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b!g_MAGAZIN_01_22

Magazin der unabhängigen Bürgerinitaitive Gampern

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thinkb!g<br />

<strong>MAGAZIN</strong><br />

Reisebericht Ukraine:<br />

2000 km Erfahrung<br />

Ungenügend:<br />

BeOne Verkehrslösung<br />

Ökologisierung:<br />

Wir holen<br />

uns den<br />

Piesdorfer Bach<br />

zurück!<br />

>>Seite 8/9<br />

<strong>01</strong> > impulsgeber im GR:<br />

02 > so b!g: erste erfolge<br />

03 > aus dem straßenbau<br />

04 > wir sind wirtschaft!<br />

<strong>01</strong><strong>22</strong><br />

club<br />

b!g<br />

&<br />

www.bi-gampern.info<br />

zugestellt durch post.at<br />

top<br />

flop<br />

f


!g Obmann<br />

Markus Vogtenhuber BA<br />

b!g<br />

konstruktiv<br />

unabhängig.<br />

Geschätzte<br />

Gamperner:innen,<br />

liebe Jugend.<br />

Bei der Gemeinderatswahl<br />

2021 konnte unsere Liste einen<br />

großartigen Erfolg feiern. Mit drei<br />

Mandaten gelang der Einzug ins<br />

neue Ortsparlament auf Anhieb<br />

in Fraktionsstärke.<br />

Dadurch ist es uns möglich, auch<br />

im Gemeindevorstand und den<br />

Fachausschüssen eine laute,<br />

unabhängige Stimme sicher zu<br />

stellen - b!g redet mit!<br />

Klar ist aber auch, dass unser<br />

wichtigstes Ziel, zu einem offenen,<br />

arbeitsfähigen Gemeinderat beizutragen,<br />

leider verfehlt wurde.<br />

Mit fast 61 % Stimmenanteil<br />

legt sich abermals ein<br />

erdrückender schwarz-türkiser<br />

Schatten über das zentrale<br />

Entscheidungsgremium.<br />

Ergebnisoffen zu diskutieren und<br />

gemeinsam die besten Lösungen<br />

für unser Gampern zu finden, ist<br />

daher nur in Ausnahmefällen<br />

möglich.<br />

Viel zu oft werden parteipolitisch<br />

verordnete Vorgaben einfach<br />

durchgewunken, berechtigte


Kritik oder lohnende Alternativen<br />

kurzerhand beiseite geschoben.<br />

GR-Wahl 21<br />

Basis:<br />

GR-Wahl<br />

2<strong>01</strong>5<br />

Sebastian<br />

Aigner<br />

+15,4 %p<br />

b!g<br />

Markus<br />

Vogtenhuber<br />

+13,1 %p<br />

Jürgen<br />

Lachinger<br />

+8,8 %p<br />

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen<br />

ist es uns dennoch<br />

gelungen, mit einer ganzen<br />

Reihe von Ideen zu überzeugen:<br />

Unser „Paket für Herzgesundheit“,<br />

die Initiative „Geschwindigkeit<br />

runter – Lebensqualität rauf“ und<br />

auch ein Antrag zum Ausbau der<br />

Sommerbetreuung für unsere<br />

Kleinsten wurden angenommen<br />

und befinden sich in Umsetzung.<br />

(Mehr dazu auf Seite 4)<br />

Astrid<br />

Benedukt<br />

-7,2 %p<br />

Auch freut es mich, dass b!g-<br />

Mandatar Ing. Alexander<br />

Hemetsberger die Agenden<br />

Wirtschaft und Nahversorgung<br />

im Gemeindevorstand übernommen<br />

hat. Als international<br />

erfahrener Manager eines<br />

weltweit agierenden Konzerns,<br />

bringt er alles mit, was es dazu<br />

braucht. (Mehr dazu auf Seite 6)<br />

Zum Abschluss freue ich<br />

mich, euch in dieser Ausgabe<br />

unser Team des neuen<br />

Gemeinderatsklubs<br />

vorstellen<br />

zu dürfen, und wünsche uns<br />

allen einen schönen Frühling, viel<br />

Glück und Gesundheit.<br />

club<br />

b!g<br />

Markus<br />

Vogtenhuber BA<br />

>Fraktionsobmann<br />

Ing. Alexander<br />

Hemetsberger<br />

>Gemeindevorstand<br />

>Mgl. Finanzausschuss<br />

Ing. Jürgen<br />

Höftberger<br />

>Obm.<br />

Prüfungsausschuss<br />

>Mgl.<br />

Umweltausschuss<br />

Julia<br />

Grill MSc.<br />

>Mgl. Bildungsausschuss<br />

Dipl.-Holzw.<br />

Stephan<br />

Silbermann<br />

>Mgl. Bauausschuss<br />

3


erste erfolge<br />

für gampern.<br />

ANTRÄGE ZU HERZGESUNDHEIT, AUSBAU DER SOMMERBETREUUNG<br />

UND GESCHWINDIGKEITSREDUKTION WURDEN ANGENOMMEN. JETZT<br />

MUSS DIE UMSETZUNG KONSEQUENT VORANGETRIEBEN WERDEN!<br />

Bedanken möchte sich die<br />

Bürgerinitiative für den Beschluss<br />

von gleich drei eigenen Anträgen<br />

wie Fraktionsobmann Markus<br />

Vogtenhuber schildert:<br />

„„Im Rahmen unseres Pakets zur<br />

Förderung der Herzgesundheit<br />

wollen wir die Erreichbarkeit<br />

von Defibrillatoren für die<br />

Bevölkerung verbessern, weil<br />

im Notfall jede Sekunde zählt.<br />

Auch freut es mich, dass unser<br />

Vorschlag, in Siedlungsgebieten<br />

Tempo 30 einzuführen,<br />

angenommen wurde. Wir hoffen<br />

nun auf konstruktive Gespräche<br />

zur Umsetzung.“<br />

Bedarfserhebung<br />

kommt<br />

Teilweise konnten durch die<br />

Arbeit der b!g auch schon erste<br />

konkrete Ergebnisse erreicht<br />

werden. Auf Antrag von Daniela<br />

Holzinger wurde im Bildungsund<br />

Generationenausschuss<br />

eine Bedarfserhebung zur<br />

NRin. a. D.<br />

Daniela Holzinger BA<br />

Ersatzgemeinderätin<br />

Verbesserung der Sommerbetreuung<br />

in die Wege geleitet.<br />

Eine wichtige Voraussetzung,<br />

um die nächsten Schritte<br />

zielgerichtet gehen zu können,<br />

wie Holzinger schildert:


„Es geht darum zu wissen, was<br />

unsere Familien brauchen, um<br />

sie bestmöglich unterstützen zu<br />

können.<br />

Gleichzeitig ist mir wichtig, die<br />

betreuenden Pädagog:innen<br />

nicht zu überlasten. Es gilt<br />

ein ausgewogenes Paket zu<br />

schnüren.“<br />

Defis bei FF-<br />

Depots geplant<br />

Auch im Bereich Herzgesundheit<br />

konnten Fortschritte erreicht<br />

werden.<br />

Geprüft wird aktuell eine<br />

Umsetzung in Zusammenarbeit<br />

mit unseren Feuerwehren.<br />

Gelingt es, bei den Depots in<br />

Piesdorf, Baumgarting und<br />

Weiterschwang zusätzliche<br />

Defibrillatoren zu installieren,<br />

werden wesentlich mehr<br />

Menschen Zugang zu diesen<br />

potenziell lebensrettenden Geräten<br />

erhalten.<br />

Nicht überzeugen konnte<br />

die neue Bürgerinitiative<br />

mit ihren Vorschlägen zur<br />

„Senkung der Grundsteuer als<br />

Corona-Soforthilfe“ sowie der<br />

„Einrichtung eines Fördertopfes<br />

für außergewöhnliche sportliche<br />

Leistungen“. Hier blieb die<br />

Zustimmung von ÖVP, FPÖ und<br />

Grünen leider aus.<br />

„Tempo 30<br />

flächendeckend in allen Siedlungsgebieten<br />

wäre ein großer Gewinn an Sicherheit.“<br />

FO Markus Vogtenhuber BA<br />

5


wir machen<br />

wirtschaft.<br />

GEMEINDEVORSTAND ING. ALEXANDER HEMETSBERGER (b!g)<br />

ÜBERNIMMT DIE GESCHÄFTSGRUPPE WIRTSCHAFT UND<br />

NAHVERSORGUNG. ER WILL DEN SERVICE-TURBO ZÜNDEN.<br />

„Es ist jetzt an der Zeit, die Infrastruktur<br />

im Betriebsbaugebiet BeOne fertig zu stellen.“<br />

GV Ing. Alexander Hemetsberger<br />

Es war wie ein Paukenschlag: Das<br />

für die aufstrebende Gemeinde<br />

zentrale Bereiche, die wir nun<br />

betreuen dürfen, weshalb es uns<br />

zentrale Ressort „Wirtschaft wichtig ist, jederzeit die Hand zur<br />

und Nahversorgung“ wird Zusammenarbeit auszustrecken<br />

künftig in die Zuständigkeit von – gerade in Krisenzeiten sind<br />

b!g-Gemeindevorstand Ing. wir nämlich alle gemeinsam<br />

Alexander Hemetsberger fallen. gefordert, unsere Betriebe<br />

Eine große Herausforderung und<br />

eine großartige Aufgabe, wie<br />

bestmöglich zu unterstützen.“<br />

Ansetzen will der Unabhängige<br />

dieser betont: „„Wirtschaft und dabei im Großen wie auch<br />

Nahversorgung sind zwei ganz im Kleinen. „„Die Fertigstellung


der Infrastruktur im Betriebsbaugebiet<br />

steht ganz<br />

oben auf der Agenda.<br />

Mindestens genauso wichtig<br />

ist es aber auch, bei den<br />

kleinen Herausforderungen zu<br />

unterstützen“, so Hemetsberger,<br />

der Gampern als „Service-<br />

Gemeinde“ positionieren und<br />

den Wirtschaftsturbo zünden will.<br />

Der unkomplizierte und möglichst<br />

direkte Austausch mit<br />

allen Beteiligten ist ihm dabei<br />

besonders wichtig: „Es heißt<br />

immer: >Beim Redn kommen<br />

d‘Leut zaum< und deshalb freue<br />

ich mich über jeden Input und<br />

jede Idee, wie wir unser Gampern<br />

noch besser machen können -<br />

denn dafür sind wir da.“<br />

b!g<br />

Post für<br />

b!g.<br />

Schreib uns<br />

wie Gampern<br />

noch besser<br />

geht!<br />

bi-gampern<br />

@outlook.com<br />

Markus Vogtenhuber<br />

mit Peter Öfferlbauer<br />

Bürgerlisten<br />

pflegen kreativen<br />

Austausch<br />

„„Als Bürgerlisten tauschen wir uns<br />

regelmäßig zu unterschiedlichen<br />

Fragestellungen aus.<br />

Das schöne dabei: Es treffen sich<br />

Menschen, deren wichtigstes Ziel<br />

es ist, ihre Gemeinden voranzubringen.<br />

Störende Parteipolitik<br />

hat da keinen Platz“, erklärt<br />

Markus Vogtenhuber.<br />

Beim Gespräch mit dem Gründer<br />

der „Jungen Liste Pasching“<br />

Mag. iur. Peter Öfferlbauer<br />

(Bild) ging‘s etwa um Fragen<br />

der Raumordnung und der<br />

Bewahrung des ländlichen<br />

Raums in Wachstumsgemeinden.<br />

7


iotop wird<br />

aufgewertet.<br />

UMWELTEXPERTE ING. JÜRGEN HÖFTBERGER ÜBER WICHTIGE ÖKO-<br />

PROJEKTE UND WARUM ES EINE SCHLECHTE IDEE IST, FARB- UND<br />

LACKRESTE ÜBER DEN REGENWASSERKANAL ZU ENTSORGEN.<br />

„Farb- und Lackreste belasten unseren Teich.<br />

Bitte achtet darauf, Chemikalien korrekt zu entsorgen.“<br />

Ing. Jürgen Höftberger<br />

Farbreste<br />

im Teich<br />

Die Situation beim Gemeindebiotop<br />

stand im Zentrum der<br />

jüngsten Beratungen des<br />

Umweltausschusses.<br />

Denn leider kommt es dort<br />

immer wieder vor, dass Farbreste<br />

aus dem Haushaltsgebrauch<br />

in den Teich gespült werden.<br />

Das sensible Ökosystem wird<br />

dadurch immer wieder stark in<br />

Mitleidenschaft gezogen .<br />

Probleme durch<br />

Verlandung<br />

Auch die zunehmende<br />

Verlandung stellt eine<br />

Herausforderung dar, der<br />

man begegnen muss: „„Durch


Ausbaggern soll hier kurzfristig<br />

Abhilfe geschaffen werden.<br />

Zudem werden wir einen offenen<br />

Uferbereich anlegen, um so<br />

noch mehr wertvollen Arten eine<br />

Ansiedlung an unserem Biotop<br />

zu ermöglichen“, erklärt b!g –<br />

Umweltsprecher Ing. Jürgen<br />

Höftberger. Einzig der Problematik<br />

der eingespülten Farbreste<br />

könne man auf diesem Wege<br />

nicht begegnen. Hier sind alle<br />

aufgerufen, eigenverantwortlich<br />

mitzuwirken und Abfälle –<br />

insbesondere umweltschädliche<br />

Stoffe – korrekt zu entsorgen.<br />

Piesdorfer Bach<br />

wird<br />

geöffnet<br />

Ein besonderes ökologisches<br />

Highlight soll im Zuge der<br />

Erschließung des Siedlungsprojektes<br />

am Gamperner<br />

Berg möglich werden.<br />

Als Teil des begleitenden<br />

Niederschlagswasserkonzeptes<br />

ist dort beabsichtigt, den<br />

seit Jahrzehnten unterirdisch<br />

geführten „Piesdorfer Bach“ auf<br />

einer Länge von rd. 200 Metern<br />

wieder ans Tageslicht zu holen<br />

und zu renaturieren.<br />

Eine große Chance für unsere<br />

Gemeinde, wie Jürgen Höftberger<br />

meint:<br />

„„Wenn wir dieses Projekt mit dem<br />

nötigen Fingerspitzengefühl<br />

angehen, kann daraus wirklich<br />

etwas Großartiges werden. Die<br />

Idee, Fauna und Flora am Bach<br />

mittels eines Naturlehrpfades für<br />

unsere kleinen Gamperner noch<br />

besser erlebbar zu machen,<br />

wollen wir als Bürgerinitiative auf<br />

jeden Fall weiterverfolgen.“<br />

Von der Idee 20<strong>22</strong>... ...zur Umsetzung 2024?<br />

9


2000 km<br />

erfahrung.<br />

ALS ALEXANDER HEMETSBERGER ZUR UKRAINISCHEN GRENZE<br />

AUFBRICHT, UM EINE FAMILIE NACH ÖSTERREICH IN SICHERHEIT ZU<br />

HOLEN, IST ES EINE FAHRT INS UNGEWISSE...<br />

In die Freude, Menschen helfen zu können,<br />

mischen sich bei Alex Hemetsberger (li.) und seinem Mitfahrer<br />

unterschiedliche Gefühle. Der Krieg wird immer spürbarer.<br />

Es war ein sonniger Freitag im<br />

März, als mich ein Anruf ereilte,<br />

dass wir eine flüchtende Familie<br />

an der Grenze zur Ukraine<br />

abholen sollten.<br />

Die Mutter, eine Verwandschaft<br />

meiner Bekannten, und ihr<br />

10-jähriger Sohn. Sie hatten<br />

gerade die Flucht aus Kyjiw<br />

geschafft und warteten nun mit<br />

tausenden anderen Menschen<br />

auf Rettung.<br />

Große<br />

Hilfsbereitschaft<br />

macht Mut<br />

Wir hatten nur ein Zeitfenster<br />

von etwa 2 Stunden, um<br />

Hilfslieferungen zu organisieren,<br />

daher wurden sämtliche


Whatsapp-Gruppen für einen<br />

Spendenaufruf aktiviert. Eine<br />

unglaubliche Hilfsbereitschaft<br />

stellte sich ein und so konnten wir<br />

das zur Verfügung gestellte KDO-<br />

Fahrzeug einer benachbarten<br />

Feuerwehr rasch bis unter die<br />

„Decke“ füllen.<br />

Abfahrt war gegen <strong>22</strong> Uhr.<br />

Die Fahrt ging über Brünn<br />

(Tschechien) direkt nach Krakau<br />

(Südpolen) und danach weiter<br />

Richtung Rzeszów mit dem<br />

Endziel Przemysl.<br />

In den frühen Morgenstunden<br />

erreichten wir den Bahnhof,<br />

wobei wir die ersten Flüchtlinge<br />

sahen und das erste Mal spürten,<br />

dass diese Bilder real sind und wir<br />

nicht einfach die Fernbedienung<br />

nehmen und umschalten<br />

können.<br />

Hilfsgüter werden Richtung<br />

Lwiw transportiert.<br />

Am Bahnsteig drängten sich die<br />

Menschenmengen - alle zwei<br />

Stunden kam ein neuer Zug mit<br />

rd. 2000 Flüchtlingen an.<br />

Die Organisation der Polen war<br />

top!<br />

Jeder Ankommende wurde<br />

mit Essen und Trinken versorgt,<br />

Kinder bekamen ein Stofftier und<br />

von den Pfadfindern auch noch<br />

Süßigkeiten als kleinen Trost.<br />

Gampern - Linz - Wien -<br />

Brünn - Olmütz - Ostrava -<br />

Katovice - Krakau -Rzeszow - Przemysl und zurück.<br />

Fast 2000 km wurden zurückgelegt.<br />

11


Menschen drängen<br />

sich am Bahnhof<br />

Die Gesichter der Menschen<br />

werde ich lange nicht vergessen,<br />

Mütter mit Babys, Kleinkinder,<br />

Teenager, Menschen mit<br />

Beeinträchtigung im Rollstuhl.<br />

Sie alle waren gezeichnet von<br />

den Fluchtstrapazen der letzten<br />

Tage.<br />

Ein Gedanke<br />

drängt sich auf.<br />

Der Gedanke, dass viele dieser<br />

Kinder ihre Väter möglicherweise<br />

nie wieder sehen werden,<br />

war für mich als Familienvater<br />

sehr schwer zu verkraften.<br />

Nein, keiner von uns kann sich<br />

das vorstellen, ich würde sagen,<br />

nicht einmal im Entferntesten<br />

erahnen, was es bedeutet, sein<br />

ganzes Leben in einen kleinen<br />

Koffer zu packen.<br />

Nach 10 Stunden Wartezeit in der<br />

polnischen Kälte haben wir die<br />

Mutter und ihren Sohn endlich<br />

gefunden. Ohne viel Worte zu<br />

verlieren, ging‘s dann rein ins<br />

Auto und auf direktem Weg in<br />

Richtung Vöcklabruck – wieder<br />

ohne Pause 1000 km.<br />

Geschafft.<br />

Endlich am Ziel.<br />

Übermüdet, aber sichtlich<br />

erleichtert, konnten wir in den<br />

Morgenstunden Mama &<br />

Sohn ihrer Zwillingsschwester<br />

übergeben und so unseren<br />

kleinen Beitrag leisten.<br />

Fazit: Ich (wir) würden es jederzeit<br />

wieder tun. Es war eine Reise ins<br />

Ungewisse, aber eine, die mich<br />

bereichert hat. Ich verstehe<br />

jetzt noch mehr, wie gut es uns<br />

eigentlich geht.<br />

Bitte hilf<br />

auch du<br />

mit deiner<br />

Spende<br />

für<br />

Nachbar<br />

in Not:<br />

www.nachbarinnot.orf.at


kaltes,<br />

klares wasser<br />

WASSERGENOSSENSCHAFT GAMPERN STELLT SICH NEU AUF.<br />

Gamperner Wasser in guten Händen:<br />

Mit Markus Vogtenhuber, Manuel Mertens, Christa Fürtner<br />

und Joe Sterrer von der WG Gampern (v.l.)<br />

Im Gegensatz zu Ländern, die ein klares Bekenntnis zum<br />

ihre Trinkwasserversorgung Modell der Selbstverwaltung<br />

teilweise privatisiert haben, und eine Zusammenarbeit<br />

bauen wir in Österreich auf auf Augenhöhe. Als Bürgerliste<br />

die Selbstverwaltung der wollen wir hier beitragen, das<br />

Bürger:innen.<br />

nicht immer reibungslose<br />

Mit Vorteilen wie Unabhängigkeit, Verhältnis zwischen Gemeinde<br />

Krisensicherheit und Effizienz und WGs zu verbessern.“<br />

geht aber auch eine große<br />

Verantwortung für alle Beteiligten<br />

In der kommenden Funktionsperiode<br />

wird Vogtenhuber zudem<br />

einher, wie b!g-Obmann als Obmann-Stellvertreter die<br />

Markus Vogtenhuber erklärt: Arbeit seiner Genossenschaft in<br />

„„Vonseiten der Politik braucht‘s Gampern unterstützen.<br />

13


aus dem<br />

straßenbau.<br />

DIPL.-HOLZW. STEPHAN SILBERMANN IST MITGLIED IM BAU-<br />

AUSSCHUSS. FÜR UNS WIRFT ER EINEN BLICK INS MILLIONENSCHWERE<br />

STRASSENBAUPROGRAMM 20<strong>22</strong>-24<br />

daher eine Investition von rd.<br />

1,1 Mio. Euro notwendig, um die<br />

geplanten Projekte umsetzen zu<br />

können.<br />

Dipl.-Holzw.<br />

Stephan Silbermann<br />

Mgl. Bauausschuss<br />

Der Straßenbau ist ein lebendes<br />

Projekt und nie abgeschlossen.<br />

Wenn man auf der einen Seite<br />

fertig ist, geht die (Sanierungs-)<br />

Arbeit anderswo wieder los.<br />

Aber auch die Infrastruktur<br />

der neu zu erschließenden<br />

Siedlungen fordert uns.<br />

In den Jahren 20<strong>22</strong>-24 wird<br />

Bauwerber zahlen<br />

Infrastruktur<br />

Wichtig dabei zu erwähnen:<br />

Alle Projekte, die aufgrund der<br />

Erschließung von Siedlungen<br />

notwendig sind, werden<br />

nahezu vollständig durch die<br />

jeweiligen Bauwerber finanziert,<br />

wie Silbermann erklärt: „„Wenn<br />

heute jemand den Wunsch<br />

hat, ein Grundstück in Bauland<br />

umwidmen zu lassen, so<br />

muss derjenige zuerst eine<br />

Infrastrukturkostenvereinbarung<br />

unterzeichnen.<br />

Damit wird sichergestellt, dass<br />

die notwendigen Erschließungskosten<br />

von jenen getragen<br />

erfolgsagentur.eu


werden, die später durch die<br />

Widmung profitieren.<br />

Klar ist aber auch, dass sich die<br />

Gemeinde damit verpflichtet,<br />

die bezahlte Infrastruktur<br />

entsprechend<br />

Die größten<br />

Positionen im<br />

Überblick:<br />

herzustellen.<br />

Als Bürgerinitiative wollen wir<br />

darauf schauen, dass das auch<br />

zeitnah passiert.“<br />

20<strong>22</strong>:<br />

Weiterschwang & Piesdorf:<br />

Verkehrssichernde<br />

Maßnahmen<br />

2023:<br />

Bruggerstr. & Schulstraße:<br />

Auftragen des Feinbelags.<br />

Gampern:<br />

Turmstraße und<br />

Gehsteigsanierung.<br />

2024:<br />

Baumgarting/Haunolding:<br />

Geh- und Radweg.<br />

Zeiling:<br />

Feinbelag<br />

€<br />

170.000<br />

€<br />

193.000<br />

€<br />

564.000<br />

Kante entfernt<br />

top<br />

Durch den Umbau der<br />

Querungshilfe beim Nah & Frisch<br />

(Dorfer) ist jetzt ein barrierefreies<br />

Überqueren der Straße möglich.<br />

flop<br />

Mit der „Rampe“ zum neuen<br />

Gehsteig (Zentrum) wurde leider<br />

ein neues Hindernis geschaffen.<br />

Neuer Gehsteig nicht<br />

barrierefrei!<br />

15


Impressum: Unabhängige Bürgerinitiative Gampern (b!g)<br />

c/o Markus Philipp Vogtenhuber, Weidenstraße 8, 4851 GAMPERN<br />

Das ist Christoph.<br />

Christoph nimmt den<br />

Mund gerne zu voll.<br />

Mach‘s nicht wie<br />

Christoph.<br />

Mach‘s<br />

b!g<br />

> www.bi-gampern.info<br />

erfolgsagentur.eu

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