LVA Rheinprovinz Duesseldorf.pdf (244 KB) - Kern Schweiz
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Anwenderbericht<br />
<strong>LVA</strong> <strong>Rheinprovinz</strong><br />
Herbert Kaiser (Abteilungsleiter<br />
OIV), Heiner Horsch<br />
(Geschäftsführer <strong>LVA</strong><br />
<strong>Rheinprovinz</strong>), Marco Dönni und<br />
Peter Seidel (beide vom IT-<br />
Zentrum) sowie Udo Stammel<br />
(<strong>Kern</strong>-Gebietsleiter) an einer der<br />
beiden <strong>Kern</strong> 3500.<br />
<strong>LVA</strong> <strong>Rheinprovinz</strong>, Düsseldorf: “ Zur Bewältigung großer<br />
Aufgabe bedient sich das hauseigene IT-Zentrum<br />
renommierter Partner - was das Outputmanagement betrifft,<br />
gehört <strong>Kern</strong> als Hersteller von Kuvertiersystemen für den<br />
Hochvolumenbereich zum Team.”<br />
Die Zahlen sprechen für sich: Als einer der größten Träger der<br />
gesetzlichen Arbeiterrentenversicherung verwaltet die<br />
Landesversicherungsanstalt (<strong>LVA</strong>) <strong>Rheinprovinz</strong> in Düsseldorf<br />
10,6 Millionen Versicherungskonten. Im Jahr 2003 wurden u. a.<br />
etwa 150.000 Leistungsbescheide, 320.000 Renteninformationen<br />
und 290.000 sonstige Auskünfte aus den Versicherungskonten<br />
versandt.<br />
Eine Zahl, die ebenfalls beeindruckt: Das Haushaltsvolumen der<br />
<strong>LVA</strong> <strong>Rheinprovinz</strong> beträgt im laufenden Jahr fast 14,7 Milliarden<br />
Euro. Damit verfügt die als Selbstverwaltungskörperschaft des<br />
öffentlichen Rechts geführte Verwaltung über den größten Etat in<br />
Nordrhein-Westfalen nach dem Landeshaushalt.<br />
Keine Frage, die 3.200 Mitarbeiter in der Hauptverwaltung und in den zwölf wohnortnahen<br />
Servicezentren sowie weitere 1.200 Kollegen in den eigenen Kliniken haben jede Menge<br />
Schriftverkehr zu erledigen.<br />
kern<br />
document output management<br />
Zur Bewältigung dieser großen Aufgabe bedient sich das hauseigene IT-Zentrum renommierter<br />
Partner - was das Outputmanagement betrifft, gehört <strong>Kern</strong> als Hersteller von Kuvertiersystemen für<br />
den Hochvolumenbereich zum Team.<br />
Im Januar dieses Jahres wurden in Düsseldorf zwei Hochleistungskuvertierer des Typs <strong>Kern</strong> 3500 in<br />
Betrieb genommen. Technik, die offensichtlich begeistert: Marco Dönni, Leiter und damit<br />
verantwortlich für sämtliche Produktionsbereiche im IT-Zentrum der <strong>LVA</strong> <strong>Rheinprovinz</strong> und Peter<br />
Seidel, zuständig für Druck und Kuvertierung, geraten beim Fachsimpeln schon mal ins Schwärmen.<br />
Angesichts der stattlichen Anzahl von 8,7 Millionen Briefen, die sie in diesem Jahr versenden<br />
müssen, wird ihnen nicht bange. Peter Seidel: „Mit den beiden <strong>Kern</strong> 3500 ist das eine beherrschbare<br />
Aufgabe.“ Und Marco Dönni ergänzt: „Wir haben die Systeme technisch bewußt so ausgestattet,<br />
dass wir über das zu bewältigende Volumen hinaus für alle möglichen Anforderungen gewappnet<br />
sind.“<br />
Insgesamt stehen dem Team drei Hochleistungs-Druckstraßen mit einer täglichen Leistung von mehr<br />
als 500.000 Blatt zur Verfügung. Zur Outputerstellung erfolgt zunächst die programmmäßige<br />
Druckaufbereitung der Rohdatenströme. Nach dem Vor- und Rückseitendruck werden die während<br />
des Druckvorganges dv-frankierten und mit Data-Matrix-Code versehenen Dokumente endlos per<br />
Rolle oder vom Großstapel den Kuvertierstraßen zugeführt. Diese erreichen die erstaunliche<br />
Verarbeitungsgeschwindigkeit von 350.000 Kuvertierungen pro Tag. Getreu der Devise „Vom<br />
Datensatz bis zur Post“ gehört auch die portooptimierte Übergabe der versandfertigen<br />
Druckerzeugnisse an die Post zur Leistungspalette.<br />
© <strong>Kern</strong> GmbH (Jahr: 2004)
Anwenderbericht<br />
<strong>LVA</strong> <strong>Rheinprovinz</strong><br />
Heiner Horsch, Geschäftsführer<br />
der <strong>LVA</strong> <strong>Rheinprovinz</strong>, genießt<br />
Erinnerungen an der<br />
<strong>Kern</strong>automatic, die immerhin<br />
von 1967 bis 1995 in der <strong>LVA</strong> im<br />
Einsatz war.<br />
© <strong>Kern</strong> GmbH (Jahr: 2004)<br />
kern<br />
document output management<br />
So gut aufgestellt ist es kein Wunder, dass es den<br />
Verantwortlichen gelungen ist, immer mehr Versicherungsträger<br />
von der Leistungskraft, der Fachkompetenz und dem hohen<br />
Servicelevel ihres IT-Zentrums zu überzeugen, so dass diese ihr<br />
Dokumentenmanagement an die <strong>LVA</strong> <strong>Rheinprovinz</strong> delegiert<br />
haben.<br />
So gehören gegenwärtig die fünf bayerischen<br />
Landesversicherungsanstalten und die norddeutschen<br />
Landesversicherungsanstalten Freie und Hansestadt Hamburg,<br />
Schleswig-Holstein, Hannover und Braunschweig sowie die<br />
Bahnversicherungsanstalt, die Seekasse und die<br />
Künstlersozialkasse zu den Kooperationspartnern.<br />
“Um Effektivität und Wirtschaftlichkeit weiter zu erhöhen“, erläutert<br />
Herbert Kaiser, Leiter der Abteilung Organisation und<br />
Informationsverarbeitung (OIV) bei der Landesversicherungsanstalt <strong>Rheinprovinz</strong>, „und uns vor dem<br />
Hintergrund der auch in der Rentenversicherung eingeleiteten Konsolidierungsbestrebungen im<br />
Wettbewerb zu behaupten, werden wir unsere IT - gemeinsam mit der Landesversicherungsanstalt<br />
Westfalen - ausgliedern und in der bereits gegründeten Zentrales Rechenzentrum West GmbH<br />
(ZRW) bündeln.“<br />
Die Repräsentanten der <strong>Kern</strong> GmbH machen keinen Hehl daraus, dass es fast zwei Jahrzehnte<br />
gedauert hat, um wieder in die „Hochburg“ eines bekannten Mitbewerbers vorzudringen - um so<br />
größer ist die Freude darüber, dass sich die namhafte Verwaltung nun für die Produkte mit dem<br />
Gütesiegel „swiss made“ entschieden hat. Die Bewährungsprobe haben die beiden Systeme längst<br />
bestanden. Dazu Marco Dönni: „Ich beobachte den Markt sehr genau und kenne die Produktpalette<br />
der Firma <strong>Kern</strong> schon seit Jahren. Insofern war ich überzeugt, dass die Installation ohne Probleme<br />
über die Bühne gehen würde. Der eine oder andere meiner Mitarbeiter war da eher skeptisch.<br />
Tatsächlich verlief die Inbetriebnahme völlig reibungslos. In gerade einmal zwei Monaten haben sich<br />
Mensch und Maschine hervorragend eingespielt.“<br />
Auch Peter Seidel ist eher ein Skeptiker, wurde aber eines Besseren belehrt: „Nach dem ersten Tag<br />
haben bereits die Kontrolllämpchen geleuchtet und Mitte des zweiten Tages lagen die ersten Briefe<br />
sauber kuvertiert auf dem Ausgabeband. Ich gebe zu, ich war beeindruckt.“ Dann habe es nur noch<br />
ein wenig Feintuning gebraucht, um einen Fehlerquotienten zu erreichen, den man getrost als<br />
marginal bezeichnen könne, so Seidel.<br />
Für Heiner Horsch, den Vorsitzenden der Geschäftsführung der <strong>LVA</strong> <strong>Rheinprovinz</strong>, waren natürlich<br />
monetäre Aspekte und die Erfüllung der technischen Anforderungen für die Auftragsvergabe<br />
entscheidend. Möglicherweise mag aber auch ein kleiner, eher emotionaler Aspekt eine Rolle<br />
gespielt haben, um der Entscheidung pro <strong>Kern</strong> den abschließenden Segen zu erteilen: Horsch, der<br />
vor vier Jahrzehnten seine beeindruckende Laufbahn bei der <strong>LVA</strong> als Beamtenanwärter begonnen<br />
hat, erinnert sich gerne an diese Anfänge zurück. Seinerzeit war in der Poststelle ein <strong>Kern</strong>-<br />
Kuvertierer im Einsatz, den er bei einer Versandaktion eigenhändig bedient hat.