23. Jänner 2024
- Ruf nach Tempo 30 wird lauter - Extremes Glatteis im Raum Graz - Zweitbestes Ergebnis für Holding Freizeit 2023 - Opernredoute als wichtiger Wirtschaftsfaktor
- Ruf nach Tempo 30 wird lauter
- Extremes Glatteis im Raum Graz
- Zweitbestes Ergebnis für Holding Freizeit 2023
- Opernredoute als wichtiger Wirtschaftsfaktor
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Grazer24<br />
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
8°<br />
Auch morgen<br />
sind weiterhin<br />
Regenschauer<br />
und dichte Wolken<br />
möglich. Die<br />
Sonne kommt bei bis zu 8 Grad<br />
in Graz aber ebenfalls durch.<br />
Weniger Geschwindigkeit<br />
Im Rahmen der StVO-Novelle hoffen<br />
viele auf die Umsetzung von jahrelangen<br />
Forderungen nach Tempo 30. 2<br />
Mehr Besucher<br />
Die Holding Freizeit darf sich über fast<br />
zwei Millionen Gäste und das zweitbeste<br />
Ergebnis der Geschichte freuen. 4<br />
Gefährliche<br />
Rutschpartie<br />
FF DOBL, FF KUMBERG, FF TOBELBAD-HASELSDORF, FF KAINBACH, KK, HOLDING GRAZ<br />
Spiegelglatt. Das extreme Glatteis sorgte heute für zahlreiche Unfälle auf den Straßen. Die Einsatzkräfte der Blaulichtorganisationen waren mit<br />
zahlreichen Fahrzeugbergungen gefordert. In den Grazer Spitälern wurden außerdem wesentlich mehr Knochenbrüche behandelt als üblich. SEITE 5
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />
Der italienische Kult-DJ macht in<br />
der Grazer Stadthalle Station. KK<br />
Jetzt kommt<br />
Gigi D‘Agostino<br />
■ Gigi D‘Agostino, Kult-DJ<br />
aus Italien, meldet sich zurück<br />
und kommt in diesem Jahr<br />
auf seiner Tour auch in Graz<br />
vorbei. Am 4. Oktober spielt<br />
er das einzige Österreichkonzert<br />
in der Grazer Stadthalle.<br />
Im Gepäck hat er Hits wie<br />
„L‘amour Toujours“, „Bla Bla<br />
Bla“, „The Riddle“ oder „In My<br />
Mind“. Der Kartenvorverkauf<br />
startet am 25. <strong>Jänner</strong> um 10<br />
Uhr via Ö-Ticket.<br />
Ruf nach<br />
Tempo 30<br />
Bezirksrat Udo Eiselt-Schien, Gemeinderat Markus Huber und BV-Stv. Wolfgang Krainer (v.l.) in der Mariengasse. KK<br />
EINBREMSEN. Durch die im Sommer in Kraft tretende StVO-Reform erhofft<br />
man sich vielerorts die Verordnung von neuen Tempo30-Zonen. So<br />
etwa in der Grazer Mariengasse oder in der Schulstraße in Hart bei Graz.<br />
Das betroffene Unternehmen stellt<br />
vor allem Garagentore her. GETTY<br />
Großinsolvenz<br />
in Graz: DSA<br />
■ Die in der Waagner-Biro-<br />
Straße ansässige DSA Door<br />
Systems GmbH hat am heutigen<br />
Dienstag ein Sanierungsverfahren<br />
beantragt.<br />
Die Passiva belaufen sich auf<br />
3,865 Millionen Euro. Vierzig<br />
Dienstnehmer und etwa 150<br />
Gläubiger sind laut KSV 1870<br />
von der Insolvenz betroffen.<br />
Als Grund werden vor allem<br />
die Preissteigerungen angeführt.<br />
Die Fortführung des Unternehmens<br />
wird angestrebt.<br />
Von Verena Leitold & Vojo Radkovic<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die im Sommer in Kraft tretende<br />
StVO-Reform soll<br />
wie berichtet, die Umsetzung<br />
von Tempo30-Zonen<br />
erleichtern. „Ich freue mich sehr<br />
über diesen Meilenstein, der uns<br />
künftig zusätzliche Handlungsmöglichkeiten<br />
eröffnet, neuralgische<br />
Punkte zu entschärfen“, ließ<br />
auch die für die Verkehrsagenden<br />
zuständige Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner wissen. „Diese<br />
Gesetzesänderung wird als<br />
wirksames Instrument dienen,<br />
um eine verkehrliche Entschleunigung<br />
zu fördern, insbesondere<br />
zum Schutz von Kindern und älteren<br />
Menschen.“<br />
Vielerorts wittern Anrainer<br />
durch die Reform jetzt die Chance,<br />
dass ihre – teils jahrelangen –<br />
Forderungen endlich umgesetzt<br />
werden. So bemüht sich auch die<br />
ÖVP Lend jetzt wieder intensiv<br />
um den 30er in der Mariengasse.<br />
Dort gibt es ein Pflegeheim,<br />
zwei städtische Kindergärten<br />
so<br />
und einen integrativen Kindergarten<br />
der Caritas. „Bis auf<br />
zwei Hinweisschilder ,Vorsicht<br />
Kindergarten‘ gibt es keinerlei<br />
Vorsichtsmaßnahmen oder Geschwindigkeitsbegrenzungen“,<br />
Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Wolfgang Krainer, der argumentiert,<br />
dass die Mariengasse<br />
auch immer öfter als Ausweichroute<br />
zum Bahnhofgürtel verwendet<br />
werde. „Die Situation ist<br />
vom Sicherheitsaspekt her eine<br />
Zumutung!“<br />
Deshalb wird nun im Zuge der<br />
StVO-Reform erneut die Verordnung<br />
einer Tempo30-Zone zumindest<br />
im Bereich Mariengasse<br />
5 bis Kleiststraße an Werktagen<br />
zwischen 7 und 19 Uhr gefordert.<br />
Villa Kunterbunt<br />
Tempo 30 ist nicht nur in Graz<br />
sondern beispielsweise auch in<br />
Hart bei Graz ein großes Thema.<br />
Derzeit dürfen die Autos auf der<br />
Landesstraße mit 50 Stundenkilometern<br />
an dem Kinderbetreuungshaus<br />
Villa Kunterbunt,<br />
die direkt an der Landesstraße<br />
in der Schulgasse 1 errichtet<br />
wurde, vorbeidüsen. Nun hofft<br />
die Gemeinde, dass sie mit der<br />
StVO-Novelle endlich die Möglichkeit<br />
bekommt, mit einer 30er-<br />
Beschränkung die Kinder auf<br />
ihrem Weg in den Kindergarten<br />
besser schützen zu können. Nach<br />
derzeitiger Rechtslage darf die<br />
Gemeinde auf der Landesstraße<br />
nicht einmal Fußgängerübergänge<br />
bauen, geschweige denn<br />
30er-Zonen errichten oder selbst<br />
die Geschwindigkeit kontrollieren.<br />
Daher hat Hart zusammen<br />
mit 280 weiteren Gemeinden im<br />
vergangenen Juli eine Petition zu<br />
Tempo 30 an die Bundesregierung<br />
gerichtet. Bürgermeister Jakob<br />
Frey: „Wir hoffen sehr, dass<br />
wir nun endlich die Möglichkeit<br />
bekommen, 30er-Beschränkungen<br />
selbst verordnen zu dürfen.<br />
Aber das kann nur der erste<br />
Schritt sein, denn wenn wir es damit<br />
ernst meinen, mehr Öffi-Nutzer<br />
und Fußgänger haben zu wollen,<br />
müssen wir für diese an stark<br />
befahrenen Straßen Fußgängerübergänge<br />
errichten dürfen.“
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Gina mag<br />
andere Katzen Grazer<br />
Pfoten<br />
Die Energie-Steiermark-Vorstände Christian Purrer (v.l.) und Martin Graf<br />
freuen sich über neue Ladepunkte bei 95 steirischen Hoferfilialen.<br />
KK<br />
400 neue E-Ladestationen<br />
■ Über 155.000 elektrisch betriebene<br />
Pkw sind mittlerweile auf<br />
Österreichs Straßen unterwegs<br />
und es werden täglich mehr. An<br />
95 steirischen Hofer-Standorten<br />
entstehen ab sofort über 400<br />
neue Ladepunkte – die Energie<br />
Steiermark investiert dafür<br />
über 9,4 Millionen Euro und<br />
koordiniert darüber hinaus die<br />
Aktivitäten eines bundesweiten<br />
Konsortiums, das neben der E<br />
Steiermark aus Energie Graz,<br />
EVN, Kelag, IKB, VKW und Linz<br />
AG besteht. Österreichweit werden<br />
gemeinsam mit Hofer bis<br />
2026 an 485 Standorten 2.000<br />
neue Ladepunkte errichtet. „„In<br />
der Steiermark ist aufgrund der<br />
Ausbauoffensive der Energie<br />
Steiermark bereits heute kein<br />
Haushalt weiter als 15 Kilometer<br />
bis zur nächsten E-Ladestation<br />
entfernt“, so die Vorstände<br />
Christian Purrer und Martin<br />
Graf erfreut.<br />
Katze Gina ist sehr ängstlich, aber auch sehr neugierig.<br />
Gina ist eine sehr ängstliche<br />
Katze. Wenn sie sich<br />
jedoch unbeobachtet fühlt,<br />
ist sie sehr neugierig und erkundet<br />
gerne ihre Umgebung.<br />
Dennoch braucht sie ein ruhiges<br />
Zuhause, wo sie einfach<br />
Katze sein darf. Sie mag andere<br />
Artgenossen und eignet<br />
sich daher als Zweitkatze. Sie<br />
braucht unbedingt die Möglichkeit<br />
zum Freigang.<br />
- 5 Jahre alt, weiblich<br />
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KK<br />
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1,1 Millionen Tickets wurden alleine für die Schloßbergbahn und die<br />
Schloßberglifte verkauft. Ein Plus von 27 Prozent zu 2022. GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER<br />
Zweitbestes Ergebnis<br />
für Holding Freizeit ‘23<br />
BILANZ. Fast zwei Millionen Besucher gab es letztes<br />
Jahr am Schloßberg, Schöckl, in Bädern & Co.<br />
Nach drei Jahren Pause geht die Opernredoute heuer wieder über die<br />
Bühne. Ein wichtiger Faktor ist das auch für die Grazer Wirtschaft. KANIZAJ<br />
Wenn die Oper tanzt,<br />
freut sich die Wirtschaft<br />
WERTSCHÖPFUNG. Die Opernredoute hat sich<br />
zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Exakt 1.926.414 Besucher<br />
zählte die Freizeit Graz im<br />
vergangenen Jahr bei ihren<br />
Angeboten. Das Rekordjahr 2019<br />
konnte zwar knapp nicht überboten<br />
werden, aber immerhin<br />
darf man sich über das zweitbeste<br />
Ergebnis aller Zeiten freuen.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr gab es<br />
ein Plus von 24 Prozent.<br />
„Das ist ein Beweis dafür, dass<br />
wir mit Qualität und dem Ausbau<br />
von attraktiven Naherholungsangeboten<br />
den richtigen<br />
Weg für unsere Gäste und die<br />
Stadt Graz gehen. Das Besuchertief<br />
durch die Pandemie<br />
scheint überwunden zu sein“,<br />
freut sich Freizeit-Geschäftsführer<br />
Michael Krainer.<br />
Schloßberg boomt<br />
Vor allem der Schloßberg zog<br />
besonders viele Besucher an.<br />
Rund 1,1 Millionen Tickets wurden<br />
für die Schloßbergbahn<br />
und die Lifte verkauft. Dies ent-<br />
spricht einer Steigerung von 27<br />
Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />
und einem Zuwachs von 45 Prozent<br />
im langjährigen Vergleich.<br />
Ein deutliches Plus verzeichnete<br />
auch die Schöcklseilbahn:<br />
Mit 176.000 Fahrten im Vergleich<br />
zum Vorjahr gab es einen<br />
Zuwachs von 23 Prozent im Vergleich<br />
zum Jahr 2022 und zwei<br />
Prozent gegenüber dem langjährigen<br />
Durchschnitt.<br />
Und auch die Badesaison ist<br />
alles andere als ins Wasser gefallen.<br />
Der Start musste zwar<br />
aufgrund des schlechten Wetters<br />
verschoben werden, im<br />
Endeffekt gab es mit 366.904<br />
Besuchern in den Freibädern<br />
aber ein Plus von 3,3 Prozent<br />
gegenüber 2022 und sogar 13,3<br />
Prozent gegenüber dem langjährigen<br />
Durchschnitt.<br />
Neue Pächter<br />
In diesem Jahr warten ein paar<br />
Veränderungen. Im Ragnitzbad,<br />
am Thalersee und auf zwei Hütten<br />
am Schöckl gibt es bald neue<br />
Pächter.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Nach drei Jahren Corona<br />
bedingter Zwangspause<br />
wird am 27. <strong>Jänner</strong> in<br />
der Grazer Oper wieder getanzt.<br />
Die Opernredoute geht heuer<br />
unter dem Motto „Barock the<br />
Opera“ über die Bühne. Mehr<br />
als 2000 Gäste werden auch in<br />
diesem Jahr wieder dabei sein,<br />
wenn Conferencier Martin<br />
Leutgeb die berühmten Worte<br />
„Alles Walzer“ sagt.<br />
Wirtschaftsfaktor<br />
Doch auch Abseits der Bühne ist<br />
die Opernredoute ein wichtiger<br />
Faktor für die steirische und vor<br />
allem Grazer Wirtschaft. Laut<br />
einer Studie von bmm aus dem<br />
Jahr 2018 (dem Jahr der letzten<br />
Erhebung) liegt die Wertschöpfung<br />
bei rund 1,6 Millionen<br />
Euro. Diese wird im heurigen<br />
Jahr sicher noch höher sein, da<br />
sich auch die Kartenpreise erhöht<br />
haben. Immerhin kostet<br />
ein Ticket inzwischen 240 Euro<br />
ohne Sitzplatz. 2020 waren es<br />
noch 219 Euro für ein Ticket<br />
ohne Sitzplatz. Im Schnitt geben<br />
die Besucher vor, während<br />
und nach der Redoute rund 700<br />
Euro aus. Knapp zehn Prozent<br />
der Besucher haben zusätzlich<br />
noch Ausgaben für eine Übernachtung.<br />
Die Opernredoute ist somit<br />
ein wichtiger und nachhaltiger<br />
Wirtschaftsfaktor für die steirische<br />
Landeshauptstadt. Denn<br />
nicht nur die Oper selbst profitiert<br />
von den Besuchern, sondern<br />
auch die Gastronomie, die<br />
Friseure und Kosmetikerinnen<br />
sowie der Handel. Denn viele<br />
kleiden sich speziell für die<br />
Opernredoute neu ein, kaufen<br />
neuen Schmuck, gehen zum<br />
Frisör und lassen sich schminken<br />
oder gehen davor stilvoll<br />
essen, um sich auf den glanzvollen<br />
Abend entsprechend<br />
einzustimmen.<br />
Auch gut zu wissen: Auch<br />
heuer geht die Opernredoute<br />
wieder als Green Event über die<br />
Bühne.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />
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VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
graz 5<br />
Extremes Glatteis im Raum Graz<br />
ARG. Aufgrund der eisigen Straßen kam es heute zu zahlreichen Unfällen.<br />
Die Einsatzkräfte waren gefordert, die Notaufnahmen ebenso.<br />
■ Die extremen Wetterbedingungen<br />
in den frühen Morgenstunden<br />
und im Laufe des Vormittags<br />
sorgten heute für ein<br />
erhöhtes Einsatzaufkommen.<br />
Aufgrund der eisig glatten Fahrbahnen<br />
kam es zu zahlreichen<br />
Unfällen. Zig Patienten wurden<br />
in den Spitälern mit Knochenbrüchen<br />
behandelt.<br />
In Tobelbad in Graz-Umgebung<br />
kam es zu einer Massenkarambolage<br />
mit elf beteiligten<br />
Fahrzeugen! In Dobl stand ein<br />
LKW quer über die Fahrbahn<br />
und musste geborgen werden.<br />
In Kainbach drohte ein von der<br />
Straße abgekommener PKW in<br />
ein Bachbett zu stürzen, in Kumberg<br />
drohte der Sturz über eine<br />
Böschung. In der Liebochtalstraße<br />
konnten zwei Busse – besetzt<br />
etwa mit 14 Schülern – nicht<br />
mehr weiterfahren.<br />
Ob auch der Unfall in Reininghaus,<br />
bei dem ein Auto<br />
und eine Straßenbahn zusammenstießen,<br />
durch Glatteis<br />
ausgelöst wurde, ist noch<br />
nicht bekannt.Jedenfalls wurde<br />
eine Person dabei verletzt,<br />
die Bims standen still.<br />
In der Nähe der Reha-Klinik in Tobelbad passierte<br />
ein Unfall mit elf Fahrzeugen. FF TOBELBAD-HASELSDORF<br />
In Kumberg kam ein Auto von der Straße ab und<br />
drohte über eine Böschung abzurutschen. FF KUMBERG<br />
In Dobl bei Graz geriet ein LKW ins Rutschen und<br />
blieb quer über die Fahrbahn stehen.<br />
FF DOBL<br />
Gleich zweifacher<br />
Raubversuch<br />
■ Am vergangenen Sonntag<br />
versuchte ein Mann kurz vor 14<br />
Uhr eine Tankstelle in der Wiener<br />
Straße auszurauben. Mit<br />
einem Klappmesser forderte er<br />
von der Kassiererin die Herausgabe<br />
von Bargeld. Die Frau ergriff<br />
die Flucht, woraufhin auch<br />
der Täter ohne Beute das Weite<br />
suchte. Mit einem Bild aus der<br />
Überwachungskamera leitete<br />
die Polizei umgehend die Fahndung<br />
ein.<br />
Gerade einmal eineinhalb<br />
Stunden später, versuchte der<br />
Mann sein Glück bei einem<br />
Fast-Food-Restaurant in der<br />
Conrad-von-Hötzendorf-Straße.<br />
Er schrieb eine Drohbotschaft<br />
auf eine Zeitung und<br />
übergab sie einem Mitarbeiter<br />
am Schalter – der jedoch konnte<br />
sie nicht lesen. Als ein weiterer<br />
Mitarbeiter jedoch von<br />
der Geldforderung und einer<br />
behaupteten Bombe am Körper<br />
des Mannes las, alarmierte sie<br />
sofort die Polizei. Das Klapp-<br />
messer fiel dem Täter unverwendet<br />
aus der Tasche. Zwei<br />
Polizisten, die sich privat im Lokal<br />
aufhielten, wurden auf das<br />
Geschehen aufmerksam. Nach<br />
einem Blick auf ihr Diensthandy<br />
erkannten sie den Mann aufgrund<br />
des Fahndungsfotos und<br />
alarmierten die Kollegen. Dem<br />
Täter folgten sie bis zu deren<br />
Eintreffen.<br />
Der Mann, es handelte sich<br />
um einen 43-jährigen Grazer,<br />
wurde wenige Minuten später<br />
festgenommen. Er trat bereits einige<br />
Male polizeilich in Erscheinung.<br />
Bei seiner Einvernahme<br />
zeigte er sich geständig. Er wird<br />
auf Anordnung der Staatsanwaltschaft<br />
in die Justizanstalt<br />
Graz-Jakomini eingeliefert. Weitere<br />
Ermittlungen laufen.<br />
Zwei Polizisten besuchten in ihrer Freizeit dieses Fast-Food-Restaurant<br />
und erkannten dort einen Mann, der zwei Raubüberfälle versuchte. STREET VIEW<br />
Dreiste Einbrüche<br />
in mehrere Keller<br />
■ Gestern Abend bemerkte<br />
eine Frau, dass ihr Fahrrad aus<br />
dem Kellerabteil am Gollweg<br />
gestohlen wurde. Sie verständigte<br />
die Polizei, die feststellen<br />
musste, dass insgesamt drei<br />
Abteile in dem Wohnhaus aufgebrochen<br />
wurden. Und auch<br />
in der Straßganger Straße verschafften<br />
sich Unbekannte Zutritt<br />
zu vier Kellerabteilen. Dort<br />
wurden Werkzeug, Schiausrüstung,<br />
Kaffeemaschinen und<br />
PKW-Fußmatten gestohlen.<br />
Die Höhe des Sachschadens<br />
steht noch nicht fest und ist Gegenstand<br />
von weiteren Ermittlungen.<br />
Unter dem Auto<br />
eingeklemmt<br />
■ In Eggersdorf bei Graz kam<br />
es am heutigen Dienstag kurz<br />
nach sechs Uhr Früh zu einem<br />
Verkehrsunfall, bei dem eine<br />
Person unter dem Auto eingeklemmt<br />
wurde.
139 €<br />
FÜR ZWEI<br />
PERSONEN<br />
4-GANG-MENÜ<br />
inkl. Hausaperitif<br />
SAN VALENTINS<br />
DINNER<br />
Duett von Vitello & Tuna Sous-Vide gegartes Kalbfleisch<br />
Thunfisch-Kapern-Sauce / Thunfisch Sashimi / Shiso Kresse<br />
Tempura Garnelen Pastinaken-Sellerie-Creme / Rettichsprossen<br />
Eingelegte Radieschen / Chili-Aioli<br />
Sous-Vide-Gegartes Ribeye<br />
Rosmarin-Babykartoffeln / Porcini-Sauce / Karamellisierte Karotten<br />
ODER<br />
Branzinofilet mit Lachsfarce<br />
Cavolo nero / Polenta / Tomatenjus<br />
Amore di San Pietro Weißes Schokomousse / Himbeerfüllung<br />
Cantuccini Crumble<br />
Auf Wunsch auch VEGETARISCH oder VEGAN möglich!<br />
1. Sitzungszeit 17 bis 19.15 Uhr, 2. Sitzungszeit 20 bis 22.30 Uhr<br />
Reservierungen ausschließlich unter info@sanpietro.at<br />
Wir bitten um Bekanntgabe der Hauptspeise bei Reservierung!<br />
San Pietro & San Bar - St. Peter Hauptstraße 141 – 8042 Graz
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Freude<br />
Top!!<br />
Norbert Blum<br />
* * *<br />
Experte<br />
Ja und weiter?? Für mich sind<br />
das keine aufregenden Bilder.<br />
Ein Liebherr LTM 1750 mit<br />
Traversen hätte das Brückenteil<br />
auch gehoben. Naja Prangl<br />
wollte oder hatte keine passenden<br />
Kräne zur Verfügung.<br />
Sebastian Dritter<br />
* * *<br />
Umbenennung<br />
Wann wird die Brücke jetzt umbenannt?<br />
Die GUTEN in Graz<br />
sind ja sonst auch beim Umbenennen<br />
sehr aktiv!<br />
Manfred Köck<br />
* * *<br />
Antwort<br />
Manfred Köck sorry, dein<br />
Traum einer Vladimir-Putin-<br />
Brücke wird sich nicht erfüllen.<br />
Joachim Engert<br />
* * *<br />
Umbenennung nicht nötig<br />
Wurde bereits behandelt. Laut<br />
Historikerkommission kein<br />
Grund dazu.<br />
Markus Lengauere<br />
* * *<br />
Tolles Bauwerk<br />
WOW, was für ein Jahrhundert-<br />
Bauwerk.<br />
Heinz Heinrich Huter<br />
* * *<br />
Antwort<br />
War ursprünglich auch<br />
anders geplant, nur<br />
was soll man machen<br />
wenn das Geld<br />
für die großen Pläne<br />
nicht da ist?<br />
Jakob Egger<br />
* * *<br />
Zusammenhang<br />
Hängt alles zusammen. Wenig<br />
Einnahmen durch weniger<br />
Geschäfte, Lokale, Betriebe.<br />
Grazer wollen ja keine Betonbunker,<br />
in denen viele Konsumenten<br />
wohnen. Immer weniger<br />
und teurere Parkplätze,<br />
weniger Autos in der Stadt, so<br />
kommen immer weniger in die<br />
Stadt einkaufen und essen.<br />
Heinz Heinrich Huter<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Spektakulär:<br />
Teggetthoffbrücke<br />
abgetragen<br />
Seit gestern wird die tonnenschwere<br />
Tegetthoffbrücke<br />
ausgehoben. Dieser Aushub der<br />
Stahlbrückenkonstruktion aus<br />
dem Jahr 1974 ist eine riesige<br />
technische Herausforderung.<br />
Hintergrund: Die Brücke muss<br />
statisch ertüchtigt werden. 40<br />
Tonnen wiegt eine vollbesetze<br />
Straßenbahn um dieses Gewicht<br />
stemmen zu können wird die Brücke<br />
fit für die Schiene gemacht.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
Jobs<br />
Die neue Ausgabe von DER INSIDER –<br />
JOBS erscheint am 16. Februar <strong>2024</strong>.<br />
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16. Februar<br />
gratis bei<br />
GRATIS-Magazin erhältlich bei ausgewählten SPAR-Filialen und Gastronomiebetrieben<br />
in der Steiermark sowie als E-Paper auf www.grazer.at oder über<br />
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www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />
„Life is Goin‘ On“<br />
COMEBACK. Er ist wieder<br />
da: Turning Point Mastermind<br />
Alex Rehak on stage.<br />
Am 4. Februar gibt‘s<br />
die erste Autogrammstunde<br />
seit Jahren.<br />
Obonya lässt das Zwerchfell der<br />
Besucher zum Erbeben bringen. KK<br />
Obonya: „Kishons<br />
süße Rache“<br />
■ Ephraim Kishon und seine<br />
Kurzgeschichten sind eine geniale,<br />
satirische Klasse für sich.<br />
Wenn „Jedermann“ Cornelius<br />
Obonya in die Rolle der einzelnen<br />
schlitzohrigen Charaktere<br />
schlüpft und mit Augenzwinkern<br />
und Chuzpe die legendären<br />
Pointen serviert, schwelgt<br />
das Publikum im Himmel der<br />
Heiterkeit. Kurzweilig, skurril<br />
und so treffend, dass man sich<br />
erschreckend oft selbst wiederfindet.<br />
Morgen zu genießen<br />
in der Komödie Graz, Beginn<br />
um 19.30 Uhr.<br />
D<br />
as hätte ich nie im Traum<br />
gedacht, dass ich nochmal<br />
zu einer Autogrammstunde<br />
zur Schallplatten- und CD-<br />
Börse in den Citypark am Sonntag<br />
dem 4. Februar eingeladen werde<br />
aber: Life is going on! Ich freu<br />
mich riesig, nach so langer Zeit<br />
Fans und Freunde von Turning<br />
Point zu treffen“, sagt Alex Rehak,<br />
unverwüstlicher Mosaikstein der<br />
steirischen Popgeschichte.<br />
Rehak, der auch Produzent der<br />
5. Special Olympic World Winter<br />
Games war, produzierte den Turning<br />
Point Klassiker „Life is Goin’<br />
On“ oder „Song of La La La“ neu<br />
und formierte die legendäre Grazer<br />
Band Turning Point neu mit<br />
Freunden wie Robert Blanchard,<br />
Bernd Kofler und Hans Mürzl.<br />
In diesem Jahr sind auch noch<br />
einige Live-Shows in Planung.<br />
VOJO<br />
Volle Power: Alex Rehak ist mit Turning Point wieder zurück im heimischen<br />
Popgeschehen. Am 4. 2. gibt es eine Autogrammstunde im Citypark. FOTO REHAK<br />
Turning Point (im<br />
Bild Alex Rehak, Jimmy<br />
Cogan und Roger<br />
Menas) spielten von<br />
1970 bis 1974 in ganz<br />
Europa bis zu 250<br />
Konzerte pro Jahr. KK<br />
Kunst physisch und digital<br />
Sichtlich angetan von Stefan „Stebo“ Temmels Kunst war Landesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl bei ihrem Besuch im Atelier des Grazer Künstlers. KK<br />
REVOLUTIONÄR. Der Künstler Stefan „Stebo“<br />
Temmel will den Kunstmarkt revolutionieren.<br />
Der Grazer Künstler Stefan<br />
„Stebo“ Temmel vereint<br />
traditionelle Malerei mit<br />
moderner Street Art. Die Werke<br />
entstehen nicht nur auf Leinwand,<br />
sondern auch auf Wänden, Möbeln<br />
und anderen Objekten. Gemalt<br />
wird nicht nur im Atelier sondern<br />
auch auf Live-Bühnen, bei<br />
Kunden vor Ort und in Workshops.<br />
Jedes Kunstwerk ist mit einem<br />
NFC (Nahfeldkommunikation)<br />
Chip von Ownerchip ausgestattet,<br />
welcher als Krypto Wallet fungiert<br />
und über die Stebo-App gescannt<br />
werden kann. Von Stebos Kunst<br />
überzeugte sich dieser Tage auch<br />
Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl bei einem Besuch<br />
im Atelier in der Glacissstraße 43a.<br />
Die Landesrätin wurde durch die<br />
Büroräume und die Kunstwerkstatt<br />
des jungen Unternehmens<br />
geführt und konnte sich auch einige<br />
Kunstwerke anschauen. Auch<br />
zu Gast war das Wiener Startup<br />
Ownerchip, welches in sehr enger<br />
Kooperation mit Stebo, als Mitentwickler<br />
und technologischer<br />
Vorreiter in der Kunstszene, daran<br />
arbeitet den Kuznstmarkt zu revolutionieren.<br />
Die neue Technologie<br />
verbindet nicht nur die bisher getrennten<br />
Märkte von physischer<br />
und digitaler Kunst, sie bietet auch<br />
viele Sonderleistungen.
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Ausblick<br />
Was am Mittwoch<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Die Eigentümer Christian Guzy und Martin Klein sowie Geschäftsführer<br />
Anton Cech ziehen Bilanz über das Jahr 2023 in der<br />
ShoppingCity Seiersberg und geben einen Ausblick auf <strong>2024</strong> und die<br />
Herausforderungen im stationären Handel.<br />
■ Die Steirische Volkspartei lädt Partner und Wegbegleiter zum<br />
gemeinsamen Eisstockschießen in die Grazer Winterwelt ins Landessportzentrum<br />
am Fuße des Schloßbergs.<br />
■ Lachen ist bei den satirischen Kurzgeschichten vorprogrammiert:<br />
„Jedermann“-Darsteller Cornelius Obonya kommt mit „Kishons<br />
süße Rache“ in die Komödie Graz.<br />
■ Bei der Urania am Hauptplatz wird die Neuauflage des Buchs „Biografie<br />
(m)einer Straße“ präsentiert. Um 11 Uhr werden Geschichten<br />
über Grazer Straßen erzählt. Es handelte sich um ein Mitmachprojekt.<br />
■ Im Rahmen der Ausstellung „Protest ist Programm“ gibt es morgen<br />
einen Filmabend im Graz Museum. Ab 18 Uhr sind die beiden Streifen<br />
„Graz – Hauptstadt des Bettelverbots“ und „Zwei Tage im April –<br />
Wir empören uns!“ von Heinz Trenczak zu sehen.<br />
In der ShoppingCity Seiersberg wird am morgigen Mittwoch die Bilanz für<br />
das Jahr 2023 präsentiert. Dazu gibt‘s einen Ausblick auf <strong>2024</strong>. SCHERIAU<br />
■ Die West Coast Hip Hopper Delinquent Habits kommen mit ihrem<br />
Reunion-Album „It Could Be Round Two“ ins p.p.c. Los geht‘s<br />
dort um 19 Uhr.<br />
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