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Vechelde/Wendeburg 02/24

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8 AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

Februar 2<strong>02</strong>4<br />

Jahreshauptversammlung und Aktionen<br />

WENDEZELLE Traditionsgemeinschaft<br />

Die Traditionsgemeinschaft Wendezelle<br />

lädt ihre Mitglieder zur alljährlichen<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am Sonntag, den 18. Februar<br />

ab 11 Uhr in die „Wendezeller Stuben“<br />

ein. Neben einem kleinen Imbiss<br />

stehen auch die Wahlen des<br />

Vorstands an. Die Mitglieder setzen<br />

sich zum Ziel, die alten Wendezeller<br />

Bräuche, Feste und Traditionen<br />

zu erhalten. Auch das Wendezeller<br />

Schützenfest, als die größte und älteste<br />

Wendezeller Veranstaltung,<br />

soll durch die Traditionsgemeinschaft<br />

nachhaltig gefördert und unterstützt<br />

werden. Die Mitglieder<br />

sind ehrenamtlich für die Gemeinschaft<br />

tätig und engagieren sich<br />

in Kooperation auch bei anderen<br />

Freiwilligenarbeit gestärkt<br />

MEERDORF Zwei Generationen packen mit an<br />

von links: Tobias Glass, Frank Nötzel Marco Schneider Volker Schneider, Sascha Schneider,<br />

Ralph Jarosch<br />

In Meerdorf sind durch das große<br />

Engagement von Bürgern weitere<br />

Freiwilligenobjekte entstanden.<br />

Die „Senioren-Gruppe“ erneuerte<br />

den sehr unansehnlichen Kompostbereich<br />

auf dem Meerdorfer<br />

Friedhof. Der ehemalige Ortsbürgermeister<br />

Jochen Hansmann hatte<br />

dafür dicke Lärchenbohlen vorgesehen.<br />

Durch ein Missverständnis<br />

bauten die fleißigen Helfer unter<br />

großen Mühen aber schwere, massive<br />

Eichenbohlen ein. Nachdem<br />

dieser sich vom Schrecken erholt<br />

hatte, meinte er schmunzelnd, dass<br />

dies wahrscheinlich der edelste<br />

Komposthaufen der ganzen Republik<br />

sei.<br />

Mittlerweile hat sich in Meerdorf<br />

auch eine jüngere Truppe von engagierten<br />

Bürgern herauskristallisiert.<br />

Diese baute im Schulgarten<br />

einen attraktiven Pavillon aus heimischer<br />

Lärche, der Meerdorfs Jugendlichen<br />

als regengeschützter<br />

Aufenthaltsbereich dienen soll.<br />

Veranstaltungen in der Gemeinde<br />

<strong>Wendeburg</strong>. Die Vorteile der Traditionsgemeinschaft<br />

und einer Mitgliedschaft<br />

liegen klar auf der Hand<br />

heißt es auf der Internetseite:<br />

•vergünstigte Eintrittskarten für<br />

alle Mitglieder<br />

•sichere Platzreservierung bei<br />

allen Veranstaltungen<br />

•Spendenbescheinigungen für die<br />

Unternehmen möglich<br />

•aktive Mithilfe aller Interessier<br />

ten an allen Veranstaltungen<br />

•direktes Mitspracherecht bei<br />

allen Versammlungen<br />

•auch passive Unterstützung in<br />

Form einer Mitgliedschaft möglich<br />

Meerdorfs Ortsbürgermeister<br />

Marco Schneider (SPD) freut sich,<br />

dass er sein Wahlversprechen<br />

Das Jahr hatte in Wendezelle mit<br />

dem alljährlichen Denkmalstag<br />

begonnen. Die Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Wendeburg</strong>-Kernort leuchtete den<br />

historischen Gerichtsplatz mit dem<br />

Holzkreuz an der Ecke Neue Straße-Braunschweiger<br />

Straße wieder<br />

mit Fackeln aus, und die Junge<br />

Gesellschaft Wendezelle hielt heißen<br />

Glühwein für die vielen Gäste<br />

bereit. Nachdem Gemeindeheimatpfleger<br />

Rolf Ahlers auf den Anlass<br />

und die Geschichte des Platzes<br />

eingegangen war, zogen die vielen<br />

Interessierten zum Saal der<br />

Wendezeller Stuben. Dort führte<br />

der ehemalige Ortsbrandmeister<br />

von Wendezelle, Jürgen Rickmann,<br />

mit einem Bildervortrag durch die<br />

Zukunftsgerichtete Visionen<br />

VECHELDE GRÜNE stehen für Investitionen in der Gemeinde<br />

Mit der Ablehnung des Haushaltsentwurfs<br />

2<strong>02</strong>4 im Dezember vergangenen<br />

Jahres stand für die GRÜ-<br />

NE Gemeinderatsfraktion fest, dass<br />

ein bloßes Verwalten der Gemeinde<br />

<strong>Vechelde</strong> nicht der richtige Weg<br />

ist. Die in der Zwischenzeit geführten<br />

Gespräche, gaben den Anlass<br />

für gezielte Anträge zum Haushalt<br />

2<strong>02</strong>4. Zum einen den Antrag zur Ertüchtigung<br />

der Solarthermie sowie<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach des Dornberg-<br />

Carrees und zum anderen die Erneuerung<br />

der Fensterfronten unter<br />

energetischen Standards im Saal<br />

des Bürgerzentrums. „Mit Verweis<br />

auf den Energiebericht der Gemeinde<br />

<strong>Vechelde</strong> wird deutlich, dass insbesondere<br />

das Bürgerzentrum die<br />

meiste Energie zur Erzeugung von<br />

Wärme benötigt. Die Erneuerung<br />

der Fensterfronten stellt hier einen<br />

ersten Schritt zur Reduzierung der<br />

benötigten Wärmeerzeugung dar“,<br />

erläutert Claudia Wilke, Fraktionsvorsitzende<br />

der GRÜNEN.<br />

Weiter wollen die GRÜNEN, dass<br />

das erworbene Grundstück „<strong>Vechelde</strong>-West“<br />

unter nachhaltigen<br />

und klimagerechten Aspekten entwickelt<br />

wird. Da bisher keinerlei<br />

politische Diskussion über eine<br />

Ausgestaltung erfolgte, beantragen<br />

die GRÜNEN als dritten Antrag<br />

die Einrichtung einer Arbeitsgruppe<br />

zur Erarbeitung eines Vorschlages.<br />

„Damit einhergehend sahen<br />

wahr machen konnte und dass sich<br />

die Freiwilligenarbeit deutlich gestärkt<br />

und verjüngt hat.<br />

Mit einem zünftigen „Mettfrühstück“<br />

bedankte er sich bei allen<br />

Anwesenden und freute sich über<br />

die Neuauflage der Freiwilligenarbeit<br />

für eine gemeinsam gestaltete<br />

und erfolgreiche Zukunft.<br />

„Dass wir jetzt zwei, wenn nicht<br />

sogar drei Generationen in Meerdorf<br />

haben, die nicht fragen, was<br />

die Gemeinde für Sie tut, sondern<br />

umgekehrt, ist ein tolle Sache. Einige<br />

Projekte, die wir noch im Sinn<br />

haben, sind eher für die Jüngeren,<br />

andere wiederum für die Rüstigen<br />

und Erfahrenen geeignet.“<br />

Meerdorf von null bis hundert -<br />

dieser Wahlspruch der SPD wird<br />

immer wieder mit Leben gefüllt.<br />

Jochen Hansmann<br />

150jährige Geschichte der Freiwilligen<br />

Feuerwehr im Ort. Die Anwesenden<br />

hatten viel Spaß dabei, Zeitgenossen<br />

auf den Fotos zu entdecken<br />

und mehr über die Geschichte<br />

ihres Ortsteils zu erfahren. „Der<br />

Denkmalstag ist immer ein willkommenes<br />

Ereignis über Vergangenes<br />

nachzudenken und Parallelen<br />

zwischen damals und heute zu<br />

ziehen“, wird Adrian Schäfer, Vorsitzender<br />

der Traditionsgemeinschaft<br />

Wendezelle zitiert. Diese möchte in<br />

den nächsten Jahren vermehrt die<br />

Bühne für interessante Themen öffnen<br />

und freut sich, wenn Themenvorschläge<br />

und die dazugehörigen<br />

Referenten sich beim Vorstand melden<br />

würden.<br />

wir uns veranlasst, die im Haushaltsentwurf<br />

eingestellten Mittel<br />

für ein Geothermie-Gutachten auf<br />

dieser Fläche streichen zu lassen“,<br />

führt Claudia Wilke aus. Mit der Erkundung<br />

von Geothermie werden<br />

bereits Fakten geschaffen ohne je<br />

über diese Fläche politisch beraten<br />

zu haben. Da eine nachhaltige Entwicklung<br />

nicht von heute auf morgen<br />

beraten werden kann, muss<br />

der zwingende erste Schritt ein erarbeiteter<br />

Vorschlag aus dem politischen<br />

Gremium sein. In diesem<br />

Zusammenhang weist die GRÜNE<br />

Gemeinderatsfraktion darauf hin,<br />

dass auch weiterhin der Bürgermeister<br />

die beschlossene Prüfung<br />

auf eine Machbarkeit zur Errichtung<br />

eines Grundschulneubaus auf<br />

der Fläche „<strong>Vechelde</strong>-West“ nicht<br />

vorgelegt hat. Die Entscheidung,<br />

ob überhaupt eine Grundschule<br />

auf dieser Fläche entstehen kann,<br />

ist nicht politisch beschlossen worden.<br />

Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion<br />

steht dafür ein, dass die bereits mit<br />

vorherigen Haushalten beschlossenen<br />

Investitionen in Schulgebäuden<br />

sowie das Projekt zur Planung<br />

eines Grund-schulneubaus politisch<br />

intensiv begleitet wird. „Unser<br />

Ziel ist es, die Investitionen zügig<br />

voran-zubringen“, schließt Claudia<br />

Wilke ab.<br />

Claudia Wilke<br />

Fraktionsvorsitzende<br />

Geschichten aus der alten Zeit<br />

SOPHIENTAL Buch von Hannelore Wiese<br />

Das Buch ist eine fesselnde Sammlung<br />

von Erzählungen, die in der<br />

Kulisse des Ortes spielen, der 2<strong>02</strong>4<br />

vor 300 Jahren von der Herzogin<br />

Elisabeth Sophie Marie von Braunschweig<br />

Lüneburg gegründet wurde.<br />

Die Herzogin hatte sich schon<br />

ab 1722 ein Schloss als Sommerresidenz<br />

im Ort bauen lassen und war<br />

immer wieder zu ihren Sophientalern<br />

gereist.<br />

Die Leser werden auf 122 Seiten<br />

in eine vergangene Zeit entführt<br />

und mitgenommen auf eine Reise<br />

in das ländliche Leben voriger Jahrhunderte.<br />

In den Geschichten tauchen die<br />

Leser ein in die Schicksale der<br />

selbstbewussten Bewohner Sophientals.<br />

Sie erleben Freuden und<br />

Leiden, die Härten der Selbstversorgung,<br />

und wie sich die Sophientaler<br />

ein Leben in dem kleinen Ort<br />

aufbauten. Harte Arbeit und Abhängigkeit<br />

von den regierenden<br />

Herzogen und der Kirche bestimmten<br />

das Leben in früherer Zeit. Die<br />

meisten der Bewohner arbeiteten<br />

in der Landwirtschaft, um ihren Lebensunterhalt<br />

zu verdienen. Aber<br />

im Laufe der Jahre ließen sich auch<br />

Handwerker im Ort nieder, Gastwirtschaften<br />

entstanden und auch<br />

ein Bäcker versorgte die Menschen<br />

mit Brot. Die authentischen Menschen<br />

machen das Buch zu einem<br />

spannenden Leseerlebnis.<br />

Sophiental – Geschichten aus der<br />

alten Zeit ist ein Muss für alle Alteingesessenen<br />

und Neuburger, die<br />

sich für die Geschichten und das Leben<br />

vergangener Generationen interessieren.<br />

Das Buch ist im Oktober<br />

2<strong>02</strong>3 im Selbstverlag erschienen<br />

und erhältlich bei hannelore.<br />

wiese@gmx.net<br />

Denkmalstag<br />

WENDEZELLE Am 18. Februar Jahreshauptversammlung<br />

der Traditionsgemeinschaft<br />

Jürgen Rickmann hält Vortrag<br />

Das Jahr 2<strong>02</strong>4 startete in Wendezelle<br />

traditionell mit dem alljährlichen<br />

Denkmalstag am Dienstag in<br />

der ersten vollen Woche nach dem<br />

Dreikönigstag. Die Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Wendeburg</strong>-Kernort leuchtete<br />

den historischen Gerichtsplatz<br />

mit dem Holzkreuz an der Ecke<br />

Neue Straße-Braunschweiger Straße<br />

wieder mit Fackeln aus und die<br />

Junge Gesellschaft Wendezelle hielt<br />

heißen Glühwein für die vielen<br />

Gäste bereit. Nachdem Rolf Ahlers<br />

auf den Anlass und die Geschichte<br />

des Platzes einging, zogen die<br />

vielen Interessierten auf den Saal<br />

der Wendezeller Stuben, der trotz<br />

Ruhetag extra geöffnet wurde. Dort<br />

führte der ehemalige Ortsbrandmeister<br />

von Wendezelle, Jürgen<br />

Rickmann, mit einem Bildervortrag<br />

durch die 150-jährige Geschichte<br />

der Freiwilligen Feuerwehr im Ort.<br />

Die Anwesenden hatten wieder<br />

viel Spaß dabei Zeitgenossen auf<br />

den Fotos zu entdecken und mehr<br />

über die Geschichte ihres Ortsteils<br />

zu erfahren.<br />

„Der Denkmalstag ist immer ein<br />

willkommenes Ereignis über Vergangenes<br />

nachzudenken und Parallelen<br />

zwischen damals und heute<br />

zu ziehen“, so Adrian Schäfer, Vorsitzender<br />

der Traditionsgemeinschaft<br />

Wendezelle. Die Traditionsgemeinschaft<br />

Wendezelle möchte in den<br />

nächsten Jahren vermehrt die Bühne<br />

für interessante Themen öffnen<br />

und freut sich, wenn Themenvorschläge<br />

und die dazugehörigen Referenten<br />

sich beim Vorstand melden.<br />

Weiter lädt die Traditionsgemeinschaft<br />

Wendezelle ihre Mitglieder<br />

zur alljährlichen Jahreshauptversammlung<br />

am 18. Februar um 11 Uhr<br />

in die Wendezeller Stuben ein. Neben<br />

einem kleinen Imbiss stehen<br />

auch die Wahlen des Vorstands an.<br />

Wer Lust hat, sich im Vorstand zu<br />

engagieren, kann sich gerne vorab<br />

oder bei der Jahreshauptversammlung<br />

melden.<br />

Adrian Schäfer<br />

Seniorengymnastik<br />

DENSTORF Neue Übungszeit<br />

Bei der Seniorengymnastik des TSV<br />

Denstorf haben sich einige Veränderungen<br />

ergeben. Zunächst kann<br />

die Gruppe mit Violetta Sitkowski<br />

eine neue Übungsleiterin begrüßen.<br />

Dies hat allerdings zur Folge, dass<br />

sich auch die Übungszeit der Abteilung<br />

geändert hat. Zukünftig finden<br />

die Übungsstunden immer freitags<br />

um 9 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Denstorf statt. Hier finden<br />

sich dann sowohl Männer als auch<br />

Frauen in einer gemischten Gruppe<br />

ein.<br />

Uwe Otto<br />

www.rundschau.news

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