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Linzplus_Plusheft#2_final

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2<br />

+ + + Finally Live-Stream + + + Ein Jahr High Touch mit Renate +<br />

+ + Dynatrace - wir haben uns wirklich gekümmert + + + Dametzstraße,<br />

endlich Boulevard machen + + + Was ist ein Erdkoffer -<br />

und warum sind diese so wichtig? + + + Digital TU: Schon wieder<br />

in den Grüngürtel + + + Über echte und Pseudobäume + + + One-<br />

Stop-Shop-PV-Anlagen + + + Ostumfahrung: abgedreht + + +<br />

Nov 22<br />

LINZ+<br />

www.linzplus.at


#2 Inhalt<br />

04 Vorwort Lorenz<br />

06 High Touch mit Renate<br />

08 Teilerfolg Dynatrace<br />

10 Road Diet Dametzstraße<br />

12 Erdkoffer für echte Bäume<br />

13 Klaus, der Grüngürtel ist tabu!<br />

14 Badebucht: des zaht si!<br />

16 Lastenradhauptstadt?<br />

17 Digitale JKU TU - Nicht<br />

schon wieder ins Grünland<br />

18 Ostumfahrung - Nein, Danke<br />

19 Brücke fertig dann Schluß<br />

20 PV-Anlagen einfach gemacht<br />

21 Plötzlich ist der Bagger da<br />

22 Kümmern: Großes und<br />

Kleines<br />

24 Bürgerantrag: Her mit deiner<br />

Idee<br />

26 LinzPLUS Team


Lorenz Potocnik<br />

Liebe Linzer:innen,<br />

Привіт, Наталіє та Анно,<br />

Servus Peter,<br />

Die Linzer Gemeinderatssitzungen sind ja durchaus vergleichbar mit einem<br />

Klassenzimmer. Die SPÖler tratschen ununterbrochen, oft so laut, dass man<br />

die Person, die gerade spricht, nicht mehr versteht. Da wird gegessen, die<br />

eigene Buchhaltung gemacht oder Solitär am iPad gespielt,<br />

herumgegangen und es werden die Parteikolleg:innen besucht.<br />

Zeremonienmeister Klaus Luger greift nur dann zum Glöckchen, um<br />

Ruhe einzumahnen, wenn die ÖVPler zu laut sind oder eine SPÖlerin<br />

am Wort ist. Aber seit der letzten GR-Sitzung wird diese Klingel nicht<br />

mehr oft gebraucht.<br />

Seit Oktober kann nämlich jede die Sitzungen per Live-Stream mitverfolgen.<br />

Schon beim ersten Mal herrschte fast durchgehende Ruhe,<br />

viele waren offensichtlich noch schnell beim Frisör und die Wortmeldungen<br />

waren gepflegter. Die Direktübertragung wird auch archiviert<br />

und in Zukunft kann jeder Redebeitrag nachgesehen werden. Das ist<br />

ein Gewinn für Linz und für unsere verschlafene Stadtdemokratie. Ein<br />

Dutzend Anträge - darunter mehrere von mir - hat es in den letzten<br />

Jahren bedurft, um unseren “digitalen” Bürgermeister zu erweichen.<br />

Egal, ich bin froh, dass es gelungen ist. Profitieren Sie davon, schauen<br />

und hören Sie zu und verfolgen Sie monatlich, wie und welche<br />

Entscheidungen für unsere Stadt fallen.<br />

Und sonst? Was gibt es Neues? Renate und ich arbeiten frohen Mutes<br />

weiter. Insgesamt 39 Ideen und Anfragen haben wir in nur einem Jahr<br />

eingebracht. Unsere konstruktiv-kritische Opposition wirkt. Ob direkt<br />

oder über Umwege, unsere Ideen finden ihren Weg. Von unserem<br />

Engagement für Linz berichten wir in diesem PLUS-Heft #2 und auf<br />

unserem Blog: www.linzplus.at/blog.<br />

Schauen Sie regelmäßig rein. Unser Blog ist mittlerweile geballtes<br />

Linz-Wissen für kritische Geister. Schenken Sie uns dort ein ❤️oder<br />

schicken Sie uns eine Mail, wenn Sie unseren Newsletter bekommen<br />

wollen, einfach E-Mail an: mehr@linzplus.at oder<br />

rufen Sie mich an: 0650 567 36 97.<br />

Lorenz Potocnik<br />

Hier weiterlesen<br />

4 5


Renate Pühringer<br />

#pflege #wirkümmernuns #care #communitynurse<br />

#lebenimalter #hightouch<br />

aller Care-Bedürftigen - das ist übrigens ein Viertel<br />

der Linzer Bevölkerung. Ich habe mich immer schon<br />

für die Pflege, Barrierefreiheit und Inklusion eingesetzt<br />

und seit einem Jahr tue ich das nun als Mandatarin im<br />

Linzer Gemeinderat. Mit Erfolg.<br />

Hier weiterlesen<br />

“Ich gelobe!” Das waren meine ersten beiden öffentlichen Worte im<br />

Gemeinderatssaal der Stadt Linz. Vor genau einem Jahr, im November<br />

2021, haben Lorenz und ich bei der ersten Sitzung des Gemeinderates<br />

öffentlich versprochen, für die Bürger:innen der Stadt zu arbeiten. Ein<br />

Jahr später bin ich mir sicher: Wir halten unser Versprechen!<br />

Nicht nur High Tech, auch High Touch<br />

Bereits in diesem Jahr haben wir erreicht, dass sich Linz Fördergelder<br />

für “Community Nurses” beim Bund abholt. Wir haben “inklusive Spielplätze”<br />

angestoßen, dort können in Zukunft Kinder mit und ohne Behinderungen<br />

miteinander spielen.<br />

Viele gute und wichtige Ideen wurden aber einfach mutwillig blockiert.<br />

So haben SPÖ und FPÖ abgelehnt, dass alle Gehsteigkanten an<br />

Kreuzungen (nicht nur im Zentrum) systematisch abgeflacht werden.<br />

Aktuell müssen sich tausende Linzer:innen mit einem Rollstuhl oder<br />

einem Rollator, aber auch dem Kinderwagen über sehr viele Hindernisse<br />

quälen. Auch über eigene “Care-Stellplätze” für die mobile Pflege<br />

wollte die Stadtregierung nicht einmal nachdenken. Dabei würden<br />

genau solche praxisnahen Maßnahmen die Arbeit der bereits überlasteten<br />

Pflegekräfte erleichtern - wertvolle Zeit würde gespart, sinnlose<br />

Parkplatzsuche und Rennereien zwischen Auto und den Wohnungen<br />

der Klient:innen würde wegfallen.<br />

Beide Anträge wurden mit fadenscheinigen Ausreden und offensichtlich<br />

Unwissenheit mehrheitlich verhindert. Das war bitter zu erleben. Offensichtlich<br />

geht es mehr um Parteiräson als um die Entwicklung der<br />

Stadt. Ich habe aber nicht vor, mich von diesen politischen Spielchen<br />

+ + + + + +<br />

aufhalten zu lassen. Als einzige<br />

Linzer Bürgerliste sind wir<br />

#absolutunabhängig und nur den<br />

Linzer:innen verpflichtet. Ich werde<br />

auch in Zukunft mein Gelöbnis<br />

ernst nehmen!<br />

“Meine Leidenschaft<br />

und mein Beruf ist seit<br />

30 Jahren die Pflege<br />

und alles, was dazugehört.”<br />

Meine Leidenschaft und mein Beruf ist seit 30 Jahren die Pflege und<br />

alles, was dazugehört. Das ist viel. Als erfahrene Pflegeperson weiß<br />

ich, wo Menschen mit Behinderung oder Bewegungseinschränkung,<br />

Renate Pühringer<br />

pflegende Angehörige und die Kolleg:innen in der Pflege “der Schuh<br />

drückt”. Und genau da setze ich an: Ich verstehe mich als DIE Stimme<br />

www.linzplus.at/post/ein-jahr-linzplus<br />

+ + + + + +<br />

6 7


Dynatrace: Das kommt<br />

heraus, wenn Investoren das<br />

Sagen haben<br />

#bürgerrechtelinz #dynatrace #absolutunabhängig<br />

#wirkümmernuns #stadtentwicklungfürlinz<br />

Eine fast einjährige Leidensgeschichte<br />

- hausgemacht<br />

und typisch Linz: Ein Investor<br />

will sein Projekt durchboxen,<br />

in diesem Fall wieder einmal<br />

ein Hochhaus. LinzPLUS weist<br />

von Anfang an darauf hin: Der<br />

Standort ist so nicht genehmigungsfähig<br />

und widerspricht<br />

den städtischen Zielsetzungen.<br />

Ein für Pendler tauglicher<br />

öffentlicher Verkehr fehlt und<br />

250 Anrainer werden Schaden<br />

haben. Stadtentwickler<br />

Potocnik ist wieder einmal der<br />

einzige, der in aller Deutlichkeit<br />

die Willkür dieses Projekts und<br />

der Stadtplanung öffentlich<br />

macht und sofort Lösungen<br />

vorschlägt. Zusätzlich unterstützt<br />

er die betroffenen Anrainer:innen<br />

tatkräftig im Widerstand<br />

vor Ort.<br />

Erst danach, richtig wäre davor,<br />

wurde die städtebauliche<br />

Kommission eingesetzt. Das<br />

Ergebnis bleibt acht Monate unter<br />

Verschluss. Mit den Betroffenen<br />

wurde in dieser Zeit kein Kontakt<br />

aufgenommen. Dann der zweite<br />

Versuch der Projektentwickler,<br />

wieder nur “kalt” über die Medien<br />

mit einem Hochglanz-Rendering.<br />

Das rücksichtslose Hochhaus ist<br />

zwar nun vom Tisch (Teilerfolg),<br />

+ + + + + +<br />

“Einen für Pendler<br />

leistungsfähigen ÖV<br />

gibt es nicht, 1000<br />

neue Mitarbeiter<br />

werden mit dem<br />

Auto kommen<br />

(müssen).”<br />

+ + + + + +<br />

eine echte Lösung ist das aber<br />

nicht. Der Standort bleibt falsch.<br />

Das Projekt ist einfach zu groß für<br />

den Bauplatz. Um es trotzdem<br />

zu „retten“, verwandelt die Stadt<br />

Linz kurzerhand eine öffentliche<br />

Straße (Am Fünfundzwanziger<br />

Turm) zu Baugrund. So etwas war<br />

bisher nur der RLB vorbehalten!<br />

Die Folge: kein Durchkommen<br />

mehr. In Zukunft müssen sich<br />

alle hinter dem Gebäude durchschlängeln<br />

oder von hinten über<br />

das Wohngebiet kommen. Dort ist<br />

auch die Zufahrt zur Tiefgarage<br />

geplant. Ist das nicht ein sehr<br />

hoher Preis dafür, dass Dynatrace<br />

(s)ein hübsches Vorgärtchen<br />

bekommt und die zwei Bauteile<br />

(alt und neu) auch im Erdgeschoss<br />

bequem verbunden sind?<br />

Potocniks Vorschlag: Dynatrace<br />

überarbeitet erneut das Erd- und<br />

das Kellergeschoss im Bereich<br />

der Straße, hebt bzw. senkt<br />

dieses etwas und fertig ist der<br />

Durchlass für Radfahrer- und<br />

Fußgänger:innen. Beim Rolex<br />

Learning Center in Lausanne ging<br />

es auch. So eine Lösung wäre<br />

nicht nur architektonisch interessant,<br />

sondern auch ein ganz<br />

anderes Signal an den Fuß- und<br />

Radverkehr.<br />

www.linzplus.at/post/dynatracepetzoldstraße<br />

Hier weiterlesen<br />

8 9


Boulevard Dametzstraße<br />

statt “Autoschlauch”<br />

#roaddiet #absolutunabhängig #wirkümmernuns<br />

#stadtentwicklungfürlinz<br />

Die Idee ist ja wirklich sehr<br />

einfach, eine Umsetzung<br />

jederzeit möglich - und das mit<br />

geringen Mitteln. Es braucht<br />

nur den politischen Willen.<br />

Doch dieser fehlt schmerzlich<br />

in Linz. “Das macht uns ganz<br />

narrisch, wenn wir sehen, wie<br />

andere Städte da schnell vorankommen.<br />

Linz aber steckt in<br />

alten Mustern fest.”<br />

Die parallel zur Landstraße<br />

verlaufende Dametzstraße ist<br />

aktuell nur ein Autoschlauch.<br />

Mit minimalen Mitteln könnten<br />

hier enorme Verbesserungen für<br />

Bewohner und andere Verkehrsteilnehmer:innen<br />

erreicht werden.<br />

In erster Linie geht es darum,<br />

sinnlos breite Fahrspuren auf das<br />

richtige Maß zu reduzieren, ein<br />

paar Parkplätze und unnötige<br />

Abbiegespuren zu streichen und<br />

den so gewonnenen Platz für<br />

Bäume, breitere Gehsteige und<br />

sichere Radwege zu nutzen. In<br />

einer ersten Pilotphase genügen<br />

praktisch neue Markierungen.<br />

Dutzende Straßen in Linz<br />

könnten in dieser Art auf Diät<br />

gesetzt, also verschlankt und zu<br />

Lebensräumen für alle gestaltet<br />

werden. Das Potenzial ist groß.<br />

Den Anfang könnte die Dametzstraße<br />

machen, hier stehen bis<br />

zu sechs ungenutzte Meter des<br />

Querschnitts zur Verfügung.<br />

Road Diet vom Graben bis zum<br />

Hessenpark<br />

Linz hat dutzende Stellen, an<br />

denen solche sogenannten<br />

„Road Diets“, also „Schlankheitskuren“<br />

von Straßen umgesetzt<br />

werden könnten. Die Lebensqualität<br />

der Stadt könnte so<br />

Schritt für Schritt verbessert<br />

werden. Die Sicherheit aller<br />

Verkehrsteilnehmer steigt, weil<br />

schmälere Fahrspuren zu weniger<br />

Geschwindigkeitsüberschreitungen<br />

führen, Gehwege breiter<br />

werden und Radwege Platz<br />

haben. Auch Baumpflanzungen<br />

werden möglich. Parkplätze<br />

könnten auf Zuliefer- und<br />

Kurzhalteplätze reduziert werden,<br />

da es in unmittelbarer Nähe<br />

ausreichend Parkgaragen gibt.<br />

+ + + + + +<br />

„Es macht mich<br />

ganz narrisch, wenn<br />

ich sehe, wie<br />

andere Städte<br />

vorrankommen, wir<br />

aber stecken fest!“<br />

Mit wenigen und intelligenten<br />

Eingriffen wäre eine Umsetzung<br />

technisch sofort möglich. Die<br />

verkehrstechnische Machbarkeit<br />

wurde vom renommierten Büro<br />

KOMOBILE / Helmut Koch<br />

aus Gmunden bereits 2016<br />

geprüft. „Der Abschnitt vom<br />

Graben bis zum Hessenpark<br />

wäre das perfekte Beispiel, um<br />

allen zu zeigen, dass so eine<br />

Umgestaltung leicht möglich<br />

ist, gar nicht weh tut und alle<br />

davon profitieren“, so LinzPLUS<br />

überzeugt.<br />

www.linzplus.at/<br />

post/boulevard_<br />

dametzstrasse<br />

+ + + + + + Hier weiterlesen<br />

10 11


Echte, kühlende Bäume<br />

gegen Hitzeinseln<br />

#schwammstadt #echtebäume #stadtentwicklungfürlinz<br />

„Klaus, der Grüngürtel ist<br />

tabu!“<br />

#grüngürtel #absolutunabhängig #wirkümmernuns<br />

In heißen Sommern kühlt es in vielen<br />

Straßen nicht mehr ab, die Wohnungen<br />

bleiben in der Nacht tropisch heiß. Die<br />

Gesundheit und der Schlaf leiden. Vor<br />

allem ältere und kranke Menschen sind<br />

echt in Gefahr. Was tun? Klar ist: Ein<br />

bisschen Fassadenbegrünungen, ein<br />

paar Blumen und grüne Gags werden die<br />

jahrzehntelangen Fehler in der Stadtentwicklung<br />

nicht korrigieren.<br />

Aus unserer Sicht geht es um drei wesentliche<br />

Maßnahmen, die wir als Stadt umsetzen können: Bäume pflanzen,<br />

gewachsenen Boden in Innenhöfen schützen und Flächen entsiegeln.<br />

Zu den Bäumen: da hilft kein nettes Gebüsch oder Riesenbonsais in<br />

Töpfen, sondern nur echte große stadtklimatisch wirksame Bäume.<br />

Dafür braucht es große Wurzelräume. Zweitens: Die kühlen Innenhöfe mit<br />

ihren gewachsenen Böden und Baumbestand müssen radikal geschützt<br />

werden. Aktuell verlieren wir zu viele dieser Höfe durch Tiefgaragen.<br />

Auf den Betondecken der Garagen wächst nur mehr Gras. Drittens: Wir<br />

müssen die vielen versiegelten Flächen, egal ob Parkplätze oder Straßen,<br />

so weit wie möglich von Asphalt und Autos befreien. Und natürlich<br />

müssen wir große Bäume besser schützen - nicht durch ein rigides<br />

Baumschutzgesetz, sondern durch eine echte, volkswirtschaftliche<br />

Berechnung ihres Wertes. Ja, und fünftens: Der MIV,<br />

der motorisierte Individualverkehr erzeugt viel Hitze und<br />

muss so weit wie möglich aus den Städten raus. Hier<br />

braucht es endlich restriktive Maßnahmen.<br />

Neben 37 Luxuswohnungen auf dem jetzigen Minigolf-Areal ist<br />

auch der Neubau einer Leichtathletikanlage bei der Pädagogischen<br />

Hochschule der Katholischen Kirche fix. Das geht einher mit<br />

Baumrodungen und Versiegelung und schadet unserem Stadtklima.<br />

Anrainer:innen wurden wieder einmal<br />

vor vollendete Tatsachen gestellt. Der<br />

Freinberg bleibt Kampfzone: um Bäume,<br />

Grüngürtel und kühle Luft.<br />

Die Umwidmung des Minigolfplatzes ist<br />

auch vier Jahre später noch ein Skandal:<br />

Das Zubetonieren zerstört wertvollen<br />

Naturraum - obwohl diese Fläche in der<br />

stadteigenen Klimaanalyse als wertvolle<br />

Kaltluftschneise ausgewiesen ist. “In<br />

Zukunft ragt die Anlage wie ein Keil in<br />

den Grüngürtel“, so Renate Ortner, die<br />

die Sonntagsreden der Linzer Stadtregierung<br />

satt hat. Bei der Leichtathletikanlage am Gelände der Pädak<br />

verhält es sich ähnlich. “Widerspruch zwecklos” wurde uns zugeraunt.<br />

“Die Anlage ist politisch gewollt, keine Einwendungen mehr, wir wollen<br />

starten!“ Dafür hat die Diözese sogar über 50 Anrainer:innen gezielt<br />

durch eine nachträgliche Grundstücksteilung aus der 50-Meter-Parteienstellung<br />

ausgeschlossen“, zeigt sich Christian Trübenbach schockiert<br />

über die Vorgehensweisen in Linz.<br />

Trübenbach und Ortner sind die Köpfe der Bürgerinitiative<br />

„Linzer Grüngürtel schützen, jetzt“ und seit<br />

Jahren an vorderster Front aktiv am Freinberg.<br />

https://www.linzplus.at/post/leichtathletikanlagegewollt<br />

www.linzplus.at/post/gruenmarkt-urfahr-baeume<br />

Hier weiterlesen<br />

Hier weiterlesen<br />

12 13


Was ist mit der Badebucht<br />

und der Donauinsel?<br />

#badebucht #absolutunabhängig #wirkümmernuns<br />

#stadtentwicklungfürlinz<br />

+ + + + + +<br />

“Wann gehen wir<br />

diese Jahrhundertchance<br />

für Linz endlich<br />

entschlossen<br />

an?!”<br />

2,5 Mio € versprochen wurden)<br />

geht es um die Gestaltung des<br />

Ufers, der Badebucht inklusive<br />

einer kleinen Brücke und einer<br />

Entsiegelung/ Begrünung des<br />

Urfahraner Jahrmarktgeländes.<br />

Schwer, sehr schwer tut sich<br />

die Linzer Stadtpolitik mit der<br />

Neugestaltung des Jahrmarktgeländes.<br />

+ + + + + +<br />

Darum hat Stadtentwickler und<br />

Gemeinderat Lorenz Potocnik<br />

bereits 2016 einen Ideenwettbewerb<br />

und eine Facebook-<br />

Gruppe initiiert. Das hat auch<br />

gefruchtet. Die “Badebucht”<br />

und die Idee einer “Donauinsel”<br />

sind daraus entstanden.<br />

Eine ebenfalls von Potocnik<br />

als Gemeinderat eingebrachte<br />

Zukunftswerkstatt hat in Folge die<br />

Ideen weiter bearbeitet. Seitdem<br />

ist es still geworden. Während<br />

sündteure Klientel-Projekte wie<br />

Hochhäuser oder Fußballstadien<br />

rasch durchgeboxt werden,<br />

scheint diese großartige Jahrhundertchance<br />

für alle Linzer:innen<br />

einfach zu versanden. Warum?<br />

Weil dafür kein Geld mehr da<br />

ist oder weil sich unser Bürgermeister<br />

nicht dafür interessiert?<br />

Statt der öden Beton- und<br />

Asphaltwüste auf dem acht<br />

Fußballfelder großen Jahrmarktgelände<br />

hätte ein multifunktionaler<br />

‚Central-Park‘ mit<br />

Grünflächen, Wasserzugängen,<br />

einem Donau-Seitenarm samt<br />

Badebucht und ein Radler-/<br />

Fußgängersteg zum Brucknerhaus<br />

hinüber entstehen sollen.<br />

Aufgrund der leeren Stadtkassen<br />

wurde das Projekt erstmal<br />

abgespeckt.<br />

Übrig blieb: eine Donauinsel-<br />

Version mit einer Badebucht<br />

und großzügigen Sitzstufen<br />

zum Wasser hin und eine neue<br />

Schiffsanlegestelle entlang der<br />

Lände. Vor der zukünftigen<br />

Bucht legen jetzt 135 Meter<br />

lange Kreuzfahrtschiffe an. Neben<br />

dem zusätzlichen Busverkehr,<br />

dem Müll und den laufenden<br />

Motoren der Schiffe wird die Sicht<br />

von der Badebucht aus versperrt<br />

sein. Die Aufenthaltsqualität ist<br />

futsch.<br />

Das Architekturkollektiv G.U.T.<br />

wurde mit einer Planung für<br />

die Umsetzung des Projektes<br />

beauftragt. Ob die Präsentation<br />

noch dieses Jahr stattfindet, ist<br />

vollkommen offen. Bei der ersten<br />

Etappe (für die immerhin<br />

Foto: Architekturkollektiv G.U.T.2020<br />

“Ein neuer Central<br />

Park mit Badebucht wäre<br />

Chefsache, es geht aber nichts<br />

weiter.”<br />

www.linzplus.at/post/badebuchtwas-jetzt,<br />

www.linz-insel.at,<br />

www.linzwiki.at/wiki/Linzer_<br />

Donauinsel/<br />

Hier weiterlesen<br />

14 15


Das wird das Jahrzehnt der<br />

Lastenräder - auch in Linz<br />

#cargobike #copenhagenize #absolutunabhängig<br />

#wirkümmernuns #stadtentwicklungfürlinz<br />

JKU TU - Warum schon<br />

wieder mitten ins Grünland?<br />

#stadtentwicklungfürlinz #digitaltu #grüngürtel #stadtklima<br />

#absolutunabhängig<br />

Das wird das Jahrzehnt der Lastenräder<br />

- auch in Linz.<br />

Wirklich praktisch sind sie - im<br />

stressigen Alltag - um Kinder,<br />

den Hund oder den Einkauf<br />

kreuz und quer schnell durch<br />

die Stadt zu fahren. Mit kräftigem<br />

Elektroantrieb sind sie ein<br />

Traum. Mit wenig Kraft kommt<br />

man mühelos auch den Berg<br />

hinauf. Die nervige Parkplatzsuche<br />

fällt weg und statt im Stau<br />

zu stecken, spart man wertvolle<br />

Lebenszeit.<br />

nicht umfallen. Laufend entstehen<br />

neue Modelle: kleine, große, klappbare.<br />

Der Markt ist hochdynamisch.<br />

Unsere 2020er Jahre versprechen<br />

international ein Jahrzehnt der<br />

Lastenräder zu werden.<br />

So fahren in Kopenhagen bereits<br />

mehrere zehntausend davon. Auch<br />

Betriebe, Handwerker und die<br />

Logistik nutzen die Cargo-Bikes.<br />

In der Stadt sind sie somit echte<br />

Changemaker - billiger, schneller<br />

und effizienter als ein PKW. Auch in<br />

Linz wird das Lastenrad ganz<br />

sicher ein wichtiger Teil unserer<br />

städtischen Mobilität werden. Die<br />

Frage ist nur, wie schnell? Wie<br />

schnell schafft Linz ein durchgehendes<br />

und sicheres Radwegenetz,<br />

auch für etwas breitere Räder? Linz<br />

fördert zwar den Kauf von Lastenrädern<br />

seit 2016 (mit insgesamt<br />

€ 337.000), doch einen Plan, Ziele<br />

und eine echte Strategie gibt es<br />

nicht.<br />

Im September wurde berichtet,<br />

dass die neue TU (Institute of<br />

Digital Science) auf einem 5,5<br />

Hektar großen Grundstück<br />

(55.000 m2) hinter dem Science<br />

Park der JKU errichtet werden<br />

soll. Medial wird von Seiten des<br />

Landes OÖ dabei so getan, als<br />

sei alles fix und auf Schiene und<br />

ohne Alternativen. LinzPLUS<br />

fordert daher eine gründliche,<br />

professionelle und transparente<br />

Untersuchung aller möglichen<br />

Standorte in Linz.<br />

holungsgebiete und auf Frischluftkorridore<br />

achten. Gleichzeitig<br />

greifen wir schon wieder ungeniert<br />

aufs Grünland. Noch absurder<br />

ist, dass wir in Linz gerade fünf<br />

riesige Gewerbe- und Bürostandorte<br />

entwickeln (Quadrill,<br />

Trinity Park, Post-City, Kaserne<br />

Ebelsberg und Digitale Meile im<br />

Hafen), die in der Standortsuche<br />

offensichtlich ignoriert werden.“<br />

so Stadtentwickler und Fraktionsobmann<br />

Lorenz Potocnik.<br />

Gemeint<br />

sind Cargo-<br />

Das Projekt wird in erster Linie<br />

Bikes oder<br />

vom Land OÖ gepusht. Die<br />

Lastenräder,<br />

betroffene Stadt Linz wirkt dabei<br />

die in der<br />

wie ein Beifahrer. Oder wird sie<br />

Regel etwas<br />

einfach übergangen? Die städtischen<br />

Gremien waren bisher<br />

länger und<br />

stabiler sind<br />

damit nicht beschäftigt. „Zumindest<br />

haben wir als Gemeinde-<br />

als ein herkömmlicheräte<br />

noch keinerlei Informationen<br />

Fahrrad. In<br />

dazu. Das ist sehr befremdlich.<br />

der Mitte<br />

www.linzplus.at/<br />

Einerseits machen wir Klimagibt<br />

es eine Ladefläche, eine Box www.linzplus.at/<br />

post/digitaltu_<br />

oder hinten einen langen Gepäckträger.<br />

Viele Cargo-Bikes sind auch<br />

Analysen, kämpfen gegen Hitzeinseln,<br />

versuchen wir Ressourcen<br />

post/16-000-las-<br />

gruenland<br />

tenräder-in-<br />

dreirädrig und können daher auch<br />

und landwirtschaftliche Böden zu<br />

kopenhagen-und-<br />

linz-so<br />

Hier weiterlesen<br />

schonen und müssen auf Naher-<br />

Hier weiterlesen<br />

16 17


Ostumfahrung -<br />

Nein, Danke!<br />

#stadtentwicklungfürlinz #grüngürtel #absolutunabhängig<br />

#wirkümmernuns<br />

Wie bei Zwentendorf:<br />

Brücke fertig dann Schluß<br />

#stadtentwicklungfürlinz #westring #A26 #absolutunabhängig<br />

Die “Ostumfahrung” ist eines<br />

der dümmsten Straßenprojekte,<br />

die die oberösterreichische<br />

Geschichte je gesehen hat.<br />

Dieses geplante Autobahnstück<br />

wäre Teil einer europäischen<br />

LKW-Transitstrecke, ist aber<br />

keine Umfahrung, wie der Name<br />

suggeriert, sondern ginge quer<br />

durch den dicht bewohnten<br />

Süden von Linz sowie die wertvollen<br />

Natur- und Erholungsräume<br />

Traun- und Donauauen.<br />

Trotz der<br />

drohenden<br />

Katastrophe<br />

haben<br />

Bürgermeister<br />

Luger<br />

und seine<br />

Vizes (ÖVP<br />

und FPÖ)<br />

jahrelang<br />

nichts<br />

dagegen getan. Im Gegenteil, sie<br />

haben die Planungen sogar noch<br />

unterstützt, indem sie versucht<br />

haben, den Linzer:innen im<br />

Süden einen Tunnel als Lösung<br />

zu verkaufen. Den echten Widerstand<br />

und die Arbeit gegen diesen<br />

Irrsinn und für den Schutz des<br />

Linzer Südens hat wieder einmal<br />

eine breite Gruppe von engagierten<br />

Bürger:innen rund um Lorenz<br />

Potocnik erledigt. So hat seit<br />

2017 die Initiative “Kein Transit<br />

Linz” Aufklärungsarbeit geleistet.<br />

Mit dem Sammeln von über 6100<br />

Unterschriften stand eine Volksbefragung<br />

im Herbst 2021 im<br />

Raum. Daraufhin haben endlich<br />

auch Klaus Luger und die ÖVP<br />

deutliche Worte gefunden. Ein<br />

fast einstimmiger Beschluss im<br />

Linzer Gemeinderat (nur die FPÖ<br />

hält an dem Irrsinn fest) kam im<br />

November 2021 zustande. Von<br />

einer Volksbefragung sieht die<br />

Initiative daher vorerst einmal ab,<br />

die Ziele sind weitgehend erreicht..<br />

“Eine Volksbefragung ist aber<br />

jederzeit möglich, die Pfeile bleiben<br />

im Köcher und sind bereit zum<br />

Schuss.”<br />

https://www.<br />

linzplus.at/post/<br />

ostumfahrungnein-danke<br />

Hier weiterlesen<br />

Linz überhitzt, Gas- und<br />

Ölpreise explodieren, PKW-<br />

Pendler werden immer mehr<br />

und viel zu viele Familien<br />

flüchten in den Speckgürtel.<br />

Obwohl der “Westring (A26)”<br />

diese Fehlentwicklungen noch<br />

befeuert, baut Linz munter<br />

weiter. STOOOOP!<br />

Jetzt ist der Moment, das Projekt<br />

abzubrechen. So wie damals<br />

bei Zwentendorf. Konkret: Die<br />

Brücke noch fertig bauen und<br />

dann Schluss machen mit diesem<br />

“Starke-Männer-Projekt” und<br />

Milliardengrab.<br />

Im Herbst 2023 soll mit dem Bau<br />

des Tunnels begonnen werden.<br />

Doch viele Linzer:innen wissen<br />

nicht: Der Tunnel durch den<br />

Frein- und Froschberg wird eine<br />

gewaltige Ausfahrt und Kreuzung<br />

beim Wissensturm zur Folge<br />

haben. Auto- und LKW-Kolonnen<br />

ziehen wir damit mitten in die<br />

Innenstadt, Abgase und Lärm<br />

inklusive. Das ganze Wohngebiet<br />

wird für tausende Menschen zu<br />

einer Verkehrshölle, große Teile<br />

des Bergschlösslparks mit seinem<br />

alten Baumbestand werden<br />

zerstört. Für Fußgänger- und<br />

Fahrradfahrer:innen bedeutet es<br />

erneut einen Hindernislauf.<br />

„Eine Volksbefragung könnte den<br />

Irrsinn noch abwehren. Besser<br />

ein Ende mit Schrecken als ein<br />

Schrecken ohne Ende. Dafür<br />

setzen wir uns ein”, ist Christian<br />

Trübenbach überzeugt. Die neue<br />

Hängebrücke in ihrer jetzigen<br />

Form bringt jetzt schon viel: Alturfahr<br />

wird entlastet, die Nibelungenbrücke<br />

ist frei für ordentliche<br />

Radwege.<br />

www.linzplus.at/<br />

post/a26-innerstädtische-verkehrshölle-stoppen<br />

Hier weiterlesen<br />

18 19


One-Stop-Shop für<br />

PV-Anlagen<br />

#absolutunabhängig #stadtentwicklungfürlinz #energiekrise<br />

Plötzlich ist der<br />

Bagger da<br />

#absolutunabhängig #wirkümmernuns #denkmalschutz<br />

Die Energiepreise explodieren - unsere<br />

Abhängigkeit von fossilen, importierten<br />

Energieträgern wird uns schmerzhaft<br />

bewusst. Spätestens jetzt ist die Energiegewinnung<br />

in Form von Photovoltaik in<br />

der Stadt akut und wichtig. PV-Anlagen<br />

sind kein originelles Vergnügen einzelner<br />

Pioniere mehr, sondern ein wichtiger<br />

Beitrag zur lokalen Energie-Unabhängigkeit.<br />

Doch Stadt und LINZ AG bleiben<br />

passiv. Warum? Warum engagiert sich die<br />

Stadt nicht mehr?<br />

Gewaltiges Potenzial - Schätzungen gehen von 50.000 kleinen<br />

Kraftwerken mit rund 40m2 Kollektoren aus. Daraus entstünde eine<br />

Fläche von 2 Millionen m2. Ein m2 PV-Anlage leistet bei optimalen<br />

Bedingungen rund 400 Watt. Es könnten also im Schnitt 400 Millionen<br />

Watt erzeugt werden.<br />

Linz, bitte nachmachen! - Die WIEN ENERGIE übernimmt die gesamte<br />

Planung, Errichtung und Finanzierung mit Förderungen von privaten<br />

Anlagen. So werden möglichst viele Dächer und Eigentümer erreicht.<br />

Das ist auch im Sinne der Energieversorger und der Stadt. Linz, bitte<br />

nachmachen! Denn für viele ist die Errichtung einer eigenen Anlage zu<br />

kompliziert und wird daher nicht angegangen. Die LINZ AG als städtischer<br />

Energieversorger sollte erster Ansprechpartner<br />

werden, eine eigene Abteilung aufbauen und sich als<br />

One-Stop-Shop für die Linzer Kunden etablieren.<br />

Wie in einem Abreißkalender verschwinden in Linz fast täglich<br />

historische Bauwerke. Einmal sind es schlichte Vorstadt- oder<br />

Gründerzeithäuser, ein anderes Mal wirklich herausragende<br />

Bauwerke, wie die Villa Weinmeister am Pöstlingberg oder die<br />

drohende Zerstörung des Sintstraßen-<br />

Ensembles im Hafenviertel. Dafür verantwortlich<br />

sind der Magistrat der Stadt<br />

Linz, der die Abbruchbescheide ausstellt,<br />

und das Bundesdenkmalamt, das die<br />

Bauwerke nicht schützt.<br />

Der OÖ Denkmalschutz versagt auffällig<br />

oft. So wurde das Haus Weinmeister am<br />

Pöstlingberg ohne Notwendigkeit einer<br />

Luxuswohnanlage geopfert, die Siedlung<br />

Sintstraße von Curt Kühne wird voraussichtlich<br />

um 7 von 18 Häusern amputiert<br />

und ihres Wesens beraubt. Auch die Tabakfabrik als Gesamtkunstwerk<br />

wird durch einen vollkommen überdimensionierten 08/15-Hochhauskomplex<br />

in ihrer Wirkung schwer beeinträchtigt.<br />

Stadtentwickler und Denkmalschützer Potocnik: “Ich habe großes<br />

Verständnis für Nachverdichtung. Auch dafür, dass zu niedrige, alte<br />

Häuser deshalb verschwinden. Was ich nicht verstehe, sind die vielen<br />

schlechten Bauwerke, die miese Architektur, die wir uns in Linz bauen<br />

lassen. Wenn Abriss, dann nur mit Ersatz durch<br />

erstklassige Architektur und Mehrwert für die Stadt!”<br />

www.linzplus.at/post/one-stop-shop-private-pvanlagen<br />

Hier weiterlesen<br />

www.linzplus.at/post/sintstrasse<br />

Hier weiterlesen<br />

20 21


KÜMMERN: GROSSES<br />

UND KLEINES<br />

Trinity-Park<br />

Das nächste Megaprojekt<br />

(60.000m2<br />

BGF) steht in den<br />

Startlöchern. Die<br />

Linzer Öffentlichkeit<br />

- wie üblich - hat<br />

bisher keine Pläne<br />

gesehen. Nicht<br />

einmal der Gestaltungsbeirat<br />

wurde<br />

damit befasst.<br />

Trotzdem haben<br />

SPÖ, ÖVP und FPÖ<br />

das Riesending<br />

befürwortet: ohne<br />

leistungsfähigen<br />

ÖV und Nachweis<br />

für den Bedarf. Für<br />

die Spekulanten hat<br />

es sich jetzt schon<br />

gelohnt. Wir machen<br />

da nicht mit!<br />

https://www.linzplus.<br />

at/post/der-trinitypark-wird-erneut-einriesending<br />

Sperrmüll Linz AG<br />

Konstruktive<br />

Opposition wirkt:<br />

Jahrelang haben<br />

wir eine bessere<br />

Entsorgung in Linz<br />

gefordert. In vielen<br />

Stadtteilen liegen<br />

herrenlose Haufen<br />

monatelang herum.<br />

Das ist wirklich<br />

widerlich und<br />

beschädigt Rasenflächen.<br />

Ein Antrag<br />

dazu wurde von<br />

SPÖ, NEOS und<br />

ÖVP blockiert. Sehen<br />

die Gemeinderäte<br />

das nicht? Oder ist<br />

es ihnen egal? Die<br />

LINZ AG hat prompt<br />

reagiert und die<br />

Erreichbarkeit vereinfacht.<br />

www.linzplus.at/<br />

post/sperrmüllabholung-besser-organisieren<br />

Quadrill<br />

UVP wird umgangen.<br />

Das Land OÖ<br />

ermittelt. Noch ist<br />

offen, ob es eine<br />

UVP braucht. Ist<br />

das der Fall, würde<br />

der Baubescheid<br />

aufgehoben und<br />

ein neues Verfahren<br />

eröffnet. Dann mit<br />

voller Beteiligung aller<br />

Anrainer:innen, breiter<br />

Betrachtung des<br />

Viertels, der Mobilität<br />

und des Klimaschutzes.<br />

“So wollen<br />

wir Schaden vom<br />

Viertel abwenden”,<br />

Lastenräder<br />

Echte Change<br />

Maker.<br />

Sie liegen international<br />

voll im<br />

Trend – und das<br />

aus gutem Grund:<br />

platzsparend, sind<br />

sie billig im Betrieb<br />

und elektrisch<br />

kräftig angetrieben.<br />

Ein Erwachsener<br />

und 2 Kinder oder<br />

Bierkisten sind<br />

schnell bewegt.<br />

Ohne Parkplatzprobleme.<br />

Deshalb<br />

nutzen immer mehr<br />

Familien das Cargo-<br />

Bike für ihre alltäglichen<br />

Wege. Kopenhagen<br />

ist Vorbild.<br />

Und Linz so?<br />

ttps://www.linzplus.<br />

at/post/16-000-lastenräder-in-kopenhagen-und-linz-so<br />

Linzer Wanderwege<br />

bleiben offen!<br />

Pöstlingberg:<br />

Grundbesitzer<br />

sperren willkürlich<br />

Wanderwege. Für den<br />

Erhalt der Wege geht<br />

Fraktionsobmann<br />

Lorenz Potocnik auch<br />

per Anwalt vor.<br />

https://www.linzplus.<br />

at/post/sperre-linzerwanderwege<br />

Sauberkeitskampagne<br />

Endlich. Im Mai 2020<br />

brachte Potocnik die<br />

“Linzer Sauberkeitskampagne”<br />

als Antrag<br />

an den Gemeinderat.<br />

Abgelehnt! Auch<br />

von den Grünen und<br />

den Schwarzen.<br />

Zwei Jahre später,<br />

September ´22, wurde<br />

derselbe Antrag von<br />

der ÖVP (diesmal sind<br />

die Grünen zuständig)<br />

eingebracht<br />

und einstimmig<br />

angenommen.<br />

Opposition wirkt -<br />

auch auf Umwegen!<br />

https://www.linzplus.<br />

at/post/plus-und-<br />

minus-von-der-9-<br />

grsitzung<br />

Taubenhaus für Linz<br />

Unsere Tauben sind<br />

verwilderte Haustiere.<br />

Sie benötigen<br />

Pflege und richtige<br />

Fütterung. Wer sich<br />

um Stadttauben<br />

kümmert, leistet einen<br />

wichtigen Beitrag zum<br />

Tierschutz, reduziert<br />

nötige Taubenabwehr<br />

und setzt<br />

sich für einen Vogel<br />

ein, der seit Jahrtausenden<br />

mit uns lebt.<br />

Deutsche Städte sind<br />

Vorbild. Sie arbeiten<br />

mit Taubenhäusern.<br />

Nachmachen!<br />

https://www.linzplus.<br />

at/post/ein-taubenhaus-für-linz<br />

so Brita Piovesan,<br />

von “Tabakfabrik-wir<br />

reden mit”.<br />

https://www.linzplus.<br />

at/post/verkehrsberuhigung-ludlgasse<br />

Hier weiterlesen<br />

22 23


Her mit deiner Idee! Wir<br />

kümmern uns darum.<br />

#bürgerstimme # bürgerantrag #direktedemokratie<br />

#absolutunabhängig #wirkümmernuns<br />

+ + + + + +<br />

“Wir bringen deine<br />

Ideen in den Gemeinderat!”<br />

+ + + + + +<br />

„Wir rufen alle Linzer:innen auf,<br />

mit ihren Ideen an uns heranzutreten<br />

und garantieren, dass<br />

jedes Bürgeranliegen, das<br />

von mindestens 50 Personen<br />

aus Linz unterstützt wird, im<br />

Gemeinderat behandelt wird“,<br />

so Potocnik und Pühringer. Die<br />

nächsten Jahre im Gemeinderat<br />

will LinzPLUS so Bürgerideen<br />

für ein besseres Linz<br />

einbringen.<br />

Vier Anträge konnten wir im<br />

letzten Jahr im Stadtparlament auf<br />

die Agenda setzen.<br />

Faire Ampelschaltungen: Jörg<br />

Zeilinger (Bulgariplatz-Viertel) ist<br />

leidenschaftlicher Radfahrer. Weil<br />

viele Ampeln in Linz unfair für<br />

Fußgänger- und Radfahrer:innen<br />

geschaltet sind, hat er sich an<br />

uns gewandt. Gemeinsam haben<br />

wir einen Antrag für den Gemeinderat<br />

geschrieben - Status: Trotz<br />

mangelndem Bewusstsein von<br />

NEOS, ÖVP, SPÖ bleiben wir<br />

dran!<br />

Skateparks: Weil abgefahren und<br />

uralt, hat Andreas Pfleger (RADIX<br />

Skateshop) die Szene mobilisiert.<br />

Für die große Community bzw.<br />

für diese olympische Sportart<br />

sollte ein Skatepark entstehen,<br />

der Menschen auch überregional<br />

nach Linz bringt. Ein tolles Projekt,<br />

weil nicht nur Skater-, sondern<br />

auch BMX-Fahrer- und Inline-<br />

Skater:innen diese Einrichtung<br />

nutzen können! Eine von Andi<br />

gestartete Petition, wurde in kurzer<br />

Zeit von 1.000 Menschen unterzeichnet.<br />

Status: Offiziell hat<br />

SPÖ, ÖVP, NEOS das Anliegen<br />

der Jungen ignoriert. Im Hintergrund<br />

laufen aber konstruktive<br />

Gespräche für eine komplette<br />

Neuplanung 2024.<br />

Inklusiver Spielplatz: Die Eltern<br />

von Kindern mit Behinderung<br />

erleben alle dasselbe: Unsere<br />

Spielplätze taugen nicht für<br />

Kinder im Rollstuhl oder mit<br />

Mobilitätseinschränkungen. Das<br />

will Gundula Schachtner (Verein<br />

“U are special”) ändern. Für sie<br />

durften wir einen Antrag auf<br />

“inklusive Spielplätze” einbringen.<br />

Status: Ein partizipatives Projekt<br />

wurde gestartet, Gundula ist<br />

eingebunden. Der Antrag wurde<br />

einstimmig dem Sozialausschuss<br />

zugewiesen - wir achten auf die<br />

Umsetzung.<br />

Der 4. Bürgerantrag widmet<br />

sich den Öffnungszeiten der<br />

Stadtbibliotheken. Diese sind<br />

an Wochenenden und in den<br />

Ferien oft geschlossen. Genau da<br />

brauchen Kinder Lesestoff. Das<br />

wollen hunderte Kinder ändern.<br />

Die Linzer Museen machen<br />

es vor, warum nicht auch der<br />

Wissensturm. Status: Abgelehnt.<br />

Du trägst schon länger eine<br />

Idee mit dir herum?<br />

Gestalte mit uns aktiv die Stadt<br />

und wende dich an mehr@<br />

linzplus.at.<br />

Hier weiterlesen<br />

24 25


LINZPLUS TEAM<br />

Matthias Zangerl<br />

wohnt im Andreas-Hofer-Park-Viertel<br />

matthias.zangerl@linzplus.at<br />

Renate Pühringer<br />

Gemeinderätin, wohnt total gerne im<br />

Bulgariplatzviertel<br />

Renate.Puehringer@linzplus.at<br />

0650 505 45 22<br />

Brita Piovesan<br />

wohnt im Kaplanhofviertel bei der<br />

Tabakfabrik<br />

www.facebook.com/<br />

TabakfabrikMitsprache<br />

brita.piovesan@linzplus.at<br />

Renate Ortner<br />

wohnt am Freinberg, engagiert<br />

sich für unseren Grüngürtel<br />

www.facebook.com/<br />

linz.gruenguertel<br />

renate.ortner@linzplus.at<br />

Lorenz Potocnik<br />

Fraktionsobmann, wohnt in der<br />

Wiener Straße beim Bahnhof<br />

lorenz.potocnik@linzplus.at<br />

www.facebook.com/potocnik.linz<br />

0650 567 36 97<br />

Christian Trübenbach<br />

wohnt am Freinberg, kämpft für<br />

den Grüngürtel<br />

www.facebook.com/<br />

linz.gruenguertel<br />

christian.truebenbach@linzplus.at<br />

+ + + + + +<br />

Olga Lackner<br />

wohnt im Neustadtviertel beim<br />

Hessenpark<br />

olga.lackner@linzplus.at<br />

www.linzplus.at/unserteam<br />

Hier weiterlesen<br />

Sie haben eine Frage,<br />

eine Idee oder ärgern<br />

sich über etwas in Ihrer<br />

Nachbarschaft oder<br />

Ihrem Viertel? Rufen<br />

Sie uns einfach an oder<br />

schreiben Sie uns ein<br />

e-mail. Wir werden uns<br />

darum kümmern.”<br />

+ + + + + +<br />

26


+<br />

+ + + Sie haben Interesse an unabhängiger Stadtpolitik? + + +<br />

Und wollen regelmäßig informiert werden? + + + Gerne schicken<br />

wir Ihnen die PLUShefte regelmäßig per Post. + + +<br />

Nachrichten an LinzPLUS: Altes Rathaus, Hauptplatz 1, 4020<br />

Linz, mehr@linzplus.at oder anrufen: 0650 5673697 + + +<br />

Impressum: Gemeinderatsfraktion LinzPLUS, Altes Rathaus Linz Hauptplatz 1, 4020 Linz, mehr@linzplus.at, www.linzplus.at

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