Der Bürgermeister und der Gemeinderat sowie die Angestellten der

Patagonien – Traumberge am
Ende der Welt
Mario Walder lässt am Berg nichts
zurück. Seine Expeditionen sind minimalistisch.
Nur das nötigste wird
mitgenommen. Stets wird Neuland
versucht, Erstbegehungen sind das
große Ziel von Mario Walder. Und
sie gelingen auch, so wie hier die
„La Silla“-Westwand in der Cerro
Torre Gruppe. Die Routen werden
möglichst schnell geklettert. Das ist
auch eine Frage der Sicherheit – vor
allem im kombinierten Gelände aus
Fels und Eis. Eine derartige körperliche
und mentale Leistungsfähigkeit
bleibt nur wenigen Menschen
vorbehalten. Mario Walder ist einer
von diesen.
Nameless Tower (in Pakistan) - 6.251 m
Gesinnungswandel
Kletterer
Die Auswüchse des songenannten
Klettersports, welche den Alpinismus
dem Fluch untersterblicher Lächerlichkeit
preisgeben, müssen endlich
Cerro Torre Gruppe (an der argentinisch-chilenischen Grenze) - 3.128 m
beschnitten werden. Zwar ist dieses
Häuflein Elend dieser zweifelhaften
alpinen Helden mit seinem halsbrecherischen
Athletentum gottlob
noch klein; doch dafür erhebt es ein
um so größeres Geschrei und gebärdet
sich in Wort und Schrift so,
Sport
als ob es den Alpinismus ganz allein
in Erbpacht hätte.
Aloys Dreyer: Der Alpinismus und
der Deutsch-Österreichische Alpenverein,
seine Entwicklung seine Bedeutung
seine Zukunft, Berlin 1909
29