die<br />

unendliche Verwandlung“ in<br />

Karls Erlebnis-Dorf in Elstal<br />

gibt es in der einzigartigen<br />

Eiswelt stets neue Eindrücke:<br />

Immer wieder werden<br />

Eisfiguren in einzigartiger<br />

Handwerkskunst von weltbekannten<br />

Künstlern erschaffen.<br />

Besucher können in 20 Szenerien<br />

fantastische Arbeiten entdecken<br />

und erstmals live die<br />

Verwandlung der Skulpturen<br />

bzw. das Eisschnitzen miterleben.<br />

„Es ist wie ein offenes<br />

Atelier, in das die Besucher<br />

hineinschauen können“, so<br />

Othmar Schiffer-Belz, künstlerischer<br />

Leiter der Eiswelt. Die<br />

Idee hinter „Metamorphose“<br />

entstand aus dem Wunsch,<br />

Dr. med Arvid Boellert<br />

zwischen 50 und 100 Prozent<br />

ihrer ursprünglichen Sehleistung.<br />

„In der Regel benötigen<br />

die Patienten anschließend lediglich<br />

eine Lesebrille“, erklärt<br />

Dr. Arvid Boellert. Nur selten<br />

muss Dr. Arvid Boellert nach<br />

sechs bis zwölf Monaten bei einem<br />

Patienten nachlasern.<br />

Neben Grauem Star operiert<br />

Dr. Arvid Boellert auch Makuladegenerationen<br />

oder Venenthrombosen.<br />

Jährlich tätigt er<br />

mehrere tausend Operationen,<br />

die ambulant erfolgen. Dazu<br />

bietet seine Praxis auch eine<br />

Faszinierende Eiskunstwerke in Karls Erlebnis-Dorf in Elstal<br />

die Besucher immer wieder zu<br />

überraschen und eine immersive<br />

Erfahrung zu schaffen. Es<br />

ist eine Hommage an die Kreativität<br />

und die unendlichen<br />

Möglichkeiten, die die Welt<br />

des Eises bietet. Dazu gehört<br />

auch die nachhaltige Nutzung<br />

regelmäßige Sprechstunde an<br />

mehreren Tagen pro Woche sowie<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

für die Makuladegeneration<br />

oder den Grünen Star mittels<br />

OCT an. Das Praxis-Team von<br />

Dr. Arvid Boellert freut sich<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Augentagesklinik an der<br />

Kleinmachnower Schleuse<br />

Dr. med. Arvid Boellert<br />

und Kollegen<br />

Fachärzte für Augenheilkunde<br />

Potsdamer Allee 3<br />

14532 Stahnsdorf<br />

Tel.: <strong>03</strong>329 634960<br />

bereits existierenden Materials.<br />

Nichts kommt aus dem<br />

Computer oder 3D-Drucker,<br />

hinter Entwürfen und fertigen<br />

Figuren stehen echte Menschen.<br />

Davon kann sich jeder<br />

hautnah täglich von 14:00 bis<br />

15:00 Uhr überzeugen. go<br />

TELTOW. Am 11. Dezember<br />

2023 verlor der Verein<br />

Industriemuseum Region<br />

Teltow e. V. sein langjähriges<br />

Mitglied und Mitbegründer<br />

Kurt Naumann. Besonders<br />

sein Engagement, die letzte<br />

funktionsfähige Audatec-<br />

Anlage des Geräte- und Reglerwerkes<br />

Teltow (GRW) aus<br />

Schwedt zu retten und als<br />

funktionsfähiges Anschauungsmodell<br />

der Industrieautomation<br />

zu restaurieren<br />

und zu betreuen, wird in die<br />

Geschichte des Museums<br />

eingehen! Mit fundiertem<br />

Fachwissen konnte er den<br />

Besuchern „seine“ Anlage<br />

vorstellen, denn: Im GRW<br />

Teltow arbeitete er an vielen<br />

Automatisierungsanlagen<br />

in den unterschiedlichsten<br />

Branchen, bereits 1965 beim<br />

Bau des ersten Kernkraftwerkes<br />

der DDR in Rheinsberg<br />

und später auch beim<br />

Bücherspende<br />

Bau des K<strong>KW</strong> Lubmin. Als<br />

erfahrener Monteur und Bauleiter<br />

hat Kurt Naumann nach<br />

der Wiedervereinigung mit<br />

vielen GRW-Monteuren das<br />

Industriemuseum in den Jahren<br />

2005 und 2012 aufgebaut.<br />

Durch seine ehrenamtliche<br />

und zielstrebige Arbeit hat er<br />

dazu beigetragen, dass es in<br />

Teltow einen Ort gibt, an dem<br />

über 120 Jahre Industrie- und<br />

Technikgeschichte bewahrt<br />

und erlebbar gemacht werden.<br />

Nutznießer seiner Arbeit<br />

sind u. a. die vielen Schüler<br />

der Region, die sich im Museum<br />

Anregungen für ihre<br />

spätere Ausbildung in einem<br />

technischen Beruf holen. Kurt<br />

Naumann hinterlässt eine Lücke,<br />

die nicht geschlossen werden<br />

kann. Sein Andenken lebt<br />

im Museum und im Informationszentrum<br />

für Berufs- und<br />

Studienorientierung des IMT<br />

weiter. Norbert Gölitzer<br />

Rotarier Kleinmachnow unterstützen Schule<br />

KLEINMACHNOW. Mitglieder<br />

des Rotary Clubs Kleinmachnow<br />

überreichten der<br />

Schule am Schleusenweg<br />

eine Bücherspende. Die<br />

Schule bietet sonderpädagogische<br />

Förderung für<br />

Kinder und Jugendliche, die<br />

aufgrund von Lernschwierigkeiten<br />

zusätzliche Unterstützung<br />

benötigen. Alle<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

der Klassen 2 bis 6 erhielten<br />

ein Buch, in das sie ihren<br />

Namen eintragen konnten.<br />

Die Lehrkräfte erhielten<br />

entsprechendes Unterrichtsmaterial.<br />

Neben der Verbesserung<br />

der Lesekompetenz<br />

sollen die Geschichten auch<br />

die soziale Kompetenz und<br />

das Interesse an verschiedenen<br />

gesellschaftlichen Themen<br />

fördern. Nun bleibt abzuwarten,<br />

wie die Bücher bei Schülern<br />

und Lehrern ankommen.<br />

Bei positiver Resonanz plant<br />

der Club eine Wiederholung<br />

der Aktion, die Teil des Projekts<br />

„Lesen Lernen Leben<br />

Lernen“ (4L) ist, das 20<strong>03</strong> von<br />

Rotariern ins Leben gerufen<br />

wurde. Ziel war eine nachhaltige<br />

Maßnahme gegen die<br />

„Pisa-Schwäche“ in Deutschland.<br />

Über 1,2 Millionen Kinder<br />

haben in den vergangenen<br />

zwanzig Jahren an der Aktion<br />

teilgenommen. <br />

ib

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