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Menschen drängen
sich am Bahnhof
Die Gesichter der Menschen
werde ich lange nicht vergessen,
Mütter mit Babys, Kleinkinder,
Teenager, Menschen mit
Beeinträchtigung im Rollstuhl.
Sie alle waren gezeichnet von
den Fluchtstrapazen der letzten
Tage.
Ein Gedanke
drängt sich auf.
Der Gedanke, dass viele dieser
Kinder ihre Väter möglicherweise
nie wieder sehen werden,
war für mich als Familienvater
sehr schwer zu verkraften.
Nein, keiner von uns kann sich
das vorstellen, ich würde sagen,
nicht einmal im Entferntesten
erahnen, was es bedeutet, sein
ganzes Leben in einen kleinen
Koffer zu packen.
Nach 10 Stunden Wartezeit in der
polnischen Kälte haben wir die
Mutter und ihren Sohn endlich
gefunden. Ohne viel Worte zu
verlieren, ging‘s dann rein ins
Auto und auf direktem Weg in
Richtung Vöcklabruck – wieder
ohne Pause 1000 km.
Geschafft.
Endlich am Ziel.
Übermüdet, aber sichtlich
erleichtert, konnten wir in den
Morgenstunden Mama &
Sohn ihrer Zwillingsschwester
übergeben und so unseren
kleinen Beitrag leisten.
Fazit: Ich (wir) würden es jederzeit
wieder tun. Es war eine Reise ins
Ungewisse, aber eine, die mich
bereichert hat. Ich verstehe
jetzt noch mehr, wie gut es uns
eigentlich geht.
Bitte hilf
auch du
mit deiner
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Nachbar
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