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Regional Rundschau für die Orte Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf, Ludwigsfelde, Schönefeld, Berlin Steglitz-Zehlendorf, Großbeeren, Blankenfelde_Mahlow, Nuthetal

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Regional Rundschau | 17. Januar <strong>2024</strong> LIFESTYLE 07<br />

SPORT | WELLNESS | REISEN | FAMILIE | FREIZEIT | GESUNDHEIT | ESSEN & TRINKEN | REZEPTE | REGIONALES | HOTELS<br />

Fasten und andere Hilfen<br />

Körper, Seele und Geist zur Ruhe bringen<br />

Ein Platz zum Nisten und Kuscheln: Gartenbesitzer können auf einfache Weise zum Erhalt der heimischen<br />

Artenvielfalt beitragen.<br />

Ein Unterschlupf<br />

für Wildvögel<br />

Mit Vogelhäusern und Nistkästen<br />

die heimische Artenvielfalt erhalten<br />

(djd). Heimische Vogelarten haben<br />

es immer schwerer, geeignete<br />

Brutplätze zu finden. Die<br />

Flächenverdichtung in vielen<br />

urbanen Bereichen zählt zu<br />

den wichtigsten Gründen für<br />

diese negative Entwicklung.<br />

Klimatische Veränderungen<br />

und Faktoren wie das Insektensterben<br />

tragen dazu bei, dass<br />

auch das Fressangebot für die<br />

gefiederten Lebewesen knapper<br />

wird. Die Folge: 43 Prozent<br />

der 259 Vogelarten, die regelmäßig<br />

in Deutschland brüten,<br />

stehen laut Angaben des Naturschutzbundes<br />

auf der Roten<br />

Liste und gelten somit als<br />

bedroht. Sowohl in der nasskalten<br />

Jahreszeit als auch zu<br />

Beginn der neuen Brutsaison<br />

werden sichere Unterschlupfe<br />

daher dringend benötigt. Möglichkeiten<br />

dazu gibt es viele,<br />

ob mit einem Vogelhaus auf<br />

der Terrasse oder dem Balkon<br />

sowie mit Nistkästen, die sich<br />

einfach an den Bäumen im<br />

Garten platzieren lassen.<br />

Brutplätze<br />

im Garten schaffen<br />

Wenn es in der Natur immer<br />

weniger geeignete Brutkästen<br />

gibt, ist die Unterstützung des<br />

Menschen gefragt. Nistkästen<br />

bieten vielen heimischen<br />

Vogelarten, speziell den sogenannten<br />

Höhlenbrütern, die<br />

passenden Bedingungen, um<br />

im heimischen Garten ihren<br />

Nachwuchs großzuziehen.<br />

Wichtig dabei: Der Unterschlupf<br />

ist idealerweise aus<br />

Naturholz ohne Lackierung<br />

und Öl gefertigt. Dicke Wände<br />

schaffen die notwendige Wärmeisolierung<br />

in der Brutzeit,<br />

die Größe der Einfluglöcher ist<br />

an heimische Vogelarten wie<br />

Blaumeise oder Kleiber angepasst<br />

und hält Fressfeinde<br />

fern.<br />

Außerhalb der Brutsaison eignet<br />

sich eine langlebige Holzkonstruktion<br />

als Schlafplatz<br />

für die kalte Jahreszeit.<br />

Ein Futterplatz<br />

für den Winter<br />

Foto: djd/www.weidezaun.info<br />

Noch ein Tipp:<br />

Damit die Futterstelle gut<br />

von den Wildvögeln angenommen<br />

wird, sollten die<br />

Gartenbesitzer das Häuschen<br />

regelmäßig reinigen.<br />

Heißes Wasser reicht dafür<br />

aus.<br />

Viele Gartenbesitzer möchten<br />

nicht nur Brutplätze schaffen,<br />

sondern die heimische Vogelwelt<br />

auch im Winter unterstützen.<br />

Ein offenes Futterhaus<br />

schmückt den Außenbereich<br />

und bietet den Vögeln einen<br />

sicheren Futterplatz. Durch<br />

die gute Rundumsicht können<br />

sie sich schnell vor Räubern<br />

wie Katzen oder Mardern in<br />

Sicherheit bringen. Über eine<br />

Klappe im Dach wird der Futter-Schornstein<br />

mit Streufutter<br />

befüllt, sodass es stets trocken<br />

bleibt. Unter www.weidezaun.<br />

info etwa gibt es eine Vielzahl<br />

an Nistkästen und Vogelhäusern<br />

in verschiedenen Designs,<br />

außerdem finden sich nützliche<br />

Tipps für ein vogelgerechtes<br />

Futter. Dieses sollte aus<br />

Saaten, Getreide, Nüssen und<br />

Früchten bestehen und wertvolle<br />

Rohfette, Vitamine sowie<br />

Spurenelemente enthalten.<br />

(djd). Stress auf der Arbeit,<br />

fordernde Kinder, unerledigter<br />

Haushalt, gesundheitliche<br />

Probleme oder<br />

ständige negative Nachrichten-Flut:<br />

Unser Alltag<br />

verlangt uns einiges ab.<br />

Endlose Konferenzen oder<br />

Vorlesungen, das Verfolgen<br />

neuster Trends auf TikTok<br />

und neue Technologien wie<br />

künstliche Intelligenz fordern<br />

und überfordern uns.<br />

Um aus dem „Hamsterrad“<br />

auszubrechen, helfen zum<br />

Beispiel Fastenwochen mit<br />

Entspannungseinheiten:<br />

Meditieren und Achtsamkeit<br />

üben – Beim Meditieren<br />

bündelt man seine Aufmerksamkeit,<br />

konzentriert<br />

sich auf seinen Atem und<br />

entspannt von Kopf bis Fuß.<br />

Die Jahrtausende alte Methode<br />

wirkt sich positiv auf<br />

die mentale Gesundheit aus,<br />

baut Stress und Ängste ab<br />

und löst negative Gedanken<br />

auf. Die Forschung zeigt:<br />

Wer regelmäßig meditiert,<br />

ist gelassener, konzentrierter<br />

und selbstbewusster.<br />

Fasten – Das Fasten hat<br />

in den letzten Jahren eine<br />

Renaissance erlebt. Wer<br />

Körper, Geist und Seele<br />

tief zur Ruhe bringen<br />

möchte, sollte mindestens<br />

eine Woche lang fasten.<br />

„Der dritte Tag ist meist<br />

Foto: djd/Samariter Fasten Zentrum/goodluz-shutterstock<br />

der herausforderndste“, sagt<br />

Nicole U. Kisters, Vorstand des<br />

Samariter Fastenzentrums.<br />

„Aber wenn der geschafft ist,<br />

hat man richtig viel Energie<br />

und Tatendrang.“ Wie eine<br />

Fastenwoche abläuft, steht auf<br />

www.fasten-zentrum.de. Neben<br />

klassischem Heilfasten,<br />

bei dem komplett auf feste<br />

Nahrung verzichtet wird, gibt<br />

es auch Basen- und Früchtefasten.<br />

Dabei werden ausgewählte<br />

Lebensmittel gegessen.<br />

Laut Kisters ist das schwieriger,<br />

als gar nichts zu essen.<br />

Entspannungsmethoden –<br />

Techniken und Lehren wie<br />

Yoga und progressive Muskelentspannung<br />

zielen wie<br />

Meditation darauf ab, Körper<br />

und Geist zu entspannen. Statt<br />

die Zeit im Schneidersitz zu<br />

verbringen, geht es darum,<br />

den Körper im Einklang mit<br />

dem Atem zu bewegen oder<br />

Muskeln gezielt anzuspannen<br />

und zu lockern.<br />

Digital Detox – Beruflich und<br />

privat verbringen wir zunehmend<br />

mehr Zeit vor dem Bildschirm.<br />

Das führt zu digitaler<br />

Müdigkeit. Eingeschränkte<br />

Bildschirmzeiten, Waldspaziergänge<br />

und analoge Hobbys<br />

können im Alltag helfen.<br />

Für einen richtigen „Digital<br />

Detox“ braucht man mehr: ein<br />

paar Tage ohne Internet, Fernseher<br />

und Radio.<br />

Meditieren und Achtsamkeit üben: Wer regelmäßig meditiert, ist<br />

gelassener, konzentrierter und selbstbewusster.

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