Der Bürgermeister und der Gemeinderat sowie die Angestellten der

Geschichte
Fortsetzung Sappada / Plodn -
deutsche Sprachinsel im Hohen Piavetal
Weiler Kratten
Das ausgedehnte Tal von Sappada /
Plodn erstreckt sich der Länge nach
dem Fluss Piave, der hier am Fuße
des Berges Peralba entspringt.
Eine wunderbare Bergkette umschließt
Wälder von Nadelbäumen,
Felder und Äcker und im Tal liegt die
Ortschaft mit seinen 15 Weiler (heivilan).
Diese Weiler tragen noch die
alten Namen, entweder italianisiert
oder verdeutscht: Lerpa, Granvilla
(Dorf), Palù (Moos), Pill (Pihl), Bach
(Pòch), Mühlbach (Milpa), Cottern
(Kòttern), Hoffe (Houve), Fontana
(Prunn), Kratten (Krotn), Soravia
(Begar), Ecche (Ekke), Puiche (Puicha),
Cretta (Krètte) und Cima Sappada
(Zepodn). Trotz ihres Alters
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haben sie in gewissem Maß das
ursprüngliche Aussehen bewahrt;
die neueren Gebäude zeigen dagegen
eine Vielfalt von Baustilen
und Baukünsten aus verschiedenen
Epochen. Der traditionelle, architektonische
Komplex in Sappada
besteht aus einem Wohnhaus
(haus) und einem Stall (schtòl) mit
Scheune (dille). Rustikal und einfach,
aber groß und funktionell war
jedes Haus, das fast völlig aus Holz
und im Blockbau-Stil gebaut wurde.
Diese typische Baukunst findet man
besonders im sogenannten „Sappada
Vecchia“ (Altem Sappada) und
in dem Weiler von Cima Sappada,
während die neueren Gebäude der
neuen südlich gelegenen Hauptstraße
entlang liegen.
Die Familiennamen stammen auch
teils aus den Namen der Weiler und
einige wurden mit der Zeit verändert
oder italianisiert: (z.B. Prunner
– Fontana, Puichar – Puicher,
Schneider – Sartor, Solderer – Solero,
Benedikter – Benedetti).
Der Ortsname Sappada, Plodn in
der Ortssprache, hat auch einen bestrittenen
Ursprung. Man könnte ihn
vom mundartlichen Namen eines
heutigen Weilers, Zepodn (Cima
Sappada – zum Boden), ableiten
und von Longaplave (Ortsname