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b!g_MAGAZIN_02_22

Magazin der unabhängigen Bürgerinitiative Gampern

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thinkb!g<br />

<strong>MAGAZIN</strong><br />

Bürgerinitiative kümmert<br />

sich um Schutz der Kinder<br />

UNNÖTIG:<br />

30.000€ für<br />

Kunst am<br />

Fließband<br />

>>Seite 11<br />

Voller Erfolg:<br />

b!g-Gesundheitsvortrag<br />

UMFRAGE:<br />

Kinderbetreuung<br />

Sommer 2<strong>02</strong>3<br />

>>Seite 16<br />

01 > die 20cent korruption<br />

<strong>02</strong> > kinderbetreuung ist top!<br />

03 > bonität im keller?<br />

04 > so b!g: unsere bilanz<br />

<strong>02</strong><strong>22</strong><br />

club<br />

b!g<br />

www.bi-gampern.info<br />

zugestellt durch post.at<br />

f


!g Obmann<br />

Markus Vogtenhuber BA<br />

die 20 cent<br />

korruption.<br />

Geschätzte<br />

Gamperner:innen,<br />

liebe Jugend.<br />

Schaut man nach Wien, ins<br />

politische Zentrum des Landes,<br />

kann einem schlecht werden.<br />

Korruption scheint mittlerweile<br />

fest in der DNA politischer<br />

Parteien verankert zu sein.<br />

Jüngstes Beispiel: Die Corona<br />

Finanzierungsagentur (COFAG).<br />

Wie der Rechnungshof jetzt<br />

herausfand, galt zwar das<br />

von Ex-Kurzzeit-Kanzler Kurz<br />

ausgerufene Motto „Koste es, was<br />

es wolle“, jedoch nicht in dem<br />

Sinne, wie es sich die meisten<br />

von uns erhofft hatten.<br />

Statt rasch jenen Unternehmen<br />

zu helfen, die unter Corona am<br />

meisten zu leiden hatten, wurde<br />

erneut ein intransparenter<br />

Selbstbedienungsladen geschaffen.<br />

(Viel) Geld bekamen nicht jene,<br />

die es brauchten, sondern jene<br />

mit den besten Kontakten zur<br />

„Partei“.<br />

Allein der ÖVP-Seniorenbund<br />

durfte sich beispielsweise über<br />

fast 2 Millionen Euro freuen.<br />

Weil Parteiorganisationen aber


eigentlich von COFAG-Geldern<br />

ausgeschlossen sind, hat man<br />

den Antrag einfach als „Verein“<br />

gestellt. Ein Unterschied, der<br />

nur am Papier existiert...und am<br />

Konto.<br />

Ist Gampern frei<br />

von Parteibuchwirtschaft?<br />

Eines ist klar, Korruption lernen<br />

die Parteileute nicht erst in<br />

Linz oder Wien. Wer sich früh<br />

daran gewöhnt, kleine Grenzen<br />

ungestraft zu überschreiten, den<br />

wird auch später das Gewissen<br />

seltener plagen.<br />

Zwei Millionen öffentlicher<br />

Corona-Gelder für eine ÖVP-<br />

Teilorganisation sind natürlich<br />

ein Skandal.<br />

Man zeigt mit dem Finger darauf<br />

und ist empört. Sooo viel Geld. Ein<br />

Wahnsinn!<br />

Umgerechnet auf 9 Mio.<br />

Einwohner sind das pro Kopf 20<br />

Cent, die jeder von uns sozusagen<br />

an den VP-Seniorenbund zahlen<br />

musste.<br />

Und da gibt‘s jetzt interessante<br />

Parallelen zu Gampern. Wie der<br />

Prüfungsausschuss herausfand,<br />

hat die ÖVP Gampern vom<br />

damaligen ÖVP Bürgermeister<br />

knapp 600€ aus öffentlichen<br />

Geldern für die Durchführung<br />

einer Parteiveranstaltung mit<br />

dem Titel „Zukunftsgespräche“<br />

erhalten.<br />

600 € !? Deshalb regt ihr euch auf?<br />

Lächerlich! (werden manche<br />

sagen.)<br />

Umgelegt auf 3000 Gamperner<br />

Einwohner beläuft sich der<br />

Schaden pro Kopf jedoch<br />

ebenfalls auf rd. 20 Cent! So wie<br />

beim COFAG-Millionen-Skandal.<br />

Was lernen wir<br />

daraus?<br />

Mit der Summe hat das alles<br />

wenig zu tun. Und wenn wir in<br />

der Gemeinde wegschauen,<br />

großzügig sind, dann produzieren<br />

wir genau jene Parteipolitiker, die<br />

dann, wenn sie können, aber so<br />

richtig in die Kassen greifen.<br />

Deshalb: Augen auf und<br />

der Korruption den Kampf<br />

ansagen. Gerade wenn es um<br />

vermeintliche Kleinigkeiten geht.<br />

PS: Auch ÖVP-Parteichef Bgm.<br />

Lachinger lehnt es nach wie<br />

vor ab, das Geld der Gemeinde<br />

zurückzuzahlen. Schade.<br />

3


lückenschluss<br />

im BeOne.<br />

DANK DES EINSATZES DER BÜRGERLISTE IST JETZT KLAR:<br />

INFRASTRUKTURAUSBAU IM BETRIEBSBAUGEBIET BEONE SOLL 2<strong>02</strong>3<br />

ERFOLGEN. B!G WILL WEITER DRANBLEIBEN.<br />

Ing. Alexander Hemetsberger (re.) und<br />

Dipl.-Holzw. Stephan Silbermann mit Töchterchen<br />

packen an, um Gamperns Betriebe zu unterstützen.<br />

BeOne als<br />

Standort stärken!<br />

Das rd. 100.000 m² große<br />

Betriebsbaugebiet BeOne hat<br />

sich als attraktiver Standort<br />

etabliert, wie Wirtschafts-<br />

Gemeindevorstand<br />

Hemetsberger schildert:<br />

Alexander<br />

„„Die Schwarzmayr Landtechnik<br />

GmbH ist sicherlich das bekannteste<br />

Unternehmen unseres<br />

Gewerbeparks. Als Gemeinde<br />

profitieren wir jedoch vor allem<br />

von der Vielfalt der Betriebe.<br />

Vom Onlinehändler über<br />

Energiesysteme, Inneneinrichter,<br />

Maschinenbauer, Spritzgießer,<br />

KFZ-Werkstätten bis hin<br />

zu Kreuzers Gasthaus und<br />

Grillservice.<br />

Wir stehen auf vielen gesunden


Füßen und sind deshalb<br />

auch bestens gegen Krisen<br />

gewappnet.“<br />

Weil die Gemeinde neben den<br />

Kommunalsteuern auch noch<br />

durch hochwertige regionale<br />

Arbeitsplätze von ihren Betrieben<br />

profitiert, will b!g dafür sorgen,<br />

dass gemachte Zusagen auch<br />

eingehalten werden:<br />

„„Die Fertigstellung der<br />

Aufschließungsstraße<br />

ist<br />

für unsere Betriebe enorm<br />

wichtig. Stehzeiten und<br />

Verkehrsgefährdung<br />

können<br />

damit vermieden werden.“<br />

erklärt<br />

Bauausschuss-Mitglied<br />

Stephan Silbermann.<br />

b!g Anfrage als<br />

Basis für rasche<br />

Umsetzung!<br />

Wie jetzt eine Anfrage<br />

der Bürgerliste ergab, soll<br />

die Fertigstellung 2<strong>02</strong>3<br />

erfolgen - für rd. 900.000 €<br />

„„Wir werden auf jeden Fall<br />

dranbleiben.<br />

Durch Infrastrukturbeiträge haben<br />

die Unternehmen bereits<br />

dafür bezahlt, jetzt muss die<br />

Gemeinde auch liefern.“, betont<br />

Hemetsberger abschließend.<br />

Community Management<br />

unabhängig neu denken.<br />

Bürgerlisten<br />

packen an.<br />

Für unabhängige Listen ist die<br />

ständige Vernetzung, der Ideenund<br />

Erfahrungsaustausch ein<br />

ganz wichtiger Teil der Arbeit im<br />

Dienste ihrer Gemeinden.<br />

Gemeinsam mit Christian<br />

Aichmayr (BLR – Rutzenham)<br />

und Ing. Helmut Ehrengruber<br />

(BLiK – Krenglbach) diskutierte<br />

Markus Vogtenhuber (b!g) neue<br />

Möglichkeiten des Community<br />

Managements. Seine Bilanz:<br />

„„Das Potenzial der Bürgerlisten<br />

ist enorm – Kompetenz trifft<br />

Engagement. Keine Parteifilter,<br />

keine Scheuklappen und voller<br />

Fokus auf die Gemeindearbeit.<br />

Einfach großartig!“<br />

5


die kleinen<br />

ganz gross.<br />

DIE ZEITEN ÄNDERN SICH UND DAS IST GUT SO, MEINT DANIELA<br />

HOLZINGER. WARUM DIE KINDERBETREUUNG DAFÜR EIN GUTER<br />

INDIKATOR IST UND WAS ES JETZT BRAUCHT, ERKLÄRT SIE UNS IM<br />

INTERVIEW:<br />

Daniela, wie war<br />

das mit der<br />

Krabbelstube?<br />

Im Jahr 2010 haben wir den<br />

ersten Antrag auf Bau einer<br />

Krabbelstube gestellt.<br />

NRin a. D.<br />

Daniela Holzinger BA<br />

b!g Ersatzgemeinderätin<br />

Leider ohne Erfolg. Bei der ÖVP<br />

sah man keine Notwendigkeit<br />

für eine solche Einrichtung. Die<br />

Mütter würden in Gampern eh<br />

bei den Kindern zu Hause sein,<br />

erklärte mir einer. Aber wie man<br />

heute sieht, ist es auch ihnen nicht<br />

gelungen, die Zeit anzuhalten.<br />

Wie konntet ihr<br />

überzeugen?<br />

Als Abgeordnete hatte ich das<br />

Glück, mich auch im Parlament<br />

für die Verbesserung der<br />

Kinderbetreuung einsetzen zu<br />

können.<br />

2014 ist uns hier mit einem 300<br />

Mio. € Investitionspaket für den<br />

Ausbau der Betreuungsplätze<br />

ein großer Wurf gelungen.<br />

Mittel, die letztlich auch in<br />

Gampern entscheidend für den<br />

Bau unserer Krabbelstube waren.<br />

Die Tatsache, dass heuer bereits


der erste Zubau eröffnet werden<br />

konnte, zeigt, wie richtig wir<br />

mit unserer Forderung lagen.<br />

Gampern ist eine moderne,<br />

lebendige Gemeinde. Als<br />

Bürgerinitiative lassen wir<br />

Scheuklappen und Parteifilter<br />

einfach weg. Uns geht’s darum,<br />

Gampern weiterzubringen.<br />

Hört sich an, als<br />

gäb‘s schon die<br />

nächsten Ideen?<br />

Wichtig ist, niemals stehen zu<br />

bleiben. Auf Initiative meiner<br />

Bürgerlisten-Kollegin Julia Grill<br />

wurde im Bildungsausschuss<br />

beispielsweise ein Deckel für die<br />

ausufernden Preise beim Kinder-<br />

Essen eingerichtet. Das war<br />

enorm wichtig. Zurecht fehlt den<br />

Eltern jedes Verständnis dafür,<br />

wenn eine Mittagsportion im<br />

Kindergarten bald 5 € kostet.<br />

Das zu deckeln, war der<br />

erste wichtige Schritt.<br />

Als Nächstes wollen wir die<br />

Möglichkeit schaffen, dass auch<br />

Kinder, die mittags abgeholt<br />

werden, noch im Kindergarten<br />

essen können. Das ist vielen<br />

Eltern ein Anliegen.<br />

Genauso wie ein Ausbau der<br />

Sommerbetreuung zur besseren<br />

Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf.<br />

Das sind für uns sehr wichtige<br />

Zukunftsthemen.<br />

Nicht nur am Eröffnungstag der Krabbelstuben-<br />

Erweiterung sind für uns die Kleinen ganz groß.<br />

7


spielplätze: bitte<br />

besser pflegen.<br />

DIE PFLEGE ÖFFENTLICHER SPIEL- UND ERHOLUNGSFLÄCHEN MUSS<br />

VERBESSERT WERDEN. BÜRGERINITIATIVE MACHT VORSCHLAG.<br />

Katzenkot im Sandkasten, ungepflegter Rasen und tlw.<br />

defekte Spielgeräte. Bürgerinitiative will, dass unsere Spielplätze<br />

besser gepflegt werden und hat dazu einen Vorschlag.<br />

Spielflächen<br />

sind wichtig.<br />

Es ist großartig, wenn eine<br />

Gemeinde den öffentlichen<br />

Raum so gestaltet, dass auch für<br />

ihre kleinsten Bürger etwas dabei<br />

ist. Neben dem Planen, Bauen<br />

und Eröffnen darf aber nicht auf<br />

die entsprechende Pflege der<br />

Spielplätze vergessen werden.<br />

Gampern hat hier leider nach<br />

wie vor Nachholbedarf, wie b!g-<br />

Obmann Markus Vogtenhuber<br />

erklärt:<br />

„„Besonders in den Sommermonaten<br />

sieht es oft traurig aus.<br />

Die Wiese steht 30 cm hoch,<br />

Klee und andere Blütenpflanzen<br />

ziehen Unmengen an Bienen an<br />

– was nicht nur für Kinder mit<br />

Allergien gefährlich sein kann.<br />

Sandkästen sind mit Katzenkot


verschmutzt, Geräte teilweise<br />

desolat. Es verwundert nicht,<br />

wenn die Spielplätze selbst bei<br />

schönen Tagen menschenleer<br />

sind.“<br />

Probleme durch<br />

Fremdvergabe<br />

Das größte Problem aus<br />

Sicht der Bürgerinitiative ist,<br />

dass wesentliche Teile der<br />

Spielplatzpflege an eine externe<br />

Firma vergeben wurden:<br />

Die kommen aber nicht dann,<br />

wenn‘s notwendig ist, sondern<br />

nur, wenn‘s am Plan steht.<br />

Gerade im Sommer kann das zu<br />

wenig sein.<br />

b!g hat deshalb einen Antrag<br />

gestellt, die Spielplatzpflege<br />

wieder vollständig durch die<br />

Gemeinde zu übernehmen:<br />

„„Christian Rieger und sein<br />

Bauhof-Team leisten großartige<br />

Arbeit – auf sie ist Verlass. Daher<br />

haben wir vorgeschlagen, dass<br />

auch die Spielplätze wieder vom<br />

Bauhof betreut werden. Ganz<br />

einfach, weil uns die öffentlichen<br />

Flächen das Wert sein müssen –<br />

gerade, wenn‘s um Kinder geht.“,<br />

so Vogtenhuber.<br />

Bei der ÖVP konnte man das<br />

leider nicht nachvollziehen. Der<br />

Antrag wurde abgelehnt. Laut<br />

Bürgermeister Lachinger sei alles<br />

stets in bester Ordnung.<br />

Ein Lokalaugenschein am<br />

Spielplatz Bruggerstraße widerspricht<br />

dem jedoch deutlich.<br />

Schau dir gleich das Video dazu<br />

an!<br />

scannen<br />

um zum<br />

Video zu gelangen.<br />

4kanter Spielplatz:<br />

Bäume spenden Schatten<br />

Schöner Erfolg: Am 29. Juni noch<br />

ein b!g-Antrag im Gemeinderat,<br />

jetzt schon umgesetzt: Bäume<br />

als Schattenspender am 4kanter<br />

Spielplatz.<br />

9


onität:<br />

gampern stürzt<br />

im ranking ab!<br />

RUNDSCHAU BERICHTET: WEIL GAMPERNS SCHULDEN STEIGEN, GEHT‘S<br />

IM BONITÄTSRANKING STEIL BERGAB. BÜRGERINITIATIVE MAHNT ZUR<br />

SPARSAMKEIT!<br />

Hängen nun auch finanziell dunkle Wolken über Gampern?<br />

b!g Finanzsprecher Hemetsberger (Bild) fordert Sparsamkeit im<br />

Umgang mit Steuergeldern ein!<br />

1<strong>22</strong> Plätze<br />

geht‘s für Gampern<br />

nach unten.<br />

Im Bonitätsranking der Bezirksrundschau<br />

stürzt Gampern ab.<br />

Von Platz 15 auf 137(!). Unterm<br />

Strich bedeutet das eine<br />

drastische Einschränkung des<br />

finanziellen Spielraums und<br />

die Gefahr, möglicherweise<br />

notwendige Ausgaben nicht<br />

mehr ausreichend bedienen zu<br />

können.<br />

Bgm. Lachinger versucht zu<br />

verharmlosen und erklärt, die<br />

Schulden und damit auch


steigende Darlehens- bzw.<br />

Kreditkosten wären lediglich auf<br />

großen<br />

zurückzuführen.<br />

Infrastruktur-Projekte<br />

Das aber stimmt nur teilweise,<br />

wie b!g Finanzsprecher<br />

Alexander Hemetsberger erklärt:<br />

b!g will sinnvoll<br />

investieren und<br />

sinnvoll sparen!<br />

„„Es ist richtig, dass Gampern<br />

wichtige Projekte auf den Weg<br />

gebracht hat. Gerade aber<br />

wenn es um große Summen<br />

geht, passieren schnell<br />

Fehlinvestitionen.<br />

Mahnende<br />

Stimmen wurden und werden<br />

leider immer wieder ignoriert.“<br />

Einer von vielen Kritikpunkten<br />

der b!g war beispielsweise<br />

das „Kunstwerk“ im Hof des<br />

4kanters. Für rd. 30.000 € ließ<br />

sich Gampern „Kunst vom<br />

Fließband“ unterjubeln (siehe<br />

Kasten rechts).<br />

Bei b!g will man daher noch<br />

intensiver auf einen sparsamen<br />

Umgang mit Steuergeldern<br />

drängen und hofft nun auf ein<br />

Einlenken der Mehrheitspartei.<br />

„„Überall dort, wo absolut regiert<br />

wird, besteht die Tendenz, nicht<br />

mehr so genau hinzusehen. Als<br />

Bürgerinitiative wollen wir dabei<br />

helfen, den Blick zu schärfen<br />

und wieder Bewusstsein<br />

dafür zu schaffen, dass auch<br />

Steuergelder zuerst jemand<br />

verdienen muss.“, so b!g-<br />

Obmann Markus Vogtenhuber.<br />

Kunst vom Fließband:<br />

Edelstahl-Knäuel<br />

Schade: Statt jungen Künstlern<br />

eine Chance zu geben, ließ sich<br />

Gampern abzocken. 30.000 €<br />

kostete das „Edelstahl-Knäuel“<br />

im Hof des 4kanters.<br />

Beim Urheber klingelten die<br />

Kassen dafür gleich mehrfach. Er<br />

verkaufte die „Unikate“ auch der<br />

Stadt Vöcklabruck (Kindergarten<br />

und Seniorenzentrum) sowie<br />

dem Golfplatz Regau (Bild).<br />

11


unnen wird<br />

endlich sicher!<br />

B!G -ANTRAG SORGT FÜR SPERRUNG DES ORTSBRUNNENS. DER GRUND:<br />

LEBENSGEFAHR DURCH BAULICHE MÄNGEL. EINE NEUGESTALTUNG<br />

SCHEITERTE JEDOCH AN ÖVP. SCHADE.<br />

Wasser ist besonders für Kinder verlockend.<br />

Gamperns Ortsbrunnen hätte durch bauliche Mängel dabei<br />

schnell zur tödlichen Falle werden können.<br />

Im Volksmund:<br />

„Sautrog“<br />

Gampern ist in vielerlei Hinsicht<br />

eine Vorzeigegemeinde. Dort<br />

oder da hat man aber auch<br />

gewaltig daneben gegriffen –<br />

etwa beim Ortsbrunnen.<br />

Im Volksmund „Sautrog“ genannt,<br />

spaltete der Brunnen seit jeher die<br />

Geister. Ganz unabhängig davon<br />

stellte er vor allem aber eine oft<br />

unterschätzte Gefahrenquelle<br />

dar, wie b!g-Obmann Markus<br />

Vogtenhuber erklärt:<br />

„„Die eingeschweißten Gitter<br />

sollten wohl vor dem Ertrinken<br />

schützen. Tatsächlich wären<br />

diese Einbauten für kleine Kinder<br />

beim Hineinfallen aber sogar zur<br />

Falle geworden, da Hände und


Füße durch das grobmaschige<br />

Gitter passten.“<br />

Um die absehbare Tragödie am<br />

beliebten Treffpunkt im Herzen<br />

der Gemeinde zu verhindern,<br />

wurde auf Antrag der b!g der<br />

Brunnen stillgelegt.<br />

Neugestaltung<br />

scheitert an ÖVP<br />

Da ein Brunnen ohne Wasser<br />

aber kein Dauerzustand ist,<br />

hat die Bürgerinitiative eine<br />

Neugestaltung vorgeschlagen:<br />

Der entsprechende Antrag<br />

wurde im Gemeinderat leider mit<br />

ÖVP-Mehrheit abgelehnt.<br />

Schade. Auch die versprochene<br />

Reparatur steht noch aus und<br />

so hat Gampern jetzt statt eines<br />

Brunnens ein Loch im Boden.<br />

Wasserspiel statt<br />

„Sautrog“? Leider nein.<br />

Gesundheitsvortrag<br />

„Leben mit Demenz“<br />

b!g-Gesundheitsvortrag mit<br />

Expertin Elisabeth Mader war gut<br />

besucht.<br />

Rund 150.000 Menschen<br />

in Österreich leiden unter<br />

Demenzerkrankungen.<br />

Aus diesem Grund hat das Team<br />

der Bürgerinitiative eine top<br />

Vortragende nach Gampern<br />

geholt, um möglichst Vieles<br />

beantworten zu können:<br />

„„Lebendig und praxisnah referierte<br />

Elisabeth Mader an diesem Abend.<br />

Wie wichtig das Thema ist, zeigte<br />

sich anhand der vielen Fragen<br />

an die Vortragende.“, erklärt b!g<br />

Gesundheitsausschuss-Mitglied<br />

Julia Grill.<br />

(Bild vl.: Daniela Holzinger, Elisabeth<br />

Mader, Julia Grill und Verena<br />

Silbermann)<br />

13


...kontrolle<br />

ist besser.<br />

ING. JÜRGEN HÖFTBERGER IST VORSITZENDER DES PRÜFUNGS-<br />

AUSSCHUSSES. GEMEINSAM MIT SEINEM TEAM SCHAUT ER DRAUF,<br />

DASS ES IN GAMPERN PASST.<br />

Ing. Jürgen Höftberger<br />

Vorsitz Prüfungsausschuss<br />

„„Der Prüfungsausschuss hat<br />

die Aufgabe, festzustellen,<br />

ob die Gebarung sparsam,<br />

wirtschaftlich und zweckmäßig<br />

(...) verrechnet wird“, so steht‘s<br />

in der Gemeindeordnung.<br />

Aus Sicht der Bürgerinitiative ist<br />

das aber nicht genug.<br />

Sie hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

in ihre Arbeit auch eine starke<br />

Gerechtigkeits-Komponente<br />

einfließen zu lassen.<br />

Infrastrukturkosten<br />

unter der Lupe:<br />

So geht‘s beispielsweise<br />

bei den aktuell in Prüfung<br />

befindlichen Infrastrukturkosten-<br />

Vereinbarungen darum, auch<br />

die Gleichbehandlung aller<br />

VertragspartnerInnen nachzuvollziehen,<br />

wie Obmann<br />

Höftberger verdeutlicht: „„Aus<br />

unserer Sicht ist es wichtig, dass<br />

Widmungswerber Beiträge zur<br />

Erschließung ihrer Grundstücke<br />

leisten - schließlich sind sie<br />

es, die am meisten davon<br />

profitieren.<br />

Nun geht‘s darum zu schauen,<br />

dass alle gleich und fair<br />

behandelt werden. Das haben<br />

wir uns vorgenommen.“


top<br />

Ein Zebra in Rot<br />

Der neu gestaltete Zebrastreifen<br />

beim Übergang zur Volksschule<br />

sorgt in knalligem Rot-Weiß für<br />

extra Aufmerksamkeit und damit<br />

extra Sicherheit. Großartig!<br />

flop<br />

Müll am Spielplatz<br />

Müll am Spielplatz. Die einen<br />

werfen ihn hin, die anderen<br />

räumen ihn nicht weg. Wir<br />

sagen: Sauerei! (Bild: Spielplatz<br />

Sportanlage)<br />

15


wir hackln für<br />

gampern!<br />

1 JAHR UNABHÄNGIGE POLITIK.<br />

UNSERE LEISTUNGSBILANZ IST<br />

SOOOOOO<br />

12 5 b!g<br />

ANTRÄGE<br />

SCHRIFTLICHE<br />

ANFRAGEN<br />

42 SITZUNGEN<br />

+MEETINGS<br />

Impressum: Unabhängige Bürgerinitiative Gampern (b!g)<br />

c/o Markus Philipp Vogtenhuber, Weidenstraße 8, 4851 GAMPERN<br />

Bedarfserhebung:<br />

Kinder-Sommerbetreuung<br />

2<strong>02</strong>3<br />

Teilnahme ist durch<br />

scannen des QR-Codes<br />

oder über unsere<br />

Website möglich.<br />

b!g<br />

> www.bi-gampern.info

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