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M das Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft - Darmstadt No. 01 2024

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FROHE BOTSCHAFTEN<br />

Frohe<br />

Botschaften<br />

Unterschrift rufen wir dazu auf, mehr Ressourcen<br />

<strong>für</strong> Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung bereitzustellen,<br />

um Umweltzerstörung, Krankheit <strong>und</strong><br />

Elend auf der Welt etwas entgegenzusetzen“,<br />

erklärte Oberbürgermeister Benz. Merck hatte<br />

die Science Declaration im Jahr 2<strong>01</strong>8 im Rahmen<br />

seiner Feierlichkeiten zum 350-jährigen<br />

Bestehen initiiert. Die Erklärung verfolgt <strong>das</strong><br />

Ziel, <strong>das</strong>s mehr Ressourcen <strong>für</strong> die wissenschaftliche<br />

<strong>und</strong> technologische Forschung zur<br />

Verfügung gestellt werden, um globale Herausforderungen<br />

zu meistern <strong>und</strong> eine lebenswerte<br />

Zukunft <strong>für</strong> alle Menschen sicherstellen zu können.<br />

Die Proklamation ist nicht nur in <strong>Darmstadt</strong>,<br />

sondern danach auch in Boston, Paris <strong>und</strong> Jerusalem<br />

gestartet <strong>und</strong> wurde bereits von zahlreichen<br />

Menschen unterzeichnet; darunter auch<br />

<strong>No</strong>belpreisträger wie Frances Arnold, Bruce<br />

Beutler, Joachim Frank <strong>und</strong> Harald zu Hausen.<br />

Technologie mit<br />

großem Potenzial<br />

Klinikum <strong>Darmstadt</strong><br />

ausgezeichnet<br />

Profession Pflege. <br />

(Foto: Klinikum <strong>Darmstadt</strong>)<br />

Die Arbeitsmöglichkeiten in der Pflege sind im<br />

Klinikum <strong>Darmstadt</strong> sehr breit gefächert <strong>und</strong> reichen<br />

von Pflegehelfer*innen bis hin zu Beschäftigten<br />

mit Zusatzqualifikationen sowie mit abgeschlossenen<br />

Hochschulausbildungen. Jetzt<br />

zeichnete die Zeitschrift »Stern« <strong>das</strong> Klinikum<br />

<strong>Darmstadt</strong> als beste Arbeitgeberin <strong>für</strong> Pflegekräfte<br />

aus. Das Klinikum <strong>Darmstadt</strong> findet sich<br />

in dieser Liste als eine der wenigen großen Kliniken<br />

mit solch einem sehr guten Ergebnis. In der<br />

Kategorie der Universitätskliniken erhielten die<br />

Uniklinik Freiburg <strong>und</strong> die Universitätsmedizin<br />

Mainz in allen fünf bewerteten Kriterien die <strong>No</strong>te<br />

»Sehr gut«. Unter den großen Kliniken mit über<br />

400 Betten wurden neben dem Klinikum <strong>Darmstadt</strong><br />

nur acht weitere Häuser in allen fünf Kategorien<br />

mit der <strong>No</strong>te »Sehr gut« bewertet. Die<br />

Studie entstand in Zusammenarbeit mit Munich<br />

Inquire Media (MINQ), einem nach eigenen Angaben<br />

unabhängigen Rechercheunternehmen,<br />

dessen Team aus Ärzt:innen, Journalist:innen<br />

<strong>und</strong> Datenbankspezialist:innen seit mehr als 20<br />

Jahren Listen zu medizinischen Spezialist:innen<br />

<strong>und</strong> Kliniken erstellt.<br />

Make Science <strong>No</strong>t War<br />

Oberbürgermeister Hanno Benz (r.) <strong>und</strong> Dr. Ulrich<br />

Betz, Vice President Innovation bei Merck.<br />

<br />

(Foto: Wissenschaftsstadt <strong>Darmstadt</strong>)<br />

Oberbürgermeister Hanno Benz hat die »Darmstädter<br />

Science Declaration« unterschrieben.<br />

Unter dem Motto »Make Science <strong>No</strong>t War«<br />

setzen sich mit ihrer Unterschrift Menschen<br />

weltweit <strong>für</strong> eine bessere Zukunft durch Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Technologie ein. „Die Science<br />

Declaration ist ein starkes Zeichen <strong>für</strong> eine fortschrittliche<br />

Zukunft durch wissenschaftliche<br />

<strong>und</strong> technologische Entwicklung. Mit unserer<br />

(Foto: Merck)<br />

Der Pharma- <strong>und</strong> Technologiekonzern Merck<br />

investiert Millionen in zwei neue Produktionsstätten<br />

<strong>für</strong> mRNA-Wirkstoffe. Die mRNA-<br />

Technologie verspreche ein großes Potenzial,<br />

verschiedene Erkrankungen wie Krebs, Herzkrankheiten<br />

<strong>und</strong> Muskeldystrophie nicht nur<br />

zu behandeln, sondern möglicherweise auch<br />

zu heilen, teilte <strong>das</strong> Unternehmen am Dienstag<br />

anlässlich der Eröffnung der Produktionsstätten<br />

mit. Die neuen Herstellbetriebe am Sitz in <strong>Darmstadt</strong><br />

<strong>und</strong> in Hamburg sind den Angaben zufolge<br />

Teil eines laufenden Investitionspakets im Volumen<br />

von einer Milliarde Euro. Ziel sei die Weiterentwicklung<br />

von mRNA-Technologien <strong>und</strong><br />

der Ausbau der Kapazitäten in diesem Bereich.<br />

Die aktuelle Investition in Höhe von 28 Millionen<br />

Euro in die beiden neuen Produktionsstätten<br />

schaffe 75 neue Arbeitsplätze. Merck ist nach<br />

eigenen Angaben der erste Anbieter mit einem<br />

integrierten Serviceangebot über alle kritischen<br />

Phasen der Entwicklung, Herstellung <strong>und</strong> Vermarktung<br />

von mRNA hinweg. Es geht also um<br />

die kommerzielle Anwendung in Medikamenten<br />

<strong>und</strong> Therapien, aber auch um klinische Studien<br />

<strong>und</strong> die Forschung.<br />

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M – <strong>Magazin</strong>

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